Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
5A 340/2021
Urteil vom 16. November 2021
II. zivilrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Herrmann, Präsident,
Bundesrichter Marazzi, Schöbi,
Gerichtsschreiber Monn.
Verfahrensbeteiligte
A.________,
vertreten durch Rechtsanwältin Dr. Patricia Jucker,
Beschwerdeführer,
gegen
B.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Mario Stegmann,
Beschwerdegegnerin.
Gegenstand
Abänderung Volljährigenunterhalt,
Beschwerde gegen den Entscheid des Obergerichts des Kantons Bern, 2. Zivilkammer, vom 9. März 2021
(ZK 20 556).
Sachverhalt:
A.
A.a. B.________ (geb. 1997) ist das älteste von drei Kindern von A.________ und dessen früherer Ehefrau, C.________. Sie hat eine Berufslehre als Kauffrau abgeschlossen und die Berufsmaturität erlangt. Seit Sommer 2016 studierte sie an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Winterthur. Im Juni 2019 schloss sie ihr Studium ab. A.________ lebt seit 2013 im Kanton Zürich. Er hat am 18. Februar 2015 wieder geheiratet und ist Vater eines weiteren Kindes geworden. Im September 2014 erfolgte ein Stellenwechsel von der Bundesverwaltung zur Kantonspolizei Zürich. Ein persönlicher Kontakt zwischen dem Vater und der Tochter findet seit Jahren nicht statt.
A.b. Die Ehe der Eltern wurde mit Entscheid des Regionalgerichts Emmental-Oberaargau vom 9. November 2012 geschieden. Laut Ziffer 3 der zweiten Teilvereinbarung über die Scheidungsfolgen vom 6. November 2012 ist A.________ grundsätzlich verpflichtet, monatliche Kinderalimente von Fr. 1'400.-- pro Kind auch über die Volljährigkeit hinaus zu bezahlen, bis die Erstausbildung des jeweiligen Kindes ordentlicherweise abgeschlossen ist. Während der Ausbildungszeit der Kinder ist A.________ berechtigt, seine Unterhaltsbeiträge um 45 % des Nettoeinkommens des jeweiligen Kindes pro Monat zu kürzen. Ausserdem steht es ihm gemäss der besagten Teilvereinbarung frei, im Falle einer Lohneinbusse eine Reduktion des Unterhaltsbeitrags geltend zu machen. Auch im Falle einer Herabsetzung der Alimente soll die erwähnte Kürzungs-Regelung weitergelten, solange die Unterhaltsbeiträge unter Ausserachtlassung einer Kürzung von 45 % nicht unter Fr. 1'000.-- fallen.
B.
B.a. Mit einer seit dem 18. November 2015 beim Regionalgericht Berner Jura-Seeland hängigen Klage verlangte A.________, den Volljährigenunterhalt für B.________ rückwirkend seit ihrer Volljährigkeit aufzuheben, eventualiter herabzusetzen, und B.________ zur Erstattung der Kosten des Schlichtungsverfahrens in der Höhe von Fr. 600.-- zzgl. Zins sowie zu einer Parteientschädigung für das Schlichtungsverfahren von Fr. 1'500.-- zzgl. Zins zu verurteilen.
B.b. Am 9. November 2016 erging in diesem Prozess ein erster Entscheid. Das Obergericht des Kantons Bern hob ihn am 21. September 2017 auf und wies die Sache zur neuen Beurteilung an das Regionalgericht zurück. Auf die dagegen erhobene Beschwerde von A.________ trat das Bundesgericht nicht ein (Urteil 5A 845/2017 vom 14. Mai 2018). Mit neuem Entscheid vom 4. November 2020 reduzierte das Regionalgericht den monatlichen Unterhaltsbeitrag für B.________ ab September 2015 bis und mit Juli 2019 auf Fr. 920.--; soweit weitergehend, wies es die Klage ab. Die Verfahrenskosten auferlegte es zu zwei Dritteln A.________ und zu einem Drittel B.________. Im selben Verhältnis teilte es die Parteikosten auf.
B.c. A.________ erhob Berufung und stellte das Begehren, den Volljährigenunterhalt mit Wirkung per 1. September 2015 aufzuheben, eventualiter angemessen herabzusetzen, wobei ihm nach Auskunftserteilung durch B.________ eine Frist zur Bezifferung der Anträge anzusetzen sei. Ebenso hielt er an seinem Antrag auf Rückerstattung zuviel bezahlter Unterhaltsbeiträge fest. Das Obergericht wies die Berufung mit Entscheid vom 9. März 2021 ab, "soweit darauf eingetreten werden kann und soweit sie nicht gegenstandslos geworden ist" (Dispositiv-Ziffer 1). Es "berichtigte" die Ziffer 1 des Entscheids des Regionalgerichts in dem Sinne, dass der monatliche Unterhaltsbeitrag für B.________ ab September 2015 bis und mit Juni (anstatt Juli, s. Bst. B.b) 2019 auf Fr. 920.-- reduziert wird (Dispositiv-Ziffer 2). Soweit vor Bundesgericht noch streitig, wurde A.________ verurteilt, B.________ für das erstinstanzliche Verfahren mit Fr. 11'867.90 und für das Berufungsverfahren mit Fr. 5'374.25 zu entschädigen (Dispositiv-Ziffern 5 und 8).
C.
C.a. Mit Beschwerde vom 3. Mai 2021 wendet sich A.________ (Beschwerdeführer) an das Bundesgericht. Er beantragt, seine Unterhaltspflicht für B.________ (Beschwerdegegnerin) mit Wirkung ab 1. September 2015 aufzuheben (Ziffer 1) und die Beschwerdegegnerin zu verpflichten, ihm zuviel bezahlte Unterhaltsbeiträge im Betrag von Fr. 30'355.95 zurückzuerstatten (Ziffer 2). Weiter seien die Kosten- und Entschädigungsfolgen für die kantonalen Instanzen "entsprechend dem Obsiegen des Klägers zu verlegen" (Ziffer 3). Eventualiter verlangt der Beschwerdeführer, die Sache zur Feststellung des Sachverhalts und zu neuer Entscheidung an die Vorinstanz zurückzuweisen (Ziffer 4).
C.b. Dem Gesuch des Beschwerdeführers vom 3. September 2021, der Beschwerde die aufschiebende Wirkung zu erteilen, entsprach der Instruktionsrichter mit Verfügung vom 28. September 2021.
C.c. Vom Bundesgericht dazu eingeladen, sich zur Beschwerde zu äussern, beantragt die Beschwerdegegnerin, die Beschwerde vollumfänglich abzuweisen, soweit darauf einzutreten ist (Beschwerdeantwort vom 27. September 2021). Das Obergericht erklärte mit Schreiben vom 7. September 2021, auf eine Vernehmlassung zu verzichten. Die Stellungnahmen wurden dem Beschwerdeführer zur Wahrung des rechtlichen Gehörs zur Kenntnis gebracht.
Erwägungen:
1.
Angefochten ist der Endentscheid einer letzten kantonalen Instanz, die als oberes Gericht auf Rechtsmittel hin in einer Zivilsache entschieden hat (Art. 72 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 72 Principio - 1 Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia civile. |
|
1 | Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia civile. |
2 | Al ricorso in materia civile soggiacciono anche: |
a | le decisioni in materia di esecuzione e fallimento; |
b | le decisioni in rapporto diretto con il diritto civile pronunciate in applicazione di norme di diritto pubblico, segnatamente le decisioni: |
b1 | sul riconoscimento e l'esecuzione di decisioni e sull'assistenza giudiziaria in materia civile, |
b2 | sulla tenuta del registro fondiario, dei registri dello stato civile, del registro di commercio e dei registri in materia di marchi, disegni e modelli, brevetti d'invenzione, varietà vegetali e topografie, |
b3 | sull'autorizzazione al cambiamento del nome, |
b4 | in materia di vigilanza sulle fondazioni, eccettuati gli istituti di previdenza e di libero passaggio, |
b5 | in materia di vigilanza sugli esecutori testamentari e altri rappresentanti previsti dal diritto successorio, |
b6 | in materia di protezione dei minori e degli adulti, |
b7 | ... |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 75 Autorità inferiori - 1 Il ricorso è ammissibile contro le decisioni pronunciate dalle autorità cantonali di ultima istanza, dal Tribunale amministrativo federale e dal Tribunale federale dei brevetti.36 |
|
1 | Il ricorso è ammissibile contro le decisioni pronunciate dalle autorità cantonali di ultima istanza, dal Tribunale amministrativo federale e dal Tribunale federale dei brevetti.36 |
2 | I Cantoni istituiscono tribunali superiori quali autorità cantonali di ultima istanza. Tali tribunali giudicano su ricorso, salvo nei casi in cui: |
a | una legge federale prevede un'istanza cantonale unica; |
b | un tribunale specializzato nelle controversie di diritto commerciale giudica in istanza cantonale unica; |
c | è proposta loro direttamente, con il consenso di tutte le parti, un'azione con un valore litigioso di almeno 100 000 franchi. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 90 Decisioni finali - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni che pongono fine al procedimento. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 74 Valore litigioso minimo - 1 Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a: |
|
1 | Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a: |
a | 15 000 franchi nelle controversie in materia di diritto del lavoro e di locazione; |
b | 30 000 franchi in tutti gli altri casi. |
2 | Quando il valore litigioso non raggiunge l'importo determinante secondo il capoverso 1, il ricorso è ammissibile: |
a | se la controversia concerne una questione di diritto di importanza fondamentale; |
b | se una legge federale prevede un'istanza cantonale unica; |
c | contro le decisioni delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento; |
d | contro le decisioni del giudice del fallimento e del concordato; |
e | contro le decisioni del Tribunale federale dei brevetti. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 51 Calcolo - 1 Il valore litigioso à determinato: |
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1 | Il valore litigioso à determinato: |
a | in caso di ricorso contro una decisione finale, dalle conclusioni rimaste controverse dinanzi all'autorità inferiore; |
b | in caso di ricorso contro una decisione parziale, dall'insieme delle conclusioni che erano controverse dinanzi all'autorità che ha pronunciato la decisione; |
c | in caso di ricorso contro decisioni pregiudiziali e incidentali, dalle conclusioni che sono controverse dinanzi all'autorità competente nel merito; |
d | in caso di azione, dalle conclusioni dell'attore. |
2 | Se nelle conclusioni non è chiesto il pagamento di una somma di denaro determinata, il Tribunale federale stabilisce il valore litigioso secondo il suo apprezzamento. |
3 | Gli interessi, i frutti, le spese giudiziarie e ripetibili fatti valere come pretese accessorie, i diritti riservati e le spese di pubblicazione della sentenza non entrano in linea di conto nella determinazione del valore litigioso. |
4 | Le rendite e prestazioni periodiche hanno il valore del capitale che rappresentano. Se la loro durata è incerta o illimitata, è considerato valore del capitale l'importo annuo della rendita o della prestazione moltiplicato per venti o, se si tratta di rendite vitalizie, il valore attuale del capitale corrispondente alla rendita. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 76 Diritto di ricorso - 1 Ha diritto di interporre ricorso in materia civile chi: |
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1 | Ha diritto di interporre ricorso in materia civile chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; e |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata e ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modifica della stessa. |
2 | Il diritto di ricorrere contro le decisioni di cui all'articolo 72 capoverso 2 spetta inoltre alla Cancelleria federale, ai dipartimenti federali o, in quanto lo preveda il diritto federale, ai servizi loro subordinati, se la decisione impugnata viola la legislazione federale nella sfera dei loro compiti.40 |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 100 Ricorso contro decisioni - 1 Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione. |
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1 | Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione. |
2 | Il termine è di dieci giorni per i ricorsi contro le decisioni: |
a | delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento; |
b | nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale e dell'assistenza amministrativa internazionale in materia fiscale; |
c | in materia di ritorno di un minore secondo la Convenzione europea del 20 maggio 198090 sul riconoscimento e l'esecuzione delle decisioni in materia di affidamento di minori e sul ristabilimento dell'affidamento oppure secondo la Convenzione del 25 ottobre 198091 sugli aspetti civili del rapimento internazionale di minori; |
d | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rilascio di una licenza secondo l'articolo 40d della legge del 25 giugno 195493 sui brevetti. |
3 | Il termine è di cinque giorni per i ricorsi contro le decisioni: |
a | delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento pronunciate nell'ambito dell'esecuzione cambiaria; |
b | dei Governi cantonali su ricorsi concernenti votazioni federali. |
4 | Il termine è di tre giorni per i ricorsi contro le decisioni dei Governi cantonali su ricorsi concernenti le elezioni al Consiglio nazionale. |
5 | Per i ricorsi concernenti conflitti di competenza tra due Cantoni, il termine decorre al più tardi dal giorno in cui in ciascun Cantone sono state pronunciate decisioni impugnabili mediante ricorso al Tribunale federale. |
6 | ...94 |
7 | Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 46 Sospensione - 1 I termini stabiliti in giorni dalla legge o dal giudice sono sospesi: |
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1 | I termini stabiliti in giorni dalla legge o dal giudice sono sospesi: |
a | dal settimo giorno precedente la Pasqua al settimo giorno successivo alla Pasqua incluso; |
b | dal 15 luglio al 15 agosto incluso; |
c | dal 18 dicembre al 2 gennaio incluso. |
2 | Il capoverso 1 non si applica nei procedimenti concernenti: |
a | l'effetto sospensivo e altre misure provvisionali; |
b | l'esecuzione cambiaria; |
c | i diritti politici (art. 82 lett. c); |
d | l'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale e l'assistenza amministrativa internazionale in materia fiscale; |
e | gli appalti pubblici.18 |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 45 Scadenza - 1 Se l'ultimo giorno del termine è un sabato, una domenica o un giorno riconosciuto festivo dal diritto federale o cantonale, il termine scade il primo giorno feriale seguente. |
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1 | Se l'ultimo giorno del termine è un sabato, una domenica o un giorno riconosciuto festivo dal diritto federale o cantonale, il termine scade il primo giorno feriale seguente. |
2 | È determinante il diritto del Cantone ove ha domicilio o sede la parte o il suo patrocinatore. |
2.
2.1. Im ordentlichen Beschwerdeverfahren sind in rechtlicher Hinsicht alle Rügen gemäss Art. 95 f
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
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a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
|
1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
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1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |
106 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
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1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
2.2. Was den Sachverhalt angeht, legt das Bundesgericht seinem Urteil die vorinstanzlichen Feststellungen zugrunde (Art. 105 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
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1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96 |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
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1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87 |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
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a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
|
1 | In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
2 | Le parti hanno diritto d'essere sentite. |
3 | Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti. |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 8 - Ove la legge non disponga altrimenti, chi vuol dedurre il suo diritto da una circostanza di fatto da lui asserita, deve fornirne la prova. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
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1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87 |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
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1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
Sachverhaltsfeststellung willkürlich sein soll. Einen von den tatsächlichen Feststellungen der Vorinstanz abweichenden Sachverhalt zu behaupten, genügt nicht. Auf solche rein appellatorische Kritik an dervorinstanzlichen Sachverhaltsfeststellung oder Beweiswürdigung tritt das Bundesgericht nicht ein (BGE 137 II 353 E. 5.1; 134 II 244 E. 2.2; 133 II 249 E. 1.4.2 und 1.4.3).
3.
Mit seinem Hauptantrag besteht der Beschwerdeführer darauf, der Beschwerdegegnerin keinen Volljährigenunterhalt zu schulden. Streitig ist die Frage, ob dem Beschwerdeführer angesichts des fehlenden Kontakts zwischen ihm und seiner Tochter in persönlicher Hinsicht zugemutet werden kann, der Beschwerdegegnerin Volljährigenunterhalt zu bezahlen.
3.1. Gemäss Art. 276 Abs. 1
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 276 - 1 Il mantenimento consiste nella cura, nell'educazione e in prestazioni pecuniarie.327 |
|
1 | Il mantenimento consiste nella cura, nell'educazione e in prestazioni pecuniarie.327 |
2 | I genitori provvedono in comune, ciascuno nella misura delle sue forze, al debito mantenimento del figlio e assumono in particolare le spese di cura, di educazione, di formazione e delle misure prese a sua tutela.328 |
3 | I genitori sono liberati dall'obbligo di mantenimento nella misura in cui si possa ragionevolmente pretendere che il figlio vi provveda da sé con il provento del suo lavoro o con altri mezzi. |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 285 - 1 Il contributo di mantenimento deve essere commisurato ai bisogni del figlio, alla situazione sociale e alle possibilità dei genitori; si tiene inoltre conto della sostanza e dei redditi del figlio. |
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1 | Il contributo di mantenimento deve essere commisurato ai bisogni del figlio, alla situazione sociale e alle possibilità dei genitori; si tiene inoltre conto della sostanza e dei redditi del figlio. |
2 | Il contributo di mantenimento serve anche a garantire la cura del figlio da parte dei genitori o di terzi. |
3 | Il contributo è pagato anticipatamente. Il giudice fissa le scadenze del pagamento. |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 277 - 1 L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
|
1 | L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
2 | Se, raggiunta la maggiore età, il figlio non ha ancora una formazione appropriata, i genitori, per quanto si possa ragionevolmente pretendere da loro dato l'insieme delle circostanze, devono continuare a provvedere al suo mantenimento fino al momento in cui una simile formazione possa normalmente concludersi.331 |
In wirtschaftlicher Hinsicht bedeutet Zumutbarkeit, dass ein gerechter Ausgleich gefunden werden muss zwischen dem Beitrag, der unter Berücksichtigung aller Umstände von den Eltern erwartet werden darf, und der Leistung, die dem Kind in dem Sinne zugemutet werden kann, dass es zu seinem Unterhalt durch eigenen Arbeitserwerb oder andere Mittel beiträgt (Urteile 5A 129/2019 vom 10. Mai 2019 E. 2.1; 5A 442/2016 vom 7. Februar 2017 E. 4.1, publ. in: FamPra.ch 2017 S. 595 f.; 5A 481/2016 vom 2. September 2016 E. 2.1). Bei der Beurteilung der persönlichen Zumutbarkeit ist zu beachten, dass Eltern und Kinder einander allen Beistand, alle Rücksicht und Achtung schuldig sind, die das Wohl der Gemeinschaft erfordert (Art. 272
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 272 - I genitori ed i figli si devono vicendevolmente l'assistenza, i riguardi e il rispetto che il bene della comunione richiede. |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 277 - 1 L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
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1 | L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
2 | Se, raggiunta la maggiore età, il figlio non ha ancora una formazione appropriata, i genitori, per quanto si possa ragionevolmente pretendere da loro dato l'insieme delle circostanze, devono continuare a provvedere al suo mantenimento fino al momento in cui una simile formazione possa normalmente concludersi.331 |
sich grundlos dem persönlichen Verkehr mit ihnen entzieht. Das Kind muss die Verantwortung dafür tragen, dass das Eltern-Kind-Verhältnis erheblich gestört oder gar zerstört ist, und diese Verantwortung muss ihm subjektiv zum Vorwurf gereichen (BGE 120 II 177 E. 3c; 113 II 374 E. 2; Urteile 5A 563/2008 vom 4. Dezember 2008 E. 5.1, publ. in: FamPra.ch 2009 S. 523 f.; 5C.231/2005 vom 27. Januar 2006 E. 2, auszugsweise publ. in: FamPra.ch 2006 S. 488).
Hat das Kind mit seinem Verhalten zwar dazu beigetragen, dass zwischen ihm und dem unterhaltspflichtigen Elternteil nie eine Beziehung aufgebaut werden konnte, ist es aber nicht alleine dafür verantwortlich, so ist die Leistung von Volljährigenunterhalt zumutbar (Urteile 5A 503/2012 vom 4. Dezember 2012 E. 3.3.2 und 4.2, publ. in: FamPra.ch 2013 S. 528 und 530 f.; 5A 179/2015 vom 29. Mai 2015 E. 3.1, publ. in: FamPra.ch 2015 S. 999). Diese Beurteilung kann sich insbesondere dann als heikel erweisen, wenn das Kind im Zeitpunkt der Scheidung und den Jahren unmittelbar danach den persönlichen Kontakt ablehnt. Die heftigen Emotionen, die eine Scheidung der Eltern beim Kind vielfach auslöst, und die Spannungen, die in der Scheidungssituation normalerweise entstehen, schliessen zumeist eine Verantwortlichkeit des Kindes dafür aus, dass es die persönliche Beziehung zu einem Elternteil abgebrochen hat. Ein Schuldvorwurf ist hier erst dann gerechtfertigt, wenn das Kind auch nach Erreichen der Volljährigkeit auf seiner ablehnenden Haltung gegenüber einem Elternteil beharrt, obwohl sich dieser im Verhältnis zu seinem Kind korrekt verhält (BGE 129 III 375 E. 4.2; 117 II 127 E. 3b; 113 II 374 E. 4; Urteile 5A 442/2016 vom 7. Februar 2017 E.
4.1, publ. in: FamPra.ch 2017 S. 595 f.; 5A 137/2015 vom 9. April 2015 E. 5.1; 5A 64/2015 vom 2. April 2015 E. 5.1.1; 5A 806/2011 vom 26. Januar 2012 E. 2). Letzteres ist nicht im Sinne einer schematischen Regel zu verstehen. Vielmehr gilt: Je jünger ein Kind ist, desto mehr ist es auf Volljährigenunterhalt angewiesen, aber auch umso weniger ist es dazu fähig, von traumatisierenden Erfahrungen in der Kind-Eltern-Beziehung Abstand zu gewinnen. Entsprechend höhere Anforderungen sind daher an die Einrede der Unzumutbarkeit eines sich darauf berufenden Elternteils zu stellen. Je älter hingegen ein Kind ist, desto weniger ist es im Allgemeinen auf Volljährigenunterhalt angewiesen, aber auch umso eher sollte es in der Lage sein, zu früheren Vorkommnissen Abstand zu gewinnen. Dies wiederum rechtfertigt es, entsprechend weniger hohe Anforderungen an die Einrede der Unzumutbarkeit des in Anspruch genommenen Elternteils zu stellen (BGE 129 III 375 E. 3.4; Urteil 5A 179/2015 vom 29. Mai 2015 E. 3.2, publ. in: FamPra.ch 2015 S. 999).
Während die Beurteilung der Zumutbarkeit gemäss Art. 277 Abs. 2
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 277 - 1 L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
|
1 | L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
2 | Se, raggiunta la maggiore età, il figlio non ha ancora una formazione appropriata, i genitori, per quanto si possa ragionevolmente pretendere da loro dato l'insieme delle circostanze, devono continuare a provvedere al suo mantenimento fino al momento in cui una simile formazione possa normalmente concludersi.331 |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 4 - Il giudice è tenuto a decidere secondo il diritto e l'equità quando la legge si rimette al suo prudente criterio o fa dipendere la decisione dall'apprezzamento delle circostanze, o da motivi gravi. |
als offensichtlich unbillig, als in stossender Weise ungerecht erweisen (BGE 142 III 336 E. 5.3.2; 136 III 278 E. 2.2.1; 132 III 97 E. 1).
3.2. Das Obergericht konstatiert als "gerichtsnotorisch", dass der Beschwerdeführer und die Mutter der Beschwerdegegnerin einen erbitterten Scheidungskrieg - nicht zuletzt um die Kinder - geführt haben. Dieser Streit sei nicht folgenlos an den Kindern vorbeigegangen, sondern habe sie stark belastet und vom Vater entfremdet. Der Beschwerdeführer könne nicht mit Fug behaupten, er trage an den Vorfällen während der Trennungszeit nicht zumindest eine (Mit-) Verantwortung. Dem angefochtenen Entscheid zufolge fiel der Beschwerdeführer schon damals durch selektive Wahrnehmung auf; stets habe er die Schuld bei anderen gesucht und allein die Mutter oder unfähige Behörden für die Entfremdung der Kinder verantwortlich gemacht. Handkehrum habe er sich als Vater in bestem Lichte dargestellt und an seinem Verhalten nicht die geringsten Fehler zu entdecken vermocht. Dass in Trennungs- respektive Scheidungssituationen erfahrungsgemäss beide Parteien Fehler machen und auch er für den Entfremdungsprozess der Kinder Verantwortung trägt, habe er nicht einsehen wollen oder können; daran scheine sich bis heute nichts geändert zu haben.
Das Obergericht stellt fest, dass der Beschwerdeführer abermals behaupte, ihm könne kein Fehlverhalten vorgeworfen werden, von seiner erwachsenen Tochter aber eine gewisse Reife erwarte, um von den früheren Vorkommnissen Abstand zu gewinnen. Aus Sicht der Vorinstanz "fragt sich" allerdings, ob es dem Beschwerdeführer selbst gelungen sei, über die Vergangenheit hinwegzusehen. Wahre Bemühungen, sich um die Anliegen der Tochter zu kümmern und Interesse dafür zu zeigen, seien nicht ersichtlich. Vielmehr sei aktenkundig, dass sich der Beschwerdeführer stets - und nur - dann bei der Beschwerdegegnerin gemeldet hat, wenn es darum ging, seinen Unterhaltsbeitrag anzupassen. Mit anderen Worten hätten für den Beschwerdeführer nicht die individuellen Bedürfnisse der Beschwerdegegnerin im Vordergrund gestanden, sondern in erster Linie sein finanzielles Interesse, den Unterhaltsbeitrag möglichst tief zu halten. Das möge sein gutes Recht sein, zeuge aber nicht gerade vom Bemühen des Beschwerdeführers, den gestörten Kontakt zur Tochter auf eine neue Basis zu stellen und die Beziehung zu verbessern. Vielmehr zementiere solches Gebaren das angespannte Verhältnis, obwohl vom Beschwerdeführer mindestens im gleichen Masse verlangt werden dürfe, das
Geschehene ruhen zu lassen, um einem Neuanfang den Weg zu ebnen. Das Obergericht kommt zum Schluss, dass der Beschwerdeführer nicht nur Verantwortung für die Entstehung des Zerwürfnisses trage, sondern es auch verpasst habe, eine Atmosphäre der Versöhnung zu schaffen, um der Beschwerdegegnerin einen Neuanfang zu erleichtern. Es könne deshalb keine Rede davon sein, dass nur die Beschwerdegegnerin ohne Veranlassung ihre Pflichten verletzt habe. Im Übrigen verweist der angefochtene Entscheid auf die "in allen Teilen zutreffenden" Erwägungen des Regionalgerichts; dieses habe die relevanten Vorkommnisse im Zusammenhang mit der Kontaktverweigerung ausführlich dargelegt, einlässlich gewürdigt und die richtigen Schlussfolgerungen daraus gezogen.
3.3. Der Beschwerdeführer tadelt die vorinstanzlichen Ausführungen und Schlussfolgerungen als "klar aktenwidrig" und wirft dem Obergericht vor, sein Ermessen derart zu missbrauchen, "dass von Willkür gesprochen werden muss". Vehement bestreitet er, den Kontakt zur Beschwerdegegnerin immer und ausschliesslich nur im eigenen finanziellen Interesse gesucht zu haben. Unter Hinweis auf aktenkundige Geburtstags- und Gratulationskarten aus dem Jahr 2015 besteht er darauf, sich "völlig unabhängig von Unterhaltsthemen" um andere Anliegen seiner Tochter gekümmert, sein Interesse für ihr Leben gezeigt und Angebote zur Kontaktaufnahme gemacht zu haben. Weiter übersehe die Vorinstanz, dass die Beschwerdegegnerin im Gegenzug keine einzige Kontaktaufnahme zu ihrem Vater behauptet, geschweige denn nachgewiesen, sondern einzig über ihren Rechtsvertreter Kontakte zur Unterhaltsfrage zugelassen hat. Für den Beschwerdeführer ist damit erstellt, dass das Obergericht in Bezug auf seine ernsthaften Kontaktversuche die Tatsachen verdreht und in Willkür verfällt.
Als Nächstes schildert der Beschwerdeführer, wie die Beschwerdegegnerin nicht nur jeglichen Kontakt zu ihm verweigere und eine Kontaktaufnahme durch ihn verunmögliche, sondern auch ihre Einkommensverhältnisse trotz Offenlegungs- und Mitwirkungspflicht im vorliegenden Verfahren und gegenüber anderen Behörden hartnäckig geheim halte, um ihre unberechtigten Unterhaltsforderungen durchzusetzen, und ihn, den Beschwerdeführer, mutwillig der Straftat der Vernachlässigung von Unterhaltspflichten bezichtige. Dieses dreiste Verhalten belege, dass die Beschwerdegegnerin alles unternommen habe, um sämtliche Kontaktversuche zu torpedieren und nur das Thema Unterhalt regelrecht auszuschlachten. Der Beschwerdeführer folgert, dass sich die Beschwerdegegnerin rechtsmissbräuchlich verhalte, weshalb die Unzumutbarkeit zu bejahen und seinem Hauptbegehren zu entsprechen sei. Indem die Beschwerdegegnerin auf keinen einzigen seiner Kontaktversuche reagierte, habe sie ihre familienrechtlichen Pflichten nach Art. 272
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 272 - I genitori ed i figli si devono vicendevolmente l'assistenza, i riguardi e il rispetto che il bene della comunione richiede. |
Ausführlich kommt der Beschwerdeführer auf die erstinstanzlichen Erwägungen zu sprechen, die sich das Obergericht zu eigen macht. So verkenne die Vorinstanz, dass eine reaktive Entfremdung, die sich auch noch fünf oder zehn Jahre nach dem Kontaktabbruch "kapital auswirken soll", schwerwiegende Traumata der Beschwerdegegnerin oder schwerwiegende Pathologien bei ihm, dem Beschwerdeführer, voraussetzen würde. Nichts dergleichen sei vorliegend der Fall; stattdessen habe die Beschwerdegegnerin ihn, den Beschwerdeführer, nach allen "Regeln der destruktiven Kunst" zum reinen Zahlvater degradiert und erfülle exemplarisch die Voraussetzung für die Unzumutbarkeit in persönlicher Hinsicht. Der Beschwerdeführer richtet den Fokus in der Folge auf das Gutachten von Dr. phil. D.________, Psychologin und Psychotherapeutin FSP, vom 10. September 2010, das im Eheschutzverfahren eingeholt worden sei und in den erstinstanzlichen Erwägungen mehrfach erwähnt werde. Diese Expertise sei über zehn Jahre alt und weise kapitale Mängel auf; sie widerspreche dem Gutachten der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern von Ende 2008, das beweise, dass der Kontaktabbruch in keinem Fall von ihm, dem Beschwerdeführer, verschuldet worden sei. Indem sie massgebend
auf dem Gutachten Staub basiere, sei die vorinstanzliche Würdigung der Unzumutbarkeitsfrage "schwerwiegend mangelhaft". Die in jenem Gutachten vermuteten, aber tatsächlich nicht bestehenden Traumata der Beschwerdegegnerin oder Pathologien von ihm, dem Beschwerdeführer, seien nie fachärztlich bestätigt worden. Indem die Vorinstanz sein Verhalten trotzdem in die Nähe einer Pathologie bringe, verfalle sie in Willkür. Dass bei ihm keine Pathologie, insbesondere kein Narzissmus vorliege, sei durch aktenkundige fachärztliche Erkenntnisse im Eheschutz- und Scheidungsverfahren erstellt. Entsprechend könne das, was entscheidend aus dem Gutachten Staub abgeleitet wurde, nicht hauptsächlich zur Begründung eines Gerichtsurteils herangezogen werden. Dem Obergericht wirft der Beschwerdeführer vor, seinem Gestaltungsurteil blosse Ermessenserwägungen zugrunde zu legen, anstatt den Sachverhalt abzuklären. Weder berücksichtige es das Verhalten der Beschwerdegegnerin ab Herbst 2010 noch die Tatsachen, die eine durch die Kindesmutter induzierte Entfremdung heute als sehr wahrscheinlich erscheinen lassen.
Im Ergebnis verwahrt sich der Beschwerdeführer gegen die vorinstanzliche Haltung, dass seine historische Mitverantwortung ausreiche, um ungeachtet des Verhaltens der Beschwerdegegnerin in den zehn Jahren nach der Trennung die Unzumutbarkeit "ewig zu verneinen". Anstatt ihm pauschal vorzuwerfen, dass auch er eine Mitschuld für den langandauernden Elternkonflikt und dessen Auswirkungen auf die Beschwerdegegnerin trage, hätten die Vorinstanzen seine Kontaktbemühungen und das Verhalten der Beschwerdegegnerin berücksichtigen müssen. Die negativen Erfahrungen, welche die Beschwerdegegnerin wie jedes Kind mit ihrem Vater gemacht habe, würden nicht ansatzweise genügen, um ihre komplette Kontaktverweigerung von inzwischen mehr als zehn Jahren Dauer zu begründen und ihr Fehlverhalten zu entschuldigen. Da seinerseits kein einziger konkreter Verhaltensfehler aktenkundig sei und einzig diffuse Mutmassungen im Raum ständen, sei der rechtserhebliche Sachverhalt ungenügend untersucht worden. Daran ändere auch das angebliche "stalking-Verhalten" nichts, über das sich die Beschwerdegegnerin laut dem von der Vorinstanz zitierten Schlussbericht der Beiständin beschwert habe. Dass er seine Tochter bei einer zufälligen Begegnung "instinktiv
fotografierte", als er sie beim Fahrradfahren ohne Helm in der Nähe des Bahnhofes Fraubrunnen erwischte, sei darauf zurückzuführen, dass ihm die Kindsmutter den Zugang zu allen Unterlagen und Fotos der Familie verweigerte. Nicht gelten lässt der Beschwerdeführer den vorinstanzlichen Hinweis auf die Ausführungen des Beistands der Beschwerdegegnerin, denen zufolge die Kinder ihrem Vater keine Angaben zu ihrem Leben hätten machen wollen, weil sie befürchteten, dass er diese später gegen die Mutter oder gegen sie verwenden würde. Dieses Verhalten der Beschwerdegegnerin sei der eklatante Beweis dafür, dass die Kindsmutter die Beschwerdegegnerin in ihren perfiden Kampf gegen ihn vor Gericht einbezog und die Beschwerdegegnerin entsprechend offensichtlich durch ihre Mutter induziert entfremdet worden sei. Im Übrigen seien die Aussagen des Beistandes nicht mehr wert als eine Parteiaussage, handle es sich beim Beistand doch um den früheren (Kinder-) Anwalt der Beschwerdegegnerin.
3.4. Ob dem Beschwerdeführer im Sinn von Art. 277 Abs. 2
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 277 - 1 L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
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1 | L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
2 | Se, raggiunta la maggiore età, il figlio non ha ancora una formazione appropriata, i genitori, per quanto si possa ragionevolmente pretendere da loro dato l'insieme delle circostanze, devono continuare a provvedere al suo mantenimento fino al momento in cui una simile formazione possa normalmente concludersi.331 |
Der Beschwerdeführer weist (auch) im hiesigen Verfahren jeden Fehler entschieden von sich. In seinen weitschweifigen Erörterungen begnügt er sich damit, dem angefochtenen Entscheid seine eigene Beurteilung gegenüberzustellen. Das gilt insbesondere für seine Ausführungen zum Stalking-Vorwurf und für seine Lesart des Schreibens des Beistands vom 25. Mai 2015. Was die vorinstanzlichen Feststellungen zu seinen Kontaktbemühungen angeht, stellt er nicht in Abrede, die Beschwerdegegnerin im Jahr 2015 kurz nach Eintritt der Volljährigkeit mit Blick auf die Einstellung bzw. substanzielle Herabsetzung seiner Unterhaltszahlungen kontaktiert und sein Unterhaltsangebot von Fr. 150.-- mit der Hoffnung verknüpft zu haben, die Beschwerdegegnerin werde ihm und ihr die Fortsetzung des Gerichtsverfahrens ersparen. Soweit er im hiesigen Verfahren erstmals seinen Brief an die Beschwerdegegnerin vom 26. April 2016 beibringt, ist er damit nicht zu hören. Allein der Ausgang des vorinstanzlichen Verfahrens ist kein im Sinne von Art. 99 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 99 - 1 Possono essere addotti nuovi fatti e nuovi mezzi di prova soltanto se ne dà motivo la decisione dell'autorità inferiore. |
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1 | Possono essere addotti nuovi fatti e nuovi mezzi di prova soltanto se ne dà motivo la decisione dell'autorità inferiore. |
2 | Non sono ammissibili nuove conclusioni. |
2015 oder zu früherer Zeit auch ohne Bezug zu finanziellen Fragen mit Glückwunschkarten und dergleichen an die Beschwerdegegnerin gewandt haben, so kann entgegen seiner eigenen Einschätzung jedenfalls nicht gesagt werden, er habe sich - gerade als mit der Volljährigkeit der Beschwerdegegnerin die Fortdauer seiner Unterhaltspflicht zum Thema wurde - "prioritär" in anderen als finanziellen Angelegenheiten um die Beschwerdegegnerin gekümmert. Weshalb die Vorinstanz in Willkür verfällt, wenn sie in dieser Situation die Widerstände der Beschwerdegegnerin, mit ihm Kontakt zu haben, nicht allein ihr anlastet, mag der Beschwerdeführer nicht erklären und ist auch nicht ersichtlich.
Entgegen dem, was der Beschwerdeführer glauben machen will, trifft es auch nicht zu, dass die Vorinstanz eine Mitverantwortung des Beschwerdeführers aus der Zeit der elterlichen Trennung und Scheidung gewissermassen perpetuiert bzw. unbesehen auf die Situation seit der Volljährigkeit der Beschwerdegegnerin überträgt und ihrer Beurteilung der Klage "hauptsächlich" das (heute) über zehn Jahre alte Gutachten von Dr. D.________ zugrunde legt. Der Beschwerdeführer übersieht, dass das Regionalgericht das besagte Gutachten ausdrücklich im Zusammenhang mit dem "Ursprung des Kontaktwiderstandes" der Beschwerdegegnerin zur Sprache bringt. In den zitierten Passagen ist davon die Rede, dass für die damalige Reaktion der Beschwerdegegnerin die Wechselwirkung von Negativerlebnissen mit dem Beschwerdeführer und dem begleitenden Elternkonflikt entscheidend gewesen sei. Dass das Obergericht mit Blick auf die Zeit um die Volljährigkeit der Beschwerdegegnerin die Entfremdung der Parteien "massgebend" mit gutachterlichen Einschätzungen aus dem Jahr 2010 erklären oder dem Beschwerdeführer gestützt auf diese Expertise gar schwerwiegende (Psycho-) Pathologien zuschreiben würde, ist dem angefochtenen Entscheid nicht zu entnehmen. Soweit der
Beschwerdeführer auch für die Ursachen des Kontaktabbruchs jegliche Verantwortung bestreitet und die Gründe für die Entfremdung bei seiner früheren Ehefrau ausmacht, begnügt er sich mit pauschalen Behauptungen. So erwähnt er in diesem Zusammenhang ein (nicht näher bezeichnetes) Gutachten der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern aus dem Jahr 2008. Dass er sich darauf schon im vorinstanzlichen Verfahren berufen hätte, damit aber nicht gehört worden wäre, macht er indes nicht geltend. Im Ergebnis ist weder dargetan noch ersichtlich, inwiefern sich das Obergericht bei der Beurteilung der Zumutbarkeit des Volljährigenunterhalts dem Vorwurf aussetzt, das Bundesrecht verletzt zu haben. Die Beschwerde ist in dieser Hinsicht unbegründet.
4.
Anlass zur Beschwerde gibt weiter die Ziffer 2 des angefochtenen Urteilsspruchs, in der das Obergericht den erstinstanzlichen Entscheid bezüglich der Dauer der (reduzierten) Unterhaltspflicht "berichtigt" (s. Sachverhalt Bst. B.c).
4.1. Den vorinstanzlichen Feststellungen zufolge verlangte der Beschwerdeführer im Berufungsverfahren die Aufhebung seiner Unterhaltspflicht für den Monat Juli 2019, weil die Beschwerdegegnerin ihr Studium bereits im Juni 2019 abgeschlossen habe, so dass seine Unterhaltspflicht im Juni 2019 und nicht erst im Juli 2019 ende. Das Obergericht konstatiert, dass sich die Beschwerdegegnerin einer diesbezüglichen Präzisierung des angefochtenen Entscheids nicht widersetze, weshalb das Berufungsverfahren in diesem Punkt gegenstandslos werde. Unter dem Titel einer "Berichtigung" korrigiert es in seinem Urteilsspruch den erstinstanzlichen Entscheid entsprechend.
Der Beschwerdeführer bestreitet, dass das Berufungsverfahren im fraglichen Punkt gegenstandslos geworden ist. Ebenso wenig liege ein Anwendungsfall einer Präzisierung bzw. einer Berichtigung im Sinne von Art. 334
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 334 - 1 Se il dispositivo è poco chiaro, ambiguo o incompleto oppure in contraddizione con i considerandi, il giudice, su domanda di una parte o d'ufficio, interpreta o rettifica la decisione. Nella domanda devono essere indicati i punti contestati e le modifiche auspicate. |
|
1 | Se il dispositivo è poco chiaro, ambiguo o incompleto oppure in contraddizione con i considerandi, il giudice, su domanda di una parte o d'ufficio, interpreta o rettifica la decisione. Nella domanda devono essere indicati i punti contestati e le modifiche auspicate. |
2 | Gli articoli 330 e 331 si applicano per analogia. Se la rettifica concerne errori di scrittura o di calcolo il giudice può rinunciare a interpellare le parti. |
3 | La decisione sulla domanda di interpretazione o di rettifica è impugnabile mediante reclamo. |
4 | La decisione interpretata o rettificata è notificata alle parti. |
4.2. Nach Massgabe von Art. 241
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 241 Transazione, acquiescenza e desistenza - 1 In caso di transazione, acquiescenza o desistenza, le parti devono firmare il relativo verbale. |
|
1 | In caso di transazione, acquiescenza o desistenza, le parti devono firmare il relativo verbale. |
2 | La transazione, l'acquiescenza e la desistenza hanno l'effetto di una decisione passata in giudicato. |
3 | Il giudice stralcia la causa dal ruolo. |
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 241 Transazione, acquiescenza e desistenza - 1 In caso di transazione, acquiescenza o desistenza, le parti devono firmare il relativo verbale. |
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1 | In caso di transazione, acquiescenza o desistenza, le parti devono firmare il relativo verbale. |
2 | La transazione, l'acquiescenza e la desistenza hanno l'effetto di una decisione passata in giudicato. |
3 | Il giudice stralcia la causa dal ruolo. |
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 241 Transazione, acquiescenza e desistenza - 1 In caso di transazione, acquiescenza o desistenza, le parti devono firmare il relativo verbale. |
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1 | In caso di transazione, acquiescenza o desistenza, le parti devono firmare il relativo verbale. |
2 | La transazione, l'acquiescenza e la desistenza hanno l'effetto di una decisione passata in giudicato. |
3 | Il giudice stralcia la causa dal ruolo. |
4.3. Angesichts dieser Vorgaben, die auch für das Berufungsverfahren gelten (Art. 219
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 219 - Salvo che la legge disponga altrimenti, le disposizioni del presente titolo si applicano alla procedura ordinaria, nonché, per analogia, a tutte le altre procedure. |
Wie sich aus der aktenkundigen Berufungsantwort ohne Weiteres ergibt (Art. 105 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
|
1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96 |
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 318 Decisione - 1 L'autorità giudiziaria superiore può: |
|
1 | L'autorità giudiziaria superiore può: |
a | confermare il giudizio impugnato; |
b | statuire essa stessa; oppure |
c | rinviare la causa alla giurisdizione inferiore, se: |
c1 | non è stata giudicata una parte essenziale dell'azione, oppure |
c2 | i fatti devono essere completati in punti essenziali. |
2 | L'autorità giudiziaria superiore notifica la sua decisione con motivazione scritta. |
3 | Se statuisce essa stessa, l'autorità giudiziaria superiore pronuncia anche sulle spese giudiziarie della procedura di prima istanza. |
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 318 Decisione - 1 L'autorità giudiziaria superiore può: |
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1 | L'autorità giudiziaria superiore può: |
a | confermare il giudizio impugnato; |
b | statuire essa stessa; oppure |
c | rinviare la causa alla giurisdizione inferiore, se: |
c1 | non è stata giudicata una parte essenziale dell'azione, oppure |
c2 | i fatti devono essere completati in punti essenziali. |
2 | L'autorità giudiziaria superiore notifica la sua decisione con motivazione scritta. |
3 | Se statuisce essa stessa, l'autorità giudiziaria superiore pronuncia anche sulle spese giudiziarie della procedura di prima istanza. |
Prozesskosten auswirkt.
5.
In der Folge dreht sich der Streit um die Höhe des Unterhaltsbeitrags, den der Beschwerdeführer der Beschwerdegegnerin von September 2015 bis Juni 2019 schuldet. Anlass zur Beschwerde gibt zunächst die Art und Weise, wie das Obergericht die monatlich geschuldete Summe Geldes ermittelt.
5.1. Der angefochtene Entscheid erinnert daran, dass die Beurteilung des Unterhaltsanspruchs auf einer gerichtlichen Würdigung sämtlicher Umstände des konkreten Einzelfalls nach pflichtgemässem Ermessen beruhe und sämtliche bekannten Berechnungsmethoden lediglich Hilfsmittel darstellen würden, welche die Lebenswirklichkeit nicht 1:1 abzubilden vermögen. Gerade wenn - wie hier - erst im Nachhinein über die Abänderung entschieden werde, lasse sich nicht detailliert jede Entwicklung nachzeichnen. Eine (Schein-) Genauigkeit vorzutäuschen, die den Berechnungen nicht zukommen kann, mache keinen Sinn. Entsprechend sei nicht zu beanstanden, wenn das Regionalgericht gewisse Standardisierungen, Vereinfachungen bzw. grosszügige Rundungen vorgenommen hat. Dies gelte insbesondere für die Ermittlung durchschnittlicher Einkünfte über einen längeren Zeitraum. Entscheidend sei nicht eine frankengenaue Bestimmung, sondern eine ungefähre durchschnittliche Grössenordnung, die der ganzen Zeitperiode zugrunde gelegt werden kann. Das Obergericht betont, dass sich die Berufungsinstanz bei der Überprüfung der erstinstanzlichen Ermessensausübung eine gewisse Zurückhaltung auferlegen könne und letztlich nur dann eingreife, wenn der Vorrichter Tatsachen
berücksichtigt hat, die keine Rolle hätten spielen dürfen, oder umgekehrt Umstände beiseite gelassen hat, die zwingend hätten berücksichtigt werden müssen.
In der Folge geht die Vorinstanz zunächst auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Beschwerdeführers ein. Sie findet, die vom Regionalgericht aus der Gegenüberstellung von Einkommen und Bedarf errechneten freien Mittel von monatlich Fr. 920.-- seien nicht zu beanstanden. Mit Bezug auf die Beschwerdegegnerin kommt das Obergericht zum Schluss, indem das Regionalgericht die zumutbare Eigenleistung der Beschwerdegegnerin auf monatlich Fr. 500.-- veranschlage, überschreite es sein Ermessen nicht.Ausgehend vom monatlichen Bedarf von Fr. 2'500.--, dem väterlichen Unterhaltsbeitrag von Fr. 920.- und der Ausbildungszulage von Fr. 290.-- falle grosso modo ein Defizit von Fr. 800.-- an, das von der Kindsmutter in natura (Kost und Logis) oder durch Barunterhalt getragen werden müsse. Der von der Mutter zu tragende Anteil sei damit fast gleich hoch wie der väterliche Unterhaltsbeitrag, obwohl die Mutter bei einer Erwerbstätigkeit von 100 % deutlich weniger verdient bzw. verdienen könnte als der Beschwerdeführer; dieser selbst beziffere die maximal anrechenbaren Einkünfte der Mutter mit monatlich Fr. 6'500.--. Wie diese "hilfsweise angestellte" Bedarfsrechnung zeige, seien die Einkünfte der Mutter von untergeordneter Bedeutung. Eine
Beteiligung der Mutter am Volljährigenunterhalt brauche nicht genauer analysiert zu werden, da deren Einkommensverhältnisse jedenfalls nicht zu einer Reduktion der väterlichen Unterhaltspflicht führen könnten. Entsprechend seien sämtliche Beweisanträge des Beschwerdeführers zur Abklärung der mütterlichen Einkünfte abzuweisen. Weiter stellt das Obergericht klar, dass das Regionalgericht keine genauere Bedarfsermittlung habe vornehmen müssen. Die Grössenordnung des Bedarfs der Beschwerdegegnerin habe sich aus dem Verfahren der unentgeltlichen Rechtspflege ergeben und sei nachvollziehbar gewesen; dass der Unterhaltsbeitrag des Beschwerdeführers zusammen mit dem Eigenverdienst der Beschwerdegegnerin deren Bedarf nicht zu decken vermöge, sei klar gewesen. Schliesslich erklärt das Obergericht, die erste Instanz habe ihr Ermessen nicht überschritten, wenn sie das Vermögen der Beschwerdegegnerin unangetastet liess.
5.2. Der Beschwerdeführer besteht darauf, dass die Feststellung der Referenzwerte für die Unterhaltsberechnung - die Ermittlung von Einkommen und Bedarf der Familienmitglieder - nicht ausschliesslich auf Ermessen beruhe, sondern sich in erster Linie an den tatsächlichen Verhältnissen orientiere. Indem das Obergericht die Referenzwerte ausschliesslich unter Ermessensgesichtspunkten beurteile und sich mit den tatsächlichen Verhältnissen nicht auseinandersetze, wende es das Ermessen in einem Bereich an, in welchem ihm das Gesetz kein Ermessen einräume. Darin erblickt der Beschwerdeführer eine Verletzung des Unterhaltsrechts; namentlich Art. 276
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 276 - 1 Il mantenimento consiste nella cura, nell'educazione e in prestazioni pecuniarie.327 |
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1 | Il mantenimento consiste nella cura, nell'educazione e in prestazioni pecuniarie.327 |
2 | I genitori provvedono in comune, ciascuno nella misura delle sue forze, al debito mantenimento del figlio e assumono in particolare le spese di cura, di educazione, di formazione e delle misure prese a sua tutela.328 |
3 | I genitori sono liberati dall'obbligo di mantenimento nella misura in cui si possa ragionevolmente pretendere che il figlio vi provveda da sé con il provento del suo lavoro o con altri mezzi. |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 277 - 1 L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
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1 | L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
2 | Se, raggiunta la maggiore età, il figlio non ha ancora una formazione appropriata, i genitori, per quanto si possa ragionevolmente pretendere da loro dato l'insieme delle circostanze, devono continuare a provvedere al suo mantenimento fino al momento in cui una simile formazione possa normalmente concludersi.331 |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 285 - 1 Il contributo di mantenimento deve essere commisurato ai bisogni del figlio, alla situazione sociale e alle possibilità dei genitori; si tiene inoltre conto della sostanza e dei redditi del figlio. |
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1 | Il contributo di mantenimento deve essere commisurato ai bisogni del figlio, alla situazione sociale e alle possibilità dei genitori; si tiene inoltre conto della sostanza e dei redditi del figlio. |
2 | Il contributo di mantenimento serve anche a garantire la cura del figlio da parte dei genitori o di terzi. |
3 | Il contributo è pagato anticipatamente. Il giudice fissa le scadenze del pagamento. |
Beschwerdeführer daran, dass das Bundesgericht für den Barunterhalt des Kindes die zweistufige Methode mit Überschussverteilung schweizweit für verbindlich erklärt habe, die Anwendung dieser Methode somit nicht im Ermessen der kantonalen Gerichte stehe. Indem das Obergericht bei der Berechnung des Volljährigenunterhalts bzw. bei der Überprüfung des erstinstanzlichen Entscheids die zweistufige Methode nicht anwende bzw. überhaupt keine Methode anwende, verletze es die verbindlichen Vorgaben zur Unterhaltsberechnung, die bereits zitierten Gesetzesvorschriften und das Willkürverbot (Art. 9
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato. |
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 310 Motivi d'appello - Con l'appello possono essere censurati: |
|
a | l'errata applicazione del diritto; |
b | l'errato accertamento dei fatti. |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato. |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
|
1 | In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
2 | Le parti hanno diritto d'essere sentite. |
3 | Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti. |
5.3.
5.3.1. Zur Prüfungsbefugnis der Berufungsinstanz ist Folgendes klarzustellen: Mit der Berufung kann die unrichtige Rechtsanwendung und die unrichtige Feststellung des Sachverhaltes (Art. 310
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 310 Motivi d'appello - Con l'appello possono essere censurati: |
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a | l'errata applicazione del diritto; |
b | l'errato accertamento dei fatti. |
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 157 Libero apprezzamento delle prove - Il giudice fonda il proprio convincimento apprezzando liberamente le prove. |
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 310 Motivi d'appello - Con l'appello possono essere censurati: |
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a | l'errata applicazione del diritto; |
b | l'errato accertamento dei fatti. |
4A 215/2017 vom 15. Januar 2019 E. 3.4; 4A 96/2015 vom 1. Juni 2015 E. 4.2; 5A 198/2012 vom 24. August 2012 E. 4.2). Eine Einschränkung der Prüfungsbefugnis kann eine Verletzung des rechtlichen Gehörs bzw. eine formelle Rechtsverweigerung bedeuten (vgl. BGE 131 II 271 E. 11.7.1). Ob ein Gericht seine Kognition auf unzulässige Weise eingeschränkt hat, beurteilt sich freilich nicht nach den in der Urteilsbegründung verwendeten Worten und Formulierungen, sondern nach dem tatsächlichen Gehalt des Urteils (Urteil 5A 198/2012 vom 24. August 2012 E. 8.2.3).
Allein dass das erstinstanzliche Gericht in bestimmter Hinsicht auf sein Ermessen verwiesen ist, berechtigt die Berufungsinstanz entgegen der Meinung des Obergerichts also nicht, bei der Überprüfung des erstinstanzlichen Entscheids "eine gewisse Zurückhaltung" zu üben. Eine solche Beschränkung der Prüfungsbefugnis würde nach dem Gesagten vielmehr voraussetzen, dass Verhältnisse zu beurteilen sind, die das erstinstanzliche Gericht aufgrund seiner Nähe zur Sache oder seiner Fachkenntnis besser kennt und überblickt. Inwiefern dies im vorliegenden Streit um den Volljährigenunterhalt nach Art. 277 Abs. 2
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 277 - 1 L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
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1 | L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
2 | Se, raggiunta la maggiore età, il figlio non ha ancora una formazione appropriata, i genitori, per quanto si possa ragionevolmente pretendere da loro dato l'insieme delle circostanze, devono continuare a provvedere al suo mantenimento fino al momento in cui una simile formazione possa normalmente concludersi.331 |
2019 E. 2.2 mit Hinweisen). Ermessens- und damit Rechtsfrage ist hingegen, ob den Eltern die Bezahlung von Volljährigenunterhalt unter den gegebenen tatsächlichen Umständen im Sinne von Art. 277 Abs. 2
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 277 - 1 L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
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1 | L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
2 | Se, raggiunta la maggiore età, il figlio non ha ancora una formazione appropriata, i genitori, per quanto si possa ragionevolmente pretendere da loro dato l'insieme delle circostanze, devono continuare a provvedere al suo mantenimento fino al momento in cui una simile formazione possa normalmente concludersi.331 |
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 310 Motivi d'appello - Con l'appello possono essere censurati: |
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a | l'errata applicazione del diritto; |
b | l'errato accertamento dei fatti. |
ermessensweise festlegen darf, ohne sich um die Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts zu kümmern.
Nach alledem verträgt sich die Art und Weise, wie das Obergericht als Berufungsinstanz seine Prüfungsbefugnis bezüglich der erstinstanzlichen Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse beschränken will, nicht mit dem Bundesrecht. Welche Konsequenzen sich daraus für den Ausgang des vorliegenden Prozesses ergeben, lässt sich nicht abstrakt beurteilen, sondern ist bezogen auf die konkret umstrittenen Positionen in der Unterhaltsberechnung anhand der diesbezüglichen Beanstandungen des Beschwerdeführers zu untersuchen (dazu unten E. 6 bis 8).
5.3.2. Was die Methode der Unterhaltsberechnung angeht, trifft es zu, dass nach der neuesten Rechtsprechung des Bundesgerichts bei der Berechnung des Barunterhalts eines Kindes in der Regel die zweistufige Methode anzuwenden ist. Demnach sind zum einen die finanziellen Ressourcen der beteiligten Personen zu ermitteln. Hierfür sind in erster Linie die effektiven, gegebenenfalls die hypothetischen Einkommen relevant. Zum andern ist der Bedarf der von der Unterhaltsberechnung betroffenen Personen festzustellen; dieser ist keine feste Grösse, sondern ergibt sich aus den konkreten Bedürfnissen und den verfügbaren Mitteln. In einem zweiten Schritt sind die vorhandenen Mittel so auf die beteiligten Familienmitglieder zu verteilen, dass das betreibungsrechtliche bzw. bei genügenden Mitteln das sog. familienrechtliche Existenzminimum der Beteiligten gedeckt und alsdann ein allenfalls verbleibender Überschuss nach der konkreten Situation ermessensweise verteilt wird (BGE 147 III 265 E. 6.6 und 7 mit Hinweisen). Was den Volljährigenunterhalt im Speziellen angeht, ist allerdings zu beachten, dass dieser nach Gesetz und Rechtsprechung sowohl dem (Bar- und Betreuungs-) Unterhalt der minderjährigen Kinder als auch dem allenfalls geschuldeten
(nach-) ehelichen Unterhalt nachgeht (BGE 146 III 169 E. 4.2; 132 III 209 E. 2.3). Massgebend ist dabei das familienrechtliche Existenzminimum der übrigen Familienmitglieder; darauf haben sowohl die minderjährigen Kinder als auch die Ehegatten bei genügenden Mitteln grundsätzlich Anspruch. Weil aber auch der Anspruch nach Art. 277 Abs. 2
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 277 - 1 L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
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1 | L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
2 | Se, raggiunta la maggiore età, il figlio non ha ancora una formazione appropriata, i genitori, per quanto si possa ragionevolmente pretendere da loro dato l'insieme delle circostanze, devono continuare a provvedere al suo mantenimento fino al momento in cui una simile formazione possa normalmente concludersi.331 |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 277 - 1 L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
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1 | L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
2 | Se, raggiunta la maggiore età, il figlio non ha ancora una formazione appropriata, i genitori, per quanto si possa ragionevolmente pretendere da loro dato l'insieme delle circostanze, devono continuare a provvedere al suo mantenimento fino al momento in cui una simile formazione possa normalmente concludersi.331 |
Angesichts dieser Vorgaben ist der angefochtene Entscheid in methodischer Hinsicht nicht zu beanstanden: Das Obergericht nennt die monatlich verfügbaren Mittel (anrechenbares Einkommen des Beschwerdeführers von Fr. 10'000.--, eigene Einkünfte der Beschwerdegegnerin von Fr. 500.--, laut Beschwerdeführer maximal anrechenbare Einkünfte der Mutter von Fr. 6'500.-- sowie Ausbildungszulage von Fr. 290.--). Den Bedarf der Beschwerdegegnerin beziffert es mit Fr. 2'500.--; bezüglich des Bedarfs des Beschwerdeführers stellt es auf den von ihm geltend gemachten Betrag von Fr. 9'550.40 ab, von dem es den Betrag von "rund Fr. 700.--" abzieht, den der Beschwerdeführer unter dem Titel "20 % Zuschlag auf Notbedarf Kläger" in Anspruch nimmt. Ausgehend davon werde mit den vom Regionalgericht berechneten freien Mitteln von monatlich Fr. 920.-- der familienrechtliche Grundbedarf des Beschwerdeführers nicht angetastet. Schliesslich liefert der angefochtene Entscheid auch eine Erklärung, weshalb es sich bei dieser Ausgangslage erübrige, näher auf die Situation der Mutter der Beschwerdegegnerin einzugehen (s. oben E. 5.1). Allein unter methodischen Gesichtspunkten setzt sich der Beschwerdeführer mit diesen Teilen der vorinstanzlichen Urteilsbegründung
nicht auseinander. Bloss zu behaupten, die Vorinstanz wende die zweistufige Methode nicht an bzw. wende gar keine Methode an, genügt nicht. Im Übrigen ist auf Erwägung 8.2 zu verweisen.
6.
Was die konkrete Berechnung des Unterhalts angeht, ist zunächst das anrechenbare Einkommen der Beschwerdegegnerin streitig.
6.1. Gemäss Art. 285 Abs. 1
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 285 - 1 Il contributo di mantenimento deve essere commisurato ai bisogni del figlio, alla situazione sociale e alle possibilità dei genitori; si tiene inoltre conto della sostanza e dei redditi del figlio. |
|
1 | Il contributo di mantenimento deve essere commisurato ai bisogni del figlio, alla situazione sociale e alle possibilità dei genitori; si tiene inoltre conto della sostanza e dei redditi del figlio. |
2 | Il contributo di mantenimento serve anche a garantire la cura del figlio da parte dei genitori o di terzi. |
3 | Il contributo è pagato anticipatamente. Il giudice fissa le scadenze del pagamento. |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 276 - 1 Il mantenimento consiste nella cura, nell'educazione e in prestazioni pecuniarie.327 |
|
1 | Il mantenimento consiste nella cura, nell'educazione e in prestazioni pecuniarie.327 |
2 | I genitori provvedono in comune, ciascuno nella misura delle sue forze, al debito mantenimento del figlio e assumono in particolare le spese di cura, di educazione, di formazione e delle misure prese a sua tutela.328 |
3 | I genitori sono liberati dall'obbligo di mantenimento nella misura in cui si possa ragionevolmente pretendere che il figlio vi provveda da sé con il provento del suo lavoro o con altri mezzi. |
6.2. Das Obergericht stellt fest, dass die Beschwerdegegnerin gelernte Kauffrau sei, es aber vorgezogen habe, stundenweise in der Migros zu arbeiten. Dass solche Stellen wegen der Flexibilität bezüglich der Arbeitseinsätze gerade bei Studenten beliebt sind, sei notorisch. Zwar seien besser bezahlte Alternativen denkbar. Der Beschwerdegegnerin müsse aber gestattet sein, ihre Erwerbskapazität mit einer auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Anstellung auszuschöpfen. Aus den aktenkundigen Lohnbelegen der Beschwerdegegnerin (Klagebeilagen 42 und 53) gehe hervor, dass sie Anfang 2017 monatliche Einkünfte bei der Migros zwischen Fr. 500.-- und Fr. 800.-- erzielte. Die Vorinstanz folgert, diese Einkünfte würden sich im Rahmen einer 20%-Teilzeitstelle im Niedriglohnbereich bewegen, was praxisgemäss die Höchstgrenze des Zumutbaren darstelle. Mit Blick auf die zeitliche Belastung durch das Studium und angesichts der Tatsache, dass die Beschwerdegegnerin in der Region Biel wohne und in Winterthur studierte, habe das Regionalgericht sein Ermessen nicht überschritten, wenn es die zumutbare Eigenleistung der Beschwerdegegnerin auf Fr. 500.-- veranschlagte. Um ermessensweise zu diesem Ergebnis zu gelangen, seien im Übrigen weder weitere
Lohnabrechnungen der Beschwerdegegnerin noch das Einholen von Auskünften bei der AHV-Ausgleichskasse notwendig. Entsprechend seien die im Berufungsverfahren gestellten Beweis- bzw. Prozessanträge des Beschwerdeführers abzuweisen. Soweit der Beschwerdeführer der Beschwerdegegnerin Einkünfte in der Höhe von rund Fr. 1'600.-- anrechnen wolle, entspräche dies laut Vorinstanz einer ganzjährigen 40%-Teilzeitstelle. Damit werde der Rahmen zumutbarer Eigenleistungen offenkundig gesprengt; dem Unterhaltsberechtigten könne nicht grösstmöglicher, sondern nur zumutbarer Einsatz abverlangt werden. Das Obergericht kommt zum Schluss, dass das Regionalgericht mit der Anrechnung von Eigeneinkünften in der Höhe von Fr. 500.-- insgesamt einen gerechten und angemessenen Ausgleich zwischen der Belastung des Beschwerdeführers und zumutbarer Eigenleistung der Beschwerdegegner getroffen habe. Im Übrigen erwägt es, dass selbst ein moderat höher festgesetztes Einkommen der Beschwerdegegnerin nichts am Unterhaltsbeitrag ändern würde, weil der Bedarf der erwachsenen Tochter auch dann ungedeckt bliebe, wenn man (unter Berücksichtigung der Ausbildungszulage und des väterlichen Unterhaltsbeitrags) etwas höhere Gesamteinkünfte von rund Fr. 1'800.-- pro Monat
veranschlagen würde.
6.3.
6.3.1. Der Beschwerdeführer reklamiert, dass die Beschwerdegegnerin laut den erwähnten Belegen der Migros im Februar 2017 Fr. 651.65, im März 2017 Fr. 833.50 und im April 2017 Fr. 642.60 (jeweils netto) verdient habe, was im Durchschnitt Fr. 709.-- pro Monat ergebe. Indem es ihr monatlich Fr. 500.-- anrechne, stelle das Obergericht das Einkommen der Beschwerdegegnerin aktenwidrig bzw. willkürlich fest.
Die Rüge läuft ins Leere. Die Anrechnung des Betrages von Fr. 500.-- beschlägt nicht die Feststellung des Sachverhalts. Das Obergericht beurteilt damit die Rechtsfrage, in welchem Umfang der Beschwerdegegnerin zugemutet werden kann, ihren Unterhalt mit eigenen Mitteln zu bestreiten. Tatsächlicher Natur ist die beweiswürdigende Erkenntnis der Vorinstanz, das Einkommen der Beschwerdegegnerin Anfang 2017 bewege sich zwischen Fr. 500.-- und Fr. 800.--. Dass allein diese Erkenntnis im Sinne von Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
|
1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87 |
6.3.2. Der Beschwerdeführer besteht darauf, dass die Beschwerdegegnerin als Unterhaltsklägerin nach Massgabe von Art. 8
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 8 - Ove la legge non disponga altrimenti, chi vuol dedurre il suo diritto da una circostanza di fatto da lui asserita, deve fornirne la prova. |
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 55 Principio dispositivo e riserva del principio inquisitorio - 1 Le parti devono dedurre in giudizio i fatti su cui poggiano le loro domande e indicare i mezzi di prova. |
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1 | Le parti devono dedurre in giudizio i fatti su cui poggiano le loro domande e indicare i mezzi di prova. |
2 | Sono fatte salve le disposizioni di legge concernenti l'accertamento dei fatti e l'assunzione delle prove d'ufficio. |
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 160 Obbligo di cooperazione - 1 Le parti e i terzi sono tenuti a cooperare all'assunzione delle prove. Devono in particolare: |
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1 | Le parti e i terzi sono tenuti a cooperare all'assunzione delle prove. Devono in particolare: |
a | in qualità di parte o testimone, dire la verità; |
b | produrre documenti; sono eccettuati i documenti inerenti ai contatti tra una parte o un terzo e un avvocato autorizzato a esercitare la rappresentanza professionale in giudizio o un consulente in brevetti ai sensi dell'articolo 2 della legge del 20 marzo 200964 sui consulenti in brevetti; |
c | tollerare l'ispezione oculare della loro persona o dei loro beni da parte di un consulente tecnico. |
2 | Il giudice decide secondo il proprio apprezzamento in merito all'obbligo di cooperazione dei minori. Prende in considerazione il bene del minore. |
3 | I terzi tenuti a cooperare hanno diritto a un adeguato indennizzo. |
Auch diese Argumentation geht fehl. Nach Art. 8
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 8 - Ove la legge non disponga altrimenti, chi vuol dedurre il suo diritto da una circostanza di fatto da lui asserita, deve fornirne la prova. |
Niedriglohnbereich bewegen (E. 6.2). Aus den dargelegten Gründen erübrigen sich bei dieser Ausgangslage Erörterungen zur Frage, ob die Beschwerdegegnerin hinsichtlich ihrer Einkünfte substanziierte Behauptungen aufstellte oder ihrer Mitwirkungspflicht hinreichend nachkam. Ist der Beschwerdeführer mit dem vorinstanzlichen Beweisergebnis nicht einverstanden, so muss er in einem ersten Schritt nachweisen, dass diese Sachverhaltsfeststellung im Sinne von Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
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1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87 |
6.3.3. In der Folge bemängelt der Beschwerdeführer, dass die fraglichen Lohnbelege nur einen sehr kleinen Teil der streitbetroffenen Zeitperiode von 46 Monaten repräsentieren und deshalb nicht zum Nachweis des tatsächlichen Einkommens der Beschwerdegegnerin in der Zeit von September 2015 bis Juni 2019 taugen würden. Die Beschwerdegegnerin habe im fraglichen Zeitabschnitt nachweislich erheblich mehr verdient. Gemäss der aktenkundigen Steuerveranlagung für das Jahr 2016 habe sie ein Nettojahreseinkommen von Fr. 12'870.--, monatlich also Fr. 1'072.50 erzielt. Indem die Vorinstanz dieses Aktenstück nicht berücksichtige, stelle sie das tatsächliche Einkommen der Beschwerdegegnerin willkürlich fest. Der Beschwerdeführer insistiert, dass der Ermessensspielraum bei der Bestimmung des anrechenbaren Einkommens das Gericht im Rahmen der Unterhaltsberechnung nach der zweistufigen Methode nicht davon entbinde, zuerst das tatsächliche Einkommen zu ermitteln. Erst wenn dies geschehen sei, könne in Ausübung des Ermessens beurteilt werden, ob das effektiv erzielte Einkommen ganz oder nur teilweise auf den Bedarf des Kindes anzurechnen sei. Die Rechtsprechung, wonach eine Ermessensausübung nicht schon auf der Stufe der Einkommensermittlung, sondern
erst bei der Überschussverteilung erfolgen könne, gelte auch für das Einkommen des Kindes. Die Vorinstanz rechne der Beschwerdegegnerin ein hypothetisches Einkommen von Fr. 500.-- an, ohne sich mit den tatsächlichen Verhältnissen auseinanderzusetzen. Sie wende damit Art. 276 Abs. 3
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 276 - 1 Il mantenimento consiste nella cura, nell'educazione e in prestazioni pecuniarie.327 |
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1 | Il mantenimento consiste nella cura, nell'educazione e in prestazioni pecuniarie.327 |
2 | I genitori provvedono in comune, ciascuno nella misura delle sue forze, al debito mantenimento del figlio e assumono in particolare le spese di cura, di educazione, di formazione e delle misure prese a sua tutela.328 |
3 | I genitori sono liberati dall'obbligo di mantenimento nella misura in cui si possa ragionevolmente pretendere che il figlio vi provveda da sé con il provento del suo lavoro o con altri mezzi. |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 277 - 1 L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
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1 | L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
2 | Se, raggiunta la maggiore età, il figlio non ha ancora una formazione appropriata, i genitori, per quanto si possa ragionevolmente pretendere da loro dato l'insieme delle circostanze, devono continuare a provvedere al suo mantenimento fino al momento in cui una simile formazione possa normalmente concludersi.331 |
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 152 Diritto alla prova - 1 Ogni parte può pretendere che il giudice assuma tutti i pertinenti mezzi di prova offerti tempestivamente e nelle forme prescritte. |
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1 | Ogni parte può pretendere che il giudice assuma tutti i pertinenti mezzi di prova offerti tempestivamente e nelle forme prescritte. |
2 | Il giudice prende in considerazione mezzi di prova ottenuti illecitamente soltanto se l'interesse all'accertamento della verità prevale. |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
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1 | In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
2 | Le parti hanno diritto d'essere sentite. |
3 | Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti. |
Die Beanstandungen sind begründet. Was im Sinn von Art. 276 Abs. 3
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 276 - 1 Il mantenimento consiste nella cura, nell'educazione e in prestazioni pecuniarie.327 |
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1 | Il mantenimento consiste nella cura, nell'educazione e in prestazioni pecuniarie.327 |
2 | I genitori provvedono in comune, ciascuno nella misura delle sue forze, al debito mantenimento del figlio e assumono in particolare le spese di cura, di educazione, di formazione e delle misure prese a sua tutela.328 |
3 | I genitori sono liberati dall'obbligo di mantenimento nella misura in cui si possa ragionevolmente pretendere che il figlio vi provveda da sé con il provento del suo lavoro o con altri mezzi. |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 277 - 1 L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
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1 | L'obbligo di mantenimento dura fino alla maggiore età del figlio. |
2 | Se, raggiunta la maggiore età, il figlio non ha ancora una formazione appropriata, i genitori, per quanto si possa ragionevolmente pretendere da loro dato l'insieme delle circostanze, devono continuare a provvedere al suo mantenimento fino al momento in cui una simile formazione possa normalmente concludersi.331 |
zu gelten hat: Zu den Einkünften, die in der Unterhaltsberechnung als Einkommen des Kindes einzusetzen sind, zählt insbesondere auch das Erwerbseinkommen (BGE 147 III 265 E. 7.1 i.f.). Der angefochtene Entscheid verletzt das Bundesrecht.
Nach dem Gesagten stellt das Obergericht den Sachverhalt unvollständig und damit im Sinne von Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
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1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87 |
sich geschlossener Zeitabschnitt aus der Vergangenheit zu beurteilen ist, geht auch die vorinstanzliche Überlegung fehl, wonach von ihr nicht verlangt werden könne, ihr Studium durch eine Ausdehnung ihrer Erwerbstätigkeit erheblich zu verlängern, nur um den Beschwerdeführer zu schonen. Dass ihre Erwerbstätigkeit die Beschwerdegegnerin daran gehindert hätte, ihr Studium zügig abzuschliessen, ist dem angefochtenen Entscheid nicht zu entnehmen und wird von der Beschwerdegegnerin auch nicht behauptet.
Nach alledem ist die Sache an das Obergericht zurückzuweisen, damit es sich mit den entsprechenden Beweis- und Prozessanträgen des Beschwerdeführers befasse und gestützt darauf feststelle, wie viel die Beschwerdegegnerin in der Zeit von September 2015 bis Juni 2019 durchschnittlich verdiente. Als Richtschnur für die Ermittlung eines unregelmässigen bzw. schwankenden Einkommens aus teilzeitlicher Erwerbstätigkeit kann dabei die Rechtsprechung zum schwankenden Einkommen von Selbständigerwerbenden gelten, gemäss der grundsätzlich auf das Durchschnittseinkommen mehrerer Jahre abzustellen ist (Urteil 5A 543/2020 vom 5. November 2020 E. 3.2 mit Hinweisen). Sind der Unterhaltsberechnung hinsichtlich des Einkommens nicht abstrakte Massstäbe, sondern die konkret erzielten Einkünfte zugrunde zu legen, so braucht auch nicht erörtert zu werden, welcher monatliche Lohnbetrag einem 20%-Pensum entspräche. Schliesslich ändert am Gesagten auch die vorinstanzliche (Alternativ-) Begründung nichts, wonach der vom Beschwerdeführer geschuldete Unterhaltsbeitrag selbst bei einem moderat höher festgesetzten Einkommen der Beschwerdegegnerin unverändert bliebe (E. 6.2). Denn auch sie beruht auf abstrakten Mutmassungen, die sich ohne gehörige Feststellung
der konkret erzielten Einkünfte nicht verifizieren lassen.
7.
Anlass zur Beschwerde gibt in der Unterhaltsberechnung auch der Bedarf der Beschwerdegegnerin. Streitig sind der Grundbetrag, der Wohnkostenanteil, die Mobilitätskosten und die Studienauslagen.
7.1. Ausgangspunkt für die Bedarfsermittlung bilden die "Richtlinien der Konferenz der Betreibungs- und Konkursbeamten der Schweiz für die Berechnung des betreibungsrechtlichen Existenzminimums" (zuletzt veröffentlicht in: BlSchK 2009, S. 193 ff.). Neben dem Grundbetrag sind die Wohnkosten sowie weitere Zuschläge, darunter die Auslagen für die Ausbildung (Schulmaterial, öffentliche Verkehrsmittel) zu berücksichtigen. Soweit es die finanziellen Mittel zulassen, ist der gebührende Unterhalt auf das sog. familienrechtliche Existenzminimum zu erweitern, auf das diesfalls Anspruch besteht, in welchem der Volljährigenunterhalt (einschliesslich der Ausbildungskosten) aber auch seine Obergrenze findet. Dazu gehört insbesondere ein den konkreten finanziellen Verhältnissen entsprechender Wohnkostenanteil (s. BGE 147 III 265 E. 7.2 mit Hinweisen).
7.2. Mit Bezug auf den Grundbetrag erwägt das Obergericht, dass die Beschwerdegegnerin in einer Wohngemeinschaft mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern lebe, weshalb ihr ein Grundbetrag von Fr. 850.-- anzurechnen sei. Den Wohnkostenanteil bestimmt die Vorinstanz auf Fr. 400.--. Der Betrag von Fr. 750.--, den das Regionalgericht im Verfahren betreffend die unentgeltliche Rechtspflege berücksichtigt habe, erscheine "etwas hoch", weil die Beschwerdegegnerin kein eigenes Zimmer am Studienort habe, sondern von ihrem Wohnort nach Winterthur pendle. Dazu kämen (abgesehen von weiteren, hier nicht mehr umstrittenen Positionen) Mobilitätskosten für ein Generalabonnement der SBB von Fr. 240.-- sowie Studienauslagen von Fr. 360.--.
7.3. Der Beschwerdeführer rügt Willkür in der Sachverhaltsfeststellung (Art. 9
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato. |
Hinsichtlich des Wohnkostenanteils macht der Beschwerdeführer geltend, dass die Beschwerdegegnerin zwar im Rechtspflegeverfahren für ein Zimmer am Studienort einen geschätzten Betrag von Fr. 750.-- veranschlagt, das Zuhause bei der Mutter jedoch nie verlassen und auch nie Wohnkosten im Zuhause der Mutter behauptet habe. Entsprechend sei davon auszugehen, dass sie effektiv keine Wohnkosten hat; indem die Vorinstanz dennoch Wohnkosten berücksichtige, die weder behauptet noch belegt sind, stelle sie den Sachverhalt willkürlich fest. Auch diese Rüge läuft ins Leere. Nach Massgabe der erwähnten Richtlinien, von denen für die Bedarfsermittlung auszugehen ist (E. 7.1), sind für die Berechnung des betreibungsrechtlichen Existenzminimums diejenigen Wohnkosten zu berücksichtigen, die den wirtschaftlichen und persönlichen Bedürfnissen des Schuldners angemessen sind; bei einer Wohngemeinschaft (eingeschlossen volljährige Kinder mit eigenem Erwerbseinkommen) sind die Wohnkosten in der Regel anteilsmässig zu berücksichtigen (s. BlSchK 2009, S. 193). Ob sich im konkreten Fall eine Abweichung von dieser Regel aufdrängt, weil fürs Wohnen bei der Mutter effektive Kosten weder behauptet noch belegt wurden, ist keine Tat-, sondern eine Rechtsfrage.
Inwiefern sich das Obergericht in dieser Hinsicht dem Vorwurf einer Rechtsverletzung aussetzt, mag der Beschwerdeführer nicht erklären. Ebenso wenig macht er geltend, dass der eingesetzte Betrag von Fr. 400.-- unter dem Blickwinkel des betreibungsrechtlichen Existenzminimums zu hoch ausfalle.
Mit Bezug auf die Mobilitätskosten erinnert der Beschwerdeführer daran, dass die Beschwerdegegnerin diese Kosten in ihrem Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege vom 10. Oktober 2016 zwar geltend gemacht, zugleich aber eingeräumt habe, kein Generalabonnement der SBB zu besitzen und das Auto der Grossmutter zu verwenden. Für die Benützung dieses Fahrzeugs habe sie damals keine Kosten geltend gemacht; in ihrer Berufungsantwort führe sie aus, eine exakte Auflistung ihres Grundbedarfs sei nicht notwendig. Indem das Obergericht nicht behauptete bzw. nicht belegte Kosten berücksichtige, stelle es den Sachverhalt willkürlich fest. In ähnlicher Weise beklagt sich der Beschwerdeführer darüber, dass die Vorinstanz Studienauslagen von Fr. 360.-- berücksichtige, obwohl die Beschwerdegegnerin einzig die Semestergebühren der ZHAW von monatlich Fr. 131.--, nicht jedoch die weiteren geltend gemachten Kosten von Fr. 229.-- für Software, Kopien und Bücher belegt habe. Der Beschwerdeführer argumentiert, dass für Studienauslagen praxisgemäss keine Pauschalen existieren; seine einschlägigen Beweisanträge seien von den kantonalen Instanzen nicht abgenommen worden. Abermals verwechselt der Beschwerdeführer Tat- und Rechtsfrage. Welche Positionen in die
Bedarfsrechnung einzufliessen haben und ob die Berücksichtigung einer bestimmten Position voraussetzt, dass die fraglichen Kosten auch konkret belegt und festgestellt sind, ist keine Frage der Sachverhaltsfeststellung, sondern beschlägt die Rechtsanwendung. In dieser Hinsicht erhebt der Beschwerdeführer keine begründeten Vorwürfe. Bloss zu bestreiten, dass bei der Bedarfsberechnung auf Pauschalen abgestellt werden darf, genügt nicht. Was den Bedarf der Beschwerdegegnerin angeht, erweist sich die Beschwerde somit als unbegründet; diesbezüglich muss es mit dem angefochtenen Entscheid sein Bewenden haben.
8.
Zuletzt dreht sich die Auseinandersetzung im Unterhaltsstreit um die Leistungsfähigkeit der Mutter der Beschwerdegegnerin.
8.1. Der Beschwerdeführer wirft dem Obergericht vor, die Leistungsfähigkeit der Mutter der Beschwerdegegnerin nicht festzustellen und sich weder zu den Einkünften noch zum Bedarf der Mutter zu äussern. Der relevante Sachverhalt sei nicht festgestellt, das Unterhaltsrecht grob unrichtig angewendet. Weil der Volljährigenunterhalt von beiden Eltern entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit in Geld zu erbringen sei, müssten Einkommen und Bedarf der Mutter festgestellt werden. Allfällige Naturalleistungen der Mutter seien ohne Rechtspflicht erfolgt und daher entgegen der Meinung der Vorinstanz unbeachtlich; die Mutter habe ihre elterliche Unterhaltspflicht gegenüber der Beschwerdegegnerin durch Leistung von Barunterhalt zu erfüllen. Der Beschwerdeführer folgert, dass über Bestand und Umfang seiner Unterhaltspflicht für die streitbetroffene Zeit erst entschieden werden kann, wenn auch die Leistungsfähigkeit der Mutter der Beschwerdegegnerin festgestellt ist. Das vorinstanzliche Urteil sei wegen Verletzung des Unterhaltsrechts und offensichtlich ungenügender Sachverhaltsfeststellung, Verletzung des Rechts auf Beweis (Art. 152
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile CPC Art. 152 Diritto alla prova - 1 Ogni parte può pretendere che il giudice assuma tutti i pertinenti mezzi di prova offerti tempestivamente e nelle forme prescritte. |
|
1 | Ogni parte può pretendere che il giudice assuma tutti i pertinenti mezzi di prova offerti tempestivamente e nelle forme prescritte. |
2 | Il giudice prende in considerazione mezzi di prova ottenuti illecitamente soltanto se l'interesse all'accertamento della verità prevale. |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 8 - Ove la legge non disponga altrimenti, chi vuol dedurre il suo diritto da una circostanza di fatto da lui asserita, deve fornirne la prova. |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
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1 | In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
2 | Le parti hanno diritto d'essere sentite. |
3 | Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti. |
des Sachverhalts ans Obergericht zurückzuweisen.
8.2. Die Beanstandungen sind begründet. Nach der Rechtsprechung hat das Gericht sowohl die effektiven (gegebenenfalls die hypothetischen) Einkünfte als auch den Bedarf der von der Unterhaltsberechnung betroffenen Personen festzustellen. Auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit beider Eltern kommt es im Streit um den Volljährigenunterhalt umso mehr an, als sich der Unterhalt für ein volljähriges Kind in Geldleistungen erschöpft (E. 5.3.2). Diese klaren Vorgaben verkennt das Obergericht, wenn es sich mit der Überlegung begnügt, dass sich die Mutter trotz ihres deutlich tieferen Einkommens fast im selben Umfang am Unterhalt der Beschwerdegegnerin beteilige wie der Vater (E. 5.1). Aufgrund des angefochtenen Entscheids bleibt unklar, wie hoch die von der Mutter der Beschwerdegegnerin tatsächlich erzielten Einkünfte sind und ob bzw. in welchem Umfang ihr allenfalls ein hypothetisches Einkommen anzurechnen ist. Daran ändert auch der vorinstanzliche Hinweis nichts, wonach der Beschwerdeführer die maximal anrechenbaren Einkünfte der Mutter selbst mit monatlich Fr. 6'500.-- beziffere. Denn inwiefern dieser Betrag überhaupt in die Urteilsfindung des Obergerichts einfliesst, bleibt ebenfalls ungewiss. Bezüglich des Bedarfs der Mutter der
Beschwerdegegnerin gibt sich das Obergericht mit einem vagen Hinweis auf eine "Grössenordnung" zufrieden, die sich aus einem nicht näher bezeichneten Verfahren betreffend die unentgeltliche Rechtspflege ergebe, ohne im angefochtenen Entscheid selbst die Summe Geldes zu nennen, die in der Unterhaltsberechnung unter diesem Titel zu berücksichtigen ist. Dem Beschwerdeführer ist darin beizupflichten, dass das Obergericht den relevanten Sachverhalt auch in dieser Hinsicht unvollständig und damit im Sinne von Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
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1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87 |
Im Übrigen aber missversteht der Beschwerdeführer die bundesgerichtliche Rechtsprechung, soweit er meint, dass das Obergericht der Mutter unter dem Titel "Kost und Logis" Naturalleistungen zu Gunsten der Beschwerdegegnerin anrechne und damit gegen den Grundsatz verstosse, wonach der Volljährigenunterhalt allein durch Geldleistungen zu erfüllen sei. Mit den elterlichen Naturalleistungen, die nach dem 18. Geburtstag des Kindes nicht mehr aufgrund einer Rechtspflicht erfolgen, sind jene (Dienst-) Leistungen gemeint, die zur Pflege und Erziehung im Sinne Art. 276 Abs. 1
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 276 - 1 Il mantenimento consiste nella cura, nell'educazione e in prestazioni pecuniarie.327 |
|
1 | Il mantenimento consiste nella cura, nell'educazione e in prestazioni pecuniarie.327 |
2 | I genitori provvedono in comune, ciascuno nella misura delle sue forze, al debito mantenimento del figlio e assumono in particolare le spese di cura, di educazione, di formazione e delle misure prese a sua tutela.328 |
3 | I genitori sono liberati dall'obbligo di mantenimento nella misura in cui si possa ragionevolmente pretendere che il figlio vi provveda da sé con il provento del suo lavoro o con altri mezzi. |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 276 - 1 Il mantenimento consiste nella cura, nell'educazione e in prestazioni pecuniarie.327 |
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1 | Il mantenimento consiste nella cura, nell'educazione e in prestazioni pecuniarie.327 |
2 | I genitori provvedono in comune, ciascuno nella misura delle sue forze, al debito mantenimento del figlio e assumono in particolare le spese di cura, di educazione, di formazione e delle misure prese a sua tutela.328 |
3 | I genitori sono liberati dall'obbligo di mantenimento nella misura in cui si possa ragionevolmente pretendere che il figlio vi provveda da sé con il provento del suo lavoro o con altri mezzi. |
Fehlbetrages Barunterhalt auszahlt und im Gegenzug für Kost und Logis von der Tochter Geld vereinnahmt oder ob Mutter und Tochter die einander geschuldeten Geldsummen durch Verrechnung tilgen. Insofern laufen die Beanstandungen des Beschwerdeführers ins Leere.
9.
Angefochten ist schliesslich die Bemessung der Parteientschädigungen der Beschwerdegegnerin für das erst- und für das zweitinstanzliche Verfahren.
9.1. Ausgehend von einem Streitwert von Fr. 100'000.-- legte das Regionalgericht der Festsetzung der Parteientschädigung den Tarifrahmen von Fr. 3'900.-- bis Fr. 23'700.-- gemäss Art. 5 Abs. 1 der bernischen Verordnung über die Bemessung des Parteikostenersatzes vom 17. Mai 2006 (PKV; BSG 168.811) zugrunde. Unter Berücksichtigung der Bedeutung des Streits, der Komplexität der sich stellenden rechtlichen Fragen und des Zeitaufwands erachtete es eine Ausschöpfung des Tarifrahmens zu 70 % als gerechtfertigt. Unter Berücksichtigung von Auslagen und Mehrwertsteuer bestimmte die erste Instanz die Parteientschädigung auf Fr. 19'772.60. Das Obergericht stellt klar, dass für die Ausschöpfung des Tarifrahmens nicht die effektiv geleisteten Stunden, sondern die Kriterien nach Art. 41
SR 951.31 Legge federale del 23 giugno 2006 sugli investimenti collettivi di capitale (Legge sugli investimenti collettivi, LICol) - Legge sugli investimenti collettivi LICol Art. 41 Azionisti imprenditori - 1 Gli azionisti imprenditori forniscono il conferimento minimo necessario per la fondazione della SICAV. |
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1 | Gli azionisti imprenditori forniscono il conferimento minimo necessario per la fondazione della SICAV. |
2 | Gli azionisti imprenditori decidono lo scioglimento della SICAV e dei suoi segmenti patrimoniali secondo l'articolo 96 capoversi 2 e 3.78 |
3 | Per il rimanente sono applicabili le disposizioni relative ai diritti degli azionisti (art. 46 segg.). |
4 | I diritti e gli obblighi degli azionisti imprenditori passano all'acquirente con il trasferimento delle azioni. |
Die Festsetzung der Parteientschädigung für das Berufungsverfahren beruht wiederum auf dem erwähnten Tarifrahmen, dessen Obergrenze die Vorinstanz gemäss Art. 7 PKV, wonach das Honorar in Rechtsmittelverfahren bis zu 50 % des Honorars gemäss Art. 5 PKV betrage, auf Fr. 11'850.-- reduziert. Das geforderte Honorar von Fr. 4'990.-- zuzüglich Auslagen von Fr. 70.-- und Mehrwertsteuer von Fr. 384.25 entspreche einer Ausschöpfung des Tarifrahmens von 40 % und sei angesichts der Kriterien von Art. 41
SR 951.31 Legge federale del 23 giugno 2006 sugli investimenti collettivi di capitale (Legge sugli investimenti collettivi, LICol) - Legge sugli investimenti collettivi LICol Art. 41 Azionisti imprenditori - 1 Gli azionisti imprenditori forniscono il conferimento minimo necessario per la fondazione della SICAV. |
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1 | Gli azionisti imprenditori forniscono il conferimento minimo necessario per la fondazione della SICAV. |
2 | Gli azionisti imprenditori decidono lo scioglimento della SICAV e dei suoi segmenti patrimoniali secondo l'articolo 96 capoversi 2 e 3.78 |
3 | Per il rimanente sono applicabili le disposizioni relative ai diritti degli azionisti (art. 46 segg.). |
4 | I diritti e gli obblighi degli azionisti imprenditori passano all'acquirente con il trasferimento delle azioni. |
9.2. Der Beschwerdeführer tadelt das Vorgehen der Vorinstanzen, die Parteientschädigung für das erstinstanzliche Verfahren allein basierend auf dem Rahmentarif zu berechnen und davon Abzüge betreffend Schwierigkeit und Bedeutung des Verfahrens zu machen, als rechtswidrig. Er besteht darauf, dass die ausgewiesenen Stunden massgebend seien; dem Rechtsvertreter könne nicht mehr zugesprochen werden als sein tatsächlicher von ihm betriebener Aufwand. In seiner Kostennote vom 19. Juni 2020 habe der Rechtsvertreter der Beschwerdegegnerin angegeben, "ausdrücklich nur 35 Stunden geleistet zu haben"; mit dem Betrag von Fr. 19'772.60 würden bei einem Stundenansatz von Fr. 250.-- 79 Stunden entschädigt. Ein solcher Aufwand sei für einen "einfachen Abänderungsprozess eines Mündigenunterhalts" unverhältnismässig hoch und im konkreten Fall weder effektiv geleistet noch ausgewiesen worden. Überhöht findet der Beschwerdeführer auch die Entschädigung für das Berufungsverfahren. Ein Aufwand von 20 Stunden (bei einem Stundenansatz von Fr. 250.--) sei bei einer Berufungsantwort von 19 Seiten "niemals gerechtfertigt".
9.3. Was die Parteientschädigung für das Berufungsverfahren angeht, wird das Obergericht angesichts des Ausgangs des bundesgerichtlichen Verfahrens ohnehin einen neuen Entscheid fällen müssen; diesbezüglich erübrigen sich weitere Erörterungen. Im Übrigen vermögen die erhobenen Beanstandungen den angefochtenen Entscheid nicht zu erschüttern. Der Beschwerdeführer begnügt sich damit, seine eigene Sicht der Sach- und Rechtslage vorzutragen. Soweit er eine "rechtswidrige" Anwendung des kantonalen Anwaltsgesetzes beklagt, übersieht er, dass das Bundesgericht die Anwendung des kantonalen Rechts - von hier nicht gegebenen Ausnahmen (Art. 95 Bst. c
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
|
a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
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1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
SR 951.31 Legge federale del 23 giugno 2006 sugli investimenti collettivi di capitale (Legge sugli investimenti collettivi, LICol) - Legge sugli investimenti collettivi LICol Art. 41 Azionisti imprenditori - 1 Gli azionisti imprenditori forniscono il conferimento minimo necessario per la fondazione della SICAV. |
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1 | Gli azionisti imprenditori forniscono il conferimento minimo necessario per la fondazione della SICAV. |
2 | Gli azionisti imprenditori decidono lo scioglimento della SICAV e dei suoi segmenti patrimoniali secondo l'articolo 96 capoversi 2 e 3.78 |
3 | Per il rimanente sono applicabili le disposizioni relative ai diritti degli azionisti (art. 46 segg.). |
4 | I diritti e gli obblighi degli azionisti imprenditori passano all'acquirente con il trasferimento delle azioni. |
10.
Im Ergebnis ist die Beschwerde im Sinne des Eventualantrags, das heisst teilweise gutzuheissen. Der angefochtene Entscheid ist aufzuheben und die Sache ist zu neuem Entscheid an das Obergericht zurückzuweisen. Angesichts des Ausgangs des Verfahrens - der Beschwerdeführer unterliegt im Streit um die persönliche Zumutbarkeit des Volljährigenunterhalts, obsiegt jedoch in wichtigen Punkten der umstrittenen Unterhaltsberechnung - rechtfertigt es sich, die Gerichtskosten zu zwei Dritteln dem Beschwerdeführer und zu einem Drittel der Beschwerdegegnerin aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
|
1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 68 Spese ripetibili - 1 Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
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1 | Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
2 | La parte soccombente è di regola tenuta a risarcire alla parte vincente, secondo la tariffa del Tribunale federale, tutte le spese necessarie causate dalla controversia. |
3 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non sono di regola accordate spese ripetibili se vincono una causa nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali. |
4 | Si applica per analogia l'articolo 66 capoversi 3 e 5. |
5 | Il Tribunale federale conferma, annulla o modifica, a seconda dell'esito del procedimento, la decisione sulle spese ripetibili pronunciata dall'autorità inferiore. Può stabilire esso stesso l'importo di tali spese secondo la tariffa federale o cantonale applicabile o incaricarne l'autorità inferiore. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird teilweise gutgeheissen. Der Entscheid des Obergerichts des Kantons Bern, 2. Zivilkammer, vom 9. März 2021 wird aufgehoben. Die Sache wird im Sinne der Erwägungen zu neuer Entscheidung, einschliesslich der Neuverlegung der Kosten und Parteientschädigung des vorangegangenen Verfahrens, an die Vorinstanz zurückgewiesen. Im Übrigen wird die Beschwerde abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
2.
Die Gerichtskosten von Fr. 6'000.-- werden zu Fr. 4'000.-- dem Beschwerdeführer und zu Fr. 2'000.-- der Beschwerdegegnerin auferlegt.
3.
Der Beschwerdeführer hat die Beschwerdegegnerin für das bundesgerichtliche Verfahren mit Fr. 2'200.-- zu entschädigen.
4.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Bern, 2. Zivilkammer, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 16. November 2021
Im Namen der II. zivilrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Herrmann
Der Gerichtsschreiber: Monn