137 IV 99
14. Extrait de l'arrêt de la Cour de droit pénal dans la cause Ministère public de l'Etat de Fribourg contre X. (recours en matière pénale) 6B_844/2010 du 25 janvier 2011
Regeste (de):
- Art. 57 Abs. 1 PBG; Art. 51 TG; Fahrt ohne Fahrausweis.
- Nach dem Inkrafttreten des Personenbeförderungsgesetzes (PBG) ist nicht strafbar im Sinne von Art. 57 Abs. 1 PBG, wer ohne gültigen Fahrausweis eine Strecke benützt, auf der er den Fahrausweis nicht selbst hätte entwerten müssen, und dadurch auch nicht einer an ihn gerichteten Verfügung im Sinne von Art. 57 Abs. 1 lit. b PBG zuwiderhandelt (E. 1).
Regeste (fr):
- Art. 57 al. 1
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz
PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich:
1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: a ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; b einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; c Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. 2 Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. 3 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. 4 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: a während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; b Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; c die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; d Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; e eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; f den Wartsaal unbefugt benützt; g für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; h entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. 5 Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz
PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich:
1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: a ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; b einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; c Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. 2 Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. 3 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. 4 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: a während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; b Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; c die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; d Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; e eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; f den Wartsaal unbefugt benützt; g für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; h entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. 5 Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. - Depuis l'entrée en vigueur de la LTV, celui qui voyage sans titre de transport sur un tronçon sur lequel il n'a pas l'obligation de valider lui-même son billet, sans qu'une décision au sens de l'art. 57 al. 1 lit. b
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz
PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich:
1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: a ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; b einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; c Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. 2 Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. 3 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. 4 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: a während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; b Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; c die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; d Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; e eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; f den Wartsaal unbefugt benützt; g für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; h entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. 5 Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz
PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich:
1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: a ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; b einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; c Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. 2 Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. 3 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. 4 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: a während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; b Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; c die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; d Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; e eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; f den Wartsaal unbefugt benützt; g für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; h entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. 5 Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären.
Regesto (it):
- Art. 57 cpv. 1
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz
PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich:
1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: a ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; b einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; c Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. 2 Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. 3 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. 4 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: a während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; b Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; c die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; d Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; e eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; f den Wartsaal unbefugt benützt; g für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; h entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. 5 Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz
PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich:
1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: a ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; b einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; c Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. 2 Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. 3 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. 4 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: a während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; b Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; c die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; d Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; e eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; f den Wartsaal unbefugt benützt; g für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; h entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. 5 Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. - Dall'entrata in vigore della LTV, chi utilizza senza titolo di trasporto un veicolo su un percorso per il quale non ha l'obbligo di obliterare il biglietto non è punibile giusta l'art. 57 cpv. 1
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz
PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich:
1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: a ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; b einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; c Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. 2 Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. 3 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. 4 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: a während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; b Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; c die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; d Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; e eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; f den Wartsaal unbefugt benützt; g für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; h entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. 5 Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz
PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich:
1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: a ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; b einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; c Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. 2 Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. 3 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. 4 Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: a während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; b Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; c die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; d Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; e eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; f den Wartsaal unbefugt benützt; g für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; h entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. 5 Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären.
Erwägungen ab Seite 100
BGE 137 IV 99 S. 100
Extrait des considérants:
1. Le recourant reproche aux instances cantonales de n'avoir pas appliqué l'art. 57 al. 1 let. a
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
1.1 La loi du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs (LTV; RS 745.1) et l'ordonnance du 4 novembre 2009 sur le transport de voyageurs (OTV; RS 745.11) sont entrées en vigueur le 1er janvier 2010. L'art. 57 al. 1
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
SR 745.11 Verordnung vom 4. November 2009 über die Personenbeförderung (VPB) VPB Art. 57 Fahrausweis - (Art. 19 und 20 PBG) |
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1 | Die Reisenden müssen gültige Fahrausweise besitzen. Sie müssen sie für die Dauer der Fahrt aufbewahren und auf Verlangen den Kontrollberechtigten vorweisen. |
2 | Die Tarife können die Reisenden verpflichten, ihre Fahrausweise zu entwerten. Diese Pflicht ist an den Stationen bekannt zu machen und, soweit möglich, an den Fahrzeugen anzuzeigen. |
3 | Ein auf den Namen lautender Fahrausweis ist nicht übertragbar. |
1.2 Conformément à une jurisprudence constante, la loi s'interprète en premier lieu selon sa lettre (interprétation littérale). Si le texte n'est pas absolument clair, si plusieurs interprétations sont possibles, il convient de rechercher quelle est la véritable portée de la norme, en la dégageant de tous les éléments à considérer, soit notamment des travaux préparatoires (interprétation historique), du but de la règle, de son esprit, ainsi que des valeurs sur lesquelles elle repose, singulièrement de l'intérêt protégé (interprétation téléologique) ou encore de sa relation avec d'autres dispositions légales (interprétation systématique) (ATF 136 III 283 consid. 2.3.1 p. 284; ATF 135 II 416 consid. 2.2 p. 418; ATF 134 I 184 consid. 5.1 p. 193 et les arrêts cités). L'interprétation de la loi pénale par le juge est dominée par le principe "nulla poena sine lege" posé par l'art. 1
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937 StGB Art. 1 - Eine Strafe oder Massnahme darf nur wegen einer Tat verhängt werden, die das Gesetz ausdrücklich unter Strafe stellt. |
BGE 137 IV 99 S. 101
l'accusé, il reste que le principe "nulla poena sine lege" interdit au juge de se fonder sur des éléments que la loi ne contient pas, c'est-à-dire de créer de nouveaux états de fait punissables. Lorsqu'il constate une lacune proprement dite de la loi, le juge a le devoir de la combler avec cette réserve qu'en matière pénale, sa démarche ne saurait que profiter à l'accusé (ATF 103 IV 129 consid. 3a et références citées).
1.3 Selon la lettre de l'art. 57 al. 1 let. a
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
SR 745.11 Verordnung vom 4. November 2009 über die Personenbeförderung (VPB) VPB Art. 57 Fahrausweis - (Art. 19 und 20 PBG) |
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1 | Die Reisenden müssen gültige Fahrausweise besitzen. Sie müssen sie für die Dauer der Fahrt aufbewahren und auf Verlangen den Kontrollberechtigten vorweisen. |
2 | Die Tarife können die Reisenden verpflichten, ihre Fahrausweise zu entwerten. Diese Pflicht ist an den Stationen bekannt zu machen und, soweit möglich, an den Fahrzeugen anzuzeigen. |
3 | Ein auf den Namen lautender Fahrausweis ist nicht übertragbar. |
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
1.4 L'interprétation historique et systématique de l'art. 57 al. 1
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
1.4.1 La LTV et l'OTV ont été adoptées dans le cadre de la réforme des chemins de fer 2, qui a notamment conduit à l'abrogation, le 1er janvier 2010, de la loi fédérale du 4 octobre 1985 sur les transports publics (LTP; RO 1993 3128) et de son ordonnance du 5 novembre 1986 (OTP; RO 1986 II 1991).
1.4.2 L'art. 51 al. 1
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
|
1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
BGE 137 IV 99 S. 102
édictée par le Conseil fédéral, notamment l'art. 1 al. 1
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937 StGB Art. 150 - Wer, ohne zu zahlen, eine Leistung erschleicht, von der er weiss, dass sie nur gegen Entgelt erbracht wird, namentlich indem er |
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937 StGB Art. 150 - Wer, ohne zu zahlen, eine Leistung erschleicht, von der er weiss, dass sie nur gegen Entgelt erbracht wird, namentlich indem er |
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937 StGB Art. 150 - Wer, ohne zu zahlen, eine Leistung erschleicht, von der er weiss, dass sie nur gegen Entgelt erbracht wird, namentlich indem er |
1.4.3 Dans le cadre de la réforme des chemins de fer 2, le Conseil fédéral a indiqué résumer en un seul article les contraventions issues des trois lois déterminantes, dont l'ancienne LTP. En réalité, il a traité les états de fait visés par l'art. 51
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937 StGB Art. 150 - Wer, ohne zu zahlen, eine Leistung erschleicht, von der er weiss, dass sie nur gegen Entgelt erbracht wird, namentlich indem er |
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937 StGB Art. 150 - Wer, ohne zu zahlen, eine Leistung erschleicht, von der er weiss, dass sie nur gegen Entgelt erbracht wird, namentlich indem er |
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937 StGB Art. 150 - Wer, ohne zu zahlen, eine Leistung erschleicht, von der er weiss, dass sie nur gegen Entgelt erbracht wird, namentlich indem er |
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 65 Übergangsbestimmung - Verwaltungsräte oder Mitglieder vergleichbarer Organe, die die Voraussetzungen nach Artikel 29 Absatz 1 Buchstabe e nicht erfüllen, dürfen bis drei Jahre nach Inkrafttreten dieses Gesetzes im Amt bleiben, ohne dass das Unternehmen deswegen den Anspruch auf Abgeltungen verliert. |
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 64 Aufhebung bisherigen Rechts - Das Personenbeförderungsgesetz vom 18. Juni 199392 wird aufgehoben. |
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 65 Übergangsbestimmung - Verwaltungsräte oder Mitglieder vergleichbarer Organe, die die Voraussetzungen nach Artikel 29 Absatz 1 Buchstabe e nicht erfüllen, dürfen bis drei Jahre nach Inkrafttreten dieses Gesetzes im Amt bleiben, ohne dass das Unternehmen deswegen den Anspruch auf Abgeltungen verliert. |
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
1.4.4 Contrairement à ce que soutient le recourant, le législateur, bien qu'il n'ait pas repris mot à mot la lettre a de l'art. 51 al. 1
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
BGE 137 IV 99 S. 103
al. 1 let. b LTV (dans ce sens Union des transports publics, Newsletter für Unternehmensleiterinnen und -leiter du 10 juin 2010).
1.4.5 La distinction opérée par le législateur, que ce soit sous l'empire de l'ancienne LTP, durant les travaux parlementaires ou sous l'empire de la LTV, entre violation de l'obligation tarifaire d'oblitérer soi-même son billet et violation de dispositions d'exécution, interdit aujourd'hui d'assimiler le deuxième comportement au premier et d'appliquer à celui-là la disposition sanctionnant celui-ci.
1.5 Il peut paraître étonnant que le législateur ait décidé de sanctionner directement la violation de l'obligation tarifaire d'oblitérer soi-même son billet, rappelée dans les stations, et, seulement à certaines conditions, la violation de la loi ou de ses dispositions d'exécution. Cela étant, la volonté du législateur comme le texte adopté sont clairs. Au risque de violer le principe "nulla poena sine lege" en (re)créant un nouvel état de fait punissable, le juge ne saurait condamner celui qui voyage sans titre de transport valable sur un tronçon sur lequel il n'a pas l'obligation de valider lui-même son billet, sans qu'une décision au sens de l'art. 57 al. 1 let. b
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |
SR 745.1 Bundesgesetz vom 20. März 2009 über die Personenbeförderung (Personenbeförderungsgesetz, PBG) - Personenbeförderungsgesetz PBG Art. 57 Übertretungen - 1 Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
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1 | Mit Busse bis zu 100 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich: |
a | ohne Konzession oder Bewilligung Personen befördert; |
b | einer gestützt auf dieses Gesetz erteilten Konzession oder Bewilligung zuwiderhandelt; |
c | Personen befördert und dabei einer Verfügung mit Strafandrohung nach diesem Artikel zuwiderhandelt. |
2 | Wer fahrlässig handelt, wird mit Busse bis zu 50 000 Franken bestraft. |
3 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültigen Fahrausweis oder andere Berechtigung ein Fahrzeug benützt. |
4 | Auf Antrag wird mit Busse bestraft, wer vorsätzlich: |
a | während der Fahrt ein Fahrzeug besteigt oder verlässt oder die Türe öffnet; |
b | Gegenstände aus einem Fahrzeug wirft; |
c | die Sicherheitsvorrichtungen eines Fahrzeugs, insbesondere die Notbremsvorrichtung, missbraucht; |
d | Rettungs- oder Fluchtwege versperrt; |
e | eine Türe blockiert, um die Abfahrt zu verzögern; |
f | den Wartsaal unbefugt benützt; |
g | für die Notdurft nicht die dafür angebotenen Einrichtungen benützt; |
h | entgegen den Benützungsvorschriften bettelt. |
5 | Der Bundesrat kann Widerhandlungen gegen Ausführungsbestimmungen oder Benützungsvorschriften für strafbar erklären. |