Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung II

B-5948/2016

Urteil vom 20. März 2018

Richter Stephan Breitenmoser (Vorsitz),

Besetzung Pascal Richard und Maria Amgwerd;

Gerichtsschreiberin Kinga Jonas.

X._______,
Parteien
vertreten durch Dr. iur. Peter Philipp, Rechtsanwalt,
Beschwerdeführer,

gegen

Departement für Volkswirtschaft
und Soziales Graubünden,

Vorinstanz,

Fachstelle Weinbau, Plantahof,

Erstinstanz.

Gegenstand Rebbaukataster.

Sachverhalt:

A.
Der Beschwerdeführer ist Eigentümer der Rebparzelle Nr. [...] in der Gemeinde Y._______. Im Jahr 2009 pflanzte er - soweit hier interessierend - auf 178m2 des südlichen Teils dieser Parzelle neu die autochtone Completer-Rebe an und vergrösserte damit die bestockte Fläche.

A.a Mit Schreiben vom 21. Mai 2010 (vgl. act.16 Dossier 3 Vorakten) informierte die Erstinstanz die Rebbauern darüber, dass die Selbstdeklarationen betreffend Rebflächen aus dem Jahr 2009 überprüft worden und den effektiven Gegebenheiten anzupassen seien.

Am 14. Juni 2010 fand ein Treffen zwischen dem Sohn des Beschwerdeführers, Z._______, und dem Rebbaukommissär, A._______, in dessen Büro statt, anlässlich dessen die Fläche der Parzelle Nr. [...] am Computer ausgemessen wurde.

Mit E-Mail vom 30. Januar 2015 (vgl. act. 1 Dossier 3 Vorakten) erkundigte sich der Rebbaukommissär beim Sohn des Beschwerdeführers, ob er bereit sei, die Pflanzung auf der Parzelle Nr. [...], die über den Rebbaukataster hinausgehe, bis zum 28. Februar 2015 an den Kataster anzupassen.

Am 6. Februar 2015 stellte der Beschwerdeführer bei der Erstinstanz ein Gesuch um Aufnahme einer Teilfläche der Parzelle Nr. [...] in Y._______, Ortsbezeichnung "B._______", in den Rebbaukataster (vgl. act. 3 Dossier 3 Vorakten). Am 9. Februar zog der Beschwerdeführer dieses Gesuch zurück und ersetzte es durch ein "Gesuch um eine Anpassung (Korrektur/Berichtigung) der Rebgrenze auf der Parzelle [...]" (vgl. act. 4 Dossier 3 Vorakten).

Am 10. April 2015 führte die Kommission Rebbaukataster einen Augenschein auf der Parzelle Nr. [...] durch (vgl. act. 7 Dossier 3 Vorakten).

Mit Schreiben vom 13. April 2015 an die Erstinstanz (vgl. act. 8. Dossier 3 Vorakten) wies der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers darauf hin, dass die Rebbaufläche auf der Parzelle Nr. [...] auf Grund der Besprechung mit dem Rebbaukommissär im Juni 2010 auf 1'482m2 angepasst worden sei. Da der Beschwerdeführer damals nicht aufgefordert worden sei, Reben zu entfernen, habe er darauf vertrauen können, dass seine Pflanzung den gesetzlichen Anforderungen entspreche.

A.b Mit Verfügung vom 16. September 2015 entschied die Erstinstanz wie folgt:

"1. Das Gesuch von X._______ wird gemäss beiliegendem Plan, der die im Rebbaukataster liegende Fläche zeigt, teilweise bewilligt (act. 6).

GemeindeOrtsbezeichnungParzellen Nr.Fläche in m2

Y.______B._____[...] (Teilfläche)ca. 100

Der westliche Teil der Neuanpflanzung wird nachträglich in die Rebbauzone aufgenommen, die neu eingezonte Fläche beträgt schätzungsweise 100m2. Die Teilfläche der Parzelle Nr. [...], die im Rebbaukataster liegt, beträgt gemäss Verfügung ca. 1'100m2.

Die Aufnahme des unteren Teils der Parzelle hingegen, der über die bestehende Rebbauzone hinausgeht, wird abgelehnt. Die ausserhalb des Rebbaukatasters gepflanzten Reben sind zu roden und der Drahtrahmen und die Anker sind entsprechend zurückzusetzen.

..."

Die Erstinstanz zog in Erwägung, der Beschwerdeführer habe die Rebanlage auf der Parzelle Nr. [...] im Jahr 2009 Richtung Westen und Süden erweitert, ohne die erforderliche Bewilligung einzuholen. Da die Fachstelle damit über die Ausweitung der Rebfläche nicht informiert worden sei, habe sie dieser weder ausdrücklich noch stillschweigend zugestimmt. Der südliche Teil der Parzelle sei im Gegensatz zum nördlichen Teil flach und profitiere entsprechend weniger von der Sonneneinstrahlung. Zudem sei das Frostrisiko im unteren Teil der Parzelle erhöht. Stosse kalte Luft auf ein Hindernis, wie die Remise und die Hecke entlang des Bachs auf der Parzelle Nr. [...], werde sie gestaut und bilde insbesondere in Talböden mit geringem Gefälle Kaltluftseen, die in der Regel zu Frostschäden an empfindlichen Kulturen führten. Es sei wichtig, die Rebbauzonen auf Hanglagen zu beschränken, weil dort eine bessere Traubenqualität erreicht werde als in der Ebene. Aus diesen Gründen sei die Aufnahme des unteren Teils der Parzelle Nr. [...] in den Rebbaukataster abzulehnen.

A.c Mit Departementsverfügung vom 29. August 2016 entschied die Vor-instanz wie folgt:

"1. Die Beschwerde wird teilweise gutgeheissen und die vorinstanzliche Verfügung wird mit Ausnahme der auf Parzelle Nr. [...] in Y._______ festgelegten Grenzen des Rebbaukatasters (gemäss vorinst. act. 9.6) aufgehoben.

2. Es wird festgestellt, dass die mit Reben bestockte Fläche auf Parz. Nr. [...] in Y._______ innerhalb des Rebbaukatasters ca. 1'140m2beträgt. Die anrechenbare Rebfläche beträgt 1'250m2. Die Vorinstanz wird angewiesen, die anrechenbare Rebfläche entsprechend zu führen.

3. Die mit Reben bestockte Fläche, die über den Rebbaukataster hinausgeht (ca. 178m2), ist innerhalb von zwölf Monaten ab Erhalt der vorliegenden Verfügung zu roden.

..."

Die Vorinstanz zog im Wesentlichen in Erwägung, indem die Katasterkommission vor dem Entscheid der Erstinstanz einen begründeten schriftlichen Antrag gestellt und die Ergebnisse der Begehung der Parzelle zusammengefasst habe, genüge das erstinstanzliche Verfahren den gesetzlichen Anforderungen. In den Ermessensentscheid der Erstinstanz, der durch eine Expertenkommission mitgebildet worden sei, sei nicht ohne Not einzugreifen. Der Beschwerdeführer habe die Reben im Jahr 2009 vor der vermeintlichen Vertrauensschaffung durch den Rebbaukommissär im Juni 2010 getätigt. Da keine gesetzeswidrige Bewilligungspraxis bestehe, habe der Beschwerdeführer keinen Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht. Die Rodungsanordnung der Erstinstanz sei mangels Zuständigkeit nicht rechtmässig, jedoch materiell nicht zu beanstanden und deshalb vom Departement im Rechtsmittelverfahren anzuordnen.

B.
Gegen diesen Entscheid erhob der Beschwerdeführer mit Eingabe vom 28. September 2016 Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht. Er beantragt Folgendes:

"1. Ziff. 1 der Departementsverfügung vom 29. August 2016 sei aufzuheben, soweit darin die festgelegte Grenze des Rebbaukatasters für die Parzelle Nr. [...] bestätigt wird.

2. Ziff. 3 der Departementsverfügung vom 29. August 2016 sei aufzuheben und die Vor-instanz anzuweisen, die Grenzen des Rebbaukatasters zu bereinigen.

3. Ziff. 4 der Departementsverfügung vom 29. August 2016 sei mit Ausnahme der zugesprochenen ausseramtlichen Entschädigung von Fr. 3'000.00 aufzuheben und festzustellen, dass keine Verfahrenskosten gegenüber dem Departement geschuldet sind.

4. Ziff. 5 der Departementsverfügung vom 29. August 2016 sei aufzuheben und festzustellen, dass gegenüber der Fachstelle Weinbau keine Verfahrenskosten geschuldet sind.

5. Alles unter gesetzlicher Kosten- und Entschädigungsfolge."

Im Falle einer Abweisung der Beschwerde sei die Frist zur Rodung innert 12 Monate an die Rechtskraft des Urteils zu knüpfen.

Der Beschwerdeführer macht geltend, sein Anspruch auf rechtliches Gehör sei verletzt worden, da ihm das am Augenschein vom 10. April 2015 ausgefüllte Formular "Beurteilung und Antrag der Kommission Rebbaukataster" nicht zur Stellungnahme zugestellt worden sei. Zudem fehle darauf eine Beurteilung der einzelnen Kriterien für die Eignung gemäss Weinverordnung. Die Katasterkommission habe die Eignung nicht mit der notwendigen Sorgfalt geprüft. Des Weiteren habe der Rebbaukommissär, der von der umstrittenen Pflanzung im Juni 2010 Kenntnis erhalten habe, den unrechtmässigen Zustand geduldet und berechtigtes Vertrauen begründet, dass die Pflanzung den gesetzlichen Vorgaben entspreche. Sein Sohn und der Rebbaukommissär seien als Zeugen zum Inhalt ihrer Besprechung im Jahr 2010 einzuvernehmen. Bei der Beurteilung der Eignung des Standorts für den Weinbau seien Erfahrungswerte und die Qualität der geernteten Reben unabhängig von der Rechtmässigkeit der Pflanzung zu berücksichtigen. Aus den Completer-Trauben werde ein exklusiver Weisswein gekeltert. Der Umstand, dass ein Gebiet flach sei, schliesse die Eignung nicht aus. Entscheidend sei das Zusammenspiel zwischen Höhenlage, Ausrichtung, Neigung, Bodenbeschaffenheit, Lokalklima und den Bodenwasserverhältnissen. So sei im Talgrund in Y._______ die Parzelle Nr. [...] für den Rebbau zugelassen worden. Die Akten dieses Bewilligungsverfahrens seien von der Vorinstanz zu edieren. Es sei ein Gutachten zur Eignung für den Rebbau einzuholen.

C.

C.a Mit Vernehmlassung vom 3. November 2016 beantragt die Erstinstanz die Abweisung der Beschwerde. Sie macht geltend, der Beschwerdeführer habe auf der umstrittenen Fläche Frostkerzen aufgestellt und angezündet, wie der ausgebrannte Behälter beweise. Dies zeige, dass er gewusst habe, dass die Fläche frostgefährdet sei. Was die Parzelle Nr. [...] angehe, so sei deren südlicher und flacher Teil nicht im Rebbaukataster aufgenommen worden. Dieser Teil sei auch nicht mit Reben bestockt, und es sei dafür auch keine Bewilligung für die Pflanzung von Reben erteilt worden.

Mit Vernehmlassung vom 4. November 2016 beantragt die Vorinstanz die Abweisung der Beschwerde. Sie erklärt, das Departement habe weder Kenntnis noch Akten betreffend eine Bewilligung für eine Neuanpflanzung auf der Parzelle Nr. [...]. Der Antrag des Beschwerdeführers auf Einholung eines Gutachtens sei abzuweisen, da er ein Rechtsgutachten beantrage. Der Sachverhalt sei erstellt und unbestritten. Die Traubenqualität sei kein Kriterium für die Eignung.

C.b Mit Stellungnahme als Fachbehörde vom 6. Dezember 2016 erklärt das BLW, da auf dem fraglichen Parzellenteil vor der nicht bewilligten Pflanzung durch den Beschwerdeführer beinahe 40 Jahre lang keine Reben kultiviert worden seien, handle es sich um eine Neuanpflanzung. Die Aufzählung in der Weinverordnung betreffend die Eignung für den Weinbau sei nicht abschliessend. Grundsätzlich komme keinem der darin genannten Kriterien vorrangige Bedeutung zu. Die Kantone hätten einen grossen Spielraum bei der Anwendung dieser Bestimmung. Die Ansicht, dass Hangneigung und -richtung beim Weinbau massgebende Bedeutung hätten, sei absolut vertretbar. Zudem könnten diese Kriterien Einfluss haben auf andere Kriterien, wie beispielsweise auf dasjenige des Lokalklimas. Die Erstinstanz sei mit Bezug auf den südlichen Teil der Parzelle Nr. [...] auf Grund der uneinheitlichen Hangneigung und -ausrichtung zu Recht zu einem anderen Schluss gelangt als mit Bezug auf den anderen Teil. Die Eignung eines Standorts sei vor einer Pflanzung zu prüfen.

C.c Auf entsprechende Aufforderung des Bundesverwaltungsgerichts hin führte die Erstinstanz mit Eingabe vom 15. August 2017 aus, die negative Beurteilung eines Kriteriums könne grundsätzlich nicht durch die positive Beurteilung anderer Kriterien aufgewogen werden. Im Bündner Rheintal lägen die Rebberge zwischen 500 und 600 m.ü.M., womit die Parzelle Nr. [...], die zwischen [...] und [...] m.ü.M. liege, das Kriterium der Höhenlage erfülle. Durch die erhöhte Frostgefahr sei jedoch das Lokalklima beeinträchtigt. Im unteren Teil der Parzelle sei das Frostrisiko erhöht, weil kalte Luft zum tiefsten Punkt im Gelände fliesse. Stosse sie auf ein Hindernis, werde sie gestaut und bilde insbesondere in Talböden mit geringem Gefälle Kaltluftseen. Auf der Parzelle Nr. [...] seien hierfür eine Remise und eine Hecke entlang des C._______ ausschlaggebend. Die Bodenbeschaffenheit und Bodenwasserverhältnisse seien auf der Parzelle Nr. [...] in Ordnung. Das für die Beurteilung der naturschützerischen Bedeutung der Fläche zuständige Amt für Natur und Umwelt habe auf eine Stellungnahme verzichtet, weil die Pflanzung bereits erfolgt sei. Es sei wichtig, dass sämtliche in der Weinverordnung vorgesehenen Kriterien erfüllt seien.

Mit Eingabe vom 20. Oktober 2017 hält der Beschwerdeführer an seinen Rechtsbegehren fest. Er macht geltend, die Katasterkommission habe sich nicht mit der gebotenen Sorgfalt mit der Eignung befasst und die Vorgaben der Weinverordnung nicht eingehalten. Deshalb sei die Sache zu erneuter Beurteilung an die Erstinstanz zurückzuweisen, falls sie nicht aus anderen Gründen gutgeheissen werde. Der Rebbaukommissär sei derart in den Fall verstrickt, dass von ihm keine objektive Beurteilung zu erwarten sei; seine Beurteilung sei eine reine Parteibehauptung. Die Eignung sei aufgrund einer Gesamtbetrachtung zu prüfen, womit die fehlende Hangneigung durch die gute Bodenbeschaffenheit aufgewogen werden könne. Der Boden sei im unteren Teil der Parzelle besonders fruchtbar und für Reben grundsätzlich besser geeignet als im steilen Bereich. Dies zeige eine Analyse des Traubenguts durch das Weinbauzentrum Wädenswil (WBZW). Das Risiko von Frostschäden trage der Winzer, weshalb nicht ersichtlich sei, weshalb dieses statistisch geringe Risiko zu einem Bewirtschaftungsverbot führen solle. Ein Gutachter hätte zu beurteilen, ob am umstrittenen Standort Trauben gewonnen würden, die sich für die Weinerzeugung eigneten. An einem Augenschein könne sich das Gericht davon überzeugen, dass die Trauben sich im unteren Bereich der Parzelle gleich gut entwickelten wie im oberen Teil.

Mit Eingabe vom 14. November 2017 hält die Erstinstanz an ihren Anträgen fest und führt aus, die in der Weinverordnung genannten Kriterien müssten alle Mindestanforderungen erfüllen, wobei die Verordnung richtigerweise keine Möglichkeit der Kompensation eines Kriteriums durch ein anderes vorsehe. Es wäre absurd, Reben an einem Nordhang zu bewilligen, nur weil der Boden dort sich gut eigne. Des Weiteren sei die Art der Probenahme durch das WBZW mangelhaft gewesen, was sich in den Resultaten zeige. Zudem sei das Labor am WBZW nicht akkreditiert. Die Mitglieder der Katasterkommission seien erfahrene Winzer, die die klimatischen Bedingungen der Region bestens kennen würden.

D.
Auf die Vorbringen der Parteien und die eingereichten Akten wird - soweit für die Entscheidfindung erforderlich - im Rahmen der folgenden Erwägun-gen eingegangen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.
Das Bundesverwaltungsgericht prüft von Amtes wegen und mit voller Kognition, ob die Prozessvoraussetzungen erfüllt sind und auf eine Beschwerde einzutreten ist.

1.1 Gemäss Art. 48 Abs. 1 Bst. a
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
-c des Verwaltungsverfahrensgesetzes vom 20. Dezember 1968 (VwVG, SR 172.021) ist beschwerdeberechtigt, wer vor der Vorinstanz am Verfahren teilgenommen hat, durch die angefochtene Verfügung besonders berührt ist und ein schutzwürdiges Inter-esse an deren Aufhebung oder Änderung hat. Der Beschwerdeführer erfüllt diese Voraussetzungen und ist damit zur Beschwerde berechtigt.

1.2 Die Beschwerde wurde form- und fristgerecht eingereicht (Art. 50 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
und Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG).

1.3 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
des Verwaltungsgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 (VGG, SR 173.32) beurteilt das Bundesverwaltungsgericht Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG, die von den als Vorinstanzen in Art. 33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG genannten Behörden erlassen wurden.

1.3.1 Mit Verfügung vom 16. September 2015 lehnte die Erstinstanz die Aufnahme des südlichen Teils der Parzelle Nr. [...] in den Rebbaukataster ab und verfügte, dass die ausserhalb des Rebbaukatasters gepflanzten Reben zu roden und der Drahtrahmen und die Anker entsprechend zurückzusetzen seien (Dispositiv-Ziff. 1). Die Vorinstanz hob in Dispositiv-Ziff. 1 des angefochtenen Entscheids vom 29. August 2016 die Verfügung der Erstinstanz mit Ausnahme der auf Parzelle Nr. [...] festgelegten Grenzen des Rebbaukatasters auf.

Soweit der angefochtene Entscheid der Vorinstanz die (nachträgliche) Erteilung der Bewilligung für die Neuanpflanzung auf dem südlichen Teil der Parzelle Nr. [...] betrifft, handelt es sich um einen Beschwerdeentscheid, der von einer letzten kantonalen Instanz (Art. 28 Abs. 1 i.V.m. Art. 49 Abs. 1 des Gesetzes über die Verwaltungsrechtspflege des Kantons Graubünden vom 31. August 2006 [VRG, BR 370.100]) in Anwendung von öffentlichem Recht des Bundes (Art. 60
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 60 Autorisation de planter de la vigne et obligation d'annoncer - 1 Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
1    Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
2    Toute reconstitution de cultures doit être annoncée au canton.
3    Le canton autorise la plantation de vignes destinées à la production de vin à condition que l'endroit choisi soit propice à la viticulture.
4    Le Conseil fédéral fixe les principes régissant l'autorisation de planter des vignes et l'obligation d'annoncer. Il peut prévoir des dérogations.
5    Le canton est habilité à interdire, temporairement et par région, toute plantation de nouvelles vignes servant à la production vinicole, si des mesures destinées à alléger le marché ou à permettre la reconversion de surfaces viticoles sont financées ou si la situation du marché l'exige.99
des Landwirtschaftsgesetzes vom 29. April 1998 [LwG, SR 910.1] und Art. 2
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
der Weinverordnung vom 14. November 2007 [SR 916.140]) erlassen worden ist. Insoweit ist das Bundesverwaltungsgericht zur Behandlung der vorliegenden Streitsache zuständig (Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
und 33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
Bst. i VGG i.V.m. Art. 166 Abs. 2
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 166 Généralités - 1 Un recours peut être formé auprès de l'office compétent contre les décisions des organisations et des entreprises mentionnées à l'art. 180.
1    Un recours peut être formé auprès de l'office compétent contre les décisions des organisations et des entreprises mentionnées à l'art. 180.
2    Les décisions des offices, des départements et les décisions cantonales de dernière instance relatives à l'application de la présente loi et de ses dispositions d'exécution peuvent faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral, à l'exception des décisions cantonales portant sur des améliorations structurelles.221
2bis    Avant de statuer sur les recours contre les décisions concernant l'importation, l'exportation et la mise sur le marché de produits phytosanitaires, le Tribunal administratif fédéral consulte les organes d'évaluation qui ont participé à la procédure devant l'autorité précédente.222
3    L'office compétent a qualité pour faire usage des voies de recours prévues par les législations cantonales et par la législation fédérale contre les décisions des autorités cantonales relatives à l'application de la présente loi et de ses dispositions d'exécution.
4    Les autorités cantonales notifient leur décision sans retard et sans frais à l'office compétent. Le Conseil fédéral peut prévoir des dérogations.
LwG).

1.4 Mit Dispositiv-Ziff. 3 der angefochtenen Departementsverfügung hat die Vorinstanz die Rodung der mit Reben bestockten Fläche, die über den Rebbaukataster hinausgeht (ca. 178 m2), angeordnet. Sie zieht diesbezüglich in Erwägung, die Rodungsanordnung der Erstinstanz sei mangels Zuständigkeit zwar nicht rechtmässig, jedoch materiell nicht zu beanstanden. Das Departement könne die Rodung im Rechtsmittelverfahren selbst anordnen.

Im Kanton Graubünden ist der Vollzug der (eidgenössischen) Weinverordnung in den Ausführungsbestimmungen zur Weinverordnung (BR 917.400; nachfolgend: kt. Ausführungsbestimmungen) geregelt. Der Vollzug obliegt dem Departement für Volkswirtschaft und Soziales (der Vorinstanz), soweit er nicht der Fachstelle Weinbau (der Erstinstanz) oder dem Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit übertragen wird (Art. 2
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
kt. Ausführungsbestimmungen). Gemäss Art. 6 Abs. 1
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 6 Vignes plantées illicitement
1    Le canton ordonne l'arrachage des vignes plantées contrairement aux présentes dispositions.
2    L'exploitant ou le propriétaire de la parcelle concernée doit arracher la vigne dans les douze mois qui suivent la notification de la décision cantonale. Passé ce délai, le canton fait arracher la vigne aux frais du contrevenant.
Weinverordnung, verfügt der Kanton die Beseitigung widerrechtlich angepflanzter Reben. Im Kanton Graubünden verfügt gemäss Art. 12 kt. Ausführungsbestimmungen das Departement die Beseitigung widerrechtlich gepflanzter Reben und ordnet allenfalls deren Rodung auf Kosten der fehlbaren Person an.

Gemäss Art. 28 Abs. 3 des kantonalen VRG können Entscheide der Departemente und der Standeskanzlei mit Verwaltungsbeschwerde an die Regierung weitergezogen werden, wenn das Gesetz dies ausdrücklich vorsieht. Gegen Entscheide und Verfügungen des Departements ist die Beschwerde an das Verwaltungsgericht zulässig (Art. 29 Abs. 2
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 29
des Gesetzes über die Erhaltung und Förderung der Landwirtschaft des Kantons Graubünden vom 25. September 1994 [LwG-GR, BR 910.000]).

Damit entscheidet das Departement mit Bezug auf die Rodung widerrechtlich angepflanzter Reben jeweils erstinstanzlich, womit es sich bei der in Dispositiv-Ziff. 3 des angefochtenen Entscheids angeordneten Rodung nicht um einen letztinstanzlichen kantonalen Entscheid handelt, der mit Beschwerde beim Bundesverwaltungsgerichts angefochten werden könnte (Art. 33 Bst. i
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG i.V.m. Art. 166 Abs. 2
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 166 Généralités - 1 Un recours peut être formé auprès de l'office compétent contre les décisions des organisations et des entreprises mentionnées à l'art. 180.
1    Un recours peut être formé auprès de l'office compétent contre les décisions des organisations et des entreprises mentionnées à l'art. 180.
2    Les décisions des offices, des départements et les décisions cantonales de dernière instance relatives à l'application de la présente loi et de ses dispositions d'exécution peuvent faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral, à l'exception des décisions cantonales portant sur des améliorations structurelles.221
2bis    Avant de statuer sur les recours contre les décisions concernant l'importation, l'exportation et la mise sur le marché de produits phytosanitaires, le Tribunal administratif fédéral consulte les organes d'évaluation qui ont participé à la procédure devant l'autorité précédente.222
3    L'office compétent a qualité pour faire usage des voies de recours prévues par les législations cantonales et par la législation fédérale contre les décisions des autorités cantonales relatives à l'application de la présente loi et de ses dispositions d'exécution.
4    Les autorités cantonales notifient leur décision sans retard et sans frais à l'office compétent. Le Conseil fédéral peut prévoir des dérogations.
LwG).

Somit ist auf die Beschwerde, soweit sie sich gegen Dispositiv-Ziff. 3 der angefochtenen Departementsverfügung richtet, mangels Zuständigkeit nicht einzutreten.

2.
Mit der Beschwerde vor Bundesverwaltungsgericht können die Verletzung von Bundesrecht (Art. 49 Bst. a
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG) - einschliesslich Überschreitung oder Missbrauch des Ermessens - sowie die unrichtige oder unvollstän-dige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts (Art. 49 Bst. b
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG) gerügt werden. Demgegenüber ist, wenn - wie im vorliegenden Fall - eine kantonale Behörde als Beschwerdeinstanz verfügt hat, die Rüge der Unangemessenheit unzulässig (Art. 49 Bst. c
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG; vgl. MO-SER/BEUSCH/KNEUBÜHLER, Prozessieren vor dem Bundesverwaltungsge-richt, 2. Aufl. 2013, N. 2.149 f.). Eine Verletzung von Art. 49 Bst. b
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG liegt insbesondere dann vor, wenn eine dem Untersuchungsgrundsatz un-terworfene Behörde den Sachverhalt nicht von Amtes wegen abgeklärt
oder dies nur unvollständig getan hat. Der Sachverhalt ist namentlich dann unvollständig, wenn nicht über alle rechtserheblichen Umstände Beweis geführt wurde oder wenn eine entscheidrelevante Tatsache zwar erhoben, diese jedoch daraufhin nicht gewürdigt würde und nicht in den Entscheid einfloss (vgl. BVGE 2012/21 E. 5.1; MOSER/BEUSCH/KNEUBÜHLER, a.a.O., Rz. 2.149, ZIBUNG/HOFSTETTER, Praxiskommentar VwVG, Art. 49 N 40).

3.
Die Grundsätze für die Bewilligung von Rebpflanzungen sind in den Art. 60 ff
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 60 Autorisation de planter de la vigne et obligation d'annoncer - 1 Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
1    Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
2    Toute reconstitution de cultures doit être annoncée au canton.
3    Le canton autorise la plantation de vignes destinées à la production de vin à condition que l'endroit choisi soit propice à la viticulture.
4    Le Conseil fédéral fixe les principes régissant l'autorisation de planter des vignes et l'obligation d'annoncer. Il peut prévoir des dérogations.
5    Le canton est habilité à interdire, temporairement et par région, toute plantation de nouvelles vignes servant à la production vinicole, si des mesures destinées à alléger le marché ou à permettre la reconversion de surfaces viticoles sont financées ou si la situation du marché l'exige.99
. LwG sowie in der vom Bundesrat gestützt darauf erlassenen Weinverordnung geregelt.

Wer Reben neu anpflanzt, braucht eine Bewilligung des Kantons (Art. 60 Abs. 1
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 60 Autorisation de planter de la vigne et obligation d'annoncer - 1 Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
1    Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
2    Toute reconstitution de cultures doit être annoncée au canton.
3    Le canton autorise la plantation de vignes destinées à la production de vin à condition que l'endroit choisi soit propice à la viticulture.
4    Le Conseil fédéral fixe les principes régissant l'autorisation de planter des vignes et l'obligation d'annoncer. Il peut prévoir des dérogations.
5    Le canton est habilité à interdire, temporairement et par région, toute plantation de nouvelles vignes servant à la production vinicole, si des mesures destinées à alléger le marché ou à permettre la reconversion de surfaces viticoles sont financées ou si la situation du marché l'exige.99
LwG). Erneuerungen von Anlagen müssen dem Kanton gemeldet werden (Art. 60 Abs. 2
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 60 Autorisation de planter de la vigne et obligation d'annoncer - 1 Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
1    Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
2    Toute reconstitution de cultures doit être annoncée au canton.
3    Le canton autorise la plantation de vignes destinées à la production de vin à condition que l'endroit choisi soit propice à la viticulture.
4    Le Conseil fédéral fixe les principes régissant l'autorisation de planter des vignes et l'obligation d'annoncer. Il peut prévoir des dérogations.
5    Le canton est habilité à interdire, temporairement et par région, toute plantation de nouvelles vignes servant à la production vinicole, si des mesures destinées à alléger le marché ou à permettre la reconversion de surfaces viticoles sont financées ou si la situation du marché l'exige.99
LwG). Der Kanton bewilligt das Anpflanzen von Reben für die Weinerzeugung, wenn der vorgesehene Standort für den Weinbau geeignet ist (Art. 60 Abs. 3
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 60 Autorisation de planter de la vigne et obligation d'annoncer - 1 Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
1    Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
2    Toute reconstitution de cultures doit être annoncée au canton.
3    Le canton autorise la plantation de vignes destinées à la production de vin à condition que l'endroit choisi soit propice à la viticulture.
4    Le Conseil fédéral fixe les principes régissant l'autorisation de planter des vignes et l'obligation d'annoncer. Il peut prévoir des dérogations.
5    Le canton est habilité à interdire, temporairement et par région, toute plantation de nouvelles vignes servant à la production vinicole, si des mesures destinées à alléger le marché ou à permettre la reconversion de surfaces viticoles sont financées ou si la situation du marché l'exige.99
LwG). Der Bundesrat legt die Grundsätze für die Bewilligung und Meldung von Rebpflanzungen fest er kann Ausnahmen vorsehen (Art. 60 Abs. 4
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 60 Autorisation de planter de la vigne et obligation d'annoncer - 1 Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
1    Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
2    Toute reconstitution de cultures doit être annoncée au canton.
3    Le canton autorise la plantation de vignes destinées à la production de vin à condition que l'endroit choisi soit propice à la viticulture.
4    Le Conseil fédéral fixe les principes régissant l'autorisation de planter des vignes et l'obligation d'annoncer. Il peut prévoir des dérogations.
5    Le canton est habilité à interdire, temporairement et par région, toute plantation de nouvelles vignes servant à la production vinicole, si des mesures destinées à alléger le marché ou à permettre la reconversion de surfaces viticoles sont financées ou si la situation du marché l'exige.99
LwG). Die Kantone führen nach den Grundsätzen des Bundes einen Rebbaukataster, in dem sie die Besonderheiten der Rebpflanzungen festhalten (Art. 61
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 61 Cadastre viticole - Les cantons tiennent un cadastre viticole, dans lequel sont décrites les particularités des vignobles, conformément aux principes définis par la Confédération.
LwG). Als Rebfläche gilt eine zusammenhängend mit Reben bepflanzte und einheitlich bewirtschaftete Fläche (Art. 1 Abs. 1
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 1 Surface viticole
1    Par surface viticole, on entend la surface plantée et cultivée uniformément en vigne.
2    Par surface cultivée uniformément, on entend toute surface sur laquelle l'espace occupé par cep n'excède pas 3 m2; dans des cas particuliers, comme les fortes pentes ou des formes de culture spéciales, le canton peut prévoir un espace plus grand.
Weinverordnung). Der Kanton regelt das Bewilligungs- und das Meldeverfahren. Er sieht für das Bewilligungsverfahren vor, dass die kantonalen Fachstellen für Natur und Landschaftsschutz angehört werden (Art. 2 Abs. 5
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
Weinverordnung).

Als Neuanpflanzung gilt das Anpflanzen von Reben auf einer Fläche, die länger als zehn Jahre nicht als Rebfläche bewirtschaftet wurde (Art. 2 Abs. 1
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
Weinverordnung). Neuanpflanzungen bedürfen einer Bewilligung (Art. 4 kt. Ausführungsbestimmungen). Gesuche für Neuanpflanzungen sind mindestens ein Jahr vor der Pflanzung auf dem amtlichen Formular unter Beilage eines Grundbuchplans bei der Fachstelle einzureichen (Art. 5 kt. Ausführungsbestimmungen). Die Fachstelle Weinbau entscheidet über die Erteilung der Bewilligungen (Art. 7 Abs. 1 kt. Ausführungsbestimmungen).

3.1 Der Beschwerdeführer hat im Jahr 2009 auf der Parzelle Nr. [...] die autochtone Completer-Rebe neu angepflanzt und damit die bestockte Fläche auf dieser Parzelle gegen Süden unbestritten vergrössert (vgl. Beschwerde Rz. 16). Diesbezüglich kann den Vorinstanzen darin beigepflichtet werden - wobei der Beschwerdeführer dies im vorliegenden Verfahren nicht (mehr) bestreitet -, dass es sich bei dieser Pflanzung, deren Rodung vorliegend umstritten ist, nicht um eine Erneuerung von Rebflächen (Art. 3 Abs. 1 Bst. a
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 3 Reconstitution des surfaces viticoles
1    Il y a reconstitution:
a  si une surface de vigne a été arrachée et qu'elle est plantée à nouveau dans un délai inférieur à dix ans;
b  si le cépage5 est modifié par surgreffage, ou
c  si des ceps isolés sont remplacés et que, de ce fait, les enregistrements du cadastre viticole ne sont plus exacts.
2    La notification d'une reconstitution doit contenir les indications requises pour l'enregistrement dans le cadastre viticole.
3    La reconstitution de surfaces viticoles ne dépassant pas 400 m2, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, n'est pas soumise à la notification obligatoire. Le canton peut toutefois prévoir en pareils cas la notification obligatoire.
4    Le canton définit la procédure en matière de notification obligatoire.
Weinverordnung), sondern um eine Neuanpflanzung i.S.v. Art. 2 Abs. 1
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
Weinverordnung handelt, da diese Fläche länger als zehn Jahre nicht als Rebfläche bewirtschaftet wurde (vgl. ang. Entscheid E. 3). Dass die Fläche, wie der Beschwerdeführer festhält, bis ins Jahr 1970 bestockt gewesen sein soll, ändert hieran nichts.

Des Weiteren besass der Beschwerdeführer im Jahr 2009, als er die südliche Teilfläche der Parzelle Nr. [...] mit der Completer-Rebe neu bepflanzt hat, unbestritten keine Bewilligung für eine Neuanpflanzung, und er hatte bei der zuständigen Behörde auch kein entsprechendes Gesuch gestellt. Damit ist diese Pflanzung im Jahr 2009 mangels Bewilligung widerrechtlich erfolgt (Art. 6 Abs. 1
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 6 Vignes plantées illicitement
1    Le canton ordonne l'arrachage des vignes plantées contrairement aux présentes dispositions.
2    L'exploitant ou le propriétaire de la parcelle concernée doit arracher la vigne dans les douze mois qui suivent la notification de la décision cantonale. Passé ce délai, le canton fait arracher la vigne aux frais du contrevenant.
Weinverordnung und Art. 12 kt. Ausführungsbestimmungen).

3.2 Neuanpflanzungen für die Weinerzeugung werden nur an Standorten bewilligt, deren Eignung für den Weinbau nachgewiesen wird. Dabei sind insbesondere zu berücksichtigen (Art. 2 Abs. 2
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
Weinverordnung):

"a. die Höhenlage

b. die Hangneigung und -richtung

c. das Lokalklima

d. die Bodenbeschaffenheit

e. die Bodenwasserverhältnisse

f. die naturschützerische Bedeutung der Fläche."

3.2.1 Die Auslegung des unbestimmten Rechtsbegriffs "Eignung für den Weinbau" gemäss Art. 2 Abs. 2
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
Weinverordnung ist eine Rechtsfrage, die das Bundesverwaltungsgericht grundsätzlich frei überprüft (Art. 49
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG). Es auferlegt sich dabei allerdings dann eine gewisse Zurückhaltung, wenn der Entscheid besondere Fachkenntnisse voraussetzt, denen es nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen hat, und die Vorinstanz ihren Entscheid gestützt auf die Berichte von Fachbehörden gefällt hat. In solchen Fällen hat das Bundesverwaltungsgericht primär zu klären, ob alle berührten Interessen ermittelt und beurteilt sowie ob bei der Entscheidfindung die möglichen Auswirkungen berücksichtigt wurden. Es untersucht daher lediglich, ob die Vorinstanz sich von sachgerechten Erwägungen hat leiten lassen und weicht nicht leichthin von deren Auffassung ab. Voraussetzung für diese Zurückhaltung ist allerdings, dass es im konkreten Fall keine Anhaltspunkte für eine unrichtige oder unvollständige Feststellung des Sachverhalts gibt und davon ausgegangen werden kann, dass die Vorinstanz die für den Entscheid wesentlichen Gesichtspunkte geprüft und die erforderlichen Abklärungen sorgfältig und umfassend vorgenommen hat (vgl. BGE 139 II 185 E. 9.3, 133 II 35 E. 3; Häfelin/Müller/Uhlmann, Allgemeines Verwaltungsrecht, 7. Aufl. 2016, Rz. 442 ff., m.w.H.).

3.2.2 Mit Bezug auf die Auslegung von Art. 2 Abs. 2
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
Weinverordnung hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil B-8822/2010 vom 31. Januar 2012 Folgendes festgehalten: "Wie der französische Verordnungstext mit dem einleitenden Passus "On tiendra compte notamment" zeigt, ist die Aufzählung der Kriterien nicht abschliessender Natur. Damit weicht Art. 2 Abs. 2
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
Weinverordnung von der früheren Ordnung gemäss Art. 5 Abs. 1 des Weinstatuts vom 23. Dezember 1971 (AS 1972 54 ff.) insofern ab, als die Produktionsbedingungen Lokalklima, Bodenbeschaffenheit, Hangrichtung, Höhe und geographische Lage seinerzeit kumulativ eine gute Traubenernte in einem Normaljahr gewährleisten mussten. Lediglich in begründeten Ausnahmefällen konnte nach damals geltender Praxis die Eignung auch dann bejaht werden, wenn nicht jedes einzelne Kriterium für die Eignung sprach. Mit Blick auf den nicht abschliessenden Charakter der Aufzählung von Art. 2 Abs. 2
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
Weinverordnung und das frühere Recht ist davon auszugehen, dass den Behörden bei der Anwendung dieser Bestimmung ein grosser Spielraum zusteht. Als in jedem Fall unverzichtbar erscheint jedoch eine abwägende Gesamtwürdigung der in dieser Vorschrift genannten Kriterien im Einzelfall." (Urteil des BVGer B-8822/2010 vom 31. Januar 2012 E. 3.2).

Des Weiteren hielt das Bundesverwaltungsgericht in diesem Urteil fest, der Nachweis der Eignung für den Rebbau könne nicht mittels des am fraglichen Standort erzeugten Traubenguts bzw. dessen Qualität erbracht werden, wenn Reben ohne die erforderliche Bewilligung angepflanzt worden seien, da dies nicht bewilligten Versuchspflanzungen Vorschub leisten würde. Zudem dürfe ein Bewirtschafter, der (jedenfalls teilweise) ohne die erforderliche Bewilligung Reben gepflanzt habe, nicht besser gestellt werden als einer, der sich an die Vorschriften gehalten und vorgängig die erforderliche Bewilligung eingeholt habe (Urteil des BVGer B-8822/2010 vom 31. Januar 2012 E. 6.4 zweiter Absatz).

Der Beschwerdeführer bringt nichts vor, was Anlass gäbe, von dieser Rechtsprechung abzuweichen. Vielmehr kommt im vorliegenden Fall hinzu, dass der Einbezug des geernteten Traubenguts - was eine ex post Beurteilung der Eignung des Standorts bedeuten würde - bereits deshalb ausgeschlossen ist, weil im Kanton Graubünden ausdrücklich vorgesehen ist, dass Gesuche für Neuanpflanzungen mindestens ein Jahr vor der Pflanzung auf dem amtlichen Formular unter Beilage eines Grundbuchplans bei der Fachstelle einzureichen sind (Art. 5 Abs. 5
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 5 Surfaces destinées à la production de vin
1    Peuvent être cultivées en vue de la production de vin, les surfaces viticoles:
a  sur lesquelles la nouvelle plantation a été autorisée conformément à l'art. 2, al. 2;
b  sur lesquelles la production vinicole professionnelle a été légalement pratiquée avant 1999;
c  pour lesquelles lesquelles l'Office fédéral de l'agriculture (OFAG7) a délivré l'autorisation de planter avant 1999 et qui ont été plantées en vignes dans un délai de dix ans au maximum après l'octroi de ladite autorisation.
2    Si l'exploitation d'une surface viticole est interrompue durant plus de dix ans, l'autorisation n'est plus valable.
3    La vente de vin ainsi que de raisin ou de moût destiné à la vinification est interdite si ces produits proviennent de surfaces viticoles non autorisées pour la production de vin.
Weinverordnung i.V.m. Art. 5 kt. Ausführungsbestimmungen). Zudem widerspricht die Auffassung des Beschwerdeführers, wonach (allein) der Umstand die Eignung beweise, dass an einem Standort mit Erfolg Reben geerntet wurden, grundsätzlich dem Sinn und Zweck einer Bewilligungspflicht und damit nicht nur den kantonalen Bestimmungen, sondern auch dem Landwirtschaftsgesetz (Art. 60
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 60 Autorisation de planter de la vigne et obligation d'annoncer - 1 Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
1    Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
2    Toute reconstitution de cultures doit être annoncée au canton.
3    Le canton autorise la plantation de vignes destinées à la production de vin à condition que l'endroit choisi soit propice à la viticulture.
4    Le Conseil fédéral fixe les principes régissant l'autorisation de planter des vignes et l'obligation d'annoncer. Il peut prévoir des dérogations.
5    Le canton est habilité à interdire, temporairement et par région, toute plantation de nouvelles vignes servant à la production vinicole, si des mesures destinées à alléger le marché ou à permettre la reconversion de surfaces viticoles sont financées ou si la situation du marché l'exige.99
LwG). Schliesslich ist darauf hinzuweisen, dass bereits der Wortlaut von Art. 60 Abs. 3
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 60 Autorisation de planter de la vigne et obligation d'annoncer - 1 Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
1    Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
2    Toute reconstitution de cultures doit être annoncée au canton.
3    Le canton autorise la plantation de vignes destinées à la production de vin à condition que l'endroit choisi soit propice à la viticulture.
4    Le Conseil fédéral fixe les principes régissant l'autorisation de planter des vignes et l'obligation d'annoncer. Il peut prévoir des dérogations.
5    Le canton est habilité à interdire, temporairement et par région, toute plantation de nouvelles vignes servant à la production vinicole, si des mesures destinées à alléger le marché ou à permettre la reconversion de surfaces viticoles sont financées ou si la situation du marché l'exige.99
LwG und Art. 2 Abs. 2
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
Weinverordnung zeigt, dass im Rahmen des Bewilligungsverfahrens eine (vorgängige) Beurteilung der Eignung eines bestimmten Standorts und nicht eine (nachträgliche) Beurteilung einer bestimmten, konkret angepflanzten Rebsorte und damit des erzielten Produkts zu erfolgen hat. Ein solcher Tatbeweis könnte sich nämlich wesensgemäss lediglich auf eine spezifische Rebsorte - und nur punktuell auf einen bestimmten Zeitpunkt - beziehen, was offensichtlich Sinn und Zweck der Überprüfung der generellen Eignung eines Standorts für den Weinbau widerspräche. Damit erweisen sich die Vorbringen, Beweismittel und entsprechenden Anträge des Beschwerdeführers im Zusammenhang mit der Qualität der widerrechtlich angepflanzten Trauben bzw. des daraus hergestellten Weins als nicht rechtserheblich für die Beurteilung der Eignung des südlichen Teils der Parzelle Nr. [...] für den Weinbau und sind aus dem Recht zu weisen.

4.
Am 6. Februar 2015 stellte der Beschwerdeführer bei der Erstinstanz ein Gesuch um Aufnahme einer Teilfläche der Parzelle Nr. [...] in Y._______, Ortsbezeichnung "B._______", in den Rebbaukataster (vgl. act. 3 Dossier 3 Vorakten). Unter der Rubrik "Bemerkungen" hielt er Folgendes fest: "Wie mit A._______ besprochen betrifft es die bereits bepflanzte Parzelle zur Berichtigung.". Am 9. Februar zog der Beschwerdeführer dieses Gesuch um Aufnahme in den Rebbaukataster zurück und ersetzte es durch ein "Gesuch um eine Anpassung (Korrektur/Berichtigung) der Rebgrenze auf der Parzelle [...]" (vgl. act. 4 Dossier 3 Vorakten).

Am 10. April 2015 führte die Katasterkommission einen Augenschein auf der Parzelle Nr. [...] durch (vgl. act. 7 Dossier 3 Vorakten). An der Begehung der Parzelle Nr. [...] durch vier Mitglieder die Katasterkommission am 10. April 2015 war der Beschwerdeführer zusammen mit seinem Sohn und seinem Rechtsvertreter anwesend. Zudem waren als Vertreter der Fachstelle der Rebbaukommissär und ein Mitarbeiter des Amts für Natur und Umwelt anwesend; die beiden letzteren aber lediglich mit beratender Stimme (Art. 6 Abs. 2
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 6 Vignes plantées illicitement
1    Le canton ordonne l'arrachage des vignes plantées contrairement aux présentes dispositions.
2    L'exploitant ou le propriétaire de la parcelle concernée doit arracher la vigne dans les douze mois qui suivent la notification de la décision cantonale. Passé ce délai, le canton fait arracher la vigne aux frais du contrevenant.
kt. Weinverordnung).

Mit Schreiben vom 13. April 2015 an die Erstinstanz (vgl. act. 8. Dossier 3 Vorakten) wies der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers darauf hin, dass die Rebbaufläche auf der Parzelle Nr. [...] auf Grund der Besprechung mit dem Rebbaukommissär im Juni 2010 auf 1'482m2 angepasst worden sei. Da der Beschwerdeführer damals nicht aufgefordert worden sei, Reben zu entfernen, habe er darauf vertrauen können, dass seine Pflanzung den gesetzlichen Anforderungen entspreche.

4.1 Der Beschwerdeführer macht in formeller Hinsicht geltend, die Sache sei - wie im Urteil des B-8822/2010 des BVGer vom 31. Januar 2012 - zu erneuter Beurteilung an die Erstinstanz zurückzuweisen, da die Katasterkommission die Eignung des südlichen Teils der Parzelle Nr. [...] für den Weinbau nicht mit der notwendigen Sorgfalt geprüft und die Vorgaben der Weinverordnung nicht eingehalten habe. Einerseits sei ihm das am Augenschein vom 10. April 2015 ausgefüllte Formular "Beurteilung und Antrag der Kommission Rebbaukataster" nicht zur Stellungnahme zugestellt worden. Zudem sei auf diesem Antrag der Katasterkommission nichts zu der Beurteilung der Höhenlage, Hangneigung, Hangrichtung, des Lokalklimas, der Bodenbeschaffenheit, der Bodenwasserverhältnisse sowie der naturschützerischen Bedeutung der umstrittenen Fläche festgehalten.

4.2 Der aus Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
der Bundesverfassung vom 18. April 1999 (BV, SR 101) fliessende Anspruch auf rechtliches Gehör dient einerseits der Sachaufklärung und stellt andererseits ein persönlichkeitsbezogenes Mitwirkungsrecht beim Erlass eines Entscheids, der in die Rechtsstellung des Einzelnen eingreift, dar. Dazu gehört insbesondere das Recht des Betroffenen, sich vor Erlass eines solchen Entscheids zur Sache zu äussern, erhebliche Beweise beizubringen, Einsicht in die Akten zu nehmen, mit erheblichen Beweisanträgen gehört zu werden sowie an der Erhebung wesentlicher Beweise entweder mitzuwirken oder sich zumindest zum Beweisergebnis zu äussern, wenn dieses geeignet ist, den Entscheid zu beeinflussen (vgl. BGE 142 I 86 E. 2.2, 135 I 187 E. 202).

Der Anspruch auf rechtliches Gehör verlangt insbesondere, dass die Gerichte die rechtserheblichen Vorbringen der Parteien anhören und bei der Entscheidfindung berücksichtigen (vgl. BGE 136 I 184 E. 2.2.1, 134 I 83 E. 4.1). Damit die Parteien sich ein Bild über die Erwägungen des Gerichts machen können, ist sein Entscheid zu begründen. Die Begründung muss kurz die Überlegungen nennen, von denen sich das Gericht hat leiten lassen und auf die sich sein Entscheid stützt. Nicht erforderlich ist hingegen, dass der Entscheid sich mit allen Parteistandpunkten einlässlich auseinander setzt und jedes einzelne Vorbringen ausdrücklich widerlegt. Es genügt, wenn der Entscheid gegebenenfalls sachgerecht angefochten werden kann (vgl. BGE 142 III 433 E. 4.3.2, 136 I 184 E. 2.2.1, m.w.H.).

Auch eine Rechtsmittelbehörde, der - wie dem Bundesverwaltungsgericht - volle Kognition zusteht, soll in Gewichtungsfragen den Beurteilungsspielraum der Vorinstanz respektieren. Sie muss zwar eine falsche Entscheidung korrigieren, darf aber die Wahl unter mehreren sachgerechten Lösungen der Vorinstanz überlassen. Wenn es um die Beurteilung technischer oder wirtschaftlicher Spezialfragen geht, kann sie sich mit Blick auf deren Fachwissen eine gewisse Zurückhaltung auferlegen, ohne damit ihre Kognition in unzulässiger Weise zu beschränken, falls im konkreten Fall keine Anhaltspunkte für eine unrichtige oder unvollständige Feststellung des Sachverhalts bestehen und die spezialisierte Vorinstanz die für den Entscheid wesentlichen Gesichtspunkte geprüft und ihre Abklärungen sorgfältig und umfassend vorgenommen hat (vgl. BGE 136 I 184 E. 2.2.1).

4.3 Gemäss Art. 6 Abs. 3 und 4 kt. Ausführungsbestimmungen beurteilen die Katasterkommissionen die weinbauliche Eignung der Standorte und unterbreiten der Fachstelle, der Erstinstanz, einen begründeten Antrag. Die Erstinstanz entscheidet über die Erteilung der Bewilligung (Art. 7 Abs. 1 kt. Ausführungsbestimmungen).

Damit ist die Rechtsfrage, ob die Katasterkommission die Eignung des südlichen Teils der Parzelle Nr. [...] mit der gebotenen Sorgfalt geprüft hat - was der Beschwerdeführer verneint - auf Grund der in deren Antrag an die Erstinstanz enthaltenen Feststellungen und Würdigungen mit Bezug auf die Kriterien gemäss Art. 2 Abs. 2
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
Weinverordnung zu beantworten.

4.3.1 Im vorliegenden Fall enthält das von der Katasterkommission ausgefüllte vorgedruckte Formular "Beurteilung und Antrag der Kommission Rebbaukataster" (nachfolgend: Antrag; vgl. act. 7 Dossier 3 Vorakten), das zwar unterschrieben, jedoch nicht datiert ist, den Antrag der Kommission an die Erstinstanz. Darin stellt die Kommission den Antrag: "Gesuch ablehnen".

Unter der Rubrik "Begründung bei negativem Entscheid" steht lediglich: "Talsohle; im unteren Teil flach; Erweiterung nach unten ablehnen". Die auf dem Formular für die Kriterien gemäss Art. 2 Abs. 2
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
Weinverordnung vorgesehenen Rubriken Höhenlage, Hangneigung, Hangrichtung, Lokalklima, Bodenbeschaffenheit, Bodenwasserverhältnisse und naturschützerische Bedeutung wurden von der Kommission vollständig leer gelassen.

Was diese Begründung der Katasterkommission angeht, so kann sie weder als "begründeter Antrag" i.S.v. Art. 6 Abs. 3
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 6 Responsabilité individuelle et sociale - Toute personne est responsable d'elle-même et contribue selon ses forces à l'accomplissement des tâches de l'État et de la société.
und 4
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 6 Responsabilité individuelle et sociale - Toute personne est responsable d'elle-même et contribue selon ses forces à l'accomplissement des tâches de l'État et de la société.
kt. Ausführungsbestimmungen noch mit Blick auf Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV als rechtsgenüglich beurteilt werden: Einerseits geht aus dem Antrag der Katasterkommission der am Augenschein erhobene und für den Bewilligungsentscheid rechtserhebliche Sachverhalt nicht hervor, da sämtliche Felder betreffend die Kriterien gemäss Art. 2 Abs. 2 Bst. a
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
-f Weinverordnung (Höhenlage, Hangneigung, Hangrichtung, Lokalklima, Bodenbeschaffenheit, Bodenwasserverhältnisse, naturschützerische Bedeutung) leer gelassen sind. Zwar könnte auf Grund des Stichworts "Talsohle" implizit geschlossen werden, dass die Kommission die geringe Hangneigung als ausschlaggebend für die Verneinung der Eignung des südlichen Teils der Parzelle Nr. [...] angesehen haben mag. Es fehlen jedoch die entsprechenden Messwerte und insbesondere eine dazugehörige begründete Würdigung. Des Weiteren bleibt offen, ob die geringe Hangneigung im vorliegenden Einzelfall nicht durch weitere - allenfalls auch andere als die in der nicht abschliessenden Aufzählung in der Weinverordnung genannte - Kriterien ausgeglichen werden kann und weshalb dies nicht der Fall sein sollte. Inwiefern bzw. ob die Katasterkommission dem Umstand, dass die in der Weinverordnung aufgelisteten Kriterien nicht kumulativ zu erfüllen sind, überhaupt Rechnung getragen hat, wird aus ihrem Antrag nicht ersichtlich. Schliesslich kann mangels Begründung nicht festgestellt werden, ob die Kommission die erforderliche Gesamtwürdigung der in der Weinverordnung genannten sieben Kriterien vorgenommen hat, oder ob sie die Eignung allein auf Grund der fehlenden Hangneigung verneint hat, was im Lichte der Rechtsprechung (vgl. E. 3.2 hiervor) jedoch nicht zulässig wäre. Jedenfalls deuten die Stellungnahmen der Erstinstanz im vorliegenden Verfahren darauf hin, dass im erstinstanzlichen Verfahren zu Unrecht davon ausgegangen wurde, dass die Kriterien gemäss Art. 2 Abs. 2
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
Weinverordnung kumulativ zu erfüllen seien.

Zusammengefasst ist somit festzuhalten, dass im Antrag der Katasterkommission - für den Art. 6 Abs. 3 und 4 kt. Ausführungsbestimmungen ausdrücklich statuiert, dass er begründet sein muss - nicht nur die Überlegungen fehlen, von denen sich die Fachkommission bei ihrem Entscheid hat leiten lassen, sondern dass es auch beinahe gänzlich an rechtserheblichen Feststellungen und Daten fehlt, auf die sie ihren Antrag stützt. Damit bleibt im vorliegenden Fall offen, ob die Katasterkommission den ihr zustehenden, erheblichen Beurteilungsspielraum bisher überhaupt genutzt hat und von den richtigen rechtlichen Prämissen ausgegangen ist.

4.3.2 Wie ausgeführt, hat das Bundesverwaltungsgericht - ausgehend vom Antrag der Katasterkommission - zu überprüfen, ob der angefochtene Bewilligungsentscheid die Vorgaben der Weinverordnung einhält, wobei das Gericht nur aus triftigen Gründen von der Beurteilung der zuständigen Fachkommission abweicht.

Da im vorliegenden Fall auf Grund des Antrags der Katasterkommission jedoch nicht nachvollzogen werden kann, ob diese Fachkommission sämtliche entscheidrelevanten Elemente berücksichtigt hat und ob sie ihren Entscheid, wie von der Rechtsprechung verlangt, auf eine Gesamtwürdigung des Einzelfalls abgestützt hat, kann das Gericht nicht feststellen, ob die Kommission sich mit der Frage der Eignung des Standorts für den Weinbau rechtsgenüglich auseinandergesetzt hat oder ob ihr allenfalls eine unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts (Art. 49
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG Bst. b) vorzuwerfen ist. Die Verletzung der Begründungspflicht ist damit als schwerwiegend zu qualifizieren.

4.4 Zu alledem kommt hinzu, dass der Antrag der Katasterkommission dem Beschwerdeführer unbestritten erst im Beschwerdeverfahren vor der Vorinstanz zur Stellungnahme zugestellt wurde, nicht jedoch vor Erlass der erstinstanzlichen Verfügung. Den Feststellungen der Katasterkommission betreffend die in der Weinverordnung aufgelisteten Kriterien kommt Beweiswert zu, da es sich dabei um rechtserhebliche Sachverhaltselemente handelt, die Grundlage für den Bewilligungsentscheid der Erstinstanz bilden. Als Gesuchsteller muss der Beschwerdeführer die Möglichkeit erhalten, sich zum Beweisergebnis zu äussern (vgl. BGE 142 I 86 E. 2.2). Zwar hat er im Rahmen der Beweiserhebung am Augenschein vom April 2015 die Möglichkeit erhalten, sich mündlich zum Antrag der Kommission zu äussern. Dabei hat sein Rechtsvertreter die Stichworte "Verhältnismässigkeit, Vertrauensschutz, Gleichbehandlung" und sein Sohn die Bemerkungen "Bereinigung im Büro vor ca. 3 Jahren" sowie "Anpassung der Grenze, kein Gesuch um Aufnahme mit eingeschriebenem Brief" angebracht.

Da im Antrag der Katasterkommission die rechtserheblichen Feststellungen zu den Kriterien gemäss Weinverordnung und die Überlegungen fehlen, von denen die Kommission sich bei ihrem Entscheid hat leiten lassen, kann diese Äusserungsmöglichkeit vor Ort nicht als eine rechtsgenügliche Gewährung des rechtlichen Gehörs zum Beweisergebnis gewertet werten. Damit wurde im erstinstanzlichen Verfahren auch das Recht des Beschwerdeführers auf Stellungnahme zum Beweisergebnis missachtet.

Ob dem Anspruch auf Stellungnahme zum Beweisergebnis im Einzelfall Genüge getan werden kann, wenn einem Gesuchsteller zum - begründeten - Antrag der Katasterkommission nur eine mündliche Stellungnahme vor Ort ermöglicht wird, braucht hier nicht abschliessend beurteilt zu werden.

4.5 Nach der Rechtsprechung kann eine nicht besonders schwerwiegende Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör ausnahmsweise als ge-heilt gelten, wenn die betroffene Person die Möglichkeit erhält, sich vor ei-ner Beschwerdeinstanz zu äussern, die sowohl den Sachverhalt als auch die Rechtslage frei überprüfen kann. Darüber hinaus ist von einer Rück-weisung der Sache an die Verwaltung selbst bei einer schwerwiegenden Verletzung abzusehen, wenn und soweit die Rückweisung zu einem for-malistischen Leerlauf und damit zu unnötigen Verzögerungen führen würde, die mit dem - der Anhörung gleichgestellten - Interesse der be-troffenen Partei an einer beförderlichen Beurteilung der Sache nicht zu ver-einbaren wären (vgl. BGE 137 I 195 E. 2.3.2; 136 V 117 E. 4.2.2.2, m.w.H.). In der Lehre wird teilweise die Auffassung vertreten, Heilungen von Ge-hörsverletzungen seien abzulehnen bzw. wesentlich zurückhaltender zu-zulassen, als dies in der Praxis effektiv geschehe. Begründet wird diese Auffassung einerseits damit, dass der Instanzenzug dadurch verkürzt werde und der Betroffene sich gegenüber einem negativen Entscheid einer Behörde durchsetzen müsse. Vor allem aber mache ihn die Behörde durch die Gehörsverweigerung zum Verfahrensobjekt, statt ihn als Partner zu be-handeln. Dies könne nicht geheilt werden, sondern müsse sanktioniert wer-den. Das Nachschieben von Motiven im Beschwerdeverfahren genüge da-für in der Regel nicht, weil damit der Zweck der Begründungspflicht nicht erfüllt werde (vgl. HÄFELIN/MÜLLER/UHLMANN, a.a.O., Rz. 1178; WALDMANN/BICKEL, in: Praxiskommentar Verwaltungsverfahrensgesetz, 2. Aufl. 2016, Rz. 111 ff.).

Vorliegend war das erstinstanzliche Verfahren, das zum Erlass der Verfügung vom 16. September 2015 geführt hat, mit derart schwer wiegenden Verfahrensfehlern behaftet - zumal die Begründungspflicht und die Stellungnahme zum Beweisergebnis zu den Kerngehalten des Anspruchs auf rechtliches Gehör zählen -, dass eine Heilung ausser Betracht fällt. Damit ist die Vorinstanz im vorliegenden Fall zu Unrecht davon ausgegangen, dass allfällige Gehörsverletzungen geheilt werden könnten.

Über die festgestellten Gehörsverletzungen kann vorliegend im Übrigen umso weniger hinweggesehen werden, als die in der erstinstanzlichen Verfügung enthaltene Begründung keine nachvollziehbare Stütze im Antrag der Katasterkommission oder in den Vorakten findet. Darin wird denn auch mit keinem Wort auf den Antrag der Kommission Bezug genommen. Zudem kann es nicht Aufgabe des Bundesverwaltungsgerichts sein, die erforderliche Gesamtwürdigung der Kriterien gemäss Art. 2 Abs. 2
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
Weinverordnung gleichsam erstinstanzlich anstelle der mit den örtlichen Verhältnissen besser vertrauten Fachbehörden selbst vorzunehmen oder durch einen neutralen Gutachter vornehmen zu lassen und dann selbst darüber zu entscheiden, ob der südliche Teil der Parzelle Nr. [...] den gesetzlichen Vorgaben für die Eignung für den Weinbau entspricht oder nicht. Schliesslich beantragt der Beschwerdeführer selbst, dass die Sache zu erneuter Beurteilung an die Erstinstanz zurückzuweisen sei, falls sie nicht aus anderen Gründen gutgeheissen werde, da die Katasterkommission sich nicht mit der gebotenen Sorgfalt mit der Eignung des Standorts für den Weinbau befasst habe.

4.6 Gemäss Art. 61 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 61
1    L'autorité de recours statue elle-même sur l'affaire ou exceptionnellement la renvoie avec des instructions impératives à l'autorité inférieure.
2    La décision sur recours contient un résumé des faits essentiels, des considérants et le dispositif.
3    Elle est communiquée aux parties et à l'autorité inférieure.
VwVG entscheidet die Beschwerdeinstanz in der Sache selbst oder weist diese ausnahmsweise mit verbindlichen Weisungen an die Vorinstanz zurück (vgl. Weissenberger/Hirzel, in: Praxiskommentar VwVG, 2. Aufl. 2016, Art. 61 Rz. 15 ff., m.w.H.). Wenn es die Umstände rechtfertigen, ist in Ausnahmefällen auch eine Rückweisung an die Erstinstanz möglich (sog. Sprungrückweisung; vgl. Urteile des BVGer B-7115/2013 vom 9. März 2015 E. 4.1, B-6249/2009 vom 10. Juni 2010 E. 6.4; Weissenberger/Hirzel, a.a.O., Art. 61 Rz. 21, m.w.H.).

Vorliegend ist infolge der schwerwiegenden Gehörsverletzungen im erstinstanzlichen Verfahren und damit sichergestellt wird, dass der Sachverhalt durch die mit den Verhältnissen besser vertraute und über spezifische Fachkenntnisse verfügende Instanz umfassend abgeklärt wird und diese das ihr zustehende Ermessen ausschöpft, eine Rückweisung an die Erstinstanz und damit an die Katasterkommission angezeigt. Zudem soll dem Beschwerdeführer in der Folge der ganze Instanzenzug offenstehen. Mit dieser Rückweisung ist freilich noch nichts über die materiellen Erfolgsaussichten des Bewilligungsgesuchs gesagt.

In Anwendung von Art. 61 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 61
1    L'autorité de recours statue elle-même sur l'affaire ou exceptionnellement la renvoie avec des instructions impératives à l'autorité inférieure.
2    La décision sur recours contient un résumé des faits essentiels, des considérants et le dispositif.
3    Elle est communiquée aux parties et à l'autorité inférieure.
VwVG und in Gutheissung der Beschwerde ist die angefochtene Departementsverfügung vom 29. August 2016, soweit sie den südlichen Teil der Parzelle Nr. [...] betrifft (vgl. dazu E. 5, 6a und 7 ang. Entscheid), aufzuheben.

Die Sache ist damit zu einem erneuten Entscheid an die Erstinstanz zurückzuweisen, damit diese nach Durchführung eines neuen Augenscheins und gestützt auf einen objektiv nachvollziehbar begründeten Antrag der fachkundigen Katasterkommission, die umfassend von ihrem Beurteilungsspielraum Gebrauch zu machen hat, in abwägender Gesamtwürdigung der in Art. 2 Abs. 2
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
Weinverordnung genannten Kriterien erneut über das Gesuch des Beschwerdeführers entscheidet. Der Erstinstanz wird dabei überlassen, ob sie einen unabhängigen Gutachter hinzuziehen möchte.

5.
Trotz Rückweisung der Sache an die Erstinstanz rechtfertigt es sich, den Beschwerdeführer auf Grund seiner Rügen sowie aus prozessökonomischen Gründen auf Folgende Punkte hinzuweisen:

5.1 Auf den Vertrauensschutz kann sich nur berufen, wer von der Vertrauensgrundlage Kenntnis hatte. Da der Beschwerdeführer die umstrittene Pflanzung bereits im Jahr 2009 vorgenommen hat, also bereits ein Jahr bevor auf Grund des Treffens seines Sohns mit dem Rebbaukommissär im Jahr 2010 bzw. durch die Untätigkeit der Behörde überhaupt ein Anknüpfungspunkt für den Vertrauensschutz hätte geschaffen werden können, kann er sich nicht auf die Schaffung einer Vertrauensgrundlage im bzw. nach dem Juni 2010 durch die zuständige Behörde berufen (vgl. Häfelin/Müller/Uhlmann, Allgemeines Verwaltungsrecht, 7. Aufl. 2016, Rz. 624 ff., 654 m.w.H.).

Ob die Tatsache, dass der Beschwerdeführer vom Rebbaukommissär, soweit aktenkundig, erstmals im Jahr 2015 auf die Widerrechtlichkeit der Pflanzung aufmerksam gemacht worden ist (vgl. act. 1 Dossier 3 Vorakten), allenfalls gegen die Wiederherstellung des rechtmässigen Zustands spricht, wird im Beschwerdeverfahren betreffend die Rodungsanordnung zu prüfen sein. Gleiches gilt für die Verhältnismässigkeit der Rodungsanordnung.

5.2 Soweit der Beschwerdeführer sich auf das Rechtsgleichheitsgebot beruft, gilt Folgendes:

Mit Bezug auf die Parzelle Nr. [...] erklärt die Vorinstanz, dass das Departement weder Kenntnis noch Akten betreffend eine Bewilligung für eine Neuanpflanzung auf dieser habe. Die Erstinstanz erklärt, es treffe nicht zu, dass die Parzelle Nr. [...] sich praktisch gänzlich im Talgrund befinde. Nur der südlich gelegene Teil des Grundstücks (Teilflächen 3 und 4) lägen in der Ebene (vgl. Höhenprofile Beilagen 9 und 10). Der südliche und flache Teil der Parzelle befinde sich nicht im Rebbaukataster; es liege auch keine Bewilligung zur Anpflanzung von Reben vor, und dieser Teil sei auch nicht mit Reben bestockt.

Der in Art. 8 Abs. 1
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 8 Égalité - 1 Tous les êtres humains sont égaux devant la loi.
1    Tous les êtres humains sont égaux devant la loi.
2    Nul ne doit subir de discrimination du fait notamment de son origine, de sa race, de son sexe, de son âge, de sa langue, de sa situation sociale, de son mode de vie, de ses convictions religieuses, philosophiques ou politiques ni du fait d'une déficience corporelle, mentale ou psychique.
3    L'homme et la femme sont égaux en droit. La loi pourvoit à l'égalité de droit et de fait, en particulier dans les domaines de la famille, de la formation et du travail. L'homme et la femme ont droit à un salaire égal pour un travail de valeur égale.
4    La loi prévoit des mesures en vue d'éliminer les inégalités qui frappent les personnes handicapées.
BV verankerte Grundsatz der Rechtsgleichheit verlangt, dass Gleiches nach Massgabe seiner Gleichheit gleich und Ungleiches nach Massgabe seiner Ungleichheit ungleich behandelt wird. Ein Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht wird nach der bundesgerichtlichen Rechtsprechung jedoch nur dann anerkannt, wenn die rechtsanwendende Behörde eine eigentliche ständige gesetzwidrige Praxis pflegt und überdies zu erkennen gibt, auch in Zukunft nicht davon abweichen zu wollen (vgl. BGE 139 II 49 E. 7.1, 136 I 65 E. 5.6; Häfelin/Müller/Uhlmann, a.a.O., Rz. 565 ff., 599). Die Vorinstanz erklärt, es bestehe keine Praxis im Kanton, wonach widerrechtlich gepflanzte Reben oder über den Rebbaukataster hinausgehende Rebflächen nicht gerodet werden müssten. Allein auf Grund der unbelegten Behauptung des Beschwerdeführers kann nicht vom Bestand einer rechtswidrigen Praxis der Behörden mit Bezug auf die Eignung der Standorte für den Weinbau (Art. 2 Abs. 2
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 2 Nouvelle plantation
1    Par nouvelle plantation, on entend la plantation de vignes sur une surface où la vigne n'a pas été cultivée depuis plus de dix ans.
2    Les nouvelles plantations de vigne destinées à la production vinicole ne peuvent être autorisées que dans les endroits propices à la viticulture. On tiendra compte notamment:
a  de l'altitude;
b  de la déclivité du terrain et de son exposition;
c  du climat local;
d  de la nature du sol;
e  des conditions hydrologiques du sol;
f  de l'importance de la surface au regard de la protection de la nature.
3    Pour les nouvelles plantations non destinées à la production vinicole, le canton peut remplacer le régime de l'autorisation par la notification obligatoire.
4    Aucune autorisation n'est requise pour une nouvelle plantation unique d'une surface de 400 m2 au maximum, dont les produits sont exclusivement destinés aux besoins privés de l'exploitant, pour autant que ce dernier ne possède ni n'exploite aucune autre vigne. Le canton peut fixer une surface inférieure à 400 m2 et imposer une notification obligatoire.
5    Le canton définit la procédure relative à l'autorisation et à la notification obligatoire. En ce qui concerne l'autorisation, il prévoit la consultation des services cantonaux de la protection de la nature et du paysage.
Weinverordnung) oder die Anordnung der Rodung widerrechtlich angepflanzter Reben (Art. 6 Abs. 1
SR 916.140 Ordonnance du 14 novembre 2007 sur la viticulture et l'importation de vin (Ordonnance sur le vin) - Ordonnance sur le vin
Ordonnance-sur-le-vin Art. 6 Vignes plantées illicitement
1    Le canton ordonne l'arrachage des vignes plantées contrairement aux présentes dispositions.
2    L'exploitant ou le propriétaire de la parcelle concernée doit arracher la vigne dans les douze mois qui suivent la notification de la décision cantonale. Passé ce délai, le canton fait arracher la vigne aux frais du contrevenant.
Weinverordnung) ausgegangen werden. Allfällige gesetzwidrig geduldete Einzelfälle - falls deren Vergleichbarkeit in tatsächlicher Hinsicht mit dem vorliegenden Fall überhaupt gegeben wäre - gäben dem Beschwerdeführer ohnehin keinen Anspruch auf eine Gleichbehandlung im Unrecht. Damit gehen die diesbezügliche Rüge des Beschwerdeführers und sein Antrag um Aktenedition ins Leere.

6.
Die Rückweisung der Sache zu weiteren Abklärungen und neuem Entscheid gilt für die Frage der Auferlegung der Gerichtskosten wie auch der Parteientschädigung als volles Obsiegen der beschwerdeführenden Partei, unabhängig davon, ob diese beantragt oder das entsprechende Begehren im Haupt- oder im Eventualantrag gestellt wurde (vgl. BGE 137 V 210 E. 7.1).

Dem Beschwerdeführer sind deshalb keine Verfahrenskosten aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG vgl. MOSER/BEUSCH/KNEUBÜHLER, a.a.O., Rz. 4.43). Der von ihm geleistete Kostenvorschuss in der Höhe von Fr. 1'500. ist ihm nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils zurückzuerstatten. Vorinstanzen haben keine Verfahrenskosten zu tragen (Art. 63 Abs. 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG).

7.
Der ganz oder teilweise obsiegenden Partei ist von Amtes wegen oder auf Begehren eine Entschädigung für die ihr erwachsenen notwendigen und verhältnismässig hohen Kosten zuzusprechen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG i.V.m. Art. 7 ff
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
. des Reglements vom 11. Dezember 2006 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE; SR 173.320.2]).

Die Entschädigung ist in Anwendung von Art. 9 f
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 9 Frais de représentation
1    Les frais de représentation comprennent:
a  les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat;
b  les débours, notamment les frais de photocopie de documents, les frais de déplacement, d'hébergement et de repas et les frais de port et de téléphone;
c  la TVA pour les indemnités mentionnées aux let. a et b, pour autant qu'elles soient soumises à l'impôt et que la TVA n'ait pas déjà été prise en compte.
2    Aucune indemnité n'est due lorsqu'il existe un rapport de travail entre le représentant et la partie.
. VGKE sowie aufgrund der Akten und nach gerichtlichem Ermessen zu bestimmen, da der Beschwerdeführer für seine anwaltliche Vertretung keine Kostennote eingereicht hat (Art. 14 Abs. 2
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 14 Calcul des dépens
1    Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
2    Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier.
VGKE). Auf Grund der Akten erscheint eine Parteientschädigung in der Höhe von Fr. 3'000.- als angemessen.

Die Parteientschädigung ist dem Kanton Graubünden als der Körperschaft, in deren Namen die Vorinstanz verfügt hat, aufzuerlegen (Art. 64 Abs. 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG).

8.
Im Kostenpunkt ist die Sache an die Vorinstanz zurückzuweisen zur Regelung der Kosten- und Entschädigungsfrage für das kantonale Verfahren.

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Auf die Beschwerde wird, soweit sie sich gegen Dispositiv-Ziff. 3 der angefochtenen Departementsverfügung richtet, nicht eingetreten.

Soweit weitergehend, wird die Beschwerde gutgeheissen. Die angefochtene Departementsverfügung vom 29. August 2016 wird, soweit sie den südlichen Teil der Parzelle Nr. [...] betrifft, aufgehoben.

Die Sache wird zum neuen Entscheid an die Erstinstanz zurückgewiesen mit der Weisung, nach Durchführung eines neuen Augenscheins und gestützt auf einen objektiv nachvollziehbar begründeten Antrag der fachkundigen Katasterkommission, die umfassend von ihrem Beurteilungsspielraum Gebrauch zu machen hat, in abwägender Gesamtwürdigung der Kriterien für die Eignung des Standorts für den Weinbau erneut über das Gesuch des Beschwerdeführers zu entscheiden.

Im Kostenpunkt wird die Sache an die Vorinstanz zurückgewiesen zur Regelung der Kosten- und Entschädigungsfrage für das kantonale Verfahren.

2.
Es werden keine Verfahrenskosten auferlegt. Dem Beschwerdeführer wird der einbezahlte Kostenvorschuss in der Höhe von Fr. 1'500.- nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils aus der Gerichtskasse zurückerstattet.

3.
Der Kanton Graubünden hat den Beschwerdeführer für das bundesverwaltungsgerichtliche Verfahren mit Fr. 3'000.- zu entschädigen.

4.
Dieses Urteil geht an:

- den Beschwerdeführer (Gerichtsurkunde;
Beilage: Rückerstattungsformular);

- die Vorinstanz (Gerichtsurkunde);

- die Erstinstanz (Gerichtsurkunde);

- das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung

(Gerichtsurkunde);

- das Bundesamt für Landwirtschaft (Gerichtsurkunde).

Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.

Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:

Stephan Breitenmoser Kinga Jonas

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tage nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden, sofern die Voraussetzungen gemäss Art. 82 ff
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
., 90 ff. und 100 BGG gegeben sind. Die Rechtsschrift hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Der angefochtene Entscheid und die Beweismittel sind, soweit sie der Beschwerdeführer in Händen hat, beizulegen (Art. 42
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG).

Versand: 20. März 2018
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : B-5948/2016
Date : 20 mars 2018
Publié : 27 mars 2018
Source : Tribunal administratif fédéral
Statut : Non publié
Domaine : Agriculture
Objet : Rebbaukataster


Répertoire des lois
Cst: 6 
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 6 Responsabilité individuelle et sociale - Toute personne est responsable d'elle-même et contribue selon ses forces à l'accomplissement des tâches de l'État et de la société.
8 
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 8 Égalité - 1 Tous les êtres humains sont égaux devant la loi.
1    Tous les êtres humains sont égaux devant la loi.
2    Nul ne doit subir de discrimination du fait notamment de son origine, de sa race, de son sexe, de son âge, de sa langue, de sa situation sociale, de son mode de vie, de ses convictions religieuses, philosophiques ou politiques ni du fait d'une déficience corporelle, mentale ou psychique.
3    L'homme et la femme sont égaux en droit. La loi pourvoit à l'égalité de droit et de fait, en particulier dans les domaines de la famille, de la formation et du travail. L'homme et la femme ont droit à un salaire égal pour un travail de valeur égale.
4    La loi prévoit des mesures en vue d'éliminer les inégalités qui frappent les personnes handicapées.
29
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
FITAF: 7 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
9 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 9 Frais de représentation
1    Les frais de représentation comprennent:
a  les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat;
b  les débours, notamment les frais de photocopie de documents, les frais de déplacement, d'hébergement et de repas et les frais de port et de téléphone;
c  la TVA pour les indemnités mentionnées aux let. a et b, pour autant qu'elles soient soumises à l'impôt et que la TVA n'ait pas déjà été prise en compte.
2    Aucune indemnité n'est due lorsqu'il existe un rapport de travail entre le représentant et la partie.
14
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 14 Calcul des dépens
1    Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
2    Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier.
LAgr: 29 
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 29
60 
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 60 Autorisation de planter de la vigne et obligation d'annoncer - 1 Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
1    Quiconque plante de nouvelles vignes doit être titulaire d'une autorisation du canton.
2    Toute reconstitution de cultures doit être annoncée au canton.
3    Le canton autorise la plantation de vignes destinées à la production de vin à condition que l'endroit choisi soit propice à la viticulture.
4    Le Conseil fédéral fixe les principes régissant l'autorisation de planter des vignes et l'obligation d'annoncer. Il peut prévoir des dérogations.
5    Le canton est habilité à interdire, temporairement et par région, toute plantation de nouvelles vignes servant à la production vinicole, si des mesures destinées à alléger le marché ou à permettre la reconversion de surfaces viticoles sont financées ou si la situation du marché l'exige.99
61 
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 61 Cadastre viticole - Les cantons tiennent un cadastre viticole, dans lequel sont décrites les particularités des vignobles, conformément aux principes définis par la Confédération.
166
SR 910.1 Loi fédérale du 29 avril 1998 sur l'agriculture (Loi sur l'agriculture, LAgr) - Loi sur l'agriculture
LAgr Art. 166 Généralités - 1 Un recours peut être formé auprès de l'office compétent contre les décisions des organisations et des entreprises mentionnées à l'art. 180.
1    Un recours peut être formé auprès de l'office compétent contre les décisions des organisations et des entreprises mentionnées à l'art. 180.
2    Les décisions des offices, des départements et les décisions cantonales de dernière instance relatives à l'application de la présente loi et de ses dispositions d'exécution peuvent faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral, à l'exception des décisions cantonales portant sur des améliorations structurelles.221
2bis    Avant de statuer sur les recours contre les décisions concernant l'importation, l'exportation et la mise sur le marché de produits phytosanitaires, le Tribunal administratif fédéral consulte les organes d'évaluation qui ont participé à la procédure devant l'autorité précédente.222
3    L'office compétent a qualité pour faire usage des voies de recours prévues par les législations cantonales et par la législation fédérale contre les décisions des autorités cantonales relatives à l'application de la présente loi et de ses dispositions d'exécution.
4    Les autorités cantonales notifient leur décision sans retard et sans frais à l'office compétent. Le Conseil fédéral peut prévoir des dérogations.
LTAF: 31 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
LTF: 42 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
82
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
PA: 5 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
48 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
49 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
50 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
52 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
61 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 61
1    L'autorité de recours statue elle-même sur l'affaire ou exceptionnellement la renvoie avec des instructions impératives à l'autorité inférieure.
2    La décision sur recours contient un résumé des faits essentiels, des considérants et le dispositif.
3    Elle est communiquée aux parties et à l'autorité inférieure.
63 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
64
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
SR 916.140: 1  2  3  5  6
Répertoire ATF
133-II-35 • 134-I-83 • 135-I-187 • 136-I-184 • 136-I-65 • 136-V-117 • 137-I-195 • 137-V-210 • 139-II-185 • 139-II-49 • 142-I-86 • 142-III-433
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
autorité inférieure • tribunal administratif fédéral • département • inspection locale • état de fait • défrichement • viticulture • hameau • droit d'être entendu • frais de la procédure • acte judiciaire • connaissance • directive • directeur • annexe • pouvoir d'appréciation • moyen de preuve • d'office • rencontre • procédure d'autorisation
... Les montrer tous
BVGE
2012/21
BVGer
B-5948/2016 • B-6249/2009 • B-7115/2013 • B-8822/2010
AS
AS 1972/54