TRIBUNAL CANTONAL
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CHAMBRE DES CURATELLES
Arrêt du 22 février 2024
Composition : Mme Chollet, présidente
Mmes Kühnlein et Gauron-Carlin, juges
Greffière : Mme Charvet
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Art. 398
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 398 - 1 Eine umfassende Beistandschaft wird errichtet, wenn eine Person, namentlich wegen dauernder Urteilsunfähigkeit, besonders hilfsbedürftig ist. |
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1 | Eine umfassende Beistandschaft wird errichtet, wenn eine Person, namentlich wegen dauernder Urteilsunfähigkeit, besonders hilfsbedürftig ist. |
2 | Sie bezieht sich auf alle Angelegenheiten der Personensorge, der Vermögenssorge und des Rechtsverkehrs. |
3 | Die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person entfällt von Gesetzes wegen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 400 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde ernennt als Beistand oder Beiständin eine natürliche Person, die für die vorgesehenen Aufgaben persönlich und fachlich geeignet ist, die dafür erforderliche Zeit einsetzen kann und die Aufgaben selber wahrnimmt. Bei besonderen Umständen können mehrere Personen ernannt werden. |
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1 | Die Erwachsenenschutzbehörde ernennt als Beistand oder Beiständin eine natürliche Person, die für die vorgesehenen Aufgaben persönlich und fachlich geeignet ist, die dafür erforderliche Zeit einsetzen kann und die Aufgaben selber wahrnimmt. Bei besonderen Umständen können mehrere Personen ernannt werden. |
2 | Die Person darf nur mit ihrem Einverständnis ernannt werden.481 |
3 | Die Erwachsenenschutzbehörde sorgt dafür, dass der Beistand oder die Beiständin die erforderliche Instruktion, Beratung und Unterstützung erhält. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 423 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde entlässt den Beistand oder die Beiständin, wenn: |
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1 | Die Erwachsenenschutzbehörde entlässt den Beistand oder die Beiständin, wenn: |
1 | die Eignung für die Aufgaben nicht mehr besteht; |
2 | ein anderer wichtiger Grund für die Entlassung vorliegt. |
2 | Die Entlassung kann von der betroffenen oder einer ihr nahestehenden Person beantragt werden. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 445 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde trifft auf Antrag einer am Verfahren beteiligten Person oder von Amtes wegen alle für die Dauer des Verfahrens notwendigen vorsorglichen Massnahmen. Sie kann insbesondere eine Massnahme des Erwachsenenschutzes vorsorglich anordnen. |
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1 | Die Erwachsenenschutzbehörde trifft auf Antrag einer am Verfahren beteiligten Person oder von Amtes wegen alle für die Dauer des Verfahrens notwendigen vorsorglichen Massnahmen. Sie kann insbesondere eine Massnahme des Erwachsenenschutzes vorsorglich anordnen. |
2 | Bei besonderer Dringlichkeit kann sie vorsorgliche Massnahmen sofort ohne Anhörung der am Verfahren beteiligten Personen treffen. Gleichzeitig gibt sie diesen Gelegenheit zur Stellungnahme; anschliessend entscheidet sie neu. |
3 | Gegen Entscheide über vorsorgliche Massnahmen kann innert zehn Tagen nach deren Mitteilung Beschwerde erhoben werden. |
La Chambre des curatelles du Tribunal cantonal prend séance pour statuer sur le recours interjeté par L.________, à [...], contre l'ordonnance de mesures provisionnelles rendue le 2 novembre 2023 par la Juge de paix du district de Morges, dans la cause concernant B.________, à [...].
Délibérant à huis clos, la Chambre voit :
En fait :
A. Par ordonnance de mesures provisionnelles du 2 novembre 2023, adressée le même jour pour notification aux parties, la Juge de paix du district de Morges (ci-après : la juge de paix ou la première juge) a, notamment, levé la curatelle de représentation avec limitation de l'exercice des droits civils, au sens de l'art. 394 al. 2
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 394 - 1 Eine Vertretungsbeistandschaft wird errichtet, wenn die hilfsbedürftige Person bestimmte Angelegenheiten nicht erledigen kann und deshalb vertreten werden muss. |
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1 | Eine Vertretungsbeistandschaft wird errichtet, wenn die hilfsbedürftige Person bestimmte Angelegenheiten nicht erledigen kann und deshalb vertreten werden muss. |
2 | Die Erwachsenenschutzbehörde kann die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person entsprechend einschränken. |
3 | Auch wenn die Handlungsfähigkeit nicht eingeschränkt ist, muss die betroffene Person sich die Handlungen des Beistands oder der Beiständin anrechnen oder gefallen lassen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 395 - 1 Errichtet die Erwachsenenschutzbehörde eine Vertretungsbeistandschaft für die Vermögensverwaltung, so bestimmt sie die Vermögenswerte, die vom Beistand oder von der Beiständin verwaltet werden sollen. Sie kann Teile des Einkommens oder das gesamte Einkommen, Teile des Vermögens oder das gesamte Vermögen oder das gesamte Einkommen und Vermögen unter die Verwaltung stellen. |
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1 | Errichtet die Erwachsenenschutzbehörde eine Vertretungsbeistandschaft für die Vermögensverwaltung, so bestimmt sie die Vermögenswerte, die vom Beistand oder von der Beiständin verwaltet werden sollen. Sie kann Teile des Einkommens oder das gesamte Einkommen, Teile des Vermögens oder das gesamte Vermögen oder das gesamte Einkommen und Vermögen unter die Verwaltung stellen. |
2 | Die Verwaltungsbefugnisse umfassen auch die Ersparnisse aus dem verwalteten Einkommen oder die Erträge des verwalteten Vermögens, wenn die Erwachsenenschutzbehörde nichts anderes verfügt. |
3 | Ohne die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person einzuschränken, kann ihr die Erwachsenenschutzbehörde den Zugriff auf einzelne Vermögenswerte entziehen. |
4 | ...480 |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 394 - 1 Eine Vertretungsbeistandschaft wird errichtet, wenn die hilfsbedürftige Person bestimmte Angelegenheiten nicht erledigen kann und deshalb vertreten werden muss. |
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1 | Eine Vertretungsbeistandschaft wird errichtet, wenn die hilfsbedürftige Person bestimmte Angelegenheiten nicht erledigen kann und deshalb vertreten werden muss. |
2 | Die Erwachsenenschutzbehörde kann die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person entsprechend einschränken. |
3 | Auch wenn die Handlungsfähigkeit nicht eingeschränkt ist, muss die betroffene Person sich die Handlungen des Beistands oder der Beiständin anrechnen oder gefallen lassen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 398 - 1 Eine umfassende Beistandschaft wird errichtet, wenn eine Person, namentlich wegen dauernder Urteilsunfähigkeit, besonders hilfsbedürftig ist. |
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1 | Eine umfassende Beistandschaft wird errichtet, wenn eine Person, namentlich wegen dauernder Urteilsunfähigkeit, besonders hilfsbedürftig ist. |
2 | Sie bezieht sich auf alle Angelegenheiten der Personensorge, der Vermögenssorge und des Rechtsverkehrs. |
3 | Die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person entfällt von Gesetzes wegen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 445 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde trifft auf Antrag einer am Verfahren beteiligten Person oder von Amtes wegen alle für die Dauer des Verfahrens notwendigen vorsorglichen Massnahmen. Sie kann insbesondere eine Massnahme des Erwachsenenschutzes vorsorglich anordnen. |
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1 | Die Erwachsenenschutzbehörde trifft auf Antrag einer am Verfahren beteiligten Person oder von Amtes wegen alle für die Dauer des Verfahrens notwendigen vorsorglichen Massnahmen. Sie kann insbesondere eine Massnahme des Erwachsenenschutzes vorsorglich anordnen. |
2 | Bei besonderer Dringlichkeit kann sie vorsorgliche Massnahmen sofort ohne Anhörung der am Verfahren beteiligten Personen treffen. Gleichzeitig gibt sie diesen Gelegenheit zur Stellungnahme; anschliessend entscheidet sie neu. |
3 | Gegen Entscheide über vorsorgliche Massnahmen kann innert zehn Tagen nach deren Mitteilung Beschwerde erhoben werden. |
En droit, la première juge a considéré en substance que toutes les démarches initiées par le SCTP afin de s'assurer de l'encadrement adéquat de B.________ avaient été rendues impossibles par les agissements de L.________, que les déclarations des témoins auditionnés le 6 octobre 2023 étaient inquiétantes s'agissant des comportements et attitudes que la précitée adopteraient à l'encontre de son fils et que le curateur du SCTP avait eu connaissance d'indices en lien avec la consommation d'alcool de la mère de l'intéressé. Celle-ci avait en outre, après avoir initialement accepté l'intervention de Y.________, remis en question les prestations de cette structure, empêchant partiellement leur mise en place. La juge de paix a ainsi estimé qu'il était nécessaire d'écarter provisoirement L.________ de son rôle de curatrice en matière d'assistance personnelle et de représentation thérapeutique afin d'éviter qu'elle n'interfère dans le bon déroulement des prestations d'accompagnement prévues pour son fils.
B. Par acte du 13 novembre 2023, L.________ a interjeté recours contre cette ordonnance, concluant préalablement à la restitution de l'effet suspensif à son recours et principalement à la réforme de l'ordonnance, en ce sens que les chiffres I à IX et XI à XIII du dispositif de la décision soient supprimés. Subsidiairement, la recourante a conclu à la réforme de l'ordonnance en ce sens qu'elle est maintenue dans son rôle de curatrice provisoire de représentation au sens de l'art. 394 al. 1
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 394 - 1 Eine Vertretungsbeistandschaft wird errichtet, wenn die hilfsbedürftige Person bestimmte Angelegenheiten nicht erledigen kann und deshalb vertreten werden muss. |
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1 | Eine Vertretungsbeistandschaft wird errichtet, wenn die hilfsbedürftige Person bestimmte Angelegenheiten nicht erledigen kann und deshalb vertreten werden muss. |
2 | Die Erwachsenenschutzbehörde kann die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person entsprechend einschränken. |
3 | Auch wenn die Handlungsfähigkeit nicht eingeschränkt ist, muss die betroffene Person sich die Handlungen des Beistands oder der Beiständin anrechnen oder gefallen lassen. |
Par ordonnance du 17 novembre 2023, la Juge déléguée de la Chambre de céans a rejeté la requête de restitution de l'effet suspensif au recours.
C. La Chambre des curatelles retient les faits suivants :
1. B.________, né le [...] 1991, est le fils de L.________ et de feu [...]. L'intéressé souffre d'un grave trouble neurodéveloppemental du spectre autistique, diagnostiqué en octobre 1994.
Par jugement de divorce du 12 décembre 2002, l'autorité parentale et la garde de B.________, alors mineur, avaient été attribuées à L.________.
2. Dans un rapport d'expertise médico-légale établie le 1er avril 2009, dans le cadre d'une procédure ouverte devant la Justice de paix du district de Morges (ci-après : la justice de paix), le Dr [...] a attesté qu'en raison de son « handicap mental », l'intéressé présentait une dépendance totale et permanente et serait, jusqu'à la fin de ses jours, totalement incapable de gérer seul ses affaires. Le médecin a précisé que la personne concernée était mutique et ne pouvait d'aucune manière répondre à des questions ; il ne représentait toutefois pas de menace pour la sécurité d'autrui. Selon le médecin, l'intéressé avait besoin d'un cadre familier pour ne pas décompenser.
Dans sa séance du 24 juin 2009, la justice de paix a prononcé l'interdiction civile à forme de l'art. 369 aCC de B.________ et prolongé, au sens de l'art. 385 al. 3 aCC, l'autorité parentale de L.________ sur son fils, avec effet à la majorité de celui-ci.
Le 20 juillet 2009, [...] a recouru contre cette décision, demandant que la tutelle de son fils soit confiée à une personne tierce, invoquant en particulier un conflit d'intérêts, en tant que l'accompagnement de son fils dans un environnement privé, comme prévu par la mère, ne serait pas dans ses intérêts. Son recours a été rejeté par arrêt du 9 février 2010 (n° 30) de la Chambre des tutelles du Tribunal cantonal.
3. A l'entrée en vigueur du nouveau droit de la protection de l'adulte, la mesure d'interdiction civile instaurée en faveur de B.________ a été remplacée de plein droit par une curatelle de portée générale au sens de l'art. 398
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 398 - 1 Eine umfassende Beistandschaft wird errichtet, wenn eine Person, namentlich wegen dauernder Urteilsunfähigkeit, besonders hilfsbedürftig ist. |
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1 | Eine umfassende Beistandschaft wird errichtet, wenn eine Person, namentlich wegen dauernder Urteilsunfähigkeit, besonders hilfsbedürftig ist. |
2 | Sie bezieht sich auf alle Angelegenheiten der Personensorge, der Vermögenssorge und des Rechtsverkehrs. |
3 | Die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person entfällt von Gesetzes wegen. |
4. Par décision du 26 novembre 2014, Me D.________, avocat, a été désigné en qualité de substitut de la curatrice au sens de l'art. 403
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 403 - 1 Ist der Beistand oder die Beiständin am Handeln verhindert oder widersprechen die Interessen des Beistands oder der Beiständin in einer Angelegenheit denjenigen der betroffenen Person, so ernennt die Erwachsenenschutzbehörde einen Ersatzbeistand oder eine Ersatzbeiständin oder regelt diese Angelegenheit selber. |
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1 | Ist der Beistand oder die Beiständin am Handeln verhindert oder widersprechen die Interessen des Beistands oder der Beiständin in einer Angelegenheit denjenigen der betroffenen Person, so ernennt die Erwachsenenschutzbehörde einen Ersatzbeistand oder eine Ersatzbeiständin oder regelt diese Angelegenheit selber. |
2 | Bei Interessenkollision entfallen von Gesetzes wegen die Befugnisse des Beistands oder der Beiständin in der entsprechenden Angelegenheit. |
5. Il ressort du dossier que l'intéressé a fait l'acquisition de biens immobiliers ; des travaux sont en cours sur les différents sites ou immeubles dont l'intéressé est propriétaire.
Le dossier fait également état de très nombreuses procédures judiciaires initiées au nom et pour le compte de B.________, concernant majoritairement des litiges en droit du travail, ainsi que certaines procédures en lien avec des contrats d'entreprise ou en réclamation pécuniaire à la suite d'une discrimination fondée sur le handicap.
6. Le 17 février 2023, le curateur substitut Me D.________ a écrit à la juge de paix pour lui faire part d'éléments inquiétants qui lui avaient été rapportés concernant l'exécution du mandat de curatelle par L.________, en particulier que la gestion financière des actifs de son fils entraînait des dépenses clairement évitables, au risque que l'intéressé perde la totalité de sa fortune d'ici quelques années.
Les éléments portés à la connaissance de la juge avaient également trait à des indices de consommation importante d'alcool par la curatrice, d'agissements parfois incohérents de celle-ci, du fait que B.________ se serait plaint d'avoir subi des attouchements de la part de sa mère, d'un changement continu des employés de maison - lesquels ne posséderaient par ailleurs pas les qualifications nécessaires -, d'un état d'hygiène discutable dans la maison et à des craintes de mise en danger de l'intégrité de l'intéressé.
Dans un courrier du 28 avril 2023, le curateur substitut précité a relevé en substance qu'à la lumière des comptes des cinq dernières années de l'intéressé, il apparaissait que les sorties de fond étaient systématiquement hautement supérieures à ses revenus ; les dépenses d'entretien courant, dont le post spécifique des salaires, dépassaient à elles-seules les revenus disponibles. Par courrier du 31 mai suivant, il a précisé que la diminution de fortune était de l'ordre de 10 millions en cinq ans.
7. Une audience a été tenue le 2 mai 2023 par la juge de paix, en présence de L.________, assistée de son conseil, et du curateur substitut Me D.________. Le comptable [...], chargé par la curatrice notamment de la gestion salariale, a également été auditionné à cette occasion en qualité de témoin. Celui-ci a en particulier relevé que la masse salariale avait fortement diminué en 2022 et que les chevaux généraient un gros volume de dépenses, mais que des efforts avaient été consentis pour diminuer les sorties de fonds, surtout en 2023, sans toutefois pouvoir formuler un montant à cet égard.
8. Le 10 mai 2023, la justice de paix a désigné Me [...], avocat, en qualité de curateur substitut au sens de l'art. 403
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 403 - 1 Ist der Beistand oder die Beiständin am Handeln verhindert oder widersprechen die Interessen des Beistands oder der Beiständin in einer Angelegenheit denjenigen der betroffenen Person, so ernennt die Erwachsenenschutzbehörde einen Ersatzbeistand oder eine Ersatzbeiständin oder regelt diese Angelegenheit selber. |
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1 | Ist der Beistand oder die Beiständin am Handeln verhindert oder widersprechen die Interessen des Beistands oder der Beiständin in einer Angelegenheit denjenigen der betroffenen Person, so ernennt die Erwachsenenschutzbehörde einen Ersatzbeistand oder eine Ersatzbeiständin oder regelt diese Angelegenheit selber. |
2 | Bei Interessenkollision entfallen von Gesetzes wegen die Befugnisse des Beistands oder der Beiständin in der entsprechenden Angelegenheit. |
9. Au cours du mois de mai 2023, la juge de paix a une nouvelle fois été informée d'éléments inquiétants, singulièrement une importante consommation d'alcool de la curatrice pouvant constituer une mise en danger de la personne concernée.
Par ordonnance de mesures superprovisionnelles du 1er juin 2023, la juge de paix a relevé provisoirement L.________ de son mandat de curatrice de portée générale de B.________ et nommé en qualité de curateur provisoire [...], du SCTP.
Le 15 juin 2023, le curateur provisoire a établi un rapport de situation. Il en ressort en particulier que L.________ avait rapporté qu'elle s'occupait des besoins quotidiens de son fils (nourriture, hygiène personnelle, activités ludiques, notamment), que l'intéressé ne prenait pas de médicaments et qu'il ne suivait aucun traitement thérapeutique. L'encadrement était entièrement privé et elle gérait tous les aspects de la vie de son fils. Celui-ci s'occupait avec plusieurs activités dans la journée, notamment le bricolage et sortait parfois accompagné d'un ou de plusieurs employés de maison. Il bénéficiait également d'une équithérapie au manège [...], dont il était propriétaire. Le 13 juin 2023, L.________ avait décidé de mettre fin abruptement à cette thérapie, au motif qu'elle ne serait plus bénéfique à son fils, qui aurait régressé. A l'occasion d'une visite à domicile, le curateur provisoire avait pu constater que l'intéressé ne bénéficiait pas du soutien d'un personnel qualifié pour le type de pathologie dont il était atteint, potentiellement à l'encontre de son intérêt. J.________ a estimé qu'une évaluation par un professionnel spécialiste de l'autisme s'imposait, en vue d'examiner l'adéquation du lieu de vie actuel de B.________, le besoin d'un étayage éducatif, voire médical, et, le cas échéant, si la prise en charge par une structure spécialisée devrait être envisagée.
10. A son audience du 26 juin 2023, la juge de paix a entendu la mère de la personne concernée, assistée de son conseil, le curateur substitut D.________ et le curateur provisoire [...], accompagné d'une juriste du SCTP. L.________ a contesté les faits qui lui étaient reprochés et s'est opposée à un changement de curateur. Elle a confirmé s'être occupée de son fils depuis le début ; celui-ci avait été refusé dans les institutions en raison de ses réactions aux psychotropes. Elle avait réexaminé la situation tous les deux et avait à chaque fois essuyé un refus. Selon elle, la prise en charge de son fils était adaptée et avait fait l'objet d'évaluations. Elle a précisé qu'elle conservait le personnel présentant des compétences éducatives. Le processus d'engagement se faisait selon le « bouche-à-oreille », soulignant qu'à son sens, le personnel qualifié pouvait être « apathique et au final pas adapté ». Elle ne s'est pas opposée à une évaluation de la situation en vue de s'assurer que le cadre proposé était adapté aux besoins de son fils. Elle a nié avoir jamais fumé ou s'être droguée, tout en admettant qu'il lui arrivait de boire de l'alcool au maximum trois fois par semaine ou de cuisiner avec de l'alcool. Elle a souligné que les déclarations de son ex-employée, à savoir celle ayant rapporté les faits inquiétants au curateur substitut puis à la juge, intervenaient dans le contexte d'un litige. Me D.________ a indiqué que les comptes 2022 ne démontraient pas une diminution des dépenses. Il a relevé qu'il y avait eu près de quarante personnes licenciées ces dernières années ; cette instabilité ressortait des comptes. Selon lui, une aide pour le choix des employés s'avérait nécessaire, le nombre très élevé de licenciements démontrant l'existence d'une problématique. De leur côté, les représentants du SCTP ont fait part de leurs inquiétudes quant au changement récurrent de personnel, ce qui nuisait à la stabilité, soulignant qu'une personne atteinte d'autisme devait être accompagnée au quotidien par un personnel qualifié. Selon J.________, la gestion administrative et générale des affaires de B.________ n'était pas assurée adéquatement. Il a en particulier relevé « un besoin de rationalisation » des travaux,
a suspecté que des abus avaient eu lieu au niveau des travaux engagés et qu'il serait nécessaire que les questions liées aux travaux soient gérées par des professionnels. Il avait notamment observé des dépenses supérieures aux rentrées d'argent, ce que L.________ contestait. J.________ a conclu au maintien de la curatelle provisoire. Il a encore indiqué qu'il serait « emprunté dans la situation actuelle concernant la gestion médicale en l'absence de rapport ». Lors de l'audience, les parties ont proposé de restituer l'assistance personnelle et la représentation médicale de B.________ à L.________, ainsi que la représentation pour les dépenses courantes jusqu'à un montant prédéfini.
Par ordonnance de mesures provisionnelles du 26 juin 2023, la juge de paix a ouvert une enquête en modification de la mesure de protection de l'adulte en faveur de B.________, levé la curatelle de portée générale instituée en faveur du précité, institué une curatelle provisoire de représentation avec limitation de l'exercice des droits civils pour tout acte l'engageant juridiquement et/ou financièrement au sens de l'art. 394 al. 2
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 394 - 1 Eine Vertretungsbeistandschaft wird errichtet, wenn die hilfsbedürftige Person bestimmte Angelegenheiten nicht erledigen kann und deshalb vertreten werden muss. |
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1 | Eine Vertretungsbeistandschaft wird errichtet, wenn die hilfsbedürftige Person bestimmte Angelegenheiten nicht erledigen kann und deshalb vertreten werden muss. |
2 | Die Erwachsenenschutzbehörde kann die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person entsprechend einschränken. |
3 | Auch wenn die Handlungsfähigkeit nicht eingeschränkt ist, muss die betroffene Person sich die Handlungen des Beistands oder der Beiständin anrechnen oder gefallen lassen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 395 - 1 Errichtet die Erwachsenenschutzbehörde eine Vertretungsbeistandschaft für die Vermögensverwaltung, so bestimmt sie die Vermögenswerte, die vom Beistand oder von der Beiständin verwaltet werden sollen. Sie kann Teile des Einkommens oder das gesamte Einkommen, Teile des Vermögens oder das gesamte Vermögen oder das gesamte Einkommen und Vermögen unter die Verwaltung stellen. |
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1 | Errichtet die Erwachsenenschutzbehörde eine Vertretungsbeistandschaft für die Vermögensverwaltung, so bestimmt sie die Vermögenswerte, die vom Beistand oder von der Beiständin verwaltet werden sollen. Sie kann Teile des Einkommens oder das gesamte Einkommen, Teile des Vermögens oder das gesamte Vermögen oder das gesamte Einkommen und Vermögen unter die Verwaltung stellen. |
2 | Die Verwaltungsbefugnisse umfassen auch die Ersparnisse aus dem verwalteten Einkommen oder die Erträge des verwalteten Vermögens, wenn die Erwachsenenschutzbehörde nichts anderes verfügt. |
3 | Ohne die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person einzuschränken, kann ihr die Erwachsenenschutzbehörde den Zugriff auf einzelne Vermögenswerte entziehen. |
4 | ...480 |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 394 - 1 Eine Vertretungsbeistandschaft wird errichtet, wenn die hilfsbedürftige Person bestimmte Angelegenheiten nicht erledigen kann und deshalb vertreten werden muss. |
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1 | Eine Vertretungsbeistandschaft wird errichtet, wenn die hilfsbedürftige Person bestimmte Angelegenheiten nicht erledigen kann und deshalb vertreten werden muss. |
2 | Die Erwachsenenschutzbehörde kann die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person entsprechend einschränken. |
3 | Auch wenn die Handlungsfähigkeit nicht eingeschränkt ist, muss die betroffene Person sich die Handlungen des Beistands oder der Beiständin anrechnen oder gefallen lassen. |
11. Dans un rapport du 31 juillet 2023, la société de nettoyage [...] Sàrl, qui était intervenue dès le 17 juillet précédent à la demande L.________, a notamment signalé que leur collaboratrice avait dû laver B.________, alors que celui-ci était nu, et qu'il lui avait été demandé de faire les courses avec L.________, alors que la société avait indiqué que cela ne rentrait pas dans son cahier des charges. Pendant ce temps, la deuxième collaboratrice avait été enfermée dans la maison et avait fait une crise de panique. A la suite de ces incidents, la société précitée a mis fin au mandat avec effet immédiat.
12. Il ressort d'un courriel adressé le 24 août 2023 à Me D.________ par [...], directeur [...] de la société de services de nettoyage [...] SA, à [...], que cette société s'est vu forcée de cesser ses activités sur la propriété de B.________ dès lors notamment que le mandat de nettoyage s'était rapidement transformé en accompagnement de personne en situation de handicap (par exemple baigner et laver l'intéressé) et que la collaboratrice avait subi des agressions verbales de L.________ alors que celle-ci était dans un état d'ébriété avancé.
Par courriel du 25 août 2023, Me[...], avocat mandaté pour représenter les intérêts de la personne concernée, notamment dans les diverses procédures judiciaires ouvertes le concernant, en droit du travail ou en lien avec les travaux, a informé L.________ que le SCTP avait validé la relation contractuelle conclue entre B.________ et la nouvelle société de nettoyage [...] SA, dans la mesure où cet engagement était dans son intérêt, tout en rappelant que de tels engagements étaient du ressort exclusif du SCTP.
13. Le 5 septembre 2023, le SCTP a informé la juge de paix que la gestion du personnel de maison employé au domicile de l'intéressé était complexe. Le curateur provisoire avait mis en place toutes les démarches utiles pour assurer le bien-être de B.________ et une stabilité au quotidien. Toutefois, les contrats du personnel recruté par l'intermédiaire de l'agence intérimaire avaient été résiliés avec effet immédiat en raison de nombreuses incompréhensions entre le personnel et L.________, à qui il était reproché de ne pas avoir eu un comportement adéquat. La relation entre celle-ci et le SCTP était en outre difficile ; elle avait notamment continué à prendre des initiatives sans droit concernant l'engagement de personnel. Le SCTP a estimé que les intérêts de B.________ commandaient de mandater une personne compétente en ressources humaines pour recruter le personnel compétent en rapport avec les besoins de l'intéressé. Le service précité a également relevé que la gestion du manège et des chevaux - lorsqu'elle était encore seule curatrice, L.________ avait estimé nécessaire de mettre en place une équithérapie pour son fils et avait alors acquis cinquante-six chevaux pour ce faire, dont vingt-sept restant à ce jour - impliquait de nombreux et conséquents frais de nourriture, d'entretien, mais également de personnel engagé pour s'en occuper.
Par courrier complémentaire du 13 septembre 2023, le curateur provisoire a fait part d'importantes difficultés de communication et de collaboration avec L.________ et produit les échanges de courriels en attestant. Ces échanges mettent en exergue les difficultés, voire l'impossibilité pour le SCTP d'engager un éducateur ou une éducatrice formée pour encadrer B.________. L.________ ne s'était initialement pas opposée aux horaires de travail des éducatrices de la société de recrutement et placement de personnel soignant [...] (à savoir des journées complètes), puis avait soudainement exigé que les éducatrices assument des demi-journées. Pour ce motif, la société s'était vu contrainte d'annuler ses prestations, faisant par ailleurs part de ses inquiétudes quant au fait que la gestion de son personnel (planification, consignes et évaluation) par L.________ ne se fasse pas dans de bonnes conditions. Les autres courriels produits font état des difficultés de communication entre le curateur provisoire et la mère de son protégé, ainsi que des démarches engagées unilatéralement par L.________ avec les sociétés de personnel de maison [...] et de prestations de ménage [...] SA.
Le 20 septembre 2023, la juge de paix a été informée par courriel par le curateur provisoire que L.________ avait engagé une entreprise en son propre nom pour l'aider à encadrer son fils et faire le ménage, après avoir essuyé un refus du curateur provisoire qui estimait que l'offre présentée était lacunaire.
14. Par courrier du 29 septembre 2023, la juge de paix a confié à la Section de psychiatrie [...] un mandat d'expertise psychiatrique concernant B.________. Pour des raisons internes, le mandat a finalement été confié le 16 octobre 2023 à l'Unité d'expertises de [...].
15. Le 3 octobre 2023, lors d'une audience particulière, la juge de paix a entendu [...], cheffe de secteur de l'entreprise [...] SA chargée de l'entretien de la maison de l'intéressé du 1er août jusqu'à fin septembre 2022. Elle a déclaré qu'elle avait dû trouver une personne pouvant être sur place tous les jours durant cinq heures pour s'occuper de l'entretien de la maison, avec quelques tâches spéciales (cages des chiens et entretien de la pièce dédiée à la trentaine de chats). Bien que complètement débordée par les tâches, L.________ avait, quelques jours après l'entrée en fonction de l'employée, congédié l'autre personne qui travaillait alors sur place. Les rapports de travail avec la nouvelle employée s'étaient interrompus brusquement après deux mois. La mère de l'intéressé exprimait une position fluctuante sur son employée : un jour elle était la « perle rare » et le lendemain elle ne voulait plus que l'employée mette les pieds dans la maison. Très vite, l'employée avait été chargée de tâches supplémentaires non prévues (toilette et douche de B.________). La mère avait l'habitude d'enregistrer les conversations, mais les employés n'avaient pas le droit de prendre des photos ou d'enregistrer. La témoin avait l'impression que B.________ pouvait avoir subi des actes d'inceste de sa mère. Son employée lui avait dit avoir vu la mère sur son fils, ou l'inverse, sur le canapé en train de s'embrasser, précisant que d'autres employés avaient également observé ce genre de choses, mais ne disaient rien car ils étaient bien payés. L'employée avait également rapporté que certains matins, B.________ se trouvait dans le lit de sa mère.
Le 6 octobre 2023, la juge de paix a tenu une nouvelle audience, au cours de laquelle elle a entendu le curateur, la curatrice de représentation médicale et mère de l'intéressé, ainsi qu'une juriste du SCTP, [...]. En outre, trois témoins, à savoir la responsable [...] entendue le 3 octobre 2023 par la juge - qui a confirmé ses précédentes déclarations -, le directeur de la société [...] SA et un ex-employé de maison, ont été auditionnés. Il ressort en substance des déclarations des témoins que le personnel était maltraité par L.________, empêchant la bonne exécution de leur travail auprès de B.________. L'ex-employé a également relevé que le personnel engagé n'était pas qualifié et que L.________ semblait sous l'influence de l'alcool lorsqu'il rentrait en fin de journée. Lors de l'audience, L.________ a expliqué qu'elle n'arrivait pas à engager du personnel car personne n'était compétent, précisant que son fils avait un trouble majeur de l'attachement. La juge a préconisé la mise en place d'une surveillance continue de l'intéressé et a informé les parties avoir trouvé Y.________, une structure pouvant fournir un accompagnement 24 heures sur 24. La mère de l'intéressé s'est engagée à prendre contact avec cette structure, en collaboration avec le SCTP.
16. Dans un rapport établi le 8 octobre 2023, la Dre [...], médecin traitant de l'intéressé, à [...], a indiqué que B.________ présentait des troubles autistiques sévères, avec des difficultés pour la communication et les interactions sociales, des troubles anxieux, une psychose post-traumatique, des troubles du sommeil, des allergies aux graminées et à certains aliments, ainsi qu'une endobrachyoesophage. La médecin a précisé qu'elle n'avait pas eu le dossier médical de l'ancien médecin traitant, de sorte que l'essentiel des diagnostics avait été rapporté par la mère de son patient. La médecin a ajouté qu'elle ne l'avait jamais entendu parler. L'intéressé n'était pas suivi par un psychiatre ni par un allergologue, mais la médecin avait fait une ordonnance pour une psychologue le 1er septembre 2023. A la connaissance de la praticienne, l'intéressé n'avait pas d'intervenants à domicile dans le domaine de la santé, seul des éducateurs étant employés pour accompagner B.________ dans ses activités. Elle a préconisé la réévaluation des traitements actuels (Risperidone et Melatonine) par un psychiatre, de même que les diagnostics posés.
17. Le 23 octobre 2023, L.________ a informé la juge de paix qu'un premier rendez-vous avec l'organisme de soins [...] était prévu le 31 octobre suivant au domicile de son fils. En annexe, elle a produit deux attestations des 3 et 4 juillet 2023, respectivement de la Dre [...], spécialiste FMH en chirurgie plastique, reconstructive et esthétique, et de la psychologue FSP [...], faisant état que L.________ se montrait bienveillante envers son fils et n'avait jamais été vue sous l'influence de l'alcool en consultation.
Par courrier du 30 octobre 2023 adressé à L.________, la juge de paix s'est étonnée des démarches entreprises unilatéralement concernant [...], précisant que la seule piste évoquée à l'audience était celle de Y.________, société qui avait par ailleurs accepté d'entrer en matière pour un accompagnement de B.________. La juge a exhorté la précitée à n'entreprendre aucune démarche visant à empêcher les intervenants de Y.________ de faire leur travail ou à interrompre leurs prestations sans avoir au préalable sollicité l'approbation de l'autorité de protection.
18. Il ressort d'un échange de courriels entre le SCTP et L.________ les 31 octobre et 1er novembre 2023 qu'après envoi de la proposition de contrat pour une prise en charge de son fils par la société Y.________, la prénommée avait remis en cause les prestations prévues, reprochant notamment la rémunération supérieure qui serait versée aux intervenants (15'000 fr. par mois) par rapport à sa propre indemnisation jusqu'à présent (11'000 fr. par mois) et que les horaires de surveillance prévus étaient trop étendus car non nécessaires lors des moments où l'intéressé était accompagné de la gouvernante ([...]).
Par courriel du 2 novembre 2023 et déterminations du 7 novembre suivant, L.________ a expliqué à la juge de paix que sa prise de contact avec [...] n'avait pas pour vocation de remettre en cause l'intervention de la structure Y.________, mais uniquement de pallier les vacances de sa gouvernante, qui continuait à assumer une fonction en parallèle des collaboratrice de Y.________.
Le 10 novembre 2023, la juge de paix a indiqué qu'elle n'entendait pas reconsidérer ou rapporter l'ordonnance litigieuse du 7 novembre 2023.
19. Selon le rapport de la structure Y.________ du 13 novembre 2023, au cours de leur intervention, les collaboratrices se sont senties de moins en moins en sécurité avec L.________, notamment en raison d'une « triangulation » dans la communication. La précitée présentait un comportement très changeant et se permettait de questionner les collaboratrices sur leur vie privée en cherchant « des failles ou malheurs vécus pour les déstabiliser ». Une intervenante s'était en outre plainte d'avoir été insultée.
Il ressort d'un échange de courriels des 13 et 14 novembre 2023 entre la directrice de succursale de Y.________, [...], le curateur provisoire et une juriste du SCTP, que le personnel de cette structure menaçait de quitter les lieux en raison du comportement de L.________ à leur égard. En effet, si la prise en charge de l'intéressé par les collaboratrices de cette structure se déroulait bien, L.________ faisait tout pour déstabiliser les intervenantes et mettre à mal leurs efforts, par oral ou par message (SMS). En particulier, elle tentait de créer des conflits entre les trois collaboratrices, se permettait, avec sa gouvernante, de les critiquer en leur absence, de les filmer sans leur consentement ou de les enfermer en prétextant avoir perdu les clés (lesquelles étaient subitement retrouvées sous la pression de l'infirmière coordinatrice). Régulièrement, la recourante hurlait dans la maison, fermait bruyamment les portes et mettait de la musique à un volume sonore élevé.
Au vu de la situation, le curateur provisoire a, par courriel du même jour, avisé L.________ de sa décision de mettre en oeuvre la présence d'un agent de sécurité 24 heures sur 24 au domicile de l'intéressé jusqu'au prochain tournus du personnel, précisant que cette décision était prise après consultation de la juge de paix et discussion avec la responsable de la structure Y.________.
20. Dans ses déterminations déposées le 17 novembre 2023 sur la requête en restitution d'effet suspensif, le curateur provisoire a déclaré que la mère de son protégé avait remis en question le mandat confié à Y.________ de la même manière que pour les deux sociétés précédentes ([...] et [...] Sàrl), contre l'intérêt de B.________. Le curateur provisoire estimait ainsi justifié que la recourante soit démise de sa prérogative de gérer l'assistance médicale de son fils.
En droit :
1.
1.1 Le recours est dirigé contre une ordonnance de mesures provisionnelles de la juge de paix instituant une curatelle provisoire de portée générale au sens des art. 398
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 398 - 1 Eine umfassende Beistandschaft wird errichtet, wenn eine Person, namentlich wegen dauernder Urteilsunfähigkeit, besonders hilfsbedürftig ist. |
|
1 | Eine umfassende Beistandschaft wird errichtet, wenn eine Person, namentlich wegen dauernder Urteilsunfähigkeit, besonders hilfsbedürftig ist. |
2 | Sie bezieht sich auf alle Angelegenheiten der Personensorge, der Vermögenssorge und des Rechtsverkehrs. |
3 | Die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person entfällt von Gesetzes wegen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 445 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde trifft auf Antrag einer am Verfahren beteiligten Person oder von Amtes wegen alle für die Dauer des Verfahrens notwendigen vorsorglichen Massnahmen. Sie kann insbesondere eine Massnahme des Erwachsenenschutzes vorsorglich anordnen. |
|
1 | Die Erwachsenenschutzbehörde trifft auf Antrag einer am Verfahren beteiligten Person oder von Amtes wegen alle für die Dauer des Verfahrens notwendigen vorsorglichen Massnahmen. Sie kann insbesondere eine Massnahme des Erwachsenenschutzes vorsorglich anordnen. |
2 | Bei besonderer Dringlichkeit kann sie vorsorgliche Massnahmen sofort ohne Anhörung der am Verfahren beteiligten Personen treffen. Gleichzeitig gibt sie diesen Gelegenheit zur Stellungnahme; anschliessend entscheidet sie neu. |
3 | Gegen Entscheide über vorsorgliche Massnahmen kann innert zehn Tagen nach deren Mitteilung Beschwerde erhoben werden. |
Est litigieuse la désignation d'un unique curateur provisoire de portée générale à la place de l'institution de mesures de curatelles distinctes et la nomination de plusieurs curateurs à ce titre.
1.2 Le recours de l'art. 450
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450 - 1 Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
|
1 | Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
2 | Zur Beschwerde befugt sind: |
1 | die am Verfahren beteiligten Personen; |
2 | die der betroffenen Person nahestehenden Personen; |
3 | Personen, die ein rechtlich geschütztes Interesse an der Aufhebung oder Änderung des angefochtenen Entscheids haben. |
3 | Die Beschwerde ist beim Gericht schriftlich und begründet einzureichen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450 - 1 Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
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1 | Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
2 | Zur Beschwerde befugt sind: |
1 | die am Verfahren beteiligten Personen; |
2 | die der betroffenen Person nahestehenden Personen; |
3 | Personen, die ein rechtlich geschütztes Interesse an der Aufhebung oder Änderung des angefochtenen Entscheids haben. |
3 | Die Beschwerde ist beim Gericht schriftlich und begründet einzureichen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 445 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde trifft auf Antrag einer am Verfahren beteiligten Person oder von Amtes wegen alle für die Dauer des Verfahrens notwendigen vorsorglichen Massnahmen. Sie kann insbesondere eine Massnahme des Erwachsenenschutzes vorsorglich anordnen. |
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1 | Die Erwachsenenschutzbehörde trifft auf Antrag einer am Verfahren beteiligten Person oder von Amtes wegen alle für die Dauer des Verfahrens notwendigen vorsorglichen Massnahmen. Sie kann insbesondere eine Massnahme des Erwachsenenschutzes vorsorglich anordnen. |
2 | Bei besonderer Dringlichkeit kann sie vorsorgliche Massnahmen sofort ohne Anhörung der am Verfahren beteiligten Personen treffen. Gleichzeitig gibt sie diesen Gelegenheit zur Stellungnahme; anschliessend entscheidet sie neu. |
3 | Gegen Entscheide über vorsorgliche Massnahmen kann innert zehn Tagen nach deren Mitteilung Beschwerde erhoben werden. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450 - 1 Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
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1 | Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
2 | Zur Beschwerde befugt sind: |
1 | die am Verfahren beteiligten Personen; |
2 | die der betroffenen Person nahestehenden Personen; |
3 | Personen, die ein rechtlich geschütztes Interesse an der Aufhebung oder Änderung des angefochtenen Entscheids haben. |
3 | Die Beschwerde ist beim Gericht schriftlich und begründet einzureichen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450 - 1 Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
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1 | Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
2 | Zur Beschwerde befugt sind: |
1 | die am Verfahren beteiligten Personen; |
2 | die der betroffenen Person nahestehenden Personen; |
3 | Personen, die ein rechtlich geschütztes Interesse an der Aufhebung oder Änderung des angefochtenen Entscheids haben. |
3 | Die Beschwerde ist beim Gericht schriftlich und begründet einzureichen. |
Les termes « parties à la procédure » de l'art. 450 al. 2 ch. 1
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450 - 1 Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
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1 | Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
2 | Zur Beschwerde befugt sind: |
1 | die am Verfahren beteiligten Personen; |
2 | die der betroffenen Person nahestehenden Personen; |
3 | Personen, die ein rechtlich geschütztes Interesse an der Aufhebung oder Änderung des angefochtenen Entscheids haben. |
3 | Die Beschwerde ist beim Gericht schriftlich und begründet einzureichen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 1 - 1 Das Gesetz findet auf alle Rechtsfragen Anwendung, für die es nach Wortlaut oder Auslegung eine Bestimmung enthält. |
|
1 | Das Gesetz findet auf alle Rechtsfragen Anwendung, für die es nach Wortlaut oder Auslegung eine Bestimmung enthält. |
2 | Kann dem Gesetz keine Vorschrift entnommen werden, so soll das Gericht4 nach Gewohnheitsrecht und, wo auch ein solches fehlt, nach der Regel entscheiden, die es als Gesetzgeber aufstellen würde. |
3 | Es folgt dabei bewährter Lehre und Überlieferung. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 456 - Die Haftung der vorsorgebeauftragten Person sowie diejenige des Ehegatten, der eingetragenen Partnerin oder des eingetragenen Partners einer urteilsunfähigen Person oder des Vertreters oder der Vertreterin bei medizinischen Massnahmen, soweit es sich nicht um den Beistand oder die Beiständin handelt, richtet sich nach den Bestimmungen des Obligationenrechts492 über den Auftrag. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450 - 1 Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
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1 | Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
2 | Zur Beschwerde befugt sind: |
1 | die am Verfahren beteiligten Personen; |
2 | die der betroffenen Person nahestehenden Personen; |
3 | Personen, die ein rechtlich geschütztes Interesse an der Aufhebung oder Änderung des angefochtenen Entscheids haben. |
3 | Die Beschwerde ist beim Gericht schriftlich und begründet einzureichen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450 - 1 Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
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1 | Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
2 | Zur Beschwerde befugt sind: |
1 | die am Verfahren beteiligten Personen; |
2 | die der betroffenen Person nahestehenden Personen; |
3 | Personen, die ein rechtlich geschütztes Interesse an der Aufhebung oder Änderung des angefochtenen Entscheids haben. |
3 | Die Beschwerde ist beim Gericht schriftlich und begründet einzureichen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450 - 1 Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
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1 | Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
2 | Zur Beschwerde befugt sind: |
1 | die am Verfahren beteiligten Personen; |
2 | die der betroffenen Person nahestehenden Personen; |
3 | Personen, die ein rechtlich geschütztes Interesse an der Aufhebung oder Änderung des angefochtenen Entscheids haben. |
3 | Die Beschwerde ist beim Gericht schriftlich und begründet einzureichen. |
1.3 L'art. 446 al. 1
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 446 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde erforscht den Sachverhalt von Amtes wegen. |
|
1 | Die Erwachsenenschutzbehörde erforscht den Sachverhalt von Amtes wegen. |
2 | Sie zieht die erforderlichen Erkundigungen ein und erhebt die notwendigen Beweise. Sie kann eine geeignete Person oder Stelle mit Abklärungen beauftragen. Nötigenfalls ordnet sie das Gutachten einer sachverständigen Person an. |
3 | Sie ist nicht an die Anträge der am Verfahren beteiligten Personen gebunden. |
4 | Sie wendet das Recht von Amtes wegen an. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450f - Im Übrigen sind die Bestimmungen der Zivilprozessordnung sinngemäss anwendbar, soweit die Kantone nichts anderes bestimmen. |
SR 272 Schweizerische Zivilprozessordnung vom 19. Dezember 2008 (Zivilprozessordnung, ZPO) - Gerichtsstandsgesetz ZPO Art. 229 Neue Tatsachen und Beweismittel - 1 In der Hauptverhandlung werden neue Tatsachen und Beweismittel nur noch berücksichtigt, wenn sie ohne Verzug vorgebracht werden und: |
|
1 | In der Hauptverhandlung werden neue Tatsachen und Beweismittel nur noch berücksichtigt, wenn sie ohne Verzug vorgebracht werden und: |
a | erst nach Abschluss des Schriftenwechsels oder nach der letzten Instruktionsverhandlung entstanden sind (echte Noven); oder |
b | bereits vor Abschluss des Schriftenwechsels oder vor der letzten Instruktionsverhandlung vorhanden waren, aber trotz zumutbarer Sorgfalt nicht vorher vorgebracht werden konnten (unechte Noven). |
2 | Hat weder ein zweiter Schriftenwechsel noch eine Instruktionsverhandlung stattgefunden, so können neue Tatsachen und Beweismittel zu Beginn der Hauptverhandlung unbeschränkt vorgebracht werden. |
3 | Hat das Gericht den Sachverhalt von Amtes wegen abzuklären, so berücksichtigt es neue Tatsachen und Beweismittel bis zur Urteilsberatung. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450a - 1 Mit der Beschwerde kann gerügt werden: |
|
1 | Mit der Beschwerde kann gerügt werden: |
1 | Rechtsverletzung; |
2 | unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts; |
3 | Unangemessenheit. |
2 | Ferner kann wegen Rechtsverweigerung und Rechtsverzögerung Beschwerde geführt werden. |
SR 272 Schweizerische Zivilprozessordnung vom 19. Dezember 2008 (Zivilprozessordnung, ZPO) - Gerichtsstandsgesetz ZPO Art. 317 Neue Tatsachen, neue Beweismittel und Klageänderung - 1 Neue Tatsachen und Beweismittel werden nur noch berücksichtigt, wenn sie: |
|
1 | Neue Tatsachen und Beweismittel werden nur noch berücksichtigt, wenn sie: |
a | ohne Verzug vorgebracht werden; und |
b | trotz zumutbarer Sorgfalt nicht schon vor erster Instanz vorgebracht werden konnten. |
2 | Eine Klageänderung ist nur noch zulässig, wenn: |
a | die Voraussetzungen nach Artikel 227 Absatz 1 gegeben sind; und |
b | sie auf neuen Tatsachen oder Beweismitteln beruht. |
La Chambre des curatelles doit procéder à un examen complet de la décision attaquée, en fait, en droit et en opportunité (art. 450a
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450a - 1 Mit der Beschwerde kann gerügt werden: |
|
1 | Mit der Beschwerde kann gerügt werden: |
1 | Rechtsverletzung; |
2 | unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts; |
3 | Unangemessenheit. |
2 | Ferner kann wegen Rechtsverweigerung und Rechtsverzögerung Beschwerde geführt werden. |
SR 272 Schweizerische Zivilprozessordnung vom 19. Dezember 2008 (Zivilprozessordnung, ZPO) - Gerichtsstandsgesetz ZPO Art. 318 Entscheid - 1 Die Rechtsmittelinstanz kann: |
|
1 | Die Rechtsmittelinstanz kann: |
a | den angefochtenen Entscheid bestätigen; |
b | neu entscheiden; oder |
c | die Sache an die erste Instanz zurückweisen, wenn: |
c1 | ein wesentlicher Teil der Klage nicht beurteilt wurde, oder |
c2 | der Sachverhalt in wesentlichen Teilen zu vervollständigen ist. |
2 | Die Rechtsmittelinstanz eröffnet ihren Entscheid mit einer schriftlichen Begründung. |
3 | Trifft die Rechtsmittelinstanz einen neuen Entscheid, so entscheidet sie auch über die Prozesskosten des erstinstanzlichen Verfahrens. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450f - Im Übrigen sind die Bestimmungen der Zivilprozessordnung sinngemäss anwendbar, soweit die Kantone nichts anderes bestimmen. |
Conformément à l'art. 450d
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450d - 1 Die gerichtliche Beschwerdeinstanz gibt der Erwachsenenschutzbehörde Gelegenheit zur Vernehmlassung. |
|
1 | Die gerichtliche Beschwerdeinstanz gibt der Erwachsenenschutzbehörde Gelegenheit zur Vernehmlassung. |
2 | Statt eine Vernehmlassung einzureichen, kann die Erwachsenenschutzbehörde den Entscheid in Wiedererwägung ziehen. |
1.4 En l'espèce, le recours est motivé et a été interjeté en temps utile par la mère de la personne concernée, laquelle était curatrice de représentation de la personne concernée dans le domaine médical et a participé à la procédure de première instance. Dans la mesure où la recourante est directement touchée par l'ordonnance entreprise, en tant qu'elle la relève de son mandat de curatrice, elle dispose d'un intérêt direct à contester cette décision, de sorte que la qualité pour recourir doit dès lors lui être reconnue au sens de l'art. 450 al. 2 ch. 1
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450 - 1 Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
|
1 | Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
2 | Zur Beschwerde befugt sind: |
1 | die am Verfahren beteiligten Personen; |
2 | die der betroffenen Person nahestehenden Personen; |
3 | Personen, die ein rechtlich geschütztes Interesse an der Aufhebung oder Änderung des angefochtenen Entscheids haben. |
3 | Die Beschwerde ist beim Gericht schriftlich und begründet einzureichen. |
Les pièces produites à l'appui du recours sont recevables pour autant qu'elles ne figurent pas déjà au dossier.
Le recours étant manifestement infondé, au vu des considérations qui seront développées ci-après, il a été renoncé à consulter l'autorité de protection et les autres parties à la procédure n'ont pas été invitées à se déterminer.
2.
2.1 La Chambre des curatelles, qui n'est pas tenue par les moyens et les conclusions des parties, examine d'office si la décision n'est pas affectée de vices d'ordre formel. Elle ne doit annuler une décision que s'il ne lui est pas possible de faire autrement, soit parce qu'elle est en présence d'une procédure informe, soit parce qu'elle constate la violation d'une règle essentielle de la procédure à laquelle elle ne peut elle-même remédier et qui est de nature à exercer une influence sur la solution de l'affaire (Poudret/Haldy/Tappy, Procédure civile vaudoise, 3e éd., Lausanne 2002, nn. 3 et 4 ad art. 492
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450 - 1 Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
|
1 | Gegen Entscheide der Erwachsenenschutzbehörde kann Beschwerde beim zuständigen Gericht erhoben werden. |
2 | Zur Beschwerde befugt sind: |
1 | die am Verfahren beteiligten Personen; |
2 | die der betroffenen Person nahestehenden Personen; |
3 | Personen, die ein rechtlich geschütztes Interesse an der Aufhebung oder Änderung des angefochtenen Entscheids haben. |
3 | Die Beschwerde ist beim Gericht schriftlich und begründet einzureichen. |
2.2 La procédure devant l'autorité de protection est régie par les art. 443 ss
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 443 - 1 Jede Person kann der Erwachsenenschutzbehörde Meldung erstatten, wenn eine Person hilfsbedürftig erscheint. Vorbehalten bleiben die Bestimmungen über das Berufsgeheimnis. |
|
1 | Jede Person kann der Erwachsenenschutzbehörde Meldung erstatten, wenn eine Person hilfsbedürftig erscheint. Vorbehalten bleiben die Bestimmungen über das Berufsgeheimnis. |
2 | Wer in amtlicher Tätigkeit von einer solchen Person erfährt und der Hilfsbedürftigkeit im Rahmen seiner Tätigkeit nicht Abhilfe schaffen kann, ist meldepflichtig. Vorbehalten bleiben die Bestimmungen über das Berufsgeheimnis.483 |
3 | Die Kantone können weitere Meldepflichten vorsehen.484 |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 447 - 1 Die betroffene Person wird persönlich angehört, soweit dies nicht als unverhältnismässig erscheint. |
|
1 | Die betroffene Person wird persönlich angehört, soweit dies nicht als unverhältnismässig erscheint. |
2 | Im Fall einer fürsorgerischen Unterbringung hört die Erwachsenenschutzbehörde die betroffene Person in der Regel als Kollegium an. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 447 - 1 Die betroffene Person wird persönlich angehört, soweit dies nicht als unverhältnismässig erscheint. |
|
1 | Die betroffene Person wird persönlich angehört, soweit dies nicht als unverhältnismässig erscheint. |
2 | Im Fall einer fürsorgerischen Unterbringung hört die Erwachsenenschutzbehörde die betroffene Person in der Regel als Kollegium an. |
2.3 Une curatelle de portée générale (art. 398
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 398 - 1 Eine umfassende Beistandschaft wird errichtet, wenn eine Person, namentlich wegen dauernder Urteilsunfähigkeit, besonders hilfsbedürftig ist. |
|
1 | Eine umfassende Beistandschaft wird errichtet, wenn eine Person, namentlich wegen dauernder Urteilsunfähigkeit, besonders hilfsbedürftig ist. |
2 | Sie bezieht sich auf alle Angelegenheiten der Personensorge, der Vermögenssorge und des Rechtsverkehrs. |
3 | Die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person entfällt von Gesetzes wegen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 445 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde trifft auf Antrag einer am Verfahren beteiligten Person oder von Amtes wegen alle für die Dauer des Verfahrens notwendigen vorsorglichen Massnahmen. Sie kann insbesondere eine Massnahme des Erwachsenenschutzes vorsorglich anordnen. |
|
1 | Die Erwachsenenschutzbehörde trifft auf Antrag einer am Verfahren beteiligten Person oder von Amtes wegen alle für die Dauer des Verfahrens notwendigen vorsorglichen Massnahmen. Sie kann insbesondere eine Massnahme des Erwachsenenschutzes vorsorglich anordnen. |
2 | Bei besonderer Dringlichkeit kann sie vorsorgliche Massnahmen sofort ohne Anhörung der am Verfahren beteiligten Personen treffen. Gleichzeitig gibt sie diesen Gelegenheit zur Stellungnahme; anschliessend entscheidet sie neu. |
3 | Gegen Entscheide über vorsorgliche Massnahmen kann innert zehn Tagen nach deren Mitteilung Beschwerde erhoben werden. |
2.4 En l'espèce, la juge de paix a procédé à l'audition des curateurs concernés lors de l'audience des 26 juin et 6 octobre 2023. La personne concernée B.________ souffre d'un grave trouble autistique et ne parle pas ; il ne pouvait ainsi pas être entendu par l'autorité de protection. Le droit d'être entendu de chacun doit dès lors être considéré comme respecté.
En outre, les éléments médicaux au dossier apparaissent suffisants pour permettre de statuer au stade des mesures provisionnelles sur les personnes qualifiées pour assumer les mesures de curatelle, singulièrement sur la capacité de la recourante à défendre les intérêts de son fils dans le domaine de la représentation médicale. Par ailleurs, il ressort du dossier qu'une expertise psychiatrique a d'ores et déjà été ordonnée, ce qui devrait permettre de réexaminer le besoin de protection et l'adéquation de la mesure de curatelle à la lumière des conclusions des experts. Pour le surplus, le besoin de protection et d'assistance globale de l'intéressé n'est pas contesté dans le cadre du présent recours.
3.
3.1 La recourante invoque tout d'abord une violation de son droit d'être entendue, soutenant que l'ordonnance attaquée se fonderait uniquement sur la base des courriels des 31 octobre et 1er novembre 2023 - que la recourante met en lien avec sa prise de contact avec [...] - transférés par le SCTP à l'autorité de protection sans qu'elle n'ait été informée de cette transmission, de sorte qu'elle n'avait pas pu se déterminer ni être entendue en audience à ce sujet, alors que ces éléments auraient concrètement influencés la cause.
3.2 Le droit d'être entendu est une garantie constitutionnelle de caractère formel, dont la violation entraîne l'annulation de la décision, indépendamment des chances de succès du recours sur le fond (ATF 142 II 218 consid. 2.8.1 ; 135 I 187 consid. 2.2 ; TF 4A_453/2016 du 16 février 2017 consid. 4.2.2, RSPC 2017 p. 313 ; 5A_741/2016 du 6 décembre 2016 consid. 3.1.2).
Compris comme l'un des aspects de la notion générale de procès équitable au sens des art. 29
SR 101 Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 18. April 1999 BV Art. 29 Allgemeine Verfahrensgarantien - 1 Jede Person hat in Verfahren vor Gerichts- und Verwaltungsinstanzen Anspruch auf gleiche und gerechte Behandlung sowie auf Beurteilung innert angemessener Frist. |
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1 | Jede Person hat in Verfahren vor Gerichts- und Verwaltungsinstanzen Anspruch auf gleiche und gerechte Behandlung sowie auf Beurteilung innert angemessener Frist. |
2 | Die Parteien haben Anspruch auf rechtliches Gehör. |
3 | Jede Person, die nicht über die erforderlichen Mittel verfügt, hat Anspruch auf unentgeltliche Rechtspflege, wenn ihr Rechtsbegehren nicht aussichtslos erscheint. Soweit es zur Wahrung ihrer Rechte notwendig ist, hat sie ausserdem Anspruch auf unentgeltlichen Rechtsbeistand. |
La jurisprudence a aussi déduit du droit d'être entendu l'obligation pour le juge de motiver ses décisions. L'autorité n'a toutefois pas l'obligation d'exposer et de discuter tous les faits, moyens de preuve et griefs invoqués par les parties, mais elle peut au contraire se limiter à ceux qui, sans arbitraire, lui paraissent pertinents (parmi plusieurs : ATF 143 II 65 consid. 5.2 ; 142 II 154 consid. 4.2 ; 134 I 83 consid. 4.1).
Une violation du droit d'être entendu peut être réparée dans le cadre de la procédure de recours lorsque le vice n'est pas particulièrement grave et pour autant que la partie lésée ait la possibilité de s'exprimer et de recevoir une décision motivée de la part de l'autorité de recours jouissant d'un plein pouvoir d'examen quant aux faits et au droit (ATF 142 II 218 consid. 2.8.1 ; 136 III 174 consid. 5.1.2 ; TF 4D_76/2020 du 2 juin 2021 consid. 4.2, non publié à l'ATF 147 III 440 ; 5A_741/2016 du 6 décembre 2016 consid. 3.1.2).
3.3 En l'occurrence, s'il est vrai que la recourante n'a pas été expressément informée ou interpellée à la suite de la transmission des échanges de courriels des 30 octobre et 1er novembre 2023 à la juge de paix, ces échanges ne concernent visiblement pas la prise de contact avec [...], mais les remarques de la recourante quant aux modalités du contrat prévu avec Y.________, lequel lui avait été envoyé par l'intermédiaire de son conseil. On ne voit ainsi pas en quoi elle aurait été empêchée de se déterminer, puisque les courriels précités font état de ses remarques sur le contrat prévu. En outre, contrairement à ce que soutient la recourante, l'ordonnance litigieuse ne se fonde pas uniquement sur cet échange de courriels (cf. consid. 4.3 infra).
Ainsi, le droit d'être entendu de la recourante ne paraît pas avoir été violé, étant précisé que, même à supposer qu'une telle violation devrait être retenue, le vice serait considéré comme réparé dans le cadre du recours vu le pouvoir de cognition de la Chambre de céans.
L'ordonnance entreprise est donc formellement correcte et peut être examinée sur le fond.
4.
4.1 La recourante se plaint de son éviction en qualité de curatrice, au moins dans le domaine thérapeutique, de son fils. Elle critique également l'établissement des faits, soutenant qu'il y a eu un malentendu s'agissant des démarches effectuées avec l'organisme de soutien [...], car elle ne voulait pas évincer ce faisant la structure Y.________, mais pallier l'absence de sa gouvernante durant ses vacances. Elle se plaint en outre de la violation du principe de proportionnalité et de l'inopportunité de la décision.
4.2
4.2.1 Selon l'art. 389
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 389 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde ordnet eine Massnahme an, wenn: |
|
1 | Die Erwachsenenschutzbehörde ordnet eine Massnahme an, wenn: |
1 | die Unterstützung der hilfsbedürftigen Person durch die Familie, andere nahestehende Personen oder private oder öffentliche Dienste nicht ausreicht oder von vornherein als ungenügend erscheint; |
2 | bei Urteilsunfähigkeit der hilfsbedürftigen Person keine oder keine ausreichende eigene Vorsorge getroffen worden ist und die Massnahmen von Gesetzes wegen nicht genügen. |
2 | Jede behördliche Massnahme muss erforderlich und geeignet sein. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 389 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde ordnet eine Massnahme an, wenn: |
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1 | Die Erwachsenenschutzbehörde ordnet eine Massnahme an, wenn: |
1 | die Unterstützung der hilfsbedürftigen Person durch die Familie, andere nahestehende Personen oder private oder öffentliche Dienste nicht ausreicht oder von vornherein als ungenügend erscheint; |
2 | bei Urteilsunfähigkeit der hilfsbedürftigen Person keine oder keine ausreichende eigene Vorsorge getroffen worden ist und die Massnahmen von Gesetzes wegen nicht genügen. |
2 | Jede behördliche Massnahme muss erforderlich und geeignet sein. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 389 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde ordnet eine Massnahme an, wenn: |
|
1 | Die Erwachsenenschutzbehörde ordnet eine Massnahme an, wenn: |
1 | die Unterstützung der hilfsbedürftigen Person durch die Familie, andere nahestehende Personen oder private oder öffentliche Dienste nicht ausreicht oder von vornherein als ungenügend erscheint; |
2 | bei Urteilsunfähigkeit der hilfsbedürftigen Person keine oder keine ausreichende eigene Vorsorge getroffen worden ist und die Massnahmen von Gesetzes wegen nicht genügen. |
2 | Jede behördliche Massnahme muss erforderlich und geeignet sein. |
4.2.2 L'art. 398
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 398 - 1 Eine umfassende Beistandschaft wird errichtet, wenn eine Person, namentlich wegen dauernder Urteilsunfähigkeit, besonders hilfsbedürftig ist. |
|
1 | Eine umfassende Beistandschaft wird errichtet, wenn eine Person, namentlich wegen dauernder Urteilsunfähigkeit, besonders hilfsbedürftig ist. |
2 | Sie bezieht sich auf alle Angelegenheiten der Personensorge, der Vermögenssorge und des Rechtsverkehrs. |
3 | Die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person entfällt von Gesetzes wegen. |
4.2.3 A l'art. 378 al. 1
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 378 - 1 Die folgenden Personen sind der Reihe nach berechtigt, die urteilsunfähige Person zu vertreten und den vorgesehenen ambulanten oder stationären Massnahmen die Zustimmung zu erteilen oder zu verweigern: |
|
1 | Die folgenden Personen sind der Reihe nach berechtigt, die urteilsunfähige Person zu vertreten und den vorgesehenen ambulanten oder stationären Massnahmen die Zustimmung zu erteilen oder zu verweigern: |
1 | die in einer Patientenverfügung oder in einem Vorsorgeauftrag bezeichnete Person; |
2 | der Beistand oder die Beiständin mit einem Vertretungsrecht bei medizinischen Massnahmen; |
3 | wer als Ehegatte, eingetragene Partnerin oder eingetragener Partner einen gemeinsamen Haushalt mit der urteilsunfähigen Person führt oder ihr regelmässig und persönlich Beistand leistet; |
4 | die Person, die mit der urteilsunfähigen Person einen gemeinsamen Haushalt führt und ihr regelmässig und persönlich Beistand leistet; |
5 | die Nachkommen, wenn sie der urteilsunfähigen Person regelmässig und persönlich Beistand leisten; |
6 | die Eltern, wenn sie der urteilsunfähigen Person regelmässig und persönlich Beistand leisten; |
7 | die Geschwister, wenn sie der urteilsunfähigen Person regelmässig und persönlich Beistand leisten. |
2 | Sind mehrere Personen vertretungsberechtigt, so dürfen die gutgläubige Ärztin oder der gutgläubige Arzt voraussetzen, dass jede im Einverständnis mit den anderen handelt. |
3 | Fehlen in einer Patientenverfügung Weisungen, so entscheidet die vertretungsberechtigte Person nach dem mutmasslichen Willen und den Interessen der urteilsunfähigen Person. |
A teneur de l'art. 381
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 381 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde errichtet eine Vertretungsbeistandschaft, wenn keine vertretungsberechtigte Person vorhanden ist oder das Vertretungsrecht ausüben will. |
|
1 | Die Erwachsenenschutzbehörde errichtet eine Vertretungsbeistandschaft, wenn keine vertretungsberechtigte Person vorhanden ist oder das Vertretungsrecht ausüben will. |
2 | Sie bestimmt die vertretungsberechtigte Person oder errichtet eine Vertretungsbeistandschaft, wenn: |
1 | unklar ist, wer vertretungsberechtigt ist; |
2 | die vertretungsberechtigten Personen unterschiedliche Auffassungen haben; oder |
3 | die Interessen der urteilsunfähigen Person gefährdet oder nicht mehr gewahrt sind. |
3 | Sie handelt auf Antrag der Ärztin oder des Arztes oder einer anderen nahestehenden Person oder von Amtes wegen. |
Lorsque les intérêts de la personne incapable de discernement sont compromis ou risquent de l'être (art. 381 al. 2 ch. 3
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 381 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde errichtet eine Vertretungsbeistandschaft, wenn keine vertretungsberechtigte Person vorhanden ist oder das Vertretungsrecht ausüben will. |
|
1 | Die Erwachsenenschutzbehörde errichtet eine Vertretungsbeistandschaft, wenn keine vertretungsberechtigte Person vorhanden ist oder das Vertretungsrecht ausüben will. |
2 | Sie bestimmt die vertretungsberechtigte Person oder errichtet eine Vertretungsbeistandschaft, wenn: |
1 | unklar ist, wer vertretungsberechtigt ist; |
2 | die vertretungsberechtigten Personen unterschiedliche Auffassungen haben; oder |
3 | die Interessen der urteilsunfähigen Person gefährdet oder nicht mehr gewahrt sind. |
3 | Sie handelt auf Antrag der Ärztin oder des Arztes oder einer anderen nahestehenden Person oder von Amtes wegen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 381 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde errichtet eine Vertretungsbeistandschaft, wenn keine vertretungsberechtigte Person vorhanden ist oder das Vertretungsrecht ausüben will. |
|
1 | Die Erwachsenenschutzbehörde errichtet eine Vertretungsbeistandschaft, wenn keine vertretungsberechtigte Person vorhanden ist oder das Vertretungsrecht ausüben will. |
2 | Sie bestimmt die vertretungsberechtigte Person oder errichtet eine Vertretungsbeistandschaft, wenn: |
1 | unklar ist, wer vertretungsberechtigt ist; |
2 | die vertretungsberechtigten Personen unterschiedliche Auffassungen haben; oder |
3 | die Interessen der urteilsunfähigen Person gefährdet oder nicht mehr gewahrt sind. |
3 | Sie handelt auf Antrag der Ärztin oder des Arztes oder einer anderen nahestehenden Person oder von Amtes wegen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 381 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde errichtet eine Vertretungsbeistandschaft, wenn keine vertretungsberechtigte Person vorhanden ist oder das Vertretungsrecht ausüben will. |
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1 | Die Erwachsenenschutzbehörde errichtet eine Vertretungsbeistandschaft, wenn keine vertretungsberechtigte Person vorhanden ist oder das Vertretungsrecht ausüben will. |
2 | Sie bestimmt die vertretungsberechtigte Person oder errichtet eine Vertretungsbeistandschaft, wenn: |
1 | unklar ist, wer vertretungsberechtigt ist; |
2 | die vertretungsberechtigten Personen unterschiedliche Auffassungen haben; oder |
3 | die Interessen der urteilsunfähigen Person gefährdet oder nicht mehr gewahrt sind. |
3 | Sie handelt auf Antrag der Ärztin oder des Arztes oder einer anderen nahestehenden Person oder von Amtes wegen. |
4.2.4 Selon l'art. 400 al. 1
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 400 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde ernennt als Beistand oder Beiständin eine natürliche Person, die für die vorgesehenen Aufgaben persönlich und fachlich geeignet ist, die dafür erforderliche Zeit einsetzen kann und die Aufgaben selber wahrnimmt. Bei besonderen Umständen können mehrere Personen ernannt werden. |
|
1 | Die Erwachsenenschutzbehörde ernennt als Beistand oder Beiständin eine natürliche Person, die für die vorgesehenen Aufgaben persönlich und fachlich geeignet ist, die dafür erforderliche Zeit einsetzen kann und die Aufgaben selber wahrnimmt. Bei besonderen Umständen können mehrere Personen ernannt werden. |
2 | Die Person darf nur mit ihrem Einverständnis ernannt werden.481 |
3 | Die Erwachsenenschutzbehörde sorgt dafür, dass der Beistand oder die Beiständin die erforderliche Instruktion, Beratung und Unterstützung erhält. |
En vertu de l'art. 401 al. 2
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 401 - 1 Schlägt die betroffene Person eine Vertrauensperson als Beistand oder Beiständin vor, so entspricht die Erwachsenenschutzbehörde ihrem Wunsch, wenn die vorgeschlagene Person für die Beistandschaft geeignet und zu deren Übernahme bereit ist. |
|
1 | Schlägt die betroffene Person eine Vertrauensperson als Beistand oder Beiständin vor, so entspricht die Erwachsenenschutzbehörde ihrem Wunsch, wenn die vorgeschlagene Person für die Beistandschaft geeignet und zu deren Übernahme bereit ist. |
2 | Sie berücksichtigt, soweit tunlich, Wünsche der Angehörigen oder anderer nahestehender Personen. |
3 | Lehnt die betroffene Person eine bestimmte Person als Beistand oder Beiständin ab, so entspricht die Erwachsenenschutzbehörde, soweit tunlich, diesem Wunsch. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 401 - 1 Schlägt die betroffene Person eine Vertrauensperson als Beistand oder Beiständin vor, so entspricht die Erwachsenenschutzbehörde ihrem Wunsch, wenn die vorgeschlagene Person für die Beistandschaft geeignet und zu deren Übernahme bereit ist. |
|
1 | Schlägt die betroffene Person eine Vertrauensperson als Beistand oder Beiständin vor, so entspricht die Erwachsenenschutzbehörde ihrem Wunsch, wenn die vorgeschlagene Person für die Beistandschaft geeignet und zu deren Übernahme bereit ist. |
2 | Sie berücksichtigt, soweit tunlich, Wünsche der Angehörigen oder anderer nahestehender Personen. |
3 | Lehnt die betroffene Person eine bestimmte Person als Beistand oder Beiständin ab, so entspricht die Erwachsenenschutzbehörde, soweit tunlich, diesem Wunsch. |
4.2.5 L'autorité de protection est tenue de libérer de ses fonctions un curateur qui n'est plus apte à remplir les tâches qui lui sont confiées (art. 423 al. 1 ch. 1
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 423 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde entlässt den Beistand oder die Beiständin, wenn: |
|
1 | Die Erwachsenenschutzbehörde entlässt den Beistand oder die Beiständin, wenn: |
1 | die Eignung für die Aufgaben nicht mehr besteht; |
2 | ein anderer wichtiger Grund für die Entlassung vorliegt. |
2 | Die Entlassung kann von der betroffenen oder einer ihr nahestehenden Person beantragt werden. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 423 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde entlässt den Beistand oder die Beiständin, wenn: |
|
1 | Die Erwachsenenschutzbehörde entlässt den Beistand oder die Beiständin, wenn: |
1 | die Eignung für die Aufgaben nicht mehr besteht; |
2 | ein anderer wichtiger Grund für die Entlassung vorliegt. |
2 | Die Entlassung kann von der betroffenen oder einer ihr nahestehenden Person beantragt werden. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 400 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde ernennt als Beistand oder Beiständin eine natürliche Person, die für die vorgesehenen Aufgaben persönlich und fachlich geeignet ist, die dafür erforderliche Zeit einsetzen kann und die Aufgaben selber wahrnimmt. Bei besonderen Umständen können mehrere Personen ernannt werden. |
|
1 | Die Erwachsenenschutzbehörde ernennt als Beistand oder Beiständin eine natürliche Person, die für die vorgesehenen Aufgaben persönlich und fachlich geeignet ist, die dafür erforderliche Zeit einsetzen kann und die Aufgaben selber wahrnimmt. Bei besonderen Umständen können mehrere Personen ernannt werden. |
2 | Die Person darf nur mit ihrem Einverständnis ernannt werden.481 |
3 | Die Erwachsenenschutzbehörde sorgt dafür, dass der Beistand oder die Beiständin die erforderliche Instruktion, Beratung und Unterstützung erhält. |
4.2.6 L'autorité de protection de l'adulte doit en outre veiller à ce qu'il n'y ait pas de conflit d'intérêts entre la personne à protéger et celle qui est pressentie comme curateur (ATF 140 III 1 consid. 4.2 ; Reusser, Basler Kommentar, op. cit., n. 14 ad art. 401
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 401 - 1 Schlägt die betroffene Person eine Vertrauensperson als Beistand oder Beiständin vor, so entspricht die Erwachsenenschutzbehörde ihrem Wunsch, wenn die vorgeschlagene Person für die Beistandschaft geeignet und zu deren Übernahme bereit ist. |
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1 | Schlägt die betroffene Person eine Vertrauensperson als Beistand oder Beiständin vor, so entspricht die Erwachsenenschutzbehörde ihrem Wunsch, wenn die vorgeschlagene Person für die Beistandschaft geeignet und zu deren Übernahme bereit ist. |
2 | Sie berücksichtigt, soweit tunlich, Wünsche der Angehörigen oder anderer nahestehender Personen. |
3 | Lehnt die betroffene Person eine bestimmte Person als Beistand oder Beiständin ab, so entspricht die Erwachsenenschutzbehörde, soweit tunlich, diesem Wunsch. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 401 - 1 Schlägt die betroffene Person eine Vertrauensperson als Beistand oder Beiständin vor, so entspricht die Erwachsenenschutzbehörde ihrem Wunsch, wenn die vorgeschlagene Person für die Beistandschaft geeignet und zu deren Übernahme bereit ist. |
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1 | Schlägt die betroffene Person eine Vertrauensperson als Beistand oder Beiständin vor, so entspricht die Erwachsenenschutzbehörde ihrem Wunsch, wenn die vorgeschlagene Person für die Beistandschaft geeignet und zu deren Übernahme bereit ist. |
2 | Sie berücksichtigt, soweit tunlich, Wünsche der Angehörigen oder anderer nahestehender Personen. |
3 | Lehnt die betroffene Person eine bestimmte Person als Beistand oder Beiständin ab, so entspricht die Erwachsenenschutzbehörde, soweit tunlich, diesem Wunsch. |
4.2.7 L'autorité de protection prend, d'office ou à la demande d'une personne partie à la procédure, toutes les mesures provisionnelles nécessaires pendant la durée de la procédure. Elle peut notamment ordonner une mesure de protection de l'adulte à titre provisoire (art. 445 al. 1
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 445 - 1 Die Erwachsenenschutzbehörde trifft auf Antrag einer am Verfahren beteiligten Person oder von Amtes wegen alle für die Dauer des Verfahrens notwendigen vorsorglichen Massnahmen. Sie kann insbesondere eine Massnahme des Erwachsenenschutzes vorsorglich anordnen. |
|
1 | Die Erwachsenenschutzbehörde trifft auf Antrag einer am Verfahren beteiligten Person oder von Amtes wegen alle für die Dauer des Verfahrens notwendigen vorsorglichen Massnahmen. Sie kann insbesondere eine Massnahme des Erwachsenenschutzes vorsorglich anordnen. |
2 | Bei besonderer Dringlichkeit kann sie vorsorgliche Massnahmen sofort ohne Anhörung der am Verfahren beteiligten Personen treffen. Gleichzeitig gibt sie diesen Gelegenheit zur Stellungnahme; anschliessend entscheidet sie neu. |
3 | Gegen Entscheide über vorsorgliche Massnahmen kann innert zehn Tagen nach deren Mitteilung Beschwerde erhoben werden. |
SR 272 Schweizerische Zivilprozessordnung vom 19. Dezember 2008 (Zivilprozessordnung, ZPO) - Gerichtsstandsgesetz ZPO Art. 296 Untersuchungs- und Offizialgrundsatz - 1 Das Gericht erforscht den Sachverhalt von Amtes wegen. |
|
1 | Das Gericht erforscht den Sachverhalt von Amtes wegen. |
2 | Zur Aufklärung der Abstammung haben Parteien und Dritte an Untersuchungen mitzuwirken, die nötig und ohne Gefahr für die Gesundheit sind. Die Bestimmungen über die Verweigerungsrechte der Parteien und von Dritten sind nicht anwendbar. |
3 | Das Gericht entscheidet ohne Bindung an die Parteianträge. |
SR 272 Schweizerische Zivilprozessordnung vom 19. Dezember 2008 (Zivilprozessordnung, ZPO) - Gerichtsstandsgesetz ZPO Art. 261 Grundsatz - 1 Das Gericht trifft die notwendigen vorsorglichen Massnahmen, wenn die gesuchstellende Partei glaubhaft macht, dass: |
|
1 | Das Gericht trifft die notwendigen vorsorglichen Massnahmen, wenn die gesuchstellende Partei glaubhaft macht, dass: |
a | ein ihr zustehender Anspruch verletzt ist oder eine Verletzung zu befürchten ist; und |
b | ihr aus der Verletzung ein nicht leicht wieder gutzumachender Nachteil droht. |
2 | Leistet die Gegenpartei angemessene Sicherheit, so kann das Gericht von vorsorglichen Massnahmen absehen. |
4.3 En l'espèce, il faut d'emblée relever que la mère de la personne concernée, qui gère les affaires de son fils depuis sa naissance, a dû être secondée, voire révoquée à plusieurs reprises. D'abord représentante légale de son fils, tutrice puis curatrice de portée générale, elle s'est vu limitée à la fonction de curatrice de représentation dans le domaine médical et l'assistance personnelle, ainsi que pour la gestion des dépenses courantes jusqu'à un certain montant mensuel. Il ressort du recours que le besoin de protection maximale de la personne concernée et les conditions d'institution d'une mesure de curatelle à forme de l'art. 398
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 398 - 1 Eine umfassende Beistandschaft wird errichtet, wenn eine Person, namentlich wegen dauernder Urteilsunfähigkeit, besonders hilfsbedürftig ist. |
|
1 | Eine umfassende Beistandschaft wird errichtet, wenn eine Person, namentlich wegen dauernder Urteilsunfähigkeit, besonders hilfsbedürftig ist. |
2 | Sie bezieht sich auf alle Angelegenheiten der Personensorge, der Vermögenssorge und des Rechtsverkehrs. |
3 | Die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person entfällt von Gesetzes wegen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 403 - 1 Ist der Beistand oder die Beiständin am Handeln verhindert oder widersprechen die Interessen des Beistands oder der Beiständin in einer Angelegenheit denjenigen der betroffenen Person, so ernennt die Erwachsenenschutzbehörde einen Ersatzbeistand oder eine Ersatzbeiständin oder regelt diese Angelegenheit selber. |
|
1 | Ist der Beistand oder die Beiständin am Handeln verhindert oder widersprechen die Interessen des Beistands oder der Beiständin in einer Angelegenheit denjenigen der betroffenen Person, so ernennt die Erwachsenenschutzbehörde einen Ersatzbeistand oder eine Ersatzbeiständin oder regelt diese Angelegenheit selber. |
2 | Bei Interessenkollision entfallen von Gesetzes wegen die Befugnisse des Beistands oder der Beiständin in der entsprechenden Angelegenheit. |
aux soins dont il a besoin, partant de lui garantir l'essentiel pour sa vie et sa survie, il n'y a d'autre possibilité que de révoquer le mandat de la mère, afin d'assurer à la personne concernée un encadrement adapté, que ce soit à domicile ou dans une institution spécialisée. Il apparaît en effet que le maintien à domicile souhaité par la recourante ne correspondrait pas nécessaire à l'intérêt de son fils. Il est ainsi justifié, au vu du comportement et des agissements de la recourante, qu'un curateur tiers se charge, à tout le moins durant l'enquête, de l'assistance de l'intéressé en matière de santé. Divers essais de maintenir la recourante dans un rôle de curatrice ont échoué, mettant en péril la situation de la personne concernée. Le principe de proportionnalité a en conséquence été respecté à l'égard de la recourante, puisque des tentatives de mise en place de mesures moins radicales se sont avérées vaines. Le fait que le curateur provisoire ait évoqué, à l'audience du 26 juin 2023, qu'il aurait des difficultés à prendre des décisions médicales par manque de connaissance de la pathologie de l'intéressé ne suffit pas à modifier l'appréciation qui précède, dès lors que le SCTP peut le cas échéant - dans l'attente du rapport d'expertise - prendre conseil auprès d'un spécialiste dans le domaine, voire demander l'avis de la recourante, tout en conservant néanmoins le pouvoir de décision, ce qui permet d'assurer la sauvegarde des intérêts de la personne concernée et d'éviter toute interférence inadéquate de la recourante à cet égard. Quant à la mesure de portée générale en tant que telle, elle apparaît également proportionnée puisqu'elle n'est pas plus incisive pour l'intéressé que l'accumulation de diverses curatelles - dont une curatelle avec une limitation de l'exercice des droits civils pour tout acte d'engagement juridique ou financier ainsi que de la faculté d'accéder et de disposer de l'ensemble des comptes bancaires et/ou postaux - qui ne se justifie plus si une seule personne est chargée de l'entier du mandat. Au demeurant, le besoin de protection maximale de la personne concernée n'est pas remis en cause dans le présent recours.
En tant que la recourante évoque un malentendu concernant ses démarches relatives à l'aide à domicile, il sied de relever que l'ordonnance querellée se fonde sur des éléments qui vont largement au-delà de la seule demande auprès de [...] et des doutes quant à l'éviction de la structure Y.________. En effet, deux sociétés ont déjà été remerciées auparavant et surtout la gestion effective du personnel encadrant, voire la maltraitance dénoncée en audience, ont pour conséquence que les sociétés refusent de prester au domicile de l'intéressé, mettant celui-ci en danger. Aussi, par son comportement et ses demandes aux employés et aux sociétés, la recourante ne garantit pas la sécurité de son fils. Le point de savoir s'il y a eu un malentendu sur l'établissement des faits concernant la prise de contact avec [...] est ainsi sans pertinence sur le sort de la cause.
Pour le surplus, les incidents et problématiques signalés postérieurement à la reddition de l'ordonnance attaquée - à savoir en particulier qu'en raison du comportement inadéquat de la recourante à leur égard, le personnel de Y.________ avait menacé de quitter les lieux avec effet immédiat et n'avait accepté de rester qu'à la condition qu'un agent de sécurité soit sur place en continu - ne font qu'appuyer la position de la Chambre de céans et de l'autorité de protection.
Il résulte de ce qui précède que c'est à juste titre que la juge de paix a, au stade des mesures provisionnelles, retiré à la recourante le mandat de curatelle, notamment en matière d'assistance personnelle et de représentation thérapeutique de son fils B.________, afin d'assurer que les mesures nécessaires à sa prise en charge et en lien avec son lieu de vie puissent être prises sans risquer d'être entravées par la recourante. On relèvera par ailleurs, à l'instar de la première juge, que ce retrait provisoire n'empêche pas la recourante d'être présente au quotidien pour son fils en tant que mère et de continuer à lui procurer du soutien affectif. Enfin, la situation sera revue à la lumière des conclusions de l'expertise ordonnée, qui permettra de mieux définir, voire actualiser, les besoins de la personne concernée et, dans cette perspective, d'apprécier l'aptitude de la recourante s'agissant d'assumer la représentation thérapeutique de son fils au mieux de ses intérêts. Cette expertise devrait également donner lieu à un réexamen du besoin de protection de l'intéressé et du type de mesure de protection adapté ainsi que de l'encadrement nécessaire.
5. En conclusion, le recours, manifestement infondé, doit être rejeté et l'ordonnance entreprise confirmée.
Vu l'issue du recours, les frais judiciaires de deuxième instance, arrêtés à 1'200 fr. (art. 74a al. 1 TFC [tarif du 28 septembre 2010 des frais judiciaires civils ; BLV 270.11.5]), sont mis à la charge de la recourante, qui succombe (art. 106 al. 1
SR 272 Schweizerische Zivilprozessordnung vom 19. Dezember 2008 (Zivilprozessordnung, ZPO) - Gerichtsstandsgesetz ZPO Art. 106 Verteilungsgrundsätze - 1 Die Prozesskosten werden der unterliegenden Partei auferlegt. Bei Nichteintreten und bei Klagerückzug gilt die klagende Partei, bei Anerkennung der Klage die beklagte Partei als unterliegend. |
|
1 | Die Prozesskosten werden der unterliegenden Partei auferlegt. Bei Nichteintreten und bei Klagerückzug gilt die klagende Partei, bei Anerkennung der Klage die beklagte Partei als unterliegend. |
2 | Hat keine Partei vollständig obsiegt, so werden die Prozesskosten nach dem Ausgang des Verfahrens verteilt. |
3 | Sind am Prozess mehrere Personen als Haupt- oder Nebenparteien beteiligt, so bestimmt das Gericht ihren Anteil an den Prozesskosten. Es kann auf solidarische Haftung erkennen. |
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 450f - Im Übrigen sind die Bestimmungen der Zivilprozessordnung sinngemäss anwendbar, soweit die Kantone nichts anderes bestimmen. |
Il n'y a pas lieu d'allouer de dépens, les autres parties à la procédure n'ayant pas été invitées à se déterminer.
Par ces motifs,
la Chambre des curatelles du Tribunal cantonal,
statuant à huis clos,
prononce :
I. Le recours est rejeté.
II. L'ordonnance de mesures provisionnelles est confirmée.
III. Les frais judiciaires de deuxième instance, arrêtés à 1'200 fr. (mille
deux cents francs), sont mis à la charge de la recourante L.________.
IV. Il n'est pas alloué de dépens de deuxième instance.
V. L'arrêt est exécutoire.
La présidente : La greffière :
Du
L'arrêt qui précède, dont la rédaction a été approuvée à huis clos, est notifié à :
- Me Ludovic Tirelli (pour L.________),
- M. B.________,
- M. J.________, curateur provisoire, Service des curatelles et tutelles professionnelles,
et communiqué à :
- Mme la Juge de paix du district de Morges,
- Service des curatelles et tutelles professionnelles, Support juridique, à l'att. de Mme [...],
par l'envoi de photocopies.
Le présent arrêt peut faire l'objet d'un recours en matière civile devant le Tribunal fédéral au sens des art. 72 ss
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 72 Grundsatz - 1 Das Bundesgericht beurteilt Beschwerden gegen Entscheide in Zivilsachen. |
|
1 | Das Bundesgericht beurteilt Beschwerden gegen Entscheide in Zivilsachen. |
2 | Der Beschwerde in Zivilsachen unterliegen auch: |
a | Entscheide in Schuldbetreibungs- und Konkurssachen; |
b | öffentlich-rechtliche Entscheide, die in unmittelbarem Zusammenhang mit Zivilrecht stehen, insbesondere Entscheide: |
b1 | über die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheiden und über die Rechtshilfe in Zivilsachen, |
b2 | über die Führung des Grundbuchs, des Zivilstands- und des Handelsregisters sowie der Register für Marken, Muster und Modelle, Erfindungspatente, Pflanzensorten und Topografien, |
b3 | über die Bewilligung zur Namensänderung, |
b4 | auf dem Gebiet der Aufsicht über die Stiftungen mit Ausnahme der Vorsorge- und Freizügigkeitseinrichtungen, |
b5 | auf dem Gebiet der Aufsicht über die Willensvollstrecker und -vollstreckerinnen und andere erbrechtliche Vertreter und Vertreterinnen, |
b6 | auf dem Gebiet des Kindes- und Erwachsenenschutzes, |
b7 | ... |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 113 Grundsatz - Das Bundesgericht beurteilt Verfassungsbeschwerden gegen Entscheide letzter kantonaler Instanzen, soweit keine Beschwerde nach den Artikeln 72-89 zulässig ist. |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 100 Beschwerde gegen Entscheide - 1 Die Beschwerde gegen einen Entscheid ist innert 30 Tagen nach der Eröffnung der vollständigen Ausfertigung beim Bundesgericht einzureichen. |
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1 | Die Beschwerde gegen einen Entscheid ist innert 30 Tagen nach der Eröffnung der vollständigen Ausfertigung beim Bundesgericht einzureichen. |
2 | Die Beschwerdefrist beträgt zehn Tage: |
a | bei Entscheiden der kantonalen Aufsichtsbehörden in Schuldbetreibungs- und Konkurssachen; |
b | bei Entscheiden auf den Gebieten der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen und der internationalen Amtshilfe in Steuersachen; |
c | bei Entscheiden über die Rückgabe eines Kindes nach dem Europäischen Übereinkommen vom 20. Mai 198089 über die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen über das Sorgerecht für Kinder und die Wiederherstellung des Sorgerechts oder nach dem Übereinkommen vom 25. Oktober 198090 über die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführung; |
d | bei Entscheiden des Bundespatentgerichts über die Erteilung einer Lizenz nach Artikel 40d des Patentgesetzes vom 25. Juni 195492. |
3 | Die Beschwerdefrist beträgt fünf Tage: |
a | bei Entscheiden der kantonalen Aufsichtsbehörden in Schuldbetreibungs- und Konkurssachen im Rahmen der Wechselbetreibung; |
b | bei Entscheiden der Kantonsregierungen über Beschwerden gegen eidgenössische Abstimmungen. |
4 | Bei Entscheiden der Kantonsregierungen über Beschwerden gegen die Nationalratswahlen beträgt die Beschwerdefrist drei Tage. |
5 | Bei Beschwerden wegen interkantonaler Kompetenzkonflikte beginnt die Beschwerdefrist spätestens dann zu laufen, wenn in beiden Kantonen Entscheide getroffen worden sind, gegen welche beim Bundesgericht Beschwerde geführt werden kann. |
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7 | Gegen das unrechtmässige Verweigern oder Verzögern eines Entscheids kann jederzeit Beschwerde geführt werden. |
La greffière :