Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung II

B-33/2015

Urteil vom 4. August 2016

Richter Francesco Brentani (Vorsitz),

Richter Ronald Flury,
Besetzung
Richter Pietro Angeli-Busi,

Gerichtsschreiberin Fanny Huber.

X._______,
Parteien
Beschwerdeführer,

gegen

Staatssekretariat für Bildung,

Forschung und Innovation SBFI,

Einsteinstrasse 2, 3003 Bern,

Vorinstanz,

Prüfungskommission Höhere Fachprüfung

für Verkaufsleiterinnen und Verkaufsleiter,

c/o examen.ch AG,

Prüfungsorganisation Marketing und Verkauf,

Hans-Huber-Strasse 4, Postfach 1853, 8027 Zürich,

Erstinstanz.

Gegenstand Höhere Fachprüfung für Verkaufsleiter 2013.

Sachverhalt:

A.
X._______ (nachfolgend: Beschwerdeführer) legte im Herbst 2013 die Höhere Fachprüfung für Verkaufsleiterinnen und Verkaufsleiter mit eidgenössischem Diplom zum zweiten Mal ab. Mit Verfügung vom 17. Oktober 2013 teilte ihm die Prüfungskommission Höhere Fachprüfung für Verkaufsleiterinnen und Verkaufsleiter (nachfolgend: Prüfungskommission oder Erstinstanz) mit, dass er die Prüfung nicht bestanden habe.

A.a
Gegen den Entscheid der Erstinstanz erhob der Beschwerdeführer am 12. November 2013 Beschwerde beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI (nachfolgend: Vorinstanz).

A.b
Mit Beschwerdeentscheid vom 5. Dezember 2014 wies die Vorinstanz die Beschwerde ab mit der Begründung, die Beschwerde erweise sich in allen Punkten als unbegründet.

B.
Gegen den Entscheid der Vorinstanz erhob der Beschwerdeführer am 29. Dezember 2014 Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht. Er beantragt, der angefochtene Entscheid sei aufzuheben und es sei ihm das Diplom zu erteilen. In formeller Hinsicht macht er zunächst sinngemäss eine mehrfache Gehörsverletzung geltend. Erstinstanz und Vorinstanz hätten ihm im schriftlichen Prüfungsfach "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" keine Einsicht in das Beurteilungsraster der Experten A und B gegeben, und die Experten hätten auch keine Stellung zu seinen Lösungen genommen, womit sein Akteneinsichtsrecht und sein Anspruch auf Begründung verletzt worden sei. Auch sei nie begründet worden, weshalb die Grenzfallregelung nicht zur Anwendung komme. Im mündlichen Fach "Recht" rügt er Mängel im Prüfungsablauf und im Fach "Unternehmensrechnung" eine Ungleichbehandlung der Kandidaten bei der schriftlichen Prüfung. Im Fach "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" sei der Inhalt der schriftlichen Prüfung nicht stufengerecht gewesen und das verwendete Benotungssystem mit Hundertstel-Punkten nicht kompatibel mit dem "eidgenössischen Notenraster". Zudem handle es sich bei dieser Prüfung um ein "Plagiat", weshalb er beantrage, die Erstinstanz sei anzuweisen, eine "schriftliche Bezeugung des Fallautors" einzureichen, in welcher er unterschreibe, "die Fallstudie 2013 frei erfunden zu haben". In materieller Hinsicht rügt er eine willkürliche Bewertung seiner Leistung in den beiden schriftlichen Prüfungen. Aus den genannten Gründen sei seine Leistung im Fach "Recht" mit der Note 4 statt 3, im Fach "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" mit der Note 4.5 statt 4 und im Fach "Unternehmensrechnung" mit der Note 4 statt 3.5 zu beurteilen, so dass ein Gesamtdurchschnitt von 4.1 resultiere.

C.
Mit Vernehmlassung vom 3. März 2015 beantragte die Vorinstanz die Abweisung der Beschwerde unter Kostenfolge. Sie brachte vor, der Beschwerdeführer habe eine Gesamtnote von 3.86 (recte: 3.88) erzielt, weshalb die Grenzfallregelung nicht zur Anwendung gekommen sei. Diese werde nur angewendet, wenn die Gesamtnote der Prüfung mindestens 3.94 betrage, nicht mehr als drei Prüfungsfachnoten unter 4 liegen würden und keine Note unter 3.0 liege. Im Übrigen verwies die Vorinstanz auf ihren Beschwerdeentscheid vom 5. Dezember 2014.

D.
Mit Replik vom 16. März 2015 hielt der Beschwerdeführer an seinen Beschwerdeanträgen fest und machte geltend, dass die Vorinstanz eine Stellungnahme im Fach "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" weiterhin verweigere, sei "pure Willkür". Er ersuchte das Gericht um Gewährung voller Akteneinsicht in die Bewertungsunterlagen des Prüfungsteils "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement".

E.
Mit Duplik vom 4. Juni 2015 hielt die Vorinstanz am Antrag auf Abweisung der Beschwerde unter Kostenfolge fest.

F.
Die Erstinstanz verzichtete mit Eingabe vom 24. Juni 2015 darauf, sich zur Sache vernehmen zu lassen und verwies integral auf den Beschwerdeentscheid sowie die Stellungnahmen der Vorinstanz vom 3. März und 4. Juni 2015.

G.
Mit Verfügung vom 11. November 2015 ersuchte der Instruktionsrichter die Erstinstanz, für den Prüfungsteil "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" die Bewertungsunterlagen der Experten A und B (insbesondere zu den vom Beschwerdeführer beanstandeten Aufgaben 1, 2, 4b und 4c) sowie eine nachvollziehbare Bewertung der Prüfungsleistung des Beschwerdeführers und ihre Grenzfallregelung einzureichen.

H.
Mit Eingabe vom 14. Dezember 2015 reichte die Erstinstanz folgende Unterlagen für das Prüfungsfach "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" ein: die Musterlösung vom 2. April 2013 (nachfolgend: Musterlösung) sowie den Korrekturbericht der Experten A und B zu den Aufgaben 1, 2, 4b und 4c. Weiter reichte sie eine Stellungnahme der Prüfungskommission vom 9. Dezember 2015 sowie ihre Grenzfallregelung ein. Gleichzeitig stellte sie den Antrag, dem Beschwerdeführer sei nur vor Ort Einsicht in die Musterlösung zu gewähren, wobei ihm zu untersagen sei, davon Kopien zu erstellen und Dritten dessen Inhalt bekannt zu geben.

I.
Mit Verfügungen des Instruktionsrichters vom 22. Dezember 2015 und vom 26. Januar 2016 wurde dem Beschwerdeführer die Eingabe der Erstinstanz vom 14. Dezember 2015 ohne Musterlösung zur Einsichtnahme zugestellt und ihm Gelegenheit gegeben, sich zu den Anträgen der Erstinstanz betreffend Durchführung der Akteneinsicht Stellung zu nehmen.

J.
Mit Eingabe vom 8. Februar 2016 erklärte sich der Beschwerdeführer damit einverstanden, Einsicht in die Musterlösung des Prüfungsfachs "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" am Sitz des Bundesverwaltungsgerichts zu nehmen.

K.
Mit Verfügung vom 3. März 2016 lud das Bundesverwaltungsgericht die Erstinstanz ein, einen Korrekturbericht zu allen Aufgaben des Faches "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" sowie die ganze Prüfungsarbeit des Beschwerdeführers in diesem Fach einzureichen. Gleichzeitig wies der Instruktionsrichter in antizipierter Würdigung den Antrag des Beschwerdeführers auf eine "notarielle Beglaubigung des Fallautors" ab, da dieser Antrag in Bezug auf die Frage der Erfolgsaussichten der Beschwerde voraussichtlich irrelevant erschien.

L.
Nach Einreichung der bei der Erstinstanz eingeforderten Stellungnahme vom 30. März 2016, stellte das Bundesverwaltungsgericht mit Verfügung vom 14. April 2016 dem Beschwerdeführer den ganzen Korrekturbericht der Experten A und B des Prüfungsfachs "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" sowie seine Prüfungsarbeit zu. Gleichzeitig hiess es das Gesuch des Beschwerdeführers um Einsicht in die Musterlösung unter den von der Erstinstanz geforderten Bedingungen gut. Dem Beschwerdeführer wurde zudem Gelegenheit eingeräumt, innert einer Frist von 20 Tagen nach erfolgter Akteneinsicht seine Beschwerdeschrift zu ergänzen.

M.
Am 1. Juni 2016 nahm der Beschwerdeführer in Begleitung seines ehemaligen Dozenten André Knupp am Sitz des Bundesverwaltungsgerichts Einsicht in die Musterlösung des Prüfungsfachs "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement".

N.
Mit Eingabe vom 13. Juni 2016 ergänzte der Beschwerdeführer nach erfolgter Akteneinsicht seine Beschwerdeschrift. In Bezug auf das Fach "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" rügt er in materieller Hinsicht neu, in den Aufgaben 1, 2, 3a, 4b, 5a hätten ihm die Experten fälschlicherweise zu wenig Punkte erteilt, weshalb die Punktezahl zu erhöhen und seine Leistung in diesem Fach mit der Note 4.5 statt 4 zu beurteilen sei. Die Bewertung der Aufgabe 4c rügt er hingegen nicht mehr. Bezüglich der anderen beiden Prüfungsfächer rügt er nur noch, dass seine Leistung im Fach "Recht" mit der Note 4 statt 3 zu beurteilen sei. Hingegen beantragt er nicht mehr eine Anhebung der Note im Fach "Unternehmensrechnung".

O.
Mit Eingabe vom 5. Juli 2016 verzichtete die Erstinstanz auf eine Stellungnahme und beantragte weiterhin die vollumfängliche Abweisung der Beschwerde unter Kostenfolge.

P.
Auf die erwähnten und weiteren Vorbringen der Parteien wird - soweit sie sich für den Entscheid als rechtserheblich erweisen - in den nachfolgenden Erwägungen eingegangen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Das Bundesverwaltungsgericht ist für die Beurteilung der vorliegenden Streitsache zuständig (Art. 61 Abs. 2
SR 412.10 Legge federale del 13 dicembre 2002 sulla formazione professionale (Legge sulla formazione professionale, LFPr) - Legge sulla formazione professionale
LFPr Art. 61 - 1 Le autorità di ricorso sono:
1    Le autorità di ricorso sono:
a  l'autorità cantonale designata dal Cantone, per le decisioni di autorità cantonali e di operatori con mandato cantonale;
b  la SEFRI, per altre decisioni di organizzazioni estranee all'amministrazione federale;
ced  ...
2    Per il rimanente, la procedura è retta dalle disposizioni generali sulla procedura amministrativa federale.
des Berufsbildungsgesetzes vom 13. Dezember 2002 [BBG, SR 412.10] i.V.m. Art. 31 f
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
. sowie Art. 33 Bst. d
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
dquinquies  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
des Verwaltungsgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 [VGG, SR 173.3] und Art. 5
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
des Verwaltungsverfahrensgesetzes vom 20. Dezember 1968 [VwVG, SR 172.021]).

1.2 Nach Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
VwVG ist zur Beschwerde berechtigt, wer vor der Vorinstanz am Verfahren teilgenommen oder keine Möglichkeit zur Teilnahme erhalten hat, durch die angefochtene Verfügung besonders berührt ist und an deren Aufhebung oder Änderung ein schutzwürdiges Interesse hat. Der Beschwerdeführer war Partei des vorinstanzlichen Verfahrens und ist als Adressat durch die angefochtene Verfügung besonders berührt. Ein hinreichendes Rechtsschutzinteresse an der Überprüfung des Schlussergebnisses eines Gesamtexamens und einer diesem Ergebnis zugrundeliegenden Einzelnote existiert nach der Rechtsprechung namentlich dann, wenn es um das Nichtbestehen geht (BGE 136 I 229 E. 2.6; Urteile des BVGer B-6465/2013 vom 18. Mai 2015 E. 1.2, B-2613/2012 vom 15. März 2013 E. 1.2 sowie B-6666/2010 vom 12. Mai 2011 E. 1.2 m.H.).

1.3 Nach Ziff. 6.4.1 der Prüfungsordnung über die Höhere Fachprüfung für Verkaufsleiterinnen und Verkaufsleiter vom 28. Januar 2009 (nachfolgend: Prüfungsordnung) ist die Prüfung bestanden, wenn die Gesamtnote mindestens 4.0 beträgt (Bst. a); nicht mehr als 2 der 9 Prüfungsteilnoten unter 4.0 liegen (Bst. b) sowie keine der 9 Prüfungsteilnoten unter 3.0 liegt (Bst. c).

Der Beschwerdeführer hat eine Gesamtnote (Schlussnote) von 3.9 erreicht. In den Fächern "Unternehmensrechnung" (3.5) und "Recht" (3) erzielte er ungenügende Leistungen. Damit hat er die Bedingungen für das Bestehen gemäss Ziff. 6.41 Prüfungsordnung nicht erfüllt. Mit Beschwerde vom 29. Dezember 2014 hatte der Beschwerdeführer eine Anhebung der Note in beiden ungenügenden Fächern sowie im Fach "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" verlangt. Diesen Antrag änderte er mit Beschwerdeergänzung vom 13. Juni 2016 dahingehend, dass (nur noch) seine Leistung im Fach "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" mit der Note 4.5 statt 4 und im Fach "Recht" mit der Note 4 statt 3 zu beurteilen sei. Würde dies gutgeheissen, hätte er eine Schlussnote von 4.0 und die Prüfung nach dem Prüfungsreglement bestanden. Deshalb verfügt er über ein schutzwürdiges Interesse im Sinne von Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
VwVG und ist damit beschwerdeberechtigt (Urteil des BVGer B 6465/2013 vom 18. Mai 2015 E. 1.2).

1.4 Die Eingabefrist sowie die Anforderungen an Form und Inhalt der Beschwerdeschrift sind erfüllt (Art. 50
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 50
1    Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione.
2    Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo.
und 52
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
VwVG), der Kostenvorschuss wurde fristgerecht bezahlt (Art. 63 Abs. 4
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG), und die übrigen Sach-urteilsvoraussetzungen (Art. 44 ff
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 44 - La decisione soggiace a ricorso.
. VwVG) liegen ebenfalls vor.

1.5 Auf die Beschwerde ist daher einzutreten.

2.
Nach Art. 49
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti;
c  l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso.
VwVG können mit der Beschwerde die Verletzung von Bundesrecht, einschliesslich Überschreitung oder Missbrauch des Ermessens (Bst. a), die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts (Bst. b) sowie Unangemessenheit (Bst. c) gerügt werden.

3.

3.1 Das Bundesverwaltungsgericht kann Entscheide über die Ergebnisse von Berufsprüfungen grundsätzlich frei überprüfen. Ebenso wie das Bundesgericht (BGE 131 I 467 E. 3.1 und 121 I 225 E. 4b m.H.), der Bundesrat (Verwaltungspraxis der Bundesbehörden, VPB 62.62 E. 3 und VPB 56.16 E. 2.1) sowie die ehemaligen Rekurs- und Schiedskommissionen des Bundes (VPB 66.62 E. 4 und 64.122 E. 2) auferlegt es sich dabei aber nach ständiger Rechtsprechung Zurückhaltung, indem es in Fragen, die seitens der Justizbehörden naturgemäss schwer überprüfbar sind, nicht ohne Not von den Beurteilungen der erstinstanzlichen Prüfungsorgane und Experten abweicht (Urteil des BVGer B 6465/2013 vom 18. Mai 2015 E. 3.1).

3.2 Der Grund dafür liegt darin, dass der Rechtsmittelbehörde zumeist nicht alle massgebenden Faktoren der Bewertung bekannt sind und es ihr in der Regel nicht möglich ist, sich ein zuverlässiges Bild von der Gesamtheit der Leistungen des Beschwerdeführers sowie der übrigen Kandidaten zu machen. Hinzu kommt, dass Prüfungen Spezialgebiete zum Gegenstand haben, in denen die Rechtsmittelbehörde in der Regel über keine eigenen Fachkenntnisse verfügt. Eine umfassende Überprüfung der Examensbewertung in materieller Hinsicht würde zudem die Gefahr von Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten gegenüber anderen Kandidaten in sich bergen. Die Rechtsmittelbehörden überprüfen die Bewertung von akademischen Leistungen und Fachprüfungen daher nur mit Zurückhaltung (BVGE 2010/10 E. 4.1 und 2010/11 E. 4.1, je m.H.).

3.3 Die beschriebene Zurückhaltung gilt jedoch nur für die materielle Bewertung der Prüfungsleistungen. Sind demgegenüber Auslegung und Anwendung von Rechtsvorschriften streitig oder werden Verfahrensmängel im Prüfungsablauf gerügt, hat die Rechtsmittelbehörde die erhobenen Einwände umfassend zu prüfen (BVGE 2010/10 E. 4.1 und 2010/11 E. 4.1, je m.H.; Urteile des BVGer B-6465/2013 vom 18. Mai 2015 E. 3.3, B 4685/2013 vom 25. Februar 2014 E. 4.1, B-1253/2013 vom 12. September 2013 E. 3 und B-1353/2010 vom 12. Dezember 2011 E. 2.1).

4.
Zunächst ist auf die formellen Rügen des Beschwerdeführers einzugehen.

4.1 Der Beschwerdeführer macht sinngemäss geltend, sowohl die Erstinstanz wie auch die Vorinstanz hätten sein rechtliches Gehör mehrfach verletzt, zunächst indem sie ihm im Prüfungsfach "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" keine vollumfängliche Einsicht in die Bewertungsunterlagen gewährt hätten. Insbesondere habe er keine Einsicht in den Korrekturbericht der Experten A und B erhalten. Weiter seien die Erst- und Vorinstanz im selben Fach auch ihrer Begründungspflicht nicht nachgekommen. Er habe keine Stellungnahme der Experten erhalten, aus welcher hervorgehe, inwiefern seine Antworten den Anforderungen nicht zu genügen vermochten und welche Lösungen von ihm erwartet wurden.

4.2 Der Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
der Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 18. April 1999 [BV, SR 101]) gewährleistet der vom Entscheid in ihrer Rechtsstellung betroffenen Person insbesondere das Recht, sich vor Erlass des Entscheides zur Sache zu äussern, erhebliche Beweise beizubringen, Einsicht in die Akten zu nehmen, mit erheblichen Beweisanträgen gehört zu werden und an der Erhebung wesentlicher Beweise entweder mitzuwirken oder sich zumindest zum Beweisergebnis zu äussern, wenn dieses geeignet ist, den Entscheid zu beeinflussen (BGE 132 V 368 E. 3.1). Der Gehörsanspruch verpflichtet die Behörde, die Vorbringen der betroffenen Person auch tatsächlich zu hören, zu prüfen und in der Entscheidfindung zu berücksichtigen, weshalb sie ihren Entscheid zu begründen hat (BGE 134 I 83 E. 4.1).

4.3 Nach gefestigter bundesgerichtlicher Rechtsprechung muss die Begründung eines Entscheids so abgefasst sein, dass der Betroffene erkennen kann, warum die Behörde in einem bestimmten Sinn entschieden hat, sodass er den Entscheid gegebenenfalls sachgerecht anfechten kann (BGE 133 III 439 E. 3.3 m. H.). Bei Prüfungsentscheiden kommt die Behörde dieser Verpflichtung gemäss konstanter Rechtsprechung des Bundesgerichts nach, wenn sie dem Betroffenen kurz darlegt, welche Lösungen bzw. Problemanalysen von ihm erwartet wurden und inwiefern seine Antworten den Anforderungen nicht zu genügen vermochten. Der Anspruch auf Begründung ist nicht schon dann verletzt, wenn die Prüfungsbehörde sich vorerst darauf beschränkt, die Notenbewertung bekannt zu geben. Es genügt, wenn sie die Begründung im Rechtsmittelverfahren liefert und der Betroffene Gelegenheit erhält, in einem zweiten Schriftenwechsel dazu Stellung zu nehmen (Urteile des BGer 2D_65/2011 vom 2. April 2012 E. 5.1, 2P.44/2006 vom 9. Juni 2006 E. 3.2 sowie 2P.23/2004 vom 13. August 2004 E. 2.2).

4.4 Die Erstinstanz hat dem Beschwerdeführer zunächst das Notenblatt für das Fach "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" zugestellt, aus welchem die vom Beschwerdeführer erreichte Gesamtpunktzahl sowie die erzielte Punktzahl pro Aufgabe hervorgeht. Im Beschwerdeverfahren vor der Vorinstanz hat die Erstinstanz zwar zum Notenblatt und zum Bewertungssystem Stellung genommen, jedoch ohne die Punkteverteilung zu begründen und insbesondere ohne darzulegen, inwiefern die Antworten des Beschwerdeführers den Anforderungen nicht zu genügen vermochtenund welche Lösungen von ihm erwartet wurden. Auch hat der Beschwerdeführer keine Einsicht in weitere Bewertungsunterlagen dieses Prüfungsfaches erhalten, welche es ihm ermöglicht hätten, seine Leistung und die Bewertung der Experten nachzuvollziehen. Mit Beschwerdeentscheid vom 5. Dezember 2014 hat die Vorinstanz den Antrag des Beschwerdeführers auf Einsicht in die Bewertungsunterlagen nicht behandelt und festgehalten, die Erstinstanz sei im Fach "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" ihrer Begründungspflicht in genügender Weise nachgekommen. Indem dem Beschwerdeführer verwehrt wurde, sich im genannten Fach im Beschwerdeverfahren vor der Vorinstanz Einsicht in die Begründung der Experten bzw. in den Korrekturbericht zu nehmen sowie sich dazu zu äussern, hat die Vorinstanz das rechtliche Gehör des Beschwerdeführers verletzt. Insbesondere wurde sein Recht auf Akteneinsicht und auf vorgängige Äusserung,sowie seinen Anspruch auf Begründung verletzt und die Gehörsverweigerungsrüge erweist sich demnach als begründet (vgl. Urteil des BVGer B-3560/2013 vom 13. Januar 2014 5.8.1).

4.5 Eine Verletzung des Gehörsanspruchs kann geheilt werden, wenn sie nicht besonders schwer wiegt und die Gehörsgewährung in einem Rechtsmittelverfahren nachgeholt wird, in welchem die Beschwerdeinstanz mit der gleichen Prüfungsbefugnis entscheidet wie die untere Instanz. Von der Rückweisung der Sache an die Verwaltung zur Gewährung des rechtlichen Gehörs ist - ebenfalls im Sinn einer ausnahmsweisen Heilung des Man-gels - selbst bei einer schwerwiegenden Gehörsverletzung abzusehen, sofern die Rückweisung zu einem formalistischen Leerlauf und damit zu unnötigen Verzögerungen führen würde, die mit dem (der Anhörung gleichgestellten) Interesse der betroffenen Partei an einer beförderlichen Beurteilung der Sache nicht zu vereinbaren wären (BGE 132 V 387 E. 5.1, 127 V 431 E. 3d/aa und 126 V 130 E. 2b je m. H).

4.6 Im vorliegenden Verfahren, in welchem das Bundesverwaltungsgericht in Sach- und Rechtsfragen über dieselbe Kognition verfügt wie die Vorinstanz (vgl. E. 3 ff.) und dem Betroffenen dieselben Mitwirkungsrechte wie vor dieser zustehen (BGE 130 II 530 E. 7.3, 129 I 129 E. 2.2.3 und 126 I 68 E. 2), wurde dem Beschwerdeführer Einsicht in alle Bewertungsunterlagen des Faches "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" gewährt und ihm Gelegenheit gegeben, nachträglich seine Beschwerde zu ergänzen (vgl. Sachverhalt Bst. I, L, M und N). Unter diesen Umständen kann die Gehörsverletzung als geheilt betrachtet werden und unter Berücksichtigung des Beschleunigungsgebots käme eine Rückweisung ohnehin einem formalistischen Leerlauf sowie einer Verzögerung des Verfahrens gleich, die nicht mit dem prozessökonomischen Interesse (auch) des Beschwerdeführers an einer beförderlichen Beurteilung der Sache zu vereinbaren wäre. Von einer Rückweisung derselben an die Vorinstanz zur Gewährung des rechtlichen Gehörs ist somit entsprechend der oben dargestellten Praxis abzusehen (Urteil des BVGer B-5877/2008 vom 7. August 2009 E. 3.7 m. w. H.).

5.
Der Beschwerdeführer bringt vor, der Beginn der mündlichen Prüfung "Recht" habe sich um acht Minuten verzögert, weil abgeklärt habe werden müssen, ob eine der Expertinnen, welche den Beschwerdeführer bereits beim ersten Prüfungsdurchlauf geprüft habe, ihn erneut habe prüfen dürfen. Dieser Umstand habe ihm "zusätzlichen Stress" beschert und dazu geführt, dass er sein Wissen nicht mehr habe abrufen können. Gleich im Anschluss an die Prüfung habe er sich bezüglich dieses Vorfalles an die Prüfungsleitung gewandt, diese habe ihn jedoch davon "abgebracht", sofort Rekurs einzureichen.

5.1 Vorliegend ist zu prüfen, ob der Verlauf der mündlichen Prüfung durch deren um acht Minuten verzögerten Beginn im Sinne eines rechtserheblichen Verfahrensmangels gestört worden ist. Voraussetzung dafür ist, dass das Prüfungsergebnis des Beschwerdeführers durch dieses Vorkommnis entscheidend beeinflusst worden sein könnte. Es kann jedoch nicht jede noch so geringfügige Störung oder Unterbrechung zum Anlass genommen werden, um die Durchführung eines Prüfungsverfahrens in Frage zu stellen. Vielmehr muss die Beeinträchtigung so schwerwiegend sein, dass sie nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge und der allgemeinen Erfahrung geeignet war, die Feststellung der Leistungsfähigkeit und des Wissens des Kandidaten zu verunmöglichen oder doch wesentlich zu erschweren (vgl. Urteile des BVGer B-7428/2010 vom 31. Mai 2011 E. 4.1 sowie B-2204/2006 vom 28. März 2007 E. 6).

5.2 Nach Ziff. 5.1.1 Prüfungsordnung dauert die mündliche Prüfung "Recht" ca. 30 Minuten, wobei eine zeitliche Differenz von plus minus 3 Minuten zulässig ist. Vorliegend dauerte die Prüfung 30 Minuten, womit diese Bedingung eingehalten wurde. Dies wird vom Beschwerdeführer denn auch nicht bestritten. Die Tatsache alleine, dass sich der Prüfungsbeginn um einige Minuten verzögerte, vermag deshalb keine (schwerwiegende) Beeinträchtigung des Prüfungsablaufs zu begründen. Die Rüge des Beschwerdeführers erweist sich als unbegründet. Damit erübrigt es sich auch der Frage nachzugehen, ob der Beschwerdeführer den behaupteten Verfahrensmangel frühzeitig gerügt hat.

6.
Der Beschwerdeführer rügt weiter in formeller Hinsicht, im Fach "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" sei der Inhalt der schriftlichen Prüfung nicht stufengerecht gewesen. Denn die in der Session 2013 vorgelegte Fallstudie "Swiss Snack AG" entspreche weitestgehend der Fallstudie "Swisscrack AG", welche im Jahr 2008 an der Abschlussprüfung für Marketingplaner mit eidgenössischem Fachausweis geprüft worden sei. Für letztere Prüfung würden jedoch höhere Anforderungen gelten. Schon aus diesem Grund und weil es sich bei der vorgelegten Prüfung um ein "Plagiat" handle, sei seine Note in diesem Fach auf die Note 4.5 anzuheben. In diesem Zusammenhang beantragt der Beschwerdeführer sodann, die Erstinstanz sei anzuweisen, eine "schriftliche Bezeugung des Fallautors" einzureichen, in welcher er unterschreibe "die Fallstudie 2013 frei erfunden zu haben".

6.1 Die Prüfungskommission bringt vor, der Fall 2013 sei vom Fallautor frei erfunden worden. Vor der Durchführung der Prüfung sei eine Qualitätsprüfung durch eine Expertin erfolgt, welche die Fallstudie auf fachliche Übereinstimmung mit der aktuellen Wegleitung sowie auf einen logischen Aufbau und ihre Lösbarkeit überprüft habe.

6.2 Die Vorinstanz stellt fest, dass der Fall 2013 weitestgehend identisch sei mit der Fallstudie "Swisscrack AG" und bezweifelt deshalb, dass der Fall 2013 vom Fallautor frei erfunden worden sei. Allerdings sei darin, dass eine schon bestehende Fallstudie verwendet worden sei, kein Verfahrensfehler zu erblicken. Entscheidend sei einzig, dass die Fallstudie den Anforderungen der Wegleitung entspreche und dass darin Kompetenzen geprüft würden, welche vorgesehen seien und welche den Kandidaten im Vorfeld bekannt sein konnten und mussten. Dass diese Anforderungen vorliegend erfüllt worden seien, habe die Erstinstanz in ihren Ausführungen glaubhaft gemacht.

6.3 Der Beschwerdeführer leitet aus dem Umstand, dass er eine ähnliche Fallstudie habe lösen müssen wie diejenige, welche 2008 an der Berufsprüfung für Marketingplaner geprüft worden sei, ab, die Prüfung sei nicht stufengerecht gewesen.

6.4 Bei der Prüfung, welche der Beschwerdeführer zu bewältigen hatte, handelt es sich um die Teilprüfung im Fach "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" der höheren Fachprüfung für Verkaufsleiter mit eidgenössischem Diplom. Die Fallstudie "Swisscrack AG" wurde im Jahr 2008 an der Berufsprüfung für Marketingplaner mit eidgenössischem Fachausweis im Prüfungsteil "Verkauf und Distribution" geprüft.

Berufsprüfungen ermöglichen Berufsleuten eine erste fachliche Vertiefung und Spezialisierung nach der beruflichen Grundbildung (Lehre) in einem Beruf. Erfolgreiche Absolvierende erhalten ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis. Höhere Fachprüfungen dienen dazu, Berufsleute als Expertinnen und Experten in ihrem Berufsfeld zu qualifizieren, sowie Absolvierende auf das Leiten eines Unternehmens vorzubereiten. Sie erhalten ein eidgenössisches Diplom (vgl. Art. 27 Bst. a
SR 412.10 Legge federale del 13 dicembre 2002 sulla formazione professionale (Legge sulla formazione professionale, LFPr) - Legge sulla formazione professionale
LFPr Art. 27 Modalità della formazione professionale superiore - La formazione professionale superiore viene acquisita mediante:
a  un esame federale di professione o un esame professionale federale superiore;
b  una formazione riconosciuta dalla Confederazione presso una scuola specializzata superiore.
und 28
SR 412.10 Legge federale del 13 dicembre 2002 sulla formazione professionale (Legge sulla formazione professionale, LFPr) - Legge sulla formazione professionale
LFPr Art. 28 Esami federali di professione ed esami professionali federali superiori - 1 Gli esami federali di professione e gli esami professionali federali superiori presuppongono un'esperienza professionale e conoscenze specifiche nel settore interessato.
1    Gli esami federali di professione e gli esami professionali federali superiori presuppongono un'esperienza professionale e conoscenze specifiche nel settore interessato.
2    Le organizzazioni competenti del mondo del lavoro disciplinano le condizioni di ammissione, il programma d'insegnamento, le procedure di qualificazione, i certificati e i titoli. In tal senso tengono conto dei successivi cicli di formazione. Le prescrizioni devono essere approvate dalla SEFRI. Sono pubblicate nel Foglio federale mediante rimando secondo l'articolo 13 capoversi 1 lettera g e 3 della legge del 18 giugno 200410 sulle pubblicazioni ufficiali.11
3    Il Consiglio federale disciplina i presupposti e la procedura d'approvazione.
4    I Cantoni possono proporre corsi preparatori.
BBG sowie , abgerufen am 21. Juni 2016). Werden in einem Fachgebiet eine eidgenössische Berufsprüfung und eine eidgenössische höhere Fachprüfung angeboten, so unterscheidet sich die eidgenössische höhere Fachprüfung von der eidgenössischen Berufsprüfung durch höhere Anforderungen (Art. 23
SR 412.101 Ordinanza del 19 novembre 2003 sulla formazione professionale (OFPr)
OFPr Art. 23 Disposizioni generali - (art. 27 LFPr)
1    Se in un campo specifico sono offerti un esame federale di professione e un esame professionale federale superiore , quest'ultimo si distingue dal primo per le esigenze più elevate che pone.
2    Le qualifiche della formazione professionale superiore sono armonizzate con gli usuali standard internazionali.
der Verordnung über die Berufsbildung vom 19. November 2003 [Berufsbildungsverordnung, BBV, SR 412.101).

6.5 Vorliegend geht das Fachgebiet und der Aufgabenbereich für Absolventen der Berufsprüfung für Marketingfachleute sowie der Höheren Fachprüfung für Verkaufsleiterinnen und Verkaufsleiter aus den jeweiligen Prüfungsordnungen vor, welche die zuständige Trägerschaft gestützt auf Art. 28 Abs. 2
SR 412.10 Legge federale del 13 dicembre 2002 sulla formazione professionale (Legge sulla formazione professionale, LFPr) - Legge sulla formazione professionale
LFPr Art. 28 Esami federali di professione ed esami professionali federali superiori - 1 Gli esami federali di professione e gli esami professionali federali superiori presuppongono un'esperienza professionale e conoscenze specifiche nel settore interessato.
1    Gli esami federali di professione e gli esami professionali federali superiori presuppongono un'esperienza professionale e conoscenze specifiche nel settore interessato.
2    Le organizzazioni competenti del mondo del lavoro disciplinano le condizioni di ammissione, il programma d'insegnamento, le procedure di qualificazione, i certificati e i titoli. In tal senso tengono conto dei successivi cicli di formazione. Le prescrizioni devono essere approvate dalla SEFRI. Sono pubblicate nel Foglio federale mediante rimando secondo l'articolo 13 capoversi 1 lettera g e 3 della legge del 18 giugno 200410 sulle pubblicazioni ufficiali.11
3    Il Consiglio federale disciplina i presupposti e la procedura d'approvazione.
4    I Cantoni possono proporre corsi preparatori.
BBG erlassen hat:

6.5.1 Nach Art. 1.1. der Prüfungsordnung über die Berufsprüfung für Marketingfachleute werden Marketingfachleute in der Linie, im Stab oder in der Beratung mit Schwergewicht Produktmanagement eingesetzt. Sie können als Assistenten für Teilaufgaben für den Marketingleiter oder Verkaufsleiter eingesetzt werden. Der eidgenössische Fachausweis als Marketingfachmann setzt insbesondere voraus, dass seine Inhaber folgende Aufgaben bewältigen können: auf Basis definierter Ziele professionelles Marketing konzipieren und realisieren sowie die Vernetzung auf instrumentaler Ebene gewährleisten, Marketingmassnahmen planen und erfolgreich umsetzen, Spezialisten beauftragen und führen.

6.5.2 Nach Art. 1.1. der Prüfungsordnung über die Höhere Fachprüfung für Verkaufsleiterinnen und Verkaufsleiter sollen angehende Verkaufsleiter im Bereich absatzorientierter Funktionen, welche von der Leitung von ganzen Absatzorganisationen bis zur Grosskundenbetreuung gehen, erfolgreich tätig sein können. Ihre Kompetenzen umfassen das Erstellen von umfassenden Analysen für die Verkaufsplanung sowie von einfacheren Marktanalysen und der Interpretation der dafür notwendigen Daten, deren Ableitung für das eigenen Unternehmen und die relevanten Schlussfolgerungen zum Aufgabengebiet, das Erarbeiten von Verkaufskonzepten und Verkaufsstrategien in Übereinstimmung mit den Zielen der Marketingstrategie der Unternehmen, sowie das Planen der notwendigen Infrastruktur für den Absatzbereich.

6.6 Aus den genannten Prüfungsordnungen geht hervor, dass es sich bei der Berufsprüfung für Marketingfachleute und der Höheren Fachprüfung für Verkaufsleiterinnen und Verkaufsleiter um Ausbildungen im selben Fachgebiet handelt, wobei der Verkaufsleiter mit seiner Ausbildung höher gestellt ist, als der Marketingfachmann. Damit müssen für die Berufsprüfung für Marketingfachleute tendenziell tiefere Anforderungen als für die Höhere Fachprüfung für Verkaufsleiter gelten. Es ist deshalb nicht ersichtlich, inwiefern dem Beschwerdeführer daraus ein Nachteil erwachsen sein sollte, wenn in der Teilprüfung "Verkauf, Distribution und Vertriebsmanagement" der höheren Fachprüfung für Verkaufsleiterinnen und Verkaufsleiter die gleiche Fallstudie verwendet wurde wie 2008 in der Teilprüfung "Verkauf und Distribution" der Berufsprüfung für Marketingfachleute. Im Übrigen erweist sich nur der Sachverhalt der beiden Prüfungen als weitgehend identisch, die dazu gestellten Aufgaben sind in der (vierstündigen) höheren Fachprüfung zu Recht anspruchsvoller als diejenige in der (zweistündigen) Berufsprüfung für Marketingfachleute.

6.7 Auf die Behauptung des Beschwerdeführers, es handle sich bei der Prüfung um "ein Plagiat" ist mangels Relevanz nicht einzugehen, und sein damit verbundener Antrag, "die Erstinstanz sei anzuweisen, eine schriftliche Bezeugung des Fallautors einzureichen", ist abzuweisen.

7.
Mit Eingabe vom 30. März 2016 haben die Experten im Korrekturbericht des Faches "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" ihre Bewertung begründet, wenn auch nur stichwortartig. Bei der Überprüfung der Leistung des Beschwerdeführers durch die Experten erfolgte in der Aufgabe 1 eine Korrektur der Bewertung, und der Beschwerdeführer erhielt für diese Aufgabe statt 6.38 von 7 Punkten neu 6.75 Punkte. Damit wurde seine Gesamtpunktzahl von 58.88 auf 59.26 von 100 Punkten erhöht, womit es bei der erzielten Note 4 blieb. Der Beschwerdeführer beantragt die Note 4.5, welche gemäss Notenraster ab 65 Punkten zu erteilen wäre (vgl. E. 7.8.3).

7.1
Nach erfolgter Einsicht in die Musterlösung rügt der Beschwerdeführer in materieller Hinsicht, seine Leistung sei von den Experten unterbewertet worden. In den Aufgaben 1, 2, 3a, 4b, 5a habe er zu wenig Punkte erhalten. Seine Gesamtpunktzahl müsse richtigerweise von 58.88 auf 72.88 von 100 Punkten erhöht werden. Zudem sei das verwendete Benotungssystem willkürlich. Aus diesen Gründen müsse seine Leistung mit der Note 4.5 (statt der Note 4) beurteilt werden.

7.2 Betreffend die Rüge der Unterbewertung der Aufgaben 1, 2, 3a, 4b, 5a folgt die Vorinstanz der Expertenmeinung und hält fest, die Willkürrüge erweise sich insgesamt als unbegründet.

7.2.1 In Bezug auf die Aufgabe 1 bemängelt der Beschwerdeführer, er hätte statt 6.38 von 7 Punkten die volle Punktzahl erhalten müssen. Denn die Experten hätten ihm dafür, dass er das richtig errechnete Endresultat falsch abgeschrieben habe, keine Punkte abziehen dürfen.

7.2.2 Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass der Beschwerdeführer übersehen hat, dass die Experten ihre Bewertung diesbezüglich korrigiert haben und ihm für diese Aufgabe 6.75 von 7 Punkten gegeben haben. Sodann haben die Experten dem Beschwerdeführer einen viertel Punkt nicht gegeben, weil er einen der Umsätze falsch berechnet hat. Diese Begründung ist nachvollziehbar und die Bewertung ist nicht zu beanstanden.

7.3 Die Fragestellung von Aufgabe 2 lautete: "Beschreiben und begründen Sie aus Sicht der Swiss Snack AG je drei Chancen und drei Gefahren bei einer Einführung von Swiss-Snack-Schoko bei Coop."

7.3.1 Der Beschwerdeführer bringt in Bezug auf die Aufgabe 2 vor, er hätte statt 3.63 von 9 Punkten eine Gesamtpunktzahl von 8.5 erhalten müssen. Für die "3 sinnvollen Chancen" sowie für die "3 sinnvollen Gefahren" hätten ihm die Experten fälschlicherweise Punkte abgezogen, da seine Antworten nicht auf Coop ausgerichtet gewesen seien. Die von ihm genannte Chance "Entwicklung Lebensmittel in der Schweiz" und die dazugehörige Begründung, sowie auch die genannten Gefahren "Sortimentspolitik" und "Listungspolitik" seien klar auf Coop ausgerichtet gewesen. Schliesslich beanstandet er, dass bei den jeweiligen Begründungen zu den "Chancen" und "Gefahren" Abzüge für Folgefehler (Begründung nicht auf Coop ausgerichtet) gemacht worden seien, obwohl die Begründungen zu den jeweiligen Gefahren und Chancen passen würden.

7.3.2 Die Experten bringen vor, die vom Beschwerdeführer angeführten "3 sinnvollen Chancen" sowie die "3 sinnvollen Gefahren" seien nicht vollständig auf Coop ausgerichtet, weshalb ein Abzug von 0.75 Punkten erfolgt sei. Experte B habe zudem einen Abzug von 0.25 Punkten gemacht, weil die Antworten nur stichwortartig erfolgt seien. Zudem seien die ersten 4 Begründungen nicht auf Coop ausgerichtet gewesen, weshalb er für diese Teilaufgabe nur 2.25 von 6 Punkten erhalten habe. Insgesamt sei die Erteilung der 3.63 von 9 Punkten korrekt und fair erfolgt.

7.3.3 Diese Darstellung der Experten erscheint schlüssig und nachvollziehbar. Betreffend die Punkte für die "3 sinnvollen Chancen" und "3 sinnvollen Gefahren" ist der Beschwerdeführer darauf hinzuweisen, dass der Abzug nicht einzig deshalb erfolgte, weil die Antworten nicht auf Coop ausgerichtet waren, sondern auch, weil sie nur stichwortartig erfolgt sind. Bezüglich der vom Beschwerdeführer genannten Chancen und Gefahren "Entwicklung Lebensmittel in der Schweiz", "Sortimentspolitik" und "Listungspolitik" hat er sodann nicht substantiiert, inwiefern diese Antworten Coop betreffen: Denn, dass der Beschwerdeführer Coop ausdrücklich genannt hätte, ist den Akten nicht zu entnehmen. Bezüglich der "6 Begründungen" ist hingegen aktenkundig, dass nur in 2 von 6 Begründungen (ausschliesslich) Coop erwähnt wird. Entgegen dem Vorbringen des Beschwerdeführers ist deshalb nicht zu beanstanden, wenn er auch bei den "6 Begründungen" nicht die volle Punktzahl erhalten hat. Die Bewertung ist damit nachvollziehbar begründet.

7.4 Die Fragestellung von Aufgabe 3a lautete: "Was unternehmen Sie, um Coop umzustimmen und für die Einführung von Swiss-Snack-Schoko zu überzeugen? Erarbeiten Sie einen Vorgehensplan mit den fünf wichtigsten Aktivitäten und begründen Sie jeden einzelnen Schritt. Benutzen Sie folgenden Raster:

Aktivitäten Termin Verantwortlich Begründung

7.4.1 Der Beschwerdeführer macht geltend, er hätte für die Aufgabe 3a "6.5 statt 2 von 8 Punkten" erhalten sollen. Die Experten hätten ihm zu viele Punkte für den fehlenden Fallbezug bei den "5 Aktivitäten" abgezogen. Zudem handle es sich bei den vorgebrachten Lösungen "Exklusivmarke" und "Kommunikationsmassnahmen" um "Aktivitäten". Auch seien seine Begründungen passend zu seinen Antworten, weshalb es sich um Folgefehler handle, wofür keine Punkte in Abzug gebracht werden dürften.

7.4.2 Dem Bewertungsraster ist zu entnehmen, dass die Experten für die vom Beschwerdeführer angegebenen "5 wichtigsten Aktivitäten" 2 Punkte wegen fehlenden Fallbezugs bzw. weil die Aktivitäten nicht passen würden, nicht gegeben haben. Bei den "5 sinnvollen Begründungen" wurden dem Beschwerdeführer 4 Punkte nicht erteilt, weil er die angegebenen Aktivitäten nicht begründet habe und seine Antworten selber auch Massnahmen darstellten.

7.4.3 Der Beschwerdeführer bringt nach dem Gesagten nichts Konkretes vor, was die im Übrigen nachvollziehbare Begründung der Experten ernsthaft in Frage stellen könnte.

7.5 Die Aufgabe 4b lautete: "Um die Einführung des Swiss-Snack-Schoko bei Coop zu unterstützen, planen Sie bis Ende Februar 2014 die Durchführung einer Degustation in 10 Coop-Verkaufsstellen. Formulieren Sie ein Degustationskonzept."

7.5.1 Für seine Lösung der Aufgabe 4b beantragt der Beschwerdeführer 10.25 statt 9.25 von 12 Punkten. Denn Experte B habe ihm für die vorgeschlagenen Massnahmen fünf Punkte gegeben, Experte A hingegen nur 4 Punkte, da seine Massnahmen nicht vollständig auf Coop ausgerichtet seien. Dies stimme jedoch nicht, ansonsten er vom Experten B nicht die volle Punktzahl erhalten hätte. Zudem hätten ihm beide Experten zu Unrecht Punkte abgezogen mit der Begründung, die Herleitung des Budgets sei unklar. Im Gegenteil habe er das Budget "sauber und transparent" aufgelistet.

7.5.2 Die Experten bringen vor, die Massnahmen hätten zu wenig Fallbezug und seien nicht vollständig auf Coop ausgerichtet, weshalb ein Abzug von bis zu einem Punkt gerechtfertigt sei. Die Budgetpunkte seien nicht alle nachvollziehbar und allgemein gehalten und die Herleitung sei unklar, ebenso würden die Verantwortlichkeiten (Kosten, wer führt die Massnahme durch?) fehlen, daher hätten die Experten einen Abzug von 0.5 und 0.25 vorgenommen. Die Kontrolle fehle vollständig, weshalb der Beschwerdeführer dafür keine Punkte erhalten habe. Insgesamt seien die Bewertung und die erteilte Punktezahl von 9.25 nicht zu beanstanden.

7.5.3 Selbst wenn man die Begründung der Experten in diesem Punkt als zu knapp betrachten wollte, weil daraus nicht hervorgeht, weshalb der eine Experte einen Abzug gemacht hat und der andere nicht und inwiefern das vorgeschlagene Budget nicht zu genügen vermochte, fehlen dem Beschwerdeführer, unter der Berücksichtigung der folgenden Erwägungen, zu viele Punkte, um die Note 4,5 zu erreichen.

7.6 In Aufgabe 5a war Folgendes gefragt: "Wie bereits in der Fallstudie erwähnt, soll per 1. Januar 2014 ein Key Account Manager (KAM) eingestellt werden. Damit die Aufgaben zwischen KAM, Aussendienstmitarbeitenden (ADM) und Merchandiser klar geregelt werden, erachten Sie es als sinnvoll, für diese 3 Stellen klare Ziele und Aufgaben zu formulieren [...]. Formulieren und begründen Sie für jede der 3 Stellen (KAM, ADM und Merchandiser) je die 2 wichtigsten Stellenziele, sowie je die 4 wichtigsten Aufgaben".

7.6.1 Der Beschwerdeführer bemängelt, dass er von beiden Experten 3 Punkte Abzug erhalten habe, weil die Begründungen fehlen würden. Sie hätten ihm zu Unrecht nur 5 statt 8 von 13 Punkten erteilt. Aus der Aufgabenstellung gehe klar hervor, dass die 6 Stellenziele und die 6 Begründungen nicht nochmal begründet werden müssten.

7.6.2 Dem Bewertungsraster der Experten ist zu entnehmen, dass der Beschwerdeführer nur die Aufgaben für die 3 Stellen aufgeführt hat, jedoch würden die Ziele der 3 Stellen und die dazugehörigen Begründungen fehlen, weshalb dem Beschwerdeführer für die Begründung der Ziele keine Punkte gegeben werden konnten.

Diese Bewertung und Begründung der Experten ist angesichts der klaren Aufgabenstellung, welche ausdrücklich eine Begründung verlangt, ebenfalls nachvollziehbar und nicht zu beanstanden.

7.7 Insgesamt ist damit die Bewertung der Leistung des Beschwerdeführers in den Aufgaben 1, 2, 3a, 4b, 5a nachvollziehbar begründet und nicht willkürlich erfolgt. Damit bleibt es bei einer Gesamtpunktzahl von 59.26 von 100 Punkten, also 0.38 Punkten mehr als nach der ursprünglichen Korrektur der Experten.

7.8 Schliesslich rügt der Beschwerdeführer, das verwendete Benotungssystem mit Hundertstel-Punkten sei willkürlich und nicht kompatibel mit dem Notenraster, welches nur halbe Noten vorsehe.

7.8.1 Die Prüfungskommission erklärt, die Bewertung erfolge auf Hundertstel genau, weil jeweils das arithmetische Mittel zwischen den Punkten des Experten A und denjenigen des Experten B genommen werde, deshalb die Zahl 59.26. Gemäss Punkteschlüssel sei für die Punktzahlen 55-64 die Note 4 vorgesehen. Die erteilte Punktezahl sowie die erteilte Note seien nicht zu beanstanden.

7.8.2 Die Vorinstanz gesteht dem Beschwerdeführer zu, dass zur Beurteilung einer offenen Aufgabenstellung, wie die vorliegende Fallstudie, eine Abstufung mit Hundertstel-Einheiten eher fragwürdig erscheint. Sie in Zukunft zu überdenken, könne der Glaubwürdigkeit der Bewertung zuträglich sein. Doch habe diese Punkteermittlung alle Kandidaten im gleichen Mass betroffen. Insgesamt sei die Bewertung dennoch nachvollziehbar und die Willkürrüge erweise sich als unbegründet.

7.8.3 Nach dem Gesagten hat der Beschwerdeführer im Fach "Verkaufsplanung, Distribution und Vertriebsmanagement" 59.26 von 100 Punkten erzielt. Die Wegleitung sieht auf Seite 29 folgenden Punkteschlüssel vor:

92 bis 100 Punkte Note 6.0

83 bis 91 Punkte Note 5.5

74 bis 82 Punkte Note 5.0

65 bis 73 Punkte Note 4.5

55 bis 64 Punkte Note 4.0

45 bis 54 Punkte Note 3.5

36 bis 44 Punkte Note 3.0

27 bis 35 Punkte Note 2.5

18 bis 26 Punkte Note 2.0

9 bis 17 Punkte Note 1.5

0 bis 8 Punkte Note 1.0

Damit hat die Prüfungskommission dem Beschwerdeführer zu Recht in Übereinstimmung mit der Wegleitung die Note 4 erteilt und die Beurteilung ist nicht willkürlich erfolgt. Nachdem alle Punkteabzüge durch die einzelnen Experten nachvollziehbar begründet sind, erscheint auch das Abstellen auf das arithmetische Mittel der Punktevergabe der beiden Experten im Ergebnis nicht geradezu als willkürlich, zumal alle Kandidaten dem gleichen Bewertungsmodus unterstanden.

Nach dem Gesagten kommt weder die Grenzfallregelung der Vorinstanz (vgl. Sachverhalt Bst. C), noch jene der Erstinstanz, wonach "die Anhebung der Bewertung um höchstens eine halbe Note nicht mehr als in einem ungenügenden Fach das Bestehen der Prüfung bewirkt" zur Anwendung (S. 2 der Stellungnahme der Erstinstanz vom 14. Dezember 2015).

8.
In Würdigung des Vorstehenden erweist sich die Beschwerde insgesamt als unbegründet und ist abzuweisen.

9.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens hat der Beschwerdeführer die Verfahrenskosten zu tragen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG, Art. 1 ff
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 1 Spese processuali
1    Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi.
2    La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax.
3    Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali.
. des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 172.320.2]). Diese werden auf Fr. 1'100.- festgesetzt. Der einbezahlte Kostenvorschuss wird zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet.

10.
Als unterliegende Partei hat der Beschwerdeführer keinen Anspruch auf eine Parteientschädigung (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 64
1    L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato.
2    Il dispositivo indica l'ammontare dell'indennità e l'addossa all'ente o all'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, in quanto non possa essere messa a carico di una controparte soccombente.
3    Se una controparte soccombente ha presentato conclusioni indipendenti, l'indennità può essere messa a suo carico, secondo la propria solvenza.
4    L'ente o l'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, risponde dell'indennità addossata a una controparte soccombente, in quanto non possa essere riscossa.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione delle spese ripetibili.106 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005107 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010108 sull'organizzazione delle autorità penali.109
VwVG sowie Art. 7
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 7 Principio
1    La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
2    Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione.
3    Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili.
4    Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili.
5    L'articolo 6a è applicabile per analogia.7
VGKE).

11.
Gemäss Art. 83 Bst. t
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
des Bundesgesetzes vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG, SR 173.110) können Entscheide über das Ergebnis von Prüfungen nicht mit Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten beim Bundesgericht angefochten werden, weshalb das vorliegende Urteil endgültig ist.

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 1'100.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt. Der einbezahlte Kostenvorschuss wird zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet.

3.
Es wird keine Parteientschädigung zugesprochen.

4.
Dieses Urteil geht an:

- den Beschwerdeführer (Einschreiben; Beschwerdebeilagen zurück)

- die Vorinstanz (Ref-Nr. 4213/nor; Einschreiben; Vorakten zurück)

- die Erstinstanz (Einschreiben; Akten zurück)

Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:

Francesco Brentani Fanny Huber

Versand: 15. August 2016
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : B-33/2015
Data : 04. agosto 2016
Pubblicato : 22. agosto 2016
Sorgente : Tribunale amministrativo federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Formazione professionale
Oggetto : Höhere Fachprüfung für Verkaufsleiter 2013


Registro di legislazione
Cost: 29
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
LFPr: 27 
SR 412.10 Legge federale del 13 dicembre 2002 sulla formazione professionale (Legge sulla formazione professionale, LFPr) - Legge sulla formazione professionale
LFPr Art. 27 Modalità della formazione professionale superiore - La formazione professionale superiore viene acquisita mediante:
a  un esame federale di professione o un esame professionale federale superiore;
b  una formazione riconosciuta dalla Confederazione presso una scuola specializzata superiore.
28 
SR 412.10 Legge federale del 13 dicembre 2002 sulla formazione professionale (Legge sulla formazione professionale, LFPr) - Legge sulla formazione professionale
LFPr Art. 28 Esami federali di professione ed esami professionali federali superiori - 1 Gli esami federali di professione e gli esami professionali federali superiori presuppongono un'esperienza professionale e conoscenze specifiche nel settore interessato.
1    Gli esami federali di professione e gli esami professionali federali superiori presuppongono un'esperienza professionale e conoscenze specifiche nel settore interessato.
2    Le organizzazioni competenti del mondo del lavoro disciplinano le condizioni di ammissione, il programma d'insegnamento, le procedure di qualificazione, i certificati e i titoli. In tal senso tengono conto dei successivi cicli di formazione. Le prescrizioni devono essere approvate dalla SEFRI. Sono pubblicate nel Foglio federale mediante rimando secondo l'articolo 13 capoversi 1 lettera g e 3 della legge del 18 giugno 200410 sulle pubblicazioni ufficiali.11
3    Il Consiglio federale disciplina i presupposti e la procedura d'approvazione.
4    I Cantoni possono proporre corsi preparatori.
61
SR 412.10 Legge federale del 13 dicembre 2002 sulla formazione professionale (Legge sulla formazione professionale, LFPr) - Legge sulla formazione professionale
LFPr Art. 61 - 1 Le autorità di ricorso sono:
1    Le autorità di ricorso sono:
a  l'autorità cantonale designata dal Cantone, per le decisioni di autorità cantonali e di operatori con mandato cantonale;
b  la SEFRI, per altre decisioni di organizzazioni estranee all'amministrazione federale;
ced  ...
2    Per il rimanente, la procedura è retta dalle disposizioni generali sulla procedura amministrativa federale.
LTAF: 31 
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
33
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
dquinquies  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
LTF: 83
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
OFPr: 23
SR 412.101 Ordinanza del 19 novembre 2003 sulla formazione professionale (OFPr)
OFPr Art. 23 Disposizioni generali - (art. 27 LFPr)
1    Se in un campo specifico sono offerti un esame federale di professione e un esame professionale federale superiore , quest'ultimo si distingue dal primo per le esigenze più elevate che pone.
2    Le qualifiche della formazione professionale superiore sono armonizzate con gli usuali standard internazionali.
PA: 5 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
44 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 44 - La decisione soggiace a ricorso.
48 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
49 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti;
c  l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso.
50 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 50
1    Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione.
2    Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo.
52 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
63 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
64
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 64
1    L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato.
2    Il dispositivo indica l'ammontare dell'indennità e l'addossa all'ente o all'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, in quanto non possa essere messa a carico di una controparte soccombente.
3    Se una controparte soccombente ha presentato conclusioni indipendenti, l'indennità può essere messa a suo carico, secondo la propria solvenza.
4    L'ente o l'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, risponde dell'indennità addossata a una controparte soccombente, in quanto non possa essere riscossa.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione delle spese ripetibili.106 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005107 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010108 sull'organizzazione delle autorità penali.109
TS-TAF: 1 
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 1 Spese processuali
1    Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi.
2    La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax.
3    Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali.
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SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 7 Principio
1    La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
2    Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione.
3    Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili.
4    Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili.
5    L'articolo 6a è applicabile per analogia.7
Registro DTF
121-I-225 • 126-I-68 • 126-V-130 • 127-V-431 • 129-I-129 • 130-II-530 • 131-I-467 • 132-V-368 • 132-V-387 • 133-III-439 • 134-I-83 • 136-I-229
Weitere Urteile ab 2000
2D_65/2011 • 2P.23/2004 • 2P.44/2006
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
angustia • autorità inferiore • tribunale amministrativo federale • casale • candidato • posto • consultazione degli atti • tribunale federale • quesito • fattispecie • spese di procedura • esame scritto • atto di ricorso • anticipo delle spese • plagio • condizione • budget • esame orale • attestato di capacità • legge federale sulla formazione professionale
... Tutti
BVGE
2010/10
BVGer
B-1253/2013 • B-1353/2010 • B-2204/2006 • B-2613/2012 • B-33/2015 • B-3560/2013 • B-4685/2013 • B-5877/2008 • B-6465/2013 • B-6666/2010 • B-7428/2010
VPB
56.16 • 62.62 • 66.62