Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung I

A-428/2021

Urteil vom 17. Juli 2023

Richterin Christine Ackermann (Vorsitz),

Richter Jérôme Candrian,
Besetzung
Richterin Claudia Pasqualetto Péquignot,

Gerichtsschreiber Andreas Kunz.

Einwohnergemeinde Härkingen,

Gemeindeverwaltung,

Fröschengasse 7, 4624 Härkingen,

Parteien vertreten durch

lic. iur. Daniel von Arx, Rechtsanwalt und Notar,

Aarburgerstrasse 6, 4600 Olten,

Beschwerdeführerin,

gegen

Bundesamt für Strassen ASTRA,

3003 Bern,

Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK,

Bundeshaus Nord, 3003 Bern,

Vorinstanz,

Nationalstrassen; Plangenehmigung 6-Streifen-Ausbau
Gegenstand
zwischen Luterbach und Härkingen.

Sachverhalt:

A.
Der vierspurige, 21.9 Kilometer lange Abschnitt der Nationalstrasse N01 (nachfolgend: N01) zwischen den Verzweigungen Luterbach und Härkingen wurde in den Jahren 1966/1967 eröffnet. Er ist von regelmässigen Kapazitätsüberlastungen betroffen, entspricht nicht mehr den umweltgesetzlichen Vorgaben und ist sanierungsbedürftig. Um der weiteren Verkehrszunahme entgegenzuwirken und die Verkehrssicherheit zu erhöhen, soll er auf sechs Fahrstreifen erweitert werden.

B.
Vor diesem Hintergrund ersuchte das Bundesamt für Strassen (ASTRA) am 3. April 2018 das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) um Genehmigung des Ausführungsprojekts «N01 Luterbach - Härkingen: 6 Streifen Ausbau». Das Projekt sieht die Errichtung zweier aneinandergrenzender Installationsplätze (Z59A und Z60) auf dem Gemeindegebiet von Härkingen im Kanton Solothurn vor. Der Installationsplatz Z59A soll den baulichen Anpassungen des Viehdurchlasses «Lischmatten» (Objekt Z59A; nachfolgend: Viehdurchlass) dienen und über die Chilchmatt- und Kriegelerstrasse bzw. ausnahmsweise über den Cheesturmweg erschlossen werden. Für den Ersatzneubau der Kantonsstrassenüberführung Egerkingen-Härkingen ist der Installationsplatz Z60 vorgesehen. Dessen Erschliessung ist über die Egerkinger- und Chilchmattstrasse geplant. Am 6. April 2018 leitete das UVEK das ordentliche Plangenehmigungsverfahren ein.

C.
Die Einwohnergemeinde Härkingen erhob mit Schreiben vom 6. Juni 2018 Einsprache gegen das Ausführungsprojekt und stellte diverse Anträge. Unter anderem befürchtete sie eine übermässige Beanspruchung ihres Flurweg- und Strassennetzes durch die Bauarbeiten. Infolgedessen forderte sie eine vorgängige Feststellung des Zustands dieser Verkehrswege. Ausserdem sei von einer Erschliessung des Installationsplatzes Z59A über den Cheesturmweg abzusehen. Ferner verlangte die Gemeinde die Installation von Sichtschutzwänden auf zwei Nationalstrassenüberführungsbauwerken und Anpassungen am Projekt zugunsten des Langsamverkehrs.

D.
Mit Verfügung vom 22. Dezember 2020 genehmigte das UVEK das Ausführungsprojekt unter Auflagen. Soweit es auf die Beschwerde der Einwohnergemeinde Härkingen eintrat, hiess es diese «in Punkt 6 gut».

E.
Gegen die Plangenehmigung des UVEK (nachfolgend: Vorinstanz) liess die Einwohnergemeinde Härkingen (nachfolgend: Beschwerdeführerin) mit Schreiben vom 27. Januar 2021 Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht erheben. Darin beantragt sie Folgendes.

1. Es sei die Ziffer 3.30 [recte: 5.30] des Plangenehmigungsentscheides des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK vom 22. Dezember 2020 aufzuheben bzw. wie folgt zu ergänzen:

2. Es sei vorgängig zum Baubeginn eine fachkundige Feststellung des heutigen Zustands der durch die Bauarbeiten temporär beanspruchten Flächen, namentlich des bestehenden Flurweg- und Strassennetzes anzuordnen.

3. Es sei anzuordnen, dass die Erschliessung der beiden Installationsplätze (Z59A und Z60) ausschliesslich direkt ab der Egerkingerstrasse über GB Härkingen Nrn. 877 und 42 zu erfolgen hat und es sei die Erschliessung der beiden Installationsplätze über den Cheesturmweg (GB Härkingen Nr. 90008) generell, eventuell zumindest über den Abschnitt südlich der Kreuzung «Hodler-Cheesturmweg» zu untersagen.

4. Für das Überführungsbauwerk Verzweigung Härkingen, Fahrtrichtung Zürich sowie das Überführungsbauwerk Bern - Fahrtrichtung Basel sei jeweils auf der zur Gemeinde Härkingen liegenden Strassenseite zwingend eine Sichtschutzwand zwecks Begrenzung von Lichtimmissionen fahrender Motorfahrzeuge anzuordnen.

5. Es sei anzuordnen, den Durchlass Lischmatten in Härkingen (Objekt Z59A) auf einen sicheren und normgerechten, dem Langsamverkehr (Radverkehr, Skating etc.) genügenden Querschnitt zu vergrössern und im Projekt einen Langsamverkehrs-Übergang über die Überführung SBB Egerkingen (Objekt X03) sicherzustellen. Auf die Einengung der Fahrbahn Zürich - Bern (Pannenstreifen) sei im Bereich des Objekts T59A (recte: Z59A) zu verzichten.

6. Unter Kosten- und Entschädigungsfolge.

F.
Mit Vernehmlassung vom 9. März 2021 beantragt die Vorinstanz die Abweisung der Beschwerde, soweit darauf eingetreten werden könne.

G.
Das ASTRA nahm mit Schreiben vom 11. März 2021 Stellung zur Beschwerde. Zudem ersuchte es um Entzug der aufschiebenden Wirkung der Beschwerde für die baulichen Massnahmen am bestehenden Rohrleitungsnetz der Erdgashochdruckleitung sowie für die Realisierung der 16 Reptilienlebensräume.

H.
Mit Fachbericht vom 26. April 2021 erachtet das Bundesamt für Umwelt (BAFU) die Anordnung von Sichtschutzwänden zur Begrenzung von Lichtemissionen als nicht verhältnismässig.

I.
Das Gesuch des ASTRA vom 11. März 2021 hiess das Bundesverwaltungsgericht mit Zwischenverfügung vom 20. Mai 2021 gut (die Beschwerdeführerin hatte keine Einwände). Es entzog der Beschwerde die aufschiebende Wirkung im beantragten Umfang.

J.
Innert Frist reichte die Beschwerdeführerin keine Replik ein. Mit Schreiben vom 23. August 2021 verzichtete sie unter Festhalten an ihren Rechtsbegehren und Vorbringen auf Schlussbemerkungen.

K.
Auf die weiteren Vorbringen der Verfahrensbeteiligten und die sich bei den Akten befindlichen Schriftstücke wird - soweit relevant - in den nachfolgenden Erwägungen eingegangen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Beim angefochtenen Entscheid handelt es sich um eine Verfügung gemäss Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG, die von einer Vorinstanz im Sinne von Art. 33 Bst. d
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
VGG erlassen wurde. Da keine Ausnahme nach Art. 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre:
VGG vorliegt, ist das Bundesverwaltungsgericht zur Beurteilung der Beschwerde zuständig.

1.2 Das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht richtet sich nach dem VwVG, soweit das VGG nichts anderes bestimmt (Art. 37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA62, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
VGG).

1.3

1.3.1 Zur Beschwerde ist nach Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
VwVG berechtigt, wer vor der Vorinstanz am Verfahren teilgenommen hat (Bst. a [formelle Beschwer]; vgl. ferner Art. 27d Abs. 1
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 27d - 1 Quiconque a qualité de partie en vertu de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative55 peut faire opposition auprès du département pendant le délai de mise à l'enquête contre le projet définitif ou les alignements qui y sont fixés.56 Toute personne qui n'a pas fait opposition est exclue de la suite de la procédure.
1    Quiconque a qualité de partie en vertu de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative55 peut faire opposition auprès du département pendant le délai de mise à l'enquête contre le projet définitif ou les alignements qui y sont fixés.56 Toute personne qui n'a pas fait opposition est exclue de la suite de la procédure.
2    Quiconque a qualité de partie en vertu de la LEx57 peut faire valoir toutes les demandes visées à l'art. 33 LEx pendant le délai de mise à l'enquête.58
3    Les communes font valoir leurs intérêts par voie d'opposition.
Satz 2 des Bundesgesetzes über die Nationalstrassen vom 8. März 1960 [NSG, SR 725.11]), durch die angefochtene Verfügung besonders berührt ist (Bst. b [materielle Beschwer]) und ein schutzwürdiges Interesse (Bst. c) an deren Aufhebung oder Änderung hat.Diese Regelung ist in erster Linie auf Privatpersonen zugeschnitten, doch kann sich auch das Gemeinwesen darauf stützen, falls es durch einen angefochtenen Entscheid gleich oder ähnlich wie eine Privatperson (z.B. als Grundeigentümer) betroffen ist oder aber in spezifischer Weise in der Wahrnehmung einer hoheitlichen Aufgabe betroffen wird und nicht nur das Interesse an der richtigen Rechtsanwendung geltend macht. Allerdings sind Gemeinwesen nur restriktiv zur Beschwerdeführung zur Durchsetzung hoheitlicher Anliegen zuzulassen; hierfür wird eine erhebliche Betroffenheit in wichtigen öffentlichen Interessen vorausgesetzt (BGE 141 II 161 E. 2.1; Urteil des Bundesgerichts [BGer] 1C_30/2018 vom 11. Mai 2018 E. 3.2). Im Bereich des Umweltschutzrechts wird die Beschwerdebefugnis von Gemeinwesen gegen drohende Immissionen, die einen Grossteil der Einwohner unmittelbar betreffen können, bejaht (Urteil 1C_30/2018 E. 3.3 mit Verweis auf BGE 131 II 753 E. 4.3.3). Darüber hinaus können Gemeinwesen Beschwerde vor Bundesverwaltungsgericht erheben, wenn sich eine auf Bundesrecht gestützte Verfügung erheblich auf ein von ihr autonom zu wahrendes Interesse auswirkt (vgl. Urteil 1C_30/2018 E. 3.2). Gemeinden sind in einem Sachbereich autonom, wenn das kantonale Recht diesen nicht abschliessend ordnet, sondern ihn ganz oder teilweise der Gemeinde zur Regelung überlässt und ihr dabei eine relativ erhebliche Entscheidungsfreiheit einräumt. Im Einzelnen ergibt sich der Umfang der kommunalen Autonomie aus dem für den entsprechenden Bereich anwendbaren kantonalen Verfassungs- und Gesetzesrecht (vgl. BGE 142 I 177 E. 2 und 136 I 395 E. 3.2.1).

1.3.2 Die Beschwerdeführerin hat sich am vorinstanzlichen Verfahren beteiligt und ist Adressatin des angefochtenen Entscheids. Sie ist demnach formell und materiell durch die Plangenehmigung beschwert.

1.3.3 Fraglich ist, ob die Beschwerdeführerin über ein schutzwürdiges Interesse hinsichtlich ihrer Rechtsbegehren aufweist.

1.3.3.1 Im Kanton Solothurn ordnen Kanton und Einwohnergemeinden das Verkehrs- und Strassenwesen (vgl. Art. 120 Abs. 1 der Verfassung des Kantons Solothurn [KV, BGS 111.1]). Gemeindestrassen sind alle öffentlichen Strassen, die nicht Nationalstrassen oder Kantonsstrassen sind (§ 4 Abs. 1 Satz 1 des Strassengesetzes des Kanton Solothurn vom 24.09.2000 [nachfolgend: SG, BGS 725.11]). Diese werden von den Einwohnergemeinden gebaut (vgl. § 11 Abs. 1 SG) und stehen in deren Eigentum (vgl. § 5 Abs. 2 SG). Das Gleiche gilt für Feld-, Flur-, Wald-, Reit-, Ufer-, Fuss- und Wanderwege sowie Velowege, soweit diese nicht im Eigentum von Bürgergemeinden oder Privaten stehen (vgl. § 4 Abs. 2 SG). Velo- und Fusswege können auf oder getrennt von Kantons- oder Gemeindestrassen geführt werden (§ 4bisAbs. 1 SG). Velo- und Fusswege, welche getrennt von der Strasse geführt werden, werden jener Strasse zugeordnet, welcher sie funktional angehören (§ 4 Abs. 2 SG). Planung, Bau, Finanzierung und Unterhalt der spezifischen Ausgestaltung von Velowegen von kantonaler Bedeutung, die über Gemeindestrassen führen, liegen in der Zuständigkeit des Kantons (§ 4 Abs. 3 SG). Der Regierungsrat bezeichnet die Velowege von kantonaler Bedeutung (§ 4 Abs. 4 SG).

1.3.3.2 Gemäss der Planunterlage k.19 «Landerwerbs- und Enteignungsplan, km 51.300 - km 51.900» (nachfolgend: Planunterlage k.19) muss ein Teil der für die Installationsplätze Z59A und Z60 vorgesehenen Erschliessungsstrassen temporär enteignet werden. Die Kriegelerstrasse und der Cheesturmweg stehen der Planunterlage k.19 zufolge im Eigentum der Beschwerdeführerin. Sie verfügt deshalb über ein schutzwürdiges Interesse bezüglich deren Nichtinanspruchnahme (Cheesturmweg) sowie deren allfälligen Wiederherstellung und der damit einhergehenden Beweissicherung (Cheesturmweg und Kriegelerstrasse).

1.3.3.3 Was den Schutz der Bevölkerung vor Lichtimmissionen anbelangt, ist nicht klar, ob ein Grossteil der Bevölkerung durch diese betroffen wäre. Aufgrund der Lage des Siedlungsgebiets und der Linienführung der Überführungsbauwerke erscheint dies jedenfalls höchst zweifelhaft. Ob unter diesen Umständen ein schutzwürdiges Interesse bezüglich dieses Punktes besteht, kann jedoch offen bleiben. Das betreffende Rechtsbegehren wäre aus materiellrechtlichen Gründen ohnehin abzuweisen (vgl. unten E.6).

1.3.3.4 Der Viehdurchlass ist Bestandteil der Nationalstrasse (vgl. Art. 2 Bst. b
SR 725.111 Ordonnance du 7 novembre 2007 sur les routes nationales (ORN)
ORN Art. 2 Parties intégrantes des routes nationales - Font partie des routes nationales, compte tenu de la forme de leur aménagement et des exigences découlant d'impératifs techniques:
a  la chaussée;
b  les ouvrages d'art, y compris les passages supérieurs et inférieurs nécessités par la construction, exception faite des conduites et autres installations similaires appartenant à des tiers;
c  les jonctions, y compris les tronçons de raccordement rejoignant la prochaine route cantonale, régionale ou locale importante, pour autant que ceux-ci servent principalement au trafic à destination de la route nationale, ainsi que les intersections et giratoires;
d  les installations annexes avec les rampes d'accès et de sortie ainsi que, le cas échéant, les chemins de desserte;
e  les aires de repos avec les rampes d'accès et de sortie ainsi que les ouvrages et installations qui en font partie;
f  les installations servant à l'entretien et à l'exploitation des routes telles que les centres d'intervention, les centres d'entretien, les services de protection, les dépôts de matériel, les équipements de télécommunication, les dispositifs de contrôle des poids et autres éléments du trafic ainsi que les installations de surveillance du trafic et de relevé de l'état de la route et des données météorologiques, y compris les banques de données nécessaires;
g  les ouvrages et installations pour l'évacuation des eaux, l'utilisation d'énergie renouvelable, l'éclairage et la ventilation ainsi que les dispositifs de sécurité et les conduites;
h  les dispositifs de trafic tels que les signaux, les installations de signalisation lumineuse, les marquages, les clôtures, les dispositifs anti-éblouissement;
i  les équipements de guidage, de relevé et d'influence sur le trafic et les installations de gestion du trafic telles que les centrales prévues à cet effet, les aires d'attente, les aires de stationnement, les systèmes d'analyse et les systèmes de gestion opérationnelle du trafic, y compris les banques de données nécessaires;
j  les plantations ainsi que les talus dont l'entretien ne peut pas incomber aux riverains;
k  les ouvrages de protection contre les avalanches, les chutes de pierre et ceux de consolidation du terrain, les ouvrages de protection contre les crues et les congères qui servent de façon prépondérante les intérêts de la route nationale;
l  les ouvrages et installations aménagés au titre de la protection de l'environnement;
m  les centres de contrôle du trafic lourd, y compris les rampes d'accès et de sortie, ainsi que les ouvrages et les équipements techniques nécessaires tels que les balances ou laboratoires;
n  les voies et les aires de stationnement situées dans la zone des routes nationales, y compris les rampes d'accès et de sortie;
o  les installations douanières, à l'exception des infrastructures utilisées pour le dédouanement.
der Nationalstrassenverordnung vom 7. November 2007 [NSV, SR 725.111], wonach Unterführungsbauwerke, die beim Bau erforderlich werden, grundsätzlich Bestandteil der Nationalstrasse bilden) und damit Eigentum des Bundes (Art. 8 Abs. 1
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 8 - 1 Les routes nationales sont placées sous l'autorité de la Confédération en matière routière et lui appartiennent.14
1    Les routes nationales sont placées sous l'autorité de la Confédération en matière routière et lui appartiennent.14
2    Les installations annexes au sens de l'art. 7 appartiennent aux cantons.15
NSG). Der Durchlass ermöglicht dem Cheesturmweg, der im Eigentum der Beschwerdeführerin steht, die Unterquerung der N01. Die Beschwerdeführerin weist insofern ein schutzwürdiges Interesse auf, als die projektbedingten Änderungen am Viehdurchlass die Funktion des Cheesturmwegs im Sinne eines kommunalen Gemeindewegs tangieren könnten. Zwar behauptet sie, der Viehdurchlass werde bereits heute als Fuss-, Velo- und Inlineweg im Sinne eines «kantonalen Velowegs» genutzt. Dies wirft die Frage auf, ob es sich bei jenem Teil des Cheesturmwegs um einen Veloweg von kantonaler Bedeutung handelt, womit die Planungs- und Bauzuständigkeit eigentlich dem Kanton zufallen würde (vgl. oben E.1.3.3.1). Soweit ersichtlich, sind Velowege von kantonaler Bedeutung jedoch bis heute nicht bezeichnet worden (vgl. dazu auch Regierungsratsbeschluss des Kantons Solothurn vom 28. September 2021, Stellungnahme des Regierungsrates zur Interpellation Heinz Flück [Grüne, Solothurn]: Planungs- und Realisierungsstau für Velowege?, S. 2). Gemäss kantonalem Netzplan führt lediglich die regionale «Jurasüdfuss-Route», die auch als Ergänzungsstrecke zur Kantonsstrasse gilt, und die nationale «Mittelland-Skate» der Stiftung Schweizmobil durch den Viehdurchlass (vgl. www.so.ch. > Verwaltung > Bau- und Justizdepartement > Amt für Verkehr und Tiefbau > Strasseninfrastruktur > Langsamverkehr > Velonetzplan_2019_web.pdf, zuletzt abgerufen am 05.06.2023). Die Zuständigkeit für den Cheesturmweg als Veloweg liegt daher bei der Beschwerdeführerin (vgl. ebenda > Velonetzplan Erläuterung 2019.pdf > S. 5 f., zuletzt abgerufen am 05.06.2023). Ferner ist als Agglomerationsprogramm-Massnahme LV8A «Verbesserung Velo- und Fusswegverbindung Industriegebiet Härkingen zum Bahnhof Egerkingen» (nachfolgend: Massnahme LV8A; abrufbar unter https://geo.so.ch/docs/ch.so.arp.agglo/2AL_LV8A.pdf, zuletzt abgerufen am 05.06.2023) ein Langsamverkehrsübergang über die N01 neben der bestehenden Überführung SBB Egerkingen (Objekt X03; nachfolgend: SBB-Überführung), die gemäss Planunterlage m3.1 «Eisenbahnanlagen, Bericht» instandgesetzt werden soll, geplant. Nachdem der Übergang gerade noch auf dem Gemeindegebiet der Beschwerdeführerin zu liegen kommen soll, ist das Vorliegen eines schutzwürdigen Interesses ebenfalls zu bejahen, soweit das Ausführungsprojekt deren Realisierung beeinträchtigen könnte.

1.4 Im Übrigen geben die weiteren Beschwerdevoraussetzungen (Art. 50 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
und Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG) keinen Anlass zu Bemerkungen. Demnach ist - unter Vorbehalt der zuvor erwähnten Einschränkung (vgl. oben E. 1.3.3.3, Lichtimmissionen) - auf die Beschwerde einzutreten.

2.

2.1 Das Bundesverwaltungsgericht überprüft die angefochtene Verfügung auf Rechtsverletzungen - einschliesslich unrichtiger oder unvollständiger Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts und Rechtsfehler bei der Ausübung des Ermessens - sowie auf Angemessenheit hin (Art. 49
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG).

2.2 Das Recht wendet das Bundesverwaltungsgericht von Amtes wegen an und ist an die Begründung der Parteien nicht gebunden (vgl. Art. 62 Abs. 4
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 62 - 1 L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie.
1    L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie.
2    Elle peut modifier au détriment d'une partie la décision attaquée, lorsque celle-ci viole le droit fédéral ou repose sur une constatation inexacte ou incomplète des faits: pour inopportunité, la décision attaquée ne peut être modifiée au détriment d'une partie, sauf si la modification profite à la partie adverse.
3    Si l'autorité de recours envisage de modifier, au détriment d'une partie, la décision attaquée, elle l'informe de son intention et lui donne l'occasion de s'exprimer.
4    Les motifs invoqués à l'appui du recours ne lient en aucun cas l'autorité de recours.
VwVG). Es kann eine Beschwerde aus anderen als den geltend gemachten Gründen gutheissen oder den angefochtenen Entscheid im Ergebnis mit einer von der Vorinstanz abweichenden Begründung bestätigen (sog. Motivsubstitution; statt vieler BVGE 2007/41 E. 2 m.H.).

Mangels einer ausdrücklichen übergangsrechtlichen Regelung ist regelmässig vom Rechtszustand auszugehen, der im Zeitpunkt der Bewilligung bzw. Plangenehmigung galt. Eine Ausnahme ist dann zu machen, wenn zwingende Gründe dafür bestehen, das neue Recht sogleich anzuwenden. Dies trifft vor allem dann zu, wenn Vorschriften um der öffentlichen Ordnung willen oder zur Durchsetzung erheblicher öffentlicher Interessen erlassen worden sind. Zwingende Gründe für eine sofortige Anwendung des neuen Rechts hat das Bundesgericht im Bereich des Gewässer-, Natur-, Heimat- und Umweltschutzrechts als gegeben erachtet (statt vieler BGE 139 II 470 E. 4.2).

2.3 Bei der Angemessenheitsprüfung auferlegt sich das Bundesverwaltungsgericht eine gewisse Zurückhaltung und greift nicht ohne Not in den Beurteilungsspielraum der rechtsanwendenden Behörde ein, wenn diese den örtlichen und technischen Verhältnissen nähersteht. Dies ist namentlich dann der Fall, wenn die zu überprüfende Verfügung die Beurteilung von Fachfragen durch die sachkundige Vorinstanz voraussetzt und deren Entscheid mit Amtsberichten bzw. Stellungnahmen von Fachstellen des Bundes übereinstimmt. In solchen Fällen weicht das Bundesverwaltungsgericht nicht ohne zwingenden Grund von der Auffassung der Vorinstanz ab. Voraussetzung dafür ist, dass keine Anhaltspunkte für eine unrichtige oder unvollständige Feststellung des Sachverhalts bestehen, die Vorinstanz alle für den Entscheid wesentlichen Gesichtspunkte prüfte, sich von sachgerechten Erwägungen leiten liess und ihre Abklärungen sorgfältig und umfassend vornahm. Was insbesondere Amtsberichte und Stellungnahmen von Fachstellen des Bundes betrifft, so überprüft das Bundesverwaltungsgericht diese nur dann inhaltlich und weicht bei der Prüfung naturwissenschaftlicher und technischer Fragen nur dann davon ab, wenn stichhaltige Gründe, etwa offensichtliche Mängel oder innere Widersprüche, dafür vorliegen (BGE 139 II 185 E. 9.3; Urteil BGer 1E.1/2006 vom 12. April 2006 E. 5; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts [BVGer] A-3242/2020 vom 5. August 2021 E. 2.2 und A-1625/2018 vom 4. Januar 2019 E. 2).

3.
In formeller Hinsicht rügt die Beschwerdeführerin sinngemäss eine Verletzung ihres rechtlichen Gehörs.

3.1 Dazu bringt sie vor, der angefochtene Entscheid befasse sich nicht oder zumindest nicht hinreichend mit ihrer Einsprache vom 6. Juni 2018. Ohne eigentliche materielle Erwägungen und ohne erkennbare Prüfung und Wertung würden die Vorbringen des ASTRA unverändert von der Vorinstanz übernommen. Letztere äussert sich nicht zu diesem Vorwurf.

3.2

3.2.1 Verfügungen sind zu begründen (vgl. Art. 35 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 35 - 1 Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
1    Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
2    L'indication des voies de droit mentionne le moyen de droit ordinaire qui est ouvert, l'autorité à laquelle il doit être adressé et le délai pour l'utiliser.
3    L'autorité peut renoncer à motiver la décision et à indiquer les moyens de droit, si elle fait entièrement droit aux conclusions des parties et si aucune partie ne réclame une motivation.
VwVG). Die Begründungspflicht ist Bestandteil des verfassungsmässigen Anspruchs auf rechtliches Gehör im Sinne von Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
BV (statt vieler BGE 142 II 324 E. 3.6). Welchen Anforderungen eine Begründung hinsichtlich Dichte und Qualität zu genügen hat, ist im Einzelfall anhand der konkreten Umstände und der Interessen der Betroffenen zu bestimmen. Die Entscheidgründe müssen in der Verfügung selbst nicht noch einmal genannt werden, wenn sie den Betroffenen bereits bekannt sind, etwa aufgrund vorangegangener Verhandlungen oder eines Schriftenwechsels. Die Vorinstanz hat sich jedoch insgesamt mit den verschiedenen rechtlich relevanten Gesichtspunkten auseinanderzusetzen und darzutun, aus welchen Gründen sie den Vorbringen einer Partei folgt oder diese ablehnt. Die Begründung muss - im Sinne einer Minimalanforderung - so abgefasst sein, dass sich der Betroffene über deren Tragweite Rechenschaft geben und sie sachgerecht anfechten kann (statt vieler Urteil BVGer A-1088/2018 vom 16. Oktober 2019 E. 5.2 m.w.H.).

3.2.2 In Plangenehmigungsverfahren darf die Leitbehörde weder den Genehmigungsentscheid noch die Prüfung der gegen das Ausführungsprojekt erhobenen Einwände vollständig aus der Hand geben. Sie darf zwar zur Beurteilung von Einsprachen in fachlicher Hinsicht auf die Beurteilung der Planungs- und der übrigen Fachbehörden des Bundes abstellen. Gleichzeitig ist die Leitbehörde verpflichtet, die Vorbringen der Beschwerdeführenden und der involvierten Behörden einander gegenüberzustellen, diese selbst anhand der anwendbaren Rechtsnormen zu würdigen sowie auf ihre Plausibilität hin zu prüfen und so der Plangenehmigung ihre eigenen (rechtlichen) Überlegungen zu Grunde zu legen (Urteile BVGer A-1251/2012 vom 15. Januar 2014 E. 6.3.3 und A-1851/2012 vom 8. Juli 2013 E. 8.2 m.w.H.).

3.2.3 Der Anspruch auf rechtliches Gehör ist formeller Natur. Seine Verletzung führt ungeachtet der materiellen Begründetheit des Rechtsmittels zur Gutheissung der Beschwerde und zur Aufhebung des angefochtenen Entscheids. Eine nicht besonders schwerwiegende Verletzung des rechtlichen Gehörs kann ausnahmsweise als geheilt gelten, wenn die betroffene Person die Möglichkeit erhält, sich vor einer Rechtsmittelinstanz zu äussern, die den Sachverhalt und die Rechtslage frei überprüfen kann (statt vieler BGE 142 II 218 E. 2.8.1). Die Gehörsverletzung ist in einem solchen Fall bei den Kosten- und Entschädigungsregelungen des bundesverwaltungsgerichtlichen Verfahrens angemessen Rechnung zu tragen (BGE 136 II 214 E. 4.4; Urteile BVGer A-1040/2020 vom 8. Februar 2021 E. 3.1.2 und A-6754/2016 vom 10. September 2018 E. 3.2.3).

3.3

3.3.1 Vorab ist Folgendes festzuhalten. Die Vorinstanz hiess die Einsprache der Beschwerdeführerin in Dispositivziffer 5.30 im (Einsprache-)Punkt 6 gut, soweit sie darauf eintrat. Dies ist insofern widersprüchlich, als sie andere Einsprachepunkte in der die Beschwerdeführerin betreffende Erwägung 3.30 zum Teil abwies (z.B. die Einspracheanträge 3 und 9). Ausserdem beinhalten die Einspracheanträge zum Teil mehrere unterschiedliche Forderungen. Aus den jeweiligen Erwägungen ist teilweise nicht klar, ob und auf welche Forderungen sich die einzelnen Abweise- oder Nichteintretensentscheide beziehen. Die Vorinstanz ist vor diesem Hintergrund anzuhalten, ihre Erwägungen künftig so zu formulieren bzw. ihre Entscheide so zu begründen, dass das Bundesverwaltungsgericht und insbesondere die betroffenen Personen diese (besser) nachvollziehen können.

3.3.2 Bezüglich des in der Einsprache formulierten Antrags 1, der Zustand des zu beanspruchenden Flurweg- und Strassennetzes sei vorgängig fachkundig festzustellen, entgegnete das ASTRA in seiner Stellungnahme vom 30. November 2018, dass diesem entsprochen werde. In der Plangenehmigung nimmt die Vorinstanz zu diesem Antrag nicht Stellung, sondern äussert sich zu anderen Punkten, die der Einspracheantrag 1 mitumfasste (Wiederherstellungspflicht, Haftpflicht des ASTRA, Verständlichkeit der Landerwerbspläne etc.). Auf den Einspracheantrag 1 trat es zusammenfassend nicht ein, soweit er nicht erfüllt sei. Ob und inwiefern der Antrag auf Feststellung des Zustands des Flurweg- und Strassennetzes von diesem Entscheid mitumfasst ist und falls ja, aus welchen Gründen, lässt sich der Verfügung nicht entnehmen. Eine Begründung dazu fehlt.

3.3.3 Was den Antrag auf Nichtbenützung des Cheesturmwegs anbelangt, äusserte die Beschwerdeführerin in ihrer Einsprache diverse Befürchtungen (Gefahr für Schulkinder, Lärm- und Stauimmissionen, Verkehrssicherheit, Beeinträchtigung des Ortsbilds, mangelnde Geeignetheit der Einmündung für den Werkverkehr). Das ASTRA erwiderte in seiner Stellungnahme, der Cheesturmweg diene lediglich als zusätzliche Baustellenzufahrt, damit die Verlegung der Kriegelerstrasse und die Arbeiten am Viehdurchlass zeitgleich erfolgen könnten. Die Vorinstanz hielt in der Plangenehmigung fest, dass der Cheesturmweg in beschränktem Mass als Zufahrt herangezogen werden müsse, weshalb der Antrag abgewiesen werde. Damit nahm sie Bezug auf die Ausführungen des ASTRA und teilte implizit dessen Ansicht, wonach die Inanspruchnahme des Wegs im Sinne von Art. 1 Abs. 2
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 1 - 1 Le droit d'expropriation peut être exercé pour des travaux qui sont dans l'intérêt de la Confédération ou d'une partie considérable du pays, ainsi que pour d'autres buts d'intérêt public reconnus par une loi fédérale.
1    Le droit d'expropriation peut être exercé pour des travaux qui sont dans l'intérêt de la Confédération ou d'une partie considérable du pays, ainsi que pour d'autres buts d'intérêt public reconnus par une loi fédérale.
2    Il ne peut s'exercer que dans la mesure nécessaire pour atteindre le but poursuivi.
des Bundesgesetzes über die Enteignung vom 20. Juni 1930 (EntG, SR 711) für die Realisierung des Ausführungsprojekts notwendig ist. Die Bejahung dieser Notwendigkeit bedingt jedoch eine Verhältnismässigkeitsprüfung (vgl. dazu unten E.5.4.1). Eine solche fehlt in der Verfügung; der Begründungspflicht wurde in diesem Punkt ebenfalls nicht Genüge getan.

3.3.4 Betreffend den Antrag auf Installation von Sichtschutzwänden monierte die Beschwerdeführerin in ihrer Einsprache, dass diese Thematik im Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) nicht abgehandelt worden sei. Die Thematik sei darin mit entsprechenden Massnahmen zu berücksichtigen. Darauf antwortete das ASTRA in seiner Stellungnahme lediglich, im Bereich Lichtimmissionen seien die diesbezüglichen rechtlichen Vorgaben erfüllt. Die Vorinstanz hielt in der Plangenehmigung fest, mit der vorgesehenen reduzierten Beleuchtung sowie den genannten Massnahmen seien die geltenden Vorschriften betreffend Lichtimmissionen eingehalten. Dieser Punkt sei deshalb abzuweisen, soweit er nicht bereits erfüllt sei. Im UVB werden indes Lichtimmissionen von Motorfahrzeugen nicht thematisiert; es wird lediglich festgehalten, die (stationäre) Beleuchtung erfülle die Vorgaben der BAFU-Empfehlung zur Vermeidung von Lichtemissionen und der SIA Norm «Vermeidung unnötiger Lichtimmissionen im Aussenraum(Norm 491)». Indes wird in der BAFU-Empfehlung darauf hingewiesen, dass sich bei besonderen topographischen Verhältnissen Scheinwerfer von Fahrzeugen als störend erweisen könnten, was die Anordnung von Massnahmen nach sich ziehen könne (vgl. unten E. 6.4 und 6.6). In der Verfügung findet jedoch keine Auseinandersetzung mit den topographischen Verhältnissen und der Frage nach der Notwendigkeit von Massnahmen statt. Damit wurde der Beschwerdeführerin in diesem Punkt eine sachgerechte Anfechtung in Verletzung der vorinstanzlichen Begründungspflicht verunmöglicht.

3.3.5 Schliesslich machte die Beschwerdeführerin hinsichtlich ihrer Anträge bezüglich des Langsamverkehrs in der Einsprache geltend, die diesbezügliche kantonale Nutzungsplanung habe zwingend parallel zum Plangenehmigungsverfahren zu erfolgen. Nur so könne sichergestellt werden, dass die Schnittstellen zwischen dem Ausführungsprojekt und den Drittprojekten berücksichtigt würden. Exemplarisch zeige sich dies am in der
Massnahme LV8A beschriebenen Langsamverkehrsübergang über die SBB-Überführung. Dieser sei im Ausführungsprojekt nicht berücksichtigt worden. Ausserdem weise der Viehdurchlass grosse Mängel betreffend Attraktivität und Sicherheit auf. Beleuchtung, Entwässerung und hindernisfreie Ausgestaltung seien fraglich. Eine Verbreiterung und Umgestaltung bzw. Attraktivierung seien nicht vorgesehen. Dies müsse zwingend im Rahmen des Ausbaus der N01 erfolgen. Die Synergien seien zu nutzen. Das ASTRA entgegnete darauf, die direkte Rad- und Fusswegverbindung zwischen Härkingen und Egerkingen sei im Ausbauprojekt sichergestellt. Sollte die weitere Planung des Kantons zum Entscheid einer neuen Linienführung führen, hätte dies keinen Einfluss auf das Ausführungsprojekt. Eine allfällige Anpassung innerhalb des Nationalstrassenperimeters könne im Rahmen der Detailplanung erfolgen. Im Weiteren werde im Bereich des Viehdurchlasses die Fahrbahn nicht verengt. Lediglich der Pannenstreifen in Fahrtrichtung Zürich-Bern werde mit lokal reduzierter Breite zur Verfügung gestellt. Alsdann könne es nicht im Interesse der Nationalstrasse sein, einen Viehdurchlass auf neue Bedürfnisse der Kantone oder Gemeinden zu Lasten der Autobahn anzupassen. Ausserdem werde die kantonale Planung im Nutzungsplanverfahren beurteilt und nicht im Plangenehmigungsverfahren genehmigt. Die Vorinstanz übernahm weitgehend die Argumentation des ASTRA und hiess die Einsprache in diesem Punkt (Einsprachepunkt 6) gut, soweit es darauf eintrat. Es ist zwar nicht ganz klar, was die Vorinstanz damit genau guthiess. Soweit sie jedoch die Begründung des ASTRA übernahm, ist dies nicht zu beanstanden. Die Beschwerdeführerin hatte die Entgegnungen des ASTRA im Rahmen der ihr gewährten Schlussbemerkungen nicht kommentiert. Eine Auseinandersetzung zwischen den Argumenten war daher nicht notwendig. Die Beschwerdeführerin konnte nachvollziehen, weshalb die Vorinstanz ihren Forderungen nicht nachkam.

3.3.6 Zusammengefasst kam die Vorinstanz ihrer Begründungspflicht in mehreren Punkten nicht nach. Damit verletzte sie das rechtliche Gehör der Beschwerdeführerin. Durch die ihr im Beschwerdeverfahren gewährte Äusserungsmöglichkeit zur Sache ist die Gehörsverletzung jedoch als geheilt anzusehen. Einen Einfluss auf die Kostenfolge hat diese Feststellung nicht, da der Beschwerdeführerin ohnehin keine Verfahrenskosten aufzuerlegen sind (vgl. dazu unten E. 9.1). Hingegen wird die Gehörsverletzung bei der Höhe der Parteientschädigung, die der Beschwerdeführerin grundsätzlich zuzusprechen ist (vgl. ebenda), zu berücksichtigen sein.

4.
In materieller Hinsicht verlangt die Beschwerdeführerin zunächst, dass vorgängig zum Baubeginn eine fachkundige Feststellung des heutigen Zustands der durch die Bauarbeiten temporär beanspruchten Flächen, namentlich des bestehenden Flurweg- und Strassennetzes, anzuordnen sei (Rechtsbegehren 2).

4.1 Zur Begründung führt sie aus, dies sei im Sinne einer Beweissicherung notwendig, um allfällige Ansprüche nach Bauende durchsetzen zu können.

4.2 Die Vorinstanz weist darauf hin, das ASTRA habe der Beschwerdeführerin die Erfüllung dieser Forderung bereits in deren Stellungnahme zur Einsprache zugesichert. Dieses Begehren sei somit bereits erfüllt.

4.3 Das ASTRA bestätigt, dass vor Baubeginn in der Regel immer eine Zustandserfassung vorgenommen werde, um allfällig bereits vorhandene Schäden und Mängel festzuhalten. In diesem Projekt erfolge ebenfalls eine Zustandserfassung von fachkundigen Personen.

4.4 In seiner Stellungnahme zum Einspracheantrag 1 vom 30. November 2018 sicherte das ASTRA die Durchführung einer Zustandserfassung zu. Es ist deshalb davon auszugehen, dass sich jener Teil des vorinstanzlichen Entscheids, wonach auf den Einspracheantrag 1 nicht eingetreten werde, soweit er nicht bereits erfüllt sei, auf die ersuchte Beweissicherung bezieht. Die Vorinstanz stellt sich denn auch vor Bundesverwaltungsgericht auf diesen Standpunkt (vgl. oben E. 4.2). Sinngemäss schrieb die Vorinstanz diesen Antrag somit ab, nachdem sie keine entsprechende Auflage verfügte. Damit ging sie implizit von ihrer Zuständigkeit in dieser Sache aus.

4.5

4.5.1 Soweit in einem nationalstrassenrechtlichen Plangenehmigungsverfahren Enteignungen notwendig sind, finden die Vorschriften des EntG Anwendung (vgl. Art. 26a Abs. 2
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 26a - 1 La procédure d'approbation des plans est régie par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative47, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
1    La procédure d'approbation des plans est régie par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative47, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
2    Si une expropriation est nécessaire, la LEx48 s'applique au surplus.
NSG). Das EntG wurde am 19. Juni 2020 geändert. Am 1. Januar 2021 sind die neuen Bestimmungen in Kraft getreten (AS 2020 4085). Enteignungsverfahren, die vor dem Inkrafttreten der Änderung vom 19. Juni 2020 eingeleitet worden sind, werden grundsätzlich nach bisherigem Recht zu Ende geführt (vgl. Abs. 1 der Übergangsbestimmungen des EntG zur Änderung vom 19. Juni 2020). Bei den kombinierten Verfahren nach den Spezialgesetzen beginnt das Verfahren mit der Zustellung des (kombinierten) Gesuchs an die Plangenehmigungsbehörde (Botschaft zur Änderung des Bundesgesetzes über die Enteignung vom 1. Juni 2018, BBl 2018 I 4713, 4757). Das Plangenehmigungsgesuch wurde am 3. April 2018 bei der Vorinstanz eingereicht. Folglich kommt das EntG in der Fassung vom 1. Januar 2012 zur Anwendung (revidierte Artikel werden mit «aArt.» bezeichnet). In jenem Zeitpunkt war zudem die Verordnung vom 13. Februar 2013 über das Verfahren vor den eidgenössischen Schätzungskommissionen (nachfolgend: VSchK, SR 711.1) sowie das NSG in der Fassung vom 1. Januar 2018 in Kraft.

4.5.2 Das Enteignungsrecht kann unter anderem für die Erstellung, Veränderung oder den Unterhalt eines Werkes (vgl. Art. 4 Bst. a
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 4 - Le droit d'expropriation peut être exercé:
a  pour l'exécution, la transformation, l'entretien et l'exploitation de travaux, ainsi que pour l'extension future de ceux-ci;
b  pour le transport et le dépôt du matériel de construction nécessaire;
c  pour l'acquisition de ce matériel, s'il n'est possible de se le procurer qu'à des conditions particulièrement onéreuses;
d  pour la mise en oeuvre des mesures de protection, de reconstitution ou de remplacement prises dans le cadre de la réalisation d'un ouvrage conformément aux dispositions fédérales sur la protection de l'environnement, de la nature et du paysage;
e  pour l'exécution des mesures nécessaires au remplacement en nature de droits expropriés ou à la sauvegarde d'intérêts publics.
EntG) und die Herbeischaffung der erforderlichen Baustoffe (Bst. b) in Anspruch genommen werden. Dafür können Rechte an Grundstücken, die einem öffentlichen Zwecke dienen, vorübergehend enteignet werden (Art. 5 Abs. 2
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 5 - 1 Peuvent faire l'objet de l'expropriation les droits réels immobiliers, les droits résultant des dispositions sur la propriété foncière en matière de rapports de voisinage, en outre les droits personnels des locataires ou fermiers de l'immeuble à exproprier.
1    Peuvent faire l'objet de l'expropriation les droits réels immobiliers, les droits résultant des dispositions sur la propriété foncière en matière de rapports de voisinage, en outre les droits personnels des locataires ou fermiers de l'immeuble à exproprier.
2    Ces droits peuvent être supprimés ou restreints soit définitivement, soit temporairement.
i.V.m. Art. 7 Abs. 1
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 7 - 1 Sauf disposition contraire de la loi, les droits constitués sur les immeubles affectés à un but d'intérêt public peuvent être expropriés.
1    Sauf disposition contraire de la loi, les droits constitués sur les immeubles affectés à un but d'intérêt public peuvent être expropriés.
2    Lorsque l'exécution ou l'exploitation de l'entreprise de l'expropriant porte atteinte à des travaux publics existants (tels que voies, ponts, conduites, etc.), l'expropriant est tenu de prendre toutes les mesures pour assurer l'utilisation de ces ouvrages, dans la mesure où l'intérêt public l'exige.
3    L'expropriant doit également exécuter les ouvrages qui sont propres à mettre le public et les fonds voisins à l'abri des dangers et des inconvénients qu'impliquent nécessairement l'exécution et l'exploitation de son entreprise et qui ne doivent pas être tolérés d'après les règles du droit de voisinage.
EntG). Werden durch ein Ausführungsprojekt bzw. durch die Bauarbeiten im Zusammenhang mit dem Bau oder Ausbau einer Nationalstrasse öffentliche Verkehrswege betroffen bzw. in Mitleidenschaft gezogen, so ist nach Massgabe des öffentlichen Interesses für deren Fortbenützung zu sorgen (vgl. Art. 42 Abs. 1
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 42 - 1 Les autorités compétentes prennent les mesures nécessaires pour assurer la sécurité des travaux de construction, mettre les personnes et les biens à l'abri des dangers et protéger les riverains contre les nuisances qu'ils ne peuvent être tenus de tolérer.81
1    Les autorités compétentes prennent les mesures nécessaires pour assurer la sécurité des travaux de construction, mettre les personnes et les biens à l'abri des dangers et protéger les riverains contre les nuisances qu'ils ne peuvent être tenus de tolérer.81
2    Si des installations publiques, telles que chemins, conduites et autres ouvrages analogues, sont touchées par les travaux de construction, des mesures seront prises pour qu'elles puissent continuer d'être utilisées conformément à l'intérêt public.
3    L'utilisation économique de la propriété foncière devra être assurée pendant la construction de la route.
NSG i.V.m. Art. 7 Abs. 2
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 7 - 1 Sauf disposition contraire de la loi, les droits constitués sur les immeubles affectés à un but d'intérêt public peuvent être expropriés.
1    Sauf disposition contraire de la loi, les droits constitués sur les immeubles affectés à un but d'intérêt public peuvent être expropriés.
2    Lorsque l'exécution ou l'exploitation de l'entreprise de l'expropriant porte atteinte à des travaux publics existants (tels que voies, ponts, conduites, etc.), l'expropriant est tenu de prendre toutes les mesures pour assurer l'utilisation de ces ouvrages, dans la mesure où l'intérêt public l'exige.
3    L'expropriant doit également exécuter les ouvrages qui sont propres à mettre le public et les fonds voisins à l'abri des dangers et des inconvénients qu'impliquent nécessairement l'exécution et l'exploitation de son entreprise et qui ne doivent pas être tolérés d'après les règles du droit de voisinage.
EntG). Die Enteignung kann nur gegen Entschädigung erfolgen (Art. 16
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 16 - L'expropriation ne peut avoir lieu que moyennant indemnité pleine et entière.
EntG). Bei einer vorübergehenden Enteignung ist der tatsächliche Schaden abzudecken, was die Kosten für die Wiederinstandstellung des Grundstückes, soweit nicht vom Enteigner selber besorgt, mitbeinhaltet (vgl. Hess/Weibel, Das Enteignungsrecht des Bundes, 1986, Rz. 39 zu Art. 19
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 19 - Doivent être pris en considération, pour la fixation de l'indemnité, tous préjudices subis par l'exproprié du chef de la suppression ou de la diminution de ses droits. En conséquence, l'indemnité comprend:
a  la pleine valeur vénale du droit exproprié;
abis  pour les terrains cultivables entrant dans le champ d'application de la loi fédérale du 4 octobre 1991 sur le droit foncier rural (LDFR)13, trois fois le prix maximal déterminé selon l'art. 66, al. 1, LDFR;
b  en outre, en cas d'expropriation partielle d'un immeuble ou de plusieurs immeubles dépendant économiquement les uns des autres, le montant dont est réduite la valeur vénale de la partie restante;
c  le montant de tous autres préjudices subis par l'exproprié, en tant qu'ils peuvent être prévus, dans le cours normal des choses, comme une conséquence de l'expropriation.
EntG; BGE 131 II 420 E. 4.1 und 122 II 12 E. 1a).

4.5.3 Innert der Einsprachefrist sind bei der Planungsbehörde Schadenersatzforderungen für den aus der Enteignung entstehenden Schaden (vgl. aArt. 36 Bst. a
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 36 - 1 Lorsque des droits visés à l'art. 5 doivent être expropriés sans qu'une décision soit prise dans le cadre d'une procédure combinée au sens des art. 28 à 35, une procédure autonome d'expropriation doit être menée.
1    Lorsque des droits visés à l'art. 5 doivent être expropriés sans qu'une décision soit prise dans le cadre d'une procédure combinée au sens des art. 28 à 35, une procédure autonome d'expropriation doit être menée.
2    Lorsqu'une procédure d'expropriation a déjà été menée pour l'ouvrage, une procédure autonome d'expropriation n'est admissible que dans les cas suivants:
a  l'expropriant requiert la suppression d'un droit ou y porte atteinte alors que le plan d'expropriation déposé, le tableau d'expropriation ou les indications données par un avis personnel ne le prévoyaient pas ou ne le prévoyaient pas dans cette ampleur, ou
b  un dommage survient, qui ne pouvait pas être prévu ou dont l'étendue ne pouvait pas être prévue lors du dépôt des plans ou de l'avis personnel.
EntG i.V.m. aArt. 27d Abs. 2
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 27d - 1 Quiconque a qualité de partie en vertu de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative55 peut faire opposition auprès du département pendant le délai de mise à l'enquête contre le projet définitif ou les alignements qui y sont fixés.56 Toute personne qui n'a pas fait opposition est exclue de la suite de la procédure.
1    Quiconque a qualité de partie en vertu de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative55 peut faire opposition auprès du département pendant le délai de mise à l'enquête contre le projet définitif ou les alignements qui y sont fixés.56 Toute personne qui n'a pas fait opposition est exclue de la suite de la procédure.
2    Quiconque a qualité de partie en vertu de la LEx57 peut faire valoir toutes les demandes visées à l'art. 33 LEx pendant le délai de mise à l'enquête.58
3    Les communes font valoir leurs intérêts par voie d'opposition.
NSG) sowie die Begehren um Sachleistungen (Bst. b) anzumelden. Wird der Landerwerb auf dem Enteignungsweg durchgeführt, so findet nach Abschluss des Plangenehmigungsverfahrens das Schätzungsverfahren vor der eidgenössischen Schätzungskommission (ESchK) statt (vgl. aArt. 39 Abs. 2
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 39 - 1 Les autorités compétentes disposent du droit d'expropriation. Les cantons peuvent déléguer leur droit d'expropriation aux communes.71
1    Les autorités compétentes disposent du droit d'expropriation. Les cantons peuvent déléguer leur droit d'expropriation aux communes.71
2    Après clôture de la procédure d'approbation des plans, des procédures de conciliation et d'estimation sont ouvertes, au besoin, devant la commission fédérale d'estimation (commission d'estimation), conformément à la LEx72.73
3    ...74
4    Le président de la commission d'estimation peut autoriser l'envoi en possession anticipé lorsque la décision d'approbation des plans est exécutoire. L'expropriant est présumé subir un préjudice sérieux s'il ne bénéficie pas de l'entrée en possession anticipée. Au surplus, l'art. 76 LEx est applicable.
NSG). Diese entscheidet über die Art und Höhe der Entschädigungen (aArt. 64 Abs. 1 Bst. a
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 64 - 1 La commission d'estimation statue notamment:68
1    La commission d'estimation statue notamment:68
a  sur le montant de l'indemnité (art. 16 et 17);
b  sur les demandes tendant à ce que les parties intégrantes et les accessoires soient exceptés de l'expropriation (art. 11) et sur les demandes d'extension de celle-ci (art. 12 et 13);
bbis  sur les demandes d'indemnité pour les dommages résultant d'actes préparatoires (art. 15, al. 3);
c  sur les demandes d'indemnité dérivant de l'obligation de sauvegarder l'intérêt public et les fonds voisins (art. 7);
d  sur les nouveaux rapports de propriété et les frais supplémentaires occasionnés par l'entretien des installations nouvelles (art. 26);
e  sur les demandes d'indemnité dérivant de la renonciation à l'expropriation (art. 14);
f  sur les demandes d'indemnité dérivant du ban d'expropriation (art. 44);
g  sur les demandes d'envoi en possession anticipé et les prestations à fournir de ce chef lorsque le président n'a pas la compétence de statuer en vertu de l'art. 76, al. 2;
h  sur les conséquences de la demeure pour le paiement de l'indemnité d'expropriation (art. 88);
i  sur le droit de l'exproprié d'exiger la rétrocession et sur les réclamations qui s'y rattachent (art. 108);
k  ...
2    La commission statue elle-même sur sa compétence.73
EntG). Die ESchK kann von Amtes wegen alle zur Feststellung der Tatsachen und der Höhe der Entschädigung erforderlichen Erhebungen machen und zu diesem Zwecke den Parteien Beweise auferlegen (vgl. Art. 72 Abs. 1
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 72 - 1 La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
1    La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
2    Elle n'est pas liée par les conclusions des parties pour la fixation du montant de l'indemnité.
EntG). Das Präsidium ordnet die nötigen Erhebungen soweit möglich schon vor der Einigungsverhandlung an. Gegebenenfalls kann sie oder er die Verhandlung bis zur besseren Abklärung aussetzen (vgl. Art. 25
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 72 - 1 La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
1    La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
2    Elle n'est pas liée par les conclusions des parties pour la fixation du montant de l'indemnité.
VSchK). Ist für ein bereits anhängiges oder ein später einzuleitendes Verfahren eine vorsorgliche Beweisabnahme erforderlich, so wird diese vom Präsidium angeordnet und durchgeführt (vgl. Art. 49
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 72 - 1 La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
1    La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
2    Elle n'est pas liée par les conclusions des parties pour la fixation du montant de l'indemnité.
VSchK). Das Bundesverwaltungsgericht erwog in einem Entscheid, dass gestützt auf Art. 72 Abs. 1
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 72 - 1 La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
1    La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
2    Elle n'est pas liée par les conclusions des parties pour la fixation du montant de l'indemnité.
EntG und Art. 49
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 72 - 1 La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
1    La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
2    Elle n'est pas liée par les conclusions des parties pour la fixation du montant de l'indemnité.
VSchK sowie infolge der Zusammenlegung des spezialgesetzlichen Plangenehmigungs- und des Enteignungsverfahrens bis zum Abschluss des ersteren allein die Leitbehörde zuständig und verpflichtet sei, die erforderlichen Beweise zu erheben bzw. Beweissicherungsmassnahmen anzuordnen (vgl. Urteil A-1251/2012 E. 39.3).

4.5.4 Die Zuständigkeit für die vorsorgliche Beweiserhebung im Zusammenhang mit der Zustandserfassung von Grundstücken oder Gebäuden hat in der Vergangenheit oftmals zu Schwierigkeiten geführt. Streitpunkt war insbesondere, ob für die Anordnung die jeweilige Plangenehmigungsbehörde im Rahmen des Plangenehmigungsverfahrens oder die ESchK, welche schliesslich die Entschädigung festzulegen hat, zuständig sein soll. Mit den Änderungen des EntG vom 19. Juni 2020 wurde die bisher auf Verordnungsstufe in Art. 49
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 72 - 1 La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
1    La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
2    Elle n'est pas liée par les conclusions des parties pour la fixation du montant de l'indemnité.
und (sinngemäss) in Art. 25
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 72 - 1 La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
1    La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
2    Elle n'est pas liée par les conclusions des parties pour la fixation du montant de l'indemnité.
VSchK geregelte vorsorgliche Beweiserhebung auf Gesetzesstufe gehoben (vgl. Botschaft vom 1. Juni 2018 zur Änderung des Bundesgesetzes über die Enteignung, BBl 2018 4713, 4746). Der heutige Art. 54bis
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 54bis - Si nécessaire, le président de la commission d'estimation ordonne d'office ou à la demande de l'une des parties que soient réunis les moyens de preuve requis en vue d'une éventuelle procédure. Il peut faire appel à des membres de la commission d'estimation.
EntG sieht vor, dass das Präsidium der ESchK, soweit erforderlich, von Amtes wegen oder auf Gesuch einer Partei hin die im Hinblick auf ein allenfalls einzuleitendes Verfahren notwendigen Beweismassnahmen anordnet. Der Gesetzgeber wollte damit bewusst die Zuständigkeit für alle Fälle der vorsorglichen Beweiserhebung beim Präsidium der ESchK ansiedeln. Dies, weil letzteres über die erforderliche Erfahrung und das nötige (Fach-)Wissen verfügt, um beurteilen zu können, welche Beweismassnahmen nötig bzw. sachgerecht sind und wie diese durchzuführen sind. Im Rahmen des Plangenehmigungsverfahrens wird dementsprechend auf solche Begehren nicht einzutreten sein. Stattdessen erfolgt nach Rechtskraft der Plangenehmigung die Überweisung an das zuständige Präsidium der ESchK, das über diese Begehren zu befinden haben wird (vgl. BBl 2018 4713, 4746).

4.5.5 Eine Gesetzesrevision kann bei der Auslegung einer Norm des früheren Rechts im Sinne einer Vorwirkung berücksichtigt werden, jedoch nur dann, wenn das System nicht grundsätzlich geändert wird, sondern lediglich eine Konkretisierung des Rechtszustands angestrebt oder eine Rechtslücke gefüllt wird (Urteil BGer 4A_84/2021 vom 2. Februar 2022 E. 5.2.1 mit Verweisen auf BGE 141 II 297 E. 5.5.3 und 125 III 401 E. 2a).

4.6 In Art. 54bis
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 54bis - Si nécessaire, le président de la commission d'estimation ordonne d'office ou à la demande de l'une des parties que soient réunis les moyens de preuve requis en vue d'une éventuelle procédure. Il peut faire appel à des membres de la commission d'estimation.
EntG wurde inhaltlich weitgehend die Regelung von Art. 49
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 72 - 1 La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
1    La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
2    Elle n'est pas liée par les conclusions des parties pour la fixation du montant de l'indemnité.
VSchK übernommen. Der Gesetzgeber wollte mit der Gesetzesrevision bekräftigen bzw. konkretisieren, dass - entgegen der (bisherigen) Ansicht des Bundesverwaltungsgerichts - das Präsidium der ESchK in allen Fällen für die Anordnung von vorsorglichen Beweiserhebungen zuständig ist. Die Begründung, wonach die ESchK aufgrund ihrer Erfahrung und ihrem Fachwissen dafür am besten geeignet ist, ist nachvollziehbar und überzeugt. An der bisherigen Auslegung von Art. 49
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 72 - 1 La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
1    La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
2    Elle n'est pas liée par les conclusions des parties pour la fixation du montant de l'indemnité.
VSchK ist aus diesem Grund nicht länger festzuhalten.

4.7 Im Ergebnis hätte die Vorinstanz bezüglich des Einspracheantrags 1 der Beschwerdeführerin einen Nichteintretensentscheid fällen müssen, soweit dieser die vorgängige fachkundige Feststellung des heutigen Zustands des Flurweg- und Strassennetzes betraf. Zudem hätte sie die Weiterleitung der Einsprache nach Eintritt der Rechtskraft der Plangenehmigungsverfügung an die ESchK anordnen müssen, damit diese über eine (durchsetzbare) Anordnung einer vorsorglichen Beweiserhebung entscheiden kann. Insofern erweist sich die Beschwerde als begründet. Nachdem der «Nichteintretensentscheid» bereits durch die Formulierung in Dispositivziffer 5.30 abgedeckt ist, ist die Vorinstanz anzuweisen, die Einsprache der Beschwerdeführerin nach Eintritt der Rechtskraft an die ESchK zur Behandlung des Beweissicherungsantrags weiterzuleiten.

5.
Weiter verlangt die Beschwerdeführerin, dass die Erschliessung der Installationsplätze Z59A und Z60 ausschliesslich direkt ab der Egerkingerstrasse über GB Härkingen Nrn. 877 und 42 zu erfolgen habe und deren Erschliessung über den Cheesturmweg (GB Härkingen Nr. 90008) generell, eventuell zumindest über den Abschnitt südlich der Kreuzung «Hodler-Cheesturmweg» zu untersagen sei (Rechtsbegehren 3).

5.1 Zum besseren Verständnis der Rüge ist vorab die Sachlage zu erörtern.

5.1.1 Die N01 durchquert das Gemeindegebiet von westlicher nach östlicher bzw. von östlicher nach westlicher Richtung. Ebenfalls auf Gemeindegebiet befindet sich die Verzweigung Härkingen, von der die N02 gen Norden in Richtung Basel abzweigt. Um von der N01 kommend nach Härkingen zu fahren, muss auf die N02 gewechselt werden. In Egerkingen, das nördlich an Härkingen angrenzt, ist die Autobahnausfahrt zu nehmen, um auf die Kantonsstrasse «Egerkingerstrasse» zu gelangen. Letztere führt in südöstlicher Richtung über die N01 zu einem Kreisel im Dorfzentrum von Härkingen. Nimmt man die erste Ausfahrt, gelangt man auf die Kantonsstrasse «Hauptgasse». Folgt man dieser in westlicher Richtung für ca. 160 m, trifft man auf die Einmündung des Cheesturmwegs. Dieser führt parallel zur der östlich liegenden Egerkingerstrasse in nordwestliche Richtung zum Viehdurchlass. Auf halber Strecke mündet von Westen kommend die Strasse «Hodler» (nachfolgend: Hodlerstrasse) in den Cheesturmweg ein. Nördlich der Hodlerstrasse befindet sich eine Industrie-, südlich davon eine Wohnzone. Der Cheesturmweg, die Hauptgasse, die Egerkingerstrasse und die N01 rahmen eine rechteckige Fläche ein. Im südlichen Teil dieser Fläche befinden sich ein paar Grundstücke, die mit Gebäuden überbaut sind. Der restliche, beträchtlich grössere Teil der Fläche bildet das Gebiet «Husmatt», das landwirtschaftlich genutzt wird. Dieses ist in zwei parallel liegende, rechteckige Grundstücke aufgeteilt; das östlich liegende Grundstück Nr. 877 und das westlich liegende Nr. 42. Auf dem Grundstück Nr. 42 ist die Erstellung des Installationsplatzes Z59A vorgesehen. Er soll entlang des Cheesturmwegs und der N01 zu liegen kommen. Auf dem Grundstück Nr. 877 ist der Installationsplatz Z60 für den Ersatzneubau der Kantonsstrassenüberführung Egerkingen-Härkingen geplant. Dieser liegt sowohl an der N01 wie auch an der Egerkingerstrasse.

5.1.2 Die beiden Installationsplätze sollen wie folgt erschlossen werden. Etwa 40 m vor dem Kreisel im Dorfzentrum von Härkingen befindet sich die Einmündung des Flurwegs «Chilchmattstrasse». Ab der Egerkingerstrasse beschreibt diese eine scharfe Rechtskurve und führt dann parallel zur Egerkingerstrasse und angrenzend an das Grundstück Nr. 877 in Richtung Norden, bis er auf den Flurweg «Kriegelerstrasse» trifft. Die Kriegelerstrasse verläuft parallel zur N01 und markiert die nördliche Grenze der Grundstücke Nr. 877 und 42. Im Bereich des Viehdurchlasses beschreibt die Kriegelerstrasse eine «U-Kurve», quert dabei am südlichsten Punkt den Cheesturmweg und setzt ihren Weg weiter parallel zur N01 nach Westen fort. Im Normalfall sollten der Installationsplatz Z60 über die Egerkinger- und die Chilchmattstrasse und der Installationsplatz Z59A anschliessend
über die Kriegelerstrasse erreicht werden.

5.2 Die Beschwerdeführerin macht geltend, eine ausnahmsweise Erschliessung der Installationsplätze über den Cheesturmweg zeige unverhältnismässig negative Auswirkungen auf die Wohngebiete im Dorfkern beidseits dieser kommunalen Strasse und deren Funktion als Schulweg. Die Einmündung Cheesturmweg - Hauptgasse (mit dem unmittelbar anliegenden Gebäude «Alte Chäsi») sei für den anfallenden Werkverkehr unzureichend ausgebaut. Begegnungsfälle von schweren Fahrzeugen könnten in diesem Bereich nicht gefahrenfrei abgewickelt werden. Die Verkehrssicherheit sei für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fahrradfahrer, Fussgänger sowie Schulkinder, nicht gewährleistet. Nicht nachvollziehbar sei, warum die Verlegung der Kriegelerstrasse zwingend zeitgleich mit den Arbeiten am Viehdurchlass erfolgen müsse und warum eine Erschliessung über die GB Härkingen Nrn. 877 und 42 (direkt ab Egerkingerstrasse) nicht auch bei einer zeitgleichen Ausführung der beschriebenen Arbeiten möglich sein sollte. Der angefochtene Entscheid setze sich mit der Thematik nicht auseinander, sondern gebe einfach die Ansicht des Bauherrn wieder. Die Planung der Baulogistik habe immer in Varianten zu erfolgen, welche zu bewerten und gegeneinander abzuwägen seien. Ein Variantenstudium sei im Plangenehmigungsverfahren nicht zu erkennen. Bei einer objektiven Gewichtung der Interessen an einer angemessenen Wohnqualität und vor allem an einer maximalen Schulwegsicherheit bzw. allgemeinen Verkehrssicherheit könne der Cheesturmweg als Zu- und Wegfahrt nicht in Frage kommen.

5.3 Die Vorinstanz und das ASTRA entgegnen ergänzend zu ihren bereits gemachten Ausführungen (vgl. oben E. 3.3.3), die Kriegelerstrasse müsse aufgrund der Nationalstrassenerweiterung im Bereich des Viehdurchlasses auf einer Länge von rund 80 m in südliche Richtung verschoben werden. Der Einhaltung aller Sicherheitsmassnahmen zum Schutz der weiteren Verkehrsteilnehmer werde hohes Gewicht beigemessen. Im Rahmen der Detailprojektierung werde das ASTRA die definitive Planung vornehmen und die Anliegen der Beschwerdeführerin soweit wie möglich berücksichtigen. Die vertiefte Planung habe gezeigt, dass aufgrund der Verschiebung der Kriegelerstrasse die Erschliessung des Installationsplatzes Z59A über den Cheesturmweg nicht ganz verzichtet werden könne. Der Cheesturmweg werde jedoch nur in Ausnahmefällen benutzt und die Erschliessung der Installationsplätze werde, wenn möglich, über die Chilchmattstrasse erfolgen. Die Nutzung werde detailliert im Rahmen der Realisierung definiert und vor/während der Ausführung mit der Gemeinde und Grundeigentümern vor Ort abgestimmt.

5.4

5.4.1 Das Enteignungsrecht kann geltend gemacht werden für Werke, die im Interesse der Eidgenossenschaft oder eines grossen Teils des Landes liegen (vgl. Art. 1 Abs. 1
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 1 - 1 Le droit d'expropriation peut être exercé pour des travaux qui sont dans l'intérêt de la Confédération ou d'une partie considérable du pays, ainsi que pour d'autres buts d'intérêt public reconnus par une loi fédérale.
1    Le droit d'expropriation peut être exercé pour des travaux qui sont dans l'intérêt de la Confédération ou d'une partie considérable du pays, ainsi que pour d'autres buts d'intérêt public reconnus par une loi fédérale.
2    Il ne peut s'exercer que dans la mesure nécessaire pour atteindre le but poursuivi.
EntG). Es kann indes nur beansprucht werden, wennund soweit es zur Erreichung des Zweckes notwendig ist (vgl. Art. 1 Abs. 2
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 1 - 1 Le droit d'expropriation peut être exercé pour des travaux qui sont dans l'intérêt de la Confédération ou d'une partie considérable du pays, ainsi que pour d'autres buts d'intérêt public reconnus par une loi fédérale.
1    Le droit d'expropriation peut être exercé pour des travaux qui sont dans l'intérêt de la Confédération ou d'une partie considérable du pays, ainsi que pour d'autres buts d'intérêt public reconnus par une loi fédérale.
2    Il ne peut s'exercer que dans la mesure nécessaire pour atteindre le but poursuivi.
EntG). Der mit der Enteignung einhergehende Eingriff in das Eigentum muss sich zwar auf ein Minimum, jedoch nicht auf das absolut Notwendige beschränken. Vielmehr darf es sich auf alles erstrecken, was zur angemessenen Realisierung eines Werks erforderlich ist. Die Beurteilung der Notwendigkeit kommt damit einer Verhältnismässigkeitsprüfung gleich (Urteile BGer 1C_385/2016 vom 17. November 2016 E. 5.1.2 und 1C_342/2011 vom 15. März 2012 E. 2.1; BVGE 2016/13 E. 16.4.1; Urteile BVGer A-1345/2019 vom 5. September 2019 E. 5.3.1 f. und A-2795/2017 vom 27. November 2017 E. 5.1). Der Grundsatz der Verhältnismässigkeit verlangt im Allgemeinen, dass eine in das Eigentum eingreifende Massnahme geeignet ist, das angestrebte Ergebnis herbeizuführen, und dass dieses nicht durch eine mildere Massnahme erreicht werden kann. Er verbietet alle Einschränkungen, die über das angestrebte Ziel hinausgehen, und erfordert ein vernünftiges Verhältnis zwischen diesem und den betroffenen öffentlichen und privaten Interessen (statt vieler BGE 145 II 70 E. 3.5).

5.4.2 Im Bereich des Nationalstrassenbaus ist eine Detailprojektierung zulässig (vgl. Art. 37
SR 725.111 Ordonnance du 7 novembre 2007 sur les routes nationales (ORN)
ORN Art. 37 Projet de détail - 1 L'OFROU détermine les éléments de l'ouvrage pour lesquels un projet de détail doit lui être soumis pour approbation.
1    L'OFROU détermine les éléments de l'ouvrage pour lesquels un projet de détail doit lui être soumis pour approbation.
2    L'OFROU statue sur les projets de détail dans les deux mois qui suivent la transmission de tous les documents par le canton.
NSV). In sachlicher Hinsicht setzt die Aufteilung des Verfahrens voraus, dass im Rahmen der Plangenehmigung sämtliche wesentlichen Aspekte beurteilt werden können; diese dürfen in der nachfolgenden Planung bzw. Detailprojektierung nicht mehr in Frage gestellt werden. Es dürfen nur Fragen in ein Detailprojekt verwiesen werden, denen bei gesamthafter Beurteilung lediglich untergeordnete Bedeutung zukommt. Hierbei ist auf die konkreten Umstände des Einzelfalls abzustellen (BGE 121 II 378 E. 6c; vgl. zudem BGE 140 II 262 E. 4.3 m.H.; Urteil BVGer A-2997/2020 vom 18. Juli 2022 E. 8.4.3). Die Verfahrens- und Parteirechte sind umfassend zu wahren; den Parteien ist derselbe Rechtsschutz wie gegen die Plangenehmigung zu gewähren (vgl. Urteil BVGer A-2575/2013 vom 17. September 2014 E. 5.7).

5.5

5.5.1 Der Cheesturmweg soll der ausnahmsweisen Erschliessung des Installationsplatzes Z59A dienen, der wiederum für die baulichen Anpassungen am Viehdurchlass benötigt wird. Gemäss der Planunterlage f.40 «Hauptabmessungen der Kunstbauten, DL (Vieh) Lischmatten Härkingen (Z59A)» (nachfolgend: Planunterlage f.40) muss der obere Bereich des südlichen Eingangs des Viehdurchlasses durch eine Stahlbetonkonstruktion verlängert und mit einer Stützmauer gesichert werden. Innerhalb des Durchlasses werden der Korrosionsschutz des Wellblechs flächig ausgebessert und vereinzelte Schrauben ersetzt. Die Arbeiten am Viehdurchlass stehen somit im Zusammenhang mit dem Ausbau der N01. Dass letzterer im öffentlichen Interesse liegt, ist zu Recht unbestritten. Angesichts der starken Überlastung der Strecke mit seinen Folgewirkungen (Staukosten, Sicherheit etc.) ist es ausgewiesen. Ob für diesen Zweck die ausnahmsweise Inanspruchnahme des Cheesturmwegs verhältnismässig ist, ist nachfolgend zu eruieren.

5.5.2 Nach dem Gebot der Geeignetheit ist zu prüfen, ob mit der Enteignung der im öffentlichen Interesse liegende Zweck überhaupt verwirklicht werden kann. Dies setzt z.B. voraus, dass geprüft wird, ob sich das zu enteignende Grundstück als Standort eignet oder ob ihm technische oder rechtliche Hindernisse entgegenstehen (vgl. Peter Hänni, Planungs-, Bau- und besonderes Umweltschutzrecht, S. 638; Urteil BGer 1C_121/2018 vom 8. Mai 2019 E. 8.3.1; Urteil BVGer A-1524/2015 vom 19. November 2015 E. 4.4).

Der Cheesturmweg liegt teilweise direkt neben einer Industriezone. Auf Satellitenaufnahmen ist ersichtlich, dass dort grosse Mengen an Containern und schwerem Baumaterial gelagert werden (vgl. maps.geo.admin.ch). Es kann deshalb davon ausgegangen werden, dass der Cheesturmweg mit relativ schweren Transportfahrzeugen befahrbar ist. Auch die Einmündung Cheesturmweg - Hauptgasse dürfte kein Hindernis darstellen, nachdem eine entsprechende Signalisation an der Hauptgasse den Weg zur Industriezone über den Cheesturmweg weist und keine Fahrverbote für besonders schwere Fahrzeuge ersichtlich sind (vgl. www.google.ch/maps Funktion: Google Street View). Die temporäre Inanspruchnahme dieses Wegs ist grundsätzlich geeignet, den Installationsplatz Z59A im Ausnahmefall zu erschliessen.

5.5.3 Weiter muss die Enteignung erforderlich sein. Es ist darauf zu achten, dass die privaten Rechte möglichst geschont und die Enteignung auf das zur Erreichung des im öffentlichen Interesse Notwendigen sachlich, räumlich und zeitlich beschränkt wird. Die Frage der Zulässigkeit der Enteignung hängt mitunter davon ab, ob alternative, bessere Varianten vorhanden sind. Die Variantenprüfung gibt im Rahmen der Verhältnismässigkeitsprüfung Antwort auf die Frage der Erforderlichkeit (vgl. Hänni, a.a.O., S. 638; BVGE 2016/13 E. 16.4.1; Urteil BGer 1C_582/2013 vom 25. September 2014 E. 2 f.). Ein Vergleich verschiedener Lösung ist jedoch nur dann angezeigt, wenn die einander gegenüberzustellenden Varianten echte Alternativen sind (vgl. Urteile A-1345/2019 E. 5.3.2 und A-1524/2015 E. 4.6.1.2).

Die Beschwerdeführerin stellt in diesem Zusammenhang die Erforderlichkeit der zeitgleichen Ausführung der Arbeiten am Viehdurchlass und an der Verlegung der Kriegelerstrasse in Frage. Sie bezweifelt, dass in diesem Fall der Installationsplatz Z59A nicht über die Grundstücke Nrn. 877 und 42 erschlossen werden könnte.

Es ist zutreffend, dass sich die Vorinstanz und das ASTRA zu diesem Punkt nicht näher äussern. Gleichwohl ist es naheliegend, dass Bauarbeiten in einem bestimmten Gebiet aufgrund der damit zusammenhängenden Immissionen und aus Kostengründen in einem möglichst kurzen Zeitraum durchgeführt werden sollen. Insofern macht es Sinn, alle anstehenden Arbeiten - soweit möglich - parallel zu erledigen. Mit dem Wegfall der Kriegelerstrasse als Zufahrtsweg während deren Verlegung ist der Installationsplatz Z59A nicht mehr über den angedachten Verkehrsweg zugänglich. Der Cheesturmweg ist die direkteste Verbindung, die in diesem Fall die Erschliessung des Installationsplatzes Z59A erlauben würde. Ferner muss von vornherein kein absoluter Ausnahmefall vorliegen, damit der Cheesturmweg in einer solchen Situation befahren werden dürfte; es reicht aus, wenn es die Situation vor Ort es als angemessen erscheinen lässt (vgl. oben E. 5.4.1). Das konkrete Zufahrtsregime ist überdies von bauorganisatorischer Natur, und es erscheint aufgrund des bestehenden Flurweg- und Strassennetzes nicht als willkürlich, den Cheesturmweg im Ausnahmefall für den Werkverkehr zuzulassen. Der Einwand, es sei kein Variantenstudium durchgeführt worden, ist zwar richtig. Echte Alternativen sind indes nicht ersichtlich. Theoretisch könnte der Installationsplatz über den weiter westlich liegenden Lammweg und danach über die Dingerten- und Hodlerstrasse erschlossen werden, um so auf den nördlichen Teil des Cheesturmwegs zu gelangen. Die Fahrt durch Wohnzonen wäre dadurch jedoch beträchtlich länger. Eine Zufahrt von Norden her durch den Viehdurchlass fällt aufgrund dessen geringen Dimensionierung ebenfalls ausser Betracht. Die von der Beschwerdeführerin sinngemäss vorgeschlagene Baupiste über die Grundstücke Nrn. 877 und 42 erscheint zwar möglich. Es erweist sich jedoch als nicht sachgerecht, extra für den Ausnahmefall eine Zufahrtsstrasse unter Beanspruchung von zusätzlichem Kulturland zu erstellen, nachdem mit dem Cheesturmweg bereits eine solche besteht. Aus diesen Gründen und unter Berücksichtigung der in solchen Fällen angebrachten richterlichen Zurückhaltung kann die Erforderlichkeit der ausnahmsweisen Inanspruchnahme des Cheesturmwegs während der Verlegung der Kriegelerstrasse bejaht werden.

5.5.4 Schliesslich ist zu prüfen, ob die Beanspruchung des Cheesturmwegs im engeren Sinn verhältnismässig ist. Das vom Privaten zu erbringende Opfer darf in keinem Missverhältnis zum Nutzen stehen, den die Allgemeinheit mit der Enteignung erzielt; das öffentliche Interesse an einer auf das sachlich Notwendige beschränkten Enteignung muss schwerer wiegen als das private Interesse an einem Verzicht auf den Eingriff (vgl. Hänni, a.a.O., S. 638; Urteil A-2795/2017 E. 5.1). Einsprecher können in diesem Zusammenhang nicht nur ihre eigenen privaten Interessen, sondern auch schutzwürdige öffentliche Interessen geltend machen, die gegen die Erteilung des Enteignungsrechtes vorgebracht werden können (vgl. BGE 111 Ib 15 E. 3 und 100 Ib 404 E. 1).

Für die Erschliessung des Installationsplatzes Z59A über den Cheesturmweg muss ins Dorfzentrum gefahren werden. Dies ist mit Risiken für die anderen Verkehrsteilnehmer verbunden und setzt das Dorf zusätzlichen Immissionen aus. Auf der anderen Seite besteht ein öffentliches Interesse daran, Nationalstrassen effizient zu bauen, um die Belastung des Bauprozesses für die Umwelt und Bevölkerung möglichst gering zu behalten. Dies kann eine gewisse Flexibilität hinsichtlich der Wahl der Erschliessungswege erfordern. Des Weiteren dürften die Egerkingerstrasse und die Hauptgasse als Kantonsstrassen regelmässig von schweren Fahrzeugen befahren werden. Durch die zusätzlichen Fahrten würden diese Strassen immer noch bestimmungsgemäss genutzt. Zudem dürften auf dem Cheesturmweg als Zufahrtsstrasse zu einer Industriezone bereits heute grössere Nutzfahrzeuge zirkulieren. Es ist davon auszugehen, dass sich die Bevölkerung ein gewisses Verkehrsaufkommen auf diesen Strassen mit unterschiedlichen Arten von Fahrzeugen bereits gewohnt und bezüglich der damit zusammenhängenden Gefahren sensibilisiert ist. Eine maximale Schulwegsicherheit, so wünschenswert eine solche auch wäre, und maximale Wohnqualität dürften deswegen an diesen Strassen bereits heute nicht herrschen. Alsdann fällt ins Gewicht, dass diese Fahrten nicht regelmässig, sondern lediglich ausnahmsweise anfallen werden und sich deren Anzahl in Grenzen halten dürfte. Gemäss der Planunterlage f.40 sind die durchzuführenden Arbeiten nämlich relativ überschaubar (vgl. oben E. 5.5.1). Ferner beträgt die Länge der Strecke, an der sich Wohnhäuser befinden, mithin kurz vor Dorfeinfahrt bis zur Kreuzung Hodlerstrasse, 457 m (77 m Egerkingerstrasse, 170 m Hauptgasse, 210 m Cheesturmweg; vgl. www.maps.geo.admin.ch > Zeichnen & Messen auf der Karte), was in diesem Zusammenhang als eher kurze Strecke erscheint. Die Gefahren, die von diesen Fahrten ausgehen, dürften gesamthaft betrachtet nicht wesentlich höher sein, als jene, die bereits unter den heutigen Verkehrsbedingungen bestehen. Private Interessen gegen die temporäre Enteignung des Cheesturmwegs macht die Beschwerdeführerin, ausser ihre Befürchtung betreffend die Wiederherstellung im Falle von Schäden (vgl. oben E. 4.1), nicht geltend. Der Weg bleibt während dieser Zeit auch für andere Verkehrsteilnehmer offen. Im Ergebnis vermögen die berechtigten Interessen der Beschwerdeführerin am Schutz ihrer Einwohner jene des ASTRA an der ausnahmsweisen Inanspruchnahme des Cheesturmwegs nicht zu überwiegen. Dessen temporäre Enteignung erweist sich als verhältnismässig im engeren Sinne.

5.6 Zusammengefasst liegt die temporäre Enteignung des Cheesturmwegs zur ausnahmsweisen Erschliessung des Installationsplatzes Z59A im öffentlichen Interesse und ist verhältnismässig. Die dagegen gerichtete Beschwerde erweist sich als unbegründet.

Dasselbe gilt für das Eventualbegehren, wonach zumindest die Erschliessung über den Abschnitt südlich der Kreuzung «Hodler-Cheesturmweg» zu untersagen sei. Die in diesem Fall notwendige Zufahrt über die Hodlerstrasse wäre nicht nur länger, sondern würde ebenfalls entlang eines Wohnquartiers führen (vgl. oben E. 5.5.3). Eine verhältnismässigere Mass-nahme würde dies nicht darstellen. Schliesslich wird die weitere Konkretisierung dieser Fahrten im Rahmen des Detailprojekts vorgenommen, was zulässig erscheint (vgl. oben E. 5.4.2). Dabei können - unter Wahrung der Parteirechte der Beschwerdeführerin - die Fragen betreffend die Abstimmung von Fahr- und Schulzeiten, Verkehrssicherheitsmassnahmen, etc. weiter geklärt werden.

6.
Anschliessend fordert die Beschwerdeführerin die Erstellung von Sichtschutzwänden auf zwei Überführungsbauwerken zum Schutz der Bevölkerung vor Lichtimmissionen (Rechtsbegehren 4).

6.1 Zur Begründung macht die Beschwerdeführerin geltend, sie habe in ihrer Einsprache Sichtschutzmassnahmen auf den Überführungsbauwerken (Rampe) «Bern - Basel» sowie «Verzweigung Härkingen, Fahrtrichtung Zürich» gefordert. Diese Sichtschutzmassnahmen sollten die Lichtimmissionen, die von fahrenden Motorfahrzeugen ausgingen und insbesondere während der sensiblen Nachtzeit zu störenden Lichtimmissionen im Siedlungsgebiet von Härkingen führten (schwenkende Lichtkegel), reduzieren bzw. vermeiden. Weder im UVB noch in den Erwägungen der Plangenehmigung finde sich eine Beurteilung dazu. Sie verlangt, dass diese Immissionen Aufnahme in den UVB finden, beurteilt und im Sinne der Vorsorge mit entsprechenden Massnahmen an der Quelle begrenzt werden.

6.2 Die Vorinstanz hält dem entgegen, für eine Verpflichtung zum Bau von solchen Sichtschutzwänden bestehe keine gesetzliche Grundlage. Es sei nicht ersichtlich, weshalb bei diesen beiden Überführungen die Anwohner mehr von Lichtimmissionen betroffen sein sollten als an anderen vergleichbaren Orten.

6.3 Das ASTRA bemerkt, Fahrzeuge auf Strassen führten gezwungenermassen zu Lichtimmissionen. Hingegen existierten für diese keine Grenzwerte. Es sei im Einzelfall zu beurteilen, ob die Immissionen schädlich oder lästig seien. Aus der Beschwerdeschrift gehe nicht hervor, inwiefern das Wohlbefinden der ansässigen Bewohner von den besagten Lichtimmissionen erheblich gestört würden.

6.4 Das BAFU bestätigt, dass sich künstliches Licht in der Nacht auf verschiedene Arten störend oder belästigend auswirken kann, namentlich durch Wohnraumaufhellung, belästigende Blendung und im Zusammenhang mit Fahrzeugen auch als «bewegtes Licht». Bei fahrenden Autos könne dies wegen der Scheinwerfer aufgrund von besonderen topographischen Verhältnissen, beispielsweise bei Tiefgaragenausfahrten oder befahrenen Rampen der Fall sein. Bei einer mehr oder weniger horizontal verlaufenden Strasse könne hingegen aufgrund der leicht gegen unten gerichteten Schweinwerfer der Fahrzeuge davon ausgegangen werden, dass das Licht nicht direkt in Wohnungen hineingelange. Der Verlauf der Fahrbahnen bzw. der Überführungsbauwerke bleibe nach dem vorliegenden Ausführungsprojekt im Wesentlichen unverändert. Die Fahrbahn der Überführung von Bern Richtung Basel werde verbreitert. Bei der Fahrbahn von Basel Richtung Zürich seien lediglich Massnahmen zur Instandhaltung vorgesehen. Für den Zeithorizont 2030 sei gegenüber dem Ausgangszustand 2010 mit einer Zunahme des Verkehrs von 22 % zu rechnen. In Bezug auf die Fahrbahn der Überführung von Bern Richtung Basel seien die Strahlen der vorderen Scheinwerfer der Fahrzeuge nur aus grosser Distanz (ca. 650 m) in Richtung der bewohnten Gebiete der Gemeinde Härkingen gerichtet. Einwirkungen im Sinne einer Wohnraumaufhellung oder störenden Blendung seien aufgrund der Distanz und Linienführung nicht möglich. Hingegen seien solche Einwirkungen bei der Überführung von Basel in Richtung Zürich auf einem Fahrbahnabschnitt von rund 100 m aufgrund der Fahrtrichtung und der geringen Distanz zu den nächsten Wohnhäusern nicht von vornherein ausgeschlossen. Das nächste Wohnhaus weise einen Abstand von rund 60 m zur Autobahn auf; an dieser Stelle stehe allerdings eine Lärmschutzwand, die auch vor Lichtimmissionen schütze. Zum Streckenabschnitt, von welchem aus Lichtemissionen in Richtung der nächsten Wohnhäuser gelangen könnten, betrage die Distanz rund 150 m. Aufgrund des grossen Kurvenradius und der nach unten geneigten Fahrbahn Richtung Härkingen sei die Wahrscheinlichkeit übermässiger Lichtimmissionen gering. Das Anbringen einer Sichtschutzwand sei vor diesem Hintergrund nicht verhältnismässig. Sollte es aufgrund von künftigen Änderungen im Betrieb dennoch zu übermässigen Einwirkungen kommen, könne eine Abschirmung im Nachhinein noch angebracht werden.

6.5

6.5.1 Bevor eine Behörde über die Planung, Errichtung oder Änderung von Anlagen entscheidet, prüft sie möglichst frühzeitig die Umweltverträglichkeit (Art. 10a Abs. 1
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 10a Étude de l'impact sur l'environnement - 1 Avant de prendre une décision sur la planification et la construction ou la modification d'installations, l'autorité examine le plus tôt possible leur compatibilité avec les dispositions en matière d'environnement.
des Bundesgesetzes über den Umweltschutz vom 7. Oktober 1983 [USG, SR 814.01]). Wer eine Anlage, die der Umweltverträglichkeitsprüfung untersteht, planen, errichten oder ändern will, muss der zuständigen Behörde einen UVB unterbreiten. Dieser bildet die Grundlage der Umweltverträglichkeitsprüfung (Art. 10b Abs. 1
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 10b Rapport relatif à l'impact sur l'environnement - 1 Quiconque entend planifier, construire ou modifier une installation soumise aux dispositions sur l'étude d'impact doit présenter à l'autorité compétente un rapport relatif à l'impact sur l'environnement. Ce rapport sert de base à l'appréciation du projet.
USG). Der Bericht enthält alle Angaben, die zur Prüfung des Vorhabens nach den Vorschriften über den Schutz der Umwelt nötig sind (Art. 10b Abs. 2
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 10b Rapport relatif à l'impact sur l'environnement - 1 Quiconque entend planifier, construire ou modifier une installation soumise aux dispositions sur l'étude d'impact doit présenter à l'autorité compétente un rapport relatif à l'impact sur l'environnement. Ce rapport sert de base à l'appréciation du projet.
Satz 1 USG). Dazu zählen insbesondere sämtliche Angaben, welche die zuständige Behörde benötigt, um das Projekt gemäss Art. 3
SR 814.011 Ordonnance du 19 octobre 1988 relative à l'étude de l'impact sur l'environnement (OEIE)
OEIE Art. 3 Objet de l'EIE - 1 L'EIE permet de déterminer si un projet de construction ou de modification d'une installation répond aux prescriptions sur la protection de l'environnement, dont font partie la LPE et les dispositions concernant la protection de la nature, la protection du paysage, la protection des eaux, la sauvegarde des forêts, la chasse, la pêche et le génie génétique. 6
1    L'EIE permet de déterminer si un projet de construction ou de modification d'une installation répond aux prescriptions sur la protection de l'environnement, dont font partie la LPE et les dispositions concernant la protection de la nature, la protection du paysage, la protection des eaux, la sauvegarde des forêts, la chasse, la pêche et le génie génétique. 6
2    L'autorité compétente se fonde sur les conclusions de l'étude pour décider, dans le cadre de la procédure décisive, de l'autorisation ou de l'approbation du projet, ou de l'octroi d'une concession pour l'exploitation de l'installation (art. 5). De même, lorsque la réalisation d'un projet nécessite l'autorisation d'une autorité autre que l'autorité compétente (art. 21), cette autorité se prononce elle aussi en fonction des conclusions de l'EIE.
der Verordnung vom 19. Oktober 1988 über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPV, SR 814.011) auf seine Umweltverträglichkeit bzw. Konformität mit den Vorschriften über den Schutz der Umwelt prüfen zu können (Art. 9 Abs. 2
SR 814.011 Ordonnance du 19 octobre 1988 relative à l'étude de l'impact sur l'environnement (OEIE)
OEIE Art. 9 Contenu du rapport d'impact - 1 Le rapport d'impact doit être conforme à l'art. 10b, al. 2, LPE. 12
1    Le rapport d'impact doit être conforme à l'art. 10b, al. 2, LPE. 12
2    Il doit notamment contenir toutes les indications dont l'autorité compétente a besoin pour apprécier le projet au sens de l'art. 3.
3    Il doit rendre compte de tous les aspects de l'impact sur l'environnement imputables à la réalisation du projet et les évaluer aussi bien isolément que collectivement et dans leur action conjointe.
4    Il doit également présenter la manière dont les résultats des études environnementales effectuées dans le cadre de l'aménagement du territoire sont pris en compte.13
UVPV). Erstellt wird der Bericht nach den Richtlinien der Umweltschutzfachstellen (vgl. Art. 10b Abs. 2
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 10b Rapport relatif à l'impact sur l'environnement - 1 Quiconque entend planifier, construire ou modifier une installation soumise aux dispositions sur l'étude d'impact doit présenter à l'autorité compétente un rapport relatif à l'impact sur l'environnement. Ce rapport sert de base à l'appréciation du projet.
Satz 2 USG). Er hat sich nur mit jenen Themen zu befassen, die für den zu treffenden Entscheid wesentlich sind und soll sich, soweit möglich, auf bereits andernorts gemachte Erfahrungen stützen (vgl. BGE 118 Ib 206 E. 13; vgl. Hänni, a.a.O., S. 448). Mithin müssen konkrete Anzeichen vorliegen, die für weitergehende Abklärungen zu einer Thematik sprechen (vgl. BGE 140 II 262 E. 6.3). Das BAFU beurteilt den Bericht zu Projekten, die von einer Bundesbehörde geprüft werden, und beantragt letzterer die zu treffenden Massnahmen (vgl. Art. 10c
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LPE Art. 10c Examen du rapport - 1 Les services spécialisés donnent leur avis sur l'enquête préliminaire et le rapport; ils proposent les mesures nécessaires à l'autorité qui prend la décision. Le Conseil fédéral édicte des dispositions sur les délais.
Abs. Abs. 1 USG i.V.m. Art. 12 Abs. 2
SR 814.011 Ordonnance du 19 octobre 1988 relative à l'étude de l'impact sur l'environnement (OEIE)
OEIE Art. 12 Compétence - 1 Si l'EIE est effectuée par une autorité cantonale, le service spécialisé de la protection de l'environnement du canton évalue l'enquête préliminaire, le cahier des charges et le rapport d'impact.
1    Si l'EIE est effectuée par une autorité cantonale, le service spécialisé de la protection de l'environnement du canton évalue l'enquête préliminaire, le cahier des charges et le rapport d'impact.
2    Si l'EIE est effectuée par une autorité fédérale, l'OFEV évalue l'enquête préliminaire, le cahier des charges et le rapport d'impact. Il prend en compte l'avis du canton.
3    S'il s'agit d'un projet pour lequel l'annexe prévoit que l'OFEV doit être consulté, celui-ci évalue de façon sommaire l'enquête préliminaire, le cahier des charges et le rapport d'impact en s'appuyant sur l'évaluation du service spécialisé de la protection de l'environnement du canton.
UVPV). Es untersucht anhand der Richtlinien, ob die für die Prüfung erforderlichen Angaben im Bericht vollständig und richtig sind (Art. 13 Abs. 1
SR 814.011 Ordonnance du 19 octobre 1988 relative à l'étude de l'impact sur l'environnement (OEIE)
OEIE Art. 13 Évaluation du rapport d'impact - 1 Le service spécialisé de la protection de l'environnement examine à la lumière des directives qu'il a édictées si les indications contenues dans le rapport d'impact sont complètes et exactes.
1    Le service spécialisé de la protection de l'environnement examine à la lumière des directives qu'il a édictées si les indications contenues dans le rapport d'impact sont complètes et exactes.
2    S'il constate que tel n'est pas le cas, il demande à l'autorité compétente de prendre contact avec le requérant pour obtenir les données manquantes ou de faire appel à des experts.
3    Il évalue si l'installation projetée est conforme aux prescriptions sur la protection de l'environnement (art. 3). S'il s'agit d'un projet pour lequel l'annexe prévoit que l'OFEV doit être consulté, celui-ci procède à une évaluation sommaire.22
4    Il communique ses conclusions à l'autorité compétente; si nécessaire, il lui demande d'imposer des charges au requérant ou de soumettre la réalisation du projet à certaines conditions.23
UVPV). Die Beurteilungen des UVB durch das BAFU sind in tatsächlicher Hinsicht amtlichen Expertisen gleichzustellen, von denen die entscheidende Behörde nur aus triftigen Gründen abweichen darf (BGE 124 II 460 E. 4b). Stellt es Mängel fest, so beantragt es der zuständigen Behörde, vom Gesuchsteller ergänzende Abklärungen zu verlangen oder Experten beizuziehen (Art. 13 Abs. 2
SR 814.011 Ordonnance du 19 octobre 1988 relative à l'étude de l'impact sur l'environnement (OEIE)
OEIE Art. 13 Évaluation du rapport d'impact - 1 Le service spécialisé de la protection de l'environnement examine à la lumière des directives qu'il a édictées si les indications contenues dans le rapport d'impact sont complètes et exactes.
1    Le service spécialisé de la protection de l'environnement examine à la lumière des directives qu'il a édictées si les indications contenues dans le rapport d'impact sont complètes et exactes.
2    S'il constate que tel n'est pas le cas, il demande à l'autorité compétente de prendre contact avec le requérant pour obtenir les données manquantes ou de faire appel à des experts.
3    Il évalue si l'installation projetée est conforme aux prescriptions sur la protection de l'environnement (art. 3). S'il s'agit d'un projet pour lequel l'annexe prévoit que l'OFEV doit être consulté, celui-ci procède à une évaluation sommaire.22
4    Il communique ses conclusions à l'autorité compétente; si nécessaire, il lui demande d'imposer des charges au requérant ou de soumettre la réalisation du projet à certaines conditions.23
UVPV). Die zuständige Behörde kann denn auch Auskünfte oder ergänzende Abklärungen fordern sowie Gutachten erstellen lassen (vgl. Art. 10b Abs. 4
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LPE Art. 10b Rapport relatif à l'impact sur l'environnement - 1 Quiconque entend planifier, construire ou modifier une installation soumise aux dispositions sur l'étude d'impact doit présenter à l'autorité compétente un rapport relatif à l'impact sur l'environnement. Ce rapport sert de base à l'appréciation du projet.
USG).

6.5.2 Das USG bezweckt unter anderem den Schutz von Menschen gegen schädliche oder lästige Einwirkungen (vgl. Art. 1 Abs. 1
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 1 But - 1 La présente loi a pour but de protéger les hommes, les animaux et les plantes, leurs biocénoses et leurs biotopes contre les atteintes nuisibles ou incommodantes, et de conserver durablement les ressources naturelles, en particulier la diversité biologique et la fertilité du sol.4
USG). Künstliches Licht besteht aus elektromagnetischen Strahlen und gehört zu den Einwirkungen im Sinne von Art. 7 Abs. 1
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LPE Art. 7 Définitions - 1 Par atteintes, on entend les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations, les rayons, les pollutions des eaux et les autres interventions dont elles peuvent faire l'objet, les atteintes portées au sol, les modifications du patrimoine génétique d'organismes ou de la diversité biologique, qui sont dus à la construction ou à l'exploitation d'installations, à l'utilisation de substances, d'organismes ou de déchets ou à l'exploitation des sols.9
USG (BGE 140 II 214 E. 3.2), die beim Austritt aus Anlagen als Emissionen, am Ort ihres Einwirkens als Immissionen bezeichnet werden (Art. 7 Abs. 2
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 7 Définitions - 1 Par atteintes, on entend les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations, les rayons, les pollutions des eaux et les autres interventions dont elles peuvent faire l'objet, les atteintes portées au sol, les modifications du patrimoine génétique d'organismes ou de la diversité biologique, qui sont dus à la construction ou à l'exploitation d'installations, à l'utilisation de substances, d'organismes ou de déchets ou à l'exploitation des sols.9
USG). Strahlen sind unabhängig von der bestehenden Umweltbelastung im Rahmen der Vorsorge so weit zu begrenzen, als dies technisch und betrieblich möglich und wirtschaftlich tragbar ist (vgl. Art. 11 Abs. 2
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 11 Principe - 1 Les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations et les rayons sont limités par des mesures prises à la source (limitation des émissions).
USG). Steht fest oder ist zu erwarten, dass die Einwirkungen unter Berücksichtigung der bestehenden Umweltbelastung schädlich oder lästig werden, werden die Emissionsbegrenzungen verschärft (Art. 11 Abs. 3
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 11 Principe - 1 Les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations et les rayons sont limités par des mesures prises à la source (limitation des émissions).
USG). Für Lichtimmissionen gibt es weder Immissionsgrenzwerte (zur Beurteilung der Schädlichkeit bzw. Lästigkeit) noch gelten vorsorgliche Anlagegrenzwerte oder Planungswerte. Die Behörden müssen die Lichtimmissionen im Einzelfall beurteilen, unmittelbar gestützt auf die Art. 11 bis
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LPE Art. 11 Principe - 1 Les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations et les rayons sont limités par des mesures prises à la source (limitation des émissions).
14 USG sowie Art. 16 bis
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LPE Art. 11 Principe - 1 Les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations et les rayons sont limités par des mesures prises à la source (limitation des émissions).
18 USG. Dabei kann sich die Vollzugsbehörde auf Angaben von Experten und Fachstellen abstützen. Dazu gehören die vom BAFU im Jahr 2005 herausgegebenen und im Jahr 2021 aktualisierten Empfehlungen zur Vermeidung von Lichtemissionen (nachfolgend: Empfehlungen BAFU; vgl. BGE 140 II 214 E. 3.3 und 140 II 33 E. 4.2 f; Urteil BGer 1C_413/2020 vom 3. November 2021 E. 9.2).

6.5.3 Strahlen werden durch Massnahmen an der Quelle begrenzt (Emissionsbegrenzungen; Art. 11 Abs. 1
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 11 Principe - 1 Les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations et les rayons sont limités par des mesures prises à la source (limitation des émissions).
USG). Emissionen werden unter anderem eingeschränkt durch den Erlass von Bau- und Ausrüstungsvorschriften (vgl. Art. 12 Abs. 1 Bst. b
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 12 Limitations d'émissions - 1 Les émissions sont limitées par l'application:
USG). Begrenzungen werden durch Verordnungen oder, soweit diese nichts vorsehen, durch unmittelbar auf das USG abgestützte Verfügungen vorgeschrieben (Art. 12 Abs. 2
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 12 Limitations d'émissions - 1 Les émissions sont limitées par l'application:
USG). Im Übrigen sind unabhängig von der bestehenden Umweltbelastung Emissionen im Rahmen der Vorsorge so weit zu begrenzen, als dies technisch und betrieblich möglich und wirtschaftlich tragbar ist (vgl. Art. 11 Abs. 2
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 11 Principe - 1 Les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations et les rayons sont limités par des mesures prises à la source (limitation des émissions).
USG). Lehre und Rechtsprechung anerkennen allerdings einen sogenannten Bagatellbereich, in welchem gestützt auf das Vorsorgeprinzip nach Art. 11 Abs. 2
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 11 Principe - 1 Les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations et les rayons sont limités par des mesures prises à la source (limitation des émissions).
USG keine Massnahmen zu treffen sind. Emissionen können so geringfügig sein, dass sich besondere Massnahmen der Vorsorge in der Regel nicht rechtfertigen. Es müssen nicht sämtliche im strengen Sinne unnötigen Emissionen untersagt werden; so gibt es beispielsweise keinen Anspruch auf völlige Ruhe oder darauf, dass eine Anlage völlig geruchsfrei funktionieren müsste (BGE 133 II 169 E. 3.2; Urteil BGer 1C_216/2010 vom 28. September 2010 E. 5).

6.6 Gemäss UVP-Handbuch des BAFU sind Lichtimmissionen insbesondere im Zusammenhang mit der Landschaft und dem Ortsbild sowie der Fauna relevant (vgl. BAFU, Richtlinie des Bundes für die Umweltverträglichkeitsprüfung 2009, Modul 5, S. 13 und 31). Im UVB wurde diese Fragestellung hinsichtlich der Landschaft und des Ortsbilds untersucht. Im Wesentlichen ist vorgesehen, die vorhandenen Signalbeleuchtungen zurückzubauen und die neuen Signalelemente mit retroreflektierender Folie zu versehen. Eine aktive Beleuchtung sei lediglich auf den Rastplatzanlagen notwendig. Kein Thema waren die Lichtimmissionen, die von fahrenden Motorfahrzeugen ausgehen. Das BAFU bemängelte dies in seinen Stellungnahmen vor der Vorinstanz nicht. Seine vor dem Bundesverwaltungsgericht gemachten Ausführungen entsprechen zudem im Wesentlichen seinen eigenen Empfehlungen (vgl. Empfehlungen BAFU, S. 16). Vorliegend ist mit dem BAFU deshalb davon auszugehen, dass aufgrund der konkreten Verhältnisse keine wesentlichen Lichtimmissionen zu erwarten sind. So trifft es zu, dass die Linienführung der Überführung von Bern in Richtung Basel nur auf einer relativ kurzen Strecke eine direkte Beleuchtung des Siedlungsgebiets von Härkingen überhaupt betrifft und die Distanz zum nächsten Wohnhaus ca. 650 m beträgt (vgl. www.map.geo.admin.ch > Zeichnen & Messen auf der Karte). Dass auf eine solche Distanz das Scheinwerferlicht zu wenig intensiv ist, um eine störende Wohnraumaufhellung oder Blendung zu verursachen, erscheint plausibel. Hinsichtlich der Überführung von Basel in Richtung Zürich ist die Distanz zum nächsten Wohnhaus (ca. 60 m) zwar viel kleiner. Wie das BAFU jedoch korrekt ausführt, befindet sich an jener kritischen Stelle eine Lärmschutzwand (vgl. www.map.geo.admin.ch). Störende Lichtimmissionen sind damit ausgeschlossen. Schliesslich anerkennt das BAFU die Möglichkeit von Lichtimmissionen bei Wohnhäusern, die von der besagten Überführung 150 m entfernt sind. Das Bundesverwaltungsgericht teilt jedoch dessen Ansicht, dass aufgrund des Kurvenradius und der nach unten geneigten Fahrbahn allfällige Lichtimmissionen - selbst wenn das Fernlicht eingeschaltet wäre - nicht übermässig sein werden. Anhaltspunkte, die Anlass zu einer Untersuchung dieser Thematik gegeben hätten, waren und sind nicht vorhanden. Die Vorinstanz war nicht verpflichtet, eine solche anzuordnen und gestützt darauf Massnahmen zu verfügen.

6.7 Nach dem Gesagten ist der Beschwerdeführerin in diesem Punkt - soweit überhaupt auf das betreffende Rechtsbegehren einzutreten wäre (vgl. oben E. 1.3.3.3) - nicht zu folgen. Der Vollständigkeit halber ist darauf hinzuweisen, dass praxisgemäss Massnahmen zur Emissionsbegrenzung zu prüfen wären, wenn sich nach dem Abschluss der Bauarbeiten herausstellen sollte, dass doch übermässige Lichtimmissionen vorliegen (vgl. Urteile BGer 1C_413/2020 E. 9.4 und 1C_63/2019 vom 29. Januar 2020 E. 5).

7.
Zuletzt verlangt die Beschwerdeführerin die Vergrösserung des Viehdurchlasses auf einen sicheren und normgerechten, dem Langsamverkehr genügenden Querschnitt und die Sicherstellung eines Langsamverkehrsübergangs über die SBB-Überführung im Projekt. Zudem sei auf die Einengung der Fahrbahn Zürich - Bern (Pannenstreifen) im Bereich des Viehdurchlasses zu verzichten (Rechtsbegehren 5).

7.1 Als Begründung bringt sie vor, die Langsamverkehrsachse soll über den Viehdurchlass an ihr Dorf angebunden werden. Mit der durchgängigen Verbindung Härkingen Dorf - Bahnhof Egerkingen werde die Frequentierung dieser Langsamverkehrsachse auch als Verbindung zur regionalen Arbeitsplatzzone RAZ Gäu (49 Hektar grosses Entwicklungsgebiet im revidierten und durch den Bundesrat genehmigten kantonalen Richtplatz festgesetzt), zum Bahnhof Egerkingen und zum Einkaufszentrum Gäu Park erheblich ansteigen. Trotz dieser stärkeren Bedeutung sehe das Projekt bezüglich des Durchlasses nur die einseitige Verbreiterung und Instandsetzung des vorhandenen Wellblechs vor. Sollte die Langsamverkehrsachse die ihr künftig zugedachte Funktion übernehmen können, müsse der Durchlass in einem für den Langsamverkehr normgerechten Querschnitt und Ausbaustandard (Sicherheit, Beleuchtung, Entwässerung etc.) ausgeführt werden. Im Zuge dieser normgerechten Ausführung müsse auf die lokale Verschmälerung des Pannenstreifens in Fahrtrichtung Bern verzichtet werden (Sicherheitsrisiko). Zudem sei der für die Funktion der Achse unabdingbare Langsamverkehrsübergang über die SBB-Überführung bereits im Projekt sicherzustellen.

7.2 Die Vorinstanz weist darauf hin, im Projekt werde der direkten Rad- und Fusswegverbindung zwischen Härkingen und Egerkingen Rechnung getragen. Betreffend weitergehende Anliegen, die überwiegend den Interessen der Beschwerdeführerin dienten und über das Interesse der Nationalstrasse hinausgingen, könnten zusammen mit dem ASTRA und unter Kostenbeteiligung entsprechende Anpassungen diskutiert werden.

7.3 Das ASTRA bemerkt ergänzend, im Auflageprojekt werde die Langsamverkehrsführung in Zusammenarbeit mit dem Kanton Solothurn über das Brückenprojekt Z60 geplant, weshalb es dementsprechend verbreitert werde. Es sei vorgesehen, die Brücke für einen Rad-Gehweg und auf der Gegenseite mit einem Radstreifen auszubilden. Es sei aus betrieblicher Sicht nicht zwingend notwendig, den Pannenstreifen im Bereich des Viehdurchlasses zu verbreitern. Er stelle aber auch kein Sicherheitsrisiko dar. In der Planung des Detailprojekts werde diese Frage nochmals geprüft. Bezüglich der Festlegung der Langsamverkehrsverbindung im Bereich des Viehdurchlasses sei Folgendes zu bemerken. Falls bei der Linienführungswahl solcher Langsamverkehrsrouten bestehende Objekte der Nationalstrassen benutzt würden, die dem ursprünglichen Zweck widersprächen - in diesem Fall eines Viehdurchlasses -, könne es nicht im Interesse der Nationalstrasse sein, solche Objekte auf neue Bedürfnisse der Kantone oder Gemeinden zu Lasten der Autobahn anzupassen. Weiter werde die SBB-Überführung lediglich Instand gestellt, womit keine konstruktiven Änderungen vorgenommen würden. Falls überhaupt ein Projekt für eine kommunale oder kantonale Langsamverkehrsverbindung bestehe, sei dies nicht Gegenstand des Ausführungsprojekts und auch die Kostenfolge für eine allfällige Langsamverkehrsquerung obliege beim Kanton und der Gemeinde. Bereits in ihrer Einsprache sei die Beschwerdeführerin davon ausgegangen, dass dies in einem separaten Verfahren durchgeführt werden müsse bzw. dass ein Projekt Dritter innerhalb der Baulinie der Nationalstrasse nötig sei. Falls von Kanton und Gemeinde rechtzeitig ein bewilligtes Projekt vorliege, könne geprüft werden, ob dies in den Bauablauf des Ausführungsprojekts integriert werden könne. Letzteres dürfe jedoch nicht in Abhängigkeit eines Drittprojekts gestellt werden.

7.4 Die geplanten Arbeiten im Bereich des Viehdurchlasses wurden bereits dargestellt (vgl. oben E. 5.5.1). Aufgrund der Ausführungen der Parteien ist davon auszugehen, dass sich der Pannenstreifen (und nicht die Fahrbahn) über dem nördlichen Bereich des Viehdurchlasses verschmälern wird. Bei der SBB-Überführung werden gemäss technischem Bericht und der Planunterlage b.20 «Situationsplan mit Angabe der Baulinien, km 43.000 - km 41.050 (N02)» lediglich Instandsetzungs- und Ertüchtigungsarbeiten für die Ermüdungs- und Abprallsicherheit vorgenommen. Nachfolgend ist zu prüfen, ob das ASTRA rechtlich verpflichtet ist, die von der Beschwerdeführerin anbegehrten Baumassnahmen beim Viehdurchlass durchzuführen und den Langsamverkehrsübergang über die SBB-Überführung «sicherzustellen».

7.5

7.5.1 Fusswegnetze sind Verkehrsverbindungen für die Fussgänger und liegen in der Regel im Siedlungsgebiet (Art. 2 Abs. 1
SR 704 Loi fédérale du 4 octobre 1985 sur les chemins pour piétons et les chemins de randonnée pédestre (LCPR)
LCPR Art. 2 Réseaux de chemins pour piétons - 1 Les réseaux de chemins pour piétons se trouvent en règle générale à l'intérieur des agglomérations.
1    Les réseaux de chemins pour piétons se trouvent en règle générale à l'intérieur des agglomérations.
2    Ils comprennent les chemins pour piétons, les zones piétonnes, les zones de rencontre et les autres infrastructures du même type, judicieusement raccordés. Les trottoirs et les passages pour piétons peuvent servir de jonction.5
3    Les chemins pour piétons desservent et relient notamment les zones résidentielles, les lieux de travail, les jardins d'enfants et les écoles, les arrêts des transports publics, les établissements publics, les lieux de détente et les centres d'achat.
des Bundesgesetzes über Fuss- und Wanderwege [FWG, SR 704] vom 4. Oktober 1985). Sie umfassen untereinander zweckmässig verbundene Fusswege, Fussgängerzonen, Begegnungszonen und ähnliche Infrastrukturen (Art. 2 Abs. 2
SR 704 Loi fédérale du 4 octobre 1985 sur les chemins pour piétons et les chemins de randonnée pédestre (LCPR)
LCPR Art. 2 Réseaux de chemins pour piétons - 1 Les réseaux de chemins pour piétons se trouvent en règle générale à l'intérieur des agglomérations.
1    Les réseaux de chemins pour piétons se trouvent en règle générale à l'intérieur des agglomérations.
2    Ils comprennent les chemins pour piétons, les zones piétonnes, les zones de rencontre et les autres infrastructures du même type, judicieusement raccordés. Les trottoirs et les passages pour piétons peuvent servir de jonction.5
3    Les chemins pour piétons desservent et relient notamment les zones résidentielles, les lieux de travail, les jardins d'enfants et les écoles, les arrêts des transports publics, les établissements publics, les lieux de détente et les centres d'achat.
Satz 1 FWG). Die Kantone sorgen dafür, dass bestehende und vorgesehene Fuss- und Wanderwegnetze in Plänen festgehalten werden (Art. 4 Abs. 1 Bst. a
SR 704 Loi fédérale du 4 octobre 1985 sur les chemins pour piétons et les chemins de randonnée pédestre (LCPR)
LCPR Art. 4 Établissement des plans - 1 Les cantons veillent à:
1    Les cantons veillent à:
a  établir des plans des réseaux, existants ou en projet, de chemins pour piétons et de chemins de randonnée pédestre;
b  réviser périodiquement ces plans et au besoin à les remanier.
2    Ils fixent les effets juridiques des plans et en règlent la procédure d'établissement et de modification.
3    Les personnes, organisations et services fédéraux intéressés doivent participer à l'établissement des plans.
FWG). Darüber hinaus haben sie darum besorgt zu sein, dass Fusswege angelegt, unterhalten und gekennzeichnet werden (vgl. Art. 6 Abs. 1 Bst. a
SR 704 Loi fédérale du 4 octobre 1985 sur les chemins pour piétons et les chemins de randonnée pédestre (LCPR)
LCPR Art. 6 Aménagement et conservation - 1 Les cantons:
1    Les cantons:
a  pourvoient à l'aménagement, à l'entretien et à la signalisation des chemins pour piétons et des chemins de randonnée pédestre;
b  assurent une circulation libre et si possible sans danger sur ces chemins;
c  prennent les mesures juridiques propres à assurer l'accès au public.
2    Dans l'accomplissement de leurs autres tâches, ils tiennent compte des chemins pour piétons et des chemins de randonnée pédestre.
FWG), diese Wege frei und möglichst gefahrlos begangen werden können (Bst. b) und der öffentliche Zugang rechtlich gesichert ist (Bst. c). Der Kanton Solothurn hat zur Erfüllung dieser Forderungen entsprechende Regelungen in seinem kantonalen Planungs- und Baugesetz vom 3. Dezember 1978 (nachfolgend: PBG, BGS 711.1) sichergestellt. So haben die Einwohnergemeinden im Sinne eines Nutzungsplans Erschliessungspläne zu erlassen (§ 14 Abs. 1 Bst. b PBG). Darin ordnen sie die Erschliessung der Baugebiete gestützt auf die Erschliessungskonzepte und in Übereinstimmung mit dem Zonenplan durch Pläne und Reglemente unter anderem über die Verkehrsanlagen und Fusswege (vgl. § 39 Abs. 2 PBG). Ferner haben die Einwohnergemeinden die Fusswege zu erstellen, zu markieren und zu unterhalten (§ 100 Abs. 3 PBG). Die Bundesstellen berücksichtigen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben die in den Plänen nach Artikel 4 enthaltenen Fuss- und Wanderwegnetze oder sorgen für angemessenen Ersatz, indem sie unter anderem eigene Bauten und Anlagen entsprechend planen und erstellen (Art. 10 Abs. 1 Bst. a
SR 704 Loi fédérale du 4 octobre 1985 sur les chemins pour piétons et les chemins de randonnée pédestre (LCPR)
LCPR Art. 10 Dans les domaines relevant de sa compétence - 1 Dans l'accomplissement de leurs tâches, les services fédéraux s'efforcent de ménager les réseaux de chemins pour piétons et de chemins de randonnée pédestre figurant dans les plans selon l'art. 4, ou veillent à les remplacer de manière appropriée. À ces fins:
1    Dans l'accomplissement de leurs tâches, les services fédéraux s'efforcent de ménager les réseaux de chemins pour piétons et de chemins de randonnée pédestre figurant dans les plans selon l'art. 4, ou veillent à les remplacer de manière appropriée. À ces fins:
a  ils projettent et construisent en conséquence leurs propres bâtiments et installations;
b  ils subordonnent à des conditions et charges l'octroi d'autorisations et de concessions, ou refusent d'en délivrer;
c  ils subordonnent l'allocation de subventions à des conditions ou refusent de les accorder.
2    Lors de la réalisation d'un ouvrage, les coûts supplémentaires résultant de la prise en considération ou du remplacement de chemins pour piétons ou de chemins de randonnée pédestre, ou de tronçons de ceux-ci, sont imputés sur le crédit affecté à cet ouvrage ou pris en charge au même taux de subvention que les autres dépenses afférentes à l'ouvrage en question.
FWG) oder Konzessionen und Bewilligungen nur unter Bedingungen und Auflagen erteilen oder aber verweigern (Bst. b).

Im Erschliessungsplan «Teilrevision Ortsplanung, Plan Mitte» (abrufbar unter: https://planregister-data.so.ch/public/haerkingen/75-50-P.pdf, zuletzt abgerufen am 25.05.2023), rechtskräftig seit 8. März 2010, ist jenes Stück des Cheesturmwegs, das durch den Viehdurchlass führt, und die anschliessenden Teilstücke nicht als kommunaler Fussweg klassifiziert. Die Beschwerdeführerin kann daher, soweit sie den Ausbau des Viehdurchlasses für den Fussgängerverkehr vom Bund fordert, von vornherein nichts aus dem FWG ableiten. Auch aus dem NSG und der NSV lassen sich keine entsprechenden Verpflichtungen entnehmen. Das Gleiche gilt für die anbegehrte «Sicherstellung» eines Langsamverkehrsübergangs über die SBB-Überführung. Diese ist gemäss der Massnahme LV8A ohnehin nicht auf, sondern neben der Überführung geplant. Inwiefern blosse Instandstellungsarbeiten an dieser Überführung den Bau eines solchen Übergangs verunmöglichen sollten, ist nicht ersichtlich. Insofern besteht von vornherein kein Grund für die beantragte Sicherstellung

7.5.2 Am 23. September 2018 stimmten Volk und Stände dem Bundesbeschluss über die Velowege sowie die Fuss- und Wanderwege (Art. 88
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 88 Chemins et sentiers pédestres et voies cyclables - 1 La Confédération fixe les principes applicables aux réseaux de chemins et de sentiers pédestres et aux réseaux de voies cyclables.
BV) zu. Der Bund erhielt damit neu die Möglichkeit, Grundsätze auch für Velowegnetze festzulegen sowie Massnahmen der Kantone, Gemeinden und weiterer Akteure zu unterstützen und zu koordinieren (vgl. Botschaft zum Veloweggesetz vom 19. Mai 2021, BBl 2021 1260, 2/38). Das daraufhin erarbeitete Bundesgesetz über Velowege vom 18. März 2022 (Veloweggesetz, SR 705) orientiert sich inhaltlich und strukturell am FWG (BBl 2021 1260, 6/38). So sind grundsätzlich die Kantone und Gemeinden für die Planung, Anlage und Erhaltung von Velowegnetzen zuständig (vgl. Art. 1 Bst. a Veloweggesetz), die Kantone haben dafür zu sorgen, dass bestehende und vorgesehene Velowegnetze in Plänen festgehalten werden (vgl. Art. 5 Abs. 1 Bst. a
SR 704 Loi fédérale du 4 octobre 1985 sur les chemins pour piétons et les chemins de randonnée pédestre (LCPR)
LCPR Art. 5 Coordination - Les cantons coordonnent leurs réseaux de chemins pour piétons et de chemins de randonnée pédestre avec ceux des cantons voisins ainsi qu'avec celles des activités des cantons et de la Confédération qui ont des effets sur l'organisation du territoire.
Veloweggesetz) und Bundesstellen haben bei der Erfüllung ihrer Aufgaben - in ähnlicher Weise wie im FWG - auf die in den Plänen festgelegten Velowegnetze Rücksicht zu nehmen (vgl. Art. 13
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 13 - Les projets généraux sont établis par l'office23, en collaboration avec les services fédéraux et cantonaux intéressés.
Veloweggesetz). Mit dem Erlass des Veloweggesetzes wurde Art. 6
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 6 - Les routes nationales comprennent outre la chaussée, toutes les installations nécessaires à l'aménagement rationnel des routes, notamment les ouvrages d'art, les jonctions, les places de stationnement, les signaux, les installations pour l'utilisation et l'entretien des routes, les plantations, ainsi que les talus dont l'exploitation ne peut pas être attendue des riverains. Au niveau des jonctions vers des routes nationales de première ou de deuxième classe ainsi que sur les routes nationales de troisième classe, les surfaces destinées aux piétons et aux cyclistes telles que les bandes cyclables, les trottoirs ou les chemins pour piétons et les pistes cyclables séparés de la route ainsi que les arrêts des transports publics font partie de la chaussée.10
NSG angepasst, welcher den Umfang der Nationalstrasse (Strassenkörper sowie weitere Anlagen) definiert. Art. 6
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 6 - Les routes nationales comprennent outre la chaussée, toutes les installations nécessaires à l'aménagement rationnel des routes, notamment les ouvrages d'art, les jonctions, les places de stationnement, les signaux, les installations pour l'utilisation et l'entretien des routes, les plantations, ainsi que les talus dont l'exploitation ne peut pas être attendue des riverains. Au niveau des jonctions vers des routes nationales de première ou de deuxième classe ainsi que sur les routes nationales de troisième classe, les surfaces destinées aux piétons et aux cyclistes telles que les bandes cyclables, les trottoirs ou les chemins pour piétons et les pistes cyclables séparés de la route ainsi que les arrêts des transports publics font partie de la chaussée.10
NSG sieht neu ergänzend vor, dass bei Anschlüssen zu Nationalstrassen erster oder zweiter Klasse sowie bei Nationalstrassen dritter Klasse Flächen für den Fuss- und Veloverkehr, wie Radstreifen, Trottoirs oder separat geführte Fuss- und Radwege, sowie auch Haltestellen des öffentlichen Verkehrs zum Strassenkörper gehören. Diese Ergänzung wurde angebracht, da bis anhin der Begriff «Strassenkörper» bezüglich des Einbezugs der Flächen für Fuss- und Veloverkehr, wie Radstreifen, Trottoirs oder von der Fahrbahn für den motorisierten Verkehr baulich abgetrennt geführte Fuss- und Radwege, nicht näher definiert war. Dieser Umstand hatte zu Unklarheiten bei der Abgrenzung der Zuständigkeiten bei Betrieb, Unterhalt und Ausbau der betreffenden Strassenabschnitte geführt. Mit der Präzisierung des Begriffs «Strassenkörper» im NSG wurde die Frage der Zuständigkeit auf Gesetzesstufe klar geregelt (vgl. BBl 2021 1260, 30/38).

Sowohl das Veloverkehrsgesetz als auch der revidierte Art. 6
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 6 - Les routes nationales comprennent outre la chaussée, toutes les installations nécessaires à l'aménagement rationnel des routes, notamment les ouvrages d'art, les jonctions, les places de stationnement, les signaux, les installations pour l'utilisation et l'entretien des routes, les plantations, ainsi que les talus dont l'exploitation ne peut pas être attendue des riverains. Au niveau des jonctions vers des routes nationales de première ou de deuxième classe ainsi que sur les routes nationales de troisième classe, les surfaces destinées aux piétons et aux cyclistes telles que les bandes cyclables, les trottoirs ou les chemins pour piétons et les pistes cyclables séparés de la route ainsi que les arrêts des transports publics font partie de la chaussée.10
NSG wurden am 1. Januar 2023 in Kraft gesetzt (AS 2022 790). Die betreffenden Bestimmungen galten im Zeitpunkt der Plangenehmigung somit nicht und sind daher grundsätzlich unbeachtlich (vgl. oben E. 2.2). Ob diese dennoch zwingend anzuwenden wären, kann offen bleiben. Die N01 ist in diesem Bereich eine Nationalstrasse erster Klasse, weshalb der Bund nur für Velowege im Bereich von Anschlüssen zuständig wäre. Weder ein Viehdurchlass noch eine Bahnüberführung stellen jedoch Anschlüsse dar. Selbst wenn die besagten Bestimmungen anzuwenden wären, könnten daraus keine derartigen Verpflichtungen abgeleitet werden.

7.5.3 Der Koordinationsgrundsatz gemäss Art. 25a
SR 700 Loi fédérale du 22 juin 1979 sur l'aménagement du territoire (Loi sur l'aménagement du territoire, LAT) - Loi sur l'aménagement du territoire
LAT Art. 25a Principes de la coordination - 1 Une autorité chargée de la coordination est désignée lorsque l'implantation ou la transformation d'une construction ou d'une installation nécessite des décisions émanant de plusieurs autorités.
1    Une autorité chargée de la coordination est désignée lorsque l'implantation ou la transformation d'une construction ou d'une installation nécessite des décisions émanant de plusieurs autorités.
2    L'autorité chargée de la coordination:
a  peut prendre les dispositions nécessaires pour conduire les procédures;
b  veille à ce que toutes les pièces du dossier de requête soient mises en même temps à l'enquête publique;
c  recueille les avis circonstanciés relatifs au projet auprès de toutes les autorités cantonales et fédérales concernées par la procédure;
d  veille à la concordance matérielle ainsi que, en règle générale, à une notification commune ou simultanée des décisions.
3    Les décisions ne doivent pas être contradictoires.
4    Ces principes sont applicables par analogie à la procédure des plans d'affectation.
RPG verlangt, dass die für die Errichtung einer Baute erforderlichen Verfügungen materiell und soweit möglich formell koordiniert ergehen (vgl. Urteil BGer 1C_156/2012 vom 12. Oktober 2012 E. 6.2.2). Zwar ist Art. 25a
SR 700 Loi fédérale du 22 juin 1979 sur l'aménagement du territoire (Loi sur l'aménagement du territoire, LAT) - Loi sur l'aménagement du territoire
LAT Art. 25a Principes de la coordination - 1 Une autorité chargée de la coordination est désignée lorsque l'implantation ou la transformation d'une construction ou d'une installation nécessite des décisions émanant de plusieurs autorités.
1    Une autorité chargée de la coordination est désignée lorsque l'implantation ou la transformation d'une construction ou d'une installation nécessite des décisions émanant de plusieurs autorités.
2    L'autorité chargée de la coordination:
a  peut prendre les dispositions nécessaires pour conduire les procédures;
b  veille à ce que toutes les pièces du dossier de requête soient mises en même temps à l'enquête publique;
c  recueille les avis circonstanciés relatifs au projet auprès de toutes les autorités cantonales et fédérales concernées par la procédure;
d  veille à la concordance matérielle ainsi que, en règle générale, à une notification commune ou simultanée des décisions.
3    Les décisions ne doivent pas être contradictoires.
4    Ces principes sont applicables par analogie à la procédure des plans d'affectation.
RPG nicht auf Bauvorhaben anwendbar, die der Bewilligungshoheit des Bundes unterstehen (Urteil BGer 1C_544/2008 vom 27. August 2009 E. 5.2). Indes muss auch für solche Vorhaben die Rechtsanwendung materiell koordiniert, das heisst inhaltlich abgestimmt werden, wenn für die Verwirklichung eines Projekts verschiedene materiellrechtliche Vorschriften anzuwenden sind und zwischen diesen ein derart enger Sachzusammenhang besteht, dass sie nicht getrennt und unabhängig voneinander angewendet werden dürfen. In solchen Fällen ist die Anwendung des materiellen Rechts in formeller, verfahrensmässiger Hinsicht in geeigneter Weise zu koordinieren, um sich widersprechende Entscheide zu vermeiden (statt vieler BGE 137 II 182 E. 3.7.4.1). Zur formellen Koordination gehört grundsätzlich, dass anschliessend an die verfahrensrechtlich und zeitlich verbundene Eröffnung der erforderlichen Bewilligung ein einheitliches Rechtsmittelverfahren durchgeführt wird. Eine solche Koordination der durchzuführenden Verfahren scheidet allerdings aus, wenn teils Bundes-, teils kantonale Behörden ein Vorhaben zu bewilligen haben und eine Ausdehnung der einen oder anderen Kompetenz ausgeschlossen ist. In diesem Fall beschränkt sich die Koordination notgedrungen auf eine inhaltlich abgestimmte Rechtsanwendung (Urteile BGer 1C_14/2011 vom 16. April 2011 E. 2.1, 1C_536/2009 E. 2.1 und 1A.141/2006 vom 27. September 2006 E. 5.1; Urteil A-6319/2011 E. 6.3).

Soweit die Beschwerdeführerin - wie bereits in ihrer Einsprache (vgl. oben E. 1.3.3.4) - lediglich die Koordination der kantonalen Massnahmen für den Langsamverkehr im Sinne von Drittprojekten mit dem Ausführungsprojekt verlangt, kann ihr ebenfalls nicht gefolgt werden. Die durch das Ausführungsprojekt notwendigen Arbeiten am Viehdurchlass und der SBB-Überführung stehen nicht in Abhängigkeit zu den von der Beschwerdeführerin ersuchten Massnahmen. Schliesslich kann nichts aus dem Umstand, wonach letztere in einem Agglomerationsprogramm enthalten sind, abgeleitet werden. Aus planerischer Sicht werden Agglomerationsprogramme lediglich bei den Sachplanungen des Bundes im Bereich Verkehr als Grundlage beigezogen (vgl. Art. 21 der Verordnung des UVEK über das Programm Agglomerationsverkehr vom 20. Dezember 2019 [PAVV, SR 725.116.214]). Im Übrigen bringt die Beschwerdeführerin nicht vor, dass insbesondere im Hinblick auf die Langsamverkehrsüberführung ein ausgereiftes Projekt vorliegen würde, dass im Sinne von Art. 44 Abs. 1
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 44 - 1 Une autorisation est nécessaire pour exécuter des travaux touchant les routes nationales, tels que la construction, la modification et le déplacement de croisements d'autres voies de communication, de cours d'eau, de téléphériques, de conduites et autres ouvrages analogues, ainsi que d'accès de routes et de chemins aux routes nationales. Ils ne doivent porter atteinte ni à la route, ni à son aménagement futur éventuel.
1    Une autorisation est nécessaire pour exécuter des travaux touchant les routes nationales, tels que la construction, la modification et le déplacement de croisements d'autres voies de communication, de cours d'eau, de téléphériques, de conduites et autres ouvrages analogues, ainsi que d'accès de routes et de chemins aux routes nationales. Ils ne doivent porter atteinte ni à la route, ni à son aménagement futur éventuel.
2    Le Conseil fédéral règle la procédure et désigne les autorités compétentes. Les propriétaires d'installations de transport existantes devront pouvoir exprimer leur avis au cours de la procédure. Sont réservées les dispositions de la loi fédérale du 24 juin 190283 concernant les installations électriques à faible et à fort courant.
3    Les autorités compétentes peuvent prendre, aux frais du contrevenant, les mesures nécessaires au rétablissement de l'état antérieur conforme au droit, indépendamment des poursuites pénales qui pourraient être dirigées contre lui.84
NSG (Bauliche Umgestaltung im Bereich von Nationalstrassen) bewilligt und dessen Bau in die Erstellung des Ausführungsprojekts integriert werden könnte.

7.5.4 Was die Breite des Pannenstreifens anbelangt, so schlägt das ASTRA dessen erneute Überprüfung im Rahmen des Detailprojekts vor. Wie breit ein Pannenstreifen in einem bestimmten Bereich einer Nationalstrasse ist, erscheint angesichts des Gesamtprojekts von untergeordneter Bedeutung. Die Frage darf deshalb im Rahmen des Detailprojekts erneut erörtert werden (vgl. bereits oben E. 5.4.2). Aus diesem Grund besteht kein Anlass, bereits auf Stufe Ausführungsprojekt eine bestimmte Breite des Pannenstreifens festzulegen.

7.6 Nach den obigen Erwägungen dringt die Beschwerdeführerin auch mit ihrem Rechtsbegehren 5 nicht durch.

8.
Zusammengefasst ist die Beschwerde teilweise gutzuheissen, soweit auf sie einzutreten ist. Die Vorinstanz ist anzuweisen, die Einsprache der Beschwerdeführerin nach Eintritt der Rechtskraft der Plangenehmigung an die zuständige ESchK zur Behandlung des Beweissicherungsantrags weiterzuleiten. Im Übrigen ist die Beschwerde abzuweisen.

9.
Es bleibt, über die Kosten- und Entschädigungsfolgen des Beschwerdeverfahrens zu entscheiden.

9.1 Gegenüber Verfahrensbeteiligten, denen aufgrund einer Plangenehmigung eine Enteignung droht, richten sich die Kosten- und Entschädigungsfolgen nach der Spezialbestimmung von Art. 116 Abs. 1
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 116 - 1 Les frais causés par la procédure devant le Tribunal administratif fédéral, y compris les dépens alloués à l'exproprié, sont supportés par l'expropriant.121 Lorsque les conclusions de l'exproprié sont rejetées intégralement ou en majeure partie, les frais peuvent être répartis autrement. Les frais causés inutilement seront supportés dans chaque cas par celui qui les a occasionnés.
1    Les frais causés par la procédure devant le Tribunal administratif fédéral, y compris les dépens alloués à l'exproprié, sont supportés par l'expropriant.121 Lorsque les conclusions de l'exproprié sont rejetées intégralement ou en majeure partie, les frais peuvent être répartis autrement. Les frais causés inutilement seront supportés dans chaque cas par celui qui les a occasionnés.
2    Dans les cas énumérés à l'art. 114, al. 3, les frais doivent être répartis selon les règles générales de la loi fédérale de procédure civile fédérale du 4 décembre 1947122.
3    Dans la procédure devant le Tribunal fédéral, la répartition des frais est régie par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral123.124
EntG (statt vieler Urteil BVGer A-3828/2020 vom 17. Juni 2021 E. 16.1). Nach dieser Bestimmung trägt grundsätzlich der Enteigner die Kosten des Verfahrens vor dem Bundesverwaltungsgericht, einschliesslich einer Parteientschädigung an den Enteigneten (vgl. Art. 116 Abs. 1
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 116 - 1 Les frais causés par la procédure devant le Tribunal administratif fédéral, y compris les dépens alloués à l'exproprié, sont supportés par l'expropriant.121 Lorsque les conclusions de l'exproprié sont rejetées intégralement ou en majeure partie, les frais peuvent être répartis autrement. Les frais causés inutilement seront supportés dans chaque cas par celui qui les a occasionnés.
1    Les frais causés par la procédure devant le Tribunal administratif fédéral, y compris les dépens alloués à l'exproprié, sont supportés par l'expropriant.121 Lorsque les conclusions de l'exproprié sont rejetées intégralement ou en majeure partie, les frais peuvent être répartis autrement. Les frais causés inutilement seront supportés dans chaque cas par celui qui les a occasionnés.
2    Dans les cas énumérés à l'art. 114, al. 3, les frais doivent être répartis selon les règles générales de la loi fédérale de procédure civile fédérale du 4 décembre 1947122.
3    Dans la procédure devant le Tribunal fédéral, la répartition des frais est régie par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral123.124
Satz 1 EntG). Dabei spielt es keine Rolle, ob die beschwerdeführende Partei spezifisch enteignungsrechtliche oder allgemeine planungs-, umwelt- oder naturschutzrechtliche Einsprachen erhebt; massgeblich ist, dass ihr die Enteignung droht (Urteil BGer 1C_141/2020 vom 13. November 2020 E. 4.5). Vorliegend droht der Beschwerdeführerin die temporäre Enteignung des Cheesturmwegs, dessen Eigentümerin sie ist. Die Auferlegung der Verfahrenskosten und die Ausrichtung der Parteientschädigungen richtet sich somit nach Art. 116 Abs. 1
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 116 - 1 Les frais causés par la procédure devant le Tribunal administratif fédéral, y compris les dépens alloués à l'exproprié, sont supportés par l'expropriant.121 Lorsque les conclusions de l'exproprié sont rejetées intégralement ou en majeure partie, les frais peuvent être répartis autrement. Les frais causés inutilement seront supportés dans chaque cas par celui qui les a occasionnés.
1    Les frais causés par la procédure devant le Tribunal administratif fédéral, y compris les dépens alloués à l'exproprié, sont supportés par l'expropriant.121 Lorsque les conclusions de l'exproprié sont rejetées intégralement ou en majeure partie, les frais peuvent être répartis autrement. Les frais causés inutilement seront supportés dans chaque cas par celui qui les a occasionnés.
2    Dans les cas énumérés à l'art. 114, al. 3, les frais doivent être répartis selon les règles générales de la loi fédérale de procédure civile fédérale du 4 décembre 1947122.
3    Dans la procédure devant le Tribunal fédéral, la répartition des frais est régie par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral123.124
EntG.

9.2 Die Gerichtsgebühr bemisst sich nach Umfang und Schwierigkeit der Streitsache, Art der Prozessführung und finanzieller Lage der Parteien (vgl. Art. 63 Abs. 4bis
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG sowie Art. 2 Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 2 Calcul de l'émolument judiciaire - 1 L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
1    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
2    Le tribunal peut fixer un émolument judiciaire dépassant les montants maximaux visés aux art. 3 et 4, si des motifs particuliers le justifient, notamment une procédure téméraire ou nécessitant un travail exceptionnel.2
3    S'agissant de décisions relatives à des mesures provisionnelles, à la récusation, à la restitution d'un délai, à la révision ou à l'interprétation d'une décision, ainsi que de recours formés contre des décisions incidentes, les frais peuvent être revus à la baisse compte tenu du travail réduit qui en découle. Les montants minimaux mentionnés aux art. 3 et 4 doivent être respectés.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]). In Berücksichtigung des Umfangs und der Schwierigkeit der vorliegenden Sache sind die Verfahrenskosten auf Fr. 2'000.-- festzulegen. Diese wird das ASTRA als Enteigner zu entrichten haben (vgl. zur Kostentragungspflicht des ASTRA in solchen Fällen Urteile BVGer A-2566/2019 vom 19. Mai 2020 E. 9.2 sowie A-3637/2016 und A-3641/2016 vom 18. Juli 2017 E. 11.1).

9.3 Die Parteientschädigung umfasst die Kosten der Vertretung sowie allfällige weitere Auslagen der Partei (vgl. Art. 8 Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 8 Dépens - 1 Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
1    Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
2    Les frais non nécessaires ne sont pas indemnisés.
VGKE). Da die anwaltlich vertretene Beschwerdeführerin keine Kostennote einreichte, ist die Parteientschädigung aufgrund der Akten zu bestimmen (vgl. Art. 14 Abs. 2
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 14 Calcul des dépens - 1 Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
1    Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
2    Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier.
VGKE). In Anbetracht des mutmasslichen Arbeits- und Zeitaufwandes erscheint eine Parteientschädigung von Fr. 3'000.-- als angemessen. Das ASTRA ist zu verpflichten, der Beschwerdeführerin eine Parteientschädigung in dieser Höhe nach Eintritt der Rechtskraft dieses Urteils auszurichten.

(Das Dispositiv befindet sich auf der nächsten Seite.)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird teilweise gutzuheissen, soweit auf sie eingetreten wird. Die Vorinstanz wird angewiesen, die Einsprache der Beschwerdeführerin nach Eintritt der Rechtskraft der Plangenehmigung an die zuständige ESchK zur Behandlung des Beweissicherungsantrags weiterzuleiten. Im Übrigen wird die Beschwerde abgewiesen.

2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 2'000.-- werden dem ASTRA auferlegt. Der Betrag ist innert 30 Tagen nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils zu Gunsten der Gerichtskasse zu überweisen. Die Zustellung des Einzahlungsscheins erfolgt mit separater Post

3.
Das ASTRA wird verpflichtet, den Beschwerdeführern nach Eintritt der Rechtskraft dieses Urteils eine Parteientschädigung von Fr. 3'000.-- auszurichten.

4.
Dieses Urteil geht an die Beschwerdeführerin, die Vorinstanz, das ASTRA, das BAFU, das ARE, das BAV, das BAK, das ESTI, das ERI und die ENHK.

Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.

Die vorsitzende Richterin: Der Gerichtsschreiber:

Christine Ackermann Andreas Kunz

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
., 90 ff. und 100 BGG). Die Frist ist gewahrt, wenn die Beschwerde spätestens am letzten Tag der Frist beim Bundesgericht eingereicht oder zu dessen Handen der Schweizerischen Post oder einer schweizerischen diplomatischen oder konsularischen Vertretung übergeben worden ist (Art. 48 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 48 Observation - 1 Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse.
1    Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse.
2    En cas de transmission électronique, le moment déterminant pour l'observation d'un délai est celui où est établi l'accusé de réception qui confirme que la partie a accompli toutes les étapes nécessaires à la transmission.21
3    Le délai est également réputé observé si le mémoire est adressé en temps utile à l'autorité précédente ou à une autorité fédérale ou cantonale incompétente. Le mémoire doit alors être transmis sans délai au Tribunal fédéral.
4    Le délai pour le versement d'avances ou la fourniture de sûretés est observé si, avant son échéance, la somme due est versée à La Poste Suisse ou débitée en Suisse d'un compte postal ou bancaire en faveur du Tribunal fédéral.
BGG). Die Rechtsschrift hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Der angefochtene Entscheid und die Beweismittel sind, soweit sie die beschwerdeführende Partei in Händen hat, beizulegen (Art. 42
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1bis    Lorsqu'une procédure en matière civile a été menée en anglais devant l'autorité précédente, les mémoires peuvent être rédigés en anglais.15
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.16 17
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique18. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.19
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
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Information de décision   •   DEFRITEN
Document : A-428/2021
Date : 17 juillet 2023
Publié : 26 juillet 2023
Source : Tribunal administratif fédéral
Statut : Non publié
Domaine : agrément professionelle
Objet : Nationalstrassen; Plangenehmigung 6-Streifen-Ausbau zwischen Luterbach und Härkingen


Répertoire des lois
Cst: 29 
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
88
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 88 Chemins et sentiers pédestres et voies cyclables - 1 La Confédération fixe les principes applicables aux réseaux de chemins et de sentiers pédestres et aux réseaux de voies cyclables.
FITAF: 2 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 2 Calcul de l'émolument judiciaire - 1 L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
1    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
2    Le tribunal peut fixer un émolument judiciaire dépassant les montants maximaux visés aux art. 3 et 4, si des motifs particuliers le justifient, notamment une procédure téméraire ou nécessitant un travail exceptionnel.2
3    S'agissant de décisions relatives à des mesures provisionnelles, à la récusation, à la restitution d'un délai, à la révision ou à l'interprétation d'une décision, ainsi que de recours formés contre des décisions incidentes, les frais peuvent être revus à la baisse compte tenu du travail réduit qui en découle. Les montants minimaux mentionnés aux art. 3 et 4 doivent être respectés.
8 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 8 Dépens - 1 Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
1    Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
2    Les frais non nécessaires ne sont pas indemnisés.
14
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 14 Calcul des dépens - 1 Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
1    Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
2    Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier.
LAT: 25a
SR 700 Loi fédérale du 22 juin 1979 sur l'aménagement du territoire (Loi sur l'aménagement du territoire, LAT) - Loi sur l'aménagement du territoire
LAT Art. 25a Principes de la coordination - 1 Une autorité chargée de la coordination est désignée lorsque l'implantation ou la transformation d'une construction ou d'une installation nécessite des décisions émanant de plusieurs autorités.
1    Une autorité chargée de la coordination est désignée lorsque l'implantation ou la transformation d'une construction ou d'une installation nécessite des décisions émanant de plusieurs autorités.
2    L'autorité chargée de la coordination:
a  peut prendre les dispositions nécessaires pour conduire les procédures;
b  veille à ce que toutes les pièces du dossier de requête soient mises en même temps à l'enquête publique;
c  recueille les avis circonstanciés relatifs au projet auprès de toutes les autorités cantonales et fédérales concernées par la procédure;
d  veille à la concordance matérielle ainsi que, en règle générale, à une notification commune ou simultanée des décisions.
3    Les décisions ne doivent pas être contradictoires.
4    Ces principes sont applicables par analogie à la procédure des plans d'affectation.
LCPR: 2 
SR 704 Loi fédérale du 4 octobre 1985 sur les chemins pour piétons et les chemins de randonnée pédestre (LCPR)
LCPR Art. 2 Réseaux de chemins pour piétons - 1 Les réseaux de chemins pour piétons se trouvent en règle générale à l'intérieur des agglomérations.
1    Les réseaux de chemins pour piétons se trouvent en règle générale à l'intérieur des agglomérations.
2    Ils comprennent les chemins pour piétons, les zones piétonnes, les zones de rencontre et les autres infrastructures du même type, judicieusement raccordés. Les trottoirs et les passages pour piétons peuvent servir de jonction.5
3    Les chemins pour piétons desservent et relient notamment les zones résidentielles, les lieux de travail, les jardins d'enfants et les écoles, les arrêts des transports publics, les établissements publics, les lieux de détente et les centres d'achat.
4 
SR 704 Loi fédérale du 4 octobre 1985 sur les chemins pour piétons et les chemins de randonnée pédestre (LCPR)
LCPR Art. 4 Établissement des plans - 1 Les cantons veillent à:
1    Les cantons veillent à:
a  établir des plans des réseaux, existants ou en projet, de chemins pour piétons et de chemins de randonnée pédestre;
b  réviser périodiquement ces plans et au besoin à les remanier.
2    Ils fixent les effets juridiques des plans et en règlent la procédure d'établissement et de modification.
3    Les personnes, organisations et services fédéraux intéressés doivent participer à l'établissement des plans.
5 
SR 704 Loi fédérale du 4 octobre 1985 sur les chemins pour piétons et les chemins de randonnée pédestre (LCPR)
LCPR Art. 5 Coordination - Les cantons coordonnent leurs réseaux de chemins pour piétons et de chemins de randonnée pédestre avec ceux des cantons voisins ainsi qu'avec celles des activités des cantons et de la Confédération qui ont des effets sur l'organisation du territoire.
6 
SR 704 Loi fédérale du 4 octobre 1985 sur les chemins pour piétons et les chemins de randonnée pédestre (LCPR)
LCPR Art. 6 Aménagement et conservation - 1 Les cantons:
1    Les cantons:
a  pourvoient à l'aménagement, à l'entretien et à la signalisation des chemins pour piétons et des chemins de randonnée pédestre;
b  assurent une circulation libre et si possible sans danger sur ces chemins;
c  prennent les mesures juridiques propres à assurer l'accès au public.
2    Dans l'accomplissement de leurs autres tâches, ils tiennent compte des chemins pour piétons et des chemins de randonnée pédestre.
10
SR 704 Loi fédérale du 4 octobre 1985 sur les chemins pour piétons et les chemins de randonnée pédestre (LCPR)
LCPR Art. 10 Dans les domaines relevant de sa compétence - 1 Dans l'accomplissement de leurs tâches, les services fédéraux s'efforcent de ménager les réseaux de chemins pour piétons et de chemins de randonnée pédestre figurant dans les plans selon l'art. 4, ou veillent à les remplacer de manière appropriée. À ces fins:
1    Dans l'accomplissement de leurs tâches, les services fédéraux s'efforcent de ménager les réseaux de chemins pour piétons et de chemins de randonnée pédestre figurant dans les plans selon l'art. 4, ou veillent à les remplacer de manière appropriée. À ces fins:
a  ils projettent et construisent en conséquence leurs propres bâtiments et installations;
b  ils subordonnent à des conditions et charges l'octroi d'autorisations et de concessions, ou refusent d'en délivrer;
c  ils subordonnent l'allocation de subventions à des conditions ou refusent de les accorder.
2    Lors de la réalisation d'un ouvrage, les coûts supplémentaires résultant de la prise en considération ou du remplacement de chemins pour piétons ou de chemins de randonnée pédestre, ou de tronçons de ceux-ci, sont imputés sur le crédit affecté à cet ouvrage ou pris en charge au même taux de subvention que les autres dépenses afférentes à l'ouvrage en question.
LEx: 1 
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 1 - 1 Le droit d'expropriation peut être exercé pour des travaux qui sont dans l'intérêt de la Confédération ou d'une partie considérable du pays, ainsi que pour d'autres buts d'intérêt public reconnus par une loi fédérale.
1    Le droit d'expropriation peut être exercé pour des travaux qui sont dans l'intérêt de la Confédération ou d'une partie considérable du pays, ainsi que pour d'autres buts d'intérêt public reconnus par une loi fédérale.
2    Il ne peut s'exercer que dans la mesure nécessaire pour atteindre le but poursuivi.
4 
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 4 - Le droit d'expropriation peut être exercé:
a  pour l'exécution, la transformation, l'entretien et l'exploitation de travaux, ainsi que pour l'extension future de ceux-ci;
b  pour le transport et le dépôt du matériel de construction nécessaire;
c  pour l'acquisition de ce matériel, s'il n'est possible de se le procurer qu'à des conditions particulièrement onéreuses;
d  pour la mise en oeuvre des mesures de protection, de reconstitution ou de remplacement prises dans le cadre de la réalisation d'un ouvrage conformément aux dispositions fédérales sur la protection de l'environnement, de la nature et du paysage;
e  pour l'exécution des mesures nécessaires au remplacement en nature de droits expropriés ou à la sauvegarde d'intérêts publics.
5 
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 5 - 1 Peuvent faire l'objet de l'expropriation les droits réels immobiliers, les droits résultant des dispositions sur la propriété foncière en matière de rapports de voisinage, en outre les droits personnels des locataires ou fermiers de l'immeuble à exproprier.
1    Peuvent faire l'objet de l'expropriation les droits réels immobiliers, les droits résultant des dispositions sur la propriété foncière en matière de rapports de voisinage, en outre les droits personnels des locataires ou fermiers de l'immeuble à exproprier.
2    Ces droits peuvent être supprimés ou restreints soit définitivement, soit temporairement.
7 
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 7 - 1 Sauf disposition contraire de la loi, les droits constitués sur les immeubles affectés à un but d'intérêt public peuvent être expropriés.
1    Sauf disposition contraire de la loi, les droits constitués sur les immeubles affectés à un but d'intérêt public peuvent être expropriés.
2    Lorsque l'exécution ou l'exploitation de l'entreprise de l'expropriant porte atteinte à des travaux publics existants (tels que voies, ponts, conduites, etc.), l'expropriant est tenu de prendre toutes les mesures pour assurer l'utilisation de ces ouvrages, dans la mesure où l'intérêt public l'exige.
3    L'expropriant doit également exécuter les ouvrages qui sont propres à mettre le public et les fonds voisins à l'abri des dangers et des inconvénients qu'impliquent nécessairement l'exécution et l'exploitation de son entreprise et qui ne doivent pas être tolérés d'après les règles du droit de voisinage.
16 
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 16 - L'expropriation ne peut avoir lieu que moyennant indemnité pleine et entière.
19 
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 19 - Doivent être pris en considération, pour la fixation de l'indemnité, tous préjudices subis par l'exproprié du chef de la suppression ou de la diminution de ses droits. En conséquence, l'indemnité comprend:
a  la pleine valeur vénale du droit exproprié;
abis  pour les terrains cultivables entrant dans le champ d'application de la loi fédérale du 4 octobre 1991 sur le droit foncier rural (LDFR)13, trois fois le prix maximal déterminé selon l'art. 66, al. 1, LDFR;
b  en outre, en cas d'expropriation partielle d'un immeuble ou de plusieurs immeubles dépendant économiquement les uns des autres, le montant dont est réduite la valeur vénale de la partie restante;
c  le montant de tous autres préjudices subis par l'exproprié, en tant qu'ils peuvent être prévus, dans le cours normal des choses, comme une conséquence de l'expropriation.
36 
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 36 - 1 Lorsque des droits visés à l'art. 5 doivent être expropriés sans qu'une décision soit prise dans le cadre d'une procédure combinée au sens des art. 28 à 35, une procédure autonome d'expropriation doit être menée.
1    Lorsque des droits visés à l'art. 5 doivent être expropriés sans qu'une décision soit prise dans le cadre d'une procédure combinée au sens des art. 28 à 35, une procédure autonome d'expropriation doit être menée.
2    Lorsqu'une procédure d'expropriation a déjà été menée pour l'ouvrage, une procédure autonome d'expropriation n'est admissible que dans les cas suivants:
a  l'expropriant requiert la suppression d'un droit ou y porte atteinte alors que le plan d'expropriation déposé, le tableau d'expropriation ou les indications données par un avis personnel ne le prévoyaient pas ou ne le prévoyaient pas dans cette ampleur, ou
b  un dommage survient, qui ne pouvait pas être prévu ou dont l'étendue ne pouvait pas être prévue lors du dépôt des plans ou de l'avis personnel.
54bis 
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 54bis - Si nécessaire, le président de la commission d'estimation ordonne d'office ou à la demande de l'une des parties que soient réunis les moyens de preuve requis en vue d'une éventuelle procédure. Il peut faire appel à des membres de la commission d'estimation.
64 
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 64 - 1 La commission d'estimation statue notamment:68
1    La commission d'estimation statue notamment:68
a  sur le montant de l'indemnité (art. 16 et 17);
b  sur les demandes tendant à ce que les parties intégrantes et les accessoires soient exceptés de l'expropriation (art. 11) et sur les demandes d'extension de celle-ci (art. 12 et 13);
bbis  sur les demandes d'indemnité pour les dommages résultant d'actes préparatoires (art. 15, al. 3);
c  sur les demandes d'indemnité dérivant de l'obligation de sauvegarder l'intérêt public et les fonds voisins (art. 7);
d  sur les nouveaux rapports de propriété et les frais supplémentaires occasionnés par l'entretien des installations nouvelles (art. 26);
e  sur les demandes d'indemnité dérivant de la renonciation à l'expropriation (art. 14);
f  sur les demandes d'indemnité dérivant du ban d'expropriation (art. 44);
g  sur les demandes d'envoi en possession anticipé et les prestations à fournir de ce chef lorsque le président n'a pas la compétence de statuer en vertu de l'art. 76, al. 2;
h  sur les conséquences de la demeure pour le paiement de l'indemnité d'expropriation (art. 88);
i  sur le droit de l'exproprié d'exiger la rétrocession et sur les réclamations qui s'y rattachent (art. 108);
k  ...
2    La commission statue elle-même sur sa compétence.73
72 
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 72 - 1 La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
1    La commission d'estimation peut procéder d'office à toutes les investigations nécessaires pour la constatation des faits et la fixation de l'indemnité à allouer et, à cet effet, exiger des parties la production de preuves, consulter des experts, prendre connaissance des registres publics et entendre des témoins.
2    Elle n'est pas liée par les conclusions des parties pour la fixation du montant de l'indemnité.
116
SR 711 Loi fédérale du 20 juin 1930 sur l'expropriation (LEx)
LEx Art. 116 - 1 Les frais causés par la procédure devant le Tribunal administratif fédéral, y compris les dépens alloués à l'exproprié, sont supportés par l'expropriant.121 Lorsque les conclusions de l'exproprié sont rejetées intégralement ou en majeure partie, les frais peuvent être répartis autrement. Les frais causés inutilement seront supportés dans chaque cas par celui qui les a occasionnés.
1    Les frais causés par la procédure devant le Tribunal administratif fédéral, y compris les dépens alloués à l'exproprié, sont supportés par l'expropriant.121 Lorsque les conclusions de l'exproprié sont rejetées intégralement ou en majeure partie, les frais peuvent être répartis autrement. Les frais causés inutilement seront supportés dans chaque cas par celui qui les a occasionnés.
2    Dans les cas énumérés à l'art. 114, al. 3, les frais doivent être répartis selon les règles générales de la loi fédérale de procédure civile fédérale du 4 décembre 1947122.
3    Dans la procédure devant le Tribunal fédéral, la répartition des frais est régie par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral123.124
LPE: 1 
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 1 But - 1 La présente loi a pour but de protéger les hommes, les animaux et les plantes, leurs biocénoses et leurs biotopes contre les atteintes nuisibles ou incommodantes, et de conserver durablement les ressources naturelles, en particulier la diversité biologique et la fertilité du sol.4
7 
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 7 Définitions - 1 Par atteintes, on entend les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations, les rayons, les pollutions des eaux et les autres interventions dont elles peuvent faire l'objet, les atteintes portées au sol, les modifications du patrimoine génétique d'organismes ou de la diversité biologique, qui sont dus à la construction ou à l'exploitation d'installations, à l'utilisation de substances, d'organismes ou de déchets ou à l'exploitation des sols.9
10a 
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 10a Étude de l'impact sur l'environnement - 1 Avant de prendre une décision sur la planification et la construction ou la modification d'installations, l'autorité examine le plus tôt possible leur compatibilité avec les dispositions en matière d'environnement.
10b 
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 10b Rapport relatif à l'impact sur l'environnement - 1 Quiconque entend planifier, construire ou modifier une installation soumise aux dispositions sur l'étude d'impact doit présenter à l'autorité compétente un rapport relatif à l'impact sur l'environnement. Ce rapport sert de base à l'appréciation du projet.
10c 
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 10c Examen du rapport - 1 Les services spécialisés donnent leur avis sur l'enquête préliminaire et le rapport; ils proposent les mesures nécessaires à l'autorité qui prend la décision. Le Conseil fédéral édicte des dispositions sur les délais.
11 
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 11 Principe - 1 Les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations et les rayons sont limités par des mesures prises à la source (limitation des émissions).
11bis  12 
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 12 Limitations d'émissions - 1 Les émissions sont limitées par l'application:
16bis
LRN: 6 
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 6 - Les routes nationales comprennent outre la chaussée, toutes les installations nécessaires à l'aménagement rationnel des routes, notamment les ouvrages d'art, les jonctions, les places de stationnement, les signaux, les installations pour l'utilisation et l'entretien des routes, les plantations, ainsi que les talus dont l'exploitation ne peut pas être attendue des riverains. Au niveau des jonctions vers des routes nationales de première ou de deuxième classe ainsi que sur les routes nationales de troisième classe, les surfaces destinées aux piétons et aux cyclistes telles que les bandes cyclables, les trottoirs ou les chemins pour piétons et les pistes cyclables séparés de la route ainsi que les arrêts des transports publics font partie de la chaussée.10
8 
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 8 - 1 Les routes nationales sont placées sous l'autorité de la Confédération en matière routière et lui appartiennent.14
1    Les routes nationales sont placées sous l'autorité de la Confédération en matière routière et lui appartiennent.14
2    Les installations annexes au sens de l'art. 7 appartiennent aux cantons.15
13 
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 13 - Les projets généraux sont établis par l'office23, en collaboration avec les services fédéraux et cantonaux intéressés.
26a 
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 26a - 1 La procédure d'approbation des plans est régie par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative47, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
1    La procédure d'approbation des plans est régie par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative47, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
2    Si une expropriation est nécessaire, la LEx48 s'applique au surplus.
27d 
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 27d - 1 Quiconque a qualité de partie en vertu de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative55 peut faire opposition auprès du département pendant le délai de mise à l'enquête contre le projet définitif ou les alignements qui y sont fixés.56 Toute personne qui n'a pas fait opposition est exclue de la suite de la procédure.
1    Quiconque a qualité de partie en vertu de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative55 peut faire opposition auprès du département pendant le délai de mise à l'enquête contre le projet définitif ou les alignements qui y sont fixés.56 Toute personne qui n'a pas fait opposition est exclue de la suite de la procédure.
2    Quiconque a qualité de partie en vertu de la LEx57 peut faire valoir toutes les demandes visées à l'art. 33 LEx pendant le délai de mise à l'enquête.58
3    Les communes font valoir leurs intérêts par voie d'opposition.
39 
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 39 - 1 Les autorités compétentes disposent du droit d'expropriation. Les cantons peuvent déléguer leur droit d'expropriation aux communes.71
1    Les autorités compétentes disposent du droit d'expropriation. Les cantons peuvent déléguer leur droit d'expropriation aux communes.71
2    Après clôture de la procédure d'approbation des plans, des procédures de conciliation et d'estimation sont ouvertes, au besoin, devant la commission fédérale d'estimation (commission d'estimation), conformément à la LEx72.73
3    ...74
4    Le président de la commission d'estimation peut autoriser l'envoi en possession anticipé lorsque la décision d'approbation des plans est exécutoire. L'expropriant est présumé subir un préjudice sérieux s'il ne bénéficie pas de l'entrée en possession anticipée. Au surplus, l'art. 76 LEx est applicable.
42 
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 42 - 1 Les autorités compétentes prennent les mesures nécessaires pour assurer la sécurité des travaux de construction, mettre les personnes et les biens à l'abri des dangers et protéger les riverains contre les nuisances qu'ils ne peuvent être tenus de tolérer.81
1    Les autorités compétentes prennent les mesures nécessaires pour assurer la sécurité des travaux de construction, mettre les personnes et les biens à l'abri des dangers et protéger les riverains contre les nuisances qu'ils ne peuvent être tenus de tolérer.81
2    Si des installations publiques, telles que chemins, conduites et autres ouvrages analogues, sont touchées par les travaux de construction, des mesures seront prises pour qu'elles puissent continuer d'être utilisées conformément à l'intérêt public.
3    L'utilisation économique de la propriété foncière devra être assurée pendant la construction de la route.
44
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 44 - 1 Une autorisation est nécessaire pour exécuter des travaux touchant les routes nationales, tels que la construction, la modification et le déplacement de croisements d'autres voies de communication, de cours d'eau, de téléphériques, de conduites et autres ouvrages analogues, ainsi que d'accès de routes et de chemins aux routes nationales. Ils ne doivent porter atteinte ni à la route, ni à son aménagement futur éventuel.
1    Une autorisation est nécessaire pour exécuter des travaux touchant les routes nationales, tels que la construction, la modification et le déplacement de croisements d'autres voies de communication, de cours d'eau, de téléphériques, de conduites et autres ouvrages analogues, ainsi que d'accès de routes et de chemins aux routes nationales. Ils ne doivent porter atteinte ni à la route, ni à son aménagement futur éventuel.
2    Le Conseil fédéral règle la procédure et désigne les autorités compétentes. Les propriétaires d'installations de transport existantes devront pouvoir exprimer leur avis au cours de la procédure. Sont réservées les dispositions de la loi fédérale du 24 juin 190283 concernant les installations électriques à faible et à fort courant.
3    Les autorités compétentes peuvent prendre, aux frais du contrevenant, les mesures nécessaires au rétablissement de l'état antérieur conforme au droit, indépendamment des poursuites pénales qui pourraient être dirigées contre lui.84
LTAF: 32 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre:
33 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA62, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
LTF: 42 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1bis    Lorsqu'une procédure en matière civile a été menée en anglais devant l'autorité précédente, les mémoires peuvent être rédigés en anglais.15
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.16 17
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique18. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.19
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
48 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 48 Observation - 1 Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse.
1    Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse.
2    En cas de transmission électronique, le moment déterminant pour l'observation d'un délai est celui où est établi l'accusé de réception qui confirme que la partie a accompli toutes les étapes nécessaires à la transmission.21
3    Le délai est également réputé observé si le mémoire est adressé en temps utile à l'autorité précédente ou à une autorité fédérale ou cantonale incompétente. Le mémoire doit alors être transmis sans délai au Tribunal fédéral.
4    Le délai pour le versement d'avances ou la fourniture de sûretés est observé si, avant son échéance, la somme due est versée à La Poste Suisse ou débitée en Suisse d'un compte postal ou bancaire en faveur du Tribunal fédéral.
82
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
OCFE: 25  49
OEIE: 3 
SR 814.011 Ordonnance du 19 octobre 1988 relative à l'étude de l'impact sur l'environnement (OEIE)
OEIE Art. 3 Objet de l'EIE - 1 L'EIE permet de déterminer si un projet de construction ou de modification d'une installation répond aux prescriptions sur la protection de l'environnement, dont font partie la LPE et les dispositions concernant la protection de la nature, la protection du paysage, la protection des eaux, la sauvegarde des forêts, la chasse, la pêche et le génie génétique. 6
1    L'EIE permet de déterminer si un projet de construction ou de modification d'une installation répond aux prescriptions sur la protection de l'environnement, dont font partie la LPE et les dispositions concernant la protection de la nature, la protection du paysage, la protection des eaux, la sauvegarde des forêts, la chasse, la pêche et le génie génétique. 6
2    L'autorité compétente se fonde sur les conclusions de l'étude pour décider, dans le cadre de la procédure décisive, de l'autorisation ou de l'approbation du projet, ou de l'octroi d'une concession pour l'exploitation de l'installation (art. 5). De même, lorsque la réalisation d'un projet nécessite l'autorisation d'une autorité autre que l'autorité compétente (art. 21), cette autorité se prononce elle aussi en fonction des conclusions de l'EIE.
9 
SR 814.011 Ordonnance du 19 octobre 1988 relative à l'étude de l'impact sur l'environnement (OEIE)
OEIE Art. 9 Contenu du rapport d'impact - 1 Le rapport d'impact doit être conforme à l'art. 10b, al. 2, LPE. 12
1    Le rapport d'impact doit être conforme à l'art. 10b, al. 2, LPE. 12
2    Il doit notamment contenir toutes les indications dont l'autorité compétente a besoin pour apprécier le projet au sens de l'art. 3.
3    Il doit rendre compte de tous les aspects de l'impact sur l'environnement imputables à la réalisation du projet et les évaluer aussi bien isolément que collectivement et dans leur action conjointe.
4    Il doit également présenter la manière dont les résultats des études environnementales effectuées dans le cadre de l'aménagement du territoire sont pris en compte.13
12 
SR 814.011 Ordonnance du 19 octobre 1988 relative à l'étude de l'impact sur l'environnement (OEIE)
OEIE Art. 12 Compétence - 1 Si l'EIE est effectuée par une autorité cantonale, le service spécialisé de la protection de l'environnement du canton évalue l'enquête préliminaire, le cahier des charges et le rapport d'impact.
1    Si l'EIE est effectuée par une autorité cantonale, le service spécialisé de la protection de l'environnement du canton évalue l'enquête préliminaire, le cahier des charges et le rapport d'impact.
2    Si l'EIE est effectuée par une autorité fédérale, l'OFEV évalue l'enquête préliminaire, le cahier des charges et le rapport d'impact. Il prend en compte l'avis du canton.
3    S'il s'agit d'un projet pour lequel l'annexe prévoit que l'OFEV doit être consulté, celui-ci évalue de façon sommaire l'enquête préliminaire, le cahier des charges et le rapport d'impact en s'appuyant sur l'évaluation du service spécialisé de la protection de l'environnement du canton.
13
SR 814.011 Ordonnance du 19 octobre 1988 relative à l'étude de l'impact sur l'environnement (OEIE)
OEIE Art. 13 Évaluation du rapport d'impact - 1 Le service spécialisé de la protection de l'environnement examine à la lumière des directives qu'il a édictées si les indications contenues dans le rapport d'impact sont complètes et exactes.
1    Le service spécialisé de la protection de l'environnement examine à la lumière des directives qu'il a édictées si les indications contenues dans le rapport d'impact sont complètes et exactes.
2    S'il constate que tel n'est pas le cas, il demande à l'autorité compétente de prendre contact avec le requérant pour obtenir les données manquantes ou de faire appel à des experts.
3    Il évalue si l'installation projetée est conforme aux prescriptions sur la protection de l'environnement (art. 3). S'il s'agit d'un projet pour lequel l'annexe prévoit que l'OFEV doit être consulté, celui-ci procède à une évaluation sommaire.22
4    Il communique ses conclusions à l'autorité compétente; si nécessaire, il lui demande d'imposer des charges au requérant ou de soumettre la réalisation du projet à certaines conditions.23
ORN: 2 
SR 725.111 Ordonnance du 7 novembre 2007 sur les routes nationales (ORN)
ORN Art. 2 Parties intégrantes des routes nationales - Font partie des routes nationales, compte tenu de la forme de leur aménagement et des exigences découlant d'impératifs techniques:
a  la chaussée;
b  les ouvrages d'art, y compris les passages supérieurs et inférieurs nécessités par la construction, exception faite des conduites et autres installations similaires appartenant à des tiers;
c  les jonctions, y compris les tronçons de raccordement rejoignant la prochaine route cantonale, régionale ou locale importante, pour autant que ceux-ci servent principalement au trafic à destination de la route nationale, ainsi que les intersections et giratoires;
d  les installations annexes avec les rampes d'accès et de sortie ainsi que, le cas échéant, les chemins de desserte;
e  les aires de repos avec les rampes d'accès et de sortie ainsi que les ouvrages et installations qui en font partie;
f  les installations servant à l'entretien et à l'exploitation des routes telles que les centres d'intervention, les centres d'entretien, les services de protection, les dépôts de matériel, les équipements de télécommunication, les dispositifs de contrôle des poids et autres éléments du trafic ainsi que les installations de surveillance du trafic et de relevé de l'état de la route et des données météorologiques, y compris les banques de données nécessaires;
g  les ouvrages et installations pour l'évacuation des eaux, l'utilisation d'énergie renouvelable, l'éclairage et la ventilation ainsi que les dispositifs de sécurité et les conduites;
h  les dispositifs de trafic tels que les signaux, les installations de signalisation lumineuse, les marquages, les clôtures, les dispositifs anti-éblouissement;
i  les équipements de guidage, de relevé et d'influence sur le trafic et les installations de gestion du trafic telles que les centrales prévues à cet effet, les aires d'attente, les aires de stationnement, les systèmes d'analyse et les systèmes de gestion opérationnelle du trafic, y compris les banques de données nécessaires;
j  les plantations ainsi que les talus dont l'entretien ne peut pas incomber aux riverains;
k  les ouvrages de protection contre les avalanches, les chutes de pierre et ceux de consolidation du terrain, les ouvrages de protection contre les crues et les congères qui servent de façon prépondérante les intérêts de la route nationale;
l  les ouvrages et installations aménagés au titre de la protection de l'environnement;
m  les centres de contrôle du trafic lourd, y compris les rampes d'accès et de sortie, ainsi que les ouvrages et les équipements techniques nécessaires tels que les balances ou laboratoires;
n  les voies et les aires de stationnement situées dans la zone des routes nationales, y compris les rampes d'accès et de sortie;
o  les installations douanières, à l'exception des infrastructures utilisées pour le dédouanement.
37
SR 725.111 Ordonnance du 7 novembre 2007 sur les routes nationales (ORN)
ORN Art. 37 Projet de détail - 1 L'OFROU détermine les éléments de l'ouvrage pour lesquels un projet de détail doit lui être soumis pour approbation.
1    L'OFROU détermine les éléments de l'ouvrage pour lesquels un projet de détail doit lui être soumis pour approbation.
2    L'OFROU statue sur les projets de détail dans les deux mois qui suivent la transmission de tous les documents par le canton.
PA: 5 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
35 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 35 - 1 Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
1    Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
2    L'indication des voies de droit mentionne le moyen de droit ordinaire qui est ouvert, l'autorité à laquelle il doit être adressé et le délai pour l'utiliser.
3    L'autorité peut renoncer à motiver la décision et à indiquer les moyens de droit, si elle fait entièrement droit aux conclusions des parties et si aucune partie ne réclame une motivation.
48 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
49 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
50 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
52 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
62 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 62 - 1 L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie.
1    L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie.
2    Elle peut modifier au détriment d'une partie la décision attaquée, lorsque celle-ci viole le droit fédéral ou repose sur une constatation inexacte ou incomplète des faits: pour inopportunité, la décision attaquée ne peut être modifiée au détriment d'une partie, sauf si la modification profite à la partie adverse.
3    Si l'autorité de recours envisage de modifier, au détriment d'une partie, la décision attaquée, elle l'informe de son intention et lui donne l'occasion de s'exprimer.
4    Les motifs invoqués à l'appui du recours ne lient en aucun cas l'autorité de recours.
63
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
Répertoire ATF
100-IB-404 • 111-IB-15 • 118-IB-206 • 121-II-378 • 122-II-12 • 124-II-460 • 125-III-401 • 131-II-420 • 131-II-753 • 133-II-169 • 136-I-395 • 136-II-214 • 137-II-182 • 139-II-185 • 139-II-470 • 140-II-214 • 140-II-262 • 140-II-33 • 141-II-161 • 141-II-297 • 142-I-177 • 142-II-218 • 142-II-324 • 145-II-70
Weitere Urteile ab 2000
1A.141/2006 • 1C_121/2018 • 1C_14/2011 • 1C_141/2020 • 1C_156/2012 • 1C_216/2010 • 1C_30/2018 • 1C_342/2011 • 1C_385/2016 • 1C_413/2020 • 1C_536/2009 • 1C_544/2008 • 1C_582/2013 • 1C_63/2019 • 1E.1/2006 • 4A_84/2021
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
autorité inférieure • tribunal administratif fédéral • route nationale • approbation des plans • équipement • commune • question • cff • conclusions • distance • immission • propriété • detec • réalisation • route cantonale • fonction • limitation des émissions • emploi • tribunal fédéral • accès à la route
... Les montrer tous
BVGE
2016/13 • 2007/41
BVGer
A-1040/2020 • A-1088/2018 • A-1251/2012 • A-1345/2019 • A-1524/2015 • A-1625/2018 • A-1851/2012 • A-2566/2019 • A-2575/2013 • A-2795/2017 • A-2997/2020 • A-3242/2020 • A-3637/2016 • A-3641/2016 • A-3828/2020 • A-428/2021 • A-6319/2011 • A-6754/2016
AS
AS 2022/790 • AS 2020/4085
FF
2018/4713 • 2018/I/4713 • 2021/1260