Bundesstrafgericht Tribunal pénal fédéral Tribunale penale federale Tribunal penal federal
Geschäftsnummer: CA.2021.4
Urteil vom 29. April 2021 Berufungskammer
Besetzung
Richter Olivier Thormann, Vorsitzender, Beatrice Kolvodouris Janett und Barbara Loppacher, Gerichtsschreiber Ömer Keskin
Parteien
A., Berufungsführer
gegen
1. Bundesanwaltschaft, vertreten durch Staatsanwalt des Bundes Vincens Nold,
Berufungsgegnerin
2. B.,
Berufungsgegner / Privatkläger
3. C.,
Berufungsgegnerin / Privatklägerin
4. Verein D.,
Berufungsgegner / Privatkläger
Gegenstand
Mehrfache üble Nachrede
Berufung (teilweise) vom 12. Februar 2021 gegen das Urteil der Strafkammer des Bundesstrafgerichts SK.2020.15 vom 13. Januar 2021
Sachverhalt:
A. Prozessgeschichte und erstinstanzliches Urteil
A.1 Am 18. November 2017 erstatteten die Privatkläger und zugleich Berufungsgegner, d.h. B., C. und der Verein D., bei der Bundesanwaltschaft gegen den Berufungsführer Strafanzeige wegen Ehrverletzungsdelikten, mutmasslich begangen durch zwei Facebook-Kommentare des Berufungsführers vom 6. und 11. November 2017 (BA pag. 05-00-0005 ff.).
A.2 Mit zwei Verfügungen vom 6. Dezember 2017 vereinigte die Bundesanwaltschaft diese Strafanzeige mit dem bei ihr gegen den Berufungsführer geführten und der Bundesgerichtsbarkeit unterliegenden Verfahren und nahm die Strafuntersuchung im Zusammenhang mit den Facebook-Kommentaren vom 6. und 11. November 2017 nicht anhand (BA pag. 03-00-0018 ff. sowie 03-00-0023 ff.). Die dagegen von den Privatklägern erhobenen Beschwerden hiess die Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts (hiernach Beschwerdekammer) mit Beschluss BB.2017.215-217 vom 3. Mai 2018 teilweise gut und wies die Bundesanwaltschaft an, gegen den Berufungsführer ein Verfahren wegen übler Nachrede im Zusammenhang mit dem Facebook-Kommentar vom 6. November 2017 zu eröffnen (BA pag. 21-02-0087 ff.). Mit Verfügung vom 8. Mai 2018 dehnte die Bundesanwaltschaft das bei ihr hängige Verfahren gegen den Berufungsführer auf den Tatbestand der üblen Nachrede zu Lasten von B. aus (BA pag. 01-00-0004).
A.3 Am 23. März 2018 erstatten die Privatkläger in Ergänzung ihrer Strafanzeige vom 18. November 2017 bei der Bundesanwaltschaft gegen den Berufungsführer Strafanzeige wegen Verleumdung bzw. übler Nachrede, mutmasslich begangen durch Facebook-Beiträge des Berufungsführers unter anderem vom 28. Dezember 2017, 2. Januar 2018 und 10. Februar 2018 (BA pag. 05-00-0062 ff.).
A.4 Am 23. Mai 2018 verfügte die Bundesanwaltschaft die Einstellung des Strafverfahrens gegen den Berufungsführer wegen übler Nachrede im Zusammenhang mit dem Facebook-Kommentar vom 6. November 2017 zu Lasten von B. (BA pag. 03-00-0046 ff.). Die dagegen von B. erhobene Beschwerde hiess die Beschwerdekammer mit Beschluss BB.2018.97 vom 7. August 2018 gut und wies die Bundesanwaltschaft an, das Verfahren gegen den Berufungsführer wegen übler Nachrede im Zusammenhang mit diesem Facebook-Beitrag weiterzuführen (BA pag. 21-03-0022 ff.).
A.5 Ebenfalls am 23. Mai 2018 vereinigte die Bundesanwaltschaft die Strafanzeige der Privatklägerschaft vom 23. März 2018 (vgl. oben E. A.3) mit dem bei ihr gegen den Berufungsführer geführten Verfahren und nahm diese Strafanzeige nicht anhand (BA pag. 03-00-0055 ff.). Die dagegen von der Privatklägerschaft erhobenen Beschwerden hiess die Beschwerdekammer mit Beschluss BB.2018.100-102 vom 28. August 2018 teilweise gut und wies die Bundesanwaltschaft an, gegen den Berufungsführer ein Verfahren wegen übler Nachrede bzw. Verleumdung im Zusammenhang mit den Facebook-Beiträgen vom 28. Dezember 2017, 2. Januar 2018 und 10. Februar 2018 zu eröffnen (BA pag. 21-04-0073 ff.). Mit Verfügung vom 31. August 2018 dehnte die Bundesanwaltschaft das bei ihr hängige Verfahren gegen den Berufungsführer auf den Tatbestand der üblen Nachrede zu Lasten von B., C. und des Vereins D. aus (BA pag. 01-00-0006).
A.6 Ebenfalls am 23. Mai 2018 erliess die Bundesanwaltschaft einen Strafbefehl, mit welchem der Berufungsführer wegen Widerhandlung gegen das Sprengstoffgesetz, das Tierschutzgesetz und das Waffengesetz, als teilweise Zusatzstrafe zum Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland vom 5. Juli 2011, zu einer bedingten Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je Fr. 30.00 und einer Busse von Fr. 1'000.00 verurteilt wurde. Dieser Strafbefehl ist in Rechtskraft erwachsen (BA pag. 03-00-0038 ff.).
A.7 Am 18. und 19. Oktober 2018 verfügte die Bundesanwaltschaft die Einstellung des Verfahrens gegen den Berufungsführer wegen übler Nachrede im Zusammenhang mit den Facebook-Beiträgen vom 28. Dezember 2017, 2. Januar 2018 und 10. Februar 2018 bzw. im Zusammenhang mit dem Facebook-Kommentar vom 6. November 2017 (BA pag. 03-00-0072 ff. sowie 03-00-0075 ff.). Die dagegen von der Privatklägerschaft erhobenen Beschwerden hiess die Beschwerde-kammer des Bundesstrafgerichts mit den Beschlüssen BB.2018.184-186 vom 3. April 2019 und BB.2018.191 vom 4. April 2019 gut und wies die Bundesanwaltschaft an, das Verfahren gegen den Berufungsführer wegen übler Nachrede bzw. Verleumdung im Zusammenhang mit den genannten Facebook-Beiträgen bzw. des genannten Facebook-Kommentars weiterzuführen (BA pag. 21-05-0018 ff. sowie 21-06-0031 ff.).
A.8 Am 3. Juni 2020 erhob die Bundesanwaltschaft bei der Strafkammer des Bundesstrafgerichts (hiernach Strafkammer) Anklage gegen den Berufungsführer wegen übler Nachrede im Zusammenhang mit dem Facebook-Kommentar vom 6. November 2017 und den Facebook-Beiträgen vom 28. Dezember 2017, 2. Januar 2018 und 10. Februar 2018 (TPF pag. 8.100.001 ff.).
A.9 Die Strafkammer stellte das Strafverfahren gegen den Berufungsführer mit Urteil SK.2020.15 vom 13. Januar 2021 (TPF pag. 8.930.001 ff.) wegen übler Nachrede gemäss Art. 173 Ziff. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |
A.10 Das Urteilsdispositiv wurde schriftlich eröffnet und gemäss Auszug der Sendungsverfolgung der Schweizerischen Post am 14. Januar 2021 dem Berufungsführer zugestellt (TPF pag. 8.930.002 sowie 8.930.005). Die schriftliche Urteilsbegründung wurde gemäss Auszug der Sendungsverfolgung der Schweizerischen Post am 28. Januar 2021 versandt und am 29. Januar 2021 dem Berufungsführer zugestellt (CAR pag. 1.100.035).
B. Verfahren vor der Berufungskammer des Bundesstrafgerichts
B.1 Der Berufungsführer legte mit Schreiben vom 20. Januar 2021 bei der Strafkammer gegen das Urteil vom 13. Januar 2021 betreffend den Anklagepunkten 1.1.b) und e) «Rekurs» ein (CAR pag. 1.100.034).
B.2 Mit Berufungserklärung vom 12. Februar 2021 beantragte der Berufungsführer sinngemäss die Aufhebung des Schuldspruchs in den Anklagepunkten 1.1.b) und e). Ferner stellte er sinngemäss das Begehren, die Akten der Strafkammer aus dem Recht zu weisen, da die bisherigen Akten und Dokumente infolge Verwechslungen und Austauschen des ursprünglichen Sachverhalts massiv verfremdet worden seien und die konkrete Feststellung eines Sachverhalts demzufolge nicht mehr möglich sei (CAR pag. 1.100.044 ff.).
B.3 Mit Schreiben vom 23. Februar 2021 leitete das Gericht die Berufungserklärung des Berufungsführers vom 12. Februar 2021 an die Berufungsgegner weiter. Zugleich wurden diese darauf aufmerksam gemacht, dass sie innert der Frist von 20 Tagen einen begründeten Antrag auf Nichteintreten stellen, die Anschlussberufung erklären und entsprechende Beweisanträge stellen können. Ausserdem forderte das Gericht die Bundesanwaltschaft dazu auf, sich dazu zu äussern, ob sie beabsichtige, gegebenenfalls an einer mündlichen Berufungsverhandlung teilzunehmen (CAR pag. 2.100.001). Die Bundesanwaltschaft beantragt mit ihrem Schreiben vom 1. März 2021, der Berufungsführer sei gemäss Urteil der Strafkammer des Bundesstrafgerichts vom 13. Januar 2021 (SK.2020.15) zu verurteilen und zu bestrafen. Ansonsten verzichte sie darauf, einen Antrag auf Nichteintreten zu stellen, die Anschlussberufung zu erklären und an einer allfälligen mündlichen Berufungsverhandlung teilzunehmen (CAR pag. 2.100.005). Die übrigen Berufungsgegner liessen sich nicht vernehmen.
B.4 Mit begründeter Verfügung über Beweismassnahmen vom 7. April 2021 ordnete die Verfahrensleitung die Abnahme einer Reihe von Beweisen, unter anderem die Einvernahme des Berufungsführers als beschuldigte Person, an (CAR pag. 6.200.001 ff.). Die Verfahrensleitung wies mit begründeter Verfügung über Beweismassnahmen vom 20. April 2021 den Beweisantrag der Privatklägerschaft ab (CAR pag. 6.200.029 ff.).
B.5 Im Rahmen der Prozessvorbereitung holte das Gericht entsprechend der Verfügung über Beweismassnahmen vom 7. April 2021 von Amtes wegen betreffend den Berufungsführer einen Auszug aus dem schweizerischen Strafregister und dessen Betreibungsregisterauszug ein (CAR pag. 6.401.006 ff. sowie 6.401.009 ff.).
B.6 Die Berufungsverhandlung fand am 29. April 2021 in Anwesenheit des Berufungsführers am Sitz der Berufungskammer des Bundesstrafgerichts in Bellinzona statt (CAR pag. 7.200.002).
B.7 Das Urteil des Gerichts wurde gleichentags eröffnet, mündlich kurz begründet und dem Berufungsführer das Urteilsdispositiv ausgehändigt (CAR pag. 7.200.013). Den übrigen Parteien wurde das Urteilsdispositiv am 30. April 2021 bzw. am 3. Mai 2021 postalisch zugestellt (CAR pag. 11.100.007 ff.).
Die Berufungskammer erwägt:
I. Formelle Erwägungen
1. Bezeichnung des Rechtsmittels
Der Berufungsführer reichte seine Eingabe vom 20. Januar 2021 ausdrücklich als «Rekurs» ein (CAR pag. 1.100.034). Seine Eingabe vom 12. Februar 2021 dagegen bezeichnet er wiederum als Berufung (CAR pag. 1.100.044). Die Möglichkeit, einen Rekurs einzulegen, ist der StPO unbekannt, jedoch beeinträchtigt die unrichtige Bezeichnung eines Rechtsmittels gemäss Art. 385 Abs. 3

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 385 Motivazione e forma - 1 Se il presente Codice esige che il ricorso sia motivato, la persona o l'autorità che lo interpone indica con precisione: |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 385 Motivazione e forma - 1 Se il presente Codice esige che il ricorso sia motivato, la persona o l'autorità che lo interpone indica con precisione: |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 398 Ammissibilità e motivi - 1 L'appello può essere proposto contro le sentenze dei tribunali di primo grado che pongono fine, in tutto o in parte, al procedimento nonché contro le decisioni giudiziarie indipendenti successive e le decisioni di confisca indipendenti.269 |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 385 Motivazione e forma - 1 Se il presente Codice esige che il ricorso sia motivato, la persona o l'autorità che lo interpone indica con precisione: |
2. Fristen, Zuständigkeit und Eintreten
2.1 Sowohl die als «Rekurs» bezeichnete Berufungsanmeldung des Berufungsführers vom 20. Januar 2021 als auch dessen Berufungserklärung vom 12. Februar 2021 erfolgten jeweils unter Fristenwahrung (Art. 399 Abs. 1

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 399 Annuncio e dichiarazione d'appello - 1 L'appello va annunciato al tribunale di primo grado entro dieci giorni dalla comunicazione della sentenza, per scritto oppure oralmente a verbale. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 399 Annuncio e dichiarazione d'appello - 1 L'appello va annunciato al tribunale di primo grado entro dieci giorni dalla comunicazione della sentenza, per scritto oppure oralmente a verbale. |
2.2 Die Berufung richtet sich gegen das Urteil der Strafkammer des Bundesstrafgerichts SK.2020.15 vom 13. Januar 2021, mit dem das Verfahren betreffend mehrfache üble Nachrede ganz abgeschlossen wurde (vgl. Art. 398 Abs. 1

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 398 Ammissibilità e motivi - 1 L'appello può essere proposto contro le sentenze dei tribunali di primo grado che pongono fine, in tutto o in parte, al procedimento nonché contro le decisioni giudiziarie indipendenti successive e le decisioni di confisca indipendenti.269 |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 22 Giurisdizione cantonale - Le autorità penali cantonali perseguono e giudicano i reati previsti dal diritto federale; sono fatte salve le eccezioni di legge. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 23 Giurisdizione federale in generale - 1 Sottostanno alla giurisdizione federale i seguenti reati previsti nel CP6: |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 26 Competenza plurima - 1 Se il reato è stato commesso in più Cantoni o all'estero o se l'autore principale, i coautori o i compartecipi hanno il domicilio o la dimora abituale in Cantoni diversi, il pubblico ministero della Confederazione decide quale Cantone istruisce e giudica la causa penale. |
2.3 Die Berufungskammer des Bundesstrafgerichts ist in der Besetzung mit drei Richtern oder Richterinnen für die Beurteilung der vorliegenden Berufung örtlich und sachlich zuständig (Art. 21 Abs. 1 lit. a

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 21 Tribunale d'appello - 1 Il tribunale d'appello giudica: |

SR 173.71 Legge federale del 19 marzo 2010 sull'organizzazione delle autorità penali della Confederazione (Legge sull'organizzazione delle autorità penali, LOAP) - Legge sull'organizzazione delle autorità penali LOAP Art. 33 Composizione - Il Tribunale penale federale si compone di: |
|
a | una o più corti penali; |
b | una o più corti dei reclami penali; |
c | una corte d'appello. |

SR 173.71 Legge federale del 19 marzo 2010 sull'organizzazione delle autorità penali della Confederazione (Legge sull'organizzazione delle autorità penali, LOAP) - Legge sull'organizzazione delle autorità penali LOAP Art. 38a Competenze - La Corte d'appello giudica gli appelli e le domande di revisione. |

SR 173.71 Legge federale del 19 marzo 2010 sull'organizzazione delle autorità penali della Confederazione (Legge sull'organizzazione delle autorità penali, LOAP) - Legge sull'organizzazione delle autorità penali LOAP Art. 38b Composizione - La Corte d'appello giudica nella composizione di tre giudici, salvo che la presente legge attribuisca tale competenza a chi dirige il procedimento. |
3. Mündliches Verfahren
3.1 Die Hauptverhandlung vor dem Berufungsgericht ist grundsätzlich mündlich und damit im Sinne von Art. 69 ff

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 69 Principi - 1 Le udienze dinanzi al tribunale di primo grado e al tribunale d'appello, nonché la comunicazione orale delle sentenze e delle ordinanze di tali tribunali sono pubbliche, ad eccezione delle deliberazioni. |

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
|
1 | Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
2 | Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata. |
3 | Ogni accusato ha segnatamente diritto a: |
a | essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico; |
b | disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa; |
c | difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia; |
d | interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico; |
e | farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza. |

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 30 Procedura giudiziaria - 1 Nelle cause giudiziarie ognuno ha diritto d'essere giudicato da un tribunale fondato sulla legge, competente nel merito, indipendente e imparziale. I tribunali d'eccezione sono vietati. |
3.2 Nach der Intention des Gesetzgebers bilden schriftliche Berufungsverfahren die Ausnahme (Urteil des Bundesgerichts 6B_973/2019 vom 28. Oktober 2020 E. 2.2.1 mit weiteren Hinweisen). Gemäss Art. 406 Abs. 1

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 406 Procedura scritta - 1 Il tribunale d'appello può trattare l'appello in procedura scritta se: |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 398 Ammissibilità e motivi - 1 L'appello può essere proposto contro le sentenze dei tribunali di primo grado che pongono fine, in tutto o in parte, al procedimento nonché contro le decisioni giudiziarie indipendenti successive e le decisioni di confisca indipendenti.269 |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 66 - 1 Se vi è il rischio che chi ha proferito la minaccia di commettere un crimine o un delitto lo compia effettivamente, o se chi è già stato condannato per un crimine o un delitto manifesta l'intenzione determinata di ripeterlo, il giudice, a richiesta della persona minacciata, può esigere da lui la promessa di non commetterlo e obbligarlo a prestare adeguata cauzione. |
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1 | Se vi è il rischio che chi ha proferito la minaccia di commettere un crimine o un delitto lo compia effettivamente, o se chi è già stato condannato per un crimine o un delitto manifesta l'intenzione determinata di ripeterlo, il giudice, a richiesta della persona minacciata, può esigere da lui la promessa di non commetterlo e obbligarlo a prestare adeguata cauzione. |
2 | Se egli si rifiuta di promettere o non presta per malvolere la cauzione entro il termine fissato, il giudice può costringervelo con la carcerazione. La carcerazione non può durare oltre due mesi. È scontata come una pena detentiva di breve durata (art. 7970). |
3 | Se egli commette il crimine o il delitto nel termine di due anni dal giorno in cui prestò la cauzione, questa è devoluta allo Stato. In caso diverso gli è restituita. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 73 - 1 Se, in seguito a un crimine o a un delitto, alcuno patisce un danno non coperto da un'assicurazione e si deve presumere che il danno o il torto morale non saranno risarciti dall'autore, il giudice assegna al danneggiato, a sua richiesta, fino all'importo del risarcimento o dell'indennità per torto morale stabiliti giudizialmente o mediante transazione: |
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1 | Se, in seguito a un crimine o a un delitto, alcuno patisce un danno non coperto da un'assicurazione e si deve presumere che il danno o il torto morale non saranno risarciti dall'autore, il giudice assegna al danneggiato, a sua richiesta, fino all'importo del risarcimento o dell'indennità per torto morale stabiliti giudizialmente o mediante transazione: |
a | la pena pecuniaria o la multa pagata dal condannato; |
b | gli oggetti e i beni confiscati o il ricavo della loro realizzazione, dedotte le spese; |
c | le pretese di risarcimento; |
d | l'importo della cauzione preventiva prestata. |
2 | Il giudice può tuttavia ordinare questi assegnamenti soltanto se il danneggiato cede allo Stato la relativa quota del suo credito. |
3 | I Cantoni prevedono una procedura semplice e rapida per il caso in cui gli assegnamenti non fossero possibili già nella sentenza penale. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 406 Procedura scritta - 1 Il tribunale d'appello può trattare l'appello in procedura scritta se: |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 406 Procedura scritta - 1 Il tribunale d'appello può trattare l'appello in procedura scritta se: |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 406 Procedura scritta - 1 Il tribunale d'appello può trattare l'appello in procedura scritta se: |
3.3 Vorliegend sind die Voraussetzungen für die Durchführung eines schriftlichen Verfahrens nicht erfüllt, weshalb das mündliche Verfahren anzuordnen ist. Im Übrigen erscheint es vorliegend sinnvoll und angemessen, eine mündliche Berufungsverhandlung durchzuführen, zumal der Berufungsführer von Gesetzes wegen als beschuldigte Person einzuvernehmen ist (Art. 341

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 341 Interrogatori - 1 Chi dirige il procedimento o un membro dell'autorità giudicante da lui designato effettua gli interrogatori. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 379 Norme applicabili - Se il presente titolo non prevede norme specifiche in merito, la procedura di ricorso è retta per analogia dalle disposizioni generali del presente Codice. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 405 Procedura orale - 1 La procedura orale d'appello è retta dalle disposizioni concernenti il dibattimento di primo grado. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |
4. Verfahrensgegenstand und Überprüfungsbefugnis
Das Berufungsgericht überprüft das erstinstanzliche Urteil nur in den angefochtenen Punkten (Art. 404 Abs. 1

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 404 Estensione dell'esame - 1 Il tribunale d'appello esamina la sentenza di primo grado soltanto riguardo ai punti impugnati. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 404 Estensione dell'esame - 1 Il tribunale d'appello esamina la sentenza di primo grado soltanto riguardo ai punti impugnati. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 404 Estensione dell'esame - 1 Il tribunale d'appello esamina la sentenza di primo grado soltanto riguardo ai punti impugnati. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 391 Decisione - 1 Nella sua decisione, la giurisdizione di ricorso non è vincolata: |
5. Anwendbares Recht
5.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 2 - 1 È giudicato secondo il presente Codice chiunque commette un crimine o un delitto dopo che il Codice è entrato in vigore. |
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1 | È giudicato secondo il presente Codice chiunque commette un crimine o un delitto dopo che il Codice è entrato in vigore. |
2 | Il presente Codice si applica anche in caso di crimini o delitti commessi prima della sua entrata in vigore ma giudicati dopo, se più favorevole all'autore. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 104 - Le disposizioni della parte prima del presente Codice si applicano anche alle contravvenzioni, con le modifiche qui appresso. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 2 - 1 È giudicato secondo il presente Codice chiunque commette un crimine o un delitto dopo che il Codice è entrato in vigore. |
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1 | È giudicato secondo il presente Codice chiunque commette un crimine o un delitto dopo che il Codice è entrato in vigore. |
2 | Il presente Codice si applica anche in caso di crimini o delitti commessi prima della sua entrata in vigore ma giudicati dopo, se più favorevole all'autore. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 2 - 1 È giudicato secondo il presente Codice chiunque commette un crimine o un delitto dopo che il Codice è entrato in vigore. |
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1 | È giudicato secondo il presente Codice chiunque commette un crimine o un delitto dopo che il Codice è entrato in vigore. |
2 | Il presente Codice si applica anche in caso di crimini o delitti commessi prima della sua entrata in vigore ma giudicati dopo, se più favorevole all'autore. |
Rechte ist ausgeschlossen, weil ein Gesetz, das nicht gilt und zu keiner Zeit gegolten hat, nicht anwendbar sein kann. Hat der Täter indessen mehrere selbständige strafbare Handlungen begangen, so ist in Bezug auf jede einzelne Handlung gesondert zu prüfen, ob das alte oder das neue Recht milder ist (BGE 134 IV 82 E. 6.2.3 mit weiteren Hinweisen).
5.2 In der Anklageschrift vom 3. Juni 2020 wird dem Berufungsführer gemäss den Anklagepunkten 1.1.b) sowie e) zu Last gelegt, dass er je am 28. Dezember 2017 sowie am 10. Februar 2018 Facebook-Beiträge veröffentlicht habe, welche den Ruf von B., C. und des Vereins D. geschädigt hätten (TPF pag. 8.100.002 ff.).
5.3 Bis zum 31. Dezember 2017 war die alte Fassung von Art. 173 Ziff. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 34 - 1 Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
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1 | Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
2 | Di regola un'aliquota giornaliera ammonta almeno a 30 franchi e al massimo a 3000 franchi.23 Eccezionalmente, se la situazione personale ed economica dell'autore lo richiede, il giudice può ridurla fino a 10 franchi. Può superare l'importo massimo dell'aliquota giornaliera se la legge lo prevede.24 Il giudice fissa l'importo dell'aliquota secondo la situazione personale ed economica dell'autore al momento della pronuncia della sentenza, tenendo segnatamente conto del suo reddito e della sua sostanza, del suo tenore di vita, dei suoi obblighi familiari e assistenziali e del minimo vitale.25 |
3 | Le autorità federali, cantonali e comunali forniscono le informazioni necessarie per la determinazione dell'aliquota giornaliera. |
4 | Il numero e l'importo delle aliquote giornaliere sono fissati nella sentenza. |
5.4 Im Hinblick auf die Strafzumessung stellte die Vorinstanz auf dieser Grundlage zunächst fest, dass der maximale Strafrahmen des Tatbestandes der üblen Nachrede sowohl nach altem als auch nach neuem Recht 180 Tagessätze Geldstrafe betrage. Eine Freiheitsstrafe habe sowohl unter altem als auch unter neuem Recht nicht ausgesprochen werden können. Ferner führt sie aus, dass zu beachten sei, dass das gesetzliche Höchstmass der Geldstrafe mit der Revision des Sanktionenrechts insgesamt reduziert worden sei. Vor Inkrafttreten der Revision des Sanktionsrechts habe die Geldstrafe maximal 360 Tagessätze betragen (vgl. Art. 34 Abs. 1 Satz 1 aStGB in der bis zum 31. Dezember 2017 geltenden Fassung). Nach neuem Recht könne die Geldstrafe nur noch maximal 180 Tagessätze betragen (Art. 34 Abs. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 34 - 1 Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
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1 | Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
2 | Di regola un'aliquota giornaliera ammonta almeno a 30 franchi e al massimo a 3000 franchi.23 Eccezionalmente, se la situazione personale ed economica dell'autore lo richiede, il giudice può ridurla fino a 10 franchi. Può superare l'importo massimo dell'aliquota giornaliera se la legge lo prevede.24 Il giudice fissa l'importo dell'aliquota secondo la situazione personale ed economica dell'autore al momento della pronuncia della sentenza, tenendo segnatamente conto del suo reddito e della sua sostanza, del suo tenore di vita, dei suoi obblighi familiari e assistenziali e del minimo vitale.25 |
3 | Le autorità federali, cantonali e comunali forniscono le informazioni necessarie per la determinazione dell'aliquota giornaliera. |
4 | Il numero e l'importo delle aliquote giornaliere sono fissati nella sentenza. |
5.5 Die Vorinstanz erkennt zunächst korrekterweise, dass der maximale Strafrahmen des Tatbestandes der üblen Nachrede sowohl nach altem als auch nach neuem Recht 180 Tagessätze Geldstrafe beträgt. Aufgrund der Begründung der Vorinstanz will dagegen auf den ersten Blick nicht einleuchten, inwiefern es die altrechtliche Bestimmung zur Bemessung der Geldstrafe nach Art. 34 Abs. 1 Satz 1 aStGB in diesem Zusammenhang (als strenger) noch zu beachten gilt, denn in Art. 173 Ziff. 1 aStGB ist der Maximalstrafrahmen bereits festgelegt. Art. 34 Abs. 1 Satz 1 aStGB und Art. 173 Ziff. 1 aStGB stehen damit in einem Spezialitätsverhältnis, so dass die speziellere Norm von Art. 173 Ziff. 1 aStGB der generellen Vorschrift von Art. 34 Abs. 1 Satz 1 aStGB bei der Anwendung vorgehen würde. Dies geht bereits aus dem einleitenden Satz von Art. 34 Abs. 1 Satz 1 aStGB hervor. Demzufolge würde der strengere Strafrahmen von Art. 34 Abs. 1 Satz 1 aStGB als «lex generalis» zum in Art. 173 Ziff. 1 aStGB verankerten milderen Strafrahmen von 180 Tagessätzen Geldstrafe konkret nicht zur Anwendung gelangen. Aufgrund dessen wäre Art. 34 Abs. 1 Satz 1 aStGB beim Vergleich zwischen neuem und altem Gesetz entsprechend des Grundsatzes der konkreten Vergleichsmethode als nicht massgeblich unberücksichtigt zu lassen. Daraus wäre aufgrund der vorinstanzlichen Ausführungen wiederum zu folgern, dass der maximale Strafrahmen von Art. 173 Ziff. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 34 - 1 Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
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1 | Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
2 | Di regola un'aliquota giornaliera ammonta almeno a 30 franchi e al massimo a 3000 franchi.23 Eccezionalmente, se la situazione personale ed economica dell'autore lo richiede, il giudice può ridurla fino a 10 franchi. Può superare l'importo massimo dell'aliquota giornaliera se la legge lo prevede.24 Il giudice fissa l'importo dell'aliquota secondo la situazione personale ed economica dell'autore al momento della pronuncia della sentenza, tenendo segnatamente conto del suo reddito e della sua sostanza, del suo tenore di vita, dei suoi obblighi familiari e assistenziali e del minimo vitale.25 |
3 | Le autorità federali, cantonali e comunali forniscono le informazioni necessarie per la determinazione dell'aliquota giornaliera. |
4 | Il numero e l'importo delle aliquote giornaliere sono fissati nella sentenza. |

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5.6 Bei der Ermittlung des anwendbaren Rechts gilt es vorliegend ebenfalls in die Überlegungen einzubeziehen, dass bei einem etwaigen Schuldspruch in casu eine Zusatzstrafe zur mit Strafbefehl der Bundesanwaltschaft vom 23. Mai 2018 ausgesprochenen Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je Fr. 30.00 sowie zur mit Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis vom 19. Dezember 2019 ausgesprochenen Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je Fr. 20.00 auszufällen wäre. Bestimmt es das Gesetz nicht anders, so beträgt laut Art. 34 Abs. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 34 - 1 Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
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1 | Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
2 | Di regola un'aliquota giornaliera ammonta almeno a 30 franchi e al massimo a 3000 franchi.23 Eccezionalmente, se la situazione personale ed economica dell'autore lo richiede, il giudice può ridurla fino a 10 franchi. Può superare l'importo massimo dell'aliquota giornaliera se la legge lo prevede.24 Il giudice fissa l'importo dell'aliquota secondo la situazione personale ed economica dell'autore al momento della pronuncia della sentenza, tenendo segnatamente conto del suo reddito e della sua sostanza, del suo tenore di vita, dei suoi obblighi familiari e assistenziali e del minimo vitale.25 |
3 | Le autorità federali, cantonali e comunali forniscono le informazioni necessarie per la determinazione dell'aliquota giornaliera. |
4 | Il numero e l'importo delle aliquote giornaliere sono fissati nella sentenza. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 34 - 1 Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
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1 | Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
2 | Di regola un'aliquota giornaliera ammonta almeno a 30 franchi e al massimo a 3000 franchi.23 Eccezionalmente, se la situazione personale ed economica dell'autore lo richiede, il giudice può ridurla fino a 10 franchi. Può superare l'importo massimo dell'aliquota giornaliera se la legge lo prevede.24 Il giudice fissa l'importo dell'aliquota secondo la situazione personale ed economica dell'autore al momento della pronuncia della sentenza, tenendo segnatamente conto del suo reddito e della sua sostanza, del suo tenore di vita, dei suoi obblighi familiari e assistenziali e del minimo vitale.25 |
3 | Le autorità federali, cantonali e comunali forniscono le informazioni necessarie per la determinazione dell'aliquota giornaliera. |
4 | Il numero e l'importo delle aliquote giornaliere sono fissati nella sentenza. |

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1 | Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
2 | Di regola un'aliquota giornaliera ammonta almeno a 30 franchi e al massimo a 3000 franchi.23 Eccezionalmente, se la situazione personale ed economica dell'autore lo richiede, il giudice può ridurla fino a 10 franchi. Può superare l'importo massimo dell'aliquota giornaliera se la legge lo prevede.24 Il giudice fissa l'importo dell'aliquota secondo la situazione personale ed economica dell'autore al momento della pronuncia della sentenza, tenendo segnatamente conto del suo reddito e della sua sostanza, del suo tenore di vita, dei suoi obblighi familiari e assistenziali e del minimo vitale.25 |
3 | Le autorità federali, cantonali e comunali forniscono le informazioni necessarie per la determinazione dell'aliquota giornaliera. |
4 | Il numero e l'importo delle aliquote giornaliere sono fissati nella sentenza. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 34 - 1 Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
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1 | Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
2 | Di regola un'aliquota giornaliera ammonta almeno a 30 franchi e al massimo a 3000 franchi.23 Eccezionalmente, se la situazione personale ed economica dell'autore lo richiede, il giudice può ridurla fino a 10 franchi. Può superare l'importo massimo dell'aliquota giornaliera se la legge lo prevede.24 Il giudice fissa l'importo dell'aliquota secondo la situazione personale ed economica dell'autore al momento della pronuncia della sentenza, tenendo segnatamente conto del suo reddito e della sua sostanza, del suo tenore di vita, dei suoi obblighi familiari e assistenziali e del minimo vitale.25 |
3 | Le autorità federali, cantonali e comunali forniscono le informazioni necessarie per la determinazione dell'aliquota giornaliera. |
4 | Il numero e l'importo delle aliquote giornaliere sono fissati nella sentenza. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 34 - 1 Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
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1 | Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
2 | Di regola un'aliquota giornaliera ammonta almeno a 30 franchi e al massimo a 3000 franchi.23 Eccezionalmente, se la situazione personale ed economica dell'autore lo richiede, il giudice può ridurla fino a 10 franchi. Può superare l'importo massimo dell'aliquota giornaliera se la legge lo prevede.24 Il giudice fissa l'importo dell'aliquota secondo la situazione personale ed economica dell'autore al momento della pronuncia della sentenza, tenendo segnatamente conto del suo reddito e della sua sostanza, del suo tenore di vita, dei suoi obblighi familiari e assistenziali e del minimo vitale.25 |
3 | Le autorità federali, cantonali e comunali forniscono le informazioni necessarie per la determinazione dell'aliquota giornaliera. |
4 | Il numero e l'importo delle aliquote giornaliere sono fissati nella sentenza. |
geltenden Fassung für den Berufungsführer eine günstigere Rechtslage im Sinne von Art. 2 Abs. 2

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 2 - 1 È giudicato secondo il presente Codice chiunque commette un crimine o un delitto dopo che il Codice è entrato in vigore. |
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1 | È giudicato secondo il presente Codice chiunque commette un crimine o un delitto dopo che il Codice è entrato in vigore. |
2 | Il presente Codice si applica anche in caso di crimini o delitti commessi prima della sua entrata in vigore ma giudicati dopo, se più favorevole all'autore. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 391 Decisione - 1 Nella sua decisione, la giurisdizione di ricorso non è vincolata: |
5.7 Nach dem Dargelegten gilt es festzuhalten, dass sowohl der Sachverhalt zum Beitrag vom 28. Dezember 2017 auf der Grundlage von Art. 2 Abs. 2

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 2 - 1 È giudicato secondo il presente Codice chiunque commette un crimine o un delitto dopo che il Codice è entrato in vigore. |
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1 | È giudicato secondo il presente Codice chiunque commette un crimine o un delitto dopo che il Codice è entrato in vigore. |
2 | Il presente Codice si applica anche in caso di crimini o delitti commessi prima della sua entrata in vigore ma giudicati dopo, se più favorevole all'autore. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 2 - 1 È giudicato secondo il presente Codice chiunque commette un crimine o un delitto dopo che il Codice è entrato in vigore. |
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1 | È giudicato secondo il presente Codice chiunque commette un crimine o un delitto dopo che il Codice è entrato in vigore. |
2 | Il presente Codice si applica anche in caso di crimini o delitti commessi prima della sua entrata in vigore ma giudicati dopo, se più favorevole all'autore. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |
II. Materielle Erwägungen
1. Rechtliche Würdigung
1.1 Anklagepunkte
1.1.1 Dem Berufungsführer wird gemäss Punkt 1.1.b) der Anklageschrift vom 3. Juni 2020 vorgeworfen, dass er am 28. Dezember 2017 auf seinem Facebook-Profil unter dem Titel «KEIN ENDE IN AUSSICHT» Folgendes veröffentlicht habe: «Bei dieser Gelegenheit möchte ich aber auch einmal ganz klar und explizit signalisieren, dass nicht ich derjenige bin, der die damalige Angelegenheit HH immer wieder aufrollt, ich wehre mich lediglich gegen Unwahrheiten, welche öffentlich, voran vom Verein D. publiziert werden. Das ist weissgott mein Recht, daher mein Beitrag über Facebook vom 11. November 2017 (das rührende und herzergreifende Märchen...) Hier habe ich den Beweis erbracht, dass die Anschuldigungen des Vereins D. erlogen waren und so sah es auch die BA». Dieser Beitrag sei geeignet gewesen, den Ruf des Vereins D. zu schädigen.
1.1.2 Ausserdem wird dem Berufungsführer laut Punkt 1.1.e) der Anklageschrift vom 3. Juni 2020 zu Last gelegt, am 10. Februar 2018 auf seinem Facebook-Profil unter dem Titel «SO EINFACH GEHT DAS.» Folgendes veröffentlicht zu haben: «Man kopiert aus einer fremden fb-Seite ein Foto, kommentiert in eigener Regie ein absolut verwerflicher verlogener Text, täuscht tausende fb-Besucher damit, hintergeht arglistig seine eigene Freunde, Spendern und Gönnern, erfreut sich über das Echo und die Kommentare, natürlich zu Gunsten des Vereins. Wir nennen das skrupellos, arglistig und weit entfernt von einem gesunden Menschenverstand! Ach so, wie sich dieser Verein nennt?? Ganz einfach mit drei Buchstaben VEREIN D. übersetzt: Verein D. mit Sitz in Y.». Dieser Beitrag sei geeignet gewesen, den Ruf von B., C. und des Vereins D. zu schädigen.
1.2 Tatbestandselemente
1.2.1 Wegen übler Nachrede wird bestraft, wer jemanden bei einem andern eines unehrenhaften Verhaltens oder anderer Tatsachen, die geeignet sind, seinen Ruf zu schädigen, beschuldigt oder verdächtigt (Art. 173 Ziff. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |
1.2.2 Den Tatbestand des Art. 173

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |
1.2.3 Die zu Art. 173 ff

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |
1.2.4 Um zu beurteilen, ob eine Äusserung ehrverletzend ist, ist nicht der Sinn massgebend, den ihr die betroffene Person gibt. Vielmehr ist auf eine objektive Auslegung gemäss der Bedeutung, die ihr der unbefangene durchschnittliche Dritte unter den gesamten konkreten Umständen beilegt, abzustellen. Nach der Rechtsprechung ist ein Text nicht nur anhand der verwendeten Ausdrücke – je für sich allein genommen – zu würdigen, sondern auch nach dem allgemeinen Sinn, der sich aus dem Text als Ganzes ergibt. Die Bestimmung des Inhalts einer Aussage ist Tatfrage, die Ermittlung des Sinns, den ein unbefangener Durchschnittsadressat den verwendeten Äusserungen und Bildern beilegt, ist dagegen Rechtsfrage (BGE 137 IV 313 E. 2.1.3; BGE 133 IV 308 E. 8.5.1; Urteil des Bundesgerichts 6B_683/2016 vom 14. März 2017 E. 1.4).
1.2.5 Gegenstand eines Strafverfahrens wegen übler Nachrede sind Tatsachenbehauptungen oder Werturteile, nicht ein Gesamtbild, welches durch mehrere Tatsachenbehauptungen oder Werturteile gezeichnet wird. Ein solches Gesamtbild kann aber für die Auslegung der einzelnen eingeklagten Äusserungen im Gesamtzusammenhang von Bedeutung sein (Urteil des Bundesgerichts 6B_8/2014 vom 22. April 2014 E. 2.1; Urteil des Bundesgerichts 1C_63/2017 vom 22. Mai 2017 E. 3.3; je mit Hinweisen).
1.2.6 Der subjektive Tatbestand der üblen Nachrede verlangt Vorsatz, wobei Eventual-vorsatz genügt (Art. 12 Abs. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 12 - 1 Salvo che la legge disponga espressamente in altro modo, è punibile solo colui che commette con intenzione un crimine o un delitto. |
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1 | Salvo che la legge disponga espressamente in altro modo, è punibile solo colui che commette con intenzione un crimine o un delitto. |
2 | Commette con intenzione un crimine o un delitto chi lo compie consapevolmente e volontariamente. Basta a tal fine che l'autore ritenga possibile il realizzarsi dell'atto e se ne accolli il rischio. |
3 | Commette per negligenza un crimine o un delitto colui che, per un'imprevidenza colpevole, non ha scorto le conseguenze del suo comportamento o non ne ha tenuto conto. L'imprevidenza è colpevole se l'autore non ha usato le precauzioni alle quali era tenuto secondo le circostanze e le sue condizioni personali. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 12 - 1 Salvo che la legge disponga espressamente in altro modo, è punibile solo colui che commette con intenzione un crimine o un delitto. |
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1 | Salvo che la legge disponga espressamente in altro modo, è punibile solo colui che commette con intenzione un crimine o un delitto. |
2 | Commette con intenzione un crimine o un delitto chi lo compie consapevolmente e volontariamente. Basta a tal fine che l'autore ritenga possibile il realizzarsi dell'atto e se ne accolli il rischio. |
3 | Commette per negligenza un crimine o un delitto colui che, per un'imprevidenza colpevole, non ha scorto le conseguenze del suo comportamento o non ne ha tenuto conto. L'imprevidenza è colpevole se l'autore non ha usato le precauzioni alle quali era tenuto secondo le circostanze e le sue condizioni personali. |
1.3 Massgeblicher Sachverhalt
Es ist unbestritten und erstellt, dass der Berufungsführer die Beiträge vom 28. Dezember 2017 und 10. Februar 2018 mit dem jeweiligen Inhalt von seinem Wohnort in X. aus auf seinem öffentlich einsehbaren Facebook-Profil veröffentlicht hat. Von diesen Beiträgen sind in den Akten entsprechende Ausdrucke vorhanden (BA pag. 05-00-0082 sowie 05-00-0085). Im Vorverfahren sowie anlässlich der Hauptverhandlung vor der Strafkammer des Bundesstrafgerichts gab der Berufungsführer zudem zu, diese Beiträge mit dem jeweiligen Inhalt verfasst zu haben (BA pag. 13-01-0090 Z. 4; 13-01-0092 Z. 36 ff.; TPF pag. 8.731.005 Z. 18 f.). In seiner Berufungserklärung vom 12. Februar 2021 gestand der Berufungsführer ebenfalls, die beiden Beiträge mit dem jeweiligen Inhalt geschrieben und auf seinem öffentlich einsehbaren Facebook-Profil veröffentlicht zu haben (CAR pag. 1.100.045 sowie 1.100.059 f.). In der Berufungsverhandlung bestätigte der Berufungsführer schliesslich ebenfalls, die Beiträge mit dem jeweiligen Inhalt verfasst zu haben (CAR pag. 7.401.003 Z. 21).
1.4 Subsumtion
1.4.1 Bezugnehmend auf «die damalige Angelegenheit HH» wird vom Berufungsführer in seinem Beitrag vom 28. Dezember 2017 ausgeführt, dass «die Anschuldigungen des Vereins D. erlogen waren». Damit ist für den Durchschnittsleser aus dem Gesamtzusammenhang ersichtlich, dass sich der Beitrag auf die Kritik des Vereins D. hinsichtlich des vom Berufungsführer geführten H. Hof bezieht und dass diese Kritik nach Ansicht des Berufungsführers unwahr bzw. gelogen ist. Es ist der Vorinstanz beizupflichten, dass der Berufungsführer mit dem Beitrag vom 28. Dezember 2017 dem Verein D. vorwirft, öffentlich Unwahrheiten zu publizieren. Nach der bundesgerichtlichen Rechtsprechung ist der Vorwurf, gelogen zu haben, ehrverletzend (BGE 78 IV 32; vgl. auch Urteil des Bundesgerichts 6B_8/2014 vom 22. April 2014 E. 2.2.3 in fine). Diese mit dem Beitrag vom 28. Dezember 2017 geäusserte ehrenrührige Tatsachenbehauptung erfolgte durch die Publikation auf dem öffentlich einsehbaren Facebook-Profil des Berufungsführers gegenüber einer Vielzahl von Drittpersonen. Somit ist der objektive Tatbestand von Art. 173 Ziff. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |
1.4.2 Im Hinblick auf den Beitrag des Berufungsführers vom 10. Februar 2018 gilt es in objektiver Hinsicht Folgendes festzuhalten:
1.4.2.1 Die Vorinstanz hält diesbezüglich fest, dass sich der Beitrag des Berufungsführers neben dem Verein D. auch auf B. und C. beziehen würde, ohne sie konkret zu erwähnen. Den Beitrag legt sie derart aus, dass der Berufungsführer der Privatklägerschaft arglistiges und skrupelloses Verhalten vorwerfe, das darin zu erblicken sei, dass diese Freunde, Spender und Gönner arglistig hintergehe. Auf welche konkrete Handlungen sich diese Vorwürfe beziehen würden sei indes nicht nachvollziehbar. Deshalb handle es sich um allgemeine Kritik des Berufungsführers, welche als gemischtes Werturteil klar ehrverletzend sei, zumal sich die Äusserungen auch auf den Privatbereich der Klägerschaft beziehen würden (vgl. Urteil des Bundesstrafgerichts SK.2020.15 vom 13. Januar 2021 E. 5.4.1).
1.4.2.2 In seiner Berufungserklärung vom 12. Februar 2021 bringt der Berufungsführer dagegen vor, dass er am 10. Februar 2018 auf seinem Facebook-Konto zwei Kommentare veröffentlicht habe, wobei sich beide Kommentare auf das Kaninchen «J.» beziehen würden. Leider seien die zwei Kommentare in der Reihenfolge bereits durch die Bundesanwaltschaft falsch aufgelistet worden, was zur heutigen Verwirrung geführt habe. Die korrekte Reihenfolge sei, dass zunächst der folgende Beitrag veröffentlicht worden sei: «Dieses Kaninchen «J.» auf dem Video unten, war bereits ein Jahr lang auf dem H. Hof, absolut gesund und munter, lebt seit August 2017 bei K.». Erst danach habe der Berufungsführer den Beitrag mit dem angeklagten Inhalt veröffentlicht. Der Berufungsführer erklärt hierzu, dass dieses Chaos nie entstanden und der Sachverhalt klar wäre, wenn die Bundesanwaltschaft in ihrer Vereinigungs- und Nichtanhandnahmeverfügung vom 23. Mai 2018 die Reihenfolge so dargestellt hätte, wie sie tatsächlich gewesen sei. Dass durch dieses Vermischen der Beiträge ein Durcheinander und in einem gewissen Sinne Ratlosigkeit ausgelöst habe, sei im Urteil der Strafkammer des Bundesstrafgerichts nicht zu übersehen. Der Berufungsführer schliesst darauf, dass sein Text nachvollziehbar gewesen wäre, wenn die Bundesanwaltschaft seine Beträge in der Reihenfolge, in der er sie geschrieben habe, aufgeführt hätte. Zur Frage, weshalb er zwei Beiträge am selben Datum veröffentlicht habe, trägt der Berufungsführer in seiner Berufungserklärung vom 12. Februar 2021 ferner sinngemäss vor, dass die Veröffentlichung des ersten Beitrages versehentlich geschehen sei. Er präzisiert, dass er beide Beiträge ohne Unterbruch als einen einzigen Beitrag veröffentlichen habe wollen. Wenn man die letzte Zeile aus dem ersten Beitrag mit der Anfangszeile des zweiten Beitrags verbinde, dann werde klar, dass es sich grundsätzlich nur um einen Beitrag handle (CAR pag. 1.100.059 f. sowie 1.100.083).
1.4.2.3 In seinem Beitrag vom 10. Februar 2018 führt der Berufungsführer unter anderem aus «man [...] täuscht tausende fb-Besucher, hintergeht arglistig seine eigenen Freunde, Spendern und Gönnern [...]. Wir nennen das skrupellos, arglistig und weit entfernt von einem gesunden Menschenverstand». Anschliessend nimmt der Kommentar ausdrücklich Bezug auf den Verein D., ohne allerdings B. und C. namentlich zu erwähnen. Es ist der Vorinstanz darin zuzustimmen, dass es für den Durchschnittsleser ersichtlich ist, dass sich der Beitrag nicht nur auf den Verein D. allein, sondern auch auf B. und C. bezieht, da es sich bei diesen um den Präsidenten bzw. die Vizepräsidentin des Vereins D. und somit um für den Verein D. handelnde Organe handelt. Ebenfalls legt die Vorinstanz den Beitrag des Berufungsführers das richtige Verständnis zugrunde, wenn sie ausführt, dass der Durchschnittsleser dem Beitrag entnehmen könne, die Privatklägerschaft hintergehe nach Ansicht des Berufungsführers Freunde, Spender und Gönner arglistig und handle somit arglistig und skrupellos. Schliesslich macht die Vorinstanz die Feststellung, dass es indes nicht nachvollziehbar sei, auf welche Handlungen der Privatklägerschaft sich diese Vorwürfe konkret beziehen würden. Dies bestreitet der Berufungsführer mit den Ausführungen in seiner Berufungserklärung vom 12. Februar 2021 ausdrücklich. Nach seiner Ansicht beziehe sich der angeklagte Beitrag vom 10. Februar 2018 auf das Kaninchen «J.». Er fügt an, dass ein am selben Tag zuvor publizierter Beitrag mit dem streitbetroffenen Beitrag mitzulesen sei. Indessen übersieht der Berufungsführer bei seinem Einwand, dass sein Beitrag laut bundesgerichtlicher Rechtsprechung nicht nach demjenigen Sinn, den er ihm gibt, sondern mittels objektiver Auslegung gemäss derjenigen Bedeutung, die der unbefangene durchschnittliche Dritte unter den gesamten konkreten Umständen beilegt, zu verstehen ist (vgl. oben E. II.1.2.4). Es gilt vor diesem Hintergrund festzuhalten, dass der Zusammenhang zwischen dem Kaninchen «J.» und dem Vorwurf des Berufungsführers gegenüber der Privatklägerschaft im Beitrag vom 10. Februar 2018 für den Durchschnittsleser nicht erkennbar war. Mit anderen Worten war für den Durchschnittsleser nicht ersichtlich, dass er den zuvor am selben Tag publizierten Beitrag mitzulesen habe,
um den Sinn des dem Berufungsführer zu Last gelegten Beitrages vollends zu erfassen. Im Übrigen erweist sich die Frage, ob es sich bei den Äusserungen des Berufungsführers um einen präzisen Vorwurf bezüglich des Kaninchens «J.» oder um eine eher allgemeine Kritik an der Privatklägerschaft handle, diesbezüglich als unerheblich. Selbst wenn die Äusserungen des Berufungsführers sich auf das Kaninchen «J.» beziehen würden, erschiene die Schlussfolgerung der Vorinstanz, dass es sich beim Beitrag des Berufungsführers vom 10. Februar 2018 um ein gemischtes Werturteil handle, im Ergebnis korrekt. Insbesondere ändert die Rüge des Berufungsführers nichts daran, dass der Vorwurf gegenüber der Privatklägerschaft, zu täuschen und skrupellos sowie arglistig zu handeln, klar ehrverletzend ist, zumal er ihr auch vorwirft, eigene Freunde zu täuschen. Damit bezieht sich der Vorwurf auch auf den Privatbereich der Privatkläger. Diese Äusserungen erfolgten sodann auf dem öffentlich einsehbaren Facebook-Profil des Berufungsführers gegenüber einer Vielzahl von Drittpersonen. Demzufolge ist der objektive Tatbestand von Art. 173 Ziff. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |
1.4.3 In subjektiver Hinsicht ist festzuhalten, dass der Berufungsführer seine Beiträge mit Wissen und Willen auf seinem öffentlich einsehbaren Facebook-Profil gegenüber Dritten publiziert hat (vgl. oben E. II.1.2). Dabei musste ihm die Ehrenrührigkeit seiner Beiträge bewusst gewesen sein. Immerhin gab der Berufungsführer in diesem Zusammenhang in der erstinstanzlichen Hauptverhandlung selbst an, dass er, «wenn er irgendetwas in Umlauf» bringe, dies überlegt mache und auch Beweise habe (TPF pag. 8.731.010 Z. 15 f.). In seiner Berufungserklärung vom 12. Februar hält er fest, dass seine Worte nicht aus der Luft gegriffen seien (CAR pag. 1.100.083). Dies zeigt, dass der Berufungsführer selbst nur bewiesene Tatsachen verbreiten möchte und ausserdem bewusst auf seine Wortwahl achtet. Nach dem Gesagten ist der subjektive Tatbestand von Art. 173 Ziff. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |
1.5 Rechtfertigende oder entschuldigende Gründe liegen nicht vor, weshalb der Schuldspruch der Strafkammer des Bundesstrafgerichts wegen übler Nachrede nach Art. 173 Ziff. 1

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2. Entlastungsbeweis
Wie bereits vor der Vorinstanz merkte der Berufungsführer auch in seiner Berufungserklärung vom 12. Februar 2021 erneut an, dass seine Äusserungen in seinen Beiträgen vom 28. Dezember 2017 bzw. 10. Februar 2018 der Wahrheit entsprechen würden (CAR pag. 1.100.045; 1.100.062 f. sowie 1.100.083 f.; vgl. ferner BA pag. 13-01-0091 Z. 1 ff. sowie 13-01-0093 Z. 8 ff.; TPF pag. 8.731.006 Z. 4 ff. sowie 8.731.010 Z. 15 ff.). Dies bekräftigte er auch in der Berufungsverhandlung (CAR pag. 7.401.003 Z. 24 f.). Damit hat der Berufungsführer wiederum geltend gemacht, er wolle den Entlastungsbeweis gemäss Art. 173 Ziff. 3

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2.1 Zulassung zum Entlastungsbeweis
2.1.1 Beweist der Beschuldigte, dass die von ihm vorgebrachte Äusserung der Wahrheit entspricht, oder dass er ernsthafte Gründe hatte, sie in guten Treuen für wahr zu halten, so ist er nicht strafbar (Art. 173 Ziff. 2

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2.1.2 Der Wahrheitsbeweis ist erbracht, wenn die Tatsachenbehauptung, soweit sie ehrverletzend ist, in ihren wesentlichen Zügen der Wahrheit entspricht. Verhältnismässig unbedeutende Übertreibungen und Ungenauigkeiten sind unerheblich (Urteil 6B_877/2018 vom 16. Januar 2019 E. 2.2). Bei gemischten Werturteilen ist der Wahrheitsbeweis erbracht, wenn die darin enthaltene Tatsachenbehauptung wahr und angesichts dieser erwiesenen Tatsache das Werturteil sachlich vertretbar ist (BGE 121 IV 76 E, 2a/bb). Der Gutglaubensbeweis ist wiederum erbracht, wenn der Beschuldigte die nach den konkreten Umständen und seinen persönlichen Verhältnissen zumutbaren Schritte unternommen hat, um die Wahrheit seiner ehrverletzenden Äusserung zu überprüfen und für gegeben zu erachten. Er darf nicht blind den Äusserungen eines Dritten vertrauen. Beim Gutglaubensbeweis darf nur auf die Umstände abgestellt werden, von denen der Beschuldigte Zeit seiner gemachten Äusserungen Kenntnis hatte. Später entdeckte Begleitumstände oder sich ereignende Tatsachen dürfen nicht berücksichtigt werden (BGE 124 IV 149 E. 3b; Urteil des Bundesgerichts 6B_1114/2018 vom 29. Januar 2020 E. 2.1.2, nicht publiziert in BGE 146 IV 23).
2.1.3 In Bezug auf die Beiträge vom 28. Dezember 2017 und 10. Februar 2018 machte der Berufungsführer im Vorverfahren zusammengefasst geltend, er habe nicht beabsichtigt, die Privatkläger anzuschwärzen, sondern habe sich lediglich gegen die gegen ihn vorgebrachten Anschuldigungen im Zusammenhang mit dem H. Hof wehren wollen und damit erreichen wollen, dass der H. Hof nicht mehr von den Privatklägern thematisiert werde (BA pag. 13-01-0090 Z. 10; 13-01-0091 f. Z. 41 ff.; 13-01-0093 Z. 8 ff.). Anlässlich der vorinstanzlichen Hauptverhandlung gab der Berufungsführer in Bezug auf den Beitrag vom 28. Dezember 2017 an, dass er diesen geschrieben habe, da einfach Unwahrheiten geschrieben worden seien, was nicht in Ordnung sei (TPF pag. 8.731.006 Z. 43 f.). In Bezug auf den Beitrag vom 10. Februar 2018 gab er an, dass er sich damit gegen seiner Ansicht nach unwahre Aussagen des Vereins D. in Bezug auf das sich auf dem H. Hof befindenden Kaninchen «J.» habe wehren wollen (TPF pag. 8.731.009 Z. 29 ff.). Die Vorinstanz stellt aufgrund dieser Ausführungen des Berufungsführers fest, dass sich dieser in erster Linie gegen Äusserungen der Privatklägerschaft in Bezug auf den von ihm geführten H. Hof habe verteidigen wollen. Daraus gelangt sie zur Einsicht, dass es dem Berufungsführer nicht nachweisbar sei, er habe vorwiegend in der Absicht gehandelt, der Privatklägerschaft Übles vorzuwerfen (Urteil des Bundesstrafgerichts SK.2020.15 vom 13. Januar 2020 E. 8.3.2). Im Lichte der geltenden Prinzipien betreffend die Zulassung zum Wahrheitsbeweis erscheint die Begründung der Vorinstanz deshalb nicht gänzlich einleuchtend. Die Absicht des Berufungsführers, sich gegen nach seiner Ansicht nach unwahre Aussagen der Privatklägerschaft zu wehren, stellt einen Beweggrund bzw. ein Motiv (vgl. lateinische Sprachversionen von Art. 173 Ziff. 3

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |
2.1.4 Der Berufungsführer macht geltend, dass er sich gegen die aus seiner Sicht unwahren Äusserungen der Privatklägerschaft zu Wehr setzen gewollt habe. Dies bestätigte er auch anlässlich der Berufungsverhandlung (CAR pag. 7.401.003 Z. 24 f.). Einer Person, die von einer Äusserung eines Dritten betroffen ist, ist ein Recht auf Stellungnahme zuzuerkennen. Der Berufungsführer gibt somit ein privates Interesse an seiner Äusserung an, das dem Berufungsführer auch objektiv zugebilligt werden kann und ihm vorliegend tatsächlich als Beweggrund für seine Äusserung diente. Aufgrund dessen erübrigt sich die Prüfung der überwiegenden Absicht, jemandem Übles vorzuwerfen. Der Berufungsführer ist dementsprechend zum Entlastungsbeweis zuzulassen.
2.2 Erbringung des Wahrheits- und Gutglaubensbeweises
2.2.1 Facebook-Beitrag vom 28. Dezember 2017
2.2.1.1 Nach übereinstimmenden Aussagen der Privatklägerschaft und des Berufungsführers bezieht sich der Beitrag vom 28. Dezember 2017 auf einen Artikel des Vereins D., in welchem Letzterer die Zustände auf dem vom Berufungsführer geführten H. Hof vor dessen Schliessung durch die zuständigen Behörden kritisierte (BA pag. 05-00-0068; 12-02-0024 Z. 31 ff.; 12-03-0022 Z. 21 ff.; 13-01-0090 Z. 19 ff. sowie 38 ff.; TPF 8.731.005 Z. 34 ff.; CAR pag. 7.401.004 Z. 17 ff.). Dies stimmt im Wesentlichen mit dem Sinn überein, der ein Durchschnittsleser diesem Beitrag gibt (vgl. oben E. II.1.4.1). Anlässlich der im Vorverfahren durchgeführten Einvernahme vom 2. Juli 2019 reichte der Berufungsführer einen Ausdruck des Artikels des Vereins D. ein, auf welchen sich sein Beitrag beziehe (BA pag. 13-01-0091 Z. 15 f.). In diesem Ausdruck steht u.a. Folgendes: «Es sind uns leider in letzter Zeit vermehrt auch Missstände in der Tierhaltung gemeldet worden, unter anderem unhaltbare hygienische Zustände, viele kranke Tiere und unkontrollierte Vermehrung. Wir haben den jetzt für den H. Hof zuständigen STS [Schweizer Tierschutz] und das Veterinäramt darüber informiert und gehen davon aus, dass diese Missstände rasch saniert werden. Aber wir befürchten, dass es bald wieder zu Missständen kommen wird, falls A. den H. Hof wieder übernehmen und alleine weiterführen kann» (BA pag. 13-01-0101). Im Vorverfahren gab der Berufungsführer an, das im besagten Artikel des Vereins D. auch ausgeführt worden sei, dass der Berufungsführer zwei Kaninchen nicht gut gehalten habe, was seiner Ansicht nach nicht wahr sei (BA pag. 13-01-0090 Z. 19 ff.). Hingegen räumte der Berufungsführer in der Hauptverhandlung vor der Vorinstanz ebenfalls ein, dass sich die Kritik im Artikel des Vereins D. auch allgemein auf angebliche Missstände auf dem H. Hof bezogen habe (TPF 8.731.005 Z. 35 ff. sowie 43 f.). Anlässlich der Berufungsverhandlung bestätigte er, dass sich die Kritik im Artikel des Vereins D. allgemein auf angebliche Missstände auf dem H. Hof bezogen (CAR pag. 7.401.007 Z. 41). Im Ausdruck, welcher der Berufungsführer im Vorverfahren abgegeben hat, fehlen Angaben zu diesen zwei, vom Berufungsführer erwähnten, Kaninchen. Auch im Beitrag des Berufungsführers vom 28. Dezember 2017 sind diese zwei Kaninchen nicht erwähnt. Es gilt daher
festzuhalten, dass es für den Durchschnittsleser deshalb nicht erkennbar war, dass nach Ansicht des Berufungsführers auch die angebliche Kritik des Vereins D. in Bezug auf diese zwei Kaninchen unwahr bzw. gelogen sein soll.
2.2.1.2 Gemäss Bericht des Veterinärdienstes des Kantons Aargau vom 30. Mai 2017 sei der H. Hof am 5. und 11. Mai 2017 kontrolliert worden. Bereits bei der Kontrolle vom 5. Mai 2017 seien neben einigen Kaninchen mit schweren Symptomen von Kaninchenschnupfen auch ein bereits seit längerem totes Tier sowie ein frisch verendetes Tier vorgefunden worden. Zudem sei nasses, teilweise verschimmeltes Einstreu festgestellt worden. Allgemein sei die Hygiene unzureichend gewesen. Zudem fehle ein Zuchtmanagement, wodurch es zur unkontrollierten Vermehrung gekommen sei. Schliesslich führt der Bericht aus, dass sämtliche Kaninchen vom STS tierschutzkonform an verschiedenen Orten zur Vermittlung an neue Halter untergerbacht worden seien (BA pag. 23-00-0006 f.).
2.2.1.3 Im Hinblick auf den Bericht des Veterinärdienstes des Kantons Aargau vom 30. Mai 2017 wirft der Berufungsführer dem Veterinärdienst des Kantons Aargau in seiner Berufungserklärung vom 12. Februar 2021 eigenartiges Verhalten vor. Zum Bericht des Veterinärdienstes des Kantons Aargau vom 30. Mai 2017 trägt er im Einzelnen vor, dass dieser den Veterinärdienst des Kantons Aargau mehrfach schriftlich aufgefordert habe, ihm den Kontrollbericht zuzustellen, da er habe wissen wollen, inwiefern er gegen das Tierschutzgesetz verstossen habe. Der Veterinärdienst des Kantons Aargau habe ihm mitgeteilt, dass sich kein Bericht in den Akten befinde und seinem Antrag daher nicht nachgekommen werden könne. Erst als der Berufungsführer dem Veterinärdienst des Kantons Aargau gesagt habe, er verfüge bereits über den Kontrollbericht, sei ihm mitgeteilt worden, dass der Veterinärdienst des Kantons Aargau weder eine amtliche Schliessung des H. Hofs noch eine amtliche Beschlagnahme der Tiere angeordnet habe. Ebenfalls habe der Veterinärdienst des Kantons Aargau keine Strafanzeige gegen den H. Hof erstattet, daher sei der Kontrollbericht auch nicht aktenkundig und lediglich intern abgelegt worden. Die damalige Aufgabe des Veterinärdienstes des Kantons Aargau sei es gewesen, in Koordination mit dem STS eine Lösung für die anderweitige Platzierung der Tiere zu finden. Auf der Grundlage dieser Ausführungen schliesst der Berufungsführer, dass der Bericht des Veterinärdienstes des Kantons Aargau in einem strafrechtlichen Verfahren nicht verwendet werden dürfe. Als Amtsstelle habe der Veterinärdienst des Kantons Aargau nämlich allfällige amtliche Anordnungen klar in Akten festhalten müssen, was im Falle des H. Hofs nicht erfolgt sei. Sinngemäss bringt er ferner vor, dass bei Verstössen die Tierhalter zunächst angewiesen würden, festgestellte Mängel binnen einer festgelegten Frist zu beheben. Ferner würden Tierhalter informiert, dass der Veterinärdienst des Kantons Aargau unangemeldete Kontrollen durchführen könne. Beides sei im Falle des H. Hofs offenbar auch unterblieben. Ansonsten wäre zumindest eine Tierschutzmeldung aktenkundig gewesen und als Betroffener hätte der Berufungsführer Anrecht auf Einsicht in die Akten bzw. in die Tierschutzmeldung und später in den Kontrollbericht. Vom Kontrollbericht habe er nur dadurch
Kenntnis erlangen können, weil ihm die Bundesanwaltschaft sämtliche Verfahrensakten zugestellt habe. Somit sei der damalige Kontrollbericht des Veterinärdienstes des Kantons Aargau strafrechtlich gegenstandslos (CAR pag. 1.100.053). Der Berufungsführer reichte mit seiner Berufungserklärung vom 12. Februar 2021 schliesslich die elektronische Korrespondenz mit dem Veterinärdienst des Kantons Aargau sowie verschiedene Bild- und Videodateien ein, welche belegen sollen, dass auf dem H. Hof vor seiner Verhaftung keine Missstände bestanden hätten (CAR pag. 1.100.054 ff. sowie 1.100.085 ff.).
2.2.1.4 Anhand den Feststellungen des Veterinärdienstes des Kantons Aargau lässt sich folgern, dass der H. Hof im April/Mai 2017 unter anderem wegen unkontrollierter Vermehrung der sich auf dem H. Hof befindenden Kaninchen schliessen musste. Dem Gericht erschliesst sich indes nicht, inwiefern die vom Berufungsführer behauptete Verletzung der Aktenführungspflicht sowie des Akteneinsichtsrechts durch den Veterinärdienst des Kantons Aargau im vorliegenden Berufungsverfahren zur Unverwertbarkeit dessen Berichts im Sinne von Art. 140 f

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 140 Metodi probatori vietati - 1 È vietato raccogliere prove servendosi di mezzi coercitivi, violenza, minacce, promesse, inganni o mezzi che possono pregiudicare le facoltà mentali o la libera volontà di una persona. |
wie vor nicht, zu beweisen, dass die Kritik des Vereins D., in den wesentlichen Zügen gelogen war. Vielmehr ergibt sich aus den vorhandenen Akten, dass der H. Hof aufgrund oben erwähnter, vom Verein D. gerügten Missstände geschlossen werden musste. Insofern erweist es sich auch nicht wesentlich, ob sich – wie der Berufungsführer geltend macht – die zwei bei ihm abgegebenen Kaninchen, welche ebenfalls Gegenstand der Kritik des Vereins D. gewesen seien, auf dem H. Hof wohlgefühlt haben oder nicht. Zunächst bezog sich die Kritik des Vereins D. nicht auf die streitbetroffenen Kaninchen, sondern auf die allgemeinen hygienischen Missstände im H. Hof. Darüber hinaus ist es im Wesentlichen erstellt, dass die vom Verein D. kritisierten Missstände tatsächlich bestanden und zur Schliessung des H. Hofs geführt haben. Im Lichte des Vorangehenden gelingt es dem Berufungsführer mit den eingereichten Dokumenten und Video- sowie Bildaufnahmen demnach nicht, den Wahrheitsbeweis zu erbringen.
2.2.1.5 Im Beitrag vom 28. Dezember 2017 selbst führt der Berufungsführer schliesslich aus: «Hier habe ich den Beweis erbracht, dass die Anschuldigungen des Vereins D. erlogen waren und so sah es auch die BA.» Er nimmt damit Bezug auf die Nichtanhandnahmeverfügung der Bundesanwaltschaft vom 6. Dezember 2017. Diese Nichtanhandnahmeverfügung bezieht sich auf eine von C. und dem Verein D. gegen den Berufungsführer eingereichte Strafanzeige betreffend übler Nachrede wegen eines vom Berufungsführers publizierten Facebook-Beitrages vom 11. November 2017 (BA pag. 03-00-0023 ff.). Aus der Nichtanhandnahmeverfügung geht hervor, dass die Bundesanwaltschaft diese Strafanzeige nicht an die Hand genommen hat, da dem Facebook-Beitrag vom 11. November 2017 keine strafrechtlich relevanten Äusserungen entnommen werden konnten (BA pag. 03-00-0025). Es ist der Vorinstanz darin beizupflichten, dass der Berufungsführer aus dieser Nichtanhandnehmeprüfung für sich nichts ableiten kann, weil die Aussage des Berufungsführers, die Anschuldigungen der Privatklägerschaft seien gelogen gewesen, durch die Bundesanwaltschaft nicht inhaltlich auf ihre Wahrheit hin geprüft wurde. Folglich gelingt es dem Berufungsführer auch damit nicht, den Wahrheitsbeweis zu erbringen.
2.2.1.6 Da auch ansonsten aus den Akten nicht hervorgeht, inwiefern die vom Berufungsführer gemachten Äusserungen im Beitrag vom 28. Dezember 2017 der Wahrheit entsprechen sollen oder weshalb er in guten Treuen habe davon ausgehen dürfen, seine Anschuldigungen für wahr zu halten, ist der Berufungsführer folglich der üblen Nachrede im Anklagepunkt 1.1.b) schuldig zu sprechen.
2.2.2 Facebook-Beitrag vom 10.Februar 2018
2.2.2.1 Wie in der Hauptverhandlung vor der Vorinstanz sowie bereits im Vorverfahren macht der Berufungsführer auch in seiner Berufungserklärung vom 12. Februar 2021 geltend, dass der Beitrag vom 10. Februar 2018 sich auf einen Artikel des Vereins D. vom April 2017 beziehe, in welchem ihm unterstellt worden sei, das Kaninchen «J.» sei infolge schlechter Haltung gestorben (CAR pag. 1.100.062 ff.; BA pag. 13-01-0093 Z. 8 ff.; vgl. auch oben E. II.1.4.2.2). In diesem Zusammenhang kann dem Berufungsführer zwar zugutegehalten werden, dass es ihm gemäss der Nichtanhandnahmeverfügung vom 23. Mai 2018 gelang, den Wahrheitsbeweis zu erbringen, dass das Kaninchen «J.» tatsächlich zu diesem Zeitpunkt noch gelebt hatte. Allerdings ist der Vorinstanz zuzustimmen, dass er sich vorliegend daraus nichts für sich ableiten kann. Wie zuvor erörtert ist für den Durchschnittsleser der Zusammenhang zwischen dem Kaninchen «J.» und dem Vorwurf des Berufungsführers gegenüber der Privatklägerschaft im Beitrag vom 10. Februar 2018 nicht erkennbar (vgl. oben E. II. 1.4.2.3). Ferner geht selbst bei Berücksichtigung des Wahrheitsbeweises der im betroffenen Beitrag gemachte Vorwurf an die Privatklägerschaft darüber hinaus, so dass dieser nicht mehr vertretbar erscheint.
2.2.2.2 Da auch ansonsten aus den Akten nicht hervorgeht, inwiefern die vom Berufungsführer gemachten Äusserungen im Beitrag vom 10. Februar 2018 der Wahrheit entsprechen sollen oder weshalb er in guten Treuen habe davon ausgehen dürfen, seine Anschuldigungen für wahr zu halten, ist der Berufungsführer folglich der üblen Nachrede im Anklagepunkt 1.1.e) schuldig zu sprechen.
2.3 Abschliessend gilt es somit festzuhalten, dass die Vorinstanz den Berufungsführer somit zu Recht wegen mehrfacher übler Nachrede schuldig gesprochen hat. Seine Berufung ist daher abzuweisen und der vorinstanzliche Rechtsspruch entsprechend zu bestätigen.
3. Strafzumessung
3.1 Anwendbares Recht
Es gilt festzuhalten, dass sich vorliegend der unter Punkt 1.1.b) zur Anklage gebrachte Beitrag vom 28. Dezember 2017 ausschliesslich nach dem neuen, insgesamt milderen Recht beurteilt. An diese Erkenntnis der Vorinstanz ist das Gericht aufgrund des Verbot der «reformatio in peius» (Art. 391 Abs. 2

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 391 Decisione - 1 Nella sua decisione, la giurisdizione di ricorso non è vincolata: |
3.2 Verbot der «reformatio in peius»
Vorliegend ist das Verbot der «reformatio in peius» (Art. 391 Abs. 2

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 391 Decisione - 1 Nella sua decisione, la giurisdizione di ricorso non è vincolata: |
3.3 Unmöglichkeit der Ermittlung einer Zusatzstrafe nach Art. 49 Abs. 2

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |
3.3.1 Hat das Gericht eine Tat zu beurteilen, die der Täter begangen hat, bevor er wegen einer andern Tat verurteilt worden ist, so bestimmt es gemäss Art. 49 Abs. 2

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |
3.3.2 Die Asperation setzt die Gleichartigkeit der Strafen voraus; ungleichartige Strafen sind kumulativ zu verhängen. Diese Voraussetzung gilt auch für die Bildung der Zusatzstrafe bei der retrospektiven Konkurrenz (BGE 137 IV 249 E. 3.4.2). Der Zweitrichter ist in Bezug auf die Strafart an den rechtskräftigen ersten Entscheid gebunden (BGE 137 IV 249 E. 3.4.2; BGE 137 IV 57 E. 4.3.1 mit Hinweisen). Demnach ist es ausgeschlossen, eine Freiheitsstrafe als Zusatzstrafe zu einer Geldstrafe auszusprechen (Urteil des Bundesgerichts 6B_785/2009 vom 23. Februar 2010 E. 5.5 [Freiheitsstrafe, Busse]; Urteil des Bundesstrafgerichts SK.2017.31 vom 26. September 2017 E. 4.1.9; Entscheid des Bundesstrafgerichts SK.2010.11 vom 30. September 2010 E. 10.2.5.b; Ackermann, Basler Kommentar, 4. Aufl. 2019, Art. 49

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |
3.3.3 Um feststellen zu können, ob die Voraussetzungen für eine Zusatzstrafe gemäss Art. 49 Abs. 2

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |
3.3.4 Liegen die Voraussetzungen für eine Zusatzstrafe vor, setzt das Gericht zunächst eine hypothetische Gesamtstrafe fest. Es hat sich zu fragen, welche Strafe es ausgesprochen hätte, wenn es sämtliche Delikte gleichzeitig beurteilt hätte. Dabei hat es nach den Grundsätzen von Art. 49 Abs. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |
das gesetzliche Höchstmass der Strafart gebunden. Dieses setzt für die Bildung der Zusatzstrafe die absolute Grenze (Urteil des Bundesgerichts 6B_483/2016 vom 30. April 2018 E. 3.3.3; Ackermann, Basler Kommentar, 4. Aufl. 2019, Art. 49

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |
3.3.5 Die vorliegend zu beurteilenden Taten hat der Berufungsführer am 28. Dezember 2017 und 10. Februar 2018 begangen und damit vor der Verurteilung mit den Strafbefehlen der Bundesanwaltschaft vom 23. Mai 2018 und der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis vom 19. Dezember 2019. Mit Strafbefehl der Bundesanwaltschaft vom 23. Mai 2018 wurde der Berufungsführer mit einer Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je Fr. 30.00, bedingt bei einer Probezeit von 3 Jahren, sowie zu einer Verbindungsbusse von Fr. 1'000.00 bestraft (BA pag. 03-00-0038 ff.). Mit Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis vom 19. Dezember 2019 wurde dem Berufungsführer zudem mit einer unbedingten Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je Fr. 20.00 auferlegt (BA pag. 15-05-0020 ff.). Während die mit Strafbefehl der Bundesanwaltschaft vom 23. Mai 2018 ausgesprochene Verbindungsbusse auch bei der Bildung der Zusatzstrafe zu kumulieren wäre, würden mit den Geldstrafen gleichartige Strafen im Sinne von Art. 49 Abs. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 34 - 1 Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
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1 | Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
2 | Di regola un'aliquota giornaliera ammonta almeno a 30 franchi e al massimo a 3000 franchi.23 Eccezionalmente, se la situazione personale ed economica dell'autore lo richiede, il giudice può ridurla fino a 10 franchi. Può superare l'importo massimo dell'aliquota giornaliera se la legge lo prevede.24 Il giudice fissa l'importo dell'aliquota secondo la situazione personale ed economica dell'autore al momento della pronuncia della sentenza, tenendo segnatamente conto del suo reddito e della sua sostanza, del suo tenore di vita, dei suoi obblighi familiari e assistenziali e del minimo vitale.25 |
3 | Le autorità federali, cantonali e comunali forniscono le informazioni necessarie per la determinazione dell'aliquota giornaliera. |
4 | Il numero e l'importo delle aliquote giornaliere sono fissati nella sentenza. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 34 - 1 Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
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1 | Salvo diversa disposizione della legge, la pena pecuniaria ammonta almeno a 3 aliquote giornaliere e al massimo a 180 aliquote giornaliere.22 Il giudice ne stabilisce il numero commisurandolo alla colpevolezza dell'autore. |
2 | Di regola un'aliquota giornaliera ammonta almeno a 30 franchi e al massimo a 3000 franchi.23 Eccezionalmente, se la situazione personale ed economica dell'autore lo richiede, il giudice può ridurla fino a 10 franchi. Può superare l'importo massimo dell'aliquota giornaliera se la legge lo prevede.24 Il giudice fissa l'importo dell'aliquota secondo la situazione personale ed economica dell'autore al momento della pronuncia della sentenza, tenendo segnatamente conto del suo reddito e della sua sostanza, del suo tenore di vita, dei suoi obblighi familiari e assistenziali e del minimo vitale.25 |
3 | Le autorità federali, cantonali e comunali forniscono le informazioni necessarie per la determinazione dell'aliquota giornaliera. |
4 | Il numero e l'importo delle aliquote giornaliere sono fissati nella sentenza. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 391 Decisione - 1 Nella sua decisione, la giurisdizione di ricorso non è vincolata: |
4. Verfahrenskosten
Bei diesem Ausgang des Verfahrens ist die erstinstanzliche Kosten- und Entschädigungsregelung (Dispositivziffern 5 und 6) zu bestätigen (Art. 426 Abs. 1

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 426 Spese a carico dell'imputato e di chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure - 1 In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 428 Assunzione delle spese nella procedura di ricorso - 1 Le parti sostengono le spese della procedura di ricorso nella misura in cui prevalgono o soccombono nella causa. È ritenuta soccombente anche la parte che ha ritirato il ricorso o sul cui ricorso non si è entrati nel merito. |

SR 173.71 Legge federale del 19 marzo 2010 sull'organizzazione delle autorità penali della Confederazione (Legge sull'organizzazione delle autorità penali, LOAP) - Legge sull'organizzazione delle autorità penali LOAP Art. 73 Spese e indennità - 1 Il Tribunale penale federale disciplina in un regolamento: |
|
1 | Il Tribunale penale federale disciplina in un regolamento: |
a | il calcolo delle spese procedurali; |
b | gli emolumenti; |
c | le spese ripetibili, le indennità per la difesa d'ufficio, per il gratuito patrocinio, per i periti e per i testimoni. |
2 | Gli emolumenti sono fissati in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale, della situazione finanziaria delle parti e dell'onere della cancelleria. |
3 | Gli emolumenti variano da un minimo di 200 franchi fino a un massimo di 100 000 franchi per ognuna delle seguenti procedure: |
a | procedura preliminare; |
b | procedura di primo grado; |
c | procedura di ricorso. |

SR 173.713.162 Regolamento del Tribunale penale federale del 31 agosto 2010 sulle spese, gli emolumenti, le ripetibili e le indennità della procedura penale federale (RSPPF) RSPPF Art. 5 Basi di calcolo - Gli emolumenti sono fissati in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale, della situazione finanziaria delle parti e dell'onere di lavoro della cancelleria. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 429 Pretese - 1 Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a: |
Die Berufungskammer erkennt:
I. Auf die Berufung gegen das Urteil der Strafkammer des Bundesstrafgerichts SK.2020.15 vom 13. Januar 2021 wird eingetreten.
II. Die Berufung gegen das Urteil der Strafkammer des Bundesstrafgerichts SK.2020.15 vom 13. Januar 2021 wird abgewiesen.
III. Das Urteil der Strafkammer des Bundesstrafgerichts SK.2020.15 vom 13. Januar 2021 wird wie folgt bestätigt:
1. Das Strafverfahren gegen A. wegen übler Nachrede gemäss Art. 173 Ziff. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |
2. A. wird freigesprochen vom Vorwurf der üblen Nachrede gemäss Art. 173 Ziff. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |
3. A. wird schuldig gesprochen der mehrfachen üblen Nachrede gemäss Art. 173 Ziff. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 173 - 1. Chiunque, comunicando con un terzo, incolpa o rende sospetta una persona di condotta disonorevole o di altri fatti che possano nuocere alla riputazione di lei, |
4. A. wird mit einer Geldstrafe von 0 (Null) Tagessätzen als Zusatzstrafe zur mit Strafbefehl der Bundesanwaltschaft vom 23. Mai 2018 ausgesprochenen Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je Fr. 30.- sowie zur mit Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis vom 19. Dezember 2019 ausgesprochenen Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je Fr. 20.- bestraft.
5. Die Verfahrenskosten von Fr. 6'875.- (Gebühr des Vorverfahrens: Fr. 1'500.-; Gerichtsgebühr: Fr. 1'000.-; Auslagen des Gerichts: Fr. 4'375.-) werden A. im Umfang von Fr. 2'000.- auferlegt.
Wird seitens A. keine schriftliche Begründung des Urteils verlangt, so reduziert sich die Gerichtsgebühr um die Hälfte.
6. A. wird keine Entschädigung und keine Genugtuung zugesprochen.
7. Die Zivilklage des Vereins D. wird auf den Zivilweg verwiesen.
IV. Kosten des Berufungsverfahrens
1. Die Gerichtsgebühren von Fr. 2'500.00 werden A. zur Bezahlung auferlegt.
2. A. wird keine Entschädigung und keine Genugtuung zugesprochen.
Im Namen der Berufungskammer
des Bundesstrafgerichts
Der Vorsitzende Der Gerichtsschreiber
Zustellung an (Gerichtsurkunde):
- Herrn Staatsanwalt Vincens Nold, Bundesanwaltschaft
- Herrn A.
- Herrn B.
- Frau C.
- Verein D.
Mitteilung an
- Strafkammer des Bundesstrafgerichts (brevi manu)
- Bundesanwaltschaft, Urteilsvollzug und Vermögensverwaltung
Rechtsmittelbelehrung
Beschwerde an das Bundesgericht
Dieses Urteil kann innert 30 Tagen nach Eröffnung der vollständigen Ausfertigung mit Beschwerde in Strafsachen beim Bundesgericht angefochten werden. Das Beschwerderecht und die übrigen Zulässigkeitsvoraussetzungen sind in den Art. 78

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 78 Principio - 1 Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia penale. |
|
1 | Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia penale. |
2 | Al ricorso in materia penale soggiacciono anche le decisioni concernenti: |
a | le pretese civili trattate unitamente alla causa penale; |
b | l'esecuzione di pene e misure. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 81 Diritto di ricorso - 1 Ha diritto di interporre ricorso in materia penale chi: |
|
1 | Ha diritto di interporre ricorso in materia penale chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; e |
b | ha un interesse giuridicamente protetto all'annullamento o alla modifica della decisione impugnata, segnatamente: |
b1 | l'imputato, |
b2 | il rappresentante legale dell'accusato, |
b3 | il pubblico ministero, salvo se si tratta di decisioni che ordinano, prorogano o mettono fine alla carcerazione preventiva o di sicurezza, |
b4 | ... |
b5 | l'accusatore privato, se la decisione impugnata può influire sul giudizio delle sue pretese civili, |
b6 | il querelante, per quanto trattasi del diritto di querela come tale, |
b7 | nelle cause penali amministrative secondo la legge federale del 22 marzo 197456 sul diritto penale amministrativo, il pubblico ministero della Confederazione e l'amministrazione interessata. |
2 | Un'autorità federale è legittimata a ricorrere se il diritto federale prevede che la decisione deve esserle comunicata.57 |
3 | Il diritto di ricorrere contro le decisioni di cui all'articolo 78 capoverso 2 lettera b spetta inoltre alla Cancelleria federale, ai dipartimenti federali o, in quanto lo preveda il diritto federale, ai servizi loro subordinati, se la decisione impugnata viola la legislazione federale nella sfera dei loro compiti. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 90 Decisioni finali - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni che pongono fine al procedimento. |
Versand: 8. Juni 2021