Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

{T 0/2}
8C 303/2008

Urteil vom 20. Oktober 2008
I. sozialrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter Ursprung, Präsident,
Bundesrichter Frésard,
nebenamtliche Bundesrichterin Buerki Moreni,
Gerichtsschreiber Hochuli.

Parteien
E.________, Beschwerdeführer, vertreten durch Rechtsanwältin Bettina Umhang, Weinbergstrasse 20, 8001 Zürich,

gegen

AXA Versicherung AG, General Guisan-Strasse 40, 8401 Winterthur, Beschwerdegegnerin,
vertreten durch Rechtsanwältin Dr. Kathrin Hässig, Anwaltsbüro Lätsch + Hässig, Joweid Zentrum 1, 8630 Rüti ZH,

Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft, Bundesgasse 35, 3011 Bern.

Gegenstand
Unfallversicherung,

Beschwerde gegen den Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons Aargau vom 19. Dezember 2007.

Sachverhalt:

A.
E.________, geboren 1977, ist gelernter Koch, ledig und Vater von zwei Kindern, welche bei ihren Müttern leben. Seit Juni 2003 war er als Barmann und Geschäftsführer für die seinem Bruder gehörende Firma X.________ erwerbstätig und in dieser Eigenschaft bei der Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft (nachfolgend: Mobiliar) obligatorisch gegen die Folgen von Unfällen versichert. Am Sonntag, den 2. November 2003 um 06.00 Uhr war der Versicherte laut eigenen Angaben gemäss Bericht der Klinik Y.________ vom 16. Dezember 2003 "bei einer Rangelei mit einem Kollegen über eine Stufe im Boden gestolpert und dabei mit der Oberseite des Kopfes voran gegen eine Wand gestürzt. Direkt nach dem Trauma habe er Schmerzen im Nacken auf beiden Seiten empfunden. [...] Etwa vierzehn Tage nach dem Trauma habe er erstmals einen Schwankschwindel verspürt, der momentan plötzlich auftreten würde, 30 Minuten bis zu [...] drei Stunden anhalte und sich anschliessend vollständig zurückbilden würde." Dr. med. A.________ von der Praxisgemeinschaft B.________, welcher den Versicherten am 3. November 2003 einmalig behandelte, diagnostizierte eine Commotio cerebri, verordnete eine analgetische Therapie und bescheinigte, dass E.________ arbeitsfähig sei.
Dr. med. C.________ berichtete am 21. Januar 2004 über eine vollständige Kopfbeweglichkeit. Er fand bei seiner Erstbehandlung vom 10. November 2003 ein Schleudertrauma der Halswirbelsäule (HWS), attestierte Arbeitsunfähigkeit vom 2. November bis 2. Dezember 2003 bei vollständiger Wiederaufnahme der angestammten Tätigkeit ab 3. Dezember 2003 und schloss seine Behandlung am 28. November 2003 ab (Arztzeugnis UVG vom 21. Januar 2004). Gleichzeitig verordnete er eine dritte Serie physiotherapeutische Behandlungen. Die Mobiliar übernahm in der Folge des ersten Unfalles vom 2. November 2003 die Heilbehandlung und richtete ein Taggeld aus.

Ab 17. Februar 2004 war E.________ als Geschäftsführer der Bar D.________ für die Firma F.________ erwerbstätig und über diese Arbeitgeberin bei der Winterthur Versicherungen (heute: AXA Winterthur; nachfolgend: AXA oder Beschwerdegegnerin) gegen die Folgen von Unfällen versichert. Als er sich nach Arbeitsende am 24. März 2004 um 02.30 Uhr mit seinem Personenwagen VW Polo bei starkem Schneefall auf dem Heimweg befand, geriet sein Auto beim Befahren der Ausfahrt G.________ auf der Autobahn von H.________ nach I.________ ins Schleudern und stiess dabei mit der Front in die stark verschneite Leitplanke, ohne diese zu beschädigen. Die Polizei wurde nicht an den Unfallort beigezogen. Der Versicherte vermochte die Heimfahrt mit seinem Auto selbstständig fortzusetzen. Laut unfallanalytischem Gutachten der AXA vom 28. September 2005 betrug die kollisionsbedingte Geschwindigkeitsänderung beim Aufprall zwischen 7 und 12 km/h. In der Folge dieses zweiten Unfalles vom 24. März 2004 begab sich E.________ erstmals am 19. April 2004 in ärztliche Behandlung zu Dr. med. C.________, welcher die geklagten Beschwerden jedoch im Zusammenhang mit dem ersten Unfall sah und den Versicherten nach dessen eigenen Angaben als Simulanten bezeichnete. Dr. med.
K.________, den E.________ daraufhin am 5. Mai 2004 erstmals aufsuchte, berichtete am 21. Juni 2004, nach dem zweiten Unfall habe der Versicherte zunächst keine Beschwerden verspürt. Etwa zehn Tage später sei dann "erneut stärkerer Schwindel [aufgetreten], zudem Nacken-, Kopf- und Rückenschmerzen." Seit 22. April 2004 habe er mehrmals wegen Beschwerden seinen Arbeitsplatz als Barkeeper vorzeitig verlassen müssen. Dr. med. K.________ diagnostizierte eine HWS-Distorsion, attestierte E.________ vom 24. bis 30. April sowie ab 4. Mai 2004 eine volle Arbeitsunfähigkeit und überwies ihn zur Rehabilitation in die Klinik L.________, wo er vom 2. August bis 3. September 2004 zur stationären Behandlung weilte. Am 7. Mai 2004 meldete die Firma F.________ der Mobiliar, das Schleudertrauma des Versicherten habe sich wieder massiv verschlechtert, weshalb er seit dem 22. April 2004 arbeitsunfähig sei. In der Folge richtete die Mobiliar wiederum ein Taggeld aus.

Mit Unfallmeldung UVG vom 7. Juli 2004 zeigte die Firma F.________ das Ereignis vom 24. März 2004 auch der AXA an. Diese zog zur Prüfung der Unfallkausalität die Akten der Mobiliar bei, tätigte eigene Abklärungen, berief sich auf die Vorleistungspflicht des Krankenpflegeversicherers und hielt schliesslich mit Verfügung vom 16. Mai 2006, bestätigt durch Einspracheentscheid vom 21. Juli 2006, daran fest, dass die circa zehn Tage nach dem zweiten Unfall neu geklagten Beschwerden nicht in einem natürlichen Kausalzusammenhang mit dem Ereignis vom 24. März 2004 stünden und folglich ein Anspruch auf Leistungen nach UVG zu verneinen sei.

B.
Die hiegegen erhobene Beschwerde des E.________ wies das Versicherungsgericht des Kantons Aargau nach Beiladung der Mobiliar mit Entscheid vom 19. Dezember 2007 ab.

C.
Mit Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten lässt E.________ unter Aufhebung des angefochtenen Gerichts- und des Einspracheentscheides beantragen, die AXA habe ihm "die gesetzlichen Leistungen aus UVG zuzusprechen und auszurichten."

Während die AXA und die mitinteressierte Mobiliar auf Abweisung der Beschwerde schliessen, verzichtet das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf eine Vernehmlassung.

Erwägungen:

1.
1.1 Die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten kann wegen Rechtsverletzungen gemäss Art. 95
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione:
a  del diritto federale;
b  del diritto internazionale;
c  dei diritti costituzionali cantonali;
d  delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari;
e  del diritto intercantonale.
und 96
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 96 Diritto estero - Il ricorrente può far valere che:
a  non è stato applicato il diritto estero richiamato dal diritto internazionale privato svizzero;
b  il diritto estero richiamato dal diritto internazionale privato svizzero non è stato applicato correttamente, sempreché la decisione non concerna una causa di natura pecuniaria.
BGG erhoben werden. Das Bundesgericht wendet das Recht von Amtes wegen an (Art. 106 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
BGG). Es ist folglich weder an die in der Beschwerde geltend gemachten Argumente noch an die Erwägungen der Vorinstanz gebunden; es kann eine Beschwerde aus einem anderen als dem angerufenen Grund gutheissen und es kann eine Beschwerde mit einer von der Argumentation der Vorinstanz abweichenden Begründung abweisen (vgl. BGE 132 II 257 E. 2.5 S. 262; 130 III 136 E. 1.4 S. 140). Immerhin prüft das Bundesgericht, unter Berücksichtigung der allgemeinen Begründungspflicht der Beschwerde (Art. 42 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
1    Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
2    Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15
3    Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata.
4    In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento:
a  il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati;
b  le modalità di trasmissione;
c  le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17
5    Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione.
6    Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi.
7    Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili.
und 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
1    Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
2    Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15
3    Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata.
4    In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento:
a  il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati;
b  le modalità di trasmissione;
c  le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17
5    Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione.
6    Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi.
7    Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili.
BGG), grundsätzlich nur die geltend gemachten Rügen, sofern die rechtlichen Mängel nicht geradezu offensichtlich sind. Es ist jedenfalls nicht gehalten, wie eine erstinstanzliche Behörde alle sich stellenden rechtlichen Fragen zu untersuchen, wenn diese vor Bundesgericht nicht mehr vorgetragen werden (BGE 133 II 249 E. 1.4.1 S. 254).

1.2 Im Beschwerdeverfahren um die Zusprechung oder Verweigerung von Geldleistungen der Militär- oder Unfallversicherung ist das Bundesgericht nicht an die vorinstanzliche Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts gebunden (Art. 97 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87
und Art. 105 Abs. 3
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96
BGG).

2.
2.1 Das kantonale Gericht hat die Rechtsprechung zu dem für die Leistungspflicht des Unfallversicherers vorausgesetzten natürlichen Kausalzusammenhang zwischen dem Unfall und dem eingetretenen Schaden (Krankheit, Invalidität, Tod; BGE 119 V 335 E. 1 S. 337, 117 V 359 E. 4a S. 360; vgl. auch BGE 129 V 177 E. 3.1 S. 181 mit Hinweisen) und zur im Weiteren erforderlichen Adäquanz des Kausalzusammenhangs im Allgemeinen (BGE 118 V 286 E. 1c S. 290 mit Hinweisen; vgl. auch BGE 129 V 177 E. 3.1 S. 181, 402 E. 2.2 S. 405, je mit Hinweisen) zutreffend dargelegt (vgl. dazu aber E. 2.2 hienach). Richtig sind auch die Ausführungen zu dem bei einem Schleudertrauma (Distorsionstrauma) der HWS typischen Beschwerdebild (BGE 134 V 109 E. 6.2.1 S. 116 mit Hinweisen). Gleiches gilt für die Erwägungen zu dem im Sozialversicherungsrecht geltenden Beweisgrad der überwiegenden Wahrscheinlichkeit (vgl. auch BGE 129 V 177 E. 3.1 S. 181 mit Hinweisen) sowie zum Beweiswert und zur Beweiswürdigung medizinischer Berichte und Gutachten (BGE 125 V 351 E. 3a S. 352 mit Hinweis). Darauf wird verwiesen.

2.2 Anzufügen bleibt, dass das Bundesgericht jüngst die sogenannte Schleudertrauma-Praxis in zweierlei Hinsicht präzisiert hat: Zum einen wurden die Anforderungen an den Nachweis einer natürlich unfallkausalen Verletzung, welche die Anwendung dieser Praxis bei der Prüfung des adäquaten Kausalzusammenhangs rechtfertigt, erhöht. Zum anderen wurden die Kriterien, welche abhängig von der Unfallschwere gegebenenfalls in die Adäquanzbeurteilung einzubeziehen sind, teilweise modifiziert (BGE 134 V 109 E. 9 und 10 S. 121 ff.). Die bei psychischen Fehlentwicklungen nach Unfall geltenden Grundsätze liess das Bundesgericht hingegen unverändert bestehen (E. 6.1 des erwähnten Urteils [S. 116]).

3.
3.1 Fest steht, dass der Beschwerdeführer schon vor dem ersten Unfall vom 2. November 2003 wiederholt an unfallfremden behandlungsbedürftigen Nackenschmerzen litt. Dr. med. O.________, welcher den Versicherten vom 19. Oktober 1987 bis 15. Februar 2002 und später wieder ab 10. Januar 2005 hausärztlich betreute, führte in seinem Bericht vom 25. März 2005 unter anderem aus, am 16. März 1998 habe sich der Beschwerdeführer im Rahmen seines intensiven Lernens auf die Abschlussprüfung der Kochlehre über Nackenverspannungen beklagt. Diese seien mit Inderal und Revitalose erfolgreich behandelt worden. Auch im April 2000 habe er dem Versicherten wegen einer muskulären Verhärtung im Nackenbereich Celebrex verabreicht. Eine gewisse Überempfindlichkeit im cervicalen Bereich sei also vorhanden. Weiter ist festzuhalten, dass der Beschwerdeführer nach dem ersten Unfall vom 2. November 2003 gemäss medizinischer Aktenlage bereits ab 3. Dezember 2003 wieder voll arbeitsfähig war. Dennoch verschrieb ihm der damalige Hausarzt Dr. med. C.________ wegen anhaltenden unfallbedingten Beeinträchtigungen am 21. Januar 2004 eine dritte Serie Physiotherapien, ohne die schon am 28. November 2003 bei ihm abgeschlossene ärztliche Behandlung wieder aufzunehmen.

3.2 In welchem Ausmass der Versicherte bei Antritt der neuen Arbeitsstelle am 17. Februar 2004 und darüber hinaus noch an gesundheitlichen Beeinträchtigungen litt, welche in einem natürlich und adäquat kausalen Zusammenhang mit dem ersten Unfall vom 2. November 2003 standen, braucht hier nicht geprüft zu werden. Nicht Gegenstand dieses Verfahrens bildet sodann die Frage, ob die circa zehn Tage nach dem 24. März 2004 erneut aufgetretenen Schwindel, Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen im Sinne des am 7. Mai 2004 bei der Mobiliar angemeldeten Rückfalles in einem anspruchsbegründenden Kausalzusammenhang mit dem ersten Unfall vom 2. November 2003 stehen. Nach medizinischer Aktenlage ist jedenfalls mit Blick auf die zuletzt genannten Befindlichkeitsstörungen geklärt, dass seit Abschluss der ärztlichen Behandlung nach dem ersten Unfall vom 2. November 2003 keine organisch objektiv ausgewiesene Unfallfolgen mehr vorhanden waren. Denn klinische Befunde wie Verhärtungen und Verspannungen der Muskulatur, eine Druckdolenz im Nacken oder eine Einschränkung der HWS-Beweglichkeit lassen nicht auf ein klar fassbares unfallbedingtes organisches Korrelat des geklagten Beschwerdebildes schliessen (Urteile 8C 369/2007 vom 6. Mai 2008, E. 3, U 328/06
vom 25. Juli 2007, E. 5.2, und U 354/06 vom 4. Juli 2007, E. 7.2, je mit Hinweisen).

4.
Strittig und hier zu prüfen ist einzig, ob die erst zehn bis vierzehn Tage nach dem 24. März 2004 aufgetretene Verschlimmerung der Schwindelbeschwerden sowie die nach Anfang April 2004 erneut geäusserten Nacken-, Kopf- und Rückenschmerzen mit dem erforderlichen Beweisgrad der überwiegenden Wahrscheinlichkeit in einem natürlichen Kausalzusammenhang mit dem Unfall vom 24. März 2004 stehen.

4.1 Das kantonale Gericht gelangte nach umfassender Würdigung der vorhandenen Akten zur Überzeugung, die erst rund zehn Tage nach dem angeblich ursächlichen Ereignis vom 24. März 2004 verspürten Beschwerden stünden nicht in einem natürlichen Kausalzusammenhang mit diesem Unfall, da innerhalb der praxisgemäss zu beachtenden Latenzzeit von höchstens 72 Stunden weder Kopf- noch Nackenschmerzen noch eine Verschlimmerung anderer vorbestehender Beschwerden aufgetreten seien. Komme dem zweiten Unfall mit Blick auf die nach dem 24. März 2004 entstandenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen bzw. deren Verschlimmerung keine ursächliche Bedeutung zu, liege kein Anwendungsfall von Art. 100 Abs. 2
SR 832.202 Ordinanza del 20 dicembre 1982 sull'assicurazione contro gli infortuni (OAINF)
OAINF Art. 100 Obbligo alle prestazioni in caso di reiterato infortunio - 1 Se l'assicurato s'infortuna mentre sussiste il diritto all'indennità giornaliera per un infortunio assicurato precedente, l'assicuratore fino a quel momento tenuto ad assumersi la prestazione versa anche le spese di cura, il rimborso delle spese secondo gli articoli 10-13 della legge e le indennità giornaliere per il nuovo infortunio. Gli assicuratori interessati possono derogare a questa regola per convenzione, segnatamente se il nuovo infortunio ha conseguenze sensibilmente più gravi del precedente. L'obbligo alle prestazioni dell'assicuratore tenuto ad assumersi le prestazioni del primo infortunio termina quando il primo infortunio non è più causa del danno persistente alla salute.
1    Se l'assicurato s'infortuna mentre sussiste il diritto all'indennità giornaliera per un infortunio assicurato precedente, l'assicuratore fino a quel momento tenuto ad assumersi la prestazione versa anche le spese di cura, il rimborso delle spese secondo gli articoli 10-13 della legge e le indennità giornaliere per il nuovo infortunio. Gli assicuratori interessati possono derogare a questa regola per convenzione, segnatamente se il nuovo infortunio ha conseguenze sensibilmente più gravi del precedente. L'obbligo alle prestazioni dell'assicuratore tenuto ad assumersi le prestazioni del primo infortunio termina quando il primo infortunio non è più causa del danno persistente alla salute.
2    Se l'assicurato s'infortuna mentre è in cura per un primo infortunio assicurato secondo l'articolo 10 della legge, senza diritto all'indennità giornaliera per tale infortunio, l'assicuratore tenuto ad assumersi la prestazione per il nuovo infortunio versa anche le prestazioni di cura e il rimborso delle spese secondo gli articoli 10-13 della legge per gli infortuni precedenti. L'obbligo alle prestazioni dell'assicuratore tenuto ad assumersi le prestazioni per il nuovo infortunio termina quando il nuovo infortunio non è più causa del danno persistente alla salute.
3    In caso di ricaduta o di conseguenze tardive di infortuni plurimi assicurati, l'assicuratore tenuto ad assumersi la prestazione per l'ultimo infortunio versa le prestazioni di cura e il rimborso delle spese secondo gli articoli 10-13 della legge e le indennità giornaliere.
4    Nei casi di cui ai capoversi 1-3 gli altri assicuratori non hanno l'obbligo di rimborsare l'assicuratore tenuto alle prestazioni.
5    Se in seguito alle conseguenze di infortuni plurimi nasce un nuovo diritto a una rendita, a un'indennità per menomazione dell'integrità o a un assegno per grandi invalidi, queste prestazioni sono versate dall'assicuratore tenuto ad assumersi la prestazione per l'ultimo infortunio. Gli assicuratori interessati possono derogare a questa regola per convenzione, segnatamente se il nuovo infortunio ha conseguenze sensibilmente meno gravi dei precedenti o se il guadagno assicurato presso l'assicuratore tenuto ad assumersi la prestazione per l'ultimo infortunio è sensibilmente inferiore rispetto al guadagno assicurato presso un altro assicuratore. Gli altri assicuratori interessati rimborsano queste prestazioni all'assicuratore tenuto alle prestazioni, senza indennità di rincaro, in proporzione all'entità causale; si liberano in tal modo dal proprio obbligo di effettuare prestazioni.
6    Se l'assicurato beneficiario di una rendita o di un assegno per grandi invalidi assegnati per un primo infortunio è vittima di un nuovo infortunio che modifica la rendita o il grado d'invalidità, l'assicuratore tenuto alle prestazioni per il secondo infortunio deve versare l'intero ammontare della rendita o dell'assegno per grandi invalidi. L'assicuratore tenuto alle prestazioni per il primo infortunio versa al secondo assicuratore l'importo corrispondente al valore capitalizzato, senza indennità di rincaro, della parte di rendita o di assegno per grandi invalidi imputabile al primo infortunio; si libera in tal modo dal proprio obbligo.
UVV vor. Die AXA habe demnach zu Recht einen Anspruch auf Leistungen nach UVG für die nach dem 24. März 2004 geklagten Befindlichkeitsstörungen verneint.

4.2 Demgegenüber macht der Beschwerdeführer geltend, die Rechtsprechung zur Latenzzeit dürfe nicht als starre Beweisregel angewandt werden. Der zweite Unfall sei "nur dreieinhalb Monate" (recte: mehr als viereinhalb Monate) nach dem ersten Unfall erfolgt, als sich der Versicherte noch nicht vollständig von den Folgen der ersten HWS-Distorsion erholt gehabt habe. Dies habe zu einer Verschlimmerung der aus dem ersten Unfall verbliebenen Restbeschwerden geführt. Die Anforderungen und die Präsenz als Geschäftsführer einer Bar an der am 17. Februar 2004 angetretenen neuen Arbeitsstelle hätten den Beschwerdeführer in einen gewissen Stresszustand versetzt, weshalb "er nicht sogleich nach dem zweiten Unfall bemerkt [habe], dass sich sein Zustand verschlechtert hatte." Die beratenden Ärzte der AXA Dres. med. M.________ und N.________ hätten den Verkehrsunfall vom 24. März 2004 zu Unrecht "bagatellisiert". Dabei sei das Fahrzeug des Versicherten frontal "mit rund 60 km/h in eine Schneemauer" hinein gerutscht. Die Reparatur des Sachschadens am Auto sei auf mehr als Fr. 6'000.- zu stehen gekommen, weshalb von einer höheren Aufprallgeschwindigkeit weit jenseits der "Harmlosigkeitsgrenze" ausgegangen werden müsse. Die nach dem 24. März 2004
aufgetretenen Beschwerden stünden in einem ursächlichen Zusammenhang mit diesem Ereignis, weshalb die AXA hiefür die gesetzlichen Leistungen nach UVG zu erbringen habe.

5.
5.1 Ist ein HWS-Schleudertrauma (oder ein äquivalenter Verletzungsmechanismus; RKUV 2000 Nr. U 359 S. 29, U 264/97; SVR 1995 UV Nr. 23 S. 67 E. 2, U 183/93) diagnostiziert und liegt ein für diese Verletzung typisches Beschwerdebild mit einer Häufung von Beschwerden wie diffuse Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Übelkeit, rasche Ermüdbarkeit, Visusstörungen, Reizbarkeit, Affektlabilität, Depression, Wesensveränderungen usw. vor, so ist ein natürlicher Kausalzusammenhang mit dem Unfall in der Regel anzunehmen (BGE 117 V 359 E. 4 S. 360 f., 369 E. 3 S. 376 ff.). Voraussetzung für diese Annahme ist nach vorherrschenden medizinischwissenschaftlichen Erkenntnissen, dass innerhalb von höchstens 72 Stunden nach dem Unfall Beschwerden und medizinische Befunde in der Halsregion oder an der HWS aufgetreten sind (SVR 2007 Nr. 23 S. 75, U 215/05, E. 5 mit Hinweisen; RKUV 2000 Nr. U 359 S. 29, U 264/97, E. 5e-g; Urteil U 590/06 vom 7. Februar 2008, E. 2.2).

5.2 Soweit der Versicherte letztinstanzlich geltend macht, anlässlich des Selbstunfalles mit seinem Personenwagen vom 24. März 2004 in einer "rekonvaleszenten Situation" noch immer an Nackenschmerzen, Schwindel- und Ohnmachtsgefühlen sowie Konzentrationsschwierigkeiten gelitten zu haben, steht aktenkundig fest, dass erst zehn bis vierzehn Tage nach diesem Ereignis stärkerer Schwindel sowie Nacken-, Kopf- und Rückenschmerzen auftraten und sich der Beschwerdeführer erst am 19. April 2004 in ärztliche Erstbehandlung zu Dr. med. C.________ begab. Dieser bezeichnete den Versicherten nach dessen eigenen Angaben gemäss Bericht der Schadeninspektorin der AXA zur Besprechung vom 20. August 2004 als Simulanten, weshalb er einen Arztwechsel vornahm und am 5. Mai 2004 erstmals Dr. med. K.________ konsultierte. Der neue Hausarzt diagnostizierte eine HWS-Distorsion, attestierte dem Beschwerdeführer erst ab 24. April 2004 Arbeitsunfähigkeit in unterschiedlichem Umfang und hielt ausdrücklich fest, dass stärkerer Schwindel sowie Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen erst ca. zehn Tage nach dem zweiten Unfall vom 24. März 2004 aufgetreten seien. In Übereinstimmung mit dieser Aussage berichtete auch Dr. med. O.________, dass erst zwei Wochen nach dem
24. März 2004 heftige Schwindel aufgetreten seien. Nichts anderes ergibt sich aus der Anamnese laut Bericht der Klinik L.________ vom 17. Januar 2005. Zudem bezeichnete Dr. med. O.________ den vom Versicherten am Steuer seines ins Schleudern geratenen Wagens vorausschauend erwarteten Frontalaufprall explizit als "Bagatelltrauma".

5.3 Die davon abweichende Unfalldarstellung des Beschwerdeführers findet in den Akten keine Stütze. Dass der Versicherte in den frühen Morgenstunden (zwischen 02.30 und 04.00 Uhr) auf der schneebedeckten Autobahnausfahrt mit seinem VW Polo ins Schleudern geriet und schliesslich mit der Frontseite in eine stark verschneite Leitplanke prallte, ist unbestritten. Auf Grund der fotografisch dokumentierten, vergleichsweise geringen Sachschäden am VW Polo ist gerichtsnotorisch auszuschliessen, dass die Aufprallgeschwindigkeit 60 oder gar 70 km/h betrug. Der Airbag öffnete sich nicht. Und obwohl es im Zeitpunkt des Unfalles noch dunkel war und es zu diesem angeblich heftigen Aufprall mit der Frontseite kam, erlitt der Beschwerdeführer keine Verletzungen, sondern vermochte die Heimfahrt mit seinem leicht beschädigten, aber nach seinen Angaben fahrtauglichen Wagen ohne Beizug der Polizei an den Unfallort noch in der dunklen Nacht (demzufolge mit funktionierenden Frontscheinwerfern und Blinklichtern) fortzusetzen. Gemäss unfallanalytischem Gutachten der AXA vom 28. September 2005 betrug die kollisionsbedingte Geschwindigkeitsänderung beim Aufprall zwischen 7 und 12 km/h, was aus biomechanischer Sicht unter der für solche Unfälle im
Normalfall angenommenen Harmlosigkeitsgrenze von 10 bis 15 km/h liegt (Urteil U 104/06 vom 16. August 2007, E. 7.1 mit Hinweis) und hinsichtlich der mittleren Verzögerung mit einer Vollbremsung vergleichbar ist.

5.4 Schliesslich ist festzuhalten, dass auch die Dres. med. M.________ und N.________ in ihren Aktenbeurteilungen vom 25. Oktober 2005 und 11. Juli 2006 mit nachvollziehbarer und überzeugender Begründung zur Auffassung gelangten, das Ereignis vom 24. März 2004 habe weder vorübergehend noch richtunggebend zu einer Verschlimmerung des Vorzustandes geführt. Hätte dieser zweite Unfall eine HWS-Distorsion zur Folge gehabt, wären entsprechende Symptome nicht erst zehn bis vierzehn Tage später aufgetreten. Bemerkte der Versicherte nach Lage der Akten weder am Tag seines Schleuderunfalles vom 24. März 2004 noch in den folgenden zehn Tagen eine Verschlimmerung seines Vorzustandes, ist nicht zu beanstanden, dass die AXA den natürlichen Kausalzusammenhang der danach geklagten Beschwerden und diesem angeblich ursächlichen Ereignis praxisgemäss (E. 5.1 hievor) verneint hat.

5.5 Nach der Rechtsprechung trifft die Beweislast in Bezug auf das Unfallereignis als solches (RKUV 2002 Nr. U 469 S. 528 E. 3a [U 417/01], 1996 Nr. U 247 S. 171 E. 2a [U 21/95], 1988 Nr. U 55 S. 362 E. 1b [U 69/87]) wie auch hinsichtlich der (natürlichen) Unfallkausalität des Gesundheitsschadens (RKUV 1994 Nr. U 206 S. 328 E. 3b) in dem Sinne die versicherte Person, als der Entscheid bei Beweislosigkeit zu ihren Ungunsten ausfallen muss (Urteil des Eidgenössischen Versicherungsgerichts U 6/05 vom 27. April 2005, auszugsweise publ. in: AJP 2006 S. 1290 ff.). Standen die in der Folge des 24. März 2004 aufgetretenen Befindlichkeitsstörungen nicht mit dem erforderlichen Beweisgrad der überwiegenden Wahrscheinlichkeit in einem natürlichen Kausalzusammenhang mit diesem Ereignis (E. 5.4 hievor), so unterscheidet sich der hier zu beurteilende Sachverhalt in diesem Punkt von der Konstellation, welche RKUV 2002 Nr. U 469 S. 528 E. 3a, U 417/01, zu Grunde lag. Art. 100 Abs. 2
SR 832.202 Ordinanza del 20 dicembre 1982 sull'assicurazione contro gli infortuni (OAINF)
OAINF Art. 100 Obbligo alle prestazioni in caso di reiterato infortunio - 1 Se l'assicurato s'infortuna mentre sussiste il diritto all'indennità giornaliera per un infortunio assicurato precedente, l'assicuratore fino a quel momento tenuto ad assumersi la prestazione versa anche le spese di cura, il rimborso delle spese secondo gli articoli 10-13 della legge e le indennità giornaliere per il nuovo infortunio. Gli assicuratori interessati possono derogare a questa regola per convenzione, segnatamente se il nuovo infortunio ha conseguenze sensibilmente più gravi del precedente. L'obbligo alle prestazioni dell'assicuratore tenuto ad assumersi le prestazioni del primo infortunio termina quando il primo infortunio non è più causa del danno persistente alla salute.
1    Se l'assicurato s'infortuna mentre sussiste il diritto all'indennità giornaliera per un infortunio assicurato precedente, l'assicuratore fino a quel momento tenuto ad assumersi la prestazione versa anche le spese di cura, il rimborso delle spese secondo gli articoli 10-13 della legge e le indennità giornaliere per il nuovo infortunio. Gli assicuratori interessati possono derogare a questa regola per convenzione, segnatamente se il nuovo infortunio ha conseguenze sensibilmente più gravi del precedente. L'obbligo alle prestazioni dell'assicuratore tenuto ad assumersi le prestazioni del primo infortunio termina quando il primo infortunio non è più causa del danno persistente alla salute.
2    Se l'assicurato s'infortuna mentre è in cura per un primo infortunio assicurato secondo l'articolo 10 della legge, senza diritto all'indennità giornaliera per tale infortunio, l'assicuratore tenuto ad assumersi la prestazione per il nuovo infortunio versa anche le prestazioni di cura e il rimborso delle spese secondo gli articoli 10-13 della legge per gli infortuni precedenti. L'obbligo alle prestazioni dell'assicuratore tenuto ad assumersi le prestazioni per il nuovo infortunio termina quando il nuovo infortunio non è più causa del danno persistente alla salute.
3    In caso di ricaduta o di conseguenze tardive di infortuni plurimi assicurati, l'assicuratore tenuto ad assumersi la prestazione per l'ultimo infortunio versa le prestazioni di cura e il rimborso delle spese secondo gli articoli 10-13 della legge e le indennità giornaliere.
4    Nei casi di cui ai capoversi 1-3 gli altri assicuratori non hanno l'obbligo di rimborsare l'assicuratore tenuto alle prestazioni.
5    Se in seguito alle conseguenze di infortuni plurimi nasce un nuovo diritto a una rendita, a un'indennità per menomazione dell'integrità o a un assegno per grandi invalidi, queste prestazioni sono versate dall'assicuratore tenuto ad assumersi la prestazione per l'ultimo infortunio. Gli assicuratori interessati possono derogare a questa regola per convenzione, segnatamente se il nuovo infortunio ha conseguenze sensibilmente meno gravi dei precedenti o se il guadagno assicurato presso l'assicuratore tenuto ad assumersi la prestazione per l'ultimo infortunio è sensibilmente inferiore rispetto al guadagno assicurato presso un altro assicuratore. Gli altri assicuratori interessati rimborsano queste prestazioni all'assicuratore tenuto alle prestazioni, senza indennità di rincaro, in proporzione all'entità causale; si liberano in tal modo dal proprio obbligo di effettuare prestazioni.
6    Se l'assicurato beneficiario di una rendita o di un assegno per grandi invalidi assegnati per un primo infortunio è vittima di un nuovo infortunio che modifica la rendita o il grado d'invalidità, l'assicuratore tenuto alle prestazioni per il secondo infortunio deve versare l'intero ammontare della rendita o dell'assegno per grandi invalidi. L'assicuratore tenuto alle prestazioni per il primo infortunio versa al secondo assicuratore l'importo corrispondente al valore capitalizzato, senza indennità di rincaro, della parte di rendita o di assegno per grandi invalidi imputabile al primo infortunio; si libera in tal modo dal proprio obbligo.
UVV ist folglich vorliegend - entgegen dem Beschwerdeführer - nicht anwendbar, was das kantonale Gericht im Ergebnis zutreffend erkannt hat.

5.6 Nach dem Gesagten hat die Vorinstanz den Anspruch auf Leistungen nach UVG für die in der Folge des Ereignisses vom 24. März 2004 aufgetretenen Beschwerden zu Recht verneint.

6.
Die Gerichtskosten werden dem unterliegenden Beschwerdeführer auferlegt (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
1    Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
2    In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie.
3    Le spese inutili sono pagate da chi le causa.
4    Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso.
5    Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale.
BGG).

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Die Gerichtskosten von Fr. 750.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.

3.
Dieses Urteil wird den Parteien, dem Versicherungsgericht des Kantons Aargau und dem Bundesamt für Gesundheit schriftlich mitgeteilt.

Luzern, 20. Oktober 2008

Im Namen der I. sozialrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Der Gerichtsschreiber:

Ursprung Hochuli
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 8C_303/2008
Data : 20. ottobre 2008
Pubblicato : 06. novembre 2008
Sorgente : Tribunale federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Assicurazione contro gli infortuni
Oggetto : Unfallversicherung


Registro di legislazione
LTF: 42 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
1    Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
2    Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15
3    Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata.
4    In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento:
a  il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati;
b  le modalità di trasmissione;
c  le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17
5    Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione.
6    Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi.
7    Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili.
66 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
1    Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
2    In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie.
3    Le spese inutili sono pagate da chi le causa.
4    Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso.
5    Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale.
95 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione:
a  del diritto federale;
b  del diritto internazionale;
c  dei diritti costituzionali cantonali;
d  delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari;
e  del diritto intercantonale.
96 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 96 Diritto estero - Il ricorrente può far valere che:
a  non è stato applicato il diritto estero richiamato dal diritto internazionale privato svizzero;
b  il diritto estero richiamato dal diritto internazionale privato svizzero non è stato applicato correttamente, sempreché la decisione non concerna una causa di natura pecuniaria.
97 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87
105 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96
106
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
OAINF: 100
SR 832.202 Ordinanza del 20 dicembre 1982 sull'assicurazione contro gli infortuni (OAINF)
OAINF Art. 100 Obbligo alle prestazioni in caso di reiterato infortunio - 1 Se l'assicurato s'infortuna mentre sussiste il diritto all'indennità giornaliera per un infortunio assicurato precedente, l'assicuratore fino a quel momento tenuto ad assumersi la prestazione versa anche le spese di cura, il rimborso delle spese secondo gli articoli 10-13 della legge e le indennità giornaliere per il nuovo infortunio. Gli assicuratori interessati possono derogare a questa regola per convenzione, segnatamente se il nuovo infortunio ha conseguenze sensibilmente più gravi del precedente. L'obbligo alle prestazioni dell'assicuratore tenuto ad assumersi le prestazioni del primo infortunio termina quando il primo infortunio non è più causa del danno persistente alla salute.
1    Se l'assicurato s'infortuna mentre sussiste il diritto all'indennità giornaliera per un infortunio assicurato precedente, l'assicuratore fino a quel momento tenuto ad assumersi la prestazione versa anche le spese di cura, il rimborso delle spese secondo gli articoli 10-13 della legge e le indennità giornaliere per il nuovo infortunio. Gli assicuratori interessati possono derogare a questa regola per convenzione, segnatamente se il nuovo infortunio ha conseguenze sensibilmente più gravi del precedente. L'obbligo alle prestazioni dell'assicuratore tenuto ad assumersi le prestazioni del primo infortunio termina quando il primo infortunio non è più causa del danno persistente alla salute.
2    Se l'assicurato s'infortuna mentre è in cura per un primo infortunio assicurato secondo l'articolo 10 della legge, senza diritto all'indennità giornaliera per tale infortunio, l'assicuratore tenuto ad assumersi la prestazione per il nuovo infortunio versa anche le prestazioni di cura e il rimborso delle spese secondo gli articoli 10-13 della legge per gli infortuni precedenti. L'obbligo alle prestazioni dell'assicuratore tenuto ad assumersi le prestazioni per il nuovo infortunio termina quando il nuovo infortunio non è più causa del danno persistente alla salute.
3    In caso di ricaduta o di conseguenze tardive di infortuni plurimi assicurati, l'assicuratore tenuto ad assumersi la prestazione per l'ultimo infortunio versa le prestazioni di cura e il rimborso delle spese secondo gli articoli 10-13 della legge e le indennità giornaliere.
4    Nei casi di cui ai capoversi 1-3 gli altri assicuratori non hanno l'obbligo di rimborsare l'assicuratore tenuto alle prestazioni.
5    Se in seguito alle conseguenze di infortuni plurimi nasce un nuovo diritto a una rendita, a un'indennità per menomazione dell'integrità o a un assegno per grandi invalidi, queste prestazioni sono versate dall'assicuratore tenuto ad assumersi la prestazione per l'ultimo infortunio. Gli assicuratori interessati possono derogare a questa regola per convenzione, segnatamente se il nuovo infortunio ha conseguenze sensibilmente meno gravi dei precedenti o se il guadagno assicurato presso l'assicuratore tenuto ad assumersi la prestazione per l'ultimo infortunio è sensibilmente inferiore rispetto al guadagno assicurato presso un altro assicuratore. Gli altri assicuratori interessati rimborsano queste prestazioni all'assicuratore tenuto alle prestazioni, senza indennità di rincaro, in proporzione all'entità causale; si liberano in tal modo dal proprio obbligo di effettuare prestazioni.
6    Se l'assicurato beneficiario di una rendita o di un assegno per grandi invalidi assegnati per un primo infortunio è vittima di un nuovo infortunio che modifica la rendita o il grado d'invalidità, l'assicuratore tenuto alle prestazioni per il secondo infortunio deve versare l'intero ammontare della rendita o dell'assegno per grandi invalidi. L'assicuratore tenuto alle prestazioni per il primo infortunio versa al secondo assicuratore l'importo corrispondente al valore capitalizzato, senza indennità di rincaro, della parte di rendita o di assegno per grandi invalidi imputabile al primo infortunio; si libera in tal modo dal proprio obbligo.
Registro DTF
117-V-359 • 118-V-286 • 119-V-335 • 125-V-351 • 129-V-177 • 130-III-136 • 132-II-257 • 133-II-249 • 134-V-109
Weitere Urteile ab 2000
8C_303/2008 • 8C_369/2007 • U_104/06 • U_183/93 • U_21/95 • U_215/05 • U_264/97 • U_328/06 • U_354/06 • U_417/01 • U_590/06 • U_6/05 • U_69/87
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
1995 • ainf • all'interno • argovia • assicurazione delle spese di cura • automobile • autorità inferiore • autostrada • cancelliere • caratteristica • causalità adeguata • certificato medico • concentrazione • condizione • convenuto • cuoco • d'ufficio • danno • danno alla salute • danno materiale • decesso • decisione su opposizione • decisione • depressione • dimensioni della costruzione • dolore • domenica • esame • esame • esattezza • estensione • fattispecie • fisioterapeuta • fisioterapia • fotografo • giorno • incapacità di lavoro • infortunio della circolazione • inizio • invito a stare in causa • mal di testa • mese • motivazione dell'istanza • motivazione della decisione • nesso causale • notte • obbligo di prestazione anticipata • onere della prova • orologio • padre • prassi giudiziaria e amministrativa • prato • prestazione in denaro • prova • quesito • reiezione della domanda • ricorso in materia di diritto pubblico • serie • spese giudiziarie • stato antecedente • terapia • trauma cervicale • trauma cranio cerebrale • tribunale delle assicurazioni • tribunale federale • tribunale federale delle assicurazioni • truffa • ufficio federale della sanità pubblica • violazione del diritto • vita • zurigo
AJP
2006 S.1290