Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

6B 1242/2020

Urteil vom 24. Oktober 2022

Strafrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter Muschietti, als präsidierendes Mitglied,
Bundesrichterin van de Graaf,
Bundesrichterin Koch,
Gerichtsschreiberin Frey Krieger.

Verfahrensbeteiligte
1. A.A.________,
2. B.A.________,
Beschwerdeführer,

gegen

Staatsanwaltschaft des Kantons Zug, Leitender Oberstaatsanwalt, An der Aa 4, 6300 Zug,
Beschwerdegegnerin.

Gegenstand
Gewerbsmässiger Betrug,

Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Zug, Strafabteilung, vom 22. September 2020 (S 2017 25 / 26).

Sachverhalt:

A.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug wirft A.A.________ und B.A.________ u.a. vor, im Zeitraum vom 9. Februar 2000 bzw. 1. Oktober 2002 bis 30. April 2014 gegenüber Ärzten, Psychiatern sowie Hilfspersonen und Entscheidträgern der IV-Stelle U.________ einen nicht zutreffenden, sehr schlechten Gesundheitszustand von A.A.________ vorgespiegelt zu haben. Dadurch seien A.A.________ von Oktober 2002 bis April 2014 Leistungen der Invalidenversicherung von rund Fr. 387'822.-- zugegangen, obwohl sie keinen Anspruch gehabt habe. Wäre ihr Verhalten nicht durchschaut bzw. die Renten- und Hilflosenleistungen nicht per Ende April 2014 eingestellt worden, wären von A.A.________ bis zum Erreichen von deren AHV-Alter weitere Leistungen von mindestens Fr. 806'832.-- erschlichen worden.

B.
Das Strafgericht des Kantons Zug sprach A.A.________ mit Urteil vom 16. Mai 2017 vom Vorwurf des gewerbsmässigen Betrugs (betreffend den Zeitraum vom 1. Oktober 2002 bis 26. November 2004 [Invaliden- und Kinderrente] bzw. vom 1. Oktober 2002 bis 23. April 2003 [Hilflosenentschädigung]) sowie vom Vorwurf des versuchten Betruges frei und des gewerbsmässigen Betruges schuldig. Es bestrafte sie mit einer teilbedingt vollziehbaren Freiheitsstrafe von 27 Monaten, unter Anrechnung der ausgestandenen Untersuchungshaft von 70 Tagen. Der Umfang des zu vollziehenden Strafanteils wurde auf 6 Monate, die Probezeit für den bedingt ausgefällten Strafanteil auf 2 Jahre festgesetzt. Mit demselben Urteil sprach das Strafgericht des Kantons Zug B.A.________ vom Vorwurf des gewerbsmässigen Betrugs (betreffend den Zeitraum vom 1. Oktober 2002 bis 26. November 2004 [Invaliden- und Kinderrente] bzw. vom 1. Oktober 2002 bis 23. April 2003 [Hilflosenentschädigung]) sowie vom Vorwurf des versuchten Betruges und vom Vorwurf der mehrfachen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte frei und des gewerbsmässigen Betruges schuldig. Es bestrafte ihn mit einer teilbedingt vollziehbaren Freiheitsstrafe von 36 Monaten, unter Anrechnung der ausgestandenen
Untersuchungshaft von 70 Tagen. Der Umfang des zu vollziehenden Strafanteils wurde auf 12 Monate, die Probezeit für den bedingt ausgefällten Strafanteil auf 2 Jahre festgesetzt.
A.A.________ und B.A.________ wurden verpflichtet, dem Staat eine Ersatzforderung von Fr. 86'000.-- und Fr. 164'000.-- zu bezahlen. Die Beschlagnahme verschiedener Vermögenswerte, u.a. des im Gesamteigentum von A.A.________ und B.A.________ stehenden Grundstückes in der Gemeinde V.________, wurde zwecks Sicherstellung der staatlichen Ersatzforderungen aufrechterhalten, bis entweder im Zwangsmassnahmenverfahren betreffend die Durchsetzung der Ersatzforderung über die Anordnung von Sicherungsmassnahmen entschieden oder sämtliche Forderungen getilgt, oder zwölf Monate seit Rechtskraft der Festsetzung der Ersatzforderung abgelaufen sind.

C.
Gegen diesen Entscheid erhoben sowohl A.A.________ als auch B.A.________ Berufung; die Staatsanwaltschaft erklärte Anschlussberufung. Mit Urteil vom 22. September 2020 sprach das Obergericht des Kantons Zug A.A.________ des gewerbsmässigen Betruges schuldig, begangen im Zeitraum vom 23. April 2003 bis 18. Juli 2011. Es verurteilte sie zu einer bedingt ausgesprochenen Freiheitsstrafe von 20 Monaten. Mit demselben Urteil sprach das Obergericht des Kantons Zug auch B.A.________ des gewerbsmässigen Betruges schuldig, ebenfalls begangen im Zeitraum vom 23. April 2003 bis 18. Juli 2011, und verurteilte ihn zu einer bedingt ausgesprochenen Freiheitsstrafe von 24 Monaten. Die jeweils ausgestandene Untersuchungshaft von 70 Tagen wurde auf die ausgefällten Freiheitsstrafen angerechnet, die Probezeit auf jeweils zwei Jahre festgesetzt.
A.A.________ und B.A.________ wurden verpflichtet, dem Staat als Ersatz für nicht mehr vorhandene, widerrechtlich erlangte Vermögenswerte den Betrag von Fr. 57'666.-- und von Fr. 149'450.-- zu bezahlen. Das Obergericht des Kantons Zug erkannte weiter, dass A.A.________ und B.A.________ der dem Staat aus der Ersatzforderung jeweils zugeflossene Betrag zurückerstattet wird, sofern und soweit sie die Bezahlung der jeweiligen Beträge an die IV-Stelle U.________ nachweisen.
Die Beschlagnahme verschiedener Vermögenswerte, u.a. des im Gesamteigentum von A.A.________ und B.A.________ stehenden Grundstückes Nr. xxx in V.________, wurde nach wie vor zwecks Sicherung der Ersatzforderungen aufrechterhalten, und zwar bis zu deren vollständigen Bezahlung oder bis in einem allfälligen Zwangsvollstreckungsverfahren über die Anordnung von Sicherungsmassnahmen gemäss Art. 98 ff
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 98 - 1 Lorsque la saisie porte sur des espèces, billets de banque, titres au porteur, effets de change ou autres titres transmissibles par endossement, objets de métaux précieux ou autres objets de prix, l'office les prend sous sa garde.217
1    Lorsque la saisie porte sur des espèces, billets de banque, titres au porteur, effets de change ou autres titres transmissibles par endossement, objets de métaux précieux ou autres objets de prix, l'office les prend sous sa garde.217
2    Les autres biens meubles peuvent être laissés provisoirement entre les mains du débiteur ou du tiers détenteur, à charge de les représenter en tout temps.
3    Toutefois ces objets sont également placés sous la garde de l'office ou d'un tiers, si le préposé juge cette mesure opportune ou si le créancier rend vraisemblable qu'elle est nécessaire pour assurer les droits constitués en sa faveur par la saisie.218
4    L'office peut aussi prendre sous sa garde les objets dont un tiers se trouvait nanti à titre de gage; il les restitue si la réalisation n'en a pas lieu.
. SchKG entschieden wurde oder bis zwölf Monate seit Rechtskraft der Festsetzung der Ersatzforderung abgelaufen sind.

D.
Sowohl A.A.________ als auch B.A.________ führen Beschwerde in Strafsachen. Sie beantragen jeweils einen vollumfänglichen Freispruch und die Aufhebung des vorinstanzlichen Urteils. Zudem sei die IV-Stelle U.________ zu verpflichten, A.A.________ bis auf Weiteres eine IV Rente und "Hilflosenentschädigung nach IVG" auszurichten; unter Kosten- und Entschädigungsfolgen zu Lasten der Staatskasse.

E.
Mit Verfügung vom 22. Juni 2022 entsprach die Instruktionsrichterin dem Gesuch der Beschwerdeführer um aufschiebende Wirkung insoweit, als die Verwertung der im Gesamteigentum der Beschwerdeführer stehenden Liegenschaft für die Dauer des bundesgerichtlichen Verfahrens nicht erfolgen darf bzw. keine weiteren Vollziehungsvorkehrungen getroffen werden dürfen.

Erwägungen:

1.
Anfechtungsgegenstand der vorliegenden Beschwerde ist der Entscheid des Obergerichts des Kantons Zug vom 22. September 2020 als letztinstanzlich kantonaler Entscheid (vgl. Art. 80 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 80 Autorités précédentes - 1 Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance ou par la Cour des plaintes et la Cour d'appel du Tribunal pénal fédéral.49
1    Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance ou par la Cour des plaintes et la Cour d'appel du Tribunal pénal fédéral.49
2    Les cantons instituent des tribunaux supérieurs comme autorités cantonales de dernière instance. Ces tribunaux statuent sur recours. Sont exceptés les cas dans lesquels le code de procédure pénale du 5 octobre 2007 (CPP)50 prévoit un tribunal des mesures de contrainte ou un autre tribunal comme instance cantonale unique.51
BGG).

Die Beschwerde ist nur im Rahmen des Streitgegenstandes zulässig. Dieser wird durch den Gegenstand des angefochtenen Entscheides und durch die Parteibegehren bestimmt, wobei der angefochtene Entscheid den möglichen Streitgegenstand begrenzt (BGE 133 II 181 E. 3.3; Urteile 6B 1208/2020 vom 26. November 2021 E. 3.1; 6B 1285/2019 vom 22. Dezember 2020 E. 2.1). Neue Begehren sind unzulässig (Art. 99 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 99 - 1 Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente.
1    Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente.
2    Toute conclusion nouvelle est irrecevable.
BGG). Auf ausserhalb des Streitgegenstands liegende Anträge, Rügen und weitere Vorbringen der Beschwerdeführer kann daher nicht eingetreten werden.

Dies trifft namentlich auf deren Antrag zu, die IV-Stelle U.________ sei zu verpflichten, der Beschwerdeführerin bis auf Weiteres eine Invalidenrente und Hilflosenentschädigung auszurichten. Ebenso wenig kann auf Vorbringen eingegangen werden, mit welchen die Beschwerdeführer auch im vorliegenden Verfahren eine Verletzung von Art. 53 Abs. 2
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 53 Révision et reconsidération - 1 Les décisions et les décisions sur opposition formellement passées en force sont soumises à révision si l'assuré ou l'assureur découvre subséquemment des faits nouveaux importants ou trouve des nouveaux moyens de preuve qui ne pouvaient être produits auparavant.
1    Les décisions et les décisions sur opposition formellement passées en force sont soumises à révision si l'assuré ou l'assureur découvre subséquemment des faits nouveaux importants ou trouve des nouveaux moyens de preuve qui ne pouvaient être produits auparavant.
2    L'assureur peut revenir sur les décisions ou les décisions sur opposition formellement passées en force lorsqu'elles sont manifestement erronées et que leur rectification revêt une importance notable.
3    Jusqu'à l'envoi de son préavis à l'autorité de recours, l'assureur peut reconsidérer une décision ou une décision sur opposition contre laquelle un recours a été formé.
ATSG rügen (vgl. Beschwerde S. 27 f. [Ziff. 2.2-2.5 und C2.1 und 2.2] und S. 31 f. [Ziff. 31 f.]; Urteil 8C 515/2017 der I. Sozialrechtlichen Abteilung vom 20. Dezember 2017 E. 6) oder die sich pauschal gegen Verfahrenshandlungen der IV-Stelle U.________, deren "rechtswidrige Verfügungen" oder aber das Vorgehen von deren Mitarbeitern und beigezogener Polizeibeamter richten. Dies gilt namentlich, wenn die Beschwerdeführer den Ablauf des Gesprächs vom 9. September 2013 und damit einhergehend das Verhalten der Mitarbeiter der IV-Stelle U.________ kritisieren bzw. diesen ein diskriminierendes Verhalten vorwerfen oder aber geltend machen, dass dem schlechten Gesundheitszustand der Beschwerdeführerin zu wenig Beachtung geschenkt worden sei (Beschwerde S. 10 ff.).

2.

2.1. Gemäss Art. 42 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
und 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG haben Rechtsschriften die Begehren sowie deren Begründung mit Angabe der Beweismittel zu enthalten. In der Begründung ist in gedrängter Form darzulegen, inwiefern der angefochtene Akt Recht verletzt. Die beschwerdeführende Partei hat mit ihrer Kritik bei der als rechtsfehlerhaft erachteten Erwägung der Vorinstanz anzusetzen (BGE 146 IV 297 E. 1.2). Die Begründung muss in der Beschwerdeschrift selbst enthalten sein; der Verweis auf Ausführungen in anderen Rechtsschriften oder auf die Akten genügt nicht (BGE 143 IV 122 E. 3.3; 141 V 416 E. 4; 140 III 115 E. 2; 138 IV 47 E. 2.8.1; je mit Hinweisen). Die Begründung muss sachbezogen sein und erkennen lassen, inwiefern nach Auffassung der beschwerdeführenden Partei der angefochtene Entscheid Recht im Sinne von Art. 95
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 95 Droit suisse - Le recours peut être formé pour violation:
a  du droit fédéral;
b  du droit international;
c  de droits constitutionnels cantonaux;
d  de dispositions cantonales sur le droit de vote des citoyens ainsi que sur les élections et votations populaires;
e  du droit intercantonal.
BGG verletzt. Dabei muss sich diese mit den Erwägungen des angefochtenen Entscheids auseinandersetzen (BGE 142 I 99 E. 1.7.1; 140 III 86 E. 2; 139 I 306 E. 1.2). Die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz kann vor Bundesgericht nur gerügt werden, wenn sie offensichtlich unrichtig bzw. willkürlich im Sinne von Art. 9
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi.
BV ist (Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause.
1    Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause.
2    Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.89
BGG; BGE 146 IV 114 E. 2.1, 88 E. 1.3.1). Das Bundesgericht prüft Rügen der Verletzung von
Grundrechten einschliesslich Willkür bei der Sachverhaltsfeststellung nur, soweit sie klar und detailliert erhoben und, soweit möglich, belegt sind (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
BGG). Auf ungenügend begründete Rügen oder eine rein appellatorische Kritik am angefochtenen Entscheid tritt es nicht ein (BGE 147 IV 73 E. 4.1.2; 146 IV 88 E 1.3.1, 114 E. 2.1; je mit Hinweisen).

2.2. Nicht einzutreten ist dementsprechend auf die "Rügen" der Beschwerdeführer, insoweit sich diese in der abstrakten Anrufung von angeblich verletzten Rechtsnormen erschöpfen (vgl. Beschwerde S. 5-8) oder aber sich kein Bezug zwischen den angerufenen Normen und dem Verfahrensgegenstand herstellen lässt (vgl. Beschwerde S. 10 [Ziff. B.3] und dort namentlich die Anrufung der Art. 9 Abs. 1, Art. 10 Abs. 1, 2 und 3, Art. 32 Abs. 1, Art. 62 Abs. 1, Art. 149, Art. 155 Abs. 1 und 2, Art. 306 Abs. 1, Art. 308 Abs. 1
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 308 Définition et but de l'instruction - 1 Le ministère public établit durant l'instruction l'état de fait et l'appréciation juridique du cas de telle sorte qu'il puisse mettre un terme à la procédure préliminaire.
1    Le ministère public établit durant l'instruction l'état de fait et l'appréciation juridique du cas de telle sorte qu'il puisse mettre un terme à la procédure préliminaire.
2    S'il faut s'attendre à une mise en accusation ou à une ordonnance pénale, il établit la situation personnelle du prévenu.
3    Dans le cas d'une mise en accusation, l'instruction doit fournir au tribunal les éléments essentiels lui permettant de juger la culpabilité du prévenu et de fixer la peine.
und 3
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 308 Définition et but de l'instruction - 1 Le ministère public établit durant l'instruction l'état de fait et l'appréciation juridique du cas de telle sorte qu'il puisse mettre un terme à la procédure préliminaire.
1    Le ministère public établit durant l'instruction l'état de fait et l'appréciation juridique du cas de telle sorte qu'il puisse mettre un terme à la procédure préliminaire.
2    S'il faut s'attendre à une mise en accusation ou à une ordonnance pénale, il établit la situation personnelle du prévenu.
3    Dans le cas d'une mise en accusation, l'instruction doit fournir au tribunal les éléments essentiels lui permettant de juger la culpabilité du prévenu et de fixer la peine.
, Art. 310 Abs. 1 lit. a
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 310 Ordonnance de non-entrée en matière - 1 Le ministère public rend immédiatement une ordonnance de non-entrée en matière s'il ressort de la dénonciation ou du rapport de police:
1    Le ministère public rend immédiatement une ordonnance de non-entrée en matière s'il ressort de la dénonciation ou du rapport de police:
a  que les éléments constitutifs de l'infraction ou les conditions à l'ouverture de l'action pénale ne sont manifestement pas réunis;
b  qu'il existe des empêchements de procéder;
c  que les conditions mentionnées à l'art. 8 imposent de renoncer à l'ouverture d'une poursuite pénale.
2    Au surplus, les dispositions sur le classement de la procédure sont applicables.
, Art. 311 Abs. 1
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 311 Administration des preuves et extension de l'instruction - 1 Les procureurs recueillent eux-mêmes les preuves. La Confédération et les cantons déterminent dans quelle mesure ils peuvent confier des actes d'instruction particuliers à leurs collaborateurs.
1    Les procureurs recueillent eux-mêmes les preuves. La Confédération et les cantons déterminent dans quelle mesure ils peuvent confier des actes d'instruction particuliers à leurs collaborateurs.
2    Le ministère public peut étendre l'instruction à d'autres prévenus et à d'autres infractions. L'art. 309, al. 3, est applicable.
, Art. 321 Abs. 1
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 321 Notification - 1 Le ministère public notifie l'ordonnance de classement:
1    Le ministère public notifie l'ordonnance de classement:
a  aux parties;
b  à la victime;
c  aux autres participants à la procédure touchés par le prononcé;
d  le cas échéant, aux autres autorités désignées par les cantons, lorsqu'elles ont un droit de recours.
2    La renonciation expresse d'un participant à la procédure est réservée.
3    Au surplus, les art. 84 à 88 sont applicables par analogie.
und 2
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 321 Notification - 1 Le ministère public notifie l'ordonnance de classement:
1    Le ministère public notifie l'ordonnance de classement:
a  aux parties;
b  à la victime;
c  aux autres participants à la procédure touchés par le prononcé;
d  le cas échéant, aux autres autorités désignées par les cantons, lorsqu'elles ont un droit de recours.
2    La renonciation expresse d'un participant à la procédure est réservée.
3    Au surplus, les art. 84 à 88 sont applicables par analogie.
, Art. 325 Abs. 1 lit. f
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 325 Contenu de l'acte d'accusation - 1 L'acte d'accusation désigne:
1    L'acte d'accusation désigne:
a  le lieu et la date de son établissement;
b  le ministère public qui en est l'auteur;
c  le tribunal auquel il s'adresse;
d  les noms du prévenu et de son défenseur;
e  le nom du lésé;
f  le plus brièvement possible, mais avec précision, les actes reprochés au prévenu, le lieu, la date et l'heure de leur commission ainsi que leurs conséquences et le mode de procéder de l'auteur;
g  les infractions réalisées et les dispositions légales applicables de l'avis du ministère public.
2    Le ministère public peut présenter un acte d'accusation alternatif ou, pour le cas où ses conclusions principales seraient rejetées, un acte d'accusation subsidiaire.
und g, Art. 355 Abs. 1
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 355 Procédure en cas d'opposition - 1 En cas d'opposition, le ministère public administre les autres preuves nécessaires au jugement de l'opposition.
1    En cas d'opposition, le ministère public administre les autres preuves nécessaires au jugement de l'opposition.
2    Si l'opposant, sans excuse, fait défaut à une audition malgré une citation, son opposition est réputée retirée.
3    Après l'administration des preuves, le ministère public décide:
a  de maintenir l'ordonnance pénale;
b  de classer la procédure;
c  de rendre une nouvelle ordonnance pénale;
d  de porter l'accusation devant le tribunal de première instance.
, Art. 356 Abs. 1
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 356 Procédure devant le tribunal de première instance - 1 Lorsqu'il décide de maintenir l'ordonnance pénale, le ministère public transmet sans retard le dossier au tribunal de première instance en vue des débats. L'ordonnance pénale tient lieu d'acte d'accusation.
1    Lorsqu'il décide de maintenir l'ordonnance pénale, le ministère public transmet sans retard le dossier au tribunal de première instance en vue des débats. L'ordonnance pénale tient lieu d'acte d'accusation.
2    Le tribunal de première instance statue sur la validité de l'ordonnance pénale et de l'opposition.
3    L'opposition peut être retirée jusqu'à l'issue des plaidoiries.
4    Si l'opposant fait défaut aux débats sans être excusé et sans se faire représenter, son opposition est réputée retirée.
5    Si l'ordonnance pénale n'est pas valable, le tribunal l'annule et renvoie le cas au ministère public en vue d'une nouvelle procédure préliminaire.
6    Si l'opposition ne porte que sur les frais et les indemnités ou d'autres conséquences accessoires, le tribunal statue par écrit, à moins que l'opposant ne demande expressément des débats.
7    Si des ordonnances pénales portant sur les mêmes faits ont été rendues contre plusieurs personnes, l'art. 392 est applicable par analogie.
, "Art. 388
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 388 - 1 La direction de la procédure de l'autorité de recours rend les ordonnances et prend les mesures provisionnelles qui s'imposent et qui ne souffrent aucun délai. Elle peut notamment:
1    La direction de la procédure de l'autorité de recours rend les ordonnances et prend les mesures provisionnelles qui s'imposent et qui ne souffrent aucun délai. Elle peut notamment:
a  charger le ministère public de l'administration des preuves lorsque celle-ci ne souffre aucun délai;
b  ordonner la mise en détention du prévenu;
c  nommer un défenseur d'office.
2    Elle décide de ne pas entrer en matière sur les recours:
a  manifestement irrecevables;
b  dont la motivation est manifestement insuffisante;
c  procéduriers ou abusifs.270
Abs. a" und Art. 393
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 393 Recevabilité et motifs de recours - 1 Le recours est recevable:
1    Le recours est recevable:
a  contre les décisions et les actes de procédure de la police, du ministère public et des autorités pénales compétentes en matière de contraventions;
b  contre les ordonnances, les décisions et les actes de procédure des tribunaux de première instance, sauf contre ceux de la direction de la procédure;
c  contre les décisions du tribunal des mesures de contrainte, pour autant que le présent code ne les qualifie pas de définitives.
2    Le recours peut être formé pour les motifs suivants:
a  violation du droit, y compris l'excès et l'abus du pouvoir d'appréciation, le déni de justice et le retard injustifié;
b  constatation incomplète ou erronée des faits;
c  inopportunité.
StPO). Dasselbe gilt, insoweit die Vorbringen der Beschwerdeführer den Begründungsanforderungen gemäss Art. 42 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG und Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
BGG nicht im Ansatz genügen. Das ist namentlich der Fall, wenn sie sich im Zusammenhang mit der Untersuchungshaft pauschal auf die für die Beschwerdeführerin diagnostizierte Störung bzw. Art. 234 Abs. 2
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 234 Établissement de détention - 1 En règle générale, la détention provisoire et la détention pour des motifs de sûreté sont exécutées dans des établissements réservés à cet usage et qui ne servent qu'à l'exécution de courtes peines privatives de liberté.
1    En règle générale, la détention provisoire et la détention pour des motifs de sûreté sont exécutées dans des établissements réservés à cet usage et qui ne servent qu'à l'exécution de courtes peines privatives de liberté.
2    L'autorité cantonale compétente peut placer le prévenu en détention dans un hôpital ou une clinique psychiatrique lorsque des raisons médicales l'exigent.
StPO berufen (Beschwerde S. 10 [Ziff. B.3]). Aber auch, wenn sie eine nicht wirksame Verteidigung bzw. eine Verletzung von Art. 6 EMKR rügen (Beschwerde S. 12) und damit nicht ansatzweise ein sachlich nicht vertretbares
respektive offensichtlich fehlerhaftes Prozessverhalten der Verteidigung aufzuzeigen vermögen (vgl. Urteil 6B 739/2019 vom 2. September 2019 E. 1.3). Die Beschwerdeführer legen überdies nicht dar und ergibt sich auch nicht aus dem vorinstanzlichen Urteil, dass sie bereits vor Vorinstanz solche Rügen formuliert hätten bzw. weshalb ihnen dies nicht möglich war. Der Begriff der Letztinstanzlichkeit im Sinne von Art. 80 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 80 Autorités précédentes - 1 Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance ou par la Cour des plaintes et la Cour d'appel du Tribunal pénal fédéral.49
1    Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance ou par la Cour des plaintes et la Cour d'appel du Tribunal pénal fédéral.49
2    Les cantons instituent des tribunaux supérieurs comme autorités cantonales de dernière instance. Ces tribunaux statuent sur recours. Sont exceptés les cas dans lesquels le code de procédure pénale du 5 octobre 2007 (CPP)50 prévoit un tribunal des mesures de contrainte ou un autre tribunal comme instance cantonale unique.51
BGG bedeutet indes, dass der kantonale Instanzenzug nicht nur formell durchlaufen werden soll, sondern dass die Rügen, die dem Bundesgericht unterbreitet werden, soweit möglich schon vor Vorinstanz vorgebracht werden müssen (BGE 143 III 290 E. 1.1.; 135 I 91 E. 2.1; Urteile 6B 1154/2015 vom 28. Juni 2016 E. 3, nicht publ. in: BGE 142 IV 299; Urteile 6B 1446/2020 vom 25. August 2022 E. 4.2.2; 6B 90/2022 vom 27. April 2022 E. 2.2; 6B 362/2022 vom 22. Juni 2022 E. 3.1; 6B 877/2021 vom 7. Oktober 2021 E. 1.3.5; je mit Hinweisen und wiederum 6B 739/2019 vom 2. September 2019 E. 1.3). Mithin fehlt es an der materiellen Ausschöpfung des Instanzenzuges, weshalb auch aus diesem Grund auf diese Rügen nicht eingetreten werden kann. Dasselbe gilt schliesslich, wenn die Beschwerdeführer erstmals im vorliegenden Verfahren
rügen, der Gutachter Prof. Dr. med. C.________ hätte die ihm für die Erstellung des Ergänzungsgutachtens gesetzte Frist nicht eingehalten (Beschwerde S. 10 [Ziff. 2.2]).

3.

3.1. Die Beschwerdeführer bringen im Wesentlichen vor, die Observation der Beschwerdeführerin sei rechtswidrig erfolgt und stelle einen schweren Eingriff in deren Privatsphäre dar. Die Ergebnisse der Überwachung seien unverwertbar. Nebst Art. 8
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 8 Droit au respect de la vie privée et familiale - 1. Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile et de sa correspondance.
1    Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile et de sa correspondance.
2    Il ne peut y avoir ingérence d'une autorité publique dans l'exercice de ce droit que pour autant que cette ingérence est prévue par la loi et qu'elle constitue une mesure qui, dans une société démocratique, est nécessaire à la sécurité nationale, à la sûreté publique, au bien-être économique du pays, à la défense de l'ordre et à la prévention des infractions pénales, à la protection de la santé ou de la morale, ou à la protection des droits et libertés d'autrui.
EMRK bzw. Art. 13
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 13 Protection de la sphère privée - 1 Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile, de sa correspondance et des relations qu'elle établit par la poste et les télécommunications.
1    Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile, de sa correspondance et des relations qu'elle établit par la poste et les télécommunications.
2    Toute personne a le droit d'être protégée contre l'emploi abusif des données qui la concernent.
BV habe die Vorinstanz auch das Gebot des fairen Verfahrens und damit Art. 6
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 6 Droit à un procès équitable - 1. Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice.
1    Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice.
2    Toute personne accusée d'une infraction est présumée innocente jusqu'à ce que sa culpabilité ait été légalement établie.
3    Tout accusé a droit notamment à:
a  être informé, dans le plus court délai, dans une langue qu'il comprend et d'une manière détaillée, de la nature et de la cause de l'accusation portée contre lui;
b  disposer du temps et des facilités nécessaires à la préparation de sa défense;
c  se défendre lui-même ou avoir l'assistance d'un défenseur de son choix et, s'il n'a pas les moyens de rémunérer un défenseur, pouvoir être assisté gratuitement par un avocat d'office, lorsque les intérêts de la justice l'exigent;
d  interroger ou faire interroger les témoins à charge et obtenir la convocation et l'interrogation des témoins à décharge dans les mêmes conditions que les témoins à charge;
e  se faire assister gratuitement d'un interprète, s'il ne comprend pas ou ne parle pas la langue employée à l'audience.
EMRK bzw. Art. 29 Abs. 1
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV und u.a. Art. 140 f
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 140 Méthodes d'administration des preuves interdites - 1 Les moyens de contrainte, le recours à la force, les menaces, les promesses, la tromperie et les moyens susceptibles de restreindre les facultés intellectuelles ou le libre arbitre sont interdits dans l'administration des preuves.
1    Les moyens de contrainte, le recours à la force, les menaces, les promesses, la tromperie et les moyens susceptibles de restreindre les facultés intellectuelles ou le libre arbitre sont interdits dans l'administration des preuves.
2    Ces méthodes sont interdites même si la personne concernée a consenti à leur mise en oeuvre.
. StPO und Art. 179quater
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937
CP Art. 179quater - Quiconque, sans le consentement de la personne intéressée, observe avec un appareil de prise de vues ou fixe sur un porteur d'images un fait qui relève du domaine secret de cette personne ou un fait ne pouvant être perçu sans autre par chacun et qui relève du domaine privé de celle-ci,
StGB verletzt (Beschwerde S. 8 f. und 12-23).

3.2. Die Vorinstanz erwägt, es sei unbestritten und stehe fest, dass die vorliegend von der IV-Stelle U.________ in Auftrag gegebene und im Zeitraum vom 2. Dezember 2011 bis 25. Mai 2012 an sieben Tagen und im Zeitraum vom 16. bis 27. Januar 2013 an vier Tagen durchgeführte Observation einer rechtlichen Grundlage entbehre. Die Observation sei unzulässig gewesen und verletze Art. 8
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 8 Droit au respect de la vie privée et familiale - 1. Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile et de sa correspondance.
1    Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile et de sa correspondance.
2    Il ne peut y avoir ingérence d'une autorité publique dans l'exercice de ce droit que pour autant que cette ingérence est prévue par la loi et qu'elle constitue une mesure qui, dans une société démocratique, est nécessaire à la sécurité nationale, à la sûreté publique, au bien-être économique du pays, à la défense de l'ordre et à la prévention des infractions pénales, à la protection de la santé ou de la morale, ou à la protection des droits et libertés d'autrui.
EMRK, Art. 13
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 13 Protection de la sphère privée - 1 Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile, de sa correspondance et des relations qu'elle établit par la poste et les télécommunications.
1    Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile, de sa correspondance et des relations qu'elle établit par la poste et les télécommunications.
2    Toute personne a le droit d'être protégée contre l'emploi abusif des données qui la concernent.
BV sowie Art. 197 Abs. 1 lit. a
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 197 Principes - 1 Les mesures de contrainte ne peuvent être prises qu'aux conditions suivantes:
1    Les mesures de contrainte ne peuvent être prises qu'aux conditions suivantes:
a  elles sont prévues par la loi;
b  des soupçons suffisants laissent présumer une infraction;
c  les buts poursuivis ne peuvent pas être atteints par des mesures moins sévères;
d  elles apparaissent justifiées au regard de la gravité de l'infraction.
2    Les mesures de contrainte qui portent atteinte aux droits fondamentaux des personnes qui n'ont pas le statut de prévenu sont appliquées avec une retenue particulière.
StPO. Indes lasse sich daraus kein umfassendes Verwertungsverbot ableiten. Vorliegend habe die erste Sozialrechtliche Abteilung des Bundesgerichts für das sozialversicherungsrechtliche Verfahren bereits entschieden, dass die Ergebnisse der zu beurteilenden Observationen verwertbar seien, womit zu prüfen sei, ob dies auch für das Strafverfahren gelte. Dies sei zu bejahen. Anhand der konkreten Umstände, mithin der von der Beschwerdeführerin am 18. Juli 2011 an den Tag gelegten Gesprächsverweigerung, eines bereits im Jahr 2003 eingegangenen Hinweises und einer aktuellen Verdachtsmeldung hätte die Staatsanwaltschaft Überwachungsmassnahmen selbst anordnen können. Auch die Interessenabwägung spreche für eine Verwertbarkeit des Observationsmaterials. Mithin sei angesichts der konkreten Umstände das öffentliche
Interesse an der Aufklärung und Verfolgung des (allenfalls gewerbsmässigen) Sozialversicherungsbetrugs eindeutig höher zu gewichten als die verletzten (Persönlichkeits-) Rechte der Beschwerdeführerin und der teilweise mitbetroffenen Familienangehörigen (angefochtenes Urteil S. 8-12).

3.3. Was die Beschwerdeführer dagegen vorbringen, ist weder geeignet, Willkür darzutun noch die Verletzung von Bundesrecht aufzuzeigen.

3.3.1. Angesichts der von der Vorinstanz zitierten bundesgerichtlichen Rechtsprechung zur invalidenversicherungsrechtlichen Umsetzung des Urteils des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte vom 18. Oktober 2016 in Sachen Vukota-Bojic gegen die Schweiz [61838/10] steht zwar fest, dass die Observation der Beschwerdeführerin mangels umfassend klarer und detaillierter gesetzlicher Grundlage Art. 8
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 8 Droit au respect de la vie privée et familiale - 1. Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile et de sa correspondance.
1    Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile et de sa correspondance.
2    Il ne peut y avoir ingérence d'une autorité publique dans l'exercice de ce droit que pour autant que cette ingérence est prévue par la loi et qu'elle constitue une mesure qui, dans une société démocratique, est nécessaire à la sécurité nationale, à la sûreté publique, au bien-être économique du pays, à la défense de l'ordre et à la prévention des infractions pénales, à la protection de la santé ou de la morale, ou à la protection des droits et libertés d'autrui.
EMRK, Art. 13
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 13 Protection de la sphère privée - 1 Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile, de sa correspondance et des relations qu'elle établit par la poste et les télécommunications.
1    Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile, de sa correspondance et des relations qu'elle établit par la poste et les télécommunications.
2    Toute personne a le droit d'être protégée contre l'emploi abusif des données qui la concernent.
BV sowie Art. 197 Abs. 1 lit. a
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 197 Principes - 1 Les mesures de contrainte ne peuvent être prises qu'aux conditions suivantes:
1    Les mesures de contrainte ne peuvent être prises qu'aux conditions suivantes:
a  elles sont prévues par la loi;
b  des soupçons suffisants laissent présumer une infraction;
c  les buts poursuivis ne peuvent pas être atteints par des mesures moins sévères;
d  elles apparaissent justifiées au regard de la gravité de l'infraction.
2    Les mesures de contrainte qui portent atteinte aux droits fondamentaux des personnes qui n'ont pas le statut de prévenu sont appliquées avec une retenue particulière.
StPO verletzt und somit an und für sich unzulässig war. Die genannte Rechtsprechung sieht indessen, wie die Vorinstanz richtig erkennt, kein prinzipielles Verwertungsverbot vor. Vielmehr können die anhand einer widerrechtlichen Observation von Privaten gesammelten Materialien gestützt auf eine sorgfältige Interessenabwägung verwertbar sein (vgl. BGE 143 IV 387 E. 4.2 S. 393; 143 I 377 E. 4 und 5; Urteile 6B 1249/2019 vom 6. Mai 2020 E. 2.4.4; 6B 428/2018 vom 31. Juli 2019 E. 1.4; 6B 739/2018 vom 12. April 2019 E. 1.3; 6B 786/2018 vom 21. Januar 2019 E. 2.4). Wesentlich ist, ob die Strafverfolgungsbehörden das strittige Beweismittel hätten erheben können, wenn ihnen der (hinreichende) Tatverdacht gegen die Person bekannt gewesen wäre (Urteile 6B 1249/2019 vom 6. Mai 2020 E. 2.4.4; 6B 739/
2018 vom 12. April 2019 E. 1.4).

3.3.2. Von Vornherein nicht stichhaltig ist der sinngemässe Einwand der Beschwerdeführer (vgl. Beschwerde S. 13 [Ziff. 1.4.1 und 1.5] aber auch S. 16 [Ziff. 1.19] und z.T. S. 18 [Ziff. 1.30]), die IV-Stelle als "staatliche Institution" habe die Regeln der StPO einzuhalten. Wie die Vorinstanz zutreffend festhält (vgl. angefochtenes Urteil S. 10), erfüllt diese zwar staatliche Aufgaben, ist aber als solche nicht dem Regime der Strafprozessordnung unterstellt (Urteil 6B 786/2018 vom 21. Januar 2019 E. 2.4). Alsdann wurde für das sozialversicherungsrechtliche Verfahren mit Urteil 8C 515/2017 vom 20. Dezember 2017 von der Verwertbarkeit des fraglichen Observationsmaterials ausgegangen. Damit einhergehend hat die erste Sozialrechtliche Abteilung des Bundesgerichts erwogen, dass unter sozialversicherungsrechtlichen Aspekten die faktische Gesprächsverweigerung genügend Anlass gewesen sei, um das angeblich krankheitsbedingte Verhalten der Beschwerdeführerin ausserhalb eines Direktgespräches zu überprüfen (Urteil 8C 515/2017 vom 20. Dezember 2017 E. 5.4). Insoweit die Beschwerdeführer diese (und andere) mit diesem Urteil festgestellten Erkenntnisse in Frage stellen wollen (Beschwerde S. 14 und 12 [Ziff. 1.3]), kann darauf im vorliegenden
Verfahren weder eingetreten noch zurückgekommen werden (Art. 80 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 80 Autorités précédentes - 1 Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance ou par la Cour des plaintes et la Cour d'appel du Tribunal pénal fédéral.49
1    Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance ou par la Cour des plaintes et la Cour d'appel du Tribunal pénal fédéral.49
2    Les cantons instituent des tribunaux supérieurs comme autorités cantonales de dernière instance. Ces tribunaux statuent sur recours. Sont exceptés les cas dans lesquels le code de procédure pénale du 5 octobre 2007 (CPP)50 prévoit un tribunal des mesures de contrainte ou un autre tribunal comme instance cantonale unique.51
BGG; vgl. E. 1 oben).

3.3.3. Korrespondierend mit den Erwägungen des Urteils 8C 515/2017 vom 20. Dezember 2017 und unter Hinweis auf die Aussagen der als Zeuginnen einvernommenen Abklärungspersonen der IV-Stelle samt Abklärungsbericht und Aktennotiz gelangt auch die Vorinstanz zum Schluss, dass es am 18. Juli 2011 zu einer faktischen Gesprächsverweigerung gekommen ist (angefochtenes Urteil S. 9 und 11; S. 23 f. mit Hinweis auf act. 1/1/59). Insoweit auf die hiergegen erhobenen, weitestgehend appellatorischen Rügen überhaupt eingetreten werden kann (Art. 42 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG) - die Beschwerdeführer bezichtigen die mit der Haushaltsabklärung betrauten Personen der Lüge und machen geltend, diese hätten das Gespräch "eigenwillig" abgebrochen, bevor sie sämtliche notwendigen Informationen "gesammelt" gehabt hätten (Beschwerde S. 13 f. [Ziff. 1.7]) - sind diese nicht geeignet darzutun, inwiefern der vorinstanzliche Schluss schlechterdings unhaltbar sein soll (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
BGG). Solches ergibt sich insbesondere nicht daraus, dass der Beschwerdeführer erstinstanzlich vom (im Zusammenhang mit dem Abklärungsgespräch vom 18. Juli 2011) erhobenen Vorwurf der Gewalt und Drohung gegen Beamte freigesprochen worden ist (vgl. wiederum Beschwerde S. 14 [Ziff. 1.8];
erstinstanzliches Urteil S. 101 bis 108 [OG GD 4/1]).

3.3.4. Nebst der willkürfrei festgestellten Gesprächsverweigerung berücksichtigt die Vorinstanz die konstante und vehemente Weigerung der Beschwerdeführerin, sich stationär in einer psychiatrischen Klinik begutachten zu lassen. Inwiefern die Vorinstanz in Willkür verfällt, wenn sie die gegenteiligen Vorbringen der Beschwerdeführer als nachgeschobene Schutzbehauptungen qualifiziert (angefochtenes Urteil S. 38 f.; Beschwerde S. 28 f. [Ziff.2.3]), wird von diesen nicht rechtsgenüglich dargetan (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
BGG). Die Vorinstanz bezieht in ihre Würdigung weiter mit ein, dass bereits im Jahr 2003 beim damaligen Untersuchungsrichteramt Zug eine Meldung eingegangen war, gemäss welcher mit der Beschwerdeführerin eine normale Unterhaltung möglich gewesen sei, mithin keine Zeichen von Hilflosigkeit vorgelegen hätten. Zudem lag nach der unbestritten gebliebenen Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz eine Verdachtsmeldung vor (vgl. angefochtenes Urteil S. 11; Art. 105 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 105 Faits déterminants - 1 Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente.
1    Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente.
2    Il peut rectifier ou compléter d'office les constatations de l'autorité précédente si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95.
3    Lorsque la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le Tribunal fédéral n'est pas lié par les faits établis par l'autorité précédente.99
BGG). Es ist nicht zu beanstanden, wenn die Vorinstanz anhand dieser Umstände zusammengefasst zum Schluss gelangt, dass die Strafverfolgungsbehörden nach den Voraussetzungen von Art. 282
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 282 Conditions - 1 Le ministère public et, pendant l'investigation policière, la police peuvent observer secrètement des personnes et des choses dans des lieux librement accessibles et effectuer des enregistrements audio et vidéo aux conditions suivantes:
1    Le ministère public et, pendant l'investigation policière, la police peuvent observer secrètement des personnes et des choses dans des lieux librement accessibles et effectuer des enregistrements audio et vidéo aux conditions suivantes:
a  ils disposent d'indices concrets laissant présumer que des crimes ou des délits ont été commis;
b  d'autres formes d'investigations n'auraient aucune chance d'aboutir ou seraient excessivement difficiles.
2    La poursuite d'une observation ordonnée par la police au-delà d'un mois est soumise à l'autorisation du ministère public.
StPO eine Observation im öffentlich frei einsehbaren Raum hätten durchführen und
das Beweismaterial rechtmässig erlangen können.

3.3.4.1. Die hiervor erwähnten Umstände lagen selbstredend unabhängig von der (zusätzlichen) Diagnose einer Endometriose vor. Damit ist entgegen den Ausführungen der Beschwerdeführer weder für die Frage des hinreichenden Tatverdachts noch der Verwertbarkeit der Observationsergebnisse entscheidend, ob und inwieweit den für die Haushaltsabklärung zuständigen Personen am 18. Juli 2011 die Endometrioseproblematik bekannt gegeben worden war. Mit anderen Worten änderte das Wissen um eine solche und damit allenfalls einhergehender psychischer und/oder somatischer Beschwerden nichts am Vorliegen dahingehender Verdachtsmomente, dass bei der Beschwerdeführerin keine seit Jahren diagnostizierte schwere depressive Erkrankung mit psychotischen Symptomen vorlag. Insofern die Beschwerdeführer die Rechtswidrigkeit der Observation daraus ableiten wollen, dass die IV-Stelle U.________ trotz der ihr per 18. Juli 2011 bekannt gegebenen Endometrioseproblematik von der Anordnung eines polydisziplinären Gutachtens abgesehen und stattdessen eine Observation angeordnet hat (Beschwerde S.14 f. [Ziff. 1.9 bis 1.14] und S. 21-23 [Ziff. 1.44 bis 49]), gilt ebenfalls das soeben Gesagte. Mithin ändert am Vorliegen konkreter Verdachtsmomente nichts, wenn - was
gemäss den gutachterlichen Feststellungen im Sinne einer "Teil-Ätiologie der psychischen Beschwerden" denn auch durchaus wahrscheinlich ist - die Endometrioseproblematik einen Einfluss auf die psychische Gesundheit der Beschwerdeführerin zeitigt (vgl. angefochtenes Urteil S. 15). Überdies hat die Vorinstanz einlässlich dargelegt, weshalb kein weiterer Abklärungsbedarf besteht (vgl. unten E. 4.5).

3.3.4.2. Auch die von den Beschwerdeführern vorgebrachte Kritik, mit welcher sie der "D.________ AG" ein von der IV-Stelle U.________ (wirtschaftlich) abhängiges und damit befangenes Handeln vorwerfen (Beschwerde S. 15-18), stösst ins Leere. Einerseits erschliesst sich nicht, inwiefern Bild- und Videomaterial wegen Befangenheit beeinflusst werden könnte. Insoweit die Beschwerdeführer eine solche Befangenheit daraus ableiten wollen, dass die "D.________ AG" das Observationsmaterial visuell gewertet hat (Beschwerde S. 17), erwägt die Vorinstanz, dass nicht Observationsberichte, sondern lediglich die ärztliche Beurteilung, in welche die Erkenntnisse der Observation einfliessen, eine "sichere Kenntnis des Sachverhalts" liefert (angefochtenes Urteil S. 12; BGE 137 I 327 E. 7.1; Urteil des Bundesgerichts 6B 688/2021 vom 18. August 2022 E. 2.5.3 mit Hinweisen). Inwiefern diese Erwägungen zu beanstanden wären, vermögen die Beschwerdeführer mit ihrer Kritik nicht aufzuzeigen und ist nicht ersichtlich. Die Vorinstanz setzt sich auch mit dem Einwand der Beschwerdeführer auseinander, dass das Observationsmaterial hinsichtlich der Dauer von einzelnen Sequenzen bearbeitet worden sei. Sie legt nachvollziehbar dar, weshalb dieses deswegen nicht
unvollständig erscheint bzw. unklar bleibt, was die Beschwerdeführer "aus den fehlenden Minuten" zu ihren Gunsten ableiten könnten (angefochtenes Urteil S. 12). Wenn die Beschwerdeführer dagegen vorbringen, dass das Observationsmaterial mit "unbekannten Softwares und Programmen verarbeitet" bzw. nicht "wie originell" [recte: original] in das Verfahren eingebracht und eine "unbekannte Beobachtungsausrüstung und Anlagen" verwendet worden sei (Beschwerde S. 17 [Ziff. 1.26 f.]), setzen sie sich einmal mehr nicht mit den Erwägungen der Vorinstanz auseinander und lässt sich nicht nachvollziehen, welchen ihnen daraus entstandenen Rechtsnachteil sie geltend machen wollen. Ein solcher ist denn wiederum nicht ersichtlich. Auch mit dem (sinngemässen) Einwand der Beschwerdeführer, dass die ganze Observation eine "black box" sei (vgl. angefochtenes Urteil S. 11 [unten] und Beschwerde S. 16 [Ziff. 1.22]), setzt sich die Vorinstanz auseinander. Sie erwägt, dass die "D.________ AG" in ihren Ermittlungsberichten vom 13. Juni 2012 und vom 24. Februar 2013 den Auftrag klar umschrieben habe; die Daten, Zeiten und Standorte der Observationen seien detailliert angegeben worden. Damit sei es der Beschwerdeführerin im Rahmen der Akteneinsicht ohne
Weiteres möglich gewesen zu erkennen, wann und wo sie observiert worden sei. Da unbestritten geblieben ist, dass das Observationsmaterial in das Verfahren eingeführt und aktenkundig gemacht worden ist (Art. 76 Abs. 1
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 76 Dispositions générales - 1 Les dépositions des parties et les prononcés des autorités ainsi que tous les actes de procédure qui ne sont pas accomplis en la forme écrite sont consignés au procès-verbal.
1    Les dépositions des parties et les prononcés des autorités ainsi que tous les actes de procédure qui ne sont pas accomplis en la forme écrite sont consignés au procès-verbal.
2    Le préposé au procès-verbal, la direction de la procédure et, le cas échéant, le traducteur ou l'interprète attestent l'exactitude du procès-verbal.
3    La direction de la procédure répond de l'enregistrement complet et exact de tous les actes de procédure au procès-verbal.
4    Elle peut ordonner que les actes de procédure soient intégralement ou partiellement enregistrés sur support-son ou support-image, en plus d'être consignés par écrit. Elle en informe au préalable les personnes présentes.
StPO), ist wiederum nicht ersichtlich, inwiefern der Beschwerdeführerin ein Rechtsnachteil entstanden ist, wenn sie von der IV-Stelle "bis zum heutigen Tag" nicht über die Observationen informiert worden ist (Beschwerde S. 18 [Ziff. 1.28]).

3.3.5. Unter dem Titel Interessenabwägung berücksichtigt die Vorinstanz, dass die Observationen einzig während mehrerer Stunden an total elf Tagen in zwei relativ kurzen Zeiträumen erfolgt seien und die Beschwerdeführerin nur beobachtet worden sei, als sie sich an allgemein zugänglichen Orten (wie Strassen, Trottoirs, Plätzen, Velowegen, Einkaufszentren, Warenhäusern, Restaurants) oder an Stellen ihres Grundstücks in V.________ befand, die von einem allgemein zugänglichen Ort frei einsehbar gewesen seien. Aufgezeichnet worden seien nur Alltagshandlungen (Autofahren als Beifahrerin, Velofahren mit Ehemann und Tochter, Spaziergang mit Ehemann, Shoppingtouren mit Tochter und teilweise mit Ehemann, Besuch eines Cafés, Gartenarbeiten teilweise mit Tochter, Betrachtung eines Fastnachtumzuges), welche die Beschwerdeführerin aus eigenem Antrieb und ohne Einfluss der observierenden Person gemacht habe (angefochtenes Urteil S. 11). Insoweit sich die Vorbringen der Beschwerdeführer (vgl. Beschwerde S. 13 [Ziff. 1.6], S. 18 [Ziff. 1.28] und S. 19 [Ziff. 1.31 ff.]) nicht wiederum in rein appellatorischer Kritik, mithin darin erschöpfen, die bereits vor Vorinstanz behaupteten Standpunkte zu bekräftigen (Art. 42 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG), sind ihre Vorbringen
nicht geeignet, eine Verletzung von Bundesrecht darzutun. Mithin setzen sich die Beschwerdeführer nicht mit den zutreffenden Erwägungen der Vorinstanz auseinander, gemäss welchen es sich bei E.________ als öffentlichem Einkaufsgeschäft um einen allgemein zugänglichen Ort handelt; stattdessen treffen sie unbehelfliche Mutmassungen über den Willen der Betreiber (Beschwerde S. 19 [Ziff. 1.32]; vgl. Urteil 8C 837/2018 vom 15. Mai 2019 E. 5.2 mit weiteren Hinweisen). Ebenso wenig setzt ihre Kritik an den unbestritten gebliebenen Erwägungen der Vorinstanz an, gemäss welchen sowohl der Balkon als auch die Terrasse der Liegenschaft in V.________ von einem allgemein zugänglichen Ort frei einsehbar waren und dass "lediglich" die Verrichtung von Alltagshandlungen (namentlich das Beobachten eines Fastnachtumzuges) gefilmt worden ist. Unter Berücksichtigung der Rechtsprechung zum öffentlichen Raum sind keine Gründe ersichtlich oder substanziiert dargetan, welche die fraglichen Aufnahmen als unzulässig bzw. den (impliziten) Schluss der Vorinstanz, dass bei den fraglichen Handlungen auf den Schutz der Privatheit verzichtet und in diesem Umfang die Privatsphäre der Öffentlichkeit ausgesetzt worden ist, als bundesrechtswidrig erscheinen lassen
(vgl. zum Ganzen BGE 137 I 327 E. 6.1 f.; Urteil 9C 462/2017 vom 14. Mai 2018 E. 3.2; vgl. auch Urteil 6B 56/2021 vom 24. Februar 2022). Nicht weiter einzugehen ist sodann auf die unsubstanziiert gebliebenen und pauschalen Vorbringen der Beschwerdeführer, mit welchen sie entgegen den Erwägungen der Vorinstanz (angefochtenes Urteil S. 11) eine schwere Verletzung der Grundrechte des Beschwerdeführers und jener der gemeinsamen Tochter bzw. eine Verletzung des "Übereinkommens über die Rechte des Kindes" (Beschwerde S. 17 [Ziff. 1.25]) behaupten (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
, Art. 42 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG). Mithin vermag die bloss unbelegte Behauptung, die gemeinsame Tochter spüre wegen der Aufnahmen, von denen sie nur teilweise und zufällig betroffen war, noch heute die Folgen der Verletzung ihres Rechts auf "das normale Wachstum und Entwicklung", keine Verletzung von Bundesrecht aufzuzeigen.

3.3.6. Schliesslich erwägt die Vorinstanz zutreffend, dass der Sozialversicherungsbetrug über mehrere Jahre hinweg das Kriterium einer schweren Straftat im Sinne von Art. 141 Abs. 2
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 141 Exploitation des moyens de preuves obtenus illégalement - 1 Les preuves administrées en violation de l'art. 140 ne sont en aucun cas exploitables. Il en va de même lorsque le présent code dispose qu'une preuve n'est pas exploitable.
1    Les preuves administrées en violation de l'art. 140 ne sont en aucun cas exploitables. Il en va de même lorsque le présent code dispose qu'une preuve n'est pas exploitable.
2    Les preuves qui ont été administrées d'une manière illicite ou en violation de règles de validité par les autorités pénales ne sont pas exploitables, à moins que leur exploitation soit indispensable pour élucider des infractions graves.
3    Les preuves qui ont été administrées en violation de prescriptions d'ordre sont exploitables.
4    Si un moyen de preuve est recueilli grâce à une preuve non exploitable au sens de l'al. 1 ou 2, il n'est exploitable que s'il aurait pu être recueilli même sans l'administration de la première preuve.77
5    Les pièces relatives aux moyens de preuves non exploitables doivent être retirées du dossier pénal, conservées à part jusqu'à la clôture définitive de la procédure, puis détruites.
StPO erfüllt (BGE 143 IV 387 E. 4.6; Urteile 6B 739/2018 vom 12. April 2019 E. 1.4; 6B 14/2018 vom 8. März 2019 E. 2.6.4; 6B 1311/2017 vom 23. August 2018 E. 2.3), mithin ein erhebliches öffentliches Interesse an der Verwertung des Observationsmaterials besteht. Ihr Schluss, dass unter den vorliegend gegebenen Umständen das öffentliche Interesse an der Aufklärung und Verfolgung des " (allenfalls gewerbsmässigen) " Sozialversicherungsbetruges eindeutig höher zu gewichten sei, als die verletzten (Persönlichkeits-) Rechte der Beschwerdeführerin und der teilweise mitbetroffenen Familienangehörigen, ist im Ergebnis nicht zu beanstanden.

4.

4.1. Die Beschwerdeführer rügen sinngemäss eine unrichtige Feststellung des Sachverhalts. Die Vorinstanz habe willkürlich auf die nicht schlüssigen bzw. nicht den "Qualitätsleitlinien für psychiatrische Gutachten in der Eidgenössischen Invalidenversicherung 2012" genügenden Gutachten von Prof. Dr. med. C.________ vom 16. Februar 2016 und vom 17. Oktober 2019 abgestellt. Der Schluss, die Endometriose habe keinen zusätzlichen Einfluss auf die psychische Erkrankung der Beschwerdeführerin, beruhe auf dessen falschen Annahme, dass es "somatische Behandler" gegeben habe. Zudem sei nicht nachvollziehbar, dass Zeugenaussagen von Dr. med. F.________ für die Beurteilung der Situation in den Jahren 2004 bzw. 2007, 2008 und 2009 herangezogen würden; diese habe erstmals im September 2012 Kontakt mit der Beschwerdeführerin gehabt. Unzutreffend sei auch, dass die "somatischen Behandler" das "Verhalten" der Beschwerdeführerin nicht wahrgenommen hätten, wenn in deren Berichten von einer "posttraumatischen Belastungsstörung", einer "chronischen Depression seit 2000.... Therapie mit Antidepressiva" und einer "Depression seit Tod des ersten Kindes... Antidepressive Medikamente bei Austritt" die Rede sei (Beschwerde S. 23 bis 27 [oben]). Nicht
nachvollziehbar sei, wie Prof. Dr. med. C.________ unter der "angeblichen Integration" der neuropsychologischen Begutachtung von Prof. Dr. G.________ zu diametral anderen Schlussfolgerungen habe kommen können (Beschwerde S. 29 f. [Ziff. 29]). Schliesslich habe es die Vorinstanz zu Unrecht abgelehnt, ein polydisziplinäres Gutachten zu erstellen, womit sie den Sachverhalt unvollständig festgestellt habe (Beschwerde S. 21 f. [Ziff. 1.44 f.]).

4.2. Die Vorinstanz setzt sich einlässlich mit den Angaben und dem Verhalten der Beschwerdeführer gegenüber der IV-Stelle bzw. den für die Zusprechung von Leistungen der Invalidenversicherung zuständigen Personen, den Verfahrensschritten der IV-Stelle und den ärztlichen Befunden auseinander. Sie gelangt zum Schluss, dass die Beschwerdeführer seit dem Unfall vom 26. Dezember 1999 fortwährend und damit auch während des relevanten Zeitraumes vom 23. April 2003 bis am 18. Juli 2011 das Bild einer sehr schweren psychiatrischen Erkrankung der Beschwerdeführerin gezeichnet hätten. Gestützt darauf hätten die Fachärzte Dr. med. H.________, Dr. med. I.________ und Dr. med. J.________ festgestellt, dass die Beschwerdeführerin an einer schweren depressiven Störung, gegenwärtig schwere Episode mit psychotischen Symptomen, leide und vollständig arbeitsunfähig sei (angefochtenes Urteil S. 17-25).
Die Vorinstanz berücksichtigt alsdann das sichergestellte Video- und Bildmaterial und die Ergebnisse der Observationen (angefochtenes Urteil S. 25-29). Sie befasst sich mit dem per 16. Februar 2016 von Prof. Dr. med. C.________ erstellten versicherungsmedizinisch-psychiatrischen (Erst-) Gutachten. Dieses hatte sich zusammengefasst zur Frage zu äussern, ob der von den Beschwerdeführern geschilderte Gesundheitszustand und die präsentierten Symptome mit der Aktenlage, namentlich den dokumentierten Aktivitäten vereinbar seien oder ob von einer Simulation oder Aggravation auszugehen sei (angefochtenes Urteil S. 29-32). Die Vorinstanz würdigt ergänzend das vom selben Gutachter per 17. Oktober 2019 erstellte Ergänzungsgutachten, mit dem dieser die Frage verneint, ob er anhand der vom Beschwerdeführer nachgereichten (rund 50) Dokumente zur Endometrioseproblematik zu einer anderen Erkenntnis gelange, als jener im Erstgutachten; konkret, dass bei der Beschwerdeführerin im fraglichen Zeitraum keine schwere depressive Erkrankung mit psychotischen Symptomen vorlag (angefochtenes Urteil S. 34 f.).
Die Vorinstanz gelangt zusammengefasst zum Schluss, dass der Gutachter die einzelnen Fragen zum Gesundheitszustand der Beschwerdeführerin sorgfältig und präzise sowie überzeugend und nachvollziehbar beantwortet. Sowohl auf das Erstgutachten als auch das Ergänzungsgutachten könne abgestellt werden. Es hätten sich verschiedene Inkonsistenten gezeigt, die eindeutig auf eine Aggravation schliessen liessen. Die fachpsychiatrischen Einschätzungen von Dr. med. H.________, Dr. med. I.________ und Dr. med. J.________ seien zu revidieren. Mithin sei gestützt auf das (Erst) Gutachten davon auszugehen, dass mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von Beginn an und spätestens seit Ende 2002 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht das schwere psychiatrische Krankheitsbild vorgelegen habe, das die genannten Ärzte aufgrund des Verhaltens der Beschwerdeführerin und der Angaben des Beschwerdeführers beschrieben hätten. Die Beschwerdeführer hätten die als Kern vorhandene psychische Störung der Beschwerdeführerin gegenüber den besagten Ärzten und der IV-Stelle U.________ bewusst aggraviert und damit eine schwere psychiatrische Krankheit sowie eine dauerhafte Hilfsbedürftigkeit vorgetäuscht. Das neuropsychologische Fachgutachten von Prof. Dr.
G.________ vermöge daran nichts zu ändern. Ebenso wenig die Beurteilung des die Beschwerdeführerin behandelnden Psychiaters, Dr. med. J.________, bzw. dessen Berufung auf Dr. med. H.________ und Dr. med. I.________. Die Aussagen des erstgenannten seien aufgrund seiner auftragsrechtlichen Vertrauensstellung mit grosser Zurückhaltung zu würdigen und Prof. Dr. med. C.________ habe sich sorgfältig mit den abweichenden fachärztlichen Einschätzungen auseinandergesetzt und plausibel erklärt, weshalb es zu Fehldiagnosen habe kommen können (angefochtenes Urteil S. 36-44).

4.3.

4.3.1. Ob ein Gericht die in einem Gutachten oder Fachbericht enthaltenen Erörterungen für überzeugend hält oder nicht und ob es dementsprechend den Schlussfolgerungen der Experten folgen soll, ist eine Frage der Beweiswürdigung, die mit Beschwerde an das Bundesgericht wegen Verletzung des Willkürverbots gerügt werden kann. Dasselbe gilt für die Frage, ob ein Gutachten in sich schlüssig ist. Das Gericht darf in Fachfragen nicht ohne triftige Gründe von Gutachten abweichen und muss Abweichungen begründen (BGE 142 IV 49 E. 2.1.3 S. 53; 141 IV 369 E. 6.1 S. 372 f.; je mit Hinweisen). Erscheint ihm die Schlüssigkeit eines Gutachtens in wesentlichen Punkten zweifelhaft, hat es nötigenfalls ergänzende Beweise zur Klärung dieser Zweifel zu erheben. Das Abstellen auf eine nicht schlüssige Expertise bzw. der Verzicht auf die gebotenen zusätzlichen Beweiserhebungen kann gegen das Verbot der Willkür verstossen (vgl. BGE 142 IV 49 E. 2.1.3 S. 53; Urteile 6B 428/2018 vom 31. Juli 2019 E. 2.3.2; 6B 244/2017 vom 12. Februar 2018 E. 1.1.2; 6B 265/2015 vom 3. Dezember 2015 E. 4.2; je mit Hinweisen).

4.3.2. Über Tatsachen, die unerheblich, offenkundig, der Strafbehörde bekannt oder bereits rechtsgenügend erwiesen sind, wird nicht Beweis geführt (Art. 139 Abs. 2
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 139 Principes - 1 Les autorités pénales mettent en oeuvre tous les moyens de preuves licites qui, selon l'état des connaissances scientifiques et l'expérience, sont propres à établir la vérité.
1    Les autorités pénales mettent en oeuvre tous les moyens de preuves licites qui, selon l'état des connaissances scientifiques et l'expérience, sont propres à établir la vérité.
2    Il n'y a pas lieu d'administrer des preuves sur des faits non pertinents, notoires, connus de l'autorité pénale ou déjà suffisamment prouvés.
StPO). Die Strafbehörden können ohne Verletzung des rechtlichen Gehörs (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV) auf die Abnahme weiterer Beweise verzichten, wenn sie in Würdigung der bereits abgenommenen Beweise zur Überzeugung gelangen, der rechtlich erhebliche Sachverhalt sei genügend abgeklärt, und sie überdies in antizipierter Würdigung zum Schluss kommen, ein an sich taugliches Beweismittel vermöge ihre aufgrund der bereits abgenommenen Beweismittel gewonnene Überzeugung von der Wahrheit oder Unwahrheit einer strittigen Tatsache nicht zu ändern. Das Bundesgericht prüft die Rüge unzulässiger antizipierter Beweiswürdigung nur unter dem Aspekt der Willkür (BGE 147 IV 534 E. 2.5.1; 146 III 73 E. 5.2.2; 144 II 427 E. 3.1.3; 143 III 297 E. 9.3.2 S. 332; 141 I 60 E. 3.3; Urteil 6B 236/2022 vom 5. September 2022 E. 1.3).

4.4.

4.4.1. Inwiefern die vorinstanzliche Beweiswürdigung respektive Sachverhaltsfeststellung willkürlich sein sollte, ist nicht ersichtlich. Soweit die von den Beschwerdeführern daran angebrachte Kritik den qualifizierten Begründungsanforderungen (Art. 42 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
und Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
BGG) genügt, ist sie unberechtigt. Die Vorinstanz begründet einlässlich und nachvollziehbar, weshalb sie darauf schliesst, dass von einer Aggravation, mithin von einer erheblichen Übertreibung und Ausweitung vorhandener Einschränkungen auszugehen ist. Auch die Vorbringen der Beschwerdeführer zu den von Prof. Dr. med. C.________ erstellten Gutachten vermögen keine Willkür zu begründen. Dieser hat in seinen Gutachten vom 16. Februar 2016 und vom 17. Oktober 2019 und dabei insbesondere auch unter Berücksichtigung einer für die Beschwerdeführerin diagnostizierten, kombinierten Persönlichkeitsstörung sorgfältig und nachvollziehbar dargelegt, weshalb sich die Diagnose einer rezidivierenden depressiven Störung, schwer mit psychotischen Symptomen, im Längsverlauf nicht aufrecht erhalten lässt; ebenso, weshalb von einer bewussten Aggravation von Beschwerden und Defiziten auszugehen ist. Nachvollziehbar und schlüssig sind auch dessen Ausführungen, weshalb die
Kenntnisnahme zahlreicher weiterer Unterlagen zur Endometrioseproblematik an den Schlussfolgerungen des Erstgutachtens nichts zu ändern vermag. Inwiefern dem bereits vor Vorinstanz gemachten Einwand des Beschwerdeführers, dass dem Gutachter bei der Erstellung seines Erstgutachtens nicht sämtliche relevanten, die Endometrioseproblematik betreffenden Akten zur Verfügung gestanden seien, mit der Erstellung des Ergänzungsgutachtens vom 17. Oktober 2019 nicht hinreichend Rechnung getragen worden sein soll (angefochtenes Urteil S. 34 f.), wird von den Beschwerdeführern nicht rechtsgenüglich dargetan (vgl. Beschwerde S. 25 [unten]) und ist auch nicht ersichtlich.

4.4.2. Weshalb zu beanstanden sein soll, wenn das Erstgutachten vom 16. Februar 2016 im Zusammenhang mit der wiederholt ins Feld geführten Endometrioseproblematik "somatische Behandler" und damit Ärzte erwähnt, welche die Beschwerdeführerin (mehrfach operativ) behandelt haben, erschliesst sich nicht. Dass es solche Behandler gegeben hat, ergibt sich einerseits und ohne Weiteres anhand der Aussagen der Beschwerdeführer; andererseits anhand der vom Beschwerdeführer hierzu nachgereichten, ca. 50 Dokumente, aus den dementsprechenden, unbestritten gebliebenen Erwägungen im vorinstanzlichen Urteil samt Hinweisen auf die Akten und den Prof. Dr. med. C.________ zur Verfügung gestellten Akten und Unterlagen bzw. in seinen Gutachten zitierten Beilagen. Inwiefern es für die Aussagekraft der Gutachten von Relevanz sein soll, dass die "somatischen Behandler" nicht namentlich erwähnt werden, wird von den Beschwerdeführern weder dargetan noch ist dies ersichtlich. Entgegen deren Ausführungen trifft alsdann nicht zu, dass die Zeugenaussagen von Dr. med. F.________ für die Beurteilung der Situation der Jahre 2004 und 2007 bis 2009 herangezogen worden sind. Vielmehr folgert Prof. Dr. med. C.________ anhand der das Nierenleiden dokumentierenden
Unterlagen, dass im Jahr 2004 und auch in den Jahren 2007/2008/2009 "bei Endometriose mit Affektion der linken Niere" stationär Eingriffe vorgenommen worden sind, ohne dass sich aus den Dokumenten auch nur minimale Hinweise für eine schwerwiegende psychische Auffälligkeit ergeben würden; offenbar hebe sich die Beschwerdeführerin für die behandelnden Ärzte in keiner Weise von anderen Patienten ab. Dies werde sodann " auch noch mal [keine Hervorhebung im Originaltext] bei der Zeugeneinvernahme in 2014 bestätigt (...) " (vgl. Gutachten vom 16. Februar 2016 S. 78 [von den Beschwerdeführern zitierte Passage; Beschwerde S. 23 f.] und S. 61). Das vorinstanzliche Urteil setzt sich alsdann - unter dem Titel "verschiedene Inkonsistenzen" respektive dem Hinweis darauf, dass sich auch in den ärztlichen Berichten betreffend die somatischen Beschwerden nirgends Anhaltspunkte fänden, die auf ein "kataton-depressives Zustandsbild schliessen liessen" - ausführlich mit der vom Gutachter erwähnten Zeugeneinvernahme vom 23. Oktober 2014, konkret mit jener von Dr. med. F.________, Oberarzt-Stellvertreterin am Spital W.________, auseinander. Diese habe ausgeführt, vor den Operationen alles mit der Beschwerdeführerin besprochen zu haben, namentlich auch
mögliche Komplikationen, Risiken und Erfolgsaussichten. Dabei habe die Beschwerdeführerin nie einen psychisch auffälligen Eindruck gemacht bzw. habe sie, die Zeugin, "ganz normal" mit der Beschwerdeführerin gesprochen (angefochtenes Urteil S. 36 f.). Damit verfällt die Vorinstanz nicht in Willkür, wenn sie mit den gutachterlichen Feststellungen davon ausgeht, dass auch Dr. med. F.________ keine schwerwiegende psychische Auffälligkeit festgestellt hat. Nichts anderes ergibt sich aus den übrigen von den Beschwerdeführern in ihrer Beschwerdeschrift zitierten Aussagen von Dr. med. F.________ (vgl. Beschwerde S. 24 f.).

Sodann geht mit den Beschwerdeführern auch die Vorinstanz davon aus, dass sich in den ärztlichen Berichten durchaus Hinweise auf die Depression der Beschwerdeführerin finden. Sie verfällt indes nicht in Willkür, wenn sie hierin unter Würdigung der Ausführungen von Prof. Dr. med. C.________ keinen Umstand erkennt, der an der auffälligen Diskrepanz zwischen deren Verhalten im Rahmen der Abklärungen ihres Rentenanspruchs und demjenigen im Rahmen der Behandlung ihrer somatischen Beschwerden etwas zu ändern vermag. Mithin gelangt die Vorinstanz gestützt auf die von ihr zu Recht als schlüssig qualifizierten Ausführungen von Prof. Dr. med. C.________ willkürfrei zum Schluss, dass die Beschwerdeführerin im Zusammenhang mit den Spitalaufenthalten autonom Rede und Antwort hat stehen, zielgerichtet eigene Bedürfnisse hat artikulieren und eigenverantwortlich hat agieren können und sie damit im Rahmen der zum Teil mehrtägigen stationären Aufenthalte Ressourcen und Selbstständigkeiten bewiesen hat, die mit den gestellten psychiatrischen Diagnosen und der ärztlich-psychiatrischen Leistungseinschätzung nicht vereinbar sind (angefochtenes Urteil S. 37 f.).

4.4.3. Entgegen den Ausführungen der Beschwerdeführer (Beschwerde S. 29 f. [Ziff. 29]) hat Prof. Dr. med. C.________ die von Prof. Dr. G.________ mit seinem neuropsychologischen Fachgutachten gewonnenen Erkenntnisse in sein Gutachten "integriert" respektive hierzu Stellung genommen (act. 3/4/28 S. 70 f.). Unter dem Hinweis, dass letzterer ein aggravatorisches oder simulatives Verhalten nicht habe ausschliessen können, zeigt die Vorinstanz schlüssig auf, weshalb sie nicht auf diametral anders lautende Schlussfolgerungen der beiden Gutachter schliesst (angefochtenes Urteil S. 41 f.). Schliesslich legt Prof. Dr. med. C.________ dar, weshalb die "als Kern vorhandene Störung auch bewusst gegenüber Therapeuten und Behörden aggraviert worden sein muss", bzw. dass sich im vorliegenden Fall "vorwiegend eine bewusste Aggravation" von Beschwerden und Defiziten belegen lasse, "die in ihrer Schwere massiv übertrieben werden" (vgl. act. 3/4/28 und dort insbesondere S. 81 f.). Die Vorinstanz verfällt nicht in Willkür, wenn sie diese gutachterlichen Ausführungen als schlüssig qualifiziert und auf eine bewusste Aggravation schliesst.

4.4.4. Die Vorinstanz legt einlässlich dar (angefochtenes Urteil S. 34), weshalb das (nachweislich) fehlende Aktenverzeichnis vom 21. Mai 2015 die Ergebnisse des von Prof. Dr. med. C.________ erstellten Gutachtens nicht in Frage zu stellen vermag, mithin von keiner bloss selektiven Zustellung der Akten und damit auch nicht von einem "manipulativen Verfahren" und einem "gezielten Einflussnehmen" der Staatsanwaltschaft auszugehen ist. Insoweit sich die Beschwerdeführer mit diesen Erwägungen überhaupt auseinandersetzen, erschöpfen sich ihre Vorbringen in appellatorischer und unsubstanziierter Kritik (Beschwerde S. 9 [Ziff. 2.1] und 10 [Ziff. B.3/3.2]), worauf das Bundesgericht nicht eintritt. Dasselbe gilt, wenn die Beschwerdeführer pauschal vorbringen, der Gutachter habe sich diskriminierend über die Beschwerdeführerin und deren Familie geäussert (Beschwerde S. 10 [Ziff. B.3/3.4]; angefochtenes Urteil S. 33). Im Übrigen ist unter keinem Titel zu beanstanden, wenn die Vorinstanz in den fraglichen Äusserungen des Gutachters weder eine Herabsetzung noch eine Diskriminierung erkennt, sondern gestützt auf einen Erfahrungssatz gezogene Schlüsse und Ausführungen zur Nachvollziehbarkeit einer umfeldbedingten Entwicklung (angefochtenes
Urteil S. 33). Insofern die Beschwerdeführer dem Gutachter schliesslich pauschal die Erstellung eines versicherungsmedizinisch "nicht plausiblen" Gutachtens vorwerfen und dies mit unsubstanziiert gebliebenen Behauptungen untermauern wollen (Beschwerde S. 9 f. [Ziff. 2.1 f.]), kann auch darauf nicht eingetreten werden; ebenso wenig auf deren Vorbringen, mit welchen sie wiederum dessen (wirtschaftliche) Abhängigkeit und Nähe zur IV-Stelle U.________ zur Diskussion stellen und damit dessen Voreingenommenheit und Befangenheit geltend machen wollen (Beschwerde S. 29 [Ziff. 2.4 f.]). Abgesehen davon, dass ihre Kritik einmal mehr nicht an den vorinstanzlichen Erwägungen ansetzt (angefochtenes Urteil S. 32), erschöpfen sich ihre Vorbringen darin, die Angaben des Gutachters bezüglich der Anzahl der von ihm bereits für die IV-Stelle erstellten Gutachten als unglaubhaft zu qualifizieren. Auch darauf ist nicht einzutreten.

4.5. Schliesslich rügen die Beschwerdeführer unter Hinweis auf die Ausführungen von Dr. med K.________ und Prof. Dr. med. L.________ (Beschwerde S. 21 f. [Ziff. 1.44-1.46]), dass die Vorinstanz den Beweisergänzungsantrag auf Erstellung eines polydisziplinären Ergänzungsgutachtens zu Unrecht abgelehnt habe. Indes ergibt sich weder aus deren Vorbringen noch den zitierten Arztberichten, inwiefern ein weiterer Abklärungsbedarf besteht. Die Vorinstanz hat sich einlässlich mit den die Endometrioseerkrankung dokumentierenden Operations- bzw. Austrittsberichten auseinandergesetzt. Anhand dieser folgert sie, dass sich bis April 2013 weder eine bleibende (oder zumindest länger dauernde) Arbeitsunfähigkeit noch ein weiterer Abklärungsbedarf ableiten lasse bzw. nicht ersichtlich sei, inwiefern von einem polydisziplinären Gutachten unter Einbezug der Fachbereiche Urologie und Gynäkologie (neben der Psychiatrie) zusätzliche Erkenntnisse zu erwarten wären. Damit einhergehend hat sich die Vorinstanz auch mit den von den Beschwerdeführern erwähnten Ausführungen von Dr. med. K.________ auseinandergesetzt und dargelegt, weshalb deren Bescheinigung der vollständigen Arbeitsunfähigkeit seit 2002 nicht geeignet ist, das Ergebnis der Operations- und
Austrittsberichte in Frage zu stellen (angefochtenes Urteil S. 13 f.). Damit begründet die Vorinstanz überzeugend und willkürfrei, weshalb sie den Beweisantrag abgewiesen hat. Ihre Erwägungen sind nicht zu beanstanden und ergibt sich anhand der Vorbringen der Beschwerdeführer bzw. der von ihnen zitierten Mediziner nicht, inwiefern ein polydisziplinäres Gutachten zusätzliche Erkenntnisse für die interessierende Frage einer bleibenden oder aber zumindest länger dauernden Arbeitsunfähigkeit (wegen somatischer Beschwerden) liefern könnte.

5.
Die Beschwerdeführer rügen eine Verletzung des Beschleunigungsgebotes (Beschwerde S. 31 [Ziff. 33]), welche die Vorinstanz indes bereits festgestellt hat (angefochtenes Urteil S. 59). Dass und inwiefern dieser Verletzung von der Vorinstanz nicht angemessen Rechnung getragen worden wäre, wird von den Beschwerdeführern nicht dargetan, womit sich weitere Ausführungen erübrigen.

6.
Die Beschwerde ist abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden kann. Die Gerichtskosten sind den Beschwerdeführern zu gleichen Teilen in solidarischer Haftung aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
und 5
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
BGG).

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.

2.
Die Gerichtskosten von Fr. 3'000.-- werden den Beschwerdeführern zu gleichen Teilen und unter solidarischer Haftung auferlegt.

3.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Zug, Strafabteilung, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 24. Oktober 2022

Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Das präsidierende Mitglied: Muschietti

Die Gerichtsschreiberin: Frey Krieger
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : 6B_1242/2020
Date : 24 octobre 2022
Publié : 23 novembre 2022
Source : Tribunal fédéral
Statut : Non publié
Domaine : Infractions
Objet : Gewerbsmässiger Betrug


Répertoire des lois
CEDH: 6 
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 6 Droit à un procès équitable - 1. Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice.
1    Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice.
2    Toute personne accusée d'une infraction est présumée innocente jusqu'à ce que sa culpabilité ait été légalement établie.
3    Tout accusé a droit notamment à:
a  être informé, dans le plus court délai, dans une langue qu'il comprend et d'une manière détaillée, de la nature et de la cause de l'accusation portée contre lui;
b  disposer du temps et des facilités nécessaires à la préparation de sa défense;
c  se défendre lui-même ou avoir l'assistance d'un défenseur de son choix et, s'il n'a pas les moyens de rémunérer un défenseur, pouvoir être assisté gratuitement par un avocat d'office, lorsque les intérêts de la justice l'exigent;
d  interroger ou faire interroger les témoins à charge et obtenir la convocation et l'interrogation des témoins à décharge dans les mêmes conditions que les témoins à charge;
e  se faire assister gratuitement d'un interprète, s'il ne comprend pas ou ne parle pas la langue employée à l'audience.
8
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 8 Droit au respect de la vie privée et familiale - 1. Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile et de sa correspondance.
1    Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile et de sa correspondance.
2    Il ne peut y avoir ingérence d'une autorité publique dans l'exercice de ce droit que pour autant que cette ingérence est prévue par la loi et qu'elle constitue une mesure qui, dans une société démocratique, est nécessaire à la sécurité nationale, à la sûreté publique, au bien-être économique du pays, à la défense de l'ordre et à la prévention des infractions pénales, à la protection de la santé ou de la morale, ou à la protection des droits et libertés d'autrui.
CP: 179quater
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937
CP Art. 179quater - Quiconque, sans le consentement de la personne intéressée, observe avec un appareil de prise de vues ou fixe sur un porteur d'images un fait qui relève du domaine secret de cette personne ou un fait ne pouvant être perçu sans autre par chacun et qui relève du domaine privé de celle-ci,
CPP: 76 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 76 Dispositions générales - 1 Les dépositions des parties et les prononcés des autorités ainsi que tous les actes de procédure qui ne sont pas accomplis en la forme écrite sont consignés au procès-verbal.
1    Les dépositions des parties et les prononcés des autorités ainsi que tous les actes de procédure qui ne sont pas accomplis en la forme écrite sont consignés au procès-verbal.
2    Le préposé au procès-verbal, la direction de la procédure et, le cas échéant, le traducteur ou l'interprète attestent l'exactitude du procès-verbal.
3    La direction de la procédure répond de l'enregistrement complet et exact de tous les actes de procédure au procès-verbal.
4    Elle peut ordonner que les actes de procédure soient intégralement ou partiellement enregistrés sur support-son ou support-image, en plus d'être consignés par écrit. Elle en informe au préalable les personnes présentes.
139 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 139 Principes - 1 Les autorités pénales mettent en oeuvre tous les moyens de preuves licites qui, selon l'état des connaissances scientifiques et l'expérience, sont propres à établir la vérité.
1    Les autorités pénales mettent en oeuvre tous les moyens de preuves licites qui, selon l'état des connaissances scientifiques et l'expérience, sont propres à établir la vérité.
2    Il n'y a pas lieu d'administrer des preuves sur des faits non pertinents, notoires, connus de l'autorité pénale ou déjà suffisamment prouvés.
140 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 140 Méthodes d'administration des preuves interdites - 1 Les moyens de contrainte, le recours à la force, les menaces, les promesses, la tromperie et les moyens susceptibles de restreindre les facultés intellectuelles ou le libre arbitre sont interdits dans l'administration des preuves.
1    Les moyens de contrainte, le recours à la force, les menaces, les promesses, la tromperie et les moyens susceptibles de restreindre les facultés intellectuelles ou le libre arbitre sont interdits dans l'administration des preuves.
2    Ces méthodes sont interdites même si la personne concernée a consenti à leur mise en oeuvre.
141 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 141 Exploitation des moyens de preuves obtenus illégalement - 1 Les preuves administrées en violation de l'art. 140 ne sont en aucun cas exploitables. Il en va de même lorsque le présent code dispose qu'une preuve n'est pas exploitable.
1    Les preuves administrées en violation de l'art. 140 ne sont en aucun cas exploitables. Il en va de même lorsque le présent code dispose qu'une preuve n'est pas exploitable.
2    Les preuves qui ont été administrées d'une manière illicite ou en violation de règles de validité par les autorités pénales ne sont pas exploitables, à moins que leur exploitation soit indispensable pour élucider des infractions graves.
3    Les preuves qui ont été administrées en violation de prescriptions d'ordre sont exploitables.
4    Si un moyen de preuve est recueilli grâce à une preuve non exploitable au sens de l'al. 1 ou 2, il n'est exploitable que s'il aurait pu être recueilli même sans l'administration de la première preuve.77
5    Les pièces relatives aux moyens de preuves non exploitables doivent être retirées du dossier pénal, conservées à part jusqu'à la clôture définitive de la procédure, puis détruites.
197 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 197 Principes - 1 Les mesures de contrainte ne peuvent être prises qu'aux conditions suivantes:
1    Les mesures de contrainte ne peuvent être prises qu'aux conditions suivantes:
a  elles sont prévues par la loi;
b  des soupçons suffisants laissent présumer une infraction;
c  les buts poursuivis ne peuvent pas être atteints par des mesures moins sévères;
d  elles apparaissent justifiées au regard de la gravité de l'infraction.
2    Les mesures de contrainte qui portent atteinte aux droits fondamentaux des personnes qui n'ont pas le statut de prévenu sont appliquées avec une retenue particulière.
234 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 234 Établissement de détention - 1 En règle générale, la détention provisoire et la détention pour des motifs de sûreté sont exécutées dans des établissements réservés à cet usage et qui ne servent qu'à l'exécution de courtes peines privatives de liberté.
1    En règle générale, la détention provisoire et la détention pour des motifs de sûreté sont exécutées dans des établissements réservés à cet usage et qui ne servent qu'à l'exécution de courtes peines privatives de liberté.
2    L'autorité cantonale compétente peut placer le prévenu en détention dans un hôpital ou une clinique psychiatrique lorsque des raisons médicales l'exigent.
282 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 282 Conditions - 1 Le ministère public et, pendant l'investigation policière, la police peuvent observer secrètement des personnes et des choses dans des lieux librement accessibles et effectuer des enregistrements audio et vidéo aux conditions suivantes:
1    Le ministère public et, pendant l'investigation policière, la police peuvent observer secrètement des personnes et des choses dans des lieux librement accessibles et effectuer des enregistrements audio et vidéo aux conditions suivantes:
a  ils disposent d'indices concrets laissant présumer que des crimes ou des délits ont été commis;
b  d'autres formes d'investigations n'auraient aucune chance d'aboutir ou seraient excessivement difficiles.
2    La poursuite d'une observation ordonnée par la police au-delà d'un mois est soumise à l'autorisation du ministère public.
308 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 308 Définition et but de l'instruction - 1 Le ministère public établit durant l'instruction l'état de fait et l'appréciation juridique du cas de telle sorte qu'il puisse mettre un terme à la procédure préliminaire.
1    Le ministère public établit durant l'instruction l'état de fait et l'appréciation juridique du cas de telle sorte qu'il puisse mettre un terme à la procédure préliminaire.
2    S'il faut s'attendre à une mise en accusation ou à une ordonnance pénale, il établit la situation personnelle du prévenu.
3    Dans le cas d'une mise en accusation, l'instruction doit fournir au tribunal les éléments essentiels lui permettant de juger la culpabilité du prévenu et de fixer la peine.
310 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 310 Ordonnance de non-entrée en matière - 1 Le ministère public rend immédiatement une ordonnance de non-entrée en matière s'il ressort de la dénonciation ou du rapport de police:
1    Le ministère public rend immédiatement une ordonnance de non-entrée en matière s'il ressort de la dénonciation ou du rapport de police:
a  que les éléments constitutifs de l'infraction ou les conditions à l'ouverture de l'action pénale ne sont manifestement pas réunis;
b  qu'il existe des empêchements de procéder;
c  que les conditions mentionnées à l'art. 8 imposent de renoncer à l'ouverture d'une poursuite pénale.
2    Au surplus, les dispositions sur le classement de la procédure sont applicables.
311 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 311 Administration des preuves et extension de l'instruction - 1 Les procureurs recueillent eux-mêmes les preuves. La Confédération et les cantons déterminent dans quelle mesure ils peuvent confier des actes d'instruction particuliers à leurs collaborateurs.
1    Les procureurs recueillent eux-mêmes les preuves. La Confédération et les cantons déterminent dans quelle mesure ils peuvent confier des actes d'instruction particuliers à leurs collaborateurs.
2    Le ministère public peut étendre l'instruction à d'autres prévenus et à d'autres infractions. L'art. 309, al. 3, est applicable.
321 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 321 Notification - 1 Le ministère public notifie l'ordonnance de classement:
1    Le ministère public notifie l'ordonnance de classement:
a  aux parties;
b  à la victime;
c  aux autres participants à la procédure touchés par le prononcé;
d  le cas échéant, aux autres autorités désignées par les cantons, lorsqu'elles ont un droit de recours.
2    La renonciation expresse d'un participant à la procédure est réservée.
3    Au surplus, les art. 84 à 88 sont applicables par analogie.
325 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 325 Contenu de l'acte d'accusation - 1 L'acte d'accusation désigne:
1    L'acte d'accusation désigne:
a  le lieu et la date de son établissement;
b  le ministère public qui en est l'auteur;
c  le tribunal auquel il s'adresse;
d  les noms du prévenu et de son défenseur;
e  le nom du lésé;
f  le plus brièvement possible, mais avec précision, les actes reprochés au prévenu, le lieu, la date et l'heure de leur commission ainsi que leurs conséquences et le mode de procéder de l'auteur;
g  les infractions réalisées et les dispositions légales applicables de l'avis du ministère public.
2    Le ministère public peut présenter un acte d'accusation alternatif ou, pour le cas où ses conclusions principales seraient rejetées, un acte d'accusation subsidiaire.
355 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 355 Procédure en cas d'opposition - 1 En cas d'opposition, le ministère public administre les autres preuves nécessaires au jugement de l'opposition.
1    En cas d'opposition, le ministère public administre les autres preuves nécessaires au jugement de l'opposition.
2    Si l'opposant, sans excuse, fait défaut à une audition malgré une citation, son opposition est réputée retirée.
3    Après l'administration des preuves, le ministère public décide:
a  de maintenir l'ordonnance pénale;
b  de classer la procédure;
c  de rendre une nouvelle ordonnance pénale;
d  de porter l'accusation devant le tribunal de première instance.
356 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 356 Procédure devant le tribunal de première instance - 1 Lorsqu'il décide de maintenir l'ordonnance pénale, le ministère public transmet sans retard le dossier au tribunal de première instance en vue des débats. L'ordonnance pénale tient lieu d'acte d'accusation.
1    Lorsqu'il décide de maintenir l'ordonnance pénale, le ministère public transmet sans retard le dossier au tribunal de première instance en vue des débats. L'ordonnance pénale tient lieu d'acte d'accusation.
2    Le tribunal de première instance statue sur la validité de l'ordonnance pénale et de l'opposition.
3    L'opposition peut être retirée jusqu'à l'issue des plaidoiries.
4    Si l'opposant fait défaut aux débats sans être excusé et sans se faire représenter, son opposition est réputée retirée.
5    Si l'ordonnance pénale n'est pas valable, le tribunal l'annule et renvoie le cas au ministère public en vue d'une nouvelle procédure préliminaire.
6    Si l'opposition ne porte que sur les frais et les indemnités ou d'autres conséquences accessoires, le tribunal statue par écrit, à moins que l'opposant ne demande expressément des débats.
7    Si des ordonnances pénales portant sur les mêmes faits ont été rendues contre plusieurs personnes, l'art. 392 est applicable par analogie.
388 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 388 - 1 La direction de la procédure de l'autorité de recours rend les ordonnances et prend les mesures provisionnelles qui s'imposent et qui ne souffrent aucun délai. Elle peut notamment:
1    La direction de la procédure de l'autorité de recours rend les ordonnances et prend les mesures provisionnelles qui s'imposent et qui ne souffrent aucun délai. Elle peut notamment:
a  charger le ministère public de l'administration des preuves lorsque celle-ci ne souffre aucun délai;
b  ordonner la mise en détention du prévenu;
c  nommer un défenseur d'office.
2    Elle décide de ne pas entrer en matière sur les recours:
a  manifestement irrecevables;
b  dont la motivation est manifestement insuffisante;
c  procéduriers ou abusifs.270
393
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 393 Recevabilité et motifs de recours - 1 Le recours est recevable:
1    Le recours est recevable:
a  contre les décisions et les actes de procédure de la police, du ministère public et des autorités pénales compétentes en matière de contraventions;
b  contre les ordonnances, les décisions et les actes de procédure des tribunaux de première instance, sauf contre ceux de la direction de la procédure;
c  contre les décisions du tribunal des mesures de contrainte, pour autant que le présent code ne les qualifie pas de définitives.
2    Le recours peut être formé pour les motifs suivants:
a  violation du droit, y compris l'excès et l'abus du pouvoir d'appréciation, le déni de justice et le retard injustifié;
b  constatation incomplète ou erronée des faits;
c  inopportunité.
Cst: 9 
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi.
13 
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 13 Protection de la sphère privée - 1 Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile, de sa correspondance et des relations qu'elle établit par la poste et les télécommunications.
1    Toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale, de son domicile, de sa correspondance et des relations qu'elle établit par la poste et les télécommunications.
2    Toute personne a le droit d'être protégée contre l'emploi abusif des données qui la concernent.
29
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
LP: 98
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 98 - 1 Lorsque la saisie porte sur des espèces, billets de banque, titres au porteur, effets de change ou autres titres transmissibles par endossement, objets de métaux précieux ou autres objets de prix, l'office les prend sous sa garde.217
1    Lorsque la saisie porte sur des espèces, billets de banque, titres au porteur, effets de change ou autres titres transmissibles par endossement, objets de métaux précieux ou autres objets de prix, l'office les prend sous sa garde.217
2    Les autres biens meubles peuvent être laissés provisoirement entre les mains du débiteur ou du tiers détenteur, à charge de les représenter en tout temps.
3    Toutefois ces objets sont également placés sous la garde de l'office ou d'un tiers, si le préposé juge cette mesure opportune ou si le créancier rend vraisemblable qu'elle est nécessaire pour assurer les droits constitués en sa faveur par la saisie.218
4    L'office peut aussi prendre sous sa garde les objets dont un tiers se trouvait nanti à titre de gage; il les restitue si la réalisation n'en a pas lieu.
LPGA: 53
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 53 Révision et reconsidération - 1 Les décisions et les décisions sur opposition formellement passées en force sont soumises à révision si l'assuré ou l'assureur découvre subséquemment des faits nouveaux importants ou trouve des nouveaux moyens de preuve qui ne pouvaient être produits auparavant.
1    Les décisions et les décisions sur opposition formellement passées en force sont soumises à révision si l'assuré ou l'assureur découvre subséquemment des faits nouveaux importants ou trouve des nouveaux moyens de preuve qui ne pouvaient être produits auparavant.
2    L'assureur peut revenir sur les décisions ou les décisions sur opposition formellement passées en force lorsqu'elles sont manifestement erronées et que leur rectification revêt une importance notable.
3    Jusqu'à l'envoi de son préavis à l'autorité de recours, l'assureur peut reconsidérer une décision ou une décision sur opposition contre laquelle un recours a été formé.
LTF: 42 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
66 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
80 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 80 Autorités précédentes - 1 Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance ou par la Cour des plaintes et la Cour d'appel du Tribunal pénal fédéral.49
1    Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance ou par la Cour des plaintes et la Cour d'appel du Tribunal pénal fédéral.49
2    Les cantons instituent des tribunaux supérieurs comme autorités cantonales de dernière instance. Ces tribunaux statuent sur recours. Sont exceptés les cas dans lesquels le code de procédure pénale du 5 octobre 2007 (CPP)50 prévoit un tribunal des mesures de contrainte ou un autre tribunal comme instance cantonale unique.51
95 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 95 Droit suisse - Le recours peut être formé pour violation:
a  du droit fédéral;
b  du droit international;
c  de droits constitutionnels cantonaux;
d  de dispositions cantonales sur le droit de vote des citoyens ainsi que sur les élections et votations populaires;
e  du droit intercantonal.
97 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause.
1    Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause.
2    Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.89
99 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 99 - 1 Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente.
1    Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente.
2    Toute conclusion nouvelle est irrecevable.
105 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 105 Faits déterminants - 1 Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente.
1    Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente.
2    Il peut rectifier ou compléter d'office les constatations de l'autorité précédente si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95.
3    Lorsque la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le Tribunal fédéral n'est pas lié par les faits établis par l'autorité précédente.99
106
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
Répertoire ATF
133-II-181 • 135-I-91 • 137-I-327 • 138-IV-47 • 139-I-306 • 140-III-115 • 140-III-86 • 141-I-60 • 141-IV-369 • 141-V-416 • 142-I-99 • 142-IV-299 • 142-IV-49 • 143-I-377 • 143-III-290 • 143-III-297 • 143-IV-122 • 143-IV-387 • 144-II-427 • 146-III-73 • 146-IV-114 • 146-IV-297 • 146-IV-88 • 147-IV-534 • 147-IV-73
Weitere Urteile ab 2000
6B_1154/2015 • 6B_1208/2020 • 6B_1242/2020 • 6B_1249/2019 • 6B_1285/2019 • 6B_1311/2017 • 6B_14/2018 • 6B_1446/2020 • 6B_236/2022 • 6B_244/2017 • 6B_265/2015 • 6B_362/2022 • 6B_428/2018 • 6B_56/2021 • 6B_688/2021 • 6B_739/2018 • 6B_739/2019 • 6B_786/2018 • 6B_877/2021 • 6B_90/2022 • 8C_515/2017 • 8C_837/2018 • 9C_462/2017
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
autorité inférieure • office ai • tribunal fédéral • question • escroquerie • comportement • jour • mois • emploi • peine privative de liberté • constatation des faits • état de santé • état de fait • langue • moyen de preuve • détention préventive • objet du litige • diagnostic • durée • propriété commune
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