Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung III

C-1442/2013

Urteil vom 26. Januar 2015

Richter David Weiss (Vorsitz),

Richterin Madeleine Hirsig-Vouilloz,
Besetzung
Richter Beat Weber,

Gerichtsschreiber Lukas Schobinger.

A._______,

Parteien vertreten durch lic. iur. Nicolai Fullin, Advokat,

Beschwerdeführerin,

gegen

IV-Stelle für Versicherte im Ausland IVSTA,

Avenue Edmond-Vaucher 18, Postfach 3100, 1211 Genf 2,

Vorinstanz.

Invalidenversicherung, Rentenrevision,
Gegenstand
Verfügung vom 11. Februar 2013.

Sachverhalt:

A.
Die schweizerische Staatsangehörige A._______ (im Folgenden: Beschwerdeführerin), geboren am (...) 1966, trat gemäss Arbeitsvertrag mit der B._______ AG, Y._______, per 4. März 1996 in den Dienst der Arbeitgeberin als Barangestellte (IV-act. 3.7, Seite 3 f.). Ab 1. Oktober 2001 war sie bei der gleichen Arbeitgeberin als Kinobetriebsleiterin angestellt (IV-act. 3.7, Seite 1 f.). Im Kündigungsschreiben der B._______ AG vom 25. März 2003 wurde festgehalten, eine weitere Beschäftigung im Betrieb sei aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich. Trotz einer Arbeitsreduktion von 50 % habe sich gezeigt, dass die Beschwerdeführerin der Tätigkeit hinter der Bar nicht gewachsen sei. Daher sah sich die Arbeitgeberin veranlasst, das Arbeitsverhältnis per 31. Mai 2003 aufzulösen (IV-act. 3.7, Seite 5). Im Juni 2003 startete die Beschwerdeführerin einen Arbeitsversuch im Service, der nach zwei Wochen wegen einer Schmerzzunahme abgebrochen werden musste (IV-act. 1.46, Seite 4).

B.
Die Beschwerdeführerin meldete sich am 18. Juli 2003 (Eingangsdatum) wegen Rückenschmerzen infolge einer Diskushernie zum Bezug von Leistungen der schweizerischen Invalidenversicherung (IV) bei der IV-Stelle C._______ an (IV-act. 1.54). Mit Schreiben vom 25. Juli 2003 bestätigte die Sozialversicherungsanstalt D._______ den Empfang der Anmeldung (IV-act. 1.53). Im Bericht vom 20. August 2003 hielt die praktische Ärztin Dr. med. E._______ fest, die Beschwerdeführerin habe keinen Beruf erlernt. Zuletzt habe sie für längere Zeit in einem Kinobetrieb am Buffet gearbeitet, wo sie oft auch schwere Lasten wie Harassen habe heben müssen. Aufgrund von vielen Arbeitsausfällen sei die Kündigung erfolgt. Die Tätigkeit als Serviceangestellte im Juni 2003 habe sie einstellen müssen, nachdem unerträgliche Rückenschmerzen aufgetreten seien, die auf höhere Schmerzmitteldosen nicht mehr angesprochen hätten (IV-act. 1.49).

C.
Die IV-Stelle des Kantons D._______ liess die Beschwerdeführerin in der Folge zweimal von Dr. med. G._______, Facharzt FMH für Rheumatologie, begutachten. Die erste Begutachtungsuntersuchung erfolgte am 24. November 2003 (IV-act. 1.46). Vom 10. Mai 2004 bis zum 11. Juni 2004 wurde (...) eine berufliche Abklärung (BEFAS) durchgeführt (IV-act. 1.28). Die zweite Begutachtungsuntersuchung bei Dr. med. G._______ erfolgte am 14. Dezember 2004 (IV-act. 1.15). In Kenntnis der diskrepanten Ergebnisse der BEFAS hielt er an seiner bisherigen Einschätzung fest, wonach der Beschwerdeführerin auch eine körperlich leichte bis mittelschwere Tätigkeit ohne Heben von Gewichten über zehn Kilogramm lediglich in einem Pensum von 50 % zumutbar sei (IV-act. 1.15, Seite 8 f.). Mit zwei Verfügungen vom 9. März 2005 sprach die IV-Stelle D._______ der Beschwerdeführerin für den Dezember 2003 eine halbe Rente und mit Wirkung ab dem 1. Januar 2004 eine Dreiviertelsrente zu (IV-act. 1.11, Seite 1 ff.). Zugleich wurde für den Sohn der Beschwerdeführerin eine IV-Kinderrente gesprochen. Die IV-Stelle D._______ orientierte sich dabei an der Leistungsfähigkeit, wie sie von Dr. med. G._______ beschrieben wurde. Sie gewährte bei der Ermittlung des Invaliditätsgrads einen zusätzlichen Abzug vom Invalideneinkommen von 10 % (IV-act. 1.11, Seite 5). Die beiden Verfügungen sind unangefochten in Rechtskraft erwachsen.

D.
Mit Fragebogen an die Beschwerdeführerin vom 6. Februar 2006 überprüfte die IV-Stelle D._______ den Leistungsanspruch auf die Invalidenrente (IV-act. 1.8). Zudem wurde bei der behandelnden Ärztin Dr. med. E._______ ein Arztbericht eingeholt, in dem diese am 24. Mai 2006 einen stationären, nicht besserungsfähigen Gesundheitszustand mit unverminderter Schmerzmedikation angab (IV-act. 1.6). Mit Mitteilung vom 12. Juni 2006 bestätigte die IV-Stelle D._______ den Anspruch auf eine Dreiviertelsrente (IV-act. 1.3). Infolge eines Wohnortwechsels von Z._______ nach Y._______ trat die IV-Stelle D._______ die Zuständigkeit mit Schreiben vom 18. August 2006 an die IV-Stelle des Kantons C._______ ab und überwies die Akten (IV-act. 1.1). Später verlegte die Beschwerdeführerin ihren Wohnsitz nach Frankreich (...).

E.
Mit Fragebogen vom 1. Juni 2011 überprüfte die IV-Stelle C._______ den Rentenanspruch erneut (IV-act. 7). Die Beschwerdeführerin gab darin an, sie sei bei der Hausärztin Dr. med. F._______ in Behandlung. Am Morgen brauche sie etwa drei Stunden, bis sie beweglich sei. Wenn sie zu lange Haushaltsarbeiten ausführe, habe sie danach drei bis vier Tage Schmerzen. Sie beschränke sich auf täglich zwei Stunden Haushaltsarbeit. Ansonsten würden die Schmerzen zu stark werden. Auf die Empfehlung des Regionalen Ärztlichen Dienstes (im Folgenden: RAD; IV-act. 15) veranlasste die IV-Stelle C._______ eine Begutachtung der Beschwerdeführerin bei Dr. med. H._______, Facharzt FMH für Rheumatologie, Physikalische Medizin und Rehabilitation (IV-act. 16). Dr. med. H._______ gab im Gutachten vom 28. Juni 2012 (IV-act. 18) an, aufgrund der bekannten pathomorphologischen Veränderungen, welche im Moment kaum symptomatisch seien, bestehe eine Leistungsminderung von maximal 20 %. Sowohl in der angestammten Tätigkeit als Kinobetriebsleiterin als auch in einer angepassten Verweistätigkeit betrage die Mindestarbeitsfähigkeit 80 %. Diese Einschätzung sei rückwirkend ab Ende 2005 bzw. ab Anfang 2006 gültig (IV-act. 18, Seite 17). Gestützt auf das Gutachten von Dr. med. H._______ stellte die IV-Stelle C._______ der Beschwerdeführerin mit Vorbescheid vom 30. Juli 2012 (IV-act. 20) die Einstellung der Invalidenrente in Aussicht.

F.
Am 28. August 2012 teilte die Beschwerdeführerin der IV-Stelle C._______ telefonisch mit, sie sei mit dem Vorbescheid nicht einverstanden (IV-act. 21). Am 13. September 2012 meldete sich die Beschwerdeführerin beim Einwohneramt C._______ an. Dort wurde sie unter der Adresse (...), Y._______, registriert (vgl. den Niederlassungsausweis in BVGer act. 1, Beilage). Mit Schreiben vom 20. September 2012 zeigte Advokat lic. iur. Nicolai Fullin der IV-Stelle C._______ an, dass er zur Vertretung der Beschwerdeführerin bevollmächtigt sei (IV-act. 22 f.). Mit Schreiben vom 18. Oktober 2012 nahm Advokat Nicolai Fullin innert der gesetzten Frist zum Vorbescheid Stellung (IV-act. 26). Mit Schreiben vom 14. November 2012 teilte der Rechtsvertreter mit, seine Klientin sei neu Patientin bei Dr. med. I._______, Spezialarzt FMH für Innere Medizin und Rheumaerkrankungen (IV-act. 31). Unter Hinweis auf dessen weitere medizinische Abklärungen bat er um ein Zuwarten mit dem Erlass der Verfügung. Mit einem Schreiben, das auf den 7. Dezember 2012 datiert wurde, reichte der Rechtsvertreter einen Bericht von Dr. med. I._______ vom 10. Januar 2013 nach (IV-act. 35). In der Folge holte die IV-Stelle C._______ bei Dr. med. I._______ den Radiologiebefund vom 12. Dezember 2012 ein (Magnetresonanztomographie [MRT] der Lendenwirbelsäule vom 11. Dezember 2012; IV-act. 38). Dort findet sich folgende Beurteilung: Degenerative dehydratative Diskopathie LWK 4 / 5 und LWK 5 / SWK 1 mit geringer degenerativer Retrolisthesis LWK 4. Flache dorsomediale subligamentäre Bandscheibenherniation LWK 4 / 5 und LWK 5 / SWK 1 mit jeweils relativer Enge der lateralen Recussuseingänge L 5 bzw. S 1; am ausgeprägtesten sei der Befund in Höhe LWK 5 / S 1 auf der linken Seite mit mutmasslicher Affektion der linken Nervenwurzel S 1. Der Radiologiebefund wurde anschliessend zur medizinischen Beurteilung dem RAD vorgelegt, der dadurch die im Gutachten von Dr. med. H._______ (IV-act. 18) erhobene verbesserte Klinik bestätigt sah (IV-act. 39).

G.
Mit Verfügung vom 11. Februar 2013 hob die IV-Stelle für Versicherte im Ausland (IVSTA; im Folgenden: Vorinstanz) die Invalidenrente auf Ende des Folgemonats März auf. Einer Beschwerde wurde die aufschiebende Wirkung entzogen. Zudem wurde eine Arbeitsvermittlung angeboten. Die Vorinstanz führte zur Begründung im Wesentlichen aus, im Rahmen des Revisionsverfahrens habe eine Verbesserung des Gesundheitszustands ab dem Jahr 2006 festgestellt werden können. Sowohl die bisherige Tätigkeit als Kinobetriebsleiterin als auch jede andere angepasste, leichte bis mittelschwere Tätigkeit könne ganztags mit einer Leistungsminderung von 20 % ausgeübt werden. Als angepasste Tätigkeiten würden beispielsweise Kontroll-, Sortier- oder Überwachungstätigkeiten sowie einfache Lager-, Reinigungs- oder Montagearbeiten in Frage kommen. Aus dem Einkommensvergleich, der unter Verweis auf die Einschätzung von Dr. med. H._______ mit Bezug auf das Jahr 2006 erfolgte, resultierte eine Erwerbseinbusse von 36 %. Ein Leidensabzug wurde der Beschwerdeführerin verwehrt (IV-act. 46, Seite 13 ff.).

H.
Gegen diese Verfügung liess die Beschwerdeführerin, erneut vertreten durch Advokat Nicolai Fullin, am 18. März 2013 Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht erheben. Die Beschwerdeführerin beantragte, die angefochtene Verfügung sei aufzuheben. Die Vorinstanz sei zu verpflichten, die Dreiviertelsrente weiterhin auszurichten. Eventualiter sei die Vor-instanz zu verpflichten, zukünftig mindestens eine Viertelsrente zu leisten. Es sei die unentgeltliche Prozessführung mit dem unterzeichneten Advokaten als Rechtsvertreter zu bewilligen. Die Beschwerdeführerin rügte in formeller Hinsicht, die IV-Stelle C._______ habe bei der Anordnung des Gutachtens die zehntägige Frist zur Stellungnahme gar nicht erst abgewartet, bevor sie den Auftrag an Dr. med. H._______ vergeben habe. Auf sein Gutachten könne infolge der Verletzung des rechtlichen Gehörs nicht abgestellt werden. Die IV-Stelle C._______ habe im Revisionsverfahren bewusst einen anderen Gutachter als den vorbegutachtenden Dr. med. G._______ gewählt, um ein für sie günstigeres Resultat zu erwirken. Die Auftragserteilung sei willkürlich erfolgt. Ein solches Vorgehen verdiene keinen Schutz. Zur materiellen Begründung führte die Beschwerdeführerin im Wesentlichen aus, gemäss dem Bericht von Dr. med. I._______ vom 10. Januar 2013 (IV-act. 35) habe sich seit der Begutachtung von Dr. med. G._______ in den Jahren 2003 und 2004 keine Änderung des Gesundheitszustands eingestellt. Im Gegensatz zum Gutachten von Dr. med. H._______ (IV-act. 18) basiere der Befund von Dr. med. I._______ auf dem neuen MRT-Bericht vom 12. Dezember 2012 (IV-act. 38). Da Dr. med. H._______ kein aktueller MRT-Bericht vorgelegen habe, könne nicht unbesehen auf sein Gutachten abgestellt werden. Der Auswertung des MRT-Berichts vom 12. Dezember 2012 durch einen Allgemeinmediziner des RAD (IV-act. 39) komme gleichfalls nicht erhöhte Beweiskraft zu. Der Nachweis für eine zwischenzeitliche Verbesserung des Gesundheitszustands könne daher nicht mit überwiegender Wahrscheinlichkeit erbracht werden. Im Übrigen wies die Beschwerdeführerin darauf hin, das Valideneinkommen sei bis ins Jahr 2012 zu indexieren, während das Invalideneinkommen bis ins Jahr 2011 der Teuerung anzupassen sei. Zudem habe die Vorinstanz zu Unrecht einen Leidensabzug vom Invalideneinkommen verweigert. In Anbetracht der konkreten Umstände, wie der langjährigen Betriebszugehörigkeit, sei zwingend ein Leidensabzug zu gewähren (BVGer act. 1). Mit Schreiben vom 19. April 2013 liess die Beschwerdeführerin dem Bundesverwaltungsgericht ein Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege samt Unterlagen zugehen (BVGer act. 3).

I.
Mit der Vernehmlassung vom 23. Mai 2013 beantragte die Vorinstanz unter Verweis auf eine Stellungnahme der IV-Stelle C._______ vom 17. Mai 2013 die Abweisung der Beschwerde. Die angefochtene Verfügung sei mit keinem formellen Mangel behaftet und auch inhaltlich korrekt. Der vormalige Gutachter Dr. med. G._______ sei zum Zeitpunkt der Auftragserteilung nicht verfügbar gewesen. Die Beschwerdeführerin habe im Vorfeld keine Ausstandsgründe gegen Dr. med. H._______ vorgebracht, obwohl sie dazu Gelegenheit gehabt habe. Das von ihm verfasste Gutachten sei lege artis erstellt worden. Die gesundheitliche Verbesserung sei schlüssig ausgewiesen. Die Beschwerdeführerin habe ihrerseits ebenfalls eine gesundheitliche Verbesserung berichtet. Beim Einkommensvergleich habe man praxisgemäss auf den Zeitpunkt der gesundheitlichen Veränderung abgestellt. Ein leidensbedingter Abzug sei nicht angebracht (BVGer act. 4).

J.
Mit Zwischenverfügung vom 28. Mai 2013 hiess das Bundesverwaltungsgericht das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege gut. Der Beschwerdeführerin wurde antragsgemäss Advokat Nicolai Fullin als amtlicher Anwalt beigeordnet (BVGer act. 5).

K.
In der Replik vom 15. Juli 2013 hielt die Beschwerdeführerin an den gestellten Rechtsbegehren fest. Unter Bezugnahme auf einen Bericht von Dr. med. I._______ vom 1. Juli 2013 wurde wiederum geltend gemacht, eine Verbesserung des Gesundheitszustands sei nicht eingetreten. Die klinischen und bildgebenden Abklärungsresultate würden die geäusserten Schmerzen objektivieren. Die Begutachtung bei Dr. med. H._______ sei zufällig zu einem beschwerdearmen Zeitpunkt erfolgt. Unter Arbeitsbelastung müsse mit einer erneuten Schmerzzunahme gerechnet werden. Somit sei es unumgänglich, die Verwertbarkeit der postulierten Arbeitsfähigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu überprüfen. Die Vorinstanz habe im Revisionsverfahren berufliche Massnahmen weder durchgeführt noch auch nur angeboten. Vor der Abklärung der Eingliederungsfähigkeit könne die Aufhebung der Invalidenrente nicht erfolgen. Ferner wurde beantragt, die Kosten des Berichts von Dr. med. I._______ vom 1. Juli 2013 im Betrag von Fr. 80.- der Vorinstanz aufzuerlegen. Der betreffende Bericht habe einen wesentlichen Einfluss auf das Resultat des Beschwerdeverfahrens (BVGer act. 9).

L.
Mit Duplik vom 9. September 2013 hielt die Vorinstanz unter Beilage einer Stellungnahme der IV-Stelle C._______ vom 29. August 2013 an ihrem Abweisungsantrag fest. Der Arztbericht von Dr. med. I._______ vom 1. Juli 2013 sei nicht geeignet, das schlüssige Gutachten von Dr. med. H._______ in Frage zu stellen. Die beantragte Kostenübernahme von Fr. 80.- lehne man deshalb ab. Die Vermutung, es könne bei einer erneuten arbeitsbedingten Belastung eine Exazerbation der lumbalen Beschwerdesymptomatik auftreten, sei weder ausgewiesen noch nachvollziehbar. Die Frage nach der Verwertbarkeit einer vollen Arbeitsfähigkeit bei einer Leistungsminderung von 20 % stelle sich bei einer 46-jährigen, ungelernten Frau nicht. Auf dem ausgeglichenen Arbeitsmarkt würden der Beschwerdeführerin Stellen mit dem zumutbaren Anforderungsprofil offenstehen. Die Beschwerdeführerin sei zur Selbsteingliederung verpflichtet (BVGer act. 11).

M.
Mit Triplik vom 27. September 2013 nahm die Beschwerdeführerin zur Duplik der Vorinstanz Stellung. Zudem wurde dem Bundesverwaltungsgericht die Honorarnote für die Vertretung im Beschwerdeverfahren zur Prüfung eingereicht (BVGer act. 13). Mit Quadruplik vom 30. Oktober 2013 hielt die Vorinstanz unter Beilage eines Schreibens der IV-Stelle C._______ an ihrem Abweisungsantrag fest (BVGer act. 15). Mit Verfügung des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. November 2013 wurde der Schriftenwechsel abgeschlossen (BVGer act. 16). Auf die weiteren Ausführungen der Parteien sowie die eingereichten Unterlagen wird - soweit für die Entscheidfindung erforderlich - in den nachfolgenden Erwägungen näher eingegangen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht richtet sich nach dem Bundesgesetz vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (VwVG, SR 172.021), soweit das Verwaltungsgerichtsgesetz vom 17. Juni 2005 (VGG, SR 173.32) nichts anderes bestimmt (vgl. Art. 37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
VGG). Gemäss Art. 3
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 3 - Ne sont pas régies par la présente loi:
a  la procédure d'autorités au sens de l'art. 1, al. 2, let. e, en tant que le recours direct à une autorité fédérale n'est pas ouvert contre leurs décisions;
b  en matière de personnel fédéral, les procédures de première instance relatives à la création initiale des rapports de service, à la promotion, aux prescriptions de service16 et la procédure en autorisation d'engager la poursuite pénale d'un agent;
c  la procédure pénale administrative de première instance et celle des recherches de la police judiciaire;
d  la procédure de la justice militaire, y compris la procédure disciplinaire militaire, la procédure dans les affaires relevant du pouvoir de commandement militaire selon l'art. 37, ainsi que la procédure particulière selon les art. 38 et 39 de la loi du 3 février 199518 sur l'armée et l'administration militaire,19 ...20;
dbis  la procédure en matière d'assurances sociales, dans la mesure où la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales est applicable22;
e  la procédure de taxation douanière;
ebis  ...
f  la procédure de première instance dans d'autres affaires administratives dont la nature exige qu'elles soient tranchées sur-le-champ par décision immédiatement exécutoire.
Bst. dbis VwVG bleiben in sozialversicherungsrechtlichen Verfahren die besonderen Bestimmungen des Bundesgesetzes vom 6. Oktober 2000 über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG, SR 830.1) vorbehalten. Gemäss Art. 2
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 2 Champ d'application et rapports avec les lois spéciales sur les assurances sociales - Les dispositions de la présente loi sont applicables aux assurances sociales régies par la législation fédérale, si et dans la mesure où les lois spéciales sur les assurances sociales le prévoient.
ATSG sind die Bestimmungen dieses Gesetzes auf die bundesgesetzlich geregelten Sozialversicherungen anwendbar, wenn und soweit die einzelnen Sozialversicherungsgesetze es vorsehen. Nach Art. 1
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)
LAI Art. 1 - 1 Les dispositions de la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)6 s'appliquent à l'AI (art. 1a à 26bis et 28 à 70), à moins que la présente loi ne déroge expressément à la LPGA.7
1    Les dispositions de la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)6 s'appliquent à l'AI (art. 1a à 26bis et 28 à 70), à moins que la présente loi ne déroge expressément à la LPGA.7
2    Les art. 32 et 33 LPGA s'appliquent également à l'encouragement de l'aide aux invalides (art. 71 à 76).
des Bundesgesetzes vom 19. Juni 1959 über die Invalidenversicherung (IVG, SR 831.20) sind die Bestimmungen des ATSG auf die IV anwendbar (Art. 1a
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)
LAI Art. 1a - Les prestations prévues par la présente loi visent à:
a  prévenir, réduire ou éliminer l'invalidité grâce à des mesures de réadaptation appropriées, simples et adéquates;
b  compenser les effets économiques permanents de l'invalidité en couvrant les besoins vitaux dans une mesure appropriée;
c  aider les assurés concernés à mener une vie autonome et responsable.
bis 70
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)
LAI Art. 70 Dispositions pénales - Les art. 87 à 91 de la LAVS431 sont applicables aux personnes qui violent les dispositions de la présente loi d'une manière qualifiée dans les articles précités.
IVG), soweit das IVG nicht ausdrücklich eine Abweichung vom ATSG vorsieht. Dabei finden nach den allgemeinen intertemporalrechtlichen Regeln in formellrechtlicher Hinsicht mangels anderslautender Übergangsbestimmungen grundsätzlich diejenigen Rechtssätze Anwendung, welche im Zeitpunkt der Beschwerdebeurteilung Geltung haben (BGE 130 V 1 E. 3.2).

1.2 Das Bundesverwaltungsgericht prüft die Verletzung von Bundesrecht einschliesslich der Überschreitung oder des Missbrauchs des Ermessens, die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts und die Unangemessenheit (Art. 49
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG; Kognition, vgl. Benjamin Schindler, in: Auer/Müller/Schindler [Hrsg.], Kommentar zum Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren, Zürich 2008, Rz. 1 ff. zu Art. 49). Das Bundesverwaltungsgericht ist gemäss dem Grundsatz der Rechtsanwendung von Amtes wegen nicht an die Begründung der Begehren der Parteien gebunden (Art. 62 Abs. 4
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 62
1    L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie.
2    Elle peut modifier au détriment d'une partie la décision attaquée, lorsque celle-ci viole le droit fédéral ou repose sur une constatation inexacte ou incomplète des faits: pour inopportunité, la décision attaquée ne peut être modifiée au détriment d'une partie, sauf si la modification profite à la partie adverse.
3    Si l'autorité de recours envisage de modifier, au détriment d'une partie, la décision attaquée, elle l'informe de son intention et lui donne l'occasion de s'exprimer.
4    Les motifs invoqués à l'appui du recours ne lient en aucun cas l'autorité de recours.
VwVG). Im Rahmen seiner Kognition kann es die Beschwerde auch aus anderen als den geltend gemachten Gründen gutheissen oder den angefochtenen Entscheid im Ergebnis mit einer Begründung bestätigen, die von jener der Vorinstanz abweicht (vgl. Fritz Gygi, Bundesverwaltungsrechtspflege, 2. Auflage, Bern 1983, S. 212; vgl. BGE 128 II 145 E. 1.2.2, BGE 127 II 264 E. 1b).

2.
Das Bundesverwaltungsgericht prüft von Amtes wegen, ob die Prozessvoraussetzungen erfüllt sind und ob auf eine Beschwerde einzutreten ist (BVGE 2007/6 E. 1 mit Hinweisen).

2.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
VGG beurteilt das Bundesverwaltungsgericht Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG. Zu den anfechtbaren Verfügungen gehören jene der IV-Stelle für Versicherte im Ausland IVSTA, welche eine Vorinstanz des Bundesverwaltungsgerichts darstellt (Art. 33 Bst. d
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG; vgl. auch Art. 69 Abs. 1 Bst. b
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)
LAI Art. 69 Particularités du contentieux - 1 En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA422,
1    En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA422,
a  les décisions des offices AI cantonaux peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le tribunal des assurances du domicile de l'office concerné;
b  les décisions de l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral.424
1bis    La procédure de recours en matière de contestations portant sur des prestations de l'AI devant le tribunal cantonal des assurances est soumise à des frais judiciaires.425 Le montant des frais est fixé en fonction de la charge liée à la procédure, indépendamment de la valeur litigieuse, et doit se situer entre 200 et 1000 francs.426
2    L'al. 1bis et l'art. 85bis, al. 3, LAVS427 s'appliquent par analogie à la procédure devant le Tribunal administratif fédéral.428
3    Les jugements des tribunaux arbitraux cantonaux rendus en vertu de l'art. 27quinquies peuvent faire l'objet d'un recours auprès du Tribunal fédéral, conformément à la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral429.430
IVG). Eine Ausnahme, was das Sachgebiet angeht, ist in casu nicht gegeben (Art. 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
VGG). Das Bundesverwaltungsgericht ist somit zur Beurteilung der Beschwerde zuständig.

2.2 Die Beschwerdeführerin hat am vorinstanzlichen Verfahren teilgenommen, ist als Adressatin durch die angefochtene Verfügung in besonderer Weise berührt und hat an deren Aufhebung oder Änderung ein schutzwürdiges Interesse (Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
VwVG; vgl. auch Art. 59
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 59 Qualité pour recourir - Quiconque est touché par la décision ou la décision sur opposition et a un intérêt digne d'être protégé à ce qu'elle soit annulée ou modifiée a qualité pour recourir.
ATSG). Sie ist zur Beschwerde legitimiert.

2.3 Die angefochtene Verfügung datiert vom 11. Februar 2013 und wurde dem Rechtsvertreter der Beschwerdeführerin am 14. Februar 2013 zugestellt. Die dreissigtägige Beschwerdefrist begann daher am 15. Februar 2013 zu laufen. Das Ende der Beschwerdefrist fiel auf den 16. März 2013 und damit auf einen Samstag. Die Beschwerdeschrift wurde am darauffolgenden Montag, 18. März 2013, aufgegeben und ging am 19. März 2013 beim Bundesverwaltungsgericht ein (BVGer act. 1). Die Beschwerde wurde fristgerecht eingereicht (vgl. Art. 22a
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 22a
1    Les délais fixés en jours par la loi ou par l'autorité ne courent pas:
a  du 7e jour avant Pâques au 7e jour après Pâques inclusivement;
b  du 15 juillet au 15 août inclusivement;
c  du 18 décembre au 2 janvier inclusivement.
2    L'al. 1 n'est pas applicable dans les procédures concernant:
a  l'octroi de l'effet suspensif et d'autres mesures provisionnelles;
b  les marchés publics.61
VwVG und Art. 38 Abs. 3
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 38 Calcul et suspension des délais - 1 Si le délai, compté par jours ou par mois, doit être communiqué aux parties, il commence à courir le lendemain de la communication.
1    Si le délai, compté par jours ou par mois, doit être communiqué aux parties, il commence à courir le lendemain de la communication.
2    S'il ne doit pas être communiqué aux parties, il commence à courir le lendemain de l'événement qui le déclenche.
2bis    Une communication qui n'est remise que contre la signature du destinataire ou d'un tiers habilité est réputée reçue au plus tard sept jours après la première tentative infructueuse de distribution.31
3    Lorsque le délai échoit un samedi, un dimanche ou un jour férié selon le droit fédéral ou cantonal, son terme est reporté au premier jour ouvrable qui suit. Le droit cantonal déterminant est celui du canton où la partie ou son mandataire a son domicile ou son siège.32
4    Les délais en jours ou en mois fixés par la loi ou par l'autorité ne courent pas:
a  du 7e jour avant Pâques au 7e jour après Pâques inclusivement;
b  du 15 juillet au 15 août inclusivement;
c  du 18 décembre au 2 janvier inclusivement.
ATSG in Verbindung mit Art. 60
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 60 Délai de recours - 1 Le recours doit être déposé dans les trente jours suivant la notification de la décision sujette à recours.
1    Le recours doit être déposé dans les trente jours suivant la notification de la décision sujette à recours.
2    Les art. 38 à 41 sont applicables par analogie.
ATSG).

2.4 Die Beschwerde erhält einen Antrag und eine Begründung und wurde vom bevollmächtigten Advokaten Nicolai Fullin unterschrieben. Die Ausfertigung der angefochtenen Verfügung wurde beigelegt (BVGer act. 1, Beilage). Die Beschwerde wurde damit formgerecht eingereicht (Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG). Auf die Beschwerde ist somit einzutreten.

3.
Vorweg ist von Amtes wegen darüber zu befinden, ob die IV-Stelle für Versicherte im Ausland IVSTA zum Erlass der angefochtenen Verfügung zuständig war. Die Beschwerdeführerin rügt im vorliegenden Verfahren die fehlende Zuständigkeit der IVSTA nicht.

3.1 Gemäss Art. 55 Abs. 1
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)
LAI Art. 55 Compétence - 1 L'office AI compétent est, en règle générale, celui du canton dans lequel l'assuré est domicilié au moment où il exerce son droit aux prestations. Le Conseil fédéral règle la compétence dans des cas spéciaux.
1    L'office AI compétent est, en règle générale, celui du canton dans lequel l'assuré est domicilié au moment où il exerce son droit aux prestations. Le Conseil fédéral règle la compétence dans des cas spéciaux.
2    Le Conseil fédéral peut édicter des dispositions pour régler les litiges concernant la compétence territoriale, et ce en dérogation à l'art. 35 LPGA319.320
IVG ist in der Regel die IV-Stelle zuständig, in deren Kantonsgebiet der Versicherte im Zeitpunkt der Anmeldung seinen Wohnsitz hat. Der Bundesrat ordnet die Zuständigkeit in Sonderfällen. Nach Art. 88 Abs. 1
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 88 Procédure - 1 La procédure en révision est menée par l'office AI qui, à la date du dépôt de la demande en révision ou à celle du réexamen du cas, est compétent au sens de l'art. 40.386
1    La procédure en révision est menée par l'office AI qui, à la date du dépôt de la demande en révision ou à celle du réexamen du cas, est compétent au sens de l'art. 40.386
2    ...387
3    L'office AI communique le résultat du réexamen du cas de rente ou du cas d'allocation pour impotent pour les assurés majeurs à la caisse de compensation compétente. Lorsqu'il s'agit d'une allocation pour impotent destinée à un mineur ou d'une contribution d'assistance, il communique le résultat à la Centrale de compensation. L'office AI rend une décision en conséquence, lorsque la prestation de l'assurance est modifiée ou si l'assuré a demandé une modification.388
4    Les art. 66 et 69 à 76 sont applicables par analogie.
der Verordnung vom 17. Januar 1961 über die Invalidenversicherung (IVV, SR 831.201) werden die Revisionsverfahren von jener IV-Stelle durchgeführt, die bei Eingang des Revisionsgesuches oder bei der Wiederaufnahme des Verfahrens von Amtes wegen nach Art. 40
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 40 - 1 Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes:
1    Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes:
a  l'office AI dans le secteur d'activité duquel les assurés sont domiciliés;
b  l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger, sous réserve des al. 2 et 2bis, si les assurés sont domiciliés à l'étranger.
2    L'office AI du secteur d'activité dans lequel le frontalier exerce une activité lucrative est compétent pour enregistrer et examiner les demandes présentées par les frontaliers. Cette règle s'applique également aux anciens frontaliers pour autant que leur domicile habituel se trouve encore dans la zone frontière au moment du dépôt de la demande et que l'atteinte à la santé remonte à l'époque de leur activité en tant que frontalier. L'office AI pour les assurés résidant à l'étranger notifie les décisions.
2bis    Lorsque l'assuré domicilié à l'étranger a sa résidence habituelle (art. 13, al. 2, LPGA) en Suisse, l'office AI compétent pour enregistrer et examiner sa demande est celui dans le secteur d'activité duquel l'assuré a sa résidence habituelle. Si l'assuré abandonne sa résidence habituelle en Suisse pendant la procédure, la compétence passe à l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger.240
2ter    Si un assuré domicilié à l'étranger prend, en cours de procédure, sa résidence habituelle ou son domicile en Suisse, la compétence passe à l'office AI dans le secteur d'activité duquel l'assuré a sa résidence habituelle ou son domicile selon l'al. 1, let. a.241
2quater    Si un assuré domicilié en Suisse prend en cours de procédure domicile à l'étranger, la compétence passe à l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger.242
3    L'office AI compétent lors de l'enregistrement de la demande le demeure durant toute la procédure, sous réserve des al. 2bis à 2quater.243
4    En cas de conflit de compétence, l'OFAS désigne l'office AI compétent.
IVV für den Fall zuständig ist. Nach Art. 40 Abs. 1 Bst. a
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 40 - 1 Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes:
1    Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes:
a  l'office AI dans le secteur d'activité duquel les assurés sont domiciliés;
b  l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger, sous réserve des al. 2 et 2bis, si les assurés sont domiciliés à l'étranger.
2    L'office AI du secteur d'activité dans lequel le frontalier exerce une activité lucrative est compétent pour enregistrer et examiner les demandes présentées par les frontaliers. Cette règle s'applique également aux anciens frontaliers pour autant que leur domicile habituel se trouve encore dans la zone frontière au moment du dépôt de la demande et que l'atteinte à la santé remonte à l'époque de leur activité en tant que frontalier. L'office AI pour les assurés résidant à l'étranger notifie les décisions.
2bis    Lorsque l'assuré domicilié à l'étranger a sa résidence habituelle (art. 13, al. 2, LPGA) en Suisse, l'office AI compétent pour enregistrer et examiner sa demande est celui dans le secteur d'activité duquel l'assuré a sa résidence habituelle. Si l'assuré abandonne sa résidence habituelle en Suisse pendant la procédure, la compétence passe à l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger.240
2ter    Si un assuré domicilié à l'étranger prend, en cours de procédure, sa résidence habituelle ou son domicile en Suisse, la compétence passe à l'office AI dans le secteur d'activité duquel l'assuré a sa résidence habituelle ou son domicile selon l'al. 1, let. a.241
2quater    Si un assuré domicilié en Suisse prend en cours de procédure domicile à l'étranger, la compétence passe à l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger.242
3    L'office AI compétent lors de l'enregistrement de la demande le demeure durant toute la procédure, sous réserve des al. 2bis à 2quater.243
4    En cas de conflit de compétence, l'OFAS désigne l'office AI compétent.
IVV ist die IV-Stelle zuständig zur Entgegennahme und Prüfung der Anmeldungen, in deren Tätigkeitsgebiet die Versicherten ihren Wohnsitz haben. Für im Ausland wohnende Versicherte ist nach Art. 40 Abs. 1 Bst. b
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 40 - 1 Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes:
1    Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes:
a  l'office AI dans le secteur d'activité duquel les assurés sont domiciliés;
b  l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger, sous réserve des al. 2 et 2bis, si les assurés sont domiciliés à l'étranger.
2    L'office AI du secteur d'activité dans lequel le frontalier exerce une activité lucrative est compétent pour enregistrer et examiner les demandes présentées par les frontaliers. Cette règle s'applique également aux anciens frontaliers pour autant que leur domicile habituel se trouve encore dans la zone frontière au moment du dépôt de la demande et que l'atteinte à la santé remonte à l'époque de leur activité en tant que frontalier. L'office AI pour les assurés résidant à l'étranger notifie les décisions.
2bis    Lorsque l'assuré domicilié à l'étranger a sa résidence habituelle (art. 13, al. 2, LPGA) en Suisse, l'office AI compétent pour enregistrer et examiner sa demande est celui dans le secteur d'activité duquel l'assuré a sa résidence habituelle. Si l'assuré abandonne sa résidence habituelle en Suisse pendant la procédure, la compétence passe à l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger.240
2ter    Si un assuré domicilié à l'étranger prend, en cours de procédure, sa résidence habituelle ou son domicile en Suisse, la compétence passe à l'office AI dans le secteur d'activité duquel l'assuré a sa résidence habituelle ou son domicile selon l'al. 1, let. a.241
2quater    Si un assuré domicilié en Suisse prend en cours de procédure domicile à l'étranger, la compétence passe à l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger.242
3    L'office AI compétent lors de l'enregistrement de la demande le demeure durant toute la procédure, sous réserve des al. 2bis à 2quater.243
4    En cas de conflit de compétence, l'OFAS désigne l'office AI compétent.
IVV - unter Vorbehalt der speziellen Regelung für Grenzgänger - die IV-Stelle für Versicherte im Ausland zuständig. Laut Art. 40 Abs. 3
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 40 - 1 Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes:
1    Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes:
a  l'office AI dans le secteur d'activité duquel les assurés sont domiciliés;
b  l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger, sous réserve des al. 2 et 2bis, si les assurés sont domiciliés à l'étranger.
2    L'office AI du secteur d'activité dans lequel le frontalier exerce une activité lucrative est compétent pour enregistrer et examiner les demandes présentées par les frontaliers. Cette règle s'applique également aux anciens frontaliers pour autant que leur domicile habituel se trouve encore dans la zone frontière au moment du dépôt de la demande et que l'atteinte à la santé remonte à l'époque de leur activité en tant que frontalier. L'office AI pour les assurés résidant à l'étranger notifie les décisions.
2bis    Lorsque l'assuré domicilié à l'étranger a sa résidence habituelle (art. 13, al. 2, LPGA) en Suisse, l'office AI compétent pour enregistrer et examiner sa demande est celui dans le secteur d'activité duquel l'assuré a sa résidence habituelle. Si l'assuré abandonne sa résidence habituelle en Suisse pendant la procédure, la compétence passe à l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger.240
2ter    Si un assuré domicilié à l'étranger prend, en cours de procédure, sa résidence habituelle ou son domicile en Suisse, la compétence passe à l'office AI dans le secteur d'activité duquel l'assuré a sa résidence habituelle ou son domicile selon l'al. 1, let. a.241
2quater    Si un assuré domicilié en Suisse prend en cours de procédure domicile à l'étranger, la compétence passe à l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger.242
3    L'office AI compétent lors de l'enregistrement de la demande le demeure durant toute la procédure, sous réserve des al. 2bis à 2quater.243
4    En cas de conflit de compétence, l'OFAS désigne l'office AI compétent.
IVV bleibt die einmal begründete Zuständigkeit der IV-Stelle unter Vorbehalt der Absätze 2bis bis 2quater im Verlauf des Verfahrens erhalten. Verlegt eine versicherte Person, die ihren Wohnsitz im Ausland hat, während des Verfahrens ihren gewöhnlichen Aufenthalt oder ihren Wohnsitz in die Schweiz, so geht die Zuständigkeit nach Art. 40 Abs. 2ter
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 40 - 1 Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes:
1    Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes:
a  l'office AI dans le secteur d'activité duquel les assurés sont domiciliés;
b  l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger, sous réserve des al. 2 et 2bis, si les assurés sont domiciliés à l'étranger.
2    L'office AI du secteur d'activité dans lequel le frontalier exerce une activité lucrative est compétent pour enregistrer et examiner les demandes présentées par les frontaliers. Cette règle s'applique également aux anciens frontaliers pour autant que leur domicile habituel se trouve encore dans la zone frontière au moment du dépôt de la demande et que l'atteinte à la santé remonte à l'époque de leur activité en tant que frontalier. L'office AI pour les assurés résidant à l'étranger notifie les décisions.
2bis    Lorsque l'assuré domicilié à l'étranger a sa résidence habituelle (art. 13, al. 2, LPGA) en Suisse, l'office AI compétent pour enregistrer et examiner sa demande est celui dans le secteur d'activité duquel l'assuré a sa résidence habituelle. Si l'assuré abandonne sa résidence habituelle en Suisse pendant la procédure, la compétence passe à l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger.240
2ter    Si un assuré domicilié à l'étranger prend, en cours de procédure, sa résidence habituelle ou son domicile en Suisse, la compétence passe à l'office AI dans le secteur d'activité duquel l'assuré a sa résidence habituelle ou son domicile selon l'al. 1, let. a.241
2quater    Si un assuré domicilié en Suisse prend en cours de procédure domicile à l'étranger, la compétence passe à l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger.242
3    L'office AI compétent lors de l'enregistrement de la demande le demeure durant toute la procédure, sous réserve des al. 2bis à 2quater.243
4    En cas de conflit de compétence, l'OFAS désigne l'office AI compétent.
IVV auf die IV-Stelle über, in deren Tätigkeitsbereich die versicherte Person ihren gewöhnlichen Aufenthalt oder ihren Wohnsitz hat.

3.2 Im vorliegenden Fall wurde das gesamte Revisionsverfahren von der IV-Stelle C._______ durchgeführt. Sie holte namentlich den Revisionsfragebogen ein, veranlasste die rheumatologische Begutachtung bei Dr. med. H._______ und kündigte in Absprache mit dem RAD vorbescheidsweise die Einstellung der Invalidenrente an. Einzig die angefochtene Verfügung wurde dann von der IV-Stelle für Versicherte im Ausland erlassen. Die Beschwerdeführerin hatte ihren Wohnsitz zu Beginn des Revisionsverfahrens im Juni 2011 noch im französischen X._______. In der Folge meldete sie sich am 13. September 2012 und demzufolge einige Monate vor Erlass der strittigen Verfügung vom 11. Februar 2013 beim Einwohneramt C._______ an. Dort wurde sie unter der Adresse (...), Y._______, registriert (vgl. den Niederlassungsausweis in BVGer act. 1, Beilage). Diese Adresse wurde auch im Einwandschreiben vom 18. Oktober 2012 (IV-act. 26, Seite 1 ff.) und im Gesuch um unentgeltliche Verbeiständung im Vorbescheidverfahren (IV-act. 26, Seite 7 ff.) angegeben. Dessen ungeachtet blieb die Beschwerdeführerin bei der Invalidenversicherung bis zum Versand der angefochtenen Verfügung unter der vormaligen Adresse im französischen X._______ erfasst. Nachdem die Beschwerdeführerin ihren Wohnsitz während des laufenden Revisionsverfahrens in die Schweiz zurückverlegte, wäre gemäss Art. 88 Abs. 1
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 88 Procédure - 1 La procédure en révision est menée par l'office AI qui, à la date du dépôt de la demande en révision ou à celle du réexamen du cas, est compétent au sens de l'art. 40.386
1    La procédure en révision est menée par l'office AI qui, à la date du dépôt de la demande en révision ou à celle du réexamen du cas, est compétent au sens de l'art. 40.386
2    ...387
3    L'office AI communique le résultat du réexamen du cas de rente ou du cas d'allocation pour impotent pour les assurés majeurs à la caisse de compensation compétente. Lorsqu'il s'agit d'une allocation pour impotent destinée à un mineur ou d'une contribution d'assistance, il communique le résultat à la Centrale de compensation. L'office AI rend une décision en conséquence, lorsque la prestation de l'assurance est modifiée ou si l'assuré a demandé une modification.388
4    Les art. 66 et 69 à 76 sont applicables par analogie.
IVV i.V.m. Art. 40 Abs. 2ter
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 40 - 1 Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes:
1    Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes:
a  l'office AI dans le secteur d'activité duquel les assurés sont domiciliés;
b  l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger, sous réserve des al. 2 et 2bis, si les assurés sont domiciliés à l'étranger.
2    L'office AI du secteur d'activité dans lequel le frontalier exerce une activité lucrative est compétent pour enregistrer et examiner les demandes présentées par les frontaliers. Cette règle s'applique également aux anciens frontaliers pour autant que leur domicile habituel se trouve encore dans la zone frontière au moment du dépôt de la demande et que l'atteinte à la santé remonte à l'époque de leur activité en tant que frontalier. L'office AI pour les assurés résidant à l'étranger notifie les décisions.
2bis    Lorsque l'assuré domicilié à l'étranger a sa résidence habituelle (art. 13, al. 2, LPGA) en Suisse, l'office AI compétent pour enregistrer et examiner sa demande est celui dans le secteur d'activité duquel l'assuré a sa résidence habituelle. Si l'assuré abandonne sa résidence habituelle en Suisse pendant la procédure, la compétence passe à l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger.240
2ter    Si un assuré domicilié à l'étranger prend, en cours de procédure, sa résidence habituelle ou son domicile en Suisse, la compétence passe à l'office AI dans le secteur d'activité duquel l'assuré a sa résidence habituelle ou son domicile selon l'al. 1, let. a.241
2quater    Si un assuré domicilié en Suisse prend en cours de procédure domicile à l'étranger, la compétence passe à l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger.242
3    L'office AI compétent lors de l'enregistrement de la demande le demeure durant toute la procédure, sous réserve des al. 2bis à 2quater.243
4    En cas de conflit de compétence, l'OFAS désigne l'office AI compétent.
IVV die IV-Stelle C._______ zum Erlass der angefochtenen Verfügung zuständig gewesen.

3.3 Gemäss höchstrichterlicher Rechtsprechung ist die von einer örtlich unzuständigen IV-Stelle erlassene Verfügung in der Regel nicht nichtig, sondern bloss anfechtbar. Aus prozessökonomischen Gründen kann die Beschwerdeinstanz von der Aufhebung der Verfügung einer unzuständigen IV-Stelle (namentlich der IVSTA) und von der Überweisung der Sache an die zuständige (kantonale) IV-Stelle absehen. Voraussetzung ist allerdings, dass die fehlende Zuständigkeit nicht gerügt wird und dass aufgrund der gegebenen Aktenlage in der Sache entschieden werden kann (vgl. Urteile des Eidgenössischen Versicherungsgerichts [EVG; seit 1. Januar 2007: Sozialrechtliche Abteilungen des Bundesgerichts] I 8/02 vom 16. Juli 2002 E. 2.4 i.V.m. E. 1.1, I 232/03 vom 22. Januar 2004 E. 4.1 und 4.2 und I 19/05 vom 29. Juni 2005 E. 2.6 m.w.H.).

3.4 Im vorliegenden Fall hat die Beschwerdeführerin die fehlende Zuständigkeit der Vorinstanz nicht gerügt, auch im Verfahren vor der Vor-instanz nicht. Eine Überweisung der Sache an die IV-Stelle des Kantons C._______ wurde ebenfalls zu keinem Zeitpunkt beantragt. Nachdem nun aber - wie nachfolgend zu zeigen sein wird - aufgrund der gegebenen Aktenlage in der Sache ohnehin nicht abschliessend entschieden werden kann, ist die angefochtene Verfügung bereits mangels Zuständigkeit der IVSTA aufzuheben und die Sache an die zuständige kantonale IV-Stelle zu überweisen.

4.
Im Folgenden sind vorab die im vorliegenden Verfahren anwendbaren Normen und Rechtsgrundsätze zur Prüfung der Rentenaufhebung im Revisionsverfahren darzustellen.

4.1 Die Beschwerdeführerin ist Schweizer Bürgerin und hat seit September 2012 ihren Wohnsitz wieder in der Schweiz (vgl. den Niederlassungsausweis in BVGer act. 1, Beilage). Bei dieser Sachlage bestimmt sich die Frage, ob und gegebenenfalls ab wann Anspruch auf Leistungen der schweizerischen Invalidenversicherung besteht, allein auf Grund der schweizerischen Rechtvorschriften, insbesondere nach dem IVG sowie der IVV.

4.2 Die Sache beurteilt sich nach denjenigen materiellen Rechtssätzen, die bei der Erfüllung des zu Rechtsfolgen führenden Tatbestandes Geltung hatten (vgl. BGE 130 V 329). Ein allfälliger Leistungsanspruch ist für die Zeit vor einem Rechtswechsel aufgrund der bisherigen und ab diesem Zeitpunkt nach den neuen Normen zu prüfen (pro rata temporis; vgl. BGE 130 V 445). Damit finden grundsätzlich jene schweizerischen Rechtsvorschriften Anwendung, die beim Erlass der angefochtenen Verfügung vom 11. Februar 2013 in Kraft standen. Es handelt sich dabei insbesondere um das IVG in der Fassung vom 18. März 2011 (AS 2011 5659; 6. IV-Revision) und die IVV in der entsprechenden Fassung.

4.3 Weiter sind das ATSG und die Verordnung vom 11. September 2002 über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSV, SR 830.11) anwendbar. Die im ATSG enthaltenen Formulierungen der Arbeitsunfähigkeit (Art. 6), Erwerbsunfähigkeit (Art. 7), Invalidität (Art. 8) und des Einkommensvergleichs (Art. 16) entsprechen den bisherigen von der Rechtsprechung zur Invalidenversicherung entwickelten Begriffen und Grundsätzen (vgl. BGE 130 V 343 E. 3.1 ff.). Daran hat sich auch nach Inkrafttreten der 5. und 6. IV-Revision nichts geändert, weshalb im Folgenden auf die dortigen Begriffsbestimmungen verwiesen wird.

4.4 Unter Invalidität wird die voraussichtlich bleibende oder längere Zeit dauernde, ganze oder teilweise Erwerbsunfähigkeit oder Unmöglichkeit, sich im bisherigen Aufgabenbereich zu betätigen, verstanden (vgl. Art. 8 Abs. 1
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 8 Invalidité - 1 Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée.
1    Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée.
2    Les assurés mineurs sans activité lucrative sont réputés invalides s'ils présentent une atteinte à leur santé physique, mentale ou psychique qui provoquera probablement une incapacité de gain totale ou partielle.13
3    Les assurés majeurs qui n'exerçaient pas d'activité lucrative avant d'être atteints dans leur santé physique, mentale ou psychique et dont il ne peut être exigé qu'ils en exercent une sont réputés invalides si l'atteinte les empêche d'accomplir leurs travaux habituels. L'art. 7, al. 2, est applicable par analogie.14 15
und 3
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 8 Invalidité - 1 Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée.
1    Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée.
2    Les assurés mineurs sans activité lucrative sont réputés invalides s'ils présentent une atteinte à leur santé physique, mentale ou psychique qui provoquera probablement une incapacité de gain totale ou partielle.13
3    Les assurés majeurs qui n'exerçaient pas d'activité lucrative avant d'être atteints dans leur santé physique, mentale ou psychique et dont il ne peut être exigé qu'ils en exercent une sont réputés invalides si l'atteinte les empêche d'accomplir leurs travaux habituels. L'art. 7, al. 2, est applicable par analogie.14 15
ATSG). Erwerbsunfähigkeit ist dabei der durch eine Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Gesundheit verursachte und nach zumutbarer Behandlung und Eingliederung verbleibende ganze
oder teilweise Verlust der Erwerbsmöglichkeiten auf dem in Betracht kommenden ausgeglichenen Arbeitsmarkt (Art. 7
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 7 Incapacité de gain - 1 Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11
1    Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11
2    Seules les conséquences de l'atteinte à la santé sont prises en compte pour juger de la présence d'une incapacité de gain. De plus, il n'y a incapacité de gain que si celle-ci n'est pas objectivement surmontable.12
ATSG).

4.5 Der Grad der für einen allfälligen Rentenanspruch massgebenden Invalidität wird gemäss Art. 16
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 16 Taux d'invalidité - Pour évaluer le taux d'invalidité, le revenu que l'assuré aurait pu obtenir s'il n'était pas invalide est comparé avec celui qu'il pourrait obtenir en exerçant l'activité qui peut raisonnablement être exigée de lui après les traitements et les mesures de réadaptation, sur un marché du travail équilibré.
ATSG durch einen Einkommensvergleich ermittelt, bei dem das Einkommen, das die versicherte Person nach dem Eintritt der Invalidität und nach der Durchführung der notwendigen und zumutbaren Eingliederungsmassnahmen bei ausgeglichener Arbeitsmarktlage erzielen könnte (Invalideneinkommen), in Beziehung gesetzt wird zum Einkommen, das die versicherte Person erzielen könnte, wenn sie nicht invalid geworden wäre (Valideneinkommen).

4.6 Gemäss Art. 28 Abs. 2
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)
LAI Art. 28 Principe - 1 L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes:
1    L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes:
a  sa capacité de gain ou sa capacité d'accomplir ses travaux habituels ne peut pas être rétablie, maintenue ou améliorée par des mesures de réadaptation raisonnablement exigibles;
b  il a présenté une incapacité de travail (art. 6 LPGA204) d'au moins 40 % en moyenne durant une année sans interruption notable;
c  au terme de cette année, il est invalide (art. 8 LPGA) à 40 % au moins.
1bis    Une rente au sens de l'al. 1 n'est pas octroyée tant que toutes les possibilités de réadaptation au sens de l'art. 8, al. 1bis et 1ter, n'ont pas été épuisées.205
2    ...206
IVG (in der ab 2008 geltenden Fassung) besteht der Anspruch auf eine ganze Rente, wenn die versicherte Person mindestens 70 %, derjenige auf eine Dreiviertelsrente, wenn sie mindestens 60 % invalid ist. Bei einem Invaliditätsgrad von mindestens 50 % besteht Anspruch auf eine halbe Rente und bei einem Invaliditätsgrad von mindestens 40 % ein solcher auf eine Viertelsrente.

5.

5.1 Ändert sich der Invaliditätsgrad einer Rentenbezügerin erheblich, so wird die Rente von Amtes wegen oder auf Gesuch hin für die Zukunft entsprechend erhöht, herabgesetzt oder aufgehoben (Art. 17 Abs. 1
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 17 Révision de la rente d'invalidité et d'autres prestations durables - 1 La rente d'invalidité est, d'office ou sur demande, révisée pour l'avenir, à savoir augmentée, réduite ou supprimée, lorsque le taux d'invalidité de l'assuré:
1    La rente d'invalidité est, d'office ou sur demande, révisée pour l'avenir, à savoir augmentée, réduite ou supprimée, lorsque le taux d'invalidité de l'assuré:
a  subit une modification d'au moins 5 points de pourcentage, ou
b  atteint 100 %.19
2    De même, toute prestation durable accordée en vertu d'une décision entrée en force est, d'office ou sur demande, augmentée ou réduite en conséquence, ou encore supprimée si les circonstances dont dépendait son octroi changent notablement.
ATSG). Eine Verbesserung der Erwerbsfähigkeit oder der Fähigkeit, sich im Aufgabenbereich zu betätigen, ist für die Herabsetzung oder Aufhebung der Leistung von dem Zeitpunkt an zu berücksichtigen, in dem angenommen werden kann, dass sie voraussichtlich längere Zeit dauern wird. Sie ist in jedem Fall zu berücksichtigen, nachdem sie ohne wesentliche Unterbrechung drei Monate gedauert hat und voraussichtlich weiterhin andauern wird (Art. 88a Abs. 1
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 88a Modification du droit - 1 Si la capacité de gain ou la capacité d'accomplir les travaux habituels de l'assuré s'améliore ou que son impotence ou encore le besoin de soins ou le besoin d'aide découlant de son invalidité s'atténue, ce changement n'est déterminant pour la suppression de tout ou partie du droit aux prestations qu'à partir du moment où on peut s'attendre à ce que l'amélioration constatée se maintienne durant une assez longue période. Il en va de même lorsqu'un tel changement déterminant a duré trois mois déjà, sans interruption notable et sans qu'une complication prochaine soit à craindre.
1    Si la capacité de gain ou la capacité d'accomplir les travaux habituels de l'assuré s'améliore ou que son impotence ou encore le besoin de soins ou le besoin d'aide découlant de son invalidité s'atténue, ce changement n'est déterminant pour la suppression de tout ou partie du droit aux prestations qu'à partir du moment où on peut s'attendre à ce que l'amélioration constatée se maintienne durant une assez longue période. Il en va de même lorsqu'un tel changement déterminant a duré trois mois déjà, sans interruption notable et sans qu'une complication prochaine soit à craindre.
2    Si la capacité de gain de l'assuré ou sa capacité d'accomplir les travaux habituels se dégrade, ou si son impotence ou encore le besoin de soins ou le besoin d'aide découlant de son invalidité s'aggrave, ce changement est déterminant pour l'accroissement du droit aux prestations dès qu'il a duré trois mois sans interruption notable. L'art. 29bis est toutefois applicable par analogie.
IVV). Eine Verschlechterung der Erwerbsfähigkeit oder der Fähigkeit, sich im Aufgabenbereich zu betätigen, ist zu berücksichtigen, sobald sie ohne wesentliche Unterbrechung drei Monate gedauert hat (Art. 88a Abs. 2
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 88a Modification du droit - 1 Si la capacité de gain ou la capacité d'accomplir les travaux habituels de l'assuré s'améliore ou que son impotence ou encore le besoin de soins ou le besoin d'aide découlant de son invalidité s'atténue, ce changement n'est déterminant pour la suppression de tout ou partie du droit aux prestations qu'à partir du moment où on peut s'attendre à ce que l'amélioration constatée se maintienne durant une assez longue période. Il en va de même lorsqu'un tel changement déterminant a duré trois mois déjà, sans interruption notable et sans qu'une complication prochaine soit à craindre.
1    Si la capacité de gain ou la capacité d'accomplir les travaux habituels de l'assuré s'améliore ou que son impotence ou encore le besoin de soins ou le besoin d'aide découlant de son invalidité s'atténue, ce changement n'est déterminant pour la suppression de tout ou partie du droit aux prestations qu'à partir du moment où on peut s'attendre à ce que l'amélioration constatée se maintienne durant une assez longue période. Il en va de même lorsqu'un tel changement déterminant a duré trois mois déjà, sans interruption notable et sans qu'une complication prochaine soit à craindre.
2    Si la capacité de gain de l'assuré ou sa capacité d'accomplir les travaux habituels se dégrade, ou si son impotence ou encore le besoin de soins ou le besoin d'aide découlant de son invalidité s'aggrave, ce changement est déterminant pour l'accroissement du droit aux prestations dès qu'il a duré trois mois sans interruption notable. L'art. 29bis est toutefois applicable par analogie.
IVV).

5.2 Anlass zur Rentenrevision gibt jede wesentliche Änderung in den tatsächlichen Verhältnissen, die geeignet ist, den Invaliditätsgrad und damit den Rentenanspruch zu beeinflussen (BGE 134 V 131 E. 3). Die Invalidenrente ist deshalb nicht nur bei einer wesentlichen Veränderung des Gesundheitszustandes revidierbar, sondern auch dann, wenn sich die erwerblichen Auswirkungen (oder die Auswirkungen auf die Betätigung im üblichen Aufgabenbereich) des an sich gleich gebliebenen Gesundheitszustandes erheblich verändert haben; zudem kann auch eine Wandlung des Aufgabenbereichs einen Revisionsgrund darstellen (BGE 130 V 343 E. 3.5, 117 V 198 E. 3b; AHI 1997 S. 288 E. 2b). Liegt eine erhebliche Änderung des Sachverhalts vor, ist der Rentenanspruch in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht allseitig, d.h. unter Berücksichtigung des gesamten für die Leistungsberechtigung ausschlaggebenden Tatsachenspektrums neu und ohne Bindung an frühere Invaliditätsschätzungen zu prüfen (BGE 117 V 198 E. 4b; SVR 2011 IV Nr. 37 S. 109 E. 1.1).

5.3 Im Rahmen einer Rentenrevision nach Art. 17 Abs. 1
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 17 Révision de la rente d'invalidité et d'autres prestations durables - 1 La rente d'invalidité est, d'office ou sur demande, révisée pour l'avenir, à savoir augmentée, réduite ou supprimée, lorsque le taux d'invalidité de l'assuré:
1    La rente d'invalidité est, d'office ou sur demande, révisée pour l'avenir, à savoir augmentée, réduite ou supprimée, lorsque le taux d'invalidité de l'assuré:
a  subit une modification d'au moins 5 points de pourcentage, ou
b  atteint 100 %.19
2    De même, toute prestation durable accordée en vertu d'une décision entrée en force est, d'office ou sur demande, augmentée ou réduite en conséquence, ou encore supprimée si les circonstances dont dépendait son octroi changent notablement.
ATSG bildet zeitliche Vergleichsbasis für die Prüfung einer anspruchserheblichen Änderung die letzte rechtskräftige Verfügung, welche auf einer materiellen Überprüfung des Leistungsanspruches mit rechtskonformer Sachverhaltsabklärung, Beweiswürdigung und Ermittlung des Invaliditätsgrades (bei Anhaltspunkten für eine Änderung in den Auswirkungen der gesundheitlichen Beeinträchtigung im erwerblichen oder im Aufgabenbereich) beruht (BGE 133 V 108 E. 5.4 und das Urteil des Bundesgerichts [BGer] 9C_889/2011 vom 8. Februar 2012 E. 3.2).

5.4 Die abweichende medizinische oder rechtliche Einschätzung von im Wesentlichen unveränderten tatsächlichen Verhältnissen führt nicht zu einer materiellen Revision (BGE 115 V 308 E. 4a/bb S. 313; SVR 2004 IV Nr. 5 S. 13 E. 2, I 574/02). Bloss auf einer anderen Wertung beruhende, revisionsrechtlich unerhebliche Differenzen sind daher von revisionsbegründenden tatsächlichen Veränderungen abzugrenzen (Urs Müller, Die materiellen Voraussetzungen der Rentenrevision in der Invalidenversicherung, 2003, Rz. 490). Eine ärztliche Schlussfolgerung, die von der früheren abweicht, obwohl sich der beurteilte Gesundheitszustand effektiv nicht verändert hat, ist meist auf eine unterschiedliche Ausübung des medizinischen Ermessens zurückzuführen (vgl. Urteil des BGer 9C_243/ 2010 vom 28. Juni 2011 E. 3.4.2.3; Urteil des BGer 9C_ 418/2010 vom 29. August 2011 E. 4.1).

5.5 Bei einer in Aussicht genommenen Einstellung bzw. Herabsetzung einer bisher ausgerichteten Leistung trägt diejenige Partei die Beweislast, welche daraus Rechte ableiten will. Dies ist in der Regel der Versicherungsträger (Ueli Kieser, ATSG-Kommentar, 2. Auflage, Zürich 2009, Art. 43 Rz. 40 mit Hinweis auf Kranken- und Unfallversicherung: Rechtsprechung und Verwaltungspraxis [RKUV] 1994 U 206 S. 329, 1992 U 142 S. 76; vgl. auch BGE 121 V 208 E. 6a). Ergibt die Beweiswürdigung, dass eine rentenaufhebende Tatsachenänderung nicht bewiesen ist, trägt daher der Versicherungsträger die Folgen der Beweislosigkeit (Urs Müller, Das Verwaltungsverfahren in der Invalidenversicherung, Bern 2010, § 25, Rz. 1538). Dabei gilt der Beweisgrad der überwiegenden Wahrscheinlichkeit. Dieser Grad übersteigt einerseits die Annahme einer blossen Möglichkeit bzw. einer Hypothese und liegt andererseits unter demjenigen der strikten Annahme der zu beweisenden Tatsache. Die Wahrscheinlichkeit ist insoweit überwiegend, als der begründeten Überzeugung keine konkreten Einwände entgegenstehen (Ueli Kieser, a.a.O., Art. 43 Rz. 30; Thomas Locher, Grundriss des Sozialversicherungsrechts, Bern 2003, § 68, Rz. 43 ff.).

6.

6.1 Das sozialversicherungsrechtliche Verfahren ist vom Untersuchungsgrundsatz beherrscht (Art. 43
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 43 Instruction de la demande - 1 L'assureur examine les demandes, prend d'office les mesures d'instruction nécessaires et recueille les renseignements dont il a besoin. Les renseignements donnés oralement doivent être consignés par écrit.
1    L'assureur examine les demandes, prend d'office les mesures d'instruction nécessaires et recueille les renseignements dont il a besoin. Les renseignements donnés oralement doivent être consignés par écrit.
1bis    L'assureur détermine la nature et l'étendue de l'instruction nécessaire.35
2    L'assuré doit se soumettre à des examens médicaux ou techniques si ceux-ci sont nécessaires à l'appréciation du cas et qu'ils peuvent être raisonnablement exigés.
3    Si l'assuré ou d'autres requérants refusent de manière inexcusable de se conformer à leur obligation de renseigner ou de collaborer à l'instruction, l'assureur peut se prononcer en l'état du dossier ou clore l'instruction et36 décider de ne pas entrer en matière. Il doit leur avoir adressé une mise en demeure écrite les avertissant des conséquences juridiques et leur impartissant un délai de réflexion convenable.
ATSG). Danach hat die Verwaltung und im Beschwerdeverfahren das Gericht von Amtes wegen für die richtige und vollständige Abklärung des erheblichen Sachverhalts zu sorgen. Dieser Grundsatz gilt indessen nicht uneingeschränkt; er findet zum einen sein Korrelat in den Mitwirkungspflichten der Parteien (Art. 28 ff
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 28 Collaboration lors de la mise en oeuvre - 1 Les assurés et les employeurs doivent collaborer gratuitement à l'exécution des différentes lois sur les assurances sociales.
1    Les assurés et les employeurs doivent collaborer gratuitement à l'exécution des différentes lois sur les assurances sociales.
2    Quiconque fait valoir son droit à des prestations doit fournir gratuitement tous les renseignements nécessaires pour établir ce droit, fixer les prestations dues et faire valoir les prétentions récursoires.26
3    Le requérant est tenu d'autoriser dans le cas d'espèce les personnes et institutions concernées, notamment les employeurs, les médecins, les assurances et les organes officiels, à fournir les renseignements nécessaires pour établir le droit aux prestations et faire valoir les prétentions récursoires.27 Ces personnes et institutions sont tenues de donner les renseignements requis.
. ATSG; BGE 125 V 195 E. 2, BGE 122 V 158 E. 1a, je mit Hinweisen). Zum anderen umfasst die behördliche und richterliche Abklärungspflicht nicht unbesehen alles, was von einer Partei behauptet oder verlangt wird. Vielmehr bezieht sie sich nur auf den im Rahmen des streitigen Rechtsverhältnisses (Streitgegenstand) rechtserheblichen Sachverhalt. Rechtserheblich sind alle Tatsachen, von deren Vorliegen es abhängt, ob über den streitigen Anspruch so oder anders zu entscheiden ist (Fritz Gygi, Bundesverwaltungsrechtspflege, 2. Auflage, Bern 1983, S. 43 und 273). In diesem Rahmen haben Verwaltungsbehörden und Sozialversicherungsgerichte zusätzliche Abklärungen stets vorzunehmen oder zu veranlassen, wenn hierzu aufgrund der Parteivorbringen oder anderer sich aus den Akten ergebender Anhaltspunkte hinreichender Anlass besteht (BGE 117 V 282 E. 4a mit Hinweis; Urteil des EVG vom 20. Juli 2000, I 520/99).

6.2 Um den Invaliditätsgrad bemessen zu können, ist die Verwaltung und im Beschwerdefall das Gericht auf Unterlagen angewiesen, die ärztliche und gegebenenfalls auch andere Fachleute zur Verfügung zu stellen haben. Aufgabe des Arztes oder der Ärztin ist es, den Gesundheitszustand zu beurteilen und dazu Stellung zu nehmen, in welchem Umfang und bezüglich welcher Tätigkeiten die versicherte Person arbeitsunfähig ist. Im Weiteren sind die ärztlichen Auskünfte eine wichtige Grundlage für die Beurteilung der Frage, welche Arbeitsleistungen der versicherten Person noch zugemutet werden können. Es sind somit nicht nur die Erwerbsmöglichkeiten im angestammten Beruf, sondern auch in zumutbaren Verweisungstätigkeiten zu prüfen (leidensangepasste Verweisungstätigkeit; ZAK 1986 S. 204 f.). Bei der Bemessung der Invalidität ist auf die objektiven wirtschaftlichen Folgen der funktionellen Behinderung abzustellen, welche nicht zwingend mit dem vom Arzt festgelegten Grad der funktionellen Einschränkung übereinstimmen müssen (BGE 125 V 256 E. 4, BGE 115 V 133 E. 2, BGE 110 V 275 E. 4a). Die Verweisungstätigkeit hat sich der Versicherte anrechnen zu lassen, wobei es unerheblich ist, ob er seine Restarbeitsfähigkeit tatsächlich verwertet oder nicht.

6.3 Hinsichtlich des Beweiswerts eines Arztberichts ist entscheidend, ob der Bericht für die streitigen Belange umfassend ist, auf allseitigen Untersuchungen beruht, auch die geklagten Beschwerden berücksichtigt, in Kenntnis der Vorakten (Anamnese) abgegeben worden ist, in der Beurteilung der medizinischen Zusammenhänge und in der Beurteilung der medizinischen Situation einleuchtet und ob die Schlussfolgerungen des Experten begründet sind. Ausschlaggebend für den Beweiswert ist grundsätzlich somit weder die Herkunft eines Beweismittels noch die Bezeichnung der eingereichten oder in Auftrag gegebenen Stellungnahmen als Bericht oder Gutachten (BGE 125 V 352 E. 3a).

6.4 Das Bundesrecht schreibt nicht vor, wie die einzelnen Beweismittel zu würdigen sind. Für das gesamte Verwaltungs- und Beschwerdeverfahren gilt der Grundsatz der freien Beweiswürdigung. Danach haben Versicherungsträger und Sozialversicherungsgerichte die Beweise frei, d.h. ohne förmliche Beweisregeln, sowie umfassend und pflichtgemäss zu würdigen. Dies bedeutet für das Gericht, dass es alle Beweismittel, unabhängig, von wem sie stammen, objektiv zu prüfen und danach zu entscheiden hat, ob die verfügbaren Unterlagen eine zuverlässige Beurteilung des streitigen Rechtsanspruches gestatten. Insbesondere darf es bei einander widersprechenden medizinischen Berichten den Prozess nicht erledigen, ohne das gesamte Beweismaterial zu würdigen und die Gründe anzugeben, warum es auf die eine und nicht auf die andere medizinische These abstellt (BGE 125 V 351 E. 3a; 122 V 157 E. 1c).

6.5 Gleichwohl erachtet es die Rechtsprechung mit dem Grundsatz der freien Beweiswürdigung als vereinbar, Richtlinien für die Beweiswürdigung in Bezug auf bestimmte Formen medizinischer Berichte und Gutachten aufzustellen (vgl. hierzu BGE 125 V 352 E. 3b; AHI 2001 S. 114 E. 3b; Urteil des BGer I 128/98 vom 24. Januar 2000 E. 3b). So ist den im Rahmen des Verwaltungsverfahrens eingeholten Gutachten externer Spezialärzte, welche aufgrund eingehender Beobachtungen und Untersuchungen sowie nach Einsicht in die Akten Bericht erstatten und bei der Erörterung der Befunde zu schlüssigen Ergebnissen gelangen, bei der Beweiswürdigung volle Beweiskraft zuzuerkennen, solange nicht konkrete Indizien gegen die Zuverlässigkeit der Expertise sprechen (BGE 125 V 353 E. 3b/bb, mit weiteren Hinweisen).

6.6 Die unterschiedliche Natur von Behandlungsauftrag des therapeutisch tätigen Facharztes einerseits und Begutachtungsauftrag des amtlich bestellten fachmedizinischen Experten anderseits (BGE 124 I 170 E. 4) lässt nicht zu, ein Administrativ- oder Gerichtsgutachten stets dann in Frage zu stellen und zum Anlass weiterer Abklärungen zu nehmen, wenn die behandelnden Ärzte zu anderslautenden Einschätzungen gelangen. Vorbehalten bleiben Fälle, in denen sich eine abweichende Beurteilung aufdrängt, weil die behandelnden Ärzte wichtige - und nicht rein subjektiver ärztlicher Interpretation entspringende - Aspekte benennen, die im Rahmen der Begutachtung unerkannt oder ungewürdigt geblieben sind (Urteil des BGer 9C_24/2008 vom 27. Mai 2008 E. 2.3.2). Grundsätzlich aber darf und soll der Richter bei der Beweiswürdigung der Erfahrungstatsache Rechnung tragen, dass behandelnde Ärzte mitunter im Hinblick auf ihre auftragsrechtliche Vertrauensstellung in Zweifelsfällen eher zu Gunsten ihrer Patienten aussagen.

7.
Umstritten und im vorliegenden Verfahren zu prüfen ist, ob die Vorinstanz den Rentenanspruch der Beschwerdeführerin im Revisionsverfahren zu Recht aberkannt hat.

7.1 Die Vorinstanz begründet die Einstellung der Dreiviertelsrente im Wesentlich mit einer anspruchserheblichen Verbesserung des Gesundheitszustands ab 2006, welche sich aus dem Gutachten von Dr. med. H._______ vom 28. Juni 2012 ergebe (IV-act. 18). Die Beschwerdeführerin rügt in formeller Hinsicht, die IV-Stelle C._______ habe bei der Anordnung des Gutachtens die zehntägige Frist zur Stellungnahme gar nicht erst abgewartet, bevor sie den Auftrag an Dr. med. H._______ vergeben habe. Auf sein Gutachten könne infolge der Verletzung des rechtlichen Gehörs nicht abgestellt werden. Die IV-Stelle C._______ habe im Revisionsverfahren bewusst einen anderen Gutachter als den vorbegutachtenden Dr. med. G._______ gewählt, um ein für sie günstigeres Resultat zu erwirken. Die Auftragserteilung sei willkürlich erfolgt. Ein solches Vorgehen verdiene keinen Schutz.

7.2 Die IV-Stelle C._______ gab der Beschwerdeführerin mit Schreiben vom 26. April 2012 (IV-act. 17) den Namen und die Adresse der begutachtenden Facharztes Dr. med. H._______ bekannt. Zugleich wurde die Beschwerdeführerin darauf hingewiesen, dass triftige Einwendungen gegen die begutachtende Person und allfällige Gegenvorschläge innert zehn Tagen einzureichen seien. Dieses Vorgehen entspricht Art. 44
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 44 Expertise - 1 Si l'assureur juge une expertise nécessaire dans le cadre de mesures d'instruction médicale, il en fixe le type selon les exigences requises; trois types sont possibles:
1    Si l'assureur juge une expertise nécessaire dans le cadre de mesures d'instruction médicale, il en fixe le type selon les exigences requises; trois types sont possibles:
a  expertise monodisciplinaire;
b  expertise bidisciplinaire;
c  expertise pluridisciplinaire.
2    Si l'assureur doit recourir aux services d'un ou de plusieurs experts indépendants pour élucider les faits dans le cadre d'une expertise, il communique leur nom aux parties. Les parties peuvent récuser les experts pour les motifs indiqués à l'art. 36, al. 1, et présenter des contre-propositions dans un délai de dix jours.
3    Lorsqu'il communique le nom des experts, l'assureur soumet aussi aux parties les questions qu'il entend poser aux experts et leur signale qu'elles ont la possibilité de remettre par écrit des questions supplémentaires dans le même délai. L'assureur décide en dernier ressort des questions qui sont posées aux experts.
4    Si, malgré la demande de récusation, l'assureur maintient son choix du ou des experts pressentis, il en avise les parties par une décision incidente.
5    Les disciplines médicales sont déterminées à titre définitif par l'assureur pour les expertises visées à l'al. 1, let. a et b, et par le centre d'expertises pour les expertises visées à l'al. 1, let. c.
6    Sauf avis contraire de l'assuré, les entretiens entre l'assuré et l'expert font l'objet d'enregistrements sonores, lesquels sont conservés dans le dossier de l'assureur.
7    Le Conseil fédéral:
a  peut régler la nature de l'attribution du mandat à un centre d'expertises, pour les expertises visées à l'al. 1;
b  édicte des critères pour l'admission des experts médicaux et des experts en neuropsychologie, pour les expertises visées à l'al. 1;
c  crée une commission réunissant des représentants des différentes assurances sociales, des centres d'expertises, des médecins, des neuropsychologues, des milieux scientifiques, ainsi que des organisations d'aide aux patients et aux personnes en situation de handicap qui veille au contrôle de l'accréditation, du processus, et du résultat des expertises médicales. Elle émet des recommandations publiques.
ATSG und der damals gültigen Randziffer 2077 des Kreisschreibens über das Verfahren in der Invalidenversicherung (KSVI, Stand am 1. Januar 2012), das für die Vorinstanz verbindlichen Charakter hat. Der diesbezügliche Einwand der Beschwerdeführerin vermag deshalb nicht zu überzeugen. Zwar trifft es zu, dass die Auftragsvergabe an Dr. med. H._______ mit einem Schreiben erfolgte, das ebenfalls vom 26. April 2012 datiert (IV-act. 16). Massgeblich ist jedoch, dass die IV-Stelle C._______ der Beschwerdeführerin Gelegenheit gab, gegen die begutachtende Person triftige Einwendungen vorzubringen und allfällige Gegenvorschläge einzureichen. Die Beschwerdeführerin wurde somit in diesem Punkt das rechtliche Gehör gewährt. Trotz des Hinweises im Schreiben vom 26. April 2012 (IV-act. 17) hat die Beschwerdeführerin in der Folge keinen Einwand gegen Dr. med. H._______ erhoben. Sie hat innert der zehntägigen Frist auch nicht Dr. med. G._______ als möglichen Gutachter vorgeschlagen. Daher durfte die IV-Stelle C._______ annehmen, dass die Beschwerdeführerin mit der Auftragserteilung an Dr. med. H._______ einverstanden war. Der Zeitpunkt der Auftragserteilung ist demgegenüber bloss von untergeordneter Bedeutung und vermag keine Verletzung des rechtlichen Gehörs zu bewirken. Bei rechtzeitiger Eingabe triftiger Einwendungen oder eines Gegenvorschlags hätte die IV-Stelle C._______ die Wahl des Gutachters nochmals prüfen und den Auftrag allenfalls zurückziehen und anderweitig vergeben müssen.

7.3 Aufgrund der Aktenlage finden sich keine Anhaltspunkte, die die Unabhängigkeit und Objektivität von Dr. med. H._______ in Zweifel ziehen würden. Die fachliche Eignung von Dr. med. H._______ zur Beantwortung der gutachterlichen Fragen ist in Anbetracht seiner Qualifikation als Facharzt für Rheumatologie, Physikalische Medizin und Rehabilitation FMH unbestritten. Die IV-Stelle C._______ weist in der Vernehmlassung vom 17. Mai 2013 (BVGer act. 4) zudem zu Recht darauf hin, dass mit der Auftragserteilung an Dr. med. H._______ kein wesentlicher Nachteil verbunden war. Dr. med. G._______ erstattete seine zwei Gutachten (IV-act. 1.46 und 1.15) bereits in den Jahren 2003 und 2004, weshalb er zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe im April 2012 kaum mehr über detaillierte Vorkenntnisse hinsichtlich der Krankheitsgeschichte verfügt haben dürfte. Ebenso trifft es zu, dass nicht in jedem Fall der vorbegutachtende Arzt mit der Erstellung eines Verlaufsgutachtens beauftragt werden muss. Ferner spielte bei der Auftragsvergabe der Umstand eine Rolle, dass Dr. med. G._______ von Mai bis Juli 2012 wegen einer Krankheit keine Gutachten erstellen konnte (vgl. IV-act. 27 und 47). Unter diesen Vorzeichen ist nicht von einer willkürlichen Auftragsvergabe auszugehen. Im Bereich der Invalidenversicherung besteht weder Anspruch auf eine externe Begutachtung noch auf einen Gutachter nach Wahl (BGE 135 V 465 E. 4).

7.4 Die formellen Rügen der Beschwerdeführerin verfangen nach dem Gesagten nicht. An dieser Stelle ist allerdings festzustellen, dass es sich beim Gutachten von Dr. med. H._______ vom 28. Juni 2012 (IV-act. 18) um ein nach dem alten Verfahrensstandard in Auftrag gegebenes Gutachten handelt. Die im Grundsatzurteil BGE 137 V 210 statuierten Beteiligungsrechte der versicherten Person, welche nach BGE 139 V 349 auch bei einer monodisziplinären Begutachtung zu beachten sind, wurden nicht gewährt (vgl. zum neuen Verfahrensstandard die Randziffer 2080 ff. KSVI, Stand am 21. August 2012). Insbesondere teilte die Vorinstanz der Beschwerdeführerin einzig Name, Adresse und Telefonnummer des Gutachters schriftlich mit (IV-act. 17). Der Fragekatalog an den Experten (IV-act. 16) wurden ihr hingegen nicht unterbreitet. Ebenso wenig wurde die damals anwaltlich nicht vertretene Beschwerdeführerin auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, gegen die massgebenden Kenndaten der Begutachtung Einwendungen zu erheben oder Zusatzfragen zu formulieren. Eine Verfügung wurde zu keinem Zeitpunkt erlassen. Die Tatsache, dass die Auftragsvergabe nach dem alten Verfahrensstandard erfolgte, führt nicht dazu, dass bereits aus formellen Gründen nicht auf das Gutachten von Dr. med. H._______ abgestellt werden könnte. Der Verletzung der Verfahrensgarantien ist vielmehr im Rahmen der Beweiswürdigung Rechnung zu tragen (vgl. Urteile des BGer 9C_942/2011 vom 6. Juli 2012 E. 5.2 und 9C_776/2010 vom 20. Dezember 2011 E. 3.3). In der speziellen Übergangssituation lässt sich die beweisrechtliche Situation der versicherten Person mit derjenigen bei versicherungsinternen medizinischen Entscheidungsgrundlagen vergleichen (vgl. dazu BGE 135 V 465 E. 4). Daher genügen schon relativ geringe Zweifel an der Zuverlässigkeit und Schlüssigkeit der ärztlichen Feststellungen von Dr. med. H._______, um eine neue Begutachtung oder ergänzende Abklärungen anzuordnen (vgl. BGE 139 V 99 E. 2.3.2 mit Hinweisen).

8.
In materieller Hinsicht ist Folgendes festzustellen:

8.1 Zur Prüfung der Frage, ob die Vorinstanz das Vorliegen eines Revisionsgrundes zu Recht bejaht und gestützt darauf die Dreiviertelsrente mit Wirkung per Ende März 2013 aufgehoben hat, ist der medizinisch dokumentierte Gesundheitszustand der Beschwerdeführerin im Zeitpunkt der ersten Rentenverfügungen vom 9. März 2005 (IV-act. 1.11) zu vergleichen mit dem Gesundheitszustand im Zeitpunkt der angefochtenen Revisionsverfügung vom 11. Februar 2013 (IV-act. 41).

8.2 Nebenbei ist anzumerken, dass im Jahr 2006 ein erstes Revisions-verfahren durchgeführt wurde. Im Zuge dieses Verfahrens füllte die Beschwerdeführerin den Fragebogen vom 6. Februar 2006 aus (IV-act. 1.8) und die Vorinstanz holte einen Verlaufsbericht bei der behandelnden Ärztin Dr. med. E._______ ein (IV-act. 1.6). Nachdem seitens der Beschwerdeführerin und der behandelnden Ärztin ein unveränderter Gesundheitszustand angegeben wurde, bestätigte die Vorinstanz mit Mitteilung vom 12. Juni 2006 den Anspruch auf eine Dreiviertelsrente (IV-act. 1.3). Weiterführende medizinische und erwerbliche Abklärungen wurden damals nicht vorgenommen. Eine materielle Überprüfung des Leistungsanspruches mit rechtskonformer Sachverhaltsabklärung, Beweiswürdigung und Ermittlung des Invaliditätsgrades fand im ersten Revisionsverfahren mithin nicht statt. Die Mitteilung vom 12. Juni 2006 ist deshalb nicht als Vergleichsbasis zu berücksichtigen.

8.3

8.3.1 Die erstmalige Rentenzusprache mit den beiden Rentenverfügungen vom 9. März 2005 (IV-act. 1.11) erfolgte auf der Grundlage der beiden Gutachten von Dr. med. G._______ vom 28. November 2003 (IV-act. 1.46) und vom 20. Dezember 2004 (IV-act. 1.15). Er nannte als einzige Diagnose mit Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit ein lumboradikuläres Reizsyndrom links (vgl. zur genauen Diagnosestellung IV-act. 1.46, Seite 6) bzw. ein lumbospondylogenes Syndrom links mit zeitweilig radikulärer Reizung links (vgl. zur genauen Diagnosestellung IV-act. 1.15, Seite 6). In seinem zweiten Gutachten kam Dr. med. G._______ zum Schluss, dass sich anlässlich der ersten klinischen Untersuchung (im Jahr 2003) eine Instabilität mit Aufrichteschmerz und Hochkletterphänomen gezeigt habe. Zudem habe sich in Funktionsaufnahmen eine leichte Instabilität auf der Höhe L4 / L5 gezeigt. Die Beschwerden seien erklärbar gewesen. Dieser Befund habe sich nun bei der zweiten Begutachtung (im Jahr 2004) bestätigt. Es würden Bewegungseinschränkungen bestehen, wenn auch ohne aktuelle radikuläre Zeichen. Voraussichtlich sei die erhebliche Osteochondrose L4 / L5 klinisch für die Beschwerden verantwortlich. Die Befunde seien konklusiv. Die Beschwerdeführerin würde eine Dauermedikation mit Tramal benötigen. Es sei lediglich eine körperlich leichte bis mittelschwere Tätigkeit ohne Heben von Gewichten über zehn Kilogramm bei einem reduzierten Arbeitspensum von 50 % zumutbar (IV-act. 1.15, Seite 6 ff.). Diese Einschätzung wurde in Kenntnis der diskrepanten Ergebnisse der BEFAS abgegeben, in der eine adaptierte Leistungsfähigkeit von 80 bis 100 % festgestellt wurde (IV-act. 1.28, Seite 9).

8.3.2 Im ersten Gutachten vom 28. November 2003 führte Dr. med. G._______ zu den Möglichkeiten der Verbesserung der Arbeitsfähigkeit durch medizinische Massnahmen, Hilfsmittel oder berufliche Umschulung unter anderem aus, die Arbeitsfähigkeit könne durch entsprechende Massnahmen theoretisch verbessert werden, wahrscheinlich aber nur in einem geringen Ausmass. Die Beschwerdeführerin habe keinerlei konservative Physiotherapie gehabt. Allerdings müsse davon ausgegangen werden, dass die eigentliche Therapie zur Stabilisation im Sinne einer Kräftigung der Rücken- und abdominalen Muskulatur möglicherweise an der radikulären Reizung scheitern werde. Ein konservativer Therapieversuch zur Steigerung der Lebensqualität sei wünschenswert. Bei Versagen einer konservativen Therapie müsse eine Operation zumindest diskutiert werden, wobei sich die Beschwerdeführerin davor fürchte. Hilfsmittel seien keine indiziert (IV-act. 1.46, Seite 8).

8.4

8.4.1 Die revisionsweise Renteneinstellung mit Verfügung vom 11. Februar 2013 (IV-act. 41) erfolgte auf der Grundlage des Gutachtens von Dr. med. H._______ vom 28. Juni 2012. Er nannte als einzige Diagnose mit Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit ein lumbovertebrales Syndrom, bestehend seit über zehn Jahren, mit / bei Status nach mediolinkslateralem Bandscheibenvorfall L4 / L5 (MRT vom 26. August 2002), mit / bei degenerativen Veränderungen im Sinne von Osteochondrosen und Spondylosen sowie Spondylarthrosen L4 / L5 und L5 / S1, mit / bei möglichem Zustand nach lumboradikulärem Reizsyndrom links (IV-act. 18, Seite 13). Gemäss Dr. med. H._______ konnte anlässlich der Begutachtung vom 11. Juni 2012 eine Verbesserung des Gesundheitszustands festgestellt werden. Aufgrund seiner Befunderhebung kam er zum Schluss, dass insbesondere keine radikuläre Schmerzsymptomatik mehr ausgemacht werden könne. Eine diskogen bedingte Schmerzsymptomatik könne ohnehin nicht zehn Jahre lang dauern. Rückwirkend ab Ende 2005 bzw. ab Anfang 2006 sei von einer verbesserten Leistungsfähigkeit auszugehen. Die Beschwerdeführerin sei zwar für Arbeiten in gebückter Haltung, mit Heben von schweren Lasten oder mit Zwangshaltungen der Wirbelsäule ungeeignet. Die von ihr gemachte Angabe, wonach sie eine Stunde lang stehen und sitzen, zwei Stunden laufen und für kurze Zeit zehn Kilogramm heben könne, lasse jedoch auf eine respektable Leistungsfähigkeit schliessen. Die pathomorphologische Veränderung an der Lendenwirbelsäule würde eine gewisse Beeinträchtigung des Leistungsvermögens von maximal 20 % bewirken. Dies gelte sowohl mit Blick auf die angestammte Tätigkeit als Mitarbeiterin in einem Kinobetrieb als auch für eine adaptierte, rückenschonende Tätigkeit. Die Leistungsminderung solle für kürzere Arbeitszeiten und vermehrte Pausen dienen (IV-act. 18, Seite 14 ff.).

8.4.2 Die Beschwerdeführerin teilte bei der rheumatologischen Begutachtung vom 11. Juni 2012 mit, sie habe seit 2005 keine Therapien mehr besucht. Die Therapien seien nicht mehr nötig. Früher sei sie demgegenüber regelmässig zur Chiropraktik und Akupunktur gegangen. Auch die Physiotherapie sei seit längerer Zeit eingestellt. Sie gehe nun oft mit ihrem Schäferhund spazieren, was ihr gut tun würde. Als Schmerzmittel habe sie für längere Zeit Tramal mit einer Gesamttagesdosis von über 200 mg eingenommen. Sie habe dieses Medikament allerdings seit zwei Jahren nicht mehr genommen. Sie habe aus der Tramalbehandlung sukzessive aussteigen können. Gegenwärtig nehme sie noch zwei bis drei Tabletten Irfen (600 mg) in der Woche, wobei sie früher viel mehr habe einnehmen müssen. Eine weitere Schmerzmedikation würde sie nicht benötigen (IV-act. 18, Seite 9 f.).

8.4.3 Die Beschwerdeführerin gab gegenüber Dr. med. H._______ weiter an, dass die Rückenschmerzen während den letzten sieben Jahren im Vergleich mit der Situation 2003 bis 2005 deutlich regredient seien. Am Rücken habe sie immer latente Schmerzen, welche allerdings erträglich seien. Im Bereich der Hals- und Brustwirbelsäule verspüre sie manchmal eine Verspannung der Muskulatur. Die Schmerzen im linken Bein seien ebenfalls zurückgegangen bzw. weitestgehend verschwunden. Am linken Bein bestehe zurzeit kein Dauerschmerz. Gelegentlich würden Schmerzen schubweise nach bestimmter respektive vermehrter Belastung auftreten (z.B. nach Reinigungsarbeiten, Ausflügen, Heben von schweren Lasten, Arbeiten in gebeugter Haltung). An den oberen Extremitäten und am rechten Bein habe sie keine Beschwerden zu vermelden. Aktuell seien die Schmerzen aushaltbar (IV-act. 18, Seite 9 f. sowie Seite 13 f.).

8.5 Der Vergleich der Gutachten von Dr. med. G._______ und Dr. med. H._______ spricht für eine Verbesserung des Gesundheitszustands. Das Rückenleiden respektive die damit verbundene Schmerzsymptomatik haben sich nicht nur aus Sicht des Gutachters, sondern auch nach dem subjektiven Empfinden der Beschwerdeführerin verbessert. Die Schmerzmedikation konnte in den vergangenen Jahren wesentlich reduziert werden. Namentlich das starke Schmerzmittel Tramal wird von der Beschwerdeführerin heute nicht mehr eingenommen. Zudem finden mittlerweile keine regelmässigen Therapien mehr statt. Während die Beschwerdeführerin früher regelmässig zur Physiotherapie, Chiropraktik und Akupunktur ging, erfolgen heute lediglich noch zwei Arztkonsultationen im Jahr (IV-act. 18, Seite 14). Folgt man den Angaben im Gutachten von Dr. med. H._______, ist die Beschwerdeführerin im Alltag durch das Rückenleiden trotz reduzierter Schmerzmedikation und eingestellter Therapiebemühungen nicht gravierend eingeschränkt. So konnte sie namentlich selbständig den Haushalt in einem zweistöckigen Einfamilienhaus führen, das Einkaufen erledigen und in der Freizeit mit ihrem Schäferhund spazieren gehen (IV-act. 18, Seite 10). Die Beschwerdeführerin hält sich selber für arbeitsfähig. Nach eigenem Bekunden wäre bei einer entsprechenden Arbeitsqualität eine rückenschonende Tätigkeit mit einem Pensum von acht Stunden pro Tag möglich (IV-act. 18, Seite 17).

9.
Das Gutachten von Dr. med. H._______ vom 28. Juni 2012 weist einige Widersprüchlichkeiten und Ungereimtheiten auf und wurde nicht lege artis verfasst, was zur Folge hat, dass an der Zuverlässigkeit und Schlüssigkeit seiner Feststellungen erhebliche Zweifel anzumelden sind.

9.1 Gemäss den Leitlinien der Schweizerischen Gesellschaft für Rheumatologie (SGR) zur Begutachtung rheumatologischer Krankheiten und Unfallfolgen gilt die konventionelle Röntgenaufnahme als Standarduntersuchung. In der Regel werden Untersuchungen der zur Diskussion stehenden Regionen wiederholt, falls die zur Verfügung stehenden Bilder älter als sechs Monate sind. Bei stabilem Beschwerdebild und gemäss Akten unverändertem klinischen Befund reichen auch ältere konventionelle Aufnahmen aus. Zusatzuntersuchungen werden nur zwecks Diagnosesicherung durchgeführt. (Die Leitlinien sind abrufbar unter http://www.rheuma-net.ch/download/Content_filebase/AttachmentDocument/leitlinienzurbegutachtungrheuma-unfallfolgen.pdf; besucht am 30. Dezember 2014). Der Gutachter sollte die ganze Röntgenserie vor sich haben und diese durchsehen. Er muss die Bilder selbst befunden und gegebenenfalls ausmessen. Ein Facharzt ist für sein eigenes Gebiet sein eigener Röntgenologe (Hermann Fredenhagen, Das ärztliche Gutachten, 3. Auflage, S. 100). Dr. med. H._______ hat sich anlässlich seiner Begutachtung am 11. Juni 2012 auf Röntgenbilder aus dem Jahr 2003 abgestützt (IV-act. 18, Seite 2), obwohl er nicht von einem stabilen Beschwerdebild, sondern von einem verbesserten Beschwerdebild ausging. Weshalb von konventionellen Röntgenaufnahmen als Standarduntersuchung abgesehen wurde, wird vom Gutachter nicht schlüssig dargelegt.

9.2 Die Beschwerdeführerin weist zu Recht darauf hin, dass der Radiologiebefund vom 12. Dezember 2012 zur MRT der Lendenwirbelsäule (IV-act. 38) von Dr. med. H._______ nicht gewürdigt wurde. Die MRT der Lendenwirbelsäule erfolgte zwar erst am 11. Dezember 2012 (IV-act. 38), weshalb sie im Gutachten vom 28. Juni 2012 nicht gewürdigt werden konnte. Die fachärztliche Würdigung der Bildgebung durch einen unabhängigen Gutachter wäre aber ungeachtet dessen angezeigt gewesen, zumal im Radiologiebefund eine mutmassliche Affektion der linken Nervenwurzel S 1 berichtet wird. Die blosse Auswertung des aktenkundigen MRT-Berichts durch einen Allgemeinmediziner des RAD (IV-act. 39) vermag die Befundung der jeweiligen Bildgebung durch einen Rheumatologen nicht zu ersetzen.

9.3 Die behandelnde Ärztin, Dr. med. E._______, führte im Arztbericht vom 24. Mai 2006 sinngemäss aus, die Beschwerdeführerin leide weiterhin unter wechselnd starken Schmerzen von Seiten ihres lumboradikulären Schmerzsyndroms links. Sie habe auch immer wieder ausstrahlende Schmerzen in das linke Bein. Sie brauche eine regelmässige Basisschmerztherapie von Tramal und bei stärkeren Schmerzen zwischendurch Tramal Tropfen. Sie mache regelmässig Akupunktur. Sie arbeite als Hausfrau. Sie müsse regelmässig ihre Position ändern (abwechselnd Sitzen, Liegen, Stehen). Sie mache Spaziergänge mit ihrem Hund. Sie könne aber nicht mehr so lange Spazieren gehen wie früher, da sie Rückenschmerzen bekomme und dann eine Ruhepause brauche (IV-act. 1.6). Dessen ungeachtet führte Dr. med. H._______ in seinem Gutachten aus, die Einschätzung eines verbesserten Leistungsvermögens sei rückwirkend ab Ende 2005 bzw. ab Anfang 2006 gültig. Die Beschwerdeführerin habe ihren Angaben zufolge eine seit sieben Jahren bestehende Verbesserung und Regredienz abgrenzen können. Mit dieser zeitlichen Festlegung nimmt der Gutachter einen Widerspruch mit der Auskunft der behandelnden Ärztin in Kauf, der ihm in Kenntnis der Vorakten hätte auffallen müssen. Mit der echtzeitlichen, plausiblen Einschätzung von Dr. med. E._______ hat er sich nicht befasst, obwohl deren Bericht vom 24. Mai 2006 unter den Vorakten erwähnt wurde (IV-act. 18, Seite 7). Nachdem dort eine unverminderte Schmerzmedikation und die Inanspruchnahme alternativer Therapieformen berichtet wurde, ist der gutachterlichen Einschätzung in diesem Punkt nicht zu folgen. Die angebliche Verbesserung ab Ende 2005 bzw. ab Anfang 2006 ist aktenwidrig und nicht nachvollziehbar. Diese Diskrepanz ist nicht zuletzt auch deshalb von massgeblicher Bedeutung, weil die gutachterliche Zeitangabe zu einem Einkommensvergleich mit Bezug auf das Jahr 2006 führte, was nach dem Gesagten falsch ist.

9.4 Dr. med. H._______ gab in seinem Gutachten an, die angestammte Tätigkeit für die B._______ AG und insbesondere die seinerzeit ausgeübte Leitungsfunktion sei der Beschwerdeführerin zu hundert Prozent zumutbar (IV-act. 18, Seite 17). Die somatische Belastung dieser Tätigkeit sei gemäss der Schilderung der Beschwerdeführerin eher marginal gewesen. Mehrheitlich habe sie organisatorische und Kontrollaufgaben ausgeführt (IV-act. 18, Seite 16). Diesbezüglich ist fraglich, ob der Gutachter das Belastungsprofil der Tätigkeit als Kinobetriebsleiterin richtig einschätzte. Aufgrund des Arztberichtes von Dr. med. E._______ vom 20. August 2003 (IV-act. 1.49) hätte ihm weiter bekannt sein müssen, dass diese Funktion auch das Heben von oft auch schweren Lasten wie zum Beispiel Harassen beinhaltete. Diese Auskunft ist plausibel, da der betreffende Kinobetrieb Bar und Buffet umfasste. Obwohl auch der Bericht vom 20. August 2003 unter den Vorakten erwähnt wurde (IV-act. 18, Seite 3), berief sich der Gutachter in der Folge ausschliesslich auf die Eigenangaben der Beschwerdeführerin, ohne diese kritisch zu würdigen. Nachdem nicht anzunehmen ist, dass sich eine Kinobetriebsleiterin im Regelfall auf Leitungs- und Kontrollaufgaben beschränken kann, bleiben Zweifel, ob die gutachterlicherseits zugebilligte Leistungsminderung von maximal 20 % dem Gesundheitsschaden der Beschwerdeführerin angemessen ist.

9.5 Im Fragebogen vom 1. Juni 2011 (IV-act. 7) gab die Beschwerdeführerin an, sie sei bei der Hausärztin Dr. med. F._______ in Behandlung. Am Morgen brauche sie etwa drei Stunden, bis sie beweglich sei. Wenn sie zu lange Haushaltsarbeiten ausführe, habe sie danach drei bis vier Tage Schmerzen. Sie beschränke sich daher auf täglich zwei Stunden Haushaltsarbeit. Ansonsten würden die Schmerzen zu stark werden. Dr. med. H._______ gab demgegenüber im Gutachten an, die Beschwerdeführerin klage über Schmerzen im Rücken und im linken Bein bei Reinigungsarbeiten, die sie im zweistöckigen Einfamilienhaus vornehme. Sie fühle sich im Haushalt aber nicht behindert und gehe auch selber einkaufen. Lediglich beim Tragen der Wäsche nehme sie die Hilfe ihres Freundes in Anspruch (IV-act. 18, Seite 14). Auf die morgendliche Bewegungseinschränkung, für die die Beschwerdeführerin immerhin eine Dauer von drei Stunden angab (IV-act. 7), kam der Gutachter nicht zu sprechen. Auch die zeitliche Beschränkung der Haushaltsarbeit auf zwei Stunden pro Tag zwecks Schmerzvermeidung fand keine Berücksichtigung. Dies ist nicht nachvollziehbar. Bei der morgendlichen Bewegungseinschränkung handelt es sich um eine Einschränkung, die gegebenenfalls geeignet ist, die Arbeitsfähigkeit zu beeinträchtigen. Die zeitliche Beschränkung der Haushaltsarbeiten ist sodann ein Indiz dafür, dass es bei körperlichen Belastungen zu einer Schmerzzunahme kommt. Das Gutachten von Dr. med. H._______ ist mit Bezug auf die Bewegungseinschränkung und die Schmerzsituation mangelhaft. In Anbetracht der stark kontrastierenden Angaben der Beschwerdeführerin wäre es Aufgabe des Gutachters gewesen, die Widersprüchlichkeiten aufzugreifen und diesbezüglich für Klarheit zu sorgen. Gemäss den Leitlinien der SGR zur Begutachtung rheumatologischer Krankheiten und Unfallfolgen bringt im Übrigen gerade die minutiöse Erfassung des Tagesablaufs wichtige Hinweise auf die Auswirkungen des Leidens in den verschiedenen Lebensbereichen. Vorliegend benannte die Beschwerdeführerin im Fragebogen vom 1. Juni 2011 (IV-act. 7) erhebliche Beeinträchtigungen im Tagesablauf. Daher ist nicht nachvollziehbar, weshalb die aktenkundigen Einschränkungen im Gutachten nicht ausführlicher diskutiert worden sind.

9.6 Ferner ist es für den medizinischen Laien nicht ohne weiteres nachvollziehbar, weshalb die postulierte Rückbildung des Bandscheibenmaterials durch die Dehydration mit einer Schmerzreduktion verbunden sein soll (vgl. IV-act. 18, Seite 14). Gleiches gilt für die nicht weiter begründete Aussage von Dr. med. H._______, eine diskogen bedingte Schmerz-symptomatik könne keine zehn Jahre lang anhalten (vgl. IV-act. 18, Seite 15). Auch die vermutete Zunahme der degenerativen Veränderungen im Bereich der Wirbelsäule seit 2003, die selbst von Dr. med. H._______ als schicksalsmässige Entwicklung angesehen wird, lässt die berichtete Verbesserung des Leistungsvermögens eher ungewöhnlich erscheinen.

9.7 Das Gutachten von Dr. med. H._______ vom 28. Juni 2012 ist somit für die streitigen Belange nicht umfassend, beruht nicht auf allseitigen Untersuchungen, berücksichtigt nicht alle geklagten Beschwerden und ist unter ungenügender Würdigung der Vorakten (Anamnese) abgegeben worden. Sein Gutachten entspricht nicht den Anforderungen der Rechtsprechung an eine voll beweiskräftige Expertise (vgl. BGE 134 V 231 E. 5.1 m.H.), weshalb es aus beweisrechtlichen Gründen nicht verwertet werden kann.

10.
Soweit die Beschwerdeführerin auf die zwei Schreiben von Dr. med. I._______ vom 10. Januar 2013 (IV-act. 35) und vom 1. Juli 2013 (BVGer act. 9) verweist und daraus auf einen unveränderten Gesundheitszustand und einen unveränderten Rentenanspruch schliesst, ist Folgendes anzumerken:

10.1 Dr. med. I._______, Spezialarzt FMH für Innere Medizin und Rheumaerkrankungen, geht von einem weitgehend identischen Befund wie Dr. med. G._______ im Jahr 2004 aus. Als Diagnose stellt er ein chronisches lumbovertebrales Syndrom mit spondylogener Schmerzausstrahlung in das linke Bein mit Verdacht auf ein intermittierendes radikuläres Reizsyndrom S 1 links. Dieser Befund basiert auf der aktuellen Klinik und Bildgebung. Seiner Einschätzung zufolge ist die Beschwerdeführerin in leichten, rückenadaptierten Tätigkeiten mit Möglichkeit der Wechselstellung sowie ohne Heben, Ziehen und Stossen von Lasten über 10 kg nach wie vor bloss zu 50 % arbeitsfähig. Berichte behandelnder Ärzte sind aufgrund deren auftragsrechtlicher Vertrauensstellung zum Patienten mit Vorbehalt zu würdigen (BGE 125 V 353 E. 3b/cc). Dies gilt sowohl für den allgemein praktizierenden Hausarzt wie auch für den behandelnden Spezialarzt (Urteil des BGer I 655/05 vom 20. März 2006 E. 5.4 mit Hinweisen; vgl. aber das Urteil des BGer 9C_24/ 2008 vom 27. Mai 2008 E. 2.3.2). Die Einschätzung von Dr. med. I._______ zur Arbeitsfähigkeit der Beschwerdeführer kann schon aus diesem Grund nicht von ausschlaggebender Bedeutung sein. Auch handelt es sich bei Dr. med. I._______ nicht um einen langjährig behandelnden Arzt, wie dies der Rechtsvertreter in der Replik angegeben hat (BVGer act. 9). Die Beschwerdeführerin ist gemäss einer Mitteilung des Rechtsvertreters erst seit Herbst 2012 in seiner Behandlung (IV-act. 31). Ob es sich dabei um eine Zuweisung für eine Abklärung oder eine dauerhafte Behandlung handelt, ist aus den Akten nicht ersichtlich.

10.2 Zudem sind die Schreiben von Dr. med. I._______ vom 10. Januar 2013 (IV-act. 35) und vom 1. Juli 2013 (BVGer act. 9) für die streitigen Belange keineswegs umfassend. Hinsichtlich der Intensität der Schmerzen, die von der Beschwerdeführerin in der Begutachtungsuntersuchung noch als regredient, aushaltbar und erträglich beschrieben wurden, bleiben die Berichte von Dr. med. I._______ im Ungefähren. Von ihm werden bloss wiederholte, nicht weiter spezifizierte Schmerzexazerbationen als Folge eines intermittierenden radikulären Reizsyndroms S1 links berichtet. Die aktuelle therapeutische Situation mit lediglich zwei Arztkonsultationen im Jahr wird von Dr. med. I._______ nicht thematisiert. Gleichfalls fehlt eine Bezugnahme auf die Schmerzmedikation, welche erheblich reduziert werden konnte. Ebenso wenig werden die Einschränkungen in der Alltagsgestaltung diskutiert, zu denen die Beschwerdeführerin widersprüchliche Angaben gemacht hat. Vor dem Hintergrund der vielfältigen Tätigkeiten, die im Gutachten von Dr. med. H._______ beschrieben werden, wie dem Haushalten in einem zweistöckigen Einfamilienhaus, der Besorgung des Einkaufs oder dem Spazierengehen mit einem Schäferhund, ist für den medizinischen Laien nicht nachvollziehbar, weshalb es der Beschwerdeführerin nicht auch möglich sein sollte, eine leichte, rückenschonende, wechsel-belastende Tätigkeit auszuüben. Die erwähnten Alltagsbeschäftigungen deuten nicht auf eine gezielte Schonung der Wirbelsäule hin.

10.3 Dr. med. I._______ setzt sich in seinen Schreiben nicht im Einzelnen mit dem Gutachten von Dr. med. H._______ auseinander (IV-act. 18), sondern kritisiert dessen Einschätzung pauschal als "absolut nicht nachvollziehbar" und "unerklärbar". Überdies stellt er die Zuverlässigkeit von Dr. med. H._______ als Gutachter mit dem pauschalen Vorwurf in Frage, dass dieser bekannt dafür sei, die Aussagen der zu beurteilenden Personen zu Ungunsten des Betreffenden wiederzugeben. Nach Art. 23 der Standesordnung FMH ist jede Handlungsweise zu unterlassen, die einen Kollegen oder eine Kollegin in der persönlichen oder beruflichen Ehre ungerechtfertigterweise verletzt. Die unbelegte Behauptung von Dr. med. I._______ ist als Indiz für eine voreingenommene Haltung zu werten, welche den Beweiswert seiner Arztberichte entsprechend herabsetzt. Die Schreiben von Dr. med. I._______ vom 10. Januar 2013 (IV-act. 35) und vom 1. Juli 2013 (BVGer act. 9) haben keinen Einfluss auf den Ausgang des Beschwerdeverfahrens. Die Kosten für das Schreiben von Dr. med. I._______ vom 1. Juli 2013 von Fr. 80.- können folglich nicht der Vorinstanz überbunden werden. Der entsprechende Antrag der Beschwerdeführerin ist abzuweisen.

11.

11.1 Zusammenfassend ist somit festzuhalten, dass das Gutachten von Dr. med. H._______ vom 28. Juni 2012 wegen der aufgezeigten Widersprüchlichkeiten und Ungereimtheiten den Anforderungen der Rechtsprechung an eine voll beweiskräftige Expertise nicht entspricht, weshalb es keine anspruchsrelevante Verbesserung des Gesundheitszustands auszuweisen vermag. Die Annahme der Vorinstanz, wonach die Beschwerdeführerin in einer körperlich leichten, wechselbelastenden Tätigkeit, die keine Belastungen der Wirbelsäule verursacht, eine Leistungsminderung von gerade einmal 20 % aufweisen soll, ist nicht mit dem Beweiswert der überwiegenden Wahrscheinlichkeit erstellt. Bis dato ist kein Revisionsgrund ausgewiesen. Auch aufgrund der Berichte von Dr. med. I._______ vom 10. Januar 2013 und vom 1. Juli 2013 kann der rheumatologische Gesundheitszustand und das verbleibende Leistungsvermögen nicht zuverlässig beurteilt werden. Da die berichteten Hinweise auf eine Verbesserung des Leistungsvermögens gleichwohl nicht von der Hand zu weisen sind, muss der medizinische Sachverhalt erneut abgeklärt werden.

11.2 Nachdem die Vorinstanz den rechtserheblichen Sachverhalt in medizinischer Hinsicht ungenügend abgeklärt hat (vgl. Art. 43 ff
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 43 Instruction de la demande - 1 L'assureur examine les demandes, prend d'office les mesures d'instruction nécessaires et recueille les renseignements dont il a besoin. Les renseignements donnés oralement doivent être consignés par écrit.
1    L'assureur examine les demandes, prend d'office les mesures d'instruction nécessaires et recueille les renseignements dont il a besoin. Les renseignements donnés oralement doivent être consignés par écrit.
1bis    L'assureur détermine la nature et l'étendue de l'instruction nécessaire.35
2    L'assuré doit se soumettre à des examens médicaux ou techniques si ceux-ci sont nécessaires à l'appréciation du cas et qu'ils peuvent être raisonnablement exigés.
3    Si l'assuré ou d'autres requérants refusent de manière inexcusable de se conformer à leur obligation de renseigner ou de collaborer à l'instruction, l'assureur peut se prononcer en l'état du dossier ou clore l'instruction et36 décider de ne pas entrer en matière. Il doit leur avoir adressé une mise en demeure écrite les avertissant des conséquences juridiques et leur impartissant un délai de réflexion convenable.
. ATSG sowie Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG; vgl. auch Madeleine Camprubi, in: VwVG Kommentar, S. 773, Rz. 10 f. zu Art. 61), ist die Beschwerde gutzuheissen und die angefochtene Verfügung aufzuheben. Da das Ausmass der Einschränkung der Arbeitsfähigkeit bislang ungeklärt geblieben ist, ist die Sache an die Vorinstanz zurückzuweisen (Art. 61 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 61
1    L'autorité de recours statue elle-même sur l'affaire ou exceptionnellement la renvoie avec des instructions impératives à l'autorité inférieure.
2    La décision sur recours contient un résumé des faits essentiels, des considérants et le dispositif.
3    Elle est communiquée aux parties et à l'autorité inférieure.
VwVG). Die Vorinstanz hat das Versicherungsdossier der zuständigen IV-Stelle des Kantons C._______ zu überweisen. Diese hat eine erneute rheumatologische Begutachtung der Beschwerdeführerin zu veranlassen. Sie hat damit einen unabhängigen Facharzt zu beauftragen, wobei die vorbefassten Dres. med. H._______ und I._______ als mögliche Gutachter ausscheiden. Die Leitlinien der SGR zur Begutachtung rheumatologischer Krankheiten und Unfallfolgen sind zu beachten. Insbesondere hat eine einlässliche Auseinandersetzung mit den Gutachten der Dres. med. G._______ und H._______, der Schmerzsituation, der morgendlichen Bewegungseinschränkung und den derzeitigen Therapiemöglichkeiten stattzufinden. Nach Vornahme der medizinischen Abklärung wird die IV-Stelle C._______ über den Leistungsanspruch erneut zu verfügen haben. Dieser Verfahrensausgang gilt praxisgemäss als volles Obsiegen der Beschwerdeführerin (vgl. BGE 132 V 215 E. 6).

11.3 Sollte sich aufgrund der medizinischen Abklärungen herausstellen, dass sich der Gesundheitszustand der Beschwerdeführerin revisionserheblich verbessert hat, ist mit Blick auf den Einkommensvergleich anzumerken, dass die Einkommensentwicklung bis zum Erlass der Revisionsverfügung zu berücksichtigen ist (vgl. ULRICH MEYER, Bundesgesetz über die Invalidenversicherung, Rechtsprechung des Bundesgerichts zum Sozialversicherungsrecht, 3. Aufl. 2014, Art. 30 - 31, Rz. 46). Die Vorinstanz respektive die IV-Stelle C._______ hat diese Vorgabe in der angefochtenen Verfügung nicht beachtet (IV-act. 41). Entgegen den irreführenden Ausführungen der Beschwerdeführerin (vgl. BVGer act. 1, Seite 8) haben sich Validen- und Invalideneinkommen sodann auf das gleiche Jahr zu beziehen (BGE 129 V 222 E. 4.1). Bei der Bemessung des Invalideneinkommens ist der von der Beschwerdeführerin geforderte leidensbedingte Abzug nach pflichtgemässem Ermessen zu prüfen. Die neue Verfügung ist in diesem Punkt hinlänglich zu begründen, zumal dem Leidensabzug ein entscheidendes Gewicht zukommen könnte.

12.
Zu befinden bleibt über die Verfahrenskosten sowie eine allfällige Parteientschädigung.

12.1 Das Bundesverwaltungsgericht auferlegt gemäss Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG die Verfahrenskosten in der Regel der unterliegenden Partei. Da eine Rückweisung praxisgemäss als volles Obsiegen der Beschwerde führenden Partei gilt (BGE 137 V 57 E. 2.1 mit Hinweisen), sind der Beschwerdeführerin keine Verfahrenskosten aufzuerlegen. Auch der unterliegenden Vorinstanz sind keine Verfahrenskosten aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG).

12.2 Die obsiegende Beschwerdeführerin hat gemäss Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG in Verbindung mit Art. 7
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht (VGKE, SR 173.320.2) Anspruch auf eine Parteientschädigung zu Lasten der Verwaltung (vgl. Urteile des BGer 9C_122/2010 vom 4. Mai 2010 und 9C_592/2010 vom 23. März 2011). Nach der Honorarnote vom 26. September 2013 (BVGer act. 13, Beilage) ist dem Vertreter ein zeitlicher Aufwand von insgesamt acht Stunden entstanden, was der Bedeutung und der Schwierigkeit der Streitsache angemessen erscheint. Gestützt auf Art. 10 Abs. 2
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 10 Honoraires d'avocat et indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat
1    Les honoraires d'avocat et l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat sont calculés en fonction du temps nécessaire à la défense de la partie représentée.
2    Le tarif horaire des avocats est de 200 francs au moins et de 400 francs au plus, pour les mandataires professionnels n'exerçant pas la profession d'avocat, il est de 100 francs au moins et de 300 francs au plus. Ces tarifs s'entendent hors TVA.
3    En cas de contestations pécuniaires, les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat peuvent être augmentés dans une mesure appropriée.
VGKE ist vorliegend von einem Stundenansatz für Anwälte von Fr. 230.- (exklusive Mehrwertsteuer) auszugehen. Unter Berücksichtigung der zusätzlichen Auslagen für Porti, Telefonate und Fotokopien von Fr. 103.90 ist eine Parteientschädigung von total Fr. 2'100.- gerechtfertigt (8 Stunden x Fr. 230.-; zuzüglich Fr. 103.90; zuzüglich 8 % Mehrwertsteuer).

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird insofern gutgeheissen, als die Verfügung vom 11. Februar 2013 aufgehoben wird.

2.
Die Vorinstanz wird angewiesen, die Sache zur weiteren Abklärung im Sinne der Erwägung 11 an die zuständige IV-Stelle C._______ zu überweisen.

3.
Der Antrag der Beschwerdeführerin, die Kosten für das Schreiben von Dr. med. I._______ vom 1. Juli 2013 von Fr. 80.- der Vorinstanz zu überbinden, wird abgewiesen.

4.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben.

5.
Der Beschwerdeführerin wird zu Lasten der Vorinstanz eine Parteientschädigung von Fr. 2'100.- zugesprochen.

Das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege wird als gegenstandslos geworden abgeschrieben.

6.
Dieses Urteil geht an:

- die Beschwerdeführerin (Gerichtsurkunde)

- die Vorinstanz (Ref-Nr.______)

- das Bundesamt für Sozialversicherungen

Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.

Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:

David Weiss Lukas Schobinger

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, Schweizerhofquai 6, 6004 Luzern, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden, sofern die Voraussetzungen gemäss den Art. 82 ff
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
., 90 ff. und 100 des Bundesgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 (BGG, SR 173.110) gegeben sind. Die Rechtsschrift ist in einer Amtssprache abzufassen und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Der angefochtene Entscheid und die Beweismittel sind, soweit sie der Beschwerdeführer in Händen hat, beizulegen (Art. 42
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG).

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Information de décision   •   DEFRITEN
Document : C-1442/2013
Date : 26 janvier 2015
Publié : 16 décembre 2015
Source : Tribunal administratif fédéral
Statut : Non publié
Domaine : Assurances sociales
Objet : Invalidenversicherung, Rentenrevision, Verfügung vom 11. Februar 2013


Répertoire des lois
FITAF: 7 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
10
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 10 Honoraires d'avocat et indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat
1    Les honoraires d'avocat et l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat sont calculés en fonction du temps nécessaire à la défense de la partie représentée.
2    Le tarif horaire des avocats est de 200 francs au moins et de 400 francs au plus, pour les mandataires professionnels n'exerçant pas la profession d'avocat, il est de 100 francs au moins et de 300 francs au plus. Ces tarifs s'entendent hors TVA.
3    En cas de contestations pécuniaires, les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat peuvent être augmentés dans une mesure appropriée.
LAI: 1 
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)
LAI Art. 1 - 1 Les dispositions de la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)6 s'appliquent à l'AI (art. 1a à 26bis et 28 à 70), à moins que la présente loi ne déroge expressément à la LPGA.7
1    Les dispositions de la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)6 s'appliquent à l'AI (art. 1a à 26bis et 28 à 70), à moins que la présente loi ne déroge expressément à la LPGA.7
2    Les art. 32 et 33 LPGA s'appliquent également à l'encouragement de l'aide aux invalides (art. 71 à 76).
1a 
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)
LAI Art. 1a - Les prestations prévues par la présente loi visent à:
a  prévenir, réduire ou éliminer l'invalidité grâce à des mesures de réadaptation appropriées, simples et adéquates;
b  compenser les effets économiques permanents de l'invalidité en couvrant les besoins vitaux dans une mesure appropriée;
c  aider les assurés concernés à mener une vie autonome et responsable.
28 
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)
LAI Art. 28 Principe - 1 L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes:
1    L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes:
a  sa capacité de gain ou sa capacité d'accomplir ses travaux habituels ne peut pas être rétablie, maintenue ou améliorée par des mesures de réadaptation raisonnablement exigibles;
b  il a présenté une incapacité de travail (art. 6 LPGA204) d'au moins 40 % en moyenne durant une année sans interruption notable;
c  au terme de cette année, il est invalide (art. 8 LPGA) à 40 % au moins.
1bis    Une rente au sens de l'al. 1 n'est pas octroyée tant que toutes les possibilités de réadaptation au sens de l'art. 8, al. 1bis et 1ter, n'ont pas été épuisées.205
2    ...206
55 
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)
LAI Art. 55 Compétence - 1 L'office AI compétent est, en règle générale, celui du canton dans lequel l'assuré est domicilié au moment où il exerce son droit aux prestations. Le Conseil fédéral règle la compétence dans des cas spéciaux.
1    L'office AI compétent est, en règle générale, celui du canton dans lequel l'assuré est domicilié au moment où il exerce son droit aux prestations. Le Conseil fédéral règle la compétence dans des cas spéciaux.
2    Le Conseil fédéral peut édicter des dispositions pour régler les litiges concernant la compétence territoriale, et ce en dérogation à l'art. 35 LPGA319.320
69 
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)
LAI Art. 69 Particularités du contentieux - 1 En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA422,
1    En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA422,
a  les décisions des offices AI cantonaux peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le tribunal des assurances du domicile de l'office concerné;
b  les décisions de l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral.424
1bis    La procédure de recours en matière de contestations portant sur des prestations de l'AI devant le tribunal cantonal des assurances est soumise à des frais judiciaires.425 Le montant des frais est fixé en fonction de la charge liée à la procédure, indépendamment de la valeur litigieuse, et doit se situer entre 200 et 1000 francs.426
2    L'al. 1bis et l'art. 85bis, al. 3, LAVS427 s'appliquent par analogie à la procédure devant le Tribunal administratif fédéral.428
3    Les jugements des tribunaux arbitraux cantonaux rendus en vertu de l'art. 27quinquies peuvent faire l'objet d'un recours auprès du Tribunal fédéral, conformément à la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral429.430
70
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)
LAI Art. 70 Dispositions pénales - Les art. 87 à 91 de la LAVS431 sont applicables aux personnes qui violent les dispositions de la présente loi d'une manière qualifiée dans les articles précités.
LPGA: 2 
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 2 Champ d'application et rapports avec les lois spéciales sur les assurances sociales - Les dispositions de la présente loi sont applicables aux assurances sociales régies par la législation fédérale, si et dans la mesure où les lois spéciales sur les assurances sociales le prévoient.
7 
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 7 Incapacité de gain - 1 Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11
1    Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11
2    Seules les conséquences de l'atteinte à la santé sont prises en compte pour juger de la présence d'une incapacité de gain. De plus, il n'y a incapacité de gain que si celle-ci n'est pas objectivement surmontable.12
8 
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 8 Invalidité - 1 Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée.
1    Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée.
2    Les assurés mineurs sans activité lucrative sont réputés invalides s'ils présentent une atteinte à leur santé physique, mentale ou psychique qui provoquera probablement une incapacité de gain totale ou partielle.13
3    Les assurés majeurs qui n'exerçaient pas d'activité lucrative avant d'être atteints dans leur santé physique, mentale ou psychique et dont il ne peut être exigé qu'ils en exercent une sont réputés invalides si l'atteinte les empêche d'accomplir leurs travaux habituels. L'art. 7, al. 2, est applicable par analogie.14 15
16 
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 16 Taux d'invalidité - Pour évaluer le taux d'invalidité, le revenu que l'assuré aurait pu obtenir s'il n'était pas invalide est comparé avec celui qu'il pourrait obtenir en exerçant l'activité qui peut raisonnablement être exigée de lui après les traitements et les mesures de réadaptation, sur un marché du travail équilibré.
17 
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 17 Révision de la rente d'invalidité et d'autres prestations durables - 1 La rente d'invalidité est, d'office ou sur demande, révisée pour l'avenir, à savoir augmentée, réduite ou supprimée, lorsque le taux d'invalidité de l'assuré:
1    La rente d'invalidité est, d'office ou sur demande, révisée pour l'avenir, à savoir augmentée, réduite ou supprimée, lorsque le taux d'invalidité de l'assuré:
a  subit une modification d'au moins 5 points de pourcentage, ou
b  atteint 100 %.19
2    De même, toute prestation durable accordée en vertu d'une décision entrée en force est, d'office ou sur demande, augmentée ou réduite en conséquence, ou encore supprimée si les circonstances dont dépendait son octroi changent notablement.
28 
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 28 Collaboration lors de la mise en oeuvre - 1 Les assurés et les employeurs doivent collaborer gratuitement à l'exécution des différentes lois sur les assurances sociales.
1    Les assurés et les employeurs doivent collaborer gratuitement à l'exécution des différentes lois sur les assurances sociales.
2    Quiconque fait valoir son droit à des prestations doit fournir gratuitement tous les renseignements nécessaires pour établir ce droit, fixer les prestations dues et faire valoir les prétentions récursoires.26
3    Le requérant est tenu d'autoriser dans le cas d'espèce les personnes et institutions concernées, notamment les employeurs, les médecins, les assurances et les organes officiels, à fournir les renseignements nécessaires pour établir le droit aux prestations et faire valoir les prétentions récursoires.27 Ces personnes et institutions sont tenues de donner les renseignements requis.
38 
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 38 Calcul et suspension des délais - 1 Si le délai, compté par jours ou par mois, doit être communiqué aux parties, il commence à courir le lendemain de la communication.
1    Si le délai, compté par jours ou par mois, doit être communiqué aux parties, il commence à courir le lendemain de la communication.
2    S'il ne doit pas être communiqué aux parties, il commence à courir le lendemain de l'événement qui le déclenche.
2bis    Une communication qui n'est remise que contre la signature du destinataire ou d'un tiers habilité est réputée reçue au plus tard sept jours après la première tentative infructueuse de distribution.31
3    Lorsque le délai échoit un samedi, un dimanche ou un jour férié selon le droit fédéral ou cantonal, son terme est reporté au premier jour ouvrable qui suit. Le droit cantonal déterminant est celui du canton où la partie ou son mandataire a son domicile ou son siège.32
4    Les délais en jours ou en mois fixés par la loi ou par l'autorité ne courent pas:
a  du 7e jour avant Pâques au 7e jour après Pâques inclusivement;
b  du 15 juillet au 15 août inclusivement;
c  du 18 décembre au 2 janvier inclusivement.
43 
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 43 Instruction de la demande - 1 L'assureur examine les demandes, prend d'office les mesures d'instruction nécessaires et recueille les renseignements dont il a besoin. Les renseignements donnés oralement doivent être consignés par écrit.
1    L'assureur examine les demandes, prend d'office les mesures d'instruction nécessaires et recueille les renseignements dont il a besoin. Les renseignements donnés oralement doivent être consignés par écrit.
1bis    L'assureur détermine la nature et l'étendue de l'instruction nécessaire.35
2    L'assuré doit se soumettre à des examens médicaux ou techniques si ceux-ci sont nécessaires à l'appréciation du cas et qu'ils peuvent être raisonnablement exigés.
3    Si l'assuré ou d'autres requérants refusent de manière inexcusable de se conformer à leur obligation de renseigner ou de collaborer à l'instruction, l'assureur peut se prononcer en l'état du dossier ou clore l'instruction et36 décider de ne pas entrer en matière. Il doit leur avoir adressé une mise en demeure écrite les avertissant des conséquences juridiques et leur impartissant un délai de réflexion convenable.
44 
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 44 Expertise - 1 Si l'assureur juge une expertise nécessaire dans le cadre de mesures d'instruction médicale, il en fixe le type selon les exigences requises; trois types sont possibles:
1    Si l'assureur juge une expertise nécessaire dans le cadre de mesures d'instruction médicale, il en fixe le type selon les exigences requises; trois types sont possibles:
a  expertise monodisciplinaire;
b  expertise bidisciplinaire;
c  expertise pluridisciplinaire.
2    Si l'assureur doit recourir aux services d'un ou de plusieurs experts indépendants pour élucider les faits dans le cadre d'une expertise, il communique leur nom aux parties. Les parties peuvent récuser les experts pour les motifs indiqués à l'art. 36, al. 1, et présenter des contre-propositions dans un délai de dix jours.
3    Lorsqu'il communique le nom des experts, l'assureur soumet aussi aux parties les questions qu'il entend poser aux experts et leur signale qu'elles ont la possibilité de remettre par écrit des questions supplémentaires dans le même délai. L'assureur décide en dernier ressort des questions qui sont posées aux experts.
4    Si, malgré la demande de récusation, l'assureur maintient son choix du ou des experts pressentis, il en avise les parties par une décision incidente.
5    Les disciplines médicales sont déterminées à titre définitif par l'assureur pour les expertises visées à l'al. 1, let. a et b, et par le centre d'expertises pour les expertises visées à l'al. 1, let. c.
6    Sauf avis contraire de l'assuré, les entretiens entre l'assuré et l'expert font l'objet d'enregistrements sonores, lesquels sont conservés dans le dossier de l'assureur.
7    Le Conseil fédéral:
a  peut régler la nature de l'attribution du mandat à un centre d'expertises, pour les expertises visées à l'al. 1;
b  édicte des critères pour l'admission des experts médicaux et des experts en neuropsychologie, pour les expertises visées à l'al. 1;
c  crée une commission réunissant des représentants des différentes assurances sociales, des centres d'expertises, des médecins, des neuropsychologues, des milieux scientifiques, ainsi que des organisations d'aide aux patients et aux personnes en situation de handicap qui veille au contrôle de l'accréditation, du processus, et du résultat des expertises médicales. Elle émet des recommandations publiques.
59 
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 59 Qualité pour recourir - Quiconque est touché par la décision ou la décision sur opposition et a un intérêt digne d'être protégé à ce qu'elle soit annulée ou modifiée a qualité pour recourir.
60
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 60 Délai de recours - 1 Le recours doit être déposé dans les trente jours suivant la notification de la décision sujette à recours.
1    Le recours doit être déposé dans les trente jours suivant la notification de la décision sujette à recours.
2    Les art. 38 à 41 sont applicables par analogie.
LTAF: 31 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
32 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
33 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
LTF: 42 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
82
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
PA: 3 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 3 - Ne sont pas régies par la présente loi:
a  la procédure d'autorités au sens de l'art. 1, al. 2, let. e, en tant que le recours direct à une autorité fédérale n'est pas ouvert contre leurs décisions;
b  en matière de personnel fédéral, les procédures de première instance relatives à la création initiale des rapports de service, à la promotion, aux prescriptions de service16 et la procédure en autorisation d'engager la poursuite pénale d'un agent;
c  la procédure pénale administrative de première instance et celle des recherches de la police judiciaire;
d  la procédure de la justice militaire, y compris la procédure disciplinaire militaire, la procédure dans les affaires relevant du pouvoir de commandement militaire selon l'art. 37, ainsi que la procédure particulière selon les art. 38 et 39 de la loi du 3 février 199518 sur l'armée et l'administration militaire,19 ...20;
dbis  la procédure en matière d'assurances sociales, dans la mesure où la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales est applicable22;
e  la procédure de taxation douanière;
ebis  ...
f  la procédure de première instance dans d'autres affaires administratives dont la nature exige qu'elles soient tranchées sur-le-champ par décision immédiatement exécutoire.
5 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
12 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
22a 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 22a
1    Les délais fixés en jours par la loi ou par l'autorité ne courent pas:
a  du 7e jour avant Pâques au 7e jour après Pâques inclusivement;
b  du 15 juillet au 15 août inclusivement;
c  du 18 décembre au 2 janvier inclusivement.
2    L'al. 1 n'est pas applicable dans les procédures concernant:
a  l'octroi de l'effet suspensif et d'autres mesures provisionnelles;
b  les marchés publics.61
48 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
49 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
52 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
61 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 61
1    L'autorité de recours statue elle-même sur l'affaire ou exceptionnellement la renvoie avec des instructions impératives à l'autorité inférieure.
2    La décision sur recours contient un résumé des faits essentiels, des considérants et le dispositif.
3    Elle est communiquée aux parties et à l'autorité inférieure.
62 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 62
1    L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie.
2    Elle peut modifier au détriment d'une partie la décision attaquée, lorsque celle-ci viole le droit fédéral ou repose sur une constatation inexacte ou incomplète des faits: pour inopportunité, la décision attaquée ne peut être modifiée au détriment d'une partie, sauf si la modification profite à la partie adverse.
3    Si l'autorité de recours envisage de modifier, au détriment d'une partie, la décision attaquée, elle l'informe de son intention et lui donne l'occasion de s'exprimer.
4    Les motifs invoqués à l'appui du recours ne lient en aucun cas l'autorité de recours.
63 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
64
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
RAI: 40 
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 40 - 1 Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes:
1    Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes:
a  l'office AI dans le secteur d'activité duquel les assurés sont domiciliés;
b  l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger, sous réserve des al. 2 et 2bis, si les assurés sont domiciliés à l'étranger.
2    L'office AI du secteur d'activité dans lequel le frontalier exerce une activité lucrative est compétent pour enregistrer et examiner les demandes présentées par les frontaliers. Cette règle s'applique également aux anciens frontaliers pour autant que leur domicile habituel se trouve encore dans la zone frontière au moment du dépôt de la demande et que l'atteinte à la santé remonte à l'époque de leur activité en tant que frontalier. L'office AI pour les assurés résidant à l'étranger notifie les décisions.
2bis    Lorsque l'assuré domicilié à l'étranger a sa résidence habituelle (art. 13, al. 2, LPGA) en Suisse, l'office AI compétent pour enregistrer et examiner sa demande est celui dans le secteur d'activité duquel l'assuré a sa résidence habituelle. Si l'assuré abandonne sa résidence habituelle en Suisse pendant la procédure, la compétence passe à l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger.240
2ter    Si un assuré domicilié à l'étranger prend, en cours de procédure, sa résidence habituelle ou son domicile en Suisse, la compétence passe à l'office AI dans le secteur d'activité duquel l'assuré a sa résidence habituelle ou son domicile selon l'al. 1, let. a.241
2quater    Si un assuré domicilié en Suisse prend en cours de procédure domicile à l'étranger, la compétence passe à l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger.242
3    L'office AI compétent lors de l'enregistrement de la demande le demeure durant toute la procédure, sous réserve des al. 2bis à 2quater.243
4    En cas de conflit de compétence, l'OFAS désigne l'office AI compétent.
88 
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 88 Procédure - 1 La procédure en révision est menée par l'office AI qui, à la date du dépôt de la demande en révision ou à celle du réexamen du cas, est compétent au sens de l'art. 40.386
1    La procédure en révision est menée par l'office AI qui, à la date du dépôt de la demande en révision ou à celle du réexamen du cas, est compétent au sens de l'art. 40.386
2    ...387
3    L'office AI communique le résultat du réexamen du cas de rente ou du cas d'allocation pour impotent pour les assurés majeurs à la caisse de compensation compétente. Lorsqu'il s'agit d'une allocation pour impotent destinée à un mineur ou d'une contribution d'assistance, il communique le résultat à la Centrale de compensation. L'office AI rend une décision en conséquence, lorsque la prestation de l'assurance est modifiée ou si l'assuré a demandé une modification.388
4    Les art. 66 et 69 à 76 sont applicables par analogie.
88a
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 88a Modification du droit - 1 Si la capacité de gain ou la capacité d'accomplir les travaux habituels de l'assuré s'améliore ou que son impotence ou encore le besoin de soins ou le besoin d'aide découlant de son invalidité s'atténue, ce changement n'est déterminant pour la suppression de tout ou partie du droit aux prestations qu'à partir du moment où on peut s'attendre à ce que l'amélioration constatée se maintienne durant une assez longue période. Il en va de même lorsqu'un tel changement déterminant a duré trois mois déjà, sans interruption notable et sans qu'une complication prochaine soit à craindre.
1    Si la capacité de gain ou la capacité d'accomplir les travaux habituels de l'assuré s'améliore ou que son impotence ou encore le besoin de soins ou le besoin d'aide découlant de son invalidité s'atténue, ce changement n'est déterminant pour la suppression de tout ou partie du droit aux prestations qu'à partir du moment où on peut s'attendre à ce que l'amélioration constatée se maintienne durant une assez longue période. Il en va de même lorsqu'un tel changement déterminant a duré trois mois déjà, sans interruption notable et sans qu'une complication prochaine soit à craindre.
2    Si la capacité de gain de l'assuré ou sa capacité d'accomplir les travaux habituels se dégrade, ou si son impotence ou encore le besoin de soins ou le besoin d'aide découlant de son invalidité s'aggrave, ce changement est déterminant pour l'accroissement du droit aux prestations dès qu'il a duré trois mois sans interruption notable. L'art. 29bis est toutefois applicable par analogie.
Répertoire ATF
110-V-273 • 115-V-133 • 115-V-308 • 117-V-198 • 117-V-282 • 121-V-204 • 122-V-157 • 124-I-170 • 125-V-193 • 125-V-256 • 125-V-351 • 127-II-264 • 128-II-145 • 129-V-222 • 130-V-1 • 130-V-329 • 130-V-343 • 130-V-445 • 132-V-215 • 133-V-108 • 134-V-131 • 134-V-231 • 135-V-465 • 137-V-210 • 137-V-57 • 139-V-349 • 139-V-99
Weitere Urteile ab 2000
9C_122/2010 • 9C_24/2008 • 9C_592/2010 • 9C_776/2010 • 9C_889/2011 • 9C_942/2011 • I_128/98 • I_19/05 • I_232/03 • I_520/99 • I_574/02 • I_655/05 • I_8/02
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
office ai • autorité inférieure • état de santé • tribunal administratif fédéral • douleur • question • état de fait • trois-quarts de rente • annexe • rapport médical • jour • revenu d'invalide • adresse • comparaison des revenus • emploi • rente d'invalidité • d'office • thérapie • frais de la procédure • roue
... Les montrer tous
BVGE
2007/6
BVGer
C-1442/2013
AS
AS 2011/5659
VSI
1997 S.288 • 2001 S.114