Bundesstrafgericht Tribunal pénal fédéral Tribunale penale federale Tribunal penal federal
Geschäftsnummer: CA.2019.25
Urteil vom 21. September 2020 Berufungskammer
Besetzung
Richter Andrea Blum, Vorsitzende Olivier Thormann und Beatrice Kolvodouris Janett Gerichtsschreiber Sandro Clausen
Parteien
A., erbeten verteidigt durch Rechtsanwalt Olivier Corda,
Beschuldigter / Berufungsführer
gegen
Bundesanwaltschaft, vertreten durch den leitenden Staatsanwalt des Bundes Carlo Bulletti,
Berufungsgegnerin
und
B. AG, vertreten durch Rechtsanwalt Claudio Weingart, Privatklägerschaft
Gegenstand
Verletzung des Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisses (Art. 162
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 162 - Chiunque rivela un segreto di fabbrica o commerciale, che aveva per legge o per contratto l'obbligo di custodire, |
Berufung (vollumfänglich) vom 21. Oktober 2019 gegen das Urteil der Strafkammer des Bundesstrafgerichts SK.2018.48 vom 19. Juni 2019
Sachverhalt:
A. Strafuntersuchung / Überweisung des Strafbefehls als Anklageschrift
A.1 Am 19. Februar 2013 erstattete die B. AG (nachfolgend Privatklägerin) Strafanzeige und Strafantrag gegen A. (nachfolgend Beschuldigter). Der Vorwurf lautete, dass der Beschuldigte Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisse entwendet habe, um diese für die F. GmbH und mindestens teilweise in Kooperation mit der italienischen Gesellschaft G. S.p.A. für den Nachbau von Maschinen der Privatklägerin zu verwenden (BA pag. 05-01-0003 ff.).
A.2 Die Bundesanwaltschaft (nachfolgend BA) eröffnete am 11. März 2013 eine Strafuntersuchung gegen den Beschuldigten wegen Verletzung des Geschäftsgeheimnisses, wirtschaftlichen Nachrichtendienstes, Diebstahls und unlauteren Wettbewerbs (BA pag. 01-01-0001). Im Rahmen des Strafverfahrens liess die BA mehrere Hausdurchsuchungen vornehmen (BA pag. 08-01.0001; BA 08-01-0008), wobei am 30. April 2013 am Sitz der F. GmbH in Z. durch die Bundeskriminalpolizei in einem Stapel Altpapier sechs Konstruktionszeichnungen der Privatklägerin sichergestellt wurden (BA pag. 08-02-0011). Ausserdem liess die BA diverse Datenträger sicherstellen und edieren (BA 07-01-0001; BA 07-01-0007) und führte mehrere Einvernahmen mit Auskunftspersonen oder Zeugen durch (BA pag. 12-01.0001 ff.; BA pag. 12-02-0001 ff.; BA pag. 12-03-0001 ff.; BA pag. 12-04-0001 ff.; BA pag. 12-05-0001 ff.; BA pag. 12-06-0001 ff.). Der Beschuldigte selber wurde mehrfach befragt, zuletzt im Rahmen der Schlusseinvernahme vom 28. April 2014 (BA pag. 13-00-0001 ff.; BA pag. 13-00-0013 ff.).
A.3 Am 5. Februar 2016 erliess die BA gegen den Beschuldigten einen Strafbefehl, in welchem sie ihn wegen Verletzung des Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisses für schuldig befand und ihn mit einer bedingten Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu Fr. 500.– und einer Busse von Fr. 3'000.– bestrafte (TPF SK.2016.14 pag. 5.100.003). Nachdem der Beschuldigte am 19. Februar 2016 dagegen Einsprache erhoben hatte (TPF SK.2016.14 pag. 5.100.008) hielt die BA am Strafbefehl fest und überwies ihn mit Schreiben vom 3. März 2016 im Sinne von Art. 356 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 356 Procedura dinanzi al tribunale di primo grado - 1 Se decide di confermare il decreto d'accusa, il pubblico ministero trasmette senza indugio gli atti al tribunale di primo grado affinché svolga la procedura dibattimentale. In tal caso, il decreto d'accusa è considerato come atto d'accusa. |
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1 | Se decide di confermare il decreto d'accusa, il pubblico ministero trasmette senza indugio gli atti al tribunale di primo grado affinché svolga la procedura dibattimentale. In tal caso, il decreto d'accusa è considerato come atto d'accusa. |
2 | Il tribunale di primo grado statuisce sulla validità del decreto d'accusa e dell'opposizione. |
3 | L'opposizione può essere ritirata fino alla conclusione delle arringhe. |
4 | Se l'opponente ingiustificatamente non compare al dibattimento né si fa rappresentare, l'opposizione è considerata ritirata. |
5 | Se il decreto d'accusa non è valido, il giudice lo annulla e rinvia la causa al pubblico ministero affinché svolga una nuova procedura preliminare. |
6 | Se l'opposizione contesta soltanto le spese e le indennità o altre conseguenze accessorie, il giudice pronuncia in procedura scritta, eccetto che l'opponente chieda espressamente un'udienza. |
7 | Se contro più persone sono stati emessi decreti d'accusa che riguardano i medesimi fatti, è applicabile per analogia l'articolo 392. |
B. Erstes erstinstanzliches Verfahren / Urteil SK.2016.14 vom 16. Mai 2017
B.1 Nach Eingang der Untersuchungsakten traf die Vorinstanz bereits vor der Hauptverhandlung mehrere Beweisvorkehrungen. Insbesondere beauftragte sie am 10. August 2018 T. mit der Erstattung eines Gutachtens, wobei der Sachverständige unter anderem bezüglich der beim Beschuldigten sichergestellten bildlichen Darstellungen, technischen Zeichnungen und Ausdrucken von 3D-Modell die Frage nach deren Offenkundigkeit bzw. Allgemeinzugänglichkeit in der auf Entwicklung und Herstellung von Verpackungs- und Zuführsystemen spezialisierten Branche beantworten sollte (TPF SK.2016.14 pag. 5.290.001 ff.). T. erstattete sein Gutachten am 17. Januar 2017 (TPF SK.2016.14 pag. 5.290.56 ff.) und reichte auf gerichtliche Aufforderung hin am 1. Februar 2017 einen ergänzenden Bericht ein (TPF SK.2016.14 pag. 5.290.181 ff.). Sämtliche Parteien verzichteten auf eine Stellungnahme zum Gutachten (TPF SK.2016.14 pag. 5.510.004; TPF SK.2016.14 pag. 5.521.031; TPF SK.2016.14 pag. 5.561.019). Für die Hauptverhandlung wurde sodann die Befragung von Q. (Geschäftsführer der Privatklägerin) als Auskunftsperson und von K. (Mitarbeiter der F. GmbH) als Zeuge angeordnet (TPF SK.2016.14 pag. 5.280.005; TPF SK.2016.14 pag. 5.861.001; TPF SK.2016.14 pag. 5.862.001).
B.2 Anlässlich der Hauptverhandlung vor der Einzelrichterin der Strafkammer des Bundesstrafgerichts vom 28. April 2017, an welcher der Beschuldigte (neben dem ihn von Anfang des Verfahrens verteidigenden Rechtsanwalt auch von Rechtsanwalt Andrea Ferrazzini begleitet) sowie die Privatklägerin und deren Rechtsvertreter teilnahmen (TPF SK.2016.14 pag. 5.920.002), wurden Q. als Auskunftsperson und K. als Zeuge einvernommen (TPF SK.2016.14 pag. 5.920.006; TPF SK.2016.14 pag. 5.931.001 ff.; TPF SK 2016.14 pag. 5.932.001 ff.) sowie der Beschuldigte zur Person und zur Sache befragt (TPF SK.2016.14 pag. 5.920.004; TPF SK.2016.14 pag. 5.930.001 ff.). Mit mündlich eröffnetem Urteil vom 16. Mai 2017 erklärte die Vorinstanz den Beschuldigten der vollendeten Verletzung des Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisses für schuldig und bestrafte ihn mit einer bedingt vollziehbaren Geldstrafe von 14 Tagessätzen zu je Fr. 300.–. Von den übrigen Anklagevorwürfen sprach es den Beschuldigten frei, befand über die Kosten- und Entschädigungsfolgen und bestimmte über die Verwendung diverser Asservate (TPF SK.2016.14 pag. 5.920.006; TPF SK.2016.14 pag. 5.970.001 ff.). Nachdem sowohl Privatklägerin als auch Beschuldigter die schriftliche Begründung des Urteils verlangten (TPF SK.2016.14 pag. 5.561.020; TPF SK.2016.14 pag. 5.521.035), stellte die Vorinstanz den Parteien das vollständig begründete Urteil zu (TPF SK.2016.14 pag. 5.970.001 ff.; TPF SK.2016.14 pag. 5.970.058 ff.).
C. Verfahren vor Bundesgericht / Rückweisungsurteil 6B_1403/2017 vom 8. August 2018
Gegen das Urteil der Strafkammer des Bundesstrafgerichts vom 16. Mai 2017 gelangte der Beschuldigte mit Beschwerde in Strafsachen an das Bundesgericht und beantragte, er sei freizusprechen (TPF SK.2016.14 pag. 5.980.003 ff.). Mit Urteil 6B_1403/2017 vom 8. August 2018 hob das Bundesgericht das Urteil der Strafkammer in Gutheissung der Beschwerde auf und wies die Sache zu neuer Entscheidung an die Vorinstanz zurück (TPF SK.2016.14 pag. 5.980.024 ff.). Nach Auffassung des Bundesgerichts verletzte die vorinstanzliche Würdigung der Tat als vollendete Verletzung des Geschäfts- und Fabrikationsgeheimnisses in mehrfacher Hinsicht Bundesrecht. Ein Schuldspruch wegen vollendeter Tatbegehung sei von Vornherein ausgeschlossen, weil der Tatbestand erst mit der Kenntniserlangung eines Aussenstehenden vollendet sei, jedoch keiner der Mitarbeiter der F. GmbH von den sich im Altpapier befindlichen Zeichnungen tatsächlich Kenntnis genommen habe (E. 1.2.2 [TPF SK.2016.14 pag. 5.980.027]). Im Hinblick auf eine mögliche Qualifizierung des Verhaltens des Beschuldigten als strafbarer Versuch bemängelte das Bundesgericht die für die Annahme eines eventualvorsätzlichen Handelns des Beschuldigten gegebene Begründung. Die Vorinstanz leite einzig aus äusseren Umständen ab, dass der Beschuldigte eventualvorsätzlich gehandelt habe, und lasse dabei in Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör Aussagen des Beschuldigten unerwähnt, die für die Abgrenzung zwischen strafloser Fahrlässigkeit und vorsätzlichem Handeln von nicht unerheblicher Bedeutung seien (E. 1.3 [TPF SK.2016.14 pag. 5.980.027 f.]). Ferner konnte nach dem Dafürhalten des Bundesgerichts auch die vorinstanzliche Regelung der Kosten- und Entschädigungsfolgen keinen Bestand haben, soweit sie dem Beschuldigten die Kosten des Verfahrens auch in den Anklagepunkten auferlege, in welchen er freigesprochen worden sei. Bei der Prüfung der Frage, ob den Beschuldigten ein Verschulden im Sinne von Art. 426 Abs. 2
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 426 Spese a carico dell'imputato e di chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure - 1 In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |
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1 | In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |
2 | In caso di abbandono del procedimento o di assoluzione, le spese procedurali possono essere addossate in tutto o in parte all'imputato se, in modo illecito e colpevole, ha provocato l'apertura del procedimento o ne ha ostacolato lo svolgimento. |
3 | L'imputato non sostiene le spese procedurali: |
a | causate dalla Confederazione o dal Cantone con atti procedurali inutili o viziati; |
b | derivanti dalle traduzioni resesi necessarie a causa del fatto che l'imputato parla una lingua straniera. |
4 | L'imputato sostiene le spese del gratuito patrocinio dell'accusatore privato soltanto se gode di una buona situazione economica. |
5 | Le disposizioni del presente articolo si applicano per analogia a chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure, se la decisione gli è sfavorevole. |
D. Zweites erstinstanzliches Verfahren / Urteil SK.2018.48 vom 19. Juni 2019
D.1 Die Strafkammer eröffnete nach der bundesgerichtlichen Rückweisung unter der Dossier-Nummer SK.2018.48 ein neues Verfahren (TPF SK.2018.48 pag. 6.120.001). Der BA wurde mit Schreiben vom 23. August 2018 Gelegenheit zur Änderung der Anklage gegeben (TPF SK.2018.48 pag. 6.400.001), wovon sie keinen Gebrauch machte (TPF SK.2018.48 pag. 6.510.001). Einem zusätzlichen Antrag des Beschuldigten auf Einvernahme eines weiteren Zeugen (TPF SK.2018.48 pag. 6.521.002) wurde mit Verfügung vom 4. April 2019 entsprochen (TPF SK.2018.48 pag. 6.250.001).
D.2 Am 17. Juni 2019 fand zur Vervollständigung der Sachverhaltserstellung und zur Wahrung des rechtlichen Gehörs erneut eine Hauptverhandlung vor der Vorinstanz statt, wobei diese zu Beginn feststellte, dass einzig noch über den Schuldpunkt bezüglich drei der sichergestellten technischen Zeichnungen (Absenkeinheit Revolvermagazin [Nr. 10-00-600]/Untergestell Revolvermagazin [Nr. 10-00-819]/Hubsäule 4000N Stativ [Nr. 10-01-252]) sowie die Kosten- und Entschädigungsfolgen zu befinden sei (TPF SK.2018.48 pag. 6.720.001 f.). Nach Einvernahmen des Beschuldigten (CAR pag. 6.731.001 ff.), von Q. (Auskunftsperson [CAR pag. 6.751.001 ff.]) und N. (Zeuge [CAR pag. 6.761.001 ff.]) erstatteten die Parteien ihre Parteivorträge (TPF SK.2018.48 pag. 6.720.001 ff.). Im Anschluss an die Hauptverhandlung verzichteten die Parteien auf eine mündliche Urteilseröffnung (TPF SK.2018.48 pag. 6.720.005).
D.3 Am 19. Juni 2019 fällte die Vorinstanz ihr neues Urteil, welches im Dispositiv wie folgt lautete (TPF SK.2018.48 pag. 6.930.001 ff.):
«1. A. wird schuldig gesprochen der versuchten Verletzung des Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisses (Art. 162 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 162 - Chiunque rivela un segreto di fabbrica o commerciale, che aveva per legge o per contratto l'obbligo di custodire, |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 22 - 1 Chiunque, avendo cominciato l'esecuzione di un crimine o di un delitto, non compie o compie senza risultato o senza possibilità di risultato tutti gli atti necessari alla consumazione del reato può essere punito con pena attenuata. |
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1 | Chiunque, avendo cominciato l'esecuzione di un crimine o di un delitto, non compie o compie senza risultato o senza possibilità di risultato tutti gli atti necessari alla consumazione del reato può essere punito con pena attenuata. |
2 | L'autore che, per grave difetto d'intelligenza, non si rende conto che l'oggetto contro il quale l'atto è diretto o il mezzo da lui usato per commetterlo è di natura tale da escludere in modo assoluto la consumazione del reato è esente da pena. |
2. Im Übrigen wird A. freigesprochen.
3. A. wird bestraft mit einer Geldstrafe von 8 Tagessätzen zu je Fr. 120.–.
3.1 Der Vollzug der Strafe wird aufgeschoben unter Ansetzung einer Probezeit von 2 Jahren.
4. Die bis zum 17. Mai 2017 entstandenen Verfahrenskosten betragen:
Fr. 2’000.– Gebühr Vorverfahren Fr. 2’200.– Gerichtsgebühr (Verfahren SK.2016.14) Fr. 17’144.– Auslagen Fr. 21’344.– Total
4.1 Von den Verfahrenskosten gemäss Dispositiv Ziffer 4 werden A. Fr. 18144.– auferlegt. Die Verfahrenskosten ab 17. Mai 2017 trägt die Eidgenossenschaft.
5. A. wird eine Entschädigung gemäss Art. 429 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 429 Pretese - 1 Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a: |
|
1 | Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a: |
a | un'indennità, stabilita secondo la tariffa d'avvocatura, per le spese sostenute ai fini di un adeguato esercizio dei suoi diritti procedurali; la tariffa non opera distinzioni tra l'indennità riconosciuta e gli onorari per il difensore di fiducia; |
b | un'indennità per il danno economico risultante dalla partecipazione necessaria al procedimento penale; |
c | una riparazione del torto morale per lesioni particolarmente gravi dei suoi interessi personali, segnatamente in caso di privazione della libertà. |
2 | L'autorità penale esamina d'ufficio le pretese dell'imputato. Può invitare l'imputato a quantificarle e comprovarle. |
3 | Se l'imputato ha affidato la propria difesa a un difensore di fiducia, l'indennità di cui al capoverso 1 lettera a spetta esclusivamente al difensore, fatto salvo un eventuale conguaglio nei confronti del cliente. Il difensore può impugnare la decisione che stabilisce l'indennità avvalendosi dei rimedi giuridici proponibili contro la decisione finale.275 |
5.1 Weitergehende Entschädigungsforderungen von A. werden abgewiesen.
6. A. wird verpflichtet, der Privatklägerschaft eine Entschädigung in der Höhe von Fr. 18’129.25 zu bezahlen.
7. [Asservate].»
Dieses Urteil wurde am 19. Juni 2019 im Dispositiv an die Parteien versandt (TPF SK.2018.48 pag. 6.930.004). Mit Eingabe vom 3. Juli 2019 meldete der Beschuldigte Berufung gegen das Urteil an (TPF SK.2018.48 pag. 6.940.001). Die in der Folge am 26. September 2019 spedierte vollständige Ausfertigung des Urteils (TPF SK.2018.48 pag. 6.930.055) wurde vom Beschuldigten am 1. Oktober 2019 in Empfang genommen (CAR pag. 1.100.063 f.).
E. Verfahren vor der Berufungskammer des Bundesstrafgerichts
E.1 Mit Berufungserklärung vom 21. Oktober 2019 (in italienischer Sprache verfasst) beantragte der Beschuldigte einen vollumfänglichen Freispruch in sämtlichen Anklagepunkten, die Übernahme sämtlicher Verfahrenskosten durch die Eidgenossenschaft, die Ausrichtung einer Parteientschädigung an den Beschuldigten für die Aufwendungen des erstinstanzlichen Verfahrens im Umfang von Fr. 71'390.44 (wovon Fr. 61'548.40 für Rechtsanwalt Corda und Fr. 9'842.04 für Rechtsanwalt Ferrazzini) sowie die Befreiung des Beschuldigten von der Pflicht zur Entschädigung der Privatklägerschaft sowie die Durchführung des schriftlichen Verfahrens (Art. 406 Abs. 2
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 406 Procedura scritta - 1 Il tribunale d'appello può trattare l'appello in procedura scritta se: |
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1 | Il tribunale d'appello può trattare l'appello in procedura scritta se: |
a | occorre statuire esclusivamente in merito a questioni giuridiche; |
b | sono impugnati soltanto i punti della sentenza relativi agli aspetti civili; |
c | la sentenza di primo grado concerne unicamente contravvenzioni e nell'appello non si chiede una condanna per un crimine o un delitto; |
d | sono impugnate soltanto le conseguenze in materia di spese, di indennità e di riparazione del torto morale; |
e | sono impugnate soltanto misure ai sensi degli articoli 66-73 CP269. |
2 | Con il consenso delle parti, chi dirige il procedimento può inoltre ordinare una procedura scritta se: |
a | la presenza dell'imputato non è necessaria; |
b | l'appello è stato interposto contro la sentenza di un giudice unico. |
3 | Chi dirige il procedimento impartisce all'appellante un termine per la presentazione di una motivazione scritta. |
4 | Il seguito della procedura è retto dall'articolo 390 capoversi 2-4. |
E.2 Mit Eingabe vom 29. Oktober 2019 erklärte die BA ihren Verzicht auf die Beantragung des Nichteintretens, die Erklärung der Anschlussberufung sowie das Stellen von Beweisanträgen sowie ihr Einverständnis mit der Durchführung des schriftlichen Verfahrens (CAR pag. 2.100.005 f.). Die Privatklägerschaft äusserte sich mit Eingabe vom 11. November 2019 im gleichen Sinne (CAR pag. 2.100.007).
E.3 Mit Verfügung vom 13. November 2019 ordnete die Verfahrensleitung das schriftliche Verfahren an, wobei auf die deutsche Verfahrenssprache hingewiesen wurde sowie auf die aus dem Verschlechterungsverbot und der Bindungswirkung höchstrichterlicher Entscheide resultierende beschränkte richterliche Kognition (CAR pag. 2.100.008 f.).
E.4 Mit Eingabe vom 3. Dezember 2019 ersuchte Rechtsanwalt Olivier Corda um Erstreckung der Frist zur Einreichung der Berufungserklärung und erklärte, dass er diese in Italienisch einreichen würde und im Falle der Unzulässigkeit eine fristgerechte Rückmeldung des Gerichts wünsche (CAR pag. 3.301.001 f.). Mit Verfügung CN.2019.1 vom 6. Dezember 2019 bewilligte die Verfahrensleitung die Fristerstreckung und ordnete die Einreichung der Berufungsbegründung in deutscher Sprache an (CAR pag. 10.300.001-005).
E.5 Mit Berufungsbegründung vom 9. Januar 2020 stellte der Beschuldigte folgende Anträge (CAR pag. 2.100.028-045):
«1. Dispositivziffern 1, 3, 3.1, 4.1 5 und 6 des angefochtenen Urteils werden aufgehoben und wie folgt abgeändert:
1. A. wird vollständig freigesprochen.
2. (entfällt, da im Dispositiv 1 eingeschlossen)
3. (entfällt, da keine strafrechtliche Verurteilung mehr)
3.1 (entfällt, da es keine aufzuschiebende Strafe zu verhängen gibt)
4. (unverändert)
4.1 A. werden keine Verfahrenskosten auferlegt.
5. A. wird eine Entschädigung gemäss Art. 429 lit. a
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 429 Pretese - 1 Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a: |
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1 | Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a: |
a | un'indennità, stabilita secondo la tariffa d'avvocatura, per le spese sostenute ai fini di un adeguato esercizio dei suoi diritti procedurali; la tariffa non opera distinzioni tra l'indennità riconosciuta e gli onorari per il difensore di fiducia; |
b | un'indennità per il danno economico risultante dalla partecipazione necessaria al procedimento penale; |
c | una riparazione del torto morale per lesioni particolarmente gravi dei suoi interessi personali, segnatamente in caso di privazione della libertà. |
2 | L'autorità penale esamina d'ufficio le pretese dell'imputato. Può invitare l'imputato a quantificarle e comprovarle. |
3 | Se l'imputato ha affidato la propria difesa a un difensore di fiducia, l'indennità di cui al capoverso 1 lettera a spetta esclusivamente al difensore, fatto salvo un eventuale conguaglio nei confronti del cliente. Il difensore può impugnare la decisione che stabilisce l'indennità avvalendosi dei rimedi giuridici proponibili contro la decisione finale.275 |
6. Der Privatklägerschaft wird keine Entschädigung zugesprochen.
7-7.3 (unverändert).»
2. Unter Kosten- und Entschädigungsfolge für das Berufungsverfahren in der oben unter Ziffer II.2.5.4 (bis Heute) angegebenen Höhe.»
E.6 Trotz Einladung zur Berufungsantwort verzichteten die Vorinstanz (Eingabe vom 14. Januar 2020 [CAR pag. 2.100.049]), die BA (Eingabe vom 14. Januar 2020 (CAR pag. 2.100.050) und die Privatklägerschaft (Eingabe vom 11. Februar 2020 [CAR pag. 2.100.051]) unter Verweis auf die Ausführungen des angefochtenen Urteils SK.2018.48 vom 19. Juni 2019 auf eine Stellungnahme.
E.7 Auf die Ausführungen der Parteien in den Rechtsschriften wird, soweit erforderlich, in den nachfolgenden Erwägungen eingegangen.
Die Berufungskammer erwägt:
I. Formelle Erwägungen
1. Eintreten / Fristen
1.1 Die Berufungserklärung des Beschuldigten vom 21. Oktober 2019 erfolgte unter Fristwahrung (CAR pag. 1.100.061 f.). Da die Vorinstanz ihr Urteil SK.2018.48 vom 19. Juni 2019 den Parteien direkt in begründeter Ausfertigung zugestellt hat, war eine vorangehende gesonderte Berufungsanmeldung des Beschuldigten (Art. 399 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 399 Annuncio e dichiarazione d'appello - 1 L'appello va annunciato al tribunale di primo grado entro dieci giorni dalla comunicazione della sentenza, per scritto oppure oralmente a verbale. |
|
1 | L'appello va annunciato al tribunale di primo grado entro dieci giorni dalla comunicazione della sentenza, per scritto oppure oralmente a verbale. |
2 | Dopo aver redatto la sentenza motivata, il tribunale di primo grado trasmette tale annuncio, unitamente agli atti, al tribunale d'appello. |
3 | La parte che ha annunciato il ricorso in appello inoltra una dichiarazione scritta d'appello al tribunale d'appello entro 20 giorni dalla notificazione della sentenza motivata. Nella dichiarazione precisa: |
a | se intende impugnare l'intera sentenza o soltanto sue parti; |
b | in che modo domanda sia modificata la sentenza di primo grado; e |
c | le sue istanze probatorie. |
4 | Chi impugna soltanto parti della sentenza deve precisare nella dichiarazione d'appello, in modo vincolante, su quali dei seguenti aspetti verte l'appello: |
a | la colpevolezza, eventualmente riferita a singoli atti; |
b | la commisurazione della pena; |
c | le misure ordinate; |
d | la pretesa civile o singole pretese civili; |
e | le conseguenze accessorie della sentenza; |
f | le conseguenze in materia di spese, indennità e riparazione del torto morale; |
g | le decisioni giudiziarie successive. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 399 Annuncio e dichiarazione d'appello - 1 L'appello va annunciato al tribunale di primo grado entro dieci giorni dalla comunicazione della sentenza, per scritto oppure oralmente a verbale. |
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1 | L'appello va annunciato al tribunale di primo grado entro dieci giorni dalla comunicazione della sentenza, per scritto oppure oralmente a verbale. |
2 | Dopo aver redatto la sentenza motivata, il tribunale di primo grado trasmette tale annuncio, unitamente agli atti, al tribunale d'appello. |
3 | La parte che ha annunciato il ricorso in appello inoltra una dichiarazione scritta d'appello al tribunale d'appello entro 20 giorni dalla notificazione della sentenza motivata. Nella dichiarazione precisa: |
a | se intende impugnare l'intera sentenza o soltanto sue parti; |
b | in che modo domanda sia modificata la sentenza di primo grado; e |
c | le sue istanze probatorie. |
4 | Chi impugna soltanto parti della sentenza deve precisare nella dichiarazione d'appello, in modo vincolante, su quali dei seguenti aspetti verte l'appello: |
a | la colpevolezza, eventualmente riferita a singoli atti; |
b | la commisurazione della pena; |
c | le misure ordinate; |
d | la pretesa civile o singole pretese civili; |
e | le conseguenze accessorie della sentenza; |
f | le conseguenze in materia di spese, indennità e riparazione del torto morale; |
g | le decisioni giudiziarie successive. |
1.2 Der Beschuldigte wurde im vorinstanzlichen Urteil wegen versuchter Verletzung des Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisses schuldig gesprochen. Für die Verfolgung eines solchen Delikts sind grundsätzlich die Kantone zuständig (Art. 22
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 22 Giurisdizione cantonale - Le autorità penali cantonali perseguono e giudicano i reati previsti dal diritto federale; sono fatte salve le eccezioni di legge. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 26 Competenza plurima - 1 Se il reato è stato commesso in più Cantoni o all'estero o se l'autore principale, i coautori o i compartecipi hanno il domicilio o la dimora abituale in Cantoni diversi, il pubblico ministero della Confederazione decide quale Cantone istruisce e giudica la causa penale. |
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1 | Se il reato è stato commesso in più Cantoni o all'estero o se l'autore principale, i coautori o i compartecipi hanno il domicilio o la dimora abituale in Cantoni diversi, il pubblico ministero della Confederazione decide quale Cantone istruisce e giudica la causa penale. |
2 | Se una causa penale sottostà sia alla giurisdizione federale sia a quella cantonale, il pubblico ministero della Confederazione può disporre la riunione dei procedimenti presso le autorità federali o le autorità cantonali. |
3 | La giurisdizione stabilita sul fondamento del capoverso 2 permane anche se la parte del procedimento che aveva fondato la competenza viene abbandonata. |
4 | Se entra in linea di conto una delega ai sensi del presente capitolo, i pubblici ministeri della Confederazione e dei Cantoni si trasmettono reciprocamente gli atti per esame. Dopo la decisione di delega, trasmettono gli atti all'autorità incaricata di istruire e giudicare la causa. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 26 Competenza plurima - 1 Se il reato è stato commesso in più Cantoni o all'estero o se l'autore principale, i coautori o i compartecipi hanno il domicilio o la dimora abituale in Cantoni diversi, il pubblico ministero della Confederazione decide quale Cantone istruisce e giudica la causa penale. |
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1 | Se il reato è stato commesso in più Cantoni o all'estero o se l'autore principale, i coautori o i compartecipi hanno il domicilio o la dimora abituale in Cantoni diversi, il pubblico ministero della Confederazione decide quale Cantone istruisce e giudica la causa penale. |
2 | Se una causa penale sottostà sia alla giurisdizione federale sia a quella cantonale, il pubblico ministero della Confederazione può disporre la riunione dei procedimenti presso le autorità federali o le autorità cantonali. |
3 | La giurisdizione stabilita sul fondamento del capoverso 2 permane anche se la parte del procedimento che aveva fondato la competenza viene abbandonata. |
4 | Se entra in linea di conto una delega ai sensi del presente capitolo, i pubblici ministeri della Confederazione e dei Cantoni si trasmettono reciprocamente gli atti per esame. Dopo la decisione di delega, trasmettono gli atti all'autorità incaricata di istruire e giudicare la causa. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 26 Competenza plurima - 1 Se il reato è stato commesso in più Cantoni o all'estero o se l'autore principale, i coautori o i compartecipi hanno il domicilio o la dimora abituale in Cantoni diversi, il pubblico ministero della Confederazione decide quale Cantone istruisce e giudica la causa penale. |
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1 | Se il reato è stato commesso in più Cantoni o all'estero o se l'autore principale, i coautori o i compartecipi hanno il domicilio o la dimora abituale in Cantoni diversi, il pubblico ministero della Confederazione decide quale Cantone istruisce e giudica la causa penale. |
2 | Se una causa penale sottostà sia alla giurisdizione federale sia a quella cantonale, il pubblico ministero della Confederazione può disporre la riunione dei procedimenti presso le autorità federali o le autorità cantonali. |
3 | La giurisdizione stabilita sul fondamento del capoverso 2 permane anche se la parte del procedimento che aveva fondato la competenza viene abbandonata. |
4 | Se entra in linea di conto una delega ai sensi del presente capitolo, i pubblici ministeri della Confederazione e dei Cantoni si trasmettono reciprocamente gli atti per esame. Dopo la decisione di delega, trasmettono gli atti all'autorità incaricata di istruire e giudicare la causa. |
1.3 Der Beschuldigte ist durch die vorinstanzliche Verurteilung und die Auflage von Kosten und Entschädigungen beschwert und hat ein rechtlich geschütztes Interesse an deren Aufhebung oder Änderung (Art. 104 Abs. 1 lit. b
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 104 Parti - 1 Sono parti: |
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1 | Sono parti: |
a | l'imputato; |
b | l'accusatore privato; |
c | il pubblico ministero nella procedura dibattimentale e in quella di ricorso. |
2 | La Confederazione e i Cantoni possono conferire pieni o limitati diritti di parte ad altre autorità cui spetta la tutela di interessi pubblici. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 111 Definizione - 1 È considerato imputato chiunque è indiziato, incolpato o accusato di un reato in una denuncia, in una querela o, da parte di un'autorità penale, in un atto procedurale. |
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1 | È considerato imputato chiunque è indiziato, incolpato o accusato di un reato in una denuncia, in una querela o, da parte di un'autorità penale, in un atto procedurale. |
2 | I diritti e gli obblighi dell'imputato spettano anche alle persone il cui procedimento è riaperto dopo abbandono o dopo una sentenza ai sensi dell'articolo 323 o degli articoli 410-415. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 382 Legittimazione delle altre parti - 1 Sono legittimate a ricorrere contro una decisione le parti che hanno un interesse giuridicamente protetto all'annullamento o alla modifica della stessa. |
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1 | Sono legittimate a ricorrere contro una decisione le parti che hanno un interesse giuridicamente protetto all'annullamento o alla modifica della stessa. |
2 | L'accusatore privato non può impugnare una decisione riguardo alla sanzione inflitta. |
3 | Alla morte dell'imputato, del condannato o dell'accusatore privato, i congiunti giusta l'articolo 110 capoverso 1 CP263 sono legittimati, nell'ordine di successibilità, a interporre ricorso o a continuare la procedura di ricorso già avviata dal defunto, purché siano lesi nei loro interessi giuridicamente protetti. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 21 Tribunale d'appello - 1 Il tribunale d'appello giudica: |
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1 | Il tribunale d'appello giudica: |
a | gli appelli interposti contro le sentenze dei tribunali di primo grado; |
b | le domande di revisione. |
2 | Chi ha già operato in veste di membro della giurisdizione di reclamo non può fungere da membro del tribunale d'appello nella medesima causa. |
3 | I membri del tribunale d'appello non possono essere giudici della revisione nella medesima causa. |
SR 173.71 Legge federale del 19 marzo 2010 sull'organizzazione delle autorità penali della Confederazione (Legge sull'organizzazione delle autorità penali, LOAP) - Legge sull'organizzazione delle autorità penali LOAP Art. 33 Composizione - Il Tribunale penale federale si compone di: |
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a | una o più corti penali; |
b | una o più corti dei reclami penali; |
c | una corte d'appello. |
SR 173.71 Legge federale del 19 marzo 2010 sull'organizzazione delle autorità penali della Confederazione (Legge sull'organizzazione delle autorità penali, LOAP) - Legge sull'organizzazione delle autorità penali LOAP Art. 38a Competenze - La Corte d'appello giudica gli appelli e le domande di revisione. |
SR 173.71 Legge federale del 19 marzo 2010 sull'organizzazione delle autorità penali della Confederazione (Legge sull'organizzazione delle autorità penali, LOAP) - Legge sull'organizzazione delle autorità penali LOAP Art. 38b Composizione - La Corte d'appello giudica nella composizione di tre giudici, salvo che la presente legge attribuisca tale competenza a chi dirige il procedimento. |
2. Schriftliches Verfahren / Verfahrenssprache
2.1 Auf Ersuchen des Beschuldigten vom 21. Oktober 2019 (CAR pag. 1.100.062) und nach Einverständnis der BA (Eingabe vom 29. Oktober 2019 [CAR pag. 2.100.005 f.]) und der Privatklägerschaft (Eingabe vom 11. November 2019 [CAR pag. 2.100.007]) ordnete die Verfahrensleitung mit Verfügung vom 13. November 2019 das schriftliche Verfahren gestützt auf Art. 406 Abs. 2
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 406 Procedura scritta - 1 Il tribunale d'appello può trattare l'appello in procedura scritta se: |
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1 | Il tribunale d'appello può trattare l'appello in procedura scritta se: |
a | occorre statuire esclusivamente in merito a questioni giuridiche; |
b | sono impugnati soltanto i punti della sentenza relativi agli aspetti civili; |
c | la sentenza di primo grado concerne unicamente contravvenzioni e nell'appello non si chiede una condanna per un crimine o un delitto; |
d | sono impugnate soltanto le conseguenze in materia di spese, di indennità e di riparazione del torto morale; |
e | sono impugnate soltanto misure ai sensi degli articoli 66-73 CP269. |
2 | Con il consenso delle parti, chi dirige il procedimento può inoltre ordinare una procedura scritta se: |
a | la presenza dell'imputato non è necessaria; |
b | l'appello è stato interposto contro la sentenza di un giudice unico. |
3 | Chi dirige il procedimento impartisce all'appellante un termine per la presentazione di una motivazione scritta. |
4 | Il seguito della procedura è retto dall'articolo 390 capoversi 2-4. |
2.2 Der Verteidiger des Beschuldigten hat seine Berufungsbegründung in italienischer Sprache verfasst und ihr eine deutsche Übersetzung beigelegt (CAR pag. 2.100.010 ff. und CAR pag. 2.100.028 ff.). Bereits in der der Verteidigung in Kopie zugestellten Übermittlung der Berufungserklärung des Beschuldigten an die übrigen Verfahrensbeteiligten wurde in Aussicht gestellt, dass ein allfälliges schriftliches Verfahren in deutscher Sprache durchgeführt würde (CAR pag. 2.100.001 f.). Die Anordnung des schriftlichen Verfahrens sowie die Aufforderung zur Berufungsbegründung erfolgten unter ausdrücklichem Hinweis auf die deutsche Verfahrenssprache (CAR pag. 2.100.008 f.). Die Verfahrensleitung hat es mit Verfügung vom 6. Dezember 2019 schliesslich ausdrücklich abgelehnt, den Verteidiger des Beschuldigten im Sinne von Art. 3 Abs. 5
SR 173.71 Legge federale del 19 marzo 2010 sull'organizzazione delle autorità penali della Confederazione (Legge sull'organizzazione delle autorità penali, LOAP) - Legge sull'organizzazione delle autorità penali LOAP Art. 3 Lingua del procedimento - 1 La lingua del procedimento è il tedesco, il francese o l'italiano. |
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1 | La lingua del procedimento è il tedesco, il francese o l'italiano. |
2 | Il Ministero pubblico della Confederazione determina la lingua del procedimento all'apertura dell'istruzione. Tiene conto segnatamente: |
a | delle conoscenze linguistiche dei partecipanti al procedimento; |
b | della lingua degli atti essenziali; |
c | della lingua del luogo dei primi atti istruttori. |
3 | La lingua scelta vale fino alla chiusura del procedimento con decisione passata in giudicato. |
4 | Può essere cambiata a titolo eccezionale in presenza di gravi motivi, segnatamente nel caso di disgiunzione o riunione dei procedimenti. |
5 | Chi dirige il procedimento può determinare che singoli atti procedurali si svolgano in una delle altre due lingue del procedimento. |
6 | La lingua del procedimento dinanzi al giudice dei provvedimenti coercitivi è determinata dal diritto cantonale. |
3. Verfahrensgegenstand und Kognition / Bindungswirkung höchstrichterlicher Entscheide / Verbot der reformatio in peius
3.1 Gemäss Art. 404 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 404 Estensione dell'esame - 1 Il tribunale d'appello esamina la sentenza di primo grado soltanto riguardo ai punti impugnati. |
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1 | Il tribunale d'appello esamina la sentenza di primo grado soltanto riguardo ai punti impugnati. |
2 | Può esaminare a favore dell'imputato anche i punti non impugnati, per impedire decisioni contrarie alla legge o inique. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 391 Decisione - 1 Nella sua decisione, la giurisdizione di ricorso non è vincolata: |
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1 | Nella sua decisione, la giurisdizione di ricorso non è vincolata: |
a | dalle motivazioni delle parti; |
b | dalle conclusioni delle parti, eccettuate quelle riguardanti le azioni civili. |
2 | La giurisdizione di ricorso non può modificare una decisione a pregiudizio dell'imputato o condannato se il ricorso è stato esperito esclusivamente a suo favore. È fatta salva una punizione più severa sulla base di fatti di cui il tribunale di primo grado non poteva essere a conoscenza. |
3 | Se il ricorso è stato esperito esclusivamente dall'accusatore privato, la giurisdizione di ricorso non può modificare a pregiudizio di costui i punti della decisione relativi agli aspetti civili. |
3.2 Wie bereits die Vorinstanz zutreffend erwogen hat (Urteil SK.2018.48 vom 19. Juni 2019 E. 1.1.1), dürfen sich die Instanzgerichte nach einer bundesgerichtlichen Rückweisung nur noch mit jenen Punkten befassen, die das Bundesgericht kassierte (BGE 143 IV 214 E. 5.2.1 und Urteil des Bundesgerichts 6B_765/2015 vom 3. Februar 2016 E. 4; je mit Hinweisen). Die neue Entscheidung ist somit auf diejenige Thematik beschränkt, die sich aus den bundesgerichtlichen Erwägungen als Gegenstand der neuen Beurteilung ergibt. Das Verfahren wird nur insoweit neu in Gang gesetzt, als dies notwendig ist, um den verbindlichen Erwägungen des Bundesgerichts Rechnung zu tragen (BGE 143 IV 214 E. 5.2.1 mit Hinweisen und Urteil des Bundesgerichts 6B_1366/2016 vom 6. Juni 2017 E. 3.2.1). Muss sich jedoch die Vorinstanz aufgrund des Rückweisungsentscheides nochmals mit der Beweislage befassen, ist eine neue, abweichende Beweiswürdigung ebenso zulässig wie die Abnahme neuer Beweise, selbst wenn solche bereits in einem früheren Verfahrensstadium hätten erhoben werden können, soweit der entsprechende Sachverhalt mit einer Willkürrüge vor Bundesgericht noch angefochten werden kann und demnach noch nicht verbindlich feststeht (BGE 143 IV 214 E. 5.3.2 und E. 5.4. a.E.). Das Bundesgericht hat in sachverhaltlicher Hinsicht verbindlich festgestellt, dass die fraglichen Zeichnungen von niemandem zur Kenntnis genommen worden seien, und somit ein Schuldspruch wegen eines vollendeten Delikts ausgeschlossen sei (E.1.2.2 [TPF SK.2016.14 pag. 5.980.027]). Aufgrund der Bindungswirkung der höchstrichterlichen Beurteilung der Sach- und Rechtslage stellte sich die Frage, ob eine vollendete Tatbegehung vorliege, entgegen den Erwägungen der Vorinstanz (TPF SK.2018.48 pag. 6.930.014: «[…] in Bezug auf die vollendete oder versuchte Verletzung des Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisses […]») nicht erneut. Vielmehr ist einzig zu prüfen, ob dem Beschuldigten ein vorsätzliches Handeln rechtsgenügend nachgewiesen werden kann und er bejahendenfalls wegen einer versuchten Tat zu verurteilen ist.
II. Materielle Erwägungen
1. Verletzung des Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisses (Art. 162
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 162 - Chiunque rivela un segreto di fabbrica o commerciale, che aveva per legge o per contratto l'obbligo di custodire, |
1.1 Objektiver Tatbestand
Wegen Verletzung des Geschäftsgeheimnisses im Sinne von Art. 162 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 162 - Chiunque rivela un segreto di fabbrica o commerciale, che aveva per legge o per contratto l'obbligo di custodire, |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 162 - Chiunque rivela un segreto di fabbrica o commerciale, che aveva per legge o per contratto l'obbligo di custodire, |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 162 - Chiunque rivela un segreto di fabbrica o commerciale, che aveva per legge o per contratto l'obbligo di custodire, |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 162 - Chiunque rivela un segreto di fabbrica o commerciale, che aveva per legge o per contratto l'obbligo di custodire, |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 162 - Chiunque rivela un segreto di fabbrica o commerciale, che aveva per legge o per contratto l'obbligo di custodire, |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 162 - Chiunque rivela un segreto di fabbrica o commerciale, che aveva per legge o per contratto l'obbligo di custodire, |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 162 - Chiunque rivela un segreto di fabbrica o commerciale, che aveva per legge o per contratto l'obbligo di custodire, |
1.2 Subjektiver Tatbestand
Bei der Verletzung eines Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisses handelt es sich um ein Vorsatzdelikt. Der Täter muss wissen, dass es sich um ein Geheimnis handelt und er einer Geheimhaltungspflicht unterliegt. Bezüglich des Verrats (Art. 162 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 162 - Chiunque rivela un segreto di fabbrica o commerciale, che aveva per legge o per contratto l'obbligo di custodire, |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 162 - Chiunque rivela un segreto di fabbrica o commerciale, che aveva per legge o per contratto l'obbligo di custodire, |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 12 - 1 Salvo che la legge disponga espressamente in altro modo, è punibile solo colui che commette con intenzione un crimine o un delitto. |
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1 | Salvo che la legge disponga espressamente in altro modo, è punibile solo colui che commette con intenzione un crimine o un delitto. |
2 | Commette con intenzione un crimine o un delitto chi lo compie consapevolmente e volontariamente. Basta a tal fine che l'autore ritenga possibile il realizzarsi dell'atto e se ne accolli il rischio. |
3 | Commette per negligenza un crimine o un delitto colui che, per un'imprevidenza colpevole, non ha scorto le conseguenze del suo comportamento o non ne ha tenuto conto. L'imprevidenza è colpevole se l'autore non ha usato le precauzioni alle quali era tenuto secondo le circostanze e le sue condizioni personali. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 12 - 1 Salvo che la legge disponga espressamente in altro modo, è punibile solo colui che commette con intenzione un crimine o un delitto. |
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1 | Salvo che la legge disponga espressamente in altro modo, è punibile solo colui che commette con intenzione un crimine o un delitto. |
2 | Commette con intenzione un crimine o un delitto chi lo compie consapevolmente e volontariamente. Basta a tal fine che l'autore ritenga possibile il realizzarsi dell'atto e se ne accolli il rischio. |
3 | Commette per negligenza un crimine o un delitto colui che, per un'imprevidenza colpevole, non ha scorto le conseguenze del suo comportamento o non ne ha tenuto conto. L'imprevidenza è colpevole se l'autore non ha usato le precauzioni alle quali era tenuto secondo le circostanze e le sue condizioni personali. |
gehören die Grösse des dem Täter bekannten Risikos der Tatbestandsverwirklichung, die Schwere der Sorgfaltspflichtverletzung, die Beweggründe des Täters und die Art der Tathandlung. Je grösser die Wahrscheinlichkeit der Tatbestandsverwirklichung ist und je schwerer die Sorgfaltspflichtverletzung wiegt, desto näher liegt die Schlussfolgerung, der Täter habe die Tatbestandsverwirklichung in Kauf genommen. Das Gericht darf vom Wissen des Täters auf den Willen schliessen, wenn sich dem Täter der Eintritt des Erfolgs als so wahrscheinlich aufdrängte, dass die Bereitschaft, ihn als Folge hinzunehmen, vernünftigerweise nur als Inkaufnahme des Erfolgs ausgelegt werden kann (BGE 133 IV 16 f. E. 4.1; 133 IV 4 E. 4.1; je mit Hinweisen). Was der Täter weiss, will und in Kauf nimmt, betrifft eine innere Tatsache und ist Tatfrage, Rechtsfrage ist hingegen, ob gestützt auf die festgestellten Tatsachen bewusste Fahrlässigkeit, Eventualvorsatz oder direkter Vorsatz gegeben ist (BGE 137 IV 1 E. 4.2.3 S. 4; 135 IV 152 E. 2.3.2; je mit Hinweisen).
1.3 Subsumtion
1.3.1 Verletzung des Anklagegrundsatzes
Der Beschuldigte rügt vorab in prozessualer Hinsicht, die Vorinstanz habe ihn in Verletzung des Anklagegrundsatzes verurteilt. Er führt aus, dass der Strafbefehl der BA ihm vorwerfe, die Unterlagen bei der F. GmbH verwendet zu haben. Indem die Vorinstanz ihn wegen der Weiterleitung bzw. der versuchten Weiterleitung der Zeichnungen an die F. oder ihre Mitarbeiter verurteile, gehe sie über den ursprünglichen Strafbefehl hinaus (CAR pag. 2.100.034). Der Einwand ist unbegründet. Die Anklagebehörde wirft dem Beschuldigten im zur Anklage gewordenen Strafbefehl vor, Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisse der Privatklägerin dem Konkurrenzunternehmen F. GmbH «verraten» zu haben (TPF SK.2016.14 pag. 5.100.004). Wer ein Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnis «verrät», bringt es einer nicht dazu ermächtigten Drittperson zur Kenntnis oder ermöglicht ihr die Kenntnisnahme (BGE 142 IV 65 E. 5.1; vgl. BSK StGB II-Niggli/Hagenstein, Art. 162
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 162 - Chiunque rivela un segreto di fabbrica o commerciale, che aveva per legge o per contratto l'obbligo di custodire, |
1.3.2 Versuchte Verletzung von Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnissen
1.3.2.1 Soweit im vorliegenden Berufungsverfahren noch relevant, wird dem Beschuldigten die versuchte Verletzung von Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnissen bezüglich drei bei einer Hausdurchsuchung in den Büroräumlichkeiten der F. GmbH in Z. sichergestellten technischen Zeichnungen (Absenkeinheit Revolvermagazin [Nr. 10-00-600], Untergestell Revolvermagazin [Nr. 10-00-819] und Hubsäule 4000N Stativ [Nr. 10-01-252]) vorgeworfen. Es handelt sich dabei um Zeichnungen von Bestandteilen eines sogenannten «Revolvermagazins», wie es für Befüllungs- oder Verpackungsmaschinen eingesetzt wird (vgl. SK.2016.14 pag. 5.290.066). Eine Verurteilung wegen der vollendeten Tat dürfte – wie dargelegt – im vorinstanzlichen Verfahren aufgrund der Bindungswirkung nicht mehr erfolgen. Das Bundesgericht hat verbindlich festgestellt, dass die Tat mangels Kenntnisnahme der Zeichnungen durch einen Aussenstehenden nicht vollendet wurde. Betreffend den Vorwurf der versuchten Tatbegehung erwog die Vorinstanz zusammenfassend, der Beschuldigte sei sowohl gesetzlich wie auch vertraglich zur Geheimniswahrung verpflichtet gewesen und die fraglichen Zeichnungen hätten Geschäftsgeheimnisse beinhaltet. Das Bundesgericht habe in seinem Rückweisungsurteil die Auffassung vertreten, dass die Tat erst vollendet sei, sobald ein Aussenstehender dank dem Verhalten des Täters Kenntnis vom Geheimnis erhalte. Aus den verbindlichen bundesgerichtlichen Feststellungen gehe sodann hervor, dass vorliegend kein Aussenstehender Kenntnis der Geheimnisse erlangt habe. Es sei aber unbestritten, dass die Zeichnungen mit den Fabrikationsgeheimnissen durch den Beschuldigten in die Räumlichkeiten der F. GmbH verbracht worden seien, weshalb das Verhalten des Beschuldigten als strafbarer Versuch qualifiziert werden könnte, sofern er vorsätzlich gehandelt habe (TPF SK.2018.48 pag. 6.930.17 ff. = CAR pag. 1.100.017 ff.). Die hiervor dargestellten Erwägungen werden vom Beschuldigten im Berufungsverfahren nicht angefochten. Es wird vom Beschuldigten nicht in Abrede gestellt, dass er grundsätzlich zur Wahrung der Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisse der Privatklägerin verpflichtet gewesen wäre. Ebenso wenig wird bestritten, dass die technischen Zeichnungen der Absenkeinheit und des Untergestells des Revolvermagazins (Nr. 10-00-600 und Nr. 10-00-819) sowie der
Hubsäule (Nr. 10-01-252) Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnis darstellten, weil sie im massgeblichen Zeitpunkt selbst in Fachkreisen weder offenkundig noch allgemein zugänglich waren und für die Privatklägerin in wirtschaftlicher Hinsicht von hohem Wert waren. Dass die drei vom Beschuldigten auf dem Altpapierstapel in den Büros der F. GmbH gelegten Zeichnungen ein für den Tatbestand der Verletzung von Fabrikations- und Geschäftsgeheimnissen taugliches Tatobjekt bildeten, lag auch der rechtlichen Beurteilung im Rückweisungsurteil des Bundesgerichts zugrunde, wäre die Vorinstanz sonst nicht angehalten worden, die versuchte Begehung der Verletzung des Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisses zu prüfen. Die Fragen nach dem Täterkreis und dem Geheimnischarakter der Zeichnungen dürften zufolge der Bindungswirkung des bundgerichtlichen Rückweisungsurteils deshalb ohnehin nicht erneut aufgeworfen werden.
1.3.2.2 Ein strafrechtlich relevanter Versuch liegt vor, wenn der Täter, nachdem er mit der Ausführung eines Verbrechens oder Vergehens begonnen hat, die strafbare Tätigkeit nicht zu Ende führt oder der zur Vollendung der Tat gehörende Erfolg nicht eintritt oder dieser nicht eintreten kann (Art. 22 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 22 - 1 Chiunque, avendo cominciato l'esecuzione di un crimine o di un delitto, non compie o compie senza risultato o senza possibilità di risultato tutti gli atti necessari alla consumazione del reato può essere punito con pena attenuata. |
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1 | Chiunque, avendo cominciato l'esecuzione di un crimine o di un delitto, non compie o compie senza risultato o senza possibilità di risultato tutti gli atti necessari alla consumazione del reato può essere punito con pena attenuata. |
2 | L'autore che, per grave difetto d'intelligenza, non si rende conto che l'oggetto contro il quale l'atto è diretto o il mezzo da lui usato per commetterlo è di natura tale da escludere in modo assoluto la consumazione del reato è esente da pena. |
selbst einem Zeichnungsfachmann oder einem Betriebswirtschaftsexperten nicht auf Anhieb möglich gewesen. Obwohl der Beschuldigte nicht habe ausschliessen können, dass die Zeichnungen möglicherweise auch Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisse enthielten, habe er die Zeichnungen in den Arbeitsbereich von K. gelegt, im Wissen, dass dieser und andere Mitarbeiter der F. GmbH die dortigen Papiere verwendeten. Der Beschuldigte habe nicht darauf vertrauen dürfen, dass niemand diese Papiere an sich und deren Inhalt zu Kenntnis nehmen werde, sondern habe dieses naheliegende Risiko aktiv geschaffen. Der Beschuldigte habe – so das vorinstanzliche Fazit – die Gefahr der Tatverwirklichung gefördert und somit vorsätzlich bzw. mindestens eventualvorsätzlich bezüglich aller objektiven Tatbestandsmerkmale gehandelt (TPF SK.2018.48 pag. 6.930.18 ff. = CAR pag. 1.100.018 ff.).
1.3.2.3 Der Beschuldigte wendet sich im Berufungsverfahren gegen die Annahme eines (eventual-)vorsätzlichen Handelns. Er beanstandet, dass die Vorinstanz ausschliesslich gestützt auf äussere Umstände zum Schluss gelange, dass die Tat vorsätzlich begangen worden sei. Ausgeführt wird im Einzelnen, die Vorinstanz habe nicht berücksichtigt, dass sich die Zeichnungen in einer für Kundenbesuche verwendeten Tasche befunden hätten, weshalb sie aus seiner Sicht nicht vertraulich gewesen seien. Seinen Aussagen sei kein «aktuelles Wissen» in Bezug auf den vertraulichen Charakter der Dokumente zu entnehmen. Er habe sie ganz einfach durchgeblättert und in den Altpapierstapel gelegt, ohne sich zu fragen, ob sie Geheimnisse der Privatklägerin enthalten könnten, die Dritten nicht zugänglich gemacht werden dürften, und ohne sich damals mit dem Problem auseinanderzusetzen, jemand könnte sie dem Altpapierstapel entnehmen und ihren Inhalt zur Kenntnis nehmen. Von den sechs Dokumenten hätten nur deren drei Informationen enthalten, die theoretisch als vertraulich einzustufen gewesen wären und es sei ein gerichtliches Gutachten erforderlich gewesen zur Feststellung, ob die Dokumente vertrauliche Informationen enthielten oder nicht. Die eventuelle Vertraulichkeit der Dokumente sei nicht augenfällig gewesen. Angesichts seiner Aussagen lägen keine objektiven Elemente vor, die den Schluss zuliessen, er habe in subjektiver Hinsicht ein «aktuelles Wissen» in Bezug auf den geheimen Charakter der Dokumente gehabt, als er sie zum Altpapier gelegt habe. Die Vorinstanz sei demgegenüber in Umkehrung der Beweislast nicht von seinen an sich glaubwürdigen Aussagen, sondern von abstrakten, aus dem Zusammenhang gerissenen äusseren Erwägungen und davon ausgegangen, er hätte in jenem Zeitpunkt daran denken müssen. Damit habe die Vorinstanz ihm den unmöglich zu erbringenden Beweis auferlegt, dass er gar nicht daran gedacht habe, als er die Blätter ins Altpapier gelegt habe. Hätte die Vorinstanz nicht auf seine Aussagen abstellen wollen, hätte sie nach dem Grundsatz «in dubio pro reo» prüfen müssen, ob Sachverhalte aktenkundig seien, die seine Beteuerungen über jeden vertretbaren Zweifel hinaus widerlegen würden. Solche Sachverhalte seien aber nicht aktenkundig. Es lägen keine Anhaltspunkte dafür vor, dass sein Handeln vom Willen getrieben
gewesen sei, den Inhalt der beim Altpapier liegenden Unterlagen Dritten zur Kenntnis zu bringen. Sein Verhalten könne – so die Schlussfolgerung des Beschuldigten – höchstens als unbewusste Fahrlässigkeit gelten, was einen Freispruch zur Folge hätte, da Art. 162
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 162 - Chiunque rivela un segreto di fabbrica o commerciale, che aveva per legge o per contratto l'obbligo di custodire, |
1.3.2.4 Es steht unbestritten fest, dass der Beschuldigte die vorliegend noch interessierenden technischen Zeichnungen der Privatklägerin in den Büroräumlichkeiten der F. GmbH ins Altpapier gelegt hatte. Der Beschuldigte gab dazu in seiner Befragung durch die BA vom 28. April 2014 an, dass er sechs Zeichnungen in seiner Aktentasche gefunden habe. Es seien Layouts gewesen, die er weder verwendet noch weitergegeben, sondern in die Altpapiersammlung gelegt habe. K. habe für seine Skizzen jeweils Altpapier verwendet, weshalb die Zeichnungen auf seinem Pult gelegen hätten. Es habe sich sicherlich nicht um vertrauliche Daten gehandelt (BA pag. 13-00-0017). Dazu erklärte der Beschuldigte, als er unvorbereitet mit den Anklagevorwürfen konfrontiert wurde, von sich aus, dass er als Verkäufer keine Möglichkeit gehabt habe, auf Konstruktionszeichnungen zuzugreifen (BA pag. 13.00.0005). Im späteren Verlauf dieser Einvernahme bekräftigte der Beschuldigte, dass es nie in seinem Sinn gewesen sei, etwas zu verraten (BA pag. 13-00-0024). Auch an der ersten Hauptverhandlung vor Vorinstanz erklärte der Beschuldigte, dass er die ausgedruckten Zeichnungen eines Morgens in seiner Laptoptasche gefunden habe. Er habe sie dann kurz angeschaut und dann ins Altpapier gelegt (TPF SK.2016.14 pag. 5.930.012). Er habe die Zeichnung in der Firma weggeworfen, als er gesehen habe, dass sie noch in seiner Tasche seien (TPF SK.2016.14 pag. 5.930.012). Er habe die Zeichnungen genommen und auf den Altpapierstapel gelegt (TPF SK.2016.14 pag. 5.930.013). Diese Zeichnungen hätten ein Revolvermagazin betroffen (TPF SK.2016.14 pag. 5.930.013). Angesprochen auf den Vorwurf, dass die sichergestellten Zeichnungen Geheimnisse der Privatklägerin enthalten hätten, sagte der Beschuldigte aus, die Zeichnungen seien für seine Verhältnisse völlig wertlos, könnten nicht verwertet werden und man könne von der Mechanik usw. her nichts Relevantes sehen (TPF SK.2016.14 pag. 5.930.013 f.). Er habe nie irgendwelche Zeichnungen oder 3D-Modelle oder irgendein heikles Dokument bei Kunden oder bei der F. GmbH gezeigt oder übergeben (TPF SK.2016.14 pag. 5.930.013 f.). Auf Ergänzungsfrage der Verteidigung gab der Beschuldigte an, dass er die Blätter mit den Zeichnungen nicht vertieft angeschaut habe, sondern sie nur durchgeblättert und dann weggeworfen habe. Er
kenne diese Sachen und habe sofort gesehen, dass sie vom Revolvergestell seien. Er habe sie nicht durchgeschaut, sondern durchgeblättert und dann weggeworfen. Diese Zeichnungen hätten ihm nichts genützt und er habe nicht gewusst, was er bei der F. GmbH damit hätte anfangen sollen (TPF SK.2016.14 pag. 5.930.014). Auf Ergänzungsfrage der Privatklägerin führte der Beschuldigte schliesslich aus, es seien seiner Meinung nach keine heiklen Dokumente gewesen. Als er gesehen habe, dass es nicht seine Sachen seien, habe er die Zeichnungen abgelegt. Er habe keine fünf Sekunden verloren mit den Zeichnungen (TPF SK.2016.14 pag. 5.930.014 f.). Anlässlich der neuerlichen Hauptverhandlung vom 17. Juni 2019 gab der Beschuldigte an, er könne sich nicht mehr daran erinnern, was er gesehen habe. Er habe keine Idee gehabt, dass dies was Geheimes gewesen sein könnte und habe es einfach abgelegt (TPF SK.2018.48 pag. 6.731.005). In einem von ihm verlesenen Aussagememorandum erklärte der Beschuldigte, dass es nie seine Absicht gewesen sei, Geschäftsgeheimnisse, Zeichnungen oder sonstige sensible Daten der Privatklägerin zu entwenden, zu benutzen oder anderen Personen zugänglich zu machen (TPF SK.2018.48 pag. 6.721.001; TPF SK.2018.48 pag. 6.731.004).
1.3.2.5 Die Vorinstanz hält gestützt auf die soeben skizzierten Aussagen fest, der Beschuldigte habe erkannt, dass es sich bei diesen Unterlagen um Ausdrucke der Privatklägerin gehandelt habe. Er habe auch erkannt, dass die Zeichnungen das Produkt eines sogenannten Revolvers betroffen hätten (TPF SK.2018.46 pag. 6.930.027 = CAR pag. 1.100.027). Den Einwand der Verteidigung, der Beschuldigte habe kein aktuelles Wissen zur Bekanntgabe von Geheimnissen haben können, wies die Vorinstanz mit der Begründung zurück, der Beschuldigte habe mit Sicherheit gewusst, dass technische Zeichnungen der Privatklägerin grundsätzlich Geschäfts- oder Fabrikationsgeheimnisse enthalten könnten (TPF SK.2018.46 pag. 6.930.027). Im Berufungsverfahren hält der Beschuldigte daran fest, dass seinen Aussagen in Bezug auf den vertraulichen Charakter der fraglichen Dokumente kein «aktuelles Wissen» zu entnehmen sei, habe er sich doch damals nicht gefragt, ob sie Geheimnisse der Privatklägerin enthalten könnten, die Dritten nicht zugänglich gemacht werden dürften (CAR pag. 2.100.031). Diese Ausführungen widersprechen den vom Beschuldigten persönlich erteilten Angaben und erweisen sich als ebenso wenig stichhaltig wie der daran anknüpfende Vorwurf, die Vorinstanz habe ihm unzulässigerweise die Beweislast aufgebürdet (CAR pag. 2.100.031 f.). Der Beschuldigte hat sowohl in der Strafuntersuchung als auch vor Vorinstanz erklärt, dass er die Zeichnungen zumindest kurz betrachtet und zur Überzeugung gelangt sei, sie beinhalteten keine Geheimnisse. Dass der Beschuldigte sich überhaupt nicht mit der Frage des Geheimnischarakters befasst hätte, trifft demnach nicht zu. Im Übrigen ist darauf hinzuweisen, dass der (Eventual-) Vorsatz keine ausdrückliche gedankliche Auseinandersetzung mit dem Erfolg voraussetzt. Es genügt ein aktuelles Wissen um die Tatumstände in Gestalt eines bloss sachgedanklichen, als dauerndes Begleitwissen vorhandenen Mitbewusstseins (BGE 125 IV 242 E. 3e). Der Vorinstanz ist darin beizupflichten, dass der Beschuldigte sich aufgrund seiner Erwerbsbiografie und der ihm bekannten Geheimhaltungs- und Verschwiegenheitspflichten der grundsätzlichen Möglichkeit bewusst gewesen sein musste, dass den Konstruktionszeichnungen der Privatklägerin auch geheimzuhaltendes technisches «Know-How» entnommen werden könnte.
1.3.2.6 Vom strafrechtlich gestützten Geheimnisbegriff sind – wie gesagt – nicht sämtliche Geheimnisse erfasst, sondern lediglich Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisse, die für den Geheimnisherrn von wirtschaftlichem Wert sind und deren Bekanntwerden geeignet ist, den Wettbewerb der Konkurrenz zu steigern oder sonst den eigenen Betrieb zu schädigen (BSK StGB II-Niggli/Hagenstein, Art. 162
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werden müssten. Dies gilt letztlich auch für die aufgrund von divergierenden Aussagen nicht abschliessend zu klärende Frage, ob sich die Zeichnungen – wie von ihm behauptet – seit früheren Kundenbesuchen in seiner Tasche befunden haben könnten. Während Q. dies kategorisch ausschloss (TPF SK.2016.14 pag. 5.931.008; TPG SK.2018.48 pag. 6.751.003), wollte der Mitarbeiter N. nicht ausschliessen, dass Zeichnungen der fraglichen Art zu Kundenbesuchen mitgenommen worden seien, weil es dabei auch um technische Details gegangen sei (SK.2018.48 pag. 6.761.003 und SK.2018.48 pag. 6.761.005). Der Beschuldigte räumte schliesslich stimmig und nachvollziehbar ein, dass er die als nicht vertraulich taxierten technischen Zeichnungen der Privatklägerin anschliessend mehr oder weniger bedenkenlos entsorgt hat. Wäre sich der Beschuldigte des Geheimnischarakters tatsächlich bewusst gewesen und hätte es auf einen Geheimnisverrat angelegt, wäre kaum anzunehmen, dass er die Zeichnungen ebenfalls auf einen Stapel nicht mehr gebrauchter Papiere gelegt hätte. Bei der gegebenen Beweislage lässt sich die Schilderung des Beschuldigten jedenfalls nicht widerlegen. Insofern erweisen sich die Rügen der Verteidigung (CAR pag. 2.100.030 und CAR pag. 2.100.033) als begründet. In tatsächlicher Hinsicht ist sie deshalb den weiteren Erläuterungen der Vorsatzfrage zugrunde zu legen.
1.3.2.7 Das von der Vorinstanz als hoch bezeichnete Risiko der Tatbestandsverwirklichung ist ein wichtiger Indikator zum Beweis des Eventualvorsatzes (vgl. dazu etwa Vest, «Vom Zufall abhängt»?, Das bundesgerichtliche Indikatorenmodell zum Beweis des Eventualvorsatzes, AJP 2018, S. 945 ff., S. 953 f.). Wie das Bundesgericht in der zitierten Rechtsprechung festhält, gehört zu den bei der Beurteilung des Eventualvorsatzes zu beachtenden Umständen nebst anderem die Grösse des dem Täter bekannten Risikos (vgl. statt vieler Urteil des Bundesgerichts 6B_636/2019 vom 12. August 2019 E. 1.1.2; Hervorhebung durch das Gericht). Es kann sich damit von Vorherein nur um Risikodimensionen von Tathandlungen handeln, die dem Täterbewusstsein zugeschrieben werden können. Die Verwirklichungsgefahr muss in diesem Sinne vom persönlichen Wissens- und Erfahrungshorizont des Täters umfasst sein. Um als Indiz für eine Inkaufnahme eines möglichen Taterfolges gelten zu können, müsste dem Beschuldigten nachgewiesen werden können, dass er die Höhe der Gefahr der Verletzung von Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnissen tatsächlich erkannt hat oder zumindest hätte erkennen müssen. Dass der Beschuldigte sich entgegen seinen Aussagen tatsächlich über den Geheimnischarakter der fraglichen Zeichnungen im Klaren gewesen wäre, lässt sich – wie dargelegt – nicht erstellen. Ebenso wenig kann angenommen werden, dass der Beschuldigte unsicher war, ob es sich bei den Unterlagen um Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisse handeln würde. Wer es mit nicht vertraulichen Geschäfts- oder Betriebsinformationen zu tun zu haben meint, der hält einen Geheimnisverrat in der individuellen Wahrnehmung gerade nicht für möglich und kann ihn entsprechend auch nicht in Kauf nehmen. Alleine die Tatsache, dass der Beschuldigte sowohl die Privatklägerin als Herstellerin der Zeichnungen als auch die abgebildeten Maschinenbestandteile als Eigenproduktionen der Privatklägerin erkannt hat, führt noch nicht zum Ergebnis, der Beschuldigte habe um das hohe Risiko gewusst, dass es sich dabei um zu wahrende Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisse handeln könnte. Die Vorinstanz selber hält dafür, dass die technischen Zeichnungen der Privatklägerin «grundsätzlich» Geschäfts- oder Fabrikationsgeheimnisse enthalten könnten (TPF SK.2018.48 pag. 6.930.026 = CAR pag. 1.100.026). Das
Wissen um die bloss abstrakte Möglichkeit, eine bestimmte Information sei dem Geheimnisbereich zuzurechnen, genügt für sich alleine nicht zur Annahme, der Beschuldigte habe auch im konkreten Einzelfall um das hohe Risiko einer Geheimnisverletzung gewusst.
1.3.2.8 Die Vorinstanz führt betreffend den umstrittenen Eventualvorsatz weiter aus, der Beschuldigte habe mindestens damit rechnen müssen, dass die von ihm entsorgten Zeichnungen Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisse enthielten (CAR SK.2018.48 pag. 6.930.027 = CAR pag. 1.100.027). Soweit zur Begründung wiederum angeführt wird, dass die technischen Zeichnungen aus dem Entwicklungs- und Produktionsbetrieb der Privatklägerin stammten, kann der Vorinstanz aus den bereits genannten Gründen (vgl. Erwägung 1.3.3.6 hiervor) nicht gefolgt werden. Darüber hinaus weckt die vorinstanzliche Erkenntnis auch im Ergebnis Bedenken. Eine entsprechende Schlussfolgerung wäre allenfalls statthaft, wenn die Wahrscheinlichkeit der Verletzung von Geschäftsgeheimnissen derart hoch gewesen wäre, dass der Beschuldigte sie hätte erkennen müssen. Davon kann hier indessen nicht ausgegangen werden. Es gibt kein Allgemeinwissen oder Erfahrungsschatz, wonach gerade Zeichnungen der konkret zu diskutierenden Art Geschäftsgeheimnisse enthalten. Ein entsprechendes Wissen kann dem Beschuldigten folglich auch nicht zugeschrieben werden. Vielmehr handelt es sich beim strafrechtlich geschützten Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnis – wie schon dargelegt – um einen nicht klar definierten Begriff, der mittels mehrerer Elemente umschrieben wird (vgl. BSK StGB II-Niggli/Hagenstein, Art. 162
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müssen. Es liegen mithin keine äusseren Umstände vor, die es dem Beschuldigten schlicht nicht mehr erlaubt hätten, ernsthaft darauf zu vertrauen, die von ihm entsorgten Zeichnungen enthielten weder Fabrikations- noch Geschäftsgeheimnisse.
1.3.2.9 Die Vorinstanz scheint dem Beschuldigten schliesslich vorwerfen zu wollen, dass er nicht über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt habe, um bei einem blossen «Durchblättern» der Zeichnungen deren Geheimnischarakter zu erkennen oder aber auszuschliessen. Eine solche Beurteilung wäre «bei gleichen Bedingungen» selbst einem Zeichnungsfachmann oder einem Betriebswirtschaftsexperten nicht auf Anhieb möglich gewesen. Obwohl der Beschuldigte gewusst habe, dass er nicht über die entsprechenden Kompetenzen und Fähigkeiten verfügt habe, habe er die Zeichnungen in den Arbeitsbereich eines Mitarbeiters der F. GmbH gelegt (TPF SK.2018.48 pag. 6.930.027 = CAR pag. 1.100.027). Mit diesen Erwägungen lässt sich ein eventualvorsätzliches Handeln des Beschuldigten nicht begründen. Selbst wenn der Beschuldigte tatsächlich nicht in der Lage gewesen wäre, vertrauliches Zeichnungs- und Datenmaterial bei bloss flüchtiger Durchsicht mit Sicherheit zu identifizieren, hätte er sich allenfalls den Vorwurf gefallen zu lassen, sich auf die eigene Einschätzung verlassen und nicht zusätzliche Erkundigungen angestellt zu haben. Dem Beschuldigten mag deshalb allenfalls ein leichtfertiges Verhalten vorgeworfen werden, das deswegen aber nicht in die Nähe eines eventualvorsätzlichen Handels rückt. Leichtfertiges und unvorsichtiges Verhalten ist eigentlicher Kern des strafrechtlichen Fahrlässigkeitsbegriffs. Womöglich wäre vom Beschuldigten zu erwarten gewesen, die Zeichnungen einer näheren Überprüfung zu unterziehen, anstatt sie ohne Umschweife als unbedenklich einzustufen. Davon bliebe indessen die Feststellung unberührt, wonach aus der subjektiven Vorstellung und Überzeugung des Beschuldigten keine hohe Wahrscheinlichkeit der Tatbestandsverwirklichung bestand. Unerheblich ist dabei, dass sich die Annahmen des Beschuldigten mit Blick auf die gutachterlichen Feststellungen im Nachhinein als unzutreffend erwiesen haben. Auch daraus kann aber nicht abgeleitet werden, der Beschuldigte habe die weggelegten technischen Zeichnungen bezüglich des Geheimnischarakters gar nicht falsch einschätzen können und deshalb nicht darauf vertrauen dürfen, sie würden keine Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisse enthalten. Es bleibt deshalb dabei, dass sich dem Beschuldigten der Geheimnischarakter der Zeichnungen nicht in einem
Masse hätte aufdrängen müssen, dass er gar nicht mehr anders konnte, als für den Fall einer Kenntnisnahme durch Dritte mit der Verletzung von Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnissen zu rechnen.
1.3.2.10 Der Vorsatz des Täters muss sich bei der Verletzung von Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisses auf den geheimen Charakter der einem nicht befugten Dritten zur Kenntnis gebrachten Tatsache beziehen. Ist dies wie vorliegend nicht der Fall, kommt – darauf hat die Verteidigung zu Recht hingewiesen (CAR pag. 2.100.032 f.) – selbst bei vorsätzlichem Offenbaren lediglich Fahrlässigkeit hinsichtlich des Geheimnisverrats in Betracht. Der als Vorsatzdelikt ausgestaltete Tatbestand von Art. 162
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1.4 Fazit
Nach dem Gesagten hat der Beschuldigte in Bezug auf drei technische Zeichnungen der Firma B. AG (Nr. 10-00-600 [Absenkeinheit Revolvermagazin]); (Nr. 10-00-819 [Untergestell Revolvermagazin]); (Nr. 10-01-252 [Hubsäule 4000N Stativ]) mangels Vorsatzes nicht alle subjektiven Tatbestandselemente der Verletzung von Fabrikations- und Geschäftsgeheimnissen erfüllt. Eine allenfalls fahrlässige Verletzung des Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisses ist nicht strafbar und kann auch nicht in strafbarer Weise versucht werden. Der Beschuldigte ist folglich vom Vorwurf der versuchten Verletzung des Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisses im Sinne von Art. 162 Abs. 1
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SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 22 - 1 Chiunque, avendo cominciato l'esecuzione di un crimine o di un delitto, non compie o compie senza risultato o senza possibilità di risultato tutti gli atti necessari alla consumazione del reato può essere punito con pena attenuata. |
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1 | Chiunque, avendo cominciato l'esecuzione di un crimine o di un delitto, non compie o compie senza risultato o senza possibilità di risultato tutti gli atti necessari alla consumazione del reato può essere punito con pena attenuata. |
2 | L'autore che, per grave difetto d'intelligenza, non si rende conto che l'oggetto contro il quale l'atto è diretto o il mezzo da lui usato per commetterlo è di natura tale da escludere in modo assoluto la consumazione del reato è esente da pena. |
2. Kosten und Entschädigungsfolgen der Untersuchung und des erstinstanzlichen Verfahrens
2.1 Verfahrenskosten
2.1.1 Der Beschuldigte wendet sich im Berufungsverfahren dagegen, dass die Vorinstanz ihm die Kosten der Strafuntersuchung und des erstinstanzlichen Verfahrens teilweise auferlegt hat. Die Vorinstanz hat – was im Berufungsverfahren unbestritten geblieben ist – festgestellt, dass im Verfahren bis zum 16. Mai 2017 (Datum des vom Bundesgericht aufgehobenen Urteils SK.2016.15) Kosten von insgesamt Fr. 21'344.– (Gebühr Vorverfahren Fr. 2'000.–/Gerichtsgebühr SK.2016.14 Fr. 2'200.–/Auslagen Fr. 17'144.–) angefallen sind (TPF pag. 6.930.045). Einen Kostenanteil von Fr. 18'144.– hat die Vorinstanz dem Beschuldigten auferlegt und zur Begründung neben dem von ihr gefällten Teilschuldspruch insbesondere auch angeführt, dass der Beschuldigte gegen die arbeits- und vertragsrechtliche Treuepflicht verstossen, damit das Strafverfahren veranlasst habe und deshalb grundsätzlich im vollen Umfang kostentragungspflichtig sei (TPF pag. 6.930.042). Weil im Vorverfahren das rechtliche Gehör der Parteien verletzt worden und dadurch eine Verzögerung des Verfahrens verursacht worden sei, rechtfertigte es sich nach Ansicht der Vorinstanz mit Blick auf Art. 426 Abs. 3 lit. a
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 426 Spese a carico dell'imputato e di chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure - 1 In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |
|
1 | In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |
2 | In caso di abbandono del procedimento o di assoluzione, le spese procedurali possono essere addossate in tutto o in parte all'imputato se, in modo illecito e colpevole, ha provocato l'apertura del procedimento o ne ha ostacolato lo svolgimento. |
3 | L'imputato non sostiene le spese procedurali: |
a | causate dalla Confederazione o dal Cantone con atti procedurali inutili o viziati; |
b | derivanti dalle traduzioni resesi necessarie a causa del fatto che l'imputato parla una lingua straniera. |
4 | L'imputato sostiene le spese del gratuito patrocinio dell'accusatore privato soltanto se gode di una buona situazione economica. |
5 | Le disposizioni del presente articolo si applicano per analogia a chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure, se la decisione gli è sfavorevole. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 426 Spese a carico dell'imputato e di chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure - 1 In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |
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1 | In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |
2 | In caso di abbandono del procedimento o di assoluzione, le spese procedurali possono essere addossate in tutto o in parte all'imputato se, in modo illecito e colpevole, ha provocato l'apertura del procedimento o ne ha ostacolato lo svolgimento. |
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a | causate dalla Confederazione o dal Cantone con atti procedurali inutili o viziati; |
b | derivanti dalle traduzioni resesi necessarie a causa del fatto che l'imputato parla una lingua straniera. |
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2.1.2 Gemäss Art. 426 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 426 Spese a carico dell'imputato e di chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure - 1 In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |
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1 | In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |
2 | In caso di abbandono del procedimento o di assoluzione, le spese procedurali possono essere addossate in tutto o in parte all'imputato se, in modo illecito e colpevole, ha provocato l'apertura del procedimento o ne ha ostacolato lo svolgimento. |
3 | L'imputato non sostiene le spese procedurali: |
a | causate dalla Confederazione o dal Cantone con atti procedurali inutili o viziati; |
b | derivanti dalle traduzioni resesi necessarie a causa del fatto che l'imputato parla una lingua straniera. |
4 | L'imputato sostiene le spese del gratuito patrocinio dell'accusatore privato soltanto se gode di una buona situazione economica. |
5 | Le disposizioni del presente articolo si applicano per analogia a chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure, se la decisione gli è sfavorevole. |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 32 Procedura penale - 1 Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato. |
|
1 | Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato. |
2 | L'accusato ha diritto di essere informato il più presto possibile e compiutamente sulle imputazioni contestategli. Deve essergli data la possibilità di far valere i diritti di difesa che gli spettano. |
3 | Il condannato ha il diritto di far esaminare la sentenza da un tribunale superiore. Sono eccettuati i casi in cui il Tribunale federale giudica come istanza unica. |
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
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1 | Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
2 | Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata. |
3 | Ogni accusato ha segnatamente diritto a: |
a | essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico; |
b | disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa; |
c | difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia; |
d | interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico; |
e | farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza. |
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto CO Art. 41 - 1 Chiunque è tenuto a riparare il danno illecitamente cagionato ad altri sia con intenzione, sia per negligenza od imprudenza. |
|
1 | Chiunque è tenuto a riparare il danno illecitamente cagionato ad altri sia con intenzione, sia per negligenza od imprudenza. |
2 | Parimente chiunque è tenuto a riparare il danno che cagiona intenzionalmente ad altri con atti contrari ai buoni costumi. |
2.1.3 Nachdem der Beschuldigte mit dem vorliegenden Berufungsurteil im Ergebnis von sämtlichen Anklagepunkten freigesprochen wurde, lassen sich ihm gestützt auf Art. 426 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 426 Spese a carico dell'imputato e di chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure - 1 In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |
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1 | In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |
2 | In caso di abbandono del procedimento o di assoluzione, le spese procedurali possono essere addossate in tutto o in parte all'imputato se, in modo illecito e colpevole, ha provocato l'apertura del procedimento o ne ha ostacolato lo svolgimento. |
3 | L'imputato non sostiene le spese procedurali: |
a | causate dalla Confederazione o dal Cantone con atti procedurali inutili o viziati; |
b | derivanti dalle traduzioni resesi necessarie a causa del fatto che l'imputato parla una lingua straniera. |
4 | L'imputato sostiene le spese del gratuito patrocinio dell'accusatore privato soltanto se gode di una buona situazione economica. |
5 | Le disposizioni del presente articolo si applicano per analogia a chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure, se la decisione gli è sfavorevole. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 426 Spese a carico dell'imputato e di chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure - 1 In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |
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1 | In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |
2 | In caso di abbandono del procedimento o di assoluzione, le spese procedurali possono essere addossate in tutto o in parte all'imputato se, in modo illecito e colpevole, ha provocato l'apertura del procedimento o ne ha ostacolato lo svolgimento. |
3 | L'imputato non sostiene le spese procedurali: |
a | causate dalla Confederazione o dal Cantone con atti procedurali inutili o viziati; |
b | derivanti dalle traduzioni resesi necessarie a causa del fatto che l'imputato parla una lingua straniera. |
4 | L'imputato sostiene le spese del gratuito patrocinio dell'accusatore privato soltanto se gode di una buona situazione economica. |
5 | Le disposizioni del presente articolo si applicano per analogia a chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure, se la decisione gli è sfavorevole. |
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto CO Art. 321a - 1 Il lavoratore deve eseguire con diligenza il lavoro assegnatogli e salvaguardare con fedeltà gli interessi legittimi del datore di lavoro. |
|
1 | Il lavoratore deve eseguire con diligenza il lavoro assegnatogli e salvaguardare con fedeltà gli interessi legittimi del datore di lavoro. |
2 | Egli deve adoperare secondo le regole le macchine, gli utensili e le installazioni tecniche nonché i veicoli del datore di lavoro e trattarli con cura, come pure il materiale messo a sua disposizione. |
3 | Durante il rapporto di lavoro, il lavoratore non può eseguire lavoro rimunerato per conto di un terzo nella misura in cui leda il dovere di fedeltà verso il datore di lavoro, segnatamente facendogli concorrenza. |
4 | Durante il rapporto di lavoro, il lavoratore non può utilizzare né rivelare fatti di natura confidenziale, segnatamente i segreti di fabbricazione e di affari, di cui ha avuto conoscenza al servizio del datore di lavoro; egli è tenuto al segreto anche dopo la fine del rapporto di lavoro nella misura in cui la tutela degli interessi legittimi del datore di lavoro lo esiga. |
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto CO Art. 321a - 1 Il lavoratore deve eseguire con diligenza il lavoro assegnatogli e salvaguardare con fedeltà gli interessi legittimi del datore di lavoro. |
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1 | Il lavoratore deve eseguire con diligenza il lavoro assegnatogli e salvaguardare con fedeltà gli interessi legittimi del datore di lavoro. |
2 | Egli deve adoperare secondo le regole le macchine, gli utensili e le installazioni tecniche nonché i veicoli del datore di lavoro e trattarli con cura, come pure il materiale messo a sua disposizione. |
3 | Durante il rapporto di lavoro, il lavoratore non può eseguire lavoro rimunerato per conto di un terzo nella misura in cui leda il dovere di fedeltà verso il datore di lavoro, segnatamente facendogli concorrenza. |
4 | Durante il rapporto di lavoro, il lavoratore non può utilizzare né rivelare fatti di natura confidenziale, segnatamente i segreti di fabbricazione e di affari, di cui ha avuto conoscenza al servizio del datore di lavoro; egli è tenuto al segreto anche dopo la fine del rapporto di lavoro nella misura in cui la tutela degli interessi legittimi del datore di lavoro lo esiga. |
2.1.4 Der Beschuldigte war ab dem 1. November 2004 für die Privatklägerschaft tätig, zunächst in der Funktion eines Verkäufers, ab dem Jahre 2007 als Verkaufsleiter (BA pag. 05.01.0010 f.). Das Arbeitsverhältnis hat der Beschuldigte mit Schreiben vom 23. Januar 2012 schriftlich gekündigt (BA pag. 10.00.0102). Der letzte Arbeitstag des Beschuldigten bei der Privatklägerschaft fiel auf den 28. März 2012 (TPF SK.2018.48 pag. 6.255.1.12; TPF SK.2018.48 pag. 6.255.2.30). Im schriftlichen Arbeitsvertrag vom 8. Oktober 2004 verpflichtete sich der Beschuldigte unter anderem, über alles Stillschweigen zu bewahren, was er in Ausübung seiner Tätigkeit erfährt (BA pag. 05.01.0121). Zudem verpflichtete sich der Beschuldigte, nach Vertragsauflösung während der Dauer von zwei Jahren weder für sich selbst noch für eine Konkurrenzfirma mit Konkurrenzartikeln tätig zu werden, die in Funktion und Art den Produkten der Privatklägerschaft entsprechen (BA pag. 05.01.0122). Wie die Vorinstanz zutreffend dargelegt hat, war der Beschuldigte als Arbeitnehmer gemäss Art. 321a Abs. 1
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto CO Art. 321a - 1 Il lavoratore deve eseguire con diligenza il lavoro assegnatogli e salvaguardare con fedeltà gli interessi legittimi del datore di lavoro. |
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1 | Il lavoratore deve eseguire con diligenza il lavoro assegnatogli e salvaguardare con fedeltà gli interessi legittimi del datore di lavoro. |
2 | Egli deve adoperare secondo le regole le macchine, gli utensili e le installazioni tecniche nonché i veicoli del datore di lavoro e trattarli con cura, come pure il materiale messo a sua disposizione. |
3 | Durante il rapporto di lavoro, il lavoratore non può eseguire lavoro rimunerato per conto di un terzo nella misura in cui leda il dovere di fedeltà verso il datore di lavoro, segnatamente facendogli concorrenza. |
4 | Durante il rapporto di lavoro, il lavoratore non può utilizzare né rivelare fatti di natura confidenziale, segnatamente i segreti di fabbricazione e di affari, di cui ha avuto conoscenza al servizio del datore di lavoro; egli è tenuto al segreto anche dopo la fine del rapporto di lavoro nella misura in cui la tutela degli interessi legittimi del datore di lavoro lo esiga. |
2.1.5 Gemäss Handelsregisterauszug verfolgt die F. GmbH, bei welcher der Beschuldigte nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit der Privatklägerschaft tätig war und deren nominelle Geschäftsführerin seine Ehefrau war, im Wesentlichen den gleichen Gesellschaftszweck wie die Privatklägerschaft und stellt ebenfalls Maschinen für die Verpackungsindustrie her (BA pag. 05.01.0132 f.). Der Beschuldigte war offensichtlich ebenfalls in leitender Funktion für die F. GmbH tätig, bezeichnete er sich doch im Kundenkontakt als «CEO and Head of Sales dept.» (vgl. etwa BA pag. 12.01.0018) und gab vor Vorinstanz an, dass er sich zusammen mit seiner Ehefrau um die Geschäftsleitung kümmere (TPF SK.2018.48 pag. 6.731.002). Es ist aktenkundig, dass Mitarbeiter der Privatklägerschaft (AA.) später ebenfalls für die F. GmbH gearbeitet haben, wobei Gespräche über die künftigen Anstellungsbedingungen bereits geführt wurden, als der Beschuldigte selber noch bei der Privatklägerschaft tätig war (BA pag. 13.00.0023; BA pag. 13.00.0026; TPF SK.2016.14 pag. 5.930.018). Es ist unbestritten, dass er den Entschluss, für die F. GmbH tätig zu sein, bereits gefällt hatte, als er noch für die Privatklägerschaft arbeitete und damals bis zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses auch bereits Vorkehrungen für die spätere Tätigkeit traf. Der Beschuldigte hat noch während bestehendem Arbeitsverhältnis mit der Privatklägerschaft verschiedene Dokumente an seine private E-Mail-Adresse versandt (BA pag. 05.01.0152; BA pag. 05.01.0156 ff.; BA pag. 05.01.0179 ff.). Mehrere Zeichnungen der Privatklägerschaft wurden schliesslich in den Räumlichkeiten der F. GmbH vorgefunden. Es liegen Aussagen bei den Akten, die keinen Zweifel daran lassen, dass ursprünglich von der Privatklägerschaft stammende Unterlagen im Geschäftsbetrieb der F. GmbH durchaus für betriebliche Zwecke eingesetzt wurden. So gab BB. an, es seien Offerten für die G. S.p.A. und Bedienungsanleitungen auf der Grundlage von Dokumenten der Privatklägerschaft erstellt worden (BA pag. 12.03.0017 f.). In der Gesamtschau ergibt sich das eindeutige Bild, wonach der Beschuldigte sich bewusst und gezielt geschäftsbezogenes Wissen der Privatklägerschaft gesichert hat, um dieses für den Markteintritt der F. GmbH und für deren Geschäftsproduktion einzusetzen. Ob das daraus zu gewinnende technische
und kommerzielle Know-how vom strafrechtlichen Geheimnisbegriff umfasst war, ist im vorliegenden Zusammenhang irrelevant. Deren Verwendung bedeutet jedenfalls einen Verstoss gegen die vertragliche Geheimhaltungspflicht des Beschuldigten, die ihm – wie gesehen – generelles Stillschweigen über sämtliche im Rahmen der Tätigkeit bei der Privatklägerschaft erlangten Kenntnisse vorschrieb. In der Aufnahme einer Geschäftsbeziehung mit der G. S.p.A., einer vormaligen Kundin der Privatklägerschaft, liegt zudem eine Verletzung des vertraglichen Konkurrenzverbots. Insgesamt hat sich der Beschuldigte gegenüber der Privatklägerin im zivilrechtlichen Sinne treuwidrig und damit widerrechtlich verhalten.
2.1.6 In Würdigung sämtlicher Umstände erweist sich als offenkundig, dass das oben beschriebene Verhalten des Beschuldigten die Konkurrenzierung seiner ehemaligen Arbeitgeberin (Privatklägerin) bezweckte. Die Einwendungen, wonach die Dateien von einigen Mitarbeitern mit Einverständnis der Privatklägerschaft an die eigene private E-Mail-Adresse versendet worden seien und dieser Versand im Rahmen der Tätigkeit für die Privatklägerschaft «absolut plausibel» gewesen sei (CAR pag. 2.100.036), vermögen daran nichts zu ändern. Die Vorinstanz ist mit Recht von einem zivilrechtlich vorwerfbaren Verhalten des Beschuldigten ausgegangen. Dieses war geeignet, den Verdacht einer strafbaren Handlung zu erwecken. Bei der gegebenen Verdachtslage durften (und mussten) sich die Privatklägerschaft hinsichtlich der Verletzung ihrer Geschäfts- und Fabrikationsgeheimnisse zu einer Strafanzeige und die Strafverfolgungsbehörden ihrerseits zur Eröffnung eines entsprechenden Strafverfahrens veranlasst sehen. Die Strafanzeige zeitigte Verfahrenskosten, die durch das widerrechtliche Verhalten des Beschuldigten kausal mitverursacht wurden und für die der Beschuldigte eine prozessrechtliche Mitverantwortung trägt. Dies gilt auch für die vom Beschuldigten im Berufungsverfahren ohne jede Begründung pauschal als «nutzlos» (CAR pag. 2.100.039) bezeichnete Fachexpertise, die zur Klärung des Tatvorwurfs der Geschäftsgeheimnisverletzung letztlich auch im Interesse aller Verfahrensbeteiligten erfolgte. Indessen erscheinen die durch die Abklärungen bezüglich der weiteren ursprünglich gegen den Beschuldigten erhobenen und bereits von der Bundesanwaltschaft eingestellten Vorwürfe (wirtschaftlicher Nachrichtendienst/unlauterer Wettbewerb/Diebstahl) nicht als adäquate kausale Folge des dem Beschuldigten zivilrechtlich vorzuwerfenden Verhaltens. Es kommt daher leidglich eine teilweise Kostenüberbindung in Betracht, weshalb eine quotale Ausscheidung der Verfahrenskosten vorzunehmen ist. Angesichts der Anzahl und Bedeutung der einzelnen strafrechtlichen Vorwürfe ist davon auszugehen, dass der Beschuldigte einen Drittel der bis zum 17. Mai 2017 angefallenen Untersuchungs-/Verfahrenskosten verursacht hat. Entsprechend hat der Beschuldigte einen Drittel der bis zu diesem Zeitpunkt im Vorverfahren und ersten erstinstanzlichem Verfahren entstandenen
Kosten (Fr. 21'344.–) zu bezahlen. Betragsmässig sind dem Beschuldigten von diesen Verfahrenskosten damit Fr. 7'115.– aufzuerlegen. Die restlichen Kosten sind – wie das die Vorinstanz im Übrigen für die ab 17. Mai 2017 entstandenen Kosten unangefochten bestimmt hat – vom Staat zu tragen.
2.2 Entschädigungen
2.2.1 Entschädigung des Beschuldigten
2.2.1.1 Im Berufungsverfahren beanstandet der Beschuldigte zunächst die ihm vorinstanzlich für seine Aufwendungen im Verfahren zuerkannte Entschädigung. Wird eine beschuldigte Person ganz oder teilweise freigesprochen, so hat sie Anspruch auf Entschädigung ihrer Aufwendungen für die angemessene Ausübung ihrer Verfahrensrechte (Art. 429 Abs. 1 lit. a
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 429 Pretese - 1 Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a: |
|
1 | Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a: |
a | un'indennità, stabilita secondo la tariffa d'avvocatura, per le spese sostenute ai fini di un adeguato esercizio dei suoi diritti procedurali; la tariffa non opera distinzioni tra l'indennità riconosciuta e gli onorari per il difensore di fiducia; |
b | un'indennità per il danno economico risultante dalla partecipazione necessaria al procedimento penale; |
c | una riparazione del torto morale per lesioni particolarmente gravi dei suoi interessi personali, segnatamente in caso di privazione della libertà. |
2 | L'autorità penale esamina d'ufficio le pretese dell'imputato. Può invitare l'imputato a quantificarle e comprovarle. |
3 | Se l'imputato ha affidato la propria difesa a un difensore di fiducia, l'indennità di cui al capoverso 1 lettera a spetta esclusivamente al difensore, fatto salvo un eventuale conguaglio nei confronti del cliente. Il difensore può impugnare la decisione che stabilisce l'indennità avvalendosi dei rimedi giuridici proponibili contro la decisione finale.275 |
SR 173.713.162 Regolamento del Tribunale penale federale del 31 agosto 2010 sulle spese, gli emolumenti, le ripetibili e le indennità della procedura penale federale (RSPPF) RSPPF Art. 10 - Le disposizioni previste per la difesa d'ufficio si applicano pure al calcolo dell'indennità degli imputati assolti totalmente o parzialmente, alla difesa privata, nonché all'accusatore privato che ha vinto una causa, del tutto o in parte, oppure a terzi ai sensi dell'articolo 434 CPP13. |
die Ausübung des Mandats ausreichende Beherrschung der Verfahrenssprache und allfälliger weiterer berührter Landessprachen vorausgesetzt werden. Die entsprechenden Sprachkenntnisse sind bei der Festlegung des massgeblichen Tarifrahmens bereits berücksichtigt.
2.2.1.2 Des Weiteren vermögen die Vorbringen des Beschuldigten die vorinstanzliche Einschätzung eines im ordentlichen Schwierigkeitsbereich liegenden Strafverfahrens nicht umzustossen. Wie die Vorinstanz zutreffend ausgeführt hat, stellten sich im vorliegenden Verfahren keine besonderen Schwierigkeiten tatsächlicher oder rechtlicher Natur. Die Anklagevorwürfe und der zu bearbeitende Aktenumfang waren überschaubar. Im Vergleich zu den an in Bundesstrafverfahren prozessierende Rechtsanwälte zu stellenden Anforderungen ist nicht ersichtlich, inwiefern zur Mandatsführung erhöhte Sprachkompetenzen erforderlich gewesen wären oder die in den Akten verwendeten Sprachen (Deutsch und Italienisch) die Verteidigung zusätzlich erschwert hätten. Aus welchen Gründen schliesslich sich ein Abweichen von der üblichen Spesenpauschale von 3 % aufgedrängt hätte, ist nicht zu erkennen und wird vom Beschuldigten auch nicht substantiiert dargelegt. Es hat bei dem von der Vorinstanz veranschlagten Stundenansätzen von Fr. 230.– für Arbeitszeit und von Fr. 200.– für Reisezeit sowie bei einer Spesenpauschale von 3 % sein Bewenden. Der von der Vorinstanz zuerkannte Stundenaufwand wurde im Berufungsverfahren ausdrücklich anerkannt (CAR pag. 2.100.041). Im Ergebnis ist die Vorinstanz zu Recht von Anwaltskosten von Fr. 35'004.40 bis zum 17. Mai 2017 und von solchen von Fr. 10'705.85 (Fr. 2'003.30 [Jahr 2018] + Fr. 8'702.55 [Jahr 2019] für das zweite erstinstanzliche Verfahren SK.2018.48 ausgegangen. Die Entschädigungsfrage wird grundsätzlich durch den Kostenentscheid präjudiziert (BGE 137 IV 357 E. 2.4.2). Nachdem der Beschuldigte aufgrund des vorliegenden Berufungsentscheides einen Drittel der Kosten bis zum 17. Mai 2017 zu tragen hat, sind ihm zwei Drittel der in diesem Zeitraum entstandenen Anwaltskosten zu ersetzen. Dies ergibt eine Entschädigung von Fr. 23'336.30. Die ab dem 18. Mai 2017 angefallenen Anwaltskosten (Fr. 10'705.85) sind hingegen unangefochten voll zu vergüten. Gesamthaft ist dem Beschuldigten für das Vorverfahren und das erstinstanzliche Verfahren eine Entschädigung im Sinne von Art. 429 Abs. 1 lit. a
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 429 Pretese - 1 Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a: |
|
1 | Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a: |
a | un'indennità, stabilita secondo la tariffa d'avvocatura, per le spese sostenute ai fini di un adeguato esercizio dei suoi diritti procedurali; la tariffa non opera distinzioni tra l'indennità riconosciuta e gli onorari per il difensore di fiducia; |
b | un'indennità per il danno economico risultante dalla partecipazione necessaria al procedimento penale; |
c | una riparazione del torto morale per lesioni particolarmente gravi dei suoi interessi personali, segnatamente in caso di privazione della libertà. |
2 | L'autorità penale esamina d'ufficio le pretese dell'imputato. Può invitare l'imputato a quantificarle e comprovarle. |
3 | Se l'imputato ha affidato la propria difesa a un difensore di fiducia, l'indennità di cui al capoverso 1 lettera a spetta esclusivamente al difensore, fatto salvo un eventuale conguaglio nei confronti del cliente. Il difensore può impugnare la decisione che stabilisce l'indennità avvalendosi dei rimedi giuridici proponibili contro la decisione finale.275 |
2.2.2 Entschädigung der Privatklägerschaft
Der Beschuldigte opponiert im Berufungsverfahren auch dagegen, der Privatklägerschaft eine Entschädigung bezahlen zu müssen. Die Vorinstanz erachtete die Voraussetzungen für eine Entschädigungspflicht als erfüllt. Den angemessenen Aufwand der Privatklägerschaft für anwaltliche Vertretung bezifferte die Vorinstanz auf Fr. 20'775.60 bis zum 17. Mai 2017 und ab diesem Zeitpunkt auf Fr. 4'701.75. Weil der Beschuldigte bezüglich der bis zum 17. Mai 2017 angefallenen Kosten zu 15 % für kostenpflichtig erklärt worden sei, habe die Privatklägerschaft diesbezüglich einen Anspruch auf Ersatz von 85 % ihrer Aufwendungen, was Fr. 17'659.25 entspreche. Im Verfahren SK.2018.48 könnten dem Beschuldigten hingegen keine Kosten auferlegt werden. Die Privatklägerin habe nur teilweise obsiegt, weshalb der Beschuldigte ihr bloss 10 % der Aufwendungen bzw. Fr. 470.– zu ersetzen habe (TPF pag. 6.930.049 f.). Gemäss Art. 433 Abs. 1 lit. b
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 433 Accusatore privato - 1 L'imputato deve indennizzare adeguatamente l'accusatore privato delle spese necessarie da lui sostenute nel procedimento se: |
|
1 | L'imputato deve indennizzare adeguatamente l'accusatore privato delle spese necessarie da lui sostenute nel procedimento se: |
a | l'accusatore privato vince la causa; o |
b | l'imputato è tenuto a rifondere le spese secondo l'articolo 426 capoverso 2. |
2 | L'accusatore privato inoltra l'istanza d'indennizzo all'autorità penale, quantificando e comprovando le proprie pretese. Se l'accusatore privato non ottempera a tale obbligo, l'autorità penale non entra nel merito dell'istanza. |
Entschädigung beläuft sich damit auf Fr. 5'886.40 (= einen Drittel von Fr. 17'659.26 [= 85 % von Fr. 20'775.60]). Im Übrigen ist hingegen keine Entschädigung geschuldet, da der Beschuldigte vorliegend von sämtlichen Anklagepunkten freigesprochen wird und die Privatklägerschaft mit ihren Anträgen zum Schuldpunkt unterliegt. Der Beschuldigte ist damit gestützt auf Art. 433 Abs. 1 lit. b
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 433 Accusatore privato - 1 L'imputato deve indennizzare adeguatamente l'accusatore privato delle spese necessarie da lui sostenute nel procedimento se: |
|
1 | L'imputato deve indennizzare adeguatamente l'accusatore privato delle spese necessarie da lui sostenute nel procedimento se: |
a | l'accusatore privato vince la causa; o |
b | l'imputato è tenuto a rifondere le spese secondo l'articolo 426 capoverso 2. |
2 | L'accusatore privato inoltra l'istanza d'indennizzo all'autorità penale, quantificando e comprovando le proprie pretese. Se l'accusatore privato non ottempera a tale obbligo, l'autorità penale non entra nel merito dell'istanza. |
3. Kosten- und Entschädigungsfolgen des Berufungsverfahrens
3.1 Im Berufungsverfahren erfolgt die Kostenauflage im Verhältnis von Obsiegen und Unterliegen (Art. 428 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 428 Assunzione delle spese nella procedura di ricorso - 1 Le parti sostengono le spese della procedura di ricorso nella misura in cui prevalgono o soccombono nella causa. È ritenuta soccombente anche la parte che ha ritirato il ricorso o sul cui ricorso non si è entrati nel merito. |
|
1 | Le parti sostengono le spese della procedura di ricorso nella misura in cui prevalgono o soccombono nella causa. È ritenuta soccombente anche la parte che ha ritirato il ricorso o sul cui ricorso non si è entrati nel merito. |
2 | Se una parte ricorrente ottiene una decisione a lei più favorevole, le spese della procedura di impugnazione possono esserle addossate se: |
a | i presupposti della prevalenza nella causa sono stati creati soltanto nell'ambito della procedura di ricorso; o |
b | la decisione impugnata viene modificata soltanto riguardo ad aspetti non sostanziali. |
3 | Se emana essa stessa una nuova decisione, la giurisdizione di ricorso statuisce anche in merito alla liquidazione delle spese prevista dalla giurisdizione inferiore. |
4 | Se la giurisdizione di ricorso annulla una decisione e rinvia la causa alla giurisdizione inferiore perché statuisca nuovamente, la Confederazione o il Cantone sostengono le spese della procedura di ricorso e, secondo il libero apprezzamento della giurisdizione di ricorso, quelle della giurisdizione inferiore. |
5 | Se l'istanza di revisione è accolta, l'autorità penale chiamata in seguito a statuire sulla causa decide secondo libero apprezzamento in merito alle spese del primo procedimento. |
SR 173.71 Legge federale del 19 marzo 2010 sull'organizzazione delle autorità penali della Confederazione (Legge sull'organizzazione delle autorità penali, LOAP) - Legge sull'organizzazione delle autorità penali LOAP Art. 73 Spese e indennità - 1 Il Tribunale penale federale disciplina in un regolamento: |
|
1 | Il Tribunale penale federale disciplina in un regolamento: |
a | il calcolo delle spese procedurali; |
b | gli emolumenti; |
c | le spese ripetibili, le indennità per la difesa d'ufficio, per il gratuito patrocinio, per i periti e per i testimoni. |
2 | Gli emolumenti sono fissati in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale, della situazione finanziaria delle parti e dell'onere della cancelleria. |
3 | Gli emolumenti variano da un minimo di 200 franchi fino a un massimo di 100 000 franchi per ognuna delle seguenti procedure: |
a | procedura preliminare; |
b | procedura di primo grado; |
c | procedura di ricorso. |
SR 173.71 Legge federale del 19 marzo 2010 sull'organizzazione delle autorità penali della Confederazione (Legge sull'organizzazione delle autorità penali, LOAP) - Legge sull'organizzazione delle autorità penali LOAP Art. 3 Lingua del procedimento - 1 La lingua del procedimento è il tedesco, il francese o l'italiano. |
|
1 | La lingua del procedimento è il tedesco, il francese o l'italiano. |
2 | Il Ministero pubblico della Confederazione determina la lingua del procedimento all'apertura dell'istruzione. Tiene conto segnatamente: |
a | delle conoscenze linguistiche dei partecipanti al procedimento; |
b | della lingua degli atti essenziali; |
c | della lingua del luogo dei primi atti istruttori. |
3 | La lingua scelta vale fino alla chiusura del procedimento con decisione passata in giudicato. |
4 | Può essere cambiata a titolo eccezionale in presenza di gravi motivi, segnatamente nel caso di disgiunzione o riunione dei procedimenti. |
5 | Chi dirige il procedimento può determinare che singoli atti procedurali si svolgano in una delle altre due lingue del procedimento. |
6 | La lingua del procedimento dinanzi al giudice dei provvedimenti coercitivi è determinata dal diritto cantonale. |
SR 173.713.162 Regolamento del Tribunale penale federale del 31 agosto 2010 sulle spese, gli emolumenti, le ripetibili e le indennità della procedura penale federale (RSPPF) RSPPF Art. 1 Spese procedurali - 1 Le spese procedurali comprendono gli emolumenti e i disborsi. |
|
1 | Le spese procedurali comprendono gli emolumenti e i disborsi. |
2 | Gli emolumenti sono dovuti per le operazioni compiute o ordinate dalla polizia giudiziaria federale e dal Ministero pubblico della Confederazione nella procedura preliminare, dalla Corte penale nella procedura dibattimentale di primo grado, dalla Corte d'appello nelle procedure d'appello e di revisione e dalla Corte dei reclami penali del Tribunale penale federale nelle procedure di ricorso ai sensi dell'articolo 37 LOAP.4 |
3 | I disborsi sono gli importi versati a titolo di anticipo dalla Confederazione; essi comprendono segnatamente le spese della difesa d'ufficio e del gratuito patrocinio, di traduzione, di perizia, di partecipazione da parte di altre autorità, le spese postali e telefoniche ed altre spese analoghe. |
4 | Per i casi semplici possono essere previsti emolumenti forfettari, comprensivi pure dei disborsi. |
SR 173.713.162 Regolamento del Tribunale penale federale del 31 agosto 2010 sulle spese, gli emolumenti, le ripetibili e le indennità della procedura penale federale (RSPPF) RSPPF Art. 5 Basi di calcolo - Gli emolumenti sono fissati in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale, della situazione finanziaria delle parti e dell'onere di lavoro della cancelleria. |
SR 173.713.162 Regolamento del Tribunale penale federale del 31 agosto 2010 sulle spese, gli emolumenti, le ripetibili e le indennità della procedura penale federale (RSPPF) RSPPF Art. 7 Emolumenti riscossi nella procedura di primo grado - (art. 73 cpv. 3 lett. b LOAP) |
|
a | 200 e 50 000 franchi davanti al giudice unico; |
b | 1000 e 100 000 franchi nella composizione di tre giudici. |
SR 173.713.162 Regolamento del Tribunale penale federale del 31 agosto 2010 sulle spese, gli emolumenti, le ripetibili e le indennità della procedura penale federale (RSPPF) RSPPF Art. 9 - 1 I disborsi sono fissati a seconda degli importi fatturati alla Confederazione o pagati da quest'ultima. |
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1 | I disborsi sono fissati a seconda degli importi fatturati alla Confederazione o pagati da quest'ultima. |
2 | Sono escluse le spese di detenzione. |
3.2 Der Beschuldigte hat nach Art. 429 Abs. 1 lit. a
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 429 Pretese - 1 Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a: |
|
1 | Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a: |
a | un'indennità, stabilita secondo la tariffa d'avvocatura, per le spese sostenute ai fini di un adeguato esercizio dei suoi diritti procedurali; la tariffa non opera distinzioni tra l'indennità riconosciuta e gli onorari per il difensore di fiducia; |
b | un'indennità per il danno economico risultante dalla partecipazione necessaria al procedimento penale; |
c | una riparazione del torto morale per lesioni particolarmente gravi dei suoi interessi personali, segnatamente in caso di privazione della libertà. |
2 | L'autorità penale esamina d'ufficio le pretese dell'imputato. Può invitare l'imputato a quantificarle e comprovarle. |
3 | Se l'imputato ha affidato la propria difesa a un difensore di fiducia, l'indennità di cui al capoverso 1 lettera a spetta esclusivamente al difensore, fatto salvo un eventuale conguaglio nei confronti del cliente. Il difensore può impugnare la decisione che stabilisce l'indennità avvalendosi dei rimedi giuridici proponibili contro la decisione finale.275 |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 436 Indennizzo e riparazione del torto morale nell'ambito della procedura di ricorso - 1 Le pretese di indennizzo e di riparazione del torto morale nell'ambito della procedura di ricorso sono rette dagli articoli 429-434. |
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1 | Le pretese di indennizzo e di riparazione del torto morale nell'ambito della procedura di ricorso sono rette dagli articoli 429-434. |
2 | Se non beneficia di un'assoluzione piena o parziale, né dell'abbandono del procedimento, ma ottiene ragione su altre questioni, l'imputato ha diritto a una congrua indennità per le spese sostenute. |
3 | Se la giurisdizione di ricorso annulla una decisione secondo l'articolo 409, le parti hanno diritto a una congrua indennità per le spese sostenute nella procedura di ricorso e in relazione con la parte annullata del procedimento di primo grado. |
4 | L'imputato assolto o punito meno severamente a seguito di una revisione ha diritto a una congrua indennità per le spese sostenute nella procedura di revisione. Ha inoltre diritto a una riparazione del torto morale e a un'indennità per la privazione della libertà ingiustamente subita, eccetto che la stessa possa essere computata nelle sanzioni inflitte per altri reati. |
SR 173.713.162 Regolamento del Tribunale penale federale del 31 agosto 2010 sulle spese, gli emolumenti, le ripetibili e le indennità della procedura penale federale (RSPPF) RSPPF Art. 12 Onorari - 1 L'onorario è fissato secondo il tempo, comprovato e necessario, impiegato dall'avvocato per la causa e necessario alla difesa della parte rappresentata. L'indennità oraria ammonta almeno a 200 e al massimo a 300 franchi. |
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1 | L'onorario è fissato secondo il tempo, comprovato e necessario, impiegato dall'avvocato per la causa e necessario alla difesa della parte rappresentata. L'indennità oraria ammonta almeno a 200 e al massimo a 300 franchi. |
2 | Se l'avvocato non presenta alcuna nota delle spese entro la conclusione dell'udienza finale o entro un termine fissato da chi dirige il procedimento oppure, nelle procedure davanti alla Corte dei reclami penali, al più tardi al momento dell'inoltro dell'unica o ultima memoria, il giudice fissa l'onorario secondo libero apprezzamento. |
oberflächige Prüfung modifizierte Übersetzung 0:15» / «9.1.20 Prüfung und kleine Änderungen an der Übersetzung; Versand Beschwerde 0:50 [0:55]») ist nicht zu entschädigen. Der von der Verteidigung in Rechnung gestellte Aufwand ist entsprechend auf 18.92 Stunden zu kürzen. Im Übrigen ist der geltend gemachte Aufwand angemessen und zu vergüten. Das Honorar des Verteidigers des Beschuldigten im Berufungsverfahren ist demnach auf Fr. 4'351.60 festzusetzen. Zu diesem Honorar ist eine Kostenpauschale von 3 % hinzuzurechnen, was einen Betrag von Fr. 4'482.15 ergibt. Zuzüglich Mehrwertsteuer von Fr. 345.15 (= 7.7 % von Fr. 4'482.15) resultieren Anwaltskosten von gesamthaft Fr. 4'827.30. Neun Zehntel davon, ausmachend Fr. 4'344.60, sind dem Beschuldigten aus der Gerichtskasse als Entschädigung für das Berufungsverfahren auszurichten. Die Privatklägerschaft hat sich am Berufungsverfahren nicht aktiv beteiligt und keine Entschädigung verlangt, weshalb hier keine solche zuzusprechen ist.
Die Berufungskammer erkennt:
I. Auf die Berufung gegen das Urteil der Strafkammer des Bundesstrafgerichts SK.2018.48 vom 19. Juni 2019 wird eingetreten.
II. Die Berufung gegen das Urteil der Strafkammer des Bundesstrafgerichts SK.2018.48 vom 19. Juni 2019 wird teilweise gutgeheissen.
III. Das Urteil der Strafkammer des Bundesstrafgerichts SK.2018.48 vom 19. Juni 2019 wird wie folgt angepasst (nachfolgend in fetter Schrift) und im Übrigen bestätigt:
1. A. wird vollumfänglich freigesprochen.
2. [entfällt]
3. [entfällt]
3.1 [entfällt]
4. Die bis zum 17. Mai 2017 entstandenen Verfahrenskosten betragen:
Fr. 2’000.– Gebühr Vorverfahren Fr. 2’200.– Gerichtsgebühr (Verfahren SK.2016.14) Fr. 17’144.– Auslagen Fr. 21’344.– Total
4.1 Von den Verfahrenskosten gemäss Dispositiv Ziffer 4 werden A. Fr. 7'115.– auferlegt. Die Verfahrenskosten ab 17. Mai 2017 trägt die Eidgenossenschaft.
5. A. wird eine Entschädigung gemäss Art. 429 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 429 Pretese - 1 Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a: |
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1 | Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a: |
a | un'indennità, stabilita secondo la tariffa d'avvocatura, per le spese sostenute ai fini di un adeguato esercizio dei suoi diritti procedurali; la tariffa non opera distinzioni tra l'indennità riconosciuta e gli onorari per il difensore di fiducia; |
b | un'indennità per il danno economico risultante dalla partecipazione necessaria al procedimento penale; |
c | una riparazione del torto morale per lesioni particolarmente gravi dei suoi interessi personali, segnatamente in caso di privazione della libertà. |
2 | L'autorità penale esamina d'ufficio le pretese dell'imputato. Può invitare l'imputato a quantificarle e comprovarle. |
3 | Se l'imputato ha affidato la propria difesa a un difensore di fiducia, l'indennità di cui al capoverso 1 lettera a spetta esclusivamente al difensore, fatto salvo un eventuale conguaglio nei confronti del cliente. Il difensore può impugnare la decisione che stabilisce l'indennità avvalendosi dei rimedi giuridici proponibili contro la decisione finale.275 |
5.1 Weitergehende Entschädigungsforderungen von A. werden abgewiesen.
6. A. wird verpflichtet, der Privatklägerschaft eine Entschädigung in der Höhe von Fr. 5'886.40 zu bezahlen.
7. Die nachgenannten Gegenstände werden nach Eintritt der Rechtskraft wie folgt herausgegeben:
7.1 die Asservate
- Nr. 02.02.0006 (Mailbox PST Export Postfach J.)
- Nr. 02.02.0014 (Benutzerprofil ab Notebook HP Probook 4530S,
J. [Buchhaltung und Bananasoftware])
- Nr. 02.03.0001 und 02.03.0002 (Physisches Image ab Server, Harddisk 1 und 2, SVHPProliantMLI 10G7 500GB)
- Nr. 02.03.0004 (Mailbox PST Export Postfach K.)
- Nr. 02.03.0005 (Mailbox PST Export Postfach L.)
- Nr. 02.04.0007 (Mailbox PST Export Postfach M.)
- Nr. 02.01.0009 (Kopie “Contratto di locazione")
- Nr. 02.01.0011 (“Kuvert mit Contratto G. S.p.A.")
- Nr. 02.01.0008 (“Sichtmappe mit Mailunterlagen von A., B., H. S.r.l.; QUOTATION No. 12-5040, vom 05.07.2012")
- Nr. 02.01.0010 (“Sichtmappe mit Mailunterlagen von I. an A. bezüglich Tecnici B. AG vom 20.10.2011")
- Nr. 02.03.0016 (2 “Klarsichtmappen, Trasmissione, mit diversen Planskizzen und Zeichnungen") und
- Nr. 02.03.0017 (“Klarsichtmappe mit Skizzen Reibriemen Spanner")
an den Berechtigten;
7.2 das Asservat Nr. 02.01.0003 (Physisches Image Laptop HP ProBook 4730 S, 750 GB), nach Löschung der E-Mails vom 22. März 2011, 14.36 Uhr, und 15. August 2011, 11.04 Uhr,
an den Berechtigten;
7.3 die Asservate
- Nr. 02.03.0015 ("6 Pläne (Zahnrad Motor) B. AG, 10- 00-599") sowie
- Nr. 01.01.0001-0005 (fünf externe Festplatten:
- [Externe Festplatte iomega, 21B, Beschriftung: #5', Originalbackup Server (linux)]
- [Externe Festplatte iomega, 2TB, Beschriftung: "#Monat', Original
backup Server vom 28.02.2012 Gesamtes System Daten /MaiI
(linux)]
- [Externe Festplatte iomega, 3TB, Beschriftung: Acronis/Mailboxen 28.2.2012 DHCO, Extraktion der Mailboxen .edb file 44 GB, Acronis Image ganzer Server 1TB]
- [Externe Festplatte iomega, 315, Beschriftung: Dienstag 192.168.1.181 'Mailboxen von 17.4.2013, Acronis tib Files Aktuelle Mailbox. edb File 50GB, Name: SICHERUNGENO2.tip File User: admin PW: Sihd7Ol2fe]
- [Externe Festplatte Seagate 160GB, SN 5RF19FN9m aus Laptop HP 6710b, A.])
an die Privatklägerin.
IV. Kosten und Entschädigungsfolgen
1. Die Kosten des Berufungsverfahrens von Fr. 2'000.– (Gerichtsgebühr inkl. Auslagen) werden zu einem Zehntel, d.h. im Umfang von Fr. 200.– dem Beschuldigten auferlegt und zu neun Zehnteln, d.h. im Umfang von Fr. 1'800.– vom Staat getragen.
2. Dem Beschuldigten wird für das Berufungsverfahren im Sinne von Art. 429 lit. a
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 429 Pretese - 1 Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a: |
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1 | Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a: |
a | un'indennità, stabilita secondo la tariffa d'avvocatura, per le spese sostenute ai fini di un adeguato esercizio dei suoi diritti procedurali; la tariffa non opera distinzioni tra l'indennità riconosciuta e gli onorari per il difensore di fiducia; |
b | un'indennità per il danno economico risultante dalla partecipazione necessaria al procedimento penale; |
c | una riparazione del torto morale per lesioni particolarmente gravi dei suoi interessi personali, segnatamente in caso di privazione della libertà. |
2 | L'autorità penale esamina d'ufficio le pretese dell'imputato. Può invitare l'imputato a quantificarle e comprovarle. |
3 | Se l'imputato ha affidato la propria difesa a un difensore di fiducia, l'indennità di cui al capoverso 1 lettera a spetta esclusivamente al difensore, fatto salvo un eventuale conguaglio nei confronti del cliente. Il difensore può impugnare la decisione che stabilisce l'indennità avvalendosi dei rimedi giuridici proponibili contro la decisione finale.275 |
Im Namen der Berufungskammer
des Bundesstrafgerichts
Die Vorsitzende Der Gerichtsschreiber
Zustellung an (Gerichtsurkunde):
- Bundesanwaltschaft, Herrn Carlo Bulletti, Leitender Staatsanwaltschaft des Bundes,
- Herrn Rechtsanwalt Claudio Weingart
- Herrn Rechtsanwalt Olivier Corda
Kopie an (brevi manu)
- Strafkammer des Bundesstrafgerichts
Nach Eintritt der Rechtskraft mitzuteilen an:
- Bundesanwaltschaft, Urteilsvollzug und Vermögensverwaltung
Rechtsmittelbelehrung
Beschwerde an das Bundesgericht
Dieses Urteil kann innert 30 Tagen nach Eröffnung der vollständigen Ausfertigung mit Beschwerde in Strafsachen beim Bundesgericht angefochten werden. Das Beschwerderecht und die übrigen Zulässigkeitsvoraussetzungen sind in den Art. 78
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 78 Principio - 1 Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia penale. |
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1 | Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia penale. |
2 | Al ricorso in materia penale soggiacciono anche le decisioni concernenti: |
a | le pretese civili trattate unitamente alla causa penale; |
b | l'esecuzione di pene e misure. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 81 Diritto di ricorso - 1 Ha diritto di interporre ricorso in materia penale chi: |
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1 | Ha diritto di interporre ricorso in materia penale chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; e |
b | ha un interesse giuridicamente protetto all'annullamento o alla modifica della decisione impugnata, segnatamente: |
b1 | l'imputato, |
b2 | il rappresentante legale dell'accusato, |
b3 | il pubblico ministero, salvo se si tratta di decisioni che ordinano, prorogano o mettono fine alla carcerazione preventiva o di sicurezza, |
b4 | ... |
b5 | l'accusatore privato, se la decisione impugnata può influire sul giudizio delle sue pretese civili, |
b6 | il querelante, per quanto trattasi del diritto di querela come tale, |
b7 | nelle cause penali amministrative secondo la legge federale del 22 marzo 197455 sul diritto penale amministrativo, il pubblico ministero della Confederazione e l'amministrazione interessata. |
2 | Un'autorità federale è legittimata a ricorrere se il diritto federale prevede che la decisione deve esserle comunicata.56 |
3 | Il diritto di ricorrere contro le decisioni di cui all'articolo 78 capoverso 2 lettera b spetta inoltre alla Cancelleria federale, ai dipartimenti federali o, in quanto lo preveda il diritto federale, ai servizi loro subordinati, se la decisione impugnata viola la legislazione federale nella sfera dei loro compiti. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 90 Decisioni finali - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni che pongono fine al procedimento. |
Versand 23. September 2020