Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung II

B-6641/2019

Urteil vom 25. August 2020

Richter Martin Kayser (Vorsitz),

Besetzung Richter Francesco Brentani, Richter Ronald Flury,

Gerichtsschreiber Julian Beriger.

A._______,

Parteien vertreten durch Rechtsanwältin Senta Cottinelli,

Beschwerdeführer,

gegen

Staatssekretariat für Bildung,
Forschung und Innovation SBFI,
Einsteinstrasse 2, 3003 Bern,

Vorinstanz,

Schweizerische Fachprüfungskommission
der Immobilienwirtschaft SFPKIW,
Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,

Erstinstanz.

Gegenstand Höhere Fachprüfung für Immobilientreuhand 2017
(Beschwerdeentscheid vom 11. November 2019).

Sachverhalt:

A.
Der Beschwerdeführer legte im August 2017 die höhere Fachprüfung zum Immobilientreuhänder ab. Mit Verfügung vom 11. September 2017 teilte ihm die Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft (im Folgenden: Erstinstanz) mit, dass er die Prüfung aufgrund von drei mit der Note 3.5 bewerteten Prüfungsteilen nicht bestanden habe.

B.
Gegen diesen Entscheid erhob der Beschwerdeführer mit Eingabe vom 4. Oktober 2017 und Beschwerdeergänzung vom 6. November 2017 Beschwerde beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI (im Folgenden: Vorinstanz). Er beantragte neben der Aufhebung des Entscheids unter anderem die Herausgabe verschiedener Unterlagen betreffend den schriftlichen sowie den mündlichen Prüfungsteil "Immobilientreuhand". Weiter seien alte Prüfungsentscheide der Vorinstanz zur Verfügung zu stellen oder deren Ablageort mitzuteilen. Der Beschwerdeführer machte im Kern geltend, dass ihm zum Bestehen der Prüfung nur wenige Punkte fehlen würden. Weiter hätte er im Rahmen seines rechtlichen Gehörs Anspruch auf Herausgabe der Musterlösungen.

C.
Mit Entscheid vom 11. November 2019 hiess die Vorinstanz die Beschwerde teilweise gut und hob die angefochtene Verfügung der Erstinstanz auf (Ziff. 1). Sie wies die Erstinstanz an, dem Beschwerdeführer die Notenraster sowie allfällige Handnotizen der mündlichen Prüfung zu edieren. Weiter sei ihm Gelegenheit zu einer gebührenfreien Wiederholung des mündlichen Prüfungsteils "Immobilientreuhand" zu geben und ihm unaufgefordert die Anmeldeunterlagen für die nächste Prüfung zuzustellen. Während der mündlichen Prüfung "Immobilientreuhand" seien Notizen vom Prüfungsgeschehen anzufertigen, welche einen späteren Nachvollzug des Prüfungsablaufs und der Antworten des Beschwerdeführers erlauben würden. Schliesslich sei aufgrund des Ergebnisses der Nachprüfung über die Beurteilung dieses Prüfungsteils neu Beschluss zu fassen und gestützt darauf über das Bestehen oder Nichtbestehen der Prüfung neu zu entscheiden. Der Beschwerdeführer habe sich ordnungsgemäss für die Nachprüfung anzumelden. Weiter wurde dem Beschwerdeführer zu Lasten der Erstinstanz eine Parteientschädigung in der Höhe von Fr. 1'500.- zugesprochen (Ziff. 4).

Zur Begründung führte sie im Wesentlichen aus, die Bewertung des Prüfungsteils "Immobilientreuhand mündlich" sei nicht ohne verbleibende Zweifel nachvollziehbar. Da die Prüfungsleistung nachträglich nicht überprüft werden könne, erfolge die Gutheissung der Beschwerde nur in dem Sinne, als dem Beschwerdeführer die Möglichkeit zur Wiederholung der mündlichen Prüfung einzuräumen sei. Im schriftlichen Prüfungsteil sei die Bewertung der Experten aus rechtlicher Sicht nicht zu beanstanden. Betreffend Musterlösungen und Prüfungsaufgaben führte sie aus, dass diese inzwischen vom Internet abrufbar seien und eine Herausgabe daher obsolet sei. Allfällige Handnotizen und Notenskalen seien herauszugeben, da die Erstinstanz ihrer Pflicht zur Stellungnahme nicht nachgekommen sei, bzw. sie die Notenskalen trotz Aufforderung nicht eingereicht habe.

D.
Gegen diesen Entscheid erhob der Beschwerdeführer mit Eingabe vom 12. Dezember 2019 Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht. Er beantragt Folgendes:

"1.Der Entscheid des SBFI vom 11. November 2019 sei in folgenden Ziffern aufzuheben:

- Ziffer 1 soweit die Beschwerde nur teilweise gutgeheissen wurde;

- Ziffer 4.

2.Die Verfügung der Prüfungskommission vom 11. September 2017 sei bezüglich schriftlichem Prüfungsteil Immobilientreuhand aufzuheben und es sei aufgrund des Ergebnisses der Nachprüfung über die Beurteilung des Prüfungsteils "Immobilientreuhand schriftlich" neu Beschluss zu fassen. Es sei daher die Prüfungsleistung für den schriftlichen Prüfungsteil Immobilientreuhand zu annullieren und neu durchzuführen. Bezüglich Aufhebung mündlicher Prüfungsteil Immobilientreuhand ist der Entscheid der Vorinstanz (Entscheid Annullation mündlicher Prüfungsteil) nicht aufzuheben.

3.Eventualiter sei festzustellen, dass die Musterlösungen im vorhergehenden Verfahren hätten herausgegeben werden müssen und dass Musterlösungen vorliegend keine verwaltungsinternen Akten darstellen."

Weiter sei gestützt auf die eingereichte Kostennote für das vorinstanzliche Verfahren eine Parteientschädigung zu sprechen unter Kosten- und Entschädigungsfolge.

Der Beschwerdeführer bringt im Kern vor, die Musterlösungen hätten ihm im vorinstanzlichen Verfahren nicht zur Verfügung gestanden. Dies stelle einen schweren Verfahrensfehler und eine Verletzung seines Anspruchs auf rechtliches Gehör dar, weshalb ihm die Möglichkeit zur Wiederholung des schriftlichen Prüfungsteils Immobilientreuhand eingeräumt werden müsse. Daneben rügt der Beschwerdeführer weitere Gehörsverletzungen. Weiter seien die Musterlösungen vorliegend nicht als verwaltungsinterne Akten zu qualifizieren und hätten bereits vor Ablauf der Beschwerdefrist veröffentlicht werden müssen, was vom Gericht festzustellen sei. Hierbei handle es sich um eine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung. Schliesslich hätte die Vorinstanz für das vorinstanzliche Verfahren eine höhere Parteientschädigung zusprechen müssen.

E.
Das vorliegende Beschwerdeverfahren wurde im Februar 2020 auf einen neuen Instruktionsrichter übertragen.

F.
Mit Vernehmlassung vom 14. Februar 2020 beantragt die Vorinstanz die Abweisung der Beschwerde unter Kostenfolge.

Ihren Antrag begründet sie im Wesentlichen damit, dass die Musterlösungen noch im Verlauf des vorinstanzlichen Verfahrens online abrufbar gewesen seien und dem Beschwerdeführer somit zur Verfügung gestanden hätten. Mit der im vorinstanzlichen Verfahren eingereichten Kostennote hätte sie sich auseinandergesetzt und die Parteientschädigung auf Fr. 2'000.- festgesetzt. Bei den im Verfügungsdispositiv ausgewiesenen Fr. 1'500.- handle es sich um ein Redaktionsversehen. Soweit der Beschwerdeführer die Aufhebung des erstinstanzlichen Entscheids beantrage, sei auf die Beschwerde nicht einzutreten.

G.
Mit Eingabe vom 20. Februar 2020 beantragt die Erstinstanz sinngemäss die Abweisung der Beschwerde. Gemäss dem Merkblatt der Vorinstanz betreffend Akteneinsicht müssten keine Musterlösungen herausgegeben werden. Daneben reichte sie verschiedene Prüfungsunterlagen des Beschwerdeführers zu den Akten.

H.
Mit Replik vom 18. Mai 2020 hielt der Beschwerdeführer an seinen Anträgen fest.

I.
Die Vorinstanz hielt mit Duplik vom 17. Juni 2020 an ihrem Antrag fest. Der Beschwerdeführer liess sich in der Folge nicht mehr vernehmen.

J.
Auf die weiteren Vorbringen der Parteien wird - soweit rechtserheblich - im Folgenden eingegangen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Der Beschwerdeentscheid der Vorinstanz vom 11. November 2019 stellt eine Verfügung im Sinne von Art. 5 Abs. 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG dar. Das Bundesverwaltungsgericht ist somit für die Beurteilung der vorliegenden Beschwerde zuständig (Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
und Art. 33 Bst. d
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cquater  du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération;
cquinquies  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat;
cter  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies);
d  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG; Art. 61 Abs. 2
SR 412.10 Loi fédérale du 13 décembre 2002 sur la formation professionnelle (LFPr)
LFPr Art. 61 - 1 Les autorités de recours sont:
1    Les autorités de recours sont:
a  une autorité cantonale désignée par le canton, pour les décisions prises par les autorités cantonales ou par les prestataires de la formation professionnelle ayant un mandat du canton;
b  le SEFRI, pour les autres décisions prises par des organisations extérieures à l'administration fédérale.
c  ...
2    Au surplus la procédure est régie par les dispositions générales du droit de la procédure administrative fédérale.
des Bundesgesetzes über die Berufsbildung vom 13. Dezember 2002 [Berufsbildungsgesetz, BBG; SR 412.10]). Diese ist frist- und formgerecht eingereicht worden (Art. 50 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
, Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG).

1.2 Der Beschwerdeführer hat am vorinstanzlichen Verfahren teilgenommen. Er ist als Adressat des angefochtenen Entscheids besonders berührt und hat daher grundsätzlich ein schutzwürdiges Interesse an dessen Aufhebung oder Änderung (Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
VwVG). Auf die Beschwerdelegitimation betreffend den als Feststellungsbegehren formulieren Eventualantrag (Antrag Nr. 3) wird weiter unten eingegangen (vgl. hierzu hinten E. 4).

1.3 In Antrag Nr. 2 verlangt der Beschwerdeführer die Aufhebung der Verfügung der Erstinstanz vom 11. September 2017 betreffend den schriftlichen Prüfungsteil. Die Vorinstanz führt diesbezüglich aus, dass auf den Antrag nicht eingetreten werden solle, da Anfechtungsobjekt einzig der vorinstanzliche Entscheid sei.

Aus der Beschwerde geht allerdings hervor, dass Antrag Nr. 2 sich in der Sache auf den vorinstanzlichen Entscheid bezieht (Beschwerdeschrift, S. 10; Replik vom 18. Mai 2020, S. 4), sodass sich der Antrag insgesamt innerhalb des Streitgegenstands bewegt.

Auf die Beschwerde ist daher zunächst einmal betreffend Hauptanträge Nr. 1 und 2 einzutreten, ebenso auf die damit verbundenen Anträge zu den Nebenfolgen.

2.

2.1 Nach Art. 27 Bst. a
SR 412.10 Loi fédérale du 13 décembre 2002 sur la formation professionnelle (LFPr)
LFPr Art. 27 Types - La formation professionnelle supérieure s'acquiert:
a  par un examen professionnel fédéral ou par un examen professionnel fédéral supérieur;
b  par une formation reconnue par la Confédération et dispensée par une école supérieure.
BBG kann die höhere Berufsbildung durch eine eidgenössische Berufsprüfung oder eine eidgenössische höhere Fachprüfung erworben werden. Die Prüfungen setzen eine einschlägige berufliche Pra-xis und einschlägiges Fachwissen voraus (Art. 28 Abs. 1
SR 412.10 Loi fédérale du 13 décembre 2002 sur la formation professionnelle (LFPr)
LFPr Art. 28 Examens professionnels fédéraux et examens professionnels fédéraux supérieurs - 1 La personne qui souhaite se présenter aux examens professionnels fédéraux ou aux examens professionnels fédéraux supérieurs doit disposer d'une expérience professionnelle et de connaissances spécifiques dans le domaine concerné.
1    La personne qui souhaite se présenter aux examens professionnels fédéraux ou aux examens professionnels fédéraux supérieurs doit disposer d'une expérience professionnelle et de connaissances spécifiques dans le domaine concerné.
2    Les organisations du monde du travail compétentes définissent les conditions d'admission, le niveau exigé, les procédures de qualification, les certificats délivrés et les titres décernés. Elles tiennent compte des filières de formation qui font suite aux examens. Leurs prescriptions sont soumises à l'approbation du SEFRI. Elles sont publiées dans la Feuille fédérale sous la forme d'un renvoi au sens de l'art. 13, al. 1, let. g, et 3, de la loi du 18 juin 2004 sur les publications officielles9.10
3    Le Conseil fédéral fixe les conditions d'obtention de l'approbation et la procédure à suivre.
4    Les cantons peuvent proposer des cours préparatoires.
BBG). Die zuständigen Organisationen der Arbeitswelt regeln die Zulassungsbedingungen, Lerninhalte, Qualifikationsverfahren, Ausweise und Titel. Die Vorschriften unterliegen der Genehmigung durch das SBFI (Art. 28 Abs. 2
SR 412.10 Loi fédérale du 13 décembre 2002 sur la formation professionnelle (LFPr)
LFPr Art. 28 Examens professionnels fédéraux et examens professionnels fédéraux supérieurs - 1 La personne qui souhaite se présenter aux examens professionnels fédéraux ou aux examens professionnels fédéraux supérieurs doit disposer d'une expérience professionnelle et de connaissances spécifiques dans le domaine concerné.
1    La personne qui souhaite se présenter aux examens professionnels fédéraux ou aux examens professionnels fédéraux supérieurs doit disposer d'une expérience professionnelle et de connaissances spécifiques dans le domaine concerné.
2    Les organisations du monde du travail compétentes définissent les conditions d'admission, le niveau exigé, les procédures de qualification, les certificats délivrés et les titres décernés. Elles tiennent compte des filières de formation qui font suite aux examens. Leurs prescriptions sont soumises à l'approbation du SEFRI. Elles sont publiées dans la Feuille fédérale sous la forme d'un renvoi au sens de l'art. 13, al. 1, let. g, et 3, de la loi du 18 juin 2004 sur les publications officielles9.10
3    Le Conseil fédéral fixe les conditions d'obtention de l'approbation et la procédure à suivre.
4    Les cantons peuvent proposer des cours préparatoires.
BBG).

2.2 Das eidgenössische Diplom als Immobilientreuhänderin und Immobili-entreuhänder erhält, wer die höhere Fachprüfung für Immobilientreuhand, d.h. die Diplomprüfung, mit Erfolg bestanden hat (Art. 43 Abs. 1
SR 412.10 Loi fédérale du 13 décembre 2002 sur la formation professionnelle (LFPr)
LFPr Art. 43 Brevet et diplôme; inscription au registre - 1 Le brevet est décerné à la personne qui a réussi l'examen professionnel fédéral. Le diplôme est décerné à la personne qui a réussi l'examen professionnel fédéral supérieur.
1    Le brevet est décerné à la personne qui a réussi l'examen professionnel fédéral. Le diplôme est décerné à la personne qui a réussi l'examen professionnel fédéral supérieur.
2    Le brevet et le diplôme sont délivrés par le SEFRI.
3    Le SEFRI tient un registre public des noms des titulaires d'un brevet ou d'un diplôme.
BBG i.V.m. Ziff. 7.1 der Prüfungsordnung über die höhere Fachprüfung für Immobilientreuhänder / Immobilientreuhänderin vom 7. März 2012 mit Änderung vom 27. März 2017, www.sfpk.ch > Prüfungen > Treuhand > Prüfungsordnung, abgerufen im Juli 2020; im Folgenden: Prüfungsordnung). Die Prüfungsordnung sieht in Ziff. 6.41 vor, dass die höhere Fachprüfung bestanden ist, wenn kumulativ die folgenden Voraussetzungen gegeben sind: a) die Gesamtnote beträgt mindestens 4.0; b) höchstens in zwei Prüfungsteilen wird eine Note unter 4.0 erteilt; c) keine Prüfungsteilnote liegt unter 3.0.

2.3 Der Beschwerdeführer erzielte eine gewichtete Gesamtnote von 4.1 (Verfügung der Erstinstanz vom 11. September 2017; Akten der Vorinstanz Nr. 1). Die schriftlichen Prüfungsteile "Unternehmensführung" und "Immobilientreuhand" sowie der mündliche Prüfungsteil "Immobilientreuhand" wurden mit der Note 3.5 bewertet. Damit erfüllt der Beschwerdeführer die Voraussetzungen unter Bst. a) und c) von Ziff. 6.41 der Prüfungsordnung. Aufgrund der drei mit der Note 3.5 bewerteten Prüfungsteile erfüllt er jedoch die Voraussetzung unter Bst. b) nicht, weshalb die Erstinstanz die höhere Fachprüfung als nicht bestanden qualifiziert hat.

3.
Der Beschwerdeführer rügt zunächst einmal verschiedene Verletzungen seines Anspruchs auf rechtliches Gehör durch die Vor- bzw. die Erstinstanz.

3.1 Die Parteien haben im Verwaltungsverfahren und im verwaltungsgerichtlichen Verfahren Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV und Art. 29 ff
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 29 - Les parties ont le droit d'être entendues.
. VwVG). Dieser beinhaltet das in Art. 26
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 26 - 1 La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle:
1    La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle:
a  les mémoires des parties et les observations responsives d'autorités;
b  tous les actes servant de moyens de preuve;
c  la copie de décisions notifiées.
1bis    Avec l'accord de la partie ou de son mandataire, l'autorité peut lui communiquer les pièces à consulter par voie électronique.65
2    L'autorité appelée à statuer peut percevoir un émolument pour la consultation des pièces d'une affaire liquidée: le Conseil fédéral fixe le tarif des émoluments.
VwVG konkretisierte Recht auf Akteneinsicht. Es umfasst den Anspruch, am Sitz der aktenführenden Behörde Einsicht zu nehmen, sich Notizen zu machen und, wenn dies der Behörde keine übermässigen Umstände verursacht, Fotokopien zu erstellen (BGE 131 V 35 E. 4.2;Bernhard Waldmann/Magnus Oeschger, Art. 26
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 26 - 1 La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle:
1    La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle:
a  les mémoires des parties et les observations responsives d'autorités;
b  tous les actes servant de moyens de preuve;
c  la copie de décisions notifiées.
1bis    Avec l'accord de la partie ou de son mandataire, l'autorité peut lui communiquer les pièces à consulter par voie électronique.65
2    L'autorité appelée à statuer peut percevoir un émolument pour la consultation des pièces d'une affaire liquidée: le Conseil fédéral fixe le tarif des émoluments.
, in: Bernhard Waldmann/Philippe Weissenberger [Hrsg.], Praxiskommentar Verwaltungsverfahrensgesetz [VwVG], 2. Aufl. 2016, Rz. 80 ff.; je m.H.). Die Behörde darf die Einsichtnahme unter Wahrung des Grundsatzes der Verhältnismässigkeit verweigern, wenn wesentliche öffentliche oder private Interessen die Geheimhaltung erfordern (Art. 27 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 27 - 1 L'autorité ne peut refuser la consultation des pièces que si:
1    L'autorité ne peut refuser la consultation des pièces que si:
a  des intérêts publics importants de la Confédération ou des cantons, en particulier la sécurité intérieure ou extérieure de la Confédération, exigent que le secret soit gardé;
b  des intérêts privés importants, en particulier ceux de parties adverses, exigent que le secret soit gardé;
c  l'intérêt d'une enquête officielle non encore close l'exige.
2    Le refus d'autoriser la consultation des pièces ne peut s'étendre qu'à celles qu'il y a lieu de garder secrètes.
3    La consultation par la partie de ses propres mémoires, des documents qu'elle a produits comme moyens de preuves et des décisions qui lui ont été notifiées ne peut pas lui être refusée. La consultation des procès-verbaux relatifs aux déclarations qu'elle a faites ne peut lui être refusée que jusqu'à la clôture de l'enquête.
und 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 27 - 1 L'autorité ne peut refuser la consultation des pièces que si:
1    L'autorité ne peut refuser la consultation des pièces que si:
a  des intérêts publics importants de la Confédération ou des cantons, en particulier la sécurité intérieure ou extérieure de la Confédération, exigent que le secret soit gardé;
b  des intérêts privés importants, en particulier ceux de parties adverses, exigent que le secret soit gardé;
c  l'intérêt d'une enquête officielle non encore close l'exige.
2    Le refus d'autoriser la consultation des pièces ne peut s'étendre qu'à celles qu'il y a lieu de garder secrètes.
3    La consultation par la partie de ses propres mémoires, des documents qu'elle a produits comme moyens de preuves et des décisions qui lui ont été notifiées ne peut pas lui être refusée. La consultation des procès-verbaux relatifs aux déclarations qu'elle a faites ne peut lui être refusée que jusqu'à la clôture de l'enquête.
VwVG).

Das Akteneinsichtsrecht bezieht sich auf sämtliche verfahrensbezogenen Akten, die geeignet sind, Grundlage des Entscheids zu bilden (BGE 132 V 387 E. 3.2). Nicht in den Anwendungsbereich des Akteneinsichtsrechts fallen jedoch sogenannte verwaltungsinterne Akten. Dabei handelt es sich um Unterlagen, denen für die Behandlung des Falls kein Beweischarakter zukommt, sondern die ausschliesslich der verwaltungsinternen Meinungsbildung dienen und für den verwaltungsinternen Gebrauch bestimmt sind (Urteil des BGer 8C_685/2018 vom 22. November 2019 E. 4.4.2; BGE 125 II 473 E. 4a; je m.H. auf BGE 115 V 297 E. 2 g/aa). Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts besteht in prüfungsrechtlichen Belangen kein Anspruch auf Einsicht in Musterlösungen, da es sich dabei um sog. verwaltungsinterne Akten bzw. Entscheidungsgrundlagen handelt. Eine Edition kann nur ausnahmsweise verlangt werden, wenn in der Musterlösung gleichzeitig die Bewertung festgelegt ist und neben der Musterlösung kein selbständiges Bewertungsraster vorliegt (BVGE 2010/10 E. 3.3; Urteile des BVGer B-6834/2014 vom 24. September 2015 E. 4.4.2; B-352/2018 E. 4.3; je m.H.).

3.2 Der Beschwerdeführer führt aus, sein Anspruch auf rechtliches Gehör sei dadurch verletzt worden, dass ihm die Erstinstanz die Musterlösungen betreffend den schriftlichen Prüfungsteil "Immobilientreuhand" nicht herausgegeben habe. Dadurch hätten ihm diese im vorinstanzlichen Verfahren nicht bzw. nicht rechtzeitig zur Verfügung gestanden, sodass zahlreiche Aufgaben und deren Lösungen sowie die Punkteverteilung nicht hätten überprüft werden können. Dieser Verfahrensfehler müsse die Aufhebung und Wiederholung des betreffenden Prüfungsteils nach sich ziehen. Auch sei ihm nicht angezeigt worden, dass die Musterlösungen inzwischen veröffentlicht worden sind. Die Vorinstanz habe zudem nur die Herausgabe der Notenskalen für den mündlichen, nicht aber - wie ebenfalls beantragt - den schriftlichen Prüfungsteil "Immobilientreuhand" verfügt.

3.3 Aus den vorinstanzlichen Akten ergibt sich, dass die Erstinstanz dem Beschwerdeführer mit Schreiben vom 6. Oktober 2017 mitgeteilt hat, dass keine Musterlösungen veröffentlicht und Bewertungsraster bei den schriftlichen Prüfungen nicht existieren würden. Betreffend den mündlichen Prüfungsteil könne ein Bewertungsraster bestellt werden, eine Musterlösung gebe es hingegen nicht. Notenverteilschlüssel würde betreffend beide Prüfungsteile nicht erstellt bzw. veröffentlicht und Handnotizen müssten nicht herausgegeben werden (vgl. Beilage Nr. 5 zur Eingabe des Beschwerdeführers vom 6. November 2017; Akten der Vorinstanz Nr. 6).

Aus den Akten geht hervor, dass der Beschwerdeführer bereits im vorinstanzlichen Verfahren Kenntnis vom Schreiben der Vorinstanz an die Erstinstanz vom 15. August 2017 hatte. In diesem wurde die Erstinstanz im Rahmen einer Aufsichtsbeschwerde betreffend die höhere Fachprüfung für Immobilientreuhänder unter anderem zur kostenfreien Veröffentlichung der Prüfungsaufgaben und Prüfungslösungen im Internet nach Ablauf der Beschwerdefrist verpflichtet (Schreiben der Vorinstanz vom 15. August 2017, S. 4; Beilage Nr. 7 zur Eingabe des Beschwerdeführers vom 2. Mai 2018; Akten der Vorinstanz Nr. 14). Der Beschwerdeführer legte das erwähnte Schreiben seiner Replik vom 2. Mai 2018 bei, sodass er spätestens ab diesem Zeitpunkt von der Veröffentlichung der Musterlösungen gewusst haben musste. Dass die Erst- oder die Vorinstanz den Beschwerdeführer nicht von sich aus auf die Veröffentlichung der Musterlösungen aufmerksam gemacht hat, stellt noch keine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör dar. Die Musterlösungen sind von der Webseite der Erstinstanz abrufbar (www.sfpk.ch > Download Prüfungsbücher > HFP Immobilientreuhand > Prüfungsbücher mit Lösungen> HFP Immobilientreuhand 2017, abgerufen im Juli 2020).

3.4 Der genaue Zeitpunkt des Aufschaltens der Musterlösungen ist zwischen den Verfahrensparteien strittig. Der Beschwerdeführer ist der Auffassung, dass ihm diese im vorinstanzlichen Verfahren nicht zur Verfügung gestanden hätten, während die Vorinstanz dies bestreitet. Allerdings haben weder die Vor- noch die Erstinstanz Belege zur Feststellung des genannten Zeitpunkts eingereicht. In ihrer Verfügung vom 11. November 2019 (E. 9.6) verweist die Vorinstanz auf die Internetseite der Erstinstanz, wo die Musterlösungen schon damals abrufbar gewesen seien. Unbestritten ist, dass die Musterlösungen dem Beschwerdeführer zum Zeitpunkt der Beschwerdeerhebung vor der Vorinstanz nicht zur Verfügung gestanden haben (vgl. Vernehmlassung vom 14. Februar 2020, Ziff. 1.1, S. 2).

Aus den vorinstanzlichen Akten ergibt sich, dass dem Beschwerdeführer nach Beschwerdeerhebung am 4. Oktober 2017 eine Nachfrist zur Beschwerdeergänzung eingeräumt wurde, die er mit Eingabe vom 6. November 2017 genutzt hat. In dieser äusserte er sich zum mündlichen und schriftlichen Prüfungsteil "Immobilientreuhand" und führte beim schriftlichen Prüfungsteil die jeweiligen Teilaufgaben mit der maximal erzielbaren und der vom Beschwerdeführer erzielten Punktezahl auf (vgl. Eingabe vom 6. November 2017, S. 12 ff.; Akten der Vorinstanz Nr. 6). Aus der Stellungnahme der Erstinstanz zum schriftlichen Prüfungsteil gehen die von den Experten erwarteten Antworten hervor (vgl. Eingabe der Erstinstanz vom 31. Januar 2018; Akten der Vorinstanz Nr. 8). Diese Unterlagen ermöglichten insgesamt den Nachvollzug der Prüfungsleistung des Beschwerdeführers im schriftlichen Prüfungsteil "Immobilientreuhand". Das vorinstanzliche Beschwerdeverfahren dauerte danach noch bis im November 2019, sodass der Beschwerdeführer genügend Zeit hatte, ergänzende Vorbringen zu machen (z.B. in der Replik vom 2. Mai 2018 oder der Triplik vom 28. März 2019; Akten der Vorinstanz Nr. 14 und 22).

3.5 Das Fehlen der Musterlösungen im Verfahren vor der Vorinstanz führte vorliegend nicht zu einem relevanten Verfahrensnachteil für den Beschwerdeführer, welcher ihn zur Wiederholung des schriftlichen Prüfungsteils "Immobilientreuhand" berechtigen würde. Im Übrigen stellt das Fehlen der Musterlösungen im Verlauf des vorinstanzlichen Verfahrens den Normalfall dar, da diese nach der Rechtsprechung nur ausnahmsweise ediert werden müssen (vgl. hierzu vorn E. 3.1).

Betreffend Notenskalen verweigerte die Vorinstanz deren Herausgabe nicht und hatte die Erstinstanz bereits mit Verfügung vom 20. Dezember 2018 (Ziff. 5, S. 2) zu deren Einreichung aufgefordert (Ziff. 9.6, S. 19 der vorinstanzlichen Verfügung vom 11. November 2019). Dass im Verfügungsdispositiv (Ziff. 2 Bst. a) lediglich die Herausgabe der "Notenraster sowie allfällige Handnotizen der mündlichen Prüfung" genannt werden, ändert daran nichts und stellt keine Verletzung des rechtlichen Gehörs dar. Im vorliegenden Beschwerdeverfahren hat die Erstinstanz mit Eingabe vom 20. Februar 2020, in der die Beilagen aufgelistet waren, eine Notenskala "Notenschlüssel 2017" eingereicht (Beilage Nr. 2), welche dem Beschwerdeführer zur Akteneinsicht offen stand.

Insgesamt liegt keine Verletzung des Anspruchs des Beschwerdeführers auf rechtliches Gehör vor.

3.6 Zur inhaltlichen Überprüfung des schriftlichen Prüfungsteils "Immobilientreuhand" äussert sich der Beschwerdeführer nicht und stützt die beantragte Aufhebung der vorinstanzlichen Verfügung auf den geltend gemachten Verfahrensfehler ab (Beschwerdeschrift, S. 7 unten, Ausführungen zu Ziff. 9.1 und 9.2 der angefochtenen Verfügung). Die materiellen Ausführungen der Vorinstanz in der angefochtenen Verfügung zum Prüfungsteil "Immobilientreuhand schriftlich" werden daher nicht in substantiierter Weise bestritten. Das Bundesverwaltungsgericht auferlegt sich bei der Bewertung von Prüfungsleistungen eine gewisse Zurückhaltung (vgl. BVGE 2008/14 E. 3.1; 2010/10 E. 4.1; Urteil des BVGer B-352/2018 vom 17. Januar 2019 E. 6.2 und zur Praxis des Bundesgerichts BGE 131 I 467 E. 3.1; je m.H). Auf diesbezügliche Rügen hat die Rechtsmittelbehörde dann detailliert einzugehen, wenn sie substantiiert und hinreichend belegt sind (vgl. zur Substantiierungspflicht BVGE 2010/21 E. 5.1 m.H.). Die Vorinstanz hat sich mit den Vorbringen des Beschwerdeführers betreffend den schriftlichen Prüfungsteil hinreichend auseinandergesetzt und ihre Ausführungen begründet (vgl. Ziff. 9.2 und 9.3, S. 16 f. der Verfügung vom 11. November 2019). Die Ausführungen der Vorinstanz werden deshalb bestätigt.

4.

4.1 Der Beschwerdeführer beantragt sodann im Eventualstandpunkt (Antrag Nr. 3), es sei vom Bundesverwaltungsgericht festzustellen, dass die Musterlösungen im vorhergehenden Verfahren hätten herausgegeben werden müssen und, dass Musterlösungen vorliegend keine verwaltungsinternen Akten darstellen. Dabei handle es sich um eine Frage von grundsätzlicher Bedeutung, die sich jederzeit unter ähnlichen Umständen wieder stellen könnte. Ein Rechtsschutzinteresse würde daher selbst dann bestehen, wenn die mündliche Prüfung inzwischen bestanden sei (Beschwerdeschrift, S. 15 f.).

4.2 Art. 48 Abs. 1 Bst. c
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
VwVG verlangt, dass die beschwerdeführende Partei ein schutzwürdiges Interesse an der Aufhebung oder Änderung der angefochtenen Verfügung geltend machen kann. Die Beschwerdeberechtigung bei Feststellungsbegehren setzt nach Art. 25 Abs. 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 25 - 1 L'autorité compétente sur le fond a qualité pour constater par une décision, d'office ou sur demande, l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations fondés sur le droit public.
1    L'autorité compétente sur le fond a qualité pour constater par une décision, d'office ou sur demande, l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations fondés sur le droit public.
2    Elle donne suite à une demande en constatation si le requérant prouve qu'il a un intérêt digne de protection.
3    Aucun désavantage ne peut résulter pour la partie du fait qu'elle a agi en se fondant légitimement sur une décision de constatation.
VwVG ebenfalls ein schutzwürdiges Feststellungsinteresse voraus (vgl. zur Anwendbarkeit von Art. 25
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 25 - 1 L'autorité compétente sur le fond a qualité pour constater par une décision, d'office ou sur demande, l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations fondés sur le droit public.
1    L'autorité compétente sur le fond a qualité pour constater par une décision, d'office ou sur demande, l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations fondés sur le droit public.
2    Elle donne suite à une demande en constatation si le requérant prouve qu'il a un intérêt digne de protection.
3    Aucun désavantage ne peut résulter pour la partie du fait qu'elle a agi en se fondant légitimement sur une décision de constatation.
VwVG auf das Beschwerdeverfahren vor Bundesverwaltungsgericht Urteil des BVGer B-668/2010 vom 26. Mai 2020 E. 2.1 m.H.). Das schutzwürdige Interesse an der Überprüfung des Entscheids muss aktueller und praktischer Natur sein. Aktuell ist das Interesse, wenn der durch den Entscheid erlittene Nachteil im Zeitpunkt des Entscheids noch besteht. Ein praktisches Interesse setzt voraus, dass dieser Nachteil bei Gutheissung der Beschwerde beseitigt würde (BGE 142 II 451 E. 3.4.1; Isabelle Häner, Art. 48
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
, VwVG-Kommentar, Rz. 22; je m.H.). Die Feststellungsverfügung ist subsidiärer Natur, d.h. es mangelt einer gesuchstellenden Person am schutzwürdigen Interesse, wenn sie ihre Interessen ebenso gut durch den Erlass eines alsbald erhältlichen Leistungs- oder Gestaltungsurteils wahren könnte und ihr durch den Verweis auf die gestaltende Verfügung keine unzumutbaren Nachteile entstehen (Urteil des BVGer
B-668/2010 E. 2.1; Beatrice Weber-Dürler/Pandora Kunz-Notter, Art. 25
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 25 - 1 L'autorité compétente sur le fond a qualité pour constater par une décision, d'office ou sur demande, l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations fondés sur le droit public.
1    L'autorité compétente sur le fond a qualité pour constater par une décision, d'office ou sur demande, l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations fondés sur le droit public.
2    Elle donne suite à une demande en constatation si le requérant prouve qu'il a un intérêt digne de protection.
3    Aucun désavantage ne peut résulter pour la partie du fait qu'elle a agi en se fondant légitimement sur une décision de constatation.
, VwVG-Kommentar, Rz. 20; je m.H.).

In Ausnahmefällen kann auf das Erfordernis der Aktualität des Interesses verzichtet werden, und zwar, wenn sich die aufgeworfene Frage jederzeit unter gleichen oder ähnlichen Umständen wieder stellen könnte, ohne dass im Einzelfall rechtzeitig eine höchstrichterliche Prüfung stattfinden kann. Darüber hinaus muss an der Beantwortung der Fragen wegen der grundsätzlichen Bedeutung ein hinreichendes öffentliches Interesse bestehen (BGE 141 II 14 E. 4.4; Häner, a.a.O., Rz. 23; je m.H.). Diese Ausnahmerechtsprechung kommt auch auf Feststellungsbegehren zur Anwendung, indem ausnahmsweise ein Feststellungsbedürfnis trotzdem bejaht wird, wenn eine Grundsatzfrage sonst nie geklärt würde (Weber-Dürler/Kunz-Notter, a.a.O., Rz. 23 m.H.).

4.3 Durch den Umstand, dass dem Beschwerdeführer die Musterlösungen erst nach Ablauf der Beschwerdefrist zur Verfügung gestanden haben, ist ihm im vorinstanzlichen Verfahren kein entscheidrelevanter Verfahrensnachteil entstanden (vgl. hierzu vorn E. 3.4 f.). Es mangelt daher schon nur an einem praktischen Interesse betreffend Antrag Nr. 3. Vor diesem Hintergrund kommt auch eine Beschwerdelegitimation gestützt auf die erwähnte Ausnahmerechtsprechung (vgl. hierzu vorn E. 4.2) vorliegend nicht in Frage. Es ist zwar denkbar, dass sich die Frage, ob die Musterlösungen bereits vor Ablauf der Beschwerdefrist hätten herausgegeben werden müssen, jederzeit wieder stellen könnte. Allerdings müssten auch dann die Voraussetzungen der Beschwerdelegitimation mit Ausnahme der Aktualität des schutzwürdigen Interesses gegeben sein. Hat gar nie ein schutzwürdiges praktisches Interesse bestanden, so kann diese Ausnahme nicht greifen (BGE 141 II 14 E. 4.4 m.H.). Die Frage, ob daneben die Anforderungen an die Bejahung eines subsidiären Feststellungsinteresses vorliegen, kann nach dem Gesagten offengelassen werden.

Auch über die Frage nach der Rechtsnatur der Musterlösungen braucht vorliegend nicht entschieden zu werden, da diese vorliegend ohnehin anlässlich der Aufsichtsbeschwerde veröffentlicht werden mussten (vgl. hierzu vorn E. 3.3). Im Übrigen würde sich aus den obgenannten Unterlagen, welche den Nachvollzug der Prüfungsleistung des Beschwerdeführers im schriftlichen Prüfungsteil "Immobilientreuhand" ermöglichen (vgl. hierzu vorn E. 3.4), insgesamt auch ein selbständiges Bewertungsraster ergeben (vgl. zu dieser Frage betreffend die schriftliche Teilprüfung "Unternehmensführung" der höheren Fachprüfung Immobilientreuhand 2016 Urteil des BVGer B-832/2019 vom 20. Februar 2020 E. 5.3).

4.4 Insgesamt ist die Beschwerdelegitimation des Beschwerdeführers betreffend Antrag Nr. 3 zu verneinen und daher auf die Beschwerde in diesem Punkt nicht einzutreten.

5.

5.1 Weiter bringt der Beschwerdeführer vor, die Vorinstanz habe seinen Anspruch auf rechtliches Gehör dadurch verletzt, dass sie seinen replikweise gestellten Eventualantrag betreffend Neudurchführung des schriftlichen Prüfungsteils "Immobilientreuhand" nicht behandelt habe.

5.2 Die in Art. 32 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 32 - 1 Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
1    Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
2    Elle peut prendre en considération des allégués tardifs s'ils paraissent décisifs.
VwVG geregelte Pflicht zur Würdigung der Parteivorbringen bildet einen Teilgehalt des Anspruchs auf rechtliches Gehör (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV und Art. 29 ff
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 29 - Les parties ont le droit d'être entendues.
. VwVG). Die Behörde hat bei der Feststellung des Sachverhalts nach Massgabe von Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG die Vorbringen nicht nur tatsächlich zu hören (Art. 30
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 30 - 1 L'autorité entend les parties avant de prendre une décision.
1    L'autorité entend les parties avant de prendre une décision.
2    Elle n'est pas tenue d'entendre les parties avant de prendre:
a  des décisions incidentes qui ne sont pas séparément susceptibles de recours;
b  des décisions susceptibles d'être frappées d'opposition;
c  des décisions dans lesquelles elle fait entièrement droit aux conclusions des parties;
d  des mesures d'exécution;
e  d'autres décisions dans une procédure de première instance lorsqu'il y a péril en la demeure, que le recours est ouvert aux parties et qu'aucune disposition du droit fédéral ne leur accorde le droit d'être entendues préalablement.
-31
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 31 - Dans une affaire où plusieurs parties défendent des intérêts contraires, l'autorité entend chaque partie sur les allégués de la partie adverse qui paraissent importants et ne sont pas exclusivement favorables à l'autre partie.
VwVG), sondern diese auch sorgfältig und ernsthaft zu prüfen und in der Entscheidfindung zu berücksichtigen. Art. 32 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 32 - 1 Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
1    Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
2    Elle peut prendre en considération des allégués tardifs s'ils paraissent décisifs.
VwVG hängt naturgemäss sehr eng mit dem Begründungserfordernis (Art. 35 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 35 - 1 Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
1    Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
2    L'indication des voies de droit mentionne le moyen de droit ordinaire qui est ouvert, l'autorité à laquelle il doit être adressé et le délai pour l'utiliser.
3    L'autorité peut renoncer à motiver la décision et à indiquer les moyens de droit, si elle fait entièrement droit aux conclusions des parties et si aucune partie ne réclame une motivation.
VwVG) zusammen. Denn ob sich die Behörde tatsächlich mit allen erheblichen Vorbringen der Parteien befasst und auseinandergesetzt hat, lässt sich erst aufgrund der Begründung erkennen. Die Behörde darf sich zwar auf die für den Entscheid wesentlichen Gesichtspunkte beschränken, dabei aber nur diejenigen Argumente stillschweigend übergehen, die für den Entscheid erkennbar unbehelflich sind (Patrick Sutter, Art. 32
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 32 - 1 Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
1    Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
2    Elle peut prendre en considération des allégués tardifs s'ils paraissent décisifs.
VwVG, in: Auer/Müller/Schindler [Hrsg.], VwVG, Kommentar zum Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren, 2. Aufl. 2019 [VwVG-Kommentar], Rz. 1 f. m.H.).

Der Anspruch auf rechtliches Gehör ist formeller Natur, weshalb seine Verletzung ungeachtet der Erfolgsaussichten der Beschwerde in der Sache grundsätzlich zur Aufhebung der mit dem Verfahrensmangel behafteten Verfügung führt. Eine Gehörsverletzung kann indes ausnahmsweise als geheilt gelten, wenn die Gewährung des rechtlichen Gehörs in einem Rechtsmittelverfahren nachgeholt wird, in dem die Rechtsmittelinstanz mit der gleichen Kognition prüft wie die Vorinstanz, die Gehörsverletzung nicht besonders schwer wiegt und der betroffenen Partei durch die Heilung kein Nachteil entsteht (vgl. statt vieler BGE 137 I 195 E. 2.3.2; Lorenz Kneubühler/Ramona Pedretti, Art. 35
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 35 - 1 Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
1    Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
2    L'indication des voies de droit mentionne le moyen de droit ordinaire qui est ouvert, l'autorité à laquelle il doit être adressé et le délai pour l'utiliser.
3    L'autorité peut renoncer à motiver la décision et à indiquer les moyens de droit, si elle fait entièrement droit aux conclusions des parties et si aucune partie ne réclame une motivation.
, VwVG-Kommentar, Rz. 21 f.; je m.H.).

5.3 In seiner Replik vom 2. Mai 2018 (Akten der Vorinstanz Nr. 14) stellte der Beschwerdeführer einen neuen Antrag und bezeichnete diesen als solchen (S. 3, Ziff. 6). Auch in der Triplik vom 28. März 2019 (Akten der Vorinstanz Nr. 22) wurde der Antrag noch einmal explizit als neu erwähnt (S. 3, Ziff. 6). Die Prüfungsleistung für den schriftlichen Prüfungsteil Immobilientreuhand sei eventualiter zu annullieren und innert zwei Monaten neu durchzuführen.

In ihrer Verfügung erwähnte die Vorinstanz, dass ein neuer Antrag gestellt worden ist (Verfügung vom 19. November 2019, S. 12, Ziff. 6.1). In den vorinstanzlichen Erwägungen zum schriftlichen Prüfungsteil (E. 9.2 f., S. 16 f.) wird der Eventualantrag allerdings nicht mehr erwähnt, sondern lediglich inhaltliche Ausführungen zur Bewertung der Aufgaben im schriftlichen Prüfungsteil gemacht. Auch im Verfügungsdispositiv wird der Eventualantrag weder erwähnt noch behandelt. Da der Beschwerdeführer mit seinen Hauptbegehren nur teilweise durchgedrungen ist (Abweisung betreffend den schriftlichen Prüfungsteil), hätte die Vorinstanz den Eventualantrag behandeln müssen. Indem sie dies unterliess, hat sie das rechtliche Gehör des Beschwerdeführers verletzt.

Die Gehörsverletzung wiegt allerdings nicht schwer und kann im vorliegenden Beschwerdeverfahren geheilt werden (vgl. zu den Voraussetzungen einer Heilung vorn E. 4.3.2). Zudem verlangt der Beschwerdeführer ausdrücklich einen Entscheid in der Sache und beruft sich auf das Beschleunigungsgebot (Beschwerdeschrift, S. 18). Durch die Heilung der Gehörsverletzung entsteht dem Beschwerdeführer vorliegend somit kein Nachteil.

5.4 Der Beschwerdeführer macht weiter geltend, die Vorinstanz habe es unterlassen, ihn über die Ansetzung eines weiteren Schriftenwechsels zu orientieren (Beschwerdeschrift, S. 6).

Aus den vorinstanzlichen Akten ergibt sich, dass der Beschwerdeführer mit Eingabe vom 2. Mai 2018 eine Replik eingereicht hat. Danach wurde der Schriftenwechsel offenbar erst mit Schreiben vom 20. Dezember 2018 (Akten der Vorinstanz Nr. 16) an die Erstinstanz fortgesetzt. Dieses Schreiben wurde dem Beschwerdeführer - soweit ersichtlich - nicht in Kopie zugestellt. Im Rahmen ihrer verfahrensleitenden Funktion hätte die Vor-
instanz den Beschwerdeführer angesichts der seit Eingang der Replik verstrichenen Zeit über die Fortsetzung des Schriftenwechsels orientieren müssen. Dem Beschwerdeführer wurde nach Eingang der Eingabe der Erstinstanz vom 18. Februar 2019 allerdings eine Fristerstreckung gewährt, sodass er genügend Zeit hatte, sich mit dem Schreiben der Erstinstanz zu befassen (vgl. Gutheissung des Fristerstreckungsgesuchs vom 18. März 2019; Akten der Vorinstanz Nr. 21). Die Gehörsverletzung wiegt daher vorliegend nicht schwer und kann im Verfahren vor Bundesverwaltungsgericht geheilt werden (vgl. zu den Voraussetzungen einer Heilung vorn E. 4.3.2).

5.5 Im Sinne eines Zwischenfazits kann hier Folgendes festgehalten werden: Die Vorinstanz hat das rechtliche Gehör des Beschwerdeführers geringfügig verletzt, indem sie seinen Eventualantrag nicht behandelt und es unterlassen hat, ihn über die Wiederaufnahme des Schriftenwechsels zu orientieren. Diese Gehörsverletzungen können im vorliegenden Beschwerdeverfahren geheilt werden. Durch die Verweigerung der Herausgabe der Musterlösungen durch die Erstinstanz ist dem Beschwerdeführer hingegen kein relevanter Verfahrensnachteil entstanden, sodass keine Verletzung des rechtlichen Gehörs vorliegt. Auf Antrag Nr. 3 ist entsprechend mangels Beschwerdelegitimation nicht einzutreten. Auch dadurch, dass der Beschwerdeführer nicht auf die Veröffentlichung der Musterlösungen aufmerksam gemacht worden ist oder durch die lediglich teilweise verfügte Herausgabe der Notenskalen durch die Vorinstanz wurde sein Anspruch auf rechtliches Gehör nicht verletzt.

6.

6.1 Der Beschwerdeführer bringt sodann vor, die Vorinstanz habe auf seiner ersten (noch unvollständigen) Eingabe vom 4. Oktober 2017 handschriftliche Notizen bei den gestellten Anträgen angebracht und diese der Erstinstanz zugestellt. Dadurch, so der Beschwerdeführer sinngemäss, seien die Mitglieder der Vorinstanz vorbefasst.

6.2 Verfassungsrechtlicher Anknüpfungspunkt für die Ausstandsregeln des VwVG bildet der in Art. 29 Abs. 1
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV verankerte Anspruch aller Personen "auf gleiche und gerechte Behandlung". Rechtsprechung und Lehre leiten daraus den grundrechtlichen Anspruch auf unbefangene Entscheidträger der Verwaltung ab, der das nachgeordnete Gesetzesrecht nötigenfalls ergänzt (Reto Feller/Pandora Kunz-Notter, Art. 10
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 10 - 1 Les personnes appelées à rendre ou à préparer la décision doivent se récuser:
1    Les personnes appelées à rendre ou à préparer la décision doivent se récuser:
a  si elles ont un intérêt personnel dans l'affaire;
b  si elles sont le conjoint ou le partenaire enregistré d'une partie ou mènent de fait une vie de couple avec elle;
bbis  si elles sont parentes ou alliées d'une partie en ligne directe, ou jusqu'au troisième degré en ligne collatérale;
c  si elles représentent une partie ou ont agi dans la même affaire pour une partie;
d  si, pour d'autres raisons, elles pourraient avoir une opinion préconçue dans l'affaire.
2    Si la récusation est contestée, la décision est prise par l'autorité de surveillance ou, s'il s'agit de la récusation d'un membre d'un collège, par le collège en l'absence de ce membre.
, VwVG-Kommentar, Rz. 1 m.H.). Art. 10
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 10 - 1 Les personnes appelées à rendre ou à préparer la décision doivent se récuser:
1    Les personnes appelées à rendre ou à préparer la décision doivent se récuser:
a  si elles ont un intérêt personnel dans l'affaire;
b  si elles sont le conjoint ou le partenaire enregistré d'une partie ou mènent de fait une vie de couple avec elle;
bbis  si elles sont parentes ou alliées d'une partie en ligne directe, ou jusqu'au troisième degré en ligne collatérale;
c  si elles représentent une partie ou ont agi dans la même affaire pour une partie;
d  si, pour d'autres raisons, elles pourraient avoir une opinion préconçue dans l'affaire.
2    Si la récusation est contestée, la décision est prise par l'autorité de surveillance ou, s'il s'agit de la récusation d'un membre d'un collège, par le collège en l'absence de ce membre.
VwVG regelt den Ausstand in Verwaltungsverfahren des Bundes. Eine Person, die eine Verfügung zu treffen oder diese vorzubereiten hat, muss insbesondere in den Ausstand treten, wenn sie in der Sache befangen sein könnte (Art. 10 Abs. 1 Bst. d
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 10 - 1 Les personnes appelées à rendre ou à préparer la décision doivent se récuser:
1    Les personnes appelées à rendre ou à préparer la décision doivent se récuser:
a  si elles ont un intérêt personnel dans l'affaire;
b  si elles sont le conjoint ou le partenaire enregistré d'une partie ou mènent de fait une vie de couple avec elle;
bbis  si elles sont parentes ou alliées d'une partie en ligne directe, ou jusqu'au troisième degré en ligne collatérale;
c  si elles représentent une partie ou ont agi dans la même affaire pour une partie;
d  si, pour d'autres raisons, elles pourraient avoir une opinion préconçue dans l'affaire.
2    Si la récusation est contestée, la décision est prise par l'autorité de surveillance ou, s'il s'agit de la récusation d'un membre d'un collège, par le collège en l'absence de ce membre.
VwVG; BGE 132 II 485 E. 4.2; Urteil des BVGer B-3866/2014 vom 9. Juli 2015 E. 5.1.1; je m.H. auch zum Folgenden). Der Anschein der Befangenheit besteht, wenn Umstände vorliegen, die bei objektiver Betrachtungsweise geeignet sind, Misstrauen in die Unparteilichkeit des Entscheidträgers zu erwecken (vgl. BGE 136 I 207 E. 3.1 m.H.).

6.3 Auf der Eingabe des Beschwerdeführers wurden handschriftliche Notizen zu den Anträgen angebracht (vgl. Replik vom 2. Mai 2018, S. 6 und Beilage Nr. 6; Akten der Vorinstanz Nr. 14) und diese offenbar an die Erstinstanz weitergeleitet. Die Vorinstanz äusserte sich weder im vorinstanzlichen noch im vorliegenden Beschwerdeverfahren zu diesen Vorbringen. Das Weiterleiten von internen Notizen mit Hinweisen zum Entscheidausgang ist klarerweise geeignet, Misstrauen in die Unparteilichkeit des Entscheidträgers im Sinn von Art. 10 Abs. 1 Bst. d
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 10 - 1 Les personnes appelées à rendre ou à préparer la décision doivent se récuser:
1    Les personnes appelées à rendre ou à préparer la décision doivent se récuser:
a  si elles ont un intérêt personnel dans l'affaire;
b  si elles sont le conjoint ou le partenaire enregistré d'une partie ou mènent de fait une vie de couple avec elle;
bbis  si elles sont parentes ou alliées d'une partie en ligne directe, ou jusqu'au troisième degré en ligne collatérale;
c  si elles représentent une partie ou ont agi dans la même affaire pour une partie;
d  si, pour d'autres raisons, elles pourraient avoir une opinion préconçue dans l'affaire.
2    Si la récusation est contestée, la décision est prise par l'autorité de surveillance ou, s'il s'agit de la récusation d'un membre d'un collège, par le collège en l'absence de ce membre.
VwVG zu wecken.

Ausstandsgründe sind nach der bundesgerichtlichen Rechtsprechung so früh als möglich, d.h. nach deren Kenntnis bei erster Gelegenheit geltend zu machen. Wer zunächst stillschweigend den Abschluss des Verfahrens abwartet und erst dann auf dem Rechtsmittelweg gegen den Entscheid interveniert, verstösst gegen den in Art. 5 Abs. 3
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 5 Principes de l'activité de l'État régi par le droit - 1 Le droit est la base et la limite de l'activité de l'État.
1    Le droit est la base et la limite de l'activité de l'État.
2    L'activité de l'État doit répondre à un intérêt public et être proportionnée au but visé.
3    Les organes de l'État et les particuliers doivent agir de manière conforme aux règles de la bonne foi.
4    La Confédération et les cantons respectent le droit international.
BV verankerten Grundsatz von Treu und Glauben (Feller/Kunz-Notter, a.a.O., Rz. 37). Der Beschwerdeführer hat nach eigenen Angaben bereits Mitte November 2017 durch ein Telefonat mit dem Sekretariat der Erstinstanz von den handschriftlichen Notizen der Vorinstanz erfahren (vgl. Replik vom 2. Mai 2018, S. 4 f., Akten der Vorinstanz Nr. 14). Der Ausstandsgrund wurde dann aber erst in der Replik vom 2. Mai 2018 geltend gemacht, ohne dass ein entsprechender Antrag gestellt worden wäre (vgl. Replik vom 2. Mai 2018). Der Beschwerdeführer hat mit dessen Geltendmachung damit rund fünf Monate zugewartet. Dass es zu diesem Zeitpunkt im vorinstanzlichen Schriftenwechsel an der Erstinstanz war, eine Eingabe zu verfassen, hinderte ihn nicht an der Geltendmachung des Ausstandsgrunds und der Stellung eines entsprechenden Antrags. Letzteres muss umso mehr gelten, als der Beschwerdeführer anwaltlich vertreten war. Sein Anspruch ist deshalb im Lichte von Art. 5 Abs. 3
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 5 Principes de l'activité de l'État régi par le droit - 1 Le droit est la base et la limite de l'activité de l'État.
1    Le droit est la base et la limite de l'activité de l'État.
2    L'activité de l'État doit répondre à un intérêt public et être proportionnée au but visé.
3    Les organes de l'État et les particuliers doivent agir de manière conforme aux règles de la bonne foi.
4    La Confédération et les cantons respectent le droit international.
BV verwirkt, sodass die Rüge der Verletzung der Ausstandsbestimmungen im Rechtsmittelverfahren nicht mehr zulässig ist (BGE 134 I 20 E. 4.3.1 m.H.).

7.

7.1 Schliesslich führt der Beschwerdeführer aus, die Vorinstanz habe sich nicht hinreichend mit der eingereichten Kostennote auseinandergesetzt und die Parteientschädigung für das vorinstanzliche Verfahren sei mit Fr. 2'000.- zu tief angesetzt worden. Im Dispositiv der vorinstanzlichen Verfügung sei zudem nur eine Parteientschädigung in der Höhe von Fr. 1'500.- zugesprochen worden (Beschwerdeschrift, S. 16 ff.).

7.2 Der Triplik des Beschwerdeführers vom 28. März 2019 lag eine Kostennote über Fr. 10'063.90.- (inkl. MWST) bei. In Ziff. 11 des vorinstanzlichen Entscheids spricht die Vorinstanz dem Beschwerdeführer eine Parteientschädigung von Fr. 2'000.- (inkl. Auslagen und MWST) zulasten der Erstinstanz zu, ohne sich in erkennbarer Weise mit der eingereichten Kostennote auseinandergesetzt zu haben. Im Verfügungsdispositiv (Ziff. 4) wird eine Parteientschädigung in der Höhe von Fr. 1'500.- genannt.

7.3 Die Partei, die Anspruch auf Parteientschädigung erhebt, hat der Beschwerdeinstanz vor dem Beschwerdeentscheid eine detaillierte Kostennote einzureichen (Art. 8 Abs. 1 erster Halbsatz der Verordnung vom 10. September 1969 über Kosten und Entschädigungen im Verwaltungsverfahren [VKEV; SR 172.041.0]). Die Parteientschädigung umfasst die Kosten der Vertretung sowie allfällige weitere Auslagen der Partei (Art. 8 Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 8 Dépens - 1 Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
1    Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
2    Les frais non nécessaires ne sont pas indemnisés.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE; SR 173.320.2] i.V.m. Art. 8 Abs. 2 VKEV). Auch bei der Festsetzung der Parteientschädigung auf Basis einer Kostennote sind die ausgewiesenen Kosten jedoch nicht unbesehen zu ersetzen. Es ist vielmehr zu prüfen, in welchem Umfang diese als für die Vertretung notwendig anerkannt werden können (Michael Beusch, Art. 64
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
, VwVG-Kommentar, Rz. 17 m.H.).

Dem Beschwerdeführer ist darin zuzustimmen, dass seine Eingaben im vorinstanzlichen Verfahren angesichts des dreifachen Schriftenwechsels einen gewissen Zeitaufwand erfordert haben. Zu berücksichtigen sind auch die durch die festgestellten Gehörsverletzungen (vgl. hierzu vorn E. 5) verursachten verfahrensrechtlichen Schwierigkeiten im vorinstanzlichen Verfahren. Der ausgewiesene Zeitaufwand von insgesamt 29,95 Stunden erscheint allerdings mit Blick auf die sich stellenden Rechtsfragen als zu hoch. Einige Kontaktaufnahmen lassen sich schon nur auf die gestellten Fristerstreckungsgesuche (vgl. Akten der Vorinstanz Nr. 4, 10, 12 und 20) zurückführen und können nicht als notwendig im Sinne von Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG erachtet werden. Die Parteientschädigung ist daher vorliegend zu reduzieren. In Würdigung der gesamten Aktenlage erscheint eine Parteientschädigung von Fr. 4'400.- (inkl. MWST) für das vorinstanzliche Verfahren angemessen. In Anwendung des Verursacherprinzips ist dieser Betrag je hälftig zu Fr. 2'200.- (inkl. MWST) der Erstinstanz und zu Fr. 2'200.- (inkl. MWST) der Vorinstanz aufzuerlegen.

8.
Zusammenfassend erweist sich die Beschwerde als teilweise, und zwar betreffend die vorinstanzliche Parteientschädigung begründet und ist diesbezüglich gutzuheissen. Im Übrigen ist die Beschwerde abzuweisen, soweit darauf einzutreten ist.

9.

9.1 Bei diesem Ausgang des Verfahrens wird der Beschwerdeführer teilweise kosten- und entschädigungspflichtig (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG und Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG). Vorinstanzen werden keine Verfahrenskosten auferlegt (Art. 63 Abs. 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG). Die Verfahrenskosten richten sich nach Umfang und Schwierigkeit der Streitsache, Art der Prozessführung und finanzieller Lage der Parteien (Art. 63 Abs. 4bis
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG und Art. 2 Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 2 Calcul de l'émolument judiciaire - 1 L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
1    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
2    Le tribunal peut fixer un émolument judiciaire dépassant les montants maximaux visés aux art. 3 et 4, si des motifs particuliers le justifient, notamment une procédure téméraire ou nécessitant un travail exceptionnel.2
3    S'agissant de décisions relatives à des mesures provisionnelles, à la récusation, à la restitution d'un délai, à la révision ou à l'interprétation d'une décision, ainsi que de recours formés contre des décisions incidentes, les frais peuvent être revus à la baisse compte tenu du travail réduit qui en découle. Les montants minimaux mentionnés aux art. 3 et 4 doivent être respectés.
VGKE). Sie sind vorliegend unter Würdigung der gesamten Aktenlage auf Fr. 1'500.- festzusetzen.

Nach der bundesgerichtlichen Rechtsprechung ist dem Umstand, dass ein Beschwerdeführer nur deshalb unterlag, weil ein Verfahrensfehler von der Rechtsmittelinstanz geheilt worden war, bei der Regelung der Kosten- und Entschädigungsfolgen angemessen Rechnung zu tragen (Urteil des BGer 1C_254/2017 vom 5. Januar 2018 E. 3.2; René Wiederkehr/Kaspar Plüss, Praxis des öffentlichen Verfahrensrechts - Eine systematische Analyse der Rechtsprechung, Bern 2020, Rz. 3665; je m.H.). Da das Unterliegen des Beschwerdeführers vorliegend zumindest teilweise auf die Heilung von Verfahrensfehlern vor der Vorinstanz zurückzuführen ist, werden die Verfahrenskosten entsprechend reduziert (vgl. Urteile des BGer 1C_41/2014 vom 24. Juli 2014 E. 7.3 und 1A.117/2003 vom 31. Oktober 2003 E. 6.3, je m.H.; Art. 6 Bst. b
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 6 Remise des frais de procédure - Les frais de procédure peuvent être remis totalement ou partiellement à une partie ne bénéficiant pas de l'assistance judiciaire prévue à l'art. 65 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative4 lorsque:
a  le recours est réglé par un désistement ou une transaction sans avoir causé un travail considérable;
b  pour d'autres motifs ayant trait au litige ou à la partie en cause, il ne paraît pas équitable de mettre les frais de procédure à la charge de celle-ci.
VGKE). Die Verfahrenskosten von Fr. 1'500.- sind dem Beschwerdeführer entsprechend in der Höhe von Fr. 800.- aufzuerlegen Diese Summe ist dem einbezahlten Kostenvorschuss von Fr. 1'500.- zu entnehmen und der Restbetrag von Fr. 700.- dem Beschwerdeführer zurückzuerstatten.

9.2 Der obsiegenden Partei kann von Amtes wegen oder auf Antrag eine Entschädigung für die ihr erwachsenen notwendigen Kosten zugesprochen werden (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG i.V.m. Art. 7 Abs. 1 VKGE). Die Parteientschädigung umfasst die Kosten der Vertretung sowie allfällige weitere notwendige Auslagen der Partei und ist anhand der eingereichten Kostennote oder, bei Fehlen einer solchen, aufgrund der Akten festzulegen (Art. 8
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 8 Dépens - 1 Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
1    Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
2    Les frais non nécessaires ne sont pas indemnisés.
i.V.m. Art. 14
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 14 Calcul des dépens - 1 Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
1    Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
2    Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier.
VGKE). Angesichts des Umstands, dass der Beschwerdeführer nur zu etwa einem Drittel, und zwar betreffend die vorinstanzliche Parteientschädigung obsiegt (vgl. hierzu vorn E. 7), hat die Vorinstanz dem anwaltlich vertretenen Beschwerdeführer eine entsprechend ermässigte Parteientschädigung zu bezahlen. Die Ausrichtung einer weitergehenden Parteientschädigung gestützt auf das Verursacherprinzip kommt mit Blick auf die Geringfügigkeit der vorinstanzlichen Verfahrensfehler nicht in Frage (vgl. zu den Voraussetzungen derselben Wiederkehr/Plüss, a.a.O., Rz. 3727 m.H.).

9.3 In der Beschwerde wurde das Einreichen einer Kostennote in Aussicht gestellt (Beschwerdeschrift, S. 18), was allerdings weder replikweise noch danach erfolgt ist. Eine Verpflichtung des Gerichts, die Parteien ausdrücklich zur Einreichung einer Kostennote aufzufordern, besteht nicht. Dies gilt nach der Rechtsprechung selbst dann, wenn die Rechtsvertreter die Einreichung einer Kostennote auf Aufforderung hin in Aussicht stellen, falls sich der notwendige Vertretungsaufwand - wie vorliegend - aufgrund der Aktenlage zuverlässig abschätzen lässt (vgl. Art. 14 Abs. 2
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 14 Calcul des dépens - 1 Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
1    Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
2    Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier.
VGKE; Beusch, a.a.O., Rz. 17 m.H.). In der Beschwerde wird ein Stundenansatz von Fr. 300.- für die Rechtsvertretung geltend gemacht (Beschwerdeschrift, S. 17). Eine Parteientschädigung von Fr. 3'000.- erscheint daher unter Würdigung sämtlicher Umstände für das vorliegende Beschwerdeverfahren angemessen. Angesichts des nur teilweisen Obsiegens des Beschwerdeführers rechtfertigt es sich, ihm eine Parteientschädigung im Umfang eines Drittels einer vollen Parteientschädigung auszurichten. Dementsprechend hat die Vorinstanz dem Beschwerdeführer eine reduzierte Parteientschädigung in der Höhe von Fr. 1'000.- zu entrichten.

10.

Dieser Entscheid kann nicht mit Beschwerde in öffentlich-rechtlichen An-gelegenheiten an das Schweizerische Bundesgericht weitergezogen wer-den (Art. 83 Bst. t
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit58 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs65;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics63;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:70
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications71;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste73;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3474 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)75;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers79);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198183, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie86 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
i.V.m. Art. 82
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
BGG). Er ist somit endgültig.

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird teilweise gutgeheissen. Im Übrigen wird die Beschwerde abgewiesen, soweit darauf eingetreten wird.

2.
Die Erstinstanz und die Vorinstanz haben dem Beschwerdeführer je eine Parteientschädigung von Fr. 2'200.- für das vorinstanzliche Verfahren zu entrichten.

3.
Die Verfahrenskosten von Fr. 1'500.- für das vorliegende Beschwerdeverfahren werden dem Beschwerdeführer in der Höhe von Fr. 800.- auferlegt. Diese Summe wird mit dem geleisteten Kostenvorschuss von Fr. 1'500.- verrechnet. Der Restbetrag von Fr. 700.- wird dem Beschwerdeführer zurückerstattet.

4.
Die Vorinstanz hat dem Beschwerdeführer eine reduzierte Parteientschädigung von Fr. 1'000.- für das vorliegende Beschwerdeverfahren zu entrichten.

5.
Dieses Urteil geht an:

- den Beschwerdeführer (Einschreiben; Rückerstattungsformular; Beschwerdebeilagen zurück)

- die Vorinstanz (Ref-Nr. [...]; Einschreiben; Vorakten zurück)

- die Erstinstanz (Einschreiben; Akten zurück)

Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:

Martin Kayser Julian Beriger

Versand: 27. August 2020