Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
{T 0/2}
2C 131/2013
Urteil vom 27. November 2013
II. öffentlich-rechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Zünd, Präsident,
Bundesrichter Seiler, Donzallaz,
Stadelmann, Kneubühler,
Gerichtsschreiber Wyssmann.
Verfahrensbeteiligte
X.________ AG,
Beschwerdeführerin,
vertreten durch B&P tax and legal AG,
gegen
Eidgenössische Steuerverwaltung, Hauptabteilung Mehrwertsteuer,
Schwarztorstrasse 50, 3003 Bern.
Gegenstand
MWST; Leistungsaustausch, Gewinnbeteiligung an Spielertransfers, Vorsteuerabzug, Sponsoring, Mitgliederbeiträge (1. Quartal 1998 - 2. Quartal 2003),
Beschwerde gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, Abteilung I, vom 20. Dezember 2012.
Sachverhalt:
A.
Die X.________ AG ist seit dem 1. Januar 1995 im Register der Mehrwertsteuerpflichtigen eingetragen. Sie bezweckt nach eigenen Angaben die Organisation und Durchführung von Fussballveranstaltungen für den Verein A.________ sowie die Bereitstellung der Spielerkontingente und übt alle Tätigkeiten aus, die mit diesem Zweck direkt oder indirekt zusammenhängen.
An verschiedenen Tagen in den Monaten Februar, März, April 2003, März 2004 und November 2005 führte die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) bei der Steuerpflichtigen eine Mehrwertsteuer-Kontrolle durch. In der Folge nahm sie mit insgesamt vier Ergänzungsabrechnungen (EA) vom 6. Juli 2006 folgende Nachbelastungen vor:
EA Nr. 240'890 (Zeitraum 1.1.1998 - 31.12.2000) : Fr. xxx
EA Nr. 240'891 (Zeitraum 1.1.1998 - 31.12.2000) : Fr. xxx
EA Nr. 240'892 (Zeitraum 1.1.2001 - 30.06.2003) : Fr. xxx
EA Nr. 240'893 (Zeitraum 1.1.2001 - 30.06.2003) : Fr. xxx
Mit Schreiben vom 30. Juni 2006 bestritt die Steuerpflichtige diese Ergänzungsabrechnungen, soweit die Nachbelastungen folgende Konti betrafen:
1. Konto 1260 Übernahme Aufwand B.________ AG
2. Konto 6110 Mitgliederbeiträge
3. Konto 6410 Supporter-Vereinigung (hier nicht mehr angefochten)
4. Konto 6330 Hauptsponsoren (inzwischen anerkannt)
5. Konti 6810 und 6820 Erträge aus Transferrechten bzw. Leihgebüh- ren
Mit zwei Entscheiden vom 30. Januar 2008 und Einspracheentscheid vom 19. Dezember 2011 bestätige die ESTV die Ergänzungsabrechnungen vollumfänglich.
B.
Eine Beschwerde der Steuerpflichtigen wies das Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 20. Dezember 2012 ab, soweit es darauf eintrat.
C.
Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde (recte: Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten) beantragt die X.________ AG, der Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. Dezember 2012 sei aufzuheben, soweit nicht Leistungen der Supporter-Vereinigung betroffen seien. Es sei die ESTV überdies anzuweisen, die B.________ AG auf den 1. Januar 1998 rückwirkend als Steuerpflichtige ins Register einzutragen und es sei der B.________ AG und der Beschwerdeführerin zu gestatten, auf den von ihnen gegenseitig in Rechnung gestellten Leistungen die Vorsteuern abzuziehen. "Alternativ" (eventuell) sei auf die Besteuerung dieser Leistungen zu verzichten.
Die ESTV beantragt kostenfällige Abweisung der Beschwerde. Das Bundesverwaltungsgericht hat auf eine Vernehmlassung verzichtet.
Der Beschwerde wurde aufschiebende Wirkung zuerkannt (Verfügung vom 5. März 2013).
Erwägungen:
1.
1.1. Gegen Entscheide des Bundesverwaltungsgerichts über die Mehrwertsteuer ist die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten zulässig (Art. 82 lit. a
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 82 Grundsatz - Das Bundesgericht beurteilt Beschwerden: |
|
a | gegen Entscheide in Angelegenheiten des öffentlichen Rechts; |
b | gegen kantonale Erlasse; |
c | betreffend die politische Stimmberechtigung der Bürger und Bürgerinnen sowie betreffend Volkswahlen und -abstimmungen. |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 86 Vorinstanzen im Allgemeinen - 1 Die Beschwerde ist zulässig gegen Entscheide: |
|
1 | Die Beschwerde ist zulässig gegen Entscheide: |
a | des Bundesverwaltungsgerichts; |
b | des Bundesstrafgerichts; |
c | der unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen; |
d | letzter kantonaler Instanzen, sofern nicht die Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht zulässig ist. |
2 | Die Kantone setzen als unmittelbare Vorinstanzen des Bundesgerichts obere Gerichte ein, soweit nicht nach einem anderen Bundesgesetz Entscheide anderer richterlicher Behörden der Beschwerde an das Bundesgericht unterliegen. |
3 | Für Entscheide mit vorwiegend politischem Charakter können die Kantone anstelle eines Gerichts eine andere Behörde als unmittelbare Vorinstanz des Bundesgerichts einsetzen. |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 89 Beschwerderecht - 1 Zur Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten ist berechtigt, wer: |
|
1 | Zur Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten ist berechtigt, wer: |
a | vor der Vorinstanz am Verfahren teilgenommen hat oder keine Möglichkeit zur Teilnahme erhalten hat; |
b | durch den angefochtenen Entscheid oder Erlass besonders berührt ist; und |
c | ein schutzwürdiges Interesse an dessen Aufhebung oder Änderung hat. |
2 | Zur Beschwerde sind ferner berechtigt: |
a | die Bundeskanzlei, die Departemente des Bundes oder, soweit das Bundesrecht es vorsieht, die ihnen unterstellten Dienststellen, wenn der angefochtene Akt die Bundesgesetzgebung in ihrem Aufgabenbereich verletzen kann; |
b | das zuständige Organ der Bundesversammlung auf dem Gebiet des Arbeitsverhältnisses des Bundespersonals; |
c | Gemeinden und andere öffentlich-rechtliche Körperschaften, wenn sie die Verletzung von Garantien rügen, die ihnen die Kantons- oder Bundesverfassung gewährt; |
d | Personen, Organisationen und Behörden, denen ein anderes Bundesgesetz dieses Recht einräumt. |
3 | In Stimmrechtssachen (Art. 82 Bst. c) steht das Beschwerderecht ausserdem jeder Person zu, die in der betreffenden Angelegenheit stimmberechtigt ist. |
1.2. Die Beschwerdeführerin beantragt u.a., die B.________ AG sei rückwirkend auf den 1. Januar 1998 als Mehrwertsteuerpflichtige einzutragen und es sei den beiden Unternehmen zu gestatten, die (gegenseitig) fakturierten Leistungen als Vorsteuern abzuziehen. Alternativ sei auf die Besteuerung der Leistungen an die B.________ AG zu verzichten.
1.2.1. In ihrem Einspracheentscheid vom 19. Dezember 2011 hat die ESTV ihre verschiedenen Ergänzungsabrechnungen betreffend die Beschwerdeführerin bestätigt. Ein die subjektive oder objektive Steuerpflicht der B.________ AG betreffender Entscheid der ESTV war bei der Vorinstanz nicht angefochten. Auf ein entsprechendes Begehren der Beschwerdeführerin trat bereits die Vorinstanz - zu Recht - nicht ein. Die Steuerpflicht der B.________ AG kann daher auch nicht zum Gegenstand des bundesgerichtlichen Verfahrens gemacht werden.
Es mag zutreffen, dass zwischen der Beschwerdeführerin und der ESTV Gespräche betreffend die subjektive Steuerpflicht der B.________ AG stattgefunden haben. Über diese Frage entschieden hat die ESTV im vorliegenden Verfahren indessen nicht, und die Beschwerdeführerin macht auch nicht geltend, dieses Verhalten unter dem Titel der Rechtsverzögerung oder Rechtsverweigerung zum Verfahrensgegenstand gemacht zu haben. Es ist daher schon aus diesem Grund nicht zu beanstanden, wenn die Vorinstanz auf das Gesuch der Beschwerdeführerin um rückwirkende Eintragung der B.________ AG nicht eingetreten ist.
1.2.2. Zulässig ist indes der Eventualantrag, es sei "alternativ" auf die Besteuerung der Leistungen der Beschwerdeführerin an die B.________ AG zu verzichten, weil es dabei um die Steuern der Beschwerdeführerin geht (dazu nachfolgende E. 3), sowie der Hauptantrag, lautend auf Aufhebung des angefochtenen Entscheides.
1.3. Mit der Beschwerde können Rechtsverletzungen nach Art. 95
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 95 Schweizerisches Recht - Mit der Beschwerde kann die Verletzung gerügt werden von: |
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a | Bundesrecht; |
b | Völkerrecht; |
c | kantonalen verfassungsmässigen Rechten; |
d | kantonalen Bestimmungen über die politische Stimmberechtigung der Bürger und Bürgerinnen und über Volkswahlen und -abstimmungen; |
e | interkantonalem Recht. |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 96 Ausländisches Recht - Mit der Beschwerde kann gerügt werden: |
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a | ausländisches Recht sei nicht angewendet worden, wie es das schweizerische internationale Privatrecht vorschreibt; |
b | das nach dem schweizerischen internationalen Privatrecht massgebende ausländische Recht sei nicht richtig angewendet worden, sofern der Entscheid keine vermögensrechtliche Sache betrifft. |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 106 Rechtsanwendung - 1 Das Bundesgericht wendet das Recht von Amtes wegen an. |
|
1 | Das Bundesgericht wendet das Recht von Amtes wegen an. |
2 | Es prüft die Verletzung von Grundrechten und von kantonalem und interkantonalem Recht nur insofern, als eine solche Rüge in der Beschwerde vorgebracht und begründet worden ist. |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 42 Rechtsschriften - 1 Rechtsschriften sind in einer Amtssprache abzufassen und haben die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. |
|
1 | Rechtsschriften sind in einer Amtssprache abzufassen und haben die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. |
2 | In der Begründung ist in gedrängter Form darzulegen, inwiefern der angefochtene Akt Recht verletzt. Ist eine Beschwerde nur unter der Voraussetzung zulässig, dass sich eine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung stellt oder aus anderen Gründen ein besonders bedeutender Fall vorliegt, so ist auszuführen, warum die jeweilige Voraussetzung erfüllt ist. 14 15 |
3 | Die Urkunden, auf die sich die Partei als Beweismittel beruft, sind beizulegen, soweit die Partei sie in Händen hat; richtet sich die Rechtsschrift gegen einen Entscheid, so ist auch dieser beizulegen. |
4 | Bei elektronischer Einreichung muss die Rechtsschrift von der Partei oder ihrem Vertreter beziehungsweise ihrer Vertreterin mit einer qualifizierten elektronischen Signatur gemäss Bundesgesetz vom 18. März 201616 über die elektronische Signatur versehen werden. Das Bundesgericht bestimmt in einem Reglement: |
a | das Format der Rechtsschrift und ihrer Beilagen; |
b | die Art und Weise der Übermittlung; |
c | die Voraussetzungen, unter denen bei technischen Problemen die Nachreichung von Dokumenten auf Papier verlangt werden kann.17 |
5 | Fehlen die Unterschrift der Partei oder ihrer Vertretung, deren Vollmacht oder die vorgeschriebenen Beilagen oder ist die Vertretung nicht zugelassen, so wird eine angemessene Frist zur Behebung des Mangels angesetzt mit der Androhung, dass die Rechtsschrift sonst unbeachtet bleibt. |
6 | Unleserliche, ungebührliche, unverständliche, übermässig weitschweifige oder nicht in einer Amtssprache verfasste Rechtsschriften können in gleicher Weise zur Änderung zurückgewiesen werden. |
7 | Rechtsschriften, die auf querulatorischer oder rechtsmissbräuchlicher Prozessführung beruhen, sind unzulässig. |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 42 Rechtsschriften - 1 Rechtsschriften sind in einer Amtssprache abzufassen und haben die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. |
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1 | Rechtsschriften sind in einer Amtssprache abzufassen und haben die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. |
2 | In der Begründung ist in gedrängter Form darzulegen, inwiefern der angefochtene Akt Recht verletzt. Ist eine Beschwerde nur unter der Voraussetzung zulässig, dass sich eine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung stellt oder aus anderen Gründen ein besonders bedeutender Fall vorliegt, so ist auszuführen, warum die jeweilige Voraussetzung erfüllt ist. 14 15 |
3 | Die Urkunden, auf die sich die Partei als Beweismittel beruft, sind beizulegen, soweit die Partei sie in Händen hat; richtet sich die Rechtsschrift gegen einen Entscheid, so ist auch dieser beizulegen. |
4 | Bei elektronischer Einreichung muss die Rechtsschrift von der Partei oder ihrem Vertreter beziehungsweise ihrer Vertreterin mit einer qualifizierten elektronischen Signatur gemäss Bundesgesetz vom 18. März 201616 über die elektronische Signatur versehen werden. Das Bundesgericht bestimmt in einem Reglement: |
a | das Format der Rechtsschrift und ihrer Beilagen; |
b | die Art und Weise der Übermittlung; |
c | die Voraussetzungen, unter denen bei technischen Problemen die Nachreichung von Dokumenten auf Papier verlangt werden kann.17 |
5 | Fehlen die Unterschrift der Partei oder ihrer Vertretung, deren Vollmacht oder die vorgeschriebenen Beilagen oder ist die Vertretung nicht zugelassen, so wird eine angemessene Frist zur Behebung des Mangels angesetzt mit der Androhung, dass die Rechtsschrift sonst unbeachtet bleibt. |
6 | Unleserliche, ungebührliche, unverständliche, übermässig weitschweifige oder nicht in einer Amtssprache verfasste Rechtsschriften können in gleicher Weise zur Änderung zurückgewiesen werden. |
7 | Rechtsschriften, die auf querulatorischer oder rechtsmissbräuchlicher Prozessführung beruhen, sind unzulässig. |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 106 Rechtsanwendung - 1 Das Bundesgericht wendet das Recht von Amtes wegen an. |
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1 | Das Bundesgericht wendet das Recht von Amtes wegen an. |
2 | Es prüft die Verletzung von Grundrechten und von kantonalem und interkantonalem Recht nur insofern, als eine solche Rüge in der Beschwerde vorgebracht und begründet worden ist. |
1.4. Das Bundesgericht legt seinem Urteil den Sachverhalt zugrunde, den die Vorinstanz festgestellt hat (Art. 105 Abs. 1
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 105 Massgebender Sachverhalt - 1 Das Bundesgericht legt seinem Urteil den Sachverhalt zugrunde, den die Vorinstanz festgestellt hat. |
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1 | Das Bundesgericht legt seinem Urteil den Sachverhalt zugrunde, den die Vorinstanz festgestellt hat. |
2 | Es kann die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz von Amtes wegen berichtigen oder ergänzen, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Artikel 95 beruht. |
3 | Richtet sich die Beschwerde gegen einen Entscheid über die Zusprechung oder Verweigerung von Geldleistungen der Militär- oder Unfallversicherung, so ist das Bundesgericht nicht an die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz gebunden.95 |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 95 Schweizerisches Recht - Mit der Beschwerde kann die Verletzung gerügt werden von: |
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a | Bundesrecht; |
b | Völkerrecht; |
c | kantonalen verfassungsmässigen Rechten; |
d | kantonalen Bestimmungen über die politische Stimmberechtigung der Bürger und Bürgerinnen und über Volkswahlen und -abstimmungen; |
e | interkantonalem Recht. |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 97 Unrichtige Feststellung des Sachverhalts - 1 Die Feststellung des Sachverhalts kann nur gerügt werden, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Artikel 95 beruht und wenn die Behebung des Mangels für den Ausgang des Verfahrens entscheidend sein kann. |
|
1 | Die Feststellung des Sachverhalts kann nur gerügt werden, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Artikel 95 beruht und wenn die Behebung des Mangels für den Ausgang des Verfahrens entscheidend sein kann. |
2 | Richtet sich die Beschwerde gegen einen Entscheid über die Zusprechung oder Verweigerung von Geldleistungen der Militär- oder Unfallversicherung, so kann jede unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts gerügt werden.86 |
1.5. Neue Tatsachen und Beweismittel dürfen nur soweit vorgebracht werden, als erst der angefochtene Entscheid der Vorinstanz dazu Anlass gibt (Art. 99 Abs. 1
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 99 - 1 Neue Tatsachen und Beweismittel dürfen nur so weit vorgebracht werden, als erst der Entscheid der Vorinstanz dazu Anlass gibt. |
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1 | Neue Tatsachen und Beweismittel dürfen nur so weit vorgebracht werden, als erst der Entscheid der Vorinstanz dazu Anlass gibt. |
2 | Neue Begehren sind unzulässig. |
1.6. Am 1. Januar 2010 trat das Bundesgesetz über die Mehrwertsteuer vom 12. Juni 2009 (MWSTG; SR 641.20) in Kraft. Dessen Verfahrensbestimmungen finden auf hängige Verfahren sofort Anwendung (Art. 113 Abs. 3
SR 641.20 Bundesgesetz vom 12. Juni 2009 über die Mehrwertsteuer (Mehrwertsteuergesetz, MWSTG) - Mehrwertsteuergesetz MWSTG Art. 113 Anwendung des neuen Rechts - 1 Für die Feststellung, ob die Befreiung von der Steuerpflicht nach Artikel 10 Absatz 2 mit dem Inkrafttreten dieses Gesetzes besteht, ist das neue Recht auf die in den vorangegangenen zwölf Monaten vor dem Inkrafttreten erzielten, nach diesem Gesetz steuerbaren Leistungen anzuwenden. |
|
1 | Für die Feststellung, ob die Befreiung von der Steuerpflicht nach Artikel 10 Absatz 2 mit dem Inkrafttreten dieses Gesetzes besteht, ist das neue Recht auf die in den vorangegangenen zwölf Monaten vor dem Inkrafttreten erzielten, nach diesem Gesetz steuerbaren Leistungen anzuwenden. |
2 | Die Bestimmungen über die Einlageentsteuerung nach Artikel 32 gelten auch für Leistungen, für die vor dem Inkrafttreten des neuen Rechts kein Anspruch auf Vorsteuerabzug gegeben war. |
3 | Unter Vorbehalt von Artikel 91 ist das neue Verfahrensrecht auf sämtliche im Zeitpunkt des Inkrafttretens hängigen Verfahren anwendbar. |
SR 641.20 Bundesgesetz vom 12. Juni 2009 über die Mehrwertsteuer (Mehrwertsteuergesetz, MWSTG) - Mehrwertsteuergesetz MWSTG Art. 112 Anwendung bisherigen Rechts - 1 Die bisherigen gesetzlichen Bestimmungen sowie die darauf gestützt erlassenen Vorschriften bleiben, unter Vorbehalt von Artikel 113, weiterhin auf alle während ihrer Geltungsdauer eingetretenen Tatsachen und entstandenen Rechtsverhältnisse anwendbar. Die Verjährung richtet sich weiterhin nach den Artikeln 49 und 50 des bisherigen Rechts. |
|
1 | Die bisherigen gesetzlichen Bestimmungen sowie die darauf gestützt erlassenen Vorschriften bleiben, unter Vorbehalt von Artikel 113, weiterhin auf alle während ihrer Geltungsdauer eingetretenen Tatsachen und entstandenen Rechtsverhältnisse anwendbar. Die Verjährung richtet sich weiterhin nach den Artikeln 49 und 50 des bisherigen Rechts. |
2 | Für Leistungen, die vor Inkrafttreten dieses Gesetzes erbracht worden sind, sowie für Einfuhren von Gegenständen, bei denen die Einfuhrsteuerschuld vor Inkrafttreten dieses Gesetzes entstanden ist, gilt das bisherige Recht. |
3 | Leistungen, die teilweise vor Inkrafttreten dieses Gesetzes erbracht worden sind, sind für diesen Teil nach bisherigem Recht zu versteuern. Leistungen, die teilweise ab Inkrafttreten dieses Gesetzes erbracht werden, sind für diesen Teil nach neuem Recht zu versteuern. |
SR 641.20 Bundesgesetz vom 12. Juni 2009 über die Mehrwertsteuer (Mehrwertsteuergesetz, MWSTG) - Mehrwertsteuergesetz MWSTG Art. 112 Anwendung bisherigen Rechts - 1 Die bisherigen gesetzlichen Bestimmungen sowie die darauf gestützt erlassenen Vorschriften bleiben, unter Vorbehalt von Artikel 113, weiterhin auf alle während ihrer Geltungsdauer eingetretenen Tatsachen und entstandenen Rechtsverhältnisse anwendbar. Die Verjährung richtet sich weiterhin nach den Artikeln 49 und 50 des bisherigen Rechts. |
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1 | Die bisherigen gesetzlichen Bestimmungen sowie die darauf gestützt erlassenen Vorschriften bleiben, unter Vorbehalt von Artikel 113, weiterhin auf alle während ihrer Geltungsdauer eingetretenen Tatsachen und entstandenen Rechtsverhältnisse anwendbar. Die Verjährung richtet sich weiterhin nach den Artikeln 49 und 50 des bisherigen Rechts. |
2 | Für Leistungen, die vor Inkrafttreten dieses Gesetzes erbracht worden sind, sowie für Einfuhren von Gegenständen, bei denen die Einfuhrsteuerschuld vor Inkrafttreten dieses Gesetzes entstanden ist, gilt das bisherige Recht. |
3 | Leistungen, die teilweise vor Inkrafttreten dieses Gesetzes erbracht worden sind, sind für diesen Teil nach bisherigem Recht zu versteuern. Leistungen, die teilweise ab Inkrafttreten dieses Gesetzes erbracht werden, sind für diesen Teil nach neuem Recht zu versteuern. |
2.
Die folgenden Punkte sind vor Bundesgericht noch umstritten:
- die Übernahme des Aufwandes der B.________ AG durch die Beschwerdeführerin als steuerbare Leistungen der Beschwerdeführerin an die B.________ AG (nachfolgende E. 3),
- die Mitgliederbeiträge (nachfolgende E. 4),
- die Erlöse aus Transferentschädigungen (nachfolgende E. 5) sowie
- der Abzug der von der B.________ AG fakturierten Mehrwertsteuern als Vorsteuern (nachfolgende E. 6).
3.
3.1. Der Nachbelastung der Mehrwertsteuer für die Übernahme des Aufwandes der B.________ AG durch die Beschwerdeführerin (Konto 1260) liegt folgender Sachverhalt zu Grunde:
Aus praktischen (versicherungstechnischen) Gründen entschloss sich die Beschwerdeführerin im Jahr 1998, die nicht effektiv als Sportler tätigen Mitarbeiter (Trainer, Masseure, Platzwart, Funktionäre etc.) sukzessive an die B.________ AG zu überantworten. Seit 1998 eintretende Mitarbeiter wurden auf diese Weise direkt bei der B.________ AG angestellt. Die anderen Mitarbeiter der Beschwerdeführerin behielten formell ihren Vertrag, wurden aber gleich behandelt wie diejenigen der B.________ AG. Die Personalkosten der Mitarbeiter der Beschwerdeführerin, welche der B.________ AG ausgeliehen waren, wurden der B.________ AG weiter belastet. Diese erbrachte in der Folge mit den eigenen und den ausgeliehenen Mitarbeitern gegenüber der Beschwerdeführerin Dienstleistungen. Über diese Leistungen wurden keine Fakturen ausgestellt und erfolgte kein Zahlungsfluss, sondern es wurden lediglich Forderungen verbucht.
3.2. Die Beschwerdeführerin beantragt, auf die Besteuerung ihrer Leistungen an die B.________ AG sei zu verzichten, sofern diese nicht rückwirkend ab 1. Januar 1998 als Mehrwertsteuerpflichtige registriert werde. Es handelt sich gemäss den Ausführungen der Beschwerdeführerin um den Alternativantrag (Eventualantrag) für den Fall, dass die Steuerpflicht der B.________ AG für die hier fraglichen Steuerperioden nicht anerkannt werden sollte (vgl. vorn E. 1.2).
Der Antrag ist unbegründet. Bei der B.________ AG handelte es sich in der vorliegend relevanten Periode um ein von der Beschwerdeführerin verschiedenes Subjekt. Es ist nicht zu sehen, inwiefern die Steuerpflicht der Beschwerdeführerin und die Steuerbarkeit der von ihr erbrachten Umsätze davon abhängen könnten, ob die B.________ AG steuerpflichtig ist oder nicht. Ist diese steuerpflichtig, kann sie gegebenenfalls die ihr von der Beschwerdeführerin in Rechnung gestellten Steuern als Vorsteuern in Abzug bringen; ist sie es nicht, gilt sie als Endverbraucherin und hat die auf sie überwälzten Steuern definitiv zu tragen. Auf die Steuerpflicht der Beschwerdeführerin hat das alles keinen Einfluss, wie die Verwaltung bereits im Einspracheentscheid (E. 2.2.2) dargelegt hat.
3.3. Dass die Leistungen der Beschwerdeführerin gegenüber der B.________ AG im Übrigen am besten unter dem Titel "Zurverfügungstellung von Arbeitskräften" zu qualifizieren sind und es sich dementsprechend um steuerbare Leistungen handelt, hat die Beschwerdeführerin bereits in der Einsprache (S. 5) und in der Beschwerde an die Vorinstanz (S. 6) anerkannt.
4.
4.1. Mit den Mitgliederbeiträgen hat es folgende Bewandtnis: Die Beschwerdeführerin fakturierte auf Briefpapier des Vereins A.________ und in dessen Namen, also in direkter Stellvertretung für den Verein (Art. 11 Abs. 1 lit. a aMWSTG bzw. Art. 10 Abs. 1 lit. a aMWSTV), die periodischen Mitgliederbeiträge gegenüber den Vereinsmitgliedern. Es handelt sich unbestrittenermassen um Einnahmen des Vereins. Deren steuerliche Behandlung beim Verein steht hier nicht zur Diskussion.
Die Beschwerdeführerin verwendete die Einnahmen aus den Mitgliederbeiträgen zur Abgeltung der Leistungen, welche sie gegenüber dem Verein erbrachte. Es handelt sich um Entgelt für Dienstleistungen im mehrwertsteuerrechtlichen Sinn, welches dementsprechend der Steuer unterliegt (Art. 5 lit. b in Verb. mit Art. 33 Abs. 1 lit. a aMWSTG bzw. Art. 4 lit. b in Verb. mit Art. 26 Abs. 1 aMWSTV). Dies ist unbestritten.
Die Beschwerdeführerin verlangt aber eine Kürzung dieses Entgelts um 25 Prozent für den Anteil, welcher "dem Verein tatsächlich gutgeschrieben und tatsächlich zur Verfügung gestellt wird". Die Beschwerdeführerin macht also geltend, dass die Mitgliederbeiträge in diesem begrenzten Umfang tatsächlich dem Verein zugeflossen sind und folglich kein Entgelt darstellen würden.
4.2. Nach den Feststellungen der Eidgenössischen Steuerverwaltung im Einspracheentscheid (E. 4.8) finden sich in der Buchhaltung der Beschwerdeführerin keine Hinweise auf einen solchen Sachverhalt, etwa indem die Beschwerdeführerin die Mitgliederbeiträge (in der Höhe von 25 Prozent) als Durchlaufposten für den Verein verbucht hätte. Vielmehr habe sie die Mitgliederbeiträge als ihren eigenen Ertrag verbucht. Auf diese Feststellungen stützt sich auch die Vorinstanz im angefochtenen Entscheid. Die Behauptung, wonach die Beschwerdeführerin dem Verein tatsächlich 25 Prozent der eingenommenen Mitgliederbeiträge gutgeschrieben habe, sei nicht bewiesen. Die Beschwerdeführerin habe vor dem Bundesverwaltungsgericht keinerlei Dokumente eingereicht, um ihre Behauptung zu belegen.
4.3. Diese Feststellungen tatsächlicher Art durch die Vorinstanz sind nicht offensichtlich unrichtig. Das von der Beschwerdeführerin erst im bundesgerichtlichen Verfahren vorgelegte Kontoblatt aus ihrer Buchhaltung des per 30. Juni 2001 abgeschlossenen Geschäftsjahres 2000/01 sowie die Bilanz und Erfolgsrechnung des Vereins 2000/01 hätten bereits im vorinstanzlichen Verfahren eingereicht werden müssen und können als neue Tatsachen und Beweismittel im bundesgerichtlichen Verfahren nicht mehr berücksichtigt werden (vgl. vorn E. 1.5). Die selektive Beschränkung auf die Buchhaltungszahlen betreffend die Juniorenabteilung des Vereins und auf die Jahresrechnung des per 30. Juni abgeschlossenen Geschäftsjahrs 2000/01 wäre im Hinblick auf die gesamten Mitgliederbeiträge und auf die übrigen Perioden auch gar nicht aussagekräftig. Bei dieser Sachlage ist nicht zu beanstanden, wenn die Vorinstanzen als Bemessungsgrundlage für die Steuer 100 Prozent der Einnahmen aus Mitgliederbeiträgen angenommen haben.
5.
Streitig ist sodann die Mehrwertsteuer, welche die ESTV auf den Erträgen aus Transferrechten nacherfasst hat. Es geht dabei um folgenden Sachverhalt:
5.1. Die Beschwerdeführerin bezweckt die Durchführung von Fussballveranstaltungen für den Verein A.________ und namentlich die Bereitstellung der Spielerkontingente. Gemäss den verbindlichen Feststellungen der Vorinstanz im angefochtenen Entscheid (E. 5.1, 5.1.1, 5.1.3.1), erwarb die Beschwerdeführerin die Rechte an den Fussballspielern allerdings nicht selbst, sondern nahm hierfür die Dienste der Y.________ in Anspruch. Letztere erwarb die Rechte an den Spielern teils als Bezug von Dienstleistungen von Unternehmen im Ausland, teils als Bezug von Dienstleistungen im Inland. Das folgt auch aus dem im Parallelverfahren der Y.________ angefochtenen Urteil A-6759/2011 des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. Dezember 2012 (E. 3); das Urteil ist der Vertreterin der Beschwerdeführerin bekannt. Für diese Spieler schloss die Y.________ mit der Beschwerdeführerin (sowie dem Verein A.________) jeweils pro Spieler eine Vereinbarung ab. Darin verpflichtete sich die Beschwerdeführerin, mit dem Spieler, an dem die Y.________ die Rechte hielt, für eine bestimmte Dauer einen Nationalliga-Spielervertrag zu schliessen und den daraus entstehenden finanziellen Verpflichtungen (Salärzahlungen, Prämien, Berufsschutz etc.) nachzukommen. Die Y.________
verpflichtete sich, eine allfällige Transferfinanzierung bezüglich des betroffenen Spielers auch nach Ablauf des Nationalliga-Spielervertrags zu übernehmen, falls sich die Beschwerdeführerin sowie der Verein A.________ und der Spieler auf eine weitere Tätigkeit bei diesem einigten. In diesem Fall sollten sich die Parteien über die Höhe einer von der Beschwerdeführerin an die Y.________ zu zahlende Gebühr verständigen. Die Beschwerdeführerin verpflichtete sich zudem, der Y.________ pro Spieler monatlich eine Gebühr zu entrichten. Für die Ausleihe eines Spielers während der Vertragsdauer an einen anderen Verein hatte die Y.________ der Beschwerdeführerin 20 Prozent der allfälligen Leihgebühr zu entrichten. Für den Fall der Weiterveräusserung der Rechte an einem Spieler während der Dauer des Spielervertrags wurde dem Verein A.________ ein Vorkaufsrecht eingeräumt. Ein der Y.________ nach Weiterveräusserung der Transferrechte eines Spielers nach Abzug der Finanzierungskosten verbleibender Nettoerlös stand der Beschwerdeführerin zu 20 Prozent zu.
Diese Zahlungen aus der Weiterveräusserung von Transferrechten - von der Beschwerdeführerin auch als "Ertragsüberschüsse" oder "Gewinnanteile" bezeichnet - sind im vorliegenden Fall streitig.
5.2. Gemäss Art. 4 aMWSTV bzw. Art. 5 aMWSTG unterliegen - abgesehen von der Steuer auf dem Eigenverbrauch - nur die gegen Entgelt erbrachten Leistungen der Mehrwertsteuer. Damit ein steuerbarer Umsatz vorliegt, ist ein Austausch von Leistungen notwendig. Die Leistung, welche der Unternehmer erbringt, ist entweder eine Lieferung oder eine Dienstleistung. Die Gegenleistung besteht im Entgelt. Nach Art. 33 Abs. 1 aMWSTG bzw. Art. 26 Abs. 1 aMWSTV wird die Steuer vom Entgelt berechnet. Zwischen Leistung und Gegenleistung muss zudem ein Zusammenhang bestehen in dem Sinn, dass die Leistung die Gegenleistung auslöst (BGE 138 II 239 E. 3.2 S. 241; 132 II 353 E. 4.1 S. 357; 126 II 443 E. 6a S. 451). Das ist die sog. "innere wirtschaftliche Verknüpfung" im Sinne der bundesgerichtlichen Rechtsprechung (BGE 126 II 443 E. 6a S. 451; 138 II 239 E. 3.2 S. 241; Urteil 2C 836/2009 vom 15. Mai 2012 E. 5.1, in: ASA 81 S. 564).
Als Form, in welcher das Entgelt geleistet wird, steht in den meisten Fällen ein Geldbetrag im Vordergrund. In Frage kommen daneben aber auch Tauschleistungen oder Leistungen an Zahlungs statt. Das Entgelt kann mit anderen Worten jeder Vermögensvorteil sein, den der Leistungsempfänger aufwendet (vgl. Camenzind/Honauer/Vallender/Jung/ Probst, Handbuch zum Mehrwertsteuergesetz, 3. Aufl. 2012, S. 550 Rz. 1485 ff. S. 550 ff.). Für Tauschleistungen halten Art. 33 Abs. 4 aMWSTG und Art. 26 Abs. 4 aMWSTV fest, dass der Wert jeder Leistung als Entgelt für die andere Leistung gilt. Das Mehrwertsteuerrecht geht somit für Tauschgeschäfte von zwei selbständigen, entgeltlichen Leistungen aus, deren Wert unabhängig voneinander zu beurteilen ist (Mollard/Oberson/Tissot Benedetto, Traité TVA, 2009, S. 581 Rz. 53 f.; Camenzind et al., a.a.O., Rz. 1486 S. 550). Massgebend als Bemessungsgrundlage ist nach der Rechtsprechung der Marktwert der beiden Leistungen (Urteile 2C 928/2010 vom 28. Juni 2011 E. 2.2 und 2.2.1, in: ASA 80 S. 287; 2C 506/2007 vom 13. Februar 2008 E. 3.1 i.f., in: ASA 77 S. 191; 2A.150/2001 vom 13. Februar 2002 E. 7a, in: ASA 72 S. 231). Art. 24 Abs. 3
SR 641.20 Bundesgesetz vom 12. Juni 2009 über die Mehrwertsteuer (Mehrwertsteuergesetz, MWSTG) - Mehrwertsteuergesetz MWSTG Art. 24 Bemessungsgrundlage - 1 Die Steuer wird vom tatsächlich empfangenen Entgelt berechnet. Zum Entgelt gehören namentlich auch der Ersatz aller Kosten, selbst wenn diese gesondert in Rechnung gestellt werden, sowie die von der steuerpflichtigen Person geschuldeten öffentlich-rechtlichen Abgaben. Die Absätze 2 und 6 bleiben vorbehalten. |
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1 | Die Steuer wird vom tatsächlich empfangenen Entgelt berechnet. Zum Entgelt gehören namentlich auch der Ersatz aller Kosten, selbst wenn diese gesondert in Rechnung gestellt werden, sowie die von der steuerpflichtigen Person geschuldeten öffentlich-rechtlichen Abgaben. Die Absätze 2 und 6 bleiben vorbehalten. |
2 | Bei Leistungen an eng verbundene Personen (Art. 3 Bst. h) gilt als Entgelt der Wert, der unter unabhängigen Dritten vereinbart würde. |
3 | Bei Tauschverhältnissen gilt der Marktwert jeder Leistung als Entgelt für die andere Leistung. |
4 | Bei Austauschreparaturen umfasst das Entgelt lediglich den Werklohn für die ausgeführte Arbeit. |
5 | Bei Leistungen an Zahlungs statt gilt als Entgelt der Betrag, der dadurch ausgeglichen wird. |
6 | Nicht in die Bemessungsgrundlage einbezogen werden: |
a | Billettsteuern, Handänderungssteuern sowie die auf der Leistung geschuldete Mehrwertsteuer selbst; |
b | Beträge, welche die steuerpflichtige Person von der die Leistung empfangenden Person als Erstattung der in deren Namen und für deren Rechnung getätigten Auslagen erhält, sofern sie diese gesondert ausweist (durchlaufende Posten); |
c | der Anteil des Entgelts, der bei der Veräusserung eines unbeweglichen Gegenstandes auf den Wert des Bodens entfällt; |
d | die im Preis für Entsorgungs- und Versorgungsleistungen eingeschlossenen kantonalen Abgaben an Wasser-, Abwasser- oder Abfallfonds, soweit diese Fonds daraus an Entsorgungsanstalten oder Wasserwerke Beiträge ausrichten. |
5.3. Die Vorinstanz hat hinsichtlich der Zahlungen aus der Weiterveräusserung von Transferrechten ein Leistungsaustauschverhältnis zwischen der Beschwerdeführerin und der Y.________ bejaht. Sie erblickt das entscheidende Kriterium darin, dass die Y.________ den Spieler der Beschwerdeführerin überlasst, damit diese mit dem Spieler einen Spielervertrag eingeht. Damit erfülle die Beschwerdeführerin ihre vertraglichen Verpflichtungen gegenüber der Y.________ (Gegenleistung). Weitere Leistungen der Y.________ bestünden darin, dass diese die Beschwerdeführerin am Nettoerlös bei einem allfälligen Verkauf der Spielerrechte sowie an den Einnahmen bei der Ausleihe des Spielers an einen Drittclub beteilige. Alle diese gegenseitigen Verpflichtungen würden untrennbar ineinandergreifen und könnten mehrwertsteuerrechtlich nicht sinnvoll separiert werden. Eine "innere Verknüpfung" bzw. ein "unmittelbarer wirtschaftlicher Zusammenhang" zwischen den Leistungen der Y.________ und der Beschwerdeführerin sei damit gegeben. Es handle sich um einen tauschähnlichen Vorgang, der die Mehrwertsteuer auslöse.
Die Beschwerdeführerin bestreitet das Vorliegen eines Leistungsaustausches. Sie macht geltend, bei den von der Y.________ ausgerichteten Ertragsüberschüssen handle es sich einzig um ihren Anteil am Handelsgewinn dieser Unternehmung.
5.4. Die Ansicht der Vorinstanz ist begründet: Teilweise erbringt die Beschwerdeführerin gegenüber der Y.________ Leistungen im Austausch gegen andere Leistungen; teilweise erhält sie für ihre Leistungen ein Entgelt. So verpflichtet sich die Beschwerdeführerin mit den ihr zur Verfügung gestellten Spielern, an denen die Y.________ die Rechte hält, pro Spieler einen Spielervertrag (unter Übernahme der sich daraus ergebenden finanziellen Verpflichtungen) abzuschliessen. Als Gegenleistung erhält sie die Spieler von der Y.________ leihweise zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um ein Tauschgeschäft im mehrwertsteuerrechtlichen Sinn, wobei als Wert der Gegenleistung (Entgelt) der Wert der Spielerausleihe gilt (Art. 33 Abs. 4 aMWSTG, Art. 26 Abs. 4 aMWSTV). Zusätzlich stehen der Beschwerdeführerin 20 Prozent der Leihgebühr aus einer allfälligen Ausleihe des Spielers an einen Drittclub sowie 20 Prozent am Nettoerlös aus der Weiterveräusserung der Transferrechte am Spieler durch die Y.________ zu. Es handelt sich um ein zusätzliches Entgelt in Form eines Anteils am Erlös. Es geht somit nicht um ein reines Tauschgeschäft, sondern um ein aus gewöhnlichem Leistungsaustausch und Tausch gemischten Geschäft. Wohl deshalb spricht die
Vorinstanz (im genannten Parallelfall) auch von einem "tauschähnlichen" Geschäft. Es handelt sich um Leistungsaustausche, welche die Mehrwertsteuer auslösen.
5.5. Was die Beschwerdeführerin einwendet, dringt nicht durch. Bei den von ihr erzielten Einnahmen handelt es sich - entgegen ihrer Ansicht - nicht um einen Anteil am Handelsgewinn der Y.________. Die Beschwerdeführerin ist soweit ersichtlich an der Y.________ nicht beteiligt. Anders würde es sich verhalten, wenn zwischen der Beschwerdeführerin und der Y.________ eine gesellschaftsähnliche Unternehmung bestanden hätte und die Beteiligten (ähnlich einem Konsortium) unter gemeinsamer Mehrwertsteuernummer tätig geworden wären. Tatsächlich aber sind beide Unternehmen unter eigener Mehrwertsteuernummer steuerpflichtig und bewirken ihre eigenen Umsätze. Entscheidend ist, wie auch die Beschwerdeführerin ausführt, "dass die erworbenen Rechte an den Fussballspielern bei der Y.________ bilanziert, bewertet und wenn unternehmerisch angezeigt, auch abgeschrieben resp. die Erlöse anlässlich des Verkaufs gutgeschrieben wurden".
Der Beschwerdeführerin hilft auch nicht, dass sie im Fall "D.________" selber Inhaberin der Rechte am Spieler gewesen sei und sie deren Veräusserung selber realisiert habe. Es handelt sich um eine neue Tatsache, die auf neuen Beweismitteln beruht und folglich unbeachtlich bleiben muss (Art. 99 Abs. 1
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 99 - 1 Neue Tatsachen und Beweismittel dürfen nur so weit vorgebracht werden, als erst der Entscheid der Vorinstanz dazu Anlass gibt. |
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1 | Neue Tatsachen und Beweismittel dürfen nur so weit vorgebracht werden, als erst der Entscheid der Vorinstanz dazu Anlass gibt. |
2 | Neue Begehren sind unzulässig. |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 97 Unrichtige Feststellung des Sachverhalts - 1 Die Feststellung des Sachverhalts kann nur gerügt werden, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Artikel 95 beruht und wenn die Behebung des Mangels für den Ausgang des Verfahrens entscheidend sein kann. |
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1 | Die Feststellung des Sachverhalts kann nur gerügt werden, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Artikel 95 beruht und wenn die Behebung des Mangels für den Ausgang des Verfahrens entscheidend sein kann. |
2 | Richtet sich die Beschwerde gegen einen Entscheid über die Zusprechung oder Verweigerung von Geldleistungen der Militär- oder Unfallversicherung, so kann jede unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts gerügt werden.86 |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 105 Massgebender Sachverhalt - 1 Das Bundesgericht legt seinem Urteil den Sachverhalt zugrunde, den die Vorinstanz festgestellt hat. |
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1 | Das Bundesgericht legt seinem Urteil den Sachverhalt zugrunde, den die Vorinstanz festgestellt hat. |
2 | Es kann die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz von Amtes wegen berichtigen oder ergänzen, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Artikel 95 beruht. |
3 | Richtet sich die Beschwerde gegen einen Entscheid über die Zusprechung oder Verweigerung von Geldleistungen der Militär- oder Unfallversicherung, so ist das Bundesgericht nicht an die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz gebunden.95 |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 105 Massgebender Sachverhalt - 1 Das Bundesgericht legt seinem Urteil den Sachverhalt zugrunde, den die Vorinstanz festgestellt hat. |
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1 | Das Bundesgericht legt seinem Urteil den Sachverhalt zugrunde, den die Vorinstanz festgestellt hat. |
2 | Es kann die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz von Amtes wegen berichtigen oder ergänzen, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Artikel 95 beruht. |
3 | Richtet sich die Beschwerde gegen einen Entscheid über die Zusprechung oder Verweigerung von Geldleistungen der Militär- oder Unfallversicherung, so ist das Bundesgericht nicht an die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz gebunden.95 |
5.6. Die Beschwerdeführerin macht für den Fall, dass ein Leistungsaustausch bejaht würde, geltend, dass ihr der Vorsteuerabzug gewährt werden müsse; das gelte namentlich auch für die Veräusserung der Rechte an den Spielern "D.________" und "E.________" ins Ausland.
Die Vorinstanz hat dargelegt, dass die Nachbelastung der ESTV bei der Beschwerdeführerin ausschliesslich jene Gewinnanteile aus Transferrechten erfasse, an welchen die Y.________ Inhaberin der veräusserten Rechte und zum Verkauf (und Vorsteuerabzug) berechtigt gewesen sei. Inwiefern es sich bei den beiden genannten Spielern anders verhalten solle, lege die Beschwerdeführerin nicht dar. Entsprechende Belege und Dokumente habe sie nicht eingereicht. Ein zusätzliches Recht auf Vorsteuerabzug bestehe nicht.
Auf diese Begründung kann verwiesen werden. Die Beschwerdeführerin legt nicht dar, auf welchen Eingangsumsätzen sie zum Vorsteuerabzug berechtigt wäre. Die Behauptung, dass im Fall "D.________" sie selber Inhaberin der Rechte am Spieler gewesen sei und deren Veräusserung selber realisiert habe, ist wie erwähnt neu, beruht auf neuen Beweismitteln und ist unbeachtlich (Art. 99 Abs. 1
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 99 - 1 Neue Tatsachen und Beweismittel dürfen nur so weit vorgebracht werden, als erst der Entscheid der Vorinstanz dazu Anlass gibt. |
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1 | Neue Tatsachen und Beweismittel dürfen nur so weit vorgebracht werden, als erst der Entscheid der Vorinstanz dazu Anlass gibt. |
2 | Neue Begehren sind unzulässig. |
6.
Der Antrag, es sei der Beschwerdeführerin zu gestatten, die von der B.________ AG fakturierten Mehrwertsteuer als Vorsteuer zum Abzug zuzulassen, wird nur für den Fall gestellt, dass die Steuerpflicht der B.________ AG statuiert werden sollte. Da diese für die hier fraglichen Perioden nicht steuerpflichtig ist, ist der Antrag gegenstandslos. Es gibt keine Steuern, welche die B.________ AG als Nichtsteuerpflichtige in Rechnung zu stellen befugt gewesen wäre.
7.
Nach dem Gesagten ist die Beschwerde abzuweisen, soweit darauf einzutreten ist. Die Gerichtskosten sind der Beschwerdeführerin aufzuerlegen (Art. 65
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 65 Gerichtskosten - 1 Die Gerichtskosten bestehen in der Gerichtsgebühr, der Gebühr für das Kopieren von Rechtsschriften, den Auslagen für Übersetzungen, ausgenommen solche zwischen Amtssprachen, und den Entschädigungen für Sachverständige sowie für Zeugen und Zeuginnen. |
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1 | Die Gerichtskosten bestehen in der Gerichtsgebühr, der Gebühr für das Kopieren von Rechtsschriften, den Auslagen für Übersetzungen, ausgenommen solche zwischen Amtssprachen, und den Entschädigungen für Sachverständige sowie für Zeugen und Zeuginnen. |
2 | Die Gerichtsgebühr richtet sich nach Streitwert, Umfang und Schwierigkeit der Sache, Art der Prozessführung und finanzieller Lage der Parteien. |
3 | Sie beträgt in der Regel: |
a | in Streitigkeiten ohne Vermögensinteresse 200-5000 Franken; |
b | in den übrigen Streitigkeiten 200-100 000 Franken. |
4 | Sie beträgt 200-1000 Franken und wird nicht nach dem Streitwert bemessen in Streitigkeiten: |
a | über Sozialversicherungsleistungen; |
b | über Diskriminierungen auf Grund des Geschlechts; |
c | aus einem Arbeitsverhältnis mit einem Streitwert bis zu 30 000 Franken; |
d | nach den Artikeln 7 und 8 des Behindertengleichstellungsgesetzes vom 13. Dezember 200223. |
5 | Wenn besondere Gründe es rechtfertigen, kann das Bundesgericht bei der Bestimmung der Gerichtsgebühr über die Höchstbeträge hinausgehen, jedoch höchstens bis zum doppelten Betrag in den Fällen von Absatz 3 und bis zu 10 000 Franken in den Fällen von Absatz 4. |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 66 Erhebung und Verteilung der Gerichtskosten - 1 Die Gerichtskosten werden in der Regel der unterliegenden Partei auferlegt. Wenn die Umstände es rechtfertigen, kann das Bundesgericht die Kosten anders verteilen oder darauf verzichten, Kosten zu erheben. |
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1 | Die Gerichtskosten werden in der Regel der unterliegenden Partei auferlegt. Wenn die Umstände es rechtfertigen, kann das Bundesgericht die Kosten anders verteilen oder darauf verzichten, Kosten zu erheben. |
2 | Wird ein Fall durch Abstandserklärung oder Vergleich erledigt, so kann auf die Erhebung von Gerichtskosten ganz oder teilweise verzichtet werden. |
3 | Unnötige Kosten hat zu bezahlen, wer sie verursacht. |
4 | Dem Bund, den Kantonen und den Gemeinden sowie mit öffentlich-rechtlichen Aufgaben betrauten Organisationen dürfen in der Regel keine Gerichtskosten auferlegt werden, wenn sie in ihrem amtlichen Wirkungskreis, ohne dass es sich um ihr Vermögensinteresse handelt, das Bundesgericht in Anspruch nehmen oder wenn gegen ihre Entscheide in solchen Angelegenheiten Beschwerde geführt worden ist. |
5 | Mehrere Personen haben die ihnen gemeinsam auferlegten Gerichtskosten, wenn nichts anderes bestimmt ist, zu gleichen Teilen und unter solidarischer Haftung zu tragen. |
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz BGG Art. 68 Parteientschädigung - 1 Das Bundesgericht bestimmt im Urteil, ob und in welchem Mass die Kosten der obsiegenden Partei von der unterliegenden zu ersetzen sind. |
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1 | Das Bundesgericht bestimmt im Urteil, ob und in welchem Mass die Kosten der obsiegenden Partei von der unterliegenden zu ersetzen sind. |
2 | Die unterliegende Partei wird in der Regel verpflichtet, der obsiegenden Partei nach Massgabe des Tarifs des Bundesgerichts alle durch den Rechtsstreit verursachten notwendigen Kosten zu ersetzen. |
3 | Bund, Kantonen und Gemeinden sowie mit öffentlich-rechtlichen Aufgaben betrauten Organisationen wird in der Regel keine Parteientschädigung zugesprochen, wenn sie in ihrem amtlichen Wirkungskreis obsiegen. |
4 | Artikel 66 Absätze 3 und 5 ist sinngemäss anwendbar. |
5 | Der Entscheid der Vorinstanz über die Parteientschädigung wird vom Bundesgericht je nach Ausgang des Verfahrens bestätigt, aufgehoben oder geändert. Dabei kann das Gericht die Entschädigung nach Massgabe des anwendbaren eidgenössischen oder kantonalen Tarifs selbst festsetzen oder die Festsetzung der Vorinstanz übertragen. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
2.
Die Gerichtskosten von Fr. 18'000.-- werden der Beschwerdeführerin auferlegt.
3.
Dieses Urteil wird den Verfahrensbeteiligten, der Eidgenössischen Steuerverwaltung und dem Bundesverwaltungsgericht, Abteilung I, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 27. November 2013
Im Namen der II. öffentlich-rechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Zünd
Der Gerichtsschreiber: Wyssmann