Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
{T 0/2}
6B 79/2016
Urteil vom 16. Dezember 2016
Strafrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Denys, Präsident,
Bundesrichter Oberholzer,
Bundesrichterin Jametti,
Gerichtsschreiber Held.
Verfahrensbeteiligte
X.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Thomas Zogg,
Beschwerdeführer,
gegen
1. Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen, Schützengasse 1, 9001 St. Gallen,
2. A.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rudolf Kunz,
3. B.________,
Beschwerdegegner.
Gegenstand
Versuchte schwere Körperverletzung, Angriff; Strafzumessung; Zivilforderung; willkürliche Beweiswürdigung,
Beschwerde gegen den Entscheid des Kantonsgerichts St. Gallen, Strafkammer, vom 3. September 2015.
Sachverhalt:
A.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen wirft X.________ zusammengefasst vor, in der Nacht vom 27. Februar 2011 zusammen mit weiteren Personen A.________ tätlich angegangen zu haben. In den Räumlichkeiten des Clubs sei es zu Übergriffen auf A.________ gekommen. Als X.________ in seiner Funktion als Sicherheitsangestellter (Security) interveniert habe, sei er von A.________ beleidigt worden und habe diesen nach draussen gezerrt. Dort hätten er und weitere Beschuldigte einen Halbkreis um A.________ gebildet und diesen mit Faustschlägen, Fusstritten sowie Kniestössen ins Gesicht und gegen den Körper traktiert. A.________ habe sich aufgrund von Alkohol- und Drogenkonsum (zur Tatzeit über 2 o/oo und Ecstasy) gegen die körperlich und zahlenmässig überlegenen Angreifer nicht wirkungsvoll wehren können. Selbst als er regungslos am Boden gelegen habe, hätten drei der anderen Beschuldigten mehrmals gegen dessen Kopf und Körper getreten. A.________ habe zahllose Prellungen, eine Zahn- und Nasenfraktur, eine Gehirnerschütterung sowie eine bleibende Augenverletzung erlitten. Sein Freund B.________ und der zweite Sicherheitsangestellte, die ihm zur Hilfe geeilt seien, hätten ebenfalls Schläge und Tritte abbekommen und leichte Verletzungen
davon getragen.
Das Kreisgericht Werdenberg-Sarganserland stellte mit Entscheid vom 28. Januar und 10. Februar 2015 das Verfahren gegen X.________ wegen mehrfacher Arbeitsaufnahme als Sicherheitsangestellter ohne Bewilligung ein und sprach ihn vom Vorwurf der versuchten vorsätzlichen Tötung frei. Es verurteilte ihn wegen Angriffs und weiterer Straftaten (Raufhandel und Widerhandlung gegen das Waffengesetz) zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 18 Monaten und verpflichtete ihn unter solidarischer Haftung zu Genugtuungszahlungen von Fr. 20'000.- an A.________ und Fr. 1'500.- an B.________.
B.
Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch X.________ erhoben Berufung gegen das Urteil des Kreisgerichts. Das Kantonsgericht St. Gallen verurteilte X.________ am 3. September 2015 wegen versuchter schwerer Körperverletzung und Angriffs (sowie Raufhandels und Widerhandlung gegen das Waffengesetz) zu einer Freiheitsstrafe von 3 Jahren und 8 Monaten sowie zu einer bedingten Geldstrafe von 20 Tagessätzen zu Fr. 20.-. Im Übrigen "bestätigte" es das erstinstanzliche Urteil u.a. im Zivilpunkt.
C.
X.________ führt Beschwerde in Strafsachen und beantragt zusammengefasst, er sei von den Vorwürfen der versuchten schweren Körperverletzung und des Angriffs freizusprechen und wegen Raufhandels und Widerhandlung gegen das Waffengesetz zu einer bedingten Geldstrafe von maximal 120 Tagessätzen zu verurteilen. Die Zivilforderungen von A.________ und B.________ seien abzuweisen. Eventualiter sei er wegen der Ereignisse vom 27. Februar 2011 wegen Angriffs schuldig zu sprechen und zu einer bedingten Freiheitsstrafe von maximal 18 Monaten zu verurteilen. Subeventualiter sei die Sache zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen.
Das Kantonsgericht verzichtet auf eine Vernehmlassung. Die Staatsanwaltschaft schliesst unter Verweis auf das angefochtene Urteil auf Abweisung der Beschwerde.
Erwägungen:
1.
1.1. Der Beschwerdeführer wendet sich gegen die Schuldsprüche wegen versuchter schwerer Körperverletzung und Angriffs. Er rügt eine willkürliche Sachverhaltsfeststellung sowie eine Verletzung seines Anspruchs auf rechtliches Gehör und des Grundsatzes in dubio pro reo. Die Vorinstanz berücksichtige wesentliche entlastende Beweismittel nicht und verkenne die Tragweite einzelner Zeugenaussagen bzw. setze sich mit diesen erst gar nicht auseinander. Nicht nachvollziehbar sei, warum sie hauptsächlich auf die Aussagen des Zeugen C.________ abstelle. Dessen Aussagen wiesen zahlreiche Ungereimtheiten auf und seien hinsichtlich des Kerngeschehens vage. Zudem gebe die Vorinstanz selektiv nur belastende Aussagepassagen der Mitbeschuldigten wieder und lasse deren im Laufe der Untersuchung vorgenommenen Berichtigungen unberücksichtigt.
1.2. Die Vorinstanz erwägt, der Vorfall vom 27. Februar 2011 lasse sich in zwei Phasen gliedern. Während der ersten Phase im Inneren des Clubs habe der Beschwerdeführer dem Beschwerdegegner 2 eine Ohrfeige gegeben. In der zweiten Phase hätten mehrere Täter auf den Beschwerdegegner 2 und den ihm zur Hilfe eilenden Beschwerdegegner 3 eingeschlagen. Die Täter hätten einen Halbkreis um die beiden gebildet und verhindert, dass der Beschwerdegegner 2 habe fliehen können. Die Beschuldigten hätten den teilweise knienden und auf dem Boden liegenden Beschwerdegegner 2 mit Faustschlägen, Fusstritten und Kniestössen traktiert. Zunächst sei der Beschwerdegegner 2 noch bei Bewusstsein gewesen, habe dies jedoch in der Folge verloren und einzelne Angreifer hätten weiter auf dessen Kopf und Körper eingekickt.
Hinsichtlich der Tathandlungen des Beschwerdeführers hält die Vorinstanz fest, dieser habe dem Beschwerdegegner 2, nachdem er von jenem provoziert worden war, im Inneren des Clubs eine Ohrfeige verpasst. Anschliessend habe er ihn nach draussen gebracht, obwohl er gewusst habe, dass die übrigen Angreifer sich dahin zurückgezogen hatten. Draussen habe er den Beschwerdegegner 2 zumindest in der Ecke gehalten, damit die anderen Angreifer auf diesen hätten einschlagen können. Als die Übergriffe ihm zu weit gegangen seien und er eingeschritten sei, habe ihm einer der Mitbeschuldigten einen Kopfstoss verpasst. Darauf hin habe sich der Beschwerdeführer sogleich in den Club begeben, ohne sich weiter für den Beschwerdegegner 2 einzusetzen. Aufgrund der glaubhaften Aussagen des Zeugen C.________ sei zu seinen Gunsten davon auszugehen, dass sowohl die Schläge und Tritte gegen den bewusstlosen Beschwerdegegner 2 als auch die schwere Körperverletzung erst passiert seien, als sich der Beschwerdeführer nicht mehr am Angriff beteiligt habe.
1.3. Das Bundesgericht legt seinem Urteil den Sachverhalt zugrunde, den die Vorinstanz festgestellt hat (Art. 105 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 105 Faits déterminants - 1 Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
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1 | Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
2 | Il peut rectifier ou compléter d'office les constatations de l'autorité précédente si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95. |
3 | Lorsque la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le Tribunal fédéral n'est pas lié par les faits établis par l'autorité précédente.99 |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 95 Droit suisse - Le recours peut être formé pour violation: |
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a | du droit fédéral; |
b | du droit international; |
c | de droits constitutionnels cantonaux; |
d | de dispositions cantonales sur le droit de vote des citoyens ainsi que sur les élections et votations populaires; |
e | du droit intercantonal. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
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1 | Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
2 | Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.89 |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
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1 | Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
2 | Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.89 |
Für die Anfechtung des Sachverhalts gelten qualifizierte Begründungsanforderungen (Art. 42 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
|
1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
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1 | Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
2 | Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.89 |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
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1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |
1.4. Die Rügen erweisen sich im Ergebnis als unbegründet, soweit auf sie eingetreten werden kann (vgl. Art. 42 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
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1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
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1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |
hauptsächlich oder überwiegend auf dessen Aussagen abstellt, sondern eine Gesamtwürdigung sämtlicher Aussagen vornimmt. Entgegen dem Vorbringen des Beschwerdeführers lässt sie keine Aussagen und diesbezügliche Korrekturen der Mitbeschuldigten oder weiterer Zeugen und Auskunftspersonen unberücksichtigt. Dass sie nicht sämtliche Aussagen im Einzelnen wiedergibt, sondern zusammengefasst würdigt, lässt vorliegend keine selektive Beweiswürdigung erkennen. Die vom Beschwerdeführer aufgrund seiner eigenen Aussageanalyse - dem Beschwerdezweck entsprechend - von der Beweiswürdigung der Vorinstanz abweichenden Schlussfolgerungen lassen die vorinstanzliche Sachverhaltsfeststellung nicht als willkürlich erscheinen.
Dem Grundsatz in dubio pro reo kommt in der vom Beschwerdeführer angerufenen Funktion als Beweiswürdigungsregel keine über das Willkürverbot hinausgehende Bedeutung zu. Zudem scheint er zu verkennen, dass die Vorinstanz als Berufungsgericht über umfassende Kognition in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht verfügt (vgl. Art. 398 Abs. 2
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 398 Recevabilité et motifs d'appel - 1 L'appel est recevable contre les jugements des tribunaux de première instance qui ont clos tout ou partie de la procédure, contre les décisions judiciaires ultérieures indépendantes et contre les décisions de confiscation indépendantes.273 |
|
1 | L'appel est recevable contre les jugements des tribunaux de première instance qui ont clos tout ou partie de la procédure, contre les décisions judiciaires ultérieures indépendantes et contre les décisions de confiscation indépendantes.273 |
2 | La juridiction d'appel jouit d'un plein pouvoir d'examen sur tous les points attaqués du jugement. |
3 | L'appel peut être formé pour: |
a | violation du droit, y compris l'excès et l'abus du pouvoir d'appréciation, le déni de justice et le retard injustifié; |
b | constatation incomplète ou erronée des faits; |
c | inopportunité. |
4 | Lorsque seules des contraventions ont fait l'objet de la procédure de première instance, l'appel ne peut être formé que pour le grief que le jugement est juridiquement erroné ou que l'état de fait a été établi de manière manifestement inexacte ou en violation du droit. Aucune nouvelle allégation ou preuve ne peut être produite. |
5 | Si un appel ne porte que sur les conclusions civiles, la juridiction d'appel n'examine le jugement de première instance que dans la mesure où le droit de procédure civile applicable au for autoriserait l'appel. |
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 398 Recevabilité et motifs d'appel - 1 L'appel est recevable contre les jugements des tribunaux de première instance qui ont clos tout ou partie de la procédure, contre les décisions judiciaires ultérieures indépendantes et contre les décisions de confiscation indépendantes.273 |
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1 | L'appel est recevable contre les jugements des tribunaux de première instance qui ont clos tout ou partie de la procédure, contre les décisions judiciaires ultérieures indépendantes et contre les décisions de confiscation indépendantes.273 |
2 | La juridiction d'appel jouit d'un plein pouvoir d'examen sur tous les points attaqués du jugement. |
3 | L'appel peut être formé pour: |
a | violation du droit, y compris l'excès et l'abus du pouvoir d'appréciation, le déni de justice et le retard injustifié; |
b | constatation incomplète ou erronée des faits; |
c | inopportunité. |
4 | Lorsque seules des contraventions ont fait l'objet de la procédure de première instance, l'appel ne peut être formé que pour le grief que le jugement est juridiquement erroné ou que l'état de fait a été établi de manière manifestement inexacte ou en violation du droit. Aucune nouvelle allégation ou preuve ne peut être produite. |
5 | Si un appel ne porte que sur les conclusions civiles, la juridiction d'appel n'examine le jugement de première instance que dans la mesure où le droit de procédure civile applicable au for autoriserait l'appel. |
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 408 Nouveau jugement - 1 Si la juridiction d'appel entre en matière, elle rend un nouveau jugement qui remplace le jugement de première instance. |
|
1 | Si la juridiction d'appel entre en matière, elle rend un nouveau jugement qui remplace le jugement de première instance. |
2 | La juridiction d'appel statue dans les douze mois.275 |
2.
2.1. In rechtlicher Sicht wendet der Beschwerdeführer ein, selbst wenn mit der Vorinstanz von seiner Beteiligung an den Übergriffen vor dem Club auszugehen wäre, erwiesen sich die Schuldsprüche wegen versuchter schwerer Körperverletzung und Angriffs als bundesrechtswidrig. Entgegen der vorinstanzlichen Erwägungen sei er aufgrund eines allenfalls untergeordneten Tatbeitrags nicht als Mittäter zu qualifizieren. Er habe den Beschwerdegegner 2 gemäss den vorinstanzlichen Feststellungen lediglich festgehalten und dieser habe sich während seiner Teilnahme noch wehren können. Sein Tatbeitrag sei nicht von gleicher Intensität wie die Tathandlungen der übrigen Beschuldigten. Zudem fehle es selbst an einem nur "kunkludenten" gemeinsamen Tatplan hinsichtlich einer schweren Körperverletzung. Er habe den Mitbeschuldigten Y.________ weggezogen, um diesen von schlimmen Schlägen und Tritten abzuhalten. Diese seien erst erfolgt, nachdem der Beschwerdeführer nicht mehr an den Übergriffen beteiligt gewesen sei. Da während seiner (angeblichen) Beteiligung keine Schläge gegen den am Boden liegenden Beschwerdeführer erfolgt seien, könne auch aufgrund der Intensität der Übergriffe nicht von einer schweren Körperverletzung i.S.v. Art. 122
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 122 - Est puni d'une peine privative de liberté d'un à dix ans quiconque, intentionnellement: |
|
a | blesse une personne de façon à mettre sa vie en danger; |
b | mutile le corps d'une personne, un de ses membres ou un de ses organes importants ou rend ce membre ou cet organe impropre à sa fonction, cause à une personne une incapacité de travail, une infirmité ou une maladie mentale permanentes, ou défigure une personne d'une façon grave et permanente; |
c | fait subir à une personne toute autre atteinte grave à l'intégrité corporelle ou à la santé physique ou mentale. |
ausgegangen werden, zumal sich der Beschwerdegegner 2 während dieser Zeit gemäss Vorinstanz noch habe schützen können.
Auch habe der Beschwerdeführer keinen Eventualvorsatz hinsichtlich einer schweren Körperverletzung gehabt. Den äusseren Umständen komme für den inneren Vorsatz lediglich Indizwirkung zu. Von einer Inkaufnahme könne jedoch nicht gesprochen werden, wenn der Täter den Erfolg der Tat ablehne und sich sogar aktiv dagegen stelle. Im Zeitpunkt seiner Mitwirkung habe sich für ihn aufgrund der äusseren Umstände nicht die Möglichkeit einer schweren Körperverletzung aufdrängen müssen. Dass er sich aktiv gegen die anderen Beschuldigten wandte, als die Schläge in die Nähe einer schweren Körperverletzung gerückt seien, zeige, dass er einen solchen Erfolg gerade nicht gewollt oder in Kauf genommen habe. Die Vorinstanz verkenne zudem, dass er nur bis zur Grenze seines Vorsatzes hafte. Der Exzess der Mitbeschuldigten könne ihm nicht angerechnet werden, da sich sein Vorsatz nicht auf eine schwere Körperverletzung gerichtet habe. Auch hinsichtlich des Angriffs sei kein Enventualvorsatz gegeben, da das Verhalten des Beschwerdeführers (im Inneren) des Clubs unabhängig von Mitbeschuldigten erfolgt sei.
2.2. Die Vorinstanz erwägt, der Beschwerdeführer habe sich den Tatentschluss und das Handlungsziel der anderen Beschuldigten im Ausmass, wie sich der Übergriff auf den Beschwerdegegner 2 im ersten Abschnitt des Geschehens vor dem Club abgespielt habe, zu eigen gemacht. Er habe demnach als Mittäter gehandelt und die daraus resultierenden Folgen seien ihm zuzurechnen. Der Beschwerdeführer habe die Gewalttätigkeiten in Form von Schlägen, Tritten und Kniestichen gegen Kopf und Körper des Beschwerdegegners 2 aus nächster Nähe mitbekommen und im Zeitpunkt seiner Beteiligung mit schweren Verletzungen rechnen müssen. Gemäss Rechtsprechung führten derartige Gewalteinwirkungen, wenn sie vorliegend von erheblicher Intensität seien, nach allgemeiner Lebenserfahrung zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen der körperlichen Integrität, weshalb sein Verhalten nicht anders als deren Inkaufnahme interpretiert werden könne.
Da ebenfalls der Beschwerdegegner 3 und der zweite Sicherheitsangestellte angegriffen bzw. gefährdet worden seien, bestehe zwischen der versuchten schweren Körperverletzung und dem Angriff echte Konkurrenz, weshalb der erstinstanzliche Schuldspruch wegen Angriffs zu bestätigen sei.
2.3.
2.3.1. Gemäss Art. 122
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 122 - Est puni d'une peine privative de liberté d'un à dix ans quiconque, intentionnellement: |
|
a | blesse une personne de façon à mettre sa vie en danger; |
b | mutile le corps d'une personne, un de ses membres ou un de ses organes importants ou rend ce membre ou cet organe impropre à sa fonction, cause à une personne une incapacité de travail, une infirmité ou une maladie mentale permanentes, ou défigure une personne d'une façon grave et permanente; |
c | fait subir à une personne toute autre atteinte grave à l'intégrité corporelle ou à la santé physique ou mentale. |
Nach Art. 123
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 123 - 1. Quiconque, intentionnellement, fait subir à une personne une autre atteinte à l'intégrité corporelle ou à la santé est puni sur plainte d'une peine privative de liberté de trois ans au plus ou d'une peine pécuniaire. |
|
1 | Quiconque, intentionnellement, fait subir à une personne une autre atteinte à l'intégrité corporelle ou à la santé est puni sur plainte d'une peine privative de liberté de trois ans au plus ou d'une peine pécuniaire. |
2 | L'auteur est poursuivi d'office, |
2.3.2. Wer sich an einem Angriff auf einen oder mehrere Menschen beteiligt, der den Tod oder die Körperverletzung eines Angegriffenen oder eines Dritten zur Folge hat, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe bestraft (Art. 134
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 134 - Quiconque participe à une agression dirigée contre une ou plusieurs personnes au cours de laquelle l'une d'entre elles ou un tiers trouve la mort ou subit une lésion corporelle est puni d'une peine privative de liberté de cinq ans au plus ou d'une peine pécuniaire. |
2.3.3. Eventualvorsatz ist gegeben, wenn der Täter den Eintritt des Erfolgs bzw. die Verwirklichung des Tatbestandes für möglich hält, aber dennoch handelt, weil er den Erfolg für den Fall seines Eintritts in Kauf nimmt (Art. 12 Abs. 2
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 12 - 1 Sauf disposition expresse et contraire de la loi, est seul punissable l'auteur d'un crime ou d'un délit qui agit intentionnellement. |
|
1 | Sauf disposition expresse et contraire de la loi, est seul punissable l'auteur d'un crime ou d'un délit qui agit intentionnellement. |
2 | Agit intentionnellement quiconque commet un crime ou un délit avec conscience et volonté. L'auteur agit déjà intentionnellement lorsqu'il tient pour possible la réalisation de l'infraction et l'accepte au cas où celle-ci se produirait. |
3 | Agit par négligence quiconque, par une imprévoyance coupable, commet un crime ou un délit sans se rendre compte des conséquences de son acte ou sans en tenir compte. L'imprévoyance est coupable quand l'auteur n'a pas usé des précautions commandées par les circonstances et par sa situation personnelle. |
Was der Täter weiss, will und in Kauf nimmt, betrifft eine innere Tatsache und ist Tatfrage, welche im Verfahren vor Bundesgericht nur im Rahmen von Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
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1 | Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
2 | Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.89 |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
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1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |
Ob der Täter die Tatbestandsverwirklichung in diesem Sinne in Kauf genommen hat, muss das Gericht bei Fehlen eines Geständnisses des Beschuldigten aufgrund der Umstände entscheiden. Der Schluss, der Täter habe die Tatbestandsverwirklichung in Kauf genommen, darf nicht allein daraus gezogen werden, dass ihm dieses Risiko bewusst war und er gleichwohl handelte. Denn das Wissen um das Risiko der Tatbestandsverwirklichung wird auch bei der bewussten Fahrlässigkeit vorausgesetzt. Für die Bejahung der Inkaufnahme der Tatbestandsverwirklichung müssen daher weitere dafür sprechende Umstände hinzukommen. Dazu gehören die Grösse des dem Täter bekannten Risikos der Tatbestandsverwirklichung, die Schwere der Sorgfaltspflichtverletzung, die Beweggründe des Täters und die Art der Tathandlung. Je grösser die Wahrscheinlichkeit der Tatbestandsverwirklichung ist und je schwerer die Sorgfaltspflichtverletzung wiegt, desto eher darf gefolgert werden, der Täter habe die Tatbestandsverwirklichung in Kauf genommen (BGE 135 IV 12 E. 2.3.2 S. 17; Urteil 6B 848/2015 vom 8. Februar 2016 E. 2.2.2; je mit Hinweisen). Der Richter darf vom Wissen des Täters auf Willen schliessen, wenn sich diesem die Verwirklichung der Gefahr als so wahrscheinlich aufdrängte,
dass die Bereitschaft, sie als Folge hinzunehmen, vernünftigerweise nur als Inkaufnahme des Erfolgs ausgelegt werden kann (BGE 137 IV 1 E. 4.2.3 S. 4 mit Hinweis). Das Sachgericht hat die in diesem Zusammenhang relevanten Tatsachen möglichst erschöpfend darzustellen, damit erkennbar wird, aus welchen Umständen es auf Eventualvorsatz geschlossen hat (BGE 134 IV 189 E. 1.3 mit Hinweisen).
2.3.4. Die Frage, ob ein Beteiligter Mittäter ist, entscheidet sich nach der Art seines Tatbeitrages. Nach der Rechtsprechung gilt als Mittäter, wer bei der Entschliessung, Planung oder Ausführung eines Deliktes vorsätzlich und in massgebender Weise mit anderen Tätern zusammenwirkt, so dass er als Hauptbeteiligter dasteht. Entscheidend ist, ob der Tatbeitrag nach den Umständen des konkreten Falles und dem Tatplan für die Ausführung des Deliktes so wesentlich ist, dass sie mit ihm steht oder fällt. Dass der Mittäter bei der Fassung des gemeinsamen Tatentschlusses mitwirkt, ist nicht erforderlich; es genügt, dass er sich später den Vorsatz seiner Mittäter zu eigen macht, wobei konkludentes Handeln genügt (BGE 135 IV 152 E. 2.3.1 S. 155; 126 IV 84 E. 2c/aa S. 88; je mit Hinweisen). Auch an spontanen, nicht geplanten Aktionen oder unkoordinierten Straftaten ist Mittäterschaft möglich (Urteil 6B 208/2015 vom 24. August 2015 E. 12.3 mit Hinweisen). Die Inkaufnahme durch Billigen oder Einverständnis im Sinne des Eventualvorsatzes erfasst auch den unerwünschten, aber im Hinblick auf das Handlungsziel hingenommenen Erfolg (Urteil 6B 42/2016 vom 26. Mai 2016 E. 3.2 mit Hinweisen).
2.4.
2.4.1. Nicht zu beanstanden ist, dass die Vorinstanz aufgrund der verbindlichen Sachverhaltsfeststellungen die Tatbeteiligung des Beschwerdeführers als mittäterschaftlich versuchte schwere Körperverletzung qualifiziert. Mittäterschaft kann auch durch die tatsächliche Mitwirkung bei der Tatausführung spontaner, nicht geplanter oder unkoordinierter Straftaten begründet werden. Der Beschwerdeführer hat gemeinsam mit den anderen Beschuldigten in der Anfangsphase der Übergriffe zusammengewirkt und während seiner Beteiligung die Gewalttätigkeiten in Form von Schlägen, Tritten und Kniestichen gegen den Kopf und den Körper des bereits in dieser Geschehensphase zeitweise am Boden liegenden Beschwerdegegners 2 aus nächster Nähe mitbekommen. Dieser war zudem stark alkoholisiert und hatte den gemeinsamen Übergriffen der ihm zahlenmässig (und körperlich) überlegenen Beschuldigten nichts entgegenzusetzen.
Dass der Beschwerdeführer sich ab einem gewissen Zeitpunkt gegen die anderen Beschuldigten gestellt und versucht hat, eine weitere Eskalation zu vermeiden, zeugt davon, dass er (zu diesem Zeitpunkt) keine schwere Schädigung des Beschwerdeführers (mehr) wollte. Aufgrund der konkreten Tatumstände durfte die Vorinstanz jedoch, ohne in Willkür zu verfallen respektive Bundesrecht zu verletzen, zur Überzeugung gelangen, der Beschwerdeführer habe schwere Körperverletzungen in der Phase seines Mitwirkens für möglich gehalten und für den Fall des Eintritts billigend in Kauf genommen, auch wenn dies womöglich nicht sein (eigentlicher) Beweggrund war und sein Handlungsziel in einer Abfuhr für den Beschwerdeführer bestand. Dass er anschliessend versuchte, schlimmere Schläge und Tritte zu verhindern, lässt - was die Vorinstanz anzunehmen scheint - seinen vorgängigen Eventualvorsatz nicht rückwirkend entfallen. Die Tritte der Mitbeschuldigten gegen den bewusstlosen Beschwerdegegner 2 rechnet die Vorinstanz dem Beschwerdeführer hingegen nicht zu. Soweit der Beschwerdeführer vorbringt, aufgrund der äusseren Umstände während seiner Tatbeteiligung könne nicht auf Eventualvorsatz hinsichtlich einer schweren Körperverletzung geschlossen werden,
entfernt er sich von den verbindlichen Sachverhaltsfeststellungen (vgl. vorstehend E. 1.4).
2.4.2. Die Vorbringen des Beschwerdeführers gegen den Schuldspruch wegen Angriffs erweisen sich als unbegründet. Soweit er vorbringt, es fehle ihm am Vorsatz, sich am Angriff zu beteiligen, weicht er von den Sachverhaltsfeststellungen der Vorinstanz ab, ohne aufzuzeigen, dass diese willkürlich seien (vgl. vorstehend E. 1.4.) bzw. gegen Bundesrecht verstossen sollen.
3.
3.1. Der Beschwerdeführer wendet sich gegen die Strafzumessung. Die Einsatzstrafe für die versuchte schwere Körperverletzung sei zu hoch. Sein Verschulden könne nicht als erheblich eingestuft werden. Er habe den Beschwerdegegner 2 selber nicht geschlagen und sich entfernt, bevor die anderen Beschuldigten auf den wehrlos am Boden liegenden Beschwerdegegner 2 eingetreten haben. Unberücksichtigt bleibe, dass er sich nicht nur vor der weiteren Eskalation distanziert, sondern sich auch aktiv gegen einen Haupttäter gestellt habe. Seine Einsatzstrafe falle im Vergleich zu den Mittätern zu hoch aus und sei mit dem Grundsatz der Gleichmässigkeit der Strafzumessung nicht vereinbar. Nicht nachvollziehbar sei insbesondere, dass die Vorinstanz den Tatbeitrag des Mitbeschuldigten Z.________ geringer einstufe. Dieser habe gemäss den verbindlichen Sachverhaltsfeststellungen mehrmals auf den wehrlos am Boden liegenden Beschwerdegegner 2 eingetreten, während sich der Tatbeitrag des Beschwerdeführers darin erschöpft habe, dass er den Beschwerdegegner 2 in der Ecke gehalten habe. Die Vorinstanz verstosse gegen das Doppelverwertungsverbot, da sie die Intensität des Angriffs gegen den Beschwerdegegner 2 nochmals im Rahmen der versuchten schweren
Körperverletzung berücksichtige. Die Strafe sei aufgrund der langen Verfahrensdauer zu mindern, zumal auch seit dem (vorliegend nicht zu beurteilenden) Raufhandel in Chur wiederum vier Jahre vergangen seien. Die Vorinstanz würdige die Entwicklung und die aktuelle Lebenssituation des Beschwerdeführers nicht hinreichend. Er gehe seit knapp vier Jahren einer geregelten Arbeit nach und sei mittlerweile Vater geworden. Zudem habe er mit ausländerrechtlichen Konsequenzen zu rechnen.
3.2. Die Vorinstanz erwägt, die Teilnahme des Beschwerdeführers am Angriff sei intensiver gewesen als diejenige des Beschuldigten Z.________. Ihm sei allerdings zugute zu halten, dass er sich vor der weiteren Eskalation vom Angriff distanziert habe. Sein in objektiver Hinsicht beachtliches Tatverschulden werde dadurch relativiert, dass er lediglich eventualvorsätzlich gehandelt habe. Insgesamt wiege sein Verschulden erheblich und rechtfertige eine Einsatzstrafe von drei Jahren. Da dem Beschwerdeführer kein Taterfolg zuzurechnen sei, rechtfertige sich eine Minderung um sechs Monate. Der Angriff sei sehr gewalttätig gewesen, was sowohl die Verletzungen des Beschwerdegegners 2 als auch die des Beschwerdegegners 3, der eine Gehirnerschütterung erlitten habe, belegten. Neben seinem tatkräftigen Vorgehen am Angriff wirke sich straferhöhend aus, dass der Beschwerdeführer in seiner Eigenschaft als "Security" mitgewirkt habe, wodurch er den übrigen Beschuldigten eine gewisse Legitimation für den Angriff vermittelt habe. Auch wenn er sich letztlich vom Angriff distanziert habe, sei eine Erhöhung der Einsatzstrafe um ein Jahr gerechtfertigt. Das Beschleunigungsgebot sei nicht verletzt und der Beschwerdeführer sei nach der Tat trotz eines
laufenden Strafverfahrens nochmals straffällig geworden, weshalb eine Strafreduktion nicht in Betracht komme und auch für den Raufhandel in Chur eine Freiheitsstrafe und keine Geldstrafe angezeigt sei. Es rechtfertige sich eine Straferhöhung um zwei Monate.
3.3. Das Bundesgericht hat die Grundsätze der Strafzumessung nach Art. 47 ff
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 47 - 1 Le juge fixe la peine d'après la culpabilité de l'auteur. Il prend en considération les antécédents et la situation personnelle de ce dernier ainsi que l'effet de la peine sur son avenir. |
|
1 | Le juge fixe la peine d'après la culpabilité de l'auteur. Il prend en considération les antécédents et la situation personnelle de ce dernier ainsi que l'effet de la peine sur son avenir. |
2 | La culpabilité est déterminée par la gravité de la lésion ou de la mise en danger du bien juridique concerné, par le caractère répréhensible de l'acte, par les motivations et les buts de l'auteur et par la mesure dans laquelle celui-ci aurait pu éviter la mise en danger ou la lésion, compte tenu de sa situation personnelle et des circonstances extérieures. |
Hat das Sachgericht im gleichen Verfahren mehrere Mittäter zu beurteilen, so ist bei der Verschuldensbewertung mit zu berücksichtigen, in welchem gegenseitigen Verhältnis die Tatbeiträge stehen. Der Grundsatz der Gleichbehandlung und Gleichmässigkeit der Strafzumessung gebietet, dass sich jeder für den ihm zukommenden Anteil an der Unrechtmässigkeit der Tat zu verantworten hat (BGE 135 IV 191 E. 3.2).
3.4. Dem Beschwerdeführer ist zuzustimmen, dass die Einsatzstrafe von drei Jahren für sich angesichts seiner konkreten Tathandlungen bereits streng ist. Im Vergleich zu den Mitbeschuldigten Z.________ und W.________ ist sie nicht mehr nachvollziehbar. Zwar ist das Mitwirken des Beschwerdeführers an den Übergriffen nicht zu bagatellisieren, jedoch bleibt es verschuldensmässig hinter dem der anderen Mitbeschuldigten zurück. Gemäss den vorinstanzlichen Feststellungen hat der Beschwerdeführer als einziger weder geschlagen noch getreten. Die Vorinstanz hätte im Rahmen der Strafzumessung berücksichtigen müssen, dass der Beschwerdeführer aus freien Stücken aktiv versucht hat, eine weitere Eskalation der Übergriffe auf den Beschwerdegegner 2 zu vermeiden. Bejaht sie trotz der Intervention gegen die Mitbeschuldigten Eventualvorsatz des Beschwerdeführers hinsichtlich einer schweren Körperverletzung, muss sein Einschreiten beim Tatverschulden berücksichtigt werden. Ob insoweit die Voraussetzungen von Art. 23 Abs. 4
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 23 - 1 Si, de sa propre initiative, l'auteur a renoncé à poursuivre l'activité punissable jusqu'à son terme ou qu'il a contribué à empêcher la consommation de l'infraction, le juge peut atténuer la peine ou exempter l'auteur de toute peine. |
|
1 | Si, de sa propre initiative, l'auteur a renoncé à poursuivre l'activité punissable jusqu'à son terme ou qu'il a contribué à empêcher la consommation de l'infraction, le juge peut atténuer la peine ou exempter l'auteur de toute peine. |
2 | Si plusieurs auteurs ou participants prennent part à l'acte, le juge peut atténuer la peine ou exempter de toute peine quiconque, de sa propre initiative, a contribué à empêcher la consommation de l'infraction. |
3 | Le juge peut également atténuer la peine ou exempter de toute peine l'auteur ou le participant dont le désistement aurait empêché la consommation de l'infraction si d'autres causes ne l'avaient évitée. |
4 | Le juge peut atténuer la peine ou exempter de toute peine l'auteur ou le participant si celui-ci s'est, de sa propre initiative, sérieusement efforcé d'empêcher la consommation de l'infraction et que celle-ci a été commise indépendamment de sa contribution. |
Die Erhöhung der Einsatzstrafe um ein Jahr infolge des Schuldspruchs wegen Angriffs hält angesichts einer identischen Straferhöhung des Mitbeschuldigten W.________, dessen Schläge und versuchte Kniestiche gegen den Beschwerdegegner 3 "brutal" waren, vor Bundesrecht nicht stand. Der Tatbeitrag des Beschwerdeführers ging im Rahmen des Angriffs nicht über dasjenige hinaus, das bereits im Rahmen der Strafzumessung der versuchten schweren Körperverletzung berücksichtigt wurde. Auch wenn die Annahme echter Konkurrenz sich nicht als bundesrechtswidrig erweist (vgl. BGE 135 IV 156 E. 2.1.2; s.a. STEFAN MAEDER, in Basler Kommentar, Strafrecht II, N. zu Art. 134
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 134 - Quiconque participe à une agression dirigée contre une ou plusieurs personnes au cours de laquelle l'une d'entre elles ou un tiers trouve la mort ou subit une lésion corporelle est puni d'une peine privative de liberté de cinq ans au plus ou d'une peine pécuniaire. |
4.
Den Antrag auf Abweisung der Zivilforderungen der Beschwerdegegner 2 und 3 begründet der Beschwerdeführer allenfalls konkludent mit den verlangten Freisprüchen. Da es bei den Schuldsprüchen bleibt, erübrigen sich Ausführungen hierzu.
5.
Die Beschwerde ist teilweise gutzuheissen, soweit darauf eingetreten werden kann. Dem Beschwerdeführer sind die Gerichtskosten aufzuerlegen, soweit er mit seinen Rechtsbegehren unterliegt (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
|
1 | En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
2 | Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis. |
3 | Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés. |
4 | En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours. |
5 | Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
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1 | En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
2 | Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis. |
3 | Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés. |
4 | En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours. |
5 | Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe. |
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1 | Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe. |
2 | En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige. |
3 | En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles. |
4 | L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie. |
5 | Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird teilweise gutgeheissen, das Urteil des Kantonsgerichts St. Gallen vom 3. September 2015 aufgehoben und die Sache zu neuer Beurteilung an die Vorinstanz zurückgewiesen. Im Übrigen wird die Beschwerde abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
2.
Dem Beschwerdeführer werden Gerichtskosten in Höhe von Fr. 2'000.- auferlegt.
3.
Der Kanton St. Gallen hat den Beschwerdeführer für das bundesgerichtliche Verfahren mit Fr. 1'000.- zu entschädigen.
4.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Kantonsgericht St. Gallen, Strafkammer, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 16. Dezember 2016
Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Denys
Der Gerichtsschreiber: Held