Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
6B 415/2021
Urteil vom 11. Oktober 2021
Strafrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichterin Jacquemoud-Rossari, Präsidentin,
Bundesrichterin Koch,
nebenamtliche Bundesrichterin Wasser-Keller,
Gerichtsschreiberin Pasquini.
Verfahrensbeteiligte
A.________,
vertreten durch Advokat Werner Rufi,
Beschwerdeführer,
gegen
Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt, Binningerstrasse 21, 4051 Basel,
Beschwerdegegnerin.
Gegenstand
Raufhandel, versuchte Nötigung; Konfrontationsanspruch,
Beschwerde gegen das Urteil des Appellationsgerichts des Kantons Basel-Stadt, Dreiergericht,
vom 11. August 2020 (SB.2018.143).
Sachverhalt:
A.
Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt wirft A.________ u.a. zusammengefasst vor, in der Nacht vom 31. Juli 2015 auf den 1. August 2015 am U.________ zusammen mit B.________ und +C.________ sowie mit mindestens fünf weiteren namentlich nicht bekannten männlichen Personen auf Streit aus gewesen zu sein, wobei sie mehrfach gegen andere Personen verbal und tätlich vorgegangen seien.
B.
Das Strafgericht Basel-Stadt sprach A.________ mit Urteil vom 16. August 2018 des mehrfachen Raufhandels und der versuchten Nötigung schuldig. Es bestrafte ihn mit einer bedingt vollziehbaren Freiheitsstrafe von 9 Monaten, bei einer Probezeit von 5 Jahren. In einigen Anklagepunkten (mehrfache einfache Körperverletzung, bezüglich Anklageziff. II.b und II.d, sowie einfache Körperverletzung und Sachbeschädigung, bezüglich Anklageziff. II.c) stellte das Strafgericht das Verfahren ein. Von den Vorwürfen des Angriffs (bezüglich Anklageziff. II.c, II.d und II.g), der mehrfachen einfachen Körperverletzung (bezüglich Anklageziff. II.e-II.g) und der Drohung (bezüglich Anklageziff. II.e) sprach das Strafgericht A.________ frei. Es widerrief den mit Entscheid vom 28. Juni 2011 für eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen bzw. den mit Strafbefehl vom 8. Mai 2012 für eine Geldstrafe von 100 Tagessätzen bedingt ausgesprochenen Strafvollzug nicht, verlängerte aber stattdessen die Probezeiten.
Auf Berufung von A.________ und Anschlussberufung der Staatsanwaltschaft Basel Stadt hin stellte das Appellationsgericht des Kantons Basel-Stadt mit Urteil vom 11. August 2020 u.a. die Rechtskraft der Freisprüche und Verfahrenseinstellungen fest. Es verurteilte A.________ wegen Rauhandels und versuchter Nötigung zu einer bedingt vollziehbaren Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu Fr. 100.-, bei einer Probezeit von 2 Jahren. Ferner sprach ihn das Appellationsgericht von den Vorwürfen des Angriffs bezüglich der Anklageziffern II.e und II.f frei.
C.
A.________ beantragt mit Beschwerde in Strafsachen und subsidiärer Verfassungsbeschwerde, das Urteil des Appellationsgerichts Basel-Stadt sei aufzuheben und er sei vollumfänglich freizusprechen. Er beantragt weiter, es sei ihm für das ganze Verfahren vor dem Appellationsgericht Basel-Stadt die amtliche notwendige Verteidigung zu gewähren.
Erwägungen:
1.
1.1. Mit Beschwerde in Strafsachen kann auch die Verletzung von Verfassungsrecht gerügt werden (Art. 95 lit. a

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
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a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 113 Principio - Il Tribunale federale giudica i ricorsi in materia costituzionale interposti contro le decisioni cantonali di ultima istanza laddove non sia ammissibile il ricorso ordinario secondo gli articoli 72-89. |
1.2. Auf den Verfahrensantrag, die Vorinstanz sei anzuweisen, die Protokolle der nicht verwertbaren Einvernahme vor der Aktenübermittlung an das Bundesgericht aus den Akten zu entfernen (Beschwerde S. 2), kann nicht eingetreten werden. Anfechtungsgegenstand bildet einzig das angefochtene Urteil vom 11. August 2020 (vgl. Art. 80 Abs. 1

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 80 Autorità inferiori - 1 Il ricorso è ammissibile contro le decisioni delle autorità cantonali di ultima istanza e contro le decisioni della Corte dei reclami penali e della Corte d'appello del Tribunale penale federale.49 |
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1 | Il ricorso è ammissibile contro le decisioni delle autorità cantonali di ultima istanza e contro le decisioni della Corte dei reclami penali e della Corte d'appello del Tribunale penale federale.49 |
2 | I Cantoni istituiscono tribunali superiori quali autorità cantonali di ultima istanza. Tali tribunali giudicano su ricorso. Sono fatti salvi i casi in cui secondo il Codice di procedura penale (CPP)50 si pronuncia, quale istanza cantonale unica, un tribunale superiore o un giudice dei provvedimenti coercitivi.51 |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 99 - 1 Possono essere addotti nuovi fatti e nuovi mezzi di prova soltanto se ne dà motivo la decisione dell'autorità inferiore. |
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1 | Possono essere addotti nuovi fatti e nuovi mezzi di prova soltanto se ne dà motivo la decisione dell'autorità inferiore. |
2 | Non sono ammissibili nuove conclusioni. |
2.
2.1. Der Beschwerdeführer rügt die Verletzung seines Teilnahme- und Konfrontationsrechts. Er macht geltend, er habe trotz mehrfacher Antragstellung erst anlässlich der Berufungsverhandlung vom 11. August 2020 und somit nach mehr als fünf Jahren die Gelegenheit erhalten, von seinem Konfrontationsrecht gegenüber D.________ als Belastungszeugen Gebrauch zu machen. Die Verletzung seines Konfrontationsanspruchs könne angesichts des Zeitablaufs von mehr als fünf Jahren nicht mehr geheilt werden, da kaum verlässliche Aussagen zu erwarten seien. Weil folglich keine verwertbaren Aussagen der angeblich genötigten und geschlagenen Person vorlägen, habe ein Freispruch zu ergehen (Beschwerde S. 5).
2.2. Die Vorinstanz erwägt, D.________ sei in der Berufungsverhandlung in Anwesenheit des Beschwerdeführers und seines Verteidigers als Zeuge befragt worden und diese hätten die Gelegenheit, dem Zeugen Fragen zu stellen, auch genutzt. Es sei allerdings tatsächlich nicht nachzuvollziehen, dass dieser zentrale Zeuge erstmals im Berufungsverfahren, rund fünf Jahre nach den zu beurteilenden Vorfällen, mit dem Beschwerdeführer konfrontiert worden sei (Urteil S. 7). Dieser rüge zu Recht, dass seine Teilnahmerechte verletzt worden seien. Das gesamte Verfahren sei also nahezu umfassend und abschliessend im polizeilichen Ermittlungsverfahren und insbesondere unter Ausschluss der Teilnahmerechte des Beschwerdeführers ermittelt worden. Den umfangreichen Befragungen komme klar der Charakter der eigentlichen Beweiserhebung zu - und nicht etwa der lediglich klärenden Ermittlung, die allenfalls einen kurzen Ausschluss von der Parteiöffentlichkeit hätte rechtfertigen können. Zu Recht habe bereits die erste Instanz darauf hingewiesen, dass ein derartiges Vorgehen als Verletzung resp. gar als Umgehung der Verteidigungsrechte gewertet werden müsse. Die Vorinstanz schliesst unter Hinweis auf Art. 147 Abs. 4

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 147 In generale - 1 Le parti hanno il diritto di presenziare all'assunzione delle prove da parte del pubblico ministero e del giudice, come pure di porre domande agli interrogati. Il diritto del difensore di presenziare agli interrogatori di polizia è retto dall'articolo 159. |
dementsprechend bezüglich dieser Aussagen ein Verwertungsverbot bestehe, dies jedenfalls betreffend belastender Aussagen (Urteil S. 8 und S. 10).
Die Vorinstanz hält sodann fest, der Konfrontationsanspruch sei nach gefestigter Rechtsprechung mittels einer einmaligen Gelegenheit, Fragen an den Belastungszeugen bzw. die Auskunftsperson zu stellen, gewahrt. Grundsätzlich seien dann auch die Aussagen des Betroffenen aus früheren Einvernahmen verwertbar. Zusammengefasst hält die Vorinstanz fest, es seien lediglich die konfrontierten Aussagen, welche die Zeugen und Zeuginnen an der erstinstanzlichen Verhandlung resp. der Zeuge D.________ an der Berufungsverhandlung gemacht hätten, zu Lasten des Beschwerdeführers verwertbar (Urteil S. 11).
2.3.
2.3.1. Gemäss Art. 147 Abs. 1

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 147 In generale - 1 Le parti hanno il diritto di presenziare all'assunzione delle prove da parte del pubblico ministero e del giudice, come pure di porre domande agli interrogati. Il diritto del difensore di presenziare agli interrogatori di polizia è retto dall'articolo 159. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 107 Diritto di essere sentiti - 1 Le parti hanno il diritto di essere sentite; segnatamente, hanno il diritto di: |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 101 Esame degli atti di un procedimento pendente - 1 Le parti possono esaminare gli atti del procedimento penale al più tardi dopo il primo interrogatorio dell'imputato e dopo l'assunzione delle altre prove principali da parte del pubblico ministero; è fatto salvo l'articolo 108. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 108 Restrizioni del diritto di essere sentiti - 1 Le autorità penali possono sottoporre a restrizioni il diritto di essere sentiti se: |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 146 Interrogatorio di più persone e confronti - 1 Gli interrogandi sono sentiti separatamente. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 149 In generale - 1 Se vi è motivo di ritenere che un testimone, una persona informata sui fatti, un imputato, un perito o un traduttore o interprete possano, a causa del loro coinvolgimento nel procedimento, esporre se stessi o una persona con cui hanno un legame ai sensi dell'articolo 168 capoversi 1-3 a un grave pericolo per la vita e l'integrità fisica oppure a un altro grave pregiudizio, chi dirige il procedimento adotta, su domanda o d'ufficio, adeguate misure protettive. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 147 In generale - 1 Le parti hanno il diritto di presenziare all'assunzione delle prove da parte del pubblico ministero e del giudice, come pure di porre domande agli interrogati. Il diritto del difensore di presenziare agli interrogatori di polizia è retto dall'articolo 159. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 147 In generale - 1 Le parti hanno il diritto di presenziare all'assunzione delle prove da parte del pubblico ministero e del giudice, come pure di porre domande agli interrogati. Il diritto del difensore di presenziare agli interrogatori di polizia è retto dall'articolo 159. |
2.3.2. Vor Eröffnung einer Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft besteht der Anspruch auf Parteiöffentlichkeit nicht. Bei Beweiserhebungen durch die Polizei, etwa bei polizeilichen Einvernahmen von Auskunftspersonen gestützt auf Art. 306 Abs. 2 lit. b

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 306 Compiti della polizia - 1 Durante la procedura investigativa la polizia accerta i fatti penalmente rilevanti sulla base di denunce, mandati del pubblico ministero o propri accertamenti. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 147 In generale - 1 Le parti hanno il diritto di presenziare all'assunzione delle prove da parte del pubblico ministero e del giudice, come pure di porre domande agli interrogati. Il diritto del difensore di presenziare agli interrogatori di polizia è retto dall'articolo 159. |
Die Staatsanwaltschaft eröffnet gemäss Art. 309 Abs. 1

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 309 Apertura dell'istruzione - 1 Il pubblico ministero apre l'istruzione se: |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 309 Apertura dell'istruzione - 1 Il pubblico ministero apre l'istruzione se: |
2.3.3. Ab Eröffnung der Untersuchung darf die Polizei grundsätzlich keine selbständigen Ermittlungen mehr vornehmen und ohne entsprechende Delegation insbesondere keine formellen polizeilichen Einvernahmen zur Sache mehr durchführen (Urteile 6B 1080/2020 vom 10. Juni 2021 E. 5.4; 6B 217/2015 vom 5. November 2015 E. 2.2, nicht publ. in BGE 141 IV 423). Eine Ausnahme besteht bei einfachen Erhebungen zur Klärung des Sachverhalts. So ist etwa die selbständige polizeiliche Ermittlung von Geschädigten und Zeugen sowie deren informatorische Befragung, namentlich zur Abklärung, ob diese beweisrelevante Angaben zum Sachverhalt machen können, weiterhin möglich (BGE 143 IV 397 E. 3.4.2 mit Hinweisen).
2.3.4. Soweit die Polizei nach Eröffnung der Untersuchung Einvernahmen im Auftrag der Staatsanwaltschaft durchführt, stehen den Verfahrensbeteiligten die Verfahrensrechte zu, die ihnen bei Einvernahmen durch die Staatsanwaltschaft zukommen (Art. 312 Abs. 2

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 312 Conferimento di mandati alla polizia - 1 Anche dopo l'apertura dell'istruzione, il pubblico ministero può incaricare la polizia di svolgere indagini supplementari. A tal fine, impartisce mandati scritti o, in casi urgenti, orali, limitandosi a precisare gli accertamenti da compiere. |
Die Durchführung einer Einvernahme ohne Teilnahme des Beschuldigten steht einer Wiederholung der Beweiserhebung im Grundsatz zwar nicht entgegen. Wird aber die Einvernahme wiederholt resp. zu einem späteren Zeitpunkt eine Konfrontationseinvernahme durchgeführt, darf die Strafbehörde nicht auf die Ergebnisse der vorausgegangenen Einvernahmen zurückgreifen, soweit diese einem Beweisverwertungsverbot unterliegen. Aufzeichnungen über unverwertbare Beweise sind nach Art. 141 Abs. 5

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 141 Utilizzabilità delle prove acquisite illegittimamente - 1 Le prove raccolte in violazione dell'articolo 140 non possono essere utilizzate in alcun caso. Ciò vale anche per le prove non utilizzabili a tenore del presente Codice. |
2.3.5. Der in Art. 6 Ziff. 3 lit. d

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
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1 | Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
2 | Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata. |
3 | Ogni accusato ha segnatamente diritto a: |
a | essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico; |
b | disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa; |
c | difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia; |
d | interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico; |
e | farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza. |

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 32 Procedura penale - 1 Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato. |
von der Regelung in Art. 147 Abs. 1

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 147 In generale - 1 Le parti hanno il diritto di presenziare all'assunzione delle prove da parte del pubblico ministero e del giudice, come pure di porre domande agli interrogati. Il diritto del difensore di presenziare agli interrogatori di polizia è retto dall'articolo 159. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 141 Utilizzabilità delle prove acquisite illegittimamente - 1 Le prove raccolte in violazione dell'articolo 140 non possono essere utilizzate in alcun caso. Ciò vale anche per le prove non utilizzabili a tenore del presente Codice. |
Die Frage, ob bei widersprüchlichen Aussagen oder späteren Erinnerungslücken auf die ersten, in Abwesenheit des Beschuldigten erfolgten Aussagen abgestellt werden kann, betrifft nicht die Verwertbarkeit, sondern die Würdigung der Beweise (Urteile 6B 14/2021 vom 28. Juli 2021 E. 1.3.4; 6B 1003/2020 vom 21. April 2021 E. 2.2; 6B 1133/2019 vom 18. Dezember 2019 E. 1.3.2; je mit Hinweisen).
2.3.6. Gemäss Art. 389 Abs. 1

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 389 Complementi di prova - 1 La procedura di ricorso si basa sulle prove assunte nel corso della procedura preliminare e della procedura dibattimentale di primo grado. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 389 Complementi di prova - 1 La procedura di ricorso si basa sulle prove assunte nel corso della procedura preliminare e della procedura dibattimentale di primo grado. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 389 Complementi di prova - 1 La procedura di ricorso si basa sulle prove assunte nel corso della procedura preliminare e della procedura dibattimentale di primo grado. |
2.4. Die Vorinstanz erkennt zutreffend, dass die polizeilichen Einvernahmen unter Verletzung der Teilnahmerechte des Beschwerdeführers stattfanden. Vorliegend wurde D.________ anlässlich der Berufungsverhandlung vor Vorinstanz im Beisein des Beschwerdeführers und seines Verteidigers befragt (vorinstanzliche Akten act. 1217 ff.). Damit kam die Vorinstanz ihrer Pflicht nach, in Verletzung von Beweisvorschriften erhobene Beweise nochmals zu erheben. Dem Protokoll der Befragung im vorinstanzlichen Verfahren kann entnommen werden, dass D.________ offene Fragen gestellt wurden, die er mit einlässlicher Schilderung des Geschehens in eigenen Worten beantwortete. Dabei wurde ihm lediglich eine einzige Aussage aus seinen Depositionen gegenüber der Polizei aus der Einvernahme vom 27. Februar 2017 vorgehalten, dies allerdings nicht durch das Gericht, sondern durch die Verteidigung des Beschwerdeführers (vorinstanzliche Akten act. 1218). Da sich die erneute Befragung des Zeugen demnach nicht in einer formalen Bestätigung des früher Ausgesagten erschöpfte und der Beschwerdeführer resp. dessen Verteidigung dem Belastungszeugen diverse Fragen stellte, wurde der Konfrontationsanspruch des Beschwerdeführers gewahrt und die Verletzung seiner
Teilnahmerechte durch die polizeiliche Befragung ohne seine Anwesenheit oder diejenige seiner Verteidigung von der Vorinstanz geheilt. Der Gesetzgeber hat die Möglichkeit und die Verpflichtung der Rechtsmittelinstanzen zur Wiederholung von in Verletzung von Beweisvorschriften erhobenen Beweisabnahmen und damit deren nachträgliche Heilung explizit vorgesehen (VIKTOR LIEBER, in: Kommentar zur Schweizerischen Strafprozessordnung [StPO], Donatsch/Lieber/ Summers/Wohlers [Hrsg.], 3. Aufl. 2020, N. 3 f. zu Art. 389

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 389 Complementi di prova - 1 La procedura di ricorso si basa sulle prove assunte nel corso della procedura preliminare e della procedura dibattimentale di primo grado. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 409 Annullamento e rinvio - 1 Se il procedimento di primo grado presenta vizi importanti che non possono essere sanati in sede di appello, il tribunale d'appello annulla la sentenza impugnata e rinvia la causa al tribunale di primo grado perché svolga un nuovo dibattimento e pronunci una nuova sentenza. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 389 Complementi di prova - 1 La procedura di ricorso si basa sulle prove assunte nel corso della procedura preliminare e della procedura dibattimentale di primo grado. |
letztinstanzlichen kantonalen Urteils durch das Bundesgericht zur neu vorzunehmenden Beweiswürdigung der Fall sein. Das führt für sich alleine auch bei einer vergangenen Zeit von mehreren Jahren nicht zur Unverwertbarkeit der neuen Aussagen, sofern diese selbst formulierte und aus der Erinnerung wiedergegebene Angaben zum Gegenstand der Strafuntersuchung enthalten und sich nicht in einer formalen Bestätigung von früher Ausgesagtem erschöpfen. Allfälligen Erinnerungslücken und Widersprüchen zu anderen Beweismitteln ist im Rahmen der freien Beweiswürdigung Rechnung zu tragen. Indem die Vorinstanz für ihre Beweiswürdigung ausschliesslich auf die durch die erste Instanz bzw. von ihr selber abgenommenen konfrontierten Aussagen (Urteil S. 11) und insbesondere nicht auf die polizeilichen Einvernahmen abstellt, verletzt sie weder Bundes- noch Konventionsrecht. Die Rüge erweist sich daher als unbegründet.
3.
3.1. Der Beschwerdeführer rügt eine willkürliche Sachverhaltsfeststellung und Beweiswürdigung durch die Vorinstanz, sowie die Verletzung des Grundsatzes "in dubio pro reo". Er beanstandet im Wesentlichen, dass die Vorinstanz auf die Aussagen von E.________ abstelle, der als Einziger gesehen haben wolle, dass er D.________ fünf bis zehn Mal geschlagen habe, was niemand bestätigt habe. Die Vorinstanz gehe willkürlich davon aus, E.________ habe den besseren Blick auf das Geschehen gehabt als F.________, der im Unterschied zu Ersterem aber den Notwehrschlag und das Blut gesehen habe. Dass die Vorinstanz die Aussagen von E.________ als glaubhaft bezeichne, obwohl sie denjenigen des Opfers und anderer Involvierter widersprächen, sei unverständlich und mit dem Grundsatz "in dubio pro reo" nicht vereinbar. Ausserdem sei G.________, die von D.________ am Hintern angefasst worden sein soll, nie befragt worden, obwohl er dies mehrmals und bei allen Instanzen beantragt habe und sie Angaben zu der von ihm ausgesprochenen Drohung sowie der Anzahl Schläge hätten machen und ihn so hätte entlasten können (Beschwerde S. 4-6).
3.2. Die Vorinstanz stellt zunächst als in tatsächlicher Hinsicht unbestritten fest, dass der Beschwerdeführer in jener Nacht an der Bar der "H.________"-Party am Unteren Rheinweg in eine Auseinandersetzung involviert gewesen sei (Urteil S. 5). Weiter sei unbestritten, dass die Begleiterin des Beschwerdeführers D.________ bezichtigt habe, ihr ans Gesäss gefasst zu haben. Darauf solle, erwägt die Vorinstanz weiter, gemäss insoweit übereinstimmenden Aussagen der Beschwerdeführer D.________ aufgefordert haben, sich zu entschuldigen, was dieser indes abgelehnt habe, weil er nichts getan habe. Aus den Angaben der Beteiligten, insbesondere auch des Beschwerdeführers selbst, ergebe sich, dass dieser auf eine Entschuldigung beharrt habe und immer wütender geworden sei. Angesichts der glaubhaften und plausiblen Aussagen von I.________ sowie D.________ sei weiter davon auszugehen, dass der Beschwerdeführer Letzterem schliesslich zehn Sekunden für die Entschuldigung eingeräumt habe, andernfalls er ihm die Nase brechen werde, und mit dem entsprechenden Countdown begonnen habe. An der Berufungsverhandlung habe der Beschwerdeführer einen solchen Countdown nicht mehr ausgeschlossen. Noch bevor er bei null angekommen sei, habe er gegen D.________
einen Faustschlag geführt, diesen dabei allerdings nicht richtig getroffen. Der Beschwerdeführer habe an der erstinstanzlichen Hauptverhandlung einen solchen ersten Faustschlag auch zugestanden. Bevor er D.________ einen weiteren Schlag, zu dem er bereits ausgeholt gehabt habe, habe versetzen können, habe J.________ eingegriffen und dem Beschwerdeführer einen Faustschlag erteilt, wodurch dessen Nase gebrochen sei. Darauf hätten sich mehrere unbekannt gebliebene Männer dazu gesellt und es sei gemäss übereinstimmenden Aussagen zu einem Gerangel und zu einer Schlägerei gekommen, aus der D.________ und seine beiden Kollegen zwar schliesslich hätten flüchten können, in deren Verlauf sie und unter anderen auch D.________s Bruder K.________ weitere Faustschläge, insbesondere im Kopf- und Oberkörperbereich, kassiert hätten. Im Rahmen dieser Schlägerei habe es mehrere Verletzte gegeben: Der Beschwerdeführer habe nach eigenen Angaben einen Nasenbruch und K.________ eine offene Riss-Quetschwunde unter dem linken Auge mit leichter Schwellung und Hämatom sowie Kiefergelenkschmerzen unten rechts erlitten. D.________ habe Schmerzen gehabt, habe sich aber nicht ärztlich behandeln lassen müssen und J.________ habe eine Platzwunde am Kinn sowie
mehrere Hämatome am Oberkörper gehabt (Urteil S. 19 f.).
3.3. Die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz kann vor Bundesgericht nur gerügt werden, wenn sie willkürlich ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Art. 95

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
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a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
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1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.88 |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
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1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.97 |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
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1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.97 |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
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1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
Dem Grundsatz "in dubio pro reo" kommt in seiner Funktion als Beweiswürdigungsregel im Verfahren vor Bundesgericht keine über das Willkürverbot von Art. 9

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato. |
3.4.
3.4.1. Was der Beschwerdeführer vorbringt, begründet weder Willkür bei der Sachverhaltsfeststellung noch eine Verletzung des Grundsatzes "in dubio pro reo". Seine Einwände erschöpfen sich weitgehend in unzulässiger appellatorischer Kritik. Soweit er sich darauf beschränkt, den tatsächlichen Feststellungen der Vorinstanz und ihrer Beweiswürdigung lediglich seine eigene Sicht der Dinge gegenüberzustellen, ohne darzulegen, inwiefern die Vorinstanz unhaltbare Schlüsse gezogen, erhebliche Beweise übersehen oder solche willkürlich ausser Acht gelassen hat und ihre Beweiswürdigung auch im Ergebnis schlechterdings unhaltbar sein soll, ist darauf nicht einzutreten. Dies ist etwa der Fall, wenn der Beschwerdeführer ausführt, seine Aussage anlässlich der ersten Einvernahme, dass er sich habe wehren müssen, sei eine Schutzbehauptung zur Begründung des von ihm gegen D.________ geführten Schlages (Beschwerde S. 4), F.________ habe in seiner (sc. polizeilichen) Einvernahme zu Protokoll gegeben, der Beschwerdeführer habe nur einmal geschlagen (Beschwerde S. 5), die Aussagen von D.________ dürften infolge der Beeinflussung durch die öffentlichen Gerichtsverfahren und seine Kollegen, die sogar noch als Privatkläger aufgetreten seien, nicht zu stark
gewichtet werden, oder auch wenn die Vorinstanz die Aussagen von I.________ als glaubhaft bezeichne, dass nach dem Notwehrschlag gegen den Beschwerdeführer auf D.________ eingeschlagen worden sei, obwohl dieser das gar nicht bestätige (Beschwerde S. 5).
3.4.2. Der Beschwerdeführer vermag zudem mit seinem Hinweis, auf die Aussagen von E.________ könne wegen dessen Ressentiments gegen ihn, aufgrund welcher er ihn bewusst oder unbewusst zu Unrecht bzw. zu stark belastet habe, nicht abgestellt werden (Beschwerde S. 5 f.), das vorinstanzliche Beweisergebnis nicht in Frage zu stellen. Mit den einlässlichen Erwägungen der Vorinstanz zu diesem Einwand befasst er sich nicht hinreichend und setzt sich damit nicht auseinander. Das genügt nicht. Es ist auch im Lichte aller Vorbringen des Beschwerdeführers nicht zu beanstanden, dass die Vorinstanz zum Schluss gelangt, die Aussagen von E.________ seien glaubhaft. Überzeugend legt die Vorinstanz dar, er schildere anschaulich, wie er den Beschwerdeführer mehrere Faustschläge habe boxen sehen. Es sei plausibel, dass der Zeuge das Geschehen und das Verhalten des Beschwerdeführers aus einer Distanz von wenigen Metern gut habe beobachten können, da es zwar Nacht gewesen sei, es jedoch einen Barbetrieb mit entsprechender Beleuchtung gegeben habe. Auch sei nachvollziehbar, dass E.________ als Unbeteiligter aus der Distanz einen guten Überblick auf das Gesamtgeschehen gehabt habe, einen besseren jedenfalls als die direkt in die Schlägerei involvierten
Personen. Ausführlich setzt sich die Vorinstanz sodann mit dem Einwand der Verteidigung bezüglich Ressentiments des Zeugen gegen den Beschwerdeführer auseinander und schliesst solche überzeugend im Wesentlichen mit der Begründung aus, der Zeuge habe vor der ersten Instanz offen über die frühere verbale Auseinandersetzung anlässlich eines "Cherusballs" berichtet, eine Verwechslung des Beschwerdeführers mit seinem Bruder sei wenig wahrscheinlich, da der Zeuge offenbar beide Brüder kenne und bei den Vorfällen anlässlich der "H.________"-Party unbestrittenermassen der Beschwerdeführer und nicht dessen Bruder anwesend gewesen sei (Urteil S. 18). Der Beschwerdeführer setzt sich mit dieser detaillierten Beweiswürdigung nicht auseinander. Dass die Schlussfolgerungen der Vorinstanz geradezu unhaltbar oder unvertretbar wären, ist im Übrigen nicht ersichtlich.
3.4.3. Dem Beschwerdeführer ist ebenfalls nicht zu folgen, wenn er kritisiert, die Vorinstanz gehe willkürlich davon aus, dass E.________ den besseren Blick auf das Geschehen gehabt habe als F.________ (Beschwerde S. 6). Auch hier nimmt die Vorinstanz eine sorgfältige Beweiswürdigung vor, auf die der Beschwerdeführer nicht eingeht. Sie führt aus, es sei plausibel, dass der bereits aggressive und durch den erlittenen Faustschlag zusätzlich erzürnte Beschwerdeführer dann noch, wie dies der Zeuge schildere, einige Faustschläge in der laufenden Schlägerei abgesetzt habe, bevor er sich zurückgezogen habe, um sich um seine Nase zu kümmern. Notabene habe der Beschwerdeführer in seiner ersten Aussage selbst erklärt, er habe sich nach dem erlittenen Faustschlag wehren müssen (Urteil S. 19). Es erweist sich vor dem Hintergrund der vom Beschwerdeführer bei der ersten polizeilichen Befragung selbst gemachten Aussagen, wonach er durch einen Faustschlag, der von der Seite gekommen sei, benommen gewesen sei und sich "danach" habe wehren müssen; die anderen Personen sehr schnell weggegangen seien und er versucht habe, die Verfolgung aufzunehmen, nach wenigen Schritten aber habe aufgeben müssen (Urteil S. 14), als frei von Willkür, wenn die
Vorinstanz diese Aussagen in ihre Beweiswürdigung einbezieht. Dass sie mit den Schilderungen von E.________ übereinstimmen, spricht für eine hohe Glaubhaftigkeit.
3.4.4. Die Vorinstanz nimmt eine ausgewogene und nachvollziehbare Beweiswürdigung vor. Sie analysiert die Aussagen der an der Auseinandersetzung beteiligten Personen sowie der unabhängigen Zeugen und nicht direkt Beteiligten sorgfältig und bezieht sie in ihre Würdigung ein. Inwiefern sich die Vorinstanz bei der Feststellung des Sachverhalts von unmassgeblichen Gesichtspunkten hätte leiten lassen, ist weder dargetan, noch ersichtlich. Daran vermag auch nichts zu ändern, wenn sie in zulässiger antizipierter Beweiswürdigung (BGE 143 III 297 E. 9.3.2; 141 I 60 E. 3.3; je mit Hinweisen) auf die Einvernahme der Begleiterin des Beschwerdeführers mit der stringenten Begründung verzichtet, es sei unbestritten, dass diese gegenüber dem Beschwerdeführer erklärt habe, D.________ habe ihr ans Gesäss gefasst. Selbst wenn sie dies vor Gericht bestätigen würde, vermöchte dies den Beschwerdeführer nicht zu entlasten, denn eine derartige Geste, so deplatziert sie auch wäre, würde unter keinen Umständen einen Faustschlag gegen den Kopf eines Menschen rechtfertigen (Urteil S. 20).
3.4.5. Insgesamt zeigt der Beschwerdeführer mit seiner Kritik nicht auf, dass die vorinstanzliche Sachverhaltsfeststellung willkürlich ist und auch der aus der Gesamtheit der Beweise gezogene Schluss der Vorinstanz geradezu unhaltbar ist. Es ist keine Verletzung des Grundsatzes "in dubio pro reo" ersichtlich. Auch insoweit erweist sich die Beschwerde als unbegründet, soweit darauf eingetreten werden kann.
4.
4.1. Der Beschwerdeführer macht geltend, der Tatbestand des Raufhandels sei nicht erfüllt. Er wendet ein, es fehle an der tätlichen Auseinandersetzung zwischen drei Personen, denn er sei alleine auf D.________ fokussiert gewesen und dieser sei völlig passiv geblieben. Weiter fehle es am Vorsatz und an der objektiven Strafbarkeitsbedingung, da sein Nasenbeinbruch in der Anklage fehle und die Verletzung von D.________ keine einfache Körperverletzung darstelle (Beschwerde S. 8).
4.2. Die Vorinstanz erwägt, es sei erstellt, dass der Beschwerdeführer durch die versuchte Nötigung und den anschliessenden Faustschlag gegen D.________ der Auslöser des Raufhandels gewesen sei und dass er, nachdem sich zahlreiche weitere Personen an der Rauferei beteiligt hätten, auch noch weitere Faustschläge ausgeteilt habe. In subjektiver Hinsicht hält die Vorinstanz fest, dem Beschwerdeführer sei es gemäss eigenen Aussagen bereits zu Beginn der Auseinandersetzung bewusst gewesen, dass ihm drei Männer gegenübergestanden seien. Er habe mit dem Umstand, dass er D.________ einen Faustschlag versetzt, aber nicht getroffen und deshalb erneut ausgeholt habe, offensichtlich in Kauf genommen, dass sich einer von dessen Begleitern einmischen und sich an der tätlichen Auseinandersetzung beteiligen würde. Wer mit mehreren jungen Männern, die als Gruppe zusammengehörten und so aufträten, zunächst einen sich aufheizenden verbalen Streit führe, resp. wie der Beschwerdeführer gar initiiere und in der Folge einen dieser Männer ins Gesicht schlage, müsse damit rechnen, dass sich die anderen einmischen und dem Angegriffenen zu Hilfe eilten. Ausserdem habe er auch damit rechnen können und müssen, dass seine ebenfalls vor Ort anwesenden Bekannten
gegebenenfalls auch eingreifen würden. Im Verlaufe der sich ausweitenden Schlägerei habe sich der Beschwerdeführer dann durch mehrere Faustschläge ins Getümmel auch noch beteiligt und dabei in dieser Phase ganz offensichtlich den direkten Vorsatz auf Teilnahme am Raufhandel gehabt (Urteil S. 22 f.). Die objektive Strafbarkeitsbedingung des Erfordernisses einer Tötungs- oder Verletzungsfolge, letzteres mindestens im Sinne von Art. 123 Abs. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 123 - 1. Chiunque intenzionalmente cagiona un danno in altro modo al corpo od alla salute di una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
|
1 | Chiunque intenzionalmente cagiona un danno in altro modo al corpo od alla salute di una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Il colpevole è perseguito d'ufficio,178 |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 125 - 1 Chiunque per negligenza cagiona un danno al corpo o alla salute d'una persona è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria184. |
|
1 | Chiunque per negligenza cagiona un danno al corpo o alla salute d'una persona è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria184. |
2 | Se la lesione è grave, il colpevole è perseguito d'ufficio. |
erfüllt (Urteil S. 23).
4.3.
4.3.1. Wer sich an einem Raufhandel beteiligt, der den Tod oder die Körperverletzung eines Menschen zur Folge hat, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft (Art. 133 Abs. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 133 - 1 Chiunque prende parte ad una rissa che ha per conseguenza la morte o la lesione di una persona, è punito con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
|
1 | Chiunque prende parte ad una rissa che ha per conseguenza la morte o la lesione di una persona, è punito con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Non è punibile chi si limiti a respingere gli attacchi od a separare i contendenti. |
4.3.2. Der Begriff der Beteiligung muss in einem weiten Sinne verstanden werden. So gilt nach der Rechtsprechung auch der Auslöser eines Raufhandels als Beteiligter, wenn es die unmittelbare Abfolge der Vorkommnisse - verbale Auseinandersetzung, Faustschlag, Einmischung weiterer Personen - gebietet, das Tatgeschehen als Einheit zu betrachten. Unerheblich ist, dass die aktive Teilnahme des Beteiligten vor dem Eingreifen einer dritten Person am Raufhandel erfolgte und er sich in der Folge nur noch passiv verhielt. Anders ist es, wenn sich das Tatgeschehen klar in mehrere Handlungseinheiten unterteilen lässt (BGE 139 IV 168 E. 1.1.4; 137 IV 1 E. 4.3.1; 106 IV 246 E. 3.b; Urteil 6B 782/2020 vom 7. Januar 2021 E. 5.1.1). Ebenfalls gilt als Beteiligter, wer vor der Erfüllung der objektiven Strafbarkeitsbedingung vom Raufhandel ausscheidet, da seine bisherige Mitwirkung die Streitfreudigkeit der Beteiligten gesteigert hat, so dass die dadurch erhöhte Gefährlichkeit der Schlägerei regelmässig auch über die Dauer der Beteiligung einzelner Personen hinaus fortwirkt (BGE 137 IV 1 E. 4.2.2; 131 IV 150 E. 2.1; je mit Hinweisen).
4.3.3. In subjektiver Hinsicht erfordert der Tatbestand Vorsatz, wobei Eventualvorsatz genügt. Nach ständiger bundesgerichtlicher Rechtsprechung ist Eventualvorsatz gegeben, wenn der Täter den Eintritt des Erfolgs beziehungsweise die Tatbestandsverwirklichung für möglich hält, aber dennoch handelt, weil er den Erfolg für den Fall seines Eintritts in Kauf nimmt, sich mit ihm abfindet, mag er ihm auch unerwünscht sein. Der Richter darf vom Wissen des Täters auf den Willen schliessen, wenn sich dem Täter der Eintritt des Erfolgs als so wahrscheinlich aufdrängte, dass die Bereitschaft, ihn als Folge hinzunehmen, vernünftigerweise nur als Inkaufnahme des Erfolgs ausgelegt werden kann (BGE 137 IV 1 E. 4.2.3; 133 IV 222 E. 5.3 mit Hinweisen). Der Vorsatz betreffend Raufhandel muss sich nur auf die objektiven Tatbestandsmerkmale beziehen, nicht aber auf die Todes- oder Körperverletzungsfolge, da es sich hierbei um eine objektive Strafbarkeitsbedingung handelt (BGE 137 IV 1 E. 4.2.3; 118 IV 227 E. 5b; Urteil 6B 782/2020 vom 7. Januar 2021 E. 5.1.2; je mit Hinweisen). Es genügt, wenn der Täter damit rechnet, dass sich mehr als zwei Personen an der tätlichen Auseinandersetzung beteiligen (BGE 137 IV 1 E. 4.2.3; 106 IV 246 E. 3b; Urteil
6B 782/2020 vom 7. Januar 2021 E. 5.1.2; je mit Hinweisen).
Was der Täter weiss, will und in Kauf nimmt, betrifft sog. innere Tatsachen und ist somit Tatfrage. Rechtsfrage ist hingegen, ob im Lichte der festgestellten Tatsachen der Schluss auf (Eventual-) Vorsatz begründet ist (BGE 137 IV 1 E. 4.2.3; 135 IV 152 E. 2.3.2; je mit Hinweisen).
4.4. Soweit der Beschwerdeführer seine Beteiligung an einem Raufhandel auf der Grundlage eines von der vorinstanzlichen Feststellung abweichenden Sachverhalts verneint, ohne Willkür darzutun, ist darauf nicht einzutreten. Das ist insbesondere der Fall, wenn er das Vorliegen der objektiven Strafbarkeitsbedingung einzig unter Verweis auf die Verletzungsfolge eines Beteiligten verneint, ohne sich mit den Ausführungen der Vorinstanz zu den Verletzungsfolgen der übrigen Beteiligten auseinanderzusetzen. Zutreffend qualifiziert die Vorinstanz diese Verletzungsfolgen als Körperverletzungen im Sinne von Art. 123

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 123 - 1. Chiunque intenzionalmente cagiona un danno in altro modo al corpo od alla salute di una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
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1 | Chiunque intenzionalmente cagiona un danno in altro modo al corpo od alla salute di una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Il colpevole è perseguito d'ufficio,178 |
Was der Beschwerdeführer gegen die Verwirklichung des subjektiven Tatbestandes vorbringt, überzeugt nicht und zeigt auch keine willkürliche Sachverhaltsfeststellung auf. Das gilt insbesondere für seine Behauptungen, es seien nicht drei Personen beteiligt und seine Kollegen seien zu diesem Zeitpunkt nicht in der Nähe gewesen, weshalb er nicht habe annehmen müssen, dass sich ein Dritter oder Kollegen von ihm in den Streit einmischen würden. Der Beschwerdeführer stellt dem vorinstanzlichen Urteil damit lediglich seine eigenen Behauptungen gegenüber, geht aber nicht auf die überzeugenden Erwägungen im angefochtenen Urteil ein und setzt sich damit nicht auseinander. Das genügt nicht. Zwar trifft zu, dass der Beschwerdeführer zuerst nur D.________ schlagen wollte. Er lässt hingegen die willkürfreien Feststellungen der Vorinstanz ausser Acht, wonach er die verbale Konfrontation mit D.________ gesucht und die Auseinandersetzung begonnen hatte, obwohl ihm drei Männer gegenüberstanden. Des weiteren räumte er selbst ein, dass er von J.________ geschlagen wurde, als er zum zweiten Schlag gegen D.________ ausgeholt hatte. Wie vorstehend ausgeführt, liegt nach der Rechtsprechung die Beteiligung an einem Raufhandel selbst dann vor, wenn sich die
aktiv beteiligte Person nach dem Eingreifen eines Dritten komplett passiv verhält. Das trifft auf den Beschwerdeführer nicht zu. Im vorliegenden Fall steht in tatsächlicher Hinsicht fest, dass er auch nach dem Schlag von J.________ gegen seine Nase weiter ins Getümmel schlug. Damit beteiligte er sich weiterhin aktiv und tätlich an der von ihm selbst initiierten tätlichen Auseinandersetzung. Dass er sich von allem Anfang an ausschliesslich passiv verhalten hätte, macht er zu Recht nicht geltend. Auch ist keine Bundesrechtsverletzung gegeben, wenn die Vorinstanz aufgrund sämtlicher konkreter Umstände von vorsätzlicher Tatbegehung ausgeht. Wer wie der Beschwerdeführer zuerst eine verbale Auseinandersetzung mit der Aufforderung zu einer Entschuldigung initiiert und diese mittels eines Countdowns unter Androhung von Gewalt verstärkt, nimmt angesichts der Männergruppe, die ihm gegenüberstand ohne weiteres zumindest in Kauf, dass sich jemand aus dieser Gruppe nach dem ersten Faustschlag des Beschwerdeführers einmischt und sich an der tätlichen Auseinandersetzung beteiligt. Die Vorinstanz bejaht denn auch zutreffend gar direkten Vorsatz des Beschwerdeführers auf Teilnahme am Raufhandel durch dessen weitere aktive Teilnahme mittels
Faustschlägen nach der Intervention des Dritten.
Indem die Vorinstanz die Tathandlungen des Beschwerdeführers als Beteiligung an einem Raufhandel qualifiziert und das Vorliegen der objektiven Strafbarkeitsbedingung bejaht, verletzt sie kein Bundesrecht.
5.
5.1. Der Beschwerdeführer kritisiert seine Verurteilung wegen versuchter Nötigung. Er rügt, die Vorinstanz verletze Bundesrecht, denn das von ihm unmittelbar vor dem Schlag Ausgesprochene stelle nur eine versuchte Drohung dar, da D.________ kaum in Angst und Schrecken versetzt worden sei. Mangels Nötigungsabsicht - die Entschuldigung sei nie sein Ziel gewesen, sonst hätte er nicht schon nach zwei Sekunden zugeschlagen - bestehe für eine Nötigung kein Raum. Er habe zuerst ohne Gewaltandrohung eine Entschuldigung eingefordert und erst später mit der Forderung gleichzeitig Schläge angedroht. Dieses Verhalten stelle höchstens eine Drohung dar. In Fällen, in denen es der den Schlag ausführenden Person nur um die Ausführung der Gewalt gehe und ihm der Wille fehle, den anderen in seiner Handlungsfreiheit einzuschränken, könne nicht eine Nötigung angenommen werden. In solchen Fällen werde die Vorankündigung (Drohung) des Schlags zudem meistens sogar von der tätlichen Handlung konsumiert (Beschwerde S. 7).
5.2. Die Vorinstanz erwägt zusammengefasst, der Beschwerdeführer habe D.________ durch Androhung körperlicher Gewalt gegen ihn und seine Kollegen - erfolglos - dazu zwingen wollen, sich für sein angeblich ungebührliches Verhalten gegenüber seiner Begleiterin zu entschuldigen, wodurch er sich der versuchten Nötigung schuldig gemacht habe. Der Einwand, es sei gegebenenfalls nur der Tatbestand der Drohung erfüllt, stosse ins Leere. Zum einen erfülle die Verknüpfung der Drohung mit Gewaltanwendung mit der Aufforderung, sich zu entschuldigen, den objektiven Tatbestand der Nötigung und zum anderen entfiele der Vorsatz, dem Opfer durch Androhung von Gewalt eine Entschuldigung abzuringen, selbst dann nicht, wenn der Täter gleichwohl zuschlage und dies auch von Anfang an vorgehabt habe (Urteil S. 21 f.).
5.3.
5.3.1. Nach Art. 180 Abs. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 180 - 1 Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
|
1 | Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Il colpevole è perseguito d'ufficio se: |
a | è il coniuge della vittima e la minaccia è stata commessa durante il matrimonio o nell'anno successivo al divorzio; o |
abis | è il partner registrato della vittima o l'ex partner registrato e la minaccia è stata commessa durante l'unione domestica registrata o nell'anno successivo al suo scioglimento; o |
b | è il partner eterosessuale o omosessuale della vittima, a condizione che essi vivevano in comunione domestica per un tempo indeterminato e la minaccia sia stata commessa durante questo tempo o nell'anno successivo alla separazione.254 |
Eine Nötigung gemäss Art. 181

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 181 - Chiunque, usando violenza o minaccia di grave danno contro una persona, o intralciando in altro modo la libertà d'agire di lei, la costringe a fare, omettere o tollerare un atto, è punito con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 181 - Chiunque, usando violenza o minaccia di grave danno contro una persona, o intralciando in altro modo la libertà d'agire di lei, la costringe a fare, omettere o tollerare un atto, è punito con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
Setzt der Täter eine schwere Drohung im Sinne von Art. 180

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 180 - 1 Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
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1 | Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Il colpevole è perseguito d'ufficio se: |
a | è il coniuge della vittima e la minaccia è stata commessa durante il matrimonio o nell'anno successivo al divorzio; o |
abis | è il partner registrato della vittima o l'ex partner registrato e la minaccia è stata commessa durante l'unione domestica registrata o nell'anno successivo al suo scioglimento; o |
b | è il partner eterosessuale o omosessuale della vittima, a condizione che essi vivevano in comunione domestica per un tempo indeterminato e la minaccia sia stata commessa durante questo tempo o nell'anno successivo alla separazione.254 |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 181 - Chiunque, usando violenza o minaccia di grave danno contro una persona, o intralciando in altro modo la libertà d'agire di lei, la costringe a fare, omettere o tollerare un atto, è punito con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 180 - 1 Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
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1 | Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Il colpevole è perseguito d'ufficio se: |
a | è il coniuge della vittima e la minaccia è stata commessa durante il matrimonio o nell'anno successivo al divorzio; o |
abis | è il partner registrato della vittima o l'ex partner registrato e la minaccia è stata commessa durante l'unione domestica registrata o nell'anno successivo al suo scioglimento; o |
b | è il partner eterosessuale o omosessuale della vittima, a condizione che essi vivevano in comunione domestica per un tempo indeterminato e la minaccia sia stata commessa durante questo tempo o nell'anno successivo alla separazione.254 |
5.3.2. Das Bundesgericht wendet unter Berücksichtigung der allgemeinen Rüge- und Begründungspflicht (Art. 42 Abs. 2

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
|
1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
1bis | Se un procedimento in materia civile si è svolto in inglese dinanzi all'autorità inferiore, gli atti scritti possono essere redatti in tale lingua.14 |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.15 16 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201617 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.18 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
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1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
5.4.
5.4.1. Die Beschwerde erweist sich auch in diesem Punkt als unbegründet. Was der Beschwerdeführer hierzu in tatsächlicher Hinsicht ausführt, erweist sich als widersprüchlich. Er räumt ein, er habe zuerst eine Entschuldigung ohne Gewaltanwendung eingefordert und bringt gleichzeitig vor, eine Entschuldigung sei nie sein Ziel gewesen. Nach den tatsächlichen Feststellungen der Vorinstanz pochte der Beschwerdeführer nach der Weigerung von D.________ auf dessen Entschuldigung und wurde zunehmend wütender, bevor er Letzterem schliesslich zehn Sekunden für eine Entschuldigung einräumte, ansonsten er ihm die Nase breche. Gestützt darauf kann ohne Verletzung von Bundesrecht davon ausgegangen werden, dass der Beschwerdeführer D.________ mit Wissen und Willen und damit vorsätzlich unter Androhung von Gewalt gegen dessen Willen zu einem Tun - einer Entschuldigung - zwingen wollte, nachdem dieser das Ansinnen zuvor abgelehnt hatte. Mit seiner Ankündigung eines Nasenbeinbruchs setzte der Beschwerdeführer eine schwere Drohung im Sinne von Art. 180

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 180 - 1 Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
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1 | Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Il colpevole è perseguito d'ufficio se: |
a | è il coniuge della vittima e la minaccia è stata commessa durante il matrimonio o nell'anno successivo al divorzio; o |
abis | è il partner registrato della vittima o l'ex partner registrato e la minaccia è stata commessa durante l'unione domestica registrata o nell'anno successivo al suo scioglimento; o |
b | è il partner eterosessuale o omosessuale della vittima, a condizione che essi vivevano in comunione domestica per un tempo indeterminato e la minaccia sia stata commessa durante questo tempo o nell'anno successivo alla separazione.254 |
versuchten Nötigung konsumiert, so dass nur der Tatbestand von Art. 181

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 181 - Chiunque, usando violenza o minaccia di grave danno contro una persona, o intralciando in altro modo la libertà d'agire di lei, la costringe a fare, omettere o tollerare un atto, è punito con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
5.4.2. Das vom Beschwerdeführer angeführte Beispiel einer Konkurrenz zwischen einer Körperverletzung (Schlag) und einer damit einhergehenden und praktisch gleichzeitig ausgesprochenen Drohung unterscheidet sich vom vorliegenden Fall. Im Gegensatz zum Beispielfall handelt es sich bei der hier begangenen versuchten Nötigung nicht um eine reine Begleiterscheinung einer Körperverletzung ohne eigenständigen Gehalt (vgl. BGE 104 IV 170 E. 2; Urteil 6B 976/2014 vom 28. April 2015 E. 3.2). Auch ist der Unrechtsgehalt der (versuchten) Nötigung nicht durch die Verurteilung wegen Raufhandels abgegolten, zumal der Tatbestand des Raufhandels neben dem Schutz des Individualinteresses des Opfers vor Schlägereien primär das öffentliche Interesse schützt, Schlägereien (unter mindestens drei Beteiligten) zu verhindern (BGE 141 IV 454 E. 2.3.2 mit Hinweisen). Es handelt sich mithin nicht um die gleichen vom Strafrecht geschützten Rechtsgüter. Somit liegt echte Konkurrenz zwischen den Tatbeständen des Raufhandels und der (versuchten) Nötigung vor.
Nach dem Gesagten kann offen bleiben, ob in einem vergleichbaren Fall wie dem vorliegenden Art. 181

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 181 - Chiunque, usando violenza o minaccia di grave danno contro una persona, o intralciando in altro modo la libertà d'agire di lei, la costringe a fare, omettere o tollerare un atto, è punito con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 123 - 1. Chiunque intenzionalmente cagiona un danno in altro modo al corpo od alla salute di una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
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1 | Chiunque intenzionalmente cagiona un danno in altro modo al corpo od alla salute di una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Il colpevole è perseguito d'ufficio,178 |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 180 - 1 Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
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1 | Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Il colpevole è perseguito d'ufficio se: |
a | è il coniuge della vittima e la minaccia è stata commessa durante il matrimonio o nell'anno successivo al divorzio; o |
abis | è il partner registrato della vittima o l'ex partner registrato e la minaccia è stata commessa durante l'unione domestica registrata o nell'anno successivo al suo scioglimento; o |
b | è il partner eterosessuale o omosessuale della vittima, a condizione che essi vivevano in comunione domestica per un tempo indeterminato e la minaccia sia stata commessa durante questo tempo o nell'anno successivo alla separazione.254 |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 181 - Chiunque, usando violenza o minaccia di grave danno contro una persona, o intralciando in altro modo la libertà d'agire di lei, la costringe a fare, omettere o tollerare un atto, è punito con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 181 - Chiunque, usando violenza o minaccia di grave danno contro una persona, o intralciando in altro modo la libertà d'agire di lei, la costringe a fare, omettere o tollerare un atto, è punito con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
5.4.3. Die Vorinstanz erwägt zutreffend, dass die Nötigung rechtswidrig war (Urteil S. 21). Dass sie infolge der Weigerung des Nötigungsopfers erfolglos blieb und es sich somit um einen Versuch im Sinne von Art. 22 Abs. 1

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 22 - 1 Chiunque, avendo cominciato l'esecuzione di un crimine o di un delitto, non compie o compie senza risultato o senza possibilità di risultato tutti gli atti necessari alla consumazione del reato può essere punito con pena attenuata. |
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1 | Chiunque, avendo cominciato l'esecuzione di un crimine o di un delitto, non compie o compie senza risultato o senza possibilità di risultato tutti gli atti necessari alla consumazione del reato può essere punito con pena attenuata. |
2 | L'autore che, per grave difetto d'intelligenza, non si rende conto che l'oggetto contro il quale l'atto è diretto o il mezzo da lui usato per commetterlo è di natura tale da escludere in modo assoluto la consumazione del reato è esente da pena. |
6.
6.1. Der Beschwerdeführer macht sinngemäss geltend, die Vorinstanz habe zu Unrecht für das Berufungsverfahren die unentgeltliche amtliche Verteidigung ab Januar 2020 aufgehoben, obwohl ein Fall von notwendiger Verteidigung im Sinne von Art. 130

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 130 Difesa obbligatoria - L'imputato deve essere difeso se: |
6.2. Die Vorinstanz hält fest, dem Beschwerdeführer sei auch für die zweite Instanz die amtliche Verteidigung mit seinem Vertreter bewilligt worden. Aus den an der Berufungsverhandlung eingereichten Unterlagen ergäbe sich, dass der Beschwerdeführer nun seit Juni 2019 ein Einkommen erziele, angesichts dessen sich die Gewährung der amtlichen Verteidigung nicht mehr rechtfertige. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass der Beschwerdeführer zuvor über längere Zeit arbeitslos gewesen sei und seine finanziellen Verhältnisse entsprechend angespannt gewesen seien, rechtfertige es sich, die amtliche Verteidigung noch bis rund Ende 2019 zu bewilligen (Urteil S. 32 E. 6.3.2).
6.3. Gemäss Art. 132 Abs. 1

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 132 Difensore d'ufficio - 1 Chi dirige il procedimento dispone una difesa d'ufficio se: |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 130 Difesa obbligatoria - L'imputato deve essere difeso se: |
amtliche Verteidigung (so bspw. wenn die beschuldigte Person zu Einkommen oder Vermögen kommt und nicht mehr bedürftig ist oder aber wenn die Voraussetzungen für die notwendige Verteidigung entfällt) (NIKLAUS RUCKSTUHL, in: Basler Kommentar, Schweizerische Strafprozessordnung, 2. Aufl. 2014, N. 5 zu Art. 132

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 132 Difensore d'ufficio - 1 Chi dirige il procedimento dispone una difesa d'ufficio se: |
Fällt der Grund für die amtliche Verteidigung dahin, so widerruft die Verfahrensleitung das Mandat (Art. 134 Abs. 1

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 134 Revoca e sostituzione del difensore d'ufficio - 1 Se il motivo della difesa d'ufficio viene meno, chi dirige il procedimento revoca il mandato. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 134 Revoca e sostituzione del difensore d'ufficio - 1 Se il motivo della difesa d'ufficio viene meno, chi dirige il procedimento revoca il mandato. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 134 Revoca e sostituzione del difensore d'ufficio - 1 Se il motivo della difesa d'ufficio viene meno, chi dirige il procedimento revoca il mandato. |
6.4. Der Beschwerdeführer stellte im vorinstanzlichen Verfahren den Antrag, es sei ihm für das Berufungsverfahren die unentgeltliche Rechtspflege zu genehmigen und lic.iur. Werner Rufi sei als amtlicher Verteidiger einzusetzen (vorinstanzliche Akten act. 1083 und act. 1204). Mit Verfügung vom 28. Dezember 2018 bewilligte die Verfahrensleitung die amtliche Verteidigung für den Beschwerdeführer mit lic.iur. Werner Rufi für das zweitinstanzliche Verfahren (vorinstanzliche Akten act. 1087). Anlässlich der Berufungsverhandlung erklärte der Beschwerdeführer bzw. sein Verteidiger auf entsprechende Nachfrage, dass er es akzeptieren könne, dass die amtliche Verteidigung angesichts seiner Einkommensverhältnisse nur bis Ende 2019 gewährt werden könne (vorinstanzliche Akten act. 1221). Der Beschwerdeführer stellt nicht in Abrede, dass seine Bedürftigkeit während des vorinstanzlichen Verfahrens weggefallen ist. Mithin beanstandet er nicht, dass die Vorinstanz die amtliche Verteidigung mangels Bedürftigkeit ab Anfang 2020 widerrufen hat. Ob der Fall einer notwendigen Verteidigung i.S.v. Art. 130

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 130 Difesa obbligatoria - L'imputato deve essere difeso se: |
für die Anordnung einer amtlichen Verteidigung nach Art. 132 Abs. 1 lit. a

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 132 Difensore d'ufficio - 1 Chi dirige il procedimento dispone una difesa d'ufficio se: |
7.
7.1. Schliesslich rügt der Beschwerdeführer die vorinstanzliche Kostenauflage. Die Vorinstanz reduziere die von der ersten Instanz auferlegten Verfahrenskosten und die Urteilsgebühr nur um die Hälfte, obwohl er mit seiner Berufung in vielen Punkten durchgedrungen und die Anschlussberufung vollumfänglich abgewiesen worden sei. Die Reduktion hätte drei Viertel betragen müssen (Beschwerde S. 8).
7.2. Die Vorinstanz führt in Bezug auf die Kostenfolgen aus, der Beschwerdeführer sei mit seinen Begehren teilweise durchgedrungen. So sei er von der Anklage des Angriffs in den Anklageziffern II.lit. e und f freigesprochen worden, ein Schuldspruch wegen Raufhandels sei weggefallen und die gegen ihn ausgesprochene Strafe sei relevant reduziert worden. Die Beschwerdegegnerin sei mit der Anschlussberufung nicht durchgedrungen. Dies rechtfertige es, dem Beschwerdeführer für das erstinstanzliche Verfahren noch weiter reduzierte Kosten von lediglich Fr. 492.25 und eine reduzierte Urteilsgebühr von Fr. 2'125.-- sowie für das Berufungsverfahren die Kosten mit einer reduzierten Urteilsgebühr von Fr. 1'000.-- aufzuerlegen (Urteil S. 31).
7.3. Nach Art. 428 Abs. 1

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 428 Assunzione delle spese nella procedura di ricorso - 1 Le parti sostengono le spese della procedura di ricorso nella misura in cui prevalgono o soccombono nella causa. È ritenuta soccombente anche la parte che ha ritirato il ricorso o sul cui ricorso non si è entrati nel merito. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 428 Assunzione delle spese nella procedura di ricorso - 1 Le parti sostengono le spese della procedura di ricorso nella misura in cui prevalgono o soccombono nella causa. È ritenuta soccombente anche la parte che ha ritirato il ricorso o sul cui ricorso non si è entrati nel merito. |
Gemäss Art. 426 Abs. 1

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 426 Spese a carico dell'imputato e di chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure - 1 In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |
6B 202/2020 vom 22. Juli 2020 E. 3.2; 6B 115/2019 vom 15. Mai 2019 E. 4.3 mit Hinweisen). Für die Kostenauflage gemäss Art. 426

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 426 Spese a carico dell'imputato e di chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure - 1 In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |
Da das Sachgericht am besten in der Lage ist, die Angemessenheit der Kostenverteilung zu beurteilen, auferlegt sich das Bundesgericht eine gewisse Zurückhaltung bei der Überprüfung solcher Entscheide. Es schreitet nur ein, wenn das Sachgericht den ihm zustehenden weiten Ermessensspielraum überschritten hat (Urteile 6B 601/2019 vom 31. Oktober 2019 E. 2; 6B 806/2019 vom 9. Oktober 2019 E. 2.3; je mit Hinweisen).
7.4. Inwiefern die Vorinstanz bei der Kostenverlegung ihr Ermessen verletzt haben soll, legt der Beschwerdeführer nicht bzw. nicht hinreichend begründet dar und ist auch nicht ersichtlich. Sein Einwand gegen die Verteilung der erstinstanzlichen Kosten ist unbegründet. Wenn der Beschwerdeführer geltend macht, aus seiner Sicht sei eine Reduktion von drei Viertel (75 %) angebracht, scheint er zu übersehen, dass dies der vorinstanzlichen Verlegung der erstinstanzlichen Kosten entspricht. Die erste Instanz erkannte, der Beschwerdeführer trage die Verfahrenskosten im Umfang von Fr. 984.45 sowie eine reduzierte Urteilsgebühr von Fr. 4'250.--. Im Umfang von Fr. 984.45 gingen die Verfahrenskosten zu Lasten der ersten Instanz (kantonale Akten act. 1038). Indem die Vorinstanz die erstinstanzliche Kostenauferlegung anpasst und die ihm bereits von der ersten Instanz lediglich im hälftigen Umfang auferlegten Verfahrenskosten nochmals um die Hälfte reduziert, trägt er am Ende einen Viertel der erstinstanzlichen Verfahrenskosten.
8.
Die Beschwerde ist abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden kann. Die Gerichtskosten sind ausgangsgemäss dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 1

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
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1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
2.
Die Gerichtskosten von Fr. 3'000.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.
3.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Appellationsgericht des Kantons Basel-Stadt, Dreiergericht, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 11. Oktober 2021
Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Die Präsidentin: Jacquemoud-Rossari
Die Gerichtsschreiberin: Pasquini