Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung V

E-368/2015

Urteil vom 1. Juni 2018

Richterin Constance Leisinger (Vorsitz),

Besetzung Richter Markus König, Richter David R. Wenger,

Gerichtsschreiberin Sandra Bodenmann.

A._______, geboren am (...),

Sri Lanka,

Parteien vertreten durch Gabriel Püntener, Rechtsanwalt,

Advokaturbüro,

Beschwerdeführer,

gegen

Staatssekretariat für Migration (SEM

vormals: Bundesamt für Migration [BFM]),

Quellenweg 6, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des BFM vom 10. Dezember 2014 / N (...).

Sachverhalt:

I.

A.
Der Beschwerdeführer - ein sri-lankischer Staatsangehöriger tamilischer Ethnie mit letztem Wohnsitz in B._______, einem Vorort von Jaffna (Nordprovinz) - verliess seinen Heimatstaat eigenen Angaben zufolge am 18. März 2009 und stellte am 19. März 2009 am Flughafen Genf ein Asylgesuch. Das BFM bewilligte mit Verfügung vom 24. März 2009 seine Einreise in die Schweiz. Am 30. März 2009 fand im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) Vallorbe eine summarische Befragung zu seinen Ausreise- und Asylgründen.

Dabei trug der Beschwerdeführer vor, er habe als (...) gearbeitet und in B._______ (Jaffna) eine (...) geführt. Er habe für diverse Auftraggeber gearbeitet, auch für die sri-lankische Armee. Zeitweise - von 2004 bis 2006 - habe er die LTTE (Liberation Tigers of Tamil Eelam) mit dem (...) von Flugblättern und Rechnungen unterstützt. Er habe bei der Bewegung selbst jedoch nicht mitgemacht. Sein Mitarbeiter sei im August 2007 beim Ausliefern von (...) von Unbekannten getötet worden, mutmasslich weil er die LTTE unterstützt habe. Im Januar 2008 sei er - der Beschwerdeführer - von der sri-lankischen Armee festgenommen und zwei Tage lang in einem Camp inhaftiert worden. Er sei dabei geschlagen und dazu angehalten worden, die Wahrheit zu sagen über seine LTTE-Tätigkeiten. Er wisse nicht, weshalb er 2008 festgenommen worden sei, obwohl er nur bis 2006 (...)aufträge für die LTTE ausgeführt habe. Nach seiner Freilassung sei er einer täglichen behördlichen Meldepflicht unterstanden, welcher er bis Oktober 2008 nachgekommen sei. In der Zwischenzeit habe sich seine Schwester den LTTE angeschlossen. Eine Person namens C._______, welcher für die sri-lankische Armee gearbeitet habe, habe ihm mitgeteilt, dass er über die LTTE-Zugehörigkeit dieser Schwester informiert sei und ihm geraten, das Land zu verlassen, um sein Leben zu retten. Um B._______ verlassen zu können, habe er einem Mitglied der EPDP (Eelam People's Democratic Party) eine Geldsumme bezahlt. Mit der Unterstützung seines Onkels in Jaffna habe er sich einen Reisepass besorgt und sei aus Sri Lanka ausgereist.

B.
Am 16. April 2009 erfolgte die einlässliche Anhörung durch das BFM. Dabei trug der Beschwerdeführer im Wesentlichen vor, er habe mit seiner Schwester in B._______ (Jaffna) gelebt. Seit 2004 habe er in Jaffna eine (...) geführt. Im Jahr 2006 habe sich seine Schwester den LTTE angeschlossen. Er habe seither keinen Kontakt mehr mit ihr gepflegt. Bis August 2006 sei Jaffna von den LTTE besetzt worden. Ein Mitarbeiter des Beschwerdeführers habe Beziehungen zu den LTTE unterhalten. Wegen dieser Kontakte habe der Beschwerdeführer von 2004 bis 2006 (...) für die LTTE ausgeführt. Als sein Mitarbeiter am 27. August 2008 entsprechende Arbeiten an die LTTE ausgeliefert habe, sei er getötet worden. In der Folge sei der Beschwerdeführer am 28. Oktober 2008 in seiner (...) von der sri-lankischen Armee festgenommen, zwei Tage inhaftiert und dabei geschlagen worden. Er sei von einem Mann in Zivil zu seiner Arbeit befragt worden. Er habe zunächst negiert, die LTTE-Plakate in seiner (...) vorbereitet zu haben; nach den erlittenen Misshandlungen habe er seine Mitwirkung dann zugegeben. Über seine Verhaftung sei in den Zeitungen berichtet worden. Sein Geschäft sei durchsucht worden. Dabei sei LTTE-Material, insbesondere Fotos und Plakate, gefunden worden. Die Armee habe ihm auch Fragen zu seiner Schwester gestellt. Nach zwei Tagen sei er unter der Auflage, zwei Monate lang - ab 30. Oktober 2008 - täglich im Militärcamp in B._______ eine Unterschrift zu leisten, freigelassen worden. Ende Dezember 2008 habe man ihn gezwungen, sein Geschäft zu schliessen, und er habe nicht mehr gearbeitet. Während seiner Unterschriftspflicht sei er im Dezember 2008 im Camp von einem tamilisch sprechenden Mann C._______, informiert worden, dass der Armeekommandant ihn - C._______ - mit der Eliminierung des Beschwerdeführers beauftragt habe. C._______ habe bereits im Auftrag des Kommandanten mehrere Personen umgebracht. Der Beschwerdeführer habe in der Folge mit einem Schlepper in Colombo Kontakt aufgenommen und einen Reisepass beantragt. Dank seiner Kontakte zur EPDP habe er einen Passierschein der Armee erhalten und habe am 10. März 2009 B._______ verlassen.

Im Verlauf der Anhörung wurde der Beschwerdeführer mit einigen Widersprüchen innerhalb seiner Angaben bei der BzP und der Anhörung (hinsichtlich des Zeitpunktes der Tötung seines Mitarbeiters und der eigenen Inhaftierung) konfrontiert. Hierauf gab der Beschwerdeführer zu Protokoll, sein Mitarbeiter sei im August 2008 getötet worden; seine eigene Festnahme sei im Oktober 2008 erfolgt.

C.
Mit Verfügung vom 15. November 2012 lehnte das BFM das Asylgesuch des Beschwerdeführers ab und ordnete die Wegweisung aus der Schweiz sowie den Vollzug der Wegweisung an.

D.
Mit Rechtsmitteleingabe seines Rechtsvertreters vom 17. Dezember 2012 focht der Beschwerdeführer die vorinstanzliche Verfügung vom 15. November 2012 an.

E.
Mit Eingabe vom 18. Februar 2013 reichte der Beschwerdeführer mehrere Beweismittel nach.

F.
Mit Urteil vom 16. Januar 2014 hiess das Bundesverwaltungsgericht die Beschwerde vom 17. Dezember 2012 gut, hob die vorinstanzliche Verfügung auf und wies die Sache zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurück.

Zur Begründung hielt das Gericht fest, im August 2013 seien zwei Vorfälle bekannt geworden, bei welchen sri-lankische Rückkehrer, welche in der Schweiz jeweils erfolglos ein Asylverfahren durchlaufen hätten und weggewiesen worden seien, bei ihrer Rückkehr von den sri-lankischen Behörden in Haft genommen worden seien. In der Folge sei die Vorinstanz systematisch dazu übergegangen, in Verfahren sri-lankischer Staatsangehöriger tamilischer Ethnie keine Ausreisefristen mehr anzusetzen und bereits angeordnete Ausreisefristen aufzuheben. Faktisch habe sie damit sämtliche Verfahren in Wiedererwägung gezogen. Die Vorinstanz gehe damit selbst davon aus, dass der Sachverhalt, wie er der Verfügung vom 15. November 2012 zugrunde liege, offensichtlich nicht vollständig festgestellt sei. Es bestehe kein Zweifel, dass sich die von der Vorinstanz in Aussicht gestellte neue Lagebeurteilung vor Ort auf die konkrete Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts auswirken könne, sei es im Flüchtlings- und Asyl- oder im Wegweisungsvollzugspunkt.

G.
Mit Verfügung vom 24. Januar 2014 nahm die Vorinstanz das erstinstanzliche Verfahren wieder auf.

II.

H.
Mit Eingabe seines Rechtsvertreters vom 12. Mai 2014 an das BFM bezog der Beschwerdeführer zum hängigen Asylverfahren und zu den jüngsten Verhaftungen der zwei nach Sri Lanka zurückgeschafften tamilischen Asylsuchenden Stellung und verwies auf grundsätzliche Überlegungen, die bei der Beurteilung von Asylgesuchen tamilischer Personen zu beachten seien. Er führte die seiner Ansicht nach unbestritten gebliebenen Sachverhaltselemente auf und nahm zu den bestrittenen Sachverhaltselementen umfassend Stellung. Es treffe zu, dass er widersprüchliche Angaben zum Datum seiner Verhaftung und der Ermordung seines Mitarbeiters gemacht habe. Es sei indessen bekannt, dass es die menschlichen kognitiven Fähigkeiten grundsätzlich nicht gestatteten, sich an präzise Daten weit zurückliegender Ereignisse zu erinnern. Es könne daher nicht verlangt werden, dass er sich an das genaue Datum der betreffenden Ereignisse erinnern könne. Die Chronologie der Geschehnisse sei konsistent geschildert worden. Zudem sei die Ermordung des Mitarbeiters anhand mehrerer im vorangehenden Beschwerdeverfahren eingereichter Beweismittel belegt worden (Originalkopie der Todesbescheinigung vom 26.11.2012, zwei Fotos des getöteten Mitarbeiters, Kopie der Todesanzeige, Lohnbelege). Das SEM sei auf diese Beweismittel nicht eingegangen, weshalb von deren Glaubhaftigkeit auszugehen sei. Obwohl er sich bezüglich seiner Festnahme zeitlich falsch geäussert habe, habe er über unbedeutende Details Auskunft geben können. Zudem sei er nicht nur wegen seiner eigenen Tätigkeit für die LTTE, sondern zusätzlich wegen des Engagements seiner Schwester innerhalb der LTTE festgenommen worden. Es werde für den Fall, dass ein negativer Asylentscheid in Betracht gezogen werde, eine erneute persönliche Befragung beantragt, nachdem seine letzte Anhörung fünf Jahre zurückliege, wozu auf den Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts E-7020/2013 vom 18. Dezember 2013 verwiesen werde. Zudem werde die Vornahme einer umfassenden aktuellen Lagebeurteilung mit Schwerpunkt der Gefährdung von tamilischen Rückkehrern beantragt. Er gehöre der sozialen Gruppe der abgewiesenen tamilischen Asylsuchenden an, die aus einem Land mit einer grossen tamilischen Diaspora zurückgeschafft werden solle. Zudem weise er mehrere Risikoprofile auf (tamilischer, aus Jaffna stammender Mann im "kritischen" Alter, vergangene LTTE-Unterstützung durch das (...) von entsprechenden Flugblättern, eine nahe Verwandte [Schwester] sei seit 2006 LTTE-Mitglied, bereits erlittene Verfolgungshandlungen, illegale Ausreise aus Sri Lanka, Registrierung seiner Person im Rahmen des sri-lankischen Informationssystems).

Zum Wegweisungsvollzug wurde vorgetragen, eine Rückkehr nach Sri Lanka sei aufgrund der dort herrschenden massiven Spannungen und der gesundheitlichen Probleme des Beschwerdeführers unzumutbar.

Dieser Eingabe wurde eine vom Rechtsvertreter erstellte Zusammenfassung ("Sri-Lanka - Bericht zur aktuellen Lage [Stand 14. April 2014]") inklusive CD-R beigelegt.

I.
Am 20. Oktober 2014 setzte das BFM den Beschwerdeführer darüber in Kenntnis, dass es Abklärungen vorgenommen habe. Diese hätten ergeben, dass er sich bereits am 4. Mai 2007 den Reisepass (...) in Sri Lanka habe ausstellen lassen. Zudem habe er in einem am 10. Oktober 2007 in der Schweizer Botschaft in Colombo gestellten Visumsantrag angegeben, in Colombo sesshaft zu sein und dort als Marketing Fachmann (...) zu sein. Er habe sich ferner am 4. Dezember 2008 in Genf den Reisepass (...), welcher seinen vorherigen Reisepass (...) ersetze, ausstellen lassen und sei mit diesem am 14. Januar 2009 legal in Sri Lanka ein- und ebenfalls am 18. März 2009 legal wieder ausgereist. Dem Beschwerdeführer wurde zudem eine Frist eingeräumt, sich zu diesen Abklärungsergebnissen schriftlich zu äussern und dazu Stellung zu nehmen, wie er in den Besitz des gefälschten Ausländerausweises B gekommen sei, welcher bei seiner Einreise in die Schweiz von der Flughafenpolizei in Genf sichergestellt worden sei.

J.
Mit Eingabe vom 31. Oktober 2014 nahm der Beschwerdeführer zu den Abklärungsergebnissen des BFM Stellung. Er hielt dazu fest, es sei allgemein bekannt, dass Visumsanträge nur bewilligt würden, wenn ein Wohnsitz in Colombo, eine qualifizierte berufliche Tätigkeit und eine feste Anstellung existierten. Der Reisepass (...) sei von den (sri-lankischen) Sicherheitskräften beschlagnahmt worden. Er habe seinem Schlepper eine Kopie dieses Reisepasses übergeben, worauf dieser einen zweiten Reisepass über das Konsulat in Genf habe erstellen lassen. Dieser zweite Reisepass sei seiner Ansicht nach gefälscht und sei von ihm - in Kombination mit einem gefälschten Ausländerausweis B - für seine Einreise in die Schweiz verwendet worden. Der Einreisestempel (Sri Lanka) könne ohne die Vornahme einer entsprechenden Reise angebracht worden sein. Er habe Sri Lanka vor dem 18. März 2009 nie verlassen.

K.
Mit Verfügung vom 10. Dezember 2014 - eröffnet am 18. Dezember 2014 - wies das BFM das Asylgesuch des Beschwerdeführers vom 24. März 2009 ab, wies ihn aus der Schweiz weg und ordnete den Wegweisungsvollzug an.

Zur Begründung wurde ausgeführt, der Beschwerdeführer habe erwiesenermassen im Asylverfahren systematisch Informationen verheimlicht und unwahre Angaben gemacht. So habe er stets behauptet, vor seiner Ausreise aus Sri Lanka am 18. März 2009 niemals im Ausland gewesen zu sein. Der klar lesbare Stempel auf Seite 12 des von ihm bei der Einreise von der Flughafenpolizei in Genf sichergestellten sri-lankischen Reisepasses (...) (recte: [...]) bestätige, dass er am 14. Januar 2009 legal in Sri Lanka eingereist sei, und besage somit genau das Gegenteil. Es sei nicht nachvollziehbar, vom wem und vor allem aus welchem Grund dieser Stempel ohne eine entsprechende Reise hätte angebracht werden sollen. Der Beschwerdeführer habe zudem eingangs der BzP angegeben, der sichergestellte Reisepass sei echt, später habe er weiszumachen versucht, es handle sich hierbei um eine Fälschung. Die vom BFM angeordnete kriminaltechnische Prüfung lasse aber keine Zweifel an der Echtheit seines Reisepasses zu. Der Beschwerdeführer habe weiter behauptet, vor seiner Einreise in die Schweiz am 19. März 2009 niemals schweizerischen Boden betreten zu haben. Auf Seite 4 des am 4. Dezember 2008 ausgestellten Reisepasses werde ausdrücklich festgehalten, das Gesuch für dessen Ausstellung sei in Genf unterbreitet worden. Erfahrungsgemäss müsse der Beschwerdeführer den Reisepass bei der sri-lankischen Auslandsvertretung in Genf persönlich beantragen und abholen. Daher scheine erwiesen, dass er sich bereits zuvor in der Schweiz aufgehalten haben müsse. Diese Hypothese werde zudem durch den bei der Einreise in die Schweiz sichergestellten, gefälschten, vom 18. November 2008 an gültigen B-Ausweis bestätigt. Da erfahrungsgemäss zwischen dem Zeitpunkt des Reisepass-Antrags und dessen Ausstellung acht bis zwölf Wochen vergingen, könne davon ausgegangen werden, dass der Beschwerdeführer sein Heimatland spätestens anfangs Oktober 2008 verlassen habe. Es stehe somit ausser Zweifel, dass er sich im Zeitraum der geltend gemachten Verfolgung - insbesondere des angeblichen Liquidierungsbefehls vom Dezember 2008 - nicht in Sri Lanka aufgehalten habe, und vielmehr erst am 19. Januar 2009 legal und freiwillig in sein Heimatland zurückgekehrt sei. Die aktenkundigen Beweismittel liessen für den fraglichen Zeitpunkt gar einen Aufenthalt in der Schweiz vermuten.

Soweit der Beschwerdeführer wiederholt eine Reflexverfolgung wegen seiner bei den LTTE tätigen Schwester geltend gemacht habe, sei festzuhalten, dass er während der vertieften Anhörung vom 16. April 2009 seine Schwester nicht aus eigenem Antrieb erwähnt und keine Reflexverfolgung geltend gemacht habe. Er habe nur bestätigt, diese sei wegen Liebeskummer den LTTE beigetreten. Neu mache der Beschwerdeführer geltend, seine Schwester sei längere Zeit inhaftiert gewesen und vor kurzem entlassen worden. Um die Haft und Haftentlassung seiner Schwester - und neu seines Schwagers - zu belegen, habe er am 18. Februar 2013 mehrere Beweismittel (Beweismittel 57-60: provisorische Identitätskarte der Schwester nach ihrer Entlassung aus dem Camp; temporäre Identitätskarten der Schwester und des Schwagers sowie deren Rückkehrbestätigung des Flüchtlingshochkommissariats [UNHCR] vom 1. Dezember 2009 und Rationierungskarte) nachgereicht. Entgegen seiner Einschätzung belegten diese Dokumente weder die LTTE-Militanz seiner Schwester noch deren Haft oder Haftentlassung, sondern nur, dass seine Schwester und sein Schwager als IDP's (Internal Deplaced Persons) registriert gewesen seien, Ende Oktober beziehungsweise anfangs November 2009 ihre letzten Hilfeleistungen im IDP-Camp in D._______ erhalten hätten und anfangs Dezember 2009 nach B._______ zurückgegangen seien. Nach aktueller Aktenlage sei davon auszugehen, dass die geltend gemachte LTTE-Militanz der Schwester den sri-lankischen Behörden bisher nicht aufgefallen und in Zweifel gezogen werden müsse. Es möge zutreffen, dass die sri-lankischen Behörden gegenüber zurückkehrenden Personen tamilischer Ethnie erhöhe Aufmerksamkeit aufwiesen. Die Zugehörigkeit des Beschwerdeführers zur tamilischen Ethnie und seine mehrjährige Landesabwesenheit reichten jedoch gemäss herrschender Praxis nicht aus, um von Verfolgungsmassnahmen auszugehen. Seine Herkunft aus dem Norden Sri Lankas und sein Alter bei der Ausreise könnten allenfalls die Aufmerksamkeit der sri-lankischen Behörden im Rahmen einer Wiedereinreise und Wiedereingliederung zusätzlich erhöhen. Trotz dieser zusätzlichen Faktoren gebe es jedoch keinen hinreichend begründeten Anlass zur Annahme, dass er Massnahmen zu befürchten habe, welche über einen sogenannten "Background-Check" hinausgingen.

Schliesslich wurde der Wegweisungsvollzug als zulässig, zumutbar und möglich erkannt.

L.
Mit Eingabe seines Rechtsvertreters vom 19. Januar 2015 reichte der Beschwerdeführer gegen die vorinstanzliche Verfügung vom 10. Dezember 2014 beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde ein. Dabei beantragte er die Aufhebung der Verfügung wegen Verletzung des rechtlichen Gehörsanspruchs und die Rückweisung an das BFM. Eventualiter sei die Verfügung wegen Verletzung der Begründungspflicht respektive zur Feststellung des vollständigen und richtigen Sachverhalts aufzuheben und die Sache an die Vorinstanz zurückzuweisen beziehungsweise sei die Flüchtlingseigenschaft des Beschwerdeführers festzustellen und ihm Asyl zu gewähren; eventualiter seien die Ziffern 3 und 4 aufzuheben und die Unzulässigkeit oder die Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzuges festzustellen.

In prozessualer Hinsicht wurde die vollständige Akteneinsicht beantragt, insbesondere betreffend die kriminaltechnischen Abklärungen zur Echtheit des sri-lankischen Reisepasses, welche im Aktenverzeichnis des BFM nicht aufgeführt seien. Entsprechend sei eine Frist zur Beschwerdeergänzung einzuräumen. Im Weiteren sei das mit dem vorliegenden Beschwerdeverfahren betraute Spruchgremium bekannt zu geben.

Zur Begründung wurde in Ergänzung zu den bisherigen Vorbringen vorgetragen, das BFM habe die Ergebnisse der kriminaltechnischen Untersuchung des Reisepasses im angefochtenen Entscheid hoch gewichtet, habe hierzu jedoch trotz entsprechenden Antrags keine Akteneinsicht gewährt. Das BFM sei weiter anzuweisen, das Aktenverzeichnis korrekt und vollständig zu führen; es habe sich dazu zu äussern, weshalb die kriminaltechnischen Abklärungen keinen Eingang ins Aktenverzeichnis gefunden hätten.

Die Ausstellung des Reisepasses in Genf, die Fabrikation der gefälschten Aufenthaltsbewilligung B und die Anbringung des Einreisestempels vom 14. Januar 2009 seien das Werk des Schleppers gewesen.

Das Bundesverwaltungsgericht habe in seinem kassatorischen Urteil vom 16. Januar 2014 das BFM angewiesen, den rechtserheblichen Sachverhalt vollständig abzuklären. Es wäre nötig gewesen, ihm das rechtliche Gehör in Form einer Anhörung zu seinen aktuellen Asylgründen zu gewähren. Die letzte Anhörung zu den Asylgründen habe am 16. April 2009 stattgefunden und liege somit sechs Jahre zurück. Diese habe somit zu einem Zeitpunkt stattgefunden, als der Krieg in Sri Lanka gerade zu Ende gegangen sei. Die Situation im Heimatland habe sich seit der letzten Anhörung grundlegend geändert und es liege eine andere Verfolgungsstruktur vor, als zur Zeit der Anhörung. Das BFM habe Ende April 2014 seine Einschätzung der Gefährdung tamilischer Asylsuchender fundamental überarbeitet und neue Gefährdungs- und Risikoprofilen festgestellt, weshalb zusätzliche, bisher nicht relevante, neue Sachverhalte abzuklären gewesen wären. Im April 2014 habe das Bundesamt intern angeordnet und gegen aussen kommuniziert, dass positive Asylentscheide bei liquiden Sachverhalten möglich seien, dass jedoch vor allfälligen negativen Asylentscheiden zwingend eine Anhörung des Betroffenen zu seinen aktuellen Asylgründen stattzufinden habe. Das BFM habe sich bisher daran gehalten, mit Ausnahme von drei Entscheiden, darunter der vorliegende. Es sei notwendig, den Beschwerdeführer direkt zur Organisation seiner Flucht aus Sri Lanka und zu den aktuellen Fluchtgründen anzuhören. Die notwendigen Länderinformationen seien beizuziehen und eine angemessene Frist zur Beibringung weiterer Beweismittel anzusetzen.

Im Rahmen einer Botschaftsanfrage hätten bei den Familienangehörigen
oder bei Personen, die mit dem Beschwerdeführer in engem Kontakt gestanden hätten, die genaue Dauer seines Aufenthaltes in Sri Lanka sowie dessen erlittenen Verfolgungsmassnahmen abgeklärt werden müssen. Auch die anhaltende Suche nach seiner Person, die ständigen Nachfragen beim heutigen Betreiber der (...), die Situation im Dorf B._______ und seine gesundheitlichen Probleme (Kniebeeinträchtigungen), welche sich insbesondere auf seine wirtschaftliche Situation auswirkten, hätten weiter abgeklärt werden müssen. Der Freund und Nachbar des Beschwerdeführers in B._______, E._______ sowie weitere Nachbarn seien ferner als Zeugen zum Aufenthalt des Beschwerdeführers in Sri Lanka und zu den behördlichen Suchen zu befragen.

Durch die erforderliche Anhörung zu den Abläufen bei der Passausstellung durch den Schlepper hätte der Beschwerdeführer seine Vorbringen glaubhaft machen können. Der Schlepper habe den auf den Beschwerdeführer lautenden Reisepass über Beziehungen ausstellen lassen, was der damaligen Praxis von Schlepperbanden entsprochen habe. Es sei es unlogisch, wenn das BFM aus der objektiv feststehenden Fälschung der Aufenthaltsbewilligung B eine Anwesenheit des Beschwerdeführers (am 18. November 2008) in der Schweiz ableite, nachdem ein Ausweisfälscher unter keinen Umständen das Datum seiner Fälschung als Ausstellungsdatum im Dokument verwenden würde. Durch den notorischen Zugriff der Schweizer Asylbehörden auf die Datensammlung der sri-lankischen Immigrationsbehörden hätte erstellt werden, können, dass der Beschwerdeführer zu keinem Zeitpunkt vor dem 19. März 2009 in der Schweiz gewesen sei.

Zahlreiche vorgängige Eingaben und Vorbringen des Beschwerdeführers, insbesondere die Eingaben während des (ersten) Beschwerdeverfahrens und die Stellungnahme vom Mai 2014 an das BFM, sowie einige Beweismittel seien vom BFM überhaupt nicht berücksichtigt und geprüft worden, was eine weitere Verletzung der Begründungspflicht darstelle. Die vom Bundesverwaltungsgericht angeordnete Neuüberprüfung und Neubeurteilung habe nicht stattgefunden.

Der Vorwurf des BFM, die Reflexverfolgung sei nicht aus eigenem Antrieb vorgetragen worden, treffe nicht zu. Der Beschwerdeführer habe bereits eingangs der Anhörung vom 16. April 2009 festgehalten, dass die Armee ihm Fragen zu seiner Schwester, welche bei der Bewegung gewesen sei, gestellt habe. Seine Schwester habe sich bei Ende des Krieges im Vanni-Gebiet aufgehalten, was ein klarer Hinweis für eine LTTE-Unterstützung sei. Zudem sei deren Ehemann (F._______) in Australien, welches für seine restriktive Asylpraxis bekannt sei, Schutz und eine Aufenthaltsermächtigung gewährt worden.

Der Beschwerdeführer werde regelmässig bei seinen Verwandten in Sri Lanka und beim heutigen Betreiber der (...) gesucht. Seine Familie gelte als LTTE-Unterstützerfamilie, insbesondere aufgrund der ehemaligen LTTE-Mitgliedschaft seiner Schwester. Bei einer Rückkehr würde er aufgrund seiner tatsächlich erfolgten Unterstützung für die LTTE und seiner familiären LTTE-Verbindungen zumindest verhaftet. Die Parallelen des vorliegenden Verfahrens zum Verfahren D-2698/2011 oder zum Verfahren [...] seien offensichtlich, weshalb eine Verletzung des Gleichbehandlungsgebotes vorliege.

Zudem sei der Beschwerdeführer seit seiner Einreise in die Schweiz regelmässig exilpolitisch tätig gewesen, habe an mehreren Demonstrationen der tamilischen Diaspora teilgenommen und im Kanton G._______ Personen zur Teilnahme an exilpolitischen Anlässen zu mobilisieren versucht. Das SEM habe diese Tätigkeiten nicht gewürdigt. Hinsichtlich des angeordneten Wegweisungsvollzuges sei das BFM vorliegend von seiner bisherigen, konstanten Praxis abgewichen. Eine Rückkehr nach Sri Lanka sei unzulässig und unzumutbar. Diesbezüglich wurde auf eine Vielzahl von
vorinstanzlichen Asylverfahren verwiesen, welche mit dem Verfahren des Beschwerdeführers vergleichbar seien.

Der Beschwerdebeilage wurden mehrere Beweismittel (4 Farbfotos mit Aufnahmen vom Beschwerdeführer, Entscheid des BFM betreffend [...] sowie eine Aufenthaltsgenehmigung betreffend den Schwager F._______) beigelegt.

M.
Mit Eingabe vom 26. Januar 2015 wurden ein Schreiben des australischen Departements für Immigration und Grenzschutz vom 14. Januar 2015 sowie eine Kopie des früheren australischen Ausländerausweises (beide betreffend den Schwager F._______) nachgereicht.

N.
Mit Zwischenverfügung vom 27. Januar 2015 hielt das Bundesverwaltungsgericht fest, der Beschwerdeführer könne den Ausgang des Verfahrens in der Schweiz abwarten. Gleichzeitig wurde die Zusammensetzung des Spruchgremiums mitgeteilt und ein Kostenvorschuss in der Höhe von Fr. 600.- erhoben.

Dieser Kostenvorschuss wurde fristgerecht am 11. Februar 2015 einbezahlt.

O.
Mit Instruktionsverfügung vom 16. Februar 2015 hielt das Gericht fest, es handle sich beim Aktenstück A9 (Dokument "[...]") um ein Schreiben der Genfer Flughafenbehörde vom 19. März 2009, in welchem festgehalten werde, dass der Beschwerdeführer einen echten sri-lankischen Reisepass sowie eine gefälschte Aufenthaltsbewilligung "B" vorgewiesen habe, und das BFM dieses Aktenstück zu Recht als "interne Akte" gekennzeichnet und von der Akteneinsicht ausgenommen habe. Beim Aktenstück A20 ("[...]") handle um einen von der (...) des Kantons Genf am 24. März 2009 ausgestellten Erkenntnisbericht betreffend den sri-lankischen Pass Nr. (...). In diesem komme die Behörde zu dem Schluss, "Le document de base est authentique et ne présente aucun signe évident de falsification". Dieses Aktenstück sei zu Recht aufgrund überwiegender öffentlicher Interessen im Sinne von Art. 27 Abs. 1 Bst. a
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 27 - 1 L'autorità può negare l'esame degli atti solamente se:
1    L'autorità può negare l'esame degli atti solamente se:
a  un interesse pubblico importante della Confederazione o del Cantone, in particolare la sicurezza interna o esterna della Confederazione, esiga l'osservanza del segreto;
b  un interesse privato importante, in particolare d'una controparte, esiga l'osservanza del segreto;
c  l'interesse di un'inchiesta ufficiale in corso lo esiga.
2    Il diniego d'esame dev'essere ristretto agli atti soggetti a segreto.
3    A una parte non può essere negato l'esame delle sue memorie, dei documenti da essa prodotti come mezzi di prova e delle decisioni notificatele; l'esame dei processi verbali delle sue dichiarazioni le può essere negato soltanto fino alla chiusura dell'inchiesta.
VwVG (Geheimhaltung von Fälschungsmerkmalen bzw. -abklärungen) von der Akteneinsicht ausgenommen worden. Das SEM habe keine Veranlassung gehabt, dem Beschwerdeführer vorgängig den wesentlichen Inhalt dieses Ergebnisberichtes der Genfer Flughafenbehörde bekannt zu geben, da dessen Inhalt in Einklang mit den damaligen Vorbringen des Beschwerdeführers, wonach sein sri-lankischer Reisepass echt sei, gestanden habe.

P.
Mit Eingabe vom 19. Februar 2015 liess der Beschwerdeführer auf weitere vorinstanzliche Asylverfahren verweisen, welche darlegten, dass das SEM auch in seinen jüngsten Entscheiden den Wegweisungsvollzug als unzumutbar eingestuft habe, weshalb vorliegend von einer rechtsungleichen Behandlung auszugehen sei.

Q.
In seiner Vernehmlassung vom 3. März 2015 führte das SEM ergänzend aus, es bestehe kein Beschluss, welcher - bei der vorliegenden Verfahrenskonstellation - die zwingende Durchführung einer Anhörung vorsehe; auch im länderspezifischen Kontext könne ohne weitere Instruktionsmassnahmen ein Entscheid gefällt werden, wenn der Sachverhalt liquid sei. Betreffend die geltend gemachten exilpolitische Aktivitäten und die gesundheitlichen Beschwerden werde auf die Mitwirkungspflicht des Beschwerdeführers verwiesen. Aus der angefochtenen Verfügung gehe die Grundlage der Entscheidfindung hervor, weshalb ihre Begründungdichte nicht zu beanstanden sei. Das SEM habe sich zudem eingehend mit der Reflexverfolgung als mögliche Gefährdungsgrundlage auseinandergesetzt. Aus der Vergabe eines "Bridging Visums" an den Schwager durch die australischen Behörden könne keine prekäre Gefährdungslage abgeleitet werden. Es handle sich vielmehr um die Gewährung einer fremdenpolizeilichen Aufenthaltsregelung, die keine Rückschlüsse auf einen allfälligen flüchtlingsrelevanten Hintergrund zulasse.

Es sei sodann hypothetisch nicht auszuschliessen, dass es dem Schlepper gelungen sei, über das Konsulat in Genf in Abwesenheit des Passinhabers einen authentischen Reisepass anfertigen zu lassen. Es sei aber weiterhin schleierhaft, inwiefern das Vorzeigen dieses echten, in Genf ausgestellten, mit einem falschen sri-lankischen Einreisestempel versehenen Reisepasses die Ausreise hätte erleichtern sollen.

R.
Mit Replikeingabe vom 25. März 2015 liess der Beschwerdeführer ergänzend vortragen, das Bundesverwaltungsgericht habe im Urteil
E-7020/2013 vom 18. Dezember 2013 festgehalten, dass bei einer negativen Verfügung, deren individueller Sachverhalt auf einer über vier Jahre zurückliegenden Anhörung beruhe, von einem unvollständig abgeklärten Sachverhalt auszugehen sei. Dies ergebe sich auch aus der Empfehlung der vom BFM beigezogenen externen Experten, wonach einer Person, welche einer potentiell gefährdeten Gruppe angehöre, das rechtliche Gehör zu gewähren oder eine Anhörung vorzunehmen sei. Vorliegend sei die letzte Anhörung des Beschwerdeführers am 16. April 2009 erfolgt. In der Eingabe vom 12. Mai 2014 sei eine ergänzende Anhörung verlangt worden und es habe darauf vertraut werden können, dass eine solche durchgeführt werde, in welcher die exilpolitischen Tätigkeiten und die gesundheitliche Situation hätte dargelegt werden können. Es liege deshalb keine Verletzung der Mitwirkungspflicht vor.

Das SEM habe sich mit wesentlichen Sachverhaltselementen (Hilfstätigkeit zugunsten der LTTE, Tötung des ehemaligen Mitarbeiters in der (...), Verhaftung des Beschwerdeführers und anhaltende behördliche Nachfragen durch Angehörige der sri-lankischen Armee) nicht auseinandergesetzt, weshalb eine Verletzung der Begründungspflicht vorliege.

Die Ausführungen des SEM zum Bridging-Visum seien unzutreffend. Zudem habe der Beschwerdeführer nicht behauptet, wegen der Asylgewährung seines Schwagers in Australien verfolgt zu werden, sondern wegen seiner nahen Verwandtschaft mit einer LTTE-Aktivistin. Die sri-lankischen Behörden hätten ausreisende Tamilen zur Zeit des Krieges oder nach dessen Beendigung intensiv kontrolliert, um sicherzustellen, dass sich gesuchte LTTE-Aktivisten nicht unter den Ausreisenden befänden. Die Lage in Sri Lanka habe sich für Tamilen auch nach dem Präsidentenwechsel nicht verbessert, sondern noch zugespitzt.

Das Vorweisen einer Aufenthaltsbewilligung aus der Schweiz dokumentiere gegenüber den sri-lankischen Grenzbeamten, dass der Betreffende sich bereits in der Schweiz aufhalte. Die Vorlage eines vom Generalkonsulat in Genf ausgestellten Reisepasses belege weiter den bereits bestehenden Aufenthalt als Gastarbeiter in der Schweiz, was zusätzlich durch einen Einreisestempel bestätigt werde. Der Beschwerdeführer habe nie geltend gemacht, mit dem verfälschten Reisepass mit Einreisestempel oder mit der gefälschten Aufenthaltsbewilligung nach Sri Lanka zurückgekehrt zu sein. Die vom Schlepper vorgenommenen Manipulationen hätten nur dazu gedient, sicher aus Sri Lanka ausreisen zu können.

In der Vernehmlassung habe die Vorinstanz nicht zu den einzelnen, vom Rechtsvertreter zitierten Entscheiden Stellung bezogen. Der Beschwerdeführer habe nie behauptet, dass das SEM eine Praxis verfolge, wonach der Wegweisungsvollzug als generell unzumutbar eingestuft werde. Vielmehr habe er aufgezeigt, dass das SEM in vergleichbaren Fällen den Wegweisungsvollzug als unzumutbar qualifiziere und in willkürlicher Weise vorliegend rechtsungleich entschieden habe. Beim Beschwerdeführer würden keine individuellen, ihn betreffende, die Zumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs begünstigende, Faktoren vorliegen. Hierzu wurde eine Tabelle mit Verfahren aufgeführt, welchen eine mit der Situation des Beschwerdeführers im Wegweisungsvollzugspunkt angeblich vergleichbare Situation zugrunde liege.

Zur Stützung der Vorbringen wurden weitere Beweismittel (Rechtsgutachten von Prof. Walter Kälin zuhanden des BFM vom 23. Februar 2014, Medienmitteilung des BFM vom 26. Mai 2014, Artikel aus Tagesanzeiger ["Mario Gattiker, Direktor des BFF, gesteht Fehler bei abgewiesenen Asylsuchenden ein"] vom 27. Mai 2014, das Urteil des BVGer E-7020/2013 vom 18. Dezember 2013, zwei Farbfotos mit Aufnahmen des Beschwerdeführers anlässlich von Kundgebungen in Genf, Entscheide des BFM/SEM gemäss Tabelle sowie ein vom Rechtsvertreter verfasstes Up-Date zu Sri Lanka vom 17. März 2015 inklusive CD) nachgereicht.

S.
Im Rahmen einer zweiten Vernehmlassung vom 28. April 2015 führte das SEM aus, ein hängiges Asylgesuch des Schwagers in Australien belege weder dessen Gefährdung noch diejenige des Beschwerdeführers.

Die Praxis des SEM basiere auf dem vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) entwickelten Konzept der Risikofaktoren. Allfällige Risikofaktoren seien im Einzelfall zu gewichten, so dass kaum je wirklich vergleichbare Fälle vorliegen würden. Die Auflistung von Fällen, die - gemäss Ansicht des Beschwerdeführers - mit der vorliegenden Aktenlage vergleichbar seien, stosse deshalb ins Leere. Der Rechtsvertreter habe die angeblich von ihm in der fraglichen Zeit mehrfach festgestellten Reisepassmanipulationen nicht genauer bezeichnet. Soweit sich der Beschwerdeführer auf vertrauliche Dokumente des SEM berufe, könne keine Stellung genommen werden.

T.
Mit Eingabe vom 15. Mai 2015 brachte der Beschwerdeführer ergänzend vor, das SEM habe sich in seiner zweiten Vernehmlassung zu vielen von ihm angebrachten Rügen nicht geäussert. Im Übrigen deute ein hängiges Asylverfahren in Australien angesichts der dort herrschenden restriktiven Praxis sehr wohl auf eine Gefährdung des Schwagers hin. Ferner ergebe sich aus den Prinzipien der Rechtsgleichheit und Rechtssicherheit, dass der Praxis einer höheren Instanz grundsätzlich zu folgen sei, wozu auf das Urteil A-1396/2006 vom 30. Januar 2008 verwiesen werde. Die Rechtsgleichzeit verbiete den rechtsanwendenden Behörden, zwei tatsächlich gleiche Situationen ohne sachlichen Grund rechtlich unterschiedlich zu behandeln. Der Standpunkt des SEM, es gebe angesichts des bestehenden Ermessensspielraums kaum vergleichbare Fälle, sei nicht korrekt. Das Risikoprofil des Beschwerdeführers entspreche demjenigen der jeweiligen Person, welchen im Verfahren N [...] (G.R.) respektive mit Urteil
D-2698/2011 vom 9. September 2013 Asyl gewährt worden sei.

Im Rahmen des Beschwerdeverfahrens sei eine nicht abschliessende Liste von Entscheiden präsentiert worden, die die Vorinstanz in der Zeit von November 2014 bis Februar 2015 gefällt habe und die mit dem vorliegenden Verfahren vergleichbar seien. Es sei kürzlich eine Vielzahl weiterer Fälle positiv entschieden worden, die auf einem auffallend ähnlichen Risikoprofil basiert hätten, wozu eine entsprechende Zusammenstellung aufgeführt werde. Ein Vergleich dieser Verfahren belege zusätzlich, dass der Beschwerdeführer rechtsungleich behandelt worden sei. Es werde daher beantragt, die Dossiers der im bisherigen Beschwerdeverfahren aufgeführten vergleichbaren Entscheide des SEM zu edieren und die Vergleichbarkeit dieser Verfahren mit dem vorliegenden Fall zu überprüfen. Die bisher nicht veröffentlichten Begründungen des SEM für die positiven Entscheide seien indessen dem Rechtsvertreter offenzulegen.

Der Eingabe wurde eine Kostennote (Stand 15. Mai 2015) beigelegt.

U.
Mit Eingabe vom 16. Juni 2015 - welche mit Schreiben der Präsidien der Abteilungen IV und V vom 29. Juni 2015 zur Kenntnis genommen wurde - beantragte der Rechtsvertreter die Koordination einer Vielzahl von sri-lankischen beim Bundesverwaltungsgericht hängigen Beschwerdeverfahren.

V.
Mit Schreiben vom 2. November 2017 teilte Richterin Constance Leisinger dem Beschwerdeführer mit, dass sie ab 1. November 2017 als zuständige Instruktionsrichterin eingesetzt worden sei.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
VGG beurteilt das Bundesverwaltungsgericht Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
VwVG. Das SEM gehört zu den Behörden nach Art. 33
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cquater  del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione;
cquinquies  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria;
cter  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria;
d  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
VGG und ist daher eine Vorinstanz des Bundesverwaltungsgerichts. Eine das Sachgebiet betreffende Ausnahme im Sinne von Art. 32
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro:
1    Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari;
c  le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi;
d  ...
e  le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti:
e1  le autorizzazioni di massima per impianti nucleari,
e2  l'approvazione del programma di smaltimento,
e3  la chiusura di depositi geologici in profondità,
e4  la prova dello smaltimento;
f  le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie;
g  le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva;
h  le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco;
i  le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR);
j  le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico.
2    Il ricorso è inoltre inammissibile contro:
a  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f;
b  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale.
VGG liegt nicht vor. Das Bundesverwaltungsgericht ist daher zuständig für die Beurteilung der vorliegenden Beschwerde und entscheidet auf dem Gebiet des Asyls in der Regel - so auch vorliegend - endgültig (Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
AsylG [SR 142.31]; Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
BGG).

1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmen (Art. 37
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti.
VGG und Art. 6
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti.
AsylG).

1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Der Beschwer-deführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
und 108 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
1    Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
2    Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione.
3    Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione.
4    Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1.
5    La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso.
6    Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione.
7    Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA365.
AsylG; Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi:
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
sowie Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
VwVG). Auf die Beschwerde ist einzutreten.

2.
Mit der Beschwerde in Asylsachen kann die Verletzung von Bundesrecht (einschliesslich Missbrauch und Überschreiten des Ermessens) sowie die unrichtige und unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts gerügt werden (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
AsylG). Im Bereich des Ausländerrechts richtet sich die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts nach Art. 49
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti;
c  l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso.
VwVG (vgl. Art. 112
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 112 - 1 La procedura delle autorità federali è retta dalle disposizioni generali sull'organizzazione giudiziaria federale.
1    La procedura delle autorità federali è retta dalle disposizioni generali sull'organizzazione giudiziaria federale.
2    Le disposizioni relative alla sospensione dei termini non si applicano alle procedure previste negli articoli 65 e 76 capoverso 1 lettera b numero 5.
AuG [SR 142.20]; BVGE 2014/26 E. 5).

3.
Vorab ist festzustellen, dass auf den gestellten Antrag auf Koordination zahlreicher beim Bundesverwaltungsgericht noch hängiger Beschwerdeverfahren betreffend Sri Lanka, in denen der rubrizierte Rechtsanwalt mit der Rechtsvertretung betraut wurde, nicht einzutreten ist. Die Koordination der Rechtsprechung obliegt dem Gericht und kann nicht von Aussenstehenden beantragt werden. In diesem Zusammenhang wird auf das Schreiben des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. Juni 2015 verwiesen sowie auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 (publiziert als Referenzurteil).

4.
In der Beschwerde werden diverse formelle Rügen erhoben, welche vorab zu beurteilen sind, da sie - sofern begründet - allenfalls geeignet wären, eine Kassation der vorinstanzlichen Verfügung zu bewirken.

Der Beschwerdeführer rügt eine Verletzung des Anspruchs auf Akteneinsicht beziehungsweise des Anspruchs auf rechtliches Gehörs, eine Verletzung der Begründungspflicht und der Pflicht zur vollständigen und richtigen Abklärung des rechtserheblichen Sachverhalts sowie die Verletzung des Prinzips der Rechtsgleichheit nach Art. 8 Abs. 1
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 8 Uguaglianza giuridica - 1 Tutti sono uguali davanti alla legge.
1    Tutti sono uguali davanti alla legge.
2    Nessuno può essere discriminato, in particolare a causa dell'origine, della razza, del sesso, dell'età, della lingua, della posizione sociale, del modo di vita, delle convinzioni religiose, filosofiche o politiche, e di menomazioni fisiche, mentali o psichiche.
3    Uomo e donna hanno uguali diritti. La legge ne assicura l'uguaglianza, di diritto e di fatto, in particolare per quanto concerne la famiglia, l'istruzione e il lavoro. Uomo e donna hanno diritto a un salario uguale per un lavoro di uguale valore.
4    La legge prevede provvedimenti per eliminare svantaggi esistenti nei confronti dei disabili.
BV.

4.1

4.1.1 Gemäss Art. 29
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 29 - La parte ha il diritto d'essere sentita.
VwVG haben die Parteien Anspruch auf rechtliches Gehör. Das rechtliche Gehör dient einerseits der Sachaufklärung, anderseits stellt es ein persönlichkeitsbezogenes Mitwirkungsrecht beim Erlass eines Entscheides dar, welcher in die Rechtsstellung des Einzelnen eingreift. Dazu gehört insbesondere das Recht des Betroffenen, sich vor Erlass eines solchen Entscheides zur Sache zu äussern, erhebliche Beweise beizubringen, Einsicht in die Akten zu nehmen, mit erheblichen Beweisanträgen gehört zu werden und an der Erhebung wesentlicher Beweise entweder mitzuwirken oder sich zumindest zum Beweisergebnis zu äussern, wenn dieses geeignet ist, den Entscheid zu beeinflussen. Der Anspruch auf rechtliches Gehör umfasst als Mitwirkungsrecht somit alle Befugnisse, die einer Partei einzuräumen sind, damit sie in einem Verfahren ihren Standpunkt wirksam zur Geltung bringen kann (vgl. BGE 135 II 286 E. 5.1; BVGE 2009/35 E. 6.4.1 mit Hinweisen).

4.1.2 Gemäss Art. 12
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 12 - L'autorità accerta d'ufficio i fatti e si serve, se necessario, dei seguenti mezzi di prova:
a  documenti;
b  informazioni delle parti;
c  informazioni o testimonianze di terzi;
d  sopralluoghi;
e  perizie.
VwVG stellt die Behörde den Sachverhalt von Amtes wegen fest und bedient sich nötigenfalls der unter Buchstaben a-e aufgelisteten Beweismittel. Die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts in Verletzung der behördlichen Untersuchungspflicht bildet einen Beschwerdegrund (Art. 106 Abs. 1 Bst. b
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
AsylG). Unrichtig ist die Sachverhaltsfeststellung, wenn der Verfügung ein falscher und aktenwidriger Sachverhalt zugrunde gelegt wird oder Beweise falsch gewürdigt worden sind; unvollständig ist sie, wenn nicht alle für den Entscheid rechtswesentlichen Sachumstände berücksichtigt werden (vgl. Kölz/Häner/Bertschi, Verwaltungsverfahren und Verwaltungsrechtspflege des Bundes, 3. Aufl., Zürich/Basel/Genf 2013, Rz. 1043).

4.1.3 Der Untersuchungsgrundsatz findet seine Grenze in der Mitwirkungspflicht der Asylsuchenden (Art. 8
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
1    Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
a  dichiarare le sue generalità;
b  consegnare i documenti di viaggio e d'identità;
c  indicare, in occasione dell'audizione, le ragioni della sua domanda d'asilo;
d  designare in modo completo eventuali mezzi di prova e fornirli immediatamente oppure adoperarsi per procurarseli entro un termine adeguato, sempre che sia ragionevole esigerlo;
e  collaborare al rilevamento dei dati biometrici;
f  sottoporsi a un esame medico ordinato dalla SEM (art. 26a).
2    Si può esigere dal richiedente che faccia tradurre in una lingua ufficiale svizzera i documenti redatti in una lingua straniera.
3    Nel corso del procedimento, il richiedente che soggiorna in Svizzera deve tenersi a disposizione delle autorità federali e cantonali. Deve comunicare immediatamente alle autorità del Cantone o del Comune (autorità cantonale) competenti secondo il diritto cantonale il suo indirizzo e ogni mutamento dello stesso.
3bis    Il richiedente che senza un valido motivo viola il suo obbligo di collaborare o non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo per più di 20 giorni rinuncia di fatto alla continuazione del procedimento. Lo stesso vale per il richiedente che senza un valido motivo non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo in un centro della Confederazione per più di cinque giorni. La domanda è stralciata in entrambi i casi senza formalità. Una nuova domanda può essere presentata al più presto dopo tre anni. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 195121 sullo statuto dei rifugiati.22
4    In caso di decisione esecutiva d'allontanamento, il richiedente è tenuto a collaborare all'ottenimento di documenti di viaggio validi.
AsylG; Art. 13
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 13 - 1 Le parti sono tenute a cooperare all'accertamento dei fatti:
1    Le parti sono tenute a cooperare all'accertamento dei fatti:
a  in un procedimento da esse proposto;
b  in un altro procedimento, se propongono domande indipendenti;
c  in quanto un'altra legge federale imponga loro obblighi più estesi d'informazione o di rivelazione.
1bis    L'obbligo di cooperazione non comprende la consegna di oggetti e documenti inerenti ai contatti tra una parte e il suo avvocato autorizzato a esercitare la rappresentanza in giudizio in Svizzera secondo la legge del 23 giugno 200033 sugli avvocati.34
2    L'autorità può dichiarare inammissibili le domande formulate nei procedimenti menzionati alle lettere a e b, qualora le parti neghino la cooperazione necessaria e ragionevolmente esigibile.
VwVG). Dazu gehört, die Identität offenzulegen und vorhandene Identitätspapiere abzugeben, an der Feststellung des Sachverhaltes mitzuwirken und in der Anhörung die Asylgründe darzulegen, allfällige Beweismittel vollständig zu bezeichnen und unverzüglich einzureichen sowie bei der Erhebung der biometrischen Daten mitzuwirken (vgl. BVGE 2011/28 E. 3.4).

4.1.4 Mit dem Gehörsanspruch korreliert die Pflicht der Behörden, die Vorbringen tatsächlich zu hören, ernsthaft zu prüfen und in ihrer Entscheidfindung angemessen zu berücksichtigen. Das gilt für alle form- und fristgerechten Äusserungen, Eingaben und Anträge, die zur Klärung der konkreten Streitfrage geeignet und erforderlich erscheinen. Die Begründung muss so abgefasst sein, dass der Betroffene den Entscheid gegebenenfalls sachgerecht anfechten kann, was nur der Fall ist, wenn sich sowohl der oder die Betroffene als auch die Rechtsmittelinstanz über die Tragweite des Entscheides ein Bild machen können (vgl. Lorenz Kneubühler, in: Kommentar zum VwVG, 2008, Art. 35 N. 6 ff.; BVGE 2007/30 E. 5.6). Die Begründung muss kurz die wesentlichen Überlegungen nennen, von denen sich die Behörde hat leiten lassen und auf die sie ihren Entscheid stützt. Nicht erforderlich ist, dass sich die Begründung mit allen Parteistandpunkten einlässlich auseinandersetzt und jedes einzelne Vorbringen ausdrücklich widerlegt (vgl. BGE 136 I 184 E. 2.2.1).

4.1.5 Gemäss Art. 8
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 8 Uguaglianza giuridica - 1 Tutti sono uguali davanti alla legge.
1    Tutti sono uguali davanti alla legge.
2    Nessuno può essere discriminato, in particolare a causa dell'origine, della razza, del sesso, dell'età, della lingua, della posizione sociale, del modo di vita, delle convinzioni religiose, filosofiche o politiche, e di menomazioni fisiche, mentali o psichiche.
3    Uomo e donna hanno uguali diritti. La legge ne assicura l'uguaglianza, di diritto e di fatto, in particolare per quanto concerne la famiglia, l'istruzione e il lavoro. Uomo e donna hanno diritto a un salario uguale per un lavoro di uguale valore.
4    La legge prevede provvedimenti per eliminare svantaggi esistenti nei confronti dei disabili.
BV sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich. Das Gleichheitsgebot normiert, dass Gleiches gleich (Gleichheitsgebot) und Ungleiches ungleich (Differenzierungsgebot) behandelt werden soll. Das Rechtsgleichheitsgebot ist verletzt, wenn hinsichtlich einer entscheidwesentlichen Tatsache rechtliche Unterscheidungen getroffen werden, für die kein vernünftiger Grund in den zu regelnden Verhältnissen besteht, oder wenn Unterscheidungen unterlassen werden, die aufgrund der Verhältnisse hätten getroffen werden müssen (vgl. BGE 136 V 231 E. 6.1). Indes besteht kein Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht (vgl.
Müller/Schefer, Grundrechte in der Schweiz: im Rahmen der Bundesverfassung, der EMRK und der UNO-Pakte, 4. Aufl. 2008, S. 677 f.;
Kiener/Kälin, Grundrechte, 2. Aufl. 2013, S. 423 f.).

4.2 Der Antrag auf Einsicht in die Verfahrensakten betreffend die kriminaltechnischen Untersuchungen wurde bereits in der Instruktionsverfügung vom 16. Februar 2015 behandelt und abgewiesen, weshalb auf diesen Antrag und damit verbundene Verfahrensrügen nicht weiter einzugehen ist.

4.3 Soweit der Beschwerdeführer sodann rügt, es hätte vor Erlass der angefochtenen Verfügung zwingend eine Anhörung stattfinden müssen ist hierzu Folgendes festzustellen: Das BFM hielt in seiner ersten Vernehmlassung vom 3. März 2015 zu Recht fest, dass - entgegen der anderslautenden Behauptung des Beschwerdeführers - nie seitens der Vorinstanz die zwingende Durchführung einer Anhörung bei einer über vierjährigen Verfahrensdauer zwischen Anhörung und Entscheidfällung entschieden oder kommuniziert worden ist. In der Pressemitteilung des damaligen BFM vom 26. Mai 2014 wurde festgehalten, das Bundesamt habe nach Bekanntwerden der beiden Verhaftungen der im Sommer 2013 zurückgeschafften tamilischen Asylsuchenden interne und externe Abklärungen veranlasst. Die diesbezüglich eingeholten Berichte von Rechtsprofessor Walter Kälin sowie des UNHCR hätten zu einem ähnlichen Fazit geführt wie die amtsinterne Untersuchung. Es habe nicht ein einzelner gravierender Fehler kausal zur Verhaftung der beiden Gesuchsteller geführt; deshalb könnten nicht einzelne Mitarbeitende für die Fehlbeurteilung verantwortlich gemacht werden; es sei kein grobfahrlässiges Handeln festgestellt worden; eine Verknüpfung verschiedener Mängel hätten in den beiden Verfahren dazu geführt, dass das individuelle Risiko einer Gefährdung in Sri Lanka nicht richtig eingeschätzt worden sei. Unter anderem hätten beide Verfahren von der Einreichung des Asylgesuches im Jahr 2009 bis zum im Jahr 2013 erfolgten Vollzug der Wegweisung mehr als vier Jahre lang gedauert. In dieser Zeit habe sich die Situation in Sri Lanka geändert. Die Vorinstanz achte soweit möglich darauf, dass der Asylentscheid in zeitlicher Nähe zur Anhörung und durch dieselbe Person erfolge. Es sei eine neue Lagebeurteilung vorgenommen, und die Risikoprofile seien angepasst worden. Es werde zu einer Einzelfallprüfung der Gesuche aus Sri Lanka zurückgekehrt und der seit August 2013 geltende Entscheidungs- und Vollzugsstopp aufgehoben. Personen mit einem rechtskräftigen negativen Asylentscheid werde zunächst das rechtliche Gehör gewährt, gegebenenfalls werde das BFM ein neues Verfahren eröffnen (vgl. dazu: https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-53120. html, abgerufen am 13.3.2018). Aus der zitierten Medienmitteilung wird nicht ersichtlich, dass bereits angehörte Asylgesuchsteller - wie vorliegend der Beschwerdeführer - im weiteren Verlauf des Asylverfahrens respektive vor dem Asylentscheid zwingend ein zweites Mal angehört werden müssten. Vorliegend wurde mit Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Januar 2014 die (erste) Verfügung des BFM vom 15. November 2012 aufgehoben und die Vorinstanz angewiesen, eine Neubeurteilung vorzunehmen. In der
Folge wurde das vorinstanzliche Verfahren wieder aufgenommen. Im Rahmen seiner Eingabe vom 12. Mai 2014 nahm der Beschwerdeführer zu seinem hängigen Asylverfahren eingehend Stellung. Er verwies in einlässlichem Umfang auf grundsätzliche Überlegungen und ging auf sämtliche für das Verfahren wesentliche Aspekte des vorliegenden Asylverfahrens näher ein. Es besteht sodann keine gesetzliche Regelung, welche im zweiten Asylverfahren eine Anhörung vorsieht. Der Verweis des Beschwerdeführers auf den zitierten Entscheid des BVGer E-7020/2013 ist in diesem Zusammenhang unbehelflich. In diesem Urteil vom 18. Dezember 2013 hielt das Bundesverwaltungsgericht zwar den Umstand fest, dass die Anhörung der betreffenden Beschwerdeführerin im Zeitpunkt des Entscheids durch das SEM viereinhalb Jahre zurücklag. Die Kassation erfolgte indessen nicht spezifisch in diesem Zusammenhang, sondern vielmehr im Rahmen der Kassationen von Verfügungen des SEM betreffend sri-lankische Asylsuchende im Nachgang zu den beiden Returnee-Vorfällen im August 2013. Entgegen der Behauptung in der Replikeingabe hielt das Gericht dabei nicht fest, dass alleine wegen des Zeitablaufes von über vier Jahren von einem unvollständig abgeklärten Sachverhalt auszugehen sei. Im Verzicht der Vorinstanz auf eine weitere Anhörung ist daher kein Verfahrensverstoss zu erblicken.

4.4

4.4.1 Vom Beschwerdeführer wird ferner gerügt, das SEM habe mehrere rechtserhebliche Sachverhaltselemente - so die anhaltende Suche nach seiner Person, die ständigen Nachfragen beim heutigen Betreiber der (...), die Situation im Heimatdorf und seine gesundheitliche Probleme - nicht vollständig abgeklärt. Gleichzeitig habe das SEM seine Begründungspflicht verletzt, indem es sich mit wesentlichen Sachverhaltselementen (Hilfstätigkeit zugunsten der LTTE, der Tötung seines ehemaligen Mitarbeiters in der (...), die Verhaftung des Beschwerdeführers und die anhaltenden behördlichen Nachfragen nach seiner Person) nicht auseinandergesetzt habe und ferner die vom Bundesverwaltungsgericht angeordnete Neuüberprüfung und Neubeurteilung nicht vorgenommen habe. Einige Beweismittel sowie Eingaben im ersten Beschwerdeverfahren seien nicht berücksichtigt worden.

4.4.2 Vorliegend hat sich die Vorinstanz mit den wesentlichen Vorbringen des Beschwerdeführers auseinandergesetzt und genügend differenziert aufgezeigt, von welchen Überlegungen es sich leiten liess. Ebenso wurden die eingereichten Beweismittel in rechtsgenüglichem Umfang mitberücksichtigt und gewürdigt. Der Beschwerdeführer stellt die Fachkompetenz der Länderreferentin der Vorinstanz in Frage, legt jedoch nicht im Einzelnen dar, weshalb deren Fachkenntnisse unzureichend sein sollen. Das Gericht hat keine konkrete Veranlassung, an den länderspezifischen Kenntnisse der vom SEM offenbar beigezogenen Länderanalystin zu zweifeln. Zudem konnte der Beschwerdeführer im Rahmen des Rechtsmittelverfahrens ausführlich darlegen, inwiefern er mit der Einschätzung des BFM nicht einverstanden ist. Der Umstand, dass die Vorinstanz in der Länderpraxis zu Sri Lanka einer anderen Linie folgt, als vom Beschwerdeführer vertreten, und sie zu einer anderen rechtlichen Würdigung seiner Vorbringen gelangt, stellt weder eine fehlerhafte Sachverhaltsfeststellung noch eine Verletzung der Begründungspflicht, sondern eine Kritik in der Sache selbst dar. Auch dass die Vorinstanz nicht jedes einzelne Detail der Asylvorbringen in der Verfügung festgehalten oder in der Begründung einlässlich jede Einzelheit berücksichtigt, abgehandelt und widerlegt hat, führt nicht zu einer ungenügenden Sachverhaltsfeststellung oder einer Verletzung der Begründungspflicht (vgl. dazu Referenzurteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 E. 3.2.3 sowie vgl. BGE 136 I 184 E. 2.2.1 S. 188). Der Beschwerdeführer konnte über die Tragweite der vorinstanzlichen Verfügung Rechenschaft ablegen. Es war ihm im Rahmen der einlässlich ausgestalteten Rechtsmitteleingabe seines Rechtsvertreters und im Rahmen des umfassenden Schriftenwechsels möglich, sich ausführlich mit der diesbezüglichen sachlichen Einschätzung, den Argumenten und der Begründung der Vorinstanz inhaltlich auseinanderzusetzen. Eine Verletzung des rechtlichen Gehörsanspruches und der Begründungspflicht ist auch in diesem Zusammenhang daher zu verneinen.

4.5

4.5.1 Der Beschwerdeführer rügt schliesslich eine Verletzung des Rechtgleichheitsgebots im Hinblick auf die Einschätzung seines Risikoprofils, welches sich analog zu anderen Verfahren, wie namentlich D-2698/2011, präsentiere und gemäss der neusten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts von Asylrelevanz sei. In seiner Eingabe vom 19. Februar 2015 und seiner Replikeingabe wurde auf eine Vielzahl von Asylverfahren verwiesen, welche insbesondere im Wegweisungsvollzugspunkt zu einer Ungleichbehandlung des Beschwerdeführers führe.

4.5.2 Aus der angefochtenen Verfügung ergeben sich indessen keine Hinweise, dass die Vorinstanz in Bezug auf das vorliegende Verfahren das Rechtsgleichheitsgebot verletzt haben könnte. Der Beschwerdeführer scheint mit seiner Argumentation zu verkennen, dass Verwaltungsbehörden Einzelfälle zu beurteilen haben. Vorliegend hat die Vorinstanz weder ohne vernünftigen Grund neue rechtliche Unterscheidungen eingeführt, noch hat sie vernünftige rechtliche Unterscheidungen unterlassen. Seit der Wiederaufnahme der Entscheidtätigkeit in Verfahren von aus Sri Lanka stammenden Asylsuchenden hat sie auch keine Verwaltungspraxis begründet, wonach alle tamilischen Asylsuchenden als Flüchtlinge anerkannt oder wegen Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs vorläufig aufgenommen würden. Selbst falls in vergleichbaren Fällen die Flüchtlingseigenschaft oder die vorläufige Aufnahme ohne zureichenden Grund anerkannt respektive angeordnet worden wäre, könnte der Beschwerdeführer daraus nichts zu seinen Gunsten ableiten, weil kein Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht existiert. Der Antrag, positive Verfügungen des SEM in anderen Verfahren sowie die dazugehörenden Dossiers heranzuziehen, ist deshalb abzuweisen, zumal erstinstanzliche Asylgutheissungen in der Regel nicht begründet werden. Es besteht auch keine Veranlassung, weitere Referenzdossiers heranzuziehen und dem Beschwerdeführer eine zusätzliche Frist zur Benennung weiterer ähnlicher Fälle einzuräumen.

4.5.3 Im Übrigen lässt der Umstand, dass in Fällen mit ähnlich erscheinenden Eckdaten unterschiedliche Entscheide getroffen wurden, für sich alleine noch nicht auf eine unbegründete Ungleichbehandlung schliessen, zumal insbesondere bei der Beurteilung der Glaubhaftigkeit zahlreiche Faktoren zu berücksichtigen sind, welche aus der blossen Gegenüberstellung von Eckdaten nicht ersichtlich sind.

4.6 Im Sinne eines Zwischenergebnisses ist festzustellen, dass die vom SEM vorliegend eingeschlagene Vorgehensweise nicht zu beanstanden ist. Von einer Verletzung des rechtlichen Gehörsanspruchs in diesem Zusammenhang kann keine Rede sein. Die vom Beschwerdeführer erhobenen Rügen erweisen sich daher als unbegründet und stellen keine Grundlage für die beantragte Kassation dar.

4.7 Vor diesem Hintergrund erachtet das Bundesverwaltungsgericht den Sachverhalt als rechtsgenüglich festgestellt. Es bestehen auch keine Gründe dafür, die protokollierten Angaben nicht oder nur in beschränktem Ausmass für die Beurteilung des vorliegenden Asylbeschwerdeverfahrens heranzuziehen. Die Anträge des Beschwerdeführers, es seien Nachbarn als Zeugen zu befragen und ihm Frist zur Nachreichung von Beweismitteln - den Reichtum seiner Familie oder seines gesundheitlichen Zustandes betreffend - zu gewähren, ist deshalb abzuweisen. In diesem Zusammenhang ist festzustellen, dass dem Beschwerdeführer im Verlauf des Rechtsmittelverfahrens mehrfach Gelegenheit eingeräumt wurde, sich schriftlich ergänzend zu seinen Asylvorbringen zu äussern, weshalb er ohne Weiteres auch zu diesen Aspekten hätte konkret Stellung beziehen können.

Ob die Vorbringen des Beschwerdeführers inhaltlich zu Recht und mit zutreffender Begründung als unglaubhaft eingestuft wurden, ist hingegen eine materielle Frage, auf die in den nachfolgenden Erwägungen einzugehen ist.

5.

5.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
1    La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
2    L'asilo comprende la protezione e lo statuto accordati a persone in Svizzera in ragione della loro qualità di rifugiati. Esso comprende il diritto di risiedere in Svizzera.
AsylG gewährt die Schweiz Flüchtlingen grundsätzlich Asyl. Flüchtlinge sind Personen, die in ihrem Heimatstaat oder im Land, in dem sie zuletzt wohnten, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauungen ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden (Art. 3 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG). Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung des Leibes, des Lebens oder der Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken (Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG).

5.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
AsylG).

5.3 Eine wesentliche Voraussetzung für die Glaubhaftmachung einer Verfolgung ist eine die eigenen Erlebnisse betreffende, substantiierte, plausible, im Wesentlichen widerspruchsfreie und konkrete Schilderung der dargelegten Vorkommnisse. Die wahrheitsgemässe Schilderung einer tatsächlich erlittenen Verfolgung ist gekennzeichnet durch Korrektheit, Originalität, hinreichende Präzision und innere Übereinstimmung. Darüber hinaus muss die gesuchstellende Person persönlich glaubwürdig erscheinen, was insbesondere bei wechselnden, widersprüchlichen, gesteigerten oder nachgeschobenen Vorbringen nicht der Fall ist. Entscheidend für die Glaubhaftmachung im Sinne von Art. 7 Abs. 2
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
AsylG ist, ob im Rahmen einer Gesamtwürdigung aller Elemente die Gründe, die für die Richtigkeit der gesuchstellerischen Sachverhaltsdarstellung sprechen, überwiegen oder nicht. Dabei ist auf eine objektivierte Sichtweise abzustellen. Für die Glaubhaftmachung reicht es demnach nicht aus, wenn der Inhalt des Vorbringens zwar möglich ist, aber in Würdigung der gesamten Aspekte wesentliche und überwiegende Umstände gegen die vorgebrachte Sachverhaltsdarstellung sprechen. Glaubhaftmachung bedeutet zudem - im Gegensatz zum strikten Beweis - ein reduziertes Beweismass und lässt durchaus Raum für gewisse Einwände und Zweifel am Vorbringen der gesuchstellenden Person (vgl. BVGE 2015/3 E. 6.5.1; 2013/11 E. 5.1; 2012/5 E. 2.2; 2010/57 E. 2.3).

6.
Eine Prüfung der Akten ergibt, dass die vorinstanzliche Verfügung zu bestätigen ist.

6.1 Zunächst ist übereinstimmend mit der Vorinstanz festzustellen, dass die Asylvorbringen des Beschwerdeführers in wesentlichen Aspekten widersprüchlich ausfielen. So trug der Beschwerdeführer mehrere für die Begründung seines Asylgesuchs wesentliche Ereignisse nicht kongruent vor.

6.1.1 Wie die Vorinstanz bereits zutreffend feststellte, gab der Beschwerdeführer unterschiedliche Angaben zur Tötung seines Mitarbeiters und zur eigenen Verhaftung zu Protokoll. Den Aussagen in der BzP zufolge soll die Tötung seines Mitarbeiters im August 2007 stattgefunden haben, was zu seiner eigenen Verhaftung im Januar 2008 geführt habe, wobei er sich nicht an das genaue Datum zu erinnern vermöge (vgl. A15 Ziff. 15). Demgegenüber gab er in der Anhörung vom 16. April 2009 an, sein Mitarbeiter sei am 27. August 2008 und er selbst am 28. Oktober 2008 verhaftet worden (vgl. A22, Antworten 14 und 17 beziehungsweise 12 und 16).

In der Beschwerdeeingabe wird hierzu vorgetragen, die menschlichen kognitiven Fähigkeiten liessen eine Erinnerung an präzise Daten von weit zurückliegenden Ereignissen nicht zu. Hierzu muss festgestellt werden, dass der Beschwerdeführer die von ihm vorgetragenen Ereignisse nicht mit bloss ungefähren Daten zeitlich einordnete; er war durchaus in der Lage, den Zeitpunkt der Verhaftung seines Mitarbeiters zeitlich präzise anzugeben. Deshalb überzeugt das Argument des fehlenden kognitiven Erinnerungsvermögens vorliegend nicht. Es trifft - entgegen der in der Eingabe vom 12. Mai 2014 vertretenen Auffassung - auch nicht zu, dass der Beschwerdeführer die Chronologie der Geschehnisse konsistent wiedergab. Die vorgetragene Tötung seines Mitarbeiters und seine eigene Verhaftung müssten für den Beschwerdeführer prägende, einschneidende Ereignisse dargestellt haben, weshalb nicht nachvollziehbar ist, weshalb er nicht in der Lage war, bei beiden Befragungen übereinstimmende Angaben zu Protokoll zu geben und diese in einen zeitlich übereinstimmenden Kontext zu schildern.

6.1.2 Hinzu kommt, dass der Beschwerdeführer auch abweichende Angaben zum Zeitpunkt und zu den Umständen seiner Freilassung aus dem Militärcamp gemacht hat. In der BzP gab er an, er sei nach seiner Verhaftung im Januar 2008 nach zwei Tagen freigelassen worden, unter der Auflage, jeden Morgen zur Unterschrift im Militärcamp zu erscheinen. Er sei dieser Unterschriftspflicht bis zum Oktober 2008 nachgekommen (vgl. A15, Ziff. 15). Demgegenüber gab er in der Anhörung vom 16. April 2009 zu Protokoll, er sei am 28. Oktober 2008 für zwei Tage inhaftiert worden und habe nach seiner Freilassung am 30. Oktober 2008 während zweier Monate - bis Dezember 2008 - eine täglichen Unterschriftspflicht im Militärcamp befolgen müssen (vgl. A22, Antworten 12, 14, 21 und 24).

Unter diesen Umstanden bleibt auch der vom Beschwerdeführer aus dieser Tötung abgeleitete asylrelevante Zusammenhang ohne plausible, glaubhafte Grundlage.

6.1.3 Im Weiteren muss das vom Beschwerdeführer geschilderte Engagement für die LTTE auch als unglaubhaft qualifiziert werden. Er gab ausdrücklich zu Protokoll, nur bis im Jahr 2006 (...)aufträge für die LTTE ausgeführt zu haben (A15, Ziff. 15; A22, Antworten 15, 18 und 19). Gleichzeitig trug er vor, die Tötung seines Mitarbeiters und die anschliessende eigene Verhaftung seien erfolgt, nachdem die sri-lankischen Sicherheitskräfte seine (...) durchsucht und dabei politisch missliebiges Propagandamaterial vorgefunden hätten. Wenn der Beschwerdeführer lediglich bis zum Jahr 2006 zugunsten der LTTE Arbeiten ausgeführt haben will, ist nicht plausibel, dass er zwei Jahre später nach wie vor ihn belastende LTTE-(...) in seinem Betrieb gelagert haben will. Zudem gab der Beschwerdeführer in der BzP an, er kenne die Personen nicht, die seinen Mitarbeiter umgebracht hätten (vgl. A15, Ziff. 15). Bei dieser Sachlage bleibt der Grund für die Tötung des Mitarbeiters und der angeblich daraus folgenden eigenen Festnahme ohne evidenzbasierte Grundlage, weshalb nicht mit überwiegender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, dass sich die Umstände und Hintergründe dieser Ereignisse wie vom Beschwerdeführer vorgetragen, präsentieren. Die in diesem Zusammenhang eingereichte Todesbestätigung vermag - wie von der Vorinstanz zutreffend festgestellt - die behauptete Asylrelevanz der Tötung dieses Mitarbeiters ebenfalls nicht nachzuweisen oder als überwiegend wahrscheinlich darzutun.

6.1.4 Der Beschwerdeführer hat mehrere Beweismittel eingereicht, die seine Geschäftstätigkeit (Lokalisierung seines [...]geschäftes und des Wohnhauses seines Mitarbeiters; Unterlagen zu Lohnzahlungen, zur Registrierung und Steuerzertifizierung seines Geschäftes eingereicht [vgl. Beschwerde vom 17. Dezember 2012, Ziffer 3.3]). Das Bundesverwaltungsgericht stellt die Geschäftstätigkeit als solche nicht in Frage. Die genannten Dokumente vermögen jedoch den vom Beschwerdeführer abgeleiteten asylbeachtlichen Hintergrund der Vorbringen nicht zu belegen.

6.1.5 Angesichts der aufgezeigten Widersprüche in Kernvorbingen der Asylgesuchsbegründung des Beschwerdeführers muss festgestellt werden, dass die geltend gemachten, angeblich persönlich erlittenen behördlichen Behelligungen aufgrund eines LTTE-Verdachtes nicht geglaubt werden können.

6.2 In der Eingabe vom 12. Mai 2014 wird sodann neu geltend gemacht, dem Beschwerdeführer drohe eine Reflexverfolgung wegen seiner Schwester, welche seit dem Jahr 2006 bei den LTTE sei.

Der Feststellung in der vorinstanzlichen Verfügung, wonach der Beschwerdeführer im Rahmen seiner vertieften Anhörung vom 16. April 2009 keine Reflexverfolgungssituation im Zusammenhang mit seiner Schwester geltend gemacht hat, ist beizupflichten. Zwar gab er in der Anhörung zu Protokoll, er habe mit seiner Mutter und Schwester zusammengelebt; seine Schwester sei im Jahr 2006 den LTTE beigetreten; er habe keinen Kontakt zu ihr (A22, Antworten 8, 25 und 26). Er erwähnte seine Schwester jedoch nie aus eigenem Antrieb im Zusammenhang mit den von ihm vorgetragenen Asylgründen. Eine durch die angebliche Verbindung seiner Schwester mit den LTTE entstandene Reflexverfolgung trug er während seinen persönlichen Anhörungen nicht vor, sondern schob eine solche erst im Rahmen der Eingabe vom 12. Mai 2014 nach. Es kann deshalb nicht davon ausgegangen werden, dass das Engagement seiner Schwester für die LTTE für ihn persönlich kausal für seine Ausreise aus Sri Lanka war. Auch im Rahmen des Beschwerdeverfahrens im Nachgang zum wiederaufgenommenen Asylverfahren reichte der Beschwerdeführer keine Beweismittel ein, die die behauptete Reflexverfolgungssituation als überwiegend wahrscheinlich darzutun vermögen. Auch die behauptete LTTE-Militanz dieser Schwester wurde mit keinerlei Beweismittel untermauert. Bei dieser Sachlage bestehen auch im heutigen Zeitpunkt keine hinreichenden Hinweise auf eine entsprechende zukünftige Verfolgungsgefahr des Beschwerdeführers. Die im Verlauf des ersten und des vorliegenden Beschwerdeverfahrens eingereichten Beweismittel, auch die seinen in Australien lebenden Schwager betreffend (insbesondere: Identitätskarte der Schwester und des Schwagers nach ihrer Entlassung aus dem Camp, Rückkehrbestätigungen des UNHCR sowie Rationierungskarte [vgl. Eingabe vom 18. Februar 2012, S. 2]) sind nicht geeignet, diese Vorbringen zum familiären Hintergrund in einen asylrelevanten Zusammenhang zu stellen.

6.3

6.3.1 Schliesslich spricht auch der Umstand, dass der Beschwerdeführer im Besitz eines Reisepasses ist, welcher sri-lankische Ein- und Ausreisestempel aufweist, gegen die vorgetragene Verfolgungssituation.

6.3.2 Der Beschwerdeführer behauptete im Rahmen des erstinstanzlichen Verfahrens stets, vor seiner Ausreise aus Sri Lanka am 18. März 2009 niemals im Ausland gewesen zu sein (vgl. A15, Ziff. 18 sowie Eingabe vom 31. Oktober 2014 [A43], S. 2).

6.3.3 In den Asylakten des Beschwerdeführers befindet sich ein auf seinen Namen lautender Reisepass (...), welcher gemäss den Einträgen auf Seite 4 am 4. Dezember 2008 vom sri-lankischen Konsulat in Genf ("Sri Lanka Mission: Geneva") ausgestellt wurde. Das zugrundeliegende Gesuch war in Genf unterbreitet worden (vgl. S. 4 Stempel Ziffer 2), nachdem der zuvor ausgestellte Reisepass (...) als verloren gemeldet worden war (vgl. S. 4 Stempel Ziffer 1). Auf Seite 12 dieses Reisepasses sind zudem ein klar lesbarer Stempel der sri-lankischen Einreisebehörde mit Datum vom (...) und auf Seite 15 ein Stempel der Ausreisebehörde datierend vom (...) angebracht. Die Eintragung vom (...) auf S. 4 sowie der Stempel vom (...) auf S. 12 indizieren, dass der Beschwerdeführer im Dezember 2008 in Genf einen Reisepass beschafft hat und - unter Verwendung dieses Reisepapieres - am 14. Januar 2009 in Sri Lanka eingereist ist. Diese Indizien lassen sich nicht mit seinen Vorbringen im vorliegenden Asylverfahren vereinbaren, wonach er von Oktober bis Dezember 2008 einer täglichen Meldepflicht im Militärcamp unterlag und sich vor dem 18. März 2009 nie im Ausland aufhielt.

Der Beschwerdeführer brachte hierzu zwar vor, er habe nicht persönlich den Reisepass in Genf besorgt; den Reisepass habe sein Schlepper beschafft. Er hielt mehrmals daran fest, vor dem 18.März 2009 nicht im Ausland gewesen zu sein; der Einreisestempel vom 14. Januar 2009 sei ohne sein Zutun, das heisst ohne die Vornahme einer diesbezüglichen Einreise ins Heimatland seinerseits, in seinem Reisepass angebracht worden. Es gelingt ihm aber nicht, glaubhaft aufzuzeigen, unter welchen Umständen, insbesondere aus welchem Grund es - ausser anlässlich einer tatsächlich erfolgten Einreise in Sri Lanka - zu diesem Einreisestempel der heimatlichen Behörden gekommen sein soll. Die Erklärungsversuche erscheinen konstruiert und lassen nicht auf ein plausibles Vorgehen der sri-lankischen Passbehörden schliessen.

Hinzu kommt, dass sich der Beschwerdeführer selbst im Zusammenhang mit seinen Reisepapieren in unauflösbare Widersprüche verstrickt hat: An der BzP gab er an, im Jahr 2008 einen bis 2018 gültigen, echten Reisepass legal erhalten zu haben; diesen habe er am Flughafen in Genf abgegeben (vgl. A15 Ziff. 13.1). Es muss aufgrund der Aktenlage davon ausgegangen werden, dass der Beschwerdeführer bei diesen Angaben vom besagten Reisepass Nr. (...) sprach, zumal sein erster Reisepass von den sri-lankischen Sicherheitskräften beschlagnahmt worden sein soll (vgl. Eingabe vom 31. Oktober 2014, S. 2). Dass sich der Beschwerdeführer im weiteren Verlauf des Beschwerdeverfahrens auf den Standpunkt stellte, bei diesen (zweiten) Reisepass handle es sich um eine Fälschung, lässt sich nicht mit den in den Anhörungen zu Protokoll gegebenen eigenen Angaben vereinbaren.

6.4 Insgesamt gelingt es dem Beschwerdeführer nicht, ein Verfolgungsinteresse seitens der sri-lankischen Behörden glaubhaft zu machen. Gemäss seinen eigenen Aussagen reiste er - trotz der ihm Ende Dezember 2008 unterstellten Meldepflicht - am 17. März 2009 über den Flughafen Colombo legal aus Sri Lanka aus (vgl. A15 Ziff. 13.1). Dass ihm eine legale Ausreise ohne Schwierigkeiten gelang, stellt ein starkes Indiz dafür dar, dass die sri-lankischen Behörden ihm - im damaligen Zeitpunkt - keine konkreten Verbindungen zu den LTTE unterstellten.

7.

7.1 Der Beschwerdeführer machte im Rahmen seiner Eingabe vom 18. Februar 2013 sowie im Verlauf des wiederaufgenommenen Beschwerdeverfahrens weiter geltend, er habe sich in der Schweiz exilpolitisch engagiert. Er reichte er mit seiner Replikeingabe zwei Fotos zu den Akten, die dieses Vorbringen stützen sollen. In diesem Zusammenhang trug er vor, im Falle einer zusätzlichen persönlichen Anhörung hätte er eingehend auf seine exilpolitischen Tätigkeiten eingehen können. Hierzu ist das Folgende festzuhalten:

7.2 Subjektive Nachfluchtgründe sind dann anzunehmen, wenn eine asylsuchende Person erst durch die Flucht aus dem Heimat- oder Herkunftsstaat oder wegen ihres Verhaltens nach der Ausreise eine Verfolgung im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG zu befürchten hat. Wesentlich ist, ob die heimatlichen Behörden das Verhalten des Asylsuchenden als staatsfeindlich ein-stufen und dieser deswegen bei einer Rückkehr eine Verfolgung befürchten muss. Personen mit subjektiven Nachfluchtgründen erhalten zwar kein Asyl, werden jedoch als Flüchtlinge vorläufig aufgenommen (Art. 54
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 54 Motivi soggettivi insorti dopo la fuga - Non è concesso asilo al richiedente che è divenuto rifugiato ai sensi dell'articolo 3 soltanto con la partenza dal Paese d'origine o di provenienza oppure in ragione del comportamento dopo la partenza.
AsylG; vgl. BVGE 2009/28 E. 7.1)

7.3 In der Replikeingabe vom 25. März 2015 wurden zwei Farbfotos sowie eine CD eingereicht, auf welchen den Beschwerdeführer anlässlich einer Massenkundgebung in Genf mit einer LTTE-Fahne und einem Bild des früheren LTTE-Führers Prabhakaran abgebildet ist; auf der CD sind die bisher eingereichten Beweismittel, zwei Farbfotos sowie eine Videosequenz abgespeichert. Aufgrund der eingereichten Fotoaufnahmen würde der Beschwerdeführer von den sri-lankischen Behörden höchstens als blosser Mitläufer anlässlich einer Massenkundgebung wahrgenommen. In der Videosequenz wurden mehrere Personen bei einem Gespräch aufgenommen; eine konkrete Verbindung mit dem vorliegenden Beschwerdeverfahren ist weder ersichtlich, noch wurde ein entsprechender Zusammenhang mit konkreten Ausführungen vorgetragen.

7.4 Das exilpolitische Wirken des Beschwerdeführers muss als sehr niederschwellig bezeichnet werden. Er machte weder bei seinen persönlichen Anhörungen noch bei der Ergänzung seines Asylgesuches in der Eingabe vom 12. Mai 2014 geltend, sich persönlich in exponierter Weise für tamilische Angelegenheiten in der Schweiz engagiert zu haben; seine Ausführungen zur Überwachung der tamilischen Diaspora in der Schweiz bleiben allgemein gehalten (vgl. Ziffer 3.2.10, S. 28 ff.) und enthalten keine Angaben, welche auf eine konkrete, eigene Entfaltung von politischen Tätigkeiten schliessen liessen. Obschon er sich seit März 2009 in der Schweiz aufhält, will er - wie erst in der Beschwerdeeingabe vom 19. Januar 2015 (S. 20 und 24) geltend gemacht - nur vereinzelt an tamilischen exilpolitischen Demonstrationen teilgenommen haben.

7.5 Aufgrund der gesamten Aktenlage ist nicht davon auszugehen, dass sich der Beschwerdeführer in exponierter Weise für tamilische Anliegen in der Schweiz aktiv betätigt hat. Er weist kein exilpolitisch auffälliges Profil auf, welches die Aufmerksamkeit der sri-lankischen Behörden im Sinne von subjektiven Nachfluchtgründen gemäss Art. 54
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 54 Motivi soggettivi insorti dopo la fuga - Non è concesso asilo al richiedente che è divenuto rifugiato ai sensi dell'articolo 3 soltanto con la partenza dal Paese d'origine o di provenienza oppure in ragione del comportamento dopo la partenza.
AsylG auf sich ziehen könnte.

7.6 Auch an dieser Stelle bleibt festzuhalten, dass dem Beschwerdeführer auch ohne Durchführung einer weiteren mündlichen Anhörung hinreichend Gelegenheit zur Verfügung stand, sich ausführlich zu allfälligen exilpolitischen Tätigkeiten zu äussern, wenn solche entfaltet worden wären.

8.
Die Vorinstanz hat nach Einschätzung des Bundesverwaltungsgerichts sodann zu Recht erwogen, es bestehe im Falle des Beschwerdeführers aufgrund seines Profils kein begründeter Anlass zur Annahme, dass er bei einer Rückkehr nach Sri Lanka mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit oder in absehbarer Zukunft asylrelevanten Verfolgungsmassnahmen ausgesetzt sein werde.

8.1 Im Koordinationsurteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 (publiziert als Referenzurteil) hat das Bundesverwaltungsgericht eine aktuelle Analyse der Situation von Rückkehrenden nach Sri Lanka vorgenommen (vgl. a.a.O., E. 8) und festgehalten, dass aus Europa respektive der Schweiz zurückkehrende tamilische Asylsuchende nicht generell einer ernstzunehmenden Gefahr von Verhaftung und Folter ausgesetzt seien (vgl. a.a.O., E. 8.3). Das Gericht orientiert sich bei der Beurteilung des Risikos von Rückkehrern, Opfer ernsthafter Nachteile in Form von Verhaftung und Folter zu werden, an verschiedenen Risikofaktoren. Dabei handelt es sich um das Vorhandensein einer tatsächlichen oder vermeintlichen, aktuellen oder vergangenen Verbindung zu den LTTE, um die Teilnahme an exilpolitischen regimekritischen Handlungen und um frühere Verhaftungen durch die sri-lankischen Behörden, üblicherweise im Zusammenhang mit einer tatsächlichen oder vermuteten Verbindung zu den LTTE (sog. stark risikobegründende Faktoren, vgl. a.a.O., E. 8.4.1 ff.). Einem gesteigerten Risiko, genau befragt und überprüft zu werden, unterliegen ausserdem Personen, die ohne die erforderlichen Identitätspapiere nach Sri Lanka einreisen wollen, die zwangsweise nach Sri Lanka zurückgeführt werden oder die über die Internationale Organisation für Migration (IOM) nach Sri Lanka zurückkehren, sowie Personen mit gut sichtbaren Narben (sog. schwach risikobegründende Faktoren, vgl. a.a.O., E. 8.4.4 f.). Das Gericht wägt jeweils im Einzelfall ab, ob die konkret glaubhaft gemachten Risikofaktoren eine asylrechtlich relevante Gefährdung der betreffenden Person ergeben. Dabei zieht es in Betracht, dass insbesondere jene Rückkehrer eine begründete Furcht vor ernsthaften Nachteilen im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG haben, denen seitens der sri-lankischen Behörden zugeschrieben wird, dass sie bestrebt sind, den tamilischen Separatismus wiederaufleben zu lassen (vgl. a.a.O., E. 8.5.1).

8.2 Wie von der Vorinstanz zutreffend dargelegt, reichen die Zugehörigkeit des Beschwerdeführers zur tamilischen Ethnie und die lange Landesabwesenheit für sich allein nicht aus, um im Falle einer Rückkehr von Verfolgungsmassnahmen im flüchtlingsrechtlich relevanten Ausmass ihm gegenüber auszugehen. Eine allfällige Befragung des Beschwerdeführers am Flughafen in Colombo wegen illegaler Ausreise und fehlender Identitätspapiere stellt sodann ebenfalls keine asylrelevante Verfolgungsmassnahme dar. Es bedarf vielmehr weiterer Indikatoren, die darauf schliessen lassen, dass der Beschwerdeführer im Fokus der Behörden steht. Solche sind vorliegend jedoch nicht zu bejahen. Der Beschwerdeführer konnte nicht glaubhaft machen, dass er jemals in näherer Verbindungen mit den LTTE gestanden hat oder in diesem Zusammenhang von den sri-lankischen Behörden verdächtigt worden ist.

9.
Das Bundesverwaltungsgericht stellt zusammenfassend fest, dass der Beschwerdeführer die Flüchtlingseigenschaft gemäss den Voraussetzungen von Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
und 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
AsylG aus den soeben erwähnten Gründen nicht erfüllt, weshalb die Vorinstanz diese zu Recht verneinte und das Asylgesuch ablehnte.

10.

10.1 Lehnt das SEM das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128.
AsylG).

10.2 Der Beschwerdeführer verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128.
AsylG; vgl. BVGE 2013/37 E. 4.4; 2009/50 E. 9, je m.w.H.).

11.

11.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das Staatssekretariat das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128.
AsylG; Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AuG).

Beim Geltendmachen von Wegweisungsvollzugshindernissen gilt gemäss Praxis des Bundesverwaltungsgerichts der gleiche Beweisstandard wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft; das heisst, sie sind zu beweisen, wenn der strikte Beweis möglich ist, und andernfalls wenigstens glaubhaft zu machen (vgl. BVGE 2011/24 E. 10.2 m.w.H.).

11.2 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AuG).

So darf keine Person in irgendeiner Form zur Ausreise in ein Land gezwungen werden, in dem ihr Leib, ihr Leben oder ihre Freiheit aus einem Grund nach Art. 3 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG gefährdet ist oder in dem sie Gefahr läuft, zur Ausreise in ein solches Land gezwungen zu werden (Art. 5 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
1    Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
2    Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico.
AsylG; ebenso Art. 33 Abs. 1
IR 0.142.30 Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati (con. All.)
Conv.-Rifugiati Art. 33 Divieto d'espulsione e di rinvio al confine - 1. Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche.
1    Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche.
2    La presente disposizione non può tuttavia essere fatta valere da un rifugiato se per motivi seri egli debba essere considerato un pericolo per la sicurezza del paese in cui risiede oppure costituisca, a causa di una condanna definitiva per un crimine o un delitto particolarmente grave, una minaccia per la collettività di detto paese.
des Abkommens vom 28. Juli 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge [FK, SR 0.142.30]).

Gemäss Art. 25 Abs. 3
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono.
1    Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono.
2    I rifugiati non possono essere rinviati né estradati in uno Stato in cui sono perseguitati.
3    Nessuno può essere rinviato in uno Stato in cui rischia la tortura o un altro genere di trattamento o punizione crudele o inumano.
BV, Art. 3 des Übereinkommens vom 10. Dezember 1984 gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe (FoK, SR 0.105) und der Praxis zu Art. 3
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti.
EMRK darf niemand der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden.

11.3 Die Vorinstanz wies in ihrer angefochtenen Verfügung zutreffend darauf hin, dass das Prinzip des flüchtlingsrechtlichen Non-Refoulement lediglich Personen schützt, die die Flüchtlingseigenschaft erfüllen. Da es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, eine asylrechtlich relevante Gefährdung nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, kann der in Art. 5
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
1    Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
2    Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico.
AsylG verankerte Grundsatz der Nicht-Rückschiebung im vorliegenden Verfahren keine Anwendung finden. Eine Rückkehr des Beschwerdeführers nach Sri Lanka ist demnach rechtmässig.

Sodann ergeben sich vorliegend keine Anhaltspunkte dafür, dass der Beschwerdeführer bei einer Rückschaffung in den Heimatstaat dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti.
EMRK oder Art. 1 FoK verbotenen Strafe oder Behandlung ausgesetzt wäre. Gemäss Praxis des Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) sowie jener des UN-Anti-Folterausschusses müsste der Beschwerdeführer eine konkrete Gefahr ("real risk") nachweisen oder glaubhaft machen, dass ihm im Falle der Rückschiebung Folter oder unmenschliche Behandlung drohen würde (vgl. Urteil des EGMR Saadi gegen Italien vom 28. Februar 2008, Grosse Kammer 37201/06 §§ 124-127 m.w.H.). Die allgemeine Menschenrechtssituation in Sri Lanka lässt den Wegweisungsvollzug nicht als unzulässig erscheinen (BVGE 2011/24 E. 10.4). Auch der EGMR hat wiederholt festgestellt, dass nicht generell davon auszugehen sei, Rückkehrern drohe in Sri Lanka eine unmenschliche Behandlung. Eine Risikoeinschätzung müsse im Einzelfall vorgenommen werden (Urteil des EGMR R.J. gegen Frankreich vom 19. September 2013, 10466/11, Ziff. 37). Weder aus den Ausführungen des Beschwerdeführers noch aus den Akten ergeben sich konkrete Anhaltspunkte dafür, dass er für den Fall einer Ausschaffung nach Sri Lanka dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach EMRK oder FoK verbotenen Strafe oder Behandlung ausgesetzt wäre.

11.4 Gemäss Art. 83 Abs. 4
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AuG kann der Vollzug für Ausländerinnen und Ausländer unzumutbar sein, wenn sie im Heimat- oder Herkunftsstaat aufgrund von Situationen wie Krieg, Bürgerkrieg, allgemeiner Gewalt und medizinischer Notlage konkret gefährdet sind. Wird eine konkrete Gefährdung festgestellt, ist - unter Vorbehalt von Art. 83 Abs. 7
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AuG - die vorläufige Aufnahme zu gewähren.

11.4.1 Im Urteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 nahm das Bundesverwaltungsgericht eine aktuelle Lagebeurteilung auch mit Bezug auf die Zumutbarkeit des Vollzugs von Wegweisungen nach Sri Lanka vor (vgl. a.a.O., E. 13.2-13.4). Betreffend die Nordprovinz hielt es zusammenfassend fest, es stütze die bisherige Praxis des SEM, wonach der Wegweisungsvollzug in die Nordprovinz (ungeachtet der Frage betreffend das Vanni-Gebiet) ebenfalls zumutbar ist, wenn das Vorliegen der individuellen Zumutbarkeitskriterien - insbesondere die Existenz eines tragfähigen familiären oder sozialen Beziehungsnetzes sowie Aussichten auf eine gesicherte Einkommens- und Wohnsituation - bejaht werden kann (vgl. a.a.O., E. 13.3).

11.4.2 Der Beschwerdeführer stammt aus dem Distrikt Jaffna/Nordprovinz, wo er seit seiner Geburt und bis zur Ausreise im März 2009 gelebt hat. Es ist davon auszugehen, dass es dem (...)-jährigen Beschwerdeführer möglich sein wird, sich in seiner Heimatregion wieder wirtschaftlich und sozial zu integrieren. Er hat gemäss eigenen Angaben im Distrikt Jaffna ein eigenes Geschäft geführt. Aus den Akten gehen keine Anhaltspunkte hervor, wonach es ihm aufgrund von gesundheitlichen Problemen nicht zumutbar sein könnte, in seinen Heimatsaat zurückzukehren. Der Umstand, dass er Kniebeschwerden hat (vgl. Eingabe vom 12. Mai 2014 S. 14, Beschwerdeeingabe vom 19. Januar 2015, S. 26 und Replikeingabe vom S. 25. März 2015, S. 10) lässt für sich alleine den Wegweisungsvollzug nicht als unzumutbar erscheinen. Der Beschwerdeführer hat zwar auch in diesem Zusammenhang behauptet, er wäre bei der Durchführung einer zusätzlichen Anhörung eingehend auf seine Gesundheitssituation näher eingegangen (vgl. Replikeingabe vom 25. März 2015, S. 5). Weitere gesundheitliche Einschränkungen oder Wegweisungshindernisse wurden indessen nie konkret vorgetragen oder mit Arztberichten untermauert, obwohl ihm mehrfach Gelegenheit eingeräumt wurde, auf entsprechende Anliegen näher einzugehen.

11.4.3 Schliesslich vermögen auch die Spannungen zwischen Muslimen und Buddhisten in Sri Lanka, die Anfang März 2018 zur Verhängung eines zehntägigen Ausnahmezustands führten, an dieser Einschätzung nichts zu ändern. Nach dem Gesagten erweist sich der Vollzug der Wegweisung folglich als zumutbar.

11.4.4 Insgesamt ist somit davon auszugehen, dass sich der Beschwerdeführer bei einer Rückkehr eine tragfähige Existenz wird aufbauen können und nicht in eine Notlage geraten wird, weshalb die Zumutbarkeit des Wegweisungsvollzuges zu bestätigen ist.

11.5 Der Vollzug ist schliesslich nicht möglich, wenn die Ausländerin oder der Ausländer weder in den Heimat- oder in den Herkunftsstaat noch in einen Drittstaat ausreisen oder dorthin gebracht werden kann (Art. 83 Abs. 2
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AuG).

11.6 Eine sri-lankische Identitätskarte sowie ein Reisepass des Beschwerdeführers befinden sich in den vorinstanzlichen Akten Es obliegt dem Beschwerdeführer, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr allenfalls weiter notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (Art. 8 Abs. 4
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
1    Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
a  dichiarare le sue generalità;
b  consegnare i documenti di viaggio e d'identità;
c  indicare, in occasione dell'audizione, le ragioni della sua domanda d'asilo;
d  designare in modo completo eventuali mezzi di prova e fornirli immediatamente oppure adoperarsi per procurarseli entro un termine adeguato, sempre che sia ragionevole esigerlo;
e  collaborare al rilevamento dei dati biometrici;
f  sottoporsi a un esame medico ordinato dalla SEM (art. 26a).
2    Si può esigere dal richiedente che faccia tradurre in una lingua ufficiale svizzera i documenti redatti in una lingua straniera.
3    Nel corso del procedimento, il richiedente che soggiorna in Svizzera deve tenersi a disposizione delle autorità federali e cantonali. Deve comunicare immediatamente alle autorità del Cantone o del Comune (autorità cantonale) competenti secondo il diritto cantonale il suo indirizzo e ogni mutamento dello stesso.
3bis    Il richiedente che senza un valido motivo viola il suo obbligo di collaborare o non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo per più di 20 giorni rinuncia di fatto alla continuazione del procedimento. Lo stesso vale per il richiedente che senza un valido motivo non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo in un centro della Confederazione per più di cinque giorni. La domanda è stralciata in entrambi i casi senza formalità. Una nuova domanda può essere presentata al più presto dopo tre anni. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 195121 sullo statuto dei rifugiati.22
4    In caso di decisione esecutiva d'allontanamento, il richiedente è tenuto a collaborare all'ottenimento di documenti di viaggio validi.
AsylG; vgl. BVGE 2008/34 E. 12), weshalb der Vollzug der Wegweisung auch als möglich zu bezeichnen ist (Art. 83 Abs. 2
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AuG).

11.7 Zusammenfassend hat die Vorinstanz den Wegweisungsvollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt somit ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
-4
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AuG).

12.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt und den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
AsylG) sowie - soweit überprüfbar - angemessen ist. Die Beschwerde ist abzuweisen.

13.

13.1 Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind die Kosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG).

Die Verfahrenskosten für das vorliegend mit einem Mehraufwand verbundenen - mit der Beschwerdeschrift und den Eingaben im Beschwerdeverfahren wurden weit über 20 Beilagen eingereicht, die sich auf die allgemeine Lage beziehen und keinen individuellen Bezug zum Beschwerdeführer aufweisen - Beschwerdeverfahren werden auf Fr. 1'500.- festgesetzt.

Diese Verfahrenskosten sind mit dem am 11. Februar 2015 geleisteten Kostenvorschuss in der Höhe von Fr. 600.- zu verrechnen. Der Restbetrag von Fr. 900.- ist nachzuzahlen.

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 1'500.- dem Beschwerdeführer auferlegt. Diese Kosten werden mit dem geleisteten Kostenvorschuss in der Höhe von Fr. 600.- verrechnet. Der Restbetrag von Fr. 900.- ist innert 30 Tagen ab Versand des Urteils zugunsten der Gerichtskasse zu überweisen.

3.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die kantonale Migrationsbehörde.

Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:

Constance Leisinger Sandra Bodenmann
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : E-368/2015
Data : 01. giugno 2018
Pubblicato : 12. giugno 2018
Sorgente : Tribunale amministrativo federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Asilo
Oggetto : Asyl und Wegweisung; Verfügung des BFM vom 10. Dezember 2014


Registro di legislazione
CEDU: 3
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti.
Cost: 8 
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 8 Uguaglianza giuridica - 1 Tutti sono uguali davanti alla legge.
1    Tutti sono uguali davanti alla legge.
2    Nessuno può essere discriminato, in particolare a causa dell'origine, della razza, del sesso, dell'età, della lingua, della posizione sociale, del modo di vita, delle convinzioni religiose, filosofiche o politiche, e di menomazioni fisiche, mentali o psichiche.
3    Uomo e donna hanno uguali diritti. La legge ne assicura l'uguaglianza, di diritto e di fatto, in particolare per quanto concerne la famiglia, l'istruzione e il lavoro. Uomo e donna hanno diritto a un salario uguale per un lavoro di uguale valore.
4    La legge prevede provvedimenti per eliminare svantaggi esistenti nei confronti dei disabili.
25
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono.
1    Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono.
2    I rifugiati non possono essere rinviati né estradati in uno Stato in cui sono perseguitati.
3    Nessuno può essere rinviato in uno Stato in cui rischia la tortura o un altro genere di trattamento o punizione crudele o inumano.
LAsi: 2 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
1    La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
2    L'asilo comprende la protezione e lo statuto accordati a persone in Svizzera in ragione della loro qualità di rifugiati. Esso comprende il diritto di risiedere in Svizzera.
3 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
5 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
1    Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
2    Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico.
6 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti.
7 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
8 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
1    Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
a  dichiarare le sue generalità;
b  consegnare i documenti di viaggio e d'identità;
c  indicare, in occasione dell'audizione, le ragioni della sua domanda d'asilo;
d  designare in modo completo eventuali mezzi di prova e fornirli immediatamente oppure adoperarsi per procurarseli entro un termine adeguato, sempre che sia ragionevole esigerlo;
e  collaborare al rilevamento dei dati biometrici;
f  sottoporsi a un esame medico ordinato dalla SEM (art. 26a).
2    Si può esigere dal richiedente che faccia tradurre in una lingua ufficiale svizzera i documenti redatti in una lingua straniera.
3    Nel corso del procedimento, il richiedente che soggiorna in Svizzera deve tenersi a disposizione delle autorità federali e cantonali. Deve comunicare immediatamente alle autorità del Cantone o del Comune (autorità cantonale) competenti secondo il diritto cantonale il suo indirizzo e ogni mutamento dello stesso.
3bis    Il richiedente che senza un valido motivo viola il suo obbligo di collaborare o non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo per più di 20 giorni rinuncia di fatto alla continuazione del procedimento. Lo stesso vale per il richiedente che senza un valido motivo non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo in un centro della Confederazione per più di cinque giorni. La domanda è stralciata in entrambi i casi senza formalità. Una nuova domanda può essere presentata al più presto dopo tre anni. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 195121 sullo statuto dei rifugiati.22
4    In caso di decisione esecutiva d'allontanamento, il richiedente è tenuto a collaborare all'ottenimento di documenti di viaggio validi.
44 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128.
54 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 54 Motivi soggettivi insorti dopo la fuga - Non è concesso asilo al richiedente che è divenuto rifugiato ai sensi dell'articolo 3 soltanto con la partenza dal Paese d'origine o di provenienza oppure in ragione del comportamento dopo la partenza.
105 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
106 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
108
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
1    Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
2    Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione.
3    Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione.
4    Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1.
5    La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso.
6    Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione.
7    Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA365.
LStr: 83 
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
112
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 112 - 1 La procedura delle autorità federali è retta dalle disposizioni generali sull'organizzazione giudiziaria federale.
1    La procedura delle autorità federali è retta dalle disposizioni generali sull'organizzazione giudiziaria federale.
2    Le disposizioni relative alla sospensione dei termini non si applicano alle procedure previste negli articoli 65 e 76 capoverso 1 lettera b numero 5.
LTAF: 31 
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
32 
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro:
1    Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari;
c  le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi;
d  ...
e  le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti:
e1  le autorizzazioni di massima per impianti nucleari,
e2  l'approvazione del programma di smaltimento,
e3  la chiusura di depositi geologici in profondità,
e4  la prova dello smaltimento;
f  le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie;
g  le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva;
h  le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco;
i  le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR);
j  le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico.
2    Il ricorso è inoltre inammissibile contro:
a  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f;
b  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale.
33 
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cquater  del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione;
cquinquies  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria;
cter  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria;
d  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
37
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti.
LTF: 83
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
PA: 5 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
12 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 12 - L'autorità accerta d'ufficio i fatti e si serve, se necessario, dei seguenti mezzi di prova:
a  documenti;
b  informazioni delle parti;
c  informazioni o testimonianze di terzi;
d  sopralluoghi;
e  perizie.
13 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 13 - 1 Le parti sono tenute a cooperare all'accertamento dei fatti:
1    Le parti sono tenute a cooperare all'accertamento dei fatti:
a  in un procedimento da esse proposto;
b  in un altro procedimento, se propongono domande indipendenti;
c  in quanto un'altra legge federale imponga loro obblighi più estesi d'informazione o di rivelazione.
1bis    L'obbligo di cooperazione non comprende la consegna di oggetti e documenti inerenti ai contatti tra una parte e il suo avvocato autorizzato a esercitare la rappresentanza in giudizio in Svizzera secondo la legge del 23 giugno 200033 sugli avvocati.34
2    L'autorità può dichiarare inammissibili le domande formulate nei procedimenti menzionati alle lettere a e b, qualora le parti neghino la cooperazione necessaria e ragionevolmente esigibile.
27 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 27 - 1 L'autorità può negare l'esame degli atti solamente se:
1    L'autorità può negare l'esame degli atti solamente se:
a  un interesse pubblico importante della Confederazione o del Cantone, in particolare la sicurezza interna o esterna della Confederazione, esiga l'osservanza del segreto;
b  un interesse privato importante, in particolare d'una controparte, esiga l'osservanza del segreto;
c  l'interesse di un'inchiesta ufficiale in corso lo esiga.
2    Il diniego d'esame dev'essere ristretto agli atti soggetti a segreto.
3    A una parte non può essere negato l'esame delle sue memorie, dei documenti da essa prodotti come mezzi di prova e delle decisioni notificatele; l'esame dei processi verbali delle sue dichiarazioni le può essere negato soltanto fino alla chiusura dell'inchiesta.
29 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 29 - La parte ha il diritto d'essere sentita.
48 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi:
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
49 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti;
c  l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso.
52 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
63
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
SR 0.142.30: 33
Registro DTF
135-II-286 • 136-I-184 • 136-V-231
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
sri lanka • autorità inferiore • tribunale amministrativo federale • mezzo di prova • fattispecie • espatrio • procedura d'asilo • entrata nel paese • cognato • passatore • timbro • permesso di dimora • quesito • giorno • esattezza • australia • consultazione degli atti • dubbio • termine • etnia
... Tutti
BVGE
2015/3 • 2014/26 • 2013/37 • 2011/24 • 2011/28 • 2009/35 • 2009/28 • 2008/34 • 2007/30
BVGer
A-1396/2006 • D-2698/2011 • E-1866/2015 • E-368/2015 • E-7020/2013