Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung III

C-5764/2016

Urteil vom 20. September 2019

Richter Daniel Stufetti (Vorsitz),

Richter Christoph Rohrer,
Besetzung
Richter David Weiss,

Gerichtsschreiberin Karin Wagner.

Visana Versicherungen AG,

Parteien vertreten durch Max B. Berger, Fürsprecher, Advokaturbüro Max B. Berger,

Beschwerdeführerin,

gegen

SUVA,

Beschwerdegegnerin,

Bundesamt für Gesundheit, Direktionsbereich Kranken- und Unfallversicherung, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Gegenstand Unfallversicherung, Leistungspflicht UVG und Rückvergütung von Vorleistungen, Streitigkeit zwischen Versicherern; Verfügung BAG vom 19. August 2016.

Sachverhalt:

A.

A.a Die am (...) 1980 geborene A._______ (im Folgenden auch: Versicherte) war nach Abschluss des Studiums gemäss Arbeitsvertrag befristet vom 3. Februar 2006 bis zum 31. August 2006 beim Bundesamt B._______ als Aushilfe (...) im Stundenlohn angestellt (Vorakten Suva doc. 76/1), wobei der letzte effektive Arbeitstag in gegenseitigem Einvernehmen am 20. Juli 2006 war (Vorakten Suva doc. 259/32, Vorakten Suva doc. 259/49) und die letzte Lohnzahlung am 9. August 2006 erfolgte (BVGer act. 32/3; Vorakten Suva 185/2). Aufgrund dieser teilzeitlichen Beschäftigung war sie bei der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (Suva) obligatorisch unfallversichert. Im August 2006 nahm sie an einem vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierten Projekt des (...) Instituts der Universität C._______ mit Forschungsarbeiten in D._______ teil. Dort wurde sie am 10. August 2006 als Mitfahrerin eines Dienstfahrzeugs der Universität C._______ (Vorakten Suva doc. 80) bei einem Verkehrsunfall aus dem Fahrzeug geschleudert und zog sich dabei unter anderem ein schweres Schädelhirntrauma zu (Vorakten Suva doc. 1/1, 12/1). Die Suva prüfte ihre Zuständigkeit am 16. Oktober 2006 (Vorakten Suva doc. 9) und kam zum Schluss, dass eine Versicherungsdeckung im Rahmen von Art. 3 Abs. 2
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 3 Début, fin et suspension de l'assurance - 1 L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
1    L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
2    L'assurance cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où prend fin le droit au demi-salaire au moins; pour les personnes au chômage, elle cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où elles remplissent pour la dernière fois les conditions visées à l'art. 8 LACI ou perçoivent pour la dernière fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.18
3    L'assureur doit offrir à l'assuré la possibilité de prolonger de six mois au plus l'assurance par convention spéciale.19
4    L'assurance est suspendue lorsque l'assuré est soumis à l'assurance militaire ou à une assurance-accidents obligatoire étrangère.
5    Le Conseil fédéral règle les rémunérations et les prestations de remplacement qui doivent être considérées comme salaire ainsi que la forme et le contenu des conventions sur la prolongation de l'assurance.20
UVG (Nachdeckung) über das Bundesamt B._______ bestehe (Vorakten Suva doc. 5), woraufhin sie Leistungen ausrichtete. Am 17. September 2007 (Vorakten Suva doc. 167/22) meldete die Universität C._______ den Unfall der Visana Versicherungen AG (im Folgenden: Visana). Mit Schreiben vom 21. April 2008 (Vorakten Suva doc. 311/65) teilte die Universität C._______ der Suva mit, die Versicherte sei im Unfallzeitpunkt als Volontärin für sie tätig gewesen und damit bei der Visana gegen Unfall versichert. Die Visana sei daher für die Erbringung der Versicherungsleistungen zuständig.

A.b Am 29. Juni 2010 (Vorakten Suva doc. 153) gelangte die Suva an das Bundesamt für Gesundheit (im Folgenden: BAG oder Vorinstanz) mit dem Ersuchen, das Verfahren gemäss Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG durchzuführen und festzustellen, dass die Visana für die Leistungserbringung aus dem Unfall vom 10. August 2006 zuständig sei; demzufolge sei diese verfügungsweise anzuweisen, für dieses Ereignis die obligatorischen Unfallversicherungsleistungen zu erbringen, die bis zur Rechtskraft der Verfügung durch die Suva erbrachten Versicherungsleistungen zurückzuerstatten und ab diesem Zeitpunkt die Fallführung zu übernehmen. Am 6. März 2012 (Vorakten Suva doc. 259/4) verfügte das BAG:

1. Die Visana ist für die Leistungen aus dem Unfall von A._______ vom 10. August 2006 gemäss UVG leistungspflichtig.

2. Die Visana wird verpflichtet, die von der Suva bereits erbrachten Leistungen für den Unfall von A._______ zurückzuerstatten.

3. Ab Rechtskraft der vorliegenden Verfügung ist die Fallführung durch die Visana sicherzustellen.

[...]

Die von der Visana gegen die Verfügung des BAG vom 6. März 2012 erhobene Beschwerde hiess das Bundesverwaltungsgericht mit Urteil
C-1885/2012 vom 27. Januar 2014 gut (Vorakten Suva doc. 310), hob die Verfügung des BAG vom 6. März 2012 auf und stellte fest, dass die Suva für das Unfallereignis vom 10. August 2006 leistungspflichtig sei. Die Suva reichte gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts beim Bundesgericht Beschwerde ein. Mit Entscheid 8C_183/2014 vom 22. September 2014 hiess das Bundesgericht (Vorakten Suva doc. 331) die Beschwerde gut, hob den Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. Januar 2014 auf und bestätigte die Verfügung des BAG vom 6. März 2012.

A.c Nachdem sich die Suva mit der Visana über die Höhe der von dieser zurückzuerstattenden Kosten nicht einigen konnte (Vorakten Suva doc. 360, 363, 364, 365, 366, 369, 370), gelangte sie mit Gesuch vom 24. Juli 2015 an das BAG (Vorakten Suva doc. 371) und beantragte, die Visana sei zur Bezahlung der von der Suva erbrachten Leistungen im Umfang von Fr. 1'766'579.10 zuzüglich 5 % Zins zu verpflichten. Die Visana stellte sich im Rahmen ihrer Eingabe vom 3. Dezember 2015 (Vorakten Suva doc. 382) auf den Standpunkt, sie müsse nur diejenigen Kosten zurückerstatten, welche sie selber hätte erbringen müssen. Dort wo sie weniger Leistungen erbringen müsse, verstehe es sich von selbst, dass sie nicht mehr erstatten müsse. Am 19. August 2016 (Vorakten Suva doc. 389) verfügte das BAG, was folgt:

1. Die Visana Services AG ist für die gesetzlichen Leistungen nach UVG aus dem Unfall von A._______ vom 10. August 2006 leistungspflichtig.

2. Die Visana Services AG hat der Suva die von dieser bis zum 31. Dezember 2014 erbrachten Leistungen im Umfang von Fr. 1'766'579.10 zu vergüten.

3. Die Visana Services AG hat der Suva die von dieser ab 1. Januar 2015 erbrachten Leistungen zuzüglich Verzugszinsen von 5 % vollumfänglich zu vergüten. Die Rückerstattungspflicht der Visana Services AG gegenüber der Suva endet mit dem Tag, an welchem die Visana Services AG die Leistungspflicht nach UVG aus dem Unfall von A._______ vom 10. August 2006 selbst in vollem Umfange übernimmt.

4. Die Visana Services AG hat der Suva auf den bis zum 31. Dezember 2014 erbrachten Leistungen Zinsen von 5 % zu vergüten. Bis zum 15. August 2016 beläuft sich der geschuldete Zins auf Fr. 128'439.-.

[...]

Das BAG erwog, für die Annahme der Visana, die Suva habe auch nicht gesetzliche Leistungen erbracht, bestehe nicht der geringste Anlass. Es sei daher von der Prämisse auszugehen, dass die Suva gesetzmässige Leistungen erbracht habe und die von ihr ausgewiesenen Kosten in der Höhe von Fr. 1'766'579.10 bis zum 31. Dezember 2014 begründet seien. Solange die Suva gesetzmässige Leistungen erbringe, und nichts Gegenteiliges schlüssig bewiesen sei, seien ihr diese von der Visana integral zurückzuerstatten. Es sei nicht Aufgabe des BAG die nach Gesetz im konkreten Einzelfall geschuldeten Leistungen zu definieren. Eine Beurteilung der inhaltlich geschuldeten, gesetzlichen Leistungen falle nicht unter Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG. Die Visana habe der Suva die von ihr erbrachten Leistungen vollumfänglich zurückzuerstatten und einen Verzugszins von 5 % zu bezahlen.

B.
Gegen die Verfügung des BAG vom 19. August 2016 erhob die Visana mit Eingabe vom 20. September 2016 (BVGer act. 1; Vorakten Suva doc. 391) Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht und beantragte 1) die angefochtene Verfügung sei teilweise aufzuheben, 2) die Visana sei zu verpflichten, der Suva den Betrag von Fr. 997'148.70 zu vergüten, soweit weitergehend sei die Forderung der Suva abzuweisen, 3) es sei festzustellen, dass die Visana der Suva darüber hinaus nichts schulde, 4) der Beschwerde sei die aufschiebende Wirkung zu gewähren, 5) alles unter Kosten- und Entschädigungsfolge.

Die Visana brachte vor, das Bundesgericht habe mit Urteil 8C_183/2014 vom 22. September 2014 festgestellt, dass die Visana für den Unfall vom 10. August 2006 als Unfallversicherer nach UVG aufzukommen habe. Das Bundesgericht habe klargestellt, dass sich sowohl die Verfügung des BAG als auch das Bundesgerichtsurteil einzig mit der Frage der Zuständigkeit befasse. Wenn das Bundesgericht erkläre, dass anschliessend allfällige Streitigkeiten betreffend die Höhe der Zahlung an die Suva vom BAG erneut bzw. separat zu beurteilen sei, lasse dies keinen Zweifel daran offen, dass sich das BAG materiell mit der Frage, wieviel die Visana der Suva zu bezahlen habe, hätte befassen müssen. Die Unterlassung dieser Auseinandersetzung sei in Verletzung von Bundesrecht erfolgt.

Weiter monierte die Visana, entgegen der Ansicht der Suva sei der Rentenbeginn nicht auf den 1. August 2011 festzulegen, sondern auf den 1. November 2007, wie dies von der IV-Stelle (...) verfügt worden sei. Unter Annahme des früheren Rentenbeginns berechnete die Visana die Leistungen neu und kam zum Schluss, sie schulde der Suva statt Fr. 1'766'579.10 nur einen Betrag von Fr. 997'148.70 (bestehend aus Taggeld Fr. 24'524.50, Rente Fr. 96'320.-, Heilungskosten Fr. 573'689.20, Hilflosenentschädigung Fr. 177'900.-, Integritätsentschädigung Fr. 96'120.- und Pflegeleistungen Fr. 28'595.-).

Schliesslich kam die Visana zum Fazit, sie anerkenne eine Rückzahlungspflicht im Rahmen dessen, was sie selbst zu erbringen habe. Eine Leistung darüber hinaus sei nicht geschuldet, insbesondere auch kein Zins, denn dieser sei weder explizit noch sinngemäss gesetzlich geschuldet.

C.
Der mit Zwischenverfügung vom 26. September 2016 (BVGer act. 2) einverlangte Gerichtskostenvorschuss in der Höhe von Fr. 7'000.- ging am 11. Oktober 2016 bei der Gerichtskasse ein (BVGer act. 5).

D.
Das BAG (BVGer act. 10) und die Suva (BVGer act. 11) beantragten je mit Eingabe datierend vom 26. Oktober 2016, dass den Anträgen der Visana um Erteilung der aufschiebenden Wirkung und Sistierung des Verfahrens nicht stattzugeben sei.

E.
Mit Zwischenverfügung vom 8. November 2016 (BVGer act. 12) wies der Instruktionsrichter das Gesuch um aufschiebende Wirkung der Beschwerde sowie um Sistierung des vorliegenden Verfahrens ab.

F.
Vernehmlassungsweise verwies das BAG am 12. Dezember 2016 (BVGer act 15) auf die Begründung der angefochtenen Verfügung vom 19. August 2016 und brachte ergänzend vor, es sei nicht Aufgabe des BAG im strittigen Einzelfall, die Begründetheit der Leistungen und deren Umfang gemäss UVG zu bestimmen. Das Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG beschränke sich auf die Bestimmung des leistungspflichtigen Versicherers und bei einem Teilungsfall auf die Bestimmung der internen Quote. Es sei von der Prämisse auszugehen, dass unabhängig davon, welcher UVG-Versicherer leistungspflichtig sei, die erbrachten Leistungen an die versicherte Person als gesetzmässig zu gelten hätten. Es würde die Kapazität des BAG bei weitem übersteigen, wenn jede einzelne Leistung gemäss UVG konkret bestimmt und berechnet werden müsste. Dies käme einer umfassenden Überprüfung der Fallführung des vorleistenden UVG-Versicherers inklusive dessen medizinischer Beurteilung gleich, was nicht Inhalt von Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG sei. Das BAG sei eine Verwaltungsbehörde und kein Gericht. Beim Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG handle es sich um ein Verfahren sui generis. Dieses Verfahren habe nicht an die Stelle bzw. in Konkurrenz zum ordentlichen Sozialversicherungsverfahren gemäss ATSG vor den kantonalen Sozialversicherungsgerichten zu treten.

G.
Mit Beschwerdeantwort vom 26. Januar 2017 (BVGer act. 17) beantragte die Suva, die Beschwerde vom 20. September 2016 gegen die Verfügung des BAG vom 19. August 2016 sei vollumfänglich abzuweisen und die Beschwerdeführerin zu verpflichten, der Beschwerdegegnerin den Betrag von Fr. 1'766'579.10 zuzüglich Verzugszins von 5 % bis Urteilsdatum zurückzuerstatten.

Als Begründung brachte die Suva vor, es handle sich um Leistungen im obligatorischen Bereich, so dass für alle Unfallversicherer dieselben Be-stimmungen gelten würden. Gegenüber der Suva würden aus dem Unfall dieselben Ansprüche bestehen wie gegenüber der Visana. Die Suva habe den Fall gesetzeskonform geführt und im Jahr 2011 mit Verfügungen betreffend Hilflosenentschädigung sowie Invalidenrente und Integritätsentschädigung abgeschlossen. Die Verfügung betreffend Hilflosenentschädigung sei rechtskräftig, diejenige betreffend Invalidenrente und Integritätsentschädigung sei im Zeitpunkt der Fallübernahme durch die Visana mit Einsprache angefochten und pendent gewesen. Die Visana habe in Bezug auf die gleichen Rechtsansprüche der Versicherten eine neue Verfügung betreffend Hilflosenentschädigung, Invalidenrente und Integritätsentschädigung erlassen, was rechtswidrig sei, weil dies zu einer klaren Schlechterstellung der Versicherten im Rechtsverhältnis zur Unfallversicherung führen würde. Es sei daher davon auszugehen, dass die Anspruchsbeurteilung durch den Vorleistungen erbringenden Versicherer für den anderen Versicherer eine klare Bindungswirkung entfalte.

H.
Replikweise bestätigte die Visana am 31. März 2017 (BVGer act. 21) ihre bisherigen Anträge und deren Begründung. Ergänzend brachte sie vor, es handle sich nicht um einen Vorleistungsfall nach Art. 70
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 70 Prise en charge provisoire des prestations - 1 L'ayant droit peut demander la prise en charge provisoire de son cas lorsqu'un événement assuré lui donne droit à des prestations d'une assurance sociale mais qu'il y a doute sur le débiteur de ces prestations.
1    L'ayant droit peut demander la prise en charge provisoire de son cas lorsqu'un événement assuré lui donne droit à des prestations d'une assurance sociale mais qu'il y a doute sur le débiteur de ces prestations.
2    Sont tenues de prendre provisoirement le cas à leur charge:
a  l'assurance-maladie, pour les prestations en nature et les indemnités journalières dont la prise en charge par l'assurance-maladie, l'assurance-accidents, l'assurance militaire ou l'AI est contestée;
b  l'assurance-chômage, pour les prestations dont la prise en charge par l'assurance-chômage, l'assurance-maladie, l'assurance-accidents, l'assurance militaire ou l'AI est contestée;
c  l'assurance-accidents, pour les prestations dont la prise en charge par l'assurance-accidents ou l'assurance militaire est contestée;
d  la prévoyance professionnelle vieillesse, survivants et invalidité au sens de la LPP56, pour les rentes dont la prise en charge par l'assurance-accidents ou l'assurance militaire ou par la prévoyance professionnelle vieillesse, survivants et invalidité au sens de la LPP est contestée.
3    L'ayant droit adresse sa demande aux institutions d'assurances sociales entrant en ligne de compte.
ATSG. Zudem sei Art. 71
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 71 Remboursement - L'assureur tenu de prendre provisoirement le cas à sa charge alloue les prestations selon les dispositions régissant son activité. Lorsque le cas est pris en charge par un autre assureur, celui-ci lui rembourse ses avances dans la mesure où elles correspondent aux prestations qu'il aurait dû lui-même allouer.
ATSG nicht anwendbar. Die Visana zog das Fazit, dass sie als vom Bundesgericht festgestellte zuständige Versicherung selbst zu verfügen habe.

I.
Duplikweise nahm die Suva am 19. Mai 2017 (BVGer act. 23) zur Replik der Visana Stellung und führte insbesondere aus, das Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG sei nicht dazu geschaffen worden, über die Rechtmässigkeit der einzelnen ausgerichteten Leistungen zu streiten. Die von der Suva erbrachten Leistungen seien dieser von der Visana somit integral zurückzuerstatten.

J.
Das BAG bestätigte mit Schreiben vom 22. Mai 2017 (BVGer act. 24) die bisherigen Anträge sowie deren Begründung und verzichtete auf eine Duplik.

K.
Mit Instruktionsverfügung vom 24. Mai 2017 (BVGer act. 25) wurde der Schriftenwechsel geschlossen.

L.
Auf Nachfrage seitens des Bundesverwaltungsgerichts, teilte die Suva mit Schreiben vom 20. Februar 2019 mit (BVGer act. 31), zum Zeitpunkt des Urteils des Bundesgerichts 8C_183/2014 vom 22. September 2014 sei bei der Suva die Einsprache der Versicherten immer noch hängig gewesen. Diese Verfügung sei nie durch einen Entscheid abgeschlossen worden.

M.
Die Visana ihrerseits informierte das Bundesverwaltungsgericht mit Brief vom 21. März 2019 (BVGer act. 32) darüber, dass sie gegenüber der Versicherten am 22. Juni 2016 eine Verfügung erlassen habe betreffend IV-Rente, Integritätsentschädigung und Hilflosenentschädigung, wogegen die Versicherte Einsprache erhoben habe. Der Einspracheentscheid stehe noch aus. In Bezug auf das Taggeld nahm die Visana eine neue Berechnung vor und kam auf einen Betrag von Fr. 91.10 pro Tag, womit sich die Summe, welche die Visana bereit ist, der Suva zu bezahlen, auf Fr. 1'021'981.50 erhöht hat. Am 17. Mai 2019 (BVGer act. 33) reichte sie den Einspracheentscheid vom 15. Mai 2019 nach, gegen welchen die Versicherte am 17. Juni 2019 Beschwerde (BVGer act. 39/1) beim Verwaltungsgericht des Kantons E._______ erheben liess (BVGer act. 39/2).

N.
Mit Schreiben vom 27. Juni 2019 (BVGer act. 37) nahm die Suva dahingehend Stellung, dass sie sich weder mit dem von der Visana offerierten Rückzahlungsbetrag noch mit der von dieser vorgenommenen Taggeldberechnung einverstanden erklären könne.

O.
Auf den weiteren Inhalt der Akten sowie der Rechtsschriften der Parteien ist - soweit erforderlich - in den nachfolgenden Erwägungen einzugehen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
VGG (SR 173.32) beurteilt das Bundesverwaltungsgericht Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG (SR 172.021). Bei der angefochtenen Verfügung des BAG vom 19. August 2016 handelt es sich um eine Verfügung im Sinne von Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG. Zulässig sind Beschwerden gegen Verfügungen von Vorinstanzen gemäss Art. 33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cquater  du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération;
cquinquies  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat;
cter  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies);
d  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG. Nach Art. 78a des Bundesgesetzes vom 20. März 1981 über die Unfallversicherung in der vorliegend anwendbaren Fassung (vgl. E. 2.4 hiernach) vom 1. April 2006 (UVG, SR 832.20, in Kraft bis Dezember 2016) erlässt das BAG bei geldwerten Streitigkeiten zwischen Versicherern eine Verfügung. Das BAG, welches vorliegend verfügt hat, ist im Sinne von Art. 33 lit. d
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cquater  du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération;
cquinquies  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat;
cter  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies);
d  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG eine Vorinstanz des Bundesverwaltungsgerichts; eine sachliche Ausnahme gemäss Art. 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre:
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
VGG liegt nicht vor. Das Bundesverwaltungsgericht ist somit für die Behandlung der vorliegenden Beschwerde zuständig.

1.2 Die Beschwerdeführerin (Visana) hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat an deren Aufhebung oder Änderung ein schutzwürdiges Interesse, womit sie im Sinne von Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
VwVG zur Beschwerde legitimiert ist.

Die Beschwerdegegnerin (Suva) nahm am Verfahren vor dem BAG ebenfalls teil, indem sie die Rückvergütung der Kosten aus dem Unfall vom 10. August 2006 in der Höhe von Fr. 1'766'579.10 zuzüglich Verzugszins beantragte. In der Folge verfügte das BAG, dass die Visana diese Kosten und Verzugszinse der Suva zu bezahlen habe. Die Suva ist mit der Verfügung des BAG einverstanden, womit ihr Interesse darin besteht, dass die angefochtene Verfügung in Rechtskraft erwächst. Nach der Lehre gelten Verfahrensbeteiligte in diesem Sinn als Gegenparteien, die zur Bezahlung von Verfahrens- und Parteikosten verpflichtet werden können, wenn sie sich den Anträgen der beschwerdeführenden Partei mit eigenen Anträgen widersetzen (vgl. Alfred Kölz/Isabelle Häner, Verwaltungsverfahren und Verwaltungsrechtspflege des Bundes, 2. Auflage, Zürich 1998, Rz. 527 und 707). Die Suva hat vorliegend Anträge gestellt, womit sie als Partei im Sinne von Art. 6
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 6 - Ont qualité de parties les personnes dont les droits ou les obligations pourraient être touchés par la décision à prendre, ainsi que les autres personnes, organisations ou autorités qui disposent d'un moyen de droit contre cette décision.
VwVG zu betrachten ist.

1.3 Da die Beschwerde im Übrigen frist- und formgerecht (vgl. Art. 50 ff
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
. VwVG) eingereicht und der einverlangte Kostenvorschuss in der Höhe von Fr. 7'000.- fristgerecht geleistet wurde, ist auf die Beschwerde im Rahmen des Anfechtungs- und Streitgegenstandes einzutreten.

1.4 Die Beschwerdeführerin änderte ihre Rechtsbegehren im Rahmen ihres Schreibens vom 21. März 2019 (BVGer act. 32) dahingehend, dass sie sich bereit erklärte der Suva den Betrag von Fr. 1'021'981.50 zurückzuerstatten. Diese Änderung ist als Präzisierung der beschwerdeweise gestellten Begehren zu qualifizieren. Eine solche Präzisierung nach Ablauf der Beschwerdefrist, welche am Streitgegenstand nichts ändert, bzw. ihn einengt, ist zulässig (vgl. André Moser/Michael Beusch/Lorenz Kneubühler, Prozessieren vor dem Bundesverwaltungsgericht, 2. Auflage 2013, S. 123 Rz. 2.218; Frank Seethaler/Fabia Portmann: in Praxiskommentar VwVG, Waldmann/Weissenberger [Hrsg.] 2016, Art. 52 N. 39).

1.5 Mit der Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht kann gerügt werden, die angefochtene Verfügung verletze Bundesrecht (einschliesslich Überschreitung oder Missbrauch des Ermessens), beruhe auf einer unrichtigen oder unvollständigen Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts oder sei unangemessen (Art. 49
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG).

2.

2.1 Das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht richtet sich nach dem VwVG, soweit das VGG nichts anderes bestimmt (Art. 37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
VGG). Gemäss Art. 1 Abs. 2 lit. c
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 1 - 1 Les dispositions de la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)5 s'appliquent à l'assurance-accidents, à moins que la présente loi ne déroge expressément à la LPGA.
1    Les dispositions de la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)5 s'appliquent à l'assurance-accidents, à moins que la présente loi ne déroge expressément à la LPGA.
2    Elles ne s'appliquent pas aux domaines suivants:
a  le droit régissant les activités dans le domaine médical et les tarifs (art. 53 à 57);
abis  les activités accessoires (art. 67a) de la Caisse nationale suisse d'assurance en cas d'accidents (CNA);
b  l'enregistrement des assureurs-accidents (art. 68);
c  la procédure régissant les contestations pécuniaires entre assureurs (art. 78a);
d  les procédures de reconnaissance des cours de formation et d'octroi des attestations de formation (art. 82a).
UVG kommt im Verfahren um geldwerte Streitigkeiten zwischen Versicherern das ATSG (SR 830.1) nicht zur Anwendung.

2.2 Nach den allgemeinen intertemporalrechtlichen Regeln sind in formell-rechtlicher Hinsicht grundsätzlich diejenigen Rechtssätze anwendbar, welche im Zeitpunkt der Beschwerdebeurteilung Geltung haben (vgl. BGE 130 V 1 E. 3.2).

2.3 In materiell-rechtlicher Hinsicht sind grundsätzlich diejenigen Rechts-sätze massgebend, die bei der Erfüllung des zu Rechtsfolgen führenden Sachverhalts Geltung haben (vgl. BGE 130 V 329 E. 2.3). Dementsprechend sehen die Übergangsbestimmungen zur Änderung des UVG vom 25. September 2015 vor (AS 2016 4375, 4387), dass Versicherungsleistungen für Unfälle, die sich vor dem 1. Januar 2017 ereignet haben, und für Berufskrankheiten, die vor diesem Zeitpunkt ausgebrochen sind, nach bisherigem Recht gewährt werden.

2.4 Da vorliegend die Leistungskoordination zwischen der Beschwerdeführerin und der Suva in Bezug auf die Höhe der von der Suva gegenüber der Versicherten im Zusammenhang mit dem Ereignis vom 10. August 2006 erbrachten Leistungen strittig ist, sind das UVG in der Fassung vom 1. April 2006 und das UVV in der Fassung vom 1. Januar 2006 anwendbar.

3.
Die vorliegend angefochtene Verfügung des BAG vom 19. August 2016 erging gestützt auf Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG.

3.1 Nach der Rechtsprechung kommt die Verfügungszuständigkeit des BAG nach Art. 78aUVG in all jenen geldwerten Streitigkeiten zum Tragen, in denen ein Unfallversicherer, der gegenüber dem anderen Unfallversicherer keine Weisungsbefugnis besitzt, das BAG anruft, damit dieses über die streitige Leistungszuständigkeit entscheide (vgl. BGE 127 V 176 E. 4d; BGE 125 V 324 E. 1b). Dieser Rechtsweg steht namentlich dann offen, wenn ein negativer Kompetenzkonflikt zwischen zwei Versicherern über die Leistungspflicht bezüglich eines Schadensereignisses vorliegt oder wenn ein Versicherer von einem anderen Versicherer Rückerstattung von gegenüber dem Versicherten erbrachten Leistungen verlangt (vgl. BGE 127 V 176 E. 4d).

3.2 Das Bundesgericht entschied mit Urteil 8C_183/2014 vom 22. September 2014, dass die Visana als Berufsunfallversicherer für die Kosten aus dem Unfall vom 10. August 2006 leistungspflichtig ist. Die Visana weigerte sich, der Suva sämtliche Kosten zu erstatten. Die Suva kann die Visana nicht mittels Verfügung dazu bringen, ihr die gegenüber der Versicherten erbrachten Kosten zurückzuerstatten, da sie diesbezüglich keine Entscheidungsbefugnis hat. Dementsprechend konnte sich die Suva im Rahmen von Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG an das BAG wenden. Das BAG war folglich sachlich und funktionell zuständig, eine Verfügung zu erlassen.

4.
Anfechtungsobjekt und damit Begrenzung des Streitgegenstandes des vorliegenden Beschwerdeverfahrens (vgl. BGE 131 V 164 E. 2.1) bildet die Verfügung vom 19. August 2016. Wie nachfolgend zu zeigen ist, sind die Dispositivziffern 1 (vgl. E. 4.1 hiernach) und 3 (vgl. E. 4.2 hiernach) nichtig, was zur Teilnichtigkeit der Verfügung führt. Weiter ist zu prüfen, ob es sich beim Verzugszins um ein Novum handelt, wie dies von der Visana geltend gemacht wurde (vgl. E. 4.3 hiernach).

4.1 In Dispositivziffer 1 hielt das BAG fest, die Visana sei für die gesetzlichen Leistungen aus dem Unfall vom 10. August 2006 leistungspflichtig.

4.1.1 Mit der Frage der Leistungspflicht beschäftigte sich bereits das Bundesgericht, so erwog es im Urteil 8C_183/2014 vom 22. September 2014, dass von einem Berufsunfall auszugehen ist, für den die Visana im Rahmen von Gesetz und Verordnung aufzukommen hat (Art. 99 Abs. 1
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 99 Allocation des prestations en cas de pluralité d'employeurs - 1 Lorsqu'un assuré occupé par plusieurs employeurs est victime d'un accident professionnel, les prestations sont allouées par l'assureur de l'employeur pour lequel il travaillait au moment de l'accident.
1    Lorsqu'un assuré occupé par plusieurs employeurs est victime d'un accident professionnel, les prestations sont allouées par l'assureur de l'employeur pour lequel il travaillait au moment de l'accident.
2    En cas d'accident non professionnel, les prestations sont allouées par l'assureur de l'employeur pour lequel l'assuré a travaillé en dernier lieu en étant couvert pour les accidents non professionnels. Si l'accident implique le versement d'une rente, d'une indemnité pour atteinte à l'intégrité ou d'une allocation pour impotent, les autres assureurs intéressés couvrant également les accidents non professionnels doivent, à la demande de l'assureur tenu d'allouer les prestations, lui rembourser une partie de celles-ci. La part est calculée d'après le rapport qui existe entre le gain assuré chez chaque assureur et le gain total assuré.
3    Si l'assureur ne peut pas être déterminé comme prévu aux al. 1 et 2, l'assureur compétent sera celui auprès de qui le gain assuré est le plus élevé.
UVV i.V.m. Art. 1a Abs. 1
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 1a Assurés - 1 Sont assurés à titre obligatoire conformément à la présente loi:
1    Sont assurés à titre obligatoire conformément à la présente loi:
a  les travailleurs occupés en Suisse, y compris les travailleurs à domicile, les apprentis, les stagiaires, les volontaires ainsi que les personnes travaillant dans des écoles de métiers ou des ateliers protégés;
b  les personnes qui remplissent les conditions visées à l'art. 8 de la loi du 25 juin 1982 sur l'assurance-chômage (LACI)10 ou qui perçoivent des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI (personnes au chômage);
c  les personnes qui participent à des mesures de l'assurance-invalidité dans un établissement ou un atelier au sens de l'art. 27, al. 1, de la loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)12 ou dans une entreprise, dès lors que leur situation est analogue à celle qui résulterait d'un contrat de travail.13
2    Le Conseil fédéral peut étendre l'assurance obligatoire aux personnes dont la situation est analogue à celle qui résulterait d'un contrat de travail. Il peut exempter de l'assurance obligatoire certaines personnes, notamment les membres de la famille du chef de l'entreprise qui collaborent à celle-ci, les personnes occupées de manière irrégulière ainsi que les personnes bénéficiaires de privilèges, d'immunités et de facilités visées à l'art. 2, al. 2, de la loi du 22 juin 2007 sur l'état hôte14.15
, Art. 2 Abs. 1
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 2 Champ d'application territorial - 1 Les travailleurs détachés à l'étranger, pendant une durée limitée, par un employeur en Suisse demeurent assurés.
1    Les travailleurs détachés à l'étranger, pendant une durée limitée, par un employeur en Suisse demeurent assurés.
2    Les travailleurs détachés en Suisse, pendant une durée limitée, par un employeur à l'étranger ne sont pas assurés.
3    Le Conseil fédéral peut édicter d'autres prescriptions, notamment pour les travailleurs des entreprises de transports et pour ceux des administrations publiques.
UVG und Art. 4
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 4 Travailleurs détachés - Le rapport d'assurance n'est pas interrompu si le travailleur était assuré à titre obligatoire en Suisse juste avant d'être envoyé à l'étranger et s'il reste lié par des rapports de travail à un employeur ayant son domicile ou son siège en Suisse et possède à son égard un droit au salaire.23 Le rapport d'assurance est maintenu pendant deux ans.24 L'assureur peut, sur demande, porter cette durée à six ans au total.
UVV). Das Bundesgericht hob im Urteilsdispositiv den Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. Januar 2014 auf und bestätigte die Verfügung des BAG vom 6. März 2012 (vgl. Sachverhalt Bst. Ab hiervor).

Hinsichtlich des Anfechtungs- und Streitgegenstandes erwog das Bundesgericht, dass es der Suva um die Feststellung der Zuständigkeit der Visana für die Leistungserbringung im Zusammenhang mit dem Unfallereignis vom 10. August 2006 gehe (vgl. BGer Urteil 8C_183/2014 E. 2.1) und das BAG in der Verfügung vom 6. März 2012 die Zuständigkeit der Visana und die damit einhergehende grundsätzliche Pflicht zur Rückvergütung von erbrachten Leistungen an die Suva festgestellt habe (vgl. BGer Urteil 8C_183/2014 E. 2.2). Wenn die Suva die Bestätigung dieser Verfügung beantrage, gehe das Rechtsbegehren nicht über den Anfechtungsgegenstand hinaus (vgl. BGer Urteil 8C_183/2014 E. 2.2). Erst wenn feststehe, welcher Unfallversicherer zuständig sei, werde das BAG - bei Uneinigkeit unter den Unfallversicherern - allenfalls darüber zu befinden haben, welchen Betrag der zuständige Unfallversicherer dem anderen im Rahmen seiner Leistungspflicht zurückzuerstatten habe (vgl. BGer Urteil 8C_183/2014 E. 2.2).

Anfechtungs- und Streitgegenstand vor Bundesgericht war somit die Leistungspflicht der Visana aus dem Unfall vom 10. August 2006.

4.1.2 Mit dem Bundesgerichtsurteil 8C_183/2014 wurde rechtskräftig entschieden, dass die Visana vorliegend leistungspflichtig ist. Gemäss dem Grundsatz der materiellen Rechtskraft, welcher auch mit der Formel ne bis in idem bzw. der res iudicata-Wirkung ausgedrückt wird, darf die gleiche Sache nicht zweimal beurteilt werden. Somit ist es der Verwaltung grundsätzlich verwehrt, über einen rechtskräftig beurteilten Sachverhalt neu zu verfügen und dem Betroffenen dadurch erneut den Rechtsweg zu eröffnen (vgl. BGE 125 V 398 E. 1 m.H.). Indem das BAG in Dispositivziffer 1 der vorliegend angefochtenen Verfügung entschied, dass die Visana für die gesetzlichen Leistungen aus dem Unfall von A._______ vom 10. August 2006 leistungspflichtig sei, verletzte sie den erwähnten Grundsatz ne bis in idem und damit Bundesrecht.

Die angefochtene Verfügung erweist sich in diesem Teilaspekt als schwerwiegend und offensichtlich mangelhaft, sodass sie als nichtig zu betrachten ist (zur Nichtigkeit von Verfügungen vgl. BGE 132 II 21 E. 3.1; Urteile des BGer 1C_280/2010 vom 16. September 2010 E. 3.1; BGer 8C_1065/2009 vom 31. August 2010 E. 4.2.3 m.H.; Pierre Tschannen/Ulrich Zimmerli/Markus Müller, Allgemeines Verwaltungsrecht, 3. Aufl. 2009, § 31 Rz. 16 m.H.). Eine nichtige Verfügung hat grundsätzlich keinerlei rechtliche Relevanz. Die Nichtigkeit einer Verfügung ist von Amtes wegen zu beachten und kann von jedermann jederzeit geltend gemacht werden. Aufgrund ihrer fehlenden Rechtswirkung kann eine nichtige Verfügung auch nicht Anfechtungsobjekt einer Beschwerde sein, weshalb auf eine entsprechende Beschwerde nicht einzutreten ist. Jedoch ist die Nichtigkeit im Rahmen eines Beschwerdeverfahrens sowie im Dispositiv festzustellen (vgl. BGE 129 V 485 E. 2.3; BGE 127 II 32 E. 3g; BVGE 2008/59 E. 4.3; Urteil des BVGer C-5280/2013 vom 28. Mai 2015 E. 4.5 m.H.). Soweit sich die Beschwerde gegen den nichtigen Teil der Verfügung richtet, kann lediglich deren Teilnichtigkeit festgestellt und daher auf die Beschwerde in diesem Punkt nicht eingetreten werden (vgl. Urteil des BVGer C-5280/2013 vom 28. Mai 2015 E. 4.5 m.H.).

4.1.3 Die Visana bestritt im Übrigen ihre Leistungspflicht nicht und focht damit Dispositivziffer 1 auch nicht an.

4.1.4 Nach dem Gesagten ist Dispositivziffer 1 der Verfügung vom 19. August 2016 nichtig.

4.2 In Dispositivziffer 3 der angefochtenen Verfügung stellte das BAG fest, die Visana habe der Suva, die von dieser ab 1. Januar 2015 erbrachten Leistungen, zuzüglich 5 % Verzugszins vollumfänglich zu vergüten. Die Rückerstattungspflicht der Visana gegenüber der Suva ende am Tag, an welchem die Visana die Leistungspflicht nach UVG aus dem Unfall von A._______ vom 10. August 2006 selbst in vollem Umfang übernehme. Wie nachfolgend zu zeigen ist, weitete das BAG damit den Streitgegenstand in unzulässiger Weise aus, worauf im Folgenden näher einzugehen ist.

4.2.1 Die Verfügung des BAG vom 6. März 2012 wurde mit Entscheid des Bundesgerichts 8C_183/2014 vom 22. September 2014 rechtskräftig. Gemäss Art. 61
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 61 Force de chose jugée - Les arrêts du Tribunal fédéral acquièrent force de chose jugée le jour où ils sont prononcés.
BGG sind Entscheide des Bundesgerichts am Tag der Ausfällung rechtskräftig. Vorliegend wurde das Urteil am 22. September 2014 gefällt und am 13. Oktober 2014 versandt, womit die Verfügung des BAG vom 6. März 2012 spätestens am 13. Oktober 2014 rechtskräftig wurde. Die Suva und die Visana einigten sich darauf (Vorakten Suva doc. 337), dass die Suva die Fallführung und damit die Kosten bis Ende Dezember 2014 übernehmen sollte, damit der Versicherten durch die Fallübernahme keinen Nachteil erwachse. Die Fallführung ging damit per Januar 2015 auf die Visana über.

4.2.2 Im Gesuch vom 24. Juli 2015 gegenüber dem BAG (Vorakten Suva doc. 371) erklärte die Suva, sie habe bis zum 31. Dezember 2014 Leistungen im Umfang von Fr. 1'766'579.10 erbracht. Auch vor Bundesverwaltungsgericht beantragte die Suva (BVGer act. 17), die Visana habe ihr den Betrag von Fr. 1'766'579.10 zurückzuerstatten. Aus dem Gesuch ans BAG und der Beschwerdeantwort vor Bundesverwaltungsgericht geht eindeutig hervor, dass die Suva nur bis zum 31. Dezember 2014 Leistungen erbrachte, Leistungen darüber hinaus sind nicht aktenkundig und wurden von der Suva denn auch nicht geltend gemacht.

4.2.3 Es ist vorliegend nicht einzusehen und ergibt sich auch nicht aus den Erwägungen der angefochtenen Verfügung, warum das BAG verfügte, dass die Visana der Suva von dieser ab 1. Januar 2015 erbrachten Leistungen zu vergüten seien, denn es flossen ab Januar 2015 bis zum Verfügungszeitpunkt vom 19. August 2016 keine Leistungen mehr. Dispositivziffer 3 entspricht daher weder dem Begehren der Suva noch der Aktenlage. Das BAG dehnte damit den Streitgegenstand in unzulässiger Weise aus, womit es an der funktionellen Zuständigkeit fehlt, was zur Nichtigkeit von Dispositivziffer 3 führt (vgl. Thomas Flückiger in: Waldmann/Weissenberger [Hrsg.], Praxiskommentar VwVG, 2. Aufl., N. 47 zu Art. 7 m.H.).

4.3 Vor Bundesverwaltungsgericht bestreitet die Visana nicht, dass die Suva bis Ende Dezember 2014 Leistungen erbracht hat, sie ist auch nicht mehr der Ansicht, dass es sich um einen Teilungsfall handelt (vgl. Beschwerde, BVGer act. 1). Sie moniert einzig die Höhe der an die Suva zurückzuerstattenden Kosten und die Pflicht Verzugszins zu bezahlen. Sie brachte sinngemäss vor, bei der Frage des Verzugszinses handle es sich um ein Novum, denn die Suva habe bisher keine Verzugszinse geltend gemacht. Dem ist nicht beizupflichten, denn beim Verfahren vor Bundesgericht (vgl. BGer Urteil 8C_183/2014 vom 22. September 2014) ging es einzig um die Frage der Leistungspflicht. Über die Höhe der Kosten wurde bis zu diesem Zeitpunkt nicht entschieden, daher liegt auch kein Novum vor, wenn die Suva nun Verzugszinse geltend macht, da erst im vorliegenden Verfahren die Höhe der zurückzuerstattenden Kosten Verfahrensgegenstand ist.

4.4 Aus dem Gesagten ergibt sich, dass nachdem Dispositivziffern 1 und 3 nichtig sind, als Streitgegenstand die Dispositivziffern 2 und 4 verbleiben, so dass vorliegend einzig umstritten ist, ob das BAG zurecht verfügte, dass die Visana Fr. 1'766'579.10 zuzüglich 5 % Verzugszins zurückzuerstatten hat.

Ausgangspunkt ist das Urteil des Bundesgerichts 8C_183/2014, welches festlegt, dass die Visana für den Berufsunfall vom 10. August 2006 definitiv leistungspflichtig ist (vgl. E. 8.4). Weiter erwog das Bundesgericht, bei Uneinigkeit unter den Unfallversicherern hat das BAG darüber zu finden, welchen Betrag der zuständige Unfallversicherer dem anderen im Rahmen seiner Leistungspflicht zurückzuerstatten hat (vgl. E. 2.2 in fine). Aus dem Bundesgerichtsurteil geht hervor, dass die Visana gegenüber der Suva rückerstattungspflichtig ist. Dabei liess das Bundesgericht offen, bzw. hatte nicht darüber zu befinden, in welcher Weise die Rückerstattung zu erfolgen hat. Diese Frage, worüber das BAG aufgrund der Erwägungen des Bundesgerichts in der angefochtenen Verfügung befunden und entschieden hat, bildet das zentrale Thema im vorliegenden Verfahren. Sie ist in mehreren Schritten zu klären.

4.4.1 Zunächst wird unter E. 5 zu prüfen sein, ob kongruente Leistungen vorliegen, wovon das BAG und die Suva ausgehen, oder nicht, was die Visana annimmt, das heisst, ob die Versicherungsdeckung bei der Suva und der Visana dieselbe ist, was, wie zu zeigen sein wird, für die Hilflosenentschädigung, die Pflegeleistungen, die Rente (ebenso den Rentenzeitpunkt), die Integritätsentschädigung und die Heilungskosten zutrifft, hingegen nicht für die Taggelder.

4.4.2 In E. 6 ist nach dem hier anzuwendenden System der Vorleistung-Rückerstattung zu klären, ob eine integrale Rückerstattung zu erfolgen hat und wie diese durchzusetzen ist. Hierfür ist in einem ersten Schritt der Grundsatz darzulegen, wonach sich die Versicherte, auch wenn mehrere Versicherer involviert sind, an einen einzigen Versicherer halten kann (vgl. E. 6.1). Da eine Differenz bei der Versicherungsdeckung besteht, ist in einem weiteren Schritt zu klären (E. 6.2), nach welchen Bestimmungen der vorleistende Nichtberufsunfallversicherer die Leistungen zu erbringen und nach welchen Grundsätzen der rückerstattungspflichtige Berufsunfallversicherer die Beträge zurückzuvergüten hat, ob gemäss Visana nach den für ihn geltenden Bestimmungen oder nach derjenigen der Vorleistung, wovon die Suva und das BAG ausgehen, was eine Bindungswirkung voraussetzt. Schliesslich ist in E. 6.3 auf die Durchsetzung der Rückerstattung einzugehen und zu untersuchen, ob eine inhaltliche Überprüfung der Vorleistung im Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG möglich ist, was die Visana vorbrachte, oder ob der Umfang der Vorleistungen ebenso wie derjenige der Rückerstattungsleistung im kantonalen Verfahren vorzunehmen ist, wovon die Suva und das BAG ausgehen.

4.4.3 Nachdem in E. 6 geklärt sein wird, wie das System zwischen vorleistendem Nichtberufsunfallversicherer und rückerstattungspflichtigem Berufsunfallversicherer im vorliegenden Fall anzuwenden ist, ist in E. 7 zu untersuchen, welche Folgen das Verhalten der Suva und der Visana konkret hat, zumal die Verfügungen der Suva betreffend Integritätsentschädigung sowie Rente nicht rechtskräftig sind und die Leistungen an die Versicherte vor dem Verwaltungsgericht des Kantons E._______ hängig sind, da die Visana selber gegenüber der Versicherten erneut verfügt hat. Schliesslich erfolgt unter E. 8 die Prüfung des Umfangs der einzelnen rückerstattungspflichtigen Leistungen.

4.4.4 Aus dem Dargelegten ergibt sich zusammenfassend das folgende gerichtliche Prüfprogramm:

1. Grundsätze über die Bestimmung der kongruenten Leistungen (Hilflosenentschädigung, Pflegeleistungen, Rente, Integritätsentschädigung, Heilungskosten, Taggelder) aufgrund der Versicherungsdeckung der Versicherten im Unfallzeitpunkt (vgl. E. 5 hiernach).

2. System der Vorleistung und Rückerstattung (vgl. E. 6 hiernach).

a) Prinzip, wonach sich die Versicherte immer an einen einzigen Versicherer halten kann (vgl. E. 6.1 hiernach).

b) Gesetzliche Ordnung der Vorleistungs- und der Rückerstattungspflicht im Allgemeinen und beim Zusammentreffen von Berufsunfallversicherer und Nichtberufsunfallversicherer (vgl. E. 6.2 hiernach)

c) Durchsetzung des Rückerstattungsanspruchs (vgl. E. 6.3 hiernach)

3. Prüfung im konkreten Fall, mit der Besonderheit, dass Verfügungen der Suva teilweise nicht rechtskräftig sind, und der Leistungsanspruch der Versicherten gegenüber der Visana vor dem Verwaltungsgericht des Kantons E._______ hängig ist (vgl. E. 7 hiernach).

4. Prüfung des Umfangs der einzelnen rückerstattungspflichtigen Leistungen (vgl. E. 8 hiernach).

5.
Nachfolgend ist zu prüfen, ob die Versicherungsdeckung aus dem Unfall vom 10. August 2006 bei der Suva dieselbe ist, wie bei der Visana, mithin ob kongruente Leistungen vorliegen.

5.1 Die Versicherte war ab Februar 2006 beim Bundesamt B._______ im Stundenlohn (Vorakten Suva doc. 76/3) mit einem Beschäftigungsgrad von 50 % (Vorakten Suva doc. 259/49) angestellt und damit bei der Suva für Berufs- und Nichtberufsunfälle versichert. Der letzte effektive Arbeitstag war vereinbarungsgemäss am 20. Juli 2006 (vgl. Vorakten Suva doc. 167/23, 259/32, 259/40). Danach bezog die Versicherte Ferien. Aus dem schriftlichen Arbeitsvertrag ist der Ferienanspruch nicht ersichtlich. Gemäss Art. 17
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 17 Durée maximale du travail - Les dispositions de la loi du 13 mars 1964 sur le travail52 concernant la durée maximale de la semaine de travail sont applicables par analogie. La loi du 8 octobre 1971 sur la durée de travail53 est réservée.
des Bundespersonalgesetzes vom 24. März 2000 in der Fassung vom 20. Januar 2004 (BPG; SR 172.220.1) i.V.m. Art. 67 Abs. 1 Bst. b
SR 172.220.111.3 Ordonnance du 3 juillet 2001 sur le personnel de la Confédération (OPers)
OPers Art. 67 Vacances - (art. 17a LPers)222
1    L'employé a droit à:
a  6 semaines de vacances par année civile jusqu'à l'année au cours de laquelle il atteint l'âge de 20 ans;
b  5 semaines de vacances par année civile à partir de l'année au cours de laquelle il atteint l'âge de 21 ans;
c  6 semaines de vacances par année civile à partir de l'année au cours de laquelle il atteint l'âge de 50 ans;
d  7 semaines de vacances par année civile à partir de l'année au cours de laquelle il atteint l'âge de 60 ans.223
2    Les vacances doivent être fixées de manière à ne pas nuire à l'exécution des travaux et à permettre à l'employé de se détendre.
3    Les vacances doivent être prises pendant l'année civile au cours de laquelle le droit aux vacances prend naissance. Si cela est impossible pour des raisons d'exploitation majeures ou en raison d'un accident ou d'une maladie, elles doivent être prises l'année suivante.
4    ...224
der Bundespersonalverordnung vom 3. Juli 2001 in der Fassung vom 20. Dezember 2005 (BPV; SR 172.220.111.3) haben Angestellte ab dem 21. Altersjahr pro Kalenderjahr Anspruch auf 4 Wochen Ferien. Die Versicherte war jedoch nicht 12 Monate, sondern gemäss schriftlichem Arbeitsvertrag 7 Monate bzw. gemäss Vereinbarung 6 Monate angestellt. Zudem war der erste Arbeitstag nicht am 1. Februar, sondern am 3. Februar 2006, sodass die Ferientage vor dem Unfalltag (10. August 2006) bezogen waren. Der Lohn wurde letztmals am 9. August 2006 ausbezahlt (BVGer act. 32/3, Vorakten Suva doc. 185/2), womit der Unfall vom 10. August 2006 in die Nachdeckung gemäss Art. 3 Abs. 2
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 3 Début, fin et suspension de l'assurance - 1 L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
1    L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
2    L'assurance cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où prend fin le droit au demi-salaire au moins; pour les personnes au chômage, elle cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où elles remplissent pour la dernière fois les conditions visées à l'art. 8 LACI ou perçoivent pour la dernière fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.18
3    L'assureur doit offrir à l'assuré la possibilité de prolonger de six mois au plus l'assurance par convention spéciale.19
4    L'assurance est suspendue lorsque l'assuré est soumis à l'assurance militaire ou à une assurance-accidents obligatoire étrangère.
5    Le Conseil fédéral règle les rémunérations et les prestations de remplacement qui doivent être considérées comme salaire ainsi que la forme et le contenu des conventions sur la prolongation de l'assurance.20
UVG fällt. Daran ändert nichts, dass der schriftliche Arbeitsvertrag eine Anstellung der Versicherten bis 31. August 2006 vorsah, da für das Ende der Versicherung das Ende des Lohnanspruchs entscheidend ist (vgl. Alexandra Rumo-Jungo/André Pierre Holzer in: Murer/Stauffer [Hrsg.], Rechtsprechung des Bundesgerichts zum Sozialversicherungsrecht, Bundesgesetz über die Unfallversicherung, 4. Aufl., Zürich/Basel/Genf 2012, S. 19), was vorliegend am 9. August 2006 war. Ausgangspunkt für den Beginn der Nachdeckungsfrist ist der Folgetag des letzten Tages, an dem der Arbeitnehmer Anspruch auf mindestens den halben Lohn hat (vgl. Gabriela Riemer-Kafka/Barbara Lischer in: Kommentar UVG Hürzeler/Kieser [Hrsg.] N. 20 zu Art. 3
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 3 Début, fin et suspension de l'assurance - 1 L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
1    L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
2    L'assurance cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où prend fin le droit au demi-salaire au moins; pour les personnes au chômage, elle cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où elles remplissent pour la dernière fois les conditions visées à l'art. 8 LACI ou perçoivent pour la dernière fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.18
3    L'assureur doit offrir à l'assuré la possibilité de prolonger de six mois au plus l'assurance par convention spéciale.19
4    L'assurance est suspendue lorsque l'assuré est soumis à l'assurance militaire ou à une assurance-accidents obligatoire étrangère.
5    Le Conseil fédéral règle les rémunérations et les prestations de remplacement qui doivent être considérées comme salaire ainsi que la forme et le contenu des conventions sur la prolongation de l'assurance.20
), hier der Unfalltag vom 10. August 2006. Gegenüber der Suva bestand somit im Unfallzeitpunkt eine Nachdeckung im Sinne von Art. 3 Abs. 2
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 3 Début, fin et suspension de l'assurance - 1 L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
1    L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
2    L'assurance cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où prend fin le droit au demi-salaire au moins; pour les personnes au chômage, elle cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où elles remplissent pour la dernière fois les conditions visées à l'art. 8 LACI ou perçoivent pour la dernière fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.18
3    L'assureur doit offrir à l'assuré la possibilité de prolonger de six mois au plus l'assurance par convention spéciale.19
4    L'assurance est suspendue lorsque l'assuré est soumis à l'assurance militaire ou à une assurance-accidents obligatoire étrangère.
5    Le Conseil fédéral règle les rémunérations et les prestations de remplacement qui doivent être considérées comme salaire ainsi que la forme et le contenu des conventions sur la prolongation de l'assurance.20
UVG für Nichtberufsunfälle (so auch Verfügung des BAG vom 6. März 2012 E. 3, Vorakten Suva doc. 259/4).

5.2 Die Suva ging zunächst von einem Nichtberufsunfall aus, da die Versicherte beim Bundesamt B._______ nicht mehr tätig war, sondern der Unfall in die Nachdeckungsfrist fiel und sie keine Kenntnis von der Anstellung bei der Universität C._______ hatte. Sie erbrachte Vorleistungen und fordert nun von der definitiv leistungspflichtigen Visana deren Rückerstattung. Vorliegend handelt es sich folglich um eine intrasystemische Koordination unter zwei Unfallversicherungen, wobei die eine Berufsunfallversicherer (Visana) und die andere Nichtberufsunfallversicherer (Suva) ist.

5.3 Indem die Visana geltend machte, sie müsse der Suva nur zurückerstatten, was sie nach UVG und unter Berücksichtigung ihres eigenen Versicherungsverhältnisses mit der verunfallten Person schulde (vgl. Beschwerde, BVGer act. 1), bringt sie sinngemäss vor, dass die Versicherungsdeckung nicht dieselbe sei. Die Suva hielt dagegen, für alle Unfallversicherer im obligatorischen Bereich würden dieselben Bestimmungen zutreffen, mithin würden gegenüber der Suva dieselben Ansprüche wie gegenüber der Visana gelten (vgl. Beschwerdeantwort, BVGer act. 17). Vorliegend besteht in zweierlei Hinsicht betreffend dem Versicherungsverhältnis Versicherte - Suva und Versicherte - Visana ein Unterschied. Einerseits war die Versicherte bei der Suva für Nichtberufsunfälle und bei der Visana für Berufsunfälle versichert und andererseits beruht das Versicherungsverhältnis zwischen der Versicherten und der Suva auf der Anstellung beim Bundesamt B._______ und dasjenige gegenüber der Visana auf dem Volontariat bei der Universität C._______. Nachfolgend ist daher zu prüfen, ob die Versicherungsdeckung bei einem Nichtberufsunfall dieselbe ist, wie bei einem Berufsunfall (vgl. E. 5.4 hiernach) und ob aufgrund der unterschiedlichen Anstellung (Bundesamt B._______ oder Universität C._______) unterschiedliche Versicherungsdeckungen resultieren (vgl. E. 5.5 hiernach).

5.4

5.4.1 In der obligatorischen Unfallversicherung wird der Berufsunfall in verschiedener Hinsicht anders behandelt als der Nichtberufsunfall (vgl. UELI KIESER/HARDY LANDOLT, Unfall-Haftung-Versicherung, Zürich/St. Gallen 2012, §1 Rn. 30). So werden bei Berufsunfällen gemäss Art. 6 Abs. 1
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 6 Généralités - 1 Si la présente loi n'en dispose pas autrement, les prestations d'assurance sont allouées en cas d'accident professionnel, d'accident non professionnel et de maladie professionnelle.
1    Si la présente loi n'en dispose pas autrement, les prestations d'assurance sont allouées en cas d'accident professionnel, d'accident non professionnel et de maladie professionnelle.
2    L'assurance alloue aussi ses prestations pour les lésions corporelles suivantes, pour autant qu'elles ne soient pas dues de manière prépondérante à l'usure ou à une maladie:
a  les fractures;
b  les déboîtements d'articulations;
c  les déchirures du ménisque;
d  les déchirures de muscles;
e  les élongations de muscles;
f  les déchirures de tendons;
g  les lésions de ligaments;
h  les lésions du tympan.21
3    L'assurance alloue en outre ses prestations pour les lésions causées à l'assuré victime d'un accident lors du traitement médical (art. 10).
UVG Versicherungsleistungen jedenfalls gewährt, während für Teilzeitbeschäftigte (wie hier) in Anwendung von Art. 7 Abs. 2
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 7 Accidents professionnels - 1 Sont réputés accidents professionnels les accidents (art. 4 LPGA22) dont est victime l'assuré dans les cas suivants:23
1    Sont réputés accidents professionnels les accidents (art. 4 LPGA22) dont est victime l'assuré dans les cas suivants:23
a  lorsqu'il exécute des travaux sur ordre de son employeur ou dans son intérêt;
b  au cours d'une interruption de travail, de même qu'avant ou après le travail, lorsqu'il se trouve, à bon droit, au lieu de travail ou dans la zone de danger liée à son activité professionnelle.
2    Les accidents qui se produisent sur le trajet que l'assuré doit emprunter pour se rendre au travail ou pour en revenir sont aussi réputés accidents professionnels pour les travailleurs occupés à temps partiel dont la durée de travail n'atteint pas un minimum qui sera fixé par le Conseil fédéral.
3    Le Conseil fédéral peut prévoir une autre définition de l'accident professionnel pour les secteurs économiques, notamment l'agriculture et le petit artisanat, qui présentent des formes particulières d'exploitation.
UVG i.V.m. Art. 13 Abs. 1
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 13 Travailleurs à temps partiel - 1 Les travailleurs à temps partiel occupés chez un employeur au moins huit heures par semaine sont également assurés contre les accidents non professionnels.31
1    Les travailleurs à temps partiel occupés chez un employeur au moins huit heures par semaine sont également assurés contre les accidents non professionnels.31
2    Pour les travailleurs à temps partiel dont la durée hebdomadaire de travail n'atteint pas le minimum susdit, les accidents subis pendant le trajet entre leur domicile et leur lieu de travail sont réputés accidents professionnels.32
UVV und Art. 8 Abs. 2
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 8 Accidents non professionnels - 1 Sont réputés accidents non professionnels tous les accidents (art. 4 LPGA24) qui ne sont pas des accidents professionnels.25
1    Sont réputés accidents non professionnels tous les accidents (art. 4 LPGA24) qui ne sont pas des accidents professionnels.25
2    Les travailleurs occupés à temps partiel au sens de l'art. 7, al. 2, ne sont pas assurés contre les accidents non professionnels.
UVG bei Nichtberufsunfällen Versicherungsleistungen gewährt werden, wenn die wöchentliche Arbeitszeit mindestens acht Stunden beträgt. Weiter sind Kürzung und Verweigerung von Versicherungsleistungen bei Berufsunfällen unter engeren Voraussetzungen zulässig als bei Nichtberufsunfällen (vgl. UELI KIESER/HARDY LANDOLT, Unfall-Haftung-Versicherung, Zürich/St. Gallen 2012, §1 Rn. 30). Hierausfolgt, dass sich die Versicherungsdeckung von Berufs- und Nichtberufsunfällen zwar grundsätzlich unterscheiden kann, dieser Unterschied im vorliegenden Fall jedoch irrelevant ist, denn die Suva als Nichtberufsunfallversicherer erbrachte Vorleistungen, da die Versicherte die Voraussetzungen der wöchentlichen Arbeitszeit erfüllte. Zudem nahm die Suva keine Kürzungen vor.

5.4.2 Gemäss Art. 6
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 6 Généralités - 1 Si la présente loi n'en dispose pas autrement, les prestations d'assurance sont allouées en cas d'accident professionnel, d'accident non professionnel et de maladie professionnelle.
1    Si la présente loi n'en dispose pas autrement, les prestations d'assurance sont allouées en cas d'accident professionnel, d'accident non professionnel et de maladie professionnelle.
2    L'assurance alloue aussi ses prestations pour les lésions corporelles suivantes, pour autant qu'elles ne soient pas dues de manière prépondérante à l'usure ou à une maladie:
a  les fractures;
b  les déboîtements d'articulations;
c  les déchirures du ménisque;
d  les déchirures de muscles;
e  les élongations de muscles;
f  les déchirures de tendons;
g  les lésions de ligaments;
h  les lésions du tympan.21
3    L'assurance alloue en outre ses prestations pour les lésions causées à l'assuré victime d'un accident lors du traitement médical (art. 10).
UVG werden die Versicherungsleistungen bei Berufsunfällen, Nichtberufsunfällen und bei Berufskrankheiten gewährt, soweit das Gesetz nichts anderes bestimmt. Sowohl bei einem Berufsunfall als auch bei einem Nichtberufsunfall hat die versicherte Person bei gegebenen Voraussetzungen Anspruch auf Sachleistungen (Art. 10ff
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 6 Généralités - 1 Si la présente loi n'en dispose pas autrement, les prestations d'assurance sont allouées en cas d'accident professionnel, d'accident non professionnel et de maladie professionnelle.
1    Si la présente loi n'en dispose pas autrement, les prestations d'assurance sont allouées en cas d'accident professionnel, d'accident non professionnel et de maladie professionnelle.
2    L'assurance alloue aussi ses prestations pour les lésions corporelles suivantes, pour autant qu'elles ne soient pas dues de manière prépondérante à l'usure ou à une maladie:
a  les fractures;
b  les déboîtements d'articulations;
c  les déchirures du ménisque;
d  les déchirures de muscles;
e  les élongations de muscles;
f  les déchirures de tendons;
g  les lésions de ligaments;
h  les lésions du tympan.21
3    L'assurance alloue en outre ses prestations pour les lésions causées à l'assuré victime d'un accident lors du traitement médical (art. 10).
.) und Geldleistungen (Art. 15ff
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 6 Généralités - 1 Si la présente loi n'en dispose pas autrement, les prestations d'assurance sont allouées en cas d'accident professionnel, d'accident non professionnel et de maladie professionnelle.
1    Si la présente loi n'en dispose pas autrement, les prestations d'assurance sont allouées en cas d'accident professionnel, d'accident non professionnel et de maladie professionnelle.
2    L'assurance alloue aussi ses prestations pour les lésions corporelles suivantes, pour autant qu'elles ne soient pas dues de manière prépondérante à l'usure ou à une maladie:
a  les fractures;
b  les déboîtements d'articulations;
c  les déchirures du ménisque;
d  les déchirures de muscles;
e  les élongations de muscles;
f  les déchirures de tendons;
g  les lésions de ligaments;
h  les lésions du tympan.21
3    L'assurance alloue en outre ses prestations pour les lésions causées à l'assuré victime d'un accident lors du traitement médical (art. 10).
. UVG). Die Geldleistungen werden auf unterschiedliche Weise aufgrund des versicherten Verdienstes berechnet (vgl. Scartazzini/Hürzeler, Bundessozialversicherungsrecht §17 N. 107). Bei der Höhe der Leistungen wird im UVG grundsätzlich nicht zwischen Berufsunfall und Nichtberufsunfall unterschieden (mit hier nicht interessierenden Ausnahmen, vgl. E. 5.4.1 hiervor). In Bezug auf Leistungen aus einem Versicherungsverhältnis gelten für alle Unfallversicherer im obligatorischen Bereich dieselben Bestimmungen, ungeachtet dessen, ob es sich um einen Berufsunfall oder um einen Nichtberufsunfall handelt (vgl. bereits Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung zum Entwurf eines Bundesgesetzes betreffend die Kranken- und Unfallversicherung, BBl 1906 VI 229, 317f.). Es spielt vorliegend somit keine Rolle, dass die Suva Nichtberufsunfallversicherer und die Visana Berufsunfallversicherer ist.

5.5 Eine Besonderheit besteht im zu beurteilenden Fall darin, dass die Versicherte bei der Tätigkeit beim Bundesamt B._______, welche über die Suva versichert war, Lohn bezog, sie hingegen für das Volontariat bei der Universität C._______, welches über die Visana versichert ist, einzig Spesenersatz erhielt. Es fragt sich damit, wie sich dieser Unterschied auf die Versicherungsdeckung auswirkt.

5.5.1 Laut Art. 10
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 10 Traitement médical - 1 L'assuré a droit au traitement médical approprié des lésions résultant de l'accident, à savoir:
1    L'assuré a droit au traitement médical approprié des lésions résultant de l'accident, à savoir:
a  au traitement ambulatoire dispensé par le médecin, le dentiste ou, sur prescription de ces derniers, par le personnel paramédical ainsi que par le chiropraticien, de même qu'au traitement ambulatoire dispensé dans un hôpital;
b  aux médicaments et analyses ordonnés par le médecin ou le dentiste;
c  au traitement, à la nourriture et au logement dans la division commune d'un hôpital;
d  aux cures complémentaires et aux cures de bain prescrites par le médecin;
e  aux moyens et appareils servant à la guérison.
2    L'assuré peut choisir librement son médecin, son dentiste, son chiropraticien, sa pharmacie et l'hôpital ou l'établissement de cure dans lequel il veut se faire soigner.31
3    Le Conseil fédéral peut définir les prestations obligatoirement à la charge de l'assurance et limiter la couverture des frais de traitement à l'étranger. Il peut fixer les conditions que l'assuré doit remplir pour avoir droit à l'aide et aux soins à domicile.32
UVG hat die Versicherte Anspruch auf die zweckmässige Behandlung der Unfallfolgen. Diese Bestimmung mit Überschrift "Heilbehandlung" befindet sich im UVG im 1. Kapitel "Pflegeleistungen und Kostenvergütungen" und damit vor dem 2. Kapital "Geldleistungen" mit dem 1. Abschnitt "versicherter Verdienst". Aus dem Wortlaut der Bestimmung und der Einordnung im UVG ergibt sich damit, dass diese Leistungen unabhängig vom versicherten Verdienst zu erbringen sind. Dies ergibt sich ebenso aus dem Sinn und Zweck von Heilbehandlungen, welcher darin besteht, die physische und psychische Gesundheit wiederherzustellen und einen Wiedereinstieg in den Arbeitsprozess zu ermöglichen (vgl. Alexia Heine in: Kommentar zum UVG, Hürzeler/Kieser [Hrsg.], Luzern/St. Gallen 2018, N. 5 zu Art. 10). Da Pflegeleistungen und Heilungskosten als Sachleistungen unabhängig vom versicherten Verdienst vergütet werden, ist die diesbezügliche Versicherungsdeckung bei der Visana dieselbe wie bei der Suva. Ebenso sind die Bestimmungen in Bezug auf den Rentenzeitpunkt dieselben, da dieser nicht vom versicherten Verdienst abhängt, sondern davon, ob von der Heilbehandlung noch eine namhafte Besserung des Gesundheitszustandes der versicherten Person erwartet werden kann. Wenn dies nicht mehr der Fall ist, ist ein Rentenanspruch zu prüfen (vgl. Urteil des BVGer C-682/2015 vom 13. Februar 2019 E. 7.1.2 m.H.). Für Heilungskosten ist im vorliegenden Fall die Versicherungsdeckung bei der Visana in Bezug auf die definitiven Leistungen dieselbe, wie sie bei der Suva betreffend Vorleistungen war.

5.5.2 Bei der Hilflosenentschädigung nach Art. 26
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 26 Droit - 1 En cas d'impotence (art. 9 LPGA68), l'assuré a droit à une allocation pour impotent.69
1    En cas d'impotence (art. 9 LPGA68), l'assuré a droit à une allocation pour impotent.69
2    ...70
UVG handelt es sich zwar um eine Geldleistung (vgl. Hardy Landolt in: Kommentar zum UVG a.a.O. N. 6 zu Art. 26
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 26 Droit - 1 En cas d'impotence (art. 9 LPGA68), l'assuré a droit à une allocation pour impotent.69
1    En cas d'impotence (art. 9 LPGA68), l'assuré a droit à une allocation pour impotent.69
2    ...70
), jedoch wird sie abstrakt berechnet (Art. 27
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 27 Montant - L'allocation pour impotent est fixée selon le degré d'impotence. Son montant mensuel atteint au moins le double du salaire journalier assuré maximum et au plus le sextuple de celui-ci. L'art. 22 est applicable par analogie à la révision de l'allocation pour impotent (art. 17 LPGA71).72
UVG i.V.m. Art. 38
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 38 Montant - 1 L'allocation pour impotent, qui est versée mensuellement, s'élève à six fois le montant maximum du gain journalier assuré en cas d'impotence grave, à quatre fois si elle est moyenne et à deux fois si elle est de faible degré.
1    L'allocation pour impotent, qui est versée mensuellement, s'élève à six fois le montant maximum du gain journalier assuré en cas d'impotence grave, à quatre fois si elle est moyenne et à deux fois si elle est de faible degré.
2    L'impotence est grave lorsque l'assuré est entièrement impotent. Tel est le cas s'il a besoin d'une aide régulière et importante d'autrui pour tous les actes ordinaires de la vie et si son état nécessite, en outre, des soins permanents ou une surveillance personnelle.
3    L'impotence est moyenne si l'assuré, même avec des moyens auxiliaires, a besoin:
a  d'une aide régulière et importante d'autrui pour accomplir la plupart des actes ordinaires de la vie, ou
b  d'une aide régulière et importante d'autrui pour accomplir au moins deux actes ordinaires de la vie, et nécessite, en outre, une surveillance personnelle permanente.
4    L'impotence est de faible degré si l'assuré, même avec des moyens auxiliaires, a besoin:
a  de façon régulière et importante, de l'aide d'autrui pour accomplir au moins deux actes ordinaires de la vie, ou
b  d'une surveillance personnelle permanente, ou
c  de façon permanente, de soins particulièrement astreignants, nécessités par son infirmité, ou
d  lorsqu'en raison d'une grave atteinte des organes sensoriels ou d'une grave infirmité corporelle, il ne peut entretenir des contacts sociaux avec son entourage que grâce à d'importants services fournis de façon régulière par des tiers.
5    Si l'impotence n'est que partiellement imputable à un accident, l'assureur peut réclamer à l'AVS ou à l'AI le montant de l'allocation pour impotent que ces assurances auraient dû verser à l'assuré si celui-ci n'avait pas subi un accident.
UVV und Art. 22 Abs. 1
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 22 En général - 1 Le montant maximum du gain assuré s'élève à 148 200 francs par an et à 406 francs par jour.42
1    Le montant maximum du gain assuré s'élève à 148 200 francs par an et à 406 francs par jour.42
2    Est réputé gain assuré le salaire déterminant au sens de la législation sur l'AVS, compte tenu des dérogations suivantes:
a  sont également assurés les salaires non soumis aux cotisations de l'AVS en raison de l'âge de l'assuré;
b  font également partie du gain assuré les allocations familiales qui, au titre d'allocation pour enfants, d'allocation de formation ou d'allocation de ménage, sont versées conformément aux usages locaux ou professionnels;
c  pour les membres de la famille de l'employeur travaillant dans l'entreprise, les associés, les actionnaires ou les membres de sociétés coopératives, il est au moins tenu compte du salaire correspondant aux usages professionnels et locaux;
d  les indemnités versées en cas de résiliation des rapports de travail, lors de la fermeture ou de la fusion d'entreprises ou en des circonstances analogues, ne sont pas prises en compte;
e  ...
3    L'indemnité journalière est calculée sur la base du salaire que l'assuré a reçu en dernier lieu avant l'accident, y compris les éléments de salaire non encore perçus et auxquels il a droit.45
3bis    Si un assuré avait droit avant l'accident à une indemnité journalière conformément à la loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité46, l'indemnité journalière correspond au moins au montant total de celle allouée par l'AI, mais au plus à 80 % du montant maximum du gain assuré selon l'al. 1. Le montant de l'indemnité journalière allouée aux personnes visées à l'art. 1a, al. 1, let. c, de la loi est fixé conformément à l'art. 132a, al. 1.47
4    Les rentes sont calculées sur la base du salaire que l'assuré a reçu d'un ou de plusieurs employeurs durant l'année qui a précédé l'accident, y compris les éléments de salaire non encore perçus et auxquels il a droit. Si les rapports de travail ont duré moins d'une année, le salaire reçu au cours de cette période est converti en gain annuel. En cas d'activité prévue initialement pour une durée déterminée, la conversion se limite à la durée prévue, pour autant que le plan de carrière actuel ou prévu de l'assuré n'envisage pas pour la suite une autre durée normale de l'activité. La conversion est limitée à la durée autorisée selon le droit applicable aux étrangers.48
UVV) und hängt nicht vom effektiv erzielten Lohn der versicherten Person ab, sondern vom Grad der Hilflosigkeit. Dabei finden die von der versicherten Person geleisteten Beiträge und die Höhe des versicherten Verdienstes keine Berücksichtigung (vgl. Raffaela Biaggi in: Recht der Sozialen Sicherheit, Steiger-Sackmann/Mosimann [Hrsg.], 2014; §17 N. 17.34). Hieraus folgt, dass die Versicherte gegenüber der Visana denselben Anspruch auf Hilflosenentschädigung hat, wie sie zunächst gegenüber der Suva als vorleistungspflichtiger Versicherer hatte.

5.5.3 Art. 24
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 24 Droit - 1 Si, par suite de l'accident, l'assuré souffre d'une atteinte importante et durable à son intégrité physique, mentale ou psychique, il a droit à une indemnité équitable pour atteinte à l'intégrité.66
1    Si, par suite de l'accident, l'assuré souffre d'une atteinte importante et durable à son intégrité physique, mentale ou psychique, il a droit à une indemnité équitable pour atteinte à l'intégrité.66
2    L'indemnité est fixée en même temps que la rente d'invalidité ou, si l'assuré ne peut prétendre une rente, lorsque le traitement médical est terminé. Le Conseil fédéral peut fixer la naissance du droit à un autre moment dans les cas spéciaux, notamment en cas d'atteinte à la santé liée à l'inhalation de fibres d'amiante.67
UVG sieht vor, erleidet eine versicherte Person durch den Unfall eine dauernde erhebliche Schädigung der körperlichen, geistigen
oder psychischen Integrität, so hat sie Anspruch auf eine angemessene Integritätsentschädigung. Nach Art. 25
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 25 Montant - 1 L'indemnité pour atteinte à l'intégrité est allouée sous forme de prestation en capital. Elle ne doit pas excéder le montant maximum du gain annuel assuré à l'époque de l'accident et elle est échelonnée selon la gravité de l'atteinte à l'intégrité.
1    L'indemnité pour atteinte à l'intégrité est allouée sous forme de prestation en capital. Elle ne doit pas excéder le montant maximum du gain annuel assuré à l'époque de l'accident et elle est échelonnée selon la gravité de l'atteinte à l'intégrité.
2    Le Conseil fédéral édicte des prescriptions détaillées sur le calcul de l'indemnité.
UVG wird die Integritätsentschädigung in Form einer Kapitalleistung gewährt, wobei sie den am Unfalltag geltenden Höchstbetrag des versicherten Jahresverdienstes nicht übersteigen darf und entsprechend der Schwere des Integritätsschadens abzustufen ist. Für deren Berechnung gelten die Richtlinien des Anhangs 3 zu Art. 36 Abs. 2
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 36 - 1 Une atteinte à l'intégrité est réputée durable lorsqu'il est prévisible qu'elle subsistera avec au moins la même gravité pendant toute la vie. Elle est réputée importante lorsque l'intégrité physique, mentale ou psychique subit, indépendamment de la diminution de la capacité de gain, une altération évidente ou grave.87
1    Une atteinte à l'intégrité est réputée durable lorsqu'il est prévisible qu'elle subsistera avec au moins la même gravité pendant toute la vie. Elle est réputée importante lorsque l'intégrité physique, mentale ou psychique subit, indépendamment de la diminution de la capacité de gain, une altération évidente ou grave.87
2    L'indemnité pour atteinte à l'intégrité est calculée selon les directives figurant à l'annexe 3.
3    En cas de concours de plusieurs atteintes à l'intégrité physique, mentale ou psychique, dues à un ou plusieurs accidents, l'indemnité pour atteinte à l'intégrité est fixée d'après l'ensemble du dommage.88 L'indemnité totale ne peut dépasser le montant maximum du gain annuel assuré. Il est tenu compte, dans le taux d'indemnisation, des indemnités déjà reçues en vertu de la loi.
4    Il sera équitablement tenu compte des aggravations prévisibles de l'atteinte à l'intégrité. Une révision n'est possible qu'en cas exceptionnel, si l'aggravation est importante et n'était pas prévisible.89
5    L'assuré qui, dans le cadre d'une maladie professionnelle, développe un mésothéliome ou d'autres tumeurs dont l'évolution est tout aussi défavorable en termes de survie a droit à une indemnité pour atteinte à l'intégrité physique dès l'apparition de la maladie.90
UVV. Folglich wird auch die Integritätsentschädigung unabhängig vom konkret verdienten Lohn berechnet, indem von einem Prozentsatz des Höchstbetrages des versicherten Verdienstes nach Art. 22 Abs. 1
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 22 En général - 1 Le montant maximum du gain assuré s'élève à 148 200 francs par an et à 406 francs par jour.42
1    Le montant maximum du gain assuré s'élève à 148 200 francs par an et à 406 francs par jour.42
2    Est réputé gain assuré le salaire déterminant au sens de la législation sur l'AVS, compte tenu des dérogations suivantes:
a  sont également assurés les salaires non soumis aux cotisations de l'AVS en raison de l'âge de l'assuré;
b  font également partie du gain assuré les allocations familiales qui, au titre d'allocation pour enfants, d'allocation de formation ou d'allocation de ménage, sont versées conformément aux usages locaux ou professionnels;
c  pour les membres de la famille de l'employeur travaillant dans l'entreprise, les associés, les actionnaires ou les membres de sociétés coopératives, il est au moins tenu compte du salaire correspondant aux usages professionnels et locaux;
d  les indemnités versées en cas de résiliation des rapports de travail, lors de la fermeture ou de la fusion d'entreprises ou en des circonstances analogues, ne sont pas prises en compte;
e  ...
3    L'indemnité journalière est calculée sur la base du salaire que l'assuré a reçu en dernier lieu avant l'accident, y compris les éléments de salaire non encore perçus et auxquels il a droit.45
3bis    Si un assuré avait droit avant l'accident à une indemnité journalière conformément à la loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité46, l'indemnité journalière correspond au moins au montant total de celle allouée par l'AI, mais au plus à 80 % du montant maximum du gain assuré selon l'al. 1. Le montant de l'indemnité journalière allouée aux personnes visées à l'art. 1a, al. 1, let. c, de la loi est fixé conformément à l'art. 132a, al. 1.47
4    Les rentes sont calculées sur la base du salaire que l'assuré a reçu d'un ou de plusieurs employeurs durant l'année qui a précédé l'accident, y compris les éléments de salaire non encore perçus et auxquels il a droit. Si les rapports de travail ont duré moins d'une année, le salaire reçu au cours de cette période est converti en gain annuel. En cas d'activité prévue initialement pour une durée déterminée, la conversion se limite à la durée prévue, pour autant que le plan de carrière actuel ou prévu de l'assuré n'envisage pas pour la suite une autre durée normale de l'activité. La conversion est limitée à la durée autorisée selon le droit applicable aux étrangers.48
UVV ausgegangen wird, das heisst, die Entschädigung ist abstrakt und egalitär (vgl. Scartazzini/Hürzeler, Bundessozialversicherungsrecht, 4. Aufl. 2012, § 17 N. 142ff.). Damit gelten für die Berechnung der Integritätsentschädigung für die Suva und für die Visana vorliegend dieselben Bestimmungen.

5.5.4 Die Invalidenrente der Unfallversicherung (Art. 18
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 18 Invalidité - 1 Si l'assuré est invalide (art. 8 LPGA50) à 10 % au moins par suite d'un accident, il a droit à une rente d'invalidité, pour autant que l'accident soit survenu avant l'âge de référence51.52
1    Si l'assuré est invalide (art. 8 LPGA50) à 10 % au moins par suite d'un accident, il a droit à une rente d'invalidité, pour autant que l'accident soit survenu avant l'âge de référence51.52
2    Le Conseil fédéral règle l'évaluation du degré de l'invalidité dans des cas spéciaux. Il peut à cette occasion déroger à l'art. 16 LPGA.
UVG) basiert in berechnungsmässiger Hinsicht auf dem versicherten Verdienst der betreffenden Person (Art. 15 Abs. 1
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 15 - 1 Les indemnités journalières et les rentes sont calculées d'après le gain assuré.
1    Les indemnités journalières et les rentes sont calculées d'après le gain assuré.
2    Est réputé gain assuré pour le calcul des indemnités journalières le dernier salaire que l'assuré a reçu avant l'accident; est déterminant pour le calcul des rentes le salaire que l'assuré a gagné durant l'année qui a précédé l'accident.
3    Lorsque le Conseil fédéral fixe le montant maximal du gain assuré au sens de l'art. 18 LPGA33, il désigne les gains accessoires et les prestations de remplacement qui en font partie.34 Ce faisant, il veille à ce que, en règle générale, au moins 92 %, mais pas plus de 96 % des travailleurs assurés soient couverts pour le gain intégral. Il édicte des prescriptions sur le gain assuré pris en considération dans des cas spéciaux, notamment:
a  lorsque l'assuré a droit pendant une longue période aux indemnités journalières;
b  en cas de maladie professionnelle;
c  lorsque l'assuré ne gagne pas, ou pas encore, le salaire usuel dans sa profession;
d  lorsque l'assuré est occupé de manière irrégulière.
UVG). Bei der Rentenberechnung ist der innerhalb eines Jahres vor dem Unfall bei einem oder mehreren Arbeitgebern bezogene Lohn massgebend (Art. 15 Abs. 2
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 15 - 1 Les indemnités journalières et les rentes sont calculées d'après le gain assuré.
1    Les indemnités journalières et les rentes sont calculées d'après le gain assuré.
2    Est réputé gain assuré pour le calcul des indemnités journalières le dernier salaire que l'assuré a reçu avant l'accident; est déterminant pour le calcul des rentes le salaire que l'assuré a gagné durant l'année qui a précédé l'accident.
3    Lorsque le Conseil fédéral fixe le montant maximal du gain assuré au sens de l'art. 18 LPGA33, il désigne les gains accessoires et les prestations de remplacement qui en font partie.34 Ce faisant, il veille à ce que, en règle générale, au moins 92 %, mais pas plus de 96 % des travailleurs assurés soient couverts pour le gain intégral. Il édicte des prescriptions sur le gain assuré pris en considération dans des cas spéciaux, notamment:
a  lorsque l'assuré a droit pendant une longue période aux indemnités journalières;
b  en cas de maladie professionnelle;
c  lorsque l'assuré ne gagne pas, ou pas encore, le salaire usuel dans sa profession;
d  lorsque l'assuré est occupé de manière irrégulière.
zweiter Teilsatz UVG; vgl. Kieser/Landolt, Unfall - Haftung - Versicherung, Glarus/St. Gallen/Zürich 2012, §14 N. 1115). Sonderfälle sind in Art. 24
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 24 Salaire déterminant pour les rentes dans les cas spéciaux - 1 Si, au cours de l'année qui précède l'accident, le salaire de l'assuré a été réduit par suite de service militaire, de service civil, de service de protection civile, ou par suite d'accident, de maladie, de maternité, de chômage ou de réduction de l'horaire de travail, le gain assuré est celui que l'assuré aurait reçu sans la survenance de ces éventualités.56
1    Si, au cours de l'année qui précède l'accident, le salaire de l'assuré a été réduit par suite de service militaire, de service civil, de service de protection civile, ou par suite d'accident, de maladie, de maternité, de chômage ou de réduction de l'horaire de travail, le gain assuré est celui que l'assuré aurait reçu sans la survenance de ces éventualités.56
2    Lorsque le droit à la rente naît plus de cinq ans après l'accident ou l'apparition de la maladie professionnelle, le salaire déterminant est celui que l'assuré aurait reçu, pendant l'année qui précède l'ouverture du droit à la rente, s'il n'avait pas été victime de l'accident ou de la maladie professionnelle, à condition toutefois que ce salaire soit plus élevé que celui qu'il touchait juste avant la survenance de l'accident ou l'apparition de la maladie professionnelle.
3    Si l'assuré suivait des cours de formation le jour de l'accident et touchait de ce fait un salaire inférieur au plein salaire de la même catégorie professionnelle, le gain assuré est déterminé, à partir du moment où il aurait terminé sa formation, d'après le plein salaire qu'il aurait reçu pendant l'année qui précède l'accident.
4    Lorsque le bénéficiaire d'une rente d'invalidité est victime d'un nouvel accident couvert par l'assurance qui aggrave son invalidité, le salaire déterminant pour le calcul de la nouvelle rente allouée pour les deux accidents est celui qu'il aurait reçu pendant l'année qui a précédé le dernier accident s'il n'avait pas subi auparavant un accident couvert par l'assurance. Si ce salaire est inférieur à celui qu'il touchait avant le premier accident couvert par l'assurance, le salaire supérieur est déterminant.57
5    ...58
UVV geregelt. Da bei der Invalidenrente auf den effektiven Lohn ein Jahr vor dem Unfall oder allenfalls bei gegebenen Voraussetzungen nach Art. 24 Abs. 3
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 24 Salaire déterminant pour les rentes dans les cas spéciaux - 1 Si, au cours de l'année qui précède l'accident, le salaire de l'assuré a été réduit par suite de service militaire, de service civil, de service de protection civile, ou par suite d'accident, de maladie, de maternité, de chômage ou de réduction de l'horaire de travail, le gain assuré est celui que l'assuré aurait reçu sans la survenance de ces éventualités.56
1    Si, au cours de l'année qui précède l'accident, le salaire de l'assuré a été réduit par suite de service militaire, de service civil, de service de protection civile, ou par suite d'accident, de maladie, de maternité, de chômage ou de réduction de l'horaire de travail, le gain assuré est celui que l'assuré aurait reçu sans la survenance de ces éventualités.56
2    Lorsque le droit à la rente naît plus de cinq ans après l'accident ou l'apparition de la maladie professionnelle, le salaire déterminant est celui que l'assuré aurait reçu, pendant l'année qui précède l'ouverture du droit à la rente, s'il n'avait pas été victime de l'accident ou de la maladie professionnelle, à condition toutefois que ce salaire soit plus élevé que celui qu'il touchait juste avant la survenance de l'accident ou l'apparition de la maladie professionnelle.
3    Si l'assuré suivait des cours de formation le jour de l'accident et touchait de ce fait un salaire inférieur au plein salaire de la même catégorie professionnelle, le gain assuré est déterminé, à partir du moment où il aurait terminé sa formation, d'après le plein salaire qu'il aurait reçu pendant l'année qui précède l'accident.
4    Lorsque le bénéficiaire d'une rente d'invalidité est victime d'un nouvel accident couvert par l'assurance qui aggrave son invalidité, le salaire déterminant pour le calcul de la nouvelle rente allouée pour les deux accidents est celui qu'il aurait reçu pendant l'année qui a précédé le dernier accident s'il n'avait pas subi auparavant un accident couvert par l'assurance. Si ce salaire est inférieur à celui qu'il touchait avant le premier accident couvert par l'assurance, le salaire supérieur est déterminant.57
5    ...58
UVV auf den hypothetischen Jahreslohn einer voll leistungsfähigen Person, abzustellen ist, ist für die Berechnung der Invalidenrente unbeachtlich, dass die Versicherte bei der Suva Lohn und bei der Visana einzig Spesenersatz bezog. Für die Visana gelten damit dieselben Bestimmungen in Bezug auf die Invalidenrente wie für die Suva ungeachtet dessen, ob vom Grundsatz (Art. 15 Abs. 2
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 15 - 1 Les indemnités journalières et les rentes sont calculées d'après le gain assuré.
1    Les indemnités journalières et les rentes sont calculées d'après le gain assuré.
2    Est réputé gain assuré pour le calcul des indemnités journalières le dernier salaire que l'assuré a reçu avant l'accident; est déterminant pour le calcul des rentes le salaire que l'assuré a gagné durant l'année qui a précédé l'accident.
3    Lorsque le Conseil fédéral fixe le montant maximal du gain assuré au sens de l'art. 18 LPGA33, il désigne les gains accessoires et les prestations de remplacement qui en font partie.34 Ce faisant, il veille à ce que, en règle générale, au moins 92 %, mais pas plus de 96 % des travailleurs assurés soient couverts pour le gain intégral. Il édicte des prescriptions sur le gain assuré pris en considération dans des cas spéciaux, notamment:
a  lorsque l'assuré a droit pendant une longue période aux indemnités journalières;
b  en cas de maladie professionnelle;
c  lorsque l'assuré ne gagne pas, ou pas encore, le salaire usuel dans sa profession;
d  lorsque l'assuré est occupé de manière irrégulière.
UVG) oder von einem Sonderfall (Art. 24
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 24 Salaire déterminant pour les rentes dans les cas spéciaux - 1 Si, au cours de l'année qui précède l'accident, le salaire de l'assuré a été réduit par suite de service militaire, de service civil, de service de protection civile, ou par suite d'accident, de maladie, de maternité, de chômage ou de réduction de l'horaire de travail, le gain assuré est celui que l'assuré aurait reçu sans la survenance de ces éventualités.56
1    Si, au cours de l'année qui précède l'accident, le salaire de l'assuré a été réduit par suite de service militaire, de service civil, de service de protection civile, ou par suite d'accident, de maladie, de maternité, de chômage ou de réduction de l'horaire de travail, le gain assuré est celui que l'assuré aurait reçu sans la survenance de ces éventualités.56
2    Lorsque le droit à la rente naît plus de cinq ans après l'accident ou l'apparition de la maladie professionnelle, le salaire déterminant est celui que l'assuré aurait reçu, pendant l'année qui précède l'ouverture du droit à la rente, s'il n'avait pas été victime de l'accident ou de la maladie professionnelle, à condition toutefois que ce salaire soit plus élevé que celui qu'il touchait juste avant la survenance de l'accident ou l'apparition de la maladie professionnelle.
3    Si l'assuré suivait des cours de formation le jour de l'accident et touchait de ce fait un salaire inférieur au plein salaire de la même catégorie professionnelle, le gain assuré est déterminé, à partir du moment où il aurait terminé sa formation, d'après le plein salaire qu'il aurait reçu pendant l'année qui précède l'accident.
4    Lorsque le bénéficiaire d'une rente d'invalidité est victime d'un nouvel accident couvert par l'assurance qui aggrave son invalidité, le salaire déterminant pour le calcul de la nouvelle rente allouée pour les deux accidents est celui qu'il aurait reçu pendant l'année qui a précédé le dernier accident s'il n'avait pas subi auparavant un accident couvert par l'assurance. Si ce salaire est inférieur à celui qu'il touchait avant le premier accident couvert par l'assurance, le salaire supérieur est déterminant.57
5    ...58
UVV) ausgegangen wird. Die Visana hielt denn auch selber in Bezug auf die Rentenleistungen beschwerdeweise fest (vgl. Beschwerde S. 8, BVGer act. 1), dass der Wechsel der Zuständigkeit des Unfallversicherers zu keiner Änderung des versicherten Verdientes führe.

5.5.5 Taggelder werden nach dem versicherten Verdienst der betreffenden Person bemessen (vgl. Art. 15 Abs. 1
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 15 - 1 Les indemnités journalières et les rentes sont calculées d'après le gain assuré.
1    Les indemnités journalières et les rentes sont calculées d'après le gain assuré.
2    Est réputé gain assuré pour le calcul des indemnités journalières le dernier salaire que l'assuré a reçu avant l'accident; est déterminant pour le calcul des rentes le salaire que l'assuré a gagné durant l'année qui a précédé l'accident.
3    Lorsque le Conseil fédéral fixe le montant maximal du gain assuré au sens de l'art. 18 LPGA33, il désigne les gains accessoires et les prestations de remplacement qui en font partie.34 Ce faisant, il veille à ce que, en règle générale, au moins 92 %, mais pas plus de 96 % des travailleurs assurés soient couverts pour le gain intégral. Il édicte des prescriptions sur le gain assuré pris en considération dans des cas spéciaux, notamment:
a  lorsque l'assuré a droit pendant une longue période aux indemnités journalières;
b  en cas de maladie professionnelle;
c  lorsque l'assuré ne gagne pas, ou pas encore, le salaire usuel dans sa profession;
d  lorsque l'assuré est occupé de manière irrégulière.
UVG). Gemäss Art. 15 Abs. 2
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 15 - 1 Les indemnités journalières et les rentes sont calculées d'après le gain assuré.
1    Les indemnités journalières et les rentes sont calculées d'après le gain assuré.
2    Est réputé gain assuré pour le calcul des indemnités journalières le dernier salaire que l'assuré a reçu avant l'accident; est déterminant pour le calcul des rentes le salaire que l'assuré a gagné durant l'année qui a précédé l'accident.
3    Lorsque le Conseil fédéral fixe le montant maximal du gain assuré au sens de l'art. 18 LPGA33, il désigne les gains accessoires et les prestations de remplacement qui en font partie.34 Ce faisant, il veille à ce que, en règle générale, au moins 92 %, mais pas plus de 96 % des travailleurs assurés soient couverts pour le gain intégral. Il édicte des prescriptions sur le gain assuré pris en considération dans des cas spéciaux, notamment:
a  lorsque l'assuré a droit pendant une longue période aux indemnités journalières;
b  en cas de maladie professionnelle;
c  lorsque l'assuré ne gagne pas, ou pas encore, le salaire usuel dans sa profession;
d  lorsque l'assuré est occupé de manière irrégulière.
UVG i.V.m Art. 22 Abs. 3
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 22 En général - 1 Le montant maximum du gain assuré s'élève à 148 200 francs par an et à 406 francs par jour.42
1    Le montant maximum du gain assuré s'élève à 148 200 francs par an et à 406 francs par jour.42
2    Est réputé gain assuré le salaire déterminant au sens de la législation sur l'AVS, compte tenu des dérogations suivantes:
a  sont également assurés les salaires non soumis aux cotisations de l'AVS en raison de l'âge de l'assuré;
b  font également partie du gain assuré les allocations familiales qui, au titre d'allocation pour enfants, d'allocation de formation ou d'allocation de ménage, sont versées conformément aux usages locaux ou professionnels;
c  pour les membres de la famille de l'employeur travaillant dans l'entreprise, les associés, les actionnaires ou les membres de sociétés coopératives, il est au moins tenu compte du salaire correspondant aux usages professionnels et locaux;
d  les indemnités versées en cas de résiliation des rapports de travail, lors de la fermeture ou de la fusion d'entreprises ou en des circonstances analogues, ne sont pas prises en compte;
e  ...
3    L'indemnité journalière est calculée sur la base du salaire que l'assuré a reçu en dernier lieu avant l'accident, y compris les éléments de salaire non encore perçus et auxquels il a droit.45
3bis    Si un assuré avait droit avant l'accident à une indemnité journalière conformément à la loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité46, l'indemnité journalière correspond au moins au montant total de celle allouée par l'AI, mais au plus à 80 % du montant maximum du gain assuré selon l'al. 1. Le montant de l'indemnité journalière allouée aux personnes visées à l'art. 1a, al. 1, let. c, de la loi est fixé conformément à l'art. 132a, al. 1.47
4    Les rentes sont calculées sur la base du salaire que l'assuré a reçu d'un ou de plusieurs employeurs durant l'année qui a précédé l'accident, y compris les éléments de salaire non encore perçus et auxquels il a droit. Si les rapports de travail ont duré moins d'une année, le salaire reçu au cours de cette période est converti en gain annuel. En cas d'activité prévue initialement pour une durée déterminée, la conversion se limite à la durée prévue, pour autant que le plan de carrière actuel ou prévu de l'assuré n'envisage pas pour la suite une autre durée normale de l'activité. La conversion est limitée à la durée autorisée selon le droit applicable aux étrangers.48
UVV gilt als versicherter Verdienst für die Bemessung der Taggelder der letzte vor dem Unfall bezogene Lohn.

5.5.5.1 Die Versicherte bezog beim Bundesamt B._______ im Unfallzeitpunkt keinen Lohn mehr (Nachdeckung). Streng betrachtet würde der letzte erzielte Lohn damit Fr. 0.- betragen und es würde kein Anspruch auf ein Taggeld bestehen, da das Taggeld dazu dient, den durch den Unfall entgangenen Verdienst zu ersetzen (vgl. André Pierre Holzer, der Verdienst in der obligatorischen Unfallversicherung, SZS 2010, S. 212, Ziff. 3.3.1). Dies würde jedoch Sinn und Zweck der Nachdeckungsfrist und der Abredeversicherung nach Art. 3
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 3 Début, fin et suspension de l'assurance - 1 L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
1    L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
2    L'assurance cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où prend fin le droit au demi-salaire au moins; pour les personnes au chômage, elle cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où elles remplissent pour la dernière fois les conditions visées à l'art. 8 LACI ou perçoivent pour la dernière fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.18
3    L'assureur doit offrir à l'assuré la possibilité de prolonger de six mois au plus l'assurance par convention spéciale.19
4    L'assurance est suspendue lorsque l'assuré est soumis à l'assurance militaire ou à une assurance-accidents obligatoire étrangère.
5    Le Conseil fédéral règle les rémunérations et les prestations de remplacement qui doivent être considérées comme salaire ainsi que la forme et le contenu des conventions sur la prolongation de l'assurance.20
UVG widersprechen, da durch die Nachdeckung oder Abrede, die obligatorische Nichtberufsunfallversicherung weiterzuführen, Charakter und Inhalt der Versicherung nicht geändert werden (vgl. Dorothea Riedi Hunold in: Kommentar zum UVG a.a.O. N. 13 zu Art. 15; André Pierre Holzer a.a.O. S. 214, Ziff. 3.3.3; Alfred Maurer, Schweizerisches Unfallversicherungsrecht, Zürich 1985, S. 156). Bei der Bemessung des Taggeldes ist die versicherte Person daher so zu stellen, wie wenn sie am letzten Tag ihrer Erwerbstätigkeit verunfallt wäre (vgl. Urteil des BGer 8C_243/2017 vom 31. August 2017 E. 3.6). Die Suva stütze sich denn auch auf den bei ihr versicherten Verdienst ab, welchen sie gemäss Schreiben vom 27. Juni 2019 (BVGer act. 37) gestützt auf die Angaben des Bundesamtes B._______ auf Fr. 51'856.89 festlegte und daraus in Anwendung von Anhang 2 zur UVV ein Taggeld von Fr. 113.70 berechnete.

5.5.5.2 Der Unfall ereignete sich während des Volontariats bei der Universität C._______, womit sich der Anspruch der Versicherten gegenüber der Visana auf Art. 1a Abs. 1
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 1a Assurés - 1 Sont assurés à titre obligatoire conformément à la présente loi:
1    Sont assurés à titre obligatoire conformément à la présente loi:
a  les travailleurs occupés en Suisse, y compris les travailleurs à domicile, les apprentis, les stagiaires, les volontaires ainsi que les personnes travaillant dans des écoles de métiers ou des ateliers protégés;
b  les personnes qui remplissent les conditions visées à l'art. 8 de la loi du 25 juin 1982 sur l'assurance-chômage (LACI)10 ou qui perçoivent des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI (personnes au chômage);
c  les personnes qui participent à des mesures de l'assurance-invalidité dans un établissement ou un atelier au sens de l'art. 27, al. 1, de la loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)12 ou dans une entreprise, dès lors que leur situation est analogue à celle qui résulterait d'un contrat de travail.13
2    Le Conseil fédéral peut étendre l'assurance obligatoire aux personnes dont la situation est analogue à celle qui résulterait d'un contrat de travail. Il peut exempter de l'assurance obligatoire certaines personnes, notamment les membres de la famille du chef de l'entreprise qui collaborent à celle-ci, les personnes occupées de manière irrégulière ainsi que les personnes bénéficiaires de privilèges, d'immunités et de facilités visées à l'art. 2, al. 2, de la loi du 22 juin 2007 sur l'état hôte14.15
UVG abstützt und nicht wie bei der Suva auf Art. 3 Abs. 2
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 3 Début, fin et suspension de l'assurance - 1 L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
1    L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
2    L'assurance cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où prend fin le droit au demi-salaire au moins; pour les personnes au chômage, elle cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où elles remplissent pour la dernière fois les conditions visées à l'art. 8 LACI ou perçoivent pour la dernière fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.18
3    L'assureur doit offrir à l'assuré la possibilité de prolonger de six mois au plus l'assurance par convention spéciale.19
4    L'assurance est suspendue lorsque l'assuré est soumis à l'assurance militaire ou à une assurance-accidents obligatoire étrangère.
5    Le Conseil fédéral règle les rémunérations et les prestations de remplacement qui doivent être considérées comme salaire ainsi que la forme et le contenu des conventions sur la prolongation de l'assurance.20
UVG. Die Versicherte erhielt aufgrund des Volontariats bei der Universität C._______ einzig Spesenersatz und keinen Lohn, damit fragt es sich, ob aufgrund dieser Anstellung ein Anspruch auf Taggelder gegenüber der Visana resultiert, obwohl der erzielte Lohn Fr. 0.- beträgt. Der Anspruch der Versicherten gegenüber der Visana besteht, wie erwähnt, weder aufgrund einer Nachdeckung nach Art. 3 Abs. 2
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 3 Début, fin et suspension de l'assurance - 1 L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
1    L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
2    L'assurance cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où prend fin le droit au demi-salaire au moins; pour les personnes au chômage, elle cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où elles remplissent pour la dernière fois les conditions visées à l'art. 8 LACI ou perçoivent pour la dernière fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.18
3    L'assureur doit offrir à l'assuré la possibilité de prolonger de six mois au plus l'assurance par convention spéciale.19
4    L'assurance est suspendue lorsque l'assuré est soumis à l'assurance militaire ou à une assurance-accidents obligatoire étrangère.
5    Le Conseil fédéral règle les rémunérations et les prestations de remplacement qui doivent être considérées comme salaire ainsi que la forme et le contenu des conventions sur la prolongation de l'assurance.20
UVG noch gestützt auf eine Abredeversicherung nach Art. 3 Abs. 3
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 3 Début, fin et suspension de l'assurance - 1 L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
1    L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
2    L'assurance cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où prend fin le droit au demi-salaire au moins; pour les personnes au chômage, elle cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où elles remplissent pour la dernière fois les conditions visées à l'art. 8 LACI ou perçoivent pour la dernière fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.18
3    L'assureur doit offrir à l'assuré la possibilité de prolonger de six mois au plus l'assurance par convention spéciale.19
4    L'assurance est suspendue lorsque l'assuré est soumis à l'assurance militaire ou à une assurance-accidents obligatoire étrangère.
5    Le Conseil fédéral règle les rémunérations et les prestations de remplacement qui doivent être considérées comme salaire ainsi que la forme et le contenu des conventions sur la prolongation de l'assurance.20
UVG, womit das unter E. 5.5.5.1 hiervor Gesagte, auf das Verhältnis der Versicherten zur Visana nicht zutrifft.

Die Ad-hoc-Kommission Schaden UVG 2017 sieht in Ziffer 6.1.4 bei konkurrierender Versicherungsdeckung infolge einer neuen Tätigkeit und einer Nachdeckung vor, dass sich das Taggeld einzig aufgrund des Verdienstes in dieser neuen Tätigkeit bemisst und das Einkommen aus einer früheren Tätigkeit, woraus noch eine Nachdeckung gemäss Art. 3 Abs. 2
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 3 Début, fin et suspension de l'assurance - 1 L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
1    L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
2    L'assurance cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où prend fin le droit au demi-salaire au moins; pour les personnes au chômage, elle cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où elles remplissent pour la dernière fois les conditions visées à l'art. 8 LACI ou perçoivent pour la dernière fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.18
3    L'assureur doit offrir à l'assuré la possibilité de prolonger de six mois au plus l'assurance par convention spéciale.19
4    L'assurance est suspendue lorsque l'assuré est soumis à l'assurance militaire ou à une assurance-accidents obligatoire étrangère.
5    Le Conseil fédéral règle les rémunérations et les prestations de remplacement qui doivent être considérées comme salaire ainsi que la forme et le contenu des conventions sur la prolongation de l'assurance.20
UVG besteht, keine Bedeutung mehr hat. Die Empfehlung der Ad-hoc-Kommission Schaden UVG stellt keinen Rechtserlass, sondern eine standardisierte Praxis dar, welche von Vertretern der zugelassenen Unfallversicherer vereinbart wurde. Weder die Versicherer selbst noch die Behörden sind daran gebunden. Die Empfehlungen der Ad-hoc-Kommission Schaden der UVG-Versicherer sind für das Gericht zwar unverbindlich, jedoch unter dem Gesichtspunkt der Rechtsgleichheit von gewisser Bedeutung (vgl. BGE 126 V 353 E. 3; BGE 120 V 224 E. 4c; BGE 114 V 315 E. 5c). Zudem stützt sich die Empfehlung der Ad-hoc-Kommission Schaden UVG vorliegend auf das Urteil des EVG (heute Bundesgericht) U84/03 vom 8. März 2014. Das Taggeld der Visana hängt somit nicht von der Tätigkeit beim Bundesamt B._______ ab, sondern einzig von derjenigen bei der Universität C._______.

Wie der Anspruch der Versicherten gegenüber der Visana zu berechnen ist, mithin der Tagessatz, ist vor dem Verwaltungsgericht des Kantons E._______ hängig und nicht im vorliegenden Verfahren nach 78a UVG zu bestimmen. Hier ist einzig festzuhalten, dass sich das Taggeld bei der Suva vorliegend anders bemisst als dasjenige bei der Visana. Dieser Ansicht ist auch die Suva, hielt sie doch fest «einziger Diskussionspunkt dürfte allenfalls die Taggeldgrundlage darstellen» (Vorakten Suva doc. 360/2).

5.6 Aus dem Gesagten erhellt, dass die Versicherungsdeckung aus dem Unfall vom 10. August 2006 bei der Suva als Nichtberufsunfallversicherer und bei der Visana als Berufsunfallversicherer für Pflegeleistungen, Heilungskosten, Hilflosenentschädigung, Integritätsentschädigung und Invalidenrente dieselbe ist, womit kongruente Leistungen vorliegen, und sich die Festsetzung des Rentenzeitpunkts für beide Versicherer nach denselben Grundsätzen richtet; insoweit ist dem BAG und der Suva zu folgen. Entgegen der Ansicht der Visana ändert ihre Annahme eines früheren Rentenzeitpunkts an dieser Kongruenz nichts, denn die Qualifikation der Leistung ist objektiv zu bestimmen und hängt nicht von der subjektiven Einschätzung eines Versicherers ab. Hingegen ist der Visana dahingehend zu folgen, dass in Bezug auf das Taggeld unterschiedliche Bestimmungen anwendbar sind und damit diesbezüglich keine kongruenten Leistungen vorliegen.

6.
Nachdem unter E. 5 dargelegt wurde, dass teilweise kongruente Leistungen gegeben sind, ist in einem nächsten Schritt zu prüfen, ob die Rückerstattung integral zu erfolgen hat und wie die Durchsetzung erfolgt. Für die Beantwortung dieser Frage ist zu beachten, dass unterschiedliche voneinander abhängige Verhältnisse bestehen. Die Vorleistungen betreffen die Beziehung zwischen dem vorleistungspflichtigen Versicherer und der Versicherten (1. Verhältnis: Versicherte - vorleistungspflichtiger Versicherer). Durch die Fallübernahme des rückerstattungspflichtigen Versicherers löst dieser den vorleistungspflichtigen Versicherer ab, so dass die versicherte Person nun dem rückerstattungspflichtigen Versicherer gegenübersteht
(2. Verhältnis: Versicherte - rückerstattungspflichtiger Versicherer). Zugleich hat der vorleistungspflichtige Versicherer gegenüber dem zweiten Versicherer einen Rückerstattungsanspruch (3. Verhältnis: Versicherer - Versicherer).

Mit Urteil 8C_183/2014 erwog das Bundesgericht, dass die Visana definitiv leistungspflichtig ist. Daraufhin übernahm die Visana per 1. Januar 2015 die Fallführung. Damit erfolgte der Wechsel vom 1. Verhältnis zum 2. Verhältnis und es entstand der Rückerstattungsanspruch der Suva. Dabei fragt es sich, ob die Visana die Vorleistungen integral zurückzuerstatten hat, was nachfolgend in mehreren Schritten zu prüfen ist. Zunächst ist unter E. 6.1 der Grundsatz darzulegen, dass sich die versicherte Person, auch wenn mehrere Versicherer involviert sind, an jeweils einen Versicherer halten kann. Danach ist unter E. 6.2 zu untersuchen, nach welchen Bestimmungen der vorleistungspflichtige Versicherer zu leisten hat und ob die Rückerstattung durch den zweiten Unfallversicherer integral erfolgt. Dabei ist zu beachten, dass sich im UVG keine Regelung für die vorliegende Fallkonstellation findet, wenn ein Nichtberufsunfallversicherer eine Vorleistung erbracht hat und diese vom definitiv leistungspflichtigen Berufsunfallversicherer zurückverlangt. Daher wird anhand von anderen Fallbeispielen aufgezeigt, dass das UVG das System der Vorleistung-Rückerstattung zwar kennt, jedoch keine Regelung zu dessen Abwicklung enthält. Weil sich im UVG keine Bestimmungen finden und sich zudem die Frage der Bindungswirkung, auf das Verhältnis zur Versicherten auswirkt, ist die Regelung im ATSG darzulegen. Weiter ist zu zeigen, inwiefern sich aus dem ATSG eine Lösung für die intrasystemische Koordination ergibt, das heisst, betreffend Vorleistungs- und Rückerstattungspflicht. Schliesslich ist unter E. 6.3 auf das Verfahren einzugehen, das heisst, wie ein Vorleistungs- Rückerstattungsfall abzuwickeln ist und welche Funktion Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG dabei hat.

6.1 Es folgt die Darlegung des allgemeinen Grundsatzes, wenn mehrere Versicherer beteiligt sind.

6.1.1 In der Unfallversicherung gilt der Grundsatz, wonach sich die Versicherte nur an einen Versicherer soll halten müssen (vgl. KASPAR GEHRING, in: Kommentar KVG/UVG, Kieser/Gehring/Bollinger [Hrsg.], Zürich 2018, N. 1 zu Art. 77
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 77 Obligation des assureurs d'allouer les prestations - 1 En cas d'accident professionnel, il incombe à l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où est survenu l'accident d'allouer les prestations. En cas de maladie professionnelle, l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où sa santé a été mise en danger la dernière fois par des substances nocives ou certains travaux ou par l'exercice d'une activité professionnelle doit allouer les prestations.
1    En cas d'accident professionnel, il incombe à l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où est survenu l'accident d'allouer les prestations. En cas de maladie professionnelle, l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où sa santé a été mise en danger la dernière fois par des substances nocives ou certains travaux ou par l'exercice d'une activité professionnelle doit allouer les prestations.
2    En cas d'accident non professionnel, il incombe à l'assureur auprès duquel la victime de l'accident était aussi assurée en dernier lieu contre les accidents professionnels, d'allouer les prestations.
3    Le Conseil fédéral édicte des prescriptions sur l'obligation d'allouer les prestations et sur la collaboration des assureurs:
a  pour les assurés qui travaillent pour plusieurs employeurs;
b  lorsqu'un nouvel accident se produit, notamment en cas de perte d'un organe pair ou d'autres modifications du degré d'invalidité;
c  en cas de décès des deux parents;
d  lorsque la cause d'une maladie professionnelle s'est manifestée dans plusieurs entreprises relevant de divers assureurs.
UVG).

6.1.1.1 Art. 77 Abs. 1
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 77 Obligation des assureurs d'allouer les prestations - 1 En cas d'accident professionnel, il incombe à l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où est survenu l'accident d'allouer les prestations. En cas de maladie professionnelle, l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où sa santé a été mise en danger la dernière fois par des substances nocives ou certains travaux ou par l'exercice d'une activité professionnelle doit allouer les prestations.
1    En cas d'accident professionnel, il incombe à l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où est survenu l'accident d'allouer les prestations. En cas de maladie professionnelle, l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où sa santé a été mise en danger la dernière fois par des substances nocives ou certains travaux ou par l'exercice d'une activité professionnelle doit allouer les prestations.
2    En cas d'accident non professionnel, il incombe à l'assureur auprès duquel la victime de l'accident était aussi assurée en dernier lieu contre les accidents professionnels, d'allouer les prestations.
3    Le Conseil fédéral édicte des prescriptions sur l'obligation d'allouer les prestations et sur la collaboration des assureurs:
a  pour les assurés qui travaillent pour plusieurs employeurs;
b  lorsqu'un nouvel accident se produit, notamment en cas de perte d'un organe pair ou d'autres modifications du degré d'invalidité;
c  en cas de décès des deux parents;
d  lorsque la cause d'une maladie professionnelle s'est manifestée dans plusieurs entreprises relevant de divers assureurs.
UVG, legt für Berufsunfälle und Art. 77 Abs. 2
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 77 Obligation des assureurs d'allouer les prestations - 1 En cas d'accident professionnel, il incombe à l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où est survenu l'accident d'allouer les prestations. En cas de maladie professionnelle, l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où sa santé a été mise en danger la dernière fois par des substances nocives ou certains travaux ou par l'exercice d'une activité professionnelle doit allouer les prestations.
1    En cas d'accident professionnel, il incombe à l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où est survenu l'accident d'allouer les prestations. En cas de maladie professionnelle, l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où sa santé a été mise en danger la dernière fois par des substances nocives ou certains travaux ou par l'exercice d'une activité professionnelle doit allouer les prestations.
2    En cas d'accident non professionnel, il incombe à l'assureur auprès duquel la victime de l'accident était aussi assurée en dernier lieu contre les accidents professionnels, d'allouer les prestations.
3    Le Conseil fédéral édicte des prescriptions sur l'obligation d'allouer les prestations et sur la collaboration des assureurs:
a  pour les assurés qui travaillent pour plusieurs employeurs;
b  lorsqu'un nouvel accident se produit, notamment en cas de perte d'un organe pair ou d'autres modifications du degré d'invalidité;
c  en cas de décès des deux parents;
d  lorsque la cause d'une maladie professionnelle s'est manifestée dans plusieurs entreprises relevant de divers assureurs.
UVG für Nichtberufsunfälle fest, welcher von mehreren möglichen Versicherern bei zeitlich verschobenen Versicherungsdeckungen zu leisten hat. In Abs. 3 wird der Bundesrat ermächtigt, für weitere Fallkonstellationen eine Regelung zu treffen, wie zum Beispiel bei Versicherten, die von verschiedenen Arbeitgebern beschäftigt werden (Bst. a). In Art. 99
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 99 Allocation des prestations en cas de pluralité d'employeurs - 1 Lorsqu'un assuré occupé par plusieurs employeurs est victime d'un accident professionnel, les prestations sont allouées par l'assureur de l'employeur pour lequel il travaillait au moment de l'accident.
1    Lorsqu'un assuré occupé par plusieurs employeurs est victime d'un accident professionnel, les prestations sont allouées par l'assureur de l'employeur pour lequel il travaillait au moment de l'accident.
2    En cas d'accident non professionnel, les prestations sont allouées par l'assureur de l'employeur pour lequel l'assuré a travaillé en dernier lieu en étant couvert pour les accidents non professionnels. Si l'accident implique le versement d'une rente, d'une indemnité pour atteinte à l'intégrité ou d'une allocation pour impotent, les autres assureurs intéressés couvrant également les accidents non professionnels doivent, à la demande de l'assureur tenu d'allouer les prestations, lui rembourser une partie de celles-ci. La part est calculée d'après le rapport qui existe entre le gain assuré chez chaque assureur et le gain total assuré.
3    Si l'assureur ne peut pas être déterminé comme prévu aux al. 1 et 2, l'assureur compétent sera celui auprès de qui le gain assuré est le plus élevé.
UVV wird die Leistungspflicht bei mehreren Arbeitgebern geregelt, dabei betrifft Abs. 1 Berufsunfälle und Abs. 2 Nichtberufsunfälle. Bei Berufsunfällen ist einzig derjenige Versicherer leistungspflichtig, bei dem sich der Unfall ereignete. Bei Nichtberufsunfällen ist derjenige Versicherer leistungspflichtig, bei dem der Versicherte vor dem Unfall zuletzt tätig und für Nichtberufsunfälle versichert war, wobei die anderen Versicherer, bei welchen Nichtberufsunfälle ebenfalls versichert sind, dem leistungspflichtigen Versicherer einen Anteil der Leistungskosten zurückerstatten.

Es wird damit verbindlich festgelegt, welcher eine von mehreren Versicherern gegenüber der versicherten Person leistungspflichtig und damit verfügungsberechtigt ist. Die versicherte Person muss sich nur mit diesem einen Versicherer befassen.

6.1.1.2 Das Bundesgericht hatte einen Fall zu beurteilen, bei dem die versicherte Person einen Nichtberufsunfall erlitt und im Unfallzeitpunkt bei zwei Arbeitgebern zu verschiedenen Pensen tätig war, wobei das kleinere Pensum denjenigen Unfallversicherer betraf, der vorleistungspflichtig war. Die Besonderheit des Falles lag darin, dass der vorleistungspflichtige Nichtberufsunfallversicherer die der versicherten Person zustehenden Leistungen festlegte, diese jedoch im Ergebnis zum wesentlich grösseren Teil zu Lasten des zweiten Unfallversicherers gingen. Das Bundegericht erwog hierzu, dem leistungspflichtigen Nichtberufsunfallversicherer obliegt die Fallführung, womit er den Umfang der der Versicherten zustehenden Leistung verbindlich festlegt. Die gegenüber dem leistungspflichtigen Versicherer rückerstattungspflichtigen Nichtberufsunfallversicherer sind daran gebunden und damit legitimiert die entsprechenden Verfügungen nicht nur pro, sondern auch contra Adressat, also zu Ungunsten der Versicherten, anzufechten (vgl. BGE 144 V 29 E. 4.3.1). Bei einem Nichtberufsunfall einer versicherten Person mit mehreren Arbeitgebern wird mit dem Entscheid des verfügenden ersten Versicherers zugleich - bei Nichtanfechtung in Rechtskraft erwachsend - der Umfang der Leistungspflicht des zweiten Versicherers festgelegt, ohne dass dieser darauf Einfluss nehmen könnte. Der zweite Versicherer wird durch die Verfügung so erheblich belastet, dass er in der für die Rechtsmittellegitimation geforderten Weise davon berührt ist. Die Verfügung ist ihm daher zu eröffnen und er kann die gleichen Rechtsmittel ergreifen, wie die versicherte Person. Daran ändert nichts, dass der zweite Versicherer seine Leistungen nicht der versicherten Person selber auszurichten, sondern seinen Anteil dem fallführenden Versicherer zurückzuerstatten hat (vgl. BGE 144 V 29 Regesten).

Folglich sind Streitigkeiten unter Nichtberufsunfallversicherern über das Ausrichten von Leistungen an sich oder über deren Höhe vor den kantonalen Gerichten auszutragen. Der fallführende Versicherer legt die Leistungsparameter für die anderen leistungspflichtigen Versicherer verbindlich fest, so dass sich die nicht fallführenden Versicherer diese Entscheide entgegenhalten lassen müssen, wenn sie in Rechtskraft erwachsen sind. Sie können gegenüber der versicherten Person für dieselbe Zeit, betreffend denselben Schaden nicht selber nochmals verfügen, wenn sie keinen Rückkommenstitel haben. Dies gilt jedoch nur insoweit als für die Nichtberufsunfallversicherer dieselben Bestimmungen gelten, das heisst, beispielsweise betreffend Rentenzeitpunkt und Invaliditätsgrad, jedoch nicht hinsichtlich des versicherten Verdienstes, da dieser vom Arbeitspensum abhängt.

6.1.1.3 Nach dem Gesagten ist für kongruente Leistungen immer nur ein Unfallversicherer gegenüber der versicherten Person verfügungsberechtigt und zwar der fallführende Unfallversicherer. Die Leistungsansprüche werden zwischen diesem fallführenden Unfallversicherer und der versicherten Person geklärt und sind für die anderen Unfallversicherer im Verhältnis zur versicherten Person verbindlich, sofern es sich um kongruente Leistungen handelt. Ein Ausgleich erfolgt erst in einem zweiten Schritt unter den Unfallversicherern. Diese Grundsätze sind, wie nachfolgend zu zeigen ist, auch auf das Verhältnis zwischen vorleistungspflichtigem Nichtberufsunfallversicherer und rückerstattungspflichtigem Berufsunfallversicherer anwendbar.

6.2 Nachfolgend werden Vorleistungstatbestände in der Unfallversicherung dargestellt und aufgezeigt, dass im UVG eine Rückerstattungsordnung fehlt. Daher wird anschliessend vergleichend das ATSG beigezogen und die Lösung für den vorliegenden Fall dargestellt.

6.2.1 Es folgen Bestimmungen in der Unfallversicherung.

6.2.1.1 Art. 99 Abs. 2
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 99 Allocation des prestations en cas de pluralité d'employeurs - 1 Lorsqu'un assuré occupé par plusieurs employeurs est victime d'un accident professionnel, les prestations sont allouées par l'assureur de l'employeur pour lequel il travaillait au moment de l'accident.
1    Lorsqu'un assuré occupé par plusieurs employeurs est victime d'un accident professionnel, les prestations sont allouées par l'assureur de l'employeur pour lequel il travaillait au moment de l'accident.
2    En cas d'accident non professionnel, les prestations sont allouées par l'assureur de l'employeur pour lequel l'assuré a travaillé en dernier lieu en étant couvert pour les accidents non professionnels. Si l'accident implique le versement d'une rente, d'une indemnité pour atteinte à l'intégrité ou d'une allocation pour impotent, les autres assureurs intéressés couvrant également les accidents non professionnels doivent, à la demande de l'assureur tenu d'allouer les prestations, lui rembourser une partie de celles-ci. La part est calculée d'après le rapport qui existe entre le gain assuré chez chaque assureur et le gain total assuré.
3    Si l'assureur ne peut pas être déterminé comme prévu aux al. 1 et 2, l'assureur compétent sera celui auprès de qui le gain assuré est le plus élevé.
UVV regelt in dem Sinne eine Vorleistungspflicht als der leistungspflichtige Versicherer gegenüber der Versicherten die gesamte Summe der zustehenden Leistungen zu entrichten hat. Erst in einem zweiten Schritt kann er gegenüber den anderen Nichtberufsunfallversicherern das Begehren stellen, ihm einen Teil der Kosten zurückzuerstatten.

6.2.1.2 Das System Vorleistung - Rückerstattung findet sich auch in Art. 100 Abs. 2
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 100 Allocation des prestations en cas de pluralité d'accidents - 1 Si un assuré est victime d'un accident alors qu'il a droit à des indemnités journalières pour un accident assuré précédent, l'assureur tenu de lui verser les prestations jusqu'alors prend également en charge les soins médicaux et le remboursement des frais selon les art. 10 à 13 LAA, ainsi que les indemnités journalières pour le nouvel accident. Les assureurs intéressés peuvent déroger par convention à cette règle, notamment si le nouvel accident a des conséquences considérablement plus graves que le précédent. L'allocation de prestations par l'assureur de l'accident précédent prend fin lorsque l'accident précédent n'est plus la cause de l'atteinte à la santé qui subsiste.
1    Si un assuré est victime d'un accident alors qu'il a droit à des indemnités journalières pour un accident assuré précédent, l'assureur tenu de lui verser les prestations jusqu'alors prend également en charge les soins médicaux et le remboursement des frais selon les art. 10 à 13 LAA, ainsi que les indemnités journalières pour le nouvel accident. Les assureurs intéressés peuvent déroger par convention à cette règle, notamment si le nouvel accident a des conséquences considérablement plus graves que le précédent. L'allocation de prestations par l'assureur de l'accident précédent prend fin lorsque l'accident précédent n'est plus la cause de l'atteinte à la santé qui subsiste.
2    Si un assuré est victime d'un accident alors qu'il est en traitement selon l'art. 10 de la loi pour un accident assuré précédent sans avoir droit à des indemnités journalières pour cet accident, l'assureur tenu de lui verser les prestations pour le nouvel accident prend également en charge les soins médicaux et le remboursement des frais selon les art. 10 à 13 LAA pour les accidents précédents. L'allocation de prestations par l'assureur du nouvel accident prend fin lorsque le nouvel accident n'est plus la cause de l'atteinte à la santé qui subsiste.
3    En cas de rechute ou de séquelles tardives du fait d'une pluralité d'accidents assurés, l'assureur tenu de verser les prestations pour le dernier accident prend en charge les soins médicaux et le remboursement des frais selon les art. 10 à 13 LAA, ainsi que les indemnités journalières.
4    Dans les cas visés aux al. 1 à 3, les autres assureurs n'ont pas l'obligation de rembourser l'assureur tenu de verser les prestations.
5    Si les suites d'une pluralité d'accidents donnent droit à une nouvelle prétention à une rente, à une indemnité pour atteinte à l'intégrité ou à une allocation pour impotent, les prestations sont allouées par l'assureur tenu de verser les prestations pour le dernier accident. Les assureurs intéressés peuvent déroger par convention à cette règle, notamment si le nouvel accident a des conséquences considérablement moins graves que les précédents ou si le gain assuré auprès de l'assureur tenu de verser les prestations pour le dernier accident est considérablement plus bas que le gain assuré auprès d'un autre assureur. Les autres assureurs intéressés remboursent ces prestations, sans les allocations de renchérissement, à l'assureur tenu de verser les prestations selon le dommage leur incombant; ils se libèrent ainsi de leur obligation d'allouer des prestations.
6    Si un assuré au bénéfice d'une rente d'invalidité ou d'une allocation pour impotent pour un accident précédent est victime d'un nouvel accident qui modifie la rente d'invalidité ou le degré d'impotence, l'assureur tenu de verser les prestations pour le deuxième accident doit allouer la rente d'invalidité ou l'allocation pour impotent dans son intégralité. L'assureur tenu de verser les prestations pour le premier accident verse au deuxième assureur le montant correspondant à la valeur capitalisée, sans allocations de renchérissement, de la part de la rente ou de la part de l'allocation pour impotent imputable au premier accident. Il se libère ainsi de son obligation d'allouer des prestations.
UVV, der vorsieht, dass bei gegebenen Voraussetzungen der für den neuen Unfall leistungspflichtige Versicherer auch die Leistungen für die früheren Unfälle zu erbringen hat. Die anderen beteiligten Versicherer vergüten ihm diese Leistungen nach Massgabe der Verursachung. Art. 100 Abs. 2
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 100 Allocation des prestations en cas de pluralité d'accidents - 1 Si un assuré est victime d'un accident alors qu'il a droit à des indemnités journalières pour un accident assuré précédent, l'assureur tenu de lui verser les prestations jusqu'alors prend également en charge les soins médicaux et le remboursement des frais selon les art. 10 à 13 LAA, ainsi que les indemnités journalières pour le nouvel accident. Les assureurs intéressés peuvent déroger par convention à cette règle, notamment si le nouvel accident a des conséquences considérablement plus graves que le précédent. L'allocation de prestations par l'assureur de l'accident précédent prend fin lorsque l'accident précédent n'est plus la cause de l'atteinte à la santé qui subsiste.
1    Si un assuré est victime d'un accident alors qu'il a droit à des indemnités journalières pour un accident assuré précédent, l'assureur tenu de lui verser les prestations jusqu'alors prend également en charge les soins médicaux et le remboursement des frais selon les art. 10 à 13 LAA, ainsi que les indemnités journalières pour le nouvel accident. Les assureurs intéressés peuvent déroger par convention à cette règle, notamment si le nouvel accident a des conséquences considérablement plus graves que le précédent. L'allocation de prestations par l'assureur de l'accident précédent prend fin lorsque l'accident précédent n'est plus la cause de l'atteinte à la santé qui subsiste.
2    Si un assuré est victime d'un accident alors qu'il est en traitement selon l'art. 10 de la loi pour un accident assuré précédent sans avoir droit à des indemnités journalières pour cet accident, l'assureur tenu de lui verser les prestations pour le nouvel accident prend également en charge les soins médicaux et le remboursement des frais selon les art. 10 à 13 LAA pour les accidents précédents. L'allocation de prestations par l'assureur du nouvel accident prend fin lorsque le nouvel accident n'est plus la cause de l'atteinte à la santé qui subsiste.
3    En cas de rechute ou de séquelles tardives du fait d'une pluralité d'accidents assurés, l'assureur tenu de verser les prestations pour le dernier accident prend en charge les soins médicaux et le remboursement des frais selon les art. 10 à 13 LAA, ainsi que les indemnités journalières.
4    Dans les cas visés aux al. 1 à 3, les autres assureurs n'ont pas l'obligation de rembourser l'assureur tenu de verser les prestations.
5    Si les suites d'une pluralité d'accidents donnent droit à une nouvelle prétention à une rente, à une indemnité pour atteinte à l'intégrité ou à une allocation pour impotent, les prestations sont allouées par l'assureur tenu de verser les prestations pour le dernier accident. Les assureurs intéressés peuvent déroger par convention à cette règle, notamment si le nouvel accident a des conséquences considérablement moins graves que les précédents ou si le gain assuré auprès de l'assureur tenu de verser les prestations pour le dernier accident est considérablement plus bas que le gain assuré auprès d'un autre assureur. Les autres assureurs intéressés remboursent ces prestations, sans les allocations de renchérissement, à l'assureur tenu de verser les prestations selon le dommage leur incombant; ils se libèrent ainsi de leur obligation d'allouer des prestations.
6    Si un assuré au bénéfice d'une rente d'invalidité ou d'une allocation pour impotent pour un accident précédent est victime d'un nouvel accident qui modifie la rente d'invalidité ou le degré d'impotence, l'assureur tenu de verser les prestations pour le deuxième accident doit allouer la rente d'invalidité ou l'allocation pour impotent dans son intégralité. L'assureur tenu de verser les prestations pour le premier accident verse au deuxième assureur le montant correspondant à la valeur capitalisée, sans allocations de renchérissement, de la part de la rente ou de la part de l'allocation pour impotent imputable au premier accident. Il se libère ainsi de son obligation d'allouer des prestations.
UVV wurde per 1. Januar 2017 geändert, so dass neu für diese Konstellation keine Rückerstattung mehr vorgesehen ist. Eine solche ist jedoch immer noch in Abs. 5 und Abs. 6 verankert. Zugleich wurde Art. 102a
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 102a Prestations provisoires - Si plusieurs assureurs contestent être tenus à prestations pour les suites d'un accident, c'est l'assureur chronologiquement le plus proche de la survenance des suites de l'accident qui est tenu de verser les prestations à titre provisoire.
UVV in Kraft gesetzt, der besagt, können sich mehrere Versicherer nicht einigen, wer von ihnen für Unfallfolgen leistungspflichtig ist, so muss derjenige Versicherer die Leistungen im Sinne von Vorleistungen erbringen, der dem Auftreten der Unfallfolgen in zeitlicher Hinsicht am nächsten ist. Wie die Rückerstattung abzuwickeln ist, wurde dabei nicht normiert.

6.2.1.3 Als Zwischenfazit ergibt sich, dass in der Unfallversicherung das System der Vorleistungspflicht mit anschliessender Rückvergütung zwar verankert ist, jedoch eine besondere Rückerstattungsordnung sowohl im Gesetz als auch in der Verordnung fehlt (ebenso Ueli Kieser, ATSG-Kommentar, 3. Auflage, 2015, N. 40 zu Art. 71
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 71 Exemption d'impôts limitée - En dérogation à l'art. 80, al. 1, LPGA168, les assureurs ne sont exonérés des impôts directs fédéraux, cantonaux et communaux pour les montants qu'ils affectent aux réserves mathématiques, que dans la mesure où celles-ci servent exclusivement à garantir des droits fondés sur la présente loi.
). Auch mit der Revision des UVG und des UVV per Januar 2017 wurde in Bezug auf die Rückerstattung keine Regelung aufgenommen.

6.2.2 Da sich im Spezialgesetz keine Regelung findet, ist im Folgenden zu prüfen, wie es sich mit der gesetzlichen Ordnung im ATSG zur Vorleistungs- und Rückerstattungspflicht verhält.

6.2.2.1 Bei einer intersystemischen Koordination (zwischen zwei verschiedenen Versicherungszweigen) sieht Art. 71
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 71 Remboursement - L'assureur tenu de prendre provisoirement le cas à sa charge alloue les prestations selon les dispositions régissant son activité. Lorsque le cas est pris en charge par un autre assureur, celui-ci lui rembourse ses avances dans la mesure où elles correspondent aux prestations qu'il aurait dû lui-même allouer.
ATSG vor, dass der vorleistungspflichtige Versicherungsträger die Leistungen nach dem für ihn geltenden Bestimmungen erbringt (Satz 1); wird ein Fall von einem anderen Träger übernommen, so hat dieser die Vorleistungen im Rahmen seiner Leistungspflicht zurückzuerstatten (Satz 2). Gemäss ATSG hat der vorleistungspflichtige Träger die im Rahmen seiner Vorleistungspflicht zu übernehmenden Leistungen nach den für ihn geltenden Bestimmungen zu erbringen. Ist somit die Leistungspflicht bestimmt worden, richtet sich in der Folge die Leistungspflicht nach den Bestimmungen der für den betreffenden Sozialversicherungszweig massgebenden Regelung. Es geht also bei der gesetzlichen Ordnung der Vorleistungspflicht nach ATSG um eine koordinierende und nicht harmonisierende Regelung. Zu klären ist im Rahmen der Vorleistungspflicht einzig, welcher Sozialversicherungszweig in intersystemischer Hinsicht für die allfällige Gewährung von Vorleistungen zuständig ist (vgl. Ueli Kieser, ATSG-Kommentar a.a.O. N. 3 zu Art. 71
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 71 Remboursement - L'assureur tenu de prendre provisoirement le cas à sa charge alloue les prestations selon les dispositions régissant son activité. Lorsque le cas est pris en charge par un autre assureur, celui-ci lui rembourse ses avances dans la mesure où elles correspondent aux prestations qu'il aurait dû lui-même allouer.
).

6.2.2.2 Der gestützt auf Art. 70
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 70 Prise en charge provisoire des prestations - 1 L'ayant droit peut demander la prise en charge provisoire de son cas lorsqu'un événement assuré lui donne droit à des prestations d'une assurance sociale mais qu'il y a doute sur le débiteur de ces prestations.
1    L'ayant droit peut demander la prise en charge provisoire de son cas lorsqu'un événement assuré lui donne droit à des prestations d'une assurance sociale mais qu'il y a doute sur le débiteur de ces prestations.
2    Sont tenues de prendre provisoirement le cas à leur charge:
a  l'assurance-maladie, pour les prestations en nature et les indemnités journalières dont la prise en charge par l'assurance-maladie, l'assurance-accidents, l'assurance militaire ou l'AI est contestée;
b  l'assurance-chômage, pour les prestations dont la prise en charge par l'assurance-chômage, l'assurance-maladie, l'assurance-accidents, l'assurance militaire ou l'AI est contestée;
c  l'assurance-accidents, pour les prestations dont la prise en charge par l'assurance-accidents ou l'assurance militaire est contestée;
d  la prévoyance professionnelle vieillesse, survivants et invalidité au sens de la LPP56, pour les rentes dont la prise en charge par l'assurance-accidents ou l'assurance militaire ou par la prévoyance professionnelle vieillesse, survivants et invalidité au sens de la LPP est contestée.
3    L'ayant droit adresse sa demande aux institutions d'assurances sociales entrant en ligne de compte.
ATSG leistende Sozialversicherungszweig erbringt seine Leistungen nur als Vorleistungen. Wird der Zweifel über die Bestimmung des leistungspflichtigen Zweigs dahingehend ausgeräumt, dass den vorleistenden Zweig keine Leistungspflicht trifft, ist zu regeln, ob und in welcher Form die bereits erbrachten Vorleistungen zurückzuerstatten sind. Diesbezüglich legt Art. 71
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 71 Remboursement - L'assureur tenu de prendre provisoirement le cas à sa charge alloue les prestations selon les dispositions régissant son activité. Lorsque le cas est pris en charge par un autre assureur, celui-ci lui rembourse ses avances dans la mesure où elles correspondent aux prestations qu'il aurait dû lui-même allouer.
Satz 2 ATSG fest, dass der übernehmende Zweig die Vorleistungen im Rahmen der Leistungspflicht des übernehmenden Sozialversicherungszweigs zurückerstattet (vgl. Ueli Kieser, ATSG-Kommentar a.a.O. N. 13 zu Art. 71
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 71 Remboursement - L'assureur tenu de prendre provisoirement le cas à sa charge alloue les prestations selon les dispositions régissant son activité. Lorsque le cas est pris en charge par un autre assureur, celui-ci lui rembourse ses avances dans la mesure où elles correspondent aux prestations qu'il aurait dû lui-même allouer.
). Art. 71
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 71 Remboursement - L'assureur tenu de prendre provisoirement le cas à sa charge alloue les prestations selon les dispositions régissant son activité. Lorsque le cas est pris en charge par un autre assureur, celui-ci lui rembourse ses avances dans la mesure où elles correspondent aux prestations qu'il aurait dû lui-même allouer.
ATSG geht vom Kongruenzprinzip aus. Eine Rückerstattung hat somit nur zu erfolgen, wenn die nachträglich zu erbringende Leistung zur Vorleistung in sachlicher, zeitlicher und personeller Hinsicht kongruent ist (vgl. Ueli Kieser, ATSG-Kommentar a.a.O. N. 14 zu Art. 71). Der übernehmende Sozialversicherungsträger hat die von ihm nachzuzahlenden Leistungen unter Beachtung des Kongruenzprinzips dem vorleistenden Träger auszuzahlen (vgl. Ueli Kieser, ATSG-Kommentar a.a.O. N. 17 zu Art. 71).

Bei dieser Drittauszahlung von nachträglich zu erbringenden Leistungen können Sachverhalte auftreten, in welcher der vorleistende Versicherungsträger nicht vollumfänglich abgedeckt wird (vgl. Ueli Kieser, ATSG-Kommentar a.a.O. N. 18 zu Art. 71). Der durch die Drittauszahlung nicht abgedeckte Teil kann dabei nicht gegenüber der versicherten Person zurückgefordert werden, denn der Bezug der Vorleistung wird durch die spätere Übernahme des Falles durch einen anderen Träger nicht nachträglich unrechtmässig. Ebenso ist eine Wiedererwägung der Vorleistungsverfügung nicht möglich, denn diese wird durch die nachträgliche Erbringung der Leistung durch einen anderen Träger nicht unrichtig. Damit fehlt es an einer Rechtsgrundlage, einen nicht durch die Drittauszahlung abgedeckten Teil der Vorleistung von der versicherten Person zurückzuverlangen (vgl. Ueli Kieser, ATSG-Kommentar a.a.O. N. 19 zu Art. 71
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 71 Remboursement - L'assureur tenu de prendre provisoirement le cas à sa charge alloue les prestations selon les dispositions régissant son activité. Lorsque le cas est pris en charge par un autre assureur, celui-ci lui rembourse ses avances dans la mesure où elles correspondent aux prestations qu'il aurait dû lui-même allouer.
).

Der vorleistende Träger hat über den Rückerstattungsanspruch nach Art 49
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 49 Décision - 1 L'assureur doit rendre par écrit les décisions qui portent sur des prestations, créances ou injonctions importantes ou avec lesquelles l'intéressé n'est pas d'accord.
1    L'assureur doit rendre par écrit les décisions qui portent sur des prestations, créances ou injonctions importantes ou avec lesquelles l'intéressé n'est pas d'accord.
2    Si le requérant rend vraisemblable un intérêt digne d'être protégé, l'assureur rend une décision en constatation.
3    Les décisions indiquent les voies de droit. Elles doivent être motivées si elles ne font pas entièrement droit aux demandes des parties. La notification irrégulière d'une décision ne doit entraîner aucun préjudice pour l'intéressé.
4    L'assureur qui rend une décision touchant l'obligation d'un autre assureur d'allouer des prestations est tenu de lui en communiquer un exemplaire. Cet autre assureur dispose des mêmes voies de droit que l'assuré.
5    Dans sa décision, l'assureur peut priver toute opposition ou tout recours de l'effet suspensif, même si cette décision porte sur une prestation en espèces. Les décisions ordonnant la restitution de prestations versées indûment sont exceptées.42
ATSG eine Verfügung zu erlassen, welche sowohl die versicherte Person als auch der rückerstattungspflichtige Träger anfechten kann (vgl. Ueli Kieser, ATSG-Kommentar a.a.O. N. 28 zu Art. 71
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 71 Remboursement - L'assureur tenu de prendre provisoirement le cas à sa charge alloue les prestations selon les dispositions régissant son activité. Lorsque le cas est pris en charge par un autre assureur, celui-ci lui rembourse ses avances dans la mesure où elles correspondent aux prestations qu'il aurait dû lui-même allouer.
).

6.2.2.3 Aus dem Gesagten erhellt, dass nach ATSG die Vorleistungen nach den Bestimmungen des vorleistungspflichtigen Versicherers erbracht werden und die Rückerstattung nach den Regeln, die für den rückerstattungspflichtigen Versicherer gelten, erfolgt. Das heisst, es findet keine integrale Rückerstattung statt. Zudem wird durch die Fallübernahme die Vorleistung nicht nachträglich unrechtmässig und eine Wiedererwägung der Vorleistungsverfügung ist nicht möglich. Dabei wird in Kauf genommen, dass der vorleistungspflichtige Träger nicht vollumfänglich abgedeckt wird. Weiter hat der vorleistungspflichtige Träger seinen Rückerstattungsanspruch mittels Verfügung geltend zu machen.

6.2.3 Im Folgenden ist zu untersuchen, inwiefern aus den Grundsätzen im ATSG eine Lösung für den vorliegenden Fall einer intrasystemischen Koordination abgeleitet werden kann. Dabei ist zu unterscheiden zwischen dem Verhältnis unter den Unfallversicherern (3. Verhältnis) sowie demjenigen des jeweiligen Unfallversicherers zur versicherten Person (1. und 2 Verhältnis).

6.2.3.1 Anders als im ATSG existiert im UVG keine gesetzliche Grundlage, gestützt auf welche ein Unfallversicherer einen anderen Unfallversicherer zu Leistungen mittels Verfügung anhalten könnte. Es besteht folglich keine Verfügungsbefugnis eines Unfallversicherers gegenüber einem anderen Unfallversicherer, womit er diesen nicht per Verfügung dazu bringen kann, ihm die Leistungen zurückzuerstatten, die er zuvor gegenüber einer versicherten Person erbracht hat. Das UVG braucht damit eine eigene Lösung. Der Botschaft zum UVG ist zu entnehmen, dass für die Beilegung solcher Konflikte Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG normiert wurde. So muss bei Streitigkeiten zwischen Unfallversicherern bezüglich ihrer Leistungspflicht im Einzelfall der Versicherer, der dem Versicherten zum Voraus Leistungen erbracht hat und der den gesamten oder einen Teilbetrag vom anderen Versicherer zurückerstattet haben will, das BAG anrufen; dieses muss dann mittels Verfügung entscheiden, welcher der Versicherer die Leistungen nach materiellem Recht zu erbringen hat - und gegebenenfalls in welchem Umfang (vgl. Botschaft vom 30. Mai 2008 zur Änderung des Bundesgesetzes über die Unfallversicherung, nachfolgend: Botschaft; BBl 2008 5395, 5423). Auf die Rückforderung von Vorleistungen zwischen Unfallversicherern (3. Verhältnis) findet das ATSG demnach vorderhand keine Anwendung, da keine Verfügungsbefugnis besteht. Die entsprechende Ausnahme vom ATSG wurde in Art. 1 Abs. 2
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 1 - 1 Les dispositions de la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)5 s'appliquent à l'assurance-accidents, à moins que la présente loi ne déroge expressément à la LPGA.
1    Les dispositions de la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)5 s'appliquent à l'assurance-accidents, à moins que la présente loi ne déroge expressément à la LPGA.
2    Elles ne s'appliquent pas aux domaines suivants:
a  le droit régissant les activités dans le domaine médical et les tarifs (art. 53 à 57);
abis  les activités accessoires (art. 67a) de la Caisse nationale suisse d'assurance en cas d'accidents (CNA);
b  l'enregistrement des assureurs-accidents (art. 68);
c  la procédure régissant les contestations pécuniaires entre assureurs (art. 78a);
d  les procédures de reconnaissance des cours de formation et d'octroi des attestations de formation (art. 82a).
UVG normiert.

6.2.3.2 Art. 1
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 1 - 1 Les dispositions de la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)5 s'appliquent à l'assurance-accidents, à moins que la présente loi ne déroge expressément à la LPGA.
1    Les dispositions de la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)5 s'appliquent à l'assurance-accidents, à moins que la présente loi ne déroge expressément à la LPGA.
2    Elles ne s'appliquent pas aux domaines suivants:
a  le droit régissant les activités dans le domaine médical et les tarifs (art. 53 à 57);
abis  les activités accessoires (art. 67a) de la Caisse nationale suisse d'assurance en cas d'accidents (CNA);
b  l'enregistrement des assureurs-accidents (art. 68);
c  la procédure régissant les contestations pécuniaires entre assureurs (art. 78a);
d  les procédures de reconnaissance des cours de formation et d'octroi des attestations de formation (art. 82a).
UVG legt den Geltungsbereich des ATSG für die Unfallversicherung fest. Aus der Botschaft geht hervor, dass die Nichtanwendung des ATSG nur das Verfahren für Auseinandersetzungen zwischen Versicherern im Sinne von Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG betrifft (vgl. Botschaft, BBl 2008 5395, 5423). Daran ändert nichts, dass zuerst vorgesehen war, in Abs. 1 explizit festzuhalten, dass das kantonale Versicherungsgericht für Streitigkeiten zwischen Unfallversicherern über die Leistungspflicht in einem konkreten Fall zuständig sei, dies jedoch nicht normiert wurde, denn aus der Botschaft geht unmissverständlich hervor, dass das Verfahren nach 78a UVG nur offensteht, wenn keine Verfügungsbefugnis besteht (vgl. Botschaft, BBl 2008 5395, 5423). Dies trifft in Bezug auf das Verhältnis zwischen vorleistungspflichtigem und rückerstattungspflichtigem Unfallversicherer zu, wenn es um die Rückforderung der Vorleistung geht, jedoch nicht, wenn es die Leistungen gegenüber der versicherten Person betrifft; denn die Ausnahmen vom ATSG, welche in Art. 1 Abs. 2
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 1 - 1 Les dispositions de la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)5 s'appliquent à l'assurance-accidents, à moins que la présente loi ne déroge expressément à la LPGA.
1    Les dispositions de la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)5 s'appliquent à l'assurance-accidents, à moins que la présente loi ne déroge expressément à la LPGA.
2    Elles ne s'appliquent pas aux domaines suivants:
a  le droit régissant les activités dans le domaine médical et les tarifs (art. 53 à 57);
abis  les activités accessoires (art. 67a) de la Caisse nationale suisse d'assurance en cas d'accidents (CNA);
b  l'enregistrement des assureurs-accidents (art. 68);
c  la procédure régissant les contestations pécuniaires entre assureurs (art. 78a);
d  les procédures de reconnaissance des cours de formation et d'octroi des attestations de formation (art. 82a).
UVG normiert wurden, sind abschliessend, so dass im Verhältnis versicherte Person - Unfallversicherer keine Ausnahme von der Anwendbarkeit des ATSG besteht. Das ATSG ist damit sowohl im Verhältnis zwischen Versicherter und vorleistungspflichtigem Versicherer (1. Verhältnis) als auch zwischen Versicherter und rückerstattungspflichtigem Versicherer (2. Verhältnis) anwendbar. Hieraus folgt, dass Art. 71
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 71 Remboursement - L'assureur tenu de prendre provisoirement le cas à sa charge alloue les prestations selon les dispositions régissant son activité. Lorsque le cas est pris en charge par un autre assureur, celui-ci lui rembourse ses avances dans la mesure où elles correspondent aux prestations qu'il aurait dû lui-même allouer.
ATSG im Verhältnis versicherte Person - Versicherer auch bei einem «Vorleistungs-Rückerstattungs-Fall» anwendbar ist. Damit kann der vorleistungspflichtige Unfallversicherer seine Leistungen gegenüber der Versicherten in Anwendung von Art. 71
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 71 Remboursement - L'assureur tenu de prendre provisoirement le cas à sa charge alloue les prestations selon les dispositions régissant son activité. Lorsque le cas est pris en charge par un autre assureur, celui-ci lui rembourse ses avances dans la mesure où elles correspondent aux prestations qu'il aurait dû lui-même allouer.
Satz 1 ATSG nach den für ihn geltenden Bestimmungen erbringen.

6.2.3.3 Ebenfalls geklärt sind damit die Folgen für die Versicherte durch die Fallübernahme (2. Verhältnis), da auch hier Art. 71
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 71 Remboursement - L'assureur tenu de prendre provisoirement le cas à sa charge alloue les prestations selon les dispositions régissant son activité. Lorsque le cas est pris en charge par un autre assureur, celui-ci lui rembourse ses avances dans la mesure où elles correspondent aux prestations qu'il aurait dû lui-même allouer.
ATSG anwendbar ist, mit den unter E. 6.2.2.2 hiervor erörterten Folgen, nämlich der Bezug der Vorleistung wird durch die spätere Übernahme des Falles durch einen anderen Träger nicht nachträglich unrechtmässig und der andere Träger kann die Vorleistungsverfügung nicht in Wiedererwägung ziehen. Damit kann der rückerstattungspflichtige Unfallversicherer bei kongruenten Leistungen gegenüber der Versicherten Person nicht geltend machen, bei ihm bestehe eine geringere Unfalldeckung als beim vorleistenden Unfallversicherer (so auch Ad-Hoc-Kommission Schaden UVG vom 24. März 2017 Ziffer 4.4 Absatz 2).

6.2.3.4 Hingegen hilft das ATSG bei der Rückerstattung der Vorleistung zwischen den Unfallversichern (3. Verhältnis) nicht weiter. Hier ergibt sich jedoch eine Lösung aus der Bindungswirkung.

Das Bundesgericht erwog in BGE 144 V 29, dass vier Fallkonstellationen der Beeinflussung der Leistungspflicht möglich sind, dass a) die Verneinung einer Leistungspflicht des verfügenden Versicherungsträgers unmittelbar jene des anfechtungswilligen Trägers begründet, b) die Anspruchsbeurteilung durch den einen Versicherer für den anderen Bindungswirkung entfaltet, so dass diesem eine selbständige Prüfung einzelner Elemente grundsätzlich verwehrt ist, wenn er anschliessend über seine eigene Leistungspflicht zu befinden hat, c) die strittige Verfügung unmittelbare quantitative Auswirkungen auf seine Leistungspflicht zeitigt oder d) sie eine Vorleistungspflicht des anfechtenden Sozialversicherungsträgers begründet. Das Bundesgericht erkannte, dass Fallkonstellation b) auch vorliegt, wenn der zweite Unfallversicherer nicht direkt gegenüber der versicherten Person, sondern nur gegenüber dem vorleistungspflichtigen Versicherer rückerstattungspflichtig wird. Die Bindungswirkung vermittelt eine hinreichende Beziehungsnähe, die zu einer Anfechtung «contra Adressat» berechtigt. In BGE 144 V 29 ging es, wie erwähnt, um die Rückerstattung eines Teils der Invalidenrente wegen eines Nichtberufsunfalls des zweiten Unfallversicherers gegenüber dem fallführenden Unfallversicherer. Das Bundesgericht erwog, dass der zweite Versicherer an den vom fallführenden Versicherer festgelegten Invaliditätsgrad gebunden sei (vgl. E. 4.3.1).

Zwar geht es vorliegend nicht um die Rückerstattungspflicht aus Art. 77 Abs. 3 lit. a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 77 Obligation des assureurs d'allouer les prestations - 1 En cas d'accident professionnel, il incombe à l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où est survenu l'accident d'allouer les prestations. En cas de maladie professionnelle, l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où sa santé a été mise en danger la dernière fois par des substances nocives ou certains travaux ou par l'exercice d'une activité professionnelle doit allouer les prestations.
1    En cas d'accident professionnel, il incombe à l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où est survenu l'accident d'allouer les prestations. En cas de maladie professionnelle, l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où sa santé a été mise en danger la dernière fois par des substances nocives ou certains travaux ou par l'exercice d'une activité professionnelle doit allouer les prestations.
2    En cas d'accident non professionnel, il incombe à l'assureur auprès duquel la victime de l'accident était aussi assurée en dernier lieu contre les accidents professionnels, d'allouer les prestations.
3    Le Conseil fédéral édicte des prescriptions sur l'obligation d'allouer les prestations et sur la collaboration des assureurs:
a  pour les assurés qui travaillent pour plusieurs employeurs;
b  lorsqu'un nouvel accident se produit, notamment en cas de perte d'un organe pair ou d'autres modifications du degré d'invalidité;
c  en cas de décès des deux parents;
d  lorsque la cause d'une maladie professionnelle s'est manifestée dans plusieurs entreprises relevant de divers assureurs.
UVG i.V.m. Art. 99 Abs. 2
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 99 Allocation des prestations en cas de pluralité d'employeurs - 1 Lorsqu'un assuré occupé par plusieurs employeurs est victime d'un accident professionnel, les prestations sont allouées par l'assureur de l'employeur pour lequel il travaillait au moment de l'accident.
1    Lorsqu'un assuré occupé par plusieurs employeurs est victime d'un accident professionnel, les prestations sont allouées par l'assureur de l'employeur pour lequel il travaillait au moment de l'accident.
2    En cas d'accident non professionnel, les prestations sont allouées par l'assureur de l'employeur pour lequel l'assuré a travaillé en dernier lieu en étant couvert pour les accidents non professionnels. Si l'accident implique le versement d'une rente, d'une indemnité pour atteinte à l'intégrité ou d'une allocation pour impotent, les autres assureurs intéressés couvrant également les accidents non professionnels doivent, à la demande de l'assureur tenu d'allouer les prestations, lui rembourser une partie de celles-ci. La part est calculée d'après le rapport qui existe entre le gain assuré chez chaque assureur et le gain total assuré.
3    Si l'assureur ne peut pas être déterminé comme prévu aux al. 1 et 2, l'assureur compétent sera celui auprès de qui le gain assuré est le plus élevé.
UVV unter Nichtberufsunfallversicherern, dennoch lassen sich für den vorliegenden Fall Schlüsse ziehen. Im Fall BGE 144 V 29 galten für beide Nichtberufsunfallversicherer in Bezug auf den Invaliditätsgrad dieselben Bestimmungen, so dass der rückerstattungspflichtige Versicherer an den vom vorleistungspflichtigen Versicherer festgelegten Invaliditätsgrad gebunden war. Hieraus lässt sich folgern, wenn die Voraussetzungen für beide Unfallversicherer dieselben sind, mithin die Versicherungsdeckung gleich ist, besteht Bindungswirkung, so dass der rückerstattungspflichtige Versicherer an die vom vorleistenden Versicherer festgelegten Elemente gebunden ist. Das heisst, e contrario, dass der rückerstattungspflichtige Unfallversicherer nicht an die Vorleistungsverfügungen gebunden ist, soweit keine gleiche Versicherungsdeckung besteht. Dies wiederum bedeutet, dass der rückerstattungspflichtige Versicherer die Vorleistungen im Rahmen seiner eigenen Leistungspflicht zurückerstattet. Damit resultiert für die Unfallversicherung eine analoge Regelung der Rückerstattung wie im ATSG.

6.2.3.5 In der vorliegenden Fallkonstellation ist die Versicherungsdeckung in Bezug auf Hilflosenentschädigung, Pflegeleistungen, Rente, Integritätsentschädigung und Heilungskosten für den vorleistungspflichtigen und den rückerstattungspflichtigen Versicherer dieselbe (vgl. E. 5.5 hiervor), so dass hier grundsätzlich eine integrale Rückerstattung zu erfolgen hat. Anders verhält es sich beim Taggeld, welches jeweils vom Arbeitsverhältnis und den Umständen des Falles abhängt, so dass die Versicherungsdeckung nicht dieselbe ist (vgl. E. 5.5 hiervor). Eine Rückerstattung erfolgt hier einzig nach den für den rückerstattungspflichtigen Unfallversicherer geltenden Bestimmungen und damit nicht integral.

6.2.4 Aus dem Gesagten erhellt, dass der vorleistungspflichtige Nichtberufsunfallversicherer die Leistungen nach den für ihn geltenden Regelungen erbringt und der rückerstattungspflichtige Berufsunfallversicherer die Vorleistungen unter Beachtung des Kongruenzprinzips vergütet. Dies ergibt sich im Übrigen auch aus dem Urteil des BGer 8C_183/2014 E. 2.2, wenn steht «welchen Betrag der zuständige Unfallversicherer dem anderen im Rahmen seiner Leistungspflicht (Hervorhebung durch BVGer) zurückzuerstatten hat». Soweit kongruente Leistungen bestehen, erfolgt eine integrale Rückerstattung.

6.3 Aus den vorstehenden Erwägungen ergibt sich das folgende Verfahren:

6.3.1 Im Stadium der Vorleistung obliegt die Fallführung dem vorleistungspflichtigen Versicherer, der seine Leistungen nach den für ihn geltenden Bestimmungen erbringt. Die gegenüber dem vorleistungspflichtigen Versicherer rückerstattungspflichtigen Versicherer sind bei kongruenten Leistungen daran gebunden und damit legitimiert die entsprechenden Verfügungen nicht nur pro, sondern auch contra Adressat, also zu Ungunsten der versicherten Person, anzufechten. Der Versicherer kann damit dieselben Rechtsmittel ergreifen, wie die versicherte Person. Folglich sind Streitigkeiten über das Ausrichten von Vorleistungen an sich oder über deren Höhe vor den kantonalen Gerichten auszutragen. Der rückerstattungspflichtige Versicherer ist daher gehalten, seine Vorbringen gegenüber dem verfügenden Versicherer im Einspracheverfahren und im darauffolgenden kantonalen Instanzenzug geltend zu machen. Das Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG steht hierfür nicht offen.

6.3.2 Bei nicht kongruenten Leistungen besteht keine Bindungswirkung, was bei der vorliegenden Fallkonstellation auf das Taggeld zutrifft. Da die Höhe des Taggeldes der Visana vor dem Verwaltungsgericht des Kantons E._______ hängig ist, ist hier offen zu lassen, wie der vorleistungspflichtige Versicherer vorzugehen hat, wenn er mit der Taggeldberechnung des rückerstattungspflichtigen Versicherers nicht einverstanden ist. Vorliegend ist nur festzuhalten, dass, solange die Leistungen gegenüber der versicherten Person nicht feststehen, der Umfang der Rückerstattungspflicht nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG nicht festgelegt werden kann. Die Höhe der Leistung gegenüber der versicherten Person ist dabei im Streitfall von den kantonalen Gerichten zu bestimmen, zumal das Verfahren nach 78a UVG nur für Streitigkeiten unter Versicherern möglich ist, und dies auch nur, wenn der Weg ans kantonale Gericht nicht offensteht.

6.3.3 Erst wenn der Anspruch der versicherten Person sowohl gegenüber dem vorleistungspflichtigen Versicherer als auch gegenüber dem rückerstattungspflichtigen Versicherer feststeht (kongruente und nicht kongruente Leistungen), was im Streitfall im Einspracheverfahren und allenfalls im nachfolgenden Verfahren vor den kantonalen Gerichten festzulegen ist, kann im Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG der Rückerstattungsanspruch bestimmt werden. Daher ist dem BAG und der Suva zu folgen, dass im Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG keine Überprüfung der Fallführung und der inhaltlich und umfangmässig geschuldeten Leistung vorzunehmen ist, da das Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG nicht in Konkurrenz zum ordentlichen Sozialversicherungsverfahren vor den kantonalen Gerichten zu treten hat.

6.3.4 Nach dem Gesagten erhellt, dass weder kongruente noch nicht kongruente Leistungen im Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG zu bestimmen sind, sondern dies im ordentlichen Sozialversicherungsverfahren auszutragen ist. Erst wenn die Leistungsansprüche der Versicherten sowohl gegenüber dem vorleistungspflichtigen Versicherer als auch gegenüber dem rückerstattungspflichten Versicherer feststehen, kann im Rahmen von Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG bei Streitigkeit unter den Versicherungen die Höhe des Rückerstattungsanspruchs festgelegt werden.

7.
Wie es sich mit den dargelegten Grundsätzen im vorliegenden Fall verhält, wird nachfolgend nachgegangen.

7.1 Aus den vorstehenden Erwägungen resultiert, dass die Suva den Umfang der der Versicherten zustehenden Vorleistungen festzulegen hatte (1. Verhältnis), und die Visana ihre Rügen im Einspracheverfahren vor der Suva hätte einbringen müssen. Daran ändert das Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG nichts, denn dieses wirkt sich nicht auf das Verhältnis zwischen Versicherung und versicherter Person aus, sondern einzig auf Streitigkeiten zwischen Versicherungsträgern. Für Leistungen in der Zeit vom 10. August 2006 (Unfalldatum) bis zum 1. Januar 2015 (Fallübernahme Visana) blieb damit die Suva während dem Verfahren vor dem Bundesgericht, welches mit Urteil 8C_183/2014 abgeschlossen wurde, zuständig.

Die Suva verfügte die UVG-Rente und die Integritätsentschädigung am 17. August 2011 (Vorakten Suva doc. 230) und die Versicherte erhob am 7. September 2011 Einsprache (Vorakten Suva doc. 238). Das Bundesgericht entschied am 22. September 2014, dass die Visana leistungspflichtig sei, womit die Suva genügend Zeit gehabt hätte, das bei ihr hängige Verfahren zu Ende zu führen und die Vorbringen der Versicherten zu behandeln; indem sie dies unterliess, verletzte sie Bundesrecht und verhinderte selber die Rechtskraft ihrer Verfügung. Da die Verfügung betreffend Rente und Integritätsentschädigung nicht in Rechtskraft erwachsen ist, steht der Leistungsanspruch der Versicherten nicht fest, womit es sich bei den von der Suva erbrachten Leistungen nicht um definitive Beträge handelt. Die Suva hat damit die vorliegende Streitigkeit und damit das vorliegende Verfahren mitverursacht, womit ihr Verfahrenskosten aufzuerlegen sind (vgl. E. 10.1 hiernach).

7.2 Die Visana kann erst ab Fallübernahme gegenüber der Versicherten verfügen (2. Verhältnis). Eine Entscheidung über bereits von der Suva für die Zeit vom 10. August 2006 bis zum 31. Dezember 2014 rechtskräftig verfügten Leistungen zu fällen, ist ihr bei gleicher Versicherungsdeckung verwehrt, sofern sie keinen Rückkommenstitel hat, da die von der vorleistungspflichtigen Suva verfügten Leistungen durch die Fallübernahme der leistungspflichtigen Visana, nicht unrechtmässig werden (vgl. E. 6.2.2.2 hiervor). Wie die Verfügungen der Visana vom 22. Juni 2016 (BVGer act. 1/2) und vom 10. August 2018 (BVGer act. 32/1) sowie der Einsprachenentscheid vom 15. Mai 2019 zu behandeln sind, das heisst, ob sie teilweise nichtig oder lediglich anfechtbar sind, ist vorliegend nicht zu beurteilen, da es im Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG nicht um das Verhältnis versicherte Person zum Versicherer geht und zudem der Einspracheentscheid der Visana vom 15. Mai 2019 (BVGer act. 33/1) vor dem Verwaltungsgericht des Kantons E._______ hängig ist (BVGer act. 39/1).

7.3

7.3.1 Für die einzelnen Beträge der Heilungskosten erteilte die Suva der Versicherten jeweils Kostengutsprache. Gegenüber der Visana wurden diesbezüglich keine Verfügungen erlassen. Die Taggelder wurden gegenüber der Versicherten, jedoch nicht gegenüber der Visana eröffnet. Die Verfügung in Bezug auf die Hilflosentschädigung wurde sowohl gegenüber der Versicherten als auch gegenüber der Visana eröffnet und ist mangels Anfechtung in Rechtskraft erwachsen. Die Rentenbeträge verfügte die Suva sowohl gegenüber der Versicherten als auch gegenüber der Visana, wobei anders als die Versicherte, die Visana die Verfügung nicht anfocht. Die Verfügungen betreffend Hilflosenentschädigung, Rente und Integritätsentschädigung wurden der Visana damit eröffnet (Vorakten Suva doc. 248). Anstatt sie anzufechten, machte sie gegenüber der Suva einzig geltend, dass sie der Ansicht sei, dass eine Eröffnung nach Art. 49 Abs. 4
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 49 Décision - 1 L'assureur doit rendre par écrit les décisions qui portent sur des prestations, créances ou injonctions importantes ou avec lesquelles l'intéressé n'est pas d'accord.
1    L'assureur doit rendre par écrit les décisions qui portent sur des prestations, créances ou injonctions importantes ou avec lesquelles l'intéressé n'est pas d'accord.
2    Si le requérant rend vraisemblable un intérêt digne d'être protégé, l'assureur rend une décision en constatation.
3    Les décisions indiquent les voies de droit. Elles doivent être motivées si elles ne font pas entièrement droit aux demandes des parties. La notification irrégulière d'une décision ne doit entraîner aucun préjudice pour l'intéressé.
4    L'assureur qui rend une décision touchant l'obligation d'un autre assureur d'allouer des prestations est tenu de lui en communiquer un exemplaire. Cet autre assureur dispose des mêmes voies de droit que l'assuré.
5    Dans sa décision, l'assureur peut priver toute opposition ou tout recours de l'effet suspensif, même si cette décision porte sur une prestation en espèces. Les décisions ordonnant la restitution de prestations versées indûment sont exceptées.42
ATSG unzulässig sei, da der Visana hieraus keine Rechte zustehen würden (Vorakten Suva doc. 249). Das Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG ist nicht dazu da, dieses Versäumnis nachzuholen.

7.3.2 Zudem hatte die Visana mit Unfallmeldung vom 17. September 2007 (Vorakten Suva doc. 167/22) Kenntnis vom Unfall der Versicherten und spätestens mit Zustellung des Mails der Suva vom 14. Januar 2008 von der Zuständigkeitsstreitigkeit (Vorakten Suva doc. 74). Die Suva verlangte denn auch am 30. Juli 2008 (Vorakten Suva doc. 111) und am 30. September 2008 (Vorakten Suva doc. 125) eine Stellungnahme der Visana. Eine solche findet sich nicht in den Akten, jedoch eine Aktennotiz vom 21. Februar 2008 (Vorakten Suva doc. 152) worin festgehalten wurde, dass sich die Visana als leistungspflichtig erachtete, was später widerrufen wurde (Vorakten Suva doc. 167/2). Weiter hatte die Visana Kenntnis von der Komplementärrente (Vorakten Suva doc. 167/5). Die Visana machte gegenüber der Suva zu keinem Zeitpunkt geltend, der Fall sei abzuschliessen und die Rentenfrage zu prüfen; selbst nachdem das Bundesgericht mit Urteil 8C_183/2014 entschieden hatte, dass die Visana leistungspflichtig ist, übernahm sie die Fallführung nicht unverzüglich, sondern liess die Suva noch weitere 3 Monate die Leistungen in derselben Höhe ausrichten. Da die Visana erstmals im Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG die Leistungen der Suva monierte, hingegen die Verfügungen der Suva nicht anfocht und keinen früheren Rentenzeitpunkt geltend machte, hat sie sich ein widersprüchliches Verhalten vorwerfen zulassen.

8.
Es folgt die Beurteilung des konkreten Umfangs der einzelnen rückerstattungspflichtigen Leistungen, welcher unter den Parteien teilweise umstritten ist und überdies im Rückerstattungszeitpunkt vom 31. Dezember 2014 noch nicht abschliessend feststand. Hierzu ist aufzuzeigen, was unter den Unfallversicherern streitig ist (vgl. E. 8.1 hiernach) und welchen Einfluss der Rentenzeitpunkt auf die kongruenten Leistungen (vgl. E. 8.2 hiernach) und das Taggeld (vgl. E. 8.3 hiernach) hat.

8.1 Die Visana ist bereit der Suva Fr. 1'021'981.50 zurückzuerstatten statt Fr. 1'766.579.08. Die Diskrepanz der Beträge lässt sich wie folgt darstellen:

SuvaVisana

Hilflosenentschädigung Fr. 89'268.00Fr. 177'900.00

PflegeleistungFr. 28'595.00Fr. 28'595.00

Rente Fr. 47'039.30Fr. 96'320.00

IntegritätsentschädigungFr. 96'120.00Fr. 96'120.00

Taggeld Fr. 197'951.80Fr. 40'357.30

Heilungskosten Fr. 1'307'604.98Fr. 573'689.20

TotalFr. 1'766'579.08Fr. 1'021'981.50

Aus der Gegenüberstellung geht hervor, dass die Höhe der Integritätsentschädigung und der Pflegeleistung von der Visana nicht bestritten wird. Die abweichenden Beträge bei der Hilfslosenentschädigung, der Rente und den Heilungskosten ergibt sich daraus, dass die Visana einen früheren Rentenbeginn annimmt als die Suva. Die Differenz beim Taggeld resultiert daraus, dass die Visana von einem anderen Rentenzeitpunkt und von einem anderen versicherten Verdienst ausgeht, nämlich von Fr. 41'553.20 (BVGer act. 32), statt von Fr. 51'856.89 (BVGer act. 37), wie dies die Suva berechnete.

8.2 Die Klärung des genauen Rentenzeitpunktes bildet, entgegen der Ansicht der Visana, Streitgegenstand im hängigen Verfahren vor dem Verwaltungsgericht des Kantons E._______, denn in Dispositivziffer 2 des angefochtenen Einspracheentscheides vom 15. Mai 2019 (BVGer act. 33/1) steht «die Einsprache vom 10. September 2018 wird insofern gutgeheissen, als dass die Versicherte vom 13. August 2006 bis zum 31. Oktober 2007 einen Anspruch auf ein Taggeld [...] hat». Je nach Ausgang dieses Verfahrens könnten sich für den Beginn der Rente unterschiedliche Zeitpunkte ergeben: Wird dieser Einspracheentscheid vom Verwaltungsgericht des Kantons E._______ geschützt, wird damit implizit der Rentenzeitpunkt auf den 1. November 2007 festgelegt, denn das Taggeld wird gemäss Art. 16 Abs. 2
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 16 Droit - 1 L'assuré totalement ou partiellement incapable de travailler (art. 6 LPGA35) à la suite d'un accident a droit à une indemnité journalière.36
1    L'assuré totalement ou partiellement incapable de travailler (art. 6 LPGA35) à la suite d'un accident a droit à une indemnité journalière.36
2    Le droit à l'indemnité journalière naît le troisième jour qui suit celui de l'accident. Il s'éteint dès que l'assuré a recouvré sa pleine capacité de travail, dès qu'une rente est versée ou dès que l'assuré décède.
3    L'indemnité journalière de l'assurance-accidents n'est pas allouée s'il existe un droit à une indemnité journalière de l'assurance-invalidité ou à une allocation de maternité, d'allocation à l'autre parent, de prise en charge ou d'adoption selon la loi du 25 septembre 1952 sur les allocations pour perte de gain37.38
4    L'indemnité journalière est versée aux personnes au chômage nonobstant les délais d'attente (art. 18, al. 1, LACI39) ou les jours de suspension (art. 30 LACI).40
5    Les personnes visées à l'art. 1a, al. 1, let. c, qui reçoivent une rente conformément à l'art. 22bis, al. 5, LAI41 en relation avec l'art. 28 LAI n'ont pas droit à une indemnité journalière.42
Satz 2 UVG unter anderem bis zum Beginn einer Rente ausbezahlt. Sofern das Verwaltungsgericht des Kantons E._______ den Einspracheentscheid schützt, ist vom Rentenzeitpunkt 1. November 2007 auszugehen. Daran ist auch die Suva gebunden, da sie das bei sich hängige Verfahren nicht zu Ende führte, und damit die Rechtskraft ihrer Verfügungen selber verhinderte (vgl. E. 7.1 hiervor). Erlässt das Verwaltungsgericht des Kantons E._______ einen Nichteintretensentscheid oder weist es den Einspracheentscheid der Visana ab, gilt als Rentenzeitpunkt der von der Suva verfügte Rentenzeitpunkt vom 1. August 2011 auch für die Visana, da die Verfügung der Suva zwar nicht rechtskräftig ist, jedoch die Visana diese anzufechten versäumte, was im Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG nicht nachgeholt werden kann und sich die Visana zudem ein widersprüchliches Verhalten vorwerfen zu lassen hat (vgl. E. 7.3 hiervor). Da in Bezug auf die kongruenten Leistungen einzig eine Differenz betreffend den Rentenzeitpunkt besteht, werden diese Leistungen nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts des Kantons E._______ feststehen, da entweder der Rentenzeitpunkt 1. August 2011 oder 1. November 2007 gelten wird.

8.3 Weiter ist für die Berechnung des Taggeldes der versicherte Verdienst umstritten.

8.3.1 Die Grundlagen für die Berechnung des Taggeldes sind, wie bereits erörtert (vgl. E. 5.4.5 hiervor), bei der Suva nicht dieselben wie bei der Visana. Hinzukommt, dass der vorleistungspflichtige Versicherer nach den für ihn geltenden Bestimmungen die Leistungen erbringt (vgl. E. 6.2.3.2 hiervor) und der rückleistungspflichtige Versicherer daran gebunden ist, sofern die Versicherungsdeckung dieselbe ist (vgl. E. 6.2.3.3 hiervor), was vorliegend auf das Taggeld nicht zutrifft.

8.3.2 In Bezug auf das Taggeld erläuterte die Suva am 27. Juni 2019 (BVGer act. 37), dass sie sich bei der Berechnung des versicherten Verdienstes auf die Angaben des Bundesamtes B._______ gestützt habe, welches ihr einen Grundlohn von Fr. 29.01 pro Stunde zuzüglich «andere Lohnzulagen» von Fr. 0.67 angegeben habe. Bei Annahme einer 33.6-Stundenwoche und von 52 Jahreswochen resultiere der Betrag von Fr. 51'856.90. Diese Berechnungen sind nicht offensichtlich unrichtig, womit im Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG von einem vorleistungspflichtigen Taggeld von Fr. 113.70 auszugehen ist.

8.3.3 Der Tagessatz den die Visana zu erbringen hat, ist indessen Gegenstand des hängigen Verfahrens vor dem Verwaltungsgericht des Kantons E._______. Sobald dieser rechtskräftig feststeht, hat die Visana der Suva das Taggeld zu dem vom kantonalen Gericht dannzumal festgelegten Satz zu vergüten. Je nachdem wie das Verwaltungsgericht des Kantons E._______ entscheiden wird, ist das Taggeld entweder bis zum 31. Oktober 2007 oder bis zum 31. Juli 2011 zu vergüten, jedoch in der Summe nicht mehr, als die Suva selber erbrachte.

8.4 Aus dem Gesagten erhellt, dass je nach Ausgang des Verfahrens vor dem Verwaltungsgericht des Kantons E._______ der Rentenzeitpunkt und damit die Höhe der kongruenten Leistungen feststehen werden. Da ebenso über das Taggeld der Visana befunden sein wird, werden dannzumal auch die nichtkongruenten Leistungen feststehen. Da das Verfahren nach Art. 78a
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LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG nur das Verhältnis zwischen Versicherungen betrifft, kann der Rückerstattungsbetrag erst betragsmässig festgelegt werden, wenn der Leistungsanspruch der Versicherten feststeht, das heisst vorliegend, sobald abschliessend darüber im kantonalen Verfahren befunden sein wird.

Ungeachtet des Ausgangs des kantonalen Verfahrens hätte im vorliegenden Verfahren nach Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG ein Rückerstattungsbetrag gesprochen werden können, wenn sich die Parteien auf einen Betrag geeinigt hätten, was jedoch nicht zutrifft (BVGer act. 32, act 37).

Es steht den Parteien frei, sich unabhängig vom Ausgang des kantonalen Verfahrens vor dem Verwaltungsgericht des Kantons E._______ über einen Betrag zu einigen.

8.4.1 Auf die Frage der Verzugszinspflicht ist vorliegend nicht weiter einzugehen, solange der Rückerstattungsbetrag noch nicht feststeht.

9.
Zusammenfassend ergibt sich, dass bei gleicher Versicherungsdeckung eine Bindungswirkung dahingehend besteht, dass der rückerstattungspflichtige Berufsunfallversicherer (hier Visana) an die rechtskräftige Festsetzung des Leistungsanspruchs der Versicherten durch den vorleistungspflichtigen Nichtberufsunfallversicherer (hier Suva) gebunden ist und das sowohl in Bezug auf die Höhe der Leistung als auch auf den Rentenzeitpunkt. Im Rahmen von Art. 78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
UVG kann keine inhaltliche Überprüfung der Leistungen an die Versicherte vorgenommen werden, denn dies ist im Einspracheverfahren bzw. vor einem kantonalen Gericht zu klären. Solange die Leistungen an die versicherte Person, wie vorliegend, nicht feststehen, ist eine Festsetzung des Rückerstattungsbetrages nicht möglich. Da der Rückerstattungsbetrag nicht feststeht, ist die Frage der Verzugszinspflicht offenzulassen.

Die Beschwerde ist nach dem Gesagten damit teilweise gutzuheissen und die Verfügung des BAG vom 19. August 2016 ist, soweit sie nicht nichtig ist, aufzuheben.

10.
Zu befinden bleibt über die Verfahrenskosten und eine allfällige Parteientschädigung.

10.1 Das Verfahren ist grundsätzlich kostenpflichtig, wobei die Verfahrenskosten in der Regel der unterliegenden Partei auferlegt werden (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG sowie Art. 1ff
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
. des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]). Der teilweise unterliegenden Beschwerdeführerin sind Kosten in der Höhe von Fr. 2'000.- aufzuerlegen. Die Restanz von Fr. 5'000.- ist ihr nach Rechtskraft des vorliegenden Urteils zurückzuerstatten. Ebenso sind der teilweise unterliegenden Beschwerdegegnerin Kosten in der Höhe von Fr. 2'000 aufzuerlegen.

10.2 Gemäss Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG und Art. 7 Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
und 2
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
VGKE haben obsiegende Parteien Anspruch auf eine Parteientschädigung für die ihnen erwachsenen notwendigen Kosten. Keinen Anspruch auf Parteientschädigung haben Bundesbehörden und in der Regel andere Behörden, die als Parteien auftreten (Art. 7 Abs. 3
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
VGKE). Die teilweise obsiegende Vorinstanz ist eine Bundesbehörde im Sinne von Art. 1 Abs. 2 Bst. a
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 1 - 1 La présente loi s'applique à la procédure dans les affaires administratives qui doivent être réglées par les décisions d'autorités administratives fédérales statuant en première instance ou sur recours.
1    La présente loi s'applique à la procédure dans les affaires administratives qui doivent être réglées par les décisions d'autorités administratives fédérales statuant en première instance ou sur recours.
2    Sont réputées autorités au sens de l'al. 1:
a  le Conseil fédéral, ses départements, la Chancellerie fédérale et les divisions, entreprises, établissements et autres services de l'administration fédérale qui leur sont subordonnés;
b  les organes de l'Assemblée fédérale et des tribunaux fédéraux pour les décisions de première instance et les décisions prises sur recours, conformément au Statut des fonctionnaires du 30 juin 19277;
c  les établissements ou entreprises fédéraux autonomes;
cbis  le Tribunal administratif fédéral;
d  les commissions fédérales;
e  d'autres autorités ou organisations indépendantes de l'administration fédérale, en tant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public à elles confiées par la Confédération.
3    Seuls les art. 34 à 38 et 61, al. 2 et 3, concernant la notification des décisions, et l'art. 55, al. 2 et 4, concernant le retrait de l'effet suspensif, s'appliquent à la procédure devant les autorités cantonales de dernière instance qui ne statuent pas définitivement en vertu du droit public fédéral. Est réservé l'art. 97 de la loi fédérale du 20 décembre 1946 sur l'assurance-vieillesse et survivants9 relatif au retrait de l'effet suspensif pour les recours formés contre les décisions des caisses de compensation.10 11
VwVG und hat gemäss Art. 7 Abs. 3
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
VGKE keinen Anspruch auf Parteientschädigung. Den Bundesverwaltungsbehörden gleichgestellt sind gemäss Art. 1 Abs. 2 Bst. e
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 1 - 1 La présente loi s'applique à la procédure dans les affaires administratives qui doivent être réglées par les décisions d'autorités administratives fédérales statuant en première instance ou sur recours.
1    La présente loi s'applique à la procédure dans les affaires administratives qui doivent être réglées par les décisions d'autorités administratives fédérales statuant en première instance ou sur recours.
2    Sont réputées autorités au sens de l'al. 1:
a  le Conseil fédéral, ses départements, la Chancellerie fédérale et les divisions, entreprises, établissements et autres services de l'administration fédérale qui leur sont subordonnés;
b  les organes de l'Assemblée fédérale et des tribunaux fédéraux pour les décisions de première instance et les décisions prises sur recours, conformément au Statut des fonctionnaires du 30 juin 19277;
c  les établissements ou entreprises fédéraux autonomes;
cbis  le Tribunal administratif fédéral;
d  les commissions fédérales;
e  d'autres autorités ou organisations indépendantes de l'administration fédérale, en tant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public à elles confiées par la Confédération.
3    Seuls les art. 34 à 38 et 61, al. 2 et 3, concernant la notification des décisions, et l'art. 55, al. 2 et 4, concernant le retrait de l'effet suspensif, s'appliquent à la procédure devant les autorités cantonales de dernière instance qui ne statuent pas définitivement en vertu du droit public fédéral. Est réservé l'art. 97 de la loi fédérale du 20 décembre 1946 sur l'assurance-vieillesse et survivants9 relatif au retrait de l'effet suspensif pour les recours formés contre les décisions des caisses de compensation.10 11
VwVG andere Instanzen und Organisationen ausserhalb der Bundesverwaltung, soweit sie in Erfüllung ihnen übertragener öffentlich-rechtlicher Aufgaben des Bundes verfügen. Nach der bundesgerichtlichen Rechtsprechung sind sowohl die Versicherungsgesellschaften als auch die Krankenkassen, welche gemäss Art. 68
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 68 Catégories et inscription au registre - 1 Les personnes que la CNA n'a pas la compétence d'assurer doivent, conformément à la présente loi, être assurées contre les accidents par une des entreprises désignées ci-après:
1    Les personnes que la CNA n'a pas la compétence d'assurer doivent, conformément à la présente loi, être assurées contre les accidents par une des entreprises désignées ci-après:
a  entreprises d'assurance privées soumises à la loi du 17 décembre 2004 sur la surveillance des assurances (LSA);
b  caisses publiques d'assurance-accidents;
c  caisses-maladie au sens de l'art. 2 de la loi du 26 septembre 2014 sur la surveillance de l'assurance-maladie161.162
2    Les assureurs qui désirent participer à la gestion de l'assurance-accidents obligatoire doivent s'inscrire dans un registre tenu par l'Office fédéral de la santé publique163. Ce registre est public.164
UVG als Versicherer zugelassen sind, Träger hoheitlicher Gewalt, da das Gesetz ihnen die Befugnis einräumt, Verfügungen im Sinne des Verwaltungsrechts zu erlassen (vgl. Urteil des BGer 8C_324/2007 vom 12. Februar 2008 E. 2.1). Gemäss bundesgerichtlicher Rechtsprechung sind privaten UVG-Versicherern sowie - von Sonderfällen abgesehen - den Krankenkassen keine Parteientschädigungen zuzusprechen, weil sie hinsichtlich der Durchführung der obligatorischen Unfallversicherung als Organisationen mit öffentlich-rechtlichen Aufgaben zu qualifizieren sind (vgl. BGE 127 V 176 E. 5b [nicht veröffentlicht, aber in U 329/99 vom 25. Juni 2001]; Urteil des Bundesgerichts U 416/99 vom 18. Oktober 2000 i.S. SWICA gegen O. und Ersatzkasse UVG E. 6; Urteile des BVGer C-5/2006 vom 12. März 2008 E. 9.2 und C-8/2006 vom 23. September 2008 E. 8.2.1 je mit Hinweisen). Ausnahmen sind gemäss bundesgerichtlicher Rechtsprechung gerechtfertigt, wenn das Verhalten der Gegenpartei leichtsinnig oder mutwillig ist oder wenn die besondere Art des Prozesses die Zusprechung von Parteikosten rechtfertigt (vgl. BGE 128 V 124 E. 5b). Eine derartige Ausnahmesituation ist vorliegend nicht gegeben. Die Beschwerdeführerin und die Beschwerdegegnerin haben folglich keinen Anspruch auf eine Parteientschädigung.

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Es wird festgestellt, dass die Dispositivziffern 1 und 3 der angefochtenen Verfügung vom 19. August 2016 nichtig sind.

2.
Die Beschwerde wird teilweise gutgeheissen.

3.
Soweit die angefochtene Verfügung vom 19. August 2016 nicht nichtig ist, wird sie aufgehoben.

4.
Der Beschwerdeführerin werden Verfahrenskosten in der Höhe von Fr. 2'000.- auferlegt und dem geleisteten Kostenvorschuss entnommen. Die Restanz von Fr. 5'000.- wird ihr nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils zurückerstattet.

5.
Der Beschwerdegegnerin werden Verfahrenskosten in der Höhe von Fr. 2'000.- auferlegt. Dieser Betrag ist innert 30 Tagen nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils zu Gunsten der Gerichtskasse zu überweisen.

6.
Es werden keine Parteientschädigungen ausgerichtet.

7.
Dieses Urteil geht an:

- die Beschwerdeführerin (Gerichtsurkunde; Beilage: Formular Zahladresse)

- die Beschwerdegegnerin (Gerichtsurkunde)

- die Vorinstanz (Ref-Nr. [...]; Gerichtsurkunde)

- das Bundesamt für Sozialversicherungen (Einschreiben)

- die Versicherte, A._______, vertreten durch Rechtsanwalt Daniel Wyssmann, zur Kenntnis (Einschreiben)

- das Verwaltungsgericht des Kantons E._______ zur Kenntnis (Ref-Nr. [...] UV; Einschreiben)

Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:

Daniel Stufetti Karin Wagner

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, Schweizerhofquai 6, 6004 Luzern, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
., 90 ff. und 100 BGG). Die Frist ist gewahrt, wenn die Beschwerde spätestens am letzten Tag der Frist beim Bundesgericht eingereicht oder zu dessen Handen der Schweizerischen Post oder einer schweizerischen diplomatischen oder konsularischen Vertretung übergeben worden ist (Art. 48 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 48 Observation - 1 Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse.
1    Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse.
2    En cas de transmission électronique, le moment déterminant pour l'observation d'un délai est celui où est établi l'accusé de réception qui confirme que la partie a accompli toutes les étapes nécessaires à la transmission.20
3    Le délai est également réputé observé si le mémoire est adressé en temps utile à l'autorité précédente ou à une autorité fédérale ou cantonale incompétente. Le mémoire doit alors être transmis sans délai au Tribunal fédéral.
4    Le délai pour le versement d'avances ou la fourniture de sûretés est observé si, avant son échéance, la somme due est versée à La Poste Suisse ou débitée en Suisse d'un compte postal ou bancaire en faveur du Tribunal fédéral.
BGG). Die Rechtsschrift hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Der angefochtene Entscheid und die Beweismittel sind, soweit sie die beschwerdeführende Partei in Händen hat, beizulegen (Art. 42
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG).

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Information de décision   •   DEFRITEN
Document : C-5764/2016
Date : 20 septembre 2019
Publié : 03 octobre 2019
Source : Tribunal administratif fédéral
Statut : Non publié
Domaine : Santé - Travail - Sécurité sociale
Objet : Unfallversicherung, Leistungspflicht UVG und Rückvergütung von Vorleistungen, Streitigkeit zwischen Versicherern; Verfügung BAG vom 19. August 2016


Répertoire des lois
FITAF: 1__  7
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
LAA: 1 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 1 - 1 Les dispositions de la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)5 s'appliquent à l'assurance-accidents, à moins que la présente loi ne déroge expressément à la LPGA.
1    Les dispositions de la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)5 s'appliquent à l'assurance-accidents, à moins que la présente loi ne déroge expressément à la LPGA.
2    Elles ne s'appliquent pas aux domaines suivants:
a  le droit régissant les activités dans le domaine médical et les tarifs (art. 53 à 57);
abis  les activités accessoires (art. 67a) de la Caisse nationale suisse d'assurance en cas d'accidents (CNA);
b  l'enregistrement des assureurs-accidents (art. 68);
c  la procédure régissant les contestations pécuniaires entre assureurs (art. 78a);
d  les procédures de reconnaissance des cours de formation et d'octroi des attestations de formation (art. 82a).
1a 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 1a Assurés - 1 Sont assurés à titre obligatoire conformément à la présente loi:
1    Sont assurés à titre obligatoire conformément à la présente loi:
a  les travailleurs occupés en Suisse, y compris les travailleurs à domicile, les apprentis, les stagiaires, les volontaires ainsi que les personnes travaillant dans des écoles de métiers ou des ateliers protégés;
b  les personnes qui remplissent les conditions visées à l'art. 8 de la loi du 25 juin 1982 sur l'assurance-chômage (LACI)10 ou qui perçoivent des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI (personnes au chômage);
c  les personnes qui participent à des mesures de l'assurance-invalidité dans un établissement ou un atelier au sens de l'art. 27, al. 1, de la loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)12 ou dans une entreprise, dès lors que leur situation est analogue à celle qui résulterait d'un contrat de travail.13
2    Le Conseil fédéral peut étendre l'assurance obligatoire aux personnes dont la situation est analogue à celle qui résulterait d'un contrat de travail. Il peut exempter de l'assurance obligatoire certaines personnes, notamment les membres de la famille du chef de l'entreprise qui collaborent à celle-ci, les personnes occupées de manière irrégulière ainsi que les personnes bénéficiaires de privilèges, d'immunités et de facilités visées à l'art. 2, al. 2, de la loi du 22 juin 2007 sur l'état hôte14.15
2 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 2 Champ d'application territorial - 1 Les travailleurs détachés à l'étranger, pendant une durée limitée, par un employeur en Suisse demeurent assurés.
1    Les travailleurs détachés à l'étranger, pendant une durée limitée, par un employeur en Suisse demeurent assurés.
2    Les travailleurs détachés en Suisse, pendant une durée limitée, par un employeur à l'étranger ne sont pas assurés.
3    Le Conseil fédéral peut édicter d'autres prescriptions, notamment pour les travailleurs des entreprises de transports et pour ceux des administrations publiques.
3 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 3 Début, fin et suspension de l'assurance - 1 L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
1    L'assurance produit ses effets dès le jour où débute le rapport de travail ou dès que naît le droit au salaire, mais en tout cas dès le moment où le travailleur prend le chemin pour se rendre au travail. Pour les personnes au chômage, elle produit ses effets dès le jour où ces personnes remplissent pour la première fois les conditions visées à l'art. 8 LACI16 ou perçoivent pour la première fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.17
2    L'assurance cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où prend fin le droit au demi-salaire au moins; pour les personnes au chômage, elle cesse de produire ses effets à la fin du 31e jour qui suit le jour où elles remplissent pour la dernière fois les conditions visées à l'art. 8 LACI ou perçoivent pour la dernière fois des indemnités en vertu de l'art. 29 LACI.18
3    L'assureur doit offrir à l'assuré la possibilité de prolonger de six mois au plus l'assurance par convention spéciale.19
4    L'assurance est suspendue lorsque l'assuré est soumis à l'assurance militaire ou à une assurance-accidents obligatoire étrangère.
5    Le Conseil fédéral règle les rémunérations et les prestations de remplacement qui doivent être considérées comme salaire ainsi que la forme et le contenu des conventions sur la prolongation de l'assurance.20
6 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 6 Généralités - 1 Si la présente loi n'en dispose pas autrement, les prestations d'assurance sont allouées en cas d'accident professionnel, d'accident non professionnel et de maladie professionnelle.
1    Si la présente loi n'en dispose pas autrement, les prestations d'assurance sont allouées en cas d'accident professionnel, d'accident non professionnel et de maladie professionnelle.
2    L'assurance alloue aussi ses prestations pour les lésions corporelles suivantes, pour autant qu'elles ne soient pas dues de manière prépondérante à l'usure ou à une maladie:
a  les fractures;
b  les déboîtements d'articulations;
c  les déchirures du ménisque;
d  les déchirures de muscles;
e  les élongations de muscles;
f  les déchirures de tendons;
g  les lésions de ligaments;
h  les lésions du tympan.21
3    L'assurance alloue en outre ses prestations pour les lésions causées à l'assuré victime d'un accident lors du traitement médical (art. 10).
7 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 7 Accidents professionnels - 1 Sont réputés accidents professionnels les accidents (art. 4 LPGA22) dont est victime l'assuré dans les cas suivants:23
1    Sont réputés accidents professionnels les accidents (art. 4 LPGA22) dont est victime l'assuré dans les cas suivants:23
a  lorsqu'il exécute des travaux sur ordre de son employeur ou dans son intérêt;
b  au cours d'une interruption de travail, de même qu'avant ou après le travail, lorsqu'il se trouve, à bon droit, au lieu de travail ou dans la zone de danger liée à son activité professionnelle.
2    Les accidents qui se produisent sur le trajet que l'assuré doit emprunter pour se rendre au travail ou pour en revenir sont aussi réputés accidents professionnels pour les travailleurs occupés à temps partiel dont la durée de travail n'atteint pas un minimum qui sera fixé par le Conseil fédéral.
3    Le Conseil fédéral peut prévoir une autre définition de l'accident professionnel pour les secteurs économiques, notamment l'agriculture et le petit artisanat, qui présentent des formes particulières d'exploitation.
8 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 8 Accidents non professionnels - 1 Sont réputés accidents non professionnels tous les accidents (art. 4 LPGA24) qui ne sont pas des accidents professionnels.25
1    Sont réputés accidents non professionnels tous les accidents (art. 4 LPGA24) qui ne sont pas des accidents professionnels.25
2    Les travailleurs occupés à temps partiel au sens de l'art. 7, al. 2, ne sont pas assurés contre les accidents non professionnels.
10 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 10 Traitement médical - 1 L'assuré a droit au traitement médical approprié des lésions résultant de l'accident, à savoir:
1    L'assuré a droit au traitement médical approprié des lésions résultant de l'accident, à savoir:
a  au traitement ambulatoire dispensé par le médecin, le dentiste ou, sur prescription de ces derniers, par le personnel paramédical ainsi que par le chiropraticien, de même qu'au traitement ambulatoire dispensé dans un hôpital;
b  aux médicaments et analyses ordonnés par le médecin ou le dentiste;
c  au traitement, à la nourriture et au logement dans la division commune d'un hôpital;
d  aux cures complémentaires et aux cures de bain prescrites par le médecin;
e  aux moyens et appareils servant à la guérison.
2    L'assuré peut choisir librement son médecin, son dentiste, son chiropraticien, sa pharmacie et l'hôpital ou l'établissement de cure dans lequel il veut se faire soigner.31
3    Le Conseil fédéral peut définir les prestations obligatoirement à la charge de l'assurance et limiter la couverture des frais de traitement à l'étranger. Il peut fixer les conditions que l'assuré doit remplir pour avoir droit à l'aide et aux soins à domicile.32
10__  15 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 15 - 1 Les indemnités journalières et les rentes sont calculées d'après le gain assuré.
1    Les indemnités journalières et les rentes sont calculées d'après le gain assuré.
2    Est réputé gain assuré pour le calcul des indemnités journalières le dernier salaire que l'assuré a reçu avant l'accident; est déterminant pour le calcul des rentes le salaire que l'assuré a gagné durant l'année qui a précédé l'accident.
3    Lorsque le Conseil fédéral fixe le montant maximal du gain assuré au sens de l'art. 18 LPGA33, il désigne les gains accessoires et les prestations de remplacement qui en font partie.34 Ce faisant, il veille à ce que, en règle générale, au moins 92 %, mais pas plus de 96 % des travailleurs assurés soient couverts pour le gain intégral. Il édicte des prescriptions sur le gain assuré pris en considération dans des cas spéciaux, notamment:
a  lorsque l'assuré a droit pendant une longue période aux indemnités journalières;
b  en cas de maladie professionnelle;
c  lorsque l'assuré ne gagne pas, ou pas encore, le salaire usuel dans sa profession;
d  lorsque l'assuré est occupé de manière irrégulière.
15__  16 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 16 Droit - 1 L'assuré totalement ou partiellement incapable de travailler (art. 6 LPGA35) à la suite d'un accident a droit à une indemnité journalière.36
1    L'assuré totalement ou partiellement incapable de travailler (art. 6 LPGA35) à la suite d'un accident a droit à une indemnité journalière.36
2    Le droit à l'indemnité journalière naît le troisième jour qui suit celui de l'accident. Il s'éteint dès que l'assuré a recouvré sa pleine capacité de travail, dès qu'une rente est versée ou dès que l'assuré décède.
3    L'indemnité journalière de l'assurance-accidents n'est pas allouée s'il existe un droit à une indemnité journalière de l'assurance-invalidité ou à une allocation de maternité, d'allocation à l'autre parent, de prise en charge ou d'adoption selon la loi du 25 septembre 1952 sur les allocations pour perte de gain37.38
4    L'indemnité journalière est versée aux personnes au chômage nonobstant les délais d'attente (art. 18, al. 1, LACI39) ou les jours de suspension (art. 30 LACI).40
5    Les personnes visées à l'art. 1a, al. 1, let. c, qui reçoivent une rente conformément à l'art. 22bis, al. 5, LAI41 en relation avec l'art. 28 LAI n'ont pas droit à une indemnité journalière.42
18 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 18 Invalidité - 1 Si l'assuré est invalide (art. 8 LPGA50) à 10 % au moins par suite d'un accident, il a droit à une rente d'invalidité, pour autant que l'accident soit survenu avant l'âge de référence51.52
1    Si l'assuré est invalide (art. 8 LPGA50) à 10 % au moins par suite d'un accident, il a droit à une rente d'invalidité, pour autant que l'accident soit survenu avant l'âge de référence51.52
2    Le Conseil fédéral règle l'évaluation du degré de l'invalidité dans des cas spéciaux. Il peut à cette occasion déroger à l'art. 16 LPGA.
24 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 24 Droit - 1 Si, par suite de l'accident, l'assuré souffre d'une atteinte importante et durable à son intégrité physique, mentale ou psychique, il a droit à une indemnité équitable pour atteinte à l'intégrité.66
1    Si, par suite de l'accident, l'assuré souffre d'une atteinte importante et durable à son intégrité physique, mentale ou psychique, il a droit à une indemnité équitable pour atteinte à l'intégrité.66
2    L'indemnité est fixée en même temps que la rente d'invalidité ou, si l'assuré ne peut prétendre une rente, lorsque le traitement médical est terminé. Le Conseil fédéral peut fixer la naissance du droit à un autre moment dans les cas spéciaux, notamment en cas d'atteinte à la santé liée à l'inhalation de fibres d'amiante.67
25 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 25 Montant - 1 L'indemnité pour atteinte à l'intégrité est allouée sous forme de prestation en capital. Elle ne doit pas excéder le montant maximum du gain annuel assuré à l'époque de l'accident et elle est échelonnée selon la gravité de l'atteinte à l'intégrité.
1    L'indemnité pour atteinte à l'intégrité est allouée sous forme de prestation en capital. Elle ne doit pas excéder le montant maximum du gain annuel assuré à l'époque de l'accident et elle est échelonnée selon la gravité de l'atteinte à l'intégrité.
2    Le Conseil fédéral édicte des prescriptions détaillées sur le calcul de l'indemnité.
26 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 26 Droit - 1 En cas d'impotence (art. 9 LPGA68), l'assuré a droit à une allocation pour impotent.69
1    En cas d'impotence (art. 9 LPGA68), l'assuré a droit à une allocation pour impotent.69
2    ...70
27 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 27 Montant - L'allocation pour impotent est fixée selon le degré d'impotence. Son montant mensuel atteint au moins le double du salaire journalier assuré maximum et au plus le sextuple de celui-ci. L'art. 22 est applicable par analogie à la révision de l'allocation pour impotent (art. 17 LPGA71).72
68 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 68 Catégories et inscription au registre - 1 Les personnes que la CNA n'a pas la compétence d'assurer doivent, conformément à la présente loi, être assurées contre les accidents par une des entreprises désignées ci-après:
1    Les personnes que la CNA n'a pas la compétence d'assurer doivent, conformément à la présente loi, être assurées contre les accidents par une des entreprises désignées ci-après:
a  entreprises d'assurance privées soumises à la loi du 17 décembre 2004 sur la surveillance des assurances (LSA);
b  caisses publiques d'assurance-accidents;
c  caisses-maladie au sens de l'art. 2 de la loi du 26 septembre 2014 sur la surveillance de l'assurance-maladie161.162
2    Les assureurs qui désirent participer à la gestion de l'assurance-accidents obligatoire doivent s'inscrire dans un registre tenu par l'Office fédéral de la santé publique163. Ce registre est public.164
71 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 71 Exemption d'impôts limitée - En dérogation à l'art. 80, al. 1, LPGA168, les assureurs ne sont exonérés des impôts directs fédéraux, cantonaux et communaux pour les montants qu'ils affectent aux réserves mathématiques, que dans la mesure où celles-ci servent exclusivement à garantir des droits fondés sur la présente loi.
77 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 77 Obligation des assureurs d'allouer les prestations - 1 En cas d'accident professionnel, il incombe à l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où est survenu l'accident d'allouer les prestations. En cas de maladie professionnelle, l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où sa santé a été mise en danger la dernière fois par des substances nocives ou certains travaux ou par l'exercice d'une activité professionnelle doit allouer les prestations.
1    En cas d'accident professionnel, il incombe à l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où est survenu l'accident d'allouer les prestations. En cas de maladie professionnelle, l'assureur auprès duquel le travailleur était assuré au moment où sa santé a été mise en danger la dernière fois par des substances nocives ou certains travaux ou par l'exercice d'une activité professionnelle doit allouer les prestations.
2    En cas d'accident non professionnel, il incombe à l'assureur auprès duquel la victime de l'accident était aussi assurée en dernier lieu contre les accidents professionnels, d'allouer les prestations.
3    Le Conseil fédéral édicte des prescriptions sur l'obligation d'allouer les prestations et sur la collaboration des assureurs:
a  pour les assurés qui travaillent pour plusieurs employeurs;
b  lorsqu'un nouvel accident se produit, notamment en cas de perte d'un organe pair ou d'autres modifications du degré d'invalidité;
c  en cas de décès des deux parents;
d  lorsque la cause d'une maladie professionnelle s'est manifestée dans plusieurs entreprises relevant de divers assureurs.
78a
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 78a Contestations - L'Office fédéral de la santé publique statue sur les contestations pécuniaires entre assureurs.
LPGA: 49 
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 49 Décision - 1 L'assureur doit rendre par écrit les décisions qui portent sur des prestations, créances ou injonctions importantes ou avec lesquelles l'intéressé n'est pas d'accord.
1    L'assureur doit rendre par écrit les décisions qui portent sur des prestations, créances ou injonctions importantes ou avec lesquelles l'intéressé n'est pas d'accord.
2    Si le requérant rend vraisemblable un intérêt digne d'être protégé, l'assureur rend une décision en constatation.
3    Les décisions indiquent les voies de droit. Elles doivent être motivées si elles ne font pas entièrement droit aux demandes des parties. La notification irrégulière d'une décision ne doit entraîner aucun préjudice pour l'intéressé.
4    L'assureur qui rend une décision touchant l'obligation d'un autre assureur d'allouer des prestations est tenu de lui en communiquer un exemplaire. Cet autre assureur dispose des mêmes voies de droit que l'assuré.
5    Dans sa décision, l'assureur peut priver toute opposition ou tout recours de l'effet suspensif, même si cette décision porte sur une prestation en espèces. Les décisions ordonnant la restitution de prestations versées indûment sont exceptées.42
70 
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 70 Prise en charge provisoire des prestations - 1 L'ayant droit peut demander la prise en charge provisoire de son cas lorsqu'un événement assuré lui donne droit à des prestations d'une assurance sociale mais qu'il y a doute sur le débiteur de ces prestations.
1    L'ayant droit peut demander la prise en charge provisoire de son cas lorsqu'un événement assuré lui donne droit à des prestations d'une assurance sociale mais qu'il y a doute sur le débiteur de ces prestations.
2    Sont tenues de prendre provisoirement le cas à leur charge:
a  l'assurance-maladie, pour les prestations en nature et les indemnités journalières dont la prise en charge par l'assurance-maladie, l'assurance-accidents, l'assurance militaire ou l'AI est contestée;
b  l'assurance-chômage, pour les prestations dont la prise en charge par l'assurance-chômage, l'assurance-maladie, l'assurance-accidents, l'assurance militaire ou l'AI est contestée;
c  l'assurance-accidents, pour les prestations dont la prise en charge par l'assurance-accidents ou l'assurance militaire est contestée;
d  la prévoyance professionnelle vieillesse, survivants et invalidité au sens de la LPP56, pour les rentes dont la prise en charge par l'assurance-accidents ou l'assurance militaire ou par la prévoyance professionnelle vieillesse, survivants et invalidité au sens de la LPP est contestée.
3    L'ayant droit adresse sa demande aux institutions d'assurances sociales entrant en ligne de compte.
71
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 71 Remboursement - L'assureur tenu de prendre provisoirement le cas à sa charge alloue les prestations selon les dispositions régissant son activité. Lorsque le cas est pris en charge par un autre assureur, celui-ci lui rembourse ses avances dans la mesure où elles correspondent aux prestations qu'il aurait dû lui-même allouer.
LPers: 17
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 17 Durée maximale du travail - Les dispositions de la loi du 13 mars 1964 sur le travail52 concernant la durée maximale de la semaine de travail sont applicables par analogie. La loi du 8 octobre 1971 sur la durée de travail53 est réservée.
LTAF: 31 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
32 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre:
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
33 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cquater  du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération;
cquinquies  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat;
cter  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies);
d  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
LTF: 42 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
48 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 48 Observation - 1 Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse.
1    Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse.
2    En cas de transmission électronique, le moment déterminant pour l'observation d'un délai est celui où est établi l'accusé de réception qui confirme que la partie a accompli toutes les étapes nécessaires à la transmission.20
3    Le délai est également réputé observé si le mémoire est adressé en temps utile à l'autorité précédente ou à une autorité fédérale ou cantonale incompétente. Le mémoire doit alors être transmis sans délai au Tribunal fédéral.
4    Le délai pour le versement d'avances ou la fourniture de sûretés est observé si, avant son échéance, la somme due est versée à La Poste Suisse ou débitée en Suisse d'un compte postal ou bancaire en faveur du Tribunal fédéral.
61 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 61 Force de chose jugée - Les arrêts du Tribunal fédéral acquièrent force de chose jugée le jour où ils sont prononcés.
82
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
OLAA: 4 
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 4 Travailleurs détachés - Le rapport d'assurance n'est pas interrompu si le travailleur était assuré à titre obligatoire en Suisse juste avant d'être envoyé à l'étranger et s'il reste lié par des rapports de travail à un employeur ayant son domicile ou son siège en Suisse et possède à son égard un droit au salaire.23 Le rapport d'assurance est maintenu pendant deux ans.24 L'assureur peut, sur demande, porter cette durée à six ans au total.
13 
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 13 Travailleurs à temps partiel - 1 Les travailleurs à temps partiel occupés chez un employeur au moins huit heures par semaine sont également assurés contre les accidents non professionnels.31
1    Les travailleurs à temps partiel occupés chez un employeur au moins huit heures par semaine sont également assurés contre les accidents non professionnels.31
2    Pour les travailleurs à temps partiel dont la durée hebdomadaire de travail n'atteint pas le minimum susdit, les accidents subis pendant le trajet entre leur domicile et leur lieu de travail sont réputés accidents professionnels.32
22 
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 22 En général - 1 Le montant maximum du gain assuré s'élève à 148 200 francs par an et à 406 francs par jour.42
1    Le montant maximum du gain assuré s'élève à 148 200 francs par an et à 406 francs par jour.42
2    Est réputé gain assuré le salaire déterminant au sens de la législation sur l'AVS, compte tenu des dérogations suivantes:
a  sont également assurés les salaires non soumis aux cotisations de l'AVS en raison de l'âge de l'assuré;
b  font également partie du gain assuré les allocations familiales qui, au titre d'allocation pour enfants, d'allocation de formation ou d'allocation de ménage, sont versées conformément aux usages locaux ou professionnels;
c  pour les membres de la famille de l'employeur travaillant dans l'entreprise, les associés, les actionnaires ou les membres de sociétés coopératives, il est au moins tenu compte du salaire correspondant aux usages professionnels et locaux;
d  les indemnités versées en cas de résiliation des rapports de travail, lors de la fermeture ou de la fusion d'entreprises ou en des circonstances analogues, ne sont pas prises en compte;
e  ...
3    L'indemnité journalière est calculée sur la base du salaire que l'assuré a reçu en dernier lieu avant l'accident, y compris les éléments de salaire non encore perçus et auxquels il a droit.45
3bis    Si un assuré avait droit avant l'accident à une indemnité journalière conformément à la loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité46, l'indemnité journalière correspond au moins au montant total de celle allouée par l'AI, mais au plus à 80 % du montant maximum du gain assuré selon l'al. 1. Le montant de l'indemnité journalière allouée aux personnes visées à l'art. 1a, al. 1, let. c, de la loi est fixé conformément à l'art. 132a, al. 1.47
4    Les rentes sont calculées sur la base du salaire que l'assuré a reçu d'un ou de plusieurs employeurs durant l'année qui a précédé l'accident, y compris les éléments de salaire non encore perçus et auxquels il a droit. Si les rapports de travail ont duré moins d'une année, le salaire reçu au cours de cette période est converti en gain annuel. En cas d'activité prévue initialement pour une durée déterminée, la conversion se limite à la durée prévue, pour autant que le plan de carrière actuel ou prévu de l'assuré n'envisage pas pour la suite une autre durée normale de l'activité. La conversion est limitée à la durée autorisée selon le droit applicable aux étrangers.48
24 
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 24 Salaire déterminant pour les rentes dans les cas spéciaux - 1 Si, au cours de l'année qui précède l'accident, le salaire de l'assuré a été réduit par suite de service militaire, de service civil, de service de protection civile, ou par suite d'accident, de maladie, de maternité, de chômage ou de réduction de l'horaire de travail, le gain assuré est celui que l'assuré aurait reçu sans la survenance de ces éventualités.56
1    Si, au cours de l'année qui précède l'accident, le salaire de l'assuré a été réduit par suite de service militaire, de service civil, de service de protection civile, ou par suite d'accident, de maladie, de maternité, de chômage ou de réduction de l'horaire de travail, le gain assuré est celui que l'assuré aurait reçu sans la survenance de ces éventualités.56
2    Lorsque le droit à la rente naît plus de cinq ans après l'accident ou l'apparition de la maladie professionnelle, le salaire déterminant est celui que l'assuré aurait reçu, pendant l'année qui précède l'ouverture du droit à la rente, s'il n'avait pas été victime de l'accident ou de la maladie professionnelle, à condition toutefois que ce salaire soit plus élevé que celui qu'il touchait juste avant la survenance de l'accident ou l'apparition de la maladie professionnelle.
3    Si l'assuré suivait des cours de formation le jour de l'accident et touchait de ce fait un salaire inférieur au plein salaire de la même catégorie professionnelle, le gain assuré est déterminé, à partir du moment où il aurait terminé sa formation, d'après le plein salaire qu'il aurait reçu pendant l'année qui précède l'accident.
4    Lorsque le bénéficiaire d'une rente d'invalidité est victime d'un nouvel accident couvert par l'assurance qui aggrave son invalidité, le salaire déterminant pour le calcul de la nouvelle rente allouée pour les deux accidents est celui qu'il aurait reçu pendant l'année qui a précédé le dernier accident s'il n'avait pas subi auparavant un accident couvert par l'assurance. Si ce salaire est inférieur à celui qu'il touchait avant le premier accident couvert par l'assurance, le salaire supérieur est déterminant.57
5    ...58
36 
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 36 - 1 Une atteinte à l'intégrité est réputée durable lorsqu'il est prévisible qu'elle subsistera avec au moins la même gravité pendant toute la vie. Elle est réputée importante lorsque l'intégrité physique, mentale ou psychique subit, indépendamment de la diminution de la capacité de gain, une altération évidente ou grave.87
1    Une atteinte à l'intégrité est réputée durable lorsqu'il est prévisible qu'elle subsistera avec au moins la même gravité pendant toute la vie. Elle est réputée importante lorsque l'intégrité physique, mentale ou psychique subit, indépendamment de la diminution de la capacité de gain, une altération évidente ou grave.87
2    L'indemnité pour atteinte à l'intégrité est calculée selon les directives figurant à l'annexe 3.
3    En cas de concours de plusieurs atteintes à l'intégrité physique, mentale ou psychique, dues à un ou plusieurs accidents, l'indemnité pour atteinte à l'intégrité est fixée d'après l'ensemble du dommage.88 L'indemnité totale ne peut dépasser le montant maximum du gain annuel assuré. Il est tenu compte, dans le taux d'indemnisation, des indemnités déjà reçues en vertu de la loi.
4    Il sera équitablement tenu compte des aggravations prévisibles de l'atteinte à l'intégrité. Une révision n'est possible qu'en cas exceptionnel, si l'aggravation est importante et n'était pas prévisible.89
5    L'assuré qui, dans le cadre d'une maladie professionnelle, développe un mésothéliome ou d'autres tumeurs dont l'évolution est tout aussi défavorable en termes de survie a droit à une indemnité pour atteinte à l'intégrité physique dès l'apparition de la maladie.90
38 
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 38 Montant - 1 L'allocation pour impotent, qui est versée mensuellement, s'élève à six fois le montant maximum du gain journalier assuré en cas d'impotence grave, à quatre fois si elle est moyenne et à deux fois si elle est de faible degré.
1    L'allocation pour impotent, qui est versée mensuellement, s'élève à six fois le montant maximum du gain journalier assuré en cas d'impotence grave, à quatre fois si elle est moyenne et à deux fois si elle est de faible degré.
2    L'impotence est grave lorsque l'assuré est entièrement impotent. Tel est le cas s'il a besoin d'une aide régulière et importante d'autrui pour tous les actes ordinaires de la vie et si son état nécessite, en outre, des soins permanents ou une surveillance personnelle.
3    L'impotence est moyenne si l'assuré, même avec des moyens auxiliaires, a besoin:
a  d'une aide régulière et importante d'autrui pour accomplir la plupart des actes ordinaires de la vie, ou
b  d'une aide régulière et importante d'autrui pour accomplir au moins deux actes ordinaires de la vie, et nécessite, en outre, une surveillance personnelle permanente.
4    L'impotence est de faible degré si l'assuré, même avec des moyens auxiliaires, a besoin:
a  de façon régulière et importante, de l'aide d'autrui pour accomplir au moins deux actes ordinaires de la vie, ou
b  d'une surveillance personnelle permanente, ou
c  de façon permanente, de soins particulièrement astreignants, nécessités par son infirmité, ou
d  lorsqu'en raison d'une grave atteinte des organes sensoriels ou d'une grave infirmité corporelle, il ne peut entretenir des contacts sociaux avec son entourage que grâce à d'importants services fournis de façon régulière par des tiers.
5    Si l'impotence n'est que partiellement imputable à un accident, l'assureur peut réclamer à l'AVS ou à l'AI le montant de l'allocation pour impotent que ces assurances auraient dû verser à l'assuré si celui-ci n'avait pas subi un accident.
99 
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 99 Allocation des prestations en cas de pluralité d'employeurs - 1 Lorsqu'un assuré occupé par plusieurs employeurs est victime d'un accident professionnel, les prestations sont allouées par l'assureur de l'employeur pour lequel il travaillait au moment de l'accident.
1    Lorsqu'un assuré occupé par plusieurs employeurs est victime d'un accident professionnel, les prestations sont allouées par l'assureur de l'employeur pour lequel il travaillait au moment de l'accident.
2    En cas d'accident non professionnel, les prestations sont allouées par l'assureur de l'employeur pour lequel l'assuré a travaillé en dernier lieu en étant couvert pour les accidents non professionnels. Si l'accident implique le versement d'une rente, d'une indemnité pour atteinte à l'intégrité ou d'une allocation pour impotent, les autres assureurs intéressés couvrant également les accidents non professionnels doivent, à la demande de l'assureur tenu d'allouer les prestations, lui rembourser une partie de celles-ci. La part est calculée d'après le rapport qui existe entre le gain assuré chez chaque assureur et le gain total assuré.
3    Si l'assureur ne peut pas être déterminé comme prévu aux al. 1 et 2, l'assureur compétent sera celui auprès de qui le gain assuré est le plus élevé.
100 
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 100 Allocation des prestations en cas de pluralité d'accidents - 1 Si un assuré est victime d'un accident alors qu'il a droit à des indemnités journalières pour un accident assuré précédent, l'assureur tenu de lui verser les prestations jusqu'alors prend également en charge les soins médicaux et le remboursement des frais selon les art. 10 à 13 LAA, ainsi que les indemnités journalières pour le nouvel accident. Les assureurs intéressés peuvent déroger par convention à cette règle, notamment si le nouvel accident a des conséquences considérablement plus graves que le précédent. L'allocation de prestations par l'assureur de l'accident précédent prend fin lorsque l'accident précédent n'est plus la cause de l'atteinte à la santé qui subsiste.
1    Si un assuré est victime d'un accident alors qu'il a droit à des indemnités journalières pour un accident assuré précédent, l'assureur tenu de lui verser les prestations jusqu'alors prend également en charge les soins médicaux et le remboursement des frais selon les art. 10 à 13 LAA, ainsi que les indemnités journalières pour le nouvel accident. Les assureurs intéressés peuvent déroger par convention à cette règle, notamment si le nouvel accident a des conséquences considérablement plus graves que le précédent. L'allocation de prestations par l'assureur de l'accident précédent prend fin lorsque l'accident précédent n'est plus la cause de l'atteinte à la santé qui subsiste.
2    Si un assuré est victime d'un accident alors qu'il est en traitement selon l'art. 10 de la loi pour un accident assuré précédent sans avoir droit à des indemnités journalières pour cet accident, l'assureur tenu de lui verser les prestations pour le nouvel accident prend également en charge les soins médicaux et le remboursement des frais selon les art. 10 à 13 LAA pour les accidents précédents. L'allocation de prestations par l'assureur du nouvel accident prend fin lorsque le nouvel accident n'est plus la cause de l'atteinte à la santé qui subsiste.
3    En cas de rechute ou de séquelles tardives du fait d'une pluralité d'accidents assurés, l'assureur tenu de verser les prestations pour le dernier accident prend en charge les soins médicaux et le remboursement des frais selon les art. 10 à 13 LAA, ainsi que les indemnités journalières.
4    Dans les cas visés aux al. 1 à 3, les autres assureurs n'ont pas l'obligation de rembourser l'assureur tenu de verser les prestations.
5    Si les suites d'une pluralité d'accidents donnent droit à une nouvelle prétention à une rente, à une indemnité pour atteinte à l'intégrité ou à une allocation pour impotent, les prestations sont allouées par l'assureur tenu de verser les prestations pour le dernier accident. Les assureurs intéressés peuvent déroger par convention à cette règle, notamment si le nouvel accident a des conséquences considérablement moins graves que les précédents ou si le gain assuré auprès de l'assureur tenu de verser les prestations pour le dernier accident est considérablement plus bas que le gain assuré auprès d'un autre assureur. Les autres assureurs intéressés remboursent ces prestations, sans les allocations de renchérissement, à l'assureur tenu de verser les prestations selon le dommage leur incombant; ils se libèrent ainsi de leur obligation d'allouer des prestations.
6    Si un assuré au bénéfice d'une rente d'invalidité ou d'une allocation pour impotent pour un accident précédent est victime d'un nouvel accident qui modifie la rente d'invalidité ou le degré d'impotence, l'assureur tenu de verser les prestations pour le deuxième accident doit allouer la rente d'invalidité ou l'allocation pour impotent dans son intégralité. L'assureur tenu de verser les prestations pour le premier accident verse au deuxième assureur le montant correspondant à la valeur capitalisée, sans allocations de renchérissement, de la part de la rente ou de la part de l'allocation pour impotent imputable au premier accident. Il se libère ainsi de son obligation d'allouer des prestations.
102a
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 102a Prestations provisoires - Si plusieurs assureurs contestent être tenus à prestations pour les suites d'un accident, c'est l'assureur chronologiquement le plus proche de la survenance des suites de l'accident qui est tenu de verser les prestations à titre provisoire.
OPers: 67
SR 172.220.111.3 Ordonnance du 3 juillet 2001 sur le personnel de la Confédération (OPers)
OPers Art. 67 Vacances - (art. 17a LPers)222
1    L'employé a droit à:
a  6 semaines de vacances par année civile jusqu'à l'année au cours de laquelle il atteint l'âge de 20 ans;
b  5 semaines de vacances par année civile à partir de l'année au cours de laquelle il atteint l'âge de 21 ans;
c  6 semaines de vacances par année civile à partir de l'année au cours de laquelle il atteint l'âge de 50 ans;
d  7 semaines de vacances par année civile à partir de l'année au cours de laquelle il atteint l'âge de 60 ans.223
2    Les vacances doivent être fixées de manière à ne pas nuire à l'exécution des travaux et à permettre à l'employé de se détendre.
3    Les vacances doivent être prises pendant l'année civile au cours de laquelle le droit aux vacances prend naissance. Si cela est impossible pour des raisons d'exploitation majeures ou en raison d'un accident ou d'une maladie, elles doivent être prises l'année suivante.
4    ...224
PA: 1 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 1 - 1 La présente loi s'applique à la procédure dans les affaires administratives qui doivent être réglées par les décisions d'autorités administratives fédérales statuant en première instance ou sur recours.
1    La présente loi s'applique à la procédure dans les affaires administratives qui doivent être réglées par les décisions d'autorités administratives fédérales statuant en première instance ou sur recours.
2    Sont réputées autorités au sens de l'al. 1:
a  le Conseil fédéral, ses départements, la Chancellerie fédérale et les divisions, entreprises, établissements et autres services de l'administration fédérale qui leur sont subordonnés;
b  les organes de l'Assemblée fédérale et des tribunaux fédéraux pour les décisions de première instance et les décisions prises sur recours, conformément au Statut des fonctionnaires du 30 juin 19277;
c  les établissements ou entreprises fédéraux autonomes;
cbis  le Tribunal administratif fédéral;
d  les commissions fédérales;
e  d'autres autorités ou organisations indépendantes de l'administration fédérale, en tant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public à elles confiées par la Confédération.
3    Seuls les art. 34 à 38 et 61, al. 2 et 3, concernant la notification des décisions, et l'art. 55, al. 2 et 4, concernant le retrait de l'effet suspensif, s'appliquent à la procédure devant les autorités cantonales de dernière instance qui ne statuent pas définitivement en vertu du droit public fédéral. Est réservé l'art. 97 de la loi fédérale du 20 décembre 1946 sur l'assurance-vieillesse et survivants9 relatif au retrait de l'effet suspensif pour les recours formés contre les décisions des caisses de compensation.10 11
5 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
6 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 6 - Ont qualité de parties les personnes dont les droits ou les obligations pourraient être touchés par la décision à prendre, ainsi que les autres personnes, organisations ou autorités qui disposent d'un moyen de droit contre cette décision.
48 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
49 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
50 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
63 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
64
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
Répertoire ATF
114-V-315 • 120-V-224 • 125-V-324 • 125-V-396 • 126-V-353 • 127-II-32 • 127-V-176 • 128-V-124 • 129-V-485 • 130-V-1 • 130-V-329 • 131-V-164 • 132-II-21 • 144-V-29
Weitere Urteile ab 2000
1C_280/2010 • 8C_1065/2009 • 8C_183/2014 • 8C_243/2017 • 8C_324/2007 • U_329/99 • U_416/99
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
aa • accident de la circulation • accident non professionnel • accident professionnel • accès • acte judiciaire • adulte • annexe • appréciation du personnel • assemblée fédérale • assurance-maladie et accidents • assureur • assureur-accidents • attribution de l'effet suspensif • autonomie • autorisation ou approbation • autorité inférieure • autorité judiciaire • avance de frais • avocat • berne • bois • calcul • caractère • chose jugée • communication • comportement • conclusions • concordance • connaissance • conseil fédéral • contrat • contrat de travail • d'office • demande adressée à l'autorité • demande d'entraide • dimensions de la construction • directive • dividende • dommage • doute • droit au salaire • droit matériel • droit à la prestation d'assurance • duplique • durée et horaire de travail • début • décision • décision d'irrecevabilité • décision sur opposition • défaut de la chose • délai • délai de recours • effet • effet suspensif • emploi • employeur • examen • fin • fonction • fonds national • force matérielle • force obligatoire • force obligatoire • forme et contenu • fournisseur de prestations • frais de la procédure • gain assuré • garantie de prise en charge • hameau • hors • illicéité • indication des voies de droit • inscription • intéressé • intérêt moratoire • intérêt • jour • lettre • loi fédérale sur l'assurance-accidents • loi fédérale sur la partie générale du droit des assurances sociales • loi fédérale sur la procédure administrative • loi sur le personnel de la confédération • loi sur le tribunal administratif fédéral • légalité • maladie professionnelle • mois • montagne • motivation de la décision • moyen de droit • moyen de preuve • ne bis in idem • nullité • nullité partielle • objet du litige • objet du recours • office ai • office fédéral de la santé publique • office fédéral des assurances sociales • opportunité • ordonnance administrative • ordonnance sur le personnel de la confédération • organisation de l'état et administration • pouvoir d'appréciation • pouvoir de décision • pratique judiciaire et administrative • prestation en argent • prestation en capital • prestation en nature • prise en charge préalable • procédure cantonale • prolongation de l'assurance par convention • pré • président • question • quote-part • rapport entre • recommandation de vote de l'autorité • recours au tribunal administratif fédéral • recours en matière de droit public • remboursement de frais • remboursement de frais • remplacement • rencontre • rente d'invalidité • restitution • réduction • réplique • réponse au recours • salaire • salaire annuel • salaire horaire • signature • soins médicaux • suspension de la procédure • sécurité sociale • thérapie • tiré • travailleur • tribunal administratif fédéral • tribunal fédéral • vacances • versement en mains d'un tiers • volonté • volonté de recourir • à l'intérieur • échange d'écritures • état de fait • état de santé • étendue
BVGE
2008/59
BVGer
C-1885/2012 • C-5/2006 • C-5280/2013 • C-5764/2016 • C-682/2015 • C-8/2006
AS
AS 2016/4387 • AS 2016/4375
FF
1906/VI/229 • 2008/5395