Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung III
C-2208/2020
Urteil vom 19. Januar 2022
Richterin Regina Derrer (Vorsitz),
Richter Christoph Rohrer,
Besetzung
Richterin Madeleine Hirsig-Vouilloz,
Gerichtsschreiberin Mirjam Angehrn.
A._______, (Thailand),
Parteien vertreten durchlic. iur. Raffaella Biaggi,
Beschwerdeführer,
gegen
IV-Stelle für Versicherte im Ausland IVSTA,
Vorinstanz.
Invalidenversicherung,
Gegenstand Anspruch auf berufliche Massnahmen und Invalidenrente
(Verfügung vom 8. April 2020).
Sachverhalt:
A.
A.a Der 1977 geborene Schweizer Staatsangehörige A._______ (nachfolgend: Versicherter oder Beschwerdeführer) ist Vater einer Tochter, geboren 2002, und gelernter Treuhänder mit eidgenössischem Fachausweis (vgl. Akten der Vorinstanz [nachfolgend: act.] 1 S. 1, 6 S. 7 f., 130 S. 15). Er war in verschiedensten Funktionen, so als Buchhalter, Controller, Sachbearbeiter und Treuhandsachbearbeiter arbeitstätig und leistete dabei Beiträge an die schweizerische Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung (AHV/IV; act. 11, 18).
A.b Der Versicherte meldete sich am 16. Februar 2012 wegen funktionellen Beschwerden verschiedenster Art (Atem- und Schlafprobleme, Herzbeschwerden, Nieren- und Leberschmerzen, Lebensmittelallergien) zum Bezug von Leistungen der Invalidenversicherung an (act. 6). Die zuständige IV-Stelle B._______ führte das Abklärungsverfahren durch, wobei sie insbesondere eine psychiatrische Begutachtung veranlasste (act. 47). Dr. med. C._______, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, diagnostizierte in seinem Gutachten vom 9. August 2013 (act. 64) mit Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit eine rezidivierende depressive Störung, zum Untersuchungszeitpunkt weitgehend remittiert (ICD-10 F33.4), eine somatoform-autonome Funktionsstörung des kardiovaskulären, respiratorischen und gastrointestinalen Systems (ICD-10 F45.30, F45.31, F45.32, F45.33), eine kombinierte Persönlichkeitsstörung mit histrionischen, narzisstischen und emotional-instabilen Anteilen (ICD-10 F61.0) sowie eine Abhängigkeit von Sedativa/Hypnotika (ICD-10 F13.25). Es sei von einer Arbeitsunfähigkeit für jedwelche Arbeitstätigkeit von 80% auszugehen. In der Folge wurde eine Stellungnahme des Regionalen Ärztlichen Dienstes (RAD; act. 66) eingeholt. Dieser wiederum stellte dem Gutachter eine Rückfrage (act. 68 f.). Nach Eingang der Stellungnahme des Gutachters und Einholung eines weiteren Arztberichtes (act. 73) sprach die IV-Stelle B._______ dem Versicherten am 25. November 2014 eine ganze Invalidenrente ab August 2013 zu (act. 99).
B.
B.a Am 31. März 2015 verheiratete sich der Versicherte mit D._______, einer chinesischen Staatsangehörigen (act. 120 S. 2 ff.).
B.b Im Mai 2015 leitete die Vorinstanz ein Rentenrevisionsverfahren von Amtes wegen ein (act. 107). Per 1. Juni 2015 nahm der Versicherte eine neue Stelle in einem Pensum von 100% als Treuhandsachbearbeiter auf (act. 119 S. 2 ff.). Nach Eingang des Fragebogens für die IV-Rentenrevision (act. 108) und zweier Verlaufsberichte der behandelnden Ärzte (act. 113 S. 2 ff. und 114) kündigte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer mit Vorbescheid vom 21. Oktober 2015 an, dass er keinen Anspruch mehr auf eine Invalidenrente habe (act. 121). Am 27. November 2015 verfügte die Vorinstanz die Einstellung der dem Beschwerdeführer bisher ausgerichteten ganzen Rente per 31. Januar 2016 (act. 122 und 125).
C.
C.a Am 11. Juli 2016 liess sich der Versicherte von D._______ scheiden (act. 132) und heiratete am 10. September 2018 E._______, eine thailändische Staatsangehörige (act. 130 S. 12 ff.).
C.b Unter Hinweis auf eine Angststörung, Schlaf- und Atemprobleme, Panikattacken, Herzbeschwerden, funktionelle Beschwerden, Lebensmittelallergien und Wirbelsäulenblockaden meldete sich der Versicherte am 1. Oktober 2018 erneut zum Leistungsbezug an und machte unter Beilage diverser Arztberichte eine Verschlechterung seines Gesundheitszustands geltend (act. 130). Die IV-Stelle B._______ holte Berichte der behandelnden Ärzte ein (act. 142, 143) und der Versicherte reichte einen weiteren Arztbericht zu den Akten (act. 152). Auf Empfehlung des RAD vom 23. Oktober 2018 (act. 149) wurde sodann beim behandelnden Psychiater ein weiterer Verlaufsbericht eingeholt (act. 154). Ebenfalls auf Empfehlung des RAD (act. 161) gab die IV-Stelle B._______ am 13. Februar 2019 ein bidisziplinäres Gutachten (Psychiatrie und Rheumatologie) in Auftrag (act. 166 f.). Am 14. Juni 2019 erstatteten Dres. med. F._______, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, und G._______, Facharzt für Rheumatologie und Innere Medizin, eine interdisziplinäre Gesamtbeurteilung (act. 181). Die Gutachter kamen zum Schluss, dass beim Versicherten keine Gesundheitsbeeinträchtigung mit Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit bestehe. Der RAD erachtete das Gutachten für beweiskräftig (act. 183).
C.c Am 27. Juni 2019 teilte die kantonale IV-Stelle der nunmehr zuständigen IV-Stelle für Versicherte im Ausland IVSTA (nachfolgend: Vorinstanz) mit, dass der Versicherte seinen Wohnsitz per 27. November 2018 nach Thailand verlegt habe und überliess ihr das IV-Dossier zur weiteren Bearbeitung (act. 185 ff.).
C.d Mit Vorbescheid vom 5. Juli 2019 stellte die IVSTA dem Versicherten die Abweisung des Leistungsbegehrens betreffend berufliche Massnahmen einerseits und eine Rente andererseits in Aussicht (act. 197). Dagegen erhob der Versicherte am 10. Juli 2019 und durch seine Advokatin Raffaella Biaggi am 31. Juli 2019 Einwand (act. 199, 215). Es wurde ein Fragebogen des letzten Arbeitgebers des Versicherten in Thailand für die Zeit von Januar bis April 2018 eingeholt (act. 216). Diesen reichte der Versicherte - nach Mitteilung der Rechtsvertreterin vom 13. September 2019 (act. 220), dass der Arbeitgeber den Fragebogen nicht retourniert habe - von ihm selbst ausgefüllt am 5. Oktober 2019 ein (act. 222 und 224). Am 12. August 2019 legte die Rechtsvertreterin einen weiteren Arztbericht des Spital H._______ zu den Akten (act. 217 f.).
C.e Nach Einholung von zwei weiteren Stellungnahmen des RAD (act. 236 und 242) verfügte die IVSTA am 8. April 2020 die Abweisung der Leistungsbegehren des Versicherten (act. 245).
D.
D.a Gegen diese Verfügung erhob der Versicherte, vertreten durch seine Advokatin, am 24. April 2020 Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht. Er beantragte, die Verfügung vom 8. April 2020 sei aufzuheben und es sei ihm auch für die Zeit ab 1. Juli 2019 eine ganze Invalidenrente zu zahlen. Eventualiter sei die Vorinstanz anzuweisen, den rechtserheblichen medizinischen Sachverhalt durch ein psychiatrisches Gutachten zu beurteilen (Akten im Beschwerdeverfahren [nachfolgend: BVGer-act.] 1).
D.b Der mit Zwischenverfügung vom 12. Mai 2020 eingeforderte Kostenvorschuss in der Höhe von Fr. 800.- ging am 14. Mai 2020 bei der Gerichtskasse ein (BVGer-act. 3 und 5).
D.c Mit Vernehmlassung vom 23. Juni 2020 beantragte die Vorinstanz die Abweisung der Beschwerde und die Bestätigung der angefochtenen Verfügung (BVGer-act. 7). Zur Begründung berief sie sich auf das bisdiziplinäre Gutachten vom 14. Juni 2019, welchem voller Beweiswert zukomme, und auf die IV-ärztlichen Beurteilungen.
D.d Am 10. Juli 2020 hielt der Versicherte replikweise an seinen Begehren fest (BVGer-act. 9).
D.e Mit Duplik vom 17. September 2020 beantragte die Vorinstanz die Abweisung der Beschwerde und die Bestätigung der angefochtenen Verfügung (BVGer-act. 11).
D.f Am 22. September 2020 wurde dem Beschwerdeführer eine Kopie der Duplik der Vorinstanz zugestellt und der Schriftenwechsel geschlossen (BVGer-act. 12).
D.g Mit Eingabe vom 23. März 2021 reichte die Rechtsvertreterin einen Bericht des Spitals I._______ in Thailand vom 15. Januar 2021 zu den Akten (BVGer-act. 13).
E.
Auf den weiteren Inhalt der Akten sowie der Rechtsschriften ist - soweit erforderlich - in den nachfolgenden Erwägungen einzugehen.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
Das Bundesverwaltungsgericht ist zur Behandlung der vorliegenden Beschwerde zuständig (Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro: |
|
1 | Il ricorso è inammissibile contro: |
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari; |
c | le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi; |
d | ... |
e | le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti: |
e1 | le autorizzazioni di massima per impianti nucleari, |
e2 | l'approvazione del programma di smaltimento, |
e3 | la chiusura di depositi geologici in profondità, |
e4 | la prova dello smaltimento; |
f | le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie; |
g | le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva; |
h | le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco; |
i | le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR); |
j | le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico. |
2 | Il ricorso è inoltre inammissibile contro: |
a | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f; |
b | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale. |
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |
|
a | del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente; |
b | del Consiglio federale concernenti: |
b1 | la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale, |
b10 | la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie; |
b2 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari, |
b3 | il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita, |
b4 | il divieto di determinate attività secondo la LAIn30, |
b4bis | il divieto di organizzazioni secondo la LAIn, |
b5 | la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia, |
b6 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori, |
b7 | la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici, |
b8 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione, |
b9 | la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato, |
c | del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cbis | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cquater | del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione; |
cquinquies | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria; |
cter | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria; |
d | della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente; |
e | degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione; |
f | delle commissioni federali; |
g | dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende; |
h | delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione; |
i | delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale. |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 69 Rimedi giuridici: disposizioni particolari - 1 In deroga agli articoli 52 e 58 LPGA427: |
|
1 | In deroga agli articoli 52 e 58 LPGA427: |
a | le decisioni degli uffici AI cantonali sono impugnabili direttamente dinanzi al tribunale delle assicurazioni del luogo dell'ufficio AI; |
b | le decisioni dell'Ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero sono impugnabili direttamente dinanzi al Tribunale amministrativo federale.429 |
1bis | La procedura di ricorso dinanzi al tribunale cantonale delle assicurazioni in caso di controversie relative a prestazioni dell'AI è soggetta a spese.430 L'entità delle spese è determinata fra 200 e 1000 franchi in funzione delle spese di procedura e senza riguardo al valore litigioso.431 |
2 | Il capoverso 1bis e l'articolo 85bis capoverso 3 LAVS432 si applicano per analogia ai procedimenti dinanzi al Tribunale amministrativo federale.433 |
3 | Le decisioni dei tribunali arbitrali cantonali secondo l'articolo 27quinquies possono essere impugnate con ricorso al Tribunale federale conformemente alla legge del 17 giugno 2005434 sul Tribunale federale.435 |
SR 831.201 Ordinanza del 17 gennaio 1961 sull'assicurazione per l'invalidità (OAI) OAI Art. 40 - 1 Per la ricezione e l'esame delle richieste è competente: |
|
1 | Per la ricezione e l'esame delle richieste è competente: |
a | l'ufficio AI nel cui campo d'attività gli assicurati hanno il loro domicilio; |
b | l'ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero, fatti salvi i capoversi 2 e 2bis, se gli assicurati sono domiciliati all'estero. |
2 | Per la ricezione e l'esame delle richieste dei frontalieri è competente l'ufficio AI nel cui campo d'attività essi esercitano un'attività lucrativa. Questa regola si applica anche ai vecchi frontalieri, a condizione che al momento della richiesta il loro domicilio abituale si trovi ancora nella zona di frontiera e il danno alla salute risalga all'epoca della loro attività frontaliera. L'ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero notifica le decisioni. |
2bis | Per gli assicurati domiciliati all'estero ma che dimorano abitualmente in Svizzera (art. 13 cpv. 2 LPGA), la ricezione e l'esame delle richieste sono di competenza dell'ufficio AI nel cui campo d'attività gli assicurati hanno la loro dimora abituale. Se, durante la procedura, un assicurato cessa di avere la sua dimora abituale in Svizzera, la competenza passa all'ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero.243 |
2ter | Se, durante la procedura, un assicurato domiciliato all'estero trasferisce la sua dimora abituale o il suo domicilio in Svizzera, la competenza passa all'ufficio AI nel cui campo d'attività l'assicurato ha la sua dimora abituale o il suo domicilio conformemente al capoverso 1 lettera a.244 |
2quater | Se, durante la procedura, un assicurato domiciliato in Svizzera trasferisce il suo domicilio all'estero, la competenza passa all'ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero.245 |
3 | L'ufficio AI competente al momento della registrazione della domanda lo rimane durante tutta la procedura, con riserva dei capoversi 2bis-2quater.246 |
4 | In caso di conflitto di competenza, l' UFAS designa l'ufficio AI competente. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
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1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 59 Legittimazione - Ha diritto di ricorrere chiunque è toccato dalla decisione o dalla decisione su opposizione e ha un interesse degno di protezione al suo annullamento o alla sua modificazione. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 50 - 1 Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
|
1 | Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
2 | Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
|
1 | L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
2 | Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi. |
3 | Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso. |
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 60 Termine di ricorso - 1 Il ricorso deve essere interposto entro 30 giorni dalla notificazione della decisione o della decisione contro cui l'opposizione è esclusa. |
|
1 | Il ricorso deve essere interposto entro 30 giorni dalla notificazione della decisione o della decisione contro cui l'opposizione è esclusa. |
2 | Gli articoli 38-41 sono applicabili per analogia. |
2.
Anfechtungsobjekt und damit Begrenzung des Streitgegenstandes des vorliegenden Beschwerdeverfahrens (vgl. BGE 131 V 164 E. 2.1) bildet die leistungsabweisende Verfügung vom 8. April 2020. Vorliegend ist streitig und zu prüfen, ob sich entgegen der angefochtenen Verfügung der Gesundheitszustand des Beschwerdeführers derart verschlechtert hat, dass - wie beschwerdeweise beantragt - Anspruch auf eine ganze Invalidenrente besteht.
3.
3.1 Nach ständiger Rechtsprechung beschränkt sich die Prüfung des Sozialversicherungsgerichts auf die Verhältnisse, wie sie sich bis zum Erlass der angefochtenen Verwaltungsverfügung entwickelt haben (vgl. Urteil des BGer 8C_489/2016 vom 29. November 2016 E. 5.2 m.H. auf BGE 132 V 215 E. 3.1.1; 130 V 138 E. 2.1; 121 V 362 E. 1b). Tatsachen, die jenen Sachverhalt seither verändert haben, sollen im Normalfall Gegenstand einer neuen Verwaltungsverfügung sein. Immerhin sind indes Tatsachen, die sich erst später verwirklichen, soweit zu berücksichtigen, als sie mit dem Streitgegenstand in engem Sachzusammenhang stehen und geeignet sind, die Beurteilung im Zeitpunkt des Verfügungserlasses zu beeinflussen (BGE 121 V 362 E. 1b; Urteile des BGer 8C_95/2017 vom 15. Mai 2017 E. 5.1 und 9C_24/2008 vom 27. Mai 2008 E. 2.3.1).
3.2 In zeitlicher Hinsicht sind grundsätzlich diejenigen Rechtssätze massgeblich, die bei der Erfüllung des zu Rechtsfolgen führenden Tatbestandes Geltung haben (BGE 143 V 446 E. 3.3; 139 V 335 E. 6.2; 138 V 475 E. 3.1). Deshalb finden die Vorschriften Anwendung, die spätestens beim Erlass der Verfügung vom 8. April 2020 in Kraft standen; weiter aber auch Vorschriften, die zu jenem Zeitpunkt bereits ausser Kraft getreten waren, die aber für die Beurteilung allenfalls früher entstandener Leistungsansprüche von Belang sind. In materiell-rechtlicher Hinsicht kommt vorliegend ausschliesslich schweizerisches Recht zur Anwendung, da zwischen der Schweiz und Thailand kein Abkommen für den Bereich des Sozialversicherungsrechts besteht und der Beschwerdeführer schweizerischer Staatsangehöriger ist.
4.
4.1 Invalidität ist die voraussichtlich bleibende oder längere Zeit dauernde ganze oder teilweise Erwerbsunfähigkeit (Art. 8 Abs. 1
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 8 Invalidità - 1 È considerata invalidità l'incapacità al guadagno totale o parziale presumibilmente permanente o di lunga durata. |
|
1 | È considerata invalidità l'incapacità al guadagno totale o parziale presumibilmente permanente o di lunga durata. |
2 | Gli assicurati minorenni senza attività lucrativa sono ritenuti invalidi se hanno un danno alla salute fisica, mentale o psichica che probabilmente provocherà un'incapacità al guadagno totale o parziale.12 |
3 | Gli assicurati maggiorenni che prima di subire un danno alla salute fisica, mentale o psichica non esercitavano un'attività lucrativa e dai quali non si può ragionevolmente esigere che l'esercitino sono considerati invalidi se tale danno impedisce loro di svolgere le proprie mansioni consuete. L'articolo 7 capoverso 2 si applica per analogia.13 14 |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 4 Invalidità - 1 L'invalidità (art. 8 LPGA47) può essere conseguente a infermità congenita, malattia o infortunio.48 |
|
1 | L'invalidità (art. 8 LPGA47) può essere conseguente a infermità congenita, malattia o infortunio.48 |
2 | L'invalidità è considerata insorgere quando, per natura e gravità, motiva il diritto alla singola prestazione.49 |
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 7 Incapacità al guadagno - 1 È considerata incapacità al guadagno la perdita, totale o parziale, della possibilità di guadagno sul mercato del lavoro equilibrato che entra in considerazione, provocata da un danno alla salute fisica, mentale o psichica e che perdura dopo aver sottoposto l'assicurato alle cure e alle misure d'integrazione ragionevolmente esigibili. |
|
1 | È considerata incapacità al guadagno la perdita, totale o parziale, della possibilità di guadagno sul mercato del lavoro equilibrato che entra in considerazione, provocata da un danno alla salute fisica, mentale o psichica e che perdura dopo aver sottoposto l'assicurato alle cure e alle misure d'integrazione ragionevolmente esigibili. |
2 | Per valutare la presenza di un'incapacità al guadagno sono considerate esclusivamente le conseguenze del danno alla salute. Inoltre, sussiste un'incapacità al guadagno soltanto se essa non è obiettivamente superabile.11 |
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 7 Incapacità al guadagno - 1 È considerata incapacità al guadagno la perdita, totale o parziale, della possibilità di guadagno sul mercato del lavoro equilibrato che entra in considerazione, provocata da un danno alla salute fisica, mentale o psichica e che perdura dopo aver sottoposto l'assicurato alle cure e alle misure d'integrazione ragionevolmente esigibili. |
|
1 | È considerata incapacità al guadagno la perdita, totale o parziale, della possibilità di guadagno sul mercato del lavoro equilibrato che entra in considerazione, provocata da un danno alla salute fisica, mentale o psichica e che perdura dopo aver sottoposto l'assicurato alle cure e alle misure d'integrazione ragionevolmente esigibili. |
2 | Per valutare la presenza di un'incapacità al guadagno sono considerate esclusivamente le conseguenze del danno alla salute. Inoltre, sussiste un'incapacità al guadagno soltanto se essa non è obiettivamente superabile.11 |
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 6 Incapacità al lavoro - È considerata incapacità al lavoro qualsiasi incapacità, totale o parziale, derivante da un danno alla salute fisica, mentale o psichica, di compiere un lavoro ragionevolmente esigibile nella professione o nel campo d'attività abituale.9 In caso d'incapacità al lavoro di lunga durata possono essere prese in considerazione anche le mansioni esigibili in un'altra professione o campo d'attività. |
4.2
4.2.1 Nach Art. 8 Abs. 1
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 8 Regola - 1 Gli assicurati invalidi o minacciati da un'invalidità (art. 8 LPGA81) hanno diritto ai provvedimenti d'integrazione per quanto: |
|
1 | Gli assicurati invalidi o minacciati da un'invalidità (art. 8 LPGA81) hanno diritto ai provvedimenti d'integrazione per quanto: |
a | essi siano necessari e idonei per ripristinare, conservare o migliorare la loro capacità al guadagno o la loro capacità di svolgere le mansioni consuete; e |
b | le condizioni per il diritto ai diversi provvedimenti siano adempiute.82 |
1bis | Il diritto ai provvedimenti d'integrazione non dipende dall'esercizio di un'attività lucrativa prima dell'insorgere dell'invalidità. Per determinare questi provvedimenti si tiene conto in particolare degli aspetti seguenti riguardanti l'assicurato: |
a | la sua età; |
b | il suo grado di sviluppo; |
c | le sue capacità; e |
d | la durata probabile della sua vita professionale.83 |
1ter | In caso di abbandono di un provvedimento d'integrazione, l'ulteriore concessione del medesimo o di un altro provvedimento d'integrazione è valutata sulla base dei criteri di cui ai capoversi 1 e 1bis.84 |
2 | Il diritto alle prestazioni previste negli articoli 13 e 21 esiste indipendentemente dalla possibilità d'integrazione nella vita professionale o di svolgimento delle mansioni consuete.85 |
2bis | Il diritto alle prestazioni previste nell'articolo 16 capoverso 3 lettera b esiste indipendentemente dal fatto che i provvedimenti d'integrazione siano necessari o no per conservare o migliorare la capacità al guadagno o la capacità di svolgere le mansioni consuete.86 |
3 | I provvedimenti d'integrazione sono: |
a | i provvedimenti sanitari; |
abis | la consulenza e l'accompagnamento; |
ater | i provvedimenti di reinserimento per preparare all'integrazione professionale; |
b | i provvedimenti professionali; |
c | ... |
d | la consegna91 di mezzi ausiliari; |
e | ... |
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SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 8 Invalidità - 1 È considerata invalidità l'incapacità al guadagno totale o parziale presumibilmente permanente o di lunga durata. |
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1 | È considerata invalidità l'incapacità al guadagno totale o parziale presumibilmente permanente o di lunga durata. |
2 | Gli assicurati minorenni senza attività lucrativa sono ritenuti invalidi se hanno un danno alla salute fisica, mentale o psichica che probabilmente provocherà un'incapacità al guadagno totale o parziale.12 |
3 | Gli assicurati maggiorenni che prima di subire un danno alla salute fisica, mentale o psichica non esercitavano un'attività lucrativa e dai quali non si può ragionevolmente esigere che l'esercitino sono considerati invalidi se tale danno impedisce loro di svolgere le proprie mansioni consuete. L'articolo 7 capoverso 2 si applica per analogia.13 14 |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 8 Regola - 1 Gli assicurati invalidi o minacciati da un'invalidità (art. 8 LPGA81) hanno diritto ai provvedimenti d'integrazione per quanto: |
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1 | Gli assicurati invalidi o minacciati da un'invalidità (art. 8 LPGA81) hanno diritto ai provvedimenti d'integrazione per quanto: |
a | essi siano necessari e idonei per ripristinare, conservare o migliorare la loro capacità al guadagno o la loro capacità di svolgere le mansioni consuete; e |
b | le condizioni per il diritto ai diversi provvedimenti siano adempiute.82 |
1bis | Il diritto ai provvedimenti d'integrazione non dipende dall'esercizio di un'attività lucrativa prima dell'insorgere dell'invalidità. Per determinare questi provvedimenti si tiene conto in particolare degli aspetti seguenti riguardanti l'assicurato: |
a | la sua età; |
b | il suo grado di sviluppo; |
c | le sue capacità; e |
d | la durata probabile della sua vita professionale.83 |
1ter | In caso di abbandono di un provvedimento d'integrazione, l'ulteriore concessione del medesimo o di un altro provvedimento d'integrazione è valutata sulla base dei criteri di cui ai capoversi 1 e 1bis.84 |
2 | Il diritto alle prestazioni previste negli articoli 13 e 21 esiste indipendentemente dalla possibilità d'integrazione nella vita professionale o di svolgimento delle mansioni consuete.85 |
2bis | Il diritto alle prestazioni previste nell'articolo 16 capoverso 3 lettera b esiste indipendentemente dal fatto che i provvedimenti d'integrazione siano necessari o no per conservare o migliorare la capacità al guadagno o la capacità di svolgere le mansioni consuete.86 |
3 | I provvedimenti d'integrazione sono: |
a | i provvedimenti sanitari; |
abis | la consulenza e l'accompagnamento; |
ater | i provvedimenti di reinserimento per preparare all'integrazione professionale; |
b | i provvedimenti professionali; |
c | ... |
d | la consegna91 di mezzi ausiliari; |
e | ... |
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4.2.2 Bei der obligatorischen Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung (AHV/IV) sind nur Personen mit Wohnsitz oder Erwerbstätigkeit in der Schweiz versichert (Art. 1a Abs. 1 Bst. a
SR 831.10 Legge federale del 20 dicembre 1946 sull'assicurazione per la vecchiaia e per i superstiti (LAVS) LAVS Art. 1a - 1 Sono assicurati in conformità della presente legge: |
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1 | Sono assicurati in conformità della presente legge: |
a | le persone fisiche domiciliate in Svizzera; |
b | le persone fisiche che esercitano un'attività lucrativa nella Svizzera; |
c | I cittadini svizzeri che lavorano all'estero: |
c1 | al servizio della Confederazione; |
c2 | al servizio di organizzazioni internazionali con le quali il Consiglio federale ha concluso un accordo di sede e che sono considerate come datori di lavoro ai sensi dell'articolo 12; |
c3 | al servizio di organizzazioni private di assistenza sostenute in modo sostanziale dalla Confederazione conformemente all'articolo 11 della legge federale del 19 marzo 197614 sulla cooperazione allo sviluppo e l'aiuto umanitario internazionale. |
1bis | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi al capoverso 1 lettera c.15 |
2 | Non sono assicurati: |
a | gli stranieri che fruiscono di immunità e privilegi secondo il diritto internazionale; |
b | le persone che partecipano ad un'assicurazione statale estera per la vecchiaia e per i superstiti, se l'assoggettamento all'assicurazione giusta la presente legge costituisce per esse un doppio onere che non si potrebbe equamente imporre; |
c | le persone che esercitano un'attività lucrativa indipendente e i dipendenti il cui datore di lavoro non è tenuto a pagare contributi, se adempiono le condizioni di cui al capoverso 1 soltanto per un periodo relativamente breve; il Consiglio federale disciplina i dettagli. |
3 | Possono continuare ad essere assicurati: |
a | le persone che lavorano all'estero per conto di un datore di lavoro con sede in Svizzera e sono da lui retribuite, se questi dà il proprio consenso; |
b | fino al 31 dicembre dell'anno in cui compiono 30 anni, gli studenti senza attività lucrativa che lasciano il loro domicilio in Svizzera per dedicarsi a una formazione all'estero.18 |
4 | Possono aderire all'assicurazione: |
a | le persone domiciliate in Svizzera non assicurate in virtù di una convenzione internazionale; |
b | i membri del personale di cittadinanza svizzera di un beneficiario istituzionale di privilegi, immunità e facilitazioni di cui all'articolo 2 capoverso 1 della legge del 22 giugno 200720 sullo Stato ospite che non sono obbligatoriamente assicurati in Svizzera in virtù di un accordo concluso con tale beneficiario; |
c | i coniugi senza attività lucrativa di persone che esercitano un'attività lucrativa e che sono assicurate in virtù dei capoversi 1 lettera c, 3 lettera a o in virtù di una convenzione internazionale, in quanto domiciliati all'estero.21 |
5 | Il Consiglio federale precisa le condizioni per continuare l'assicurazione in virtù del capoverso 3 e per aderirvi in virtù del capoverso 4; fissa inoltre le modalità di recesso e di esclusione.22 |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 1b - Sono assicurate, a norma della presente legge, le persone che, conformemente agli articoli 1a e 2 della legge federale del 20 dicembre 194612 su l'assicurazione per la vecchiaia e per i superstiti (LAVS), sono assicurate a titolo obbligatorio o a titolo facoltativo. |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 9 - 1 I provvedimenti d'integrazione sono applicati in Svizzera e solo eccezionalmente anche all'estero. |
|
1 | I provvedimenti d'integrazione sono applicati in Svizzera e solo eccezionalmente anche all'estero. |
1bis | Il diritto ai provvedimenti d'integrazione nasce al più presto con l'assoggettamento all'assicurazione obbligatoria o facoltativa e si estingue al più tardi allo scadere dell'assicurazione.101 |
2 | Le persone che non sono o non sono più assoggettate all'assicurazione hanno diritto ai provvedimenti d'integrazione al massimo fino all'età di 20 anni, purché almeno uno dei genitori: |
a | sia assicurato facoltativamente; o |
b | sia assicurato obbligatoriamente durante un'attività lucrativa esercitata all'estero: |
b1 | secondo l'articolo 1a capoverso 1 lettera c LAVS102, |
b2 | secondo l'articolo 1a capoverso 3 lettera a LAVS, o |
b3 | in virtù di una convenzione internazionale.103 |
3 | Gli stranieri che non hanno ancora compiuto il 20° anno e hanno il domicilio e la dimora abituale (art. 13 LPGA104) in Svizzera hanno diritto ai provvedimenti d'integrazione se adempiono essi stessi le condizioni previste nell'articolo 6 capoverso 2 o se: |
a | all'insorgenza dell'invalidità, il padre o la madre, quando si tratti di stranieri, conta almeno un anno intero di contribuzione o dieci anni di dimora ininterrotta in Svizzera; e se |
b | essi stessi sono nati invalidi in Svizzera oppure, al manifestarsi dell'invalidità, risiedono in Svizzera ininterrottamente da almeno un anno o dalla nascita. Sono parificati ai figli nati invalidi in Svizzera quelli con domicilio e dimora abituale in Svizzera, ma nati invalidi all'estero, la cui madre, immediatamente prima della loro nascita, ha risieduto all'estero per due mesi al massimo. Il Consiglio federale determina in che misura l'assicurazione per l'invalidità debba assumere le spese causate dall'invalidità all'estero.105 |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 9 - 1 I provvedimenti d'integrazione sono applicati in Svizzera e solo eccezionalmente anche all'estero. |
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1 | I provvedimenti d'integrazione sono applicati in Svizzera e solo eccezionalmente anche all'estero. |
1bis | Il diritto ai provvedimenti d'integrazione nasce al più presto con l'assoggettamento all'assicurazione obbligatoria o facoltativa e si estingue al più tardi allo scadere dell'assicurazione.101 |
2 | Le persone che non sono o non sono più assoggettate all'assicurazione hanno diritto ai provvedimenti d'integrazione al massimo fino all'età di 20 anni, purché almeno uno dei genitori: |
a | sia assicurato facoltativamente; o |
b | sia assicurato obbligatoriamente durante un'attività lucrativa esercitata all'estero: |
b1 | secondo l'articolo 1a capoverso 1 lettera c LAVS102, |
b2 | secondo l'articolo 1a capoverso 3 lettera a LAVS, o |
b3 | in virtù di una convenzione internazionale.103 |
3 | Gli stranieri che non hanno ancora compiuto il 20° anno e hanno il domicilio e la dimora abituale (art. 13 LPGA104) in Svizzera hanno diritto ai provvedimenti d'integrazione se adempiono essi stessi le condizioni previste nell'articolo 6 capoverso 2 o se: |
a | all'insorgenza dell'invalidità, il padre o la madre, quando si tratti di stranieri, conta almeno un anno intero di contribuzione o dieci anni di dimora ininterrotta in Svizzera; e se |
b | essi stessi sono nati invalidi in Svizzera oppure, al manifestarsi dell'invalidità, risiedono in Svizzera ininterrottamente da almeno un anno o dalla nascita. Sono parificati ai figli nati invalidi in Svizzera quelli con domicilio e dimora abituale in Svizzera, ma nati invalidi all'estero, la cui madre, immediatamente prima della loro nascita, ha risieduto all'estero per due mesi al massimo. Il Consiglio federale determina in che misura l'assicurazione per l'invalidità debba assumere le spese causate dall'invalidità all'estero.105 |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 1 - 1 Le disposizioni della legge federale del 6 ottobre 20007 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) sono applicabili all'assicurazione per l'invalidità (art. 1a-26bis e 28-70) sempre che la presente legge non preveda espressamente una deroga.8 |
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1 | Le disposizioni della legge federale del 6 ottobre 20007 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) sono applicabili all'assicurazione per l'invalidità (art. 1a-26bis e 28-70) sempre che la presente legge non preveda espressamente una deroga.8 |
2 | Gli articoli 32 e 33 LPGA sono pure applicabili al promovimento dell'aiuto agli invalidi (art. 71-76). |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 27bis Economicità dei provvedimenti sanitari - 1 Il rimborso può essere rifiutato per le prestazioni eccedenti il limite richiesto dall'interesse dell'assicurato e dallo scopo dei provvedimenti sanitari. L'ufficio AI può esigere dal fornitore di provvedimenti sanitari la restituzione di rimborsi ai sensi della presente legge ottenuti indebitamente. |
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1 | Il rimborso può essere rifiutato per le prestazioni eccedenti il limite richiesto dall'interesse dell'assicurato e dallo scopo dei provvedimenti sanitari. L'ufficio AI può esigere dal fornitore di provvedimenti sanitari la restituzione di rimborsi ai sensi della presente legge ottenuti indebitamente. |
2 | Il fornitore di provvedimenti sanitari deve fare usufruire l'ufficio AI di sconti diretti o indiretti che ha ottenuto: |
a | da un altro fornitore di prestazioni cui ha conferito mandato; |
b | da persone o enti fornitori di medicamenti o di mezzi e apparecchi diagnostici o terapeutici. |
3 | Se il fornitore di provvedimenti sanitari disattende questo obbligo, l'ufficio AI può esigere la restituzione dello sconto. |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 9 - 1 I provvedimenti d'integrazione sono applicati in Svizzera e solo eccezionalmente anche all'estero. |
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1 | I provvedimenti d'integrazione sono applicati in Svizzera e solo eccezionalmente anche all'estero. |
1bis | Il diritto ai provvedimenti d'integrazione nasce al più presto con l'assoggettamento all'assicurazione obbligatoria o facoltativa e si estingue al più tardi allo scadere dell'assicurazione.101 |
2 | Le persone che non sono o non sono più assoggettate all'assicurazione hanno diritto ai provvedimenti d'integrazione al massimo fino all'età di 20 anni, purché almeno uno dei genitori: |
a | sia assicurato facoltativamente; o |
b | sia assicurato obbligatoriamente durante un'attività lucrativa esercitata all'estero: |
b1 | secondo l'articolo 1a capoverso 1 lettera c LAVS102, |
b2 | secondo l'articolo 1a capoverso 3 lettera a LAVS, o |
b3 | in virtù di una convenzione internazionale.103 |
3 | Gli stranieri che non hanno ancora compiuto il 20° anno e hanno il domicilio e la dimora abituale (art. 13 LPGA104) in Svizzera hanno diritto ai provvedimenti d'integrazione se adempiono essi stessi le condizioni previste nell'articolo 6 capoverso 2 o se: |
a | all'insorgenza dell'invalidità, il padre o la madre, quando si tratti di stranieri, conta almeno un anno intero di contribuzione o dieci anni di dimora ininterrotta in Svizzera; e se |
b | essi stessi sono nati invalidi in Svizzera oppure, al manifestarsi dell'invalidità, risiedono in Svizzera ininterrottamente da almeno un anno o dalla nascita. Sono parificati ai figli nati invalidi in Svizzera quelli con domicilio e dimora abituale in Svizzera, ma nati invalidi all'estero, la cui madre, immediatamente prima della loro nascita, ha risieduto all'estero per due mesi al massimo. Il Consiglio federale determina in che misura l'assicurazione per l'invalidità debba assumere le spese causate dall'invalidità all'estero.105 |
4.3 Anspruch auf eine Rente der schweizerischen Invalidenversicherung hat, wer invalid im Sinne des Gesetzes ist (vgl. Art. 8 Abs. 1
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 8 Invalidità - 1 È considerata invalidità l'incapacità al guadagno totale o parziale presumibilmente permanente o di lunga durata. |
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1 | È considerata invalidità l'incapacità al guadagno totale o parziale presumibilmente permanente o di lunga durata. |
2 | Gli assicurati minorenni senza attività lucrativa sono ritenuti invalidi se hanno un danno alla salute fisica, mentale o psichica che probabilmente provocherà un'incapacità al guadagno totale o parziale.12 |
3 | Gli assicurati maggiorenni che prima di subire un danno alla salute fisica, mentale o psichica non esercitavano un'attività lucrativa e dai quali non si può ragionevolmente esigere che l'esercitino sono considerati invalidi se tale danno impedisce loro di svolgere le proprie mansioni consuete. L'articolo 7 capoverso 2 si applica per analogia.13 14 |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 36 Beneficiari e calcolo - 1 Hanno diritto a una rendita ordinaria gli assicurati che, all'insorgere dell'invalidità, hanno pagato i contributi per almeno tre anni.233 |
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1 | Hanno diritto a una rendita ordinaria gli assicurati che, all'insorgere dell'invalidità, hanno pagato i contributi per almeno tre anni.233 |
2 | Le disposizioni della LAVS234 si applicano per analogia al calcolo delle rendite ordinarie. Il Consiglio federale può emanare prescrizioni completive.235 |
3 | ...236 |
4 | Le quote pagate all'AVS prima dell'entrata in vigore della presente legge sono computate. |
Aufgrund der Akten ist erstellt, dass der Beschwerdeführer während mehr als drei Jahren Beiträge in diesem Sinn geleistet hat (act. 18), sodass die Voraussetzung der Mindestbeitragsdauer für den Anspruch auf eine ordentliche Invalidenrente erfüllt ist.
4.4 Der Zeitpunkt des Eintritts der Invalidität beurteilt sich nach Art. 28 Abs. 1
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 28 Principio - 1 L'assicurato ha diritto a una rendita se: |
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1 | L'assicurato ha diritto a una rendita se: |
a | la sua capacità al guadagno o la sua capacità di svolgere le mansioni consuete non può essere ristabilita, mantenuta o migliorata mediante provvedimenti d'integrazione ragionevolmente esigibili; |
b | ha avuto un'incapacità al lavoro (art. 6 LPGA210) almeno del 40 per cento in media durante un anno senza notevole interruzione; e |
c | al termine di questo anno è invalido (art. 8 LPGA) almeno al 40 per cento. |
1bis | La rendita secondo il capoverso 1 non è concessa fintantoché non sono esaurite le possibilità d'integrazione secondo l'articolo 8 capoversi 1bis e 1ter.211 |
2 | ...212 |
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 6 Incapacità al lavoro - È considerata incapacità al lavoro qualsiasi incapacità, totale o parziale, derivante da un danno alla salute fisica, mentale o psichica, di compiere un lavoro ragionevolmente esigibile nella professione o nel campo d'attività abituale.9 In caso d'incapacità al lavoro di lunga durata possono essere prese in considerazione anche le mansioni esigibili in un'altra professione o campo d'attività. |
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 8 Invalidità - 1 È considerata invalidità l'incapacità al guadagno totale o parziale presumibilmente permanente o di lunga durata. |
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1 | È considerata invalidità l'incapacità al guadagno totale o parziale presumibilmente permanente o di lunga durata. |
2 | Gli assicurati minorenni senza attività lucrativa sono ritenuti invalidi se hanno un danno alla salute fisica, mentale o psichica che probabilmente provocherà un'incapacità al guadagno totale o parziale.12 |
3 | Gli assicurati maggiorenni che prima di subire un danno alla salute fisica, mentale o psichica non esercitavano un'attività lucrativa e dai quali non si può ragionevolmente esigere che l'esercitino sono considerati invalidi se tale danno impedisce loro di svolgere le proprie mansioni consuete. L'articolo 7 capoverso 2 si applica per analogia.13 14 |
4.5 Tritt die Verwaltung - wie vorliegend - auf die Neuanmeldung ein, so hat sie die Sache materiell abzuklären und sich zu vergewissern, ob die von der versicherten Person glaubhaft gemachte Veränderung des Invaliditätsgrades auch tatsächlich eingetreten ist; sie hat demnach in analoger Weise wie bei einem Revisionsfall nach Art. 17 Abs. 1
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 17 Revisione della rendita d'invalidità e di altre prestazioni durevoli - 1 Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita: |
|
1 | Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita: |
a | subisce una modificazione di almeno cinque punti percentuali; o |
b | aumenta al 100 per cento.18 |
2 | Ogni altra prestazione durevole accordata in virtù di una disposizione formalmente passata in giudicato è, d'ufficio o su richiesta, aumentata, diminuita o soppressa se le condizioni che l'hanno giustificata hanno subito una notevole modificazione. |
4.6 Nach Art. 17 Abs. 1
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 17 Revisione della rendita d'invalidità e di altre prestazioni durevoli - 1 Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita: |
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1 | Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita: |
a | subisce una modificazione di almeno cinque punti percentuali; o |
b | aumenta al 100 per cento.18 |
2 | Ogni altra prestazione durevole accordata in virtù di una disposizione formalmente passata in giudicato è, d'ufficio o su richiesta, aumentata, diminuita o soppressa se le condizioni che l'hanno giustificata hanno subito una notevole modificazione. |
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 17 Revisione della rendita d'invalidità e di altre prestazioni durevoli - 1 Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita: |
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1 | Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita: |
a | subisce una modificazione di almeno cinque punti percentuali; o |
b | aumenta al 100 per cento.18 |
2 | Ogni altra prestazione durevole accordata in virtù di una disposizione formalmente passata in giudicato è, d'ufficio o su richiesta, aumentata, diminuita o soppressa se le condizioni che l'hanno giustificata hanno subito una notevole modificazione. |
4.7 Bei der Beurteilung der Arbeits(un)fähigkeit stützen sich die Verwaltung und im Beschwerdefall das Gericht auf Unterlagen, die von ärztlichen und gegebenenfalls auch anderen Fachleuten zur Verfügung zu stellen sind. Ärztliche Aufgabe ist es, den Gesundheitszustand zu beurteilen und dazu Stellung zu nehmen, in welchem Umfang und bezüglich welcher Tätigkeiten die versicherte Person arbeitsfähig ist. Hinsichtlich des Beweiswertes eines Arztberichtes ist entscheidend, ob dieser für die streitigen Belange umfassend ist, auf allseitigen Untersuchungen beruht, auch die geklagten Beschwerden berücksichtigt, in Kenntnis der Vorakten (Anamnese) abgegeben worden ist, in der Beurteilung der medizinischen Zusammenhänge sowie der medizinischen Situation einleuchtet und ob die Schlussfolgerungen der Expertinnen und Experten begründet sind (BGE 134 V 231 E. 5.1; 125 V 351 E. 3a). Eine begutachtende medizinische Fachperson muss über die notwendigen fachlichen Qualifikationen verfügen (Urteil des BGer 9C_555/2017 vom 22. November 2017 E. 3.1 m.H.).
4.8 Den von Versicherungsträgern im Verfahren nach Art. 44
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 44 Perizia - 1 Se, nel quadro di accertamenti medici, ritiene necessaria una perizia, l'assicuratore sceglie il tipo di perizia adeguato alle esigenze del caso tra i tipi seguenti: |
|
1 | Se, nel quadro di accertamenti medici, ritiene necessaria una perizia, l'assicuratore sceglie il tipo di perizia adeguato alle esigenze del caso tra i tipi seguenti: |
a | perizia monodisciplinare; |
b | perizia bidisciplinare; |
c | perizia pluridisciplinare. |
2 | Se per chiarire i fatti deve far ricorso ai servizi di uno o più periti indipendenti, l'assicuratore ne comunica il nome alla parte. Questa può, entro dieci giorni, ricusare un perito per i motivi di cui all'articolo 36 capoverso 1 e presentare controproposte. |
3 | Insieme al nome del perito, l'assicuratore comunica alla parte anche le domande rivolte allo stesso e segnala la possibilità di presentare domande supplementari in forma scritta entro lo stesso termine. L'assicuratore decide in via definitiva le domande da porre al perito. |
4 | L'assicuratore che, nonostante una richiesta di ricusazione, conferma il perito previsto lo comunica alla parte mediante una decisione incidentale. |
5 | Per le perizie di cui al capoverso 1 lettere a e b, le discipline sono stabilite in via definitiva dall'assicuratore, per le perizie di cui al capoverso 1 lettera c dal centro peritale. |
6 | Salvo che l'assicurato vi si opponga, i colloqui tra l'assicurato e il perito sono registrati su supporto audio; le registrazioni sono acquisite agli atti dell'assicuratore. |
7 | Il Consiglio federale: |
a | può disciplinare le modalità di attribuzione dei mandati ai centri peritali, per le perizie di cui al capoverso 1; |
b | emana criteri per l'abilitazione dei periti medici e neuropsicologi, per le perizie di cui al capoverso 1; |
c | istituisce una commissione composta di rappresentanti delle assicurazioni sociali, dei centri peritali, dei medici, dei neuropsicologi, del mondo scientifico, nonché delle organizzazioni dei pazienti e di aiuto ai disabili, incaricata di sorvegliare l'abilitazione dei centri peritali, nonché la procedura e i risultati delle perizie mediche; la commissione pubblica raccomandazioni. |
4.9 Geht es um psychische Erkrankungen, namentlich eine anhaltende somatoforme Schmerzstörung, ein damit vergleichbares psychosomatisches Leiden (vgl. BGE 140 V 8 E. 2.2.1.3) oder depressive Störungen leicht- bis mittelgradiger Natur (BGE 143 V 409), ist die Anerkennung eines rentenbegründenden Invaliditätsgrades nur zulässig, wenn die funktionellen Auswirkungen der medizinisch festgestellten gesundheitlichen Anspruchsgrundlage im Einzelfall anhand der Standardindikatoren im Rahmen eines indikatorengeleiteten Beweisverfahrens schlüssig und widerspruchsfrei mit (zumindest) überwiegender Wahrscheinlichkeit nachgewiesen sind (BGE 141 V 574 E. 6). Entscheidend bleibt die Frage der funktionellen Auswirkungen einer Störung, welche im Rahmen des Sozialversicherungsrechts abschliessend nur aus juristischer Sicht beantwortet werden kann. Nach BGE 141 V 281 kann somit der Beweis für eine lang andauernde und erhebliche gesundheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit nur dann als geleistet betrachtet werden, wenn die Prüfung der massgeblichen Beweisthemen im Rahmen einer umfassenden Betrachtung ein stimmiges Gesamtbild einer Einschränkung in allen Lebensbereichen (Konsistenz) für die Bejahung einer Arbeitsunfähigkeit zeigt. Fehlt es daran, ist der Beweis nicht geleistet und nicht zu erbringen, was sich nach den Regeln über die (materielle) Beweislast zuungunsten der rentenansprechenden Person auswirkt (BGE 144 V 50 E. 4.3; 143 V 418 E. 6).
4.10 Die Durchführung eines strukturierten Beweisverfahrens nach dem dargelegten Prüfungsraster erübrigt sich rechtsprechungsgemäss dort, wo es nicht nötig oder auch gar nicht geeignet ist. Die Notwendigkeit fehlt ganz allgemein in Fällen, die sich durch die Erhebung prägnanter Befunde und übereinstimmende fachärztliche Einschätzungen hinsichtlich Diagnose und funktioneller Auswirkungen im Rahmen beweiswertiger Arztberichte und Gutachten auszeichnen (BGE 143 V 418 E. 7.1). Gleiches gilt, wenn etwa die Leistungseinschränkung überwiegend auf Aggravation oder einer ähnlichen Erscheinung beruht, welche die Annahme einer gesundheitlichen Beeinträchtigung von vornherein ausschliessen (siehe auch BGE 141 V 281 E. 2.2; Urteil des BGer 9C_534/2015 E. 2.2.2 m.w.H.). Ausserdem bleibt ein strukturiertes Beweisverfahren dort entbehrlich, wo im Rahmen beweiswertiger fachärztlicher Berichte eine Arbeitsunfähigkeit in nachvollziehbar begründeter Weise verneint wird und allfälligen gegenteiligen Einschätzungen mangels fachärztlicher Qualifikation oder aus anderen Gründen kein Beweiswert beigemessen werden kann. Dies alles zeigt, dass es hinsichtlich Notwendigkeit des strukturierten Beweisverfahrens stets einer einzelfallweisen Beurteilung aufgrund der konkreten Fallumstände und der jeweiligen Beweisproblematik bedarf (BGE 143 V 418 E. 7.1).
5.
5.1 Die Vorinstanz ist auf die Neuanmeldung vom 1. Oktober 2018 eingetreten und hat nach einer materiellen Prüfung den Rentenanspruch des Beschwerdeführers mit der angefochtenen Verfügung vom 8. April 2020 verneint. Die Eintretensfrage ist damit vom Bundesverwaltungsgericht nicht zu beurteilen (BGE 109 V 108 E. 2b). Nachfolgend ist zu prüfen, ob im massgebenden Vergleichszeitraum zwischen der letzten rentenaufhebenden Verfügung vom 27. November 2015 und der angefochtenen Verfügung vom 8. April 2020 eine anspruchsrelevante Verschlechterung des Gesundheitszustandes des Beschwerdeführers eingetreten ist bzw. ob sich der medizinische Sachverhalt in dieser Hinsicht als genügend abgeklärt erweist.
5.2 Bei der rechtskräftigen rentenaufhebenden Verfügung vom 27. November 2015 stützte sich die Vorinstanz auf folgende Arztberichte:
5.2.1 Dr. med. J._______, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, diagnostizierte am 15. Juni 2015 (act. 113 S. 2 ff.) mit Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit Folgendes:
- Status nach Angst- und depressive Störung gemischt (F41.2) mit nach wie vor ausgeprägter hypochondrischer Körperfixierung; Differentialdiagnose: ängstlich-hypochondrische Persönlichkeitsstörung
- Status nach schädlichem Gebrauch diverser psychotroper Substanzen (F19.1), derzeit abstinent mit vor allem residualen leichten neurokognitiven Beeinträchtigungen
Seit Januar 2014 bestehe eine erfreuliche Stabilisierung. Der Versicherte konsumiere keine schädlichen Substanzen mehr, habe keine depressive Verstimmung mehr, bemühe sich um eine Arbeit und habe geheiratet. Geblieben sei eine starke hypochondrische Körperfixierung mit merkwürdigen idiosynkratischen nicht nachvollziehbaren Erklärungen und Konsultationen zahlreicher Dienstleister aus dem paramedizinischen Bereich. Eine lege artis Therapie der hypochondrischen Angststörung sei nicht möglich gewesen, da der Versicherte sehr eigene Ideen zu einer adäquaten Behandlung habe. Dennoch verfolge er den beruflichen Wiedereinstieg und habe nach einmaligem Misserfolg aktuell wieder eine 100%-Stelle als Treuhänder. Es würden nur diskrete neurokognitive Einschränkungen aus der Zeit des stattgehabten Substanzkonsums resultieren, was durch eine formale Testung erhärtet oder widerlegt werden könne. Er scheine sich selbst zu überschätzen, habe damit aktuell Bewerbungserfolg gehabt. Die Prognose erscheine sehr offen. Er halte es eher für wahrscheinlich, dass der Versicherte aufgrund einer zu geringen Belastbarkeit und Umstellungs- bzw. Einstellungsfähigkeit diese Stelle rasch wieder verlieren könne. Bei nicht sehr fordernden Rahmenbedingungen erachte er den Versicherten als 100 % arbeitsfähig, sonst weniger. Er rechne mit einer 50%-ig verminderten Leistungsfähigkeit. Die Behinderung sei unspezifisch und würde sich auch an anderen Arbeitsstellen bemerkbar machen. Insofern gebe es keine gute behinderungsangepasste Tätigkeit. Eine Stelle als Sachbearbeiter wäre besser als eine solche als Treuhänder.
5.2.2 Dr. med. K._______, Facharzt für Innere Medizin, diagnostizierte am 22. Juli 2015 (act. 114) mit Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit eine Angst-Störung (F41) und ohne Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit eine chronische Stress-Gastritis sowie sekundäre Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten. Die bisherige Tätigkeit sei aus medizinischer Sicht zu 100% zumutbar. Eine verminderte Leistungsfähigkeit sei nicht in Zahlen fassbar. Zu vermeiden seien Überforderungs-Situationen.
5.3 Zur Beurteilung des Gesundheitszustandes und der Leistungsfähigkeit des Beschwerdeführers zum Zeitpunkt der angefochtenen Verfügung liegen insbesondere folgende ärztliche Berichte und Gutachten vor:
5.3.1 Dr. med. L._______, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, diagnostizierte am 5. Oktober 2018 (act. 142 S. 8 f.) eine Agoraphobie mit Panikstörung, anamnetisch eine Polytoxikomanie und eine ängstlich - vermeidende perfektionistische Persönlichkeit. Seines Erachtens dürfe es um ein integrativ-psychiatrisches Angehen der Problematik gehen. Infolge von Nebenwirkungen sei bis anhin das Etablieren einer suffizienten psychopharmakologischen Behandlung gescheitert. Aktuell dürfe eine berufliche Wiedereingliederung aufgrund der Panikgefühle kaum aussichtsreich sein.
5.3.2 Dr. med. M._______, Facharzt für Innere Medizin, diagnostizierte am 15. Oktober 2018 (act. 142) mit Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit Folgendes: Agoraphobie, seit mehreren Jahren (F. 40.0), Panikstörung, seit mehreren Jahren (F. 41.0) und eine rezidivierende somatoforme Schmerzstörung (F. 45.4). Als Treuhänder bestehe eine Arbeitsunfähigkeit von 100% vom 7. September bis zum 16. September 2018 und eine solche von 80% vom 17. September bis zum 31. Oktober 2018. Eine Medikation erfolge aufgrund von Unverträglichkeit von mehreren Psychopharmaka, respektive Veranlagung für Medikamentenabhängigkeit nicht. Eine Prognose zur Arbeitsfähigkeit sei ungewiss. Wegen chronischer psychischer Erkrankung sei keine geregelte Tätigkeit möglich. Die bisherige Tätigkeit sei je nach Gesundheitszustand höchstens stundenweise (1 - 2 Stunden) zumutbar.
5.3.3 Dr. med. L._______, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, verwies am 15. Oktober 2018 (act. 143) bezüglich der Diagnosen mit Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit auf seinen Bericht vom 5. Oktober 2018 (vgl. E. 5.3.1). Als Treuhänder und Englischlehrer sei der Versicherte vom 2. Oktober 2018 bis auf Weiteres zu 80 % arbeitsunfähig. Es müsse wahrscheinlich davon ausgegangen werden, dass eine berufliche Wiedereingliederung nach der IV-Rente gescheitert sei.
5.3.4 Am 8. Dezember 2018 (act. 154 S. 7) wurde im Spital H._______ eine Angststörung, nicht näher bezeichnet (F41.9) diagnostiziert (act. 154 S. 7). Es wurde dem Versicherten empfohlen, die Psychotherapie alle zwei bis vier Wochen fortzuführen. Am 27. Dezember 2018 (act. 154 S. 8) wurde zudem eine Panikstörung [episodisch paroxysmale Angst] (F41.0) diagnostiziert (act. 154 S. 8). Es wurde dem Versicherten empfohlen seine Medizin zu nehmen und die Verhaltenstherapie beim Psychiater fortzusetzen. Die Arbeitsfähigkeit wurde auf 20% festgesetzt. Am 11. Januar 2019 wurde wieder - wie im ersten Bericht - eine Angststörung, nicht näher bezeichnet (F41.9) diagnostiziert (act. 164 S. 2) und die Arbeitsfähigkeit vom 1. bis zum 31. Januar 2019 auf 20% festgesetzt.
5.3.5 Dr. med. N._______, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, berichtete am 14. Januar 2019 (act. 154) von der Behandlung des Versicherten vom 2. Oktober 2018 bis zum 8. November 2018 (insgesamt drei Konsultationen). Bezüglich der Diagnosen mit Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit verwies er auf seinen Bericht vom 15. Oktober 2018 und das Gutachten von Dr. med. C._______. Der Gesundheitszustand des Versicherten sei stationär. Er attestierte ihm für die Monate November und Dezember 2018 eine Arbeitsunfähigkeit von 80%.
5.3.6 Am 11. Februar 2019 (act. 154 S. 7) wurde im Spital H._______ eine Angststörung, nicht näher bezeichnet (F41.9) diagnostiziert (act. 168 S. 2). Die Arbeitsfähigkeit wurde vom 1. bis zum 28. Februar 2019 auf 20% festgesetzt. Auch für die Monate März 2019 (act. 171 S. 2), April 2019 (act. 173 S. 2) und Mai 2019 (act. 174 S. 2) wurde die Arbeitsfähigkeit auf 20% festgesetzt.
5.3.7 In der interdisziplinären Gesamtbeurteilung vom 14. Juni 2019 hielten Dres. med. G._______, Facharzt für Rheumatologie und Innere Medizin, und F._______, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, fest (act. 181 S. 4 ff.), dass keine Gesundheitsbeeinträchtigung mit Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit bestehe. Ohne Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit diagnostizierten sie Folgendes:
- Somatoforme autonome Funktionsstörung des kardiovaskulären und des respiratorischen Systems (ICD-10 F45.30, 45.33)
- narzisstische, histrionische und impulsive Persönlichkeitszüge (ICD-10 Z73.1)
- Psychische und Verhaltensstörung durch Alkohol, aktuell schädlicher Gebrauch (ICD-10 F10.1)
- Psychische und Verhaltensstörung durch Cannabis, aktuell schädlicher Gebrauch (ICD-10 F12.1)
- Psychische und Verhaltensstörung durch Benzodiazepine, aktuell schädlicher Gebrauch (ICD-10 F13.1)
- Psychische und Verhaltensstörung durch Kokain, aktuell schädlicher Gebrauch (ICD-10 F14.1)
- Multiple funktionelle Symptome (kardial, pulmonal, gastrointestinal)
- Hautpsoriasis
- Lactose- und Fructoseintoleranz, anamnetisch Unverträglichkeit diverser Nahrungsmittel (Lauch, Zwiebeln, Knoblauch)
- Status nach Operation wegen Nasenscheidewandverkrümmung am 7. Juni 2017
- Status nach Operation Grosszehe links im Dezember 2015 mit Re-Operation im März 2016
- Status nach Wundexploration, Sehnennaht FDS III/IV, FCR, Gefässnaht Arteria ulnaris bei arterieller Blutung, Nervennaht Nervus medianus bei Selbstverletzung am linken Unterarm in suizidaler Absicht am 28. Februar 2013
Die Arbeitsfähigkeit als kaufmännischer Angestellter, Treuhänder und Englisch-Lehrer bestehe zu 100%.
5.3.7.1 Dr. med. G._______, Facharzt für Rheumatologie und Innere Medizin, hielt in seinem Gutachten vom 27. Mai 2019 fest (act. 179 S. 32), von somatischer Seite her seien bisher keine relevanten Therapien erfolgt. Es müssten aus somatischer Sicht keine Behandlungen vorgenommen werden.
Des Weiteren führte er aus, es lägen keine gleichmässigen Einschränkungen der Aktivitätenniveaus aller Lebensbereiche vor. So schildere sich der Versicherte dysfunktional im Sinne einer subjektiv erlebten Arbeitsfähigkeit von 20%, wobei diese subjektiv aus psychiatrischer Sicht eingeschränkt sei. Schaue man sich aber den Tagesablauf, resp. die Alltagsaktivitäten an, sei klar, dass der Versicherte normalen Aktivitäten nachgehe. So habe er das letzte halbe Jahr alleine in Thailand gewohnt und sei dabei auf sich gestellt gewesen. Gemäss seinen eigenen Angaben sei er dort nicht vielen ausserhäuslichen Aktivitäten nachgegangen. Er habe sich aber mit Schreiben, Lesen, Surfen im Internet und TV beschäftigt und sei regelmässig an den Strand gegangen. Zusammengefasst habe der Versicherte in Thailand ein normales Leben eines europäischen Touristen geführt. Klinisch bestünden keine Schonungszeichen der Muskulatur. Im Gegenteil, es bestehe ein athletischer, durchtrainierter muskulärer Habitus, vor allem den Oberkörper und die Arme, etwas weniger die Beine betreffend, so dass von einem regelmässigen Einsatz der Muskulatur ohne relevante Behinderung auszugehen sei.
Zusammenfassend hielt er fest, dass beim Versicherten seit vielen Jahren funktionelle Beschwerden diverser Körperkompartimente bestünden, so kardial, pulmonal und gastrointestinal. Die Hauptbeschwerden bestünden aber auf psychiatrischer Ebene. Von somatischer Seite her seien breite Abklärungen erfolgt, welche keine Anhaltspunkte für das Vorliegen einer organischen Problematik ergeben hätten. Auch die heutige Anamnese zeige von körperlicher Seite her eine gute Belastbarkeit mit der Möglichkeit, Sport zu treiben (Joggen und Tennisspielen) ohne entsprechende Warn-Symptome. Der Körperstatus zeige sich unauffällig bei muskulös-athletischem Habitus. Die Blutwerte seien bis auf eine diskrete Leberwerterhöhung, welche diagnostische nicht von Relevanz sei und auch medikamentös bedingt sein könne, normal.
Es bestünden in den Akten keine Hinweise dafür, dass aus somatischer Sicht die Arbeitsfähigkeit jemals über längere Zeit eingeschränkt gewesen wäre.
5.3.7.2 Dr. med. F._______, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie hielt fest (act. 181 S. 8 ff.), dass der Versicherte während Jahren als Treuhänder gearbeitet habe. Dabei habe er keine grösseren Schwierigkeiten gehabt. Er habe wiederholt die Arbeitsstelle gekündigt, weil er nicht bereit gewesen sei, Überstunden zu leisten oder die Arbeit zu anstrengend gewesen sei. Des Weiteren sei er selbstbezogen und könne sich wenig in seine Umgebung einfühlen. So habe er keinen Kontakt zu seiner Tochter, erachte es als völlig normal, dass seine Ehefrau 100% arbeite, sich um den Haushalt kümmere und er überhaupt nichts mache, da ihm dies nicht liege. Er neige auch zu dramatischer Beschwerdeschilderung. Es könnten also narzisstische, emotional instabile und histrionische Persönlichkeitszüge festgestellt werden. Die Tatsache aber, dass er von 2000 bis 2011 und von 2015 bis 2016 zwei Ausbildungen erfolgreich habe abschliessen können sowie ohne Schwierigkeiten als Treuhänder habe arbeiten können, schliesse eine Persönlichkeitsstörung, die die Arbeitsfähigkeit beeinträchtige, aus.
Der Versicherte habe des Weiteren früher regelmässig Alkohol, Cannabis, Amphetamine, Ecstasy und Kokain konsumiert. Es liege ein Status nach Polytoxikomanie vor.
Der zurzeit behandelnde Psychiater Dr. N._______, der den Versicherten nur einige Sitzungen betreut habe, habe eine Agoraphobie und eine ängstliche Persönlichkeit diagnostiziert. Die Diagnose einer Agoraphobie könne nicht bestätigt werden. Weder die vom Versicherten geschilderte Atemnot noch die Herzbeschwerden würden den Versicherten daran hindern, den Alltag aktiv zu gestalten. Der Versicherte könne sich ohne weiteres im öffentlichen Raum aufhalten, leide weder in seiner Wohnung noch ausserhalb seiner Wohnung unter Angstattacken. Er sei auch ohne weiteres in der Lage gewesen, alleine nach Thailand zu reisen, habe sich dort während Monaten alleine aufgehalten und habe in dieser Zeit nicht unter Angstattacken gelitten. Es handle sich bei diesen Beschwerden um eine somatoforme autonome Funktionsstörung des respiratorischen und des kardiovaskulären Systems. Das Gefühl, nach Einnahme von Gewürzen und Kohl gelegentlich keine Luft zu bekommen, genüge nicht, um die Diagnose einer Agoraphobie zu begründen. Die geklagten Einschlafstörungen würden mit dem nicht geregelten Schlaf-/Wachrhythmus zusammenhängen. Der Versicherte schlafe regelmässige bis 10:00 Uhr am Morgen und könne dann erst um 3:00 Uhr einschlafen.
Beim Versicherten fänden sich auch keine Hinweise auf eine depressive Störung. Er sei auch nie längere Zeit antidepressiv behandelt worden. Er gestalte den Alltag aktiv, reise immer wieder nach Thailand, wo er sich während Monaten aufhalte. Im Jahr 2018 habe er seine jetzige Ehefrau geheiratet und immer wieder Beziehungen mit Frauen unterhalten. Es würden sich keinerlei Hinweise für länger dauernde depressive Phasen zeigen. Dass er nach dem Entzug der psychotropen Substanzen vorübergehend unter depressiven Verstimmungen gelitten habe, sei nachvollziehbar, begründe aber zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr die Diagnose einer depressiven Erkrankung. Die somatoforme autonome Funktionsstörung könne bestätigt werden. Diese Beschwerden würden ihn im Alltag aber kaum einschränken. Die Beschwerdeschilderung der Symptome sei sehr diffus gewesen. Er habe die Beschwerden kaum richtig benennen können, habe auch nicht berichtet, dass er im Alltag wesentlich eingeschränkt sei. So sei er in der Lage gewesen, sich während sechs Monaten ohne Schwierigkeiten in Thailand aufzuhalten und umherzureisen. Das psychiatrische Zustandsbild habe sich also seit 2013 deutlich gebessert. Er sei auch in der Lage gewesen, in einem Pensum von 100% zu arbeiten.
Des Weiteren könne keine Persönlichkeitsstörung diagnostiziert werden, da er in der Lage gewesen sei, ab 1998 eine kaufmännische Ausbildung zu absolvieren und während elf Jahren als Treuhänder tätig gewesen sei. Eine Persönlichkeitsstörung würde aber die Arbeitsfähigkeit ab Eintritt ins Erwachsenenalter einschränken. Der Versicherte habe die zum Teil mehrjährigen Arbeitsstellen gekündigt, weil er nicht bereit gewesen sei, Überstunden zu leisten, ihm die Arbeit nicht zugesagt habe und es ihm langweilig gewesen sei. Es seien aber keine Hinweise vorhanden, dass er Schwierigkeiten mit Vorgesetzten und Mitarbeitern gehabt hätte und diese interaktionellen Schwierigkeiten zur Kündigung geführt hätten. Er habe sich schon früh in seiner Kindheit gewöhnt, seine Vorstellungen durchzusetzen. Gegenüber der Mutter habe er sich mit Schreien und Drohen durchgesetzt. Er sei immer wenig bereit gewesen, sich an äussere Umstände anzupassen, habe lieber gemäss seinen eigenen Bedürfnissen gelebt und zeige jetzt keine Bereitschaft mehr, sich an die Anforderungen eines Arbeitsplatzes anzupassen. Er verlange auch explizit eine Rente.
Es bestehe in der bisherigen Tätigkeit seit Juni 2015 eine Arbeitsfähigkeit von 100%.
5.3.8 Am 20. Juni 2019 (act. 183) nahm der RAD-Arzt Dr. med. O._______, Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates, aus somatischer Sicht zum interdisziplinären Gutachten vom 14. Juni 2019 Stellung und hielt fest, es könne auf das Gutachten abgestellt werden.
5.3.9 Am 4. August 2019 (act. 218) wurde im Spital H._______ eine Angststörung, nicht näher bezeichnet, diagnostiziert. Der Versicherte habe vom 8. Dezember bis zum 28. April 2019 ein- bis zweimal monatlich eine Psychotherapie besucht. Die Arbeitsfähigkeit wurde auf 20% festgesetzt.
5.3.10 Die RAD-Ärztin Dr. med. P._______, Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin, hielt in ihrer Stellungnahme vom 27. Dezember 2019 fest (act. 236), dass der ärztliche Bericht aus Thailand hauptsächlich die Leiden erwähne, welche bereits im bidisziplinären Gutachten berücksichtigt worden seien. In der psychiatrischen Expertise seien im Übrigen mehrere Kurzberichte desselben Psychiaters aus Thailand berücksichtigt worden. Die neuen Berichte würden an der Stellungnahme vom 20. Juni 2019 nichts ändern. Am 19. März 2020 (act. 242) nahm der RAD-Arzt Dr. Q._______, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Stellung und hielt fest, es könne auf das psychiatrische Gutachten von Dr. med. F._______ abgestellt werden. Ferner schloss er sich den Ausführungen von Dr. med. P._______ an. Beim ärztlichen Bericht aus Thailand handle es sich um eine andere Beurteilung eines gleich gebliebenen medizinischen Zustandes seit der psychiatrischen Begutachtung vom 14. Juni 2019. Der Gesundheitszustand habe sich seit dem Sommer 2015 verbessert.
5.3.11 Dem Bericht des Spitals I._______ in Thailand vom 15. Januar 2021 (BVGer-act. 13, Übersetzung in BVGer-act. 15) können u.a. folgende Diagnosen entnommen werden: allgemeine Angststörung, Panikstörung, somatoforme Funktionsstörung, unspezifische Stimmungsstörungen, kombinierte Persönlichkeitsstörung mit narzisstischen und histrionischen Merkmalen und Substanzabhängigkeit, in Remission. Der behandelnde Psychiater teilt die Einschätzung von Dr. med. C._______. Er sehe den Versicherten seit dem 1. Mai 2020 alle zwei bis vier Wochen. Seine Funktionsfähigkeit sei zu 20 - 30% beeinträchtigt.
6.
6.1 Mit Blick auf die medizinischen Akten ist vorab festzuhalten, dass der vom Beschwerdeführer nachgereichte Bericht des Spitals I._______ vom 15. Januar 2021 nach der vorinstanzlichen Verfügung vom 8. April 2020 erging. Aus dem Wortlaut der Beurteilung ergibt sich, dass die darin enthaltenen Schlussfolgerungen des Psychiaters sich ohne weiteres auch auf den Zeitraum vor Abschluss des Verwaltungsverfahrens beziehen (vgl. E. 3.1). Der Bericht kann somit im vorliegenden Verfahren berücksichtigt werden.
6.2 Die vorliegend angefochtene Verfügung vom 8. April 2020 gründet auf dem interdisziplinären Gutachten von Dres. med. G._______, Facharzt für Rheumatologie und Innere Medizin, und F._______, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Die darin festgehaltenen Diagnosen der Gutachter beruhen auf einer eingehenden Erhebung der Anamnese und klinischen Untersuchung pro Fachgebiet, einer interdisziplinären Herleitung und nachvollziehbaren Begründung deren Auswirkungen auf die Funktionalität und die Arbeitsfähigkeit, wobei sie auch den Verlauf, unter kritischer Würdigung der Aktenlage und der früheren Berichte, schildern. Insbesondere erfolgte die Befunderhebung unter Zugrundelegung der Krankheitsentwicklung und sämtlicher Arztberichte (act. 179 S. 7 ff. und 181 S. 10 ff.).
6.3 In einem Zwischenfazit ist festzustellen, dass das interdisziplinäre Gutachten vom 14. Juni 2019 die von der höchstrichterlichen Rechtsprechung an den Beweiswert eines medizinischen Gutachtens gestellten Anforderungen erfüllt (vgl. BGE 125 V 351 E. 3a): Die darin enthaltenen Feststellungen beruhen auf eigenen Abklärungen und sind in Kenntnis der Vorakten und unter Berücksichtigung der geklagten Beschwerden sowie unter Diskussion abweichender Berichte getroffen worden. Die Ausführungen in der Beurteilung der medizinischen Zusammenhänge sind einleuchtend, die ge-zogenen Schlussfolgerungen zum Gesundheitszustand werden nachvollziehbar hergeleitet und begründet (vgl. E. 5.3.7.1 f. hiervor). Ein strukturiertes Beweisverfahren bleibt vorliegend entbehrlich, da eine Arbeitsunfähigkeit in nachvollziehbar begründeter Weise verneint wurde (vgl. E. 4.10). Damit kann auf das interdisziplinäre Gutachten mit den Fachdisziplinen Rheumatologie und Psychiatrie (act. 179 und 181) ohne Einschränkung abgestellt werden.
6.4 Auch die RAD Ärzte - aus somatischer Sicht Dr. med. O._______, Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates, (vgl. E. 5.9) und aus psychiatrischer Sicht der RAD-Arzt Dr. Q._______, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (vgl. E. 5.12) - haben in ihren versicherungsmedizinischen Beurteilungen an dieser Würdigung festgehalten.
6.5 Demzufolge hat die IVSTA in ihrer juristisch-medizinischen Beurteilung zu Recht festgestellt, dass dem interdisziplinären Gutachten volle Beweiskraft zukomme, und dass weder in somatischer noch in psychiatrischer Hinsicht Befunde vorliegen, welche die Arbeitsfähigkeit dauerhaft oder langanhaltend einschränken würden. Die angestammte Tätigkeit als Treuhänder sowie alle anderen seinen Fähigkeiten entsprechenden Arbeiten seien dem Versicherten dementsprechend ganztags im Rahmen einer Vollzeitstelle ohne Leistungsminderung zumutbar (act. 245 S. 4).
7.
7.1 Der Beschwerdeführer rügte, der Gutachter Dr. med. C._______ habe ihm aufgrund einer Persönlichkeitsstörung eine schlechte Prognose gestellt und sei davon ausgegangen, dass eine stabile Arbeitsfähigkeit nicht erreicht werden könne. Wenn Dr. med. F._______ heute, ohne auf die von Dr. med. C._______ attestierte und begründete Diagnose einzugehen, nur behaupte, eine Persönlichkeitsstörung liege nicht vor, da er eine Ausbildung als Treuhänder habe machen können und bis 2011 in dieser Tätigkeit gearbeitet habe, widerspreche er der Beurteilung von Dr. med. C._______, ohne diesen Widerspruch zu klären. Die Absolvierung einer Ausbildung stehe einer Persönlichkeitsstörung nicht entgegen. 2015 und 2016 habe er nur kurze Zeit zwei Stellen innegehabt. Er habe diese immer wieder verloren, was zeige, dass er im Arbeitsalltag nicht existieren könne. Die Schuld dafür sehe er zwar bei fehlender Einarbeitung und anderen Faktoren, de facto liege aber wohl eine Untragbarkeit für den Arbeitgeber vor.
Entgegen der Ansicht des Beschwerdeführers hat Dr. med. F._______ in seinem Gutachten nachvollziehbar dargelegt, weshalb seiner Ansicht nach beim Versicherten keine Persönlichkeitsstörung vorliegt (vgl. E. 5.3.7.2 in fine). So hat der Gutachter eine Persönlichkeitsstörung nicht allein nur aufgrund der absolvierten Ausbildung verneint, sondern auch aufgrund der gesamten Arbeits- und Lebensumstände des Versicherten.
7.2 Des Weiteren brachte der Beschwerdeführer vor, Dr. med. F._______ habe sein Gutachten auf falsche Annahmen gestützt. So sei es nicht richtig, dass in Thailand keine psychiatrische Behandlung stattfinde.
Den Berichten des Spital H._______ vom 8. und 27. Dezember 2018 (vgl. E. 5.3.4) zufolge wurde dem Versicherten empfohlen, seine Therapie beim Psychiater alle zwei bis vier Wochen fortzusetzen. Die Befunderhebung von Dr. med. F._______ ist unter Zugrundelegung dieser Arztberichte erfolgt. Gemäss den Berichten vom 4. August 2019 (vgl. E. 5.3.9) und 15. Januar 2021 (E. 5.3.11) befand sich der Beschwerdeführer vom 8. Dezember 2018 bis zum 28. April 2019 (act. 218) und vom 1. Mai 2020 bis zum 15. Januar 2021 (BVGer-act. 13 Beilage) alle zwei bis vier Wochen in psychiatrischer Behandlung. Diese Berichte ergingen jedoch erst nach der Begutachtung durch Dr. med. F._______ vom 14. Juni 2019 (vgl. act. 181 S. 8 ff.). Somit kann dem Gutachter kein Vorwurf gemacht werden, dass er bei der Beurteilung des bisherigen Verlaufs von Behandlungen ausgeführt hatte, dass der Versicherte sich in lockerer ambulanter psychiatrischer Behandlung befinde, wobei er während der letzten sechs Monate in Thailand keine Behandlung erhalten habe (act. 181 S. 45). So befand sich zum Zeitpunkt der Begutachtung für diese sechs Monate in den Akten kein Hinweis auf eine psychiatrische Behandlung. Auch mit dieser Annahme kann jedoch der Einschätzung von Dr. med. F._______ gefolgt werden. Die Aussage, dass der Beschwerdeführer in der Lage gewesen sei, sich in den Jahren 2018 und 2019 während sechs Monaten ohne Schwierigkeiten in Thailand aufgehalten habe, zog der Gutachter lediglich als ein Beispiel von mehreren heran, dass er keine Angststörung habe und aufgrund seiner Beschwerden (somatoforme autonome Funktionsstörung) im Alltag nicht wesentlich eingeschränkt sei (vgl. act. 181 S. 42 und S. 43 jeweils in fine). So führte er weiter aus, die Schilderungen des Versicherten seien nicht typisch für eine eigentliche Angstattacke. Weder die Atemnot noch die Herzbeschwerden würden ihn daran hindern, den Alltag aktiv zu gestalten. Bei einer Angststörung seien Reisen alleine in fremde Länder kaum möglich. Die Beschwerdeschilderung der Symptome sei sehr diffus gewesen. Der Versicherte habe diese kaum richtig benennen können und habe auch nicht davon berichtet, dass er im Alltag wesentlich eingeschränkt sei. Überdies gab der Versicherte bei der Befragung anlässlich der Begutachtung selbst an, er habe von November 2018 bis Mai 2019, als er in Thailand gewesen sei, keine regelmässige Behandlung gehabt (act. 181 S. 34).
7.3 Ferner hat sich Dr. med. F._______ - entgegen dem Vorbringen des Beschwerdeführers - sehr wohl zur Suchtproblematik und deren Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit geäussert. So hielt er in seinem Gutachten fest, es liege ein Status nach Polytoxikomanie vor. Zurzeit liege noch ein schädlicher Gebrauch von Alkohol, Cannabis, Kokain und Benzodiazepinen vor. Es handle sich um eine primäre Abhängigkeitserkrankung. Ausser einer leicht erhöhten Ängstlichkeit fänden sich keinerlei Hinweise auf Schäden nach langjährigem Benzodiazepinkonsum. Diese leicht erhöhte Ängstlichkeit würde sich bei konsequenter Abstinenz von Benzodiazepinen und vorübergehender Behandlung mit einem schlafanstossenden Antidepressivum oder einem leichten Neuroleptikum günstig beeinflussen lassen (act. 181 S. 42). Zudem führte er aus, es bestehe keine Einschränkung der Leistungsfähigkeit (act. 181 S. 47). Diese Aussage bezieht sich auf alle Diagnosen und mithin auch auf die Suchtproblematik. Der Grad der Suchtproblematik besteht vorliegend somit nicht in einem invalidisierenden Ausmass.
7.4 Die Ausführungen des Beschwerdeführers vermögen das bidisziplinäre Gutachten in keinerlei Hinsicht in Zweifel zu ziehen.
7.5 Zutreffend hat die Vorinstanz auch festgehalten, dass infolge fehlenden subjektiven Eingliederungswillens (der Versicherte halte sich für maximal 20% arbeitsfähig [vor allem aus psychiatrischen Gründen], bei der gutachterlichen Exploration habe eine dysfunktionale, selbsteinschränkende Eigendarstellung sowie auffallend diffuse Beschwerdeschilderung mit subjektiver Krankheitsüberzeugung festgestellt werden können bei fehlendem psychiatrischem Korrelat, das Verhalten bezüglich Arbeitsfähigkeit korreliere auch nicht mit seinem intakten Aktivitätsniveau; act. 245 S. 2 f.) keine Eingliederungsmassnahmen zu prüfen seien. Die Vorinstanz hat damit das Leistungsbegehren auf berufliche Massnahmen einerseits und eine Invalidenrente andererseits zu Recht abgelehnt.
8.
Zusammengefasst ist festzuhalten, dass sich die Beschwerde als unbegründet erweist, weshalb sie abzuweisen ist. Die angefochtene Verfügung vom 8. April 2020 ist nicht zu beanstanden.
9.
Zu befinden bleibt über die Verfahrenskosten und eine allfällige Parteientschädigung.
9.1 Das Beschwerdeverfahren ist kostenpflichtig (Art. 69 Abs. 1bis
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 69 Rimedi giuridici: disposizioni particolari - 1 In deroga agli articoli 52 e 58 LPGA427: |
|
1 | In deroga agli articoli 52 e 58 LPGA427: |
a | le decisioni degli uffici AI cantonali sono impugnabili direttamente dinanzi al tribunale delle assicurazioni del luogo dell'ufficio AI; |
b | le decisioni dell'Ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero sono impugnabili direttamente dinanzi al Tribunale amministrativo federale.429 |
1bis | La procedura di ricorso dinanzi al tribunale cantonale delle assicurazioni in caso di controversie relative a prestazioni dell'AI è soggetta a spese.430 L'entità delle spese è determinata fra 200 e 1000 franchi in funzione delle spese di procedura e senza riguardo al valore litigioso.431 |
2 | Il capoverso 1bis e l'articolo 85bis capoverso 3 LAVS432 si applicano per analogia ai procedimenti dinanzi al Tribunale amministrativo federale.433 |
3 | Le decisioni dei tribunali arbitrali cantonali secondo l'articolo 27quinquies possono essere impugnate con ricorso al Tribunale federale conformemente alla legge del 17 giugno 2005434 sul Tribunale federale.435 |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 69 Rimedi giuridici: disposizioni particolari - 1 In deroga agli articoli 52 e 58 LPGA427: |
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1 | In deroga agli articoli 52 e 58 LPGA427: |
a | le decisioni degli uffici AI cantonali sono impugnabili direttamente dinanzi al tribunale delle assicurazioni del luogo dell'ufficio AI; |
b | le decisioni dell'Ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero sono impugnabili direttamente dinanzi al Tribunale amministrativo federale.429 |
1bis | La procedura di ricorso dinanzi al tribunale cantonale delle assicurazioni in caso di controversie relative a prestazioni dell'AI è soggetta a spese.430 L'entità delle spese è determinata fra 200 e 1000 franchi in funzione delle spese di procedura e senza riguardo al valore litigioso.431 |
2 | Il capoverso 1bis e l'articolo 85bis capoverso 3 LAVS432 si applicano per analogia ai procedimenti dinanzi al Tribunale amministrativo federale.433 |
3 | Le decisioni dei tribunali arbitrali cantonali secondo l'articolo 27quinquies possono essere impugnate con ricorso al Tribunale federale conformemente alla legge del 17 giugno 2005434 sul Tribunale federale.435 |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
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1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |
9.2 Die Beschwerdeinstanz kann der ganz oder teilweise obsiegenden Partei von Amtes wegen oder auf Begehren eine Entschädigung für ihr erwachsene notwendige und verhältnismässig hohe Kosten zusprechen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato. |
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1 | L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato. |
2 | Il dispositivo indica l'ammontare dell'indennità e l'addossa all'ente o all'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, in quanto non possa essere messa a carico di una controparte soccombente. |
3 | Se una controparte soccombente ha presentato conclusioni indipendenti, l'indennità può essere messa a suo carico, secondo la propria solvenza. |
4 | L'ente o l'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, risponde dell'indennità addossata a una controparte soccombente, in quanto non possa essere riscossa. |
5 | Il Consiglio federale disciplina la determinazione delle spese ripetibili.106 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005107 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010108 sull'organizzazione delle autorità penali.109 |
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 7 Principio - 1 La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa. |
|
1 | La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa. |
2 | Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione. |
3 | Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili. |
4 | Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili. |
5 | L'articolo 6a è applicabile per analogia.7 |
(Für das Dispositiv wird auf die nächste Seite verwiesen)
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 800.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt. Der geleistete Kostenvorschuss von Fr. 800.- wird zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet.
3.
Es wird keine Parteientschädigung zugesprochen.
4.
Dieses Urteil geht an:
- den Beschwerdeführer (Gerichtsurkunde)
- die Vorinstanz (Ref-Nr. [...]; Einschreiben)
- das Bundesamt für Sozialversicherungen (Einschreiben)
Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.
Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:
Regina Derrer Mirjam Angehrn
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, Schweizerhofquai 6, 6004 Luzern, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden, sofern die Voraussetzungen gemäss Art. 82 ff
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 82 Principio - Il Tribunale federale giudica i ricorsi: |
|
a | contro le decisioni pronunciate in cause di diritto pubblico; |
b | contro gli atti normativi cantonali; |
c | concernenti il diritto di voto dei cittadini nonché le elezioni e votazioni popolari. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 48 Osservanza - 1 Gli atti scritti devono essere consegnati al Tribunale federale oppure, all'indirizzo di questo, alla posta svizzera o a una rappresentanza diplomatica o consolare svizzera al più tardi l'ultimo giorno del termine. |
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1 | Gli atti scritti devono essere consegnati al Tribunale federale oppure, all'indirizzo di questo, alla posta svizzera o a una rappresentanza diplomatica o consolare svizzera al più tardi l'ultimo giorno del termine. |
2 | In caso di trasmissione per via elettronica, per il rispetto di un termine è determinante il momento in cui è rilasciata la ricevuta attestante che la parte ha eseguito tutte le operazioni necessarie per la trasmissione.19 |
3 | Il termine è reputato osservato anche se l'atto scritto perviene in tempo utile all'autorità inferiore o a un'autorità federale o cantonale incompetente. In tal caso, l'atto deve essere trasmesso senza indugio al Tribunale federale. |
4 | Il termine per il versamento di anticipi o la prestazione di garanzie è osservato se, prima della sua scadenza, l'importo dovuto è versato alla posta svizzera, o addebitato a un conto postale o bancario in Svizzera, in favore del Tribunale federale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
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1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |
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