Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung III
C-1973/2015
Urteil vom 25. April 2016
Richterin Franziska Schneider (Vorsitz),
Besetzung Richter Vito Valenti, Richter Christoph Rohrer,
Gerichtsschreiber Michael Rutz.
Parteien A._______,
vertreten durch lic. iur. Gojko Reljic,
gegen
IV-Stelle für Versicherte im Ausland IVSTA,
Vorinstanz.
Gegenstand Invalidenversicherung, Rentenanspruch, Verfügung vom 27. Februar 2015.
Sachverhalt:
A.
Der 1953 geborene, heute in seiner Heimat Serbien wohnhafte A._______(nachfolgend: Versicherter oder Beschwerdeführer) war in den Jahren 1991 bis 1996 mit Unterbrüchen in der Schweiz erwerbstätig und leistete dabei Beiträge an die schweizerische Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung (AHV/IV). In seiner Heimat ging er einer Erwerbstätigkeit als Schlosser und später als Hilfsarbeiter in einem Industrieunternehmen nach, die er am 18. März 2003 krankheitshalber aufgeben musste. Eigenen Angaben zufolge bezieht er seitdem in Serbien eine halbe Invalidenrente (act. 8, 13).
B.
Wegen der Folgen eines am 20. März 2011 erlittenen Sturzes und eines im Februar 2012 diagnostizierten bösartigen Lungenkarzinoms wandte sich der Versicherte durch seinen Rechtsvertreter mit Schreiben vom 1. Mai 2012 an die IV-Stelle für Versicherte im Ausland (nachfolgend: IVSTA oder Vorinstanz) und ersuchte um Zustellung der notwendigen Unterlagen für eine IV-Rente im Ausland (act. 1). Nach entsprechendem Hinweis durch die IVSTA vom 10. Mai 2012 (act. 4) meldete sich der Versicherte auf dem amtlichen Formular YU/CH 4, datiert vom 21. Juni 2012, beim serbischen Versicherungsträger zum Bezug einer schweizerischen Invalidenrente an (act. 7). Dieser übermittelte das Gesuch am 21. August 2012 der Schweizerischen Ausgleichskasse (SAK) zur weiteren Bearbeitung (act. 6).
C.
C.a Im Rahmen der Abklärung der erwerblichen und medizinischen Verhältnisse durch die IVSTA reichte der Versicherte am 9. Oktober 2012 die ausgefüllten Fragebögen für den Versicherten und für den Arbeitgeber (act. 13) sowie folgende Arztberichte ein:
- Bericht vom 7. Mai 2012 von Dr. med. B._______, Medizinisches Zentrum Trstenik (act. 14 S. 1-3; Übersetzung: act. 44)
- Bericht vom 19. September 2012 von Dr. med. C._______, Klinisches Zentrum D._______, Institut für Thoraxchirurgie (act. 14 S. 4)
- Bericht vom 30. April 2012 von Dr. med. C._______ (act. 14 S. 5)
- Bericht vom 29. Juni 2012 von Dr. med. E._______, Klinisches Zentrum D._______, Institut für Thoraxchirurgie (act. 14 S. 6; Übersetzung: act. 27)
- Bericht vom 15. Mai 2012 von Dr. med. F._______, Medizinisches Zentrum G._______, ambulante Orthopädie (act. 14 S. 7; Übersetzung: act. 30)
C.b Im Auftrag der IVSTA liess der serbische Versicherungsträger ein Gutachten vom 3. Oktober 2012 (act. 20) erstellen und übermittelte am 19. November 2012 die Übersetzung dieses Gutachtens (act. 19). Auf entsprechende Nachfrage der IVSTA stellte er am 21. März 2013 zudem die folgenden, dem Gutachter vorgelegenen Arztberichte zu (act. 24):
- Austrittsbericht vom 8. April 2011 von Dr. med. H._______, Medizinisches Zentrum und Allgemeines Krankenhaus G._______, Orthopädie (act. 26 S. 1; Übersetzung: act. 28)
- Austrittsbericht vom 27. März 2012 von Dr. med. C._______ (act. 26 S. 2; Übersetzung: act. 29)
- Bericht vom 15. Mai 2012 von Dr. med. F._______ (act. 26 S. 3; Übersetzung: act. 30)
- Bericht vom 6. April 2012 des Klinischen Zentrum D._______, Institut für Pneumologie (act. 26 S. 4; Übersetzung: act. 31)
- Pneumologischer Bericht vom 8. Februar 2012 (act. 26 S. 5)
- Histopathologischer Analysebericht vom 28. Februar 2012 von Dr. med. I._______ (act. 26 S. 6; Übersetzung: act. 32)
- Austrittsbericht vom 13. Oktober 2011 der Spezialklinik J._______(act. 26 S. 7; Übersetzung: act. 33)
- Austrittsbericht vom 13. Februar 2012 der Lungenklinik K._______(act. 26 S. 8; Übersetzung: act. 34)
C.c Am 29. Mai 2013 reichte der Versicherte drei Fotografien (act. 42) sowie die folgenden neuen ärztlichen Berichte ein (act. 40):
- Bericht vom 20. Februar 2013 von Dr. med. C._______ (act. 41 S. 1; Übersetzung: act. 43)
- Austrittsbericht vom 10. Juni 2008 des Medizinischen Zentrums G._______ (act. 41 S. 4; Übersetzung: act. 45)
- Bericht vom 15. Mai 2013 von Dr. med. C._______ (act. 41 S. 5; Übersetzung: act. 46)
- Austrittsbericht vom 1. Februar 2013 von Dr. med. L._______, Medizinisches Zentrum G._______, Pneumo-Phthisiologie (act. 41 S. 6; Übersetzung: act. 47)
C.d Am 5. Juli 2013 nahm der RAD Rhône zu den medizinischen Unterlagen Stellung und hielt fest, dass der Versicherte in seiner bisherigen Tätigkeit seit dem 13. September 2011 zu 100 % eingeschränkt sei. Für eine leidensadaptierte Tätigkeit bestehe ab 1. Mai 2013 keine Einschränkung mehr (act. 49).
C.e Am 5. August 2013 reichte der Versicherte neue Arztberichte ein (act. 52):
- Bericht vom 19. Juli 2013 von Dr. med. F._______ (act. 53 S. 2 und 3; Übersetzung: act. 55)
- Bericht vom 30. Juli 2013 von Dr. med. F._______ (act. 53 S. 1; Übersetzung: act. 54)
C.f In der Folge nahm der RAD am 27. August 2013 nochmals Stellung und kam zum Schluss, dass der Versicherte in seiner bisherigen Tätigkeit bereits seit dem 20. März 2011 zu 100 % eingeschränkt sei. Der RAD ging weiterhin davon aus, dass für eine leidensadaptierte Tätigkeit ab 1. Mai 2013 keine Einschränkung bestehe (act. 58). Gestützt darauf führte die IVSTA einen Einkommensvergleich durch und ermittelte eine Erwerbseinbusse von 100 % ab 20. März 2011 und von 46 % ab 1. Mai 2013 (act. 59) und teilte mit Vorbescheid vom 17. Oktober 2013 mit, dass der Versicherte vom 1. März 2012 bis 31. August 2013 Anspruch auf eine ganze Rente habe. Sie wies darauf hin, dass ab 1. September 2013 zwar Anspruch auf eine Viertelsrente bestehe, diese aber mangels Wohnsitzes in der Schweiz oder in einem EU- oder EFTA-Staat nicht ausbezahlt werden könne. Da der Rentenantrag zudem erst am 21. August 2012 gestellt worden sei, könne die Rente erst ab 1. Februar 2013 ausgerichtet werden (act. 60).
C.g Der Versicherte machte daraufhin am 31. Oktober 2013 einwandweise geltend, dass er die Anmeldung für die schweizerische Invalidenrente bereits am 1. Mai 2012 eingereicht habe. Er verlangte zudem die Einholung eines neuen Gutachtens beim serbischen Versicherungsträger (act. 64). Im Einwandverfahren reichte er die folgenden neuen Arztberichte ein:
- Bericht vom 26. Oktober 2013 von Dr. med. F._______ (act. 65 S. 1; Übersetzung: act. 68)
- Bericht vom 30. Oktober 2013 von Dr. med. C._______ (act. 65 S. 2; Übersetzung: act. 69)
- Bericht vom 4. November 2013 von Dr. med. M._______, Medizinisches Zentrum G._______, Neurologie (act. 71; Übersetzung: act. 73)
- Austrittsbericht vom 13. Dezember 2013 der Lungenklinik K._______(act. 79 S. 1; Übersetzung: act. 80)
- Bericht vom 17. Dezember 2013 von Dr. med. F._______ (act. 79 S. 2; Übersetzung: act. 81)
C.h Die IVSTA legte die neuen Arztberichte aus Serbien am 10. Januar 2014 dem RAD vor (act. 82), worauf dieser am 24. Januar 2014 Stellung nahm (act. 83). In der Folge reichte der Versicherte am 17. März 2014 weitere neue ärztliche Unterlagen ein (act. 86):
- Bericht vom 22. Dezember 2013 von Dr. med. M._______ (act. 88 S. 1 und 2; Übersetzung: act. 92)
- Bericht vom 14. Januar 2014 von Dr. med. F._______ (act. 88 S. 4; Übersetzung: act. 93)
- Bericht vom 27. Januar 2014 von Dr. med. M._______ (act. 88 S. 5; Übersetzung: act. 94)
- Bericht vom 5. März 2014 von Dr. med. C._______ (act. 88 S. 6; Übersetzung: act. 95)
- Bericht vom 6. März 2014 von Dr. med. L._______ (act. 88 S. 7; Übersetzung: act. 96)
C.i Gestützt auf die Empfehlung des RAD vom 14. April 2014 (act. 98) forderte die IVSTA in der Folge beim serbischen Versicherungsträger einen neurologischen Bericht ein (act. 100). Dieser übermittelte am 27. November 2014 ein Gutachten vom 17. November 2014, worin dem Versicherten eine vollständige Arbeitsunfähigkeit attestiert wurde (act. 110; Übersetzung: act. 116 [d] und act. 119 [f]). Der Versicherte reichte zudem am 9. Oktober 2014 (act. 102) sowie am 10. Dezember 2014 (act. 113) die folgenden neuen Arztberichte ein:
- Bericht vom 6. Oktober 2014 von Dr. med. M._______ (act. 103 S. 1; Übersetzung: act. 107)
- Bericht vom 30. Juli 2014 von Dr. med. C._______ (act. 103 S. 2; Übersetzung: act. 108)
- Bericht vom 6. November 2014 von Dr. med. F._______ (act. 114 S. 2; Übersetzung: act. 117)
- Bericht von 31. Oktober 2014 von Dr. med. C._______ (act. 114 S. 3; Übersetzung: act. 118)
C.j Gestützt auf die abschliessende Beurteilung durch den RAD Rhône vom 9. Januar 2015 (act. 123) ermittelte die IVSTA einen Invaliditätsgrad von 100 % seit 20. März 2012 und von 46 % seit 15. Mai 2013 (act. 124) und sprach dem Versicherten mit Verfügung vom 27. Februar 2015 eine ganze Invalidenrente vom 1. November 2012 bis 31. August 2013 zu. In der Begründung hielt sie fest, dass ab 1. September 2013 zwar ein Anspruch auf eine Viertelsrente bestehe, diese aber mangels Wohnsitzes des Versicherten in der Schweiz oder einem EU- oder EFTA-Staat nicht ausbezahlt werden könne. Als Anmeldedatum sei ausnahmsweise der 3. Mai 2012 berücksichtigt worden, weshalb die Rente frühestens ab 1. November 2012 ausgerichtet werden könne (act. 128).
D.
Gegen diese Verfügung erhob der Versicherte durch seinen Rechtsvertreter mit Eingabe vom 27. März 2015 (Poststempel) Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht und beantragte, die angefochtene Verfügung sei aufzuheben und es sei ihm ab 1. März 2012 eine ganze Invalidenrente zuzusprechen oder die Sache sei erneut abzuklären (BVGer-act. 1).
E.
Die Vorinstanz schloss in ihrer Vernehmlassung vom 16. April 2015 auf Abweisung der Beschwerde (BVGer-act. 3).
F.
Der mit Zwischenverfügung vom 28. April 2015 beim Beschwerdeführer unter Hinweis auf die Säumnisfolgen eingeforderte Kostenvorschuss in der Höhe von Fr. 400.- (BVGer-act. 4), wurde am 20. Mai 2015 bezahlt (BVGer-act. 7).
G.
Mit Replik vom 20. Mai 2015 hielt der Beschwerdeführer an seinen Rechtsbegehren fest (BVGer-act. 6), worauf der Schriftenwechsel mit verfahrensleitender Verfügung vom 8. Juni 2015 abgeschlossen wurde (BVGer-act. 8).
H.
Auf den weiteren Inhalt der Akten sowie der Rechtsschriften ist - soweit erforderlich - in den nachfolgenden Erwägungen einzugehen.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
Das Bundesverwaltungsgericht ist zur Behandlung der Beschwerde zuständig (Art. 31

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre: |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions: |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 69 Particularités du contentieux - 1 En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA421: |
|
1 | En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA421: |
a | les décisions des offices AI cantonaux peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le tribunal des assurances du domicile de l'office concerné; |
b | les décisions de l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral.423 |
1bis | La procédure de recours en matière de contestations portant sur des prestations de l'AI devant le tribunal cantonal des assurances est soumise à des frais judiciaires.424 Le montant des frais est fixé en fonction de la charge liée à la procédure, indépendamment de la valeur litigieuse, et doit se situer entre 200 et 1000 francs.425 |
2 | L'al. 1bis et l'art. 85bis, al. 3, LAVS426 s'appliquent par analogie à la procédure devant le Tribunal administratif fédéral.427 |
3 | Les jugements des tribunaux arbitraux cantonaux rendus en vertu de l'art. 27quinquies peuvent faire l'objet d'un recours auprès du Tribunal fédéral, conformément à la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral428.429 |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
|
1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 59 Qualité pour recourir - Quiconque est touché par la décision ou la décision sur opposition et a un intérêt digne d'être protégé à ce qu'elle soit annulée ou modifiée a qualité pour recourir. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision. |
|
1 | Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision. |
2 | Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
|
1 | Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
2 | Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours. |
3 | Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable. |

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 60 Délai de recours - 1 Le recours doit être déposé dans les trente jours suivant la notification de la décision sujette à recours. |
|
1 | Le recours doit être déposé dans les trente jours suivant la notification de la décision sujette à recours. |
2 | Les art. 38 à 41 sont applicables par analogie. |
2.
2.1 Anfechtungsobjekt und damit Begrenzung des Streitgegenstandes des vorliegenden Beschwerdeverfahrens (vgl. BGE 131 V 164 E. 2.1) bildet die Verfügung vom 27. Februar 2015, mit der die Vorinstanz dem Beschwerdeführer mit Wirkung ab 1. November 2012 eine bis zum 31. August 2013 befristete ganze Rente der schweizerischen Invalidenversicherung zugesprochen hat. Streitig und zu prüfen ist, ob der Beschwerdeführer bereits ab dem 1. März 2012 Anspruch auf eine unbefristete, über den 31. August 2013 hinausgehende ganze Invalidenrente hat.
2.2 Zu beachten ist, dass in den Fällen, in denen die Verwaltung der versicherten Person eine befristete Rente zuspricht und beschwerdeweise einzig die Befristung der Leistungen angefochten wird, dies nicht eine Einschränkung des Gegenstandes des Rechtsmittelverfahrens in dem Sinne zur Folge hat, dass die unbestritten gebliebenen Bezugszeiten von der Beurteilung ausgeklammert bleiben (BGE 125 V 413 E. 2d mit Hinweisen). Die gerichtliche Prüfung hat vielmehr den Rentenanspruch für den gesamten verfügungsweise geregelten Zeitraum und damit sowohl die Zusprechung als auch die Aufhebung der Rente zu erfassen (Urteil des Eidgenössischen Versicherungsgerichtes I 526/06 vom 31. Oktober 2006 E. 2.3 mit Hinweisen).
3.
3.1 Der Beschwerdeführer ist Staatsangehöriger von Serbien und hat dort seinen Wohnsitz, weshalb das im Verhältnis zur Republik Serbien bis heute gültige Abkommen vom 8. Juni 1962 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien über Sozialversicherung (SR 0.831.109.818.1; nachfolgend: Sozialversicherungsabkommen) zur Anwendung kommt (vgl. BGE 139 V 263 E. 3). Nach Art. 2 des Sozialversicherungsabkommens stehen die Staatsangehörigen der Vertragsstaaten in ihren Rechten und Pflichten aus den in Art. 1 genannten Rechtsbereichen, zu welchen auch die schweizerische Bundesgesetzgebung über die Invalidenrente gehört, einander gleich, soweit nichts anderes bestimmt ist. Hinsichtlich der Voraussetzungen des Anspruchs auf eine schweizerische Invalidenrente sowie der anwendbaren Verfahrensvorschriften sieht das Sozialversicherungsabkommen keine im vorliegenden Verfahren relevanten Abweichungen vom Grundsatz der Gleichstellung vor. Demnach beantwortet sich die Frage, ob der Beschwerdeführer Anspruch auf eine schweizerische Invalidenrente hat, allein aufgrund der schweizerischen Rechtsvorschriften (vgl. Art. 4 des Sozialversicherungsabkommens).
3.2 Das Sozialversicherungsgericht stellt bei der Beurteilung einer Streitsache in der Regel auf den bis zum Zeitpunkt des Erlasses der streitigen Verwaltungsverfügung (hier: 27. Februar 2015) eingetretenen Sachverhalt ab (BGE 132 V 215 E. 3.1.1). Tatsachen, die jenen Sachverhalt seither verändert haben, sollen im Normalfall Gegenstand einer neuen Verwaltungsverfügung sein (BGE 121 V 362 E. 1b).
3.3 In zeitlicher Hinsicht sind grundsätzlich diejenigen Rechtssätze massgeblich, die bei der Erfüllung des rechtlich zu ordnenden oder zu Rechtsfolgen führenden Tatbestandes Geltung haben (BGE 132 V 215 E. 3.1.1), weshalb jene Vorschriften Anwendung finden, die spätestens beim Erlass der Verfügung vom 27. Februar 2015 in Kraft standen; weiter aber auch Vorschriften, die zu jenem Zeitpunkt bereits ausser Kraft getreten waren, die aber für die Beurteilung allenfalls früher entstandener Leistungsansprüche von Belang sind.
4.
Anspruch auf eine Rente der schweizerischen Invalidenversicherung hat, wer invalid im Sinne des Gesetzes ist (vgl. Art. 8 Abs. 1

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 8 Invalidité - 1 Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée. |
|
1 | Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée. |
2 | Les assurés mineurs sans activité lucrative sont réputés invalides s'ils présentent une atteinte à leur santé physique, mentale ou psychique qui provoquera probablement une incapacité de gain totale ou partielle.13 |
3 | Les assurés majeurs qui n'exerçaient pas d'activité lucrative avant d'être atteints dans leur santé physique, mentale ou psychique et dont il ne peut être exigé qu'ils en exercent une sont réputés invalides si l'atteinte les empêche d'accomplir leurs travaux habituels. L'art. 7, al. 2, est applicable par analogie.14 15 |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 36 Bénéficiaires et mode de calcul - 1 À droit à une rente ordinaire l'assuré qui, lors de la survenance de l'invalidité, compte trois années au moins de cotisations.226 |
|
1 | À droit à une rente ordinaire l'assuré qui, lors de la survenance de l'invalidité, compte trois années au moins de cotisations.226 |
2 | Les dispositions de la LAVS227 sont applicables par analogie au calcul des rentes ordinaires. Le Conseil fédéral peut édicter des dispositions complémentaires.228 |
3 | ...229 |
4 | Les cotisations payées à l'assurance-vieillesse et survivants avant l'entrée en vigueur de la présente loi seront prises en compte. |
5.
5.1 Invalidität ist die voraussichtlich bleibende oder längere Zeit dauernde ganze oder teilweise Erwerbsunfähigkeit (Art. 8 Abs. 1

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 8 Invalidité - 1 Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée. |
|
1 | Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée. |
2 | Les assurés mineurs sans activité lucrative sont réputés invalides s'ils présentent une atteinte à leur santé physique, mentale ou psychique qui provoquera probablement une incapacité de gain totale ou partielle.13 |
3 | Les assurés majeurs qui n'exerçaient pas d'activité lucrative avant d'être atteints dans leur santé physique, mentale ou psychique et dont il ne peut être exigé qu'ils en exercent une sont réputés invalides si l'atteinte les empêche d'accomplir leurs travaux habituels. L'art. 7, al. 2, est applicable par analogie.14 15 |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 4 Invalidité - 1 L'invalidité (art. 8 LPGA44) peut résulter d'une infirmité congénitale, d'une maladie ou d'un accident.45 |
|
1 | L'invalidité (art. 8 LPGA44) peut résulter d'une infirmité congénitale, d'une maladie ou d'un accident.45 |
2 | L'invalidité est réputée survenue dès qu'elle est, par sa nature et sa gravité, propre à ouvrir droit aux prestations entrant en considération.46 |

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 7 Incapacité de gain - 1 Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
|
1 | Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
2 | Seules les conséquences de l'atteinte à la santé sont prises en compte pour juger de la présence d'une incapacité de gain. De plus, il n'y a incapacité de gain que si celle-ci n'est pas objectivement surmontable.12 |

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 7 Incapacité de gain - 1 Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
|
1 | Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
2 | Seules les conséquences de l'atteinte à la santé sont prises en compte pour juger de la présence d'une incapacité de gain. De plus, il n'y a incapacité de gain que si celle-ci n'est pas objectivement surmontable.12 |
5.2 Nach Art. 28 Abs. 1

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 28 Principe - 1 L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
|
1 | L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
a | sa capacité de gain ou sa capacité d'accomplir ses travaux habituels ne peut pas être rétablie, maintenue ou améliorée par des mesures de réadaptation raisonnablement exigibles; |
b | il a présenté une incapacité de travail (art. 6 LPGA203) d'au moins 40 % en moyenne durant une année sans interruption notable; |
c | au terme de cette année, il est invalide (art. 8 LPGA) à 40 % au moins. |
1bis | Une rente au sens de l'al. 1 n'est pas octroyée tant que toutes les possibilités de réadaptation au sens de l'art. 8, al. 1bis et 1ter, n'ont pas été épuisées.204 |
2 | ...205 |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 29 Naissance du droit et versement de la rente - 1 Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
|
1 | Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
2 | Le droit ne prend pas naissance tant que l'assuré peut faire valoir son droit à une indemnité journalière au sens de l'art. 22. |
3 | La rente est versée dès le début du mois au cours duquel le droit prend naissance. |
4 | Les rentes correspondant à un taux d'invalidité inférieur à 50 % ne sont versées qu'aux assurés qui ont leur domicile et leur résidence habituelle (art. 13 LPGA) en Suisse. Cette condition doit également être remplie par les proches pour lesquels une prestation est réclamée. |

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 29 Exercice du droit aux prestations - 1 Celui qui fait valoir son droit à des prestations doit s'annoncer à l'assureur compétent, dans la forme prescrite pour l'assurance sociale concernée. |
|
1 | Celui qui fait valoir son droit à des prestations doit s'annoncer à l'assureur compétent, dans la forme prescrite pour l'assurance sociale concernée. |
2 | Les assureurs sociaux remettent gratuitement les formules destinées à faire valoir et à établir le droit aux prestations; ces formules doivent être transmises à l'assureur compétent, remplies de façon complète et exacte par le requérant ou son employeur et, le cas échéant, par le médecin traitant. |
3 | Si une demande ne respecte pas les exigences de forme ou si elle est remise à un organe incompétent, la date à laquelle elle a été remise à la poste ou déposée auprès de cet organe est déterminante quant à l'observation des délais et aux effets juridiques de la demande. |
5.3 Gemäss Art. 28 Abs. 2

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 28 Principe - 1 L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
|
1 | L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
a | sa capacité de gain ou sa capacité d'accomplir ses travaux habituels ne peut pas être rétablie, maintenue ou améliorée par des mesures de réadaptation raisonnablement exigibles; |
b | il a présenté une incapacité de travail (art. 6 LPGA203) d'au moins 40 % en moyenne durant une année sans interruption notable; |
c | au terme de cette année, il est invalide (art. 8 LPGA) à 40 % au moins. |
1bis | Une rente au sens de l'al. 1 n'est pas octroyée tant que toutes les possibilités de réadaptation au sens de l'art. 8, al. 1bis et 1ter, n'ont pas été épuisées.204 |
2 | ...205 |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 29 Naissance du droit et versement de la rente - 1 Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
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1 | Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
2 | Le droit ne prend pas naissance tant que l'assuré peut faire valoir son droit à une indemnité journalière au sens de l'art. 22. |
3 | La rente est versée dès le début du mois au cours duquel le droit prend naissance. |
4 | Les rentes correspondant à un taux d'invalidité inférieur à 50 % ne sont versées qu'aux assurés qui ont leur domicile et leur résidence habituelle (art. 13 LPGA) en Suisse. Cette condition doit également être remplie par les proches pour lesquels une prestation est réclamée. |

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 13 Domicile et résidence habituelle - 1 Le domicile d'une personne est déterminé selon les art. 23 à 26 du code civil16. |
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1 | Le domicile d'une personne est déterminé selon les art. 23 à 26 du code civil16. |
2 | Une personne est réputée avoir sa résidence habituelle au lieu où elle séjourne17 un certain temps même si la durée de ce séjour est d'emblée limitée. |
5.4 Die rückwirkend ergangene Verfügung über eine befristete oder im Sinne einer Reduktion abgestufte Invalidenrente umfasst einerseits die Zusprechung der Leistung und andererseits deren Aufhebung oder Herabsetzung. Letztere setzt voraus, dass Revisionsgründe (BGE 133 V 263 E. 6.1 mit Hinweisen) vorliegen, wobei der Zeitpunkt der Aufhebung oder Herabsetzung nach Massgabe des analog anwendbaren (AHI 1998 S. 121 E. 1b mit Hinweisen) Art. 88aIVV(SR 831.201) festzusetzen ist (vgl. BGE 121 V 264 E. 6b/dd mit Hinweis). Ob eine für den Rentenanspruch erhebliche Änderung des Invaliditätsgrades eingetreten und damit der für die Befristung oder Abstufung erforderliche Revisionsgrund gegeben ist, beurteilt sich durch Vergleich des Sachverhalts im Zeitpunkt der Rentenzusprechung
des Rentenbeginns mit demjenigen zur Zeit der Aufhebung beziehungsweise Herabsetzung der Rente (BGE 125 V 413 E. 2d; 125 V 369 E. 2; 113 V 273 E. 1a; 109 V 262 E. 4a, je mit Hinweisen; vgl. BGE 130 V 343 E. 3.5).
5.5 Um den Invaliditätsgrad bemessen zu können, ist die Verwaltung (und im Beschwerdefall das Gericht) auf Unterlagen angewiesen, die ärztliche und gegebenenfalls auch andere Fachleute zur Verfügung zu stellen haben. Aufgabe des Arztes oder der Ärztin ist es, den Gesundheitszustand zu beurteilen und dazu Stellung zu nehmen, in welchem Umfang und bezüglich welcher Tätigkeiten die versicherte Person arbeitsunfähig ist. Im Weiteren sind die ärztlichen Auskünfte eine wichtige Grundlage für die Beurteilung der Frage, welche Arbeitsleistungen der versicherten Person noch zugemutet werden können (BGE 132 V 93 E. 4; 125 V 256 E. 4).
5.6 Für die Beurteilung des Rentenanspruchs sind Feststellungen ausländischer Versicherungsträger, Krankenkassen, Behörden und Ärzte bezüglich Invaliditätsgrad und Anspruchsbeginn für die rechtsanwendenden Behörden in der Schweiz nicht verbindlich (vgl. BGE 130 V 253 E. 2.4). Vielmehr unterstehen auch aus dem Ausland stammende Beweismittel der freien Beweiswürdigung des Gerichts (vgl. zum Grundsatz der freien Beweiswürdigung BGE 125 V 351 E. 3a).
5.7 Hinsichtlich des Beweiswertes eines Arztberichtes ist entscheidend, ob der Bericht für die streitigen Belange umfassend ist, auf allseitigen Untersuchungen beruht, auch die geklagten Beschwerden berücksichtigt, in Kenntnis der Vorakten (Anamnese) abgegeben worden ist, in der Darlegung der medizinischen Zusammenhänge und in der Beurteilung der medizinischen Situation einleuchtet, ob die Schlussfolgerungen der Expertin oder des Experten begründet sind (BGE 134 V 231 E. 5.1; 125 V 351 E. 3a) und ob der Arzt über die notwendigen fachlichen Qualifikationen verfügt (Urteil des BGer 9C_736/2009 vom 26. Januar 2010 E. 2.1). Diesen Anforderungen genügende Berichte regionaler ärztlicher Dienste können einen vergleichbaren Beweiswert haben wie ein Gutachten (Art. 49 Abs. 2

SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI) RAI Art. 49 Tâches - 1 Les services médicaux régionaux évaluent les conditions médicales du droit aux prestations. Ils sont libres dans le choix de la méthode d'examen appropriée, dans le cadre de leurs compétences médicales et des directives spécialisées de portée générale de l'OFAS. |
5.8 Soll über einen Rentenanspruch ohne Einholung eines externen Gutachtens, sondern gestützt auf im Wesentlichen oder sogar ausschliesslich vom Versicherungsträger intern eingeholte medizinische Unterlagen entschieden werden, so sind an die Beweiswürdigung strenge Anforderungen in dem Sinne zu stellen, dass bei auch nur geringen Zweifeln an der Zuverlässigkeit und Schlüssigkeit der versicherungsinternen ärztlichen Feststellungen ergänzende Abklärungen vorzunehmen sind (vgl. BGE 135 V 465 E. 4.4; Urteil des BGer 9C_196/2014 vom 18. Juni 2014 E. 5.1.2).
6.
6.1 Die Vorinstanz hält in der angefochtenen Verfügung fest, dass beim Beschwerdeführer seit dem Unfall vom 20. März 2011 eine Gesundheitsbeeinträchtigung vorliege, die eine Arbeitsunfähigkeit und eine Erwerbseinbusse von 100 % verursache. Ab dem 1. März 2012 bestehe somit Anspruch auf eine ganze Rente. Da der Rentenantrag am 3. Mai 2012 gestellt worden sei, werde die Rente erst ab 1. November 2012 ausgerichtet. Gestützt auf die medizinische Beurteilung des RAD geht die Vorinstanz davon aus, dass dem Beschwerdeführer ab 15. Mai 2013 (Kontrolle bei Dr. med. C._______) wieder eine dem Gesundheitszustand angepasste Tätigkeit zumutbar sei. Dabei könne mehr als 50 % des Erwerbseinkommens, welches ohne Invalidität erzielt werden könnte, erreicht werden. Die Verbesserung der Erwerbsfähigkeit sei zu berücksichtigen, sobald sie ohne wesentlichen Unterbruch drei Monate angedauert habe. Ab dem 1. September 2013 bestehe damit nur noch Anspruch auf eine Viertelsrente. Da Viertelsrenten jedoch nur an Personen ausgerichtet werden könnten, die Wohnsitz in der Schweiz oder in einem EU- oder EFTA-Staat hätten, könne ab 1. September 2013 keine Rente mehr ausbezahlt werden.
6.2 Der Beschwerdeführer macht dagegen gestützt auf die beiden Gutachten des serbischen Versicherungsträgers geltend, dass seit dem Unfall vom 20. März 2011 eine Erwerbsunfähigkeit von 100 % bestehe. Die Beurteilungen des RAD seien nicht annehmbar.
7.
Die im Zeitpunkt der angefochtenen Verfügung der Vorinstanz vorliegenden medizinischen Akten aus Serbien zeigen im Wesentlichen folgendes Bild über den Gesundheitszustand des Beschwerdeführers:
7.1 Zunächst lässt sich den Akten entnehmen, dass der Beschwerdeführer an Beschwerden am linken Sprunggelenk leidet.
7.1.1 Am 20. März 2011 zog sich der Beschwerdeführer bei einem Sturz aus vier Metern Höhe eine Fraktur im Bereich des linken Unterschenkels und des oberen Sprunggelenks (ICD-10 S82) zu. Deswegen wurde er ab dem Tag des Unfalls bis zum 8. April 2011 im Medizinischen Zentrum G._______ stationär (konservativ) behandelt und mit einem Gips nach Hause entlassen (Austrittsbericht vom 8. April 2011; act. 28). Vom 13. September bis 13. Oktober 2011 erfolgte sodann eine stationäre Rehabilitation in der Spezialklinik J._______. Im Austrittsbericht vom 13. Oktober 2011 wurden als Diagnosen ein Status nach Bruch des linken Unterschenkels sowie eine Gonarthrose rechts festgehalten. Zudem wird erwähnt, dass der Beschwerdeführer nach dem Unfall während mehrerer Monate nicht mobil gewesen sei. Bei der Aufnahme habe er ohne Krücken laufen können. Er habe aber über Schmerzen im linken Sprunggelenk sowie im rechten Knie geklagt. Es sei eine Schwellung im Bereich des linken Unterschenkels vorhanden gewesen. Zudem sei eine leichte Einschränkung der Beweglichkeit des linken Beins festgestellt worden. Beim Austritt sei sein Zustand verbessert gewesen (act. 33).
7.1.2 Anlässlich einer Nachuntersuchung vom 15. Mai 2012 im orthopädischen Ambulatorium des Medizinischen Zentrums G._______ bei Dr. med. F._______, Spezialist für orthopädische Chirurgie und Traumatologie, klagte der Beschwerdeführer über eine Schwellung und über anhaltende Schmerzen. Bei der klinischen Untersuchung stellte Dr. med. F._______ ein Ödem fest. Er nannte in seinem Bericht vom 15. Mai 2012 als Diagnosen neben dem Status nach einem Bruch des Unterschenkels eine Arthrose des oberen Sprunggelenks rechts (act. 30).
7.1.3 Aus den Akten ergibt sich weiter, dass der Beschwerdeführer ab Mitte 2013 regelmässig bei Dr. med. F._______ in Behandlung war. Dieser berichtete am 19. Juli 2013 nach einer Kontrolluntersuchung von einer eingeschränkten Beweglichkeit, einer Schmerzempfindlichkeit und einer Schwellung des linken Sprunggelenks. Als Mittel zur Linderung der Schmerzen empfahl er eine operative Gelenksversteifung (Arthrodese; act. 55). In einem weiteren Bericht vom 30. Juli 2013 hielt er überdies fest, dass der Beschwerdeführer nicht lange im Stehen arbeiten könne (act. 54). Nach einer weiteren Kontrolluntersuchung berichtete Dr. med. F._______ am 26. Oktober 2013 von einer schwerwiegenden Arthrose des oberen linken Sprunggelenks und von einem Dekubitus am Sprunggelenk. Es bestehe ein ausgeprägtes Ödem. Der Beschwerdeführer sei immer noch unfähig, irgendeine Arbeit auszuüben (act. 68). In einem weiteren Bericht vom 17. Dezember 2013 führte Dr. med. F._______ aus, dass der Beschwerdeführer Schwierigkeiten beim Gehen habe und über Schmerzen klage. Er diagnostizierte zudem eine Verletzung am Unterarm (S51). Der Beschwerdeführer sei immer noch unfähig, zu arbeiten (act. 81). Am 14. Januar 2014 berichtete er, dass der Beschwerdeführer über Schmerzen und Schwierigkeiten beim Gehen klage. Klinisch seien ein Ödem, eine erhöhte lokale Temperatur, eine Deformation des Knöchels, eine erheblich reduzierte Beweglichkeit des Knöchels und Schmerzen festgestellt worden (act. 93). Im Bericht vom 6. November 2014 hielt Dr. med. F._______ fest, dass eine Röntgenuntersuchung eine schwere Arthrose am linken Knöchel gezeigt habe. Die Beweglichkeit im linken Sprunggelenk sei eingeschränkt. Es bestehe zudem ein ausgeprägtes Ödem am linken Sprunggelenk und an den Zehen sowie eine Schmerzempfindlichkeit (act. 117).
7.2 Weiter lässt sich den Akten entnehmen, dass der Beschwerdeführer an Lungenkrebs erkrankt ist.
7.2.1 Beim Beschwerdeführer traten Ende 2011 Anzeichen für eine Erkrankung an Lungenkrebs auf, wie sporadisches Bluthusten, Schmerzen in der Brust, Schwächegefühle und Fieber. Nachdem bei einer bildgebenden Untersuchung (Röntgen und CT) in einem regionalen Spital Trübungen im rechten Lungenflügel festgestellt worden waren, wurde er am 6. Februar 2012 zu weiteren Untersuchungen in die Lungenklinik K._______ überwiesen. Dort wurde im Rahmen einer bis 13. Februar 2012 dauernden Hospitalisation am 8. Februar 2012 eine Bronchoskopie durchgeführt. Im Austrittsbericht vom 13. Februar 2012 wurde als Diagnose eine bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge (C34.0) genannt (act. 34). Die Analyse des im Rahmen der Bronchoskopie entnommenen Gewebes wies einen invasiven Tumor in der Lunge (Carcinoma planocellulare nonkaratoticum bronchi invasivum) nach (Bericht vom 28. Februar 2012; act. 32). In der Folge wurde dem Beschwerdeführer am 13. März 2012 im Rahmen einer Hospitalisation vom 7. bis 20. März 2012 in der Thoraxchirurgie des Klinischen Zentrums D._______ operativ ein Teil des rechten Lungenflügels entfernt (Lobektomie; Austrittsbericht vom 27. März 2012; act. 29). Laut einem Bericht vom 6. April 2012 des Klinischen Zentrum D._______, Institut für Pneumologie, wurde vor und nach der Operation eine Chemotherapie durchgeführt. Eine radiologische Nachuntersuchung ergab keine Anzeichen auf ein Wiederauftreten des Tumors (act. 31). Am 29. Juni 2012 berichtete Dr. med. E._______ vom Klinischen Zentrum D._______, Abteilung Thoraxchirurgie, dass der Beschwerdeführer in einem guten Allgemeinzustand sei, er keine Atemprobleme habe und keine Erkrankung der Lymphknoten vorläge. Die Resultate der Laboranalyse seien unauffällig und die radiologische Kontrolle sei zufriedenstellend verlaufen (act. 27).
7.2.2 Im Rahmen einer Hospitalisation vom 29. Januar bis 1. Februar 2013 im Medizinischen Zentrum G._______ wurde am 30. Januar 2013 zwecks Nachkontrolle eine Bronchoskopie durchgeführt. Laut Bericht vom 1. Februar 2013 sei dabei ein Stück eines chirurgischen Fadens auf dem Niveau der Naht entdeckt worden. Dieser Fremdkörper sei entfernt worden. Der Beschwerdeführer habe sich in einem guten Allgemeinzustand befunden (act. 47).
7.2.3 Anschliessend begab sich der Beschwerdeführer regelmässig zu Dr. med. C._______, Klinisches Zentrum D._______, Abteilung Thoraxchirurgie, zur Nachkontrolle. Dieser hielt im Bericht vom 20. Februar 2013 fest, dass aufgrund blutigen Hustens (Hämopthye) der Verdacht eines lokalen Rezidivs aufgekommen sein. In der Folge sei eine Bronchoskopie durchgeführt und ein Stück eines Fadens aus der Naht der Bronchien entfernt worden. Das Kontroll-CT habe keine Hinweise auf ein Wiederauftreten der Krankheit ergeben und keine Veränderungen in den Lungen gezeigt (act. 43). Nach einer weiteren Kontrolluntersuchung vom 15. Mai 2013 hielt Dr. med. C._______ fest, dass sich der Beschwerdeführer gut fühle. Es läge keine Erkrankung der Lymphknoten vor. Die Radiographie habe keine Anzeichen auf ein Rezidiv und eine Metastasenbildung in der Lunge ergeben (act. 46). Am 30. Oktober 2013 berichtete Dr. med. C._______, dass der Beschwerdeführer seit drei Monaten Blut im Schleimauswurf beobachte. Ein am 16. September 2013 durchgeführtes Thorax-CT habe kein Wiederauftreten des Tumors gezeigt. Eine Bronchoskopie sei nötig, um ein mögliches Wiederauftreten des Tumors auf dem Bronchienstumpf zu kontrollieren (act. 69).
7.2.4 Im Rahmen einer Hospitalisation vom 4. Dezember 2013 bis 13. Dezember 2013 wurde in der Lungenklinik K._______ eine Bronchoskopie durchgeführt. Im Austrittsbericht vom 13. Dezember 2013 wurden als Diagnosen ein Status nach einer Lobektomie an der Lunge (C34.3), eine bösartige Neubildung der Bronchien oder der Lunge (C34.9) sowie eine Hypertonie (I10) festgehalten. Im Bericht wurde zudem erwähnt, dass der Operation vom 13. März 2012 drei Zyklen Chemotherapie gefolgt seien (act. 80).
7.2.5 Nach einer weiteren systematischen Kontrolluntersuchung vom 5. März 2014 berichtete Dr. med. C._______, dass der Beschwerdeführer weiterhin manchmal eine blutige Substanz aushuste. Die Bronchoskopie habe keine Anzeichen auf ein Wiederauftreten der Krankheit ergeben. Ein Thorax-CT habe Lymphknoten von 13.6 mm peribronchial rechts mit einer Fibrose auf der rechten Seite apikal gezeigt. Es bestünden keine klaren Anzeichen auf ein Rezidiv der Krankheit. Die Spirometrie habe eine durchschnittliche respiratorische Insuffizienz ergeben. Aufgrund der Art der Krankheit sei der Beschwerdeführer unfähig zu arbeiten und zu erheblichen körperlichen Anstrengungen (act. 95; so auch der Bericht vom 6. März 2014 von Dr. med. L._______; act. 96). Im Bericht vom 30. Juli 2014 hielt Dr. med. C._______ fest, dass der Beschwerdeführer seit der Operation vor zwei Jahren regelmässig zu Kontrolluntersuchungen erscheine. Er beklage sich über Atembeschwerden und schnelles Ermüden selbst bei geringen körperlichen Anstrengungen. Sporadisch habe er blutigen Schleimauswurf. Eine Untersuchung der Bronchien habe ein Granulom auf dem Niveau des Bronchienstumpfes bestätigt. Das Resultat der radiologischen Untersuchung sei normal (act. 108). Am 31. Oktober 2014 hielt Dr. med. C._______ fest, dass der Beschwerdeführer über eitrigen Schleimauswurf seit 2 Monaten berichte. Die Röntgenuntersuchung habe einen stationären Zustand seit der letzten Untersuchung gezeigt. Es liege keine Erkrankung der Lymphknoten vor (act. 118).
7.3 Weiter lässt sich den Akten entnehmen, dass Beschwerden im Bereich des Nackens und des rechten Armes vorliegen.
7.3.1 Bei einer Kontrolluntersuchung vom 30. Oktober 2013 bei Dr. med. C._______ klagte der Beschwerdeführer über ein Kribbeln in den linken Gliedmassen. Dr. med. C._______ hielt deshalb eine Untersuchung bei einem Neurologen für angezeigt (act. 69).
7.3.2 Kurz darauf wurde der Beschwerdeführer im Medizinischen Zentrum G._______ vom Neurologen Dr. med. M._______ untersucht. Dieser hielt in seinem Bericht vom 4. November 2013 als Diagnose aus seinem Fachgebiet ein Zervikobrachialsyndrom (M53) fest. Er berichtete, dass der Beschwerdeführer über seit einigen Monaten bestehende, ständige Schmerzen im Nacken und im rechten Arm klage. Ebenfalls beklage er ein Kribbeln und eine Kraftlosigkeit im rechten Arm (act. 73). Im Bericht vom 22. Dezember 2013 stellte Dr. med. M._______ die Diagnose eines beidseitigen Zervikobrachialsyndroms. Er berichtete von Taubheit der Arme, Schmerzen am Hals, schmerzempfindlicher Muskulatur im Bereich der Halswirbelsäule, schmerzhafter Plexus Brachialis bei Abtasten auf zwei Seiten; Trophik, Tonus, Kraft und Reflexe seien normal (act. 92).
7.3.3 In einem weiteren Bericht vom 27. Januar 2014 nannte Dr. med. M._______ als Diagnosen eine Läsion des Ellennervs sowie des mittleren Armnervs rechts sowie ein Zervikobrachialsyndrom rechts. An den Kranialnerven stellte er keine Besonderheiten fest. Er berichtete von einer eingeschränkten Beweglichkeit des Halses sowie von Schmerzen bei Druck im Bereich der paravertebralen Muskulatur. Am linken Arm stellte er keine Besonderheiten fest. Es bestehe eine Hypertrophie des Thenar und der Hohlhandmuskulatur rechts und eine Schwäche der Finger in der rechten Hand. Die Kraft auf der linken Seite sei normal. Die Osteo-Sehnen Reflexe seien beidseits stark. Die Untersuchung der Beine habe mit Ausnahme einer Parese im linken Wadenbein keine Besonderheiten ergeben (act. 94). In seinem Bericht vom 6. Oktober 2014 nannte Dr. med. M._______ als Diagnosen ein Zervikobrachialsyndrom sowie Diskushernien C5/C6 und C6/C7. Er führte aus, dass das Zervikobrachialsyndrom durch degenerative Veränderungen der Wirbelsäule zu einer Beschädigung der Nerven von der Wirbelsäule zu den Armen geführt habe. Die sporadisch auftretenden gesundheitlichen Probleme seien chronisch und täglich geworden (act. 107).
7.4 Des Weiteren sind zwei Gutachten des serbischen Versicherungsträgers aktenkundig.
7.4.1 Dr. med. N._______, Facharzt für Innere Medizin, nannte in seinem Gutachten vom 3. Oktober 2012 folgende Diagnosen:
- bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge (C34; Lungenkrebs)
- Status nach distaler Radiusfraktur und Fraktur des Kahnbeins am Fuss beidseitig
- Status nach Teilentfernung des inneren Meniskus am Knie rechts
- Krampfadern am äusseren Unterschenkel rechts
Der Gutachter hielt fest, dass beim Beschwerdeführer am Untersuchungstag (3. Oktober 2012) wie auch ab Antragstellung (1. Mai 2012) ein voller Verlust der Arbeitsfähigkeit bestehe. Ab dem Tag der Entlassung aus dem Krankenhaus (13. Februar 2012) bestehe laut den Vorschriften über die Feststellung von Körperschäden gemäss Kapitel V A Ziffer 3 ein Körperschaden von 40 % infolge Krankheit (act. 20).
7.4.2 Im Gutachten vom 17. November 2014 von Dr. med. N._______, Facharzt für Innere Medizin, wurden die unveränderten Diagnosen genannt. Der Gutachter kam zum Schluss, dass aufgrund der unmittelbaren klinischen Untersuchung des Beschwerdeführers, der Anamnese, der Einsicht in die medizinischen Unterlagen und der oben genannten Krankheiten und Zustände beim Beschwerdeführer ein voller Verlust der Arbeitsfähigkeit bestehe (act. 116).
7.5 Schliesslich ergibt sich aus den medizinischen Akten aus Serbien, dass der Beschwerdeführer wegen Verbrennungen 2. Grades im Gesicht vom 6. Juni bis 10. Juni 2008 hospitalisiert war (Austrittsbericht des Medizinischen Zentrums G._______ vom 10. Juni 2008; act. 45) und dass er an einem fachärztlich diagnostizierten Tinnitus leidet (Bericht vom 7. Mai 2012 von Dr. med. B._______, HNO-Spezialist; act. 44). Hierbei bestehen keine Anhaltspunkte für eine invalidenversicherungsrechtlich relevante Gesundheitsschädigung, weshalb darauf nicht weiter einzugehen ist.
7.6 Die Vorinstanz hat die Berichte der behandelnden Ärzte sowie die beiden Gutachten aus Serbien jeweils dem RAD Rhône zur Beurteilung vorgelegt. Der RAD-Arzt Dr. med. O._______, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, nahm im Laufe des Verwaltungsverfahrens am 5. Juli 2013 (act. 49), am 27. August 2013 (act. 58), am 24. Januar 2014 (act. 83), am 14. April 2014 (act. 98) sowie am 9. Januar 2015 (act. 123) Stellung.
7.6.1 Dr. med. O._______ nannte in seiner abschliessenden Stellungnahme vom 9. Januar 2015 als Hauptdiagnose ein squamöses Bronchial-/Lungenkarzinom rechts T2 N1 Mo (C 34.9). Als Nebendiagnosen mit Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit führte er folgende Diagnosen auf:
- Beinbruch links im September 2011
- Status nach einer unteren Lobektomie (der Lunge) rechts im Jahr 2012
- eine Zervicobrachialgie links wegen degenerativen Problemen
Als Nebendiagnosen ohne Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit nannte er:
- Status nach Teilentfernung des inneren Meniskus am rechten Knie
- Krampfadern am linken Bein
Der RAD-Arzt attestierte eine Arbeitsunfähigkeit von 100 % in der angestammten Tätigkeit ab dem 20. März 2011 und von 0 % in einer adaptierten Tätigkeit ab dem 1. Mai 2013. Er hat folgende funktionelle Einschränkungen festgelegt (Zumutbarkeitsprofil): Vollzeit, sitzende Tätigkeit, keine schweren Arbeiten, Tragen von Gewichten bis max. 10 kg, Einschränkung der Gehfähigkeit (nur auf flachem Untergrund). Als weitere Einschränkungen hielt er fest: keine Aktivitäten mit den Armen über Schulterniveau und keine feinmotorischen Tätigkeiten mit der linken Hand. Als zumutbare Verweistätigkeiten bezeichnete er unverändert folgende Tätigkeiten: sitzende Tätigkeit im Verkauf per Korrespondenz, Telefon oder Internet (falls der Versicherte über die notwendigen Kompetenzen verfügt), sitzende Tätigkeit als Kassier oder Billetverkäufer, sitzende Tätigkeit im Empfang, als Rezeptionist, als Telefonist, in der Dateneingabe oder der Datenscannung (act. 123).
7.6.2 In seiner ersten Aktenbeurteilung vom 5. Juli 2013 führte Dr. med. O._______ aus, dass der Bruch des linken Beins im September 2011 zu einer Arbeitsunfähigkeit für sämtliche Tätigkeiten geführt habe. Die Phase der vollständigen Arbeitsunfähigkeit sei wegen des Lungentumors, der eine Lobektomie sowie eine anschliessende Chemotherapie nötig gemacht habe, verlängert worden. Danach sei langsam eine günstige Entwicklung eingetreten mit einen Zustand der Remission im Mai 2013. Der Beschwerdeführer fühle sich gut, was die Annahme einer vollen Arbeitsfähigkeit in einer adaptierten Tätigkeit erlaube (act. 49). Am 27. August 2013 hielt er überdies fest, dass die empfohlene Gelenksversteifung zu keiner Einschränkung der Arbeitsfähigkeit von mehr als drei Monaten führen würde (act. 58).
7.6.3 Am 14. April 2014 hielt Dr. med. O._______ fest, dass neu von einem Zervikobrachialsyndrom berichtet worden sei. Im Dezember sei noch ein normaler neurologischer Status beschrieben worden. Eine Hypotrophie sei berichtet worden, mit Verringerung der Kraft in den Fingern. Eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes seit Januar 2014 wäre möglich, weshalb weitere Abklärungen in dieser Hinsicht erforderlich seien (act. 98). Nach Vorliegen neuer Berichte des behandelnden Neurologen führte der RAD-Arzt in der abschliessenden Stellungnahme vom 9. Januar 2015 dazu aus, das festgestellte Zervikobrachialsyndrom mit einer Verminderung der Kraft in der linken Hand sei bei der Festlegung des zumutbaren Leistungsprofils zu berücksichtigen, erlaube dem Beschwerdeführer aber eine volle Arbeitsfähigkeit in einer leidensangepassten Tätigkeit. Es bestünden keine Hinweise auf eine Psychopathologie (act. 123).
8.
8.1 Unbestritten ist die Einschätzung des RAD, wonach dem Beschwerdeführer seit dem Unfall vom 20. März 2011 die angestammte Tätigkeit als Schlosser nicht mehr zumutbar ist. Angesichts der vorliegenden medizinischen Berichte ist es nachvollziehbar, dass ihm aufgrund der Beschwerden des linken Fussgelenks eine körperlich schwere und überwiegend stehende Tätigkeiten nicht mehr zumutbar ist. Obwohl damit das Wartejahr am 20. März 2012 ablief, hat der Beschwerdeführer gestützt auf Art. 29 Abs. 1

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 29 Naissance du droit et versement de la rente - 1 Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
|
1 | Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
2 | Le droit ne prend pas naissance tant que l'assuré peut faire valoir son droit à une indemnité journalière au sens de l'art. 22. |
3 | La rente est versée dès le début du mois au cours duquel le droit prend naissance. |
4 | Les rentes correspondant à un taux d'invalidité inférieur à 50 % ne sont versées qu'aux assurés qui ont leur domicile et leur résidence habituelle (art. 13 LPGA) en Suisse. Cette condition doit également être remplie par les proches pour lesquels une prestation est réclamée. |
8.2 Ebenfalls unbestritten und gemäss vorliegender Aktenlage ausgewiesen ist, dass der Beschwerdeführer nach dem Unfall vom 20. März 2011 in der Phase mit verschiedenen Klinikaufenthalten, des Auftretens einer schwerwiegenden Krebserkrankung mit operativer Entfernung eines Teils des rechten Lungenflügels sowie der postoperativen Rehabilitation und Behandlung bis zumindest am 30. April 2013 in jeglichen Tätigkeiten zu 100 % arbeitsunfähig war.
9.
Zu prüfen ist im Folgenden, ob die Vorinstanz zu Recht gestützt auf die Beurteilung des RAD davon ausgeht, dass der Beschwerdeführer in einer seinen Leiden angepassten Tätigkeit ab 15. Mai 2013 wieder zu 100 % arbeitsfähig war beziehungsweise ob sich aufgrund der Aktenlage der medizinische Sachverhalt diesbezüglich als genügend abgeklärt erweist.
9.1 Die RAD stehen den IV-Stellen zur Beurteilung der medizinischen Voraussetzungen des Leistungsanspruchs zur Verfügung. Sie setzen die für die Invalidenversicherung nach Art. 6

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 6 Incapacité de travail - Est réputée incapacité de travail toute perte, totale ou partielle, de l'aptitude de l'assuré à accomplir dans sa profession ou son domaine d'activité le travail qui peut raisonnablement être exigé de lui, si cette perte résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique.9 En cas d'incapacité de travail de longue durée, l'activité qui peut être exigée de lui peut aussi relever d'une autre profession ou d'un autre domaine d'activité. |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 59 - 1 Les offices AI s'organisent de manière à garantir que les tâches énumérées à l'art. 57 seront exécutées avec compétence et efficacité dans le respect des dispositions légales et des directives de la Confédération.333 |
|
1 | Les offices AI s'organisent de manière à garantir que les tâches énumérées à l'art. 57 seront exécutées avec compétence et efficacité dans le respect des dispositions légales et des directives de la Confédération.333 |
2 | ...334 |
2bis | ...335 |
3 | Les offices AI peuvent faire appel à des spécialistes de l'aide privée aux invalides, à des experts, aux centres d'observation médicale et professionnelle, à des services spécialisés dans l'intégration des étrangers, à des services d'interprétariat communautaire ainsi qu'aux organes d'autres assurances sociales.336 |
4 | Les offices AI peuvent conclure avec d'autres assureurs et avec les organes de l'aide sociale publique des conventions portant sur le recours aux services médicaux régionaux.337 |
5 | Les offices AI peuvent faire appel à des spécialistes pour lutter contre la perception indue de prestations.338 |
6 | Les offices AI tiennent compte, dans le cadre de leurs prestations, des spécificités linguistiques, sociales et culturelles de l'assuré, sans que ce dernier puisse en déduire un droit à une prestation particulière.339 |

SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI) RAI Art. 49 Tâches - 1 Les services médicaux régionaux évaluent les conditions médicales du droit aux prestations. Ils sont libres dans le choix de la méthode d'examen appropriée, dans le cadre de leurs compétences médicales et des directives spécialisées de portée générale de l'OFAS. |
9.2 Aus den Akten ergibt sich, dass der Beschwerdeführer an Beschwerden im Bereich des linken Fusses, des Nackens, der Arme und der Lungen leidet. Es liegen damit mehrere Faktoren vor, welche sich auf die Arbeitsfähigkeit auswirken. Bei komplexen gesundheitlichen Beeinträchtigungen muss die Einschätzung der Leistungsfähigkeit grundsätzlich auf umfassender, die Teilergebnisse verschiedener medizinischer Disziplinen integrierender Grundlage erfolgen (vgl. BGE 137 V 210 E. 1.2.4). Dem RAD standen für die Aktenbeurteilung zahlreiche Berichte der behandelnden Fachärzte zur Verfügung; bei diesen handelt es sich allerdings um monodisziplinäre Einschätzungen, welche das Zusammenwirken der verschiedenen Gesundheitsbeeinträchtigungen nicht berücksichtigen. Auch die beiden Gutachten des serbischen Versicherungsträgers wurden nicht unter Einbeziehung sämtlicher relevanter Fachdisziplinen erstellt. In den Akten befindet sich somit keine interdisziplinäre Begutachtung des Beschwerdeführers, auf die sich der RAD hätte stützen können.
9.3 Der RAD geht davon aus, dass die Krebserkrankung spätestens im Mai 2013 remittiert ist und damit eine anspruchsrelevante Verbesserung des Gesundheitszustandes im Vergleich zum Zeitpunkt des Rentenbeginns eingetreten ist. Diese Schlussfolgerung findet eine Stütze in den Akten und ist nachvollziehbar. Den eingereichten Arztberichten von Dr. med. C._______ (siehe oben E. 7.2.3) ist zu entnehmen, dass die Krebserkrankung mit dem operativen Eingriff und den anschliessenden Therapien gut behandelt werden konnte und seither keine Rezidive mehr aufgetreten sind.
9.4 In den kurzen Stellungnahmen des RAD-Arztes Dr. med. O._______ fehlt jedoch eine überzeugende und nachvollziehbare Begründung einer 100%igen Arbeitsfähigkeit des Beschwerdeführers in einer angepassten Tätigkeit ab 13. Mai 2013. Insbesondere hat sich der RAD-Arzt, der nicht über fachspezifische Qualifikationen in sämtlichen hier relevanten Disziplinen verfügt (vgl. Urteil des BGer 9C_196/2014 vom 18. Juni 2014 E. 5.1.2), nicht zur eingeschränkten Beweglichkeit des Halses, zu den Beschwerden am rechten Arm, zur beklagten Beeinträchtigung der Lungenfunktion und zum geltend gemachten reduzierten Allgemeinzustand geäussert. Zudem findet in den RAD-Stellungnahmen auch keine erkennbare Auseinandersetzung mit den abweichenden Arbeitsfähigkeitsschätzungen der Ärzte aus Serbien statt. Überdies fehlt in den Akten jeder Hinweis eines untersuchenden Arztes darauf, dass der Beschwerdeführer in einer angepassten Tätigkeit zu 100 % arbeitsfähig sei. Zudem lagen dem RAD keine genügenden Abklärungen bezüglich der geltend gemachten Atembeschwerden vor, zumal es in den medizinischen Akten aus Serbien an einer nachvollziehbaren Lungenfunktionsdiagnostik unter Berücksichtigung der Art und Intensität der Atembeschwerden fehlt (vgl. Swiss Insurance Medizin, Wegleitung zur Einschätzung der zumutbaren Arbeitstätigkeit nach Unfall und Krankheit, S. 19). Aufgrund der Einschätzung der behandelnden Ärzte und Gutachter aus Serbien, die von einem vollen Verlust der Arbeitsfähigkeit ausgehen, sowie den dokumentierten, aber noch nicht restlos abgeklärten multiplen gesundheitlichen Einschränkungen als Folge der verschiedenen körperlichen Beeinträchtigungen bestehen insgesamt begründete Zweifel an einer uneingeschränkten, 100%igen Arbeitsfähigkeit in einer überwiegend sitzenden, leidensangepassten Tätigkeit. Insbesondere angesichts der fehlenden interdisziplinären Begutachtung und der diametral abweichenden Einschätzung der Arbeitsfähigkeit der behandelnden und begutachten Ärzte aus Serbien kann nicht mehr von einem feststehenden medizinischen Sachverhalt gesprochen werden, der eine blosse Aktenbeurteilung als genügend erscheinen lässt (vgl. Urteil des BGer 9C_25/2015 vom 1. Mai 2015 E. 4.2).
9.5 Im Lichte der eingangs erwähnten Grundsätze zum Beweiswert von Aktenbeurteilungen versicherungsinterner Ärzte kann demzufolge nicht auf die Einschätzung des RAD-Arztes Dr. med. O._______ abgestellt werden. Auch auf die Berichte der behandelnden Ärzte sowie auf die beiden Gutachten des serbischen Versicherungsträgers kann nicht abgestellt werden, zumal diese keine sämtliche Leiden berücksichtigende, den Beweisanforderungen genügende Beurteilung der Leistungsfähigkeit des Beschwerdeführers in einer leidensangepassten Tätigkeit enthalten. Der Invaliditätsgrad lässt sich aufgrund der vorhandenen medizinischen Akten damit nicht mit dem erforderlichen Beweisgrad der überwiegenden Wahrscheinlichkeit beurteilen. Die Vorinstanz hätte sich unter diesen Umständen nicht mit einer Aktenbeurteilung des RAD begnügen dürfen, sondern hätte mit Blick auf die unklare Aktenlage weitere Abklärungen tätigen müssen.
10.
10.1 Das vollständige Fehlen von Abklärungen entscheidwesentlicher Aspekte (fehlende Gesamtbeurteilung, fehlende Klärung der Frage des Einflusses der Lungenbeschwerden auf die Arbeitsfähigkeit des Beschwerdeführers) zieht grundsätzlich die Rückweisung der Sache an die Vorinstanz zu weiteren medizinischen Abklärungen nach sich (vgl. BGE 137 V 210 E. 4.4.1.4). Jedoch erweisen sich solche in der konkreten Situation nicht angezeigt, da der Beschwerdeführer mittlerweile bereits fast 63 Jahre alt ist. In BGE 138 V 457 hat das Bundesgericht in Präzisierung seiner bisherigen Rechtsprechung erkannt, dass für die Beurteilung der medizinischen Zumutbarkeit einer (Teil-)Erwerbstätigkeit auf jenen Zeitpunkt abzustellen ist, in dem die medizinischen Unterlagen diesbezüglich eine zuverlässige Sachverhaltsfeststellung erlauben. Eine weitere medizinische Beurteilung nimmt mindestens sechs Monate in Anspruch. Der Beschwerdeführer wäre dann über 63 Jahre alt. Im Zeitpunkt, zu dem die Restarbeitsfähigkeit (medizinisch) feststünde, würde dem Beschwerdeführer somit eine Aktivitätsdauer von weniger als zwei Jahren verbleiben.
10.2 Im vorliegenden Fall ist ausnahmsweise auf Grund des fortgeschrittenen Alters des Beschwerdeführers anzunehmen, dass er seine Arbeitsfähigkeit im ausgeglichenen Arbeitsmarkt nicht mehr verwerten kann (vgl. Urteil 9C_427/2010 vom 14. Juli 2010 E. 2.4 mit weiteren Hinweisen), zumal hier eine mehrjährige Arbeitsabstinenz besteht und das Belastungsprofil der leidensangepassten Tätigkeit massgeblich eingeschränkt ist (vgl. Urteil des BGer 9C_940/2012 vom 12. Dezember 2013 E. 5.3). Darüber hinaus verfügt der Beschwerdeführer gemäss den Akten (siehe Anamnese des Gutachtens vom 17. November 2014; act. 116) über keine Berufsbildung und hat in seiner über 25 Jahre dauernden Tätigkeit als Schlosser und Hilfsarbeiter im selben Betrieb überwiegend wahrscheinlich meist schwere körperliche Arbeiten ausgeführt (vgl. Urteil des BGer 9C_954/2012 vom 10. Mai 2013 E. 3.2.1). Insgesamt ist mit überwiegender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass der Beschwerdeführer auch auf dem ausgeglichenen Arbeitsmarkt keinen Arbeitgeber mehr finden würde, der ihn für eine geeignete, leichte Verweisungstätigkeit einstellte (vgl. dazu auch Urteil des BGer 9C_751/2013 vom 6. Mai 2014 E. 4.5).
10.3 Das hat zur Folge, dass der Beschwerdeführer auch über den 1. September 2013 hinaus bis zum Eintritt des Rentenalters (21. Juni 2018) Anspruch auf eine ganze Invalidenrente hat. Die Beschwerde ist daher insoweit gutheissen und die angefochtene Verfügung entsprechend abzuändern.
11.
11.1 Das Beschwerdeverfahren ist kostenpflichtig (Art. 69 Abs. 1bis

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 69 Particularités du contentieux - 1 En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA421: |
|
1 | En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA421: |
a | les décisions des offices AI cantonaux peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le tribunal des assurances du domicile de l'office concerné; |
b | les décisions de l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral.423 |
1bis | La procédure de recours en matière de contestations portant sur des prestations de l'AI devant le tribunal cantonal des assurances est soumise à des frais judiciaires.424 Le montant des frais est fixé en fonction de la charge liée à la procédure, indépendamment de la valeur litigieuse, et doit se situer entre 200 et 1000 francs.425 |
2 | L'al. 1bis et l'art. 85bis, al. 3, LAVS426 s'appliquent par analogie à la procédure devant le Tribunal administratif fédéral.427 |
3 | Les jugements des tribunaux arbitraux cantonaux rendus en vertu de l'art. 27quinquies peuvent faire l'objet d'un recours auprès du Tribunal fédéral, conformément à la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral428.429 |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 69 Particularités du contentieux - 1 En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA421: |
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1 | En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA421: |
a | les décisions des offices AI cantonaux peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le tribunal des assurances du domicile de l'office concerné; |
b | les décisions de l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral.423 |
1bis | La procédure de recours en matière de contestations portant sur des prestations de l'AI devant le tribunal cantonal des assurances est soumise à des frais judiciaires.424 Le montant des frais est fixé en fonction de la charge liée à la procédure, indépendamment de la valeur litigieuse, et doit se situer entre 200 et 1000 francs.425 |
2 | L'al. 1bis et l'art. 85bis, al. 3, LAVS426 s'appliquent par analogie à la procédure devant le Tribunal administratif fédéral.427 |
3 | Les jugements des tribunaux arbitraux cantonaux rendus en vertu de l'art. 27quinquies peuvent faire l'objet d'un recours auprès du Tribunal fédéral, conformément à la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral428.429 |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
|
1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
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1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |
11.2 Der obsiegende, vertretene Beschwerdeführer hat gemäss Art. 64 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
|
1 | L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
2 | Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué. |
3 | Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens. |
4 | La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110 |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
|
1 | La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
2 | Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion. |
3 | Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens. |
4 | Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens. |
5 | L'art. 6a s'applique par analogie.7 |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 14 Calcul des dépens - 1 Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal. |
|
1 | Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal. |
2 | Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier. |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 9 Frais de représentation - 1 Les frais de représentation comprennent: |
|
1 | Les frais de représentation comprennent: |
a | les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat; |
b | les débours, notamment les frais de photocopie de documents, les frais de déplacement, d'hébergement et de repas et les frais de port et de téléphone; |
c | la TVA pour les indemnités mentionnées aux let. a et b, pour autant qu'elles soient soumises à l'impôt et que la TVA n'ait pas déjà été prise en compte. |
2 | Aucune indemnité n'est due lorsqu'il existe un rapport de travail entre le représentant et la partie. |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 10 Honoraires d'avocat et indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat - 1 Les honoraires d'avocat et l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat sont calculés en fonction du temps nécessaire à la défense de la partie représentée. |
|
1 | Les honoraires d'avocat et l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat sont calculés en fonction du temps nécessaire à la défense de la partie représentée. |
2 | Le tarif horaire des avocats est de 200 francs au moins et de 400 francs au plus, pour les mandataires professionnels n'exerçant pas la profession d'avocat, il est de 100 francs au moins et de 300 francs au plus. Ces tarifs s'entendent hors TVA. |
3 | En cas de contestations pécuniaires, les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat peuvent être augmentés dans une mesure appropriée. |
(Urteilsdispositiv auf der nächsten Seite)
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird insoweit gutgeheissen, als dem Beschwerdeführer in Abänderung der angefochtenen Verfügung über den 1. September 2013 hinaus eine ganze Invalidenrente zugesprochen wird.
2.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben. Dem Beschwerdeführer wird der geleistete Kostenvorschuss von Fr. 400.- nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils zurückerstattet.
3.
Dem Beschwerdeführer wird zu Lasten der Vorinstanz eine Parteientschädigung von Fr. 800.- zugesprochen.
4.
Dieses Urteil geht an:
- den Beschwerdeführer (Gerichtsurkunde; Beilage: Formular Zahladresse)
- die Vorinstanz (Ref-Nr. [...]; Einschreiben)
- das Bundesamt für Sozialversicherungen (Einschreiben)
Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.
Die vorsitzende Richterin: Der Gerichtsschreiber:
Franziska Schneider Michael Rutz
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, Schweizerhofquai 6, 6004 Luzern, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours: |
|
a | contre les décisions rendues dans des causes de droit public; |
b | contre les actes normatifs cantonaux; |
c | qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
|
1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
1bis | Lorsqu'une procédure en matière civile a été menée en anglais devant l'autorité précédente, les mémoires peuvent être rédigés en anglais.15 |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.16 17 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique18. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.19 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |
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