Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
5A 560/2023
Urteil vom 22. März 2024
II. zivilrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Herrmann, Präsident,
Bundesrichter von Werdt, Hartmann,
Gerichtsschreiber Monn.
Verfahrensbeteiligte
A.________ Holding AG,
vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Leonardo Cereghetti und / oder Dr. Christoph Bauer,
Beschwerdeführerin,
gegen
C.________ AG,
vertreten durch Rechtsanwalt Dominik Elmiger und / oder Rechtsanwältin Céline Breitenmoser,
Beschwerdegegnerin.
Gegenstand
Arresteinsprache,
Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Zürich, II. Zivilkammer, vom 23. Juni 2023 (PS230069).
Sachverhalt:
A.
A.a. Die A.________ Holding AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in U.________ (Grossherzogtum Luxemburg), die unter anderem den Erwerb von Beteiligungen an anderen Unternehmen bezweckt. Die C.________ AG ist ebenfalls eine Aktiengesellschaft mit Sitz in U.________ (Grossherzogtum Luxemburg). Sie war bis zu ihrem Verkauf an die D.________ AG eine Tochtergesellschaft der A.________ Holding AG, damals noch unter der Firma B.________ AG. F.________, G.________ und H.________ waren im Zeitpunkt der streitrelevanten Vorgänge gleichzeitig die Verwaltungsräte der A.________ Holding AG und der B.________ AG. Die D.________ AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in V.________ (Fürstentum Liechtenstein). Mitglied des Verwaltungsrats und Geschäftsführer ist I.________.
A.b. Am 6. September 2019 setzten J.________ (der Bruder von I.________ und Investor), die D.________ AG, die A.________ Holding AG sowie die C.________ AG (damals noch als B.________ AG) ein Share Sale and Transfer Agreement ("SSTA") auf. Das SSTA hält einleitend fest, dass die B.________ AG die einzige Aktionärin der L.________, einer in W.________ (USA) domizilierten Gesellschaft, sei. Weiter umschreibt das SSTA den Umfang der direkten und indirekten Beteiligung der A.________ Holding AG an der M.________-Gruppe.
Die A.________ Holding AG ("Seller") verpflichtete sich im SSTA, sämtliche Aktien der B.________ AG ("Company") an die D.________ AG ("Purchaser") zu übertragen. Im Gegenzug versprach die D.________ AG, der A.________ Holding AG für die Aktien einen vorläufigen Kaufpreis ("Preliminary Purchase Price") von EUR 1,5 Mio. und eine erfolgsabhängige zusätzliche Vergütung ("Earnout") zu entrichten. Zu den Zahlungsmodalitäten hält das SSTA in Ziffer 2.3 (c) (2) und (3) Folgendes fest:
" (2) Unless otherwise agreed between Seller and Purchaser, the Available Proceeds allocated to Seller pursuant to Section 2.3 (c) (1), as the case may be, shall be distributed by Purchaser to Seller without undue delay after the Available Proceeds have been received by Purchaser.
(3) Purchaser undertakes to take all measures and actions that are appropriate and necessary to ensure that Purchaser obtains Available Proceeds from Company and/or L.________ as soon as possible for disbursement to Seller; this shall include passing any shareholder resolutions and (to the extent possible at law) issuing any instructions to the boards, management or similar corporate bodies of members of Company and/or L.________."
Die Vertragsurkunde trägt die Unterschriften von J.________ und I.________ (für die D.________ AG) sowie von G.________ (für die A.________ Holding AG). Auch für die B.________ AG ist ein Unterschriftenfeld vorgesehen. Eine handschriftliche Unterzeichnung "on behalf of B.________ AG" fehlt indessen.
A.c. Am 14. Oktober 2021 schlossen die C.________ AG und die E.________ AG, eine weitere Gesellschaft von J.________, ein "Participatory Loan Agreement" ab. Sie hielten darin fest, dass sich die M.________ GmbH & Co. KG, an der die C.________ AG beteiligt gewesen sei, in einer schweren finanziellen Notlage befunden habe und die C.________ AG ihr nicht die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung habe stellen können. In der Folge habe die E.________ AG der M.________ GmbH & Co. KG ein nachrangiges Darlehen von EUR 1 Mio. gewährt; als Gegenleistung habe sich die C.________ AG verpflichtet, der E.________ AG 40 % aller Erlöse aus der Veräusserung der M.________ GmbH & Co. KG zu bezahlen. Weiter schlossen die C.________ AG und die D.________ AG am 25. November 2021 ein "Service Agreement" ab, in welchem sich die D.________ AG verpflichtete, der C.________ AG gegen Entgelt eine Management-Beratung, Transaktionsmanagement-Dienstleistungen und eine M&A-Betratung zu erbringen.
B.
B.a. Am 30. Juni 2022 reichte die A.________ Holding AG (Gläubigerin) beim Bezirksgericht Zürich gegen die C.________ AG (Schuldnerin) ein Arrestbegehren ein. Sie beantragte, sämtliche Guthaben und anderen Vermögenswerte der Schuldnerin, der D.________ AG, der E.________ AG und von J.________ gegenüber derBank N.________ AG und/oder der Bank O.________ AG auf Kontoguthaben, die auf eine dieser Personen lauten oder für die eine dieser Personen als wirtschaftlich berechtigt bezeichnet ist, insbesondere auf dem Konto mit der IBAN-Nr. xxx, bis zur Deckung der Arrestforderung von Fr. 19'097'093.23 zuzüglich Zins zu 8.12 % seit 7. Februar 2022 bis 29. Juni 2022 sowie Arrest-, Betreibungs-, Verfahrens- und Anwaltskosten zu arrestieren. Mit Urteil vom 4. Juli 2022 hiess das Bezirksgericht das Arrestbegehren teilweise gut. Der Arrestbefehl erfasste sämtliche Guthaben der Schuldnerin (nicht jedoch weiterer Personen) bei derBank N.________ AG (nicht jedoch bei der Bank O.________ AG). Er wurde durch das Betreibungsamt Zürich 1 unter der Arrest-Nr. yyy gleichentags vollzogen. Die Gläubigerin legte gegen die teilweise Abweisung des Arrestgesuchs kein Rechtsmittel ein.
B.b. Mit Eingabe vom 3. Oktober 2022 erhob die Schuldnerin Arresteinsprache. Binnen der vom Bezirksgericht erstreckten Frist reichte sie am 30. November 2022 nachträglich die Begründung ihrer Einsprache ein. Mit Urteil vom 22. März 2023 hiess das Bezirksgericht die Einsprache gut und ordnete an, dass der Arrestbefehl nach unbenutztem Ablauf der Beschwerdefrist oder - vorbehältlich einer anderen Anordnung des Obergerichts des Kantons Zürich - nach Abschluss des obergerichtlichen Verfahrens aufgehoben sei.
B.c. Die Gläubigerin focht den Einspracheentscheid beim Obergericht an und beantragte, die Arresteinsprache abzuweisen und den Arrestbefehl vom 4. Juli 2022 zu bestätigen. In prozessualer Hinsicht ersuchte sie darum, ihrer Beschwerde superprovisorisch die aufschiebende Wirkung zu erteilen und das Beschwerdeverfahren bis zum 31. August 2023 zu sistieren. In ihrer Stellungnahme vom 17. Mai 2023 widersetzte sich die Schuldnerin diesen prozessualen Anträgen. Mit Urteil vom 23. Juni 2023 wies das Obergericht die Beschwerde ab und bestätigte die Aufhebung des Arrestbefehls vom 4. Juli 2022. Den Antrag auf Erteilung der aufschiebenden Wirkung schrieb es als gegenstandslos geworden ab. Die zweitinstanzliche Entscheidgebühr von Fr. 6'000.-- auferlegte es der Gläubigerin. Weiter wurde die Gläubigerin verurteilt, der Schuldnerin für das Beschwerdeverfahren eine Parteientschädigung von Fr. 10'000.-- zu zahlen.
C.
C.a. Mit Beschwerde vom 26. Juli 2023 wendet sich die A.________ Holding AG (Beschwerdeführerin) an das Bundesgericht. Sie beantragt, das Urteil des Obergerichts sei vollumfänglich aufzuheben, die Einsprache der C.________ AG (Beschwerdegegnerin) abzuweisen und der Arrestbefehl vom 4. Juli 2022 zu bestätigen; eventualiter sei die Sache zur Neubeurteilung an das Obergericht oder an das Bezirksgericht zurückzuweisen. Subeventualiter stellt die Beschwerdeführerin das Begehren, die Dispositiv-Ziffern 4 und 5 des obergerichtlichen Urteils aufzuheben und die Prozesskosten neu zu bestimmen und zu verteilen. Dem Verfahrensantrag, der Beschwerde die aufschiebende Wirkung zu erteilen, entsprach das präsidierende Mitglied der II. zivilrechtlichen Abteilung mit Verfügungen vom 27. Juli 2023 (superprovisorisch) und 24. August 2023. Im Übrigen hat sich das Bundesgericht die kantonalen Akten überweisen lassen, in der Sache jedoch keinen Schriftenwechsel angeordnet.
C.b. In ihrer Vernehmlassung zum Gesuch um aufschiebende Wirkung vom 18. August 2023 hatte sich die Beschwerdegegnerin unaufgefordert auch zur Hauptsache geäussert und beantragt, es sei auf die Beschwerde nicht einzutreten; eventualiter sei sie abzuweisen, soweit darauf einzutreten ist. Die Beschwerdeführerin reagierte mit einem Gesuch um Ansetzung einer Frist zur Stellungnahme (Eingabe vom 7. September 2023). Nachdem diesem Gesuch entsprochen wurde, reichte sie am 23. Februar 2024 eine Stellungnahme ein, in der sie an ihrem Beschwerdebegehren festhält.
Erwägungen:
1.
1.1. Angefochten ist ein Urteil betreffend eine Arresteinsprache. Das ist ein Entscheid in einer Schuldbetreibungs- und Konkurssache (Art. 72 Abs. 2 Bst. a

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 72 Principe - 1 Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile. |
|
1 | Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile. |
2 | Sont également sujettes au recours en matière civile: |
a | les décisions en matière de poursuite pour dettes et de faillite; |
b | les décisions prises en application de normes de droit public dans des matières connexes au droit civil, notamment les décisions: |
b1 | sur la reconnaissance et l'exécution de décisions ainsi que sur l'entraide en matière civile, |
b2 | sur la tenue des registres foncier, d'état civil et du commerce, ainsi que des registres en matière de protection des marques, des dessins et modèles, des brevets d'invention, des obtentions végétales et des topographies, |
b3 | sur le changement de nom, |
b4 | en matière de surveillance des fondations, à l'exclusion des institutions de prévoyance et de libre passage, |
b5 | en matière de surveillance des exécuteurs testamentaires et autres représentants successoraux, |
b6 | les décisions prises dans le domaine de la protection de l'enfant et de l'adulte, |
b7 | ... |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 74 Valeur litigieuse minimale - 1 Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à: |
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1 | Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à: |
a | 15 000 francs en matière de droit du travail et de droit du bail à loyer; |
b | 30 000 francs dans les autres cas. |
2 | Même lorsque la valeur litigieuse minimale n'est pas atteinte, le recours est recevable: |
a | si la contestation soulève une question juridique de principe; |
b | si une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique; |
c | s'il porte sur une décision prise par une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite; |
d | s'il porte sur une décision prise par le juge de la faillite ou du concordat; |
e | s'il porte sur une décision du Tribunal fédéral des brevets. |

SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP) LP Art. 278 - 1 Celui dont les droits sont touchés par un séquestre peut former opposition auprès du juge dans les dix jours à compter de celui où il en a eu connaissance. |
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1 | Celui dont les droits sont touchés par un séquestre peut former opposition auprès du juge dans les dix jours à compter de celui où il en a eu connaissance. |
2 | Le juge entend les parties et statue sans retard. |
3 | La décision sur opposition peut faire l'objet d'un recours au sens du CPC502. Les parties peuvent alléguer des faits nouveaux. |
4 | L'opposition et le recours n'empêchent pas le séquestre de produire ses effets. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 90 Décisions finales - Le recours est recevable contre les décisions qui mettent fin à la procédure. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 100 Recours contre une décision - 1 Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète. |
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1 | Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète. |
2 | Le délai de recours est de dix jours contre: |
a | les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite; |
b | les décisions en matière d'entraide pénale internationale et d'assistance administrative internationale en matière fiscale; |
c | les décisions portant sur le retour d'un enfant fondées sur la Convention européenne du 20 mai 1980 sur la reconnaissance et l'exécution des décisions en matière de garde des enfants et le rétablissement de la garde des enfants93 ou sur la Convention du 25 octobre 1980 sur les aspects civils de l'enlèvement international d'enfants94. |
d | les décisions du Tribunal fédéral des brevets concernant l'octroi d'une licence visée à l'art. 40d de la loi du 25 juin 1954 sur les brevets96. |
3 | Le délai de recours est de cinq jours contre: |
a | les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour effets de change; |
b | les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours concernant des votations fédérales. |
4 | Le délai de recours est de trois jours contre les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours touchant aux élections au Conseil national. |
5 | En matière de recours pour conflit de compétence entre deux cantons, le délai de recours commence à courir au plus tard le jour où chaque canton a pris une décision pouvant faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral. |
6 | ...97 |
7 | Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 46 Suspension - 1 Les délais fixés en jours par la loi ou par le juge ne courent pas: |
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1 | Les délais fixés en jours par la loi ou par le juge ne courent pas: |
a | du septième jour avant Pâques au septième jour après Pâques inclus; |
b | du 15 juillet au 15 août inclus; |
c | du 18 décembre au 2 janvier inclus. |
2 | L'al. 1 ne s'applique pas: |
a | aux procédures concernant l'octroi de l'effet suspensif ou d'autres mesures provisionnelles; |
b | à la poursuite pour effets de change; |
c | aux questions relatives aux droits politiques (art. 82, let. c); |
d | à l'entraide pénale internationale ni à l'assistance administrative internationale en matière fiscale; |
e | aux marchés publics.20 |
1.2. Nachdem das Bundesgericht in der Sache keinen Schriftenwechsel angeordnet hat (s. Sachverhalt Bst. C.a), bleibt es dabei, dass die Anträge und Ausführungen, mit denen sich die Beschwerdegegnerin in ihrer Stellungnahme zum Gesuch um aufschiebende Wirkung unaufgefordert auch zur Sache äusserte (s. Sachverhalt Bst. C.b), im bundesgerichtlichen Verfahren unbeachtlich sind (vgl. Präsidialverfügung vom 24. August 2023). In der Folge besteht auch kein Anlass, inhaltlich auf die Eingabe vom 23. Februar 2024 einzugehen, in der sich die Beschwerdeführerin in Ausübung ihres Replikrechts zu den unaufgeforderten Vorbringen der Beschwerdegegnerin in der Sache äussert. Die Prozessleitung und damit auch der Entscheid, zu welchen Fragen ein Schriftenwechsel durchgeführt wird, obliegt dem Instruktionsrichter und nicht den Parteien (Art. 32 Abs. 1

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 32 Juge instructeur - 1 Le président de la cour ou un juge désigné par lui dirige la procédure au titre de juge instructeur jusqu'au prononcé de l'arrêt. |
|
1 | Le président de la cour ou un juge désigné par lui dirige la procédure au titre de juge instructeur jusqu'au prononcé de l'arrêt. |
2 | Le juge instructeur statue comme juge unique sur la radiation du rôle des procédures devenues sans objet ou achevées par un retrait ou une transaction judiciaire. |
3 | Les décisions du juge instructeur ne sont pas sujettes à recours. |
Noven, welche die Beschwerdeführerin mit ihrer Eingabe vom 23. Februar 2024 gestützt auf Art. 99 Abs. 1

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 99 - 1 Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente. |
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1 | Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente. |
2 | Toute conclusion nouvelle est irrecevable. |
2.
Der Weiterziehungsentscheid betreffend die Arresteinsprache gilt als vorsorgliche Massnahme im Sinne von Art. 98

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 98 Motifs de recours limités - Dans le cas des recours formés contre des décisions portant sur des mesures provisionnelles, seule peut être invoquée la violation des droits constitutionnels. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 98 Motifs de recours limités - Dans le cas des recours formés contre des décisions portant sur des mesures provisionnelles, seule peut être invoquée la violation des droits constitutionnels. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
|
1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi. |
muss vielmehr anhand der angefochtenen Subsumtion im Einzelnen dartun, inwiefern das kantonale Gericht willkürlich entschieden haben soll und der Entscheid an einem qualifizierten und offensichtlichen Mangel leidet (BGE 134 II 244 E. 2.2). Willkür liegt zudem nur vor, wenn nicht bloss die Begründung eines Entscheids, sondern auch das Ergebnis unhaltbar ist (BGE 144 I 113 E. 7.1; 141 I 49 E. 3.4; 140 III 16 E. 2.1). Dass eine andere Lösung ebenfalls als vertretbar oder gar zutreffender erscheint, begründet keine Willkür (BGE 144 III 145 E. 2; 142 II 369 E. 4.3; 137 I 1 E. 2.4 mit Hinweisen).
3.
3.1. Anlass zur Beschwerde gibt vorab der Entscheid der Vorinstanz, im kantonalen Rechtsmittelverfahren unter Hinweis auf Art. 322 Abs. 1

SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors CPC Art. 322 Réponse - 1 L'instance de recours notifie le recours à la partie adverse pour qu'elle se détermine par écrit, sauf si le recours est manifestement irrecevable ou infondé. |
|
1 | L'instance de recours notifie le recours à la partie adverse pour qu'elle se détermine par écrit, sauf si le recours est manifestement irrecevable ou infondé. |
2 | La réponse doit être déposée dans le même délai que le recours. |

SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors CPC Art. 322 Réponse - 1 L'instance de recours notifie le recours à la partie adverse pour qu'elle se détermine par écrit, sauf si le recours est manifestement irrecevable ou infondé. |
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1 | L'instance de recours notifie le recours à la partie adverse pour qu'elle se détermine par écrit, sauf si le recours est manifestement irrecevable ou infondé. |
2 | La réponse doit être déposée dans le même délai que le recours. |

SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors CPC Art. 53 Droit d'être entendu - 1 Les parties ont le droit d'être entendues. |
|
1 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
2 | Elles ont notamment le droit de consulter le dossier et de s'en faire délivrer copie pour autant qu'aucun intérêt prépondérant public ou privé ne s'y oppose. |
3 | Elles peuvent se déterminer au sujet de tous les actes de la partie adverse. Le tribunal leur impartit un délai de dix jours au moins. Passé ce délai, les parties sont considérées avoir renoncé à se déterminer.47 |

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
|
1 | Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
2 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
3 | Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert. |

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 6 Droit à un procès équitable - 1. Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice. |
|
1 | Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice. |
2 | Toute personne accusée d'une infraction est présumée innocente jusqu'à ce que sa culpabilité ait été légalement établie. |
3 | Tout accusé a droit notamment à: |
a | être informé, dans le plus court délai, dans une langue qu'il comprend et d'une manière détaillée, de la nature et de la cause de l'accusation portée contre lui; |
b | disposer du temps et des facilités nécessaires à la préparation de sa défense; |
c | se défendre lui-même ou avoir l'assistance d'un défenseur de son choix et, s'il n'a pas les moyens de rémunérer un défenseur, pouvoir être assisté gratuitement par un avocat d'office, lorsque les intérêts de la justice l'exigent; |
d | interroger ou faire interroger les témoins à charge et obtenir la convocation et l'interrogation des témoins à décharge dans les mêmes conditions que les témoins à charge; |
e | se faire assister gratuitement d'un interprète, s'il ne comprend pas ou ne parle pas la langue employée à l'audience. |

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
|
1 | Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
2 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
3 | Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert. |

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 30 Garanties de procédure judiciaire - 1 Toute personne dont la cause doit être jugée dans une procédure judiciaire a droit à ce que sa cause soit portée devant un tribunal établi par la loi, compétent, indépendant et impartial. Les tribunaux d'exception sont interdits. |
|
1 | Toute personne dont la cause doit être jugée dans une procédure judiciaire a droit à ce que sa cause soit portée devant un tribunal établi par la loi, compétent, indépendant et impartial. Les tribunaux d'exception sont interdits. |
2 | La personne qui fait l'objet d'une action civile a droit à ce que sa cause soit portée devant le tribunal de son domicile. La loi peut prévoir un autre for. |
3 | L'audience et le prononcé du jugement sont publics. La loi peut prévoir des exceptions. |

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 6 Droit à un procès équitable - 1. Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice. |
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1 | Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice. |
2 | Toute personne accusée d'une infraction est présumée innocente jusqu'à ce que sa culpabilité ait été légalement établie. |
3 | Tout accusé a droit notamment à: |
a | être informé, dans le plus court délai, dans une langue qu'il comprend et d'une manière détaillée, de la nature et de la cause de l'accusation portée contre lui; |
b | disposer du temps et des facilités nécessaires à la préparation de sa défense; |
c | se défendre lui-même ou avoir l'assistance d'un défenseur de son choix et, s'il n'a pas les moyens de rémunérer un défenseur, pouvoir être assisté gratuitement par un avocat d'office, lorsque les intérêts de la justice l'exigent; |
d | interroger ou faire interroger les témoins à charge et obtenir la convocation et l'interrogation des témoins à décharge dans les mêmes conditions que les témoins à charge; |
e | se faire assister gratuitement d'un interprète, s'il ne comprend pas ou ne parle pas la langue employée à l'audience. |
ausgemacht haben. Anstatt einen Schriftenwechsel durchzuführen, habe das Obergericht seine "schützende Hand" über die Beschwerdegegnerin gehalten, ihre Perspektive eingenommen und sich ihre Standpunkte zu eigen gemacht. Die ungleiche Behandlung erblickt die Beschwerdeführerin darin, dass sie ihre Position in ihrer kantonalen Beschwerde ausführlich habe begründen, während die Beschwerdegegnerin die Beschwerde nicht einmal habe lesen und sich nur kursorisch zur Frage der aufschiebenden Wirkung habe äussern müssen; daraus habe das Obergericht ihre Standpunkte für die materielle Beurteilung dann "imaginiert".
3.2. Nach Art. 322 Abs. 1

SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors CPC Art. 322 Réponse - 1 L'instance de recours notifie le recours à la partie adverse pour qu'elle se détermine par écrit, sauf si le recours est manifestement irrecevable ou infondé. |
|
1 | L'instance de recours notifie le recours à la partie adverse pour qu'elle se détermine par écrit, sauf si le recours est manifestement irrecevable ou infondé. |
2 | La réponse doit être déposée dans le même délai que le recours. |

SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors CPC Art. 322 Réponse - 1 L'instance de recours notifie le recours à la partie adverse pour qu'elle se détermine par écrit, sauf si le recours est manifestement irrecevable ou infondé. |
|
1 | L'instance de recours notifie le recours à la partie adverse pour qu'elle se détermine par écrit, sauf si le recours est manifestement irrecevable ou infondé. |
2 | La réponse doit être déposée dans le même délai que le recours. |

SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors CPC Art. 312 Réponse - 1 L'instance d'appel notifie l'appel à la partie adverse pour qu'elle se détermine par écrit, sauf si l'appel est manifestement irrecevable ou infondé. |
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1 | L'instance d'appel notifie l'appel à la partie adverse pour qu'elle se détermine par écrit, sauf si l'appel est manifestement irrecevable ou infondé. |
2 | La réponse doit être déposée dans un délai de 30 jours. |

SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors CPC Art. 322 Réponse - 1 L'instance de recours notifie le recours à la partie adverse pour qu'elle se détermine par écrit, sauf si le recours est manifestement irrecevable ou infondé. |
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1 | L'instance de recours notifie le recours à la partie adverse pour qu'elle se détermine par écrit, sauf si le recours est manifestement irrecevable ou infondé. |
2 | La réponse doit être déposée dans le même délai que le recours. |
3.3. Die Beschwerdeführerin zeigt nicht auf, welchen konkreten persönlichen Nutzen oder Vorteil sie sich mit Blick auf den Ausgang des vorinstanzlichen Verfahrens von der Einholung einer Beschwerdeantwort versprochen hätte. Allein die Gegenbehauptung, dass ihre Beschwerde nicht offensichtlich unbegründet gewesen sei, hilft ihr nicht weiter. Ins Leere laufen auch ihre Vorwürfe, dass das Obergericht der Beschwerdegegnerin die Arbeit abnehme, sich dem Vorwurf der fehlenden Unabhängigkeit und Unparteilichkeit aussetze und sie, die Beschwerdeführerin, ungleich und ungerecht behandle. Dass sich eine Rechtsmittelinstanz mit der Abweisung eines Rechtsmittels mitunter den Standpunkt der obsiegenden Partei zu eigen macht, liegt in der Natur eines kontradiktorischen Zivilprozesses und hat nichts damit zu tun, ob und gegebenenfalls wie sich die Beschwerdegegnerin zum Rechtsmittel äussert. Dasselbe gilt für die Tatsache, dass der Prozessaufwand in erster Linie derjenigen Partei entsteht, die das Rechtsmittel ergreift, während es der Gegenpartei grundsätzlich freigestellt ist, welche Anstrengungen sie zu ihrer Verteidigung unternehmen will. Die Beschwerdeführerin kann sich nicht damit begnügen, faktisch irrelevante Rechtsfragen aufzuwerfen
(Urteil 5A 760/2022 vom 3. Januar 2023 E. 3.1 mit Hinweis). Dies gilt auch für die in diesem Zusammenhang erhobene Gehörsrüge, mit der sich die Beschwerdeführerin über eine angeblich fehlende Begründung beklagt. Vermag die Beschwerdeführerin im Streit um die Einholung einer Beschwerdeantwort schon in der Sache nicht aufzuzeigen, welchen konkreten Nutzen oder Vorteil sie sich von der Einholung einer Beschwerdeantwort versprochen hätte, so kann auch ihrer diesbezüglichen Gehörsrüge kein Erfolg beschieden sein. Die formelle Natur des Gehörsanspruchs (BGE 135 I 187 E. 2.2 mit Hinweisen) ist nicht Selbstzweck (Urteil 5D 110/2021 vom 23. September 2021 E. 4.5 mit Hinweisen). Auf die erwähnten Rügen ist demnach mangels hinreichender Begründung nicht einzutreten (E. 2).
4.
4.1. Unter dem Titel der formellen Rechtsverweigerung (Art. 29 Abs. 1

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
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1 | Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
2 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
3 | Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert. |

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 6 Droit à un procès équitable - 1. Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice. |
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1 | Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice. |
2 | Toute personne accusée d'une infraction est présumée innocente jusqu'à ce que sa culpabilité ait été légalement établie. |
3 | Tout accusé a droit notamment à: |
a | être informé, dans le plus court délai, dans une langue qu'il comprend et d'une manière détaillée, de la nature et de la cause de l'accusation portée contre lui; |
b | disposer du temps et des facilités nécessaires à la préparation de sa défense; |
c | se défendre lui-même ou avoir l'assistance d'un défenseur de son choix et, s'il n'a pas les moyens de rémunérer un défenseur, pouvoir être assisté gratuitement par un avocat d'office, lorsque les intérêts de la justice l'exigent; |
d | interroger ou faire interroger les témoins à charge et obtenir la convocation et l'interrogation des témoins à décharge dans les mêmes conditions que les témoins à charge; |
e | se faire assister gratuitement d'un interprète, s'il ne comprend pas ou ne parle pas la langue employée à l'audience. |
4.2. Eine formelle Rechtsverweigerung liegt vor, wenn eine Behörde auf eine ihr frist- und formgerecht unterbreitete Sache nicht eintritt, obschon sie darüber befinden müsste (BGE 135 I 6 E. 2.1). Im konkreten Fall trifft es zwar zu, dass sich der angefochtene Entscheid darüber ausschweigt, wie das fragliche Begehren zu beurteilen ist. Auch das Verbot der formellen Rechtsverweigerung ist jedoch nicht Selbstzweck (Urteil 5A 735/2018 vom 15. Februar 2019 E. 3.3). Welchen praktischen Nutzen sie sich davon verspricht, dass das Bundesgericht das Verfahren zum Entscheid über den Sistierungsantrag an die Vorinstanz zurückweist, tut die Beschwerdeführerin nicht dar und ist auch nicht ersichtlich. Auf diese Rüge ist somit nicht einzutreten.
5.
5.1. Als Nächstes wirft die Beschwerdeführerin der Vorinstanz vor, sich überhaupt nicht mit den in den Randziffern 55-70 ihrer Beschwerde vorgetragenen Sachverhaltsrügen auseinanderzusetzen und diese Unterlassung auch nicht zu begründen. Damit sei das rechtliche Gehör "massiv verletzt". Sie zählt diverse Sachverhaltselemente auf, von denen im angefochtenen Entscheid "nichts zu lesen" sei; daraus folge eine qualifiziert unrichtige, willkürliche Sachverhaltsfeststellung. Unerwähnt geblieben seien ihre Ausführungen, wonach mit dem Vollzug des Participatory Loan Agreement und des Service Agreement mehr als EUR 32,4 Mio. der Gelder, die die Beschwerdegegnerin aus dem Verkauf der M.________-Beteiligung vereinnahmt habe (vgl. Sachverhalt Bst. A.c), "unrechtmässig verschoben" worden seien. Auch zum angeblichen, jedenfalls rechtswidrigen und nichtigen Kauf von 100 kg Gold, den die Beschwerdegegnerin Anfang März 2022 für EUR 6,2 Mio. bei der von J.________ beherrschten P.________ GmbH getätigt habe, äussere sich der angefochtene Entscheid nicht. Ebenso wenig komme darin zur Sprache, dass die D.________ AG diese Vermögensentäusserungen der Beschwerdegegnerin geduldet und entgegen dem SSTA nichts unternommen habe, um die Mittel aus dem
Verkauf der M.________-Beteiligung zwecks Zahlung des Earnouts an sie, die Beschwerdeführerin, erhältlich zu machen oder sicherzustellen. Die Beschwerdeführerin insistiert, dass die Berechnung des Earnouts entgegen der Vorinstanz nicht irrelevant sei; die Relevanz der ungefähren Grössenordnung des Earnout-Anspruchs zeige sich schon daran, dass selbst die arrestierten Vermögenswerte den (Rest-) Anspruch bei weitem nicht zu erfüllen vermocht hätten. Schon vor den kantonalen Instanzen habe sie, die Beschwerdeführerin, die zentrale Bedeutung der Beschwerdegegnerin als Verkaufs-, Inkasso-, Aufbewahrungs- und Distributionsvehikel substanziiert aufgezeigt. Das Obergericht halte willkürlich die in der Beschwerde enthaltenen Darlegungen nicht fest, wonach die Beschwerdegegnerin und ihre Organe ihr, der Beschwerdeführerin, durch offensichtlich rechts- und sittenwidrige sowie strafrechtlich relevante Rechtsgeschäfte einen Schaden von über EUR 20 Mio. verursacht hätten, gegen die Beschwerdegegnerin und ihre Organe im Fürstentum Liechtenstein, in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich ein umfassendes Strafverfahren im Gang sei und gegen die Beschwerdegegnerin sowie gegen J.________ und dessen D.________ AG in X.________ (Deutschland)
ein DIS-Schiedsverfahren geführt werde.
5.2. Gewiss verlangt der in Art. 29 Abs. 2

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
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1 | Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
2 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
3 | Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert. |
nicht zur Sprache, so hat dies auch nichts mit der Frage zu tun, ob das Obergericht den Lebens sachverhalt, der dem Streitgegenstand zugrunde liegt, willkürfrei feststellt. Dies verkennt die Beschwerdeführerin, wenn sie ihre eigenen Tatsachenvorbringen einfach mit dem Sachverhalt gleichsetzt, auf dem der angefochtene Entscheid beruht. Soweit sich ihre Beanstandungen gegen die vorinstanzlichen Feststellungen über ihre Tatsachenbehauptungen, also über den Prozesssachverhalt (s. dazu BGE 140 III 16 E. 1.3.1), richten, tut sie nicht dar, inwiefern sich allein die angeblichen Lücken in der Wiedergabe ihrer Sachverhaltsvorbringen auf das Ergebnis des angefochtenen Entscheids ausgewirkt hätten. Die Rügen sind somit unbegründet.
6.
6.1. Unter dem Titel einer Gehörsverletzung (Art. 53 Abs. 1

SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors CPC Art. 53 Droit d'être entendu - 1 Les parties ont le droit d'être entendues. |
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1 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
2 | Elles ont notamment le droit de consulter le dossier et de s'en faire délivrer copie pour autant qu'aucun intérêt prépondérant public ou privé ne s'y oppose. |
3 | Elles peuvent se déterminer au sujet de tous les actes de la partie adverse. Le tribunal leur impartit un délai de dix jours au moins. Passé ce délai, les parties sont considérées avoir renoncé à se déterminer.47 |

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
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1 | Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
2 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
3 | Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert. |

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 6 Droit à un procès équitable - 1. Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice. |
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1 | Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice. |
2 | Toute personne accusée d'une infraction est présumée innocente jusqu'à ce que sa culpabilité ait été légalement établie. |
3 | Tout accusé a droit notamment à: |
a | être informé, dans le plus court délai, dans une langue qu'il comprend et d'une manière détaillée, de la nature et de la cause de l'accusation portée contre lui; |
b | disposer du temps et des facilités nécessaires à la préparation de sa défense; |
c | se défendre lui-même ou avoir l'assistance d'un défenseur de son choix et, s'il n'a pas les moyens de rémunérer un défenseur, pouvoir être assisté gratuitement par un avocat d'office, lorsque les intérêts de la justice l'exigent; |
d | interroger ou faire interroger les témoins à charge et obtenir la convocation et l'interrogation des témoins à décharge dans les mêmes conditions que les témoins à charge; |
e | se faire assister gratuitement d'un interprète, s'il ne comprend pas ou ne parle pas la langue employée à l'audience. |

SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP) LP Art. 278 - 1 Celui dont les droits sont touchés par un séquestre peut former opposition auprès du juge dans les dix jours à compter de celui où il en a eu connaissance. |
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1 | Celui dont les droits sont touchés par un séquestre peut former opposition auprès du juge dans les dix jours à compter de celui où il en a eu connaissance. |
2 | Le juge entend les parties et statue sans retard. |
3 | La décision sur opposition peut faire l'objet d'un recours au sens du CPC502. Les parties peuvent alléguer des faits nouveaux. |
4 | L'opposition et le recours n'empêchent pas le séquestre de produire ses effets. |

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 2 - 1 Chacun est tenu d'exercer ses droits et d'exécuter ses obligations selon les règles de la bonne foi. |
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1 | Chacun est tenu d'exercer ses droits et d'exécuter ses obligations selon les règles de la bonne foi. |
2 | L'abus manifeste d'un droit n'est pas protégé par la loi. |
reagiert und die Einsprache erst einen weiteren Monat später begründet habe.
Weiter stört sich die Beschwerdeführerin daran, dass das Obergericht die Frage der Einbindung der Beschwerdegegnerin in das SSTA vom 6. September 2019 (s. Sachverhalt Bst. A.b) trotz entsprechender Vorbringen offenlässt. Sie erinnert daran, dass das Bezirksgericht die Arresteinsprache hauptsächlich wegen der fehlenden Unterzeichnung des SSTA durch die Beschwerdegegnerin gutgeheissen habe, und wiederholt ihre Argumente, warum die Beschwerdegegnerin trotzdem Partei des SSTA sei. Indem das Obergericht die Frage offenlasse, bestätige es die Hauptbegründung der Erstinstanz gerade nicht, womit "auch aus diesen Gründen" feststehe, dass die kantonale Beschwerde zumindest nicht offensichtlich unbegründet gewesen sei. Die Frage der Vertragseinbindung sei eine notwendige Vorfrage, um zu klären, ob eine Arrestforderung vorliegt; wenn diese Frage nicht beantwortet werde, könne auch nicht geprüft werden, ob das SSTA ihr, der Beschwerdeführerin, zu einem Zahlungsanspruch verhilft. Sie habe die Zahlungspflichten der Beschwerdegegnerin ausreichend glaubhaft gemacht und die Betrachtungsweise des Bezirksgerichts rechtsgenügend beanstandet. Die Vorinstanz stelle ausschliesslich auf den blossen Wortlaut des SSTA ab, lege dieses im Ergebnis aber gar
nicht aus. Sie widerspreche sich damit selbst und begehe dieselbe offensichtliche Rechtsverletzung wie das Bezirksgericht. Die Beschwerdeführerin hat das Obergericht im Verdacht, das Ergebnis bereits für sich gefasst und bloss nach Argumenten für eine solche vorweggenommene Entscheidung gesucht zu haben. Damit verletze es das rechtliche Gehör und verfalle in Willkür.
In Bezug auf die Haftung aus unerlaubter Handlung bestreitet die Beschwerdeführerin schliesslich, keine substanziierten Ausführungen zur Widerrechtlichkeit, zum Kausalzusammenhang, zum Verschulden und zum genauen Schaden gemacht zu haben. Die Vorinstanz übergehe willkürlich die Ausführungen in den Randziffern 29 ff. und 216 ff. ihrer kantonalen Beschwerde mit entsprechenden Verweisen auf ihr Arrestgesuch und ihre Stellungnahme zur Arresteinsprache. Die Substanziierung habe in der Beschwerde an das Obergericht nicht vollständig wiederholt werden müssen, sondern es habe genügt, substanziiert darzulegen, dass das Bezirksgericht diese nicht bzw. nicht genügend berücksichtigte.
6.2. Die Beschwerdeführerin täuscht sich, wenn sie meint, Beanstandungen in der Sache wahllos ins Gewand einer Gehörsrüge kleiden zu können. Was den Streitpunkt der Frist zur Arresteinsprache (Art. 278 Abs. 1

SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP) LP Art. 278 - 1 Celui dont les droits sont touchés par un séquestre peut former opposition auprès du juge dans les dix jours à compter de celui où il en a eu connaissance. |
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1 | Celui dont les droits sont touchés par un séquestre peut former opposition auprès du juge dans les dix jours à compter de celui où il en a eu connaissance. |
2 | Le juge entend les parties et statue sans retard. |
3 | La décision sur opposition peut faire l'objet d'un recours au sens du CPC502. Les parties peuvent alléguer des faits nouveaux. |
4 | L'opposition et le recours n'empêchent pas le séquestre de produire ses effets. |

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi. |

SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP) LP Art. 278 - 1 Celui dont les droits sont touchés par un séquestre peut former opposition auprès du juge dans les dix jours à compter de celui où il en a eu connaissance. |
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1 | Celui dont les droits sont touchés par un séquestre peut former opposition auprès du juge dans les dix jours à compter de celui où il en a eu connaissance. |
2 | Le juge entend les parties et statue sans retard. |
3 | La décision sur opposition peut faire l'objet d'un recours au sens du CPC502. Les parties peuvent alléguer des faits nouveaux. |
4 | L'opposition et le recours n'empêchent pas le séquestre de produire ses effets. |
Umfang des Arrestes und über das Rechtsmittel gegen dessen Anordnung informiert ist (BGE a.a.O. E. 2.4). Warum diese Beurteilung der Rechtslage davon abhängen soll, wie viel Zeit zwischen der tatsächlichen Kenntnisnahme und der fristauslösenden Zustellung der Arresturkunde verstrichen ist, mag die Beschwerdeführerin nicht erklären. Allein mit dem Hinweis, dass der Beschwerdegegnerin für die Einsprache mehr als doppelt so viel Zeit zur Verfügung stand wie im Fall, der BGE 135 III 232 zugrunde lag, ist nichts gewonnen.
Auch die oben resümierten Beanstandungen rund um die Einbindung der Beschwerdegegnerin in das SSTA haben mit einer Gehörsverletzung nichts zu tun. Das Obergericht lässt die Frage nach der Vertragseinbindung der Beschwerdegegnerin gestützt auf die Erklärung offen, dass das SSTA der Beschwerdeführerin ohnehin zu keiner Arrestforderung gegenüber der Beschwerdegegnerin verhelfe. Anschliessend erläutert es die letztgenannte Erkenntnis, und zwar über mehrere Seiten hinweg. Ob die Frage der Vertragseinbindung der Beschwerdegegnerin gegenüber diesen Erwägungen als thematisch vorgelagert erscheint, braucht hier nicht erörtert zu werden. Das Obergericht liefert mit seinen Ausführungen zur fehlenden Zahlungsverpflichtung der Beschwerdegegnerin eine (Alternativ-) Begründung, mit der das Schicksal der Beschwerde besiegelt ist. In dieser Situation verschafft Art. 29 Abs. 2

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
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1 | Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
2 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
3 | Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert. |
(Urteil 5A 406/2022 vom 17. März 2023 E. 3.5.2, nicht publ. in: BGE 149 III 318). Ob die Beschwerdeführerin sich aus dem SSTA ergebende Zahlungspflichten der Beschwerdegegnerin glaubhaft gemacht hat, ist keine Frage des rechtlichen Gehörs, sondern eine solche der Beweiswürdigung und der Rechtsanwendung, die das Bundesgericht hier nur auf die Verletzung verfassungsmässiger Rechte hin überprüft (s. oben E. 2). Dasselbe gilt hinsichtlich der Frage, ob die Beschwerdeführerin die (angeblich in erster Instanz erfolgte) Substanziierung ihres ausservertraglichen Schadenersatzanspruchs in ihrer kantonalen Beschwerde wiederholen musste oder sich mit Verweisen auf ihr Arrestgesuch und ihre Stellungnahme zur Arresteinsprache begnügen durfte. Auch diesbezüglich geht es nicht um den Gehörsanspruch der Beschwerdeführerin, sondern um die vorinstanzliche Handhabung des Prozessrechts. Wie aus dem angefochtenen Entscheid im Übrigen hervorgeht, verweist das Obergericht ausdrücklich auf die von der Beschwerdeführerin erwähnten Ausführungen in der kantonalen Beschwerde. Einfach zu behaupten, dass das Obergericht diese Ausführungen mitsamt der dortigen Verweise auf ihre erstinstanzlichen Eingaben übergehe, genügt nicht.
7.
In der Sache - dem Streit um die Glaubhaftmachung der Arrestforderung (Art. 272 Abs. 1 Ziff. 1

SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP) LP Art. 272 - 1 Le séquestre est autorisé par le juge du for de la poursuite ou par le juge du lieu où se trouvent les biens, à condition que le créancier rende vraisemblable:495 |
|
1 | Le séquestre est autorisé par le juge du for de la poursuite ou par le juge du lieu où se trouvent les biens, à condition que le créancier rende vraisemblable:495 |
1 | que sa créance existe; |
2 | qu'on est en présence d'un cas de séquestre; |
3 | qu'il existe des biens appartenant au débiteur. |
2 | Lorsque le créancier est domicilié à l'étranger et qu'il n'a pas élu domicile en Suisse, il est réputé domicilié à l'office des poursuites. |
7.1. Die Glaubhaftmachung als für das Summarverfahren typisches Beweismass beschlägt die Erarbeitung des umstrittenen Sachverhalts, mit der Abweichung, dass die beweispflichtige Partei das Gericht nicht von der (objektiven) Richtigkeit ihrer Sachbehauptung zu überzeugen braucht, sondern die rechtserheblichen streitigen Tatsachen (Art. 150 Abs. 1

SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors CPC Art. 150 Objet de la preuve - 1 La preuve a pour objet les faits pertinents et contestés. |
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1 | La preuve a pour objet les faits pertinents et contestés. |
2 | La preuve peut également porter sur l'usage, les usages locaux et, dans les litiges patrimoniaux, le droit étranger. |

SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP) LP Art. 272 - 1 Le séquestre est autorisé par le juge du for de la poursuite ou par le juge du lieu où se trouvent les biens, à condition que le créancier rende vraisemblable:495 |
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1 | Le séquestre est autorisé par le juge du for de la poursuite ou par le juge du lieu où se trouvent les biens, à condition que le créancier rende vraisemblable:495 |
1 | que sa créance existe; |
2 | qu'on est en présence d'un cas de séquestre; |
3 | qu'il existe des biens appartenant au débiteur. |
2 | Lorsque le créancier est domicilié à l'étranger et qu'il n'a pas élu domicile en Suisse, il est réputé domicilié à l'office des poursuites. |
rechtliche Prüfung des Bestandes der Arrestforderung ist summarisch, das heisst weder endgültig noch restlos (BGE a.a.O.). Der materielle Bestand der Arrestforderung ist im Bestreitungsfall im Verfahren der Arrestprosequierung (Art. 279

SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP) LP Art. 279 - 1 Le créancier qui a fait opérer un séquestre sans poursuite ou action préalable doit requérir la poursuite ou intenter action dans les dix jours à compter de la réception du procès-verbal. |
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1 | Le créancier qui a fait opérer un séquestre sans poursuite ou action préalable doit requérir la poursuite ou intenter action dans les dix jours à compter de la réception du procès-verbal. |
2 | Si le débiteur forme opposition, le créancier doit requérir la mainlevée de celle-ci ou intenter action en reconnaissance de la dette dans les dix jours à compter de la date à laquelle le double du commandement de payer lui a été notifié. Si la requête de mainlevée est rejetée, le créancier doit intenter action dans les dix jours à compter de la notification de cette décision.504 |
3 | Si le débiteur n'a pas formé opposition, le créancier doit requérir la continuation de la poursuite dans les vingt jours à compter de la date à laquelle le double du commandement de payer lui a été notifié. Si l'opposition a été écartée, le délai commence à courir à l'entrée en force de la décision écartant l'opposition. La poursuite est continuée par voie de saisie ou de faillite, suivant la qualité du débiteur.505 |
4 | Si le créancier a intenté l'action en reconnaissance de dette sans poursuite préalable, il doit requérir la poursuite dans les dix jours à compter de la notification du jugement. |
5 | Les délais prévus par le présent article ne courent pas: |
1 | pendant la procédure d'opposition ni pendant la procédure de recours contre la décision sur opposition; |
2 | pendant la procédure de constatation de la force exécutoire relevant de la Convention du 30 octobre 2007 concernant la compétence judiciaire, la reconnaissance et l'exécution des décisions en matière civile et commerciale506 ni pendant la procédure de recours contre la constatation de la force exécutoire.507 |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 98 Motifs de recours limités - Dans le cas des recours formés contre des décisions portant sur des mesures provisionnelles, seule peut être invoquée la violation des droits constitutionnels. |
7.2. Das Obergericht fasst zuerst die Argumente zusammen, mit denen die Beschwerdeführerin ihren Standpunkt begründet, dass die Beschwerdegegnerin trotz ihrer fehlenden Unterschrift Vertragspartei des SSTA geworden sei. Ob die Beschwerdegegnerin tatsächlich Vertragspartnerin des SSTA geworden sei, lässt der angefochtene Entscheid - wie schon erwähnt (E. 6.2) - aber offen. In der Folge konstatiert das Obergericht, dass die Beschwerdeführerin keine über den feststehenden Text des SSTA und des Term Sheets hinausgehende Willensäusserungen substanziiert habe. Da der Text von den Parteien unterschiedlich interpretiert werde, sei der Sinn anhand der normativen Auslegung zu eruieren, wobei es vorliegend bei einer summarischen Auslegung sein Bewenden habe. Diesbezüglich ist dem angefochtenen Entscheid zu entnehmen, dass die Vertragsparteien allesamt erfahrene Investoren sind, die ihre Aktientransaktion in einem detaillierten Vertragswerk regelten. Gemäss Vertragsziffer 2.3 sei der endgültige Aktienkaufpreis "to be paid by Purchaser to Seller". Nach dem klaren Wortlaut habe also einzig die Käuferin bzw. die D.________ AG für den Kaufpreis aufzukommen. Eine Klausel, wonach die Beschwerdegegnerin die Zahlungspflicht der D.________ AG
übernehmen und zur Leistung an die Beschwerdeführerin verpflichtet werden soll, sei weder glaubhaft dargelegt noch bei summarischer Betrachtung aus dem Vertrag ersichtlich. An der Erkenntnis, dass das SSTA der Beschwerdeführerin kein direktes Forderungsrecht gegenüber der Beschwerdegegnerin einräume, ändere auch der Umstand nichts, dass das SSTA der Beschwerdegegnerin in den Vertragsziffern 2.3 (c) (4) und 2.3 (c) (5) eigene Pflichten auferlege. Die erstgenannte Klausel regle die steuerrechtlichen Nebenfolgen der Transaktion und sei im vorliegenden Zusammenhang nicht relevant; Vertragsziffer 2.3 (c) (5) beziehe sich auf unvorhersehbare Ereignisse, die im Zeitpunkt des Vertragsschlusses nicht hätten geregelt werden können. Weiter hält die Vorinstanz fest, dass die Beschwerdegegnerin die "Zielgesellschaft des Abkommens" sei, deren Aktien verkauft werden. Vom SSTA sei der Verkauf der Beteiligung der Beschwerdegegnerin an der M.________-Gruppe zu unterscheiden. Eine allfällige Verpflichtung der Beschwerdegegnerin zur Aufbewahrung bzw. Verwaltung jenes Kaufpreises führe nicht zu einer Zahlungsverpflichtung aus dem SSTA an die Beschwerdeführerin. Daran vermöge auch das Term Sheet vom 14. August 2019 nichts zu ändern, in welchem die
Parteien einzig die Vertraulichkeits- und Exklusivverhandlungsklausel als rechtlich bindend bezeichnen und alle übrigen Teile des Term Sheets als unverbindlich verstehen würden. An einen solchen klaren Parteiwillen sei das Gericht grundsätzlich gebunden. Im Ergebnis auferlege das SSTA der Beschwerdegegnerin keine Pflichten, die im gegebenen Zusammenhang relevant wären, so die Schlussfolgerung des Obergerichts.
7.3. Die Beschwerdeführerin wirft dem Obergericht vor, den wirklichen Willen der Vertragsparteien nicht zu ermitteln und sich auf eine blosse Wiedergabe des Wortlauts zu konzentrieren. Dass die Vertragsparteien im Prozess unterschiedliche Standpunkte vertreten, entbinde das Gericht nicht davon, das Vorliegen eines übereinstimmenden wirklichen Willens zu prüfen. Die Vorinstanz wende Art. 1 ff

SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat CO Art. 1 - 1 Le contrat est parfait lorsque les parties ont, réciproquement et d'une manière concordante, manifesté leur volonté. |
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1 | Le contrat est parfait lorsque les parties ont, réciproquement et d'une manière concordante, manifesté leur volonté. |
2 | Cette manifestation peut être expresse ou tacite. |

SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat CO Art. 18 - 1 Pour apprécier la forme et les clauses d'un contrat, il y a lieu de rechercher la réelle et commune intention des parties, sans s'arrêter aux expressions ou dénominations inexactes dont elles ont pu se servir, soit par erreur, soit pour déguiser la nature véritable de la convention. |
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1 | Pour apprécier la forme et les clauses d'un contrat, il y a lieu de rechercher la réelle et commune intention des parties, sans s'arrêter aux expressions ou dénominations inexactes dont elles ont pu se servir, soit par erreur, soit pour déguiser la nature véritable de la convention. |
2 | Le débiteur ne peut opposer l'exception de simulation au tiers qui est devenu créancier sur la foi d'une reconnaissance écrite de la dette. |
Sodann wehrt sich die Beschwerdeführerin gegen die "unfundierte Behauptung der Vorinstanz", dass dem Wortlaut gegenüber den übrigen Auslegungsmitteln der Vorrang zukomme. Der übereinstimmende wirkliche Wille der Parteien sei auch anhand der Systematik sowie von Sinn und Zweck des Vertrages und der gesamten Umstände zu ermitteln. Auch von der Ermittlung des normativen Konsenses, also davon, wie sie die umstrittenen Passagen des SSTA im damaligen Zeitpunkt unter Würdigung aller erkennbaren Umstände verstehen durfte und musste, sei im angefochtenen Entscheid nichts zu lesen. Das Obergericht ignoriere die entsprechenden Darlegungen in der kantonalen Beschwerde und wende nicht nur das Recht falsch an, sondern verletze auch das rechtliche Gehör. Insbesondere setze es sich über die Vorbringen hinweg, wonach es beim SSTA nicht um einen blossen Aktienkauf, sondern unabhängig von der Verwendung von Ausdrücken wie "Käufer" oder "Verkäufer" um einen komplexen, aus mehreren Verträgen zusammengesetzten Innominatvertrag gegangen und die Beschwerdegegnerin entgegen den willkürlichen Feststellungen im angefochtenen Entscheid auch nicht ein blosses "Zielobjekt" ohne aktive Rolle gewesen sei. Zielobjekt des SSTA sei vielmehr die M.________ GmbH
& Co. KG gewesen.
In der Folge rekapituliert die Beschwerdeführerin ihre Vorbringen im kantonalen Verfahren, wonach der Beschwerdegegnerin die "fundamentale Rolle" zugekommen sei, den Kaufpreis aus dem Verkauf des M.________-Investments zu vereinnahmen, im Hinblick auf die im SSTA vereinbarte Verteilung zwischen ihr als Earnout-Berechtigter und der D.________ AG aufzubewahren und die finanziellen Mittel zur Begleichung der Earnout-Forderung jederzeit bereitzuhalten. Anstatt diese Vorbringen zu würdigen, gebe das Obergericht lediglich "ergebnisorientiert" den Wortlaut von Vertragsziffer 2.3 (c) (5) des SSTA wieder, ohne den wesentlichen Vertragspunkt zu erwähnen, wonach sie, die Beschwerdeführerin, gemäss dem Zweck des SSTA am ökonomischen Erfolg des Verkaufs des M.________-Investments beteiligt werden soll. Die Beschwerdeführerin zitiert die erwähnte Vertragsziffer und betont die Passage, wonach spätere Ereignisse oder Massnahmen, die nicht im vorliegenden Vertrag vorgesehen sind, keine Verhinderung oder Reduktion des beabsichtigten Earnouts bewirken sollen. Damit sei glaubhaft dargelegt, dass unter diese Klausel auch das Participatory Loan Agreement, das Service Agreement und der Goldkauf (vgl. E. 5.1) zu subsumieren sind. Als krass falsch und
willkürlich tadelt sie die vorinstanzliche Feststellung, wonach der Verkauf der Beteiligung der Beschwerdegegnerin an der M.________-Gruppe vom SSTA zu unterscheiden sei und eine allfällige Verpflichtung der Beschwerdegegnerin zur Aufbewahrung bzw. Verwaltung jenes Kaufpreises nicht zur Zahlungsverpflichtung aus dem SSTA an die Beschwerdeführerin führe. Sie, die Beschwerdeführerin, habe die Aufbewahrungs- und Zahlungspflichten der Beschwerdegegnerin stets aus dem SSTA abgeleitet und nicht aus dem Anteilskaufvertrag zwischen den Anteilsinhabern der M.________-Gesellschaften und der Q.________ Gruppe. Die Zahlungspflicht der Beschwerdegegnerin betreffe den ihr zustehenden Earnout aus dem Verkauf des M.________-Investments.
Als Nächstes beklagt sich die Beschwerdeführerin darüber, dass das Obergericht neue, bislang nicht vorgetragene Argumente konstruiere, zu denen sie nicht angehört worden sei, was einer Gehörsverletzung gleichkomme. Für die Aussage, dass die Vertragsparteien als erfahrene Investoren ihre Verhältnisse in einem detaillierten Vertrag geregelt hätten, fehle jeglicher Verweis auf die Verfahrensakten. Mit dieser vermeintlichen, neu entwickelten Begründung verletze das Obergericht seine Unabhängigkeit von den Prozessparteien und belege gleichzeitig, dass die kantonale Beschwerde begründet war. Weiter räumt die Beschwerdeführerin ein, dass das SSTA keine Klausel enthalte, die eine ausdrückliche Zahlungspflicht der Beschwerdegegnerin ihr gegenüber vorsieht. Das Obergericht übersehe aber, dass das SSTA keinen Formvorbehalt vorsehe und im Rahmen eines "Schönwetter-Szenario" verfasst worden sei. Sie, die Beschwerdeführerin, sei im Zeitpunkt des Vertragsschlusses nicht davon ausgegangen, dass J.________, die D.________ AG und die Beschwerdegegnerin den Earnout "konspirativ und rechtsmissbräuchlich" zu hintertreiben versuchen würden. Die Vorinstanz unterlasse es, das SSTA und insbesondere dessen Vertragsziffer 2.3 (c) (3) "nach Sinn und Zweck"
auszulegen, wenn sie ein direktes Forderungsrecht gegenüber der Beschwerdegegnerin aufgrund der summarischen Auslegung verneine. Die Beschwerdeführerin wiederholt ihre Argumentation aus dem kantonalen Verfahren, weshalb ihr aus Art. 112

SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat CO Art. 112 - 1 Celui qui, agissant en son propre nom, a stipulé une obligation en faveur d'un tiers a le droit d'en exiger l'exécution au profit de ce tiers. |
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1 | Celui qui, agissant en son propre nom, a stipulé une obligation en faveur d'un tiers a le droit d'en exiger l'exécution au profit de ce tiers. |
2 | Le tiers ou ses ayants droit peuvent aussi réclamer personnellement l'exécution, lorsque telle a été l'intention des parties ou que tel est l'usage. |
3 | Dans ce cas, et dès le moment où le tiers déclare au débiteur qu'il entend user de son droit, il ne dépend plus du créancier de libérer le débiteur. |
Beschwerdegegnerin einfordern könne, falls die D.________ AG entgegen der Vertragsziffer 2.3 (c) (3) die liquiden Mittel für die zeitnahe Bezahlung des Earnouts nicht erhältlich machen sollte. Die Vorinstanz gehe willkürlich von einem unvollständigen Sachverhalt aus, indem sie die tatsächlich am 11. Februar bzw. 22. März 2022 zulasten der Beschwerdegegnerin und zugunsten der damals von J.________ kontrollierten E.________ AG, D.________ AG und P.________ GmbH vorgenommenen Überweisungen von insgesamt mehr als EUR 32.5 Mio. schlicht ignoriere. Diese Tatsache sowie J.________s Absicht "zur Hintertreibung des Earnout-Anspruchs" seien bei der Auslegung des SSTA, namentlich zum Bestand eines Forderungsanspruchs gegenüber der Beschwerdegegnerin, aber von wesentlicher Bedeutung.
7.4. Wie ihre weitschweifigen Erörterungen zeigen, gibt sich die Beschwerdeführerin damit zufrieden, im Wesentlichen ihre eigene Sicht der Sach- und Rechtslage zu präsentieren und dem angefochtenen Entscheid gegenüber zu stellen. Allein auf diese Weise vermag sie dem Obergericht keine Willkür nachzuweisen. Was die zahlreichen Gehörsrügen angeht, um die sie ihre inhaltlichen Reklamationen immer wieder ergänzt, kann auf die vorigen Erwägungen verwiesen werden (s. oben E. 5.2 und 6.2).
Weshalb es sich bei der vorinstanzlichen Erkenntnis, dass die Parteien über die Lesart des SSTA uneins sind, nicht um ein Beweisergebnis, sondern um die Wiedergabe (erst) im Prozess vertretener Standpunkte handeln müsse, mag die Beschwerdeführerin nicht erklären. Einfach zu behaupten, dass die Vorinstanz das Vorliegen eines tatsächlichen Konsenses (s. dazu BGE 144 III 93 E. 5.2.1) gar nicht prüfe, genügt nicht. Beklagt sich die Beschwerdeführerin sodann über fehlende Angaben darüber, welcher Text des SSTA konkret umstritten sei, so sticht ins Auge, dass sich sowohl die vorinstanzlichen Erwägungen als auch die Ausführungen in der Beschwerde um die Vertragsziffer 2.3 und deren Unterabschnitte drehen. Inwiefern sie trotzdem nicht in der Lage war, sich über die Tragweite des angefochtenen Entscheids Rechenschaft zu geben (s. dazu BGE 148 III 30 E. 3.1 mit Hinweisen), zeigt die Beschwerdeführerin nicht auf und ist auch nicht ersichtlich.
Die weiteren Beanstandungen kreisen um die These, dass sich aus dem SSTA eine Zahlungsverpflichtung der Beschwerdegegnerin gegenüber der Beschwerdeführerin ergeben soll. Als Umstände, die dem beabsichtigten Earnout laut Vertragsziffer 2.3 (c) (5) des SSTA nicht im Wege stehen dürfen, bringt die Beschwerdeführerin wiederum das Participatory Loan Agreement, das Service Agreement und den Goldkauf ins Spiel. Damit vermag die Beschwerdeführerin jedoch nicht nachvollziehbar darzulegen, inwiefern der im SSTA vereinbarte Zweck, sie am Erfolg aus dem Verkauf des M.________-Investments zu beteiligen, ihr entgegen dem angefochtenen Entscheid auch zu einem direkten Zahlungsanspruch gegen die Beschwerdegegnerin verhelfen soll. Ins Leere läuft auch der Einwand, dass sich die Vorinstanz allzusehr am Wortlaut des SSTA orientiere. Nach der Rechtsprechung ist der Wortlaut der Parteierklärungen der Ausgangspunkt der Auslegung; die Erklärungen sind aber nicht isoliert, sondern aus ihrem konkreten Sinngefüge heraus zu beurteilen (BGE 142 III 671 E. 3.3 mit Hinweisen). Seine Erkenntnis, dass nach dem Wortlaut des SSTA einzig die D.________ AG für den Kaufpreis aufzukommen hat, untermauert das Obergericht nicht nur mit dem Hinweis darauf, dass dieser
Grundsatz in verschiedenen Klauseln wiederholt werde. Es beschäftigt sich auch mit der Frage, inwiefern der Beschwerdegegnerin im SSTA eigene Pflichten auferlegt werden, und kommt zum Schluss, dass eine allfällige Verpflichtung der Beschwerdegegnerin zur Aufbewahrung bzw. Verwaltung des Kaufpreises aus dem Earnout nicht zu einer Zahlungsverpflichtung gegenüber der Beschwerdeführerin führe. Inwiefern sich das Obergericht mit dieser Vorgehensweise in geradezu unhaltbarer Weise über die erwähnten Vorgaben der Rechtsprechung hinwegsetzt, ist der Beschwerde nicht zu entnehmen. Mit dem pauschalen Vorwurf, dass die Vorinstanz willkürlich zwischen dem Verkauf der Beteiligung der Beschwerdegegnerin an der M.________-Gruppe und dem SSTA unterscheide, ist nichts gewonnen. Ebenso wenig ist dem angefochtenen Entscheid zu entnehmen, dass die Beschwerdeführerin die angeblichen Zahlungspflichten der Beschwerdegegnerin aus dem erwähnten Vertrag über den Verkauf der Beteiligung an der M.________-Gruppe abgeleitet habe.
Auch mit ihrer weiteren Argumentation gelingt es der Beschwerdeführerin nicht, den angefochtenen Entscheid als verfassungwidrig zu Fall zu bringen. Die vorinstanzliche Feststellung, dass die Vertragsparteien als erfahrene Investoren detaillierte Abreden getroffen haben, stellt sie vom Inhalt her nicht in Abrede. Weshalb das SSTA, auf das die Vorinstanz in diesem Zusammenhang ausdrücklich verweist, nicht zum Beleg dieser Feststellung taugen soll, mag die Beschwerdeführerin genauso wenig erläutern wie ihren Vorwurf, dass das Obergericht damit seine Unabhängigkeit von den Prozessparteien verletze. Ebenso wenig vermag die Beschwerdeführerin Willkür aufzuzeigen, soweit sie ihre Arrestforderung aus einem vermeintlichen Vertrag zugunsten eines Dritten herleiten will. Denn das Zustandekommen dieses Vertrages und damit auch ihr selbständiges Recht im Sinne von Art. 112 Abs. 2

SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat CO Art. 112 - 1 Celui qui, agissant en son propre nom, a stipulé une obligation en faveur d'un tiers a le droit d'en exiger l'exécution au profit de ce tiers. |
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1 | Celui qui, agissant en son propre nom, a stipulé une obligation en faveur d'un tiers a le droit d'en exiger l'exécution au profit de ce tiers. |
2 | Le tiers ou ses ayants droit peuvent aussi réclamer personnellement l'exécution, lorsque telle a été l'intention des parties ou que tel est l'usage. |
3 | Dans ce cas, et dès le moment où le tiers déclare au débiteur qu'il entend user de son droit, il ne dépend plus du créancier de libérer le débiteur. |
des Vertrages wäre, den sie sich in ihrer Beschwerde ausdenkt. Unbehelflich sind schliesslich auch ihre appellatorischen Beteuerungen, dass sie nicht mit einer Hintertreibung ihres Earnout-Anspruchs habe rechnen müssen und sich unter den gegebenen Umständen nach Treu und Glauben darauf habe verlassen dürfen, den Earnout direkt bei Beschwerdegegnerin einfordern zu können. Allein damit vermag sie die vorinstanzliche Erkenntnis, dass eine direkte Zahlungspflicht der Beschwerdegegnerin weder glaubhaft dargelegt noch bei summarischer Betrachtung aus dem SSTA ersichtlich sei, nicht als willkürlich auszuweisen.
8.
Streitig ist - als (alternativer) Rechtsgrund für die Arrestforderung - auch eine ausservertragliche Schadenersatzpflicht der Beschwerdegegnerin.
8.1. Dem angefochtenen Entscheid zufolge machte die Beschwerdeführerin geltend, dass die Beschwerdegegnerin sie durch einseitige Entäusserung von fast sämtlichen Vermögenswerten geschädigt habe, insbesondere dadurch, dass sie sich im Participatory Loan Agreement und im Service Agreement zu hohen Leistungen verpflichtet habe, ohne entsprechende Gegenleistungen zu erhalten. Kausal für den Schaden wäre laut der Beschwerdeführerin die Verletzung gesellschaftsrechtlicher bzw. strafrechtlicher Normen, die den Kapitalschutz bezwecken würden. Demnach hätten die Beschwerdegegnerin bzw. ihre Organe in schädigender Absicht gehandelt; dabei bilde der Straftatbestand der ungetreuen Geschäftsbesorgung eine Schutznorm im Verhältnis zu den Gläubigern der geplünderten Tochtergesellschaft.
Das Obergericht erinnert an die Voraussetzungen des Schadenersatzanspruchs aus unerlaubter Handlung gemäss Art. 41

SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat CO Art. 41 - 1 Celui qui cause, d'une manière illicite, un dommage à autrui, soit intentionnellement, soit par négligence ou imprudence, est tenu de le réparer. |
|
1 | Celui qui cause, d'une manière illicite, un dommage à autrui, soit intentionnellement, soit par négligence ou imprudence, est tenu de le réparer. |
2 | Celui qui cause intentionnellement un dommage à autrui par des faits contraires aux moeurs est également tenu de le réparer. |
8.2. Die Beschwerdeführerin wirft der Vorinstanz einmal mehr eine Verletzung ihres rechtlichen Gehörs vor. Sie habe unter Verweis auf ihre Ausführungen vor erster Instanz dargelegt, dass die sogenannten "Rechtsgeschäfte", mit denen die Beschwerdegegnerin bedeutende Vermögenswerte beiseite schaffte, rechtlich unzulässig und strafrechtlich relevant und nichtig sind, dass die widerrechtlichen Vermögensverschiebungen die anwendbaren Normen des Kapital- und Gläubigerschutzes verletzten und dass diese widerrechtlichen Handlungen bei ihr, der Beschwerdeführerin, zu einem Schaden geführt haben, indem mit der Aushöhlung der Beschwerdegegnerin sowohl die Pflichten der D.________ AG wie auch diejenigen der Beschwerdegegnerin selbst aus dem SSTA nicht mehr erfüllt werden können. Die Vorinstanz habe diese ausführlichen Vorbringen "schlicht ignoriert". Die Beschwerdeführerin schildert die erwähnten Rechtsgeschäfte detailreich unter Hinweis auf Textstellen in ihrer kantonalen Beschwerde. Dem Obergericht wirft sie vor, Massstäbe eines ordentlichen Verfahrens anzuwenden und das reduzierte Beweismass des Glaubhaftmachens ins Gegenteil zu verkehren. Seine Behauptung, dass sie die Voraussetzungen für eine deliktische Haftung der Beschwerdegegnerin
weder substanziiert noch durch Belege untermauert habe, sei offensichtlich falsch, aktenwidrig und geradezu willkürlich.
8.3. Auch diese Rügen sind zum Scheitern verurteilt. Das Obergericht resümiert zuerst den Standpunkt der Beschwerdeführerin und verweist ausdrücklich auf die Seiten 46-50 der kantonalen Beschwerde. In der Folge widmet es sich der Beurteilung dieser Vorbringen. Dass das Obergericht die Argumentation der Beschwerdeführerin zur angeblichen deliktischen Haftung der Beschwerdegegnerin in Verletzung des rechtlichen Gehörs übergangen hätte, trifft also nicht zu. In der Sache erschöpfen sich die Beanstandungen der Beschwerdeführerin im Wesentlichen in der Gegenbehauptung, sie habe ihren deliktischen Schadenersatzanspruch hinreichend substanziiert und die Vorinstanz überspanne mit dem, was sie ihr im angefochtenen Entscheid entgegenhalte, willkürlich die Substanziierungsanforderungen. Eine Auseinandersetzung mit dem angefochtenen Entscheid, wie sie zur Begründung der Beschwerde erforderlich wäre (E. 2), findet nicht statt. Insbesondere bleibt die Beschwerdeführerin auch im hiesigen Verfahren eine Erklärung schuldig, inwiefern durch das angebliche Verhalten der Beschwerdegegnerin im Sinne einer adäquaten Kausalität (s. dazu BGE 142 III 433 E. 4.5 mit Hinweisen) ein Schaden entstanden sein und worin dieser Vermögensschaden (s. zum
Schadensbegriff BGE 145 III 225 E. 4.1.1 mit Hinweisen) bestehen soll.
9.
Schliesslich dreht sich der Streit um die Anwendung der aktienrechtlichen Grundsätze des Durchgriffs.
9.1. Das Obergericht erklärt, dass die Arrestgläubigerin mithilfe eines Durchgriffs (s. zu dieser Rechtsfigur BGE 149 III 145 E. 4.3.3 mit Hinweisen) Vermögenswerte arrestieren lassen könne, welche die Arrestschuldnerin zuvor missbräuchlich auf eine von ihr beherrschte Gesellschaft übertragen hat. Dies ändere indessen nichts daran, dass die Arrestgläubigerin eine ihr zustehende Arrestschuld glaubhaft machen muss, denn der Durchgriff ersetze nicht die fehlende Arrestschuld. Die Beschwerdeführerin vermöge nicht schlüssig aufzuzeigen, dass ihr die Beschwerdegegnerin aus dem Aktienverkauf eine Geldleistung schuldet. Sie richte ihr Arrestbegehren ausdrücklich gegen die Beschwerdegegnerin und nicht gegen die D.________ AG oder gegen J.________. Ob diese beiden Rechtssubjekte allenfalls gegen das SSTA verstossen haben und sich die Beschwerdeführerin ihnen gegenüber auf eine Arrestforderung berufen könnte, sei nicht Gegenstand des vorliegenden Verfahrens.
9.2. Die Beschwerdeführerin rügt eine willkürliche Anwendung des "Durchgriffsrechts". Sie bestreitet, dass nicht Gegenstand des vorliegenden Verfahrens sei, ob die D.________ AG und J.________ gegen das SSTA verstossen hätten. Dass Letzteres zutreffe, habe sie in ihrer kantonalen Beschwerde rechtsgenügend glaubhaft gemacht. Diese Sachdarlegung sei vorliegend durchaus relevant; namentlich wären Vermögenswerte auf den Konten der D.________ AG und von J.________ in demjenigen Umfang zu arrestieren gewesen, in welchem sie der Beschwerdegegnerin in den Rechtsgeschäften mit Gruppengesellschaften entzogen wurden.
9.3. Die Beschwerdeführerin begnügt sich abermals mit appellatorischen Gegenbehauptungen. Der entscheidwesentlichen Erkenntnis der Vorinstanz, dass sie als Arrestgläubigerin auch bei einem Durchgriff eine ihr zustehende Arrestschuld gegen die allein ins Recht gefasste Beschwerdegegnerin glaubhaft machen muss, hat sie nichts Konkretes entgegenzusetzen. Allein mit der Reklamation, dass das Obergericht bei der Behandlung ihrer Beschwerde "komplett falsche Akzente" setze und willkürlich handle, ist nichts gewonnen.
10.
Soweit die Beschwerdeführerin für den (nun eingetretenen) Fall, dass es in der Sache beim angefochtenen Entscheid sein Bewenden hat, die Festsetzung der vorinstanzlichen Prozesskosten beanstandet, ist auf ihre Kritik nicht einzutreten. Denn in diesem Zusammenhang macht die Beschwerdeführerin keine Verletzung ihrer verfassungsmässigen Rechte geltend (s. oben E.2).
11.
Nach alledem erweist sich die Beschwerde als unbegründet. Sie ist deshalb abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden kann. Bei diesem Ausgang des Verfahrens hat die Beschwerdeführerin als unterliegende Partei für die Gerichtskosten aufzukommen (Art. 66 Abs. 1

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
|
1 | En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
2 | Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis. |
3 | Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés. |
4 | En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours. |
5 | Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe. |
|
1 | Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe. |
2 | En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige. |
3 | En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles. |
4 | L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie. |
5 | Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
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1 | En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
2 | Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis. |
3 | Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés. |
4 | En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours. |
5 | Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
2.
Die Gerichtskosten von Fr. 60'000.-- werden der Beschwerdeführerin auferlegt.
3.
Es werden keine Parteientschädigungen zugesprochen.
4.
Dieses Urteil wird den Parteien, dem Obergericht des Kantons Zürich, II. Zivilkammer, und dem Betreibungsamt Zürich 1 schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 22. März 2024
Im Namen der II. zivilrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Herrmann
Der Gerichtsschreiber: Monn