Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
{T 0/2}
6B 73/2015
Urteil vom 25. November 2015
Strafrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Denys, Präsident,
Bundesrichterin Jacquemoud-Rossari,
Bundesrichter Oberholzer, Rüedi, Jametti,
Gerichtsschreiber Held.
Verfahrensbeteiligte
X.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Kenad Melunovic,
Beschwerdeführer,
gegen
Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Aargau,
Beschwerdegegnerin.
Gegenstand
Versuchte vorsätzliche Tötung; Willkür; Strafzumessung; Massnahme,
Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Aargau, Strafgericht, 1. Kammer,
vom 3. November 2014.
Sachverhalt:
A.
X.________ ohrfeigte im Laufe einer zunächst verbalen Auseinandersetzung seine Ehefrau mehrmals, um sie ruhig zu stellen. Anschliessend packte er sie an den Haaren, warf sie zu Boden und setzte sich auf ihren Rücken. Er entledigte sich seines Sarams (tamilischer Schlafrock), legte diesen um ihren Mund und zog ihn zu, wobei er rief: "Stirb! Du stirbst! Ich bringe Dich um!". Seiner Ehefrau gelang es, den Saram in den Halsbereich hinunterzuziehen und ihre Hände zwischen den Schlafrock und ihren Hals zu schieben. Beide Eheleute zogen während rund einer Minute am Saram, wobei X.________ zeitweise beide Enden in eine Hand nahm und mit der freien Faust auf den Rücken seiner Ehefrau schlug. Er biss sie in die Schulter und schlug ihren Kopf wiederholt auf den Wohnzimmerplattenboden, wodurch sie das Bewusstsein verlor. Als sie wieder zu sich kam, war sie mit Bandagen gefesselt.
X.________ stand im Zeitpunkt der Tatbegehung unter Alkohol- und mutmasslich auch unter Medikamenteneinfluss.
B.
Das Bezirksgericht Aarau verurteilte X.________ am 19. Dezember 2013 wegen versuchter vorsätzlicher Tötung und Freiheitsberaubung zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von drei Jahren. Gleichzeitig ordnete es eine stationäre therapeutische Massnahme zur Behandlung der psychischen Störung und der Suchtproblematik an und schob den Strafvollzug zu Gunsten der Massnahme auf.
C.
Das Obergericht des Kantons Aargau verurteilte X.________ am 3. November 2014 im Berufungsverfahren wegen versuchter vorsätzlicher Tötung und Freiheitsberaubung zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und ordnete zur Suchtbehandlung eine stationäre Massnahme an.
D.
X.________ führt Beschwerde in Strafsachen und beantragt sinngemäss, er sei vom Vorwurf der versuchten vorsätzlichen Tötung freizusprechen. Anstelle der stationären sei eine ambulante Massnahme anzuordnen, zu deren Gunsten der Strafvollzug aufzuschieben sei. Eventualiter sei das Urteil des Obergerichts aufzuheben und die Sache zu neuer Entscheidung an die Vorinstanz zurückzuweisen. X.________ ersucht um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung.
Das Obergericht und die Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Aargau haben auf Vernehmlassungen verzichtet.
E.
Der Rechtsvertreter von X.________ reichte am 8. Juni und 14. Oktober 2015 Berichte vom 21. Mai, 30. August und 22. September 2015 über den Behandlungsverlauf der Klinik A.________ ein, in der X.________ sich zur Behandlung seiner Alkoholsucht befindet.
Erwägungen:
1.
1.1. Der Beschwerdeführer rügt eine bundesrechtswidrige Anwendung von Art. 12 Abs. 2
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 12 - 1 Salvo che la legge disponga espressamente in altro modo, è punibile solo colui che commette con intenzione un crimine o un delitto. |
|
1 | Salvo che la legge disponga espressamente in altro modo, è punibile solo colui che commette con intenzione un crimine o un delitto. |
2 | Commette con intenzione un crimine o un delitto chi lo compie consapevolmente e volontariamente. Basta a tal fine che l'autore ritenga possibile il realizzarsi dell'atto e se ne accolli il rischio. |
3 | Commette per negligenza un crimine o un delitto colui che, per un'imprevidenza colpevole, non ha scorto le conseguenze del suo comportamento o non ne ha tenuto conto. L'imprevidenza è colpevole se l'autore non ha usato le precauzioni alle quali era tenuto secondo le circostanze e le sue condizioni personali. |
1.2. Die Vorinstanz erwägt, dem Beschwerdeführer könne ein direkter Tötungsvorsatz nicht rechtsgenüglich nachgewiesen werden. Mit Blick auf die bundesgerichtliche Rechtsprechung müsse bei Würgen mit einem Saram das Risiko der Todesfolge als sehr hoch eingestuft werden. Der Tod als Folge einer Strangulation mit einem Objekt, welches um den Hals gezogen wird, liege denn auch im allgemein bekannten Rahmen des Kausalverlaufs. Dass das Würgen keine konkret lebensgefährliche Verletzung zur Folge hatte, sei für die rechtliche Qualifikation als eventualvorsätzliche Tötung nicht massgeblich. Der Beschwerdeführer habe mit dem Einsatz des Sarams als Würgewerkzeug eine objektiv hohe Gefahr geschaffen, und es sei einzig einer glücklichen Fügung zu verdanken, dass die Ehefrau überlebt hat. Aufgrund des unkontrollierten Würgens des wehrlos am Boden liegenden Opfers habe sich dem Beschwerdeführer die Möglichkeit des Todeseintritts als so wahrscheinlich aufdrängen müssen, dass sein Handeln einzig als Billigung des möglichen Erfolges ausgelegt werden könne. Dass er nicht weitergemacht habe, sei wohl hauptsächlich auf die Tatsache zurückzuführen, dass seine Ehefrau kurzfristig weggetreten sei, denn der Beschwerdeführer habe überrascht reagiert, als
sie sich wieder bewegt habe.
Selbst wenn das Würgen mit dem Saram nicht in genügender Intensität erfolgt sei, ändere dies nichts am Schuldspruch der eventualvorsätzlichen Tötung, denn der Beschwerdeführer habe im Zuge der Auseinandersetzung mehrmals den Kopf seiner Ehefrau auf den Plattenboden geschlagen. Wer ein wehrlos am Boden liegendes Opfer wiederholt mit dem Kopf auf einen Plattenboden schlägt und gleichzeitig würgt, wisse um das Risiko tödlicher Verletzungen, zumal der Beschwerdeführer aufgrund seiner Alkoholisierung das Ausmass der Verletzungen nicht mehr habe kalkulieren können. Die erstinstanzlichen Schuldsprüche wegen versuchter vorsätzlicher Tötung und Freiheitsberaubung (der im Berufungsverfahren nicht angefochten war) seien zu bestätigen.
1.3.
1.3.1. Wer vorsätzlich einen Menschen tötet, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft (Art. 111
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 111 - Chiunque intenzionalmente uccide una persona è punito con una pena detentiva157 non inferiore a cinque anni, in quanto non ricorrano le condizioni previste negli articoli seguenti. |
1.3.2. Vorsätzlich begeht ein Verbrechen oder Vergehen, wer die Tat mit Wissen und Willen ausführt oder wer die Verwirklichung der Tat für möglich hält und in Kauf nimmt (Art. 12 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 12 - 1 Salvo che la legge disponga espressamente in altro modo, è punibile solo colui che commette con intenzione un crimine o un delitto. |
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1 | Salvo che la legge disponga espressamente in altro modo, è punibile solo colui che commette con intenzione un crimine o un delitto. |
2 | Commette con intenzione un crimine o un delitto chi lo compie consapevolmente e volontariamente. Basta a tal fine che l'autore ritenga possibile il realizzarsi dell'atto e se ne accolli il rischio. |
3 | Commette per negligenza un crimine o un delitto colui che, per un'imprevidenza colpevole, non ha scorto le conseguenze del suo comportamento o non ne ha tenuto conto. L'imprevidenza è colpevole se l'autore non ha usato le precauzioni alle quali era tenuto secondo le circostanze e le sue condizioni personali. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 12 - 1 Salvo che la legge disponga espressamente in altro modo, è punibile solo colui che commette con intenzione un crimine o un delitto. |
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1 | Salvo che la legge disponga espressamente in altro modo, è punibile solo colui che commette con intenzione un crimine o un delitto. |
2 | Commette con intenzione un crimine o un delitto chi lo compie consapevolmente e volontariamente. Basta a tal fine che l'autore ritenga possibile il realizzarsi dell'atto e se ne accolli il rischio. |
3 | Commette per negligenza un crimine o un delitto colui che, per un'imprevidenza colpevole, non ha scorto le conseguenze del suo comportamento o non ne ha tenuto conto. L'imprevidenza è colpevole se l'autore non ha usato le precauzioni alle quali era tenuto secondo le circostanze e le sue condizioni personali. |
Für den Nachweis des Vorsatzes kann sich das Gericht - soweit der Täter nicht geständig ist - regelmässig nur auf äusserlich feststellbare Indizien und auf Erfahrungsregeln stützen, die ihm Rückschlüsse auf die innere Einstellung des Täters erlauben. Zu den äusseren Umständen, aus denen der Schluss gezogen werden kann, der Täter habe die Tatbestandsverwirklichung in Kauf genommen, zählen namentlich die Grösse des dem Täter bekannten Risikos der Tatbestandsverwirklichung und die Schwere der Sorgfaltspflichtverletzung. Je grösser dieses Risiko ist und je schwerer die Sorgfaltspflichtverletzung wiegt, desto eher darf gefolgert werden, der Täter habe die Tatbestandsverwirklichung in Kauf genommen (BGE 134 IV 26 E. 3.2.2 S. 28 f. mit Hinweisen). Der Richter darf vom Wissen des Täters auf den Willen schliessen, wenn sich dem Täter der Eintritt des Erfolges als so wahrscheinlich aufdrängte, dass die Bereitschaft, ihn als Folge hinzunehmen, vernünftigerweise nur als Inkaufnahme des Erfolges ausgelegt werden kann (BGE 137 IV 1 E. 4.2.3 S. 4 mit Hinweis). Eventualvorsatz kann indessen auch vorliegen, wenn der Eintritt des tatbestandsmässigen Erfolgs nicht in diesem Sinne sehr wahrscheinlich, sondern bloss möglich war. Doch darf nicht allein
aus dem Wissen des Täters um die Möglichkeit des Erfolgseintritts auf dessen Inkaufnahme geschlossen werden. Vielmehr müssen weitere Umstände hinzukommen (BGE 133 IV 9 E. 4.1 mit Hinweisen). Solche Umstände liegen namentlich vor, wenn der Täter das ihm bekannte Risiko nicht kalkulieren und dosieren kann und das Opfer keine Abwehrchancen hat (BGE 133 IV 1 E. 4.5 mit Hinweisen; Urteil 6B 617/2013 vom 4. April 2014 E. 2.3).
Was der Täter wusste, wollte und in Kauf nahm, betrifft innere Tatsachen, die vor Bundesgericht nur im Rahmen von Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
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1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87 |
1.3.3. Was der Beschwerdeführer gegen den Schuldspruch wegen versuchter (eventualvorsätzlicher) Tötung vorbringt, geht an der Sache vorbei. Er legt seinen Ausführungen einen von den verbindlichen Feststellungen der Vorinstanz abweichenden Sachverhalt zugrunde, obwohl er diesen ausdrücklich anerkennt. Die Rügen richten sich ausschliesslich gegen die vorinstanzliche Beweiswürdigung und nicht gegen die rechtliche Würdigung des Handelns als eventualvorsätzliche Tötung. Der Beschwerdeführer zeigt nicht auf, inwieweit die Vorinstanz aufgrund der verbindlichen Sachverhaltsfeststellungen nicht darauf schliessen durfte, er habe den Tod seiner Ehefrau billigend in Kauf genommen. Sein Einwand, er habe seine Ehefrau nicht töten, sondern lediglich zum Schweigen bringen wollen, ist unbehelflich, denn die Vorinstanz bejaht keinen direkten Tötungsvorsatz, sondern geht (nur) von Eventualvorsatz aus. Zudem zog der Beschwerdeführer den Saram weiterhin zu, als dieser um den Hals seiner Ehefrau lag und rief dabei "Stirb! Du stirbst! Ich bringe Dich um!". Weder konnte die Ehefrau des Beschwerdeführers sich effektiv gegen das gleichzeitige Strangulieren und das Aufschlagen des Kopfes auf den Plattenboden wehren, noch war der Beschwerdeführer aufgrund
seines Rauschzustandes dazu in der Lage, seine Gewalteinwirkungen, die zur Bewusstlosigkeit seiner Ehefrau führten, zu kontrollieren. Dass (rückblickend) für seine Ehefrau zu keinem Zeitpunkt akute Lebensgefahr bestanden und sie nur leichte Verletzungen erlitten hat, schliesst die Annahme, der Beschwerdeführer habe den Tod billigend in Kauf genommen, nicht aus. Er konnte nicht darauf vertrauen, seine Ehefrau nicht tödlich zu verletzen.
2.
2.1. Der Beschwerdeführer wendet sich gegen die Strafzumessung und macht sinngemäss eine Verletzung von Art. 47
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 47 - 1 Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita. |
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1 | Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita. |
2 | La colpa è determinata secondo il grado di lesione o esposizione a pericolo del bene giuridico offeso, secondo la reprensibilità dell'offesa, i moventi e gli obiettivi perseguiti, nonché, tenuto conto delle circostanze interne ed esterne, secondo la possibilità che l'autore aveva di evitare l'esposizione a pericolo o la lesione. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |
Zudem lägen die Voraussetzungen zur Gesamtstrafenbildung nach Art. 49 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |
2.2. Die Vorinstanz erwägt, die erstinstanzlichen Schuldsprüche seien zu bestätigen. Der Beschwerdeführer habe sich der versuchten vorsätzlichen Tötung und der Freiheitsberaubung schuldig gemacht. Gestützt auf das Gutachten des Psychiatrischen Dienstes Aargau (PDAG) vom 22. Juli 2012, wonach beim Beschwerdeführer zum Tatzeitpunkt seines Alkoholrausches und der vermuteten Einnahme von Schlaftabletten eine deutlich verminderte Einsichts- und Steuerungsfähigkeit vorlag, sei von einer leicht bis mittelgradig verminderten Schuldfähigkeit auszugehen. Zwar sei die Ehefrau nicht lebensgefährlich verletzt worden, das Rechtsgut Leben sei jedoch erheblich gefährdet gewesen. Der Beschwerdeführer habe seine Frau derart stranguliert und zeitgleich ihren Kopf wiederholt auf den Plattenboden geschlagen, dass sie den Eindruck gehabt habe, sterben zu müssen. Es sei nur dem Zufall zu verdanken, dass keine schwerwiegenden und bleibenden Nachteile eingetreten sind. Die konkreten Verletzungsfolgen seien noch leicht, weshalb das Ausmass des verschuldeten Erfolges leicht bis mittelschwer straferhöhend ins Gewicht falle. Dass der Beschwerdeführer nicht planmässig, sondern spontan gehandelt habe, wirke sich nicht strafmindernd aus, da sein Vorgehen von
Brutalität und starken Aggressionen geprägt gewesen sei, was mittelschwer bis schwer verschuldenserhöhend zu gewichten sei. Bei den subjektiven Tatmerkmalen sei das Motiv, seine während eines verbalen Streits schreiende Ehefrau ruhig stellen zu wollen, stark verschuldenserhöhend, das Fehlen eines direkten Tötungsvorsatzes hingegen leicht verschuldensmindernd zu berücksichtigen. Das Tatverschulden für das vollendete Delikt sei als noch mittelschwer bis schwer zu qualifizieren und wiege infolge der leicht bis mittelgradig verminderten Schuldfähigkeit noch leicht bis mittelschwer. Eine Einsatzstrafe von acht Jahren erscheine angemessen. Dass es letztlich beim Versuch geblieben sei, habe nicht am Beschwerdeführer gelegen. Der Versuch sei mittelgradig strafmindernd zu berücksichtigen und die Freiheitsstrafe auf vier Jahre zu reduzieren.
Leicht verschuldenserhöhend wirke sich aus, dass der Beschwerdeführer seine Ehefrau nur relativ kurz der Freiheit beraubt hat. Stark verschuldenserhöhend sei das Tatvorgehen zu gewichten. Der Beschwerdeführer habe die Wehrlosigkeit seiner Ehefrau infolge deren Bewusstlosigkeit ausgenutzt, um sie mit Bandagen zu fesseln. Das mittelschwere bis schwere Tatverschulden bei der Freiheitsberaubung sei infolge der leicht bis mittelgradig verminderten Schuldfähigkeit als noch leicht bis mittelschwer zu qualifizieren und die Einsatzstrafe um sechs Monate zu erhöhen.
Bei den Täterkomponenten sei zu berücksichtigen, dass der Beschwerdeführer seine Frau bereits früher aus nichtigem Anlass geschlagen habe. Auch wenn diesbezüglich kein Strafverfahren durchgeführt worden sei, sei das Vorleben mittelschwer straferhöhend zu berücksichtigen. Dies gelte auch für das Nachtatverhalten. Der Beschwerdeführer habe sich nach der Tat schlafen gelegt, ohne sich weiter um seine Ehefrau zu kümmern. Auch anlässlich der ersten Einvernahme habe er sich nicht nach ihrem Befinden erkundigt. Er habe seine Taten zwar eingeräumt und schäme sich dafür, habe sein Handeln aber bis zuletzt bagatellisiert und als Spass abgetan. Er sei sich der Ernsthaftigkeit seiner Taten nicht bewusst und zeige weder Reue noch Einsicht. Insgesamt wirkten sich die Täterkomponenten mittelschwer bis schwer straferhöhend aus, und es sei eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren auszusprechen.
2.3.
2.3.1. Das Gericht misst die Strafe nach dem Verschulden des Täters zu. Es berücksichtigt das Vorleben und die persönlichen Verhältnisse sowie die Wirkung der Strafe auf das Leben des Täters (Art. 47 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 47 - 1 Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita. |
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1 | Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita. |
2 | La colpa è determinata secondo il grado di lesione o esposizione a pericolo del bene giuridico offeso, secondo la reprensibilità dell'offesa, i moventi e gli obiettivi perseguiti, nonché, tenuto conto delle circostanze interne ed esterne, secondo la possibilità che l'autore aveva di evitare l'esposizione a pericolo o la lesione. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 47 - 1 Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita. |
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1 | Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita. |
2 | La colpa è determinata secondo il grado di lesione o esposizione a pericolo del bene giuridico offeso, secondo la reprensibilità dell'offesa, i moventi e gli obiettivi perseguiti, nonché, tenuto conto delle circostanze interne ed esterne, secondo la possibilità che l'autore aveva di evitare l'esposizione a pericolo o la lesione. |
Das Bundesgericht hat die Grundsätze der Strafzumessung nach Art. 47 ff
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 47 - 1 Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita. |
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1 | Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita. |
2 | La colpa è determinata secondo il grado di lesione o esposizione a pericolo del bene giuridico offeso, secondo la reprensibilità dell'offesa, i moventi e gli obiettivi perseguiti, nonché, tenuto conto delle circostanze interne ed esterne, secondo la possibilità che l'autore aveva di evitare l'esposizione a pericolo o la lesione. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |
Es liegt im Ermessen des Sachgerichts, in welchem Umfang es die verschiedenen Strafzumessungsfaktoren berücksichtigt. Das Bundesgericht überprüft die Rechtsfrage der Ermessensausübung durch den Sachrichter mit Zurückhaltung. Es schreitet nur ein, wenn dieser grundlos von anerkannten Bemessungsgrundsätzen abweicht, sich von nicht massgeblichen Faktoren leiten lässt oder sich das Ergebnis als offensichtlich unbillig erweist (BGE 136 IV 55 E. 5.6 S. 61 mit Hinweis).
2.4. Die Vorinstanz verstösst mehrfach gegen die gesetzlichen Vorschriften und die bundesgerichtlichen Grundsätze der Strafzumessung. Die Rügen des Beschwerdeführers vermögen im Ergebnis jedoch keinen Ermessensmissbrauch im Hinblick auf die ausgesprochene Freiheitsstrafe von fünf Jahren aufzuzeigen.
2.4.1. Die Vorinstanz hat die vom Bezirksgericht Aarau ausgesprochene dreijährige Freiheitsstrafe auf fünf Jahre erhöht. Die Rechtsmittelinstanz ist bei ihrem Entscheid nicht an die Anträge der Parteien gebunden (Art. 391 Abs. 1 lit. b
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 391 Decisione - 1 Nella sua decisione, la giurisdizione di ricorso non è vincolata: |
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1 | Nella sua decisione, la giurisdizione di ricorso non è vincolata: |
a | dalle motivazioni delle parti; |
b | dalle conclusioni delle parti, eccettuate quelle riguardanti le azioni civili. |
2 | La giurisdizione di ricorso non può modificare una decisione a pregiudizio dell'imputato o condannato se il ricorso è stato esperito esclusivamente a suo favore. È fatta salva una punizione più severa sulla base di fatti di cui il tribunale di primo grado non poteva essere a conoscenza. |
3 | Se il ricorso è stato esperito esclusivamente dall'accusatore privato, la giurisdizione di ricorso non può modificare a pregiudizio di costui i punti della decisione relativi agli aspetti civili. |
Die vom Beschwerdeführer angeführten Vergleichsfälle der bundesgerichtlichen (und kantonalen) Praxis sind ungeeignet, die mangelnde Plausibilität der ausgesprochenen Strafe zu belegen. Unterschiede in der Zumessungspraxis innerhalb der gesetzlichen Grenzen sind als Ausdruck des Rechtssystems hinzunehmen (BGE 135 IV 191 E. 3.1 S. 193; 124 IV 44 E. 2c S. 47). Die Strafzumessung beruht auf einer Beurteilung aller massgeblichen Umstände des Einzelfalls und kann daher nicht durch den blossen Verweis auf die in anderen Fällen ausgesprochenen Strafen in Frage gestellt werden. Die aus dem weiten Ermessensspielraum resultierende Ungleichheit in der Zumessung der Strafe erlaubt für sich allein nicht, auf einen Missbrauch des sachrichterlichen Ermessens zu schliessen (BGE 135 IV 191, a.a.O.).
2.4.2. Soweit der Beschwerdeführer hinsichtlich Gewichtung einzelner Strafzumessungsfaktoren mit seinen Rügen von den verbindlichen Sachverhaltsfeststellungen der Vorinstanz abweicht, ist hierauf nicht einzutreten.
Im Übrigen erweisen sich seine Vorbringen, wie nach seiner Auffassung einzelne Strafzumessungskriterien zu gewichten sind, als unzutreffend oder ungeeignet, im Ergebnis eine Ermessensverletzung darzulegen. Dass die Einsatzstrafe von acht Jahren übersetzt scheint, kann nicht isoliert von der Gewichtung der übrigen Strafzumessungsfaktoren und der ausgesprochenen Freiheitsstrafe betrachtet werden kann. Die Vorinstanz gewichtet alle Strafzumessungskriterien übermässig stark; dies gilt sowohl hinsichtlich straferhöhender als auch strafmindernder bzw. -mildernder Umstände. Inwieweit sie sich dabei jeweils noch innerhalb des ihr zustehenden Ermessens hält, kann vorliegend mit Blick auf die gerade noch nicht bundesrechtswidrig erscheinende Freiheitsstrafe von fünf Jahren offenbleiben.
Entgegen den Ausführungen des Beschwerdeführers und den anderslautenden Erwägungen im angefochtenen Entscheid, berücksichtigt die Vorinstanz, dass es beim Versuch geblieben ist, strafmildernd und nicht nur strafmindernd. Sie reduziert die "hypothetische Einsatzstrafe" für das vollendete Delikt um die Hälfte auf vier Jahre und unterschreitet damit die gesetzliche Mindeststrafe von Art. 111
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 111 - Chiunque intenzionalmente uccide una persona è punito con una pena detentiva157 non inferiore a cinque anni, in quanto non ricorrano le condizioni previste negli articoli seguenti. |
macht, da er seine bewusstlose Ehefrau hätte töten können, wenn er dies gewollt hätte, kann er nicht gehört werden. Er setzt sich mit den Erwägungen der Vorinstanz, die aufgrund einer zeitlichen Zäsur von Tatmehrheit zwischen Gewaltanwendung und Freiheitsberaubung ausgeht, nicht auseinander. Ist jedoch der Tötungsversuch im Zeitpunkt der Freiheitsberaubung beendet, konnte der Beschwerdeführer von diesem auch nicht mehr zurücktreten.
2.4.3. An der Sache vorbei geht der Einwand, die Voraussetzungen der Gesamtstrafenbildung im Sinne von Art. 49 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
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1 | Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena. |
2 | Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio. |
3 | Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 40 - 1 La durata minima della pena detentiva è di tre giorni; rimane salva una pena detentiva più breve pronunciata in sostituzione di una pena pecuniaria (art. 36) o di una multa (art. 106) non pagate. |
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1 | La durata minima della pena detentiva è di tre giorni; rimane salva una pena detentiva più breve pronunciata in sostituzione di una pena pecuniaria (art. 36) o di una multa (art. 106) non pagate. |
2 | La durata massima della pena detentiva è di venti anni. La pena detentiva è a vita se la legge lo dichiara espressamente. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 41 - 1 Il giudice può pronunciare una pena detentiva invece di una pena pecuniaria se: |
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1 | Il giudice può pronunciare una pena detentiva invece di una pena pecuniaria se: |
a | una pena detentiva appare giustificata per trattenere l'autore dal commettere nuovi crimini o delitti; o |
b | una pena pecuniaria non potrà verosimilmente essere eseguita. |
2 | Il giudice deve motivare in modo circostanziato la scelta della pena detentiva. |
3 | Rimane salva la pena detentiva pronunciata in sostituzione di una pena pecuniaria non pagata (art. 36). |
2.4.4. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die ausgesprochene Freiheitsstrafe sich gerade noch als vom sachrichterlichen Ermessen gedeckt und bundesrechtskonform erweist.
3.
3.1. Der Beschwerdeführer wendet sich gegen die Anordnung einer stationären Massnahme. Die Vorinstanz stütze sich ausschliesslich auf das Gutachten des PDAG, ohne die seitdem eingetretenen Veränderungen und medizinischen Erkenntnisse aus der stationären Behandlung des Beschwerdeführers vom 1. Mai 2014 bis zum 15. August 2014 zu berücksichtigen. Die Berichte der Klinik A.________ und des Ambulatoriums B.________ stellten die Diagnose des PDAG in Frage und kämen zum Schluss, eine stationäre Massnahme sei aussichtslos respektive nicht durchführbar. Die beantragte Befragung der leitenden Ärzte sei in Missachtung des rechtlichen Gehörs ohne Begründung abgelehnt worden. Auch der Sachverständige habe anlässlich der Berufungsverhandlung nicht erklären können, warum die Klink A.________ zu einer abweichenden Diagnose hinsichtlich der Alkoholsucht gekommen sei, und habe Zweifel an der Erforderlichkeit einer stationären Massnahme geäussert.
3.2. Gemäss Art. 56 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 56 - 1 Una misura deve essere ordinata se: |
|
1 | Una misura deve essere ordinata se: |
a | la sola pena non è atta a impedire il rischio che l'autore commetta altri reati; |
b | sussiste un bisogno di trattamento dell'autore o la sicurezza pubblica lo esige; e |
c | le condizioni previste negli articoli 59-61, 63 o 64 sono adempiute. |
2 | La misura può essere pronunciata se la connessa ingerenza nei diritti della personalità dell'autore non sia sproporzionata rispetto alla probabilità e gravità di nuovi reati. |
3 | Per ordinare una misura prevista negli articoli 59-61, 63 e 64, come pure in caso di modifica della sanzione secondo l'articolo 65, il giudice si fonda su una perizia. La perizia verte su: |
a | la necessità e le prospettive di successo di un trattamento dell'autore; |
b | il genere e la probabilità di eventuali altri reati; e |
c | la possibilità di eseguire la misura. |
4 | Se l'autore ha commesso un reato ai sensi dell'articolo 64 capoverso 1, la perizia dev'essere effettuata da un esperto che non abbia né curato né assistito in altro modo l'autore. |
4bis | Se entra in linea di conto l'internamento a vita di cui all'articolo 64 capoverso 1bis, il giudice, per ordinarlo, si fonda sulle perizie di almeno due periti esperti e reciprocamente indipendenti che non hanno né curato né assistito in altro modo l'autore.53 |
5 | Di regola il giudice ordina una misura soltanto se è disponibile |
6 | La misura i cui presupposti non siano più adempiuti dev'essere soppressa. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 56 - 1 Una misura deve essere ordinata se: |
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1 | Una misura deve essere ordinata se: |
a | la sola pena non è atta a impedire il rischio che l'autore commetta altri reati; |
b | sussiste un bisogno di trattamento dell'autore o la sicurezza pubblica lo esige; e |
c | le condizioni previste negli articoli 59-61, 63 o 64 sono adempiute. |
2 | La misura può essere pronunciata se la connessa ingerenza nei diritti della personalità dell'autore non sia sproporzionata rispetto alla probabilità e gravità di nuovi reati. |
3 | Per ordinare una misura prevista negli articoli 59-61, 63 e 64, come pure in caso di modifica della sanzione secondo l'articolo 65, il giudice si fonda su una perizia. La perizia verte su: |
a | la necessità e le prospettive di successo di un trattamento dell'autore; |
b | il genere e la probabilità di eventuali altri reati; e |
c | la possibilità di eseguire la misura. |
4 | Se l'autore ha commesso un reato ai sensi dell'articolo 64 capoverso 1, la perizia dev'essere effettuata da un esperto che non abbia né curato né assistito in altro modo l'autore. |
4bis | Se entra in linea di conto l'internamento a vita di cui all'articolo 64 capoverso 1bis, il giudice, per ordinarlo, si fonda sulle perizie di almeno due periti esperti e reciprocamente indipendenti che non hanno né curato né assistito in altro modo l'autore.53 |
5 | Di regola il giudice ordina una misura soltanto se è disponibile |
6 | La misura i cui presupposti non siano più adempiuti dev'essere soppressa. |
Ist der Täter von Suchtstoffen oder in anderer Weise abhängig, kann das Gericht nach Art. 60
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 60 - 1 Se l'autore è tossicomane o altrimenti affetto da dipendenza, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
|
1 | Se l'autore è tossicomane o altrimenti affetto da dipendenza, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
a | l'autore abbia commesso un crimine o delitto in connessione con il suo stato di dipendenza; e |
b | vi sia da attendersi che in tal modo si potrà evitare il rischio che l'autore commetta nuovi reati in connessione con il suo stato di dipendenza. |
2 | Il giudice tiene conto della richiesta dell'autore e della sua disponibilità a sottoporsi al trattamento. |
3 | Il trattamento si svolge in un'istituzione specializzata o, se necessario, in una clinica psichiatrica. Va adeguato alle esigenze speciali e allo sviluppo dell'autore. |
4 | La privazione della libertà connessa al trattamento stazionario non supera di regola i tre anni. Se, dopo tre anni, i presupposti per la liberazione condizionale non sono ancora adempiuti e vi è da attendersi che la prosecuzione della misura permetterà di ovviare al rischio che l'autore commetta nuovi crimini e delitti in connessione con il suo stato di dipendenza, il giudice, su proposta dell'autorità d'esecuzione, può ordinare, una sola volta, che la misura sia protratta per un altro anno. La privazione della libertà connessa alla misura non deve eccedere complessivamente sei anni in caso di protrazione e di ripristino dopo la liberazione condizionale. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 63 - 1 Se l'autore è affetto da una grave turba psichica, è tossicomane o altrimenti affetto da dipendenza, il giudice può, invece del trattamento stazionario, ordinare un trattamento ambulatoriale qualora: |
|
1 | Se l'autore è affetto da una grave turba psichica, è tossicomane o altrimenti affetto da dipendenza, il giudice può, invece del trattamento stazionario, ordinare un trattamento ambulatoriale qualora: |
a | l'autore abbia commesso un reato in connessione con questo suo stato; e |
b | vi sia da attendersi che in tal modo si potrà ovviare al rischio che l'autore commetta nuovi reati in connessione con il suo stato. |
2 | Per consentire il trattamento ambulatoriale e tener conto del genere di trattamento, il giudice può sospendere l'esecuzione di una pena detentiva senza condizionale e pronunciata contemporaneamente, di una pena detentiva dichiarata esecutiva in seguito a revoca nonché di una pena residua divenuta esecutiva in seguito a ripristino dell'esecuzione. Per la durata del trattamento può ordinare un'assistenza riabilitativa e impartire norme di condotta. |
3 | L'autorità competente può disporre che l'autore venga temporaneamente sottoposto a trattamento stazionario, se necessario per dare inizio al trattamento ambulatoriale. Il trattamento stazionario non deve complessivamente durare più di due mesi. |
4 | Di regola, il trattamento ambulatoriale non può durare più di cinque anni. Se, trascorsa la durata massima, risulta necessaria una protrazione per ovviare al rischio che l'autore commetta nuovi crimini e delitti connessi alla sua turba psichica, il giudice può di volta in volta protrarre il trattamento da uno a cinque anni su proposta dell'autorità d'esecuzione. |
3.3.
3.3.1. Die vom Beschwerdeführer eingereichten Verlaufsberichte stellen echte Noven dar und sind bei der Überprüfung der Rechtmässigkeit der Anordnung der stationären Massnahme im bundesgerichtlichen Verfahren unbeachtlich (vgl. Art. 99 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 99 - 1 Possono essere addotti nuovi fatti e nuovi mezzi di prova soltanto se ne dà motivo la decisione dell'autorità inferiore. |
|
1 | Possono essere addotti nuovi fatti e nuovi mezzi di prova soltanto se ne dà motivo la decisione dell'autorità inferiore. |
2 | Non sono ammissibili nuove conclusioni. |
3.3.2. Die Einwendungen des Beschwerdeführers gegen die Anordnung einer stationären Massnahme gehen an der Sache vorbei, soweit sie überhaupt den Begründungsanforderungen genügen. Er setzt sich mit der eingehenden Begründung der Vorinstanz, warum keine Zweifel an der gutachterlichen Diagnose einer Alkoholabhängigkeit bestehen, nicht auseinander. Die Vorinstanz legt überzeugend dar, dass der Bericht der Klinik A.________ und die Einschätzung des Ambulatoriums B.________ überwiegend auf den beschönigenden und nicht der Wahrheit entsprechenden Auskünften des Beschwerdeführers zu seinem damaligen Alkoholkonsum beruhen. Zwar sei der Beschwerdeführer seit seiner Verhaftung abstinent, bagatellisiere jedoch nach wie vor sein Trinkverhalten, was zeige, dass der zur Suchtbewältigung erforderliche Reifungsprozess noch nicht stattgefunden habe. Auch der Beschwerdeführer scheint davon auszugehen, dass er sowohl massnahmebedürftig als auch massnahmefähig ist, denn ansonsten hätte er nicht die Anordnung einer ambulanten Massnahme beantragt. Er verkennt, dass die ambulante Behandlung süchtiger Täter lediglich eine besondere Art des Vollzugs einer stationären Massnahme ist, für deren jeweilige Anordnung das Gesetz an die gleichen Voraussetzungen
anknüpft (vgl. Art. 60 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 60 - 1 Se l'autore è tossicomane o altrimenti affetto da dipendenza, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
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1 | Se l'autore è tossicomane o altrimenti affetto da dipendenza, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
a | l'autore abbia commesso un crimine o delitto in connessione con il suo stato di dipendenza; e |
b | vi sia da attendersi che in tal modo si potrà evitare il rischio che l'autore commetta nuovi reati in connessione con il suo stato di dipendenza. |
2 | Il giudice tiene conto della richiesta dell'autore e della sua disponibilità a sottoporsi al trattamento. |
3 | Il trattamento si svolge in un'istituzione specializzata o, se necessario, in una clinica psichiatrica. Va adeguato alle esigenze speciali e allo sviluppo dell'autore. |
4 | La privazione della libertà connessa al trattamento stazionario non supera di regola i tre anni. Se, dopo tre anni, i presupposti per la liberazione condizionale non sono ancora adempiuti e vi è da attendersi che la prosecuzione della misura permetterà di ovviare al rischio che l'autore commetta nuovi crimini e delitti in connessione con il suo stato di dipendenza, il giudice, su proposta dell'autorità d'esecuzione, può ordinare, una sola volta, che la misura sia protratta per un altro anno. La privazione della libertà connessa alla misura non deve eccedere complessivamente sei anni in caso di protrazione e di ripristino dopo la liberazione condizionale. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 63 - 1 Se l'autore è affetto da una grave turba psichica, è tossicomane o altrimenti affetto da dipendenza, il giudice può, invece del trattamento stazionario, ordinare un trattamento ambulatoriale qualora: |
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1 | Se l'autore è affetto da una grave turba psichica, è tossicomane o altrimenti affetto da dipendenza, il giudice può, invece del trattamento stazionario, ordinare un trattamento ambulatoriale qualora: |
a | l'autore abbia commesso un reato in connessione con questo suo stato; e |
b | vi sia da attendersi che in tal modo si potrà ovviare al rischio che l'autore commetta nuovi reati in connessione con il suo stato. |
2 | Per consentire il trattamento ambulatoriale e tener conto del genere di trattamento, il giudice può sospendere l'esecuzione di una pena detentiva senza condizionale e pronunciata contemporaneamente, di una pena detentiva dichiarata esecutiva in seguito a revoca nonché di una pena residua divenuta esecutiva in seguito a ripristino dell'esecuzione. Per la durata del trattamento può ordinare un'assistenza riabilitativa e impartire norme di condotta. |
3 | L'autorità competente può disporre che l'autore venga temporaneamente sottoposto a trattamento stazionario, se necessario per dare inizio al trattamento ambulatoriale. Il trattamento stazionario non deve complessivamente durare più di due mesi. |
4 | Di regola, il trattamento ambulatoriale non può durare più di cinque anni. Se, trascorsa la durata massima, risulta necessaria una protrazione per ovviare al rischio che l'autore commetta nuovi crimini e delitti connessi alla sua turba psichica, il giudice può di volta in volta protrarre il trattamento da uno a cinque anni su proposta dell'autorità d'esecuzione. |
Der Gutachter hat anlässlich der Berufungsverhandlung ausgeführt, eine ambulante Suchtbehandlung sei nicht ausgeschlossen, er halte jedoch insgesamt eine stationäre Massnahme für zweckmässiger. Die mangelnden Deutschkenntnisse und die Minderintelligenz des Beschwerdeführers stehen - wie die Vorinstanz zutreffend festhält - der erforderlichen Behandlung nicht entgegenstehen. Wäre dies der Fall, müsste dies auch für die vom Beschwerdeführer beantragte ambulante Massnahme gelten. Die in der Person des Beschwerdeführers liegenden Umstände betreffen den Massnahmenvollzug, in dessen Rahmen ihnen Rechnung zu tragen ist.
4.
Die Beschwerde ist abzuweisen, soweit auf sie eingetreten werden kann. Das Gesuch des Beschwerdeführers um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung ist gutzuheissen, da seine Rügen nicht von vornherein aussichtlos erschienen und seine Bedürftigkeit erstellt ist (Art. 64 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 64 Gratuito patrocinio - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili. |
|
1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili. |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, il Tribunale federale le designa un avvocato. Questi ha diritto a un'indennità adeguata, versata dalla cassa del Tribunale, in quanto le spese di patrocinio non possano essere coperte dalle spese ripetibili. |
3 | La corte decide sulla domanda di gratuito patrocinio nella composizione di tre giudici. Rimangono salvi i casi trattati in procedura semplificata secondo l'articolo 108. Il gratuito patrocinio può essere concesso dal giudice dell'istruzione se è indubbio che le relative condizioni sono adempiute. |
4 | Se in seguito è in grado di farlo, la parte è tenuta a risarcire la cassa del Tribunale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
|
1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
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1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 68 Spese ripetibili - 1 Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
|
1 | Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
2 | La parte soccombente è di regola tenuta a risarcire alla parte vincente, secondo la tariffa del Tribunale federale, tutte le spese necessarie causate dalla controversia. |
3 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non sono di regola accordate spese ripetibili se vincono una causa nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali. |
4 | Si applica per analogia l'articolo 66 capoversi 3 e 5. |
5 | Il Tribunale federale conferma, annulla o modifica, a seconda dell'esito del procedimento, la decisione sulle spese ripetibili pronunciata dall'autorità inferiore. Può stabilire esso stesso l'importo di tali spese secondo la tariffa federale o cantonale applicabile o incaricarne l'autorità inferiore. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 68 Spese ripetibili - 1 Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
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1 | Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
2 | La parte soccombente è di regola tenuta a risarcire alla parte vincente, secondo la tariffa del Tribunale federale, tutte le spese necessarie causate dalla controversia. |
3 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non sono di regola accordate spese ripetibili se vincono una causa nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali. |
4 | Si applica per analogia l'articolo 66 capoversi 3 e 5. |
5 | Il Tribunale federale conferma, annulla o modifica, a seconda dell'esito del procedimento, la decisione sulle spese ripetibili pronunciata dall'autorità inferiore. Può stabilire esso stesso l'importo di tali spese secondo la tariffa federale o cantonale applicabile o incaricarne l'autorità inferiore. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
2.
Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung wird gutgeheissen. Für das bundesgerichtliche Verfahren wird dem Beschwerdeführer Rechtsanwalt Kenad Melunovic als unentgeltlicher Anwalt beigegeben.
3.
Es werden keine Gerichtskosten erhoben.
4.
Dem Rechtsvertreter des Beschwerdeführers wird aus der Bundesgerichtskasse eine Entschädigung von Fr. 3'000.-- ausgerichtet.
5.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Aargau, Strafgericht, 1. Kammer, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 25. November 2015
Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Denys
Der Gerichtsschreiber: Held