Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
2C 84/2017, 2C 130/2017
Urteil vom 14. Juli 2017
II. öffentlich-rechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Seiler, Präsident,
Bundesrichter Zünd,
Bundesrichter Haag,
Gerichtsschreiber Winiger.
Verfahrensbeteiligte
2C 84/2017
Eidgenössische Steuerverwaltung Hauptabteilung Direkte Bundessteuer Verrechnungssteuer, Stempelabgaben, Strafsachen und Untersuchungen,
Beschwerdeführerin,
gegen
X.________ AG,
Beschwerdegegnerin,
vertreten durch Rechtsanwalt Daniel Holenstein, FGS Zürich AG,
und
2C 130/2017
X.________ AG,
Beschwerdeführerin,
vertreten durch Rechtsanwalt Daniel Holenstein, FGS Zürich AG,
gegen
Eidgenössische Steuerverwaltung Hauptabteilung Direkte Bundessteuer Verrechnungssteuer, Stempelabgaben, Strafsachen und Untersuchungen,
Beschwerdegegnerin,
Dienststelle Steuern des Kantons Luzern.
Gegenstand
Nachsteuern und Steuerstrafen direkte Bundessteuer 16.12.2002 - 31.12.2003 und 1.1.2005 - 31.12.2005,
Beschwerden gegen das Urteil des Kantonsgerichts Luzern, 4. Abteilung, vom 20. Dezember 2016.
Sachverhalt:
A.
A.a. Die X.________ AG mit steuerrechtlichem Sitz in U.________/NW (bis 2016 im Kanton Luzern) wurde am 16. Dezember 2002 in das Handelsregister eingetragen. Sie bezweckt im Wesentlichen die Übernahme von Dienstleistungen im Finanz- und Immobilienwesen sowie die Verwaltung und Veräusserung von Grundstücken und Liegenschaften. Die X.________ AG wird vom vormaligen Verwaltungsrat und auch heute noch einzelzeichnungsberechtigten A.________ als aktuellem Alleinaktionär beherrscht.
A.b. Am 10. November 2005 veranlagte die Steuerverwaltung des Kantons Luzern (heute: Dienststelle Steuern des Kantons Luzern) die X.________ AG für das erste Geschäftsjahr (16.12.2002 bis 31.12.2003) deklarationsgemäss mit einem steuerbaren Reingewinn von Fr. 47'400.-- (direkte Bundessteuer). Für die Steuerperioden 2004 und 2005 erfolgten zwei Veranlagungen nach Ermessen (steuerbarer Reingewinn Fr. 28'300.-- [2004] bzw. Fr. 115'000.-- [2005]), welche unangefochten in Rechtskraft erwuchsen.
A.c. Am 22. April 2008 leitete die Dienststelle Steuern ein Nachsteuer- und Hinterziehungsverfahren gegen die X.________ AG betreffend die Steuerperiode 2004 ein. Eine Untersuchung durch die Abteilung Strafsachen und Untersuchungen (ASU) der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) ergab sodann, dass bei der X.________ AG teilweise Vermittlungsprovisionen doppelt verbucht, nicht betriebsnotwendige Rückstellungen gebildet oder Nonvaleurs verbucht worden waren. Am 7. Dezember 2012 kündigte die Dienststelle Steuern die Einleitung eines Nachsteuer- und Hinterziehungsverfahrens betreffend die Steuerperioden 2003 bis 2005 an.
B.
B.a. Nach einem längeren Verfahren mit zahlreichen Besprechungen und einem umfangreichen Schriftverkehr schloss die Dienststelle Steuern das Nachsteuerveranlagungs- und Steuerstrafverfahren am 17. November 2014 ab. Bezüglich der direkten Bundessteuer sprach die Dienststelle Steuern die X.________ AG der vollendeten Steuerhinterziehung für die Steuerjahre 2003-2005 schuldig und bestrafte sie mit einer Busse von Fr. 64'140.-- (Faktor 1). Zudem veranlagte sie den hinterzogenen Betrag (inkl. Verzugszinsen) mit Fr. 83'504.10.
B.b. Die gegen diese Nachsteuer- und Hinterziehungsbussenverfügung von der X.________ AG erhobene Einsprache hiess die Dienststelle Steuern am 22. April 2015 teilweise gut. Sie stellte das Nachsteuer- und Steuerhinterziehungsverfahren für das Steuerjahr 2004 ein, sprach die X.________ AG der vollendeten Steuerhinterziehung für die Steuerjahre 2003 und 2005 schuldig und bestrafte sie mit einer Busse von Fr. 63'160.--. Zudem veranlagte sie den hinterzogenen Betrag (inkl. Verzugszinsen) mit Fr. 82'196.60.
B.c. Die von der X.________ AG gegen diesen Entscheid erhobene Beschwerde hiess das Kantonsgericht Luzern, 4. Abteilung, mit Urteil vom 20. Dezember 2016 teilweise gut. Es hob die Nachsteuerveranlagung für die Steuerperiode 16.12.2002 - 31.12.2003 auf (Ziff. 1 Dispositiv) und sprach die X.________ AG vom Vorwurf der vollendeten Steuerhinterziehung betreffend die Steuerperiode 16.12.2002 - 31.12.2003 frei (Ziff. 2.1 Dispositiv). Für die Steuerperiode 2005 legte das Kantonsgericht den steuerbaren Reingewinn auf Fr. 656'055.-- fest und wies die Sache zur Ermittlung der Nachzahlung an die Dienststelle Steuern zurück (Ziff. 1 Dispositiv). Weiter sprach es die X.________ AG der vollendeten Steuerhinterziehung betreffend der Steuerperiode 2005 schuldig (Ziff. 2.1 Dispositiv) und sprach eine Busse in der Höhe von Fr. 30'656.-- (Faktor 2/3) aus (Ziff. 2.2 Dispositiv).
C.
C.a. Mit Eingabe vom 27. Januar 2017 erhebt die ESTV Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten an das Bundesgericht (Verfahren 2C 84/2017). Sie beantragt, in Bezug auf das Steuerjahr 2003 sei Ziff. 1 des Urteils des Kantonsgerichts vom 20. Dezember 2016 aufzuheben und die X.________ AG sei mit einem steuerbaren Reingewinn von Fr. 49'509.10 und einem Eigenkapital von Fr. 349'509.10 zu veranlagen. In Bezug auf das Steuerjahr 2005 beantragt die ESTV, Ziff. 2.1 des angefochtenen Urteils sei aufzuheben und die X.________ AG sei der vollendeten, vorsätzlich begangenen Steuerhinterziehung schuldig zu sprechen. Weiter sei Ziff. 2.2. des angefochtenen Urteils aufzuheben und die X.________ AG betreffend die Steuerperiode 2005 mit einer Busse von Fr. 45'985.-- zu belegen.
C.b. Mit Eingabe vom 1. Februar 2017 erhebt die X.________ AG Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten an das Bundesgericht (Verfahren 2C 130/2017). Sie beantragt, es sei Ziff. 1 des Urteils des Kantonsgerichts vom 20. Dezember 2016 aufzuheben und von der Erhebung einer Nachsteuer abzusehen. Weiter sei die X.________ AG vom Vorwurf der vollendeten Steuerhinterziehung freizusprechen. Eventualiter sei das angefochtene Urteil aufzuheben und die Sache zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen.
D.
D.a. Im Verfahren 2C 84/2017 beantragt das Kantonsgericht die Abweisung der Beschwerde. Die Dienststelle Steuern verzichtet auf eine Vernehmlassung. Die X.________ AG schliesst auf Nichteintreten, eventualiter Abweisung der Beschwerde.
D.b. Im Verfahren 2C 130/2017 beantragen das Kantonsgericht und die Dienststelle Steuern die Abweisung der Beschwerde, soweit darauf einzutreten sei. Die ESTV schliesst auf Nichteintreten, eventualiter Abweisung der Beschwerde. Die X.________ AG repliziert.
Erwägungen:
1.
1.1. Die vorliegenden Beschwerden betreffen die gleichen Parteien, richten sich gegen denselben Entscheid und werfen identische Rechtsfragen auf. Es rechtfertigt sich deshalb, die Verfahren antragsgemäss zu vereinigen und die Beschwerden in einem einzigen Urteil zu erledigen (vgl. Art. 71

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 71 - Lorsque la présente loi ne contient pas de dispositions de procédure, les dispositions de la PCF32 sont applicables par analogie. |

SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale PCF Art. 24 - 1 Le demandeur qui entend exercer plusieurs actions contre le même défendeur peut les joindre dans une seule demande si le Tribunal fédéral est compétent pour connaître de chacune d'elles. Cette condition n'est pas exigée pour des prétentions accessoires. |
|
1 | Le demandeur qui entend exercer plusieurs actions contre le même défendeur peut les joindre dans une seule demande si le Tribunal fédéral est compétent pour connaître de chacune d'elles. Cette condition n'est pas exigée pour des prétentions accessoires. |
2 | Plusieurs personnes peuvent agir comme demandeurs ou être actionnées comme défendeurs par la même demande: |
a | s'il existe entre elles, en raison de l'objet litigieux, une communauté de droit ou si leurs droits ou leurs obligations dérivent de la même cause matérielle et juridique. Le juge peut appeler en cause un tiers qui fait partie de la communauté de droit. L'appelé en cause devient partie au procès; |
b | si des prétentions de même nature et reposant sur une cause matérielle et juridique essentiellement de même nature forment l'objet du litige et que la compétence du Tribunal fédéral soit donnée à l'égard de chacune d'elles. |
3 | Le juge peut en tout état de cause ordonner la disjonction, s'il l'estime opportun. |
1.2. Beim angefochtenen Urteil des Kantonsgerichts handelt es sich um einen kantonal letztinstanzlichen Entscheid über die Nachsteuern und die Steuerstrafen bei der direkten Bundessteuer 2003 und 2005. Nach Art. 90

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 90 Décisions finales - Le recours est recevable contre les décisions qui mettent fin à la procédure. |
Gegen das angefochtene Urteil steht gemäss Art. 82 ff

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours: |
|
a | contre les décisions rendues dans des causes de droit public; |
b | contre les actes normatifs cantonaux; |
c | qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires. |

SR 642.11 Loi fédérale du 14 décembre 1990 sur l'impôt fédéral direct (LIFD) LIFD Art. 146 - La décision de la dernière instance cantonale peut faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral dans les limites de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral252. L'administration cantonale de l'impôt fédéral direct a également qualité pour recourir dans les causes de droit public. |

SR 642.11 Loi fédérale du 14 décembre 1990 sur l'impôt fédéral direct (LIFD) LIFD Art. 182 En général - 1 L'instruction terminée, l'autorité cantonale compétente rend une décision, qui est notifiée par écrit à l'intéressé.288 |
|
1 | L'instruction terminée, l'autorité cantonale compétente rend une décision, qui est notifiée par écrit à l'intéressé.288 |
2 | Les décisions cantonales de dernière instance peuvent faire l'objet d'un recours en matière de droit public devant le Tribunal fédéral conformément à la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral289. La voie pénale est exclue.290 |
3 | Les dispositions sur les principes généraux de procédure et les procédures de taxation et de recours s'appliquent par analogie. |
4 | Le canton désigne les autorités chargées de la poursuite pour soustractions d'impôt et pour des violations de règles de procédure. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 89 Qualité pour recourir - 1 A qualité pour former un recours en matière de droit public quiconque: |
|
1 | A qualité pour former un recours en matière de droit public quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité précédente ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est particulièrement atteint par la décision ou l'acte normatif attaqué, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | Ont aussi qualité pour recourir: |
a | la Chancellerie fédérale, les départements fédéraux ou, pour autant que le droit fédéral le prévoie, les unités qui leur sont subordonnées, si l'acte attaqué est susceptible de violer la législation fédérale dans leur domaine d'attributions; |
b | l'organe compétent de l'Assemblée fédérale en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération; |
c | les communes et les autres collectivités de droit public qui invoquent la violation de garanties qui leur sont reconnues par la constitution cantonale ou la Constitution fédérale; |
d | les personnes, organisations et autorités auxquelles une autre loi fédérale accorde un droit de recours. |
3 | En matière de droits politiques (art. 82, let. c), quiconque a le droit de vote dans l'affaire en cause a qualité pour recourir. |

SR 642.11 Loi fédérale du 14 décembre 1990 sur l'impôt fédéral direct (LIFD) LIFD Art. 146 - La décision de la dernière instance cantonale peut faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral dans les limites de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral252. L'administration cantonale de l'impôt fédéral direct a également qualité pour recourir dans les causes de droit public. |

SR 172.215.1 Ordonnance du 17 février 2010 sur l'organisation du Département fédéral des finances (Org DFF) Org-DFF Art. 12 Objectifs et fonctions - 1 L'AFC poursuit les objectifs suivants: |
|
1 | L'AFC poursuit les objectifs suivants: |
a | elle fournit à la Confédération des recettes issues des impôts, taxes et redevances fédéraux qui relèvent de sa compétence pour lui permettre de financer ses tâches; |
b | elle assure la perception équitable et efficace des impôts et taxes fédéraux relevant de sa compétence. |
2 | Dans ce cadre, l'AFC exerce en particulier les fonctions suivantes: |
a | elle élabore les actes normatifs dans le domaine du droit fiscal, en prenant en considération les impératifs de la politique économique et budgétaire; |
b | elle assure, en collaboration avec les cantons, l'harmonisation formelle des impôts directs de la Confédération, des cantons et des communes; |
c | elle informe sur les questions fiscales nationales et, en concertation avec le SFI, sur les questions de mise en oeuvre du droit fiscal international; |
d | elle contribue à un climat fiscal favorable et au développement du système fiscal. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 89 Qualité pour recourir - 1 A qualité pour former un recours en matière de droit public quiconque: |
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1 | A qualité pour former un recours en matière de droit public quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité précédente ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est particulièrement atteint par la décision ou l'acte normatif attaqué, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | Ont aussi qualité pour recourir: |
a | la Chancellerie fédérale, les départements fédéraux ou, pour autant que le droit fédéral le prévoie, les unités qui leur sont subordonnées, si l'acte attaqué est susceptible de violer la législation fédérale dans leur domaine d'attributions; |
b | l'organe compétent de l'Assemblée fédérale en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération; |
c | les communes et les autres collectivités de droit public qui invoquent la violation de garanties qui leur sont reconnues par la constitution cantonale ou la Constitution fédérale; |
d | les personnes, organisations et autorités auxquelles une autre loi fédérale accorde un droit de recours. |
3 | En matière de droits politiques (art. 82, let. c), quiconque a le droit de vote dans l'affaire en cause a qualité pour recourir. |
1.3. Das Bundesgericht wendet das Recht von Amtes wegen an (Art. 106 Abs. 1

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
|
1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
|
1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
1bis | Lorsqu'une procédure en matière civile a été menée en anglais devant l'autorité précédente, les mémoires peuvent être rédigés en anglais.15 |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.16 17 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique18. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.19 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
|
1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
1bis | Lorsqu'une procédure en matière civile a été menée en anglais devant l'autorité précédente, les mémoires peuvent être rédigés en anglais.15 |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.16 17 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique18. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.19 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
|
1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |
1.4. Das Bundesgericht legt seinem Urteil den von der Vorinstanz festgestellten Sachverhalt zugrunde (Art. 105 Abs. 1

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 105 Faits déterminants - 1 Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
|
1 | Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
2 | Il peut rectifier ou compléter d'office les constatations de l'autorité précédente si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95. |
3 | Lorsque la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le Tribunal fédéral n'est pas lié par les faits établis par l'autorité précédente.100 |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 95 Droit suisse - Le recours peut être formé pour violation: |
|
a | du droit fédéral; |
b | du droit international; |
c | de droits constitutionnels cantonaux; |
d | de dispositions cantonales sur le droit de vote des citoyens ainsi que sur les élections et votations populaires; |
e | du droit intercantonal. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 105 Faits déterminants - 1 Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
|
1 | Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
2 | Il peut rectifier ou compléter d'office les constatations de l'autorité précédente si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95. |
3 | Lorsque la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le Tribunal fédéral n'est pas lié par les faits établis par l'autorité précédente.100 |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
|
1 | Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
2 | Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.90 |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
|
1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
1bis | Lorsqu'une procédure en matière civile a été menée en anglais devant l'autorité précédente, les mémoires peuvent être rédigés en anglais.15 |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.16 17 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique18. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.19 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
|
1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |
2.
2.1. Nach Art. 151 Abs. 1

SR 642.11 Loi fédérale du 14 décembre 1990 sur l'impôt fédéral direct (LIFD) LIFD Art. 151 - 1 Lorsque des moyens de preuve ou des faits jusque là inconnus de l'autorité fiscale lui permettent d'établir qu'une taxation n'a pas été effectuée, alors qu'elle aurait dû l'être, ou qu'une taxation entrée en force est incomplète ou qu'une taxation non effectuée ou incomplète est due à un crime ou à un délit commis contre l'autorité fiscale, cette dernière procède au rappel de l'impôt qui n'a pas été perçu, y compris les intérêts. |
|
1 | Lorsque des moyens de preuve ou des faits jusque là inconnus de l'autorité fiscale lui permettent d'établir qu'une taxation n'a pas été effectuée, alors qu'elle aurait dû l'être, ou qu'une taxation entrée en force est incomplète ou qu'une taxation non effectuée ou incomplète est due à un crime ou à un délit commis contre l'autorité fiscale, cette dernière procède au rappel de l'impôt qui n'a pas été perçu, y compris les intérêts. |
2 | Lorsque le contribuable a déposé une déclaration complète et précise concernant son revenu, sa fortune et son bénéfice net, qu'il a déterminé son capital propre de façon adéquate et que l'autorité fiscale en a admis l'évaluation, tout rappel d'impôt est exclu, même si l'évaluation était insuffisante.256 |
2.2. Gemäss Art. 153 Abs. 3

SR 642.11 Loi fédérale du 14 décembre 1990 sur l'impôt fédéral direct (LIFD) LIFD Art. 153 Procédure - 1 Le contribuable est avisé par écrit de l'ouverture d'une procédure en rappel d'impôt. |
|
1 | Le contribuable est avisé par écrit de l'ouverture d'une procédure en rappel d'impôt. |
1bis | Si, au moment de l'ouverture de la procédure en rappel d'impôt, aucune procédure pénale pour soustraction d'impôt n'est ouverte ni pendante ni ne peut être exclue d'emblée, le contribuable sera avisé qu'une procédure pénale pour soustraction d'impôt pourra ultérieurement être ouverte contre lui.257 |
2 | Lorsqu'au décès du contribuable, la procédure n'est pas encore introduite ou qu'elle n'est pas terminée, elle peut être ouverte ou continuée contre les héritiers. |
3 | Au surplus, les dispositions concernant les principes généraux de procédure, les procédures de taxation et de recours s'appliquent par analogie. |

SR 642.11 Loi fédérale du 14 décembre 1990 sur l'impôt fédéral direct (LIFD) LIFD Art. 123 - 1 Les autorités de taxation établissent les éléments de fait et de droit permettant une taxation complète et exacte, en collaboration avec le contribuable. |
|
1 | Les autorités de taxation établissent les éléments de fait et de droit permettant une taxation complète et exacte, en collaboration avec le contribuable. |
2 | Elles peuvent en particulier ordonner des expertises, procéder à des inspections et examiner sur place les comptes et les pièces justificatives. Tout ou partie des frais entraînés par ces mesures d'instruction peuvent être mis à la charge du contribuable ou de toute autre personne astreinte à fournir des renseignements, lorsque ceux-ci les ont rendus nécessaires par un manquement coupable à leurs obligations de procédure. |
2.3. Wegen vollendeter Steuerhinterziehung wird gemäss Art. 175 Abs. 1

SR 642.11 Loi fédérale du 14 décembre 1990 sur l'impôt fédéral direct (LIFD) LIFD Art. 175 Soustraction consommée - 1 Le contribuable qui, intentionnellement ou par négligence, fait en sorte qu'une taxation ne soit pas effectuée alors qu'elle devrait l'être, ou qu'une taxation entrée en force soit incomplète, |
|
1 | Le contribuable qui, intentionnellement ou par négligence, fait en sorte qu'une taxation ne soit pas effectuée alors qu'elle devrait l'être, ou qu'une taxation entrée en force soit incomplète, |
2 | En règle générale, l'amende est fixée au montant de l'impôt soustrait. Si la faute est légère, l'amende peut être réduite jusqu'au tiers de ce montant; si la faute est grave, elle peut au plus être triplée. |
3 | Lorsque le contribuable dénonce spontanément et pour la première fois une soustraction d'impôt, il est renoncé à la poursuite pénale (dénonciation spontanée non punissable), à condition: |
a | qu'aucune autorité fiscale n'en ait connaissance; |
b | qu'il collabore sans réserve avec l'administration pour déterminer le montant du rappel d'impôt; |
c | qu'il s'efforce d'acquitter le rappel d'impôt dû.276 |
4 | Pour toute dénonciation spontanée ultérieure, l'amende est réduite au cinquième de l'impôt soustrait si les conditions prévues à l'al. 3 sont remplies.277 |

SR 642.11 Loi fédérale du 14 décembre 1990 sur l'impôt fédéral direct (LIFD) LIFD Art. 181 - 1 Lorsque des obligations de procédure ont été violées ou qu'une soustraction ou une tentative de soustraction d'impôt a été commise au profit d'une personne morale, celle-ci est punie d'une amende. |
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1 | Lorsque des obligations de procédure ont été violées ou qu'une soustraction ou une tentative de soustraction d'impôt a été commise au profit d'une personne morale, celle-ci est punie d'une amende. |
2 | Lorsqu'une personne morale a incité, prêté assistance ou participé, dans l'exercice de son activité, à la soustraction commise par un tiers, l'art. 177 lui est applicable par analogie. |
3 | La poursuite pénale des organes ou des représentants de la personne morale en vertu de l'art. 177 est réservée. |
4 | Les al. 1 à 3 s'appliquent par analogie aux corporations et établissements de droit étranger et aux communautés de personnes étrangères sans personnalité juridique. |
2.4. Die Vorinstanz hat diese rechtlichen Grundlagen sowie die dazu ergangene Rechtsprechung im angefochtenen Entscheid umfassend und korrekt dargelegt, weshalb hier grundsätzlich auf diese Ausführungen verwiesen werden kann.
Verfahren 2C 84/2017
3.
3.1. Die Vorinstanz hat bezüglich der Steuerperiode 2003ausgeführt, die gemäss Selbstdeklaration und gestützt auf eine von der Y.________ AG erstellte Jahresrechnung vorgenommene Veranlagung (mit einem steuerbaren Reingewinn von Fr. 47'400.--) sei nicht zu beanstanden, der der Steuerpflichtigen zustehende Ermessensspielraum sei zu respektieren und es bestehe kein Anlass, hier eine Bilanzberichtigung vorzunehmen. Die Nachsteuerveranlagung für die Steuerperiode 2003 sei deshalb aufzuheben und die Steuerpflichtige sei mangels objektivem Tatbestand vom Vorwurf der Steuerhinterziehung freizusprechen (vgl. angefochtener Entscheid E. 2 und 4.2.1).
3.2. Was die ESTV in ihrer Beschwerde dagegen ausführt, vermag nicht zu überzeugen:
3.2.1. Die Beschwerdeführerin macht im Wesentlichen geltend, es bestehe aufgrund einer erst viel später entdeckten zweiten, revidierten und genehmigten Jahresrechnung (mit einem steuerbaren Gewinn von Fr. 49'509.10) eine neue Tatsache und es habe eine Verkürzung des Steueranspruchs des Fiskus stattgefunden. Aus diesem Grund seien die Voraussetzungen eines Nachsteuerverfahrens entgegen der Ansicht der Vorinstanz erfüllt.
3.2.2. Die ESTV setzt sich nicht genügend mit den Argumenten der Vorinstanz auseinander. Diese hatte im angefochtenen Entscheid ausgeführt, die Einschätzung der Y.________ AG in der ersten Jahresrechnung erweise sich als sorgfältige und gewissenhafte Würdigung und der gestützt darauf gewählte Bilanzansatz sei sehr wohl vertretbar. Die Vorinstanz hat sich auch im Detail mit dem von der Z.________ GmbH erstellten Revisionsbericht, der einen rund Fr. 2'000.-- höheren Gewinn aufweist als die der Steuererklärung beigelegte Jahresrechnung, auseinandergesetzt. Diese Differenz ist nach den verbindlichen Feststellungen der Vorinstanz im Wesentlichen auf die unterschiedliche Höhe der passivierten Rechnungsabgrenzungen zurückzuführen. Der Schluss der Vorinstanz, für eine Bilanzberichtigung bestehe kein Raum, ist auf jeden Fall nicht zu beanstanden. Damit ist der Antrag auf Erhöhung des steuerbaren Einkommens um Fr. 2'109.10 abzuweisen und das von den Vorinstanzen festgelegte steuerbare Einkommen von Fr. 47'400.-- zu bestätigen.
3.2.3. Auf den Antrag der ESTV, im Steuerjahr 2003 sei das steuerbare Eigenkapital auf Fr. 349'509.10 zu erhöhen, ist sodann mangels Rechtsschutzinteresse (vgl. BGE 135 II 338 E. 1.2.1 S. 342 mit Hinweisen; AUBRY GIRARDIN, in: Commentaire de la LTF, 2. Aufl. 2014, Art. 89 N. 45) nicht einzutreten. Im Bereich der vorliegend im Streit stehenden direkten Bundessteuer ist keine Kapitalsteuer vorgesehen, weshalb die Höhe des Eigenkapitals hier nicht relevant ist.
3.3. In Bezug auf die Steuerperiode 2005hat die Vorinstanz unter anderem erkannt, dass A.________ als im massgeblichen Zeitpunkt alleiniger Verwaltungsrat der Beschwerdeführerin in voraussehbarer und vermeidbarer Weise die in Aussicht stehende Steuerverkürzung verkannt habe, so dass ein entsprechender Steuerausfall resultierte. Der subjektive Tatbestand sei damit - wenn auch "lediglich in unbewusster Fahrlässigkeit" - erfüllt, weshalb die Beschwerdeführerin der vollendeten Steuerhinterziehung schuldig zu sprechen (vgl. angefochtener Entscheid E. 4.3) und mit einer Busse von Fr. 30'656.-- (Faktor 2/3) zu bestrafen sei (vgl. angefochtener Entscheid E. 4.4).
3.4. Was die ESTV in ihrer Beschwerde dagegen ausführt, vermag nicht aufzuzeigen, inwiefern der angefochtene Entscheid Bundesrecht verletzen soll:
3.4.1. Die Beschwerdeführerin beschränkt sich im Wesentlichen auf den Vorwurf, der Schluss der Vorinstanz, wonach A.________ in Bezug auf den Verkauf der Liegenschaften in V.________ bzw. W.________ bloss unbewusste Fahrlässigkeit vorzuwerfen sei, "widerspreche den festgestellten, tatsächlichen Begebenheiten". Vielmehr sei A.________ zumindest eventualvorsätzliches Verhalten vorzuwerfen und entsprechend mit einem Bussenfaktor 1.0 (anstatt nur 2/3) zu bestrafen. So habe A.________ seinem Treuhänder mehrfache Belege für dieselben Vermittlungsprovisionen übergeben und damit zumindest in Kauf genommen, dass es zu einer doppelten Verbuchung komme. Weiter habe A.________ als Verwaltungsrat und Aktionär ein "Durcheinander zwischen seinen privaten Finanzen und jener der Gesellschaft gemacht" und dabei seine Instruktions- und Überwachungspflichten gegenüber seinem Treuhänder gänzlich missachtet.
3.4.2. Die Vorinstanz hat - nach gerichtlicher Einvernahme von A.________ als Auskunftsperson - im angefochtenen Entscheid ausführlich und überzeugend dargelegt, dass dieser die Mängel in der Buchhaltung und den Jahresabschlüssen effektiv nicht erkannt hat und damit auch nicht eine Steuerverkürzung wahrnehmen konnte: So vertraute er den mit Buchhaltung und Revision beauftragten Verantwortlichen für die Steuerperiode 2005 und hatte bei seinen auf blosse Plausibilität reduzierten Prüfungen der Abschlüsse keinen Anlass für Beanstandungen. Damit kann der Steuerpflichtigen weder eine vorsätzliche noch eine eventualvorsätzliche Steuerhinterziehung zugerechnet, sondern bloss ein fahrlässiges Bewirken einer Steuerhinterziehung zugerechnet werden.
3.4.3. Die allgemein gehaltenen Ausführungen der ESTV vermögen nicht aufzuzeigen, inwiefern die vorinstanzlichen Feststellungen offensichtlich unrichtig sein sollen (vgl. E. 1.4 hiervor). Soweit sie etwa ausführt, A.________ habe verschiedene Belege für ein und denselben Sachverhalt an seinen Treuhänder übergeben, bleibt sie den Nachweis dafür schuldig. Auch der Hinweis auf das "Durcheinander zwischen seinen privaten Finanzen und jener der Gesellschaft" vermag für sich noch keinen Eventualvorsatz zu begründen. Insgesamt ist damit der Schluss der Vorinstanz, A.________ sei bloss fahrlässiges Handeln vorzuwerfen, nicht zu beanstanden, womit auch der beantragten Erhöhung der verhängten Busse (von Faktor 2/3 auf 1.0) die Grundlage entzogen ist.
3.5. Daraus ergibt sich, dass die Beschwerde der ESTV abzuweisen ist, soweit darauf eingetreten werden kann.
Verfahren 2C 130/2017
4.
4.1. In Bezug auf die Steuerperiode 2005hat die Vorinstanz diverse Aufrechnungen der Dienststelle Steuern bestätigt. So hat sie einerseits doppelt verbuchte Vermittlungsprovisionen zu Gunsten der H.________ AG für eine Liegenschaft im V.________/BL in der Höhe von Fr. 213'600.-- (vgl. angefochtener Entscheid E. 3.4) und andererseits geldwerte Leistungen aus dem Verkauf einer Liegenschaft in W.________/BE in der Höhe von Fr. 350'000.-- (vgl. angefochtener Entscheid E. 3.5) zur Aufrechnung zugelassen. Zusammen mit dem in der Erfolgsrechnung ausgewiesenen Gewinn von Fr. 92'455.-- resultierte daraus ein steuerbarer Reingewinn von Fr. 656'055.--.
4.2. Die Beschwerdeführerin vertritt nun die Ansicht, in Bezug auf die Liegenschaft in V.________/BL sei der Gewinn aus dem Verkauf und damit der im Geschäftsjahr 2005 ausgewiesene Gewinn aufgrund einer vorgenommenen Falschverbuchung um Fr. 890'000.-- zu hoch ausgewiesen, weshalb im Steuerjahr 2005 ein Verlust resultiere und damit gar keine Nachsteuer zu erheben sei.
4.3. Diese Argumentation vermag aus folgenden Gründen nicht zu überzeugen:
4.3.1. Die Beschwerdeführerin hatte sich in den vorinstanzlichen Verfahren darauf beschränkt, die für die Steuerperiode 2005 vorgenommenen Aufrechnungen im Einzelnen zu bestreiten. Erst im bundesgerichtlichen Verfahren argumentiert sie nun erstmals mit dem Vorliegen einer Falschverbuchung und einem daraus resultierenden Verlust.
4.3.2. Das Anfechtungsobjekt vor Bundesgericht besteht grundsätzlich im angefochtenen vorinstanzlichen Entscheid (BGE 136 II 457 E. 4.2 S. 462). Streitgegenstand kann nur sein, was bereits Gegenstand des vorinstanzlichen Verfahrens war oder hätte sein sollen und was gemäss der Dispositionsmaxime (Art. 107 Abs. 1

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 107 Arrêt - 1 Le Tribunal fédéral ne peut aller au-delà des conclusions des parties. |
|
1 | Le Tribunal fédéral ne peut aller au-delà des conclusions des parties. |
2 | Si le Tribunal fédéral admet le recours, il statue lui-même sur le fond ou renvoie l'affaire à l'autorité précédente pour qu'elle prenne une nouvelle décision. Il peut également renvoyer l'affaire à l'autorité qui a statué en première instance. |
3 | Si le Tribunal fédéral considère qu'un recours en matière d'entraide pénale internationale ou d'assistance administrative internationale en matière fiscale est irrecevable, il rend une décision de non-entrée en matière dans les quinze jours qui suivent la fin d'un éventuel échange d'écritures. Dans le domaine de l'entraide pénale internationale, le Tribunal fédéral n'est pas lié par ce délai lorsque la procédure d'extradition concerne une personne dont la demande d'asile n'a pas encore fait l'objet d'une décision finale entrée en force.101 |
4 | Le Tribunal fédéral statue sur tout recours contre une décision du Tribunal fédéral des brevets portant sur l'octroi d'une licence visée à l'art. 40d de la loi du 25 juin 1954 sur les brevets102 dans le mois qui suit le dépôt du recours.103 |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 99 - 1 Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente. |
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1 | Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente. |
2 | Toute conclusion nouvelle est irrecevable. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 99 - 1 Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente. |
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1 | Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente. |
2 | Toute conclusion nouvelle est irrecevable. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 105 Faits déterminants - 1 Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
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1 | Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
2 | Il peut rectifier ou compléter d'office les constatations de l'autorité précédente si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95. |
3 | Lorsque la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le Tribunal fédéral n'est pas lié par les faits établis par l'autorité précédente.100 |
4.3.3. Führt nun die Beschwerdeführerin vor Bundesgericht - anders als vor den Vorinstanzen - eine angeblich falsche Verbuchung ins Feld, handelt es sich entgegen ihrer Ansicht nicht um eine neue rechtliche Begründung, sondern um eine neue Tatsache, die unter das Novenverbot von Art. 99

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 99 - 1 Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente. |
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1 | Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente. |
2 | Toute conclusion nouvelle est irrecevable. |
4.4. Die Beschwerdeführerin führt sodann aus, der objektive Tatbestand der vollendeten Steuerhinterziehung sei nicht erfüllt, da kein Steuerausfall eingetreten sei. In Bezug auf den subjektiven Tatbestand könne der Beschwerdeführerin kein Verschulden angelastet werden.
4.4.1. Nach dem soeben Ausgeführten (vgl. E. 4.3 hiervor) hat die Vorinstanz den objektiven Tatbestand der vollendeten Steuerhinterziehung gemäss Art. 175 Abs. 1

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 99 - 1 Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente. |
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1 | Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente. |
2 | Toute conclusion nouvelle est irrecevable. |
4.4.2. In Bezug auf den subjektiven Tatbestand hat die Vorinstanz ausführlich und überzeugend dargelegt, dass A.________ als im massgeblichen Zeitpunkt alleiniger Verwaltungsrat der Beschwerdeführerin in Verletzung seiner Instruktions- und Überwachungspflichten gegenüber dem mandatierten Buchhalter und Revisor weder Abschluss- noch Steuererklärungsfristen kontrollierte und mit Bezug auf Rechnungslegung, Revision und Steuerdeklaration die Instruktion pflichtwidrig auf die Aushändigung von Belegen beschränkte und ohne jegliche Kontrolle oder Prüfung auf dessen Arbeiten vertraute. Daraus schloss die Vorinstanz, A.________ habe in vorhersehbarer und vermeidbarer Weise die in Aussicht stehende Steuerverkürzung verkannt, weshalb sie ihn der fahrlässigen vollendeten Steuerhinterziehung für schuldig sprach (vgl. angefochtener Entscheid E. 4.3.6 bis 4.3.8).
4.4.3. Die Beschwerdeführerin bringt nichts vor, was diese Ausführungen als bundesrechtswidrig erscheinen liesse. Vielmehr beschränkt sie sich im Wesentlichen bloss auf eine Wiederholung des bereits vor der Vorinstanz Ausgeführten.
Nichts zu ihren Gunsten ableiten kann die Beschwerdeführerin insbesondere aus ihrer Rüge, die Vorinstanz habe den Sachverhalt bezüglich der vollendeten Steuerhinterziehung offensichtlich unrichtig (und damit willkürlich) im Sinne von Art. 97 Abs. 1

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
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1 | Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
2 | Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.90 |

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi. |
4.5. Daraus ergibt sich, dass die Beschwerde der Steuerpflichtigen abzuweisen ist, soweit darauf eingetreten werden kann.
5.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind die Kosten des bundesgerichtlichen Verfahrens der ESTV bzw. der Steuerpflichtigen aufzuerlegen (Art. 65 f

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 65 Frais judiciaires - 1 Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins. |
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1 | Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins. |
2 | L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. |
3 | Son montant est fixé en règle générale: |
a | entre 200 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 200 et 100 000 francs dans les autres contestations. |
4 | Il est fixé entre 200 et 1000 francs, indépendamment de la valeur litigieuse, dans les affaires qui concernent: |
a | des prestations d'assurance sociale; |
b | des discriminations à raison du sexe; |
c | des litiges résultant de rapports de travail, pour autant que la valeur litigieuse ne dépasse pas 30 000 francs; |
d | des litiges concernant les art. 7 et 8 de la loi du 13 décembre 2002 sur l'égalité pour les handicapés25. |
5 | Si des motifs particuliers le justifient, le Tribunal fédéral peut majorer ces montants jusqu'au double dans les cas visés à l'al. 3 et jusqu'à 10 000 francs dans les cas visés à l'al. 4. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Verfahren 2C 84/2017 und 2C 130/2017 werden vereinigt.
2.
Die Beschwerde der Eidgenössischen Steuerverwaltung (2C 84/2017) wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
3.
Die Beschwerde der Steuerpflichtigen (2C 130/2017) wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
4.
Die Gerichtskosten von Fr. 2'000.-- (2C 84/2017) bzw. Fr. 4'000.-- (2C 130/2017) sind der ESTV bzw. den Steuerpflichtigen aufzuerlegen.
5.
Dieses Urteil wird den Verfahrensbeteiligten und dem Kantonsgericht Luzern, 4. Abteilung, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 14. Juli 2017
Im Namen der II. öffentlich-rechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Seiler
Der Gerichtsschreiber: Winiger