Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
7B 284/2022, 7B 285/2022
Urteil vom 8. Februar 2024
II. strafrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Abrecht, Präsident,
Bundesrichter Hurni, Hofmann,
Gerichtsschreiber Stadler.
Verfahrensbeteiligte
7B 284/2022
A.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stephan Schlegel,
und Rechtsanwältin Caroline Engel,
Beschwerdeführer,
und
7B 285/2022
B.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Daniel U. Walder,
Beschwerdeführer,
gegen
Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich, Güterstrasse 33, Postfach, 8010 Zürich,
Beschwerdegegnerin.
Gegenstand
7B 284/2022
Gehilfenschaft zur mehrfachen, teilweise versuchten vorsätzlichen Tötung; Strafzumessung; Willkür,
7B 285/2022
Mehrfache, teilweise versuchte vorsätzliche Tötung; rechtliches Gehör, Beweiswürdigung,
Beschwerden gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Zürich, I. Strafkammer, vom 15. Dezember 2021 (SB200219-O).
Sachverhalt:
A.
Die Staatsanwaltschaft I (vormals Staatsanwaltschaft IV) des Kantons Zürich wirft B.________ und A.________ im Wesentlichen Folgendes vor:
Nachdem es zwischen B.________ und C.________ sel. bzw. ihren Gruppen bereits seit längerer Zeit immer wieder zu Konflikten gekommen sei, seien die beiden überein gekommen, sich am 1. März 2015 bei einer Tankstelle in U.________ zu treffen. Vor dem Treffen soll B.________ seinen geladenen Revolver behändigt haben, welchen er in der Folge A.________ übergeben habe, wobei dieser zumindest in Kauf genommen habe, dass B.________ den Revolver in einem späteren Zeitpunkt einsetzen werde, um damit jemanden zu töten. Vor Ort soll es dann zwischen den beteiligten Personen der beiden Gruppierungen zu einer Auseinandersetzung gekommen sein, in deren Verlauf A.________ mit dem für B.________ mitgeführten Revolver, mit der Mündung senkrecht nach oben gerichtet, einen Schuss abgegeben habe, worauf C.________ sel. und seine Begleiter, u.a. D.________, umgehend die Flucht ergriffen haben sollen. Unmittelbar nach dieser Schussabgabe soll B.________ dem A.________ den Revolver abgenommen haben und, den Flüchtenden nacheilend, damit drei gezielte Schüsse in die Richtung der in diesem Moment wehrlosen C.________ sel. und D.________ abgegeben haben. C.________ sel. soll dabei von einem, eventuell zwei Projektilen von hinten getroffen worden sein,
wobei er infolge des Rumpfdurchschusses sofort, noch am Tatort, verblutet und verstorben sei. D.________ soll unverletzt geblieben sein. B.________ habe den Tod der beiden Flüchtenden zumindest in Kauf genommen, wobei er besonders skrupellos gehandelt haben soll.
Neben dem Umstand, dass A.________ weder einen Waffenerwerbsschein noch eine Waffentragebewilligung besessen habe, wird ihm im Weiteren vorgeworfen, Ende 2015 für Fr. 1'500.-- von einer Person einen Revolver erhalten und diesen anschliessend bei E.________ deponiert zu haben. Zudem soll er zu einem unbekannten Zeitpunkt für Fr. 1'500.-- eine Pistole mit Munition erworben haben, welche er ebenfalls bei E.________ gelagert, dort wiederholt behändigt und in der Folge mit eingesetztem Magazin auf sich getragen habe. Nachdem es zu einer versehentlichen Schussabgabe durch eine Drittperson gekommen sei, soll er die Waffe entsorgt haben. Schliesslich soll er am 14. Oktober 2016 in V.________ einen Drogenabnehmer mit einer Pistole bedroht haben, welche er mit sich geführt habe.
B.
Mit Urteil des Bezirksgerichts Zürich vom 9. März 2020 wurde B.________ u.a. wegen mehrfacher, teilweise versuchter vorsätzlicher Tötung schuldig erklärt und insgesamt zu einer Freiheitsstrafe von 16 ½ Jahren als Zusatzstrafe zu einem Urteil des Obergerichts des Kantons Zürich sowie einer Geldstrafe von 15 Tagessätzen zu Fr. 10.-- verurteilt. A.________ wurde u.a. vom Vorwurf der Gehilfenschaft zu mehrfacher, teilweise versuchter vorsätzlicher Tötung freigesprochen; hingegen wurde er, neben hier nicht relevanten Schuldsprüchen, der mehrfachen Widerhandlung gegen das Waffengesetz im Sinne von Art. 33 Abs.1 lit. a i.V.m. Art. 7 Abs. 1 und Art. 12 Abs. 1 lit. g schuldig erklärt und mit einer Freiheitsstrafe von insgesamt drei Jahren sowie einer Geldstrafe von 300 Tagessätzen zu Fr. 100.-- als teilweise Zusatzstrafe zu einem Strafbefehl bestraft.
Das Obergericht des Kantons Zürich bestätigte am 15. Dezember 2021 den erstinstanzlichen Schuldspruch gegen B.________ wegen mehrfacher, teilweise versuchter vorsätzlicher Tötung und verurteilte ihn zu einer Freiheits- und Geldstrafe in derselben Höhe wie das Bezirksgericht. Anders als das Bezirksgericht sprach es A.________ - neben dem unangefochten gebliebenen Schuldspruch wegen mehrfacher Widerhandlung gegen das Waffengesetz im Sinne von Art. 33 Abs.1 lit. a - u.a. der Gehilfenschaft zu mehrfacher, teilweise versuchter vorsätzlicher Tötung schuldig und bestrafte ihn insgesamt mit einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und vier Monaten sowie 300 Tagessätzen Geldstrafe zu Fr. 70.--, teilweise als Zusatzstrafe zu einem Strafbefehl.
C.
Gegen das obergerichtliche Urteil erheben sowohl A.________ als auch B.________ Beschwerde in Strafsachen.
C.a. A.________ (nachfolgend: Beschwerdeführer 1) beantragt im Verfahren 7B 284/2022, das angefochtene Urteil sei aufzuheben und er sei vom Vorwurf der Gehilfenschaft zur mehrfachen vorsätzlichen, teilweise versuchten Tötung freizusprechen, im Übrigen sei er mit einer Geldstrafe von 300 Tagessätzen zu bestrafen; eventualiter sei das Verfahren zur Freisprechung von diesem Vorwurf und zur Neufestsetzung der Strafe für die verbleibenden Delikte zurückzuweisen.
C.b. B.________ (nachfolgend: Beschwerdeführer 2) verlangt im Verfahren 7B 285/2022, das angefochtene Urteil sei aufzuheben und im Sinne der Erwägungen an die Vorinstanz zurückzuweisen, insbesondere sei diese anzuweisen, bestimmte Beweise abzunehmen sowie die Akten zu ergänzen. Eventualiter sei das Urteil teilweise aufzuheben und er zu einer angemessenen tieferen Strafe von max. vier Jahren sowie einer Geldstrafe von 15 Tagessätzen zu Fr. 10.-- zu verurteilen. Eventualiter sei festzustellen, dass das forensisch-psychiatrische Gutachten vom 17. Juli 2017 über ihn sowie sämtliche Akten, die darauf basierten, unverwertbar und deshalb aus den Strafakten zu entfernen seien. Ausserdem sei ihm die unentgeltliche Prozessführung zu gewähren.
C.c. Im Verfahren 7B 284/2022 haben die Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich und das Obergericht auf eine Stellungnahme zur Beschwerde verzichtet.
Erwägungen:
1.
Das Bundesgericht vereinigt mehrere Verfahren, wenn sie in einem engen sachlichen Zusammenhang stehen, namentlich wenn sie sich gegen denselben Entscheid richten, und wenn sie den gleich gelagerten Sachverhalt, dieselben Parteien sowie ähnliche oder gleiche Rechtsfragen betreffen (vgl. Art. 71

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 71 - Nei casi per i quali la presente legge non prevede disposizioni speciali sulla procedura si applicano per analogia le prescrizioni della PC31. |

SR 273 Legge del 4 dicembre 1947 di procedura civile federale PC Art. 24 - 1 L'attore che intende esercitare più azioni contro lo stesso convenuto può farle valere in un'unica petizione, se il Tribunale federale è competente per giudicare ogni singola pretesa. Questa condizione non è richiesta per pretese accessorie. |
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1 | L'attore che intende esercitare più azioni contro lo stesso convenuto può farle valere in un'unica petizione, se il Tribunale federale è competente per giudicare ogni singola pretesa. Questa condizione non è richiesta per pretese accessorie. |
2 | Più persone possono agire o essere convenute con la stessa petizione: |
a | se esiste tra loro una comunione giuridica in relazione con l'oggetto litigioso o se i loro diritti o le loro obbligazioni derivano da una stessa causa materiale e giuridica. Il giudice può chiamare in causa un terzo che faccia parte della comunione giuridica. Il chiamato in causa diventa parte in lite; |
b | se pretese di eguale natura, che si fondano su di una causa materiale e giuridica essenzialmente dello stesso genere, formano l'oggetto di una lite, semprechè la competenza del Tribunale federale esista per ognuna di esse. |
3 | Quando lo reputa necessario, il giudice può ordinare d'ufficio, in ogni stadio della procedura, la disgiunzione delle cause. |
2.
Angefochten ist ein Endentscheid (Art. 90

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 90 Decisioni finali - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni che pongono fine al procedimento. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 80 Autorità inferiori - 1 Il ricorso è ammissibile contro le decisioni delle autorità cantonali di ultima istanza e contro le decisioni della Corte dei reclami penali e della Corte d'appello del Tribunale penale federale.49 |
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1 | Il ricorso è ammissibile contro le decisioni delle autorità cantonali di ultima istanza e contro le decisioni della Corte dei reclami penali e della Corte d'appello del Tribunale penale federale.49 |
2 | I Cantoni istituiscono tribunali superiori quali autorità cantonali di ultima istanza. Tali tribunali giudicano su ricorso. Sono fatti salvi i casi in cui secondo il Codice di procedura penale (CPP)50 si pronuncia, quale istanza cantonale unica, un tribunale superiore o un giudice dei provvedimenti coercitivi.51 |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 81 Diritto di ricorso - 1 Ha diritto di interporre ricorso in materia penale chi: |
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1 | Ha diritto di interporre ricorso in materia penale chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; e |
b | ha un interesse giuridicamente protetto all'annullamento o alla modifica della decisione impugnata, segnatamente: |
b1 | l'imputato, |
b2 | il rappresentante legale dell'accusato, |
b3 | il pubblico ministero, salvo se si tratta di decisioni che ordinano, prorogano o mettono fine alla carcerazione preventiva o di sicurezza, |
b4 | ... |
b5 | l'accusatore privato, se la decisione impugnata può influire sul giudizio delle sue pretese civili, |
b6 | il querelante, per quanto trattasi del diritto di querela come tale, |
b7 | nelle cause penali amministrative secondo la legge federale del 22 marzo 197456 sul diritto penale amministrativo, il pubblico ministero della Confederazione e l'amministrazione interessata. |
2 | Un'autorità federale è legittimata a ricorrere se il diritto federale prevede che la decisione deve esserle comunicata.57 |
3 | Il diritto di ricorrere contro le decisioni di cui all'articolo 78 capoverso 2 lettera b spetta inoltre alla Cancelleria federale, ai dipartimenti federali o, in quanto lo preveda il diritto federale, ai servizi loro subordinati, se la decisione impugnata viola la legislazione federale nella sfera dei loro compiti. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 100 Ricorso contro decisioni - 1 Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione. |
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1 | Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione. |
2 | Il termine è di dieci giorni per i ricorsi contro le decisioni: |
a | delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento; |
b | nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale e dell'assistenza amministrativa internazionale in materia fiscale; |
c | in materia di ritorno di un minore secondo la Convenzione europea del 20 maggio 198091 sul riconoscimento e l'esecuzione delle decisioni in materia di affidamento di minori e sul ristabilimento dell'affidamento oppure secondo la Convenzione del 25 ottobre 198092 sugli aspetti civili del rapimento internazionale di minori; |
d | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rilascio di una licenza secondo l'articolo 40d della legge del 25 giugno 195494 sui brevetti. |
3 | Il termine è di cinque giorni per i ricorsi contro le decisioni: |
a | delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento pronunciate nell'ambito dell'esecuzione cambiaria; |
b | dei Governi cantonali su ricorsi concernenti votazioni federali. |
4 | Il termine è di tre giorni per i ricorsi contro le decisioni dei Governi cantonali su ricorsi concernenti le elezioni al Consiglio nazionale. |
5 | Per i ricorsi concernenti conflitti di competenza tra due Cantoni, il termine decorre al più tardi dal giorno in cui in ciascun Cantone sono state pronunciate decisioni impugnabili mediante ricorso al Tribunale federale. |
6 | ...95 |
7 | Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
|
1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
1bis | Se un procedimento in materia civile si è svolto in inglese dinanzi all'autorità inferiore, gli atti scritti possono essere redatti in tale lingua.14 |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.15 16 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201617 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.18 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
|
1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 78 Principio - 1 Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia penale. |
|
1 | Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia penale. |
2 | Al ricorso in materia penale soggiacciono anche le decisioni concernenti: |
a | le pretese civili trattate unitamente alla causa penale; |
b | l'esecuzione di pene e misure. |
3.
3.1. Das Bundesgericht hat die kantonalen Akten beigezogen. Dem diesbezüglichen Verfahrensantrag des Beschwerdeführers 2 ist damit Genüge getan.
3.2. Der Beschwerdeführer 2 beantragt die Durchführung eines zweiten Schriftenwechsels. Er begründet diesen Antrag indessen nicht, weshalb darauf nicht eingetreten werden kann (Art. 42 Abs. 2

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
|
1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
1bis | Se un procedimento in materia civile si è svolto in inglese dinanzi all'autorità inferiore, gli atti scritti possono essere redatti in tale lingua.14 |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.15 16 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201617 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.18 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 102 Scambio di scritti - 1 Se necessario, il Tribunale federale notifica il ricorso all'autorità inferiore e a eventuali altre parti, altri partecipanti al procedimento o autorità legittimate a ricorrere impartendo loro un termine per esprimersi in merito. |
|
1 | Se necessario, il Tribunale federale notifica il ricorso all'autorità inferiore e a eventuali altre parti, altri partecipanti al procedimento o autorità legittimate a ricorrere impartendo loro un termine per esprimersi in merito. |
2 | L'autorità inferiore gli trasmette gli atti entro tale termine. |
3 | Di regola non si procede a un ulteriore scambio di scritti. |
4.
4.1. Die Beschwerde hat ein Rechtsbegehren zu enthalten (Art. 42 Abs. 1

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
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1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
1bis | Se un procedimento in materia civile si è svolto in inglese dinanzi all'autorità inferiore, gli atti scritti possono essere redatti in tale lingua.14 |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.15 16 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201617 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.18 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 107 Sentenza - 1 Il Tribunale federale non può andare oltre le conclusioni delle parti. |
|
1 | Il Tribunale federale non può andare oltre le conclusioni delle parti. |
2 | Se accoglie il ricorso, giudica esso stesso nel merito o rinvia la causa all'autorità inferiore affinché pronunci una nuova decisione. Può anche rinviare la causa all'autorità che ha deciso in prima istanza. |
3 | Se ritiene inammissibile un ricorso interposto nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale o dell'assistenza amministrativa internazionale in materia fiscale, il Tribunale federale prende la decisione di non entrare nel merito entro 15 giorni dalla chiusura di un eventuale scambio di scritti. Nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale non è tenuto a rispettare tale termine se la procedura d'estradizione concerne una persona sulla cui domanda d'asilo non è ancora stata pronunciata una decisione finale passata in giudicato.98 |
4 | Sui ricorsi interposti contro le decisioni del Tribunale federale dei brevetti in materia di rilascio di una licenza secondo l'articolo 40d della legge del 25 giugno 195419 sui brevetti, il Tribunale federale decide entro un mese dalla presentazione del ricorso.99 |
4.2. Der Beschwerdeführer 2 beschränkt sich darauf, die Aufhebung des angefochtenen Urteils zu beantragen. Einen Antrag in der Sache stellt er - zumindest prinzipaliter - nicht. Dass das Bundesgericht im Falle einer Gutheissung der Beschwerde nicht in der Lage wäre, ein materielles Urteil zu fällen und die Sache zurückweisen müsste, wird in der Beschwerde nicht geltend gemacht. Aus der Begründung seiner Beschwerde kann indes geschlossen werden, dass der Beschwerdeführer 2 in der Sache - wie bereits vor Vorinstanz - einen vollumfänglichen Freispruch erreichen möchte. Das Rechtsbegehren ist in diesem Sinne zu interpretieren.
5.
5.1. Der Beschwerdeführer 2 übt insgesamt Kritik an der vorinstanzlichen Sachverhaltsfeststellung, wobei er eine Verletzung des rechtlichen Gehörs durch verweigerte Beweisabnahmen geltend macht. Zudem rügt er "das unvollständige und dadurch mangelhafte Aktenfundament sowie die fehlende, wirkungsvolle Akteneinsicht in die vollständigen Verfahrensakten".
5.2. Die Vorinstanz kommt nach gesamthafter Würdigung der vorliegenden Beweise zum Schluss, dass an der Täterschaft des Beschwerdeführers 2 keine ernsthaften Zweifel bestehen würden. Der Beschwerdeführer 2 habe im Laufe der Untersuchung die Schussabgabe zugegeben, wobei er später geltend gemacht habe, er habe das Opfer, C.________ sel., nicht töten wollen, aber wegen Pfeffersprays in den Augen nicht gesehen, wohin er schiesse, und er habe Angst gehabt, attackiert zu werden, und aus Panik geschossen. Darüber hinaus würden die glaubhaften Aussagen des Beschwerdeführers 1 vorliegen, welcher u.a. zu Protokoll gegeben habe, der Beschwerdeführer 2 habe zweimal geschossen, ein Schuss habe das Opfer getroffen. Das Bild werde abgerundet durch die Aussage der völlig unbeteiligten und deshalb neutralen Augenzeugin F.________, einer Nachbarin, welche die Auseinandersetzung vom Fenster aus beobachtet habe. Dafür, dass irgendwelche Schusswaffen im Laufe der Auseinandersetzung im Spiel gewesen seien, würden weder objektive Beweismittel noch glaubhafte Aussagen vorliegen. Schliesslich habe die Erstinstanz den entsprechenden Sachverhalt auf 130 Seiten mehr als ausführlich dargelegt, weshalb auf ihre zutreffenden Erwägungen verwiesen werden könne.
Sachverhaltsmässig gelte es im Wesentlichen einzig zu entscheiden, ob der Beschwerdeführer 2 "sehenden Auges" bzw. mit direktem Vorsatz das Opfer erschossen habe oder nicht (und ob das Tatbestandselement der besonderen Skrupellosigkeit gegeben sei oder nicht).
Die zahlreichen prozessualen Einwendungen und Anträge des Verteidigers des Beschwerdeführers 2 betreffend hält die Vorinstanz fest, anders als der Verteidiger behaupte, sei ihm zu keiner Zeit eine wirksame Akteneinsicht verwehrt worden. Dass die vorinstanzlichen Akten fünf Wochen vor der Berufungsverhandlung nicht mehr ausser Haus gegeben worden seien, sei sachlich begründet gewesen. Ihm seien jedenfalls die Untersuchungs- sowie die erstinstanzlichen Akten bekannt gewesen und ihm sei die Möglichkeit eingeräumt worden, die sehr überschaubaren Akten des Berufungsverfahrens vor Ort einzusehen. Ebenso unbegründet sei die Rüge, die Vorinstanz habe dem Beschwerdeführer 2 den Beizug der Tonträger der erstinstanzlichen Verhandlung zu den Verfahrensakten verweigert. Das Tonprotokoll wäre bei der Erstinstanz einzufordern gewesen; der Beschwerdeführer 2 habe überdies auch kein Protokollberechtigungsbegehren gestellt, weshalb das ausgearbeitete beurkundete Protokoll massgebend sei. Sodann seien die Überwachungen des Fernmeldeverkehrs entgegen dem Verteidiger nicht ungenügend in den Akten dokumentiert. Zum einen seien die Überwachungen ergebnislos geblieben; vom aufgezeichneten Fernmeldeverkehr seien lediglich zwei Gespräche verschriftlicht
worden, welche dann auch zur Verhaftung des Beschwerdeführers 2 beigetragen hätten. Zum anderen seien die Aufzeichnungen der Überwachungsmassnahmen auf 54 DVD samt 172-seitigem Verzeichnis zu den Akten genommen worden; es sei problemlos möglich, die einzelnen aufgelisteten Gespräche auf den DVD zu finden. Ein detailliertes Verzeichnis der Speicherorte der aufgelisteten Gespräche sei jedenfalls nicht nötig. Soweit der Verteidiger eine Tatrekonstruktion mit einer 3D-Visualisierung verlange, sei eine solche unnütz bzw. könne sie nicht mehr Erkenntnisse liefern, als die 3D-Visualisierung des forensischen Instituts Zürich bereits ergeben habe. Der Schusswaffen-Sachverständige habe hierzu festgehalten: "Allein anhand dieser Daten kann weder der räumliche Standort noch die genaue Körperposition von C.________ zum Zeitpunkt dargestellt werden, als die tödliche Schussabgabe erfolgte". Der Beschwerdeführer 2 habe die Schussabgabe zugegeben, was auch vom Beschwerdeführer 1 bestätigt worden sei, und die Aussagen der Beteiligten blieben hinsichtlich der exakten Positionen und Bewegungen der Beteiligten im Laufe des Vorfalles völlig unbestimmt, insbesondere jene des Beschwerdeführers 2 selbst. Vor diesem Hintergrund seien auch irgendwelche
Mutmassungen über Schussbahnen rein spekulativ und deshalb sinnlos. Es sei ein hochdynamisches, emotionsgeladenes dramatisches Geschehen gewesen. Im Übrigen könne ausgeschlossen werden, dass weitere metallurgische Analysen mehr Erkenntnisse zur rein hypothetischen Frage erbringen könnten, ob zwei Waffen abgefeuert worden seien. Aus analogen Gründen könne eine Tatrekonstruktion oder ein medizinisches Gutachten im vorliegenden Fall auch von vornherein nicht ergeben, wie stark der Beschwerdeführer 2 (vorgängig) durch den Pfefferspray in seiner Sicht- und Handlungsfähigkeit beeinträchtigt worden sei. Weiter sei entgegen dessen Verteidiger dem Auftrag zur Erstattung eines psychiatrischen Gutachtens zu entnehmen, dass dem Gutachter sämtliche Untersuchungsakten und Beizugsakten zugestellt worden seien. Der Gutachter habe auch die alternative Sachdarstellung der Verteidigung erhalten und bestätigt, sämtliche ihm zugestellten Akten studiert zu haben. Ebenso unzutreffend und unbelegt sei die Unterstellung der Verteidigung, der Gutachter habe die von ihr unterbreitete alternative Variante des Tatablaufs nicht geprüft. Sodann könne - so die Vorinstanz - in antizipierter Beweiswürdigung davon ausgegangen werden, dass eine erneute Befragung der
Zeugen G.________, H.________, I.________, J.________ und K.________, der Auskunftsperson D.________, des Schusswaffen-Sachverständigen Dr. L.________, des vormaligen fallführenden Staatsanwaltes M.________ sowie der Zeugin F.________ nicht angezeigt sei; jedenfalls seien weder Anhaltspunkte ersichtlich noch sei (teilweise) vorgebracht worden, inwiefern die erneute Befragung dieser Personen neue Erkenntnisse bringen könnten. Was insbesondere die Zeugin F.________ betreffe, so seien ihre Aussagen verwertbar, auch wenn sie aus psychischen Gründen nicht nochmal und in Anwesenheit des Beschwerdeführers 2 habe befragt werden können, würde ihren Aussagen doch keine ausschlaggebende Bedeutung zukommen.
In Bezug auf den subjektiven Tatbestand hält die Vorinstanz schliesslich dafür, wer in heftiger Gemütsbewegung und mit hasserfüllten Gefühlen gegenüber dem Opfer diesem nachrenne und aus einer Entfernung von 10 - 30 Metern (mindestens) drei Mal auf dieses schiesse, obschon das Opfer fliehe und kein Rechtfertigungsgrund wie z.B. Notwehr gegeben sei, nehme dessen Tod nicht bloss als unerwünschte Folge in Kauf, sondern handle in diesem Moment direktvorsätzlich. Man dürfe mit Fug die Frage stellen, was denn der Beschwerdeführer 2 im Moment der Schussabgaben anderes gewollt hätte, als C.________ sel. "zu erledigen". Um C.________ sel. bloss Angst einzujagen und ihn definitiv zu vertreiben, wäre es ihm beispielsweise ein Leichtes gewesen, in die Luft zu schiessen. Dies gelte insbesondere auch dann, wenn er, wie er vorgegeben habe, wegen des Pfeffersprays nichts mehr gesehen und blind in Richtung der Fliehenden geschossen habe. Allein die Dislokation der beiden Flüchtenden auf die andere Strassenseite, das kurze Nachsetzen des Beschwerdeführers 2 in deren Richtung und die Schussabgabe genau in deren Richtung würden belegen, dass der Beschwerdeführer 2 nicht einfach nichts mehr gesehen habe und der tödliche Treffer nicht ein reiner
unglücklicher Zufall gewesen sei. Es sei deshalb von direktem Vorsatz im Moment der Schussabgaben auszugehen.
5.3.
5.3.1. Die Beschwerde an das Bundesgericht ist zu begründen (Art. 42 Abs. 1

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
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1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
1bis | Se un procedimento in materia civile si è svolto in inglese dinanzi all'autorità inferiore, gli atti scritti possono essere redatti in tale lingua.14 |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.15 16 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201617 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.18 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
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1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
1bis | Se un procedimento in materia civile si è svolto in inglese dinanzi all'autorità inferiore, gli atti scritti possono essere redatti in tale lingua.14 |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.15 16 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201617 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.18 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
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1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
1bis | Se un procedimento in materia civile si è svolto in inglese dinanzi all'autorità inferiore, gli atti scritti possono essere redatti in tale lingua.14 |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.15 16 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201617 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.18 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
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1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.88 |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
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1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
5.3.2. Die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz kann vor Bundesgericht nur gerügt werden, wenn sie willkürlich ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Art. 95

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
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a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
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1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.88 |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
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1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.97 |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
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1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.97 |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
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1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
allgemeine appellatorische Kritik am angefochtenen Entscheid tritt das Bundesgericht wie erwähnt nicht ein.
Dem Grundsatz "in dubio pro reo" kommt als Beweiswürdigungsregel im Verfahren vor dem Bundesgericht keine über das Willkürverbot von Art. 9

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato. |
5.3.3. Über Tatsachen, die unerheblich, offenkundig, der Strafbehörde bekannt oder bereits rechtsgenügend erwiesen sind, wird nicht Beweis geführt (Art. 139 Abs. 2

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 139 Principi - 1 Per l'accertamento della verità le autorità penali si avvalgono di tutti i mezzi di prova leciti e idonei secondo le conoscenze scientifiche e l'esperienza. |
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1 | Per l'accertamento della verità le autorità penali si avvalgono di tutti i mezzi di prova leciti e idonei secondo le conoscenze scientifiche e l'esperienza. |
2 | I fatti irrilevanti, manifesti, noti all'autorità penale oppure già comprovati sotto il profilo giuridico non sono oggetto di prova. |

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
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1 | In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
2 | Le parti hanno diritto d'essere sentite. |
3 | Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
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1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.88 |
5.4. Die weitschweifigen, mitunter allgemeinen Vorbringen des Beschwerdeführers 2 erschöpfen sich grösstenteils in appellatorischer Kritik am angefochtenen Urteil und genügen den strengen Rügeanforderungen nicht. Dass sich die Vorinstanz mit den zahlreichen Rügen des Beschwerdeführers 2 bzw. dessen Verteidiger nicht rechtsgenüglich auseinandergesetzt hätte, ist weder näher begründet noch ersichtlich. Dasselbe gilt, soweit der Beschwerdeführer 2 eine anderweitige Verletzung des Gehörsanspruchs behauptet, wonach ihm die Einsicht in die Akten verweigert worden sei und die Akten unvollständig oder nicht überprüfbar seien. Demgegenüber sind die vorinstanzlichen Erwägungen betreffend die abgelehnten Beweisanträge des Beschwerdeführers 2 unter Willkürgesichtspunkten nicht zu beanstanden. Darauf kann verwiesen werden (vgl. E. 5.2 hiervor). So hält die Vorinstanz namentlich fest, der Beschwerdeführer 2 habe die Schussabgabe zugegeben und das Gutachten (des Forensischen Instituts) habe sich klar dahingehend geäussert, dass die Schützenposition nicht genau bestimmt werden könne und die Schussdistanz im Bereich von einigen Metern bis zu 30 Metern liege. Wenn der Beschwerdeführer 2 einfach seine im kantonalen Verfahren vorgetragenen
Standpunkte wiederholend und wie in einem Plädoyer vor einer Berufungsinstanz darzulegen versucht, es würden ernsthafte Hinweise auf eine mögliche Dritttäterschaft vorliegen, ist er nicht zu hören. Ebenso wenig substanziiert ist sein Einwand, wonach das forensisch-psychiatrische Gutachten infolge Unvollständigkeit des Gutachtens und Voreingenommenheit des Gutachters sowie die Aussagen der Zeugin F.________ unverwertbar seien. Im Übrigen legt der Beschwerdeführer 2 nicht im Ansatz dar, inwiefern die vorinstanzliche Sachverhaltsfeststellung - auch - im Ergebnis willkürlich sein sollte. Die Rügen sind unbegründet, soweit sie überhaupt zulässig sind.
6.
6.1. Der Beschwerdeführer 1 wendet sich in sachverhaltlicher und rechtlicher Hinsicht gegen seinen Schuldspruch wegen Gehilfenschaft zu mehrfacher, teilweise versuchter vorsätzlicher Tötung.
6.2. Die Vorinstanz erwog im Wesentlichen was folgt:
Noch im Oktober 2014 habe der Beschwerdeführer 2 auf Facebook geschrieben, wobei die Mitteilung an die Gruppe um C.________ sel. gerichtet gewesen sei: " (...) ich ficke am C.________ nöd nur sini qetnik muetter ich fick ihm sine welt ta qifsha familien ich bi überall zum atreffe meischtens allei nöd mit 5bis 10 lüt mit mir ihr huren. ich ha eisen für eu ihr kinderschänder ich trinke eues bluet wie wasser ihr hunde. ich bin es immer noch eure albtraum vergesse...". Weiter sei erwiesen, dass der Beschwerdeführer 2 am 28. Februar 2015, einen Tag vor der Tötung von C.________ sel., auf Facebook folgende, an diesen gerichtete Mitteilung geschrieben habe: "C.________ ich fick dis läbe du gasch uf N.________ los du ehrelose hund chum zu mir chum zu dim albtraum ich wird die letzte sekunde si wo du i dim läbe wirsch ha du hundesohn". Um 20:22 Uhr habe er an C.________ sel. u.a. eine SMS mit folgendem Text geschrieben: "du drohsch mir du bisch tod". Um 20:33 Uhr am selben Abend habe er in einer SMS-Kommunikation mit O.________, der sich danach erkundigt habe, was zwischen dem Beschwerdeführer 2 und C.________ sel. laufe, die Antwort geschrieben: "er will sterbe". O.________ habe in seiner Zeugeneinvernahme vom 15. März 2016 bestätigt,
dass der Beschwerdeführer 2 wütend gewesen sei und gedroht habe, C.________ sel. umzubringen. Der Beschwerdeführer 2 habe angegeben, er habe C.________ sel. mit dem Facebook-Post imponieren wollen, damit er sich bedroht fühle und von ihm ablasse. So eine Erklärung - so die Vorinstanz - sei völlig lebensfremd und deshalb eine reine Schutzbehauptung. Es gebe keinen Grund, weshalb eine solche Drohung und Beleidigung deeskalierend wirken sollte. Das Gegenteil sei der Fall. Auch wenn Worte nicht immer auf die Goldwaage zu legen seien, würden diese Facebook-Mitteilungen und SMS des Beschwerdeführers 2 vor dem Hintergrund der seit Monaten schwelenden, tiefen Feindschaft belegen, dass der Hass des Beschwerdeführers 2 auf sein späteres Opfer gross gewesen sei. Dies entlarve seine Behauptung, er habe C.________ sel. nicht mit Absicht getötet, als wenig glaubhaft. Dafür würden auch die schwachen Ausreden sprechen, mit welchen der Beschwerdeführer 2 seine Facebook-Mitteilung vom Vorabend der Tat habe in Abrede stellen oder abschwächen wollen.
Nicht überzeugend sei der Einwand der Verteidigung (des Beschwerdeführers 2), dass es sich bei den verbalen Drohungen des Beschwerdeführers 2 gegenüber C.________ sel. bloss um szenenübliches Geschwätz handle, die nicht auf Verwirklichung abgezielt hätten. Nicht nur der vorliegende Fall, sondern auch pressebekannte schwere Auseinandersetzungen zwischen Gangs würden eindrücklich belegen, dass die Verteidigung hier erfolglos zu verharmlosen versuche. Zudem sei für den Showdown (am frühen Morgen des 1. März 2015) eine geladene Schusswaffe mitgenommen worden, was beweise, dass zumindest die Beschwerdeführer 2 und 1 mit einer Eskalation gerechnet hätten, was wiederum die Ernsthaftigkeit der gegenseitigen Drohungen untermauere.
Weiter sei erwiesen, dass der Beschwerdeführer 1 die Waffe mit sich getragen habe, als sich die Gruppe um den Beschwerdeführer 2 an den Tatort begeben habe. Nicht bewiesen werden könne demgegenüber, dass der Beschwerdeführer 2 den Beschwerdeführer 1 zur Mitnahme der Waffe aufgefordert habe, weil das Aussageverhalten des Beschwerdeführers 1 diesbezüglich schwankend gewesen sei.
Der Beschwerdeführer 1 habe glaubhaft zu Protokoll gegeben, dass er die Waffe zur Sicherheit mitgenommen habe, falls es brenzlig würde. "Ich nahm die Waffe dann hervor und schoss direkt nach oben in die Luft. Danach kam B.________ und nahm mir die Waffe weg. Ich wollte niemanden umbringen". "Ich schoss einmal in die Luft. Danach schoss B.________ zweimal. Ein Schuss ging ins Auto und einer hatte C.________ getroffen". Was die Übernahme der Schusswaffe vom Beschwerdeführer 2 durch den Beschwerdeführer 1 betreffe, habe der Beschwerdeführer 1 ausgesagt: "Er [der Beschwerdeführer 2] kam zu mir, riss mir die Waffe aus der Hand und das wars". Auch in anderen Einvernahmen habe er die Formulierung verwendet, dass der Beschwerdeführer 2 ihm die Waffe "genommen habe". Die Frage, weshalb er sich nicht gegen die Wegnahme der Waffe durch den Beschwerdeführer 2 gewehrt habe, habe der Beschwerdeführer 1 mit den Worten erwidert: "Ich dachte, es sei vorbei. Nachdem ich geschossen hatte, wollte ich den Revolver wieder in meine Jacke nehmen. Er nahm mir dann die Waffe weg. Niemand rechnete damit, dass er damit schiessen würde". Der Beschwerdeführer 2 habe in seiner Einvernahme vom 19. Mai 2015 zu Protokoll gegeben: "Ich griff auf die Pistole, die er
in der Hand hatte und nahm sie ihm weg".
Dass die Gegenseite um C.________ sel. bewaffnet gewesen sei, behaupte niemand ausser der Beschwerdeführer 2. Dabei seien seine Aussagen aber derart wechselhaft und schwammig, dass ihnen kein Glauben geschenkt werden könne. Es sei somit erwiesen, dass die Gegenseite keine Waffe, weder ein Messer noch eine Schusswaffe, eingesetzt habe.
Die Erstinstanz - so die Vorinstanz weiter - habe befunden, es sei zwar möglich, dass der Beschwerdeführer 1 vor dem Hintergrund der Konfliktsituation damit gerechnet habe, dass der Beschwerdeführer 2 die Waffe auch allenfalls ohne Bestehen einer direkten Lebensgefahr einsetzen könnte. Indessen sei aber auch nicht auszuschliessen, dass er sich darüber keine Gedanken gemacht habe. Dass er im Moment der Wegnahme der Waffe durch den Beschwerdeführer 2 in Kauf genommen habe, dass Letzterer diese auch einsetzen und jemand töten würde, könne deshalb nicht in rechtsgenügender Weise erstellt werden. Diese - so die Vorinstanz - gleich in doppelter Hinsicht nicht überzeugende Sichtweise wiederspiegle einerseits eine etwas gar naive Betrachtung der Dinge, verkenne aber auch Lehre und Rechtsprechung zum Eventualvorsatz.
Das Wissen und der Wille als subjektive Elemente des Tatbestandes liessen sich nie im wissenschaftlichen Sinne nachweisen oder eben auch nie ausschliessen. Was im Kopf eines Täters im Laufe des Tatgeschehens vorgegangen sei oder nicht, könne man nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht anhand eines individuellen Elektro-Enzephalogramms rückwirkend ablesen. Anzuwenden sei vielmehr ein objektivierter Massstab nach allgemeinen Erkenntnissen und Lebenserfahrungen. Der Nachweis gelte dann als erbracht, wenn sich jemandem mit den intellektuellen Fähigkeiten des Täters der Erfolg seines Verhaltens als so wahrscheinlich aufgedrängt habe, dass sein Verhalten vernünftigerweise nur als Inkaufnahme des Erfolges ausgelegt werden könne. Dabei schliesse ein Vertrauen auf das Ausbleiben des Erfolges den Eventualvorsatz nur aus, wenn konkrete Gründe dafür bestehen würden. Dies sei vorliegend zu verneinen. Wer morgens kurz nach 5 Uhr eine geladene Schusswaffe zu einem Showdown zweier verfeindeter Gruppierungen mitnehme, zwischen denen schon seit Längerem ein hasserfüllter Konflikt herrsche, von welchem der Beschwerdeführer 1 zumindest in den Grundzügen gewusst habe, nehme immer in Kauf, dass es zum lebensgefährlichen Einsatz der mitgenommenen
Waffe komme. Insbesondere bei der Auseinandersetzung zwischen "Gangs", die bekanntlich oft völlig verfehlte Ehrbegriffe in ihrem Kodex hätten, sei mit solchen Eskalationen mit Todesfolge stets zu rechnen. Der Erfolg werde dann in Kauf genommen und damit gewollt, wenn der Täter ernsthaft mit dessen Eintritt habe rechnen müssen und er dennoch handle, mag ihm dieser Erfolg, für sich allein genommen, auch unerwünscht sein. Hinzu komme, dass dem Beschwerdeführer 1 bekannt gewesen sei, dass er keinen Waffentragschein besessen habe. Er habe den Revolver also nicht einfach wie einen gewöhnlichen Alltagsgegentand unbewusst eingepackt, sondern bereits damit eine illegale Handlung vorgenommen und sich somit Gedanken über seine Handlungsweise gemacht. Daran vermöge der Umstand, dass er die Waffe nicht genauer geprüft und entsprechend nicht gewusst habe, ob sie geladen sei, nichts zu ändern: Er habe angesichts der konkreten Umstände davon ausgehen müssen bzw. es zumindest in Kauf genommen.
Ebenso wenig fordere Eventualvorsatz, dass sich der Täter während des ganzen Geschehens die möglichen Konsequenzen des Handelns überlege im Sinne eines konstanten, sich laufend wiederholenden aktiven Denkprozesses. Das menschliche Gehirn funktioniere nicht so. Auch ein Raubmörder denke im Sekundenbruchteil der Schussabgabe vielleicht nicht unbedingt an den Tod des Opfers, sondern vielleicht an das grosse Geld, das er zu erbeuten gedenke. Deshalb entfalle noch lange nicht sein Vorsatz. Es reiche, wenn der Täter zumindest im Laufe des Geschehens, beispielsweise beim Einstecken des Revolvers oder auf dem Weg zum Tatort die Möglichkeit eines tödlichen Verlaufes in Kauf nehme. Wie dieser dann erfolge, brauche er sich nicht im Voraus genau auszumalen. Es sei mit anderen Worten beim Eventualvorsatz nicht gefordert, dass der Beschwerdeführer 1 exakt im Moment, als ihm der Beschwerdeführer 2 die Waffe entrissen habe, hätte überlegen müssen, "oh, ich überlasse sie ihm lieber nicht, denn sonst könnte er ja jemanden töten". Bereits durch sein vorhergegangenes Tun habe der Beschwerdeführer 1 unter den bekannten Umständen die konkrete Gefahr eines Tötungsdeliktes geschaffen, was für jeden vernünftigen Menschen, auch für den Beschwerdeführer 1,
klar erkennbar gewesen sei. Trotzdem habe er die Waffe mitgenommen und diese auch als Erster eingesetzt. Es sei eine ganz lapidare Erkenntnis, dass bei Mitnahme von Schusswaffen zu einem Showdown mehr Menschen sterben würden als bei Auseinandersetzungen ohne Waffen.
Vorliegend komme hinzu, dass es der Beschwerdeführer 1 selbst gewesen sei, der den ersten Schuss - wenn auch in die Luft - abgefeuert habe. Er sei es also gewesen, der die Waffe als Erster eingesetzt und mit ins Geschehen bzw. den dramatischen Ausgang ins Rollen gebracht habe. Dass es in solch hochexplosiven Situationen zu unerwarteten Reaktionen und lebensgefährlichen Wendungen kommen könne, wisse jeder durchschnittliche Erwachsene, nicht nur aus Film und Fernsehen, sondern beispielweise auch aus Medienberichten. Es sei eine allgemein bekannte Tatsache, dass Schusswaffen in hochemotionalen Streitigkeiten nicht für mehr Sicherheit sorgten, sondern das Geschehen in hochriskanter Weise auf Messers Schneide bringen würden: Entweder die Kontrahenten würden flüchten, oder es komme zu einer tödlichen Eskalation. Auf welche Seite "die Kugel" falle, wenn mehrere Personen an der Auseinandersetzung beteiligt seien, könne kein Mensch mit Sicherheit voraussagen, auch der Beschwerdeführer 1 nicht. Dass der Beschwerdeführer 2, nachdem der Beschwerdeführer 1 den Revolver hervorgenommen und einen Warnschuss abgefeuert gehabt habe, seine Schusswaffe von diesem wieder behändigt und damit ebenfalls geschossen habe, sei keinesfalls derart
aussergewöhnlich, dass ein vernünftiger Mensch nicht hätte damit rechnen müssen. Schliesslich habe die Waffe dem Beschwerdeführer 2 gehört und der Beschwerdeführer 1 habe diese im Tattoo-Studio behändigt, welches der Beschwerdeführer 2 geführt habe, weshalb naheliegend gewesen sei, dass sich dieser der Waffe "im Notfall" bzw. bei einer Eskalation vom Beschwerdeführer 1 wieder bemächtigen würde. Dass der Beschwerdeführer 1 die Facebook-Posts mit den Todesdrohungen vom Beschwerdeführer 2 an C.________ sel. nicht gekannt habe, ändere nichts daran. Der schwelende Konflikt zwischen den beiden Gruppen sei ihm bekannt gewesen und als Anwesender beim Streit habe er die emotional höchst brenzlige Situation erkannt, ansonsten er keinen Warnschuss abgegeben hätte. Es ändert nichts am Eventualvorsatz, dass er mit den Schüssen des Beschwerdeführers 2 auf die Fliehenden nicht einverstanden gewesen sei.
Im Ergebnis habe der Beschwerdeführer 1 durch seine Handlungsweise, insbesondere durch den Transport des Revolvers vom Beschwerdeführer 2 an den Ort der Auseinandersetzung, dem Beschwerdeführer 2 Hilfe geleistet und dessen nachfolgende Handlungen, die Tötung von C.________ sel. und die versuchte Tötung von D.________, in Kauf genommen.
6.3.
6.3.1. Wer vorsätzlich einen Menschen tötet, ohne dass eine der besonderen Voraussetzungen der Art. 112 ff

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 112 - Se il colpevole ha agito con particolare mancanza di scrupoli, segnatamente con movente, scopo o modalità particolarmente perversi, la pena è una pena detentiva a vita o una pena detentiva non inferiore a dieci anni.160 |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 111 - Chiunque intenzionalmente uccide una persona è punito con una pena detentiva158 non inferiore a cinque anni, in quanto non ricorrano le condizioni previste negli articoli seguenti. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 22 - 1 Chiunque, avendo cominciato l'esecuzione di un crimine o di un delitto, non compie o compie senza risultato o senza possibilità di risultato tutti gli atti necessari alla consumazione del reato può essere punito con pena attenuata. |
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1 | Chiunque, avendo cominciato l'esecuzione di un crimine o di un delitto, non compie o compie senza risultato o senza possibilità di risultato tutti gli atti necessari alla consumazione del reato può essere punito con pena attenuata. |
2 | L'autore che, per grave difetto d'intelligenza, non si rende conto che l'oggetto contro il quale l'atto è diretto o il mezzo da lui usato per commetterlo è di natura tale da escludere in modo assoluto la consumazione del reato è esente da pena. |
6.3.2. Gemäss Art. 25

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 25 - Chiunque aiuta intenzionalmente altri a commettere un crimine o un delitto è punito con pena attenuata. |
In subjektiver Hinsicht muss der Gehilfe wissen oder sich darüber im Klaren sein, dass er einen Beitrag zu einer bestimmten Straftat leistet und dass er dies will oder in Kauf nimmt. Es genügt, wenn der Gehilfe den Geschehensablauf voraussieht, d.h. die wesentlichen Merkmale des vom Täter zu verwirklichenden strafbaren Tuns erkennt. Einzelheiten der Tat braucht er hingegen nicht zu kennen (BGE 132 IV 49 E. 1.1; 128 IV 53 E. 5f/cc; Urteile 7B 134/2022 vom 14. August 2023 E. 3.1.2; 6B 721/2022 vom 26. Juni 2023 E. 7.1; 6B 702/2021 vom 27. Januar 2023 E. 1.3.4; je mit Hinweisen).
Was der Täter bzw. Gehilfe wusste, wollte und in Kauf nahm, betrifft eine innere Tatsache und ist damit Tatfrage. Als solche prüft sie das Bundesgericht nur unter dem Gesichtspunkt der Willkür (Art. 9

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato. |
6.4. Die Rügen des Beschwerdeführers 1 erweisen sich als begründet:
Die Vorinstanz hat - für das Bundesgericht verbindlich (vgl. Art. 105 Abs. 1

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
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1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.97 |
Beschwerdeführer 1 die Facebook-Posts mit den Todesdrohungen vom Beschwerdeführer 2 an C.________ sel. nicht gekannt. Immerhin soll dem Beschwerdeführer 1 der "schwelende Konflikt" zwischen den beiden Gruppen bekannt gewesen sein. Ob und in welcher Art und Weise er vor dem Vorfall vom 1. März 2015 in diesen vorangehenden Konflikt involviert war, ergibt sich aus dem angefochtenen Urteil aber nicht.
Vor diesem Hintergrund überzeugt nicht, wenn die Vorinstanz - im Widerspruch zu ihrer eigenen Feststellung, wonach der Beschwerdeführer 1 nicht gewusst habe, ob die Waffe geladen sei - erwägt, wer morgens kurz nach 5 Uhr eine geladene Schusswaffe zu einem Showdown zweier verfeindeter Gruppierungen mitnehme, zwischen denen schon seit Längerem ein hasserfüllter Konflikt herrsche, von welchem der Beschwerdeführer 1 zumindest in den Grundzügen gewusst habe, immer in Kauf nehme, dass es zum lebensgefährlichen Einsatz der mitgenommenen Waffe komme. Einerseits lässt sich dieser Schluss entgegen der Vorinstanz nicht aus dem von ihr zitierten Leitentscheid BGE 103 IV 65 E. I.2 ziehen, in dem es um das Hineinstossen einer (wehrlosen) Person in die kalte Aare mit ziemlich starker Strömung und die Frage ging, ob aus diesem Verhalten auf Eventualvorsatz der Täter hinsichtlich einer Tötung geschlossen werden kann. Andererseits übersieht die Vorinstanz, dass der (Eventual-) Vorsatz des Gehilfen darauf gerichtet sein müsste, dass die Waffe - später - zur widerrechtlichen Tötung eines Menschen eingesetzt wird (vgl. BGE 109 IV 147 E. 4 mit Hinweis). Ein solcher (Eventual-) Vorsatz lag beim Beschwerdeführer 1 nicht zweifelsohne vor, nahm er die
Waffe doch zur Sicherheit mit, falls es "brenzlig" würde, und kannte er die vorgängig gegenüber C.________ sel. geäusserten Todesdrohungen des Beschwerdeführers 2 nicht. Dass der Beschwerdeführer 2 den Beschwerdeführer 1 verbal zur Mitnahme der Waffe aufgefordert hätte, ist nicht erstellt. Schliesslich geht die Vorinstanz (für den Zeitpunkt des Aufbruchs zum späteren Tatort) von keinem Tatplan des Beschwerdeführers 2 aus.
Es trifft zwar zu, dass der Beschwerdeführer 1 dann vor Ort den ersten Schuss - in die Luft - abfeuerte. Indes scheint sich die Vorinstanz erneut zu widersprechen, wenn sie ausführt, es sei eine allgemein bekannte Tatsache, dass Schusswaffen in hochemotionalen Streitigkeiten nicht für mehr Sicherheit sorgen, sondern das Geschehen in hochriskanter Weise auf Messers Schneide bringen würden: "Entweder die Kontrahenten flüchten, oder es kommt zu einer tödlichen Eskalation". Jedenfalls war es ja gerade so, dass diese Handlung des Beschwerdeführers 1 zur Flucht der Kontrahenten und damit zum (einstweiligen) Ende des Streits geführt hat. Der Beschwerdeführer 1 sagte denn auch aus, "ich nahm die Waffe dann hervor und schoss direkt nach oben in die Luft. Danach kam B.________ und nahm mir die Waffe weg. Ich wollte niemanden umbringen". "Ich dachte, es sei vorbei. Nachdem ich geschossen hatte, wollte ich den Revolver wieder in meine Jacke nehmen. Er nahm mir dann die Waffe weg. Niemand rechnete damit, dass er damit schiessen würde". Inwiefern die Abgabe des Warnschusses durch den Beschwerdeführer 1, geschweige denn das Entreissenlassen der Waffe durch den Beschwerdeführer 2 einen (Eventual-) Vorsatz des Beschwerdeführers 1 auf
Gehilfenschaft zur (versuchten) Tötung der notabene unbewaffneten, hernach flüchtenden Kontrahenten durch den Beschwerdeführer 2 manifestieren sollte, erhellt nicht. Wohlgemerkt erwog auch die Vorinstanz, "insbesondere das Verhalten der Mitbeteiligten, welche in derselben aufgeregten Gemütslage waren, zeigt exemplarisch, dass es natürlich auch in solchen Situationen problemlos möglich ist, nicht auf fliehende Gegner zu schiessen".
Unter diesen Umständen drängte sich für den Beschwerdeführer 1 durch die Mitnahme der Waffe die Verwirklichung der Gefahr, dass der Beschwerdeführer 2 im Zuge einer Auseinandersetzung die Waffe von ihm behändigen und in der Folge einen flüchtenden Kontrahenten - ohne Rechtfertigung - erschiessen würde, als nicht so wahrscheinlich auf, dass die Bereitschaft, sie als Folge hinzunehmen, vernünftigerweise nur als Inkaufnahme des Erfolgs ausgelegt werden könnte und müsste. Mithin leistete der Beschwerdeführer 1 hinsichtlich der Tötung von C.________ sel. bzw. versuchten Tötung von D.________ keinen (eventual-) vorsätzlichen Tatbeitrag.
6.5. Zusammengefasst ist der Schuldspruch wegen Gehilfenschaft zu mehrfacher, teilweise versuchter vorsätzlicher Tötung bundesrechtswidrig und der Beschwerdeführer 1 von diesen Vorwürfen freizusprechen. Hinsichtlich der verbleibenden, unangefochtenen Schuldsprüche wird die Vorinstanz die Strafzumessung neu vorzunehmen haben. Damit erübrigt es sich, auf die übrigen Rügen des Beschwerdeführers 1 im Zusammenhang mit der Strafzumessung einzugehen.
7.
Im Ergebnis ist die Beschwerde des Beschwerdeführers 1 gutzuheissen, soweit darauf einzutreten ist. Das angefochtene Urteil ist aufzuheben und der Beschwerdeführer 1 vom Vorwurf der Gehilfenschaft zu mehrfacher, teilweise versuchter vorsätzlicher Tötung freizusprechen. Im Übrigen ist die Sache zur neuen Strafzumessung sowie zur Neuverlegung der Kosten- und Entschädigungsfolgen des kantonalen Verfahrens an die Vorinstanz zurückzuweisen. Die Beschwerde des Beschwerdeführers 2 ist hingegen abzuweisen, soweit darauf einzutreten ist.
Bei diesem Verfahrensausgang hat der Kanton Zürich dem Beschwerdeführer 1 für das Verfahren vor Bundesgericht eine Parteientschädigung auszurichten (Art. 68 Abs. 2

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 68 Spese ripetibili - 1 Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
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1 | Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
2 | La parte soccombente è di regola tenuta a risarcire alla parte vincente, secondo la tariffa del Tribunale federale, tutte le spese necessarie causate dalla controversia. |
3 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non sono di regola accordate spese ripetibili se vincono una causa nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali. |
4 | Si applica per analogia l'articolo 66 capoversi 3 e 5. |
5 | Il Tribunale federale conferma, annulla o modifica, a seconda dell'esito del procedimento, la decisione sulle spese ripetibili pronunciata dall'autorità inferiore. Può stabilire esso stesso l'importo di tali spese secondo la tariffa federale o cantonale applicabile o incaricarne l'autorità inferiore. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 64 Gratuito patrocinio - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili. |
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1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili. |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, il Tribunale federale le designa un avvocato. Questi ha diritto a un'indennità adeguata, versata dalla cassa del Tribunale, in quanto le spese di patrocinio non possano essere coperte dalle spese ripetibili. |
3 | La corte decide sulla domanda di gratuito patrocinio nella composizione di tre giudici. Rimangono salvi i casi trattati in procedura semplificata secondo l'articolo 108. Il gratuito patrocinio può essere concesso dal giudice dell'istruzione se è indubbio che le relative condizioni sono adempiute. |
4 | Se in seguito è in grado di farlo, la parte è tenuta a risarcire la cassa del Tribunale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 65 Spese giudiziarie - 1 Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni. |
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1 | Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni. |
2 | La tassa di giustizia è stabilita in funzione del valore litigioso, dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. |
3 | Di regola, il suo importo è di: |
a | 200 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | 200 a 100 000 franchi nelle altre controversie. |
4 | È di 200 a 1000 franchi, a prescindere dal valore litigioso, nelle controversie: |
a | concernenti prestazioni di assicurazioni sociali; |
b | concernenti discriminazioni fondate sul sesso; |
c | risultanti da un rapporto di lavoro, sempreché il valore litigioso non superi 30 000 franchi; |
d | secondo gli articoli 7 e 8 della legge del 13 dicembre 200224 sui disabili. |
5 | Se motivi particolari lo giustificano, il Tribunale federale può aumentare tali importi, ma al massimo fino al doppio nei casi di cui al capoverso 3 e fino a 10 000 franchi nei casi di cui al capoverso 4. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
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1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Verfahren 7B 284/2022 und 7B 285/2022 werden vereinigt.
2.
Die Beschwerde des Beschwerdeführers 1 wird gutgeheissen. Das Urteil des Obergerichts des Kantons Zürich vom 15. Dezember 2021 wird aufgehoben und der Beschwerdeführer 1 vom Vorwurf der Gehilfenschaft zu mehrfacher, teilweise versuchter vorsätzlicher Tötung freigesprochen. Im Übrigen wird die Sache zur neuen Strafzumessung sowie zur Neuverlegung der Kosten- und Entschädigungsfolgen des kantonalen Verfahrens an die Vorinstanz zurückgewiesen.
3.
Der Kanton Zürich hat den Beschwerdeführer 1 für das Verfahren vor Bundesgericht mit Fr. 3'000.-- zu entschädigen.
4.
Die Beschwerde des Beschwerdeführers 2 wird abgewiesen, soweit darauf eingetreten wird.
5.
Das Gesuch des Beschwerdeführers 2 um unentgeltliche Rechtspflege wird abgewiesen.
6.
Dem Beschwerdeführer 2 werden die Gerichtskosten von Fr. 1'200.-- auferlegt.
7.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Zürich, I. Strafkammer, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 8. Februar 2024
Im Namen der II. strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Abrecht
Der Gerichtsschreiber: Stadler