Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung V

E-495/2015

Urteil vom 23. April 2018

Richterin Constance Leisinger (Vorsitz),

Besetzung Richterin Regula Schenker Senn, Richterin Sylvie Cossy,

Gerichtsschreiberin Natassia Gili.

A._______, geboren am (...),

Sri Lanka,
Parteien
vertreten durch Gabriel Püntener, Rechtsanwalt, Advokaturbüro (...),

Beschwerdeführer,

gegen

Staatssekretariat für Migration (SEM),

Quellenweg 6, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des BFM vom 17. Dezember 2014 / N (...).

Sachverhalt:

I.

A.
Der Beschwerdeführer, sri-lankischer Staatsangehöriger tamilischer Ethnie, ersuchte am 5. September 2011 im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) B._______ um Asyl in der Schweiz nach.

Anlässlich der Kurzbefragung im EVZ vom 13. September 2011 und der Anhörung vom 9. Mai 2012 brachte der Beschwerdeführer im Wesentlichen vor, er stamme aus C._______ (Distrikt Jaffna/Nordprovinz), habe aber von 1995 bis 2009 mit seiner Familie in D._______ im Vanni-Gebiet gelebt, und sei danach wieder nach C._______ zurückgekehrt. Er sei im Dezember 2008 von den "Liberation Tigers of Tamil Eelam" (LTTE) zwangsrekrutiert worden und habe für diese unterschiedliche Hilfsdienste verrichten müssen. Er habe aber kein Kampftraining absolviert. Im Mai 2009 habe er im Rahmen der Kampfhandlungen aus E._______ fliehen können und dann in F._______ seine Familie wieder getroffen. Nach der Rückkehr nach C._______ sei er von Angehörigen der sri-lankischen Armee (SLA) fünf bis sechs Mal zu seinen Aktivitäten bei den LTTE befragt worden. Die Behörden hätten deswegen auch seinen Vater aufgesucht. Im Juli 2009 sei dieser von Unbekannten in Zivilkleidung mitgenommen worden und sei seither verschwunden. Seine Mutter habe deswegen bei der Polizei eine Anzeige erstattet und eine Meldung an die Human Rights Commission of Sri Lanka gemacht. Er selbst sei im August 2009 von der Armee mitgenommen, während zweier Tage festgehalten, verhört und misshandelt worden. Der Dorfvorsteher habe seine Freilassung erwirken können. Danach sei er weitere zehn bis fünfzehn Mal von mutmasslichen Armeeangehörigen kontrolliert worden. Diese hätten sich auch nach seiner Ausreise aus dem Heimatstaat noch bei seiner Mutter nach seinem Verbleib erkundigt. Zur Ausreise am 4. September 2011 habe er sich schliesslich entschlossen, weil ein ehemaliger Kamerad, welcher auch für die LTTE Hilfsdienste verrichtet habe, von der SLA erschossen worden sei.

Zum Beleg seiner Identität und seiner Vorbringen reichte der Beschwerdeführer eine Identitätskarte, einen Geburtsschein (beglaubigte Kopie), einen Rapport der Police Station C._______ vom 11. Januar 2011 (beglaubigte Kopie), zwei Bestätigungsschreiben der Human Rights Commission of Sri Lanka vom (...) 2011 und der Sri Lanka Red Cross Society vom (...) 2011, sowie ein ärztliches Zeugnis der (...) vom 12. August 2011 zu den Akten.

B.
Mit Verfügung vom 5. Juni 2012 - eröffnet am 12. Juni 2012 lehnte das damalige BFM (heute: SEM) das Asylgesuch des Beschwerdeführers unter Verneinung seiner Flüchtlingseigenschaft ab und ordnete die Wegweisung aus der Schweiz sowie deren Vollzug an.

C.
Diese Verfügung focht der Beschwerdeführer, handelnd durch seinen mandatierten Rechtsvertreter, mit Beschwerde vom 12. Juli 2012 an das Bundesverwaltungsgericht an.

In der Beschwerde brachte er im Wesentlichen einen neuen Sachverhalt vor. Er habe auf Anraten älterer Landsleute in der Schweiz im erstinstanzlichen Verfahren falsche Angaben zur Begründung seines Asylgesuchs gemacht. Aufgrund seines jugendlichen Alters sei er nämlich leicht beeinflussbar, und die volle Tragweite seines Handelns sei ihm nicht bewusst gewesen. In Tat und Wahrheit sei er mit seiner Familie bereits im Jahre 2002 aus dem Vanni-Gebiet nach C._______ zurückgekehrt, wo sein Vater ein grosses Tabakunternehmen betrieben habe. Seine Familie verfüge über ein ausserordentliches Vermögen und sein Vater habe finanzielle Leistungen in Millionenhöhe an die LTTE erbracht. Im Juli 2009 hätten paramilitärische Kräfte seinen Vater entführt und eine hohe Lösegeldforderung gestellt. Die Polizei sei eingeschaltet worden und habe in dieser Sache ermittelt. Jedoch sei bei der Entführung etwas schief gelaufen und es sei kein Lösegeld bezahlt worden. Sein Vater sei daher wahrscheinlich getötet worden. Er sei auf Geheiss seiner Mutter ausgereist, weil die Gefahr bestehe, dass er als ältester Sohn der Familie zum nächsten Opfer der Entführer werde. Die Angst vor einer allfälligen Entführung habe bei ihm zu erheblichen psychischen Problemen, insbesondere zu Angstgefühlen, geführt. Dieser neue Sachverhalt könne durch die mit Eingabe vom 28. September 2012 eingereichte Kopie der Anzeige seiner Mutter bei der Polizei vom 16. Juli 2009 sowie das Schreiben des örtlichen Dorfvorstehers vom 17. Juli 2009 belegt werden. Die nachgereichten Dokumente betreffend seinen Schulbesuch in den Jahren 2002 bis 2010 würden ferner aufzeigen, dass er in dieser Zeit in C._______ wohnhaft gewesen sei. Er sei zudem auch in der Lage, Unterlagen über die Vermögensverhältnisse seiner Familie beizubringen.

Im Weiteren seien gemäss dem Koordinationsentscheid des Bundesverwaltungsgerichts E-6220/2006 vom 27. Oktober 2011 Personen mit beträchtlichen finanziellen Mitteln als Risikogruppe einzustufen, welche in Sri Lanka einer erhöhten Verfolgungsgefahr ausgesetzt seien. Wegen der ihm drohenden Gefahr seitens der Entführer seines Vaters gehöre er dieser Risikogruppe an. Aus diesen Gründen erfülle er die Flüchtlingseigenschaft und es sei ihm Asyl zu gewähren. Andernfalls sei der Wegweisungsvollzug in Anbetracht des Rückführungsstopps der britischen Behörden im Falle abgewiesener tamilischer Asylsuchender wegen einer drohenden unmenschlichen Behandlung im Sinne von Art. 3
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants.
EMRK als unzulässig zu bezeichnen. Im Übrigen sei der Vollzug der Wegweisung auch unzumutbar. Einerseits bestehe generell eine konkrete Gefährdung für nach Sri Lanka zurückkehrende Tamilen. Andererseits leide er nach wie vor unter erheblichen gesundheitlichen Problemen, aufgrund welcher er in nächster Zeit einen Arzt aufsuchen werde.

D.
Im Beschwerdeverfahren reichte der Beschwerdeführer sodann ein notarielles Dokument betreffend die Registrierung eines Grundstückes in C._______ vom 6. September 2003 (als Kopie), eine Bestätigung seiner Schulbesuche in C._______ und G._______ und das Notenblatt einer Prüfung (ebenfalls als Kopie), ausgestellt vom (...) vom 30. Juni 2011, jeweils inklusive Übersetzung, zu den Akten. In Bezug auf die geltend gemachte Entführung des Vaters liess er zudem eine Kopie der Anzeige bei der Police Station C._______ vom 16. Juli 2009 und eine Kopie des Bestätigungsschreibens des H._______ Officer beziehungsweise des örtlichen Dorfvorstehers von C._______ vom 17. Juli 2009 einreichen. Ferner äusserte sich der Rechtsvertreter zur aktuellen Situation in Sri Lanka und reichte hierzu weitere Berichte und Medienbeiträge ein. Unterlagen den Geschäftsbetrieb und das Vermögen der Familie betreffend wurden sodann in Aussicht gestellt.

E.
Mit Eingabe vom 18. Dezember 2012 bekräftigte der Beschwerdeführer sodann seine Beschwerdevorbringen und reichte verschiedene Geschäftsunterlagen, Kontoauszüge und vier Fotos des Hauses seiner Familie zum Beleg der Vermögensverhältnisse seiner Familie, sowie mehrere Berichte betreffend die Festnahme und Folterung von nach Sri Lanka zurückgekehrten Tamilen zu den Akten. Zudem stellte er die Einreichung von Übersetzungen der zu den Akten gegebenen fremdsprachigen Dokumente sowie weitere Unterlagen seiner Familie in Aussicht.

F.
Mit Urteil E-3741/2012 vom 26. Juni 2013 wies das Bundesverwaltungsgericht die Beschwerde ab. Es begründete seine Abweisung im Wesentlichen damit, der Beschwerdeführer habe die von ihm befürchtete individuelle Verfolgungsmassnahme nicht glaubhaft machen können. Zunächst habe der Beschwerdeführer durch die falschen Vorbringen zur Begründung seines Asylgesuchs im erstinstanzlichen Verfahren seine Mitwirkungspflicht nach Art. 8
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
1    Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
a  décliner son identité;
b  remettre ses documents de voyage et ses pièces d'identité;
c  exposer, lors de l'audition, les raisons qui l'ont incité à demander l'asile;
d  désigner de façon complète les éventuels moyens de preuve dont il dispose et les fournir sans retard, ou s'efforcer de se les procurer dans un délai approprié, pour autant qu'on puisse raisonnablement l'exiger de lui;
e  collaborer à la saisie de ses données biométriques;
f  se soumettre à un examen médical ordonné par le SEM (art. 26a).
2    Il peut être exigé du requérant qu'il fasse traduire dans une langue officielle des documents rédigés dans une langue autre.
3    Pendant la procédure, le requérant qui séjourne en Suisse doit se tenir à la disposition des autorités fédérales et cantonales. Il doit communiquer immédiatement son adresse et tout changement de celle-ci à l'autorité du canton ou de la commune compétente en vertu du droit cantonal (autorité cantonale).
3bis    Le requérant qui, sans raison valable, ne respecte pas son obligation de collaborer ou ne se tient pas à la disposition des autorités compétentes en matière d'asile pendant plus de vingt jours renonce de facto à la poursuite de la procédure. Il en va de même pour le requérant qui, sans raison valable, ne se tient pas à la disposition des autorités compétentes en matière d'asile dans un centre de la Confédération pendant plus de cinq jours. Dans un cas comme dans l'autre, la demande est classée sans décision formelle. Le requérant peut déposer une nouvelle demande au plus tôt après trois ans. Le respect de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés21 est réservé.22
4    Les personnes qui font l'objet d'une décision de renvoi exécutoire sont tenues de collaborer à l'obtention de documents de voyage valables.
AsylG (SR 142.31) verletzt und so bereits erhebliche Zweifel an der Glaubhaftigkeit der auf Beschwerdeebene neu vorgebrachten Fluchtgründe geschaffen. Der Hinweis, seine Unerfahrenheit und die Beeinflussung durch ältere Landsleute seien Grund für die falschen Angaben, vermöge nicht zu überzeugen. Des Weiteren seien die Ausführungen in der Beschwerdeeingabe zur angeblichen Entführung seines Vaters und der sich daraus für ihn ergebenden Gefährdung detailarm und knapp ausgefallen. Auch sei nicht nachvollziehbar, weshalb der Beschwerdeführer trotz der vorgebrachten Gefährdung erst rund zwei Jahre nach der Entführung seines Vaters ausgereist sei, zumal er gemäss der ausgewechselten Sachverhaltsdarstellung in diesen zwei Jahren keine Verfolgungsmassnahmen geltend gemacht habe. Die eingereichten Beweismittel, an deren Authentizität im Übrigen erhebliche Zweifel bestehen würden, seien zum Teil nicht substantiiert genug und insgesamt nicht geeignet, den vorgebrachten neuen Sachverhalt zu stützen. Schliesslich seien hinsichtlich des in der Beschwerde geltend gemachten Reichtums seiner Familie keine konkreten und stichhaltigen Hinweise ersichtlich, dass er bei einer Rückkehr Nachteile zu befürchten hätte.

II.

G.
Mit Eingabe seines Rechtsvertreters vom 29. September 2013 reichte der Beschwerdeführer ein neues Asylgesuch im Sinne von Art. 111c
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 111c Demandes multiples - 1 La demande d'asile formée dans les cinq ans suivant l'entrée en force d'une décision d'asile et de renvoi est déposée par écrit et dûment motivée. Il n'y a pas de phase préparatoire. Les motifs de non-entrée en matière visés à l'art. 31a, al. 1 à 3, sont applicables.393
1    La demande d'asile formée dans les cinq ans suivant l'entrée en force d'une décision d'asile et de renvoi est déposée par écrit et dûment motivée. Il n'y a pas de phase préparatoire. Les motifs de non-entrée en matière visés à l'art. 31a, al. 1 à 3, sont applicables.393
2    Les demandes multiples infondées ou présentant de manière répétée les mêmes motivations sont classées sans décision formelle.
AsylG ein und ersuchte darin um Feststellung der Flüchtlingseigenschaft, um Gewährung von Asyl oder zumindest um Feststellung der Unzulässigkeit beziehungsweise der Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs. Mit dem Asylgesuch wurden als Beweismittel zahlreiche Lageberichte verschiedener Organisationen sowie in- und ausländische Medienbeiträge in Bezug auf die politische und menschenrechtliche Situation in Sri Lanka eingereicht.

Zur Begründung seines zweiten Asylgesuchs brachte der Beschwerdeführer vor, dass der von der Schweiz im September 2013 angeordnete Ausschaffungsstopp nach der Inhaftierung zweier ausgewiesener sri-lankischer Asylgesuchsteller beispielhaft für die im Heimatstaat des Beschwerdeführers aktuell herrschende Situation sei. Vor dem Hintergrund dieser neuen Entwicklung sei auch sein Fall neu zu überprüfen.

H.
Mit Schreiben seines Rechtsvertreters vom 5. Mai 2014 wurde unter Beilage eines aktualisierten Länderberichts um unverzüglichen Entscheid ersucht.

I.
Am 2. Dezember 2014 wurde der Beschwerdeführer von der Vorinstanz erneut einlässlich zu seinen Asylgründen angehört. Anlässlich dieser Anhörung legte er eine Kopie eines Bankbeleges der National Savings Bank sowie verschiedene Kopien die Doppelbürgerschaft seines Onkels (Kanada/Sri Lanka) betreffend ins Recht.

J.
Mit Eingabe vom 10. Dezember 2014 liess der Beschwerdeführer weitere Beweismittel ins Recht legen, darunter eine CD mit Aufzeichnungen zu den sogenannten "White Van Abductions", Kopien von Screenshots eines Facebook-Kontos sowie Kopien von Fotos, die den Beschwerdeführer bei der Teilnahme an exilpolitischen Demonstrationen zeigen sollen.

K.
Mit Verfügung vom 17. Dezember 2014 - eröffnet am 24. Dezember 2014 - stellte die Vorinstanz fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, lehnte sein Asylgesuch ab und ordnete die Wegweisung aus der Schweiz sowie deren Vollzug an.

L.
Diese Verfügung focht der Beschwerdeführer, handelnd durch seinen Rechtsvertreter, mit Beschwerde vom 23. Januar 2015 beim Bundesverwaltungsgericht an und beantragte, die Verfügung sei aufzuheben und die Sache wegen Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör, beziehungsweise wegen Verletzung der Begründungspflicht an die Vorinstanz zurückzuweisen. Eventuell sei die Sache zur Feststellung des vollständigen und richtigen rechtserheblichen Sachverhalts sowie zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen. Eventualiter sei seine Flüchtlingseigenschaft anzuerkennen und ihm Asyl zu gewähren, subeventualiter seien die Dispositivziffern 4 und 5 der vorinstanzlichen Verfügung aufzuheben und die Unzulässigkeit oder die Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs festzustellen.

In verfahrensrechtlicher Hinsicht beantragte er die vollständige Einsicht in die Akte B10/3, bei welcher es sich gemäss Aktenverzeichnis um eine Anfrage der Vorinstanz an die Bundesanwaltschaft beziehungsweise das Bundesamt für Polizei (Fedpol) handeln soll. Nach Gewährung der vollständigen Akteneinsicht sei sodann dem Beschwerdeführer eine angemessene Frist zur Einreichung einer Beschwerdeergänzung anzusetzen. Ausserdem sei ihm für das vorliegende Verfahren mitzuteilen, aus welchen Gerichtspersonen sich das Spruchgremium zusammensetze.

Der Beschwerdeführer liess zudem Kopien von Fotos, die ihn bei der Teilnahme an exilpolitischen Kundgebungen zeigen sollen, Screenshots seines angeblichen Facebook-Kontos, eine CD mit weiteren Fotos, Screenshots von Facebook und Internetlinks, sowie einen NZZ-Artikel vom 18. Januar 2015 zur Stützung seiner Vorbringen einreichen beziehungsweise mit Eingabe vom 30. März 2015 nachreichen.

M.
Mit Zwischenverfügung vom 4. Februar 2015 teilte die damalige Instruktionsrichterin dem Rechtsvertreter des Beschwerdeführers antragsgemäss die Zusammensetzung des Spruchgremiums mit, forderte den Beschwerdeführer zur Leistung eines Kostenvorschusses auf und stellte fest, dass über die übrigen in der Beschwerdeschrift gestellten Anträge zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werde.

N.
Mit Eingabe des Rechtsvertreters vom 19. Februar 2015 ersuchte der Beschwerdeführer um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege im Sinne von Art. 65 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111
1    Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111
2    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112
3    Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4.
4    Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116
VwVG.

O.
Mit Zwischenverfügung vom 2. März 2015 wurde dem Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege entsprochen und auf die Erhebung eines Kostenvorschusses verzichtet.

P.
Mit Zwischenverfügung vom 19. März 2015 forderte die Instruktionsrichterin das SEM auf, das in der Beschwerdeschrift gestellte Gesuch um ergänzende Akteneinsicht hinsichtlich der Akte B10/3 zu behandeln.

Q.
Mit Eingabe vom 30. März 2015 wurden weitere Beweismittel (Fotos und eine CD mit Internetlinks zu Bildern und Videos betreffend eine Demonstrationsteilnahme in I._______ im März 2015) zu den Akten gereicht.

R.
Mit Zwischenverfügung vom 28. April 2015 wurde dem Beschwerdeführer ergänzend Einsicht in das nunmehr aktualisierte Aktenverzeichnis des SEM sowie in die von der Vorinstanz erstellten Verfahrensakten B26/1 und B27/1, in welchen sich eine Zusammenfassung des wesentlichen Inhalts der Akte B10/3 befindet, gewährt und ihm Möglichkeit zur fristgerechten Stellungnahme eingeräumt.

S.
Mit Schreiben vom 13. Mai 2015 reichte der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers eine entsprechende Stellungnahme unter Beilage eines aktualisierten Länderberichts inklusive einer CD mit Quellen (Stand 15. Mai 2011) ein.

T.
Mit Eingabe vom 16. Juni 2015 machte der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers unter Beilage einer Tabelle mit seinen beim Bundesverwaltungsgericht hängigen Fällen geltend, dass verschiedene Angestellte der Vorinstanz von der seit Mai 2014 geltenden Praxis hinsichtlich verschiedener Verfahrensfragen, des Risikoprofils und der Frage der Zumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs abweichen würden. Entsprechend würde es in diesen Fällen zur ungleichen Behandlung kommen und es sei notwendig, dass die beim Bundesverwaltungsgericht hängigen Verfahren koordiniert würden. Mit Schreiben vom 29. Juni 2015 nahmen die Gerichtspräsidenten der Abteilungen IV und V zu seinem Anliegen Stellung.

U.
Mit Zwischenverfügung vom 23. Juni 2015 wurde das SEM zur Vernehmlassung eingeladen, welche mit Schreiben vom 8. Juli 2015 eingereicht und mit Verfügung vom 10. Juli 2015 dem Beschwerdeführer zur Stellungnahme unterbreitet wurde.

V.
Mit Schreiben vom 27. Juli 2015 reichte der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers eine Replik unter Beilage einer aktualisierten, anonymisierten Tabelle mit seinen beim Bundesverwaltungsgericht hängigen Fällen ein.

W.
Mit Schreiben vom 2. November 2017 wurde dem Beschwerdeführer mitgeteilt, dass die bisherige Instruktionsrichterin aus gerichtsinternen organisatorischen Gründen nicht mehr für sein Verfahren zuständig sei und dieses ab dem 1. November 2017 in die Zuständigkeit der unterzeichnenden vorsitzenden Richterin falle.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
VGG beurteilt das Bundesverwaltungsgericht Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG. Das SEM gehört zu den Behörden nach Art. 33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cquater  du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération;
cquinquies  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat;
cter  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies);
d  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG und ist daher eine Vorinstanz des Bundesverwaltungsgerichts. Eine das Sachgebiet betreffende Ausnahme im Sinne von Art. 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre:
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
VGG liegt nicht vor. Das Bundesverwaltungsgericht ist daher zuständig für die Beurteilung der vorliegenden Beschwerde und entscheidet auf dem Gebiet des Asyls endgültig, ausser bei Vorliegen eines Auslieferungsersuchens des Staates, vor welchem die beschwerdeführende Person Schutz sucht (Art. 105
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral360.
AsylG; Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit58 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs65;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics63;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:70
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications71;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste73;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3474 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)75;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers79);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198183, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie86 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
BGG). Eine solche Ausnahme im Sinne von Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit58 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs65;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics63;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:70
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications71;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste73;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3474 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)75;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers79);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198183, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie86 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
BGG liegt nicht vor, weshalb das Bundesverwaltungsgericht endgültig entscheidet.

1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
VGG und Art. 6
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement.
AsylG).

1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Der Beschwerdeführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung; er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral360.
und 108 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 108 Délais de recours - 1 Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes.
1    Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes.
2    Dans la procédure étendue, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de 30 jours pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de dix jours pour les décisions incidentes.
3    Le délai de recours contre les décisions de non-entrée en matière et contre les décisions visées aux art. 23, al. 1, et 40 en relation avec l'art. 6a, al. 2, let. a, est de cinq jours ouvrables à compter de la notification de la décision.
4    Le refus de l'entrée en Suisse prononcé en vertu de l'art. 22, al. 2, peut faire l'objet d'un recours tant que la décision prise en vertu de l'art. 23, al. 1, n'a pas été notifiée.
5    L'examen de la légalité et de l'adéquation de l'assignation d'un lieu de séjour à l'aéroport ou dans un autre lieu approprié conformément à l'art. 22, al. 3 et 4, peut être demandé en tout temps au moyen d'un recours.
6    Dans les autres cas, le délai de recours est de 30 jours à compter de la notification de la décision.
7    Toute pièce transmise par télécopie est considérée comme ayant été valablement déposée si elle parvient au Tribunal administratif fédéral dans les délais et que le recours est régularisé par l'envoi de l'original signé, conformément aux règles prévues à l'art. 52, al. 2 et 3, PA368.
AsylG; Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
sowie Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG). Auf die Beschwerde ist einzutreten.

2.
Mit der Beschwerde in Asylsachen kann die Verletzung von Bundesrecht (einschliesslich Missbrauch und Überschreiten des Ermessens) sowie die unrichtige und unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts gerügt werden (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
1    Les motifs de recours sont les suivants:
a  violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation;
b  établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent;
c  ...
2    Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés.
AsylG). Im Bereich des Ausländerrechts richtet sich die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts nach Art. 49
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG (vgl. Art. 112
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 112 - 1 La procédure des autorités fédérales est régie par les dispositions générales sur la procédure fédérale.
1    La procédure des autorités fédérales est régie par les dispositions générales sur la procédure fédérale.
2    Les dispositions sur la suspension des délais ne sont pas applicables aux procédures prévues aux art. 65 et 76, al. 1, let. b, ch. 5.
AuG [SR 142.20]; BVGE 2014/26 E. 5).

3.
In der vorliegenden Beschwerde werden verschiedene formelle Rügen erhoben, welche vorab zu beurteilen sind, da sie allenfalls geeignet wären, eine Kassation der vorinstanzlichen Verfügung zu bewirken. Der Beschwerdeführer rügt eine Verletzung des Anspruchs auf Akteneinsicht beziehungsweise eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehörs, eine Verletzung der Begründungspflicht sowie eine Verletzung der Pflicht zur vollständigen und richtigen Abklärung des rechtserheblichen Sachverhalts. Gerügt wird ebenfalls die Verletzung des Prinzips der Rechtsgleichheit nach Art. 8 Abs. 1
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 8 Égalité - 1 Tous les êtres humains sont égaux devant la loi.
1    Tous les êtres humains sont égaux devant la loi.
2    Nul ne doit subir de discrimination du fait notamment de son origine, de sa race, de son sexe, de son âge, de sa langue, de sa situation sociale, de son mode de vie, de ses convictions religieuses, philosophiques ou politiques ni du fait d'une déficience corporelle, mentale ou psychique.
3    L'homme et la femme sont égaux en droit. La loi pourvoit à l'égalité de droit et de fait, en particulier dans les domaines de la famille, de la formation et du travail. L'homme et la femme ont droit à un salaire égal pour un travail de valeur égale.
4    La loi prévoit des mesures en vue d'éliminer les inégalités qui frappent les personnes handicapées.
BV.

3.1

3.1.1 Gemäss Art. 29
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 29 - Les parties ont le droit d'être entendues.
VwVG haben die Parteien Anspruch auf rechtliches Gehör. Das rechtliche Gehör dient einerseits der Sachaufklärung, anderseits stellt es ein persönlichkeitsbezogenes Mitwirkungsrecht beim Erlass eines Entscheides dar, welcher in die Rechtsstellung des Einzelnen eingreift. Dazu gehört insbesondere das Recht des Betroffenen, sich vor Erlass eines solchen Entscheides zur Sache zu äussern, erhebliche Beweise beizubringen, Einsicht in die Akten zu nehmen, mit erheblichen Beweisanträgen gehört zu werden und an der Erhebung wesentlicher Beweise entweder mitzuwirken oder sich zumindest zum Beweisergebnis zu äussern, wenn dieses geeignet ist, den Entscheid zu beeinflussen. Der Anspruch auf rechtliches Gehör umfasst als Mitwirkungsrecht somit alle Befugnisse, die einer Partei einzuräumen sind, damit sie in einem Verfahren ihren Standpunkt wirksam zur Geltung bringen kann (vgl. BGE 135 II 286 E. 5.1; BVGE 2009/35 E. 6.4.1 mit Hinweisen).

Mit dem Gehörsanspruch korreliert die Pflicht der Behörden, die Vorbringen tatsächlich zu hören, ernsthaft zu prüfen und in ihrer Entscheidfindung angemessen zu berücksichtigen. Das gilt für alle form- und fristgerechten Äusserungen, Eingaben und Anträge, die zur Klärung der konkreten Streitfrage geeignet und erforderlich erscheinen. Die Begründung muss so abgefasst sein, dass der Betroffene den Entscheid gegebenenfalls sachgerecht anfechten kann. Sie muss kurz die wesentlichen Überlegungen nennen, von denen sich die Behörde hat leiten lassen und auf die sie ihren Entscheid stützt. Nicht erforderlich ist, dass sich die Begründung mit allen Parteistandpunkten einlässlich auseinandersetzt und jedes einzelne Vorbringen ausdrücklich widerlegt (vgl. BGE 136 I 184 E. 2.2.1).

3.1.2 Gemäss Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG stellt die Behörde den Sachverhalt von Amtes wegen fest und bedient sich nötigenfalls der unter Buchstaben a-e aufgelisteten Beweismittel. Die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts in Verletzung der behördlichen Untersuchungspflicht bildet einen Beschwerdegrund (Art. 106 Abs. 1 Bst. b
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
1    Les motifs de recours sont les suivants:
a  violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation;
b  établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent;
c  ...
2    Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés.
AsylG). Unrichtig ist die Sachverhaltsfeststellung, wenn der Verfügung ein falscher und aktenwidriger Sachverhalt zugrunde gelegt wird oder Beweise falsch gewürdigt worden sind; unvollständig ist sie, wenn nicht alle für den Entscheid rechtswesentlichen Sachumstände berücksichtigt werden (vgl. Kölz/Häner/Bertschi, Verwaltungsverfahren und Verwaltungsrechtspflege des Bundes, 3. Aufl., Zürich/Basel/Genf 2013, Rz. 1043).

3.1.3 Der Untersuchungsgrundsatz findet seine Grenze in der Mitwirkungspflicht der Asylsuchenden (Art. 8
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
1    Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
a  décliner son identité;
b  remettre ses documents de voyage et ses pièces d'identité;
c  exposer, lors de l'audition, les raisons qui l'ont incité à demander l'asile;
d  désigner de façon complète les éventuels moyens de preuve dont il dispose et les fournir sans retard, ou s'efforcer de se les procurer dans un délai approprié, pour autant qu'on puisse raisonnablement l'exiger de lui;
e  collaborer à la saisie de ses données biométriques;
f  se soumettre à un examen médical ordonné par le SEM (art. 26a).
2    Il peut être exigé du requérant qu'il fasse traduire dans une langue officielle des documents rédigés dans une langue autre.
3    Pendant la procédure, le requérant qui séjourne en Suisse doit se tenir à la disposition des autorités fédérales et cantonales. Il doit communiquer immédiatement son adresse et tout changement de celle-ci à l'autorité du canton ou de la commune compétente en vertu du droit cantonal (autorité cantonale).
3bis    Le requérant qui, sans raison valable, ne respecte pas son obligation de collaborer ou ne se tient pas à la disposition des autorités compétentes en matière d'asile pendant plus de vingt jours renonce de facto à la poursuite de la procédure. Il en va de même pour le requérant qui, sans raison valable, ne se tient pas à la disposition des autorités compétentes en matière d'asile dans un centre de la Confédération pendant plus de cinq jours. Dans un cas comme dans l'autre, la demande est classée sans décision formelle. Le requérant peut déposer une nouvelle demande au plus tôt après trois ans. Le respect de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés21 est réservé.22
4    Les personnes qui font l'objet d'une décision de renvoi exécutoire sont tenues de collaborer à l'obtention de documents de voyage valables.
AsylG; Art. 13
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 13 - 1 Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
1    Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
a  dans une procédure qu'elles introduisent elles-mêmes;
b  dans une autre procédure, en tant qu'elles y prennent des conclusions indépendantes;
c  en tant qu'une autre loi fédérale leur impose une obligation plus étendue de renseigner ou de révéler.
1bis    L'obligation de collaborer ne s'étend pas à la remise d'objets et de documents concernant des contacts entre une partie et son avocat, si celui-ci est autorisé à pratiquer la représentation en justice en vertu de la loi du 23 juin 2000 sur les avocats34.35
2    L'autorité peut déclarer irrecevables les conclusions prises dans une procédure au sens de l'al. 1, let. a ou b, lorsque les parties refusent de prêter le concours nécessaire qu'on peut attendre d'elles.
VwVG). Dazu gehört, die Identität offenzulegen und vorhandene Identitätspapiere abzugeben, an der Feststellung des Sachverhaltes mitzuwirken und in der Anhörung die Asylgründe darzulegen, allfällige Beweismittel vollständig zu bezeichnen und unverzüglich einzureichen sowie bei der Erhebung der biometrischen Daten mitzuwirken (vgl. BVGE 2011/28 E. 3.4).

3.1.4 Gemäss Art. 8
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 8 Égalité - 1 Tous les êtres humains sont égaux devant la loi.
1    Tous les êtres humains sont égaux devant la loi.
2    Nul ne doit subir de discrimination du fait notamment de son origine, de sa race, de son sexe, de son âge, de sa langue, de sa situation sociale, de son mode de vie, de ses convictions religieuses, philosophiques ou politiques ni du fait d'une déficience corporelle, mentale ou psychique.
3    L'homme et la femme sont égaux en droit. La loi pourvoit à l'égalité de droit et de fait, en particulier dans les domaines de la famille, de la formation et du travail. L'homme et la femme ont droit à un salaire égal pour un travail de valeur égale.
4    La loi prévoit des mesures en vue d'éliminer les inégalités qui frappent les personnes handicapées.
BV sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich. Das Gleichheitsgebot normiert, dass Gleiches gleich (Gleichheitsgebot) und Ungleiches ungleich (Differenzierungsgebot) behandelt werden soll. Das Rechtsgleichheitsgebot ist verletzt, wenn hinsichtlich einer entscheidwesentlichen Tatsache rechtliche Unterscheidungen getroffen werden, für die kein vernünftiger Grund in den zu regelnden Verhältnissen besteht, oder wenn Unterscheidungen unterlassen werden, die aufgrund der Verhältnisse hätten getroffen werden müssen (vgl. BGE 136 V 231 E. 6.1).

3.2

3.2.1 Vorab ist festzuhalten, dass eine allfällige Verletzung des Rechts auf Akteneinsicht als geheilt betrachtet werden kann, nachdem auf Beschwerdeebene mit Zwischenverfügung vom 28. April 2015 Einsicht in die neu erstellten Akten B26/1 und B27/1 gewährt wurde, in welchen sich unter anderem eine Zusammenfassung des wesentlichen Inhalts der Akte B10/3, welche Gegenstand des Akteneinsichtsgesuchs bildete, befindet, und der Beschwerdeführer Gelegenheit zur Stellungnahme erhielt, wovon er auch Gebrauch machte.

3.3

3.3.1 Der Beschwerdeführer rügt, die Vorinstanz habe ihre Begründungspflicht verletzt, indem sie am 12. Dezember 2014 eine Anfrage beim Fedpol beziehungsweise bei der Bundesanwaltschaft getätigt habe und bereits am 17. Dezember 2014, ohne die Antwort des Fedpol beziehungsweise der Bundesanwaltschaft abzuwarten, die angefochtene Verfügung erlassen habe.

3.3.2 Dem ist entgegenzuhalten, dass gemäss Akten B26/1 und B27/1, welche dem Beschwerdeführer mit Zwischenverfügung vom 28. April 2015 zur Einsicht und Stellungnahme unterbreitet wurden, das damalige BFM auf seine Anfrage an das Fedpol beziehungsweise an die Bundesanwaltschaft vom 11. Dezember 2014 mit E-Mail vom 12. Dezember 2014 eine Antwort erhielt. Somit hat das BFM seine Verfügung, datiert vom 17. Dezember 2014, erst nach Erhalt der Antwort des Fedpol (in Kopie: Bundesanwaltschaft) erlassen. Der diesbezügliche Vorwurf des Beschwerdeführers ist daher zurückzuweisen. Im Übrigen geht aus den Akten hervor, dass der Beschwerdeführer gemäss behördlicher Auskunft nicht beim Fedpol verzeichnet beziehungsweise nicht in Erscheinung getreten ist. Bei der Anfrage an das Fedpol beziehungsweise der Bundesanwaltschaft handelt es sich um eine standardmässig durchgeführte Konsultation. Es liegt überdies keine Gehörsverletzung nach Art. 28
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 28 - Une pièce dont la consultation a été refusée à la partie ne peut être utilisée à son désavantage que si l'autorité lui en a communiqué, oralement ou par écrit, le contenu essentiel se rapportant à l'affaire et lui a donné en outre l'occasion de s'exprimer et de fournir des contre-preuves.
VwVG vor, da sich die Vorinstanz bei der Entscheidfindung nicht zulasten des Beschwerdeführers auf die betreffende Akte abstützte und dieser auch nichts zu entnehmen ist, was für das Asylverfahren relevant sein könnte.

3.4

3.4.1 Der Beschwerdeführer macht sodann geltend, die Vorinstanz habe die Begründungspflicht verletzt, indem sie seine vorgebrachten exilpolitischen Aktivitäten nicht korrekt gewürdigt und sein politisches Engagement als unwesentlich eingestuft habe. Die exilpolitischen Aktivitäten seien sowohl durch seine Ausführungen während der Anhörung vom 2. Dezember 2014 als auch durch die mit Eingaben vom 5. Mai 2014 und 10. Dezember 2014 eingereichten Länderberichte belegt worden. Das SEM habe zudem die Auffassung vertreten, die sri-lankische Regierung könnte höchstens ein finanzielles Verfolgungsinteresse am Beschwerdeführer haben, wobei es sich dabei nicht um eine asylrelevante Verfolgung im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG handeln würde. Die Vorinstanz habe es in der angefochtenen Verfügung unterlassen, auf die diesbezüglichen Aussagen des Beschwerdeführers und die Länderberichte einzugehen und habe daher nicht nur die Begründungspflicht verletzt, sondern auch den Sachverhalt unvollständig und unrichtig abgeklärt. Auch hinsichtlich der geltend gemachten psychischen Probleme habe es die Vorinstanz unterlassen, eine vollständige und korrekte Sachverhaltsabklärung vorzunehmen. So habe sie, trotz mehrfacher Hinweise durch den Rechtsvertreter des Beschwerdeführers, diesen in der Anhörung nicht nach seinem psychischen Gesundheitszustand gefragt, und habe es versäumt, dem Beschwerdeführer eine Frist zur Einreichung eines ärztlichen Berichts zu gewähren.

3.4.2 Die formellen Rügen halten einer Prüfung durch das Bundesverwaltungsgericht nicht stand. Es ist festzustellen, dass sich die Vorinstanz in der angefochtenen Verfügung durchaus zu den vorgebrachten exilpolitischen Tätigkeiten und dem behaupteten Reichtum der Familie des Beschwerdeführers äusserte und diese Aspekte auch berücksichtigte (act. B12/10 S. 5). Sie hat die einzelnen eingereichten Beweismittel erwähnt und ausgeführt, wieso sie die Vorbringen als unglaubhaft erachtet. Alleine der Umstand, dass die Vorinstanz in der Länderpraxis zu Sri Lanka einer anderen Linie folgt, als vom Beschwerdeführer vertreten, und sie zu einer anderen Würdigung der Vorbringen gelangt, stellt weder eine fehlerhafte Sachverhaltsfeststellung noch eine Verletzung der Begründungspflicht dar. Auch dass das SEM nicht jedes einzelne Detail der Asylvorbringen in der Verfügung festgehalten oder in der Begründung einlässlich berücksichtigt hat, führt nicht zu einer ungenügenden Sachverhaltsfeststellung oder einer Verletzung der Begründungspflicht (vgl. BGE 136 I 184 E. 2.2.1).

3.4.3 Dasselbe gilt auch hinsichtlich der geltend gemachten psychischen Probleme. Insbesondere hat die Vorinstanz in der Anhörung vom 2. Dezember 2014 explizit nach dem Gesundheitszustand des Beschwerdeführers gefragt, dies unter Verweis auf die von dessen Rechtsvertreter geltend gemachten erheblichen gesundheitlichen Probleme. Der Beschwerdeführer führte aus, dass es ihm gut gehe, dass er jedoch an Kopfschmerzen leide, wenn er zu viel über seinen Vater nachdenke (act. B8/13 F6 ff.). Die Vorinstanz war aufgrund dieser Aussagen nicht gehalten, weitere Abklärungen vorzunehmen. Der Beschwerdeführer hatte während des Verfahrens Gelegenheit, sich zu seinem physischen und psychischen Gesundheitszustand zu äussern. Der in der Beschwerde vorgebrachten Begründung, er habe bei dieser Frage nicht gewusst, dass er auch von seinen psychischen Problemen erzählen soll, kann nicht gefolgt werden, zumal er bereits das zweite Asylverfahren in der Schweiz durchläuft und entsprechende Erfahrung mit den Anhörungen haben dürfte. Ohnehin wäre der Beschwerdeführer im Rahmen seiner Mitwirkungspflicht nach Art. 8
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
1    Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
a  décliner son identité;
b  remettre ses documents de voyage et ses pièces d'identité;
c  exposer, lors de l'audition, les raisons qui l'ont incité à demander l'asile;
d  désigner de façon complète les éventuels moyens de preuve dont il dispose et les fournir sans retard, ou s'efforcer de se les procurer dans un délai approprié, pour autant qu'on puisse raisonnablement l'exiger de lui;
e  collaborer à la saisie de ses données biométriques;
f  se soumettre à un examen médical ordonné par le SEM (art. 26a).
2    Il peut être exigé du requérant qu'il fasse traduire dans une langue officielle des documents rédigés dans une langue autre.
3    Pendant la procédure, le requérant qui séjourne en Suisse doit se tenir à la disposition des autorités fédérales et cantonales. Il doit communiquer immédiatement son adresse et tout changement de celle-ci à l'autorité du canton ou de la commune compétente en vertu du droit cantonal (autorité cantonale).
3bis    Le requérant qui, sans raison valable, ne respecte pas son obligation de collaborer ou ne se tient pas à la disposition des autorités compétentes en matière d'asile pendant plus de vingt jours renonce de facto à la poursuite de la procédure. Il en va de même pour le requérant qui, sans raison valable, ne se tient pas à la disposition des autorités compétentes en matière d'asile dans un centre de la Confédération pendant plus de cinq jours. Dans un cas comme dans l'autre, la demande est classée sans décision formelle. Le requérant peut déposer une nouvelle demande au plus tôt après trois ans. Le respect de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés21 est réservé.22
4    Les personnes qui font l'objet d'une décision de renvoi exécutoire sont tenues de collaborer à l'obtention de documents de voyage valables.
AsylG gehalten gewesen, von sich aus ein ärztliches Zeugnis einzureichen. Hierfür bedarf es keiner expliziten Aufforderung oder Fristgewährung durch die zuständige Behörde. Bereits in seiner Beschwerde vom 12. Juli 2012 liess der Beschwerdeführer verlauten, dass er einen Arzt aufsuchen werde. Dass er dies bis anhin nicht gemacht hat und entsprechend kein Arztzeugnis vorweisen kann, fällt nicht in der Verantwortlichkeitsbereich der Vorinstanz beziehungsweise des Bundesverwaltungsgerichts. Das SEM hat demzufolge in der angefochtenen Verfügung alle im Hinblick auf die Prüfung des Gesuchs wesentlichen Sachverhaltsaspekte aufgeführt und gewürdigt. Gestützt auf die eingeholten Informationen, die Aussagen des Beschwerdeführers und die eingereichten Beweismittel hat die Vorinstanz den Sachverhalt in der angefochtenen Verfügung vollständig und richtig festgestellt.

3.4.4 Vor diesem Hintergrund erachtet das Bundesverwaltungsgericht den Sachverhalt als rechtsgenüglich festgestellt. Die Anträge des Beschwerdeführers, es sei ihm Frist zur Einreichung weiterer Beweismittel den Reichtum seiner Familie betreffend sowie Frist zur Nachreichung eines ärztlichen Berichts zu gewähren, sind deshalb abzuweisen.

3.5

3.5.1 Schliesslich verweist der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers in der Beschwerde auf einen ähnlich gelagerten Fall, in welchem die Vorinstanz die Flüchtlingseigenschaft des betreffenden Asylgesuchstellers trotz Unglaubhaftigkeit seiner Vorbringen aufgrund einer Kumulation von vorbestehenden und durch die Ausreise neu geschaffenen Gefährdungselementen bejaht habe (N [...]). Im Sinne des Gleichbehandlungsgebotes nach Art. 8
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 8 Égalité - 1 Tous les êtres humains sont égaux devant la loi.
1    Tous les êtres humains sont égaux devant la loi.
2    Nul ne doit subir de discrimination du fait notamment de son origine, de sa race, de son sexe, de son âge, de sa langue, de sa situation sociale, de son mode de vie, de ses convictions religieuses, philosophiques ou politiques ni du fait d'une déficience corporelle, mentale ou psychique.
3    L'homme et la femme sont égaux en droit. La loi pourvoit à l'égalité de droit et de fait, en particulier dans les domaines de la famille, de la formation et du travail. L'homme et la femme ont droit à un salaire égal pour un travail de valeur égale.
4    La loi prévoit des mesures en vue d'éliminer les inégalités qui frappent les personnes handicapées.
BV, wonach in den relevanten Sachverhaltselementen übereinstimmende Situationen nicht ohne sachlichen Grund durch dieselbe Behörde rechtlich unterschiedlich behandelt werden dürfen, sei auch im vorliegenden Fall die Flüchtlingseigenschaft zu bejahen, besonders da die exilpolitischen Aktivitäten des Beschwerdeführers weiter gehen würden als im genannten Vergleichsfall.

3.5.2 Aus der angefochtenen Verfügung ergeben sich indessen keine Hinweise, dass die Vorinstanz in Bezug auf das vorliegende Verfahren das Rechtsgleichheitsgebot verletzt haben könnte. Der Beschwerdeführer beziehungsweise dessen Rechtsvertreter verkennt, dass die Verwaltungsbehörde Einzelfälle zu beurteilen hat. Weder hat die Vorinstanz ohne vernünftigen Grund neue rechtliche Unterscheidungen eingeführt, noch hat sie vernünftige rechtliche Unterscheidungen unterlassen. Seit der Wiederaufnahme der Entscheidtätigkeit in Sri Lanka-Verfahren wurde auch keine Verwaltungspraxis begründet, wonach alle in der Schweiz um Asyl nachsuchenden sri-lankischen Staatsangehörigen oder sri-lankischen Tamilen als Flüchtlinge anerkannt oder vorläufig aufgenommen würden. Im Übrigen lässt der Umstand, dass in Fällen mit ähnlich erscheinenden Eckdaten unterschiedliche Entscheide getroffen wurden, nicht auf eine unbegründete Ungleichbehandlung schliessen, zumal insbesondere bei der Beurteilung der Glaubhaftigkeit zahlreiche Faktoren zu berücksichtigen sind, welche aus der blossen Gegenüberstellung von Eckdaten nicht ersichtlich sind.

3.6 Nach dem Gesagten erweisen sich die prozessualen Rügen des Beschwerdeführers insgesamt als nicht begründet. Bei dieser Sachlage fällt die beantragte Rückweisung der Sache an die Vorinstanz ausser Betracht.

4.

4.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 2 Asile - 1 La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi.
1    La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi.
2    L'asile comprend la protection et le statut accordés en Suisse à des personnes en Suisse en raison de leur qualité de réfugié. Il inclut le droit de résider en Suisse.
AsylG gewährt die Schweiz Flüchtlingen grundsätzlich Asyl. Flüchtlinge sind Personen, die in ihrem Heimatstaat oder im Land, in dem sie zuletzt wohnten, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauungen ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden (Art. 3 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG). Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung des Leibes, des Lebens oder der Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken (Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG).

4.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
1    Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
2    La qualité de réfugié est vraisemblable lorsque l'autorité estime que celle-ci est hautement probable.
3    Ne sont pas vraisemblables notamment les allégations qui, sur des points essentiels, ne sont pas suffisamment fondées, qui sont contradictoires, qui ne correspondent pas aux faits ou qui reposent de manière déterminante sur des moyens de preuve faux ou falsifiés.
AsylG).

4.3 Eine wesentliche Voraussetzung für die Glaubhaftmachung einer Verfolgung ist eine die eigenen Erlebnisse betreffende, substantiierte, plausible, im Wesentlichen widerspruchsfreie und konkrete Schilderung der dargelegten Vorkommnisse. Die wahrheitsgemässe Schilderung einer tatsächlich erlittenen Verfolgung ist gekennzeichnet durch Korrektheit, Originalität, hinreichende Präzision und innere Übereinstimmung. Darüber hinaus muss die gesuchstellende Person persönlich glaubwürdig erscheinen, was insbesondere bei wechselnden, widersprüchlichen, gesteigerten oder nachgeschobenen Vorbringen nicht der Fall ist. Entscheidend für die Glaubhaftmachung im Sinne von Art. 7 Abs. 2
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
1    Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
2    La qualité de réfugié est vraisemblable lorsque l'autorité estime que celle-ci est hautement probable.
3    Ne sont pas vraisemblables notamment les allégations qui, sur des points essentiels, ne sont pas suffisamment fondées, qui sont contradictoires, qui ne correspondent pas aux faits ou qui reposent de manière déterminante sur des moyens de preuve faux ou falsifiés.
AsylG ist, ob im Rahmen einer Gesamtwürdigung aller Elemente die Gründe, die für die Richtigkeit der gesuchstellerischen Sachverhaltsdarstellung sprechen, überwiegen oder nicht. Dabei ist auf eine objektivierte Sichtweise abzustellen. Für die Glaubhaftmachung reicht es demnach nicht aus, wenn der Inhalt des Vorbringens zwar möglich ist, aber in Würdigung der gesamten Aspekte wesentliche und überwiegende Umstände gegen die vorgebrachte Sachverhaltsdarstellung sprechen. Glaubhaftmachung bedeutet zudem - im Gegensatz zum strikten Beweis - ein reduziertes Beweismass und lässt durchaus Raum für gewisse Einwände und Zweifel am Vorbringen der gesuchstellenden Person (vgl. BVGE 2015/3 E. 6.5.1; 2013/11 E. 5.1; 2012/5 E. 2.2; 2010/57 E. 2.3).

5.

5.1 Zur Begründung des ablehnenden Asylentscheids führte die Vorinstanz, unter Berücksichtigung des Umstandes, dass der Beschwerdeführer bereits ein erstes Asylverfahren durchlaufen hat, im Wesentlichen aus, der Beschwerdeführer habe seine Verfolgungssituation insgesamt nicht glaubhaft machen können. Er habe sich in seinem aktuellen Vorbringen massiv widersprüchlich und unsubstantiiert geäussert. So habe er in der Anhörung vorgebracht, er habe mit seiner Familie stets in C._______ gelebt, während sein Vater sich zwei bis drei Jahre im Vanni-Gebiet aufgehalten habe. Diese Aussage widerspreche dem Vorbringen im Mehrfachgesuch und in der Beschwerde, wonach er sich von seinem zweiten bis zu seinem neunten Lebensjahr mit der gesamten Familie im Vanni-Gebiet aufgehalten haben soll. Was die vorgebrachte Unterstützungsleistung des Vaters zugunsten der LTTE anbelange, habe sich der Beschwerdeführer nur vage dazu äussern können, obschon sein Rechtsvertreter die Beträge in Millionenhöhe beziffert habe. Ungeachtet seines damals jungen Alters wäre zu erwarten gewesen, dass der Beschwerdeführer zwischenzeitlich zumindest entsprechende Informationen bei seiner Mutter eingeholt hätte, um sich zu diesem zentralen Vorbringen bei der Anhörung kohärent und ausführlich äussern zu können. Weiter habe der Beschwerdeführer durch seinen Rechtsvertreter wiederholt geltend gemacht, sein Vater sei im Juli 2009 von Paramilitärs entführt worden und es sei eine hohe Lösegeldforderung gestellt worden. Anlässlich der Anhörung habe er jedoch ausgesagt, sein Vater sei von zwei Armeeangehörigen befragt und dann mitgenommen worden, es sei aber zu keinem Zeitpunkt zu einer Lösegeldforderung gekommen. Des Weiteren habe der Beschwerdeführer bei der Anhörung ebenfalls vorgebracht, im Dezember 2009 selbst entführt worden zu sein. Nachdem seine Mutter ein Lösegeld bezahlt habe, sei er nach wenigen Tagen wieder freigelassen worden. Dieses erstmals in der Anhörung geschilderte Vorbringen habe der Beschwerdeführer bisher noch mit keinem Wort erwähnt. Seine Erklärung, er habe seine Entführung auch gegenüber seinem Rechtsvertreter nicht erwähnt, da ihn dieser nicht danach gefragt habe, überzeuge nicht, zumal es sich dabei um eine zentrales Element seiner Asylbegründung handeln würde. Zudem seien auch die Ausführungen zur vorgebrachten Gefangenschaft oberflächlich ausgefallen und es sei zu bezweifeln, dass der Beschwerdeführer tatsächlich eine derartige Entführung erlebt habe. Insgesamt seien die Vorbringen des Beschwerdeführers daher nicht glaubhaft gemacht. Auch die ins Recht gelegten Beweismittel würden zu keiner anderen Einschätzung führen, zumal grundsätzlich an deren Authentizität gezweifelt werde. So seien solche Dokumente, wie weitläufig
bekannt sei, in Sri Lanka problemlos käuflich zu erwerben. Ohnehin gebe es substantielle Diskrepanzen zwischen der Anzeige vom 16. Juli 2009, welche die Mutter bei der Polizei wegen des Verschwindens seines Vaters erstattet haben soll, und dem Vorbringen des Beschwerdeführers.

In Bezug auf allfällige Nachfluchtgründe kam die Vorinstanz zum Schluss, dass der Beschwerdeführer zwar tamilischer Ethnie sei und sich seit mehreren Jahren in der Schweiz aufhalte. Diese beiden Umstände würden jedoch nach herrschender Praxis nicht ausreichen, um allein deshalb von Verfolgungsmassnahmen bei einer Rückkehr auszugehen. Weitere Faktoren, wie seine Herkunft aus dem Norden Sri Lankas, das angebliche illegale Verlassen seines Heimatlandes, eine Rückkehr mit temporären Reisedokumenten sowie die in der Beschwerde geltend gemachten exilpolitischen Aktivitäten in der Schweiz, welche laut vorinstanzlicher Einschätzung mangels Intensität ohnehin nicht einschlägig seien, wären zwar geeignet, die Aufmerksamkeit der sri-lankischen Behörden zu erhöhen. Es gebe aber keinen Anlass anzunehmen, dass der Beschwerdeführer bei einer Rückkehr nach Sri Lanka Massnahmen zu befürchten hätte, die über einen sogenannten "background check" (Befragungen, Überprüfung von Auslandaufenthalten und Tätigkeiten in Sri Lanka und im Ausland) hinausgehen würden.

Die Vorinstanz erachtete auch den Wegweisungsvollzug als zulässig und zumutbar. Insbesondere sei nicht in genereller Weise davon auszugehen, dass zurückkehrenden Tamilinnen und Tamilen in Sri Lanka eine unmenschliche Behandlung drohe. Dem geltend gemachten Reichtum seiner Familie, welcher dazu führe, dass der Beschwerdeführer sich vor Entführungen fürchte, könne aufgrund der widersprüchlichen und unglaubhaften Aussagen keine weitere Bedeutung zugemessen werden. Zudem verfüge der Beschwerdeführer über ein stabiles familiäres Netzwerk und eine gesicherte Wohnsituation, stamme aus C._______ im Jaffna-Distrikt und habe die angeblichen gesundheitlichen Probleme im Übrigen nicht glaubhaft machen können, so dass weder die individuellen Gründe noch die vor Ort herrschende Sicherheitslage gegen einen Wegweisungsvollzugs sprechen würden.

5.2 In der Beschwerde wird vorgebracht, der Beschwerdeführer habe sich in seinen Aussagen tatsächlich mehrfach widersprochen und die unterschiedlichen Vorbringen seien sogar für den Rechtsvertreter schwer nachvollziehbar. Die Ungereimtheiten seien jedoch unter Berücksichtigung der gesundheitlichen Probleme des Beschwerdeführers zu betrachten. Obschon den bisherigen Aussagen des Beschwerdeführers über weite Teile nicht gefolgt werden könne, gebe es dennoch Realkennzeichen, welche für die Glaubhaftigkeit seiner Vorbringen sprechen würden. Insbesondere bezüglich der geltend gemachten Entführungen sei er in der Lage gewesen, detaillierte Angaben zu machen. Des Weiteren sei der überdurchschnittliche Reichtum seiner Familie durch zahlreiche Beweismittel belegt worden. So würde die Familie in Sri Lanka ein grosses Tabakunternehmen mit mehreren hundert Angestellten führen, wodurch sie zu immensem Reichtum gelangt sei. Ebenso sei erwiesen, dass sein Vater, welcher die LTTE mit Geld und Nahrungsmitteln unterstützt habe, im Juli 2009 entführt und getötet worden sei, und der Beschwerdeführer daher einer akuten Bedrohung ausgesetzt sei. Es sei davon auszugehen, dass dem Beschwerdeführer bei einer Rückkehr nach Sri Lanka aufgrund des Reichtums der Familie eine erneute Entführung drohe, nachdem er im Dezember 2009 bereits einmal entführt worden und nach zwei Tagen durch eine Lösegeldzahlung seiner Mutter wieder freigekommen sei. Die Täterschaft werde direkt oder indirekt durch die staatlichen Sicherheitskräfte unterstützt. Ausserdem engagiere sich der Beschwerdeführer seit seiner Ankunft in der Schweiz exilpolitisch. So würden die mit der Beschwerde sowie mit Eingaben vom 10. Dezember 2014 und 30. März 2015 eingereichten Fotos den Beschwerdeführer bei der Teilnahme an exilpolitischen Demonstrationen in I._______ zeigen. Der Beschwerdeführer sei auf den Fotos gut erkennbar, unter anderem wie er ein Plakat trage. Dabei handle es sich bei den Bildern sowohl um private Fotos als auch um Pressebilder, welche in den tamilischen Newsportalen veröffentlicht worden seien. Weitere Fotos würden Screenshots seines Facebook-Profils entstammen, auf welchen ebenso ersichtlich sei, dass der Beschwerdeführer sein exilpolitisches Engagement offen kommuniziere. So habe er insbesondere auf seiner Facebook-Seite eine Diashow geteilt, welche die sogenannten "White Van Abductions" zeige. Aufgrund dieses öffentlichen Engagements müsse davon ausgegangen werden, dass auch die sri-lankischen Behörden Kenntnis davon hätten und sich der Beschwerdeführer folglich in deren Fokus befinde.

Was den Wegweisungsvollzug anbelange, sei ein solcher unzulässig, aufgrund der überwiegenden Wahrscheinlichkeit, dass zurückkehrende tamilische Asylsuchende jederzeit Opfer von Inhaftierung und Folter werden könnten. Der Beschwerdeführer sei gefährdet, Opfer einer Festnahme, Verschleppung oder Tötung durch die sri-lankischen Sicherheitskräfte zu werden, insbesondere da er aus einer wohlhabenden Familie stamme. Unter Verweis auf verschiedene, ähnlich gelagerte Fälle, in denen die Vorinstanz die Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs bejaht habe, sowie unter Berücksichtigung seines Gesundheitszustandes, sei auch für den Beschwerdeführer ein Vollzug unzumutbar.

5.3 In der Vernehmlassung hielt die Vorinstanz an ihren Erwägungen fest und ergänzte, die Behauptung des Beschwerdeführers, die Anfrage an das Fedpol beziehungsweise die Bundesanwaltschaft spreche dafür, dass das SEM die Vorbringen des Beschwerdeführers hinsichtlich seiner Nähe zu den LTTE von Vornherein als glaubhaft erachtet habe, sei reine Spekulation. Dem Vorbringen, der Beschwerdeführer habe sich durch das Tragen eines Plakats während einer exilpolitischen Demonstration besonders hervorgetan, könne ausserdem nicht gefolgt werden. So würden bei solchen Kundgebungen jeweils unzählige Transparente getragen, wie dies auch auf den vom Beschwerdeführer eingereichten Fotos ersichtlich sei. Von einer besonderen Exponierung des Beschwerdeführers sei daher nicht auszugehen. Sowohl bei den eingereichten Fotos als auch bei den Einträgen auf Facebook handle es sich um massentypische exilpolitische Tätigkeiten, wie sie bei einer Vielzahl von sri-lankischen Asylsuchenden festzustellen seien. Zudem sei festzuhalten, dass der Beschwerdeführer das Facebook-Konto nicht unter seinem eigenen Namen führe. Des Weiteren wies die Vorinstanz erneut darauf hin, dass die Widersprüche des Beschwerdeführers massiv seien. Diese könnten auch nicht pauschal mit seinen gesundheitlichen Problemen erklärt werden, sollten ihm diese überhaupt geglaubt werden. Die Rechtfertigung des Beschwerdeführers, er habe zumindest gewisse Realkennzeichen in Bezug auf die Entführungen nennen können, ändere an der Einschätzung nichts. Insgesamt sei es dem Beschwerdeführer nicht gelungen, die zahlreichen Ungereimtheiten aufzulösen oder zu erklären. Auch sein Rechtsvertreter gebe sogar zu, Probleme zu haben, die Widersprüche nachzuvollziehen. Die Entführung des Vaters sei im Übrigen in keiner Weise, wie in der Beschwerde behauptet, direkt bewiesen worden. Was den Vorwurf der ungleichen Behandlung anbelange, sei lediglich darauf hinzuweisen, dass jedes Asylgesuch einzeln geprüft werde. Der vom Rechtsvertreter in der Beschwerde gezogene Vergleich sei somit untauglich. Ausserdem sei der Wegweisungsvollzug nach Sri Lanka nicht generell unzumutbar. Auch dieser Aspekt sei in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

5.4 In der Replik führte der Beschwerdeführer aus, dass die Vorinstanz nur bei einem entsprechenden Verdacht eine Anfrage an das Fedpol beziehungsweise die Bundesanwaltschaft richte. So habe das SEM die Gefährdungssituation des Beschwerdeführers vor dem Entscheid anders eingeschätzt, als es in der angefochtenen Verfügung schliesslich ausgeführt habe. Ferner wird in der Replik mit Verweis auf einen konkreten Fall ausgeführt, dass bereits eine einmalige Mitwirkung als einfacher Teilnehmer an einer exilpolitischen Kundgebung genügen könne, damit die betreffende Person bei der Rückkehr nach Sri Lanka verhaftet, verhört und längere Zeit inhaftiert werde. Das exilpolitische Engagement des Beschwerdeführers sei ferner gut dokumentiert und die Möglichkeiten der sri-lankischen Regierung zur Aufspürung solcher Aktivitäten seien ausreichend. Zudem sei die im Frühjahr 2014 erstellte "Blacklist" der sri-lankischen Behörde noch immer von Bedeutung. Sämtliche Demonstrationsteilnehmer würden bei ihrer Rückkehr bestraft werden. Dass es sich, wie von der Vorinstanz ausgeführt, bei den vorgebrachten exilpolitischen Tätigkeiten um ein Massenphänomen handle, ändere nichts an der dadurch entstehenden asylrelevanten Bedrohungssituation für die Betroffenen. Was die Entführung des Vaters des Beschwerdeführers anbelange, habe der Beschwerdeführer bereits in seinem ersten Asylverfahren verschiedene Beweismittel eingereicht, welche die Entführung klar dokumentieren würden. Schliesslich sei aus den weiteren Unterlagen ersichtlich, dass es sich bei der Familie des Beschwerdeführers um eine wohlhabende Familie handle.

6.
Eine Prüfung der Akten ergibt, dass die vorinstanzliche Verfügung zu bestätigen ist.

6.1 Zunächst ist übereinstimmend mit der Vorinstanz festzustellen, dass die Asylvorbringen des Beschwerdeführers in wesentlichen Aspekten unsubstantiiert und widersprüchlich ausfielen.

6.2 So bringt er in der Anhörung vor, er und seine Familie hätten stets in C._______ gelebt, nur sein Vater sei bis im Jahre 2002 im Vanni-Gebiet wohnhaft gewesen (act. B8/13 F17 ff.). Dies widerspricht dem Vorbringen im Mehrfachgesuch (act. B1/29 S. 4), wonach der Beschwerdeführer von seinem zweiten bis zu seinem neunten Lebensjahr im Vanni-Gebiet gelebt habe und erst dann nach C._______ gezogen sei. Im Übrigen ist darauf hinzuweisen, dass im Rahmen des ersten Asylverfahrens diesbezüglich zwei abermals voneinander abweichende Sachverhalte dargelegt wurden (vgl. oben A. und C.). Dabei ist nicht ersichtlich, aus welchen Gründen der Beschwerdeführer in der Anhörung die vom Rechtsvertreter beziehungsweise seinen im ersten Beschwerdeverfahren vorgebrachten Sachverhalt erneut abwandelt und nun klar verneint, jemals im Vanni-Gebiet gelebt zu haben (act. B8/13 F18). Zwar gibt er auf ausdrückliches Nachfragen hin zu Protokoll, er habe seinen Vater mehrmals ins Vanni-Gebiet begleitet (act. B8/13 F21), aber nur sein Vater habe ein Jahr dort gelebt - wobei er sich später korrigierte und meinte, sein Vater habe sich zwei bis drei Jahre im Vanni-Gebiet aufgehalten (act. B8/13 S. 11 zu F20). Den Widerspruch bezüglich seines eigenen Wohnortes vermochte der Beschwerdeführer jedoch auch später nicht aufzulösen.

6.3 Was die vorgebrachten Unterstützungsleistungen seines Vaters an die LTTE betrifft, bleibt der Beschwerdeführer detailliertere Ausführungen hinsichtlich des Beitrags seines Vaters schuldig (act. A8/13 F24 ff.). Er kann nicht substantiiert erklären, in welcher Weise sein Vater die LTTE unterstützt haben soll und spricht pauschal von Geld, vielleicht auch Essen oder Nahrungsmitteln (act. B8/13 F35). Was die finanzielle Unterstützung anbelangt, ist der Beschwerdeführer nicht in der Lage, die finanziellen Leistungen des Vaters an die LTTE zu beziffern oder zumindest zu schätzen, oder zu erörtern, wie oft sein Vater diese Unterstützungsleistungen erbracht haben soll (act. B8/13 F33 und F34). Dies mutet insbesondere daher etwas seltsam an, als im Mehrfachgesuch von Millionenbeträgen die Rede ist, welche an die LTTE geflossen sein sollen (act. B1/29 S. 4). Vor dem Hintergrund, dass der Beschwerdeführer bereits sein zweites Asylverfahren in der Schweiz durchläuft und die Unterstützungsleistung seines Vaters an die LTTE einen zentralen Aspekt seines Asylgesuchs darstellt, wäre zu erwarten gewesen, dass er hierzu substantiierte Ausführungen machen kann.

6.4 Auch die geltend gemachte Entführung des Vaters wurde von der Vorinstanz zutreffend als unglaubhaft erachtet. Wie bereits im ersten Asylverfahren mit Urteil E-3741/2012 vom 26. Juni 2013 rechtskräftig festgestellt wurde, sind die diesbezüglichen Ausführungen des Beschwerdeführers detailarm und knapp ausgefallen (a.a.O., E. 5.1). Das Vorbringen im zweiten Asylgesuch ist nicht geeignet, zu einer anderen Einschätzung zu gelangen, da auch dieses Vorbringen in sich nicht kongruent und schlüssig, sondern ebenso widersprüchlich ist wie im ersten Asylverfahren. Gemäss dem schriftlichen Vorbringen im zweiten Asylgesuch soll sein Vater im Juli 2009 von Paramilitärs entführt worden sein. Dabei sei eine hohe Lösegeldforderung gestellt worden. Bei der Entführung sei jedoch offenbar etwas falsch gelaufen, da keine Lösegeldübergabe stattgefunden habe und sein Vater bis heute vermisst werde. Es sei zu vermuten, dass sein Vater inzwischen getötet worden sei (act. B1/29 S. 4; Beschwerde S. 15). Im Rahmen der Anhörung gab der Beschwerdeführer hingegen zu Protokoll, nachts um ein Uhr seien zwei uniformierte Armeeangehörige zum Haus gekommen, um seinen Vater zu befragen. Sie hätten seinen Vater sodann mitgenommen. Es sei jedoch nie zu einer Lösegeldforderung gekommen (act. B8/13 F51 ff.). Direkt auf den Widerspruch angesprochen, vermochte der Beschwerdeführer diesen in der Anhörung nicht aufzulösen, sondern erklärte, er hätte seinem Rechtsvertreter nie etwas von einem Lösegeld erzählt. Hätte es eine Lösegeldforderung gegeben, wären sie dieser sicherlich nachgekommen (act. B8/13 F60 und F61). Soweit der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers in der Beschwerde und in der Replik ausführt, die Entführung des Vaters sei klar bewiesen worden, muss dem Folgendes entgegengehalten werden: Wie bereits die Vorinstanz ausführte, ist an der Authentizität der im ersten Beschwerdeverfahren eingereichten Beweismittel (Anzeigerapporte der Police Station C._______, Meldung an die Human Rights Commission of Sri Lanka und an die Sri Lanka Red Cross Society) stark zu zweifeln, da es sich um leicht beschaff- oder fälschbare Dokumente handelt. Hinzu kommt, dass die beiden Meldungen an die Hilfsorganisationen lediglich die vor der Erstinstanz im ersten Asylverfahren vorgebrachten Schilderungen wiedergeben, welche nach Aussagen des Beschwerdeführers gerade nicht der Wahrheit entsprochen haben. Somit ist diesen als Gefälligkeitsschreiben einzustufenden Dokumenten kein Beweiswert zuzuschreiben. Zudem widerspricht auch die als Beweismittel eingereichte Kopie eines Dokuments, bei welchem es sich um eine Anzeige der Mutter bei der Police Station C._______ vom 16. Juli 2009 handeln soll, den aktuellen Vorbringen des Beschwerdeführers, wonach am 15.
Juli 2009 um 11 Uhr abends eine bewaffnete Gang den Vater in einem weissen Van entführt haben soll (Beilage 25 zur Beschwerde vom 12. Juli 2012 bzw. 28. September 2012 im ersten Asylverfahren). Aufgrund dieser substantiell voneinander abweichenden Schilderungen muss an deren Wahrheitsgehalt gezweifelt werden, zumal auch in der Beschwerde zum aktuellen Asylverfahren nichts zur Klärung der vorgebrachten Ereignisse beigetragen wurde. Zusammen mit den in wesentlichen Aspekten widersprüchlichen Aussagen des Beschwerdeführers kommt das Bundesverwaltungsgericht zum Schluss, dass die Entführung des Vaters und insbesondere die damit verbundene Gefährdung des Beschwerdeführers nicht glaubhaft gemacht werden konnte.

6.5 Während der Anhörung im zweiten Asylverfahren brachte der Beschwerdeführer zum ersten Mal vor, er sei im Dezember 2009 selbst Opfer einer Entführung geworden (act. B8/13 F41 ff.). Auch diese Ausführungen sind vage und unsubstantiiert und erwecken nicht den Eindruck von tatsächlich Erlebtem. So ist insbesondere seine Schilderung der zweitägigen Gefangenschaft äusserst knapp ausgefallen. Hinsichtlich des zeitlichen Ablaufs der Geschehnisse hat er sich sodann unklar und gar widersprüchlich geäussert. So gibt er zunächst zu Protokoll, während zweier Tage festgehalten und anschliessend aufgefordert worden zu sein, seine Mutter anzurufen, wobei diese nach weiteren zwei Tagen das Lösegeld bezahlt habe (act. B8/13 F42). Auf Nachfrage hin korrigierte er sich sodann und führte aus, er habe nach einem Tag Gefangenschaft seine Mutter anrufen können und diese habe dann innert zweier Tage das Lösegeld organisiert (act. B8/13 F45). In der Beschwerde wird schliesslich festgehalten, der Beschwerdeführer sei während zweier Tage festgehalten worden (Beschwerde S. 15). Der Beschwerdeführer konnte sodann nicht plausibel erklären, warum er seine eigene Entführung erst zu einem derart späten Zeitpunkt im Verfahren erwähnte - insbesondere unter Berücksichtigung, dass es sich bereits um sein zweites Asylverfahren handelt. Es wäre zu erwarten gewesen, dass der Beschwerdeführer dieses für sein Asylgesuch zentrale Vorbringen so früh als möglich dargelegt hätte. So gibt er auch wenig überzeugend zu Protokoll, er habe seinem Anwalt nichts von der Entführung erzählt, da sich dieser sehr intensiv über seinen Vater erkundigt habe, aber nicht nach den Problemen des Beschwerdeführers gefragt habe (act. B8/13 F49). Auch in der Beschwerde oder den späteren Eingaben des Rechtsvertreters wurden keine Einzelheiten zur Entführung vorgebracht. Nach dem Gesagten scheint seine eigene Entführung konstruiert und nachgeschoben und hält den Anforderungen der Glaubhaftmachung nach Art. 7
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
1    Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
2    La qualité de réfugié est vraisemblable lorsque l'autorité estime que celle-ci est hautement probable.
3    Ne sont pas vraisemblables notamment les allégations qui, sur des points essentiels, ne sont pas suffisamment fondées, qui sont contradictoires, qui ne correspondent pas aux faits ou qui reposent de manière déterminante sur des moyens de preuve faux ou falsifiés.
AsylG nicht stand.

6.6 Sofern der Beschwerdeführer vorbringt, er würde sich wegen seines Profils im Fokus der schweizerischen beziehungsweise der sri-lankischen Behörden befinden, was auch durch die Anfrage der Vorinstanz beim Fedpol und der Bundesanwaltschaft bewiesen sei, hält diese Behauptung nicht stand. Mit einem solchen Ersuchen, das im Sinne standardisierter Anfragen im Asylverfahren getätigt werden kann, wird keineswegs impliziert, dass die Vorinstanz dem Vorbringen des Beschwerdeführers zum Vorneherein die Glaubhaftigkeit zuspricht.

6.7 Der Beschwerdeführer macht zudem in seinem zweiten Asylgesuch geltend, er würde sich seit seiner Ankunft in der Schweiz im September 2011 exilpolitisch engagieren. Auch diesbezüglich ist die vorinstanzliche Verfügung zu bestätigen, wonach das Vorliegen subjektiver Nachfluchtgründe zu verneinen ist. Dies aus den nachfolgenden Gründen.

6.7.1 Subjektive Nachfluchtgründe sind dann anzunehmen, wenn eine asylsuchende Person erst durch die Flucht aus dem Heimat- oder Herkunftsstaat oder wegen ihres Verhaltens nach der Ausreise eine Verfolgung im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG zu befürchten hat. Wesentlich ist, ob die heimatlichen Behörden das Verhalten des Asylsuchenden als staatsfeindlich ein-stufen und dieser deswegen bei einer Rückkehr eine Verfolgung befürchten muss. Personen mit subjektiven Nachfluchtgründen erhalten zwar kein Asyl, werden jedoch als Flüchtlinge vorläufig aufgenommen (Art. 54
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 54 Motifs subjectifs survenus après la fuite - L'asile n'est pas accordé à la personne qui n'est devenue un réfugié au sens de l'art. 3 qu'en quittant son État d'origine ou de provenance ou en raison de son comportement ultérieur.
AsylG; vgl. BVGE 2009/28 E. 7.1)

6.7.2 Gemäss eigenen Aussagen gehört der Beschwerdeführer keiner tamilischen Vereinigung in der Schweiz an und ist auch nicht in einer solchen aktiv. Er gibt jedoch an, dass er Veranstaltungen von Tamilinnen und Tamilen besuche, beispielsweise an Heldentagfeiern teilnehme oder in I._______ vor dem Gebäude J._______ demonstriert habe. Insgesamt habe er als einfacher Teilnehmer bereits 10 bis 12 Mal an solchen Versammlungen teilgenommen (act. B8/13 F81 ff.). Der Beschwerdeführer reichte zur Untermauerung seiner exilpolitischen Aktivitäten sowohl im vorinstanzlichen Verfahren als auch auf Beschwerdeebene verschiedene Beweismittel ein. Die mit Eingabe vom 10. Dezember 2014 eingereichten drei Fotos sind undatiert, sollen jedoch vom 10. März 2014 und vom 15. September 2014 stammen (vgl. die Ausführungen in der Beschwerde vom 23. Januar 2015 S. 9). Lediglich auf einem Bild jedoch scheint der Beschwerdeführer selbst abgebildet zu sein. Mit der Beschwerde vom 23. Januar 2015 wurde ein bereits eingereichtes Foto nochmals zu den Akten gereicht. Dieses ist ebenfalls undatiert und ohne dass der Beschwerdeführer darauf erkennbar wäre. Auch die mit Eingabe vom 30. März 2015 eingereichten fünf Fotos sind undatiert, sollen gemäss Rechtsvertreter jedoch vom März 2015 stammen und eine Teilnahme an einer Demonstration im März 2015 belegen (act. 9 S. 1). Immerhin ist auf diesen Farbfotografien der Beschwerdeführer, der ein Schild trägt, klar erkennbar, ebenso dass die Demonstration offenbar in I._______ stattgefunden hat. Des Weiteren liess der Beschwerdeführer mit Eingabe vom 10. Dezember 2014 sowie mit der Beschwerde vom 23. Januar 2015 Kopien von Screenshots einer Facebook-Seite beziehungsweise eine CD mit den entsprechenden Dateien und Internetlinks ins Recht legen. Auf den Kopien sind unter anderem die sogenannten "White Van Abductions" abgebildet.

Festzuhalten ist in diesem Zusammenhang, dass die Aussagen des Beschwerdeführers zu seinen exilpolitischen Tätigkeiten eher knapp ausgefallen sind und er selbst ausführt, als blosser Teilnehmer bei den Kundgebungen zugegen gewesen zu sein (act. B8/13 F87). Weiter soll der Beschwerdeführer gemäss Vorbringen seines Rechtsvertreters seit seiner Ankunft in der Schweiz im September 2011 exilpolitisch tätig sein. Geltend gemacht wird dies jedoch erst im zweiten Asylgesuch, mithin zwei Jahre nach seiner Ankunft in der Schweiz. Ausserdem werden in den Eingaben konkret nur drei Kundgebungen, welche allesamt in den Jahren 2014 und 2015 stattgefunden haben, genannt beziehungsweise mit Fotos untermauert. Der unpräzisen Behauptung des Beschwerdeführers, er habe an "allen" beziehungsweise an 10 bis 12 Demonstrationen teilgenommen (act. B8/13 F85 und F86), kann daher nicht gefolgt werden. Was die Aktivitäten auf Facebook anbelangt, sind diese, wie bereits von der Vorinstanz festgestellt, als massentypische exilpolitische Tätigkeiten einzuordnen, wie sie bei einer Vielzahl von Asylsuchenden in der Schweiz feststellbar sind. Zudem scheinen die Screenshots von zwei unterschiedlichen Facebook-Profilen zu stammen, wobei keines der Profile unter dem Namen des Beschwerdeführers geführt wird. Selbst wenn der Beschwerdeführer, wie in der Beschwerde vorgebracht, an den drei exilpolitischen Kundgebungen teilgenommen und regierungskritische Videos beispielsweise der "White Van Abductions" auf seiner (unter anderem Namen geführten) Facebook-Seite geteilt hat, würde dies keine exponierte, intensive exilpolitische Tätigkeit darstellen. Es ist deshalb sehr unwahrscheinlich, dass er deswegen in den Fokus der sri-lankischen Behörden gerückt sein soll. Vielmehr ist anzunehmen, dass die Behörden in Sri Lanka seine allfälligen äusserst unterschwelligen exilpolitischen Aktivitäten überhaupt nicht zur Kenntnis genommen haben. Das Vorliegen subjektiver Nachfluchtgründe ist daher zu verneinen.

7.
Die Vorinstanz hat nach Einschätzung des Bundesverwaltungsgerichts sodann zu Recht erwogen, es bestehe im Falle des Beschwerdeführers aufgrund seines Profils kein begründeter Anlass zur Annahme, dass er bei einer Rückkehr nach Sri Lanka mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit oder in absehbarer Zukunft asylrelevanten Verfolgungsmassnahmen ausgesetzt sein werde.

7.1 Im Koordinationsurteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 (publiziert als Referenzurteil) hat das Bundesverwaltungsgericht eine aktuelle Analyse der Situation von Rückkehrenden nach Sri Lanka vorgenommen (vgl. a.a.O., E. 8) und festgehalten, dass aus Europa respektive der Schweiz zurückkehrende tamilische Asylsuchende nicht generell einer ernstzunehmenden Gefahr von Verhaftung und Folter ausgesetzt seien (vgl. a.a.O., E. 8.3). Das Gericht orientiert sich bei der Beurteilung des Risikos von Rückkehrern, Opfer ernsthafter Nachteile in Form von Verhaftung und Folter zu werden, an verschiedenen Risikofaktoren. Dabei handelt es sich um das Vorhandensein einer tatsächlichen oder vermeintlichen, aktuellen oder vergangenen Verbindung zu den LTTE, um die Teilnahme an exilpolitischen regimekritischen Handlungen und um frühere Verhaftungen durch die sri-lankischen Behörden, üblicherweise im Zusammenhang mit einer tatsächlichen oder vermuteten Verbindung zu den LTTE (sog. stark risikobegründende Faktoren, vgl. a.a.O., E. 8.4.1 ff.). Einem gesteigerten Risiko, genau befragt und überprüft zu werden, unterliegen ausserdem Personen, die ohne die erforderlichen Identitätspapiere nach Sri Lanka einreisen wollen, die zwangsweise nach Sri Lanka zurückgeführt werden oder die über die Internationale Organisation für Migration (IOM) nach Sri Lanka zurückkehren, sowie Personen mit gut sichtbaren Narben (sog. schwach risikobegründende Faktoren, vgl. a.a.O., E. 8.4.4 f.). Das Gericht wägt jeweils im Einzelfall ab, ob die konkret glaubhaft gemachten Risikofaktoren eine asylrechtlich relevante Gefährdung der betreffenden Person ergeben. Dabei zieht es in Betracht, dass insbesondere jene Rückkehrer eine begründete Furcht vor ernsthaften Nachteilen im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG haben, denen seitens der sri-lankischen Behörden zugeschrieben wird, dass sie bestrebt sind, den tamilischen Separatismus wiederaufleben zu lassen (vgl. a.a.O., E. 8.5.1).

7.2 Wie von der Vorinstanz zutreffend dargelegt, reichen die Zugehörigkeit des Beschwerdeführers zur tamilischen Ethnie und die lange Landesabwesenheit für sich allein nicht aus, um im Falle einer Rückkehr von Verfolgungsmassnahmen im flüchtlingsrechtlich relevanten Ausmass ihm gegenüber auszugehen. Eine allfällige Befragung des Beschwerdeführers am Flughafen in Colombo wegen illegaler Ausreise und fehlender Identitätspapiere stellt sodann ebenfalls keine asylrelevante Verfolgungsmassnahme dar. Es bedarf vielmehr weiterer Indikatoren, die darauf schliessen lassen, dass der Beschwerdeführer im Fokus der Behörden steht. Solche sind vorliegend jedoch nicht zu bejahen. Nach Angaben des Beschwerdeführers ist weder er noch sonst jemand aus seiner Verwandtschaft je Mitglied der LTTE gewesen. Ebenso wenig konnte er glaubhaft geltend machen, jemals in näherer Verbindungen mit den LTTE gestanden zu haben oder einer solchen von den sri-lankischen Behörden verdächtigt worden zu sein. Aufgrund des Verschwindens seines Vaters im Jahre 2009 kann ebenso wenig darauf geschlossen werden, dass die sri-lankischen Behörden den Beschwerdeführer in irgendeiner Weise im Visier hätten, insbesondere weil die genauen Umstände dieses Verschwindens beziehungsweise der geltend gemachten Entführung bis zuletzt ungeklärt blieben.

7.3 Der Beschwerdeführer hat auch im zweiten Asylverfahren weder durch seine Aussagen noch durch entsprechende Beweismittel substantiiert glaubhaft gemacht, dass er einer reichen industriellen Familie entstammt. Aber auch bei unterstellter Glaubhaftigkeit dieses Vorbringens ist festzustellen, dass keine konkreten und stichhaltigen Hinweise dafür vorliegen, wonach der Beschwerdeführer wegen dieses Umstandes mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit flüchtlingsrechtlich relevante Nachteile befürchten müsste. Wie bereits im Urteil des ersten Asylverfahrens festgehalten, ist bezüglich der Authentizität der im Asylverfahren eingereichten Kontoauszüge und Bankbestätigungen sowie der Urkunde betreffend eine Grundstücksregistrierung angesichts der gesamten Verfahrensumstände erhebliche Zweifel anzubringen (s. BVGer, Urteil E-3741/2012 vom 26. Juni 2013 E. 5.1). Letztlich kann die Frage der Richtigkeit dieses Vorbringens jedoch offenbleiben, da diese Dokumente nicht geeignet sind, die behauptete Verfolgung seiner Familie durch paramilitärische Gruppierungen zu belegen. Das für die Firma "K._______" ausgestellte "Certificate of Registration" enthält zudem keine Angaben zu den Firmeninhabern und vermag daher nicht zu beweisen, dass das genannte Unternehmen der Familie des Beschwerdeführers gehört. Auch den zu den Akten gegebenen Fotoaufnahmen sind die Eigentumsverhältnisse der abgebildeten Mobilien und Immobilie nicht zu entnehmen (vgl. a.a.O., E. 5.1).

7.4 Wie bereits oben ausgeführt, muss das exilpolitische Wirken des Beschwerdeführers als niederschwellig bezeichnet werden. Obschon er sich seit September 2011 in der Schweiz aufhält, hat er offenbar nur vereinzelt an tamilischen exilpolitischen Demonstrationen teilgenommen. Diese Vermutung wird auch durch die eingereichten Kopien der Fotos unterstützt, die ihn bei höchstens drei Kundgebungen in I._______ in den Jahren 2014 und 2015 zeigen. Ausserdem brachte er selbst zu Protokoll, dass er lediglich Teilnehmer an den Demonstrationen gewesen sei und ihm demzufolge keine besondere Rolle zugekommen sei, und dass er auch keiner tamilischen Vereinigung in der Schweiz angehöre (act. B8/13 F81 und F87). Der Beschwerdeführer würde aufgrund dessen von den sri-lankischen Behörden höchstens als blosser Mitläufer wahrgenommen. Er verfügt nach dem Gesagten mitnichten über ein exilpolitisch auffälliges Profil, welches die Aufmerksamkeit der sri-lankischen Behörden auf sich ziehen könnte.

7.5 Vorliegend sind auch keine anderen Risikofaktoren ersichtlich, die den Beschwerdeführer aus Sicht der sri-lankischen Behörden als besonders verdächtig erscheinen lassen könnten. Namentlich bestehen keine stichhaltigen Gründe für die Annahme, er könnte mit den LTTE in Verbindung gebracht werden. Demzufolge ist nicht davon auszugehen, dass er im Rahmen der Einreise in Sri Lanka als abgewiesener tamilischer Asylsuchender mit beachtlichen Nachteilen zu rechnen hat.

8.
Das Bundesverwaltungsgericht stellt zusammenfassend fest, dass der Beschwerdeführer die Flüchtlingseigenschaft gemäss den Voraussetzungen von Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
und 7
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
1    Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
2    La qualité de réfugié est vraisemblable lorsque l'autorité estime que celle-ci est hautement probable.
3    Ne sont pas vraisemblables notamment les allégations qui, sur des points essentiels, ne sont pas suffisamment fondées, qui sont contradictoires, qui ne correspondent pas aux faits ou qui reposent de manière déterminante sur des moyens de preuve faux ou falsifiés.
AsylG aus den soeben erwähnten Gründen nicht erfüllt, weshalb die Vorinstanz die Flüchtlingseigenschaft zu Recht verneinte und das Asylgesuch ablehnte.

9.

9.1 Lehnt das SEM das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI127.
AsylG).

9.2 Der Beschwerdeführer verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI127.
AsylG; vgl. BVGE 2013/37 E. 4.4; 2009/50 E. 9, je m.w.H.).

10.

10.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das Staatssekretariat das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI127.
AsylG; Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.253 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.254
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.255
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP257;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi259 est admis à titre provisoire260.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM261 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.262
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.263
AuG).

Beim Geltendmachen von Wegweisungsvollzugshindernissen gilt gemäss Praxis des Bundesverwaltungsgerichts der gleiche Beweisstandard wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft; das heisst, sie sind zu beweisen, wenn der strikte Beweis möglich ist, und andernfalls wenigstens glaubhaft zu machen (vgl. BVGE 2011/24 E. 10.2 m.w.H.).

10.2 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.253 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.254
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.255
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP257;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi259 est admis à titre provisoire260.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM261 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.262
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.263
AuG).

So darf keine Person in irgendeiner Form zur Ausreise in ein Land gezwungen werden, in dem ihr Leib, ihr Leben oder ihre Freiheit aus einem Grund nach Art. 3 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG gefährdet ist oder in dem sie Gefahr läuft, zur Ausreise in ein solches Land gezwungen zu werden (Art. 5 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays.
1    Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays.
2    L'interdiction du refoulement ne peut être invoquée lorsqu'il y a de sérieuses raisons d'admettre que la personne qui l'invoque compromet la sûreté de la Suisse ou que, ayant été condamnée par un jugement passé en force à la suite d'un crime ou d'un délit particulièrement grave, elle doit être considérée comme dangereuse pour la communauté.
AsylG; ebenso Art. 33 Abs. 1
IR 0.142.30 Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés (avec annexe)
Conv.-Réfugiés Art. 33 Défense d'expulsion et de refoulement - 1. Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques.
1    Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques.
2    Le bénéfice de la présente disposition ne pourra toutefois être invoqué par un réfugié qu'il y aura des raisons sérieuses de considérer comme un danger pour la sécurité du pays où il se trouve ou qui, ayant été l'objet d'une condamnation définitive pour un crime ou délit particulièrement grave, constitue une menace pour la communauté dudit pays.
des Abkommens vom 28. Juli 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge [FK, SR 0.142.30]).

Gemäss Art. 25 Abs. 3
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 25 Protection contre l'expulsion, l'extradition et le refoulement - 1 Les Suisses et les Suissesses ne peuvent être expulsés du pays; ils ne peuvent être remis à une autorité étrangère que s'ils y consentent.
1    Les Suisses et les Suissesses ne peuvent être expulsés du pays; ils ne peuvent être remis à une autorité étrangère que s'ils y consentent.
2    Les réfugiés ne peuvent être refoulés sur le territoire d'un État dans lequel ils sont persécutés ni remis aux autorités d'un tel État.
3    Nul ne peut être refoulé sur le territoire d'un État dans lequel il risque la torture ou tout autre traitement ou peine cruels et inhumains.
BV, Art. 3 des Übereinkommens vom 10. Dezember 1984 gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe (FoK, SR 0.105) und der Praxis zu Art. 3
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants.
EMRK darf niemand der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden.

10.3 Die Vorinstanz wies in ihrer angefochtenen Verfügung zutreffend darauf hin, dass das Prinzip des flüchtlingsrechtlichen Non-Refoulement lediglich Personen schützt, die die Flüchtlingseigenschaft erfüllen. Da es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, eine asylrechtlich relevante Gefährdung nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, kann der in Art. 5
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays.
1    Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays.
2    L'interdiction du refoulement ne peut être invoquée lorsqu'il y a de sérieuses raisons d'admettre que la personne qui l'invoque compromet la sûreté de la Suisse ou que, ayant été condamnée par un jugement passé en force à la suite d'un crime ou d'un délit particulièrement grave, elle doit être considérée comme dangereuse pour la communauté.
AsylG verankerte Grundsatz der Nicht-Rückschiebung im vorliegenden Verfahren keine Anwendung finden. Eine Rückkehr des Beschwerdeführers nach Sri Lanka ist demnach rechtmässig.

Sodann ergeben sich vorliegend keine Anhaltspunkte dafür, dass der Beschwerdeführer bei einer Rückschaffung in den Heimatstaat dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants.
EMRK oder Art. 1 FoK verbotenen Strafe oder Behandlung ausgesetzt wäre. Gemäss Praxis des Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) sowie jener des UN-Anti-Folterausschusses müsste der Beschwerdeführer eine konkrete Gefahr ("real risk") nachweisen oder glaubhaft machen, dass ihm im Falle der Rückschiebung Folter oder unmenschliche Behandlung drohen würde (vgl. Urteil des EGMR Saadi gegen Italien vom 28. Februar 2008, Grosse Kammer 37201/06 §§ 124-127 m.w.H.). Die allgemeine Menschenrechtssituation in Sri Lanka lässt den Wegweisungsvollzug nicht als unzulässig erscheinen (BVGE 2011/24 E. 10.4). Auch der EGMR hat wiederholt festgestellt, dass nicht generell davon auszugehen sei, Rückkehrern drohe in Sri Lanka eine unmenschliche Behandlung. Eine Risikoeinschätzung müsse im Einzelfall vorgenommen werden (Urteil des EGMR R.J. gegen Frankreich vom 19. September 2013, 10466/11, Ziff. 37). Weder aus den Ausführungen des Beschwerdeführers noch aus den Akten ergeben sich konkrete Anhaltspunkte dafür, dass er für den Fall einer Ausschaffung nach Sri Lanka dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach EMRK oder FoK verbotenen Strafe oder Behandlung ausgesetzt wäre.

10.4 Gemäss Art. 83 Abs. 4
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.253 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.254
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.255
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP257;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi259 est admis à titre provisoire260.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM261 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.262
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.263
AuG kann der Vollzug für Ausländerinnen und Ausländer unzumutbar sein, wenn sie im Heimat- oder Herkunftsstaat aufgrund von Situationen wie Krieg, Bürgerkrieg, allgemeiner Gewalt und medizinischer Notlage konkret gefährdet sind. Wird eine konkrete Gefährdung festgestellt, ist - unter Vorbehalt von Art. 83 Abs. 7
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.253 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.254
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.255
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP257;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi259 est admis à titre provisoire260.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM261 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.262
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.263
AuG - die vorläufige Aufnahme zu gewähren.

10.4.1 Im Urteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 nahm das Bundesverwaltungsgericht eine aktuelle Lagebeurteilung auch mit Bezug auf die Zumutbarkeit des Vollzugs von Wegweisungen nach Sri Lanka vor (vgl. a.a.O., E. 13.2-13.4). Betreffend die Nordprovinz hielt es zusammenfassend fest, es stütze die bisherige Praxis des SEM, wonach der Wegweisungsvollzug in die Nordprovinz (ungeachtet der Frage betreffend das Vanni-Gebiet) ebenfalls zumutbar ist, wenn das Vorliegen der individuellen Zumutbarkeitskriterien - insbesondere die Existenz eines tragfähigen familiären oder sozialen Beziehungsnetzes sowie Aussichten auf eine gesicherte Einkommens- und Wohnsituation - bejaht werden kann (vgl. a.a.O., E. 13.3).

10.4.2 Der Beschwerdeführer stammt aus dem Distrikt Jaffna/Nordprovinz, wo er seit seiner Geburt und bis zur Ausreise gelebt hat. Seine Mutter und seine Geschwister leben seinen Angaben zufolge nach wie vor in C._______, weitere Verwandte würden sich ebenfalls im Bezirk Jaffna befinden. Es ist davon auszugehen, dass die Einkommens- und Wohnsituation des jungen Beschwerdeführers, der eigenen Angaben zufolge über eine gute Schulbildung verfügt und sich in der Schweiz Berufserfahrung in der Landwirtschaft aneignen konnte, an seinem Herkunftsort sichergestellt ist. Dafür, dass es dem Beschwerdeführer aufgrund von gesundheitlichen Problemen nicht zumutbar sein könnte, in den Heimatsaat zurückzukehren, finden sich in den Akten keine konkreten Anhaltspunkte. Die pauschale Behauptung bestätigte sich weder in der Anhörung noch im weiteren Verfahren. Insgesamt ist somit davon auszugehen, dass sich der Beschwerdeführer bei einer Rückkehr eine tragfähige Existenz wird aufbauen können und nicht in eine Notlage geraten wird.

10.4.3 Auch die anhaltenden Spannungen zwischen Muslimen und Buddhisten in Sri Lanka, die Anfang März 2018 zur Verhängung eines zehntägigen Ausnahmezustands führten, ändern an dieser Einschätzung nichts. Nach dem Gesagten erweist sich der Vollzug der Wegweisung folglich als zumutbar.

10.5

10.5.1 Der Vollzug ist schliesslich nicht möglich, wenn die Ausländerin oder der Ausländer weder in den Heimat- oder in den Herkunftsstaat noch in einen Drittstaat ausreisen oder dorthin gebracht werden kann (Art. 83 Abs. 2
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.253 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.254
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.255
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP257;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi259 est admis à titre provisoire260.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM261 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.262
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.263
AuG).

10.5.2 Es obliegt dem Beschwerdeführer, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (Art. 8 Abs. 4
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
1    Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
a  décliner son identité;
b  remettre ses documents de voyage et ses pièces d'identité;
c  exposer, lors de l'audition, les raisons qui l'ont incité à demander l'asile;
d  désigner de façon complète les éventuels moyens de preuve dont il dispose et les fournir sans retard, ou s'efforcer de se les procurer dans un délai approprié, pour autant qu'on puisse raisonnablement l'exiger de lui;
e  collaborer à la saisie de ses données biométriques;
f  se soumettre à un examen médical ordonné par le SEM (art. 26a).
2    Il peut être exigé du requérant qu'il fasse traduire dans une langue officielle des documents rédigés dans une langue autre.
3    Pendant la procédure, le requérant qui séjourne en Suisse doit se tenir à la disposition des autorités fédérales et cantonales. Il doit communiquer immédiatement son adresse et tout changement de celle-ci à l'autorité du canton ou de la commune compétente en vertu du droit cantonal (autorité cantonale).
3bis    Le requérant qui, sans raison valable, ne respecte pas son obligation de collaborer ou ne se tient pas à la disposition des autorités compétentes en matière d'asile pendant plus de vingt jours renonce de facto à la poursuite de la procédure. Il en va de même pour le requérant qui, sans raison valable, ne se tient pas à la disposition des autorités compétentes en matière d'asile dans un centre de la Confédération pendant plus de cinq jours. Dans un cas comme dans l'autre, la demande est classée sans décision formelle. Le requérant peut déposer une nouvelle demande au plus tôt après trois ans. Le respect de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés21 est réservé.22
4    Les personnes qui font l'objet d'une décision de renvoi exécutoire sont tenues de collaborer à l'obtention de documents de voyage valables.
AsylG; vgl. BVGE 2008/34 E. 12), weshalb der Vollzug der Wegweisung auch als möglich zu bezeichnen ist (Art. 83 Abs. 2
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.253 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.254
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.255
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP257;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi259 est admis à titre provisoire260.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM261 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.262
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.263
AuG).

10.6 Zusammenfassend hat die Vorinstanz den Wegweisungsvollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt somit ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.253 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.254
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.255
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP257;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi259 est admis à titre provisoire260.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM261 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.262
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.263
-4
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.252
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.253 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.254
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.255
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP257;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi259 est admis à titre provisoire260.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM261 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.262
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.263
AuG).

11.

Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt und den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
1    Les motifs de recours sont les suivants:
a  violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation;
b  établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent;
c  ...
2    Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés.
AsylG) sowie - soweit überprüfbar - angemessen ist. Die Beschwerde ist abzuweisen.

12.

Bei diesem Ausgang des Verfahrens wären die Kosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG). Mit Zwischenverfügung vom 2. März 2015 hiess die damalige Instruktionsrichterin das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung jedoch gut. Aufgrund der Akten ist heute nicht von einer Veränderung in den finanziellen Verhältnissen des Beschwerdeführers auszugehen, weshalb von der Erhebung der Verfahrenskosten abzusehen ist.

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben.

3.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die zuständige kantonale Behörde.

Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:

Constance Leisinger Natassia Gili

Versand: