Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

4A 87/2018

Urteil vom 27. Juni 2018

I. zivilrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichterin Kiss, Präsidentin,
Bundesrichterin Klett, May Canellas,
Gerichtsschreiber Curchod.

Verfahrensbeteiligte
A.________ AG,
vertreten durch Rechtsanwalt Raphael Spring,
Beschwerdeführerin,

gegen

B.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Markus Braun,
Beschwerdegegner.

Gegenstand
Kaufvertrag, Willensmängel,

Beschwerde gegen das Urteil des Handelsgerichts
des Kantons Zürich vom 3. Januar 2018 (HG160185-O).

Sachverhalt:

A.

A.a. Die A.________ AG (Käuferin, Klägerin, Beschwerdeführerin) hat ihren Sitz in U.________ und bezweckt den Betrieb von Autogaragen sowie den Handel mit Automobilen. Inhaber und Geschäftsführer sind die Gebrüder C.C.________ und D.C.________.
B.________ (Verkäufer, Beklagter, Beschwerdegegner) betreibt als Inhaber einer im Handelsregister eingetragenen Einzelfirma die Garage E.________ in V.________.
B.________ beabsichtigte im Jahre 2012, seinen Garagenbetrieb altershalber zu verkaufen. Die Klägerin interessierte sich für die Übernahme eines bestehenden Betriebes.
Am 7. Dezember 2012 schlossen die Parteien eine als "Kaufvertrag " bezeichnete Vereinbarung ab. Grundlage der Vereinbarung bildete eine vom Berater der Beschwerdeführerin, G.________, in ihrem Auftrag unterbreitete Kaufofferte, die unter anderem Berechnungen zum Wert des Garagenbetriebes enthielt. Der " Vertragsgegenstand" der Vereinbarung wird in ihrer Ziffer II wie folgt umschrieben:

"1. Der Käufer verpflichtet sich, vom Verkäufer folgende Aktiven der Garage E.________ käuflich zu erwerben bzw. folgende Rechtsverhältnisse zu übernehmen:

a) das gesamte Waren- und Ersatzteillager;
b) sämtliche mobile Sachanlagen des Geschäftsvermögens;
c) sämtliche Kundenbeziehungen und Kundendaten;
d) sämtliche Lieferantenbeziehungen und Lieferantendaten;
e) die bestehenden Mietverträge gemäss Anhang 2;
f) die bestehenden Arbeitsverträge gemäss Anhang 3 entsprechend
Art. 333
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 333 - 1 Si l'employeur transfère l'entreprise ou une partie de celle-ci à un tiers, les rapports de travail passent à l'acquéreur avec tous les droits et les obligations qui en découlent, au jour du transfert, à moins que le travailleur ne s'y oppose.175
1    Si l'employeur transfère l'entreprise ou une partie de celle-ci à un tiers, les rapports de travail passent à l'acquéreur avec tous les droits et les obligations qui en découlent, au jour du transfert, à moins que le travailleur ne s'y oppose.175
1bis    Si les rapports de travail transférés sont régis par une convention collective, l'acquéreur est tenu de la respecter pendant une année pour autant qu'elle ne prend pas fin du fait de l'expiration de la durée convenue ou de sa dénonciation.176
2    En cas d'opposition, les rapports de travail prennent fin à l'expiration du délai de congé légal; jusque-là, l'acquéreur et le travailleur sont tenus d'exécuter le contrat.
3    L'ancien employeur et l'acquéreur répondent solidairement des créances du travailleur échues dès avant le transfert jusqu'au moment où les rapports de travail pourraient normalement prendre fin ou ont pris fin par suite de l'opposition du travailleur.
4    Au surplus, l'employeur ne peut pas transférer à un tiers les droits découlant des rapports de travail, à moins que le contraire n'ait été convenu ou ne résulte des circonstances.
OR;
g) den bestehenden Zusammenarbeitsvertrag gemäss Anhang 4;
h) den gesamten Bestand an Leasingverträgen per Vollzugsdatum;
i) die Internetseite sowie die Domain www.________.ch;
j) das Recht, den Namen "E.________" weiterhin zu verwenden;
k) Goodwill.

Nicht zum Vertragsgegenstand gehören insbesondere:

l) sämtliche weitere Vermögensgegenstände der Garage E.________
(liquide Mittel, Forderungen, Occasionsfahrzeuge);
m) sämtliche Passiven der Garage E.________ (inklusive Kreditoren
mit Leistungsbezug vor Vollzugsdatum);
n) die nicht zu übernehmenden Aktiven (Scheinwerfer, Spotlights,
Flachbildschirm Showroom) gemäss Anhang 5.

2. Der Verkäufer verpflichtet sich im Gegenzug, dem Käufer das Eigentum an den in Ziffer 1 erwähnten Aktiven zu verschaffen bzw. die in Ziffer 1 erwähnten Rechtsverhältnisse auf den Käufer zu übertragen."

A.b. Der Kaufpreis wurde auf Fr. 280'000.-- festgelegt (Ziff. IV.4); dieser sollte am 1. März 2013 (als "Vollzugsdatum" bezeichnet) vollständig bezahlt sein (Ziff. III.3b) bzw. bezahlt werden (Ziff. IV.7); an diesem Datum sollten das Eigentum am Vertragsgegenstand übertragen bzw. die dort erwähnten Rechtsverhältnisse abgetreten werden (Ziff. III.3). Der Verkäufer sicherte der Käuferin zu, dass "die Übernahme der Aktiven und Rechtsverhältnisse gemäss Ziffer 1 dieses Vertrages keiner Bewilligung durch Behörden oder andere Dritte bedarf" (Ziff. VII.8c). Schliesslich wurde der Käuferin ein bis zum 20. Dezember 2012 befristetes Rücktrittsrecht eingeräumt, das ausgeübt werden konnte, wenn kein Mietvertrag zu wesentlich gleichen Bedingungen wie in Anhang 2 oder kein Zusammenarbeitsvertrag zu wesentlich gleichen Bedingungen mit F.________ (Anhang 3) zustande kommen würde (Ziff. XIII.28).

A.c. Am 8. Februar 2013 schlossen die Parteien eine Zusatzvereinbarung, in der sie u.a. Ratenzahlung vereinbarten und die sie mit folgender "Präambel" einleiteten:

"Diese Vereinbarung regelt ergänzend einzelne Punkte/Elemente des oben genannten Kaufvertrages vom 7. Dezember 2012 mit dem Ziel, die erfolgreiche Übernahme des Geschäftsbetriebes der E.________ Garage gemäss den im Kaufvertrag definierten Vertragsgegenständen sicherzustellen, und/oder aber eine neue und abgeänderte Form der bestehenden E.________ Garage auszuarbeiten bzw. umzusetzen. Es wird von beiden Parteien angestrebt, dass B.________ noch mindestens für einen Zeitraum von zwei Jahren ab Vollzugsdauer der Firma als Mitarbeiter bestehen bleibt."

A.d. Die Klägerin teilte dem Beklagten in der Folge mehrmals, unter anderem mit Schreiben vom 7. Oktober 2013, vom 1. November 2013 und vom 19. November 2013 mit, dass sie die beiden Verträge wegen Willensmangels nicht halten wolle.

B.

B.a. Mit Eingabe vom 3. Februar 2014 gelangte die Käuferin an das Handelsgericht des Kantons Zürich. Mit korrigiertem Rechtsbegehren stellte sie folgende Anträge:

"1. Der Beklagte sei zu verpflichten, der Klägerin
CHF 150'000.00 zuzüglich Zins zu 5% seit 12.12.2012,
CHF 5'000.00 zuzüglich Zins zu 5% seit 03.04.2013,
CHF 5'000.00 zuzüglich Zins zu 5% seit 29.04.2013,
CHF 5'000.00 zuzüglich Zins zu 5% seit 06.06.2013,
CHF 5'000.00 zuzüglich Zins zu 5% seit 15.07.2013,
CHF 5'000.00 zuzüglich Zins zu 5% seit 07.08.2013,
CHF 5'000.00 zuzüglich Zins zu 5% seit 02.09.2013 und
CHF 92'356.15 zuzüglich Zins zu 5% seit 06.09.2013
zu bezahlen.

2. Eventualiter sei der Beklagte zu verpflichten, der Klägerin den Minderwert der Vertragsgegenstände zu ersetzen.

3. In der Betreibung Nr. xxx des Betreibungsamtes Wädenswil (Zahlungsbefehl vom 10.12.2013) sei für den eingeklagten Betrag inklusive Zinsen und Kosten Rechtsöffnung zu erteilen."

Die eingeklagten Beträge betreffen die Rückforderung der an den Kaufpreis geleisteten Zahlungen sowie die Rückzahlung des Restbetrages (von Fr. 92'356.15) eines von der Klägerin gewährten Darlehens.

B.b. Das Handelsgericht des Kantons Zürich trat mit Beschluss vom 21. Dezember 2015 auf das klägerische Rechtsbegehren Ziffer 2 nicht ein. Mit Urteil vom gleichen Tag verurteilte das Handelsgericht den Beklagten dazu, der Klägerin Fr. 57'126.75 zuzüglich Zins zu 5% auf Fr. 55'100.-- seit 6. September 2013 zu bezahlen; im Mehrbetrag wies es die Klage ab. Die teilweise Gutheissung der Klage betrifft die Rückzahlung eines Teils des Restbetrags des Darlehens, das die Klägerin dem Beklagten gewährt hatte. Dagegen kam das Gericht zum Schluss, der Klägerin sei der Beweis nicht gelungen, dass sie beim Abschluss des Kaufvertrages einem Irrtum unterlegen oder durch die Beklagte getäuscht worden sei.

B.c. In der Folge erhob die Klägerin Beschwerde in Zivilsachen beim Bundesgericht mit den Anträgen, (1) das Urteil des Handelsgerichts des Kantons Zürich sei aufzuheben und der Beschwerdegegner sei zu verpflichten, ihr die vor der Vorinstanz beantragten Beträge zu bezahlen. Ausserdem sei (2) in der Betreibung Nr. xxx für den eingeklagten Betrag inklusive Zinsen und Kosten Rechtsöffnung zu erteilen.
Mit Urteil 4A 97/2016 vom 11. August 2016 hiess das Bundesgericht die Beschwerde teilweise gut, hob das angefochtene Urteil auf und wies die Sache an das Handelsgericht zurück. Das Bundesgericht erwog, die Grundlagen der Kaufpreisberechnung könnten Gegenstand eines Grundlagenirrtums bilden (E. 2.3). Die Vorinstanz habe Bundesrecht verletzt, indem sie entschied, der Klägerin sei der Beweis nicht gelungen, dass der Garagenbetrieb ein zu liquidierendes Unternehmen sei, ohne das zur Feststellung des Unternehmenswerts beantragte Gutachten abzunehmen. Deshalb forderte es das Handelsgericht auf, eine Expertise über den Unternehmenswert einzuholen; es habe zu prüfen, ob die Kaufofferte an den behaupteten Mängeln bezüglich der allgemein anerkannten betriebswirtschaftlichen Bewertungsmethoden leidet und, gegebenenfalls, ob die Klägerin dadurch eine Fehlvorstellung über den Wert des Garagenbetriebs erhielt, die sich auf ihren Kaufentschluss auswirkte (E. 2.5). Hinsichtlich der Rückzahlung des von der Klägerin gewährten Darlehens schützte hingegen das Bundesgericht den Schluss des Handelsgerichts, wonach der Beklagte dessen Rückzahlung bis auf einen Betrag von Fr. 55'100.-- bewiesen habe (E. 3).

B.d. Am 3. Januar 2018 fällte das Handelsgericht sein neues Urteil. Gestützt auf ein von H.________ erstelltes Gutachten zum Unternehmenswert nahm es einige punktuelle Änderungen der Begründung seines Urteils vom 21. Dezember 2015 vor, ohne jedoch das Dispositiv dieses Urteils abzuändern. Das Handelsgericht kam zum Schluss, der Klägerin gelinge - auch mit dem abgenommenen Gutachten - der Beweis nicht, dass der tatsächliche Unternehmenswert wesentlich von ihrer Vorstellung abgewichen war.

C.
Mit Beschwerde in Zivilsachen beantragt die Beschwerdeführerin, (1) das Urteil des Handelsgerichts des Kantons Zürich vom 3. Januar 2018 sei aufzuheben und der Beschwerdegegner sei zu verpflichten, ihr die vor der Vorinstanz beantragten Beträge zu bezahlen. Ausserdem sei (2) in der Betreibung Nr. xxx für den eingeklagten Betrag inklusive Zinsen und Kosten Rechtsöffnung zu erteilen.

Erwägungen:

1.

1.1. Die Beschwerde richtet sich gegen den Endentscheid (Art. 90
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 90 Décisions finales - Le recours est recevable contre les décisions qui mettent fin à la procédure.
BGG) eines kantonalen Gerichts, das in einer Zivilsache (Art. 72
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 72 Principe - 1 Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
1    Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
2    Sont également sujettes au recours en matière civile:
a  les décisions en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
b  les décisions prises en application de normes de droit public dans des matières connexes au droit civil, notamment les décisions:
b1  sur la reconnaissance et l'exécution de décisions ainsi que sur l'entraide en matière civile,
b2  sur la tenue des registres foncier, d'état civil et du commerce, ainsi que des registres en matière de protection des marques, des dessins et modèles, des brevets d'invention, des obtentions végétales et des topographies,
b3  sur le changement de nom,
b4  en matière de surveillance des fondations, à l'exclusion des institutions de prévoyance et de libre passage,
b5  en matière de surveillance des exécuteurs testamentaires et autres représentants successoraux,
b6  les décisions prises dans le domaine de la protection de l'enfant et de l'adulte,
b7  ...
BGG) die Anträge der Beschwerdeführerin abgewiesen hat (Art. 76
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 76 Qualité pour recourir - 1 A qualité pour former un recours en matière civile quiconque:
1    A qualité pour former un recours en matière civile quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité précédente ou a été privé de la possibilité de le faire, et
b  est particulièrement touché par la décision attaquée et a un intérêt digne de protection à son annulation ou sa modification.
2    Ont également qualité pour recourir contre les décisions visées à l'art. 72, al. 2, la Chancellerie fédérale, les départements fédéraux et, pour autant que le droit fédéral le prévoie, les unités qui leur sont subordonnées, si l'acte attaqué est susceptible de violer la législation fédérale dans leur domaine d'attributions.41
BGG). Die Vorinstanz hat als einzige kantonale Instanz entschieden (Art. 6
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 6 Tribunal de commerce - 1 Les cantons peuvent instituer un tribunal spécial qui statue en tant qu'instance cantonale unique sur les litiges commerciaux (tribunal de commerce).
1    Les cantons peuvent instituer un tribunal spécial qui statue en tant qu'instance cantonale unique sur les litiges commerciaux (tribunal de commerce).
2    Un litige est considéré comme commercial aux conditions suivantes:
a  l'activité commerciale d'une partie au moins est concernée;
b  un recours en matière civile au Tribunal fédéral peut être intenté contre la décision;
c  les parties sont inscrites au registre du commerce suisse ou dans un registre étranger équivalent.
3    Le demandeur peut agir soit devant le tribunal de commerce soit devant le tribunal ordinaire, si toutes les conditions sont remplies mais que seul le défendeur est inscrit au registre du commerce suisse ou dans un registre étranger équivalent.
4    Les cantons peuvent également attribuer au tribunal de commerce:
a  les litiges mentionnés à l'art. 5, al. 1;
b  les litiges relevant du droit des sociétés commerciales et coopératives.
5    Le tribunal de commerce est également compétent pour statuer sur les mesures provisionnelles requises avant litispendance.
ZPO i.V.m. Art. 75 Abs. 2 lit. b
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 75 Autorités précédentes - 1 Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37
1    Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37
2    Les cantons instituent des tribunaux supérieurs comme autorités cantonales de dernière instance. Ces tribunaux statuent sur recours, sauf si:
a  une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique;
b  un tribunal spécialisé dans les litiges de droit commercial statue en instance cantonale unique;
c  une action ayant une valeur litigieuse d'au moins 100 000 francs est déposée directement devant le tribunal supérieur avec l'accord de toutes les parties.
BGG), weshalb die Beschwerde in Zivilsachen unabhängig von der Erreichung der Streitwertgrenze von Art. 74 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 74 Valeur litigieuse minimale - 1 Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à:
1    Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à:
a  15 000 francs en matière de droit du travail et de droit du bail à loyer;
b  30 000 francs dans les autres cas.
2    Même lorsque la valeur litigieuse minimale n'est pas atteinte, le recours est recevable:
a  si la contestation soulève une question juridique de principe;
b  si une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique;
c  s'il porte sur une décision prise par une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
d  s'il porte sur une décision prise par le juge de la faillite ou du concordat;
e  s'il porte sur une décision du Tribunal fédéral des brevets.
BGG zulässig ist (Art. 74 Abs. 2 lit. b
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 74 Valeur litigieuse minimale - 1 Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à:
1    Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à:
a  15 000 francs en matière de droit du travail et de droit du bail à loyer;
b  30 000 francs dans les autres cas.
2    Même lorsque la valeur litigieuse minimale n'est pas atteinte, le recours est recevable:
a  si la contestation soulève une question juridique de principe;
b  si une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique;
c  s'il porte sur une décision prise par une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
d  s'il porte sur une décision prise par le juge de la faillite ou du concordat;
e  s'il porte sur une décision du Tribunal fédéral des brevets.
BGG). Die Beschwerdefrist (Art. 100
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 100 Recours contre une décision - 1 Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète.
1    Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète.
2    Le délai de recours est de dix jours contre:
a  les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
b  les décisions en matière d'entraide pénale internationale et d'assistance administrative internationale en matière fiscale;
c  les décisions portant sur le retour d'un enfant fondées sur la Convention européenne du 20 mai 1980 sur la reconnaissance et l'exécution des décisions en matière de garde des enfants et le rétablissement de la garde des enfants92 ou sur la Convention du 25 octobre 1980 sur les aspects civils de l'enlèvement international d'enfants93.
d  les décisions du Tribunal fédéral des brevets concernant l'octroi d'une licence visée à l'art. 40d de la loi du 25 juin 1954 sur les brevets95.
3    Le délai de recours est de cinq jours contre:
a  les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour effets de change;
b  les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours concernant des votations fédérales.
4    Le délai de recours est de trois jours contre les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours touchant aux élections au Conseil national.
5    En matière de recours pour conflit de compétence entre deux cantons, le délai de recours commence à courir au plus tard le jour où chaque canton a pris une décision pouvant faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral.
6    ...96
7    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
BGG) ist eingehalten.
Auf die Beschwerde ist - vorbehältlich zulässiger Anträge und einer hinreichenden Begründung (Art. 42 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
und 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
i.V.m. Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
BGG) - einzutreten.

1.2. Das Bundesgericht wendet das Recht von Amtes wegen an (Art. 106 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
BGG). Es ist somit weder an die in der Beschwerde geltend gemachten Argumente noch an die Erwägungen der Vorinstanz gebunden; es kann eine Beschwerde aus einem anderen als dem angerufenen Grund gutheissen oder eine Beschwerde mit einer von der Argumentation der Vorinstanz abweichenden Begründung abweisen. Mit Blick auf die Begründungspflicht der beschwerdeführenden Partei (Art. 42 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
und 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG) behandelt es aber grundsätzlich nur die geltend gemachten Rügen, sofern die rechtlichen Mängel nicht geradezu offensichtlich sind; es ist jedenfalls nicht gehalten, wie eine erstinstanzliche Behörde alle sich stellenden rechtlichen Fragen zu untersuchen, wenn diese vor Bundesgericht nicht mehr vorgetragen werden (BGE 140 III 115 E. 2 S. 116; 137 III 580 E. 1.3; 135 III 397 E. 1.4). Eine qualifizierte Rügepflicht gilt hinsichtlich der Verletzung von Grundrechten und von kantonalem und interkantonalem Recht. Das Bundesgericht prüft eine solche Rüge nur insofern, als sie in der Beschwerde präzise vorgebracht und begründet worden ist (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
BGG).

2.

2.1. Nach allgemeinen Grundsätzen des Bundesrechts bindet ein bundesgerichtlicher Rückweisungsentscheid sowohl das Bundesgericht selbst wie die Vorinstanz (BGE 143 IV 214 E. 5.3.3 S. 522; 135 III 334 E. 2.1 S. 335; je mit Hinweisen). Im Falle eines Rückweisungsentscheids hat die mit der Neubeurteilung befasste kantonale Instanz nach ständiger Rechtsprechung die rechtliche Beurteilung, mit der die Rückweisung begründet wird, ihrer Entscheidung zugrunde zu legen. Wegen dieser Bindung der Gerichte ist es diesen wie auch den Parteien verwehrt, die Sache unter rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen, die im Rückweisungsentscheid ausdrücklich abgelehnt oder überhaupt nicht in Erwägung gezogen worden sind (BGE 135 III 334 E. 2 und E. 2.1 S. 335 f. mit Hinweisen). Wird die Sache zur Ergänzung des Sachverhalts zurückgewiesen, so bedeutet dies nicht, dass auf verbindliche Sachverhaltsfeststellungen zurückgekommen werden könnte (vgl. BGE 135 III 334 E. 2 und E. 2.1 S. 335 f. mit Hinweisen). Vielmehr beschränkt sich die Neubeurteilung auf den Rahmen und die Elemente des Sachverhalts, zu deren Klärung die Sache im Rückweisungsentscheid zurückgewiesen wurde (BGE 131 III 91 E. 5.2 S. 94 mit Hinweisen).

2.2. Vor der Vorinstanz forderte die Beschwerdeführerin einen Betrag von Fr. 92'356.15 zuzüglich Zins zu 5% seit dem 6. September 2013 zurück, den sie dem Beschwerdegegner als Darlehen überwiesen habe. Die Vorinstanz gelangte in ihrem ersten Urteil zum Schluss, der Beschwerdegegner habe die Rückzahlung des Darlehens bis auf einen noch offenen Betrag von Fr. 55'100.-- bewiesen. Die von der Beschwerdeführerin dagegen erhobene Rüge, wonach die Vorinstanz die Beweislast in Bezug auf die Rückzahlung des Darlehens falsch verteilt habe, erachtete das Bundesgericht in seinem Urteil vom 11. August 2016 als unbegründet (E. 3). Insofern die Beschwerdeführerin eine Rückforderung des Darlehens im Betrag von Fr. 92'356.15 zuzüglich Zins zu 5% auf Fr. 55'100.-- seit dem 6. September 2013 geltend macht, kann sie folglich nicht gehört werden.
Ebenfalls bereits vom Bundesgericht abschliessend behandelt wurde die Frage des angeblichen Grundlagenirrtums der Beschwerdeführerin in Bezug auf die Übertragbarkeit verschiedener Verträge (Verträge mit der F.________ und Mietvertrag). Die Rüge der Beschwerdeführerin, die Vorinstanz habe einen Irrtum in Bezug auf die Übertragbarkeit der Verträge bundesrechtswidrig verneint, erwies sich als unbegründet (Urteil 4A 97/2016 vom 11. August 2016 E. 2.6). Insofern die Beschwerdeführerin in ihrer Beschwerde diesen Punkt erneut thematisiert, haben ihre Vorbringen unbeachtet zu bleiben.
Im Urteil vom 21. Dezember 2015 verneinte die Vorinstanz eine absichtliche Täuschung der Beschwerdeführerin durch den Beschwerdegegner. Im Urteil vom 11. August 2016 setzte sich das Bundesgericht eingehend mit der Frage des Vorliegens eines Grundlagenirrtums auseinander, behandelte hingegen die Vorbringen der Beschwerdeführerin nicht unter dem Titel der absichtlichen Täuschung. Soweit die Beschwerdeführerin geltend macht, sie sei absichtlich getäuscht worden, ist sie folglich nicht zu hören; dem Bundesgericht ist es verwehrt, im Falle erneuter Beschwerde sein zweites Urteil auf rechtliche Gesichtspunkte zu stützen, die im Rückweisungsentscheid gar nicht in Erwägung gezogen worden sind. Somit hat auch die Rüge der Beschwerdeführerin, ihr Anspruch auf rechtliches Gehör sei in Bezug auf die behauptete Täuschung verletzt worden, unbeachtet zu bleiben.

3.
Die Vorinstanz führte aus, das von H.________ erstellte Gutachten genüge den Anforderungen an ein gerichtliches Gutachten und könne deshalb verwertet werden. Da die Ausführungen des Gutachters an sich schlüssig seien und eine Würdigung der Sachlage zuliessen, könne auf die Anordnung eines Obergutachtens verzichtet werden.
Hinsichtlich der Frage, ob dem Berater der Beschwerdeführerin, G.________, bei der Bewertung des Garagenbetriebes Fehler unterlaufen sind, beschränkte sich die Vorinstanz auf die Wiedergabe der gutachterlichen Feststellung, wonach G.________ sowohl methodische als auch grundsätzliche Fehler begangen habe. Ob diese Fehler für die Willensbildung der Beschwerdeführerin relevant waren, könne hingegen offenbleiben. Diese Frage sei nur dann relevant, wenn die Wertvorstellung der Beschwerdeführerin vom tatsächlichen Wert des Betriebes wesentlich abweiche.
Die Vorinstanz erwog, es sei bei der Bewertung des Unternehmens ausschliesslich vom sog. Fortführungswert auszugehen. Die Ausführungen des Gutachters, wonach aus betriebswirtschaftlicher Sicht eher die Liquidation des Garagenbetriebes hätte eingeleitet werden sollen, habe er selber mit seiner Aussage relativiert, eine diesbezügliche Beurteilung sei ohne Kenntnis der damals bestehenden Absichten, Möglichkeiten und Potenziale der Käuferschaft nicht möglich. Dem Inhalt ihrer Kaufofferte sei zu entnehmen, dass die Beschwerdeführerin die Absicht gehabt habe, den Betrieb neu zu organisieren. Weiter könne die Garage nach der Einschätzung des Gutachters durch eine Fusion mit einem anderen Betrieb rentieren. Zuletzt spreche der Umstand, dass die Garage heute noch betrieben werde, ebenfalls für die Fortführungsfähigkeit Ende 2012. Folglich berücksichtigte die Vorinstanz nicht den vom Gutachter auf höchstens Fr. 40'000.-- ermittelten Liquidationswert. Vielmehr ermittelte sie für den Wert des Garagenbetriebes eine Bandbreite zwischen Fr. 65'620.50 und Fr. 104'992.80 Dabei ging sie von der Bewertung des Gerichtsgutachters zum Fortführungswert (Fr. 80'000.--) aus, korrigierte ihn jedoch in zweierlei Hinsicht. Erstens wurde, um die von der
Beschwerdeführerin gemäss dem Kaufvertrag nicht zu übernehmenden Aktiven und Passiven nicht zu berücksichtigen, statt des im Gutachten ermittelten Wertes von Fr. 160'000.-- ein Nettosubstanzwert von Fr. 131'241.-- eingesetzt. Zweitens wurde der vom Gutachter wegen der schlechten Ertragslage vorgenommene Abzug von 50% des Nettosubstanzwerts auf eine Bandbreite von 20% bis 50% reduziert.

4.
Die Beschwerdeführerin rügt, die Vorinstanz habe den Unternehmenswert willkürlich ermittelt. Bei der Festlegung einer Bandbreite zwischen Fr. 65'620.50 und Fr. 104'992.80 für den Wert des Garagenbetriebes sei sie in unzulässiger Weise von dem infolge des bundesgerichtlichen Rückweisungsentscheides eingeholten Gutachten abgewichen.

4.1. Wenn das Gericht, um sich die für die Bewertung eines Betriebes benötigten Fachkenntnisse zu verschaffen, einen Experten beizieht, unterliegt das Gutachten - wie jedes andere Beweismittel - der freien richterlichen Beweiswürdigung. Das Abstellen auf nicht schlüssige Gutachten kann gegen das Verbot der willkürlichen Beweiswürdigung (Art. 9
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi.
BV) verstossen (BGE 142 IV 49 E. 2.1.3, 138 III 193 E. 4.3.1). In Fachfragen darf aber ein Gericht nur aus triftigen Gründen von einem Gerichtsgutachten abweichen und muss eine allfällige Abweichung begründen.
Die Beweiswürdigung und die Beantwortung der sich stellenden Rechtsfragen ist Aufgabe des Gerichts. Dieses hat zu prüfen, ob sich auf Grund der übrigen Beweismittel und der Vorbringen der Parteien ernsthafte Einwände gegen die Schlüssigkeit der gutachterlichen Darlegungen aufdrängen. Erscheint ihm die Schlüssigkeit eines Gutachtens in wesentlichen Punkten zweifelhaft, hat es nötigenfalls ergänzende Beweise zur Klärung dieser Zweifel zu erheben (BGE 142 III 193 E. 2.1.3; 138 III 193 E. 4.3.1; 136 II 539 E. 3.2). Dies ist namentlich der Fall, wenn gewichtige, zuverlässig begründete Tatsachen oder Indizien die Überzeugungskraft des Gutachtens ernstlich erschüttern (BGE 130 I 337 E. 5.4.2; 129 I 49 E. 4; 128 I 81 E. 2). Das Gericht soll nicht sein Wissen über das Fachwissen des Experten stellen und sich als Schiedsrichter in einem Meinungsstreit zwischen Fachleuten ausgeben, sondern darf in Fachfragen auf die begründete Auffassung des von ihm ernannten Experten abstellen. Es darf sich im Allgemeinen auf die Prüfung formeller Fragen, etwa das Vorhandensein von Ausstandsgründen beim Experten oder von offensichtlichen Widersprüchen in der Expertise, beschränken und davon ausgehen, dass es ansonsten Aufgabe der Parteien ist, im Rahmen
ihrer Mitwirkungspflicht durch die Einreichung von Privatgutachten das Fundament der gerichtlichen Expertise in Frage zu stellen (Urteile 4A 202/2014 vom 18. Februar 2015 E. 4.1; 4C.363/2000 v om 3. April 2001 E. 3b).
Freilich kann das Gericht auch seinen eigenen Sachverstand nutzen und auf die Einholung eines Gutachtens verzichten, wenn es aufgrund seiner Besetzung selbst über die - den Anforderungen des konkreten Falles genügende - Sachkunde verfügt, um bestimmte Aspekte des Sachverhalts feststellen oder würdigen zu können. Gemäss Art. 183 Abs. 3
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 183 Principes - 1 Le tribunal peut, à la demande d'une partie ou d'office, demander une expertise à un ou plusieurs experts. Il entend préalablement les parties.
1    Le tribunal peut, à la demande d'une partie ou d'office, demander une expertise à un ou plusieurs experts. Il entend préalablement les parties.
2    Les motifs de récusation des magistrats et des fonctionnaires judiciaires sont applicables aux experts.
3    Lorsque le tribunal fait appel aux connaissances spéciales de l'un de ses membres, il en informe les parties pour qu'elles puissent se déterminer à ce sujet.
ZPO hat das Gericht eigenes Fachwissen offen zu legen, damit die Parteien dazu Stellung nehmen können. Mit dem Ausdruck "Fachwissen" fordert das Gesetz besondere, über die allgemeine Lebenserfahrung hinausgehende Sachkenntnisse, wozu typische Branchenkenntnisse, nicht mehr allgemein verständliche wirtschaftliche und technische Erfahrungssätze, insbesondere wissenschaftliche Erfahrungssätze, gehören (Urteile 4A 371/2015 vom 11. Januar 2016 E. 8.1; 5A 478/2013 vom 6. November 2013 E. 4.1). Will sich das Gericht auf solche eigene Kenntnisse stützen, muss es dies offenlegen. Um das rechtliche Gehör der Parteien zu wahren, hat die Offenlegung frühzeitig zu erfolgen, nicht etwa erst im Rahmen der Urteilsberatung oder gar -eröffnung. Damit die Parteien die Möglichkeit erhalten, entsprechend zu reagieren, muss ihnen das richterliche Fachwissen umgehend offen gelegt werden, das heisst sobald es im
Beweisverfahren eine Rolle zu spielen beginnt. Zu diesem Zweck muss das Fachwissen in den Prozess eingeführt und zu den Akten erhoben werden. Deshalb ist es auch üblich, dass Fachrichtervoten, die anstelle eines Gutachtens erstellt werden, den Parteien zur Stellungnahme unterbreitet werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Parteien nicht schlechtergestellt sind, als wenn das Gericht ein Sachverständigengutachten eingeholt hätte (Urteil 5A 478/2013 vom 6. November 2013 E. 4.1 mit Hinweisen).

4.2.

4.2.1. Hinsichtlich der Frage, ob der Betrieb aus betriebswirtschaftlicher Sicht zum Fortführungs- oder Liquidationswert zu bewerten ist, gibt die Vorinstanz die Ausführungen des Gutachters wieder, wonach eine Beurteilung der Fortführungsfähigkeit des Betriebes ohne Kenntnis der damals bestehenden Absichten, Möglichkeiten und Potenziale der Käuferschaft nicht möglich sei. Unberücksichtigt lässt sie hingegen die Aussage des Gutachters im unmittelbaren darauffolgenden Absatz: "Unseres Erachtens macht es jedoch wenig Sinn, einen defizitären Betrieb in der gegebenen Art an eine neue Eigentümerschaft zu verkaufen, um das bisherige unrentable Geschäft unverändert weiter zu betreiben". Auch an anderen Stellen spricht sich der Gutachter eindeutig gegen die Annahme der Fortführungsfähigkeit - mindestens in der bisherigen Form - aus. Auf Seite 5 des Ergänzungsberichts vom 6. Juni 2017 führt er etwa aus, angesichts der Marktsituation und der über viele Jahre erzielten negativen Ergebnisse sei "die Unternehmensfortführung zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Kaufvertrages [...] nach [seiner] Einschätzung stark in Frage gestellt". Auf die Frage, ob die Garage am 7. Dezember 2012 gestützt auf seine Berechnungen zu liquidieren gewesen wäre,
führt er aus (Hervorhebung hinzugefügt) : "Aufgrund unserer Erfahrungen, des gegebenen Marktumfeldes [...] und der in der Branche feststellbaren Konzentrationsprozesse sowie der für die Garage E.________ gegebenen Rahmenbedingungen, sehen wir kaum eine Chance auf die erfolgreiche Weiterführung der Garage E.________ in der damals bestehenden Grösse und im damals gegebenen Zustand. Auf den Zeitpunkt des Vertragsabschlusses hätte u.E. aus betriebswirtschaftlicher Sicht eher die Liquidation der Unternehmung eingeleitet werden sollen [...]." Die Möglichkeit der Bewertung des Garagenbetriebes zum Fortführungswert hing gemäss dem Gutachten nicht nur vom Willen zur Fortführung des Unternehmens ab, sondern auch von der - stark in Frage gestellten - Möglichkeit der kurz- bis mittelfristigen Beseitigung der Verlustsituation sowie der Aufrechterhaltung der Liquidität.

4.2.2. Im Rahmen der Beweiswürdigung blendet die Vorinstanz nicht nur die vom Experten bevorzugte Bewertung zu Liquidationswerten aus, sondern korrigiert auch den im Gutachten ermittelten Fortführungswert. Sie kritisiert insbesondere den vom Gutachter vorgenommenen Abzug von 50% des Nettosubstanzwerts mit dem Hinweis, ein solcher Abzug lasse sich im konkreten Fall nicht rechtfertigen. Dieser Abzug erscheine als zu hoch, weil der Gutachter die Kosten für die Reorganisation der Garage bereits berücksichtigte. Weiter handle es sich beim Betrieb nicht um ein zu liquidierendes Unternehmen, sondern um eine funktionierende Garage. Zudem sei der Goodwill bei der Ermittlung der Höhe des vorzunehmenden Abzuges zu berücksichtigen. In der Folge legt die Vorinstanz den vom Nettosubstanzwert abzuziehenden Wert ohne nähere Begründung auf eine Bandbreite von 20% bis 50% fest. Für die Aussage der Vorinstanz, die vom Experten angenommene Hälfte des Nettosubstanzwertes sei als Untergrenze einer Spanne zu verstehen, bestehen im Gutachten keine Anhaltspunkte.

4.3. Obwohl die Vorinstanz das Gutachten als verwertbar bezeichnet und vermeintlich darauf abstellt, führen ihre Überlegungen zum Unternehmenswert des Garagenbetriebes zu einem deutlich abweichenden Ergebnis. Der Maximalwert der vom Handelsgericht ermittelten Bandbreite liegt circa um 31.2% höher als der vom Experten ermittelte Höchstwert. Ein Vergleich der Mittelwerte der Schätzung der Vorinstanz (Fr. 85'306.65) und derjenigen des Experten (Fr. 40'000.--) ergibt eine Diskrepanz von circa 113.3%. Während der unterste Wert der vorinstanzlichen Bandbreite Fr. 65'620.50 beträgt, geht der Gerichtsgutachter von einem Minimalwert von Fr. 0.-- aus. Dass die Vorinstanz die für die Wertermittlung angewendete Methode nicht kritisiert und das Gutachten sogar in verschiedenen inhaltlichen Punkten schützt, vermag nicht darüber hinwegzutäuschen, dass sie im Ergebnis eine eigene, von derjenigen des Experten stark abweichende, Bandbreite ermittelt (vgl. Urteil 5A 478/2013 vom 6. November 2013 E. 4.2).
Es ist hervorzuheben, dass diese Abweichung ausschliesslich mit vermeintlichen inhaltlichen Mängeln des Gutachtens begründet wird. Die Vorinstanz weist insbesondere nicht auf Umstände hin, welche die Glaubwürdigkeit des Gutachters H.________ erschüttern könnten. Sowohl hinsichtlich der Entscheidung, die gutachterliche Bewertung des Garagenbetriebs zum Liquidationswert nicht zu berücksichtigen, wie auch der Korrektur des vom Experten ermittelten Fortführungswerts stützt sich die Vorinstanz auf ihr eigenes Fachwissen. In diesen beiden für die Unternehmensbewertung entscheidenden Punkten setzt sie eigenen Sachverstand an die Stelle desjenigen des Experten. Diese Vorgehensweise ist unzulässig, kann das Gericht doch inhaltliche Mängel eines Gutachtens nur ausnahmsweise selbst richtigstellen, wenn es über das notwendige Fachwissen verfügt. Dieses Fachwissen wäre transparent offenzulegen gewesen, damit die Parteien dazu Stellung nehmen können. Insofern die Vorinstanz ihrer Beweiswürdigung eigenes Fachwissen zugrunde legt, ohne den Parteien dieses Wissen nach Art. 183 Abs. 3
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 183 Principes - 1 Le tribunal peut, à la demande d'une partie ou d'office, demander une expertise à un ou plusieurs experts. Il entend préalablement les parties.
1    Le tribunal peut, à la demande d'une partie ou d'office, demander une expertise à un ou plusieurs experts. Il entend préalablement les parties.
2    Les motifs de récusation des magistrats et des fonctionnaires judiciaires sont applicables aux experts.
3    Lorsque le tribunal fait appel aux connaissances spéciales de l'un de ses membres, il en informe les parties pour qu'elles puissent se déterminer à ce sujet.
ZPO offenzulegen, verstösst sie gegen diese Bestimmung und verletzt den Anspruch der Parteien auf rechtliches Gehör (Art. 53
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 53 Droit d'être entendu - 1 Les parties ont le droit d'être entendues.
1    Les parties ont le droit d'être entendues.
2    Elles ont notamment le droit de consulter le dossier et de s'en faire délivrer copie pour autant qu'aucun intérêt prépondérant public ou privé ne s'y oppose.
ZPO und Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV).

4.4. Wie ausgeführt hat sich der Gutachter deutlich gegen die Annahme der Fortführungsfähigkeit des Garagenbetriebes in der bisherigen Form ausgesprochen. Zu diesem Schluss gelangte er primär aufgrund von weitgehend objektiven und messbaren Faktoren, nämlich den - bereinigten - Geschäftszahlen der Jahre 2009 - 2013. Diese zeigten, in den Worten des Gutachters, folgendes Bild des Betriebes (Hervorhebung hinzugefügt) : "Unter Berücksichtigung dieser sachlichen Bereinigungen resultieren für alle Vergleichsjahre negative Cashflows und negative Betriebs- und Jahresergebnisse". Der Gutachter zeigte auf, dass die unbereinigten Erfolgsrechnungen der letzten Jahre vor der Transaktion nur deshalb zum Teil positive Jahresergebnisse aufwiesen, weil sie nicht lege artiserstellt wurden. Insbesondere wurde der Unternehmerlohn nicht berücksichtigt. Die diesbezüglichen Ausführungen des Gutachters wurden von der Vorinstanz teilweise ausgeblendet.
Dass der Gutachter aus der andauernden Verlustsituation unter Berücksichtigung der Branchenentwicklungen und des Marktumfeldes ableitet, die Fortführungsfähigkeit des Betriebes sei - zumindest in der bisherigen Form - nicht gegeben, ist sehr wohl nachvollziehbar. Gegen diese auf eindeutige Zahlen beruhende Annahme bringt die Vorinstanz vor, für die Beurteilung der Fortführungsfähigkeit müssten die Absichten der Beschwerdeführerin als Käuferin beachtet werden. Dieser Einwand überzeugt nicht. Die Absichten der Beschwerdeführerin, die einen Grundlagenirrtum geltend macht, hängen (auch) von der finanziellen Situation des Betriebes ab, die es gerade mittels des Gutachtens zu beurteilen gilt. Wie die Verlustsituation behoben werden könnte, legt die Vorinstanz nicht dar; sie begnügt sich damit, auf die geplante "Kündigung verschiedener Mitarbeiter " hinzuweisen. Der Vorinstanz ist zwar darin beizupflichten, dass ein Zusammenschluss mit einem anderen Betrieb gemäss dem Gutachten eine Lösung zur Vermeidung der Liquidation der Garage darstellen könnte. Jedoch war ein solcher Zusammenschluss gerade nicht angestrebt, war doch - nach der verbindlichen Feststellung der Vorinstanz - der Plan der Beschwerdeführerin, eine existierende Garage zu
erwerben und zu betreiben. Auch der vorinstanzliche Hinweis, die Garage werde heute noch betrieben, ist unbeachtlich. Abgesehen davon, dass dem angefochtenen Entscheid keine Angaben zu den Umständen dieser Weiterführung zu entnehmen sind, kann die Frage, ob ein Betrieb Ende 2012 im betriebswirtschaftlichen Sinne fortführungsfähig war, nicht anhand dessen beurteilt werden, dass er Anfang 2018 noch existiert. Damit, dass der Betrieb damals seit Jahren defizitär war, setzt sich die Vorinstanz nicht ansatzweise auseinander.
Auch für die Festlegung einer Bandbreite von 20% bis 50% für den vom Nettosubstanzwert vorzunehmenden Abzug enthält der vorinstanzliche Entscheid keine überzeugende Begründung. Die Vorinstanz beschränkte sich darauf, den 50%-igen Abzug des Gutachters zu kritisieren, ohne jedoch Anhaltspunkte für ihre eigene Schätzung anzugeben. Zur Kritik des gutachterlichen Abzuges wiederholte sie ihre unbegründete Aussage, beim Betrieb handle es sich nicht um ein zu liquidierendes Unternehmen, sondern um eine funktionierende Garage. Weiter sei nach Auffassung der Vorinstanz bei der Ermittlung der Höhe des vorzunehmenden Abzuges der Goodwill zu berücksichtigen. Dabei verschweigt sie jedoch, dass dies vom Gutachter ausdrücklich ausgeschlossen wurde (" Obwohl die Unternehmung bestimmt eine grosse Stammkundschaft verzeichnet, kann betriebswirtschaftlich nicht von einem Unternehmens-Goodwill gesprochen werden, da sich dieser in den Ergebnissen widerspiegeln müsste, die nachweislich ungenügend waren"). Ebenfalls unbegründet ist die vorinstanzliche Aussage, der Abzug erscheine als zu hoch, weil der Gutachter die Kosten für die Reorganisation der Garage bei der Ermittlung des Nettosubstanzwertes bereits berücksichtigte. Dass der Gutachter eine
Rückstellung von Fr. 20'000.-- in Zusammenhang mit den Kosten der Überführung des Betriebes auf die neuen Eigentümer bildete, sagt noch nichts über die betriebswirtschaftlich gerechtfertigte Höhe des Abzuges aus.
Im Ergebnis sprach die Vorinstanz von einem funktionierenden Unternehmen, obwohl das Gutachten die Liquidation zum damaligen Zeitpunkt als kaum vermeidbar einschätzte. Weiter korrigierte sie die gutachterliche Schätzung des Fortführungswertes ohne überzeugende Begründung in erheblicher Weise. In diesen wesentlichen Punkten hat das Gericht Sinn und Tragweite des Gutachtens offensichtlich verkannt und für den Wert des Betriebes eine Bandbreite ermittelt, die erheblich von der Bewertung des Gutachters abweicht (vgl. E. 4.3 hiervor). Die vorinstanzliche Würdigung des Gutachtens, das sie erst auf Aufforderung des Bundesgerichts einholte, ist somit willkürlich (BGE 140 III 264 E. 2.3 S. 266; 137 III 226 E. 4.2 S. 234; 136 III 552 E. 4.2). Bemerkenswert ist insbesondere der Umstand, dass die willkürliche Korrektur der gutachterlichen Schätzung dazu führt, dass der Höchstwert der vorinstanzlichen Bandbreite (Fr. 104'992.80) knapp über dem vom Berater der Beschwerdeführerin ermittelten Mindestwert (Fr. 103'794.--) liegt. Sofern die Vorinstanz daraus ableitet, dies schliesse einen Irrtum aus, kann ihr nicht gefolgt werden, kann doch ihre willkürliche Beweiswürdigung nicht Grundlage für die Beurteilung dieser Frage bilden.

5.

5.1. Im bundesgerichtlichen Rückweisungsentscheid vom 11. August 2016 wurde die Vorinstanz damit beauftragt, ein Gutachten über den Unternehmenswert einzuholen. Gestützt darauf sei zu prüfen, ob die von der Beschwerdeführerin unterbreitete Kaufofferte an Mängeln bezüglich der allgemein anerkannten betriebswirtschaftlichen Bewertungsmethoden leidet, und ob die Beschwerdeführerin dadurch eine sich auf den Kaufentschluss auswirkende Fehlvorstellung erhielt. Diese Fragen können gestützt auf das eingeholte Gutachten beantwortet werden. Wie bereits ausgeführt, hat das Handelsgericht kein Fachwissen offengelegt, das eine bessere Beurteilung der Sache erlauben würde. Eine erneute Rückweisung an die Vorinstanz würde zudem einem den Grundsätzen der Prozessökonomie widersprechenden formalistischen Leerlauf gleichkommen.
Gemäss dem Gerichtsgutachten betrug der Wert des Garagenbetriebes am 7. Dezember 2002 zwischen Fr. 0.-- und 80'000.-- (Liquidationswert: Fr. 0.-- - 40'000.--; Fortführungswert: ca. Fr. 80'000.--), wobei betriebswirtschaftlich eher die Liquidation des Unternehmens hätte eingeleitet werden sollen. Kaufgegenstand bildet jedoch nicht der Betrieb als Gesamtheit, sondern nur die im Kaufvertrag umschriebenen Aktiven. Die gemäss ausdrücklicher Vereinbarung der Parteien vom Kauf ausgenommenen Aktiven und Passiven sind im Rahmen der Ermittlung des Wertes des Kaufobjektes folglich - wie die Vorinstanz richtig erkannte - nicht zu berücksichtigen. Dabei handelt es sich nicht um eine Korrektur des Gutachtens, wurde der Gutachter doch mit der Schätzung des Wertes der Garage beauftragt. Die Nichtberücksichtigung der vom Kaufvertrag nicht erfassten Aktiven und Passiven führt zu einem Nettosubstanzwert von Fr. 131'241.--. Nach Vornahme des vom Gutachter befürworteten hälftigen Abzuges ergibt sich ein Fortführungswert von Fr. 65'620.50. Im Ergebnis ist gestützt auf das Gutachten für den Wert des Kaufgegenstandes somit von einer Bandbreite von Fr. 0.-- bis 65'620.50 auszugehen.

5.2.

5.2.1. Auf einen Grundlagenirrtum (Art. 24 Abs. 1 Ziff. 4
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 24 - 1 L'erreur est essentielle, notamment:
1    L'erreur est essentielle, notamment:
1  lorsque la partie qui se prévaut de son erreur entendait faire un contrat autre que celui auquel elle a déclaré consentir;
2  lorsqu'elle avait en vue une autre chose que celle qui a fait l'objet du contrat, ou une autre personne et qu'elle s'est engagée principalement en considération de cette personne;
3  lorsque la prestation promise par celui des contractants qui se prévaut de son erreur est notablement plus étendue, ou lorsque la contre-prestation l'est notablement moins qu'il ne le voulait en réalité;
4  lorsque l'erreur porte sur des faits que la loyauté commerciale permettait à celui qui se prévaut de son erreur de considérer comme des éléments nécessaires du contrat.
2    L'erreur qui concerne uniquement les motifs du contrat n'est pas essentielle.
3    De simples erreurs de calcul n'infirment pas la validité du contrat; elles doivent être corrigées.
OR) kann sich berufen, wer sich über einen bestimmten Sachverhalt geirrt hat, der für sie notwendige Vertragsgrundlage war, und den sie zudem nach Treu und Glauben im Geschäftsverkehr als eine notwendige Grundlage des Vertrages betrachten durfte. Neben der subjektiven Wesentlichkeit ist erforderlich, dass der zu Grunde gelegte Sachverhalt auch objektiv, vom Standpunkt oder nach den Anforderungen des loyalen Geschäftsverkehrs als notwendige Grundlage des Vertrages erscheint (BGE 136 III 528 E. 3.4.1 mit Hinweisen).

5.2.2. Hinsichtlich allfälliger Mängel der von ihrem Berater G.________ im Auftrag der Beschwerdeführerin unterbreiteten Kaufofferte liefert das Gutachten, wie auch die Vorinstanz zutreffend erkennt, eine besonders klare und eindeutige Antwort. Die der Kaufofferte zugrunde gelegten Berechnungen von G.________ seien "sowohl von der Methodik her als auch hinsichtlich der verwendeten Zahlen und Annahmen kaum nachvollziehbar und in wesentlichen Teilen grundsätzlich falsch". Im Rahmen seiner Bewertung habe G.________ "sowohl methodische als auch grundsätzliche Fehler begangen". Insbesondere habe er die Vorjahreszahlen nicht bereinigt: in den relevanten Erfolgsrechnungen habe er den Unternehmerlohn und die darauf anfallenden Sozialbeträge nicht abgezogen und keine kalkulatorische Abschreibungen berücksichtigt. Weiter habe er seine ungenügend kommentierten Berechnungen ausschliesslich auf Vergangenheitszahlen gestützt. Zudem wirke "befremdlich", dass G.________, Berater der Beschwerdeführerin als Käuferin, (auch) eine Bewertung aus Sicht des Beschwerdegegners als Verkäufer vorgenommen habe.
Dass eine mit derartigen grundsätzlichen Fehlern behaftete Unternehmensbewertung geeignet ist, eine Fehlvorstellung über den tatsächlichen Wert des Garagenbetriebes zu bewirken, liegt auf der Hand. Bei den zur Diskussion stehenden fehlerhaften Zahlen und Annahmen handelt es sich um wertbeeinflussende Faktoren, über die ein Grundlagenirrtum möglich ist (vgl. Urteil 4A 97/2016 vom 11. August 2016 E. 2.3). Die vom Beschwerdegegner zur Verfügung gestellten Erfolgsrechnungen, welche weder den Unternehmerlohn und die darauf anfallenden Sozialbeträge noch die erforderlichen Abschreibungen berücksichtigten, bildeten die Grundlage für die fehlerhafte Bewertung des Betriebes. Die mangelhaften Berechnungen ihres Beraters bewirkten, dass die Beschwerdeführerin zum Zeitpunkt der Kaufofferte einem Irrtum über die Grundlagen der Kaufpreisberechnung unterlag.

5.2.3. Der von der Beschwerdeführerin beigezogene Berater hat aufgrund seiner mangelhaften Berechnungen für den Kaufgegenstand eine Bandbreite von Fr. 103'794.-- bis Fr. 344'656.-- ermittelt. Davon weicht die lege artis ermittelte Bewertung des Gerichtsgutachters erheblich ab. Danach betrug der Wert der zu übernehmenden Aktiven am 7. Dezember 2002 zwischen Fr. 0.-- und 65'620.50, wobei betriebswirtschaftlich eher die Liquidation des Unternehmens hätte eingeleitet werden sollen.
Die Parteien haben einen Kaufpreis von Fr. 280'000.-- vereinbart. Dies zeigt, dass die Beschwerdeführerin bereit war, das Risiko einzugehen, im schlimmsten Fall einen Betrieb für Fr. 280'000.-- zu erwerben, dessen tatsächlicher Wert nur Fr. 103'794.-- beträgt. Dass sie jedoch bereit gewesen wäre, für diesen Kaufpreis ein aus betriebswirtschaftlicher Sicht eher zu liquidierendes Unternehmen zu kaufen, dessen zu übernehmende Aktiven im besten Fall einen Wert von Fr. 65'620.50 aufweisen, ist nicht anzunehmen. Es ist vielmehr davon auszugehen, dass die infolge der mangelhaften Berechnungen entstandene Fehlvorstellung der Beschwerdeführerin sich auf ihren Kaufentschluss auswirkte. Dass sie überhaupt den Unternehmenswert von einem Fachmann ermitteln liess, zeigt, dass die entsprechende Bandbreite des methodisch korrekt ermittelten Unternehmenswertes für ihre Willensbildung über den Kauf eine subjektiv wesentliche Grundlage bildete.
Die Grössenordnung des methodisch korrekt ermittelten Unternehmenswertes bildet nach allgemeiner Verkehrsanschauung eine notwendige Grundlage des Vertrages. Die grundlegende Bedeutung der Kaufpreisermittlung musste nach Treu und Glauben auch für den Beschwerdegegner erkennbar sein. Dies stimmt umso mehr, als dieser nach den Feststellungen der Vorinstanz den Wert des Garagenbetriebes beim Vertragsabschluss gestützt auf andere Grundlagen auf Fr. 321'223.-- - 571'581.-- einschätzte. Objektiv wesentlich ist der Irrtum über die Grundsätze der Kaufpreisermittlung auch nicht zuletzt angesichts des wesentlichen Unterschiedes zwischen der Bewertung des Beraters der Beschwerdeführerin und dem lege artis ermittelten Unternehmenswert.
Mithin ist die Wesentlichkeit des Irrtums der Beschwerdeführerin über die Grundsätze der Kaufpreisermittlung sowohl in subjektiver wie auch in objektiver Hinsicht zu bejahen. Ein Grundlagenirrtum im Sinne von Art. 24 Abs. 1 Ziff. 4
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 24 - 1 L'erreur est essentielle, notamment:
1    L'erreur est essentielle, notamment:
1  lorsque la partie qui se prévaut de son erreur entendait faire un contrat autre que celui auquel elle a déclaré consentir;
2  lorsqu'elle avait en vue une autre chose que celle qui a fait l'objet du contrat, ou une autre personne et qu'elle s'est engagée principalement en considération de cette personne;
3  lorsque la prestation promise par celui des contractants qui se prévaut de son erreur est notablement plus étendue, ou lorsque la contre-prestation l'est notablement moins qu'il ne le voulait en réalité;
4  lorsque l'erreur porte sur des faits que la loyauté commerciale permettait à celui qui se prévaut de son erreur de considérer comme des éléments nécessaires du contrat.
2    L'erreur qui concerne uniquement les motifs du contrat n'est pas essentielle.
3    De simples erreurs de calcul n'infirment pas la validité du contrat; elles doivent être corrigées.
OR liegt vor.

5.3. Wird ein Vertrag wegen Willensmängeln erfolgreich angefochten, ist er von Anfang an - ex tunc - ungültig. Bereits erbrachte Leistungen sind zurückzuerstatten. In Bezug auf Sachleistungen sind die Grundsätze der Vindikation, im Übrigen die Regeln der ungerechtfertigten Bereicherung anwendbar (BGE 137 III 243 E. 4.4.3; 134 III 438 E. 2.4; 132 III 242 E. 4.1).
Dem vorinstanzlich festgestellten Sachverhalt ist zu entnehmen, dass die Beschwerdeführerin dem Beschwerdegegner insgesamt Fr. 180'000.-- zwecks Tilgung des vereinbarten Kaufpreises bezahlt hat: nach einer ersten Überweisung von Fr. 150'000.-- wurden sechs weitere Zahlungen in der Höhe von je Fr. 5'000.-- getätigt. Folglich hat der Beschwerdegegner der Beschwerdeführerin diesen Betrag zurückzuerstatten.
Weshalb Zinsen von 5% der jeweiligen Beträge ab den Daten der jeweiligen Überweisungen zu bezahlen seien, legt die Beschwerdeführerin hingegen nicht dar. Insbesondere irrt sie, wenn sie davon ausgeht, die Überweisung der Kaufpreisrate löse einen Anspruch auf Verzugszinse in der Höhe von 5% der überwiesenen Beträge aus. Mangels Angaben zum Zeitpunkt der Mahnung in der Beschwerde ist für den Beginn der Zinszahlungspflicht das Datum der Klageeinreichung heranzuziehen. Der Beschwerdegegner ist folglich nach Art. 104
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 104 - 1 Le débiteur qui est en demeure pour le paiement d'une somme d'argent doit l'intérêt moratoire à 5 % l'an, même si un taux inférieur avait été fixé pour l'intérêt conventionnel.
1    Le débiteur qui est en demeure pour le paiement d'une somme d'argent doit l'intérêt moratoire à 5 % l'an, même si un taux inférieur avait été fixé pour l'intérêt conventionnel.
2    Si le contrat stipule, directement ou sous la forme d'une provision de banque périodique, un intérêt supérieur à 5 %, cet intérêt plus élevé peut également être exigé du débiteur en demeure.
3    Entre commerçants, tant que l'escompte dans le lieu du paiement est d'un taux supérieur à 5 %, l'intérêt moratoire peut être calculé au taux de l'escompte.
OR zur Zahlung von Zinsen zu 5% auf Fr. 180'000.-- ab dem 3. Februar 2014 zu verpflichten.

5.4. Gemäss Art. 26
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 26 - 1 La partie qui invoque son erreur pour se soustraire à l'effet du contrat est tenue de réparer le dommage résultant de l'invalidité de la convention si l'erreur provient de sa propre faute, à moins que l'autre partie n'ait connu ou dû connaître l'erreur.
1    La partie qui invoque son erreur pour se soustraire à l'effet du contrat est tenue de réparer le dommage résultant de l'invalidité de la convention si l'erreur provient de sa propre faute, à moins que l'autre partie n'ait connu ou dû connaître l'erreur.
2    Le juge peut, si l'équité l'exige, allouer des dommages-intérêts plus considérables à la partie lésée.
OR ist der Irrende, der den Vertrag nicht gegen sich gelten lässt, zum Ersatz des aus dessen Dahinfallen erwachsenen Schadens verpflichtet, wenn er seinen Irrtum der eigenen Fahrlässigkeit zuzuschreiben hat. Dabei hat sich der Irrende das Verhalten seiner Verhandlungsgehilfen anrechnen zu lassen (vgl. BGE 105 II 23 E. 3; INGEBORG SCHWENZER, in: Basler Kommentar, Obligationenrecht I, 6. Aufl. 2015, N. 3 zu Art. 26
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 26 - 1 La partie qui invoque son erreur pour se soustraire à l'effet du contrat est tenue de réparer le dommage résultant de l'invalidité de la convention si l'erreur provient de sa propre faute, à moins que l'autre partie n'ait connu ou dû connaître l'erreur.
1    La partie qui invoque son erreur pour se soustraire à l'effet du contrat est tenue de réparer le dommage résultant de l'invalidité de la convention si l'erreur provient de sa propre faute, à moins que l'autre partie n'ait connu ou dû connaître l'erreur.
2    Le juge peut, si l'équité l'exige, allouer des dommages-intérêts plus considérables à la partie lésée.
OR).
Der Beschwerdegegner hat im vorliegenden Verfahren keinen Schadenersatz geltend gemacht. Vielmehr hat er sich ausdrücklich eine Nachklage über den zu ersetzenden Schaden für den Fall vorbehalten, dass ein Grundlagenirrtum bejaht werden sollte. Folglich ist über diese Frage nicht zu entscheiden.

6.
Nach dem Gesagten ist die Beschwerde teilweise gutzuheissen, soweit darauf einzutreten ist. Das angefochtene Urteil ist aufzuheben und die Klage teilweise gutzuheissen. Entsprechend dem Ausgang des Verfahrens rechtfertigt es sich, die Gerichtskosten von Fr. 6'000.-- zu zwei Dritteln (Fr. 4'000.--) dem Beschwerdegegner und zu einem Drittel (Fr. 2'000.--) der Beschwerdeführerin zu auferlegen (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
BGG).
Die Parteientschädigungen heben sich teilweise gegenseitig auf. Der Beschwerdeführerin wird für das bundesgerichtliche Verfahren eine Parteientschädigung im Umfang von Fr. 4'500.-- zugesprochen (Art. 68 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
1    Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
2    En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige.
3    En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles.
4    L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie.
5    Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer.
BGG).
In der Betreibung Nr. xxx des Betreibungsamtes Wädenswil ist der Rechtsvorschlag im Umfang von Fr. 180'000.-- zzgl. Zinsen zu beseitigen.
Die Sache ist zu neuer Entscheidung über die Kosten- und Entschädigungsfolgen des kantonalen Verfahrens an die Vorinstanz zurückzuweisen (Art. 67
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 67 Frais de la procédure antérieure - Si le Tribunal fédéral modifie la décision attaquée, il peut répartir autrement les frais de la procédure antérieure.
und 68 Abs. 5
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
1    Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
2    En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige.
3    En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles.
4    L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie.
5    Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer.
BGG).

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird teilweise gutgeheissen, die Dispositivziffern 1, 3, 4 und 5 des angefochtenen Entscheides des Handelsgerichts vom 3. Januar 2018 werden aufgehoben und Ziffer 1 des Dispositivs wie folgt neu gefasst:

"Der Beklagte wird verpflichtet, der Klägerin Fr. 180'000.-- zuzüglich Zins zu 5% seit 03.02.2014 sowie Fr. 57'126.75 zuzüglich Zins zu 5% auf Fr. 55'100.-- seit dem 06.09.2013 zu bezahlen.
Im Mehrbetrag wird die Klage abgewiesen."

2.
Die Gerichtskosten für das bundesgerichtliche Verfahren von Fr. 6'000.-- werden dem Beschwerdegegner zu Fr. 4'000.-- und der Beschwerdeführerin zu Fr. 2'000.-- auferlegt.

3.
Der Beschwerdegegner hat die Beschwerdeführerin für das bundesgerichtliche Verfahren mit Fr. 4'500.-- zuentschädigen.

4.
Die Sache wird zur Neuregelung der Kosten- und Entschädigungsfolgen des kantonalen Verfahrens an die Vorinstanz zurückgewiesen.

5.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Handelsgericht des Kantons Zürich schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 27. Juni 2018

Im Namen der I. zivilrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Die Präsidentin: Kiss

Der Gerichtsschreiber: Curchod
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : 4A_87/2018
Date : 27 juin 2018
Publié : 03 août 2018
Source : Tribunal fédéral
Statut : Non publié
Domaine : Droit des contrats
Objet : Kaufvertrag, Willensmängel


Répertoire des lois
CO: 24 
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 24 - 1 L'erreur est essentielle, notamment:
1    L'erreur est essentielle, notamment:
1  lorsque la partie qui se prévaut de son erreur entendait faire un contrat autre que celui auquel elle a déclaré consentir;
2  lorsqu'elle avait en vue une autre chose que celle qui a fait l'objet du contrat, ou une autre personne et qu'elle s'est engagée principalement en considération de cette personne;
3  lorsque la prestation promise par celui des contractants qui se prévaut de son erreur est notablement plus étendue, ou lorsque la contre-prestation l'est notablement moins qu'il ne le voulait en réalité;
4  lorsque l'erreur porte sur des faits que la loyauté commerciale permettait à celui qui se prévaut de son erreur de considérer comme des éléments nécessaires du contrat.
2    L'erreur qui concerne uniquement les motifs du contrat n'est pas essentielle.
3    De simples erreurs de calcul n'infirment pas la validité du contrat; elles doivent être corrigées.
26 
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 26 - 1 La partie qui invoque son erreur pour se soustraire à l'effet du contrat est tenue de réparer le dommage résultant de l'invalidité de la convention si l'erreur provient de sa propre faute, à moins que l'autre partie n'ait connu ou dû connaître l'erreur.
1    La partie qui invoque son erreur pour se soustraire à l'effet du contrat est tenue de réparer le dommage résultant de l'invalidité de la convention si l'erreur provient de sa propre faute, à moins que l'autre partie n'ait connu ou dû connaître l'erreur.
2    Le juge peut, si l'équité l'exige, allouer des dommages-intérêts plus considérables à la partie lésée.
104 
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 104 - 1 Le débiteur qui est en demeure pour le paiement d'une somme d'argent doit l'intérêt moratoire à 5 % l'an, même si un taux inférieur avait été fixé pour l'intérêt conventionnel.
1    Le débiteur qui est en demeure pour le paiement d'une somme d'argent doit l'intérêt moratoire à 5 % l'an, même si un taux inférieur avait été fixé pour l'intérêt conventionnel.
2    Si le contrat stipule, directement ou sous la forme d'une provision de banque périodique, un intérêt supérieur à 5 %, cet intérêt plus élevé peut également être exigé du débiteur en demeure.
3    Entre commerçants, tant que l'escompte dans le lieu du paiement est d'un taux supérieur à 5 %, l'intérêt moratoire peut être calculé au taux de l'escompte.
333
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 333 - 1 Si l'employeur transfère l'entreprise ou une partie de celle-ci à un tiers, les rapports de travail passent à l'acquéreur avec tous les droits et les obligations qui en découlent, au jour du transfert, à moins que le travailleur ne s'y oppose.175
1    Si l'employeur transfère l'entreprise ou une partie de celle-ci à un tiers, les rapports de travail passent à l'acquéreur avec tous les droits et les obligations qui en découlent, au jour du transfert, à moins que le travailleur ne s'y oppose.175
1bis    Si les rapports de travail transférés sont régis par une convention collective, l'acquéreur est tenu de la respecter pendant une année pour autant qu'elle ne prend pas fin du fait de l'expiration de la durée convenue ou de sa dénonciation.176
2    En cas d'opposition, les rapports de travail prennent fin à l'expiration du délai de congé légal; jusque-là, l'acquéreur et le travailleur sont tenus d'exécuter le contrat.
3    L'ancien employeur et l'acquéreur répondent solidairement des créances du travailleur échues dès avant le transfert jusqu'au moment où les rapports de travail pourraient normalement prendre fin ou ont pris fin par suite de l'opposition du travailleur.
4    Au surplus, l'employeur ne peut pas transférer à un tiers les droits découlant des rapports de travail, à moins que le contraire n'ait été convenu ou ne résulte des circonstances.
CPC: 6 
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 6 Tribunal de commerce - 1 Les cantons peuvent instituer un tribunal spécial qui statue en tant qu'instance cantonale unique sur les litiges commerciaux (tribunal de commerce).
1    Les cantons peuvent instituer un tribunal spécial qui statue en tant qu'instance cantonale unique sur les litiges commerciaux (tribunal de commerce).
2    Un litige est considéré comme commercial aux conditions suivantes:
a  l'activité commerciale d'une partie au moins est concernée;
b  un recours en matière civile au Tribunal fédéral peut être intenté contre la décision;
c  les parties sont inscrites au registre du commerce suisse ou dans un registre étranger équivalent.
3    Le demandeur peut agir soit devant le tribunal de commerce soit devant le tribunal ordinaire, si toutes les conditions sont remplies mais que seul le défendeur est inscrit au registre du commerce suisse ou dans un registre étranger équivalent.
4    Les cantons peuvent également attribuer au tribunal de commerce:
a  les litiges mentionnés à l'art. 5, al. 1;
b  les litiges relevant du droit des sociétés commerciales et coopératives.
5    Le tribunal de commerce est également compétent pour statuer sur les mesures provisionnelles requises avant litispendance.
53 
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 53 Droit d'être entendu - 1 Les parties ont le droit d'être entendues.
1    Les parties ont le droit d'être entendues.
2    Elles ont notamment le droit de consulter le dossier et de s'en faire délivrer copie pour autant qu'aucun intérêt prépondérant public ou privé ne s'y oppose.
183
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 183 Principes - 1 Le tribunal peut, à la demande d'une partie ou d'office, demander une expertise à un ou plusieurs experts. Il entend préalablement les parties.
1    Le tribunal peut, à la demande d'une partie ou d'office, demander une expertise à un ou plusieurs experts. Il entend préalablement les parties.
2    Les motifs de récusation des magistrats et des fonctionnaires judiciaires sont applicables aux experts.
3    Lorsque le tribunal fait appel aux connaissances spéciales de l'un de ses membres, il en informe les parties pour qu'elles puissent se déterminer à ce sujet.
Cst: 9 
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi.
29
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
LTF: 42 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
66 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
67 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 67 Frais de la procédure antérieure - Si le Tribunal fédéral modifie la décision attaquée, il peut répartir autrement les frais de la procédure antérieure.
68 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
1    Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
2    En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige.
3    En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles.
4    L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie.
5    Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer.
72 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 72 Principe - 1 Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
1    Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
2    Sont également sujettes au recours en matière civile:
a  les décisions en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
b  les décisions prises en application de normes de droit public dans des matières connexes au droit civil, notamment les décisions:
b1  sur la reconnaissance et l'exécution de décisions ainsi que sur l'entraide en matière civile,
b2  sur la tenue des registres foncier, d'état civil et du commerce, ainsi que des registres en matière de protection des marques, des dessins et modèles, des brevets d'invention, des obtentions végétales et des topographies,
b3  sur le changement de nom,
b4  en matière de surveillance des fondations, à l'exclusion des institutions de prévoyance et de libre passage,
b5  en matière de surveillance des exécuteurs testamentaires et autres représentants successoraux,
b6  les décisions prises dans le domaine de la protection de l'enfant et de l'adulte,
b7  ...
74 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 74 Valeur litigieuse minimale - 1 Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à:
1    Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à:
a  15 000 francs en matière de droit du travail et de droit du bail à loyer;
b  30 000 francs dans les autres cas.
2    Même lorsque la valeur litigieuse minimale n'est pas atteinte, le recours est recevable:
a  si la contestation soulève une question juridique de principe;
b  si une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique;
c  s'il porte sur une décision prise par une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
d  s'il porte sur une décision prise par le juge de la faillite ou du concordat;
e  s'il porte sur une décision du Tribunal fédéral des brevets.
75 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 75 Autorités précédentes - 1 Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37
1    Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37
2    Les cantons instituent des tribunaux supérieurs comme autorités cantonales de dernière instance. Ces tribunaux statuent sur recours, sauf si:
a  une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique;
b  un tribunal spécialisé dans les litiges de droit commercial statue en instance cantonale unique;
c  une action ayant une valeur litigieuse d'au moins 100 000 francs est déposée directement devant le tribunal supérieur avec l'accord de toutes les parties.
76 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 76 Qualité pour recourir - 1 A qualité pour former un recours en matière civile quiconque:
1    A qualité pour former un recours en matière civile quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité précédente ou a été privé de la possibilité de le faire, et
b  est particulièrement touché par la décision attaquée et a un intérêt digne de protection à son annulation ou sa modification.
2    Ont également qualité pour recourir contre les décisions visées à l'art. 72, al. 2, la Chancellerie fédérale, les départements fédéraux et, pour autant que le droit fédéral le prévoie, les unités qui leur sont subordonnées, si l'acte attaqué est susceptible de violer la législation fédérale dans leur domaine d'attributions.41
90 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 90 Décisions finales - Le recours est recevable contre les décisions qui mettent fin à la procédure.
100 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 100 Recours contre une décision - 1 Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète.
1    Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète.
2    Le délai de recours est de dix jours contre:
a  les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
b  les décisions en matière d'entraide pénale internationale et d'assistance administrative internationale en matière fiscale;
c  les décisions portant sur le retour d'un enfant fondées sur la Convention européenne du 20 mai 1980 sur la reconnaissance et l'exécution des décisions en matière de garde des enfants et le rétablissement de la garde des enfants92 ou sur la Convention du 25 octobre 1980 sur les aspects civils de l'enlèvement international d'enfants93.
d  les décisions du Tribunal fédéral des brevets concernant l'octroi d'une licence visée à l'art. 40d de la loi du 25 juin 1954 sur les brevets95.
3    Le délai de recours est de cinq jours contre:
a  les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour effets de change;
b  les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours concernant des votations fédérales.
4    Le délai de recours est de trois jours contre les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours touchant aux élections au Conseil national.
5    En matière de recours pour conflit de compétence entre deux cantons, le délai de recours commence à courir au plus tard le jour où chaque canton a pris une décision pouvant faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral.
6    ...96
7    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
106
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
Répertoire ATF
105-II-23 • 128-I-81 • 129-I-49 • 130-I-337 • 131-III-91 • 132-III-242 • 134-III-438 • 135-III-334 • 135-III-397 • 136-II-539 • 136-III-528 • 136-III-552 • 137-III-226 • 137-III-243 • 137-III-580 • 138-III-193 • 140-III-115 • 140-III-264 • 142-III-193 • 142-IV-49 • 143-IV-214
Weitere Urteile ab 2000
4A_202/2014 • 4A_371/2015 • 4A_87/2018 • 4A_97/2016 • 4C.363/2000 • 5A_478/2013
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
autorité inférieure • tribunal fédéral • valeur • intimé • question • tribunal de commerce • intérêt • défendeur • erreur de base • erreur • état de fait • prêt de consommation • prix d'achat • valeur de liquidation • goodwill • emploi • nombre • entreprise • recours en matière civile • hameau
... Les montrer tous