Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung II

B-5926/2019

Urteil vom 5. August 2020

Richter Francesco Brentani (Vorsitz),

Besetzung Richter Pascal Richard, Richterin Eva Schneeberger,

Gerichtsschreiberin Andrea Giorgia Röllin.

X._______,

vertreten durchMathias Ammann, Rechtsanwalt,
Parteien
_______,

Beschwerdeführer,

gegen

Staatssekretariat für Bildung,

Forschung und Innovation SBFI,

Einsteinstrasse 2, 3003 Bern,

Vorinstanz,

Schweizerische Fachprüfungskommission

der Immobilienwirtschaft SFPKIW,

Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,

Erstinstanz.

Gegenstand Berufsprüfung für Immobilienbewirtschafter 2018.

Sachverhalt:

A.
Im Februar 2018 legte X._______(im Folgenden: Beschwerdeführer) die Berufsprüfung für Immobilienbewirtschafter ab. Mit Verfügung vom 12. Juni 2018 teilte ihm die Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft (SFPKIW; nachfolgend: Erstinstanz) mit, dass er die Prüfung nicht bestanden habe. Seine Prüfungsleistungen wurden gemäss dem Begleitschreiben vom 12. Juni 2018 wie folgt bewertet:

Schriftliche Prüfungen

1 Recht5

2 Bauliche Kenntnisse3

3 Personalführung4

4 Immobilienbewirtschaftung3.5*

Mündliche Prüfung

5 Immobilienbewirtschaftung4.5*

* Diese Note zählt doppelt.

Gewichtetes Mittel, Prüfungsteile 1-54.0

B.

B.a Gegen diesen Entscheid erhob der Beschwerdeführer mit Schreiben vom 12. Juli 2018 Beschwerde beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI, im Folgenden: Vorinstanz). Er beantragte mit entsprechender Begründung, die Prüfung sei als bestanden zu werten und das Diplom sei zu erteilen.

B.b Am 12. September 2019 reichte der Beschwerdeführer vor dem Bundesverwaltungsgericht eine Rechtsverzögerungsbeschwerde ein. Er begehrte, die Vorinstanz sei anzuweisen, unverzüglich über die Beschwerde vom 12. Juli 2018 zu entscheiden.

B.c Nach vierfach durchgeführtem Schriftenwechsel wies die Vorinstanz die Beschwerde vom 12. Juli 2018 mit Entscheid vom 10. Oktober 2019 ab.

B.d Mit Urteil B-4641/2019 vom 21. Oktober 2019 wies das Bundesverwaltungsgericht die Rechtsverzögerungsbeschwerde vom 12. September 2019 ab.

C.
Gegen den Entscheid der Vorinstanz vom 10. Oktober 2019 hat der Beschwerdeführer mit Eingabe vom 11. November 2019 vor dem Bundesverwaltungsgericht Beschwerde erhoben. Er stellt folgende Rechtsbegehren:

"Der Beschwerdeentscheid vom 10. Oktober 2019 sei aufzuheben und die Note im Bereich "Schriftliche Prüfung Immobilienbewirtschaftung" auf 4.0 oder höher festzusetzen und dem Beschwerdeführer sei das eidgenössische Fähigkeitszeugnis "Immobilienbewirtschafter" zu erteilen.

Eventualiter:

Dem Beschwerdeführer sei das eidgenössische Fähigkeitszeugnis "Immobilienbewirtschafter" zu erteilen, weil das Fach "Schriftliche Prüfung Immobilienbewirtschaftung" nicht gewertet werden darf und somit lediglich eine Note unter 4.0 erteilt wurde, bzw. sämtliche Bedingungen zum Bestehen der Prüfung erfüllt sind.

Subeventualiter:

Der Beschwerdeentscheid vom 10. Oktober 2019 sei aufzuheben und die Erstinstanz sei anzuweisen, das Qualifikationsverfahren zur Erlangung des eidgenössischen Fachausweises als "Immobilienbewirtschafter 2018" für sämtliche Kandidatinnen und Kandidaten zu wiederholen.

- Unter Kosten- und Entschädigungsfolge -"

In prozessualer Hinsicht beantragt der Beschwerdeführer vorsorglich einen doppelten Schriftenwechsel.

In formeller Hinsicht rügt der Beschwerde die Verletzung des rechtlichen Gehörs durch die Erstinstanz, indem ihm die Einsicht in Prüfungsprotokolle, Prüfungsnotizen, Musterlösungen, sowie in eine "Expertenmeinung", welche in einem anderen Beschwerdeverfahren abgegeben worden sei, verweigert worden sei. Weiter macht der Beschwerdeführer drei Verfahrensfehler geltend, weil eine unbekannte Zahl an Prüfungsteilnehmenden Zugang zu widerrechtlich versteckten Prüfungslösungen im Prüfungsteil "Immobilienbewirtschaftung" gehabt hätten, weil im Prüfungsteil "Bauliche Kenntnisse" Fachwissen vorausgesetzt worden sei, das den Rahmen der Wegleitung für die Prüfung überstiegen habe, und weil unberücksichtigt geblieben sei, dass die Erstinstanz die Note im schriftlichen Prüfungsteil "Immobilienbewirtschaftung" im Rahmen des vorinstanzlichen Schriftenwechsels mittels Verfügung von der ursprünglich erteilten Note 3.5 auf die Note 4 korrigiert habe. In materieller Hinsicht rügt der Beschwerdeführer offensichtliche Unterbewertungen im schriftlichen Prüfungsfach "Immobilienbewirtschaftung".

In Bezug auf das Eventualbegehren führt der Beschwerdeführer an, die Prüfungsresultate könnten aufgrund des gesetzeswidrigen Verhaltens eines Mitglieds der Erstinstanz nicht gewertet werden.

Sein Subeventualbegehren begründet der Beschwerdeführer damit, dass die Unregelmässigkeiten und Rechtsverletzungen, welche der Erstinstanz zuzuschreiben seien, eine Gleichbehandlung sämtlicher Prüfungsteilnehmer verunmöglichten.

D.

D.a In ihrer Vernehmlassung vom 12. Dezember 2019 beantragt die Vorinstanz die Abweisung der Beschwerde unter Kostenfolge. Zur Begründung verweist sie auf ihre Ausführungen im angefochtenen Entscheid und die damit verbundenen Akten.

D.b Die Erstinstanz beantragt in ihrer Vernehmlassung vom 4. Februar 2020 ebenfalls die kostenfällige Abweisung der Beschwerde, soweit auf diese eingetreten werden könne. In ihrer Begründung bestreitet sie sowohl eine Gehörsverletzung als auch Verfahrensfehler, die sich für den Beschwerdeführer nachteilig hätten auswirken können. Ihm sei Einsicht in alle relevanten Akten ermöglicht worden. Die in einem anderen Beschwerdeverfahren abgegebene, privat eingeholte "Expertenmeinung" sei nicht Entscheidgrundlage in diesem Verfahren. Im Übrigen verweist die Erstinstanz auf die Erwägungen des angefochtenen Beschwerdeentscheides.

E.
Der Beschwerdeführer hält in seiner Replik vom 9. März 2020 an seinen Rechtsbegehren und im Wesentlichen an der in der Beschwerde vorgebrachten Begründung fest.

F.
In ihrer Duplik vom 9. April 2020 hält die Erstinstanz ebenfalls an ihren bereits gestellten Anträgen und der vorgebrachten Begründung fest.

Die Vorinstanz hat keine Duplik eingereicht.

G.
Unter Vorbehalt von allfälligen Instruktionen und weiteren Parteieingaben wurde der Schriftenwechsel mit Verfügung vom 14. April 2020 abgeschlossen. Mit Schreiben vom 20. April 2020 teilt der Beschwerdeführer mit, auf weitere Parteieingaben zu verzichten.

H.

H.a Mit Instruktionsverfügung vom 23. Juni 2020 hat das Bundesverwaltungsgericht die Erstinstanz aufgefordert, ihre E-Mail vom 29. Mai 2018, mit welchem sie die Prüfungsteilnehmer über die Ermittlungsresultate der Polizei in Kenntnis setzte, die Aufgabenstellungen in den Fächern "Bauliche Kenntnisse" und "Immobilienbewirtschaftung" sowie die Prüfungsantworten des Beschwerdeführers in diesen beiden Fächern inkl. Bewertung dieser Antworten einzureichen.

H.b Mit unaufgefordert eingereichter Eingabe vom 30. Juni 2020 rügt der Beschwerdeführer weiterhin eine Verletzung des rechtlichen Gehörs. Die vom Gericht einverlangte E-Mail der Erstinstanz vom 29. Mai 2018 sei ihm bisher nicht zur Kenntnis gebracht worden und befinde sich nicht in den Akten. Zudem verlangt er weitere Beweisabnahmen.

H.c Auf telefonische Nachfrage hin sind die am 23. Juni 2020 vom Gericht bei der Erstinstanz einverlangten Dokumente verspätet bzw. am 8. Juli 2020 elektronisch eingegangen und dem Beschwerdeführer mit Schreiben vom 9. Juli 2020 zur Kenntnis gebracht worden.

I.
Auf die bisher genannten Eingaben und Vorbringen der Parteien wird, soweit entscheiderheblich - und soweit nötig auch weitergehend - in den nachfolgenden Erwägungen eingegangen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Der angefochtene Beschwerdeentscheid der Vorinstanz vom 10. Oktober 2019 ist eine Verfügung im Sinn von Art. 5 Abs. 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
des Verwaltungsverfahrensgesetzes vom 20. Dezember 1968 (VwVG, SR 172.021). Das Bundesverwaltungsgericht ist für die Beurteilung der vorliegenden Beschwerde zuständig (Art. 61 Abs. 2
SR 412.10 Loi fédérale du 13 décembre 2002 sur la formation professionnelle (LFPr)
LFPr Art. 61 - 1 Les autorités de recours sont:
1    Les autorités de recours sont:
a  une autorité cantonale désignée par le canton, pour les décisions prises par les autorités cantonales ou par les prestataires de la formation professionnelle ayant un mandat du canton;
b  le SEFRI, pour les autres décisions prises par des organisations extérieures à l'administration fédérale.
c  ...
2    Au surplus la procédure est régie par les dispositions générales du droit de la procédure administrative fédérale.
des Berufsbildungsgesetzes vom 13. Dezember 2002 [BBG, SR 412.10] i.V.m. Art. 31 f
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
. sowie Art. 33 Bst. d
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cquater  du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération;
cquinquies  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat;
cter  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies);
d  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
des Verwaltungsgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 [VGG, SR 173.32]).

1.2 Der Beschwerdeführer ist als Adressat durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung oder Änderung. Er ist daher zur Beschwerdeführung legitimiert (Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
VwVG).

1.3 Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts gilt grundsätzlich nur das Prüfungsergebnis selbst, das heisst der Entscheid über das Bestehen oder Nichtbestehen der Prüfung, als Streitgegenstand. Einzelne Fachnoten stellen demgegenüber in der Regel nur Begründungselemente dar, die nur ausnahmsweise selbständig angefochten werden können, wenn an die Höhe der einzelnen Noten bestimmte Rechtsfolgen geknüpft sind, wie zum Beispiel die Möglichkeit, bestimmte zusätzliche Kurse oder Weiterbildungen zu absolvieren oder besondere Qualifikationen zu erwerben (etwa Zulassung zum Doktorat), oder wenn sich die Noten später als Erfahrungsnoten in weiteren Prüfungen auswirken (BGE 136 I 229 E. 2.6; BVGE 2009/10 E. 6.2.1 mit weiterem Hinweis und 2007/6 E. 1.2; Urteile des BVGer B-2880/2018 vom 19. März 2020 E. 1 und B-4383/2016 vom 18. September 2018 E. 1).

Im vorliegenden Fall hat der Beschwerdeführer nebst seinem Beschwerdebegehren, ihm sei das eidgenössische Fähigkeitszeugnis "Immobilienbewirtschafter" zu erteilen, auch ein Begehren auf Erteilung der Note 4.0 oder höher im Fach "Immobilienbewirtschaftung schriftlich" gestellt (Sachverhalt Bst. C). Dass an die Höhe dieser Note bestimmte Rechtsfolgen geknüpft wären, abgesehen von der Frage des Bestehens oder Nichtbestehens der Prüfung insgesamt, hat der Beschwerdeführer nicht behauptet. Soweit das Begehren bezüglich der Notenkorrektur als selbständiges Rechtsbegehren formuliert ist, ist somit nicht darauf einzutreten.

1.4 Der Beschwerdeführer hat die Beschwerde innerhalb der gesetzlichen Frist eingereicht (Art. 50 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
VwVG). Die Anforderungen an Form und Inhalt der Rechtsschrift sind erfüllt, und der Kostenvorschuss wurde rechtzeitig geleistet (Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
und Art. 63 Abs. 4
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG).

1.5 Auf die Beschwerde ist daher im dargelegten Umfang einzutreten.

2.

2.1 Mit Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht können die Verletzung von Bundesrecht (einschliesslich Überschreitung oder Missbrauch des Ermessens), die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts sowie die Unangemessenheit der angefochtenen Verfügung gerügt werden (Art. 49
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG).

2.2 Das Bundesverwaltungsgericht auferlegt sich - ebenso wie das Bundesgericht (vgl. BGE 136 I 229 E. 6.2 und 131 I 467 E. 3.1 mit Hinweisen) - in ständiger Rechtsprechung eine gewisse Zurückhaltung bei der Überprüfung von Prüfungsleistungen, indem es in Fragen, die durch gerichtliche Behörden naturgemäss schwer überprüfbar sind, nicht ohne Not von den Beurteilungen der vorinstanzlichen Prüfungsorgane und Experten abweicht. Der Grund hierfür liegt darin, dass der Rechtsmittelbehörde zumeist nicht alle massgebenden Faktoren der Bewertung bekannt sind und es deshalb nicht möglich ist, sich ein zuverlässiges Bild über die Gesamtheit der Leistungen einer beschwerdeführenden Person sowie der Leistungen der übrigen Kandidatinnen und Kandidaten zu machen. Hinzu kommt, dass Prüfungen oftmals Spezialgebiete zum Gegenstand haben, in denen die Rechtsmittelbehörde in der Regel über keine eigenen Fachkenntnisse verfügt. Eine freie und umfassende Überprüfung der Examensbewertung würde zudem die Gefahr von Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten gegenüber anderen Kandidierenden in sich bergen und es ist auch nicht Aufgabe der Beschwerdeinstanz, die Bewertung der Prüfungsleistungen gewissermassen zu wiederholen (BVGE 2010/21 E. 5.1, 2010/11 E. 4.1 und 4.3 und 2010/10 E. 4.1; Urteile des BVGer B-2880/2018 vom 19. März 2020 E. 4, B-5185/2019 vom 6. März 2020 E. 5.2, B-832/2019 vom 20. Februar 2020 E. 2.2, je mit weiteren Hinweisen).

2.3 In einem Beschwerdeverfahren nehmen die Prüfungsexperten, deren Korrektur und Notenbewertung beanstandet wird, im Rahmen der vorinstanzlichen Vernehmlassung Stellung. Dabei überprüfen sie ihre Bewertung nochmals und geben bekannt, ob sie eine Korrektur als gerechtfertigt erachten oder nicht. Den Experten kommt hierbei grundsätzlich ein grosser Beurteilungsspielraum bei Überlegungen und Berechnungen hinsichtlich der Gewichtung der verschiedenen Aufgaben zu, sowohl betreffend deren vollständige Korrektheit als auch die Frage, wie viele Punkte für nur teilweise richtige Antworten zu vergeben sind. Das Bundesverwaltungsgericht geht mithin davon aus, dass es ihm verwehrt ist, bei Rügen bezüglich solcher Fragen sein Ermessen an die Stelle desjenigen der Erst- bzw. Vorinstanz zu setzen. Solange konkrete Hinweise auf Befangenheit fehlen und die Beurteilung nicht als offenbar fehlerhaft oder völlig unangemessen erscheint, ist auf die Meinung der Experten abzustellen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Stellungnahme insofern vollständig ist, als darin die substantiierten Rügen der beschwerdeführenden Person beantwortet werden, und dass die Auffassung der Experten, insbesondere soweit sie von den erhobenen Rügen abweicht, nachvollziehbar und einleuchtend ist (BVGE 2010/11 E. 4.2 und 2010/10 E. 4.1; Urteile des BVGer B-832/2019 vom 20. Februar 2020 E. 2.3, B-1364/2019 vom 29. Januar 2020 E. 2.3, B-5621/2018 vom 19. Juni 2019 E. 2.3, je mit weiteren Hinweisen).

2.4 Auf Rügen bezüglich der Bewertung von Examensleistungen hat die Rechtsmittelbehörde dann detailliert einzugehen, wenn der Beschwerdeführer selbst substantiierte und überzeugende Anhaltspunkte oder entsprechende Beweismittel dafür liefert, dass das Ergebnis materiell nicht vertretbar ist, dass eindeutig zu hohe Anforderungen gestellt oder die Prüfungsleistungen offensichtlich unterbewertet wurden (BVGE 2010/21 E. 5.1, 2010/11 E. 4.3 und 2010/10 E. 4.1; kritisch dazu: Patricia Egli, Gerichtlicher Rechtsschutz bei Prüfungsfällen: Aktuelle Entwicklungen, in: Schweizerisches Zentralblatt für Staats- und Verwaltungsrecht [ZBl] 10/2011, S. 553 ff., insbesondere 555 f. mit weiteren Hinweisen, wonach eine Auseinandersetzung mit dem im konkreten Fall zu beurteilenden Leistungsnachweis und seiner Ausgestaltung stattzufinden habe). Die Behauptung allein, die eigene Lösung sei richtig und die Auffassung der Prüfungskommission oder eine vorgegebene Musterlösung sei falsch oder unvollständig, wird dieser Anforderung nicht gerecht (BVGE 2010/21 E. 5.1; Urteile des BVGer B-832/2019 vom 20. Februar 2020 E. 2.4 und B-1364/2019 vom 29. Januar 2020 E. 2.4, je mit weiteren Hinweisen).

2.5 Die dargelegte Zurückhaltung gilt indessen nur für die materielle Bewertung der Prüfungsleistungen. Ist dagegen die Auslegung oder Anwendung von Rechtsvorschriften streitig oder werden Verfahrensmängel im Prüfungsablauf gerügt, hat das Bundesverwaltungsgericht die erhobenen Einwendungen mit umfassender Kognition zu prüfen, andernfalls es eine formelle Rechtsverweigerung beginge (BVGE 2010/11 E. 4.2, 2010/10 E. 4.1 mit weiteren Hinweisen und 2008/14 E. 3.3; Urteile des BVGer B-5353/2018 vom 17. Oktober 2019 E. 3.3 und B-6252/2018 vom 25. Januar 2019 E. 3). Hierbei nehmen all jene Einwände auf Verfahrensfragen Bezug, die den äusseren Ablauf der Prüfung, die Aufgabenstellung oder das Vorgehen bei der Bewertung betreffen. Die Beweislast für allfällige Verfahrensfehler obliegt dem Beschwerdeführer (Urteile des BVGer B-1364/2019 vom 29. Januar 2020 E. 2.5, B-5621/2018 vom 19. Juni 2019 E. 2.5 und B-5284/2018 vom 14. Januar 2019 E. 3.3, je mit weiteren Hinweisen; zum Ganzen: Urteile des BVGer B-5185/2019 vom 6. März 2020 E. 5.3 und B-832/2019 vom 20. Februar 2020 E. 2.5, je mit weiteren Hinweisen).

Mängel im Prüfungsablauf sind nur dann beachtlich, wenn sie erheblich sind, das heisst wenn die Möglichkeit besteht, dass sie das Prüfungsresultat kausal beeinflussen konnten (vgl. die Urteile des BGer 2D_6/2010 vom 24. Juni 2010 E. 5.2 und 1P.420/2000 vom 3. Oktober 2000 E. 4b; Urteile des BVGer B-2880/2018 vom 19. März 2020 E. 8.3.2 und B-6510/2018 vom 4. Juli 2019, S. 11, je mit weiteren Hinweisen).

3.
Das eidgenössische Diplom als Immobilienbewirtschafter erhält, wer die höhere Fachprüfung für Immobilienbewirtschaftung, das heisst die Diplomprüfung, mit Erfolg bestanden hat (Art. 43 Abs. 1
SR 412.10 Loi fédérale du 13 décembre 2002 sur la formation professionnelle (LFPr)
LFPr Art. 43 Brevet et diplôme; inscription au registre - 1 Le brevet est décerné à la personne qui a réussi l'examen professionnel fédéral. Le diplôme est décerné à la personne qui a réussi l'examen professionnel fédéral supérieur.
1    Le brevet est décerné à la personne qui a réussi l'examen professionnel fédéral. Le diplôme est décerné à la personne qui a réussi l'examen professionnel fédéral supérieur.
2    Le brevet et le diplôme sont délivrés par le SEFRI.
3    Le SEFRI tient un registre public des noms des titulaires d'un brevet ou d'un diplôme.
BBG i.V.m. Ziff. 6.44 der Prüfungsordnung über die Berufsprüfung Immobilienbewirtschafterin / Immobilienbewirtschafter, genehmigt am 25. April 2012 [unter: > Prüfungen > Bewirtschaftung, abgerufen am 7. Juli 2020]; nachfolgend: Prüfungsordnung).

Laut der Prüfungsordnung werden die Leistungen mit Noten von 6 bis 1 bewertet, wobei die Note 4 und höhere Noten genügende Leistungen bezeichnen. Andere als halbe Zwischennoten sind nicht zulässig (Ziff. 6.3 der Prüfungsordnung). Die höhere Fachprüfung gilt als bestanden, wenn kumulativ die folgenden Voraussetzungen gegeben sind: a) die Gesamtnote mindestens 4.0 beträgt, b) höchstens in einem Prüfungsteil eine Note unter 4.0 erteilt wird, keine Prüfungsteilnote unter 3.0 liegt, und d) das auf eine Dezimalstelle gerundete Mittel der Prüfungsteile 4 und 5 den Wert 4.0 nicht unterschreitet (Ziff. 6.41 der Prüfungsordnung).

In den Teilprüfungen "Bauliche Kenntnisse" (Note 3) und "Immobilienbewirtschaftung" (Note 3.5) wurde der Beschwerdeführer mit Noten unter 4.0 bewertet. Aufgrund dieser beiden ungenügenden Noten erfüllt er die Voraussetzung b) der eben erwähnten Ziff. 6.41 nicht, weshalb die Erstinstanz die höhere Fachprüfung als nicht bestanden qualifizierte.

4.

4.1 Im Rahmen des vorinstanzlichen Schriftenwechsels reichte die Erstinstanz ihre Vernehmlassung vom 12. Oktober 2018 unter anderem mit folgendem Inhalt ein:

"Nach der Beurteilung durch die Experten ergibt sich für die beanstandeten Prüfungen folgende Note:

Note:

Schriftliche Prüfung Immobilienbewirtschaftung:

Liegenschaftenbuchhaltung & Reporting (unverändert)

SchKG (unverändert)

Mietliegenschaften (verändert)+ 2 Pkt.

Stockwerkeigentum (verändert)+ 0.5 Pkt.

Durchschnitt (verändert)4.0

Die Bedingungen gemäss Art. 6.41 der Prüfungsordnung für das Bestehen der Prüfung sind nicht erfüllt.

Die Beschwerde wird somit vollumfänglich abgewiesen."

Die Erstinstanz hob die Punktezahl im Prüfungsteil "Immobilienbewirtschaftung schriftlich" somit um zusätzlich insgesamt 2.5 Punkte an, hielt zugleich aber fest, dass damit die in Ziff. 6.4.1 der Prüfungsordnung festgehaltenen Bedingungen nicht erfüllt seien.

4.1.1 Sowohl in der im vorinstanzlichen Verfahren eingereichten Replik vom 1. November 2018 als auch in der damals eingereichten Triplik vom 14. Dezember 2018 sowie in der vor Bundesverwaltungsgericht eingereichten Beschwerde und in den weiteren Eingaben vertritt der Beschwerdeführer die Auffassung, die Erstinstanz habe im Schreiben vom 12. Oktober 2018 festgestellt, dass sich die Note der obgenannten Prüfung auf 4.0 verändert habe und somit genügend sei. Die dortigen Ausführungen zur Abweisung der Beschwerde seien unter Berücksichtigung des Gesamtkontextes auf eine falsche rechtliche Qualifikation bzw. die falsche Anwendung von Ziff. 6.3 der Prüfungsordnung zurückzuführen und nicht zu berücksichtigen. Dieses Schreiben stelle eine Verfügung im Sinn von Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG dar, welche unmittelbar Rechtswirkung entfaltet habe und durch die Erstinstanz weder widerrufen noch im Rahmen einer Wiedererwägung neu beurteilt worden sei.

4.1.2 In der im vorinstanzlichen Verfahren eingereichten Duplik vom 14. November 2018 präzisierte die Erstinstanz unter Beilage des Notenschlüssels, dass dem Beschwerdeführer im Prüfungsteil 4 ("Immobilienbewirtschaftung") zwar zusätzliche 2,5 Punkte erteilt worden seien und er damit 250,5 Punkte erreicht habe. Er habe aber die Prüfung nicht bestanden, weil für die genügende Note 4 in diesem Prüfungsteil 264 Punkte nötig gewesen wären.

4.1.3 Im angefochtenen Beschwerdeentscheid weist die Vorinstanz darauf hin, die Erstinstanz habe in der Stellungnahme vom 12. Oktober 2019 zu erkennen gegeben, wie viele Punkte der Beschwerdeführer im Beschwerdeverfahren zusätzlich erhalten und dass er damit die Prüfung nicht bestanden habe. Aus dem Notenraster sei klar ersichtlich, dass dem Beschwerdeführer 13.5 Punkte für die Note 4.0 im Prüfungsteil 4 "Immobilienbewirtschaftung" fehlten. Es sei absurd, aus der Antwort der Erstinstanz ableiten zu wollen, die Note 4.0 beziehe sich auf den besagten Prüfungsteil.

4.2 Aus der Darstellung, wie sie die Erstinstanz in ihrer Stellungnahme vom 12. Oktober 2018 (E. 4.1 hiervor) wählte, könnte auf den ersten Blick zwar der Schluss gezogen werden, dass die Durchschnittsnote der schriftlichen Prüfung "Immobilienbewirtschaftung" neu 4.0 betrage. Dieser erste Blick steht jedoch in offensichtlichem Widerspruch mit der im gleichen Schreiben enthaltenen Schlussfolgerung, wonach die Bedingungen gemäss Ziff. 6.41 der Prüfungsordnung für das Bestehen der Prüfung nicht erfüllt seien. Aus dem Notenschlüssel, welcher der Duplik vom 14. November 2018 beigelegt ist, geht zweifelsfrei hervor, dass sich mit den 2.5 Zusatzpunkten im schriftlichen Prüfungsteil "Immobilienbewirtschaftung" die genügende Note 4 in diesem Prüfungsteil nicht erreichen lässt und die bisherige Note 3.5 unverändert bleibt. Es ist offensichtlich, dass sich die Angabe "Durchschnitt (verändert) 4" in der Stellungnahme vom 12. Oktober 2018 auf die unveränderte Gesamtdurchschnittsnote beziehen muss bzw., dass es sich bei den Angaben, soweit daraus etwas Anderes hervorgeht, um ein redaktionelles Versehen handelt, aus welchem der Beschwerdeführer nichts zu seinen Gunsten ableiten kann.

5.
Im Weiteren wird vorerst auf die vom Beschwerdeführer vorgebrachte formelle Rüge der Verletzung des rechtlichen Gehörs eingegangen.

Der Beschwerdeführer rügt in diesem Zusammenhang eine Verletzung des Akteneinsichtsrechts. Ihm seien im Zusammenhang mit der mündlichen Prüfung "Immobilienbewirtschaftung" (Prüfungsteil 5) weder Einsicht in das Prüfungsprotokoll noch in die Prüfungsnotizen - was er auch als Verfahrensfehler rügt - gewährt worden. Weiter verlangt er im Zusammenhang mit der schriftlichen Prüfung "Bauliche Kenntnisse" (Prüfungsteil 2) die Einsicht in eine privat eingeholte "Expertenmeinung", welche im Verfahren eines anderen Beschwerdeführers eingereicht worden sei.

5.1 Der verfassungsmässige Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
der Bundesverfassung vom 18. April 1999 [BV, SR 101]) beinhaltet unter anderem das Recht auf Akteneinsicht, welches in Art. 26
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 26 - 1 La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle:
1    La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle:
a  les mémoires des parties et les observations responsives d'autorités;
b  tous les actes servant de moyens de preuve;
c  la copie de décisions notifiées.
1bis    Avec l'accord de la partie ou de son mandataire, l'autorité peut lui communiquer les pièces à consulter par voie électronique.65
2    L'autorité appelée à statuer peut percevoir un émolument pour la consultation des pièces d'une affaire liquidée: le Conseil fédéral fixe le tarif des émoluments.
VwVG konkretisiert wird (vgl. BGE 132 I 387 E. 3, 132 II 485 E. 3.2, 127 V 431 E. 3a; Waldmann/Oeschger, in: Waldmann/Weissenberger [Hrsg.], Praxiskommentar VwVG, 2. Aufl. 2016, Art. 26 N 9 ff.; vgl. ferner Art. 29
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 29 - Les parties ont le droit d'être entendues.
VwVG). Das Recht auf Akteneinsicht bezieht sich grundsätzlich auf alle verfahrensbezogenen Akten, die geeignet sind, Grundlage des Entscheids zu bilden (vgl. Waldmann/Oeschger, Praxiskommentar VwVG, Art. 26 N 60 mit Hinweisen; zum Ganzen statt vieler: Urteil des BVGer B-2880/2018 vom 19. März 2020 E. 5.1 mit weiterem Hinweis).

5.2 Der Beschwerdeführer macht im Rahmen seines Akteneinsichtsbegehrens hinsichtlich der mündlichen Prüfung "Immobilienbewirtschaftung" geltend, der Stellungnahme der Erstinstanz vom 17. Juli 2019 könne entnommen werden, dass offenbar nicht nur keine Protokolle, sondern regelungswidrig auch keine Notizen zum Prüfungsgespräch bzw. -ablauf gemacht worden seien, so dass eine Überprüfung der Leistungsbewertung unmöglich sei.

Abgesehen davon, dass bereits die Vorinstanz zu Recht darauf hingewiesen hat, dass die Prüfungsordnung keine Protokollierungspflicht vorschreibt, bleibt unerfindlich, inwiefern bzw. welchen Stellungnahmen der Erstinstanz entnommen werden kann, dass die Prüfungsexperten keine Notizen gemacht hätten. Fest steht jedenfalls, worauf die Vorinstanz ebenfalls bereits hingewiesen hat, dass die Prüfungsleistungen des Beschwerdeführers in den beiden schriftlichen Prüfungen "Immobilienbewirtschaftung" und "Bauliche Kenntnisse" mit ungenügenden Noten beurteilt wurden und er die Prüfung deshalb nicht bestanden hat. An dieser Beurteilung ändert auch die gerichtliche Überprüfung seiner weiteren Vorbringen zu diesen beiden Prüfungen nichts (vgl. E. 6-8 hiernach). Seine Ausführungen betreffend die mündliche Prüfung "Immobilienbewirtschaftung" sind insofern nicht entscheidrelevant und insofern nicht streitgegenstandbezogen, weshalb darauf nicht weiter einzugehen ist. Immerhin darf erwähnt sein, dass eine reichhaltige Praxis darüber besteht, welche eigentliche Notizen als Internas und Hilfsmittel der Meinungsbildung qualifiziert, in die grundsätzlich ohnehin kein Einsichtsrecht besteht, mindestens soweit die Prüfungsexperten in der Lage sind, die Leistungsbeurteilung nachvollziehbar zu begründen (vgl. statt vieler: BGE 129 II 497 E. 2.2, 125 II 473 E. 4a, 122 I 153 E. 6a; Urteil des BGer 2C_505/2019 vom 13. September 2019 E. 4.1.1; Urteile des BVGer B-2880/2018 vom 19. März 2020 E. 5.1 und B-5353/2018 vom 17. Oktober 2019 E. 4.1; Häfelin/Müller/Uhlmann, Allgemeines Verwaltungsrecht, 7. Aufl. 2016, Rz. 1021; Waldmann/Oeschger, Praxiskommentar VwVG, Art. 26 N 65; Müller/Schefer, Grundrechte in der Schweiz, 4. Aufl. 2008, S. 875 f., je mit weiteren Hinweisen).

5.3

5.3.1 In Bezug auf das schriftlich geprüfte Fach "Bauliche Kenntnisse" verlangt der Beschwerdeführer Einsicht in eine von einem anderen Beschwerdeführer in einem anderen, parallelen Beschwerdeverfahren eingereichte, privat eingeholte "Expertenmeinung" und die zugehörigen Antworten der Erstinstanz. Das Anliegen des Beschwerdeführers steht im Zusammenhang mit seiner Rüge, in der Prüfung in diesem Fach seien wegleitungswidrig zu hohe Anforderungen gestellt worden. Er begehrt Einsicht, weil diese "Expertenmeinung" und diese Antworten seines Erachtens für den Ausgang seines eigenen vorinstanzlichen Verfahrens hätten ausschlaggebend sein können.

Die Vorinstanz wendet gegen die Vorbringen des Beschwerdeführers ein, dass er im parallelen Verfahren keine Parteistellung innehabe und die besagte "Expertenmeinung" und die erwähnten Antworten nicht Teil der Akten des vorliegenden Beschwerdeverfahrens seien. Ein Einfluss auf das Verfahren des Beschwerdeführers bestehe nicht. Die Erstinstanz ergänzt, dass diese "Expertenmeinung" weder für den Prüfungsbescheid noch für den angefochtenen Beschwerdeentscheid eine Entscheidungsgrundlage gewesen sei.

5.3.2 Die eben erwähnte "Expertenmeinung" und genannten Antworten haben zwar unstrittig die Beurteilung der Prüfung "Bauliche Kenntnisse" zum Gegenstand (vgl. Schreiben der Vorinstanz vom 27. Juni 2019 an den Beschwerdeführer und Schreiben des Beschwerdeführers vom 3. Mai 2019 an die Vorinstanz). Beim erwähnten parallelen Verfahren handelt es sich indes um ein separates, bei welchem der Beschwerdeführer nicht Partei ist. Damit stellt sich vorliegend die Frage, ob ihm Einsicht in Dokumente eines Verfahrens zu gewähren ist, bei welchem er keine Parteistellung innehat.

In persönlicher Hinsicht knüpft das Akteneinsichtsrecht an die Parteistellung im Verfahren an, da die "Partei oder ihr Vertreter Anspruch" auf Einsicht in die Akten ihrer Sache hat (Art. 26 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 26 - 1 La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle:
1    La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle:
a  les mémoires des parties et les observations responsives d'autorités;
b  tous les actes servant de moyens de preuve;
c  la copie de décisions notifiées.
1bis    Avec l'accord de la partie ou de son mandataire, l'autorité peut lui communiquer les pièces à consulter par voie électronique.65
2    L'autorité appelée à statuer peut percevoir un émolument pour la consultation des pièces d'une affaire liquidée: le Conseil fédéral fixe le tarif des émoluments.
VwVG). Das Recht steht grundsätzlich allein den Parteien zu (BGE 139 II 279 E. 2.2). Aussenstehende haben nur ausnahmsweise ein Akteneinsichtsrecht, wobei verlangt wird, dass sie ein "besonders schützenswertes Interesse" glaubhaft machen können (Urteil des BGer 1P.330/2004 vom 3. Februar 2005 E. 3.2; zum Ganzen: BVGE 2018 IV/5 E. 7.4).

Dem Beschwerdeführer lagen bzw. liegen hinsichtlich des Prüfungsteils «Bauliche Kenntnisse» und «Immobilienbewirtschaftung» (schriftlich) nebst der im Internet frei zugänglichen Wegleitung (unter: > Prüfungen > Bewirtschaftung > Wegleitung, abgerufen am 7. Juli 2020) und Aufgabenstellung mit Musterlösung und Bewertungsraster, welcher Auskunft über die in den einzelnen Aufgaben maximal erzielbare Punktzahl gibt (unter: > Prüfungen > Bewirtschaftung > Download Prüfungsbücher > BP Immobilienbewirtschaftung 2018, abgerufen am 7. Juli 2020), die eigenen Lösungen mit den Angaben der in den einzelnen Aufgaben möglichen und erzielten Punktzahl vor (vgl. angefochtener Beschwerdeentscheid, S. 6, und erstinstanzliches Schreiben der Erstinstanz vom 17. Juli 2019 an die Vorinstanz, S. 2 f.). Diese Dokumente hätten es ihm ermöglicht, die behauptete Wegleitungswidrigkeit im Prüfungsteil "Bauliche Kenntnisse" hinreichend substantiiert aufzuzeigen (vgl. hierzu die Ausführungen in E. 6 ff.). Die eigenen Prüfungslösungen mit den Korrekturen der Experten und Angaben über die erreichten bzw. möglichen Punkte lagen den Vorakten vorerst nicht bei. Die Einforderung durch das Gericht mit Instruktionsverfügung vom 23. Juni 2020 ermöglichte die Verifikation, dass den einzelnen Aufgabenstellungen mit den Prüfungsantworten effektiv die jeweils mögliche und erteilte Punktezahl entnommen werden kann. Die Berücksichtigung verspätet eingereichter Eingaben ist möglich, soweit diese entscheidrelevant erscheinen (Art. 32 Abs. 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 32 - 1 Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
1    Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
2    Elle peut prendre en considération des allégués tardifs s'ils paraissent décisifs.
VwVG). Nachdem unstrittig ist, dass dem Beschwerdeführer von der Erstinstanz Einsicht in diese Dokumente gewährt wurde, konnte darauf verzichtet werden, von ihm nochmals eine Stellungnahme einzufordern, zumal er mehrmals zu erkennen gab, an einem raschen Entscheid interessiert zu sein.

5.3.3 Es ist nicht ersichtlich, inwiefern der Beizug der besagten "Expertenmeinung" und der diesbezüglichen Antworten der Erstinstanz für den Aufweis der behaupteten Wegleitungswidrigkeit zusätzlich notwendig wäre. Zwar geht aus den Akten hervor, dass die Vorinstanz dem Beschwerdeführer mitteilte, dass sie von der im Parallelverfahren privat eingeholten und eingereichten "Expertenmeinung" Kenntnis hat und die Antworten der Prüfungsexperten hierzu abwarten will (Beilage 23 der vorinstanzlichen Vernehmlassung; Beschwerdebeilage 16). Sie vertrat hernach aber unmissverständlich die Ansicht, dass diese "Expertenmeinung" im Verfahren des Beschwerdeführers keine Erkenntnisse bringt und teilte ihm mit, dass aus ihr auch im Parallelverfahren nichts zu Gunsten des Prüfungskandidaten abgeleitet werden konnte (Beilage 23 der vorinstanzlichen Vernehmlassung). Aus der nachfolgenden Erwägung 6 wird ersichtlich, dass die im Zusammenhang mit diesem Prüfungsfach vorgebrachten Rügen betreffend die angeblich wegleitungswidrig überhöhten Anforderungen an das verlangte Fachwissen und die angeblich rechtswidrig vorgenommene Korrektur des Punkte- bzw. Notenrasters anhand der Vorbringen der Erst- und Vorinstanz ohne Weiteres beurteilt werden können, ohne dass hierzu Einsicht in das Drittverfahren bzw. der Beizug der dort privat eingeholten und eingereichten "Expertenmeinung" nötig wäre. Die Vorinstanz hat somit keine Rechtsverletzung begangen, wenn sie dem Beschwerdeführer die Einsicht in Dokumente eines nicht ihn selbst betreffenden Verfahrens verwehrte.

6. .

6.1 Der Beschwerdeführer rügt wie bereits erwähnt, aus den schriftlichen Prüfungsleistungen der Kandidatinnen und Kandidaten im Fach "Bauliche Kenntnisse" gehe hervor, dass das in diesem Prüfungsteil verlangte Fachwissen den in der Wegleitung vorgegebenen Rahmen bei Weitem überstiegen habe. Dies werde durch die Tatsache belegt, dass allen Kandidatinnen und Kandidaten 9.0 Zusatzpunkte gewährt worden seien und die Wegleitungswidrigkeit von weiteren Beschwerdeführenden beanstandet worden sei. Die Erstinstanz sei bislang eine Erklärung der Vergabe dieser Bonuspunkte schuldig geblieben, worin eine Anerkennung der nicht wegleitungskonformen Fragestellungen zu vermuten sei.

6.2 Die Erstinstanz und die Vorinstanz erachten diese Rüge als unbegründet. Das gewählte Bewertungsschema gewähre eine korrekte und nach Prüfungsordnung und Wegleitung konforme Bewertung der Prüfungsleistung. In der nachträglichen Abänderung der Notenskala um wenige Prozentpunkte könne keine Rechtsverletzung erblickt werden.

6.3

6.3.1 Die Erstinstanz erteilte dem Beschwerdeführer im Prüfungsfach "Bauliche Kenntnisse" 9.0 Bonuspunkte (vgl. Notenblatt in diesem Prüfungsfach vom 13. März 2018 [Beschwerdebeilage 26]). Diese Zusatzpunkte entsprechen 10 % der maximal erreichbaren Punktezahl von total 90 Punkten (vgl. eben erwähntes Notenblatt). Die Erstinstanz gewährte diese Anzahl Bonuspunkte unstrittig sämtlichen Kandidaten und Kandidatinnen.

Weder das BBG noch die dazu gehörende Verordnung oder die Prüfungsordnung legen abschliessend fest, nach welcher Skala oder Methode die Erstinstanz die Prüfungsleistung zu bewerten hat.

6.3.2 Wird die Bewertungsskala bzw. die Punkte-/Notenskala nicht durch das Gesetz oder das Reglement festgelegt, liegt es - unter Voraussetzung der rechtsgleichen und sachgerechten Bewertung aller Kandidaten einer Prüfung - grundsätzlich im Ermessen der Prüfungskommission, die Skala nachträglich angemessen anzupassen (Urteil des BVGer B-822/2016 vom 24. August 2017 E. 6.2.1 mit weiterem Hinweis). In seiner Rechtsprechung erachtete das Bundesverwaltungsgericht eine nachträgliche Korrektur der Notenskala um rund 10 % als zulässig (Urteil des BVGer B-5547/2013 vom 24. April 2014 E. 7.3 mit weiteren Hinweisen). Demgegenüber erscheint eine massive nachträgliche Korrektur insbesondere dann als problematisch, wenn das Fach aus einer einzigen Aufgabe besteht, welche mit übertrieben hohen Anforderungen gestellt worden war, so dass nach der ursprünglichen Notenskala kein Kandidat auch nur eine genügende Leistung zu erzielen vermochte. Eine zu schwierige Aufgabe kann nicht einfach dadurch korrigiert werden, dass die Bewertungsskala im Nachhinein massiv angepasst wird, damit eine angemessene Zahl von Prüfungsteilnehmern "genügende" Leistungen erzielen. In der nachträglichen Abänderung der Bewertungsskala um wenige Prozentpunkte kann aber keine Rechtsverletzung erblickt werden (vgl. Urteil des BVGer B-5547/2013 vom 24. April 2014 E. 7.2; zum Ganzen: Urteil B-3724/2018 vom 23. Januar 2019 E. 5.1.2 mit weiteren Hinweisen).

6.3.3 Die fragliche Prüfung bestand aus drei Aufgaben (vgl. oben erwähntes Notenblatt), wobei die erteilten 9.0 Bonuspunkte wie erwähnt 10 % der maximal erreichbaren Punktezahl ausmachen. Die gewährte Korrektur des Punkte- bzw. Notenrasters wurde allen Prüfungsteilnehmern und -teilnehmerinnen, also rechtsgleich gewährt. Es sind weder konkrete Anhaltspunkte ersichtlich noch werden solche vom Beschwerdeführer vorgebracht, wonach die nachträgliche Abänderung der Bewertungsskala im vorgenommenen Umfang zu einer Verzerrung der Leistungsbeurteilung der einzelnen Kandidaten geführt hätte. Somit ist nicht von einem Verfahrensfehler mit nachteiliger Auswirkung zu Lasten des Beschwerdeführers auszugehen, womit die Skalenanpassung noch im Einklang mit der genannten Rechtsprechung steht (vgl. E. 6.3.2).

6.4 Der Beschwerdeführer gab in seiner Beschwerde vom 12. Juli 2018 zu Beginn des vorinstanzlichen Verfahrens an, dass ihm die Erstinstanz die Wegleitung abgegeben habe. Letztere ist überdies im Internet frei zugänglich (oben E. 5.3.2). Zudem gewährte die Erstinstanz dem Beschwerdeführer im Rahmen seines Akteneinsichtsrechts bereits im erstinstanzlichen Verfahren Einsicht in die Aufgabenstellung der schriftlichen Prüfung im Fach "Bauliche Kenntnisse" (oben E. 5.3.2). Trotz Kenntnis der Wegleitung und der Prüfungsaufgaben macht der Beschwerdeführer im vorliegenden Verfahren jedoch keine Angaben darüber, welche der Aufgaben inwiefern wegleitungswidrig sein könnte. So bleibt unter anderem völlig unklar, inwiefern die Erstinstanz Fachwissen zur Beantwortung der einzelnen Fragestellungen vorausgesetzt haben soll, das den Rahmen der Prüfungsanforderungen gemäss Wegleitung bei Weitem sprengt, wie dies der Beschwerdeführer behauptet. Damit bleibt der Beschwerdeführer nicht nur jeglichen Hinweis schuldig, dass bzw. inwiefern wegleitungswidriges Fachwissen abgefragt wurde, sondern auch, inwiefern sein Prüfungsresultat von nachteiligen Auswirkungen betroffen sein könnte.

Die vom Beschwerdeführer vorgebrachte Rüge der Wegleitungswidrigkeit erweist sich somit als unbegründet.

7.

7.1 In verfahrensrechtlicher Hinsicht bemängelt der Beschwerdeführer, dass nach der Durchführung der schriftlichen Prüfung "Immobilienbewirtschaftung" auf der Damentoilette Prüfungsunterlagen gefunden worden seien, welche nachweislich einer Kandidatin von einem ihr persönlich bekannten Prüfungskommissionsmitglied überreicht worden seien. Diese Unterlagen seien sämtlichen Kandidatinnen und Kandidaten, welche die Damentoilette während der Prüfung betreten hätten, zur Einsicht aufgelegen. Dadurch seien die Prüfungsresultate verfälscht worden. Die Folgen der regelwidrigen Prüfungsbedingungen seien insofern geeignet gewesen, sich zu seinen Ungunsten auszuwirken. Als Konsequenz hieraus verlangt der Beschwerdeführer im Rahmen seiner Rechtsbegehren wie bereits erwähnt die Erteilung des eidgenössischen Fähigkeitsausweises, eventualiter die Wiederholung der Prüfung für sämtliche Kandidatinnen und Kandidaten.

7.2 Die Erst- und die Vorinstanz bestätigen, dass es zu einer Unregelmässigkeit gekommen ist, indem eine Kandidatin vor der Prüfung von einem ihr persönlich bekannten Prüfungskommissionsmitglied Unterlagen erhalten habe. Gemäss Erstinstanz hat diese Kandidatin "einen Spickzettel" im Behälter für die Hygienebeutel auf der Damentoilette "entsorgt". Sowohl die Erst- wie auch die Vorinstanz verneinen aber einen Verfahrensfehler, der sich hinsichtlich der Prüfungsresultate zum Nachteil des Beschwerdeführers ausgewirkt haben konnte. Eine Wiederholung der Prüfung für sämtliche Kandidaten wäre nach Meinung der Erstinstanz eine unverhältnismässige Massnahme gewesen.

7.3 Die Erstinstanz verweist in ihrer Stellungnahme an die Vorinstanz vom 12. Oktober 2018 zu Händen des Beschwerdeführers auf ihre E-Mail-Information an die Prüfungsabsolventinnen und -absolventen vom 29. Mai 2018 und informierte, wonach aufgrund der Ermittlungsresultate der Polizei davon ausgegangen werden könne, dass ausser der involvierten Kandidatin und dem Prüfungskommissionsmitglied keine weiteren Personen unbefugten Zugang zu den Prüfungsunterlagen gehabt hätten, weshalb auf eine Prüfungswiederholung verzichtet werde (vgl. Beilage 6 zur Vernehmlassung der Vorinstanz vom 12. Dezember 2019 und Beschwerdebeilage 8). In ihrer Stellungnahme vom 4. Februar 2020 äussert die Erstinstanz mit Bezug auf die vorerwähnte Mail, es seien nicht nur die beiden fehlbaren Personen - der obgenannte Experte und die oben erwähnte Kandidatin - geständig gewesen und hätten gelobt, die Unterlagen nicht an Dritte weitergegeben zu haben. Auch hätten sämtliche weiteren Untersuchungsergebnisse der Staatsanwaltschaft Zürich darauf hingedeutet, dass die Prüfungslösungen tatsächlich keinen weiteren Kandidatinnen und/oder Kandidaten zur Verfügung gestellt worden seien. Die Prüfungsresultate der anderen Kandidatinnen und Kandidaten seien alle im Schnitt der Vorjahre gelegen und das gesamte Notenbild habe keine Anomalien gezeigt, welche darauf hätten schliessen lassen, dass Prüfungslösungen im Umlauf gewesen wären oder anderweitige Verfahrensfehler vorgelegen hätten, die zu unfairen Prüfungsbedingungen oder Verfälschungen des Prüfungsresultats geführt hätten.

7.4 Das Bundesverwaltungsgericht sieht keinen Anlass, an diesen Ausführungen zu zweifeln. Die auf entsprechende Instruktion hin von der Erstinstanz am 8. Juli 2020 nachgereichte E-Mailnachricht vom 29. Mai 2018 richtet sich zwar inhaltlich und von ihrer Anrede her an die Prüfungsteilnehmenden, scheint jedoch, soweit aus dem Adresskopf ersichtlich, an die
Vorinstanz verschickt worden zu sein. Obwohl sich die Erstinstanz in ihrer Stellungnahme vom 12. Oktober hierauf beruft und sich die Vorinstanz ebenfalls dazu äussert, behauptet der Beschwerdeführer erst in seiner Eingabe vom 30. Juni 2020 zum ersten Mal, diese Mail nicht erhalten zu haben. Unabhängig vom Zeitpunkt der Kenntnisnahme durch den Beschwerdeführer besteht für das Gericht jedoch, wie bereits erwähnt, kein Anlass, am Inhalt dieser E-Mailnachricht und den übereinstimmenden Äusserungen der Erstinstanz zu zweifeln. Die obgenannte E-Mail vom 29. Mai 2018 legt nachvollziehbar dar, dass die beiden fehlbaren Personen die betreffenden Prüfungsunterlagen nicht an Dritte weitergegeben haben. Ein allfälliger Verfahrensmangel, welcher sich in relevanter Weise auf die Note des Beschwerdeführers im Fach "Immobilienbewirtschaftung schriftlich" ausgewirkt haben könnte, ist nicht anzunehmen, weil davon ausgegangen werden darf, dass die illegale Weitergabe der betreffenden Prüfungsunterlagen nur an eine Kandidatin stattfand bzw. der in der Damentoilette deponierte Spickzettel nur von dieser Kandidatin benutzt wurde. Entgegen der Ansicht des Beschwerdeführers kann auf eine Befragung sämtlicher Kandidaten, welche vor oder während der Prüfung auf der Damentoilette waren oder im Vorfeld der Prüfung mit der fehlbaren Kandidatin in Kontakt gestanden sind, verzichtet werden.

Für die vom Beschwerdeführer vorgebrachten Behauptungen, wonach nicht nur ein Spickzettel, sondern eigentliche Prüfungsunterlagen von einer unbekannten Anzahl von Prüfungskandidaten und -kandidatinnen eingesehen werden konnten, ergeben sich keine konkreten Anhaltspunkte. Auf die vom Beschwerdeführer eingereichten Zeitungsartikel, soweit diese weitergehende Mutmassungen enthalten, kann diesbezüglich, wie die Erstinstanz zurecht erwähnte (vgl. die Stellungnahme vom 4. Februar 2020), nicht abgestellt werden.

Der Beizug von Strafakten, wie vom Beschwerdeführer verlangt, verspricht diesbezüglich keine weiteren oder anderen Erkenntnisse, weshalb auf ein entsprechendes bei der Staatsanwaltschaft einzureichendes Gesuch verzichtet werden kann.

7.5 Soweit der Beschwerdeführer die Aufhebung des vorinstanzlichen Beschwerdeentscheides bzw. die Aufhebung des Prüfungsresultates und Erteilung des Diploms sowie eventualiter die Wiederholung der Prüfung aufgrund des Verfahrensfehlers verlangt, welcher aus der illegalen Weitergabe und Benützung eines auf der Damentoilette deponierten Spickzettels resultiert, sind diese Begehren nach dem Gesagten abzuweisen.

8.

8.1 In materieller Hinsicht beanstandet der Beschwerdeführer, die Erstinstanz habe im Fach "Immobilienbewirtschaftung schriftlich" mindestens 22 Punkte nicht berücksichtigt. Im Prüfungsteil "Mietliegenschaften H1" habe die Erstinstanz gar Punkte verweigert, welche gemäss Lösungsraster hätten anerkannt werden müssen. Sie habe bei der Punktevergabe in H1 ihr Ermessen überschritten. Es fehle eine nachvollziehbare Begründung der unterlassenen Punkteerteilung.

8.2 In diesem Prüfungsteil erreichte der Beschwerdeführer 248 von möglichen 480 Punkten. Für die genügende Note 4 wären 264 Punkte nötig.

8.3 Hinsichtlich der 22 verlangten Punkte beruft sich der Beschwerdeführer wie bereits vor der Vorinstanz in allgemeiner Weise auf eine angebliche Überprüfung der Korrekturen seiner Prüfungsantworten durch einen Bewirtschaftungsexperten, legt indessen trotz Kenntnis der im Internet frei zugänglichen Aufgabenstellung und Musterlösung (unter > Prüfungen > Bewirtschaftung > Download Prüfungsbücher > BP Immobilienbewirtschaftung 2018; abgerufen am 7. Juli 2020) sowie der eigenen Aufgabenlösungen (vgl. angefochtener Beschwerdeentscheid, S. 6, und Schreiben der Erstinstanz vom 17. Juli 2019 an die Vorinstanz), mit Ausnahme zur Aufgabe H1, weder in der Beschwerde noch in der Replik näher dar, aus welchen Gründen er mindestens 22 zusätzliche Punkte erhalten sollte. Er beschränkt sich diesbezüglich auf pauschale Vorbringen, mehrfach Aufgaben im Grundsatz richtig gelöst bzw. die Hauptmerkmale erkannt und korrekt wiedergegeben zu haben. Mangels hinreichender Substantiierung ist die Vorinstanz zurecht nur auf die Ausführungen bezüglich der Aufgabe H1 und im Übrigen nicht näher auf diese Vorbringen eingegangen, und es hat auch das Gericht darauf nicht näher einzugehen (vgl. oben E. 2.4).

8.4 Was den Prüfungsteil "Mietliegenschaften H1" anbelangt, bestand die Aufgabe darin, einen Entwurf für einen Bewirtschaftsvertrag für Liegenschaftsobjekte "gemäss den bestehenden Vereinbarungen" zu erstellen. Der Beschwerdeführer löste diese Aufgabe wie folgt:

"- ParteienE. Kurz, Langnau + Immo AG, Lyss

- ObjektLindenstrasse 12, Zürich

- Vertragsbeginn1.02.2017

- Kündigungsfristenjederzeit kündbar, ausser zu Unzeiten

- HonorarCHF 500.- pro WHG

- Zusatzleistungenjede zusätzl., abweichende Leist. 105.-/h

- Kompetenzsummebis 1'800.-

- Abrechnungsterminequartalsweise

- GerichtsstandLyss

- Unterschrift und Datum"

Der Beschwerdeführer erhielt für seine Aufgabenlösung 0 von 19 maximal erzielbaren Punkten. Die Prüfungsexperten vermerkten dazu: "Dies ist kein Vertragsentwurf, sondern eine Aufzählung".

8.5 Im vorinstanzlichen Verfahren hielten die Prüfungsexperten im Anhang der Stellungnahme der Erstinstanz vom 12. Oktober 2018 zuhanden des Beschwerdeführers (S. 3) fest, dass die genannten "Punkte" wie Parteien, Objekt und Vertragsbeginn keinen Punkt ergäben, da diese Angaben falsche Ortschaften aufwiesen und daher nicht korrekt seien. Die Antwort bezüglich der Kündigungsfristen sei falsch, da in der Aufgabenstellung eine sechsmonatige Kündigungsfrist genannt werde. Die Antwort "Honorar mit Pauschal CHF 500.- pro Wohnung" sei falsch, da in der Aufgabenstellung 4.5 % die Jahres-Ist-Nettomietzinseinnahmen erwähnt würden. Die Zusatzleistungen hingegen ergäben einen zusätzlichen Punkt, da man dies so vereinbaren könnte. Die Kompetenzsumme von Fr. 1'800.- wiederum sei falsch, da in der Aufgabenstellung Fr. 2'000.- erwähnt würden. Der Abrechnungstermin sei mit "quartalsweise" falsch, da in der Aufgabenstellung Ende April erwähnt werde. Der Gerichtsstand ergebe keinen Punkt, da dieser mit Lyss falsch sei. Die korrekte Antwort sei Zug. Das Datum und die Unterschrift ergäben keinen Punkt, da es sich lediglich um einen Vertragsentwurf handle.

8.6 Die Rügebegründung des Beschwerdeführers zum Aufgabenteil H1 ist angesichts der im Internet frei zugänglichen Aufgabenstellung und Musterlösung (E. 8.1.1), der ihm seit dem vorinstanzlichen Verfahren vorliegenden eigenen Aufgabenlösungen (vgl. angefochtener Beschwerdeentscheid, S. 6, und Schreiben der Erstinstanz vom 17. Juli 2019 an die Vorinstanz) und der eben dargelegten detaillierten Stellungnahme der Prüfungsexperten vom 12. Oktober 2018, womit er sich nicht auseinandersetzt, ungenügend substantiiert. Er führt insbesondere nicht aus, inwiefern die Begründung der Prüfungsexperten, weshalb ihm keine weiteren zusätzlichen Punkte zuerkannt werden können, nicht korrekt oder unhaltbar wäre. Die Hinweise auf seine Vorbringen im vorinstanzlichen Verfahren (vgl. Beschwerde, S. 16 f.) genügen hierzu nicht. Entgegen der Ansicht des Beschwerdeführers (vgl. Beschwerde, S. 16 f.; Replik, S. 6) teilt das Gericht die Einschätzung der Vorinstanz, wonach die Begründung der Experten, weshalb keine weiteren Zusatzpunkte erteilt werden können, nachvollziehbar ist. Dies allerdings, wie in der nachfolgenden Erwägung 8.7 gezeigt wird, mit einer einzigen Ausnahme, nämlich in Bezug auf die Äusserung der Experten zur Angabe von Datum und Unterschrift bei der Aufgabe H1.

8.7 Der Beschwerdeführer ersuchte um Edition mehrerer Dokumente, unter anderem der Musterlösungen und Aufgabenstellungen der Berufsprüfung "Immobilienbewirtschafter" 2018, welche jedoch im Internet veröffentlicht sind (unter: > Prüfungen > Bewirtschaftung > Download Prüfungsbücher > BP Immobilienbewirtschaftung 2018, abgerufen am 7. Juli 2020) und vom Beschwerdeführer eingesehen werden können. Entgegen seiner Ausführungen geben Musterlösungen keinen verbindlichen Lösungsweg vor, sondern sind als möglicher Lösungsvorschlag zu verstehen. Im Normalfall, wenn - wie vorliegend - weder das Berufsbildungsgesetz, noch die Berufsbildungsverordnung, noch die Prüfungsordnung solche vorsehen, dienen Musterlösungen ausschliesslich der verwaltungsinternen Meinungsbildung (vgl. Urteile des Bundesverwaltungsgerichts B-2208/2007 vom 25. Juli 2007 E. 3.3 und B-352/2018 vom 17. Januar 2019 E. 4.3). Ausnahmsweise kann ein Anspruch auf Herausgabe bestehen, wenn in der Musterlösung gleichzeitig die Bewertung festgelegt ist und kein selbständiger Bewertungsraster vorliegt. Gemäss dem der Prüfungsverfügung vom 12. Juni 2018 beigelegten Merkblatt für die zentrale Akteneinsicht stehen keine Musterlösungen zur Verfügung (Beschwerdebeilage 2). Wie erwähnt hat die Erstinstanz solche im Nachgang zur Prüfung aber publiziert, wobei diese explizit festhalten, dass andere Lösungsformulierungen, sofern sie inhaltlich korrekt sind und mit der Aufgabenstellung korrespondieren, möglich sind. In diesem Sinn geben sie zwar kein verbindliches Bewertungsraster vor. Auffallend ist trotzdem, dass die Musterlösung im Bereich der Aufgabe H1 die Angabe von Datum und Unterschrift als eine der möglichen Antworten vorsehen, obwohl es gemäss Aufgabenstellung darum ging, einen Vertragsentwurf zu redigieren. In diesem Zusammenhang könnte man sich, entgegen der Darstellung der Erstinstanz bzw. der Prüfungsexperten fragen, ob nicht ein weiterer zusätzlicher Punkt zu vergeben gewesen wäre.

8.8 Mit dem von den Experten zusätzlich anerkannten Punkt im Rahmen der Aufgabe H1 und mit den weiteren 1,5 Punkten, die dem Beschwerdeführer anlässlich der Überprüfung des Prüfungsteils Immobilienbewirtschaftung schriftlich gewährt wurden, bleibt es bei den insgesamt 250,5 erreichten Punkten in diesem Prüfungsteil bzw. bei der ungenügenden Note 3.5 (vgl. E. 4.1 und 4.1.2 ff.). Selbst die Zuerkennung eines weiteren Punktes im Rahmen der Aufgabenstellung H1, womit der Beschwerdeführer im Prüfungsteil "Immobilienbewirtschaftung schriftlich" 251,5 Punkte erreichen würde, könnte an diesem Ergebnis nichts ändern.

9.
Im Ergebnis ist die Beurteilung der schriftlichen Prüfungsleistung des Beschwerdeführers in den Fächern "Immobilienbewirtschaftung" und "Bauliche Kenntnisse" nicht zu beanstanden. Die Prüfungsexperten haben die Beurteilung der Prüfungsleistung in den Fächern "Immobilienbewirtschaftung" (Note 3.5), mit Ausnahme des in Erwägung 8.7 erwähnten Punktes, der sich jedoch in Bezug auf das Ergebnis nicht in relevanter Weise auswirkt, sowie "Bauliche Kenntnisse" (Note 3.0) für das Gericht nachvollziehbar begründet. Damit ist die Voraussetzung von Ziff. 6.41 Bst. b der Prüfungsordnung, wonach für das Bestehen der höheren Fachprüfung höchstens in einem Prüfungsteil eine Note unter 4.0 erteilt worden sein darf, nicht erfüllt. Die Beschwerde erweist sich daher als unbegründet und ist abzuweisen.

10.
Die Wegleitung ist ebenfalls im Internet frei zugänglich (E. 5.3.2). Dem diesbezüglichen Editionsbegehren des Beschwerdeführers ist daher keine Folge zu leisten. In die in einem Parallelverfahren privat eingeholte "Expertenmeinung" hat der Beschwerdeführer kein Akteneinsichtsrecht (E. 5.3.2). Da die Notizen zur mündlichen Prüfung "Immobilienbewirtschaftung" weder entscheidrelevant noch grundsätzlich einsehbar sind (E. 5.2), sind auch diese nicht zu edieren. Der Beschwerdeführer verlangt sodann vom Gericht einzuholende, unabhängige Sachverständigengutachten über die Wegleitungskonformität der Prüfung "Bauliche Kenntnisse" und über seine Prüfungsleistung. Da davon ausgegangen werden kann, dass sich aus solchen Gutachten keine weiteren Erkenntnisse ergeben, welche am Verfahrensausgang etwas ändern könnten, was auch vom Beschwerdeführer nicht konkret dargetan wird, sind diese Beweismittelanträge in antizipierter Beweiswürdigung abzuweisen (vgl. E. 6.4).

Aus dem Gebot der Gewährung des rechtlichen Gehörs folgt zwar unter anderem der Anspruch auf Abnahme der von einer Partei angebotenen Beweise (BGE 140 I 99 E. 3.4 und 127 I 54 E. 2b, je mit Hinweis). Keine Verletzung des rechtlichen Gehörs liegt aber vor, wenn eine Behörde auf die Abnahme beantragter Beweismittel verzichtet, weil die antizipierte Beweiswürdigung ergibt, dass die Beweisanträge eine nicht erhebliche Tatsache betreffen oder offensichtlich untauglich sind, etwa weil ihnen die Beweiseignung an sich abgeht oder die betreffende Tatsache aus den Akten bereits genügend ersichtlich ist und angenommen werden kann, dass die Durchführung des Beweises am Ergebnis nichts ändern würde (statt vieler: BGE 130 II 425 E. 2.1 sowie zur Frage der Notwendigkeit der Einholung eines Sachverständigengutachtens Entscheid des BVGer B-2880/2018 vom 19. März 2020 E. 8.8 mit weiteren Hinweisen).

Die verlangte Einsicht in die Notenskalen bzw. Notenschlüssel sowie weiteren Prüfungsakten ist dem Beschwerdeführer zwar nicht im Original, aber in vollständiger Kopie bereits mit Instruktionsverfügungen vom 7. Februar 2020 und 9. Juli 2020 gewährt worden. Der Beschwerdeführer begehrt zusätzlich die Edition von Bewertungstabellen und Notenberechnungsformeln, ohne dieses Ersuchen zu präzisieren. So ist namentlich unklar, für welches Prüfungsfach diese zu edieren und aus welchem Grund diese für den Ausgang des Prüfungsverfahrens relevant sind. Demnach ist auf dieses Editionsbegehren nicht weiter einzugehen.

Schliesslich ersucht der Beschwerdeführer pauschal um Einsicht in sämtliche Akten - "Schriftstücke, Bilder, Pläne, Tonträger, Filme, Fotos und andere Datenträger" -, die geeignet seien, Grundlage des vorliegenden Entscheids zu bilden. Er führt jedoch auch dieses Begehren nicht näher aus, womit darauf ebenfalls nicht weiter einzugehen ist.

11.

11.1 Entsprechend dem Verfahrensausgang hat der Beschwerdeführer die Verfahrenskosten zu tragen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG sowie Art. 1 ff
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 1 Frais de procédure - 1 Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours.
1    Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours.
2    L'émolument judiciaire couvre les frais de photocopie des mémoires et les frais administratifs normaux, tels que les frais pour le personnel, les locaux et le matériel ainsi que les frais postaux, téléphoniques et de télécopie.
3    Les débours comprennent notamment les frais de traduction et les frais occasionnés par l'administration des preuves. Les frais de traduction ne sont pas facturés lorsqu'il s'agit de la traduction d'une langue officielle à une autre.
. des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]). Die Spruchgebühr richtet sich unter anderem nach Umfang und Schwierigkeit der Streitsache sowie nach Art der Prozessführung (Art. 63 Abs. 4bis
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG und Art. 2 Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 2 Calcul de l'émolument judiciaire - 1 L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
1    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
2    Le tribunal peut fixer un émolument judiciaire dépassant les montants maximaux visés aux art. 3 et 4, si des motifs particuliers le justifient, notamment une procédure téméraire ou nécessitant un travail exceptionnel.2
3    S'agissant de décisions relatives à des mesures provisionnelles, à la récusation, à la restitution d'un délai, à la révision ou à l'interprétation d'une décision, ainsi que de recours formés contre des décisions incidentes, les frais peuvent être revus à la baisse compte tenu du travail réduit qui en découle. Les montants minimaux mentionnés aux art. 3 et 4 doivent être respectés.
VGKE). Die Verfahrenskosten sind auf Fr. 1'500.- festzusetzen und dem vom Beschwerdeführer in gleicher Höhe bezahlten Kostenvorschuss zu entnehmen.

11.2 Dem unterliegenden Beschwerdeführer ist keine Parteientschädigung zuzusprechen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG, Art. 7 Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
VGKE).

12.
Gemäss Art. 83 Bst. t
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
des Bundesgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 (BGG, SR 173.110) können Entscheide über das Ergebnis von Prüfungen nicht mit Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten an das Schweizerische Bundesgericht weitergezogen werden. Der vorliegende Entscheid ist somit endgültig.

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.

2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 1'500.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt und dem von ihm in gleicher Höhe einbezahlten Kostenvorschuss entnommen.

3.
Es wird keine Parteientschädigung zugesprochen.

4.
Dieses Urteil geht an:

- den Beschwerdeführer (Einschreiben; Beilagen: Beschwerdebeilagen zurück);

- die Vorinstanz (Ref-Nr. 6384 / cip; Einschreiben; Beilagen: Vorakten zurück);

- die Erstinstanz (Einschreiben).

Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:

Francesco Brentani Andrea Giorgia Röllin

Versand: 12. August 2020
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : B-5926/2019
Date : 05 août 2020
Publié : 19 août 2020
Source : Tribunal administratif fédéral
Statut : Non publié
Domaine : Formation professionnelle
Objet : Berufsprüfung für Immobilienbewirtschafter 2018


Répertoire des lois
Cst: 29
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
FITAF: 1 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 1 Frais de procédure - 1 Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours.
1    Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours.
2    L'émolument judiciaire couvre les frais de photocopie des mémoires et les frais administratifs normaux, tels que les frais pour le personnel, les locaux et le matériel ainsi que les frais postaux, téléphoniques et de télécopie.
3    Les débours comprennent notamment les frais de traduction et les frais occasionnés par l'administration des preuves. Les frais de traduction ne sont pas facturés lorsqu'il s'agit de la traduction d'une langue officielle à une autre.
2 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 2 Calcul de l'émolument judiciaire - 1 L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
1    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
2    Le tribunal peut fixer un émolument judiciaire dépassant les montants maximaux visés aux art. 3 et 4, si des motifs particuliers le justifient, notamment une procédure téméraire ou nécessitant un travail exceptionnel.2
3    S'agissant de décisions relatives à des mesures provisionnelles, à la récusation, à la restitution d'un délai, à la révision ou à l'interprétation d'une décision, ainsi que de recours formés contre des décisions incidentes, les frais peuvent être revus à la baisse compte tenu du travail réduit qui en découle. Les montants minimaux mentionnés aux art. 3 et 4 doivent être respectés.
7
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
LFPr: 43 
SR 412.10 Loi fédérale du 13 décembre 2002 sur la formation professionnelle (LFPr)
LFPr Art. 43 Brevet et diplôme; inscription au registre - 1 Le brevet est décerné à la personne qui a réussi l'examen professionnel fédéral. Le diplôme est décerné à la personne qui a réussi l'examen professionnel fédéral supérieur.
1    Le brevet est décerné à la personne qui a réussi l'examen professionnel fédéral. Le diplôme est décerné à la personne qui a réussi l'examen professionnel fédéral supérieur.
2    Le brevet et le diplôme sont délivrés par le SEFRI.
3    Le SEFRI tient un registre public des noms des titulaires d'un brevet ou d'un diplôme.
61
SR 412.10 Loi fédérale du 13 décembre 2002 sur la formation professionnelle (LFPr)
LFPr Art. 61 - 1 Les autorités de recours sont:
1    Les autorités de recours sont:
a  une autorité cantonale désignée par le canton, pour les décisions prises par les autorités cantonales ou par les prestataires de la formation professionnelle ayant un mandat du canton;
b  le SEFRI, pour les autres décisions prises par des organisations extérieures à l'administration fédérale.
c  ...
2    Au surplus la procédure est régie par les dispositions générales du droit de la procédure administrative fédérale.
LTAF: 31 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cquater  du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération;
cquinquies  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat;
cter  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies);
d  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
LTF: 83
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
PA: 5 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
26 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 26 - 1 La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle:
1    La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle:
a  les mémoires des parties et les observations responsives d'autorités;
b  tous les actes servant de moyens de preuve;
c  la copie de décisions notifiées.
1bis    Avec l'accord de la partie ou de son mandataire, l'autorité peut lui communiquer les pièces à consulter par voie électronique.65
2    L'autorité appelée à statuer peut percevoir un émolument pour la consultation des pièces d'une affaire liquidée: le Conseil fédéral fixe le tarif des émoluments.
29 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 29 - Les parties ont le droit d'être entendues.
32 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 32 - 1 Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
1    Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
2    Elle peut prendre en considération des allégués tardifs s'ils paraissent décisifs.
48 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
49 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
50 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
52 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
63 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
64
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
Répertoire ATF
122-I-153 • 125-II-473 • 127-I-54 • 127-V-431 • 129-II-497 • 130-II-425 • 131-I-467 • 132-I-291 • 132-II-485 • 136-I-229 • 139-II-279 • 140-I-99
Weitere Urteile ab 2000
1P.330/2004 • 1P.420/2000 • 2C_505/2019 • 2D_6/2010
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
autorité inférieure • détresse • tribunal administratif fédéral • candidat • examen écrit • hameau • connaissance • question • annexe • échange d'écritures • examen oral • répétition • conclusions • pouvoir d'appréciation • réplique • duplique • violation du droit • signature • e-mail • condition • exactitude • nombre • tribunal fédéral • frais de la procédure • document écrit • état de fait • emploi • avance de frais • consultation du dossier • certificat de capacité • valeur • droit d'être entendu • loi fédérale sur le tribunal fédéral • effet • loi fédérale sur la formation professionnelle • pré • dfi • appréciation anticipée des preuves • moyen de preuve • décision • loi sur le tribunal administratif fédéral • examinateur • ordonnance administrative • directive • autorité judiciaire • constitution fédérale • recours au tribunal administratif fédéral • demande adressée à l'autorité • accès • déclaration • forme et contenu • poids • répartition des tâches • rejet de la demande • organisation de l'état et administration • jour déterminant • égalité de traitement • adjudication • loi fédérale sur la procédure administrative • mesure de protection • communication • support de données sonores et visuelles • résultat d'examen • demande d'entraide • motivation de la décision • expert • dossier • motivation de la demande • recours en matière de droit public • appréciation du personnel • fin • partie à la procédure • pratique judiciaire et administrative • condition • réponse • autonomie • étiquetage • inscription • prévoyance professionnelle • examen • vice de forme • défaut de la chose • renseignement erroné • fausse indication • attestation • obligation de produire des pièces • objet • règlement des études et des examens • présomption • téléphone • fardeau de la preuve • propriété par étages • avocat • début • honoraires • montagne • film • vice de procédure • comportement • copie • à l'intérieur • objet du litige • formation continue • volonté • objection • délai légal • peintre • original • réponse au recours
... Ne pas tout montrer
BVGE
2018-IV-5 • 2010/21 • 2010/11 • 2009/10
BVGer
B-1364/2019 • B-2208/2007 • B-2880/2018 • B-352/2018 • B-3724/2018 • B-4383/2016 • B-4641/2019 • B-5185/2019 • B-5284/2018 • B-5353/2018 • B-5547/2013 • B-5621/2018 • B-5926/2019 • B-6252/2018 • B-6510/2018 • B-822/2016 • B-832/2019