S. 287 / Nr. 45 Bundesrechtliche Abgaben (d)

BGE 60 I 287

45. Urteil vom 28. Juni 1934 i. S. Kanton Zürich gegen Eidg. Steuerverwaltung.

Regeste:
BG über die Stempelabgaben:
Konkurrenz zweier Stempelsteuervorschriften: Darlehensaufnahme durch ein
Gemeinwesen (Art. 11 Abs. 1 lit. c
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 11 - La tassa è esigibile:
a  sulle quote in società cooperative: 30 giorni dopo la chiusura dell'esercizio;
b  sui diritti di partecipazione: 30 giorni dopo la fine del trimestre nel corso del quale è sorto il credito fiscale (art. 7);
c  in tutti gli altri casi: 30 giorni dopo che è sorto il credito fiscale (art. 7).
81) gegen Ausgabe von Schatzanweisungen
(Art. 38 lit. a
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 38 - L'AFC prende tutte le decisioni necessarie per la riscossione della tassa, in particolare quando:
a  il credito fiscale o la responsabilità solidale sono contestati;
b  in un caso determinato, essa è richiesta di stabilire d'ufficio, a titolo preventivo, l'obbligo fiscale, le basi di calcolo della tassa o la responsabilità solidale;
c  il contribuente o la persona responsabile in solido non paga la tassa dovuta secondo il rendiconto.
StG.).

A. - Durch Vertrag vom 21. April 1932 verpflichtete sich die Schweizerische
Kreditanstalt, dem Kanton Zürich am 15. Juni 1932 20000000 Fr. zu überweisen
gegen Schatzanweisungen über 500000 Fr. und 1000000 Fr. mit dreimonatiger
Lauffrist und erneuerbar bis zum 15. Jun 1937. Die Diskontierung dieser
Schatzanweisungen hatte während der ersten drei Jahre des Kredites zu 3%,
später zum offiziellen Diskontosatz der

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Schweizerischen Nationalbank, im Minimum zu 3%, im Maximum zu 4% zu geschehen.
Der Kanton ist für drei Jahre gebunden; vom 15. Juni 1935 an ist er
berechtigt, Beträge von 6000000 Fr. oder ein Mehrfaches davon
zurückzubezahlen. Die Schatzanweisungen lauten:
«Zürich, den ...............
Gemäss Beschluss des Regierungsrates des Kantons Zürich vom 21. April 1932
zahlen wir am ... gegen diese Reskription an die Schweizerische Kreditanstalt
oder deren Ordre die Summe von Franken ...
Wert erhalten.
Zahlbar im Domizil der Schweizerischen Kreditanstalt in Zürich.
Finanzdirektion des Kantons Zürich.»
Die Eidgenössische Steuerverwaltung war der Auffassung, das Geschäft
unterliege gemäss Art. 11 Abs. 1 lit. c BG vom 4. Oktober 1917 (Darlehen von
über 30000 Fr. bei mehr als zweijähriger Mindestdauer) der Stempelabgabe und
die auf Grund dieses Geschäftes in Form von Diskont zu entrichtenden
Annuitäten gemäss Art. 5 Abs. lit. f BG vom 25. Juni 1921/22. Dezember 1927
dem Couponstempel. Sie lud deshalb am 28. Juni 1932 den Kanton Zürich zur
Abgabe der gesetzlich vorgeschriebenen Erklärungen ein und veranlagte am 6.
Februar 1933 die vom Kanton Zürich zu bezahlende Stempelabgabe auf 60000 Fr.
und die Couponabgabe für das erste Jahr auf 3000 Fr. vierteljährlich.
Gegen diesen Entscheid erhob der Kanton Zürich Einsprache, mit der Begründung,
dass er sich ein Darlehen von zwanzig Millionen zu bloss drei Prozent Zins
nicht hätte verschaffen können (wie die vorausgegangenen Verhandlungen mit der
Zürcher Kantonalbank bewiesen hätten). Die Schweizerische Kreditanstalt sei
auf diese Zinsbedingung bloss deswegen eingegangen, weil die Reskriptionen für
ihr Wechselportefeuille wertvoll seien. Die Eidgenössische Steuerverwaltung
wies am 31. März 1933 die Einsprache ab. Sie machte namentlich geltend:

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Art. 11 Abs. 1 lit. c
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 11 - La tassa è esigibile:
a  sulle quote in società cooperative: 30 giorni dopo la chiusura dell'esercizio;
b  sui diritti di partecipazione: 30 giorni dopo la fine del trimestre nel corso del quale è sorto il credito fiscale (art. 7);
c  in tutti gli altri casi: 30 giorni dopo che è sorto il credito fiscale (art. 7).
StG unterwerfe der Abgabe die Urkunden zum Nachweis oder
zur Gutschrift von «Darlehensguthaben im Betrage von mehr als dreissigtausend
Franken, sofern die vertraglichen Bestimmungen dem Darlehen eine Mindestdauer
von mehr als zwei Jahren gewährleisten und sofern mindestens eine der Parteien
im Handelsregister eingetragen ist oder, ohne im Handelsregister eingetragen
zu sein, ein nach kaufmännischer Art geführtes Gewerbe betreibt». Der vom
Kanton Zürich mit der Schweizerischen Kreditanstalt abgeschlossene Vertrag
erfülle diese Voraussetzungen, welche Gestalt auch im übrigen diesem Darlehen
gegeben worden sei.
Richtig sei, dass echte Schatzanweisungen nicht zu den unter Art. 11 Abs. 1
lit. c
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 11 - La tassa è esigibile:
a  sulle quote in società cooperative: 30 giorni dopo la chiusura dell'esercizio;
b  sui diritti di partecipazione: 30 giorni dopo la fine del trimestre nel corso del quale è sorto il credito fiscale (art. 7);
c  in tutti gli altri casi: 30 giorni dopo che è sorto il credito fiscale (art. 7).
StG fallenden Schuldurkunden gehören. Der Grund für deren
Steuerbefreiung liege aber darin, dass echte Schatzanweisungen stets
kurzfristige Schulden verbrieften. Infolgedessen könnten wechselähnliche
Zahlungsversprechen eines Kantons, die wohl auf drei Monate Laufzeit
ausgestellt, aber auf Grund einer zum voraus getroffenen Vereinbarung während
mindestens drei Jahren «prolongiert», bezw. «erneuert» werden sollen, nicht
als Schatzanweisungen, sondern nur als Schuldurkunde über ein langfristiges
Darlehen gelten, denn die Schatzanweisungen enthielten hier keine erschöpfende
Fixierung des zwischen den Parteien bestehenden Rechtsverhältnisses.
Dass die Schweizerische Kreditanstalt die Schatzanweisungen ihrem
Wechselportefeuille einverleibt habe, sei demgegenüber nicht von Belang.
Solche Schuldanerkennungen könnten der Gläubigerbank unmöglich die gleichen
Dienste leisten, wie Wechsel. Ihre Diskontierung (und Lombardierung) bei der
Schweizerischen Nationalbank komme, sobald der wahre Charakter des
Schuldverhältnisses erkannt werde, nicht in Betracht (Nationalbankgesetz, Art.
14). In der Vermögensrechnung des schuldnerischen Kantons aber müssten, wie
hier geschehen, die Verbindlichkeiten unter die konsolidierten Schulden auf

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genommen werden, während echte Schatzanweisungsschulden nach den auch für die
Rechnungsführung der Gemeinwesen gültigen Regeln als kurzfällige
Verbindlichkeiten auszuweisen wären.
Das Stempelgesetz von 1917 habe die Schatzanweisungen der schweizerischen
Gemeinwesen vom Wechselstempel ausgenommen, um deren schwebenden Schulden eine
analoge Vergünstigung zuteil werden zu lassen, wie den konsolidierten.
Inzwischen sei die dem Bund, den Kantonen und Gemeinden für
Anleihensobligationen eingeräumt gewesene Steuerfreiheit durch Gesetzesnovelle
von 1927 aufgehoben worden, während die zweckverwandte Befreiung der zur
Verbriefung schwebender Schulden öffentlichrechtlicher Körperschaften
dienenden Urkunden vom Wechselstempel noch weiterbestehe. Diese müssen
infolgedessen restriktiv ausgelegt werden.
B. - Gegen diesen am 1. April 1933 zugestellten Einspracheentscheid der
Eidgenössischen Steuerverwaltung erhebt der Kanton Zürich am 29. April 1933
die verwaltungsgerichtliche Beschwerde an das Bundesgericht, mit dem Antrag:
«Es sei die am 6. Februar 1933 getroffene und durch Einspracheentscheid vom
31. März 1933 bestätigte Steuerverfügung der genannten Verwaltung aufzuheben
und es sei demnach festzustellen, dass der Kanton Zürich aus dem mit der
schweizerischen Kreditanstalt abgeschlossenen Kreditgeschäft über 20000000 Fr.
weder eine Emissionsabgabe noch eine Couponsteuer schuldet, unter
Kostenfolge».
Zur Begründung wird ausgeführt:
Die Botschaft des Bundesrates vom 28. Mai 1926 zur Stempelgesetznovelle (BBl.
1926 I S. 753
) erkläre: «Nicht unter die Vorschriften des Obligationenstempels
sollen dagegen solche wechselähnlichen Schuldverschreibungen fallen, die
ausschliesslich zur Abgabe an Banken und sonstige Unternehmungen bestimmt
sind, welche sich gewerbsmässig mit der Diskontierung von Wechseln befassen,
also praktisch sozusagen alle Schatzanweisungen und

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Schatzscheine von der zur Zeit in der Schweiz üblichen Art. Diese Auffassung
werde auch durch die Entstehungsgeschichte und die gesetzestechnische Stellung
der heutigen Art. 11 lit. c und 38 lit. a des Stempelgesetzes als richtig
bestätigt. Nach der frühern Fassung des Stempelgesetzes (Art. 11 und 38 lit.
a) seien alle Geldaufnahmen der Kantone schlechtweg von der Stempelabgabe
ausgenommen gewesen. Art. 11 habe diesen Grundsatz mit Bezug auf die
Emissionsabgabe auf Anleihensobligationen und Art. 38 lit. a mit Bezug auf den
Wechselstempel bei Reskriptionen statuiert. Die Novelle von 1927 habe die
Steuerbefreiung für Anleihensobligationen aufgehoben, jedoch die für
Reskriptionen beibehalten. Wenn daher der Bundesgesetzgeber die
Geldbeschaffung der Kantone durch Reskriptionen mit der Emissionsabgabe gemäss
dem neuen Art. 11 lit. c hätte belasten wollen, so hätte er dies unbedingt in
Art. 11 oder in Art. 38 durch einen Vorbehalt andeuten müssen. Die Annahme,
dass er das durch die nämliche Urkunde ausgewiesene Rechtsgeschäft
ausdrücklich vom Wechselstempel ausgenommen habe mit der reservatio mentalis,
es sei eventuell dem Emissionsstempel zu unterwerfen, würde gegen den
Grundsatz von Treu und Glauben verstossen, der auch für das Gebiet der
Gesetzgebung gelte.
Die Eidgenössische Steuerverwaltung weiche der Frage nach der Steuerfreiheit
der Schatzanweisungen dadurch aus, dass sie den Vertrag vom 21. April 1932 als
selbständigen Darlehensvertrag im Sinne von Art. 11 lit. c des Stempelgesetzes
darstelle. Sie stelle aber dabei ausschliesslich auf einige in den
Vorverhandlungen und im Vertrag selbst verwendete Ausdrücke ab und übersehe
dabei, dass Art. I des Vertrages überhaupt keine Willensäusserung der Parteien
enthalte, sondern nur die Motivierung der in Art. II gegebenen Vertragsabrede
bilde. Und der Regierungsratsbeschluss vom gleichen 21. April 1932, durch den
die Finanzdirektion zum Abschluss des Geschäftes ermächtigt worden sei,
spreche sich bewusst

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für eine Geldbeschaffung durch Schatzanweisungen aus. Dass im Vertrage vom 21.
April 1932 selbst die Erneuerung der Schatzanweisungen vorgesehen worden sei,
ändere hieran nichts. Das hätte auch durch ein gentlemen agreement vorgesehen
werden können. Überdies widerspreche die Prolongation und die Erneuerung dem
Wesen der Schatzanweisung nicht.
Wäre die Auffassung der Eidgenössischen Steuerverwaltung richtig, so hätte die
Ausgabe der Schatzanweisungen überhaupt keine Bedeutung gehabt. Dabei gebe die
Eidgenössische Steuerverwaltung immerhin zu, dass die Schatzanweisungen der
Kreditanstalt «wenigstens der äusserlichen Aufmachung nach für das
Wechselportefeuille geeignet erscheinen mochten».
C. - Die Eidgenössische Steuerverwaltung schliesst auf Abweisung der
Beschwerde.
Das Bundesgericht zieht in Erwägung:
1.- Nach dem vom Kanton Zürich mit der Schweizerischen Kreditanstalt
abgeschlossenen Vertrag verpflichtet sich die letztere, dem Kanton Zürich
zwanzig Millionen Franken zur Verfügung zu stellen und ihm den Betrag
mindestens drei, eventuell fünf Jahre zu belassen. Der Kanton Zürich hat dafür
der Kreditanstalt Schatzanweisungen zu überweisen, mit einer Laufzeit von drei
Monaten, aber erneuerbar bis auf drei, eventuell fünf Jahre. In diesem
Geschäft ist sachlich ein Darlehensgeschäft zu erblicken. Die
Schatzanweisungen sind nur die abstrakte Form, in der das konkrete
Darlehensgeschäft ausgeführt wird, ähnlich wie hinter dem abstrakten
Wechselrechtsgeschäft aller Regel nach ein konkretes Wechselgrundverhältnis
steht. Die Rechte und Pflichten der Parteien erschöpfen sich nicht im Inhalt
der Schatzanweisungen. Wenn die letztern während drei bis fünf Jahren zu
erneuern sind, so erklärt sich das aus dem hinter der Schatzanweisungsform
stehenden Darlehensverhältnis.

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Das Geschäft erfüllt somit den Tatbestand sowohl von Art. 11 Abs. 1 lit. c wie
von Art. 37/38 lit. a BG vom 4. Oktober 1917/22. Dezember 1927 über die
Stempelabgeben (StG):
Art. 11 Abs. 1 lit. c
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 11 - La tassa è esigibile:
a  sulle quote in società cooperative: 30 giorni dopo la chiusura dell'esercizio;
b  sui diritti di partecipazione: 30 giorni dopo la fine del trimestre nel corso del quale è sorto il credito fiscale (art. 7);
c  in tutti gli altri casi: 30 giorni dopo che è sorto il credito fiscale (art. 7).
StG unterstellt dem Obligationenstempel die Urkunden zum
Nachweis oder zur Gutschrift von «Darlehensguthaben im Betrage von mehr als
dreissigtausend Franken, sofern die vertraglichen Bestimmungen dem Darlehen
eine Mindestdauer von mehr als zwei Jahren gewährleisten und sofern mindestens
eine der Parteien im Handelsregister eingetragen ist, oder ohne im
Handelsregister eingetragen zu sein, ein nach kaufmännischer Art geführtes
Gewerbe betreibt».
Art. 37
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 37 Verifica - 1 L'AFC controlla se viene soddisfatto l'obbligo di annunciarsi come contribuente e verifica i rendiconti e i versamenti della tassa.
1    L'AFC controlla se viene soddisfatto l'obbligo di annunciarsi come contribuente e verifica i rendiconti e i versamenti della tassa.
2    L'AFC, per chiarire la fattispecie, può verificare sul posto i libri di commercio, i giustificativi e gli altri documenti del contribuente.
3    Se risulta che il contribuente non ha soddisfatto agli obblighi di legge, deve essergli data la possibilità di spiegarsi in merito ai fatti contestatigli.
4    Se la controversia non può essere composta, l'AFC prende una decisione.
5    Le constatazioni fatte in occasione di un controllo secondo il capoverso 1 o 2 presso una banca o una cassa di risparmio ai sensi della legge federale dell'8 novembre 1934128 su le banche e le casse di risparmio, o presso la Banca nazionale svizzera oppure presso una centrale d'emissione di obbligazioni fondiarie possono essere utilizzate soltanto per l'applicazione delle tasse di bollo. Il segreto bancario va rispettato.
StG unterstellt dem Wechselstempel die Wechsel, wechselähnliche
Papiere und andern Anweisungen und Zahlungsversprechen an Ordre oder auf den
Inhaber, mit Ausnahme der in Art. 38
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 38 - L'AFC prende tutte le decisioni necessarie per la riscossione della tassa, in particolare quando:
a  il credito fiscale o la responsabilità solidale sono contestati;
b  in un caso determinato, essa è richiesta di stabilire d'ufficio, a titolo preventivo, l'obbligo fiscale, le basi di calcolo della tassa o la responsabilità solidale;
c  il contribuente o la persona responsabile in solido non paga la tassa dovuta secondo il rendiconto.
StG aufgezählten Papiere dieser Art,
worunter (lit. a) eben die a Schatzanweisungen (Reskriptionen) und
wechselähnlichen Zahlungsversprechen des Bundes, mit Einschluss der
Schweizerischen Bundesbahnen, der Kantone und der inländischen Einwohner-,
Bürger-, Kirch- und Schulgemeinden, der autonomen Kreise und Bezirke».
2.- Die von den schweizerischen Gemeinwesen ausgegebenen Obligationen
unterliegen der Stempelabgabe (Art. 10
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 10 - 1 Per i diritti di partecipazione l'obbligo fiscale incombe alla società.60 In caso di trasferimento della maggioranza dei diritti di partecipazione (art. 5 cpv. 2 lett. b) l'alienante è responsabile solidalmente.
1    Per i diritti di partecipazione l'obbligo fiscale incombe alla società.60 In caso di trasferimento della maggioranza dei diritti di partecipazione (art. 5 cpv. 2 lett. b) l'alienante è responsabile solidalmente.
2    ...61
3    e 4 ...62
4    Per i certificati concernenti sottopartecipazioni a crediti da mutui nei confronti di debitori svizzeri l'obbligo fiscale incombe alla persona domiciliata in Svizzera che li emette.63
und 13
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 13 Norma - 1 La tassa ha per oggetto il trasferimento a titolo oneroso della proprietà dei documenti di cui al capoverso 2, sempreché uno dei contraenti o dei mediatori sia un negoziatore di titoli secondo il capoverso 3.66
1    La tassa ha per oggetto il trasferimento a titolo oneroso della proprietà dei documenti di cui al capoverso 2, sempreché uno dei contraenti o dei mediatori sia un negoziatore di titoli secondo il capoverso 3.66
2    Sono documenti imponibili:
a  i titoli seguenti emessi da persona domiciliata in Svizzera:
a1  obbligazioni (art. 4 cpv. 3 e 4),
a2  le azioni, le quote sociali di società a garanzia limitata, le quote sociali e i buoni di partecipazione di società cooperative, i buoni di partecipazione, i buoni di godimento,
a3  quote di investimenti collettivi di capitale ai sensi della LICol69;
b  i titoli emessi da persona domiciliata all'estero, equiparabili nella loro funzione economica a quelli di cui alla lettera a. Il Consiglio federale deve esentare dalla tassa l'emissione di titoli esteri ove l'evoluzione monetaria o del mercato dei capitali lo esiga;
c  i certificati concernenti sottopartecipazioni a titoli del genere indicato alle lettere a e b.70
3    Sono negoziatori di titoli:
a  gli istituti di cui all'articolo 48 della legge federale del 25 giugno 198279 sulla previdenza professionale per la vecchiaia, i superstiti e l'invalidità (LPP) e all'articolo 331 del Codice delle obbligazioni80, il fondo di garanzia nonché l'istituto collettore di cui agli articoli 56 e 60 LPP;
b  le fondazioni di libero passaggio di cui agli articoli 10 capoverso 3 e 19 dell'ordinanza del 3 ottobre 199481 sul libero passaggio;
b1  nell'esercizio del commercio di documenti imponibili per il conto di terzi (negoziatori), oppure
b2  nella mediazione della compravendita di documenti imponibili come consulenti in investimenti o gerenti di patrimoni (mediatori);
c  gli istituti che concludono assicurazioni e convenzioni di previdenza vincolata ai sensi dell'articolo 1 capoverso 1 lettera b dell'ordinanza del 13 novembre 198582 sulla legittimazione alle deduzioni fiscali per i contributi a forme di previdenza riconosciute;
d  le fondazioni d'investimento che si occupano dell'investimento e della gestione dei fondi degli istituti di previdenza di cui alle lettere a-c e che sono soggette alla sorveglianza della Confederazione o dei Cantoni.83
e  ...
f  la Confederazione, i Cantoni e i Comuni con i propri stabilimenti sempreché nei loro conti espongano documenti imponibili giusta il capoverso 2 per oltre 10 milioni di franchi, nonché gli istituti svizzeri delle assicurazioni sociali.78
5    Sono considerati istituti svizzeri delle assicurazioni sociali ai sensi del capoverso 3 lettera f il fondo di compensazione dell'assicurazione per la vecchiaia e i superstiti nonché il fondo dell'assicurazione contro la disoccupazione.84
StG), die von ihnen ausgegebenen
Schatzanweisungen unterliegen ihr nicht. Das mag auf dem Gedanken beruhen,
dass die Gemeinwesen abgabepflichtig sein sollen für ihre langfristigen, nicht
aber für ihre kurzfristigen Kredite; denn in der Regel dienen die Obligationen
der Beschaffung langfristiger und die Schatzanweisungen der Beschaffung
kurzfristiger Kredite. Doch tritt dieser Grundgedanke hinter das formale
Unterscheidungsmerkmal zwischen Obligationen und Schatzanweisung zurück: Die
Obligationen sind steuerbar, auch wenn sie ausnahmsweise der Beschaffung
kurzfristigen Kredites dienen, und die Schatzanweisungen abgabefrei,

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auch wenn sie ausnahmsweise langfristige Kredite beschaffen.
Bei den Darlehen im Sinne von Art. 11 Abs. 1 lit. c
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 11 - La tassa è esigibile:
a  sulle quote in società cooperative: 30 giorni dopo la chiusura dell'esercizio;
b  sui diritti di partecipazione: 30 giorni dopo la fine del trimestre nel corso del quale è sorto il credito fiscale (art. 7);
c  in tutti gli altri casi: 30 giorni dopo che è sorto il credito fiscale (art. 7).
StG dagegen wird nicht auf
die Form, sondern auf die Sache selber abgestellt. Abgabepflichtig sind
Darlehen (bei Vorhandensein auch der übrigen Voraussetzungen) nur, wenn sie
zum voraus auf mehr als zwei Jahre gewährt, in diesem Sinn langfristig sind.
Die Bestimmung von Art. 11 Abs. 1 litt
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 11 - La tassa è esigibile:
a  sulle quote in società cooperative: 30 giorni dopo la chiusura dell'esercizio;
b  sui diritti di partecipazione: 30 giorni dopo la fine del trimestre nel corso del quale è sorto il credito fiscale (art. 7);
c  in tutti gli altri casi: 30 giorni dopo che è sorto il credito fiscale (art. 7).
. a StG über die Abgabepflicht der
Darlehen ist, wie sich aus ihrem Zusammenhang mit den übrigen Bestimmungen
ergibt, subsidiärer Natur: sie ist nur anwendbar auf Darlehen, die nicht mit
Rücksicht auf ihre besondere Form unter eine andere Bestimmung fallen, so
unter Art. 10 (Obligationen), unter Art. 11 a und b (Schuldbuch- und
Bankguthaben) und unter Art. 37 (Anweisungen und Zahlungsversprechen an Ordre
oder auf den Inhaber, wo formal das Papier, materiell aber letzlich das
dahinterstehende Grundverhältnis - wie hier das Darlehen - Gegenstand der
Abgabe ist). Wären also die Schatzanweisungen vorliegend nach Art. 10 Abs. 1
lit. a i. f. oder nach Art. 37 steuerbar, so hätte Art. 11 Abs. 1 lit. c mit
Rücksicht auf seine bloss subsidiäre Natur vor einer dieser andern
Vorschriften zurückzutreten. Eine Kumulation von Art. 11 Abs. 1 lit. c
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 11 - La tassa è esigibile:
a  sulle quote in società cooperative: 30 giorni dopo la chiusura dell'esercizio;
b  sui diritti di partecipazione: 30 giorni dopo la fine del trimestre nel corso del quale è sorto il credito fiscale (art. 7);
c  in tutti gli altri casi: 30 giorni dopo che è sorto il credito fiscale (art. 7).
StG mit
einer dieser andern konkurrierenden Vorschriften ist ausgeschlossen.
Dagegen fragt sich, ob der Grundsatz der Subsidiarität von Art. 11 Abs. 1 lit.
c
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 11 - La tassa è esigibile:
a  sulle quote in società cooperative: 30 giorni dopo la chiusura dell'esercizio;
b  sui diritti di partecipazione: 30 giorni dopo la fine del trimestre nel corso del quale è sorto il credito fiscale (art. 7);
c  in tutti gli altri casi: 30 giorni dopo che è sorto il credito fiscale (art. 7).
StG auch dann gelten soll, wenn das Darlehen in die Form von Papieren
gekleidet ist, die an sich unter Art. 37 fallen, die aber mit Rücksicht auf
die Person des Schuldners gemäss Art. 38 abgabefrei sind.
3.- a) Art. 11 Abs. 1 lit. c könnte dem Art. 38 lit. a einmal darum vorgehen,
weil das Darlehen nur deshalb in die Form von Schatzanweisungen gekleidet
worden wäre, um die Besteuerung als Darlehen zu umgehen. Eine Gesetzesumgehung
könnte aber nur angenommen werden,

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wenn in der Absicht, das Gesetz zu umgehen zur Erreichung des wirtschaftlichen
Endzweckes der Geldbeschaffung auf drei Jahre fest eine dafür ungewöhnliche
Form - der Reskription - gewählt worden wäre, obschon in der üblichen Form -
des Darlehens ohne Reskriptionen - der Endzweck in gleicher Weise hätte
erzielt werden können (s. BLUMENSTEIN, Referat, Juristentag 1933, 229 ff.;
Deutsche Reichsabgabenordnung § 10 Abs. 2). Allein eine Gesetzesumgehung wird
von der Eidgenössischen Steuerverwaltung nicht behauptet, und es kann in der
Tat schon deswegen von einer solchen keine Rede sein, weil der Kanton Zürich
gerade mit Rücksicht auf die Schatzanweisungen das Geld zum Zinsfuss von 3%
erhielt, zu dem er es als gewöhnliches Darlehen nicht erhalten hätte.
b) Abgesehen vom Falle der Gesetzesumgehung liesse sich die Auffassung, dass
Art. 11 Abs. 1 lit. c generell dem Art. 38 vorgehen solle, von dem Standpunkt
aus begründen, dass bei einer Konkurrenz zweier Steuervorschriften des
Gesetzes eigentlich beide Steuern geschuldet seien und nur zur Vermeidung
einer doppelten Belastung (nach bestimmten Regeln) die eine Vorschrift vor der
andern zurückzutreten habe. Wenn aber in einem solchen Konkurrenzfall die nach
diesen Regeln an sich vorgehende Steuervorschrift wegen eines speziellen
Steuerbefreiungsgrundes nicht zur Anwendung komme, so werde damit unmittelbar
die andere wirksam.
Ob diese Regel allgemein richtig wäre, kann offen bleiben (das StG stellt sich
in Art. 2
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 2
für das Verhältnis zwischen Bund und Kanton auf einen andern
Standpunkt), denn Art. 11 Abs. 1 lit. c
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 11 - La tassa è esigibile:
a  sulle quote in società cooperative: 30 giorni dopo la chiusura dell'esercizio;
b  sui diritti di partecipazione: 30 giorni dopo la fine del trimestre nel corso del quale è sorto il credito fiscale (art. 7);
c  in tutti gli altri casi: 30 giorni dopo che è sorto il credito fiscale (art. 7).
StG hat aus einem andern Grunde
speziell der lit. a von Art. 38
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 38 - L'AFC prende tutte le decisioni necessarie per la riscossione della tassa, in particolare quando:
a  il credito fiscale o la responsabilità solidale sono contestati;
b  in un caso determinato, essa è richiesta di stabilire d'ufficio, a titolo preventivo, l'obbligo fiscale, le basi di calcolo della tassa o la responsabilità solidale;
c  il contribuente o la persona responsabile in solido non paga la tassa dovuta secondo il rendiconto.
StG vorzugehen:
c) Der Grundgedanke von Art. 38 lit. a
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 38 - L'AFC prende tutte le decisioni necessarie per la riscossione della tassa, in particolare quando:
a  il credito fiscale o la responsabilità solidale sono contestati;
b  in un caso determinato, essa è richiesta di stabilire d'ufficio, a titolo preventivo, l'obbligo fiscale, le basi di calcolo della tassa o la responsabilità solidale;
c  il contribuente o la persona responsabile in solido non paga la tassa dovuta secondo il rendiconto.
StG ist der, dass die schweizerischen
Gemeinwesen von der Abgabe auf kurzfristigen Krediten befreit werden sollen,
ein Gedanke, der nach dem bereits Ausgeführten solange hinter das formale
Unterscheidungsmerkmal der

Seite: 295
Schatzanweisungen zurücktritt, als Art. 38 lit. a allein in Frage steht. Wenn
aber diese Bestimmung mit der von Art. 11 Abs. 1 lit. c in Konkurrenz tritt
deswegen, weil die Schatzanweisungen nur die abstrakte Form eines unter diese
letztere Vorschrift fallenden langfristigen Kredites ist, so ist auf die ratio
des Gesetzes zurückzugehen und der Konflikt zwischen den beiden
konkurrierenden Vorschriften zugunsten der Anwendbarkeit von Art. 11 Abs. 1
lit. c
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 11 - La tassa è esigibile:
a  sulle quote in società cooperative: 30 giorni dopo la chiusura dell'esercizio;
b  sui diritti di partecipazione: 30 giorni dopo la fine del trimestre nel corso del quale è sorto il credito fiscale (art. 7);
c  in tutti gli altri casi: 30 giorni dopo che è sorto il credito fiscale (art. 7).
StG zu lösen.
Das am 21. April 1932 zwischen dem Kanton Zürich und der Schweizerischen
Kreditanstalt abgeschlossene Kreditgeschäft ist also als Darlehen im Sinne von
Art. 11 Abs. 1 lit. c
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 11 - La tassa è esigibile:
a  sulle quote in società cooperative: 30 giorni dopo la chiusura dell'esercizio;
b  sui diritti di partecipazione: 30 giorni dopo la fine del trimestre nel corso del quale è sorto il credito fiscale (art. 7);
c  in tutti gli altri casi: 30 giorni dopo che è sorto il credito fiscale (art. 7).
StG Gegenstand der Stempelabgabe. Damit sind auch die
Darlehenszinse Gegenstand der Couponstempelabgabe nach Art. 5 Abs. 1 lit. d CG
von 1921/1927, denn als dem Couponstempel unterliegend werden in dieser
Vorschrift bezeichnet die Zinsen für Darlehensguthaben im Sinne von Art. 11
Abs. 1 lit. c
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 11 - La tassa è esigibile:
a  sulle quote in società cooperative: 30 giorni dopo la chiusura dell'esercizio;
b  sui diritti di partecipazione: 30 giorni dopo la fine del trimestre nel corso del quale è sorto il credito fiscale (art. 7);
c  in tutti gli altri casi: 30 giorni dopo che è sorto il credito fiscale (art. 7).
StG.
Demnach erkennt das Bundesgericht:
Die Beschwerde wird abgewiesen.
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 60 I 287
Data : 01. gennaio 1934
Pubblicato : 28. giugno 1934
Sorgente : Tribunale federale
Stato : 60 I 287
Ramo giuridico : DTF - Diritto amministrativo e diritto internazionale pubblico
Oggetto : BG über die Stempelabgaben:Konkurrenz zweier Stempelsteuervorschriften: Darlehensaufnahme durch ein...


Registro di legislazione
LTB: 2 
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 2
10 
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 10 - 1 Per i diritti di partecipazione l'obbligo fiscale incombe alla società.60 In caso di trasferimento della maggioranza dei diritti di partecipazione (art. 5 cpv. 2 lett. b) l'alienante è responsabile solidalmente.
1    Per i diritti di partecipazione l'obbligo fiscale incombe alla società.60 In caso di trasferimento della maggioranza dei diritti di partecipazione (art. 5 cpv. 2 lett. b) l'alienante è responsabile solidalmente.
2    ...61
3    e 4 ...62
4    Per i certificati concernenti sottopartecipazioni a crediti da mutui nei confronti di debitori svizzeri l'obbligo fiscale incombe alla persona domiciliata in Svizzera che li emette.63
11 
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 11 - La tassa è esigibile:
a  sulle quote in società cooperative: 30 giorni dopo la chiusura dell'esercizio;
b  sui diritti di partecipazione: 30 giorni dopo la fine del trimestre nel corso del quale è sorto il credito fiscale (art. 7);
c  in tutti gli altri casi: 30 giorni dopo che è sorto il credito fiscale (art. 7).
13 
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 13 Norma - 1 La tassa ha per oggetto il trasferimento a titolo oneroso della proprietà dei documenti di cui al capoverso 2, sempreché uno dei contraenti o dei mediatori sia un negoziatore di titoli secondo il capoverso 3.66
1    La tassa ha per oggetto il trasferimento a titolo oneroso della proprietà dei documenti di cui al capoverso 2, sempreché uno dei contraenti o dei mediatori sia un negoziatore di titoli secondo il capoverso 3.66
2    Sono documenti imponibili:
a  i titoli seguenti emessi da persona domiciliata in Svizzera:
a1  obbligazioni (art. 4 cpv. 3 e 4),
a2  le azioni, le quote sociali di società a garanzia limitata, le quote sociali e i buoni di partecipazione di società cooperative, i buoni di partecipazione, i buoni di godimento,
a3  quote di investimenti collettivi di capitale ai sensi della LICol69;
b  i titoli emessi da persona domiciliata all'estero, equiparabili nella loro funzione economica a quelli di cui alla lettera a. Il Consiglio federale deve esentare dalla tassa l'emissione di titoli esteri ove l'evoluzione monetaria o del mercato dei capitali lo esiga;
c  i certificati concernenti sottopartecipazioni a titoli del genere indicato alle lettere a e b.70
3    Sono negoziatori di titoli:
a  gli istituti di cui all'articolo 48 della legge federale del 25 giugno 198279 sulla previdenza professionale per la vecchiaia, i superstiti e l'invalidità (LPP) e all'articolo 331 del Codice delle obbligazioni80, il fondo di garanzia nonché l'istituto collettore di cui agli articoli 56 e 60 LPP;
b  le fondazioni di libero passaggio di cui agli articoli 10 capoverso 3 e 19 dell'ordinanza del 3 ottobre 199481 sul libero passaggio;
b1  nell'esercizio del commercio di documenti imponibili per il conto di terzi (negoziatori), oppure
b2  nella mediazione della compravendita di documenti imponibili come consulenti in investimenti o gerenti di patrimoni (mediatori);
c  gli istituti che concludono assicurazioni e convenzioni di previdenza vincolata ai sensi dell'articolo 1 capoverso 1 lettera b dell'ordinanza del 13 novembre 198582 sulla legittimazione alle deduzioni fiscali per i contributi a forme di previdenza riconosciute;
d  le fondazioni d'investimento che si occupano dell'investimento e della gestione dei fondi degli istituti di previdenza di cui alle lettere a-c e che sono soggette alla sorveglianza della Confederazione o dei Cantoni.83
e  ...
f  la Confederazione, i Cantoni e i Comuni con i propri stabilimenti sempreché nei loro conti espongano documenti imponibili giusta il capoverso 2 per oltre 10 milioni di franchi, nonché gli istituti svizzeri delle assicurazioni sociali.78
5    Sono considerati istituti svizzeri delle assicurazioni sociali ai sensi del capoverso 3 lettera f il fondo di compensazione dell'assicurazione per la vecchiaia e i superstiti nonché il fondo dell'assicurazione contro la disoccupazione.84
37 
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 37 Verifica - 1 L'AFC controlla se viene soddisfatto l'obbligo di annunciarsi come contribuente e verifica i rendiconti e i versamenti della tassa.
1    L'AFC controlla se viene soddisfatto l'obbligo di annunciarsi come contribuente e verifica i rendiconti e i versamenti della tassa.
2    L'AFC, per chiarire la fattispecie, può verificare sul posto i libri di commercio, i giustificativi e gli altri documenti del contribuente.
3    Se risulta che il contribuente non ha soddisfatto agli obblighi di legge, deve essergli data la possibilità di spiegarsi in merito ai fatti contestatigli.
4    Se la controversia non può essere composta, l'AFC prende una decisione.
5    Le constatazioni fatte in occasione di un controllo secondo il capoverso 1 o 2 presso una banca o una cassa di risparmio ai sensi della legge federale dell'8 novembre 1934128 su le banche e le casse di risparmio, o presso la Banca nazionale svizzera oppure presso una centrale d'emissione di obbligazioni fondiarie possono essere utilizzate soltanto per l'applicazione delle tasse di bollo. Il segreto bancario va rispettato.
38
SR 641.10 Legge federale del 27 giugno 1973 sulle tasse di bollo (LTB)
LTB Art. 38 - L'AFC prende tutte le decisioni necessarie per la riscossione della tassa, in particolare quando:
a  il credito fiscale o la responsabilità solidale sono contestati;
b  in un caso determinato, essa è richiesta di stabilire d'ufficio, a titolo preventivo, l'obbligo fiscale, le basi di calcolo della tassa o la responsabilità solidale;
c  il contribuente o la persona responsabile in solido non paga la tassa dovuta secondo il rendiconto.
Registro DTF
60-I-287
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
mutuo • tassa di bollo • casale • promessa di pagamento • esattezza • frode alla legge • tribunale federale • prestito in obbligazioni • esenzione dalla tassa • decisione • quesito • decisione su opposizione • banca nazionale • mese • posto • numero • comune • azienda • fattispecie • reiezione della domanda
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FF
1926/I/753