S. 153 / Nr. 34 Strafgesetzbuch (i)

BGE 69 IV 153

34. Sentenza I ottobre 1943 della Corte di cassazione nella causa Selmoni
contro Pretore di Mendrisio.

Regeste:
Art. 49
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937
StGB Art. 49 - 1 Hat der Täter durch eine oder mehrere Handlungen die Voraussetzungen für mehrere gleichartige Strafen erfüllt, so verurteilt ihn das Gericht zu der Strafe der schwersten Straftat und erhöht sie angemessen. Es darf jedoch das Höchstmass der angedrohten Strafe nicht um mehr als die Hälfte erhöhen. Dabei ist es an das gesetzliche Höchstmass der Strafart gebunden.
1    Hat der Täter durch eine oder mehrere Handlungen die Voraussetzungen für mehrere gleichartige Strafen erfüllt, so verurteilt ihn das Gericht zu der Strafe der schwersten Straftat und erhöht sie angemessen. Es darf jedoch das Höchstmass der angedrohten Strafe nicht um mehr als die Hälfte erhöhen. Dabei ist es an das gesetzliche Höchstmass der Strafart gebunden.
2    Hat das Gericht eine Tat zu beurteilen, die der Täter begangen hat, bevor er wegen einer andern Tat verurteilt worden ist, so bestimmt es die Zusatzstrafe in der Weise, dass der Täter nicht schwerer bestraft wird, als wenn die strafbaren Handlungen gleichzeitig beurteilt worden wären.
3    Hat der Täter eine oder mehrere Taten vor Vollendung des 18. Altersjahres begangen, so dürfen diese bei der Bildung der Gesamtstrafe nach den Absätzen 1 und 2 nicht stärker ins Gewicht fallen, als wenn sie für sich allein beurteilt worden wären.
, cifra 3, CP.
La commutazione della multa in arresto è l'ultimo atto della procedura di
cognizione in materia di multa: gli atti successivi fanno parte
dell'esecuzione. Di conseguenza è una questione concernente l'esecuzione se il
tardivo pagamento della multa annulli l'arresto, nel quale essa è stata
commutata.
Art. 49 Ziff. 3 StGB.
Die Umwandlung der Busse in Haft ist in Bussensachen die letzte Verfügung des
erkennenden Richters. Die späteren Verfügungen gehören zur Vollstreckung.
Daher ist es eine Frage der

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Vollstreckung, ob die verspätete Zahlung der Busse die Haft, in welche die
Busse umgewandelt worden ist, hinfällig macht.
Art. 49 ch. 3
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937
StGB Art. 49 - 1 Hat der Täter durch eine oder mehrere Handlungen die Voraussetzungen für mehrere gleichartige Strafen erfüllt, so verurteilt ihn das Gericht zu der Strafe der schwersten Straftat und erhöht sie angemessen. Es darf jedoch das Höchstmass der angedrohten Strafe nicht um mehr als die Hälfte erhöhen. Dabei ist es an das gesetzliche Höchstmass der Strafart gebunden.
1    Hat der Täter durch eine oder mehrere Handlungen die Voraussetzungen für mehrere gleichartige Strafen erfüllt, so verurteilt ihn das Gericht zu der Strafe der schwersten Straftat und erhöht sie angemessen. Es darf jedoch das Höchstmass der angedrohten Strafe nicht um mehr als die Hälfte erhöhen. Dabei ist es an das gesetzliche Höchstmass der Strafart gebunden.
2    Hat das Gericht eine Tat zu beurteilen, die der Täter begangen hat, bevor er wegen einer andern Tat verurteilt worden ist, so bestimmt es die Zusatzstrafe in der Weise, dass der Täter nicht schwerer bestraft wird, als wenn die strafbaren Handlungen gleichzeitig beurteilt worden wären.
3    Hat der Täter eine oder mehrere Taten vor Vollendung des 18. Altersjahres begangen, so dürfen diese bei der Bildung der Gesamtstrafe nach den Absätzen 1 und 2 nicht stärker ins Gewicht fallen, als wenn sie für sich allein beurteilt worden wären.
CP.
La conversion de l'amende en arrêts constitue le dernier acte de la procédure
de jugement en matière d'amende. Les décisions ultérieures ressortissent à
l'exécution. C'est dés lors une question d'exécution que de savoir si le
paiement de l'amende après délai rond caducs les arrêts prononcés en lieu et
place da l'amende.

Riassunto dei fatti:
In data 18 e 21 aprile 1941 le competenti autorità doganali infliggevano ad
Arnaldo Selmoni due multe per infrazione del divieto d'esportare saccarina in
cristalli.
Su domanda della Direzione delle dogane del IV circondario, il Pretore di
Mendrisio dichiarava, con sentenza 20 febbraio 1942, che le multe erano
commutate, per mancato pagamento, in 49 giorni di arresto.
Date le precarie condizioni di salute del Selmoni, il Dipartimento di
giustizia del Cantone Ticino prorogava l'esecuzione della pena. Nel frattempo
il Selmoni pagava l'importo delle multe all'Amministrazione delle dogane.
Il Selmoni presentava quindi istanza al Pretore di Mendrisio per ottenere
l'annullamento della suddetta sentenza 20 febbraio 1942.
Statuendo in data 12 maggio 1942, il Pretore di Mendrisio dichiarava
irricevibile l'istanza.
Il Selmoni ha quindi interposto ricorso alla Corte di cassazione del Tribunale
federale.
Considerando in diritto:
L'art. 317 della PPF combinato con l'art. 333 cp. 2 del CPS ordina al giudice
di commutare in arresto l'importo non pagato della multa inflitta per
contravvenzione ad una legge fiscale della Confederazione.
A torto il ricorrente pretende che il giudice può rinvenire su questa
commutazione in virtù dell'art. 49, cifra 3, cp. 2 CPS, applicato in via
analogetica. Infatti questo disposto non concerne una siffatta multa (RU 68 IV
138
) e l'esclusione della commutazione non è più

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possibile una volta commutata la multa (cfr. sentenza 10 settembre 1942 della
Corte di cassazione del Tribunale federale nella causa Bianchi e Zürcher).
La commutazione in arresto è atto della procedura di cognizione in materia di
multa (cfr. sentenza 6 ottobre 1942 della Corte di cassazione del Tribunale
federale nella causa Zoppi) e ne è l'ultimo: gli atti successivi fanno parte
dell'esecuzione. Di conseguenza è una questione concernente l'esecuzione se il
tardivo pagamento della multa annulli l'arresto, nel quale essa è stata
commutata, adunque se la pena commutata si avvicini all'arresto personale per
debiti (contrainte par corps art. 467 del Codice penale francese).
Quest'ordinamento, ove vige ancora, tocca unicamente l'esecuzione della pena:
se il condannato paga la multa, dedotta la somma corrispondente alla durata
della pena detentiva sofferta, le autorità di esecuzione sono tenute a far
cessare la pena (Procedura penale zurighese § 352 cp. 3; Legge penale del
Canton di Zugo § 15, lett. b; Codice penale germanico § 29 cp. 5; Codice
penale italiano art. 136 cp. 2).
Il Pretore di Mendrisio, che ha la funzione di giudice, non era quindi
competente a pronunciarsi in concreto sull'istanza con la quale il Selmoni ha
chiesto di revocare, per intervenuto pagamento della multa, la pena commutata
dell'arresto. Competente ad esaminare una siffatta istanza è, nella sua
qualità di autorità incaricata dell'esecuzione della pena (art. 2 della legge
ticinese di applicazione del codice penale svizzero), il Dipartimento di
giustizia del Cantone Ticino e, come ultima giurisdizione, il Consiglio
federale, cui spetta la vigilanza sui cantoni che eseguiscono le sentenze in
materia di contravvenzioni alle leggi fiscali della Confederazione (art. 318
combinato con l'art. 256 PPF).
Il Tribunale federale pronuncia:
Il ricorso è respinto.
Entscheidinformationen   •   DEFRITEN
Dokument : 69 IV 153
Datum : 01. Januar 1942
Publiziert : 01. Januar 1942
Quelle : Bundesgericht
Status : 69 IV 153
Sachgebiet : BGE - Strafrecht und Strafvollzug
Gegenstand : Art. 49, cifra 3, CP.La commutazione della multa in arresto è l'ultimo atto della procedura di...


Gesetzesregister
StGB: 49
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937
StGB Art. 49 - 1 Hat der Täter durch eine oder mehrere Handlungen die Voraussetzungen für mehrere gleichartige Strafen erfüllt, so verurteilt ihn das Gericht zu der Strafe der schwersten Straftat und erhöht sie angemessen. Es darf jedoch das Höchstmass der angedrohten Strafe nicht um mehr als die Hälfte erhöhen. Dabei ist es an das gesetzliche Höchstmass der Strafart gebunden.
1    Hat der Täter durch eine oder mehrere Handlungen die Voraussetzungen für mehrere gleichartige Strafen erfüllt, so verurteilt ihn das Gericht zu der Strafe der schwersten Straftat und erhöht sie angemessen. Es darf jedoch das Höchstmass der angedrohten Strafe nicht um mehr als die Hälfte erhöhen. Dabei ist es an das gesetzliche Höchstmass der Strafart gebunden.
2    Hat das Gericht eine Tat zu beurteilen, die der Täter begangen hat, bevor er wegen einer andern Tat verurteilt worden ist, so bestimmt es die Zusatzstrafe in der Weise, dass der Täter nicht schwerer bestraft wird, als wenn die strafbaren Handlungen gleichzeitig beurteilt worden wären.
3    Hat der Täter eine oder mehrere Taten vor Vollendung des 18. Altersjahres begangen, so dürfen diese bei der Bildung der Gesamtstrafe nach den Absätzen 1 und 2 nicht stärker ins Gewicht fallen, als wenn sie für sich allein beurteilt worden wären.
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