Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung II

B-2948/2017

Urteil vom 21. Dezember 2017

Richter Ronald Flury (Vorsitz),

Richter David Aschmann,
Besetzung
Richter Pietro Angeli-Busi,

Gerichtsschreiber Thomas Ritter.

X._______,

vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Thomas Sprecher,
Parteien
Niederer Kraft & Frey,

Beschwerdeführerin,

gegen

1. Stiftung S._______,

vertreten durch die Advokaten Dr. Thomas Gelzer
und Dr. Reto Marghitola, Vischer AG,

2. A._______,

3. B._______,

4. C._______,

5. D._______,

Beschwerdegegner,

Eidgenössisches Departement des Innern EDI,

Eidgenössische Stiftungsaufsicht,

Vorinstanz.

Legitimation zur Stiftungsaufsichtsbeschwerde;
Gegenstand
Verfügung vom 25. April 2017.

Sachverhalt:

A.

A.a X._______ (nachfolgend: Beschwerdeführerin) wurde am 17. Dezember 2013 als neues Mitglied des Stiftungsrats der Stiftung S._______ (nachfolgend: Beschwerdegegnerin 1 oder Stiftung) gewählt. Der Zweck der Stiftung besteht in der Förderung des Verständnisses der marokkanischen Kultur, insbesondere in den Bereichen Architektur, Philosophie, Literatur, Kalligraphie, bildende Kunst, Fotografie, Cinematografie sowie Musik und Instrumente. Sie soll namentlich geeignete Räumlichkeiten für Ausstellungen und Konzerte bereitstellen, Führungen, Symposien und sonstige Veranstaltungen organisieren sowie Kataloge und andere Werke herausgeben.

Anlässlich der Stiftungsratssitzung vom 9. Dezember 2016 wurde die Beschwerdeführerin aus dem Stiftungsrat abgewählt.

A.b Mit Eingabe vom 22. Dezember 2016 erhob die Beschwerdeführerin bei der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht (nachfolgend: Vorinstanz) eine Stiftungsaufsichtsbeschwerde. Dabei focht sie zum einen den Beschluss des Stiftungsrates vom 9. Dezember 2016 betreffend ihre Abberufung aus dem Stiftungsrat an (Antrag Ziffer 3). Zum andern beanstandete sie die Organisationsstruktur der Beschwerdegegnerin 1, ihre Vermögensverwaltung sowie Förderungstätigkeit und stellte in diesem Zusammenhang folgende Begehren (Anträge Ziffer 1, 2, 4 und 5):

1. Die Beschwerdegegner seien anzuweisen, innert einer von der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht gesetzten kurzen Frist folgende organisatorischen Massnahmen zu ergreifen:

a) Der Stiftungsrat sei ausgewogen zusammenzusetzen, namentlich sei er zusätzlich zur Beschwerdeführerin (vgl. Rechtsbegehren 3) mit mindestens drei Fachpersonen auf dem Gebiet des Stiftungszwecks zu ergänzen. Die Ergänzungswahl habe erst nach der Wiedereinsetzung der Beschwerdeführerin gemäss nachstehendem Rechtsbegehren 3 stattzufinden.

b) Die Beschwerdegegner Nr. 2 bis 5 seien aufzufordern, sämtliche direkten und indirekten geschäftlichen Beziehungen untereinander offenzulegen und im Falle permanenter Interessenkonflikte seien die erforderlichen Massnahmen zu ergreifen.

c) Die Anlageorganisation sei zu entflechten, so dass keine permanenten Interessenkonflikte mehr bestehen. Dazu seien den Vertretern der Vermögensverwalterin Z._______ AG im Stiftungsrat, B._______ und C._______, Frist zu setzen, innert der sie aus dem Stiftungsrat auszutreten haben. Falls sie im Stiftungsrat bleiben wollen, sei dem Stiftungsrat Frist zu setzen, innert der das Vermögensverwaltungsmandat mit der Z._______ AG zu beenden ist.

d) Der Stiftungsrat sei anzuweisen, das Vermögensverwaltungsmandat nach allen Regeln der Kunst auszuschreiben und das Mandat bzw. die Mandate auf der Basis marktkonformer Konditionen abzuschliessen.

e) Der Stiftungsrat sei anzuweisen, von der Vermögensverwalterin Z._______ AG die Offenlegung und Herausgabe sämtlicher Retrozessionen, Kick-backs respektive ähnlicher Entschädigungen seit Beginn des Vermögensverwaltungsmandats zu verlangen.

f) Der Stiftungsrat sei anzuweisen, eine unabhängige, professionelle und sachkundige Geschäftsstelle einzurichten.

g) Von der Einführung eines geschäftsleitenden Ausschusses im Organisationsreglement sei abzusehen, eventualiter sei er ausgewogen zusammenzusetzen, namentlich sei er im Eventualfall mit mindestens drei Fachpersonen auf dem Gebiet des Stiftungszwecks zu ergänzen, wobei eine davon die gemäss nachstehendem Rechtsbegehren 3 wiedereingesetzte Beschwerdeführerin zu sein habe.

2.

a) Es seien gegen die Beschwerdegegner Nr. 2 bis 5 Verantwortlichkeitsansprüche wegen Bezahlung überhöhter Vermögensverwaltungskosten und Unterlassung der Rückforderung von Retrozessionen, Kick-backs respektive ähnlicher Entschädigungen zu prüfen und gegebenenfalls durch einen eingesetzten Sachwalter durchzusetzen.

b) Eventualiter sei nach der Ergänzungswahl gemäss Rechtsbegehren 1a) und der Wiedereinsetzung der Beschwerdeführerin gemäss nachstehendem Rechtsbegehren 3 der Stiftungsrat anzuweisen, gegen die Beschwerdegegner Nr. 2 bis 5 Verantwortlichkeitsansprüche wegen Bezahlung überhöhter Vermögensverwaltungskosten und Unterlassung der Rückforderung von Retrozessionen, Kick-backs respektive ähnlicher Entschädigungen zu prüfen und gegebenenfalls durchzusetzen.

3. Es sei die Nichtigkeit der am 9. Dezember 2016 beschlossenen Abberufung der Beschwerdeführerin aus dem Stiftungsrat festzustellen; eventualiter sei der entsprechende Stiftungsratsbeschluss in diesem Punkt wegen Rechtswidrigkeit aufzuheben und die Beschwerdeführerin sei wieder als Stiftungsrätin einzusetzen.

4. Die Beschwerdegegner seien anzuweisen folgende Massnahmen hinsichtlich der weiteren Strategie bezüglich der Kunsthochschule I._______ zu ergreifen:

a) Der Stiftungsrat sei anzuweisen, die weitere Strategie nicht überstürzt und pflichtgemäss nach gehöriger Diskussion im nach vorstehenden Rechtsbegehren 1a) und 3 zusammengesetzten Stiftungsrat sowie unter sorgfältiger Abwägung aller Umstände zu fällen.

b) Der Stiftungsrat sei anzuweisen, die Mandatierung von Prof. Dr. G._______ vorderhand bis zu einer anderen Weisung der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht zu stoppen.

c) Der Stiftungsrat sei anzuweisen, der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht innert einer von ihr gesetzten Frist Rechenschaft über die weitere Strategie abzulegen.

5. Die vorstehenden Begehren Ziffer 4 a) und b) seien im Sinne einer vorsorglichen Massnahme und unter Strafandrohung gemäss Art. 292
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937
CP Art. 292 - Quiconque ne se conforme pas à une décision à lui signifiée, sous la menace de la peine prévue au présent article, par une autorité ou un fonctionnaire compétents est puni d'une amende.
StGB zu Lasten der Beschwerdegegner unverzüglich durch die Eidgenössische Stiftungsaufsicht anzuordnen.

[Ziff. 6 - 7 mit Begehren betreffend Verfahrenskosten und Parteientschädigung].

Zur Begründung machte die Beschwerdeführerin im Wesentlichen geltend, die Organisationsstruktur der Stiftung sei ungenügend und verstosse gegen Art. 83d
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 83d - 1 Lorsque l'organisation prévue par l'acte de fondation n'est pas suffisante, que la fondation ne possède pas tous les organes prescrits ou qu'un de ces organes n'est pas composé conformément aux prescriptions ou que la fondation ne possède plus de domicile à son siège, l'autorité de surveillance prend les mesures nécessaires. Elle peut notamment:106
1    Lorsque l'organisation prévue par l'acte de fondation n'est pas suffisante, que la fondation ne possède pas tous les organes prescrits ou qu'un de ces organes n'est pas composé conformément aux prescriptions ou que la fondation ne possède plus de domicile à son siège, l'autorité de surveillance prend les mesures nécessaires. Elle peut notamment:106
1  fixer un délai à la fondation pour régulariser sa situation;
2  nommer l'organe qui fait défaut ou un commissaire.
2    Lorsque la fondation ne peut être organisée conformément à son but, l'autorité de surveillance remet les biens à une autre fondation dont le but est aussi proche que possible de celui qui avait été prévu.
3    La fondation supporte les frais de ces mesures. L'autorité de surveillance peut l'astreindre à verser une provision à la personne nommée.
4    Pour de justes motifs, la fondation peut demander à l'autorité de surveillance de révoquer une personne qu'elle a nommée.
des Zivilgesetzbuchs (ZGB). Beziehungsgeflechte und Doppelmandate würden das Stiftungsvermögen gefährden und das Gebot der zweckkonformen Mittelverwendung verletzen. Auch die unausgewogene Zusammensetzung des Stiftungsrats verletze Art. 83d
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 83d - 1 Lorsque l'organisation prévue par l'acte de fondation n'est pas suffisante, que la fondation ne possède pas tous les organes prescrits ou qu'un de ces organes n'est pas composé conformément aux prescriptions ou que la fondation ne possède plus de domicile à son siège, l'autorité de surveillance prend les mesures nécessaires. Elle peut notamment:106
1    Lorsque l'organisation prévue par l'acte de fondation n'est pas suffisante, que la fondation ne possède pas tous les organes prescrits ou qu'un de ces organes n'est pas composé conformément aux prescriptions ou que la fondation ne possède plus de domicile à son siège, l'autorité de surveillance prend les mesures nécessaires. Elle peut notamment:106
1  fixer un délai à la fondation pour régulariser sa situation;
2  nommer l'organe qui fait défaut ou un commissaire.
2    Lorsque la fondation ne peut être organisée conformément à son but, l'autorité de surveillance remet les biens à une autre fondation dont le but est aussi proche que possible de celui qui avait été prévu.
3    La fondation supporte les frais de ces mesures. L'autorité de surveillance peut l'astreindre à verser une provision à la personne nommée.
4    Pour de justes motifs, la fondation peut demander à l'autorité de surveillance de révoquer une personne qu'elle a nommée.
ZGB. Namentlich gebe es (mit Ausnahme von ihr selbst) kein Stiftungsratsmitglied mit Fachwissen auf dem Gebiet des Stiftungszwecks. Die Konditionen der Vermögensverwaltung verstiessen zudem gegen Art. 84 Abs. 2
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 84 - 1 Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1    Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1bis    Les cantons peuvent soumettre les fondations dont la surveillance relève des communes au contrôle de l'autorité cantonale de surveillance.107
2    L'autorité de surveillance pourvoit à ce que les biens des fondations soient employés conformément à leur destination.
3    Les bénéficiaires ou les créanciers de la fondation, le fondateur, les contributeurs ultérieurs de même que les anciens et les actuels membres du conseil de fondation qui ont un intérêt à contrôler que l'administration de la fondation est conforme à la loi et à l'acte de fondation peuvent déposer une plainte auprès de l'autorité de surveillance contre les actes ou les omissions des organes de la fondation.108
ZGB. Angesichts des Stiftungsvermögens von nahezu Fr. [...] Mio. sei eine Anlageorganisation zu implementieren, die gewährleiste, dass das Vermögen effizient, wirksam und frei von Interessenkonflikten zu adäquaten Konditionen verwaltet werde, während in Bezug auf zwei Stiftungsratsmitglieder personelle Verflechtungen zwischen der Stiftung und der Vermögensverwalterin vorlägen und die Vermögensverwaltung daher nicht im Interesse der Stiftung erfolge. Weiter sei ihre Abberufung aus dem Stiftungsrat rechtsmissbräuchlich und willkürlich erfolgt. Zudem habe der Stiftungsrat bei der weiteren Strategie hinsichtlich der Kunsthochschule I._______ den Stiftungszweck zu beachten. Es bestünden verschiedene Anhaltspunkte, dass dies nicht der Fall sei.

A.c
Mit Verfügung vom 25. April 2017 (nachfolgend: angefochtene Verfügung) trat die Vorinstanz auf die Beschwerde insoweit ein, als sie die Abberufung der Beschwerdeführerin (Antrag Ziffer 3) betrifft (Dispositiv-Ziffer 1), verneinte jedoch die Beschwerdelegitimation in Bezug auf die übrigen Anträge (Ziffer 1, 2, 4 und 5) und trat in diesem Umfang auf die Beschwerde nicht ein (Dispositiv-Ziffer 2). Die Vorinstanz begründete das Nichteintreten im Wesentlichen damit, dass kein hinreichendes persönliches Interesse der Beschwerdeführerin an den Anträgen ersichtlich sei. Allerdings hielt die Vorinstanz fest, dass diejenigen Rechtsbegehren der Beschwerdeführerin, für welche ihre Beschwerdelegitimation verneint wurde, im Rahmen eines Anzeigeverfahrens entgegengenommen und geprüft würden.

B.
Dagegen erhob die Beschwerdeführerin mit Eingabe vom 23. Mai 2017 Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht. Sie beantragt, Dispositiv-Ziffer 2 der angefochtenen Verfügung aufzuheben und ihre Beschwerdelegitimation vollumfänglich zu bejahen (Beschwerdeantrag Ziffer 1).

In prozessualer Hinsicht stellte die Beschwerdeführerin den Antrag, von der aufschiebenden Wirkung der Beschwerde sei Vormerk zu nehmen bzw. der Beschwerde sei die aufschiebende Wirkung zu erteilen (Beschwerdeantrag Ziffer 2). Ausserdem beantragt sie, die Eingabe der Beschwerdegegnerin 1 aus dem Recht zu weisen (Ziffer 4 i) sowie einen Sachwalter, eventualiter ein Stiftungsratsmitglied mit Einzelunterschrift, einzusetzen und ihn mit der Wahrung der Interessen der Stiftung zu betrauen, insbesondere zivil- und strafrechtliche Ansprüche der Stiftung gegen die aktuellen und früheren Stiftungsratsmitglieder zu prüfen und gegebenenfalls durchzusetzen (Ziffer 4 ii).

Die Beschwerdeführerin begründet ihre Beschwerde insbesondere damit, dass die Legitimation zur Stiftungsaufsichtsbeschwerde gemäss Lehre und Gerichtspraxis weit zu fassen sei. Als Stiftungsratsmitglied habe sie bereits aufgrund ihrer organschaftlichen Stellung ein eigenes persönliches Interesse an der Beschwerdeführung und eine besondere Nähe zur Stiftung. Ein besonderes Interesse ergebe sich auch aus ihrem professionellen und familiären Hintergrund sowie aus ihrem Engagement für die Stiftung.

C.

C.a Auf die Aufforderung hin, Stellung zur Frage zu nehmen, inwiefern die Begehren gemäss Ziffer 4 der Beschwerde die Verfügung vom 25. April 2017 im Umfang der Anfechtung betreffen, hielt die Beschwerdeführerin mit Eingabe vom 6. Juni 2017 fest, dass diese Anträge das gesamte vorinstanzliche Verfahren und daher auch die gesamte angefochtene Verfügung beträfen.

C.b Mit Eingabe vom 8. Juni 2017 machte die Beschwerdegegnerin 1 geltend, die angefochtene Verfügung stelle einen Zwischenentscheid dar und die besonderen Voraussetzungen zur Anfechtung von Zwischenentscheiden seien nicht erfüllt.

C.c Mit Zwischenverfügung vom 10. Juli 2017 wies das Bundesverwaltungsgericht das Gesuch der Beschwerdeführerin um Vormerknahme bzw. Erteilung der aufschiebenden Wirkung und sinngemäss um Anordnung anderer vorsorglicher Massnahmen ab.

D.

D.a Mit ihren Eingaben vom 12. und 13. Juli 2017 führten die Beschwerdegegnerin 3 sowie die Beschwerdegegner 2 und 4 aus, sich der ihnen bekannten Beschwerdeantwort der Beschwerdegegnerin 1 anzuschliessen, und verzichteten auf eine weitere persönliche Stellungnahme.

D.b Mit Vernehmlassung vom 14. Juli 2017 beantragt die Beschwerdegegnerin 1, das Rechtsbegehren gemäss Ziffer 1 der Beschwerde abzuweisen und auf das Begehren gemäss Ziffer 4 nicht einzutreten. Im Wesentlichen führt sie aus, dass die Beschwerdeführerin als ehemalige Stiftungsrätin über kein eigenes Interesse an den Rechtsbegehren Ziffer 1, 2, 4 und 5 verfüge, sondern es ihr um das öffentliche Interesse am guten Funktionieren der Stiftung gehe und sie gemäss der Rechtsprechung des Bundesgerichts nicht zur Stiftungsaufsichtsbeschwerde berechtigt sei.

D.c Die Vorinstanz beantragt in ihrer Vernehmlassung vom 14. Juli 2017, auf das Rechtsbegehren gemäss Ziffer 4 sei nicht einzutreten und die Beschwerde im Übrigen abzuweisen. Über dieses Begehren sei im Dispositiv der angefochtenen Verfügung nicht befunden worden, womit es auch nicht Gegenstand des Beschwerdeverfahrens sein könne. Weiter hält die Vor-instanz daran fest, dass die Beschwerdeführerin kein persönliches Interesse an den vom Nichteintreten betroffenen Begehren habe und ihr die Legitimation zur Aufsichtsbeschwerde daher fehle.

E.

E.a Mit unaufgeforderter Stellungnahme vom 27. Juli 2017 liess sich die Beschwerdeführerin erneut vernehmen und stellte ein zusätzliches prozessuales Begehren (Ziffer 4 iii). Danach seien die Eingaben der Beschwerdegegnerin 1 im vorliegenden Verfahren aus dem Recht zu weisen, bis die Vertreter der Beschwerdegegnerin 1 von Personen ohne Interessenkonflikte gemäss Antrag 4 (ii) instruiert werden. Zudem habe sie entsprechende Anträge inzwischen - mit Replik vom 13. Juli 2017 - auch im vorinstanzlichen Verfahren gestellt.

E.b Mit Eingabe vom 5. September 2017 beantragt die Beschwerdegegnerin 1 die Abweisung des Begehrens Ziffer 4 (iii). Im Wesentlichen macht sie geltend, es fehle die Rechtsgrundlage dafür, ihre Eingaben aus dem Recht zu weisen. Dies sei mit dem Verwaltungsrechtspflegegesetz unvereinbar und hätte zur Folge, dass ihr das rechtliche Gehör verweigert würde. Zudem sei das Bundesverwaltungsgericht nicht dafür zuständig, den Stiftungsrat durch einen Stiftungsvertreter zu ersetzen.

E.c Die Vorinstanz beantragt mit Eingabe vom 14. September 2017 ebenfalls die Abweisung des Begehrens (Ziffer 4 iii), insbesondere mit der Begründung, dass die Beschwerdeführerin ihre Rechtsbegehren nach Ablauf der Beschwerdefrist nicht mehr ergänzen könne.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
des Bundesgesetzes vom 17. Juni 2005 über das Bundesverwaltungsgericht (Verwaltungsgerichtsgesetz, VGG, SR 173.32) beurteilt das Bundesverwaltungsgericht Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
des Bundesgesetzes vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (Verwaltungsverfahrensgesetz, VwVG, SR 172.021), soweit sich diese auf öffentliches Recht des Bundes stützen.

Die staatliche Aufsicht über die Stiftungen hat ihre rechtliche Grundlage im Privatrecht (vgl. Art. 84
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 84 - 1 Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1    Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1bis    Les cantons peuvent soumettre les fondations dont la surveillance relève des communes au contrôle de l'autorité cantonale de surveillance.107
2    L'autorité de surveillance pourvoit à ce que les biens des fondations soient employés conformément à leur destination.
3    Les bénéficiaires ou les créanciers de la fondation, le fondateur, les contributeurs ultérieurs de même que les anciens et les actuels membres du conseil de fondation qui ont un intérêt à contrôler que l'administration de la fondation est conforme à la loi et à l'acte de fondation peuvent déposer une plainte auprès de l'autorité de surveillance contre les actes ou les omissions des organes de la fondation.108
des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs vom 10. Dezember 1907 [ZGB, SR 210]). Gleichwohl bilden die Bestimmungen des ZGB, welche die Aufsichtsbehörden über Stiftungen zum Eingreifen ermächtigen, materiell öffentliches Bundesrecht. Das Verhältnis zwischen Stiftung und Aufsichtsbehörde ist damit vorwiegend öffentlich-rechtlicher Natur (BGE 107 II 385 E. 2; Urteil des BVGer B-3867/2007 vom 29. April 2008 E. 1.1). Die Beschwerde ist unter anderem zulässig gegen Verfügungen der Departemente und der ihnen unterstellten Dienststellen der Bundesverwaltung (Art. 33 Bst. d
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG), somit auch gegen Verfügungen der Vorinstanz, welche die Aufsicht über dem Bund unterstehende gemeinnützige Stiftungen ausübt (Art. 3 Abs. 2 Bst. a
SR 172.212.1 Ordonnance du 28 juin 2000 sur l'organisation du Département fédéral de l'intérieur (Org DFI)
Org-DFI Art. 3
1    Le Secrétariat général exerce les fonctions définies à l'art. 42 LOGA et les fonctions centrales suivantes:
a  soutien du chef de DFI dans ses fonctions de membre du Conseil fédéral et de chef du DFI;
b  stratégie, planification, contrôle et coordination;
c  recherche d'informations, planification de l'information et communication;
d  coordination des besoins en matière de ressources, fourniture de services logistiques et informatiques;
e  application du droit, jurisprudence, conseils juridiques et suivi des travaux législatifs.
2    Il accomplit en outre les tâches particulières suivantes:
a  surveillance des fondations d'utilité publique assujetties à la Confédération;
b  instruction des recours interjetés contre des offices du DFI;
c  il dirige le Service de lutte contre le racisme et assure le secrétariat de la Commission fédérale contre le racisme;
d  défense, au sein du département, en accord avec le Secrétariat général du Département fédéral de l'économie, de la formation et de la recherche (DEFR), des intérêts du propriétaire à l'égard d'Identitas SA (art. 7a de la loi du 1er juillet 1966 sur les épizooties12).
der Organisationsverordnung für das Eidgenössische Departement des Innern vom 28. Juni 2000 [OV-EDI], SR 172.212.1). Eine Ausnahme im Sinne von Art. 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
VGG liegt nicht vor. Das Bundesverwaltungsgericht ist somit zur Beurteilung der vorliegenden Beschwerde zuständig.

1.2 Im Weiteren stellt sich vorliegend die Frage, ob es sich bei der angefochtenen Nichteintretensverfügung der Vorinstanz um eine End- oder Teilverfügung oder aber um eine Zwischenverfügung handelt. Zwischenverfügungen sind nur unter bestimmten Voraussetzungen selbständig anfechtbar (vgl. Art. 45
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 45
1    Les décisions incidentes qui sont notifiées séparément et qui portent sur la compétence ou sur une demande de récusation peuvent faire l'objet d'un recours.
2    Ces décisions ne peuvent plus être attaquées ultérieurement.
und Art. 46 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 46
1    Les autres décisions incidentes notifiées séparément peuvent faire l'objet d'un recours:
a  si elles peuvent causer un préjudice irréparable, ou
b  si l'admission du recours peut conduire immédiatement à une décision finale qui permet d'éviter une procédure probatoire longue et coûteuse.
2    Si le recours n'est pas recevable en vertu de l'al. 1 ou qu'il n'a pas été utilisé, les décisions incidentes en question peuvent être attaquées avec la décision finale dans la mesure où elles influent sur le contenu de celle-ci.
VwVG).

1.2.1 Die Beschwerdegegnerin 1 macht geltend, aus dem angefochtenen Entscheid (Dispositiv-Ziffer 1 und E. 9) gehe hervor, dass das Verfahren vor der Vorinstanz weitergeführt werde. Es handle sich daher nicht um einen Endentscheid, sondern um einen Zwischenentscheid. Mangels nicht wieder gutzumachenden Nachteils der Beschwerdeführerin seien die Beschwerdevoraussetzungen somit nicht erfüllt.

1.2.2 Endverfügungen schliessen ein Verfahren ab, indem über eine prozessuale Frage (Nichteintreten, Abschreibung) oder in der Sache abschliessend entschieden wird. Wird das Verfahren lediglich für einen Teil der Verfahrensbeteiligten abgeschlossen oder über einen Teil der gestellten, voneinander unabhängigen Rechtsbegehren verfügt, liegt eine Teilverfügung vor (Urteile des BVGer A-3505/2011 vom 26. März 2012 E. 7.2, B-1229/2013 vom 11. November 2013 E. 3.2.1; Uhlmann/Wälle-Bär, in: Waldmann/Weissenberger, Praxiskommentar VwVG, 2. Aufl. Zürich 2016, Art. 44 N. 19 u. 21; vgl. auch Urteil B-253/2012 vom 8. März 2012 E. 2.2). Demgegenüber wird eine Zwischenverfügung als Zwischenschritt im Verfahren auf dem Weg zu einer Endverfügung erlassen, ohne dass darin definitiv über einzelne oder alle Begehren entschieden wird (Urteil A-3505/2011 E. 7.2; Uhlmann/ Wälle-Bär, a.a.O., Art. 45 N. 3 m.H.).

1.2.3 Im vorliegenden Fall hat die Vorinstanz über einige von mehreren Rechtsbegehren der Beschwerdeführerin definitiv befunden, indem sie auf ihre Beschwerde-Anträge Ziffer 1, 2, 4 und 5 nicht eingetreten ist. Während sie somit auf den gegen die Abberufung gerichteten Beschwerde-Antrag (Ziffer 3) eintritt und diesen materiell behandelt, schliesst sie das Verfahren in Bezug auf die übrigen Begehren ab. Demnach ist eine Teilverfügung angefochten, welche, anders als Zwischenentscheide, nicht den besonderen Anfechtungsvoraussetzungen nach Art. 46
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 46
1    Les autres décisions incidentes notifiées séparément peuvent faire l'objet d'un recours:
a  si elles peuvent causer un préjudice irréparable, ou
b  si l'admission du recours peut conduire immédiatement à une décision finale qui permet d'éviter une procédure probatoire longue et coûteuse.
2    Si le recours n'est pas recevable en vertu de l'al. 1 ou qu'il n'a pas été utilisé, les décisions incidentes en question peuvent être attaquées avec la décision finale dans la mesure où elles influent sur le contenu de celle-ci.
VwVG unterliegt.

1.3
Weiter ist fraglich, ob die Rechtsbegehren gemäss Ziffer 4 (i) und Ziffer 4 (ii) der Beschwerde zulässig und zu behandeln sind.

1.3.1 Mit dem Begehren gemäss Ziffer 4 (i) beantragt die Beschwerdeführerin, die Eingabe der Beschwerdegegnerin an die Vorinstanz aus dem Recht zu weisen. Ebenfalls verlangt sie, einen Sachwalter (eventualiter ein einzelzeichnungsberechtigtes Stiftungsratsmitglied) einzusetzen und ihn mit der Wahrung der Interessen der Stiftung zu betrauen, namentlich deren zivil- und strafrechtliche Ansprüche gegen die aktuellen und früheren Stiftungsratsmitglieder zu prüfen und allenfalls durchzusetzen (Ziffer 4 ii).

1.3.2 Die Beschwerdeführerin macht diesbezüglich geltend, die Vorinstanz habe im Wesentlichen die Argumentation der Beschwerdegegnerin 1 übernommen. Indessen habe sich die Beschwerdegegnerin 1 im vorinstanzlichen Verfahren nicht rechtsgenügend geäussert und die Vorinstanz hätte ihre Eingabe aus dem Recht weisen müssen. Die Vertreter der Beschwerdegegnerin 1 würden von Stiftungsratsmitgliedern instruiert, gegen welche sich die Beschwerde richte und welche einen manifesten Interessenkonflikt hätten. Die Vorinstanz habe diese Problemlage verkannt und es versäumt, entweder einen Sachwalter oder aber mindestens ein unabhängiges Stiftungsratsmitglied einzusetzen, das in der Lage wäre, die Stiftung objektiv und unabhängig von persönlichen Interessen zu instruieren. Bereits aus diesem Grund hätte die Vorinstanz die Stellungnahme der Beschwerdegegnerin 1 gar nicht berücksichtigen dürfen.

1.3.3 Nach Ansicht der Vorinstanz und der Beschwerdegegnerin 1 ist auf die genannten Begehren dagegen nicht einzutreten.

1.3.4 Streitgegenstand in der nachträglichen Verwaltungsrechtspflege ist, soweit angefochten, das Rechtsverhältnis, welches Gegenstand der angefochtenen Verfügung bildet. Fragen, über welche die erstinstanzliche Behörde in der angefochtenen Verfügung nicht entschieden hat und auch nicht entscheiden musste, darf die zweite Instanz dagegen nicht beurteilen, ansonsten sie in die funktionelle Zuständigkeit der Erstinstanz eingreift. Da der Streitgegenstand des Rechtsmittelverfahrens nicht ausserhalb des Verfügungsgegenstands liegen darf, sind neue Anträge vor dem Bundesverwaltungsgericht grundsätzlich unzulässig (zum Ganzen Moser/ Beusch/Kneubühler, Prozessieren vor dem Bundesverwaltungsgericht, 2. Aufl. 2013, Rz. 2.8 und Rz. 2.208 mit Hinweisen).

Wird, wie vorliegend, ein Nichteintretensentscheid angefochten, prüft das Bundesverwaltungsgericht einzig die Rechtsfrage, ob die Vorinstanz auf die bei ihr anhängig gemachte Angelegenheit zu Recht nicht eingetreten ist. Im Rahmen einer Beschwerde gegen einen Nichteintretensentscheid können somit keine (neuen) Begehren mit Bezug auf die Sache selbst gestellt werden (Moser/Beusch/Kneubühler, a.a.O., Rz. 2.8 a.E., 2.164, 2.213; BVGE 2011/30 E. 3; Urteile des BVGer A-693/2016 vom 28. Juli 2016 E. 2, B-3311/2012 vom 13. Dezember 2012 E. 1.3).

1.3.5 Die Anträge, die Eingaben der Beschwerdegegnerin 1 im vorinstanzlichen Verfahren aus dem Recht zu weisen und einen Sachwalter zur Wahrung der Interessen der Beschwerdegegnerin 1 einzusetzen, hat die Beschwerdeführerin erst in ihrer Replik im vorinstanzlichen Verfahren vom 13. Juli 2017, also nach dem Erlass der angefochtenen Verfügung vom 25. April 2017 gestellt. Diese später gestellten Anträge konnten von der Vorinstanz noch nicht beurteilt werden. Sie bilden nicht Gegenstand der angefochtenen Verfügung und liegen ausserhalb des Streitgegenstands des vorliegenden Rechtsmittelverfahrens. Bei den Rechtsbegehren Ziffer 4 (i) und (ii) handelt es sich somit um neue und unzulässige Begehren.

1.3.6 Demgemäss ist auf die Rechtsbegehren Ziffer 4 (i) und (ii) der Beschwerdeführerin nicht einzutreten.

1.4 Im Übrigen hat die Beschwerdeführerin am vorinstanzlichen Verfahren teilgenommen, ist durch den angefochtenen Nichteintretensentscheid besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an dessen Aufhebung (Art. 48
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
VwVG i.V.m. Art. 37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
VGG). Die Beschwerde wurde frist- und formgerecht eingereicht (Art. 50 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
, Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG) und der Kostenvorschuss fristgerecht geleistet.

1.5 Auf die Beschwerde, ausser auf die Begehren gemäss Ziffer 4 (i) und Ziffer 4 (ii), ist somit einzutreten.

2.
Mit dem prozessualen Begehren gemäss Ziffer 4 (iii) der Eingabe vom 27. Juli 2017 verlangt die Beschwerdeführerin weiter, die Eingaben der Beschwerdegegnerin 1 im vorliegenden Verfahren aus dem Recht zu weisen, bis ihre Vertreter von Personen ohne Interessenkonflikte instruiert würden.

2.1 Die Beschwerdeführerin begründet dieses Begehren damit, alle Stiftungsratsmitglieder, welche die anwaltlichen Vertreter der Beschwerdegegnerin 1 instruiert hätten, seien selbst Partei im Verfahren. Sie hätte einen manifesten Interessenkonflikt und hätten in den Ausstand treten müssen. Der aktuelle Stiftungsrat sei unzulänglich zusammengesetzt. Die Beschwerdegegnerin 1 solle sich unbefangen von den persönlichen Interessen der Beschwerdegegner 2 - 5 äussern können.

2.2 Als Partei hat die Beschwerdegegnerin 1 im Verfahren vor Bundesverwaltungsgericht allerdings einen Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV) und damit ein Recht darauf, zu sämtlichen Eingaben der Gegenpartei Stellung zu nehmen (vgl. BGE 138 I 154 E. 2.3.2). Die Beschwerdegegnerin 1 hat somit einen verfassungsmässigen Anspruch darauf, sich zu jeder Eingabe der Beschwerdeführerin im Verfahren zu äussern.

Vorliegend besteht keine gesetzliche Grundlage dafür, die fristgerechten Eingaben der Beschwerdegegnerin 1 aufgrund des behaupteten Interessenkonflikts der Beschwerdegegner 2 - 5 aus dem Recht zu weisen und dadurch ihr rechtliches Gehör zu beschneiden (vgl. Art. 57
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 57
1    Si le recours n'est pas d'emblée irrecevable ou infondé, l'autorité de recours en donne connaissance sans délai à l'autorité qui a pris la décision attaquée et, le cas échéant, aux parties adverses du recourant ou à d'autres intéressés, en leur impartissant un délai pour présenter leur réponse; elle invite en même temps l'autorité inférieure à produire son dossier.99
2    L'autorité de recours peut, à n'importe quel stade de la procédure, inviter les parties à un échange ultérieur d'écritures ou procéder à un débat.
VwVG). Die Beschwerdeführerin vermag auch keine solche aufzuzeigen. Die anwaltlichen Vertreter wurden vom stiftungsrechtlich dazu legitimierten Organ instruiert.

Ausserdem stehen die Beschwerdegegner 2 - 5 vorliegend - auf derselben Streitseite wie die Beschwerdegegnerin 1 - der Beschwerdeführerin gegenüber und die Rechtsfrage der Legitimation wird somit in einem kontradiktorischen Verfahren - unter Geltung des Grundsatzes der Rechtsanwendung von Amtes und der Untersuchungsmaxime - beurteilt. Die Beschwerdeführerin hatte die Möglichkeit, zu den Eingaben der Beschwerdegegnerin 1 Stellung zu nehmen und die (aus ihrer Sicht allenfalls von Interessenkonflikten beeinflussten) Ausführungen der Beschwerdegegnerin 1 richtig zu stellen. Auch aus diesem Grund besteht kein Anlass, deren Eingaben aus dem Recht zu weisen.

Dem Begehren der Beschwerdeführerin zu folgen hiesse im Übrigen, auf die Frage des Vorliegens von Interessenkonflikten vorzugreifen, obgleich sich der Streitgegenstand auf die Frage der Legitimation beschränkt (E. 1.3.4 f.), während der Umgang mit allfälligen Interessenkonflikten bzw. die entsprechende Einsetzung eines Sachwalters im Rahmen der von der Beschwerdeführerin verlangten Massnahmen - erst im Falle des Eintretens auf die Aufsichtsbeschwerde - zu prüfen wäre (vorne, A.b. und E. 1.3.5).

2.3 Demgemäss ist das Begehren, die Eingaben der Beschwerdegegnerin 1 im vorliegenden Verfahren aus dem Recht zu weisen, offensichtlich unbegründet und abzuweisen.

3.
Hauptgegenstand des vorliegenden Verfahrens bildet die Frage, ob die Beschwerdeführerin zur Stiftungsaufsichtsbeschwerde an die Vorinstanz legitimiert ist oder die Vorinstanz auf die Begehren gemäss Ziffer 1, 2, 4 und 5 der Aufsichtseingabe zu Recht nicht eingetreten ist. Nicht streitig ist dagegen, dass die Beschwerdeführerin insoweit zur Aufsichtsbeschwerde berechtigt ist, als diese ihre Abberufung als Mitglied des Stiftungsrats betrifft (Begehren nach Ziffer 3).

3.1 Die Vorinstanz führt zur Begründung ihres Entscheids an, die Beschwerdelegitimation der Beschwerdeführerin ergebe sich nicht per se aus der Stellung als Stiftungsratsmitglied. Es bestehe kein Anlass, von der entsprechenden bundesgerichtlichen Rechtsprechung abzuweichen. Die Stiftungsaufsichtsbeschwerde solle nicht als Rechtsmittel eines Stiftungsratsmitglieds dienen, um die aufsichtsrechtliche Kassation missliebiger Stiftungsratsentscheide zu bewirken. Eine andere Lesart würde die stiftungsinterne Entscheidfindung lähmen, zu Rechtsunsicherheit führen sowie ungerechtfertigt in die Organisationsfreiheit des Stiftungsrats eingreifen. Die Beschwerdelegitimation müsse in jedem Einzelfall - auch für Stiftungsratsmitglieder - anhand des Kriteriums eines besonderen persönlichen Interesses beurteilt werden, weshalb sich keine starren Kategorien von beschwerdeberechtigten Personen bilden liessen. Diese müssten entweder Destinatärinnen oder Destinatäre mit Rechtsanspruch auf eine statutenkonforme Leistung der Stiftung sein, oder aber durch einen formell nicht korrekt zustande gekommenen Entscheid des Stiftungsrats persönlich mehr als eine Drittperson betroffen sein. Durch das anbegehrte Dispositiv des Entscheids solle ihnen ein individueller Vorteil zukommen, welcher über das Interesse der Allgemeinheit am guten Funktionieren der Stiftung hinausgehen müsse. Die Begehren der Beschwerdeführerin hingegen beträfen, abgesehen von ihrer Abberufung, nicht ihre eigenen Rechte und Pflichten. Ebenso wenig würde sie das in diesen Punkten zu erlassende Dispositiv persönlich berühren. Die Beschwerdeführerin werde weder von der Vermögensverwaltung der Stiftung noch von der Zusammensetzung des Stiftungsrats in ihren eigenen Rechten und Pflichten tangiert. Der Verfahrensausgang betreffe nur die Stiftung selbst und allenfalls einzelne der übrigen Stiftungsratsmitglieder. Hinsichtlich der organisationsbezogenen Vorbringen werde den geltend gemachten Rügen jedoch im Rahmen einer Anzeige nachgegangen. Es gehe hier durchwegs um Sachverhalte, die allenfalls eine Kontrolle bzw. ein Einschreiten der Aufsichtsbehörde im öffentlichen Interesse, nicht aber im persönlichen Interesse der Beschwerdeführerin verlangen würden, was im Rahmen der Aufsichtsanzeige oder der ordentlichen Aufsichtstätigkeit gemacht werde (angefochtene Verfügung, S. 8 f.; Vernehmlassung, S. 4 ff.).

3.2 Die Beschwerdeführerin macht demgegenüber geltend, die Vorinstanz habe objektiv ein Interesse daran, dass ihr eigenes Handeln und Unterlassen nicht von höheren Instanzen überprüft und korrigiert werde. Bereits deshalb sei es rechtsstaatlich bedenklich, der Beschwerdeführerin die Legitimation abzusprechen. Nur durch das wirksame Mittel der Beschwerde, nicht aber durch ein Anzeigeverfahren, werde sie in die Lage versetzt, den Sachverhalt durch eine unabhängige höhere Instanz prüfen zu lassen.

Beschwerdelegitimiert sei sie in ihrer Eigenschaft als Stiftungsratsmitglied. Die Stiftungsaufsichtsbeschwerde könne von jedermann erhoben werden, der ein Interesse habe. Die Lehre vertrete seit jeher einhellig die Meinung, dass die Legitimation zur Beschwerde weit zu fassen sei. Führe ein (ehemaliges oder aktuelles) Mitglied des Stiftungsrats Beschwerde, ergebe sich ein persönliches Interesse stets aus der organschaftlichen Stellung. Zum einen sei das Stiftungsratsmitglied treuhänderisch verpflichtet, dafür zu sorgen, dass der Stiftungszweck urkundenkonform umgesetzt werde und das Stiftungsvermögen gemäss den relevanten Vorschriften verwaltet werde. Zum andern sei jedes einzelne Mitglied zivilrechtlich mit seinem persönlichen Vermögen und vollumfänglich haftbar. Die Tätigkeit als Stiftungsratsmitglied impliziere, anders als etwa für Destinatäre oder Stifter, das Risiko von Verantwortlichkeitsansprüchen bzw. zivilrechtlichen Klagen, aber auch von strafrechtlichen Verfahren sowie Reputationsrisiken. Ein Mitglied des Stiftungsrats habe mithin, im Unterschied zu anderen Personen, von Gesetzes wegen ein eigenes, hohes Interesse an einer rechtskonformen Stiftungstätigkeit. Nur mittels Aufsichtsbeschwerde könne es im Falle von Missbräuchen seiner Sorgfaltspflicht nachkommen. Im konkreten Fall ergebe sich aus dem Gutachten der E._______ AG (Mai 2017), dass ein akutes Haftungsrisiko für den Stiftungsrat der Beschwerdegegnerin 1 bestehe.

Aus der bundesgerichtlichen Rechtsprechung ergebe sich, dass die Legitimation weit zu umschreiben sei und an das notwendige Interesse keine hohen Anforderungen gestellt werden dürften. Das Bundesgericht, dessen zum Teil divergierende Urteile für Rechtsunsicherheit gesorgt hätten, habe Stiftungsratsmitglieder in mehreren Entscheiden als legitimiert erachtet. Dies überzeuge auch deshalb, weil der Kreis der (legitimierten) potentiellen Destinatäre offen sei, die Zahl der Stiftungsräte dagegen feststehe und in der Regel einstellig sei. Ihre Organstellung unterscheide sie von übrigen Bürgern, weshalb die Gefahr der Popularbeschwerde nicht bestehe. Auch liege die Legitimation der Beschwerdeführerin im öffentlichen Interesse, weil die Aufsichtsbeschwerde zur sorgfältigeren Ausübung der Stiftungsaufsicht beitrage und Gewähr für deren wirksame Kontrolle biete.

Zudem ergebe sich ihre Legitimation aus ihrem professionellen Hintergrund, d.h. aus ihrer Ausbildung und Expertise im Bereich des Stiftungszwecks, weiter aus ihrem familiären Hintergrund insofern, als ihr Ehemann der Neffe von F._______, dem Ehemann der Stifterin und substantiellen Geldgeber der Stiftung, sei, und ebenfalls aus ihrem überdurchschnittlichen Engagement für die Stiftung, insbesondere in Bezug auf die Kunsthochschule I.______.

3.3 Die Beschwerdegegnerin 1 führt aus, die Beschwerdeführerin bringe keine persönlichen Nachteile vor, welche ihr aus der Organisationsstruktur oder Vermögensverwaltung der Stiftung oder aus dem Strategieprozess der I._______ erwachsen würden. Es gehe ihr nicht um eigene Interessen, sondern um die Wahrung von öffentlichen Interessen und Drittinteressen. Die Anzeige betreffend Organisationsstruktur der Stiftung ergreife sie im öffentlichen Interesse am guten Funktionieren der Stiftung. Die Anzeige betreffend Vermögensverwaltung erfolge primär im Interesse der Destinatäre und sekundär im öffentlichen Interesse. Der Strategieprozess der I.______ betreffe die Interessen der Studierenden und Dozierenden, während die Beschwerdeführerin weder Lehrerin noch Schülerin an der I._______ sei. Sich für öffentliche Interessen einzusetzen, sei aber Sache der Behörden. Beschwerden im Drittinteresse seien weder im Zivilgesetzbuch noch im Verwaltungsverfahrensgesetz vorgesehen.

Dass Mitglieder des Stiftungsrats immer beschwerdeberechtigt seien, finde in der Praxis des Bundesgerichts keine Stütze. Ehemalige Mitglieder wie die Beschwerdeführerin seien nicht zur Beschwerde legitimiert. Ebenfalls sei mit dem Urteil 9C_823/2011 vom 23. März 2012 entschieden, dass die Möglichkeit, als Stiftungsrat haftbar zu werden, nicht ausreiche. Während die Rechtsprechung Stiftungsratsmitglieder hinsichtlich ihrer Ab- oder Nichtwahl regelmässig als legitimiert ansehe, seien sie nicht berechtigt, gegen missliebige Stiftungsratsentscheide Beschwerde zu erheben. Das prozessuale Verhalten und die Anträge der Beschwerdeführerin zeigten, zu welch ausufernden Verfahren dies führte.

4.

4.1 Gemäss Art. 84 Abs. 2
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 84 - 1 Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1    Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1bis    Les cantons peuvent soumettre les fondations dont la surveillance relève des communes au contrôle de l'autorité cantonale de surveillance.107
2    L'autorité de surveillance pourvoit à ce que les biens des fondations soient employés conformément à leur destination.
3    Les bénéficiaires ou les créanciers de la fondation, le fondateur, les contributeurs ultérieurs de même que les anciens et les actuels membres du conseil de fondation qui ont un intérêt à contrôler que l'administration de la fondation est conforme à la loi et à l'acte de fondation peuvent déposer une plainte auprès de l'autorité de surveillance contre les actes ou les omissions des organes de la fondation.108
ZGB hat die Aufsichtsbehörde dafür zu sorgen, dass das Stiftungsvermögen seinen Zwecken gemäss verwendet wird. Aus dieser Bestimmung haben Lehre und Rechtsprechung eine Stiftungsaufsichtsbeschwerde mit Anspruch auf Eintreten und Einräumung von Parteirechten abgeleitet. Als Rechtsmittel sui generis gründet sie in der Zivilgesetzgebung, weshalb die Grundsätze des Verwaltungsverfahrensrechts auf sie nicht direkt, sondern nur sinngemäss anwendbar sind (BGE 107 II 385 E. 3 u. 4; Urteil des BGer 9C_823/2011 vom 23. März 2012 E. 2.1).

Zu unterscheiden von der formellen Stiftungsaufsichtsbeschwerde ist die Aufsichtsanzeige. Jedermann ist gestützt auf Art. 84 Abs. 2
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 84 - 1 Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1    Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1bis    Les cantons peuvent soumettre les fondations dont la surveillance relève des communes au contrôle de l'autorité cantonale de surveillance.107
2    L'autorité de surveillance pourvoit à ce que les biens des fondations soient employés conformément à leur destination.
3    Les bénéficiaires ou les créanciers de la fondation, le fondateur, les contributeurs ultérieurs de même que les anciens et les actuels membres du conseil de fondation qui ont un intérêt à contrôler que l'administration de la fondation est conforme à la loi et à l'acte de fondation peuvent déposer une plainte auprès de l'autorité de surveillance contre les actes ou les omissions des organes de la fondation.108
ZGB jederzeit berechtigt, sie gegen Handlungen und Unterlassungen des Stiftungsrats an die Aufsichtsbehörde zu stellen. Die Aufsichtsanzeige ist kein förmliches Rechtsmittel und vermittelt dem Anzeigesteller, im Unterschied zur Beschwerde, keine Parteistellung und keine Möglichkeit, förmliche Rechtsmittel gegen negative Entscheide der Aufsichtsbehörde zu erheben. Die Aufsichtsbehörde hat aber die Pflicht, den mitgeteilten Tatsachen nachzugehen und allfällige Massnahmen von Amtes wegen zu ergreifen (BGE 107 II 385 E. 3).

4.2 Das Zivilgesetzbuch regelt das Beschwerderecht gegen Handlungen oder Unterlassungen von Stiftungsorganen nicht ausdrücklich. Wie das Bundesgericht im Leitentscheid aus dem Jahr 1981, nach umfassender Berücksichtigung der damals vorhandenen Literatur, feststellte, wurde aus Art. 84 Abs. 2
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 84 - 1 Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1    Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1bis    Les cantons peuvent soumettre les fondations dont la surveillance relève des communes au contrôle de l'autorité cantonale de surveillance.107
2    L'autorité de surveillance pourvoit à ce que les biens des fondations soient employés conformément à leur destination.
3    Les bénéficiaires ou les créanciers de la fondation, le fondateur, les contributeurs ultérieurs de même que les anciens et les actuels membres du conseil de fondation qui ont un intérêt à contrôler que l'administration de la fondation est conforme à la loi et à l'acte de fondation peuvent déposer une plainte auprès de l'autorité de surveillance contre les actes ou les omissions des organes de la fondation.108
ZGB seit jeher abgeleitet, dass alle am Einschreiten der Stiftungsbehörde Interessierten den Beschwerdeweg beschreiten könnten (BGE 107 II 385 E. 3 mit zahlreichen Hinweisen). Hinsichtlich der Frage, wie das zur Beschwerde berechtigende Interesse beschaffen sein muss, erachtet das Bundesgericht ein eigenes, d.h. näher bezeichnetespersönliches Interesse an der Anordnung der geforderten Massnahmen als erforderlich, wenngleich an dieses keine hohen Anforderungen zu stellen seien. In Übereinstimmung mit der Lehre sei jede Person, die wirklich einmal in die Lage kommen könne, eine Leistung oder einen anderen Vorteil von der Stiftung zu erlangen, zur Beschwerde legitimiert, weshalb sie konkrete Angaben über die Art ihre künftigen Interesses machen müsse (BGE 107 II 385 E. 4; ferner Urteil des BVGer B-383/2009 vom 29. September 2009 E. 3.1). Die Legitimation wurde in der Folge insbesondere den Destinatären zuerkannt (vgl. BGE 110 II 436 E. 2; BGE 112 Ia 180 E. 3d/bb). Wer nicht Destinatär der Stiftung ist und auch kein persönliches Interesse ausweisen kann, ist zur Beschwerdeführung dagegen nicht berechtigt (vgl. Urteil 9C_676/2013 des BGer vom 16. Juni 2014 E. 3.2.2.3).

Dieser Umschreibung der Beschwerdebefugnis liegt, worauf die Vorinstanz zutreffend hinweist, die bewusste Unterscheidung zwischen Aufsichtsbeschwerde und -Anzeige zugrunde. Die Beschwerde unterscheidet sich insofern von der Aufsichtsanzeige, als letztere kein persönliches Interesse voraussetzt (BGE 107 II 385 E. 4; Urteil 9C_823/2011 vom 23. März 2012 E. 2.2). Entsprechend dreht sich der vorliegende Streit auch nicht darum, ob die Vorinstanz die Anträge der Beschwerdeführerin entgegennehmen soll oder nicht, sondern ob sie ihnen in einem Aufsichts- oder Beschwerdeverfahren nachzugehen hat.

4.3 Im Weiteren bestehen Entscheide des Bundesgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts, welche, entgegen der Beschwerdeführerin, vorliegend nicht entscheidend weiterhelfen, weil ihnen zwar Beschwerden von Stiftungsratsmitgliedern zugrunde liegen mögen, sie sich aber nicht näher mit der Legitimationsfrage auseinandersetzen (vgl. etwa Urteil des BGer 5A_676/2015 vom 5. Januar 2016) und gleichzeitig deren Wahl bzw. Abberufung (vgl. Urteil des BGer 5A_274/2008 vom 19. Januar 2009) oder Konstellationen betreffen, in denen die Mitglieder zugleich Stifter (Urteil des BGer 5A.16/2004 vom 23. Juli 2004; Urteil des BVGer B-4826/2010 vom 8. Februar 2011 E. 1.3) oder mögliche Destinatäre waren (vgl. etwa Urteil des BVGer B-3867/2007 vom 29. April 2008 E. 1.3 betreffend eine zurückgetretene Stiftungsrätin). Das Bundesgerichtsurteil 5A_798/2008 vom 22. Dezember 2008 (vgl. E. 1.2), auf welches sich die Beschwerdegegnerin 1 beruft, handelt von einem ehemaligen Stiftungsrat, welcher, anders als die Beschwerdeführerin, nicht gegen seine Abberufung vorging und deshalb nicht legitimiert war.

4.4 Indessen hat sich das Bundesgericht im Urteil 9C_823/2011 vom 23. März 2012 mit der Legitimation eines (überstimmten) Stiftungsratsmitglieds zur Aufsichtsbeschwerde gemäss Art. 84 Abs. 2
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 84 - 1 Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1    Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1bis    Les cantons peuvent soumettre les fondations dont la surveillance relève des communes au contrôle de l'autorité cantonale de surveillance.107
2    L'autorité de surveillance pourvoit à ce que les biens des fondations soient employés conformément à leur destination.
3    Les bénéficiaires ou les créanciers de la fondation, le fondateur, les contributeurs ultérieurs de même que les anciens et les actuels membres du conseil de fondation qui ont un intérêt à contrôler que l'administration de la fondation est conforme à la loi et à l'acte de fondation peuvent déposer une plainte auprès de l'autorité de surveillance contre les actes ou les omissions des organes de la fondation.108
ZGB auseinandergesetzt und sie nach ausführlichen Erwägungen verneint. So wenig wie es für die Legitimation ausreiche, potentieller Destinatär zu sein, so wenig genüge die blosse Möglichkeit des Stiftungsratsmitglieds, haftpflichtig zu werden. Dem Bundesverwaltungsgericht (Vorinstanz) könne nicht gefolgt werden, soweit es die Legitimation mit der Begründung bejaht habe, der Beschwerdeführer habe wegen des seines Erachtens unrechtmässigen Beschlusses allenfalls eine Verantwortlichkeitsklage zu gewärtigen (E. 2.3). Es sei nicht ersichtlich, weshalb er mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zur Rechenschaft gezogen werden sollte, zumal er die Zustimmung zum umstrittenen Entscheid des Stiftungsrats verweigert und eine Anzeige bei der Aufsichtsbehörde anhängig gemacht habe (E. 2.3). Nachdem das Bundesgericht die diesbezügliche Rechtsauffassung des Bundesverwaltungsgerichts bereits einmal korrigiert hat, besteht vorliegend grundsätzlich kein Anlass, von der im Urteil 9C_823/2011 vom 23. März 2012 eingeschlagenen Praxis abzuweichen.

4.5 Die überwiegende (neuere) Literatur kritisiert diesen Entscheid, wie es dem Standpunkt der Beschwerdeführerin entspricht, dahingehend, dass jedes einzelne Mitglied des Stiftungsrats bereits aufgrund seiner organschaftlichen Stellung über ein persönliches Interesse verfüge, insbesondere weil es verpflichtet sei dafür zur sorgen, dass die Stiftung in jedem Fall rechtmässig und dem Stiftungszweck gemäss handle, und deshalb zur Aufsichtsbeschwerde legitimiert sei (Hans Michael Riemer, Urteil des Bundesgerichts vom 23. März 2012 [9C_823/2011], Schweizerische Zeitschrift für Sozialversicherung und berufliche Vorsorge [SZS] 2012, S. 374, 380; Roman Baumann Lorant, Die Stiftungsaufsichtsbeschwerde, SJZ 109/2013, S. 517, 521 f.; Harold Grüninger in: Basler Kommentar ZGB I, 5. Aufl. 2014, Art. 84 Rz. 17; Dominique Jakob/Daniela Dardel/ Matthias Uhl, Verein - Stiftung - Trust - Entwicklungen 2012, S. 77; Dominique Jakob, in: ZGB Kurzkommentar, 2. Aufl. 2017, Art. 84 N. 12; vgl. auch Christian Brückner, Das Personenrecht des ZGB, Zürich 2000, S. 422 N. 1412).

Namentlich Jakob stellt der bundesgerichtlichen Rechtsprechung einen neuen dogmatischen Wertungsansatz gegenüber. Beim Rechtsmittel der Aufsichtsbeschwerde gehe es darum sicherzustellen, dass die Verwaltung der Stiftung im Einklang mit Gesetz und Statuten stehe und der Zugang sei danach auszurichten, dass die Stiftungsbeteiligten ihre Rechte im Sinne einer effektiven Foundation Governance wahrnehmen könnten. Entscheidend sei demnach, ob im Hinblick auf die geltend gemachte oder beanstandete Massnahme ein berechtigtes Kontrollinteresse daran bestehe, dass die Verwaltung gesetzes- und statutengemäss erfolge. Ein solches stehe typischerweise denjenigen zu, die einen konkreten Anspruch gegen die Stiftung geltend machen könnten (Begünstigte, Gläubiger) sowie denjenigen, deren Interessen stiftungsrechtlich geschützt seien - wie die Organ- bzw. Stiftungsratsmitglieder (Dominique Jakob, Ein Stiftungsbegriff für die Schweiz, ZSR 132/2013 II S. 320 ff.; ders., Das Stiftungsrecht der Schweiz im Europa des dritten Jahrtausends, SJZ 104/2008, S. 538).

Die Beschwerdeführerin schliesst sich der vorherrschenden Auffassung in der Literatur explizit an. Das Bundesgericht habe im unhaltbaren Urteil 9C_823/2011 die Legitimation des Stiftungsratsmitglieds ohne jede vertiefte Berücksichtigung der Literatur beurteilt (Beschwerde, S. 15 f.).

4.6 Die Beschwerdelegitimation eines nicht rechtskräftig abberufenen Stiftungsratsmitglieds lässt sich allerdings, wie sich aus der Rechtsprechung ergibt, nicht generell verneinen oder befürworten. Vielmehr ist zu beurteilen, ob sich - im konkreten Fall - eine persönliches, eigenes Interesse an der Anordnung der geforderten oder beanstandeten Massnahmen ergibt (BGE 107 II 385 E. 4 [ ein eigenes Interesse des Beschwerdeführers an der Anordnung der von ihm geforderten Massnahmen ]; Urteil 9C_823/2011 E. 2.3 [antragsorientierte Interessenprüfung]; Urteil des BVGer B-3867/2007 E. 1.3 [ erforderlich ist [...] - ob amtierende Stiftungsrätin oder nicht - ein näher umschriebenes persönliches Interesse an den mit der Beschwerde angestrebten Massnahmen ; so im Grundsatz auch Jakob, ZSR 132/2013 II S. 321 [ im Hinblick auf die geltend gemachte oder beanstandete Massnahme ein legitimes Kontrollinteresse ]). Das Bundesgericht ist somit bislang von einer massnahme- bzw. antragsorientierten Interessenprüfung im Einzelfall ausgegangen. Diese Praxis ist auch im vorliegenden Fall wegleitend. Nicht stimmig mit ihr im Einklang stünde insbesondere, die Legitimation bereits (abstrakt) aus der Stellung als Organ abzuleiten. Auch sofern folglich ein organschaftliches bzw. pflichtbedingtes Interesse des Stiftungsratsmitglieds am rechtmässigen Stiftungshandeln und der Abwendung einer möglichen Haftung berücksichtigt werden sollte, kann dies nicht losgelöst von konkret verlangten Massnahmen erfolgen.

4.7 Die Beschwerdeführerin setzt sich, wie sich aus ihren Eingaben und den Akten ergibt, für die aus ihrer Sicht berechtigten Interessen der Stiftung ein und versteht sich zudem als Vertreterin der Familie der Stifterin im Stiftungsrat (Beschwerde, Rz. 46, 72; Gesuch um superprovisorische Massnahmen an die Vorinstanz, S. 1 u. 2]; Schreiben vom 21. November 2016).

Entsprechend zielen die mit Aufsichtseingabe vom 22. Dezember 2016 (vorne, A.b) von ihr beantragten Massnahmen, mit Ausnahme der Wiedereinsetzung als Stiftungsrätin (Ziffer 3), in erster Linie auf die Wahrung anderer als ihrer persönlichen Interessen ab. Sie betreffen die Organisationsstruktur der Stiftung, die Verwaltung des Stiftungsvermögens und den Strategieprozess der I._______. Was die organisatorischen Massnahmen der Zusammensetzung des Stiftungsrats, die Vermeidung von Interessenkonflikten der Mitglieder sowie die Verwaltung des Stiftungsvermögens (Anlageorganisation und Zusammenarbeit mit der externen Vermögensverwalterin) betrifft (Ziffer 1), so stehen sie insbesondere im Interesse der Funktionsfähigkeit der Stiftung und der (besseren) Verwirklichung des Stiftungszwecks im Sinne der Stifterin und zugunsten der Destinatäre. Sie dienen dazu, innerhalb der Stiftung das Fachwissen im Bereich des Stiftungszwecks auszubauen und weniger finanzielle Mittel in die Vermögensverwaltung fliessen zu lassen - zu Gunsten des Stiftungszwecks der Förderung marokkanischer Kultur. Persönliche Vorteile für die Beschwerdeführerin bewirken die beantragten Massnahmen allerdings nicht und werden von ihr auch nicht konkret aufgezeigt.

Auch etwaige Verantwortlichkeitsansprüche gegenüber den Beschwerdegegnern 2 - 5, deren Prüfung und Durchsetzung die Beschwerdeführerin beantragt (Ziffer 2), stünden, sollten solche bestehen, namentlich der Beschwerdegegnerin 1 zu (vgl. Harold Grüninger in: Basler Kommentar ZGB I, 5. Aufl. 2014, Art. 83 N. 16 ff. m.H.; Roman Baumann Lorant, Der Stiftungsrat - Das oberste Organ gewöhnlicher Stiftungen, Diss. Zürich 2009, S. 359 ff.). Sie würden jedoch nicht der Beschwerdeführerin persönlich zu Teil, weshalb sie kein eigenes Interesse an der Prüfung dieser Ansprüche ausweisen kann.

Aus den beantragten Massnahmen zum laufenden Strategieprozess der I._______ (Ziffer 4), einer Aktiengesellschaft nach marokkanischem Recht, erwächst der Beschwerdeführerin ebenfalls kein eigener Vorteil. Zum einen liegen die Anträge potentiell (nach Ansicht der Beschwerdeführerin) im Interesse der von der Stiftung geförderten I._______ als Destinatärin und allenfalls derjenigen Personen, welche von den Ausbildungsangeboten bzw. Studiengängen der I._______ profitieren (insbesondere Studierende). Zum andern ist der Beschwerdeführerin offenkundig daran gelegen, an die Anliegen und Vorstellungen der verstorbenen Stifterin im Zusammenhang mit der I._______ zu erinnern und diese in den Strategieprozess einzubringen, was ebenfalls keiner eigenen Interessensposition zudient (vgl. auch E. 5.2).

Insoweit besteht kein persönliches Interesse der Beschwerdeführerin an den mit der Aufsichtseingabe beantragten Massnahmen bzw. an der Verfolgung des Stiftungszwecks.

4.8 Soweit die Beschwerdeführerin ihre Legitimation mit einem persönlichen Haftungsrisiko für die Zeit als Stiftungsrätin begründet, vermag sie nicht mit konkreten Angaben näher zu bezeichnen, dass das geltende gemachte Risiko in der vorliegenden Konstellation nicht nur in einer abstrakten Möglichkeit besteht, sondern sie (weshalb und von wem) mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zur Rechenschaft gezogen werden sollte (vgl. Urteil des BGer 9C_823/2011 E. 2.3; BGE 107 II 385 E. 4).

Namentlich hat die Beschwerdeführerin das beanstandete Vorgehen des Stiftungsrats, soweit aufgrund der Akten ersichtlich, nicht mitgetragen, sondern kritisiert und sich schliesslich mit Eingabe vom 22. Dezember 2016 und Anträgen auf korrigierende Massnahmen an die Aufsichtsbehörde gewandt. In diesem Sinn führt sie in der Replik an die Vorinstanz denn auch aus, sie wäre lediglich, wenn sie die aus ihrer Sicht bestehenden Missstände geduldet hätte, mitverantwortlich für die ihres Erachtens pflichtwidrige Zusammensetzung des Stiftungsrats, Vermögensverwaltung und Umsetzung des Stiftungszwecks bezüglich der I._______.

Auch das von der Beschwerdeführerin in Auftrag gegebene Parteigutachten der E._______ AG (Mai 2017) beinhaltet im Wesentlichen - den Beanstandungen der Beschwerdeführerin entsprechend - eine Beurteilung der Vermögensverwaltung (namentlich der Höhe der Vermögensverwaltungskosten und der Kostentransparenz) sowie eine abschliessende Empfehlung, das Vermögensverwaltungsmandat neu auszuschreiben. Es äussert sich aber an keiner Stelle zur Frage, ob und weshalb die Beschwerdeführerin aufgrund der bestehenden Vermögensverwaltung ein persönliches Haftungsrisiko hinsichtlich eines von ihr (mit)verursachten Schadens treffen könnte. Ausserdem wurde die Vermögensverwaltung und Zusammenarbeit mit der Z._______ AG, soweit ersichtlich, im Wesentlichen vor der Amtszeit der Beschwerdeführerin etabliert. Auch wurde die Anpassung des Vermögensverwaltungsvertrags mit der Z._______ AG - so die beanstandete Höhe des Verwaltungshonorars und die Erfolgsbeteiligung - anlässlich der Stiftungsratssitzung vom 17. Dezember 2013 genehmigt (Sitzungsprotokoll, S. 4), noch bevor die Beschwerdeführerin als Mitglied gewählt wurde.

Im Rahmen der Prüfung der Legitimation kann entsprechend - gestützt auf die im vorliegenden Verfahren ersichtlichen Umstände - nicht von einer gewissen Wahrscheinlichkeit einer Haftung ausgegangen werden.

Soweit die Beschwerdeführerin schliesslich eine mögliche Strafanzeige sowie das Risiko eines Reputationsschadens ins Feld führt (Eingabe vom 27. Juli 2017, Rz. 6, 9), legt sie ebenfalls nicht näher dar, worin ihre diesbezüglichen Befürchtungen gründen. Es ist jedoch primär Pflicht der Beschwerdeführenden, den Nachweis für die einzelnen Legitimationsvoraussetzungen zu erbringen (Urteil des BGer 9C_823/2011 E. 2.3 m.w.H.).

4.9 Weiter weist die Beschwerdeführerin zwar zutreffend auf einzelne Entscheide des Bundesgerichts und Bundesverwaltungsgerichts hin, in denen einem von der Mehrheit überstimmten Stiftungsratsmitglied die (verfahrensrechtliche) Beschwerdelegitimation ohne weitere Erfordernisse zuerkannt wurde (vgl. Urteil des BGer 5A.19/2000 vom 25. Juli 2000 E. 1b - betreffend Liquidation der Stiftung; Urteil des BVGer B-3773/2011 vom 11. September 2012 E. 1.2; so auch Hans Michael Riemer, Berner Kommentar, Die juristischen Personen, Die Stiftungen, Systematischer Teil und Art. 80
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 80 - La fondation a pour objet l'affectation de biens en faveur d'un but spécial.
-89bis
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 80 - La fondation a pour objet l'affectation de biens en faveur d'un but spécial.
ZGB, Bern 1981, N. 119 zu Art. 84
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 84 - 1 Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1    Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1bis    Les cantons peuvent soumettre les fondations dont la surveillance relève des communes au contrôle de l'autorité cantonale de surveillance.107
2    L'autorité de surveillance pourvoit à ce que les biens des fondations soient employés conformément à leur destination.
3    Les bénéficiaires ou les créanciers de la fondation, le fondateur, les contributeurs ultérieurs de même que les anciens et les actuels membres du conseil de fondation qui ont un intérêt à contrôler que l'administration de la fondation est conforme à la loi et à l'acte de fondation peuvent déposer une plainte auprès de l'autorité de surveillance contre les actes ou les omissions des organes de la fondation.108
ZGB; Thomas Sprecher/Ulysses von Salis-Lütolf, Die schweizerische Stiftung, Zürich 1999, S. 143 N. 162).

Allerdings ergingen diese Entscheide im Zusammenhang mit Beschlüssen, welchen ein Stiftungsratsmitglied nicht zustimmte und in der Folge mit Aufsichtsbeschwerde dagegen vorging. Die Beschwerdeführerin ficht indessen - abgesehen von ihrer Abberufung - nicht konkrete Beschlüsse des Stiftungsrats als überstimmtes Mitglied an. Sie wendet sich gegen die von ihm geschaffenen Stiftungsverhältnisse bzw. das Unterlassen korrigierender Massnahmen und verlangt (allgemeine) organisatorische, die Vermögensverwaltung sowie die I._______-Strategie betreffende Anordnungen (vorne, A.b). Daher kann in der vorliegenden Konstellation offen bleiben, wie sich die Entscheide zur vorne geschilderten Praxis (E. 4.4) verhalten und allfällige Widersprüche aufzulösen sind. Ausführungen dazu, wann ein überstimmtes Stiftungsratsmitglied mit Beschwerde zur Anfechtung von seines Erachtens rechtswidrigen Beschlüssen berechtigt ist, sind mithin entbehrlich.

Zudem spricht im vorliegenden Fall auch gegen die Legitimation der Beschwerdeführerin, dass sie die in ihrer Aufsichtseingabe verlangten Massnahmen (vorne, A.b), soweit ersichtlich, nicht zuerst dem Stiftungsrat als formelle Anträge zur Abstimmung unterbreitet hat, bevor sie an die Aufsichtsbehörde gelangte. Eine Ausnahme besteht in derErgänzung des Stiftungsrats mit Fachpersonen unter Änderung des Organisationsreglements, welche die Beschwerdeführerin vor der Sitzung vom 9. Dezember 2016, an der sie abberufen wurde, schriftlich beantragte. Indessen beschloss der Stiftungsrat daraufhin einstimmig, ein Anforderungsprofil für die Ergänzung des Stiftungsrats zu erstellen und Kandidaten zu prüfen. Die Zuwahl solle bald erfolgen (Sitzungsprotokoll, S. 5).

5.
Auch die weiteren, von der Beschwerdeführerin ins Feld geführten Argumente einer besonderen Nähe zur Stiftung vermögen kein persönliches Interesse an der Stiftungsaufsichtsbeschwerde zu begründen.

5.1 Soweit sich die Beschwerdeführerin auf ihren professionellen Hintergrund beruft, so folgt kein persönliches Interesse an den von ihr beantragten Massnahmen daraus, dass sie promovierte Kunstwissenschafterin ist, eine renommierte Kunsthochschule besucht habe sowie beruflich als Kuratorin und Kunstwissenschafterin tätig gewesen bzw. das einzige Stiftungsratsmitglied mit Sachkompetenz sei (Beschwerde, S. 20). Die blosse Ausbildung und Berufserfahrung in sachlicher Nähe zum Stiftungszweck (Förderung des Verständnisses der marokkanischen Kultur; vgl. A.a) reicht zur Beschwerdelegitimation nicht aus (vgl. BGE 107 II 385 E. 5).

5.2 Die Legitimation zur Beschwerde ergibt sich auch nicht aus dem familiären Hintergrund der Beschwerdeführerin. Sie führt zwar an, dass ihr Ehemann der Neffe von F._______, dem Ehemann der Stifterin und substantiellen Geldgeber der Stiftung, sei, und sie als Zugehörige der Familie, aus welcher das Stiftungsvermögen stamme, moralisch die Interessen der (früheren) Eigentümer vertrete. Aus der bisherigen Judikatur ergibt sich jedoch, dass die persönliche geistige Verbundenheit zum Stifter und ein tief empfundenes Verantwortungsgefühl für die vom Stifter zu Lebzeiten verfochtene Sache oder eine im näheren Umfeld des Stifters verbrachte Vergangenheit für sich keine Legitimation begründen (Urteil des BGer 9C_823/2011 vom 23. März 2012 E. 2.1 a.E. mit Verweis auf das nicht publizierte Urteil 5A.16/1988 vom 23. Dezember 1988 E. 6b; Urteil des BVGer B-383/2009 vom 29. September 2009 E. 4.2). In Anlehnung daran kann auch in der indirekt verwandtschaftlichen Verbindung zu einem Geldgeber der Stiftung und im moralischen Bedürfnis zur Wahrung der Interessen früher am Vermögen Berechtigter kein ausreichendes eigenes Interesse erblickt werden.

5.3 Schliesslich leitet die Beschwerdeführerin ihr besonderes persönliches Interesse aus dem ihres Erachtens überdurchschnittlichen Engagement für die Stiftung ab, insbesondere in Bezug auf die Filmkunsthochschule I._______. Sie habe schon in ihrem ersten Jahr als Stiftungsrätin (2014/2015) einen dringend notwendigen Strategieprozess für die I._______, das zentrale Lebenswerk der Stifterin und das zentrale Förderprojekt der Stiftung, initiiert, federführend an der künftigen Positionierung der Kunsthochschule mitgewirkt sowie in diesem Rahmen mehrere Kunstprojekte organsiert.

Zwar kann in einzelnen Fällen aus einer intensiven und langjährigen beruflichen Tätigkeit für die Stiftung eine besondere persönliche Beziehung zur Stiftung und mithin ein eigenes Interesse an beantragten Massnahmen entstehen, zumindest soweit die Betroffenen auch künftig mit der Stiftung verbunden bleiben (vgl. BGE 107 II 385 E. 5; Urteil des BVGer B-383/2009 vom 29. September 2009 E. 4.1 u. 4.2; Entscheid des BVGer B-6308/2009 vom 28. Juli 2010 E. 2). Aufgrund der vergleichsweise kurzen Dauer der Tätigkeit der Beschwerdeführerin als Stiftungsrätin (2014 - 2016) und Organisatorin einiger Kunstprojekte lässt sich vorliegend aber nicht festhalten, dass sie das Wirken der Stiftung durch eine langjährige und intensive Tätigkeit massgeblich und nachweislich geprägt hat. Dasselbe gilt für ihr (nicht im Einzelnen dargetanes) Mitwirken an der Strategie der I._______, welche von der Stifterin initiiert und aufgebaut wurde. Dies zeigt sich auch darin, dass die Entwicklung der I.______-Strategie, für welche mit Prof. G._______ und der H._______ GmbH zudem externe Fachpersonen bzw. Gutachten einbezogen wurden, noch nicht abgeschlossen ist und die Beschwerdeführerin sie im Gegenteil kritisiert sowie Korrekturen beantragt.

Gestützt auf die Darlegungen der Beschwerdeführerin und die Akten ist demnach keine besondere persönliche Beziehung der Beschwerdeführerin zum Stiftungszweck im Sinne der gerichtlichen Praxis auszumachen. Aus ihrem Engagement für die Stiftung ist somit ebenfalls keine Beschwerdelegitimation abzuleiten.

6.
Nicht ohne weiteres zu übertragen sind die vorstehenden Erwägungen indessen auf die in der Aufsichtseingabe gestellten Anträge um vorsorgliche Massnahmen (Ziffer 5), welche sich auf die Begehren betreffend die Kunsthochschule I._______ (Ziffer 4a und 4b) beziehen.

Auch wenn die Vorinstanz auf die Hauptbegehren (Ziffer 1, 2 und 4) mangels Legitimation zu Recht nicht eingetreten ist, hätte sie die vorsorglichen Massnahme-Anträge als zuständige Behörde materiell prüfen und, bei erfüllten Voraussetzungen, die allenfalls nötigen Massnahmen für die Dauer des erstinstanzlichen Verfahrens anordnen müssen. Ihre Erwägungen, wonach das Nichteintreten auf die Beschwerde dazu führe, dass auf den Antrag um Erlass vorsorglicher Massnahmen ebenfalls nicht eingetreten werde (angefochtene Verfügung, E. 8), erweisen sich somit als unzutreffend. Auch wenn eine Eintretensfrage im Streit liegt, bleibt dem Sinn nach relevant, dass der Rechtsschutz in der Sache, bis über das Eintreten rechtskräftig entschieden ist, während der Verfahrensdauer nicht verunmöglicht werden soll (vgl. Moser/Beusch/Kneubühler, a.a.O., Rz. 3.18).

In dieser Hinsicht kann jedoch darauf verwiesen werden, dass mit der eingereichten Beschwerde die Zuständigkeit, auch für den vorsorglichen Rechtschutz, von der Vorinstanz auf das Bundesverwaltungsgericht übergeht (vgl. Art. 54
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 54 - Dès le dépôt du recours, le pouvoir de traiter l'affaire, objet de la décision attaquée, passe à l'autorité de recours.
VwVG; Devolutiveffekt), und das Gericht darüber bereits entschieden hat. So wurde das Gesuch der Beschwerdeführerin, von der aufschiebenden Wirkung Vormerk zu nehmen bzw. sie zu erteilen (Beschwerde-Begehren Ziffer 2), auch als Antrag auf Erlass vorsorglicher Massnahmen entgegengenommen, mit Zwischenverfügung vom 10. Juli 2017 jedoch vollumfänglich abgewiesen (vorne, C.c). Dieser Zwischenentscheid blieb unangefochten. Demnach ist die von der Vorinstanz unterlassene materielle Prüfung der vorsorglichen Massnahme-Anträge im Beschwerdeverfahren erfolgt und bleibt ohne Einfluss auf den vorliegenden Verfahrensausgang.

7.
Allerdings bleibt die Beschwerdeführerin deshalb nicht ohne Rechtsbehelf. Wie erwähnt ist zwischen Beschwerde und Anzeige als zwei verschiedenen Arten von Aufsichtseingaben unterschieden (vgl. E. 4.2) und nimmt die Vorinstanz die gestellten Begehren zumindest als Aufsichtsanzeige entgegen (E. 3.1). Wenngleich das Beschwerderecht Parteistellung und die Möglichkeit vermittelt, Entscheide der Aufsichtsbehörde vom Gericht prüfen zu lassen, dient auch die Anzeige in der Regel dazu, Gesetzes- oder Urkundenverletzungen der Stiftungsorgane bei der Aufsichtsbehörde bekannt zu machen (Urteil des BGer 9C_823/2011 vom 23. März 2012 E. 2.2). Die Aufsichtsbehörde hat den in solchen Anzeigen mitgeteilten Tatsachen nicht nur nachzugehen, sondern nötigenfalls auch die geeigneten Aufsichtsmittel zu ergreifen (BGE 107 II 385 E. 3). Bleibt die Aufsichtsbehörde trotz Anzeige untätig, kann bei der übergeordneten Behörde wiederum Aufsichtsanzeige gegen das allfällige Untätigbleiben der Aufsichtsbehörde erstattet werden (Urteil des BGer 9C_823/2011 E. 2.2).

8.

8.1 Zusammenfassend ist die Beschwerdeführerin, mangels eines persönlichen Interesses an den verlangten Massnahmen, hinsichtlich der streitbetroffenen Hauptbegehren nicht zur Stiftungsaufsichtsbeschwerde legitimiert. Die Vorinstanz ist in diesem Umfang zu Recht nicht auf die Beschwerde eingetreten. Sie hat den Anliegen der Beschwerdeführerin indessen im Rahmen eines Anzeigeverfahrens nachzugehen und die allenfalls nötigen Massnahmen zu ergreifen.

8.2 Demgemäss erweist sich die Beschwerde als unbegründet und ist abzuweisen, soweit auf sie einzutreten ist.

9.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens hat die Beschwerdeführerin die Verfahrenskosten zu tragen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG) und es steht ihr keine Parteientschädigung zu (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG).

9.1 Die Spruchgebühr richtet sich nach Umfang und Schwierigkeit der Streitsache, Art der Prozessführung und finanzieller Lage der Parteien (Art. 63 Abs. 4bis Bst. b
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG und Art. 2 Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 2 Calcul de l'émolument judiciaire
1    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
2    Le tribunal peut fixer un émolument judiciaire dépassant les montants maximaux visés aux art. 3 et 4, si des motifs particuliers le justifient, notamment une procédure téméraire ou nécessitant un travail exceptionnel.2
3    S'agissant de décisions relatives à des mesures provisionnelles, à la récusation, à la restitution d'un délai, à la révision ou à l'interprétation d'une décision, ainsi que de recours formés contre des décisions incidentes, les frais peuvent être revus à la baisse compte tenu du travail réduit qui en découle. Les montants minimaux mentionnés aux art. 3 et 4 doivent être respectés.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]). Zu berücksichtigen ist bei der Bemessung der Kosten, dass in der Zwischenverfügung vom 10. Juli 2017, mit der das Gesuch der Beschwerdeführerin um Erteilung der aufschiebenden Wirkung der Beschwerde bzw. sinngemäss um Anordnung von anderen vorsorglichen Massnahmen abgelehnt wurde, der Kostenentscheid auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wurde und die Beschwerdeführerin mit den diesbezüglichen Kosten ebenfalls zu belasten ist. Weiter hat sich die Streitsache hinsichtlich des Umfangs sowie der rechtlichen Komplexität der Legitimationsfrage als aufwändiger erwiesen als anlässlich der Festsetzung des Kostenvorschusses angenommen. Dazu hat auch die Beschwerdeführerin beigetragen, indem sie nach Abschluss des Schriftenwechsels eine unaufgeforderte Stellungnahme mit einem zusätzlichen Rechtsbegehren eingereicht hat.

Entsprechend sind die Verfahrenskosten im vorliegenden Fall auf Fr. 2'000.- festzulegen.

9.2
Die Beschwerdeinstanz kann der ganz oder teilweise obsiegenden Partei von Amtes wegen oder auf Begehren eine Parteientschädigung für die ihr erwachsenen notwendigen und verhältnismässig hohen Kosten zusprechen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG und Art. 7 Abs. 2
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
VGKE).

Der anwaltlich vertretenen Beschwerdegegnerin 1 steht eine angemessene Parteientschädigung zu. Diese umfasst die Kosten der Vertretung sowie allfällige weitere notwendige Auslagen der Partei (Art. 8
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 8 Dépens
1    Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
2    Les frais non nécessaires ne sont pas indemnisés.
VGKE). Die Beschwerdegegnerin 1 hat keine Kostennote eingereicht. Die ihr zuzuerkennende Entschädigung ist daher ermessensweise, aufgrund der Akten und mit Blick auf den gebotenen Aufwand, auf Fr. 3'800.- festzusetzen (Art. 14 Abs. 2
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 14 Calcul des dépens
1    Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
2    Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier.
Satz 2 VGKE).

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf eingetreten wird.

2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 2'000.- werden der Beschwerdeführerin auferlegt. Nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils wird der geleistete Kostenvorschuss von Fr. 1'000.- zur Bezahlung der Kosten verwendet. Der Restbetrag von Fr. 1'000.- ist innert 30 Tagen nach Eintritt der Rechtskraft dieses Urteils zugunsten der Gerichtskasse zu überweisen. Die Zustellung des Einzahlungsscheins erfolgt mit separater Post.

3.
Für das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht hat die Beschwerdeführerin die Beschwerdegegnerin 1 mit Fr. 3'800.- zu entschädigen.

4.
Dieses Urteil geht an:

- die Beschwerdeführerin (Gerichtsurkunde)

- die Beschwerdegegner 1-5 (Gerichtsurkunde)

- die Vorinstanz (Ref-Nr. [...]; Gerichtsurkunde)

Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.

Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:

Ronald Flury Thomas Ritter

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in Zivilsachen geführt werden (Art. 72 ff
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 72 Principe - 1 Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
1    Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
2    Sont également sujettes au recours en matière civile:
a  les décisions en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
b  les décisions prises en application de normes de droit public dans des matières connexes au droit civil, notamment les décisions:
b1  sur la reconnaissance et l'exécution de décisions ainsi que sur l'entraide en matière civile,
b2  sur la tenue des registres foncier, d'état civil et du commerce, ainsi que des registres en matière de protection des marques, des dessins et modèles, des brevets d'invention, des obtentions végétales et des topographies,
b3  sur le changement de nom,
b4  en matière de surveillance des fondations, à l'exclusion des institutions de prévoyance et de libre passage,
b5  en matière de surveillance des exécuteurs testamentaires et autres représentants successoraux,
b6  les décisions prises dans le domaine de la protection de l'enfant et de l'adulte,
b7  ...
., 90 ff. und 100 BGG). Die Rechtsschrift ist in einer Amtssprache abzufassen und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Der angefochtene Entscheid und die Beweismittel sind, soweit sie die beschwerdeführende Partei in Händen hat, beizulegen (Art. 42
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG).

Versand: 29. Dezember 2017
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : B-2948/2017
Date : 21 décembre 2017
Publié : 25 septembre 2018
Source : Tribunal administratif fédéral
Statut : Non publié
Domaine : Surveillance des fondations
Objet : Legitimation zur Stiftungsaufsichtsbeschwerde; Verfügung vom 25. April 2017. Entscheid bestätigt, BGer 5 A_97/2018 vom 10.09.2018.


Répertoire des lois
CC: 80 
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 80 - La fondation a pour objet l'affectation de biens en faveur d'un but spécial.
83d 
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 83d - 1 Lorsque l'organisation prévue par l'acte de fondation n'est pas suffisante, que la fondation ne possède pas tous les organes prescrits ou qu'un de ces organes n'est pas composé conformément aux prescriptions ou que la fondation ne possède plus de domicile à son siège, l'autorité de surveillance prend les mesures nécessaires. Elle peut notamment:106
1    Lorsque l'organisation prévue par l'acte de fondation n'est pas suffisante, que la fondation ne possède pas tous les organes prescrits ou qu'un de ces organes n'est pas composé conformément aux prescriptions ou que la fondation ne possède plus de domicile à son siège, l'autorité de surveillance prend les mesures nécessaires. Elle peut notamment:106
1  fixer un délai à la fondation pour régulariser sa situation;
2  nommer l'organe qui fait défaut ou un commissaire.
2    Lorsque la fondation ne peut être organisée conformément à son but, l'autorité de surveillance remet les biens à une autre fondation dont le but est aussi proche que possible de celui qui avait été prévu.
3    La fondation supporte les frais de ces mesures. L'autorité de surveillance peut l'astreindre à verser une provision à la personne nommée.
4    Pour de justes motifs, la fondation peut demander à l'autorité de surveillance de révoquer une personne qu'elle a nommée.
84 
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 84 - 1 Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1    Les fondations sont placées sous la surveillance de la corporation publique (Confédération, canton, commune) dont elles relèvent par leur but.
1bis    Les cantons peuvent soumettre les fondations dont la surveillance relève des communes au contrôle de l'autorité cantonale de surveillance.107
2    L'autorité de surveillance pourvoit à ce que les biens des fondations soient employés conformément à leur destination.
3    Les bénéficiaires ou les créanciers de la fondation, le fondateur, les contributeurs ultérieurs de même que les anciens et les actuels membres du conseil de fondation qui ont un intérêt à contrôler que l'administration de la fondation est conforme à la loi et à l'acte de fondation peuvent déposer une plainte auprès de l'autorité de surveillance contre les actes ou les omissions des organes de la fondation.108
89bis
CP: 292
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937
CP Art. 292 - Quiconque ne se conforme pas à une décision à lui signifiée, sous la menace de la peine prévue au présent article, par une autorité ou un fonctionnaire compétents est puni d'une amende.
Cst: 29
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
FITAF: 2 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 2 Calcul de l'émolument judiciaire
1    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
2    Le tribunal peut fixer un émolument judiciaire dépassant les montants maximaux visés aux art. 3 et 4, si des motifs particuliers le justifient, notamment une procédure téméraire ou nécessitant un travail exceptionnel.2
3    S'agissant de décisions relatives à des mesures provisionnelles, à la récusation, à la restitution d'un délai, à la révision ou à l'interprétation d'une décision, ainsi que de recours formés contre des décisions incidentes, les frais peuvent être revus à la baisse compte tenu du travail réduit qui en découle. Les montants minimaux mentionnés aux art. 3 et 4 doivent être respectés.
7 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
8 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 8 Dépens
1    Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
2    Les frais non nécessaires ne sont pas indemnisés.
14
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 14 Calcul des dépens
1    Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
2    Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier.
LTAF: 31 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
32 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
33 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
LTF: 42 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
72
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 72 Principe - 1 Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
1    Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
2    Sont également sujettes au recours en matière civile:
a  les décisions en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
b  les décisions prises en application de normes de droit public dans des matières connexes au droit civil, notamment les décisions:
b1  sur la reconnaissance et l'exécution de décisions ainsi que sur l'entraide en matière civile,
b2  sur la tenue des registres foncier, d'état civil et du commerce, ainsi que des registres en matière de protection des marques, des dessins et modèles, des brevets d'invention, des obtentions végétales et des topographies,
b3  sur le changement de nom,
b4  en matière de surveillance des fondations, à l'exclusion des institutions de prévoyance et de libre passage,
b5  en matière de surveillance des exécuteurs testamentaires et autres représentants successoraux,
b6  les décisions prises dans le domaine de la protection de l'enfant et de l'adulte,
b7  ...
PA: 5 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
45 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 45
1    Les décisions incidentes qui sont notifiées séparément et qui portent sur la compétence ou sur une demande de récusation peuvent faire l'objet d'un recours.
2    Ces décisions ne peuvent plus être attaquées ultérieurement.
46 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 46
1    Les autres décisions incidentes notifiées séparément peuvent faire l'objet d'un recours:
a  si elles peuvent causer un préjudice irréparable, ou
b  si l'admission du recours peut conduire immédiatement à une décision finale qui permet d'éviter une procédure probatoire longue et coûteuse.
2    Si le recours n'est pas recevable en vertu de l'al. 1 ou qu'il n'a pas été utilisé, les décisions incidentes en question peuvent être attaquées avec la décision finale dans la mesure où elles influent sur le contenu de celle-ci.
48 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
50 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
52 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
54 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 54 - Dès le dépôt du recours, le pouvoir de traiter l'affaire, objet de la décision attaquée, passe à l'autorité de recours.
57 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 57
1    Si le recours n'est pas d'emblée irrecevable ou infondé, l'autorité de recours en donne connaissance sans délai à l'autorité qui a pris la décision attaquée et, le cas échéant, aux parties adverses du recourant ou à d'autres intéressés, en leur impartissant un délai pour présenter leur réponse; elle invite en même temps l'autorité inférieure à produire son dossier.99
2    L'autorité de recours peut, à n'importe quel stade de la procédure, inviter les parties à un échange ultérieur d'écritures ou procéder à un débat.
63 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
64
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
org DFI: 3
SR 172.212.1 Ordonnance du 28 juin 2000 sur l'organisation du Département fédéral de l'intérieur (Org DFI)
Org-DFI Art. 3
1    Le Secrétariat général exerce les fonctions définies à l'art. 42 LOGA et les fonctions centrales suivantes:
a  soutien du chef de DFI dans ses fonctions de membre du Conseil fédéral et de chef du DFI;
b  stratégie, planification, contrôle et coordination;
c  recherche d'informations, planification de l'information et communication;
d  coordination des besoins en matière de ressources, fourniture de services logistiques et informatiques;
e  application du droit, jurisprudence, conseils juridiques et suivi des travaux législatifs.
2    Il accomplit en outre les tâches particulières suivantes:
a  surveillance des fondations d'utilité publique assujetties à la Confédération;
b  instruction des recours interjetés contre des offices du DFI;
c  il dirige le Service de lutte contre le racisme et assure le secrétariat de la Commission fédérale contre le racisme;
d  défense, au sein du département, en accord avec le Secrétariat général du Département fédéral de l'économie, de la formation et de la recherche (DEFR), des intérêts du propriétaire à l'égard d'Identitas SA (art. 7a de la loi du 1er juillet 1966 sur les épizooties12).
Répertoire ATF
107-II-385 • 110-II-436 • 112-IA-180 • 138-I-154
Weitere Urteile ab 2000
5A.16/1988 • 5A.16/2004 • 5A.19/2000 • 5A_274/2008 • 5A_676/2015 • 5A_798/2008 • 9C_676/2013 • 9C_823/2011
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
fondation • conseil de fondation • autorité inférieure • qualité pour agir et recourir • tribunal administratif fédéral • intérêt personnel • conclusions • tribunal fédéral • intimé • conflit d'intérêts • qualité pour recourir • plainte à l'autorité de surveillance • question • mesure provisionnelle • surveillance des fondations • moyen de droit • emploi • décision incidente • code civil suisse • délai
... Les montrer tous
BVGE
2011/30
BVGer
A-3505/2011 • A-693/2016 • B-1229/2013 • B-253/2012 • B-2948/2017 • B-3311/2012 • B-3773/2011 • B-383/2009 • B-3867/2007 • B-4826/2010 • B-6308/2009
RSJ
104/2008 S.538 • 109/2013 S.517