Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
6B 25/2021
Urteil vom 20. Juli 2022
Strafrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichterin Jacquemoud-Rossari, Präsidentin,
Bundesrichterin van de Graaf,
Bundesrichter Hurni,
Gerichtsschreiberin Pasquini.
Verfahrensbeteiligte
A.________,
vertreten durch Advokat Silvio Bürgi,
Beschwerdeführer,
gegen
1. Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Landschaft
Erste Staatsanwältin,
Grenzacherstrasse 8, 4132 Muttenz,
2. B.B.________,
handelnd durch C.B.________,
3. D.________,
beide vertreten durch Rechtsanwalt Ulrich Kurmann,
4. E.________,
Beschwerdegegner.
Gegenstand
Fahrlässige schwere Körperverletzung, mehrfache fahrlässige einfache Körperverletzung etc.; Willkür, Anklageprinzip etc.,
Beschwerde gegen das Urteil des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, Abteilung Strafrecht, vom 2. Juni 2020 (460 19 210).
Sachverhalt:
A.
A.________ wird in der Anklageschrift vom 17. April 2018 unter anderem vorgeworfen, er sei am 27. Februar 2017, kurz vor 12:49 Uhr, mit seinem Lieferwagen ohne den Sicherheitsgurt zu tragen, bei guter Witterung, hellen Sicht- und trockenen Strassenverhältnissen von Basel her kommend auf der A2 in Richtung Bern/Luzern auf dem ersten Überholstreifen gefahren. Wenige Meter vor Kilometer 19.413 habe er von der ersten Überholspur auf den Normalstreifen gewechselt. Auf dem Normalstreifen hatte sich auf der Höhe von Kilometer 19.413 ein Stau gebildet und die sich darauf befindlichen Fahrzeuge mussten bis zum Stillstand, allenfalls bis fast zum Stillstand, abbremsen. A.________ sei ohne die Geschwindigkeit diesem Umstand anzupassen und mithin ungebremst auf das Stauende zugefahren und infolge mangelnder Aufmerksamkeit in schwerer Weise pflichtwidrig unvorsichtig mit rund 109 km/h in das Heck des Personenwagens vor ihm gefahren.
B.
Das Kantonsgericht Basel-Landschaft sprach A.________ am 2. Juni 2020 im Berufungsverfahren gegen das Urteil des Strafgerichts Basel-Landschaft vom 25. April 2019 der fahrlässigen schweren Körperverletzung, der mehrfachen fahrlässigen einfachen Körperverletzung, des mehrfachen Fahrens ohne Berechtigung, des Nichttragens des Sicherheitsgurtes, des Konsums von Betäubungsmitteln, der einfachen Verletzung der Verkehrsregeln und des pflichtwidrigen Verhaltens bei Unfall schuldig. Es bestrafte ihn mit einer teilbedingten Freiheitsstrafe von 20 Monaten und mit einer Busse von Fr. 800.--. Den zu vollziehenden Teil der Strafe legte es auf 8 Monate und die Probezeit auf 4 Jahre fest. Weiter widerrief das Kantonsgericht den bedingten Vollzug zweier Geldstrafen aus dem Jahre 2013.
C.
A.________ beantragt mit Beschwerde in Strafsachen, das Urteil des Kantonsgerichts Basel-Landschaft vom 2. Juni 2020 sei aufzuheben und die Sache sei zur neuen Beurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen. Eventualiter sei er von den Vorwürfen der fahrlässigen schweren Körperverletzung und der mehrfachen fahrlässigen einfachen Körperverletzung freizusprechen und für die restlichen Delikte zu einer angemessenen Geldstrafe, mit bedingtem Strafvollzug, sowie zu einer angemessenen Busse zu verurteilen.
D.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Landschaft beantragt die Abweisung der Beschwerde und verweist für die Begründung auf die Erwägungen im angefochtenen Entscheid. Das Kantonsgericht Basel-Landschaft verzichtet auf eine Stellungnahme.
Erwägungen:
1.
Die Vorinstanz und die Beschwerdegegnerin 1 wurden zur Stellungnahme betreffend Strafzumessung eingeladen (act. 12 f.). Dem Beschwerdeführer ging je ein Doppel der Vernehmlassungen zur Kenntnisnahme zu (act. 14 f.), womit ihm ein freiwilliges Replikrecht ermöglicht wurde (vgl. Beschwerde S. 2).
2.
2.1. Der Beschwerdeführer rügt eine Verletzung des Anklageprinzips und seines Anspruchs auf ein faires Verfahren. Er macht geltend, die Sorgfaltspflichtverletzung, welche beim Vorwurf der fahrlässigen Tatbegehung zentral sei, werde in der Anklageschrift nicht genügend umschrieben. So werde nicht ausgeführt, welches angebliche (Fehl-) Verhalten zu einer mangelnden Aufmerksamkeit geführt haben soll. Die blosse Schilderung "infolge mangelnder Aufmerksamkeit" genüge den Anforderungen an das Akkusationsprinzip nicht. Es fehle die zentrale Darlegung, inwiefern seine Aufmerksamkeit mangelhaft gewesen sei, wodurch sie hervorgerufen worden sein soll und wie er sich stattdessen hätte verhalten müssen. Demnach fänden sich in der Anklageschrift auch keinerlei Ausführungen zur Vorhersehbarkeit und Vermeidbarkeit (Beschwerde S. 5-10 Ziff. 10-23).
2.2. Die Vorinstanz erwägt, in der Anklageschrift vom 17. April 2018 seien das Datum, die Uhrzeit und der Ort des Vorfalls, der Unfallhergang, die Umstände resp. Strassen- und Sichtverhältnisse, die Sorgfaltspflichtverletzung (namentlich das Nichtanpassen der Geschwindigkeit, das ungebremste Fahren in das Stauende sowie die mangelnde Aufmerksamkeit) und die Verletzungen der Privatkläger umschrieben. Der Grund für die mangelnde Aufmerksamkeit müsse nicht zwingend in der Anklageschrift enthalten sein. Anhand der vorliegenden Anklageschrift wisse der Beschwerdeführer zweifellos, was ihm vorgeworfen werde, auch wenn diese "knapp gehalten" sei. Der Lebenssachverhalt sei sachlich, örtlich, und zeitlich genügend konkret wiedergegeben, und die Sorgfaltspflichtverletzungen seien genannt. Die Pflichtwidrigkeit sei in ihrem Kern dargestellt. Mit diesen Umschreibungen werde die Tat hinreichend individualisiert und mithin unverwechselbar gekennzeichnet. Die Vermeidbarkeit ergebe sich im vorliegenden Fall bereits aus der Sorgfaltspflichtverletzung und die Vorhersehbarkeit aus der allgemeinen Erkenntnis, wonach eine den Verhältnissen nicht angepasste Geschwindigkeit und mangelnde Aufmerksamkeit im Strassenverkehr dazu führen können, dass sich
eine Kollision nicht mehr verhindern lasse. Der Beschwerdeführer sei anhand der Anklageschrift jedenfalls fraglos im Stande, sich zu verteidigen. Insgesamt sei die Umschreibung des Tatvorwurfs zwar auf das absolut Wesentliche beschränkt, erreiche aber immerhin das gebotene Minimum. Im Ergebnis sei eine Verletzung des Anklagegrundsatzes daher zu verneinen (Urteil S. 10 ff. E. 2.1.5).
2.3.
2.3.1. Nach dem Anklagegrundsatz bestimmt die Anklageschrift den Gegenstand des Gerichtsverfahrens (Umgrenzungsfunktion; Art. 9
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 9 Principio accusatorio - 1 Un reato può essere sottoposto a giudizio soltanto se, per una fattispecie oggettiva ben definita, il pubblico ministero ha promosso l'accusa contro una determinata persona dinanzi al giudice competente. |
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1 | Un reato può essere sottoposto a giudizio soltanto se, per una fattispecie oggettiva ben definita, il pubblico ministero ha promosso l'accusa contro una determinata persona dinanzi al giudice competente. |
2 | Sono fatte salve la procedura del decreto d'accusa e la procedura penale in materia di contravvenzioni. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 325 Contenuto dell'atto d'accusa - 1 L'atto d'accusa indica: |
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1 | L'atto d'accusa indica: |
a | il luogo e la data; |
b | il pubblico ministero che sostiene l'accusa; |
c | il giudice cui è indirizzato; |
d | l'imputato e il suo difensore; |
e | il danneggiato; |
f | in modo quanto possibile succinto, ma preciso, i fatti contestati all'imputato, specificando dove, quando, come e con quali effetti sono stati commessi; |
g | le fattispecie penali che il pubblico ministero ritiene adempiute, con indicazione delle disposizioni di legge applicabili. |
2 | Il pubblico ministero può presentare un atto d'accusa alternativo o, per il caso in cui l'atto d'accusa principale venga respinto, un atto d'accusa subordinato. |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
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1 | In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
2 | Le parti hanno diritto d'essere sentite. |
3 | Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti. |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 32 Procedura penale - 1 Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato. |
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1 | Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato. |
2 | L'accusato ha diritto di essere informato il più presto possibile e compiutamente sulle imputazioni contestategli. Deve essergli data la possibilità di far valere i diritti di difesa che gli spettano. |
3 | Il condannato ha il diritto di far esaminare la sentenza da un tribunale superiore. Sono eccettuati i casi in cui il Tribunale federale giudica come istanza unica. |
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
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1 | Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
2 | Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata. |
3 | Ogni accusato ha segnatamente diritto a: |
a | essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico; |
b | disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa; |
c | difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia; |
d | interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico; |
e | farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza. |
mit Hinweisen).
Handelt es sich um ein Fahrlässigkeitsdelikt, hat die Anklageschrift insbesondere die gesamten Umstände anzugeben, nach welchen das Verhalten der beschuldigten Person als pflichtwidrige Unvorsichtigkeit erscheint und inwieweit der Eintritt des tatbestandsmässigen Erfolges für die beschuldigte Person voraussehbar und vermeidbar war (BGE 120 IV 348 E. 3.c; Urteile 6B 692/2020 vom 27. September 2021 E. 1.2.1; 6B 1452/2019 vom 25. September 2020 E. 1.2, nicht publ. in BGE 146 IV 358; je mit Hinweisen).
2.3.2. Im Strassenverkehr richtet sich der Umfang der zu beachtenden Sorgfalt nach den Bestimmungen des Strassenverkehrsgesetzes und der dazu gehörenden Verordnungen (Urteil 6B 735/2020 vom 18. August 2021 E. 3.2.2 mit Hinweis). Gemäss Art. 31 Abs. 1
SR 741.01 Legge federale del 19 dicembre 1958 sulla circolazione stradale (LCStr) LCStr Art. 31 - 1 Il conducente deve costantemente padroneggiare il veicolo, in modo da potersi conformare ai suoi doveri di prudenza. |
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1 | Il conducente deve costantemente padroneggiare il veicolo, in modo da potersi conformare ai suoi doveri di prudenza. |
2 | Le persone che, sotto l'influsso di alcol, stupefacenti o medicamenti oppure per altri motivi non hanno le attitudini fisiche o psichiche necessarie per guidare un veicolo, durante questo periodo non sono ritenute idonee alla guida e non devono condurre un veicolo.103 |
2bis | Il Consiglio federale può vietare ai seguenti gruppi di persone di guidare sotto l'influsso dell'alcol: |
a | le persone che operano nel trasporto concessionario o internazionale di viaggiatori su strada (art. 8 cpv. 2 della LF del 20 mar. 2009104 sul trasporto di viaggiatori e art. 3 cpv. 1 della LF del 20 mar. 2009105 sull'accesso alle professioni di trasportatore su strada); |
b | le persone che trasportano viaggiatori a titolo professionale o trasportano merci su autoveicoli pesanti o merci pericolose; |
c | i titolari dell'abilitazione a maestro conducente; |
d | i titolari di licenze per allievo conducente; |
e | le persone che accompagnano allievi conducenti durante corse di scuola guida; |
f | i titolari di licenze di condurre in prova.106 |
2ter | Il Consiglio federale stabilisce la concentrazione di alcol nell'alito e la concentrazione di alcol nel sangue a partire dalle quali si considera che un conducente stia guidando sotto l'influsso dell'alcol.107 |
3 | Il conducente deve provvedere affinché non sia ostacolato nella guida né dal carico né in altro modo.108 I passeggeri non devono ostacolarlo ne disturbarlo. |
SR 741.11 Ordinanza del 13 novembre 1962 sulle norme della circolazione stradale (ONC) ONC Art. 3 Manovra del veicolo - (art. 31 cpv. 1 LCStr) |
|
1 | Il conducente deve rivolgere la sua attenzione alla strada e alla circolazione. Egli non deve compiere movimenti che impediscono la manovra sicura del veicolo. Inoltre la sua attenzione non deve essere distratta in particolare né da apparecchi riproduttori del suono né da sistemi di comunicazione o di informazione.29 |
2 | I conducenti di autobus non devono, se il traffico è intenso o se la strada è difficile, fornire informazioni ai passeggeri su attrazioni turistiche e simili. Essi non devono servirsi di microfoni manuali.30 |
3 | I conducenti di veicoli a motore e di velocipedi non devono abbandonare il dispositivo di guida.31 |
3bis | Durante le manovre di parcheggio effettuate utilizzando un apposito sistema di assistenza, il conducente può abbandonare il dispositivo di guida e scendere dal veicolo se il sistema lo prevede. Il conducente deve sorvegliare le manovre e, se necessario, interromperle.32 |
4 | Il conducente deve tenere continuamente in funzione il tachigrafo prescritto e utilizzarlo correttamente: |
a | se il veicolo è equipaggiato con un tachigrafo analogico, durante il viaggio il conducente può aprirlo per controllarlo e deve farlo se la polizia lo richiede. Il detentore mette a disposizione i dischi e le chiavi. Ogni disco è adoperato una sola volta; le iscrizioni facoltative non devono rendere difficile la lettura del disco. Il conducente deve portare con sé un numero sufficiente di dischi nuovi; |
b | se il veicolo è equipaggiato con un tachigrafo digitale, le carte del conducente e del passeggero devono rimanere inserite durante tutta l'attività lavorativa. In assenza della carta del conducente non è ammesso condurre il veicolo salvo in caso di danno, funzionamento difettoso, perdita o furto della carta. Il conducente deve portare con sé una sufficiente quantità di carta per la stampa.33 |
SR 741.01 Legge federale del 19 dicembre 1958 sulla circolazione stradale (LCStr) LCStr Art. 32 - 1 La velocità deve sempre essere adattata alle circostanze, in particolare alle peculiarità del veicolo e del carico, come anche alle condizioni della strada, della circolazione e della visibilità. Nei punti in cui il veicolo potrebbe intralciare la circolazione, il conducente deve circolare lentamente e, se necessario, fermarsi, in particolare dove la visibilità non è buona, alle intersezioni con scarsa visuale e ai passaggi a livello. |
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1 | La velocità deve sempre essere adattata alle circostanze, in particolare alle peculiarità del veicolo e del carico, come anche alle condizioni della strada, della circolazione e della visibilità. Nei punti in cui il veicolo potrebbe intralciare la circolazione, il conducente deve circolare lentamente e, se necessario, fermarsi, in particolare dove la visibilità non è buona, alle intersezioni con scarsa visuale e ai passaggi a livello. |
2 | Il Consiglio federale limita la velocità dei veicoli a motore su tutte le strade.109 |
3 | La velocità massima stabilita dal Consiglio federale può essere ridotta o aumentata, per determinati tratti di strada, dall'autorità competente soltanto in virtù di una perizia. Il Consiglio federale può prevedere eccezioni.110 |
4 | ...111 |
5 | ...112 |
verlangt wird, beurteilt sich nach den gesamten Umständen, namentlich der Verkehrsdichte, den örtlichen Verhältnissen, der Zeit, der Sicht und den voraussehbaren Gefahrenquellen (BGE 129 IV 282 E. 2.2.1; Urteile 6B 1504/2021 vom 25. April 2022 E. 3.1; 6B 1318/2019 vom 23. Juni 2021 E. 2.3.2; 6B 1125/2020 vom 4. März 2021 E. 4.3; je mit Hinweisen).
2.4. Der Anklagegrundsatz und der Anspruch auf ein faires Verfahren sind nicht verletzt. Der Einwand des Beschwerdeführers, die Anklage umschreibe u.a. die ihm vorgeworfene Sorgfaltspflichtverletzung nicht hinreichend, ist unbegründet. Die Anklageschrift vom 17. April 2018 hält insbesondere fest: "Auf dem Normalstreifen hatte sich auf Höhe von Kilometer 19.413 zwischenzeitlich ein Stau gebildet und die sich darauf befindlichen Fahrzeuge mussten bis zum Stillstand, allenfalls bis fast zum Stillstand, abbremsen. A.________ fuhr ohne die Geschwindigkeit diesem Umstand anzupassen und mithin ungebremst auf das Stauende zu und infolge mangelnder Aufmerksamkeit in schwerer Weise pflichtwidrig unvorsichtig mit rund 109 km/h in das Heck des Personenwagens [...] vor ihm." In der Anklageschrift werden die dem Beschwerdeführer vorgeworfene Nichtanpassung der Geschwindigkeit, d.h. das ungebremste Fahren auf das Stauende, und die ihm angelastete mangelnde Aufmerksamkeit ausdrücklich aufgeführt. Entgegen der Meinung des Beschwerdeführers muss der Grund bzw. die Ursache für seine mangelnde Aufmerksamkeit in der Anklageschrift nicht zwingend erwähnt werden. Dass die Vorinstanz mangels entsprechender Angaben oder Beweise offen lassen muss, was
tatsächlich die Ursache der fehlenden Aufmerksamkeit des Beschwerdeführers war, ist unter dem Gesichtspunkt des Anklagegrundsatzes daher nicht zu beanstanden. Mit der Vorinstanz ist sodann festzuhalten, dass sich die Vermeidbarkeit implizit aus der Sorgfaltspflichtverletzung und die Vorhersehbarkeit aus der allgemeinen Erkenntnis ergibt, wonach eine den Verhältnissen unangepasste Geschwindigkeit und mangelnde Aufmerksamkeit im Strassenverkehr zu einer Kollision führen können. Vorliegend kann keine Rede davon sein, dass sich der Beschwerdeführer nicht effektiv gegen die erhobenen Vorwürfe hätte wehren können. In tatsächlicher Hinsicht sind die Vorwürfe hinreichend klar. Der Beschwerdeführer konnte das angefochtene Urteil denn auch ohne Weiteres anfechten.
2.5. Auf die Rüge der Verletzung des Akkusationsprinzips hinsichtlich des Vorwurfs der groben Verkehrsregelverletzung ist nicht einzugehen (Beschwerde S. 9 f. Ziff. 22). Der Beschwerdeführer scheint in diesem Zusammenhang zu übersehen, dass ihn die Vorinstanz (lediglich) der einfachen Verletzung von Verkehrsregeln schuldig spricht.
3.
3.1. Der Beschwerdeführer rügt, die Vorinstanz stelle den Sachverhalt offensichtlich unrichtig fest und verstosse gegen den Grundsatz "in dubio pro reo" sowie gegen Art. 20
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 20 - Qualora vi sia serio motivo di dubitare dell'imputabilità dell'autore, l'autorità istruttoria o il giudice ordina una perizia. |
3.2. Die Vorinstanz hält einleitend fest, das Ereignis vom 27. Februar 2017 entspreche keinem alltäglichen Verkehrsunfall. Sodann geht sie vertieft auf den Einwand des Beschwerdeführers ein, wonach der Frage hätte nachgegangen werden müssen, ob nicht ein medizinisches Problem ursächlich für den Unfall gewesen sei, weshalb ein zeitnahes rechtsmedizinisches Gutachten hätte eingeholt werden müssen. Schliesslich gelangt die Vorinstanz zum Schluss, der angeklagte Sachverhalt sei durch die Videoaufnahme sowie die vorhandenen Arztberichte rechtsgenüglich nachgewiesen (Urteil S. 12-15 E. 2.2).
3.3.
3.3.1. Besteht ernsthafter Anlass, an der Schuldfähigkeit des Täters zu zweifeln, so ordnet die Untersuchungsbehörde oder das Gericht die Begutachtung durch einen Sachverständigen an (Art. 20
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 20 - Qualora vi sia serio motivo di dubitare dell'imputabilità dell'autore, l'autorità istruttoria o il giudice ordina una perizia. |
anpassen, auf eine Gelegenheit zur Tat warten oder diese gar herbeiführen konnte, so hat eine schwere Beeinträchtigung nicht vorgelegen (BGE 133 IV 145 E. 3.3; 132 IV 29 E. 5.1).
Die verminderte Schuldfähigkeit betrifft, wie die Schuldunfähigkeit, einen Zustand des Täters (BGE 134 IV 132 E. 6.1). In welchem Zustand sich der Täter zur Tatzeit befand, ist Tatfrage (Urteil 6B 771/2020 vom 9. Februar 2021 E. 1.1 mit Hinweis).
3.3.2. Die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz kann vor Bundesgericht nur gerügt werden, wenn sie willkürlich ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Art. 95
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
|
a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
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1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87 |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
|
1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96 |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
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1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96 |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
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1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
1.3.1; je mit Hinweisen).
Dem Grundsatz "in dubio pro reo" kommt in seiner Funktion als Beweiswürdigungsregel im Verfahren vor dem Bundesgericht keine über das Willkürverbot von Art. 9
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato. |
3.4. Die Vorbringen des Beschwerdeführers sind unbegründet, soweit darauf überhaupt eingetreten werden kann. Was dieser den vorinstanzlichen Erwägungen entgegenhält, vermag weder Willkür noch eine anderweitige Verletzung von Bundesrecht zu begründen. Namentlich genügt es für die Rüge einer willkürlichen Beweiswürdigung nicht, wenn der Beschwerdeführer zum Beweisergebnis wie in einem appellatorischen Verfahren frei plädiert und ausführt, wie seiner Auffassung nach die vorhandenen Beweise richtigerweise zu würdigen gewesen wären. Bei der Durchsicht der Videoaufnahme des Vorfalls fällt zwar auf, dass trotz des von weitem sichtbaren Stauendes und einer klar erkennbaren, entsprechenden Gefahrentafel aussergewöhnlicherweise bis zur Kollision überhaupt kein Brems- oder Ausweichmanöver des Beschwerdeführers zu erkennen ist. Von einer (ganz allgemein) korrekten und unauffälligen Fahrweise des Beschwerdeführers bis zur Kollision kann somit nicht die Rede sein. Die Vorinstanz hält, entgegen der Meinung des Beschwerdeführers, aber zutreffend fest, dass auf der Videoaufnahme kein Schlingern, kein leichtes Hin- und Herschwenken oder Ähnliches zu sehen ist. Darauf ist vielmehr zu sehen, wie der Beschwerdeführer mit seinem Lieferwagen zunächst
auf der mittleren Spur fuhr, um kurz darauf, nach der Ausfahrt Richtung Arisdorf, mit korrekter Betätigung des Blinkers auf die rechte Spur zu wechseln. Bei der Ausfahrt war ein rotes, gut sichtbares Gefahrensignal angebracht, das auf den nahen Stau hinwies. Zum Zeitpunkt des Spurwechsels hatte sich ca. 150 Meter vor dem Beschwerdeführer ein Stau gebildet. Der Beschwerdeführer fuhr den weiteren, kurvigen Strassenbereich korrekt - ohne Schlingern oder unstetem Fahren - aus, wobei er immer den gleichen Abstand zur rechtsseitigen Leitplanke aufwies. Insofern ist die vorinstanzliche Feststellung so zu verstehen und somit dahingehend zu präzisieren, dass der Beschwerdeführer sein Fahrzeug bis zur Kollision - mit Ausnahme des unterlassenen Brems- oder Ausweichmanövers - korrekt sowie unauffällig lenkte, was in Anbetracht des Dargelegten nicht zu beanstanden ist. Die Vorinstanz stellt weiter fest, es seien die üblichen Untersuchungen durchgeführt worden. Ferner gehe aus dem Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Basel vom 10. März 2017 zwar hervor, dass der Beschwerdeführer mehrere Stunden vor der Blutentnahme Kokain konsumiert haben müsse. Im Protokoll der ärztlichen Untersuchung, das über zwei Stunden nach dem
Ereignis abgefasst worden sei, habe der untersuchende Arzt beim Beschwerdeführer jedoch keine Auffälligkeiten festgestellt. Dieser habe den Beschwerdeführer als "nicht merkbar unter Alkoholeinwirkung" sowie als "nicht merkbar unter Drogen- resp. Medikamenteneinwirkung" eingeschätzt. Aus forensisch-toxikologischer Sicht lägen keine sicheren Hinweise für eine Beeinträchtigung des Beschwerdeführers zur Ereigniszeit durch Kokain vor. Eine Beeinträchtigung durch weitere Betäubungsmittel, Arzneistoffe oder Alkohol habe ebenfalls nicht vorgelegen (Urteil S. 13 E. 2.2.3). In Beachtung all dieser Umstände, namentlich auch unter Berücksichtigung der Videoaufnahme, gelangt die Vorinstanz daher ohne Willkür zum Schluss, es gäbe keine Anhaltspunkte dafür, dass eine weitergehende medizinische Untersuchung hätte durchgeführt werden müssen (Urteil S. 14 E. 2.2.3).
3.5. Insgesamt gelingt es dem Beschwerdeführer nicht aufzuzeigen, dass das vorinstanzliche Beweisergebnis schlechterdings nicht vertretbar ist oder inwiefern sich ein anderes geradezu aufgedrängt hätte. Die Beschwerde erweist sich diesbezüglich als unbegründet, soweit sie den Begründungsanforderungen überhaupt genügt. Es ist bundesrechtlich nicht zu beanstanden, dass die Vorinstanz erwägt, es bestehe kein Anlass, schon gar kein ernsthafter, am gesundheitlichen Zustand bzw. an der vollen Schuldfähigkeit des Beschwerdeführers zum Zeitpunkt des Unfalls zu zweifeln, weshalb kein entsprechendes medizinisches Gutachten einzuholen war. Die Beschwerde erweist sich in diesem Punkt als unbegründet. Daher sind auch die in diesem Zusammenhang erhobenen Rügen der Verletzung von Art. 20
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 20 - Qualora vi sia serio motivo di dubitare dell'imputabilità dell'autore, l'autorità istruttoria o il giudice ordina una perizia. |
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
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1 | Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
2 | Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata. |
3 | Ogni accusato ha segnatamente diritto a: |
a | essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico; |
b | disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa; |
c | difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia; |
d | interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico; |
e | farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza. |
4.
4.1. Der Beschwerdeführer wendet sich gegen die Strafzumessung und rügt eine Verletzung von Art. 43
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 43 - 1 Il giudice può sospendere parzialmente l'esecuzione di una pena detentiva di un anno a tre anni se necessario per tenere sufficientemente conto della colpa dell'autore.35 |
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1 | Il giudice può sospendere parzialmente l'esecuzione di una pena detentiva di un anno a tre anni se necessario per tenere sufficientemente conto della colpa dell'autore.35 |
2 | La parte da eseguire non può eccedere la metà della pena. |
3 | La parte sospesa e la parte da eseguire devono essere di almeno sei mesi. Le norme sulla concessione della liberazione condizionale (art. 86) non sono applicabili alla parte da eseguire.36 |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 50 - Se la sentenza dev'essere motivata, il giudice vi espone anche le circostanze rilevanti per la commisurazione della pena e la loro ponderazione. |
krassen Verletzung der ihm auferlegten Sorgfalt ausgegangen werde. Letztendlich übe die Vorinstanz ihr Ermessen auch missbräuchlich aus, indem sie eine teilbedingte Strafe ausspreche, obschon formell die Voraussetzungen für den bedingten Vollzug gegeben gewesen seien (Beschwerde S. 14-20).
4.2. Die Vorinstanz erwägt, die erste Instanz habe die Strafzumessung grundsätzlich lege artis durchgeführt und auch das Verschulden des Beschwerdeführers angesichts der Tatkomponenten sowie in Relation zum Strafrahmen zu Recht als mittelschwer eingestuft. Daher sei zunächst auf die erstinstanzlichen Ausführungen zum Strafrahmen, zur Strafart und zu den Tatkomponenten zu verweisen. Da aber nun der Schuldspruch in Bezug auf D.________ nicht mehr gemäss dem erstinstanzlichen Entscheid auf fahrlässige schwere Körperverletzung sondern lediglich noch auf fahrlässige einfache Körperverletzung laute, und ausserdem ein Schuldspruch wegen mehrfachen Fahrens ohne Berechtigung hinzukomme, seien nachfolgend einige Erwägungen abzuändern resp. zu ergänzen. Entsprechend einem mittelschweren Verschulden und in Anbetracht des Strafrahmens der fahrlässigen schweren Körperverletzung von drei Tagessätzen Geldstrafe bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe erscheint der Vorinstanz eine hypothetische Einsatzstrafe für die vorliegend schwerste Straftat der fahrlässigen schweren Körperverletzung zum Nachteil von B.B.________ von 10 Monaten als angemessen. Diese Einsatzstrafe sei aufgrund der weiteren durch das Unfallereignis vom 27. Februar 2017 erfüllten
Delikte, namentlich aufgrund der beiden fahrlässigen einfachen Körperverletzungen, im Rahmen der Asperation angemessen zu erhöhen. Die beiden Delikte würden sachlich, räumlich und zeitlich in sehr engem Bezug zur Haupttat stehen, weshalb deren Gesamtschuldbeitrag eher gering ins Gewicht falle. Dementsprechend seien für die fahrlässige einfache Körperverletzung zum Nachteil von D.________ 3 Monate und für die fahrlässige einfache Körperverletzung zum Nachteil von E.________ 2 Monate zu veranschlagen. Die Vorinstanz erachtet es als angemessen, die Strafe aufgrund des neu hinzukommenden Schuldspruchs wegen mehrfachen Fahrens ohne Berechtigung um weitere 2 Monate zu erhöhen. Insgesamt resultiere eine hypothetische Gesamtstrafe für sämtliche Delikte von 17 Monaten Freiheitsstrafe (Urteil S. 24 f. E. 5.4.1).
Weiter verweist die Vorinstanz auf die erstinstanzlichen Erwägungen zu den Täterkomponenten, denen sie beipflichtet. Eine Straferhöhung um 4 Monate erscheine aufgrund der Täterkomponenten, insbesondere aufgrund der mehreren, teilweise einschlägigen Vorstrafen, angebracht. Daraus resultiere eine Strafe von insgesamt 21 Monaten. Im Unterschied zur ersten Instanz zieht die Vorinstanz sodann infolge der aufrichtigen Reue des Beschwerdeführers 1 Monat davon ab. Im Ergebnis resultiere daher eine Freiheitsstrafe von 20 Monaten (Urteil S. 25 E. 5.4.1).
4.3. Das Bundesgericht hat die Grundsätze der Strafzumessung nach Art. 47 ff
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 47 - 1 Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita. |
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1 | Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita. |
2 | La colpa è determinata secondo il grado di lesione o esposizione a pericolo del bene giuridico offeso, secondo la reprensibilità dell'offesa, i moventi e gli obiettivi perseguiti, nonché, tenuto conto delle circostanze interne ed esterne, secondo la possibilità che l'autore aveva di evitare l'esposizione a pericolo o la lesione. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |
Das Sachgericht hat die für die Strafzumessung erheblichen Umstände und deren Gewichtung festzuhalten und seine Überlegungen in den Grundzügen wiederzugeben, sodass die Strafzumessung nachvollziehbar ist (Art. 50
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 50 - Se la sentenza dev'essere motivata, il giudice vi espone anche le circostanze rilevanti per la commisurazione della pena e la loro ponderazione. |
4.4. Die Strafzumessungserwägungen der Vorinstanz sind bundesrechtswidrig. Die Rüge der Verletzung von Art. 50
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 50 - Se la sentenza dev'essere motivata, il giudice vi espone anche le circostanze rilevanti per la commisurazione della pena e la loro ponderazione. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 408 Nuova sentenza - 1 Se entra nel merito dell'appello, il tribunale d'appello pronuncia una nuova sentenza che si sostituisce a quella di primo grado. |
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1 | Se entra nel merito dell'appello, il tribunale d'appello pronuncia una nuova sentenza che si sostituisce a quella di primo grado. |
2 | Il tribunale d'appello decide entro 12 mesi.270 |
Erwägungen der ersten Instanz verwiesen werden kann, um diese dann im Folgenden "abzuändern und zu ergänzen". Zum anderen ist ein solcher Verweis vorliegend nicht angebracht, weil der Vorinstanz nicht gefolgt werden kann, soweit sie erwägt, die erste Instanz habe die Strafzumessung grundsätzlich lege artis durchgeführt (Urteil S. 24 E. 5.4.1). Entgegen dem Prinzip der konkreten Methode würdigt diese die mehrfache fahrlässige schwere Körperverletzung und die fahrlässige einfache Körperverletzung nämlich zusammen und legt eine einheitliche Einsatzstrafe fest (erstinstanzliches Urteil S. 21 f.). Auch wenn die einzelnen Delikte vorliegend eng miteinander verknüpft sind, hätte die erste Instanz vor der Bildung einer allfälligen Gesamtstrafe die jeweiligen einzelnen Straftaten in einem selbständigen Schritt würdigen müssen (vgl. BGE 144 IV 217 E. 3.5.4; Urteile 6B 196/2021 vom 25. April 2022 E. 5.4.1; 6B 432/2020 vom 30. September 2021 E. 1.4; 6B 1422/2019 vom 28. Mai 2021 E. 6.4.1; 6B 998/2019 vom 20. November 2020 E. 4.2.4; je mit Hinweisen). Schliesslich verweist die Vorinstanz auch bezüglich der (Wahl der) Strafart auf die erstinstanzlichen Erwägungen, welche aber auch diesbezüglich entgegen der bundesgerichtlichen Rechtsprechung
die Strafart im Rahmen einer Gesamtprüfung aller Delikte bestimmt und damit das Ergebnis der Strafzumessung (zumindest) in Teilen an deren Anfang stellt (vgl. Urteile 6B 196/2021 vom 25. April 2022 E. 5.4.1; 6B 1422/2019 vom 28. Mai 2021 E. 6.4.1; je mit Hinweis). Es ist in diesem Zusammenhang anzumerken, dass die Tatsache, dass der Beschwerdeführer mehrere Delikte begangen hat, für sich alleine jedenfalls nicht rechtfertigt, im Bereich der leichteren Kriminalität, wie beispielsweise dem Fahren ohne Berechtigung, vom grundsätzlichen Vorrang der Geldstrafe abzuweichen. Weil die Vorinstanz hinsichtlich der Wahl der Strafart ohne eigene Erwägungen pauschal auf die erstinstanzlichen Ausführungen verweist, ist ausserdem nicht begründet, weshalb sie für die von der ersten Instanz nicht ausgesprochene und damit neue Verurteilung des Beschwerdeführers wegen mehrfachen Fahrens ohne Berechtigung ebenfalls eine Freiheitsstrafe als angemessen erachtet.
4.5. Die Vorinstanz wird die Strafzumessung neu vornehmen und ausführlicher sowie nachvollziehbarer begründen müssen, wobei sie die konkrete Methode anzuwenden hat. Sie wird jede Straftat einer Einzelbetrachtung unterziehen und für jede die konkrete Strafart bestimmen müssen. Nur bei Gleichartigkeit der Strafen wird sie eine Gesamtstrafe bilden können. Andernfalls sind die Strafen kumulativ auszusprechen. Bei diesem Verfahrensausgang erübrigt es sich, auf die Ausführungen des Beschwerdeführers betreffend den teilbedingten Strafvollzug einzugehen.
5.
Die Beschwerde ist teilweise gutzuheissen, das vorinstanzliche Urteil aufzuheben und die Sache zur neuen Entscheidung an die Vorinstanz zurückzuweisen. Im Übrigen ist die Beschwerde abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden kann.
Bei diesem Verfahrensausgang wird der Beschwerdeführer für das bundesgerichtliche Verfahren im Umfang seines Unterliegens kostenpflichtig (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
|
1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
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1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 68 Spese ripetibili - 1 Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
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1 | Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
2 | La parte soccombente è di regola tenuta a risarcire alla parte vincente, secondo la tariffa del Tribunale federale, tutte le spese necessarie causate dalla controversia. |
3 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non sono di regola accordate spese ripetibili se vincono una causa nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali. |
4 | Si applica per analogia l'articolo 66 capoversi 3 e 5. |
5 | Il Tribunale federale conferma, annulla o modifica, a seconda dell'esito del procedimento, la decisione sulle spese ripetibili pronunciata dall'autorità inferiore. Può stabilire esso stesso l'importo di tali spese secondo la tariffa federale o cantonale applicabile o incaricarne l'autorità inferiore. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 68 Spese ripetibili - 1 Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
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1 | Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
2 | La parte soccombente è di regola tenuta a risarcire alla parte vincente, secondo la tariffa del Tribunale federale, tutte le spese necessarie causate dalla controversia. |
3 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non sono di regola accordate spese ripetibili se vincono una causa nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali. |
4 | Si applica per analogia l'articolo 66 capoversi 3 e 5. |
5 | Il Tribunale federale conferma, annulla o modifica, a seconda dell'esito del procedimento, la decisione sulle spese ripetibili pronunciata dall'autorità inferiore. Può stabilire esso stesso l'importo di tali spese secondo la tariffa federale o cantonale applicabile o incaricarne l'autorità inferiore. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 68 Spese ripetibili - 1 Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
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1 | Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
2 | La parte soccombente è di regola tenuta a risarcire alla parte vincente, secondo la tariffa del Tribunale federale, tutte le spese necessarie causate dalla controversia. |
3 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non sono di regola accordate spese ripetibili se vincono una causa nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali. |
4 | Si applica per analogia l'articolo 66 capoversi 3 e 5. |
5 | Il Tribunale federale conferma, annulla o modifica, a seconda dell'esito del procedimento, la decisione sulle spese ripetibili pronunciata dall'autorità inferiore. Può stabilire esso stesso l'importo di tali spese secondo la tariffa federale o cantonale applicabile o incaricarne l'autorità inferiore. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird teilweise gutgeheissen, das Urteil des Kantonsgerichts Basel-Landschaft vom 2. Juni 2020 aufgehoben und die Sache zur neuen Entscheidung an die Vorinstanz zurückgewiesen. Im Übrigen wird die Beschwerde abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
2.
Dem Beschwerdeführer werden Gerichtskosten von Fr. 2'000.-- auferlegt.
3.
Der Kanton Basel-Landschaft hat dem Beschwerdeführer für das bundesgerichtliche Verfahren eine Parteientschädigung von Fr. 1'000.-- zu bezahlen.
4.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Kantonsgericht Basel-Landschaft, Abteilung Strafrecht, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 20. Juli 2022
Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Die Präsidentin: Jacquemoud-Rossari
Die Gerichtsschreiberin: Pasquini