Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung IV

D-1265/2019

law/auj

Urteil vom 25. April 2019

Richter Walter Lang (Vorsitz),

Richter David R. Wenger,
Besetzung
Richterin Claudia Cotting-Schalch,

Gerichtsschreiberin Jacqueline Augsburger.

A._______, geboren am (...),

Sri Lanka,
Parteien
vertreten durch MLaw Cora Dubach, Freiplatzaktion

Beschwerdeführerin,

gegen

Staatssekretariat für Migration (SEM),

Quellenweg 6, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Asyl und Wegweisung
Gegenstand (Beschwerde gegen Wiedererwägungsentscheid);
Verfügung des SEM vom 8. Februar 2019 / N (...).

Sachverhalt:

A.
Die Beschwerdeführerin, eine sri-lankische Staatsangehörige tamilischer Ethnie aus B._______ (Ostprovinz), machte zur Begründung ihres Asylgesuches vom 7. Dezember 2015 im Wesentlichen geltend, sie sei wegen ihres Ehemannes, der im (...) der Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) tätig gewesen sei, ab 2004 von der Polizei und der von den LTTE abgespaltenen Karuna-Gruppe befragt worden, wo ihr Mann sich befinde, ob sie noch Kontakt zu ihm habe und ob sie Informationen für ihn weiterleite. Wegen dieser Befragungen sei sie Mitte 2004 nach C._______ in ein von einer NGO geführtes Heim gegangen, wo sie eine Ausbildung als (...) sowie als (...) absolviert habe. Im Jahr 2008 sei sie nach Hause zurückgekehrt und habe in ihrem Elternhaus einen eigenen (...) geführt. Wiederum sei sie von Leuten der Karuna-Gruppe aufgesucht und befragt worden, ob sie sich im Vanni-Gebiet aufgehalten habe. Auch die Polizei oder Angehörige des Criminal Investigation Department (CID) seien vorbeigekommen. Am 15. Mai 2009 habe sie das letzte Mal mit ihrem Ehemann gesprochen. Danach habe sie nie mehr etwas von ihm gehört. Im November 2014 habe sie bei den Wahlen die Tamil National Alliance (TNA) unterstützt, welche ihr versprochen habe, bei der Suche nach ihrem Mann zu helfen. Im Oktober 2015 habe die Polizei sie erneut mitgenommen und sie einen ganzen Tag auf dem Polizeiposten festgehalten und befragt. Die Polizisten hätten insbesondere wissen wollen, wo sich ihr Mann befinde und warum sie sich noch keinen Todesschein besorgt habe. Sie habe auf einem Stuhl gesessen und es seien stets einzelne Personen zu ihr gekommen, welche ihr dieselben Fragen gestellt hätten. Sie hätten sie auch berührt, ihr sehr persönliche Fragen zu ihrem Mann gestellt und dabei schlechte Wörter verwendet. Diese Befragung sei sehr belastend gewesen. Wenige Tage später seien Leute des CID vorbeigekommen und hätten ihrem Vater mitgeteilt, sie habe sich im "4. Stock" zu melden. Da sie befürchtet habe, es drohe ihr eine ähnliche Befragung wie zuvor bei der Polizei, habe ihr Vater die Ausreise organisiert.

B.
Mit Verfügung vom 18. Januar 2018 stellte das SEM fest, die Beschwerdeführerin erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, lehnte ihr Asylgesuch gestützt auf Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
und Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
AsylG (SR 142.31) ab und ordnete die Wegweisung aus der Schweiz sowie den Wegweisungsvollzug an.

Das SEM wertete die von der Beschwerdeführerin an der Anhörung als Hauptgrund für ihre Ausreise angegebene eintägige Festhaltung mit Befragungen auf dem Polizeiposten im Oktober 2015 als nachgeschoben, da sie dieses Ereignis an der BzP nicht erwähnt habe. Zu den vorgebrachten Befragungen im Armeecamp und auf dem Polizeiposten habe sie inkonsistente und unterschiedliche Angaben gemacht, und ihre Schilderungen seien trotz Nachfragen oberflächlich ausgefallen. Auch zu den geltend gemachten Befragungen bei ihr zu Hause durch die Karuna-Gruppe habe sie keine differenzierten Angaben machen können. Ein Verfolgungsinteresse der sri-lankischen Behörden an ihrer Person sei nicht nachvollziehbar; insbesondere könne nicht geglaubt werden, dass sie über sechs Jahre nach dem Verschwinden des Ehemanns noch deswegen behelligt worden sei. Im Übrigen käme den vorgebrachten erlittenen Nachteilen (gelegentliche Befragungen und wenige Mitnahmen von kurzer Dauer) mangels Intensität und asylbeachtlichen Motivs keine Asylrelevanz im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG zu. Die Beschwerdeführerin habe somit nicht glaubhaft machen können, dass sie vor Ihrer Ausreise asylrelevanten Verfolgungsmassnahmen ausgesetzt gewesen sei. Vielmehr habe sie bis im Oktober 2015 und damit mehr als sechs Jahre nach Kriegsende noch in Sri Lanka gelebt.

C.
In der gegen diesen Entscheid durch die rubrizierte Rechtsvertreterin erhobenen Beschwerde vom 22. Februar 2018 wurde neu vorgebracht, die Beschwerdeführerin sei am (...) Februar 2015, in ihrem Elternhaus von Leuten der Karuna-Gruppe vergewaltigt worden. Im Oktober 2015 habe man sie während einer ganztätigen Festhaltung auf dem Polizeiposten sexuell belästigt und versucht, sie zu vergewaltigen. Als wenige Tage später Angehörige des CID ihrem Vater hätten ausrichten lassen, sie müsse sich alleine im "4. Stock" für eine weitere Befragung melden, habe sie geahnt, dass ihr dort schwere Folter und Vergewaltigung drohen würden, gerade angesichts der vorangegangenen Ereignisse. Die Beschwerdeführerin sei im Zeitpunkt der BzP noch nicht in der Lage gewesen, über die Ereignisse auf dem Polizeiposten zu berichten, wobei sie aber dennoch einen Hinweis auf ihre innere Gefühlslage gegeben habe. An der Anhörung habe sie erklärt, man habe sie bei dieser Befragung "berührt", sie hätten "an ihr geklopft" und dieser Tag sei "besonders belastend" gewesen. Unter Tränen habe sie an der Anhörung darum gebeten, man solle sie nicht an diesen Tag erinnern. Der Umstand, dass sie die Vorfälle auf dem Polizeiposten lediglich implizit und die Vergewaltigung durch Mitglieder der Karuna-Gruppe gar nicht erwähnt habe, lasse sich mit ihrem kulturellen Hintergrund sowie ihrer persönlichen Situation erklären. Erstmals habe sie an den Besprechungen mit der Rechtsvertretung im Februar 2018 Worte dafür gefunden, was sie damals erlebt habe.

D.
Das Bundesverwaltungsgericht wies mit Urteil D-1108/2018 vom 16. Oktober 2018 die Beschwerde vollumfänglich ab. Zur Begründung erwog es, die Beschwerdeführerin habe nicht glaubhaft machen können, dass sie infolge der LTTE-Mitgliedschaft ihres verschwundenen Ehemannes von den Behörden in einem Zeitraum von rund zehn Jahren etwa vier Mal befragt worden sei und nach einer weiteren Vorladung in den "4. Stock" durch das CID ihre Ausreise organisiert habe. Die auf Beschwerdeebene erstmals geltend gemachten Vorbringen, sie sei bei der letzten Befragung im Oktober 2015 auf dem Polizeiposten einen ganzen Tag festgehalten und sexuell belästigt sowie im Februar 2015 durch Leute der Karuna-Gruppe zu Hause aufgesucht und vergewaltigt worden, habe sie ebenfalls nicht glaubhaft machen können. Selbst wenn sie aufgrund ihres Ehemannes von den Behörden einige Male befragt worden sein sollte, wären diese Nachteile nicht als genügend intensiv zu qualifizieren, um den Anforderungen an die Erfüllung der Flüchtlingseigenschaft im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG standzuhalten.

E.

E.a Mit Eingabe vom 13. November 2018 ersuchte die Beschwerdeführerin durch ihre Rechtsvertreterin das SEM um Wiedererwägung des ablehnenden Asylentscheides und reichte einen Bericht der Klinik (...) des Universitätsspitals D._______ (am [...]10.2018 elektronisch visiert von PD Dr. med. E._______, leitender Arzt und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH sowie der Assistenzärztin F._______) ein. Dabei wurde geltend gemacht, in diesem psychologischen Gutachten werde der Beschwerdeführerin eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) aufgrund einer Vergewaltigung in Sri Lanka diagnostiziert, was zu einer Neubeurteilung der Glaubhaftigkeit ihrer Aussagen und zur Bejahung einer asylrelevanten Verfolgung sowie zur Asylgewährung führen müsse.

E.b Mit Begleitschreiben vom 30. November 2018 reichte die Rechtsvertreterin ein als "Stellungnahme zur Glaubwürdigkeit" bezeichnetes Schreiben der vorgenannten Klinik (elektronisch visiert von E._______ und F._______) vom (...) November 2018 ein.

F.
Mit Verfügung vom 8. Februar 2019 wies das SEM das Wiedererwägungsgesuch vollumfänglich ab und erklärte seine Verfügung vom 18. Januar 2018 für rechtskräftig und vollstreckbar. Gleichzeitig wies es das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege ab, erhob eine Gebühr von Fr. 600.- und hielt fest, einer allfälligen Beschwerde komme keine aufschiebende Wirkung zu.

G.
Die Beschwerdeführerin focht diesen am 12. Februar 2019 eröffneten Entscheid durch ihre Rechtsvertreterin mit Beschwerde vom 14. März 2019 beim Bundesverwaltungsgericht an. Sie beantragte, der Entscheid des SEM vom 18. Januar 2018 beziehungsweise der Entscheid vom 8. Februar 2019 seien vollumfänglich aufzuheben und der Beschwerdeführerin sei Asyl zu gewähren. Eventualiter beantragte sie, es sei die Unzulässigkeit, allenfalls die Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs festzustellen und als Folge davon sei ihr die vorläufige Aufnahme in der Schweiz zu gewähren. Subeventualiter wurde die Aufhebung des angefochtenen Entscheides des SEM wegen Verletzung des rechtlichen Gehörs und/oder des Untersuchungsgrundsatzes beantragt. In verfahrensrechtlicher Hinsicht ersuchte sie um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege, Verzicht auf die Erhebung eines Kostenvorschusses und Beiordnung der Rechtsvertreterin als amtliche Rechtsbeiständin. Unter dem Titel "Verfahrensanträge" wurde sodann beantragt, es sei festzustellen, dass die Beschwerde aufschiebende Wirkung habe und dass der Untersuchungsgrundsatz sowie der Anspruch auf rechtliches Gehör gemäss Art. 29 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
BV verletzt worden seien.

H.
Mit superprovisorischer Massnahme vom 15. März 2019 setzte die zuständige Instruktionsrichterin den Vollzug der Wegweisung der Beschwerdeführerin einstweilen aus.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Das Bundesverwaltungsgericht ist unter anderem zuständig für die Behandlung von Beschwerden gegen Verfügungen des SEM. Da Wiedererwägungsentscheide gemäss Lehre und Praxis grundsätzlich wie die ursprüngliche Verfügung auf dem ordentlichen Rechtsmittelweg weitergezogen werden können, ist das Bundesverwaltungsgericht für die Beurteilung der vorliegenden Beschwerde zuständig. Es entscheidet auf dem Gebiet des Asyls endgültig, ausser - was vorliegend nicht der Fall ist - bei Vorliegen eines Auslieferungsersuchens des Staates, vor dem die Beschwerde führende Person Schutz sucht (Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
AsylG i.V.m. Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
-33
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cquater  del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione;
cquinquies  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria;
cter  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria;
d  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
VGG; Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
BGG).

1.2 Für das vorliegende Verfahren gilt nach der am 1. März 2019 in Kraft getretenen Änderung des Asylgesetzes das bisherige Recht (vgl. Abs. 1 der Übergangsbestimmungen zur Änderung des AsylG vom 25. September 2015).

1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht (aArt. 108 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
1    Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
2    Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione.
3    Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione.
4    Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1.
5    La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso.
6    Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione.
7    Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA365.
AsylG; Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
AsylG i.V.m. Art. 37
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti.
VGG und Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
VwVG). Die Beschwerdeführerin hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Sie ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
AsylG i.V.m. Art. 37
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti.
VGG und Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi:
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
VwVG). Auf die Beschwerde ist einzutreten.

2.

2.1 Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
AsylG und im Bereich des Ausländerrechts nach Art. 49
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti;
c  l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso.
VwVG (vgl. BVGE 2014/26 E. 5).

2.2 Gestützt auf Art. 111a Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 111a Procedura e decisione - 1 Il Tribunale amministrativo federale può rinunciare allo scambio di scritti.382
1    Il Tribunale amministrativo federale può rinunciare allo scambio di scritti.382
2    Le decisioni su ricorso secondo l'articolo 111 sono motivate solo sommariamente.
AsylG wurde vorliegend auf die Durchführung eines Schriftenwechsels verzichtet.

3.

Das Wiedererwägungsverfahren ist im Asylrecht spezialgesetzlich geregelt (vgl. Art. 111b
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 111b Riesame - 1 La domanda di riesame debitamente motivata deve essere indirizzata per scritto alla SEM entro 30 giorni dalla scoperta del motivo di riesame. Non si svolge alcuna fase preparatoria.388
1    La domanda di riesame debitamente motivata deve essere indirizzata per scritto alla SEM entro 30 giorni dalla scoperta del motivo di riesame. Non si svolge alcuna fase preparatoria.388
2    Di norma, la decisione di non entrata nel merito è presa entro cinque giorni lavorativi dal deposito della domanda di riesame. Negli altri casi la decisione è presa di norma entro dieci giorni lavorativi dal deposito della domanda.
3    La presentazione di una domanda di riesame non sospende l'esecuzione. L'autorità competente per il disbrigo può, su richiesta, concedere l'effetto sospensivo se il richiedente è esposto a un pericolo concreto nello Stato d'origine o di provenienza.
4    Le domande di riesame infondate o presentate ripetutamente con gli stessi motivi sono stralciate senza formalità.
ff. AsylG). Ein entsprechendes Gesuch ist dem SEM innert 30 Tagen nach Entdeckung des Wiedererwägungsgrundes schriftlich und begründet einzureichen; im Übrigen richtet sich das Verfahren nach den revisionsrechtlichen Bestimmungen von Art. 66
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 66 - 1 L'autorità di ricorso, a domanda di una parte o d'ufficio, procede alla revisione della sua decisione quando sulla stessa ha influito un crimine o un delitto.
1    L'autorità di ricorso, a domanda di una parte o d'ufficio, procede alla revisione della sua decisione quando sulla stessa ha influito un crimine o un delitto.
2    Essa procede, inoltre, alla revisione della sua decisione, a domanda di una parte, se:
a  la parte allega fatti o produce mezzi di prova nuovi e rilevanti;
b  la parte prova che l'autorità di ricorso non ha tenuto conto di fatti rilevanti che risultano dagli atti o di determinate conclusioni;
c  la parte prova che l'autorità di ricorso ha violato gli articoli 10, 59 o 76 sulla ricusazione o l'astensione, gli articoli 26-28 sull'esame degli atti o gli articoli 29-33 sul diritto di essere sentiti; oppure
d  la Corte europea dei diritti dell'uomo ha accertato in una sentenza definitiva che la Convenzione del 4 novembre 1950118 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) o i suoi protocolli sono stati violati oppure ha chiuso la causa con una composizione amichevole (art. 39 CEDU), per quanto un indennizzo non sia atto a compensare le conseguenze della violazione e la revisione sia necessaria per ovviarvi.
3    I motivi indicati nel capoverso 2 lettere a-c non danno adito a revisione se la parte poteva invocarli nella procedura precedente la decisione del ricorso o mediante un ricorso contro quest'ultima.
-68
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 68 - 1 L'autorità di ricorso, se entra nel merito della domanda di revisione e la giudica fondata, annulla la decisione e ne prende una nuova.
1    L'autorità di ricorso, se entra nel merito della domanda di revisione e la giudica fondata, annulla la decisione e ne prende una nuova.
2    Alla domanda di revisione sono per il resto applicabili gli articoli 56, 57 e 59 a 65.
VwVG (aArt. 111b Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 111b Riesame - 1 La domanda di riesame debitamente motivata deve essere indirizzata per scritto alla SEM entro 30 giorni dalla scoperta del motivo di riesame. Non si svolge alcuna fase preparatoria.388
1    La domanda di riesame debitamente motivata deve essere indirizzata per scritto alla SEM entro 30 giorni dalla scoperta del motivo di riesame. Non si svolge alcuna fase preparatoria.388
2    Di norma, la decisione di non entrata nel merito è presa entro cinque giorni lavorativi dal deposito della domanda di riesame. Negli altri casi la decisione è presa di norma entro dieci giorni lavorativi dal deposito della domanda.
3    La presentazione di una domanda di riesame non sospende l'esecuzione. L'autorità competente per il disbrigo può, su richiesta, concedere l'effetto sospensivo se il richiedente è esposto a un pericolo concreto nello Stato d'origine o di provenienza.
4    Le domande di riesame infondate o presentate ripetutamente con gli stessi motivi sono stralciate senza formalità.
AsylG).

In seiner praktisch relevantesten Form bezweckt das Wiedererwägungsgesuch die Anpassung einer ursprünglich fehlerfreien Verfügung an eine nachträglich eingetretene erhebliche Veränderung der Sachlage (vgl. BVGE 2014/39 E. 4.5 m.w.H.). Blieb die abzuändernde Verfügung unangefochten oder wurde ein Beschwerdeverfahren mit einem Prozessentscheid abgeschlossen, können auch Revisionsgründe einen Anspruch auf Wiedererwägung begründen (zum sog. "qualifizierten Wiedererwägungsgesuch" vgl. BVGE 2013/22 E. 5.4 m.w.H.). Darüber hinaus sind Revisionsgründe, welche sich auf Tatsachen und Beweismittel abstützen, die erst nach Abschluss eines Beschwerdeverfahrens entstanden sind, stets unter dem Titel der Wiedererwägung bei der Vorinstanz einzubringen, da solche neu entstandenen Beweismittel keine Grundlage für ein Revisionsverfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht darstellen können (vgl. Art. 45
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 45 Principio - Gli articoli 121-128 della legge del 17 giugno 200563 sul Tribunale federale si applicano per analogia alla revisione delle sentenze del Tribunale amministrativo federale.
VGG i.V.m. Art. 123 Abs. 2 Bst. a
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 123 Altri motivi - 1 La revisione può essere domandata se nell'ambito di un procedimento penale è dimostrato che un crimine o un delitto ha influito sulla sentenza a pregiudizio dell'instante, anche se non è stata pronunciata una condanna. Se il procedimento penale non è possibile, la prova può essere addotta in altro modo.
1    La revisione può essere domandata se nell'ambito di un procedimento penale è dimostrato che un crimine o un delitto ha influito sulla sentenza a pregiudizio dell'instante, anche se non è stata pronunciata una condanna. Se il procedimento penale non è possibile, la prova può essere addotta in altro modo.
2    La revisione può inoltre essere domandata:
a  in materia civile e di diritto pubblico, se l'instante, dopo la pronuncia della sentenza, viene a conoscenza di fatti rilevanti o ritrova mezzi di prova decisivi che non ha potuto addurre nel procedimento precedente, esclusi i fatti e i mezzi di prova posteriori alla sentenza;
b  in materia penale, se sono adempiute le condizioni di cui all'articolo 410 capoversi 1 lettere a e b e 2 CPP108;
c  in materia di pretese di risarcimento di un danno nucleare, per i motivi di cui all'articolo 5 capoverso 5 della legge federale del 13 giugno 2008110 sulla responsabilità civile in materia nucleare.
[letzter Satz] BGG; BVGE 2013/22).

4.

4.1

4.1.1 Im Wiedererwägungsgesuch an das SEM brachte die Rechtsvertreterin vor, ihr sei am 26. Oktober 2018 ein Gutachten der die Beschwerdeführerin behandelnden Psychologin zugegangen, bei dem es sich um ein neues erhebliches Beweismittel im Sinne von Art. 66 Abs. 2 Bst. b
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 66 - 1 L'autorità di ricorso, a domanda di una parte o d'ufficio, procede alla revisione della sua decisione quando sulla stessa ha influito un crimine o un delitto.
1    L'autorità di ricorso, a domanda di una parte o d'ufficio, procede alla revisione della sua decisione quando sulla stessa ha influito un crimine o un delitto.
2    Essa procede, inoltre, alla revisione della sua decisione, a domanda di una parte, se:
a  la parte allega fatti o produce mezzi di prova nuovi e rilevanti;
b  la parte prova che l'autorità di ricorso non ha tenuto conto di fatti rilevanti che risultano dagli atti o di determinate conclusioni;
c  la parte prova che l'autorità di ricorso ha violato gli articoli 10, 59 o 76 sulla ricusazione o l'astensione, gli articoli 26-28 sull'esame degli atti o gli articoli 29-33 sul diritto di essere sentiti; oppure
d  la Corte europea dei diritti dell'uomo ha accertato in una sentenza definitiva che la Convenzione del 4 novembre 1950118 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) o i suoi protocolli sono stati violati oppure ha chiuso la causa con una composizione amichevole (art. 39 CEDU), per quanto un indennizzo non sia atto a compensare le conseguenze della violazione e la revisione sia necessaria per ovviarvi.
3    I motivi indicati nel capoverso 2 lettere a-c non danno adito a revisione se la parte poteva invocarli nella procedura precedente la decisione del ricorso o mediante un ricorso contro quest'ultima.
VwVG handle. Der Bericht diagnostiziere eine PTBS und eine schwere depressive Episode, die von traumatischen Geschehnissen wie der in Sri Lanka erlebten Vergewaltigung herrührten. Der Bericht und die darin enthaltenen Sachverhaltselemente deckten sich mit der Sachverhaltsdarstellung in der Beschwerde vom 22. Februar 2018. Er sei somit ein wichtiger Beweis für die Richtigkeit der geschilderten Begebenheit und sollte zu einer neuen Evaluierung des ganzen Sachverhaltes führen, dies insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Beschwerdeführerin unter Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeit leide. In Anbetracht der psychischen Verfassung eines Opfers sexueller Gewalt seien die Widersprüche mit Milde zu beurteilen.

4.1.2 Als weiterer Wiedererwägungsgrund wurde mit Verweis auf die Berichterstattung in der NZZ im November 2018 geltend gemacht, die Situation in Sri Lanka habe sich seit Anfang November 2018 massiv verschlechtert. Der amtierende sri-lankische Präsident Maithripala Sirisena habe den Regierungschef Ranil Wickremesinghe beurlaubt und durch den früheren Staatschef Mahinda Rajapakse ersetzt. Dieser Putschversuch stehe unter anderem im Zusammenhang mit Untersuchungen der Justiz zu Verbrechen des Militärs. Präsident Sirisena habe das Parlament beurlaubt, es dann aufgelöst und für den 5. Januar 2019 Neuwahlen angesetzt. Die Folgen dieser jüngsten verfassungswidrigen Entwicklungen seien im jetzigen Zeitpunkt schwer abschätzbar. Die aktuelle politische Krise in Sri Lanka führe zu einer unmittelbaren Bedrohung insbesondere für Angehörige der tamilischen Minderheit, die Sympathien für den tamilischen Separatismus hegten oder ihn aktiv unterstützt hätten, wozu namentlich auch tamilische Personen gehörten, welche aus Ländern mit einer aktiven Diaspora wie der Schweiz nach Sri Lanka zurückkehrten. Daher sei die Lageeinschätzung des Bundesverwaltungsgerichts und der Vorinstanz an die neusten Entwicklungen anzupassen.

4.1.3 Mit Eingabe vom 30. November 2018 ans SEM wurde gestützt auf das als "Stellungnahme zur Glaubwürdigkeit" bezeichnete Schreiben der Klinik (...) des Universitätsspitals D._______ vom (...) November 2019 vorgebracht, das Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer mache normalerweise keine Aussagen zur Glaubwürdigkeit seiner Patienten. Im vorliegenden Fall halte es in seiner Stellungnahme trotzdem fest, das klinische Bild und das Verhalten der Beschwerdeführerin seien in den bisherigen zehn Konsultationen stets konsistent gewesen, und sie habe in den verschiedenen Behandlungen konsistente Aussagen zu ihren traumatischen Erlebnissen gemacht.

4.2

4.2.1 Das SEM hielt in der angefochtenen Verfügung fest, die Beschwerdeführerin mache das Vorliegen neuer erheblicher Tatsachen im Sinne von Art. 66 Abs. 2 Bst. a
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 66 - 1 L'autorità di ricorso, a domanda di una parte o d'ufficio, procede alla revisione della sua decisione quando sulla stessa ha influito un crimine o un delitto.
1    L'autorità di ricorso, a domanda di una parte o d'ufficio, procede alla revisione della sua decisione quando sulla stessa ha influito un crimine o un delitto.
2    Essa procede, inoltre, alla revisione della sua decisione, a domanda di una parte, se:
a  la parte allega fatti o produce mezzi di prova nuovi e rilevanti;
b  la parte prova che l'autorità di ricorso non ha tenuto conto di fatti rilevanti che risultano dagli atti o di determinate conclusioni;
c  la parte prova che l'autorità di ricorso ha violato gli articoli 10, 59 o 76 sulla ricusazione o l'astensione, gli articoli 26-28 sull'esame degli atti o gli articoli 29-33 sul diritto di essere sentiti; oppure
d  la Corte europea dei diritti dell'uomo ha accertato in una sentenza definitiva che la Convenzione del 4 novembre 1950118 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) o i suoi protocolli sono stati violati oppure ha chiuso la causa con una composizione amichevole (art. 39 CEDU), per quanto un indennizzo non sia atto a compensare le conseguenze della violazione e la revisione sia necessaria per ovviarvi.
3    I motivi indicati nel capoverso 2 lettere a-c non danno adito a revisione se la parte poteva invocarli nella procedura precedente la decisione del ricorso o mediante un ricorso contro quest'ultima.
VwVG geltend. Von einer konkreten Gefährdung aus medizinischen Gründen sei gemäss BVGE 2011/50 E. 8.3 nur dann auszugehen, wenn eine notwendige medizinische oder psychiatrische Behandlung im Heimatland nicht zur Verfügung stehe und die Rückkehr zu einer raschen und lebensbedrohenden Situation führe. Die im ärztlichen Bericht vom (...) Oktober 2018 genannten Befunde einer PTBS und einer schweren depressiven Episode sowie der fünftägige stationäre Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik vom 19. bis 23. Oktober 2018 wegen akuter Suizidalität würden auf eine Vergewaltigung der Beschwerdeführerin im Heimatland und auf den Tod ihres Vaters im März 2017 zurückgeführt. Die Ärztin stütze sich bei der Diagnose einzig auf die Aussagen der Beschwerdeführerin. Das Bundesverwaltungsgericht habe im Urteil D-1108/2018 vom 16. Oktober 2018 in E. 5.4 jedoch festgestellt, dass die vorgebrachte Vergewaltigung durch Leute der Karuna-Gruppe nicht glaubhaft sei. Demzufolge ergäben sich auch gewisse Zweifel an der gestellten Diagnose, und es sei eher davon auszugehen, dass die psychischen Probleme der Beschwerdeführerin mit der drohenden Wegweisung und dem Tod des Vaters im Zusammenhang stünden. Im Rahmen des erstinstanzlichen Asylverfahrens seien denn auch keine ärztlichen Berichte eingereicht worden. Gemäss dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts E-7137/2018 vom 23. Januar 2019 E. 12.3 habe Sri Lanka hinsichtlich der medizinischen Versorgung grosse Fortschritte gemacht. Es existierten 23 Spitäler mit psychiatrischen Abteilungen zur stationären Betreuung sowie über 300 Kliniken für ambulante Behandlungen psychisch kranker Personen. Die geltend gemachten psychischen Probleme der Beschwerdeführerin könnten demnach auch in Sri Lanka behandelt werden.

4.2.2 Bezüglich des zweiten vorgebrachten Widererwägungsgrundes führte das SEM aus, auch der am 26. Oktober 2018 begonnene Machtkampf zwischen Sirisenas Sri Lanka Freedom Party (SLFP) sowie Rajapakses Sri Lanka People's Party (SLPP) und der United National Party (UNPP) von Wickremesinghe vermöge die Einschätzung nicht umzustossen, wonach der Beschwerdeführerin in ihrem Heimatland keine asylrelevante Verfolgung drohe. Am 13. Dezember 2018 habe das Verfassungsgericht (Supreme Court of Sri Lanka) entschieden, dass die Parlamentsauflösung durch den Präsidenten Sirisena verfassungswidrig gewesen sei. Rajapakse sei daraufhin am 15. Dezember 2018 zurückgetreten und Wickremesinghe sei am nächsten Tag wieder als Premierminister vereidigt worden. Da sich seither die allgemeine Situation in Sri Lanka wieder beruhigt habe und auch während des Machtkampfes keine Zunahme gezielter Verfolgungsmassnahmen zu verzeichnen gewesen sei, sei nicht von einer generell erhöhten Gefährdung für sri-lankische Staatsangehörige auszugehen

4.3

4.3.1 In der Beschwerde wird geltend gemacht, die Beschwerdeführerin scheine tatsächlich nicht in der Lage zu sein, ihre Verfolgung in einer logischen und zeitlich geordneten Reihenfolge glaubhaft darzulegen. Ihre Verwirrtheit sowie die auf Beschwerdeebene (im ordentlichen Verfahren) dargelegte Vergewaltigung und anschliessende Abtreibung hätten jedoch zum Anlass genommen werden müssen, ihre psychische Verfassung abzuklären. Dass die Asylbehörden diese nicht abgeklärt und weder im Asylentscheid noch im Urteil berücksichtigt hätten, stelle eine Verletzung des Untersuchungsgrundsatzes dar. Indem das SEM sich im Wiedererwägungsentscheid nicht vertieft mit den Berichten einer anerkannten Institution wie der Klinik (...) des Universitätsspitals D._______ auseinandergesetzt habe, habe es erneut den Untersuchungsgrundsatz und den Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
BV, Art. 26
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 26 - 1 Nella sua causa, la parte o il suo rappresentante ha il diritto di esaminare alla sede dell'autorità che decide o d'una autorità cantonale, designata da questa, gli atti seguenti:
1    Nella sua causa, la parte o il suo rappresentante ha il diritto di esaminare alla sede dell'autorità che decide o d'una autorità cantonale, designata da questa, gli atti seguenti:
a  le memorie delle parti e le osservazioni delle autorità;
b  tutti gli atti adoperati come mezzi di prova;
c  le copie delle decisioni notificate.
1bis    Se la parte o il suo rappresentante vi acconsente, l'autorità può notificare per via elettronica gli atti da esaminare.64
2    L'autorità che decide può riscuotere una tassa per l'esame degli atti d'una causa definita; il Consiglio federale stabilisce la tariffa delle tasse.
VwVG und Art. 6 Abs. 1
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia.
1    Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia.
2    Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata.
3    Ogni accusato ha segnatamente diritto a:
a  essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico;
b  disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa;
c  difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia;
d  interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico;
e  farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza.
EMRK) verletzt. Es habe auf das Urteil im ordentlichen Beschwerdeverfahren verwiesen, obwohl auch in diesem die psychische Verfassung der Beschwerdeführerin nicht erwähnt worden sei.

4.3.2 In materieller Hinsicht wird vorgebracht, das SEM habe in der angefochtenen Verfügung die gestellte Diagnose bezweifelt und behauptet, die psychische Verfassung der Beschwerdeführerin habe mit dem Tod ihres Vaters und der anstehenden Rückschaffung nach Sri Lanka zu tun. Dies erkläre jedoch nicht die Symptome der intrusiven Erinnerung, welche sie jedes Mal zeige, sobald sie in Kontakt mit Männern komme, ihre Vermeidungsstrategie bezüglich Kontakten zu fremden Männern, oder ihre Schreckhaftigkeit, nächtlichen Arousals und konstante Wachsamkeit. Diese Symptome müssten mit der erlebten Vergewaltigung zusammenhängen. Aktuell fände die psychologische Behandlung alle zehn Tage statt. Eine traumaspezifische Behandlung könne nur durchgeführt werden, wenn die Beschwerdeführerin über ein stabiles Umfeld und einen sicheren Aufenthaltstitel verfüge. Solange ihr Vater noch am Leben gewesen sei, habe sie über soziale Ressourcen verfügt; die von der Vergewaltigung herrührenden Symptome der PTBS seien erst nach seinem Tod zutage getreten. Sie leide jedoch nicht wegen des - für sie sehr schlimmen - Todes ihres Vaters an einer PTBS.

Unter Berücksichtigung des medizinischen Gutachtens könne man von den Ungereimtheiten in den Aussagen der Beschwerdeführerin, welche von der PTBS herrührten, nicht mehr auf ihre Unglaubwürdigkeit schliessen. Ihre psychische Krankheit bringe Konzentrationsschwierigkeiten, Flashbacks und Verwirrung mit sich. Die von der Vorinstanz aufgeführten Widersprüche seien mit Blick auf die PTBS neu zu beurteilen. Die PTBS erkläre auch das Unvermögen, trotz mehrmaliger Aufforderungen durch die befragende Person über die Vergewaltigung zeitnah in den Anhörungen zu sprechen.

Bezüglich der Erfüllung der Flüchtlingseigenschaft sei auf die Ausführungen in der Beschwerde vom 22. Februar 2018 (Ziff. 40 ff.) zu verweisen. Die bereits erlebte Verfolgung und auch die angedrohten Verhöre seien genügend intensiv, gezielt gegen die Beschwerdeführerin gerichtet und fussten auf der Unterstellung ihrer politischen Gesinnung durch die Ehe mit einem LTTE-Mitglied sowie auf ihrer ethnischen und Geschlechtszugehörigkeit. Die Verfolgung gehe von staatlichen Akteuren aus, weshalb kein Schutzwille des sri-lankischen Staates bestehe. Sie erfülle mehrere von der Rechtsprechung erarbeitete Risikofaktoren (enge Beziehung zu einem ranghohen LTTE-Mitglied, Verhöre und Inhaftierungen, Fehlen von Identitätspapieren, illegale Ausreise und Asylgesuchstellung im Ausland), so dass eine Verhaftung nach ihrer Rückkehr sehr wahrscheinlich sei.

5.

5.1 Vorab sind die formellen Rügen zu behandeln, die Asylbehörden hätten den Untersuchungsgrundsatz sowie den Anspruch der Beschwerdeführerin auf rechtliches Gehör (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
BV) verletzt, indem sie die psychische Verfassung der Beschwerdeführerin vor Erlass der ursprünglichen Verfügung nicht abgeklärt und im Asylentscheid des SEM respektive im Beschwerdeurteil nicht berücksichtigt hätten.

5.2 Das SEM gewährte der Beschwerdeführerin an der BzP das rechtliche Gehör zum medizinischen Sachverhalt gemäss Art. 26bis
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
AsylG. Dabei gab diese zu Protokoll, sie habe vom vielen Nachdenken Atemschwierigkeiten, leide seit fünf Jahren unter (...) und habe ein (...). In Sri Lanka habe man das (...) mit einem (...) behandelt, und sie sei deswegen vor zwei Jahren letztmals beim Arzt gewesen. In der Schweiz sei das (...) stärker als in Sri Lanka. Die Frage, ob dies ihr einziges gesundheitliches Problem sei, bejahte sie an der BzP (in Anwesenheit einer Rechtsvertretung) ausdrücklich (vgl. A3 Ziff. 8.02). An der Anhörung machte sie keine gesundheitlichen Probleme geltend. Am Ende der Anhörung wies die SEM-Mitarbeiterin die Beschwerdeführerin ausdrücklich auf ihre Pflicht hin, die Asylbehörden über neue, bei der Prüfung ihres Gesuches zu berücksichtigende Ereignisse zu informieren.

5.3 An der Anhörung vom 9. Juni 2017 gab die Beschwerdeführerin zu Protokoll, sie sei "jetzt durcheinander" wegen ihres Vaters und könne keine exakten Daten nennen (vgl. SEM-act. A20 F8). Die Frage der Hilfswerksvertreterin, ob sie in der Lage sei, an der Anhörung teilzunehmen, bestätigte die Beschwerdeführerin ausdrücklich und fuhr fort, sie habe am vergangenen Freitag das B1-Examen abgelegt, aber dafür nicht ausreichend lernen können. Weinend erklärte sie, ihr am (...) März 2017 verstorbener Vater sei für sie alles gewesen und sie fühle sich schuldig, dass sie nicht für ihn dagewesen sei (vgl. A20 F74-77). Auf die Frage der SEM-Mitarbeiterin gegen Ende der Anhörung, weshalb sie erst überlegen müsse, bevor sie angeben könne, ob sie sich in Sri Lanka an eine Menschenrechtsorganisation gewandt habe, sagte die Beschwerdeführerin: "(...) seit zwei Monaten vergesse ich viele Dinge. Ich habe auch schon die falsche Tramrichtung genommen oder (...) zuhause den Herd vergessen. Ich vergesse manche Dinge vollständig" (vgl. A20 F168-170). Die Lektüre des Protokolls ergibt zum einen, dass die vorgebrachten Erinnerungslücken in einem engen zeitlichen und sachlichen Zusammenhang mit dem Tod ihres Vaters stehen. Zum anderen beziehen sich die Erinnerungslücken praktisch ausschliesslich auf Daten beziehungsweise zeitliche Angaben (vgl. A20 F8, 79, 87, 90, 137, 161), hingegen nicht auf Ereignisse bei den Befragungen und deren Verlauf. So sagte die Beschwerdeführerin bezüglich der vorgebrachten eintägigen Festhaltung auf der Polizeiwache: "Das kann ich nie in meinem Leben vergessen" und: "(...) diesen Tag, den Verlauf dieses Tages kann ich nicht vergessen. Ich wurde schlecht behandelt" (vgl. A20 F79, 90).

5.4 Es liegen auch keine Anhaltspunkte dafür vor, dass die Beschwerdeführerin an der BzP oder der Anhörung aus anderen Gründen, wie etwa aufgrund der Zusammensetzung des Befragungsteams nicht in der Lage gewesen sein könnte, frauenspezifische Fluchtgründe vorzubringen. Bereits an der BzP waren sowohl die Befragerin als auch die Dolmetscherin Frauen. Die SEM-Mitarbeiterin fragte die Beschwerdeführerin gegen Ende der summarischen Befragung, ob sie für die Anhörung ein reines Frauenteam wünsche. Deren Antwort lautete: "Spielt keine Rolle" (vgl. A3 Ziff. 7.02). Die Anhörung fand trotz dieser Antwort der Beschwerdeführerin in einem reinen Frauenteam statt. Schliesslich ist festzustellen, dass die Hilfswerksvertreterin auf dem Unterschriftenblatt keine Einwände, Anmerkungen oder Anregungen für weitere Sachverhaltsabklärungen anbrachte.

5.5 Zusammenfassend ist festzuhalten, dass den Protokollen keine konkreten Anhaltspunkte für eine PTBS oder eine andere psychische Krankheit oder Störung zu entnehmen sind, welche die Aussagefähigkeit der Beschwerdeführerin in Bezug auf den Inhalt ihrer zentralen Asylvorbringen in entscheidrelevanter Weise hätte beeinträchtigen können. Für das SEM bestand demzufolge keine Veranlassung, vor Erlass des negativen Asylentscheides diesbezüglich weitere Abklärungen zu treffen beziehungsweise die Beschwerdeführerin aufzufordern, einen ärztlichen Bericht zu ihrem Gesundheitszustand im Allgemeinen oder ihrer psychischen Verfassung im Besonderen einzureichen und anschliessend diesen Bericht in der Verfügung zu würdigen. Die diesbezüglich in der Beschwerde erhobenen Rügen erweisen sich demnach als unbegründet. Eine Rückweisung der Sache an das SEM zur Neubeurteilung fällt nicht in Betracht.

5.6 Die Rüge, das SEM habe die psychische Verfassung der Beschwerdeführerin beziehungsweise das eingereichte psychologische Gutachten im Wiedererwägungsentscheid nicht gebührend berücksichtigt, beschlägt insbesondere die rechtliche Würdigung der Vorbringen und ist bei der materiellen Prüfung zu behandeln (vgl. nachstehende E. 6).

6.

6.1 Die Beschwerdeführerin hat mit ihrer Eingabe vom 13. November 2018 an das SEM ein vom (...) Oktober 2018 datierendes ärztliches Gutachten eingereicht, in dem ihr unter anderem eine PTBS diagnostiziert wird, welche auf einer Vergewaltigung in Sri Lanka beruhe. Im ebenfalls beim SEM eingereichten Schreiben vom (...) November 2018 gibt die behandelnde Klinik eine "Stellungnahme zur Glaubwürdigkeit" der Beschwerdeführerin ab. Mit diesen nach dem Beschwerdeurteil des Bundesverwaltungsgerichts D-1108/ 2018 vom 16. Oktober 2018 entstandenen Beweismitteln will die Rechtsvertreterin vorbestandene Tatsachen belegen. Da die Beweismittel erst nach Erlass des materiellen Beschwerdeentscheids des Bundesverwaltungsgerichts entstanden sind, sind sie einem Revisionsverfahren nicht zugänglich (vgl. E 3). Sie sind zu Recht beim SEM eingereicht worden, welches sie im Rahmen eines Wiedererwägungsverfahrens geprüft hat.

6.2 Das Wiedererwägungsgesuch ist innert 30 Tagen nach Entdeckung des Wiedererwägungsgrundes schriftlich und begründet einzureichen (Art. 111b
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 111b Riesame - 1 La domanda di riesame debitamente motivata deve essere indirizzata per scritto alla SEM entro 30 giorni dalla scoperta del motivo di riesame. Non si svolge alcuna fase preparatoria.388
1    La domanda di riesame debitamente motivata deve essere indirizzata per scritto alla SEM entro 30 giorni dalla scoperta del motivo di riesame. Non si svolge alcuna fase preparatoria.388
2    Di norma, la decisione di non entrata nel merito è presa entro cinque giorni lavorativi dal deposito della domanda di riesame. Negli altri casi la decisione è presa di norma entro dieci giorni lavorativi dal deposito della domanda.
3    La presentazione di una domanda di riesame non sospende l'esecuzione. L'autorità competente per il disbrigo può, su richiesta, concedere l'effetto sospensivo se il richiedente è esposto a un pericolo concreto nello Stato d'origine o di provenienza.
4    Le domande di riesame infondate o presentate ripetutamente con gli stessi motivi sono stralciate senza formalità.
AsylG). Gemäss aArt. 111b Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 111b Riesame - 1 La domanda di riesame debitamente motivata deve essere indirizzata per scritto alla SEM entro 30 giorni dalla scoperta del motivo di riesame. Non si svolge alcuna fase preparatoria.388
1    La domanda di riesame debitamente motivata deve essere indirizzata per scritto alla SEM entro 30 giorni dalla scoperta del motivo di riesame. Non si svolge alcuna fase preparatoria.388
2    Di norma, la decisione di non entrata nel merito è presa entro cinque giorni lavorativi dal deposito della domanda di riesame. Negli altri casi la decisione è presa di norma entro dieci giorni lavorativi dal deposito della domanda.
3    La presentazione di una domanda di riesame non sospende l'esecuzione. L'autorità competente per il disbrigo può, su richiesta, concedere l'effetto sospensivo se il richiedente è esposto a un pericolo concreto nello Stato d'origine o di provenienza.
4    Le domande di riesame infondate o presentate ripetutamente con gli stessi motivi sono stralciate senza formalità.
AsylG in Verbindung mit Art. 66 Abs. 2 Bst. a
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 66 - 1 L'autorità di ricorso, a domanda di una parte o d'ufficio, procede alla revisione della sua decisione quando sulla stessa ha influito un crimine o un delitto.
1    L'autorità di ricorso, a domanda di una parte o d'ufficio, procede alla revisione della sua decisione quando sulla stessa ha influito un crimine o un delitto.
2    Essa procede, inoltre, alla revisione della sua decisione, a domanda di una parte, se:
a  la parte allega fatti o produce mezzi di prova nuovi e rilevanti;
b  la parte prova che l'autorità di ricorso non ha tenuto conto di fatti rilevanti che risultano dagli atti o di determinate conclusioni;
c  la parte prova che l'autorità di ricorso ha violato gli articoli 10, 59 o 76 sulla ricusazione o l'astensione, gli articoli 26-28 sull'esame degli atti o gli articoli 29-33 sul diritto di essere sentiti; oppure
d  la Corte europea dei diritti dell'uomo ha accertato in una sentenza definitiva che la Convenzione del 4 novembre 1950118 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) o i suoi protocolli sono stati violati oppure ha chiuso la causa con una composizione amichevole (art. 39 CEDU), per quanto un indennizzo non sia atto a compensare le conseguenze della violazione e la revisione sia necessaria per ovviarvi.
3    I motivi indicati nel capoverso 2 lettere a-c non danno adito a revisione se la parte poteva invocarli nella procedura precedente la decisione del ricorso o mediante un ricorso contro quest'ultima.
VwVG hat die Partei neue erhebliche Tatsachen oder Beweismittel beizubringen. Die Erheblichkeit ist zu bejahen, wenn das neu angerufene Beweismittel geeignet ist, die als unglaubhaft beurteilten Asylvorbringen in einem anderen Licht erscheinen zu lassen.

Im Wiedererwägungsgesuch wird vorgebracht, das ärztliche Gutachten sei der Rechtsvertreterin am 26. Oktober 2018, mithin nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts D-1108/2018 vom 16. Oktober 2018, zugestellt worden. Die Frist von 30 Tagen ab Entdeckung des Beweismittels sei mit der Eingabe vom 13. November 2018 gewahrt. Weshalb erst nach Abschluss des ordentlichen Verfahrens (Beschwerdeurteil vom 16. Oktober 2018) ein ärztlicher Bericht eingereicht wurde, obwohl die Rechtsvertreterin bereits in der Beschwerde vom 22. Februar 2018 im ordentlichen Verfahren angab, die Beschwerdeführerin sei in psychologischer Behandlung, wird nicht erläutert. Ob die 30-tägige Frist ab Entdeckung des Wiedererwägungsgrundes tatsächlich eingehalten wurde, kann jedoch angesichts der - nachfolgend aufgezeigten - fehlenden Erheblichkeit der eingereichten Beweismittel offenbleiben.

6.3 Im Wiedererwägungsgesuch wird geltend gemacht, das neu vorliegende psychologische Gutachten attestiere der Beschwerdeführerin eine PTBS, die Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen mit sich bringe. Berücksichtige man bei der Beurteilung der von Gericht und Vorinstanz angeführten Widersprüche in den Aussagen der Beschwerdeführerin deren psychische Verfassung, sollte man zum Schluss kommen, dass sie tatsächlich einer asylrelevanten Verfolgung ausgesetzt gewesen sei, und diese auch insbesondere in Anbetracht der politischen Krise in Sri Lanka andauere. Das Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer mache normalerweise keine Aussagen zur Glaubwürdigkeit seiner Patienten. Im vorliegenden Fall halte es in seiner "Stellungnahme zur Glaubwürdigkeit" vom (...) November 2019 trotzdem fest, das klinische Bild und das Verhalten der Beschwerdeführerin seien in den bisherigen zehn Konsultationen stets konsistent gewesen, und sie habe in den verschiedenen Behandlungen konsistente Aussagen zu ihren traumatischen Erlebnissen gemacht. Die fehlende Detailgenauigkeit lasse sich mit der Traumafolgestörung erklären. Die Rechtsvertreterin argumentiert, diese Stellungnahme sei der Beweis dafür, dass der Sachverhalt in der Beschwerde vom 22. Februar 2018 und im Wiedererwägungsgesuch tatsächlich vollständig und wahr dargelegt worden sei, weshalb von einer asylrelevanten Verfolgung und Schutzbedürftigkeit der Beschwerdeführerin auszugehen und ihr demzufolge Asyl zu gewähren sei.

6.4

6.4.1 Gemäss dem ärztlichen Gutachten vom (...) Oktober 2018 der Klinik (...) des Universitätsspitals D._______ werden der Beschwerdeführerin eine "posttraumatischer Belastungsstörung (F43.1)" und eine "schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome (F32.2)" attestiert. Die Beschwerden der Patientin werden "im Rahmen einer posttraumatischen Belastungsstörung nach Vergewaltigung im Herkunftsland Sri Lanka" interpretiert, welche sich im Alltag mehrheitlich in Albträumen mit ausgeprägtem Arousal sowie Flashbacks und Intrusionen äusserten. Als weitere Traumafolgestörung bestehe mit gedrückter Stimmung, Gefühlen von Hilflosigkeit, Minderwertigkeit und Hoffnungslosigkeit, anhaltender innerer Leere, vermindertem Antrieb, Schlafstörungen und Suizidgedanken eine schwere depressive Episode. Differentialdiagnostisch könne dabei auch von einer prolongierten Trauer ausgegangen werden, da sich die depressiven Symptome im Rahmen des Todes des Vaters im März 2017 deutlich verstärkt hätten. Weiterhin bestehe eine Angstsymptomatik, vornehmlich in sozialen Situationen bei Zusammentreffen mit Männern. Die von der Beschwerdeführerin beschriebenen Symptome (Vermeiden von Blickkontakt, Schwitzen, Zittern, Herzrasen) erfüllten die Kriterien einer sozialen Phobie. Sie würden jedoch nicht als eigenständige Diagnose gewertet, da sie höchstwahrscheinlich im Rahmen der PTBS zu interpretieren seien.

Dem Gutachten ist weiter zu entnehmen, dass die Beschwerdeführerin im April 2018 auf Zuweisung der behandelnden Hausärztin in einer einmaligen fachpsychiatrischen Abklärung war, bei der ihr (ohne Dolmetscherin) eine Anpassungsstörung bei psychosozialer Belastungssituation attestiert wurde. Ferner habe sie mittels Medikamentenüberdosis im Jahr 2015 einen Suizidversuch unternommen, und vom 19. bis 23. Oktober 2018 habe sie sich bei akuter Suizidalität in der Psychiatrischen Universitätsklinik D._______ stationär aufgehalten. Ebenfalls auf hausärztliche Zuweisung hin fand am (...). August 2018 ein Erstgespräch mit ihr in der "Sprechstunde für migrationsbedingte psychische Störungen und transkulturelle Psychiatrie" der Klinik (...) des Universitätsspitals D._______ statt, und bis am 11. Oktober 2018 war sie sechs Mal im Beisein einer tamilischen Dolmetscherin in Abklärung. Gemäss dem Schreiben der Klinik vom (...) November 2018 sind bis zu diesem Datum 10 Konsultationen erfolgt.

6.4.2 Der kurze stationäre Aufenthalt der Beschwerdeführerin in der Psychiatrischen Universitätsklinik D._______ vom 19. bis 23. Oktober 2018 erfolgte nur wenige Tage nach dem Urteil D-1108/2018 des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Oktober 2018, so dass ihre damalige akute Suizidalität als Reaktion auf die Abweisung ihrer Beschwerde gegen den negativen Asylentscheid zu werten ist. Da sich gemäss dem ärztlichen Bericht die depressiven Symptome der Beschwerdeführerin mit dem Tod des Vaters im März 2017 deutlich verstärkt haben, erscheint die Differentialdiagnose (zur schweren depressiven Episode) einer prolongierten Trauer über den Verlust des Vaters als wichtigster Bezugsperson der Beschwerdeführerin überzeugend.

6.4.3 Im Gutachten vom (...) Oktober 2018 (Erstgespräch: [...] August 2018) heisst es, die Patientin berichte, "seit einem Jahr an Schlafstörungen zu leiden, welche sie auch tagsüber im Sinne von erhöhter Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen" beeinflussten (vgl. S. 3). Die Einschlafstörungen stehen gemäss Angaben der Beschwerdeführerin im Zusammenhang mit dem Umstand, dass seit einem Jahr mehr Bewohner im Durchgangszentrum leben, die sich nicht an die nächtlichen Ruhezeiten halten. Das Durchschlafen sei durch Albträume schon vorher erschwert gewesen; diese Träume würden aktuell durch die Lärmbelastung zusätzlich getriggert und seien mit ausgeprägtem Arousal, Herzklopfen und Angst verbunden. Entgegen der im Wiedererwägungsgesuch und in der Beschwerde gegen den Wiedererwägungsentscheid vertretenen Ansicht ist nicht erstellt, dass die Beschwerdeführerin bereits im Zeitpunkt der Anhörung im Juni 2017 an massgeblichen Konzentrationsstörungen gelitten hätte. Dies geht weder aus dem Gutachten eindeutig hervor, noch hat die Analyse des Anhörungsprotokolls solches ergeben (vgl. dazu auch E. 5.3).

6.5

6.5.1 Die Diagnose einer PTBS bildet für sich allein keinen Beweis für eine behauptete Misshandlung (vgl. BVGE 2015/11 E. 7.2.1 und 7.2.2). Die auf klinischer Beobachtung beruhende Einschätzung eines Facharztes in Bezug auf die Plausibilität von Vorkommnissen oder Ereignissen, die als Ursache für die diagnostizierte PTBS in Betracht fallen, kann jedoch ein Indiz bilden, welches bei der Beurteilung der Glaubhaftigkeit von Verfolgungsvorbringen im Rahmen der Beweiswürdigung - welche als solche Aufgabe des Gerichtes ist - zu berücksichtigen ist (vgl. BVGE 2015/11 E. 7.2.2; 2007/31 E. 5.1).

6.5.2 In der "Stellungnahme zur Glaubwürdigkeit" vom (...) November 2019 halten die behandelnde Assistenzärztin und der Facharzt fest, die Angaben der Patientin liessen sich aus medizinischer Sicht plausibel und widerspruchsfrei mit den klinischen Befunden, den testpsychologischen Ergebnissen (PCL 5) und fremdanamnestischen Aussagen (der Hausärztin sowie der aktuellen und der früheren Sozialarbeiterin) vereinbaren. Die Aussagen sowie das klinische Bild und das Verhalten der Beschwerdeführerin seien über die bisher erfolgten zehn Konsultationen stets konsistent geblieben. In der Zusammenschau sei davon auszugehen, dass "die im Asylinterview monierte mangelnde Detailgenauigkeit mit hoher Wahrscheinlichkeit der diagnostizierten Traumafolgestörung zuzuschreiben" sei.

6.5.3 Die Diagnose der PTBS im ärztlichen Gutachten vom (...) Oktober 2018 stützt sich vorliegend grösstenteils auf die Anamnese (d.h. Befragung und Aussagen der Beschwerdeführerin an sechs Konsultationen), welche einen Grossteil der Ausführungen im Bericht ausmacht. Als weitere Quelle nennt das Gutachten klinische und psychometrische Befunde. Die unter dem Titel "traumaspezifische Psychopathologie" aufgeführten sieben Kriterien - traumatisches Ereignis ("Vergewaltigung und körperliche Misshandlung im Heimatland"), Wiedererleben, Vermeidungsverhalten (u.a. Verzicht auf Kontakte mit fremden Männern), negative Veränderungen in Kognition und Stimmung, Arousal und Reagibilität, zeitliche Dauer sowie Leiden/Beeinträchtigung (vgl. S. 2) - dürften ebenfalls mehrheitlich direkt oder indirekt auf den Angaben der Beschwerdeführerin beruhen.

6.5.4 Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Urteil D-1108/2018 vom 16. Oktober 2018 die erstmals auf Beschwerdeebene geltend gemachten zentralen Asylvorbringen - Vergewaltigung durch die Karuna-Gruppe im Februar 2015 sowie sexuelle Belästigungen und Vergewaltigungsversuche anlässlich der ganztägigen Befragung auf einem Polizeiposten im Oktober 2015 - als nachgeschoben und damit als unglaubhaft erachtet. Die Angaben der Beschwerdeführerin gegenüber der behandelnden Ärztin weichen in zentralen Punkten von denjenigen ab, welche sie an der BzP und der Anhörung gemacht hat, und auch in nicht unwesentlichen Punkten von ihren Angaben gegenüber der Rechtsvertreterin (versuchte versus angedrohte Vergewaltigung; Abtreibung bzw. keine bleibenden körperlichen Schäden und auch keine Geschlechtskrankheiten als Folge der Vergewaltigung, ohne Erwähnung der Abtreibung). Überdies werden weder in der Beschwerde im ordentlichen Verfahren noch im Wiedererwägungsgesuch oder dem ärztlichen Gutachten auch nur ansatzweise konkrete Angaben zum Vergewaltigungsvorbringen gemacht. So wird nicht einmal differenziert, ob die Beschwerdeführerin von einem einzigen Mann oder von einer Gruppe (die definitionsgemäss aus mehreren Personen besteht) vergewaltigt worden sein soll. Die Rechtsvertreterin ist im Laufe des Verfahrens wiederholt mit nachträglichen Steigerungen von Vorbringen aufgefallen (u.a. Ehemann der Beschwerdeführerin als "ranghohes Mitglied" der LTTE, statt als Kämpfer; Verhaftungen der Beschwerdeführerin anstelle von Festhaltungen). Der Einwand, der Beschwerdeführerin sei es trotz traumatischer Erlebnisse und attestierter PTBS samt Begleiterscheinungen gelungen, ihre Verfolgung nachvollziehbar und voller Realkennzeichen zu schildern, steht zudem in einem Wiederspruch zum Hauptargument im Wiedererwägungsverfahren, wonach die Beschwerdeführerin wegen ihrer PTBS ihre Verfolgungsvorbringen nicht glaubhaft habe machen können.

6.5.5 Aus dem Umstand, dass die Beschwerdeführerin an einer PTBS leidet, kann nicht auf die Glaubhaftigkeit ihrer Asylvorbringen geschlossen werden. Eine solche könnte nämlich auch andere, asylrechtlich allenfalls unbeachtliche Ursachen haben, wie beispielsweise traumatisierende Ereignisse nach der Ausreise aus Sri Lanka (vgl. A3 Ziff. 5.01 f.).

6.6 Zusammenfassend ist festzustellen, dass das ärztliche Gutachten nicht geeignet ist, die vom SEM und vom Gericht festgestellte Unglaubhaftigkeit der Vorbringen der Beschwerdeführerin zu widerlegen.

6.7 Hinsichtlich des zweiten geltend gemachten Wiedererwägungsgrundes, wonach sich die Situation in Sri Lanka seit Anfang November 2018 massiv verschlechtert habe, so dass generell von einer erhöhten Gefährdung für sri-lankische Staatsangehörige auszugehen und die Lageeinschätzung der Asylbehörden an die neusten Entwicklungen anzupassen sei, ist vollumfänglich auf die zutreffenden Erwägungen des SEM zu verweisen (vgl. vorstehende E. 4.2.2), welche im Übrigen auch in der Beschwerde nicht bestritten werden. An dieser Einschätzung vermögen auch die an Ostern begangene Serie von Selbstmordanschlägen auf Kirchen und Hotels in Sri Lanka und der anschliessend von Staatspräsident Sirisena ausgerufene Notstand zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung nichts zu ändern. Diesbezüglich ist auch festzustellen, dass die Beschwerdeführerin der Religionsgemeinschaft der Hindus angehört.

6.8 Zusammenfassend ergibt sich, dass keine wiedererwägungsrechtlich relevanten Sachumstände vorliegen, die geeignet wären, die im Rahmen des ordentlichen Verfahrens rechtskräftig erfolgte Verneinung der Flüchtlingseigenschaft und die Ablehnung des Asylgesuches der Beschwerdeführerin zu beseitigen.

7.

7.1

7.1.1 Zur Begründung des Subeventualantrages auf Anordnung einer vorläufigen Aufnahme wird zum einen vorgebracht, der Wegweisungsvollzug sei unzulässig, da der Beschwerdeführerin bei einer Rückkehr nach Sri Lanka höchstwahrscheinlich weitere Verhaftungen und sexuelle Übergriffe drohten.

7.1.2 Bezüglich der Verwendung der Formulierung "weitere Verhaftungen" durch die Rechtsvertreterin ist festzustellen, dass die Beschwerdeführerin selbst nie geltend gemacht hat, in Sri Lanka je verhaftet worden zu sein. Da sie keine asylrechtlich relevante Gefährdungssituation (einschliesslich einer behördlichen Suche zwecks Durchführung eines Verhörs mit Folter und sexuellen Übergriffen) glaubhaft zu machen vermochte, stösst das Vorbringen, sie könnte aktuell noch behördlich gesucht werden, ins Leere. Im Übrigen ist zur Begründung der Verneinung der Unzulässigkeit des Vollzugs auf die nach wie vor zutreffenden Erwägungen im Beschwerdeurteil D-1108/2018 vom 16. Oktober 2018 E. 6 zu verweisen.

7.2

7.2.1 Zum anderen wird geltend gemacht, der Vollzug der Wegweisung sei unzumutbar im Sinne von Art. 83 Abs. 4
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AIG. Wie bereits in der Beschwerde im ordentlichen Verfahren dargelegt, sei das Verhältnis der Beschwerdeführerin zu ihrer Mutter und zur älteren Schwester stark belastet. Sie habe lediglich zu ihrem mittlerweile verstorbenen Vater eine enge Beziehung gepflegt und auch aktuell keinen Kontakt zu ihrer Mutter und äusserst selten (drei Mal pro Jahr) zur älteren Schwester. Es sei demnach nicht von einem tragfähigen Beziehungsnetz und einer gesicherten Wohnsituation auszugehen. Die psychische Verfassung und die Gefahr einer Retraumatisierung durch die Rückkehr seien ebenfalls zu berücksichtigen. Wenn die Beschwerdeführerin bereits Angst vor einem Tramchauffeur habe und Männer meide, sei nicht ersichtlich, wie sie sich in Sri Lanka als alleinstehende Frau ihren Lebensunterhalt verdienen solle.

7.2.2 In den beiden Referenzurteilen E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 und D-3619/2016 vom 16. Oktober 2017 hat das Bundesverwaltungsgericht nach einer Aktualisierung der Lageeinschätzung in Sri Lanka festgestellt, dass der Wegweisungsvollzug sowohl in die Nordprovinz als auch in die Ostprovinz zumutbar ist, wenn das Vorliegen von individuellen Zumutbarkeitskriterien (insbesondere Existenz eines tragfähigen familiären oder sozialen Beziehungsnetzes sowie Aussichten auf eine gesicherte Einkommens- und Wohnsituation) bejaht werden kann.

Die Beschwerdeführerin stammt aus B._______ (Ostprovinz), wo sie den grössten Teil ihres Lebens verbracht hat. Abgesehen von einem einjährigen Zusammenleben mit ihrem Ehemann im Jahr 2003 und einem mehrjährigen Aufenthalt in C._______, wo sie ihre Ausbildungen absolviert hat, hat sie stets im Elternhaus in B._______ gewohnt, so auch nach ihrer Rückkehr aus C._______ im Jahr 2008 bis zur Ausreise 2015. Die jüngere, verheiratete Schwester wohnt mit ihrer Familie im Nachbarhaus und kümmert sich um die Mutter (vgl. A20 F66-73). Auch die ältere Schwester sowie eine Tante und ein Onkel leben mit ihren Familien in B._______. Die Beschwerdeführerin verfügt somit an ihrem Herkunftsort sowohl über ein familiäres als auch ein soziales Beziehungsnetz. Dass das Verhältnis zur Mutter nach der Heirat der Beschwerdeführerin mit einem LTTE-Rebellen endgültig zerrüttet gewesen sein soll, wie sie auch gegenüber der behandelnden Ärztin angibt, erscheint angesichts der Tatsache, dass sie auch nach ihrer Eheschliessung und dem späteren Verschwinden ihres Ehemannes jahrelang in ihrem Elternhaus gelebt und dort auch ein Geschäft betrieben hat, nicht plausibel. Selbst wenn die Beziehung zur Mutter und zur älteren Schwester nicht so intensiv gewesen sein mag wie diejenige zum verstorbenen Vater (und zur jüngeren Schwester), darf davon ausgegangen werden, dass die Beschwerdeführerin in ihrem Elternhaus auch nach der Rückkehr eine gesicherte Wohnsituation vorfinden wird, zumal sie, wie bereits erwähnt, fast ihr ganzes Leben dort gewohnt hat. Dass sie seit dem Tod des Vaters kaum noch Kontakte zu ihrer Familie habe, ist als reine Schutzbehauptung zu werten.

Die Beschwerdeführerin verfügt mit einem A-Level-Schulabschluss zudem über eine gute Schulbildung und hat überdies eine Ausbildung als (...) und (...) absolviert. In ihrem eigenen (...), den sie in ihrem Elternhaus betrieben hat, hat sie vor der Ausreise ein Einkommen erzielt, von dem sie gut leben konnte (vgl. A3 Ziff. 1.17.04 f. und 7.01). Es ist somit davon auszugehen, dass sich die Beschwerdeführerin in ihrer Heimat entgegen der in der Beschwerde vertretenen Ansicht wieder eine existenzsichernde Tätigkeit als (...) wird aufbauen können, dies umso mehr, als sie bei dieser Tätigkeit, die sie bereits vor der Ausreise als alleinstehende Frau ausgeübt hat, praktisch ausschliesslich mit Frauen zu tun hat. Wie das SEM in der angefochtenen Verfügung zutreffend festgestellt hat, sind psychische Probleme auch in B._______ stationär oder ambulant behandelbar (vgl. Urteil des BVGer E-7137/2018 vom 23. Januar 2019 E. 12.3 m.w.H.). Anzufügen bleibt, dass die Beschwerdeführerin sich gemäss dem ärztlichen Bericht vom (...) Oktober 2018 (vgl. S. 2) - entgegen der im Wiedererwägungsgesuch (vgl. S. 3) erhobenen aktenwidrigen Behauptung - klar von suizidalen Plänen distanziert und kein Hinweis auf eine akute Selbstgefährdung besteht. Einer allfälligen Suizidalität bei einem zwangsweisen Wegweisungsvollzug wäre, wie das SEM in der angefochtenen ausgeführt hat, im Rahmen der Vollzugsmodalitäten Rechnung zu tragen (vgl. Urteil des BVGer D-3574/2016 vom 14. Juli 2016 E. 5.3.2). Der Vollzug der Wegweisung erweist sich somit nicht als unzumutbar.

7.3 Zusammenfassend ergibt sich, dass die Vorbringen der Beschwerdeführerin sowie die von ihr eingereichten Beweismittel nicht erheblich im Sinne von Art. 66 Abs. 2 Bst. a
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 66 - 1 L'autorità di ricorso, a domanda di una parte o d'ufficio, procede alla revisione della sua decisione quando sulla stessa ha influito un crimine o un delitto.
1    L'autorità di ricorso, a domanda di una parte o d'ufficio, procede alla revisione della sua decisione quando sulla stessa ha influito un crimine o un delitto.
2    Essa procede, inoltre, alla revisione della sua decisione, a domanda di una parte, se:
a  la parte allega fatti o produce mezzi di prova nuovi e rilevanti;
b  la parte prova che l'autorità di ricorso non ha tenuto conto di fatti rilevanti che risultano dagli atti o di determinate conclusioni;
c  la parte prova che l'autorità di ricorso ha violato gli articoli 10, 59 o 76 sulla ricusazione o l'astensione, gli articoli 26-28 sull'esame degli atti o gli articoli 29-33 sul diritto di essere sentiti; oppure
d  la Corte europea dei diritti dell'uomo ha accertato in una sentenza definitiva che la Convenzione del 4 novembre 1950118 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) o i suoi protocolli sono stati violati oppure ha chiuso la causa con una composizione amichevole (art. 39 CEDU), per quanto un indennizzo non sia atto a compensare le conseguenze della violazione e la revisione sia necessaria per ovviarvi.
3    I motivi indicati nel capoverso 2 lettere a-c non danno adito a revisione se la parte poteva invocarli nella procedura precedente la decisione del ricorso o mediante un ricorso contro quest'ultima.
VwVG sind und damit nicht zur Wiedererwägung der Verfügung des SEM vom 18. Januar 2018 führen können. Überdies wird weder im Wiedererwägungsgesuch noch in der Beschwerde überzeugend aufgezeigt, inwiefern sich der rechtserhebliche Sachverhalt seit dem ursprünglichen Entscheid des SEM vom 18. Januar 2018 beziehungsweise seit dem Beschwerdeurteil vom 16. Oktober 2018 in wesentlicher Weise verändert haben soll und mithin die ursprünglich fehlerfreie Verfügung an nachträglich eingetretene Veränderungen der Sachlage anzupassen wäre.

7.4 Das SEM hat das Wiedererwägungsgesuch vom 13. November 2018 demzufolge im Ergebnis zu Recht abgewiesen. Aus vorstehenden Erwägungen folgt, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
AsylG) und - soweit diesbezüglich überprüfbar - angemessen ist. Die Beschwerde ist abzuweisen.

8.

8.1 Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind dessen Kosten grundsätzlich der Beschwerdeführerin aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG). Da die Beschwerde nicht als von vornherein aussichtslos zu bezeichnen war und aufgrund der Akten von der Bedürftigkeit der Beschwerdeführerin auszugehen ist, ist ihr die unentgeltliche Prozessführung gemäss Art. 65
Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 65 - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110
1    Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110
2    Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione le designa inoltre un avvocato.111
3    L'onorario e le spese d'avvocato sono messi a carico conformemente all'articolo 64 capoversi 2 a 4.
4    La parte, ove cessi d'essere nel bisogno, deve rimborsare l'onorario e le spese d'avvocato all'ente o all'istituto autonomo che li ha pagati.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione degli onorari e delle spese.112 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005113 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010114 sull'organizzazione delle autorità penali.115
VwVG zu gewähren, weshalb ihr keine Verfahrenskosten aufzuerlegen sind. Das Gesuch um Verzicht auf die Erhebung eines Kostenvorschusses wird angesichts des direkten Entscheids in der Hauptsache gegenstandslos.

8.2 Der mittellosen Partei wird in einem nicht aussichtslosen Verfahren eine Anwältin oder ein Anwalt bestellt, wenn dies zur Wahrung ihrer Rechte notwendig ist (Art. 65 Abs. 2
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 65 - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110
1    Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110
2    Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione le designa inoltre un avvocato.111
3    L'onorario e le spese d'avvocato sono messi a carico conformemente all'articolo 64 capoversi 2 a 4.
4    La parte, ove cessi d'essere nel bisogno, deve rimborsare l'onorario e le spese d'avvocato all'ente o all'istituto autonomo che li ha pagati.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione degli onorari e delle spese.112 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005113 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010114 sull'organizzazione delle autorità penali.115
VwVG). Für die Gewährung der unentgeltlichen Rechtsverbeiständung ist ausschlaggebend, ob die Partei zur Wahrung ihrer Rechte notwendigerweise der professionellen juristischen Hilfe einer Anwältin oder eines Anwaltes bedarf (vgl. BGE 135 I 1 E. 7.1; 122 I 49 E. 2c). In Verfahren, welche - wie das vorliegende - vom Untersuchungsgrundsatz beherrscht sind, sind strenge Massstäbe an die Gewährung der unentgeltlichen Rechtsverbeiständung anzusetzen (vgl. Entscheidungen und Mitteilungen der Schweizerischen Asylrekurskommission
[EMARK] 2000 Nr. 6 E. 10 S. 53 f., BGE 122 I 8 E. 2c S. 10). Im asylrechtlichen Beschwerdeverfahren geht es überdies im Wesentlichen um die Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts. Zur wirksamen Beschwerdeführung sind besondere Rechtskenntnisse daher im Regelfall nicht unbedingt erforderlich, weshalb praxisgemäss die unentgeltliche Rechtsverbeiständung im Sinne von Art. 65 Abs. 2
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 65 - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110
1    Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110
2    Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione le designa inoltre un avvocato.111
3    L'onorario e le spese d'avvocato sono messi a carico conformemente all'articolo 64 capoversi 2 a 4.
4    La parte, ove cessi d'essere nel bisogno, deve rimborsare l'onorario e le spese d'avvocato all'ente o all'istituto autonomo che li ha pagati.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione degli onorari e delle spese.112 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005113 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010114 sull'organizzazione delle autorità penali.115
VwVG nur in den besonderen Fällen gewährt wird, in welchen in rechtlicher oder tatsächlicher Hinsicht erhöhte Schwierigkeiten bestehen. Das vorliegende Verfahren erscheint weder in tatsächlicher noch in rechtlicher Hinsicht besonders komplex, weshalb das im Rechtsbegehren 4 der Beschwerde gestellte, jedoch nicht weiter begründete Gesuch um Beiordnung der Rechtsvertreterin als unentgeltliche Rechtsbeiständin im Sinne von Art. 65 Abs. 2
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 65 - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110
1    Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110
2    Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione le designa inoltre un avvocato.111
3    L'onorario e le spese d'avvocato sono messi a carico conformemente all'articolo 64 capoversi 2 a 4.
4    La parte, ove cessi d'essere nel bisogno, deve rimborsare l'onorario e le spese d'avvocato all'ente o all'istituto autonomo che li ha pagati.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione degli onorari e delle spese.112 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005113 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010114 sull'organizzazione delle autorità penali.115
VwVG abzuweisen ist.

8.3 Die mit superprovisorischer Massnahme vom 15. März 2019 verfügte einstweilige Aussetzung des Vollzugs der Wegweisung (vgl. Bst. H) fällt mit dem vorliegenden Urteil dahin.

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Der mit Verfügung vom 15. März 2019 angeordnete Vollzugsstopp wird aufgehoben.

3.
Das Gesuch um unentgeltliche Prozessführung wird gutgeheissen. Es werden keine Verfahrenskosten auferlegt.

4.
Das Gesuch um Beiordnung einer amtlichen Rechtsvertretung wird abgewiesen.

5.
Dieses Urteil geht an die Beschwerdeführerin, das SEM und die zuständige kantonale Behörde.

Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:

Walter Lang Jacqueline Augsburger

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