Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
5A 831/2018
Urteil vom 23. Juli 2019
II. zivilrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Herrmann, Präsident,
Bundesrichter Schöbi,
nebenamtliche Bundesrichterin van de Graaf,
Gerichtsschreiberin Friedli-Bruggmann.
Verfahrensbeteiligte
A.________,
vertreten durch Rechtsanwältin Graziella Walker Salzmann,
Beschwerdeführerin,
gegen
B.________, vertreten durch Rechtsanwalt
Dr. Thomas Julen,
Beschwerdegegner.
Gegenstand
Kindesschutz,
Beschwerde gegen das Urteil des Kantonsgerichts des Kantons Wallis, I. Zivilrechtliche Abteilung, Einzelrichter, vom 5. September 2018 (C1 17 49).
Sachverhalt:
A.
A.________ (geb. 1976) und B.________ (geb. 1979) sind die unverheirateten Eltern von C.________ (geb. 2008). Wenige Wochen nach der Geburt von C.________ trennten sich die Eltern. Seither versuchen die Behörden im Kanton Wallis, das Kontaktrecht des Vaters zu seinem Sohn zu regeln.
B.
B.a. Mit Beschluss vom 26. Februar 2010 errichtete das ehemalige Regionale Vormundschaftsamt U.________ für C.________ eine Besuchsrechtsbeistandschaft im Sinne von Art. 308 Abs. 2
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 308 - 1 Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
|
1 | Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
2 | Elle peut conférer au curateur certains pouvoirs tels que celui de représenter l'enfant pour établir sa filiation paternelle et pour faire valoir sa créance alimentaire et d'autres droits, ainsi que la surveillance des relations personnelles.393 |
3 | L'autorité parentale peut être limitée en conséquence. |
November 2010 attestierte beiden Elternteilen Fürsorge- und Erziehungsbereitschaft, die Fürsorge- und Erziehungsfähigkeit bezeichnete es indessen beim Kindsvater mangels Bindung und Erfahrung als eingeschränkt. Das Gutachten empfahl, die Obhut über das Kind bei der Mutter zu belassen, einen regelmässigen Kontakt des Vaters zu seinem Sohn zu etablieren und den Vater beim Beziehungsaufbau im Sinne eines Elterncoachings zu unterstützen.
B.b. Am 1. Januar 2011 ging die Zuständigkeit für die Behandlung von Rechtsmitteln gegen Entscheide des Vormundschaftsamtes vom Bezirksgericht Visp auf das Kantonsgericht Wallis über und das Verfahren wurde zur weiteren Behandlung an das Kantonsgericht überwiesen. Am 11. März 2011 schlossen die Kindseltern vor Kantonsgericht eine Vereinbarung, gemäss welcher die Besuchsrechtsbeistandschaft mit einem anderen Amtsträger beibehalten und das Besuchsrecht des Vaters stufenweise aufgebaut werden sollte.
B.c. Diese Vereinbarung konnte nicht umgesetzt werden. B.________ beantragte am 26. Januar 2012 die Vollstreckung der Vereinbarung. Am 27. März 2012 schlossen die Parteien vor Bezirksgericht Visp einen neuen Vergleich, welchem abermals nicht nachgelebt wurde. An einer weiteren Sitzung vor Bezirksgericht Visp vom 27. Juni 2012 schlossen die Kindseltern sowie F.________ eine Vereinbarung, mit welcher Letztere im Rahmen einer vorsorglichen Beweisaufnahme mit der Erstellung eines Gutachtens zur Umsetzung des Besuchsrechts beauftragt wurde. Das Vollstreckungsverfahren wurde als gegenstandslos abgeschrieben.
B.d. In ihrem Bericht vom 17. November 2012 kam F.________ zum Schluss, das passive Verhalten des Vaters mache die Entstehung einer Bindung zwischen Vater und Sohn schwierig. Für die Fortführung des Kontakts zwischen Vater und Sohn sei für die Unterstützung des Vaters ein Coach unerlässlich. Das Bezirksgericht Visp schrieb das vorsorgliche Beweisführungsverfahren am 28. November 2012 als erledigt ab und stellte den Bericht von F.________ dem Regionalen Vormundschaftsamt U.________ zu, soweit eine Neuregelung der Obhut und Kindesschutzmassnahmen beantragt wurden. An der Sitzung vom 1. Februar 2013 bei der seit dem 1. Januar 2013 zuständigen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) W.________ ersuchte B.________ um Sistierung des Verfahrens bis November 2013 mit der Begründung, das Besuchsrecht könne trotz Bemühungen nicht wahrgenommen werden; er wolle dem Kind nicht durch Forcierung Schaden zufügen. Mit Beschluss gleichen Datums sistierte die KESB das Kindesschutzverfahren bis 30. November 2013 und hob die Beistandschaft auf.
B.e. Am 2. Juni 2014 ersuchte B.________ die KESB um Wiederaufnahme des sistierten Verfahrens und teilte mit, inzwischen ein Coaching absolviert zu haben. Mit Entscheid vom 26. Januar 2015 richtete die KESB W.________ für B.________ ein Besuchsrecht unter fachlicher Begleitung im "Point Rencontre" in X.________ ein und errichtete in der Person von G.________ für C.________ (erneut) eine Beistandschaft nach Art. 308 Abs. 1
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 308 - 1 Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
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1 | Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
2 | Elle peut conférer au curateur certains pouvoirs tels que celui de représenter l'enfant pour établir sa filiation paternelle et pour faire valoir sa créance alimentaire et d'autres droits, ainsi que la surveillance des relations personnelles.393 |
3 | L'autorité parentale peut être limitée en conséquence. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 308 - 1 Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
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1 | Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
2 | Elle peut conférer au curateur certains pouvoirs tels que celui de représenter l'enfant pour établir sa filiation paternelle et pour faire valoir sa créance alimentaire et d'autres droits, ainsi que la surveillance des relations personnelles.393 |
3 | L'autorité parentale peut être limitée en conséquence. |
B.f. Gestützt auf das am 20. Mai 2016 erstattete Gutachten von H.________ entschied die KESB W.________ am 19. Dezember 2016, C.________ in den Monaten Januar bis Februar 2017 kinderpsychologisch durch das Zentrum für Entwicklung und Therapie des Kindes und Jugendlichen in Brig auf die Besuche mit dem Kindsvater in der Institution "Point Rencontre" in X.________ vorzubereiten (Ziff. 1), für B.________ ein Besuchsrecht unter fachlicher Begleitung ("Point Rencontre" in X.________) einzurichten, beginnend erstmals Ende Februar 2017 ein Mal pro Monat mit einer Maximaldauer von drei Stunden, und dieses während eines halben Jahres sukzessive auszudehnen (Ziff. 2), im Anschluss daran ein ordentliches Besuchsrecht, d.h. alle 14 Tage ein Wochenende, einzuleiten (Ziff. 3) und die Beistandschaft unter Präzisierung der Aufgabe des Beistands aufrechtzuerhalten (Ziff. 4).
C.
Gegen diesen Entscheid erhob A.________ beim Kantonsgericht Wallis am 6. Februar 2017 Beschwerde und beantragte, den Beschluss der KESB W.________ vom 19. Dezember 2016 aufzuheben, das Besuchsrecht von B.________ bis auf Weiteres zu sistieren und auf eine Beistandschaft zu verzichten. Subsidiär sei auf eine zwangsweise Durchsetzung des Besuchsrechts in jedem Fall zu verzichten. Mit Urteil vom 5. September 2018 wies das Kantonsgericht Wallis die Beschwerde ab und bestätigte den Entscheid der KESB W.________ unter Modifikation der im Entscheid vorgesehenen Daten (Beginn der Besuchsrechtsmassnahmen im September 2018 anstelle von Januar 2017).
D.
Mit Beschwerde in Zivilsachen vom 4. Oktober 2018 beantragt A.________ (nachfolgend: Beschwerdeführerin) dem Bundesgericht in formeller Hinsicht, der Beschwerde die aufschiebende Wirkung zu gewähren und materiell, den angefochtenen Entscheid vom 5. September 2018 sowie den Beschluss der KESB W.________ vom 19. Dezember 2016 aufzuheben, das Besuchsrecht von B.________ (nachfolgend: Beschwerdegegner) bis auf Weiteres zu sistieren und auf die Errichtung einer Beistandschaft zu verzichten, subsidiär die Angelegenheit an die KESB W.________ zurückzuweisen, damit sie gestützt auf den im Zeitpunkt des neuen Entscheids aktuellen Sachverhalt neu verfüge, und in jedem Fall auf die zwangsweise Durchsetzung des Besuchsrechts zu verzichten. Mit Verfügung vom 8. Oktober 2018 wurde das Gesuch um aufschiebende Wirkung abgewiesen.
Es sind die vorinstanzlichen Akten, in der Sache jedoch keine Vernehmlassungen eingeholt worden.
Erwägungen:
1.
1.1. Angefochten ist ein kantonal letztinstanzlicher Entscheid (Art. 75 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 75 Autorités précédentes - 1 Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37 |
|
1 | Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37 |
2 | Les cantons instituent des tribunaux supérieurs comme autorités cantonales de dernière instance. Ces tribunaux statuent sur recours, sauf si: |
a | une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique; |
b | un tribunal spécialisé dans les litiges de droit commercial statue en instance cantonale unique; |
c | une action ayant une valeur litigieuse d'au moins 100 000 francs est déposée directement devant le tribunal supérieur avec l'accord de toutes les parties. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 90 Décisions finales - Le recours est recevable contre les décisions qui mettent fin à la procédure. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 72 Principe - 1 Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile. |
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1 | Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile. |
2 | Sont également sujettes au recours en matière civile: |
a | les décisions en matière de poursuite pour dettes et de faillite; |
b | les décisions prises en application de normes de droit public dans des matières connexes au droit civil, notamment les décisions: |
b1 | sur la reconnaissance et l'exécution de décisions ainsi que sur l'entraide en matière civile, |
b2 | sur la tenue des registres foncier, d'état civil et du commerce, ainsi que des registres en matière de protection des marques, des dessins et modèles, des brevets d'invention, des obtentions végétales et des topographies, |
b3 | sur le changement de nom, |
b4 | en matière de surveillance des fondations, à l'exclusion des institutions de prévoyance et de libre passage, |
b5 | en matière de surveillance des exécuteurs testamentaires et autres représentants successoraux, |
b6 | les décisions prises dans le domaine de la protection de l'enfant et de l'adulte, |
b7 | ... |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 76 Qualité pour recourir - 1 A qualité pour former un recours en matière civile quiconque: |
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1 | A qualité pour former un recours en matière civile quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité précédente ou a été privé de la possibilité de le faire, et |
b | est particulièrement touché par la décision attaquée et a un intérêt digne de protection à son annulation ou sa modification. |
2 | Ont également qualité pour recourir contre les décisions visées à l'art. 72, al. 2, la Chancellerie fédérale, les départements fédéraux et, pour autant que le droit fédéral le prévoie, les unités qui leur sont subordonnées, si l'acte attaqué est susceptible de violer la législation fédérale dans leur domaine d'attributions.41 |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 100 Recours contre une décision - 1 Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète. |
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1 | Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète. |
2 | Le délai de recours est de dix jours contre: |
a | les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite; |
b | les décisions en matière d'entraide pénale internationale et d'assistance administrative internationale en matière fiscale; |
c | les décisions portant sur le retour d'un enfant fondées sur la Convention européenne du 20 mai 1980 sur la reconnaissance et l'exécution des décisions en matière de garde des enfants et le rétablissement de la garde des enfants92 ou sur la Convention du 25 octobre 1980 sur les aspects civils de l'enlèvement international d'enfants93. |
d | les décisions du Tribunal fédéral des brevets concernant l'octroi d'une licence visée à l'art. 40d de la loi du 25 juin 1954 sur les brevets95. |
3 | Le délai de recours est de cinq jours contre: |
a | les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour effets de change; |
b | les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours concernant des votations fédérales. |
4 | Le délai de recours est de trois jours contre les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours touchant aux élections au Conseil national. |
5 | En matière de recours pour conflit de compétence entre deux cantons, le délai de recours commence à courir au plus tard le jour où chaque canton a pris une décision pouvant faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral. |
6 | ...96 |
7 | Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps. |
1.2. Anfechtungsobjekt der Beschwerde in Zivilsachen bildet ausschliesslich der kantonal letztinstanzliche Endentscheid des Kantonsgerichts Wallis. Insoweit die Beschwerdeführerin die Aufhebung des Beschlusses der KESB W.________ beantragt, ist auf die Beschwerde nicht einzutreten.
1.3. Ebenfalls nicht einzutreten ist auf das Begehren der Beschwerdeführerin, auf eine zwangsweise Durchsetzung des Besuchsrechts sei in jedem Fall zu verzichten. Die Vorinstanz hat keine zwangsweise Durchsetzung des Besuchsrechts angeordnet. Der Beschwerdeführerin fehlt deshalb das Rechtsschutzinteresse an der Beurteilung dieses Begehrens. Ob ein Besuchsrecht zwangsweise durchzusetzen ist, ist zu gegebenem Zeitpunkt unter Einbezug aller entscheidrelevanten Umstände und Abwägung der auf dem Spiele stehenden Interessen zu entscheiden.
2.
2.1. Mit Beschwerde in Zivilsachen können Rechtsverletzungen gemäss Art. 95 f
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 95 Droit suisse - Le recours peut être formé pour violation: |
|
a | du droit fédéral; |
b | du droit international; |
c | de droits constitutionnels cantonaux; |
d | de dispositions cantonales sur le droit de vote des citoyens ainsi que sur les élections et votations populaires; |
e | du droit intercantonal. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
|
1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |
2.2. Das Bundesgericht ist an den festgestellten Sachverhalt grundsätzlich gebunden (Art. 105 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 105 Faits déterminants - 1 Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
|
1 | Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
2 | Il peut rectifier ou compléter d'office les constatations de l'autorité précédente si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95. |
3 | Lorsque la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le Tribunal fédéral n'est pas lié par les faits établis par l'autorité précédente.99 |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 95 Droit suisse - Le recours peut être formé pour violation: |
|
a | du droit fédéral; |
b | du droit international; |
c | de droits constitutionnels cantonaux; |
d | de dispositions cantonales sur le droit de vote des citoyens ainsi que sur les élections et votations populaires; |
e | du droit intercantonal. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
|
1 | Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
2 | Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.89 |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
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1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |
3.
3.1. Gegenstand des vorinstanzlichen Entscheids bildete die Bestätigung des von der KESB W.________ angeordneten Auf- und Ausbaus des persönlichen Verkehrs zwischen dem Beschwerdegegner und seinem Sohn und die in diesem Zusammenhang angeordnete Beistandschaft. Beide Instanzen stützten sich bei ihrem Entscheid auf das Gutachten von Dr. H.________, welcher von der KESB W.________ mit der Kindesanhörung zur Umsetzung des Besuchsrechts beauftragt worden war. Zu den von der Beschwerdeführerin gegen das Gutachten vorgebrachten Rügen hielt die Vorinstanz fest, der Gutachter habe nach einigen Einstiegsfragen das Gespräch auf den Beweggrund der Anhörung gelenkt und das Kind gefragt, ob es den Grund für das Gespräch kenne, was von diesem mit einem Kopfnicken bejaht worden sei. Dann habe der Gutachter mit dem Kind vorweg die Bezeichnung für seinen leiblichen Vater (B.________) sowie den Stiefvater (Papa/I.________) eruiert und in der Folge konsequent von "I.________" und "B.________" gesprochen. Es habe somit keine Verwirrung um den Vaterbegriff bestanden. Es habe auch kein Sprachenwirrwarr gegeben. Nach Erkundigung beim Kind, welche Sprache ihm geläufiger sei, sei das Gespräch praktisch durchgehend in deutscher Sprache geführt worden. Das
Zimmer der Anhörung gäbe zu keiner Beanstandung Anlass, es sei freundlich und kindgerecht eingerichtet sowie mit Spielwaren ausgestattet gewesen. Aus dem Umstand, dass das Kind, auf den Kindsvater angesprochen, sich sichtlich unwohl gefühlt habe und mehrmals in Tränen ausgebrochen sei, dürfe nicht auf eine Anhörung unter nicht kindgerechten Bedingungen geschlossen werden. Entsprechend wies die Vorinstanz den Beweisantrag der Beschwerdeführerin, ein weiteres Gutachten einzuholen, welches die Anhörung des Kindes unter kindgerechten Rahmenbedingungen durchführe (subsidiär ein Gutachten, welches das Gutachten von Dr. H.________ unter dem Aspekt analysiere, ob es dem heutigen "state of the art" entspreche), ab.
3.2. Zur inhaltlichen Kritik der Beschwerdeführerin am Gutachten (dieses vermittle kein elternunabhängiges neutrales Bild über die konkrete Situation, der Beschwerdegegner schneide durchaus positiv ab und sie, die Beschwerdeführerin, werde in ein schlechtes Licht gerückt) führte die Vorinstanz aus, Dr. H.________ habe sich sowohl mit der (Lebens-) Situation der Beschwerdeführerin als auch derjenigen des Beschwerdegegners über mehrere Seiten vertieft und detailliert auseinandergesetzt. Er habe nicht auf lobende Worte über die Kindsmutter verzichtet und ihr eine "enge und liebevolle Beziehung mit C.________" attestiert. Nachvollziehbar und aus neutraler Optik schildere der Gutachter die konfliktträchtige, über Jahre hinweg bestehende Beziehung zwischen den Kindseltern und den hieraus resultierenden Loyalitätskonflikt des Sohnes. Es bestünden keine Anhaltspunkte, dass der Gutachter voreingenommen gewesen wäre.
3.3. Ebenso verneinte die Vorinstanz die von der Beschwerdeführerin gerügte Verletzung des rechtlichen Gehörs, indem die KESB W.________ die Erwägungen und Schlussfolgerungen aus dem Gutachten von Dr. H.________ übernommen haben soll, ohne auf die Stellungnahme der Parteien einzugehen. Dabei legte die Vorinstanz detailliert dar, dass die Kindseltern nach Zustellung des Gutachtens mehrere Male die Möglichkeit hatten, zu diesem Stellung zu nehmen sowie Ergänzungsfragen zu stellen und sich die KESB W.________ mit den Begehren und Ausführungen der Beschwerdeführerin deutlich auseinandergesetzt und diese anlässlich der Sitzung vom 13. Dezember 2016 nochmals eingehend mit den Parteien besprochen habe. Wenn die KESB der Argumentation der Beschwerdeführerin nicht vollumfänglich gefolgt sei, bedeute dies nicht, dass eine Auseinandersetzung mit den Rechtsbegehren der Parteien nicht stattgefunden habe.
3.4. In materieller Hinsicht erwog die Vorinstanz, bei der Konsultation der Videoaufnahme werde eine Ablehnung von C.________ gegenüber dem Beschwerdegegner deutlich spürbar. Der Entscheid der KESB W.________ widersetze sich somit dem Willen des Kindes. Es gelte jedoch zu berücksichtigen, dass das Kind im Zeitpunkt der Anhörung sieben Jahre alt gewesen sei und sich in einem diesbezüglich nicht urteilsfähigen Alter befunden habe. Eine Abschätzung der längerfristigen Folgen eines Kontaktabbruchs zum Beschwerdegegner sei ihm nicht möglich gewesen. Die Meinung des Kindes sei daher nicht entscheidend zu berücksichtigen. Das Wohl des Kindes sei in einem objektivierten Verständnis an seiner Persönlichkeitsentfaltung und Identitätsfindung auszurichten, was zu seiner psychischen Entwicklung entscheidend beitragen könne. Die Meinung des Sohnes sei von der kategorisch ablehnenden Haltung der Mutter geprägt. Nach Äusserung des Kindes sähe diese einen regelmässigen Kontakt ihres Sohnes mit dem Kindsvater nicht gerne. Auch gehe der Sohn von der falschen Vorstellung aus, sein leiblicher Vater wolle ihn seiner Mutter wegnehmen. Probleme bei der Umsetzung des Besuchsrechts hätten seit frühester Kindheit bestanden, als sich der Knabe aufgrund
seines jungen Alters den Besuchen selbst nicht habe widersetzen können. Die Vorinstanz erachtete es deshalb als mit dem Kindeswohl vereinbar und diesem förderlich, das Besuchsrecht im Sinne des Entscheids der KESB W.________ anzuordnen, zumal der Entscheid die Möglichkeit beinhalte, das Besuchsrecht jederzeit abzuändern oder zu sistieren, sollte eine Gefährdung des Kindeswohls selbst durch einen behutsamen Aufbau des Kontakts zum Vater vorliegen (Ängste, Verunsicherungen, Aggressionen, Konflikt zwischen den Eltern). Dem Beistand komme die zentrale Aufgabe zu, die KESB W.________ einmal monatlich zu orientieren sowie trimestrielle Besuche der Kindseltern zu absolvieren.
3.5. Die beantragte Sistierung des Besuchsrechts lehnte die Vorinstanz mit der Begründung ab, für die gesunde Entwicklung des Kindes sei sowohl ein gutes Verhältnis wie auch hinreichender Kontakt zu beiden Elternteilen von grosser Bedeutung. Die Sistierung würde sinngemäss einen Kontaktaufbau mit dem Kindsvater weiter hinausschieben und die Distanz zwischen Vater und Kind noch vergrössern.
4.
Unter dem Titel "Sachverhalt" macht die Beschwerdeführerin eine unvollständige Feststellung des Sachverhalts geltend. Sie zeigt jedoch nicht auf, inwiefern die Vorinstanz in Verletzung des verfassungsrechtlichen Willkürverbots (Art. 9
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi. |
Begehren und Ausführungen deutlich auseinandergesetzt, sei aktenwidrig und willkürlich).
5.
5.1. Die Beschwerdeführerin kritisiert weiter das Gutachten von Dr. H.________. Dieses stehe im Widerspruch zu den Gutachten des Spitalzentrum, V.________ und von F.________.
Die Beschwerdeführerin legt aber nicht dar, dass sie bereits bei der KESB und in der Folge vor Vorinstanz vorgebracht hätte, das Gutachten von Dr. H.________ stehe im Widerspruch zu den anderen Gutachten, womit die Ausführungen verspätet sind. Der Vollständigkeit halber kann festgehalten werden, dass insofern kein Widerspruch zwischen dem Gutachten von Dr. H.________ und insbesondere jenem von F.________ auszumachen ist, als beide Gutachten von der Erforderlichkeit eines Beziehungsaufbaus zwischen C.________ und dem Beschwerdegegner ausgehen, bevor ein "ordentliches" Besuchsrecht in Betracht gezogen werden kann. Beide Gutachten befürworten den schrittweisen Ausbau des Kontakts. Eine Beziehung kann nur durch regelmässige Kontakte, sprich Besuche, aufgebaut werden. Die Beschwerdeführerin argumentiert widersprüchlich, wenn sie einen Beziehungsaufbau als Voraussetzung für ein Besuchsrecht fordert, diesen Beziehungsaufbau durch Ablehnung jeglichen Kontakts zwischen Kind und Vater aber gerade verhindern will.
5.2. Auch in formeller Hinsicht wendet sich die Beschwerdeführerin gegen die Verwertbarkeit des Gutachtens. Die Anhörung von C.________ sei nicht kindgerecht durchgeführt worden, deren Durchführung in den Räumlichkeiten des AKS erwecke den Anschein der Befangenheit und die Anhörung sei nicht mehr aktuell. Diesbezüglich moniert die Beschwerdeführerin eine Verletzung von Art. 314a Abs. 1
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 314a - 1 L'enfant est entendu personnellement, de manière appropriée, par l'autorité de protection de l'enfant ou le tiers qui en a été chargé, à moins que son âge ou d'autres justes motifs ne s'y opposent. |
|
1 | L'enfant est entendu personnellement, de manière appropriée, par l'autorité de protection de l'enfant ou le tiers qui en a été chargé, à moins que son âge ou d'autres justes motifs ne s'y opposent. |
2 | Seuls les résultats de l'audition qui sont nécessaires à la décision sont consignés au procès-verbal. Les parents en sont informés. |
3 | L'enfant capable de discernement peut attaquer le refus d'être entendu par voie de recours. |
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
|
1 | Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
2 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
3 | Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert. |
5.2.1. Nach Art. 29 Abs. 1
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
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1 | Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
2 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
3 | Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
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1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
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1 | Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
2 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
3 | Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert. |
H.________ in die Besuchsrechtsstreitigkeit der Parteien macht die Beschwerdeführerin nicht geltend. Es genügt nicht zu behaupten, Dr. H.________ sei voreingenommen und dieser verfüge über ein veraltetes Kinder- und Jugendbild, ohne konkret eine Verletzung von Bundesrecht zu rügen und lediglich mit appellatorischer Kritik in allgemeiner Weise eine Verletzung des Grundgedankens des Kindesschutzes zu plakatieren. Darauf ist nicht einzutreten.
5.2.2. Das Kind wird durch die Kindesschutzbehörde oder durch eine beauftragte Drittperson in geeigneter Weise persönlich angehört, soweit nicht sein Alter oder andere wichtige Gründe dagegen sprechen (Art. 314a Abs. 1
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 314a - 1 L'enfant est entendu personnellement, de manière appropriée, par l'autorité de protection de l'enfant ou le tiers qui en a été chargé, à moins que son âge ou d'autres justes motifs ne s'y opposent. |
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1 | L'enfant est entendu personnellement, de manière appropriée, par l'autorité de protection de l'enfant ou le tiers qui en a été chargé, à moins que son âge ou d'autres justes motifs ne s'y opposent. |
2 | Seuls les résultats de l'audition qui sont nécessaires à la décision sont consignés au procès-verbal. Les parents en sont informés. |
3 | L'enfant capable de discernement peut attaquer le refus d'être entendu par voie de recours. |
namentlich wenn sie für das Kind eine unnötige Belastung bedeuten würde und überdies keine neuen Erkenntnisse zu erwarten wären oder der erhoffte Nutzen in keinem vernünftigen Verhältnis zu der durch die erneute Befragung verursachten Belastung stünde (BGE 133 III 553 E. 4 S. 354 f.; Urteil 5A 724/2015 vom 2. Juni 2016 E. 4.3, in: FamPra.ch 2016 S. 1079; 5A 775/2016 vom 17. Januar 2017 E. 3.3).
5.2.3. Die Feststellungen der Vorinstanz (E. 3.1) lassen auf eine kindgerechte Anhörung schliessen. Diesen Feststellungen setzt die Beschwerdeführerin lediglich ihre Darstellung und Interpretation des Anhörungsablaufs entgegen, ohne Willkür aufzuzeigen. Aus der Verunsicherung von C.________ kann nicht auf eine nicht kindgerechte Anhörung geschlossen werden. Seine Verunsicherung liegt vielmehr in der Thematik der Anhörung als in der Art und Weise der Durchführung oder in den Räumlichkeiten begründet. Der von der Beschwerdeführerin abgelehnte Kontaktaufbau zu seinem Vater verursacht beim Kind nachvollziehbar Angst, gerät er dadurch doch in einen Loyalitätskonflikt zu seiner Mutter. Das von der Beschwerdeführerin erneut aufgeworfene Sprachenwirrwarr wurde von der Vorinstanz widerlegt. Ebenfalls unzutreffend ist die Kritik, die Aussagen des Kindes seien nicht berücksichtigt worden. Abgesehen davon, dass es sich bei der Berücksichtigung der Aussagen des Kindes für die Empfehlungen des Gutachters nicht um eine Frage der kindgerechten Durchführung der Anhörung handelt, sind sowohl die verbalen wie auch nonverbalen Aussagen von C.________, dass er den Kontaktaufbau zu seinem Vater ablehne, vom Gutachter explizit festgehalten worden.
Welche Bedeutung diesen Aussagen des Kindes für die zukünftige Ausgestaltung des persönlichen Verkehrs mit dem Beschwerdegegner haben, ist an anderer Stelle zu beantworten. Die Rüge der nicht kindgerechten Durchführung der Anhörung erweist sich als unbegründet, soweit überhaupt darauf einzutreten ist.
5.2.4. Bei einer kindgerecht durchgeführten Anhörung durfte die Vorinstanz willkürfrei von der Einholung weiterer Gutachten, sei es die Wiederholung der Anhörung, sei es zur Beurteilung der Anhörung, absehen. Ein weiteres Gutachten drängte sich auch nicht aufgrund des Zeitablaufs auf. Die ablehnende Haltung des Kindes gegenüber einem Kontaktaufbau zu seinem Vater war in der Anhörung deutlich erkennbar. Ohne fachliche Unterstützung wird diese ablehnende Haltung keine Veränderung erfahren haben. Damit ist das Gutachten von Dr. H.________ hinsichtlich der Kernfrage, ob C.________ einen Kontaktaufbau zu seinem Vater wünscht, hinreichend aktuell.
5.3. Schliesslich erhebt die Beschwerdeführerin auch inhaltlich Kritik am Gutachten von Dr. H.________. Sie macht wie bereits vor Vorinstanz (sinngemäss) geltend, der Gutachter sei voreingenommen und verfüge über ein veraltetes Kinder- und Jugendbild. Da sie keine konkrete Verletzung von Bundesrecht rügt und lediglich mit appellatorischer Kritik in allgemeiner Weise eine Verletzung des Grundgedankens des Kindesschutzes plakatiert, ist darauf nicht einzutreten.
6.
6.1. Materiell rügt die Beschwerdeführerin im Wesentlichen eine Verletzung von Art. 273
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 273 - 1 Le père ou la mère qui ne détient pas l'autorité parentale ou la garde ainsi que l'enfant mineur ont réciproquement le droit d'entretenir les relations personnelles indiquées par les circonstances. |
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1 | Le père ou la mère qui ne détient pas l'autorité parentale ou la garde ainsi que l'enfant mineur ont réciproquement le droit d'entretenir les relations personnelles indiquées par les circonstances. |
2 | Lorsque l'exercice ou le défaut d'exercice de ce droit est préjudiciable à l'enfant, ou que d'autres motifs l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant peut rappeler les père et mère, les parents nourriciers ou l'enfant à leurs devoirs et leur donner des instructions. |
3 | Le père ou la mère peut exiger que son droit d'entretenir des relations personnelles avec l'enfant soit réglé. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 274 - 1 Le père et la mère doivent veiller à ne pas perturber les relations de l'enfant avec l'autre parent et à ne pas rendre l'éducation plus difficile. |
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1 | Le père et la mère doivent veiller à ne pas perturber les relations de l'enfant avec l'autre parent et à ne pas rendre l'éducation plus difficile. |
2 | Si les relations personnelles compromettent le développement de l'enfant, si les père et mère qui les entretiennent violent leurs obligations, s'ils ne se sont pas souciés sérieusement de l'enfant ou s'il existe d'autres justes motifs, le droit d'entretenir ces relations peut leur être refusé ou retiré. |
3 | Si les père et mère ont consenti à l'adoption de leur enfant ou s'il peut être fait abstraction de leur consentement, le droit aux relations personnelles cesse lorsque l'enfant est placé en vue d'une adoption. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 307 - 1 L'autorité de protection de l'enfant prend les mesures nécessaires pour protéger l'enfant si son développement est menacé et que les père et mère n'y remédient pas d'eux-mêmes ou soient hors d'état de le faire. |
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1 | L'autorité de protection de l'enfant prend les mesures nécessaires pour protéger l'enfant si son développement est menacé et que les père et mère n'y remédient pas d'eux-mêmes ou soient hors d'état de le faire. |
2 | Elle y est également tenue dans les mêmes circonstances à l'égard des enfants placés chez des parents nourriciers ou vivant, dans d'autres cas, hors de la communauté familiale de leur père et mère. |
3 | Elle peut, en particulier, rappeler les père et mère, les parents nourriciers ou l'enfant à leurs devoirs, donner des indications ou instructions relatives au soin, à l'éducation et à la formation de l'enfant, et désigner une personne ou un office qualifiés qui aura un droit de regard et d'information. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 308 - 1 Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
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1 | Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
2 | Elle peut conférer au curateur certains pouvoirs tels que celui de représenter l'enfant pour établir sa filiation paternelle et pour faire valoir sa créance alimentaire et d'autres droits, ainsi que la surveillance des relations personnelles.393 |
3 | L'autorité parentale peut être limitée en conséquence. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 308 - 1 Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
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1 | Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
2 | Elle peut conférer au curateur certains pouvoirs tels que celui de représenter l'enfant pour établir sa filiation paternelle et pour faire valoir sa créance alimentaire et d'autres droits, ainsi que la surveillance des relations personnelles.393 |
3 | L'autorité parentale peut être limitée en conséquence. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 313 - 1 Lors de faits nouveaux, les mesures prises pour protéger l'enfant doivent être adaptées à la nouvelle situation. |
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1 | Lors de faits nouveaux, les mesures prises pour protéger l'enfant doivent être adaptées à la nouvelle situation. |
2 | L'autorité parentale ne peut pas être rétablie avant un an à compter du retrait. |
6.2. Die Regelung des persönlichen Verkehrs nach Art. 273
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 273 - 1 Le père ou la mère qui ne détient pas l'autorité parentale ou la garde ainsi que l'enfant mineur ont réciproquement le droit d'entretenir les relations personnelles indiquées par les circonstances. |
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1 | Le père ou la mère qui ne détient pas l'autorité parentale ou la garde ainsi que l'enfant mineur ont réciproquement le droit d'entretenir les relations personnelles indiquées par les circonstances. |
2 | Lorsque l'exercice ou le défaut d'exercice de ce droit est préjudiciable à l'enfant, ou que d'autres motifs l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant peut rappeler les père et mère, les parents nourriciers ou l'enfant à leurs devoirs et leur donner des instructions. |
3 | Le père ou la mère peut exiger que son droit d'entretenir des relations personnelles avec l'enfant soit réglé. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 308 - 1 Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
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1 | Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
2 | Elle peut conférer au curateur certains pouvoirs tels que celui de représenter l'enfant pour établir sa filiation paternelle et pour faire valoir sa créance alimentaire et d'autres droits, ainsi que la surveillance des relations personnelles.393 |
3 | L'autorité parentale peut être limitée en conséquence. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 308 - 1 Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
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1 | Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
2 | Elle peut conférer au curateur certains pouvoirs tels que celui de représenter l'enfant pour établir sa filiation paternelle et pour faire valoir sa créance alimentaire et d'autres droits, ainsi que la surveillance des relations personnelles.393 |
3 | L'autorité parentale peut être limitée en conséquence. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 307 - 1 L'autorité de protection de l'enfant prend les mesures nécessaires pour protéger l'enfant si son développement est menacé et que les père et mère n'y remédient pas d'eux-mêmes ou soient hors d'état de le faire. |
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1 | L'autorité de protection de l'enfant prend les mesures nécessaires pour protéger l'enfant si son développement est menacé et que les père et mère n'y remédient pas d'eux-mêmes ou soient hors d'état de le faire. |
2 | Elle y est également tenue dans les mêmes circonstances à l'égard des enfants placés chez des parents nourriciers ou vivant, dans d'autres cas, hors de la communauté familiale de leur père et mère. |
3 | Elle peut, en particulier, rappeler les père et mère, les parents nourriciers ou l'enfant à leurs devoirs, donner des indications ou instructions relatives au soin, à l'éducation et à la formation de l'enfant, et désigner une personne ou un office qualifiés qui aura un droit de regard et d'information. |
Gemäss Art. 273 Abs. 1
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 273 - 1 Le père ou la mère qui ne détient pas l'autorité parentale ou la garde ainsi que l'enfant mineur ont réciproquement le droit d'entretenir les relations personnelles indiquées par les circonstances. |
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1 | Le père ou la mère qui ne détient pas l'autorité parentale ou la garde ainsi que l'enfant mineur ont réciproquement le droit d'entretenir les relations personnelles indiquées par les circonstances. |
2 | Lorsque l'exercice ou le défaut d'exercice de ce droit est préjudiciable à l'enfant, ou que d'autres motifs l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant peut rappeler les père et mère, les parents nourriciers ou l'enfant à leurs devoirs et leur donner des instructions. |
3 | Le père ou la mère peut exiger que son droit d'entretenir des relations personnelles avec l'enfant soit réglé. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 273 - 1 Le père ou la mère qui ne détient pas l'autorité parentale ou la garde ainsi que l'enfant mineur ont réciproquement le droit d'entretenir les relations personnelles indiquées par les circonstances. |
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1 | Le père ou la mère qui ne détient pas l'autorité parentale ou la garde ainsi que l'enfant mineur ont réciproquement le droit d'entretenir les relations personnelles indiquées par les circonstances. |
2 | Lorsque l'exercice ou le défaut d'exercice de ce droit est préjudiciable à l'enfant, ou que d'autres motifs l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant peut rappeler les père et mère, les parents nourriciers ou l'enfant à leurs devoirs et leur donner des instructions. |
3 | Le père ou la mère peut exiger que son droit d'entretenir des relations personnelles avec l'enfant soit réglé. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 274 - 1 Le père et la mère doivent veiller à ne pas perturber les relations de l'enfant avec l'autre parent et à ne pas rendre l'éducation plus difficile. |
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1 | Le père et la mère doivent veiller à ne pas perturber les relations de l'enfant avec l'autre parent et à ne pas rendre l'éducation plus difficile. |
2 | Si les relations personnelles compromettent le développement de l'enfant, si les père et mère qui les entretiennent violent leurs obligations, s'ils ne se sont pas souciés sérieusement de l'enfant ou s'il existe d'autres justes motifs, le droit d'entretenir ces relations peut leur être refusé ou retiré. |
3 | Si les père et mère ont consenti à l'adoption de leur enfant ou s'il peut être fait abstraction de leur consentement, le droit aux relations personnelles cesse lorsque l'enfant est placé en vue d'une adoption. |
Hinweisen). Andererseits ist zu berücksichtigen, dass das Besuchsrecht dem nicht obhutsberechtigten Elternteil um seiner Persönlichkeit willen zusteht und ihm daher nicht ohne wichtige Gründe ganz abgesprochen werden darf. Eine Gefährdung des Kindeswohls ist daher unter diesem Gesichtspunkt nicht leichthin anzunehmen und kann nicht schon deswegen bejaht werden, weil beim betroffenen Kind eine Abwehrhaltung gegen den nicht obhutsberechtigten Elternteil festzustellen ist (Urteil 5A 932/2012 vom 5. März 2013 E. 5.1, in: FamPra.ch 2013 S. 816).
Bei der Beschränkung des persönlichen Verkehrs ist stets das Gebot der Verhältnismässigkeit zu beachten. Eine Einschränkung darf in der Regel nicht allein wegen elterlichen Konflikten erfolgen (BGE 130 III 585 E. 2.2.1 S. 589), und der gänzliche Ausschluss eines Elternteils vom persönlichen Verkehr kommt nur als ultima ratio in Frage; er ist einzig statthaft, wenn sich die nachteiligen Auswirkungen eines Besuchsrechts nicht anderweitig in für das Kind vertretbaren Grenzen halten lassen (BGE 122 III 404 E. 3b S. 407; 120 II 229 E. 3b/aa S. 233; Urteil 5A 200/2015 vom 22. September 2015 E. 7.2.3.1, in: FamPra.ch 2016 S. 302).
Was die Weigerung des Kindes anbelangt, so kann diese mit einer der drei in Art. 274 Abs. 2
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 274 - 1 Le père et la mère doivent veiller à ne pas perturber les relations de l'enfant avec l'autre parent et à ne pas rendre l'éducation plus difficile. |
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1 | Le père et la mère doivent veiller à ne pas perturber les relations de l'enfant avec l'autre parent et à ne pas rendre l'éducation plus difficile. |
2 | Si les relations personnelles compromettent le développement de l'enfant, si les père et mère qui les entretiennent violent leurs obligations, s'ils ne se sont pas souciés sérieusement de l'enfant ou s'il existe d'autres justes motifs, le droit d'entretenir ces relations peut leur être refusé ou retiré. |
3 | Si les père et mère ont consenti à l'adoption de leur enfant ou s'il peut être fait abstraction de leur consentement, le droit aux relations personnelles cesse lorsque l'enfant est placé en vue d'une adoption. |
bleibt doch gegenüber ersterem neben dem Unterhaltsanspruch auch die verwandtschaftliche Beziehung bestehen (Urteil 5C.170/2001 vom 31. August 2001 E. 5a/aa, in: FamPra.ch 2002 S. 389).
Erfordern es die Verhältnisse, kann die Kindesschutzbehörde dem Kind einen Beistand ernennen, der die Eltern in ihrer Sorge um das Kind unterstützt. Sie kann dem Beistand besondere Befugnisse übertragen, unter anderem Befugnisse im Zusammenhang mit dem persönlichen Verkehr des Kindes mit dem nicht sorge- oder obhutsberechtigten Elternteil (Art. 308 Abs. 1
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 308 - 1 Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
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1 | Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
2 | Elle peut conférer au curateur certains pouvoirs tels que celui de représenter l'enfant pour établir sa filiation paternelle et pour faire valoir sa créance alimentaire et d'autres droits, ainsi que la surveillance des relations personnelles.393 |
3 | L'autorité parentale peut être limitée en conséquence. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 308 - 1 Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
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1 | Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392 |
2 | Elle peut conférer au curateur certains pouvoirs tels que celui de représenter l'enfant pour établir sa filiation paternelle et pour faire valoir sa créance alimentaire et d'autres droits, ainsi que la surveillance des relations personnelles.393 |
3 | L'autorité parentale peut être limitée en conséquence. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 307 - 1 L'autorité de protection de l'enfant prend les mesures nécessaires pour protéger l'enfant si son développement est menacé et que les père et mère n'y remédient pas d'eux-mêmes ou soient hors d'état de le faire. |
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1 | L'autorité de protection de l'enfant prend les mesures nécessaires pour protéger l'enfant si son développement est menacé et que les père et mère n'y remédient pas d'eux-mêmes ou soient hors d'état de le faire. |
2 | Elle y est également tenue dans les mêmes circonstances à l'égard des enfants placés chez des parents nourriciers ou vivant, dans d'autres cas, hors de la communauté familiale de leur père et mère. |
3 | Elle peut, en particulier, rappeler les père et mère, les parents nourriciers ou l'enfant à leurs devoirs, donner des indications ou instructions relatives au soin, à l'éducation et à la formation de l'enfant, et désigner une personne ou un office qualifiés qui aura un droit de regard et d'information. |
6.3. Vor dem Hintergrund der zitierten Rechtsprechung ist die Regelung des persönlichen Verkehrs zwischen C.________ und dem Beschwerdegegner sowie die Errichtung einer Beistandschaft mit der Aufgabe, den Aufbau des persönlichen Verkehrs zu begleiten und eine allfällige Gefährdung des Kindes umgehend zu rapportieren, nicht zu beanstanden. Entgegen den Ausführungen der Beschwerdeführerin hat die Vorinstanz weder die im Kindesschutz geltenden Grundsätze verkannt noch verletzt der Entscheid das Kindeswohl von C.________. Ebenso wenig hat die Vorinstanz den Willen des Kindes ignoriert. Nach den verbindlichen Feststellungen der Vorinstanz liegen jedoch keine Umstände vor, welche eine gänzliche Unterbindung des Kontakts des Beschwerdegegners zu seinem Sohn rechtfertigen würden. Die ablehnende Haltung des Kindes dem Beschwerdegegner gegenüber genügt nicht, um einen noch möglichen Kontaktaufbau als zum Vorneherein gescheitert und mit dem Kindeswohl nicht vereinbar zu bezeichnen. Zumal C.________ im Zeitpunkt der Anhörung acht Jahre alt und zu einer autonomen Willensbildung in dieser Frage nicht fähig war. Diese Fähigkeit dürfte auch im Alter von zehn Jahren noch nicht hinreichend ausgebildet sein. Nachdem in der Vergangenheit ein über
lediglich ein bis zwei Stunden hinaus gehendes Besuchsrecht nicht umgesetzt werden konnte und dieses Besuchsrecht zusätzlich in der Regel in Begleitung der Beschwerdeführerin stattgefunden hat, basiert die ablehnende Haltung des Kindes dem Beschwerdegegner gegenüber auch nicht auf eigener Erfahrung. Sie scheint Ausfluss eines massiven Loyalitätskonflikts zu sein, für welchen die Beschwerdeführerin mit ihrer eigenen ablehnenden Haltung dem Beschwerdegegner gegenüber mitverantwortlich ist. Offensichtlich ist es so, dass C.________ ihren neuen Partner "Papa" nennt. In ihrer Beschwerde an das Bundesgericht drückt sich die Beschwerdeführerin dahingehend aus, dass der Junge also wieder in einer intakten Familie lebe. Der Stiefvater habe "in sozialer und psychischer Hinsicht die Stelle des besuchsberechtigten Elternteils eingenommen (...), da letzterer und das Kind einander gänzlich fremd sind." Sie scheint davon auszugehen, dass der Junge keinen Kontakt zum biologischen Vater mehr braucht, weil er in ihrem Partner eine Vaterfigur gefunden habe. Sie verkennt dabei, dass die Negierung des leiblichen Vaters und dessen Eliminierung aus der Lebenswirklichkeit von C.________ mittel- und langfristig negative Konsequenzen für die psychische
Entwicklung des Kindes haben kann. In diesem Sinne besteht eine Gefährdung des Kindeswohls von C.________ und entspricht der schrittweise Aufbau des persönlichen Kontakts zu seinem Vater seinem Wohl, auch wenn die Annäherung zum Vater kurzfristig mit Ängsten und Verunsicherung verbunden sein dürfte. Die Kontaktaufnahme wird gemäss dem angefochtenen Entscheid psychologisch begleitet, um dies abzufedern, und es liegt auch an der Beschwerdeführerin, das Kind von seinem Loyalitätskonflikt ihr gegenüber zu befreien. Dem Jungen kann die Gewissheit gegeben werden, dass er durch den Aufbau eines Kontakts zum leiblichen Vater seine jetzige Familie mit Mutter und Stiefvater nicht verlieren wird.
Der schrittweise Aufbau des persönlichen Verkehrs zwischen C.________ und dem Beschwerdegegner verletzt auch nicht den Verhältnismässigkeitsgrundsatz, sind doch die von der Beschwerdeführerin aufgezählten weiteren Formen der Kontaktnahme wie Telefon, Brief, E-Mail, Chat, SMS, MMS, Skype, social media usw. zur Begründung einer persönlichen Beziehung nicht geeignet und sind kein gleichwertiger Ersatz für eine persönliche Begegnung.
6.4. Die Errichtung einer Beistandschaft zur Überwachung der Umsetzung des Besuchsrechts ist erforderlich, da die Modalitäten der Umsetzung je nach Fortschritt des Kontaktaufbaus neu festgesetzt werden müssen und eine solche Neufestsetzung in direkter Absprache zwischen der Beschwerdeführerin und dem Beschwerdegegner nicht möglich ist. Diese Kindesschutzmassnahme ist auch geeignet, einer Gefährdung des Kindes bei der Umsetzung des Besuchsrechts entgegenzuwirken, hat der Beistand doch auch die Aufgabe, bei einer Gefährdung sofort zu intervenieren. Entgegen der Ansicht der Beschwerdeführerin kann allein deshalb, dass in der Vergangenheit das Besuchsrecht trotz Beistandschaft nicht umgesetzt werden konnte, diese Massnahme nicht als untauglich abqualifiziert werden. Ebenfalls geht die Beschwerdeführerin fehl in der Annahme, die Vorinstanz hätte die Beistandschaft zur Gewährleistung der Abänderbarkeit der getroffenen Regelung errichtet. Zutreffend ist, dass es für die Abänderung von Kindesschutzmassnahmen nach Art. 313
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 313 - 1 Lors de faits nouveaux, les mesures prises pour protéger l'enfant doivent être adaptées à la nouvelle situation. |
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1 | Lors de faits nouveaux, les mesures prises pour protéger l'enfant doivent être adaptées à la nouvelle situation. |
2 | L'autorité parentale ne peut pas être rétablie avant un an à compter du retrait. |
informieren. Angesichts der kommunikativen Blockade zwischen der Beschwerdeführerin und dem Beschwerdegegner ist auch keine mildere Massnahme ersichtlich, mit welcher insbesondere die (objektive) Interessenwahrung des Kindes sichergestellt werden könnte.
6.5. Erweist sich die getroffene Regelung des persönlichen Verkehrs zwischen C.________ und dem Beschwerdegegner wie auch die Errichtung der Beistandschaft als bundesrechtskonform, hat die Vorinstanz zu Recht das Begehren der Beschwerdeführerin um Sistierung des Besuchsrechts abgewiesen. Auf die diesbezüglichen Ausführungen der Beschwerdeführerin ist deshalb nicht weiter einzugehen.
7.
Die Beschwerde erweist sich als unbegründet und ist abzuweisen, soweit darauf einzutreten ist. Die Beschwerdeführerin wird kosten-, nicht jedoch entschädigungspflichtig, da keine Vernehmlassung (auch nicht zur Frage der aufschiebenden Wirkung) eingeholt wurde (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
|
1 | En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
2 | Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis. |
3 | Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés. |
4 | En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours. |
5 | Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe. |
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1 | Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe. |
2 | En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige. |
3 | En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles. |
4 | L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie. |
5 | Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
2.
Die Gerichtskosten von Fr. 3'000.-- werden der Beschwerdeführerin auferlegt.
3.
Es wird keine Parteientschädigung zugesprochen.
4.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Kantonsgericht des Kantons Wallis, I. Zivilrechtliche Abteilung, Einzelrichter, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 23. Juli 2019
Im Namen der II. zivilrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Herrmann
Die Gerichtsschreiberin: Friedli-Bruggmann