Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung IV
D-5362/2018
Urteil vom 19.Februar 2019
Richter Hans Schürch (Vorsitz),
Besetzung Richterin Daniela Brüschweiler, Richter Simon Thurnheer,
Gerichtsschreiber Christoph Basler.
A._______, geboren am (...),
Syrien,
Parteien
vertreten durch lic. iur. Michael Steiner, Rechtsanwalt,
Beschwerdeführer,
gegen
Staatssekretariat für Migration (SEM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Asyl (ohne Wegweisungsvollzug);
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 15. August 2018 / N (...).
Sachverhalt:
A.
A.a Der Beschwerdeführer reiste zusammen mit seiner Ehefrau, B._______, und seinem Sohn C._______ am 8. Februar 2014 gestützt auf die Weisung vom 4. September 2013 über die erleichterte Erteilung von Besucher-Visa für syrische Familienangehörige in die Schweiz ein.
A.b Mit Verfügung vom 25. Februar 2014 wies das SEM den Beschwerdeführer und seine Familienangehörigen aus der Schweiz weg, schob den Vollzug der Wegweisung indessen zufolge damaliger Unzumutbarkeit zugunsten einer vorläufigen Aufnahme auf.
B.
B.a Der Beschwerdeführer stellte am 19. August 2015 ein Asylgesuch und das SEM führte mit ihm am 27. August 2015 die Befragung zur Person (BzP) durch. Er sagte aus, er habe seit September 2007 als (...) für das (...) in D._______ gearbeitet und sei im Mai 2011 nach E._______ versetzt worden. Zusammen mit einem Kollegen hätte er eine grosse Anzahl von (...) abholen sollen, wozu sie nach D._______ gefahren seien, wo sie nur eine geringe Anzahl (...) erhalten hätten. Von D._______ aus seien sie mit einem Minibus zurück gefahren, in dem mindestens vier grüne Kisten gewesen seien. Sie seien von einem gewissen F._______begleitet worden. Sie hätten diese "Aktion" viermal durchgeführt, letztmals am 17. November 2013. Er habe sich an den Vorsteher des Amtes gewandt, der ihm gesagt habe, er sei auch nur ein Angestellter. Am (...) 2013 sei in der Nähe seines Hauses ein Anschlag auf G._______ verübt worden. Er - der Beschwerdeführer - habe sich deprimiert gefühlt und beschlossen, in die Türkei zu gehen. Er habe in E._______ an Demonstrationen teilgenommen, weshalb er von den Sicherheitsbehörden jederzeit hätte festgenommen werden können. Zur Stützung seiner Vorbringen gab der Beschwerdeführer eine Bestätigung bezüglich der erwähnten Transportaktion vom 17. November 2013, einen Entlassungsbeschluss von seiner Arbeitsstelle und Fotografien, die ihn bei der Teilnahme an Demonstrationen in E._______ und in H._______ zeigten, ab.
B.b Am (...) kam die Tochter I._______ des Beschwerdeführers zur Welt. Das SEM teilte dem Beschwerdeführer und seiner Ehefrau am 1. Februar 2017 mit, die Verfügung über die Wegweisung und die vorläufige Aufnahme gelte auch für ihre Tochter.
B.c Am 15. September 2016 hörte das SEM den Beschwerdeführer zu seinen Asylgründen an. Er machte im Wesentlichen geltend, er sei von seiner Dienststelle beauftragt worden, in D._______ (...) zu holen. Begleitet worden sei er von einem Fahrer und einem Mann vom Sicherheitsdienst (F._______). Für die Rückfahrt hätten sie einen Van erhalten, in dem sich grüne Kisten befunden hätten. An den behördlichen Strassensperren habe der Mann vom Sicherheitsdienst mit den Leuten gesprochen. Nachdem sie bei der Dienststelle angekommen seien, sei der Wagen in die Garage gefahren worden. Er habe sich an den Leiter der Dienststelle gewandt und diesen gebeten, von dieser Aufgabe entbunden zu werden, da er sie als gefährlich eingestuft habe. Der Leiter habe ihn an den Direktor verwiesen, der ihm gesagt habe, er befolge nur die erhaltenen Anweisungen. Er (der Beschwerdeführer) habe sich gefürchtet und sich psychisch erschöpft gefühlt. Sein Vater habe ihm empfohlen, er solle in die Türkei gehen, was ihm am 11. Januar 2014 gelungen sei. Sein Vater sei mehrmals zu den Sicherheitsbehörden gerufen worden, die ihm gesagt hätten, sein Sohn sei nicht mehr zur Arbeit erschienen. Man habe ihn mehrere Stunden lang festgehalten, aber wieder gehen lassen. Er - der Beschwerdeführer - habe Kontakt mit seinem in der Schweiz lebenden Schwager aufgenommen und einen Termin bei der Schweizer Botschaft in Istanbul erhalten. In E._______ habe er an Demonstrationen teilgenommen, bei denen Aufnahmen gemacht worden seien, die im Internet veröffentlicht worden seien. Er gehe davon aus, dass die syrischen Behörden davon Kenntnis hätten.
B.d Am (...) kam die Tochter J._______ des Beschwerdeführers zur Welt. Das SEM teilte dem Beschwerdeführer und seiner Ehefrau am 4. Oktober 2017 mit, die Verfügung über die Wegweisung und die vorläufige Aufnahme gelte auch für ihre Tochter.
C.
Das SEM stellte mit Verfügung vom 15. August 2018 - eröffnet am folgenden Tag - fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, und verfügte die Wegweisung aus der Schweiz. Zufolge derzeitiger Unzumutbarkeit des Vollzugs, ordnete es die vorläufige Aufnahme des Beschwerdeführers an.
D.
Der Beschwerdeführer beantragte durch seinen Rechtsvertreter mit Eingabe an das Bundesverwaltungsgericht vom 17. September 2018, es sei ihm vollumfänglich Einsicht in die Akten A2/2, A14/6, A17/5, A19/2, A20/2, A21/3, A23/7, A24/3 und in die Rückseite des Beweismittels 3 zu gewähren, eventualiter sei das rechtliche Gehör zu diesen Akten zu gewähren und danach sei ihm eine angemessene Frist zur Einreichung einer Beschwerdeergänzung anzusetzen. Die angefochtene Verfügung sei aufzuheben und es sei festzustellen, dass der Beschwerdeführer bereits vorläufig aufgenommen sei, und die Sache sei zur vollständigen und richtigen Abklärung des rechtserheblichen Sachverhalts und zur Neubeurteilung an das SEM zurückzuweisen. Eventualiter sei die Verfügung aufzuheben und seine Flüchtlingseigenschaft festzustellen und ihm Asyl zu gewähren. Eventualiter sei er als Flüchtling anzuerkennen. Auf die Erhebung eines Kostenvorschusses sei zu verzichten und er sei von der Bezahlung von Verfahrenskosten zu befreien.
E.
Mit Zwischenverfügung vom 1. Oktober 2018 wies der Instruktionsrichter das SEM an, dem Beschwerdeführer in geeigneter Weise Einsicht in die Akten A2/2, A14/6, A17/5, A19/2, A20/2, A21/3, A23/7 und A24/3 zu gewähren. Den Antrag auf Einsicht in die Rückseite des Beweismittels 3 wies er ab, da sich auf dieser entgegen der Darstellung in der Beschwerde keine Einträge befinden. Den Antrag auf Ansetzung einer Frist zur Einreichung einer Beschwerdeergänzung wies er unter Hinweis auf die Möglichkeit, dass im Rahmen des Schriftenwechsels ergänzende Ausführungen gemacht werden könnten, ab. Das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege hiess er gut. Die Akten überwies er zur Vernehmlassung an das SEM.
F.
Das SEM gewährte dem Beschwerdeführer am 4. Oktober 2018 ergänzende Akteneinsicht.
G.
In seiner Vernehmlassung vom 9. Oktober 2018 beantragte das SEM die Abweisung der Beschwerde.
H.
Der Beschwerdeführer hielt in seiner Stellungnahme vom 30. Oktober 2018, der eine Fotografie beilag, die ihn bei der Teilnahme an einer Demonstration in E._______ zeige, an seinen Anträgen fest.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)23. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
|
1 | Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
a | de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations; |
b | de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations; |
c | de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations. |
2 | Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25 |
3 | Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions: |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre: |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre: |
|
a | les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal; |
b | les décisions relatives à la naturalisation ordinaire; |
c | les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent: |
c1 | l'entrée en Suisse, |
c2 | une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit, |
c3 | l'admission provisoire, |
c4 | l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi, |
c5 | les dérogations aux conditions d'admission, |
c6 | la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation; |
d | les décisions en matière d'asile qui ont été rendues: |
d1 | par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger, |
d2 | par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit; |
e | les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération; |
f | les décisions en matière de marchés publics: |
fbis | les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66; |
f1 | si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou |
f2 | si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64; |
g | les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes; |
h | les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale; |
i | les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile; |
j | les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave; |
k | les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit; |
l | les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises; |
m | les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
n | les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent: |
n1 | l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision, |
n2 | l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire, |
n3 | les permis d'exécution; |
o | les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules; |
p | les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71 |
p1 | une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public, |
p2 | un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72; |
p3 | un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74; |
q | les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent: |
q1 | l'inscription sur la liste d'attente, |
q2 | l'attribution d'organes; |
r | les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76; |
s | les décisions en matière d'agriculture qui concernent: |
s1 | ... |
s2 | la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production; |
t | les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession; |
u | les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80); |
v | les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national; |
w | les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe. |
x | les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
y | les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal; |
z | les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre: |
|
a | les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal; |
b | les décisions relatives à la naturalisation ordinaire; |
c | les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent: |
c1 | l'entrée en Suisse, |
c2 | une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit, |
c3 | l'admission provisoire, |
c4 | l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi, |
c5 | les dérogations aux conditions d'admission, |
c6 | la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation; |
d | les décisions en matière d'asile qui ont été rendues: |
d1 | par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger, |
d2 | par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit; |
e | les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération; |
f | les décisions en matière de marchés publics: |
fbis | les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66; |
f1 | si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou |
f2 | si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64; |
g | les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes; |
h | les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale; |
i | les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile; |
j | les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave; |
k | les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit; |
l | les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises; |
m | les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
n | les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent: |
n1 | l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision, |
n2 | l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire, |
n3 | les permis d'exécution; |
o | les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules; |
p | les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71 |
p1 | une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public, |
p2 | un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72; |
p3 | un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74; |
q | les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent: |
q1 | l'inscription sur la liste d'attente, |
q2 | l'attribution d'organes; |
r | les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76; |
s | les décisions en matière d'agriculture qui concernent: |
s1 | ... |
s2 | la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production; |
t | les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession; |
u | les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80); |
v | les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national; |
w | les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe. |
x | les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
y | les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal; |
z | les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe. |
1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA62, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement. |
1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Der Beschwerdeführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 108 Délais de recours - 1 Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA62, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
|
1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
|
1 | Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
2 | Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours. |
3 | Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable. |
2.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants: |
3.
3.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 2 Asile - 1 La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
3.2 Keine Flüchtlinge sind Personen, die Gründe geltend machen, die wegen ihres Verhaltens nach der Ausreise entstanden sind und weder Ausdruck noch Fortsetzung einer bereits im Heimat- oder Herkunftsstaat bestehenden Überzeugung oder Ausrichtung sind, wobei die Einhaltung des Abkommens vom 28. Juli 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (FK, SR 0.142.30) vorbehalten bleibt (Art. 3 Abs. 4

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
3.3 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié. |
4.
4.1 Das SEM begründet seinen Entscheid damit, es stelle nicht in Abrede, dass bei den Transporten von (...) ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes und verschlossene Kisten im Fahrzeug gewesen seien. Der Beschwerdeführer habe sich davor gefürchtet, ein anderer Staatsangestellter könnte einen Bericht über ihn verfassen und an die Sicherheitsbehörden weiterleiten, was zu seiner Entlassung führen könne. Seinen Aussagen sei aber kein Hinweis darauf zu entnehmen, da er seine Arbeit bis zur Ausreise habe verrichten können. Nach der Durchführung des letzten Transports habe er noch rund eineinhalb Monate (...) gearbeitet, ohne dass etwas geschehen sei. Seinen Antworten liessen sich auch keine Hinweise dafür entnehmen, dass sich eine Verfolgungssituation mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit hätte verwirklichen sollen. Es sei verständlich, dass ihn ein Anschlag auf einen Nachbarn und Freund beunruhigt habe. Aufgrund der Situation der allgemeinen Gewalt in Syrien lasse sich nicht ausschliessen, dass er auch Opfer eines Anschlags hätte werden können, es bestünden indessen keine Hinweise darauf, dass er Opfer eines gezielt gegen ihn gerichteten Anschlags hätte werden können. Hinsichtlich der Teilnahme des Beschwerdeführers an Demonstrationen sei bekannt, dass der Einfluss des syrischen Regimes in den kurdischen Gebieten des Landes gering sei. Demnach sei die Möglichkeit einer Identifizierung durch die Behörden gering. Der Beschwerdeführer habe politische Aktivitäten verneint, weshalb davon ausgegangen werden könne, er verfüge nicht über ein heikles politisches Profil. Zudem habe er gesagt, er glaube nicht, dass er identifiziert worden sei. Der Hinweis, die Fotografie einer Demonstration sei im Internet veröffentlicht worden, lasse nicht den Schluss zu, er sei als Teilnehmer an derselben identifiziert worden. Es erstaune, dass er nicht wisse, in welchem Jahr die Fotografie aufgenommen worden sei. Exilpolitische Aktivitäten von syrischen Staatsangehörigen würden erst dann wahrgenommen und bei einer Rückkehr geahndet, wenn sie als exponiert einzustufen seien, was vorliegend nicht der Fall sei.
4.2 In der Beschwerde wird geltend gemacht, die Ziffern 3 bis 6 der angefochtenen Verfügung müssten aufgehoben werden, da das Dispositiv falsch sei. Der Beschwerdeführer sei mit Verfügung vom 25. Februar 2014 vorläufig aufgenommen worden, weshalb kein Raum bestehe, erneut die vorläufige Aufnahme zu verfügen.
Gemäss Praxis des SEM erfüllten Personen aus Syrien, aufgrund der illegalen Ausreise und angesichts ihres spezifischen Profils die Flüchtlingseigenschaft, wenn es überwiegend wahrscheinlich erscheine, dass ihnen eine regierungsfeindliche Haltung unterstellt werde - sie würden als Flüchtlinge vorläufig aufgenommen. Diese Praxis sei für Militärdienstflüchtige entwickelt worden, müsse aber auch für Staatsangestellte gelten, die Syrien ohne ausdrückliche Bewilligung nicht hätten verlassen dürfen. Der Beschwerdeführer verfüge offensichtlich über ein spezifisches Profil, weshalb davon auszugehen sei, er erleide im Falle einer Rückkehr nach Syrien Nachteile im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
zum Entscheid drei Jahre gedauert habe. Das SEM habe den Beschwerdeführer am 15. September 2016 zu wesentlichen Vorbringen nicht vollständig befragt. Es habe sich in erster Linie darauf konzentriert, Fragen zur subjektiven Furcht zu stellen, obwohl die objektive Gefährdung aufgrund des hängigen Gerichtsverfahrens wichtiger gewesen wäre.
Das SEM habe die Glaubhaftigkeit der Vorbringen des Beschwerdeführers zwar nicht in Frage gestellt, es habe aber implizit Vorbehalte betreffend die Teilnahme an Demonstrationen geäussert, womit es Art. 7

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié. |
4.3 Das SEM führt in der Vernehmlassung aus, der Beschwerdeführer, seine Ehefrau und sein ältester Sohn seien mit Verfügung vom 25. Februar 2014 vorläufig aufgenommen worden. Ziffer 5 des Dispositivs der angefochtenen Verfügung sei nicht falsch, die vorläufige Aufnahme beginne mit dem Datum der angefochtenen Verfügung vom 15. August 2018 zu laufen. Hintergrund der falschen Einschätzung dürfte sein, dass die Frist für die mögliche Ausstellung eines B-Ausweises ab dem 15. August 2018 laufe, was falsch sei. Massgebend dafür sei die Gesamtdauer des Aufenthalts, weshalb dem Beschwerdeführer kein Rechtsnachteil entstehe. Da die nicht zugestellten Akten für das Asylverfahren nicht relevant seien, verletze die zunächst verweigerte Akteneinsicht in keiner Weise den Anspruch auf Gewährung des rechtlichen Gehörs. Der Verlust einer Anstellung stelle kein asylrechtlich relevantes Vorbringen dar. Eine allfällige Bestrafung wegen unerlaubter Abwesenheit am Arbeitsplatz sei nicht asylbeachtlich, da es dem legitimen Recht des Staats entspreche, deshalb Sanktionen zu ergreifen. Gemäss Erkenntnissen des SEM regle Art. 135 des syrischen Grundreglements für Staatsangestellte die Bedingungen, unter welchen ein Staatsangestellter bei Abwesenheit die Stelle verlieren könne. Dies sei unter anderem dann möglich, wenn er seinen Posten verlasse und nicht innerhalb von 15 Tagen wieder zur Arbeit erscheine. Der syrische Staat eröffne gegen Personen, die den Arbeitsplatz ohne Bewilligung verliessen und nach drei Monaten nicht zurückgekehrt seien, ein Strafverfahren. Bei einem Schuldspruch drohten eine Gefängnisstrafe und/oder eine Busse. In der Regel werde eine Busse verhängt; im Falle eines weiteren Vergehens am Arbeitsplatz könne auch eine Gefängnisstrafe ausgesprochen werden. Aus diesem Grund habe an der Anhörung darauf verzichtet werden können, auf die beiden eingereichten Dokumente genauer einzugehen. Der Umstand, dass die Sicherheitsbehörden sich beim Vater des Beschwerdeführers nach dessen Verbleib erkundigt hätten, entfalte keine asylrechtliche Relevanz. Die Behauptung des Beschwerdeführers, er habe sagen können, wann die Fotografie (Beweismittel 3) aufgenommen worden sei, treffe nicht zu. Die Wahrscheinlichkeit, dass er identifiziert worden sei, sei gering, zumal er keine Nachteile geltend mache, die ihm aufgrund der Teilnahme an der Demonstration entstanden seien.
4.4 In der Stellungnahme wird entgegnet, das SEM räume ein, dass der Beschwerdeführer bereits vorläufig aufgenommen worden sei, weshalb kein Raum für das in der angefochtenen Verfügung verfasste Dispositiv bestanden habe. Das SEM verletze den Anspruch auf rechtliches Gehör anhaltend. Das SEM behaupte implizit, es dürfe selbst entscheiden, welche Akten für die Behandlung des Asylgesuchs massgebend seien; eine Auffassung, die rechtswidrig sei. Grundsätzlich seien alle im Asyldossier erfassten Akten für die Beurteilung des Asylgesuchs relevant. Hinsichtlich der nachträglich gewährten Akteneinsicht sei festzustellen, dass die eingereichten Ausweise einer Prüfung unterzogen worden seien, aus der hervorgehe, dass die Reisepässe keine objektiven Fälschungsmerkmale enthielten. Die Pässe bestätigten nebst der Identität auch die grundsätzliche Glaubwürdigkeit des Beschwerdeführers und die Glaubhaftigkeit seiner Aussagen. Hinsichtlich des Verlusts des Arbeitsplatzes versuche das SEM, in der Vernehmlassung eine Begründung nachzuschieben, obwohl es in der Verfügung unterlassen habe, dieses Vorbringen zu erwähnen und zu würdigen. Die relativ ausführlichen Ausführungen des SEM in der Vernehmlassung illustrierten, dass es die Abklärungspflicht und den Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt habe. Die mit der Stellungnahme eingereichte Fotografie stamme von einer Demonstration in E._______, an der hunderttausende Personen teilgenommen hätten. Der Beschwerdeführer sei auf der Fotografie abgebildet, womit sein politisches Profil belegt sei.
5.
5.1 Den Akten ist zu entnehmen, dass der Beschwerdeführer vom SEM mit Verfügung vom 25. Februar 2014 gestützt auf Art. 64 Abs. 1 Bst. b

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 64 Décision de renvoi - 1 Les autorités compétentes rendent une décision de renvoi ordinaire à l'encontre: |

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 98 Répartition des tâches - 1 Le SEM est chargé de toutes les tâches qui ne sont pas expressément confiées à d'autres autorités fédérales ou aux autorités cantonales. |
5.2 Gegenstand des am 19. August 2015 eingeleiteten Asylverfahrens konnte somit nur die Frage sein, ob der Beschwerdeführer die Flüchtlingseigenschaft erfüllt und, ob ihm in diesem Fall die vorläufige Aufnahme als Flüchtling oder Asyl zu gewähren ist. Die am 25. Februar 2014 verfügte Wegweisung und die angeordnete vorläufige Aufnahme wären vom eingeleiteten Asylverfahren nur dann berührt worden, wenn die Flüchtlingseigenschaft des Beschwerdeführers bejaht worden wäre. Da das SEM das Vorliegen der Flüchtlingseigenschaft verneinte, bestand klarerweise kein Raum für die nochmalige Verfügung der Wegweisung und die nochmalige Anordnung der vorläufigen Aufnahme. Der Antrag, die Ziffern 3 bis 6 der angefochtenen Verfügung seien aufzuheben, ist demnach gutzuheissen. In diesem Zusammenhang ist der Vollständigkeit halber festzustellen, dass die mit Verfügung vom 25. Februar 2014 angeordnete vorläufige Aufnahme des Beschwerdeführers während der Dauer des gesamten Asylverfahrens Bestand hatte und weiterhin Bestand hat.
6.
6.1
6.1.1 Hinsichtlich der erhobenen formellen Rügen ist bezüglich der vom SEM teilweise verweigerten Akteneinsicht einleitend vollumfänglich auf die Ausführungen in der Zwischenverfügung vom 1. Oktober 2018 zu verweisen. Das SEM musste vom Bundesverwaltungsgericht angewiesen werden, ergänzende Akteneinsicht zu gewähren, da es trotz ausdrücklicher Beantragung der Gewährung der vollständigen Einsicht in die gesamten Asylakten, die Einsicht in mehrere Aktenstücke zu Unrecht verweigerte.
6.1.2 Mit der angefochtenen Verfügung vom 15. August 2018 wurden zur Gewährung der Akteneinsicht keinerlei Dispositionen getroffen, weshalb die Rüge, das SEM habe keine Einsicht in die Akten A2/2, A14/6, A17/5, A19/2, A20/2, A21/3, A23/7, A24/3 und in die Rückseite des Beweismittels 3 gewährt, primär die Verfügung vom 28. August 2018 beschlägt, in der Dispositionen über die Gewährung der am 23. August 2018 beantragten Akteneinsicht getroffen wurden.
6.1.3 Die Akte A2/2 beinhaltet eine Mitteilung eines kantonalen Strassenverkehrsamtes, dass der Führerschein des Beschwerdeführers beschlagnahmt worden sei. Bei Akte A14/6 und A17/5 handelt es sich um Ersuchen eines Zivilstandsamtes um Einsichtnahme in die Asylakten. Akten A20/2 und A21/3 sowie A24/3 betreffen Meldungen der Geburt der Töchter I._______ und J._______ des Beschwerdeführers. In Akte A23/7 wird seitens eines Zivilstandsamtes mitgeteilt, dass mehrere Dokumente beschlagnahmt und an das SEM übermittelt worden seien. Akte A19/2 weist das Ergebnis einer Prüfung der Reisepässe des Beschwerdeführers und seiner Ehefrau aus.
6.1.4 Bei der Nichtgewährung der Einsicht in eine Akte, die keinen Einfluss auf die mit der Verfügung vom 15. August 2018 zu klärenden Fragen des Vorliegens der Flüchtlingseigenschaft und der Asylgewährung hat, handelt es sich entgegen der in der Beschwerde vertretenen Auffassung nicht um eine schwerwiegende Verletzung der Akteneinsicht und des rechtlichen Gehörs, die zur Aufhebung dieser Verfügung führen müsste. Die Nichtgewährung der Einsicht in die oben erwähnten Akten führt vielmehr zu einer Aufhebung einer mit der Verfügung vom 28. August 2018 getroffenen Disposition, die nur dann die Aufhebung der Verfügung vom 15. August 2018 rechtfertigen könnte, wenn durch die Nichtzustellung einer Akte die Beschwerdeerhebung beziehungsweise die Begründung der Beschwerde wesentlich erschwert oder gar verunmöglicht worden wäre, was vorliegend klarerweise nicht der Fall war. In der Beschwerdeergänzung äusserte sich der Beschwerdeführer einzig zur Analyse des von ihm eingereichten Reisepasses; er leitete aus der Echtheit des Dokuments ab, dass er persönlich glaubwürdig und seine Asylvorbringen glaubhaft seien. Da das SEM in der angefochtenen Verfügung die Identität, die persönliche Glaubwürdigkeit und grundsätzlich auch die Glaubhaftigkeit seiner Aussagen nicht in Zweifel zog, entstand dem Beschwerdeführer durch die Nichtzustellung des Ergebnisses der Dokumentenanalyse im Rahmen der erstmaligen Akteneinsicht kein Rechtsnachteil. Die Nichtgewährung der Einsicht in die erwähnten Akten kann somit nicht zur Aufhebung der angefochtenen Verfügung vom 15. August 2018 führen.
6.2
6.2.1 In der Beschwerde wird berechtigterweise gerügt, das SEM habe sich in der angefochtenen Verfügung zu Unrecht nicht zum gegen den Beschwerdeführer eingeleiteten Strafverfahren wegen des Fernbleibens von seiner Arbeit geäussert. Der beim SEM eingereichten Entlassungsbestätigung ist zu entnehmen, dass der Beschwerdeführer von seiner Arbeit entlassen und gerichtlich verfolgt werde. Auch wenn eine gerichtliche Verfolgung wegen Fernbleibens vom Arbeitsplatz im syrischen Kontext gemäss der geltenden Praxis des Bundesverwaltungsgerichts in der Regel nicht als asylrechtlich relevant gewertet wird, hätte das SEM prüfen müssen, ob bezüglich des Beschwerdeführers Anhaltspunkte bestehen, die auf einen Politmalus hindeuten könnten.
6.2.2 Da das SEM ein wesentliches, durch ein Beweismittel belegtes Sachverhaltselement nicht berücksichtigte und prüfte, liegt in diesem Punkt eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör des Beschwerdeführers vor. Der Anspruch auf rechtliches Gehör ist formeller Natur, weshalb dessen Verletzung grundsätzlich zur Aufhebung des vorinstanzlichen Entscheides führt. Die Heilung von Gehörsverletzungen aus prozessökonomischen Gründen auf Beschwerdeebene ist möglich, sofern das Versäumte nachgeholt wird, die beschwerdeführende Person dazu Stellung nehmen kann und der Beschwerdeinstanz im streitigen Fall die freie Überprüfungsbefugnis in Bezug auf Tatbestand und Rechtsanwendung zukommt, sowie die festgestellte Verletzung nicht schwerwiegender Natur ist und die fehlende Entscheidreife durch die Beschwerdeinstanz mit vertretbarem Aufwand hergestellt werden kann (vgl. BVGE 2015/10 E. 7.1 m.w.H.).
6.2.3 Da das SEM sich in der Vernehmlassung ausführlich zur Frage der asylrechtlichen Relevanz des gegen den Beschwerdeführer eingeleiteten Strafverfahrens äusserte und dieser sich in seiner Stellungnahme zur Auffassung des SEM äussern konnte sowie die Argumentation des SEM der bundesverwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung entspricht, ist auf eine Rückweisung der Angelegenheit an das SEM zu verzichten, da dies einem verfahrensrechtlichen Leerlauf gleichkäme.
6.3 Hinsichtlich der Rüge, das SEM hätte weitere Abklärungen tätigen, insbesondere weitere Dokumentenanalysen und eine zweite Anhörung des Beschwerdeführers durchführen müssen, ist festzustellen, dass das SEM keine Zweifel an der Echtheit der beiden das (aufgelöste) Arbeitsverhältnis betreffenden Dokumente äusserte, weshalb es diese keiner weiteren Analyse zu unterziehen brauchte. Da der Reisepass des Beschwerdeführers als echt befunden wurde und das SEM keine Zweifel an der Identität und den Familienverhältnissen des Beschwerdeführers hegte, erübrigte sich eine Prüfung der eingereichten beziehungsweise vom Zivilstandsamt sichergestellten Dokumente (vgl. act. A8 Ziff. 9 - 16). Das SEM hätte den Beschwerdeführer bei der Anhörung zwar fragen müssen, ob er über zusätzliche Informationen zum gegen ihn eingeleiteten Strafverfahren verfüge, im Rahmen seiner Mitwirkungspflicht hätte er dies indessen auch von sich aus geltend machen müssen, zumal ihm die Gelegenheit dazu gegeben wurde (act. A15/13 S. 10 f. F 68 und F70). Da der Beschwerdeführer im Rahmen des Beschwerdeverfahrens zum Strafverfahren nichts Neues mitteilte, besteht keine Veranlassung, das SEM anzuweisen, ihn nochmals dazu zu befragen.
6.4 Zusammenfassend ist festzuhalten, dass das SEM dem Beschwerdeführer die Akteneinsicht in mehrere Dokumente zu Unrecht verweigerte, weshalb die Verfügung über die Akteneinsicht vom 28. August 2018 zu korrigieren war. Des Weiteren hat es den Sachverhalt bezüglich des gegen den Beschwerdeführer eingeleiteten Strafverfahrens nicht rechtsgenüglich erstellt und das vom ihm geltend gemachte Vorbringen, er habe seine Arbeitsstelle unerlaubterweise verlassen, nicht gewürdigt, womit der Anspruch auf rechtliches Gehör des Beschwerdeführers verletzt wurde. Die Gehörsverletzung ist indessen als geheilt zu erachten, wobei diesem Aspekt bei der Kostenfestlegung Rechnung zu tragen ist.
7.
7.1 Begründete Furcht vor Verfolgung liegt vor, wenn konkreter Anlass zur Annahme besteht, eine Verfolgung hätte sich - aus der Sicht im Zeitpunkt der Ausreise - mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit und in absehbarer Zeit verwirklicht beziehungsweise werde sich - auch aus heutiger Sicht - mit ebensolcher Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zukunft verwirklichen. Eine bloss entfernte Möglichkeit künftiger Verfolgung genügt nicht; es müssen konkrete Indizien vorliegen, welche den Eintritt der erwarteten - und aus einem der vom Gesetz aufgezählten Motive erfolgenden - Benachteiligung als wahrscheinlich und dementsprechend die Furcht davor als realistisch und nachvollziehbar erscheinen lassen (vgl. BVGE 2013/11 E. 5.1; 2010/57 E. 2.5; 2010/44 E. 3.).
7.2 Bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft interessiert zwar in erster Linie die im Zeitpunkt der Ausreise der asylsuchenden Person bestehende Verfolgungssituation. Es ist jedoch dann auf die Gefährdungslage im Moment des Asylentscheides abzustellen, wenn sich die Lage im Heimatstaat zwischen Ausreise und Asylentscheid massgeblich zu Gunsten oder zu Lasten der asylsuchenden Person verändert hat (vgl. BVGE 2011/51 E. 6.1).
7.3 Hinsichtlich der Einschätzung der allgemeinen Lage in Syrien ist auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts D-5779/2013 vom 25. Februar 2015 (als Referenzurteil publiziert) zu verweisen. Die Situation in Syrien hat sich seither zwar verändert, aber nicht verbessert. Durch zahlreiche Berichte ist belegt, dass die staatlichen syrischen Sicherheitskräfte seit dem Ausbruch des Konflikts im März 2011 gegen tatsächliche oder vermeintliche Regimegegner mit grösster Brutalität und Rücksichtslosigkeit vorgehen. Personen, die durch die staatlichen syrischen Sicherheitskräfte als Gegner des Regimes identifiziert werden, haben eine Behandlung zu erwarten, die einer flüchtlingsrechtlich relevanten Verfolgung im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
7.4 Der Beschwerdeführer machte geltend, er habe als Buchhalter für (...) von E._______ gearbeitet und sei mit der Begleitung von Transporten von (...) beauftragt worden, die in D._______ hätten abgeholt werden müssen. Auf der Rückfahrt seien mehrmals grüne Kisten geladen gewesen, von deren Inhalt er keine Kenntnis (gehabt) habe. Die Transporte seien von einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes begleitet gewesen. Als er diesen nach seinem Namen gefragt habe, habe er ihm in unfreundlicher Art gesagt, er solle still sein (act. A15/13 S. 3 und A7/13 S. 8). Der Beschwerdeführer, der sich wegen der ihm aufgetragenen Aufgabe gefürchtet habe, habe sich an zwei Vorgesetzte gewandt, die ihm gesagt hätten, sie könnten ihn von dieser Aufgabe nicht befreien (act. A15/13 S. 3 f.). Das SEM erachtete dieses Vorbringen angesichts der Aussagen des Beschwerdeführers und der eingereichten Beweismittel als glaubhaft. Entgegen der in der Beschwerde vertretenen Auffassung kann dem Beschwerdeführer für den Zeitpunkt seiner Ausreise aus Syrien in diesem Zusammenhang keine begründete Frucht zuerkannt werden, da nichts darauf hindeutet, dass er zum damaligen Zeitpunkt bei seinem staatlichen Arbeitgeber in Ungnade gefallen wäre und ein Verfahren gegen ihn eingeleitet wurde oder ihm ein solches in absehbarer Zeit gedroht hätte. Die vom Beschwerdeführer geäusserte Furcht, der Geheimdienstmitarbeiter könnte einen Bericht gegen ihn verfassen und seine Entlassung bewirken, war objektiv gesehen nicht begründet. Dies wird dadurch gestützt, dass der Beschwerdeführer, der Syrien am 11. Januar 2014 verliess, erst nach seiner Ausreise aus Syrien entlassen wurde (vgl. Verfügung vom 23. April 2014; act. A15/13 S. 7), weil er unerlaubt nicht mehr zum Dienst erschienen war.
7.5 Der Beschwerdeführer machte des Weiteren geltend, er habe in E._______ an einer Demonstration teilgenommen, bei der er fotografiert worden sei. Zum Beleg reichte er eine Fotografie einer Kundgebung ein, auf der er abgebildet sei. Auf Nachfrage räumte er ein, er habe aufgrund seiner Teilnahme an Demonstrationen nie Probleme gehabt, befürchte aber, die Sicherheitsbehörden könnten sich nach Beendigung des Bürgerkriegs dafür interessieren (act. A7/13 S. 10). Zudem gab er an, er glaube nicht, dass er von den syrischen Sicherheitsbehörden identifiziert worden sei, als er noch im Heimatland gewesen sei. Da die Fotografie im Internet veröffentlicht worden sei, gehe er davon aus, dass die Behörden es mittlerweile wüssten. Die Fotografie sei an einer Kundgebung aufgenommen worden, die am 12. März durchgeführt worden sei, er wisse aber nicht, in welchem Jahr (act. A15/13). Da der Beschwerdeführer bis im Januar 2014 an seiner staatlichen Arbeitsstelle tätig war und seitens seiner Vorgesetzten beziehungsweise von Vertretern des Sicherheitsdienstes nicht wegen der Teilnahme an Demonstrationen verwarnt und auch kein Verfahren gegen ihn eingeleitet wurde, ist nicht davon auszugehen, dass er von den syrischen Behörden anhand der vorgelegten Fotografie identifiziert wurde. Somit kann ihm zum Zeitpunkt seiner Ausreise keine begründete Furcht vor Verfolgung wegen der Teilnahme an Demonstrationen zuerkannt werden.
7.6 Der Beschwerdeführer schilderte des Weiteren, dass am 28. Dezember 2013 auf einen Freund, der in seiner Nachbarschaft gelebt habe, ein Anschlag verübt worden sei; der Freund sei knapp dem Tod entronnen (act. A15/13 S. 4 und A7/13 S. 8). Der Beschwerdeführer räumte auf Nachfrage ein, dieser Anschlag weise keinen Bezug zu seiner Person auf, er befürchtete indessen, zufälligerweise Opfer eines solchen zu werden (act. A15/13 S. 8). Das SEM führte in der angefochtenen Verfügung berechtigterweise aus, dass den Akten keine Hinweise zu entnehmen seien, dem Beschwerdeführer habe zum Zeitpunkt seiner Ausreise in absehbarer Zeit Gefahr gedroht, Opfer eines gezielt gegen ihn gerichteten Terroranschlags zu werden. Die Möglichkeit, dass er wie jede Person, die sich in einem von Bürgerkrieg gezeichneten Land aufhält, Opfer eines Anschlags hätte werden können, wurde vom SEM praxisgemäss zu Recht als asylrechtlich nicht relevant gewertet.
7.7 Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Beschwerdeführer bis zum Zeitpunkt seiner Ausreise aus Syrien weder Verfolgung erlitten hatte noch sich - objektiv gesehen - vor einer ihm in absehbarer Zeit drohenden, asylrechtlich relevanten Verfolgung fürchten musste. Somit erfüllte er die Flüchtlingseigenschaft zum damaligen Zeitpunkt nicht.
8.
8.1 Wer sich auf eine erst durch sein Verhalten nach der Ausreise aus dem Heimat- oder Herkunftsstaat geschaffene Gefährdungssituation beruft, macht sogenannte subjektive Nachfluchtgründe im Sinne von Art. 54

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 54 Motifs subjectifs survenus après la fuite - L'asile n'est pas accordé à la personne qui n'est devenue un réfugié au sens de l'art. 3 qu'en quittant son État d'origine ou de provenance ou en raison de son comportement ultérieur. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 54 Motifs subjectifs survenus après la fuite - L'asile n'est pas accordé à la personne qui n'est devenue un réfugié au sens de l'art. 3 qu'en quittant son État d'origine ou de provenance ou en raison de son comportement ultérieur. |
8.2 Die am 1. Februar 2014 in Kraft getretene Bestimmung von Art. 3 Abs. 4

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
8.3 Hinsichtlich des nach der Ausreise des Beschwerdeführers gegen ihn eingeleiteten Strafverfahrens wegen des unerlaubten Fernbleibens von seiner Arbeit ist auf die Praxis des Bundesverwaltungsgerichts hinzuweisen, gemäss welcher derartige Verfahren in der Regel nicht als asylrechtlich relevante Verfolgung im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
D-5512/2014 vom 7. Juli 2016 E. 6.3 und D-4493/2015 vom 19. April 2016 E. 7.3). Die Tatsache, dass der Beschwerdeführer in seiner Eigenschaft als Staatsangestellter unerlaubterweise nicht mehr zur Arbeit erschien und sich ins Ausland absetzte, begründet nicht per se seine Flüchtlingseigenschaft, liess er sich doch bis zum Verlassen seiner Heimat kein Fehlverhalten zuschulden kommen, das geeignet gewesen wäre, ihn als Regimegegner erscheinen zu lassen (vgl. E. 6.7). Zwar verhielt sich ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, der ihn beim Abholen von (...)begleitet habe, unfreundlich, als er ihn nach dessen Namen fragte, aber Folgen zeitigte dies nicht, habe man ihm doch nach der Rückkehr nach D._______ für den Einsatz gedankt und ihm gesagt, er habe seinen Auftrag erfüllt (act. A15/13 S. 3). Der Beschwerdeführer machte nicht geltend, dass gegen ihn während seiner mehrjährigen Tätigkeit für eine staatliche Behörde je ein Disziplinarverfahren eröffnet worden sei, oder er anderweitig Probleme mit Vorgesetzten oder dem Sicherheitsdienst hatte.
8.4 Angesichts der gesamten Aktenlage sieht das Bundesverwaltungsgericht keine überzeugenden Anhaltspunkte dafür, dass der Beschwerdeführer von den syrischen Behörden nach seiner Ausreise aus der Heimat als Demonstrationsteilnehmer identifiziert wurde. Bei der Vorinstanz reichte er eine Fotografie einer Demonstration vom 12. März ein - er konnte nicht sagen, in welchem Jahr diese stattgefunden habe (act. A15/13 S.9), auf welcher er in einer beigen Jacke abgebildet sei (act. A15/13 S. 9 oben). Mit der Stellungnahme vom 30. Oktober 2018 reichte er dieselbe Fotografie ein und gab an, diese Demonstration habe am 12. März 2018 in E._______ stattgefunden; diese Datumsangabe kann nicht zutreffen, da die selbe Fotografie von ihm bei der Vorinstanz bereits im August 2015 eingereicht worden war. Zudem wird angeführt, er sei der Mann, der einen schwarzen Mantel trage. Die Fotografie ist insgesamt gesehen nicht geeignet, eine Gefährdung des Beschwerdeführers bei einer Rückkehr in seine Heimat als überwiegend wahrscheinlich erscheinen zu lassen.
8.5
8.5.1 Nach dem Referenzurteil D-3839/2013 vom 28. Oktober 2015 ist es unwahrscheinlich, dass die syrischen Geheimdienste noch über die logis-tischen Ressourcen und Möglichkeiten verfügen, um sämtliche regimekritischen exilpolitischen Tätigkeiten syrischer Staatsangehöriger oder staatenloser Kurden syrischer Herkunft im Ausland systematisch zu überwachen. Es wird davon ausgegangen, dass sich die syrischen Geheimdienste angesichts des Überlebenskampfs des Regimes primär auf die Situation im Heimatland konzentrieren (vgl. a.a.O. E. 6.3.5 S. 18), und der Schwerpunkt ihrer Aktivitäten im Ausland bei einer selektiven und gezielten Überwachung der im Ausland lebenden Opposition liegt (vgl. Urteile des BVGer E-6535/2014 vom 24. Juni 2015 E. 6.4, D-2291/2014 vom 10. Juni 2015 E. 8.4, D-6772/2013 vom 1. April 2015 E. 7.2.3). Die Annahme, die betroffene Person habe die Aufmerksamkeit der syrischen Geheimdienste in einer Weise auf sich gezogen, die auf eine begründete Furcht vor Verfolgung wegen exilpolitischer Tätigkeiten schliessen lässt, rechtfertigt sich deshalb nur, wenn diese sich in besonderem Mass exponiert. Dies ist dann der Fall, wenn sie aufgrund ihrer Persönlichkeit, der Form des Auftritts und aufgrund des Inhalts der in der Öffentlichkeit abgegebenen Erklärungen den Eindruck erweckt, sie werde aus Sicht des syrischen Regimes als potentielle Bedrohung wahrgenommen.
8.5.2 Da der Beschwerdeführer keine Vorverfolgung glaubhaft machen konnte (vgl. vorstehend E. 6.7), ist nicht davon auszugehen, dass er vor dem Verlassen Syriens als regimefeindliche Person ins Blickfeld der Behörden geraten ist. Aufgrund der Aktenlage ist der Schluss zu ziehen, dass er nicht der Kategorie von Personen zuzurechnen ist, die wegen ihrer exilpolitischen Tätigkeiten als ernsthafte und potentiell gefährliche Regimegegner die Aufmerksamkeit der syrischen Geheimdienste auf sich gezogen haben könnten. Mit den eingereichten Fotografien, die ihn bei der Teilnahme an einer Kundgebung in H._______ zeigen, gelingt es ihm nicht, zu belegen oder glaubhaft zu machen, dass er innerhalb einer der exilpolitisch tätigen Organisationen und Parteien eine exponierte Kaderstelle innehat oder nur schon regelmässig an exilpolitischen Veranstaltungen oder Kundgebungen teilnimmt. Seine Teilnahme an Demonstrationen übersteigt die Schwelle der massentypischen Erscheinungsformen exilpolitischen Protests syrischer Staatsangehöriger nicht. Es kann auch nicht davon ausgegangen werden, dass er innerhalb der exilpolitischen Szene eine bedeutsame Rolle einnimmt, aufgrund derer er als ausserordentlich engagierter und exponierter Regimegegner aufgefallen sein könnte. Deshalb ist es nicht wahrscheinlich, dass seitens des syrischen Regimes ein besonderes Interesse an seiner Person bestehen könnte (vgl. Urteil des BVGer
D-3839/2013 E. 6.4.2).
8.6 Unter Berücksichtigung der gesamten Umstände folgt, dass sich der Beschwerdeführer weder auf das Vorliegen von objektiven noch von subjektiven Nachfluchtgründen berufen kann.
9.
Somit ergibt sich, dass keine dem Beschwerdeführer drohende asylrechtlich relevante Verfolgung ersichtlich ist, weshalb die Vorinstanz zu Recht die Flüchtlingseigenschaft des Beschwerdeführers verneint und sein Asylgesuch abgelehnt hat. Es erübrigt sich, auf die weiteren Ausführungen in den auf Beschwerdeebene gemachten Eingaben und die eingereichten Beweismittel detaillierter einzugehen, da sie an der vorliegenden Würdigung des Sachverhalts nichts zu ändern vermögen.
10.
Aufgrund des vorstehend Gesagten ist die Beschwerde gutzuheissen, insofern die Aufhebung der Ziffern 3 bis 6 des Dispositivs der Verfügung vom 15. August 2018 beantragt wird; im Übrigen ist die Beschwerde abzuweisen.
11.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens wären die reduzierten Verfahrenskosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen. Da ihm mit Zwischenverfügung vom 1. Oktober 2018 die unentgeltliche Rechtspflege gemäss Art. 65 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
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1 | Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
2 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112 |
3 | Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4. |
4 | Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116 |
12.
Dem (teilweise) obsiegenden und im Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht vertretenen Beschwerdeführer ist zu Lasten der Vorinstanz eine reduzierte Parteientschädigung für die ihm erwachsenen notwendigen und verhältnismässig hohen Kosten zuzusprechen (Art. 64 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
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1 | L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
2 | Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué. |
3 | Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens. |
4 | La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110 |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
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1 | La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
2 | Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion. |
3 | Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens. |
4 | Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens. |
5 | L'art. 6a s'applique par analogie.7 |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 14 Calcul des dépens - 1 Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal. |
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1 | Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal. |
2 | Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier. |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 9 Frais de représentation - 1 Les frais de représentation comprennent: |
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1 | Les frais de représentation comprennent: |
a | les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat; |
b | les débours, notamment les frais de photocopie de documents, les frais de déplacement, d'hébergement et de repas et les frais de port et de téléphone; |
c | la TVA pour les indemnités mentionnées aux let. a et b, pour autant qu'elles soient soumises à l'impôt et que la TVA n'ait pas déjà été prise en compte. |
2 | Aucune indemnité n'est due lorsqu'il existe un rapport de travail entre le représentant et la partie. |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 13 Autres frais nécessaires des parties - Sont remboursés comme autres frais nécessaires des parties: |
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a | les frais accessoires de la partie conformément à l'art. 11, al. 1 à 4, en tant qu'ils dépassent 100 francs; |
b | la perte de gain en tant qu'elle dépasse le gain d'une journée et que la partie qui obtient gain de cause se trouve dans une situation financière modeste. |
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird hinsichtlich der beantragten Aufhebung der Ziffern 3 - 6 des Dispositivs der Verfügung vom 15. August 2018 gutgeheissen, soweit weitergehend wird sie abgewiesen.
2.
Es wird festgestellt, dass die am 25. Februar 2014 durch das SEM angeordnete vorläufige Aufnahme des Beschwerdeführers weiterhin Bestand hat.
3.
Es werden keine Verfahrenskosten auferlegt.
4.
Das SEM wird angewiesen, dem Beschwerdeführer für das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht eine Parteientschädigung von Fr. 800.- auszurichten.
5.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die kantonale Migrationsbehörde.
Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:
Hans Schürch Christoph Basler
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