Bundesstrafgericht
Tribunal pénal fédéral Tribunale penale federale Tribunal penal federal
Geschäftsnummer: BB.2005.72
Entscheid vom 19. Oktober 2005 Beschwerdekammer
Besetzung
Bundesstrafrichter Emanuel Hochstrasser, Vorsitz, Andreas J. Keller und Tito Ponti , Gerichtsschreiber Patrick Guidon
Parteien
Dieter Behring, vertreten durch Rechtsanwalt
Markus Raess,
Beschwerdeführer
gegen
Schweizerische Bundesanwaltschaft,
Beschwerdegegnerin
Gegenstand
Beschwerde gegen Ablehnung des Gesuchs um Aufhebung der Beschlagnahme und Versiegelung
Sachverhalt:
A. Die Schweizerische Bundesanwaltschaft (nachfolgend „Bundesanwaltschaft“) eröffnete am 12. Oktober 2004 ein gerichtspolizeiliches Ermittlungsverfahren gegen Dieter Behring (nachfolgend „Behring“) und Mitbeteiligte wegen des Verdachts von Vermögensdelikten. Behring wird verdächtigt, zusammen mit Dritten potentielle Investoren arglistig über Erfolgsaussichten von Investments, welche mit seinem Handelssystem bewirtschaftet wurden, getäuscht und sich dadurch bereichert zu haben. In Betracht fällt zudem, dass er mitbestimmt haben soll, ob und wie die Kundengelder angelegt wurden. Weiter besteht der Verdacht, dass ein beträchtlicher Teil der akquirierten Gelder in andere Investments als die angepriesenen angelegt oder von den Beschuldigten – darunter Behring – direkt zur eigenen Bereicherung zweckentfremdet worden sind (vgl. hierzu Entscheide des Bundesstrafgerichts BB.2004.79 und BB.2004.80 vom 22. April 2005, Buchstabe A).
Mit Verfügung vom 6. Januar 2005 beschlagnahmte die Bundesanwaltschaft im Rahmen des vorerwähnten Strafverfahrens diverse Gegenstände und Vermögenswerte, darunter eine aus zahlreichen Elementen bestehende Foto- und Laborausrüstung (act. 5.1, Ziff. 42 samt separater Liste [Beilage 1]). Zudem versiegelte sie am 25. April 2005 mit Blick auf die Haftentlassung von Behring unter anderem die Fotostudios und die Dunkelkammer in dessen Liegenschaft zur Sicherung der dort befindlichen, beschlagnahmten Gegenstände bzw. Apparaturen (act. 5.4).
Mit Eingaben vom 9. und 14. Juni 2005 ersuchten Behring und dessen Vertreter um Aufhebung der Beschlagnahme von einzelnen Gegenständen sowie der Versiegelung des Fotostudios und der Dunkelkammer (act. 5.5 und 5.7). Dieses Gesuch wies die Bundesanwaltschaft mit Verfügung vom 20. Juni 2005 (act. 1.2 = act. 5.8) ab.
B. Behring wendet sich mit Beschwerde vom 27. Juni 2005 an die Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts und beantragt, die Verfügung der Bundesanwaltschaft vom 20. Juni 2005 sei aufzuheben, die Vorinstanz sei anzuweisen, die Versiegelung des Fotostudios und der Dunkelkammer in der Liegenschaft aufzuheben, und es sei ihm zu erlauben, die mit Eingabe vom 14. Juni 2005 bezeichneten und gemäss Ziff. 42 der Beschlagnahmeverfügung vom 6. Januar 2005 beschlagnahmten Gegenstände zu nutzen, unter Kosten- und Entschädigungsfolge (act. 1, S. 2).
Die Bundesanwaltschaft stellt in ihrer Vernehmlassung vom 12. Juli 2005 Antrag auf kostenfällige Abweisung der Beschwerde (act. 5).
Die Parteien halten im zweiten Schriftenwechsel mit Eingaben vom 18. Juli und 22. August 2005 (Eingang 24. August 2005) an ihren Anträgen fest (act. 8 und 10).
Auf die Ausführungen der Parteien sowie die eingereichten Akten wird, soweit erforderlich, in den rechtlichen Erwägungen eingegangen.
Die Beschwerdekammer zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gegen Amtshandlungen und wegen Säumnis des Bundesanwalts ist die Beschwerde nach den Verfahrensvorschriften der Art. 214 -219 BStP an die Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts zulässig (Art. 105bis Abs. 2 BStP sowie Art. 28 Abs. 1 lit. a SGG). Die Beschwerde steht den Parteien und einem jeden zu, der durch eine Verfügung oder durch die Säumnis des Bundesanwalts einen ungerechtfertigten Nachteil erleidet (Art. 214 Abs. 2 BStP). Ist die Beschwerde gegen eine Amtshandlung des Bundesanwalts gerichtet, so ist sie innert fünf Tagen, nachdem der Beschwerdeführer von der Amtshandlung Kenntnis erhalten hat, einzureichen (Art. 217 BStP).
1.2 Im vorliegenden Fall wendet sich der Beschwerdeführer gegen die Verfügung der Beschwerdegegnerin vom 20. Juni 2005 (act. 1.2), mithin eine Amtshandlung. Der Beschwerdeführer ist durch die trotz seiner Einwände verweigerte Nutzung der beschlagnahmten Gegenstände im vorerwähnten Sinne beschwert. Überdies ist die Beschwerde fristgerecht eingereicht worden. Auf die Beschwerde ist daher einzutreten.
2.
2.1 Der Beschwerdeführer beantragt die Aufhebung der Verfügung der Beschwerdegegnerin vom 20. Juni 2005 (act. 1.2), mit welcher diese sein Ersuchen um Aufhebung der Beschlagnahme von einzelnen Gegenständen sowie der Versiegelung des Fotostudios und der Dunkelkammer abwies. Unstrittig ist, dass der Beschwerdeführer Gelegenheit gehabt hätte, bereits die ursprünglichen Amtshandlungen der Beschwerdegegnerin, nämlich die mit Verfügung vom 6. Januar 2005 angeordnete Beschlagnahme (act. 5.1) und die zu ihrer Sicherung am 25. April 2005 erfolgte Versiegelung (act. 5.4), jeweils innert der Frist von fünf Tagen gemäss Art. 105bis Abs. 2 i.V.m. Art. 217 BStP anzufechten. Davon hat er abgesehen. Stattdessen wandten sich er bzw. sein Vertreter mit Eingaben vom 9. und 14. Juni 2005 (act. 5.5 und 5.7) an die Beschwerdegegnerin.
2.2 Bei der ursprünglichen Beschlagnahmeverfügung handelt es sich um einen verfahrensleitenden Entscheid, welcher das Untersuchungsverfahren nicht abschliesst (Schmid, Strafprozessrecht, 4. Aufl., Zürich/Basel/Genf 2004, N. 579; Hauser/Schweri/Hartmann, Schweizerisches Strafprozessrecht, 6. Aufl., Basel 2005, S. 210 N. 18). Derartige verfahrensleitende Verfügungen sollen an die Entwicklung und die Bedürfnisse des Strafverfahrens angepasst werden können und müssen deshalb grundsätzlich abänderbar sein (Schmid, a.a.O., N. 583), d.h. die Amtstelle kann, solange sie mit der Sache befasst ist, die Anordnung aufheben oder abändern. Daraus ergibt sich die Möglichkeit der Verfahrensbeteiligten, Wiedererwägungsgesuche zu stellen (Hauser/Schweri/Hartmann, a.a.O., S. 210 N. 20). Allerdings sind die Strafverfolgungsbehörden grundsätzlich nicht gehalten, sich mit einem Wiedererwägungsgesuch zu befassen, es sei denn, die Pflicht zur Behandlung wäre gesetzlich vorgesehen oder ergäbe sich aus konstanter Praxis (für das Verwaltungsrecht vgl. Häfelin/Müller, Allgemeines Verwaltungsrecht, 4. Aufl., Zürich 2002, N. 1833 sowie BGE 120 Ib 42, 46 E. 2b). Dem Einzelnen steht überdies gestützt auf Art. 29
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
|
1 | In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
2 | Le parti hanno diritto d'essere sentite. |
3 | Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti. |
Geldwäscherei, Band I, Zürich 1998, N. 144 zu Art. 59
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 59 - 1 Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
|
1 | Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
a | l'autore abbia commesso un crimine o un delitto in connessione con questa sua turba; e |
b | vi sia da attendersi che in tal modo si potrà evitare il rischio che l'autore commetta nuovi reati in connessione con questa sua turba. |
2 | Il trattamento stazionario si svolge in un'appropriata istituzione psichiatrica o in un'istituzione per l'esecuzione delle misure. |
3 | Fintanto che sussiste il pericolo che l'autore si dia alla fuga o commetta nuovi reati, il trattamento si svolge in un'istituzione chiusa. Il trattamento può svolgersi anche in un penitenziario secondo l'articolo 76 capoverso 2, sempreché il trattamento terapeutico necessario sia assicurato da personale specializzato.55 |
4 | La privazione della libertà connessa al trattamento stazionario non supera di regola i cinque anni. Se, dopo cinque anni, i presupposti per la liberazione condizionale non sono ancora adempiuti e vi è da attendersi che la prosecuzione della misura permetterà di ovviare al rischio che l'autore commetta nuovi crimini e delitti in connessione con la sua turba psichica, il giudice, su proposta dell'autorità d'esecuzione, può ordinare la protrazione della misura, di volta in volta per un periodo non superiore a cinque anni. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 59 - 1 Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
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1 | Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
a | l'autore abbia commesso un crimine o un delitto in connessione con questa sua turba; e |
b | vi sia da attendersi che in tal modo si potrà evitare il rischio che l'autore commetta nuovi reati in connessione con questa sua turba. |
2 | Il trattamento stazionario si svolge in un'appropriata istituzione psichiatrica o in un'istituzione per l'esecuzione delle misure. |
3 | Fintanto che sussiste il pericolo che l'autore si dia alla fuga o commetta nuovi reati, il trattamento si svolge in un'istituzione chiusa. Il trattamento può svolgersi anche in un penitenziario secondo l'articolo 76 capoverso 2, sempreché il trattamento terapeutico necessario sia assicurato da personale specializzato.55 |
4 | La privazione della libertà connessa al trattamento stazionario non supera di regola i cinque anni. Se, dopo cinque anni, i presupposti per la liberazione condizionale non sono ancora adempiuti e vi è da attendersi che la prosecuzione della misura permetterà di ovviare al rischio che l'autore commetta nuovi crimini e delitti in connessione con la sua turba psichica, il giudice, su proposta dell'autorità d'esecuzione, può ordinare la protrazione della misura, di volta in volta per un periodo non superiore a cinque anni. |
2.3 Vorliegend sieht das Gesetz den Erlass einer beschwerdefähigen Verfügung nicht vor, und eine konstante Praxis der Behörden betreffend Behandlung von Wiedererwägungsgesuchen besteht soweit ersichtlich nicht. Somit ist zu prüfen, ob ein Anspruch auf Wiedererwägung allenfalls aufgrund der dargestellten Rechtsprechung zu Art. 29
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
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1 | In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
2 | Le parti hanno diritto d'essere sentite. |
3 | Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti. |
Der Beschwerdeführer rügt in erster Linie den Umfang der Beschlagnahme (zu seinen weiteren Vorbringen vgl. E. 4). Dabei macht er zusammengefasst geltend, die fotografische Tätigkeit stelle für ihn als ehemals hauptberuflichen Werbefotografen die bestmögliche Alternative zur Erzielung eines Einkommens dar, die fraglichen Ausrüstungsgegenstände seien damit „im heutigen Zeitpunkt“ als Kompetenzstücke im Sinne von Art. 92 Ziff. 3
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 92 - 1 Sono impignorabili: |
|
1 | Sono impignorabili: |
10a | i diritti non ancora esigibili a prestazioni previdenziali e al libero passaggio nei confronti di fondi di previdenza professionale; |
9a | le rendite, indennità in capitale e altre prestazioni elargite alla vittima o ai suoi parenti per lesioni corporali, danno alla salute o morte d'uomo, in quanto costituiscano indennità a titolo di riparazione morale, o risarcimento per le spese di cura o per l'acquisto di mezzi ausiliari; |
2 | Sono inoltre impignorabili gli oggetti per i quali vi è senz'altro da presumere che il ricavo eccederebbe di così poco la somma delle spese da non giustificare la loro realizzazione. Tali oggetti devono tuttavia essere indicati nel verbale di pignoramento con il loro valore di stima.208 |
3 | Gli oggetti di cui al capoverso 1 numeri 1 a 3 sono pignorabili se di valore elevato; tuttavia essi possono essere tolti al debitore soltanto dopo che il creditore ha messo a disposizione del debitore, in loro sostituzione, oggetti del medesimo valore d'uso oppure la somma necessaria per il loro acquisto.209 |
4 | Sono salve le disposizioni speciali sull'impignorabilità previste dalla legge federale del 2 aprile 1908210 sul contratto d'assicurazione (art. 79 cpv. 2 e 80 LCA), dalla legge federale del 9 ottobre 1992211 sul diritto d'autore (art. 18 LDA) e dal Codice penale (CP)212 (art. 378 cpv. 2 CP).213 |
3. Die Beschlagnahme gemäss Art. 65
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 92 - 1 Sono impignorabili: |
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1 | Sono impignorabili: |
10a | i diritti non ancora esigibili a prestazioni previdenziali e al libero passaggio nei confronti di fondi di previdenza professionale; |
9a | le rendite, indennità in capitale e altre prestazioni elargite alla vittima o ai suoi parenti per lesioni corporali, danno alla salute o morte d'uomo, in quanto costituiscano indennità a titolo di riparazione morale, o risarcimento per le spese di cura o per l'acquisto di mezzi ausiliari; |
2 | Sono inoltre impignorabili gli oggetti per i quali vi è senz'altro da presumere che il ricavo eccederebbe di così poco la somma delle spese da non giustificare la loro realizzazione. Tali oggetti devono tuttavia essere indicati nel verbale di pignoramento con il loro valore di stima.208 |
3 | Gli oggetti di cui al capoverso 1 numeri 1 a 3 sono pignorabili se di valore elevato; tuttavia essi possono essere tolti al debitore soltanto dopo che il creditore ha messo a disposizione del debitore, in loro sostituzione, oggetti del medesimo valore d'uso oppure la somma necessaria per il loro acquisto.209 |
4 | Sono salve le disposizioni speciali sull'impignorabilità previste dalla legge federale del 2 aprile 1908210 sul contratto d'assicurazione (art. 79 cpv. 2 e 80 LCA), dalla legge federale del 9 ottobre 1992211 sul diritto d'autore (art. 18 LDA) e dal Codice penale (CP)212 (art. 378 cpv. 2 CP).213 |
4.
4.1 Der Beschwerdeführer bestreitet zunächst, dass die Lizenzeinahmen der A. AG aus Geld stammten, das mutmasslich im Umlageverfahren direkt von Investitionseinlagen bezogen worden sei. Die Beschwerdegegnerin begründe ihre gegenteilige Behauptung überdies nicht. Der Verweis auf frühere Entscheide könne den Nachweis, dass im heutigen Zeitpunkt ein dringender Tatverdacht bestehe, nicht ersetzen. Zudem habe die Beschwerdekammer nie einen Tatverdacht dahingehend festgestellt, dass „Investitionseinlagen im Umlageverfahren“ vom Beschwerdeführer ungerechtfertigt bezogen worden seien. Was die Beschwerdegegnerin unter dem Begriff „Umlageverfahren“ verstehe, sei nicht nachvollziehbar. In der angefochtenen Verfügung werde sodann in keiner Weise dargelegt, wieso zwischen dem Inventar des Fotostudios bzw. der Dunkelkammer und dem behaupteten Tatverdacht eine Konnexität gegeben sein soll. Es werde bestritten, dass die fraglichen Gegenstände mit Lizenzeinnahmen aus dem Handelssystem des Beschwerdeführers erworben worden seien. Der Verweis auf Lizenzeinnahmen im Jahre 2003 sei schon deshalb unbehelflich, weil der grösste Teil der Foto-, Studio- und Dunkelkammerausrüstung schon viel früher gekauft worden sei (act. 1, S. 3).
4.2 Vorab ist darauf hinzuweisen, dass es gemäss ständiger Rechtsprechung für eine Beschlagnahme entgegen mehreren, dahingehenden Äusserungen des Beschwerdeführers (act. 1, S. 3; unklar act. 8, S. 2) keines dringenden, sondern lediglich eines hinreichenden Tatverdachts bedarf (vgl. E. 3). Soweit der Beschwerdeführer vorbringt, ein dringender Tatverdacht sei nicht belegt, braucht auf seine Beschwerde nicht näher eingegangen zu werden.
Aus der Beschwerde geht sodann nicht mit restloser Klarheit hervor, ob der Beschwerdeführer das Vorliegen hinreichender Verdachtsgründe überhaupt bestreiten will. Nachdem der Beschwerdeführer jedoch unmissverständlich nur Antrag auf Nutzung der fraglichen Gegenstände und nicht etwa auf Aufhebung der Beschlagnahme stellt (act. 1, S. 2), in der Beschwerdebegründung überdies erklärt, er habe nie die Aufhebung der Beschlagnahme von Gegenständen aus seinem Fotostudio verlangt, sondern nur um die Erlaubnis ersucht, Teile seiner Foto- und Laborausrüstung in schonender Weise nutzen zu können (act. 1, S. 3), nochmals betont, dass nicht die Aufhebung der Beschlagnahme, sondern die Bewilligung einer schonenden Nutzung beantragt worden sei (act. 1, S. 4) und an diesen Anträgen in der Replik „vollumfänglich“ festhält (act. 8, S. 2), muss davon ausgegangen werden, dass er lediglich den Umfang der Beschlagnahme (vgl. hierzu E. 5), nicht aber deren Voraussetzungen – wie insbesondere den hinreichenden Tatverdacht, wie er sich aus den Ausführungen der Beschwerdegegnerin sowie den Akten ergibt – bestreitet, hätte deren Fehlen doch die Aufhebung der gesamten Beschlagnahme und nicht nur eine Verminderung im Umfang zur Folge.
5.
5.1 Der Beschwerdeführer führt sodann aus, die Beschlagnahme von Vermögenswerten sei nur zulässig, wenn sie sich an sich bzw. in der konkreten Ausgestaltung als verhältnismässig erweise. Der Wert der vorliegend zur Diskussion stehenden Foto- und Laborausrüstung mache weniger als 1‰ der bei ihm beschlagnahmten Vermögenswerte aus. Beantragt worden sei sodann auch nicht die Aufhebung der Beschlagnahme, sondern die Bewilligung einer schonenden Nutzung. Das Risiko einer Verminderung des allfälligen Geschädigten zur Verfügung stehenden Vermögens bestehe damit nicht. Im Gegenteil könne bei einzelnen Gegenständen durch eine sorgfältige Nutzung die Werterhaltung erst garantiert werden. Die mit der Beschlagnahme verfolgten Ziele (Sicherstellung und Werterhaltung) würden durch den beantragten Gebrauch also nicht tangiert, teilweise vielmehr nur so erreicht. Vorliegend fehle es aber nicht nur an einem öffentlichen Interesse, die verlangte Nutzung zu verweigern, sondern es bestehe gleichzeitig ein eminentes Interesse seinerseits am Gebrauch der Fotostudio- und Laboreinrichtung. Eine Fortsetzung seiner bisherigen beruflichen Tätigkeit sei ihm zur Zeit nicht möglich. Er sehe sich deshalb gezwungen, sich anderweitig ein Einkommen zu verschaffen, und da stelle für ihn eben eine fotografische Tätigkeit die bestmögliche Alternative dar, da er schon einmal drei Jahre zusammen mit seiner Ehefrau hauptberuflich als Werbefotograf mit eigenem Studio und Fotolabor tätig gewesen sei und so seinen Lebensunterhalt verdient habe. Die fraglichen Ausrüstungsgegenstände seien deshalb zum heutigen Zeitpunkt als Kompetenzstücke im Sinne von Art. 92 Ziff. 3
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 92 - 1 Sono impignorabili: |
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1 | Sono impignorabili: |
10a | i diritti non ancora esigibili a prestazioni previdenziali e al libero passaggio nei confronti di fondi di previdenza professionale; |
9a | le rendite, indennità in capitale e altre prestazioni elargite alla vittima o ai suoi parenti per lesioni corporali, danno alla salute o morte d'uomo, in quanto costituiscano indennità a titolo di riparazione morale, o risarcimento per le spese di cura o per l'acquisto di mezzi ausiliari; |
2 | Sono inoltre impignorabili gli oggetti per i quali vi è senz'altro da presumere che il ricavo eccederebbe di così poco la somma delle spese da non giustificare la loro realizzazione. Tali oggetti devono tuttavia essere indicati nel verbale di pignoramento con il loro valore di stima.208 |
3 | Gli oggetti di cui al capoverso 1 numeri 1 a 3 sono pignorabili se di valore elevato; tuttavia essi possono essere tolti al debitore soltanto dopo che il creditore ha messo a disposizione del debitore, in loro sostituzione, oggetti del medesimo valore d'uso oppure la somma necessaria per il loro acquisto.209 |
4 | Sono salve le disposizioni speciali sull'impignorabilità previste dalla legge federale del 2 aprile 1908210 sul contratto d'assicurazione (art. 79 cpv. 2 e 80 LCA), dalla legge federale del 9 ottobre 1992211 sul diritto d'autore (art. 18 LDA) e dal Codice penale (CP)212 (art. 378 cpv. 2 CP).213 |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 59 - 1 Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
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1 | Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
a | l'autore abbia commesso un crimine o un delitto in connessione con questa sua turba; e |
b | vi sia da attendersi che in tal modo si potrà evitare il rischio che l'autore commetta nuovi reati in connessione con questa sua turba. |
2 | Il trattamento stazionario si svolge in un'appropriata istituzione psichiatrica o in un'istituzione per l'esecuzione delle misure. |
3 | Fintanto che sussiste il pericolo che l'autore si dia alla fuga o commetta nuovi reati, il trattamento si svolge in un'istituzione chiusa. Il trattamento può svolgersi anche in un penitenziario secondo l'articolo 76 capoverso 2, sempreché il trattamento terapeutico necessario sia assicurato da personale specializzato.55 |
4 | La privazione della libertà connessa al trattamento stazionario non supera di regola i cinque anni. Se, dopo cinque anni, i presupposti per la liberazione condizionale non sono ancora adempiuti e vi è da attendersi che la prosecuzione della misura permetterà di ovviare al rischio che l'autore commetta nuovi crimini e delitti in connessione con la sua turba psichica, il giudice, su proposta dell'autorità d'esecuzione, può ordinare la protrazione della misura, di volta in volta per un periodo non superiore a cinque anni. |
Die Beschwerdegegnerin begründete die angefochtene Verfügung damit, dass das Augenmerk nach der Beschlagnahme auf die Werterhaltung der betroffenen Vermögenswerte zu richten sei. Daher gehe es nicht an, dass auf lange Zeit hinaus Gegenstände von erheblichem Wert zur Benutzung zur Verfügung gestellt würden, die voraussichtlich der Einziehung unterliegen und durch den weiteren – selbst professionellen – Gebrauch zunehmend an Wert verlieren würden. Der geschätzte Wert der vom Beschwerdeführer verlangten Gegenstände belaufe sich auf rund Fr. 138'000.--. Würden diese Zahlen relativiert und beispielsweise ein aktueller Wert von 50% angenommen, so beliefe sich der Wert immer noch auf ca. Fr. 69'000.--. Weil diese Werte für den Fall einer Einziehung zu Gunsten der Geschädigten unbedingt zu erhalten seien, müsse das Begehren abgewiesen werden. Hinzu komme, dass es zur Beschlagnahme gar keine mildere Massnahme gebe, wenn die Sachen als solche bis zum Zeitpunkt der voraussichtlichen Einziehung erhalten werden sollen und an ihre Stelle nicht mittels vorzeitiger Verwertung Ersatzwerte treten könnten. Um einem allfälligen Wertverlust der Geräte durch „Standschäden“ gerade vorzubeugen, werde die Beschwerdegegnerin daher die vorzeitige Verwertung oder professionelle Ausserbetriebsetzung und Lagerung von einzelnen Geräten prüfen und gegebenenfalls verfügen (act. 1.2, S. 3). An diesen Ausführungen hielt die Beschwerdegegnerin auch in der Beschwerdeantwort fest (act. 5, S. 2 f.). Darüber hinaus wies sie den Verweis auf Art. 92 Ziff. 3
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 92 - 1 Sono impignorabili: |
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1 | Sono impignorabili: |
10a | i diritti non ancora esigibili a prestazioni previdenziali e al libero passaggio nei confronti di fondi di previdenza professionale; |
9a | le rendite, indennità in capitale e altre prestazioni elargite alla vittima o ai suoi parenti per lesioni corporali, danno alla salute o morte d'uomo, in quanto costituiscano indennità a titolo di riparazione morale, o risarcimento per le spese di cura o per l'acquisto di mezzi ausiliari; |
2 | Sono inoltre impignorabili gli oggetti per i quali vi è senz'altro da presumere che il ricavo eccederebbe di così poco la somma delle spese da non giustificare la loro realizzazione. Tali oggetti devono tuttavia essere indicati nel verbale di pignoramento con il loro valore di stima.208 |
3 | Gli oggetti di cui al capoverso 1 numeri 1 a 3 sono pignorabili se di valore elevato; tuttavia essi possono essere tolti al debitore soltanto dopo che il creditore ha messo a disposizione del debitore, in loro sostituzione, oggetti del medesimo valore d'uso oppure la somma necessaria per il loro acquisto.209 |
4 | Sono salve le disposizioni speciali sull'impignorabilità previste dalla legge federale del 2 aprile 1908210 sul contratto d'assicurazione (art. 79 cpv. 2 e 80 LCA), dalla legge federale del 9 ottobre 1992211 sul diritto d'autore (art. 18 LDA) e dal Codice penale (CP)212 (art. 378 cpv. 2 CP).213 |
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 44 - La realizzazione di oggetti confiscati in virtù di leggi d'ordine penale o fiscale oppure in virtù della legge del 18 dicembre 201589 sui valori patrimoniali di provenienza illecita ha luogo secondo le disposizioni delle relative leggi federali o cantonali. |
5.2 In der Tat wird in der Lehre – teils ohne nähere Begründung – die Auffassung vertreten, die Beschlagnahme von Vermögenswerten zur Durchsetzung einer Ersatzforderung (Art. 59 Ziff. 2 Abs. 3
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 59 - 1 Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
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1 | Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
a | l'autore abbia commesso un crimine o un delitto in connessione con questa sua turba; e |
b | vi sia da attendersi che in tal modo si potrà evitare il rischio che l'autore commetta nuovi reati in connessione con questa sua turba. |
2 | Il trattamento stazionario si svolge in un'appropriata istituzione psichiatrica o in un'istituzione per l'esecuzione delle misure. |
3 | Fintanto che sussiste il pericolo che l'autore si dia alla fuga o commetta nuovi reati, il trattamento si svolge in un'istituzione chiusa. Il trattamento può svolgersi anche in un penitenziario secondo l'articolo 76 capoverso 2, sempreché il trattamento terapeutico necessario sia assicurato da personale specializzato.55 |
4 | La privazione della libertà connessa al trattamento stazionario non supera di regola i cinque anni. Se, dopo cinque anni, i presupposti per la liberazione condizionale non sono ancora adempiuti e vi è da attendersi che la prosecuzione della misura permetterà di ovviare al rischio che l'autore commetta nuovi crimini e delitti in connessione con la sua turba psichica, il giudice, su proposta dell'autorità d'esecuzione, può ordinare la protrazione della misura, di volta in volta per un periodo non superiore a cinque anni. |
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 92 - 1 Sono impignorabili: |
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1 | Sono impignorabili: |
10a | i diritti non ancora esigibili a prestazioni previdenziali e al libero passaggio nei confronti di fondi di previdenza professionale; |
9a | le rendite, indennità in capitale e altre prestazioni elargite alla vittima o ai suoi parenti per lesioni corporali, danno alla salute o morte d'uomo, in quanto costituiscano indennità a titolo di riparazione morale, o risarcimento per le spese di cura o per l'acquisto di mezzi ausiliari; |
2 | Sono inoltre impignorabili gli oggetti per i quali vi è senz'altro da presumere che il ricavo eccederebbe di così poco la somma delle spese da non giustificare la loro realizzazione. Tali oggetti devono tuttavia essere indicati nel verbale di pignoramento con il loro valore di stima.208 |
3 | Gli oggetti di cui al capoverso 1 numeri 1 a 3 sono pignorabili se di valore elevato; tuttavia essi possono essere tolti al debitore soltanto dopo che il creditore ha messo a disposizione del debitore, in loro sostituzione, oggetti del medesimo valore d'uso oppure la somma necessaria per il loro acquisto.209 |
4 | Sono salve le disposizioni speciali sull'impignorabilità previste dalla legge federale del 2 aprile 1908210 sul contratto d'assicurazione (art. 79 cpv. 2 e 80 LCA), dalla legge federale del 9 ottobre 1992211 sul diritto d'autore (art. 18 LDA) e dal Codice penale (CP)212 (art. 378 cpv. 2 CP).213 |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 59 - 1 Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
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1 | Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
a | l'autore abbia commesso un crimine o un delitto in connessione con questa sua turba; e |
b | vi sia da attendersi che in tal modo si potrà evitare il rischio che l'autore commetta nuovi reati in connessione con questa sua turba. |
2 | Il trattamento stazionario si svolge in un'appropriata istituzione psichiatrica o in un'istituzione per l'esecuzione delle misure. |
3 | Fintanto che sussiste il pericolo che l'autore si dia alla fuga o commetta nuovi reati, il trattamento si svolge in un'istituzione chiusa. Il trattamento può svolgersi anche in un penitenziario secondo l'articolo 76 capoverso 2, sempreché il trattamento terapeutico necessario sia assicurato da personale specializzato.55 |
4 | La privazione della libertà connessa al trattamento stazionario non supera di regola i cinque anni. Se, dopo cinque anni, i presupposti per la liberazione condizionale non sono ancora adempiuti e vi è da attendersi che la prosecuzione della misura permetterà di ovviare al rischio che l'autore commetta nuovi crimini e delitti in connessione con la sua turba psichica, il giudice, su proposta dell'autorità d'esecuzione, può ordinare la protrazione della misura, di volta in volta per un periodo non superiore a cinque anni. |
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 44 - La realizzazione di oggetti confiscati in virtù di leggi d'ordine penale o fiscale oppure in virtù della legge del 18 dicembre 201589 sui valori patrimoniali di provenienza illecita ha luogo secondo le disposizioni delle relative leggi federali o cantonali. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 59 - 1 Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
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1 | Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
a | l'autore abbia commesso un crimine o un delitto in connessione con questa sua turba; e |
b | vi sia da attendersi che in tal modo si potrà evitare il rischio che l'autore commetta nuovi reati in connessione con questa sua turba. |
2 | Il trattamento stazionario si svolge in un'appropriata istituzione psichiatrica o in un'istituzione per l'esecuzione delle misure. |
3 | Fintanto che sussiste il pericolo che l'autore si dia alla fuga o commetta nuovi reati, il trattamento si svolge in un'istituzione chiusa. Il trattamento può svolgersi anche in un penitenziario secondo l'articolo 76 capoverso 2, sempreché il trattamento terapeutico necessario sia assicurato da personale specializzato.55 |
4 | La privazione della libertà connessa al trattamento stazionario non supera di regola i cinque anni. Se, dopo cinque anni, i presupposti per la liberazione condizionale non sono ancora adempiuti e vi è da attendersi che la prosecuzione della misura permetterà di ovviare al rischio che l'autore commetta nuovi crimini e delitti in connessione con la sua turba psichica, il giudice, su proposta dell'autorità d'esecuzione, può ordinare la protrazione della misura, di volta in volta per un periodo non superiore a cinque anni. |
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 92 - 1 Sono impignorabili: |
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1 | Sono impignorabili: |
10a | i diritti non ancora esigibili a prestazioni previdenziali e al libero passaggio nei confronti di fondi di previdenza professionale; |
9a | le rendite, indennità in capitale e altre prestazioni elargite alla vittima o ai suoi parenti per lesioni corporali, danno alla salute o morte d'uomo, in quanto costituiscano indennità a titolo di riparazione morale, o risarcimento per le spese di cura o per l'acquisto di mezzi ausiliari; |
2 | Sono inoltre impignorabili gli oggetti per i quali vi è senz'altro da presumere che il ricavo eccederebbe di così poco la somma delle spese da non giustificare la loro realizzazione. Tali oggetti devono tuttavia essere indicati nel verbale di pignoramento con il loro valore di stima.208 |
3 | Gli oggetti di cui al capoverso 1 numeri 1 a 3 sono pignorabili se di valore elevato; tuttavia essi possono essere tolti al debitore soltanto dopo che il creditore ha messo a disposizione del debitore, in loro sostituzione, oggetti del medesimo valore d'uso oppure la somma necessaria per il loro acquisto.209 |
4 | Sono salve le disposizioni speciali sull'impignorabilità previste dalla legge federale del 2 aprile 1908210 sul contratto d'assicurazione (art. 79 cpv. 2 e 80 LCA), dalla legge federale del 9 ottobre 1992211 sul diritto d'autore (art. 18 LDA) e dal Codice penale (CP)212 (art. 378 cpv. 2 CP).213 |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 36 Limiti dei diritti fondamentali - 1 Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile. |
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1 | Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile. |
2 | Le restrizioni dei diritti fondamentali devono essere giustificate da un interesse pubblico o dalla protezione di diritti fondamentali altrui. |
3 | Esse devono essere proporzionate allo scopo. |
4 | I diritti fondamentali sono intangibili nella loro essenza. |
Unbestritten ist, dass die von der Beschwerdegegnerin verfügte Beschlagnahme geeignet ist, den angestrebten Zweck zu erreichen. Fraglich ist demgegenüber, ob sich die Beschlagnahme als verhältnismässig im engeren Sinne erweist. Hierbei gilt es zu beurteilen, ob zwischen dem Zweck der Beschlagnahme, nämlich der vorläufigen Sicherung allenfalls der Einziehung unterliegender Gegenstände und Vermögenswerte, einerseits und dem damit verbundenen Eingriff in die Freiheitsrechte des Beschwerdeführers andererseits ein vernünftiges Verhältnis besteht. Dies muss vorliegend verneint werden. Zunächst ist nicht einzusehen und von der Beschwerdegegnerin über pauschale Behauptungen hinaus nicht dargetan, inwiefern eine sorgfältige und fachkundige Nutzung einzelner beschlagnahmter Gegenstände durch den Beschwerdeführer zu einem erheblichen Wertverlust derselben führen würde. Vielmehr ist – wie auch die Beschwerdegegnerin anzuerkennen scheint (act. 1.2, S. 3) – davon auszugehen, dass in Bezug auf einzelne Gegenstände bei Nichtbenutzung gar „Standschäden“ drohen. Sodann ist zu berücksichtigen, dass dem Beschwerdeführer die Fortsetzung seiner bisherigen beruflichen Tätigkeit wegen des laufenden Strafverfahrens, was auch die Beschwerdegegnerin nicht bestreitet, gegenwärtig und mutmasslich noch für einige Zeit nicht möglich ist. Nachdem der Beschwerdeführer unbestrittenermassen während mehreren Jahren hauptberuflich als Werbefotograf tätig war und namhafte Unternehmungen zu seinem Kundenkreis zählte (vgl. act. 1, S. 4), ist es nahe liegend, dass er eine erneute selbständige Erwerbstätigkeit in diesem Bereich anstrebt. Da zur Vermeidung von „Standschäden“ und der damit verbundenen Wertminderung die Benutzung bestimmter Geräte ohnehin angezeigt ist und der Beschwerdeführer unter Umständen hierdurch gleichzeitig ein legales Erwerbseinkommen erzielen könnte, erweist sich eine Verweigerung der Benutzung, die sich auf sämtliche beschlagnahmten Gegenstände erstreckt, als unverhältnismässig. Vielmehr erscheint es sinnvoll, dem Beschwerdeführer, dessen Vermögenswerte soweit bekannt umfassend beschlagnahmt worden sind, für die zu erwartende, lange Dauer des Strafverfahrens die Möglichkeit einer legalen Erwerbstätigkeit im Bereich der Fotografie zu eröffnen und ihm die hierfür notwendigen Gegenstände zur schonenden Benutzung zu
überlassen. In diesem Umfang erweist sich auch die von der Beschwerdeführerin in der Verfügung angedeutete vorzeitige Verwertung (act. 1.2, S. 3) als nicht zweck- und verhältnismässig, da angesichts der speziellen Konstellation der Fortführungswert der betreffenden Geräte erheblich über dem mutmasslich geringen Liquidationswert liegen dürfte. Dem entspricht, dass die Beschwerdegegnerin selbst in der angefochtenen Verfügung die von der Bundeskriminalpolizei geschätzten Werte der beschlagnahmten Gegenstände erheblich relativierte (act. 1.2, S. 3); auch die Bundeskriminalpolizei ihrerseits betonte in der entsprechenden Inventarliste, dass einige Apparaturen schon lange nicht mehr verkauft würden und nur noch einen symbolischen Wert hätten (act. 5.2).
5.3 Zusammenfassend ergibt sich, dass die sich auf sämtliche beschlagnahmten Geräte erstreckende Verweigerung der Herausgabe zur schonenden Benutzung sowie des damit verbundenen Zugangs zu den versiegelten Räumen unverhältnismässig ist und dem Beschwerdeführer die für eine Erwerbstätigkeit im Bereich der Werbefotografie notwendigen Geräte und Apparaturen mit der Auflage der sorgfältigen, werterhaltenden Pflege und Wartung zum Gebrauch zu überlassen sind. Welche Geräte dies im Einzelnen sind, vermag die Beschwerdekammer mangels diesbezüglicher Anhaltspunkte allerdings nicht zu beurteilen. Zwar reichte der Beschwerdeführer der Beschwerdegegnerin eine Liste ein, in welcher er die zur Benutzung begehrten Gegenstände einzeln bezeichnete (act. 5.7). Die Beschwerdegegnerin hielt dem indessen lediglich entgegen, dass das Begehren mit guten Gründen nicht als bescheiden bezeichnet werden könne (act. 1.2, S. 3) und der Beschwerdeführer mit seinen Anträgen jedes vernünftige Mass überschritten habe (act. 5, S. 4). Die Beschwerde wird deshalb zwar im Grundsatz geschützt und die Verfügung der Beschwerdegegnerin vom 20. Juni 2005 (act. 1.2) aufgehoben, die Sache jedoch zur detaillierteren Prüfung dieser Frage sowie zum Entscheid im Sinne der Erwägungen an die Beschwerdegegnerin zurückgewiesen.
6. Bei diesem Ausgang des Verfahrens ist auf die Erhebung einer Gerichtsgebühr zu verzichten (Art. 245
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 36 Limiti dei diritti fondamentali - 1 Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile. |
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1 | Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile. |
2 | Le restrizioni dei diritti fondamentali devono essere giustificate da un interesse pubblico o dalla protezione di diritti fondamentali altrui. |
3 | Esse devono essere proporzionate allo scopo. |
4 | I diritti fondamentali sono intangibili nella loro essenza. |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 36 Limiti dei diritti fondamentali - 1 Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile. |
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1 | Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile. |
2 | Le restrizioni dei diritti fondamentali devono essere giustificate da un interesse pubblico o dalla protezione di diritti fondamentali altrui. |
3 | Esse devono essere proporzionate allo scopo. |
4 | I diritti fondamentali sono intangibili nella loro essenza. |
Gemäss Art. 159
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 36 Limiti dei diritti fondamentali - 1 Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile. |
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1 | Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile. |
2 | Le restrizioni dei diritti fondamentali devono essere giustificate da un interesse pubblico o dalla protezione di diritti fondamentali altrui. |
3 | Esse devono essere proporzionate allo scopo. |
4 | I diritti fondamentali sono intangibili nella loro essenza. |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 36 Limiti dei diritti fondamentali - 1 Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile. |
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1 | Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile. |
2 | Le restrizioni dei diritti fondamentali devono essere giustificate da un interesse pubblico o dalla protezione di diritti fondamentali altrui. |
3 | Esse devono essere proporzionate allo scopo. |
4 | I diritti fondamentali sono intangibili nella loro essenza. |
Demnach erkennt die Beschwerdekammer:
1. Die Beschwerde wird im Grundsatz geschützt, die Verfügung der Beschwerdegegnerin vom 20. Juni 2005 aufgehoben und die Sache zum Entscheid im Sinne der Erwägungen an diese zurückgewiesen.
2. Es wird keine Gerichtsgebühr erhoben. Die Bundesstrafgerichtskasse wird angewiesen, dem Beschwerdeführer den geleisteten Kostenvorschuss von Fr. 500.-- zurückzuerstatten.
3. Die Beschwerdegegnerin hat den Beschwerdeführer für das Beschwerdeverfahren mit Fr. 1’800.-- (inkl. MwSt.) zu entschädigen.
Bellinzona, 25. Oktober 2005
Im Namen der Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts
Der Präsident: Der Gerichtsschreiber:
Zustellung an
- Rechtsanwalt Markus Raess
- Schweizerische Bundesanwaltschaft
Rechtsmittelbelehrung
Gegen Entscheide der Beschwerdekammer über Zwangsmassnahmen kann innert 30 Tagen seit der Eröffnung wegen Verletzung von Bundesrecht beim Bundesgericht Beschwerde geführt werden. Das Verfahren richtet sich sinngemäss nach den Artikeln 214 bis 216, 218 und 219 des Bundesgesetzes über die Bundesstrafrechtspflege (Art. 33 Abs. 3 lit. a
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 36 Limiti dei diritti fondamentali - 1 Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile. |
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1 | Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile. |
2 | Le restrizioni dei diritti fondamentali devono essere giustificate da un interesse pubblico o dalla protezione di diritti fondamentali altrui. |
3 | Esse devono essere proporzionate allo scopo. |
4 | I diritti fondamentali sono intangibili nella loro essenza. |
Eine Beschwerde hemmt den Vollzug des angefochtenen Entscheides nur, wenn die Rechtsmittelinstanz oder deren Präsident es anordnet.