Urteilskopf

95 II 280

35. Auszug aus dem Urteil der I. Zivilabteilung vom 4. Juni 1969 i.S. Casutt gegen Walser.
Regeste (de):

Regeste (fr):

Regesto (it):


Erwägungen ab Seite 280

BGE 95 II 280 S. 280

Die erst nach Ablauf der Berufungsfrist gemäss Art. 29 Abs. 5 OG erfolgte Ernennung eines Vertreters rechtfertigt auch den zusätzlichen Schriftenwechsel. Auf die als "Ergänzung zur Berufung" bezeichnete Eingabe des ernannten Vertreters vom 8. April 1969 und die Vernehmlassung des Beklagten hiezu ist daher einzugehen. Art. 55 OG betreffend die Anforderungen, denen eine Berufungsschrift genügen muss, gilt jedoch auch für die Ergänzung. Die Ernennung eines Vertreters und der zusätzliche Schriftenwechsel haben nicht zur Folge, dass die vom Kläger persönlich eingereichte Berufungsschrift unbeachtlich würde. Der ernannte Vertreter hat sie denn auch nicht widerrufen, sondern nur ergänzt. Eine Ausnahme macht das Rechtsbegehren: Der Vertreter beantragt ausser der Aberkennung der in Betreibung gesetzten Forderung von Fr. 37'000.-- nebst Zins nur noch die Zusprechung von Fr. 1'000.-- nebst Zins. Er setzt also die Gegenforderung des Klägers von Fr. 46'300.-- auf Fr. 1'000.-- herab.
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : 95 II 280
Date : 04 juin 1969
Publié : 31 décembre 1970
Source : Tribunal fédéral
Statut : 95 II 280
Domaine : ATF - Droit civil
Objet : Art. 29 al. 5 OJ. Conséquences quant à la procédure de la désignation d'un mandataire par le Tribunal fédéral, laquelle


Répertoire des lois
OJ: 29  55
Répertoire ATF
95-II-280
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
acte de recours • conclusions • défendeur • intérêt • représentation en procédure • terme • tribunal fédéral • échange d'écritures