Bundesstrafgericht
Tribunal pénal fédéral Tribunale penale federale Tribunal penal federal
Geschäftsnummern: BB.2017.125, BB.2017.210
Beschluss vom 15. März 2018 Beschwerdekammer
Besetzung
Bundesstrafrichter Giorgio Bomio-Giovanascini, Vorsitz, Andreas J. Keller und Roy Garré, Gerichtsschreiber Stephan Ebneter
Parteien
Advokat A., vertreten durch Advokat Martin Lutz, Beschwerdeführer
gegen
Obergericht des Kantons Aargau, Strafgericht, 1. Kammer, Beschwerdegegner
Gegenstand
Entschädigung der amtlichen Verteidigung (Art. 135 Abs. 3
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 135 Retribuzione del difensore d'ufficio - 1 Il difensore d'ufficio è retribuito secondo la tariffa d'avvocatura della Confederazione o del Cantone in cui si svolge il procedimento. |
|
1 | Il difensore d'ufficio è retribuito secondo la tariffa d'avvocatura della Confederazione o del Cantone in cui si svolge il procedimento. |
2 | Il pubblico ministero o l'autorità giudicante stabilisce l'importo della retribuzione al termine del procedimento. Se il mandato del difensore d'ufficio è di lunga durata o per altri motivi non è opportuno attendere la fine del procedimento, al difensore sono accordati anticipi la cui entità è stabilita da chi dirige il procedimento.67 |
3 | In materia di retribuzione, il difensore d'ufficio può interporre il rimedio giuridico ammesso contro la decisione finale.68 |
4 | Non appena le sue condizioni economiche glielo permettano, l'imputato condannato a pagare le spese procedurali è tenuto a rimborsare la retribuzione alla Confederazione o al Cantone.69 |
5 | La pretesa della Confederazione o del Cantone si prescrive in dieci anni dal momento in cui la decisione passa in giudicato. |
Sachverhalt:
A. Das Bezirksgericht Baden sprach B., amtlich verteidigt durch Advokat A., mit Urteil vom 16. April 2015 von den Vorwürfen der mehrfachen Vergewaltigung, teilweise eventualiter Schändung, der mehrfachen einfachen Körperverletzung, der mehrfachen Tätlichkeiten, der versuchten Nötigung sowie der Drohung frei und Advokat A. eine Entschädigung von Fr. 35'440.80 (inkl. Fr. 2'625.25 MwSt.) zu (BB.2017.125, act. 1.6).
B. Mit Urteil vom 19. Mai 2016 hob das Obergericht des Kantons Aargau, Strafgericht, 1. Kammer (nachfolgend "Obergericht"), in Gutheissung der Berufung der Staatsanwaltschaft Baden und in teilweiser Gutheissung der Berufung der Privatklägerin das vorinstanzliche Urteilsdispositiv auf. Es sprach B. der mehrfachen Vergewaltigung, der einfachen Körperverletzung, der Drohung, der versuchten Nötigung sowie der mehrfachen Tätlichkeiten schuldig und verurteilte ihn zu einer Freiheitsstrafe von 5 Jahren, einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen à Fr. 120.– sowie zu einer Busse von Fr. 500.–, ersatzweise 5 Tage Freiheitsstrafe. Advokat A. sprach es für das erstinstanzliche Verfahren eine Entschädigung von Fr. 26'920.– (inkl. Auslagen und Mehrwertsteuer), für das Berufungsverfahren eine solche von Fr. 7'800.– (inkl. Auslagen und Mehrwertsteuer) zu (BB.2017.125, act. 1.5).
C. Gegen das Urteil vom 19. Mai 2016 gelangte einerseits Advokat A. mit Beschwerde vom 13. Juni 2016 betreffend Entschädigung der amtlichen Verteidigung an die Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts (BB.2017.125, act. 1.3), andererseits B. mit Beschwerde in Strafsachen vom 4. Juli 2016 an das Bundesgericht (BB.2017.125, act. 1.23).
D. Die von Advokat A. gegen den Entschädigungsentscheid erhobene Beschwerde hiess die Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts mit Beschluss BB.2016.252 vom 31. August 2016 gut und wies die Sache zur Neuregelung an das Obergericht zurück.
E. Mit Urteil vom 28. September 2016 stellte das Obergericht fest, dass die Advokat A. erstinstanzlich zugesprochene Entschädigung von Fr. 35'440.80 (inkl. Fr. 2'625.25 MwSt.) unangefochten in Rechtskraft erwachsen sei. Für das Berufungsverfahren sprach es Advokat A. eine Entschädigung von Fr. 7'800.– (inkl. Auslagen und Mehrwertsteuer) zu (BB.2017.125, act. 1.7).
F. Die von Advokat A. auch gegen diesen Entschädigungsentscheid erhobene Beschwerde hiess die Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts mit Beschluss BB.2016.365 vom 1. Juni 2017 gut. Sie hob die Festsetzung der Kosten der amtlichen Verteidigung von B. für das Berufungsverfahren auf und wies sie zur Neuregelung an das Obergericht zurück.
G. Mit Urteil vom 5. Juli 2017 entschied das Obergericht wie folgt (BB.2017.125, act. 1.1):
"1. (Ersetzt Ziff. 2 des Urteilsdispositivs vom 28. September 2016)
Die Obergerichtskasse wird angewiesen, dem amtlichen Verteidiger des Beschuldigten, A., Rechtsanwalt, Basel, für das Berufungsverfahren die richterlich festgesetzten Parteikosten von Fr. 10'290.75 (inkl. Auslagen und Mehrwertsteuer) zu ersetzen.
Diese Entschädigung wird vom Beschuldigten zu 7/8 mit Fr. 9'004.40 zurückgefordert, sobald es seine wirtschaftlichen Verhältnisse erlauben.
2.
Für den vorliegenden Entscheid werden keine Kosten erhoben und keine Entschädigungen zugesprochen."
H. Mit Urteil 6B_760/2016 vom 29. Juni 2017 (Versand 6. Juli 2017) entschied das Bundesgericht wie folgt (BB.2017.210, act. 1.7):
"1.
Die Beschwerde wird teilweise gutgeheissen, das Urteil des Obergerichts des Kantons Aargau vom 19. Mai 2016 aufgehoben und die Sache zur neuen Beurteilung an das Obergericht zurückgewiesen. Im Übrigen wird die Beschwerde abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
2.
[…]"
Da der von B. ins Recht gelegte Beschluss des Bundesstrafgerichts BB.2016.252 vom 31. August 2016, das von ihm ins Recht gelegte Urteil des Obergerichts vom 28. September 2016 und seine ins Recht gelegte Beschwerde im Verfahren des Bundesstrafgerichts BB.2016.365 erst nach dem Urteil des Obergerichts vom 19. Mai 2016 verfasst worden seien, liess das Bundesgericht sie als unzulässige echte Noven unberücksichtigt (BB.2017.210, act. 1.7 E. 2).
I. Gegen das Urteil des Obergerichts vom 5. Juli 2017 gelangte Advokat A., vertreten durch Advokat Martin Lutz, mit Beschwerde vom 17. Juli 2017 erneut an die Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts (BB.2017.125, act. 1). Er beantragt Folgendes:
"1. Es sei Ziff. 1 des Dispositivs des Urteils des Beschwerdegegners vom 5. Juli 2017 aufzuheben und stattdessen den Beschwerdegegner anzuweisen, dem Beschwerdeführer für das zweitinstanzliche Verfahren vor dem Beschwerdegegner eine Entschädigung als amtlicher Verteidiger im Betrag von CHF 27'137.30 inkl. MWSt (statt des in Ziff. 1 des Urteilsdispositivs vorgesehenen Betrages von CHF 10'290.75) auszurichten.
Verfahrensantrag
2. Es sei dem Beschwerdeführer die Möglichkeit zu gewähren, auf eine allfällige Beschwerdeantwort zu replizieren.
Kosten
3. Alles unter o/e-Kostenfolge zulasten des Beschwerdegegners."
In prozessualer Hinsicht beantragt er den Beizug zahlreicher Akten (BB.2017.125, act. 1 passim).
Mit Beschwerdeantwort vom 2. August 2017 beantragt das Obergericht die Abweisung der Beschwerde (BB.2017.125, act. 3). Die Beschwerdeantwort wurde Advokat A. mit Schreiben vom 3. August 2017 zur Kenntnis gebracht (BB.2017.125, act. 4). Am 25. Januar 2018 liess Advokat A. eine Honorarnote einreichen (BB.2017.125, act. 5), was dem Obergericht mit Schreiben vom 26. Januar 2018 zur Kenntnis gebracht wurde (BB.2017.125, act. 6).
J. Mit Urteil vom 23. November 2017 sprach das Obergericht B. von Schuld und Strafe frei und entschied weiter u.a. wie folgt (BB.2017.210, act. 1.1):
"[…]
4.2.
Die Obergerichtskasse wird angewiesen, dem amtlichen Verteidiger des Beschuldigten für das Berufungsverfahren eine Entschädigung von Fr. 10'117.00 auszurichten.
Die Privatklägerin hat dem Kanton Aargau diese Entschädigung zu ½ mit Fr. 5'058.50 zurückzuzahlen.
4.3.
[…]"
K. Auch gegen das Urteil des Obergerichts vom 23. November 2017 gelangte Advokat A., vertreten durch Advokat Martin Lutz, mit Beschwerde vom 4. Dezember 2017 an die Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts (BB.2017.210, act. 1). Er beantragt Folgendes:
"1. Es sei Ziff. 4.2 des Dispositivs des Urteils des Beschwerdegegners vom 23. November 2017 aufzuheben und stattdessen den Beschwerdegegner anzuweisen, dem Beschwerdeführer für seine nach dem Rückweisungsentscheid des Bundesgerichts vom 29. Juni 2017 (6B_760/2016) getätigten Aufwendungen als amtlicher Verteidiger eine Entschädigung als amtlicher Verteidiger im Betrag von CHF 5'865.40 inkl. MWSt auszurichten.
Verfahrensantrag
2. Es sei dem Beschwerdeführer die Möglichkeit zu gewähren, auf eine allfällige Beschwerdeantwort zu replizieren.
Kosten
3. Alles unter o/e-Kostenfolge zulasten des Beschwerdegegners."
In prozessualer Hinsicht beantragt er den Beizug zahlreicher Akten (BB.2017.210, act. 1 passim). Ausserdem seien die Beschwerde vom 17. Juli 2017 und die Beschwerde vom 4. Dezember 2017 in getrennten Verfahren zu entscheiden (BB.2017.210, act. 1 S. 3).
L. Mit Beschwerdeantwort vom 13. Dezember 2017 beantragt das Obergericht die Abweisung der Beschwerde; für den Fall, dass das Bundesstrafgericht die Beschwerde gutheissen sollte, ersucht es das Bundesstrafgericht, in der Sache selbst neu zu entscheiden (BB.2017.210, act. 3). Replicando hält Advokat A. an der Beschwerde fest (BB.2010.210, act. 7). Die Replik wurde dem Obergericht mit Schreiben vom 26. Januar 2018 zur Kenntnis gebracht (BB.2017.210, act. 8).
Auf die Ausführungen der Parteien und die eingereichten Akten wird, soweit erforderlich, in den folgenden Erwägungen Bezug genommen.
Die Beschwerdekammer zieht in Erwägung:
1.
1.1 Die Beschwerdekammer kann aus sachlichen Gründen Verfahren trennen oder vereinen (Art. 30
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 30 Eccezioni - Per motivi sostanziali, il pubblico ministero e il giudice possono disgiungere o riunire i procedimenti. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 379 Norme applicabili - Se il presente titolo non prevede norme specifiche in merito, la procedura di ricorso è retta per analogia dalle disposizioni generali del presente Codice. |
1.2 Der Beschwerdeführer hält dafür, die Beschwerde vom 17. Juli 2017 und die Beschwerde vom 4. Dezember 2017 seien sinnvollerweise in getrennten Verfahren zu entscheiden, da sich die zu beurteilenden Aufwendungen des amtlichen Verteidigers durch den Rückweisungsentscheid des Bundesgerichts vom 29. Juni 2017 zeitlich klar voneinander abgrenzen liessen (BB.2017.210, act. 1 S. 3).
Was der Beschwerdeführer vorbringt, ändert nichts daran, dass zwischen den Beschwerdeverfahren BB.2017.125 und BB.2017.210 ein enger inhaltlicher Zusammenhang besteht. Insbesondere wurde mit den angefochtenen Urteilen teilweise über denselben Gegenstand entschieden, nämlich die Entschädigung der amtlichen Verteidigung für das Berufungsverfahren bis zum (ersten, durch das Bundesgericht mit Urteil 6B_760/2016 vom 29. Juni 2017 aufgehobenen) Urteil des Beschwerdegegners vom 19. Mai 2016. Die Beschwerdeverfahren sind deshalb zu vereinen und gemeinsam zu entscheiden.
2.
2.1
2.1.1 Gegen den Entscheid, mit welchem das Berufungsgericht eines Kantons die Entschädigung der amtlichen Verteidigung für deren Bemühungen im kantonalen Berufungsverfahren festsetzt, kann diese bei der Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts Beschwerde führen (Art. 135 Abs. 3 lit. b
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 135 Retribuzione del difensore d'ufficio - 1 Il difensore d'ufficio è retribuito secondo la tariffa d'avvocatura della Confederazione o del Cantone in cui si svolge il procedimento. |
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1 | Il difensore d'ufficio è retribuito secondo la tariffa d'avvocatura della Confederazione o del Cantone in cui si svolge il procedimento. |
2 | Il pubblico ministero o l'autorità giudicante stabilisce l'importo della retribuzione al termine del procedimento. Se il mandato del difensore d'ufficio è di lunga durata o per altri motivi non è opportuno attendere la fine del procedimento, al difensore sono accordati anticipi la cui entità è stabilita da chi dirige il procedimento.67 |
3 | In materia di retribuzione, il difensore d'ufficio può interporre il rimedio giuridico ammesso contro la decisione finale.68 |
4 | Non appena le sue condizioni economiche glielo permettano, l'imputato condannato a pagare le spese procedurali è tenuto a rimborsare la retribuzione alla Confederazione o al Cantone.69 |
5 | La pretesa della Confederazione o del Cantone si prescrive in dieci anni dal momento in cui la decisione passa in giudicato. |
SR 173.71 Legge federale del 19 marzo 2010 sull'organizzazione delle autorità penali della Confederazione (Legge sull'organizzazione delle autorità penali, LOAP) - Legge sull'organizzazione delle autorità penali LOAP Art. 37 Competenze - 1 Le corti dei reclami penali del Tribunale penale federale giudicano i casi in cui il CPP13 dichiara competente la giurisdizione di reclamo o il Tribunale penale federale. |
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1 | Le corti dei reclami penali del Tribunale penale federale giudicano i casi in cui il CPP13 dichiara competente la giurisdizione di reclamo o il Tribunale penale federale. |
2 | Le corti dei reclami penali giudicano inoltre: |
a | i reclami in materia di assistenza giudiziaria internazionale conformemente: |
a1 | alla legge federale del 20 marzo 198114 sull'assistenza internazionale in materia penale, |
a2 | alla legge federale del 21 dicembre 199515 concernente la cooperazione con i tribunali internazionali incaricati del perseguimento penale delle violazioni gravi del diritto internazionale umanitario, |
a3 | alla legge federale del 22 giugno 200116 sulla cooperazione con la Corte penale internazionale, |
a4 | alla legge federale del 3 ottobre 197517 relativa al trattato conchiuso con gli Stati Uniti d'America sull'assistenza giudiziaria in materia penale; |
b | i reclami loro sottoposti in virtù della legge federale del 22 marzo 197418 sul diritto penale amministrativo; |
c | i ricorsi contro le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale, nonché del personale delle segreterie permanenti delle commissioni federali di stima; |
d | i conflitti di competenza tra la giurisdizione militare e quella ordinaria; |
e | le contestazioni loro sottoposte per decisione in virtù della legge federale del 21 marzo 199720 sulle misure per la salvaguardia della sicurezza interna; |
f | le contestazioni loro sottoposte per decisione in virtù della legge federale del 7 ottobre 199421 sugli Uffici centrali di polizia giudiziaria della Confederazione; |
g | i conflitti di competenza secondo la legge federale del 29 settembre 201723 sui giochi in denaro. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 135 Retribuzione del difensore d'ufficio - 1 Il difensore d'ufficio è retribuito secondo la tariffa d'avvocatura della Confederazione o del Cantone in cui si svolge il procedimento. |
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1 | Il difensore d'ufficio è retribuito secondo la tariffa d'avvocatura della Confederazione o del Cantone in cui si svolge il procedimento. |
2 | Il pubblico ministero o l'autorità giudicante stabilisce l'importo della retribuzione al termine del procedimento. Se il mandato del difensore d'ufficio è di lunga durata o per altri motivi non è opportuno attendere la fine del procedimento, al difensore sono accordati anticipi la cui entità è stabilita da chi dirige il procedimento.67 |
3 | In materia di retribuzione, il difensore d'ufficio può interporre il rimedio giuridico ammesso contro la decisione finale.68 |
4 | Non appena le sue condizioni economiche glielo permettano, l'imputato condannato a pagare le spese procedurali è tenuto a rimborsare la retribuzione alla Confederazione o al Cantone.69 |
5 | La pretesa della Confederazione o del Cantone si prescrive in dieci anni dal momento in cui la decisione passa in giudicato. |
2.1.2 Gegen das Urteil des Beschwerdegegners vom 19. Mai 2016 wurde (und wird) nicht nur von der amtlichen Verteidigung (mehrfach) Beschwerde bei der Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts betreffend die Entschädigung der amtlichen Verteidigung geführt (vgl. Beschluss des Bundesstrafgerichts BB.2016.252 vom 31. August 2016; sodann Beschluss des Bundesstrafgerichts BB.2016.365 vom 1. Juni 2017 sowie die vorliegende Beschwerde im Verfahren BB.2017.125), es wurde auch von der beschuldigten Person Beschwerde in Strafsachen beim Bundesgericht geführt. In der Folge hob das Bundesgericht allerdings das Urteil des Beschwerdegengers vom 19. Mai 2016 nicht etwa nur eingeschränkt, sondern uneingeschränkt auf und wies die Sache zur neuen Beurteilung an den Beschwerdegegner zurück. Konsequent fällte der Beschwerdegegner mit Urteil vom 23. November 2017 auch einen (neuen) Entscheid betreffend Entschädigung der amtlichen Verteidigung, und zwar für das gesamte, vor und nach Rückweisungsentscheid des Bundesgerichts umfassende Berufungsverfahren.
2.1.3 Nachdem das Bundesgericht das Urteil vom 19. Mai 2016 uneingeschränkt aufgehoben hat, muss davon ausgegangen werden, dass es auch den im Urteil des Beschwerdegegners vom 19. Mai 2016 enthaltenen Entschädigungsentscheid aufgehoben hat, der Grundlage der Urteile des Beschwerdegegners vom 28. September 2016 und insbesondere 5. Juli 2017 war. Auch diese müssen mithin als aufgehoben gelten. Damit ist das Anfechtungsobjekt der Beschwerde vom 17. Juli 2017 weggefallen, und das entsprechende Verfahren BB.2017.125 ist gegenstandslos geworden. Da die Gegenstandslosigkeit bereits vor der Hängigkeit der Beschwerde vom 17. Juli 2017 feststand, ist auf die Beschwerde nicht einzutreten.
Dieser Umstand darf dem Beschwerdeführer vorliegend jedoch nicht zum Nachteil gereichen, angesichts der bundesgerichtlichen Rechtsprechung, wonach die Entschädigung auch dann mit der Beschwerde gemäss Art. 135 Abs. 3 lit. b
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 135 Retribuzione del difensore d'ufficio - 1 Il difensore d'ufficio è retribuito secondo la tariffa d'avvocatura della Confederazione o del Cantone in cui si svolge il procedimento. |
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1 | Il difensore d'ufficio è retribuito secondo la tariffa d'avvocatura della Confederazione o del Cantone in cui si svolge il procedimento. |
2 | Il pubblico ministero o l'autorità giudicante stabilisce l'importo della retribuzione al termine del procedimento. Se il mandato del difensore d'ufficio è di lunga durata o per altri motivi non è opportuno attendere la fine del procedimento, al difensore sono accordati anticipi la cui entità è stabilita da chi dirige il procedimento.67 |
3 | In materia di retribuzione, il difensore d'ufficio può interporre il rimedio giuridico ammesso contro la decisione finale.68 |
4 | Non appena le sue condizioni economiche glielo permettano, l'imputato condannato a pagare le spese procedurali è tenuto a rimborsare la retribuzione alla Confederazione o al Cantone.69 |
5 | La pretesa della Confederazione o del Cantone si prescrive in dieci anni dal momento in cui la decisione passa in giudicato. |
2.1.4 Nicht in die Zuständigkeit der Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts fällt die Beurteilung des mit der vorliegend einzig noch angefochtenen Dispositiv-Ziffer 4.2 des Urteils des Beschwerdegegners vom 23. November 2017 ebenfalls gefällten Entscheids über die Tragung der Kosten der Entschädigung der amtlichen Verteidigung. Soweit der Beschwerdeführer auch diesen Entscheid anficht, ist auf die Beschwerden deshalb nicht einzutreten. Die verfügte Kostenauflage zulasten der Privatklägerin wäre von dieser mit Beschwerde in Strafsachen an das Bundesgericht anzufechten. Im vorliegenden Verfahren fehlte es dem Beschwerdeführer diesbezüglich im Übrigen an einer Beschwer.
2.2
2.2.1 Voraussetzung zur Beschwerdeerhebung ist auf Seiten der amtlichen Verteidigung ein rechtlich geschütztes Interesse an der Aufhebung oder Änderung der angefochtenen Verfügung (Art. 382 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 382 Legittimazione delle altre parti - 1 Sono legittimate a ricorrere contro una decisione le parti che hanno un interesse giuridicamente protetto all'annullamento o alla modifica della stessa. |
|
1 | Sono legittimate a ricorrere contro una decisione le parti che hanno un interesse giuridicamente protetto all'annullamento o alla modifica della stessa. |
2 | L'accusatore privato non può impugnare una decisione riguardo alla sanzione inflitta. |
3 | Alla morte dell'imputato, del condannato o dell'accusatore privato, i congiunti giusta l'articolo 110 capoverso 1 CP263 sono legittimati, nell'ordine di successibilità, a interporre ricorso o a continuare la procedura di ricorso già avviata dal defunto, purché siano lesi nei loro interessi giuridicamente protetti. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 396 Forma e termine - 1 I reclami contro decisioni comunicate per scritto od oralmente vanno presentati e motivati per scritto entro dieci giorni presso la giurisdizione di reclamo. |
|
1 | I reclami contro decisioni comunicate per scritto od oralmente vanno presentati e motivati per scritto entro dieci giorni presso la giurisdizione di reclamo. |
2 | I reclami per denegata o ritardata giustizia non sono subordinati al rispetto di alcun termine. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 393 Ammissibilità e motivi - 1 Il reclamo può essere interposto contro: |
|
1 | Il reclamo può essere interposto contro: |
a | le decisioni e gli atti procedurali della polizia, del pubblico ministero e delle autorità penali delle contravvenzioni; |
b | i decreti e le ordinanze, nonché gli atti procedurali dei tribunali di primo grado; sono eccettuate le decisioni ordinatorie; |
c | le decisioni del giudice dei provvedimenti coercitivi, sempreché il presente Codice non le dichiari definitive. |
2 | Mediante il reclamo si possono censurare: |
a | le violazioni del diritto, compreso l'eccesso e l'abuso del potere di apprezzamento e la denegata o ritardata giustizia; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti; |
c | l'inadeguatezza. |
2.2.2 Der Beschwerdeführer war amtlicher Verteidiger im Berufungsverfahren vor dem Beschwerdegegner. Er ist durch das angefochtene Urteil in dem Sinne beschwert, als darin die von ihm geltend gemachte Entschädigung für seine im Berufungsverfahren geleisteten Bemühungen teilweise verweigert wurde (vgl. hierzu das Urteil des Bundesgerichts 6B_33/2016 vom 24. Oktober 2016 E. 4 m.w.H.). Er hat mithin ein rechtliches Interesse an der Änderung des von ihm beanstandeten Entscheids des Beschwerdegegners über seine Entschädigung.
2.3 Die übrigen Eintretensvoraussetzungen geben zu keinen Bemerkungen Anlass. Auf die Beschwerde vom 4. Dezember 2017 im Verfahren BB.2017.210 ist teilweise einzutreten.
3.
3.1 Ist die Beschwerdeinstanz ein Kollegialgericht, so beurteilt deren Verfahrensleitung die Beschwerde allein, wenn diese die wirtschaftlichen Nebenfolgen eines Entscheids bei einem strittigen Betrag von nicht mehr als Fr. 5'000.– zum Gegenstand hat (Art. 395 lit. b
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 395 Giurisdizione di reclamo collegiale - Se la giurisdizione di reclamo è un collegio, chi dirige il procedimento decide quale giudice unico sui reclami concernenti: |
|
a | esclusivamente contravvenzioni; |
b | le conseguenze economiche accessorie di una decisione, purché il valore litigioso non ecceda 5000 franchi. |
3.2 Die vorliegende Beschwerde vom 4. Dezember 2017 im Verfahren BB.2017.210 hat die wirtschaftliche Nebenfolgen eines Entscheides zum Gegenstand (vgl. Schmid/Jositsch, Handbuch des schweizerischen Strafprozessrechts, 3. Aufl. 2017, N. 1521; vgl. auch zuletzt u.a. Verfügungen des Bundesstrafgerichts BB.2017.97 vom 21. August 2017 E. 2; BB.2017.94 vom 4. Juli 2017 E. 1.2; je m.w.H.). Mit Urteil vom 23. November 2017 sprach der Beschwerdegegner dem Beschwerdeführer für das gesamte, vor und nach Rückweisungsentscheid des Bundesgerichts umfassende Berufungsverfahren eine Entschädigung von Fr. 10'117.– zu (BB.2017.210, act. 1.1). Dabei ging der Beschwerdegegner gemäss seinen Erwägungen – die zur Auslegung des Dispositivs heranzuziehen sind (BGE 143 IV 154 E. 2.3.6) – davon aus, dass dem Beschwerdeführer mit Urteil vom 5. Juli 2017 die Entschädigung für das Berufungsverfahren bis zum (ersten, durch das Bundesgericht mit Urteil 6B_760/2016 vom 29. Juni 2017 aufgehobenen) Urteil des Beschwerdegegners vom 19. Mai 2016 auf Fr. 9'004.40 [inkl. Auslagen und MwSt.] festgesetzt wurde (BB.2017.210, act. 1.1 E. 13.2). Entsprechend wurde die Entschädigung für das Berufungsverfahren nach dem Rückweisungsentscheid des Bundesgerichts auf Fr. 1'112.60 (inkl. Auslagen und MwSt.) festgesetzt.
3.3 Das vom Beschwerdeführer formulierte Rechtsbegehren 1 der Beschwerde vom 4. Dezember 2017 im Verfahren BB.2017.210 lautet lediglich auf Ausrichtung der Entschädigung im Betrag von Fr. 5'865.40 (inkl. MwSt.) für seine nach dem Rückweisungsentscheid des Bundesgerichts getätigten Aufwendungen. Rechtsbegehren bzw. Anträge sind nach Treu und Glauben auszulegen, insbesondere im Lichte der dazu gegebenen Begründung (vgl. Urteile des Bundesgerichts 6B_918/2016 vom 28. März 2017 E. 1.1; 1B_568/2012 vom 31. Oktober 2012 E. 1.2; 1B_99/2011, 1B_100/2011 vom 28. März 2011 E. 1.4; je m.w.H.). Aus der Begründung der Beschwerde geht hervor, dass der Beschwerdeführer darüber hinaus eine Entschädigung im Betrag von Fr. 27'137.30 für seine vor dem Rückweisungsentscheid des Bundesgerichts getätigten Aufwendungen verlangt (BB.2017.210, act. 1 S. 5). Nichts anderes ergibt sich auch unter Berücksichtigung der Beschwerde(-begründung) vom 17. Juli 2017 (BB.2017.125, act. 1).
Mithin steht der vom Beschwerdegegner zugesprochenen Entschädigung der amtlichen Verteidigung für das gesamte Berufungsverfahren im Betrag von Fr. 10'117.– (inkl. Auslagen und MwSt.) eine solche vom Beschwerdeführer beantragte im Betrag von Fr. 33'002.70 (inkl. Auslagen und MwSt.) gegenüber. Die umstrittene Differenz beträgt somit Fr. 22'885.70. Es ist folglich ein Betrag von mehr als Fr. 5'000.– strittig, so dass die Beschwerde in der Besetzung mit drei Richtern zu entscheiden ist (Art. 38
SR 173.71 Legge federale del 19 marzo 2010 sull'organizzazione delle autorità penali della Confederazione (Legge sull'organizzazione delle autorità penali, LOAP) - Legge sull'organizzazione delle autorità penali LOAP Art. 38 Composizione - Le corti dei reclami penali giudicano nella composizione di tre giudici, salvo che la presente legge attribuisca tale competenza a chi dirige il procedimento. |
4. Der Beschwerdeführer rügt, mit der Entschädigung, welche ihm der Beschwerdegegner für das Berufungsverfahren zugesprochen habe, werde er für die Einhaltung der Berufsregeln gemäss Art. 12 lit. a
SR 935.61 Legge federale del 23 giugno 2000 sulla libera circolazione degli avvocati (Legge sugli avvocati, LLCA) - Legge sugli avvocati LLCA Art. 12 Regole professionali - L'avvocato è soggetto alle regole professionali seguenti: |
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a | esercita la professione con cura e diligenza; |
b | esercita la sua attività professionale in piena indipendenza, a proprio nome e sotto la propria responsabilità; |
c | evita qualsiasi conflitto tra gli interessi del suo cliente e quelli delle persone con cui ha rapporti professionali o privati; |
d | può pubblicizzare i servizi offerti, sempreché la pubblicità si limiti a fatti oggettivi e risponda ai bisogni d'informazione del pubblico; |
e | prima della conclusione di una causa, non può stipulare un accordo nel quale il suo cliente s'impegni a versargli parte dei proventi della causa anziché onorari; non può inoltre impegnarsi a rinunciare all'onorario in caso di soccombenza; |
f | dev'essere assicurato contro le conseguenze della sua responsabilità civile professionale secondo la natura e l'entità dei rischi connessi con la sua attività; la copertura assicurativa deve ammontare almeno a 1 milione di franchi all'anno; in luogo dell'assicurazione di responsabilità civile possono essere fornite garanzie equivalenti; |
g | è tenuto ad assumere le difese d'ufficio e ad accettare i mandati di gratuito patrocinio nel Cantone nel cui registro è iscritto; |
h | custodisce separatamente dal proprio patrimonio gli averi che gli sono affidati; |
i | all'atto dell'accettazione del mandato spiega al cliente i principi della fatturazione; lo informa inoltre regolarmente, o su sua domanda, circa l'importo degli onorari dovuti; |
j | comunica all'autorità di sorveglianza qualsiasi modifica relativa alle indicazioni del registro che lo concernono. |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 32 Procedura penale - 1 Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato. |
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1 | Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato. |
2 | L'accusato ha diritto di essere informato il più presto possibile e compiutamente sulle imputazioni contestategli. Deve essergli data la possibilità di far valere i diritti di difesa che gli spettano. |
3 | Il condannato ha il diritto di far esaminare la sentenza da un tribunale superiore. Sono eccettuati i casi in cui il Tribunale federale giudica come istanza unica. |
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
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1 | Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
2 | Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata. |
3 | Ogni accusato ha segnatamente diritto a: |
a | essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico; |
b | disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa; |
c | difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia; |
d | interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico; |
e | farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza. |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 27 Libertà economica - 1 La libertà economica è garantita. |
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1 | La libertà economica è garantita. |
2 | Essa include in particolare la libera scelta della professione, il libero accesso a un'attività economica privata e il suo libero esercizio. |
Im Rahmen der Beschwerde vom 17. Juli 2017 im Verfahren BB.2017.125 weist der Beschwerdeführer einmal darauf hin, dass sich der Beschwerdegegner im angefochtenen Urteil vom 5. Juli 2017 erneut in Verletzung des rechtlichen Gehörsanspruchs in keiner Weise mit der in der Beschwerde vom 14. Oktober 2016 enthaltenen Stellungnahme des Beschwerdeführers auseinandergesetzt habe. Zweitens weist der Beschwerdeführer darauf hin, der Beschwerdegegner habe es zwar erneut unterlassen, ihm vor der Kürzung der geltend gemachten Entschädigung der amtlichen Verteidigung das rechtliche Gehör zu gewähren. Diesmal könne das erneute Säumnis aber vor der Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts geheilt werden. Weiter sei die Honorierung der Auslagen nicht mehr umstritten, sondern nur noch die Honorierung des betriebenen Zeitaufwands (BB.2017.125, act. 1 S. 18). Der Beschwerdeführer machte diesbezüglich für seine Bemühungen in der Zeit vom 17. April 2015 bis 21. April 2016 in Sachen Berufungsverfahren 48.89 Stunden à Fr. 220.– bis zum 31. Dezember 2015, 67.54 Stunden à Fr. 200.– ab 1. Januar 2016 und 0.75 Stunden à 110.– geltend (BB.2017.125, act. 1.8).
Im Rahmen der Beschwerde vom 4. Dezember 2017 im Verfahren BB.2017.210 rügt der Beschwerdeführer eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör, da ihm der Beschwerdegegner keinerlei Möglichkeit gegeben habe, sich zur Festsetzung des Honorars des amtlichen Verteidigers für die nach dem Rückweisungsentscheid des Bundesgerichts vom 29. Juni 2017 angefallenen Aufwendungen zu äussern (BB.2017.210, act. 1 S. 13). Eine weitergehende Auseinandersetzung mit dem Urteil des Beschwerdegegners vom 23. November 2017 ist der Beschwerde vom 4. Dezember 2017 nicht zu entnehmen.
5.
5.1 Die amtliche Verteidigung wird nach dem Anwaltstarif des Bundes oder desjenigen Kantons entschädigt, in dem das Strafverfahren geführt wurde (Art. 135 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 135 Retribuzione del difensore d'ufficio - 1 Il difensore d'ufficio è retribuito secondo la tariffa d'avvocatura della Confederazione o del Cantone in cui si svolge il procedimento. |
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1 | Il difensore d'ufficio è retribuito secondo la tariffa d'avvocatura della Confederazione o del Cantone in cui si svolge il procedimento. |
2 | Il pubblico ministero o l'autorità giudicante stabilisce l'importo della retribuzione al termine del procedimento. Se il mandato del difensore d'ufficio è di lunga durata o per altri motivi non è opportuno attendere la fine del procedimento, al difensore sono accordati anticipi la cui entità è stabilita da chi dirige il procedimento.67 |
3 | In materia di retribuzione, il difensore d'ufficio può interporre il rimedio giuridico ammesso contro la decisione finale.68 |
4 | Non appena le sue condizioni economiche glielo permettano, l'imputato condannato a pagare le spese procedurali è tenuto a rimborsare la retribuzione alla Confederazione o al Cantone.69 |
5 | La pretesa della Confederazione o del Cantone si prescrive in dieci anni dal momento in cui la decisione passa in giudicato. |
Demnach lautete die massgebliche Regelung in der bis zum 31. Dezember 2015 in Kraft gewesenen Fassung wie folgt: In Strafsachen bemisst sich die Entschädigung nach dem angemessenen Zeitaufwand des Anwaltes (alt § 9 Abs. 1 AnwT/AG). Der Stundenansatz beträgt in der Regel Fr. 220.– und kann in einfachen Fällen bis auf Fr. 180.– reduziert und in schwierigen Fällen bis auf Fr. 250.– erhöht werden; Auslagen und Mehrwertsteuer werden separat entschädigt (alt § 9 Abs. 2bis AnwT/AG). Die Entschädigung in Strafsachen gilt auch für die amtliche Verteidigung und die Verbeiständung bezüglich zivilrechtlicher Ansprüche im Strafprozess (alt § 9 Abs. 3 AnwT/AG).
In der ab 1. Januar 2016 geltenden Fassung lautet die massgebliche Regelung wie folgt: In Strafsachen bemisst sich die Entschädigung nach dem angemessenen Zeitaufwand des Anwaltes (§ 9 Abs. 1 AnwT/AG). Bei der amtlichen Verteidigung und der unentgeltlichen Vertretung der Privatklägerschaft beträgt der Stundenansatz in der Regel Fr. 200.– und kann in einfachen Fällen bis auf Fr. 180.– reduziert werden; Auslagen und Mehrwertsteuer werden separat entschädigt (§ 9 Abs. 3bis AnwT/AG).
5.2
5.2.1 Vorab ist festzuhalten, dass die Tätigkeit als amtlicher (unentgeltlicher) Verteidiger nicht unmittelbar in den Geltungsbereich des vom Beschwerdeführer angerufenen Art. 27
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 27 Libertà economica - 1 La libertà economica è garantita. |
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1 | La libertà economica è garantita. |
2 | Essa include in particolare la libera scelta della professione, il libero accesso a un'attività economica privata e il suo libero esercizio. |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 32 Procedura penale - 1 Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato. |
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1 | Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato. |
2 | L'accusato ha diritto di essere informato il più presto possibile e compiutamente sulle imputazioni contestategli. Deve essergli data la possibilità di far valere i diritti di difesa che gli spettano. |
3 | Il condannato ha il diritto di far esaminare la sentenza da un tribunale superiore. Sono eccettuati i casi in cui il Tribunale federale giudica come istanza unica. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 132 Difensore d'ufficio - 1 Chi dirige il procedimento dispone una difesa d'ufficio se: |
|
1 | Chi dirige il procedimento dispone una difesa d'ufficio se: |
a | in caso di difesa obbligatoria: |
a1 | nonostante ingiunzione, l'imputato non designa un difensore di fiducia, |
a2 | il mandato è revocato al difensore di fiducia oppure questi lo rimette e l'imputato non designa un nuovo difensore entro il termine impartito; |
b | l'imputato è sprovvisto dei mezzi necessari e una sua difesa s'impone per tutelare i suoi interessi. |
2 | Una difesa s'impone per tutelare gli interessi dell'imputato segnatamente se non si tratta di un caso bagatellare e il caso penale presenta in fatto o in diritto difficoltà cui l'imputato non potrebbe far fronte da solo. |
3 | Non si tratta comunque di un caso bagatellare se si prospetta una pena detentiva superiore a quattro mesi o una pena pecuniaria superiore a 120 aliquote giornaliere.64 |
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
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1 | Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
2 | Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata. |
3 | Ogni accusato ha segnatamente diritto a: |
a | essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico; |
b | disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa; |
c | difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia; |
d | interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico; |
e | farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza. |
5.2.2 Dagegen kann der amtliche Anwalt einen Anspruch auf Entschädigung und Rückerstattung seiner Auslagen aus Art. 29 Abs. 3
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
|
1 | In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
2 | Le parti hanno diritto d'essere sentite. |
3 | Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti. |
5.2.3 Als Sachgericht ist der Beschwerdegegner am besten in der Lage, die Angemessenheit der anwaltlichen Bemühungen zu beurteilen, weshalb ihm ein erheblicher Ermessensspielraum zusteht (vgl. BGE 141 I 124 E. 3.2). Auch wenn die Beschwerdekammer im vorliegenden Verfahren volle Kognition besitzt (vgl. Art. 393 Abs. 2
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 393 Ammissibilità e motivi - 1 Il reclamo può essere interposto contro: |
|
1 | Il reclamo può essere interposto contro: |
a | le decisioni e gli atti procedurali della polizia, del pubblico ministero e delle autorità penali delle contravvenzioni; |
b | i decreti e le ordinanze, nonché gli atti procedurali dei tribunali di primo grado; sono eccettuate le decisioni ordinatorie; |
c | le decisioni del giudice dei provvedimenti coercitivi, sempreché il presente Codice non le dichiari definitive. |
2 | Mediante il reclamo si possono censurare: |
a | le violazioni del diritto, compreso l'eccesso e l'abuso del potere di apprezzamento e la denegata o ritardata giustizia; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti; |
c | l'inadeguatezza. |
Hat die Rechtsvertretung ihren Aufwand für die Verteidigung in allen Einzelheiten ausgewiesen, ist das Gericht unter dem Gesichtspunkt von Art. 29 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
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1 | In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
2 | Le parti hanno diritto d'essere sentite. |
3 | Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti. |
Entschädigung der amtlichen Verteidigung bis zum Urteil des Beschwerdegegners vom 19. Mai 2016
6.
6.1 Der Beschwerdeführer rügt eine Verletzung seines Anspruchs auf rechtliches Gehör – auch wenn er diese Verletzung mit dem vorliegenden Verfahren teilweise als geheilt wissen will. Das Recht, angehört zu werden, ist formeller Natur. Dessen Verletzung führt ungeachtet der materiellen Begründetheit des Rechtsmittels grundsätzlich zur Gutheissung der Beschwerde und zur Aufhebung des angefochtenen Entscheides (BGE 137 I 195 E. 2.2; 135 I 279 E. 2.6.1; 132 V 387 E. 5.1; 127 V 431 E. 3d/aa). Diese Rüge ist deshalb vorweg zu behandeln.
6.2 Der Beschwerdeführer weist einmal darauf hin, dass sich der Beschwerdegegner im angefochtenen Urteil vom 5. Juli 2017 erneut in Verletzung des rechtlichen Gehörsanspruchs in keiner Weise mit der in der Beschwerde vom 14. Oktober 2016 enthaltenen Stellungnahme des Beschwerdeführers auseinandergesetzt habe.
Die Rüge geht in diesem Punkt an der Sache vorbei. Der Beschwerdeführer hat gegebenenfalls Anspruch darauf, dass sich der Beschwerdegegner mit einer detaillierten Honorarnote auseinandersetzt und in Bezug auf die konkreten, geltend gemachten Aufwendungen nachvollziehbar darlegt, aus welchem Grund er diese als sachfremden oder übertriebenen Aufwand nicht entschädigt. Einen Anspruch, dass sich der Beschwerdegegner mit der in der Beschwerde vom 14. Oktober 2016 enthaltenen Stellungnahme des Beschwerdeführers auseinandersetzte, kann er daraus nicht ableiten. Im Übrigen legt der Beschwerdeführer auch nicht dar, inwiefern ihn die Begründung des Beschwerdegegners verunmöglicht hätte, den Entschädigungsentscheid sachgerecht anzufechten.
6.3 Zweitens weist der Beschwerdeführer darauf hin, der Beschwerdegegner habe es erneut unterlassen, ihm vor der Kürzung der geltend gemachten Entschädigung der amtlichen Verteidigung das rechtliche Gehör zu gewähren.
Die Rüge ist auch in diesem Punkt unbegründet. Der Anspruch auf rechtliches Gehör verlangt nicht, dass der Verteidigung vor einer allfälligen Kürzung der Honorarnote Gelegenheit zur Stellungnahme eingeräumt wird. Die Festsetzung erfolgt von Amtes wegen in Anwendung der massgebenden gesetzlichen Bestimmungen, welche als bekannt vorausgesetzt werden dürfen (vgl. Urteil des Bundesgerichts 6B_74/2014 vom 7. Juli 2014 E. 1.3.2).
7.
7.1 Der Beschwerdegegner reduziert im Urteil vom 5. Juli 2017 den geltend gemachten Zeitaufwand von 117.18 Stunden auf 41.83 Stunden, also um rund 64%. Er geht damit davon aus, dass der geltend gemachte Zeitaufwand zum Umfang und zur Schwierigkeit des Falles in einem offensichtlichen Missverhältnis stehe, was grundsätzlich zu einer pauschalen Bemessung der Entschädigung berechtigt. Weshalb er den geltend gemachten Aufwand als unverhältnismässig erachtet, begründet er – woran es vor der Rückweisung durch den Beschluss des Bundesstrafgerichts BB.2016.365 vom 1. Juni 2017 noch mangelte (vgl. a.a.O., E. 4.5) – in Erwägung 2.4.1 des Urteils vom 5. Juli 2017 anhand der einzelnen geltend gemachten Aufwandpositionen. Er hält nun auch fest, wie viele Stunden er insgesamt als angemessen erachtet.
7.2 Zunächst ist nicht zu beanstanden, wenn der Beschwerdegegner zum Schluss kommt, der geltend gemachte Aufwand von knapp fünf Stunden für die Erstellung des Ausstandsgesuchs vom 23. April 2015 (BB.2017.125, act. 1.12) sei weder notwendig noch verhältnismässig gewesen, weil dieses als von Anfang an als aussichtslos habe qualifiziert werden müssen.
Die Ergreifung aussichtsloser Rechtsmitteln gehört nicht zur gebotenen Wahrung der Interessen der beschuldigten Person im Sinne von Art. 132 Abs. 1 lit. b
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 132 Difensore d'ufficio - 1 Chi dirige il procedimento dispone una difesa d'ufficio se: |
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1 | Chi dirige il procedimento dispone una difesa d'ufficio se: |
a | in caso di difesa obbligatoria: |
a1 | nonostante ingiunzione, l'imputato non designa un difensore di fiducia, |
a2 | il mandato è revocato al difensore di fiducia oppure questi lo rimette e l'imputato non designa un nuovo difensore entro il termine impartito; |
b | l'imputato è sprovvisto dei mezzi necessari e una sua difesa s'impone per tutelare i suoi interessi. |
2 | Una difesa s'impone per tutelare gli interessi dell'imputato segnatamente se non si tratta di un caso bagatellare e il caso penale presenta in fatto o in diritto difficoltà cui l'imputato non potrebbe far fronte da solo. |
3 | Non si tratta comunque di un caso bagatellare se si prospetta una pena detentiva superiore a quattro mesi o una pena pecuniaria superiore a 120 aliquote giornaliere.64 |
7.3 Weiter ist nicht zu beanstanden, wenn der Beschwerdegegner zum Schluss kommt, die Kommunikation des Beschwerdeführers mit dem Privatverteidiger im Umfang von über 1.5 Stunden sei nicht zu entschädigen.
Handelt es sich nicht um einen besonders komplexen Fall und entsteht ein erhöhter Zeitaufwand nur deshalb, weil kanzleiintern mehrere Anwälte den Fall betreuen, beruht eine Kürzung des notwendigen Zeitaufwands auf sachlichen Gründen (Urteil des Bundesgerichts 1P.161/2006 vom 25. September 2006 E. 3.3.3, 3.4.6; Lieber, in: Donatsch/Hansjakob/Lieber [Hrsg.], Kommentar zur Schweizerischen Strafprozessordnung [StPO], 2. Aufl. 2014, Art. 135
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 135 Retribuzione del difensore d'ufficio - 1 Il difensore d'ufficio è retribuito secondo la tariffa d'avvocatura della Confederazione o del Cantone in cui si svolge il procedimento. |
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1 | Il difensore d'ufficio è retribuito secondo la tariffa d'avvocatura della Confederazione o del Cantone in cui si svolge il procedimento. |
2 | Il pubblico ministero o l'autorità giudicante stabilisce l'importo della retribuzione al termine del procedimento. Se il mandato del difensore d'ufficio è di lunga durata o per altri motivi non è opportuno attendere la fine del procedimento, al difensore sono accordati anticipi la cui entità è stabilita da chi dirige il procedimento.67 |
3 | In materia di retribuzione, il difensore d'ufficio può interporre il rimedio giuridico ammesso contro la decisione finale.68 |
4 | Non appena le sue condizioni economiche glielo permettano, l'imputato condannato a pagare le spese procedurali è tenuto a rimborsare la retribuzione alla Confederazione o al Cantone.69 |
5 | La pretesa della Confederazione o del Cantone si prescrive in dieci anni dal momento in cui la decisione passa in giudicato. |
7.4 Gemäss Begründung des Beschwerdegegners sei weiter nicht ersichtlich und gehe auch nicht aus der Kostennote hervor, inwiefern der geltend gemachte Aufwand von insgesamt 0.92 Stunden (Leistungen vom 2. Juni 2015: 0.67 Stunden und 26. Juni 2015: 0.25 Stunden) für Telefonate mit Rechtsanwalt C., dem Vertreter der Privatklägerin, geboten gewesen sein solle. Auch dieser Aufwand sei daher nicht entschädigungspflichtig.
Dagegen bringt der Beschwerdeführer vor, Kommunikation mit der Gegenpartei gehöre ebenfalls zu einer seriösen Mandatsführung, was insbesondere dann gelte, wenn man den Anruf nicht selbst tätige, sondern von der Gegenpartei kontaktiert werde (beide Telefonate seien ohne Telefongebühren in Rechnung gestellt, d.h. der Anruf kam von Rechtsanwalt C.). Die vom Beschwerdegegner geltend gemachte Kürzung sei daher nicht gerechtfertigt (BB.2017.125, act. 1 S. 22).
Ergibt sich ein Aufwand, weil die amtliche Verteidigung von der Gegenpartei telefonisch kontaktiert wird, ist diese Situation nicht vergleichbar mit jener, in der ein Mehraufwand entsteht, weil der Fall für die beschuldigte Person von mehreren Anwälten betreut wird. In diesem Punkt trifft die Beanstandung des Beschwerdegegners nicht zu. Dennoch erweist sich der Aufwand von 0.92 Stunden als übersetzt. Der Anspruch auf Entschädigung und Rückerstattung umfasst nicht alles, was für die Wahrnehmung der Interessen des Beschuldigten von Bedeutung ist, sondern nur, was zur Wahrung der Rechte notwendig ist. Die amtliche Verteidigung hat sich entsprechend (auch) im Kontakt mit der Gegenpartei auf das wirklich Notwendige zu beschränken. Angemessen erscheint ein Zeitaufwand von maximal einer halben Stunde, der zu einem Ansatz von Fr. 220.– (§ 9 Abs. 2bis AnwT/AG in der bis zum 31. Dezember 2015 in Kraft gewesenen Fassung) zu entschädigen ist.
7.5 Dass der Beschwerdegegner zum Schluss kommt, der vom Beschwerdeführer geltend gemachte Aufwand von schätzungsweise rund 3.5 Stunden für persönliche Besprechungen mit dem Beschuldigten in der Zeit vom 6. Mai 2015 bis zum Eingang der Berufungserklärung der Staatsanwaltschaft am 29. Oktober 2015 sei unverhältnismässig und der dafür angemessene Aufwand maximal eine Stunde, ist nicht zu beanstanden.
Der Beschwerdeführer macht diesbezüglich im Wesentlichen geltend, die Umstände hätten dazu geführt, dass bei der beschuldigten Person ein enorm hoher Leidensdruck bestanden habe, den er nur habe durchstehen können, indem er von der einzigen, ihm zustehenden Möglichkeit, des Kontakts mit seinem Verteidiger, Gebrauch gemacht habe (BB.2017.125, act. 1 S. 23, 25). Der amtliche Verteidiger hat seinem Mandanten im Strafverfahren beizustehen und ihn gegen die Vorwürfe der Anklagebehörde zu verteidigen. Damit ist sein Mandat an sich klar umrissen und begrenzt. Eine vom Beschwerdeführer in diesem Zusammenhang geltend gemachte zusätzliche persönliche und soziale Betreuung kann nur in beschränktem Umfang und nur insoweit dazugehören, als sie erforderlich ist, das Verteidigungsmandat erfolgreich ausüben zu können (vgl. BGE 141 I 124 E. 3.1; Urteile des Bundesgerichts 6B_951/2013 vom 27. März 2014 E. 3.2; 6B_464/2007 vom 12. November 2007 E. 4.1). Dass der Beschwerdegegner Bemühungen nicht honoriert hätte, die zu den Obliegenheiten eines amtlichen Verteidigers gehören, vermag der Beschwerdeführer nicht darzutun.
7.6 Den weiter bis zur Berufungsverhandlung vom 21. Januar 2016 geltend gemachten Aufwand von schätzungsweise sechs Stunden für insgesamt elf Telefonate, Korrespondenz und Besprechungen mit dem Beschuldigten sieht der Beschwerdegegner als übersetzt an und betrachtet einen entsprechenden Aufwand von zwei Stunden als angemessen, nachdem dem amtlichen Verteidiger der Sachverhalt und die Aussagen des Beschuldigten bereits aus dem erstinstanzlichen Verfahren bekannt gewesen seien und der Beschuldigte vor dem Beschwerdegegner daran festgehalten habe. Dabei seien unter Berücksichtigung der Zeitpunkte der erbrachten Leistungen 1.5 Stunden zum Ansatz von Fr. 220.– (§ 9 Abs. 2bis AnwT/AG in der bis zum 31. Dezember 2015 in Kraft gewesenen Fassung) und eine halbe Stunde zum Ansatz von Fr. 200.– (§ 9 Abs. 3bis AnwT/AG) zu entschädigen.
Dagegen bringt der Beschwerdeführer vor, die Auffassung des Beschwerdegegners, die amtliche Verteidigung habe nachzuweisen, dass jeder einzelne Aufwand geboten gewesen sei, erweise sich in diverser Hinsicht als problematisch, vorab unter Aspekten des Anwaltsgeheimnisses, das im Rahmen einer amtlichen Verteidigung genauso uneingeschränkte Geltung beanspruchen dürfe, wie im Rahmen einer Privatverteidigung. Grundsätzlich müsse es daher genügen, wenn der Beschwerdeführer angebe, dass die Aufwendungen nicht unnötig, sondern geboten gewesen seien. Dennoch sei auszuführen, dass der in den zusammengefassten Leistungen vom 4. November [2015] betriebene Aufwand für den Kontakt mit der beschuldigten Person sehr bescheiden gewesen sei und im Zusammenhang mit der Frage des durch den Beschwerdegegner erfolgten Widerrufs und der Wiedereinsetzung der amtlichen Verteidigung gestanden habe. Dasselbe gelte für den telefonischen Kontakt vom 6. November 2015. Es habe sich um einen kurzen telefonischen Kontakt im Zusammenhang mit dem an den Beschwerdegegner gerichteten Schreiben gehandelt. Bei den Kontakten im Vorfeld vom 30. November 2015 sei es um die Besprechung der einzureichenden Beweisanträge gegangen. Am 30. November 2015 habe das Bundesgericht die dritte Haftbeschwerde der beschuldigten Person gutgeheissen. Darüber sei die beschuldigte Person am 1. Dezember 2015 orientiert worden. Ebenfalls seien Fragen im Zusammenhang mit dem Haftentlassungs-Prozedere besprochen worden. Am 2. Dezember 2015 sei die beschuldigte Person über die Verfügung des Beschwerdegegners vom 2. Dezember 2015 orientiert worden. Am 11. Dezember 2015 habe die erste Besprechung nach der Haftentlassung im Büro des Beschwerdeführers stattgefunden, um das weitere Vorgehen diskutieren zu können. Die Kontakte im Januar 2016 hätten einerseits im Zusammenhang mit den kurzfristig gestellten Beweisanträgen, namentlich mit der Beschaffung der entsprechenden Akten aus dem eingestellten, von D. gegen ihren damaligen Ehegatten E. in Bern angestrengten Strafverfahren. Andererseits hätten die Kontakte effektiv der vorbereitenden Besprechung der Berufungsverhandlung gedient. Der vom Beschwerdegegner implizit geäusserten Ansicht, dass Besprechungen für die Berufungsverhandlung nicht nötig seien, da der Sachverhalt und die Aussagen bereits aus dem erstinstanzlichen
Verfahren bekannt seien, sodass – nach der Meinung des Beschwerdegegners – es auch nichts mehr zu besprechen gäbe, sei entschieden zu widersprechen. Für eine wirksame Verteidigung müsse auch die Berufungsverhandlung gut vorbereitet werden, erst recht wenn das bisherige Berufungsverfahren klare Zeichen gesetzt habe, dass der erstinstanzliche Freispruch umgestossen werden solle. Die vom Beschwerdegegner geltend gemachte Kürzung sei daher nicht gerechtfertigt (BB.2017.125, act. 1 S. 24 f.). Ausserdem sei festzuhalten, dass die beschuldigte Person selbstverständlich einen Anspruch darauf habe, dass ihr die eingereichten Rechtsschriften und die entsprechenden Verfügungen des Beschwerdegegners sowie weitere Urteile erläutert würden, wenn sie diese nicht verstehe. Im Fall der beschuldigten Person sei dies nicht aus sprachlichen Gründen der Fall, sondern aufgrund der mangelhaften juristischen Bildung (BB.2017.125, act. 1 S. 25).
Der Beschwerdeführer vermag nicht darzutun, dass der Beschwerdegegner Bemühungen nicht honoriert hätte, die zu den Obliegenheiten eines amtlichen Verteidigers gehören. Der Anspruch auf Entschädigung und Rückerstattung umfasst nicht alles, was für die Wahrnehmung der Interessen des Beschuldigten von Bedeutung ist, sondern nur, was zur Wahrung der Rechte notwendig ist. Die amtliche Verteidigung hat sich entsprechend (auch) im Kontakt mit dem Beschuldigten auf das wirklich Notwendige zu beschränken. Wenn der Beschwerdegegner nur zwei Stunden für den oben geschilderten Kontaktaufwand für gerechtfertigt erachtet, ist das deshalb nicht zu beanstanden und lag im Ermessen des Beschwerdegegners.
7.7 Der Beschwerdegegner führt weiter aus, nach der Berufungsverhandlung vom 21. Januar 2016 habe der Beschwerdeführer drei weitere Telefonate mit dem Beschuldigten geführt, wobei sich der Kostennote mangels Aufschlüsselung der erbrachten Leistungen nicht entnehmen lasse, wie viel Zeit er dafür effektiv aufgewendet habe (Leistungen vom 4. März 2016: < 2.17 Stunden, 22. März 2016: 0.08 Stunden, 18. April 2016: < 0.17 Stunden). Unter Berücksichtigung des Umstands, dass es nach der Berufungsverhandlung lediglich noch darum gegangen sei, die schriftliche Stellungnahme zum Beweisergebnis zu erstatten, welche der amtliche Verteidiger notabene für die Berufungsverhandlung vorzubereiten gehabt habe, da deren Vortrag vor dem Beschwerdegegner vorgesehen gewesen sei und nur aufgrund der fortgeschrittenen Zeit ins schriftliche Verfahren verlegt worden sei, sei nicht ersichtlich, wozu sich weitere Besprechungen mit dem Beschuldigten aufgedrängt hätten. Das gehe auch aus der Kostennote nicht hervor. Entsprechend erweise sich der geltend gemachte Aufwand als nicht entschädigungspflichtig.
Dagegen bringt der Beschwerdeführer vor, diese Beanstandung erweise sich als nicht gerechtfertigt. Wie aus der Kostennote vom 8. Juli 2017 hervorgehe, sei am 4. März 2016 ein nachperemtorisches Fristerstreckungsgesuch eingereicht worden. Der dort aufgeführte Zeitaufwand habe sich aus der Einholung des Einverständnisses des Gegenanwalts, Kollege C., und der Gegenseite, der Staatsanwaltschaft, der Orientierung der Klientschaft über das Vorhaben sowie des Fristerstreckungsgesuchs zusammengesetzt. Das Gespräch mit dem Klienten habe nur kurz gedauert. Am 22. März 2016 habe die beschuldigten Person beim Beschwerdeführer kurz nach dem Stand der Dinge nachgefragt. Am 18. April 2016 habe der Beschwerdeführer die eingegangenen Akten, die Verfügung vom 15. April 2016, studiert und die Klientschaft über den Inhalt orientiert. Wo hier ein übersetzter Aufwand betreiben worden sein soll, sei nicht ersichtlich (BB.2017.125, act. 1 S. 25 f.).
Der Beschwerdegegner stellt zwar fest, dass sich der Kostennote mangels Aufschlüsselung der erbrachten Leistungen nicht entnehmen lasse, wie viel Zeit der Beschwerdeführer für die drei weiteren Telefonate mit dem Beschuldigten aufgewendet habe, versäumt es aber, diesen im Folgenden beanstandeten Aufwand zu schätzen und zu beziffern. Es bleibt somit unklar, in welchem Umfang der Beschwerdegegner den Aufwand beanstandet. Allerdings gehen die Ausführungen des Beschwerdeführers an der Sache vorbei, soweit sie sich nicht auf die in diesem Punkt allein beanstandeten Telefonate mit dem Beschwerdeführer beziehen. Im Übrigen legt der Beschwerdeführer aber insbesondere auch nicht dar, inwiefern das (nachperemptorische) Fristerstreckungsgesuch und der diesbezüglich geltend gemachte Aufwand von 2.17 Stunden überhaupt entschädigungspflichtig sein soll, zumal Fristerstreckungsgesuche regelmässig von der Rechtsvertretung selbst verursacht sind. Der Anspruch auf Entschädigung und Rückerstattung umfasst nicht alles, was für die Wahrnehmung der Interessen des Beschuldigten von Bedeutung ist, sondern nur, was zur Wahrung der Rechte notwendig ist. Aus dem Gesagten in diesem Punkt lässt sich jedenfalls nicht ableiten, der Beschwerdegegner hätte insgesamt das ihm zustehende Ermessen missbräuchlich ausgeübt.
7.8 Weiter führt der Beschwerdegegner aus, auch der für das Haftentlassungsgesuch vom 19. Oktober 2015 betriebene Zeitaufwand von insgesamt rund 7.5 Stunden (Leistungen vom 18. Oktober 2015: 3 Stunden und 19. Oktober 2015: 0.75 Stunden, 3.67 Stunden und < 0.58 Stunden [mangels Aufschlüsselung sei nicht ersichtlich, welcher Aufwand davon effektiv auf das aufgeführte Korrigendum des Haftentlassungsgesuchs entfallen sei]) und der Aufwand von über drei Stunden für die Replik vom 5. November 2015 müssten als übersetzt qualifiziert werden. Der amtliche Verteidiger habe bereits am 7. Mai 2015 eine Stellungnahme zum Gesuch der Staatsanwaltschaft vom 17. April 2015 um Aufrechterhaltung der Sicherheitshaft erstattet gehabt und dafür 6.58 Arbeitsstunden in Rechnung gestellt, wofür ihm ein angemessener Aufwand von drei Stunden à 220.– (§ 9 Abs. 2bis AnwT/AG in der bis zum 31. Dezember 2015 in Kraft gewesenen Fassung) zu entschädigen sei. Damit seien ihm die sich stellenden Fragen schon bekannt gewesen. Der erneut geltend gemachte Aufwand von fast einem Arbeitstag für das Haftentlassungsgesuch und der Aufwand von weiteren rund drei Stunden für die Stellungnahme (Leistung vom 5. November 2015: 3.17 Stunden) erwiesen sich unter Berücksichtigung dieses Umstands als übersetzt. Angemessen erscheine ein Aufwand von insgesamt drei Stunden für die Erstellung des Haftentlassungsgesuchs und die Erstattung der Replik, die ihm zum Ansatz von Fr. 220.– (§ 9 Abs. 2bis AnwT/AG in der bis zum 31. Dezember 2015 in Kraft gewesenen Fassung) zu erstatten seien.
Dagegen bringt der Beschwerdeführer im Wesentlichen vor, der Umfang von 13 Seiten sei in Anbetracht der auf dem Spiel stehenden Interessen keineswegs als zu ausführlich ausgefallen zu bezeichnen. Dabei sei ferner hervorzuheben, dass es sich dabei um Fragestellungen gehandelt habe, die rechtlich Neuland gewesen seien und nun gar durch den EGMR geklärt werden müssten. Ein Aufwand von 6.58 Arbeitsstunden sei keineswegs als übermässig zu bezeichnen und dürfe daher auch nicht gekürzt werden. Weiter habe das Bundesgericht die zweite Haftbeschwerde vom 12. Mai 2015 zwar abgewiesen, hingegen klar darauf hingewiesen, dass sich eine andere Beurteilung möglicherweise nach Vorliegen des schriftlich begründeten Urteils des Bezirksgerichts Baden vom 16. April 2015 aufdränge. Folglich habe ein Grossteil der Arbeit hinsichtlich des Haftentlassungsgesuchs vom 19. Oktober 2015 darin bestanden, sich mit der Begründung des Urteils des Bezirksgerichts Baden auseinanderzusetzen. Die Ausgangslage sei damit eine ganz andere gewesen als noch am 7. Mai 2015. Ein Zeitaufwand von 7.5 Stunden für neun Seiten sei angemessen und daher vollständig zu entschädigen. Auch die Replik sei mit drei Stunden für vier Seiten nicht übersetzt bemessen (BB.2017.125, act. 1 S. 26 f.).
Nach Durchsicht der betreffenden Eingaben ist nicht zu beanstanden, wenn der Beschwerdegegner den in diesem Zusammenhang geltend gemachten Aufwand als übersetzt betrachtet. Anlässlich der Stellungnahme vom 6. bzw. 7. Mai 2015 (BB.2017.125, act. 1.15) liess die beschuldigte Person durch den Beschwerdeführer einerseits über weite Strecken (a.a.O., S. 2–5) an der klaren Konzeption des Gesetzgebers vorbei argumentieren, wenn sie die Auffassung vertrat, wonach die Fortsetzung der Sicherheitshaft nach einem erstinstanzlichen Freispruch nur zulässig sein solle, wenn sich der Freispruch als klarer Fehlentscheid erweise (vgl. Urteil des Bundesgerichts 1B_171/2015 vom 27. Mai 2015 E. 5.3). Andererseits handelte es sich auch nicht um juristisches Neuland, als insbesondere auf bundesgerichtliche Rechtsprechung zurückgriffen werden konnte (vgl. etwa Urteile des Bundesgerichts 1B_353/2013 vom 4. November 2013 E. 3.3; 1B_525/2011 vom 13. Oktober 2011 E. 2). Was das Haftentlassungsgesuchs vom 19. Oktober 2015 betrifft (BB.2017.125, act. 1.20), ist festzuhalten, dass der Beschwerdeführer bereits mit der Aufwandposition vom 15. Oktober 2015 drei Stunden für das Studium und Telefonate mit der Klientschaft und der Staatsanwaltschaft geltend macht, wovon der Beschwerdegegner zwei Stunden für das Studium des Urteils als angemessen anerkennt (Urteil des Beschwerdegegners vom 5. Juli 2017 E. 2.4.1 S. 9). Darüber hinaus findet sich kein Niederschlag im Haftentlassungsgesuch vom 19. Oktober 2015 des Vorbringens des Beschwerdeführers, ein Grossteil der Arbeit habe darin bestanden, sich mit der Begründung des Urteils des Bezirksgerichts Baden auseinanderzusetzen. Eine Auseinandersetzung mit den Erwägungen des betreffenden Urteils findet sich teilweise in den Ziff. 1–8 von insgesamt 22 Ziffern der Begründung. Ausserdem zitiert der Beschwerdeführer in Ziff. 14 der Begründung über eine gute halbe Seite die Begründung des betreffenden Urteils wörtlich, um in der anschliessenden Ziffer festzuhalten, dass die Ausführungen des Bezirksgerichts Baden zutreffend seien, sodass in der Folge nur noch kurz auf die bisher vorgebrachte Argumentation eingegangen werden müsse. Grundsätzlich könne zunächst umfassend auf die in der Angelegenheit verfassten Rechtsschriften verwiesen werden. Dass die Ausgangslage damit eine ganz andere gewesen
sei als noch am 7. Mai 2015, erschliess sich daraus nicht. Entsprechend rechtfertigt sich die vom Beschwerdegegner vorgenommene Reduktion des geltend gemachten Aufwands.
7.9 Der Beschwerdegegner führt weiter aus, auch die zahlreichen telefonischen und schriftlichen Kontakte, die der amtliche Verteidiger mit der Staatsanwaltschaft und den Gerichten gehabt habe (Leistungen vom 11. Mai 2015: Schreiben an Obergericht 0.33 Stunden, 18. Mai 2015: Schreiben ans Obergericht 1.5 Stunden, 2. Juni 2015: Telefonate mit Bundesgericht und Staatsanwaltschaft 0.67 Stunden sowie mit Bezirksgericht 0.33 Stunden, 15. Juni 2015: Schreiben ans Obergericht < 0.92 Stunden, 16. Juni 2015: Telefonat mit Bezirksgericht < 0.42 Stunden, 24. Juni 2015: Telefonat mit Obergericht 0.08 Stunden, 26. Juni 2015: Telefonat mit Obergericht 0.17 Stunden und Schreiben ans Obergericht 1.33 Stunden, 12. August 2015: Telefonat mit Bezirksgericht 0.25 Stunden, 15. September 2015: Telefonat mit Bezirksgericht < 0.25 Stunden, 28. Oktober 2015: Schreiben ans Obergericht 0.67 Stunden, 4. November 2015: Schreiben ans Obergericht < 1 Stunde, 6. November 2015: Schreiben ans Obergericht < 0.67 Stunden, 19. November 2015: Telefonat mit Obergericht 0.17 Stunden, 18. Februar 2016: Telefonat mit Obergericht 0.08 Stunden, 4. März 2016: Schreiben ans Obergericht < 2.17 Stunden, 8. April 2016: Kurzbrief ans Obergericht < 0.33 Stunden), stünden in Anbetracht der kurzen Verfahrensdauer und der sich im Verfahren stellenden Fragen in keinem Verhältnis zum objektiv gebotenen Aufwand. Aus der Kostennote erhelle nicht, wofür dieses Kontakte notwendig gewesen seien. Das müsse insbesondere für die Kontakte mit dem Bezirksgericht gelten, die nach Durchführung der erstinstanzlichen Hauptverhandlung stattgefunden hätten. Die aufgewendete Zeit könne der Kostennote nicht genau entnommen werden, da darin teilweise nur die an einem Tag für verschiedene Tätigkeiten insgesamt aufgewendete Zeit ausgewiesen werde. Sie belaufe sich schätzungsweise auf rund sechs Stunden. Das Obergericht erachte dafür einen Zeitaufwand von drei Stunden als angemessen, wobei unter Berücksichtigung der Zeitpunkte der erbrachten Leistungen 2.25 Stunden zum Ansatz von Fr. 220.– (§ 9 Abs. 2bis AnwT/AG in der bis zum 31. Dezember 2015 in Kraft gewesenen Fassung) und 0.75 Stunden zum Ansatz von Fr. 200.– (§ 9 Abs. 3bis AnwT/AG) zu entschädigen seien.
Dagegen bringt der Beschwerdeführer vor, die beiden Schreiben an den Beschwerdegegner vom Mai 2015 hätten im Zusammenhang mit dem Ausstandsbegehren gestanden (eines der beiden Schreiben sei ein Fristerstreckungsgesuch gewesen). Die Kontakte mit dem Bundesgericht und der Staatsanwaltschaft vom 2. Juni 2015 hätten sich im Zusammenhang mit dem Urteil des Bundesgerichts vom 27. Mai 2015 aufgedrängt (insbesondere Diskussion allfälliger Ersatzmassnahmen zur Bannung der angeblichen Fluchtgefahr). Die Korrespondenz und die Kontakte mit dem Beschwerdegegner seien allesamt indiziert gewesen, wie sich aus den Strafakten klar ergebe. Insbesondere sei hervorzuheben, dass der Beschwerdegegner dem Beschwerdeführer vorübergehend die amtliche Verteidigung entzogen habe. Die weiteren Eingaben seien massgeblich durch die Stellung von Beweisanträgen bedingt gewesen, worauf ein konventionsrechtlicher Anspruch bestehe. Die Kontakte mit dem erstinstanzlichen Gericht hätten daher gerührt, dass nach dem Bundesgerichtsurteil vom 27. Mai 2015 die schriftliche Begründung des Urteils des Bezirksgerichts vom 16. April 2015 für die Frage der Aufrechterhaltung der Sicherheitshaft von zentraler Bedeutung gewesen sei. Folglich habe sich der Beschwerdeführer gestattet, sich hin und wieder nach den Fortschritten der schriftlichen Begründung zu erkundigen, habe sich die beschuldigte Person doch trotz Freispruchs in Sicherheitshaft befunden. Auch hier begründe der Beschwerdegegner die Kürzung einerseits mit der angeblich kurzen Verfahrensdauer und vor allem mit den sich im Verfahren stellenden Fragen, zu welchen der betriebene Aufwand in keinem Verhältnis gestanden hätte. Der beschuldigten Person habe eine massive Freiheitsstrafe von 5 Jahren gedroht. Die Dauer des Berufungsverfahrens sei keineswegs kurz gewesen. "Ebenso wenig handelte es sich bei den sich im Berufungsverfahren stellenden Fragen namentlich um Komplexes sachverhaltliche Fragestellungen einer lege artis durchgeführten inhaltsbasierten Aussageanalyse zur Beurteilung der Glaubhaftigkeit der Privatklägerin […]." Der vom Beschwerdeführer betriebene Aufwand habe jenem entsprochen, der von einem erfahrenen Strafverteidiger für eine wirksame Verteidigung der beschuldigten Person erbracht werden müsse (BB.2017.125, act. 1 S. 28 f.)
Der Beschwerdeführer vermag damit nicht darzutun, dass der Beschwerdegegner Bemühungen nicht honoriert hätte, die zu den Obliegenheiten eines amtlichen Verteidigers gehören. Es sei an dieser Stelle erneut daran erinnert, dass der Anspruch auf Entschädigung und Rückerstattung nicht alles umfasst, was für die Wahrnehmung der Interessen des Beschuldigten von Bedeutung ist, sondern nur, soweit es zur Wahrung der Rechte notwendig ist. Betreffend den geltend gemachten Aufwand im Zusammenhang mit dem Ausstandsgesuch kann insbesondere auf vorliegend bereits Ausgeführtes verwiesen werden.
7.10 Weiter führt der Beschwerdegegner aus, für die Beweisanträge, das Aktenstudium, die Vorbereitung für die Berufungsverhandlung vom 21. Januar 2016 und die Erstellung des Plädoyers habe der amtliche Verteidiger insgesamt rund 23.5 Stunden geltend gemacht (Leistungen vom 3. November 2015: Aktenstudium 0.08 [recte: 0.25] Stunden, 4. November 2011 [recte: 2015]: Aktenstudium < 1 Stunde, 6. November 2015: Aktenstudium < 0.67 Stunden, 30. November 2015: Beweisanträge 2.58 Stunden, 9. Dezember 2015: Aktenstudium 0.08 Stunden, 11. Dezember 2015: Aktenstudium 0.25 Stunden, 15. Dezember 2015: Aktenstudium 0.25 Stunden, 7. Januar 2016: Aktenstudium 0.08 Stunden, 18. Januar 2016: Aktenstudium 0.67 Stunden, 19. Januar 2016: Aktenstudium 3.5 Stunden, 20. Januar 2016: Aktenstudium und Vorbereitung Hauptverhandlung 8.25 Stunden, 21. Januar 2016: Vorbereitung Hauptverhandlung und Plädoyer 6.83 Stunden). Die dafür aufgewendete Zeit könne der Kostennote nicht genau entnommen werden, da darin teilweise nur die an einem Tag für verschiedene Tätigkeiten insgesamt aufgewendete Zeit ausgewiesen werde. Unter Berücksichtigung des Umstands, dass die Akten bereits aus dem Vorverfahren bekannt gewesen seien und der sich im Berufungsverfahren noch stellenden Fragen stehe auch dieser Aufwand in keinem Verhältnis zum objektiv gebotenen Aufwand. Angemessen erscheine ein Zeitaufwand von insgesamt sieben Stunden. Davon seien unter Berücksichtigung der Zeitpunkte der erbrachten Leistungen eine Stunde zum Ansatz von Fr. 220.– (§ 9 Abs. 2bis AnwT/AG in der bis zum 31. Dezember 2015 in Kraft gewesenen Fassung) und sechs Stunden zum Ansatz von Fr. 200.– (§ 9 Abs. 3bis AnwT/AG) zu entschädigen.
Dagegen bringt der Beschwerdeführer vor, der Begriff "Aktenstudium" in der Honorarnote meine nicht nur das Studium der Strafakten, sondern vor allem auch der eingehenden Korrespondenz. Die Zusammenfassung von Aktenstudium einerseits mit der Vorbereitung für die Berufungsverhandlung und die Erstellung des Plädoyers andererseits sei vor diesem Hintergrund nicht sachgerecht. Aus der Honorarnote vom 8. Juni 2017 sei ersichtlich, dass der für die Vorbereitung der Berufungsverhandlung sowie des Plädoyers betriebene Aufwand (inkl. Auffrischung der Aktenkenntnis; ca. 15 Stunden) nicht übertrieben, sondern angemessen und geboten gewesen sei. Zu berücksichtigen sei ebenfalls der bereits erwähnte Umstand, dass zusätzlicher Aufwand im Zusammenhang mit den kurzfristig zu stellenden Beweisanträgen entstanden sei (BB.2017.125, act. 1 S. 29 f.).
Der Anspruch auf Entschädigung und Rückerstattung umfasst nicht alles, was für die Wahrnehmung der Interessen des Beschuldigten von Bedeutung ist, sondern nur, was zur Wahrung der Rechte notwendig ist. Die amtliche Verteidigung hat sich entsprechend (auch) bei der Vorbereitung der Berufungsverhandlung auf das wirklich Notwendige zu beschränken. Als massgebend hat der erfahrene Anwalt zu gelten, der seine Leistungen von Anfang an zielgerichtet und effizient erbringt. Insbesondere ein wesentlicher Aufwand "zur Auffrischung der Aktenkenntnis" erweist sich vor diesem Hintergrund als übersetzt. Der genaue Aufwand dafür lässt sich der Kostennote nicht entnehmen. Im Vordergrund stehen jedenfalls die Leistungen vom 19. Januar 2016 (Aktenstudium 3.5 Stunden) und vom 20. Januar 2016 (Aktenstudium und Vorbereitung Hauptverhandlung 8.25 Stunden). Die Reduktion des Aufwands in diesem Punkt von rund 23.5 auf insgesamt sieben Stunden erscheint dennoch übermässig. Angemessen erscheint ein Aufwand von insgesamt 12 Stunden, wobei unter Berücksichtigung des Schwerpunkts der erbrachten Leistungen drei Stunden zum Ansatz von Fr. 220.– (§ 9 Abs. 2bis AnwT/AG in der bis zum 31. Dezember 2015 in Kraft gewesenen Fassung) und neun Stunden zum Ansatz von Fr. 200.– (§ 9 Abs. 3bis AnwT/AG) zu entschädigen sind.
7.11 Die für die Teilnahme an der Berufungsverhandlung vom amtlichen Verteidiger des Beschuldigten in Rechnung gestellten 11.5 Stunden werden vom Beschwerdegegner nicht beanstandet. Diese seien ihm zu einem Ansatz von Fr. 200.– (§ 9 Abs. 3bis AnwT/AG) zu entschädigen. Der Beschwerdeführer wendet dagegen nichts ein (BB.2017.125, act. 1 S. 30).
7.12 Weiter führt der Beschwerdegegner aus, in der Berufungsverhandlung vom 21. Januar 2016 sei nach erfolgter Befragung der Privatklägerin, der Zeugen sowie des Beschuldigten aufgrund der fortgeschrittenen Zeit im Einverständnis der Parteien entschieden worden, das Verfahren auf dem schriftlichen Weg fortzuführen. Es wäre im Folgenden im Wesentlichen nur noch darum gegangen, das Beweisergebnis, das zu keinen wesentlichen neuen Erkenntnissen geführt habe, in den ohnehin schon für die Verhandlung vorbereiteten Parteivortrag einfliessen zu lassen und in der gebotenen Kürze zu den Berufungsbegründungen der Staatsanwaltschaft und der Privatklägerin Stellung zu nehmen. Stattdessen seien erst insgesamt über 3.5 Stunden für das Studium des Protokolls der Berufungsverhandlung aufgewendet worden (Leistungen vom 23. März 2016: Studium Protokoll 0.33 Stunden und vom 24. März 2016: Studium Protokoll und Berufungsantwort 3.33 Stunden). Unter Berücksichtigung des Umstands, dass der amtliche Verteidiger an der zwei resp. drei Tage zuvor durchgeführten Berufungsverhandlung anwesend gewesen sei, lasse sich dieser Aufwand nicht rechtfertigen, weshalb er nicht zu entschädigen sei.
Dagegen bringt der Beschwerdeführer vor, der Beschwerdegegner behaupte, der Beschwerdeführer habe 2 resp. 3 Tage nach der Berufungsverhandlung über dreieinhalb Stunden das Protokoll der Berufungsverhandlung studiert. Die Berufungsverhandlung habe am 21. Januar 2016 stattgefunden. Das Protokoll der Berufungsverhandlung sei zwei Monate später im März in Vorbereitung auf die Berufungsantwort nochmals eingehend studiert worden. Dieser Aufwand sei nicht zu beanstanden (BB.2017.125, act. 1 S. 30).
Die Ausführungen des Beschwerdegegners zum Sachverhalt sind in diesem Punkt nicht nachvollziehbar und lassen sich auch mit den Akten nicht in Einklang bringen. Der vom Beschwerdeführer geltend gemachte Aufwand erscheint allerdings – jedenfalls im Umfang von dreieinhalb Stunden – auch unbegründet unter Berücksichtigung des Umstands, dass der Aufwand für das Studium des Protokolls der Berufungsverhandlung erst zwei Monate nach deren Termin angefallen sei. Daraus, dass der Beschwerdegegner den entsprechenden Aufwand auch nicht teilweise anerkennt, kann indes nicht abgeleitet werden, der Beschwerdegegner hätte insgesamt das ihm zustehende Ermessen missbräuchlich ausgeübt.
7.13 Der Beschwerdegegner führt sodann aus, der amtliche Verteidiger habe fast 23.5 weitere Stunden (welche Summe mit jener in E. 7.10 vorn übereinstimmt, es handelt sich jedoch um andere Aufwandpositionen) für die Berufungsantwort und weiteres Aktenstudium in Rechnung gestellt. Aus der Kostennote erhelle nicht, wie viel Zeit davon für das Aktenstudium aufgewendet worden und welcher Zeitaufwand auf das Verfassen der Berufungsantwort entfallen sei (Leistungen vom 9. Februar 2016: Aktenstudium 0.08 Stunden, 4. März 2016: Aktenstudium < 2.17 Stunden, 28. März 2016: Berufungsantwort und Aktenstudium 4.92 Stunden, 29. März 2016: Berufungsantwort und Aktenstudium 12 Stunden, 30. März 2016: Berufungsantwort und Aktenstudium 5.5 Stunden). In Bezug auf das geltend gemachte Aktenstudium sei nicht nachvollziehbar, inwiefern das neuerliche Studium der längst bekannten Verfahrensakten nach durchgeführter Berufungsverhandlung noch geboten gewesen wäre. Immerhin habe sich der amtliche Verteidiger ausweislich seiner Kostennote vom 21. Januar 2016 aufwendig auf die Berufungsverhandlung, an welcher im Anschluss an die Parteivorträge sein Plädoyer vorgesehen gewesen wäre, vorbereitet. In der Berufungsantwort sei es nach dem Gesagten einzig noch darum gegangen, in der gebotenen Kürze zu den Berufungsbegründungen der Staatsanwaltschaft und der Privatklägerin sowie zum Beweisergebnis Stellung zu nehmen. Der geltend gemachte Aufwand von rund 23.5 Stunden stehe jedenfalls in keinem Verhältnis zum objektiv gebotenen Aufwand. Angemessen erscheine ein Aufwand von drei Stunden, der zum Ansatz von Fr. 200.– (§ 9 Abs. 3bis AnwT/AG) zu entschädigen sei.
Dagegen bringt der Beschwerdeführer im Wesentlichen vor, der Begriff "Aktenstudium" umfasse, wie bereits dargelegt, auch das Studium der eingehenden Korrespondenz. Bei der Aufwendung "Berufungsantwort und Aktenstudium" handle es sich also einerseits um die Erstellung der Berufungsantwort und andererseits um das damit einhergehende Studium der Berufungsbegründung der Staatsanwaltschaft (14 A4-Seiten) sowie der Berufungsbegründung der Privatklägerin (36 A4-Seiten). Es widerspräche klar einer lege artis geführten, wirksamen Strafverteidigung, hätte der Beschwerdeführer auf eine gesamthaft 50-seitige Berufungsbegründung der Gegenseite nur gerade eine Berufungsantwort von drei Stunden ausgearbeitet. Nach dem Grundsatz der Waffengleichheit und des fair Trials müsse die Verteidigung in gleichem Umfang die Möglichkeit haben gehört zu werden, wie die Gegenseite (Art. 6 Ziff. 1
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
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1 | Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
2 | Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata. |
3 | Ogni accusato ha segnatamente diritto a: |
a | essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico; |
b | disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa; |
c | difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia; |
d | interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico; |
e | farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza. |
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
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1 | Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
2 | Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata. |
3 | Ogni accusato ha segnatamente diritto a: |
a | essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico; |
b | disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa; |
c | difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia; |
d | interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico; |
e | farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza. |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 32 Procedura penale - 1 Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato. |
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1 | Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato. |
2 | L'accusato ha diritto di essere informato il più presto possibile e compiutamente sulle imputazioni contestategli. Deve essergli data la possibilità di far valere i diritti di difesa che gli spettano. |
3 | Il condannato ha il diritto di far esaminare la sentenza da un tribunale superiore. Sono eccettuati i casi in cui il Tribunale federale giudica come istanza unica. |
Der Beschwerdeführer vermag damit die Begründung des Beschwerdegegners nicht umzustossen, dass es, nachdem in der Berufungsverhandlung entschieden worden sei, das Verfahren auf dem schriftlichen Weg fortzuführen, im Wesentlichen nur noch darum gegangen sei, das Beweisergebnis, das zu keinen wesentlichen neuen Erkenntnissen geführt habe, in den ohnehin schon für die Verhandlung vorbereiteten Parteivortrag einfliessen zu lassen sowie in der gebotenen Kürze zu den Berufungsbegründungen der Staatsanwaltschaft und der Privatklägerin Stellung zu nehmen. Der Beschwerdeführer nimmt in der Berufungsantwort (BB.2017.125, act. 1.24) auf rund zehn Seiten zum Beweisergebnis Stellung. Nachdem er zur Berufungsbegründung der Staatsanwaltschaft auf etwa einer halben Seite festhält, diese erweise sich ohnehin als nicht stichhaltig, greift er auf gut zweieinhalb Seiten dennoch punktuell einige Aspekte aus der Berufungsbegründung der Staatsanwaltschaft auf. Zur Berufungsbegründung der Privatklägerin nimmt der Beschwerdeführer auf rund zweieinhalb Seiten Stellung. Der Anspruch auf Entschädigung und Rückerstattung umfasst nicht alles, was für die Wahrnehmung der Interessen des Beschuldigten von Bedeutung ist, sondern nur, was zur Wahrung der Rechte notwendig ist. Die amtliche Verteidigung hat sich entsprechend (auch) bei Stellungnahmen auf das wirklich Notwendige zu beschränken. Dennoch ist die Reduktion des Aufwands in diesem Punkt von rund 23.5 auf insgesamt drei Stunden übermässig. Angemessen erscheint dafür ein Aufwand von insgesamt acht Stunden, der zum Ansatz von Fr. 200.– (§ 9 Abs. 3bis AnwT/AG) zu entschädigen ist.
7.14 Weiter führt der Beschwerdegegner aus, dasselbe (siehe vorn E. 7.13) müsse für den weiteren Aufwand von über 4.5 Stunden gelten, den der amtliche Verteidiger für "Aktenstudium und Duplik" in Rechnung gestellt habe, zumal aus der Duplik keine nicht schon aus den Verfahrensakten bekannten, entscheidrelevanten Erkenntnisse hervorgegangen seien (Leistungen vom 4. April 2016: Aktenstudium 0.25 Stunden, 8. April 2016: Aktenstudium und Kurzbrief an Obergericht 0.33 Stunden, 18. April 2016: Aktenstudium und Telefonat an Beschuldigten 0.17 Stunden, 21. April 2016: Aktenstudium und Duplik 4.33 Stunden). Angemessen erscheine ein Aufwand von zwei Stunden, der zum Ansatz von Fr. 200.– (§ 9 Abs. 3bis AnwT/AG) zu entschädigen sei.
Der Beschwerdeführer verweist diesbezüglich mutatis mutandis auf bereits gemacht Ausführungen (BB.2017.125, act. 1 S. 32; siehe vorn E. 7.13).
Der Beschwerdeführer duplizierte, nachdem die Staatsanwaltschaft auf eine Replik verzichtet hatte, zur Replik der Privatklägerin (BB.2017.125, act. 1.25). In diesem Punkt vermag der Beschwerdeführer nicht darzutun, dass der Beschwerdegegner, dass der Beschwerdegegner Bemühungen nicht honoriert hätte, die zu den Obliegenheiten eines amtlichen Verteidigers gehören.
7.15 Schliesslich führt der Beschwerdegegner aus, in Bezug auf den geltend gemachten Aufwand von 0.42 Stunden für "Entbindung Appellationsgericht von Revers bezügl. Akten E." sei nicht ersichtlich, was es damit genau auf sich habe und inwieweit es sich dabei um sachbezogenen Aufwand handle. Er sei daher nicht zu entschädigen.
Dazu führt der Beschwerdeführer aus, um die im basel-städtischen Verfahren beigezogenen Akten des von D. gegen ihren damaligen Ehegatten E. in Bern angestrengten Strafverfahrens einreichen zu können, sei vorab eine Entbindung von dem seitens des Appellationsgerichts auferlegten Revers erforderlich gewesen. Da diese Akten für das Verfahren vor dem Beschwerdegegner ebenfalls eine wesentliche Rolle gespielt hätten, habe er entsprechenden Aufwand betreiben müssen, um vom Revers des Appellationsgerichts entbunden werden zu können. Der Aufwand, den er getätigt habe, sei zweifelsohne geboten und verhältnismässig gewesen (BB.2017.125, act. 1 S. 32 f.).
Es mag sein, dass der Beschwerdeführer den geltend gemachten Aufwand betreiben musste, um die betreffenden Akten einreichen zu können. Der Beschwerdeführer legt aber nicht dar und es ist nicht ersichtlich, dass es ihm oblag, die betreffenden Akten einzureichen. Der Beschwerdeführer vermag damit auch in diesem Punkt nicht darzutun, dass der Beschwerdegegner Bemühungen nicht honoriert hätte, die zu den Obliegenheiten eines amtlichen Verteidigers gehören.
7.16 Zuletzt beanstandet der Beschwerdeführer, der Beschwerdegegner habe diverse Aufwandpositionen unter verschiedenen Punkten in Anschlag gebracht (BB.2017.125, act. 1 S. 33). Das ist auch dem Umstand geschuldet, dass der Beschwerdeführer unter einzelnen Aufwandpositionen jeweils mehrere Aufwendungen kombiniert, so dass sich eine mehrfache Auseinandersetzung mit denselben Aufwandpositionen nicht vermeiden lässt. Auch diese Beanstandung des Beschwerdeführers erweist sich als unbegründet.
7.17 Gemäss Beschwerdegegner resultiert – zusammen mit den weiteren Aufwandpositionen des Beschwerdeführers, die vom Beschwerdegegner nicht beanstandet wurden – für die amtlichen Verteidigung bis zum Urteil des Beschwerdegegners vom 19. Mai 2016 insgesamt ein entschädigungspflichtiger Aufwand von 41.83 Stunden, wovon 19.08 Stunden zu einem Ansatz von Fr. 220.– (§ 9 Abs. 2bis AnwT/AG in der bis zum 31. Dezember 2015 in Kraft gewesenen Fassung; insgesamt Fr. 4'197.60) und 22.75 Stunden zu einem Ansatz von Fr. 200.– (§ 9 Abs. 3bis AnwT/AG; insgesamt Fr. 4'550.–) zu entschädigen sind.
Der Beschwerdegegner hat in einzelnen Punkten Bemühungen nicht honoriert, die zu den Obliegenheiten eines amtlichen Verteidigers gehören, so dass die Entschädigung der amtlichen Verteidigung bis zum Urteil des Beschwerdegegners vom 19. Mai 2016 nicht in einem vernünftigen Verhältnis zu den vom Anwalt geleisteten Diensten steht. Insgesamt erscheint ein entschädigungspflichtiger Aufwand von 52.33 (41.83 + 10.5) Stunden angemessen, wovon 21.58 (19.08 + 2.5) Stunden zu einem Ansatz von Fr. 220.– (§ 9 Abs. 2bis AnwT/AG in der bis zum 31. Dezember 2015 in Kraft gewesenen Fassung; insgesamt Fr. 4'747.60) und 30.75 (22.75 + 8) Stunden zu einem Ansatz von Fr. 200.– (§ 9 Abs. 3bis AnwT/AG; insgesamt Fr. 6'150.–), total ausmachend Fr. 10'897.60, zu entschädigen sind.
Bei den vom Beschwerdegegner ungekürzt dazu addierten Auslagen in der Höhe von Fr. 780.85 ergibt sich keine Änderung.
Daraus resultiert ein Gesamtbetrag von Fr. 11'678.45 (10'897.60 + 780.85), zu dem die Mehrwertsteuer von Fr. 934.30 (Fr. 11'678.45 x 0.08) zu addieren ist.
Entsprechend beläuft sich die dem Beschwerdeführer für die amtliche Verteidigung bis zum Urteil des Beschwerdegegners vom 19. Mai 2016 auszurichtende Entschädigung auf insgesamt Fr. 12'612.75.
Entschädigung der amtlichen Verteidigung nach dem Urteil des Bundesgerichts vom 29. Juni 2017 bis zum Urteil des Beschwerdegegners vom 23. November 2017
8. Zur Entschädigung der amtlichen Verteidigung nach dem Urteil des Bundesgerichts vom 29. Juni 2017 bis zum Urteil des Beschwerdegegners vom 23. November 2017 führt dieser aus, der Aufwand sei gestützt auf Art. 135 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 135 Retribuzione del difensore d'ufficio - 1 Il difensore d'ufficio è retribuito secondo la tariffa d'avvocatura della Confederazione o del Cantone in cui si svolge il procedimento. |
|
1 | Il difensore d'ufficio è retribuito secondo la tariffa d'avvocatura della Confederazione o del Cantone in cui si svolge il procedimento. |
2 | Il pubblico ministero o l'autorità giudicante stabilisce l'importo della retribuzione al termine del procedimento. Se il mandato del difensore d'ufficio è di lunga durata o per altri motivi non è opportuno attendere la fine del procedimento, al difensore sono accordati anticipi la cui entità è stabilita da chi dirige il procedimento.67 |
3 | In materia di retribuzione, il difensore d'ufficio può interporre il rimedio giuridico ammesso contro la decisione finale.68 |
4 | Non appena le sue condizioni economiche glielo permettano, l'imputato condannato a pagare le spese procedurali è tenuto a rimborsare la retribuzione alla Confederazione o al Cantone.69 |
5 | La pretesa della Confederazione o del Cantone si prescrive in dieci anni dal momento in cui la decisione passa in giudicato. |
9.
9.1 Der Beschwerdeführer rügt auch im Rahmen des Beschwerdeverfahrens BB.2017.210 eine Verletzung seines Anspruchs auf rechtliches Gehör. Das Recht, angehört zu werden, ist formeller Natur. Dessen Verletzung führt ungeachtet der materiellen Begründetheit des Rechtsmittels grundsätzlich zur Gutheissung der Beschwerde und zur Aufhebung des angefochtenen Entscheides (BGE 137 I 195 E. 2.2; 135 I 279 E. 2.6.1; 132 V 387 E. 5.1; 127 V 431 E. 3d/aa). Diese Rüge ist deshalb vorweg zu behandeln.
9.2 Der Beschwerdeführer macht im Wesentlichen geltend, es liege eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör vor, da der Beschwerdegegner dem Beschwerdeführer keinerlei Möglichkeit gegeben habe, sich zur Festsetzung des Honorars des amtlichen Verteidigers für die nach dem Rückweisungsentscheid des Bundesgerichts vom 29. Juni 2017 angefallenen Aufwendungen zu äussern (BB.2017.210, act. 1 S. 13).
9.3 Gemäss eigener Darstellung des Beschwerdeführers gestaltete sich das Verfahren vor dem Beschwerdegegner nach dem Rückweisungsentscheid des Bundesgerichts vom 29. Juni 2017 im Wesentlichen wie folgt (BB.2017.210, act. 1 S. 8 ff.):
Mit Verfügung vom 2. August 2017 habe der Beschwerdegegner den Berufungsbeklagten aufgefordert, im Rahmen der Bindungswirkung des Urteils des Bundesgerichts 6B_760/2016 vom 29. Juni 2017 Stellung zu nehmen. Gleichzeitig sei die Eingabe der Staatsanwaltschaft vom 26. Juni 2017 dem Berufungsbeklagten zur Kenntnisnahme zugestellt worden. In der Folge sei der Beschwerdeführer für den Berufungsbeklagten mit Schreiben vom 4. September 2017 an den Beschwerdegegner gelangt, habe diesem seine begründeten Anträge unterbreitet. Mit Verfügung vom 5. September 2017 sei dem Berufungsbeklagten die Stellungnahme der Staatsanwaltschaft vom 4. September 2017 zur freigestellten Stellungnahme bis am 4. Oktober 2017 unterbreitet worden. Gleichzeitig sei der Privatklägerin die Stellungnahme des Berufungsbeklagten unterbreitet worden. Mit Schreiben vom 4. Oktober 2017 habe der Beschwerdeführer für den Berufungsbeklagten zur Verfügung des Beschwerdegegners vom 5. September 2017 einerseits sowie zur Stellungnahme der Staatsanwaltschaft vom 4. September 2017 andererseits Stellung genommen. Mit Verfügung vom 16. Oktober 2017 sei dem Berufungsbeklagten die Stellungnahme der Privatklägerin zur freigestellten Stellungnahme unterbreitet worden. Die Verfügung habe zwar den Hinweis enthalten, dass im Rahmen der Instruktion davon ausgegangen werde, dass sich die Verfahrensbeteiligten hinreichend hätten äussern können, sodass eine Stellungnahme nur einzureichen wäre, wenn diese Auffassung nicht geteilt würde. Der Beschwerdeführer habe sich gezwungen gesehen, zur Eingabe der Privatklägerin vom 4. Oktober 2017 Stellung zu nehmen. In der Folge habe sich der Beschwerdeführer für den Berufungsbeklagten der Stellungnahme vom 30. Oktober 2017 geäussert. Mit Verfügung vom 1. November 2017 habe der Berufungsbeklagte die Stellungnahme der Privatklägerin vom 30. Oktober 2017 zur erneuten Replik erhalten. Der Beschwerdeführer habe sich im Anschluss daran auf das Schreiben vom 7. November 2017 beschränkt. Am 15. November 2017 habe der Beschwerdegegner erneut die Zustellung der Stellungahme der Privatklägerin vom 7. November 2017 zur freigestellten Stellungnahme verfügt. Mit Schreiben vom 22. November 2017 habe der Beschwerdeführer dem Beschwerdegegner den Verzicht auf eine erneute Stellungnahme mitgeteilt. Am 23. November 2017 habe der Beschwerdegegner das Urteil versandt.
9.4 Gemäss § 9 Abs. 1 AnwT/AG bemisst sich in Strafsachen die Entschädigung nach dem angemessenen Zeitaufwand des Anwaltes. Eine Pflicht des Gerichts zur Einholung einer Honorarnote kann daraus nicht abgeleitet werden. Der Beschwerdeführer macht nicht geltend, dass gestützt auf § 9 Abs. 1 AnwT/AG eine feste Praxis des Beschwerdegegners zur Einholung der Honorarnote existieren würde und er darauf vertraut hätte. Nicht ersichtlich ist, inwiefern ein mit einem Prozess befasstes Gericht die notwendigen Bemühungen eines Rechtsvertreters nicht unabhängig von einer Honorarnote aufgrund der Prozessakten festlegen können soll. Ein direkt aus Art. 29 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
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1 | In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
2 | Le parti hanno diritto d'essere sentite. |
3 | Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti. |
9.5 Nach dem Gesagten – und entgegen der Ansicht des Beschwerdeführers – musste dieser aufgrund des Verlaufs des Berufungsverfahrens damit rechnen, dass nach seinem Schreiben vom 22. November 2017 das Urteil versandt wird. Die Beschwerde erweist sich in diesem Punkt als unbegründet.
10.
10.1 Der Beschwerdegegner betrachtet für das Berufungsverfahren nach dem Urteil des Bundesgerichts vom 29. Juni 2017 bis zum Urteil des Beschwerdegegners vom 23. November 2017 einen Aufwand von fünf Stunden als angemessen. Dass der Beschwerdegegner bei der Beurteilung des angemessenen Aufwands insgesamt das ihm zustehende Ermessen missbräuchlich ausgeübt hätte, vermag der Beschwerdeführer hier nicht darzutun und ist nicht ersichtlich.
10.2 Namentlich ist darauf hinzuweisen, dass der Beschwerdeführer etwa in der Stellungnahme vom 7. November 2017 zur Eingabe der Privatklägerin vom 30. November 2017 (BB.2017.210, act. 1.20) selbst von "gebetsmühlenartig vorgetragenen Wiederholungen der Privatklägerin" und "ständigen Wiederholungen und Behauptungen der Privatklägerin" schreibt. Die Notwenigkeit, zur Wahrung der Rechte auf gebetmühlenartig vorgetragene Wiederholungen und Behauptungen Stellung zu nehmen, erschliesst sich nicht.
10.3 Die geltend gemachten Aufwendungen im Zusammenhang mit der Ausreise aus der Schweiz und der Wiedereinreise in die Schweiz des Beschwerdeführers (Erneuerung Reisepass und Rückreisevisum) können nicht als Bemühungen betrachtet werden, die in einem kausalen Zusammenhang mit der Wahrung der Rechte im Strafverfahren stehen. Auch die geltend gemachten Aufwendungen für eine in Betracht gezogene Einreichung einer Beschwerde in Strafsachen vor Bundesgericht, um eine gänzliche Aufhebung der Ersatzmassnahmen zu erreichen, sind nicht entschädigungspflichtig.
10.4 Nach dem Gesagten ergibt sich nicht, dass der Beschwerdegegner Bemühungen nicht honoriert hätte, die zu den Obliegenheiten eines amtlichen Verteidigers gehören, und die Entschädigung der amtlichen Verteidigung nach dem Urteil des Bundesgerichts vom 29. Juni 2017 bis zum Urteil des Beschwerdegegners vom 23. November 2017 nicht in einem vernünftigen Verhältnis zu den vom Anwalt geleisteten Diensten stünde.
Entschädigung der amtlichen Verteidigung für das gesamte Berufungsverfahren
11. Zusammenfassend ist Folgendes festzuhalten:
Für das Berufungsverfahren bis zum Urteil des Beschwerdegegners vom 19. Mai 2016 hat dieser in seinem Urteil vom 5. Juli 2017 die Entschädigung der amtlichen Verteidigung auf Fr. 10'290.75 (inkl. Auslagen und MwSt.) festgesetzt, welche Entschädigung nicht in einem vernünftigen Verhältnis zu den vom Anwalt geleisteten Diensten steht. Die entsprechende Entschädigung ist auf Fr. 12'612.75 (inkl. Auslagen und MwSt.) festzusetzen.
Für das Berufungsverfahren nach dem Urteil des Bundesgerichts vom 29. Juni 2017 bis zum Urteil des Beschwerdegegners vom 23. November 2017 hat dieser in letzterem Urteil die Entschädigung der amtlichen Verteidigung auf Fr. 1'112.60 (inkl. Auslagen und MwSt.) festgesetzt, was nicht zu beanstanden ist.
Damit resultiert eine Entschädigung der amtlichen Verteidigung für das gesamte Berufungsverfahren von Fr. 13'725.35 (inkl. Auslagen und MwSt.).
An dieser Stelle ist vollständigkeitshalber darauf hinzuweisen, dass die Diskrepanz zur Dispositiv-Ziffer 4.2 des Urteils des Beschwerdegegners vom 23. November 2017, mit der dem Beschwerdeführer Fr. 10'117.– ausgerichtet werden, zu einem massgeblichen Teil auch daher rührt, dass der Beschwerdegegner bei der Festsetzung der Entschädigung von seinem Urteil vom 5. Juli 2017 einen falschen Betrag übernommen hat (Fr. 9'004.40 anstelle von Fr. 10'290.75; siehe vorn Sachverhalt lit. G und Erwägung 3.2).
12. Im Ergebnis erweist sich die Beschwerde vom 4. Dezember 2017, mit der der Beschwerdeführer zum Betrag von Fr. 10'117.– zusätzlich Fr. 22'885.70 verlangt, damit nur in einem geringen Umfang als begründet, nämlich im Betrag von Fr. 3'608.35.
Die Beschwerde vom 4. Dezember 2017 ist teilweise gutzuheissen.
In Abänderung von Absatz 1 der Dispositiv-Ziffer 4.2 des angefochtenen Urteils des Obergerichts des Kantons Aargau vom 23. November 2017 ist die dem amtlichen Verteidiger des Beschuldigten für das Berufungsverfahren auszurichtende Entschädigung auf Fr. 13'725.35 festzusetzen.
Im Übrigen ist die Beschwerde vom 4. Dezember 2017 abzuweisen, soweit darauf einzutreten ist.
13.
13.1 Die Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nach Massgabe des Obsiegens und Unterliegens der Parteien festzulegen. Als unterliegend gilt auch die Partei, auf deren Rechtsmittel nicht eingetreten wird (Art. 428 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 428 Assunzione delle spese nella procedura di ricorso - 1 Le parti sostengono le spese della procedura di ricorso nella misura in cui prevalgono o soccombono nella causa. È ritenuta soccombente anche la parte che ha ritirato il ricorso o sul cui ricorso non si è entrati nel merito. |
|
1 | Le parti sostengono le spese della procedura di ricorso nella misura in cui prevalgono o soccombono nella causa. È ritenuta soccombente anche la parte che ha ritirato il ricorso o sul cui ricorso non si è entrati nel merito. |
2 | Se una parte ricorrente ottiene una decisione a lei più favorevole, le spese della procedura di impugnazione possono esserle addossate se: |
a | i presupposti della prevalenza nella causa sono stati creati soltanto nell'ambito della procedura di ricorso; o |
b | la decisione impugnata viene modificata soltanto riguardo ad aspetti non sostanziali. |
3 | Se emana essa stessa una nuova decisione, la giurisdizione di ricorso statuisce anche in merito alla liquidazione delle spese prevista dalla giurisdizione inferiore. |
4 | Se la giurisdizione di ricorso annulla una decisione e rinvia la causa alla giurisdizione inferiore perché statuisca nuovamente, la Confederazione o il Cantone sostengono le spese della procedura di ricorso e, secondo il libero apprezzamento della giurisdizione di ricorso, quelle della giurisdizione inferiore. |
5 | Se l'istanza di revisione è accolta, l'autorità penale chiamata in seguito a statuire sulla causa decide secondo libero apprezzamento in merito alle spese del primo procedimento. |
13.2 Im Verfahren BB.2017.125 ist auf die Beschwerde vom 17. Juli 2017 nicht einzutreten, weshalb der Beschwerdeführer die – im Vergleich zu den Kosten des Verfahrens BB.2017.210 minimalen – Kosten zu tragen hat.
13.3 Im Verfahren BB.2017.210 unterliegt der Beschwerdeführer weitgehend, weshalb er die nur leicht reduzierten Kosten zu tragen hat.
13.4 Insgesamt ist dem Beschwerdeführer unter Berücksichtigung des verursachten Aufwands eine reduzierte Gerichtsgebühr von Fr. 4'000.– aufzuerlegen (Art. 73
SR 173.71 Legge federale del 19 marzo 2010 sull'organizzazione delle autorità penali della Confederazione (Legge sull'organizzazione delle autorità penali, LOAP) - Legge sull'organizzazione delle autorità penali LOAP Art. 73 Spese e indennità - 1 Il Tribunale penale federale disciplina in un regolamento: |
|
1 | Il Tribunale penale federale disciplina in un regolamento: |
a | il calcolo delle spese procedurali; |
b | gli emolumenti; |
c | le spese ripetibili, le indennità per la difesa d'ufficio, per il gratuito patrocinio, per i periti e per i testimoni. |
2 | Gli emolumenti sono fissati in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale, della situazione finanziaria delle parti e dell'onere della cancelleria. |
3 | Gli emolumenti variano da un minimo di 200 franchi fino a un massimo di 100 000 franchi per ognuna delle seguenti procedure: |
a | procedura preliminare; |
b | procedura di primo grado; |
c | procedura di ricorso. |
14.
14.1 Dem Ausgang des Verfahrens entsprechend hat der Beschwerdegegner dem Beschwerdeführer eine Entschädigung für einen Teil seiner Aufwendungen im Beschwerdeverfahren auszurichten (Art. 436 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 436 Indennizzo e riparazione del torto morale nell'ambito della procedura di ricorso - 1 Le pretese di indennizzo e di riparazione del torto morale nell'ambito della procedura di ricorso sono rette dagli articoli 429-434. |
|
1 | Le pretese di indennizzo e di riparazione del torto morale nell'ambito della procedura di ricorso sono rette dagli articoli 429-434. |
2 | Se non beneficia di un'assoluzione piena o parziale, né dell'abbandono del procedimento, ma ottiene ragione su altre questioni, l'imputato ha diritto a una congrua indennità per le spese sostenute. |
3 | Se la giurisdizione di ricorso annulla una decisione secondo l'articolo 409, le parti hanno diritto a una congrua indennità per le spese sostenute nella procedura di ricorso e in relazione con la parte annullata del procedimento di primo grado. |
4 | L'imputato assolto o punito meno severamente a seguito di una revisione ha diritto a una congrua indennità per le spese sostenute nella procedura di revisione. Ha inoltre diritto a una riparazione del torto morale e a un'indennità per la privazione della libertà ingiustamente subita, eccetto che la stessa possa essere computata nelle sanzioni inflitte per altri reati. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 434 Terzi - 1 I terzi danneggiati da atti procedurali o nel prestare assistenza alle autorità penali hanno diritto a una riparazione del torto morale e a un adeguato risarcimento del danno non coperto in altro modo. L'articolo 433 capoverso 2 è applicabile per analogia. |
|
1 | I terzi danneggiati da atti procedurali o nel prestare assistenza alle autorità penali hanno diritto a una riparazione del torto morale e a un adeguato risarcimento del danno non coperto in altro modo. L'articolo 433 capoverso 2 è applicabile per analogia. |
2 | La decisione finale statuisce in merito a tali pretese. In casi non controversi, il pubblico ministero può soddisfarle già nel corso della procedura preliminare. |
14.2 Im Verfahren BB.2017.125 macht der Beschwerdeführer einen Aufwand im Betrag von Fr. 5'309.80 (inkl. Auslagen und MwSt.; BB.2017.125, act. 5.1), im Verfahren BB.2017.210 einen solchen im Betrag von Fr. 3'281.90 (inkl. Auslagen und MwSt.; BB.2017.210, act. 7.1) geltend, der dem Ausgang des Verfahrens entsprechend zu 16% zu entschädigen ist. Die Entschädigung ist somit festzusetzen auf Fr. 1'374.65 (inkl. Auslagen und MwSt.; Art. 10
SR 173.713.162 Regolamento del Tribunale penale federale del 31 agosto 2010 sulle spese, gli emolumenti, le ripetibili e le indennità della procedura penale federale (RSPPF) RSPPF Art. 10 - Le disposizioni previste per la difesa d'ufficio si applicano pure al calcolo dell'indennità degli imputati assolti totalmente o parzialmente, alla difesa privata, nonché all'accusatore privato che ha vinto una causa, del tutto o in parte, oppure a terzi ai sensi dell'articolo 434 CPP13. |
SR 173.713.162 Regolamento del Tribunale penale federale del 31 agosto 2010 sulle spese, gli emolumenti, le ripetibili e le indennità della procedura penale federale (RSPPF) RSPPF Art. 12 Onorari - 1 L'onorario è fissato secondo il tempo, comprovato e necessario, impiegato dall'avvocato per la causa e necessario alla difesa della parte rappresentata. L'indennità oraria ammonta almeno a 200 e al massimo a 300 franchi. |
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1 | L'onorario è fissato secondo il tempo, comprovato e necessario, impiegato dall'avvocato per la causa e necessario alla difesa della parte rappresentata. L'indennità oraria ammonta almeno a 200 e al massimo a 300 franchi. |
2 | Se l'avvocato non presenta alcuna nota delle spese entro la conclusione dell'udienza finale o entro un termine fissato da chi dirige il procedimento oppure, nelle procedure davanti alla Corte dei reclami penali, al più tardi al momento dell'inoltro dell'unica o ultima memoria, il giudice fissa l'onorario secondo libero apprezzamento. |
Demnach erkennt die Beschwerdekammer:
1. Die Verfahren BB.2017.125 und BB.2017.210 werden vereinigt.
2. Im Verfahren BB.2017.125 wird auf die Beschwerde nicht eingetreten.
3. Im Verfahren BB.2017.210 wird die Beschwerde teilweise gutgeheissen.
In Abänderung von Absatz 1 der Dispositiv-Ziffer 4.2 des angefochtenen Urteils des Obergerichts des Kantons Aargau vom 23. November 2017 wird die dem amtlichen Verteidiger des Beschuldigten für das Berufungsverfahren auszurichtende Entschädigung auf Fr. 13'725.35 festgesetzt.
Im Übrigen wird die Beschwerde abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
4. Die Gerichtsgebühr von Fr. 4'000.– wird dem Beschwerdeführer auferlegt.
5. Der Kanton Aargau hat dem Beschwerdeführer für das vorliegende Verfahren eine Entschädigung von Fr. 1'374.65 zu bezahlen.
Bellinzona, 16. März 2018
Im Namen der Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts
Der Präsident: Der Gerichtsschreiber:
Zustellung an
- Advokat Martin Lutz
- Obergericht des Kantons Aargau, Strafgericht, 1. Kammer
Rechtsmittelbelehrung
Gegen diesen Entscheid ist kein ordentliches Rechtsmittel gegeben.