Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung I
A-5088/2020
Urteil vom 21. November 2022
Richterin Iris Widmer (Vorsitz),
Besetzung Richter Keita Mutombo, Richter Jürg Steiger,
Gerichtsschreiberin Anna Strässle.
Ehemalige MWST-Gruppe A._______ Holding, bestehend aus
1. Einzelunternehmung B._______,
(...),
2. A._______ Holding,
(...),
3. C._______ Ltd.,
Parteien (...),
4. D._______ AG,
(...),
vertreten durch
Béatrice Blum, Rechtsanwältin,
(...),
Beschwerdeführerin,
gegen
Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV,
Hauptabteilung Mehrwertsteuer,
Schwarztorstrasse 50, 3003 Bern,
Vorinstanz,
Gegenstand Mehrwertsteuer (2005 - 2009); Vorsteuerabzug, Flugzeug.
Sachverhalt:
A.
A.a Die Einzelunternehmung B._______ (vormals: [...]; nachfolgend: Einzelunternehmung B._______), die C._______ Ltd., die A._______ Holding und die D._______ AG bildeten zusammen im massgeblichen Zeitraum die (ehemalige) Mehrwertsteuergruppe A._______ Holding (nachfolgend: MWST-Gruppe oder Steuerpflichtige), welche vom 1. Januar 2003 bis am 31. Dezember 2012 im Register der mehrwertsteuerpflichtigen Personen bei der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) eingetragen war. Sie rechnete nach vereinbarten Entgelten ab.
Die Einzelunternehmung B._______ mit Sitz (...) bezweckt (Zweck). Inhaber der Einzelunternehmung B._______ war bzw. ist Herr E._______, welcher zugleich die Funktion als unbeschränkt haftender Gesellschafter bei der A._______ Holding inne hat(te). Diese bezweckt das Halten von (...) Beteiligungen, (...).
A.b Die Einzelunternehmung B._______ war bereits Eigentümerin eines Flugzeuges des Typs «Pilatus PC 12» mit der Kennzeichnung «X._______» (nachfolgend: Flugzeug X._______). Im März 2006 liess sie als Eigentümerin ein Flugzeug des Typs «Beech Premier IA390» mit der Kennzeichnung «Y._______» (nachfolgend: Flugzeug Y._______) in die Schweiz überführen und verzollen (Vernehmlassungsbeilage [VB] 2, Schreiben der Steuerpflichtigen vom 25. April 2006 mit Beilagen).
A.c Im Laufe des Jahres 2007 liess sie ein neues von ihr erworbenes Flugzeug des Typs «Beech Premier IA390» mit der Kennzeichnung «Z._______» (nachfolgend: Flugzeug Z._______) in die Schweiz überführen und verzollen (VB 3, Schreiben der Steuerpflichtigen vom 23. August 2007 mit Beilagen), da das Flugzeug Y._______ anfangs Jahr bei einer Landung in Frankreich beschädigt wurde.
A.d Die Steuerpflichtige reichte der ESTV mit Schreiben vom 23. August 2007 die Mehrwertsteuerabrechnungen für das 1. und 2. Quartal 2007 ein und liess verlauten, das Vorsteuerguthaben zu ihren Gunsten resultiere aus der bezahlten Einfuhrsteuer für das Firmenflugzeug, welches zu mehr als 90 % betrieblich genutzt werde (VB 3, Schreiben der Steuerpflichtigen vom 23. August 2007 mit Beilagen).
B.
B.a Zwischen August und September 2010 führte die ESTV bei der Steuerpflichtigen eine Kontrolle über die Steuerperioden 1. Quartal 2005 bis 4. Quartal 2009 durch (Zeit vom 1. Januar 2005 bis 31. Dezember 2009). Dabei hielt die ESTV unter anderem fest, sie habe diverse Abklärungen bezüglich der Nutzung der beiden nacheinander gehaltenen Flugzeuge (Flugzeuge Y._______ und Z._______) getätigt; eine geschäftsmässig begründete Verwendung liege nicht vor (VB 9, Kontrollbericht vom 30. Oktober 2012). Alsdann fand mit der Steuerpflichtigen eine Besprechung statt (VB 13, Aktennotiz vom 28. Februar 2013). Diese reichte weitere Unterlagen (VB 11, E-Mail vom 12. Februar 2013 mit Beilagen) und eine Stellungnahme vom 9. April 2013 (VB 14) ein, anhand derer sie den Nachweis der geschäftlichen Nutzung der Flugzeuge aufzuzeigen versuchte.
Mit der «Einschätzungsmitteilung (EM) Nr. (...) / Verfügung» vom 22. Oktober 2013 (VB 15) forderte die ESTV von der Steuerpflichtigen für den kontrollierten Zeitraum Mehrwertsteuern im Betrag von insgesamt Fr. 1'130'927.-- nebst Verzugszins ab dem 30. April 2008 nach (Steuerkorrektur zugunsten der ESTV). Die Nachbelastung ergab sich gemäss ESTV insbesondere aufgrund der gemischten Verwendung der nacheinander gehaltenen Flugzeuge.
B.b Zwischenzeitlich beantragte die MWST-Gruppe bei der ESTV ihre Auflösung per 1. Januar 2013, welche mit Schreiben vom 23. Januar 2013 bestätigt wurde. Die einzelnen Unternehmen wurden im Register der mehrwertsteuerpflichtigen Personen als eigenständige Mehrwertsteuersubjekte eingetragen.
B.c Mit Eingabe vom 22. November 2013 (VB 16) bestritt die Steuerpflichtige die «EM Nr. (...) / Verfügung» vom 22. Oktober 2013. Sie beantragte unter anderem die in Ziffer 4 des Beiblattes zur EM Nr. (...) ausgewiesenen Korrekturen der Vorsteuern für die Investitionen (Ziff. 4.2 und Ziff. 4.3 erste Position) und des Eigenverbrauchs sowie der Mieterlöse (beim Flugzeugbetrieb) seien aufzuheben (Ziff. 3). Die in den Ziffern 1 bis 3 des Beiblattes zur EM Nr. (...) vorgenommenen Korrekturen (Vorsteuerkorrekturen auf Verpflegung und Getränken, Vorsteuerabzüge F._______ Ltd. und Umsatzdifferenzen) im Betrag von rund Fr. 4'732.-- wurden nicht bestritten.
B.d Mit Schreiben vom 3. April 2017 (VB 18) ersuchte die ESTV die Steuerpflichtige, verschiedene, näher genannte Unterlagen einzureichen und Auskünfte zu erteilen.
B.e Nachdem mehrmals eine Fristerstreckung gewährt wurde, reichte die Steuerpflichtige am 18. Oktober 2017 eine Stellungnahme (VB 21) mit diversen Unterlagen ein (VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017). Sie änderte unter anderem ihr Rechtsbegehren (im Zusammenhang mit den Flugzeugen) und beantragte nun, dass die mit EM Nr. (...) geltend gemachte Steuernachforderung von insgesamt Fr. 1'130'927.-- auf Fr. 513'328.-- herabzusetzen sei. Bei den in Ziffern 1 bis 3 des Beiblattes zur EM Nr. (...) vorgenommenen Korrekturen handle es sich um bereits akzeptierte Steuernachforderungen. Aufgrund der beiliegenden Aufstellung für die Jahre 2005 bis 2009, welche anhand von E-Mails erstellt worden sei, sei eine Zuordnung der einzelnen Flüge möglich. Diese Aufstellung zeige, dass der durchschnittliche Nutzungsgrad der Flüge für steuerbare Zwecke über alle geprüften Kalenderjahre bei 40 % liege.
B.f Die ESTV bestätigte mit Verfügung vom 21. September 2018 sinngemäss die EM Nr. (...) vom 22. Oktober 2013 und erhöhte die Steuernachforderung um Fr. 28'914.-- auf insgesamt Fr. 1'159'841.-- nebst Verzugszins von 4 % ab dem 30. April 2008 (Ziff. 1 und Ziff. 2). Zudem erklärte sie die Einzelunternehmung B._______, die C._______ Ltd., die A._______ Holding und die D._______ AG als Mitglieder der ehemaligen MWST-Gruppe für die festgesetzte Steuernachforderung als solidarisch haftend (Ziff. 3).
B.g Diese Verfügung focht die Steuerpflichtige mit Einsprache vom 22. Oktober 2018 an und beantragte, die mit der angefochtenen Verfügung festgesetzte Steuernachforderung für die Steuerperioden 2005 bis 2009 in Höhe von Fr. 1'159'841.-- sei um Fr. 646'513.-- auf Fr. 513'328.-- herabzusetzen. Die Steuerpflichtige monierte unter anderem, selbst wenn die Steuerforderung so zu ermitteln wäre, wie die ESTV vorschlage, sei sie im Jahr 2007 falsch berechnet worden.
B.h Mit Einspracheentscheid vom 10. September 2020 hiess die ESTV die Einsprache teilweise gut (Ziff. 1) und setzte die Steuernachforderung gegenüber der Steuerpflichtigen für die Steuerperioden 1. Quartal 2005 bis 4. Quartal 2009 gemäss Ziffer 2.8 der Erwägungen fest (Ziff. 2) und bezifferte diese für die erwähnten Steuerperioden auf Fr. 1'149'841.-- nebst Verzugszins von 4 % ab dem 30. April 2008 (Ziff. 3). Zudem erklärte sie die Einzelunternehmung B._______, die C._______ Ltd., die A._______ Holding und die D._______ AG als Mitglieder der ehemaligen MWST-Gruppe für die festgesetzte Steuernachforderung als solidarisch haftend (Ziff. 4). Die teilweise Gutheissung resultierte daraus, dass in der Berechnung der ESTV im Jahr 2007 ein Rechenfehler in Höhe von Fr. 10'000.-- vorhanden war. Hinsichtlich der Steuernachforderung stellte sich die Vorinstanz auf den Standpunkt, die Flugzeuge seien von Herrn E._______ in seiner Funktion als faktischer Geschäftsführer der deutschen G._______ Gruppe bzw. als Kommanditär der deutschen G._______ Gesellschaften und somit für seine private Vermögensverwaltung und gerade nicht für die Geschäftstätigkeit der Einzelunternehmung B._______ genutzt worden.
C.
Gegen diesen Einspracheentscheid erhob die Steuerpflichtige (nachfolgend: Beschwerdeführerin) am 12. Oktober 2020 Beschwerde ans Bundesverwaltungsgericht. Sie beantragt, der Einspracheentscheid sei aufzuheben und die Sache an die Vorinstanz zurückzuweisen (Ziff. 1). Eventualiter sei die mit dem angefochtenen Einspracheentscheid festgesetzte Steuernachforderung für die Steuerperioden 1. Quartal 2005 bis 4. Quartal 2009 in Höhe von Fr. 1'149'841.-- um Fr. 636'513.-- auf Fr. 513'328.-- (Ziff. 2) bzw. subeventualiter um Fr. 285'322.-- auf Fr. 864'519.-- herabzusetzen (Ziff. 3) - alles unter Kosten- und Entschädigungsfolgen. Die Beschwerdeführerin begründet ihre Beschwerde insbesondere damit, dass die beiden nacheinander gehaltenen und sich im Eigentum der Einzelunternehmung B._______ befindlichen Flugzeuge von Herrn E._______ als Inhaber der Einzelunternehmung B._______ zu rund 40 % für geschäftliche und nicht für private Zwecke verwendet worden seien. Hinsichtlich der Berechnung verweist sie auf ihre Stellungnahme vom 18. Oktober 2017 (VB 21).
D.
In ihrer Vernehmlassung vom 29. Dezember 2020 beantragt die ESTV (nachfolgend auch: Vorinstanz) die kostenpflichtige Abweisung der Beschwerde (Ziff. 1 und Ziff. 2). Es sei der Beschwerdeführerin nicht gelungen, die geschäftliche Natur der Flüge nachzuweisen.
E.
Die Beschwerdeführerin repliziert am 22. Februar 2021.
F.
Die Vorinstanz dupliziert am 25. März 2021.
Auf die weiteren Vorbringen der Parteien und die Akten wird - soweit dies für den Entscheid wesentlich ist - im Rahmen der folgenden Erwägungen eingegangen.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Das Bundesverwaltungsgericht beurteilt gemäss Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20. |
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
|
1 | Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
a | de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations; |
b | de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations; |
c | de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations. |
2 | Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25 |
3 | Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision. |
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre: |
|
1 | Le recours est irrecevable contre: |
a | les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal; |
b | les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires; |
c | les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes; |
d | ... |
e | les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant: |
e1 | l'autorisation générale des installations nucléaires; |
e2 | l'approbation du programme de gestion des déchets; |
e3 | la fermeture de dépôts en profondeur; |
e4 | la preuve de l'évacuation des déchets. |
f | les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires; |
g | les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision; |
h | les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu; |
i | les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR); |
j | les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles. |
2 | Le recours est également irrecevable contre: |
a | les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f; |
b | les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale. |
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
|
1 | Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
a | de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations; |
b | de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations; |
c | de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations. |
2 | Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25 |
3 | Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision. |
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions: |
|
a | du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale; |
b | du Conseil fédéral concernant: |
b1 | la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26, |
b10 | la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44; |
b2 | la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27, |
b3 | le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29, |
b4 | l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31, |
b4bis | l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens, |
b5 | la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34, |
b6 | la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36, |
b7 | la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38, |
b8 | la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40, |
b9 | la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42; |
c | du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel; |
cbis | du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel; |
cquater | du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération; |
cquinquies | de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat; |
cter | de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies); |
d | de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées; |
e | des établissements et des entreprises de la Confédération; |
f | des commissions fédérales; |
g | des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises; |
h | des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées; |
i | d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral. |
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement. |
1.2 Die Beschwerdeführerin ist Adressatin der angefochtenen Verfügung und von dieser betroffen. Sie ist damit zur Beschwerdeerhebung berechtigt (Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
|
1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision. |
|
1 | Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision. |
2 | Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps. |
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
|
1 | Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
2 | Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours. |
3 | Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable. |
1.3 Das Bundesverwaltungsgericht kann den angefochtenen Entscheid in vollem Umfang überprüfen. Die Beschwerdeführerin kann neben der Verletzung von Bundesrecht (Art. 49 Bst. a
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
|
a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
|
a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
|
a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |
1.4 Im Beschwerdeverfahren gilt die Untersuchungsmaxime, wonach die entscheidende Behörde den rechtlich relevanten Sachverhalt von sich aus abklären und darüber ordnungsgemäss Beweis führen muss. Der Untersuchungsgrundsatz wird im Mehrwertsteuerverfahren indes dadurch relativiert, dass den Verfahrensbeteiligten spezialgesetzlich statuierte Mitwirkungspflichten auferlegt werden (vgl. Art. 13
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 13 - 1 Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits: |
|
1 | Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits: |
a | dans une procédure qu'elles introduisent elles-mêmes; |
b | dans une autre procédure, en tant qu'elles y prennent des conclusions indépendantes; |
c | en tant qu'une autre loi fédérale leur impose une obligation plus étendue de renseigner ou de révéler. |
1bis | L'obligation de collaborer ne s'étend pas à la remise d'objets et de documents concernant des contacts entre une partie et son avocat, si celui-ci est autorisé à pratiquer la représentation en justice en vertu de la loi du 23 juin 2000 sur les avocats34.35 |
2 | L'autorité peut déclarer irrecevables les conclusions prises dans une procédure au sens de l'al. 1, let. a ou b, lorsque les parties refusent de prêter le concours nécessaire qu'on peut attendre d'elles. |
1.5 Ist ein Sachverhalt nicht erstellt bzw. bleibt ein Umstand unbewiesen, ist zu regeln, wer die Folgen der Beweislosigkeit trägt. Im Steuerrecht gilt grundsätzlich, dass die Steuerbehörde die (objektive) Beweislast für Tatsachen trägt, welche die Steuerpflicht als solche begründen oder die Steuerforderung erhöhen (steuerbegründende und -erhöhende Tatsachen). Demgegenüber ist die steuerpflichtige Person für die steueraufhebenden und steuermindernden Tatsachen beweisbelastet, das heisst für solche Tatsachen, welche eine Steuerbefreiung oder Steuerbegünstigung bewirken (anstelle vieler: BGE 140 II 248 E. 3.5; Urteile des BGer 2C_709/2017 vom 25. Oktober 2018 E. 3.2 und 2C_715/2013 vom 13. Januar 2014 E. 2.3.3; Urteil des BVGer A-6390/2016 und A-6393/2016 vom 14. September 2017 E. 1.4 mit weiteren Hinweisen).
1.6 Gestützt auf den Grundsatz der Rechtsanwendung von Amtes wegen (vgl. Art. 62 Abs. 4
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 62 - 1 L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie. |
|
1 | L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie. |
2 | Elle peut modifier au détriment d'une partie la décision attaquée, lorsque celle-ci viole le droit fédéral ou repose sur une constatation inexacte ou incomplète des faits: pour inopportunité, la décision attaquée ne peut être modifiée au détriment d'une partie, sauf si la modification profite à la partie adverse. |
3 | Si l'autorité de recours envisage de modifier, au détriment d'une partie, la décision attaquée, elle l'informe de son intention et lui donne l'occasion de s'exprimer. |
4 | Les motifs invoqués à l'appui du recours ne lient en aucun cas l'autorité de recours. |
1.7 Am 1. Januar 2010 ist das (neue) Bundesgesetz vom 12. Juni 2009 über die Mehrwertsteuer (MWSTG, SR 641.20) in Kraft getreten. In materieller Hinsicht bleiben die bisherigen Vorschriften auf alle während ihrer Geltungsdauer eingetretenen Tatsachen, entstandenen Rechtsverhältnisse und erbrachten Leistungen anwendbar (Art. 112 Abs. 1
SR 641.20 Loi fédérale du 12 juin 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (Loi sur la TVA, LTVA) - Loi sur la TVA LTVA Art. 112 Application de l'ancien droit - 1 Sous réserve de l'art. 113, les dispositions de l'ancien droit ainsi que leurs dispositions d'exécution sont applicables à tous les faits et rapports juridiques ayant pris naissance avant leur abrogation. La prescription est toujours régie par les art. 49 et 50 de l'ancien droit. |
|
1 | Sous réserve de l'art. 113, les dispositions de l'ancien droit ainsi que leurs dispositions d'exécution sont applicables à tous les faits et rapports juridiques ayant pris naissance avant leur abrogation. La prescription est toujours régie par les art. 49 et 50 de l'ancien droit. |
2 | L'ancien droit est applicable aux prestations fournies avant l'entrée en vigueur de la présente loi ainsi qu'aux importations de biens pour lesquelles la dette au titre de l'impôt sur les importations est née avant l'entrée en vigueur de la présente loi. |
3 | Les prestations fournies en partie avant l'entrée en vigueur de la présente loi sont imposées conformément à l'ancien droit pour cette partie. Les prestations fournies en partie après l'entrée en vigueur de la présente loi sont imposées conformément au nouveau droit pour cette partie. |
SR 641.20 Loi fédérale du 12 juin 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (Loi sur la TVA, LTVA) - Loi sur la TVA LTVA Art. 112 Application de l'ancien droit - 1 Sous réserve de l'art. 113, les dispositions de l'ancien droit ainsi que leurs dispositions d'exécution sont applicables à tous les faits et rapports juridiques ayant pris naissance avant leur abrogation. La prescription est toujours régie par les art. 49 et 50 de l'ancien droit. |
|
1 | Sous réserve de l'art. 113, les dispositions de l'ancien droit ainsi que leurs dispositions d'exécution sont applicables à tous les faits et rapports juridiques ayant pris naissance avant leur abrogation. La prescription est toujours régie par les art. 49 et 50 de l'ancien droit. |
2 | L'ancien droit est applicable aux prestations fournies avant l'entrée en vigueur de la présente loi ainsi qu'aux importations de biens pour lesquelles la dette au titre de l'impôt sur les importations est née avant l'entrée en vigueur de la présente loi. |
3 | Les prestations fournies en partie avant l'entrée en vigueur de la présente loi sont imposées conformément à l'ancien droit pour cette partie. Les prestations fournies en partie après l'entrée en vigueur de la présente loi sont imposées conformément au nouveau droit pour cette partie. |
Demgegenüber findet das neue mehrwertsteuerliche Verfahrensrecht auf sämtliche im Zeitpunkt des Inkrafttretens hängige Verfahren sofort Anwendung (Art. 113 Abs. 3
SR 641.20 Loi fédérale du 12 juin 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (Loi sur la TVA, LTVA) - Loi sur la TVA LTVA Art. 113 Application du nouveau droit - 1 Pour déterminer si les conditions de libération de l'assujettissement fixées à l'art. 10, al. 2, sont remplies à l'entrée en vigueur de la présente loi, le nouveau droit doit être appliqué aux opérations imposables en vertu de la présente loi et exécutées dans les douze mois qui précèdent. |
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1 | Pour déterminer si les conditions de libération de l'assujettissement fixées à l'art. 10, al. 2, sont remplies à l'entrée en vigueur de la présente loi, le nouveau droit doit être appliqué aux opérations imposables en vertu de la présente loi et exécutées dans les douze mois qui précèdent. |
2 | Les dispositions sur le dégrèvement ultérieur de l'impôt préalable fixées à l'art. 32 s'appliquent également aux prestations pour lesquelles le droit à la déduction de l'impôt préalable n'existait pas avant l'entrée en vigueur de la présente loi. |
3 | L'art. 91 excepté, le nouveau droit de procédure s'applique à toutes les procédures pendantes à l'entrée en vigueur de la présente loi. |
1.8
1.8.1 Die Verjährung ist ein Institut des materiellen Rechts, weshalb sich die Verjährung der Steuerforderung unter Vorbehalt abweichender Übergangsbestimmungen grundsätzlich nach demjenigen Recht beurteilt, das im Zeitpunkt ihrer Entstehung Geltung hatte (Urteil des BVGer A-1336/2020 vom 12. Oktober 2021 E. 10.2 mit weiterem Hinweis). Gemäss Art. 49 Abs. 4 aMWSTG bzw. Art. 50 Abs. 4 aMWSTG verjährt eine Steuerforderung bzw. der Anspruch auf Vorsteuerabzug in jedem Fall 15 Jahre nach Ablauf des Kalenderjahres, in welchem sie bzw. er entstanden ist (vgl. zur «relativen Verjährungsfrist»: Art. 49 Abs. 1-3 aMWSTG). Die Verjährung der Mehrwertsteuerforderung ist von Amtes wegen zu prüfen (BGE 142 II 182 E. 3.2.1, 138 II 169 E. 3.2 und 133 II 366 E. 3.3; vgl. auch Urteil des BVGer A-1336/2020 vom 12. Oktober 2021 E. 10.1 mit weiteren Hinweisen).
1.8.2 Da die Steuerforderung gegenüber der nach vereinbarten Entgelten abrechnenden Beschwerdeführerin für die Steuerperioden 1. Quartal 2005 bis 4. Quartal 2006 zwischen dem 1. Januar 2005 und dem 31. Dezember 2006 entstanden ist, endete die absolute Verjährungsfrist für das Jahr 2005 am 31. Dezember 2020 bzw. für das Jahr 2006 am 31. Dezember 2021. Vorliegend ist hinsichtlich der Steuerperioden 1. Quartal 2005 bis 4. Quartal 2006 somit die Verjährung eingetreten. Die Beschwerde ist im Umfang der diese Steuerperioden betreffenden Steuernachforderungen (bestehend aus der Nachbelastung des Vorsteuerabzugs für diese beiden Jahre) gutzuheissen.
2.
2.1 Mehrwertsteuerpflichtig ist unter dem aMWSTG, wer eine mit der Erzielung von Einnahmen verbundene gewerbliche oder berufliche Tätigkeit selbstständig ausübt, sofern seine Lieferungen und seine Dienstleistungen sowie sein Eigenverbrauch im Inland jährlich gesamthaft Fr. 75'000.-- übersteigen (Art. 21 Abs. 1 aMWSTG). Steuerpflichtig sind namentlich natürliche Personen, Personengesellschaften, juristische Personen des privaten und öffentlichen Rechts, unselbstständige öffentliche Anstalten sowie Personengesamtheiten ohne Rechtsfähigkeit, die unter gemeinsamer Firma Umsätze tätigen (Art. 21 Abs. 2 aMWSTG; vgl. zur Gruppenbesteuerung: E. 2.7). Ausgenommen von der subjektiven Mehrwertsteuerpflicht sind Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis zu Fr. 250'000.--, sofern die nach Abzug der Vorsteuer verbleibende Steuer regelmässig nicht mehr als Fr. 4'000.-- im Jahr beträgt (Art. 25 Abs. 1 aMWSTG; BGE 138 II 251 E. 2.2).
2.2 Der Mehrwertsteuer unterliegen die im Inland gegen Entgelt erbrachten Lieferungen von Gegenständen und Dienstleistungen (Art. 5 Bst. a und b aMWSTG; vgl. sogleich Eigenverbrauch im Inland: E. 2.4), sofern die entsprechenden Umsätze nicht ausdrücklich von der Mehrwertsteuer ausgenommen sind (Art. 18 aMWSTG). Gemäss Art. 6 Abs. 1 aMWSTG liegt eine Lieferung vor, wenn die Befähigung verschafft wird, in eigenem Namen über einen Gegenstand wirtschaftlich zu verfügen oder wenn ein Gegenstand zum Gebrauch oder zur Nutzung überlassen wird (Art. 6 Abs. 2 Bst. b aMWSTG). Als Dienstleistung gilt jede Leistung, die keine Lieferung eines Gegenstandes ist (Art. 7 Abs. 1 aMWSTG).
2.3 Damit überhaupt eine steuerbare Leistung vorliegt, muss sie im Austausch mit einem Entgelt erfolgen (sog. Leistungsaustausch, neurechtlich: Leistungsverhältnis). Die Entgeltlichkeit stellt - vom Eigenverbrauch abgesehen - ein unabdingbares Tatbestandsmerkmal einer mehrwertsteuerlichen Leistung dar. Besteht zwischen Leistungserbringer und -empfänger kein Austauschverhältnis im erwähnten Sinn, ist die Aktivität mehrwertsteuerlich irrelevant und fällt nicht in den Geltungsbereich der Mehrwertsteuer (BGE 132 II 353 E. 4.3; BVGE 2010/6 E. 3.1; Urteil des BVGer A-6671/2015 und A-6674/2015 vom 9. August 2016 E. 2.2.2). Ein Leistungsaustausch ist auch unter nahestehenden Personen möglich (BGE 138 II 239 E. 3.2; Urteile des BVGer A-2789/2021 vom 3. Februar 2022 E. 2.3 und A-2703/2020 vom 12. Mai 2021 E. 2.3).
2.4 Gemäss Art. 5 Bst. c aMWSTG bildet der Eigenverbrauch im Inland einen eigenen Steuertatbestand. Zu den Eigenverbrauchstatbeständen gehört gemäss Art. 9 Abs. 1 aMWSTG namentlich der Entnahmeeigenverbrauch, dessen Ziel es ist, Gegenstände, deren Bezug die steuerpflichtige Person zum Vorsteuerabzug berechtigt haben, wieder mit der Mehrwertsteuer zu belasten, wenn sie diese - entgegen der ursprünglichen Absicht bei ihrem Erwerb - für einen Zweck verwendet, der den Vorsteuerabzug ausschliesst («Vorsteuerkorrekturregel»; Urteil des BGer 2A.125/2003 vom 10. September 2003 E. 3.1; vgl. zum Ganzen: Urteil des BVGer A-6904/2015 vom 22. Juni 2016 E. 6.2 mit weiteren Hinweisen). (Entnahme-)Eigenverbrauch liegt nach Art. 9 Abs. 1 Bst. a aMWSTG insbesondere vor, wenn die mehrwertsteuerpflichtige Person aus ihrem Unternehmen Gegenstände dauernd oder vorübergehend entnimmt, die oder deren Bestandteile sie zum vollen oder teilweisen Vorsteuerabzug berechtigt haben, und sie für unternehmensfremde Zwecke, insbesondere für ihren privaten Bedarf oder für den Bedarf ihres Personals verwendet.
2.5 Die Vermietung bzw. Vercharterung von Luftfahrzeugen sind mehrwertsteuerlich als Lieferungen zu qualifizieren (vgl. Art. 6 Abs. 2 Bst. b aMWSTG). Hingegen qualifiziert das Bundesgericht das sog. Aircraft Management als Dienstleistung (Urteile des BGer 2C_904/2008 vom 22. Dezember 2009 E. 5.2, 2A.40/2007 vom 14. November 2007 E. 2.5). Das Bundesgericht definiert das Aircraft Management als ein Verwalten und Betreiben von Luftfahrzeugen, die einer anderen Person oder Firma bzw. einem anderen Eigentümer gehören. War die Betreibergesellschaft jedoch berechtigt, das Luftfahrzeug zur Durchführung von Flügen für vom Eigentümer unabhängige Dritte zu verwenden, liegt laut Bundesgericht aber im Verhältnis zwischen Eigentümergesellschaft und Betreibergesellschaft wiederum eine Vercharterung oder Vermietung vor und nicht ein Aircraft Management (Urteil des BGer 2C_904/2008 vom 22. Dezember 2009 E. 5.2 und 5.4; Urteile des BVGer A-2789/2021 vom 3. Februar 2022 E. 2.4, A-2703/2020 vom 12. Mai 2021 E. 2.4 und A-2221/2014 vom 27. Januar 2015 E. 2.3.1 mit weiterem Hinweis; vgl. auch Ziff. 3.3.2 Branchenbroschüre Nr. 11 - Luftverkehr [gültig gewesen vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2009]).
Eine Überlassung eines in die Schweiz eingeführten und hier immatrikulierten Flugzeugs zum Gebrauch oder zur Nutzung ist eine in der Schweiz steuerbare oder allenfalls steuerbefreite Lieferung; Letzteres wenn das Flugzeug überwiegend für Flüge im Ausland eingesetzt wird (vgl. Art. 6 Abs. 2 Bst. b, Art. 13 Bst. a und Art. 19 Abs. 2 Ziff. 2 aMWSTG). Der Vorsteuerabzug bzw. die Vornahme eines Vorsteuerabzuges ist in einem solchen Fall grundsätzlich zulässig (vgl. Art. 19 Abs. 1 und Art. 38 Abs. 3 aMWSTG; vgl. auch: BGE 138 II 239 E. 3.4). Wird das Flugzeug direkt ins Ausland befördert oder versendet, gilt diese Lieferung als steuerbefreite Lieferung (vgl. Art. 19 Abs. 2 Ziff. 1 aMWSTG). Der Vorsteuerabzug bzw. die Vornahme eines Vorsteuerabzuges ist auch in einem solchen Fall grundsätzlich zulässig (vgl. Art. 19 Abs. 1 und Art. 38 Abs. 3 aMWSTG). Als direkte Ausfuhr gilt, wenn das Flugzeug vor Beförderung oder Versand im Inland weder in Gebrauch genommen noch im Rahmen eines Lieferungsgeschäfts einem Dritten übergeben wurde (vgl. Art. 19 Abs. 4 aMWSTG). Die Ausfuhr von Gegenständen hat nur dann steuerbefreiende Wirkung, wenn sie zollamtlich nachgewiesen wird (Art. 20 Abs. 1 aMWSTG; vgl. zum Ganzen nachfolgend: E. 2.6).
Bei einer Beförderungsdienstleistung sind nur die auf das Inland entfallenden Streckenteile - nicht aber die im Ausland zurückgelegten - steuerbar (vgl. Art. 5 Bst. b i.V.m. Art. 3 Bst. a und Art. 14 Abs. 2 Bst. b aMWSTG). Grenzüberschreitende Beförderungen im Luftverkehr inkl. inländischer Streckenanteil sind von der Steuer befreit (Art. 19 Abs. 3 aMWSTG i.V.m. Art. 6 Abs. 1 Bst. a aMWSTGV), wobei ein Recht auf Vorsteuerabzug besteht (vgl. Art. 19 Abs. 1 und Art. 38 Abs. 3 aMWSTG; vgl. auch: BGE 138 II 239 E. 3.4; zum Vorsteuerabzug: E. 2.6; ausführlich zum Ganzen: Urteile des BVGer A-2789/2021 vom 3. Februar 2022 E. 2.4, A-2703/2020 vom 12. Mai 2021 E. 2.4 und A-2221/2014 vom 27. Januar 2015 E. 2.2-2.4 mit weiteren Hinweisen).
2.6
2.6.1 Verwendet die steuerpflichtige Person Gegenstände oder Dienstleistungen für einen geschäftlich begründeten Zweck, so kann sie in ihrer Steuerabrechnung die auf den Eingangsleistungen lastende Steuer als Vorsteuer abziehen (Art. 38 Abs. 1 und 2 aMWSTG). Als im Sinne von Art. 38 Abs. 2 aMWSTG verwendet hat eine Eingangsleistung namentlich dann zu gelten, wenn sie in steuerbare Ausgangsleistungen einfliesst. Trifft dies nicht zu, liegt mit Bezug auf diese Eingangsleistung Endverbrauch beim Steuerpflichtigen vor (vgl. BGE 132 II 353 E. 8.2 und E. 10; vgl. Daniel Riedo, Vom Wesen der Mehrwertsteuer als allgemeine Verbrauchsteuer und von den entsprechenden Wirkungen auf das schweizerische Recht, Bern 1999, S. 141 f.). Für die Berechtigung zum Vorsteuerabzug des Leistungserbringers ist grundsätzlich irrelevant, ob sodann der Leistungsempfänger die Leistung privat oder geschäftlich verwendet (vgl. BGE 138 II 239 E. 3.3; Urteil des BGer 2C_451/2013 vom 7. Januar 2014 E. 6.1 f.; Urteile des BVGer A-2789/2021 vom 3. Februar 2022 E. 2.5.1, A-2703/2020 vom 12. Mai 2021 E. 2.5.1 und A-5200/2018 vom 28. August 2019 E. 2.4.1 mit weiteren Hinweisen).
2.6.2 Verwendet die steuerpflichtige Person vorsteuerbelastete Eingangsleistungen sowohl für Zwecke, die zum Vorsteuerabzug berechtigen, als auch für andere Zwecke (sog. gemischte Verwendung), so ist der Vorsteuerabzug gemäss Art. 41 Abs. 1 aMWSTG nach dem Verhältnis der Verwendung zu kürzen.
Diese Bestimmung schreibt einzig vor, dass die Kürzung des Vorsteuerabzuges «nach dem Verhältnis der Verwendung» zu erfolgen hat. Eine detaillierte Regelung zum Vorgehen bei der Kürzung lässt sich dem aMWSTG nicht entnehmen. Nach der Rechtsprechung muss die Kürzung jedenfalls sachgerecht sein und den tatsächlichen Verhältnissen des Einzelfalls soweit als möglich entsprechen (Urteile des BVGer A-2789/2021 vom 3. Februar 2022 E. 2.5.2, A-5200/2018 vom 28. August 2019 E. 2.4.2 und A-3286/2015 vom 8. Januar 2016 E. 4.2). Gemäss der von der ESTV als gesetzlich bzw. effektiv bezeichneten Methode erfolgt die Kürzung primär nach dem Verhältnis der effektiven Verwendung. Dabei sind zuerst sämtliche Aufwendungen und Investitionen aufgrund ihrer Verwendung entweder den steuerbaren oder den von der Mehrwertsteuer ausgenommenen Tätigkeiten zuzuordnen, wobei für jeden einzelnen Gegenstand und jede Dienstleistung soweit möglich aufgrund von betriebswirtschaftlichen, sachgerechten Kriterien eine direkte Zuordnung vorzunehmen ist (vgl. Ziff. 2 Spezialbroschüre Nr. 06 - Kürzung des Vorsteuerabzugs bei gemischter Verwendung [gültig gewesen vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2009]; ausführlicher: Urteil des BVGer A-3688/2012 vom 8. April 2013 E. 2.3.2).
2.6.3 Hat die ESTV die Kürzung des Vorsteuerabzuges selbst vorzunehmen, etwa, weil die steuerpflichtige Person eine solche Kürzung zu Unrecht unterlassen oder in einer nicht zulässigen Weise vorgenommen hat, steht ihr bei der Wahl der anzuwendenden Kürzungsmethode ein weiter Ermessensspielraum zu. Das Bundesverwaltungsgericht prüft eine zulässigerweise durch die ESTV vorgenommene Kürzung nur mit Zurückhaltung daraufhin, ob die von der ESTV gewählte Methode sachgerecht ist bzw. ob sich die ESTV bei der betreffenden Kürzung innerhalb ihres Ermessensspielraums bewegt hat. Insbesondere setzt das Gericht nicht sein eigenes Ermessen an die Stelle des Ermessens der ESTV (vgl. Urteil des BGer 2C_970/2012 vom 1. April 2013 E. 4.2 f.; Urteile des BVGer A-5049/2020 vom 16. August 2022 E. 2.7, A-5200/2018 vom 28. August 2019 E. 2.4.2 und A-6898/2014 vom 21. Mai 2015 E. 2.7.4). Ist eine Vorsteuerabzugskürzung durch die ESTV zu Recht erfolgt und erscheint diese nicht bereits im Rahmen der durch das Bundesverwaltungsgericht mit der gebotenen Zurückhaltung vorzunehmenden Prüfung als pflichtwidrig, obliegt es der steuerpflichtigen Person, darzutun und nachzuweisen, dass die vorgenommene Kürzung offensichtlich nicht sachgerecht ist (zum Ganzen statt vieler: Urteile des BVGer A-2703/2020 vom 12. Mai 2021 E. 2.5.3 und A-6904/2015 vom 22. Juni 2016 E. 7.2 mit weiteren Hinweisen).
2.7 Gemäss Art. 22 Abs. 1 aMWSTG werden juristische Personen, Personengesellschaften sowie natürliche Personen mit Sitz oder Betriebsstätte in der Schweiz, welche eng miteinander verbunden sind, auf Antrag gemeinsam als eine einzige steuerpflichtige Person behandelt. Diese sog. Gruppenbesteuerung bewirkt gemäss Art. 22 Abs. 1 und 2 aMWSTG, dass die zusammengeschlossenen Unternehmen als eine steuerpflichtige Person gelten. Steuersubjekt ist damit die gesamte Unternehmensgruppe und nicht etwa (nur) der Gruppenträger. Sämtliche Umsätze, welche die Mitglieder an Dritte erbringen, werden der Gruppe zugerechnet. Umsätze zwischen den Mitgliedern, sog. Innenumsätze, werden nicht besteuert (zum Ganzen: BGE 139 II 460 E. 2.4, 125 II 326 E. 9a/aa; Urteile des BVGer A-3437/2015 vom 2. Mai 2016 E. 2.8 und A-1558/2006 vom 3. Dezember 2009 E. 9.2, je mit weiteren Hinweisen). Jede an einer Gruppenbesteuerung beteiligte Person oder Personengesamtheit haftet für sämtliche von der Gruppe geschuldeten Steuern solidarisch (Art. 32 Abs. 1 Bst. e aMWSTG).
3.
Im vorliegenden Verfahren geht es um die Frage, ob von der Beschwerdeführerin gewisse geltend gemachte Vorsteuern im Zusammenhang mit den nacheinander gehaltenen Flugzeugen (vgl. Sachverhalt Bst. A.b und A.c) in Abzug gebracht werden können.
Unbestrittenermassen stellen Vermietungsleistungen der Flugzeuge an unabhängige Dritte sowie die offene Weiterfakturierung von Flügen steuerbare bzw. von der Steuer befreite Leistungen dar und berechtigen im entsprechenden Umfang zum Vorsteuerabzug (vgl. E. 2.5). Die Beschwerdeführerin hat im massgeblichen Zeitraum im Verhältnis zur jeweiligen Gesamtflugzeit (reduziert um Trainings- und Wartungsflüge) weiterfakturierte Flüge in Höhe von 2.15 % (2005), 16.15 % (2006), 3.41 % (2007), 5.90 % (2008) und 3.00 % (2009) erbracht (Einspracheentscheid vom 10. September 2020, S. 25; Verfügung vom 21. September 2018, S. 21). Dies ist unbestritten.
Strittig und zu prüfen ist, ob und in welchem Umfang die Nutzung der besagten Flugzeuge geschäftsmässig, durch Herrn E._______ als Inhaber der Einzelunternehmung B._______, erfolgte (Sachverhalt Bst. A.a). Die Beschwerdeführerin macht geltend, dass sie die Flugzeuge tatsächlich zu rund 40 % geschäftsmässig genutzt und die entsprechenden Vorsteuerabzüge deshalb zu Recht geltend gemacht habe. Hinsichtlich der Berechnung verweist sie auf ihre Stellungnahme vom 18. Oktober 2017 (VB 21). Die Vorinstanz verneinte demgegenüber die geschäftsmässige Nutzung und nahm aufgrund der gemischten Verwendung in Ausübung ihres Ermessens eine Vorsteuerabzugskürzung im Verhältnis zur Verwendung vor.
3.1 Vorliegend musste die ESTV eine Vorsteuerabzugskürzung vornehmen, weil die Beschwerdeführerin eine solche Kürzung in einer nicht zulässigen Weise vorgenommen hat (E. 2.6.3). Die ESTV hat für die Berechnung der vorliegenden Vorsteuerabzugskürzung das Verhältnis von weiterfakturierten Flügen (soeben: E. 3) und privaten bzw. nicht nachgewiesenen geschäftlichen Flügen für die Einzelunternehmung B._______ eruiert und hierfür auf die in die jeweilige Kategorie entfallenden Flugstunden abgestellt (Einspracheentscheid vom 10. September 2020, S. 25; Verfügung vom 21. September 2018, S. 21 ff.). Dies ist rechtsprechungsgemäss sachgerecht (Urteile des BVGer A-2703/2020 vom 12. Mai 2021 E. 3.3.1, A-5200/2018 vom 28. August 2019 E. 3.5, A-5578/2017 vom 3. Mai 2018 E. 4.4.3.3 und A-212/2008 vom 15. Juni 2010 E. 4.3.3). Im Rahmen der durch das Bundesverwaltungsgericht mit der gebotenen Zurückhaltung vorzunehmenden Prüfung erscheint dieses Vorgehen folglich nicht als pflichtwidrig. Es obliegt deshalb der steuerpflichtigen Person, darzutun und nachzuweisen, dass die vorgenommene Kürzung offensichtlich nicht sachgerecht ist (E. 2.6.3).
3.2 Die Beschwerdeführerin begründet den Umfang der geschäftsmässigen Nutzung damit, dass sie bzw. die Einzelunternehmung B._______ aus dem «(...) Geschäft» namhafte Umsätze erzielt habe. Weiter habe die Tätigkeit der Einzelunternehmung B._______ auch die Vermittlung von «(...) Verträgen» umfasst, wobei solche (...)-geschäfte dauernd hätten überwacht werden müssen. Zudem seien (...) vermittelt, (...) verkauft oder die Aufsicht über (...) ausgeübt worden. Sie habe auch einen (...)-vertrag mit der H. _______ Ltd. und einen Zusammenarbeitsvertrag mit der I._______ AG abgeschlossen und sog. «(...)» - (Umschreibung) - vermietet. Die A._______ Holding habe Darlehen zur Finanzierung von (...) gewährt und (...) gegenüber kreditgebenden Banken abgegeben. Für diese Tätigkeiten seien die jeweiligen Flugzeuge (durch Herrn E._______) genutzt worden und die Flüge somit geschäftlich begründet. Anhand der Bordbücher habe sie (die Beschwerdeführerin) Aufstellungen mit der Zuordnung der Flüge erstellt und den Anteil der Geschäftsflüge bzw. die abzugsberechtigten Vorsteuern ermittelt.
Herr E._______ sei - entgegen den Behauptungen der Vorinstanz (dazu E. 3.3) - weder rechtlich noch faktisch Geschäftsführer einer der deutschen G. _______ Gesellschaften gewesen. Er habe lediglich als Kommanditär und gerade nicht als Gesellschafter, Geschäftsführer, Vertretungsberechtigter oder Prokurist in der G.a._______ GmbH & Co. und der G.b._______ GmbH & Co. KG geamtet. Als Kommanditär sei Herr E._______ von der Führung der Geschäfte der Gesellschaft ausgeschlossen gewesen; lediglich den Jahresabschluss habe er verlangen können. Zudem sei er auch in keiner deutschen G. _______-Gesellschaft angestellt gewesen. Herr E._______ habe tatsächlich aus einzelnen Geschäftsfeldern der deutschen G. _______-Gesellschaften vertiefte Kenntnisse erlangt, aber nicht als faktischer Geschäftsführer, sondern weil die deutschen G. _______-Gesellschaften Vertragspartner von ihr (der Beschwerdeführerin) gewesen seien. Als anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der (...) und aufgrund seines Beziehungsnetzes habe Herr E._______ für die «Schweizer Gesellschaften» Geschäfte akquiriert und dadurch mehr über die deutschen G. _______-Gesellschaften erfahren als in einer Geschäftsführerfunktion. Die A._______ Holding, deren unbeschränkt haftender Gesellschafter Herr E._______ gewesen sei, habe (Tätigkeit) und (Tätigkeit). Diese (...) hätten im Zuge der Finanzkrise die Finanzlage der Holding verschlechtert. Es hätten Besprechungen mit Banken stattgefunden. Durch den Verkauf der Kommanditanteile von Herrn E._______ an den deutschen G. _______-Gesellschaften habe dieser erreichen können, dass die (...) der Holding aufgelöst worden seien. Somit sei die Haftung, welche sich aus der Tätigkeit der Holding ergeben habe, der Grund für den Verkauf der Kommanditanteile an den deutschen G._______-Gesellschaften gewesen. Insgesamt zeige sich, dass sich aus all den von der Vorinstanz beigezogenen E-Mails keine einzige Teilnahme von Herr E._______ an einer Geschäftsleitungssitzung der deutschen G._______ Gruppe belegen lasse.
Ausserdem seien die E-Mails von der Vorinstanz einzeln und ohne Berücksichtigung des Kontextes ausgelegt worden. Diese zeigten vielmehr auf, dass es immer um konkrete Rechtsgeschäfte gegangen sei, in welche die Einzelunternehmung B._______ oder die A._______ Holding involviert gewesen seien. Da Geschäfte in der (Branche) in (Orten) - und nicht in (Ort) - stattfänden, und die Einzelunternehmung B._______ und die A._______ Holding für die (Geschäfte) Informationen und ein Beziehungsnetz benötigt hätten, sei die Anwesenheit von Herrn E._______ unabdingbar gewesen. Somit belegten die E-Mails nicht nur, dass Herr E._______ keine Geschäftsführungsfunktion in den deutschen G._______-Gesellschaften ausgeführt habe, sondern dienten gleich auch als Nachweis, dass es sich bei den Flügen um Geschäftsflüge gehandelt habe. Sie (die Beschwerdeführerin) habe mitunter für die Erledigung des operativen Tagesgeschäfts «(Fees)» bezahlt. Dies habe sie aber nicht davon entbunden sicherzustellen, dass sämtliche in die Abwicklung ihrer vertraglichen Verpflichtungen involvierten Dienstleister ihren Aufgaben nachkamen und sie damit ihre vertraglichen Pflichten erfüllte. In vielen Fällen sei dafür ein Aufenthalt von Herrn E._______ in (Ort) oder (anderen Orten) erforderlich gewesen. Die Einzelunternehmung B._______ habe der A._______ Holding die Flüge im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit für die Holding tatsächlich nicht verrechnet. Diese seien aber immer auch für die Einzelunternehmung B._______ von Nutzen gewesen. Ein Steuerausfall sei daraus ohnehin nicht entstanden, da es sich um Innenumsatz gehandelt habe. Sodann würden alle Flüge, welche (...) zugerechnet worden seien, als von der Mehrwertsteuer ausgenommen behandelt. Die Vorinstanz habe sich mit den Nachweisen für Geschäftsflüge nicht auseinandergesetzt bzw. die Zuordnung der Flüge nicht gewürdigt; daher sei die Sache an die Vorinstanz zurückzuweisen.
In ihrer Replik bringt die Beschwerdeführerin ausserdem vor, sie habe sich im Laufe des Verfahrens nicht widersprüchlich verhalten. Die Vorinstanz lege die eingereichten Unterlagen selektiv und ergebnisorientiert aus, ohne den Sachverhalt zu klären. Herr E._______ habe lediglich in einzelnen Geschäften, welche die schweizerischen Gesellschaften mit jenen der deutschen G._______-Gruppe getätigt hätten, verhandelt. Diese Verhandlungen hätten somit immer im Zusammenhang mit der Tätigkeit der Einzelunternehmung B._______ gestanden. Die Zuordnung der Beteiligungen an den deutschen G._______-Gesellschaften zum Privatvermögen von Herrn E._______ sei nie bestritten worden. Ausserdem sei es entgegen den Behauptungen der Vorinstanz bei «(...) Geschäften» nicht unüblich, dass Dritte beteiligt seien und mit solchen gemeinsam verhandelt werde.
3.3 Die Vorinstanz entgegnet, die Beteiligung an den deutschen G._______-Gesellschaften seien (unbestrittenermassen) im Privatvermögen von Herrn E._______ gehalten worden. Die Einzelunternehmung B._______ habe keinerlei Beteiligungen an den deutschen G._______-Gesellschaften ausgewiesen. Herr E._______ sei als Privatperson in den Verkauf der deutschen G._______-Gruppe involviert gewesen, daher seien alle Handlungen im Zusammenhang mit seinen Beteiligungen seiner privaten Vermögensverwaltung und nicht der Einzelunternehmung B._______ zuzurechnen. Diverse Dokumente bzw. E-Mails würden nachweisen, dass Herr E._______ im massgeblichen Zeitraum eine faktische Geschäftsführungsfunktion für die deutschen G._______-Gesellschaften ausgeübt habe. Eine Zuordnung der Tätigkeit von Herrn E._______ als Geschäftsführer der deutschen G._______-Gesellschaften zur inländischen Einzelunternehmung B._______ sei ausgeschlossen, da die Stellung eines in der Gesellschaft mitarbeitenden Kommanditärs mehrwertsteuerlich nicht als selbständig erwerbend qualifiziert werden könne und die Einzelunternehmung keine Beteiligungen an den deutschen G._______-Gesellschaften aufgewiesen habe. Die Haupttätigkeit der Einzelunternehmung B._______ bestehe im sog. «(...) Geschäft», wobei das Unternehmen nach Abschluss des «(...) Vertrages» gegen Bezahlung einer «(Fee)» sämtliche Tätigkeiten von anderen Unternehmungen beziehe und nicht selber erbringen müsse. Das jeweilige Flugzeug sei somit - entgegen den Behauptungen der Beschwerdeführerin - nicht in diesem Zusammenhang benutzt worden. Auch (Leistungen) seien lediglich gegenüber der I._______ AG und der H._______ Ltd. in Rechnung gestellt worden; weitere (Leistungen), in deren Zusammenhang das Flugzeug genutzt worden sei, würden sich aus den Akten nicht ergeben. Es sei auch nicht erwiesen, dass die A._______ Holding der Einzelunternehmung B._______ Zahlungen geleistet bzw. Letztere Entgelte für ihre Leistungen von Ersterer erhalten habe. Soweit überhaupt Flüge für die Holding vorliegen würden, handle es sich um nicht der Mehrwertsteuer unterliegende Gruppeninnenumsätze. Die Geschäftstätigkeit der Einzelunternehmung B._______ sei nie der ausschlaggebende Punkt für die Flüge nach und den Aufenthalt in (Ort) gewesen. Gemäss der Auskunft der kantonalen Steuerverwaltung unterliege sämtliches Einkommen, das Herr E._______ aufgrund seiner Tätigkeit in der deutschen G._______-Gruppe erziele aufgrund des geltenden Doppelbesteuerungsabkommens ausschliesslich der Besteuerung in Deutschland. Dies weise auf eine dortige Tätigkeit bzw. eine faktische Geschäftsführung hin.
Im Rahmen ihrer weiteren Eingaben lässt die Vorinstanz insbesondere verlauten, sie habe die eingereichten Akten sehr wohl gewürdigt und den Sachverhalt richtig ermittelt. Zur Geschäftstätigkeit der Einzelunternehmung B._______ und der tatsächlichen Funktion von Herrn E._______ in den deutschen G._______-Gesellschaften habe die Beschwerdeführerin im Laufe des Verfahrens widersprüchliche Aussagen gemacht. Weiter bedürfe es keiner Lohnzahlung, um die Funktion einer faktischen Geschäftsführung inne zu haben. Herr E._______ habe - entgegen den Behauptungen der Beschwerdeführerin - nicht aufgrund von Vertragsbeziehungen an Sitzungen teilgenommen, da man seinem Geschäftspartner nicht die Konditionen offenlege, welche man mit einem Dritten getroffen habe. Niemand lade seinen Vertragspartner dazu ein, an internen geschäftlichen Besprechungen und Entwicklungen teilzunehmen. Auch um die Vermittlung von Geschäften habe es sich nicht gehandelt. Herr E._______ sei überdies gegen aussen als faktischer Geschäftsführer aufgetreten und sei aktiv am Verkauf der deutschen Gruppe beteiligt gewesen.
3.4
3.4.1 Soweit hier relevant, ist Folgendes unbestritten sowie aktenkundig:
Die nacheinander gehaltenen Flugzeuge standen während der massgeblichen Zeitperioden im Eigentum der Einzelunternehmung B._______, deren Inhaber Herr E._______ ist (vgl. Sachverhalt Bst. A.b und A.c). Im Jahr 2005 bzw. 2006 wurden die (ursprünglich) zu beurteilenden Flüge noch mit dem Flugzeug X._______ bzw. Y._______ absolviert. Da die Steuerperioden 1. Quartal 2005 bis 4. Quartal 2006 - wie in Erwägung 1.8.2 aufgezeigt - bereits verjährt sind, muss darauf nicht weiter eingegangen werden. Einig zu gehen ist mit den Parteien, dass vorliegend auch keine sogenannte «Flugzeughalterstruktur» vorliegt, da die Vorsteuerabzugsberechtigung der Einzelunternehmung B._______ bzw. der MWST-Gruppe zu beurteilen ist, in deren Eigentum sich die Flugzeuge befanden.
Gemäss Handelsregisterauszug bezweckt die Einzelunternehmung B._______ (Zweck) (Sachverhalt Bst. A.a). Sie war unter anderem im «(...) Geschäft» tätig. Hierbei (Tätigkeit/Tätigkeit) sie selbst entweder von einer unabhängigen Dritten oder von einer deutschen G._______-Gesellschaft einen (Beschreibung des Objekts) und (Tätigkeit/Tätigkeit) diesen (Beschaffenheit des Objekts) (...) (Beschwerdebeilage [BB] 8, (...) und Memorandum of Agreement vom 19. Juli 2002; BB 9-13, Diverse Gutschriften der Einzelunternehmung B._______ an die J._______ S.A. im Jahr 2007; BB 14, (...)Agreement - (...) vom 28. März 2006; BB 15, Addendum 3 zum (...) Agreement - (...) vom 1. April 2009; BB 16, Jahresrechnung 2006 der Einzelunternehmung B._______; vgl. auch VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilagen 1.1-1.10). Mitunter vermittelte die Einzelunternehmung B._______ auch «(...) Verträge» (BB 16, Jahresrechnung 2006 der Einzelunternehmung B._______; BB 18, (Invoice) «(Name)» vom 24. Oktober 2008), erbrachte der H._______ Ltd. und laut der Vorinstanz wohl auch der I._______ AG (Leistungen) im Zusammenhang mit neuen Geschäften, potentiellen Kunden und der Sicherung bestehender Kunden (BB 19, (...) Agreement vom 1. Januar 2004) und schloss mit der I._______ AG einen Zusammenarbeitsvertrag, in welchen sie sich zum (Ergebnis) verpflichtete (BB 20, Zusammenarbeitsvertrag vom 2. Mai 2003).
Die A._______ Holding bezweckt laut Handelsregisterauszug - wie in Sachverhalt Bst. A.a bereits erwähnt - (Zweck). Die Einzelunternehmung B._______ wurde laut Gruppenübersicht zu 100 % von der A._______ Holding gehalten, wobei Herr E._______ die Funktion als unbeschränkt haftender Gesellschafter bei der A._______ Holding inne hat(te) (BB 27, Grafik «(...)» 2006 per 1. Juli 2006; vgl. auch: VB 24, Auskunft der kantonalen Steuerverwaltung vom 18. September 2018, Beilage 6, Grafik «(...)» 2005 per 1. Januar 2005). Die A._______ Holding (Tätigkeit) - laut Aussagen der Beschwerdeführerin - (Objekt) und (Tätigkeit) (Beschwerde, S. 15 f.). Mittlerweile nicht mehr im Streit liegt, dass die Einzelunternehmung B._______ der A._______ Holding die Flüge im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit für die Holding nicht verrechnet hat.
Weiter ergibt sich aus den Akten, dass Herr E._______ unter anderem direkt zu 100 % an den in Deutschland ansässigen Unternehmen G.a._______ GmbH & Co. KG und der G.b._______ GmbH & Co. KG und indirekt unter anderem am K._______ und der L._______ GmbH beteiligt war (vgl. BB 27, Grafik «(...) 2006» per 1. Juli 2006; vgl. auch BB 28 und 30, Handelsregisterauszüge des Amtsgerichts (Ort) [«Kommanditist»]; siehe auch: VB 24, Auskunft der kantonalen Steuerverwaltung vom 18. September 2018, Beilage 6, Grafik «(...) 2005» per 1. Januar 2005). Diesbezüglich ist in sachverhaltlicher Hinsicht unbestritten, dass er die Beteiligung an diesen deutschen G._______-Gesellschaften im Privatvermögen gehalten hatte (vgl. auch VB 24, Auskunft der kantonalen Steuerverwaltung vom 18. September 2018, Beilagen 1-6) und Herr E._______ für die Einkünfte aus diesen Beteiligungen und Kapitalvermögen in Deutschland besteuert worden ist.
3.4.2 Insgesamt ergibt sich, dass Herr E._______ unter anderem sowohl Inhaber der Einzelunternehmung B._______, welcher die Flugzeuge gehörten, als auch unbeschränkt haftender Gesellschafter der Holding war. Gleichzeitig war er bei der G.a._______ GmbH & Co. KG und der G.b._______ GmbH & Co. KG (privat) direkt beteiligt und hatte die Stellung eines Kommanditärs; hinzukommen mehrere indirekte Beteiligungen an ausländischen Gesellschaften. Unbestritten ist, dass Herr E._______ durch seine unterschiedlichen Funktionen und Verflechtungen vertiefte Kenntnisse im (Geschäft) hatte, viele Akteurinnen und Akteure kannte, über ein vielfältiges Beziehungsnetz verfügte und so Geschäfte akquirierte. Ob er vorliegend tatsächlich im Rahmen von Vertragsverhandlungen über sog. «(...) Verträge» oder als (faktischer) Geschäftsführer der deutschen G._______-Gesellschaften Einblick in deren Geschäftsfelder erhalten hat, kann jedoch offenbleiben.
Zu prüfen ist nachfolgend (E. 3.4.3), ob es der Beschwerdeführerin gelingt, eine geschäftsmässige Nutzung der Flugzeuge über die gesamte geprüfte Periode für die Einzelunternehmung B._______ aufzuzeigen. Laut den Berechnungen der Beschwerdeführerin betrug die geschäftsmässige Nutzung in den Jahren 2005 bis 2009 stets rund 40 % (2005: 39 %; 2006: 45 %; 2007: 37 %; 2008: 41 % und 2009: 37 %; VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilagen 10.1, 11.1, 12.1, 13.1 und 14.1). Da eine konstante geschäftsmässige Nutzung von durchschnittlich 40 % geltend gemacht wird, rechtfertigt es sich, bei der nachfolgenden Würdigung auch die bereits verjährten Perioden (2005 und 2006) einzubeziehen. Im Rahmen ihrer Berechnung hat die Beschwerdeführerin die steuerbaren Umsätze der A._______ Holding für die Ermittlung des abzugsfähigen Anteils der Vorsteuern zu 100 % gekürzt, um den Ungenauigkeiten des vorliegenden Sachverhalts Rechnung zu tragen (VB 21, Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, S. 14; vgl. Beschwerde, S. 30-32; vgl. auch VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilagen 10.1, 11.1, 12.1, 13.1 und 14.1). Dies betrifft namentlich die im vorliegenden Rechtsstreit diskutierten Flüge vom 21. April 2005 (Rückflug 24. April 2005), 7. Oktober 2009, 20. Oktober 2009 (Rückflug 21. Oktober 2009), 27. November 2009 (Rückflug gleichentags) und 7. Dezember 2009 (Rückflug am gleichen Tag), worauf deshalb nachfolgend nicht mehr einzugehen braucht.
3.4.3 Zum Nachweis der geschäftlichen Nutzung reichte die Beschwerdeführerin Aufstellungen für die massgeblichen Jahre ein, welche für jeden einzelnen Flug (rund 30 bis 50 Flüge pro Jahr) stichwortartig den Grund für die Flugbewegung nennen. Diese stichwortartigen Angaben alleine sind aber nicht rechtsgenügend, um eine Flugbewegung als geschäftlich begründet nachzuweisen. Als Belege reichte die Beschwerdeführerin um das jeweilige Flugdatum herum von ihr versendete bzw. erhaltene E-Mails ein, wobei sich die einzelnen E-Mails auf wiederhergestellte Dateien stützen. Die eingereichten E-Mail Korrespondenzen erstrecken sich über mehrere hundert Seiten hinweg. Die jeweiligen Mailwechsel sind nicht aus sich selber heraus verständlich. Um den jeweiligen Mailwechsel und seine Tragweite verstehen und einordnen zu können, müssen die einzelnen involvierten Akteurinnen und Akteure positioniert und die ausgetauschten Nachrichten in den Gesamtkontext eingebettet werden. Ohne weitergehenden Erläuterungen zu den Akteurinnen und Akteuren, die in den einzelnen Nachrichten erscheinen und zum jeweiligen Kontext, in dem sie entstanden sind, sind sie für Dritte nicht nachvollziehbar. Erläuterungen zu diesen E-Mails liegen lediglich für einen Teil der E-Mails bzw. für den jeweils in diesem Zusammenhang stehenden Flug vor. Das Bundesverwaltungsgericht stellt deshalb auf diejenigen Flüge und den entsprechenden Mailwechsel ab, für den die Beschwerdeführerin nähere Ausführungen gemacht hat, um die geschäftsmässige Begründetheit der Flüge für die Einzelunternehmung B._______ im Umfang der jährlich geltend gemachten rund 40 % nachzuweisen. Auf die anderen Flüge kann mit Blick auf soeben Erwähntes nicht abgestellt werden, wobei diesbezüglich an die Mitwirkungspflichten der Beschwerdeführerin (E. 1.4) und insbesondere an ihre Beweislast (E. 1.5) zu erinnern ist.
3.4.3.1 Am 19. Januar 2005 flog Herr E._______ mit einem der massgeblichen Flugzeuge von (Ort) nach (Ort) und gleichentags wieder zurück (VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilage 10.1). In den entsprechenden E-Mail-Austausch sind folgende Personen involviert: M._______, gemäss Beschwerdeführerin der Geschäftsführer der deutschen G.b._______ GmbH & Co. KG und Herr E._______.
Anhand der E-Mail vom 18. Januar 2005 soll die geschäftsmässige Nutzung nachgewiesen werden. In dieser E-Mail liess Herr M._______ Herrn E._______ zusammengefasst wissen, dass er diverse Male nach einer «möglichen (Aspekt der Geschäftstätigkeit) bei interessierten (Akteuren) für den [...] vorgeschlagenen (Objekt)» nachgefragt habe und er insgesamt den Eindruck bekommen habe, dass man mit diesem (Objekt) (nähere Bezeichnung des Objekts) keinen (Geschäftstätigkeit) bekomme. Ohne (Geschäftstätigkeit) sei allerdings davon abzuraten, diese (Objekte) als (Beschaffenheit) zu bestellen. Herr E._______ bedankte sich gleichentags und liess verlauten, er «möchte nur gerne den N._______ Bescheid geben, wenn wir eine Entscheidung haben» und ihn «interessiere halt, wo der Markt für solche (Objekte) steh[e]» (BB 39; vgl. auch VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilage 10.4).
Die Vorinstanz schliesst daraus, soweit vorliegend relevant, ein Mitarbeiter der deutschen G._______-Gruppe informiere Herrn E._______ über die Bestellung neuer (Objekte), was eindeutig ein laufendes Geschäft der deutschen G._______-Gruppe betreffe. Von einer blossen Einsichtnahme in die Geschäftsunterlagen der vergangenen Geschäftsjahre - wie die Beschwerdeführerin behauptet - könne nicht die Rede sein. Es handle sich in diesem Mailverkehr auch nicht um den Inhalt eines Vertrages zwischen der schweizerischen und der deutschen G._______-Gruppe (Einspracheentscheid, S. 16). Hierzu entgegnet die Beschwerdeführerin, Herr M._______ sei der Geschäftsführer der G.b._______ GmbH & Co. KG gewesen, welche der Einzelunternehmung B._______ ein «(...) Geschäft» vermittelt habe, für welches Letztere auch im Jahr 2005 noch Vermittlungskommissionen bezahlt habe. Zudem sei die G.b._______ GmbH & Co. KG im «(...) Geschäft» der Einzelunternehmung B._______ involviert gewesen. Bei den erwähnten N._______ handle es sich um eines der vielen (Bezeichnung von Unternehmen), mit welchen sie und wohl auch die G.b._______ GmbH & Co. KG zusammengearbeitet hätten. Aus der E-Mail ergebe sich, dass Herr M._______ an «(...) Geschäfte» denke, wobei es Herrn E._______ um allgemeine Informationen gehe, welche ihm für Gespräche mit dem (...) N._______ von Nutzen sein könnten. Herrn E._______ gehe es um eine Einschätzung des Marktes, wohl bezüglich «(...)», was klar zum Geschäftsfeld der Einzelunternehmung B._______ gehöre (Beschwerde, S. 18 f.).
Herr M._______ amtete - wie erwähnt - laut Beschwerdeführerin als Geschäftsführer der deutschen G.b._______ GmbH & Co. KG, welche mit der Einzelunternehmung B._______ im Jahr 2002 eine Kommissionsvereinbarung geschlossen hat (BB 17, Kommissionsvereinbarung vom 22./26. Juli 2002; vgl. auch VB 21, Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, S. 9). Diese Kommissionsvereinbarung betraf jedoch das «(...) Geschäft» (Name), wohingegen in der massgeblichen E-Mail von einem neuen (Objekt) «(nähere Bezeichnung Objekt)» die Rede ist. Ob es tatsächlich um ein «(...) Geschäft» bzgl. der (Objekte) ging, ist nicht belegt. Klarerweise handelt es sich nämlich (noch) nicht um den Inhalt eines Vertrages zwischen der Beschwerdeführerin und der deutschen G._______-Gruppe. Wie gezeigt (E. 3.4.2), war Herr E._______ unter anderem sowohl Inhaber der Einzelunternehmung B._______, als auch (privat) beteiligt bei der G.b._______ GmbH & Co. KG (Stellung eines Kommanditärs). Durch diese engen Verflechtungen ist vorliegend seine Rolle nicht klar. Jedenfalls gelingt es der Beschwerdeführerin anhand dieses E-Mail-Verkehrs nicht, klar aufzuzeigen, dass Herr E._______ am Treffen vom 19. Januar 2005 für die Einzelunternehmung B._______ bzw. für die Beschwerdeführerin teilnahm.
3.4.3.2 Am 31. März 2005 flog Herr E._______ mit einem der Flugzeuge von (Ort) nach (Ort) und gleichentags nach (Ort) (VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilage 10.1). In den entsprechenden E-Mail-Austausch sind folgende Personen involviert: Herr O._______ von der G.c._______ GmbH, (Sitz); Herr P._______ von der Q._______; Herr R._______ von der G.c._______ GmbH, (Sitz); Herr S._______ von der G.a._______ GmbH & Co. KG und Herr E._______.
Im zugrundeliegenden E-Mail-Austausch vom 16. März 2005 teilte Herr O._______ von der G.c._______ GmbH, (Sitz), Herrn P._______ von der Q._______ die Agenda für ein Treffen in (Ort) betreffend Prüfung einer künftigen engeren Zusammenarbeit mit. Bei der Besprechung sollten der russischen Firma die verschiedenen Aktivitäten unter dem «Dach der G._____» im (Geschäftsbereich) vorgestellt werden («offering you our various activities, dedicated in (Geschäftsbereich), diversified under the G._______ umbrella»). Als zugehörig wurden die G._______-Gruppe («G._______-Group [Germany & Switzerland & Cyprus] as (Funktionsbezeichnungen)»), die G.c._______ GmbH, (Sitz) («(Geschäftsbereich)») und die G.c._______ GmbH, (Sitz) («(Geschäftsbereich)») genannt. Herr O._______ schlug alsdann vor, dass seitens der G._______-Gruppe Herr S._______ (Geschäftsführer der G.a._______ GmbH & Co. KG, «Managing Director of G.a._______ GMBH + Co KG»), Herr R._______ (Geschäftsführer der G.c._______ GmbH, «Managing Director of G.c._______ GmbH») und er (Leiter (Bereich) der G.c._______ GmbH, «Manager (Bereich) of G.c._______») teilnehmen würden. Die diesbezügliche Zustimmung der Q._______ erfolgte unter der Bedingung, dass seitens der G._______-Gruppe der Senior Partner, der CEO und Herr O._______ teilnehmen sollten («Referring to our telcon regarding the meeting pls advised that our CEO and undersigned are agreed to meet with Senior Partner, CEO and you [O._______]»). Herr R._______ von der G.c._______ GmbH, (Sitz), leitete daraufhin diesen E-Mail-Austausch an Herrn E._______ weiter und schlug ein Datum für den Besuch in (Ort) vor. Herr E._______ bestätigte alsdann das vorgeschlagene Datum (zum Ganzen: BB 42; vgl. auch VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilage 10.11).
Soweit vorliegend relevant, schliesst die Vorinstanz aus diesem E-Mail-Austausch, es gehe ausschliesslich um ein Geschäft der deutschen G._______-Gruppe, welches direkt mit dem russischen Vertragspartner verhandelt worden sei. Eine Teilnahme von Herrn E._______ als «Vermittler» sei nicht erforderlich gewesen, dennoch habe dieser an der Besprechung teilgenommen (Einspracheentscheid, S. 16; Vernehmlassung, S. 14 f.). Diesbezüglich erwidert die Beschwerdeführerin, es sei auch geplant gewesen, Geschäfte der Schweizer G._______-Gruppe (und der zypriotischen Gesellschaften) zu diskutieren. Unter den zu besprechenden Gelegenheiten für gemeinsame Geschäfte sei auch das (...)-Geschäft aufgeführt worden, in welchem die Einzelunternehmung B._______ sehr aktiv gewesen sei und namhafte Umsätze erzielt habe. Es hätten mehrere Vertragsbeziehungen zwischen der Einzelunternehmung B._______ und der deutschen G._______-Gruppe bestanden. Zudem sei Erstere Beraterin der zypriotischen H._______ Ltd. gewesen, welche im Bereich des «(Geschäftsbereich)» von (Objekten) tätig gewesen sei. Die H._______ Ltd. sei aber auch Auftragsnehmerin der Einzelunternehmung B._______ im Bereich (Geschäftsbereich) und «(Geschäftsbereich)» gewesen. Die Einzelunternehmung B._______ sei zudem im (Geschäftsbereich) tätig, was in der E-Mail ebenfalls erwähnt worden sei. Auch für die I._______ AG, welche Investoren in der Schweiz akquiriert habe, habe die Einzelunternehmung B._______ (Dienstleistungen) erbracht. Solche (Dienstleistungen) würden in der E-Mail ebenfalls erwähnt werden. Herr E._______ habe daher als Vertreter der Einzelunternehmung B._______ an dieser Besprechung teilgenommen; insbesondere habe er für diese in Russland «(...)» (Geschäftstätigkeit) wollen (Beschwerde, S. 19 f.).
Wie bereits erwähnt (E. 3.4.1), erbrachte die Einzelunternehmung B._______ der H._______ Ltd. und der I._______ AG tatsächlich (Dienstleistungen) im Zusammenhang mit neuen Geschäften, potentiellen Kunden und der Sicherung bestehender Kunden (vgl. BB 19, (...) Agreement vom 1. Januar 2004). Unbestrittenermassen wurden im E-Mail-Austausch daher ebenfalls Geschäftsfelder wie beispielsweise das (...)-Geschäft angesprochen, in welchen (auch) die Einzelunternehmung B._______ tätig ist. Als zur G._______-Gruppe zugehörig wurde in der E-Mail-Korrespondenz ebenso die Schweizer G._______-Gruppe genannt. Ob aber tatsächlich auch konkrete Geschäfte für die Einzelunternehmung B._______ an diesem Treffen besprochen wurden bzw. Herr E._______, welcher mit diversen vorliegend beteiligten Gesellschaften eine Verflechtung (vgl. E. 3.4.2) aufwies, als Vertreter der Einzelunternehmung B._______ an dieser Besprechung teilgenommen hat, vermag die Beschwerdeführerin mit diesem E-Mail-Austausch nicht zu belegen, zumal für die Q._______ die Anwesenheit von Herrn E._______ als Senior der deutschen G._______ im Zentrum stand. Hieran vermag auch der Einwand der Beschwerdeführerin nichts zu ändern, es sei nicht nachvollziehbar, weshalb es einzig um Geschäftsmöglichkeiten der deutschen G._______ Gesellschaften hätte gehen sollen.
3.4.3.3 Gleiches gilt für den Flug vom 15. April 2005 von (Ort) nach (Ort) (VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilage 10.1), für welchen die Beschwerdeführerin anhand einer E-Mail-Korrespondenz vom 17. und 18. März 2005 die geschäftsmässige Nutzung nachzuweisen versucht. In den entsprechenden E-Mail-Austausch sind folgende Personen involviert: Herr T._______ von der T._______ GmbH & Co. KG ((Funktion)); Herr U._______ von den deutschen G._______-Gesellschaften G.d._______ GmbH & Co. KG und G.a._______ GmbH & Co. KG; Herr M._______ von der deutschen G._______-Gesellschaft G.b._______ GmbH & Co. KG und Herr E._______.
In diesem E-Mail-Austausch informierte der (Funktion) Herr T._______ Herrn E._______ und die Herren U._______ und M._______ über die Themen einer Besprechung mit (Akteuren) in (Ort). Dabei ging es wiederum um «(...)» und um (Geschäfte) («topics: (...) [...]»; BB 43; vgl. auch VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilage 10.15). Unbestrittenermassen gehörten sowohl das «(...)»- als auch das (...)-geschäft zu den Geschäftsbereichen der Einzelunternehmung B._______. Aber auch mit dieser E-Mail-Korrespondenz, welche derart allgemein gehalten ist, kann nicht rechtsgenügend aufgezeigt werden, ob beim Treffen in (Ort) tatsächlich konkrete Geschäfte für die Einzelunternehmung B._______ besprochen wurden. Aufgrund seiner engen Verflechtungen (vgl. E. 3.4.2) bleibt auch hier unklar, in welcher Rolle Herr E._______ an dieser Besprechung teilgenommen hat. Dieser E-Mail-Austausch vermag nicht zu begründen, dass der Flug für die Einzelunternehmung B._______ geschäftlich begründet war.
3.4.3.4 Am 14. Oktober 2009 flog Herr E._______ mit einem der massgeblichen Flugzeuge von (Ort) nach (Ort) und gleichentags wieder zurück (VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilage 14.1). Wiederum anhand einer E-Mail, und zwar vom 12. Oktober 2009, versucht die Beschwerdeführerin nachzuweisen, dass der Flug geschäftsmässig begründet war. In den entsprechenden E-Mail-Austausch sind folgende Personen involviert: Herr U._______ von den deutschen G._______-Gesellschaften G.d._______ GmbH & Co. KG und G.a._______ GmbH & Co. KG; Herr V._______ von den deutschen G._______-Gesellschaften G.d._______ GmbH & Co. KG und G.a._______ GmbH & Co. KG und Herr E._______.
In dieser E-Mail unterbreitete Herr U._______, Geschäftsführer der deutschen G._______-Gesellschaften G.d._______ GmbH & Co. KG und G.a._______ GmbH & Co. KG, Herrn E._______ einen Vorschlag für ein Angebot an einen potenziellen Kunden, der am Ankauf von «(Objekt)» interessiert war. Zur Finanzierung schlug er vor, das «(Darlehen) [...], welches wir von der W._______ erhalten» zu verwenden. Sodann könnte - so Herr U._______ weiter - dem Kunden «aufbauend auf dieser Finanzierung [...] eine Beteiligung (an (Bezeichnung) oder (Bezeichnung)) [...]» angeboten werden. Herr E._______ antwortete kurz darauf, dass ihm sein Gefühl sage, das nicht zu machen und noch abzuwarten. Er schlug alsdann vor, dieses Thema am Mittwoch zu besprechen. Herr V._______ las in Kopie mit (zum Ganzen: BB 46; vgl. auch VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilage 14.37).
Diesbezüglich ist die Vorinstanz der Ansicht, die E-Mail zeige auf, dass Herr E._______ nicht nur in die aktuelle Entscheidfindung der deutschen G._______-Gruppe involviert gewesen sei, sondern auch die relevanten Entscheidungen getroffen habe und über die Finanzierungssituation informiert worden sei (Einspracheentscheid, S. 16 f.). Die Beschwerdeführerin stellt sich auf den Standpunkt, Herr E._______ sei nicht aufgrund seiner angeblichen Geschäftsführerfunktion informiert worden, sondern weil die Schweizer G._______ Gesellschaften betroffen gewesen seien. Herr U._______ habe dieses Geschäft nämlich nicht ohne die A._______ Holding abwickeln können, weil er dafür das (Darlehen) habe verwenden wollen. Er habe für eine seiner Beteiligungen, die (Bezeichnung), eine Lösung finden wollen, während Herr E._______ an der Erzielung von (...) aus der (...) eines «(...)»-Geschäfts interessiert gewesen sei. Herr E._______ bzw. die Schweizer G._______ Gesellschaften seien aufgrund ihrer eigenen Geschäftstätigkeit begrüsst und seine Antwort sei im Rahmen der Geschäftsführung für die Schweizer Gesellschaften gegeben worden (Beschwerde, S. 22).
Unter anderem (Tätigkeit) die A._______ Holding wohl (Objekt) und (Tätigkeit) (vgl. E. 3.4.1). Ob es sich bei dem in der E-Mail erwähnten (Darlehen) tatsächlich um ein solches der Holding handelte, ist nicht belegt. Die Einzelunternehmung B._______ wird nicht erwähnt. Jedenfalls vermag die Beschwerdeführerin anhand dieser E-Mail nicht rechtsgenügend aufzuzeigen, dass beim Treffen vom 14. Oktober 2009 (auch) konkrete Geschäfte für die Einzelunternehmung B._______ besprochen wurden.
3.4.3.5 Zudem versucht die Beschwerdeführerin, den oben erwähnten Hin- und Rückflug vom 14. Oktober 2009 (E. 3.4.3.4) anhand einer weiteren E-Mail-Korrespondenz als steuerbaren Geschäftsflug zu begründen. In den entsprechenden E-Mail-Austausch sind folgende Personen involviert: Herr A.a._______ (laut E-Mail-Adresse wohl Mitarbeiter in einer G._______-Gesellschaft); Herr T._______ von der T._______ GmbH & Co. KG ((Funktion)); Herr U._______ von den deutschen G._______-Gesellschaften G.d._______ GmbH & Co. KG und G.a._______ GmbH & Co. KG; Herr M._______von der deutschen G._______-Gesellschaft G.b._______ GmbH & Co. KG und Herr E._______.
Im Rahmen dieses Austauschs erfragte Herr E._______ unter dem Betreff «(Betreff)» den (Auskunft), welchen er von Herrn A.a._______ erhielt. Dieser hatte den (Auskunft) offenbar zuvor von «L._______» erhalten («Please find below the (Auskunft) as received by L._______»). Herr E._______ trat daraufhin mit einem (Akteur) betreffend Verkauf (Objekt 1 und Objekt 2) an die «C.c._______» ins Gespräch. Da ihnen die Offerte zu niedrig erschien, verfasste Herr E._______ eine Antwort für die «C.c._______», in welcher er das Angebot für (Objekt 1 und Objekt 2) ablehnte. Herr U._______, Geschäftsführer von den deutschen G._______-Gesellschaften G.d._______ GmbH & Co. KG und G.a._______ GmbH & Co. KG, und Herr M._______, Geschäftsführer der deutschen G._______-Gesellschaft G.b._______ GmbH & Co. KG, erhielten diese E-Mails in Kopie (BB 47; vgl. auch VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilage 14.38 und 14.39).
Aus dieser Korrespondenz schliesst die Vorinstanz unter anderem, mit L._____ dürfte die L.a._______ GmbH gemeint sein, welche zu 50 % der G.a._______ GmbH & Co. (KG) gehört habe. Herr E._______ äussere sich zum gemachten Kaufangebot für die (Objekt 1 und Objekt 2) als «we as sellers» und zudem würden zwei Personen der deutschen G._______-Gruppe in Kopie mitlesen. Daraus erhelle, dass es sich um ein Geschäft handle, welches die deutsche G._______-Gruppe betreffe (Einspracheentscheid, S. 17). Es sei davon auszugehen, so die Vorinstanz weiter, dass sich diese (Objekte) im Eigentum der deutschen G._______-Gruppe befunden hätten, nachdem die Beschwerdeführerin in ihrer Eingabe vom 18. Oktober 2017 ausgeschlossen hatte, dass es sich um der A._______ Holding gehörende (Objekte) handle (Duplik, S. 9). Die Beschwerdeführerin bringt vor, die Einzelunternehmung B._______ habe als «Owner» oder «Disponent Owner» mit der L.b._______ Ltd. als «Owner» oder «Disponent Owner» mit der L.c._______ AS, (Sitz), ein (Übereinkunft) - (Betreff) - abgeschlossen. Bestandteil dieses «(...) Geschäftes» seien die (Objekt 1 und Objekt 2) gewesen. Als Beneficiary Owner sei die J._______ S.A. genannt, mit welcher die Einzelunternehmung B._______ ein «(...) Agreement» abgeschlossen habe. Letzterer sei ein Kaufrecht für (Objekte) mit Angaben zur Berechnung des Kaufpreises eingeräumt worden. Das Angebot für (Objekt 1) und (Objekt 2) habe Herr E._______ daher für die Einzelunternehmung B._______ abgelehnt (Beschwerde, S. 22 f.).
Den Akten ist zu entnehmen, dass die Einzelunternehmung B._______ als «Owner» bzw. «Disponent Owner» bestimmter im Anhang genannter (Objekte) mit der L.b._______ Ltd. - ebenfalls «Owner» bzw. «Disponent Owner» bestimmter (Objekte) - und der L.c._______ AS als (Funktion) am 28. März 2006 ein (Übereinkunft) - (Betreff) vereinbart hatte. Ziel war insbesondere, (Ziel) zu gewährleisten, indem der (Funktion) bereits über eine bestehende Organisation für (Aktivität) weltweit verfügte (vgl. bereits: E. 3.4.1; BB 14, (Übereinkunft) - (Betreff) vom 28. März 2006). Die beiden im oberwähnten E-Mail-Austausch genannten (Objekt 1) und (Objekt 2) waren gemäss Addendum 3 Bestandteil dieses Vertrages, wobei darin die Einzelunternehmung B._______ als «Owner» und die J._______ S.A als «Beneficiary Owner» genannt wurden (BB 15, Addendum 3 zum (Übereinkunft) - (Betreff) vom 1. April 2009). Mit der J._______ S.A. bestand sodann ein «(...) Agreement» aus dem Jahr 2002, in welchem der Einzelunternehmung B._______ unter anderem ein Kaufrecht für (Objekte) eingeräumt wurde (BB 8, (...) und Memorandum of Agreement vom 19. Juli 2002, siehe insb. Ziff. 105). Auch im Jahr 2007 leistete die Einzelunternehmung B._______ noch Zahlungen an die J._______ S.A. für (Objekt 1) und (Objekt 2) (BB 9 und 10, Gutschriften der Einzelunternehmung B._______ an die J._______ S.A. im Jahr 2007). Der massgebliche E-Mail-Austausch wird zwar tatsächlich unter dem Betreff «(Betreff)» geführt, was auf (die Übereinkunft) vom 28. März 2006 hindeuten könnte. Zudem werden die beiden (Objekte), welche Bestandteil dieses (Übereinkunft) waren, namentlich genannt. Weshalb Herr U._______, Geschäftsführer von den deutschen G._______-Gesellschaften G.d._______ GmbH & Co. KG und G.a._______ GmbH & Co. KG, und Herr M._______, Geschäftsführer der (deutschen) G.b._______ GmbH & Co. KG, in Kopie mitgelesen haben und Herr E._______ in seiner Antwort von «we as sellers» sprach, erschliesst sich jedoch nicht. Letztlich kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass mit der in der E-Mail genannten «L._______» die L._______ GmbH gemeint war, welche zu 50 % der (deutschen) G.a._______ GmbH & Co. KG gehörte und eben gerade nicht die L.b._______ Ltd. oder die L.c._______ AS, welche Partei (der Übereinkunft) waren. Auch vorliegend vermag die Beschwerdeführerin, gerade auch mit Blick auf die persönliche Verflechtung von Herrn E._______ mit diesen Gesellschaften (vgl. E. 3.4.2), anhand der eingereichten E-Mail-Korrespondenz nicht rechtsgenügend aufzuzeigen, dass dieser das Angebot für die beiden genannten (Objekt 1) und (Objekt 2) als Inhaber der Einzelunternehmung B._______ abgelehnt hat. Somit vermag auch dieser E-Mail-Austausch nicht zu begründen, dass der Flug geschäftlich
begründet war.
3.4.3.6 Am 10. Dezember 2009 flog Herr E._______ mit einem der Flugzeuge von (Ort) nach (Ort) und am nächsten Tag zurück (VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilage 14.1). In den entsprechenden E-Mail-Austausch sind folgende Personen involviert: Herr M.m._______ von der (deutschen) G.b._______ GmbH & Co.; Herr N.n._______ von der N.n._____ Ltd. (im Namen der O.o._____ Ltd.) und Herr E._______.
In der eingereichten E-Mail vom 8. Dezember 2009, welche die geschäftsmässige Nutzung des Flugzeugs aufzeigen soll, leitete Herr M.m._______ von der (deutschen) G.b._______ GmbH & Co. eine Mitteilung von Herrn N.n_______ von der N.n._______ Ltd. (im Namen der O.o._______ Ltd.) an Herrn E._______ weiter. In dieser Mitteilung liess Herr N.n._______ Herrn M.m._______ unter anderem wissen, dass die zwischen der G.b._______ GmbH & Co. und der N.n.______ Ltd. geschlossene Vereinbarung vom 25. September 2003 mit sofortiger Wirkung beendet werde, wenn die (einzeln aufgezählten) Rechnungen nicht innerhalb von 30 Tagen bezahlt würden. Als Betreff war «(Projekt)» vermerkt. Herr M.m._______ drückte seinen Unmut darüber aus, dass er Herr N.n._______ geschrieben hatte, nachdem verschiedene Rechnungen aus dem Hause N.n._______ an ihn weitergeleitet worden seien. Er habe bereits früher um Erläuterungen gebeten, für welche Leistungen solche Kosten entstanden seien (BB 52; vgl. auch VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilage 14.47).
Soweit vorliegend relevant, schliesst die Vorinstanz aus dieser E-Mail, es gehe lediglich um einen Vertrag zwischen einer deutschen G._______ Gesellschaft und der N.n._______ Ltd. (im Namen der O.o._______ Ltd.) und damit um einen Vertrag, der nicht zwischen der schweizerischen und der deutschen G._______-Gruppe abgeschlossen worden sei (Einspracheentscheid, S. 17). Die Beschwerdeführerin bringt vor, die Einzelunternehmung B._______ habe mit Herrn M.m._______ im Zusammenhang mit dem «(Projekt)»-Geschäft zu tun gehabt. Der Betreff der E-Mail zeige auf, dass es um das (Projekt) gegangen sei. Die Einzelunternehmung B._______ sei, da sie das «(Projekt)»-Geschäft betrieben und auch die Vermietung von «(Projekt)» vermittelt habe, von der Kündigung der (...) neben der G.b._______ GmbH & Co. betroffen gewesen. Aus diesem Grund sei Herr E._______ informiert worden (Beschwerde, S. 25).
Ob die Einzelunternehmung B._______ tatsächlich das «(Projekt)»-Geschäft betrieben und die Vermietung von sogenannten (...) vermittelt hat, ist nicht belegt. Dass Herr M.m._______ von der (deutschen) G.b._______ GmbH & Co. Ansprechpartner in diesem Bereich gewesen sei, ist eine reine Parteibehauptung. Tatsächlich lässt sich aus der massgeblichen E-Mail lediglich herleiten, dass es sich um einen Vertrag zwischen einer deutschen G._______ Gesellschaft und der N.n._______ Ltd. (im Namen der O.o._______ Ltd.) handelte; die Einzelunternehmung B._______ wird mit keinem Wort erwähnt. Folglich vermag auch dieser Beleg nicht rechtsgenügend aufzuzeigen, dass das Flugzeug am 10. und 11. Dezember 2009 (zumindest hälftig) geschäftsmässig genutzt wurde.
3.4.3.7 Sodann flog Herr E._______ am 16. Dezember 2009 von (Ort) nach (Ort) und am 17. Dezember 2009 wieder zurück (VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilage 14.1). In den entsprechenden E-Mail-Austausch sind folgende Personen involviert: Herr P.p._____ (laut E-Mail-Adresse wohl [ehemaliger] Mitarbeiter bei «PPP._______»); Herr U._______ von den deutschen G._______-Gesellschaften G.d._______ GmbH & Co. KG und G.a._______ GmbH & Co. KG und Herr E._______.
In den diesbezüglich eingereichten E-Mails vom 23. und 26. November 2009 liess Herr P.p._______ Herrn E._______ wissen, dass er ab dem 13. Dezember (2009) in Deutschland sei und gerne im neuen Bürohaus (in Deutschland) vorbeischauen würde. Herr E._______ antwortete, Herr U._______ und seine Kollegen würden sich sicher über einen Besuch freuen, wobei er selbst am 16. und 17. Dezember (2009) in (Ort) sei. Er hätte vernommen, so Herr E._______ weiter, dass er (Herr P.p._______) bei PPP._______ ausgeschieden sei. Herr P.p._______ bedankte sich und liess Herrn E._______ wissen, dass es ihm am 17. Dezember (2009) gut passen würde (BB 53; vgl. auch VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilage 14.48).
Hierzu meint die Vorinstanz, soweit wesentlich, wenn Herr E._______ bloss das Recht auf Einsicht in die «abgelaufenen» Geschäftsunterlagen der deutschen G._______-Gesellschaften gehabt hätte, hätte er die Einladung (an Herrn P.p._______) nicht aussprechen können (Einspracheentscheid, S. 17 f.). Die Beschwerdeführerin ist der Auffassung, Herr E._______ habe Herrn P.p._______ mit seiner Antwort vermittelt, dass er sich hinsichtlich eines Besuchs an die deutschen Geschäftsführer wenden solle. Das Treffen mit Herrn P.p._______, dessen Arbeitsverhältnis mit PPP._______ - einer Gesellschaft, welche neben (Geschäftstätigkeit) Leistungen im Zusammenhang mit (Geschäftsbereich) anbiete - gerade beendet worden sei, habe lediglich der Kontaktpflege gedient. Dadurch habe Herr E._______ wertvolle Informationen zum weltweiten (Geschäft) sammeln können, wobei Herr P.p._______ auch künftig ein wertvoller Kontakt für Geschäfte der Einzelunternehmung B._______ hätte sein können (Beschwerde, S. 25 f.).
Ob und wie der Kontakt zu Herrn P.p._______, der wohl gerade bei PPP._______ entlassen worden ist, tatsächlich für die Geschäfte der Einzelunternehmung B._______ von Nutzen sein konnte, wird nicht dargelegt. Zudem bleibt unklar, dass das Treffen vom 17. Dezember 2009 wirklich im Zusammenhang mit der Tätigkeit der Einzelunternehmung B._______ stand. Die Beschwerdeführerin vermag jedenfalls mit diesem E-Mail-Verkehr nicht die geschäftliche Verwendung des Flugzeugs aufzuzeigen.
3.4.3.8 Schliesslich versucht die Beschwerdeführerin, den vorgenannten Hin- und Rückflug vom 16. Dezember 2009 bzw. 17. Dezember 2009 (E. 3.4.3.7) anhand einer weiteren E-Mail-Korrespondenz vom 14. Dezember 2009 als steuerbaren Geschäftsflug zu begründen. In den entsprechenden E-Mail-Austausch sind folgende Personen involviert: Herr M._______ von der (deutschen) G.b._______ GmbH & Co. KG; Herr Q.q._______ von der QQQ._______. Ltd.; Herr U._______ von den deutschen G._______-Gesellschaften G.d._______ GmbH & Co. KG und G.a._______ GmbH & Co. KG; Herr V._______ von den deutschen G._______-Gesellschaften G.d._______ GmbH & Co. KG und G.a._______ GmbH & Co. KG; Herr R.r._______ von der deutschen G.b._______ GmbH & Co. KG und Herr E._______.
Herr M._______, Geschäftsführer der (deutschen) G.b._______ GmbH & Co. KG leitete eine Nachricht von Herrn Q.q._______, Managing Director bei QQQ._______ Ltd. an Herrn E._______, Herrn U._______, Herrn V._______ und Herrn R.r._______ weiter. Thematisiert wurde, ob ein (Objekt) von der RRR._______, welche wohl Konkurs ging, (Aktivität) werden sollte und welche Chancen und Risiken dies bergen würde (BB 54; vgl. auch VB 22, Beilagen 1-20 zur Stellungnahme vom 18. Oktober 2017, Beilage 14.49).
Herr E._______ sei, so die Vorinstanz, als Empfänger der anfragenden E-Mail innerhalb der deutschen G._______-Gruppe aufgeführt worden, obwohl es sich nicht - wie von der Beschwerdeführerin behauptet - um ein Geschäft zwischen der schweizerischen und der deutschen G._______-Gruppe gehandelt habe (Einspracheentscheid, S. 18). Laut Beschwerdeführerin, soweit vorliegend massgebend, sei die Einzelunternehmung B._______ in der Angelegenheit RRR._______ wegen der Erzielung von Vermittlungskommissionen interessiert gewesen. RRR._______ hatte Konkurs anmelden müssen, weshalb ihre (Objekte) und Geschäfte auf den Markt gekommen seien. Die A._______ Holding habe (...) geleistet und Herr E._______ sei bereits aus diesem Grund über solche Geschäfte informiert worden. Die Kenntnisse aus den Informationen infolge der (...) hätten daher Geschäftsmöglichkeiten für die Einzelunternehmung B._______ beinhalten können (Beschwerde, S. 26).
Vorliegend informierte Herr M._______ als Geschäftsführer einer deutschen G._______-Gesellschaft die beiden Geschäftsführer der deutschen G.d._______ GmbH & Co. KG (Herren U._______ und V._______), Herrn R.r._______, Geschäftsführer der deutschen G.b._______ GmbH & Co. KG sowie Herrn E._______. Die Einzelunternehmung B._______ wird nirgends erwähnt. Inwiefern es sich somit um ein Geschäft zwischen der schweizerischen und der deutschen G._______-Gruppe bzw. um Geschäftsmöglichkeiten für die Einzelunternehmung B._______ gehandelt haben könnte, ergibt sich nicht aus diesem Austausch. Letztlich zeigt auch diese E-Mail-Korrespondenz nicht rechtsgenügend auf, dass das Flugzeug am 16. Dezember 2009 bzw. 17. Dezember 2009 geschäftsmässig genutzt wurde.
3.4.4 Insgesamt ergibt sich, dass die Beschwerdeführerin die geschäftsmässige Begründetheit der einzelnen Flüge zu rund 40 % anhand der eingereichten E-Mails nicht aufzuzeigen vermag. Da es sich bei einem Vorsteuerabzug um eine steuermindernde Tatsache handelt, hat die Beschwerdeführerin die Folgen der Beweislosigkeit zu tragen (E. 1.5). Für diese Flüge ist die Beschwerdeführerin somit nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt. Die Vorsteuerabzugskürzung der Vorinstanz ist somit zu Recht erfolgt.
Die Vorinstanz ist in ihrer Beweiswürdigung im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben frei. Sie hat die eingereichten Beweismittel geprüft und den rechtserheblichen Sachverhalt erstellt, weshalb der Antrag der Beschwerdeführerin auf Rückweisung abzuweisen ist. Da es sich bei den Unterlagen, welche die Vorinstanz der Beschwerdeführerin nie zur Kenntnis gebracht habe (Replik, S. 17; VB 28 und VB 29), um (vorliegend nicht entscheidwesentliche) öffentlich zugängliche Quellen (Wikipediaeinträge) handelt, wurde auch das rechtliche Gehör der Beschwerdeführerin nicht verletzt.
4.
Sodann ist zu klären, ob der Beschwerdeführerin durch den Verkauf des Flugzeugs Y._______, welches anfangs des Jahres 2007 bei einer Landung in Frankreich beschädigt wurde (vgl. Sachverhalt Bst. A.c), tatsächlich eine Einlageentsteuerung zusteht oder ob die Vorinstanz diesen Anspruch zu Recht verweigert hat. Hierbei handelt es sich um eine steuermindernde Tatsache, für welche die steuerpflichtige Person beweisbelastet ist (E. 1.5).
4.1 Diesbezüglich bringt die Beschwerdeführerin vor, ein Entnahmetatbestand liege nicht vor, da das Flugzeug Y._______ für geschäftliche Zwecke und nicht von Herrn E._______ privat genutzt worden sei. Mit Kaufvertrag vom 27. August 2009 sei das Flugzeug von der SS._______ LLC an die TT._______ LLC verkauft worden. Dieser Kaufvertrag sei von Herrn E._______ unterzeichnet worden, und zwar gestützt auf eine Vollmacht der SS.______ LLC. Zudem sei ein zollamtlicher Nachweis für eine steuerbefreite Ausfuhr nur erforderlich, wenn der Gegenstand ausgeführt werde. Eine Ausfuhr liege nur vor, wenn sich der Gegenstand im Verkaufszeitpunkt im Inland befinde. Befinde er sich jedoch im Ausland, wie vorliegend, liege keine Ausfuhrlieferung vor; auf die inländische Verzollung sei nicht abzustellen. Zu den steuerbaren Umsätzen der Einzelunternehmung B._______ - welche Eigentümerin des Flugzeugs gewesen sei - bzw. zum vorsteuerabzugsberechtigenden Bereich zähle auch der Umsatz aus dem Verkauf des Flugzeuges. Dieser berechtige zum Vorsteuerabzug, selbst wenn die Lieferung im Ausland erfolgt sei. In ihrer Replik führt sie (die Beschwerdeführerin) wiederum aus, der Verkauf des Flugzeugs Y._______ habe nachgewiesenermassen im Ausland stattgefunden. Eine Auslandlieferung unterliege nicht der (schweizerischen) Mehrwertsteuer. Dies gelte auch bei Veräusserungen. Für den Flug aus der Schweiz nach Frankreich seien die Bestimmungen des Istanbuler Übereinkommens über die vorübergehende Verwendung anwendbar. Die Einzelunternehmung B._______ habe die SS._______ LLC, einen Treuhand-Trust («revocable Trust»), für die Registrierung (inkl. der temporären Registrierung für die Reparatur des Flugzeugs) in den USA benötigt; an ihrer Stellung als Eigentümerin ändere sich dadurch nichts. Obwohl der «Trust Deed» für die SS._______ LLC nicht vorgelegt werden könne, sei eindeutig belegt, dass sie (die Einzelunternehmung B._______) der «Trustor» und damit bis zum Verkauf die Eigentümerin des Flugzeugs gewesen sei. Die Verbuchung des Treuhand-Trusts in ihrer Buchhaltung sei weder erforderlich noch möglich. Das Flugzeug sei in der Bilanz per 31. Dezember 2008 ausgewiesen und bis zum Verkauf Teil des Geschäftsvermögens der Einzelunternehmung B._______ gewesen.
Die Vorinstanz hält dagegen, die massgeblichen Dokumente zur Errichtung der SS._______ LLC und der Verkaufsvertrag bzgl. des Flugzeugs Y._______ seien durch Herrn E._______ als Privatperson und nicht durch die Einzelunternehmung B._______ unterzeichnet worden. Das Flugzeug sei somit vor der Transaktion aus dem Geschäftsvermögen der Einzelunternehmung B._______ ins Privatvermögen von Herrn E._______ überführt worden. Nach wie vor seien keinerlei Unterlagen zur Errichtung des Trusts eingereicht worden, welche belegten, dass die Einzelunternehmung B._______ und nicht Herr E._______ als Privatperson den Trust bestellt haben soll. Da das Flugzeug aus Sicht der Beschwerdeführerin für einen unternehmensfremden Zweck, nämlich für den privaten Gebrauch, verwendet worden sei, sei ein Entnahmetatbestand geschaffen worden. Insgesamt liege kein der Beschwerdeführerin zuzurechnender Verkauf des Flugzeuges vor, weshalb eine Einlageentsteuerung nicht zur Anwendung komme. Weiter habe die Beschwerdeführerin das erforderliche Ausfuhrdokument für eine steuerbefreite Ausfuhr nicht beigebracht. Das Flugzeug Y._______ sei im Zeitpunkt des Verkaufs nach wie vor in der Schweiz verzollt gewesen. Da es vorliegend um ein Verkaufsgeschäft gehe, spiele der zollrechtliche Status des Flugzeugs eine Rolle. Eine Ausfuhr habe nicht stattgefunden, weshalb als Lieferort die Schweiz gelte. Die Ausfuhr spiele jedoch nur eine sekundäre Rolle. Das Flugzeug Y._______ sei bereits im Jahr 2007 in den Trust überführt worden, wobei nicht die Einzelunternehmung B._______, sondern Herr E._______ als Trustgeber aufgetreten sei. Durch die Einbringung des Flugzeuges in den Trust sei dieses dem Trust und nicht mehr der Einzelunternehmung B._______ zuzurechnen. Der Hinweis auf die Buchhaltung der Einzelunternehmung B._______, in welcher das Flugzeug als Anlagewert aufgeführt war, ziele daher ins Leere.
4.2
4.2.1 Ob der erwähnte Trust für die Registrierung und Verwendung des Flugzeuges in den USA nötig war, kann offenbleiben. Zu klären ist, ob die Einzelunternehmung B._______, welche unbestrittenermassen Eigentümerin des Flugzeugs Y._______ war (Sachverhalt Bst. A.b.), die SS._______ LLC, welche als Verkäuferin ebendieses Flugzeuges aufgetreten ist, errichtet hat:
Aus den Akten ergibt sich, dass das Flugzeug Y._______ mit Kaufvertrag vom 27. August 2009 von der SS._______ LLC an die TT._______ LLC verkauft wurde. Dieser Kaufvertrag ist von Herrn E._______ am 12. Oktober 2009 unterzeichnet worden und zwar ohne Hinweis auf die Einzelunternehmung B._______ (BB 64, «Aircraft Purchase Agreement» vom 27. August 2009). Gleiches gilt hinsichtlich der «Bill of Sale» (BB 66, «Bill of Sale»). In den Akten liegt eine Vollmacht der SS._______ LLC, welche neben Herrn E._______ auch Herrn U.u._______ zum Verkauf des streitbetroffenen Flugzeugs befähigte. Auch hier wird die Einzelunternehmung B._______ nicht erwähnt (BB 65, «Power of Attorney» vom 27. August 2009, Ziff. 1 und Ziff. 2). Eine «Trust Deed» für die SS._______ LLC hat die Beschwerdeführerin bis heute nicht vorgelegt. Weder der Hinweis auf den von der «US Federal Aviation Administration (FAA)» vorgegebenen Mustervertrag für ebensolche Trusts, noch der eingereichte Frachtbrief (Replikbeilage [RB] 6, «Non-Negotiable Waybill» Nr. (...) vom 25. Juni 2007), gemäss welchem die Einzelunternehmung B._______ als Ausführerin und die V.V._______ als Empfängerin aufgeführt sind, belegen, dass die Einzelunternehmung B._______ der Settlor und damit bis zum Verkauf die «eigentliche» Eigentümerin des Flugzeugs Y._______ gewesen ist und seitens Herrn E._______ kein Entnahmetatbestand vorliegt. Inwiefern die eingereichte Bestätigung des «U.S. Departement of Transportation» an die SS._______ LLC, in welcher der V.V._______ eine vorläufige Zulassungsbescheinigung für das Flugzeug erteilt wurde (BB 59, Bestätigung des «U.S. Departement of Transportation, Federal Aviation Administration» vom 30. August 2007) belegen sollte, dass die Einzelunternehmung B._______ der Settlor der SS._______ LLC gewesen sein soll, erschliesst sich dem Bundesverwaltungsgericht nicht. Auch der Einwand der Beschwerdeführerin, Herr U.u._______, der angebliche Finanzverantwortliche der Einzelunternehmung B._______, hätte laut «Power of Attorney» ebenfalls handeln können, vermag dies nicht rechtsgenügend aufzuzeigen. Ferner ist mit der Vorinstanz einig zu gehen, dass auch der Umstand, dass das Flugzeug Y._______ in der Bilanz der Einzelunternehmung B._______ per 31. Dezember 2008 aufgeführt ist, nicht beweist, dass der Trust durch die Einzelunternehmung B._______ und nicht durch Herrn E._______ errichtet wurde.
Für dieses Ergebnis spricht schliesslich auch die Praxis der ESTV. Danach liegt ein «revocable Trust» vor, wenn sich der Settlor vorbehält, den Trust zu seinen Lebzeiten in einem späteren Zeitpunkt zu widerrufen. Sterbe der Settlor, werde der «revocable Trust» zu einem «irrevocable Trust» (vgl. MWST-Branchen-Info 14 «Finanzbereich», Ziff. 7.3.1.6; vgl. auch Ziff. 7.3.1.2, 1. Satz). Daraus erhellt, dass lediglich natürliche Personen - und gerade keine Einzelunternehmung - einen «revocable Trust» errichten können.
4.2.2 Bei dieser Ausgangslage ist somit nicht zu beanstanden, dass die Vorinstanz geschlossen hat, seitens Herrn E._______ liege ein Entnahmetatbestand gemäss Art. 9 Abs. 1 Bst. a aMWSTG (vgl. E. 2.4) vor, da das Flugzeug Y._______ aus Sicht der Einzelunternehmung B._______ für einen unternehmensfremden Zweck verwendet bzw. in das Privatvermögen von E._______ überführt wurde. Diesfalls ist der Verkauf des streitbetroffenen Flugzeugs nicht der Beschwerdeführerin zuzurechnen, weshalb dieser kein Anspruch auf Einlageentsteuerung zusteht.
Mit Blick auf das Erwähnte kann letztlich offenbleiben, ob eine steuerbefreite Ausfuhr bzw. ein zollamtlicher Nachweis (vgl. E. 2.5) vorliegt.
5.
Insgesamt vermag die Beschwerdeführerin die geschäftsmässige Begründetheit der streitbetroffenen Flüge nicht aufzuzeigen, weshalb sie hierfür nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt ist (E. 3.4.4). Des Weiteren hat die Vorinstanz den Anspruch auf Einlageentsteuerung zu Recht verweigert (E. 4.2.2). Das Verfahren ist lediglich zur allfälligen Neuberechnung des mittleren Verfalls an die Vorinstanz zurückzuweisen. Diese Rückweisung hat jedoch keinen Einfluss auf die Kostenverteilung (sogleich: E. 6.1; vgl. ausführlich: Urteile des BVGer A-245/2022 vom 14. November 2022 E. 8.1 und A-6558/2020 vom 13. April 2022 E. 8.3). Nach dem Gesagten ist die Beschwerde hinsichtlich der Steuerperioden 1. Quartal 2005 bis 4. Quartal 2006 infolge Verjährung gutzuheissen, im Übrigen jedoch abzuweisen.
6.
6.1 Die Verfahrenskosten werden in der Regel der unterliegenden Partei auferlegt; unterliegt diese nur teilweise, so werden die Verfahrenskosten ermässigt (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
|
1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |
Die Vorinstanz hat im Einspracheentscheid die Steuer(nach)forderung gegenüber der Beschwerdeführerin für die Steuerperioden 1. Quartal 2005 bis 4. Quartal 2009 auf insgesamt Fr. 1'149'841.-- festgesetzt. Aufgrund der zwischenzeitlich eingetretenen Verjährung der Steuer(nach)forderung in Bezug auf die Steuerperioden 1. Quartal 2005 bis 4. Quartal 2006 (E. 1.8.2) obsiegt die Beschwerdeführerin zu rund 45 %.
Somit sind die auf Fr. 10'000.-- festzusetzenden Verfahrenskosten vor dem Bundesverwaltungsgericht (vgl. Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
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1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 2 Calcul de l'émolument judiciaire - 1 L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés. |
|
1 | L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés. |
2 | Le tribunal peut fixer un émolument judiciaire dépassant les montants maximaux visés aux art. 3 et 4, si des motifs particuliers le justifient, notamment une procédure téméraire ou nécessitant un travail exceptionnel.2 |
3 | S'agissant de décisions relatives à des mesures provisionnelles, à la récusation, à la restitution d'un délai, à la révision ou à l'interprétation d'une décision, ainsi que de recours formés contre des décisions incidentes, les frais peuvent être revus à la baisse compte tenu du travail réduit qui en découle. Les montants minimaux mentionnés aux art. 3 et 4 doivent être respectés. |
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 4 Emolument judiciaire dans les contestations pécuniaires - Dans les contestations pécuniaires, l'émolument judiciaire se monte à: |
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
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1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |
6.2 Die zu rund 45 % obsiegende Beschwerdeführerin hat im entsprechenden Umfang Anspruch auf Parteientschädigung (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
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1 | L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
2 | Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué. |
3 | Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens. |
4 | La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110 |
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
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1 | La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
2 | Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion. |
3 | Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens. |
4 | Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens. |
5 | L'art. 6a s'applique par analogie.7 |
Da die Vertreterin der Beschwerdeführerin keine Kostennote eingereicht hat, ist die Parteientschädigung aufgrund der Akten festzusetzen (Art. 14 Abs. 2
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 14 Calcul des dépens - 1 Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal. |
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1 | Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal. |
2 | Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier. |
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
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1 | La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
2 | Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion. |
3 | Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens. |
4 | Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens. |
5 | L'art. 6a s'applique par analogie.7 |
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 8 Dépens - 1 Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie. |
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1 | Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie. |
2 | Les frais non nécessaires ne sont pas indemnisés. |
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 10 Honoraires d'avocat et indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat - 1 Les honoraires d'avocat et l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat sont calculés en fonction du temps nécessaire à la défense de la partie représentée. |
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1 | Les honoraires d'avocat et l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat sont calculés en fonction du temps nécessaire à la défense de la partie représentée. |
2 | Le tarif horaire des avocats est de 200 francs au moins et de 400 francs au plus, pour les mandataires professionnels n'exerçant pas la profession d'avocat, il est de 100 francs au moins et de 300 francs au plus. Ces tarifs s'entendent hors TVA. |
3 | En cas de contestations pécuniaires, les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat peuvent être augmentés dans une mesure appropriée. |
Die reduzierte Parteientschädigung wird vorliegend praxisgemäss auf Fr. 6'750.-- festgesetzt.
Auf die Auferlegung der zuzusprechenden Parteientschädigung an die ESTV wird verzichtet, da die teilweise Gutheissung der Beschwerde überwiegend auf den Verjährungseintritt während der Verfahrenshängigkeit vor Bundesverwaltungsgericht zurückzuführen ist. Somit ist die der Beschwerdeführerin zuzusprechende Parteientschädigung auf die Bundesverwaltungsgerichtskasse zu nehmen (vgl. Urteil des BGer 2C_263/2020 vom 10. Dezember 2021 E. 7 [nicht publiziert in BGE 148 II 233]).
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird im Sinne von Erwägung 1.8.2 teilweise gutgeheissen. Die Sache wird lediglich zur allfälligen Neuberechnung des mittleren Verfalls an die Vorinstanz zurückgewiesen. Im Übrigen wird die Beschwerde jedoch abgewiesen.
2.
Die Verfahrenskosten in Höhe von insgesamt Fr. 10'000.-- werden der Beschwerdeführerin in Höhe von Fr. 5'500.-- auferlegt. Dieser Betrag wird dem von der Beschwerdeführerin geleisteten Kostenvorschuss in der Höhe von Fr. 10'000.-- entnommen. Der Restbetrag in Höhe von Fr. 4'500.-- wird der Beschwerdeführerin nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils zurückerstattet.
3.
Die der Beschwerdeführerin zuzusprechende reduzierte Parteientschädigung in Höhe Fr. 6'750.-- wird auf die Bundesverwaltungsgerichtskasse genommen.
4.
Dieses Urteil geht an die Beschwerdeführerin und die Vorinstanz.
Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:
Iris Widmer Anna Strässle
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours: |
|
a | contre les décisions rendues dans des causes de droit public; |
b | contre les actes normatifs cantonaux; |
c | qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 48 Observation - 1 Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse. |
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1 | Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse. |
2 | En cas de transmission électronique, le moment déterminant pour l'observation d'un délai est celui où est établi l'accusé de réception qui confirme que la partie a accompli toutes les étapes nécessaires à la transmission.20 |
3 | Le délai est également réputé observé si le mémoire est adressé en temps utile à l'autorité précédente ou à une autorité fédérale ou cantonale incompétente. Le mémoire doit alors être transmis sans délai au Tribunal fédéral. |
4 | Le délai pour le versement d'avances ou la fourniture de sûretés est observé si, avant son échéance, la somme due est versée à La Poste Suisse ou débitée en Suisse d'un compte postal ou bancaire en faveur du Tribunal fédéral. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
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1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |
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- die Vorinstanz (Ref-Nr. (...); Gerichtsurkunde)