Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung III
C-4758/2008
{T 0/2}
Urteil vom 14. Dezember 2009
Besetzung
Richter Stefan Mesmer (Vorsitz),
Richter Beat Weber,
Richter Johannes Frölicher,
Gerichtsschreiber Roger Stalder.
Parteien
X._______,
vertreten durch RA Dr. Th. Herzog, Wesemlinstrasse 71, 6006 Luzern,
Beschwerdeführer,
gegen
IV-Stelle für Versicherte im Ausland IVSTA,
avenue Edmond-Vaucher 18, Postfach 3100, 1211 Genf 2,
Vorinstanz.
Gegenstand
IV, Rentenanspruch, Einspracheentscheid vom
11. Juni 2008
Sachverhalt:
A.
Der 1955 geborene, aus Spanien stammende X._______ (im Folgenden: Beschwerdeführer) absolvierte nach der obligatorischen Schulzeit in seiner Heimat keine Ausbildung. Nach seiner Einreise in die Schweiz 1982 war er in der Schweiz erwerbstätig und leistete Beiträge an die Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung (AHV/IV). Zuletzt war er ab August 2000 bis 31. Mai 2002 bei der Unternehmung A._______ in B._______ (im Folgenden: Arbeitgeberin) als Hilfsarbeiter und ungelernter Maurer tätig und über diese Arbeitgeberin bei der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (im Folgenden: SUVA) obligatorisch gegen die Folgen von Unfällen und Berufskrankheiten versichert. Am 3. Januar 2001 erlitt der Beschwerdeführer in Spanien einen Nichtbetriebsunfall und zog sich dabei eine offene Fraktur des 2. und 3. Fingers der linken Hand zu. In der Folge erbrachte die SUVA die gesetzlichen Versicherungsleistungen (act. I/1-3, 5, 7, 14 und 19).
Gestützt auf die medizinischen und erwerblichen Abklärungsergebnisse sprach die SUVA dem Beschwerdeführer mit Verfügung vom 2. Mai 2003 mit Wirkung ab 1. April 2003 eine SUVA-Invalidenrente auf der Basis einer Erwerbsunfähigkeit von 12 % und eine Integritätsentschädigung zufolge einer Integritätseinbusse von 5 % zu (act. II/25). Die dagegen erhobene Einsprache vom 31. Mai 2003 (act. II/29, 31, 32) wurde mit Entscheid vom 23. Juni 2004 abgewiesen (act. II/38). Hiergegen liess der Beschwerdeführer, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Herzog, am 30. August 2004 Beschwerde erheben (act. II/42). Diese Beschwerde wurde mit Urteil des Kantonsgerichts Basel-Landschaft (im Folgenden: Kantonsgericht BL) vom 8. Dezember 2004 insofern teilweise gutgeheissen, als der Einspracheentscheid vom 23. Juni 2004 bezüglich der Höhe der SUVA-Invalidenrente aufgehoben und festgestellt wurde, dass der Rentenanspruch auf einem unfallversicherungsrechtlichen Invaliditätsgrad von 15 % basiere; weitergehend wurde die Beschwerde abgewiesen (act. II/46). Dieser Entscheid trat unangefochten in Rechtskraft.
B.
Am 29. August 2001 (Eingangstempel: 11. September 2001) meldete sich der Beschwerdeführer - unter Hinweis auf die Unfallfolgen - bei der Schweizerischen Invalidenversicherung (IV), IV-Stelle des Kantons Basel-Landschaft (im Folgenden: IV-Stelle BL) zum Leistungsbezug in Form von Berufsberatung und Umschulung auf eine neue Tätigkeit an (act. I/1). Die daraufhin durchgeführten beruflichen Massnahmen (act. I/6, 8-13, 15, 16) wurden mit Verfügung vom 11. April 2003 abgeschlossen (act. I/17). Die hiergegen am 28. April 2003 erhobene Einsprache (act. II/22-24) wurde am 5. Mai 2003 zurückgezogen (act. II/26) und das entsprechende Verfahren mit Einspracheentscheid vom 13. Mai 2003 als gegenstandslos geworden abgeschrieben (act. II/27).
C.
Nachdem die SUVA mit Verfügung vom 18. April 2005 die Rente des Beschwerdeführers gemäss Entscheid des Kantonsgerichts BL vom 8. Dezember 2004 abgeändert hatte (act. III/49), erging am 16. August 2005 ein (interner) Beschluss der IV-Stelle BL, gemäss welchem dem Beschwerdeführer vom 1. Januar 2002 bis zum 30. Juni 2003 bei einem Invaliditätsgrad von 100 % eine befristete ganze IV-Rente zu gewähren sei (act. III/50). Die entsprechende Verfügung erging am 29. Juni 2006 (act. III/61). Hiergegen liess der Beschwerdeführer am 10. Juli 2006 Einsprache erheben und die Abänderung der Verfügung bezüglich Wirkungsdauer und die Korrektur des Validen- und Invalideneinkommens sowie die Anordnung einer medizinischen Expertise beantragen (act. III/62).
Nachdem der Beschwerdeführer am 19. Juli 2006 einen Bericht von Dr. med. C._______ vom 6. Juli 2006 hatte nachreichen lassen (act. III/67), gab ihm die IV-Stelle BL mit Schreiben vom 12. Dezember 2006 - unter Hinweis auf Art. 12 Abs. 2

SR 830.11 Ordonnance du 11 septembre 2002 sur la partie générale du droit des assurances sociales (OPGA) OPGA Art. 12 Décision sur opposition - 1 L'assureur n'est pas lié par les conclusions de l'opposant. Il peut modifier la décision à l'avantage ou au détriment de l'opposant. |
|
1 | L'assureur n'est pas lié par les conclusions de l'opposant. Il peut modifier la décision à l'avantage ou au détriment de l'opposant. |
2 | Si l'assureur envisage de modifier la décision au détriment de l'opposant, il donne à ce dernier l'occasion de retirer son opposition. |
In der Folge überwies die IV-Stelle BL die Akten wegen Wohnsitznahme des Beschwerdeführers in Spanien (Wegzug per 31. Oktober 2005; act. III/55) an die IV-Stelle für Versicherte im Ausland (im Folgenden: Vorinstanz; act. III/72, 73). Mit Schreiben vom 5. Juni 2008 übermittelte die IV-Stelle BL der Vorinstanz einen Einspracheentscheid - mit der Bitte um dessen Datierung und Versand (act. III/75; vgl. auch 74); den entsprechenden Einspracheentscheid erliess die Vorinstanz am 11. Juni 2008 (act. III/77).
D.
Hiergegen liess der Beschwerdeführer durch seinen Rechtsvertreter mit Eingabe vom 14. Juli 2008 beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde erheben und unter anderem beantragen, es sei der Einspracheentscheid der Vorinstanz vom 11. Juni 2008 aufzuheben. Weiter sei der Fall eventualiter an die Beschwerdegegnerin zur Anordnung weiterer Abklärungen zurückzuweisen und die Geldleistungen seien durch diese zu verzinsen. Schliesslich sei durch das Gericht eine Begutachtung anzuordnen und dem Beschwerdeführer die unentgeltliche Rechtspflege zu bewilligen. Zur Begründung wurde im Wesentlichen ausgeführt, beim Beschwerdeführer lägen zusätzlich zu den unfallbedingten Einschränkungen der linken Hand weitere invalidisierende, unfallfremde Gesundheitsschäden vor, die von der IV-Stelle nicht abgeklärt worden seien. Bei Berücksichtigung sämtlicher Befunde sei von einer über 50%igen Invalidität auszugehen. Überdies sei sowohl das Validen- als auch das Invalideneinkommen falsch berechnet worden (BVGer act. 1).
E.
Mit prozessleitender Verfügung vom 21. Juli 2008 wurde der Beschwerdeführer aufgefordert, dem Bundesverwaltungsgericht innert Frist das Formular "Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege" ausgefüllt und mit den nötigen Beweismitteln versehen einzureichen. Die entsprechenden Unterlagen gingen am 16. September 2008 ein (BVGer act. 2).
F.
Am 4. September 2008 reichte die Vorinstanz die von der IV-Stelle BL ausgearbeitete Vernehmlassung vom 2. September 2008 ein. Darin wurde die Abweisung der Beschwerde beantragt; zudem sei dem Beschwerdeführer eine reformatio in peius anzudrohen und allenfalls die vom 1. Januar 2002 bis 30. Juni 2003 zugesprochene befristete ganze Rente abzusprechen. Zur Begründung wurde im Wesentlichen ausgeführt, gestützt auf die umfassenden medizinischen Unterlagen der SUVA sei davon auszugehen, dass dem Beschwerdeführer seit Beginn des Jahres 2002 leichte bis mittelschwere, wechselbelastende Tätigkeiten ganztags zumutbar seien. Die entsprechenden Beurteilungen seien vom Kantonsgericht BL in dessen Urteil vom 8. Dezember 2004 geschützt worden. Beim Beschwerdeführer lägen keine weiteren invalidisierenden Gesundheitsschäden vor, und dieser sei nicht in grösse-rem Umfang in seiner Arbeitsfähigkeit eingeschränkt, als dies im Ein-spracheentscheid vom 11. Juni 2008 festgestellt worden sei. Es habe somit zu keinem Zeitpunkt Anspruch auf eine IV-Rente bestanden. Die vorhandenen medizinischen Unterlagen liessen eine zuverlässige Beurteilung der verbleibenden Arbeitsfähigkeit zu, weshalb auf die beantragte Einholung eines zusätzlichen medizinischen Gutachtens verzichtet werden könne. Hinsichtlich der Ermittlung des Invaliditätsgrads werde auf die Ausführungen in Ziff. 7 des Urteils vom 8. Dezember 2004 verwiesen. Aufgrund des frühest möglichen Rentenbeginns am 1. Januar 2002 sei zwar auf die Zahlen des Jahres 2002 abzustellen; dadurch ändere sich der Invaliditätsgrad jedoch nicht in rentenrelevanter Weise (BVGer act. 5).
G.
Mit prozessleitender Verfügung vom 11. September 2008 wurde der Beschwerdeführer - unter Hinweis auf die massgeblichen gesetzlichen Bestimmungen sowie die Lehre - darauf aufmerksam gemacht, dass sich das Bundesverwaltungsgericht vorbehalte, den Einspracheentscheid vom 11. Juni 2008 bzw. die Verfügung vom 29. Juni 2006 zu seinen Ungunsten abzuändern. Der Beschwerdeführer erhielt Gelegenheit, sich im Rahmen seiner Replik zur Möglichkeit der reformatio in peius zu äussern und allenfalls seine Beschwerde zurückzuziehen (BVGer act. 6).
H.
In der Folge beantragte der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers mit Eingabe vom 3. Oktober 2008 die Sistierung des Verfahrens (BVGer act. 8). Zufolge Fehlens eines ausreichenden Sistierungsgrundes wurde das Gesuch im Rahmen der prozessleitenden Verfügung vom 14. Oktober 2008 abgewiesen. Indes erstreckte der Instruktionsrichter die Frist zur Einreichung einer Replik und einer Stellungnahme zur angedrohten reformatio in peius (BVGer act. 9).
Mit Eingabe vom 14. Oktober 2008 teilte der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers dem Bundesverwaltungsgericht mit, die Beschwerde werde nicht zurückgezogen (BVGer act. 10). Am 4. November 2008 liess der Beschwerdeführer zudem weitere Unterlagen einreichen (BVGer act. 13). Im Einverständnis mit dem Beschwerdeführer (BVGer act. 13 S. 3) wurden diese Eingaben als Replik behandelt und am 6. November 2008 der Vorinstanz zur Stellungnahme zugestellt (BVGer act. 14).
I.
In ihrer Duplik vom 26. November 2008 hielt die Vorinstanz unter Verweis auf die Stellungnahme der IV-Stelle BL vom 24. November 2008 an den in der Vernehmlassung vom 2. September 2008 gestellten Anträgen und an deren Begründung fest (BVGer act. 15).
J.
Mit prozessleitender Verfügung vom 2. Dezember 2008 schloss der Instruktionsrichter den Schriftenwechsel (BVGer act. 16).
K.
Mit Schreiben vom 4. September 2009 wurde der SUVA-Kreisarzt Dr. med. D._______ vom Instruktionsrichter um eine Stellungnahme im Zusammenhang mit dem Beginn der vollen Arbeits- und Leistungsfähigkeit des Beschwerdeführers in einer Verweistätigkeit ersucht (BVGer act. 19). Am 17. September 2009 teilte Dr. med. D._______ dem Bundesverwaltungsgericht mit, dass eine retrospektive Beurteilung der Gültigkeit seiner damaligen Zumutbarkeitsbeurteilung auf einen früheren Zeitpunkt hin aufgrund der langen Zeitspanne nicht mehr mit der entsprechenden, unabdingbaren Seriosität beantwortet werden könne (BVGer act. 20). In der Folge wurde mit prozessleitender Verfügung vom 23. September 2009 der Schriftenwechsel wieder eröffnet und die Parteien bezüglich der Eingabe von Dr. med. D._______ vom 17. September 2009 zur Stellungnahme eingeladen (BVGer act. 21).
L.
Nachdem sowohl der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers als auch die Vorinstanz mit Eingaben vom 9. Oktober 2009 (BVGer act. 22) und 14. bzw. 19. Oktober 2009 (BVGer act. 23) der Einladung des Bundesverwaltungsgerichts nachgekommen waren, wurde der Schriftenwechsel mit prozessleitender Verfügung vom 22. Oktober 2009 erneut geschlossen (BVGer act. 24).
M.
Auf den weiteren Inhalt der Akten sowie der Rechtsschriften der Parteien ist - soweit erforderlich - in den nachfolgenden Erwägungen näher einzugehen.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)23. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
|
1 | Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
a | de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations; |
b | de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations; |
c | de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations. |
2 | Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25 |
3 | Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions: |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 69 Particularités du contentieux - 1 En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA421: |
|
1 | En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA421: |
a | les décisions des offices AI cantonaux peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le tribunal des assurances du domicile de l'office concerné; |
b | les décisions de l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral.423 |
1bis | La procédure de recours en matière de contestations portant sur des prestations de l'AI devant le tribunal cantonal des assurances est soumise à des frais judiciaires.424 Le montant des frais est fixé en fonction de la charge liée à la procédure, indépendamment de la valeur litigieuse, et doit se situer entre 200 et 1000 francs.425 |
2 | L'al. 1bis et l'art. 85bis, al. 3, LAVS426 s'appliquent par analogie à la procédure devant le Tribunal administratif fédéral.427 |
3 | Les jugements des tribunaux arbitraux cantonaux rendus en vertu de l'art. 27quinquies peuvent faire l'objet d'un recours auprès du Tribunal fédéral, conformément à la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral428.429 |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre: |
1.2 Das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht richtet sich nach dem VwVG, soweit das VGG nichts anderes bestimmt (Art. 37

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA62, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 3 - Ne sont pas régies par la présente loi: |
|
a | la procédure d'autorités au sens de l'art. 1, al. 2, let. e, en tant que le recours direct à une autorité fédérale n'est pas ouvert contre leurs décisions; |
b | en matière de personnel fédéral, les procédures de première instance relatives à la création initiale des rapports de service, à la promotion, aux prescriptions de service16 et la procédure en autorisation d'engager la poursuite pénale d'un agent; |
c | la procédure pénale administrative de première instance et celle des recherches de la police judiciaire; |
d | la procédure de la justice militaire, y compris la procédure disciplinaire militaire, la procédure dans les affaires relevant du pouvoir de commandement militaire selon l'art. 37, ainsi que la procédure particulière selon les art. 38 et 39 de la loi du 3 février 199518 sur l'armée et l'administration militaire,19 ...20; |
dbis | la procédure en matière d'assurances sociales, dans la mesure où la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales est applicable22; |
e | la procédure de taxation douanière; |
ebis | ... |
f | la procédure de première instance dans d'autres affaires administratives dont la nature exige qu'elles soient tranchées sur-le-champ par décision immédiatement exécutoire. |
1.3 Das Bundesverwaltungsgericht prüft die Verletzung von Bundesrecht einschliesslich der Überschreitung oder des Missbrauchs des Ermessens, die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts und die Unangemessenheit (Art. 49

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
|
a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |
1.4 Durch den angefochtenen Einspracheentscheid vom 11. Juni 2008 (act. III/77) ist der Beschwerdeführer besonders berührt. Sein schutzwürdiges Interesse an dessen Änderung oder Aufhebung und damit seine Beschwerdelegitimation sind zu bejahen (Art. 59

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 59 Qualité pour recourir - Quiconque est touché par la décision ou la décision sur opposition et a un intérêt digne d'être protégé à ce qu'elle soit annulée ou modifiée a qualité pour recourir. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
|
1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 60 Délai de recours - 1 Le recours doit être déposé dans les trente jours suivant la notification de la décision sujette à recours. |
|
1 | Le recours doit être déposé dans les trente jours suivant la notification de la décision sujette à recours. |
2 | Les art. 38 à 41 sont applicables par analogie. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision. |
|
1 | Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision. |
2 | Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
|
1 | Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
2 | Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours. |
3 | Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable. |
1.5
1.5.1 Anfechtungsobjekt bildet der Einspracheentscheid der Vorinstanz vom 11. Juni 2008 (act. III/77), mit welchem die Einsprache des Beschwerdeführers vom 10. Juli 2006 (act. III/62) gegen die Verfügung vom 29. Juni 2006 (act. III/61) abgewiesen worden war. Mit dieser Verfügung hatte die Vorinstanz dem Versicherten eine vom 1. Januar 2002 bis 30. Juni 2003 befristete ganze Rente samt Kinderrenten zugesprochen. Nachdem hiegegen - insbesondere mit dem Antrag einer längerdauernden Rentenausrichtung - Einsprache erhoben worden war, drohte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer am 12. Dezember 2006 die reformatio in peius an (act. III/70). In der Begründung ihres Einspracheentscheids vom 11. Juni 2008 hielt sie zwar unter anderem fest, der Beschwerdeführer habe bei einem IV-Grad von 15 % keinen befristeten Rentenanspruch. Im Dispositiv des Einspracheentscheids wies die Vorinstanz zwar die Einsprache ab, unterliess es aber, die ursprüngliche Verfügung explizit aufzuheben. Damit bestätigte sie implizit die Verfügung vom 29. Juni 2006 und den befristeten Rentenanspruch (vgl. auch E. 7.2 hiernach).
Streitig und zu prüfen ist vorliegend der Rentenanspruch des Beschwerdeführers bzw. ob die Vorinstanz den Sachverhalt rechtsge-nüglich abgeklärt und gewürdigt hat. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass selbst dann, wenn der Beschwerdeführer im Rahmen seiner Vorbringen zum Rentenanspruch implizit (bloss) die Befristung der Rentenleistungen hätte anfechten wollen, die richterliche Überprüfungsbefugnis nicht in dem Sinne eingeschränkt wäre, dass die unbestritten gebliebenen Rentenbezugszeiten von der Überprüfung ausgenommen bleiben müssten (vgl. BGE 125 V 413; AHI 2001 S. 278 E. 1a).
1.5.2 Da im Beschwerdeverfahren nur Rechtsverhältnisse zu überprüfen und zu beurteilen sind, zu denen die zuständige Verwaltungsbe-hörde vorgängig verbindlich - in Form einer Verfügung - Stellung genommen hat, bestimmt die Verfügung insoweit den beschwerdeweise weiterziehbaren Anfechtungsgegenstand. Umgekehrt fehlt es an einem Anfechtungsgegenstand und somit an einer Sachurteilsvoraussetzung, wenn und insoweit keine Verfügung ergangen ist (vgl. BGE 131 V 164 E. 2.1, 125 V 413 E. 1a).
Soweit beschwerdeweise beantragt wurde, es seien Heilungskosten zu übernehmen und Taggelder auszurichten, kann darauf mangels eines Anfechtungsobjekts nicht eingetreten werden (zu den beantragten weiteren medizinischen Abklärungen vgl. E. 3.4.2 hiernach).
1.6 Gemäss Art. 40 Abs. 1

SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI) RAI Art. 40 - 1 Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes: |

SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI) RAI Art. 40 - 1 Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes: |
Im vorliegenden Verfahren hat die IV-Stelle BL zu Recht das Gesuchsverfahren durchgeführt und anschliessend das Einspracheverfahren an Hand genommen, hatte der Beschwerdeführer in dieser Zeit doch seinen Wohnsitz im Kanton Basel-Landschaft. In Verletzung von Art. 40 Abs. 3

SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI) RAI Art. 40 - 1 Est compétent pour enregistrer et examiner les demandes: |
Die von einer unzuständigen Behörde erlassene Verfügung ist nicht etwa als nichtig zu betrachten, sondern als rechtsfehlerhaft anfechtbar (vgl. ULRICH HÄFELIN/GEORG MÜLLER/FELIX UHLMANN, Allgemeines Verwaltungsrecht, 5. Aufl., Zürich 2006, Rz. 959). An sich hat die örtliche Unzuständigkeit der verfügenden Behörde zur Folge, dass die angefochtene Verfügung aufzuheben und die Sache an die zuständige Behörde zu überweisen wäre. Praxisgemäss kann das Gericht aber in derartigen Fällen aus prozessökonomischen Gründen hievon absehen und materiell entscheiden, sofern die Unzuständigkeit der Vorinstanz nicht gerügt wird und zudem auf Grund der gegebenen Aktenlage in der Sache entschieden werden kann (vgl. Urteil des Eidgenössischen Versicherungsgerichts [EVG, heute: Bundesgericht] I 8/02 vom 16. Juli 2002, mit Hinweisen).
Der Beschwerdeführer hat die örtliche Unzuständigkeit der Vorinstanz weder im Einspracheverfahren noch vor dem Bundesverwaltungsgericht gerügt. Vielmehr hat er sich einlässlich zur materiellen Begründung des angefochtenen Einspracheentscheids geäussert. Wie sich aus den folgenden Erwägungen ergibt, kann vorliegend aufgrund der umfassenden, aktenkundigen Abklärungen der Vorinstanz und der IV-Stelle BL sowie der Eingaben des Beschwerdeführers materiell in der Sache entschieden werden. Da zudem der Vorinstanz und der IV-Stelle BL die gleichen sachlichen Aufgaben zukommen und sie materiell aufgrund der gleichen Rechtsgrundlagen zu befinden haben, rechtfertigt es sich aus prozessökonomischer Sicht, von einer Aufhebung des angefochtenen Einspracheentscheids und der Überweisung der Sache an die IV-Stelle BL abzusehen.
1.7
1.7.1 Beabsichtigt eine Behörde, auf ein Rechtsmittel hin zu einer reformatio in peius zu schreiten, hat sie die betroffene Partei vorgängig darauf aufmerksam zu machen und ihr Gelegenheit zu einer Stellungnahme einzuräumen. Dieser in Art. 62 Abs. 3

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 62 - 1 L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie. |
|
1 | L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie. |
2 | Elle peut modifier au détriment d'une partie la décision attaquée, lorsque celle-ci viole le droit fédéral ou repose sur une constatation inexacte ou incomplète des faits: pour inopportunité, la décision attaquée ne peut être modifiée au détriment d'une partie, sauf si la modification profite à la partie adverse. |
3 | Si l'autorité de recours envisage de modifier, au détriment d'une partie, la décision attaquée, elle l'informe de son intention et lui donne l'occasion de s'exprimer. |
4 | Les motifs invoqués à l'appui du recours ne lient en aucun cas l'autorité de recours. |

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |

SR 830.11 Ordonnance du 11 septembre 2002 sur la partie générale du droit des assurances sociales (OPGA) OPGA Art. 12 Décision sur opposition - 1 L'assureur n'est pas lié par les conclusions de l'opposant. Il peut modifier la décision à l'avantage ou au détriment de l'opposant. |
|
1 | L'assureur n'est pas lié par les conclusions de l'opposant. Il peut modifier la décision à l'avantage ou au détriment de l'opposant. |
2 | Si l'assureur envisage de modifier la décision au détriment de l'opposant, il donne à ce dernier l'occasion de retirer son opposition. |
Eine solche Änderung der angefochtenen Verfügung zuungunsten einer Partei ist zwar zulässig, wenn die angefochtene Verfügung Bundesrecht verletzt oder auf einer unrichtigen oder unvollständigen Feststellung des Sachverhalts beruht (Art. 62 Abs. 2

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 62 - 1 L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie. |
|
1 | L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie. |
2 | Elle peut modifier au détriment d'une partie la décision attaquée, lorsque celle-ci viole le droit fédéral ou repose sur une constatation inexacte ou incomplète des faits: pour inopportunité, la décision attaquée ne peut être modifiée au détriment d'une partie, sauf si la modification profite à la partie adverse. |
3 | Si l'autorité de recours envisage de modifier, au détriment d'une partie, la décision attaquée, elle l'informe de son intention et lui donne l'occasion de s'exprimer. |
4 | Les motifs invoqués à l'appui du recours ne lient en aucun cas l'autorité de recours. |
1.7.2 Vorliegend wurde dem Beschwerdeführer bereits im Einspracheverfahren von der IV-Stelle BL (Schreiben vom 12. Dezember 2006) und in der Folge auch im Beschwerdeverfahren vom Bundesverwaltungsgericht (Verfügung vom 11. September 2008) die reformatio in peius angedroht. Der Beschwerdeführer hat von der ihm eingeräumten Möglichkeit zum Beschwerderückzug keinen Gebrauch gemacht.
2.
2.1 Der Beschwerdeführer ist spanischer Staatsangehöriger, so dass vorliegend das am 1. Juni 2002 in Kraft getretene Abkommen vom 21. Juni 1999 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft einerseits und der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten andererseits über die Freizügigkeit (nachfolgend: FZA, SR 0.142.112.681), insbesondere dessen Anhang II betreffend die Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit, anzuwenden ist (Art. 80a

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 80a - 1 Pour les personnes qui sont ou qui ont été soumises à la législation sur la sécurité sociale de la Suisse ou d'un ou de plusieurs États de l'Union européenne et qui sont des ressortissants suisses ou des ressortissants de l'un des États de l'Union européenne, pour les réfugiés ou les apatrides qui résident en Suisse ou dans un État de l'Union européenne, ainsi que pour les membres de la famille et les survivants de ces personnes, les actes ci-après, dans leur version qui lie la Suisse en vertu de l'annexe II, section A, de l'Accord du 21 juin 1999 entre la Confédération suisse, d'une part, et la Communauté européenne et ses États membres, d'autre part, sur la libre circulation des personnes464 (accord sur la libre circulation des personnes) sont applicables aux prestations comprises dans le champ d'application de la présente loi: |
|
1 | Pour les personnes qui sont ou qui ont été soumises à la législation sur la sécurité sociale de la Suisse ou d'un ou de plusieurs États de l'Union européenne et qui sont des ressortissants suisses ou des ressortissants de l'un des États de l'Union européenne, pour les réfugiés ou les apatrides qui résident en Suisse ou dans un État de l'Union européenne, ainsi que pour les membres de la famille et les survivants de ces personnes, les actes ci-après, dans leur version qui lie la Suisse en vertu de l'annexe II, section A, de l'Accord du 21 juin 1999 entre la Confédération suisse, d'une part, et la Communauté européenne et ses États membres, d'autre part, sur la libre circulation des personnes464 (accord sur la libre circulation des personnes) sont applicables aux prestations comprises dans le champ d'application de la présente loi: |
a | le règlement (CE) no 883/2004465; |
b | le règlement (CE) no 987/2009466; |
c | le règlement (CEE) no 1408/71467; |
d | le règlement (CEE) no 574/72468. |
2 | Pour les personnes qui sont ou qui ont été soumises à la législation sur la sécurité sociale de la Suisse, de l'Islande, de la Norvège ou du Liechtenstein et qui sont des ressortissants suisses ou des ressortissants de l'Islande, de la Norvège ou du Liechtenstein, ou qui résident en tant que réfugiés ou apatrides en Suisse ou sur le territoire de l'Islande, de la Norvège ou du Liechtenstein, ainsi que pour les membres de la famille et les survivants de ces personnes, les actes ci-après, dans leur version qui lie la Suisse en vertu de l'appendice 2 de l'annexe K de la Convention du 4 janvier 1960 instituant l'Association européenne de libre-échange469, (convention AELE) sont applicables aux prestations comprises dans le champ d'application de la présente loi: |
a | le règlement (CE) no 883/2004; |
b | le règlement (CE) no 987/2009; |
c | le règlement (CEE) no 1408/71; |
d | le règlement (CEE) no 574/72. |
3 | Le Conseil fédéral adapte les renvois aux actes de l'Union européenne visés aux al. 1 et 2 chaque fois qu'une modification de l'annexe II de l'accord sur la libre circulation des personnes et de l'appendice 2 de l'annexe K de la convention AELE est adoptée. |
4 | Les expressions «États membres de l'Union européenne», «États membres de la Communauté européenne», «États de l'Union européenne» et «États de la Communauté européenne» figurant dans la présente loi désignent les États auxquels s'applique l'accord sur la libre circulation des personnes. |
Die bis dahin zwischen der Schweiz und den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft geltenden bilateralen Abkommen über die soziale Sicherheit werden grundsätzlich mit Inkrafttreten des FZA insoweit suspendiert, als letzteres denselben Sachbereich regelt (Art. 20

IR 0.142.112.681 Accord du 21 juin 1999 entre la Confédération suisse d'une part, et la Communauté européenne et ses Etats membres, d'autre part, sur la libre circulation des personnes (avec annexes, prot. et acte final) ALCP Art. 20 Relation avec les accords bilatéraux en matière de sécurité sociale - Sauf disposition contraire découlant de l'annexe II, les accords de sécurité sociale bilatéraux entre la Suisse et les États membres de la Communauté européenne sont suspendus dès l'entrée en vigueur du présent accord, dans la mesure où la même matière est régie par le présent accord. |
Nach Art. 3 Abs. 1 der Verordnung (EWG) Nr. 1408/71 des Rates vom 14. Juni 1971 zur Anwendung der Systeme der sozialen Sicherheit auf Arbeitnehmer und Selbstständige sowie deren Familienangehörige, die innerhalb der Gemeinschaft zu- und abwandern (SR 0.831.109.268.1), haben die in den persönlichen Anwendungsbereich der Verordnung fallenden, in einem Mitgliedstaat wohnenden Personen aufgrund der Rechtsvorschriften eines Mitgliedstaats grundsätzlich die gleichen Rechte und Pflichten wie die Staatsangehörigen dieses Staates.
Soweit das FZA bzw. die auf dieser Grundlage anwendbaren gemeinschaftsrechtlichen Rechtsakte keine abweichenden Bestimmungen vorsehen, richtet sich die Ausgestaltung des Verfahrens sowie die Prüfung der Anspruchsvoraussetzungen einer schweizerischen Invalidenrente grundsätzlich nach der innerstaatlichen Rechtsordnung (BGE 130 V 257 E. 2.4).
Damit bestimmt sich vorliegend der Anspruch des Beschwerdeführers auf eine Rente der IV ausschliesslich nach dem innerstaatlichen schweizerischen Recht, insbesondere nach dem IVG sowie der IVV.
2.2 In formellrechtlicher Hinsicht finden nach den allgemeinen intertemporalrechtlichen Regeln grundsätzlich diejenigen Rechtssätze Anwendung, welche im Zeitpunkt der Beschwerdebeurteilung Geltung haben (BGE 130 V 1 E. 3.2). In materiellrechtlicher Hinsicht sind grundsätzlich diejenigen Rechtssätze massgebend, die bei der Erfüllung des zu Rechtsfolgen führenden Tatbestandes Geltung haben (BGE 130 V 329). Ein allfälliger Leistungsanspruch ist für die Zeit vor einem Rechtswechsel aufgrund der bisherigen und ab diesem Zeitpunkt nach den neuen Normen zu prüfen (pro rata temporis; BGE 130 V 445).
2.2.1 Im vorliegenden Verfahren finden demnach grundsätzlich jene Vorschriften Anwendung, die bei Erlass des Einspracheentscheids vom 11. Juni 2008 in Kraft standen; weiter aber auch solche Vorschriften, die zu jenem Zeitpunkt bereits ausser Kraft getreten waren, die aber für die Beurteilung des allenfalls früher entstandenen Rentenanspruchs von Belang sind (für das IVG: ab 1. Januar 2001 in der Fassung vom 23. Juni 2000 [AS 2000 2685]; ab 1. Juni 2002 in der Fassung vom 8. Oktober 1999 [AS 2002 685 sowie AS 2002 701]; ab 1. Januar 2003 in der Fassung vom 6. Oktober 2000 [AS 2002 3371 und 3453]; ab dem 1. Januar 2004 in der Fassung vom 21. März 2003 [AS 2003 3837; 4. IVG-Revision]) und ab dem 1. Januar 2008 in der Fassung vom 6. Oktober 2006 und der IVV vom 28. September 2007 [AS 2007 5129 bzw. AS 2007 5155]; 5. IV-Revision).
2.2.2 Für die Prüfung des Rentenanspruchs ab 1. Januar 2003 ist sodann das am 1. Januar 2003 in Kraft getretene ATSG anwendbar. Da die darin enthaltenen Formulierungen der Arbeitsunfähigkeit, der Erwerbsunfähigkeit, der Invalidität und der Einkommensvergleichsmethode den bisherigen von der Rechtsprechung dazu entwickelten Begriffen in der Invalidenversicherung entsprechen und die von der Rechtsprechung dazu herausgebildeten Grundsätze unter der Herrschaft des ATSG weiterhin Geltung haben (BGE 130 V 343), wird im Folgenden auf die dortigen Begriffsbestimmungen verwiesen.
2.3 Nach der Rechtsprechung stellt das Sozialversicherungsgericht bei der Beurteilung einer Streitsache in der Regel auf den bis zum Zeitpunkt des Erlasses der streitigen Verfügung eingetretenen Sachverhalt ab (BGE 129 V 1 E. 1.2 mit Hinweis). Sachverhaltsänderungen, die nach dem massgebenden Zeitpunkt des Erlasses des streitigen Einspracheentscheid vom 11. Juni 2008 eingetreten sind, können im vorliegenden Verfahren grundsätzlich nicht berücksichtigt werden. Allerdings können Tatsachen, die den Sachverhalt seither verändert haben, unter Umständen Gegenstand eines neuen Verfahrens und einer neuen Verwaltungsverfügung sein.
2.4 Invalidität ist die voraussichtlich bleibende oder längere Zeit dauernde ganze oder teilweise Erwerbsunfähigkeit (Art. 8 Abs. 1

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 8 Invalidité - 1 Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée. |
|
1 | Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée. |
2 | Les assurés mineurs sans activité lucrative sont réputés invalides s'ils présentent une atteinte à leur santé physique, mentale ou psychique qui provoquera probablement une incapacité de gain totale ou partielle.13 |
3 | Les assurés majeurs qui n'exerçaient pas d'activité lucrative avant d'être atteints dans leur santé physique, mentale ou psychique et dont il ne peut être exigé qu'ils en exercent une sont réputés invalides si l'atteinte les empêche d'accomplir leurs travaux habituels. L'art. 7, al. 2, est applicable par analogie.14 15 |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 4 Invalidité - 1 L'invalidité (art. 8 LPGA44) peut résulter d'une infirmité congénitale, d'une maladie ou d'un accident.45 |
|
1 | L'invalidité (art. 8 LPGA44) peut résulter d'une infirmité congénitale, d'une maladie ou d'un accident.45 |
2 | L'invalidité est réputée survenue dès qu'elle est, par sa nature et sa gravité, propre à ouvrir droit aux prestations entrant en considération.46 |

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 6 Incapacité de travail - Est réputée incapacité de travail toute perte, totale ou partielle, de l'aptitude de l'assuré à accomplir dans sa profession ou son domaine d'activité le travail qui peut raisonnablement être exigé de lui, si cette perte résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique.9 En cas d'incapacité de travail de longue durée, l'activité qui peut être exigée de lui peut aussi relever d'une autre profession ou d'un autre domaine d'activité. |

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 7 Incapacité de gain - 1 Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
|
1 | Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
2 | Seules les conséquences de l'atteinte à la santé sont prises en compte pour juger de la présence d'une incapacité de gain. De plus, il n'y a incapacité de gain que si celle-ci n'est pas objectivement surmontable.12 |
2.5 Nach Art. 28 Abs. 1

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 28 Principe - 1 L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
|
1 | L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
a | sa capacité de gain ou sa capacité d'accomplir ses travaux habituels ne peut pas être rétablie, maintenue ou améliorée par des mesures de réadaptation raisonnablement exigibles; |
b | il a présenté une incapacité de travail (art. 6 LPGA203) d'au moins 40 % en moyenne durant une année sans interruption notable; |
c | au terme de cette année, il est invalide (art. 8 LPGA) à 40 % au moins. |
1bis | Une rente au sens de l'al. 1 n'est pas octroyée tant que toutes les possibilités de réadaptation au sens de l'art. 8, al. 1bis et 1ter, n'ont pas été épuisées.204 |
2 | ...205 |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 28 Principe - 1 L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
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1 | L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
a | sa capacité de gain ou sa capacité d'accomplir ses travaux habituels ne peut pas être rétablie, maintenue ou améliorée par des mesures de réadaptation raisonnablement exigibles; |
b | il a présenté une incapacité de travail (art. 6 LPGA203) d'au moins 40 % en moyenne durant une année sans interruption notable; |
c | au terme de cette année, il est invalide (art. 8 LPGA) à 40 % au moins. |
1bis | Une rente au sens de l'al. 1 n'est pas octroyée tant que toutes les possibilités de réadaptation au sens de l'art. 8, al. 1bis et 1ter, n'ont pas été épuisées.204 |
2 | ...205 |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 28 Principe - 1 L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
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1 | L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
a | sa capacité de gain ou sa capacité d'accomplir ses travaux habituels ne peut pas être rétablie, maintenue ou améliorée par des mesures de réadaptation raisonnablement exigibles; |
b | il a présenté une incapacité de travail (art. 6 LPGA203) d'au moins 40 % en moyenne durant une année sans interruption notable; |
c | au terme de cette année, il est invalide (art. 8 LPGA) à 40 % au moins. |
1bis | Une rente au sens de l'al. 1 n'est pas octroyée tant que toutes les possibilités de réadaptation au sens de l'art. 8, al. 1bis et 1ter, n'ont pas été épuisées.204 |
2 | ...205 |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 28 Principe - 1 L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
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1 | L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
a | sa capacité de gain ou sa capacité d'accomplir ses travaux habituels ne peut pas être rétablie, maintenue ou améliorée par des mesures de réadaptation raisonnablement exigibles; |
b | il a présenté une incapacité de travail (art. 6 LPGA203) d'au moins 40 % en moyenne durant une année sans interruption notable; |
c | au terme de cette année, il est invalide (art. 8 LPGA) à 40 % au moins. |
1bis | Une rente au sens de l'al. 1 n'est pas octroyée tant que toutes les possibilités de réadaptation au sens de l'art. 8, al. 1bis et 1ter, n'ont pas été épuisées.204 |
2 | ...205 |
Laut Art. 28 Abs. 1ter

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 28 Principe - 1 L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
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1 | L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
a | sa capacité de gain ou sa capacité d'accomplir ses travaux habituels ne peut pas être rétablie, maintenue ou améliorée par des mesures de réadaptation raisonnablement exigibles; |
b | il a présenté une incapacité de travail (art. 6 LPGA203) d'au moins 40 % en moyenne durant une année sans interruption notable; |
c | au terme de cette année, il est invalide (art. 8 LPGA) à 40 % au moins. |
1bis | Une rente au sens de l'al. 1 n'est pas octroyée tant que toutes les possibilités de réadaptation au sens de l'art. 8, al. 1bis et 1ter, n'ont pas été épuisées.204 |
2 | ...205 |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 29 Naissance du droit et versement de la rente - 1 Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
|
1 | Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
2 | Le droit ne prend pas naissance tant que l'assuré peut faire valoir son droit à une indemnité journalière au sens de l'art. 22. |
3 | La rente est versée dès le début du mois au cours duquel le droit prend naissance. |
4 | Les rentes correspondant à un taux d'invalidité inférieur à 50 % ne sont versées qu'aux assurés qui ont leur domicile et leur résidence habituelle (art. 13 LPGA) en Suisse. Cette condition doit également être remplie par les proches pour lesquels une prestation est réclamée. |

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 13 Domicile et résidence habituelle - 1 Le domicile d'une personne est déterminé selon les art. 23 à 26 du code civil16. |
|
1 | Le domicile d'une personne est déterminé selon les art. 23 à 26 du code civil16. |
2 | Une personne est réputée avoir sa résidence habituelle au lieu où elle séjourne17 un certain temps même si la durée de ce séjour est d'emblée limitée. |
Ein Rentenanspruch entsteht nach den Vorschriften der 4. IV-Revision frühestens in dem Zeitpunkt, in dem die versicherte Person mindestens zu 40 % bleibend erwerbsunfähig (Art. 7

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 7 Incapacité de gain - 1 Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
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1 | Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
2 | Seules les conséquences de l'atteinte à la santé sont prises en compte pour juger de la présence d'une incapacité de gain. De plus, il n'y a incapacité de gain que si celle-ci n'est pas objectivement surmontable.12 |

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 6 Incapacité de travail - Est réputée incapacité de travail toute perte, totale ou partielle, de l'aptitude de l'assuré à accomplir dans sa profession ou son domaine d'activité le travail qui peut raisonnablement être exigé de lui, si cette perte résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique.9 En cas d'incapacité de travail de longue durée, l'activité qui peut être exigée de lui peut aussi relever d'une autre profession ou d'un autre domaine d'activité. |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 29 Naissance du droit et versement de la rente - 1 Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
|
1 | Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
2 | Le droit ne prend pas naissance tant que l'assuré peut faire valoir son droit à une indemnité journalière au sens de l'art. 22. |
3 | La rente est versée dès le début du mois au cours duquel le droit prend naissance. |
4 | Les rentes correspondant à un taux d'invalidité inférieur à 50 % ne sont versées qu'aux assurés qui ont leur domicile et leur résidence habituelle (art. 13 LPGA) en Suisse. Cette condition doit également être remplie par les proches pour lesquels une prestation est réclamée. |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 28 Principe - 1 L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
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1 | L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
a | sa capacité de gain ou sa capacité d'accomplir ses travaux habituels ne peut pas être rétablie, maintenue ou améliorée par des mesures de réadaptation raisonnablement exigibles; |
b | il a présenté une incapacité de travail (art. 6 LPGA203) d'au moins 40 % en moyenne durant une année sans interruption notable; |
c | au terme de cette année, il est invalide (art. 8 LPGA) à 40 % au moins. |
1bis | Une rente au sens de l'al. 1 n'est pas octroyée tant que toutes les possibilités de réadaptation au sens de l'art. 8, al. 1bis et 1ter, n'ont pas été épuisées.204 |
2 | ...205 |

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 6 Incapacité de travail - Est réputée incapacité de travail toute perte, totale ou partielle, de l'aptitude de l'assuré à accomplir dans sa profession ou son domaine d'activité le travail qui peut raisonnablement être exigé de lui, si cette perte résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique.9 En cas d'incapacité de travail de longue durée, l'activité qui peut être exigée de lui peut aussi relever d'une autre profession ou d'un autre domaine d'activité. |

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 8 Invalidité - 1 Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée. |
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1 | Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée. |
2 | Les assurés mineurs sans activité lucrative sont réputés invalides s'ils présentent une atteinte à leur santé physique, mentale ou psychique qui provoquera probablement une incapacité de gain totale ou partielle.13 |
3 | Les assurés majeurs qui n'exerçaient pas d'activité lucrative avant d'être atteints dans leur santé physique, mentale ou psychique et dont il ne peut être exigé qu'ils en exercent une sont réputés invalides si l'atteinte les empêche d'accomplir leurs travaux habituels. L'art. 7, al. 2, est applicable par analogie.14 15 |
2.6 Um den Invaliditätsgrad bemessen zu können, ist die Verwaltung (und im Beschwerdefall das Gericht) auf Unterlagen angewiesen, die ärztliche und gegebenenfalls auch andere Fachleute zur Verfügung zu stellen haben. Aufgabe des Arztes oder der Ärztin ist es, den Gesundheitszustand zu beurteilen und dazu Stellung zu nehmen, in welchem Umfang und bezüglich welcher Tätigkeiten die versicherte Person arbeitsunfähig ist. Im Weiteren sind die ärztlichen Auskünfte eine wichtige Grundlage für die Beurteilung der Frage, welche Arbeitsleistungen der versicherten Person noch zugemutet werden können (BGE 125 V 256 E. 4, BGE 115 V 133 E. 2; AHI-Praxis 2002 S. 62 E. 4b/cc).
Der Beweiswert eines ärztlichen Berichts hängt davon ab, ob der Bericht für die streitigen Belange umfassend ist, auf allseitigen Untersuchungen beruht, auch die geklagten Beschwerden berücksichtigt, in Kenntnis der Vorakten (Anamnese) abgegeben worden ist, in der Darlegung der medizinischen Zusammenhänge und in der Beurteilung der medizinischen Situation einleuchtet und ob die Schlussfolgerungen begründet sind. Ausschlaggebend für den Beweiswert ist grundsätzlich somit weder die Herkunft eines Beweismittels noch die Bezeichnung der eingereichten oder in Auftrag gegebenen Stellungnahme als Bericht oder Gutachten, sondern dessen Inhalt (BGE 125 V 351 E. 3a; AHI 2001 S. 113 f. E. 3a; RKUV 2003 U 487 S. 345 E. 5.1).
3.
Nachdem die SUVA in ihrer Verfügung vom 18. April 2005 - gemäss dem Entscheid des Kantonsgerichts BL vom 8. Dezember 2004 - den Invaliditätsgrad bzw. die Erwerbsunfähigkeit des Beschwerdeführers von 12 % auf 15 % erhöht hatte (act. II/46, III/49), erliess die IV-Stelle BL am 29. Juni 2006 eine Verfügung, mit welcher dem Beschwerdeführer aufgrund eines Invaliditätsgrads von 100 % eine vom 1. Januar 2003 bis zum 30. Juni 2003 befristete ganze Rente zugesprochen wurde (act. III/61).
3.1 Angesichts der eklatanten Diskrepanz zwischen der Einschätzung des Invaliditätsgrades durch die SUVA und die IV-Stelle BL ist vorab das Verhältnis zwischen der unfall- und der invalidenversicherungsrechtlichen Invaliditätsbemessung zu prüfen. Dabei ist vom Grundsatz der Einheitlichkeit des Invaliditätsbegriffs gemäss Art. 16

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 16 Taux d'invalidité - Pour évaluer le taux d'invalidité, le revenu que l'assuré aurait pu obtenir s'il n'était pas invalide est comparé avec celui qu'il pourrait obtenir en exerçant l'activité qui peut raisonnablement être exigée de lui après les traitements et les mesures de réadaptation, sur un marché du travail équilibré. |
3.2 Aufgrund der vorstehend zusammengefasst wiedergegebenen Rechtsprechung waren die IV-Stelle BL beim Erlass der Verfügung vom 29. Juni 2006 und die Vorinstanz beim Erlass des angefochtenen Einspracheentscheids vom 11. Juni 2008 grundsätzlich nicht an die Invaliditätsbemessung durch die SUVA gebunden. So konnten sie insbesondere berücksichtigen, dass die Invaliditätseinschätzung der SUVA lediglich die natürlich und adäquat kausalen gesundheitlichen und erwerblichen Unfallfolgen berücksichtigt hatte. Im Folgenden wird demnach auch zu prüfen sein, ob beim Beschwerdeführer zusätzliche krankheitsbedingte gesundheitliche Beeinträchtigungen bestehen - und ob, allenfalls in welchem Umfang und ab wann die Gesamtheit der gesundheitlichen Einschränkungen des Beschwerdeführers zu einer rentenbegründenden Erwerbsunfähigkeit geführt haben.
3.3 Bei der Beurteilung der unfallbedingten gesundheitlichen Beeinträchtigungen ist unter anderem von der unfallversicherungsrechtlichen Festlegung durch die SUVA und das Kantonsgericht BL auszugehen, stützt sich diese doch auf die umfassende, den bundesgerichtlichen Anforderungen genügende ärztliche Begutachtung durch die Dres. med. E._______, D._______ und F._______, wird zudem im vorliegenden Verfahren keine unfallbedingte Verschlechterung des Gesundheitszustandes geltend gemacht oder wäre eine solche aus den Akten ersichtlich, und finden sich auch keine weiteren Elemente, die eine von der SUVA-Beurteilung abweichende Festlegung der unfallbedingten Erwerbsunfähigkeit des Beschwerdeführers nahelegen würden.
3.3.1 Am 7. Juni 2001 berichtete der SUVA-Kreisarzt Dr. med. G._______, dass eine Wiedereingliederung in die bisherige Tätigkeit durchaus zumutbar sei. Die einzige Konzession und Schonung beim Wiedereinstieg sei allenfalls eine zeitliche Reduktion des Arbeitseinsatzes. Sofern es organisatorisch möglich sei, nehme der Versicherte seine Arbeit am 11. Juni 2001 halbtags und am 25. Juni 2001 wieder ganztags auf (act. I/19, S. 4 und 7). In der Folge misslang diese beabsichtigte Wiedereingliederung (act. I/19, S. 8).
Nach einem Ferienaufenthalt des Versicherten im Juli 2001 in seiner Heimat Spanien (act. I/19, S. 9-11) berichtete Dr. med. H._______ vom I._______ am 27. September 2001, es könne mit einer funktionellen Arthrodetisierung des MP II Gelenkes eine deutliche Besserung sowie Schmerzfreiheit erreicht werden (act. I/19, S. 24). Daraufhin erklärte sich der Beschwerdeführer am 6. November 2001 grundsätzlich einverstanden mit dem operativen Eingriff (act. I/19, S. 29). Im Bericht vom 20. November 2001 führte Dr. med. H._______ aus, nach Aufklärung und Hinweis auf die definitive Versteifung des Grundgelenks bei zu erhoffender Schmerzfreiheit habe der Beschwerdeführer in die Operation eingewilligt; diese sei auf dessen Wunsch erst nach den Weihnachtsferien in Spanien - wogegen nichts einzuwenden sei - im neuen Jahr durchzuführen. Weiter wies Dr. med. H._______ darauf hin, dass eine weitere Verlängerung der Arbeitsunfähigkeit über zwei bis vier Monate inadäquat sei (act. I/19, S. 31).
3.3.2 Dr. med. H._______ ging somit bereits am 20. November 2001 von der Möglichkeit aus, dass der Beschwerdeführer nach Ablauf von frühestens zwei Monaten - das heisst am 20. Januar 2002 - wieder eine Restarbeitsfähigkeit aufweisen werde. Zwar machte Dr. med. H._______ in seinem Bericht vom 20. November 2001 Angaben über die individuell-konkrete Arbeitsfähigkeit des Versicherten in seiner bisherigen, angestammten Tätigkeit. Hinsichtlich der medizinisch-theoretischen Arbeitsfähigkeit in einer zumutbaren Verweistätigkeit liess er sich jedoch nicht vernehmen. Unter diesen Umständen ist vorliegend zu Gunsten des Beschwerdeführers davon auszugehen, dass dieser nach Ablauf der einjährigen gesetzlichen Wartefrist am 2. Januar 2002 sowohl in der angestammten Tätigkeit als auch in einer Verweistätigkeit noch vollständig arbeits- und leistungsunfähig gewesen war. Dies insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass Dr. med. D._______ im Rahmen weiterer Instruktionsmassnahmen am 17. September 2009 ausgeführt hatte, dass eine retrospektive Beurteilung der Gültigkeit seiner Zumutbarkeitsbeurteilung auf einen früheren Zeitpunkt als dem 29. Januar 2002 (vgl. insb. E. 3.4.2 hiernach) hin nicht mehr mit der unabdingbaren Seriosität beantwortet werden könne (BVGer act. 19 und 20; zur Berücksichtigung von Sachverhalten nach Erlass der Verfügung vgl. BGE 116 V 80 E. 6b; ZAK 1989 S. 111 Erw. 3b mit Hinweisen; vgl. auch E. 3.4.8 hiernach). Damit kann es vorliegend jedoch nicht sein Bewenden haben:
3.4
3.4.1 Nachdem sich der Beschwerdeführer wider seiner bisherigen Entscheidung mit einer Arthrodese nicht hatte einverstanden erklären können, wurde er von Dr. med. H._______ am 17. Januar 2002 ab dem 21. Januar 2002 noch für 50 % arbeitsfähig erklärt. Dabei war eine Steigerung der Arbeitsfähigkeit im Laufe von zwei Wochen vorgesehen. Die Behandlung bei diesem Facharzt wurde abgeschlossen (act. I/19, S. 36; vgl. auch S. 34).
Am 22. Januar 2002 erschien der Beschwerdeführer trotz der von Dr. med. H._______ attestierten 50%igen Teilarbeitsfähigkeit nicht im Betrieb, in welchem er bisher gearbeitet hatte (act. I/19, S. 33). Daraufhin wurde ab dem 28. Januar 2002 erneut die Arbeitsaufnahme bzw. ein Arbeitsversuch vereinbart (act. I/19, S. 35). Diesen Arbeitsversuch brach der Beschwerdeführer am 28. Januar 2002 nach kurzer Zeit ab (act. I/19, S. 37). Daraufhin führte der SUVA-Kreisarzt Dr. med. D._______ am 1. Februar 2002 aus, dass dem Beschwerdeführer nur noch leichte, wechselbelastende Tätigkeiten ohne spezielle Anforde-rungen an eine bimanuelle Geschicklichkeit zumutbar seien. Nicht zumutbar seien Arbeiten auf Leitern und Dächern sowie repetitive Kraftaufwendungen mit der linken Hand. Die Arbeitsfähigkeit aus medizi-nisch-theoretischer Sicht betrage mindestens 75 % (act. I/19, S. 38).
3.4.2 Die schlüssigen und überzeugenden Ausführungen von Dr. med. D._______ vom 1. Februar 2002 stehen im Wesentlichen in Übereinstimmung mit dessen Beurteilung im kreisärztlichen Bericht vom 27. Mai 2002 (act. I/19, S. 50-52), welchem gemäss rechtskräftigem Entscheid des Kantonsgerichts BL vom 8. Dezember 2004 volle Beweiskraft zukommt. Aufgrund dieser Umstände ist festzustellen und davon auszugehen, dass dem Beschwerdeführer aufgrund der Unfallfolgen spätestens ab dem 29. Januar 2002 - einen Tag nach dem Misslingen der Arbeitsaufnahme im bisherigen Beruf am 28. Januar 2008 - wieder leichte, wechselbelastende Tätigkeiten zu mindestens 75 % zumutbar gewesen waren. An diesem feststehenden Ergebnis vermögen auch die vom Beschwerdeführer beantragten bzw. vom Bundesverwaltungsgericht oder von der Vorinstanz zu veranlassenden weiteren Beweismassnahmen nichts mehr zu ändern, weshalb auf die Abnahme weiterer Beweise zu verzichten ist (zur antizipierten Beweiswürdigung vgl. BGE 122 V 157 E. 1d; SVR 2005 IV Nr. 8 S. 37 E. 6.2, 2003 AHV Nr. 4 S. 11 E. 4.2.1). Ergänzend ist darauf hinzuwiesen, dass mit Blick auf das rechtsgenügliche, medizinisch-theoretische Zumutbarkeitsprofil vom SUVA-Kreisarzt Dr. med. D._______ erstellt ist, dass dem Beschwerdeführer auf dem - bei der Beurteilung der Erwerbs(un)fähigkeit zu unterstellenden - ausgeglichenen Arbeitsmarkt (Art. 8

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 8 Invalidité - 1 Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée. |
|
1 | Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée. |
2 | Les assurés mineurs sans activité lucrative sont réputés invalides s'ils présentent une atteinte à leur santé physique, mentale ou psychique qui provoquera probablement une incapacité de gain totale ou partielle.13 |
3 | Les assurés majeurs qui n'exerçaient pas d'activité lucrative avant d'être atteints dans leur santé physique, mentale ou psychique et dont il ne peut être exigé qu'ils en exercent une sont réputés invalides si l'atteinte les empêche d'accomplir leurs travaux habituels. L'art. 7, al. 2, est applicable par analogie.14 15 |
3.4.3 Hinsichtlich der geltend gemachten, durch ein Schädeltrauma und eine Epilepsie hervorgerufenen Beeinträchtigungen ist festzustellen, dass gemäss dem Bericht des Spitals J._______ vom 28. Juni 1996 (act. 1; Beilage 3 zur Beschwerde) die damalige Schädeluntersuchung unauffällig und eine antiepileptische Behandlung nicht indiziert gewesen war. Daraus folgt, dass es damals durch diese Befunde zu keinen nennenswerten Einschränkungen der Arbeits- und Leistungsfähigkeit gekommen war. Hinweise darauf, dass sich die diesbezüglichen Beschwerden verschlechtert und heute ein rentenrelevantes Ausmass angenommen hätten, finden sich mit Blick auf die Akten und entgegen der Auffassung des Beschwerdeführers keine.
3.4.4 Anhaltspunkte dafür, dass der vom SUVA-Kreisarzt in dessen Bericht vom 27. Mai 2005 (act. 19, S. 50/92) erwähnte, aus einem früheren Unfall herrührende Streckausfall im distalen IPG beim Beschwerdeführer zu einer relevanten Einschränkung der Arbeits- bzw. Leistungsfähigkeit geführt hatte bzw. führt, finden sich in den Akten ebenfalls nicht. Auch die vom Rechtsvertreter des Beschwerdeführers in seiner Eingabe vom 10. Juli 2006 (act. III/62) gemachten Ausführungen zu weiteren Beschwerden (Bewegungsstörungen, psychische Störungen, Inkontinenz, Synkopen etc.) sind im Wesentlichen rein theoretischer Natur und führen beim Beschwerdeführer zu keinen konkreten Einschränkungen in der Arbeits- und Leistungsfähigkeit.
3.4.5 Im Rahmen des Einspracheverfahrens liess der Beschwerdeführer einen Bericht von Dr. med. C._______, Facharzt für Allgemeinmedizin FMH, vom 6. Juli 2006 einreichen. Darin führte Dr. med. C._______ aus, er habe die Krankengeschichte des Beschwerdeführers durchgesehen und könne mitteilen, dass er diesen zweimal wegen eines Cervicalsyndroms, einer Epicondylitis, einer Distorsion des linken Knies sowie Rückenschmerzen lumbal links gesehen habe. Ansonsten sei der Versicherte, was den Bewegungsapparat anbelange, nur wegen seines "Fingerunfalls" erschienen (act. III/67/1).
Aus diesem Bericht kann der Beschwerdeführer nichts zu seinen Gunsten ableiten. Denn hinsichtlich der Auswirkungen dieser Befunde auf die Arbeits- und Leistungsfähigkeit sowohl in der angestammten als auch in einer leidensadaptierten Tätigkeit werden keinerlei rechtsgenügliche Angaben gemacht (zum Beweiswert eines ärztlichen Gutachtens vgl. E. 2.6 hiervor). Auch erwähnte Dr. med. C._______ weder eine Verschlechterung des gesundheitlichen Zustands noch begründete er eine solche in einlässlicher Weise. Das Argument des Be-schwerdeführers, wonach es sich beim Bericht um Angaben aus der Krankengeschichte handle und es diesen somit an Aktualität fehle, führt ins Leere. Dass keine Konsultationen neueren Datums bzw. vor der Ausreise nach Spanien Ende Oktober 2005 (act. III/55) erfolgt waren, ist vielmehr auf einen gleich gebliebenen gesundheitlichen Zustand zurückzuführen. An diesem Ergebnis vermögen - mit Blick auf das Zumutbarkeitsprofil der SUVA-Kreisärzte in deren Stellungnahmen bzw. Berichten vom 1. Februar, 27. Mai bzw. 7. Oktober 2002 - auch die vorwiegend theoretischen Überlegungen des Beschwerdeführers nichts zu ändern.
3.4.6 Hinsichtlich der im "certificado medico oficial" vom 1. Juli 2008 (act. 1, Beilage 13 zur Beschwerde) erwähnten Gürtelrose ist festzustellen, dass eine solche in den meisten Fällen und unter sofortiger Therapieeinleitung innerhalb eines Monats abheilt. Es ist nicht ersichtlich, dass der Beschwerdeführer durch diesen Befund in seiner Arbeits- bzw. Leistungsfähigkeit in rentenrelevantem Ausmass eingeschränkt wäre, zumal bislang keine post-herpetische Neuralgie diagnostiziert wurde (vgl. www.sprechzimmer.ch > Krankheitsbilder > Gürtelrose, besucht am 24. November 2009).
3.4.7 Die vom Beschwerdeführer weiter erwähnte Epicondylitis hat der SUVA-Kreisarzt bereits im Rahmen der Beurteilung der noch zumutbaren Verweistätigkeiten berücksichtigt. Dasselbe gilt auch für den geltend gemachten Knieschaden (keine repetitiven Kraftaufwendungen, keine speziellen Anforderungen an eine bimanuelle Geschicklichkeit, leichte wechselbelastende Tätigkeiten). Dass sich diesbezüglich eine Verschlechterung manifestiert hätte, ergibt sich wiederum nicht aus den Akten.
3.4.8 Hinsichtlich des nachgereichten Berichts des "Hospital K._______" vom 14. Juli 2008 (act. 13, Beilage 3) - welcher im vorliegenden Verfahren ebenfalls zu berücksichtigen ist (vgl. zur Berücksichtigung von Sachverhalten nach Erlass der Verfügung E. 3.3.2 hiervor) - kann schliesslich auf die zutreffenden Ausführungen der IV-Stelle BL bzw. der Vorinstanz in deren Eingaben vom 2. bzw. 4. September 2008 (act. 5) verwiesen werden. Zu ergänzen ist diesbezüglich, dass nach ständiger Rechtsprechung Alkoholismus an sich keine Invalidität begründet. Eine solche Sucht würde im Rahmen der IV erst dann relevant, wenn sie eine Krankheit oder einen Unfall bewirkt hat, in deren Folge ein körperlicher oder geistiger, die Erwerbsfähigkeit beeinträchtigender Gesundheitsschaden eingetreten ist, oder wenn sie selber Folge eines körperlichen oder geistigen Gesundheitsschadens ist, dem Krankheitswert zukommt (vgl. BGE 102 V 165, AHI 2002 S. 30 E. 2a, 2001 S. 228 E. 2b). Hinweise darauf ergeben sich aus dem genannten Bericht aus Spanien keine.
4.
4.1 Aufgrund der vorstehenden Erwägungen ist zusammenfassend festzustellen, dass der Beschwerdeführer nach Ablauf der einjährigen gesetzlichen Wartefrist am 2. Januar 2002 sowohl in der angestammten Tätigkeit als auch in einer Verweistätigkeit noch vollständig arbeits- und leistungsunfähig gewesen ist (vgl. E. 3.3.2 hiervor). Unter diesen Umständen kann im Zusammenhang mit der Bemessung der Invalidität von der Durchführung eines Einkommensvergleichs für diesen Zeitpunkt abgesehen werden. Der Beschwerdeführer hat in Anwendung von aArt. 29 Abs. 1 Bst. b

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 29 Naissance du droit et versement de la rente - 1 Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
|
1 | Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
2 | Le droit ne prend pas naissance tant que l'assuré peut faire valoir son droit à une indemnité journalière au sens de l'art. 22. |
3 | La rente est versée dès le début du mois au cours duquel le droit prend naissance. |
4 | Les rentes correspondant à un taux d'invalidité inférieur à 50 % ne sont versées qu'aux assurés qui ont leur domicile et leur résidence habituelle (art. 13 LPGA) en Suisse. Cette condition doit également être remplie par les proches pour lesquels une prestation est réclamée. |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 28 Principe - 1 L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
|
1 | L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
a | sa capacité de gain ou sa capacité d'accomplir ses travaux habituels ne peut pas être rétablie, maintenue ou améliorée par des mesures de réadaptation raisonnablement exigibles; |
b | il a présenté une incapacité de travail (art. 6 LPGA203) d'au moins 40 % en moyenne durant une année sans interruption notable; |
c | au terme de cette année, il est invalide (art. 8 LPGA) à 40 % au moins. |
1bis | Une rente au sens de l'al. 1 n'est pas octroyée tant que toutes les possibilités de réadaptation au sens de l'art. 8, al. 1bis et 1ter, n'ont pas été épuisées.204 |
2 | ...205 |
4.2 Da dem Versicherten ab dem 29. Januar 2002 - und nicht bereits ab einem früheren Zeitpunkt - wieder leichte, wechselbelastende Tätigkeiten zu mindestens 75 % zumutbar gewesen sind (vgl. insb. E. 3.3.2 und 3.4.2 hiervor), sind nachfolgend die Auswirkungen der Verbesserung der Erwerbs- bzw. Leistungsfähigkeit auf die Invalidität zu prüfen.
4.3 Mit Blick auf den Ablauf der einjährigen gesetzlichen Wartefrist, den frühest möglichen Rentenbeginn (Art. 29 Abs. 1 Bst. b

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 29 Naissance du droit et versement de la rente - 1 Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
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1 | Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
2 | Le droit ne prend pas naissance tant que l'assuré peut faire valoir son droit à une indemnité journalière au sens de l'art. 22. |
3 | La rente est versée dès le début du mois au cours duquel le droit prend naissance. |
4 | Les rentes correspondant à un taux d'invalidité inférieur à 50 % ne sont versées qu'aux assurés qui ont leur domicile et leur résidence habituelle (art. 13 LPGA) en Suisse. Cette condition doit également être remplie par les proches pour lesquels une prestation est réclamée. |
4.4 Die hypothetischen Vergleichseinkommen, welche im Urteil des Kantonsgerichts BL vom 8. Dezember 2004 (act. II/46) für die Bemessung der Invalidität bzw. Durchführung des Einkommensvergleichs verwendet worden sind, haben auch im vorliegenden Verfahren als Basis zu dienen. Mit Blick auf E. 7b/cc jenes Entscheids beträgt demnach das hypothetische Valideneinkommen des Beschwerdeführers im Jahre 2002 monatlich Fr. 4'600.- (Fr. 4'500.- zuzüglich Lohnerhöhung für das Jahr 2002) resp. 59'800.- pro Jahr.
4.5 Aus E. 8a des Urteils des Kantonsgerichts BL ergibt sich, dass im vorliegenden Verfahren von einem hypothetischen Invalideneinkom-men von monatlich Fr. 4'750.70 bzw. von jährlich Fr. 57'008.40 auszugehen ist. Unter Berücksichtigung, dass der Beschwerdeführer in einer leidensadaptierten Tätigkeit ab 29. Januar 2002 medizinisch-theoretisch zu 75 % arbeits- und leistungsfähig ist, reduziert sich dieses Einkommen um Fr. 14'252.10 auf Fr. 42'756.30. Vermindert um den leidensbedingten Abzug in der Höhe von 10 % ergibt sich demnach ein jährliches hypothetisches Invalideneinkommen in der Höhe von Fr. 38'480.70.
4.6 Aus der Gegenüberstellung eines hypothetischen Valideneinkommens von jährlich Fr. 59'800.- und eines hypothetischen Invalideneinkommens von Fr. 38'480.70 pro Jahr ergibt sich bei einer Erwerbseinbusse von Fr. 21'319.30 ein Invaliditätsgrad von 36 % (zur Rundung vgl. BGE 130 V 121 E. 3.2 und 3.3), welcher nicht zum Bezug einer IV-Rente berechtigt.
Demnach ist die ab 1. Januar 2002 auszurichtende ganze IV-Rente in Anwendung von Art. 88a Abs. 1

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 29 Naissance du droit et versement de la rente - 1 Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
|
1 | Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA214, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
2 | Le droit ne prend pas naissance tant que l'assuré peut faire valoir son droit à une indemnité journalière au sens de l'art. 22. |
3 | La rente est versée dès le début du mois au cours duquel le droit prend naissance. |
4 | Les rentes correspondant à un taux d'invalidité inférieur à 50 % ne sont versées qu'aux assurés qui ont leur domicile et leur résidence habituelle (art. 13 LPGA) en Suisse. Cette condition doit également être remplie par les proches pour lesquels une prestation est réclamée. |
Dass die SUVA den Rentenbeginn in Anwendung von Art. 19 Abs. 1

SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA) LAA Art. 19 Naissance et extinction du droit - 1 Le droit à la rente prend naissance dès qu'il n'y a plus lieu d'attendre de la continuation du traitement médical une sensible amélioration de l'état de l'assuré et que les éventuelles mesures de réadaptation de l'assurance-invalidité ont été menées à terme. Le droit au traitement médical et aux indemnités journalières cesse dès la naissance du droit à la rente. ...53. |
5.
Hinsichtlich der beantragten Verzinsung ist festzustellen, dass für fällige Beitragsforderungen und Beitragsrückerstattungsansprüche Verzugs- und Vergütungszinsen zu leisten sind, wobei der Bundesrat für geringe Beträge und kurzfristige Ausstände Ausnahmen vorsehen kann (vgl. Art. 26 Abs. 1

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 26 Intérêts moratoires et intérêts rémunératoires - 1 Les créances de cotisations échues sont soumises à la perception d'intérêts moratoires et les créances échues en restitution de cotisations indûment versées sont soumises au versement d'intérêts rémunératoires. Le Conseil fédéral peut prévoir des exceptions pour les créances modestes ou échues depuis peu. |
|
1 | Les créances de cotisations échues sont soumises à la perception d'intérêts moratoires et les créances échues en restitution de cotisations indûment versées sont soumises au versement d'intérêts rémunératoires. Le Conseil fédéral peut prévoir des exceptions pour les créances modestes ou échues depuis peu. |
2 | Des intérêts moratoires sont dus pour toute créance de prestations d'assurances sociales à l'échéance d'un délai de 24 mois à compter de la naissance du droit, mais au plus tôt douze mois à partir du moment où l'assuré fait valoir ce droit, pour autant qu'il se soit entièrement conformé à l'obligation de collaborer qui lui incombe. |
3 | Aucun intérêt moratoire n'est dû lorsque des assureurs étrangers sont à l'origine des retards.24 |
4 | N'ont pas droit à des intérêts moratoires: |
a | la personne ayant droit aux prestations ou ses héritiers, lorsque les prestations sont versées rétroactivement à des tiers; |
b | les tiers qui ont consenti des avances ou provisoirement pris en charge des prestations au sens de l'art. 22, al. 2, et auxquels les prestations accordées rétroactivement ont été cédées; |
c | les autres assurances sociales qui ont provisoirement pris en charge des prestations au sens de l'art. 70.25 |

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 26 Intérêts moratoires et intérêts rémunératoires - 1 Les créances de cotisations échues sont soumises à la perception d'intérêts moratoires et les créances échues en restitution de cotisations indûment versées sont soumises au versement d'intérêts rémunératoires. Le Conseil fédéral peut prévoir des exceptions pour les créances modestes ou échues depuis peu. |
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1 | Les créances de cotisations échues sont soumises à la perception d'intérêts moratoires et les créances échues en restitution de cotisations indûment versées sont soumises au versement d'intérêts rémunératoires. Le Conseil fédéral peut prévoir des exceptions pour les créances modestes ou échues depuis peu. |
2 | Des intérêts moratoires sont dus pour toute créance de prestations d'assurances sociales à l'échéance d'un délai de 24 mois à compter de la naissance du droit, mais au plus tôt douze mois à partir du moment où l'assuré fait valoir ce droit, pour autant qu'il se soit entièrement conformé à l'obligation de collaborer qui lui incombe. |
3 | Aucun intérêt moratoire n'est dû lorsque des assureurs étrangers sont à l'origine des retards.24 |
4 | N'ont pas droit à des intérêts moratoires: |
a | la personne ayant droit aux prestations ou ses héritiers, lorsque les prestations sont versées rétroactivement à des tiers; |
b | les tiers qui ont consenti des avances ou provisoirement pris en charge des prestations au sens de l'art. 22, al. 2, et auxquels les prestations accordées rétroactivement ont été cédées; |
c | les autres assurances sociales qui ont provisoirement pris en charge des prestations au sens de l'art. 70.25 |
Nach dem oben Dargelegten ist die mit diesem Urteil zugesprochene befristete ganze IV-Rente samt Kinderrenten in Anwendung von Art. 26 Abs. 2

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 26 Intérêts moratoires et intérêts rémunératoires - 1 Les créances de cotisations échues sont soumises à la perception d'intérêts moratoires et les créances échues en restitution de cotisations indûment versées sont soumises au versement d'intérêts rémunératoires. Le Conseil fédéral peut prévoir des exceptions pour les créances modestes ou échues depuis peu. |
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1 | Les créances de cotisations échues sont soumises à la perception d'intérêts moratoires et les créances échues en restitution de cotisations indûment versées sont soumises au versement d'intérêts rémunératoires. Le Conseil fédéral peut prévoir des exceptions pour les créances modestes ou échues depuis peu. |
2 | Des intérêts moratoires sont dus pour toute créance de prestations d'assurances sociales à l'échéance d'un délai de 24 mois à compter de la naissance du droit, mais au plus tôt douze mois à partir du moment où l'assuré fait valoir ce droit, pour autant qu'il se soit entièrement conformé à l'obligation de collaborer qui lui incombe. |
3 | Aucun intérêt moratoire n'est dû lorsque des assureurs étrangers sont à l'origine des retards.24 |
4 | N'ont pas droit à des intérêts moratoires: |
a | la personne ayant droit aux prestations ou ses héritiers, lorsque les prestations sont versées rétroactivement à des tiers; |
b | les tiers qui ont consenti des avances ou provisoirement pris en charge des prestations au sens de l'art. 22, al. 2, et auxquels les prestations accordées rétroactivement ont été cédées; |
c | les autres assurances sociales qui ont provisoirement pris en charge des prestations au sens de l'art. 70.25 |
6.
Damit steht fest, dass dem Beschwerdeführer vom 1. Januar 2002 bis zum 31. März 2002 eine ganze IV-Rente samt Kinderrenten zusteht. Die Verfügung vom 29. Juni 2006 und der angefochtene Einspracheentscheid vom 11. Juni 2008, mit welchen dem Beschwerdeführer bei einem Invaliditätsgrad von 100 % eine befristete ganze IV-Rente vom 1. Januar 2002 bis zum 30. Juni 2003 gewährt worden war, beruhen auf einer zweifellos unzutreffenden Sachverhaltsfeststellung bzw. -würdigung und erweisen sich als offensichtlich unrichtig. Da die Korrektur der Rentendauer zudem von erheblicher finanzieller Bedeutung ist, steht einer reformatio in peius nichts entgegen.
Aufgrund der vorstehenden Erwägungen ist die Beschwerde vom 14. Juli 2008 abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden kann. Der angefochtene Einspracheentscheid vom 11. Juni 2008 und die damit bestätigte Verfügung vom 29. Juni 2006 sind aufzuheben und es ist festzustellen, dass dem Beschwerdeführer vom 1. Januar 2002 bis zum 31. März 2002 eine ganze IV-Rente samt Kinderrenten zusteht und die Rentenforderung ab dem 1. Januar 2004 verzugszinspflichtig ist.
7.
Zu befinden ist noch über die Verfahrenskosten und eine allfällige Parteientschädigung. In diesem Zusammenhang ist auch das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege zu prüfen.
7.1 Gemäss Art. 65 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
|
1 | Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
2 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112 |
3 | Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4. |
4 | Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116 |
7.2 Prozessbegehren sind gemäss Rechtsprechung des Bundesgerichts als aussichtslos anzusehen, wenn die Gewinnaussichten (ex ante betrachtet; BGE 124 I 304 E. 2c, BGE 122 I 5 E. 4a) erheblich geringer sind als die Verlustgefahren und deshalb kaum als ernsthaft bezeichnet werden können. Dagegen gilt ein Begehren nicht als aussichtslos, wenn sich Gewinnaussichten und Verlustgefahren ungefähr die Waage halten oder jene nur wenig geringer sind als diese. Massgebend ist, ob eine Partei, die über die nötigen Mittel verfügt, sich bei vernünftiger Überlegung zur Einlegung des Rechtsmittel entschliessen oder aber davon absehen würde, soll doch eine Partei einen Prozess, den sie auf eigene Rechnung und Gefahr nicht führen würde, nicht deshalb anstrengen können, weil er sie nichts kostet (BGE 129 I 129 E. 2.3.1 mit Hinweis).
Dem Versicherten wurde von der IV-Stelle BL in Anwendung von Art. 12

SR 830.11 Ordonnance du 11 septembre 2002 sur la partie générale du droit des assurances sociales (OPGA) OPGA Art. 12 Décision sur opposition - 1 L'assureur n'est pas lié par les conclusions de l'opposant. Il peut modifier la décision à l'avantage ou au détriment de l'opposant. |
|
1 | L'assureur n'est pas lié par les conclusions de l'opposant. Il peut modifier la décision à l'avantage ou au détriment de l'opposant. |
2 | Si l'assureur envisage de modifier la décision au détriment de l'opposant, il donne à ce dernier l'occasion de retirer son opposition. |
Unter diesen Umständen hätte der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers ohne Weiteres erkennen müssen, dass die Gewinnaussichten im vorliegenden Verfahren beträchtlich geringer als die Verlustgefahren waren. Die Begehren des Beschwerdeführers sind vor diesem Hintergrund als aussichtslos zu bezeichnen, so dass das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung vollumfänglich (Art. 65 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
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1 | Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
2 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112 |
3 | Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4. |
4 | Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116 |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
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1 | Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
2 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112 |
3 | Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4. |
4 | Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116 |
7.3 Gemäss Art. 69 Abs. 1bis

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 69 Particularités du contentieux - 1 En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA421: |
|
1 | En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA421: |
a | les décisions des offices AI cantonaux peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le tribunal des assurances du domicile de l'office concerné; |
b | les décisions de l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral.423 |
1bis | La procédure de recours en matière de contestations portant sur des prestations de l'AI devant le tribunal cantonal des assurances est soumise à des frais judiciaires.424 Le montant des frais est fixé en fonction de la charge liée à la procédure, indépendamment de la valeur litigieuse, et doit se situer entre 200 et 1000 francs.425 |
2 | L'al. 1bis et l'art. 85bis, al. 3, LAVS426 s'appliquent par analogie à la procédure devant le Tribunal administratif fédéral.427 |
3 | Les jugements des tribunaux arbitraux cantonaux rendus en vertu de l'art. 27quinquies peuvent faire l'objet d'un recours auprès du Tribunal fédéral, conformément à la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral428.429 |

SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 69 Particularités du contentieux - 1 En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA421: |
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1 | En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA421: |
a | les décisions des offices AI cantonaux peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le tribunal des assurances du domicile de l'office concerné; |
b | les décisions de l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral.423 |
1bis | La procédure de recours en matière de contestations portant sur des prestations de l'AI devant le tribunal cantonal des assurances est soumise à des frais judiciaires.424 Le montant des frais est fixé en fonction de la charge liée à la procédure, indépendamment de la valeur litigieuse, et doit se situer entre 200 et 1000 francs.425 |
2 | L'al. 1bis et l'art. 85bis, al. 3, LAVS426 s'appliquent par analogie à la procédure devant le Tribunal administratif fédéral.427 |
3 | Les jugements des tribunaux arbitraux cantonaux rendus en vertu de l'art. 27quinquies peuvent faire l'objet d'un recours auprès du Tribunal fédéral, conformément à la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral428.429 |
Als unterliegende Partei hat der Beschwerdeführer die Verfahrenskosten zu tragen (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
|
1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 1 Frais de procédure - 1 Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours. |
|
1 | Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours. |
2 | L'émolument judiciaire couvre les frais de photocopie des mémoires et les frais administratifs normaux, tels que les frais pour le personnel, les locaux et le matériel ainsi que les frais postaux, téléphoniques et de télécopie. |
3 | Les débours comprennent notamment les frais de traduction et les frais occasionnés par l'administration des preuves. Les frais de traduction ne sont pas facturés lorsqu'il s'agit de la traduction d'une langue officielle à une autre. |
7.4 Entsprechend dem Ausgang des Verfahrens hat der Beschwerdeführer keinen Anspruch auf eine Parteientschädigung. Auch die Vorinstanz hat keinen solchen Anspruch (Art. 64 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
|
1 | L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
2 | Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué. |
3 | Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens. |
4 | La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110 |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
|
1 | La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
2 | Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion. |
3 | Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens. |
4 | Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens. |
5 | L'art. 6a s'applique par analogie.7 |
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
2.
Der Einspracheentscheid vom 11. Juni 2008 und die Verfügung vom 29. Juni 2006 werden aufgehoben.
3.
Es wird festgestellt, dass der Beschwerdeführer für die Zeit vom 1. Januar 2002 bis zum 31. März 2002 Anspruch auf eine ganze Rente der Invalidenversicherung samt entsprechenden Kinderrenten hat. Die Rentenforderung ist ab dem 1. Januar 2004 zu verzinsen.
4.
Das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege wird abgewiesen.
5.
Die Verfahrenskosten von Fr. 400.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt. Dieser Betrag ist innert 30 Tagen ab Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils zu Gunsten der Gerichtskasse zu überweisen.
6.
Es wird keine Parteientschädigung zugesprochen.
7.
Dieses Urteil geht an:
den Beschwerdeführer (Gerichtsurkunde)
die Vorinstanz (Ref-Nr. _______)
die SUVA
das Bundesamt für Sozialversicherungen
Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.
Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:
Stefan Mesmer Roger Stalder
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, Schweizerhofquai 6, 6004 Luzern, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours: |
|
a | contre les décisions rendues dans des causes de droit public; |
b | contre les actes normatifs cantonaux; |
c | qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
|
1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
1bis | Lorsqu'une procédure en matière civile a été menée en anglais devant l'autorité précédente, les mémoires peuvent être rédigés en anglais.15 |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.16 17 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique18. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.19 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |
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