Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung I

A-227/2016

Urteil vom 7. Februar 2017

Richterin Kathrin Dietrich (Vorsitz),

Richter Maurizio Greppi,
Besetzung
Richterin Claudia Pasqualetto Péquignot,

Gerichtsschreiber Benjamin Kohle.

1. Politische Gemeinde Tägerwilen,

vertreten durch

Dr. iur. Mike Gessner, Rechtsanwalt,

Fürer Partner Advokaten,

Rheinstrasse 16, Postfach 128, 8501 Frauenfeld,

Beschwerdeführerin 1,
Parteien
2. Storz Medical AG,

3. A._______,

beide vertreten durchlic. iur. Christopher Tillman, LL.M.,

Legis Rechtsanwälte AG,

Forchstrasse 2, Postfach 1467, 8032 Zürich,

Beschwerdeführerinnen 2,

gegen

Schweizerische Bundesbahnen SBB,

Infrastruktur, Projekte Region Ost, K-RC-I,

Michel Clerc, Vulkanplatz 11, Postfach, 8021 Zürich 1,

Beschwerdegegnerin,

Bundesamt für Verkehr BAV,

Abteilung Infrastruktur, 3003 Bern,

Vorinstanz,

Bahnfunk GSM-R auf der Strecke Schaffhausen -
Gegenstand
Kreuzlingen, Standort Tägerwilen Gottlieben TAEG.

Sachverhalt:

A.
Das Schweizerische Schienennetz mit Normalspurbreite ist in Bezug auf die Bahnkommunikation in Haupt- und Nebenstrecken unterteilt. Auf den Hauptstrecken betreiben die Schweizerischen Bundesbahnen SBB (nachfolgend: SBB) ein eigenes, digitales Mobilfunknetz für den Bahnfunk (sog. GSM-Rail bzw. GSM-R). Auf den Nebenstrecken basiert die Kommunikation auf analogen Funksystemen oder auf der GSM-Infrastruktur der Swisscom AG (sog. GSM-R Roaming). Die SBB beabsichtigen, auch die Nebenstrecken mit GSM-R auszurüsten, da - wo noch bestehend - die analogen Funksysteme am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind.

B.
Mit Schreiben vom 1. Mai 2012 beantragten die SBB dem Bundesamt für Verkehr (BAV) die Erteilung der Plangenehmigung zur Ausrüstung des Streckenabschnitts Schaffhausen - Kreuzlingen auf der Strecke Schaffhausen - Romanshorn mit dem Bahnfunk GSM-R. Das Streckenprojekt sieht den Bau von vier Basis- und drei abgesetzten Stationen (Repeatern) vor, die über ein Glasfaserkabel untereinander verbunden werden. Die Funkanlagen sollen das bereits abgeschaltete analoge Funksystem ersetzen und eine vollständige Abdeckung der Strecke mit dem Bahnfunk
GSM-R ermöglichen.

Die geplante Funkanlage Tägerwilen Gottlieben (Basisstation) besteht aus einem neuen, 20 m hohen Funkmasten mit zwei GSM-R-Antennen (130º und 280º) sowie einer Sendeanlage, die in einem bestehenden Technikgebäude der SBB installiert würde. Der neue Antennenmast ist im östlichen Bereich des Bahnhofs Tägerwilen-Gottlieben zwischen Gleisanlage und Kreuzlingerstrasse auf dem bahneigenen Grundstück Nr. 249 (Grundbuch Tägerwilen) vorgesehen. Die Anlage liegt im Bereich der Verzweigung der beiden Strecken Schaffhausen - Romanshorn und Wil - Kreuzlingen. Sie soll die Abdeckung der Teilstrecken Ermatingen - Tägerwilen und Lengwil - Kreuzlingen mit dem Bahnfunk GSM-R sicherstellen.

C.
Das BAV leitete ein ordentliches eisenbahnrechtliches Plangenehmigungsverfahren ein. Das Streckenprojekt lag - betreffend die im Kanton Thurgau geplanten Anlagen - vom 7. September 2012 bis zum 8. Oktober 2012 öffentlich auf. Während der öffentlichen Auflage gingen beim BAV 26 Einsprachen gegen die geplante Funkanlage Tägerwilen Gottlieben ein, darunter jene der Politischen Gemeinde Tägerwilen vom 3. Oktober 2012 sowie der Storz Medical AG und von A._______, je vom 24. September 2012.

Die Einsprechenden erhoben im Wesentlichen umwelt- und planungsrechtliche Einwände und rügten eine Beeinträchtigung des Orts- sowie des Landschaftsbildes. Zudem seien keine Alternativstandorte insbesondere ausserhalb des Siedlungsgebiets von Tägerwilen geprüft worden, obschon solche Standorte etwa bei der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Unters Tägermoos (Alternativstandort 1) und beim Fussballplatz Obers Tägermoos (Alternativstandort 2) zur Verfügung stünden. Auf die geplante Funkanlage sei aus diesen Gründen zu verzichten bzw. die nachgesuchte Plangenehmigung sei zu verweigern. Eventualiter sei die Plangenehmigung unter zusätzlichen Auflagen zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung zu erteilen.

Die Storz Medical AG, die u.a. im Bereich der Stosswellentechnologie tätig ist und Medizingeräte herstellt, sah schliesslich eine mögliche Beeinträchtigung ihrer hochsensiblen Geräte und (damit) der von ihr hergestellten Produkte durch die hochfrequente Strahlung der geplanten Funkanlage. Den Planunterlagen könne nicht entnommen werden, dass eine solche Beeinträchtigung ausgeschlossen sei, weshalb auch aus diesem Grund die nachgesuchte Plangenehmigung zu verweigern sei.

D.
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) nahm am 21. Dezember 2012 zum Streckenprojekt Stellung. Zum Standort der geplanten Funkanlage Tägerwilen Gottlieben hielt es u.a. fest:

Gemäss Art. 3 Abs. 1
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 3
1    Les autorités, services, instituts et établissements fédéraux ainsi que les cantons doivent, dans l'accomplissement des tâches de la Confédération, prendre soin de ménager l'aspect caractéristique du paysage et des localités, les sites évocateurs du passé, les curiosités naturelles et les monuments historiques et, lorsque l'intérêt général prévaut, d'en préserver l'intégrité.17
2    Ils s'acquittent de ce devoir:
a  en construisant et en entretenant de manière appropriée leurs propres bâtiments et installations ou en renonçant à construire (art. 2, let. a);
b  en attachant des charges ou des conditions aux autorisations et aux concessions, ou en refusant celles-ci (art. 2, let. b);
c  en n'allouant des subventions que sous conditions ou en refusant d'en allouer (art. 2, let. c).
3    Ce devoir existe quelle que soit l'importance de l'objet au sens de l'art. 4. Une mesure ne doit cependant pas aller au-delà de ce qu'exige la protection de l'objet et de ses environs.
4    ...18
des Natur- und Heimatschutzgesetzes (NHG) soll insbesondere das Landschafts- und Ortsbild geschont und, wo das allgemeine Interesse daran überwiegt, ungeschmälert erhalten werden. Die Antenne wird die Fahrleitungsmasten auf diesem Streckenabschnitt deutlich überragen. Der Standort zwischen der Bahnlinie und der Strasse liegt im technisch geprägten Umfeld des Bahnhofs. Im Sinne einer Bündelung der Infrastrukturanlagen ist der vorgesehene Standort optimal und stellt für das Landschaftsbild nur eine leichte Beeinträchtigung dar.

Das BAFU stimmte dem Standort der Funkanlage Tägerwilen Gottlieben sodann ohne Auflagen zu. Die weiteren zur Stellungnahme eingeladenen Bundesämter äusserten sich nicht zur geplanten Funkanlage am Standort Tägerwilen Gottlieben bzw. erhoben aus fachlicher Sicht keine Einwände.

E.
Die SBB nahmen am 20. November 2013 zu den Einsprachen Stellung und beantragten deren Abweisung. Nach Ansicht der SBB genügt die geplante Funkanlage Tägerwilen Gottlieben den umweltrechtlichen Anforderungen und nimmt durch die Bündelung von Infrastrukturanlagen auf die Anliegen von Ortsbild- und Landschaftsschutz hinreichend Rücksicht. Die vorgeschlagenen Alternativstandorte seien geprüft worden, doch sei von diesen aus keine gleichwertige Funkversorgung in Richtung Ermatingen und Lengwil gewährleistet.

F.
Mit Schreiben vom 2. Juli 2014 beantragten die SBB dem BAV eine Teilplangenehmigung für die Funkanlage Tägerwilen Gottlieben.

G.
Das BAV hiess den Antrag der SBB auf Erteilung einer Teilplangenehmigung gut und erteilte den SBB am 24. November 2015 die nachgesuchte Plangenehmigung für den Bau und Betrieb der Bahnfunkanlage Tägerwilen Gottlieben unter verschiedenen Auflagen. Die gegen das Vorhaben erhobenen Einsprachen wies es ab, soweit sie nicht als gegenstandslos abgeschrieben werden konnten.

Zur Frage der Teilplangenehmigung hielt das BAV fest, Bahnfunkprojekte würden grundsätzlich für eine funktional zusammenhängende Strecke beurteilt, da sich Änderungen an einer Anlage unter Umständen auf deren Nachbaranlagen auswirken könnten. Vorliegend sei jedoch aufgrund der örtlichen und funktionalen Sachlage nicht davon auszugehen, dass sich der Standort der zu genehmigenden Anlage präjudizierend auf die benachbarten Funkanlagen auswirke.

Den weiteren Erwägungen des BAV lässt sich zusammenfassend entnehmen, dass die geplante Funkanlage den umweltrechtlichen Anforderungen entspreche und die massgebenden Grenzwerte gemäss der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV, SR 814.710) einhalte. Die Storz Medical AG lege schliesslich nicht begründet dar, dass von der Funkanlage ein besonderes Störpotential ausgehe und die Gefahr von schwerwiegenden Sach- oder Personenschäden im Störungsfall bestehe. Davon sei mit Blick auf die elektrische Feldstärke der geplanten Funkanlage derzeit auch nicht auszugehen.

Das BAV hält sodann fest, die geplante Funkanlage nehme in genügender Weise auf die Umgebung Rücksicht. Der Standort der Anlage im technisch geprägten Umfeld erweise sich im Sinne einer Bündelung der Infrastrukturanlagen als optimal. Zudem benötigten Bahnfunkanlagen - wie Mobilfunkanalgen auch - eine gewisse Höhe, um ihre Funktion erfüllen zu können. Eine bundesrechtswidrige Beeinträchtigung des Orts- und Landschaftsbildes sei aus diesen Gründen nicht auszumachen und eine Begutachtung durch die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) nicht erforderlich. Schliesslich zeigten die SBB in nachvollziehbarer Weise auf, weshalb weder die beiden vorgeschlagenen Alternativstandorte noch eine Versorgung mit Kleinzellenanlagen gleichwertig mit der geplanten Funkanlage seien. Insgesamt habe das BAV daher weder die Möglichkeit noch die Veranlassung, die gesuchstellenden SBB zu einer Projektänderung im Sinne der von den Einsprechenden gestellten Anträge zu verpflichten.

H.
Gegen die Plangenehmigung des BAV (Vorinstanz) vom 24. November 2015 erhebt zunächst die Politische Gemeinde Tägerwilen (Beschwerdeführerin 1) mit Schreiben vom 11. Januar 2016 Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht (Verfahren A-227/2016). Sie beantragt, es sei die Plangenehmigung vom 24. November 2015 aufzuheben und das Plangenehmigungsgesuch der SBB (Beschwerdegegnerin) abzuweisen. Eventualiter sei die Angelegenheit zum neuen Entscheid an die Vorinstanz zurückzuweisen. Zudem stellt die Beschwerdeführerin mehrere Verfahrensanträge. Konkret verlangt sie die Durchführung eines Augenscheins, es sei ein Gutachten der ENHK bzw. der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege (EKD) einzuholen und es seien die SBB (Beschwerdegegnerin) zur Edition vollständiger Prädiktionskarten (Coverage) für die geplante Funkanlage Tägerwilen Gottlieben, die vorgeschlagenen Alternativstandorte und für die angrenzenden Funkanlagen Kreuzlingen, Lengwil und Berlingen zu verpflichten.

Die Beschwerdeführerin 1 rügt vorab eine unrichtige bzw. unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts. So seien in unmittelbarer Nähe zur geplanten Funkanlage zwei Mehrfamilienhäuser erstellt und der kommunale Nutzungsplan revidiert worden. Die Vorinstanz habe jedoch beides ausser Acht gelassen, weshalb nicht für alle Orte mit empfindlicher Nutzung (sog. OMEN) die Einhaltung der massgebenden Grenzwerte gemäss NISV nachgewiesen sei. Sie kritisiert sodann in formeller Hinsicht das Herauslösen der streitbetroffenen Funkanlage aus dem Streckenprojekt und damit den Erlass der Teilplangenehmigung als bundesrechtswidrig; das Vorgehen der Vorinstanz achte weder den bundesrechtlichen Koordinationsgrundsatz, noch liege es im öffentlichen Interesse. In der Sache macht die Beschwerdeführerin 1 geltend, es sei der Aufnahme von Gottlieben und der "Schlosslandschaft Untersee" in das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) nicht Rechnung getragen worden. Die streitbetroffene Funkanlage sei im Ortsbildvordergrund von Gottlieben und unmittelbar angrenzend an den zwischen Tägerwilen und Gottlieben gelegenen, geschützten Uferstreifen geplant. Sie beeinträchtige dergestalt die Fernwirkung der beiden Schutzobjekte erheblich, weshalb die Funkanlage an einen der beiden vorgeschlagenen Alternativstandorte zu verschieben sei.

I.
Mit Schreiben vom 15. Januar 2016 lassen auch die Storz Medical AG und A._______ (Beschwerdeführerinnen 2) gemeinsam Beschwerde gegen die Plangenehmigung vom 24. November 2015 beim Bundesverwaltungsgericht führen (Verfahren A-356/2016). Sie beantragen gleich der Beschwerdeführerin 1 die Aufhebung der angefochtenen Plangenehmigung und eventualiter die Rückweisung der Angelegenheit an die Vorinstanz zum neuen Entscheid. Zudem sei ein Augenschein durchzuführen und ein Gutachten der ENHK bzw. der EKD einzuholen.

(Auch) die Beschwerdeführerinnen 2 kritisieren in verschiedener Hinsicht eine unvollständige und unrichtige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts. Nebst den beiden neuen Mehrfamilienhäusern seien die Nutzungsreserven auf den nördlich gelegenen Grundstücken der Beschwerdeführerinnen 2 zu Unrecht nicht berücksichtigt und daher im Standortdatenblatt nicht ausgewiesen worden, wie hoch die Strahlenbelastung sei. Zudem sei ein allfälliges Störungspotential aus dem Betrieb der Funkanlage für Produkte und Geräte der Storz Medical AG bzw. die elektromagnetische Verträglichkeit nicht untersucht worden, obschon bekannt sei, dass hochfrequente Strahlung die Funktion technischer Geräte beeinträchtigen könne. In formeller Hinsicht rügen die Beschwerdeführerinnen sodann in verschiedener Hinsicht eine Verletzung ihres Anspruchs auf rechtliches Gehör und die vorgezogene Genehmigung der Funkanlage Tägerwilen Gottlieben.

In der Sache kritisieren die Beschwerdeführerinnen 2 im Wesentlichen die Standortwahl der geplanten Funkanlage. Sie sind wie die Beschwerdeführerin 1 der Ansicht, die Anlage beeinträchtige aufgrund des hohen Funkmasts, der sich klar von der Umgebung abhebe, die Gesamtwirkung und den Ausblick auf das geschützte Landschafts- und Ortsbild von Gottlieben und Umgebung erheblich. Zudem habe es die Vorinstanz unterlassen, die berührten Interessen gegeneinander abzuwägen. Damit stehe die angefochtene Plangenehmigung im Widerspruch insbesondere zu Art. 3
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 3
1    Les autorités, services, instituts et établissements fédéraux ainsi que les cantons doivent, dans l'accomplissement des tâches de la Confédération, prendre soin de ménager l'aspect caractéristique du paysage et des localités, les sites évocateurs du passé, les curiosités naturelles et les monuments historiques et, lorsque l'intérêt général prévaut, d'en préserver l'intégrité.17
2    Ils s'acquittent de ce devoir:
a  en construisant et en entretenant de manière appropriée leurs propres bâtiments et installations ou en renonçant à construire (art. 2, let. a);
b  en attachant des charges ou des conditions aux autorisations et aux concessions, ou en refusant celles-ci (art. 2, let. b);
c  en n'allouant des subventions que sous conditions ou en refusant d'en allouer (art. 2, let. c).
3    Ce devoir existe quelle que soit l'importance de l'objet au sens de l'art. 4. Une mesure ne doit cependant pas aller au-delà de ce qu'exige la protection de l'objet et de ses environs.
4    ...18
NHG, welcher zu einem ungeschmälerten Erhalt und jedenfalls zu einer Schonung der heimatlichen Landschafts- und Ortsbilder verpflichte.

J.
Die Vorinstanz schliesst mit Vernehmlassungen vom 15. Februar 2016 und 3. März 2016 auf Abweisung der Beschwerden. Zur Begründung verweist sie auf die Erwägungen in der angefochtenen Plangenehmigung. Ergänzend hält sie fest, dass die Beschwerdegegnerin verpflichtet sei, die Funkanlage nötigenfalls anzupassen, wenn - wie vorliegend - in der Umgebung der Anlage neue Orte mit empfindlicher Nutzung entstünden und an einem dieser Orte die massgebenden Grenzwerte nicht eingehalten würden. Eine entsprechende Auflage sei unter Dispositiv Ziff. 2.4.2 verfügt worden.

K.
Mit Beschwerdeantworten vom 2. März 2016 und vom 14. März 2016 beantragt auch die Beschwerdegegnerin die Abweisung der Beschwerden. Zusammenfassend führt sie aus, dass aus dem zwischenzeitlich erfolgten Bau der Mehrfamilienhäuser nicht auf eine unvollständige Sachverhaltsfeststellung geschlossen werden dürfe, die zu einer Aufhebung der angefochtenen Plangenehmigung führe. Vielmehr sei sie, wie die Vorinstanz auch ausgeführt habe, dazu verpflichtet, das Standortdatenblatt und allenfalls die Funkanlage anzupassen. Aus dem angepassten Standortdatenblatt vom 8. Februar 2016 sei ersichtlich, dass mit einer Anpassung des Neigungswinkels der Sektorantenne 1 auch an den neu erfassten Orten mit empfindlicher Nutzung die massgebenden Grenzwerte eingehalten würden. Die Vorinstanz habe sodann zu Recht die nachgesuchte Teilplangenehmigung erteilt.

Die Beschwerdegegnerin ist schliesslich der Ansicht, dass Bahnfunkanlagen, jedenfalls soweit sie wie vorliegend unmittelbar an der Gleisanlage erstellt werden, als Teil der (bestehenden) Verkehrsinfrastruktur das Orts- und Landschaftsbild nicht beeinträchtigten. Vorliegend sei zudem kein geschütztes Orts- oder Landschaftsbild unmittelbar betroffen und eine Beeinträchtigung der Fernwirkung der von den Beschwerdeführerinnen genannten Schutzobjekte nicht auszumachen; die im ISOS verzeichneten Objekte würden auch aus erhöhter Lage an der Bahnhofstrasse in Tägerwilen nicht als schützenswerte Objekte wahrgenommen.

L.
Die Vorinstanz nimmt mit Schreiben vom 22. April 2016 zu dem von der Beschwerdegegnerin angepassten Standortdatenblatt Stellung. Sie bestätigt, dass die Berechnungen korrekt durchgeführt worden seien und auch die geänderte Anlage die massgebenden Grenzwerte gemäss NISV einhalte. Die geänderte Funkanlage sei daher unter den in Dispositiv Ziff. 2 der angefochtenen Plangenehmigung verfügten Auflagen genehmigungsfähig.

M.
Mit verfahrensleitender Verfügung vom 25. April 2016 vereinigt die Instruktionsrichterin die erwähnten, gegen die Plangenehmigung vom 24. November 2015 anhängig gemachten Beschwerden und führt sie unter der Verfahrensnummer A-227/2016 weiter.

N.
Das Bundesamt für Kultur (BAK) präzisiert mit Stellungnahme vom 23. Mai 2016, das streitbetroffene Projekt betreffe zwar keine im ISOS aufgeführten Objekte in ihrer Kernzone, doch stehe die geplante Anlage in einer gewissen räumlichen Beziehung zum Schutzobjekt "Schlosslandschaft Untersee"; die an den Anlagenstandort angrenzende Freifläche "Gottlieberwiese" sei Teil der geschützten Umgebungsrichtung, für welche das Bundesinventar einen Erhalt in ihrer Beschaffenheit als Kulturland und Freifläche verlange. Die geplante Funkanlage sei jedoch aufgrund ihres Standorts dem Siedlungsgebiet zuzurechnen und stehe daher auch in dieser Hinsicht in keinem direkten Konflikt zum erwähnten Erhaltungsziel. Zwar sei anzuerkennen, dass dem Vorhaben in Bezug auf die Fernwirkung der Schutzobjekte eine gewisse Bedeutung zukomme. Insbesondere aufgrund der Vorbelastung durch die nördlich der Gleisanlage errichteten Bauten der Storz Medical AG bewirke das streitbetroffene Vorhaben jedoch keine zusätzliche Beeinträchtigung. Eine Beurteilung des Vorhabens durch die EKD bzw. die ENHK sei unter diesen Umständen nicht erforderlich.

O.
Das BAFU bestätigt mit Stellungnahme vom 24. Mai 2016 die Richtigkeit der Berechnungen im angepassten Standortdatenblatt vom 8. Februar 2016 und die Einhaltung der massgebenden Grenzwerte gemäss NISV.

P.
Die Beschwerdeführerin 1 hält mit Replik vom 15. Juli 2016 an ihren Anträgen und an ihrer Begründung, insbesondere was die Beeinträchtigung der Fernwirkung der im ISOS verzeichneten Schutzobjekte betrifft, fest.

Q.
Auch die Beschwerdeführerinnen 2 halten mit Replik vom 25. Juli 2016 an ihren Anträgen und an ihrer Begründung gemäss der Beschwerde vom 15. Januar 2016 fest. Sie weisen ergänzend darauf hin, dass die beiden vorgeschlagenen Alternativstandorte hinsichtlich der von der Beschwerdegegnerin als massgebend bezeichneten Kriterien Funkversorgung, Verfügbarkeit, Erschliessung, Zugänglichkeit und Kosten gleichwertig mit dem geplanten Antennenstandort seien, wobei die Funkanlage abseits der geschützten Objekte gemäss ISOS und dem Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) weit weniger störend in Erscheinung treten würde.

R.
Mit Duplik vom 21. September 2016 hält schliesslich die Beschwerdegegnerin an ihren Anträgen und an ihren Ausführungen gemäss den Beschwerdeantworten vom 2. März 2016 und vom 14. März 2016 fest. Sie bringt aktualisierte Prädiktionskarten (Coverage) je vom 18. August 2016 bei und verweist zur erforderlichen Abdeckung auf die Versorgungsgütevorgaben der Vorinstanz.

S.
Das Bundesverwaltungsgericht führte am 18. Oktober 2016 einen Augen-schein vor Ort durch und hat dabei den Standort der geplanten Funkanlage sowie die seitens der Beschwerdeführerinnen vorgeschlagene beiden Alternativstandorte besichtigt.

T.
Die Vorinstanz äussert sich auf entsprechende Aufforderung hin mit Schreiben vom 8. November 2016 zu den Grundlagen der Versorgungsgütevorgaben für den Bahnfunk GSM-R. Diese basierten auf den technischen Spezifikationen der International Union of Railways (UIC). Gestützt darauf und unter Einrechnung verschiedener Korrekturfaktoren ergebe sich schliesslich der geforderte Funknetzplanungswert von 68 dBµV/m.

U.
Die Beschwerdeführerin 1 bekräftigt mit Schlussbemerkungen vom 7. Dezember 2016 ihre Kritik an der Erteilung einer Teilplangenehmigung und am Standort der geplanten Funkanlage. Ergänzend führen sie aus, ein Funknetzpegel von 68 dBµV/m sei nicht verbindlich vorgeschrieben, sondern decke aufgrund der eingerechneten grosszügigen Korrekturfaktoren auch die nicht sicherheitskritische Kommunikation von Rangier- und Bahnpersonal ab.

V.
Die Beschwerdeführerinnen 2 wenden sich mit Schlussbemerkungen vom 7. Dezember 2016 gegen die (ungeprüfte) Übernahme der technischen Spezifikationen der UIC ins schweizerische Recht bzw. gegen die (ungeprüfte) Anwendung auf die streitbetroffene Funkanlage. Sie verlangen, es sei ein Sachverständigengutachten insbesondere zur Frage der erforderlichen Funknetzabdeckung einzuholen.

Mit Schreiben vom 27. Dezember 2016 reichen die Beschwerdeführerinnen 2 eine weitere Stellungnahme ein.

W.
Auf die weiteren Ausführungen der Parteien und die bei den Akten liegenden Schriftstücke wird, sofern für den Entscheid erheblich, im Rahmen der nachfolgenden Erwägungen eingegangen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Das Bundesverwaltungsgericht beurteilt nach Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
des Verwaltungsgerichtsgesetzes (VGG, SR 173.32) Beschwerden gegen Verfügungen i.S.v. Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVG, SR 172.021), soweit diese von einer Vorinstanz i.S.v. Art. 33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG erlassen worden sind und kein Ausnahmegrund i.S.v. Art. 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
VGG vorliegt.

Als Vorinstanz hat vorliegend eine Dienststelle der Bundesverwaltung i.S.v. Art. 33 Bst. d
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG entschieden und die Plangenehmigung vom 24. November 2015 stellt eine Verfügung i.S.v. Art. 5 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG dar. Da zudem kein Ausnahmegrund i.S.v. Art. 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
VGG vorliegt, ist das Bundesverwaltungsgericht zur Beurteilung der vorliegenden Beschwerden sachlich wie funktional zuständig. Das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht richtet sich nach dem VwVG, soweit das VGG nichts anderes bestimmt (Art. 37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
VGG).

1.2 Zur Beschwerde ist nach Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
VwVG berechtigt, wer am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen hat, durch die angefochtene Verfügung besonders berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung oder Änderung besitzt. Verlangt ist somit nebst der formellen Beschwer, dass der Beschwerdeführer über eine besondere Beziehungsnähe zur Streitsache verfügt und einen praktischen Nutzen aus der Aufhebung oder Abänderung der angefochtenen Verfügung zu ziehen vermag (vgl. BGE 139 II 499 E. 2.3).

Bei Bauvorhaben muss die Nähe der Beziehung zum Streitgegenstand insbesondere in räumlicher Hinsicht gegeben sein (BGE 137 II 30 E. 2.2.2). Als wichtiges Kriterium zur Beurteilung der Betroffenheit dient dabei die räumliche Distanz zum umstrittenen Bauvorhaben. Es darf jedoch nicht schematisch auf einzelne Kriterien (insbesondere Distanzwerte) abgestellt werden. Erforderlich ist eine Gesamtwürdigung anhand der konkreten Verhältnisse, wobei nebst quantitativen Kriterien auch solche qualitativer Natur zu berücksichtigen sind (Urteile des BGer 1C_101/2016 vom 21. November 2016 E. 3.2 f. und 1C_559/2015 vom 22. Dezember 2015 E. 3.1, je mit Hinweisen auf die Rechtsprechung; Urteil des BVGer A-1251/2012 vom 15. Januar 2014 E. 1.2 mit Hinweisen). Im Zusammenhang mit dem Bau von Mobilfunkanlagen bejaht das Bundesgericht die Einsprache- bzw. Beschwerdeberechtigung, wenn der Beschwerdeführer innerhalb eines Radius wohnt, in dem die nichtionisierende Strahlung noch 10 % des Anlagegrenzwerts beträgt (Urteil des BGer 1C_11/2016 vom 10. Juni 2016 E. 1 mit Hinweis auf BGE 128 II 168 E. 2). Eine allgemeine Beschwerdebefugnis von Gemeinden wird in der Rechtsprechung wiederum bejaht, wenn diese als Träger öffentlicher Aufgaben spezifische, schutzwürdige öffentliche Interessen geltend machen können und sie von einem Bauvorhaben in besonderem Mass betroffen sind (Urteil des BGer 1C_395/2012 vom 23. April 2013 E. 2.3; Urteil des BVGer A-2332/2014 vom 18. Januar 2016 E. 1.2 mit Hinweisen).

Die Beschwerdeführerinnen 2 sind Eigentümerinnen von Grundstücken, welche sich innerhalb des praxisgemäss berechneten Radius zur Einsprache- bzw. Beschwerdeberechtigung von rund 553 m befinden. Darüber hinaus besteht eine direkte Sichtbeziehung zur geplanten Funkanlage. Sie sind daher vorliegend ohne Weiteres als zur Beschwerdeerhebung berechtigt anzusehen. Dasselbe gilt für die Beschwerdeführerin 1. Sie vertritt als Gemeinde die Anliegen der Bevölkerung in Bezug auf den Ortsbild- und Landschaftsschutz sowie auf genügenden Schutz vor nichtionisierender Strahlung, wobei aufgrund des genannten Radius davon auszugehen ist, dass ein Grossteil der Bevölkerung von Tägerwilen zur Einsprache gegen die geplante Funkanlage berechtigt wäre (vgl. Urteil des BVGer A-55/2008 vom 6. Juni 2008 E. 2).

1.3 Auf die im Übrigen frist- und formgerecht eingereichte Beschwerde (Art. 50 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
und Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG) ist demnach einzutreten.

2.
Das Bundesverwaltungsgericht entscheidet grundsätzlich mit uneingeschränkter Kognition. Es überprüft die angefochtene Plangenehmigung auf Verletzung von Bundesrecht - einschliesslich der unvollständigen oder unrichtigen Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts und Rechtsfehlern bei der Ausübung des Ermessens - sowie auf Angemessenheit hin (Art. 49
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG); die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts ergibt sich aus den Beschwerdegründen, welche das Gesetz zulässt. Es auferlegt sich allerdings eine gewisse Zurückhaltung, wenn technische Fragen zu beurteilen sind oder die Vorinstanz gestützt auf eigene besondere Fachkompetenz oder die ihr vom Gesetzgeber beigegebenen Fachbehörden entschieden hat. Voraussetzung für diese Zurückhaltung ist indes, dass im konkreten Fall keine Anhaltspunkte für eine unrichtige oder unvollständige Sachverhaltsfeststellung vorliegen und davon ausgegangen werden kann, die Vorinstanz habe die für den Entscheid wesentlichen Gesichtspunkte geprüft und die erforderlichen Abklärungen sorgfältig und umfassend vorgenommen (BGE 133 II 35 E. 3; Urteil des BGer 1C_582/2013 vom 25. September 2014 E. 4.4; Urteil des BVGer A-5870/2014 vom 22. Februar 2016 E. 2 mit Hinweisen).

3.

Die Beschwerdeführerinnen 2 rügen in formeller Hinsicht zunächst eine Verletzung ihres Anspruchs auf rechtliches Gehör. So habe die Vorinstanz, obschon anbegehrt, keinen Augenschein durchgeführt und kein Gutachten der ENHK bzw. der EKD eingeholt. Zudem habe sie verschiedene Vorbringen der Beschwerdeführerinnen 2 zur Beeinträchtigung der Schutzobjekte gemäss BLN und ISOS nicht gehört bzw. gewürdigt und so ihre Begründungspflicht verletzt.

Die Parteien haben im verwaltungs- und im verwaltungsgerichtlichen Verfahren Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV und Art. 29 ff
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 29 - Les parties ont le droit d'être entendues.
. VwVG). Dazu gehört, dass die Behörde ihren Entscheid in einer nachvollziehbaren Weise begründet, so dass er sachgerecht angefochten werden kann (Art. 35 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 35
1    Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
2    L'indication des voies de droit mentionne le moyen de droit ordinaire qui est ouvert, l'autorité à laquelle il doit être adressé et le délai pour l'utiliser.
3    L'autorité peut renoncer à motiver la décision et à indiquer les moyens de droit, si elle fait entièrement droit aux conclusions des parties et si aucune partie ne réclame une motivation.
VwVG), alle erheblichen und rechtzeitigen Vorbringen der Parteien würdigt und die ihr angebotenen Beweise abnimmt, wenn diese zur Abklärung des Sachverhalts tauglich erscheinen (Art. 33 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 33
1    L'autorité admet les moyens de preuve offerts par la partie s'ils paraissent propres à élucider les faits.
2    Si l'administration de preuves entraîne des frais relativement élevés et si la partie doit les supporter au cas où elle succomberait, l'autorité peut subordonner l'admission des preuves à la condition que la partie avance dans le délai qui lui est imparti les frais pouvant être exigés d'elle: si elle est indigente, elle est dispensée de l'avance des frais.
VwVG). Umgekehrt folgt daraus, dass keine Verletzung des rechtlichen Gehörs vorliegt, wenn die Behörde sich in ihrer Begründung auf die für den Entscheid wesentlichen Punkte beschränkt oder auf die Abnahme (weiterer) Beweismittel verzichtet, weil sie aufgrund abgenommener Beweise ihre Überzeugung bereits gebildet hat und ohne Willkür annehmen konnte, ihre Auffassung würde durch weitere Beweiserhebungen nicht geändert (antizipierte Beweiswürdigung; BGE 136 I 229 E. 5.2 f.; Urteil des BGer 1C_231/2010 vom 24. August 2010 E. 2.3.1 f. mit Hinweisen; Urteile des BVGer A-1251/2012 vom 15. Januar 2014 E. 8.2 und A-1239/2012 vom 18. Dezember 2013 E. 4.2 mit Hinweisen).

Die Vorinstanz erwog zum Ortsbild- und Landschaftsschutz zusammenfassend, die geplante Funkanlage nehme darauf und mit Blick auf die öffentlichen Interessen an der bahnbetrieblichen Sicherheit hinreichend Rücksicht. Zwar werde die Antennenanlage die Fahrleitungsmasten deutlich überragen und sei zwangsläufig aus der Ferne sichtbar, doch liege der Standort in einem technisch geprägten Umfeld ausserhalb der Schutzobjekte gemäss BLN sowie ISOS und sei im Sinne der anzustrebenden Bündelung von Infrastrukturanlagen optimal. Diese Begründung ist in formeller Hinsicht nicht zu beanstanden. Für die Beschwerdeführerinnen 2 war ersichtlich, von welche Überlegungen die Vorinstanz sich hat leiten lassen und wie sie die berührten Interessen gewichtet und gegeneinander abgewogen hat. Die zuständigen Fachbehörden des Bundes, das BAFU und das BAK (Art. 12
SR 172.217.1 Ordonnance du 6 décembre 1999 sur l'organisation du Département fédéral de l'environnement, des transports, de l'énergie et de la communication (Org DETEC)
Org-DETEC Art. 12 Office fédéral de l'environnement
1    L'Office fédéral de l'environnement (OFEV) est l'autorité compétente pour l'environnement.
2    Conformément à son mandat politique, il poursuit notamment les objectifs suivants:
a  sauvegarder et utiliser durablement les ressources naturelles (sol, eaux, forêts, air, climat, biodiversité et diversité des paysages) et réparer les atteintes qui leur ont été portées;
b  protéger l'homme contre les nuisances excessives (notamment le bruit, les organismes nuisibles et les substances nocives, le rayonnement non ionisant, les déchets, les sites contaminés et les accidents majeurs);
c  protéger l'homme et les biens de valeur notable contre les dangers hydrologiques et géologiques, notamment contre les dangers liés aux crues, aux séismes, aux avalanches, aux glissements de terrain, aux différentes formes d'érosion et aux chutes de pierres.
3    Dans ce cadre, l'OFEV exerce les fonctions suivantes:
a  préparer et appliquer des décisions en vue d'une politique globale et cohérente de la gestion durable des ressources naturelles, notamment en ce qui concerne l'exploitation durable des ressources naturelles, la protection de l'homme contre les dangers naturels et la protection de l'environnement contre des nuisances excessives;
b  en vue de la gestion des ressources, observer l'évolution de l'environnement et fournir des informations sur son état et les moyens de créer un juste équilibre entre l'exploitation et la protection des ressources naturelles;
der Organisationsverordnung für das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation [OV-UVEK, SR 172.217.1]; Art. 6
SR 172.212.1 Ordonnance du 28 juin 2000 sur l'organisation du Département fédéral de l'intérieur (Org DFI)
Org-DFI Art. 6 Office fédéral de la culture
1    L'Office fédéral de la culture (OFC) est l'autorité compétente pour toutes les questions de principe relevant de la politique culturelle, pour l'encouragement de la culture et pour la conservation et la transmission des valeurs culturelles.
2    Il poursuit notamment les objectifs suivants:
a  créer et garantir les conditions permettant une création artistique indépendante et une offre culturelle variée;
b  conserver et entretenir le patrimoine culturel, encourager les échanges culturels en Suisse et avec l'étranger ainsi que la compréhension entre les communautés linguistiques et culturelles.
3    Dans ce cadre, l'OFC exerce les fonctions suivantes:
a  élaborer et mettre en oeuvre une politique culturelle globale de la Confédération;
b  définir et exécuter, avec les organismes de la Confédération et en collaboration avec des tiers, les mesures d'encouragement nécessaires dans tous les domaines de la création artistique, notamment le cinéma, les beaux-arts et les arts appliqués, la protection des monuments historiques, la protection des sites et l'archéologie;
c  participer à la préparation et à l'élaboration des actes normatifs relevant du domaine culturel, en surveiller et coordonner l'exécution;
d  réglementer le transfert des biens culturels et gérer le service spécialisé;
e  gérer et encourager les institutions qui ont pour mission de collecter, conserver, exploiter ou rendre accessibles les biens culturels.
4    Il accomplit en outre les tâches particulières suivantes:
a  ...
b  encourager l'éducation des jeunes Suisses de l'étranger;
c  soutenir la minorité culturelle des Yéniches.
der Organisationsverordnung für das Eidgenössische Departement des Innern [OV-EDI, SR 172.212.1]), hielten in ihren Stellungnahmen zu Handen der Vorinstanz (sinngemäss) fest, dass das streitbetroffene Vorhaben die Schutzobjekte gemäss BLN und ISOS nicht (erheblich) beeinträchtigt. Beide Fachbehörden erhoben keine Einwände gegen den Standort der geplanten Funkanlage. Vor diesem Hintergrund ist nicht zu beanstanden, dass die Vorinstanz in antizipierter Beweiswürdigung auf die Durchführung eines Augenscheins (Art. 12 Bst. d
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG) verzichtete und - entsprechend der Stellungnahmen der Fachbehörden (Art. 7 Abs. 1
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 7
1    Si l'accomplissement d'une tâche de la Confédération incombe à la Confédération, l'Office fédéral de l'environnement (OFEV), l'Office fédéral de la culture ou l'Office fédéral des routes, selon le domaine de compétence, détermine s'il est nécessaire qu'une expertise soit établie par la commission visée à l'art. 25, al. 1. Si le canton est compétent, c'est le service cantonal visé à l'art. 25, al. 2, qui détermine la nécessité d'une expertise.23
2    Si l'accomplissement de la tâche de la Confédération peut altérer sensiblement un objet inscrit dans un inventaire fédéral en vertu de l'art. 5 ou soulève des questions de fond, la commission établit une expertise à l'intention de l'autorité de décision. Cette expertise indique si l'objet doit être conservé intact ou de quelle manière il doit être ménagé.
3    L'expertise constitue une des bases dont dispose l'autorité de décision pour procéder à la pesée de tous les intérêts en présence.24
NHG) - keine Gutachten von ENHK bzw. EKD eingeholt wurden. Sie durfte vielmehr davon ausgehen, dass die Planunterlagen eine sachgerechte Beurteilung der örtlichen Verhältnisse erlauben. Eine Verletzung des Anspruchs der Beschwerdeführerinnen 2 auf rechtliches Gehör ist somit zu verneinen. Ob die Einschätzungen der Vorinstanz und der Fachbehörden des Bundes in der Sache zutreffend sind, wird im Folgenden zu prüfen sein.

4.

4.1 In formeller Hinsicht ist weiter zu prüfen, ob die Vorinstanz der Beschwerdegegnerin für die streitbetroffene Funkanlage eine Teilplangenehmigung erteilen durfte. Die Beschwerdeführerinnen kritisieren, das Vorgehen der Vorinstanz liege weder im öffentlichen Interesse, noch achte es den bundesrechtlichen Koordinationsgrundsatz. Eine gesamthafte Beurteilung des Streckenprojekts werde verunmöglicht.

4.2 Eisenbahnanlagen, d.h. Bauten und Anlagen, die wie die geplante Funkanlage ganz oder überwiegend dem Eisenbahnbetrieb dienen, dürfen nur mit einer Plangenehmigung der Vorinstanz erstellt oder geändert werden (Art. 18 Abs. 1
SR 742.101 Loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer (LCdF)
LCdF Art. 18 Principe
1    Les constructions et installations servant exclusivement ou principalement à la construction et à l'exploitation d'un chemin de fer (installations ferroviaires) ne peuvent être établies ou modifiées que si les plans du projet ont été approuvés par l'autorité compétente.
1bis    L'adjonction d'une construction non ferroviaire à une installation ferroviaire est également considérée comme une modification d'une installation ferroviaire, dans la mesure où l'ensemble de l'installation continue à servir principalement à la construction ou à l'exploitation d'un chemin de fer.89
2    L'autorité chargée de l'approbation des plans est l'OFT.90
3    L'approbation des plans couvre toutes les autorisations requises par le droit fédéral.
4    Aucune autorisation ni aucun plan relevant du droit cantonal ne sont requis. Le droit cantonal est pris en compte dans la mesure où il n'entrave pas de manière disproportionnée l'accomplissement des tâches de l'entreprise ferroviaire.
5    En règle générale, l'approbation des plans des projets ayant des effets considérables sur l'aménagement du territoire et sur l'environnement présuppose qu'un plan sectoriel conforme à la loi du 22 juin 1979 sur l'aménagement du territoire91 ait été établi.
6    Font également partie des installations ferroviaires, lorsqu'ils sont situés à proximité immédiate de l'installation projetée et qu'ils lui sont directement utiles, les chantiers ferroviaires, les installations nécessaires à la desserte des chantiers en rapport avec la construction ou l'exploitation d'un chemin de fer ainsi que les sites destinés au recyclage et à l'entreposage des matériaux produits par la construction.
und 2
SR 742.101 Loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer (LCdF)
LCdF Art. 18 Principe
1    Les constructions et installations servant exclusivement ou principalement à la construction et à l'exploitation d'un chemin de fer (installations ferroviaires) ne peuvent être établies ou modifiées que si les plans du projet ont été approuvés par l'autorité compétente.
1bis    L'adjonction d'une construction non ferroviaire à une installation ferroviaire est également considérée comme une modification d'une installation ferroviaire, dans la mesure où l'ensemble de l'installation continue à servir principalement à la construction ou à l'exploitation d'un chemin de fer.89
2    L'autorité chargée de l'approbation des plans est l'OFT.90
3    L'approbation des plans couvre toutes les autorisations requises par le droit fédéral.
4    Aucune autorisation ni aucun plan relevant du droit cantonal ne sont requis. Le droit cantonal est pris en compte dans la mesure où il n'entrave pas de manière disproportionnée l'accomplissement des tâches de l'entreprise ferroviaire.
5    En règle générale, l'approbation des plans des projets ayant des effets considérables sur l'aménagement du territoire et sur l'environnement présuppose qu'un plan sectoriel conforme à la loi du 22 juin 1979 sur l'aménagement du territoire91 ait été établi.
6    Font également partie des installations ferroviaires, lorsqu'ils sont situés à proximité immédiate de l'installation projetée et qu'ils lui sont directement utiles, les chantiers ferroviaires, les installations nécessaires à la desserte des chantiers en rapport avec la construction ou l'exploitation d'un chemin de fer ainsi que les sites destinés au recyclage et à l'entreposage des matériaux produits par la construction.
des Eisenbahngesetzes [EBG, SR 742.101]). Die Vorinstanz kann Projekte in Etappen genehmigen, wenn deren getrennte Behandlung die Beurteilung des Gesamtprojekts insbesondere in raumplanerischer sowie umweltrechtlicher Hinsicht nicht präjudiziert (Art. 18h Abs. 2
SR 742.101 Loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer (LCdF)
LCdF Art. 18h
1    Lorsqu'elle approuve les plans, l'autorité compétente statue également sur les oppositions en matière d'expropriation.
2    L'autorité chargée de l'approbation des plans peut approuver des projets par étapes pour autant que l'évaluation globale n'en soit pas affectée.
3    L'approbation des plans est caduque si la réalisation du projet de construction n'a pas commencé dans les cinq ans qui suivent l'entrée en force de la décision.
4    Si des raisons majeures le justifient, l'autorité chargée de l'approbation des plans peut prolonger de trois ans au plus la durée de validité de sa décision. Toute prolongation est exclue si les conditions déterminantes de fait ou de droit ont changé sensiblement depuis l'entrée en force de la décision.
5    ...112
EBG). Die Möglichkeit, Teilplangenehmigungen zu erteilen, soll insbesondere bei grösseren Projekten deren beförderliche Abwicklung bzw. Realisierung ermöglichen (Botschaft vom 25. Februar 1998 zu einem Bundesgesetz über die Koordination und Vereinfachung der Plangenehmigungsverfahren, BBl 1998 2591, 2635, nachfolgend: Botschaft Koordinationsgesetz; Urteil des BGer 1C_152/2015 vom 20. Juli 2015 E. 4.1). Sie ist auch in anderen Bereichen des öffentlichen Baurechts ausdrücklich vorgesehen oder wird in der Praxis zugelassen (vgl. Art. 28 Abs. 2
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 28
1    Lorsqu'il approuve les plans, le département statue également sur les oppositions en matière d'expropriation.
2    Il peut approuver des projets par étapes pour autant que ce traitement n'affecte pas l'évaluation de l'ensemble.
3    L'approbation des plans est caduque si la réalisation du projet de construction n'a pas commencé dans les cinq ans suivant l'entrée en force de la décision.
4    Si des raisons majeures le justifient, le département peut prolonger de trois ans au plus la durée de validité de sa décision. Toute prolongation est exclue si les conditions déterminantes de fait ou de droit ont changé sensiblement depuis l'entrée en force de la décision.
5    ...62
des Bundesgesetzes über die Nationalstrassen [NSG, SR 725.11]; Art. 32c des Baugesetzes des Kantons Bern [BauG, Bernische Systematische Gesetzessammlung [BSG] 721.0]; Andreas Baumann, Kommentar zum Baugesetz des Kantons Aargau, 2013, § 59 Rz. 34). Die Aufteilung eines Bauvorhabens in mehrere Teile setzt dabei jeweils voraus, dass kein Koordinationsbedarf besteht (Art. 25a
SR 700 Loi fédérale du 22 juin 1979 sur l'aménagement du territoire (Loi sur l'aménagement du territoire, LAT) - Loi sur l'aménagement du territoire
LAT Art. 25a Principes de la coordination - 1 Une autorité chargée de la coordination est désignée lorsque l'implantation ou la transformation d'une construction ou d'une installation nécessite des décisions émanant de plusieurs autorités.
1    Une autorité chargée de la coordination est désignée lorsque l'implantation ou la transformation d'une construction ou d'une installation nécessite des décisions émanant de plusieurs autorités.
2    L'autorité chargée de la coordination:
a  peut prendre les dispositions nécessaires pour conduire les procédures;
b  veille à ce que toutes les pièces du dossier de requête soient mises en même temps à l'enquête publique;
c  recueille les avis circonstanciés relatifs au projet auprès de toutes les autorités cantonales et fédérales concernées par la procédure;
d  veille à la concordance matérielle ainsi que, en règle générale, à une notification commune ou simultanée des décisions.
3    Les décisions ne doivent pas être contradictoires.
4    Ces principes sont applicables par analogie à la procédure des plans d'affectation.
des Bundesgesetzes über die Raumplanung [RPG, SR 700]), eine umfassende Interessenabwägung - wo gefordert - also gewährleistet bleibt (vgl. Urteil des BGer 1C_150/2009 vom 8. September 2009 E. 2.2).

4.3 Mobilfunkanlagen wie die vorliegend geplante Funkanlage bilden Teil eines Netzes und dienen grundsätzlich je für sich der Beseitigung von Abdeckungslücken oder der Verbesserung der Kapazität des Netzes. Anders als beim (Aus-)Bau einer Eisenbahnstrecke oder einer Nationalstrasse ist die Beurteilung der Umweltauswirkungen daher grundsätzlich auf die einzelnen Funkanlagen beschränkt. Es besteht jedoch die Gefahr, dass eine für eine einzelne Funkanlage erteilte Teilplangenehmigung präjudizierend auf die Standorte der benachbarten Anlage wirkt. Wie die Vorinstanz zu Recht festhält, sind Bahnfunkprojekte daher grundsätzlich für eine funktional zusammenhängende Strecke zu beurteilen und zu genehmigen. Von diesem Grundsatz kann entsprechend dem vorstehend Ausgeführten jedoch abgewichen und eine Teilplangenehmigung erteilt werden, wenn für eine Aufteilung sachliche Gründe vorliegen und (daher) eine Präjudizierung ausgeschlossen werden kann.

Die streitbetroffene Funkanlage liegt im Bereich der Verzweigung zweier Eisenbahnstrecken und dient, wie die Beschwerdegegnerin nachvollziehbar darlegt, der Versorgung von Abschnitten beider Strecken. Zudem ergibt sich aus den Prädiktionskarten (Coverage) vom 18. August 2016, dass insbesondere aus topografischen Gründen und um eine redundante Versorgung der betreffenden Streckenabschnitte zu gewährleisten, eine Basisstation im Bereich der Verzweigung notwendig ist. Aufgrund der örtlichen und funktionalen Sachlage kann somit ausgeschlossen werden, dass sich der Standort der Funkanlage Tägerwilen Gottlieben präjudizierend auf die benachbarten Standorte auswirkt. Für die Aufteilung des Streckenprojekts sprechen sodann sachliche Gründe: Die Eisenbahnstrecke Wil - Kreuzlingen ist abgesehen vom Streckenabschnitt Lengwil - Kreuzlingen durchgehend mit Bahnfunk GSM-R versorgt, weshalb die Beschwerdegegnerin ein berechtigtes Interesse daran hat, die Funkanlage Tägerwilen Gottlieben möglichst rasch erstellen und in Betrieb nehmen zu können. Die Teilplangenehmigung vom 24. November 2015 ist daher auch in dieser Hinsicht nicht zu beanstanden.

5.
Die Beschwerdeführerinnen kritisieren sodann in tatsächlicher Hinsicht, es sei nicht für alle Orte mit empfindlicher Nutzung die voraussichtliche Strahlenbelastung berechnet worden und somit nicht nachgewiesen, dass der massgebende Anlagegrenzwert gemäss NISV eingehalten sei.

Wie die Vorinstanz zutreffend ausführt, hat der Verordnungsgeber zusätzlich zu den Immissionsgrenzwerten vorsorgliche Emissionsbegrenzungen angeordnet (vgl. zum Immissionsschutz Urteil des BVGer A-70/2010 vom 31. August 2010 E. 4 und 4.1). Für Mobilfunkanlagen wie die vorliegend geplante Anlage bestimmt sich die vorsorgliche Emissionsbegrenzung abschliessend auf Grund der Anlagegrenzwerte gemäss Anhang 1 Ziff. 64 NISV (Art. 4 Abs. 1
SR 814.710 Ordonnance du 23 décembre 1999 sur la protection contre le rayonnement non ionisant (ORNI)
ORNI Art. 4 Limitation préventive des émissions - 1 Les installations doivent être construites et exploitées de telle façon que les limitations préventives des émissions définies à l'annexe 1 ne soient pas dépassées.
1    Les installations doivent être construites et exploitées de telle façon que les limitations préventives des émissions définies à l'annexe 1 ne soient pas dépassées.
2    Concernant les installations pour lesquelles l'annexe 1 ne contient pas de prescriptions, l'autorité fixe les limitations d'émissions dans la mesure que permettent l'état de la technique et les conditions d'exploitation, et pour autant que cela soit économiquement supportable.
NISV; BGE 138 II 173 E. 5.1). Die Anlagegrenzwerte gelten für die von einer Anlage allein erzeugten Emissionen und müssen jederzeit an allen Orten mit empfindlicher Nutzung eingehalten werden (Dauerpflicht; Art. 3 Abs. 6
SR 814.710 Ordonnance du 23 décembre 1999 sur la protection contre le rayonnement non ionisant (ORNI)
ORNI Art. 3 Définitions - 1 Une installation est réputée ancienne installation lorsque la décision permettant d'entamer les travaux de construction ou la mise en service avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance. Une installation au sens de l'annexe 1, ch. 1, qui comporte plusieurs lignes électriques est réputée ancienne installation lorsque l'autorisation d'au moins une ligne avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance.4
1    Une installation est réputée ancienne installation lorsque la décision permettant d'entamer les travaux de construction ou la mise en service avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance. Une installation au sens de l'annexe 1, ch. 1, qui comporte plusieurs lignes électriques est réputée ancienne installation lorsque l'autorisation d'au moins une ligne avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance.4
2    Une installation est réputée nouvelle installation:
a  lorsqu'elle ne remplit pas les conditions de l'al. 1,
b  lorsqu'elle est réinstallée sur un autre site, ou
c  lorsqu'elle est remplacée sur son site actuel; les chemins de fer font exception (annexe 1, ch. 5).5
3    Par lieu à utilisation sensible, on entend:
a  les locaux situés à l'intérieur d'un bâtiment dans lesquels des personnes séjournent régulièrement durant une période prolongée;
b  les places de jeux publiques ou privées, définies dans un plan d'aménagement;
c  les parties de terrains non bâtis sur lesquelles des activités au sens des let. a et b sont permises.6
4    Sont réalisables sur le plan de la technique et de l'exploitation les mesures permettant de limiter les émissions:
a  qui ont fait leur preuves sur des installations comparables en Suisse ou à l'étranger, ou qui
b  ont été appliquées avec succès lors d'essais et que la technique permet de transposer à d'autres installations.
5    Sont économiquement supportables les mesures de limitation des émissions qui sont acceptables pour une entreprise moyenne, économiquement saine, de la branche concernée. Lorsqu'il y a dans une branche donnée des catégories très différentes d'entreprises, l'évaluation se fait à partir d'une entreprise moyenne de la catégorie correspondante.
6    La valeur limite de l'installation est une limitation des émissions concernant le rayonnement émis par une installation donnée.
7    Le courant de contact est le courant électrique qui circule lorsqu'une personne touche un objet conducteur qui n'est pas relié à une source de tension et qui se charge dans un champ électrique ou magnétique.
8    Le courant de fuite7 est le courant électrique qui circule d'une personne se trouvant dans un champ électrique vers la terre sans qu'un objet conducteur soit touché.8
9    La puissance apparente rayonnée (ERP) est la puissance transmise à une antenne, multipliée par le gain de l'antenne dans la direction principale de propagation, rapportée au dipôle de demi-onde.
und Anhang 1 Ziff. 65 NISV; BGE 128 II 340 E. 4.1.1). Als solche gelten Räume in Gebäuden, in denen sich Personen regelmässig während längerer Zeit aufhalten sowie Kinderspielplätze (Art. 3 Abs. 3 Bst. a
SR 814.710 Ordonnance du 23 décembre 1999 sur la protection contre le rayonnement non ionisant (ORNI)
ORNI Art. 3 Définitions - 1 Une installation est réputée ancienne installation lorsque la décision permettant d'entamer les travaux de construction ou la mise en service avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance. Une installation au sens de l'annexe 1, ch. 1, qui comporte plusieurs lignes électriques est réputée ancienne installation lorsque l'autorisation d'au moins une ligne avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance.4
1    Une installation est réputée ancienne installation lorsque la décision permettant d'entamer les travaux de construction ou la mise en service avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance. Une installation au sens de l'annexe 1, ch. 1, qui comporte plusieurs lignes électriques est réputée ancienne installation lorsque l'autorisation d'au moins une ligne avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance.4
2    Une installation est réputée nouvelle installation:
a  lorsqu'elle ne remplit pas les conditions de l'al. 1,
b  lorsqu'elle est réinstallée sur un autre site, ou
c  lorsqu'elle est remplacée sur son site actuel; les chemins de fer font exception (annexe 1, ch. 5).5
3    Par lieu à utilisation sensible, on entend:
a  les locaux situés à l'intérieur d'un bâtiment dans lesquels des personnes séjournent régulièrement durant une période prolongée;
b  les places de jeux publiques ou privées, définies dans un plan d'aménagement;
c  les parties de terrains non bâtis sur lesquelles des activités au sens des let. a et b sont permises.6
4    Sont réalisables sur le plan de la technique et de l'exploitation les mesures permettant de limiter les émissions:
a  qui ont fait leur preuves sur des installations comparables en Suisse ou à l'étranger, ou qui
b  ont été appliquées avec succès lors d'essais et que la technique permet de transposer à d'autres installations.
5    Sont économiquement supportables les mesures de limitation des émissions qui sont acceptables pour une entreprise moyenne, économiquement saine, de la branche concernée. Lorsqu'il y a dans une branche donnée des catégories très différentes d'entreprises, l'évaluation se fait à partir d'une entreprise moyenne de la catégorie correspondante.
6    La valeur limite de l'installation est une limitation des émissions concernant le rayonnement émis par une installation donnée.
7    Le courant de contact est le courant électrique qui circule lorsqu'une personne touche un objet conducteur qui n'est pas relié à une source de tension et qui se charge dans un champ électrique ou magnétique.
8    Le courant de fuite7 est le courant électrique qui circule d'une personne se trouvant dans un champ électrique vers la terre sans qu'un objet conducteur soit touché.8
9    La puissance apparente rayonnée (ERP) est la puissance transmise à une antenne, multipliée par le gain de l'antenne dans la direction principale de propagation, rapportée au dipôle de demi-onde.
und b NISV). Gemäss Art. 3 Abs. 3 Bst. c
SR 814.710 Ordonnance du 23 décembre 1999 sur la protection contre le rayonnement non ionisant (ORNI)
ORNI Art. 3 Définitions - 1 Une installation est réputée ancienne installation lorsque la décision permettant d'entamer les travaux de construction ou la mise en service avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance. Une installation au sens de l'annexe 1, ch. 1, qui comporte plusieurs lignes électriques est réputée ancienne installation lorsque l'autorisation d'au moins une ligne avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance.4
1    Une installation est réputée ancienne installation lorsque la décision permettant d'entamer les travaux de construction ou la mise en service avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance. Une installation au sens de l'annexe 1, ch. 1, qui comporte plusieurs lignes électriques est réputée ancienne installation lorsque l'autorisation d'au moins une ligne avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance.4
2    Une installation est réputée nouvelle installation:
a  lorsqu'elle ne remplit pas les conditions de l'al. 1,
b  lorsqu'elle est réinstallée sur un autre site, ou
c  lorsqu'elle est remplacée sur son site actuel; les chemins de fer font exception (annexe 1, ch. 5).5
3    Par lieu à utilisation sensible, on entend:
a  les locaux situés à l'intérieur d'un bâtiment dans lesquels des personnes séjournent régulièrement durant une période prolongée;
b  les places de jeux publiques ou privées, définies dans un plan d'aménagement;
c  les parties de terrains non bâtis sur lesquelles des activités au sens des let. a et b sont permises.6
4    Sont réalisables sur le plan de la technique et de l'exploitation les mesures permettant de limiter les émissions:
a  qui ont fait leur preuves sur des installations comparables en Suisse ou à l'étranger, ou qui
b  ont été appliquées avec succès lors d'essais et que la technique permet de transposer à d'autres installations.
5    Sont économiquement supportables les mesures de limitation des émissions qui sont acceptables pour une entreprise moyenne, économiquement saine, de la branche concernée. Lorsqu'il y a dans une branche donnée des catégories très différentes d'entreprises, l'évaluation se fait à partir d'une entreprise moyenne de la catégorie correspondante.
6    La valeur limite de l'installation est une limitation des émissions concernant le rayonnement émis par une installation donnée.
7    Le courant de contact est le courant électrique qui circule lorsqu'une personne touche un objet conducteur qui n'est pas relié à une source de tension et qui se charge dans un champ électrique ou magnétique.
8    Le courant de fuite7 est le courant électrique qui circule d'une personne se trouvant dans un champ électrique vers la terre sans qu'un objet conducteur soit touché.8
9    La puissance apparente rayonnée (ERP) est la puissance transmise à une antenne, multipliée par le gain de l'antenne dans la direction principale de propagation, rapportée au dipôle de demi-onde.
NISV fallen darunter auch diejenigen Bereiche von unüberbauten oder lediglich minimal überbauten Grundstücken, in denen Nutzungen nach den Bst. a und b zugelassen sind. Auf bereits überbauten Grundstücken müssen die Anlagegrenzwerte demgegenüber nur an den tatsächlich vorhandenen Orten mit empfindlicher Nutzung eingehalten sein. Werden vorhandene Nutzungsreserven zu einem späteren Zeitpunkt realisiert, ist der Betreiber der Anlage verpflichtet, diese gegebenenfalls anzupassen, sofern dies zur Einhaltung der Anlagegrenzwerte an den neu geschaffenen Orten mit empfindlicher Nutzung erforderlich ist. Der Zweck der NISV, der Schutz vor nichtionisierender Strahlung, bleibt damit gewahrt (BGE 131 II 616 E. 3.4.1; BGE 128 II 340 E. 3 und E. 4-4.1; Urteil des BGer 1C_680/2013 vom 26. November 2014 E. 6.3.1). Zum Nachweis der Einhaltung der massgebenden Anlagegrenzwerte ist der Inhaber einer Anlage wie der vorliegend geplanten Funkanlage schliesslich verpflichtet, der für die Bewilligung zuständigen Behörde ein Standortdatenblatt einzureichen, welches u.a. Angaben über die von der Anlagen an den drei am stärksten belasteten Orten mit empfindlicher Nutzung erzeugte Strahlung enthält (Art. 11 Abs. 2 Bst. c Ziff. 2
SR 814.710 Ordonnance du 23 décembre 1999 sur la protection contre le rayonnement non ionisant (ORNI)
ORNI Art. 11 Obligation de notifier - 1 Avant qu'une installation pour laquelle des limitations d'émissions figurent à l'annexe 1 soit construite, réinstallée sur un autre site, remplacée sur son site ou modifiée au sens de l'annexe 1, le détenteur doit remettre à l'autorité compétente en matière d'autorisations une fiche de données spécifiques au site. Les installations électriques domestiques font exception (annexe 1, ch. 4).12
1    Avant qu'une installation pour laquelle des limitations d'émissions figurent à l'annexe 1 soit construite, réinstallée sur un autre site, remplacée sur son site ou modifiée au sens de l'annexe 1, le détenteur doit remettre à l'autorité compétente en matière d'autorisations une fiche de données spécifiques au site. Les installations électriques domestiques font exception (annexe 1, ch. 4).12
2    La fiche de données spécifique au site doit contenir:
a  les données actuelles et planifiées relatives à la technique et à l'exploitation de l'installation dans la mesure où elles sont déterminantes pour l'émission de rayonnement;
b  le mode d'exploitation déterminant au sens de l'annexe 1;
c  des informations concernant le rayonnement émis par l'installation:
c1  sur le lieu accessible où ce rayonnement est le plus fort,
c2  sur les trois lieux à utilisation sensible où ce rayonnement est le plus fort, et
c3  sur tous les lieux à utilisation sensible où la valeur limite de l'installation au sens de l'annexe 1 est dépassée;
d  un plan présentant les informations de la let. c.
NISV).

Die Vorinstanz musste sich vor diesem Hintergrund nicht veranlasst sehen, die Beschwerdegegnerin dazu zu verpflichten, zusätzlich zu den am stärksten belasteten Orten mit empfindlicher Nutzung auch jene auf den Grundstücken der Beschwerdeführerinnen 2 im Standortdatenblatt aufzuführen; die im vorliegenden Beschwerdeverfahren für die Liegenschaften der Storz Medical AG beigebrachten Berechnungen zeigen, dass insbesondere aufgrund der horizontalen Abweichung zu den beantragten Hauptstrahlrichtungen der Sektorantennen der massgebliche Anlagegrenzwert deutlich unterschritten wird. Dasselbe gilt für (weitere) Nutzungsreserven, die sich allenfalls aus der Ortsplanrevision ergeben haben. Nicht zu beanstanden ist sodann die in Dispositiv Ziff. 2.4.2 verfügte Auflage, womit die Beschwerdegegnerin verpflichtet wird, die streitbetroffene Funkanlage gegebenenfalls anzupassen, wenn in der Umgebung der Anlage neue Orte mit empfindlicher Nutzung entstehen; nach der Rechtsprechung des Bundesgerichts ist es aus Gründen der Rechtssicherheit und im Hinblick auf die Wahrung der Parteirechte zu empfehlen, einen entsprechenden Vorbehalt in die Baubewilligung aufzunehmen (BGE 128 II 340 E. 4.1.1; vgl. auch das Urteil des BVGer A-55/2008 vom 6. Juni 2008 E. 8.3). Der Umstand, dass die Beschwerdegegnerin im Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht die Funkanlage aufgrund der zwischenzeitlich erstellten Mehrfamilienhäuser angepasst hat (Anpassung des Neigungswinkels der Sektorantenne 1), stellt demnach keine unrichtige bzw. unvollständige Sachverhaltsfeststellung dar. Die Beschwerdegegnerin war hierzu vielmehr gesetzlich verpflichtet und die Richtigkeit der Berechnungen im angepassten Standortdatenblatt wird von der Vorinstanz und vom BAFU bestätigt. Die Plangenehmigung vom 24. November 2015 ist daher insofern anzupassen, als in Dispositiv Ziff. 1.2 das Standortdatenblatt vom 11. September 2013 genehmigt wird und es ist das von der Beschwerdegegnerin beigebrachte Standortdatenblatt vom 8. Februar 2016 zum verbindlichen Bestandteil der Plangenehmigung betreffend das Vorhaben "Bahnfunk GSM-R auf der Strecke Schaffhausen - Kreuzlingen, Standort Tägerwilen Gottlieben TAEG" zu erklären. Auf die Anordnung von Abnahmemessungen kann, da der Anlagegrenzwert nicht zu mehr als 80 % ausgeschöpft wird, verzichtet werden (vgl. Urteil des BGer 1C_244/2007 vom 10. April 2008 E. 4.6).

6.

6.1 Die Beschwerdeführerinnen 2 rügen im Weiteren, es sei im Plangenehmigungsverfahren nicht präventiv die elektromagnetische Verträglichkeit der geplanten Funkanlage mit den Geräten und (damit) den Produkten der Storz Medical AG geprüft worden. Die Storz Medical AG produziert Geräte im Bereich der in der Humanmedizin eingesetzten Stosswellentherapie und befürchtet, infolge der Strahlung der Bahnfunkanlage würden etwa Messgeräte beeinflusst. Die Vorinstanz hatte keine Veranlassung zu einer präventiven Prüfung gesehen, da ein Störpotential der geplanten Funkanlage weder ersichtlich noch hinreichend begründet geltend gemacht worden sei.

Die Fragestellung ist Gegenstand der Verordnung vom 25. November 2015 über die elektromagnetische Verträglichkeit (VEMV, SR 734.5), wobei während des Verfahrens vor dem Bundesverwaltungsgericht eine geänderte VEMV in Kraft getreten ist. Soweit für die Beurteilung der vorliegenden Streitsache von Interesse, stimmen jedoch die neuen Bestimmungen mit den alten (inhaltlich) überein. Es rechtfertigt sich aus diesen Grund, nachfolgend auf die im Urteilszeitpunkt geltende VEMV abzustellen.

6.2 Nach den zutreffenden Erwägungen der Vorinstanz müssen Geräte und ortsfeste Anlagen nach dem Stand der Technik insbesondere so entworfen und gefertigt sein, dass sie gegen die elektromagnetischen Störungen, die bei bestimmungsgemässem Betrieb zu erwarten sind, so geschützt sind, dass dieser Betrieb nicht in unzumutbarer Weise beeinträchtigt wird (Art. 4 Bst. b
SR 734.5 Ordonnance du 25 novembre 2015 sur la compatibilité électromagnétique (OCEM)
OCEM Art. 4 Exigences essentielles - Les équipements doivent être conçus et fabriqués conformément à l'état de la technique, de façon à garantir:
a  que les perturbations électromagnétiques produites ne dépassent pas le niveau au-delà duquel les installations de télécommunication au sens de l'art. 3, let. d, LTC et les autres équipements ne peuvent pas fonctionner comme prévu;
b  qu'ils possèdent un niveau d'immunité aux perturbations électromagnétiques attendues dans le cadre de l'utilisation prévue, qui leur permette de fonctionner sans dégradation inacceptable de ladite utilisation.
VEMV; sog. Störfestigkeit). Die Anforderungen werden durch die vom Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) bezeichneten technischen Normen konkretisiert (Art. 5 Abs. 1
SR 734.5 Ordonnance du 25 novembre 2015 sur la compatibilité électromagnétique (OCEM)
OCEM Art. 5 Normes techniques
1    L'Office fédéral de la communication (OFCOM) désigne, d'entente avec le Secrétariat d'État à l'économie, les normes techniques permettant de satisfaire aux exigences essentielles de la présente ordonnance.
2    Dans la mesure du possible, il désigne des normes internationales harmonisées.
3    Il peut charger des organismes suisses de normalisation indépendants d'élaborer des normes techniques ou s'en charger lui-même.
4    Il publie dans la Feuille fédérale sous forme de renvoi les normes techniques désignées12.
VEMV). Für Betreiber von Funkanlagen wie der vorliegend geplanten Anlage ergibt sich somit die Verpflichtung, keine elektromagnetischen Einwirkungen zu verursachen, die über den massgeblichen Pegel hinausgehen. Im Übrigen ist es grundsätzlich Sache des Inhabers eines Betriebs wie vorliegend der Storz Medical AG, dafür zu sorgen, dass seine Anlage die geforderte Störfestigkeit besitzt und die erforderlichen Massnahmen wie etwa eine (zusätzliche) Abschirmung zu treffen. Sofern dies unmöglich oder im Einzelfall unzumutbar sein sollte, können zusätzliche Massnahmen vom Störer verlangt werden (Art. 28
SR 734.5 Ordonnance du 25 novembre 2015 sur la compatibilité électromagnétique (OCEM)
OCEM Art. 28
1    Sur demande, l'OFCOM tente de déterminer l'origine d'une perturbation.
2    Pour déterminer l'origine d'une perturbation, l'OFCOM a accès gratuitement à tous les équipements.
3    L'OFCOM décide des mesures à prendre afin de mettre fin à la perturbation et, le cas échéant, de la répartition des frais occasionnés par ces mesures.
VEMV; Urteil des BGer 1C_680/2013 vom 26. November 2014 E. 8 und 9, insbes. E. 9.1-9.4).

Die elektromagnetische Verträglichkeit von Mobilfunkanlagen mit anderen elektrischen und elektronischen Geräten ist in der Regel nicht im Bewilligungsverfahren für die Mobilfunkanlage zu prüfen, sondern erst, wenn sich Störflüsse infolge des Betriebs der Funkanlage ergeben. In solchen Fällen kontrolliert das BAKOM, ob die Bestimmungen im Bereich elektromagnetische Verträglichkeit eingehalten werden und ordnet die erforderlichen Massnahmen an (Art. 24 ff
SR 734.5 Ordonnance du 25 novembre 2015 sur la compatibilité électromagnétique (OCEM)
OCEM Art. 24 Principes
1    L'OFCOM vérifie que les équipements mis à disposition sur le marché, mis en service, mis en place ou utilisés sont conformes à la présente ordonnance.
2    Il procède à cet effet à des contrôles par sondage. Il effectue aussi un contrôle lorsqu'il a des raisons de supposer qu'un équipement n'est pas conforme à la présente ordonnance.
3    Il peut accéder gratuitement aux locaux où se trouvent les équipements afin de s'assurer qu'ils respectent la présente ordonnance. Il peut demander que des appareils lui soient remis gratuitement.
4    Il peut demander à l'Office fédéral de la douane et de la sécurité des frontières (OFDF)23 de lui fournir, pour une période déterminée, des renseignements sur les importations d'appareils.
5    Si l'OFDF découvre dans le cadre de ses activités ordinaires des appareils qu'elle soupçonne, sur la base d'une liste de contrôle fournie par l'OFCOM, de ne pas être conformes à la présente ordonnance, elle en prélève un échantillon qu'elle transmet sans délai à l'OFCOM.
. VEMV; vgl. auch die Hinweise im Urteil des BGer 1C_400/2008 vom 19. Oktober 2009 E. 5, insbes. E. 5.4 und 5.7). Ist hingegen im Bewilligungszeitpunkt (aufgrund der Besonderheiten im Einzelfall) ein Störpotential erkennbar ist und besteht die Gefahr von schwerwiegenden Sach- und/oder Personenschäden im Störungsfall, gebietet es das Vorsorgegebot, bereits im Bewilligungsverfahren die elektromagnetische Verträglichkeit der geplanten Anlage zu prüfen und Vorkehrungen zu treffen, um gefährliche Störeinflüsse zu verhindern (Urteil des BGer 1C_680/2013 vom 26. November 2014 E. 7.1; Urteil des BGer 1C_329/2013 vom 23. Oktober 2013 E. 9.1).

6.3 Wie die Vorinstanz in ihrem Entscheid unter Verweis auf die bundesgerichtliche Rechtsprechung darlegt, wird vorliegend der generelle Störfestigkeitswert gemäss der anwendbaren technischen Norm (Fachgrundnorm für die elektromagnetische Verträglichkeit EN 61000-6-2:2005) deutlich unterschritten. Für das Bundesverwaltungsgericht besteht kein Anlass, von dieser Beurteilung abzuweichen (vgl. vorstehend E. 2). Die Vorinstanz musste sich daher nicht veranlasst sehen, die Beschwerdegegnerin zu zusätzlichen Massnahmen (in Zusammenarbeit mit der Storz Medical AG) zu verpflichten, zumal die Storz Medical AG nicht begründet darlegt, alle ihr zumutbaren Massnahmen zur Sicherstellung der Störfestigkeit ihrer Anlagen und Produkte getroffen zu haben und die getroffenen Massnahmen nicht ausreichten. Darüber hinaus macht die Storz Medical AG nicht begründet geltend, von der streitbetroffenen Anlage ginge trotz getroffener eigener Massnahmen ein Störpotential aus, das eine Beurteilung der elektromagnetischen Verträglichkeit und die Anordnung (weitergehender) Massnahmen bereits im Plangenehmigungsverfahren erforderlich mache. Entsprechendes wäre ihr angesichts ihrer Sachkunde jedoch zuzumuten gewesen (Art. 13 Abs. 1 Bst. b
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 13
1    Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
a  dans une procédure qu'elles introduisent elles-mêmes;
b  dans une autre procédure, en tant qu'elles y prennent des conclusions indépendantes;
c  en tant qu'une autre loi fédérale leur impose une obligation plus étendue de renseigner ou de révéler.
1bis    L'obligation de collaborer ne s'étend pas à la remise d'objets et de documents concernant des contacts entre une partie et son avocat, si celui-ci est autorisé à pratiquer la représentation en justice en vertu de la loi du 23 juin 2000 sur les avocats34.35
2    L'autorité peut déclarer irrecevables les conclusions prises dans une procédure au sens de l'al. 1, let. a ou b, lorsque les parties refusent de prêter le concours nécessaire qu'on peut attendre d'elles.
VwVG). Der blosse Verweis darauf, die Beschwerdeführerin produziere Geräte, welche im Bereich der Humanmedizin eingesetzt würden, vermag für sich allein weder eine weitergehende präventive Prüfung der elektromagnetischen Verträglichkeit im Plangenehmigungsverfahren noch weitergehende Pflichten der Beschwerdegegnerin zu begründen. Vor dem Hintergrund der dargestellten Rechtslage und Rechtsprechung ist es somit zunächst Sache der Storz Medical AG, soweit erforderlich (weitere) Vorkehrungen zu treffen, um gefährliche Störflüsse (allgemein) zu verhindern. Die angefochtene Plangenehmigung verletzt insofern kein Bundesrecht.

7.

7.1 In der Sache wenden sich die Beschwerdeführerinnen gegen den projektierten Standort der Funkanlage Tägerwilen Kreuzlingen. Sie sehen die Anlage insbesondere im Konflikt mit dem Ortsbild- und Landschaftsschutz sowie dem Umweltschutz stehen. Die Beschwerdeführerinnen verlangen aus diesem Grund, dass die Anlage an einen der beiden vorgeschlagenen Alternativstandorte verschoben werde, wobei sie der Vorinstanz vorhalten, diese nie ernsthaft in Betracht bzw. detailliert geprüft zu haben. Die Vorinstanz hat die vorgeschlagenen Alternativstandorte aufgrund erheblicher Nachteile verworfen.

7.2 Die Plangenehmigung für den Bau einer Eisenbahnanlage setzt, wo das positive Verfassungs- und Gesetzesrecht Spielräume belässt, eine umfassende Abwägung der berührten Interessen voraus (Art. 3 Abs. 1
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 3 Autres intérêts à respecter - 1 Il y a lieu de tenir compte, dès la planification et l'établissement des projets, des exigences de l'aménagement du territoire, de la protection de l'environnement, ainsi que de celle de la nature et du paysage.
1    Il y a lieu de tenir compte, dès la planification et l'établissement des projets, des exigences de l'aménagement du territoire, de la protection de l'environnement, ainsi que de celle de la nature et du paysage.
2    Il sera tenu compte de manière appropriée des besoins des handicapés.
der Eisenbahnverordnung [EBV, SR 742.141.1]; vgl. BGE 121 II 378 E. 12; Urteil des BVGer A-5459/2015 vom 27. Dezember 2016 E. 3.3 f. mit Hinweisen; Botschaft Koordinationsgesetz, BBl 1998 2591, 2601). Hierzu sind die berührten Interessen zu ermitteln, mit Hilfe rechtlich ausgewiesener Massstäbe zu beurteilen und hiernach die Interessen entsprechend ihrer Beurteilung möglichst umfassend zu berücksichtigen bzw. gegeneinander abzuwägen. Dies schliesst die Prüfung von Alternativen mit ein (vgl. ausführlich Urteil des BVGer A-1251/2012 vom 15. Januar 2014 E. 27.2 f.). Der Vergleich unterschiedlicher Lösungen bzw. Standorte ist jedoch nur dann angezeigt, wenn es sich um echte Alternativen handelt. Stellt sich bereits aufgrund einer summarischen Prüfung heraus, dass eine Alternative mit erheblichen Nachteilen belastet ist, so darf sie aus dem weiteren Auswahlverfahren ausgeschieden werden (BGE 139 II 499 E. 7.3.1).

Vor diesen Hintergrund ist im Folgenden anhand der (wesentlich) berührten Interessen (bahnbetriebliche Sicherheit, Kosten, Ortsbild- und Landschaftsschutz, Umweltschutz) zu prüfen, ob die Vorinstanz diese richtig bewertet und abgewogen hat und gestützt darauf die vorgeschlagenen Alternativstandorte von einer näheren Prüfung ausschliessen durfte. Es ist - mit anderen Worten - zu beurteilen, ob die Einschätzung der Vorinstanz, die Alternativstandorte seien im Vergleich zum gewählten Standort mit erheblichen Nachteilen belastet, vor Bundesrecht standhält.

7.3

7.3.1 Zunächst ist auf das öffentliche Interesse an einem sicheren Eisenbahnbetrieb einzugehen (vgl. Art. 17 Abs. 1 EGB; Art. 2 Abs. 1
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 2 Principes, règles reconnues de la technique, état de la technique - 1 Les ouvrages, les installations, les véhicules et leurs éléments doivent être planifiés et construits de manière à pouvoir être exploités en toute sécurité et entretenus correctement.
1    Les ouvrages, les installations, les véhicules et leurs éléments doivent être planifiés et construits de manière à pouvoir être exploités en toute sécurité et entretenus correctement.
2    Les dispositions d'exécution de la présente ordonnance précisent les normes techniques propres à mettre en oeuvre le droit ferroviaire. Elles reprennent autant que possible des normes harmonisées au niveau européen.
3    S'il n'est fait référence à aucune norme technique ou qu'il n'en existe aucune, il y a lieu d'appliquer les règles reconnues de la technique.
4    Il y a aussi lieu de tenir compte de l'état de la technique si cela permet de réduire davantage un risque sans entraîner de frais disproportionnés.
5    Si des éléments ou des matériaux sont essentiels pour la sécurité, il faut pouvoir prouver que leurs caractéristiques et leur état satisfont aux dispositions du présent article.
EBV).

Nach den Erwägungen der Vorinstanz besteht am Ersatz des zwischenzeitlich abgeschalteten analogen Funknetzes durch das bahneigene Mobilfunknetz GSM-R ein erhebliches öffentliches Interesse. Mit GSM-R seien - anders auch als mit dem heutigen GSM-R Roaming - neu Sammelrufe sowie eine funktionale Adressierung und Priorisierung von Anrufen möglich. Um diese Funktionen und damit einen sicheren Betrieb sicherstellen zu können, bedürfe es eines hinreichenden Versorgungspegels von zumindest 68 dBµV/m. Diese Versorgungsgütevorgabe werde mit der projektierten Basisstation Tägerwilen Gottlieben eingehalten, wohingegen von den beiden Alternativstandorten aus keine genügende Funkversorgung gewährleistet wäre.

7.3.2 Die Vorinstanz stützt sich für ihre Versorgungsgütevorgaben auf die technischen Spezifikationen der UIC ab (European Integrated Railway Radio Enhanced Network [EIRENE], System Requirements Specification [SRS], Version 15.4.0, nachfolgend: EIRENE SRS 15.4.0); sie verweist in ihrer Stellungnahme vom 8. November 2016 an das Bundesverwaltungsgericht zwar auf die Version 15.3.0 der Spezifikationen, doch ist auch angesichts des Verweises in Anhang 7 Ziff. 3 EBV nicht klar, aus welchen Gründen vorliegend nicht die (im Wesentlichen) übereinstimmende neuere Version 15.4.0 anwendbar sein soll. Die technischen Spezifikationen sind Ausdruck des Wissens und der Erfahrung bewährter Fachstellen und insoweit beachtlich. Sie enthalten als solche jedoch keine Rechtssätze und sind für das Bundesverwaltungsgericht nicht (unmittelbar) verbindlich; ihre Anwendung muss im Einzelfall vor den allgemeinen Rechtsgrundsätzen, insbesondere vor dem Grundsatz der Verhältnismässigkeit, standhalten (vgl. Urteil des BGer 1C_178/2014 vom 2. Mai 2016 E. 3.4; Urteil des BVGer
A-314/2016 vom 10. August 2016 E. 7.3.3 mit Hinweis; zudem Art. 2 Abs. 2
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 2 Principes, règles reconnues de la technique, état de la technique - 1 Les ouvrages, les installations, les véhicules et leurs éléments doivent être planifiés et construits de manière à pouvoir être exploités en toute sécurité et entretenus correctement.
1    Les ouvrages, les installations, les véhicules et leurs éléments doivent être planifiés et construits de manière à pouvoir être exploités en toute sécurité et entretenus correctement.
2    Les dispositions d'exécution de la présente ordonnance précisent les normes techniques propres à mettre en oeuvre le droit ferroviaire. Elles reprennent autant que possible des normes harmonisées au niveau européen.
3    S'il n'est fait référence à aucune norme technique ou qu'il n'en existe aucune, il y a lieu d'appliquer les règles reconnues de la technique.
4    Il y a aussi lieu de tenir compte de l'état de la technique si cela permet de réduire davantage un risque sans entraîner de frais disproportionnés.
5    Si des éléments ou des matériaux sont essentiels pour la sécurité, il faut pouvoir prouver que leurs caractéristiques et leur état satisfont aux dispositions du présent article.
und 3
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 2 Principes, règles reconnues de la technique, état de la technique - 1 Les ouvrages, les installations, les véhicules et leurs éléments doivent être planifiés et construits de manière à pouvoir être exploités en toute sécurité et entretenus correctement.
1    Les ouvrages, les installations, les véhicules et leurs éléments doivent être planifiés et construits de manière à pouvoir être exploités en toute sécurité et entretenus correctement.
2    Les dispositions d'exécution de la présente ordonnance précisent les normes techniques propres à mettre en oeuvre le droit ferroviaire. Elles reprennent autant que possible des normes harmonisées au niveau européen.
3    S'il n'est fait référence à aucune norme technique ou qu'il n'en existe aucune, il y a lieu d'appliquer les règles reconnues de la technique.
4    Il y a aussi lieu de tenir compte de l'état de la technique si cela permet de réduire davantage un risque sans entraîner de frais disproportionnés.
5    Si des éléments ou des matériaux sont essentiels pour la sécurité, il faut pouvoir prouver que leurs caractéristiques et leur état satisfont aux dispositions du présent article.
sowie Art. 15b Abs. 2
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 15b Exigences essentielles, dispositions d'exécution techniques - (art. 23f, al. 1, LCdF)
1    Les exigences essentielles auxquelles doivent satisfaire le système ferroviaire, les sous-systèmes et les constituants d'interopérabilité y compris leurs interfaces sont régies par l'annexe III de la directive (UE) 2016/797106.107
2    Les STI énumérées à l'annexe 7 sont considérées comme des dispositions d'exécution techniques.
3    Dans la mesure où il n'y a pas de cas spécial ni de dérogations aux STI, les STI priment sur les autres dispositions de l'OCF.
i.V.m. Anhang 7 Ziff. 3 EBV, wobei Anhang A Ziff. 33 des in Anhang 7 Ziff. 3 EBV erwähnten Beschlusses ebenfalls auf die erwähnten technischen Spezifikationen der UIC verweist).

Die technischen Spezifikationen schreiben für Strecken ohne die Zugsicherung ETCS Level 2/3 - diese ist gemäss den Planunterlagen auf der vorliegend betroffenen Strecke nicht vorgesehen - und unter Berücksichtigung eines Ausbreitungsverlusts einen Versorgungspegel von 38.5 dBµV/m, gemessen in einer Höhe von 4 m ab Schienenoberkante, und eine Versorgungswahrscheinlichkeit von 95 % vor (Ziffn. 3.2.1, 3.2.2 und 3.2.5 EIRENE SRS 15.4.0). Diese Vorgabe ist als Mindeststandard zu verstehen (Ziff. 3.1.1 EIRENE SRS 15.4.0). Die Vorinstanz rechnet zu diesem Mindeststandard sodann verschiedene Korrekturfaktoren hinzu; gemäss der Stellungnahme der Vorinstanz vom 8. November 2016 sollen damit der Verlust an Empfangsfeldstärke etwa durch Abschattungen (Fading) oder das verdeckte Tragen von Empfangsgeräten beim Rangieren zwischen Eisenbahnwaggons (body loss) ausgeglichen und eine hinreichende Versorgung mit Bahnfunk auch auf Kupplungshöhe (1.5 m Höhe über Schienenoberkante) sichergestellt werden. Unter Einrechnung der Korrekturfaktoren ergibt sich eine Versorgungsgütevorgabe von 68 dBµV/m.

Diese Erwägungen und weiteren Ausführungen der Vorinstanz sind nicht grundsätzlich zu beanstanden. Es ist nachvollziehbar, dass etwa durch Abschattungen und verdecktes Tragen von Empfangsgeräten die Empfangsfeldstärke abnimmt und eine hinreichende Versorgung auch auf Kupplungshöhe und auch für den Rangierbetrieb gewährleistet sein muss, auch wenn die Korrekturfaktoren, welche die Vorinstanz (zusätzlich) einführt, insbesondere in ihrer Höhe nicht weiter - etwa durch Verweis auf Messungen - belegt sind. Die Vorinstanz legt in ihrer Stellungnahme vom 8. November 2016 nachvollziehbar dar, dass die bahnbetriebliche Kommunikation auch unter erschwerten Bedingungen wie etwa zwischen einzelnen Waggons gewährleistet sein muss. Zudem ist grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden, wenn die Vorinstanz für die Korrekturfaktoren vorbehältlich besonderer Umstände im Einzelfall auf Durchschnittswerte bzw. Erfahrungswerte abstellt und für die einzelnen Sicherheitslevels einheitliche Versorgungsgütevorgaben macht, unabhängig davon, wie regelmässig im Einzelfall auf einem konkreten Streckenabschnitt etwa Rangiermanöver tatsächlich stattfinden. Das Einhalten der Versorgungsgütevorgabe betreffend den Bahnfunk GSM-R kann daher insgesamt als für einen sicheren Bahnbetrieb notwendig angesehen werden. Sie ist insoweit auch für das Bundesverwaltungsgericht beachtlich (vgl. in diesem Zusammenhang auch vorstehend E. 2).

7.3.3 Die Beschwerdegegnerin hat im Verfahren vor der Vorinstanz aktualisierte Prädiktionskarten (Coverage) u.a. für den geplanten Standort Tägerwilen Gottlieben, die neue Basisstation Lengwil sowie für den Alternativstandort 1 beigebracht (zu den Akten genommen als Beilagen zur Duplik der Beschwerdegegnerin vom 21. September 2016). Demnach kann mit der projektierten Funkanlage eine der Versorgungsgütevorgabe entsprechende Verfügbarkeit beinahe lückenlos gewährleistet werden, wohingegen die Prädiktionskarte (Coverage) für den Alternativstandort 1 auf beiden Teilstrecken teils erhebliche Abdeckungslücken aufweist; auf dem Streckenabschnitt in Richtung Ermatingen wäre auf einer Länge von mehreren Hundert Metern mit nicht unerheblichen Versorgungseinbussen (Empfangsfeldstärke zwischen 54 und 60 dBµV/m) zu rechnen. Anlässlich des Augenscheins hat die Beschwerdegegnerin zudem nachvollziehbar dargelegt, dass auch der Alternativstandort 2 insbesondere aus topografischen Gründen mit denselben Nachteilen belastet ist und eine Versorgung der betreffenden Teilstrecken ebenfalls aus topografischen Gründen nicht allein durch die neue Basisstation Lengwil und die (geplante) Basisstation in Kreuzlingen möglich ist. Somit ist nicht zu beanstanden, dass die Vorinstanz im Rahmen einer summarischen Prüfung davon ausging, dem Interesse an einem sicheren Bahnbetrieb komme allgemein und im Vergleich zwischen dem projektierten Standort und den beiden Alternativstandorten ein nicht unerhebliches Gewicht zu (vgl. in diesem Sinn das Urteil des BVGer A-70/2010 vom 31. August 2010 E. 5.3.2 mit Hinweisen auf die Rechtsprechung).

7.4

7.4.1 Einzugehen ist sodann auf das Interesse am Ortsbild- und Landschaftsschutz, auf welches die angefochtene Plangenehmigung nach Ansicht der Beschwerdeführerinnen mit Blick auf die Schutzobjekte gemäss BLN und ISOS nicht hinreichend Rücksicht nimmt; aufgrund ihrer Lage unmittelbar angrenzend an die Schutzobjekte werde insbesondere deren Fernwirkung erheblich beeinträchtigt.

7.4.2 Das NHG unterscheidet bezüglich der zu schützenden Kulturstätten und Landschaften zwischen Objekten von nationaler und solchen von regionaler oder lokaler Bedeutung (Art. 4
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 4 - S'agissant des paysages et des localités caractéristiques, des sites évocateurs du passé, des curiosités naturelles ou des monuments selon l'art. 24sexies, al. 2, de la constitution19, il faut distinguer:
a  les objets d'importance nationale;
b  les objets d'importance régionale et locale.
NHG). Als Objekte von nationaler Bedeutung gelten u.a. jene, die im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz und im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler enthalten sind (Anhang zur Verordnung über das Bundesinventar der schützenwerten Ortsbilder der Schweiz [VISOS, SR 451.12]; Anhang zur Verordnung über das Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler [VBLN, SR 451.11]). Durch die Aufnahme eines Objekts von nationaler Bedeutung in ein Inventar des Bundes wird dargetan, dass es in besonderem Masse die ungeschmälerte Erhaltung, jedenfalls aber unter Einbezug von Wiederherstellungs- oder angemessenen Ersatzmassnahmen die grösstmögliche Schonung verdient (Art. 6 Abs. 1
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 6
1    L'inscription d'un objet d'importance nationale dans un inventaire fédéral indique que l'objet mérite spécialement d'être conservé intact ou en tout cas d'être ménagé le plus possible, y compris au moyen de mesures de reconstitution ou de remplacement adéquates.21
2    Lorsqu'il s'agit de l'accomplissement d'une tâche de la Confédération, la règle suivant laquelle un objet doit être conservé intact dans les conditions fixées par l'inventaire ne souffre d'exception, que si des intérêts équivalents ou supérieurs, d'importance nationale également, s'opposent à cette conservation.
NHG). Ein Abweichen von der ungeschmälerten Erhaltung im Sinne der Inventare darf nur in Erwägung gezogen werden, wenn ihr bestimmte gleich- oder höherwertige Interessen von ebenfalls nationaler Bedeutung entgegenstehen (Art. 6 Abs. 2
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 6
1    L'inscription d'un objet d'importance nationale dans un inventaire fédéral indique que l'objet mérite spécialement d'être conservé intact ou en tout cas d'être ménagé le plus possible, y compris au moyen de mesures de reconstitution ou de remplacement adéquates.21
2    Lorsqu'il s'agit de l'accomplissement d'une tâche de la Confédération, la règle suivant laquelle un objet doit être conservé intact dans les conditions fixées par l'inventaire ne souffre d'exception, que si des intérêts équivalents ou supérieurs, d'importance nationale également, s'opposent à cette conservation.
NHG; vgl. zur erhöhten Schutzwürdigkeit inventarisierter Objekte Urteil des BVGer A-5870/2014 vom 22. Februar 2016 E. 6.2 mit Hinweisen). Im Übrigen sorgen der Bund und die Kantone bei der Erfüllung der Bundesaufgaben - wozu auch die Erteilung einer eisenbahnrechtlichen Plangenehmigung gehört (Art. 2 Abs. 1 Bst. a
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 2
1    Par accomplissement d'une tâche de la Confédération au sens de l'art. 24sexies, al. 2, de la constitution12, il faut entendre notamment:13
a  l'élaboration de projets, la construction et la modification d'ouvrages et d'installations par la Confédération, ses instituts et ses établissements, par exemple les bâtiments et les installations de l'administration fédérale, les routes nationales, les bâtiments et installations des Chemins de fer fédéraux;
b  l'octroi de concessions et d'autorisations, par exemple pour la construction et l'exploitation d'installations de transport et de communications (y compris l'approbation des plans), d'ouvrages et d'installations servant au transport d'énergie, de liquides ou de gaz, ou à la transmission de messages, ainsi que l'octroi d'autorisation de défrichements;
c  l'allocation de subventions pour des mesures de planification, pour des installations et des ouvrages, tels que les améliorations foncières, l'assainissement de bâtiments agricoles, les corrections de cours d'eau, les installations de protection des eaux et les installations de communications.
2    Les décisions des autorités cantonales concernant les projets qui, selon toute vraisemblance, ne seront réalisés qu'avec les subventions visées à l'al. 1, let. c, sont assimilées à l'accomplissement de tâches de la Confédération.15
NHG; Urteil des BVGer
A-70/2010 vom 31. August 2010 E. 5.3) - dafür, dass das heimatliche Landschafts- und Ortsbild, geschichtliche Stätten sowie Natur- und Kulturdenkmäler geschont werden und, wo das allgemeine Interesse an ihnen überwiegt, ungeschmälert erhalten bleiben (Art. 3 Abs. 1
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 3
1    Les autorités, services, instituts et établissements fédéraux ainsi que les cantons doivent, dans l'accomplissement des tâches de la Confédération, prendre soin de ménager l'aspect caractéristique du paysage et des localités, les sites évocateurs du passé, les curiosités naturelles et les monuments historiques et, lorsque l'intérêt général prévaut, d'en préserver l'intégrité.17
2    Ils s'acquittent de ce devoir:
a  en construisant et en entretenant de manière appropriée leurs propres bâtiments et installations ou en renonçant à construire (art. 2, let. a);
b  en attachant des charges ou des conditions aux autorisations et aux concessions, ou en refusant celles-ci (art. 2, let. b);
c  en n'allouant des subventions que sous conditions ou en refusant d'en allouer (art. 2, let. c).
3    Ce devoir existe quelle que soit l'importance de l'objet au sens de l'art. 4. Une mesure ne doit cependant pas aller au-delà de ce qu'exige la protection de l'objet et de ses environs.
4    ...18
NHG). Diese Pflicht gilt unabhängig von der Bedeutung des Objekts i.S.v. Art. 4
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 4 - S'agissant des paysages et des localités caractéristiques, des sites évocateurs du passé, des curiosités naturelles ou des monuments selon l'art. 24sexies, al. 2, de la constitution19, il faut distinguer:
a  les objets d'importance nationale;
b  les objets d'importance régionale et locale.
NHG. Eine Massnahme darf jedoch nicht weiter gehen, als es der Schutz des Objekts und seiner Umgebung erfordert (Art. 3 Abs. 3
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 3
1    Les autorités, services, instituts et établissements fédéraux ainsi que les cantons doivent, dans l'accomplissement des tâches de la Confédération, prendre soin de ménager l'aspect caractéristique du paysage et des localités, les sites évocateurs du passé, les curiosités naturelles et les monuments historiques et, lorsque l'intérêt général prévaut, d'en préserver l'intégrité.17
2    Ils s'acquittent de ce devoir:
a  en construisant et en entretenant de manière appropriée leurs propres bâtiments et installations ou en renonçant à construire (art. 2, let. a);
b  en attachant des charges ou des conditions aux autorisations et aux concessions, ou en refusant celles-ci (art. 2, let. b);
c  en n'allouant des subventions que sous conditions ou en refusant d'en allouer (art. 2, let. c).
3    Ce devoir existe quelle que soit l'importance de l'objet au sens de l'art. 4. Une mesure ne doit cependant pas aller au-delà de ce qu'exige la protection de l'objet et de ses environs.
4    ...18
NHG); es sind die sich gegenüberstehenden Interessen abzuwägen (vgl. Urteil des BVGer
A-1251/2012 vom 15. Januar 2014 E. 25.3).

7.4.3 Betroffen sind nach Ansicht der Beschwerdeführerinnen vorliegend die Objekte "Gottlieben" und "Schlosslandschaft Untersee (Ermatingen u.a.)" gemäss dem ISOS sowie das Objekt Nr. 1411, Untersee-Hochrhein gemäss dem BLN. Gemäss dem Inventarblatt zum Schutzobjekt "Gottlieben" gehört zum geschützten Gebiet im Wesentlichen der (ursprüngliche) Ortskern von Gottlieben. Besonders hervorgehoben wird sodann das Schloss Gottlieben östlich des Ortskerns mitsamt des umzäunten Schlossparks, die beide in ihrer Substanz bzw. Beschaffenheit zu erhalten sind. Das in östlicher und westlicher Richtung verlaufende Rheinufer mit Bootsanlegestelle zählt zur Umgebungsrichtung. Es gehört zur Aufnahmekategorie "a", d.h. es ist von besonderer Bedeutung und ist als ein unerlässlicher Teil des Ortsbildes in seiner Beschaffenheit als Freifläche zu erhalten (Objektblatt zum Schutzobjekt "Gottlieben", S. 6 f., abrufbar unter
< www.bak.admin.ch > Kulturerbe > Heimatschutz und Denkmalpflege
> Bundesinventar ISOS > map.geo.admin.ch Bundesinventar ISOS [besucht am 31. Januar 2017]. Nach den Erläuterungen zum ISOS ist die Umgebungsrichtung ein Bereich von ein- oder mehrseitig unbegrenzbarer Ausdehnung, der meist für den weiträumigen Bezug zwischen Bebauung und Landschaft von Bedeutung ist. Er wird daher auf der Karte durch eine gestrichelte Linie bzw. einen Pfeil angegeben, wobei die Ausdehnung in Pfeilrichtung nicht begrenzt ist (Erläuterungen zum ISOS vom 31. Oktober 2001, abrufbar unter < www.bak.admin.ch > Kulturerbe > Heimatschutz und Denkmalpflege > Bundesinventar ISOS > Die nationalen Ortsbilder [besucht am 30. Januar 2017]).

Das Schutzobjekt "Schlosslandschaft Untersee (Ermatingen u.a.)" umfasst als Spezialfall ein grösseres Landschaftsgebiet am Untersee mit zahlreichen Schlössern, Landsitzen und Villen. Dazu gehört u.a. das Schloss Gottlieben samt des als Umgebungszone bezeichneten Schlossparks. Der teilweise bebaute Uferstreifen zwischen Rhein und der Bahnlinie bzw. der Überbauung im Gebiet Ochsegarte und Schlossäcker ist als Umgebungsrichtung ausgeschieden. Es hat - wie bereits das Rheinufer - das Erhaltungsziel "a", d.h. er ist in seiner Beschaffenheit als Kulturland und Freifläche zu erhalten und es ist - gemäss den generellen Erhaltungshinweisen in den Erläuterungen zum ISOS - insbesondere auf das Ausscheiden von Baugebieten zu verzichten (Objektblatt zum Schutzobjekt "Schlosslandschaft Untersee [Ermatingen u.a.]", S. 16 f. und 33).

Für die Objekte gemäss dem BLN enthalten die dazugehörigen Erläuterungen allgemeine Hinweise u.a. auf mögliche Formen der Gefährdung und auf Grundsätze zur Erreichung und Verbesserung des Schutzes. Demgemäss gelten als mögliche Formen der Gefährdung etwa Neueinzonungen und (neue) Infrastrukturanlagen wie Strassen und Eisenbahnlinien oder auch Fernmeldeanlagen (Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung, Bern 1977, Erläuterungen Ziff. 5.1, nachfolgend: Erläuterungen BLN). Die natur- und kulturräumlichen Werte sind daher insbesondere durch Massnahmen der Raumplanung zu erhalten (Erläuterungen BLN, Ziffn. 6.2.2 und 6.2.11). Was das vorliegend interessierende BLN-Objekt betrifft, handelt es sich beim Objekt Nr. 1411, Untersee-Hochrhein, um eine "landschaftlich grossartige und kulturgeschichtlich bedeutsame See- und Stromlandschaft von noch weitgehend ursprünglichem Gepräge" mit ausgedehnten natürlichen Ufern und zahlreichen vorgeschichtlichen Ufersiedlungen, Ruinen von Kastell und Wachtürmen des römischen Limes und bedeutenden klösterlichen und städtischen Siedlungen des Mittelalters.

7.4.4 Die streitbetroffene Funkanlage Tägerwilen Gottlieben liegt nicht in einem Schutzobjekt gemäss ISOS und BLN, jedoch in deren unmittelbarer Umgebung; sowohl das Schutzobjekt "Schlosslandschaft Untersee (Ermatingen u.a.)" als auch das BLN-Objekt Untersee-Hochrhein reichen nördlich der Funkanlage bis (unmittelbar) an die Bahnlinie heran (vgl. zum örtlichen Geltungsbereich von Art. 6
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 6
1    L'inscription d'un objet d'importance nationale dans un inventaire fédéral indique que l'objet mérite spécialement d'être conservé intact ou en tout cas d'être ménagé le plus possible, y compris au moyen de mesures de reconstitution ou de remplacement adéquates.21
2    Lorsqu'il s'agit de l'accomplissement d'une tâche de la Confédération, la règle suivant laquelle un objet doit être conservé intact dans les conditions fixées par l'inventaire ne souffre d'exception, que si des intérêts équivalents ou supérieurs, d'importance nationale également, s'opposent à cette conservation.
NHG Urteil des BGer 1C_560/2010 vom 14. Juli 2011 E. 5.3; ferner Urteile des BGer 1C_346/2014 vom 26. Oktober 2016 E. 5.2.2 und 1A.84/2001 vom 12. März 2002 E. 2 f.). Eine Beeinträchtigung der genannten Schutzobjekte ist jedoch gleichwohl nicht auszumachen. Wie anlässlich des Augenscheins festgestellt werden konnte, besteht vom Standort der projektierten Anlage aus keine freie Sicht auf den in einiger Distanz liegenden geschützten Ortskern von Gottlieben und das Schloss Gottlieben. Diese wird durch die den Ortskern umgebenden Wohnbauten und die Bäume des geschützten Schlossparks grösstenteils verdeckt. Zudem wurde der geschützte und in seiner Beschaffenheit als Freifläche zu erhaltende Uferstreifen zusätzlich bebaut; die Beschwerde führende Storz Medical AG hat unmittelbar nördlich der Bahngleise ein Produktionsgebäude mit Parkplatz errichten lassen. Eine Beeinträchtigung der Fernwirkung der Schutzobjekte gemäss ISOS und BLN ist daher nicht ersichtlich und auch von höher gelegenen Standorten aus stellt die geplante Anlage - wenn überhaupt - lediglich eine leichte Beeinträchtigung der Sicht auf den Uferstreifen und Gottlieben dar; anders als die vom Bundesgericht im Verfahren 1C_38/2007 zu beurteilenden Funkanlage ist die vorliegend geplante Anlage nicht inmitten einer für die Fernwirkung äusserst bedeutsamen Ebene geplant. Die geplante Funkanlage liegt auch nicht innerhalb einer der geschützten (unbegrenzten) Umgebungsrichtungen der im ISOS verzeichneten Schutzobjekte und es ist nicht ersichtlich, dass durch den Bau der Anlage die Erhaltungsziele der in Tägerwilen geschützten Kulturobjekte beeinträchtigt würden. Schliesslich ist auch die Fernwirkung der in technischer Umgebung geplanten Anlage selbst nicht aussergewöhnlich. Es ist somit nicht zu beanstanden, dass die Vorinstanz unter Verweis auf den Grundsatz der Bündelung von Infrastrukturanlagen den gewählten Standort als optimal bezeichnet und dem Interesse des Ortsbild- und Landschaftsschutzes im Vergleich mit den vorgeschlagenen Alternativstandorten lediglich ein geringes Gewicht beigegeben hat; die beiden Alternativstandorte finden sich zwar nicht in unmittelbarer Umgebung zu Schutzobjekten gemäss ISOS oder BLN, doch müsste, um eine gleichwertige Funkabdeckung zu erreichen, ein höherer und damit weit herum sichtbarer Funkmast erstellt werden, was letztlich auch
von den Beschwerdeführerinnen nicht substantiiert bestritten wird. Bei diesem Ergebnis besteht schliesslich auch im vorliegenden Beschwerdeverfahren kein Anlass, ein Gutachten der EKD oder ENHK einzuholen (Art. 7 Abs. 2
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 7
1    Si l'accomplissement d'une tâche de la Confédération incombe à la Confédération, l'Office fédéral de l'environnement (OFEV), l'Office fédéral de la culture ou l'Office fédéral des routes, selon le domaine de compétence, détermine s'il est nécessaire qu'une expertise soit établie par la commission visée à l'art. 25, al. 1. Si le canton est compétent, c'est le service cantonal visé à l'art. 25, al. 2, qui détermine la nécessité d'une expertise.23
2    Si l'accomplissement de la tâche de la Confédération peut altérer sensiblement un objet inscrit dans un inventaire fédéral en vertu de l'art. 5 ou soulève des questions de fond, la commission établit une expertise à l'intention de l'autorité de décision. Cette expertise indique si l'objet doit être conservé intact ou de quelle manière il doit être ménagé.
3    L'expertise constitue une des bases dont dispose l'autorité de décision pour procéder à la pesée de tous les intérêts en présence.24
NHG).

7.5 In Betracht fallen weiter die Kosten für die Erstellung der Funkanlage und die Verfügbarkeit des hierfür notwendigen Landes.

Die Beschwerdegegnerin plant, die Funkanlage Tägerwilen Gottlieben auf einem bahneigenen Grundstück zu erstellen und die Sendeanlage in einem bestehenden Technikgebäude zu installieren. Es ist nachvollziehbar, dass damit die Kosten für die Erstellung der Funkanlage tief gehalten werden können. Demgegenüber würden, sollte die Anlage an einem der beiden Alternativstandorte erstellt werden, auf jeden Fall zusätzliche Kosten in nicht unerheblicher Höhe anfallen. Zwar stellt die Gemeinde Tägerwilen - ohne einen entsprechenden Beschluss durch das zuständige Organ vorzulegen - in Aussicht, der Beschwerdegegnerin das erforderliche Land kostenlos zur Verfügung zu stellen, doch hätte die Beschwerdegegnerin auch in diesem Fall nicht unerhebliche Mehrkosten insbesondere für die Technikkabine zu tragen. Hinzu käme - selbst wenn das Land an sich kostenlos zur Verfügung gestellt würde - der Aufwand für die Sicherung der erforderlichen dinglichen Rechte. Es ist daher nicht zu beanstanden, dass die Vorinstanz dem Interesse an einer möglichst kostengünstigen Realisierung der projektierten Funkanlage im Vergleich mit den beiden Alternativstandorten ein nicht unerhebliches Gewicht beigegeben hat.

7.6 Nach Ansicht der Beschwerdeführerinnen ist eine Verschiebung der Funkanlage an einen der beiden Alternativstandorte auch aufgrund des umweltrechtlichen Vorsorgeprinzips geboten. Damit könne, im Vergleich zur projektierten Anlage, deren Sektorantenne 1 über das Siedlungsgebiet von Tägerwilen hinwegstrahle, eine erhebliche Verminderung der Strahlenbelastung für die Bevölkerung von Tägerwilen erreicht werden.

Wie vorstehend bereits ausgeführt, regelt die NISV die vorsorgliche Emissionsbegrenzung abschliessend und hält die projektierte Anlage die vorsorgliche Emissionsbegrenzung gemäss NISV ein (vgl. vorstehend E. 5). Für eine darüber hinausgehende Anwendung des umweltrechtlichen Vorsorgeprinzips gemäss Art. 1 Abs. 2
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 1 But - 1 La présente loi a pour but de protéger les hommes, les animaux et les plantes, leurs biocénoses et leurs biotopes contre les atteintes nuisibles ou incommodantes, et de conserver durablement les ressources naturelles, en particulier la diversité biologique et la fertilité du sol.4
1    La présente loi a pour but de protéger les hommes, les animaux et les plantes, leurs biocénoses et leurs biotopes contre les atteintes nuisibles ou incommodantes, et de conserver durablement les ressources naturelles, en particulier la diversité biologique et la fertilité du sol.4
2    Les atteintes qui pourraient devenir nuisibles ou incommodantes seront réduites à titre préventif et assez tôt.
und Art. 11 Abs. 2
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 11 Principe - 1 Les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations et les rayons sont limités par des mesures prises à la source (limitation des émissions).
1    Les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations et les rayons sont limités par des mesures prises à la source (limitation des émissions).
2    Indépendamment des nuisances existantes, il importe, à titre préventif, de limiter les émissions dans la mesure que permettent l'état de la technique et les conditions d'exploitation et pour autant que cela soit économiquement supportable.
3    Les émissions seront limitées plus sévèrement s'il appert ou s'il y a lieu de présumer que les atteintes, eu égard à la charge actuelle de l'environnement, seront nuisibles ou incommodantes.
des Umweltschutzgesetzes (USG, SR 814.01) verbleibt daher auch im Rahmen der vorliegenden Interessenabwägung kein Raum. Insofern sind der Standort der projektierten Anlage und die beiden Alternativstandorte, soweit von diesem aus die vorsorglichen Emissionsbegrenzungen gemäss NISV eingehalten werden können, aus umweltrechtlicher Hinsicht als gleichwertig anzusehen.

7.7 Schliesslich ist im Rahmen der eigentlichen Interessenabwägung zu prüfen, ob die Vorinstanz die berührten Interessen entsprechend ihrer Gewichtung möglichst umfassend berücksichtigt hat. Diesbezüglich kann festgehalten werden, dass mit der projektierten Funkanlage - im Vergleich zu den beiden Alternativstandorten - dem Interesse an einem sicheren und kostensparenden Bahnbetrieb erheblich besser entsprochen werden kann. Demgegenüber fällt das Interesse des Ortsbild- und Landschaftsschutzes, dem vom Alternativstandort 1 aus in Abhängigkeit der Masthöhe allenfalls besser entsprochen werden könnte, nicht in ausreichendem Mass ins Gewicht, als dass sich eine Verschiebung der Anlage rechtfertigen würde. Die beiden geforderten Alternativstandorte erweisen sich daher gestützt auf eine summarische Prüfung als mit erheblichen Nachteilen belastet, weshalb die Vorinstanz nicht gehalten war, die Beschwerdegegnerin zu einer detaillierten Projektierung der Funkanlage an den beiden Alternativstandorten zu verpflichten und diese hiernach als echte Alternativen zu prüfen. Schliesslich bestand mit Blick auf die Gewichtung der berührten Interessen kein Anlass, die von den Beschwerdeführerinnen geforderte Versorgung der Teilstrecken mit Kleinzellenanlagen näher in Betracht zu ziehen. Die projektierte Anlage ist insofern konform mit dem Bundesrecht.

Bei diesem Ergebnis besteht keine Notwendigkeit, das von den Beschwerdeführerinnen geforderte Gutachten eines Sachverständigen i.S.v. Art. 12 Bst. e
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG zu Fragen der Notwendigkeit der Anlage, der Höhe des Versorgungspegels und der Frequenzkoordination im grenznahen Bereich einzuholen. Der Beweisantrag ist in vorwegnehmender Beweiswürdigung abzuweisen (vgl. zur antizipierten Beweiswürdigung bereits vorstehend E. 3).

8.
Soweit die Beschwerdeführerinnen 2 die Aufhebung der angefochtenen Plangenehmigung verlangen mit der Begründung, es sei die bautechnische Statik des Antennenmasts nicht geprüft worden, erweist sich die Beschwerde als unbegründet. Die Vorinstanz hat in Dispositiv Ziff. 2.1 als Auflage verfügt, die Beschwerdegegnerin habe im Rahmen der Ausführungsplanung u.a. die Prüfung der Tragsicherheit sicherzustellen und die Beschwerdegegnerin führt in ihren Beschwerdeantworten vom 2. März und vom 14. März 2016 aus, es werde praxisgemäss und in Nachachtung der verfügten Auflage eine Prüfstatik über das gesamte Bauwerk erstellt. Diese Prüfberichte sind sodann - gemäss den Ausführungen der Vorinstanz in deren Vernehmlassungen vom 15. Februar und 3. März 2016 der Vorinstanz einzureichen. Dieses Vorgehen zum Nachweis der Statik ist sachgerecht und nicht zu beanstanden, zumal auch die Beschwerdeführerinnen 2 nicht substantiiert darlegen, inwieweit die angefochtene Plangenehmigung in diesem Punkt gegen Bundesrecht verstossen soll.

9.
Insgesamt ergibt sich, dass die Vorinstanz berechtigt war, die nachgesuchte Teilplangenehmigung zu erteilen und weder eine Verletzung des Anspruchs der Beschwerdeführerinnen auf rechtliches Gehör noch eine unvollständige Sachverhaltsfeststellung vorliegt. Die projektierte Anlage genügt zudem den bundes(umwelt)rechtlichen Anforderungen und nimmt in hinreichendem Mass Rücksicht auf die Anliegen von Ortsbild- und Landschaftsschutz. Eine summarische Prüfung ergibt, dass die von den Beschwerdeführerinnen vorgeschlagenen Alternativstandorte im Vergleich zum projektierten Standort nicht vorteilhafter bzw. mit Nachteilen belastet sind und darum von der Beschwerdegegnerin nicht näher in Betracht gezogen werden mussten. Die Beschwerden sind daher insgesamt abzuweisen.

10.

10.1 Das Bundesverwaltungsgericht auferlegt die Verfahrenskosten in der Regel der unterliegenden Partei (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG). Keine Verfahrenskosten werden Vorinstanzen oder beschwerdeführenden und unterliegenden Bundesbehörden auferlegt. Anderen Behörden sowie Kantonen und Gemeinden, die Beschwerde führen und unterliegen, werden Verfahrenskosten auferlegt, soweit sich der Streit um vermögensrechtliche Interessen von Körperschaften oder autonomen Anstalten dreht (Art. 63 Abs. 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG). Die Gerichtsgebühr bemisst sich insbesondere nach Umfang und Schwierigkeit der Streitsache (Art. 2 Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 2 Calcul de l'émolument judiciaire
1    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
2    Le tribunal peut fixer un émolument judiciaire dépassant les montants maximaux visés aux art. 3 et 4, si des motifs particuliers le justifient, notamment une procédure téméraire ou nécessitant un travail exceptionnel.2
3    S'agissant de décisions relatives à des mesures provisionnelles, à la récusation, à la restitution d'un délai, à la révision ou à l'interprétation d'une décision, ainsi que de recours formés contre des décisions incidentes, les frais peuvent être revus à la baisse compte tenu du travail réduit qui en découle. Les montants minimaux mentionnés aux art. 3 et 4 doivent être respectés.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]).

Vorliegend gelten die Beschwerdeführerinnen als unterliegend und haben daher grundsätzlich je die Hälfte der Verfahrenskosten zu tragen, welche angesichts des verhältnismässig hohen Aufwandes für das vereinigte Beschwerdeverfahren (Schriftenwechsel, Durchführung eines Augenscheins) auf Fr. 3'500.- festzusetzen sind. Der Beschwerdeführerin 1 sind jedoch, da vorliegend nicht deren vermögensrechtliche Interessen betroffen sind, keine Verfahrenskosten aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG). Den Beschwerdeführerinnen 2 sind Verfahrenskosten in der Höhe von Fr. 1'750.- zur Bezahlung aufzuerlegen. Der von den Beschwerdeführerinnen 2 in der Höhe von Fr. 2'500.- geleistete Kostenvorschuss wird zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet und den Beschwerdeführerinnen 2 im Umfang von Fr. 750.- nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils zurückerstattet.

10.2 Das Bundesverwaltungsgericht kann der ganz oder teilweise obsiegenden Partei von Amtes wegen oder auf Begehren eine Entschädigung für ihr erwachsene notwendige und verhältnismässig hohe Kosten zusprechen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG; Art. 7 ff
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
. VGKE). Die Vorinstanz hat als Bundesbehörde keinen Anspruch auf eine Parteientschädigung (Art. 7 Abs. 3
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
VGKE). Ebenfalls keinen Anspruch auf eine Parteientschädigung haben die durch ihren Rechtsdienst vertretene Beschwerdegegnerin und die unterliegenden Beschwerdeführerinnen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG; Art. 7 Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
und Art. 9 Abs. 2
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 9 Frais de représentation
1    Les frais de représentation comprennent:
a  les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat;
b  les débours, notamment les frais de photocopie de documents, les frais de déplacement, d'hébergement et de repas et les frais de port et de téléphone;
c  la TVA pour les indemnités mentionnées aux let. a et b, pour autant qu'elles soient soumises à l'impôt et que la TVA n'ait pas déjà été prise en compte.
2    Aucune indemnité n'est due lorsqu'il existe un rapport de travail entre le représentant et la partie.
VGKE).

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerden werden abgewiesen.

2.
Die Plangenehmigung vom 24. November 2015 wird aufgehoben, soweit in Dispositiv Ziff. 1.2 das Standortdatenblatt vom 11. September 2013 genehmigt worden ist und es wird das Standortdatenblatt vom 8. Februar 2016 zum verbindlichen Bestandteil der Plangenehmigung vom 24. November 2015 betreffend das Vorhaben "Bahnfunk GSM-R auf der Strecke Schaffhausen - Kreuzlingen, Standort Tägerwilen Gottlieben TAEG" erklärt.

3.
Die Verfahrenskosten in der Höhe von Fr. 3'500.- werden in der Höhe von Fr. 1'750.- den Beschwerdeführerinnen 2 zur Bezahlung nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils auferlegt. Der von den Beschwerdeführerinnen 2 in der Höhe von Fr. 2'500.- geleistete Kostenvorschuss wird zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet und den Beschwerdeführerinnen 2 im Umfang von Fr. 750.- nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils zurückerstattet. Die Beschwerdeführerinnen 2 haben dem Bundesverwaltungsgericht hierzu ihre Kontoverbindung bekannt zu geben.

4.
Es werden keine Parteientschädigungen zugesprochen.

5.
Dieses Urteil geht an:

- die Beschwerdeführerin 1 (Gerichtsurkunde)

- die Beschwerdeführerinnen 2 (Gerichtsurkunde)

- die Beschwerdegegnerin (Gerichtsurkunde)

- die Vorinstanz (Ref-Nr. BAV-411.16-00001/00047/00001; Einschreiben)

- das Generalsekretariat UVEK (Gerichtsurkunde)

- das Bundesamt für Umwelt (BAFU)

- das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE)

- das Bundesamt für Kultur (BAK)

Die vorsitzende Richterin: Der Gerichtsschreiber:

Kathrin Dietrich Benjamin Kohle

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
., 90 ff. und 100 BGG). Die Rechtsschrift ist in einer Amtssprache abzufassen und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Der angefochtene Entscheid und die Beweismittel sind, soweit sie der Beschwerdeführer in Händen hat, beizulegen (Art. 42
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG).

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Information de décision   •   DEFRITEN
Document : A-227/2016
Date : 07 février 2017
Publié : 25 septembre 2018
Source : Tribunal administratif fédéral
Statut : Non publié
Domaine : ouvrages publics de la Confédération et transports
Objet : Bahnfunk GSM-R auf der Strecke Schaffhausen - Kreuzlingen Standort Tägerwilen Gottlieben TAEG. Entscheid bestätigt, BGer 1C_152/2017 und 1C_164/2017 vom 28.08.2018.


Répertoire des lois
Cst: 29
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
FITAF: 2 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 2 Calcul de l'émolument judiciaire
1    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
2    Le tribunal peut fixer un émolument judiciaire dépassant les montants maximaux visés aux art. 3 et 4, si des motifs particuliers le justifient, notamment une procédure téméraire ou nécessitant un travail exceptionnel.2
3    S'agissant de décisions relatives à des mesures provisionnelles, à la récusation, à la restitution d'un délai, à la révision ou à l'interprétation d'une décision, ainsi que de recours formés contre des décisions incidentes, les frais peuvent être revus à la baisse compte tenu du travail réduit qui en découle. Les montants minimaux mentionnés aux art. 3 et 4 doivent être respectés.
7 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
9
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 9 Frais de représentation
1    Les frais de représentation comprennent:
a  les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat;
b  les débours, notamment les frais de photocopie de documents, les frais de déplacement, d'hébergement et de repas et les frais de port et de téléphone;
c  la TVA pour les indemnités mentionnées aux let. a et b, pour autant qu'elles soient soumises à l'impôt et que la TVA n'ait pas déjà été prise en compte.
2    Aucune indemnité n'est due lorsqu'il existe un rapport de travail entre le représentant et la partie.
LAT: 25a
SR 700 Loi fédérale du 22 juin 1979 sur l'aménagement du territoire (Loi sur l'aménagement du territoire, LAT) - Loi sur l'aménagement du territoire
LAT Art. 25a Principes de la coordination - 1 Une autorité chargée de la coordination est désignée lorsque l'implantation ou la transformation d'une construction ou d'une installation nécessite des décisions émanant de plusieurs autorités.
1    Une autorité chargée de la coordination est désignée lorsque l'implantation ou la transformation d'une construction ou d'une installation nécessite des décisions émanant de plusieurs autorités.
2    L'autorité chargée de la coordination:
a  peut prendre les dispositions nécessaires pour conduire les procédures;
b  veille à ce que toutes les pièces du dossier de requête soient mises en même temps à l'enquête publique;
c  recueille les avis circonstanciés relatifs au projet auprès de toutes les autorités cantonales et fédérales concernées par la procédure;
d  veille à la concordance matérielle ainsi que, en règle générale, à une notification commune ou simultanée des décisions.
3    Les décisions ne doivent pas être contradictoires.
4    Ces principes sont applicables par analogie à la procédure des plans d'affectation.
LCdF: 18 
SR 742.101 Loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer (LCdF)
LCdF Art. 18 Principe
1    Les constructions et installations servant exclusivement ou principalement à la construction et à l'exploitation d'un chemin de fer (installations ferroviaires) ne peuvent être établies ou modifiées que si les plans du projet ont été approuvés par l'autorité compétente.
1bis    L'adjonction d'une construction non ferroviaire à une installation ferroviaire est également considérée comme une modification d'une installation ferroviaire, dans la mesure où l'ensemble de l'installation continue à servir principalement à la construction ou à l'exploitation d'un chemin de fer.89
2    L'autorité chargée de l'approbation des plans est l'OFT.90
3    L'approbation des plans couvre toutes les autorisations requises par le droit fédéral.
4    Aucune autorisation ni aucun plan relevant du droit cantonal ne sont requis. Le droit cantonal est pris en compte dans la mesure où il n'entrave pas de manière disproportionnée l'accomplissement des tâches de l'entreprise ferroviaire.
5    En règle générale, l'approbation des plans des projets ayant des effets considérables sur l'aménagement du territoire et sur l'environnement présuppose qu'un plan sectoriel conforme à la loi du 22 juin 1979 sur l'aménagement du territoire91 ait été établi.
6    Font également partie des installations ferroviaires, lorsqu'ils sont situés à proximité immédiate de l'installation projetée et qu'ils lui sont directement utiles, les chantiers ferroviaires, les installations nécessaires à la desserte des chantiers en rapport avec la construction ou l'exploitation d'un chemin de fer ainsi que les sites destinés au recyclage et à l'entreposage des matériaux produits par la construction.
18h
SR 742.101 Loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer (LCdF)
LCdF Art. 18h
1    Lorsqu'elle approuve les plans, l'autorité compétente statue également sur les oppositions en matière d'expropriation.
2    L'autorité chargée de l'approbation des plans peut approuver des projets par étapes pour autant que l'évaluation globale n'en soit pas affectée.
3    L'approbation des plans est caduque si la réalisation du projet de construction n'a pas commencé dans les cinq ans qui suivent l'entrée en force de la décision.
4    Si des raisons majeures le justifient, l'autorité chargée de l'approbation des plans peut prolonger de trois ans au plus la durée de validité de sa décision. Toute prolongation est exclue si les conditions déterminantes de fait ou de droit ont changé sensiblement depuis l'entrée en force de la décision.
5    ...112
LPE: 1 
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 1 But - 1 La présente loi a pour but de protéger les hommes, les animaux et les plantes, leurs biocénoses et leurs biotopes contre les atteintes nuisibles ou incommodantes, et de conserver durablement les ressources naturelles, en particulier la diversité biologique et la fertilité du sol.4
1    La présente loi a pour but de protéger les hommes, les animaux et les plantes, leurs biocénoses et leurs biotopes contre les atteintes nuisibles ou incommodantes, et de conserver durablement les ressources naturelles, en particulier la diversité biologique et la fertilité du sol.4
2    Les atteintes qui pourraient devenir nuisibles ou incommodantes seront réduites à titre préventif et assez tôt.
11
SR 814.01 Loi fédérale du 7 octobre 1983 sur la protection de l'environnement (Loi sur la protection de l'environnement, LPE) - Loi sur la protection de l'environnement
LPE Art. 11 Principe - 1 Les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations et les rayons sont limités par des mesures prises à la source (limitation des émissions).
1    Les pollutions atmosphériques, le bruit, les vibrations et les rayons sont limités par des mesures prises à la source (limitation des émissions).
2    Indépendamment des nuisances existantes, il importe, à titre préventif, de limiter les émissions dans la mesure que permettent l'état de la technique et les conditions d'exploitation et pour autant que cela soit économiquement supportable.
3    Les émissions seront limitées plus sévèrement s'il appert ou s'il y a lieu de présumer que les atteintes, eu égard à la charge actuelle de l'environnement, seront nuisibles ou incommodantes.
LPN: 2 
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 2
1    Par accomplissement d'une tâche de la Confédération au sens de l'art. 24sexies, al. 2, de la constitution12, il faut entendre notamment:13
a  l'élaboration de projets, la construction et la modification d'ouvrages et d'installations par la Confédération, ses instituts et ses établissements, par exemple les bâtiments et les installations de l'administration fédérale, les routes nationales, les bâtiments et installations des Chemins de fer fédéraux;
b  l'octroi de concessions et d'autorisations, par exemple pour la construction et l'exploitation d'installations de transport et de communications (y compris l'approbation des plans), d'ouvrages et d'installations servant au transport d'énergie, de liquides ou de gaz, ou à la transmission de messages, ainsi que l'octroi d'autorisation de défrichements;
c  l'allocation de subventions pour des mesures de planification, pour des installations et des ouvrages, tels que les améliorations foncières, l'assainissement de bâtiments agricoles, les corrections de cours d'eau, les installations de protection des eaux et les installations de communications.
2    Les décisions des autorités cantonales concernant les projets qui, selon toute vraisemblance, ne seront réalisés qu'avec les subventions visées à l'al. 1, let. c, sont assimilées à l'accomplissement de tâches de la Confédération.15
3 
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 3
1    Les autorités, services, instituts et établissements fédéraux ainsi que les cantons doivent, dans l'accomplissement des tâches de la Confédération, prendre soin de ménager l'aspect caractéristique du paysage et des localités, les sites évocateurs du passé, les curiosités naturelles et les monuments historiques et, lorsque l'intérêt général prévaut, d'en préserver l'intégrité.17
2    Ils s'acquittent de ce devoir:
a  en construisant et en entretenant de manière appropriée leurs propres bâtiments et installations ou en renonçant à construire (art. 2, let. a);
b  en attachant des charges ou des conditions aux autorisations et aux concessions, ou en refusant celles-ci (art. 2, let. b);
c  en n'allouant des subventions que sous conditions ou en refusant d'en allouer (art. 2, let. c).
3    Ce devoir existe quelle que soit l'importance de l'objet au sens de l'art. 4. Une mesure ne doit cependant pas aller au-delà de ce qu'exige la protection de l'objet et de ses environs.
4    ...18
4 
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 4 - S'agissant des paysages et des localités caractéristiques, des sites évocateurs du passé, des curiosités naturelles ou des monuments selon l'art. 24sexies, al. 2, de la constitution19, il faut distinguer:
a  les objets d'importance nationale;
b  les objets d'importance régionale et locale.
6 
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 6
1    L'inscription d'un objet d'importance nationale dans un inventaire fédéral indique que l'objet mérite spécialement d'être conservé intact ou en tout cas d'être ménagé le plus possible, y compris au moyen de mesures de reconstitution ou de remplacement adéquates.21
2    Lorsqu'il s'agit de l'accomplissement d'une tâche de la Confédération, la règle suivant laquelle un objet doit être conservé intact dans les conditions fixées par l'inventaire ne souffre d'exception, que si des intérêts équivalents ou supérieurs, d'importance nationale également, s'opposent à cette conservation.
7
SR 451 Loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la protection de la nature et du paysage (LPN)
LPN Art. 7
1    Si l'accomplissement d'une tâche de la Confédération incombe à la Confédération, l'Office fédéral de l'environnement (OFEV), l'Office fédéral de la culture ou l'Office fédéral des routes, selon le domaine de compétence, détermine s'il est nécessaire qu'une expertise soit établie par la commission visée à l'art. 25, al. 1. Si le canton est compétent, c'est le service cantonal visé à l'art. 25, al. 2, qui détermine la nécessité d'une expertise.23
2    Si l'accomplissement de la tâche de la Confédération peut altérer sensiblement un objet inscrit dans un inventaire fédéral en vertu de l'art. 5 ou soulève des questions de fond, la commission établit une expertise à l'intention de l'autorité de décision. Cette expertise indique si l'objet doit être conservé intact ou de quelle manière il doit être ménagé.
3    L'expertise constitue une des bases dont dispose l'autorité de décision pour procéder à la pesée de tous les intérêts en présence.24
LRN: 28
SR 725.11 Loi fédérale du 8 mars 1960 sur les routes nationales (LRN)
LRN Art. 28
1    Lorsqu'il approuve les plans, le département statue également sur les oppositions en matière d'expropriation.
2    Il peut approuver des projets par étapes pour autant que ce traitement n'affecte pas l'évaluation de l'ensemble.
3    L'approbation des plans est caduque si la réalisation du projet de construction n'a pas commencé dans les cinq ans suivant l'entrée en force de la décision.
4    Si des raisons majeures le justifient, le département peut prolonger de trois ans au plus la durée de validité de sa décision. Toute prolongation est exclue si les conditions déterminantes de fait ou de droit ont changé sensiblement depuis l'entrée en force de la décision.
5    ...62
LTAF: 31 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
32 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
33 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
LTF: 42 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
82
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
OCEM: 4 
SR 734.5 Ordonnance du 25 novembre 2015 sur la compatibilité électromagnétique (OCEM)
OCEM Art. 4 Exigences essentielles - Les équipements doivent être conçus et fabriqués conformément à l'état de la technique, de façon à garantir:
a  que les perturbations électromagnétiques produites ne dépassent pas le niveau au-delà duquel les installations de télécommunication au sens de l'art. 3, let. d, LTC et les autres équipements ne peuvent pas fonctionner comme prévu;
b  qu'ils possèdent un niveau d'immunité aux perturbations électromagnétiques attendues dans le cadre de l'utilisation prévue, qui leur permette de fonctionner sans dégradation inacceptable de ladite utilisation.
5 
SR 734.5 Ordonnance du 25 novembre 2015 sur la compatibilité électromagnétique (OCEM)
OCEM Art. 5 Normes techniques
1    L'Office fédéral de la communication (OFCOM) désigne, d'entente avec le Secrétariat d'État à l'économie, les normes techniques permettant de satisfaire aux exigences essentielles de la présente ordonnance.
2    Dans la mesure du possible, il désigne des normes internationales harmonisées.
3    Il peut charger des organismes suisses de normalisation indépendants d'élaborer des normes techniques ou s'en charger lui-même.
4    Il publie dans la Feuille fédérale sous forme de renvoi les normes techniques désignées12.
24 
SR 734.5 Ordonnance du 25 novembre 2015 sur la compatibilité électromagnétique (OCEM)
OCEM Art. 24 Principes
1    L'OFCOM vérifie que les équipements mis à disposition sur le marché, mis en service, mis en place ou utilisés sont conformes à la présente ordonnance.
2    Il procède à cet effet à des contrôles par sondage. Il effectue aussi un contrôle lorsqu'il a des raisons de supposer qu'un équipement n'est pas conforme à la présente ordonnance.
3    Il peut accéder gratuitement aux locaux où se trouvent les équipements afin de s'assurer qu'ils respectent la présente ordonnance. Il peut demander que des appareils lui soient remis gratuitement.
4    Il peut demander à l'Office fédéral de la douane et de la sécurité des frontières (OFDF)23 de lui fournir, pour une période déterminée, des renseignements sur les importations d'appareils.
5    Si l'OFDF découvre dans le cadre de ses activités ordinaires des appareils qu'elle soupçonne, sur la base d'une liste de contrôle fournie par l'OFCOM, de ne pas être conformes à la présente ordonnance, elle en prélève un échantillon qu'elle transmet sans délai à l'OFCOM.
28
SR 734.5 Ordonnance du 25 novembre 2015 sur la compatibilité électromagnétique (OCEM)
OCEM Art. 28
1    Sur demande, l'OFCOM tente de déterminer l'origine d'une perturbation.
2    Pour déterminer l'origine d'une perturbation, l'OFCOM a accès gratuitement à tous les équipements.
3    L'OFCOM décide des mesures à prendre afin de mettre fin à la perturbation et, le cas échéant, de la répartition des frais occasionnés par ces mesures.
OCF: 2 
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 2 Principes, règles reconnues de la technique, état de la technique - 1 Les ouvrages, les installations, les véhicules et leurs éléments doivent être planifiés et construits de manière à pouvoir être exploités en toute sécurité et entretenus correctement.
1    Les ouvrages, les installations, les véhicules et leurs éléments doivent être planifiés et construits de manière à pouvoir être exploités en toute sécurité et entretenus correctement.
2    Les dispositions d'exécution de la présente ordonnance précisent les normes techniques propres à mettre en oeuvre le droit ferroviaire. Elles reprennent autant que possible des normes harmonisées au niveau européen.
3    S'il n'est fait référence à aucune norme technique ou qu'il n'en existe aucune, il y a lieu d'appliquer les règles reconnues de la technique.
4    Il y a aussi lieu de tenir compte de l'état de la technique si cela permet de réduire davantage un risque sans entraîner de frais disproportionnés.
5    Si des éléments ou des matériaux sont essentiels pour la sécurité, il faut pouvoir prouver que leurs caractéristiques et leur état satisfont aux dispositions du présent article.
3 
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 3 Autres intérêts à respecter - 1 Il y a lieu de tenir compte, dès la planification et l'établissement des projets, des exigences de l'aménagement du territoire, de la protection de l'environnement, ainsi que de celle de la nature et du paysage.
1    Il y a lieu de tenir compte, dès la planification et l'établissement des projets, des exigences de l'aménagement du territoire, de la protection de l'environnement, ainsi que de celle de la nature et du paysage.
2    Il sera tenu compte de manière appropriée des besoins des handicapés.
15b
SR 742.141.1 Ordonnance du 23 novembre 1983 sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (Ordonnance sur les chemins de fer, OCF) - Ordonnance sur les chemins de fer
OCF Art. 15b Exigences essentielles, dispositions d'exécution techniques - (art. 23f, al. 1, LCdF)
1    Les exigences essentielles auxquelles doivent satisfaire le système ferroviaire, les sous-systèmes et les constituants d'interopérabilité y compris leurs interfaces sont régies par l'annexe III de la directive (UE) 2016/797106.107
2    Les STI énumérées à l'annexe 7 sont considérées comme des dispositions d'exécution techniques.
3    Dans la mesure où il n'y a pas de cas spécial ni de dérogations aux STI, les STI priment sur les autres dispositions de l'OCF.
ORNI: 3 
SR 814.710 Ordonnance du 23 décembre 1999 sur la protection contre le rayonnement non ionisant (ORNI)
ORNI Art. 3 Définitions - 1 Une installation est réputée ancienne installation lorsque la décision permettant d'entamer les travaux de construction ou la mise en service avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance. Une installation au sens de l'annexe 1, ch. 1, qui comporte plusieurs lignes électriques est réputée ancienne installation lorsque l'autorisation d'au moins une ligne avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance.4
1    Une installation est réputée ancienne installation lorsque la décision permettant d'entamer les travaux de construction ou la mise en service avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance. Une installation au sens de l'annexe 1, ch. 1, qui comporte plusieurs lignes électriques est réputée ancienne installation lorsque l'autorisation d'au moins une ligne avait force de chose jugée au moment de l'entrée en vigueur de la présente ordonnance.4
2    Une installation est réputée nouvelle installation:
a  lorsqu'elle ne remplit pas les conditions de l'al. 1,
b  lorsqu'elle est réinstallée sur un autre site, ou
c  lorsqu'elle est remplacée sur son site actuel; les chemins de fer font exception (annexe 1, ch. 5).5
3    Par lieu à utilisation sensible, on entend:
a  les locaux situés à l'intérieur d'un bâtiment dans lesquels des personnes séjournent régulièrement durant une période prolongée;
b  les places de jeux publiques ou privées, définies dans un plan d'aménagement;
c  les parties de terrains non bâtis sur lesquelles des activités au sens des let. a et b sont permises.6
4    Sont réalisables sur le plan de la technique et de l'exploitation les mesures permettant de limiter les émissions:
a  qui ont fait leur preuves sur des installations comparables en Suisse ou à l'étranger, ou qui
b  ont été appliquées avec succès lors d'essais et que la technique permet de transposer à d'autres installations.
5    Sont économiquement supportables les mesures de limitation des émissions qui sont acceptables pour une entreprise moyenne, économiquement saine, de la branche concernée. Lorsqu'il y a dans une branche donnée des catégories très différentes d'entreprises, l'évaluation se fait à partir d'une entreprise moyenne de la catégorie correspondante.
6    La valeur limite de l'installation est une limitation des émissions concernant le rayonnement émis par une installation donnée.
7    Le courant de contact est le courant électrique qui circule lorsqu'une personne touche un objet conducteur qui n'est pas relié à une source de tension et qui se charge dans un champ électrique ou magnétique.
8    Le courant de fuite7 est le courant électrique qui circule d'une personne se trouvant dans un champ électrique vers la terre sans qu'un objet conducteur soit touché.8
9    La puissance apparente rayonnée (ERP) est la puissance transmise à une antenne, multipliée par le gain de l'antenne dans la direction principale de propagation, rapportée au dipôle de demi-onde.
4 
SR 814.710 Ordonnance du 23 décembre 1999 sur la protection contre le rayonnement non ionisant (ORNI)
ORNI Art. 4 Limitation préventive des émissions - 1 Les installations doivent être construites et exploitées de telle façon que les limitations préventives des émissions définies à l'annexe 1 ne soient pas dépassées.
1    Les installations doivent être construites et exploitées de telle façon que les limitations préventives des émissions définies à l'annexe 1 ne soient pas dépassées.
2    Concernant les installations pour lesquelles l'annexe 1 ne contient pas de prescriptions, l'autorité fixe les limitations d'émissions dans la mesure que permettent l'état de la technique et les conditions d'exploitation, et pour autant que cela soit économiquement supportable.
11
SR 814.710 Ordonnance du 23 décembre 1999 sur la protection contre le rayonnement non ionisant (ORNI)
ORNI Art. 11 Obligation de notifier - 1 Avant qu'une installation pour laquelle des limitations d'émissions figurent à l'annexe 1 soit construite, réinstallée sur un autre site, remplacée sur son site ou modifiée au sens de l'annexe 1, le détenteur doit remettre à l'autorité compétente en matière d'autorisations une fiche de données spécifiques au site. Les installations électriques domestiques font exception (annexe 1, ch. 4).12
1    Avant qu'une installation pour laquelle des limitations d'émissions figurent à l'annexe 1 soit construite, réinstallée sur un autre site, remplacée sur son site ou modifiée au sens de l'annexe 1, le détenteur doit remettre à l'autorité compétente en matière d'autorisations une fiche de données spécifiques au site. Les installations électriques domestiques font exception (annexe 1, ch. 4).12
2    La fiche de données spécifique au site doit contenir:
a  les données actuelles et planifiées relatives à la technique et à l'exploitation de l'installation dans la mesure où elles sont déterminantes pour l'émission de rayonnement;
b  le mode d'exploitation déterminant au sens de l'annexe 1;
c  des informations concernant le rayonnement émis par l'installation:
c1  sur le lieu accessible où ce rayonnement est le plus fort,
c2  sur les trois lieux à utilisation sensible où ce rayonnement est le plus fort, et
c3  sur tous les lieux à utilisation sensible où la valeur limite de l'installation au sens de l'annexe 1 est dépassée;
d  un plan présentant les informations de la let. c.
PA: 5 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
12 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
13 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 13
1    Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
a  dans une procédure qu'elles introduisent elles-mêmes;
b  dans une autre procédure, en tant qu'elles y prennent des conclusions indépendantes;
c  en tant qu'une autre loi fédérale leur impose une obligation plus étendue de renseigner ou de révéler.
1bis    L'obligation de collaborer ne s'étend pas à la remise d'objets et de documents concernant des contacts entre une partie et son avocat, si celui-ci est autorisé à pratiquer la représentation en justice en vertu de la loi du 23 juin 2000 sur les avocats34.35
2    L'autorité peut déclarer irrecevables les conclusions prises dans une procédure au sens de l'al. 1, let. a ou b, lorsque les parties refusent de prêter le concours nécessaire qu'on peut attendre d'elles.
29 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 29 - Les parties ont le droit d'être entendues.
33 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 33
1    L'autorité admet les moyens de preuve offerts par la partie s'ils paraissent propres à élucider les faits.
2    Si l'administration de preuves entraîne des frais relativement élevés et si la partie doit les supporter au cas où elle succomberait, l'autorité peut subordonner l'admission des preuves à la condition que la partie avance dans le délai qui lui est imparti les frais pouvant être exigés d'elle: si elle est indigente, elle est dispensée de l'avance des frais.
35 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 35
1    Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
2    L'indication des voies de droit mentionne le moyen de droit ordinaire qui est ouvert, l'autorité à laquelle il doit être adressé et le délai pour l'utiliser.
3    L'autorité peut renoncer à motiver la décision et à indiquer les moyens de droit, si elle fait entièrement droit aux conclusions des parties et si aucune partie ne réclame une motivation.
48 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
49 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
50 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
52 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
63 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
64
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
org DETEC: 12
SR 172.217.1 Ordonnance du 6 décembre 1999 sur l'organisation du Département fédéral de l'environnement, des transports, de l'énergie et de la communication (Org DETEC)
Org-DETEC Art. 12 Office fédéral de l'environnement
1    L'Office fédéral de l'environnement (OFEV) est l'autorité compétente pour l'environnement.
2    Conformément à son mandat politique, il poursuit notamment les objectifs suivants:
a  sauvegarder et utiliser durablement les ressources naturelles (sol, eaux, forêts, air, climat, biodiversité et diversité des paysages) et réparer les atteintes qui leur ont été portées;
b  protéger l'homme contre les nuisances excessives (notamment le bruit, les organismes nuisibles et les substances nocives, le rayonnement non ionisant, les déchets, les sites contaminés et les accidents majeurs);
c  protéger l'homme et les biens de valeur notable contre les dangers hydrologiques et géologiques, notamment contre les dangers liés aux crues, aux séismes, aux avalanches, aux glissements de terrain, aux différentes formes d'érosion et aux chutes de pierres.
3    Dans ce cadre, l'OFEV exerce les fonctions suivantes:
a  préparer et appliquer des décisions en vue d'une politique globale et cohérente de la gestion durable des ressources naturelles, notamment en ce qui concerne l'exploitation durable des ressources naturelles, la protection de l'homme contre les dangers naturels et la protection de l'environnement contre des nuisances excessives;
b  en vue de la gestion des ressources, observer l'évolution de l'environnement et fournir des informations sur son état et les moyens de créer un juste équilibre entre l'exploitation et la protection des ressources naturelles;
org DFI: 6
SR 172.212.1 Ordonnance du 28 juin 2000 sur l'organisation du Département fédéral de l'intérieur (Org DFI)
Org-DFI Art. 6 Office fédéral de la culture
1    L'Office fédéral de la culture (OFC) est l'autorité compétente pour toutes les questions de principe relevant de la politique culturelle, pour l'encouragement de la culture et pour la conservation et la transmission des valeurs culturelles.
2    Il poursuit notamment les objectifs suivants:
a  créer et garantir les conditions permettant une création artistique indépendante et une offre culturelle variée;
b  conserver et entretenir le patrimoine culturel, encourager les échanges culturels en Suisse et avec l'étranger ainsi que la compréhension entre les communautés linguistiques et culturelles.
3    Dans ce cadre, l'OFC exerce les fonctions suivantes:
a  élaborer et mettre en oeuvre une politique culturelle globale de la Confédération;
b  définir et exécuter, avec les organismes de la Confédération et en collaboration avec des tiers, les mesures d'encouragement nécessaires dans tous les domaines de la création artistique, notamment le cinéma, les beaux-arts et les arts appliqués, la protection des monuments historiques, la protection des sites et l'archéologie;
c  participer à la préparation et à l'élaboration des actes normatifs relevant du domaine culturel, en surveiller et coordonner l'exécution;
d  réglementer le transfert des biens culturels et gérer le service spécialisé;
e  gérer et encourager les institutions qui ont pour mission de collecter, conserver, exploiter ou rendre accessibles les biens culturels.
4    Il accomplit en outre les tâches particulières suivantes:
a  ...
b  encourager l'éducation des jeunes Suisses de l'étranger;
c  soutenir la minorité culturelle des Yéniches.
Répertoire ATF
121-II-378 • 128-II-168 • 128-II-340 • 131-II-616 • 133-II-35 • 136-I-229 • 137-II-30 • 138-II-173 • 139-II-499
Weitere Urteile ab 2000
1A.84/2001 • 1C_101/2016 • 1C_11/2016 • 1C_150/2009 • 1C_152/2015 • 1C_178/2014 • 1C_231/2010 • 1C_244/2007 • 1C_329/2013 • 1C_346/2014 • 1C_38/2007 • 1C_395/2012 • 1C_400/2008 • 1C_559/2015 • 1C_560/2010 • 1C_582/2013 • 1C_680/2013
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
autorité inférieure • approbation des plans • tribunal administratif fédéral • cff • inventaire fédéral • paysage • frais de la procédure • irradiation • inspection locale • spécification technique • poids • tribunal fédéral • limitation préventive des émissions • équivalence • constatation des faits • communication • commune • acte judiciaire • question • état de fait
... Les montrer tous
BVGer
A-1239/2012 • A-1251/2012 • A-227/2016 • A-2332/2014 • A-314/2016 • A-356/2016 • A-5459/2015 • A-55/2008 • A-5870/2014 • A-70/2010
FF
1998/2591