Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung II

B-1009/2010

Urteil vom 14. März 2011

Richter Francesco Brentani (Vorsitz),

Besetzung Richter Hans Urech, Richter Marc Steiner,

Gerichtsschreiber Ciro Papini.

AXION SWISS BANK SA,
vormalsUniCredit (Suisse) Bank SA, Via E. Bossi 1, 6900 Lugano,
Parteien
vertreten durch Studio legale e notarile Cattaneo & Postizzi, Via E. Bossi 1, 6900 Lugano,

Beschwerdeführerin,

gegen

Credit Suisse Group, Paradeplatz 8, 8001 Zürich,

vertreten durch E. Blum & Co. AG Patentanwälte und Markenanwälte VSP, Vorderberg 11, 8044 Zürich,

Beschwerdegegnerin,

Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum IGE, Stauffacherstrasse 65, 3003 Bern,

Vorinstanz,

Gegenstand Widerspruchsverfahren Nr. 10280 - Schweizer Marke Nr. 568 478 "CREDIT SUISSE" / Schweizer Marke Nr. 579 734 "UniCredit Suisse Bank" (fig.).

Sachverhalt:

A.
Die Eintragung der Wort-/Bildmarke Nr. CH 579 734 "UniCredit Suisse Bank (fig.)" der Beschwerdeführerin wurde am 27. November 2008 in Swissreg publiziert. Die Marke wurde in Verbindung mit folgenden Dienstleistungen registriert:

- 35 Pubblicità; gestione degli affari commerciali; amministrazione

- commerciale; lavori di ufficio.

- 36 Assicurazioni; affari finanziari; affari monetari; affari immobiliari.

- 38 Telecomunicazioni.

Sie sieht wie folgt aus:

B.
Gestützt auf die Wortmarke Nr. CH 568 478 "CREDIT SUISSE" erhob die Beschwerdegegnerin am 27. Februar 2009 beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum ("Vorinstanz") gegen diese Eintragung Widerspruch. Die Widerspruchsmarke ist in Verbindung mit folgenden Waren und Dienstleistungen registriert:

- 9 Nicht bespielte Datenträger schweizerischer Herkunft.

- 14 Gold, Silber, Platin und Palladium in Folien, Barren, Medaillen

- und Münzen; alle vorgenannten Waren schweizerischer Herkunft.

- 16 Bücher, Zeitschriften, Broschüren und andere auf

- Finanzgeschäfte und die Numismatik bezügliche Druckerzeugnisse.

- 35 Geschäftsführung; Unternehmensverwaltung; Büroarbeiten;

- organisations- und betriebswirtschaftliche Beratung; Vermittlung und Abschluss von Handelsgeschäften für andere; finanzielles Controlling; Buchführung für Dritte; Erstellen von Wirtschaftsprognosen; Herausgabe von Statistiken; Personalmanagement, Personalmanagementberatung; Outsourcing-Dienste (Hilfe bei der Geschäftsführung); Organisation und Durchführung von Ausstellungen und Messen für wirtschaftliche und Werbezwecke; Durchführen von Auktionen und Versteigerungen; Förderung durch Werbung (Sponsoring); Zurverfügungstellen von Werbeflächen für Dritte auf einer Homepage; Hilfe bei der Geschäftsführung im Zusammenhang mit allen Arten von Treuhandgesellschaften, nämlich bei deren Gründung, Administration, Management und Verwaltung.

- 36 Bank-, Finanz-, Geld-, Immobilien- und Versicherungsgeschäfte

- aller Art; Vermögensverwaltung; Vermögensverwaltung im Zusammenhang mit allen Arten von Treuhandgesellschaften, einschliesslich Beratung in den Bereichen Finanz-, Vorsorge- und Erbplanung; Steuerberatung; alle vorgenannten Dienstleistungen auch via Telekommunikationsnetzwerke; Betrieb von und mit Magnetkarten funktionierenden Geld- und Selbstbedienungsautomaten; finanzielles Sponsoring, insbesondere von sportlichen und kulturellen Aktivitäten.

- 41 Erziehung; Ausbildung; Unterhaltung; sportliche und kulturelle

- Aktivitäten; Organisation und Durchführung von Live-Veranstaltungen; Party-Planung; Organisation und Veranstaltung von Wettbewerben; Organisation und Veranstaltung von sportlichen Wettkämpfen; Billettvorverkaufsdienstleistungen; Informationen über Veranstaltungen, auch On-line.

- 42 Entwicklung von Software.

- 45 Rechtsberatung.

Die Beschwerdegegnerin begründete den Widerspruch mit dem Vorliegen einer hochgradigen Verwechslungsgefahr zwischen den zu vergleichenden Marken. Die Marken seien ihrer Ansicht nach sehr ähnlich und die beanspruchten Dienstleistungen teilweise identisch bzw. in hohem Masse gleichartig. Aus diesem Grund verlange sie, der Widerspruch sei gutzuheissen und die Eintragung der jüngeren Marke für alle in den Klassen 35, 36 und 38 beanspruchten Dienstleistungen unter Kostenfolge zu widerrufen.

C.
Am 12. Mai 2009 bezog die Beschwerdeführerin zum Widerspruch Stellung. Sie machte geltend, die Beschwerdegegnerin würde seit dem 1. Juni 2006 die Widerspruchsmarke stets in Verbindung mit grafischen Elementen verwenden, weshalb sich der Widerspruch auf eine Marke stütze, welche gar nicht gebraucht werde. Die Widerspruchsmarke bestehe zudem, nach Ansicht der Beschwerdeführerin, aus rein beschreibenden Elementen, weshalb ihr Schutzumfang sehr limitiert sei. Aufgrund der erhöhten Aufmerksamkeit der angesprochenen Abnehmer sowie der Präsenz eines grafischen Elements in der jüngeren Marke und der Bekanntheit deren Hinterlegerin sei jegliche Verwechslungsgefahr zu verneinen. Schliesslich habe die Beschwerdegegnerin über Jahre diverse Markeneintragungen der Beschwerdeführerin geduldet, obwohl phonetische Gemeinsamkeiten mit der Widerspruchsmarke bestanden hätten; der Widerspruch verstosse aus diesem Grund gegen das Prinzip von Treu und Glauben.

D.
Mit Schreiben vom 29. Mai 2009 teilte die Vorinstanz der Beschwerdeführerin mit, dass die Einrede des Nichtgebrauchs der Marke gemäss Art. 32
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 32 Plausibilità dell'uso - Se il resistente invoca il mancato uso del marchio anteriore conformemente all'articolo 12 capoverso 1, l'opponente deve rendere verosimile l'uso del marchio o il mancato uso per gravi motivi.
MSchG nicht geltend gemacht werden könne, weil sich die Widerspruchsmarke noch innerhalb der fünfjährigen Gebrauchsschonfrist befinde. Die Vorinstanz erachtete zu diesem Zeitpunkt die Sache als spruchreif und verzichtete auf die Einholung weiterer Stellungnahmen.

E.
Mit Entscheid vom 29. Januar 2010 hiess die Vorinstanz den Widerspruch teilweise gut und verfügte den Widerruf der angefochtenen Marke für sämtliche beanspruchten Dienstleistungen der Klassen 35 und 36.

F.
Am 17. Februar 2010 erhob die Beschwerdeführerin gegen die genannte Verfügung in italiensicher Sprache Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht mit den Rechtsbegehren:

1. Il ricorso è accolto. Di conseguenza la decisione dell'Istituto federale della proprietà intellettuale è annullata.

2. L'opposizione nr. 10280 formulata da Crédit Suisse Group, 8001 Zurigo alla registrazione del marchio nr. CH 579 734 (fig,) "UniCredit Suisse Bank" è respinta.

3. La registrazione del marchio nr. CH 579 734 (fig,) "UniCredit Suisse Bank" è confermata.

4. Tasse e spese di prime cure sono poste a carico di Crédit Suisse Group, 8001 Zurigo.

5. È riconosciuto a UniCredit (Suisse) Bank SA un importo di almeno CHF 3'500.- quale indennità di parte di prime cure.

6. Tasse, spese della procedura di ricorso sono poste a carico di Crédit Suisse Groupe, 8001 Zurigo, che rifonderà a UniCredit (Suisse) Bank SA un importo di almeno CHF 2'500.- quale indennità di parte.

Zur Begründung führte die Beschwerdeführerin die im Widerspruchsverfahren geltend gemachten Argumente an und bestritt eine Verwechslungsgefahr zwischen den in Frage stehenden Marken.

G.
Mit Schreiben vom 1. März 2010 beantragte die Beschwerdegegnerin gestützt auf Art. 33a Abs. 2
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 33a
1    Il procedimento si svolge in una delle quattro lingue ufficiali, di regola nella lingua in cui le parti hanno presentato o presenterebbero le conclusioni.
2    Nei procedimenti su ricorso è determinante la lingua della decisione impugnata. Se le parti utilizzano un'altra lingua ufficiale, il procedimento può svolgersi in tale lingua.
3    Se una parte presenta documenti non redatti in una lingua ufficiale, l'autorità può, previo assenso delle altre parti, rinunciare a esigerne la traduzione.
4    Per il resto, l'autorità ordina una traduzione se necessario.
VwVG das Verfahren sei auf Deutsch weiterzuführen, da die angefochtene Verfügung in dieser Sprache ergangen sei.

H.
Die Vorinstanz beantragte mit Schreiben vom 26. April 2010, unter Verweis auf die angefochtene Verfügung, die Beschwerde unter Kostenfolge abzuweisen.

I.
Innerhalb verlängerter Frist beantragte die Beschwerdegegnerin mit Beschwerdeantwort vom 26. Mai 2010 die vollumfängliche Abweisung der Beschwerde unter Kosten- und Entschädigungsfolgen zulasten der Beschwerdeführerin. Mit Schreiben vom 28. Mai 2010 reichte die Beschwerdegegnerin eine Ergänzung zur Beschwerdeantwort vom 26. Mai 2010 ein. Beide Eingaben wurden den Verfahrensbeteiligten mit prozessleitender Verfügung vom 1. Juni 2010 zur Kenntnis gebracht.

J.
Auf die vorgebrachten Argumente wie auch auf weitere im Verlaufe des erstinstanzlichen und des Beschwerdeverfahrens von beiden Seiten vorgebrachte Argumente wird soweit nötig in den untenstehenden Urteilserwägungen eingegangen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.
Das Bundesverwaltungsgericht ist zur Beurteilung von Beschwerden gegen Verfügungen der Vorinstanz in Widerspruchsverfahren zuständig (Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
, 32
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 32 Eccezioni
1    Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari;
c  le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi;
d  ...
e  le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti:
e1  le autorizzazioni di massima per impianti nucleari,
e2  l'approvazione del programma di smaltimento,
e3  la chiusura di depositi geologici in profondità,
e4  la prova dello smaltimento;
f  le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie;
g  le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva;
h  le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco;
i  le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR);
j  le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico.
2    Il ricorso è inoltre inammissibile contro:
a  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f;
b  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale.
und 33
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
dquinquies  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
Bst. d des Verwaltungsgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005, VGG, SR 173.32). Die Beschwerde wurde innerhalb der gesetzlichen Frist von Art. 50
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 50
1    Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione.
2    Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo.
des Bundesgesetzes über das Verwaltungsverfahren vom 20. Dezember 1968 (Verwaltungsverfahrensgesetz, VwVG; SR 172.021) am 17. Februar 2010 eingereicht und der verlangte Kostenvorschuss rechtzeitig geleistet (Art. 63 Abs. 4
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG). Die Beschwerdeführerin ist durch den angefochtenen Entscheid insoweit beschwert (Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
VwVG), als die Eintragung ihrer Marke in Verbindung mit den beanspruchten Dienstleistungen der Klassen 35 und 36 widerrufen wurde. Eine Verwechslungsgefahr der in Frage stehenden Marken in Bezug auf die beanspruchten Dienstleistungen der Klasse 38 wurde von der Vorinstanz verneint. Auf die Beschwerde ist daher mangels weitergehendem Rechtsschutzinteresse nur insoweit einzutreten, als diese die Eintragung der jüngeren Marke in Verbindung mit den beanspruchten Waren der Klassen 35 und 36 verlangt.

Gemäss Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 26. Oktober 2010 hat die Beschwerdeführerin ihren Firmennamen gewechselt und nennt sich heute AXION SWISS BANK SA. Indessen ist damit nicht gesagt, dass die Beschwerdeführerin am Fortbestand der Marke kein Interesse mehr haben könnte bzw. solches wurde von ihr auch nicht geltend gemacht.

2.
Nach Art. 3 Abs. 1 Bst. c
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 3 Motivi relativi d'esclusione
1    Sono inoltre esclusi dalla protezione come marchio:
a  i segni identici a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi identici;
b  i segni identici a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi simili, se ne risulta un rischio di confusione;
c  i segni simili a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi identici o simili, se ne risulta un rischio di confusione.
2    Sono considerati marchi anteriori:
a  i marchi depositati o registrati che godono di una priorità secondo la presente legge (art. 6 a 8);
b  i marchi che, al momento del deposito del segno considerato dal capoverso 1, sono notoriamente conosciuti in Svizzera ai sensi dell'articolo 6bis della Convenzione di Parigi del 20 marzo 18834 per la protezione della proprietà industriale (Convenzione di Parigi).
3    Soltanto il titolare del marchio anteriore può invocare i motivi di esclusione giusta il presente articolo.
des Markenschutzgesetzes vom 28. August 1992 (MSchG, SR 232.11) sind Zeichen vom Markenschutz ausgeschlossen, wenn sie einer älteren Marke ähnlich und für gleiche oder gleichartige Waren oder Dienstleistungen registriert sind, sodass sich daraus eine Verwechslungsgefahr ergibt. Die Beurteilung der Verwechslungsgefahr richtet sich nach der Ähnlichkeit der Zeichen im Erinnerungsbild des Letztabnehmers (BGE 121 III 378 E. 2a - Boss) und nach dem Mass an Gleichartigkeit zwischen den geschützten Waren und Dienstleistungen. Schliesslich ist die Kennzeichnungskraft der älteren Marke zu berücksichtigen. Zwischen diesen Elementen besteht eine Wechselwirkung: An die Verschiedenheit der Zeichen sind umso höhere Anforderungen zu stellen, je ähnlicher die Produkte oder Dienstleistungen sind, und umgekehrt (Lucas David, in: Kommentar zum schweizerischen Privatrecht, Markenschutzgesetz/Muster- und Modellgesetz, 2. Aufl., Basel 1999, MSchG Art. 3, N. 8). Eine hohe Kennzeichnungskraft der älteren Marke kann zu einem erweiterten Gleichartigkeitsbereich der Waren oder Dienstleistungen führen (GallusJoller, in: Michael Noth/Gregor Bühler/Florent Thouvenin [Hrsg.], Markenschutzgesetz, Bern 2009, Art. 3
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 3 Motivi relativi d'esclusione
1    Sono inoltre esclusi dalla protezione come marchio:
a  i segni identici a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi identici;
b  i segni identici a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi simili, se ne risulta un rischio di confusione;
c  i segni simili a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi identici o simili, se ne risulta un rischio di confusione.
2    Sono considerati marchi anteriori:
a  i marchi depositati o registrati che godono di una priorità secondo la presente legge (art. 6 a 8);
b  i marchi che, al momento del deposito del segno considerato dal capoverso 1, sono notoriamente conosciuti in Svizzera ai sensi dell'articolo 6bis della Convenzione di Parigi del 20 marzo 18834 per la protezione della proprietà industriale (Convenzione di Parigi).
3    Soltanto il titolare del marchio anteriore può invocare i motivi di esclusione giusta il presente articolo.
MSchG, N. 46 ff.). Damit eine Verwechslungsgefahr droht, müssen aber noch weitere Faktoren hinzukommen. Ausschlaggebend ist, ob aufgrund der Ähnlichkeit Fehlzurechnungen zu befürchten sind, welche das besser berechtigte Zeichen in seiner Individualisierungsfunktion gefährden (BGE 127 III 166 E. 2a Securitas).

Zu berücksichtigen sind im Einzelfall der Aufmerksamkeitsgrad, mit dem die Abnehmer bestimmte Waren oder Dienstleistungen nachfragen, sowie die Kennzeichnungskraft, da diese massgeblich den Schutzumfang einer Marke bestimmt (Christoph Willi, in: Markenschutzgesetz, Kommentar zum schweizerischen Markenrecht unter Berücksichtigung des europäischen und internationalen Markenrechts, Zürich 2002, Art. 3, N. 17 ff.). Massenprodukte des alltäglichen Gebrauchs werden mit einem geringen Aufmerksamkeitsgrad nachgefragt, sodass bei entsprechenden Waren im Hinblick auf eine allfällige Verwechslungsgefahr ein strengerer Massstab anzulegen ist (BGE 117 II 326 E. 4 - Valser).

Eine Verwechslungsgefahr ist anzunehmen, wenn eines der zu vergleichenden Zeichen für das andere gehalten wird ("unmittelbare Verwechslungsgefahr"), aber auch dann, wenn die massgeblichen Verkehrskreise die Zeichen zwar auseinanderhalten, dahinter aber unrichtige wirtschaftliche Zusammenhänge vermuten und namentlich annehmen, dass beide gekennzeichneten Angebote aus demselben Unternehmen stammen ("mittelbare Verwechslungsgefahr", vgl. BGE 127 III 166 E. 2a - Securitas; 128 III 97 f. E. 2a Orfina/Orfina; Entscheid 4C.171/2001 vom 5. Oktober 2001 des schweizerischen Bundesgerichts, veröffentlicht in sic! 2002 S. 99 E. 1b Stoxx/StockX [fig.]). Weiter geht der Schutz berühmter Marken, der unabhängig vom Bestehen einer Verwechslungsgefahr alle Zeichen umfasst, deren Gebrauch die Unterscheidungskraft der berühmten Marke gefährdet, deren Ruf ausnützt oder ihn beeinträchtigt (Art. 15
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 15 Marchi famosi
1    Il titolare di un marchio famoso può vietarne a terzi l'uso per tutti i prodotti o servizi se un tale uso minaccia il carattere distintivo del marchio o ne sfrutta o mette in pericolo la rinomanza.
2    Sono fatti salvi i diritti acquisiti prima che il marchio sia divenuto famoso.
MSchG). Im Widerspruchsverfahren kann dieser Schutz der berühmten Marke allerdings nicht angerufen oder gewährt werden, da Art. 31
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 31 Opposizione
1    Il titolare di un marchio anteriore può opporsi ad una nuova registrazione in virtù dell'articolo 3 capoverso 1.
1bis    Non può opporsi alla registrazione di un marchio geografico.26
2    L'opposizione deve essere motivata e inviata per scritto all'IPI entro tre mesi dalla pubblicazione della registrazione. La tassa di opposizione deve essere pagata durante questo medesimo termine.
MSchG die Anwendung von Art. 15
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 15 Marchi famosi
1    Il titolare di un marchio famoso può vietarne a terzi l'uso per tutti i prodotti o servizi se un tale uso minaccia il carattere distintivo del marchio o ne sfrutta o mette in pericolo la rinomanza.
2    Sono fatti salvi i diritti acquisiti prima che il marchio sia divenuto famoso.
MSchG als Prüfungsgegenstand des Widerspruchsverfahrens nicht vorsieht (Urteile des Bundesverwaltungsgerichts B-1085/2008 vom 13. November 2008 E. 2 Red Bull; B-5325/2007 vom 12. November 2007 E. 3 - Adwista/ad-vista mit weiteren Hinweisen). Hingegen ist eine durch den Gebrauch der Widerspruchsmarke im Verkehr erworbene Bekanntheit zu beachten (Urteile des Bundesverwaltungsgerichts B-7452/2006 vom 17. April 2007 E.2 Martini/martini [fig.]; B 447/2006 vom 17. April 2007 - Martini baby/martini [fig.] je mit weiteren Hinweisen). Sie führt zu einem erweiterten Schutz der Marke, da starke Marken einen grösseren Schutzumfang verdienen (BGE 122 III 382 - Kamillosan/Kamillan, E. 2a).

3.
Als Erstes sind die massgeblichen Verkehrskreise für die noch im Widerspruch stehenden Dienstleistungen zu bestimmen. Auf der Seite der Beschwerdegegnerin sind es vor allem:

35 Geschäftsführung; Unternehmensverwaltung; Büroarbeiten; Organisations- und betriebswirtschaftliche Beratung; Vermittlung und Abschluss von Handelsgeschäften für andere; finanzielles Controlling; Buchführung für Dritte; Erstellen von Wirtschaftsprognosen; Herausgabe von Statistiken; Personalmanagement, Personalmanagementberatung; Outsourcing-Dienste (Hilfe bei der Geschäftsführung); Organisation und Durchführung von Ausstellungen und Messen für wirtschaftliche und Werbezwecke; Durchführen von Auktionen und Versteigerungen; Förderung durch Werbung (Sponsoring); Zurverfügungstellen von Werbeflächen für Dritte auf einer Homepage; Hilfe bei der Geschäftsführung im Zusammenhang mit allen Arten von Treuhandgesellschaften, nämlich bei deren Gründung, Administration, Management und Verwaltung.

36 Bank-, Finanz-, Geld-, Immobilien- und Versicherungsgeschäfte aller Art; Vermögensverwaltung; Vermögensverwaltung im Zusammenhang mit allen Arten von Treuhandgesellschaften, einschliesslich Beratung in den Bereichen Finanz-, Vorsorge- und Erbplanung; Steuerberatung; alle vorgenannten Dienstleistungen auch via Telekommunikationsnetzwerke; Betrieb von und mit Magnetkarten funktionierenden Geld- und Selbstbedienungsautomaten; finanzielles Sponsoring, insbesondere von sportlichen und kulturellen Aktivitäten.

Auf der Seite der Beschwerdeführerin:

35 Pubblicità; gestione degli affari commerciali; amministrazione commerciale; lavori di ufficio.

36 Assicurazioni; affari finanziari; affari monetari; affari immobiliari.

3.1. Ausgangspunkt für die Bestimmung der Verkehrskreise ist das Dienstleistungsverzeichnis der älteren Marke (vgl. Joller, a.a.O., N 49). In Bezug zu deren Dienstleistungen der Klasse 35 kann angenommen werden, dass sich diese nicht an das breite Publikum richten. Dienstleistungen wie z. B. "Geschäftsführung", oder "finanzielles Controlling" oder weiter "Buchführung für Dritte" und "Durchführung von Auktionen" können zwar von jedermann in Anspruch genommen werden. Es sind jedoch Dienstleistungen, die keine alltäglichen Bedürfnisse abdecken, sondern in Zusammenhang mit spezifischen Fragen des wirtschaftlichen Verkehrs erbracht werden. Es kann somit angenommen werden, dass sich der vorliegend massgebliche Abnehmerkreis grundsätzlich aus (Fach-)Personen bildet, die überdurchschnittlich aktiv oder professionell in der Wirtschaft tätig sind.

3.2. Anders verhält es sich mit Bezug auf die Dienstleistungen der Klasse 36. Zwar stellen auch diese Dienstleistungen des wirtschaftlichen Verkehrs dar; da sie aber gerade alltägliche Bedürfnisse abdecken (wie z. B. Hausratsversicherungen, Vorsorgeplanung, Kontoeröffnungen und -führung, Steuerberatung) ist vorliegend davon auszugehen, dass damit nicht nur Fachpersonen, sondern gerade das breite Publikum angesprochen werden soll (mit der Ausnahme von "finanzielles Sponsoring, insbesondere von sportlichen und kulturellen Aktivitäten").

3.3. Die Bestimmung des massgeblichen Abnehmerkreises ist im Rahmen der Prüfung einer allfälligen Verwechslungsgefahr zweier Marken, vor allem in Bezug auf die Frage zu dessen Aufmerksamkeit, von Bedeutung. Je höher die Aufmerksamkeit bei der in Inanspruchnahme der fraglichen Dienstleistungen, desto höher ist das Unterscheidungsvermögen der angesprochenen Abnehmerkreise (vgl. Joller, a.a.O., N 52, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung).

3.3.1. Wie bereits dargelegt, bildet sich der massgebliche Abnehmerkreis der Klasse 35, aus Personen, welche professionell oder zumindest regelmässig im wirtschaftlichen Umfeld tätig sind. Die in Frage stehenden Dienstleistungen decken keine alltäglichen Bedürfnisse ab und setzen grundsätzlich eine intensivere wirtschaftliche Beziehung voraus. Aus diesen Gründen muss angenommen werden, dass der vorliegend angesprochene Abnehmer sorgfältig seinen Vertragspartner ausliest; wer die strittigen Dienstleistungen der Klasse 35 in Anspruch nimmt, wird aufmerksam prüfen, was für einen Ruf die Gegenpartei geniesst, über welche Fachkenntnisse und Mittel diese verfügt und schliesslich Kosten und Nutzen des Vertragsverhältnisses regelmässig überprüfen. Es ist somit davon auszugehen, dass der angesprochene Abnehmer bei der Nachfrage dieser Dienstleistungen einen hohen Grad an Aufmerksamkeit walten lassen wird.

3.3.2. Auch wenn die beanspruchten Dienstleistungen der Klasse 36 sich grundsätzlich an das breite Publikum richten, ist von einer erhöhten Aufmerksamkeit auszugehen. Aus der Tatsache, dass viele Personen ein Bankkonto besitzen oder regelmässig Kontakt mit einer Bank pflegen, aber keine komplizierten Anlagestrategien verfolgen, kann nicht automatisch gefolgt werden, dass sie diese Dienstleistungen nicht mit hoher Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen. Entgegen der Auffassung der Beschwerdegegnerin stellen gerade die Führung bzw. Eröffnung eines Bankkontos oder die Vermögensverwaltung Dienstleistungen dar, welche ein Vertrauensverhältnis zwischen Anbieter und Abnehmer voraussetzen. Dem geht meist eine aufmerksamere Abklärung unterschiedlicher Kriterien voraus (z.B. bezüglich Zinshöhe, Ruf des Kreditinstituts, Kosten der Kontoführung usw.). Die jüngsten Ereignisse in der Wirtschaftsbranche dürften diesen Trend, das Anvertrauen von Geldwerten an Dritte mit erhöhter Aufmerksamkeit zu tätigen, noch verstärken (vgl. Urteil des Bundesgerichts 4C.199/2001 vom 6. November 2001, E. 6f, publ. in: sic! 3/2002 S. 162 ff., "Audi III"; anders hingegen REKO EVS MA-WI 51/03 E. 7, publ. in sic! 2/2005, S. 162 ff.).

Bezüglich der Dienstleistung der Klasse 36 "finanzielles Sponsoring, insbesondere von sportlichen und kulturellen Aktivitäten" kann das in E. 3.3.1 Gesagte analog herangezogen und somit angenommen werden, dass der Abnehmer sie mit einer erhöhten Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen wird.

Im vorliegenden Fall ist also davon auszugehen, dass die massgeblichen Verkehrskreise die zwei Marken mit einem erhöhten Aufmerksamkeitsgrad begegnen.

4.
In einem zweiten Schritt sollen die in Frage stehenden Dienstleistungen gegenübergestellt werden, damit eine allfällige Gleichheit bzw. Gleichartigkeit überprüft werden kann.

4.1. Gleichartigkeit bedeutet, dass die massgeblichen Abnehmerkreise auf den Gedanken kommen können, die unter Verwendung ähnlicher Marken angebotenen Dienstleistungen würden angesichts ihrer üblichen Vertriebsstätten aus demselben Unternehmen stammen oder doch wenigstens unter der Kontrolle des gemeinsamen Markeninhabers erbracht (David, a.a.O., Art. 3, N. 35). Die für Waren entwickelten Grundsätze bezüglich der Gleichartigkeit können bei Dienstleistungen, die sich von Waren vor allem durch ihre Unkörperlichkeit unterscheiden, nicht ohne Weiteres übernommen werden. Lehre und Rechtsprechung haben diesbezüglich Grundsätze entwickelt (Urteil des Bundesverwaltungsgerichts B 7503/2006 vom 11. Mai 2007 E. 3 - Absolut und Absolutbar/Absolute Poker bzw. Absolute Poker.com, mit zahlreichen Hinweisen auf Lehre und Rechtsprechung; Eugen Marbach, Markenrecht, in: Roland von Büren/Lucas David [Hrsg.], Schweizerisches Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht, Bd. III/1, Basel 2009, Rz. 851, mit Hinweisen). Im Vordergrund steht eine wettbewerbsbezogene Betrachtungsweise. Dienstleistungen sind gleichartig, wenn sie im weitesten Sinne verstanden dem gleichen Markt zugerechnet werden können. Allerdings darf hier - wie bei Waren - nicht von der kartellrechtlichen Praxis zur Abgrenzung von Märkten ausgegangen werden. Geprüft wird nicht die Substituierbarkeit aus der Sicht der Marktgegenseite, sondern es wird auf die marktbezogene Nähe abgestellt (Marbach, a.a.O., Rz. 821, 851). Es geht um die Frage nach einer einheitlichen Organisationsverantwortung bzw., ob der Abnehmer die Dienstleistungen als sinnvolles Leistungspaket wahrnimmt. Blosse thematische Zusammenhänge genügen dagegen nicht. Auch teilen Dienstleistungen wesensbedingt das eine oder andere Element, ohne deswegen als gleichartig wahrgenommen zu werden. Zentrale Bedeutung hat dagegen die Frage nach der einheitlichen Verantwortung durch den Markeninhaber. Ordnen die Verkehrskreise zwei verschiedene Dienstleistungen leicht der Kontrolle ein und desselben Markeninhabers zu, ist von Dienstleistungsgleichartigkeit auszugehen (vgl. die ausführlichen Darlegungen im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts B-7503/2006 vom 11. Mai 2007 E. 3 - Absolut und Absolutbar/Absolute Poker bzw. Absolute Poker.com, mit Hinweisen; sowie Marbach, a.a.O., Rz. 851 f., mit Hinweisen).

4.2. Vorliegend ist die Vorinstanz korrekterweise davon ausgegangen, dass zwischen den strittigen Dienstleistungen der Klassen 35 und 36 Gleichheit oder starke Gleichartigkeit angenommen werden müsse. Dieses Ergebnis wird von den Parteien nicht bestritten. In der Praxis wird das Risiko von Verwechslungen umso höher eingestuft, je näher sich die Waren oder Dienstleistungen sind, für welche die in Frage stehenden Zeichen gebraucht werden. Werden zwei Zeichen für identische Waren- oder Dienstleistungsgattungen verwendet, ist bei der Beurteilung der Verwechslungsgefahr ein strengerer Massstab anzulegen (vgl. BGE 126 III 315 - Apiella, E. 6b bb; BGE 122 III 382 - Kamillosan/Kamillan, E. 3a mit Hinweisen).

5.
Als Nächstes ist die Zeichenähnlichkeit zu prüfen.

5.1. Ob sich Zeichen ähnlich sind, wird aufgrund ihres Gesamteindrucks beurteilt (Entscheid der RKGE vom 11. Mai 2006 E. 4 Hero (fig.), veröffentlicht in sic! 2006 S. 478). Beim Zeichenvergleich ist von den Eintragungen im Register auszugehen (BGE 119 II 475 E. 2b - Radion), doch gilt es zu berücksichtigen, dass das angesprochene Publikum die beiden Marken in der Regel nicht gleichzeitig vor sich hat. Deshalb ist auf das Erinnerungsbild abzustellen, das die Abnehmer von den eingetragenen Marken bewahren (Entscheid der RKGE vom 27. April 2006 E. 6 - O [fig.], veröffentlicht in sic! 2006 S. 673 f.). Diesem Erinnerungsbild haftet zwangsläufig eine gewisse Verschwommenheit an (Marbach, a.a.O., N. 867 f.), weshalb es wesentlich durch das Erscheinungsbild der kennzeichnungskräftigen Markenelemente geprägt wird (BGE 122 III 386 E. 2a - Kamillosan). Schwache oder gemeinfreie Markenbestandteile dürfen jedoch bei der Beurteilung der Markenähnlichkeit nicht einfach weggestrichen werden (Willi, a.a.O., Art. 3, N. 65; Entscheid der RKGE vom 20. Oktober 2005 E. 6 f. - Mictonorm, veröffentlicht in sic! 2006, S. 91).

Für Kollisionsfälle zwischen komplexen Marken, beispielsweise kombinierten Wort-/Bildmarken, können keine absoluten Regeln darüber aufgestellt werden, welchem Zeichenelement auf der einen oder anderen Seite die für den Gesamteindruck prägende Bedeutung zukommt. Enthält eine Marke sowohl kennzeichnungskräftige Wort- als auch Bildelemente, können diese das Erinnerungsbild gleichermassen prägen. Entsprechend kann bereits angesichts einer hohen Zeichenähnlichkeit in Bezug auf das Wort- oder das Bildelement eine Verwechslungsgefahr resultieren (Marbach, a.a.O., N. 930 f.). Sind die Bildelemente einer kombinierten Wort-/Bildmarke nur wenig kennzeichnungskräftig, treten sie beim Zeichenvergleich in den Hintergrund (Entscheid der RKGE vom 10. Februar 2004, E. 10 SPEEDO / Speed Company [fig.], veröffentlicht in sic! 2004, S. 578 f.).

Die Wortelemente von Marken sind nach folgenden Kriterien miteinander zu vergleichen. Zu beachten sind ihr Klang und ihr Schriftbild, gegebenenfalls auch ihr Sinngehalt. Das Silbenmass, die Aussprachekadenz und die Aufeinanderfolge der Vokale prägen insbesondere den Klang, während das Schriftbild vor allem durch die Wortlänge und durch die Eigenheiten der verwendeten Buchstaben bestimmt wird (Urteil des Bundesverwaltungsgerichts B-7492/2006 vom 12. Juli 2007 E. 4 - Aromata, mit Hinweisen). Bei reinen Wortmarken genügt grundsätzlich schon eine Übereinstimmung unter einem der genannten Gesichtspunkte, um die Zeichenähnlichkeit zu bejahen. Ein klar erkennbarer, unterschiedlicher Sinngehalt im Widerspruch stehender Marken kann eine festgestellte visuelle oder akustische Ähnlichkeit jedoch kompensieren. Dazu reicht es aber nicht aus, dass der Sinngehalt der einen Marke demjenigen der anderen nicht entspricht, sondern es ist ein Sinngehalt erforderlich, der sich den Wahrnehmenden sofort und unwillkürlich aufdrängt (Urteil des Bundesverwaltungsgerichts B-7460/2006 vom 6. Juli 2007 E. 6 - ADIA, Entscheid der RKGE vom 10. März 2006 E. 7 Minergie/Sinnergie mit weiteren Hinweisen, veröffentlicht in sic! 2006, S. 413).

Es ist dabei zu berücksichtigen, dass bei der Übernahme einer älteren Marke oder dessen prägenden Hauptbestandteil in einer Jüngeren, grundsätzlich von einer Zeichenähnlichkeit ausgegangen werden kann (Joller, a.a.O., N 127 mit zahlreichen Hinweisen auf die Rechtsprechung). Wird hingegen der übernommene Hauptbestandteil derart mit einer neuen Marke verschmolzen, dass er seine Individualität verliert, ist eine Zeichenähnlichkeit zu verneinen (Joller, a.a.O., N 128, mit zahlreichen Hinweisen auf die Rechtsprechung).

5.2. Im vorliegenden Fall stehen sich die Zeichen "credit suisse" auf der einen Seite sowie "UniCredit Suisse Bank" (fig.) auf der anderen Seite gegenüber. Während es sich bei der Älteren um eine Wortmarke handelt, weist die jüngere Marke eine stilisierte Schriftgestaltung auf, sowie ein figuratives Element, welches den Wortelementen vorangestellt ist. Die Wörter "Uni" und "Credit" sind in einem Wort verbunden, die beiden Anfangsbuchstaben "U" und "C" grossgeschrieben. Das figurative Element besteht aus einer grauen Kugel, vor der sich eine schräg gestellte und stilisierte Eins befindet. Die Wortelemente der Marke der Beschwerdeführerin sind mit Gross- und Kleinbuchstaben so gestaltet, dass man folgende Wörter als Einzelbestandteile eindeutig in dieser Reihenfolge erkennt: "Uni", "Credit", "Suisse" und "Bank". Die Wörter "Credit" und "Suisse" sind nebeneinandergestellt.

Es kann bereits festgehalten werden, dass die ältere Marke vollständig in die Jüngere übernommen worden ist. In solchen Konstellationen ist grundsätzlich von einer Zeichenähnlichkeit auszugehen (vgl. Ziff. 5.1. in fine). Es ist vorliegend zu prüfen, ob die weiteren Zeichenelemente der jüngeren Marke genügen, um die übernommene Marke als deren untergeordneter Bestandteil erscheinen zu lassen. Eine Zeichenähnlichkeit kann beispielsweise ausgeschlossen werden, falls gewichtige Unterschiede auf der optischen, klanglichen oder sinngebenden Ebene auszumachen sind (Marbach, a.a.O., N. 875).

5.3. Die Beschwerdeführerin bringt vor, die Vorinstanz habe eine Zeichenähnlichkeit zu Unrecht angenommen. Das figurative Element in der angefochtenen Marke ist nach ihrer Auffassung kennzeichnungskräftig und hätte demnach im Rahmen des Zeichenvergleichs aufgrund der Massgeblichkeit des Gesamteindrucks, ebenso wie die Wortelemente "Uni" und "Bank" stärker berücksichtigt werden müssen.

Zudem stelle "UniCredit" entgegen der Auffassung der Vorinstanz das zentrale Element der Marke dar, weshalb sich die zwei Marken optisch wie phonetisch deutlich unterscheiden würden. Der Abnehmer werde "UniCredit" und "Swiss Bank" als zwei getrennte Bestandteile erkennen und entsprechend aussprechen.

Eine Zeichenähnlichkeit sei aus den oben genannten Gründen aus der Sicht der Beschwerdeführerin nicht gegeben.

5.3.1. Die jüngere Marke besteht wie dargelegt aus Bild- und Wortelementen. Das grafische Element weist die gleiche Höhe wie die Grossbuchstaben auf und stellt in der Breite ungefähr ein Zehntel des gesamten Zeichens dar. Die Wortelemente bestehen aus vier Wörtern (mit gesamthaft 19 Buchstaben) die neun Zehntel des Zeichens ausmachen. Optisch-quantitativ vermag die kugelförmige Grafik das Zeichen kaum zu prägen und es muss angenommen werden, dass diese als nebensächliches, dekoratives Element der jüngeren Marke wahrgenommen wird. Diese Betrachtungsweise wird dadurch verstärkt, dass sich die kugelförmige Grafik am Rande der in Frage stehenden Marke befindet, weshalb sich der Blick des Abnehmers eher auf die dominanteren und zentralen Wortelemente wenden wird.

Ähnliches muss in Bezug auf das Wortelement "Uni" gesagt werden. Von 19 Buchstaben stellt der Bestandteil "Uni" deren drei dar, weshalb es optisch kaum ins Gewicht fallen kann.

Schliesslich hindert die Tatsache, dass die Anfangsbuchstaben der Bestandteile "Uni" und "Credit" grossgeschrieben sind, den Betrachter daran, "UniCredit" als ein einziges "verschmolzenes" Wort wahrzunehmen. Entgegen der Auffassung der Beschwerdeführerin kann aus diesem Grund nicht ohne Weiteres angenommen werden, dass der Abnehmer das Wort "UniCredit" als einen einzigen Bestandteil auffasst und dementsprechend ausspricht (vgl. E. 5.3.2). Es ist somit davon auszugehen, dass das Zeichen optisch von der Kombination "Credit Suisse Bank" dominiert wird und dass weder die Grafik noch das kurze Wort "Uni" genügen, um eine optische Zeichenähnlichkeit zwischen den in Frage stehenden Marken wettmachen zu können.

5.3.2. Dem Argument der Beschwerdeführerin, der Bestandteil "Uni" stelle das Element dar, an dem sie weltweit erkannt werde und es deshalb in Verbindung mit "Credit" das zentrale Element der Marke ergebe, kann nicht gefolgt werden. Die Beschwerdeführerin legt mit dieser Rüge nahe, dass die Berühmtheit der Kombination "UniCredit" die Frage nach der optischen Zeichenähnlichkeit beeinflussen könne.

Massgeblich bei der Frage der Zeichenähnlichkeit ist aber einzig der Registereintrag (anstelle vieler Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 28. Mai 2010 B-2844/2009, E. 3.2; vgl. Joller, a.a.O., N 118 mit Hinweisen auf die Rechtsprechung). Entscheidend für die Beurteilung einer Markenkollision ist demnach der Eintrag im Markenregister. Die weiteren Begleitumstände, wie das Präsentationsumfeld, nicht zur Marke gehörende Hinweise, Aufdrucke oder Verpackungsbesonderheiten, sind somit nicht zu berücksichtigen (Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Januar 2008 B-3268/2007 - MBR/MR, E. 4.1 mit Hinweisen). So wie die oben genannten Begleitumstände nicht berücksichtigt werden können, ist bei der Prüfung der Zeichenähnlichkeit zweier Marken deren angebliche Bekanntheit nicht relevant (anders bei der Frage der Kennzeichnungskraft, vgl. 5.4.1 ff.).

5.3.3. Weiter ist zu prüfen, ob phonetische Unterschiede bestehen, die die festgestellte optische Ähnlichkeit zu kompensieren vermögen. Dabei ist zu prüfen, ob aufgrund der zusätzlichen Elemente der jüngeren Marke, der gemeinsame Bestandteil "Credit Suisse" anders ausgesprochen wird. Grundsätzlich ist dabei auf die Standardlautung in den Landessprachen abzustellen (vgl. Entscheid der RKGE - Nannini/Nanni cinture, in sic! 2006, S. 675 ff.; Joller, a.a.O., N 141). Weiter reicht es aus, wenn aufgrund der Aussprache in einer Sprachregion der Schweiz die Verwechslungsgefahr bejaht werden muss (Entschied der RKGE - Zara/Zahara [fig.], in sic! 2005, S. 749).

"Uni" ist ein Wortbestandteil, das in allen vier Landessprachen vorkommt und bekannt ist. "Credit" und "Suisse" werden in der Schweiz ohne Weiteres als Begriffe der französischen Sprache sowie "Bank" als deutsches Wort erkannt. Es ist somit beispielsweise anzunehmen, dass ein französischsprachiger Abnehmer in der Schweiz zumindest den ersten drei Wortelementen auf Französisch aussprechen wird, da er im Lesefluss zuletzt das deutsche Wort aufnehmen wird.

Nimmt man die korrekte Aussprache und Betonung als Massstab (vgl. Joller, a.a.O., N 141), wird der Abnehmer die jüngere Marke "ynikredi s iss ba k" aussprechen (wobei "ba k" die korrekte deutsche Aussprache darstellt, vgl. IPA-Lautschrift). Die ältere Marke wird er "kredi s iss" aussprechen. In Bezug auf die strittige Kombination "Credit Suisse" wird zumindest der französischsprachige Abnehmer in der Schweiz zwischen den zwei Marken auf phonetischer Ebene keinen Unterschied feststellen.

Würde man annehmen, dass durch das Präfix "Uni" die Betonung bei der Aussprache ändern könnte, weil der Abnehmer "UniCredit" als ein einziges Wort wahrnimmt, würde dies weiterhin kein genügendes Kriterium gegen eine Zeichenähnlichkeit darstellen. Die Verschiedenheit in der Betonung vermag die Ähnlichkeit des Wortklangs nicht zu verhindern. Zudem kann der Betonung keine entscheidende Bedeutung beigemessen werden, weil sie je nach Sprachgebiet, nach Muttersprache oder Sprachkenntnissen des Käufers verschieden sein kann (BGE 88 II 378, Tobler-o-rum/Torero-rum, S. 381. E. 3c).

5.3.4. Es erübrigt sich, angesichts einer sowohl phonetischen als auch optischen Zeichenähnlichkeit, der Frage nach einem unterschiedlichen Sinngehalt nachzugehen. Die Beschwerdeführerin macht auch sinngemäss keine solche Rüge geltend. Eine prima facie Prüfung des Sinngehalts der jüngeren Marke ergibt, dass ausser dem Wortelement "Uni", die weiteren Bestandteile der Marke auf eine "Kredit- oder Bankentätigkeit in der Schweiz" hinweisen, weshalb keine wesentlichen Unterschiede im Sinngehalt zur älteren Marke auszumachen sind.

5.3.5. Zwischen den strittigen Marken besteht somit auf optischer, phonetischer und lexikalischer Ebene eine Übereinstimmung. Die zusätzlichen Elemente der jüngeren Marke prägen diese nicht dermassen, dass die ältere Marke darin eine untergeordnete Rolle spielt. Die Vorinstanz hat somit korrekterweise eine Zeichenähnlichkeit zwischen der Wortmarke "Credit Suisse" und der Marke "UniCredit Suisse Bank (fig.)" angenommen.

5.4. Die Beschwerdeführerin rügt, die Vorinstanz habe fälschlicherweise angenommen, die ältere Marke verfüge zumindest über einen normalen Schutzumfang. Ihrer Meinung nach bestehe die Wortmarke "Credit Suisse" in Verbindung mit den strittigen Dienstleistungen ausschliesslich aus beschreibenden Elementen, weshalb sie eine schwache Marke darstelle. Geringere Unterschiede würden somit genügen, um eine Verwechslungsgefahr zu vermeiden.

Die Vorinstanz weist in der angefochtenen Verfügung daraufhin, dass die Marke der Beschwerdegegnerin in Verbindung mit den strittigen Dienstleistungen der Klasse 35 als originär unterscheidungskräftig, während die Marke in Verbindung mit den strittigen Dienstleistungen der Klasse 36 als durchgesetzte Marke eingetragen wurde. In Verbindung mit der grossen Bekanntheit der älteren Marke sei also zumindest von einem normalen Schutzumfang auszugehen.

5.4.1. Der Schutzumfang einer Marke bestimmt sich nach ihrer Kennzeichnungskraft. Grundsätzlich ist, aufgrund der Eintragung von einer normalen Kennzeichnungskraft auszugehen (Marbach, a.a.O., N. 977; Joller, a.a.O., N. 81).

Für schwache Marken ist der geschützte Ähnlichkeitsbereich kleiner als für starke. Bei schwachen Marken genügen daher schon bescheidenere Abweichungen, um eine hinreichende Unterscheidbarkeit zu schaffen. Als schwach gelten insbesondere Marken, deren wesentliche Bestandteile sich eng an Sachbegriffe des allgemeinen Sprachgebrauchs anlehnen (BGE 122 III 382 - Kamillosan/Kamillan, E. 2a).

Stark, oder zumindest normal kennzeichnungskräftig, sind demgegenüber Marken, die sich im Verkehr durchgesetzt haben (BGE 122 III 382 - Kamillosan/Kamillan; Joller, a.a.O., N. 113 der eine durchgesetzte Marke als normal kennzeichnungskräftig behandelt). Eine hohe Bekanntheit bewirkt, dass eine Marke gestärkt wird (BGE 122 III 382 - Kamillosan/Kamillan, E. 2).

5.4.2. "Credit" bedeutet auf Deutsch "das Ansehen", "der Finanzkredit", "der Kredit" oder "die Kredittätigkeit". "Suisse" ist der französische Begriff für die Schweiz oder "schweizerisch". Das ältere Zeichen wird also ohne Weiteres im Sinne von "Schweizer Kredit" oder "Kredittätigkeit in der Schweiz" verstanden. In Verbindung mit den beanspruchten Dienstleistungen der Klasse 35, stellt "Credit Suisse" in diesem Sinne keine direkt beschreibende Angabe dar (weder als Inhalt noch als Zweckbestimmung oder Mittel zum Zweck lässt sich beispielsweise ein direkter, unmittelbarer Bezug zu den strittigen Dienstleistungen erkennen), weshalb grundsätzlich angenommen werden kann, dass es sich bzgl. dieser Dienstleistungen, um ein normal kennzeichnungskräftiges Zeichen handelt.

In Verbindung mit Bank-, Versicherungsdienstleistungen oder Immobiliengeschäften stellt hingegen das Zeichen "Credit Suisse" eine banale und direkt beschreibende Angabe beispielsweise bzgl. deren Inhalt, Zweck und Erbringungsort dar. Es ist somit mit der Beschwerdeführerin davon auszugehen, dass es sich beim fraglichen Zeichen ursprünglich, um eine schwache bzw. wenig kennzeichnungskräftige Angabe handelt.

In ihrer Beschwerde lässt die Beschwerdeführerin aber ausser Acht, dass die ältere Marke in Verbindung mit den strittigen Dienstleistungen der Klasse 36 als durchgesetzte Marke eingetragen wurde. Gemäss der Rechtsprechung und Lehre kann aus diesem Grund angenommen werden, dass die durchgesetzte ältere Marke auch in Verbindung mit den strittigen Dienstleistungen der Klasse 36 über einen (zumindest) normalen Schutzumfang verfügt (vgl. E. 5.4.1).

5.4.3. Soweit die Beschwerdeführerin in Ziff. 19 c der Beschwerde vom 17. Februar 2010 rügt, die Marke der Beschwerdegegnerin werde nicht benutzt und dabei den rechtserhaltenden Gebrauch der älteren Marke in Frage stellt, ist darauf nicht einzutreten. Wie die Vorinstanz korrekterweise festgestellt hat, befindet sich die widersprechende Marke in der Gebrauchsschonfrist von Art. 12
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 12 Conseguenze del mancato uso
1    Il titolare che, per un periodo ininterrotto di cinque anni dalla scadenza inutilizzata del termine di opposizione o dalla fine della procedura di opposizione, non ha usato il marchio in relazione ai prodotti o ai servizi per i quali esso è rivendicato non può più far valere il diritto al marchio, salvo che gravi motivi giustifichino il mancato uso.
2    Se l'uso o la ripresa dell'uso del marchio avviene dopo oltre cinque anni, il diritto al marchio è ripristinato con l'effetto della priorità originaria, a condizione che nessuno abbia invocato il mancato uso ai sensi del capoverso 1 prima di tale data.
3    Chi invoca il mancato uso del marchio lo deve rendere verosimile; la prova dell'uso incombe allora al titolare del marchio.
MSchG. Hingegen kann die Frage nach dem Gebrauch der Marke vorliegend für die Feststellung einer eventuell hohen Bekanntheit und des damit verbundenen erweiterten Schutzumfangs von Bedeutung sein.

5.4.4. Entgegen der Auffassung der Beschwerdeführerin schliesst die Benutzung der Wortmarke "Credit Suisse" in Verbindung mit einem grafischen Zusatz nicht aus, dass deren markenmässige Verwendung angenommen werden kann. Praxis und Lehre gehen von einem rechtserhaltenden Gebrauch einer Wortmarke auch dann aus, wenn diese als Element eines Wort-/Bildzeichens verwendet wird, unter der Voraussetzung die Wortmarke trete innerhalb des Gesamtzeichens nicht völlig in den Hintergrund (David, a.a.O., N. 15; Joller, a.a.O., N. 82).

Die Beschwerdeführerin bringt vor, die Beschwerdegegnerin trete ausschliesslich mit der in der Schweiz hinterlegten kombinierten Wort/Bildmarke Nr. 535'476 auf den Markt. Diese verfügt über einen grafischen Zusatz in Form von zwei stilisierten Dreiecken, welche rechtsbündig und oberhalb der Wortelemente "Credit Suisse" angebracht sind. Das grafische Element stellt im Verhältnis zur Wortkombination ein Sechstel der gesamten Marke dar und befindet sich nicht an zentraler Stelle, weshalb es eher als deren dekorativer Zusatz wahrgenommen wird. Die Wort/Bildmarke ist eindeutig von der Wortkombination "Credit Suisse" geprägt. Es kann daher angenommen werden, dass deren Benutzung mit der Verwendung der in Frage stehenden Wortmarke gleichgestellt werden kann.

5.4.5. Die Wortmarke "Credit Suisse" gehört der Credit Suisse Gruppe, deren Bilanzsumme sich in der Schweiz im Jahr 2009 auf 597'255'419 belief (Angaben in Tausend CHF gemäss Schweizerischer Nationalbank, wwww.snb.ch, zuletzt besucht am 17. Februar 2011). Die Hinterlegerin ist gleichzeitig Hauptsponsor von einigen der grössten einheimischen Sport- und Kulturereignissen sowie der Schweizer Fussballnationalmannschaft (vgl. https://emagazine.credit-suisse.com, zuletzt besucht am 17. Februar 2011). Die Tatsachen, dass die Beschwerdegegnerin zu den grössten schweizerischen Wirtschaftsakteuren gehört und, neben nur einem zweiten Kreditinstitut, als Grossbank in der Schweiz tätig ist, bewirken, dass deren mediale Präsenz und somit deren Bekanntheit in den angesprochenen Bereichen der Klassen 35 und 36 erheblich sind.

In Verbindung mit ihrer Tätigkeit in den in Frage stehenden Segmenten tritt die Beschwerdegegnerin stets zumindest mit der oben genannten kombinierten Marke auf (vgl. Suchresultate mit den Begriffen "Credit Suisse" mit der Bildersuchmaschine www.google.ch). Entgegen der Auffassung der Beschwerdeführerin und aus dem oben Dargelegten ist vorliegend davon auszugehen, dass die Marke "Credit Suisse" (mit oder ohne der in Frage stehenden Grafik) eine in der Schweiz sehr bekannte Marke darstellt, die somit über eine erhöhte Kennzeichnungskraft bzw. einen erweiterten Schutzumfang verfügt.

6.
Abschliessend ist über die Verwechslungsgefahr in einer Gesamtbetrachtung und unter Berücksichtigung der Kennzeichnungskraft der Widerspruchsmarke und des Aufmerksamkeitsgrades zu urteilen, den die massgeblichen Verkehrskreise bei der Dienstleistungsnachfrage walten lassen.

6.1. Die Widerspruchsmarke weist ursprünglich einen gewöhnlichen Schutzumfang auf; angesichts deren erheblichen Bekanntheit in den angesprochenen Bereichen der Klassen 35 und 36, verfügt sie mittlerweile über eine erhöhte Kennzeichnungskraft. Die Frage nach der Zeichenähnlichkeit muss somit unter der Prämisse erfolgen, dass die ältere Marke über einen erweiterten Schutzumfang geniesst.

Angesichts der Tatsache, dass die ältere Marke in die jüngere übernommen wurde, sind aus den oben dargelegten Gründen die von der Beschwerdeführerin geltend gemachten optischen bzw. phonetischen Abweichungen als ungenügend zu qualifizieren. Auch besteht kein dermassen abweichender Sinngehalt der jüngeren Marke, welcher die festgestellten Ähnlichkeiten wettmachen könnte. Schliesslich besteht zwischen den beanspruchten Dienstleistungen Gleichheit oder starke Gleichwertigkeit, weshalb an die Unterscheidbarkeit der Zeichen ein strengerer Massstab anzulegen ist.

Zwar ist mit der Beschwerdeführerin davon auszugehen, dass die massgeblichen Abnehmer bei der Betrachtung der Marken eine hohe Aufmerksamkeit walten lassen. In Anbetracht des erweiterten Schutzumfangs der älteren Marke, sowie der Dienstleistungsgleichheit bzw. -gleichartigkeit zwischen den in Frage stehenden Marken und der Tatsache, dass die Ältere so in die Jüngere übernommen wurde, genügt das Kriterium der hohen Aufmerksamkeit alleine nicht, um eine Verwechslungsgefahr zu verneinen. Der aufmerksame Abnehmer wird zwar die zwei Marken auseinanderhalten können. Die Praxis nimmt aber eine Verwechslungsgefahr unter anderem auch dann an, wenn das Publikum zwei Zeichen durchaus auseinanderzuhalten vermag, aufgrund ihrer Ähnlichkeit aber falsche Zusammenhänge vermutet, insbesondere an Marken denkt, welche Dienstleistungen aus wirtschaftlich verbundenen Unternehmen kennzeichnen (vgl. BGE 126 III 315 - Apiella, E. 6b aa]).

6.2. Im Ergebnis ist, wie die Vorinstanz korrekt festgestellt hat, von einer Verwechslungsgefahr zwischen den in Frage stehenden Marken auszugehen. Diese äussert sich vor allem in mittelbarer Art und Weise, da die geringfügigen Unterschiede zwischen "Credit Suisse" und "UniCredit Suisse Bank" (fig.) in der Erinnerung leicht untergehen, namentlich weil die zusätzlichen Wortelemente und das grafische Element aufgrund ihrer Kennzeichnungsschwäche, der angefochtenen Marke kein eigenständiges Gepräge verleihen und darum die Gefahr besteht, dass die Verkehrskreise fälschlicherweise davon ausgehen, die von der Beschwerdeführerin angebotenen Dienstleistungen stünden in einem betrieblichen Zusammenhang mit dem Unternehmen der Beschwerdegegnerin.

7.
Die Beschwerdeführerin macht geltend, das Verhalten der Beschwerdegegnerin sei inkohärent bzw. unkorrekt, da sie im Verlauf der letzten 10 Jahre die Marke der Beschwerdeführerin Nr. 473'185 - "UniCredit Suisse Bank" (fig.) mit Schutzbeginn am 21. Oktober 1999, stillschweigend geduldet habe, obwohl diese phonetisch mit der in Frage stehenden jüngeren Marke übereinstimme.

Diesem Argument kann nicht gefolgt werden. Es steht im Belieben eines Markeninhabers, ob er sein Ausschliesslichkeitsrecht geltend machen will oder nicht (Art. 3 Abs. 3
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 3 Motivi relativi d'esclusione
1    Sono inoltre esclusi dalla protezione come marchio:
a  i segni identici a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi identici;
b  i segni identici a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi simili, se ne risulta un rischio di confusione;
c  i segni simili a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi identici o simili, se ne risulta un rischio di confusione.
2    Sono considerati marchi anteriori:
a  i marchi depositati o registrati che godono di una priorità secondo la presente legge (art. 6 a 8);
b  i marchi che, al momento del deposito del segno considerato dal capoverso 1, sono notoriamente conosciuti in Svizzera ai sensi dell'articolo 6bis della Convenzione di Parigi del 20 marzo 18834 per la protezione della proprietà industriale (Convenzione di Parigi).
3    Soltanto il titolare del marchio anteriore può invocare i motivi di esclusione giusta il presente articolo.
MSchG); es liegt im Ermessen des betroffenen Zeicheninhabers zu entscheiden, ob und wann er sich an einem konkurrierenden Zeichen stört oder nicht (vgl. Joller, a.a.O., N. 9; Marbach, a.a.O., N. 688). Es kann also nicht Sache eines markenrechtlichen Widerspruchsverfahrens sein, zu prüfen, wie sich die Parteien gegenüber anderen Marken verhalten haben, da solche Begleitumstände keinen Einfluss auf die Frage einer allfälligen Verwechslungsgefahr haben (vgl. E. 5.3.2).

8.
Schliesslich zielt auch das Argument ins Leere, dass in den letzten Jahren die massgeblichen Abnehmerkreise die zwei Dienstleistungsanbieterinnen stets auseinanderzuhalten vermochten, ohne dass es je konkret zu einer Verwechselung gekommen sei. Es ist fraglich, ob eine solche Behauptung überhaupt überprüfbar ist bzw. belegt werden könnte (vgl. BGE 126 III 315 - Apiella, E. 4c, aa]). Im Übrigen belegt die Tatsache, dass es zwischen den zwei Marken zu keinen Verwechslungen gekommen ist, das Fehlen einer Verwechslungsgefahr ebenso wenig, wie eine tatsächlich erfolgte Verwechselung das Vorliegen einer Verwechslungsgefahr (vgl. BGE 126 III 315 - Apiella, E. 4b; Marbach, a.a.O., S. 111; Joller, a.a.O., N. 38 ff.).

9.
Aus den oben dargelegten Gründen ist die Beschwerde abzuweisen soweit darauf einzutreten ist und die angefochtene Verfügung zu bestätigen.

10.
Bei diesem Ausgang sind die Kosten des Verfahrens der Beschwerdeführerin aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG), und die Beschwerdeführerin hat der Beschwerdegegnerin eine Parteientschädigung zu leisten (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 64
1    L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato.
2    Il dispositivo indica l'ammontare dell'indennità e l'addossa all'ente o all'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, in quanto non possa essere messa a carico di una controparte soccombente.
3    Se una controparte soccombente ha presentato conclusioni indipendenti, l'indennità può essere messa a suo carico, secondo la propria solvenza.
4    L'ente o l'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, risponde dell'indennità addossata a una controparte soccombente, in quanto non possa essere riscossa.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione delle spese ripetibili.106 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005107 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010108 sull'organizzazione delle autorità penali.109
VwVG).

10.1. Die Gerichtsgebühr ist nach Umfang und Schwierigkeit der Streitsache, Art der Prozessführung und finanzieller Lage der Parteien festzulegen (Art. 63 Abs. 4bis
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG, Art. 2 Abs. 1
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 2 Calcolo della tassa di giustizia
1    La tassa di giustizia è calcolata in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Sono fatte salve le norme in materia di tasse e spese previste da leggi speciali.
2    Il Tribunale può aumentare la tassa di giustizia al di là degli importi massimi previsti dagli articoli 3 e 4 se particolari motivi, segnatamente un procedimento temerario o necessitante un lavoro fuori dall'ordinario, lo giustificano.2
3    In caso di procedimenti che hanno causato un lavoro trascurabile, la tassa di giustizia può essere ridotta se si tratta di decisioni concernenti le misure provvisionali, la ricusazione, la restituzione di un termine, la revisione o l'interpretazione, come pure di ricorsi contro le decisioni incidentali. L'importo minimo previsto dall'articolo 3 o dall'articolo 4 deve essere rispettato.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]). Im Beschwerdeverfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht ist dafür ein Streitwert zu veranschlagen (Art. 4
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 4 Tassa di giustizia per le cause con interesse pecuniario - Nelle cause con interesse pecuniario, la tassa di giustizia ammonta a:
VGKE), wobei bei eher unbedeutenden Zeichen ein Streitwert zwischen Fr. 50'000.- und Fr. 100'000.- angenommen werden darf (BGE 133 III 492 E. 3.3 Turbinenfuss [3D], mit Hinweisen). Von diesem Erfahrungswert ist im vorliegenden Verfahren auszugehen, da vor allem der Bestand der angefochtenen Marke und nicht der Wert der Widerspruchsmarke zur Diskussion steht. Die Verfahrenskosten werden daher vorliegend auf Fr. 4'000. festgelegt und mit dem von der Beschwerdeführerin geleisteten Kostenvorschuss verrechnet.

10.2. Die Beschwerdeführerin hat der Beschwerdegegnerin eine angemessene Parteientschädigung zu entrichten (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 64
1    L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato.
2    Il dispositivo indica l'ammontare dell'indennità e l'addossa all'ente o all'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, in quanto non possa essere messa a carico di una controparte soccombente.
3    Se una controparte soccombente ha presentato conclusioni indipendenti, l'indennità può essere messa a suo carico, secondo la propria solvenza.
4    L'ente o l'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, risponde dell'indennità addossata a una controparte soccombente, in quanto non possa essere riscossa.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione delle spese ripetibili.106 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005107 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010108 sull'organizzazione delle autorità penali.109
VwVG i.V.m. Art. 7 Abs. 1
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 7 Principio
1    La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
2    Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione.
3    Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili.
4    Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili.
5    L'articolo 6a è applicabile per analogia.7
VGKE). Das Gericht setzt diese aufgrund der Kostennote fest (Art. 14 Abs. 2
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 14 Determinazione delle spese ripetibili
1    Le parti che chiedono la rifusione di ripetibili e gli avvocati d'ufficio devono presentare al Tribunale, prima della pronuncia della decisione, una nota particolareggiata delle spese.
2    Il Tribunale fissa l'indennità dovuta alla parte e quella dovuta agli avvocati d'ufficio sulla base della nota particolareggiata delle spese. Se quest'ultima non è stata inoltrata, il Tribunale fissa l'indennità sulla base degli atti di causa.
Satz 1 VGKE). Die Rechtsvertreterin der Beschwerdegegnerin hat dem Bundesverwaltungsgericht eine Kostennote in der Höhe von Fr. 3'800. zukommen lassen. In Würdigung vergleichbarer Fälle, der eingereichten Beschwerdeantwort sowie deren Nachgang, und der Tatsache, dass es sich eher um einen durchschnittlichen Fall handelt, erscheint eine Parteientschädigung von Fr. 3'000.- (inkl. MWST) als angemessen.

11.
Gegen dieses Urteil steht keine Beschwerde ans Bundesgericht zur Verfügung (Art. 73
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 73 Eccezione - Il ricorso è inammissibile contro le decisioni pronunciate nell'ambito della procedura di opposizione alla registrazione di un marchio.
des Bundesgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 [BGG, SR 173.110]). Es ist somit endgültig.

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen soweit darauf einzutreten ist und die angefochtene Verfügung bestätigt.

2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 4'000.- werden der Beschwerdeführerin auferlegt. Sie werden mit dem von der Beschwerdeführerin am 18. März 2010 geleisteten Kostenvorschuss von Fr. 5'000.- verrechnet. Der Überschuss von Fr. 1'000. wird der Beschwerdeführerin zurückerstattet.

3.
Der Beschwerdegegnerin wird eine Parteientschädigung zulasten der Beschwerdeführerin von Fr. 3'000.- inkl. MWST zugesprochen.

4.
Dieses Urteil geht an:

- die Beschwerdeführerin (Gerichtsurkunde; Beilage: Rückerstattungs-formular; Beschwerdebeilagen zurück)

- die Beschwerdegegnerin (Gerichtsurkunde; Beilage: Akten zurück)

- die Vorinstanz (Ref-Nr. Widerspruchsverfahren Nr. 10280; Gerichtsurkunde; Beilage: Vorakten zurück)

Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:

Francesco Brentani Ciro Papini
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : B-1009/2010
Data : 14. marzo 2011
Pubblicato : 24. ottobre 2011
Sorgente : Tribunale amministrativo federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Protezione dei marchi, del design e delle varietà
Oggetto : Widerspruchsverfahren Nr. 10280 - Schweizer Marke Nr. 568 478 "CREDIT SUISSE" / Schweizer Marke Nr. 579 734 "UniCredit Suisse Bank" (fig.)


Registro di legislazione
LPM: 3 
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 3 Motivi relativi d'esclusione
1    Sono inoltre esclusi dalla protezione come marchio:
a  i segni identici a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi identici;
b  i segni identici a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi simili, se ne risulta un rischio di confusione;
c  i segni simili a un marchio anteriore e destinati a prodotti o servizi identici o simili, se ne risulta un rischio di confusione.
2    Sono considerati marchi anteriori:
a  i marchi depositati o registrati che godono di una priorità secondo la presente legge (art. 6 a 8);
b  i marchi che, al momento del deposito del segno considerato dal capoverso 1, sono notoriamente conosciuti in Svizzera ai sensi dell'articolo 6bis della Convenzione di Parigi del 20 marzo 18834 per la protezione della proprietà industriale (Convenzione di Parigi).
3    Soltanto il titolare del marchio anteriore può invocare i motivi di esclusione giusta il presente articolo.
12 
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 12 Conseguenze del mancato uso
1    Il titolare che, per un periodo ininterrotto di cinque anni dalla scadenza inutilizzata del termine di opposizione o dalla fine della procedura di opposizione, non ha usato il marchio in relazione ai prodotti o ai servizi per i quali esso è rivendicato non può più far valere il diritto al marchio, salvo che gravi motivi giustifichino il mancato uso.
2    Se l'uso o la ripresa dell'uso del marchio avviene dopo oltre cinque anni, il diritto al marchio è ripristinato con l'effetto della priorità originaria, a condizione che nessuno abbia invocato il mancato uso ai sensi del capoverso 1 prima di tale data.
3    Chi invoca il mancato uso del marchio lo deve rendere verosimile; la prova dell'uso incombe allora al titolare del marchio.
15 
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 15 Marchi famosi
1    Il titolare di un marchio famoso può vietarne a terzi l'uso per tutti i prodotti o servizi se un tale uso minaccia il carattere distintivo del marchio o ne sfrutta o mette in pericolo la rinomanza.
2    Sono fatti salvi i diritti acquisiti prima che il marchio sia divenuto famoso.
31 
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 31 Opposizione
1    Il titolare di un marchio anteriore può opporsi ad una nuova registrazione in virtù dell'articolo 3 capoverso 1.
1bis    Non può opporsi alla registrazione di un marchio geografico.26
2    L'opposizione deve essere motivata e inviata per scritto all'IPI entro tre mesi dalla pubblicazione della registrazione. La tassa di opposizione deve essere pagata durante questo medesimo termine.
32
SR 232.11 Legge federale del 28 agosto 1992 sulla protezione dei marchi e delle indicazioni di provenienza (Legge sulla protezione dei marchi, LPM) - Legge sulla protezione dei marchi
LPM Art. 32 Plausibilità dell'uso - Se il resistente invoca il mancato uso del marchio anteriore conformemente all'articolo 12 capoverso 1, l'opponente deve rendere verosimile l'uso del marchio o il mancato uso per gravi motivi.
LTAF: 31 
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
32 
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 32 Eccezioni
1    Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari;
c  le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi;
d  ...
e  le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti:
e1  le autorizzazioni di massima per impianti nucleari,
e2  l'approvazione del programma di smaltimento,
e3  la chiusura di depositi geologici in profondità,
e4  la prova dello smaltimento;
f  le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie;
g  le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva;
h  le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco;
i  le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR);
j  le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico.
2    Il ricorso è inoltre inammissibile contro:
a  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f;
b  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale.
33
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
dquinquies  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
LTF: 73
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 73 Eccezione - Il ricorso è inammissibile contro le decisioni pronunciate nell'ambito della procedura di opposizione alla registrazione di un marchio.
PA: 33a 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 33a
1    Il procedimento si svolge in una delle quattro lingue ufficiali, di regola nella lingua in cui le parti hanno presentato o presenterebbero le conclusioni.
2    Nei procedimenti su ricorso è determinante la lingua della decisione impugnata. Se le parti utilizzano un'altra lingua ufficiale, il procedimento può svolgersi in tale lingua.
3    Se una parte presenta documenti non redatti in una lingua ufficiale, l'autorità può, previo assenso delle altre parti, rinunciare a esigerne la traduzione.
4    Per il resto, l'autorità ordina una traduzione se necessario.
48 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
50 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 50
1    Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione.
2    Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo.
63 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
64
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 64
1    L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato.
2    Il dispositivo indica l'ammontare dell'indennità e l'addossa all'ente o all'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, in quanto non possa essere messa a carico di una controparte soccombente.
3    Se una controparte soccombente ha presentato conclusioni indipendenti, l'indennità può essere messa a suo carico, secondo la propria solvenza.
4    L'ente o l'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, risponde dell'indennità addossata a una controparte soccombente, in quanto non possa essere riscossa.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione delle spese ripetibili.106 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005107 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010108 sull'organizzazione delle autorità penali.109
TS-TAF: 2 
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 2 Calcolo della tassa di giustizia
1    La tassa di giustizia è calcolata in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Sono fatte salve le norme in materia di tasse e spese previste da leggi speciali.
2    Il Tribunale può aumentare la tassa di giustizia al di là degli importi massimi previsti dagli articoli 3 e 4 se particolari motivi, segnatamente un procedimento temerario o necessitante un lavoro fuori dall'ordinario, lo giustificano.2
3    In caso di procedimenti che hanno causato un lavoro trascurabile, la tassa di giustizia può essere ridotta se si tratta di decisioni concernenti le misure provvisionali, la ricusazione, la restituzione di un termine, la revisione o l'interpretazione, come pure di ricorsi contro le decisioni incidentali. L'importo minimo previsto dall'articolo 3 o dall'articolo 4 deve essere rispettato.
4 
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 4 Tassa di giustizia per le cause con interesse pecuniario - Nelle cause con interesse pecuniario, la tassa di giustizia ammonta a:
7 
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 7 Principio
1    La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
2    Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione.
3    Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili.
4    Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili.
5    L'articolo 6a è applicabile per analogia.7
14
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 14 Determinazione delle spese ripetibili
1    Le parti che chiedono la rifusione di ripetibili e gli avvocati d'ufficio devono presentare al Tribunale, prima della pronuncia della decisione, una nota particolareggiata delle spese.
2    Il Tribunale fissa l'indennità dovuta alla parte e quella dovuta agli avvocati d'ufficio sulla base della nota particolareggiata delle spese. Se quest'ultima non è stata inoltrata, il Tribunale fissa l'indennità sulla base degli atti di causa.
Registro DTF
117-II-321 • 119-II-473 • 121-III-377 • 122-III-382 • 126-III-315 • 127-III-160 • 128-III-96 • 133-III-490 • 88-II-378
Weitere Urteile ab 2000
4C.171/2001 • 4C.199/2001
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
rischio di confusione • quesito • autorità inferiore • tribunale amministrativo federale • marchio verbale • forza distintiva • parte costitutiva • contratto di sponsoring • posto • marchio figurativo • all'interno • moneta • casale • fiduciaria • organizzatore • utilizzazione • allegato • lingua • marchio famoso • anticipo delle spese
... Tutti
BVGer
B-1009/2010 • B-1085/2008 • B-2844/2009 • B-3268/2007 • B-447/2006 • B-5325/2007 • B-7452/2006 • B-7460/2006 • B-7492/2006 • B-7503/2006
sic!
2/200 S.5 • 200 S.4 • 200 S.5 • 200 S.6 • 2002 S.99 • 2006 S.478 • 2006 S.673 • 3/2002 S.162