Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung I

A-702/2017

Urteil vom 26. März 2019

Richterin Kathrin Dietrich (Vorsitz),

Richter Jürg Steiger,
Besetzung
Richter Maurizio Greppi,

Gerichtsschreiber Benjamin Strässle-Kohle.

1. A._______,

2. B._______,
3. C._______,
4. D._______,
5. E._______,
Parteien 6.F._______,
7.G._______,
8.H._______,
9.I._______,
10.J._______,

alle vertreten durch Dr. iur. Adrian Strütt,
Beschwerdeführende,

gegen

Einfache Gesellschaft "380/132/65-kV-Gommerleitung",
bestehend aus:
1. Swissgrid AG,

Werkstrasse 12, 5080 Laufenburg,

2. SBB AG,

Recht & Compliance, Hilfikerstrasse 1, 3000 Bern 65 SBB,

beide vertreten durch

Dr. iur. Marco Donatsch, Rechtsanwalt,

Beschwerdegegnerinnen,

Bundesamt für Energie BFE,

Sektion Elektrizitäts- und Wasserrecht, 3003 Bern,

Vorinstanz,

Gegenstand Plangenehmigungsentscheid Verkabelung Binnaquerung, Hochspannungsleitung Bitsch / Massaboden - Mörel / Filet - Ulrichen.

Sachverhalt:

A.
Durch das Goms im Kanton Wallis verläuft heute u.a. eine 220 Kilovolt [kV]-Hochspannungsleitung der Swissgrid AG. Die Leitung ist Teil des Leitungszugs zwischen den Unterwerken Mörel/Filet und Airolo, der in den vergangenen Jahren zwischen Ulrichen und Airolo in zwei Etappen bereits erneuert und ausgebaut worden ist. Die Hochspannungsleitung gehört zum strategischen Übertragungsnetz der Schweiz.

B.
Am 20. Dezember 2007 reichte die einfache Gesellschaft Obere Rhonetalleitung, bestehend aus verschiedenen Netzgesellschaften und den Schweizerischen Bundesbahnen SBB (heute: Einfache Gesellschaft "380/132/65-kV-Gommerleitung", bestehend aus der Swissgrid AG und den Schweizerischen Bundesbahnen SBB [nachfolgend: SBB]; nachfolgend: Gesuchstellerin) ein Plangenehmigungsgesuch für den Bau der 380/220/132/65 kV-Gemeinschaftsleitung Bitsch/Massaboden - Filet/Mörel - Ulrichen (sog. Gommerleitung) ein. In den Jahren 2009 und 2011 erfolgten verschiedene Projektanpassungen.

Das Projekt sieht vor, die bestehende 220 kV-Doppelleitung zwischen Bitsch/Massaboden und Filet/Mörel umzubauen und zwischen Filet/Mörel und Ulrichen durch eine neue 380/220 kV-Doppelleitung mit teilweise über 80 m hohen Gittermasten zu ersetzen. Zwischen Massaboden und Ulrichen soll zudem eine 132 kV-Schleife der SBB sowie - auf zwei Abschnitten - ein 65 kV-Leitungsstrang mitgeführt werden. Durch den Bau der insgesamt rund 35 km langen Gommerleitung können die bestehende, im Talgrund bzw. am Hangfuss verlaufende 220 kV-Leitung zwischen Mörel/Filet und Ulrichen sowie zwei 65 kV-Leitungen (teilweise) zurückgebaut werden. Die Leitungstrasse befindet sich auf der linken Talseite (Schattenseite) und verläuft zwischen Filet/Mörel und Ulrichen grösstenteils im Hangwald. Dieser soll teilweise in grosser Höhe überspannt werden. Auch innerhalb des Landschaftsparks Binntal soll die Freileitung als Folge einer Projektanpassung am Hang im Waldareal verlaufen und so der exponierte Geländerücken "Binnegga" südlich umfahren werden.

Mit dem Um- bzw. Neubau der Gommerleitung soll eine Lücke im schweizerischen und europäischen Übertragungsnetz geschlossen und der bestehende Kapazitätsengpass des Übertragungsnetzes im Wallis beseitigt werde; heute ist das Wallis ab Chamoson nur in Richtung Westen an das nationale und internationale 380 kV-Übertragungsnetz angeschlossen. Zudem würde ein besserer Abtransport der im Wallis produzierten elektrischen Energie ermöglicht.

C.
Während der öffentlichen Auflage des Plangenehmigungsgesuchs sowie der Projektänderungen gingen beim Bundesamt für Energie (nachfolgend: BFE) zahlreiche Einsprachen ein. Die Einsprechenden verlangten u.a., das Plangenehmigungsgesuch sei abzuweisen und die geplante Leitung zu verkabeln. Hierzu sei eine unabhängige Machbarkeitsstudie einzuholen.

D.
Mit Verfügung vom 30. Juni 2011 erteilte das BFE der Gesuchstellerin die nachgesuchte Plangenehmigung im Sinne der Erwägungen sowie unter verschiedenen Auflagen und Bedingungen. Die gegen das Plangenehmigungsgesuch und die Projektanpassungen erhobenen Einsprachen wies es ab, soweit es darauf eintrat, und enteignete die für den Bau sowie Betrieb der Hochspannungsleitung erforderlichen Grunddienstbarkeiten.

Gegen die Plangenehmigung des BFE vom 30. Juni 2011 erhoben verschiedene Gemeinden sowie Einzelpersonen Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht. Verlangt wurde insbesondere die Prüfung einer (teilweisen) Verkabelung der Leitung. Das Bundesverwaltungsgericht hiess die Beschwerden mit Urteil A-4795/2011, A-4800/2011 und A-4819/2011 vom 3. Januar 2013 gut, hob die angefochtene Plangenehmigung auf und wies die Angelegenheit zum weiteren Vorgehen im Sinne der Erwägungen an das BFE zurück. Es erwog, dass eine (Teil-)Verkabelung der Gommerleitung zu prüfen und hierzu eine Machbarkeitsstudie einzuholen sei. In derselben sei auch zu untersuchen, ob und gegebenenfalls inwieweit eine Verkabelung der 132 kV-Übertragungsleitung der SBB möglich sei.

Gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts liess die Gesuchstellerin Beschwerde beim Bundesgericht führen. Dieses kam in seinem Urteil 1C_175/2013 vom 11. September 2013 zusammenfassend zu dem Ergebnis, dass die Rückweisung auf das Teilgebiet "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" zu beschränken sei; nur in diesem Bereich beeinträchtige die geplante Hochspannungsleitung bestehende Schutzobjekte schwer (Urteil des BGer 1C_175/2013 vom 11. September 2013 E. 7). Es hiess die Beschwerde der Gesuchstellerin teilweise gut und hob den angefochtenen Entscheid auf, soweit die Aufhebung der Plangenehmigung und Rückweisung der Sache an das BFE über das Gebiet "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" hinausging.

Mit Urteil A-5679/2013 vom 3. Dezember 2013 wies schliesslich das Bundesverwaltungsgericht die noch nicht behandelten Anträge betreffend die Leitungsführung im Abschnitt Steinhaus-Ernen ab. Die gegen den Kostenentscheid gerichtete Beschwerde wies das Bundesgericht mit Urteil 1C_31/2014 vom 2. Mai 2014 ab.

E.
Die Swissgrid AG liess in der Folge eine Machbarkeitsstudie zur Zwischenverkabelung der Gommerleitung im Gebiet "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" (nachfolgend: Machbarkeitsstudie) erstellen. Untersucht wurde die Machbarkeit von drei Verkabelungsvarianten: Eine Vollverkabelung zwischen dem Unterwerk Mörel/Filet und dem neuen Unterwerk Ernen (Variante 1) sowie zwei Teilverkabelungen zwischen dem neuen Unterwerk Ernen und den Geländekammern "Ze Millere" (Variante 2) bzw. "Viertel" (Variante 3). Zeitgleich erarbeitete die SBB eine Machbarkeitsstudie für den Bau einer separaten 132 kV-Freileitung, da eine (teilweise) Verkabelung auch der SBB-Leitung aufgrund der sog. Resonanzproblematik nicht möglich sei. Die Studien wurden zusammen mit weiteren Unterlagen am 20. Oktober 2014 dem BFE eingereicht. Am 10. November 2014 erstattete zudem der vom BFE eingesetzte Experte seinen Bericht zur Machbarkeitsstudie.

F.
Das BFE unterbreitete die Studien den berührten Bundesämtern, der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (nachfolgend: ElCom) und dem Kanton Wallis zur Stellungnahme. In der Folge gingen verschiedene Stellungnahmen ein.

Das Bundesamt für Umwelt (nachfolgend: BAFU) hielt in seiner Stellungnahme vom 10. März 2015 zunächst fest, dass eine Verkabelung die Landschaft und damit insbesondere den Landschaftspark Binntal besser schone als eine Freileitung. Insgesamt, jedoch unter Vorbehalt der Verhältnismässigkeit der damit verbundenen Mehrkosten, sei der Variante 1 gemäss der Machbarkeitsstudie der Vorzug zu geben. In der Folge fand zwischen dem BFE und dem BAFU eine Besprechung statt, woraufhin das BAFU mit Schreiben vom 26. Januar 2016 eine weitere Stellungnahme einreichte. Es wies zunächst auf die vom BFE vertretene Ansicht hin, wonach die Variante 1 und grundsätzlich auch die Variante 2 ausserhalb des vom Bundesgericht festgelegten Perimeters "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" liegen und daher als Varianten zur Freileitung ausser Betracht fallen würden. Weiter hielt das BAFU fest, die Variante 3 entlaste die Landschaft ebenfalls, die Wirkung sei jedoch aufgrund des notwendigen Übergangsbauwerks und der fortbestehenden SBB-Freileitung beschränkt. In der Gesamtinteressenabwägung seien die Mehrkosten aller drei Varianten einer Verkabelung im Vergleich zur verlustoptimierten Freileitung als unverhältnismässig hoch und die Freileitung in diesem Sinne als umweltverträglich zu beurteilen.

G.
Das BFE gab im Weiteren den betroffenen Einsprechenden Gelegenheit, zu den eingereichten Studien Stellung zu nehmen. Es gingen verschiedene Stellungnahmen ein, darunter die gemeinsame Stellungnahme von A._______ und weiteren Privatpersonen vom 29. August 2016. Sie befürworteten die Variante 1 gemäss der Machbarkeitsstudie und verlangten für die SBB-Leitung deren Verkabelung mittels Gleichstromtechnologie. Zudem machten sie in verfahrensmässiger Hinsicht geltend, dass mit der Erarbeitung der Studie neue Tatsachen geschaffen worden seien, die eine grundlegende Neubeurteilung des gesamten Projekts verlangten.

H.
Mit Verfügung vom 23. Dezember 2016 erteilte das BFE der Gesuchstellerin die nachgesuchte Plangenehmigung für den Um- bzw. Neubau der Gommerleitung auf dem Abschnitt Bitsch/Massaboden - Mörel - Filet - Fiesch unter Auflagen und Bedingungen. Die gegen das Plangenehmigungsgesuch und die Projektanpassungen erhobenen Einsprachen wies es ab. Zugleich enteignete es die für den Bau und Betrieb der Gommerleitung notwendigen Grunddienstbarkeiten.

Das BFE hielt zunächst fest, dass der Bedarf nach einer neuen Übertragungsleitung und damit der Bau der Gommerleitung nach dem bundesgerichtlichen Urteil nicht mehr in Frage stehe. Zu prüfen sei einzig eine teilweise Verkabelung der Leitung. Diese Prüfung habe sich gemäss dem erwähnten Urteil auf die von der Querung des Binntals betroffenen und allenfalls die direkt anschliessenden Geländekammern zu beschränken, konkret auf den Abschnitt zwischen Mast Nr. 2438 westlich und Mast Nr. 1465 östlich des Binntals. Im Übrigen sei die Plangenehmigung vom 30. Juni 2011 mit dem Urteil des Bundesgerichts 1C_175/2013 vom 11. September 2013 in Rechtskraft erwachsen. Insofern gehe jedenfalls die Variante 1 gemäss der Machbarkeitsstudie über den vom Bundesgericht festgelegten Rahmen hinaus und sei nicht weiter zu prüfen.

In der Sache verweist das BFE auf das "Bewertungsschema für Übertragungsleitungen" und führt aus, Frei- und Kabelleitung seien einander im Rahmen einer umfassenden Interessenabwägung gegenüberzustellen. Es kommt sodann zusammenfassend zu dem Ergebnis, dass sich in den meisten der untersuchten Umweltbereiche weder für eine Freileitung noch für eine der Verkabelungsvariante besondere Vorteile ergeben würden und auch hinsichtlich der Ökobilanz schneide die verlustoptimierte Freileitung - selbst unter Berücksichtigung der Leitungsverluste - insgesamt nicht (wesentlich) schlechter ab. Während aus Sicht des Landschaftsbildes eine Kabelleitung gegenüber einer Freileitung klarerweise Vorteile aufweise, ergebe die Gegenüberstellung in den Bereichen Boden, Abfall (Aushubmaterial) und Wald (klare) Vorteile für eine Freileitung. Eine Verkabelung sei sodann mit erheblichen Mehrkosten verbunden. Diese fielen umso stärker ins Gewicht, als der zu verkabelnde Abschnitt mit rund 3 km relativ kurz sei. Zudem würde auch eine Verkabelung zu (zusätzlichen) Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes führen, da die SBB-Leitung aus technischen Gründen in jedem Fall als Freileitung zu führen sei. Zudem müsste im Falle einer Verkabelung je nach Variante zusätzlich eine Kabelbrücke oder ein Übergangsbauwerk errichtet werden, welche das Landschaftsbild zusätzlich belasteten. Insgesamt ergebe sich somit, dass eine durchgehende Freileitung den berührten Interessen insgesamt am besten Rechnung trage und daher die Plangenehmigung für den Bau der Freileitung zu erteilen sei, jedoch unter der Auflage, dass die zur Verlustoptimierung der Freileitung vorgeschlagenen Massnahmen umgesetzt werden (vgl. Dispositiv-Ziff. 7.1.4).

I.
Gegen die Plangenehmigung des BFE (nachfolgend: Vorinstanz) vom 23. Dezember 2016 liessen A._______ und weitere Privatpersonen (nachfolgend: Beschwerdeführende) mit Schreiben vom 1. Februar 2017 gemeinsam Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht führen. Sie beantragen, es sei die angefochtene Plangenehmigung aufzuheben und die Swissgrid AG und die SBB (nachfolgend: Beschwerdegegnerinnen) zu verpflichten, die Variante 1 gemäss der Machbarkeitsstudie umzusetzen und die geplante SBB-Freileitung vom Kraftwerk Mörel zum Unterwerk Ernen durch eine erdverlegte Kabelleitung zu ersetzen. Eventualiter seien die Beschwerdegegnerinnen zu verpflichten, die Variante 3 gemäss der Machbarkeitsstudie umzusetzen und die SBB-Freileitung auf diesem Abschnitt ebenfalls durch eine erdverlegte Kabelleitung zu ersetzen.

Die Beschwerdeführenden machen in formeller Hinsicht geltend, die Vorinstanz habe ihre Begründungspflicht und damit den Anspruch der Beschwerdeführenden auf rechtliches Gehör verletzt. Zudem bringen sie vor, es würden neue rechtliche relevante Tatsachen vorliegen. Das Bundesgericht sei noch davon ausgegangen, dass eine Verkabelung der Freileitung über eine längere Strecke technisch und aufgrund der Topographie nicht machbar sei. Demgegenüber habe die Machbarkeitsstudie mit der Variante 1 aufgezeigt, dass eine Verkabelung bei Benützung des bestehenden Wasserstollens auch über eine Länge von rund 10 km technisch machbar und unter Berücksichtigung der eingesparten Übertragungsverluste auch wirtschaftlich tragbar sei. Entgegen dieser neuen Erkenntnis habe die
Vorinstanz ihren Prüfungsrahmen und damit den Verfahrensgegenstand auf die Querung des Binntals beschränkt und damit eine Rechtsverweigerung begangen.

Die Beschwerdeführenden kritisieren sodann eine unzureichende Berücksichtigung der Anliegen des Landschaftsschutzes. Sie weisen insbesondere darauf hin, dass in absehbarer Zeit die Resonanzproblematik teilweise entschärft werden könne und somit Spielraum für eine weitergehende Verkabelung von Übertragungsleitungen der Beschwerdegegnerin 2 (nachfolgend: SBB-Übertragungsleitung) bestehe. Alternativ sei die SBB-Übertragungsleitung unter Einsatz der Gleichstromtechnologie - Hochspannung-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) - zu verkabeln. Auch damit könnten die netztechnischen Zielsetzungen der SBB erfüllt werden. Mit einer Verkabelung der Gommerleitung zwischen Mörel/Filet und dem Unterwerk Ernen werde das Landschaftsbild über einen Abschnitt von rund 10 km von Freileitungen gänzlich befreit, was im Vergleich zu den Mehrkosten höher zu gewichten sei. Die Beschwerdeführenden verlangen in diesem Zusammenhang, den Wert der unversehrten Landschaft zu monetarisieren und so mit den (angeblichen) Mehrkosten vergleichbar zu machen.

Die Beschwerdeführenden kritisieren schliesslich die vorinstanzliche Beurteilung der Wirtschaftlichkeit einer Verkabelung. Diese sei in Bezug auf die Beurteilung der Übertragungsverluste weder nachvollziehbar noch sachgerecht. So sei unwahrscheinlich, dass der Strompreis wie von der Vorinstanz angenommen über 80 Jahre - dem zeitlichen Rahmen einer Vollkostenrechnung - konstant bleibe. Vielmehr sei davon auszugehen, dass der Strompreis und damit auch der finanzielle Aufwand zum Ausgleich von Übertragungsverlusten (erheblich) steigen werden.

J.
Die Beschwerdegegnerinnen schliessen mit Beschwerdeantwort vom 4. April 2017 auf Abweisung der Beschwerde. Sie bestreiten das Vorliegen neuer, rechtlich relevanter Tatsachen; das Bundesgericht habe die Forderung nach Verkabelung der gesamtem Gommerleitung nicht (allein) aus technischen Gründen, sondern gestützt auf eine umfassende Interessenabwägung zurückgewiesen. Eine Verkabelung sei somit einzig im Bereich der Querung des Binntals zu prüfen gewesen, weshalb auf die Beschwerde, soweit eine Umsetzung der weitergehenden Variante 1 verlangt werde, nicht einzutreten sei. Weiter führen sie aus, auch und gerade mit einer Verkabelung gemäss der Variante 1 seien erhebliche Auswirkungen auf die Landschaft und die Umwelt verbunden; es müssten eine Kabelbrücke über das Binntal erstellt werden und grössere Flächen Wald dauerhaft gerodet werden. Zudem sei eine Verkabelung der SBB-Übertragungsleitung auf absehbare Zeit weder mit der Wechselstrom- noch mit der Gleichstromtechnologie möglich. Schliesslich weisen die Beschwerdegegnerinnen darauf hin, dass die ElCom die Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit gemäss der Machbarkeitsstudie als zweckmässig und nachvollziehbar beurteilt habe.

K.
Die Vorinstanz schliesst mit Vernehmlassung vom 13. März 2017 (eingegangen am 18. April 2017) ebenfalls auf Abweisung der Beschwerde, soweit darauf einzutreten sei. Zur Begründung verweist sie auf die angefochtene Plangenehmigung vom 23. Dezember 2016. Gründe, auf den ursprünglichen Entscheid zurückzukommen und eine Verkabelung auf dem gesamten Leitungsabschnitt zwischen den Unterwerken Mörel/Filet und Ernen zu prüfen bzw. zu verfügen, seien nicht ersichtlich. Auf die Beschwerde sei daher insoweit nicht einzutreten. Ergänzend führt die Vorinstanz aus, eine Verkabelung der SBB-Übertragungsleitung sei unabhängig von der verwendeten Übertragungstechnologie technisch und betrieblich (noch) nicht möglich sowie wirtschaftlich nicht tragbar. Sie verweist hierzu auf eine Studie der Beschwerdegegnerin 2 zur Resonanzproblematik. Schliesslich, so die Vorinstanz, hätten für eine geldwerte Betrachtung immaterieller Güter wie etwa des unverbauten Landschaftsbildes bisher keine allgemein gültigen Beurteilungskriterien gefunden werden können. Eine solche Monetarisierung sei ihm Rahmen der Gesamtwürdigung aller berührten Interessen zudem nicht notwendig. Diese spreche zu Gunsten der Freileitung, weshalb die Beschwerde auch im Eventualbegehren abzuweisen sei.

L.
Mit Schreiben vom 15. Mai 2017 reichen die Beschwerdegegnerinnen auf entsprechende Aufforderung hin eine ergänzende Beschwerdeantwort ein. Sie bringen vor, eine Verkabelung der SBB-Übertragungsleitung unter Einsatz von Frequenzumwandlern und einer HGÜ-Kabelleitung sei wirtschaftlich nicht tragbar. Zudem führe der Einbau einer Gleichstromanlage zu einer Trennung der Systeme im SBB-Übertragungsnetz, womit das Ziel, mit der Gommerleitung eine Redundanz zur heutigen Anbindung des Tessins an das Bahnstromnetz über die Gotthardleitung zu schaffen, nicht erreicht werden könne.

M.
Mit Schreiben vom 18. Mai 2017 reicht die Vorinstanz auf entsprechende Aufforderung hin eine ergänzende Vernehmlassung zur Resonanzproblematik im Bahnstromnetz der Beschwerdegegnerin 2 ein. Sie führt unter Verweis auf eine Stellungnahme des Bundesamtes für Verkehr (BAV) vom 15. Mai 2017 sowie die bereits erwähnte Studie der Beschwerdegegnerin 2 aus, dass mit steigendem Kabelanteil die Resonanzfrequenz sinke und daher der Verkabelungsanteil einen ungünstigen Einfluss auf das Resonanzverhalten im Bahnstromnetz habe. Um einen sicheren Betrieb gewährleisten zu können, dürfe die Resonanzfrequenz derzeit nicht unter 103 Hertz [Hz] (sog. Grenzfrequenz) sinken. Dieser Wert könne mit den bestehenden und bereits projektierten Kabelstrecken gerade eingehalten werden. Zusätzliche Verkabelungen seien lediglich noch auf wenigen Streckenkilometern möglich, wobei die Zuweisung von zur Verfügung stehenden Kabelkilometern auf einzelne Leitungsbauvorhaben durch den Bundesrat im Rahmen der Sachplanung erfolge. In diesem Rahmen sei dem vorliegend streitbetroffenen Leitungsabschnitt keine hohe Priorität eingeräumt worden. Weiter hält die Vorinstanz fest, dass mit Massnahmen insbesondere an den Triebfahrzeugen die Grenzfrequenz zwar grundsätzlich gesenkt werden könne, dies jedoch in absehbarer Zeit nicht zu erwarten sei. Es bleibe daher vorliegend einzig die Realisierung der SBB-Übertragungsleitung als Freileitung.

N.
Im Weiteren haben das BAV, die ElCom und das BAFU je einen Fachbericht eingereicht. Das Bundesamt für Raumentwicklung (nachfolgend: ARE) hat mit Schreiben vom 14. Juni 2017 auf weitere Ausführungen verzichtet.

Die ElCom äussert sich in ihrem Bericht vom 19. Juni 2017 zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Netzausbauvarianten. Sie hält unter Verweis auf das Urteil des Bundesgerichts 1C_398/2010 vom 5. April 2011 zur Teilverkabelung einer Hochspannungsleitung in der Gemeinde Riniken (Entscheid Riniken) fest, dass die Wirtschaftlichkeit anhand der gesamten Kosten über die Lebensdauer einer Leitung, der sog. Lebenszykluskosten, zu beurteilen sei. Hierbei stünden die Erstellungskosten und die Kosten für den Ausgleich der Stromverluste (sog. Verlustkosten) - Bereitstellung von Blindleistungsenergie, Ausgleich der widerstandbedingten Übertragungsverluste - im Vordergrund. Letztere seien anhand des zukünftigen Strompreises zu bestimmen, wobei als Grundlage insbesondere aufgrund von deren längerfristigem Zeithorizont die an der Deutschen Strombörse EEX gehandelten Felix Futures DE-Produkte (Jahrespreise) zu verwenden seien.

O.
Mit Schreiben vom 19. Juli 2017 reichen die Beschwerdegegnerinnen dem Bundesverwaltungsgericht den u.a. von der Beschwerdegegnerin 1 miterarbeiteten Bericht "Wirtschaftlichkeitsberechnung Kabel Freileitung" vom 25. November 2013 ein. Der Bericht bildet die Grundlagen für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Kabel- und Freileitungen im Bereich der Netzebenen 1 und 3 ab und soll ein harmonisiertes, branchenweites Vorgehen bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit von Leitungsbauprojekten ermöglichen. Er war auch Grundlage der vorliegend von der Beschwerdegegnerin 1 in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie. Der Bericht bezeichnet die hierfür zu berücksichtigenden Kosten - Investitionskosten, Betriebs- und Instandhaltungskosten sowie Kosten durch Energieverluste. Zudem werden im Hinblick auf die Berechnung der durch Energieverluste entstandenen Kosten Annahmen etwa zur künftigen Entwicklung des Strompreises getroffen. Um die während des gesamten Lebenszyklus der Anlage anfallenden Kosten vergleichbar zu machen, sind die Kosten mittels der Barwertmethode zu diskontieren. Der Bericht schliesst mit einer Sensitivitätsanalyse.

P.
Die Beschwerdeführenden halten mit Replik vom 15. September 2017 an ihren Rechtsbegehren und an ihren bisherigen Ausführungen fest. Sie weisen sodann darauf hin, dass gemäss den Ausführungen des BAV ein Absenken der Grenzfrequenz eigentlich bereits im Jahr 2021 hätte möglich sein sollen und somit in relativ kurzer Zeit zusätzlicher Spielraum zur Verkabelung von Leitungen der SBB bestanden hätte. Zudem stünden zur Gewährleistung bzw. Verbesserung der Netzstabilität andere und besser geeignete Massnahmen als der Bau der geplanten SBB-Übertragungsleitung zur Verfügung. Mit Blick auf die nachträglich von der Vorinstanz und den Beschwerdegegnerinnen beigebrachten Unterlagen müsse jedoch wohl akzeptiert werden, dass die SBB-Übertragungsleitung provisorisch als Freileitung zu führen sei. Diese würde jedoch weniger weit ausgreifen und somit weniger mächtig in Erscheinung treten als die projektierte Gemeinschaftsleitung, weshalb die Verkabelung der übrigen Leitungen gemäss der Variante 1 weiterhin gefordert werde. Zudem seien die Anwendung der Barwertmethode sowie verschiedene in dem Bericht getroffene Annahmen (Strompreisentwicklung, Lastannahmen) nicht sachgerecht bzw. willkürlich. Die Mehrkosten einer Verkabelung seien schliesslich (auch) ins Verhältnis zu den Kosten der gesamten Leitung und der Kosten der gesamten Netzebene zu setzen. Zur Begründung wird auf eine im Auftrag der Beschwerdeführenden von Prof. Dr.-Ing. Heinrich Brakelmann im Juli 2017 erstattete Zusatzstudie "Vergleich der Übertragungsverluste einer 380-kV-Kabelverbindung und einer Freileitungsverbindung" (nachfolgend: Zusatzstudie Brakelmann) verwiesen.

Q.
Die Beschwerdegegnerinnen wenden mit Duplik vom 19. Oktober 2017 zunächst ein, für die von den Beschwerdeführenden geforderte Solidarisierung der Mehrkosten einer Verkabelung verteilt auf das gesamtschweizerische Netz der Ebene 1 bestehe keine gesetzliche Grundlage. Die Interessenabwägung und damit auch die Berücksichtigung der Mehrkosten habe sich auf den konkret von einem Leitungsprojekt betroffenen Abschnitt zu beziehen. Weiter führen sie aus, Kabel- und Freileitungen hätten sehr unterschiedliche (elektrische) Eigenschaften. Es treffe zwar zu, dass die Wirkungsverluste bei Kabelleitungen deutlich geringer seien. Allerdings würden Kabelleitungen deutlich mehr Blindleistung produzieren als Freileitungen und diese müsse entweder durch den Zukauf von Blindleistungsenergie oder durch den Bau von Kompensationsanlagen ausgeglichen werden. Diese Kosten weise die Zusatzstudie Brakelmann nicht aus, obschon sie erheblich ins Gewicht fallen würden. So zeige eine neuerliche Gegenüberstellung der Mehrkosten für die vom Bundesgericht mit dem Entscheid Riniken geforderte Teilverkabelung auf, dass die Verlustkosten einer Kabelleitung insgesamt und über den gesamten Lebenszyklus betrachtet höher seien als jene einer Freileitung.

R.
Die ElCom hält mit Stellungnahme vom 19. Oktober 2017 fest, dass bei kürzeren Teilverkabelungen auf den Bau von Kompensationsanlagen zwar verzichtet werden könne, die Blindleistung jedoch insgesamt ausgeglichen werden müsse und die Kosten für den Bau entsprechender Anlagen proportional auf die verschiedenen Verkabelungsprojekte zu verteilen seien.

S.
Am 10. Januar 2018 reichen die Beschwerdeführenden ihre Schlussbemerkungen ein. Sie weisen darauf hin, dass gemäss der Machbarkeitsstudie eine Teilverkabelung der Gommerleitung ohne zusätzliche Massnahmen zur Kompensation von Blindleistung realisierbar sei. Im Widerspruch hierzu würden die Beschwerdegegnerinnen nun vorbringen, die Betrachtung der Lebenszykluskosten verlange die Berücksichtigung auch der Kosten für die Kompensation der Blindleistung. Die Angaben der Beschwerdegegnerinnen seien nicht belegt und damit weder überprüf- noch nachvollziehbar. Zudem würden die Beschwerdegegnerinnen nicht darlegen, weshalb vorliegend eine Kompensation der Blindleistung nicht durch ein (nahe gelegenes) Kraftwerk möglich sei. Es sei daher zu dieser Frage eine unabhängige ergänzende Zusatzstudie einzuholen. Schliesslich verlangen sie unter Verweis auf die Energiestrategie 2050, die Verlustkosten unter Berücksichtigung der Investitionen in erneuerbare Energie bzw. anhand der entsprechenden Gestehungskosten und nicht anhand eines durchschnittlichen Strommarktpreises zu berechnen.

T.
Mit Schreiben vom 12. November 2018 fordern die Beschwerdeführenden unter Verweis auf eine Publikation des BAFU erneut die Monetarisierung der betroffenen Landschaft. Sie führen aus, dass sich für die vom vorliegenden Leitungsabschnitt betroffene Landschaft gestützt auf die für das Berner Oberland erhobenen Daten ein Wert in der Grössenordnung von rund 200 Mio. Fr. ergebe.

U.
Das ARE und das BAFU äussern sich mit Fachberichten je vom 29. November 2018 zu der von den Beschwerdeführenden geforderten Monetarisierung der Landschaft. Sie machen geltend, dass keine allgemein anerkannte Methode vorliege, mit welcher der Wert einer Landschaft oder ein Wertverlust durch eine landschaftliche Änderung standardisiert ermittelt werden könne. Landschaftliche Auswirkungen etwa einer Infrastrukturbaute seien auch weiterhin im Einzelfall unter Einbezug allfälliger Vorbelastungen qualitativ zu würdigen.

V.
Die Vorinstanz führt mit Schreiben vom 20. Dezember 2018 aus, sie erachte eine Reduktion (vorwiegend) ideeller Werte auf einen finanziellen Wert für nicht sachgerecht, weshalb auch im Bewertungsschema für Übertragungsleitungen bewusst darauf verzichtet worden sei, eine Monetarisierung ebensolcher Werte einzuführen. Dies ändere jedoch nichts an der Pflicht, eine umfassende Interessenabwägung vorzunehmen. Eine solche sei erfolgt und habe ergeben, dass die Querung des Binntals mittels Kabelleitung mit insgesamt mehr Nachteilen verbunden ist als eine Querung mittels Freileitung. Hierbei sei die Beurteilung der Kosten ein Element unter anderen gewesen.

W.
Die Beschwerdeführenden verlangen mit Schreiben vom 4. Januar 2019 und unter Verweis auf die Ausführungen des BAFU, dass eine unabhängige Studie zur Monetarisierung der vorliegend betroffenen Landschaftswerte eingeholt werde. Immerhin anerkenne das BAFU mit der erwähnten Publikation, dass einer intakten Landschaft ein hoher Wert beizumessen sei. Die Beschwerdeführenden weisen sodann anhand von Fotoaufnahmen der bereits erstellten Masten der Freileitung auf deren erheblichen Auswirkungen auf das Landschaftsbild sowie auf die im Bereich der Freileitungstrasse zusätzlich notwendig gewordenen Massnahmen zum Schutz vor Lawinen hin.

X.
Auf die weiteren Vorbringen der Verfahrensbeteiligten und die bei den Akten liegenden Schriftstücke wird, soweit für den Entscheid erheblich, im Rahmen der nachfolgenden Erwägungen eingegangen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Das Bundesverwaltungsgericht beurteilt nach Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
des Verwaltungsgerichtsgesetzes (VGG, SR 173.32) Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVG, SR 172.021), soweit diese von einer Vorinstanz i.S.v. Art. 33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG erlassen worden sind und kein Ausnahmegrund i.S.v. Art. 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
VGG vorliegt.

Vorliegend hat als Vorinstanz eine Einheit der Bundesverwaltung i.S.v. Art. 33 Bst. d
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG entschieden und die Plangenehmigung der Vorinstanz vom 23. Dezember 2016 stellt eine Verfügung i.S.v. Art. 5 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG dar. Da zudem kein Ausnahmegrund i.S.v. Art. 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
VGG vorliegt, ist das Bundesverwaltungsgericht zur Beurteilung der vorliegenden Beschwerde sachlich wie funktional zuständig. Das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht richtet sich nach dem VwVG, soweit das VGG nichts anderes bestimmt (Art. 37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
VGG).

1.2 Die Beschwerdeführenden bzw. ihre Rechtsvorgänger waren bereits im ersten Rechtsgang als Partei beteiligt. Vorliegend steht jedoch nicht mehr die gesamte Freileitung in Frage; das Bundesgericht beschränkte die Rückweisung auf das Teilgebiet "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt". Vor diesem Hintergrund ist im Folgenden die Legitimation der Beschwerdeführenden zu prüfen.

Zur Beschwerde ist berechtigt, wer am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen hat, durch die angefochtene Verfügung besonders berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung oder Änderung besitzt (Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
VwVG). Verlangt ist somit nebst der formellen Beschwer, dass eine Beschwerde führende Person über eine besondere Beziehungsnähe zur Streitsache verfügt und einen praktischen Nutzen aus der Aufhebung oder Änderung der angefochtenen Verfügung zu ziehen vermag. Ob eine besondere Beziehungsnähe vorliegt, ist unter Würdigung der konkreten Verhältnisse zu beurteilen. Als wichtiges Kriterium dient hierbei die räumliche Distanz zum Bauvorhaben bzw. zur Anlage (BGE 139 II 499 E. 2.2 mit Hinweisen; Urteile des BGer 1C_315/2017 vom 4. September 2018 E. 1.1 und 5.3 sowie 1C_263/2017 vom 20. April 2018 E. 2.2, je mit Hinweisen; Urteil des BVGer A-2753/2017 vom 24. Mai 2018 E. 2.1 mit Hinweisen; Isabelle Häner, in: Auer/Müller/Schindler [Hrsg.], Kommentar zum VwVG, 2. Aufl. 2019, Art. 48 Rz. 14 mit Hinweisen). Reichen mehrere Personen gemeinsam eine Beschwerde ein, braucht die besondere Nähe zur Streitsache praxisgemäss nicht bei allen Personen gegeben zu sein (Urteil des BVGer A-1251/2012 vom 15. Januar 2014 E. 1.3.1 mit Hinweisen).

Die Beschwerdeführenden haben auch am weiteren Verfahren vor der
Vorinstanz teilgenommen und sind Eigentümer verschiedener in den Gemeinden Grengiols und Ernen gelegener Grundstücke. Mehrere Grundstücke der Beschwerdeführenden 1, 6 und 7 im Gebiet "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" werden für den Bau der Freileitung teilweise enteignet (Überleitungsrechte, Baurecht). Jedenfalls die Beschwerdeführenden 1, 6 und 7 sind daher vorliegend ohne Weiteres zur Beschwerde berechtigt. Ob auch die übrigen Beschwerdeführenden für sich allein über eine besondere Beziehungsnähe zur Streitsache verfügen und damit zur Beschwerde berechtigt wären, braucht nach dem Gesagten nicht weiter geprüft zu werden.

1.3

1.3.1 Dem vorliegenden Beschwerdeverfahren liegt - wie bereits erwähnt - ein Rückweisungsentscheid des Bundesgerichts zu Grunde. Gemäss diesem ist die Machbarkeit einer (Teil-)Verkabelung im Gebiet "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" zu prüfen. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden daraufhin drei Kabelvarianten näher untersucht. Die Beschwerdeführenden verlangen zur Hauptsache, dass die Variante 1 gemäss der Machbarkeitsstudie umgesetzt und zusätzlich auch die SBB-Übertragungsleitung erdverlegt geführt werde. Nach Ansicht der Vorinstanz und auch der Beschwerdegegnerinnen geht die Variante 1, welche eine Verkabelung der Freileitung (ausgenommen die SBB-Übertragungsleitung) zwischen den Unterwerken Mörel/Filet und Ernen vorsieht, über das hinaus, was gemäss dem Rückweisungsentscheid zu prüfen ist; ausserhalb des genannten Gebiets sei über das Freileitungsprojekt bereits rechtskräftig entschieden. Das Hauptsachenbegehren sei aus diesem Grund nicht zulässig und insoweit auf die Beschwerde nicht einzutreten.

Im Folgenden ist daher auf den Streitgegenstand des vorliegenden Beschwerdeverfahrens im Kontext des bundesgerichtlichen Rückweisungsentscheids einzugehen.

1.3.2 Weist das Bundesgericht eine Sache zur Neubeurteilung an die untere Instanz zurück, so ist diese bei ihrem neuen Entscheid an den Rückweisungsentscheid gebunden. Wie weit diese Bindung reicht, ergibt sich aus der Begründung der Rückweisung, die - abgesehen von zulässigen Noven - den Rahmen sowohl für neue Tatsachenfeststellungen als auch für die neue rechtliche Begründung vorgibt. Neue Tatsachenfeststellungen können grundsätzlich nur zu Streitpunkten berücksichtigt werden, die Gegenstand der Rückweisung waren. Darüber hinaus ist es der unteren Instanz untersagt, der Beurteilung des Rechtsstreits einen anderen Sachverhalt zu Grund zu legen oder die Sache unter rechtlichen Gesichtspunkten zu würdigen, die im Rückweisungsentscheid ausdrücklich abgelehnt oder überhaupt nicht in Erwägung gezogen worden waren. Die Bindungswirkung gilt für die Parteien gleichermassen; auf Begehren, die über den Gegenstand der Rückweisung hinausgehen, ist nicht einzutreten und Vorbringen, die das Bundesgericht bereits verworfen hat oder die nicht Gegenstand der bundesgerichtlichen Beurteilung waren, sind im zweiten Beschwerdeverfahren nicht mehr zu berücksichtigen (BGE 135 III 334 E. 2 mit Hinweis insbesondere auf BGE 131 III 91 E. 5.2; Urteile des BGer 1C_41/2017 vom 1. September 2017 E. 4.1 f. und 1C_398/2012 vom 27. Mai 2013 E. 1; BVGE 2016/13 E. 1.3.4 mit Hinweisen; Urteil des BVGer A-3426/2016 vom 3. Mai 2017 E. 3.1.1 mit Hinweisen).

1.3.3 Im ersten Rechtsgang war streitig, ob für die gesamte Gommerleitung als Variante zur projektierten Freileitung eine Verkabelung zu prüfen ist. Das Bundesgericht erwog, die Behörde sei lediglich verpflichtet, ernsthaft in Betracht fallende Varianten näher zu prüfen. Stelle sich bereits aufgrund einer summarischen Beurteilung heraus, dass eine Lösung mit erheblichen Nachteilen belastet ist, so dürfe sie aus dem weiteren Auswahlverfahren ausgeschieden werden. Im Weiteren hielt es fest, dass unter der projektierten Freileitung der Wald zwar niedrig gehalten werden müsse, die Freileitung jedoch längerfristig keine starke Beeinträchtigung des Waldes darstelle, wohingegen eine Kabeltrasse insbesondere aufgrund der dauerhaften Rodungsschneise den Wald sehr viel stärker beeinträchtigen würde. Es sei daher nachvollziehbar, dass eine Kabeltrasse im relativ engen
Talgrund verlaufen müsse, wobei völlig offen sei, ob und wo im Talgrund eine zweckmässige Trasse gefunden werden könnte. Das Bundesgericht schloss (im Ergebnis) eine Verkabelung der gesamten Gommerleitung als ernsthaft in Betracht fallende Variante aus. In Bezug auf das Gebiet "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" erwog es (Urteil des BGer 1C_175/2013 vom 11. September 2013 E. 7.4):

Anders liegen die Verhältnisse im Bereich Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt. Die neue Leitung überquert hier die Binna und die beidseits davon gelegenen Landwirtschaftsflächen (Binnegga und Hockmatte), die zu kantonalen bzw. kommunalen Schutzgebieten gehören [...]. Das gesamte Gebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Binn; es handelt sich um eine wertvolle Kulturlandschaft mit hohem Erholungswert. Im ARNAL-Bericht wird von einer sehr starken Auswirkung (Wirkungsfaktor 0.8) ausgegangen, u.a. wegen der Exponiertheit der Leitung auf der Kuppe bei Binnegga und der Herableitung ins Binntal sowie der Kreuzung von Offenland im Bereich Hockmatte [...].

Das Bundesgericht kam gestützt auf die Beurteilung des BAFU als Fachbehörde des Bundes zum Ergebnis, dass der Bau der Freileitung zu einer schweren Beeinträchtigung der Schutzgebiete im Gebiet "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" führe. Gleichwohl sei eine Variante zur projektierten Freileitung nicht weiter geprüft worden, weshalb die Interessenabwägung für diesen Leitungsabschnitt unzureichend und die Machbarkeit einer (Teil-)Verkabelung zu prüfen sei. In Bezug auf das weitere Vorgehen hielt das Bundesgericht sodann fest (Urteil des BGer 1C_175/2013 vom 11. September 2013 E. 7.4):

Wird die Rückweisung auf dieses Teilgebiet beschränkt, hält sich der zeitliche und verfahrensmässige Aufwand in Grenzen, muss das Plangenehmigungsverfahren doch nur für diesen Abschnitt neu aufgerollt werden und kann u.U. auf eine Wiederholung des SÜL-Verfahrens verzichtet werden. Allfällige Resonanzprobleme im SBB-Netz und Möglichkeiten ihrer Dämpfung auf der relativ kurzen Strecke werden im Plangenehmigungsverfahren zu prüfen sein, ebenso wie die Möglichkeit einer getrennten Führung der SBB-Leitung in diesem Abschnitt. Die übrige Leitungsstrecke ist insoweit einzubeziehen, als dies für die optimale Linienführung und landschaftsverträgliche Übergangswerke einer Verkabelungsvariante im Gebiet "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" notwendig ist.

Entsprechend erkannte das Bundesgericht (Urteil des BGer 1C_175/2013 vom 11. September 2013 Dispositiv-Ziff. 1):

1.
Die Beschwerde wird teilweise gutgeheissen und der Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts, Abteilung I, vom 3. Januar 2013 aufgehoben, soweit die Aufhebung der Plangenehmigung und die Rückweisung der Sache an das Bundesamt für Energie über das Gebiet "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" hinausgeht. Im Übrigen wird die Beschwerde abgewiesen.

[...]

Das Bundesgericht schränkte den Abschnitt, für welchen eine Verkabelung der Freileitung zu prüfen sei, ausdrücklich auf das Gebiet "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" ein. Zur Begründung hielt es fest, die Leitung verlaufe hier innerhalb des Regionalen Naturparks Binn und über Landwirtschaftsflächen, die zu kantonalen bzw. kommunalen Schutzgebieten gehörten. In dem Umstand, dass die projektierte Freileitung zwischen Bister und Steinhaus innerhalb des Regionalen Naturparks Binn verläuft, erkannte das Bundesgericht für sich allein mithin keinen hinreichenden Grund, die Machbarkeit einer Verkabelung zu prüfen; gemäss der Projektanpassung aus dem Jahr 2011 verläuft die Freileitung im Bereich Bister und Grengiols neu weiter südlich vollständig am Hang im Waldareal, wodurch sich Fern- und Nahwirkung der Leitung reduzieren. Sofern sachlich begründet (optimale Linienführung, landschaftsverträgliche Übergangsbauwerke), ist gemäss dem Rückweisungsentscheid jedoch die übrige Leitungsstrecke mit in die Prüfung einzubeziehen.

1.3.4 Nach dem Gesagten ist Streitgegenstand vorliegend folglich einzig noch die Frage, ob die Gommerleitung auf einem Teilstück zu verkabeln ist, worüber eine Machbarkeitsstudie erarbeitet worden ist.

In der Machbarkeitsstudie wurden verschiedene Varianten einer Verkabelung im Kontext insbesondere mit deren (bautechnischer) Realisierbarkeit untersucht. Näher geprüft wurde sodann neben zwei Varianten mit einer Zwischenverkabelung im Gebiet "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" (Varianten 2 und 3) auch die Möglichkeit einer vollständigen Verkabelung zwischen den Unterwerken Mörel/Filet und Ernen (Variante 1). Begründet wird der Einbezug der Variante 1 mit den Vorteilen, die (vorliegend) mit einer vollständigen Verkabelung verbunden sind: Es könnte auf die Landschaft zusätzlich belastende Übergangsbauwerke verzichtet und vorliegend zudem ein rund 3 km langer bestehender Wasserstollen zwischen Mörel und Egga genutzt werden.

Eine Verkabelung gemäss der Variante 1 ginge räumlich nicht unerheblich über das Gebiet "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" hinaus. Insofern erscheint fraglich, ob eine entsprechende Verkabelung noch vom Rückweisungsentscheid gedeckt wäre. Allerdings war im ersten Rechtsgang - soweit ersichtlich - nicht bekannt, dass bei einer vollständigen Verkabelung zwischen den Unterwerken Mörel/Filet und Ernen auf rund einem Drittel der Strecke ein bestehender Wasserstollen genutzt werden könnte. Das Bundesgericht hat sich (entsprechend) zur dieser Variante und der damit verbundenen Möglichkeit, auf Übergangsbauwerke verzichten zu können, bisher nicht geäussert, wobei anzumerken ist, dass das Bundesgericht in seiner bisherigen Rechtsprechung der Möglichkeit einer Vermeidung von Übergangsbauwerken hohes Gewicht beigab (vgl. Urteil des BGer 1C_129/2012 vom 12. November 2012 E. 4.3; ferner Urteil des BGer 1C_550/2012, 1C_551/2012 vom 9. Dezember 2014 E. 7). Ob diese Umstände geeignet sind, die Bindungswirkung des Rückweisungsentscheids in Frage zu stellen, kann vorliegend jedoch offen bleiben (vgl. nachfolgend E. 7 f.).

1.4 Auf die im Übrigen frist- und formgerecht (Art. 50 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
und Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG) eingereichte Beschwerde ist somit vorbehältlich des vorstehend unter E. 1.3 Ausgeführten einzutreten.

2.

2.1 Das Bundesverwaltungsgericht entscheidet grundsätzlich mit uneingeschränkter Kognition. Es überprüft die angefochtene Plangenehmigung auf Verletzung von Bundesrecht - einschliesslich der unvollständigen oder unrechtmässigen Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts und Rechtsfehlern bei der Ausübung des Ermessens - sowie auf Angemessenheit hin (Art. 49
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG). In letzterem Punkt auferlegt es sich jedoch eine gewisse Zurückhaltung, wenn technische Fragen zu beurteilen sind oder die Vorinstanz gestützt auf die eigene Fachkompetenz oder die ihr vom Gesetzgeber beigegebenen Fachbehörden entschieden hat. Dies setzt voraus, dass im konkreten Fall der Sachverhalt vollständig und richtig abgeklärt worden ist und die Vorinstanz die für den Entscheid wesentlichen Gesichtspunkte geprüft und die erforderlichen Abklärungen sorgfältig und umfassend vorgenommen hat (BGE 142 II 451 E. 4.5.1 mit Hinweisen, bestätigt mit Urteil des BGer 2C_645/2018 vom 28. September 2018 E. 3.5; Urteil des BVGer A-227/2016 vom 7. Februar 2017 E. 2 mit Hinweisen).

2.2 Das Bundesverwaltungsgericht stellt den Sachverhalt unter Vorbehalt der Mitwirkungspflicht der Parteien von Amtes wegen fest (Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
und Art. 13
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 13
1    Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
a  dans une procédure qu'elles introduisent elles-mêmes;
b  dans une autre procédure, en tant qu'elles y prennent des conclusions indépendantes;
c  en tant qu'une autre loi fédérale leur impose une obligation plus étendue de renseigner ou de révéler.
1bis    L'obligation de collaborer ne s'étend pas à la remise d'objets et de documents concernant des contacts entre une partie et son avocat, si celui-ci est autorisé à pratiquer la représentation en justice en vertu de la loi du 23 juin 2000 sur les avocats34.35
2    L'autorité peut déclarer irrecevables les conclusions prises dans une procédure au sens de l'al. 1, let. a ou b, lorsque les parties refusent de prêter le concours nécessaire qu'on peut attendre d'elles.
VwVG). Es würdigt dabei die Beweise grundsätzlich frei, ohne Bindung an förmliche Beweisregeln, sowie umfassend und pflichtgemäss (Grundsatz der freien Beweiswürdigung; vgl. Art. 19
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 19 - Sont en outre applicables par analogie à la procédure probatoire les art. 37, 39 à 41 et 43 à 61 de la procédure civile fédérale49; les sanctions pénales prévues par ladite loi envers les parties ou les tierces personnes défaillantes sont remplacées par celles qui sont mentionnées à l'art. 60 de la présente loi.
VwVG i.V.m. Art. 40
SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale
PCF Art. 40 - Le juge apprécie les preuves selon sa libre conviction. Il prend en considération l'attitude des parties au cours du procès, par exemple le défaut d'obtempérer à une convocation personnelle, le refus de répondre à une question du juge ou de produire des moyens de preuve requis.
des Bundesgesetzes über den Bundeszivilprozess [BZP, SR 273]). Für das Beschwerdeverfahren bedeutet dies, dass der Richter alle Beweismittel, unabhängig davon, von wem sie stammen, objektiv zu prüfen hat (BGE 137 II 266 [Entscheid Riniken] E. 3.2; Urteil des BGer 2C_483/2013 vom 13. September 2013 E. 3.1.1; vgl. auch Urteil des BVGer A-3006/2017 vom 4. Dezember 2018 E. 2.2).

3.
Die Beschwerdeführenden rügen in formeller Hinsicht, die Vorinstanz sei auf ihr Vorbringen, es würden aufgrund der Machbarkeitsstudie neue rechtliche relevante Tatsachen vorliegen, weshalb auch die Variante 1 in Betracht zu ziehen gewesen wäre, nicht eingegangen. Damit habe die Vorinstanz den Anspruch der Beschwerdeführenden auf rechtliches Gehör verletzt und zugleich eine (formelle) Rechtsverweigerung begangen.

Der durch Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV gewährleistete und in den Art. 29 ff
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 29 - Les parties ont le droit d'être entendues.
. VwVG für das Verwaltungsverfahren des Bundes konkretisierte Grundsatz des rechtlichen Gehörs garantiert den betroffenen Personen ein persönlichkeitsbezogenes Mitwirkungsrecht im Verfahren. Sie sollen sich vor Erlass des Entscheids zur Sache äussern, erhebliche Beweise beibringen und grundsätzlich an der Erhebung von Beweisen mitwirken können. Die Behörde ist grundsätzlich verpflichtet, die ihr angebotenen Beweismittel abzunehmen, wenn sie zur Abklärung des Sachverhalts tauglich erscheinen (Art. 33 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 33
1    L'autorité admet les moyens de preuve offerts par la partie s'ils paraissent propres à élucider les faits.
2    Si l'administration de preuves entraîne des frais relativement élevés et si la partie doit les supporter au cas où elle succomberait, l'autorité peut subordonner l'admission des preuves à la condition que la partie avance dans le délai qui lui est imparti les frais pouvant être exigés d'elle: si elle est indigente, elle est dispensée de l'avance des frais.
VwVG). Sie muss die Vorbringen der Parteien tatsächlich hören, prüfen und in der Entscheidfindung berücksichtigen (Art. 32
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 32
1    Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
2    Elle peut prendre en considération des allégués tardifs s'ils paraissent décisifs.
VwVG). Die Begründung muss zumindest kurz die wesentlichen Überlegungen nennen, von denen sich das Gericht hat leiten lassen und auf die es seinen Entscheid stützt (vgl. Art. 35 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 35
1    Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
2    L'indication des voies de droit mentionne le moyen de droit ordinaire qui est ouvert, l'autorité à laquelle il doit être adressé et le délai pour l'utiliser.
3    L'autorité peut renoncer à motiver la décision et à indiquer les moyens de droit, si elle fait entièrement droit aux conclusions des parties et si aucune partie ne réclame une motivation.
VwVG). Dagegen wird nicht verlangt, dass sich die Begründung mit allen Parteistandpunkten einlässlich auseinandersetzt und jedes einzelne Vorbringen ausdrücklich widerlegt (statt vieler BGE 137 II 266 [Entscheid Riniken] E. 3.2).

Die Vorinstanz legt im angefochtenen Entscheid dar, dass gemäss dem Rückweisungsentscheid eine Teilverkabelung lediglich für das Gebiet "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" zu prüfen sei. Eine Verkabelung gemäss der Variante 1 gehe deutlich über dieses Gebiet hinaus, weshalb eine Ausweitung der Teilverkabelung auch unter dem Titel einer optimalen Linienführung nicht zu rechtfertigen sei. Die Vorinstanz bringt damit (sinngemäss) zum Ausdruck, dass sie die Variante 1 nicht als vom Rückweisungsentscheid erfasst ansieht. Sie hat damit die wesentliche Überlegung genannt, von der sie sich in dieser Frage hat leiten lassen und insoweit vorliegend der ihr obliegenden Begründungspflicht Genüge getan. In materieller Hinsicht ist dem angefochtenen Entscheid schliesslich zu entnehmen, dass die Vorinstanz die Variante 1 nichtsdestotrotz mit in Betracht gezogen und den weiteren Varianten sowie der Freileitung gegenübergestellt hat. Auch eine Rechtsverweigerung ist unter diesen Umständen nicht auszumachen und der angefochtene Entscheid somit in formeller Hinsicht nicht zu beanstanden.

4.

4.1 Die Vorinstanz hat in ihrem Plangenehmigungsentscheid vom 23. Dezember 2016 die vom Bundesgericht verlangte Prüfung der Verkabelungslösung durchgeführt und gestützt darauf eine Interessenabwägung vorgenommen. Diese hat nach Ansicht der Vorinstanz ergeben, dass die Freileitung unter Berücksichtigung aller Interessen insgesamt die bessere Lösung darstellt. Das Freileitungsprojekt halte sämtliche massgebenden gesetzlichen Bestimmungen ein und sei insofern nicht zu beanstanden.

Die Beschwerdeführenden machen diesbezüglich geltend, das Vorhaben verstosse gegen das Schonungsgebot gemäss Art. 3 Abs. 1
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 3
1    Les autorités, services, instituts et établissements fédéraux ainsi que les cantons doivent, dans l'accomplissement des tâches de la Confédération, prendre soin de ménager l'aspect caractéristique du paysage et des localités, les sites évocateurs du passé, les curiosités naturelles et les monuments historiques et, lorsque l'intérêt général prévaut, d'en préserver l'intégrité.17
2    Ils s'acquittent de ce devoir:
a  en construisant et en entretenant de manière appropriée leurs propres bâtiments et installations ou en renonçant à construire (art. 2, let. a);
b  en attachant des charges ou des conditions aux autorisations et aux concessions, ou en refusant celles-ci (art. 2, let. b);
c  en n'allouant des subventions que sous conditions ou en refusant d'en allouer (art. 2, let. c).
3    Ce devoir existe quelle que soit l'importance de l'objet au sens de l'art. 4. Une mesure ne doit cependant pas aller au-delà de ce qu'exige la protection de l'objet et de ses environs.
4    ...18
des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz (NHG, SR 451), indem die dort vorgesehene Interessenabwägung mangelhaft vorgenommen worden sei. Sie verlangen eine teilweise Verkabelung der Freileitung gemäss der Varianten 1 oder - eventualiter - der Variante 3. Zudem sei eine Verkabelung der SBB-Übertragungsleitung technisch möglich.

4.2 Wer eine Starkstromanlage wie die vorliegend im Streit liegende Übertragungsleitung erstellen oder ändern will, benötigt hierfür eine Plangenehmigung (Art. 16 Abs. 1
SR 734.0 Loi fédérale du 24 juin 1902 concernant les installations électriques à faible et à fort courant (Loi sur les installations électriques, LIE) - Loi sur les installations électriques
LIE Art. 16
1    Une installation électrique à courant fort ou une installation à courant faible régie par l'art. 4, al. 3, ne peut être mise en place ou modifiée que si les plans du projet ont été approuvés par l'autorité compétente.
2    Les autorités chargées de l'approbation des plans sont:
a  l'inspection;
b  l'OFEN33 en ce qui concerne les installations pour lesquelles l'inspection n'a pas réussi à régler les oppositions ou à supprimer les divergences entre autorités fédérales;
c  l'autorité compétente en vertu de la législation applicable aux installations destinées exclusivement ou principalement à l'exploitation de chemins de fer ou de trolleybus.
3    L'approbation des plans couvre toutes les autorisations requises par le droit fédéral.
4    Aucune autorisation ni aucun plan relevant du droit cantonal ne sont requis. Le droit cantonal est pris en compte dans la mesure où il n'entrave pas de manière disproportionnée l'accomplissement des tâches de l'entreprise.34
5    Les plans des projets qui doivent être fixés dans un plan sectoriel ne peuvent être approuvés qu'après la clôture de la procédure de plan sectoriel.35
6    La procédure d'approbation des plans d'installations collectives est menée par l'autorité chargée de l'approbation des plans de la partie principale des installations.
7    Le Conseil fédéral peut prévoir des exceptions à l'obligation de faire approuver les plans ainsi que des assouplissements de la procédure.36
des Elektrizitätsgesetzes [EleG, SR 734.0]). Die Plangenehmigung für Vorhaben, die sich erheblich auf Raum und Umwelt auswirken, setzt zudem grundsätzlich einen Sachplan voraus (Art. 16 Abs. 5
SR 734.0 Loi fédérale du 24 juin 1902 concernant les installations électriques à faible et à fort courant (Loi sur les installations électriques, LIE) - Loi sur les installations électriques
LIE Art. 16
1    Une installation électrique à courant fort ou une installation à courant faible régie par l'art. 4, al. 3, ne peut être mise en place ou modifiée que si les plans du projet ont été approuvés par l'autorité compétente.
2    Les autorités chargées de l'approbation des plans sont:
a  l'inspection;
b  l'OFEN33 en ce qui concerne les installations pour lesquelles l'inspection n'a pas réussi à régler les oppositions ou à supprimer les divergences entre autorités fédérales;
c  l'autorité compétente en vertu de la législation applicable aux installations destinées exclusivement ou principalement à l'exploitation de chemins de fer ou de trolleybus.
3    L'approbation des plans couvre toutes les autorisations requises par le droit fédéral.
4    Aucune autorisation ni aucun plan relevant du droit cantonal ne sont requis. Le droit cantonal est pris en compte dans la mesure où il n'entrave pas de manière disproportionnée l'accomplissement des tâches de l'entreprise.34
5    Les plans des projets qui doivent être fixés dans un plan sectoriel ne peuvent être approuvés qu'après la clôture de la procédure de plan sectoriel.35
6    La procédure d'approbation des plans d'installations collectives est menée par l'autorité chargée de l'approbation des plans de la partie principale des installations.
7    Le Conseil fédéral peut prévoir des exceptions à l'obligation de faire approuver les plans ainsi que des assouplissements de la procédure.36
EleG). Für Übertragungsleitungen ist dies der Sachplan Übertragungsleitungen (SÜL). Er dient als übergeordnetes Planungs- und Koordinationsinstrument für den Aus- und Neubau von Hochspannungsleitungen mit einer Nennspannung von 220 kV und höher sowie einer Frequenz von 50 Hz (Art. 1a Abs. 1
SR 734.25 Ordonnance du 2 février 2000 sur la procédure d'approbation des plans d'installations électriques (OPIE) - Ordonnance sur les projets
OPIE Art. 1a Examen de l'obligation de fixer un projet dans un plan sectoriel - 1 L'Office fédéral de l'énergie (OFEN) vérifie si un projet concernant une ligne d'une tension nominale égale ou supérieure à 220 kV doit être fixé dans un plan sectoriel (obligation de fixer un projet dans un plan sectoriel). Cet examen est réalisé d'office ou sur demande de l'inspection ou du requérant. L'OFEN peut demander à ce dernier les documents appropriés.
1    L'Office fédéral de l'énergie (OFEN) vérifie si un projet concernant une ligne d'une tension nominale égale ou supérieure à 220 kV doit être fixé dans un plan sectoriel (obligation de fixer un projet dans un plan sectoriel). Cet examen est réalisé d'office ou sur demande de l'inspection ou du requérant. L'OFEN peut demander à ce dernier les documents appropriés.
2    Il compare la situation actuelle et celle qui est prévue pour évaluer l'impact du projet sur l'aménagement du territoire et sur l'environnement.
3    S'il constate que le projet n'a pas d'effet considérable sur l'aménagement du territoire et sur l'environnement, il indique au requérant que le projet n'est pas soumis à l'obligation d'être fixé dans un plan sectoriel. Dans le cas contraire, il examine s'il existe des motifs de déroger à cette obligation et si la procédure de plan sectoriel doit être engagée.
der Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren für elektrische Anlagen [VPeA, SR 734.25]; Urteil des BGer 1C_550/2012, 1C_551/2012 vom 9. Dezember 2014 E. 7). Im Sachplanverfahren werden der Bedarf sowie Korridorvarianten von Leitungsprojekten beurteilt, allfällige Konflikte identifiziert und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Nach Abschluss des Verfahrens werden im SÜL der Planungskorridor und die anzuwendende Übertragungstechnologie festgesetzt (Art. 1d
SR 734.25 Ordonnance du 2 février 2000 sur la procédure d'approbation des plans d'installations électriques (OPIE) - Ordonnance sur les projets
OPIE Art. 1d Préparation de la procédure de plan sectoriel - 1 Avant de demander à l'OFEN de mener une procédure de plan sectoriel pour un projet soumis à une obligation correspondante, le requérant conclut avec les cantons concernés un accord de coordination qui règle notamment les points suivants:
1    Avant de demander à l'OFEN de mener une procédure de plan sectoriel pour un projet soumis à une obligation correspondante, le requérant conclut avec les cantons concernés un accord de coordination qui règle notamment les points suivants:
a  les objectifs de projet;
b  les compétences pour l'organisation des différentes étapes;
c  la participation et l'information des communes;
d  le calendrier des étapes prévues;
e  la procédure d'adaptation de la planification cantonale.
2    Le requérant établit les documents permettant d'évaluer les zones de planification possibles. Il doit en ressortir que le potentiel d'optimisation et de conflit concernant l'aménagement du territoire a été établi par le requérant.
3    Avec l'approbation des cantons concernés, le requérant peut également proposer une seule zone de planification dans les cas où la marge de manoeuvre pour plusieurs zones de planification n'est pas considérée comme suffisante. Une telle proposition doit être motivée de manière détaillée.
VPeA und Art. 14 ff
SR 700.1 Ordonnance du 28 juin 2000 sur l'aménagement du territoire (OAT)
OAT Art. 14 But et contenu
1    La Confédération établit des conceptions et des plans sectoriels pour planifier et coordonner celles de ses activités qui ont des effets importants sur le territoire et l'environnement.
2    Dans ses conceptions et dans ses plans sectoriels, la Confédération montre comment elle entend faire usage de sa liberté d'appréciation en matière d'aménagement; elle définit notamment:
a  les objectifs visés dans le domaine en question et comment elle entend les faire concorder entre eux et avec ceux de l'organisation du territoire, et
b  les priorités, les modalités et les moyens envisagés pour exercer ses activités à incidence spatiale.
3    Les plans sectoriels contiennent au surplus des indications concrètes portant sur les conditions spatiales et l'échelonnement dans le temps ainsi que des exigences particulières à l'attention des autorités fédérales compétentes.
. der Raumplanungsverordnung [RPV, SR 700.1]). Das Sachplanerfordernis will sicherstellen, dass die gebotene Interessenabwägung auf Stufe Bundesrat erfolgt, der über die erforderliche Distanz verfügt und befähigt ist, die berührten Interessen auf übergeordneter Stufe in einer Gesamtschau abzuwägen (BGE 139 II 499 E. 4.2).

Massgebend sind vorliegend die Objektblätter Nrn. 101 und 800 des SÜL. Das Bundesgericht hielt diesbezüglich und mit Blick auf die Sachplanpflicht gemäss Art. 16 Abs. 5
SR 734.0 Loi fédérale du 24 juin 1902 concernant les installations électriques à faible et à fort courant (Loi sur les installations électriques, LIE) - Loi sur les installations électriques
LIE Art. 16
1    Une installation électrique à courant fort ou une installation à courant faible régie par l'art. 4, al. 3, ne peut être mise en place ou modifiée que si les plans du projet ont été approuvés par l'autorité compétente.
2    Les autorités chargées de l'approbation des plans sont:
a  l'inspection;
b  l'OFEN33 en ce qui concerne les installations pour lesquelles l'inspection n'a pas réussi à régler les oppositions ou à supprimer les divergences entre autorités fédérales;
c  l'autorité compétente en vertu de la législation applicable aux installations destinées exclusivement ou principalement à l'exploitation de chemins de fer ou de trolleybus.
3    L'approbation des plans couvre toutes les autorisations requises par le droit fédéral.
4    Aucune autorisation ni aucun plan relevant du droit cantonal ne sont requis. Le droit cantonal est pris en compte dans la mesure où il n'entrave pas de manière disproportionnée l'accomplissement des tâches de l'entreprise.34
5    Les plans des projets qui doivent être fixés dans un plan sectoriel ne peuvent être approuvés qu'après la clôture de la procédure de plan sectoriel.35
6    La procédure d'approbation des plans d'installations collectives est menée par l'autorité chargée de l'approbation des plans de la partie principale des installations.
7    Le Conseil fédéral peut prévoir des exceptions à l'obligation de faire approuver les plans ainsi que des assouplissements de la procédure.36
EleG fest (Urteil des BGer 1C_175/2013 vom 11. September 2013 E. 4.3):

[...]

Wie sich aus dem SÜL-Objektblättern und den dazugehörigen Erläuterungen ergibt, wurde die Möglichkeit einer unterirdischen Leitungsführung zur Schonung der kantonalen und kommunalen Schutzgebiete und namentlich des Gebiets des heutigen Regionalen Naturparks Binn im Sachplanverfahren nicht geprüft.

Es erfolgte daher auch keine Abwägung mit den einer Verkabelung entgegenstehenden Interessen. Wie das Bundesverwaltungsgericht zutreffend dargelegt hat, sind die zuständigen Planungs- und Bewilligungsbehörden deshalb befugt, diese Prüfung im Plangenehmigungsverfahren nachzuholen und sind insofern nicht an die in den SÜL-Objektblättern 101.1, 101.2, 800.1 und 800.2 enthaltenen Festsetzungen gebunden.

[...]

Die Vorinstanz hat insofern zu Recht auf ein nachträgliches Sachplanverfahren verzichtet und die erforderlichen Abklärungen sowie die Prüfung der Varianten im Plangenehmigungsverfahren vorgenommen (vgl. Urteil des BVGer A-4795/2011, A-4800/2011 und A-4819/2011 vom 3. Januar 2013 E. 7.7 f.; übereinstimmend Urteil des BGer 1C_550/2012, 1C_551/2012 vom 9. Dezember 2014 E. 5.3 mit Hinweisen; ferner Cornelia Gogel, in: Kratz et al. [Hrsg.], Kommentar zum Energierecht, 2016, Art. 16 Abs. 5
SR 734.0 Loi fédérale du 24 juin 1902 concernant les installations électriques à faible et à fort courant (Loi sur les installations électriques, LIE) - Loi sur les installations électriques
LIE Art. 16
1    Une installation électrique à courant fort ou une installation à courant faible régie par l'art. 4, al. 3, ne peut être mise en place ou modifiée que si les plans du projet ont été approuvés par l'autorité compétente.
2    Les autorités chargées de l'approbation des plans sont:
a  l'inspection;
b  l'OFEN33 en ce qui concerne les installations pour lesquelles l'inspection n'a pas réussi à régler les oppositions ou à supprimer les divergences entre autorités fédérales;
c  l'autorité compétente en vertu de la législation applicable aux installations destinées exclusivement ou principalement à l'exploitation de chemins de fer ou de trolleybus.
3    L'approbation des plans couvre toutes les autorisations requises par le droit fédéral.
4    Aucune autorisation ni aucun plan relevant du droit cantonal ne sont requis. Le droit cantonal est pris en compte dans la mesure où il n'entrave pas de manière disproportionnée l'accomplissement des tâches de l'entreprise.34
5    Les plans des projets qui doivent être fixés dans un plan sectoriel ne peuvent être approuvés qu'après la clôture de la procédure de plan sectoriel.35
6    La procédure d'approbation des plans d'installations collectives est menée par l'autorité chargée de l'approbation des plans de la partie principale des installations.
7    Le Conseil fédéral peut prévoir des exceptions à l'obligation de faire approuver les plans ainsi que des assouplissements de la procédure.36
EleG Rz. 18-20, insbes. Rz. 20).

4.3 Gemäss der gestützt auf Art. 3
SR 734.0 Loi fédérale du 24 juin 1902 concernant les installations électriques à faible et à fort courant (Loi sur les installations électriques, LIE) - Loi sur les installations électriques
LIE Art. 3
1    Le Conseil fédéral édicte des prescriptions en vue de prévenir les dangers et dommages causés par les installations à fort et à faible courant.7
2    Il règle:8
a  l'établissement et l'entretien des installations à faible courant et à fort courant;
b  les précautions à prendre pour l'établissement de lignes électriques parallèles ou de lignes qui se croisent, ainsi que pour l'établissement de lignes électriques parallèles aux chemins de fer ou qui les croisent;
c  la construction et l'entretien des chemins de fer électriques;
d  la protection des télécommunications et de la radiodiffusion (art. 37 de la loi du 21 juin 199110 sur les télécommunications) contre les perturbations électromagnétiques.
3    Le Conseil fédéral aura soin dans ces prescriptions et dans leur exécution de sauvegarder le secret des procédés de fabrication.
4    ...11
EleG erlassenen Starkstromverordnung (SR 734.2) müssen Starkstromanlagen nach den Vorschriften dieser Verordnung und den anerkannten Regeln der Technik erstellt, geändert, instandgehalten und kontrolliert werden (Art. 4 Abs. 1
SR 734.2 Ordonnance du 30 mars 1994 sur les installations électriques à courant fort (Ordonnance sur le courant fort) - Ordonnance sur le courant fort
Ordonnance-sur-le-courant-fort Art. 4 Sécurité
1    Les installations à courant fort et les équipements électriques qui y sont raccordés doivent être établis, modifiés, entretenus et contrôlés selon les prescriptions de la présente ordonnance et les règles techniques reconnues. Lorsqu'ils sont utilisés ou exploités conformément à leur destination ainsi qu'en cas de perturbation prévisible, ils ne doivent mettre en danger ni les personnes ni les choses. Lorsque l'ordonnance ne prescrit rien, on s'en tiendra aux règles techniques reconnues.
2    Sont réputées règles techniques reconnues en particulier les normes internationales harmonisées de la CEI14 et du CENELEC15. A défaut, on s'en tiendra aux normes suisses16.17
3    S'il n'existe pas de normes techniques spécifiques, on utilisera les normes applicables par analogie ou les directives techniques éventuelles.18
Starkstromverordnung). Zudem sind die massgeblichen Vorschriften über den Natur- und Heimatschutz sowie den Landschafts-, Umwelt- und Gewässerschutz zu beachten (Art. 7 Abs. 1
SR 734.2 Ordonnance du 30 mars 1994 sur les installations électriques à courant fort (Ordonnance sur le courant fort) - Ordonnance sur le courant fort
Ordonnance-sur-le-courant-fort Art. 7 Protection du paysage et de l'environnement
1    La conception, la construction, l'exploitation et l'entretien des installations électriques à courant fort doivent se faire dans le respect des prescriptions sur la protection de la nature, des sites, du paysage, de l'environnement et des eaux.
2    Si les équipements électriques renferment des liquides pouvant altérer les eaux, les règles de la technique, en particulier les recommandations techniques de l'Union des centrales suisses d'électricité (UCS) concernant la protection des eaux lors de la construction et de l'exploitation d'installations électriques22 doivent être suivies.
Starkstromverordnung). Die Erteilung von Bewilligungen von Werken und Anlagen zur Beförderung von Energie stellt gemäss Art. 2 Bst. b
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 2
1    Par accomplissement d'une tâche de la Confédération au sens de l'art. 24sexies, al. 2, de la constitution12, il faut entendre notamment:13
a  l'élaboration de projets, la construction et la modification d'ouvrages et d'installations par la Confédération, ses instituts et ses établissements, par exemple les bâtiments et les installations de l'administration fédérale, les routes nationales, les bâtiments et installations des Chemins de fer fédéraux;
b  l'octroi de concessions et d'autorisations, par exemple pour la construction et l'exploitation d'installations de transport et de communications (y compris l'approbation des plans), d'ouvrages et d'installations servant au transport d'énergie, de liquides ou de gaz, ou à la transmission de messages, ainsi que l'octroi d'autorisation de défrichements;
c  l'allocation de subventions pour des mesures de planification, pour des installations et des ouvrages, tels que les améliorations foncières, l'assainissement de bâtiments agricoles, les corrections de cours d'eau, les installations de protection des eaux et les installations de communications.
2    Les décisions des autorités cantonales concernant les projets qui, selon toute vraisemblance, ne seront réalisés qu'avec les subventions visées à l'al. 1, let. c, sont assimilées à l'accomplissement de tâches de la Confédération.15
NHG eine Bundesaufgabe dar. Bei der Erfüllung einer solchen Bundesaufgabe haben die Behörden und Anstalten des Bundes dafür zu sorgen, dass das heimatliche Landschafts- und Ortsbild, geschichtliche Stätten sowie Natur- und Kulturdenkmäler geschont werden und, wo das allgemeine Interesse an ihnen überwiegt, ungeschmälert erhalten bleiben. Diese Pflicht gilt unabhängig davon, ob der Eingriff in ein Objekt von nationaler, regionaler oder kommunaler Bedeutung vorgenommen wird (Art. 3 Abs. 1
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 3
1    Les autorités, services, instituts et établissements fédéraux ainsi que les cantons doivent, dans l'accomplissement des tâches de la Confédération, prendre soin de ménager l'aspect caractéristique du paysage et des localités, les sites évocateurs du passé, les curiosités naturelles et les monuments historiques et, lorsque l'intérêt général prévaut, d'en préserver l'intégrité.17
2    Ils s'acquittent de ce devoir:
a  en construisant et en entretenant de manière appropriée leurs propres bâtiments et installations ou en renonçant à construire (art. 2, let. a);
b  en attachant des charges ou des conditions aux autorisations et aux concessions, ou en refusant celles-ci (art. 2, let. b);
c  en n'allouant des subventions que sous conditions ou en refusant d'en allouer (art. 2, let. c).
3    Ce devoir existe quelle que soit l'importance de l'objet au sens de l'art. 4. Une mesure ne doit cependant pas aller au-delà de ce qu'exige la protection de l'objet et de ses environs.
4    ...18
und 3
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 3
1    Les autorités, services, instituts et établissements fédéraux ainsi que les cantons doivent, dans l'accomplissement des tâches de la Confédération, prendre soin de ménager l'aspect caractéristique du paysage et des localités, les sites évocateurs du passé, les curiosités naturelles et les monuments historiques et, lorsque l'intérêt général prévaut, d'en préserver l'intégrité.17
2    Ils s'acquittent de ce devoir:
a  en construisant et en entretenant de manière appropriée leurs propres bâtiments et installations ou en renonçant à construire (art. 2, let. a);
b  en attachant des charges ou des conditions aux autorisations et aux concessions, ou en refusant celles-ci (art. 2, let. b);
c  en n'allouant des subventions que sous conditions ou en refusant d'en allouer (art. 2, let. c).
3    Ce devoir existe quelle que soit l'importance de l'objet au sens de l'art. 4. Une mesure ne doit cependant pas aller au-delà de ce qu'exige la protection de l'objet et de ses environs.
4    ...18
NHG). Die Bestimmung von Art. 3
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 3
1    Les autorités, services, instituts et établissements fédéraux ainsi que les cantons doivent, dans l'accomplissement des tâches de la Confédération, prendre soin de ménager l'aspect caractéristique du paysage et des localités, les sites évocateurs du passé, les curiosités naturelles et les monuments historiques et, lorsque l'intérêt général prévaut, d'en préserver l'intégrité.17
2    Ils s'acquittent de ce devoir:
a  en construisant et en entretenant de manière appropriée leurs propres bâtiments et installations ou en renonçant à construire (art. 2, let. a);
b  en attachant des charges ou des conditions aux autorisations et aux concessions, ou en refusant celles-ci (art. 2, let. b);
c  en n'allouant des subventions que sous conditions ou en refusant d'en allouer (art. 2, let. c).
3    Ce devoir existe quelle que soit l'importance de l'objet au sens de l'art. 4. Une mesure ne doit cependant pas aller au-delà de ce qu'exige la protection de l'objet et de ses environs.
4    ...18
NHG verlangt keinen absoluten Schutz der Landschaft. Zunächst verdient ungeschmälerte Erhaltung in erster Linie nur - aber immerhin - das, was ein Schutzobjekt einzigartig oder typisch macht. Zudem steht die Pflicht zur ungeschmälerten Erhaltung und zur Schonung unter dem Vorbehalt einer Interessenabwägung; landschaftliche Eingriffe sind gestattet, wenn sie durch ein überwiegendes öffentliches Interesse gerechtfertigt sind. Der Grundsatz der Schonung verlangt in diesem Sinn zunächst eine Vermeidung, jedenfalls aber eine Minderung von (zusätzlichen) Beeinträchtigungen (BGE 137 II 266 E. 4; Urteil des BGer 1C_398/2012 vom 27. Mai 2013 E. 6; Urteil des BVGer A-1251/2012 vom 15. Januar 2014 E. 25.3 mit Hinweisen; Anne-Christine Favre, in: Keller/Zufferey/Fahrländer [Hrsg.], Kommentar NHG, 2. Aufl. 2019, Art. 3 Rz. 8 f., 11 und 13).

4.4 Die Plangenehmigung für eine Starkstromanlage setzt nach dem Gesagten dort, wo das anwendbare Recht Handlungsspielräume öffnet, eine umfassende Abwägung der berührten öffentlichen und privaten Interessen voraus; regelt das positive Verfassungs- und Gesetzesrecht einzelne Aspekte der Interessenabwägung konkret und abschliessend, so ist vorweg zu klären, ob das Vorhaben diesen Vorschriften entspricht (zum Ganzen BVGE 2016/35 E. 3, insbes. E. 3.4; vgl. auch Pierre Tschannen, in: Aemisegger/Kuttler/Moor/Ruch/Tschannen [Hrsg.], Praxiskommentar RPG: Richt- und Sachplanung, Interessenabwägung, 2019, Art. 3 Rz. 19 f. und 25). Im Rahmen der Interessenabwägung ist auch zu prüfen, ob es für die Landschaft schonenderer Alternativen der Leitungsführung gibt und ob bestehende Beeinträchtigungen rückgängig zu machen sind (Urteil des BGer 1C_172/2011 vom 15. November 2011 E. 2.4 mit Hinweis; vgl. auch BGE 134 II 97 E. 3.1; Urteil des BGer 1C_152/2017, 1C_164/2017 vom 28. August 2018 E. 4.5; BVGE 2016/35 E. 3.3; ferner Urteil des BVGer
A-1251/2012 vom 15. Januar 2014 E. 17.2 und E. 25). Demnach sind elektrische Leitungen so zu führen, dass sie unter Berücksichtigung der sicheren und wirtschaftlichen Energieversorgung sowie einer technisch verantwortbaren Lösung das Landschaftsbild sowie die Natur und Umwelt möglichst wenig beeinträchtigen (Art. 11 Abs. 2
SR 734.31 Ordonnance du 30 mars 1994 sur les lignes électriques (OLEI)
OLEI Art. 11 Protection du paysage et de l'environnement
1    Toute atteinte au paysage, à la nature ou à l'environnement par des lignes électriques d'une tension nominale égale ou supérieure à 220 kV peut, sur requête de l'exploitant de ces lignes, être compensée par des mesures de remplacement réalisées sur des installations électriques à courant fort appartenant à un tiers (art. 15b, al. 2, LIE). L'exploitant envisage en particulier les mesures de remplacement suivantes sur les lignes:
a  regroupement;
b  déplacement;
c  câblage;
d  démantèlement.
2    Il implique de manière appropriée le tiers dans la planification et s'efforce d'aboutir à une requête commune jouissant de l'approbation de celui-ci. Si le tiers refuse de donner son approbation, l'exploitant dépose sa requête seul.
3    Il dépose la requête, accompagnée de tous les documents nécessaires à l'évaluation des mesures de remplacement, avec sa demande d'approbation des plans.
4    Tout inconvénient à un tiers résultant de la mesure de remplacement doit être intégralement indemnisé en y imputant les avantages.
der Leitungsverordnung [LeV, SR 734.31]; BGE 137 II 266 [Entscheid Riniken] E. 4; Urteil des BGer 1C_560/2010 vom 14. Juli 2011 E. 5.1 und E. 8.3).

Bei der Prüfung von Alternativen ist zu beachten, dass der Vergleich zwischen unterschiedlichen Lösungen nur angezeigt ist, wenn es sich um echte Alternativen handelt. Stellt sich bereits aufgrund einer summarischen Prüfung heraus, dass eine Alternative mit erheblichen Nachteilen belastet ist, so darf sie aus dem weiteren Auswahlverfahren ausgeschieden werden. Kommt die Genehmigungsbehörde ihren Prüfungspflichten nicht nach und zieht sie im Plangenehmigungsverfahren trotz alternativer Vorschläge keine Alternativen in Betracht, so liegt eine fehlerhafte Interessenabwägung und damit ein Rechtsfehler vor (Urteil des BGer 1C_152/2017, 1C_164/2017 vom 28. August 2018 E. 4.5 mit Hinweis auf BGE 139 II 433 E. 7.3.1; Urteil des BVGer A-1351/2017 vom 25. Juli 2017 E. 4.3 mit Hinweisen auf die Rechtsprechung).

5.

5.1 Im Folgenden ist zunächst zu prüfen, ob die Vorinstanz die Möglichkeit einer Verkabelung der SBB-Übertragungsleitung von vornherein ausschliessen durfte und diese Variante somit nicht in die Interessenabwägung einzubeziehen war.

5.2 Das Übertragungsnetz der SBB dient dem Betrieb einer Eisenbahn. Die streitbetroffene Übertragungsleitung hat somit in materieller Hinsicht den Anforderungen der Eisenbahngesetzgebung des Bundes zu genügen (vgl. Art. 1 Abs.1
SR 742.101 Loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer (LCdF)
LCdF Art. 1 Objet et champ d'application
1    La présente loi régit la construction et l'exploitation des chemins de fer.
2    Le chemin de fer comprend l'infrastructure et les transports effectués sur celle-ci.7
3    Le Conseil fédéral décide de l'assujettissement d'autres installations et véhicules guidés par des voies à la présente loi.
und sowie Art. 62 Abs. 2 Bst. b
SR 742.101 Loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer (LCdF)
LCdF Art. 62 Délimitation de l'infrastructure
1    L'infrastructure comprend toutes les constructions, installations et équipements qui doivent être utilisés en commun dans le cadre de l'accès au réseau, notamment:
a  les voies;
b  les installations d'alimentation en courant, notamment les sous-stations et les redresseurs de courant;
c  les installations de sécurité;
d  les installations d'accueil;
e  les gares de triage ainsi que les installations de réception et de formation des trains;
f  les installations publiques de chargement, constituées de voies et de places de chargement permettant le transbordement autonome et indépendant de marchandises (voies de débord);
g  les véhicules moteurs de manoeuvre dans les gares de triage;
h  les bâtiments de service et les locaux nécessaires à l'entretien et à l'exploitation de l'infrastructure visée aux let. a à g.
2    L'infrastructure peut également comprendre les constructions, les installations et les équipements liés à l'exploitation de l'infrastructure mais qui ne font pas l'objet de l'accès au réseau. Il s'agit notamment:
a  des installations destinées à l'entretien journalier du matériel roulant;
b  des centrales électriques et des lignes de transport;
c  des installations de vente;
d  des locaux des entreprises accessoires;
e  des locaux de service des entreprises de transports ferroviaires;
f  des logements de fonction;
g  des grues et des autres engins de transbordement dans les voies de débord;
h  des installations de transbordement pour le transport des marchandises, y compris les voies de grue et de chargement.
3    Font partie des chemins de fer au sens de la présente loi, mais pas de l'infrastructure:
a  les installations de voie et les bâtiments destinés à l'entretien du matériel roulant (installations d'entretien, ateliers);
b  les installations de voies et les bâtiments destinés au dépôt prolongé de matériel roulant (installations de garage);
c  les installations de voie sur les chantiers ferroviaires ou servant d'accès à ces chantiers (voies industrielles).
4    La fourniture des prestations de transport de marchandises ou de voyageurs ne fait pas non plus partie de l'infrastructure.
des Eisenbahngesetzes [EBG, SR 742.101]). Daran ändert nichts, dass vorliegend eine Gemeinschaftsleitung mit der Beschwerdegegnerin 1 geplant ist, die jedoch nicht überwiegend dem Betrieb einer Eisenbahn dient und sich das Verfahren aus diesem Grund nach den Bestimmungen der VPeA und nicht nach der Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren für Eisenbahnanlagen (VPVE, SR 742.142.1) richtet (vgl. Art.1 Abs. 4
SR 734.25 Ordonnance du 2 février 2000 sur la procédure d'approbation des plans d'installations électriques (OPIE) - Ordonnance sur les projets
OPIE Art. 1 - 1 La présente ordonnance régit:
1    La présente ordonnance régit:
a  la réalisation de la procédure de plan sectoriel pour les lignes d'une tension nominale égale ou supérieure à 220 kV qui ont un effet considérable sur l'aménagement du territoire et sur l'environnement;
b  la détermination des zones réservées et des alignements;
c  la procédure d'approbation des plans relative à l'établissement ou à la modification:
c1  des installations à haute tension,
c2  ...
c3  des installations électriques à courant faible, pour autant qu'elles soient soumises à l'approbation obligatoire en vertu de l'art. 8a, al. 1, de l'ordonnance du 30 mars 1994 sur les installations électriques à courant faible4.5
2    Elle est applicable dans son intégralité à l'établissement et à la modification des réseaux de distribution à basse tension situés dans des aires de protection au sens du droit fédéral ou cantonal. Les autres installations à basse tension sont approuvées par l'Inspection fédérale des installations à courant fort (inspection) lors des contrôles réguliers. À cet effet, les propriétaires mettent à jour continuellement les plans et les dossiers.
a  des installations définies à l'art. 2 de l'ordonnance du 7 novembre 2001 sur les installations à basse tension7;
b  des matériels définis à l'art. 1, al. 1, de l'ordonnance du 9 avril 1997 sur les matériels électriques à basse tension8;
c  des matériels définis à l'art. 1, al. 1, de l'ordonnance du 2 mars 1998 sur les appareils et les systèmes de protection destinés à être utilisés en atmosphères explosibles9.
4    Les installations électriques destinées exclusivement ou principalement à l'exploitation de lignes de chemins de fer ou de trolleybus sont régies par l'ordonnance du 2 février 2000 sur la procédure d'approbation des plans des installations ferroviaires10.
VPeA und Art. 1 Abs. 1
SR 742.142.1 Ordonnance du 2 février 2000 sur la procédure d'approbation des plans pour les installations ferroviaires (OPAPIF)
OPAPIF Art. 1 Objet
1    La présente ordonnance régit la procédure d'approbation des plans des constructions et des installations, installations à courant fort et à courant faible y comprises, qui servent de manière exclusive ou prépondérante à l'exploitation du chemin de fer (installations ferroviaires).3
2    Les exigences applicables aux plans des véhicules et la procédure d'approbation de ces plans sont régis par l'ordonnance du 23 novembre 1983 sur les chemins de fer (OCF)4, par les dispositions d'exécution de l'OCF du 15 décembre 1983 (DE OCF) et, subsidiairement, par la présente ordonnance.
3    La procédure d'approbation des plans des installations ferroviaires s'applique par analogie à la détermination des zones réservées et des alignements.
VPVE; ferner Botschaft vom 13. April 2016 zum Bundesgesetz über den Um- und Ausbau der Stromnetze, Bundesblatt [BBl] 2016 3865, 3873 f.).

Gemäss Art. 17 Abs. 1
SR 742.101 Loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer (LCdF)
LCdF Art. 17
1    Les installations ferroviaires et les véhicules doivent être construits, exploités, entretenus et renouvelés conformément aux exigences du trafic et de la protection de l'environnement et aux progrès de la technique. Les besoins des personnes à mobilité réduite sont pris en compte de manière appropriée.
2    Le Conseil fédéral édicte les prescriptions nécessaires sur la construction et l'exploitation, ainsi que sur l'unité technique et l'admission à la circulation ferroviaire, compte tenu de l'interopérabilité et des normes de sécurité afférentes à chaque tronçon. Il veille à ce que les prescriptions techniques ne soient pas utilisées abusivement pour entraver la concurrence.
3    L'OFT réglemente la circulation des trains.82
4    Les entreprises ferroviaires sont responsables de la sécurité de l'exploitation des installations ferroviaires et des véhicules, dans les limites de la réglementation. Elles élaborent les prescriptions nécessaires à une exploitation sûre et les soumettent à l'OFT.83
EBG sind Eisenbahnanlagen nach den Anforderungen des Verkehrs, des Umweltschutzes und gemäss dem Stande der Technik zu erstellen. Hierbei sind die technischen Anforderungen an einen sicheren Bahnbetrieb und eine sachgerechte Instandhaltung der Anlagen einzubeziehen (Art. 2 Abs. 1
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 2 Principes, règles reconnues de la technique, état de la technique - 1 Les ouvrages, les installations, les véhicules et leurs éléments doivent être planifiés et construits de manière à pouvoir être exploités en toute sécurité et entretenus correctement.
1    Les ouvrages, les installations, les véhicules et leurs éléments doivent être planifiés et construits de manière à pouvoir être exploités en toute sécurité et entretenus correctement.
2    Les dispositions d'exécution de la présente ordonnance précisent les normes techniques propres à mettre en oeuvre le droit ferroviaire. Elles reprennent autant que possible des normes harmonisées au niveau européen.
3    S'il n'est fait référence à aucune norme technique ou qu'il n'en existe aucune, il y a lieu d'appliquer les règles reconnues de la technique.
4    Il y a aussi lieu de tenir compte de l'état de la technique si cela permet de réduire davantage un risque sans entraîner de frais disproportionnés.
5    Si des éléments ou des matériaux sont essentiels pour la sécurité, il faut pouvoir prouver que leurs caractéristiques et leur état satisfont aux dispositions du présent article.
der Eisenbahnverordnung [EBV, SR 172.141.1]). Für elektrische Anlagen geltend sodann die Bestimmungen gemäss Art. 42 ff
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 42 Exigences de sécurité - 1 Les installations électriques des chemins de fer et les éléments électriques des installations de trolleybus doivent être planifiés, construits, exploités et entretenus de sorte que les personnes et les objets ne soient pas mis en danger dans des conditions d'exploitation conformes aux prescriptions ou en cas de perturbations prévisibles. Les installations électriques sont décrites plus en détail à l'annexe 4.204
1    Les installations électriques des chemins de fer et les éléments électriques des installations de trolleybus doivent être planifiés, construits, exploités et entretenus de sorte que les personnes et les objets ne soient pas mis en danger dans des conditions d'exploitation conformes aux prescriptions ou en cas de perturbations prévisibles. Les installations électriques sont décrites plus en détail à l'annexe 4.204
2    Il y a lieu de prendre toutes les mesures de protection proportionnées propres à éviter les mises en danger.
3    Les exigences de sécurité et d'exploitation ferroviaire l'emportent sur d'autres exigences, notamment esthétiques.
. EBV und es sind die in den Ausführungsbestimmungen zur Eisenbahnverordnung (AB-EBV, SR 742.141.11) zu berücksichtigen. Gemäss Art. 44
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 42 Exigences de sécurité - 1 Les installations électriques des chemins de fer et les éléments électriques des installations de trolleybus doivent être planifiés, construits, exploités et entretenus de sorte que les personnes et les objets ne soient pas mis en danger dans des conditions d'exploitation conformes aux prescriptions ou en cas de perturbations prévisibles. Les installations électriques sont décrites plus en détail à l'annexe 4.204
1    Les installations électriques des chemins de fer et les éléments électriques des installations de trolleybus doivent être planifiés, construits, exploités et entretenus de sorte que les personnes et les objets ne soient pas mis en danger dans des conditions d'exploitation conformes aux prescriptions ou en cas de perturbations prévisibles. Les installations électriques sont décrites plus en détail à l'annexe 4.204
2    Il y a lieu de prendre toutes les mesures de protection proportionnées propres à éviter les mises en danger.
3    Les exigences de sécurité et d'exploitation ferroviaire l'emportent sur d'autres exigences, notamment esthétiques.
.a Ziff. 3 AB-EBV müssen die Anlagen der Bahnstromversorgung insbesondere einen stabilen Netzbetrieb gewährleisten.

5.3

5.3.1 Aus Sicht der Vorinstanz, des BAV und der Beschwerdegegnerinnen ist eine Verkabelung der Übertragungsleitung der SBB aufgrund der Resonanzproblematik im Bahnstromnetz derzeit nicht möglich.

5.3.2 Die Beschwerdegegnerin 2 hat eine Studie zur sog. Resonanzproblematik in Auftrag gegeben. Diese wurde am 24. September 2012 erstattet und kommt zu dem Ergebnis, dass ein physikalisches Zusammenspiel zwischen dem Bahnstromnetz und den Triebfahrzeugen besteht, welches ein Aufschwingen des Bahnstromnetzes (sog. Resonanz) bewirken und bei geringer Dämpfung zu massiven Überspannungen führen kann. Die Folge könnten grossflächige Betriebsstörungen durch Schutzabschaltungen und Schäden an Triebfahrzeugen und der Netzinfrastruktur sein. Dabei habe der Verkabelungsanteil einen grossen und ungünstigen Einfluss auf das Resonanzverhalten des Bahnstromnetzes: Je grösser der Kabelanteil, umso tiefer sinke die Resonanzfrequenz, wobei tiefere Resonanzfrequenzen aufgrund der schwachen Dämpfung als grundsätzlich kritischer beurteilt werden. Für einen stabilen Netzbetrieb muss gemäss der Studie die Resonanzfrequenz zwingend oberhalb von 103 Hz bleiben. Zur Begründung wird einerseits auf bestehende Sicherungsanlagen - 100 Hz-Gleisstromkreise für Gleisfreimeldeanlage - verwiesen, die nicht beeinflusst werden dürfen. Andererseits sei oberhalb dieser Frequenz gewährleistet, dass (neu zugelassene) Triebfahrzeuge keine Netzresonanzen anregten, sich also passiv verhielten. Aufgrund der genannten Gründe seien die Möglichkeiten bei der Verkabelung von Übertragungsleitungen sehr beschränkt; mit den bis zum Jahr 2025 fest eingeplanten Verkabelungen werde die heute geltende Grenzfrequenz bereits erreicht (Aeberhard/Vollenwyder/Haag/Aeberhardt, Resonanzproblematik im SBB Energienetz, 2012, insbes. S. 7-24, nachfolgend: Studie Resonanzproblematik).

Die Ergebnisse der Studie der Beschwerdegegnerin 2 sind in einem am 5. Dezember 2013 durch das Institut für Elektrische Anlagen der Technischen Universität (TU) Graz erstatteten Gutachten bestätigt worden. Als richtig eingestuft wurde insbesondere die Feststellung, dass die Netzresonanzfrequenz mit Zunahme der verkabelten Abschnitte abnimmt (Fickert/Renner, Gutachten über Resonanzproblematik im Übertragungsnetz der SBB, 2013, S. 10 und 12 f.; Studie und Gutachten sind abrufbar unter < www.news.admin.ch > Suche zeitlich einschränken auf den 3. April 2014 > BAV schafft Spielraum für die Verkabelung von Bahnstrom-Leitungen, abgerufen am 25. Februar 2019).

5.3.3 Es ist unbestritten, dass das mit Wechselstrom betriebene Netz der Beschwerdegegnerin 2 ein schwingungsfähiges System darstellt, die kritische Resonanzfrequenzschwelle derzeit bei 103 Hz liegt und der Verkabelungsanteil einen negativen Einfluss auf das Resonanzverhalten des Netzes hat. Auch das Bundesgericht anerkennt die Problematik und stützte sich in seinen Entscheid betreffend die Gemeinschaftsleitung zwischen Samstagern und Zürich auf die erwähnten Unterlagen, die Studie der Beschwerdegegnerin 2 und das Gutachten der TU Graz, ab (vgl. Urteil des BGer 1C_550/2012, 1C_551/2012 vom 9. Dezember 2014 E. 8.1-8.4; bestätigt mit Urteil des BGer 1C_434/2017 vom 27. November 2017 E. 3.2.3). Der geringe derzeit noch zur Verfügung stehende Spielraum ist gemäss dem Sachplan Verkehr, Teil Infrastruktur Schiene (nachfolgend: SIS) in erster Priorität für die Sanierung der alten Mittellandleitung zwischen Obergösgen und Rohr und in zweiter Priorität zur Minderung der Belastung in Freiburg einzusetzen (Sachplan Verkehr, Teil Infrastruktur Schiene [SIS], vom 8. September 2010, letztmals angepasst am 7. Dezember 2018, Kapitel 4.8 [Festsetzungen]). Die Beschwerdeführenden bringen nicht vor und es ist auch nicht ersichtlich, dass diese Priorisierung Bundesrecht verletzt. Somit ist festzuhalten, dass mit Blick auf die materiellen Anforderungen, denen das Bahnstromnetz zu genügen hat (vgl. vorstehend E. 5.2), derzeit kein Spielraum für eine weitere Verkabelung im Übertragungsnetz der SBB besteht (vgl. im Ergebnis das Urteil des BGer 1C_434/2017 vom 27. November 2017 E. 6.3).

5.4

5.4.1 Die Beschwerdeführenden machen in ihrer Beschwerde geltend, die Resonanzfrequenzschwelle könne in absehbarer Zeit gesenkt und damit zusätzlicher Spielraum für die Verkabelung von Freileitungen und damit auch für die vorliegende SBB-Übertragungsleitung geschaffen werden.

5.4.2 In den Jahren 2015 und 2016 wurden die EBV und die Ausführungsbestimmungen zur Eisenbahnverordnung geändert. So schreibt die Bestimmung von Art. 47
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 42 Exigences de sécurité - 1 Les installations électriques des chemins de fer et les éléments électriques des installations de trolleybus doivent être planifiés, construits, exploités et entretenus de sorte que les personnes et les objets ne soient pas mis en danger dans des conditions d'exploitation conformes aux prescriptions ou en cas de perturbations prévisibles. Les installations électriques sont décrites plus en détail à l'annexe 4.204
1    Les installations électriques des chemins de fer et les éléments électriques des installations de trolleybus doivent être planifiés, construits, exploités et entretenus de sorte que les personnes et les objets ne soient pas mis en danger dans des conditions d'exploitation conformes aux prescriptions ou en cas de perturbations prévisibles. Les installations électriques sont décrites plus en détail à l'annexe 4.204
2    Il y a lieu de prendre toutes les mesures de protection proportionnées propres à éviter les mises en danger.
3    Les exigences de sécurité et d'exploitation ferroviaire l'emportent sur d'autres exigences, notamment esthétiques.
.1 Ziff. 4.1 AB-EBV, die am 1. Juli 2016 in Kraft getreten ist, vor, dass sich elektrische Triebfahrzeuge ab dem 1. Januar 2021 oberhalb einer Frequenz von 87 Hz passiv verhalten müssen. Zudem müssen gemäss der Übergangsbestimmung von Art. 83g Abs. 2
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 83g Dispositions transitoires de la modification du 18 novembre 2015 - 1 Les véhicules qui étaient en exploitation en Suisse le 1er janvier 1999 sont considérés comme homologués et sont intégrés au registre visé à l'art. 5i.241
1    Les véhicules qui étaient en exploitation en Suisse le 1er janvier 1999 sont considérés comme homologués et sont intégrés au registre visé à l'art. 5i.241
2    Les véhicules moteurs à convertisseur de fréquences doivent être transformés d'ici au 31 décembre 2021 de sorte qu'ils aient un comportement passif par rapport au réseau de courant de traction à une fréquence supérieure à 87 Hertz.
3    L'OFT met en place le registre de l'infrastructure visé à l'art. 15f d'ici au 30 juin 2017. Les gestionnaires d'infrastructure doivent y saisir les indications requises d'ici au 15 mars 2018.
EBV bestehende Triebfahrzeuge bis zum 31. Dezember 2021 so umgebaut werden, dass auch sie sich bei einer Frequenz von über 87 Hz gegenüber dem Bahnstromnetz passiv verhalten. In den Erläuterungen zur Änderung der Ausführungsbestimmung zur Eisenbahnverordnung ist festgehalten (Weiterentwicklung der Eisenbahnverordnung [EBV] und ihrer Ausführungsbestimmungen [AB-EBV], AB-EBV-Teilrevision 2016, Erläuterungen, S. 13, abrufbar unter www.bav.admin.ch Rechtliches Ausführungsbestimmungen zur EBV [AB-EBV] Änderungen - Übersicht im Detail, abgerufen am 25. Februar 2019):

Damit eine weitere Verkabelung im 16.7Hz Bahnstromnetz zukünftig (wenn auch in einem beschränkten Rahmen) noch möglich ist, müssen die Fahrzeuge sich oberhalb 87 Hz gegenüber dem Bahnstromnetz passiv verhalten. Dies ist aktuell nicht bei allen Fahrzeugtypen der Fall. Fahrzeuge welche diese Vorgaben nicht erfüllen sind entsprechend anzupassen. Dazu wurde EBV Art. 83h
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 83h Dispositions transitoires de la modification du 6 novembre 2019 - 1 Les autorisations d'exploiter octroyées ou reconnues selon l'ancien droit conservent leur validité.
1    Les autorisations d'exploiter octroyées ou reconnues selon l'ancien droit conservent leur validité.
2    Tant que le gestionnaire d'infrastructure n'a pas inscrit dans le registre de l'infrastructure les indications requises pour l'accès au réseau en vertu de l'art. 15f, al. 2, il doit vérifier la compatibilité des véhicules avec l'infrastructure concernée, sur la base des données mises à disposition par l'entreprise de transport ferroviaire. Il effectue cette vérification gratuitement dans les dix jours ouvrables et indique à l'entreprise de transport ferroviaire quels sont les véhicules compatibles avec l'infrastructure concernée.
3    Les demandes d'autorisation d'exploiter des véhicules remises le 15 juin 2020 au plus tard sont, sur demande, évaluées sur la base des dispositions en vigueur jusqu'au 30 novembre 2019, si cela est nécessaire à l'octroi d'une autorisation d'exploiter étrangère.
4    Les demandes de certificat de sécurité remises le 15 juin 2020 au plus tard sont, sur demande, évaluées sur la base des dispositions en vigueur jusqu'au 30 novembre 2019, si l'entreprise ferroviaire est titulaire d'un certificat de sécurité étranger.
[heute Art. 83g
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 83g Dispositions transitoires de la modification du 18 novembre 2015 - 1 Les véhicules qui étaient en exploitation en Suisse le 1er janvier 1999 sont considérés comme homologués et sont intégrés au registre visé à l'art. 5i.241
1    Les véhicules qui étaient en exploitation en Suisse le 1er janvier 1999 sont considérés comme homologués et sont intégrés au registre visé à l'art. 5i.241
2    Les véhicules moteurs à convertisseur de fréquences doivent être transformés d'ici au 31 décembre 2021 de sorte qu'ils aient un comportement passif par rapport au réseau de courant de traction à une fréquence supérieure à 87 Hertz.
3    L'OFT met en place le registre de l'infrastructure visé à l'art. 15f d'ici au 30 juin 2017. Les gestionnaires d'infrastructure doivent y saisir les indications requises d'ici au 15 mars 2018.
EBV] geschaffen. Die Anforderung schreibt das passive Verhalten aller Umrichterfahrzeuge im 16.7Hz Netz oberhalb 87 Hz gegenüber dem Netz vor.

5.4.3 Das BAV bestätigt mit Schreiben vom 15. Mai 2017 an die Vorinstanz die dargestellte Rechtslage grundsätzlich. Allerdings sei noch Gegenstand von Abklärungen, welche Massnahmen zur Einhaltung der Frist gemäss der Übergangsbestimmung von Art. 83g Abs. 2 EVB getroffen werden müssten und wie diese zu finanzieren seien. Anschliessend sei den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen eine angemessene Frist zur Umsetzung der Massnahmen zu gewähren. Aus diesem Grund könne noch kein genaues Datum für die Einführung der neuen Grenzfrequenz von 87 Hz festgelegt werden und sei damit zu rechnen, dass die in der EBV gesetzte Frist verlängert werden müsse.

5.4.4 Bereits in der Studie der Beschwerdegegnerin 2 zur Resonanzproblematik aus dem Jahr 2012 ist festgehalten, dass ein Absenken der Grenzfrequenz von 103 Hz auf 87 Hz möglich ist und mit Blick insbesondere auf die Konflikte zwischen Freileitungen und den Anliegen des Landschaftsschutzes sowie den Anforderungen gemäss der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV, SR 814.710) angestrebt werde. Hierzu müssten die Gleisstromkreise für die Gleisfreimeldeanlagen umgebaut, die Normen für Triebfahrzeuge angepasst und anschliessend sämtliche Triebfahrzeuge, auch jene des grenzüberschreitenden Verkehrs, den neuen Normen angepasst werden. Der Umbau der Gleisstromkreise, mit welchem die Arbeitsfrequenz der Gleisstromkreise auf eine unkritische Frequenz verschoben werde, sei momentan im Gang und die Arbeiten würden bis Ende 2013 abgeschlossen. Zusätzlich müsse sichergestellt sein, dass sich die Triebfahrzeuge oberhalb der neuen Grenzfrequenz passiv verhielten. Dies sei für neue Triebfahrzeuge durch Softwareanpassungen möglich. Bereits zugelassene Triebfahrzeuge müssten jedoch umgebaut werden, wobei die terminliche und finanzielle Umsetzung einer solchen Massnahme offen sei. Die Studie erwähnt schliesslich weitere Möglichkeiten, um das Resonanzproblem einzugrenzen, beurteilt diese - die Verwendung von Kabeln mit dickerer Isolationsschicht, der Einsatz von Generatoren als dämpfende Elemente und der Einsatz passiver Dämpfungsglieder - jedoch als wirtschaftlich nicht tragbar (Aeberhard/Vollenwyder/Haag/Aeberhardt, Studie Resonanzproblematik, insbes. S. 5 f., 12 und 25-29).

Vor diesem Hintergrund ist gestützt auf das geltende Verordnungsrecht und insbesondere die Übergangsbestimmung gemäss Art. 83g Abs. 2
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 83g Dispositions transitoires de la modification du 18 novembre 2015 - 1 Les véhicules qui étaient en exploitation en Suisse le 1er janvier 1999 sont considérés comme homologués et sont intégrés au registre visé à l'art. 5i.241
1    Les véhicules qui étaient en exploitation en Suisse le 1er janvier 1999 sont considérés comme homologués et sont intégrés au registre visé à l'art. 5i.241
2    Les véhicules moteurs à convertisseur de fréquences doivent être transformés d'ici au 31 décembre 2021 de sorte qu'ils aient un comportement passif par rapport au réseau de courant de traction à une fréquence supérieure à 87 Hertz.
3    L'OFT met en place le registre de l'infrastructure visé à l'art. 15f d'ici au 30 juin 2017. Les gestionnaires d'infrastructure doivent y saisir les indications requises d'ici au 15 mars 2018.
EBV derzeit davon auszugehen, dass ab dem 1. Januar 2022 eine Resonanz-Grenzfrequenz von 87 Hz gilt. Diese Frequenz stellt jedoch gemäss der Studie der Beschwerdegegnerin 2 zur Resonanzproblematik nach dem heutigen Stand der Technik die absolute Grenze dar, unter derer sich das Bahnstromnetz nicht mehr stabil betreiben lässt: Dämpfungen seien in diesem Bereich so gering, dass Resonanzen nur sehr langsam abklingen würden (Aeberhard/Vollenwyder/Haag/Aeberhardt, Studie Resonanzproblematik, S. 34).

5.4.5 Das BAV äussert sich mit Schreiben vom 15. Mai 2017 weiter zur Frage, wie die zusätzlich realisierbaren Verkabelungen auf die einzelnen Leitungsprojekte verteilt werden. Es geht davon aus, dass der mit einer Absenkung der Resonanzfrequenzschwelle auf 87 Hz zusätzlich gewonnene Spielraum auf maximal 100 km zusätzlicher Leitungskilometer begrenzt ist. Bei einer Leitung mit zwei elektrischen Systemen, wie sie bei der Bahn häufig seien (sog. Schleifen), müssten zwei Erdkabel verlegt werden, weshalb effektiv deutlich weniger als 100 km Freileitungen verkabelt werden könnten. Hiervon werde etwa aufgrund der technisch bedingten Notwendigkeit, die Einspeisung in Unterwerke schweizweit zu verkabeln, ein Grossteil bereits kompensiert. Soweit alsdann noch Spielraum bestehe, würden Projekte gemäss den vier Kriterien Umwelt (Reduktion der Konflikte von Freileitung mit Moorlandschaftsgebieten und in einem Inventar des Bundes verzeichneten Schutzobjekten von nationaler Bedeutung), Raumplanung (Einhaltung der Anforderungen gemäss der NISV), technische Aspekte und Bedeutung des Projekts bewertet und priorisiert. Diese Kriterien seien auch im Sachplan Verkehr, Teil Infrastruktur Schiene, behördenverbindlich festgelegt worden.

Aus Sicht des BAV erfüllt die vorliegend zur Diskussion stehende Teilstrecke der SBB-Übertragungsleitung die Anforderungen nicht, um einen Grossteil des aus derzeitiger Sicht letztmalig zur Verfügung stehenden "Verkabelungsvorrats" zu konsumieren. Zur Begründung verweist es auf seinen Evaluationsbericht vom 31. März 2015 über mögliche Verkabelungen für dringende 132 kV-Leitungsprojekte bis 2025, gemäss welchem die geplante Gemeinschaftsleitung keine Konflikte in den Bereichen Umwelt sowie Raumplanung aufweist und daher eine vergleichsweise geringe Priorität für eine Verkabelung erhalten habe. An dieser Beurteilung hält das BAV fest und weist darauf hin, dass es Sache des Bundesrates sei, bei Vorliegen eines zusätzlichen Handlungsspielraums als Folge der Absenkung der Resonanz-Grenzfrequenz eine gesamthafte Priorisierung aller Leitungsbauvorhaben vorzunehmen (Schreiben des BAV vom 15. Mai 2017, zu den Akten genommen als Beilage zur ergänzenden Vernehmlassung der Vorinstanz vom 18. Mai 2017).

5.4.6 Der Verkabelungsvorrat wird auch nach einer Absenkung der Resonanzfrequenzschwelle beschränkt sein. Der SIS schreibt aus diesem Grund wiederum eine gesamthafte Beurteilung aller Leitungsprojekte anhand der vier Kriterien Umwelt, Raumplanung, technische Aspekte und Bedeutung des Projekts sowie die Bezeichnung der prioritären Projekte vor (vgl. Art. 18 Abs. 5
SR 742.101 Loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer (LCdF)
LCdF Art. 18 Principe
1    Les constructions et installations servant exclusivement ou principalement à la construction et à l'exploitation d'un chemin de fer (installations ferroviaires) ne peuvent être établies ou modifiées que si les plans du projet ont été approuvés par l'autorité compétente.
1bis    L'adjonction d'une construction non ferroviaire à une installation ferroviaire est également considérée comme une modification d'une installation ferroviaire, dans la mesure où l'ensemble de l'installation continue à servir principalement à la construction ou à l'exploitation d'un chemin de fer.89
2    L'autorité chargée de l'approbation des plans est l'OFT.90
3    L'approbation des plans couvre toutes les autorisations requises par le droit fédéral.
4    Aucune autorisation ni aucun plan relevant du droit cantonal ne sont requis. Le droit cantonal est pris en compte dans la mesure où il n'entrave pas de manière disproportionnée l'accomplissement des tâches de l'entreprise ferroviaire.
5    En règle générale, l'approbation des plans des projets ayant des effets considérables sur l'aménagement du territoire et sur l'environnement présuppose qu'un plan sectoriel conforme à la loi du 22 juin 1979 sur l'aménagement du territoire91 ait été établi.
6    Font également partie des installations ferroviaires, lorsqu'ils sont situés à proximité immédiate de l'installation projetée et qu'ils lui sont directement utiles, les chantiers ferroviaires, les installations nécessaires à la desserte des chantiers en rapport avec la construction ou l'exploitation d'un chemin de fer ainsi que les sites destinés au recyclage et à l'entreposage des matériaux produits par la construction.
EBG; SIS, Kapitel 4.8 [Festsetzungen]; vgl. ferner BGE 139 II 499 E. 4).

Vorliegend werden keine Objekte gemäss Art. 6
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 6
1    L'inscription d'un objet d'importance nationale dans un inventaire fédéral indique que l'objet mérite spécialement d'être conservé intact ou en tout cas d'être ménagé le plus possible, y compris au moyen de mesures de reconstitution ou de remplacement adéquates.21
2    Lorsqu'il s'agit de l'accomplissement d'une tâche de la Confédération, la règle suivant laquelle un objet doit être conservé intact dans les conditions fixées par l'inventaire ne souffre d'exception, que si des intérêts équivalents ou supérieurs, d'importance nationale également, s'opposent à cette conservation.
NHG tangiert und auch grundlegende Konflikte mit den Anforderungen gemäss der NISV sind nicht ersichtlich. Die Beschwerdeführenden begründen ihre Begehren denn auch in erster Linie damit, das Vorhaben verstosse gegen das Schonungsgebot gemäss Art. 3 Abs. 1
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 3
1    Les autorités, services, instituts et établissements fédéraux ainsi que les cantons doivent, dans l'accomplissement des tâches de la Confédération, prendre soin de ménager l'aspect caractéristique du paysage et des localités, les sites évocateurs du passé, les curiosités naturelles et les monuments historiques et, lorsque l'intérêt général prévaut, d'en préserver l'intégrité.17
2    Ils s'acquittent de ce devoir:
a  en construisant et en entretenant de manière appropriée leurs propres bâtiments et installations ou en renonçant à construire (art. 2, let. a);
b  en attachant des charges ou des conditions aux autorisations et aux concessions, ou en refusant celles-ci (art. 2, let. b);
c  en n'allouant des subventions que sous conditions ou en refusant d'en allouer (art. 2, let. c).
3    Ce devoir existe quelle que soit l'importance de l'objet au sens de l'art. 4. Une mesure ne doit cependant pas aller au-delà de ce qu'exige la protection de l'objet et de ses environs.
4    ...18
NHG. Dies allein rechtfertigt es jedoch nicht, das vorliegende Plangenehmigungsverfahren auszusetzen, bis die für eine weitere Verkabelung prioritären Projekte (behördenverbindlich) bezeichnet worden sind, zumal bereits das Bundesgericht in seinem Rückweisungsentscheid das vorliegende Projekt als dringlich bezeichnet hat und nicht ersichtlich ist, dass die Vorinstanz bei ihrer Beurteilung wesentliche Gesichtspunkte ausser Acht gelassen hätte. Insgesamt besteht somit kein Anlass, von der fachkundigen Beurteilung des BAV abzuweichen, welche einer Verkabelung der SBB-Übertragungsleitung vorliegend und im Vergleich zu anderen Projekten lediglich eine geringe Priorität eingeräumt hat.

5.5 Die Beschwerdeführenden verlangen in ihrer Beschwerde sodann grundsätzlich, alternativ zur Wechselstromtechnik sei die SBB-Übertragungsleitung mit Gleichstromtechnologie zu verkabeln. Die Beschwerdegegnerin 2 lehnt den Einsatz der HGÜ-Technologie aus betrieblichen und wirtschaftlichen Gründen ab; der Einsatz der HGÜ-Technologie sei insbesondere aufgrund der zusätzlich erforderlichen Frequenzumrichter mit so hohen Mehrkosten verbunden, dass diese Möglichkeit von vornherein auszuschliessen sei. Das fachkundige BAV beurteilt diese Einschätzung als plausibel, weshalb für das Bundesverwaltungsgericht kein Anlass besteht, insoweit vom vorinstanzlichen Entscheid abzuweichen.

5.6 Zusammenfassend ist festzuhalten, dass eine Verkabelung der SBB-Übertragungsleitung derzeit und in naher Zukunft nicht möglich ist, was auch von den Beschwerdeführenden in ihrer Replik anerkannt wird. Eine solche Massnahme würde den Anforderungen an einen sicheren und zuverlässigen Bahnbetrieb widersprechen. Die Verkabelung der SBB-Übertragungsleitung musste daher nicht weiter in Betracht gezogen werden. Dasselbe gilt für die geforderte Verwendung der Gleichstromtechnologie. Der angefochtene Entscheid ist insofern nicht zu beanstanden und die SBB-Übertragungsleitung somit in jedem Fall als Freileitung zu führen. Dies ist bei der weiteren Überprüfung der Interesseabwägung der Vorinstanz zu berücksichtigen.

6.

6.1 Die Vorinstanz hat sich für die Interessenabwägung zwischen der Freileitung und den drei Kabelvarianten am "Bewertungsschema für Übertragungsleitungen" (nachfolgend: Bewertungsschema Übertragungsleitungen) orientiert. Die Beschwerdeführenden kritisieren dessen Anwendung als nicht sachgerecht; das Bewertungsschema Übertragungsleitungen sei für das Sachplanverfahren und nicht für die Beurteilung von weit fortgeschrittenen Projekten im Plangenehmigungsverfahren vorgesehen.

Darauf ist im Folgenden einzugehen.

6.2 Die Bundesämter für Energie, Raumentwicklung und Umwelt haben zusammen mit dem Fachsekretariat der ElCom das Bewertungsschema Übertragungsleitungen erarbeitet und im Februar 2013 verabschiedet. Es soll gemäss dem dazugehörigen Handbuch im Sachplanverfahren eine objektive Beurteilung von Korridorvarianten und der anzuwendenden Übertragungstechnologie ermöglichen (Handbuch zum Bewertungsschema Übertragungsleitungen, Februar 2013, S. 6 f., < www.bfe.admin.ch > Versorgung > Stromversorgung > Stromnetzte > Freileitung oder Kabel > Bewertungsschema, abgerufen am 25. Februar 2019, nachfolgend: Handbuch).

Das Handbuch gibt unter Berücksichtigung der geltenden gesetzlichen Bestimmungen zunächst verschiedene Mindestanforderungen vor, denen Korridorvarianten zu genügen haben. Deren Bewertung soll sodann anhand der vier gleichwertigen Pfeiler Raumentwicklung, Umweltschonung, technische Aspekte und Wirtschaftlichkeit erfolgen. Die Pfeiler Raumentwicklung, Umweltschonung und technische Aspekte sind so gestaltet, dass die jeweiligen Gegebenheiten eines Vorhabens qualitativ bewertet werden können. Das Bewertungsschema bestimmt hierzu verschieden gewichtete Kriterien wie etwa die Möglichkeit einer Bündelung von Infrastrukturanlagen, die Erhöhung der Sicherheit gemäss der (n-1)-Regel oder die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes. Das Handbuch enthält sodann zu jedem Kriterium einen Bewertungsschlüssel in Form von Nutzwertpunkten. So wird etwa das Kriterium der allgemeinen Pflicht zur Schonung der Landschaft gemäss Art. 3
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 3
1    Les autorités, services, instituts et établissements fédéraux ainsi que les cantons doivent, dans l'accomplissement des tâches de la Confédération, prendre soin de ménager l'aspect caractéristique du paysage et des localités, les sites évocateurs du passé, les curiosités naturelles et les monuments historiques et, lorsque l'intérêt général prévaut, d'en préserver l'intégrité.17
2    Ils s'acquittent de ce devoir:
a  en construisant et en entretenant de manière appropriée leurs propres bâtiments et installations ou en renonçant à construire (art. 2, let. a);
b  en attachant des charges ou des conditions aux autorisations et aux concessions, ou en refusant celles-ci (art. 2, let. b);
c  en n'allouant des subventions que sous conditions ou en refusant d'en allouer (art. 2, let. c).
3    Ce devoir existe quelle que soit l'importance de l'objet au sens de l'art. 4. Une mesure ne doit cependant pas aller au-delà de ce qu'exige la protection de l'objet et de ses environs.
4    ...18
NHG mittel gewichtet (2 Punkte) und für die weitere Bewertung zwischen einer grossräumigen (Leitung länger als 1 km; minus 2 Punkte), einer kleinräumigen (Leitung kürzer als 1 km; minus 1 Punkt) und keiner (zusätzlichen) Beeinträchtigung einer wertvollen Landschaft (0 Punkte) unterschieden.

Zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit verschiedener Varianten sind zunächst aufgrund von Kosten- und Nutzenschätzungen die effektiven und normierten Kosten (Investitions- und Betriebskosten) sowie der Nutzen einer Leitungsvariante zu ermitteln. Je Kostengruppe ist hierbei eine untere und eine obere Bandbreite anzugeben. Auf dieser Grundlage wird in einem zweiten Schritt mithilfe der Berechnung des diskontierten Ertrages die Effizienz eine Korridorvariante objektiv bewertet, wobei für die Ertragsberechnung die untere Grenze der Kosten dem maximalen Nutzen und die obere Grenze der Kosten dem minimalen Nutzen gegenüberzustellen sind (Bewertungsschema Übertragungsleitungen, Februar 2013, < www.bfe.admin.ch > Versorgung > Stromversorgung > Stromnetzte > Freileitung oder Kabel > Bewertungsschema, abgerufen am 26. Februar 2019; Handbuch, insbes. S. 20-22).

6.3 Die Beschwerdeführenden weisen grundsätzlich zu Recht darauf hin, dass gemäss dem Handbuch das Bewertungsschema nicht zur Anwendung im Plangenehmigungsverfahren vorgesehen ist; die zur Beurteilung von Korridorvarianten erforderlichen Unterlagen müssen nicht den Detaillierungsgrad eines Plangenehmigungsgesuchs aufweisen, da nur eine voraussichtliche, grobe Vereinbarkeit des Korridorverlaufs mit den berührten Interessen bewertet wird. Damit ist die Anwendbarkeit des Bewertungsschemas im vorliegenden Verfahren jedoch nicht von Vornherein ausgeschlossen.

Wie vorstehend bereits erwähnt (E. 4.2), ist gemäss dem Rückweisungsentscheid des Bundesgerichts die Möglichkeit einer unterirdischen Leitungsführung im Sachplanverfahren nicht geprüft worden und die Variantenprüfung insoweit unvollständig erfolgt. Es entschied sodann, dass diese Variantenprüfung für eine Teilstrecke nachzuholen sei, wobei es die Angelegenheit aus prozessökonomischen Gründen nicht in das Sachplan-, sondern in das Plangenehmigungsverfahren zurückwies. Bereits aus diesem Grund ist nicht grundsätzlich zu beanstanden, dass die Vorinstanz für den Entscheid, ob die geplante Übertragungsleitung auf der betreffenden Teilstrecke als Freileitung zu führen oder zu verkabeln ist, sich mit auf das Bewertungsschema Übertragungsleitungen abstützte. Sodann bietet das Bewertungsschema nur - aber immerhin - eine Hilfestellung zur objektiven Entscheidfindung im Vergleich zwischen verschiedenen Varianten; die Interessenabwägung wird nachvollzieh- und (somit) überprüfbar und die Anwendung des Bewertungsschemas dient auch der Selbstkontrolle der Behörden (vgl. Urteil des BVGer A-1251/2012 vom 15. Januar 2014 E. 6.3.3). Die Anwendung entbindet indes nicht davon, den konkreten Umständen hinreichend Rechnung zu tragen und die berührten Interessen gestützt auf deren Bewertung im Einzelfall möglichst umfassend zur berücksichtigen (Cornelia Gogel, Exkurs: Kabel oder Freileitung? Praxisübersicht und Lösungsinstrument, in: Kratz et al. [Hrsg.], Kommentar zum Energierecht, 2016, Rz. 48 und 55; vgl. in diesem Sinn auch Urteil des BGer 1C_94/2012 vom 29. März 2012 E. 4.4 f.). Auch im Handbuch ist entsprechend festgehalten, dass die Bewertung gemäss dem Bewertungsschema die Interessenabwägung und auch deren sorgfältige Begründung nicht ersetzt und mithin die einfache Addition der in den einzelnen Bereichen erreichten Punkte nicht zulässig ist (Handbuch, S. 7).

Die Vorinstanz hat ihre Interessenabwägung anhand der Kriterien gemäss dem Bewertungsschema Freileitungen strukturiert, ohne jedoch für die Bewertung und Gewichtung der berührten Interessen auf dessen schematische Vorgaben abzustellen. Die Bewertung und Gewichtung der berührten Interessen erfolgte aufgrund der konkreten Umstände des Einzelfalls. Dieses Vorgehen ist sachgerecht und nicht zu beanstanden. Ob die Vorinstanz den konkreten Umständen hinreichend Rechnung getragen und die Interessenabwägung insgesamt mit der gebotenen Sorgfalt vorgenommen hat, wird im Folgenden zu prüfen sein (vgl. nachfolgend E. 7).

7.

7.1 Die Beschwerdeführenden kritisieren, die Vorinstanz habe die für und wider eine Verkabelung der Freileitung sprechenden Interessen nicht richtig gegeneinander abgewogen und damit Bundesrecht verletzt. Insbesondere habe die Vorinstanz das Interesse an einer Schonung der Landschaft und das Interesse der Walderhaltung auf der einen sowie das Interesse an einer wirtschaftlichen Energieversorgung auf der anderen Seite nicht richtig bewertet bzw. falsch gewichtet. Die Vorinstanz und die Beschwerdegegnerinnen halten demgegenüber dafür, eine Verkabelung sei mit gewichtigen wirtschaftlichen Nachteilen verbunden, welche das Interesse an einer weitergehenden Schonung der Landschaft überwiegen würden.

7.2 Für die Interessenabwägung sind in einem ersten Schritt alle berührten Interessen zu ermitteln. Anschliessend sind die ermittelten Interessen mithilfe rechtlich ausgewiesener Massstäbe zu beurteilen und den Interessen aufgrund ihrer Beurteilung im Entscheid möglichst umfassend Rechnung zu tragen (Interessenabwägung im engeren Sinn). Die gesamte Interessenabwägung ist sodann in der Entscheidbegründung offenzulegen (vgl. BGE 134 II 97 E. 3.1; Urteil des BGer 1C_560/2010 vom 14. Juli 2011 E. 7; BVGE 2016/35 E. 3.4 mit Hinweisen; Kaspar Plüss, Interessenabwägung beim Bau von Wasser- und Windenergieanlagen, 2017, Rz. 103-105 sowie 106; Tschannen/Zimmerli/Müller, Allgemeines Verwaltungsrecht, 4. Aufl. 2014, § 26 Rz. 34-38).

7.3 Im Hinblick auf die Interessenabwägung sind zunächst die drei Kabelvarianten darzustellen, für welche die Machbarkeit untersucht worden ist. Ebenfalls einzugehen ist auf die SBB-Übertragungsleitung, die bei einer Verkabelung der Starkstromleitung, wie vorstehend erwähnt, in jedem Fall als Freileitung geführt würde.

Variante 1: Die Trassenvariante 1 sieht eine vollständige Verkabelung zwischen den Unterwerken Mörel/Filet und Ernen vor. Vom Unterwerk Mörel/Filet (Trassenpunkt [TP] 1) aus ist zur Überwindung der grossen Höhendifferenz zunächst ein bergmännischer Stollen bis zum Beginn des bestehenden, rund 3 km langen Wasserstollens vorgesehen (TP 2). Der Wasserstollen, der in gutem baulichem Zustand ist, wird als Leitungsstollen ausgebaut. Vom Austritt des Wasserstollens im Gebiet Egga (TP 3) ist im offenen Gelände bis Gaschi (TP 3.1) die Verlegung eins Rohrblocks angesetzt. Daran schliesst, ausgehend von einer Startbaugrube im Gebiet Bächerhäusern, ein im Rohrvortrieb aufzufahrender Trassenabschnitt an. Dieser reicht bis unmittelbar vor der Binna (TP 4), welche mit einer 100 m langen und 3 m breiten Hängebrücke überspannt wird. Im Anschluss an die Brücke folgt bis zum Unterwerk Ernen (TP 5) ein Tunnelabschnitt zur Unterquerung des Senggwalds. Verlegt werden nebst zwei Leerrohren für eine allfällige spätere Verkabelung der SBB-Übertragungsleitung drei Kabel mit Aluminiumleitern (65 kV-Kabel) und 14 Kabel mit Kupferleitern (380 kV-Kabel; 2 Doppelsysteme zu je sechs Kabel sowie zwei Reservekabel). Da eine Anlieferung der Vortriebsrohre durch Grengiols und Ernen nicht möglich ist, muss vor Ort eine Feldfabrik zur Rohrherstellung errichtet werden.

Variante 2: Die Trassenvariante 2 beinhaltet eine Zwischenverkabelung zwischen "Ze Millere" und dem Unterwerk Ernen. Hierzu ist ein rund 4'300 m langer Tunnel vorgesehen, welcher die Binna im Vergleich zur Variante 1 weiter östlich im Oberlauf unterquert, wo die Talbildung weniger ausgeprägt ist. Im Gebiet "Ze Millere" ist ein oberirdisches Übergangsbauwerk mit einer Fläche von rund 1'600 m2 - gemäss dem Umweltbericht vom 11. September 2014 zur Machbarkeitsstudie (nachfolgend: Umweltbericht zur Machbarkeitsstudie; Vorakten, act. 5879-5913) ist eine Fläche von rund 2'000 m2 notwendig - vorgesehen. Es ist die Verlegung derselben Kabel wie in Variante 1 geplant.

Variante 3: Die Trassenvariante 3 sieht eine Zwischenverkabelung zwischen "Viertel" und dem Unterwerk Ernen vor. Sie unterscheidet sich von der Variante 2 durch die Position des Übergangsbauwerks, welches nordöstlich in einer Waldschneise oberhalb "Viertel" vorgesehen ist. Die Tunnelstrecke hat eine Länge von rund 3 km. Es ist wiederum die Verlegung derselben Kabel wie in Variante 1 vorgesehen.

SBB-Übertragungsleitung: Gemäss der Machbarkeitsstudie der Beschwerdegegnerin 2 vom Juli 2014 (Vorakten, act. 6027-6043; nachfolgend: SBB-Machbarkeitsstudie) soll die als Freileitung geplante SBB-Übertragungsleitung jedenfalls zwischen den Masten Nrn. 2442 bzw. 2440 und 1465 auf der Trasse der Gemeinschaftsleitung erstellt werden. Die Nennhöhe der Masten, also die Höhe vom Boden bis zum untersten Leiter, entspricht mit rund 40 m jener der Gemeinschaftsleitung. Die weitere Höhe bis zur Mastspitze beträgt 6 m.

7.4

7.4.1 Im Folgenden ist zu prüfen, ob die Interessenabwägung den dargestellten Anforderungen entspricht, die Vorinstanz die berührten Interessen also richtig gegeneinander abgewogen hat. Hierzu ist einem ersten Schritt zu untersuchen, ob diese die berührten Interessen vollständig ermittelt hat.

7.4.2 Die Vorinstanz hat die projektierte Freileitung und die Varianten für eine Verkabelung gemäss der Machbarkeitsstudie einander gegenübergestellt und im Lichte der Kriterien gemäss dem Bewertungsschema Freileitungen beurteilt. Sie kam zusammenfassend zum Ergebnis, dass die verschiedenen Varianten unter raumplanerischen und technischen Gesichtspunkten als gleichwertig zu beurteilen sind; sowohl die Freileitung als auch die Kabelvarianten liessen sich in Übereinstimmung mit den raumplanerischen Anforderungen umsetzen und würden die an sie gestellten leitungs- und elektrotechnischen Anforderungen erfüllen. Unter dem Gesichtspunkt der Umweltschonung würden sich hinsichtlich des Landschaftsschutzes klarerweise Vorteile für eine Verkabelung ergeben, welche allerdings durch den Umstand relativiert würden, dass die SBB-Übertragungsleitung weiterhin als Freileitung zu führen sei und auch bei einer Verkabelung Eingriffe in das Landschaftsbild (Übergangsbauwerke, Kabelbrücke) nicht zu vermeiden seien. Auf der anderen Seite weise die Freileitung (leichte) Vorteile in den Bereichen Bodenschutz, Lärmschutz (während der Bauzeit), Abfälle und Walderhaltung auf. In Bezug auf die weiteren unter dem Gesichtspunkt der Umweltschonung untersuchten Bereiche würden sich keine besonderen Vorteile für die Freileitung oder eine Verkabelung zeigen. Entscheidend sei schliesslich, dass mit einer Verkabelung ein erheblicher finanzieller Mehraufwand von mehr als 75 Mio. Fr. (Variante 3) bzw. 105 Mio. Fr. (Variante 2) verbunden sei. Dieser Mehraufwand sei mit Blick auf die lediglich teilweise Entlastung der Landschaft unverhältnismässig und daher auf eine Verkabelung zu verzichten.

7.4.3 Dieser Prüfungsrahmen der Vorinstanz ist mit Blick auf die dargestellte Rechtsprechung grundsätzlich nicht zu beanstanden. Die Beschwerdegegnerinnen machen jedoch darüber hinaus sinngemäss geltend, eine Verkabelung führe zu einer (zusätzlichen) Verzögerung des dringend notwendigen Ausbauvorhabens und es sei der Freileitung auch aus diesem Grund der Vorzug zu geben. Darauf ist an dieser Stelle einzugehen.

Das Bundesgericht hat in Bezug auf die zeitliche Dringlichkeit in seinem Rückweisungsentscheid ausgeführt was folgt (Urteil des BGer 1C_175/2013 vom 11. September 2013 E. 6.2):

[...] Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die Realisierung der vorliegend streitigen Leitungen dringlich ist: Sie gehören zum strategischen Übertragungsnetz der Schweiz, das grundsätzlich bis 2015 realisiert werden soll. Der Neubau der 132 kV-Leitung der SBB muss laut BFE spätestens bei Eröffnung des Gotthard-Basistunnels Ende 2016/Anfang 2017 in Betrieb genommen werden können. Auch die AG LVS [Arbeitsgruppe Leitungen und Versorgungssicherheit] ging in ihrem Schlussbericht davon aus, dass der Neubau der 132 kV-Leitung der SBB zur Bildung eines ringförmigen, tragfähigen Bahnstrom-Verbundnetzes zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit unerlässlich sei (Ziff. 3.1.1 und 3.1.2 S. 23 ff.).

Zwar ist die lange Dauer des Verfahrens nicht den Beschwerdegegnern anzulasten. Dies ändert aber nichts an dem nunmehr bestehenden Zeitdruck. Unter diesen Umständen müssen Rückweisungen auf das absolut Gebotene reduziert werden, d.h. auf Teilstrecken, in denen sich die Interessenabwägung des BFE als bundesrechtswidrig erweist, eine Verkabelung zwingend geprüft werden muss und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch realisiert werden kann. [...]

Der Aspekt der zeitlichen Dringlichkeit eines Vorhabens stellt kein eigenständiges, unmittelbar durch Gesetz oder Verordnung anerkanntes öffentliches Interesse dar, welches gegen die umweltrechtlichen oder andere Interessen abzuwägen wäre. Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus den erwähnten Erwägungen des Bundesgerichts. Es hat die Rückweisung in Übereinstimmung mit der bisherigen Rechtsprechung auf jene Teilstrecke beschränkt, für welche sich die Interessenabwägung als bundesrechtswidrig erwiesen hatte. Das bedeutet allerdings nicht, dass der zeitliche Aspekt im Rahmen der Interessenabwägung in jedem Fall ohne Bedeutung wäre. Gemäss Art. 89 Abs. 1
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 89 Politique énergétique - 1 Dans les limites de leurs compétences respectives, la Confédération et les cantons s'emploient à promouvoir un approvisionnement énergétique suffisant, diversifié, sûr, économiquement optimal et respectueux de l'environnement, ainsi qu'une consommation économe et rationnelle de l'énergie.
1    Dans les limites de leurs compétences respectives, la Confédération et les cantons s'emploient à promouvoir un approvisionnement énergétique suffisant, diversifié, sûr, économiquement optimal et respectueux de l'environnement, ainsi qu'une consommation économe et rationnelle de l'énergie.
2    La Confédération fixe les principes applicables à l'utilisation des énergies indigènes et des énergies renouvelables et à la consommation économe et rationnelle de l'énergie.
3    La Confédération légifère sur la consommation d'énergie des installations, des véhicules et des appareils. Elle favorise le développement des techniques énergétiques, en particulier dans les domaines des économies d'énergie et des énergies renouvelables.
4    Les mesures concernant la consommation d'énergie dans les bâtiments sont au premier chef du ressort des cantons.
5    Dans sa politique énergétique, la Confédération tient compte des efforts des cantons, des communes et des milieux économiques; elle prend en considération les réalités de chaque région et les limites de ce qui est économiquement supportable.
BV haben sich Bund und Kantone für eine sichere Energieversorgung einzusetzen, was wiederum sichere und leistungsfähige Systeme zur Verteilung elektrischer Energie mit einschliesst (vgl. Art. 7 Abs. 1
SR 730.0 Loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie (LEne) - Arrêté sur l'énergie
LEne Art. 7 Principes directeurs - 1 Un approvisionnement énergétique sûr implique une disponibilité énergétique suffisante en tout temps, une offre d'énergie diversifiée et des systèmes d'approvisionnement et de stockage techniquement sûrs et efficaces. Il implique également la protection des infrastructures critiques, y compris celle des techniques d'information et de communication qui y sont liées.
1    Un approvisionnement énergétique sûr implique une disponibilité énergétique suffisante en tout temps, une offre d'énergie diversifiée et des systèmes d'approvisionnement et de stockage techniquement sûrs et efficaces. Il implique également la protection des infrastructures critiques, y compris celle des techniques d'information et de communication qui y sont liées.
2    Un approvisionnement économique repose sur les règles du marché, sur l'intégration dans le marché européen de l'énergie, sur la vérité des prix, sur la compétitivité internationale, et sur une politique énergétique coordonnée sur le plan international.
3    Un approvisionnement énergétique respectueux de l'environnement implique une utilisation mesurée des ressources naturelles et le recours aux énergies renouvelables, en particulier à l'énergie hydraulique; il a pour objectif de limiter autant que possible les atteintes nuisibles ou incommodantes pour l'homme et l'environnement.
des Energiegesetzes [EnG, SR 730.0]). An einer sicheren und zuverlässigen Energieversorgung besteht somit ein öffentliches Interesse und dieses Interesse kann u.U. auch eine zeitliche Komponente haben. Es wäre in einem solchen Fall jedoch begründet darzulegen, welche Auswirkungen eine (weitere) zeitliche Verzögerung auf die Versorgungssicherheit hat und mit welchen (vorübergehenden) Massnahmen diesen begegnet werden kann (vgl. Urteil des BGer 1C_550/2012, 1C_551/2012 vom 9. Dezember 2014 E. 9.3). Solche Umstände werden vorliegend nicht begründet geltend gemacht, weshalb darauf nicht gesondert einzugehen ist. Im Übrigen ist nicht ersichtlich, dass die Vorinstanz ein berührtes Interesse ausser Acht gelassen hätte.

7.5

7.5.1

7.5.1.1 In einem zweiten Schritt ist zu prüfen, ob die Vorinstanz die berührten Interessen im Lichte der Projektunterlagen und insbesondere der Machbarkeitsstudie richtig bewertet hat, wobei zunächst das Interesse an einer Schonung der Landschaft i.S.v. Art. 3 Abs. 1
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 3
1    Les autorités, services, instituts et établissements fédéraux ainsi que les cantons doivent, dans l'accomplissement des tâches de la Confédération, prendre soin de ménager l'aspect caractéristique du paysage et des localités, les sites évocateurs du passé, les curiosités naturelles et les monuments historiques et, lorsque l'intérêt général prévaut, d'en préserver l'intégrité.17
2    Ils s'acquittent de ce devoir:
a  en construisant et en entretenant de manière appropriée leurs propres bâtiments et installations ou en renonçant à construire (art. 2, let. a);
b  en attachant des charges ou des conditions aux autorisations et aux concessions, ou en refusant celles-ci (art. 2, let. b);
c  en n'allouant des subventions que sous conditions ou en refusant d'en allouer (art. 2, let. c).
3    Ce devoir existe quelle que soit l'importance de l'objet au sens de l'art. 4. Une mesure ne doit cependant pas aller au-delà de ce qu'exige la protection de l'objet et de ses environs.
4    ...18
NHG zu prüfen ist.

7.5.1.2 Die Beschwerdeführenden verlangen unter Verweis auf eine Publikation des BAFU, es sei die vorliegend betroffene Landschaft in Wert zu setzen, d.h. zu monetarisieren. So sollten die Mehrkosten, die mit einer Verkabelung verbunden sind, unmittelbar mit dem daraus resultierenden Vorteil für die Landschaft vergleichbar gemacht werden. Darauf und auf den Beweisantrag der Beschwerdeführenden, es sei eine unabhängige Studie zur Monetarisierung der Landschaftswerte im vorliegenden Fall einzuholen, ist im Folgenden vorab einzugehen.

Die Publikation des BAFU, auf welche sich die Beschwerdeführenden berufen, nimmt Bezug auf den Schlussbericht zu verschiedenen Modellvorhaben im Bereich der nachhaltigen Entwicklung. Dieser weist auf vermehrte Interessen- bzw. Nutzungskonflikte im Zusammenhang mit natürlichen Ressourcen sowie auf die Problematik hin, dass eine wirtschaftliche Nutzung in Ertragszahlen gemessen werden könne, während sich der Wert einer natürlichen Ressource - etwa der Landschaft - nur schwer beziffern lasse. Es bestehe die Gefahr, dass dieser Wert in der Entscheidfindung nicht angemessen berücksichtigt werde, weshalb es nützlich sein könne, deren Wert ökonomisch zu erfassen und ausdrücken zu können. Der Bericht verweist in diesem Zusammenhang u.a. auf ein Forschungsprogramm des Schweizerischen Nationalfonds (nachfolgend: NF), in deren Rahmen mehrere Tausend Personen nach ihrer Zahlungsbereitschaft etwa für die Bewahrung des heutigen Landschaftsbildes im Berner Oberland befragt worden sind, um so den Wert der betreffenden Landschaft zu ermitteln (ARE/BAFU/Bundesamt für Landwirtschaft [BLW]/Staatssekretariat für Wirtschaft [SECO] [Hrsg.], Modellvorhaben nachhaltige Raumentwicklung 2014-2018: Natürliche Ressourcen klug nutzen, 2018, S. 24-26, abrufbar unter www.modellvorhaben.ch Modellvorhaben 2014-2018 Natürliche Ressourcen nachhaltig nutzen und in Wert setzen, abgerufen am 5. März 2019).

Das ARE und die Vorinstanz lehnen eine standardisierte Monetarisierung von Landschaften ab. Beide Behörden erachten die Monetarisierung ideeller Werte als nicht sachgerecht und halten daran fest, die Auswirkungen eines Vorhabens auf die Landschaft qualitativ im Rahmen einer Interessenabwägung zu würdigen. Das ARE äussert zudem methodische Vorbehalte und verweist hierzu auf den Synthesebericht zum erwähnten Forschungsprogramm des NF; es gebe keinen Konsens darüber, welche Entwicklung für die Landschaft im Alpenraum wünschenswert sei, weshalb sich auch Grenznutzen sowie Grenzkosten und somit der Preis bzw. Wert einer Landschaft nicht allgemeingültig bestimmen liessen.

Es ist nicht ersichtlich und wird von den Beschwerdeführenden auch nicht begründet geltend gemacht, dass eine allgemein anerkannte Methode zur Ermittlung des Werts einer konkret abgegrenzten Landschaft besteht (vgl. Plüss, a.a.O., Rz. 221 ff. und 286) oder die im Rahmen des erwähnten Forschungsprogramms für eine konkrete Landschaft - das Berner Oberland - mittels Befragung ermittelte Zahlungsbereitschaft auf die vorliegend betroffene Landschaft übertragen werden könnte. Eine solche Methode müsste daher zunächst erarbeitet werden, bevor anschliessend die vorliegend betroffene Landschaft in Wert gesetzt werden könnte. Ein solches Vorgehen, das für den Bau der Übertragungsleitung eine nicht unerhebliche zeitliche Verzögerung mit sich brächte, ist nicht sachgerecht, umso mehr, als eine Monetarisierung vorliegend zur Entscheidfindung nicht (zwingend) erforderlich ist. Im Rahmen der Interessenabwägung sind die berührten Interessen wie erwähnt zu bewerten und anschliessend aufgrund der Beurteilung im Entscheid möglichst umfassend zu berücksichtigen. Dass hierbei ideelle Interessen mitspielen, die sich einer zahlenmässigen Betrachtung (eher) verschliessen, ist nicht unüblich und verlangt von der Behörde, dass diese ihr Abwägen mit sinnstiftenden Argumenten plausibel macht. Das Interesse an einer Schonung der Landschaft fliesst dabei insoweit in die Abwägung mit zahlenmässig fassbaren Interessen ein, als - je nach Umständen - Mehrkosten zu Gunsten der Schonung der Landschaft zu akzeptieren sind. Der Umstand, dass sich - wie vorliegend - nicht alle Interessen operationalisieren lassen, steht der Interessenabwägung als Mittel der Entscheidung somit nicht entgegen (vgl. Plüss, a.a.O., Rz. 114 f.; Tschannen, a.a.O., Art. 3 Rz. 32-35, insbes. Rz. 32). Ohnehin erscheint, wie auch das ARE und die Vorinstanz einwenden, fraglich, ob eine Monetarisierung rein ideeller Werte angesichts der Vielfalt landschaftlicher Werte und deren stark subjektiver Wahrnehmung sachgerecht ist. Die Frage kann jedoch offen bleiben, da es nach dem Gesagten unter den vorliegenden Umständen weder angezeigt noch erforderlich ist, die betroffene Landschaft zu monetarisieren bzw. eine Studie hierzu einholen. Der Beweisantrag der Beschwerdeführenden ist daher abzuweisen.

7.5.1.3 In der Sache kritisieren die Beschwerdeführenden, die Vorinstanz habe dem Schonungsgebot gemäss Art. 3 Abs. 1
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 3
1    Les autorités, services, instituts et établissements fédéraux ainsi que les cantons doivent, dans l'accomplissement des tâches de la Confédération, prendre soin de ménager l'aspect caractéristique du paysage et des localités, les sites évocateurs du passé, les curiosités naturelles et les monuments historiques et, lorsque l'intérêt général prévaut, d'en préserver l'intégrité.17
2    Ils s'acquittent de ce devoir:
a  en construisant et en entretenant de manière appropriée leurs propres bâtiments et installations ou en renonçant à construire (art. 2, let. a);
b  en attachant des charges ou des conditions aux autorisations et aux concessions, ou en refusant celles-ci (art. 2, let. b);
c  en n'allouant des subventions que sous conditions ou en refusant d'en allouer (art. 2, let. c).
3    Ce devoir existe quelle que soit l'importance de l'objet au sens de l'art. 4. Une mesure ne doit cependant pas aller au-delà de ce qu'exige la protection de l'objet et de ses environs.
4    ...18
NHG zu wenig Gewicht beigemessen. Sie bringen vor, dass eine Verkabelung gemäss der Variante 1 die Landschaft im Vergleich zur heutigen Situation und insbesondere auch im Vergleich zur geplanten Gemeinschaftsleitung erheblich entlasten würde. Auf Übergangsbauwerke könnte in diesem Fall verzichtet werden. Zudem würde die Freileitung der Beschwerdegegnerin 2 deutlich weniger mächtig in Erscheinung treten als die geplante Gemeinschaftsleitung, so dass sie aus der Ferne kaum mehr sichtbar wäre. Die Vorinstanz hält demgegenüber dafür, eine Freihaltung der Landschaft von elektrischen Anlagen sei vorliegend nicht möglich, da auch jede der geprüften Varianten zu sichtbaren Eingriffen in die Landschaft führe. Bei einer Verkabelung müsse die SBB-Übertragungsleitung in jedem Fall als sichtbare Freileitung geführt werden und es seien - je nach Variante - eine Kabelbrücke oder gut sichtbare Übergangsbauwerke notwendig. Die Vorinstanz mass aus diesen Gründen dem Interesse an einer Schonung der Landschaft im Vergleich der verschiedenen Varianten mit der Freileitung (im Ergebnis) insgesamt kein hohes Gewicht bei.

7.5.1.4 Das Bundesgericht hielt zu den im Bereich "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" betroffenen Landschaftsschutzgebieten fest (Urteil des BGer 1C_175/2013 vom 11. September 2013, E. 7.4):

[...] Die neue Leitung überquert hier die Binna und die beidseits davon gelegenen Landwirtschaftsflächen (Binnegga und Hockmatte), die zu kantonalen bzw. kommunalen Schutzgebieten gehören (vgl. UVB 2009 Anh. 3.1, Übersichtskarten 1: 10'000, Landschafts- und Naturschutzgebiete). Das gesamte Gebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Binn; es handelt sich um eine wertvolle Kulturlandschaft mit hohem Erholungswert. Im ARNAL-Bericht wird von einer sehr starken Auswirkung (Wirkungsfaktor 0.8) ausgegangen, u.a. wegen der Exponiertheit der Leitung auf der Kuppe bei Binnegga und der Herableitung ins Binntal sowie der Kreuzung von Offenland im Bereich Hockmatte (S. 7 unten, 13 und 14).

Das BAFU führt in seiner Vernehmlassung aus, dass der Verlauf der Freileitung aufgrund seiner Anträge bereits stark verbessert und das Landschaftsbild im Vergleich zur vorbestehenden Situation verbessert worden sei; dennoch sei weiterhin von einer schweren Beeinträchtigung des kantonalen Landschaftsschutzgebiets Binnachern/Binnegga und des Regionalen Naturparks Binn auszugehen. [...]

Von diesen Feststellungen ist im Folgenden für die Bewertung des Interesses an einer Schonung der Landschaft auszugehen, wobei, wie vorstehend erwogen, mit der Vorinstanz davon auszugehen ist, dass die SBB-Übertragungsleitung nicht verkabelt werden kann und somit bei einer Verkabelung der übrigen Leitungen als Freileitung auf der Trasse der projektierten Gemeinschaftsleitung zu führen ist.

7.5.1.5 Die Masten der Gemeinschaftsleitung sind mit teilweise über 80 m Höhe im Mittel jedoch fast doppelt so hoch und an ihrer breitesten Stelle mit 24 m dreimal so breit wie die Masten der SBB-Übertragungsleitung. Letztere verfügen zudem nur über einen Ausleger, während auf der Gemeinschaftsleitung bis zu fünf Ausleger vorgesehen sind. Soweit die Leitungen im Wald verlaufen, werden die Masten der SBB-Übertragungsleitung, wie die Beschwerdeführenden zu Recht geltend machen, zu einem Grossteil verdeckt und - wie die Gemeinschaftsleitung auch - durch den dahinterliegenden Wald zusätzlich kaschiert. Die Fernwirkung der SBB-Übertragungsleitung ist im Vergleich zur Gemeinschaftsleitung, die eine mittlere Fernwirkung aufweist, somit gering. Im teilweise offenen Gelände im Gebiet "Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt" fallen beide Freileitungen optisch stärker auf. Die Masten der SBB-Übertragungsleitung sind jedoch deutlich weniger mächtig und werden durch die Waldstrukturen deutlich besser kaschiert als die breit ausladenden Tragwerke der Gemeinschaftsleitung. Ihre Nahwirkung ist daher im Vergleich zur Gemeinschaftsleitung deutlich geringer, so dass vorliegend höchstens von einer mittelschweren Beeinträchtigung der wertvollen Landschaft auszugehen ist, wohingegen die geplante Gemeinschaftsleitung zu einer schweren Beeinträchtigung führt (vgl. zum Ganzen SBB-Machbarkeitsstudie, Anhang "Vergleich Gesamtmasthöhen" [Vorakten, act. 6027-6043]; Mastbilder 1:200 [Vorakten, act. 3903 und 3905]; zur Nennhöhe der Masten: Niederhaltungsservitut, Bericht vom 9. März 2009, Anhang "Tabelle Ausmass Servitut" [Vorakten, act. 4321-4346] und Projetanpassung Grengiols Süd, Ergänzung Niederhaltungsservitut, Bericht vom 2. März 2011, Anhang [Vorakten, act. 6419-6421]; Bewertung der Ausgleichsmassnahmen nach dem "N+L Punktekonto", Bericht vom 29. November 2010, S. 7 f. und 13 f. [Vorakten act. 4746-4777]; Rückweisungsentscheid des BGer 1C_175/2013 vom 11. September 2013 E. 7.3 f.). Wird die Gemeinschaftsleitung entsprechend einer in der Machbarkeitsstudie untersuchten Varianten verkabelt, ergeben sich zwar zusätzliche Beeinträchtigungen der Landschaft durch die Übergangsfelder (Varianten 2 und 3) bzw. die Kabelbrücke über die Binna (Variante 1), für welche ein massives Bauwerk erstellt werden muss. Die Standorte der Übergangsfelder sind jedoch mässig bzw. wenig exponiert und der Standort der Kabelbrücke, für welche auch eine touristische Nutzung angedacht ist, ist schlecht einsehbar (Umweltbericht zur Machbarkeitsstudie, S. 25 [Vorakten, act. 5879-5913]). Schliesslich würden die heute bestehenden Freileitungen, die heute teilweise durch Schutzgebiete verlaufen, zurückgebaut und dies unabhängig davon, ob die
Gemeinschaftsleitung als Freileitung realisiert oder teilweise verkabelt wird.

Insgesamt ergibt sich, dass selbst mit einer nur teilweisen Verkabelung der Gemeinschaftsleitung insbesondere gemäss der Variante 1 die Landschaft im Vergleich zur projektierten Freileitung auf einem längeren Abschnitt erheblich entlastet und (somit) geschont werden könnte. Zu diesem Ergebnis kommt auch das BAFU als Fachbehörde des Bundes. Es hälft fest, dass mit einer Verkabelung gemäss der Variante 1 das Landschaftsbild am besten geschont werden könne, da sie ohne landschaftsbeeinträchtigende Übergangsbauwerke auskomme und (so) die berührten Schutzobjekte bestmöglich entlastet würden (Stellungnahmen des BAFU vom 10. März 2015 und 26. Januar 2016 [Vorakten, act. 5365-5368 und 5369-5375]). Dem Interesse an einer Schonung des Landschaftsbildes ist daher im Vergleich insbesondere zwischen der projektierten Freileitung und der Variante 1 gemäss der Machbarkeitsstudie hohes Gewicht beizumessen.

7.5.2 Weiter ist das Interesse an der Erhaltung des Waldes und seiner Funktionen in Betracht zu ziehen, welches in Art. 3
SR 921.0 Loi fédérale du 4 octobre 1991 sur les forêts (Loi sur les forêts, LFo) - Loi sur les forêts
LFo Art. 3 Conservation des forêts - L'aire forestière ne doit pas être diminuée.
und 16
SR 921.0 Loi fédérale du 4 octobre 1991 sur les forêts (Loi sur les forêts, LFo) - Loi sur les forêts
LFo Art. 16 Exploitations préjudiciables
1    Les exploitations qui ne constituent pas un défrichement au sens de l'art. 4, mais qui compromettent ou perturbent les fonctions ou la gestion de la forêt sont interdites. Les droits sur de telles exploitations doivent être rachetés, si nécessaire par voie d'expropriation. Les cantons édictent les dispositions nécessaires.
2    Si des raisons importantes le justifient, les autorités compétentes peuvent autoriser de telles exploitations en imposant des conditions et des charges.20
des Waldgesetzes (WaG, SR 921.0, vgl. auch Art. 1 Abs. 1 Bst. a
SR 921.0 Loi fédérale du 4 octobre 1991 sur les forêts (Loi sur les forêts, LFo) - Loi sur les forêts
LFo Art. 1 But
1    La présente loi a pour but:
a  d'assurer la conservation des forêts dans leur étendue et leur répartition géographique;
b  de protéger les forêts en tant que milieu naturel;
c  de garantir que les forêts puissent remplir leurs fonctions, notamment leurs fonctions protectrice, sociale et économique (fonctions de la forêt);
d  de maintenir et promouvoir l'économie forestière.
2    Elle a en outre pour but de contribuer à protéger la population et les biens d'une valeur notable contre les avalanches, les glissements de terrain, l'érosion et les chutes de pierres (catastrophes naturelles).
und c WaG) verankert ist und nach Ansicht der Vorinstanz einer separaten SBB-Freileitung unter Verkabelung der übrigen Leitungen entgegensteht.

Unbestritten ist, dass für Maststandorte im Waldareal Wald definitiv gerodet werden muss und die Baumhöhen auf einzelnen Abschnitten der Freileitung aus Sicherheitsgründen insbesondere im Bereich des maximalen Durchhangs zwischen zwei Masten begrenzt werden müssen (Niederhaltung; vgl. hierzu Urteil des BGer 1A.183/2001 vom 18. September 2002 E. 8.3.1 sowie ferner BGE 139 II 134 E. 6.2). Nach Ansicht der Vorinstanz und auch des BAFU muss für die Gemeinschaftsleitung aufgrund der höheren Masten jedoch weniger Wald niedergehalten werden als für eine separate SBB-Freileitung. Zudem seien bei einer Verkabelung gemäss der Variante 1 zusätzlich Rodungen im Bereich der Kabelbrücke über die Binna erforderlich, weshalb aus waldrechtlicher Sicht die projektierte Freileitung Vorteile gegenüber einer Verkabelung biete. Die Beschwerdeführenden kritisieren diese Bewertung vorab in tatsächlicher Hinsicht als unrichtig. Die Masten der separat geführten SBB-Freileitung würden über dieselbe Nennhöhe (minimale Masthöhe bis zum untersten Leiter) verfügen wie jene der Gemeinschaftsleitung), seien jedoch weniger ausladend. Die Niederhaltungsflächen könnten somit erheblich reduziert werden.

Die Masten der Gemeinschaftsleitung weisen mehrheitlich eine Nennhöhe von 40 bis 44 m auf und sind auf Höhe des untersten Auslegers bis zu 19 m breit. Je nach Hangneigung muss daher unter der Gemeinschaftsleitung ein Waldstreifen mit einer Breite von 15 bis 30 m niedergehalten werden. Hierzu werden sämtliche Bäume auf den Stock gesetzt (Umweltverträglichkeitsbericht vom 20. Dezember 2007, S. 66 [Vorakten, act. 4375-4472], nachfolgend: UVB 2007; Projektanpassung Grengiols Süd, Ergänzung Niederhaltungsservitut [Vorakten, act. 6419-6421]. Die Masten der SBB-Übertragungsleitung weisen unter Berücksichtigung einer mittleren Baumwuchshöhe von 35 m sowie eines Sicherheitsabstand von 5 m zwischen Wald und unterstem Leiterseil weitgehend dieselbe Nennhöhe auf wie die Masten der Gemeinschaftsleitung. Im Vergleich zu den Tragwerken der Gemeinschaftsleitung ist der Ausleger der SBB-Freileitung mit 8 m indes deutlich weniger breit (SBB-Machbarkeitsstudie, S. 3 und Anhang "Vergleich Gesamtmasthöhen" [Vorakten, act. 6027-6043]). Zwar finden sich in den Unterlagen keine Angaben darüber, wie breit unter diesen Umständen der niederzuhaltenden Waldstreifen ist. Da jedoch die Masten beider Freileitungen im Wesentlichen dieselbe Nennhöhe aufweisen, wird für eine separate SBB-Freileitung der niederzuhaltende Waldstreifen nicht unerheblich schmäler sein. Auf der anderen Seite ist gemäss dem Umweltbericht zur Machbarkeitsstudie bei einer Verkabelung gemäss der Variante 1 für das Erstellen der Kabelbrücke über die Binna die Rodung von Wald nötig, wobei die Fläche weniger als 1'000 m2 beträgt.

Die zusätzliche Rodung, die bei einer Verkabelung gemäss der Variante 1 notwendig ist, fällt vorliegend nicht ins Gewicht. Auf dem Leitungsabschnitt zwischen den Unterwerken Filet/Mörel und Ernen ist für die Gemeinschaftsleitung die Niederhaltung von rund 100'000 m2 Wald erforderlich (Anhang zum Umweltverträglichkeitsbericht vom 9. März 2009, Anhang 5.1 [Vorakten, act. 4166-4320]) und es ist aufgrund des vorstehend Ausgeführten davon auszugehen, dass diese Fläche bei einer separaten SBB-Freileitung unter Verkabelung der übrigen Leitungen nicht unerheblich reduziert werden kann. Insgesamt ist jedoch selbst bei einer Realisierung der projektierten Gemeinschaftsleitung nicht mit einer starken Beeinträchtigung des Waldes auszugehen (Rückweisungsentscheid des BGer 1C_175/2013 vom 11. September 2013 E. 7.3.3). Dem Interesse an der Erhaltung des Waldes und seiner Funktionen ist somit im Vergleich insbesondere zwischen der projektierten Freileitung und der Variante 1 gemäss der Machbarkeitsstudie mittleres Gewicht zu Gunsten einer Verkabelung (gemäss der Variante 1) beizumessen.

7.5.3 Zu berücksichtigen ist sodann das Interesse am Schutz des Bodens vor (physikalischen) Bodenbelastungen, wie es in Art. 33 Abs. 2
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 33 Mesures de lutte contre les atteintes aux sols - 1 Les mesures visant à conserver à long terme la fertilité des sols en les protégeant des atteintes chimiques et biologiques sont arrêtées dans les dispositions d'exécution relatives à la loi fédérale du 24 janvier 1991 sur la protection des eaux69, à la protection contre les catastrophes, à la protection de l'air, à l'utilisation de substances et d'organismes ainsi qu'aux déchets et aux taxes d'incitation.70
1    Les mesures visant à conserver à long terme la fertilité des sols en les protégeant des atteintes chimiques et biologiques sont arrêtées dans les dispositions d'exécution relatives à la loi fédérale du 24 janvier 1991 sur la protection des eaux69, à la protection contre les catastrophes, à la protection de l'air, à l'utilisation de substances et d'organismes ainsi qu'aux déchets et aux taxes d'incitation.70
2    Il n'est permis de porter atteinte physiquement à un sol que dans la mesure où sa fertilité n'en est pas altérée durablement; cette disposition ne concerne pas les terrains destinés à la construction. Le Conseil fédéral peut édicter des prescriptions ou des recommandations sur les mesures destinées à lutter contre les atteintes physiques telles que l'érosion ou le compactage.
des Umweltschutzgesetzes (USG, SR 814.01) verankert ist (vgl. Pierre Tschannen, in: Vereinigung für Umweltrecht/Keller [Hrsg.], Kommentar zum Bundesgesetz über den Umweltschutz, 2. Aufl., Zürich 2004, Stand März 1999, Art. 33 Rz. 6, 35 f. und 37 f.).

Unbestritten ist, dass eine teilweise Verkabelung der Gemeinschaftsleitung im Vergleich zur projektierten Freileitung zusätzlichen Boden beansprucht. Die Vorinstanz kommt vor diesem Hintergrund zum Ergebnis, dass in Bezug auf den Schutz des Bodens vor physikalischen Beeinträchtigungen die Freileitung im Vergleich zu den Kabelvarianten gewichtige Vorteile aufweist. Die Beschwerdeführenden halten dieser Bewertung entgegen, dass die Beanspruchung grösstenteils lediglich vorübergehender Natur sei und bei fachkundiger Ausführung der Bauarbeiten die Bodenfruchtbarkeit gemäss dem Umweltbericht zur Machbarkeitsstudie nicht beeinträchtigt werde.

Gemäss dem Umweltbericht zur Machbarkeitsstudie führt insbesondere eine Verkabelung gemäss der Variante 1 zu erheblichen Bodenverschiebungen (Bodenabtrag, Zwischenlagerung, Auftrag), bedingt im Wesentlichen durch den Bau des Kabelrohrblocks zwischen TP 3 und TP 3.1. Insgesamt wird bei einer Verkabelung gemäss der Variante 1 im Vergleich zur projektierten Gemeinschaftsleitung zusätzlich eine Fläche von rund 40'000 m2 vorübergehend beansprucht. Bei einer Verkabelung gemäss den Varianten 2 und 3 reduziert sich die Fläche auf rund 7'000 m2 (temporär) und rund 2'000 m2 (dauerhaft für Übergangsfelder). Der Umweltbericht hält schliesslich fest, dass bei einer fachgerechten Ausführung mittelfristig die Bodenfruchtbarkeit nicht beeinträchtigt würde (Umweltbericht zur Machbarkeitsstudie, S. 21 [Vorakten, act. 5879-5913]).

Vor diesem Hintergrund ist mit den Beschwerdeführenden davon auszugehen, dass das Interesse am Schutz des Bodens vor (physikalischen) Bodenbelastungen vorliegend nicht erheblich ins Gewicht fallen kann. Die im Vergleich zur projektierten Gemeinschaftsleitung zusätzliche Bodenbeanspruchung ist im Wesentlichen vorübergehender Natur, wobei die Bodenfruchtbarkeit mit geeigneten Massnahmen erhalten bzw. wiederhergestellt werden kann. Der Umweltverträglichkeitsbericht verweist in diesem Zusammenhang insbesondere auf den Leitfaden des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL, heute: BAFU) zum Bodenschutz beim Bauen, welcher insbesondere Verhaltensanweisungen für den Bodenabtrag, die Zwischenlagerung und die Rekultivierung gibt (UVB 2007, S. 84 [Vorakten, act. 4375-4472]; vgl. auch die Pflichten gemäss Art. 7
SR 814.12 Ordonnance du 1er juillet 1998 sur les atteintes portées aux sols (OSol)
OSol Art. 7 Maniement des matériaux terreux issus du décapage du sol - 1 Quiconque décape un sol doit procéder de telle façon que le sol puisse être réutilisé en tant que tel; en particulier, la couche supérieure du sol et la couche sous-jacente du sol seront décapées et entreposées séparément.
1    Quiconque décape un sol doit procéder de telle façon que le sol puisse être réutilisé en tant que tel; en particulier, la couche supérieure du sol et la couche sous-jacente du sol seront décapées et entreposées séparément.
2    Si des matériaux terreux issus du décapage de la couche supérieure et de la couche sous-jacente du sol sont utilisés pour reconstituer un sol (p. ex. en vue de la remise en état ou du remodelage d'un terrain), ils doivent être mis en place de sorte que:
a  la fertilité du sol en place et celle du sol reconstitué ou intégré ne soient que provisoirement perturbées par des atteintes physiques;
b  le sol en place ne subisse pas d'atteintes chimiques et biologiques supplémentaires.
der Verordnung über Belastungen des Bodens [VBBo, SR 814.12]). An diesem Ergebnis würde sich nichts ändern, sollten die im Fall einer Verkabelung zusätzlich erforderlichen Baupisten und - bei einer Verkabelung gemäss der Variante 1 - die Feldfabrik zur Rohrherstellung in der Flächenbilanz gemäss dem Umweltbericht zur Machbarkeitsstudie nicht enthalten sein (vgl. Machbarkeitsstudie, S. 120, 122 und 124 [Vorakten, act. 6044-6216]). Auch hierbei handelt es sich um temporäre Beanspruchungen von Boden und es ist nicht ersichtlich, dass die Bodenfruchtbarkeit nicht mit geeigneten Massnahmen zumindest mittelfristig erhalten werden könnte. Schliesslich ist festzuhalten, dass auch im Bereich des Rohrblocks nicht mit einer übermässigen thermischen Belastung des Bodens zu rechnen ist, der zu einem Austrocknen führen würde (Machbarkeitsstudie, S. 33 [Vorakten, act. 6044-6216]). Dem Interesse am Schutz des Bodens vor (physikalischen) Bodenbelastungen ist daher im Vergleich zwischen der projektierten Freileitung und den in der Machbarkeitsstudie untersuchten Varianten einer Verkabelung lediglich geringes Gewicht beizumessen.

7.5.4 Mit in Betracht zu ziehen ist weiter das Interesse an einer Vermeidung von Abfällen, welches in Art. 30 Abs. 1
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 30 Principes - 1 La production de déchets doit être limitée dans la mesure du possible.
1    La production de déchets doit être limitée dans la mesure du possible.
2    Les déchets doivent être valorisés dans la mesure du possible.
3    Les déchets doivent être éliminés d'une manière respectueuse de l'environnement et, pour autant que ce soit possible et approprié, sur le territoire national.
USG verankert ist; (unverschmutztes) Aushub- und Ausbruchmaterial gilt umweltrechtlich als Abfall i.S.v. Art. 7 Abs. 6
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 7 Définitions - 1 Par atteintes, on entend les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations, les rayons, les pollutions des eaux et les autres interventions dont elles peuvent faire l'objet, les atteintes portées au sol, les modifications du patrimoine génétique d'organismes ou de la diversité biologique, qui sont dus à la construction ou à l'exploitation d'installations, à l'utilisation de substances, d'organismes ou de déchets ou à l'exploitation des sols.9
1    Par atteintes, on entend les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations, les rayons, les pollutions des eaux et les autres interventions dont elles peuvent faire l'objet, les atteintes portées au sol, les modifications du patrimoine génétique d'organismes ou de la diversité biologique, qui sont dus à la construction ou à l'exploitation d'installations, à l'utilisation de substances, d'organismes ou de déchets ou à l'exploitation des sols.9
2    Les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations et les rayons sont dénommés émissions au sortir des installations, immissions au lieu de leur effet.
3    Par pollutions atmosphériques, on entend les modifications de l'état naturel de l'air provoquées notamment par la fumée, la suie, la poussière, les gaz, les aérosols, les vapeurs, les odeurs ou les rejets thermiques.10
4    Les infrasons et les ultrasons sont assimilés au bruit.
4bis    Par atteintes portées au sol, on entend les modifications physiques, chimiques ou biologiques de l'état naturel des sols. Par sol, on entend la couche de terre meuble de l'écorce terrestre où peuvent pousser les plantes.11
5    Par substances, on entend les éléments chimiques et leurs combinaisons, naturels ou générés par un processus de production. Les préparations (compositions, mélanges, solutions) et objets contenant de telles substances leur sont assimilés.12
5bis    Par organisme, on entend toute entité biologique, cellulaire ou non, capable de se reproduire ou de transférer du matériel génétique. Les mélanges ou objets qui contiennent de telles entités sont assimilés aux organismes.13
5ter    Par organisme génétiquement modifié, on entend tout organisme dont le matériel génétique a subi une modification qui ne se produit pas naturellement, ni par multiplication ni par recombinaison naturelle.14
5quater    Par organisme pathogène, on entend tout organisme qui peut provoquer des maladies.15
6    Par déchets, on entend les choses meubles dont le détenteur se défait ou dont l'élimination est commandée par l'intérêt public.16
6bis    L'élimination des déchets comprend leur valorisation ou leur stockage définitif ainsi que les étapes préalables que sont la collecte, le transport, le stockage provisoire et le traitement. Par traitement, on entend toute modification physique, biologique ou chimique des déchets.17
6ter    Par utilisation, on entend toute opération impliquant des substances, des organismes ou des déchets, notamment leur production, leur importation, leur exportation, leur mise dans le commerce, leur emploi, leur entreposage, leur transport et leur élimination.18
7    Par installations, on entend les bâtiments, les voies de communication ou autres ouvrages fixes ainsi que les modifications de terrain. Les outils, machines, véhicules, bateaux et aéronefs sont assimilés aux installations.
8    Par informations sur l'environnement, on entend les informations relatives au domaine d'application de la présente loi et de la législation sur la protection de la nature et du paysage, la protection des sites naturels, la protection des eaux, la protection contre les dangers naturels, la sauvegarde des forêts, la chasse, la pêche, le génie génétique et la protection du climat.19
9    Par biocarburants et biocombustibles, on entend les carburants et les combustibles liquides ou gazeux produits à partir de biomasse ou d'autres agents énergétiques renouvelables.20
USG (vgl. Art. 3 Bst. f
SR 814.600 Ordonnance du 4 décembre 2015 sur la limitation et l'élimination des déchets (Ordonnance sur les déchets, OLED) - Ordonnance sur les déchets
OLED Art. 3 Définitions - Au sens de la présente ordonnance, on entend par:
a  déchets urbains:
a1  déchets produits par les ménages,
a2  déchets provenant d'entreprises comptant moins de 250 postes à plein temps et dont la composition est comparable à celle des déchets ménagers en termes de matières contenues et de proportions,
a3  déchets provenant d'administrations publiques et dont la composition est comparable à celle des déchets ménagers en termes de matières contenues et de proportions;
b  entreprise: toute entité juridique disposant de son propre numéro d'identification ou les entités réunies au sein d'un groupe et disposant d'un système commun pour l'élimination des déchets;
c  déchets spéciaux: les déchets désignés comme tels dans la liste des déchets établie en vertu de l'art. 2 de l'ordonnance du 22 juin 2005 sur les mouvements de déchets (OMoD)4;
d  biodéchets: les déchets d'origine végétale, animale ou microbienne;
e  déchets de chantier: les déchets produits lors de la construction, de la transformation ou de la déconstruction d'installations fixes;
f  matériaux d'excavation et de percement: les matériaux résultant de l'excavation ou du percement, sans les matériaux terreux issus du décapage de la couche supérieure et de la couche sous-jacente du sol;
fbis  déchets de mercure:
fbis1  déchets contenant du mercure ou des composés du mercure,
fbis2  mercure ou composés du mercure issus du traitement de déchets de mercure au sens du ch. 1, à l'exception du mercure dont l'exportation a été autorisée conformément à l'annexe 1.7, ch. 2.2.4 ou 4.2, de l'ordonnance du 18 mai 2005 sur la réduction des risques liés aux produits chimiques (ORRChim)6,
fbis3  mercure ou composés du mercure qui ne sont plus requis dans le cadre de processus industriels;
g  installations d'élimination des déchets: les installations où des déchets sont traités, valorisés ou stockés définitivement ou provisoirement; sont exceptés les sites de prélèvement de matériaux où les matériaux d'excavation et de percement sont valorisés;
h  ...
i  installations de compostage: les installations d'élimination des déchets où des biodéchets sont décomposés en milieu aérobie;
j  installations de méthanisation: les installations d'élimination des déchets où des biodéchets sont fermentés en milieu anaérobie;
k  décharges: les installations d'élimination des déchets où des déchets sont stockés définitivement et sous surveillance;
l  traitement thermique: le traitement des déchets à des températures suffisamment élevées pour détruire les substances dangereuses pour l'environnement ou les lier physiquement ou chimiquement par minéralisation;
m  état de la technique: l'état de développement des procédés, des équipements ou des méthodes d'exploitation:
m1  qui ont fait leurs preuves dans des installations ou des activités comparables en Suisse ou à l'étranger, ou qui ont été appliqués avec succès lors d'essais et que la technique permet de transposer à d'autres installations ou activités, et
m2  qui sont économiquement supportables pour une entreprise moyenne et économiquement saine de la branche considérée.
der Abfallverordnung [VVEA, SR 814.600]).

Unbestritten ist, dass bei einer teilweise Verkabelung der Gemeinschaftsleitung im Vergleich zur projektierten Freileitung zusätzliches Aushub- und Ausbruchmaterial anfällt und dieses, kann es nicht verwertet werden, entsorgt werden muss (Art. 30 Abs. 2
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 30 Principes - 1 La production de déchets doit être limitée dans la mesure du possible.
1    La production de déchets doit être limitée dans la mesure du possible.
2    Les déchets doivent être valorisés dans la mesure du possible.
3    Les déchets doivent être éliminés d'une manière respectueuse de l'environnement et, pour autant que ce soit possible et approprié, sur le territoire national.
und 3
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 30 Principes - 1 La production de déchets doit être limitée dans la mesure du possible.
1    La production de déchets doit être limitée dans la mesure du possible.
2    Les déchets doivent être valorisés dans la mesure du possible.
3    Les déchets doivent être éliminés d'une manière respectueuse de l'environnement et, pour autant que ce soit possible et approprié, sur le territoire national.
USG; Art. 19
SR 814.600 Ordonnance du 4 décembre 2015 sur la limitation et l'élimination des déchets (Ordonnance sur les déchets, OLED) - Ordonnance sur les déchets
OLED Art. 19 Matériaux d'excavation et de percement - 1 Les matériaux d'excavation et de percement satisfaisant aux exigences de l'annexe 3, ch. 1, (matériaux d'excavation et de percement non pollués) doivent autant que possible être valorisés intégralement comme suit:
1    Les matériaux d'excavation et de percement satisfaisant aux exigences de l'annexe 3, ch. 1, (matériaux d'excavation et de percement non pollués) doivent autant que possible être valorisés intégralement comme suit:
a  comme matériaux de construction sur des chantiers ou dans des décharges;
b  comme matières premières pour la fabrication de matériaux de construction;
c  pour le comblement de sites de prélèvement de matériaux, ou
d  pour des modifications de terrain autorisées.
2    Les matériaux d'excavation et de percement satisfaisant aux exigences de l'annexe 3, ch. 2, doivent autant que possible être valorisés intégralement comme suit:
a  comme matières premières pour la fabrication de matériaux de construction aux liants hydrauliques ou bitumineux;
b  comme matériaux de construction dans des décharges des types B à E;
c  comme matières premières pour la fabrication de clinker de ciment;
d  dans les travaux de génie civil à l'endroit d'où proviennent les matériaux, pour autant que, si un traitement des matériaux est nécessaire, il ait lieu à l'endroit lui-même ou à proximité immédiate; est réservé l'art. 3 de l'ordonnance du 26 août 1998 sur les sites contaminés (OSites)20.
3    Les matériaux d'excavation et de percement qui ne satisfont pas aux exigences de l'annexe 3, ch. 2, ne peuvent être valorisés. Sont exceptées la valorisation en cimenterie conformément à l'annexe 4, ch. 1, et la valorisation de matériaux d'excavation et de percement satisfaisant aux exigences de l'annexe 5, ch. 2.3:21
a  comme matériaux de construction dans les décharges des types C à E, ou
b  dans le cadre de l'assainissement du site contaminé d'où proviennent les matériaux; si un traitement des matériaux est nécessaire, il aura lieu sur le site même ou à proximité immédiate.
VVEA). Gemäss den Erwägungen der Vorinstanz kann das zusätzliche Aushub- und Ausbruchmaterial je nach Qualität teilweise wiederverwertet werden. Für das übrige Material müsse eine Deponielösung erarbeitet werden. Sie kommt daher im Rahmen der Beurteilung der berührten Interessen zum Ergebnis, dass in Bezug auf das Interesse an einer Vermeidung (zusätzlicher) Abfälle die Freileitung im Vergleich zu den Kabelvarianten und insbesondere zu Variante 1 leichte Vorteile aufweist. Die Beschwerdeführenden wenden hiergegen ein, der grösste Teil des zusätzlich anfallenden Aushub- und Ausbruchmaterials könne wiederverwertet werden.

Gemäss dem Umweltbericht zur Machbarkeitsstudie fällt bei einer teilweisen Verkabelung der Gemeinschaftsleitung zusätzliches unverschmutztes Aushub- und Ausbruchmaterial an, im Wesentlichen bedingt durch den Bau des Kabelrohrblocks und den Ausbruch der Stollen. Die Menge wird - je nach Variante - auf 30'000 bis 100'000 m3 geschätzt. Der Umweltbericht hält schliesslich fest, dass das Material je nach Qualität verwertet werden könne oder aber auf einer noch zu bezeichnenden Deponie abzulagern sei, wobei ein Entsorgungskonzept für ein Auflageprojekt erarbeitet würde (Umweltbericht zur Machbarkeitsstudie, S. 22 [Vorakten, act. 5879-5913]).

Die Beurteilung der Vorinstanz, unter dem Gesichtspunkt der Abfallvermeidung der projektierten Freileitung den Vorzug vor einer teilweisen Verkabelung der Gemeinschaftsleitung einzuräumen, ist mit Blick auf die bei einer Verkabelung zusätzlich anfallenden (erheblichen) Mengen an Aushub- und Ausbruchmaterial nicht zu beanstanden. An dieser Beurteilung ändert nichts, dass es sich (voraussichtlich) um unverschmutztes Material handelt, dessen Verwertung und allfällige Entsorgung weniger (kosten-)aufwändig ist. Dies gilt auch für den Fall, dass ein Grossteil des Materials verwertet werden könnte, umso mehr, da eine Verwertung ebenfalls mit Umweltauswirkungen etwa in Form von zusätzlichen Transporten verbunden wäre. Mit der Vorinstanz ist somit dem Interesse an einer Vermeidung von Abfällen im Vergleich zwischen der projektierten Freileitung und den in der Machbarkeitsstudie untersuchten Varianten einer Verkabelung ein geringes Gewicht zugunsten der Freileitung beizumessen.

7.5.5

7.5.5.1 Schliesslich ist das Interesse an einer wirtschaftlichen und damit kostengünstigen Energieversorgung in Betracht zu ziehen, wie es in Art. 7 Abs. 2
SR 730.0 Loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie (LEne) - Arrêté sur l'énergie
LEne Art. 7 Principes directeurs - 1 Un approvisionnement énergétique sûr implique une disponibilité énergétique suffisante en tout temps, une offre d'énergie diversifiée et des systèmes d'approvisionnement et de stockage techniquement sûrs et efficaces. Il implique également la protection des infrastructures critiques, y compris celle des techniques d'information et de communication qui y sont liées.
1    Un approvisionnement énergétique sûr implique une disponibilité énergétique suffisante en tout temps, une offre d'énergie diversifiée et des systèmes d'approvisionnement et de stockage techniquement sûrs et efficaces. Il implique également la protection des infrastructures critiques, y compris celle des techniques d'information et de communication qui y sont liées.
2    Un approvisionnement économique repose sur les règles du marché, sur l'intégration dans le marché européen de l'énergie, sur la vérité des prix, sur la compétitivité internationale, et sur une politique énergétique coordonnée sur le plan international.
3    Un approvisionnement énergétique respectueux de l'environnement implique une utilisation mesurée des ressources naturelles et le recours aux énergies renouvelables, en particulier à l'énergie hydraulique; il a pour objectif de limiter autant que possible les atteintes nuisibles ou incommodantes pour l'homme et l'environnement.
EnG als Leitlinie für die Energieversorgung und somit auch den Stromtransport verankert ist und nach Ansicht der Vorinstanz einer Teilverkabelung der Gemeinschaftsleitung entscheidend entgegensteht (vgl. auch Art. 11 Abs. 2
SR 734.31 Ordonnance du 30 mars 1994 sur les lignes électriques (OLEI)
OLEI Art. 11 Protection du paysage et de l'environnement
1    Toute atteinte au paysage, à la nature ou à l'environnement par des lignes électriques d'une tension nominale égale ou supérieure à 220 kV peut, sur requête de l'exploitant de ces lignes, être compensée par des mesures de remplacement réalisées sur des installations électriques à courant fort appartenant à un tiers (art. 15b, al. 2, LIE). L'exploitant envisage en particulier les mesures de remplacement suivantes sur les lignes:
a  regroupement;
b  déplacement;
c  câblage;
d  démantèlement.
2    Il implique de manière appropriée le tiers dans la planification et s'efforce d'aboutir à une requête commune jouissant de l'approbation de celui-ci. Si le tiers refuse de donner son approbation, l'exploitant dépose sa requête seul.
3    Il dépose la requête, accompagnée de tous les documents nécessaires à l'évaluation des mesures de remplacement, avec sa demande d'approbation des plans.
4    Tout inconvénient à un tiers résultant de la mesure de remplacement doit être intégralement indemnisé en y imputant les avantages.
LeV sowie die Pflicht gemäss Art. 8 Abs. 1 Bst. a
SR 734.7 Loi du 23 mars 2007 sur l'approvisionnement en électricité (LApEl)
LApEl Art. 8 Tâches des gestionnaires de réseau - 1 Les gestionnaires de réseau coordonnent leurs activités. Ils doivent en particulier:
1    Les gestionnaires de réseau coordonnent leurs activités. Ils doivent en particulier:
a  pourvoir à un réseau sûr, performant et efficace;
b  organiser l'utilisation du réseau et en assurer le réglage en tenant compte de l'interconnexion avec d'autres réseaux;
c  assurer une réserve de capacité de réseau suffisante;
d  élaborer les exigences techniques et les exigences d'exploitation minimales pour le fonctionnement du réseau; ils tiennent compte à cet égard des normes et recommandations internationales des organisations spécialisées reconnues.
2    ...14
3    Les gestionnaires de réseau informent chaque année la Commission de l'électricité (ElCom) de l'exploitation et de la charge des réseaux ainsi que des événements extraordinaires.
4    Pour les gestionnaires de réseaux de distribution de moindre importance, le Conseil fédéral peut prévoir des allégements concernant les obligations visées à l'al. 3.15
5    Le Conseil fédéral peut prévoir des sanctions, mesures de substitution comprises, en cas de non-respect des obligations.
des Stromversorgungsgesetzes [StromVG, SR 734.7], ein effizientes und damit kostengünstiges Netz zu gewährleisten). Die Beschwerdeführenden kritisieren die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit durch die Vorinstanz in methodischer und tatsächlicher Hinsicht als nicht sachgerecht. Ihrer Ansicht nach resultieren für die Verkabelung gemäss der Variante 1 im Verhältnis zur projektierten Freileitung geringere Mehrkosten als von der Vorinstanz angenommen und sei dem Interesse an einer wirtschaftlichen Stromversorgung daher vorliegend keine überwiegende Bedeutung beizumessen.

7.5.5.2 Die frühere Rechtsprechung ging davon aus, dass eine Freileitung aus betrieblicher, technischer und energiewirtschaftlicher Sicht eindeutig die beste Lösung ist. Entsprechend wurden für die Verkabelung von Hochspannungsleitungen hohe Anforderungen an die Schutzwürdigkeit des Gebiets gestellt (vgl. BGE 137 II 266 [Entscheid Riniken] E. 4.2 unter Verweis auf das Urteil des BGer 1E.1/2006 vom 12. April 2006 E. 8.3 mit Hinweis; Urteil des BVGer A-954/2009 vom 1. Juli 2010 E. 15.6.5 mit Hinweisen auf die Rechtsprechung). Mit seinem Entscheid Riniken hat das Bundesgericht diese Praxis modifiziert. Es hielt fest, dass Kabelanlagen aufgrund des technischen Fortschritts leistungsfähiger, zuverlässiger und kostengünstiger geworden seien, weshalb die Verkabelung nicht mehr nur auf absolute Ausnahmefälle zu beschränken sei, sondern auch bei Landschaften von bloss mittlerer bzw. lokaler Bedeutung in Betracht fallen könne. Ob eine Verkabelung etwa zur Schonung der Landschaft geboten ist, sei in jedem Einzelfall aufgrund einer umfassenden Interessenabwägung zu prüfen. Hierbei seien alle während der Lebensdauer der Anlage anfallenden Kosten zu berücksichtigen, wozu nebst den Investitionskosten auch die Betriebs- und damit - im Interesse eines effizienten Energietransports - die Stromverlustkosten zu zählen seien. Im konkreten Fall wies ein Gutachten für die Teilverkabelung im Verhältnis zur Freileitung ein Kostenverhältnis von 0,66 bis 1,83 aus; dem Gutachten lagen drei verschiedene Szenarien zu Grunde (mittlere, minimale und hohe Verluste), die sich nach Auslastung des Systems, Ausgangskosten der kWh und der Teuerungsrate unterschieden. Das Bundesgericht erachtete schliesslich das Interesse am ungeschmälerten Erhalt eines Landschaftsschutzgebiets von lokaler Bedeutung durch eine Teilverkabelung der Übertragungsleitung als überwiegend (BGE 137 II 266 [Entscheid Rinken] E. 4-7).

7.5.5.3 Um die Varianten künftiger Leitungsbauvorhaben hinsichtlich der Kosten und des Nutzens vergleichbar zu machen, ist eine Bewertung nach einheitlichen und abgestimmten Kriterien erforderlich. Für den Variantenvergleich auf der Ebene der Sachplanung enthält das Bewertungsschema Übertragungsleitungen entsprechende Vorgaben. Es gibt eine Kostentabelle vor und verlangt eine detaillierte sowie transparente, nachvollziehbare und einheitliche Auflistung der über die gesamte Lebensdauer anfallenden Kosten, wobei je Kostengruppe eine untere und eine obere Bandbreite anzugeben ist. Ebenfalls auszuweisen sind die Grundlagen für die Berechnung der Betriebs- und Verlustkosten (Lastprognosen, Energiepreis, Teuerung etc.). Gestützt darauf sind die effektiven und die normierten Investitions- und Betriebskosten zu berechnen und schliesslich die Varianten auf der Basis einer Wirtschaftlichkeitsberechnung nach der sog. Barwertmethode unter Berücksichtigung der Investitions- und Betriebskosten sowie des Nutzens vergleichbar zu machen. Der Variantenvergleich ist grundsätzlich unter der Annahme eines gleichzeitigen Baubeginns der Projektvarianten durchzuführen. Ist eine Verfahrensbeschleunigung möglich, so ist diese mit einer separaten Berechnung im Sinne einer Sensitivitätsanalyse aufzuzeigen (Handbuch, S. 20-22).

7.5.5.4 Die Beschwerdegegnerin 1 und verschiedene Unternehmen der Energiewirtschaft haben im Nachgang zum Entscheid Riniken (ebenfalls) eine Methode entwickelt, um auf den Netzebenen 1 und 3 einen Wirtschaftlichkeitsvergleich verschiedener Leitungsvarianten vornehmen zu können. Der entsprechende nicht öffentliche Bericht "Wirtschaftlichkeitsberechnung Kabel Freileitung" vom 25. November 2013 (nachfolgend: Bericht Wirtschaftlichkeitsberechnung) hält einleitend fest, dass eine Kabelleitung in der Erstellung teurer ist als eine Freileitung, im späteren Betrieb in der Regel jedoch weniger Betriebs- und Instandhaltungskosten sowie Kosten durch Energieverluste verursacht. Für einen Vergleich zwischen Kabel- und Freileitung sind daher die über die gesamte Lebensdauer anfallenden Kosten in Betracht zu ziehen. Zukünftig anfallende Kosten sind auf den Investitionszeitpunkt nach der Barwertmethode abzuzinsen. Als Zinssatz ist der um die Teuerung bereinigte durchschnittliche Kapitalkostensatz (Weighted Average Cost of Capital, sog. WACC) zu verwenden, welchen das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) gestützt auf Art. 13 Abs. 3bis
SR 734.71 Ordonnance du 14 mars 2008 sur l'approvisionnement en électricité (OApEl)
OApEl Art. 13 Coûts de capital imputables - 1 Les gestionnaires de réseau fixent, dans des directives transparentes et non discriminatoires, des règles régissant les durées d'utilisation uniformes et appropriées des différentes installations et de leurs composants.
1    Les gestionnaires de réseau fixent, dans des directives transparentes et non discriminatoires, des règles régissant les durées d'utilisation uniformes et appropriées des différentes installations et de leurs composants.
2    Les amortissements comptables annuels calculés résultent des coûts d'acquisition ou de fabrication des installations existantes avec un amortissement linéaire sur une période d'utilisation donnée, jusqu'à la valeur zéro. Seuls sont considérés comme coûts d'acquisition ou de fabrication les coûts de construction des installations concernées.
3    Le calcul des intérêts annuels des valeurs patrimoniales nécessaires à l'exploitation des réseaux obéit aux règles qui suivent:
a  Peuvent compter comme valeurs patrimoniales nécessaires à l'exploitation des réseaux, au maximum:
a1  les valeurs résiduelles à l'achat ou à la fabrication des installations existantes résultant des amortissements au sens de l'al. 2 à la fin de l'exercice; et
a2  le capital de roulement net nécessaire à l'exploitation.
b  Le taux d'intérêt calculé correspond au coût moyen pondéré du capital investi (Weighted Average Cost of Capital, WACC).
3bis    Le Département fédéral de l'environnement, des transports, de l'énergie et de la communication (DETEC) fixe le WACC chaque année conformément aux dispositions de l'annexe 1.69
4    Si, exceptionnellement, il n'est plus possible de déterminer les coûts d'acquisition ou de fabrication des installations, il faut les calculer comme suit: les coûts de remplacement sont déterminés de manière transparente sur la base d'indices des prix officiels et appropriés, rétroactivement à la date d'acquisition ou de fabrication. Les coûts déjà facturés d'exploitation ou de capital des valeurs patrimoniales nécessaires à l'exploitation doivent être déduits. Dans tous les cas, seule entre en considération la valeur d'une installation comparable. 20 % de la valeur ainsi calculée doivent être déduits.70
der Stromversorgungsverordung (StromVV, SR 734.71) festlegt. Zu diskontieren sind insbesondere die Verlustkosten (Wirk- und Ladestromverluste, Verluste aus der Kompensation von sog. Blindleistung). Die Höhe der Verluste ist wesentlich abhängig vom mittleren Stromfluss und vom Strompreis, wobei entsprechende Annahmen mit erheblichen Unsicherheiten verbunden sind. Der Strompreis ist (aus diesem Grund) gestützt auf den Mittelwert der an der Deutschen Strombörse EEX gehandelten Felix Futures DE-Produkte (Jahrespreise) für die nächsten fünf Jahre festzulegen, mit einem Zuschlag für den Schweizer Strommarkt zu versehen und gestützt auf den Jahresmittelwert des Eurokurses in Schweizer Franken umzurechnen. Aufgrund widersprüchlicher Anzeichen zur Entwicklung des Strompreises nimmt der Bericht einen real konstanten Strompreis an. Zu berücksichtigen ist schliesslich, dass die (voraussichtliche) Lebensdauer der Kabel mit rund 40 Jahren im Vergleich zu Freileitungen, die in der Regel doppelt so lange genutzt werden können, deutlich kürzer ist und somit im Kostenvergleich ein Ersatz des Kabels berücksichtigt werden muss.

7.5.5.5 Die Machbarkeitsstudie weist für die Wirtschaftlichkeitsberechnung zunächst die Investitionskosten für die Kabelleitung und - gestützt auf die Angaben der Beschwerdegegnerin 1 - für die Freileitung aus. Für die Freileitung wird sodann angenommen, dass die Stromkreissysteme nach rund 40 Jahren ebenfalls ersetzt werden müssen und entsprechend zusätzliche Investitionskosten anfallen. Im Ergebnis geht die Machbarkeitsstudie zudem von einer verlustärmeren Beseilung aus; anstelle von Zweierbündeln mit einem Leiterquerschnitt von je 800 mm2 gemäss dem Auflageprojekt sind neu Zweierbündel mit einem Leiterquerschnitt von 1'000 mm2 vorgesehen (vgl. hierzu vorstehend Sachverhalt Bst. H).

Im Weiteren werden die erzeugten Verluste und die hiermit verbundenen Verlustkosten abgeschätzt. Da der Trassenabschnitt für eine Verkabelung kurz ist, werden Ladestrom- und Kompensationsverluste als vernachlässigbar bezeichnet und nicht weiter betrachtet. Weiter werden die Grössen zur Berechnung und Abzinsung der künftigen Verlustkosten festgelegt; es werden ein mittlerer Strompreis von 54 Fr./MWh, ein mittlerer Stromfluss von 1'200 A und ein realer Diskontsatz von 3.2 % (WACC von 4.7 % abzüglich der Teuerung in der Höhe von 1.5 %) in Ansatz gebracht (Machbarkeitsstudie, S. 128 [Vorakten, act. 6044-6216]). Gestützt darauf sowie unter Berücksichtigung der Investitionskosten weist die Machbarkeitsstudie über den Betrachtungszeitraum von 80 Jahren die folgenden diskontierten Vollkosten aus (Machbarkeitsstudie, S. 141/Tabelle 17):

KabelleitungFreileitung (optimiert)

- Variante 1: 186,5 Mio. Fr.43,8 Mio. Fr.

- Variante 2:129,8 Mio. Fr.21,1 Mio. Fr.

- Variante 3:93,2 Mio. Fr.14,6 Mio. Fr.

Aus der Gegenüberstellung der Vollkosten resultiert - je nach Variante - ein Mehrkostenfaktor von zwischen 4,26 für Variante 1 und 6,38 für Variante 3.

7.5.5.6 Die Vorinstanz hat einen unabhängigen Experten mit der Begleitung und Überprüfung der Machbarkeitsstudie beauftragt. Damit sollte sichergestellt werden, dass die Möglichkeit einer Verkabelung des fraglichen Leitungsabschnitts nach international anerkannten Methoden und Kriterien unter Berücksichtigung des aktuellen Standes der Technik und weiterer relevanter Aspekte vollständig und neutral geprüft wird. Der Experte, Prof. Dr. Hans Clavitsch, hat sich mit Bericht vom 16. Januar 2014 zum Pflichtenheft für die Machbarkeitsstudie (Vorakten, act. 4916-4926) und mit Bericht vom 10. November 2014 (Vorakten, act. 5125-5129)zur Machbarkeitsstudie geäussert. Der Experte weist darauf hin, dass im deutschsprachigen Raum erstmalig eine Machbarkeitsstudie im vorliegenden Detailierungsgrad erstellt worden sei. Die hierfür gewählten Arbeits- und Beurteilungsmethoden entsprächen dem Stand der Technik und Wissenschaft und seien richtig angewandt worden. Zudem seien die erarbeiteten Ergebnisse stringent und logisch nachvollziehbar. Der Experte hebt schliesslich hervor, dass mit der Verlegung eines Reservekabels eine hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit auch einer Kabelleitung gewährleistet werden könne.

7.5.5.7 Die Beschwerdeführenden kritisieren die Machbarkeitsstudie zunächst in methodischer Hinsicht und machen geltend, die Verwendung der Barwertmethode sei zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit verschiedener Varianten nicht geeignet; die der Barwertmethode zugrundeliegende Formel konvergiere sehr rasch und der vermeintlich auf 80 Jahre berechnete Wert werde bereits nach vier bis acht Jahren beinahe erreicht.

Die Bar- oder auch Kapitalwertmethode ist eine Methode der Investitionsrechnung. Hierbei werden die zeitlich unterschiedlich anfallenden Ein- und Auszahlungen auf einen bestimmten Zeitpunkt hin abgezinst. Die Differenz aus den abgezinsten Ein- und Auszahlungen ergibt den Kapitalwert. Beschränkt sich die Berechnung wie vorliegend auf zukünftige Zahlungen, so ergibt die Berechnung den Barwert aller zukünftigen Zahlungen. Man erhält den Barwert Z0 durch Addition der über n Jahre anfallenden diskontierten Jahreszahlungen Z mit i als dem Diskontierungszinssatz (Jean-Paul Thommen, Betriebswirtschaft und Management, 10. Aufl. 2016, S. 543 f. und 553-556):

Z0 = + + ... +

Die Barwertmethode beruht auf der Annahme, dass eine zukünftig anfallende Zahlung bis zu jenem Zeitpunkt verzinst wird und aus diesem Grund aus heutiger Sicht hierfür weniger Geld aufgewendet werden muss. Der Barwert ist somit der Wert, den zukünftige Aufwendungen - vorliegend die Verlustkosten - in der Gegenwart besitzen. Er wird, wie vorstehend dargestellt, durch Abzinsung der zukünftigen Zahlungen und anschliessendes Summieren ermittelt und ermöglicht so die Vergleichbarkeit verschiedener Projekte bzw. Varianten über einen einheitlichen Zeitraum hinweg. Die Barwertmethode erfasst auf diese Weise alle während der Nutzungsdauer anfallenden Zahlungsströme. Ihre Anwendung auf Sachverhalte wie den vorliegenden ist daher sachgerecht (vgl. Thommen, a.a.O., S. 541 f. und 555). Entsprechend schreibt auch das Handbuch vor, Varianten nach der Barwertmethode vergleichbar zu machen (Handbuch, S. 22; vgl. in diesem Sinn auch die Stellungnahme des Fachsekretariats der ElCom vom 28. Januar 2014, zu den Akten genommen als Beilage zum Schreiben der Beschwerdegegnerinnen vom 19. Juli 2017).

Der Einwand der Beschwerdeführenden, der Barwert zukünftiger Zahlungen entspreche bereits nach wenigen Jahren beinahe demselben Wert wie nach 80 Jahren, ist nach dem Gesagten und mit Blick auf die dargestellte Formel weder zutreffend noch nachvollziehbar. Der Einwand, die Methode sei vorliegend nicht sachgerecht, ist daher als unbegründet zurückzuweisen.

7.5.5.8 Die Beschwerdeführenden rügen auch die Methode zur Bestimmung des Strompreises zur Berechnung der Verlustkosten als nicht sachgerecht. Der verwendete Börsenpreis sei hohen Schwankungen unterworfen und (somit) eine ungeeignete Grundlage für eine längere Voraussage. Mit grossen Unsicherheiten behaftet seien zudem die Annahmen zur Teuerung und zum Eurokurs. Sie verlangen aus diesem Grund, den Strompreis anhand der längerfristigen historischen Strompreiserfahrungen am Markt sowie unter Berücksichtigung der Gestehungskosten für den Zubau neuer erneuerbarer Energien zu ermitteln. Die Stromeinsparungen, welche durch die geringeren Übertragungsverluste entstehen würden, könnten mit einem Minderzubau von subventionierten neuen erneuerbaren Energien abgegolten werden.

Die Vorinstanz verweist für die Bestimmung des Strompreises und damit verbunden für die Berechnung der Stromverlustkosten in der angefochtenen Plangenehmigung vorab auf den Entscheid Riniken. Der Strompreis, welcher damals dem Entscheid zu Grunde gelegt worden sei, habe sich am "Swiss Energy Price Index" (SWEP) orientiert, also am Stromhandelspreis im kurzfristigen schweizerisch-europäischen Stromhandel. Die Berechnung und Publikation des SWEP sei jedoch zwischenzeitlich eingestellt worden. Zwar bestehe mit dem an der Europäischen Strombörse EPEX gehandelten Produkt Swissix eine Alternative, doch handle es sich dabei erneut um ein Produkt des kurzfristigen Spot-Markts, das längerfristige Einflüsse nicht abbilde. Für die Berechnung der zukünftigen Verlustkosten sei ein Strompreis zu verwenden, der sämtliche relevanten Informationen über Jahre hinaus berücksichtige und der anhand von transparenten und objektiven Kriterien berechnet werden könne. Für die Bestimmung des Strompreises seien daher in Übereinstimmung mit dem Bericht Wirtschaftlichkeitsberechnung die an der Deutschen Strombörse EEX gehandelten Felix Futures DE-Produkte (Jahrespreise) heranzuziehen (Plangenehmigung vom 23. Dezember 2016, Erwägung B/2.4).

Es ist unbestritten, dass Prognosen über den zukünftigen Strompreis naturgemäss mit erheblichen Unsicherheiten verbunden sind, zumal der Strompreis nicht allein von energiewirtschaftlichen Faktoren beeinflusst wird. Der Bericht Wirtschaftlichkeitsberechnung sieht (aus diesem Grund) vor, auf Börsenpreise abzustellen. In diese fliesse theoretisch das vorhandene Wissen aller Marktteilnehmer ein und es bilde sich ein Preis, der nach der Theorie alle preisrelevanten Informationen berücksichtige. Zur Bestimmung des Strompreises sei daher auf die Felix Futures-Produkte (Jahrespreise) abzustellen und ein Mittelwert der Base- und Peakprodukte der nächsten fünf Jahre zu ermitteln, wobei das Baseprodukt mit 80 % und das Peakprodukt mit 20 % zu gewichten seien. Der Bezug zur Schweiz sei mittels eines Grenzzuschlags herzustellen und anschliessend der Preis in Schweizer Franken umzurechnen (Bericht Wirtschaftlichkeitsberechnung, S. 20 f.). Die ElCom beurteilt die Berechnungsmethode mit Fachbericht vom 19. Juni 2017 insbesondere im Vergleich zu anderen Börsenprodukten als nachvollziehbar.

Gemäss dem Entscheid Riniken sind in der Interessenabwägung zwischen verschiedenen Varianten auch die Betriebskosten und damit insbesondere die Stromverlustkosten zu berücksichtigen. Gemeint sind jene Kosten, die dem Netzbetreiber tatsächlich entstehen, um die bei der Übertragung elektrischer Energie anfallenden Energieverluste (insbes. Wirk- und Ladestromverluste sowie Verluste aus der Kompensation von sog. Blindleistung) auszugleichen. Die zum Ausgleich benötigte Energie wird grundsätzlich am Markt zu beschaffen sein. Es erscheint daher sachgerecht, die zukünftigen Kosten der Energieverluste auf der Grundlage eines langfristig verfügbaren und an der Börse gehandelten Stromprodukts zu bestimmen. Daran ändert nichts, dass Stromeinsparungen als Folge geringerer Übertragungsverluste dazu führen, dass weniger neue erneuerbare Energien zugebaut werden müssen, wie die Beschwerdeführenden vorbringen; die Gestehungskosten (für neue erneuerbare Energien) sind für die Netzbetreiber bei der Verlustenergiebeschaffung nicht (unmittelbar) relevant. Es ist davon auszugehen, dass Börsenprodukte wie die längerfristigen Felix Futures DE-Produkte am ehesten geeignet sind, die zukünftige Entwicklung abzubilden. Hiervon geht auch das Bundesgericht in seinen Entscheid Riniken (implizit) aus (vgl. BGE 137 II 266 [Entscheid Riniken] E. 6.7; ferner auch den Entwurf für eine Teilrevision der LeV als Folge der Verabschiedung des Bundesgesetzes über den Um- und Ausbau der Stromnetze [Strategie Stromnetze], Erläuternder Bericht, S. 6, abrufbar unter
< www.admin.ch > Bundesrecht > Vernehmlassungen > Abgeschlossene Vernehmlassungen > 2018 > UVEK > Strategie Stromnetze: Änderungen auf Verordnungsstufe > Bericht 7, abgerufen am 18. März 2019). Insgesamt besteht daher für das Bundesverwaltungsgericht kein Anlass, von der fachkundigen Einschätzung der ElCom abzuweichen, welche die Berechnungsmethode, die Verwendung eines an der Börse gehandelten längerfristigen Stromprodukts als Grundlage zur Bestimmung des zukünftigen Strompreises, als nachvollziehbar beurteilt. Der Einwand der Beschwerdeführenden, die Methode sei nicht sachgerecht, ist somit ebenfalls unbegründet.

7.5.5.9 Die Beschwerdeführenden kritisieren sodann verschiedene in der Machbarkeitsstudie (gestützt auf den Bericht Wirtschaftlichkeitsberechnung) für die Verlustkostenberechnung getroffene Annahmen als unzutreffend bzw. nicht sachgerecht. Sie bringen etwa vor, dass der Strompreis real nicht konstant bleiben, sondern längerfristig steigen werde, und auch die Teuerung zu tief angesetzt worden sei. Ferner gehe die Machbarkeitsstudie ohne nähere Begründung von einem verhältnismässig tiefen mittleren Stromfluss von 1'200 A aus.

Prognosen zum Strompreis wie auch zum mittleren Stromfluss sind wie bereits ausgeführt naturgemäss mit erheblichen Unsicherheiten behaftet (vgl. auch den Bericht der Vorinstanz vom Juni 2011 zur Strompreisentwicklung in der Schweiz, insbes. S. 26, abrufbar unter < www.bfe.admin.ch > News und Medien > Publikationen > Suchbegriff "Strompreisentwicklung in der Schweiz", abgerufen am 18. März 2019). Die Praxis begegnet Prognoseunsicherheiten mit der Darstellung verschiedener Szenarien (vgl. zur Szenariotechnik statt Vieler Busse von Colbe/Lassmann/Witte, Investitionstheorie und Investitionsrechnung, 4. Aufl. 2015, S. 187 f. und 194 f.; Claudio Loderer, Handbuch der Bewertung, 5. Aufl. 2010, S. 419-426). Auch das Bewertungsschema Übertragungsleitungen sieht vor, für die Investitions- und Betriebskosten eine untere und obere Bandbreite (tiefe und hohe Kosten) anzugeben (Handbuch, S. 20) und das Gutachten, auf welches das Bundesgericht in seinem Entscheid Riniken abstellte, hatte ebenfalls drei Szenarien (mittlere, minimale und hohe Verluste) berechnet, die sich nach dem mittleren Stromfluss, Strompreis und Teuerungsrate unterschieden (BGE 137 II 266 [Entscheid Riniken] E. 6.7). Eine Darstellung von Szenarien ermöglicht schliesslich eine (bessere) Überprüfung der Prognosen im Rechtsmittelverfahren (vgl. Urteil des BGer 1A.116/2006 vom 8. November 2006 E. 6.1 mit Hinweis).

Die Machbarkeitsstudie weist vorliegend keine Szenarien aus und auch auf die beiden zusammenfassenden Berichte gemäss dem Bewertungsschema Übertragungsleitungen (Vorakten, act. 5827-5852 und act. 5853-5878) kann diesbezüglich nicht ohne Weiteres abgestellt werden. Zwar geben diese für die Investitions- und Betriebskosten je eine untere und eine obere Bandbreite aus, es fehlen jedoch detaillierte Angaben zu den Berechnungsgrundlagen (vgl. zur entsprechenden Anforderung das Handbuch, S. 21). Eine Szenarioanalyse hätte sich vorliegend jedoch umso mehr aufgedrängt, als gemäss der im Bericht Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführten Sensitivitätsanalyse der Strompreis und noch mehr die Stromlast bzw. der mittlere Strom einen hohen Einfluss auf die Verlustkosten und damit den Gesamtkostenfaktor haben (vgl. Bericht Wirtschaftlichkeitsberechnung, S. 31). Dieser Umstand vermag jedoch vorliegend am Ergebnis nichts zu ändern. Die Beschwerdeführenden haben auf Basis der Machbarkeitsstudie selbst verschiedene Szenarien berechnet, die sich nach dem mittleren Stromfluss und dem Strompreis unterscheiden (Berechnung Mehrkostenfaktor MKF bei verschiedenen Strompreisen, zu den Akten genommen als Beschwerdebeilage 5). Weiter haben sie die Zusatzstudie Brakelmann ins Recht gelegt, welche ebenfalls auf Basis der Machbarkeitsstudie verschiedene Szenarien abbildet, die sich nach der Höhe der Teuerung und ebenfalls dem mittleren Stromfluss unterscheiden. Sowohl die Berechnung des Mehrkostenfaktors als auch die Zusatzstudie Brakelmann weisen für die Kabelleitung gemäss der von den Beschwerdeführenden geforderten Variante 1 insgesamt erhebliche Mehrkosten aus. So beträgt der Mehrkostenfaktor im Vergleich zwischen der verlustoptimierten Freileitung und der Variante 1 unter der Annahme einer Teuerung von 2 % und eines mittleren Stromflusses von 1'600 A 2,8 (Zusatzstudie Brakelmann [Beschwerdebeilage 7], S. 13, Tabelle 5/Spalte 6 und Machbarkeitsstudie, S. 141/Tabelle 17) und unter der Annahme eines im Vergleich zur Machbarkeitsstudie knapp drei Mal so hohen Strompreises und eines höheren mittleren Stromflusses von 1'600 A 1,8 (Berechnung Mehrkostenfaktor [Beschwerdebeilage 5]). Diese Szenarien, die im Vergleich zur Machbarkeitsstudie hohe Stromverlustkosten auswiesen, vermögen jedoch das Szenario gemäss der Machbarkeitsstudie nicht grundsätzlich in Frage zu stellen, umso mehr, als sowohl der Experte als auch die ElCom die Machbarkeitsstudie als schlüssig beurteilt haben. Zwar ist für das Bundesverwaltungsgericht die Berechnung der Wirtschaftlichkeit der verschiedenen Varianten gemäss der Machbarkeitsstudie nicht ohne Weiteres bis ins Detail nachvollziehbar, so etwa hinsichtlich der Berücksichtigung der (abdiskontierten) Kosten
für den Ersatz der Kabelleitung sowie der Stromkreissysteme und in Bezug auf die Berechnung der diskontierten Verlustkosten. Zudem ist etwa in Bezug auf den mittleren Stromfluss unklar, ob es sich hierbei, wie vom Experten in seinen Bemerkungen zum Pflichtenheft zur Machbarkeitsstudie empfohlen, um einen Erfahrungswert handelt (Vorakten, act. 4916-4926, S. 2). In seiner Grössenordnung wird der Gesamtkostenvergleich gemäss der Machbarkeitsstudie (als mittleres Szenario) jedoch nicht begründet in Frage gestellt, weshalb vorliegend mit darauf abzustellen ist.

7.5.5.10 Die Beschwerdegenerinnen machen in ihrer Duplik neu geltend, dass im Rahmen der Verlustkostenberechnung anteilsmässig auch die Kosten für die Kompensation von Blindleistung auszuweisen seien, da eine Kabelleitung im Vergleich zur Freileitung sehr grosse Blindleistungsverluste verursache. Zur Kompensation von Blindleistung bestünden zwei Möglichkeiten. Entweder werde Blindleistungsenergie von Kraftwerken bezogen, oder es werde eine eigene Anlage zur Kompensation erstellt. Die Notwendigkeit, eine eigene Kompensationsanlage zu erstellen, sei zwar noch nicht gegeben, doch seien die Kosten hierfür bereits heute anteilsmässig in der Berechnung der Gesamtkosten zu berücksichtigen.

Die Ausführungen der Beschwerdegegnerinen erscheinen zwar nicht von vornherein unbegründet, sie stehen jedoch im Widerspruch zur Machbarkeitsstudie und zum Expertenbericht. Demnach ist eine Teilverkabelung der vorliegenden Freileitung wegen ihrer geringen Länge ohne zusätzliche Massnahmen zur Kompensation von Blindleistung realisierbar. Die Beschwerdegegnerinnen führen in ihrer Duplik denn auch nicht aus, unter welchen Umständen und mit welchen Kostenfolgen für die Netzebene 1 eine solche Kompensationsanlage notwendig werden wird und inwieweit (vorliegend) alternativ eine Kompensation durch den Bezug von Blindleistungsenergie von Kraftwerken möglich ist. Die allfälligen zusätzlichen Kosten für die Kompensation von Blindleistungsenergie sind daher vorliegend nicht zusätzlich in Betracht zu ziehen.

7.5.5.11 Die Beschwerdeführenden verlangen schliesslich, es seien die Mehrkosten der Verkabelung auf die Kosten des gesamten Projekts bzw. jene der gesamten Netzebene 1 zu relativieren.

Im Rahmen der Interessenabwägung zwischen verschiedenen Varianten sind nur die konkret berührten Interessen einander gegenüberzustellen. Dies betrifft vorliegend u.a. auch das Interesse an einer wirtschaftlichen und damit kostengünstigen Energieversorgung. Ein sachgerechter Vergleich der für und wider eine Variante sprechenden Interessen setzt jedoch vergleichbare Streckenabschnitte voraus (vgl. BGE 124 II 219 E. 8g/bb). Eine weitergehende Relativierung betrifft nicht die Ebene der im Rahmen eines Plangenehmigungsverfahrens vorzunehmenden Interessenabwägung, sondern die Frage, ob diese durch den Gesetzgeber zu Gunsten einer weitergehenden Verkabelung von Freileitungen auf generell-abstrakte Weise vorweggenommen worden ist. Eine solche Regelung ist jedoch vorliegend nicht ersichtlich. Das Begehren der Beschwerdeführenden, es seien die Mehrkosten einer Verkabelung zu den gesamten Kosten des Projekts bzw. der Netzebene 1 in Beziehung zu setzen, ist somit als unbegründet zurückzuweisen.

7.5.5.12 Zusammenfassend ist somit festzuhalten, dass die Vorinstanz dem Interesse an einer wirtschaftlichen Energieversorgung im Vergleich zwischen der projektierten Freileitung und einer teilweisen Verkabelung zu Recht hohes Gewicht zugunsten der Freileitung beigemessen hat.

7.5.6 Bezüglich der Gewichtung der berührten Interessen kann als Zwischenergebnis somit festgehalten werden, dass die Vorinstanz im Vergleich zwischen den verschiedenen Varianten dem Interesse an einer wirtschaftlichen Energieversorgung zu Recht ein hohes und dem Interesse an einer Vermeidung von Abfällen zu Recht geringes Gewicht zu Gunsten der Freileitung beigemessen hat. Hingegen kommt dem Interesse am Schutz des Bodens vor Bodenbelastungen lediglich ein geringes Gewicht zugunsten der Freileitung zu. Auf der anderen Seite hat die Vorinstanz die Interessen an einer Schonung der Landschaft sowie an der Erhaltung des Waldes und seiner Funktionen, die beide zu Gunsten einer Verkabelung sprechen, zu wenig gewichtet. Dem Interesse an einer Schonung des Landschaftsbildes ist vorliegend im Vergleich hohes Gewicht zu Gunsten der Variante 1 und dem Interesse am Erhalt des Waldes und seiner Funktionen mittleres Gewicht beizumessen.

7.6 Im Rahmen der eigentlichen Interessenabwägung bleibt schliesslich zu prüfen, ob die Vorinstanz die berührten Interessen entsprechend ihrer Gewichtung möglichst umfassend berücksichtigt hat.

Aufgrund der vorstehenden Erwägungen ergibt sich, dass vorliegend zwei gegenläufig berührte Interessen - das Interesse an einer Schonung der Landschaft und jenes an einer wirtschaftlichen Energieversorgung - besonders in Gewicht fallen. Die Vorinstanz kam zum Ergebnis, dass der Gewinn, den eine Verkabelung insbesondere für das Landschaftsbild hätte, die hohen Mehrkosten einer Verkabelung nicht zu rechtfertigen vermöge und daher dem Interesse an einer wirtschaftlichen Energieversorgung vorliegend der Vorrang zu geben sei. Zwar ergeben sich, wie vorstehend erwogen, Verschiebungen in der Gewichtung der Interessen und kommt auch das Interesse an einer Erhaltung des Waldes und seiner Funktionen nicht bloss geringes Gewicht zu Gunsten einer Verkabelung zu. Vorliegend fällt jedoch entscheidend ist Gewicht, dass das Landschaftsbild nicht umfassend von Freileitungen befreit werden kann: Die SBB-Übertragungsleitung wird, wenn auch mit deutlich geringen Ausmassen als die projektierte Gemeinschaftsleitung, als Freileitung zu erstellen sein. Insbesondere vor diesem Hintergrund können die Mehrkosten, die selbst in einem günstigen Fall für die Variante 1 beinahe das Doppelte der Kosten einer Freileitung ausmachen, nicht als verhältnismässig betrachtet werden. Daran vermag auch der Entscheid Riniken nichts zu ändern, wies doch in jenem Fall das Gutachten für das Szenario "mittlere Verlustkosten" "lediglich" einen Mehrkostenfaktor von 1,29 und somit vergleichswiese unwesentliche Mehrkosten aus, während vorliegend die Machbarkeitsstudie einen Mehrkostenfaktor in der Höhe von 4,26 für die Variante 1 ausweist. Die Interessenabwägung der Vorinstanz ist daher im Ergebnis nicht zu beanstanden.

8. Insgesamt ist somit festzuhalten, dass die Vorinstanz in Bezug auf die Frage einer Verkabelung der projektierten Gemeinschaftsleitung zu Recht davon ausging, dass die Übertragungsleitung der SBB nicht verkabelt werden kann und somit in jedem Fall als Freileitung zu führen ist. In der anschliessenden Interessenabwägung hat die Vorinstanz den für eine Verkabelung sprechenden Interessen an der Schonung der Landschaft und der Erhaltung des Waldes und seiner Funktionen zwar zu wenig Gewicht beigemessen. Sie vermögen jedoch aufgrund der mit einer Verkabelung verbundenen hohen Mehrkosten das Interesse an einer wirtschaftlichen Energieversorgung nicht zu überwiegen. Die Beschwerde ist daher abzuweisen.

9.

Es bleibt, über die Kosten- und Entschädigungsfolgen des Beschwerdeverfahrens zu entscheiden.

Die Verfahrenskosten sind vorliegend auf Fr. 4'000.- festzusetzen (Art. 1 ff
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 1 Frais de procédure
1    Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours.
2    L'émolument judiciaire couvre les frais de photocopie des mémoires et les frais administratifs normaux, tels que les frais pour le personnel, les locaux et le matériel ainsi que les frais postaux, téléphoniques et de télécopie.
3    Les débours comprennent notamment les frais de traduction et les frais occasionnés par l'administration des preuves. Les frais de traduction ne sont pas facturés lorsqu'il s'agit de la traduction d'une langue officielle à une autre.
. des Reglements über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]) und den unterliegenden Beschwerdeführenden nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils zur Bezahlung aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG). Der von den Beschwerdeführenden in der Höhe von Fr. 4'000.- geleistete Kostenvorschuss wird zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet.

Den obsiegenden, anwaltlich vertretenen Beschwerdegegnerinnen ist eine angemessene Parteientschädigung zuzusprechen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG). Das Bundesverwaltungsgericht legt die Höhe der Parteientschädigung aufgrund der eingereichten Kostennote oder, wenn wie vorliegend keine Kostennote eingereicht wird, aufgrund der Akten fest. Das Bundesverwaltungsgericht erachtet vorliegend eine Parteientschädigung in der Höhe von Fr. 10'000.- für angemessen. Die Parteientschädigung ist den Beschwerdeführenden nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils zur Bezahlung aufzuerlegen.

Keinen Anspruch auf eine Parteientschädigung hat die Vorinstanz (Art. 7 Abs. 3
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
VGKE).

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Die Verfahrenskosten in der Höhe von Fr. 4'000.- werden den Beschwerdeführenden nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils zur Bezahlung auferlegt. Der von den Beschwerdeführenden in der Höhe von Fr. 4'000.- geleistete Kostenvorschuss wird zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet.

3.
Die Beschwerdeführenden haben den Beschwerdegegnerinnen nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils eine Parteientschädigung in der Höhe von Fr. 10'000.- zu bezahlen.

4.
Dieses Urteil geht an:

- die Beschwerdeführenden (Gerichtsurkunde)

- die Beschwerdegegnerinnen (Gerichtsurkunde)

- die Vorinstanz ([...]; Einschreiben)

- das Generalsekretariat UVEK (Gerichtsurkunde)

- das Bundesamt für Umwelt BAFU

- das Bundesamt für Raumentwicklung ARE

- das Bundesamt für Verkehr BAV

- die Eidgenössischen Elektrizitätskommission ElCom

Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.

Die vorsitzende Richterin: Der Gerichtsschreiber:

Kathrin Dietrich Benjamin Strässle-Kohle

Rechtsmittelbelehrung:

Entscheide des Bundesverwaltungsgerichts auf dem Gebiet des Elektrizitätsrechts betreffend die Plangenehmigung von Starkstromanlagen und Schwachstromanlagen und die Entscheide auf diesem Gebiet betreffend Enteignung der für den Bau oder Betrieb solcher Anlagen notwendigen Rechte können beim Bundesgericht angefochten werden, wenn sich eine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung stellt (Art. 83 Bst. w
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit58 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs65;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics63;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:70
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications71;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste73;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3474 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)75;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers79);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198183, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie86 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
BGG).

Steht die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten offen, kann sie innert 30 Tagen nach Eröffnung dieses Entscheides beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, erhoben werden (Art. 82 ff
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
., 90 ff. und 100 BGG). Die Rechtsschrift ist in einer Amtssprache abzufassen und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Der angefochtene Entscheid und die Beweismittel sind, soweit sie die beschwerdeführende Partei in Händen hat, beizulegen (vgl. Art. 42
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG).

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Information de décision   •   DEFRITEN
Document : A-702/2017
Date : 26 mars 2019
Publié : 04 avril 2019
Source : Tribunal administratif fédéral
Statut : Non publié
Domaine : ouvrages publics de la Confédération et transports
Objet : Plangenehmigungsentscheid Verkabelung Binnaquerung, Hochspannungsleitung Bitsch / Massaboden - Mörel / Filet - Ulrichen


Répertoire des lois
Cst: 29 
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
89
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 89 Politique énergétique - 1 Dans les limites de leurs compétences respectives, la Confédération et les cantons s'emploient à promouvoir un approvisionnement énergétique suffisant, diversifié, sûr, économiquement optimal et respectueux de l'environnement, ainsi qu'une consommation économe et rationnelle de l'énergie.
1    Dans les limites de leurs compétences respectives, la Confédération et les cantons s'emploient à promouvoir un approvisionnement énergétique suffisant, diversifié, sûr, économiquement optimal et respectueux de l'environnement, ainsi qu'une consommation économe et rationnelle de l'énergie.
2    La Confédération fixe les principes applicables à l'utilisation des énergies indigènes et des énergies renouvelables et à la consommation économe et rationnelle de l'énergie.
3    La Confédération légifère sur la consommation d'énergie des installations, des véhicules et des appareils. Elle favorise le développement des techniques énergétiques, en particulier dans les domaines des économies d'énergie et des énergies renouvelables.
4    Les mesures concernant la consommation d'énergie dans les bâtiments sont au premier chef du ressort des cantons.
5    Dans sa politique énergétique, la Confédération tient compte des efforts des cantons, des communes et des milieux économiques; elle prend en considération les réalités de chaque région et les limites de ce qui est économiquement supportable.
DE-OCF: 44  47
FITAF: 1 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 1 Frais de procédure
1    Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours.
2    L'émolument judiciaire couvre les frais de photocopie des mémoires et les frais administratifs normaux, tels que les frais pour le personnel, les locaux et le matériel ainsi que les frais postaux, téléphoniques et de télécopie.
3    Les débours comprennent notamment les frais de traduction et les frais occasionnés par l'administration des preuves. Les frais de traduction ne sont pas facturés lorsqu'il s'agit de la traduction d'une langue officielle à une autre.
7
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
LApEl: 8
SR 734.7 Loi du 23 mars 2007 sur l'approvisionnement en électricité (LApEl)
LApEl Art. 8 Tâches des gestionnaires de réseau - 1 Les gestionnaires de réseau coordonnent leurs activités. Ils doivent en particulier:
1    Les gestionnaires de réseau coordonnent leurs activités. Ils doivent en particulier:
a  pourvoir à un réseau sûr, performant et efficace;
b  organiser l'utilisation du réseau et en assurer le réglage en tenant compte de l'interconnexion avec d'autres réseaux;
c  assurer une réserve de capacité de réseau suffisante;
d  élaborer les exigences techniques et les exigences d'exploitation minimales pour le fonctionnement du réseau; ils tiennent compte à cet égard des normes et recommandations internationales des organisations spécialisées reconnues.
2    ...14
3    Les gestionnaires de réseau informent chaque année la Commission de l'électricité (ElCom) de l'exploitation et de la charge des réseaux ainsi que des événements extraordinaires.
4    Pour les gestionnaires de réseaux de distribution de moindre importance, le Conseil fédéral peut prévoir des allégements concernant les obligations visées à l'al. 3.15
5    Le Conseil fédéral peut prévoir des sanctions, mesures de substitution comprises, en cas de non-respect des obligations.
LCdF: 1 
SR 742.101 Loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer (LCdF)
LCdF Art. 1 Objet et champ d'application
1    La présente loi régit la construction et l'exploitation des chemins de fer.
2    Le chemin de fer comprend l'infrastructure et les transports effectués sur celle-ci.7
3    Le Conseil fédéral décide de l'assujettissement d'autres installations et véhicules guidés par des voies à la présente loi.
17 
SR 742.101 Loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer (LCdF)
LCdF Art. 17
1    Les installations ferroviaires et les véhicules doivent être construits, exploités, entretenus et renouvelés conformément aux exigences du trafic et de la protection de l'environnement et aux progrès de la technique. Les besoins des personnes à mobilité réduite sont pris en compte de manière appropriée.
2    Le Conseil fédéral édicte les prescriptions nécessaires sur la construction et l'exploitation, ainsi que sur l'unité technique et l'admission à la circulation ferroviaire, compte tenu de l'interopérabilité et des normes de sécurité afférentes à chaque tronçon. Il veille à ce que les prescriptions techniques ne soient pas utilisées abusivement pour entraver la concurrence.
3    L'OFT réglemente la circulation des trains.82
4    Les entreprises ferroviaires sont responsables de la sécurité de l'exploitation des installations ferroviaires et des véhicules, dans les limites de la réglementation. Elles élaborent les prescriptions nécessaires à une exploitation sûre et les soumettent à l'OFT.83
18 
SR 742.101 Loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer (LCdF)
LCdF Art. 18 Principe
1    Les constructions et installations servant exclusivement ou principalement à la construction et à l'exploitation d'un chemin de fer (installations ferroviaires) ne peuvent être établies ou modifiées que si les plans du projet ont été approuvés par l'autorité compétente.
1bis    L'adjonction d'une construction non ferroviaire à une installation ferroviaire est également considérée comme une modification d'une installation ferroviaire, dans la mesure où l'ensemble de l'installation continue à servir principalement à la construction ou à l'exploitation d'un chemin de fer.89
2    L'autorité chargée de l'approbation des plans est l'OFT.90
3    L'approbation des plans couvre toutes les autorisations requises par le droit fédéral.
4    Aucune autorisation ni aucun plan relevant du droit cantonal ne sont requis. Le droit cantonal est pris en compte dans la mesure où il n'entrave pas de manière disproportionnée l'accomplissement des tâches de l'entreprise ferroviaire.
5    En règle générale, l'approbation des plans des projets ayant des effets considérables sur l'aménagement du territoire et sur l'environnement présuppose qu'un plan sectoriel conforme à la loi du 22 juin 1979 sur l'aménagement du territoire91 ait été établi.
6    Font également partie des installations ferroviaires, lorsqu'ils sont situés à proximité immédiate de l'installation projetée et qu'ils lui sont directement utiles, les chantiers ferroviaires, les installations nécessaires à la desserte des chantiers en rapport avec la construction ou l'exploitation d'un chemin de fer ainsi que les sites destinés au recyclage et à l'entreposage des matériaux produits par la construction.
62
SR 742.101 Loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer (LCdF)
LCdF Art. 62 Délimitation de l'infrastructure
1    L'infrastructure comprend toutes les constructions, installations et équipements qui doivent être utilisés en commun dans le cadre de l'accès au réseau, notamment:
a  les voies;
b  les installations d'alimentation en courant, notamment les sous-stations et les redresseurs de courant;
c  les installations de sécurité;
d  les installations d'accueil;
e  les gares de triage ainsi que les installations de réception et de formation des trains;
f  les installations publiques de chargement, constituées de voies et de places de chargement permettant le transbordement autonome et indépendant de marchandises (voies de débord);
g  les véhicules moteurs de manoeuvre dans les gares de triage;
h  les bâtiments de service et les locaux nécessaires à l'entretien et à l'exploitation de l'infrastructure visée aux let. a à g.
2    L'infrastructure peut également comprendre les constructions, les installations et les équipements liés à l'exploitation de l'infrastructure mais qui ne font pas l'objet de l'accès au réseau. Il s'agit notamment:
a  des installations destinées à l'entretien journalier du matériel roulant;
b  des centrales électriques et des lignes de transport;
c  des installations de vente;
d  des locaux des entreprises accessoires;
e  des locaux de service des entreprises de transports ferroviaires;
f  des logements de fonction;
g  des grues et des autres engins de transbordement dans les voies de débord;
h  des installations de transbordement pour le transport des marchandises, y compris les voies de grue et de chargement.
3    Font partie des chemins de fer au sens de la présente loi, mais pas de l'infrastructure:
a  les installations de voie et les bâtiments destinés à l'entretien du matériel roulant (installations d'entretien, ateliers);
b  les installations de voies et les bâtiments destinés au dépôt prolongé de matériel roulant (installations de garage);
c  les installations de voie sur les chantiers ferroviaires ou servant d'accès à ces chantiers (voies industrielles).
4    La fourniture des prestations de transport de marchandises ou de voyageurs ne fait pas non plus partie de l'infrastructure.
LEne: 7
SR 730.0 Loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie (LEne) - Arrêté sur l'énergie
LEne Art. 7 Principes directeurs - 1 Un approvisionnement énergétique sûr implique une disponibilité énergétique suffisante en tout temps, une offre d'énergie diversifiée et des systèmes d'approvisionnement et de stockage techniquement sûrs et efficaces. Il implique également la protection des infrastructures critiques, y compris celle des techniques d'information et de communication qui y sont liées.
1    Un approvisionnement énergétique sûr implique une disponibilité énergétique suffisante en tout temps, une offre d'énergie diversifiée et des systèmes d'approvisionnement et de stockage techniquement sûrs et efficaces. Il implique également la protection des infrastructures critiques, y compris celle des techniques d'information et de communication qui y sont liées.
2    Un approvisionnement économique repose sur les règles du marché, sur l'intégration dans le marché européen de l'énergie, sur la vérité des prix, sur la compétitivité internationale, et sur une politique énergétique coordonnée sur le plan international.
3    Un approvisionnement énergétique respectueux de l'environnement implique une utilisation mesurée des ressources naturelles et le recours aux énergies renouvelables, en particulier à l'énergie hydraulique; il a pour objectif de limiter autant que possible les atteintes nuisibles ou incommodantes pour l'homme et l'environnement.
LFo: 1 
SR 921.0 Loi fédérale du 4 octobre 1991 sur les forêts (Loi sur les forêts, LFo) - Loi sur les forêts
LFo Art. 1 But
1    La présente loi a pour but:
a  d'assurer la conservation des forêts dans leur étendue et leur répartition géographique;
b  de protéger les forêts en tant que milieu naturel;
c  de garantir que les forêts puissent remplir leurs fonctions, notamment leurs fonctions protectrice, sociale et économique (fonctions de la forêt);
d  de maintenir et promouvoir l'économie forestière.
2    Elle a en outre pour but de contribuer à protéger la population et les biens d'une valeur notable contre les avalanches, les glissements de terrain, l'érosion et les chutes de pierres (catastrophes naturelles).
3 
SR 921.0 Loi fédérale du 4 octobre 1991 sur les forêts (Loi sur les forêts, LFo) - Loi sur les forêts
LFo Art. 3 Conservation des forêts - L'aire forestière ne doit pas être diminuée.
16
SR 921.0 Loi fédérale du 4 octobre 1991 sur les forêts (Loi sur les forêts, LFo) - Loi sur les forêts
LFo Art. 16 Exploitations préjudiciables
1    Les exploitations qui ne constituent pas un défrichement au sens de l'art. 4, mais qui compromettent ou perturbent les fonctions ou la gestion de la forêt sont interdites. Les droits sur de telles exploitations doivent être rachetés, si nécessaire par voie d'expropriation. Les cantons édictent les dispositions nécessaires.
2    Si des raisons importantes le justifient, les autorités compétentes peuvent autoriser de telles exploitations en imposant des conditions et des charges.20
LIE: 3 
SR 734.0 Loi fédérale du 24 juin 1902 concernant les installations électriques à faible et à fort courant (Loi sur les installations électriques, LIE) - Loi sur les installations électriques
LIE Art. 3
1    Le Conseil fédéral édicte des prescriptions en vue de prévenir les dangers et dommages causés par les installations à fort et à faible courant.7
2    Il règle:8
a  l'établissement et l'entretien des installations à faible courant et à fort courant;
b  les précautions à prendre pour l'établissement de lignes électriques parallèles ou de lignes qui se croisent, ainsi que pour l'établissement de lignes électriques parallèles aux chemins de fer ou qui les croisent;
c  la construction et l'entretien des chemins de fer électriques;
d  la protection des télécommunications et de la radiodiffusion (art. 37 de la loi du 21 juin 199110 sur les télécommunications) contre les perturbations électromagnétiques.
3    Le Conseil fédéral aura soin dans ces prescriptions et dans leur exécution de sauvegarder le secret des procédés de fabrication.
4    ...11
16
SR 734.0 Loi fédérale du 24 juin 1902 concernant les installations électriques à faible et à fort courant (Loi sur les installations électriques, LIE) - Loi sur les installations électriques
LIE Art. 16
1    Une installation électrique à courant fort ou une installation à courant faible régie par l'art. 4, al. 3, ne peut être mise en place ou modifiée que si les plans du projet ont été approuvés par l'autorité compétente.
2    Les autorités chargées de l'approbation des plans sont:
a  l'inspection;
b  l'OFEN33 en ce qui concerne les installations pour lesquelles l'inspection n'a pas réussi à régler les oppositions ou à supprimer les divergences entre autorités fédérales;
c  l'autorité compétente en vertu de la législation applicable aux installations destinées exclusivement ou principalement à l'exploitation de chemins de fer ou de trolleybus.
3    L'approbation des plans couvre toutes les autorisations requises par le droit fédéral.
4    Aucune autorisation ni aucun plan relevant du droit cantonal ne sont requis. Le droit cantonal est pris en compte dans la mesure où il n'entrave pas de manière disproportionnée l'accomplissement des tâches de l'entreprise.34
5    Les plans des projets qui doivent être fixés dans un plan sectoriel ne peuvent être approuvés qu'après la clôture de la procédure de plan sectoriel.35
6    La procédure d'approbation des plans d'installations collectives est menée par l'autorité chargée de l'approbation des plans de la partie principale des installations.
7    Le Conseil fédéral peut prévoir des exceptions à l'obligation de faire approuver les plans ainsi que des assouplissements de la procédure.36
LPE: 7 
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 7 Définitions - 1 Par atteintes, on entend les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations, les rayons, les pollutions des eaux et les autres interventions dont elles peuvent faire l'objet, les atteintes portées au sol, les modifications du patrimoine génétique d'organismes ou de la diversité biologique, qui sont dus à la construction ou à l'exploitation d'installations, à l'utilisation de substances, d'organismes ou de déchets ou à l'exploitation des sols.9
1    Par atteintes, on entend les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations, les rayons, les pollutions des eaux et les autres interventions dont elles peuvent faire l'objet, les atteintes portées au sol, les modifications du patrimoine génétique d'organismes ou de la diversité biologique, qui sont dus à la construction ou à l'exploitation d'installations, à l'utilisation de substances, d'organismes ou de déchets ou à l'exploitation des sols.9
2    Les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations et les rayons sont dénommés émissions au sortir des installations, immissions au lieu de leur effet.
3    Par pollutions atmosphériques, on entend les modifications de l'état naturel de l'air provoquées notamment par la fumée, la suie, la poussière, les gaz, les aérosols, les vapeurs, les odeurs ou les rejets thermiques.10
4    Les infrasons et les ultrasons sont assimilés au bruit.
4bis    Par atteintes portées au sol, on entend les modifications physiques, chimiques ou biologiques de l'état naturel des sols. Par sol, on entend la couche de terre meuble de l'écorce terrestre où peuvent pousser les plantes.11
5    Par substances, on entend les éléments chimiques et leurs combinaisons, naturels ou générés par un processus de production. Les préparations (compositions, mélanges, solutions) et objets contenant de telles substances leur sont assimilés.12
5bis    Par organisme, on entend toute entité biologique, cellulaire ou non, capable de se reproduire ou de transférer du matériel génétique. Les mélanges ou objets qui contiennent de telles entités sont assimilés aux organismes.13
5ter    Par organisme génétiquement modifié, on entend tout organisme dont le matériel génétique a subi une modification qui ne se produit pas naturellement, ni par multiplication ni par recombinaison naturelle.14
5quater    Par organisme pathogène, on entend tout organisme qui peut provoquer des maladies.15
6    Par déchets, on entend les choses meubles dont le détenteur se défait ou dont l'élimination est commandée par l'intérêt public.16
6bis    L'élimination des déchets comprend leur valorisation ou leur stockage définitif ainsi que les étapes préalables que sont la collecte, le transport, le stockage provisoire et le traitement. Par traitement, on entend toute modification physique, biologique ou chimique des déchets.17
6ter    Par utilisation, on entend toute opération impliquant des substances, des organismes ou des déchets, notamment leur production, leur importation, leur exportation, leur mise dans le commerce, leur emploi, leur entreposage, leur transport et leur élimination.18
7    Par installations, on entend les bâtiments, les voies de communication ou autres ouvrages fixes ainsi que les modifications de terrain. Les outils, machines, véhicules, bateaux et aéronefs sont assimilés aux installations.
8    Par informations sur l'environnement, on entend les informations relatives au domaine d'application de la présente loi et de la législation sur la protection de la nature et du paysage, la protection des sites naturels, la protection des eaux, la protection contre les dangers naturels, la sauvegarde des forêts, la chasse, la pêche, le génie génétique et la protection du climat.19
9    Par biocarburants et biocombustibles, on entend les carburants et les combustibles liquides ou gazeux produits à partir de biomasse ou d'autres agents énergétiques renouvelables.20
30 
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 30 Principes - 1 La production de déchets doit être limitée dans la mesure du possible.
1    La production de déchets doit être limitée dans la mesure du possible.
2    Les déchets doivent être valorisés dans la mesure du possible.
3    Les déchets doivent être éliminés d'une manière respectueuse de l'environnement et, pour autant que ce soit possible et approprié, sur le territoire national.
33
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 33 Mesures de lutte contre les atteintes aux sols - 1 Les mesures visant à conserver à long terme la fertilité des sols en les protégeant des atteintes chimiques et biologiques sont arrêtées dans les dispositions d'exécution relatives à la loi fédérale du 24 janvier 1991 sur la protection des eaux69, à la protection contre les catastrophes, à la protection de l'air, à l'utilisation de substances et d'organismes ainsi qu'aux déchets et aux taxes d'incitation.70
1    Les mesures visant à conserver à long terme la fertilité des sols en les protégeant des atteintes chimiques et biologiques sont arrêtées dans les dispositions d'exécution relatives à la loi fédérale du 24 janvier 1991 sur la protection des eaux69, à la protection contre les catastrophes, à la protection de l'air, à l'utilisation de substances et d'organismes ainsi qu'aux déchets et aux taxes d'incitation.70
2    Il n'est permis de porter atteinte physiquement à un sol que dans la mesure où sa fertilité n'en est pas altérée durablement; cette disposition ne concerne pas les terrains destinés à la construction. Le Conseil fédéral peut édicter des prescriptions ou des recommandations sur les mesures destinées à lutter contre les atteintes physiques telles que l'érosion ou le compactage.
LPN: 2 
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 2
1    Par accomplissement d'une tâche de la Confédération au sens de l'art. 24sexies, al. 2, de la constitution12, il faut entendre notamment:13
a  l'élaboration de projets, la construction et la modification d'ouvrages et d'installations par la Confédération, ses instituts et ses établissements, par exemple les bâtiments et les installations de l'administration fédérale, les routes nationales, les bâtiments et installations des Chemins de fer fédéraux;
b  l'octroi de concessions et d'autorisations, par exemple pour la construction et l'exploitation d'installations de transport et de communications (y compris l'approbation des plans), d'ouvrages et d'installations servant au transport d'énergie, de liquides ou de gaz, ou à la transmission de messages, ainsi que l'octroi d'autorisation de défrichements;
c  l'allocation de subventions pour des mesures de planification, pour des installations et des ouvrages, tels que les améliorations foncières, l'assainissement de bâtiments agricoles, les corrections de cours d'eau, les installations de protection des eaux et les installations de communications.
2    Les décisions des autorités cantonales concernant les projets qui, selon toute vraisemblance, ne seront réalisés qu'avec les subventions visées à l'al. 1, let. c, sont assimilées à l'accomplissement de tâches de la Confédération.15
3 
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 3
1    Les autorités, services, instituts et établissements fédéraux ainsi que les cantons doivent, dans l'accomplissement des tâches de la Confédération, prendre soin de ménager l'aspect caractéristique du paysage et des localités, les sites évocateurs du passé, les curiosités naturelles et les monuments historiques et, lorsque l'intérêt général prévaut, d'en préserver l'intégrité.17
2    Ils s'acquittent de ce devoir:
a  en construisant et en entretenant de manière appropriée leurs propres bâtiments et installations ou en renonçant à construire (art. 2, let. a);
b  en attachant des charges ou des conditions aux autorisations et aux concessions, ou en refusant celles-ci (art. 2, let. b);
c  en n'allouant des subventions que sous conditions ou en refusant d'en allouer (art. 2, let. c).
3    Ce devoir existe quelle que soit l'importance de l'objet au sens de l'art. 4. Une mesure ne doit cependant pas aller au-delà de ce qu'exige la protection de l'objet et de ses environs.
4    ...18
6
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 6
1    L'inscription d'un objet d'importance nationale dans un inventaire fédéral indique que l'objet mérite spécialement d'être conservé intact ou en tout cas d'être ménagé le plus possible, y compris au moyen de mesures de reconstitution ou de remplacement adéquates.21
2    Lorsqu'il s'agit de l'accomplissement d'une tâche de la Confédération, la règle suivant laquelle un objet doit être conservé intact dans les conditions fixées par l'inventaire ne souffre d'exception, que si des intérêts équivalents ou supérieurs, d'importance nationale également, s'opposent à cette conservation.
LTAF: 31 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
32 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
33 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
LTF: 42 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
82 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
83
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit58 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs65;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics63;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:70
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications71;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste73;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3474 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)75;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers79);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198183, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie86 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
OAT: 14
SR 700.1 Ordonnance du 28 juin 2000 sur l'aménagement du territoire (OAT)
OAT Art. 14 But et contenu
1    La Confédération établit des conceptions et des plans sectoriels pour planifier et coordonner celles de ses activités qui ont des effets importants sur le territoire et l'environnement.
2    Dans ses conceptions et dans ses plans sectoriels, la Confédération montre comment elle entend faire usage de sa liberté d'appréciation en matière d'aménagement; elle définit notamment:
a  les objectifs visés dans le domaine en question et comment elle entend les faire concorder entre eux et avec ceux de l'organisation du territoire, et
b  les priorités, les modalités et les moyens envisagés pour exercer ses activités à incidence spatiale.
3    Les plans sectoriels contiennent au surplus des indications concrètes portant sur les conditions spatiales et l'échelonnement dans le temps ainsi que des exigences particulières à l'attention des autorités fédérales compétentes.
OApEl: 13
SR 734.71 Ordonnance du 14 mars 2008 sur l'approvisionnement en électricité (OApEl)
OApEl Art. 13 Coûts de capital imputables - 1 Les gestionnaires de réseau fixent, dans des directives transparentes et non discriminatoires, des règles régissant les durées d'utilisation uniformes et appropriées des différentes installations et de leurs composants.
1    Les gestionnaires de réseau fixent, dans des directives transparentes et non discriminatoires, des règles régissant les durées d'utilisation uniformes et appropriées des différentes installations et de leurs composants.
2    Les amortissements comptables annuels calculés résultent des coûts d'acquisition ou de fabrication des installations existantes avec un amortissement linéaire sur une période d'utilisation donnée, jusqu'à la valeur zéro. Seuls sont considérés comme coûts d'acquisition ou de fabrication les coûts de construction des installations concernées.
3    Le calcul des intérêts annuels des valeurs patrimoniales nécessaires à l'exploitation des réseaux obéit aux règles qui suivent:
a  Peuvent compter comme valeurs patrimoniales nécessaires à l'exploitation des réseaux, au maximum:
a1  les valeurs résiduelles à l'achat ou à la fabrication des installations existantes résultant des amortissements au sens de l'al. 2 à la fin de l'exercice; et
a2  le capital de roulement net nécessaire à l'exploitation.
b  Le taux d'intérêt calculé correspond au coût moyen pondéré du capital investi (Weighted Average Cost of Capital, WACC).
3bis    Le Département fédéral de l'environnement, des transports, de l'énergie et de la communication (DETEC) fixe le WACC chaque année conformément aux dispositions de l'annexe 1.69
4    Si, exceptionnellement, il n'est plus possible de déterminer les coûts d'acquisition ou de fabrication des installations, il faut les calculer comme suit: les coûts de remplacement sont déterminés de manière transparente sur la base d'indices des prix officiels et appropriés, rétroactivement à la date d'acquisition ou de fabrication. Les coûts déjà facturés d'exploitation ou de capital des valeurs patrimoniales nécessaires à l'exploitation doivent être déduits. Dans tous les cas, seule entre en considération la valeur d'une installation comparable. 20 % de la valeur ainsi calculée doivent être déduits.70
OCF: 2 
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 2 Principes, règles reconnues de la technique, état de la technique - 1 Les ouvrages, les installations, les véhicules et leurs éléments doivent être planifiés et construits de manière à pouvoir être exploités en toute sécurité et entretenus correctement.
1    Les ouvrages, les installations, les véhicules et leurs éléments doivent être planifiés et construits de manière à pouvoir être exploités en toute sécurité et entretenus correctement.
2    Les dispositions d'exécution de la présente ordonnance précisent les normes techniques propres à mettre en oeuvre le droit ferroviaire. Elles reprennent autant que possible des normes harmonisées au niveau européen.
3    S'il n'est fait référence à aucune norme technique ou qu'il n'en existe aucune, il y a lieu d'appliquer les règles reconnues de la technique.
4    Il y a aussi lieu de tenir compte de l'état de la technique si cela permet de réduire davantage un risque sans entraîner de frais disproportionnés.
5    Si des éléments ou des matériaux sont essentiels pour la sécurité, il faut pouvoir prouver que leurs caractéristiques et leur état satisfont aux dispositions du présent article.
42 
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 42 Exigences de sécurité - 1 Les installations électriques des chemins de fer et les éléments électriques des installations de trolleybus doivent être planifiés, construits, exploités et entretenus de sorte que les personnes et les objets ne soient pas mis en danger dans des conditions d'exploitation conformes aux prescriptions ou en cas de perturbations prévisibles. Les installations électriques sont décrites plus en détail à l'annexe 4.204
1    Les installations électriques des chemins de fer et les éléments électriques des installations de trolleybus doivent être planifiés, construits, exploités et entretenus de sorte que les personnes et les objets ne soient pas mis en danger dans des conditions d'exploitation conformes aux prescriptions ou en cas de perturbations prévisibles. Les installations électriques sont décrites plus en détail à l'annexe 4.204
2    Il y a lieu de prendre toutes les mesures de protection proportionnées propres à éviter les mises en danger.
3    Les exigences de sécurité et d'exploitation ferroviaire l'emportent sur d'autres exigences, notamment esthétiques.
83g 
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 83g Dispositions transitoires de la modification du 18 novembre 2015 - 1 Les véhicules qui étaient en exploitation en Suisse le 1er janvier 1999 sont considérés comme homologués et sont intégrés au registre visé à l'art. 5i.241
1    Les véhicules qui étaient en exploitation en Suisse le 1er janvier 1999 sont considérés comme homologués et sont intégrés au registre visé à l'art. 5i.241
2    Les véhicules moteurs à convertisseur de fréquences doivent être transformés d'ici au 31 décembre 2021 de sorte qu'ils aient un comportement passif par rapport au réseau de courant de traction à une fréquence supérieure à 87 Hertz.
3    L'OFT met en place le registre de l'infrastructure visé à l'art. 15f d'ici au 30 juin 2017. Les gestionnaires d'infrastructure doivent y saisir les indications requises d'ici au 15 mars 2018.
83h
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 83h Dispositions transitoires de la modification du 6 novembre 2019 - 1 Les autorisations d'exploiter octroyées ou reconnues selon l'ancien droit conservent leur validité.
1    Les autorisations d'exploiter octroyées ou reconnues selon l'ancien droit conservent leur validité.
2    Tant que le gestionnaire d'infrastructure n'a pas inscrit dans le registre de l'infrastructure les indications requises pour l'accès au réseau en vertu de l'art. 15f, al. 2, il doit vérifier la compatibilité des véhicules avec l'infrastructure concernée, sur la base des données mises à disposition par l'entreprise de transport ferroviaire. Il effectue cette vérification gratuitement dans les dix jours ouvrables et indique à l'entreprise de transport ferroviaire quels sont les véhicules compatibles avec l'infrastructure concernée.
3    Les demandes d'autorisation d'exploiter des véhicules remises le 15 juin 2020 au plus tard sont, sur demande, évaluées sur la base des dispositions en vigueur jusqu'au 30 novembre 2019, si cela est nécessaire à l'octroi d'une autorisation d'exploiter étrangère.
4    Les demandes de certificat de sécurité remises le 15 juin 2020 au plus tard sont, sur demande, évaluées sur la base des dispositions en vigueur jusqu'au 30 novembre 2019, si l'entreprise ferroviaire est titulaire d'un certificat de sécurité étranger.
OLEI: 11
SR 734.31 Ordonnance du 30 mars 1994 sur les lignes électriques (OLEI)
OLEI Art. 11 Protection du paysage et de l'environnement
1    Toute atteinte au paysage, à la nature ou à l'environnement par des lignes électriques d'une tension nominale égale ou supérieure à 220 kV peut, sur requête de l'exploitant de ces lignes, être compensée par des mesures de remplacement réalisées sur des installations électriques à courant fort appartenant à un tiers (art. 15b, al. 2, LIE). L'exploitant envisage en particulier les mesures de remplacement suivantes sur les lignes:
a  regroupement;
b  déplacement;
c  câblage;
d  démantèlement.
2    Il implique de manière appropriée le tiers dans la planification et s'efforce d'aboutir à une requête commune jouissant de l'approbation de celui-ci. Si le tiers refuse de donner son approbation, l'exploitant dépose sa requête seul.
3    Il dépose la requête, accompagnée de tous les documents nécessaires à l'évaluation des mesures de remplacement, avec sa demande d'approbation des plans.
4    Tout inconvénient à un tiers résultant de la mesure de remplacement doit être intégralement indemnisé en y imputant les avantages.
OPAPIF: 1
SR 742.142.1 Ordonnance du 2 février 2000 sur la procédure d'approbation des plans pour les installations ferroviaires (OPAPIF)
OPAPIF Art. 1 Objet
1    La présente ordonnance régit la procédure d'approbation des plans des constructions et des installations, installations à courant fort et à courant faible y comprises, qui servent de manière exclusive ou prépondérante à l'exploitation du chemin de fer (installations ferroviaires).3
2    Les exigences applicables aux plans des véhicules et la procédure d'approbation de ces plans sont régis par l'ordonnance du 23 novembre 1983 sur les chemins de fer (OCF)4, par les dispositions d'exécution de l'OCF du 15 décembre 1983 (DE OCF) et, subsidiairement, par la présente ordonnance.
3    La procédure d'approbation des plans des installations ferroviaires s'applique par analogie à la détermination des zones réservées et des alignements.
OPIE: 1 
SR 734.25 Ordonnance du 2 février 2000 sur la procédure d'approbation des plans d'installations électriques (OPIE) - Ordonnance sur les projets
OPIE Art. 1 - 1 La présente ordonnance régit:
1    La présente ordonnance régit:
a  la réalisation de la procédure de plan sectoriel pour les lignes d'une tension nominale égale ou supérieure à 220 kV qui ont un effet considérable sur l'aménagement du territoire et sur l'environnement;
b  la détermination des zones réservées et des alignements;
c  la procédure d'approbation des plans relative à l'établissement ou à la modification:
c1  des installations à haute tension,
c2  ...
c3  des installations électriques à courant faible, pour autant qu'elles soient soumises à l'approbation obligatoire en vertu de l'art. 8a, al. 1, de l'ordonnance du 30 mars 1994 sur les installations électriques à courant faible4.5
2    Elle est applicable dans son intégralité à l'établissement et à la modification des réseaux de distribution à basse tension situés dans des aires de protection au sens du droit fédéral ou cantonal. Les autres installations à basse tension sont approuvées par l'Inspection fédérale des installations à courant fort (inspection) lors des contrôles réguliers. À cet effet, les propriétaires mettent à jour continuellement les plans et les dossiers.
a  des installations définies à l'art. 2 de l'ordonnance du 7 novembre 2001 sur les installations à basse tension7;
b  des matériels définis à l'art. 1, al. 1, de l'ordonnance du 9 avril 1997 sur les matériels électriques à basse tension8;
c  des matériels définis à l'art. 1, al. 1, de l'ordonnance du 2 mars 1998 sur les appareils et les systèmes de protection destinés à être utilisés en atmosphères explosibles9.
4    Les installations électriques destinées exclusivement ou principalement à l'exploitation de lignes de chemins de fer ou de trolleybus sont régies par l'ordonnance du 2 février 2000 sur la procédure d'approbation des plans des installations ferroviaires10.
1a 
SR 734.25 Ordonnance du 2 février 2000 sur la procédure d'approbation des plans d'installations électriques (OPIE) - Ordonnance sur les projets
OPIE Art. 1a Examen de l'obligation de fixer un projet dans un plan sectoriel - 1 L'Office fédéral de l'énergie (OFEN) vérifie si un projet concernant une ligne d'une tension nominale égale ou supérieure à 220 kV doit être fixé dans un plan sectoriel (obligation de fixer un projet dans un plan sectoriel). Cet examen est réalisé d'office ou sur demande de l'inspection ou du requérant. L'OFEN peut demander à ce dernier les documents appropriés.
1    L'Office fédéral de l'énergie (OFEN) vérifie si un projet concernant une ligne d'une tension nominale égale ou supérieure à 220 kV doit être fixé dans un plan sectoriel (obligation de fixer un projet dans un plan sectoriel). Cet examen est réalisé d'office ou sur demande de l'inspection ou du requérant. L'OFEN peut demander à ce dernier les documents appropriés.
2    Il compare la situation actuelle et celle qui est prévue pour évaluer l'impact du projet sur l'aménagement du territoire et sur l'environnement.
3    S'il constate que le projet n'a pas d'effet considérable sur l'aménagement du territoire et sur l'environnement, il indique au requérant que le projet n'est pas soumis à l'obligation d'être fixé dans un plan sectoriel. Dans le cas contraire, il examine s'il existe des motifs de déroger à cette obligation et si la procédure de plan sectoriel doit être engagée.
1d
SR 734.25 Ordonnance du 2 février 2000 sur la procédure d'approbation des plans d'installations électriques (OPIE) - Ordonnance sur les projets
OPIE Art. 1d Préparation de la procédure de plan sectoriel - 1 Avant de demander à l'OFEN de mener une procédure de plan sectoriel pour un projet soumis à une obligation correspondante, le requérant conclut avec les cantons concernés un accord de coordination qui règle notamment les points suivants:
1    Avant de demander à l'OFEN de mener une procédure de plan sectoriel pour un projet soumis à une obligation correspondante, le requérant conclut avec les cantons concernés un accord de coordination qui règle notamment les points suivants:
a  les objectifs de projet;
b  les compétences pour l'organisation des différentes étapes;
c  la participation et l'information des communes;
d  le calendrier des étapes prévues;
e  la procédure d'adaptation de la planification cantonale.
2    Le requérant établit les documents permettant d'évaluer les zones de planification possibles. Il doit en ressortir que le potentiel d'optimisation et de conflit concernant l'aménagement du territoire a été établi par le requérant.
3    Avec l'approbation des cantons concernés, le requérant peut également proposer une seule zone de planification dans les cas où la marge de manoeuvre pour plusieurs zones de planification n'est pas considérée comme suffisante. Une telle proposition doit être motivée de manière détaillée.
OSol: 7
SR 814.12 Ordonnance du 1er juillet 1998 sur les atteintes portées aux sols (OSol)
OSol Art. 7 Maniement des matériaux terreux issus du décapage du sol - 1 Quiconque décape un sol doit procéder de telle façon que le sol puisse être réutilisé en tant que tel; en particulier, la couche supérieure du sol et la couche sous-jacente du sol seront décapées et entreposées séparément.
1    Quiconque décape un sol doit procéder de telle façon que le sol puisse être réutilisé en tant que tel; en particulier, la couche supérieure du sol et la couche sous-jacente du sol seront décapées et entreposées séparément.
2    Si des matériaux terreux issus du décapage de la couche supérieure et de la couche sous-jacente du sol sont utilisés pour reconstituer un sol (p. ex. en vue de la remise en état ou du remodelage d'un terrain), ils doivent être mis en place de sorte que:
a  la fertilité du sol en place et celle du sol reconstitué ou intégré ne soient que provisoirement perturbées par des atteintes physiques;
b  le sol en place ne subisse pas d'atteintes chimiques et biologiques supplémentaires.
OTD: 3 
SR 814.600 Ordonnance du 4 décembre 2015 sur la limitation et l'élimination des déchets (Ordonnance sur les déchets, OLED) - Ordonnance sur les déchets
OLED Art. 3 Définitions - Au sens de la présente ordonnance, on entend par:
a  déchets urbains:
a1  déchets produits par les ménages,
a2  déchets provenant d'entreprises comptant moins de 250 postes à plein temps et dont la composition est comparable à celle des déchets ménagers en termes de matières contenues et de proportions,
a3  déchets provenant d'administrations publiques et dont la composition est comparable à celle des déchets ménagers en termes de matières contenues et de proportions;
b  entreprise: toute entité juridique disposant de son propre numéro d'identification ou les entités réunies au sein d'un groupe et disposant d'un système commun pour l'élimination des déchets;
c  déchets spéciaux: les déchets désignés comme tels dans la liste des déchets établie en vertu de l'art. 2 de l'ordonnance du 22 juin 2005 sur les mouvements de déchets (OMoD)4;
d  biodéchets: les déchets d'origine végétale, animale ou microbienne;
e  déchets de chantier: les déchets produits lors de la construction, de la transformation ou de la déconstruction d'installations fixes;
f  matériaux d'excavation et de percement: les matériaux résultant de l'excavation ou du percement, sans les matériaux terreux issus du décapage de la couche supérieure et de la couche sous-jacente du sol;
fbis  déchets de mercure:
fbis1  déchets contenant du mercure ou des composés du mercure,
fbis2  mercure ou composés du mercure issus du traitement de déchets de mercure au sens du ch. 1, à l'exception du mercure dont l'exportation a été autorisée conformément à l'annexe 1.7, ch. 2.2.4 ou 4.2, de l'ordonnance du 18 mai 2005 sur la réduction des risques liés aux produits chimiques (ORRChim)6,
fbis3  mercure ou composés du mercure qui ne sont plus requis dans le cadre de processus industriels;
g  installations d'élimination des déchets: les installations où des déchets sont traités, valorisés ou stockés définitivement ou provisoirement; sont exceptés les sites de prélèvement de matériaux où les matériaux d'excavation et de percement sont valorisés;
h  ...
i  installations de compostage: les installations d'élimination des déchets où des biodéchets sont décomposés en milieu aérobie;
j  installations de méthanisation: les installations d'élimination des déchets où des biodéchets sont fermentés en milieu anaérobie;
k  décharges: les installations d'élimination des déchets où des déchets sont stockés définitivement et sous surveillance;
l  traitement thermique: le traitement des déchets à des températures suffisamment élevées pour détruire les substances dangereuses pour l'environnement ou les lier physiquement ou chimiquement par minéralisation;
m  état de la technique: l'état de développement des procédés, des équipements ou des méthodes d'exploitation:
m1  qui ont fait leurs preuves dans des installations ou des activités comparables en Suisse ou à l'étranger, ou qui ont été appliqués avec succès lors d'essais et que la technique permet de transposer à d'autres installations ou activités, et
m2  qui sont économiquement supportables pour une entreprise moyenne et économiquement saine de la branche considérée.
19
SR 814.600 Ordonnance du 4 décembre 2015 sur la limitation et l'élimination des déchets (Ordonnance sur les déchets, OLED) - Ordonnance sur les déchets
OLED Art. 19 Matériaux d'excavation et de percement - 1 Les matériaux d'excavation et de percement satisfaisant aux exigences de l'annexe 3, ch. 1, (matériaux d'excavation et de percement non pollués) doivent autant que possible être valorisés intégralement comme suit:
1    Les matériaux d'excavation et de percement satisfaisant aux exigences de l'annexe 3, ch. 1, (matériaux d'excavation et de percement non pollués) doivent autant que possible être valorisés intégralement comme suit:
a  comme matériaux de construction sur des chantiers ou dans des décharges;
b  comme matières premières pour la fabrication de matériaux de construction;
c  pour le comblement de sites de prélèvement de matériaux, ou
d  pour des modifications de terrain autorisées.
2    Les matériaux d'excavation et de percement satisfaisant aux exigences de l'annexe 3, ch. 2, doivent autant que possible être valorisés intégralement comme suit:
a  comme matières premières pour la fabrication de matériaux de construction aux liants hydrauliques ou bitumineux;
b  comme matériaux de construction dans des décharges des types B à E;
c  comme matières premières pour la fabrication de clinker de ciment;
d  dans les travaux de génie civil à l'endroit d'où proviennent les matériaux, pour autant que, si un traitement des matériaux est nécessaire, il ait lieu à l'endroit lui-même ou à proximité immédiate; est réservé l'art. 3 de l'ordonnance du 26 août 1998 sur les sites contaminés (OSites)20.
3    Les matériaux d'excavation et de percement qui ne satisfont pas aux exigences de l'annexe 3, ch. 2, ne peuvent être valorisés. Sont exceptées la valorisation en cimenterie conformément à l'annexe 4, ch. 1, et la valorisation de matériaux d'excavation et de percement satisfaisant aux exigences de l'annexe 5, ch. 2.3:21
a  comme matériaux de construction dans les décharges des types C à E, ou
b  dans le cadre de l'assainissement du site contaminé d'où proviennent les matériaux; si un traitement des matériaux est nécessaire, il aura lieu sur le site même ou à proximité immédiate.
PA: 5 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
12 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
13 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 13
1    Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
a  dans une procédure qu'elles introduisent elles-mêmes;
b  dans une autre procédure, en tant qu'elles y prennent des conclusions indépendantes;
c  en tant qu'une autre loi fédérale leur impose une obligation plus étendue de renseigner ou de révéler.
1bis    L'obligation de collaborer ne s'étend pas à la remise d'objets et de documents concernant des contacts entre une partie et son avocat, si celui-ci est autorisé à pratiquer la représentation en justice en vertu de la loi du 23 juin 2000 sur les avocats34.35
2    L'autorité peut déclarer irrecevables les conclusions prises dans une procédure au sens de l'al. 1, let. a ou b, lorsque les parties refusent de prêter le concours nécessaire qu'on peut attendre d'elles.
19 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 19 - Sont en outre applicables par analogie à la procédure probatoire les art. 37, 39 à 41 et 43 à 61 de la procédure civile fédérale49; les sanctions pénales prévues par ladite loi envers les parties ou les tierces personnes défaillantes sont remplacées par celles qui sont mentionnées à l'art. 60 de la présente loi.
29 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 29 - Les parties ont le droit d'être entendues.
32 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 32
1    Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
2    Elle peut prendre en considération des allégués tardifs s'ils paraissent décisifs.
33 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 33
1    L'autorité admet les moyens de preuve offerts par la partie s'ils paraissent propres à élucider les faits.
2    Si l'administration de preuves entraîne des frais relativement élevés et si la partie doit les supporter au cas où elle succomberait, l'autorité peut subordonner l'admission des preuves à la condition que la partie avance dans le délai qui lui est imparti les frais pouvant être exigés d'elle: si elle est indigente, elle est dispensée de l'avance des frais.
35 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 35
1    Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
2    L'indication des voies de droit mentionne le moyen de droit ordinaire qui est ouvert, l'autorité à laquelle il doit être adressé et le délai pour l'utiliser.
3    L'autorité peut renoncer à motiver la décision et à indiquer les moyens de droit, si elle fait entièrement droit aux conclusions des parties et si aucune partie ne réclame une motivation.
48 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
49 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
50 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
52 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
63 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
64
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
PCF: 40
SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale
PCF Art. 40 - Le juge apprécie les preuves selon sa libre conviction. Il prend en considération l'attitude des parties au cours du procès, par exemple le défaut d'obtempérer à une convocation personnelle, le refus de répondre à une question du juge ou de produire des moyens de preuve requis.
ordonnance sur le courant fort: 4 
SR 734.2 Ordonnance du 30 mars 1994 sur les installations électriques à courant fort (Ordonnance sur le courant fort) - Ordonnance sur le courant fort
Ordonnance-sur-le-courant-fort Art. 4 Sécurité
1    Les installations à courant fort et les équipements électriques qui y sont raccordés doivent être établis, modifiés, entretenus et contrôlés selon les prescriptions de la présente ordonnance et les règles techniques reconnues. Lorsqu'ils sont utilisés ou exploités conformément à leur destination ainsi qu'en cas de perturbation prévisible, ils ne doivent mettre en danger ni les personnes ni les choses. Lorsque l'ordonnance ne prescrit rien, on s'en tiendra aux règles techniques reconnues.
2    Sont réputées règles techniques reconnues en particulier les normes internationales harmonisées de la CEI14 et du CENELEC15. A défaut, on s'en tiendra aux normes suisses16.17
3    S'il n'existe pas de normes techniques spécifiques, on utilisera les normes applicables par analogie ou les directives techniques éventuelles.18
7
SR 734.2 Ordonnance du 30 mars 1994 sur les installations électriques à courant fort (Ordonnance sur le courant fort) - Ordonnance sur le courant fort
Ordonnance-sur-le-courant-fort Art. 7 Protection du paysage et de l'environnement
1    La conception, la construction, l'exploitation et l'entretien des installations électriques à courant fort doivent se faire dans le respect des prescriptions sur la protection de la nature, des sites, du paysage, de l'environnement et des eaux.
2    Si les équipements électriques renferment des liquides pouvant altérer les eaux, les règles de la technique, en particulier les recommandations techniques de l'Union des centrales suisses d'électricité (UCS) concernant la protection des eaux lors de la construction et de l'exploitation d'installations électriques22 doivent être suivies.
Répertoire ATF
124-II-219 • 131-III-91 • 134-II-97 • 135-III-334 • 137-II-266 • 139-II-134 • 139-II-404 • 139-II-499 • 142-II-451
Weitere Urteile ab 2000
1A.116/2006 • 1A.183/2001 • 1C_129/2012 • 1C_152/2017 • 1C_164/2017 • 1C_172/2011 • 1C_175/2013 • 1C_263/2017 • 1C_31/2014 • 1C_315/2017 • 1C_398/2010 • 1C_398/2012 • 1C_41/2017 • 1C_434/2017 • 1C_550/2012 • 1C_551/2012 • 1C_560/2010 • 1C_94/2012 • 1E.1/2006 • 2C_483/2013 • 2C_645/2018
Répertoire de mots-clés
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autorité inférieure • cff • paysage • tribunal fédéral • poids • tribunal administratif fédéral • valeur • am • approbation des plans • mât • câble • forêt • question • approvisionnement en énergie • avantage • plan sectoriel • pré • exactitude • état de fait • renchérissement
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A-1251/2012 • A-1351/2017 • A-227/2016 • A-2753/2017 • A-3006/2017 • A-3426/2016 • A-4795/2011 • A-4800/2011 • A-4819/2011 • A-5679/2013 • A-702/2017 • A-954/2009