Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

4A 258/2018

Urteil vom 14. November 2018

I. zivilrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichterin Kiss, Präsidentin,
Bundesrichterinnen Klett, Niquille,
Gerichtsschreiber Gross.

Verfahrensbeteiligte
A.________ AG,
vertreten durch Rechtsanwalt Alexander Banzer,
Beschwerdeführerin,

gegen

B.________ GmbH,
vertreten durch Rechtsanwälte
Daniel Käslin und Ivo Würsch,
Beschwerdegegnerin.

Gegenstand
Kommissionsvertrag,

Beschwerde gegen den Entscheid des Obergerichts
des Kantons Uri, Zivilrechtliche Abteilung,
vom 24. Januar 2018 (OG Z 16 20).

Sachverhalt:

A.
Die A.________ AG (nachfolgend: Käuferin, Beschwerdeführerin) hat im Frühjahr 2014 mit der B.________ GmbH (nachfolgend: Verkäuferin, Beschwerdegegnerin) mündlich einen Kaufvertrag über einen grünen Mercedes Oldtimer zum Preis von Fr. 65'000.-- abgeschlossen.
Nach der Weigerung der Verkäuferin, den Kaufvertrag rückgängig zu machen, erteilte die Käuferin der Verkäuferin einen Verkaufsauftrag für diesen grünen Mercedes. Die Verkäuferin schloss am 29. Juli 2014 mit einem Interessenten einen schriftlichen Kaufvertrag ab und verkaufte diesem das Fahrzeug zum Preis von Fr. 50'000.--. Mit Schreiben vom 29. Mai 2015 teilte die Verkäuferin der Käuferin mit, sie habe das Fahrzeug zu einem Preis von Fr. 50'000.-- weiterverkauft, und machte geltend, der Käuferin stehe nach Abzug der Kaufpreisrestanz von Fr. 30'000.--, der Auslagen von Fr. 2'000.-- und einer Provision von Fr. 5'000.-- lediglich ein Restbetrag von Fr. 13'000.-- zu. Diesen Betrag überwies sie der Käuferin.
Strittig ist zwischen den Parteien insbesondere die Höhe des im Weiterverkaufsauftrag vereinbarten Verkaufspreises. Die Käuferin stellte sich auf den Standpunkt, es sei vereinbart gewesen, mindestens zum Kaufpreis von Fr. 65'000.-- weiterzuverkaufen. Die Verkäuferin hielt dagegen, es sei ein Weiterverkauf zum bestmöglichen Preis vereinbart gewesen. Uneinig waren sich die Parteien auch über die Höhe der durch die Käuferin geleisteten Anzahlungen für das Fahrzeug. Während die Käuferin geltend machte, sie habe anrechenbare Anzahlungen im Umfang von Fr. 45'000.-- geleistet, war die Verkäuferin der Ansicht, es seien bloss Anzahlungen im Umfang von Fr. 35'000.-- geleistet worden.
Des Weiteren hat die Käuferin im Frühjahr 2014 von der Verkäuferin auch einen weissen Mercedes Oldtimer gekauft. Diesbezüglich war zwischen den Parteien insbesondere strittig, ob dieses Fahrzeug an Mängeln litt.

B.
Mit Klage vom 15. Dezember 2015 beim Landgericht des Kantons Uri forderte die Käuferin, es sei die Verkäuferin kostenfällig zu verpflichten, ihr den Betrag von Fr. 73'400.-- nebst Zins zu bezahlen. Weiter sei in der von der Käuferin in diesem Umfang (nebst Zins und Kosten) eingeleiteten Betreibung der Rechtsvorschlag zu beseitigen und die definitive Rechtsöffnung zu bewilligen.
Mit Urteil vom 25. August 2016 hiess das Landgericht die Klage gut. Es verpflichtete im Wesentlichen die Verkäuferin, der Käuferin den Betrag von Fr. 73'400.-- nebst Zins und Kosten zu bezahlen, und beseitigte den Rechtsvorschlag in diesem Umfang.
Gegen diesen Entscheid reichte die Verkäuferin am 5. Dezember 2016 beim Obergericht des Kantons Uri Berufung ein. Sie beantragte im Wesentlichen, das Urteil des Landgerichts sei aufzuheben und die Klage im Umfang von Fr. 10'000.-- gutzuheissen, jedoch für den Rest-betrag von Fr. 63'400.-- abzuweisen.
Mit Urteil vom 24. Januar 2018 hiess das Obergericht die Berufung teilweise gut und fasste den Entscheid des Landgerichts teilweise neu. Es verpflichtete die Verkäuferin in Bezug auf den grünen Mercedes, der Käuferin aus Kommissionsvertrag den (anerkannten) Betrag von Fr. 10'000.-- nebst Zins zu bezahlen, und beseitigte den Rechtsvorschlag in diesem Umfang. Hinsichtlich des weissen Mercedes wies es die Sache zur Ergänzung des Sachverhalts an das Landgericht zurück.

C.
Mit Beschwerde in Zivilsachen vom 3. Mai 2018 beantragt die Käuferin dem Bundesgericht, es sei die Beschwerdegegnerin kostenfällig zu verpflichten, ihr im Zusammenhang mit dem grünen Mercedes aus Kommissionsvertrag den Betrag von Fr. 32'000.-- nebst Zins zu bezahlen. Weiter sei in der Betreibung in diesem Betrag nebst Zins und Kosten der Rechtsvorschlag zu beseitigen und die Beschwerdeführerin zur entsprechenden Fortsetzung der Betreibung für berechtigt zu erklären. Eventualiter sei die Sache zu neuer Entscheidung an das Obergericht zurückzuweisen.
Die Beschwerdegegnerin trägt auf kostenfällige Abweisung der Beschwerde an, soweit darauf einzutreten sei. Das Obergericht hat auf Vernehmlassung verzichtet.

Erwägungen:

1.

1.1. Das Bundesgericht prüft von Amtes wegen und mit freier Kognition, ob ein Rechtsmittel zulässig ist (BGE 139 III 133 E. 1 mit Hinweisen).

1.2. Ein Teilentscheid ist eine Variante des Endentscheids. Mit ihm wird über eines oder einige von mehreren Rechtsbegehren (objektive oder subjektive Klagenhäufung) abschliessend befunden. Es handelt sich dabei nicht um verschiedene materiellrechtliche Teilfragen eines Rechtsbegehrens, sondern um verschiedene Rechtsbegehren. Ein Entscheid, der nur einen Teil der gestellten Begehren behandelt, ist jedoch nur dann ein vor Bundesgericht anfechtbarer Teilentscheid, wenn diese Begehren unabhängig von den anderen beurteilt werden können (Art. 91 lit. a
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 91 Décisions partielles - Le recours est recevable contre toute décision:
a  qui statue sur un objet dont le sort est indépendant de celui qui reste en cause;
b  qui met fin à la procédure à l'égard d'une partie des consorts.
BGG; BGE 141 III 395 E. 2.4 S. 398; 135 III 212 E. 1.2.1 S. 217 mit Hinweisen). Unabhängigkeit im Sinne von Art. 91 lit. a
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 91 Décisions partielles - Le recours est recevable contre toute décision:
a  qui statue sur un objet dont le sort est indépendant de celui qui reste en cause;
b  qui met fin à la procédure à l'égard d'une partie des consorts.
BGG ist zum einen so zu verstehen, dass die gehäuften Begehren auch Gegenstand eines eigenen Prozesses hätten bilden können (BGE 141 III 395 E. 2.4 S. 398; 135 III 212 E. 1.2.2 S. 217 mit Hinweisen). Zum anderen erfordert die Unabhängigkeit, dass der angefochtene Entscheid einen Teil des gesamten Prozessgegenstands abschliessend beurteilt, so dass keine Gefahr besteht, dass das Schlussurteil über den verbliebenen Prozessgegenstand im Widerspruch zum bereits rechtskräftig ausgefällten Teilurteil steht (BGE 141 III 395 E. 2.4 S. 398; 135 III 212 E. 1.2.3 S. 217 f. mit
Hinweisen).
Diese Anforderungen sind erfüllt. Das Obergericht hat die Ansprüche der Beschwerdeführerin im Zusammenhang mit dem grünen Mercedes abschliessend beurteilt. Über die diesbezüglichen Rechtsbegehren der Beschwerdeführerin kann unabhängig von ihren Rechtsbegehren im Zusammenhang mit dem weissen Mercedes (Sachgewährleistungsansprüche aus Kaufvertrag) befunden werden. Die Beschwerdeführerin hat in ihren Rechtsbegehren nur einen Gesamtbetrag für die Ansprüche im Zusammenhang mit dem grünen und dem weissen Mercedes eingefordert. Es ergibt sich aber aus den Feststellungen der Vorinstanz klar, welcher Betrag auf das grüne Fahrzeug entfällt. Es sind dies Fr. 32'000.--.

1.3.
In vermögensrechtlichen Angelegenheiten ist die Beschwerde in Zivilsachen grundsätzlich nur gegeben, wenn der Streitwert mindestens Fr. 30'000.-- beträgt (Art. 74 Abs. 1 lit. b
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 74 Valeur litigieuse minimale - 1 Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à:
1    Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à:
a  15 000 francs en matière de droit du travail et de droit du bail à loyer;
b  30 000 francs dans les autres cas.
2    Même lorsque la valeur litigieuse minimale n'est pas atteinte, le recours est recevable:
a  si la contestation soulève une question juridique de principe;
b  si une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique;
c  s'il porte sur une décision prise par une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
d  s'il porte sur une décision prise par le juge de la faillite ou du concordat;
e  s'il porte sur une décision du Tribunal fédéral des brevets.
BGG). Der Streitwert richtet sich bei Beschwerden gegen Teilentscheide nach den gesamten Begehren, die vor der Vorinstanz streitig waren, welche den Teilentscheid getroffen hat (Art. 51 Abs. 1 lit. b
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 51 Calcul - 1 La valeur litigieuse est déterminée:
1    La valeur litigieuse est déterminée:
a  en cas de recours contre une décision finale, par les conclusions restées litigieuses devant l'autorité précédente;
b  en cas de recours contre une décision partielle, par l'ensemble des conclusions qui étaient litigieuses devant l'autorité qui a rendu cette décision;
c  en cas de recours contre une décision préjudicielle ou incidente, par les conclusions restées litigieuses devant l'autorité compétente sur le fond;
d  en cas d'action, par les conclusions de la demande.
2    Si les conclusions ne tendent pas au paiement d'une somme d'argent déterminée, le Tribunal fédéral fixe la valeur litigieuse selon son appréciation.
3    Les intérêts, les fruits, les frais judiciaires et les dépens qui sont réclamés comme droits accessoires, les droits réservés et les frais de publication du jugement n'entrent pas en ligne de compte dans la détermination de la valeur litigieuse.
4    Les revenus et les prestations périodiques ont la valeur du capital qu'ils représentent. Si leur durée est indéterminée ou illimitée, le capital est formé par le montant annuel du revenu ou de la prestation, multiplié par vingt, ou, s'il s'agit de rentes viagères, par la valeur actuelle du capital correspondant à la rente.
BGG).
Vor der Vorinstanz war die Sache noch im Restbetrag von Fr. 63'400.-- streitig, nachdem die Beschwerdegegnerin eine Forderung im Betrag von Fr. 10'000.-- anerkannt hat. Damit ist der erforderliche Streitwert von mindestens Fr. 30'000.-- erreicht. Auf die Beschwerde ist vorbehältlich einer rechtsgenüglichen Begründung einzutreten.

2.
Strittig ist zwischen den Parteien namentlich die Höhe des im Verkaufsauftrag vereinbarten Verkaufspreises.

2.1.

2.1.1. Die Vorinstanz stellte fest, die Beschwerdeführerin mache geltend, es sei vereinbart gewesen, mindestens zum ursprünglichen Kaufpreis von Fr. 65'000.-- weiterzuverkaufen. Während die Beschwerdegegnerin entgegne, es sei ein Verkauf zum bestmöglichen Preis vereinbart gewesen. Entscheidwesentlich sei, dass urkundlich nichts zur strittigen Frage vorliege. Gemäss Art. 8
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 8 - Chaque partie doit, si la loi ne prescrit le contraire, prouver les faits qu'elle allègue pour en déduire son droit.
ZGB liege die Beweislast für die Vereinbarung eines Mindestpreises von Fr 65'000.-- bei der Beschwerdeführerin. Diesen Nachweis habe sie nicht erbringen können, sodass sie das Risiko der Beweislosigkeit zu tragen habe. Es sei deshalb (entgegen der Erstinstanz) von einem Verkaufspreis von Fr. 50'000.-- auszugehen, welcher vom Erwerber an die Beschwerdegegnerin bezahlt worden sei.

2.1.2. Die Vorinstanz hielt weiter fest, der Beschwerdegegnerin als Beauftragte im Sinne einer Kommissionärin stehe gemäss Art. 432 Abs. 1
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 432 - 1 La provision est due au commissionnaire si l'opération dont il était chargé a reçu son exécution, ou si l'exécution a été empêchée par une cause imputable au commettant.
1    La provision est due au commissionnaire si l'opération dont il était chargé a reçu son exécution, ou si l'exécution a été empêchée par une cause imputable au commettant.
2    Quant aux affaires qui n'ont pu être faites pour d'autres causes, le commissionnaire peut seulement réclamer, pour ses démarches, l'indemnité qui est due selon l'usage de la place.
OR eine Provision und gemäss Art. 431
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 431 - 1 Le commissionnaire a droit au remboursement, avec intérêts, de tous les frais, avances et débours faits dans l'intérêt du commettant.
1    Le commissionnaire a droit au remboursement, avec intérêts, de tous les frais, avances et débours faits dans l'intérêt du commettant.
2    Il peut aussi porter en compte une indemnité pour les frais de magasinage et de transport, mais non pour le salaire de ses employés.
OR Ersatz für Auslagen zu. Die von der Beschwerdegegnerin verlangte Provision in der Höhe von Fr. 5'000.--, entspreche 10 % des Weiterverkaufspreises des grünen Mercedes und läge damit im gesetzlichen Rahmen. Die von der Beschwerdegegnerin verlangten Fr. 2'000.-- für den Ersatz von Auslagen seien zwar nicht belegt. Die Beschwerdeführerin sei aber im Vorfeld des Weiterverkaufs über die Aufwendungen informiert worden und habe in der Folge nie eine detaillierte Abrechnung verlangt. Angesichts des Transportes des Fahrzeugs nach U.________ und der Belegung eines Standplatzes an der "Swiss Classic Week" erscheine dieser Betrag als gerechtfertigt und angemessen.

2.1.3. Zusammenfassend hielt die Vorinstanz fest, aus dem Kommissionsvertrag ergebe sich in Bezug auf den grünen Mercedes ein (von der Beschwerdegegnerin anerkannter) Restbetrag zugunsten der Beschwerdeführerin in der Höhe von Fr. 10'000.--. Dieser berechne sich wie folgt: Weiterverkaufspreis von Fr. 50'000.--, abzüglich Kaufpreisrestanz von Fr. 20'000.--, abzüglich der durch die Beschwerdegegnerin bereits geleisteten Rückzahlung von Fr. 13'000.--, einer Provision von Fr. 5'000.-- und Auslagenersatz in der Höhe von Fr. 2'000.--.

2.2. Die Beschwerdeführerin rügt, die Vorinstanz habe mit keinem Wort begründet, weshalb die von der Erstinstanz sorgfältig begründeten Erwägungen betreffend einen Weiterverkaufspreis von Fr. 65'000.-- nicht haltbar seien bzw. eine Verletzung von Art. 8
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 8 - Chaque partie doit, si la loi ne prescrit le contraire, prouver les faits qu'elle allègue pour en déduire son droit.
ZGB darstellen sollten. Ebensowenig habe sie sich mit den diesbezüglichen detaillierten Vorbringen der Beschwerdeführerin auseinandergesetzt. Damit habe die Vorinstanz ihre aus Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV fliessende Begründungspflicht verletzt. Zudem sei der Entscheid der Vorinstanz, wonach von einem Weiterverkaufspreis von Fr. 50'000.-- auszugehen sei, nicht haltbar und stelle eine Verletzung von Art. 8
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 8 - Chaque partie doit, si la loi ne prescrit le contraire, prouver les faits qu'elle allègue pour en déduire son droit.
ZGB dar. Es sei offenkundig, dass zwischen den Parteien ein Mindestweiterverkaufspreis von Fr. 65'000.-- vereinbart worden sei bzw. der Beschwerdegegnerin hätte bewusst sein müssen, dass die Beschwerdeführerin mit einem tieferen Weiterverkaufspreis nicht einverstanden gewesen sei.

2.3.

2.3.1. Der Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV) verlangt insbesondere, dass die Gerichte die rechtserheblichen Vorbringen der Parteien anhören und bei der Entscheidfindung berücksichtigen (BGE 136 I 184 E. 2.2.1 S. 188; 134 I 83 E. 4.1 S. 88). Damit sich die Parteien ein Bild über die Erwägungen des Gerichts machen können, ist sein Entscheid zu begründen. Die Begründung muss kurz die Überlegungen nennen, von denen sich das Gericht hat leiten lassen und auf die sich sein Entscheid stützt (BGE 142 III 433 E. 4.3.2 S. 436; 136 I 184 E. 2.2.1 S. 188). Nicht erforderlich ist hingegen, dass sich der Entscheid mit allen Parteistandpunkten einlässlich auseinander setzt und jedes einzelne Vorbringen ausdrücklich widerlegt. Es genügt, wenn der Entscheid gegebenenfalls sachgerecht angefochten werden kann (BGE 142 III 433 E. 4.3.2 S. 436; 141 III 28 E. 3.2.4 S. 41; je mit Hinweisen).

2.3.2. Die Vorinstanz ist in der Frage der Höhe des vereinbarten Weiterverkaufspreises vom erstinstanzlichen Entscheid abgewichen. Die Erstinstanz gelangte aufgrund der gesamten Umstände zum Schluss, die Parteien hätten tatsächlich einen Weiterverkauf des grünen Mercedes zum Preis von mindestens Fr. 65'000.-- vereinbart bzw. es sei für die Beschwerdegegnerin ohne Weiteres erkennbar gewesen, dass die Beschwerdeführerin von einem Weiterverkauf zu mindestens diesem Preis ausgegangen sei. Die Vorinstanz begründet ihr Abweichen von der Erstinstanz einzig damit, es liege urkundlich nichts zur strittigen Frage vor (hiervor E. 2.1.1).

2.3.3. Die Begründung der Vorinstanz ist nicht nachvollziehbar. Erstens wurde der Kaufvertrag für den grünen Mercedes sowie der Weiterverkaufsauftrag mündlich abgeschlossen und zweitens kann der Nachweis für die Vereinbarung eines Mindestpreises nicht nur mittels entsprechenden Urkunden geführt werden (vgl. BGE 143 III 297 E. 9.3.2 S. 333). Falls die Vorinstanz von einer fehlerhaften Beweiswürdigung durch die Erstinstanz ausgeht, ergibt sich aus ihren Ausführungen nicht, inwieweit sie die von der Erstinstanz herangezogenen Beweismittel überhaupt gewürdigt hat. Denn es fehlt im Entscheid, wie die Beschwerdeführerin zu Recht rügt, an einer Auseinandersetzung mit den diesbezüglichen Erwägungen der Erstinstanz. Die Überlegungen, von denen sich die Vorinstanz hat leiten lassen, ergeben sich aus ihren Begründungen nicht. Dass die Begründung der Vorinstanz unklar ist und eine sachgerechte Anfechtung verunmöglicht, zeigt sich auch an der Argumentation der Beschwerdegegnerin. Sie führt aus, die Vorinstanz habe den Entscheid zu Recht aufgehoben, weil die Erstinstanz vom Regelbeweismass (strikter Beweis) abgewichen sei bzw.eine willkürliche Beweiswürdigung vorgenommen habe bzw. die Beschwerdeführerin den ihr obliegenden Nachweis für den
Mindestverkaufspreis nicht habe erbringen können. Es wäre Sache der Vorinstanz klarzustellen, ob und inwiefern sie die Beweiswürdigung der Erstinstanz als falsch beanstandet, oder ob sie davon ausgeht, diese habe ihrem Entscheid ein falsches Beweismass zugrunde gelegt. Andernfalls kann ihr Entscheid nicht sachgerecht angefochten werden.
Die Vorinstanz genügt somit den Anforderungen an die Begründungspflicht (vgl. hiervor E. 2.3.1) nicht. Der Entscheid der Vorinstanz wird diesbezüglich aufgehoben und an die Vorinstanz zurückgewiesen. Sie hat sich mit der Beweiswürdigung der Erstinstanz hinsichtlich des vereinbarten Weiterverkaufspreises auseinanderzusetzen und das Ergebnis ihrer Beweiswürdigung nachvollziehbar (vgl. hiervor E. 2.3.1) zu begründen.

2.4. Weiter rügt die Beschwerdeführerin, dass selbst wenn (entgegen ihrer Ansicht) ein Verkauf zum bestmöglichen Verkaufspreis vereinbart gewesen sei, die Beschwerdegegnerin den Nachweis zu erbringen hätte, dass es sich bei den Fr. 50'000.-- um den bestmöglichen Verkaufspreis gehandelt habe.
Wenn die Beschwerdeführerin geltend macht, die Beschwerdegegnerin habe den grünen Mercedes nicht zum bestmöglichen Preis weiterverkauft, wirft sie ihr eine Verletzung des Kommissionsvertrags vor und leitet daraus Rechte ab. Dafür trägt die Beschwerdeführerin nach Art. 8
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 8 - Chaque partie doit, si la loi ne prescrit le contraire, prouver les faits qu'elle allègue pour en déduire son droit.
ZGB die Beweislast. Dies gilt auch für die Behauptungslast, die der Beweislast folgt (vgl. BGE 132 III 186 E. 4 S. 191). Die Beschwerdeführerin legt aber in ihrer Beschwerde unter Hinweis auf die Akten dar, dass sie in den vorinstanzlichen Verfahren behauptet hat, ein besserer Preis als Fr. 50'000.-- wäre möglich gewesen, da selbst Herr C.________, der Inhaber der Beschwerdegegnerin, in der Parteibefragung ausgesagt habe, die Preise für solche Fahrzeuge seien stark im Steigen begriffen gewesen. Zudem habe die Beschwerdegegnerin ihre konkreten Verkaufsbemühungen nicht ansatzweise dargetan. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die beweisbelastete Beschwerdeführerin in Bezug auf die Verkaufsbemühungen der Beschwerdegegnerin aus eigener Kenntnis wohl nicht viel darlegen kann, weshalb von der Beschwerdegegnerin verlangt werden darf, die Behauptung, sie habe keine ausreichenden Verkaufsbemühungen unternommen, substanziiert zu bestreiten (vgl. BGE 133 III 43 E. 4.1 S. 54).
Die Beschwerdegegnerin macht ihrerseits geltend, es sei vereinbart gewesen, nicht nur zum bestmöglichen Preis, sondern auch schnellstmöglich, weiterzuverkaufen. Die Vorinstanz hat sich mit diesen Ausführungen nicht auseinandergesetzt und auch kein Beweisverfahren durchgeführt. Sie hielt nur fest, es sei vom Preis von Fr. 50'000.-- auszugehen, der vom Erwerber an die Beschwerdegegnerin bezahlt worden sei (vgl. hiervor E. 2.1.1). Damit ist die Vorinstanz ihrer Begründungspflicht (vgl. hiervor E. 2.3.1) nicht nachgekommen.
Sollte die Vorinstanz im Rahmen der durchzuführenden Beweiswürdigung (vgl. hiervor E. 2.3.3) zum Schluss kommen, es sei ein Verkauf zum bestmöglichen Preis vereinbart worden, hat sie sich entsprechend mit den diesbezüglichen Vorbringen der Parteien auseinanderzusetzen.

3.
Die Beschwerdeführerin macht geltend, die Beschwerdegegnerin habe keinen Anspruch auf eine Provision bzw. eventualiter die Provision sei zu hoch.

3.1. Sie rügt, die Vorinstanz habe verkannt, dass die Höhe der Provision der Vereinbarung der Parteien obliege. Unter Hinweis auf die Akten macht sie geltend, es sei vereinbart worden, die Beschwerdegegnerin könne einen höheren Verkaufserlös als Fr. 65'000.-- als Provision behalten, was im Umkehrschluss bedeute, dass bei einem Verkaufspreis unter Fr. 65'000.-- kein Anspruch auf Provision bestehe. Indem die Vorinstanz nicht darlege, weshalb nicht von dieser Vereinbarung auszugehen sei, habe sie Art. 432
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 432 - 1 La provision est due au commissionnaire si l'opération dont il était chargé a reçu son exécution, ou si l'exécution a été empêchée par une cause imputable au commettant.
1    La provision est due au commissionnaire si l'opération dont il était chargé a reçu son exécution, ou si l'exécution a été empêchée par une cause imputable au commettant.
2    Quant aux affaires qui n'ont pu être faites pour d'autres causes, le commissionnaire peut seulement réclamer, pour ses démarches, l'indemnité qui est due selon l'usage de la place.
OR und Art. 8
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 8 - Chaque partie doit, si la loi ne prescrit le contraire, prouver les faits qu'elle allègue pour en déduire son droit.
ZGB verletzt.
Betreffend die Provisionsvereinbarung legt die Beschwerdeführerin in ihrer Beschwerde rechtsgenüglich dar, dass sie den Bestand einer solchen Vereinbarung bereits in den vorinstanzlichen Verfahren behauptet und dazu entsprechende Beweise angeboten hat. Die Vorinstanz hat sich aber damit nicht auseinandergesetzt, da sie ohne weitere Begründung nicht von einem vereinbarten Weiterverkaufspreis von Fr. 65'000.-- ausging und entsprechend auch nicht von einem davon abhängigen Provisionsanspruch. Im Rahmen der Rückweisung zur Feststellung des vereinbarten Weiterverkaufspreises (vgl. E. 2.3.3 hiervor) wird sich die Vorinstanz dann auch zur behaupteten Provisionsvereinbarung in Abhängigkeit vom Kaufpreis zu äussern haben.

3.2. Die Beschwerdeführerin rügt weiter, die Beschwerdegegnerin habe den Mindestverkaufspreis von Fr. 65'000.-- eigenmächtig und ohne sachliche Rechtfertigung unterschritten. Dabei habe sie ihre Informationspflicht gemäss Art. 426 Abs. 1
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 426 - 1 Le commissionnaire doit tenir le commettant au courant de ses actes et, notamment, l'informer sans délai de l'exécution de la commission.
1    Le commissionnaire doit tenir le commettant au courant de ses actes et, notamment, l'informer sans délai de l'exécution de la commission.
2    Il n'a l'obligation d'assurer les choses formant l'objet du contrat que si le commettant lui en a donné l'ordre.
OR verletzt und sich unredlich im Sinne von Art. 433 Abs. 1
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 433 - 1 Le commissionnaire perd tout droit à la provision s'il s'est rendu coupable d'actes de mauvaise foi envers le commettant, notamment s'il a porté en compte un prix supérieur à celui de l'achat ou inférieur à celui de la vente.
1    Le commissionnaire perd tout droit à la provision s'il s'est rendu coupable d'actes de mauvaise foi envers le commettant, notamment s'il a porté en compte un prix supérieur à celui de l'achat ou inférieur à celui de la vente.
2    En outre, dans ces deux derniers cas, le commettant a le droit de tenir le commissionnaire lui-même pour acheteur ou vendeur.
OR verhalten, sodass ihr Anspruch auf Provision dahinfalle. Darauf ist vorläufig nicht einzugehen, da die Sache zur Feststellung des vereinbarten Weiterverkaufspreises an die Vorinstanz zurückgewiesen wird (vgl. E. 2.3.3 hiervor).

3.3. Eventualiter beanstandet die Beschwerdeführerin, die Vorinstanz sei in Verletzung von Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV nicht auf ihr Vorbringen eingegangen, im Falle der Bejahung eines Anspruchs auf Provision, sei bei Fahrzeugen in dieser Preiskategorie eine Provision zwischen 2 % bis 3 % des Verkaufspreises üblich und nicht eine solche von 10 %.
Die Beschwerdeführerin hat sich in den vorinstanzlichen Verfahren (wie in ihrer Beschwerde) auf die Aussage beschränkt, bei Fahrzeugen mit einem Kaufpreis in der vorliegend relevanten Höhe sei eine Provision zwischen 2 % bis 3 % üblich. Sie legt in ihrer Beschwerde nicht dar, dass sie substanziierte Behauptungen zum Markt für Oldtimer Fahrzeuge gemacht und entsprechende Beweisanträge gestellt hat. Hinsichtlich des zulässigen Rahmens für die Höhe der Provision verweist die Vorinstanz auf die Lehre (CHRISTIAN LENZ/ ANDREAS VON PLANTA, in: Basler Kommentar, Obligationenrecht, 6. Auflage 2015, N. 1 zu Art. 432
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 432 - 1 La provision est due au commissionnaire si l'opération dont il était chargé a reçu son exécution, ou si l'exécution a été empêchée par une cause imputable au commettant.
1    La provision est due au commissionnaire si l'opération dont il était chargé a reçu son exécution, ou si l'exécution a été empêchée par une cause imputable au commettant.
2    Quant aux affaires qui n'ont pu être faites pour d'autres causes, le commissionnaire peut seulement réclamer, pour ses démarches, l'indemnité qui est due selon l'usage de la place.
OR) und geht gestützt darauf von einem Rahmen für die Provision von 10 % bis 20 % des Wertes des veräusserten Gegenstands aus. Gemäss den von der Vorinstanz zitierten Autoren sind die Ansätze für die Provision sehr verschieden und hängen stark von der Natur des in Frage stehenden Kommissionsgutes und damit auch vom Umfang der vorausgesetzten Bemühungen des Kommissionärs ab. Bemesse sich die Provision bei Börsengeschäften in Bruchteilen eines Prozents, so könne sie bei Kunstgegenständen oder anderen Speziessachen ohne liquiden Markt zwischen 10 % und 20 % liegen (CHRISTIAN LENZ/ANDREAS VON PLANTA, a.a.O., N. 1 zu Art. 432
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 432 - 1 La provision est due au commissionnaire si l'opération dont il était chargé a reçu son exécution, ou si l'exécution a été empêchée par une cause imputable au commettant.
1    La provision est due au commissionnaire si l'opération dont il était chargé a reçu son exécution, ou si l'exécution a été empêchée par une cause imputable au commettant.
2    Quant aux affaires qui n'ont pu être faites pour d'autres causes, le commissionnaire peut seulement réclamer, pour ses démarches, l'indemnité qui est due selon l'usage de la place.
OR).
Beim zu verkaufenden Fahrzeug handelt es sich um einen Oldtimer und damit nicht um Massenware, sondern um eine Speziessache. Die Vorinstanz hat somit ihre Begründungsanforderungen (vgl. hiervor E. 2.3.1) erfüllt und durfte - mangels substanziierter Behauptungen und Beweisanträgen der Beschwerdeführerin - von einer Provision in der Höhe von 10 % des Verkaufspreises ausgehen.

4.
Die Beschwerdeführerin macht schliesslich geltend, die Vorinstanz habe Art. 8
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 8 - Chaque partie doit, si la loi ne prescrit le contraire, prouver les faits qu'elle allègue pour en déduire son droit.
ZGB sowie Art. 431
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 431 - 1 Le commissionnaire a droit au remboursement, avec intérêts, de tous les frais, avances et débours faits dans l'intérêt du commettant.
1    Le commissionnaire a droit au remboursement, avec intérêts, de tous les frais, avances et débours faits dans l'intérêt du commettant.
2    Il peut aussi porter en compte une indemnité pour les frais de magasinage et de transport, mais non pour le salaire de ses employés.
OR verletzt und gegen das Willkürverbot verstossen, wenn sie einerseits festhalte, die Auslagen der Beschwerdegegnerin seien nicht belegt, anderseits diese Auslagen der Beschwerdegegnerin dennoch zuspreche. Es wäre an der Beschwerdegegnerin gewesen, diese Kosten im Einzelnen darzutun und zu belegen.
Die Vorinstanz hat festgestellt, angesichts des Transportes des Fahrzeuges nach U.________ und der Belegung eines Standplatzes an der Ausstellung erscheine der Betrag von Fr. 2'000.-- für Auslagen, wenn auch nicht belegt, als gerechtfertigt und angemessen (vgl. hiervor E. 2.1.2). Damit hat die Vorinstanz die Höhe der Auslagen für den Transport und die Ausstellung des Fahrzeugs richterlich geschätzt. Es ist zu prüfen, ob die Voraussetzungen für eine Schätzung der Auslagen nach richterlichem Ermessen gegeben waren.
Gemäss Art. 42 Abs. 2
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 42 - 1 La preuve du dommage incombe au demandeur.
1    La preuve du dommage incombe au demandeur.
2    Lorsque le montant exact du dommage ne peut être établi, le juge le détermine équitablement en considération du cours ordinaire des choses et des mesures prises par la partie lésée.
3    Les frais de traitement pour les animaux qui vivent en milieu domestique et ne sont pas gardés dans un but patrimonial ou de gain font l'objet d'un remboursement approprié, même s'ils sont supérieurs à la valeur de l'animal.25
OR ist der nicht ziffermässig nachweisbare Schaden nach Ermessen des Richters abzuschätzen. Art. 42 Abs. 2
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 42 - 1 La preuve du dommage incombe au demandeur.
1    La preuve du dommage incombe au demandeur.
2    Lorsque le montant exact du dommage ne peut être établi, le juge le détermine équitablement en considération du cours ordinaire des choses et des mesures prises par la partie lésée.
3    Les frais de traitement pour les animaux qui vivent en milieu domestique et ne sont pas gardés dans un but patrimonial ou de gain font l'objet d'un remboursement approprié, même s'ils sont supérieurs à la valeur de l'animal.25
OR enthält eine bundesrechtliche Beweisvorschrift, die dem Geschädigten den Schadensnachweis erleichtern soll. Die Bestimmung räumt dem Sachgericht für Fälle, in denen der strikte Nachweis des Schadens ausgeschlossen ist, einen erweiterten Ermessensspielraum ein, indem sie ihm gestattet, den Schaden aufgrund einer blossen Schätzung als ausgewiesen zu erachten (BGE 122 III 219 E. 3a S. 221 mit Hinweisen). Die Vorinstanz hat vorliegend nicht die Höhe eines Schadens geschätzt, sondern die Höhe geltend gemachter Auslagen, und damit Art. 42 Abs. 2
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 42 - 1 La preuve du dommage incombe au demandeur.
1    La preuve du dommage incombe au demandeur.
2    Lorsque le montant exact du dommage ne peut être établi, le juge le détermine équitablement en considération du cours ordinaire des choses et des mesures prises par la partie lésée.
3    Les frais de traitement pour les animaux qui vivent en milieu domestique et ne sont pas gardés dans un but patrimonial ou de gain font l'objet d'un remboursement approprié, même s'ils sont supérieurs à la valeur de l'animal.25
OR analog angewendet. Bundesrecht steht der analogen Anwendung von Art. 42 Abs. 2
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 42 - 1 La preuve du dommage incombe au demandeur.
1    La preuve du dommage incombe au demandeur.
2    Lorsque le montant exact du dommage ne peut être établi, le juge le détermine équitablement en considération du cours ordinaire des choses et des mesures prises par la partie lésée.
3    Les frais de traitement pour les animaux qui vivent en milieu domestique et ne sont pas gardés dans un but patrimonial ou de gain font l'objet d'un remboursement approprié, même s'ils sont supérieurs à la valeur de l'animal.25
OR grundsätzlich nicht entgegen (BGE 128 III 271 E. 2b/aa S. 276). Eine Herabsetzung des Beweismasses setzt indessen - entsprechend der Lehre und Rechtsprechung zu dieser Bestimmung - voraus, dass ein strikter Beweis nach der Natur der Sache nicht möglich oder nicht zumutbar ist. Die Herabsetzung des Beweismasses darf im Ergebnis nicht zu einer Umkehr der Beweislast führen. Die beweispflichtige Partei hat alle Umstände, die für die Verwirklichung des behaupteten Sachverhalts sprechen,
soweit möglich und zumutbar zu behaupten und zu beweisen (BGE 128 III 271 E. 2b/aa S. 276 f. mit Hinweisen).
Aus den Feststellungen der Vorinstanz ergibt sich nur, die Beschwerdegegnerin habe die Beschwerdeführerin über die Auslagen informiert und diese habe nie eine detaillierte Abrechnung verlangt (vgl. hiervor E. 2.1.2). Die Feststellung der Vorinstanz, die Beschwerdeführerin sei über die Aufwendungen informiert worden, stützt sich auf eine E-Mail von C.________. Dies ist, wie die Beschwerdeführerin zu Recht rügt, eine reine Parteibehauptung. Die Beschwerdegegnerin macht in ihrer Beschwerdeantwort vor allem geltend, sie habe davon ausgehen dürfen, die Auslagen seien von der Beschwerdeführerin akzeptiert worden. Damit ist nicht dargetan, dass es der Beschwerdegegnerin nicht möglich oder zumutbar gewesen wäre, die Höhe der Auslagen (Transportkosten und Benutzung eines Standplatzes) zumindest ansatzweise zu belegen. Die Voraussetzungen für eine Schätzung der Höhe der Auslagen nach Art. 42 Abs. 2
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 42 - 1 La preuve du dommage incombe au demandeur.
1    La preuve du dommage incombe au demandeur.
2    Lorsque le montant exact du dommage ne peut être établi, le juge le détermine équitablement en considération du cours ordinaire des choses et des mesures prises par la partie lésée.
3    Les frais de traitement pour les animaux qui vivent en milieu domestique et ne sont pas gardés dans un but patrimonial ou de gain font l'objet d'un remboursement approprié, même s'ils sont supérieurs à la valeur de l'animal.25
OR sind nicht gegeben. Sind die Auslagen nicht belegt, trägt die Beschwerdegegnerin die Folgen der Beweislosigkeit, sodass die geltend gemachten Auslagen von Fr. 2'000.-- unbeachtet bleiben.

5.
Die Beschwerdeführerin dringt zwar nur mit ihrem Eventualantrag durch, ihre Beschwerde erweist sich aber in wesentlichen Punkten als begründet, entsprechend rechtfertigt es sich, die Gerichtskosten vollständig der Beschwerdegegnerin aufzuerlegen und sie zu verpflichten, der Beschwerdeführerin eine volle Parteientschädigung zu bezahlen (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
und Art. 68 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
1    Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
2    En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige.
3    En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles.
4    L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie.
5    Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer.
BGG).

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird teilweise gutgeheissen, die Dispositivziffern 1.1 bis 1.3 sowie 2 und 3 des Entscheides des Obergerichts des Kantons Uri vom 24. Januar 2018 werden aufgehoben und die Sache wird zu neuer Entscheidung an dieses zurückgewiesen.

2.
Die Gerichtskosten von Fr. 2'000.-- werden der Beschwerdegegnerin auferlegt.

3.
Die Beschwerdegegnerin hat die Beschwerdeführerin für das bundesgerichtliche Verfahren mit Fr. 2'500.-- zu entschädigen.

4.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Uri, Zivilrechtliche Abteilung, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 14. November 2018

Im Namen der I. zivilrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Die Präsidentin: Kiss

Der Gerichtsschreiber: Gross
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : 4A_258/2018
Date : 14 novembre 2018
Publié : 30 novembre 2018
Source : Tribunal fédéral
Statut : Non publié
Domaine : Droit des contrats
Objet : Kommissionsvertrag


Répertoire des lois
CC: 8
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 8 - Chaque partie doit, si la loi ne prescrit le contraire, prouver les faits qu'elle allègue pour en déduire son droit.
CO: 42 
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 42 - 1 La preuve du dommage incombe au demandeur.
1    La preuve du dommage incombe au demandeur.
2    Lorsque le montant exact du dommage ne peut être établi, le juge le détermine équitablement en considération du cours ordinaire des choses et des mesures prises par la partie lésée.
3    Les frais de traitement pour les animaux qui vivent en milieu domestique et ne sont pas gardés dans un but patrimonial ou de gain font l'objet d'un remboursement approprié, même s'ils sont supérieurs à la valeur de l'animal.25
426 
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 426 - 1 Le commissionnaire doit tenir le commettant au courant de ses actes et, notamment, l'informer sans délai de l'exécution de la commission.
1    Le commissionnaire doit tenir le commettant au courant de ses actes et, notamment, l'informer sans délai de l'exécution de la commission.
2    Il n'a l'obligation d'assurer les choses formant l'objet du contrat que si le commettant lui en a donné l'ordre.
431 
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 431 - 1 Le commissionnaire a droit au remboursement, avec intérêts, de tous les frais, avances et débours faits dans l'intérêt du commettant.
1    Le commissionnaire a droit au remboursement, avec intérêts, de tous les frais, avances et débours faits dans l'intérêt du commettant.
2    Il peut aussi porter en compte une indemnité pour les frais de magasinage et de transport, mais non pour le salaire de ses employés.
432 
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 432 - 1 La provision est due au commissionnaire si l'opération dont il était chargé a reçu son exécution, ou si l'exécution a été empêchée par une cause imputable au commettant.
1    La provision est due au commissionnaire si l'opération dont il était chargé a reçu son exécution, ou si l'exécution a été empêchée par une cause imputable au commettant.
2    Quant aux affaires qui n'ont pu être faites pour d'autres causes, le commissionnaire peut seulement réclamer, pour ses démarches, l'indemnité qui est due selon l'usage de la place.
433
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 433 - 1 Le commissionnaire perd tout droit à la provision s'il s'est rendu coupable d'actes de mauvaise foi envers le commettant, notamment s'il a porté en compte un prix supérieur à celui de l'achat ou inférieur à celui de la vente.
1    Le commissionnaire perd tout droit à la provision s'il s'est rendu coupable d'actes de mauvaise foi envers le commettant, notamment s'il a porté en compte un prix supérieur à celui de l'achat ou inférieur à celui de la vente.
2    En outre, dans ces deux derniers cas, le commettant a le droit de tenir le commissionnaire lui-même pour acheteur ou vendeur.
Cst: 29
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
LTF: 51 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 51 Calcul - 1 La valeur litigieuse est déterminée:
1    La valeur litigieuse est déterminée:
a  en cas de recours contre une décision finale, par les conclusions restées litigieuses devant l'autorité précédente;
b  en cas de recours contre une décision partielle, par l'ensemble des conclusions qui étaient litigieuses devant l'autorité qui a rendu cette décision;
c  en cas de recours contre une décision préjudicielle ou incidente, par les conclusions restées litigieuses devant l'autorité compétente sur le fond;
d  en cas d'action, par les conclusions de la demande.
2    Si les conclusions ne tendent pas au paiement d'une somme d'argent déterminée, le Tribunal fédéral fixe la valeur litigieuse selon son appréciation.
3    Les intérêts, les fruits, les frais judiciaires et les dépens qui sont réclamés comme droits accessoires, les droits réservés et les frais de publication du jugement n'entrent pas en ligne de compte dans la détermination de la valeur litigieuse.
4    Les revenus et les prestations périodiques ont la valeur du capital qu'ils représentent. Si leur durée est indéterminée ou illimitée, le capital est formé par le montant annuel du revenu ou de la prestation, multiplié par vingt, ou, s'il s'agit de rentes viagères, par la valeur actuelle du capital correspondant à la rente.
66 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
68 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
1    Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
2    En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige.
3    En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles.
4    L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie.
5    Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer.
74 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 74 Valeur litigieuse minimale - 1 Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à:
1    Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à:
a  15 000 francs en matière de droit du travail et de droit du bail à loyer;
b  30 000 francs dans les autres cas.
2    Même lorsque la valeur litigieuse minimale n'est pas atteinte, le recours est recevable:
a  si la contestation soulève une question juridique de principe;
b  si une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique;
c  s'il porte sur une décision prise par une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
d  s'il porte sur une décision prise par le juge de la faillite ou du concordat;
e  s'il porte sur une décision du Tribunal fédéral des brevets.
91
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 91 Décisions partielles - Le recours est recevable contre toute décision:
a  qui statue sur un objet dont le sort est indépendant de celui qui reste en cause;
b  qui met fin à la procédure à l'égard d'une partie des consorts.
Répertoire ATF
122-III-219 • 128-III-271 • 132-III-186 • 133-III-43 • 134-I-83 • 135-III-212 • 136-I-184 • 139-III-133 • 141-III-28 • 141-III-395 • 142-III-433 • 143-III-297
Weitere Urteile ab 2000
4A_258/2018
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
autorité inférieure • tribunal fédéral • conclusions • intérêt • fardeau de la preuve • uri • contrat de commission • décision partielle • prix d'achat • question • opposition • dommage • degré de la preuve • état de fait • valeur litigieuse • pouvoir d'appréciation • frais judiciaires • recours en matière civile • directeur • incombance
... Les montrer tous