Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung V

E-5959/2019

Urteil vom 19. April 2022

Richterin Barbara Balmelli (Vorsitz),

Richterin Jeannine Scherrer-Bänziger,
Besetzung
Richter Markus König,

Gerichtsschreiber Olivier Gloor.

A._______, geboren am (...),

Sri Lanka,
Parteien
vertreten durch Gabriel Püntener, Rechtsanwalt,
(...),

Beschwerdeführer,

gegen

Staatssekretariat für Migration (SEM),

Quellenweg 6, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Gegenstand Asyl und Wegweisung;
Verfügung des SEM vom 30. September 2019 / N (...).

Sachverhalt:

A.
Der Beschwerdeführer verliess Sri Lanka gemäss eigenen Angaben am 17. Januar 2015. Am 9. Februar 2015 reiste er in die Schweiz ein und suchte gleichentags um Asyl nach. Am 19. Februar 2015 wurde er im Empfangs- und Verfahrenszentrum zur Person befragt (BzP). Die Vorinstanz hörte ihn am 21. März 2016 zu den Asylgründen an.

Im Wesentlichen machte der Beschwerdeführer geltend, er stamme aus B._______ Distrikt C._______, wo auch seine Eltern leben würden. Seine Ehefrau und die beiden Kinder lebten in D._______. Er habe einen (...)-Abschluss gemacht und später ein (...) am (...) begonnen, welches er jedoch nicht abgeschlossen habe. Sein Vater besitze ein (...), in welchem er gelegentlich ausgeholfen habe. Die Familie verfüge zudem über (...), welche sie (...).

Ab 20(...) sei er als (...) für das E._______ (nachfolgend: [...]) tätig gewesen. Im Juli 20(...) sei er wegen dieser Tätigkeit in einem weissen Van entführt und für mehrere Stunden festgehalten und dabei misshandelt worden. Im Dezember 20(...) sei er zu Hause aufgesucht worden, habe seinen Peinigern jedoch entkommen können. Er habe sich in der Folge versteckt gehalten. Im April 20(...) habe er das Land verlassen und in F._______ um Asyl ersucht. Das Asylgesuch sei jedoch abgelehnt worden und er sei im November 20(...) nach Sri Lanka zurückgereist. Bei der Einreise sei er am Flughafen Colombo festgenommen und für zirka (...) Wochen in Haft gesetzt worden, während welcher er befragt und misshandelt worden sei. Gegen die Bezahlung von Geld sei er freigekommen.

Nach seiner Freilassung habe er den G._______, H._______ (nachfolgend: K.T.), kennengelernt. Dieser habe ihn mit I._______ (nachfolgend: B.J) bekannt gemacht, welche (...). (...) sei nach Kriegsende von der Armee verhaftet worden. Um dessen Freilassung zu bewirken, habe er Briefe für sie verfasst, unter anderem an Menschenrechtsorganisationen und NGOs. B.J. habe im November 20(...) an einer Demonstration teilgenommen und (...) J._______ ein Interview gegeben, in welchem sie über (...) gesprochen habe. Sie sei deshalb im März 20(...) von den Behörden verhaftet worden. K.T. sei ebenfalls verhaftet worden. Die Behörden hätten auch nach ihm gesucht und seien im August 20(...), nachdem sie sich bereits im Juni 20(...) bei seinen Angehörigen nach ihm erkundigt hätten, seiner habhaft geworden. Er sei (...) Monate in Haft gewesen, während welcher er unter anderem zu seiner Verbindung zu B.J. befragt und so schwer misshandelt worden sei, dass er im Oktober 20(...) habe in C._______ hospitalisiert werden müssen. Trotz Bewachung sei es ihm gelungen, aus dem Spital zu flüchten und anschliessend bei einem (...) und danach bei einem Freund unterzutauchen. In der Zwischenzeit hätten die Behörden sein Zuhause durchsucht und seine Angehörigen bedrängt. Den Eltern sei nur wenige Tage vor seiner Flucht eine polizeiliche Vorladung übergeben worden.

Der Beschwerdeführer gab unter anderem seine Identitätskarte, seinen Geburtsausweis, einen Arbeitsausweis, ein anwaltliches Schreiben, ein behördliches Dokument vom Januar 20(...), diverse ausländische Spitalunterlagen sowie mehrere Fotografien und Medienartikel zu den Akten.

B.
Am 26. Oktober 2016 beauftragte die Vorinstanz die Schweizerische Botschaft in Colombo mit Abklärungen betreffend die Vorbringen des Beschwerdeführers.

C.
Gemäss dem Bericht der Botschaft vom 6. Dezember 2016 an die Vorinstanz hätten die Abklärungen ergeben, dass K.T. den Beschwerdeführer nicht kenne. Das Schicksal und die Verhaftung von B.J. seien ferner allgemein bekannt und sowohl lokale als auch internationalen Medien hätten darüber berichtet. Die Nachforschungen beim E._______ hätten keine Hinweise dafür ergeben, dass der Beschwerdeführer jemals dort gearbeitet habe. Die polizeiliche Faxkorrespondenz betreffend Vorladung/Haftbefehl vom Januar 20(...) sei sodann echt.

D.
Die Vorinstanz räumte dem Beschwerdeführer am 15. Dezember 2016 Gelegenheit ein, zu den Abklärungsergebnissen der Botschaft Stellung zu nehmen.

E.
Mit Schreiben vom 27. Dezember 2016 ersuchte der Beschwerdeführer um Akteneinsicht sowie um Gewährung von Fristverlängerung für die Stellungnahme.

F.
Am 6. Januar 2017 hiess die Vorinstanz das Akteneinsichtsgesuch des Beschwerdeführers teilweise gut und gewährte Fristverlängerung zur Einreichung einer Stellungnahme. Im Übrigen verwies sie in Bezug auf das Akteneinsichtsgesuch auf die laufenden Untersuchungshandlungen.

G.
Einem weiteren Fristerstreckungsgesuch des Beschwerdeführers vom 16. Januar 2017 wurde durch die Vorinstanz mit Schreiben vom 18. Januar 2017 stattgegeben.

H.
Nach Gewährung der beantragten Akteneinsicht äusserte sich der Beschwerdeführer innert erstreckter Frist mit Stellungnahme vom 30. Januar 2017 zur Botschaftsanfrage. Dabei führte er unter Hinweis auf ein beigelegtes Schreiben aus, K.T. habe im Rahmen der Botschaftsabklärung nicht korrekt ausgesagt, weil er bloss telefonisch befragt worden sei; zudem kenne er ihn. Weiter verweist er auf ein Schreiben von K._______ (nachfolgend: V.B.), welcher der ehemalige Geschäftsleiter von E._______ und sein direkter Vorgesetzter gewesen sei. Dieser bestätige, dass er ab Februar 20(...) bei E._______ gearbeitet habe. Schliesslich sei seine Tätigkeit für E._______ auch aufgrund der bereits eingereichten Fotografien belegt.

Zusammen mit der Stellungnahme gab der Beschwerdeführer zwei Schreiben von Drittpersonen sowie einen Zeitungartikel zu den Akten.

I.
Am 2. Februar 2017 gab der Beschwerdeführer eine Identitätskarte, ein Arbeitszeugnis sowie mehrere Schreiben zu den Akten.

J.
Die Vorinstanz ersuchte die Schweizer Botschaft in der Folge um weitere Abklärungen. In den Antworten vom 10. März 2017 sowie 9. Mai 2017 hielt die Botschaft fest, K.T. habe anlässlich eines zweiten Gesprächs erklärt, er habe sich bei der ersten Befragung nicht an den Beschwerdeführer erinnern können, bei der zweiten Befragung jedoch erklärt, ihn unter dem Namen L._______ zu kennen. Ihm sei der richtige Name bisher nicht bekannt gewesen. Gemäss einem zweiten Gespräch mit Exponenten von E._______ sei der Name des Beschwerdeführers dort nicht bekannt. Des Weiteren habe ein Gespräch mit B.J. geführt werden können. Auf dem ihr vorgelegten Foto habe sie den Beschwerdeführer nicht erkannt. Sie kenne aber eine Person namens L._______, welcher heute mit seiner Familie in der Schweiz lebe. Das Verfahren gegen sie sei nach wie vor offen und sie empöre sich über den Umstand, dass Personen ihre Geschichte missbrauchen würden, um im Ausland Asyl zu erhalten.

K.
Die Vorinstanz gewährte dem Beschwerdeführer am 11. Juni 2018 das rechtliche Gehör zu weiteren Abklärungen der Schweizerischen Vertretung in Colombo.

L.
In seiner Stellungnahme vom 29. Juni 2018 führte der Beschwerdeführer aus, die Botschaftsabklärungen sei abermals nur mangelhaft durchgeführt worden. Sodann seien die Aussagen der Exponenten von E._______ vor dem Hintergrund deren politischen Gesinnung zu würdigen. Das Kader (...) würde den amtierenden Machthabern politisch näherstehen als der tamilischen Gemeinschaft. Sodann habe B.J. dem Beschwerdeführer telefonisch mitgeteilt, dass sie im Rahmen der Botschaftsabklärung aus Furcht falsch ausgesagt habe.

Zusammen mit der Stellungnahme gab der Beschwerdeführer diverse Medienberichte und Fotografien zu den Akten.

M.
Anfangs November 2018 ersuchte die Vorinstanz die Schweizer Botschaft erneut um Abklärungen vor Ort. In der Antwort vom 23. Februar 2019 hielt diese fest, es würden keine Aufzeichnungen darüber existierten, dass der Beschwerdeführer am 2. oder 3. Oktober 20(...) im Spital von C._______ eingeliefert worden sei. Laut Aussagen seiner Eltern habe er während des Krieges für die Liberation Tigers of Tamil Eelam (nachfolgend: LTTE) Gelder gesammelt, als (...) für (...) M._______ und ab dem Jahre 20(...) für N._______ gearbeitet. Im Jahre 20(...) sei er attackiert beziehungsweise von einem Auto angefahren worden und habe deshalb hospitalisiert werden müssen. Weitere Spitalaufenthalte seien den Eltern nicht bekannt. Sodann hätten sie erklärt, nach seiner Heirat im Jahre 20(...) habe er für (...) Monate seine Schwester in F._______ besucht. Später habe er seine eigene (...) gegründet und diese Tätigkeit bis zu seiner Ausreise ausgeübt. Er habe Probleme mit Gangs beziehungsweise Unbekannten erhalten und die Polizei habe ihn vor seiner Ausreise einmal verhaften wollen, wobei das exakte Datum nicht mehr rekonstruierbar sei. Gemäss dem Vater sei nach der Ausreise des Beschwerdeführers nicht mehr nach diesem gesucht worden, gemäss der Mutter würden Unbekannte weiterhin nach ihm suchen.

Der Bericht hält weiter fest, die Ehefrau des Beschwerdeführers habe erklärt, sie hätten im Jahre 20(...) geheiratet und ihr Ehemann sei im Jahre 20(...) nach F._______ gezogen. Im November 20(...) sei er wieder nach Sri Lanka zurückgekehrt. Am Flughafen sei er festgenommen, (...) Tage lang festgehalten und nur dank einer Lösegeldzahlung eines Onkels wieder freigelassen worden. Später sei er von einem Gericht freigesprochen worden. Ab dem Jahre 20(...) habe er als (...) und (...) bei E._______ gearbeitet, diese Tätigkeit jedoch aufgegeben, da er Probleme mit Unbekannten bekommen habe. Im Jahre 20(...) sei er von der (...) verhaftet und sie selbst sei ebenfalls von den Behörden befragt sowie tätlich angegriffen worden. In diesem Jahr habe sie den Kontakt zum Beschwerdeführer verloren und erst im Jahre 20(...) erfahren, dass er sich in der Schweiz aufhalte. Nach seiner Ausreise hätten unbekannte Personen regelmässig an das Gartentor geklopft, sie habe jedoch nicht geöffnet.

N.
Die Vorinstanz räumte dem Beschwerdeführer am 30. April 2019 Gelegenheit ein, zum Botschaftsbericht vom 23. Februar 2019 Stellung zu nehmen.

O.
Der Beschwerdeführer nahm mit Schreiben vom 17. Mai 2019 Stellung und kritisierte erneut die Qualität der Abklärungen. Weiter führte er aus, der Umstand, dass seine Einlieferung im Spital von C._______ dort nicht aktenkundig sei, sei damit zu erklären, dass Einlieferungen von Verhafteten nur informell erfolgen würden. Des Weiteren würden die Eltern aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters diverse Erinnerungslücken aufweisen. Er habe nie Geld für die LTTE gesammelt und sei nicht bloss für (...) Monate als Tourist nach F._______ gereist. Die Demenz des Vaters sei aufgrund dieser Aussagen offensichtlich. Auch die Ehefrau habe sich angesichts des Umstandes, dass sie telefonisch an ihrem Arbeitsort kontaktiert worden sei, nicht in freier Weise äussern können. Sie arbeite für (...) und private Telefongespräche seien verboten.

P.
Am 26. September 2019 gewährte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer Akteneinsicht in die Verfahrensakten, deren Offenlegung sie am 6. Januar 2017 unter Hinweis auf die laufenden Untersuchungshandlungen noch verweigerte hatte.

Q.
Mit Verfügung vom 30. September 2019 stellte die Vorinstanz fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, lehnte das Asylgesuch ab, verfügte die Wegweisung aus der Schweiz und ordnetet den Vollzug der Wegweisung an.

R.
Der Beschwerdeführer erhob mit Eingabe vom 11. November 2019 Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht. Er beantragt, es sei ihm vollständige Einsicht in die gesamten Akten der Vorinstanz zu gewähren, insbesondere in die Aktenstücke A13/3 und A15/5, und im Anschluss angemessene Frist zur Einreichung einer Beschwerdeergänzung anzusetzen. Sodann habe das Gericht unverzüglich darzulegen, welche Gerichtspersonen mit der Behandlung der vorliegenden Sache betraut würden und gleichzeitig bekannt zu geben, ob diese zufällig ausgewählt worden seien und andernfalls die im vorliegenden Verfahren konkreten objektiven Kriterien bekannt zu geben, nach denen diese Gerichtspersonen ausgewählt worden seien. Des Weiteren sei die angefochtene Verfügung wegen Verletzung des Anspruchs auf Gewährung des rechtlichen Gehörs aufzuheben und die Sache an die Vorinstanz zurückzuweisen. Eventualiter sei die angefochtene Verfügung wegen Verletzung der Begründungspflicht aufzuheben und die Sache an die Vorinstanz zurückzuweisen. Subeventualiter sei die angefochtene Verfügung aufzuheben und die Sache zur Feststellung des vollständigen und richtigen rechtserheblichen Sachverhaltes und zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen. Sub-subeventualiter sei die angefochtene Verfügung aufzuheben und die Flüchtlingseigenschaft des Beschwerdeführers festzustellen und ihm in der Schweiz Asyl zu gewähren. Sub-sub-subeventualiter seien die Dispositivziffern 4 und 5 aufzuheben und es sei die Unzulässigkeit oder zumindest die Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzuges festzustellen. Im Sinne von Beweisanträgen ersucht der Beschwerdeführer sodann um Abklärung seines Gesundheitszustandes beziehungsweise um Ansetzung einer angemessenen Frist zur Einreichung fachärztlicher Berichte zu seinem Gesundheitszustand, um Befragungen seines ehemaligen Vorgesetzten sowie um nochmalige Befragung - unter angemessenen Umständen - seiner Ehefrau. Schliesslich sei dieser Frist zur Einreichung von medizinischen Unterlagen anzusetzen.

Der Beschwerdeführer reichte zusammen mit der Beschwerde eine CD-ROM mit zwei Dateiordnern, welche die elektronischen Dokumente 4 - 164 (Ordner: O._______ AAAA [...]) sowie 1 - 409 (Ordner Beilagen Länderbericht [...]) enthalten, zu den Akten. Weiter reichte er Unterlagen in physischer Form, nummeriert als Beilagen 1, 15, 17, 18, 25, 26, 27, 28, 29, 30, sowie 142 - 151, zu den Akten.

S.
Mit Zwischenverfügung vom 15. November 2019 teilte die Instruktionsrichterin dem Beschwerdeführer die Besetzung des Spruchkörpers mit, trat auf den Antrag betreffend Bestätigung der Zufälligkeit der Spruchkörperbildung nicht ein, forderte ihn dazu auf, innert Frist einen Kostenvorschuss zu leisten, hiess das Akteneinsichtsgesuch in Bezug auf die Aktenstücke A13/3 sowie A15/5 gut und räumte ihm Frist zur Stellungnahme ein.

T.
Der geforderte Kostenvorschuss ging am 3. Dezember 2019 beim Gericht ein.

U.
Mit Eingabe vom 3. Dezember 2019 nahm der Beschwerdeführer Stellung zu den zur Einsicht offengelegten Aktenstücken A13/3 (Arztbericht vom 1. März 2015) sowie A15/5 (Meldung medizinischer Fälle) und machte ergänzende Ausführungen zur Lage in Sri Lanka. Zudem gab er eine weitere CD-ROM mit den Dokumenten 154 - 189 zu den Akten. Ferner beantragt er sinngemäss, die Vorinstanz sei anzuweisen, abzuklären, ob im Zusammenhang mit der Verhaftung einer Botschaftsmitarbeiterin Informationen über den Beschwerdeführer an die sri-lankischen Behörden gelangt seien.

V.
Am 3. März 2020 ging beim Gerichte eine auf den 2. März 2019 datierte Eingabe ein, in welcher sich der Beschwerdeführer zur aktuellen Lage in Sri Lanka äussert. Zusammen mit der Eingabe gab er einen auf den 23. Januar 2020 datierten Lagebericht sowie eine CD-ROM mit den Unterlagen 1 - 482 zu den Akten.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Am 1. März 2019 ist die Teilrevision des AsylG vom 26. Juni 1998 (AS 2016 3101; SR 142.31) in Kraft getreten. Für das vorliegende Verfahren gilt das bisherige Recht (vgl. Abs. 1 der Übergangsbestimmungen zur Änderung des AsylG vom 25. September 2015).

1.2 Am 1. Januar 2019 wurde das Ausländergesetz vom 16. Dezember 2005 (AuG, SR 142.20) teilrevidiert (AS 2018 3171) und in Ausländer- und Integrationsgesetz (AIG) umbenannt. Der vorliegend anzuwendende Gesetzesartikel (Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
-4
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
) ist unverändert vom AuG ins AIG übernommen worden. Das Gericht wird nachfolgend die neue Gesetzesbezeichnung verwenden.

2.
Gemäss Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
VGG ist das Bundesverwaltungsgericht zur Beurteilung von Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
VwVG zuständig und entscheidet auf dem Gebiet des Asyls in der Regel - wie auch vorliegend - endgültig (Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
AsylG; Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
BGG). Der Beschwerdeführer ist als Verfügungsadressat zur Beschwerdeführung legitimiert (Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi:
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
VwVG). Auf die frist- und formgerecht eingereichte Beschwerde ist einzutreten (aArt. 108 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
1    Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
2    Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione.
3    Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione.
4    Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1.
5    La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso.
6    Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione.
7    Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA365.
AsylG und Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
VwVG).

3.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
AsylG, im Bereich des Ausländerrechts nach Art. 49
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti;
c  l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso.
VwVG (vgl. BVGE 2014/26 E. 5).

4.

4.1 Die vom Beschwerdeführer erhobenen formellen Rügen der Verletzung des rechtlichen Gehörs sowie der unrichtigen Sachverhaltserstellung sind vorab zu behandeln, da sie geeignet sein könnten, eine Kassation der vorinstanzlichen Verfügung zu bewirken.

4.2 Der Beschwerdeführer rügt eine Verletzung der Pflicht zur sorgfältigen Sachverhaltsabklärung, weil die Abklärungen der Schweizer Botschaft methodisch mangelhaft durchgeführt worden seien. Unter anderem bemängelt er, dass die befragten Personen telefonisch kontaktiert worden und nicht zur Botschaft geladen worden seien. Weiter macht er sinngemäss geltend, die persönlichen Eigenschaften und politischen Hintergründe der Befragten würden es teilweise nicht zulassen, deren Aussagen bei der Glaubhaftigkeitsprüfung zu berücksichtigen.

Es ist festzuhalten, dass der Botschaft oder den von ihr Beauftragten bei der Abklärung von Sachverhalten ein gewisser Entscheidungsspielraum bezüglich der zu wählenden Abklärungsmodalitäten beziehungsweise Abklärungsmittel einzuräumen ist. Je nach Länderkontext dürften dabei Risiken und Gefahren nie gänzlich zu vermeiden sein, selbst bei einer Befragung auf der Botschaft nicht. Es ist jeweils im Einzelfall zu prüfen, ob die Abklärungshandlung in einer adäquaten Form erfolgte und ob insbesondere das daraus gewonnene Abklärungsergebnis einen für die Einschätzung der Frage der Flüchtlingseigenschaft relevanten und zuverlässigen Beitrag leisten kann. Die im Rahmen der vorliegenden drei Botschaftsanfragen gewählten Methoden - persönliche und telefonische Gespräche - sind grundsätzlich nicht zu beanstanden. Es ist in diesem Zusammenhang sodann festzustellen, dass die befragten Personen teilweise gefragt wurden, ob sie die Befragung persönlich oder telefonisch durchführen möchten und sich zumindest in einem Fall nachträglich herausgestellt hatte, dass der Einfluss von Sicherheitsbedenken auf das Aussageverhalten nur vorgeschoben war (vgl. SEM-Akten A39/15 S. 1). Ferner ist grundsätzlich nicht davon auszugehen, dass sich Personen wegen Sicherheitsbedenken stets der Unwahrheit bedienen würden, da es ihnen im Rahmen von Botschaftsabklärungen freisteht, die Kontaktaufnahme zu verweigern oder mitzuteilen, wie und wo das Gespräch ihrer Meinung nach durchzuführen sei. Wie die Aussagen im Einzelfall vor dem Hintergrund des gesundheitlichen oder psychischen Zustandes der Befragten beziehungsweise deren politischen Gesinnung zu beurteilen sind, tangiert weniger die Frage der Erhebungsmethode, sondern wird vielmehr im Rahmen der Glaubhaftigkeitsprüfung zu behandeln sein (vgl. nachfolgend E. 8). Soweit der Beschwerdeführer verlangt, die Befragung der Ehefrau sei zu wiederholen, erweist sich der Antrag als unbegründet.

Im Ergebnis ist festzuhalten, dass aufgrund der Art der Durchführung der Botschaftsabklärungen keine Verletzung der Verfahrensrechte des Beschwerdeführers festzustellen ist.

4.3 Der Beschwerdeführer erblickt im Zusammenhang mit dem Länderbericht des SEM zumindest implizit eine Verletzung der Pflicht zur sorgfältigen Sachverhaltsabklärung. Dazu ist festzuhalten, dass nicht zu beanstanden ist, dass die Vorinstanz praxisgemäss den Länderbericht aus dem Jahre 2016 als Ausgangslage für ihre Einschätzung der Ländersituation beizieht, ergänzt durch die relevanten Entwicklungen, welche in der Zwischenzeit stattgefunden haben. Insbesondere mit dem in der Rechtsmitteleingabe enthaltenen Hinweis auf nicht offengelegte Referenzen und der darauf basierenden Mutmassung, der Bericht stütze sich auf manipulierte beziehungsweise nichtexistierende Quellen, kann die Qualität und Vertrauenswürdigkeit des Berichts nicht ernsthaft in Frage gestellt werden. Insofern der Beschwerdeführer geltend macht, die Vorinstanz würde vor dem sich präsentierenden Länderhintergrund (der Beschwerdeführer bezieht sich dabei auf die politische Situation in Sri Lanka, wie sie sich im Jahre 2019 präsentierte) zu einer falschen Einschätzung seiner Gefährdungslage gelangen, rügt er im Kern die Würdigung von länderspezifischen Sachverhaltselementen, welche im Rahmen der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft unter E. 8 zu behandeln sein wird.

4.4 Die weiteren unter Ziffer 5.3.2 der Beschwerde erhobenen Rügen im Zusammenhang mit der Sachverhaltsfeststellung weisen einen starken Bezug zur Frage der Glaubhaftigkeit der Flüchtlingseigenschaft auf beziehungsweise werden darin materielle und formelle Aspekte vermengt. Es wird nachfolgend unter E. 8, im Rahmen der materiellen Prüfung der Glaubhaftigkeit, darauf einzugehen sein.

4.5 Soweit der Beschwerdeführer eine Verletzung der Begründungspflicht darin erblickt, dass die Vorinstanz in der angefochtenen Verfügung seine Körpernarben nicht erwähnt habe, rügt er damit im Kern die Art der Würdigung eines allenfalls wesentlichen Aspekts seiner Fluchtvorbringen, was nachfolgend unter der materiellen Frage der Flüchtlingseigenschaft zu behandeln sein wird (vgl. E. 8.5.2). Gleiches gilt für die von ihm unter Berufung auf das Willkürverbot erhobene Rüge, dass seiner Ansicht nach weitere relevante Elemente seiner Vorbringen falsch oder gar nicht gewürdigt worden seien.

4.6 Die in der Rechtsmitteleingabe geäusserte Vermutung, der Beschwerdeführer könnte durch sri-lankische Sicherheitskräfte sexuell misshandelt worden sein, lässt sich aufgrund der Akten nicht genügend erhärten (vgl. auch das nachfolgend unter E. 11 Ausgeführte). Weitere ärztliche Untersuchungen zum Gesundheitszustand des Beschwerdeführers erscheinen deshalb nicht als angezeigt und der entsprechende Antrag ist abzuweisen. Im Übrigen hätte es ihm jederzeit freigestanden, medizinische Unterlagen beim Gericht einzureichen (vgl. ferner die in Art. 8
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
1    Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
a  dichiarare le sue generalità;
b  consegnare i documenti di viaggio e d'identità;
c  indicare, in occasione dell'audizione, le ragioni della sua domanda d'asilo;
d  designare in modo completo eventuali mezzi di prova e fornirli immediatamente oppure adoperarsi per procurarseli entro un termine adeguato, sempre che sia ragionevole esigerlo;
e  collaborare al rilevamento dei dati biometrici;
f  sottoporsi a un esame medico ordinato dalla SEM (art. 26a).
2    Si può esigere dal richiedente che faccia tradurre in una lingua ufficiale svizzera i documenti redatti in una lingua straniera.
3    Nel corso del procedimento, il richiedente che soggiorna in Svizzera deve tenersi a disposizione delle autorità federali e cantonali. Deve comunicare immediatamente alle autorità del Cantone o del Comune (autorità cantonale) competenti secondo il diritto cantonale il suo indirizzo e ogni mutamento dello stesso.
3bis    Il richiedente che senza un valido motivo viola il suo obbligo di collaborare o non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo per più di 20 giorni rinuncia di fatto alla continuazione del procedimento. Lo stesso vale per il richiedente che senza un valido motivo non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo in un centro della Confederazione per più di cinque giorni. La domanda è stralciata in entrambi i casi senza formalità. Una nuova domanda può essere presentata al più presto dopo tre anni. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 195121 sullo statuto dei rifugiati.22
4    In caso di decisione esecutiva d'allontanamento, il richiedente è tenuto a collaborare all'ottenimento di documenti di viaggio validi.
AsylG statuierte Mitwirkungspflicht). Der Antrag um entsprechende Fristansetzung ist ebenfalls abzuweisen. Gleiches gilt für den nicht näher begründeten Antrag, der Ehefrau des Beschwerdeführers sei Frist zur Einreichung medizinischer Unterlagen anzusetzen.

4.7 Der Beschwerdeführer stellt ferner den Antrag, es sei abzuklären, ob sein Name auf dem Mobiltelefon der entführten Schweizerischen Botschaftsangestellten zu finden sei. Diesbezüglich kann ihm mitgeteilt werden, dass sich gemäss Auskunft der Botschaft keine Daten über sich in der Schweiz aufhaltende, asylsuchende Personen aus Sri Lanka auf dem beschlagnahmten Mobiltelefon der vom Sicherheitsvorfall betroffenen lokalen Angestellten der Schweizer Botschaft befanden und auch anderweitig keine Informationen in Bezug auf die erwähnten Personen an Dritte gelangten.

4.8 Die formellen Rügen erweisen sich insgesamt als unbegründet, weshalb keine Veranlassung besteht, die Sache aus formellen Gründen aufzuheben und an die Vorinstanz zurückzuweisen. Die diesbezüglichen Rechtsbegehren sind somit abzuweisen.

5.

5.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
1    La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
2    L'asilo comprende la protezione e lo statuto accordati a persone in Svizzera in ragione della loro qualità di rifugiati. Esso comprende il diritto di risiedere in Svizzera.
AsylG gewährt die Schweiz Flüchtlingen grundsätzlich Asyl. Flüchtlinge sind Personen, die in ihrem Heimatstaat oder im Land, in dem sie zuletzt wohnten, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauungen ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden (Art. 3 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG). Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung des Leibes, des Lebens oder der Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken (Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG).

5.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
AsylG).

Das Bundesverwaltungsgericht hat die Anforderungen an das Glaubhaftmachen der Vorbringen in verschiedenen Entscheiden dargelegt und folgt dabei ständiger Praxis. Darauf kann verwiesen werden (vgl. BVGE 2015/3 E. 6.5.1 sowie 2012/5 E. 2.2).

6.

Zur Begründung wird in der angefochtenen Verfügung ausgeführt, der Beschwerdeführer habe anlässlich der Anhörung erklärt, er habe von 20(...) bis 20(...) für E._______ gearbeitet, sei im Jahre 20(...) verhaftet worden und habe das Land im Jahre 20(...) verlassen. Anlässlich der BzP habe er dagegen vorgebracht von 20(...) bis 20(...) für (...) gearbeitet zu haben. Seine Ehefrau habe wiederum erklärt, er habe ab dem Jahre 20(...) als (...) und (...) bei E._______ gearbeitet und diese Stelle aufgegeben, weil er Probleme mit Unbekannten bekommen habe. Die Eltern hätten anlässlich der Botschaftsabklärungen die Tätigkeit für E._______ gar nie erwähnt, sondern unter anderem erklärt, er habe für die Organisation N._______ gearbeitet, was der Beschwerdeführer und seine Ehefrau hingegen nie erwähnt hätten. Die nicht belegten gesundheitlichen Probleme der Eltern vermöchten die Unstimmigkeiten nicht zu klären, ebenso die angeführte Angst der Ehefrau. Die Botschaftsabklärungen hätten darüber hinaus nicht bestätigt, der Beschwerdeführer sei jemals für E._______ tätig gewesen. Da auch den diesbezüglichen Beweismitteln kein relevanter Beweiswert beziehungsweise keine relevante Beweiskraft attestiert werden könne, sei das Vorbringen im Ergebnis nicht glaubhaft. Zudem wäre dieser Tätigkeit selbst bei Wahrunterstellung der genügende Kausalzusammenhang zur Ausreise im Jahre 20(...) abzusprechen. Sodann seien auch der geltend gemachte (...) Haftaufenthalt sowie der anschliessende Spitalaufenthalt im Jahre 20(...) nicht glaubhaft, da einerseits die Abklärungen nicht bestätigt hätten, er habe sich zum angegebenen Zeitpunkt in besagten Spital aufgehalten und die Angaben seiner Angehörigen zur Verhaftung und zum Haftaufenthalt von seinen eigenen abweichen würden. Die geltend gemachten Umstände, welche zur Verhaftung geführt haben sollen, seien ferner unplausibel. Insbesondere erstaune es, dass er wegen seiner Beziehung zu B.J. erhebliche Probleme mit den Behörden bekommen haben soll und deshalb aus dem Land habe flüchten müssen, während diese selber sich in Sri Lanka auch heute noch offen politisch engagiere.

7.
Der Beschwerdeführer macht in der Rechtsmitteleingabe - unter Verweis auf die politische Wiedererstarkung der Rajapaksa-Familie sowie die sich im Frühjahr 2019 ereigneten Terroranschläge - geltend, die Gefährdungslage habe sich namentlich für (...) tätige Personen stark akzentuiert. Aufgrund der zu beobachtenden Entwicklungen sei von einer Zunahme von Folter und anderer fundamentaler Menschenrechtsverletzungen auszugehen. Er habe während des Bürgerkrieges für E._______ gearbeitet und (...). Später habe er die bekannte tamilische Aktivistin B.J. unterstützt. Wegen dieser Tätigkeiten stehe er im Fokus der heimatlichen Behörden, welche ihm darüber hinaus vorwerfen würden, Informationen an ausländische Medien weitergegeben zu haben. Dass er im Heimatland bereits verfolgt worden sei, werde unter anderem mit der bereits eingereichten polizeilichen Vorladung aus dem Jahre 20(...) untermauert. Die von der Vorinstanz vorgenommene Glaubhaftigkeitsprüfung sei fehlerhaft und bei der Einschätzung der flüchtlingsrechtlichen Relevanz lasse sie sich von falschen Überlegungen leiten. Sodann habe er in der Schweiz zweimal den Heros Day in P._______ besucht. Aufgrund seines Profils sei es naheliegend, dass er bei einer Rückkehr in das Heimatland in flüchtlingsrechtlich relevanter Weise verfolgt würde. Damit rügt der Beschwerdeführer zum einen, die Vorinstanz habe den Massstab des Glaubhaftmachens nicht richtig angewendet, zum andern ihn zu Unrecht nicht als Flüchtling anerkannt.

8.

8.1

8.1.1 Ausgangspunkt der Fluchtvorbringen des Beschwerdeführers ist seine geltend gemachte Tätigkeit für E._______. Die Ereignisse, welche zur Ausreise nach F._______ geführt haben sollen, waren gemäss seinen Aussagen ein erlittener Übergriff im Juli 20(...) und ein Zwischenfall bei ihm zu Hause im Dezember 20(...). Dabei geht aus seinen Schilderungen nicht klar hervor, was genau der Grund für die Übergriffe im Jahre 20(...) gewesen sein soll. Einerseits erklärt er, die Karuna-Gruppe habe damals Probleme mit anderen Parteien gehabt und unschuldige Menschen seien von Regierungstruppen mitgenommen und getötet worden. Anderseits verweist er auch auf seine (...) und erklärt dann etwas später, Verhaftungsgrund sei Letzteres gewesen (vgl. SEM-Akten A27/21 F129 und F133). Die Vorbringen erscheinen einerseits widersprüchlich und bezüglich der geltend gemachten (...) ist nicht aus sich selber heraus nachvollziehbar, weshalb ihn die Autoritäten deshalb bedrängt haben sollen. Aus seinen Ausführungen muss sodann geschlossen werden, dass er nach der behaupteten mehrstündigen Misshandlung im Jahre 20(...) unbehelligt in seinem Heimatland leben konnte, bis er - ohne ersichtlichen Grund - im Dezember 20(...) von Unbekannten aufgesucht worden sein soll. Da er noch vor deren Ankunft aus dem Haus geflohen sei (vgl. a.a.O. A27/21 F134), kann über die Identität dieser Personen und das Motiv ihres Erscheinens nur spekuliert werden. Aus dem Erzählkontext drängt sich jedenfalls nicht zwingend die Annahme auf, der Zwischenfall im Dezember 20(...) habe irgendeinen Zusammenhang mit seiner geltend gemachten (...) Tätigkeit gehabt, zumal er unter anderem aussagte, nach der Verhaftung im Jahre 20(...) auf den (...) der Familie gearbeitet zu haben (vgl. SEM-Akten A7/20 N. 1.17.05). Auch gibt er einmal an, von 20(...) bis 20(...) für (...) gearbeitet zu haben, ein anderes Mal erklärt er, von 20(...) bis 20(...) beziehungsweise von 20(...) bis 20(...) dort gearbeitet zu haben (vgl. a.a.O. A7/20 N. 1.17.05 und N. 7.04, S. 7 Beschwerdeschrift). Sodann machte der Beschwerdeführer sowohl im erstinstanzlichen Verfahren als auch auf Beschwerdeebene wenig substantiierte Angaben zu seiner angeblichen (...) Tätigkeit bei E._______, welche es nachvollziehbar machen könnten, dass und weshalb er bis in das Jahr 20(...) in flüchtlingsrechtlich relevanter Weise im Fokus der Behörden gestanden haben soll.

8.1.2 Ferner ist festzuhalten, dass trotz beachtlicher Abklärungsbemühungen durch die Vorinstanz in Form von mehreren Botschaftsanfragen eine Verbindung zwischen dem Beschwerdeführer und E._______ nicht zuverlässig hergestellt werden konnte. Der Beschwerdeführer macht in diesem Zusammenhang sinngemäss geltend, die befragten leitenden Mitarbeiter (...) - welche seine behauptete Tätigkeit bei E._______ verneinten - seien ihm aufgrund ihrer politischen Orientierung nicht gut gesinnt, würden falsche Angaben machen und hätten während seiner Anstellung andere Funktionen ausgeübt. Selber reicht er unter anderem ein Schreiben eines angeblichen ehemaligen Vorgesetzen, V.B., zu den Akten, welcher erklärt, der Beschwerdeführer habe im Jahre 20(...) (...) zu arbeiten begonnen (vgl. Beilage 150 der Beschwerdeschrift). Seine Ehefrau erklärte wiederum, er habe erst nach seiner Rückkehr aus Q._______ nach Sri Lanka, im Jahre 20(...), seine Tätigkeit für den (...) aufgenommen (vgl. SEM-Akten A45/3). Die Eltern ihrerseits erwähnten keine Tätigkeit für (...). Unter anderem geben sie an, er habe bis zu seiner Ausreise ein (...) geführt (vgl. a.a.O.).

Soweit der Beschwerdeführer in diesem Zusammenhang vorbringt, die Befragungen vor Ort hätten nicht unter angemessenen Bedingungen stattgefunden, ist festzustellen, dass es den Befragten grundsätzlich freigestanden hat, die Befragungen zu verweigern (vgl. auch das bereits unter E. 4.1 Ausgeführte). Namentlich hätte die Ehefrau darauf hinweisen können, dass sie nicht an ihrem Arbeitsort befragt werden möchte beziehungsweis dürfe. Auch wenn die Hinweise des Beschwerdeführers auf die mentale Verfassung seiner Eltern sowie den politischen Hintergrund der befragten Personen bei E._______ und die aufgezeigten zeitlichen Zusammenhänge geeignet sind, die Korrektheit der Aussagen dieser Personen zumindest in Frage zu stellen, ist andererseits darauf hinzuweisen, dass er aus dem Umstand, dass diese seine Vorbringen in zentralen Punkten nicht bestätigen, grundsätzlich nichts zu seinen Gunsten abzuleiten vermag. Sodann ist aufgrund der politischen Gesinnung oder des Alters beziehungsweise der psychischen Verfassung der Befragten nicht in genereller Weise zu schliessen, deren Aussagen seien per se unzutreffend. Auch ist festzustellen, dass die vom Beschwerdeführer selber eingereichten Beweismittel die Verbindung zu E._______ nicht genügend überzeugend darzulegen vermögen. Dies gilt unter anderem für die eingereichten Fotografien, auf welchen er zumeist gar nicht abgebildet ist oder die ihn mit Personen zeigen, welche für E._______ gearbeitet haben sollen. Auch das Bestätigungsschreiben seines angeblich ehemaligen Vorgesetzten V.B. - dessen Unterschrift auf dem eingereichten Mitarbeiterausweis des Beschwerdeführers enthalten sein soll - lässt keinen zuverlässigen Rückschluss auf die behauptete Tätigkeit bei E._______ zu. Nebst dem Umstand, dass das Schreiben äusserst knapp gehalten ist, bestehen unter anderem keine verlässlichen Hinweise dafür, dass der Verfasser selber tatsächlich und in der geltend gemachten Position bei E._______ arbeitete. Da der Beschwerdeführer mit dieser Person in Kontakt zu stehen scheint, wäre es ihm - auch vor dem Hintergrund seiner Mitwirkungspflicht (Art. 8
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
1    Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
a  dichiarare le sue generalità;
b  consegnare i documenti di viaggio e d'identità;
c  indicare, in occasione dell'audizione, le ragioni della sua domanda d'asilo;
d  designare in modo completo eventuali mezzi di prova e fornirli immediatamente oppure adoperarsi per procurarseli entro un termine adeguato, sempre che sia ragionevole esigerlo;
e  collaborare al rilevamento dei dati biometrici;
f  sottoporsi a un esame medico ordinato dalla SEM (art. 26a).
2    Si può esigere dal richiedente che faccia tradurre in una lingua ufficiale svizzera i documenti redatti in una lingua straniera.
3    Nel corso del procedimento, il richiedente che soggiorna in Svizzera deve tenersi a disposizione delle autorità federali e cantonali. Deve comunicare immediatamente alle autorità del Cantone o del Comune (autorità cantonale) competenti secondo il diritto cantonale il suo indirizzo e ogni mutamento dello stesso.
3bis    Il richiedente che senza un valido motivo viola il suo obbligo di collaborare o non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo per più di 20 giorni rinuncia di fatto alla continuazione del procedimento. Lo stesso vale per il richiedente che senza un valido motivo non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo in un centro della Confederazione per più di cinque giorni. La domanda è stralciata in entrambi i casi senza formalità. Una nuova domanda può essere presentata al più presto dopo tre anni. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 195121 sullo statuto dei rifugiati.22
4    In caso di decisione esecutiva d'allontanamento, il richiedente è tenuto a collaborare all'ottenimento di documenti di viaggio validi.
AsylG) - zumutbar gewesen, diesbezüglich substantiiertere Angaben zu machen beziehungsweise Informationen zu beschaffen. Der in diesem Zusammenhang gestellte Beweisantrag auf Befragung des Vorgesetzten des Beschwerdeführers ist mithin abzuweisen. Dem Bestätigungsschreiben eines ehemaligen Mitarbeiters von E._______, D.S., vom 29. Januar 2017 (vgl. SEM-Akten A37/9 S. 9), in welchem dieser erklärt, er habe mit dem Beschwerdeführer im beziehungsweise bis zum Jahre 20(...) dort gearbeitet, steht unter anderem die Erklärung der Ehefrau, der Beschwerdeführer habe ab 20(...) dort gearbeitet, entgegen. Ergänzend ist zu erwähnen, dass das
Schreiben des angeblichen Mitarbeiters so verstanden werden kann, dass er den Beschwerdeführer während ihrer (...)jährigen Zusammenarbeit kennegelernte habe (vgl. a.a.O. A37/9 S. 9), obwohl der Beschwerdeführer gemäss eigenen Aussagen ab 20(...) beziehungsweise 20(...) und der Verfasser des Schreibens von 20(...) bis 20(...) beim Sender gearbeitet haben soll. Gemäss den bei E._______ Verantwortlichen hätten die Verfasser der eingereichten Schreiben, V.B. und D.S, nicht beim Sender gearbeitet (vgl. a.a.O. A39/15 S. 2 f.). Der Beschwerdeführer reichte auf Beschwerdeebene Fotografien ein, von welchen er in der Beschwerdeschrift behauptet, sie würden V.B. und ein Kadermitglied (...), R._______ (nachfolgend S.S.K.), zusammen zeigen und dass damit dargelegt sei, dass die Verantwortlichen bei E._______ falsch aussagen würden. Im Beweismittel selber werden die abgebildeten Personen als N.S und S.S.K. bezeichnet, wobei die Personenangaben, insbesondere bezüglich des Letzteren, für das Gericht nicht verlässlich verifizierbar sind (vgl. S. 17 der Beschwerdeschrift sowie die Beweismittel 17 und 18).

8.1.3 In Anbetracht der dargelegten Widersprüche und Inkonsistenzen vermögen in Bezug auf die behauptete Tätigkeit des Beschwerdeführers für E._______ weder die Beweiserhebungen der Vorinstanz noch die eingereichten Beweismittel diesbezüglich genügende Anhaltspunkte zu liefern. Es ist jedoch festzuhalten, dass bereits aufgrund der nicht schlüssigen Ausführungen des Beschwerdeführers - und selbst unter der Annahme, er hätte dort gearbeitet - nicht überzeugend dargelegt ist beziehungsweise wäre, dass er bei seiner ersten Ausreise im Jahre 20(...) tatsächlich im Fokus der Behörden stand (vgl. das bereits Ausgeführte). Nur ergänzend ist festzuhalten, dass das im Jahre 20(...) in F._______ eingeleitete Asylverfahren, welchem die vorliegend behandelten Fluchtvorbringen zugrunde liegen mussten (andernfalls wäre der Beschwerdeführer der Unwahrheit überführt; entsprechende Verfahrensakten liegen dem Gericht nicht vor; vgl. dazu auch SEM-Akten A27/21 F127), nicht zu einer Anerkennung der Flüchtlingseigenschaft führten.

8.1.4 Aufgrund des Ausgeführten ist nicht glaubhaft dargelegt, der Beschwerdeführer habe wegen (...) Tätigkeiten für (...) E._______ in flüchtlingsrechtlich relevanter Weise im Fokus der Behörden gestanden.

8.1.5 Unter Berücksichtigung des vorstehend Dargelegten ergeben sich auch starke Zweifel an der Glaubhaftigkeit der geltend gemachten Verhaftung am Flughafen anlässlich der Rückkehr aus F._______ im Jahre 20(...) und der anschliessenden Misshandlungen. Weiter bestätigten die Eltern - welche gemäss Aussagen des Beschwerdeführers seine Freilassung in die Wege geleitet haben sollen (vgl. SEM-Akten A27/21 F16) - anlässlich der Botschaftsabklärung nicht, dass diese Verhaftung tatsächlich stattgefunden hat (vgl. a.a.O. A45/3). Die Ehefrau ihrerseits bestätigte zwar den Vorfall, merkte jedoch an, der Beschwerdeführer sei im Zusammenhang mit dieser Verhaftung später von einem Gericht freigesprochen worden (vgl. a.a.O. A45/3), was die Gefahr, dass er deshalb weiterhin im Fokus der Behörden stehen könnte, deutlich relativiert. Da nicht glaubhaft dargelegt ist, dass der Beschwerdeführer vor seiner Ausreise im Jahre 20(...) in flüchtlingsrechtlich relevanter Weise verfolgt wurde, wäre selbst bei Wahrunterstellung nicht zwingend davon auszugehen, die Festnahme im Jahre 20(...) sei aus flüchtlingsrechtlich relevanten Motiven erfolgt. Das anwaltliche Schreiben vom 20. Februar 2015 (vgl. a.a.O. A3, Beweismittel 4), welches sich unter anderem auf die Verhaftung im Jahre 20(...) bezieht, äussert sich nicht konkret über die Hintergründe der Verhaftung. Misshandlungen werden darin nicht erwähnt.

8.2 Im Zusammenhang mit der geltend gemachten Verfolgung, welche aus der unterstützenden Tätigkeit für B.J. resultiert haben soll, ist vorab festzuhalten, dass den Aussagen von K.T. aufgrund ihrer Widersprüchlichkeit im Ergebnis kein massgebender Beweiswert attestiert werden kann. Dieser gab im Rahmen der ersten Botschaftsanfrage ursprünglich an, den Beschwerdeführer nicht zu kennen. Im Schreiben vom 20. Dezember 2016 erklärt K.T. dagegen, er habe den Beschwerdeführer gut gekannt und im Rahmen der ersten Botschaftsabklärung aus Sicherheitsgründen falsche Angaben gemacht (vgl. SEM-Akten A37/9 S. 5 und 6). Anlässlich der zweiten Botschaftsabklärung im Februar 2017 erklärte er dann, er habe den Beschwerdeführer nur unter dem Pseudonym L._______ ge- beziehungsweise wiedererkannt und bei den geltend gemachten Sicherheitsbedenken habe es sich um eine Notlüge seinerseits gehandelt (vgl. a.a.O. A39/15 S. 1). Auch hier und nur ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass K.T. die Befragungen im Rahmen der Botschaftsabklärungen hätte verweigern können, wenn er mit den Modalitäten der Gesprächsführung nicht einverstanden gewesen wäre, wobei anzumerken ist, dass er diese bei der Zweitbefragung selber bestimmte (vgl. a.a.O. A39/15 S. 1). Sodann ist festzuhalten, dass die Aussagen von K.T. zum Pseudonym L._______ in Widerspruch zu den diesbezüglichen Angaben von B.J. stehen, gemäss welchen es sich bei L._______ und dem Beschwerdeführer nicht um dieselbe Person handelt. B.J., welcher ebenfalls eine Person namens L._______ bekannt ist, wurde im Rahmen der Botschaftsanfrage eine Fotografie des Beschwerdeführers vorgelegt, worauf sie erklärte, diesen nicht zu kennen (vgl. a.a.O. A39/15 S. 3 f.).

Der Beschwerdeführer macht seinerseits geltend, B.J. habe aus Angst falsch ausgesagt. Es ist diesbezüglich abermals festzuhalten, dass es den im Rahmen der Botschaftsabklärung Befragten freisteht, ob sie die an sie gerichteten Fragen unter den gegebenen Umständen beantworten wollen oder nicht. Insofern ist vorliegend nicht ersichtlich, weshalb B.J., hätte sie sich nicht sicher gefühlt, sich überhaupt zu einer Aussage veranlasst gesehen hätte (zur Rüge der nicht sachgerecht durchgeführten der Botschaftsabklärungen siehe sodann das bereits unter E. 4.2 Ausgeführte).

Im Zusammenhang mit B.J. ist weiter festzuhalten, dass deren Geschichte in den Medien prominent aufgearbeitet wurde und sich Interessierte mit relativ wenig Aufwand über deren Aktivismus und Probleme mit den Behörden informieren können (vgl. z.B. https://en. wikipedia. org/wiki/ S._______ und die dort angegebenen Quellen, abgerufen am 04.04.2022). Sodann erfolgte die Verhaftung von B.J. im März 20(...) im Rahmen eines Grossaufgebots an Sicherheitskräften (https://www.tamilguardian.com/(...); abgerufen am 04.04.2022). Insofern ist zumindest bemerkenswert, dass trotz des behaupteten behördlichen Interesses am Beschwerdeführer es offenbar erst im August 20(...) gelang, seiner habhaft zu werden (vgl. SEM-Akten A27/21, F55 ff.). Des Weiteren waren zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere nationale und internationalen Presseartikel über das Schicksal von B.J. veröffentlicht worden. Der Colombo Telegraph schrieb zum Beispiel bereits am (...) 20(...) darüber, dass Beweise dafür aufgetaucht seien, dass der verschwundene Sohn von B.J. (...) worden sei und seine allfällige Tötung Beweis dafür liefern würde, dass nach wie vor Kriegsverbrechen in Sri Lanka begangen würden (https://www.colombotelegraph.com/index.(...); abgerufen am 04.04.2022). Insofern erhellt nicht ohne Weiteres, was die Behörden mit der Verschleppung des Beschwerdeführers im August 20(...) und dessen mehrwöchigen Gefangenschaft sowie Misshandlung hätten erreichen wollen beziehungsweise hätten verhindern können. Ferner erklärte seine Ehefrau im Rahmen der Botschaftsabklärung, der Beschwerdeführer sei im Jahre 20(...) festgenommen worden, jedoch nach wenigen Tagen wieder freigelassen worden (vgl. a.a.O. A45/3 S. 2), was der vorgebrachten mehrwöchigen Gefangenschaft widerspricht.

Aufgrund des Ausgeführten, insbesondere des Umstandes, dass B.J. selber aussagte, den Beschwerdeführer nicht zu kennen, bestehen starke Zweifel an der Glaubhaftigkeit der diesbezüglichen Vorbringen. Dies auch unter Berücksichtigung, dass der Beschwerdeführer B.J. nach eigenen Aussagen zwischen zehn- und fünfzehnmal gesehen haben soll (a.a.O. A27/21 F42). Dass, wie der Beschwerdeführer behauptet, sie ihm gegenüber geäussert haben soll, sie habe anlässlich der Botschaftsabklärung aus Furcht falsch ausgesagt, ist durch nichts belegt und im Ergebnis nicht glaubhaft. Hinzukommt, dass sich im Rahmen der Botschaftsanfragen keine Hinweise für einen Spitalaufenthalt in C._______ ergaben. Der Beschwerdeführer hält dem zwar in nicht unplausibler Weise entgegen, durch die Sicherheitskräfte eingelieferte Personen würden nicht registriert, jedoch vermag dies an den erheblichen Zweifeln seiner Vorbringen im Ergebnis nichts zu ändern. Gleiches gilt für die in der Rechtsmitteleingabe geäusserte Vermutung, er sei allenfalls in ein Militärspital eingeliefert worden.

8.3 Bei dieser Ausgangslage kann der - von der Vorinstanz anerkannte - Umstand, dass der Beschwerdeführer im Januar 20(...) behördlich vorgeladen worden sein soll, an der dargelegten Unglaubhaftigkeit seiner Fluchtvorbringen nichts zu ändern. Dies nicht zuletzt auch deshalb, da unbestritten ist, dass der Grund für die Vorladung nicht bekannt ist.

8.4

8.4.1 Im Zusammenhang mit der aktuellen politischen Lage in Sri Lanka ist festzuhalten, dass auch vor dem Hintergrund der jüngeren politischen Ereignisse, insbesondere dem Machtwechsel nach den Präsidentschaftswahlen im November 2019, kein Grund zur Annahme besteht, ganze Bevölkerungsgruppen wären kollektiv einer Verfolgungsgefahr ausgesetzt. Bei der Einschätzung der Gefährdungslage beziehungsweise möglicher Risikofaktoren ist auf den Einzelfall abzustellen (vgl. statt vieler: Urteil des BVGer E-3943/2019 vom 3. August 2021 E. 7.3.3 sowie Referenzurteil des BVGer E-1866/2015 vom 15. Juli 2016; Human Rights Watch [HRW], Sri Lanka: Families of "Disappeared" Threatened, 16.02.2020).

8.4.2 Im Referenzurteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 hat das Bundesverwaltungsgericht eine Analyse der Situation von Rückkehrenden nach Sri Lanka vorgenommen und festgestellt, dass aus Europa respektive der Schweiz zurückkehrende tamilische Asylsuchende nicht generell einer ernstzunehmenden Gefahr von Verhaftung und Folter ausgesetzt seien (vgl. a.a.O. E. 8.3). Diese Rechtsprechung behält auch vor dem Hintergrund der aktuellen Situation ihre Gültigkeit. Das Bundesverwaltungsgericht hielt im erwähnten Referenzurteil fest, bestimmte Risikofaktoren (Eintrag in die "Stop-List", Verbindung zu den LTTE und exilpolitische Aktivitäten) seien als stark risikobegründend zu qualifizieren, da sie unter den im Entscheid dargelegten Umständen bereits für sich alleine genommen zur Bejahung einer begründeten Furcht führen könnten. Demgegenüber würden das Fehlen ordentlicher Identitätsdokumente, eine zwangsweise respektive durch die Internationale Organisation für Migration (IOM) begleitete Rückführung sowie gut sichtbare Narben schwach risikobegründende Faktoren darstellen. Dies bedeute, dass diese in der Regel für sich alleine genommen keine relevante Furcht vor ernsthaften Nachteilen zu begründen vermöchten. Jegliche glaubhaft gemachten Risikofaktoren seien in einer Gesamtschau und in ihrer Wechselwirkung sowie unter Berücksichtigung der konkreten Umstände in einer Einzelfallprüfung zu berücksichtigen, mit dem Ziel, zu erwägen, ob mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit eine flüchtlingsrechtlich relevante Verfolgung bejaht werden müsse (vgl. a.a.O. E. 8.5.5).

8.4.3 Es wurde vorstehend dargelegt, dass der Beschwerdeführer nicht glaubhaft machen konnte, im Zeitpunkt seiner Ausreise im Jahre 20(...) in flüchtlingsrechtlich relevanter Weise im Fokus der heimatlichen Behörden gestanden zu haben. Seine geltend gemachten exilpolitischen Aktivitäten in Form von zwei Teilnahmen an Heldentag sind als absolut niederschwellig zu qualifizieren. Aufgrund der bei den Akten liegenden Fotografien ist sodann nicht davon auszugehen, der Beschwerdeführer würde gut sichtbare Körpernarben aufweisen. Bei dieser Ausgangslage vermögen sein mehrjähriger Aufenthalt im Exil und der Umstand, dass er im Jahre 20(...) allenfalls behördlich vorgeladen wurde, keine flüchtlingsrechtlich relevanten Risikofaktoren im beschriebenen Sinne zu begründen.

8.5
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Vorinstanz die Flüchtlingseigenschaft des Beschwerdeführers zu Recht verneint und sein Gesuch abgelehnt hat.

9.

9.1 Lehnt das Staatssekretariat das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128.
AsylG).

9.2 Der Beschwerdeführer verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer sol-chen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128.
AsylG; vgl. BVGE 2013/37 E. 4.4; 2009/50 E. 9, je m.w.H.).

10.

10.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das Staatssekretariat das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128.
AsylG; Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AIG).

10.2 Beim Geltendmachen von Wegweisungsvollzugshindernissen gilt gemäss Praxis des Bundesverwaltungsgerichts der gleiche Beweisstandard wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft; das heisst, sie sind zu beweisen, wenn der strikte Beweis möglich ist, und andernfalls wenigstens glaubhaft zu machen (vgl. BVGE 2011/24 E. 10.2 m.w.H.).

11.

11.1 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AIG). Da der Beschwerdeführer die Flüchtlingseigenschaft nicht erfüllt, ist das flüchtlingsrechtliche Rückschiebungsverbot von Art. 33 Abs. 1
IR 0.142.30 Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati (con. All.)
Conv.-Rifugiati Art. 33 Divieto d'espulsione e di rinvio al confine - 1. Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche.
1    Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche.
2    La presente disposizione non può tuttavia essere fatta valere da un rifugiato se per motivi seri egli debba essere considerato un pericolo per la sicurezza del paese in cui risiede oppure costituisca, a causa di una condanna definitiva per un crimine o un delitto particolarmente grave, una minaccia per la collettività di detto paese.
des Abkommens vom 28. Juli 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (FK, SR 0.142.30) und Art. 5
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
1    Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
2    Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico.
AsylG nicht anwendbar. Die Zulässigkeit des Vollzuges beurteilt sich vielmehr nach den allgemeinen verfassungs- und völkerrechtlichen Bestimmungen (Art. 25 Abs. 3
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono.
1    Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono.
2    I rifugiati non possono essere rinviati né estradati in uno Stato in cui sono perseguitati.
3    Nessuno può essere rinviato in uno Stato in cui rischia la tortura o un altro genere di trattamento o punizione crudele o inumano.
BV; Art. 3 des Übereinkommens vom 10. Dezember 1984 gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe [FoK, SR 0.105]; Art. 3
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti.
EMRK).

11.2 Weder aufgrund der Aussagen des Beschwerdeführers noch aufgrund der übrigen Akten ergeben sich Anhaltspunkte dafür, dass er für den Fall einer Ausschaffung nach Sri Lanka dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti.
EMRK oder FoK verbotenen Strafe oder Behandlung ausgesetzt wäre. Gemäss der Praxis des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) sowie jener des UN-Anti-Folterausschusses müsste der Beschwerdeführer eine konkrete Gefahr ("real risk") nachweisen oder glaubhaft machen, dass ihm im Fall einer Rückschiebung Folter oder unmenschliche Behandlung drohen würde (vgl. Urteil des EGMR Saadi gegen Italien vom 28. Februar 2008, Grosse Kammer 37201/06, §§ 124-127 m.w.H.). Auch die allgemeine Menschenrechtssituation in Sri Lanka lässt den Wegweisungsvollzug zum heutigen Zeitpunkt nicht als unzulässig erscheinen. Nach dem Gesagten ist der Vollzug der Wegweisung sowohl im Sinne der asyl- als auch der völkerrechtlichen Bestimmungen zulässig.

11.3

11.3.1 Art. 83 Abs. 4
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AIG kann der Vollzug für Ausländerinnen und Ausländer unzumutbar sein, wenn sie im Heimat- oder Herkunftsstaat aufgrund von Situationen wie Krieg, Bürgerkrieg, allgemeiner Gewalt und medizinischer Notlage konkret gefährdet sind. Wird eine konkrete Gefährdung festgestellt, ist - unter Vorbehalt von Art. 83 Abs. 7
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AIG - die vorläufige Aufnahme zu gewähren.

11.3.2 Der bewaffnete Konflikt zwischen der sri-lankischen Regierung und den LTTE ist im Mai 2009 zu Ende gegangen. Aktuell herrscht in Sri Lanka weder Krieg noch eine Situation allgemeiner Gewalt. Nach einer eingehenden Analyse der sicherheitspolitischen Lage in Sri Lanka ist das Bundesverwaltungsgericht zum Schluss gekommen, dass der Wegweisungsvollzug in die Nordprovinz zumutbar ist, wenn das Vorliegen der individuellen Zumutbarkeitskriterien (insbesondere Existenz eines tragfähigen familiären oder sozialen Beziehungsnetzes sowie Aussichten auf eine gesicherte Einkommens- und Wohnsituation) bejaht werden kann (vgl. Referenzurteil des BVGer E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 E. 13.2). In einem ebenfalls als Referenzurteil publizierten Entscheid erachtet das Bundesverwaltungsgericht auch den Wegweisungsvollzug ins "Vanni-Gebiet" als zumutbar (vgl. Urteil des BVGer D-3619/2016 vom 16. Oktober 2017 E. 9.5).

11.3.3 Der Beschwerdeführer verfügt - wie sich aufgrund der Botschaftsanfragen ergibt - in seinem Heimatland über ein intaktes soziales Beziehungsnetz sowie Arbeitserfahrung (vgl. SEM-Akten A7/20 N. 1.17.04 sowie N. 3.01). Gemäss eigenen Aussagen besitze die Familie Grundeigentum, welches (...) (a.a.O. 1.17.05). Es kann deshalb davon ausgegangen werden, dass dem Beschwerdeführer bei seiner Rückkehr in sein Heimatland die soziale und wirtschaftliche Reintegration gelingen wird. Die von ihm geltend gemachten (...)beschwerden und (...)schmerzen kann er bei Bedarf auch in seinem Heimatland behandeln lassen. Der Wegweisungsvollzug erweist sich somit als zumutbar.

11.4 Der Beschwerdeführer verfügt über eine sri-lankische Identitätskarte und es obliegt ihm, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr weiteren notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (vgl. Art. 8 Abs. 4
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
1    Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
a  dichiarare le sue generalità;
b  consegnare i documenti di viaggio e d'identità;
c  indicare, in occasione dell'audizione, le ragioni della sua domanda d'asilo;
d  designare in modo completo eventuali mezzi di prova e fornirli immediatamente oppure adoperarsi per procurarseli entro un termine adeguato, sempre che sia ragionevole esigerlo;
e  collaborare al rilevamento dei dati biometrici;
f  sottoporsi a un esame medico ordinato dalla SEM (art. 26a).
2    Si può esigere dal richiedente che faccia tradurre in una lingua ufficiale svizzera i documenti redatti in una lingua straniera.
3    Nel corso del procedimento, il richiedente che soggiorna in Svizzera deve tenersi a disposizione delle autorità federali e cantonali. Deve comunicare immediatamente alle autorità del Cantone o del Comune (autorità cantonale) competenti secondo il diritto cantonale il suo indirizzo e ogni mutamento dello stesso.
3bis    Il richiedente che senza un valido motivo viola il suo obbligo di collaborare o non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo per più di 20 giorni rinuncia di fatto alla continuazione del procedimento. Lo stesso vale per il richiedente che senza un valido motivo non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo in un centro della Confederazione per più di cinque giorni. La domanda è stralciata in entrambi i casi senza formalità. Una nuova domanda può essere presentata al più presto dopo tre anni. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 195121 sullo statuto dei rifugiati.22
4    In caso di decisione esecutiva d'allontanamento, il richiedente è tenuto a collaborare all'ottenimento di documenti di viaggio validi.
AsylG und dazu auch BVGE 2008/34 E. 12), weshalb der Vollzug der Wegweisung auch als möglich zu bezeichnen ist (Art. 83 Abs. 2
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AIG).

11.5 Zusammenfassend hat die Vorinstanz den Wegweisungsvollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Die Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt somit ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
-4
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AIG).

12.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
AsylG) und - soweit diesbezüglich überprüfbar - angemessen ist. Die Beschwerde ist abzuweisen.

13.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind die Verfahrenskosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG) und auf Fr. 1'500.- festzusetzen (Art. 1
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 1 Spese processuali - 1 Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi.
1    Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi.
2    La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax.
3    Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali.
-3
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 3 Tassa di giustizia nelle cause senza interesse pecuniario - Nelle cause senza interesse pecuniario, la tassa di giustizia varia:
a  tra 200 e 3000 franchi se la causa è giudicata da un giudice unico;
b  tra 200 e 5000 franchi negli altri casi.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE; SR 173.320.2]). Der am 3. Dezember 2019 geleistete Kostenvorschuss in gleicher Höhe ist zur Bezahlung der Verfahrenskosten zu verwenden.

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 1'500.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt. Der einbezahlte Kostenvorschuss wird zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet.

3.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die zuständige kantonale Behörde.

Die vorsitzende Richterin: Der Gerichtsschreiber:

Barbara Balmelli Olivier Gloor

Versand:
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : E-5959/2019
Data : 19. aprile 2022
Pubblicato : 29. aprile 2022
Sorgente : Tribunale amministrativo federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Asilo
Oggetto : Asyl und Wegweisung; Verfügung des SEM vom 30. September 2019


Registro di legislazione
CEDU: 3
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti.
Cost: 25
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono.
1    Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono.
2    I rifugiati non possono essere rinviati né estradati in uno Stato in cui sono perseguitati.
3    Nessuno può essere rinviato in uno Stato in cui rischia la tortura o un altro genere di trattamento o punizione crudele o inumano.
LAsi: 2 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
1    La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
2    L'asilo comprende la protezione e lo statuto accordati a persone in Svizzera in ragione della loro qualità di rifugiati. Esso comprende il diritto di risiedere in Svizzera.
3 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
5 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
1    Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
2    Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico.
7 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
8 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
1    Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
a  dichiarare le sue generalità;
b  consegnare i documenti di viaggio e d'identità;
c  indicare, in occasione dell'audizione, le ragioni della sua domanda d'asilo;
d  designare in modo completo eventuali mezzi di prova e fornirli immediatamente oppure adoperarsi per procurarseli entro un termine adeguato, sempre che sia ragionevole esigerlo;
e  collaborare al rilevamento dei dati biometrici;
f  sottoporsi a un esame medico ordinato dalla SEM (art. 26a).
2    Si può esigere dal richiedente che faccia tradurre in una lingua ufficiale svizzera i documenti redatti in una lingua straniera.
3    Nel corso del procedimento, il richiedente che soggiorna in Svizzera deve tenersi a disposizione delle autorità federali e cantonali. Deve comunicare immediatamente alle autorità del Cantone o del Comune (autorità cantonale) competenti secondo il diritto cantonale il suo indirizzo e ogni mutamento dello stesso.
3bis    Il richiedente che senza un valido motivo viola il suo obbligo di collaborare o non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo per più di 20 giorni rinuncia di fatto alla continuazione del procedimento. Lo stesso vale per il richiedente che senza un valido motivo non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo in un centro della Confederazione per più di cinque giorni. La domanda è stralciata in entrambi i casi senza formalità. Una nuova domanda può essere presentata al più presto dopo tre anni. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 195121 sullo statuto dei rifugiati.22
4    In caso di decisione esecutiva d'allontanamento, il richiedente è tenuto a collaborare all'ottenimento di documenti di viaggio validi.
44 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128.
105 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
106 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
108
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
1    Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
2    Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione.
3    Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione.
4    Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1.
5    La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso.
6    Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione.
7    Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA365.
LStr: 83
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
LTAF: 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
LTF: 83
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
PA: 5 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
48 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi:
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
49 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti;
c  l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso.
52 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
63
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
SR 0.142.30: 33
TS-TAF: 1 
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 1 Spese processuali - 1 Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi.
1    Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi.
2    La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax.
3    Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali.
3
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 3 Tassa di giustizia nelle cause senza interesse pecuniario - Nelle cause senza interesse pecuniario, la tassa di giustizia varia:
a  tra 200 e 3000 franchi se la causa è giudicata da un giudice unico;
b  tra 200 e 5000 franchi negli altri casi.
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
accertamento dei fatti • accusato • aeroporto • allegato • ammissione provvisoria • analisi • anticipo delle spese • arresto • attestato • attestato di lavoro • atto di ricorso • autorità cantonale • autorità giudiziaria • autorità inferiore • autorizzazione o approvazione • avvocato • bisogno • cancelliere • caratteristica • casale • cd-rom • cittadinanza svizzera • comunicazione • conclusioni • condizione • conflitto armato • coniuge • consultazione degli atti • convenzione sullo statuto dei rifugiati • corte europea dei diritti dell'uomo • costituzione • crimine di guerra • decisione • dichiarazione • difetto della cosa • direttore • dolore • domanda di prova • domanda indirizzata all'autorità • dubbio • effetto • entrata nel paese • esame • esattezza • esecuzione • espatrio • etichettatura • famiglia • fattispecie • fine • firma • forza probatoria • fotografia • fuga • funzione • giorno • giorno determinante • incarto • inchiesta penale • inchiesta • indicazione erronea • informazione erronea • informazione • intervista • iscrizione • italiano • lavoratore • legge federale sugli stranieri • legge sull'asilo • lettera • madre • mandato d'arresto • mania • mass media • mese • mezzo di prova • moneta • motivazione dell'istanza • motivazione della decisione • nazionalità • nesso causale • obbligo di collaborare • obbligo di informazione • organizzazione internazionale • padre • partecipazione o collaborazione • permesso di dimora • picchettamento • pittore • posto • potere cognitivo • prassi giudiziaria e amministrativa • presidente • pressione • presunzione • procedura d'asilo • proprietà fondiaria • prova facilitata • pseudonimo • punto essenziale • quesito • raccomandazione di voto dell'autorità • rapporto medico • razza • ricevimento • ripetizione • scritto • sfratto • soggiorno all'ospedale • spese di procedura • sri lanka • stato d'origine • stato di salute • stato terzo • storia • telefono • telefono cellulare • termine ragionevole • termine • trasmettitore • tribunale amministrativo federale • turista • vita • zio
BVGE
2015/3 • 2014/26 • 2013/37 • 2011/24 • 2008/34
BVGer
D-3619/2016 • E-1866/2015 • E-3943/2019 • E-5959/2019
AS
AS 2018/3171 • AS 2016/3101