Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung II

B-608/2015

Urteil vom 28. Mai 2015

Richter Francesco Brentani (Vorsitz),

Besetzung Richterin Maria Amgwerd; Richter David Aschmann;

Gerichtsschreiberin Barbara Schroeder de Castro Lopes.

Maui Jim, Inc.,

1 Aloha Lane, US-61615 Peoria (IL),

vertreten durch die Rechtsanwälte

Parteien Dr. iur. Gregor Wild und Dr. iur. Demian Stauber,

Rentsch Partner AG,

Fraumünsterstrasse 9, Postfach 2441, 8022 Zürich,

Beschwerdeführerin,

gegen

Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum IGE, Stauffacherstrasse 65/59g, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Gegenstand Markenanmeldung CH 61862/2013 MAUI JIM.

Sachverhalt:

A.
Am 30. September 2013 meldete die Beschwerdeführerin die Wortmarke MAUI JIM mit dem Gesuch Nr. 61862/2013 zur Eintragung im schweizerischen Markenregister an. Die Marke wurde für die folgenden Waren hinterlegt:

Klasse 9: Sonnenbrillen.

Klasse 25: Kleider, insbesondere T-Shirts, Hüte, Blendschutzschirme (Kopfbedeckungen), Schirmmützen und Mützen mit Augenschirmen.

B.
Mit Schreiben vom 10. Dezember 2013 beanstandete die Vorinstanz, das Zeichen sei irreführend, da es sich bei Maui um eine geografische Herkunftsangabe handle. Die Warenliste müsse entsprechend auf Waren mit Herkunft Maui eingeschränkt werden, damit das Zeichen geschützt werden könne.

C.
Am 16. Juni 2014 machte die Beschwerdeführerin in Ihrer Stellungnahme geltend, das Zeichen MAUI JIM werde in erster Linie als fiktiver Personenname verstanden und sei daher schutzfähig. So sei beispielsweise auch die Marke PARIS HILTON in der Schweiz registriert. Die neuere Rechtsprechung zeige, dass das vorliegende Zeichen selbst ohne den Bestandteil "Jim" eingetragen werden müsse. Zusammen mit dem Bestandteil "Jim" gelte dies umso mehr, da es sich hierbei um ein entlokalisierendes Element handle. Die geowirtschaftlichen Eckdaten von Maui sprächen dagegen, von einer Herkunftsangabe auszugehen. Im Übrigen verweise das Zeichen nicht auf die Herkunft der Waren, sondern erwecke wie zahlreiche Voreintragungen mit Elementen wie "Maui" und "Malibu" eine Assoziation zu Sonne und Meer, womit die geografische Bezeichnung symbolisch verstanden werde.

D.
Die Vorinstanz erwiderte hierauf am 20. August 2014, dass es sich bei Maui soweit ersichtlich nicht um einen bekannten Nachnamen handle und in der Schweiz üblicherweise der Vorname zuerst genannt werde. Somit könne nicht davon ausgegangen werden, dass MAUI JIM im Gesamteindruck als Personenname verstanden werde. Maui sei in der Schweiz bekannt, was von der Beschwerdeführerin denn auch nicht bestritten werde. Da Maui als Produktionsort in Frage komme, liege kein Ausnahmetatbestand im Sinne einer sachlichen Unmöglichkeit vor. Die von der Beschwerdeführerin genannten Voreintragungen seien nicht in jeder relevanten Hinsicht vergleichbar, da es hierbei um andere Waren und/oder geografische Angaben handle.

E.
Mit Schreiben vom 15. Oktober 2014 ersuchte die Beschwerdeführerin die Vorinstanz, ihre Position in "Wiedererwägung" zu ziehen oder eine anfechtbare Verfügung zu erlassen. Ausserdem bemängelte sie, die Vor-
instanz habe sich ungenügend mit den Argumenten in der Stellungnahme vom 16. Juni 2014 auseinandergesetzt.

F.
Daraufhin verweigerte die Vorinstanz mit Verfügung vom 15. Dezember 2014 die Eintragung der angemeldeten Marke. Zur Begründung führt sie neben den bereits erwähnten Argumenten an, dass es sich bei "entlokalisierenden Zusätzen" um Angaben wie "Typ", "Art" etc. handle, welche gemäss Praxis ohnehin nicht geeignet seien, eine Irreführungsgefahr zu beseitigen. Auch liege kein Symbolgehalt vor, der eine Ideenverbindung zu Maui als geografische Herkunftsangabe ausschliesse. Ohne eine Einschränkung der beanspruchten Waren auf eine US-amerikanische Herkunft müsse das Zeichen MAUI JIM aufgrund der Irreführungsgefahr vom Markenschutz ausgeschlossen werden.

G.
Die Beschwerdeführerin erhob am 29. Januar 2015 Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht. Sie hält an ihrer Argumentation fest und macht weiter geltend, dass Maui den massgebenden Verkehrskreisen, namentlich den Durchschnittskonsumenten, nicht bekannt sei. So fänden sich für das gemäss Rechtsprechung als unbekannt geltende "Yukon" und für "Yukon Schweiz" weitaus mehr Google-Treffer als für "Maui" und "Maui Schweiz". Die Marke MAUI JIM sei in der Schweiz dagegen bekannt und habe sich im Verkehr als Kennzeichen für ein einzelnes Unternehmen durchgesetzt. Unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung sei insbesondere die internationale Marke MALIBU JANE zu nennen, welche am 24. April 2014 in der Schweiz zugelassen worden sei.

H.
Mit Vernehmlassung vom 23. März 2015 reichte die Vorinstanz weitere Belege für die Bekanntheit von Maui ein. Sie führt unter anderem an, dass die Frage der Verkehrsdurchsetzung vorliegend unerheblich sei, da die Marke aufgrund einer Irreführungsgefahr und nicht wegen ihrer Zugehörigkeit zum Gemeingut zurückgewiesen worden sei. Im Übrigen könne die blosse Präsenz einer Marke auf dem Schweizer Markt die Irreführungsgefahr nicht beeinflussen, ausser es liege ausnahmsweise eine derart starke eigenständige zweite Bedeutung vor, dass eine Irreführungsgefahr praktisch ausgeschlossen werden könne. Die Voraussetzungen hierfür seien vorliegend jedoch nicht gegeben.

I.
Der Schriftenwechsel wurde vorbehältlich allfälliger weiterer Parteieingaben und Instruktionen mit Verfügung des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. März 2015 abgeschlossen.

Auf die vorstehend genannten und weiteren Vorbringen der Parteien wird, sofern erforderlich, in den untenstehenden Erwägungen eingegangen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.
Gegen Verfügungen in Markensachen des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum kann Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht erhoben werden (Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
und 33
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cquater  del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione;
cquinquies  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria;
cter  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria;
d  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
lit. e VGG).

Als Adressatin der angefochtenen Verfügung ist die Beschwerdeführerin besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Änderung oder Aufhebung (Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi:
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
VwVG). Eingabefrist und -form sind gewahrt (Art. 50 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 50 - 1 Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione.
1    Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione.
2    Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo.
und Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
VwVG) und der eingeforderte Kostenvorschuss wurde fristgerecht bezahlt (Art. 63 Abs. 4
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG). Auf die Beschwerde ist somit einzutreten.

2.

2.1 Ein Zeichen ist im Sinne des Markenschutzgesetzes irreführend, wenn es geeignet ist, falsche Erwartungen bei den angesprochenen Abnehmerinnen und Abnehmern zu wecken (BGE 125 III 193 E. 1e Budweiser; 93 I 675 E. 2 Diamalt; Ivan Cherpillod, Le droit suisse des marques, Lausanne 2007, S. 94). Geografisch irreführend ist ein Zeichen, das eine geografische Angabe enthält und die Adressaten damit zur Annahme verleitet, die gekennzeichneten Waren oder Dienstleistungen stammten aus dem Land oder dem Ort, auf den die Angabe hinweist, obschon dies in Wirklichkeit nicht zutrifft (BGE 132 III 770 E. 2.1 Colorado, BGE 128 III 4 54 E. 2.2 Yukon; Urteile des BGer 4A_6/2013 vom 16. April 2013 E. 2.3 Wilson; 4A_508/2008 vom 10. März 2009 E. 3.2 Afri-Cola; Urteile des BVGer B-6402/2011 vom 31. Juli 2012 E. 3.1 Austin used in 1833 & ever since; B-102/2008 vom 28. Januar 2010 E. 3 Java Monster; B-3511/2007 vom 30. September 2008 E. 2 AgieCharmilles).

2.2 Herkunftsangaben sind direkte oder indirekte Hinweise auf die geografische Herkunft von Waren oder Dienstleistungen, einschliesslich Hinweisen auf die Beschaffenheit oder auf Eigenschaften, die mit der Herkunft zusammenhängen (Art. 47 Abs. 1
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 47 Principio - 1 Le indicazioni di provenienza sono riferimenti diretti o indiretti alla provenienza geografica dei prodotti o dei servizi, compresi i riferimenti alle caratteristiche o alle qualità in rapporto con la provenienza.
1    Le indicazioni di provenienza sono riferimenti diretti o indiretti alla provenienza geografica dei prodotti o dei servizi, compresi i riferimenti alle caratteristiche o alle qualità in rapporto con la provenienza.
2    Non sono indicazioni di provenienza ai sensi del capoverso 1 i nomi o segni geografici che non sono considerati dalle cerchie interessate un riferimento alla provenienza dei prodotti o servizi.
3    È vietato l'uso di:
a  indicazioni di provenienza non pertinenti;
b  designazioni che possono essere confuse con un'indicazione di provenienza non pertinente;
c  un nome, una ditta, un indirizzo o un marchio in rapporto con prodotti o servizi di altra provenienza, se ne risulta un rischio di inganno.
3bis    Le indicazioni di provenienza usate con espressioni quali «genere», «tipo», «stile» o «imitazione» devono soddisfare le condizioni applicabili alle indicazioni di provenienza usate senza tali espressioni.55
3ter    Le indicazioni concernenti la ricerca, il design o altre attività specifiche legate al prodotto possono essere usate soltanto se l'intera attività in questione si svolge nel luogo indicato.56
4    Le indicazioni di provenienza regionali o locali che si applicano a servizi sono considerate pertinenti se tali servizi soddisfanno i criteri di provenienza propri all'insieme del Paese.
MSchG). Als direkte Herkunftsangaben gelten die Namen von Städten, Ortschaften, Tälern, Regionen und Ländern, die als mögliches Produktionsgebiet eine Herkunftserwartung auslösen können (BGE 128 III 454 S. 458 E. 2.1 Yukon; Eugen
Marbach, in: Roland von Büren/Lucas David [Hrsg.], Schweizerisches Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht, Bd. III/1, Markenrecht, 2. Aufl., Basel 2009 [zit. SIWR III/1], Rz. 380). Indirekte Herkunftsangaben sind Begriffe, die eine Herkunftserwartung wecken, ohne unmittelbar das Produktionsgebiet zu erwähnen (Marbach, SIWR III/1, a.a.O., Rz. 382).

2.3 Nach einem Erfahrungssatz, der aber im Einzelfall widerlegt werden kann, wird eine geografische Angabe, wenn sie den massgeblichen Verkehrskreisen als Name eines Ortes oder einer Gegend bekannt ist, in der Regel als Hinweis auf die Herkunft der Waren oder Dienstleistungen der damit gekennzeichneten Produkte verstanden (BGE 135 III 419 E. 2.2 Calvi; Urteil des BGer 4A.508/2008 vom 10. März 2009 E. 4.2 Afri-Cola; Michael G. Noth in Noth/Bühler/Thouvenin, [Hrsg.], Markenschutzgesetz [MSchG], Bern 2009., Art. 2 Bst. c
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 2 Motivi assoluti d'esclusione - Sono esclusi dalla protezione come marchi:
a  i segni che sono di dominio pubblico, salvo che si siano imposti come marchi per i prodotti o i servizi ai quali si riferiscono;
b  le forme che costituiscono la natura stessa del prodotto e le forme del prodotto o dell'imballaggio imposte dalla tecnica;
c  i segni che possono indurre in errore;
d  i segni in contrasto con l'ordine pubblico, i buoni costumi o il diritto vigente.
Rz. 46). Die Bedeutung der Herkunftsangaben wird durch Art. 47 Abs. 4
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 47 Principio - 1 Le indicazioni di provenienza sono riferimenti diretti o indiretti alla provenienza geografica dei prodotti o dei servizi, compresi i riferimenti alle caratteristiche o alle qualità in rapporto con la provenienza.
1    Le indicazioni di provenienza sono riferimenti diretti o indiretti alla provenienza geografica dei prodotti o dei servizi, compresi i riferimenti alle caratteristiche o alle qualità in rapporto con la provenienza.
2    Non sono indicazioni di provenienza ai sensi del capoverso 1 i nomi o segni geografici che non sono considerati dalle cerchie interessate un riferimento alla provenienza dei prodotti o servizi.
3    È vietato l'uso di:
a  indicazioni di provenienza non pertinenti;
b  designazioni che possono essere confuse con un'indicazione di provenienza non pertinente;
c  un nome, una ditta, un indirizzo o un marchio in rapporto con prodotti o servizi di altra provenienza, se ne risulta un rischio di inganno.
3bis    Le indicazioni di provenienza usate con espressioni quali «genere», «tipo», «stile» o «imitazione» devono soddisfare le condizioni applicabili alle indicazioni di provenienza usate senza tali espressioni.55
3ter    Le indicazioni concernenti la ricerca, il design o altre attività specifiche legate al prodotto possono essere usate soltanto se l'intera attività in questione si svolge nel luogo indicato.56
4    Le indicazioni di provenienza regionali o locali che si applicano a servizi sono considerate pertinenti se tali servizi soddisfanno i criteri di provenienza propri all'insieme del Paese.
MSchG relativiert, wonach regionale und lokale Herkunftsangaben für Dienstleistungen als zutreffend erachtet werden, wenn die Herkunftskriterien für das Land als Ganzes erfüllt werden (Simon Holzer, in: Michael G. Noth/Gregor Bühler/Florent Thouvenin [Hrsg.], Markenschutzgesetz [MSchG], Bern 2009, Art. 47 Rz. 78 ff.). Dies widerspiegelt sich auch in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil des BVGer B-7426/2006 vom 30. September 2008 E. 3.4 The Royal Bank Of Scotland).

2.4 Keine Herkunftserwartung ist anzunehmen, wenn die Marke von den massgebenden Verkehrskreisen nicht als Hinweis auf eine bestimmte Herkunft der Waren oder Dienstleistungen verstanden wird (vgl. Art. 47 Abs. 2
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 47 Principio - 1 Le indicazioni di provenienza sono riferimenti diretti o indiretti alla provenienza geografica dei prodotti o dei servizi, compresi i riferimenti alle caratteristiche o alle qualità in rapporto con la provenienza.
1    Le indicazioni di provenienza sono riferimenti diretti o indiretti alla provenienza geografica dei prodotti o dei servizi, compresi i riferimenti alle caratteristiche o alle qualità in rapporto con la provenienza.
2    Non sono indicazioni di provenienza ai sensi del capoverso 1 i nomi o segni geografici che non sono considerati dalle cerchie interessate un riferimento alla provenienza dei prodotti o servizi.
3    È vietato l'uso di:
a  indicazioni di provenienza non pertinenti;
b  designazioni che possono essere confuse con un'indicazione di provenienza non pertinente;
c  un nome, una ditta, un indirizzo o un marchio in rapporto con prodotti o servizi di altra provenienza, se ne risulta un rischio di inganno.
3bis    Le indicazioni di provenienza usate con espressioni quali «genere», «tipo», «stile» o «imitazione» devono soddisfare le condizioni applicabili alle indicazioni di provenienza usate senza tali espressioni.55
3ter    Le indicazioni concernenti la ricerca, il design o altre attività specifiche legate al prodotto possono essere usate soltanto se l'intera attività in questione si svolge nel luogo indicato.56
4    Le indicazioni di provenienza regionali o locali che si applicano a servizi sono considerate pertinenti se tali servizi soddisfanno i criteri di provenienza propri all'insieme del Paese.
MSchG), insbesondere weil sie zu einer der in BGE 128 III 454 E. 2.1 Yukon definierten Fallgruppen zählt. Nach diesem Urteil ist eine Herkunftserwartung zu verneinen, wenn (1) der Ort, auf den das Zeichen hinweist, den hiesigen Abnehmerkreisen unbekannt ist, (2) das Zeichen aufgrund seiner Symbolkraft als Fantasiezeichen aufgefasst wird, (3) der bezeichnete Ort in den Augen der massgeblichen Verkehrskreise nicht als Produktions-, Fabrikations- oder Handelsort in Frage kommt oder (4) das Zeichen eine Typenbezeichnung darstellt, (5) sich für ein Unternehmen im Verkehr durchgesetzt hat oder (6) zu einer Gattungsbezeichnung geworden ist (vgl. auch BGE 135 III 416 E. 2.6 Calvi). Diese sechs Kategorien sind jedoch nicht abschliessend; so existieren beispielsweise geografische Angaben, welche offensichtlich eine schweizerische Zweigniederlassung bezeichnen (Noth, a.a.O., Art. 2 lit. c Rz. 43).

2.5 Der erwähnte Erfahrungssatz, dass ein geografischer Markenbestandteil die Herkunft der gekennzeichneten Waren erwarten lässt, wenn er bekannt ist, gilt grundsätzlich auch für aus geografischen und nichtgeografischen Bestandteilen zusammengesetzte Marken (Urteile des BVGer B-1611/2007 vom 7. Oktober 2008 E. 6.3 Laura Biagiotti Aqua di Roma; B-1988/2009 vom 13. Januar 2010 E. 4.2 Eau de Lierre,
B-734/2008 vom 11. Januar 2010 E. 8.3 Cheshire Cat). Allerdings kann der geografische Sinngehalt der in der Marke verwendeten Herkunftsangabe im Einzelfall im Gesamteindruck der Marke überwunden werden und sein Zusammenspiel mit den übrigen Markenbestandteilen eine Herkunftserwartung verhindern. Dies ist der Fall, wenn die Herkunftsbezeichnung im Kontext der übrigen Markenelemente unkenntlich wird (Urteil des BVGer B-6068/2007 vom 18. September 2008 E. 6.3 Biorom) oder der semantische Bezug der Markenelemente einen Symbolgehalt der Marke als Fantasiezeichen oder ein Verständnis als Typenbezeichnung im Sinne der erwähnten Ausnahmekategorien herbeiführt (Urteil des BVGer
B-734/2008 vom 11. Januar 2010 E. 8.6 Cheshire Cat).

In gewissen Fällen erkannten die Eidgenössische Rekurskommission für geistiges Eigentum (RKGE) und das Bundesverwaltungsgericht auch ohne dass die zu prüfenden Zeichen unmittelbar zu einer der genannten Fallgruppen zählten, dass der Sinngehalt des geografischen Wortelements im Kontext der anderen Bestandteile verändert und von der Herkunft der gekennzeichneten Waren auf betriebliche Verhältnisse des Markenanmelders oder bestimmte Personen im Zusammenhang mit der Präsentation der Ware verschoben worden sei, oder dass das Markenzeichen im Ganzen so widersprüchlich laute, dass es nicht mehr in einem herkunftsbezogenen Sinn verstanden werden könne. Auch in diesen Fällen wurde eine Deutung als Angabe der geografischen Warenherkunft ausgeschlossen (Urteil des BVGer B-6850/2008 vom 2. April 2009 E. 6.4 AJC Presented by Arizona Girls; Entscheide der RKGE vom 9. Oktober 2002 veröffentlicht in sic! 2003 S. 429 f. E.9 ÖKK Öffentliche Krankenkasse der Schweiz; vom 19. Mai 2006 veröffentlicht in sic! 2006 S. 772 f. E. 3 f. British American Tobacco Switzerland [fig.]; vom 15. Mai 2006 veröffentlicht in sic! 2006 S. 769 f. E. 2 Off Broadway Shoe Warehouse [fig.]; vom 12. April 2006 veröffentlicht in sic! 2006 S. 681 E. 3 Burberry Brit).

2.6 Das Bundesverwaltungsgericht setzt für die Prüfung der Frage, ob ein Zeichen eine geografische Herkunft erwarten lässt und dadurch im Zusammenhang mit bestimmten Waren oder Dienstleistungen zum Gemeingut zählt oder irreführend wirkt, in der Regel besondere Sachverhaltsabklärungen voraus. Es prüft einerseits, ob die Vorinstanz die mit vernünftigem Aufwand erhältlichen Beweismittel, soweit es nicht um allgemein notorische Tatsachen geht, vollständig erhoben und gewürdigt hat. Bestehen konkrete Anhaltspunkte dafür, dass der Sinngehalt im Gesamteindruck des Zeichens und im Zusammenhang mit den Waren und Dienstleistungen, für die die Marke beansprucht wird, als Herkunftsbezeichnung aufgefasst wird, eine entsprechende Herkunft dieser Waren und Dienstleistungen erwarten lässt und - bei mehrdeutigen Zeichen - von keinem naheliegenderen Sinngehalt ohne geografischen Bezug in den Hintergrund gerückt wird, ist in der Regel eine Herkunftserwartung zu bejahen. Ein Glaubhaftmachen des Gegenteils durch den Beschwerdeführer ist damit zwar nicht ausgeschlossen. Entsprechende weitergehende Beweismittel müssen aber von ihm beigebracht werden, und er trägt die Folgen der Beweislosigkeit (Urteile des BVGer B-1611/2007 vom
7. Oktober 2008 E. 5 Laura Biagiotti Aqua di Roma; B-3511/2007 vom 30. September 2008 E. 4 AgieCharmilles;B-7412/2006 vom 1. Oktober 2008 E. 4.2 Afri-Cola).

3.
Vorliegend sind in einem ersten Schritt die massgeblichen Verkehrskreise zu bestimmen. Anschliessend ist zu prüfen, ob Maui den massgeblichen Verkehrskreisen als geografische Herkunftsangabe bekannt ist und ob allenfalls weitere Ausnahmetatbestände vorliegen, welche eine Herkunftserwartung ausschliessen.

3.1 Die massgeblichen Verkehrskreise bestimmen sich nach dem Registereintrag der beanspruchten Waren und Dienstleistungen (Eugen
Marbach, Die Verkehrskreise im Markenrecht, sic! 2007, S. 9 f.; Urteil des BVGer B-8005/2010 vom 22. März 2011 E. 3 Cleantech Switzerland). Die Beurteilung der Irreführungsgefahr richtet sich grundsätzlich nach der Wahrnehmung der schwächsten und irreführungsanfälligsten Gruppe von Marktteilnehmern, ohne die besser geschulten Kreise aus den Augen zu verlieren (Urteil des BVGer B-3036/2011vom 5. Dezember 2011 E. 2.3 Swissair).

Die Beschwerdeführerin beansprucht Schutz für die Klassen 9 und 25, namentlich für Sonnenbrillen, "Kleider; insbesondere T-Shirts", Hüte und Kopfbedeckungen mit Augenschirmen. Diese Waren werden sowohl von Endabnehmern als auch von Zwischen- und Detailhändlern nachgefragt, wobei von letzteren erhöhte fachspezifische Kenntnisse erwartet werden können. Es ist demnach in erster Linie auf das Verständnis der Endabnehmer abzustellen. Bei diesen werden Bekleidung im Allgemeinen und T-Shirts von breiten Bevölkerungskreisen nachgefragt, wobei Erwachsene die Mehrheit ausmachen. Kopfbedeckungen mit Augenschirmen und Sonnenbrillen werden insbesondere von Personen nachgefragt, welche sich viel im Freien bewegen oder in sonnigen Regionen ihren Urlaub verbringen möchten. Kleider, Hüte und sonstige Kopfbedeckungen sowie Sonnenbrillen werden vor dem Erwerb in der Regel anprobiert, weshalb von einer leicht erhöhten Aufmerksamkeit ausgegangen werden kann (vgl. BGE 121 III 377 E. 3d Boss/Boks).

3.2 Maui ist die zweitgrösste Insel von Hawaii und hat eine Einwohnerzahl von ca. 160'000 (http://quickfacts.census.gov/ qfd/states/15/ 15009.html, abgerufen am 6.3.2015). Tourismus bildet den wichtigsten Wirtschaftssektor, während die Landwirtschaft rückläufig ist. Daneben sind auch Forschung und Technologie von Bedeutung (http://www.travelguide-maui.com/maui-economy.html, abgerufen am 6.03.2015). Jährlich besuchen über zwei Millionen Personen die Insel, wobei im Jahr 2013 8'369 Besucher aus der Schweiz stammten (Hawai'i Tourism Authority, Tabelle "Arrivals by Island 2013", , abgerufen am 6.03.2015). Maui besitzt drei Flughäfen, womit es trotz der Distanz zur Schweiz gut erreichbar ist (, abgerufen am 9.03.2015). Die von der Vorinstanz eingereichten Belege zeigen, dass zahlreiche Reiseveranstalter in der Schweiz Reisen nach Maui anbieten.

Die Beschwerdeführerin macht geltend, dass Maui den Schweizer Verkehrskreisen weniger bekannt sei als das kanadische Gebiet Yukon, welches vom Bundesgericht als unbekannt und daher als Marke eintragungsfähig beurteilt wurde. So habe das Bundesgericht argumentiert, dass das Vorliegen von Reiseangeboten nach Yukon nicht bedeute, dass dieser Ort den Schweizer Konsumenten bekannt sei (BGE 128 III 462 E. 4.1 Yukon). Dabei verkennt die Beschwerdeführerin, dass Yukon als kaum besiedeltes nördliches Gebiet nur für ein beschränktes Publikum von sportlichen Naturliebhabern touristisch interessant sein dürfte, während Maui als "paradiesische Badeinsel" vom Massentourismus erfasst und entsprechend bekannt ist. So führt auch die Beschwerdeführerin an, der Markenname bezwecke eine Assoziation mit "Sonne, Ferien und Meer"; dies setzt jedoch voraus, dass Maui den massgeblichen Verkehrskreisen überhaupt als geografische Angabe bekannt ist. Im Übrigen hat die Vorinstanz Belege eingereicht, welche nachweisen, dass Maui auch neben der touristischen Bedeutung als bekannt gelten darf.

Da es sich bei Maui um eine bei Schweizern beliebte Badeferieninsel mit Massentourismus handelt, kann davon ausgegangen werden, dass die geografische Angabe einem erheblichen Teil der massgeblichen Verkehrskreise bekannt ist.

3.3 Die Beschwerdeführerin ist der Meinung, dass Maui aufgrund der
geowirtschaftlichen Eckdaten offensichtlich nicht als Produktions-, Fabrikations- oder Handelsort für die beanspruchten Produkte in Frage komme. Hierfür vergleicht sie die Eckdaten von Maui mit den geografischen Angaben Savannah, Boston, Lansing und Cheshire, welche Bestanteile von in der Rechtsprechung als eintragungsfähig qualifizierte Marken bilden. Bei ihrer Argumentation übersieht die Beschwerdeführerin, dass die obengenannten geografischen Angaben nicht aufgrund einer Unmöglichkeit der Produktion vor Ort, sondern aufgrund ihrer Unbekanntheit bei den massgeblichen Verkehrskreisen oder aufgrund eines überwiegenden anderen Sinngehalts als zulässig beurteilt wurden (Urteil des BVGer
B-1818/2011 vom 18. Juli 2012 E. 6.2.1 f. Savannah; B-6222/2009 vom 30. November 2010 E. 4.3 f. Louis Boston; B-1279/2008 vom 16. Juni 2010 E. 5.2 Altec Lansing; B-734/2008 vom 11. Januar 2010 E. 8.5 Cheshire Cat). Die Wirtschaftsstrukturen dieser Orte sind daher vorliegend nicht von Belang.

Gemäss der bundesgerichtlichen Rechtsprechung muss die Herkunft der Waren vom fraglichen Ort nicht lediglich unwahrscheinlich, sondern sachlich unmöglich sein. Wie die Vorinstanz zutreffend ausführt, ist dies namentlich bei unbesiedelten Gebieten, Bergen, Seen oder Flüssen der Fall, bei Maui handelt es sich dagegen um ein besiedeltes Gebiet mit In-frastruktur. Die tatsächliche Existenz des fraglichen Wirtschaftszweigs vor Ort muss nicht nachgewiesen sein; es genügt, wenn sie nicht völlig ausgeschlossen ist (BGE 135 III 416 E. 2.5 und 2.6.6. Calvi; Urteil des BVGer B-5024/2013 vom 18. Februar 2015 E. 5 f. Strela). Dass die Produktion bzw. der Handel mit den beanspruchten Waren in Maui nicht nur theoretisch sondern auch praktisch möglich ist, lässt sich aus dem von der Beschwerdeführerin eingereichten Wikipedia-Artikel über Maui Jim entnehmen; so wurde das erste Distributionszentrum des Unternehmens 1980 in Maui gegründet, und die Waren wurden zunächst auch hauptsächlich dort verkauft.

Es kann somit festgehalten werden, dass offensichtlich keine Unmöglichkeit der Herkunft der beanspruchten Waren aus Maui vorliegt, womit erfahrungsgemäss von einer Herkunftserwartung beim Konsument auszugehen ist.

4.

4.1 Die Beschwerdeführerin führt an, dass MAUI JIM in erster Linie als fiktiver Personenname verstanden werde, wobei Maui den Nachnamen darstelle. Wie in E. 2.4 f. dargelegt, kann die Bedeutung eines Zeichens als geografische Herkunftsangabe ausnahmsweise in den Hintergrund rücken, wenn die Bedeutung als Personenname dominiert. Es ist daher anhand von Indizien zu prüfen, ob die massgeblichen Verkehrskreise MAUI JIM in erster Linie als Personenname wahrnehmen.

Bei "Jim" handelt es sich um einen männlichen Vornamen, der vor allem im englischsprachigen Raum verbreitet ist (, abgerufen am 9.03.2015). Auch im deutschsprachigen Raum ist dieser Name bekannt, so heisst beispielsweise eine beliebte deutsche Kinderbuch- und Zeichentrickfigur "Jim Knopf" (, abgerufen am 9.03.2015). Maui ist dagegen kein in der Schweiz bekannter Nachname. Die Beschwerdeführerin macht auch nicht geltend, dass Maui abgesehen vom vorliegenden Fantasienamen überhaupt als Nachname existiere.

Marken, welche sich aus Vor- und Nachnamen zusammensetzen, kommen relativ häufig vor (beispielsweise "Louis Boston", "PARIS HILTON", "HELENA RUBINSTEIN", "GIORGIO ARMANI", "DONNA KARAN"usw.). Ob ein Personenname die geografische Bedeutung eines einzelnen Wortes dominiert, muss im Einzelfall anhand seiner Bildungsweise, dem Zeichenzusammenhang und Kontext abgewogen werden (Urteil des BVGer B-6222/2009 vom 30. November 2010 E. 2.4 Louis Boston). Marken, welche sich aus Personennamen zusammensetzen, bilden sich typischerweise an erster Stelle aus dem Vornamen, an zweiter Stelle aus einem Nachnamen. Aufgrund seiner Platzierung am Zeichenanfang kommt
einem bekannten Vornamen in zusammengesetzten Zeichen eine besondere Aufmerksamkeit zu. Der Vorname bewirkt beim Publikum zudem
eine Erwartungshaltung mit Bezug auf den nachfolgenden Bestandteil. Die Verkehrsteilnehmenden erahnen oder erwarten intuitiv, dass dem Vornamen ein Nachname oder ein anderer, eine Person präzisierender Zusatz folgen dürfte, was dazu führt, dass der nachgestellten Zeichenbestandteil unter bestimmten Umständen nicht als geografische Herkunftsangabe aufgefasst wird (vgl. Urteil B-6222/2009 E. 4.3 Louis Boston).

Zwar kann ein Personenname auch erkannt werden, wenn der Nachname vor dem Vornamen steht. Maui ist indessen kein in der Schweiz bekannter Nachname, weshalb MAUI JIM viel eher als Bezeichnung für
einen "Mann namens Jim, der aus Maui stammt" wahrgenommen wird. Selbst für den Fall, dass MAUI JIM auch als Personenname wahrgenommen würde, muss eine Herkunftserwartung gemäss dem Erfahrungssatz (vgl. oben E. 2.3) bejaht werden. Eine solche Mehrdeutigkeit als Personenname und als Herkunftsangabe vermag eine Herkunftserwartung beim Publikum nämlich nicht aufzuheben (vgl. BGE 135 III 416 E. 2.3 Calvi, mit Erwähnung von Jack London).

4.2 Die Beschwerdeführerin macht sodann geltend, dass MAUI JIM symbolisch verstanden werde, weil die geografische Angabe phantasiehaft auf ein "Lebensgefühl von Sonne, Ferien und Meer" und nicht auf den Produktionsstandort der beanspruchten Waren anspiele bzw. anspielen wolle. So habe die Vorinstanz mehrere Marken mit Bestandteilen wie "Maui", "Malibu" und "Bali" aufgrund des Symbolgehalts sowie entlokalisierenden Zusätzen zur Eintragung zugelassen.

Die Beschwerdeführerin beansprucht unter anderem Schutz für Sonnenbrillen sowie Blendschutzschirme und Schirmmützen. Da diese Waren in erster Linie bei sonnigem Wetter, in der Freizeit und in den Ferien verwendet werden und Maui als Insel für Badeferien bekannt ist, kann ein gewisser Symbolgehalt im Zeichen erblickt werden. Dennoch liegt hier kein Ausnahmetatbestand vor, der eine Herkunftserwartung ausschliessen könnte. Der Anwendungsbereich der Ausnahmefallgruppe der rein symbolischen geografischen Bezeichnungen ist beschränkt (BGE 135 III 416 E. 2.6.2 Calvi). Wie die Vorinstanz zutreffend ausführt, muss eine geografische Bezeichnung klar erkennbar auf andere als herkunftsbezogene Eigenschaften der Waren anspielen, damit der Ausnahmetatbestand einer symbolischen Bedeutung gegeben ist (Urteil des BGer 4A_324/2009 vom 8. Oktober 2009 E. 5.1 Gotthard mit den Beispielen Südpol für kältespendende Geräte und Äthna für Erhitzungsgeräte als symbolische geografische Bezeichnungen; Urteil des BVGer
B-6959/2009 vom 21. Juni 2010 E. 4.1 Capri). Ein solcher offensichtlicher und eindeutiger Symbolgehalt liegt beim Zeichen MAUI JIM nicht vor, denn die geografische Angabe kann hier auch auf die Herkunft der Waren hinweisen und vom Publikum als Herkunftshinweis verstanden werden. Im Übrigen wird der Begriff "entlokalisierender Zusatz" in Lehre und Rechtsprechung oft für Wörter wie beispielsweise "Typ", "Art", "made in" und "Rezept" verwendet, welche eine Irreführungsgefahr ohnehin nicht in jedem Fall auszuschliessen vermögen (vgl. auch Noth, a.a.O., Art. 2 lit.c Rz. 53).

5.
Schliesslich macht die Beschwerdeführerin geltend, dass MAUI JIM aufgrund der starken markenmässigen Präsenz in der Schweiz von den massgeblichen Verkehrskreisen nicht als geografische Herkunftsangabe, sondern als betrieblicher Herkunftshinweis verstanden werde. Mithin habe sich die Marke im Verkehr durchgesetzt.

5.1 Entgegen der Ansicht der Vorinstanz besteht unter Umständen durchaus Raum dafür, die Bekanntheit einer Marke unabhängig vom Vorliegen eines "secondary meaning" bei der Beurteilung der Irreführungsgefahr zu berücksichtigen. Hierfür müssen jedoch noch weitere Gründe vorliegen, welche gegen eine Irreführungsgefahr sprechen (vgl. Urteile des BVGer B-3149/2014 vom 2. März 2015 E. 6.2.3 und E. 7 COS (fig); B-5503/2011 vom 16. November 2012 E. 6.6 Burlington; B-3458/2010 vom 15. Februar 2011 E. 6.4.3 GAP). Wie aus den vorstehenden Erwägungen hervorgeht, sind solche Gründe bisher nicht ersichtlich.

5.2 Gemäss der Yukon-Rechtsprechung sind geografische Herkunftsangaben nicht freihaltebedürftig, falls sie sich im Verkehr als Kennzeichen für ein einzelnes Unternehmen durchgesetzt haben (BGE 128 III 454 E. 2.1.5). Diesen Ausnahmetatbestand übernahm das Bundesgericht im Grundsatzentscheid Calvi direkt für die Irreführungsgefahr, ohne eine Differenzierung zwischen der "Verkehrsdurchsetzung bezüglich Gemeingut" und einer "Verkehrsdurchsetzung bezüglich Irreführungsgefahr" vorzunehmen (BGE 135 III 416 E. 2.6.4). In Lehre und Rechtsprechung hat sich für den letzteren Tatbestand der Begriff "secondary meaning" herausgebildet. Hierbei kann ein ursprünglich irreführendes Zeichen aufgrund eines intensiven Gebrauchs ausnahmsweise eine eigenständige Bedeutung erhalten ("secondary meaning"), welche aus der Sicht des Abnehmers derart im Vordergrund steht, dass eine Täuschungsgefahr praktisch ausgeschlossen werden kann (Marbach, SIWR III/1, Rz. 569, mit Hinweis auf BGE 89 I 290 E. 6 Dorset, bezüglich der Marke Parisienne, und die Marken CH-Nr. 405 245 Canada Dry [fig], CH 510 544 Ragusa [Stadt in Sizilien]; Noth, a.a.O., Art. 2 lit. c, Rz. 94 f., mit zahlreichen Hinweisen auf Rechtsprechung und Lehre). Die Voraussetzungen hierfür sind vergleichbar mit denjenigen der Verkehrsdurchsetzung nach Art. 3 lit. a
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 3 Motivi relativi d'esclusione - 1 Sono inoltre esclusi dalla protezione come marchio:
1    Sono inoltre esclusi dalla protezione come marchio:
a  i segni identici a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi identici;
b  i segni identici a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi simili, se ne risulta un rischio di confusione;
c  i segni simili a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi identici o simili, se ne risulta un rischio di confusione.
2    Sono considerati marchi anteriori:
a  i marchi depositati o registrati che godono di una priorità secondo la presente legge (art. 6 a 8);
b  i marchi che, al momento del deposito del segno considerato dal capoverso 1, sono notoriamente conosciuti in Svizzera ai sensi dell'articolo 6bis della Convenzione di Parigi del 20 marzo 18834 per la protezione della proprietà industriale (Convenzione di Parigi).
3    Soltanto il titolare del marchio anteriore può invocare i motivi di esclusione giusta il presente articolo.
MSchG, angesichts des Zwecks von Art. 3 lit. c
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 3 Motivi relativi d'esclusione - 1 Sono inoltre esclusi dalla protezione come marchio:
1    Sono inoltre esclusi dalla protezione come marchio:
a  i segni identici a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi identici;
b  i segni identici a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi simili, se ne risulta un rischio di confusione;
c  i segni simili a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi identici o simili, se ne risulta un rischio di confusione.
2    Sono considerati marchi anteriori:
a  i marchi depositati o registrati che godono di una priorità secondo la presente legge (art. 6 a 8);
b  i marchi che, al momento del deposito del segno considerato dal capoverso 1, sono notoriamente conosciuti in Svizzera ai sensi dell'articolo 6bis della Convenzione di Parigi del 20 marzo 18834 per la protezione della proprietà industriale (Convenzione di Parigi).
3    Soltanto il titolare del marchio anteriore può invocare i motivi di esclusione giusta il presente articolo.
MSchG, namentlich Schutz des Publikums vor Irreführung, ist jedoch ein strengerer Massstab anzulegen (Urteil des BVGer B-4119/2008 vom 9. März 2009 E. 7 Como View; Adrian P. Wyss, Die Verkehrsdurchsetzung im schweizerischen Markenrecht, S. 14 f. in: SMI - Schriften zum Medien- und Immaterialgüterrecht Band/Nr. 97, Bern 2013; Noth, a.a.O., Art. 2 lit. c, Rz. 95). Für einen strengeren Massstab spricht auch die ältere Rechtsprechung des Bundesgerichts, welche für die Beseitigung einer Irreführungsgefahr eine "eindeutige Durchsetzung im schweizerischen Verkehr, so dass Täuschungen praktisch ausgeschlossen werden können" verlangt (BGE 125 III 193 E. 1e Bud/Budweiser; vgl. auch BGE 89 I 290 E. 6 La Guardia mit Hinweis auf Parisienne und BGE 69 II 202 E. 6 Patentex).

5.3 Mangels einer repräsentativen Befragung des massgeblichen Publikums (demoskopisches Gutachten) kann für den Nachweis einer Verkehrsdurchsetzung auf Indizien wie langjährige bedeutsame Umsätze der Marke, intensive Werbeanstrengungen und unangefochtene Alleinstellung abgestellt werden (Marbach, SIWR III/1, a.a.O., Rz. 455; David
Rüetschi, in Noth/Bühler/Thouvenin, [Hrsg.], Markenschutzgesetz [MSchG], Bern 2009, Beweisrecht, Rz. 75). Grundsätzlich sind Belege betreffend die ganze Schweiz einzureichen; eine bloss lokale Durchsetzung genügt nicht (BGE 128 III 441 E. 1.2 Appenzeller, BGE 127 III 33 E. 2 Brico). Die Anforderungen sind umso höher, je banaler, schwächer oder freihaltebedürftiger das Zeichen ist (BGE 134 III 314 E. 2.3.5 M/M-joy; BGE 131 III 121 E. 7.4 Smarties; BGE 130 III 328 E. 3.4 Swatch; BGE 117 II 321 E. 3a Valser). In zeitlicher Hinsicht erwartet die Vorinstanz für das Glaubhaftmachen der Verkehrsdurchsetzung einer Marke in der Regel einen belegbaren Markengebrauch während zehn Jahren (Urteil des BVGer B-788/2007 vom 1. April 2008 E.8 traveltip Das Magazin für Ferien [fig.]; Marbach, SIWR III/1, a.a.O., Rz. 459 f.). In besonderen Fällen kann auch eine kürzere Gebrauchsperiode genügen (Urteile des BVGer
B-788/2007 vom 1. April 2008 E. 8 traveltip Das Magazin für Ferien [fig.]; B-7461/2006 vom 16. März 2007 E. 5. Yeni Raki/Yeni Efe). Auch bei
einem 10-jährigen Markengebrauch können jedoch so starke Zweifel an einer Verkehrsdurchsetzung verbleiben, dass der Anscheinsbeweis scheitert (Marbach, SIWR III/1, a.a.O., N. 460). Daraus folgt, dass für den Nachweis einer "secondary meaning" nebst anderen Indizien von einem mindestens zehnjährigen Markengebrauch in der Schweiz ausgegangen werden könnte, wobei das BVGer die Beweise hierfür frei zu würdigen hätte. Da die Beschwerdeführerin abgesehen von der derzeitigen Präsenz von MAUI JIM in der Schweiz keine weiteren Beweismittel für die Bekanntheit der Marke beim Schweizer Publikum vorbringt, kann nicht auf das Vorliegen einer eigenständigen, die Irreführungsgefahr beseitigenden Bedeutung als betrieblicher Herkunftshinweis geschlossen werden.

6.
Der Schluss der Vorinstanz, wonach die Marke MAUI JIM bei den massgeblichen Verkehrskreisen die Vorstellung weckt, die damit gekennzeichneten Waren würden aus Maui stammen, ist nach dem gesagten bundesrechtskonform und insofern zu schützen.

7.
Nachdem feststeht, dass die Vorinstanz die Irreführungsgefahr des Zeichens für die beanspruchten Waren bundesrechtskonform bejaht hat, könnte nur noch die Gleichbehandlung im Unrecht verlangt werden. Die Beschwerdeführerin beruft sich sinngemäss auf das Gleichbehandlungsgebot, wonach juristische Sachverhalte nach Massgabe ihrer Gleichheit gleich zu behandeln sind (Art. 8 Abs. 1
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 8 Uguaglianza giuridica - 1 Tutti sono uguali davanti alla legge.
1    Tutti sono uguali davanti alla legge.
2    Nessuno può essere discriminato, in particolare a causa dell'origine, della razza, del sesso, dell'età, della lingua, della posizione sociale, del modo di vita, delle convinzioni religiose, filosofiche o politiche, e di menomazioni fisiche, mentali o psichiche.
3    Uomo e donna hanno uguali diritti. La legge ne assicura l'uguaglianza, di diritto e di fatto, in particolare per quanto concerne la famiglia, l'istruzione e il lavoro. Uomo e donna hanno diritto a un salario uguale per un lavoro di uguale valore.
4    La legge prevede provvedimenti per eliminare svantaggi esistenti nei confronti dei disabili.
BV).

7.1 Die gleiche Behörde darf nicht ohne sachlichen Grund zwei gleiche Sachverhalte rechtlich unterschiedlich beurteilen. Die Anwendung des Gleichbehandlungsgrundsatzes hängt davon ab, ob das zu beurteilende Zeichen in Bezug auf die beanspruchten Waren und Dienstleistungen mit anderen eingetragenen Marken vergleichbar ist (Entscheid der RKGE vom 30. März 2004, in sic! 10/2004 S. 776 E. 10 Ready2Snack). Im Markenrecht ist dieser Grundsatz mit Zurückhaltung anzuwenden, weil bei Marken selbst geringe Unterschiede von erheblicher Bedeutung sein können (Urteil des BGer 4A.13/1995 vom 20. August 1996, in: sic! 2/1997 S. 161 E. 5c Elle; Entscheid der RKGE vom 4. August 2003, in: sic! 2/2004 S. 97 E. 11 Ipublish).

Ein Anspruch auf Eintragung eines Zeichens unter dem Titel der Gleichbehandlung besteht nur, wenn beim Präzedenzfall das Recht richtig angewendet worden ist. Weicht die Praxis in Einzelfällen vom Recht ab, so besteht allein aufgrund eines solchen Voreintrags noch kein Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht (Urteil des BVGer B-649/2009 vom
12. November 2009 E. 4.2 i-Option). Gemäss bundesgerichtlicher Rechtsprechung besteht nur ausnahmsweise ein Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht, nämlich dann, wenn eine ständige gesetzeswidrige Praxis einer rechtsanwendenden Behörde vorliegt und die Behörde zu erkennen gibt, dass sie auch in Zukunft von dieser Praxis nicht abzuweichen gedenkt (Urteil des BGer vom 4A.5/2004 vom 25. November 2004 E. 4.3 Firemaster; Urteile des BVGer B-985/2009 vom 27. August 2009 E. 8.1 Bioscience Accelerator; B-7412/2006 vom 1. Oktober 2008 E. 10 Afri-Cola).

7.2 Bei den von der Beschwerdeführerin genannten Marken CHEVROLET MALIBU (CH 583758) und CHRYSLER NASSAU (CH 561326) handelt es sich um erkennbare Typenbezeichnungen, welche gemäss der Rechtsprechung zulässig sind (BGE 128 III 454 E. 2.1 Yukon; vgl. oben, E. 3.3). Die Marken BALI CASA (CH 555076), FLORIDA SUN (CH 581 022) und CLUB MONACO (CH 583 075) werden nur für Waren beansprucht, welche tatsächlich aus den jeweiligen Ländern stammen. Bei ESTEE LAUDER BALI DREAM (CH 566532) bewirkt neben anderen Gründen bereits der vorgestellte französisch klingende Name, dass im Gesamteindruck keine Herkunftserwartung für Bali entsteht (vgl. Urteil des BVGer B-6222/2009 vom 30. November 2010 E. 4.3 Louis Boston). Die Marken BALI BEACH (CH 621196) und MAUI MIZZLE (CH 594102) werden für Waren der Klasse 3, welche Mittel zur Körper- und Schönheitspflege bezeichnet, verwendet. Bei solchen Waren, welche mit den vorliegend beanspruchten Waren weder identisch noch gleichartig sind, anerkennt die Vorinstanz die Eintragungsfähigkeit von Zeichen, welche neben einer geografischen Angabe einen anderen Begriff enthalten, der eine symbolische Bedeutung entstehen lässt (vgl. Richtlinien in Markensachen des Eidgenössischen Instituts für geistiges Eigentum vom 1. Juli 2014, S. 126, mit Hinweis auf Magic Africa für Parfümeriewaren in Klasse 3).

Auch die Marken MALIBU (IR 1204905, Klasse 20 "Möbel, Spiegel, Bilderrahmen"), Malibu Baume & Mercier (CH 615893, Klasse 14 "Manschettenknöpfe, Krawatten, Broschen, Uhren (...)"), und MALIBU (CH 616070, Klasse 14) bestehen aus einer anderen geografischen Angabe und werden für andere Waren beansprucht, so dass keine ständige gesetzeswidrige Praxis der Vorinstanz vorliegen kann, welche eine Eintragung trotz Bundesrechtswidrigkeit rechtfertigen könnte. Bei Malibu handelt es sich um einen Strandabschnitt in der US-Stadt Los Angeles, welcher nicht ohne weiteres mit dem Namen einer ganzen Insel vergleichbar ist. Die Marke MALIBU JANE (IR 1155608, Klasse 25 "Schuhwerk, Kopfbedeckungen, Unterhosen, Sweatshirts, Badebekleidung, T-Shirts") wird zwar zum Teil für identische Waren wie von der Beschwerdeführerin beansprucht, enthält jedoch ebenfalls eine andere geografische Angabe. Abgesehen davon stellt diese Marke vor dem Hintergrund der dargelegten Voraussetzungen für Gleichbehandlung im Unrecht für die beanspruchten Waren einen Einzelfall dar, der keinen Anspruch auf Eintragung trotz Irreführungsgefahr begründen könnte. Schliesslich nennt die Beschwerdeführerin noch die Marke JOHN TORINO (CH 611350, Klassen 9 und 25). Hierbei handelt es sich im Gegensatz zu MAUI JIM klar erkennbar um einen Personennamen (vgl. oben, E. 6), wobei der englische Vorname "John" eine Herkunftserwartung zu Spanien oder Italien relativiert und "Torino" ein real existierender Nachname ist ( http://www.
ancestry.com/name-origin?surname=torino>, abgerufen am 10.03.2015).

Aus diesen Gründen sind die Voraussetzungen für eine Gleichbehandlung im Unrecht vorliegend nicht gegeben.

8.
Da die Vorinstanz die Eintragung der Marke MAUI JIM für die beanspruchten Waren zurecht verweigert hat, ist die Beschwerde abzuweisen.

9.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind die Kosten des Beschwerdeverfahrens der Beschwerdeführerin aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG) und mit dem geleisteten Kostenvorschuss zu begleichen. Die Gerichtsgebühren sind nach Umfang und Schwierigkeit der Streitsache, Art der Prozessführung und finanzieller Lage der Parteien festzulegen (Art. 63 Abs. 4bis
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG i.V.m. Art. 2 Abs. 1
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 2 Calcolo della tassa di giustizia - 1 La tassa di giustizia è calcolata in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Sono fatte salve le norme in materia di tasse e spese previste da leggi speciali.
1    La tassa di giustizia è calcolata in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Sono fatte salve le norme in materia di tasse e spese previste da leggi speciali.
2    Il Tribunale può aumentare la tassa di giustizia al di là degli importi massimi previsti dagli articoli 3 e 4 se particolari motivi, segnatamente un procedimento temerario o necessitante un lavoro fuori dall'ordinario, lo giustificano.2
3    In caso di procedimenti che hanno causato un lavoro trascurabile, la tassa di giustizia può essere ridotta se si tratta di decisioni concernenti le misure provvisionali, la ricusazione, la restituzione di un termine, la revisione o l'interpretazione, come pure di ricorsi contro le decisioni incidentali. L'importo minimo previsto dall'articolo 3 o dall'articolo 4 deve essere rispettato.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]). Bei Markeneintragungen geht es um Vermögensinteressen. Die Gerichtsgebühr bemisst sich folglich nach dem Streitwert (Art. 4
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 4 Tassa di giustizia per le cause con interesse pecuniario - Nelle cause con interesse pecuniario, la tassa di giustizia ammonta a:
VGKE). Die Schätzung des Streitwerts hat sich nach Lehre und Rechtsprechung an Erfahrungswerten aus der Praxis zu orientieren, wobei bei eher unbedeutenden Zeichen grundsätzlich ein Streitwert zwischen Fr. 50'000.- und Fr. 100'000.- angenommen werden darf (BGE 133 III 490 E. 3.3 Turbinenfuss [3D]). Von diesem Erfahrungswert ist auch im vorliegenden Verfahren auszugehen. Es sprechen keine konkreten Anhaltspunkte für einen höheren oder niedrigeren Wert der strittigen Marke. Nach dem Gesagten rechtfertigt es sich, die Verfahrenskosten auf
Fr. 2'500.- festzulegen.

Der Vorinstanz ist als Bundesbehörde keine Parteientschädigung zuzusprechen (Art. 7 Abs. 3
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 7 Principio - 1 La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
1    La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
2    Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione.
3    Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili.
4    Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili.
5    L'articolo 6a è applicabile per analogia.7
VGKE).

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 2'500.- werden der Beschwerdeführerin auferlegt. Zur Bezahlung der Verfahrenskosten wird nach Eintritt der Rechtskraft der von der Beschwerdeführerin geleistete Kostenvorschuss von Fr. 2'500.- verwendet.

3.
Es wird keine Parteientschädigung zugesprochen.

4.
Dieses Urteil geht an:

- die Beschwerdeführerin (Gerichtsurkunde)

- die Vorinstanz (Ref-Nr. CH 61862/2013 - MAUI JIM; Gerichtsurkunde)

Der Instruktionsrichter: Die Gerichtsschreiberin:

Francesco Brentani Barbara Schroeder De Castro Lopes

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in Zivilsachen geführt werden (Art. 72 ff
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 72 Principio - 1 Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia civile.
1    Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia civile.
2    Al ricorso in materia civile soggiacciono anche:
a  le decisioni in materia di esecuzione e fallimento;
b  le decisioni in rapporto diretto con il diritto civile pronunciate in applicazione di norme di diritto pubblico, segnatamente le decisioni:
b1  sul riconoscimento e l'esecuzione di decisioni e sull'assistenza giudiziaria in materia civile,
b2  sulla tenuta del registro fondiario, dei registri dello stato civile, del registro di commercio e dei registri in materia di marchi, disegni e modelli, brevetti d'invenzione, varietà vegetali e topografie,
b3  sull'autorizzazione al cambiamento del nome,
b4  in materia di vigilanza sulle fondazioni, eccettuati gli istituti di previdenza e di libero passaggio,
b5  in materia di vigilanza sugli esecutori testamentari e altri rappresentanti previsti dal diritto successorio,
b6  in materia di protezione dei minori e degli adulti,
b7  ...
., 90 ff. und 100 BGG). Die Rechtsschrift ist in einer Amtssprache abzufassen und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Der angefochtene Entscheid und die Beweismittel sind, soweit sie die beschwerdeführende Partei in Händen hat, beizulegen (Art. 42
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
1    Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
2    Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15
3    Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata.
4    In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento:
a  il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati;
b  le modalità di trasmissione;
c  le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17
5    Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione.
6    Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi.
7    Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili.
BGG).

Versand: 2. Juni 2015
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : B-608/2015
Data : 28. maggio 2015
Pubblicato : 22. settembre 2015
Sorgente : Tribunale amministrativo federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Protezione dei marchi, del design e delle varietà
Oggetto : Markeneintragungsgesuch Nr. 61862/2013 MAUI JIM


Registro di legislazione
Cost: 8
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 8 Uguaglianza giuridica - 1 Tutti sono uguali davanti alla legge.
1    Tutti sono uguali davanti alla legge.
2    Nessuno può essere discriminato, in particolare a causa dell'origine, della razza, del sesso, dell'età, della lingua, della posizione sociale, del modo di vita, delle convinzioni religiose, filosofiche o politiche, e di menomazioni fisiche, mentali o psichiche.
3    Uomo e donna hanno uguali diritti. La legge ne assicura l'uguaglianza, di diritto e di fatto, in particolare per quanto concerne la famiglia, l'istruzione e il lavoro. Uomo e donna hanno diritto a un salario uguale per un lavoro di uguale valore.
4    La legge prevede provvedimenti per eliminare svantaggi esistenti nei confronti dei disabili.
LPM: 2 
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 2 Motivi assoluti d'esclusione - Sono esclusi dalla protezione come marchi:
a  i segni che sono di dominio pubblico, salvo che si siano imposti come marchi per i prodotti o i servizi ai quali si riferiscono;
b  le forme che costituiscono la natura stessa del prodotto e le forme del prodotto o dell'imballaggio imposte dalla tecnica;
c  i segni che possono indurre in errore;
d  i segni in contrasto con l'ordine pubblico, i buoni costumi o il diritto vigente.
3 
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 3 Motivi relativi d'esclusione - 1 Sono inoltre esclusi dalla protezione come marchio:
1    Sono inoltre esclusi dalla protezione come marchio:
a  i segni identici a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi identici;
b  i segni identici a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi simili, se ne risulta un rischio di confusione;
c  i segni simili a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi identici o simili, se ne risulta un rischio di confusione.
2    Sono considerati marchi anteriori:
a  i marchi depositati o registrati che godono di una priorità secondo la presente legge (art. 6 a 8);
b  i marchi che, al momento del deposito del segno considerato dal capoverso 1, sono notoriamente conosciuti in Svizzera ai sensi dell'articolo 6bis della Convenzione di Parigi del 20 marzo 18834 per la protezione della proprietà industriale (Convenzione di Parigi).
3    Soltanto il titolare del marchio anteriore può invocare i motivi di esclusione giusta il presente articolo.
47
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 47 Principio - 1 Le indicazioni di provenienza sono riferimenti diretti o indiretti alla provenienza geografica dei prodotti o dei servizi, compresi i riferimenti alle caratteristiche o alle qualità in rapporto con la provenienza.
1    Le indicazioni di provenienza sono riferimenti diretti o indiretti alla provenienza geografica dei prodotti o dei servizi, compresi i riferimenti alle caratteristiche o alle qualità in rapporto con la provenienza.
2    Non sono indicazioni di provenienza ai sensi del capoverso 1 i nomi o segni geografici che non sono considerati dalle cerchie interessate un riferimento alla provenienza dei prodotti o servizi.
3    È vietato l'uso di:
a  indicazioni di provenienza non pertinenti;
b  designazioni che possono essere confuse con un'indicazione di provenienza non pertinente;
c  un nome, una ditta, un indirizzo o un marchio in rapporto con prodotti o servizi di altra provenienza, se ne risulta un rischio di inganno.
3bis    Le indicazioni di provenienza usate con espressioni quali «genere», «tipo», «stile» o «imitazione» devono soddisfare le condizioni applicabili alle indicazioni di provenienza usate senza tali espressioni.55
3ter    Le indicazioni concernenti la ricerca, il design o altre attività specifiche legate al prodotto possono essere usate soltanto se l'intera attività in questione si svolge nel luogo indicato.56
4    Le indicazioni di provenienza regionali o locali che si applicano a servizi sono considerate pertinenti se tali servizi soddisfanno i criteri di provenienza propri all'insieme del Paese.
LTAF: 31 
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
33
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cquater  del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione;
cquinquies  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria;
cter  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria;
d  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
LTF: 42 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
1    Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
2    Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15
3    Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata.
4    In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento:
a  il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati;
b  le modalità di trasmissione;
c  le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17
5    Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione.
6    Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi.
7    Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili.
72
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 72 Principio - 1 Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia civile.
1    Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia civile.
2    Al ricorso in materia civile soggiacciono anche:
a  le decisioni in materia di esecuzione e fallimento;
b  le decisioni in rapporto diretto con il diritto civile pronunciate in applicazione di norme di diritto pubblico, segnatamente le decisioni:
b1  sul riconoscimento e l'esecuzione di decisioni e sull'assistenza giudiziaria in materia civile,
b2  sulla tenuta del registro fondiario, dei registri dello stato civile, del registro di commercio e dei registri in materia di marchi, disegni e modelli, brevetti d'invenzione, varietà vegetali e topografie,
b3  sull'autorizzazione al cambiamento del nome,
b4  in materia di vigilanza sulle fondazioni, eccettuati gli istituti di previdenza e di libero passaggio,
b5  in materia di vigilanza sugli esecutori testamentari e altri rappresentanti previsti dal diritto successorio,
b6  in materia di protezione dei minori e degli adulti,
b7  ...
PA: 48 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi:
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
50 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 50 - 1 Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione.
1    Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione.
2    Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo.
52 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
63
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
TS-TAF: 2 
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 2 Calcolo della tassa di giustizia - 1 La tassa di giustizia è calcolata in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Sono fatte salve le norme in materia di tasse e spese previste da leggi speciali.
1    La tassa di giustizia è calcolata in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Sono fatte salve le norme in materia di tasse e spese previste da leggi speciali.
2    Il Tribunale può aumentare la tassa di giustizia al di là degli importi massimi previsti dagli articoli 3 e 4 se particolari motivi, segnatamente un procedimento temerario o necessitante un lavoro fuori dall'ordinario, lo giustificano.2
3    In caso di procedimenti che hanno causato un lavoro trascurabile, la tassa di giustizia può essere ridotta se si tratta di decisioni concernenti le misure provvisionali, la ricusazione, la restituzione di un termine, la revisione o l'interpretazione, come pure di ricorsi contro le decisioni incidentali. L'importo minimo previsto dall'articolo 3 o dall'articolo 4 deve essere rispettato.
4 
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 4 Tassa di giustizia per le cause con interesse pecuniario - Nelle cause con interesse pecuniario, la tassa di giustizia ammonta a:
7
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 7 Principio - 1 La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
1    La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
2    Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione.
3    Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili.
4    Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili.
5    L'articolo 6a è applicabile per analogia.7
Registro DTF
117-II-321 • 121-III-377 • 125-III-193 • 127-III-33 • 128-III-4 • 128-III-441 • 128-III-454 • 130-III-328 • 131-III-121 • 132-III-770 • 133-III-490 • 134-III-314 • 135-III-416 • 69-II-202 • 89-I-290 • 93-I-666
Weitere Urteile ab 2000
4A.13/1995 • 4A.5/2004 • 4A.508/2008 • 4A_324/2009 • 4A_508/2008 • 4A_6/2013
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
autorità inferiore • tribunale amministrativo federale • nome proprio • tribunale federale • parte costitutiva • quesito • mezzo di prova • vacanze • produzione • impressione generale • fattispecie • istituto federale della proprietà intellettuale • indicazione di provenienza • spese di procedura • valore litigioso • casale • mare • anticipo delle spese • segno distintivo • commissione di ricorso
... Tutti
BVGer
B-102/2008 • B-1279/2008 • B-1611/2007 • B-1818/2011 • B-1988/2009 • B-3036/2011 • B-3149/2014 • B-3458/2010 • B-3511/2007 • B-4119/2008 • B-5024/2013 • B-5503/2011 • B-6068/2007 • B-608/2015 • B-6222/2009 • B-6402/2011 • B-649/2009 • B-6850/2008 • B-6959/2009 • B-734/2008 • B-7412/2006 • B-7426/2006 • B-7461/2006 • B-788/2007 • B-8005/2010 • B-985/2009
sic!
10/2004 S.776 • 2/1997 S.161 • 2/2004 S.97 • 200 S.7 • 2003 S.429 • 2006 S.681 • 2006 S.769 • 2006 S.772