Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung IV
D-6771/2016
law/bah
Urteil vom 4. Mai 2017
Richter Walter Lang (Vorsitz),
Besetzung Richter David R. Wenger, Richterin Claudia Cotting-Schalch,
Gerichtsschreiber Christoph Basler.
A._______, geboren am (...),
Sri Lanka,
Parteien vertreten durch Gabriel Püntener, Rechtsanwalt,
Advokaturbüro,
Beschwerdeführer,
gegen
Staatssekretariat für Migration (SEM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 29. September 2016 / N (...).
Sachverhalt:
A.
A.a Der Beschwerdeführer, ein Tamile mit letztem Wohnsitz in B._______ (Distrikt Jaffna), verliess Sri Lanka eigenen Angaben gemäss am 27. Februar 2015 und gelangte am 3. Mai 2015 in die Schweiz, wo er am 5. Mai 2015 um Asyl nachsuchte.
A.b Bei der Befragung zur Person (BzP) vom 12. Mai 2015 im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) C._______ gab er zu Protokoll, er habe Ende Januar 2015 zusammen mit rehabilitierten Kämpfern der Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) Fussball gespielt. Ein Ball sei in ein neben dem Fussballplatz gelegenes Armeecamp geflogen. Ein Kollege habe diesen holen wollen und sei dabei von zwei Soldaten geschlagen worden. Er sei auch ins Camp gegangen und in die Auseinandersetzung verwickelt worden. Die Soldaten hätten einen Warnschuss abgegeben. Sein Kollege sei verletzt und in Spital gebracht worden. In der Nacht sei ein Soldat zu ihm gekommen und habe ihm unter Drohungen gesagt, er dürfe wegen des Vorfalls keine Beschwerde einreichen. Zwei Tage später habe er am Abend (...). Während dieser Zeit hätten sich Soldaten bei seiner Mutter nach ihm erkundigt. Am nächsten Tag seien sie zu einem Freund, einem ehemaligen Kämpfer der gegangen - auch dieser sei gewarnt worden. Da der Soldat ihn vor einer Anzeige gewarnt habe, habe er sich Sorgen gemacht. Hätte die Polizei ermittelt, wäre dies für ihn ein Problem gewesen. Auch der Armee-Geheimdienst sei in die Sache verwickelt gewesen. Deshalb habe er die Flucht ergriffen. Über den Vorfall im Armeecamp sei in der Zeitung berichtet worden. Später habe er erfahren, dass sie nochmals gekommen seien (er habe sich damals noch in Sri Lanka befunden).
A.c Am 16. Juni 2015 (Poststempel) übermittelte der Beschwerdeführer dem SEM eine Kopie seines Geburtsregisterauszugs.
A.d Anlässlich der Anhörung zu den Asylgründen vom 29. August 2016 präzisierte und ergänzte der Beschwerdeführer seine zuvor im EVZ geltend gemachten Vorbringen.
Im Einzelnen führte er aus, er sei an den Wochenenden öfters zu einem Sportplatz gegangen, der sich in der Nähe des Armeecamps von D._______ befinde. Dabei habe er einige ehemalige Mitglieder der LTTE kennengelernt. Während eines Spiels sei ein Ball in das Camp geflogen und ein Kollege sei hingegangen, um ihn zurückzuholen. Da er nicht sofort zurückgekommen sei, sei er nachschauen gegangen. Er habe gesehen, dass sein Kollege von zwei Soldaten brutal geschlagen worden sei. Er sei dazwischen gegangen, habe einen Schuss gehört und sei weggerannt. Als er sich eingemischt habe, habe ein Soldat ihn schlagen wollen. Deshalb habe er diesen mit der Faust geschlagen. Nachdem er zu Hause gewesen sei, seien einige Soldaten gekommen. Früher habe er unter einem Pseudonym einige Artikel über dieses Camp geschrieben. Die Soldaten hätten dies gewusst - sie seien auch darüber informiert gewesen, dass er in Colombo einen Medien-Kurs besucht habe - und hätten ihm gesagt, er dürfe keine Anzeige erstatten. Am folgenden Tag sei über den Vorfall in der Zeitung berichtet worden - er habe einen Kollegen über den Vorfall informiert und dieser habe darüber geschrieben. Zwei Tage später habe ihm seine Mutter gesagt, diese Leute machten Probleme. Ein Kollege, der in einem Rehabilitationszentrum gewesen sei, habe ihm gesagt, Soldaten hätten nach ihm gefragt. Sie hätten ihm ausrichten lassen, er dürfe keine Anzeige erstatten. Aus Angst vor weiteren Problemen sei er nach E._______ gegangen. Fünf oder sechs Tage später seien die Leute erneut zu seiner Mutter gekommen. Er glaube, die Leute hätten über die von ihm verfassten Zeitungsartikel Bescheid gewusst. Auch der CID (Criminal Investigation Department) sei in die Sache involviert gewesen. Während er in E._______ gewesen sei, sei er gesucht worden. Auch in Colombo sei er gesucht worden. Er habe von seiner Familie erfahren, dass diese ständig beobachtet werde. Er sei nicht Mitglied der LTTE gewesen, habe diese aber unterstützt, indem er deren Mitgliedern sein Fahrrad gebracht habe. Zudem habe er Flyer verteilt und Plakate aufgeklebt. Meistens habe er mit seinem Fahrrad Leute transportiert. Er habe einige Zeitungsartikel über die ständigen Kontrollen in seiner Region, die Probleme mit der singhalesischen Bevölkerung und auch kritische Gedichte verfasst. Er habe bei den Zeitungen F._______ und G._______ Kollegen und seine Artikel und Gedichte dort veröffentlichen können. Tamilen, welche die LTTE unterstützt hätten, hätten heute noch Probleme mit der Regierung. Er habe 2013 während zwei Tagen in Colombo gearbeitet und sei schikaniert worden, weil er aus B._______ sei. Er sei beschimpft worden und man habe versucht, ihn zu schlagen. In seinem Dorf seien einige Leute vom CID verschleppt
worden, weil sie der Bewegung angehört hätten. In der Schweiz habe er Leuten der Bewegung geholfen, so zum Beispiel beim Sporttag und am Heldentag. Für den Pongaltag (Erntedankfest) habe er Gedichte geschrieben, die vorgetragen worden seien. Es seien einige Fotografien ins Facebook gestellt worden, weshalb die Leute wüssten, dass er in der Schweiz sei. Der Beschwerdeführer gab zu Beginn der Anhörung mehrere Dokumente und Beweismittel ab (vgl. act. A15/1 Ziffn. 1 - 7).
B.
Mit Verfügung vom 29. September 2016 - eröffnet am 3. Oktober 2016 - stellte das SEM fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, und lehnte sein Asylgesuch ab. Gleichzeitig Zugleich verfügte es seine Wegweisung aus der Schweiz und ordnete den Vollzug der Wegweisung an.
C.
Mit Eingabe seines Rechtsvertreters vom 2. November 2016 erhob der Beschwerdeführer beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde gegen diesen Entscheid. In dieser wird beantragt, das Bundesverwaltungsgericht habe nach dem Eingang der Beschwerde darzulegen, welche Gerichtspersonen mit der Behandlung der Sache betraut würden. Gleichzeitig habe das Gericht zu bestätigen, dass diese Gerichtspersonen tatsächlich zufällig ausgewählt worden seien [1]. Die Verfügung des SEM vom 29. September 2016 sei wegen Verletzung des rechtlichen Gehörs aufzuheben und die Sache sei an die Vorinstanz zurückzuweisen [2]. Eventuell sei die Verfügung des SEM aufzuheben und die Sache zur Feststellung des vollständigen und richtigen rechtserheblichen Sachverhalts und zur Neubeurteilung an das SEM zurückzuweisen [3]. Eventuell sei die Verfügung wegen Verletzung der Begründungspflicht aufzuheben und die Sache sei an die Vorinstanz zurückzuweisen [4]. Eventuell sei die Verfügung des SEM aufzuheben und es sei die Flüchtlingseigenschaft des Beschwerdeführers festzustellen und ihm in der Schweiz Asyl zu gewähren [5]. Eventuell sei die Verfügung des SEM betreffend die Ziffern 4 und 5 aufzuheben und die Unzulässigkeit oder zumindest die Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs festzustellen [6].
Der Eingabe lagen Stellungnahmen des Rechtsvertreters vom 30. Juli 2016 und 18. Oktober 2016 zu den Lagebildern des SEM vom 5. Juli 2016 beziehungsweise 16. August 2016, eine Zusammenstellung Länderinformationen über die aktuelle Lage in Sri Lanka vom 12. Oktober 2016 (inkl. CD mit Quellen) und ein internes Formular des sri-lankischen Konsulats bei.
D.
Der Instruktionsrichter forderte den Beschwerdeführer mit Zwischenverfügung vom 17. November 2016 auf, bis zum 2. Dezember 2016 einen Kostenvorschuss von Fr. 1200.- zu leisten, mit dem Hinweis, bei ungenutzter Frist werde auf die Beschwerde nicht eingetreten. Zur Einreichung der in Aussicht gestellten Beweismittel beziehungsweise Übersetzungen setzte er eine Frist bis zum 2. Dezember 2016. Zudem setzte er ihn über die Zusammensetzung des Spruchkörpers in Kenntnis und verwies hinsichtlich der Fragen zur Geschäftsverteilung und Verfahrensabwicklung auf das Geschäftsreglement des Bundesverwaltungsgerichts.
E.
Am 2. Dezember 2016 liess der Beschwerdeführer einen Artikel aus H._______ vom (...) einreichen.
F.
Ebenfalls am 2. Dezember 2016 wurde ein Kostenvorschuss von Fr. 1200.- beim Bundesverwaltungsgericht eingezahlt.
G.
Das SEM beantragte in seiner Vernehmlassung vom 12. Dezember 2016 die Abweisung der Beschwerde.
H.
In der Stellungnahme vom 28. Dezember 2016 liess der Beschwerdeführer an seinen Anträgen festhalten. In der Beilage wurden Kopien des Beweismittelverzeichnisses des SEM und der darin abgelegten Dokumente übermittelt.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
|
1 | Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
a | la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi; |
b | l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi; |
c | il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi. |
2 | Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24 |
3 | Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |
|
a | del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente; |
b | del Consiglio federale concernenti: |
b1 | la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale, |
b10 | la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie; |
b2 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari, |
b3 | il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita, |
b4 | il divieto di determinate attività secondo la LAIn30, |
b4bis | il divieto di organizzazioni secondo la LAIn, |
b5 | la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia, |
b6 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori, |
b7 | la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici, |
b8 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione, |
b9 | la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato, |
c | del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cbis | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cquater | del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione; |
cquinquies | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria; |
cter | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria; |
d | della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente; |
e | degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione; |
f | delle commissioni federali; |
g | dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende; |
h | delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione; |
i | delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro: |
|
1 | Il ricorso è inammissibile contro: |
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari; |
c | le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi; |
d | ... |
e | le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti: |
e1 | le autorizzazioni di massima per impianti nucleari, |
e2 | l'approvazione del programma di smaltimento, |
e3 | la chiusura di depositi geologici in profondità, |
e4 | la prova dello smaltimento; |
f | le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie; |
g | le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva; |
h | le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco; |
i | le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR); |
j | le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico. |
2 | Il ricorso è inoltre inammissibile contro: |
a | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f; |
b | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
|
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
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a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |
1.2 Der Beschwerdeführer hat am vorinstanzlichen Verfahren teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
|
1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
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1 | Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
2 | Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione. |
3 | Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione. |
4 | Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1. |
5 | La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso. |
6 | Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
7 | Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA373. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
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1 | L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
2 | Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi. |
3 | Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso. |
2.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
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1 | Il ricorrente può far valere: |
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti. |
c | ... |
2 | Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.367 |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere: |
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a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti; |
c | l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso. |
3.
3.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |
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1 | La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |
2 | L'asilo comprende la protezione e lo statuto accordati a persone in Svizzera in ragione della loro qualità di rifugiati. Esso comprende il diritto di risiedere in Svizzera. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
3.2 Keine Flüchtlinge sind Personen, die Gründe geltend machen, die wegen ihres Verhaltens nach der Ausreise entstanden sind und weder Ausdruck noch Fortsetzung einer bereits im Heimat- oder Herkunftsstaat bestehenden Überzeugung oder Ausrichtung sind, wobei die Einhaltung des Abkommens vom 28. Juli 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (FK, SR 0.142.30) vorbehalten bleibt (Art. 3 Abs. 4

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
3.3 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
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1 | Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
2 | La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante. |
3 | Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati. |
4.
4.1 Das SEM führt zur Begründung seines Entscheides aus, der Beschwerdeführer habe bei der BzP nicht erwähnt, Artikel verfasst und deshalb Probleme mit Soldaten gehabt zu haben. Das Vorbringen sei als nachgeschoben einzustufen. Anzufügen sei, dass er keine detaillierten Angaben zu den von ihm verfassten Artikeln habe machen können. Auf die Bitte hin, diese zu beschreiben, habe er gesagt, es habe ständig Kontrollen gegeben. Über diese Probleme habe er geschrieben. Frauen und Kinder seien schikaniert worden und auch Leute auf Motorrädern hätten Probleme gehabt. Auf die Frage, wie viele Artikel er geschrieben habe, habe er ausweichend gesagt, er habe diese unter einem Pseudonym veröffentlicht. Anschliessend habe er vage gesagt, er habe nicht sehr viele, aber mehr als einen Artikel verfasst. Die unsubstanziierten Antworten vermittelten nicht den Eindruck, dass er tatsächlich Artikel verfasst habe.
Der Beschwerdeführer sei auch nicht in der Lage gewesen, die Situation detailliert zu beschreiben, als er einem Kollegen zu Hilfe geeilt sei. Auch auf konkrete Nachfrage hin habe er nicht erläutern können, welche Situation er vorgefunden habe oder wie er zwischen die Leute gegangen sei. Die Frage, weshalb er nur einen der Angreifer habe stoppen können, habe er nicht beantworten können. Er habe zusammenhangslos erwähnt, er habe sich die Schuhe gebunden und daraufhin seinen Kollegen gesucht. Auf die Bitte hin, die Schlägerei zu beschreiben, habe er mehrfach das Thema gewechselt. Zuerst habe er erwähnt, er habe versucht, die Soldaten zu stoppen und habe einen von ihnen geschlagen. Statt weitere Details zu nennen, habe er gesagt, seine Eltern hätten für ihn eine Heirat arrangiert, er habe aber wegen den Problemen nicht heiraten können. Auf Nachfrage hin habe er wiederum gesagt, er habe versucht, die Leute zu stoppen, und das Thema gewechselt, indem er vorgebracht habe, er sei von Leuten gesucht worden, die einen singhalesischen Akzent gehabt hätten. Seine ausweichenden Antworten erweckten nicht den Eindruck, er habe das Geschilderte selbst erlebt. Zudem habe er bei der BzP ausgeführt, die Soldaten hätten einen Warnschuss abgegeben, während er bei der Anhörung von mehreren Schüssen gesprochen habe.
Bei der BzP habe er ferner gesagt, am Abend des Vorfalls sei einer der Soldaten, der seinen Kollegen angegriffen habe, zu ihm gekommen und habe ihn gewarnt respektive bedroht. Bei der Anhörung habe er ausgeführt, in der Nacht nach dem Vorfall sei er von mehreren Leuten aufgesucht worden; es seien Leute vom Armeecamp gewesen. Dieser Widerspruch sei ein weiterer Hinweis darauf, dass er das Geschilderte nicht selbst erlebt habe.
Schliesslich habe der Beschwerdeführer bei der BzP weder seinen Journalisten-Kollegen noch den Artikel, der über den Angriff auf seinen Kollegen verfasst worden sei, erwähnt. Bei der Anhörung sei dieser Artikel ein zentrales Element gewesen. Er habe gemeint, wegen dieses Artikels hätten ihn die Soldaten verdächtigt, dass er sie angezeigt habe. Der Artikel sei als nachgeschobenes Element zu bezeichnen und vermittle den Eindruck, dass er seinem Vorbringen durch ein Beweismittel Substanz zu verleihen versuche.
Es gelinge ihm somit nicht, eine Verfolgung im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
Obwohl die Vorbringen des Beschwerdeführers als unglaubhaft zu werten seien, sei jedoch zu prüfen, ob er begründete Furcht vor künftigen Verfolgungsmassnahmen habe. Gemäss dem Referenzurteil des Bundesverwaltungsgerichts E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 sei diese Prüfung anhand von Risikofaktoren vorzunehmen. Rückkehrer, die illegal ausgereist seien, im Ausland ein Asylverfahren durchlaufen hätten oder behördlich gesucht würden, würden am Flughafen zu ihrem Hintergrund befragt. Die Befragung und das allfällige Eröffnen eines Strafverfahrens wegen illegaler Ausreise stellten keine asylrelevante Verfolgungsmassnahme dar. Rückkehrer würden auch am Herkunftsort zwecks Registrierung, Erfassung der Identität und bis hin zur Überwachung ihrer Aktivitäten befragt. Auch diese Kontrollmassnahmen nähmen grundsätzlich kein asylrelevantes Ausmass an. Der Beschwerdeführer habe nicht glaubhaft gemacht, vor seiner Ausreise verfolgt worden zu sein. Er sei bis im Februar 2015 in Sri Lanka wohnhaft gewesen und habe somit nach Kriegsende noch fünfeinhalb Jahre in der Heimat gelebt. Allfällige zum Ausreisezeitpunkt bestehende Risikofaktoren hätten kein Verfolgungsinteresse der Behörden auszulösen vermocht. Aufgrund der Aktenlage sei nicht ersichtlich, weshalb er nun in den Fokus der Behörden geraten sollte.
Der Beschwerdeführer habe vor seiner Ausreise (...) Jahre lang in der Nord- beziehungsweise der Ostprovinz gelebt. Das Bundesverwaltungsgericht erachte eine Rückkehr in die Nordprovinz - mit Ausnahme des Vanni-Gebiets - und in die Ostprovinz unter gewissen Bedingungen als zumutbar (BVGE 2011/24). Heute präsentiere sich die Situation anders. Die Militärpräsenz sei nach wie vor hoch, aber das Militär habe keinen Auftrag mehr, sich um zivile Belange zu kümmern. Gewisse Teile des besetzten Landes seien an die Zivilbevölkerung zurückgegeben worden. Die Infrastruktur sei grösstenteils wiederher- und sichergestellt und die Sicherheitslage habe sich verbessert. Auch internationale Organisationen und NGOs hätten Zugang zu sämtlichen ehemaligen Konfliktgebieten. Aufgrund dieser Verbesserungen erachte das SEM den Wegweisungsvollzug nach Sri Lanka - auch ins Vanni-Gebiet - als grundsätzlich zumutbar. Das Bundesverwaltungsgericht habe sich zum Vanni-Gebiet noch nicht geäussert, halte aber im Referenzurteil fest, dass der Vollzug der Wegweisung in die Nord- und in die Ostprovinz zumutbar sei, wenn das Vorliegen der individuellen Zumutbarkeitskriterien zu bejahen sei. Der Beschwerdeführer verfüge über einen Schulabschluss und habe Berufserfahrung sammeln können. Mit seinen Eltern und den Geschwistern verfüge er über ein soziales Beziehungsnetz, auf das er bei einer Rückkehr zurückgreifen könne. Gemäss den Akten sei er jung und bei guter Gesundheit.
4.2 In der Beschwerde wird geltend gemacht, der Beschwerdeführer habe bei der Anhörung verschiedene Unterlagen eingereicht. Diese seien vom SEM grösstenteils nicht nummeriert und nicht übersetzt worden. Bei einem der Beweismittel sei die Mitarbeiterin sich nicht sicher gewesen, um was es sich handle - sie habe es auf dem Beweismittelverzeichnis als "Arbeitsbestätigung?" bezeichnet. Das einzige nummerierte Dokument sei der Zeitungsartikel, in dem über den "Zusammenstoss" zwischen den Soldaten und den Fussballspielern berichtet werde. Mittels eines Post-Its werde auf die Übersetzung durch die bei der Anhörung anwesende Dolmetscherin verwiesen. Diese Übersetzung sei nicht rechtsgenüglich, zumal es sich um ein zentrales Beweismittel handle. Es wäre zwingend notwendig gewesen, vom betreffenden Artikel eine vollständige und qualitativ hochstehende Übersetzung zu erstellen.
Der Beschwerdeführer habe ausgeführt, er habe als Jugendlicher/junger Erwachsener der LTTE Hilfsdienste geleistet. Dieser Umstand werde in der Verfügung nicht erwähnt. Bei den geltend gemachten Hilfsdiensten handle es sich um ein rechtserhebliches Sachverhaltselement, auf das in der Verfügung nicht eingegangen worden sei. Damit sei ein Sachverhaltselement nicht rechtsgenüglich gewürdigt worden, womit die Begründungspflicht verletzt worden sei.
In der Anhörung habe der Beschwerdeführer gesagt, er habe von der Schweiz aus den "Bewegungsleuten" geholfen. Einige Fotos von ihm seien auf Facebook gestellt worden. Auch darauf sei in der Anhörung und in der Verfügung nicht eingegangen worden, womit die Begründungspflicht verletzt worden sei.
Der angefochtenen Verfügung sei nicht zu entnehmen, dass der Beschwerdeführer geltend mache, einen eigentlichen journalistischen Hintergrund zu haben. Die von ihm vorgebrachten Elemente, die auf einen ausgeprägten journalistischen Hintergrund hinwiesen und rechtserheblich seien, würden nicht erwähnt, was dazu geführt habe, dass sein Profil nicht richtig eingeschätzt worden sei. Auch dieses Nichterwähnen stelle eine Verletzung der Begründungspflicht und damit des rechtlichen Gehörs dar.
Eine rechtsgenügliche Sachverhaltsabklärung hätte bedingt, dass der Beschwerdeführer durch das SEM aufgefordert worden wäre, die durch ihn verfassten Artikel zu beschaffen und übersetzen zu lassen. Der Sachverhalt sei somit ungenügend abgeklärt worden. Aus dem Unterschriftenblatt der Hilfswerkvertretung gehe hervor, dass diese das Vorliegen einer Traumatisierung beim Beschwerdeführer als wahrscheinlich erachte. Die Beobachtung und Anregung zur Sachverhaltsabklärung der Hilfswerkvertretung sei nicht in die Verfügung eingeflossen. Es werde nicht darauf eingegangen, dass die Hilfswerkvertretung angemerkt habe, aufgrund einer grossen emotionalen Belastung sei es dem Beschwerdeführer vermutlich nicht möglich gewesen, die Ereignisse abschliessend und in der notwendigen Detailliertheit zu schildern. Wenn eine mögliche Traumatisierung des Asylsuchenden beobachtet werde, wäre es zwingend notwendig, die psychische Gesundheit des Betroffenen abzuklären. Da dies nicht getan worden sei, sei der rechtserhebliche Sachverhalt nur unvollständig und unrichtig abgeklärt worden.
Trotz der zentralen Bedeutung für die Beurteilung von Gesuchen tamilischer Asylbewerber aus Sri Lanka wiesen die Länderberichte des SEM schwerwiegende Mängel auf; auch das Bundesverwaltungsgericht habe sich während Jahren nicht auf aktuelle oder unrichtige Länderinformationen gestützt. Die vom unterzeichnenden Anwalt verfassten Stellungnahmen zeigten auf, wie unsorgfältig und manipulativ das Lagebild durch das SEM verfasst worden sei. Das Lagebild des SEM genüge den Anforderungen an ernsthaft und korrekt erhobene Länderinformationen nicht.
Hinsichtlich der Glaubhaftigkeit der journalistischen Tätigkeit des Beschwerdeführers sei zu erwähnen, dass sich bereits in der BzP Hinweise auf dieselbe befänden. Er habe sich als kommunikativen Menschen beschrieben und den Zeitungsartikel über den Zusammenstoss zwischen den Soldaten und den Fussballspielern erwähnt. Die Einwände des SEM, er habe den Inhalt der Artikel nicht detailliert genug beschreiben und deren Anzahl nicht beziffern können, sei müssig, wenn die angeforderten Beweismittel eingereicht würden. Im Übrigen habe er den Inhalt der Artikel ausreichend detailliert beschreiben können. Der eingereichte Zeitungsartikel stelle einen Teilbeweis für seine Asylvorbringen dar. Das Beweismittel stimme mit seinen Aussagen in zahlreichen Details überein, womit das Sachverhaltselement als bewiesen gelte. Es sei nicht nachvollziehbar, wie das SEM zum Schluss gelange, er habe den Vorfall nicht ausreichend detailliert geschildert, wenn die Hilfswerkvertretung beobachtet habe, die emotionale Belastung und allenfalls gar Traumatisierung habe ihn am freien und ausführlichen Erzählen gehindert. Hinzu komme, dass aus dem Anhörungsprotokoll ersichtlich sei, dass er den Vorfall in relativ detaillierter Weise geschildert habe und seine Schilderungen weitere Realitätsmerkmale wie das Erzählen von irrelevanten Details enthielten. Er habe an sämtlichen vom SEM zitierten Protokollstellen davon gesprochen, er sei nach dem Vorfall "in der Nacht" aufgesucht worden. Der Standpunkt des SEM, er habe bei der BzP gesagt, er sei "am Abend des Vorfalls" aufgesucht worden, sei aktenwidrig. Da dem Beschwerdeführer keine Gelegenheit gegeben worden sei, zur ihm vorgehaltenen Abweichung der Aussagen bezüglich der Anzahl der Polizisten, die zu ihm gekommen seien, Stellung zu nehmen, könne der Widerspruch nicht zur Begründung der Unglaubhaftigkeit herangezogen werden. Bei genauerer Betrachtung der vom SEM erwähnten Textstelle ergebe sich, dass der Widerspruch wohl auf einem Protokollierungs- und/oder Übersetzungsfehler beruhe. Insofern sei es nicht sachgerecht, aus einem Detail einen die Unglaubhaftigkeit begründenden Widerspruch zu sehen. Das Gleiche gelte bezüglich der Anzahl der abgegebenen Warnschüsse. Schliesslich sei festzuhalten, dass der Beschwerdeführer den abgegebenen Zeitungsartikel bei der BzP erwähnt habe.
Im Weiteren wird Kritik an der Beschaffung und Berücksichtigung des Länderwissens durch das SEM und das Bundesverwaltungsgericht geübt und darauf hingewiesen, dass der individuelle Sachverhalt nur im Kontext mit der Ländersituation und den Verhältnissen im Verfolgerstaat abgeklärt und beurteilt werden könne. Alle Länderinformationen seien rechtserheblich und auf den konkreten Fall bezogen, da sie direkte Auswirkungen auf die Beurteilung der Glaubhaftigkeit und die materielle Würdigung im Einzelfall hätten. Als Beilage werde ein aktueller Länderbericht angefügt, dessen Quellen Bestandteil des Gesamtberichts darstellten.
Das SEM thematisiere nicht, dass bei einer Rückkehr abgewiesener Asylsuchender standardmässige behördliche Background-Checks durchgeführt würden, die regelmässig zu asylrelevanter Verfolgung führten. Die Vorbereitungen dieser Checks begännen mit der Papierbeschaffung in der Schweiz und der Vorsprache auf dem sri-lankischen Konsulat. Dort gingen die Abklärungen weiter und führten zu Verhören durch den CID und den TID (Terrorist Investigation Division; Anmerkung des Gerichts). Sri Lanka verfüge auch in der Schweiz über ein Netz an Informanten, das Informationen übermittle. Bei den Background-Checks werde je nach den Ermittlern und dem Antwortverhalten des Rückkehrers Gewalt angewendet; die Intensität der Verhöre und die Verhörmethoden würden sich steigern. Gäben die Betroffenen eine Verbindung zu den LTTE zu, bestehe ein Grund für weitere Befragungen und für eine Verfolgung. Nach den Checks seien die Abklärungen nicht abgeschlossen, es erfolgten weitere Ermittlungen, die zu weiteren Vorladungen und regelmässig zur Anwendung von Gewalt führten. Dieses Hintergrundwissen fehle den für den Entscheid verantwortlichen Mitarbeitern des SEM
Es sei auf den Fall der Beschwerdeführenden im Verfahren D-3523/2016 zu verweisen; dieser Beschwerdeführer sei bei seiner Rückkehr am Flughafen von Colombo festgenommen worden. Er sei misshandelt und in ein Gefängnis gebracht worden. Aus diesem Fall werde klar, dass auch Personen, die in der Vergangenheit problemlos aus Sri Lanka aus- und später wiedereinreisen hätten können - der Beschwerdeführer habe jahrelang in Grossbritannien gelebt und sei von dort nach Sri Lanka zurückgekehrt -, gefährdet sein könnten. Damit würden die Willkür der sri-lankischen Behörden und die jederzeit drohende Verletzung von Art. 3

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
Dem unterzeichnenden Anwalt liege ein für den internen Gebrauch bestimmtes Formular des sri-lankischen Generalkonsulats vor. Damit könne belegt werden, dass bei der Papierbeschaffung systematisch eine Überprüfung erfolge, ob die Person auf einer Black List aufgeführt sei oder auf einer solchen aufgeführt werden solle, was bei einer Rückkehr zu Verhaftung und Verhören führe. Das Dokument zeige, dass die sri-lankischen Behörden ein Interesse an der Rückkehr von Personen hätten, die mit der LTTE in Zusammenhang gebracht würden, um diese zu bestrafen können. Dem Formular sei auch zu entnehmen, dass datengestützte Abklärungen vorgenommen würden, wobei die Ergebnisse des Clearingprozesses ausgewertet würden.
Aus Rechtsprechung und Länderinformationen gehe hervor, dass kritische Journalisten in Sri Lanka in asylrelevanter Weise gefährdet seien. Der Beschwerdeführer weise einen breiten journalistischen Hintergrund auf. Er sei regelmässig in kritischer Weise journalistisch tätig gewesen und von der Öffentlichkeit an seinem Wohnort so wahrgenommen worden. Dementsprechend sei er auch den heimatlichen Behörden bekannt. Aufgrund des Vorfalls beim Fussballspielen und der Berichterstattung darüber sei er ins Visier der Behörden geraten und riskiere, beseitigt zu werden. Die "Besuche" durch Soldaten und die Suche nach ihm zeigten, dass bereits Verfolgungsmassnahmen stattgefunden hätten. Hinzu kämen die früheren Hilfeleistungen an die LTTE und seine exilpolitischen Tätigkeiten. Aufgrund des verweigerten Schutzes müsste er mit sehr intensiven Verhören rechnen. Selbst wenn er freigelassen würde, müsste er mit einer extralegalen Liquidierung rechnen. Damit erfüllten er und seine Familienangehörigen, die ebenfalls Opfer solcher Racheaktionen werden könnten, die Flüchtlingseigenschaft.
4.3 Das SEM führt in seiner Vernehmlassung aus, die eingereichten Beweismittel seien korrekt nummeriert und an der Anhörung vom Beschwerdeführer betitelt worden. Dabei sei das Beweismittel, das die Asylvorbringen betreffe, von der Dolmetscherin übersetzt worden. Im Asylentscheid sei der Zeitungsartikel gewürdigt worden. Betreffend Beweismittel 6 habe der Beschwerdeführer angegeben, es handle sich um einen Arbeitsvertrag. Da kein Zusammenhang zwischen dem Vorbringen und dem Arbeitsvertrag bestehe, erachte das SEM eine Übersetzung als unwesentlich.
Das SEM habe die vom Beschwerdeführer geltend gemachte Unterstützung für die LTTE abgehandelt. Es sei festgehalten worden, dass er bis im Februar 2015 in Sri Lanka wohnhaft gewesen sei. Aus Sicht des SEM sei nicht ersichtlich, weshalb er nach einer Rückkehr in den Fokus der Behörden geraten und verfolgt werden sollte. Dabei sei festzuhalten, dass die vom Beschwerdeführer erwähnten Hilfeleistungen für die LTTE, die er bis zu seinem (...) Lebensjahr erbracht habe, kein Risikoprofil begründeten. Seinen Angaben gemäss habe er letztmals im Alter von (...) oder (...) Jahren Hilfsleistungen für die LTTE durchgeführt. Danach habe er noch 10 Jahre in Sri Lanka gelebt und keine Behelligungen durch die sri-lankischen Behörden glaubhaft gemacht. Vor diesem Hintergrund sei davon auszugehen, dass die vorgebrachte Unterstützung keine Verfolgung begründe.
Hinsichtlich der Rüge, das SEM habe den journalistischen Hintergrund des Beschwerdeführers nicht berücksichtigt, sei auf den Asylentscheid zu verweisen. Er habe die vorgebrachten Tätigkeiten an keiner Stelle substanziiert zu beschreiben vermocht. Er habe auch keinerlei Beweismittel dazu eingereicht.
Es werde weiter gerügt, das SEM habe die Beobachtung der Hilfswerkvertretung nicht gewürdigt. Das SEM teile die Einschätzung derselben nicht. Es sei dem Protokoll zu entnehmen, dass der Beschwerdeführer zu Beginn emotional reagiert habe, nach einer Pause habe er sich jedoch beruhigt und nicht mehr emotional auf die Fragen reagiert. Der Sachverhalt habe nach der Pause ohne Zwischenfall aufgrund einer psychischen Überlastung erfasst werden können.
Angesichts der Unglaubhaftigkeit des Vorbringens sei nicht davon auszugehen, dass eventuelle psychische Belastungsstörungen auf die geltend gemachte drohende Verfolgung zurückzuführen seien.
4.4 In der Stellungnahme wird an den die Nummerierung und Übersetzung der Beweismittel betreffenden Rügen festgehalten. Die Ausführungen des SEM zum Beweismittel 6 belegten, dass der rechtserhebliche Sachverhalt nicht vollständig und korrekt abgeklärt worden sei. Aus der Vernehmlassung ergebe sich, dass dem SEM nicht klar sei, um was es sich beim Beweismittel handle. Es sei nicht davon auszugehen, dass der Beschwerdeführer ein Beweismittel beibringen würde, das sich nicht auf seine Vorbringen beziehe.
Mit den oberflächlichen Ausführungen des SEM zu den Hilfsleistungen des Beschwerdeführers an die LTTE werde bestätigt, dass die Vorbringen in der Verfügung nicht korrekt gewürdigt worden seien und der Sachverhalt nicht abgeklärt worden sei. Auf die geltend gemachten exilpolitischen Tätigkeiten werde auch in der Vernehmlassung nicht eingegangen, womit diese ungewürdigt blieben. Das Bundesverwaltungsgericht sei im Referenzurteil E-1866/2015 darauf eingegangen, welche Rückkehrenden, die Risikofaktoren "erfüllten", in Sri Lanka ernsthafte Nachteile zu gewärtigen hätten. Das Gericht habe den Eintrag in die Stop-List, die Verbindung zu den LTTE und exilpolitische Aktivitäten als stark risikobegründend eingestuft. In Bezug auf die beiden letzteren Risikofaktoren halte das Gericht fest, dass bei solchen Personen zu prüfen sei, ob sie zusätzlich ein ernsthaftes Interesse am Wiederaufflammen des tamilischen Separatismus habe oder ihr ein solches zugeschrieben werde. Bei näherer Betrachtung ergebe sich, dass eine Unterscheidung zwischen Personen, die ein Interesse am Wiederaufflammen des Separatismus haben oder nicht, nicht möglich sei. Das Urteil sei so auszulegen, dass die sri-lankische Regierung in sichtbaren exilpolitischen Tätigkeiten oder in Verbindungen zu den LTTE immer eine Gefahr für ein Wiederaufflammen von tamilischen Oppositionsbewegungen sehe. Hinzu komme, dass bei der Auswahl der zu überwachenden oder festzunehmenden Personen auch die Perspektive der Vergeltung zu beachten sei. Eine Amnestie sei nie ausgesprochen worden und die Gesetzgebung Sri Lankas erlaube eine Bestrafung von LTTE-Aktivisten noch auf Jahre hinaus. Der Beschwerdeführer weise mehrere stark risikobegründende Faktoren auf, die das SEM nicht gewürdigt habe. Er habe früher die LTTE unterstützt und sei exilpolitisch tätig. Dieses Engagement zeige in den Augen der sri-lankischen Behörden ein Engagement zugunsten des tamilischen Separatismus. Zurückkehrende tamilische Asylgesuchsteller seien in der Vergangenheit auch wegen weit zurückliegenden, niederschwelligen Tätigkeiten für die LTTE behördlich belangt worden.
Des Weiteren wird in der Stellungnahme an den bezüglich der journalistischen Tätigkeit des Beschwerdeführers erhobenen Rügen festgehalten, die vom SEM nicht hätten entkräftet werden können.
Die Ausführungen des SEM zur Beobachtung der Hilfswerkvertretung seien problematisch. Aus dem Anhörungsprotokoll ergebe sich nicht, dass sich der Beschwerdeführer während der Anhörung beruhigt habe. Dass im Protokoll nicht mehr auf Gefühlsregungen hingewiesen worden sei, lasse nicht darauf schliessen, dass solche nicht ersichtlich gewesen seien. Aus dem Unterschriftenblatt der Hilfswerkvertretung ergebe sich, dass er während seiner gesamten Schilderung bezüglich der Ereignisse beim Fussballplatz emotional aufgewühlt gewesen sei. Die Ausführungen des SEM seien somit aktenwidrig.
5.
5.1 Hinsichtlich der Rüge, die vom Beschwerdeführer eingereichten Beweismittel seien nicht nummeriert worden, ist festzuhalten, dass jedes der eingereichten Beweismittel in der Akte A15/1 abgelegt und mit einem Post-It-Kleber versehen nummeriert ist. Indessen müssen diese Kleber - mit Ausnahme des auf Beweismittel 7 angebrachten - während des Kopiervorgangs entfernt worden sein. Des Weiteren sind die Beweismittel - mit Ausnahme von Beweismittel 5 und 7 - zumindest teilweise englischsprachig, womit sie sowohl vom Gericht als auch von einem (sprachlich) nicht gänzlich unbedarften Rechtsvertreter den entsprechenden Ziffern auf dem Beweismittelumschlag zugeordnet werden können. Demnach können auch die beiden nicht-englischsprachigen Beweismittel 5 und 7 den entsprechenden Ziffern auf Akte A15/1 zugeordnet werden. Des Weiteren gilt es zu beachten, dass der Beschwerdeführer die Beweismittel einreichte und eingangs der Anhörung angab, um was es sich bei den eingereichten Dokumenten handle (vgl. act. A16/23 S. 2). In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass das Akteneinsichtsrecht ihm und nicht seinem Rechtsvertreter zusteht. Dem Beschwerdeführer ist es indessen ohne weiteres möglich, zusammen mit seinem Rechtsvertreter die von ihm selbst eingereichten Dokumente den diesen entsprechenden Ziffern auf dem Beweismittelumschlag zuzuordnen. Die erhobene Rüge erweist sich demnach als unberechtigt.
5.2 Ebenso unbegründet erweist sich die Rüge, das Beweismittel 7 sei nicht rechtsgenüglich übersetzt worden. Die bei der Anhörung eingesetzte Dolmetscherin hat den vom Beschwerdeführer eingereichten Zeitungsartikel übersetzt (vgl. act. A 16/23 S. 2). Angesichts der Kürze des Zeitungsartikels entsteht nicht der Eindruck, als handle es sich bei der von der Dolmetscherin vorgenommenen Übersetzung um eine nur zusammenfassende. In der Beschwerde wird denn auch nicht substanziiert dargelegt, inwiefern die Übersetzung lückenhaft oder falsch sei. Obwohl in der Beschwerde Frist zur Einreichung einer weiteren Übersetzung des Zeitungsartikels beantragt und diese mit Zwischenverfügung vom 17. November 2016 gewährt wurde, ging eine solche bis heute nicht beim Bundesverwaltungsgericht ein. Weitere Ausführungen zur erhobenen Rüge erübrigen sich demnach.
5.3 Hinsichtlich der Rüge, das SEM sei sich nicht sicher gewesen, um was es sich beim Beweismittel 6, das auf dem Beweismittelverzeichnis als "Arbeitsbestätigung(?)" bezeichnet worden sei, handle, ist auf die zutreffenden Ausführungen des SEM in der Vernehmlassung hinzuweisen. Der Beschwerdeführer bezeichnete das Dokument als "Arbeitsvertrag", den er nach seiner Ankunft in der Schweiz erhalten habe (vgl. act. A16/23 S. 2). Im Rahmen der Anhörung wurde er auf das abgegebene Dokument angesprochen, worauf er erklärte, es habe sich um einen Job als kaufmännischer Angestellter gehandelt. Eine Durchsicht des Dokuments ergibt, dass es sich weder um einen Arbeitsvertrag noch um eine Arbeitsbestätigung handelt. Vielmehr geht aus dem "Arbeitsvertrag" hervor, dass sich der Beschwerdeführer beim (...) um eine Stelle bewarb und er einem Eignungstest unterzogen wurde, dessen Ergebnis im eingereichten Dokument wiedergegeben wird. Das SEM stellte sich somit zu Recht auf den Standpunkt, es handle sich um ein für die Asylvorbringen irrelevantes Dokument, das nicht übersetzt werden müsse.
5.4 In der Beschwerde wird gerügt, das SEM habe die Aussage des Beschwerdeführers, er habe den LTTE Hilfe geleistet, in der Verfügung nicht erwähnt und somit nicht gewürdigt. Das SEM führt in der Vernehmlassung aus, es habe in der Verfügung erwogen, allfällige zum Ausreisezeitpunkt bestehende Risikofaktoren hätten bei den heimatlichen Behörden kein Verfolgungsinteresse auszulösen vermocht, womit die geltend gemachten Hilfeleistungen - wenn auch nicht im Einzelnen - abgehandelt worden seien. Dieser Auffassung kann unter Hinweis auf die Aussagen des Beschwerdeführers, er habe den LTTE nur kleine Hilfen geleistet, gefolgt werden. Die Frage, ob er deswegen je Probleme gehabt habe, verneinte er (vgl. act. A16/23 S. 7 f.). Die in diesem Zusammenhang erhobenen Rügen erweisen sich somit als nicht stichhaltig.
5.5 Weiter wird gerügt, der Beschwerdeführer habe angegeben, er habe in der Schweiz "Bewegungsleuten" geholfen. Einige Fotos seien auf Facebook gestellt worden. Bei der Anhörung sagte er auf die Frage, ob er in der Schweiz politisch tätig gewesen sei, er habe am Sporttag Teams organisiert und auch selber gespielt und am Heldentag geholfen, Dekorationen zu machen und Kerzen zu organisieren. Für das Erntedankfest habe er Gedichte geschrieben, die dort vorgetragen worden seien. Da es sich bei diesen Sachverhaltselementen nicht um politische Aktivitäten handelt und Belege für solche trotz der mit Zwischenverfügung vom 17. November 2016 gesetzten Frist nicht beigebracht wurden, hat sich das SEM zu Recht nicht veranlasst gesehen, auf (nicht geltend gemachte) exilpolitische Aktivitäten einzugehen.
5.6 Soweit in der Beschwerde der Standpunkt vertreten wird, das SEM hätte den Beschwerdeführer auffordern müssen, die durch ihn verfassten Zeitungsartikel zu beschaffen und zu übersetzen, ist festzuhalten, dass das SEM aus seiner Sicht keine Veranlassung zu dieser Instruktionsmassnahme hatte, da es die vom Beschwerdeführer geltend gemachte journalistische Tätigkeit als unglaubhaft wertete. Im Rahmen der ihm gesetzlich obliegenden Mitwirkungspflicht hätte es am Beschwerdeführer gelegen, Beweismittel zu beschaffen, was ihm offenbar bewusst war, gab er doch bei der Anhörung mehrere Dokumente ab (vgl. act. A16/23 S. 2). Die Rüge erweist sich im Übrigen auch deshalb als unbegründet, weil der Beschwerdeführer auch auf Beschwerdeebene keinerlei Beweise für die von ihm behauptete journalistische Tätigkeit einreichte, obwohl er diesbezüglich um Fristansetzung ersuchte und ihm mit Zwischenverfügung vom 17. November 2016 eine Frist angesetzt wurde.
5.7 In der Beschwerde wird gerügt, das SEM sei in der angefochtenen Verfügung nicht auf die Bemerkung der Hilfswerkvertretung eingegangen, wonach der Beschwerdeführer grosse Mühe gehabt habe, seine Erlebnisse auf dem Fussballplatz zu schildern. Eine Traumatisierung sei möglich und es sei vorstellbar, dass er nicht alles habe erzählen können. Es werde eine psychologische Abklärung angeregt. Da das SEM dieser Anregung keine Folge geleistet habe, sei der rechtserhebliche Sachverhalt nur unvollständig und unrichtig abgeklärt worden.
Dem Anhörungsprotokoll ist zu entnehmen, dass sich der Beschwerdeführer zu Beginn der Schilderung des Vorfalls beim Fussballfeld emotional aufgewühlt zeigte und schwer atmete. Die Befragerin entschied sich deshalb, eine kurze Pause einzulegen, bevor sie die Anhörung fortsetzte (vgl. act. A16/23 S. 5). Das SEM wies in der Vernehmlassung zutreffend darauf hin, dass die Anhörung nach der eingelegten Pause problemlos weitergeführt werden konnte, denn aus dem Protokoll ergeben sich keinerlei Hinweise, die den Schluss zuliessen, es sei auch in der Folge zu Problemen gekommen. Der in der Stellungnahme vertretenen Auffassung, aus dem Umstand, dass solche im Protokoll nicht (mehr) erwähnt worden seien, könne nicht auf deren Nicht-Bestehen geschlossen werden, kann vorliegend nicht gefolgt werden. Nach der eingelegten Pause wurde der Beschwerdeführer gebeten, zu erzählen, was geschehen sei, worauf er in einem offenbar ungehemmten Redefluss seine angeblichen Erlebnisse vortrug (vgl. act. A16/23 S. 5 f.). Im weiteren Verlauf der Anhörung wurden ihm sowohl von der Befragerin als auch von der Hilfswerkvertretung - auch zum Vorfall beim Fussballfeld - zahlreiche Fragen gestellt, die er offenbar ohne ersichtliche Gefühlsregungen beantwortete. Abschliessend wurde er gefragt, ob er alles habe sagen können, das er für sein Asylgesuch als wesentlich erachte, was er bejahte. Nach der "Rechtsbelehrung" wurde er nochmals gefragt, ob es noch nicht erwähnte Gründe gebe, die gegen eine Rückkehr in den Heimatstaat sprächen, was er verneinte (vgl. act. A16/23 S. 20). Nach erfolgter Rückübersetzung bestätigte er, das Protokoll sei vollständig und entspreche seinen freien Äusserungen (vgl. act. A16/23 S. 22), womit er auch bestätigte, dass es keine nicht erwähnten Gründe gebe, die aus seiner Sicht für sein Asylgesuch wesentlich seien. In der Beschwerde wird denn auch nicht substanziiert, was der Beschwerdeführer nicht hätte sagen können, das für sein Asylgesuch wesentlich gewesen wäre. Ebenso wenig wird dargelegt, dass sich der Beschwerdeführer in ärztliche/psychologische Behandlung begeben habe und es wurde trotz beantragter und gewährter Frist zur Einreichung eines Arztberichts kein solcher eingereicht. Die Rüge des unvollständig und unrichtig erhobenen Sachverhalts erweist sich auch in dieser Hinsicht als nicht stichhaltig.
5.8 Zusammenfassend ist festzuhalten, dass sich die erhobenen formellen Rügen als unbegründet erweisen. Das SEM hat weder den rechtserheblichen Sachverhalt unvollständig oder unrichtig festgestellt noch den Anspruch des Beschwerdeführers auf rechtliches Gehör verletzt. Es erübrigt sich, in diesem Zusammenhang auf die weiteren Ausführungen in der Beschwerde im Einzelnen einzugehen, da sie nichts an der rechtlichen Würdigung zu ändern vermögen. Die Beschwerdeanträge 2, 3 und 4 sind demnach abzuweisen.
6.
6.1 Glaubhaft sind die Vorbringen eines Asylsuchenden grundsätzlich dann, wenn sie genügend substantiiert, in sich schlüssig und plausibel sind; sie dürfen sich nicht in vagen Schilderungen erschöpfen, in wesentlichen Punkten nicht widersprüchlich sein oder der inneren Logik entbehren und auch nicht den Tatsachen oder der allgemeinen Erfahrung widersprechen. Darüber hinaus muss die gesuchstellende Person persönlich glaubwürdig erscheinen, was insbesondere dann nicht der Fall ist, wenn sie ihre Vorbringen auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abstützt, aber auch dann, wenn sie wichtige Tatsachen unterdrückt oder bewusst falsch darstellt, im Laufe des Verfahrens Vorbringen auswechselt, steigert oder unbegründet nachschiebt, mangelndes Interesse am Verfahren zeigt oder die nötige Mitwirkung verweigert. Glaubhaftmachung bedeutet ferner - im Gegensatz zum strikten Beweis - ein reduziertes Beweismass und lässt durchaus Raum für gewisse Einwände und Zweifel an den Vorbringen des Gesuchstellers. Entscheidend ist, ob im Rahmen einer Gesamtwürdigung die Gründe, die für die Richtigkeit der Sachverhaltsdarstellung des Asylsuchenden sprechen, überwiegen oder nicht. Dabei ist auf eine objektivierte Sichtweise abzustellen (Art. 7 Abs. 2

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
|
1 | Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
2 | La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante. |
3 | Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
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1 | Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
2 | La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante. |
3 | Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati. |
6.2 Der Beschwerdeführer machte bei beiden Befragungen geltend, Anlass und Hauptgrund für seine Ausreise aus Sri Lanka sei ein Vorfall gewesen, der sich während eines Fussballspiels zugetragen habe, an dem er teilgenommen habe. Das SEM erachtete die entsprechenden Vorbringen des Beschwerdeführers als unglaubhaft, da es in seinen Aussagen mehrere Widersprüche erkannte und sich auf den Standpunkt stellte, es sei ihm nicht gelungen, das Vorgefallene substanziiert und detailliert zu schildern. In der Beschwerde wird geltend gemacht, die Schilderungen des Beschwerdeführers seien substanziiert ausgefallen, die vermeintlichen Widersprüche könnten ausgeräumt werden und der Sachverhalt mit dem eingereichten Zeitungsartikel teilweise bewiesen werden. Die Ausführungen des Beschwerdeführers stimmten mit denjenigen im Zeitungsartikel überein.
Zur Stützung der Vorbringen des Beschwerdeführers wurde am 2. Dezember 2016 ein Artikel aus H._______ vom (...) eingereicht, der den Vorfall auf dem Fussballplatz und im Armeecamp detailliert wiedergibt. Inwiefern der eingereichte Artikel aus H._______, wie im Schreiben vom 2. Dezember 2016 behauptet wird, die unsorgfältige Sachverhaltsabklärung durch das SEM und die Unrichtigkeit dessen Ausführungen zur mangelnden Glaubhaftigkeit der Vorbringen des Beschwerdeführers belege, ist angesichts der eklatanten Differenzen zwischen der Sachverhaltsschilderung des Beschwerdeführers und derjenigen im eingereichten Artikel nicht nachvollziehbar. Der eingereichte Artikel stützt vielmehr die Argumentation des SEM, der Beschwerdeführer habe seine Involvierung in den Vorfall im Armeecamp nicht glaubhaft machen können. Dem eingereichten Artikel ist zu entnehmen, dass die tamilischen Jugendlichen von D._______ ein Grundstück erworben hätten, auf dem sie den Fussballplatz I._______ errichtet hätten. Die sri-lankische Armee habe einen Teil des Grundstücks "beschlagnahmt" und einen eigenen Fussballplatz errichtet. Am (...) Januar 2015 sei auf beiden Feldern gespielt worden; als ein tamilischer Spieler einen auf das Feld der Soldaten geratenen Fussball habe zurückholen wollen, seien die Soldaten mit ihm in Streit geraten und hätten ihn weggejagt. Als dieser Spieler später zusammen mit seinen Freunden sein zurückgelassenes Motorrad habe abholen wollen, hätten die Soldaten ihn aufgefordert, ins Camp zu kommen, um es zu holen. Im Camp sei er brutal angegriffen und verletzt worden, wonach er von seinen Freunden ins Spital gebracht worden sei. Die sri-lankische Armee habe die Familie des Verletzten bedroht und das Spitalpersonal unter Druck gesetzt, nachdem der Vorfall publik geworden sei. Der in H._______ detailliert wiedergegebene Sachverhalt entspricht in mehreren Teilen offensichtlich nicht der Schilderung des Beschwerdeführers. So hat der Beschwerdeführer weder erwähnt, dass es neben besagtem Armeecamp zwei nebeneinander liegende Fussballplätze gibt und dass die tamilischen Mannschaften und diejenigen der Armee am (...) Januar 2015 gleichzeitig gespielt hätten, wobei ein Fussball der ersteren auf das Feld der Armee (und nicht ins Camp) geraten sei. Ebenso wenig wusste der Beschwerdeführer, dass der tamilische Fussballspieler nicht angegriffen wurde, als er den Ball vom Feld der Armee (und nicht aus dem Camp) holte, sondern als er zu einem späteren Zeitpunkt sein Motorrad abholen wollte, wobei man ihn aufforderte, ins Camp zu kommen (und er dieses nicht etwa von sich aus betrat, wie vom Beschwerdeführer geschildert). Dies führt zum Schluss, dass der Beschwerdeführer vom Vorfall auf dem Fussballplatz/im Armeecamp Kenntnis
erlangt hat und darauf aufbauend seine Fluchtgeschichte erdacht hat. Da er beim fraglichen Fussballspiel indessen ebenso wenig dabei gewesen ist wie beim Übergriff auf den Fussballspieler im Armeecamp, war es ihm nicht möglich, die beiden Teile des Vorfalls substanziiert und detailliert zu schildern. Das SEM hat die entsprechenden Ausführungen des Beschwerdeführers unter Hinweis auf die unsubstanziierte Schilderung des Beschwerdeführers und die Widersprüche im Ergebnis zu Recht als unglaubhaft gewertet. Somit kann dem Beschwerdeführer auch nicht geglaubt werden, dass er im Anschluss an den Vorfall von einem beziehungsweise mehreren Soldaten für den Fall bedroht wurde, sollte er über diesen Vorfall sprechen oder Informationen verbreiten.
6.3 Der Beschwerdeführer erwähnte bei der BzP entgegen der in der Beschwerde vertretenen Auffassung nicht, dass er sich journalistisch betätigt habe und deshalb mit Schwierigkeiten habe rechnen müssen. Weder im Rahmen der Fragen nach seiner Ausbildung und seinem Beruf noch bei denjenigen nach seinen Ausreisegründen erwähnte er, dass er sich im Bereich des Journalismus betätigt habe (vgl. act. A4/12 S. 4 und 7 f.). Seine Aussage, er sei ein kommunikativer Mensch, beinhaltet entgegen der in der Beschwerde vertretenen Auffassung nicht, dass er journalistisch tätig gewesen sei. Auch sein Hinweis, es sei in der Zeitung über den Vorfall im Armeecamp berichtet worden, beinhaltet nicht, dass er mit dieser Berichtserstattung zu tun gehabt habe. Das SEM hielt zu Recht fest, dass er erstmals im Rahmen der Anhörung vorbrachte, journalistisch tätig gewesen zu sein und er deshalb mit Schwierigkeiten rechnen müsse. Trotz entsprechender Ankündigung reichte der Beschwerdeführer bis zum heutigen Zeitpunkt keine Beweismittel ein, die seine Behauptung, er sei journalistisch tätig gewesen und habe für zwei Zeitungen armeekritische Artikel geschrieben, untermauern würden. Der Beschwerdeführer gab bei der Vorinstanz ein Schreiben des Sri Lanka (...) vom 17. August 2011 ab, gemäss dem er den Kurs "(...)" besuchen könne, sofern er den Betrag von 25000 Rupien rechtzeitig einzahle. Dass der Beschwerdeführer diesen Kurs tatsächlich besuchte, kann nicht als erstellt erachtet werden, da er keine entsprechende Bestätigung einreichte. Diese hätte gemäss dem Schreiben vom 17. August 2011 nur dann ausgestellt werden können, wenn die Kosten beglichen und alle Lektionen besucht worden wären. Das SEM hat zudem zutreffend geschlossen, die Angaben des Beschwerdeführers zur Anzahl und zum Inhalt der vom ihm verfassten Artikel seien unsubstanziiert und vage gewesen. Die Schlussfolgerung des SEM, dass es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, ein journalistisches Profil glaubhaft zu machen, erweist sich somit als korrekt.
6.4 Zusammenfassend ist festzuhalten, dass es dem Beschwerdeführer weder gelungen ist, nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, dass er wegen des Vorfalls, der sich im und um ein Camp der sri-lankischen Armee, zutrug noch aufgrund der Weitergabe von Informationen an einen Journalisten oder eigener journalistischer Tätigkeiten von Angehörigen der Streitkräfte unter Druck gesetzt und bedroht wurde. Es erübrigt sich, weitergehend auf die Ausführungen in den Eingaben auf Beschwerdeebene einzugehen, da diese nichts an der vorgenommenen Würdigung zu ändern vermögen.
7.
7.1 Nach Lehre und Rechtsprechung erfüllt eine asylsuchende Person die Flüchtlingseigenschaft im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
7.2 Wie vorstehend unter Erwägung 6.4 zusammenfassend festgehalten wurde, ist es dem Beschwerdeführer nicht gelungen, die von ihm genannten Hauptgründe für seine Ausreise aus Sri Lanka nachzuweisen oder glaubhaft zu machen. Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass er aufgrund des Vorfalls während und nach dem Fussballspiel vom (...) Januar 2015 oder aufgrund von journalistischen Tätigkeiten ins Visier von Soldaten der sri-lankischen Armee geriet. Hinsichtlich der vom Beschwerdeführer erwähnten, zeitlich weit zurückliegenden Hilfsleistungen an die LTTE ist festzustellen, dass er nicht geltend machte, deswegen bis zum Zeitpunkt seiner Ausreise Probleme mit den sri-lankischen Behörden gehabt zu haben. Demnach kann ihm für den Zeitpunkt seiner Ausreise aus Sri Lanka keine begründete Furcht vor Verfolgung zuerkannt werden.
7.3
7.3.1 Das Bundesverwaltungsgericht hat im Urteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 eine aktuelle Analyse der Situation von Rückkehrenden nach Sri Lanka vorgenommen (vgl. dort E. 8) und festgestellt, dass aus Europa respektive der Schweiz zurückkehrende tamilische Asylsuchende nicht generell einer ernstzunehmenden Gefahr von Verhaftung und Folter ausgesetzt seien (vgl. a.a.O., E. 8.3). Das Gericht orientiert sich bei der Beurteilung des Risikos von Rückkehrern, Opfer ernsthafter Nachteile in Form von Verhaftung und Folter zu werden, an verschiedenen Risikofaktoren. Dabei handelt es sich um das Vorhandensein einer tatsächlichen oder vermeintlichen, aktuellen oder vergangenen Verbindung zu den LTTE, Teilnahme an exilpolitischen regimekritischen Handlungen, und Vorliegen früherer Verhaftungen durch die sri-lankischen Behörden, üblicherweise im Zusammenhang mit einer tatsächlichen oder vermuteten Verbindung zu den LTTE (sog. stark risikobegründende Faktoren, vgl. a.a.O., E. 8.4.1-8.4.3). Einem gesteigerten Risiko, genau befragt und überprüft zu werden unterliegen ausserdem Personen, die ohne die erforderlichen Identitätspapiere nach Sri Lanka einreisen wollen, die zwangsweise nach Sri Lanka zurückgeführt werden oder die über die Internationale Organisation für Migration (IOM) nach Sri Lanka zurückkehren, sowie Personen mit gut sichtbaren Narben (sog. schwach risikobegründende Faktoren, vgl. a.a.O., E. 8.4.4 und 8.4.5). Das Gericht wägt im Einzelfall ab, ob die konkret glaubhaft gemachten Risikofaktoren eine asylrechtlich relevante Gefährdung der betreffenden Person ergeben. Dabei zieht es in Betracht, dass insbesondere jene Rückkehrer eine begründete Furcht vor ernsthaften Nachteilen im Sinn von Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
7.3.2 Vorliegend sind keine der im vorgenannten Urteil skizzierten stark risikobegründenden Faktoren erkennbar. Die geltend gemachten, zeitlich weit zurückliegenden Hilfsleistungen zugunsten der LTTE waren den sri-lankischen Behörden offenbar nicht bekannt und es besteht keine Veranlassung anzunehmen, sie seien ihnen nach der Ausreise des Beschwerdeführers bekannt geworden. Zudem waren sie nicht von bedeutender Tragweite. Die vom Beschwerdeführer vorgebrachte behördliche Suche nach ihm erscheint als unglaubhaft, zumal er die Gründe für dieselbe weder nachweisen noch glaubhaft machen konnte.
7.3.3 Insoweit der Beschwerdeführer geltend machte, er habe in der Schweiz am Sporttag, am Heldentag und am Erntedankfest teilgenommen, und es seien Fotografien von ihm ins Facebook gestellt worden, ist nicht davon auszugehen, dass er die Aufmerksamkeit der heimatlichen Behörden auf sich gezogen und damit eine Gefährdung für sich geschaffen hat (vgl. Urteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 E. 8.5.4). Trotz entsprechender Ankündigung und Fristgewährung reichte er keinerlei Belege für ein exilpolitisches Engagement ein, weshalb der Schluss zu ziehen ist, er habe sich nicht in einer derart substanziellen Weise exilpolitisch betätigt, dass ihm seitens der sri-lankischen Behörden ein überzeugter Aktivismus mit dem Ziel der Wiederbelebung des tamilischen Separatismus zugeschrieben werden könnte.
7.4 Nach dem Gesagten ist nicht davon auszugehen, die heimatlichen Behörden würden den Beschwerdeführer verdächtigen, den tamilischen Separatismus in Sri Lanka wiederaufleben zu lassen. Insofern sind seine Vorbringen nicht geeignet, eine begründete Furcht vor der Zufügung ernsthafter Nachteile im asylrechtlichen Sinn zu erwecken. Die Tatsache, dass der Beschwerdeführer, der geltend machte, der Schlepper habe ihm den legal erhaltenen Reisepass nach seiner Ankunft in der Schweiz abgenommen (vgl. act. A4/12 S. 6), aus der Schweiz nach Sri Lanka zurückkehren wird, genügt nicht, um eine solche Furcht vor Verfolgung zu begründen.
7.5 Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Beschwerdeführer weder Vor- noch Nachfluchtgründe nachgewiesen oder zumindest glaubhaft gemacht hat. Das SEM hat somit sein Asylgesuch zu Recht abgelehnt.
8.
8.1 Lehnt das Staatssekretariat das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |
8.2 Der Beschwerdeführer verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |
9.
9.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das Staatssekretariat das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
|
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
9.2 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
|
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
So darf keine Person in irgendeiner Form zur Ausreise in ein Land gezwungen werden, in dem ihr Leib, ihr Leben oder ihre Freiheit aus einem Grund nach Art. 3 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
|
1 | Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
2 | Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico. |

IR 0.142.30 Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati (con. All.) Conv.-Rifugiati Art. 33 Divieto d'espulsione e di rinvio al confine - 1. Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
|
1 | Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
2 | La presente disposizione non può tuttavia essere fatta valere da un rifugiato se per motivi seri egli debba essere considerato un pericolo per la sicurezza del paese in cui risiede oppure costituisca, a causa di una condanna definitiva per un crimine o un delitto particolarmente grave, una minaccia per la collettività di detto paese. |
Gemäss Art. 25 Abs. 3

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono. |

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
9.3
9.3.1 Die Vorinstanz wies in ihrer angefochtenen Verfügung zutreffend darauf hin, dass das Prinzip des flüchtlingsrechtlichen Non-Refoulement nur Personen schützt, die die Flüchtlingseigenschaft erfüllen. Da es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, eine asylrechtlich erhebliche Gefährdung nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, kann der in Art. 5

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
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1 | Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
2 | Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
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1 | Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
2 | Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico. |
9.3.2 Sodann ergeben sich weder aus den Aussagen des Beschwerdefüh-rers noch aus den Akten Anhaltspunkte dafür, dass er für den Fall einer Ausschaffung nach Sri Lanka dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
9.3.3 Der EGMR hat sich mit der Gefährdungssituation im Hinblick auf eine EMRK-widrige Behandlung namentlich für Tamilen, die aus einem europäischen Land nach Sri Lanka zurückkehren müssen, wiederholt befasst (vgl. Urteile des EGMR, R.J. gegen Frankreich vom 19. September 2013, 10466/11; E.G. gegen Grossbritannien vom 31. Mai 2011, 41178/08; T.N. gegen Dänemark vom 20. Januar 2011, 20594/08; P.K. gegen Dänemark vom 20. Januar 2011, 54705/08; N.A. gegen Grossbritannien vom 17. Juli 2008, 25904/07). Dabei unterstreicht der Gerichtshof, dass nicht in genereller Weise davon auszugehen sei, zurückkehrenden Tamilen drohe eine unmenschliche Behandlung. Vielmehr müssten im Rahmen der Beurteilung, ob der oder die Betroffene ernsthafte Gründe für die Befürchtung habe, die Behörden hätten an seiner Festnahme und Befragung ein Interesse, verschiedene Aspekte - welche im Wesentlichen durch die in Erwägung 7.3.1 erwähnten Risikofaktoren abgedeckt sind (vgl. EGMR, T.N. gegen Dänemark, a.a.O., § 94; EGMR, E.G. gegen Grossbritannien, a.a.O., § 13 und 69) - in Betracht gezogen werden, wobei dem Umstand gebührend Beachtung zu schenken sei, dass diese einzelnen Aspekte, auch wenn sie für sich alleine betrachtet möglicherweise kein "real risk" darstellen, diese Schwelle bei einer kumulativen Würdigung erreichen könnten.
9.3.4 Wie bereits erwogen, ist es dem Beschwerdeführer nicht gelungen, nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, dass er bei einer Rückkehr in den Heimatstaat die Aufmerksamkeit der heimatlichen Behörden in einem flüchtlingsrechtlich relevanten Mass auf sich ziehen wird. Es bestehen somit auch keine Anhaltspunkte dafür, ihm drohe eine menschenrechtswidrige Behandlung. Damit lassen vorliegend weder die allgemeine Menschenrechtssituation noch individuelle Faktoren den Wegweisungsvollzug zum heutigen Zeitpunkt als unzulässig erscheinen. Der Vollzug der Wegweisung ist demnach sowohl im Sinn der asyl- als auch der völkerrechtlichen Bestimmungen zulässig.
9.4
9.4.1 Gemäss Art. 83 Abs. 4

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
|
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
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a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
9.4.2 In Bezug auf die aktuelle Lage in Sri Lanka ist ebenfalls auf das Referenzurteil des Bundesverwaltungsgerichts E-1866/2015 zu verweisen. Demnach ist die Präsenz der Armee in der gesamten Nordprovinz Sri Lankas nach wie vor sehr hoch, woran sich voraussichtlich in absehbarer Zukunft nichts ändern werde. Die Militärpräsenz dient jedoch nicht mehr nur Sicherheitszwecken, sondern die Soldaten sind auf besetztem tamilischem Land vermehrt ökonomisch tätig. Dies scheint Teil eines von der sri-lankischen Regierung in der Nordprovinz vorangetriebenen "Singhalisierungsprozesses" zu sein. Im Distrikt Jaffna droht sich die Situation der rund 36'000 intern Vertriebenen zu verschärfen, zumal die Besitzer des Landes dort zunehmend ihren Grund und Boden zurückfordern, was sie erneuter Zwangsvertreibung aussetzen würde. Es haben zudem zehntausende der landesweit rund 800'000 als zurückgekehrt registrierten intern Vertriebenen bis heute keine dauerhafte Lösung gefunden. Besonders prekär stellt sich die Situation in der ehemaligen Kriegszone dar, insbesondere in den Distrikten Kilinochchi und Mullaitivu. Davon ausgenommen ist jedoch der Distrikt Jaffna der in den vergangen Jahren einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt, während die ökonomische Lage insbesondere der ländlichen tamilischen Bevölkerung in der übrigen Nordprovinz angesichts der andauernden Besetzung von privatem und öffentlichem Land durch das sri-lankische Militär respektive der weiterhin hohen Zahl an intern Vertriebenen sowie der verhältnismässig hohen Lebenskosten nach wie vor fragil ist. Auch die humanitäre Lage hat sich angesichts der anhaltend hohen Militärpräsenz nicht grundlegend verändert (vgl. a.a.O., E. 13.3).
9.4.3 Das Bundesverwaltungsgericht geht davon aus, dass der Wegweisungsvollzug in die Nordprovinz (mit Ausnahme des sogenannten "Vanni-Gebiets; BVGE 2011/24 E. 13.2.2.1) zumutbar ist, wenn das Vorliegen individueller Zumutbarkeitskriterien (insbesondere Existenz eines tragfähigen familiären oder sozialen Beziehungsnetzes sowie Aussichten auf eine gesicherte Einkommens- und Wohnsituation) bejaht werden kann.
9.4.4 Der Beschwerdeführer verfügt über einen gute schulische Bildung und erweiterte seine schulischen Kenntnisse zwei Jahre lang an einer Universität. In beruflicher Hinsicht erwarb er mehrjährige Erfahrung im Erteilen von (...) und als Aushilfe in verschiedenen (...) (vgl. act. A4/12 S. 4 und A16/23 S. 3 f.). Seine Eltern und zwei seiner Geschwister leben an seinem früheren Wohnort, womit er ein soziales Beziehungsnetz im engeren Sinn hat. Seine Eltern betreiben eine eigene (...), was ihnen gemäss den Aussagen des Beschwerdeführers in wirtschaftlicher Hinsicht ein sehr gutes Leben ermöglicht (vgl. act. A16/23 S. 4). Nachdem keinerlei Belege für das Vorliegen gesundheitlicher Probleme (Traumatisierung) eingereicht wurden und der Beschwerdeführer bei der BzP versicherte, "er sei gesund, habe nichts" (vgl. act. A4/12 S. 8 f.), steht einer Rückkehr nach Sri Lanka auch in dieser Hinsicht nichts entgegen.
9.4.5 Nach dem Gesagten erweist sich der Vollzug der Wegweisung nicht als unzumutbar.
9.5 Schliesslich obliegt es dem Beschwerdeführer, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr allfällig notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (vgl. Art. 8 Abs. 4

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |
|
1 | Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |
a | dichiarare le sue generalità; |
b | consegnare i documenti di viaggio e d'identità; |
c | indicare, in occasione dell'audizione, le ragioni della sua domanda d'asilo; |
d | designare in modo completo eventuali mezzi di prova e fornirli immediatamente oppure adoperarsi per procurarseli entro un termine adeguato, sempre che sia ragionevole esigerlo; |
e | collaborare al rilevamento dei dati biometrici; |
f | sottoporsi a un esame medico ordinato dalla SEM (art. 26a); |
g | consegnare temporaneamente alla SEM i supporti elettronici di dati in suo possesso, qualora non sia possibile accertare la sua identità, cittadinanza o il suo itinerario di viaggio in virtù di un documento di identità oppure in altro modo; il trattamento dei dati personali ottenuti grazie a tali supporti elettronici di dati è retto dall'articolo 8a. |
2 | Si può esigere dal richiedente che faccia tradurre in una lingua ufficiale svizzera i documenti redatti in una lingua straniera. |
3 | Nel corso del procedimento, il richiedente che soggiorna in Svizzera deve tenersi a disposizione delle autorità federali e cantonali. Deve comunicare immediatamente alle autorità del Cantone o del Comune (autorità cantonale) competenti secondo il diritto cantonale il suo indirizzo e ogni mutamento dello stesso. |
3bis | Il richiedente che senza un valido motivo viola il suo obbligo di collaborare o non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo per più di 20 giorni rinuncia di fatto alla continuazione del procedimento. Lo stesso vale per il richiedente che senza un valido motivo non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo in un centro della Confederazione per più di cinque giorni. La domanda è stralciata in entrambi i casi senza formalità. Una nuova domanda può essere presentata al più presto dopo tre anni. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 195122 sullo statuto dei rifugiati.23 |
4 | ...24 |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
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a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
9.6 Zusammenfassend hat die Vorinstanz den Wegweisungsvollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt somit ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
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a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
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a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
10.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
|
1 | Il ricorrente può far valere: |
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti. |
c | ... |
2 | Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.367 |
11.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind die Kosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
|
1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 1 Spese processuali - 1 Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
|
1 | Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
2 | La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax. |
3 | Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali. |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 3 Tassa di giustizia nelle cause senza interesse pecuniario - Nelle cause senza interesse pecuniario, la tassa di giustizia varia: |
|
a | tra 200 e 3000 franchi se la causa è giudicata da un giudice unico; |
b | tra 200 e 5000 franchi negli altri casi. |
(Dispositiv nächste Seite)
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 1200.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt. Der geleistete Kostenvorschuss wird zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet.
3.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die kantonale Migrationsbehörde.
Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:
Walter Lang Christoph Basler
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