Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung III

C-5021/2015

Urteil vom 12. April 2017

Richter Beat Weber (Vorsitz),

Besetzung Richter Daniel Stufetti, Richter David Weiss,

Gerichtsschreiberin Susanne Flückiger.

A._______, (Frankreich),

Parteien vertreten durch Sebastian Laubscher, Advokat,

Beschwerdeführer,

gegen

IV-Stelle für Versicherte im Ausland IVSTA,

Vorinstanz.

Gegenstand Invalidenversicherung, Rentenanspruch;
Verfügung der IVSTA vom 29. Juni 2015.

Sachverhalt:

A.
A._______, geboren am (...) 1975, französischer Staatsangehöriger mit Wohnsitz in Z._______, Frankreich (nachfolgend Versicherter oder Beschwerdeführer), arbeitete seit 1990 als Grenzgänger in der Schweiz, zuletzt als Chauffeur eines Lastkraftwagens (LKW) für die B._______ AG in Y.______. Dabei leistete er Beiträge an die schweizerische Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung (Vorakten der IV-Stelle für Versicherte im Ausland [doc.] 5, 9, 24).

B.

B.a Am 24. November 2008 meldete er sich bei der IV-Stelle des Kantons X._______ (nachfolgend IV X.) zum Bezug von Leistungen der Invalidenversicherung an (doc. 5). In seinem Gesuch machte er Nervenprobleme und Schwindel geltend.

B.b Nach Abklärungen in erwerblicher und medizinischer Hinsicht und nach Rücksprachen mit dem Regionalen Ärztlichen Dienst (RAD) vom 4. Juni und 26. Oktober 2009 (Protokoll S. 2 f.) erliess die IV X. am 6. November 2009 einen Vorbescheid, in welchem sie die Ablehnung des Gesuches in Aussicht stellte. Nachdem der Versicherte keine Einwände erhoben hatte, bestätigte die IV-Stelle für Versicherte im Ausland (IVSTA) mit Verfügung vom 6. Januar 2010 die Abweisung des Rentenbegehrens (doc. 19 f.). Dieser Entscheid erwuchs unangefochten in Rechtskraft.

C.

C.a Am 3. Mai 2013 meldete sich der Versicherte erneut bei der IV X. zum Bezug von Leistungen der Invalidenversicherung (berufliche Massnahmen/Rente) an (doc. 24). Mit Schreiben vom 17. Mai 2013 ersuchte die IV X. den Versicherten um Einreichung von Arztberichten zur Beurteilung der Glaubhaftigkeit einer gesundheitlichen Veränderung. Am 19. Juni 2013 teilte sie ihm mit, es würden keine Eingliederungsmassnahmen durchgeführt, da (aktuell) Abklärungen in medizinischer Hinsicht erfolgten (doc. 25, 32).

C.b Auf Veranlassung durch den Krankentaggeldversicherer, die C.________-Versicherung, hin, erstellte Dr. D.________, Psychiatrie, Universitätsspital W.________, am 24. Juni 2013 ein psychiatrisches Gutachten (doc. 34 S. 2 ff.). Dieser hielt als Diagnose eine phobische Angststörung mit Panikstörung (ICD-10: F41.0) fest und erachtete den Versicherten in seiner bisherigen Tätigkeit als Chauffeur zu 100% arbeitsunfähig, jedoch in einer angepassten Verweistätigkeit als zu 100% arbeitsfähig. Am 5. August 2013 teilte die C.________-Versicherung dem Versicherten mit, dass seine Arbeitsfähigkeit in einer angepassten Verweistätigkeit zu 100%, mit normalem Rendement, gegeben sei, weshalb (sinngemäss) keine Leistungen der Krankentaggeldversicherung mehr geleistet würden (doc. 37).

C.c Mit erster Stellungnahme vom 26. September 2013 bejahte Dr. E._______ vom RAD, dass eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes gegenüber der Rentenverfügung vom 6. Oktober (recte: 6. Januar) 2010 glaubhaft gemacht worden sei. Mit zweiter Stellungnahme vom 8. November 2013 ersuchte sie die IV-Stelle um Nachfrage beim Versicherten, ob in somatischer Hinsicht aktuell Behandlungen aufgenommen oder Untersuchungen durchgeführt worden seien (doc. 39, 44). Unter Kenntnisnahme neu eingereichter Arztberichte erachtete Dr. E.________ mit weiterer Stellungnahme vom 12. Mai 2014 das Einholen einer polydisziplinären Begutachtung in den Fachbereichen Psychiatrie, Rheumatologie und Innere Medizin als notwendig für eine abschliessende Beurteilung (doc. 66).

Am 13. Januar 2015 erstellten die Dres. F._______, Psychiatrie, G.________, Innere Medizin, H._______, Rheumatologie, der MEDAS I._______ gestützt auf ambulante Untersuchungen des Versicherten vom 27.-31. Oktober 2014 ihr Gutachten zuhanden der IV X. (doc. 83). Aufgrund einer internen Aktennotiz von Dr. E._______, RAD, vom 11. Februar 2015 ersuchte die IV X. die Gutachter um Klärung verschiedener Fragen. Mit Antwort vom 14. April 2015 bezogen die Dres. F._______ und G._______ Stellung zu den ihnen vorgelegten Fragen (doc. 89-91). Dr. E._______ wiederholte in ihrer ergänzenden Stellungnahme vom 22. April 2015 die gutachterlichen Diagnosen und erklärte, auf das Gutachten könne abgestellt werden. In angestammter Tätigkeit liege seit der Arbeitsaufgabe im November 2012 eine Arbeitsunfähigkeit von 100% vor; jedoch könne dem Versicherten eine leidensangepasste Tätigkeit zu 70% zugemutet werden (doc. 92). Mit Vorbescheid vom 7. Mai 2015 teilte die IV X. dem Versicherten mit, sie beabsichtige, das Rentengesuch abzuweisen. Da dieser keine Einwände erhob bzw. seinerseits die IV X. um Eingliederungsmassnahmen ersuchte, wies die IVSTA mit Verfügung vom 29. Juni 2015 das Rentengesuch ab (doc. 95, 98, 99).

D.

D.a Mit Beschwerde vom 18. August 2015 ersuchte A._______ um vollumfängliche Aufhebung der angefochtenen Verfügung und um Rückweisung der Angelegenheit zu weiteren Abklärungen und zur Gewährung von Eingliederungsmassnahmen an die Vorinstanz. In verfahrensrechtlicher Hinsicht ersuchte er um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege (Beschwerdeakten [B-act.] 1).

D.b Mit Vernehmlassung vom 17. September 2015 stellte die IVSTA - unter integralem Verweis auf die Stellungnahme der IV X. vom 15. September 2015 - den Antrag auf Abweisung der Beschwerde und Bestätigung der angefochtenen Verfügung (B-act. 5).

D.c In seiner Replik vom 30. September 2015 hielt der Beschwerdeführer am Antrag auf Gutheissung der Beschwerde fest und wies darauf hin, dass er den Beweiswert des MEDAS-Gutachtens nicht anzweifle, jedoch mit dessen Würdigung der Arbeitsfähigkeit nicht einverstanden sei (B-act. 7).

D.d Mit Zwischenverfügung vom 12. November 2015 wies der Instruktionsrichter das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege ab und erhob einen Kostenvorschuss von Fr. 400.-. Dieser wurde am 20. November 2015 in die Gerichtskasse einbezahlt (B-act. 10-12).

D.e Mit Duplik vom 8. Januar 2016 hielt die IVSTA - unter Bezugnahme auf die Eingabe der IV X. vom 29. Dezember 2015, welche auf die Einreichung einer Stellungnahme verzichtete - an ihrem Antrag auf Abweisung der Beschwerde fest (B-act. 15).

D.f Am 15. Januar 2016 brachte der Instruktionsrichter dem Beschwerdeführer die Duplik zur Kenntnis und schloss den Schriftenwechsel ab (B-act. 16).

D.g Mit unaufgeforderter Eingabe vom 20. März 2017 weist der Beschwerdeführer auf eine weitere drastische Verschlechterung seiner Lebenssituation hin und ersucht um raschestmögliche Entscheidfällung (B-act. 18).

E.
Auf die weiteren Vorbringen der Parteien und die eingereichten Akten wird - soweit erforderlich - im Rahmen der nachfolgenden Erwägungen eingegangen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
VGG in Verbindung mit Art. 33 Bst. d
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
dquinquies  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
VGG und Art. 69 Abs. 1 Bst. b
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI)
LAI Art. 69 Rimedi giuridici: disposizioni particolari - 1 In deroga agli articoli 52 e 58 LPGA427:
1    In deroga agli articoli 52 e 58 LPGA427:
a  le decisioni degli uffici AI cantonali sono impugnabili direttamente dinanzi al tribunale delle assicurazioni del luogo dell'ufficio AI;
b  le decisioni dell'Ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero sono impugnabili direttamente dinanzi al Tribunale amministrativo federale.429
1bis    La procedura di ricorso dinanzi al tribunale cantonale delle assicurazioni in caso di controversie relative a prestazioni dell'AI è soggetta a spese.430 L'entità delle spese è determinata fra 200 e 1000 franchi in funzione delle spese di procedura e senza riguardo al valore litigioso.431
2    Il capoverso 1bis e l'articolo 85bis capoverso 3 LAVS432 si applicano per analogia ai procedimenti dinanzi al Tribunale amministrativo federale.433
3    Le decisioni dei tribunali arbitrali cantonali secondo l'articolo 27quinquies possono essere impugnate con ricorso al Tribunale federale conformemente alla legge del 17 giugno 2005434 sul Tribunale federale.435
IVG (SR 831.20) sowie Art. 5
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
VwVG beurteilt das Bundesverwaltungsgericht Beschwerden von Personen im Ausland gegen Verfügungen der IVSTA. Eine Ausnahme im Sinne von Art. 32
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 32 Eccezioni
1    Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari;
c  le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi;
d  ...
e  le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti:
e1  le autorizzazioni di massima per impianti nucleari,
e2  l'approvazione del programma di smaltimento,
e3  la chiusura di depositi geologici in profondità,
e4  la prova dello smaltimento;
f  le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie;
g  le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva;
h  le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco;
i  le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR);
j  le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico.
2    Il ricorso è inoltre inammissibile contro:
a  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f;
b  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale.
VGG liegt nicht vor.

1.2 Nach Art. 37
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti.
VGG richtet sich das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht nach dem VwVG, soweit das VGG nichts anderes bestimmt. Indes findet das VwVG aufgrund von Art. 3
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 3 - Non sono regolate dalla presente legge:
a  la procedura di autorità nel senso dell'articolo 1 capoverso 2 lettera e in quanto contro le loro decisioni non sia ammissibile un ricorso direttamente ad un'autorità federale;
b  la procedura di prima istanza in materia di personale federale concernente l'istituzione iniziale del rapporto di servizio, la promozione, gli ordini di servizio e l'autorizzazione al procedimento penale contro l'agente;
c  la procedura di prima istanza nelle cause amministrative penali e la procedura d'accertamento della polizia giudiziaria;
d  la procedura della giustizia militare, compresa la giustizia militare disciplinare, la procedura in affari in materia di comando giusta l'articolo 37 come pure la procedura speciale giusta gli articoli 38 e 39 della legge militare del 3 febbraio 199517,18 ...19;
dbis  la procedura in materia di assicurazioni sociali, sempre che la legge federale del 6 ottobre 200021 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali sia applicabile;
e  la procedura d'imposizione doganale;
fbis  la procedura di prima istanza in altre cause amministrative, quando la loro natura esige di dirimerle sul posto con decisione immediatamente esecutiva.
Bst. dbis VwVG keine Anwendung in Sozialversicherungssachen, soweit das ATSG (SR 830.1) anwendbar ist.

1.3 Der Beschwerdeführer hat am vorinstanzlichen Verfahren teilgenommen; er ist durch die ihn betreffende Verfügung berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Anfechtung (Art. 59
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA)
LPGA Art. 59 Legittimazione - Ha diritto di ricorrere chiunque è toccato dalla decisione o dalla decisione su opposizione e ha un interesse degno di protezione al suo annullamento o alla sua modificazione.
ATSG). Da die Beschwerde im Übrigen frist- und formgerecht eingereicht und der Kostenvorschuss rechtzeitig einbezahlt worden ist, ist auf sie einzutreten (Art. 60
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA)
LPGA Art. 60 Termine di ricorso - 1 Il ricorso deve essere interposto entro 30 giorni dalla notificazione della decisione o della decisione contro cui l'opposizione è esclusa.
1    Il ricorso deve essere interposto entro 30 giorni dalla notificazione della decisione o della decisione contro cui l'opposizione è esclusa.
2    Gli articoli 38-41 sono applicabili per analogia.
ATSG, Art. 52
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
VwVG, Art. 63 Abs. 4
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG).

2.

2.1 Gemäss Art. 40 Abs. 2
SR 831.201 Ordinanza del 17 gennaio 1961 sull'assicurazione per l'invalidità (OAI)
OAI Art. 40 - 1 Per la ricezione e l'esame delle richieste è competente:
1    Per la ricezione e l'esame delle richieste è competente:
a  l'ufficio AI nel cui campo d'attività gli assicurati hanno il loro domicilio;
b  l'ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero, fatti salvi i capoversi 2 e 2bis, se gli assicurati sono domiciliati all'estero.
2    Per la ricezione e l'esame delle richieste dei frontalieri è competente l'ufficio AI nel cui campo d'attività essi esercitano un'attività lucrativa. Questa regola si applica anche ai vecchi frontalieri, a condizione che al momento della richiesta il loro domicilio abituale si trovi ancora nella zona di frontiera e il danno alla salute risalga all'epoca della loro attività frontaliera. L'ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero notifica le decisioni.
2bis    Per gli assicurati domiciliati all'estero ma che dimorano abitualmente in Svizzera (art. 13 cpv. 2 LPGA), la ricezione e l'esame delle richieste sono di competenza dell'ufficio AI nel cui campo d'attività gli assicurati hanno la loro dimora abituale. Se, durante la procedura, un assicurato cessa di avere la sua dimora abituale in Svizzera, la competenza passa all'ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero.243
2ter    Se, durante la procedura, un assicurato domiciliato all'estero trasferisce la sua dimora abituale o il suo domicilio in Svizzera, la competenza passa all'ufficio AI nel cui campo d'attività l'assicurato ha la sua dimora abituale o il suo domicilio conformemente al capoverso 1 lettera a.244
2quater    Se, durante la procedura, un assicurato domiciliato in Svizzera trasferisce il suo domicilio all'estero, la competenza passa all'ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero.245
3    L'ufficio AI competente al momento della registrazione della domanda lo rimane durante tutta la procedura, con riserva dei capoversi 2bis-2quater.246
4    In caso di conflitto di competenza, l' UFAS designa l'ufficio AI competente.
IVV (SR 831.201) ist bei Grenzgängern die
IV-Stelle, in deren Tätigkeitsgebiet diese eine Erwerbstätigkeit ausüben, zur Entgegennahme und Prüfung der Anmeldungen zuständig. Dies gilt auch für ehemalige Grenzgänger, sofern sie bei der Anmeldung ihren ordentlichen Wohnsitz noch in der benachbarten Grenzzone haben und der Gesundheitsschaden auf die Zeit ihrer Tätigkeit als Grenzgänger zurückgeht. Die Verfügungen werden von der IVSTA erlassen.

2.2 Da der Beschwerdeführer bei Eintritt des geltend gemachten Gesundheitsschadens als Grenzgänger mit Wohnsitz in Frankreich im Kanton X._______ einer Arbeit nachging und zum Anmeldungszeitpunkt in Z._______, Frankreich, Wohnsitz hatte, war die IV X. für die Entgegennahme und Prüfung der Anmeldung zuständig und wurde die angefochtene Verfügung vom 29. Juni 2015 zu Recht von der IVSTA erlassen.

3.

3.1 Der Beschwerdeführer ist französischer Staatsangehöriger mit Wohnsitz in Frankreich, weshalb das am 1. Juni 2002 in Kraft getretene Abkommen vom 21. Juni 1999 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft einerseits und der Europäischen Gemeinschaft und ihrer Mitgliedsstaaten andererseits über die Freizügigkeit (FZA, SR 0.142.112.681) zu beachten ist. Nach Art. 1 Abs. 1
IR 0.142.112.681 Accordo del 21 giugno 1999 tra la Confederazione Svizzera, da una parte, e la Comunità europea ed i suoi Stati membri, dall'altra, sulla libera circolazione delle persone (con allegati, protocolli e atto finale)
ALC Art. 1 Obiettivo - Il presente Accordo a favore dei cittadini degli Stati membri della Comunità europea e della Svizzera si prefigge di:
a  conferire un diritto di ingresso, di soggiorno e di accesso a un'attività economica dipendente, un diritto di stabilimento quale lavoratore autonomo e il diritto di rimanere sul territorio delle parti contraenti;
b  agevolare la prestazione di servizi sul territorio delle parti contraenti, segnatamente liberalizzare la prestazione di servizi di breve durata;
c  conferire un diritto di ingresso e di soggiorno, sul territorio delle parti contraenti, alle persone che non svolgono un'attività economica nel paese ospitante;
d  garantire le stesse condizioni di vita, di occupazione e di lavoro di cui godono i cittadini nazionali.
des auf der Grundlage des Art. 8
IR 0.142.112.681 Accordo del 21 giugno 1999 tra la Confederazione Svizzera, da una parte, e la Comunità europea ed i suoi Stati membri, dall'altra, sulla libera circolazione delle persone (con allegati, protocolli e atto finale)
ALC Art. 8 Coordinamento dei sistemi di sicurezza sociale - Conformemente all'allegato II, le parti contraenti disciplinano il coordinamento dei sistemi di sicurezza sociale per garantire in particolare:
a  la parità di trattamento;
b  la determinazione della normativa applicabile;
c  il calcolo totale, per la concessione e il mantenimento del diritto alle prestazioni, nonché per il calcolo di queste, di tutti i periodi presi in considerazione dalle diverse legislazioni nazionali;
d  il pagamento delle prestazioni alle persone che risiedono sul territorio delle parti contraenti;
e  la mutua assistenza e la cooperazione amministrative tra le autorità e le istituzioni.
FZA ausgearbeiteten und Bestandteil des Abkommens bildenden (Art. 15
IR 0.142.112.681 Accordo del 21 giugno 1999 tra la Confederazione Svizzera, da una parte, e la Comunità europea ed i suoi Stati membri, dall'altra, sulla libera circolazione delle persone (con allegati, protocolli e atto finale)
ALC Art. 15 Allegati e protocolli - Gli allegati e i protocolli del presente Accordo ne costituiscono parte integrante. L'atto finale contiene le dichiarazioni.
FZA) Anhangs II ("Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit") des FZA in Verbindung mit Abschnitt A dieses Anhangs wenden die Vertragsparteien untereinander insbesondere die Verordnung (EWG) Nr. 1408/71 des Rates vom 14. Juni 1971 zur Anwendung der Systeme der sozialen Sicherheit auf Arbeitnehmer und Selbstständige sowie deren Familienangehörige, die innerhalb der Gemeinschaft zu- und abwandern (SR 0.831.109.268.1; nachfolgend: Verordnung Nr. 1408/71), und die Verordnung Nr. 574/72 oder gleichwertige Vorschriften an. Diese sind am 1. April 2012 durch die Verordnungen (EG) Nr. 883/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit sowie (EG) Nr. 987/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. September 2009 zur Festlegung der Modalitäten für die Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 883/2004 über die Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit abgelöst worden.

3.2 Nach Art. 4 der Verordnung (EG) Nr. 883/2004 haben Personen, für die diese Verordnung gilt, die gleichen Rechte und Pflichten aufgrund der Rechtsvorschriften eines Mitgliedstaats wie die Staatsangehörigen dieses Staates. Dabei ist im Rahmen des FZA auch die Schweiz als "Mitglied-staat" im Sinne dieser Koordinierungsverordnungen zu betrachten (Art. 1 Abs. 2 Anhang II des FZA).

3.3 Laut Art. 46 Abs. 3 der Verordnung (EG) Nr. 883/2004 ist eine vom Träger eines Mitgliedstaats getroffene Entscheidung über den Grad der Invalidität eines Antragstellers für den Träger jedes anderen in Betracht kommenden Mitgliedstaats verbindlich, wenn die in den Rechtsvorschriften dieser Mitgliedstaaten festgelegten Definitionen des Grads der Invalidität in Anhang VII dieser Verordnung als übereinstimmend anerkannt sind. Letzteres ist mit Bezug auf das Verhältnis zwischen Frankreich und der Schweiz nicht der Fall. Eine entsprechende Regelung sahen bereits Art. 40 Abs. 4 und Anhang V der Verordnung (EWG) Nr. 1408/71 vor.

3.4 Der Träger eines Mitgliedstaats hat jedoch gemäss Art. 49 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 987/2009 bzw. nach Art. 40 der Verordnung (EWG) Nr. 574/72 die von den Trägern der anderen Mitgliedstaaten erhaltenen ärztlichen Unterlagen und Berichte sowie die verwaltungsmässigen Auskünfte ebenso zu berücksichtigen, als wären sie in seinem eigenen Mitgliedstaat erstellt worden. Jeder Träger behält indessen die Möglichkeit, die antragstellende Person durch einen Arzt oder eine Ärztin seiner Wahl untersuchen zu lassen. Es besteht hingegen keine Pflicht zur Durchführung einer solchen Untersuchung.

4.

4.1 Das Bundesrecht schreibt nicht vor, wie die einzelnen Beweismittel zu würdigen sind. Für das gesamte Verwaltungs- und Beschwerdeverfahren gilt der Grundsatz der freien Beweiswürdigung. Danach haben Versicherungsträger und Sozialversicherungsgerichte die Beweise frei, das heisst ohne förmliche Beweisregeln, sowie umfassend und pflichtgemäss zu würdigen. Ausschlaggebend für den Beweiswert ist grundsätzlich weder die Herkunft eines Beweismittels noch die Bezeichnung der eingereichten oder in Auftrag gegebenen Berichte (vgl. dazu das Urteil des EVG I 268/2005 vom 26. Januar 2006 E. 1.2, mit Hinweis auf BGE 125 V 351 E. 3a).

4.2 Bezüglich des Beweiswertes eines Arztberichtes ist entscheidend, ob der Bericht für die streitigen Belange umfassend ist, auf allseitigen Unter-suchungen beruht, auch die geklagten Beschwerden berücksichtigt, in Kenntnis der Vorakten (Anamnese) abgegeben worden ist, in der Beurteilung der medizinischen Zusammenhänge und in der Beurteilung der medizinischen Situation einleuchtet und ob die Schlussfolgerungen der Experten begründet sind. Ausschlaggebend für den Beweiswert ist grundsätzlich somit weder die Herkunft des Beweismittels noch die Bezeichnung der eingereichten oder in Auftrag gegebenen Stellungnahme als Bericht oder als Gutachten (vgl. dazu das Urteil BGer I 268/2005 vom 26. Januar 2006 E. 1.2 mit Hinweis auf BGE 125 V 351 E. 3a).

4.3 Gleichwohl erachtet es die Rechtsprechung mit dem Grundsatz der freien Beweiswürdigung als vereinbar, Richtlinien für die Beweiswürdigung in Bezug auf bestimmte Formen medizinischer Berichte und Gutachten aufzustellen (vgl. hierzu BGE 125 V 351 E. 3b; AHI 2001 S. 114 E. 3b; Urteil des BGer I 128/98 vom 24. Januar 2000 E. 3b). So ist den im Rahmen des Verwaltungsverfahrens eingeholten Gutachten externer Spezialärzte, welche aufgrund eingehender Beobachtungen und Untersuchungen sowie nach Einsicht in die Akten Bericht erstatten und bei der Erörterung der Befunde zu schlüssigen Ergebnissen gelangen, bei der Beweiswürdigung volle Beweiskraft zuzuerkennen, solange nicht konkrete Indizien gegen die Zuverlässigkeit der Expertise sprechen (BGE 125 V 351 E. 3b/bb, mit weiteren Hinweisen). Berichte der behandelnden Ärzte schliesslich sind aufgrund deren auftragsrechtlicher Vertrauensstellung zum Patienten mit Vorbehalt zu würdigen (BGE 125 V 351 E. 3b/cc). Dies gilt für den allgemein praktizierenden Hausarzt wie auch für den behandelnden Spezialarzt (Urteil des BGer I 655/05 vom 20. März 2006 E. 5.4 mit Hinweisen; vgl. aber Urteil des BGer 9C_24/2008 vom 27. Mai 2008 E. 2.3.2).

4.4 Bei Stellungnahmen des RAD bzw. des medizinischen Dienstes der
IVSTA ist hinsichtlich des Beweiswertes zu unterscheiden, ob es sich um Aktenberichte im Sinne von Art. 49 Abs. 3
SR 831.201 Ordinanza del 17 gennaio 1961 sull'assicurazione per l'invalidità (OAI)
OAI Art. 49 Compiti - 1 I servizi medici regionali valutano le condizioni mediche del diritto alle prestazioni. Nel quadro della loro competenza medica e delle istruzioni tecniche di portata generale dell'UFAS, essi sono liberi di scegliere i metodi d'esame idonei.
1    I servizi medici regionali valutano le condizioni mediche del diritto alle prestazioni. Nel quadro della loro competenza medica e delle istruzioni tecniche di portata generale dell'UFAS, essi sono liberi di scegliere i metodi d'esame idonei.
1bis    Nello stabilire la capacità funzionale (art. 54a cpv. 3 LAI) va considerata e motivata la capacità al lavoro attestata a livello medico nell'attività precedentemente svolta e nelle attività adattate, tenendo conto di tutte le risorse fisiche, psichiche e mentali nonché delle limitazioni, in termini qualitativi e quantitativi.271
2    Se occorre, i servizi medici regionali possono eseguire direttamente esami medici sugli assicurati. Mettono per scritto i risultati degli esami.
3    I servizi medici regionali sono disponibili a fornire consulenza agli uffici AI della regione.
IVV oder um Untersuchungsberichte im Sinne von Art. 49 Abs. 2
SR 831.201 Ordinanza del 17 gennaio 1961 sull'assicurazione per l'invalidità (OAI)
OAI Art. 49 Compiti - 1 I servizi medici regionali valutano le condizioni mediche del diritto alle prestazioni. Nel quadro della loro competenza medica e delle istruzioni tecniche di portata generale dell'UFAS, essi sono liberi di scegliere i metodi d'esame idonei.
1    I servizi medici regionali valutano le condizioni mediche del diritto alle prestazioni. Nel quadro della loro competenza medica e delle istruzioni tecniche di portata generale dell'UFAS, essi sono liberi di scegliere i metodi d'esame idonei.
1bis    Nello stabilire la capacità funzionale (art. 54a cpv. 3 LAI) va considerata e motivata la capacità al lavoro attestata a livello medico nell'attività precedentemente svolta e nelle attività adattate, tenendo conto di tutte le risorse fisiche, psichiche e mentali nonché delle limitazioni, in termini qualitativi e quantitativi.271
2    Se occorre, i servizi medici regionali possono eseguire direttamente esami medici sugli assicurati. Mettono per scritto i risultati degli esami.
3    I servizi medici regionali sono disponibili a fornire consulenza agli uffici AI della regione.
IVV handelt.

Der Beweiswert eines Untersuchungsberichtes des RAD bzw. des medizinischen Dienstes der IVSTA ist mit jenem von externen medizinischen Sachverständigengutachten im Sinne von Art. 44
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA)
LPGA Art. 44 Perizia - 1 Se, nel quadro di accertamenti medici, ritiene necessaria una perizia, l'assicuratore sceglie il tipo di perizia adeguato alle esigenze del caso tra i tipi seguenti:
1    Se, nel quadro di accertamenti medici, ritiene necessaria una perizia, l'assicuratore sceglie il tipo di perizia adeguato alle esigenze del caso tra i tipi seguenti:
a  perizia monodisciplinare;
b  perizia bidisciplinare;
c  perizia pluridisciplinare.
2    Se per chiarire i fatti deve far ricorso ai servizi di uno o più periti indipendenti, l'assicuratore ne comunica il nome alla parte. Questa può, entro dieci giorni, ricusare un perito per i motivi di cui all'articolo 36 capoverso 1 e presentare controproposte.
3    Insieme al nome del perito, l'assicuratore comunica alla parte anche le domande rivolte allo stesso e segnala la possibilità di presentare domande supplementari in forma scritta entro lo stesso termine. L'assicuratore decide in via definitiva le domande da porre al perito.
4    L'assicuratore che, nonostante una richiesta di ricusazione, conferma il perito previsto lo comunica alla parte mediante una decisione incidentale.
5    Per le perizie di cui al capoverso 1 lettere a e b, le discipline sono stabilite in via definitiva dall'assicuratore, per le perizie di cui al capoverso 1 lettera c dal centro peritale.
6    Salvo che l'assicurato vi si opponga, i colloqui tra l'assicurato e il perito sono registrati su supporto audio; le registrazioni sono acquisite agli atti dell'assicuratore.
7    Il Consiglio federale:
a  può disciplinare le modalità di attribuzione dei mandati ai centri peritali, per le perizie di cui al capoverso 1;
b  emana criteri per l'abilitazione dei periti medici e neuropsicologi, per le perizie di cui al capoverso 1;
c  istituisce una commissione composta di rappresentanti delle assicurazioni sociali, dei centri peritali, dei medici, dei neuropsicologi, del mondo scientifico, nonché delle organizzazioni dei pazienti e di aiuto ai disabili, incaricata di sorvegliare l'abilitazione dei centri peritali, nonché la procedura e i risultati delle perizie mediche; la commissione pubblica raccomandazioni.
ATSG vergleichbar (vgl. E. 3.3 hiervor), sofern er den von der Rechtsprechung entwickelten An-forderungen an ein ärztliches Gutachten genügt und der IV-Arzt über die im Einzelfall erforderlichen persönlichen und fachlichen Qualifikationen verfügt (vgl. BGE 137 V 210 E. 1.2.1; Urteile des BGer 9C_28/2015 vom 8. Juni 2015 E. 3.2, 9C_736/2009 vom 26. Januar 2010 E. 2.1 und 9C_323/2009 vom 14. Juli 2009 E. 4.3.1).

Bei einem Aktenbericht beurteilt der IV-Arzt die vorhandenen ärztlichen Unterlagen, fasst die medizinischen Untersuchungsergebnisse zusammen und gibt eine Empfehlung zur weiteren Bearbeitung des Versicherungsfalles aus medizinischer Sicht ab. Ein Aktenbericht erfüllt somit eine andere Funktion als ein medizinisches Gutachten, weshalb er die inhaltlichen Anforderungen an medizinische Gutachten nicht erfüllen kann und muss. Dennoch wird ihm nicht jegliche Aussen- oder Beweiswirkung aberkannt, vielmehr ist er ein entscheidrelevantes Aktenstück, sofern die vom IV-Arzt beigezogenen Akten ein vollständiges Bild über Anamnese, Verlauf und gegenwärtigen Status ergeben und diese Daten unbestritten sind (Urteil des BVGer C-135/2013 vom 22. September 2015 E. 4.3.4 mit Hinweisen; Urteile des BGer 9C_28/2015 vom 8. Juni 2015 E. 3.2 und 8C_641/2011 vom 22. Dezember 2011 E. 3.2.2 mit Hinweisen, Urteil des EVG I 143/07 vom 14. September 2007 E. 3.3). Ist das nicht der Fall, kann die Stellungnahme des IV-Arztes in der Regel keine abschliessende Beurteilungsgrundlage bilden, sondern nur zu weitergehenden Abklärungen Anlass geben (vgl. Urteil des BGer 9C_58/2011 vom 25. März 2011 E. 3.3).

4.5 Im Weiteren ist festzuhalten, dass die rechtsanwendenden Behörden in der Schweiz nicht an die Feststellungen ausländischer Versicherungsträger, Behörden und Ärzte bezüglich Invaliditätsgrad und Anspruchsbeginn gebunden sind (vgl. BGE 130 V 253 E. 2.4; AHI-Praxis 1996, S. 179; vgl. auch Zeitschrift für die Ausgleichskassen [ZAK] 1989 S. 320 E. 2).

4.6 In der schweizerischen Rechtspraxis begründet eine Alkoholabhängigkeit für sich alleine keine Invalidität im Sinne des Gesetzes. Hingegen wird die Alkoholabhängigkeit dann IV-rechtlich relevant, wenn sie eine Krankheit oder einen Unfall bewirkt, in deren Folge ein körperlicher, geistiger oder psychischer, die Erwerbsfähigkeit beeinträchtigender Gesundheitsschaden eingetreten ist, oder wenn sie selber Folge eines körperlichen, geistigen oder psychischen Gesundheitsschadens ist, dem Krankheitswert zukommt. Dabei ist das ganze für die Alkoholsucht massgebende Ursachen- und Folgespektrum in eine Gesamtwürdigung einzubeziehen (vgl. Urteile des Bundesgerichts 9C_701/2012 vom 10. April 2013 E. 2, I 758/01 vom 5. November 2002 E. 1. m.H., I 390/01 vom 19. Juni 2002 E. 2b; BGE 124 V 265 E. 3c; BGE V 28 E. 2). Erforderlich ist, dass der Alkoholabhängigkeit eine ausreichend schwere und ihrer Natur nach für die Entwicklung einer Suchtkrankheit geeignete Gesundheitsstörung zugrunde liegt, welche zumindest eine erhebliche Teilursache der Alkoholsucht darstellt (Urteil des Bundesgerichts I 192/02 vom 23. Oktober 2002 E. 1.2.2 m.H.).

4.7 Ähnliches gilt für die Adipositas: Nach der Rechtsprechung bewirkt diese Erkrankung grundsätzlich keine zu Rentenleistungen berechtigende Invalidität, wenn sie nicht körperliche oder geistige Schäden verursacht und nicht die Folge von solchen Schäden ist. Liegen diese Voraussetzungen nicht vor, muss sie unter Berücksichtigung der besonderen Gegebenheiten des Einzelfalles dennoch als invalidisierend betrachtet werden, wenn sie weder durch geeignete Behandlung noch durch zumutbare Gewichtsabnahme auf ein Mass reduziert werden kann, bei welchem das Übergewicht in Verbindung mit allfälligen Folgeschäden keine voraussichtlich bleibende oder längere Zeit dauernde Beeinträchtigung der Erwerbsfähigkeit bzw. der Betätigung im bisherigen Aufgabenbereich zur Folge hat (Urteil des BVGer C-3137/2006 vom 18. März 2008 E. 4.3 m.w.H.).

5.

5.1 Hier liegt eine Verfügung im Streit, mit der die Vorinstanz - nachdem Dr. E._______ des RAD in seiner Stellungnahme vom 26. September 2013 bestätigt hatte, dass der Beschwerdeführer eine voraussichtlich längere und relevante Verschlechterung gegenüber der Rentenverfügung vom 6. Januar 2010 glaubhaft gemacht habe (doc. 39) - auf die Neuanmeldung des Beschwerdeführers vom 3. Mai 2013 (doc. 24) eingetreten ist, das Gesuch materiell geprüft und abgewiesen hat mit der Begründung, es liege eine gesundheitsbedingte Einschränkung der Erwerbsfähigkeit vor, dies jedoch nicht in rentenrelevantem Ausmass.

5.2 Wurde eine Rente wegen eines zu geringen Invaliditätsgrades verweigert, so wird auf eine Neuanmeldung nur dann eingetreten, wenn die versicherte Person glaubhaft macht, dass sich der Grad der Invalidität seither in einer für den Anspruch erheblichen Weise geändert hat (vgl. Art. 87 Abs. 2
SR 831.201 Ordinanza del 17 gennaio 1961 sull'assicurazione per l'invalidità (OAI)
OAI Art. 87 Motivo di revisione - 1 La revisione avviene d'ufficio quando:
1    La revisione avviene d'ufficio quando:
a  in previsione di una possibile modifica importante del grado d'invalidità o della grande invalidità oppure del bisogno di assistenza o di aiuto dovuto all'invalidità è stato stabilito un termine al momento della fissazione della rendita, dell'assegno per grandi invalidi o del contributo per l'assistenza; o
b  allorché si conoscono fatti o si ordinano provvedimenti che possono provocare una notevole modifica del grado d'invalidità, della grande invalidità oppure del bisogno di assistenza o di aiuto dovuto all'invalidità.
2    Se è fatta domanda di revisione, nella domanda si deve dimostrare che il grado d'invalidità o di grande invalidità o il bisogno di assistenza o di aiuto dovuto all'invalidità è cambiato in misura rilevante per il diritto alle prestazioni.
3    Qualora la rendita, l'assegno per grandi invalidi o il contributo per l'assistenza siano stati negati perché il grado d'invalidità era insufficiente, perché non è stata riconosciuta una grande invalidità o perché il bisogno di aiuto era troppo esiguo per avere diritto al contributo per l'assistenza, una nuova richiesta è riesaminata soltanto se sono soddisfatte le condizioni previste nel capoverso 2.
und 3
SR 831.201 Ordinanza del 17 gennaio 1961 sull'assicurazione per l'invalidità (OAI)
OAI Art. 87 Motivo di revisione - 1 La revisione avviene d'ufficio quando:
1    La revisione avviene d'ufficio quando:
a  in previsione di una possibile modifica importante del grado d'invalidità o della grande invalidità oppure del bisogno di assistenza o di aiuto dovuto all'invalidità è stato stabilito un termine al momento della fissazione della rendita, dell'assegno per grandi invalidi o del contributo per l'assistenza; o
b  allorché si conoscono fatti o si ordinano provvedimenti che possono provocare una notevole modifica del grado d'invalidità, della grande invalidità oppure del bisogno di assistenza o di aiuto dovuto all'invalidità.
2    Se è fatta domanda di revisione, nella domanda si deve dimostrare che il grado d'invalidità o di grande invalidità o il bisogno di assistenza o di aiuto dovuto all'invalidità è cambiato in misura rilevante per il diritto alle prestazioni.
3    Qualora la rendita, l'assegno per grandi invalidi o il contributo per l'assistenza siano stati negati perché il grado d'invalidità era insufficiente, perché non è stata riconosciuta una grande invalidità o perché il bisogno di aiuto era troppo esiguo per avere diritto al contributo per l'assistenza, una nuova richiesta è riesaminata soltanto se sono soddisfatte le condizioni previste nel capoverso 2.
IVV in Verbindung mit Art. 17 Abs. 1
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA)
LPGA Art. 17 Revisione della rendita d'invalidità e di altre prestazioni durevoli - 1 Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita:
1    Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita:
a  subisce una modificazione di almeno cinque punti percentuali; o
b  aumenta al 100 per cento.18
2    Ogni altra prestazione durevole accordata in virtù di una disposizione formalmente passata in giudicato è, d'ufficio o su richiesta, aumentata, diminuita o soppressa se le condizioni che l'hanno giustificata hanno subito una notevole modificazione.
ATSG; vgl. hierzu BGE 130 V 343 E. 3.4.3). Ist diese Voraussetzung nicht erfüllt, tritt die Verwaltung auf das Gesuch nicht ein und eröffnet dies mit einer Nichteintretensverfügung (BGE 109 V 108 E. 2b). Ist dagegen in einem für die Rentenberechtigung erheblichen Tatsachenspektrum eine Änderung glaubhaft gemacht, ist die Verwaltung verpflichtet, auf das Gesuch einzutreten und in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht allseitig zu prüfen, ob die vom Versicherten glaubhafte Veränderung des Invaliditätsgrades tatsächlich eingetreten ist (vgl. BGE 117 V 198 E. 4b).

5.3 Dabei ist von Amtes wegen zu prüfen, ob seit der ersten Rentenverfügung zwischenzeitlich eine erneute materielle Prüfung des Rentenanspruchs stattgefunden hat. War dies nicht der Fall, so ist auf die Entwicklung der Verhältnisse seit der ersten Ablehnungsverfügung abzustellen; wie im Revisionsverfahren bleiben allfällige, vorangehende Nichteintretensverfügungen aufgrund des fehlenden Abklärungs- und bloss summarischen Begründungsaufwandes der Verwaltung unbeachtlich. Erfolgte dagegen nach einer ersten Leistungsverweigerung eine erneute materielle Prüfung des geltend gemachten Rentenanspruchs und wurde dieser nach rechtskonformer Sachverhaltsabklärung, Beweiswürdigung und Durchführung eines Einkommensvergleichs (bei Anhaltspunkten für eine Änderung in den erwerblichen Auswirkungen des Gesundheitszustandes) abermals rechtskräftig verneint, muss sich die leistungsansprechende Person dieses Ergebnis - vorbehältlich der Rechtsprechung zur Wiedererwägung oder prozessualen Revision (vgl. BGE 127 V 466 E. 2c mit Hinweisen) - bei einer weiteren Neuanmeldung entgegenhalten lassen (BGE 130 V 71 E. 3.2.3). Die Prüfung muss dabei insbesondere auch denjenigen anspruchserheblichen Aspekt umfasst haben, auf dessen (behauptete) Veränderung sich die Neuanmeldung stützt (vgl. Urteil des BGer 9C_899/2009 vom 26. März 2010 E. 2.1, in: SVR 2010 IV Nr. 54). Ferner muss die Veränderung der Verhältnisse erheblich, das heisst hinsichtlich der Auswirkungen auf den Invaliditätsgrad rentenwirksam sein (vgl. Art. 17
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA)
LPGA Art. 17 Revisione della rendita d'invalidità e di altre prestazioni durevoli - 1 Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita:
1    Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita:
a  subisce una modificazione di almeno cinque punti percentuali; o
b  aumenta al 100 per cento.18
2    Ogni altra prestazione durevole accordata in virtù di una disposizione formalmente passata in giudicato è, d'ufficio o su richiesta, aumentata, diminuita o soppressa se le condizioni che l'hanno giustificata hanno subito una notevole modificazione.
ATSG, BGE 130 V 343 E. 3.5 mit Hinweisen). Unter revisionsrechtlichen Gesichtspunkten - welche gleichermassen für das Neuanmeldungsverfahren gelten (vgl. BGE 133 V 108 E. 5.2) - ist die unterschiedliche Beurteilung eines im Wesentlichen unverändert gebliebenen Sachverhaltes im Übrigen unerheblich (BGE 112 V 371 E. 2b mit Hinweisen; SVR 2006 IV Nr. 45 E. 2).

6.

6.1 Die letzte materielle Würdigung des Rentenanspruchs des Beschwerdeführers unter Berücksichtigung seines Gesundheitszustandes erfolgte vorliegend mit der in Rechtskraft erwachsenen Verfügung der IVSTA vom 6. Januar 2010. Deshalb ist zu prüfen, ob zwischen dem 6. Januar 2010 und dem 29. Juni 2015 eine durch die medizinische Situation bedingte, für den Rentenanspruch erhebliche Änderung des Invaliditätsgrades glaubhaft dargelegt worden ist. Nach dem Verfügungserlass verfasste ärztliche Berichte können berücksichtigt werden, wenn sie (rückwirkend) Bezug auf den - bereits im Zeitpunkt des Erlasses der angefochtenen Verfügung vorliegenden - gesundheitlichen Zustand des Beschwerdeführers nehmen, somit mit dem Streitgegenstand in engem Sachzusammenhang stehen und allenfalls geeignet sind, die Beurteilung im Zeitpunkt des Verfügungserlasses zu beeinflussen (vgl. BGE 116 V 80 E. 6b).

6.2

6.2.1 Grundlage für die medizinische Beurteilung des Gesundheitszustandes des Beschwerdeführers anlässlich der ersten Verfügung bildeten mehrere Berichte des Hausarztes Dr. J._______, V.________, vom 15. September 2008, 14. November 2008 und 25. April 2009 (doc. 1 S. 7, doc. 10 S. 6, doc. 16), in welchen dieser eine Behandlung seit 2005 wegen neurotischer Störungen mit Panikkrisen, Agoraphobie, Ängstlichkeit, Irritierbarkeit und Herzbeschwerden (bei normaler kardiologischer Bilanz) bis September 2008 bestätigte. Danach sei die Behandlung bei Dr. K._______, Psychiater, in U.______ fortgesetzt worden. Seines Wissens habe der Versicherte die Arbeit zuerst zu 50%, danach wieder voll aufgenommen. Der aktuelle Stand (per 25. April 2009) sei ihm nicht bekannt. In verschiedenen Arbeitsfähigkeitsbescheinigungen attestierte er dem Beschwerdeführer eine volle Arbeitsunfähigkeit vom 25. August 2008 bis 12. Oktober 2008 (doc. 10 S. 9-12). In einem Arztbericht vom 22. Juni 2009 bestätigte Dr. K._______ die Behandlung des Versicherten vom 2. Oktober 2008 bis 17. Juni 2009. Als Diagnosen mit Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit hielt er fest: Angstkrisen mit Herzschmerzen, Exogenose und Schlafstörungen, Irritabilität und Impulsivität, Aggressivität in den zwischenmenschlichen Beziehungen sowie diverse Phobien. Als Diagnosen ohne Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit nannte er Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen in Abklärung und eine Schlafapnoe. Hinsichtlich der Arbeitsunfähigkeiten hielt er eine solche von 100% vom 2. Oktober bis 16. November 2008, eine Arbeitsunfähigkeit von 50% vom 17.-30. November 2008 und eine Wiedererlangung der vollen Arbeitsfähigkeit ab 1. Dezember 2008 fest.

6.2.2 Auf dieser Grundlage erklärte Dr. L._______ des RAD am 26. Oktober 2009, Dr. K._______ erachte den Versicherten offenbar als Chauffeur (noch) nicht arbeitstauglich. Die Arbeitsfähigkeit für alle anderen Tätigkeiten (jegliche Hilfstätigkeit) sei voll gegeben. Es seien keine weiteren Abklärungen erforderlich (Protokoll der IV X., S. 3).

6.2.3 Die IV X. ermittelte gestützt auf diese Beurteilung eine Arbeitsunfähigkeit von 50 bis 100% zwischen dem 25. August und 30. November 2008. Ab Dezember 2008 seien "aus ärztlicher Sicht grundsätzlich alle Tätigkeiten (Hilfsarbeiten) zumutbar", die seinen Neigungen und Fähigkeiten entsprächen, ganztags nachzugehen. Es bestehe keine voraussichtlich bleibende oder längere Zeit dauernde Erwerbsunfähigkeit und somit kein Anspruch auf Leistungen (doc. 19 f.). Damit bejahte die IVSTA in ihrer Abweisungsverfügung auch die uneingeschränkte Zumutbarkeit der Chauffeurtätigkeit. Der Rentenentscheid erwuchs unangefochten in Rechtskraft.

6.3

6.3.1 Im Rahmen des Neuanmeldungsverfahrens sind folgende Berichte aktenkundig gemacht worden: Ein Hospitalisierungsbericht von Dr. M._______, Innere Medizin, U.________, vom 26. März 2010 betreffend eine stationäre Behandlung des Beschwerdeführers vom 10.-19. März 2010 wegen ängstlich-depressiven Syndroms im Kontext eines wiederholten Alkoholabusus. Als weitere Diagnosen nannte der Arzt Übergewicht, eine Lebersteatose infolge Übergewichts und Alkoholmissbrauchs sowie eine Ösophagitis (Entzündung der Speiseröhre) Stadium 2 (doc. 57 S. 7). Am 8. November 2010 erfolgte eine Hospitalisierung im Universitätsspital
Y.________ wegen eines Supinationstraumas des oberen Sprunggelenks (OSG) rechts beim Aussteigen aus dem Lastwagen. Es liege keine knöcherne Verletzung vor. Der Arzt verordnete eine Ruhigstellung während sechs Wochen (doc. 83 S. 43). Den Vorakten sind verschiedene Berichte der behandelnden Psychiaterin, Dr. N.________, T.________, zu entnehmen (doc. 28 S. 7 f.; doc. 28 S. 3; doc 26). Diesen Berichten zufolge sei der Beschwerdeführer in Behandlung seit 6. April 2010 wegen Panikkrisen (F41), denen er seit 2008 ausgesetzt sei. Trotz Behandlung nähmen die Krisen zu. Im März 2013 bestätigte sie eine Dekompensation mit Aufgabe der Arbeitstätigkeit per November 2012 und diagnostizierte zusätzlich zu den Panikstörungen ein reaktionelles depressives Syndrom (F32.2). Der Versicherte nehme Blutdruckmedikamente, leide an Schwindel und Unwohlsein. Er trage nachts eine Sauerstoffmaske gegen Schlafapnoe. Er sei unfähig zur Führung eines Motorfahrzeuges (doc. 28 S. 3, S. 7 f.). In einem psychiatrischen Gutachten vom 24. Juni 2013 zuhanden der Krankentaggeldversicherung hielt Dr. D.________, Psychiater des Universitätsspitals W.________, gestützt auf eine persönliche Untersuchung des Beschwerdeführers, als Diagnose eine phobische Angststörung mit Panikstörung (F40.01) fest. In seiner Beurteilung führte er aus, sechs Monate nach Krankschreibung und regelmässiger Behandlung seien die Ängstlichkeitssymptome immer noch stark präsent und beobachtbar während der Begutachtung. Eine Remission sei nicht objektivierbar. Die reaktionellen depressiven Störungen (die vielleicht während der Entwicklung der Angststörungen vorhanden gewesen seien), seien aktuell (nur) sehr diskret und rechtfertigten keine eigenständige Diagnose. Die Chauffeurtätigkeit sei nicht mehr möglich wegen phobischer paroxystischer (anfallsweiser) Ängstlichkeit. Diese könnte noch länger andauern, da sie trotz Krankschreibung und Behandlung seit sechs Monaten immer noch sehr präsent sei. Eine Umschulung sei angezeigt. Einschränkungen bestünden aus somatischer Sicht (Lumbalgien) und in psychischer Hinsicht (kein Stress, keine ständige Wachsamkeit, Möglichkeit zu kurzer Pause). Eine angepasste Verweistätigkeit sei zu 100% möglich, mit normalem Rendement. In einer Stellungnahme vom 9. September 2013 bestritt Dr. N.________ die Ergebnisse der Begutachtung und schloss, zur Beurteilung der Arbeitsfähigkeit in einer Verweistätigkeit sei ein polydisziplinäres Gutachten oder eine Hospitalisierung in einer Rehabilitationsklinik erforderlich. Dr. E._______ des RAD hielt in ihrer Stellungnahme vom 26. September 2013, gestützt auf das Gutachten von Dr. D.________, als Diagnose eine Agoraphobie mit Panikstörung (F41.0) fest und schloss, eine voraussichtlich längere und
relevante Verschlechterung liege vor (doc. 39 S. 2). In einer weiteren Stellungnahme vom 8. November 2013 wies sie daraufhin, dass in den Akten Rückenbeschwerden bzw. physische Probleme erwähnt würden, weshalb diese noch abzuklären seien. Daraufhin eingereichte weitere Berichte des Hausarztes, Dr. J._______, und der behandelnden Psychiaterin, Dr. N._______, bestätigen die Fortsetzung der Behandlung, eine Therapieresistenz in psychiatrischer Hinsicht sowie eine volle Arbeitsunfähigkeit. Dr. J._______ nannte als somatische Diagnosen chronische Lumbalgien, gastro-ösophagischen Reflux und morbides Übergewicht (doc. 49 S. 3, doc. 50 f.). Dr. M._______, Hepato-Gastroenterologie, U.________, bestätigte als aktuelle Beschwerden Lumbalgien, eine Ösophagitis, eine Depression sowie Bluthochdruck (doc. 57). Eine Echokardiografie am 28. Februar 2014 blieb ohne pathologische kardiologische Befunde (doc. 64 S. 3). Der Hausarzt hielt in einem weiteren Bericht vom 12. März 2014 folgende Diagnosen ohne Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit fest: Bluthochdruck seit 2004, chronische Lumbalgien seit 2003, obstruktives Schlafapnoe-Syndrom seit 2009, gastro-ösophagischer Reflux seit 2010, morbides Übergewicht. Der Beschwerdeführer sei arbeitsunfähig seit 2. November 2012 bis unbestimmt. Eine Arbeitsfähigkeit sei gegeben nach Umschulung, unter Vermeidung des Führens von Fahrzeugen und Arbeiten, die die Wirbelsäule belasteten (doc. 60). In einem Arztbericht vom 19. Mai 2014 hielt Dr. O._______, Rheumatologie, S.________, fest, es bestünden keine neurologischen Defizite an der Wirbelsäule (doc. 70 S. 2).

6.3.2 In ihrer polydisziplinären, in den Fachbereichen Psychiatrie, Rheumatologie und Innere Medizin erstellten Expertise vom 13. Januar 2015 nannten die Gutachter der MEDAS I.________ folgende Diagnosen mit Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit: 1. Panikstörung (episodisch-paroxysmale Angst; F41.0), 2. rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig leichte Episode mit somatischem Syndrom (F33.01), 3. akzentuierte emotional instabile Persönlichkeitszüge mit Neigung zu unkontrollierten Affektdurchbrüchen aggressiver Art (Z73.1), 4. Alkoholabhängigkeit (F10.24), 5. Adipositas per magna, 6. chronisches lumbovertebrales Syndrom, mit intermittierender spondylogener Ausstrahlung nach rechts, Fehlform der Wirbelsäule mit S-förmiger Skoliose, mit degenerativen Veränderungen im unteren LWS-Abschnitt mit Diskusprotrusion im Segment L5/S1, mit Osteochondrose L5/S1 / Spondylose, 7. Radiologisch: Keilwirbel BWK 10-12, 8. Status nach Treppensturz 09/2010 anamnestisch. Als Diagnosen ohne Auswirkungen hielten sie fest: 1. Psoriasis vulgaris mit Nagelbefall (Erstdiagnose 2012), 2. rezidivierendes cervikovertebrales Syndrom (anamnestisch), 3. arterielle Hypertonie (gut eingestellt), 4. Diabetes mellitus Typ 2, 5. Hyperuricämie-Hyperlipidämie gemischt, 6. Steatosis hepatis (Fettleber), alkoholinduziert, 7. rezidivierende Ösophagitiden (abgeleitete Form der Ösophagitis, wiederkehrend), 8. Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) mit Continuous Positive Airway Pressure (CPAP)-Beatmung. In der Gesamtbeurteilung hielten sie fest, dass ein anhaltendes belastungs- und bewegungsabhängiges lumbovertebrales Syndrom bei degenerativen Veränderungen auf Höhe L4/5 und L5/S1 im Sinne von Osteochondrosen / Diskusprotrusionen und Spondylosen bestünden. Es gebe keine sicheren Hinweise auf entzündliche Veränderungen in der Lendenwirbelsäule. Die Adipositas sei zentral und habe Auswirkungen auf das Rückenleiden (verstärkend), auf den Bluthochdruck, den Diabetes Mellitus, rezidivierende Ösophagitiden (durch erhöhten intraabdominalen Druck und Reflux) und das OSAS. Zur Arbeitsfähigkeit hielten sie fest, die Tätigkeit als Camionchauffeur sei infolge Panikattacken und Verlust der Fahrbewilligung nicht mehr möglich; dasselbe gelte für die frühere Tätigkeit als Metzger oder Umzugsmitarbeiter. Für adaptierte, körperlich leichte Tätigkeiten ohne körperliche Zwangshaltungen und repetitives Heben schwerer Lasten, Bücken, Besteigen von Leitern und Gerüsten, bestehe eine Arbeitsfähigkeit von 50% (Korrektur Schreibfehler: von "70%"). Von einer Tätigkeit im Gastgewerbe sei wegen gefährlichen Gebrauchs von Alkohol strikte abzuraten. Diese Einschätzung gelte ab November 2011 (Schreibfehler: ab November 2012). Faktoren für die berufliche Integration
seien: Gewichtsverlust, Sistierung des übermässigen Alkoholkonsums, Arbeitstraining mit steigenden Anforderungen. Wünschenswert sei eine BEFAS-Abklärung oder berufliche Abklärung. Die Einschränkung der Arbeitsfähigkeit fusse zum grössten Teil auf den psychischen Leiden (Hauptgrund: akzentuierte, emotional-instabile Persönlichkeitszüge mit Tendenz zu depressiver Erlebnisverarbeitung; in die gleiche Richtung wirkten die Panikattacken). Der Anteil des Alkoholkonsums an dieser Einschränkung der Arbeitsfähigkeit betrage ein Drittel.

Nach Rückfrage durch den RAD ergänzten die Gutachter ihre Stellungnahme am 14. April 2015 wie folgt: Die Angabe einer Arbeitsfähigkeit von 50% sei ein Diktat- oder Schreibfehler. Es bestehe eine Arbeitsfähigkeit von 70% (s. auch "Berufliche Massnahmen" unter Ziff. 4.3.8). Dies ergebe sich aus einer verminderten psychischen Belastbarkeit infolge akzentuierter emotional-instabiler Persönlichkeitszüge mit Neigung zu unkontrollierten Affektdurchbrüchen aggressiver Art. Zu den Divergenzen zu Dr. N.________ führten sie aus, die am 21. Oktober 2014 attestierte schwere depressive Episode habe in der Untersuchung im Institut nicht bestätigt werden können und entspreche in ihrem Ausmass lediglich einer leichten Episode einer rezidivierenden depressiven Störung. Der Verlauf könne bekanntlich ändern, offenbar sei dies beim Versicherten der Fall gewesen. Das Medikament Venlafaxin sei lediglich in Spuren messbar. Entweder liege eine mangelnde Compliance vor (ihre Annahme) oder eine Resorptionsstörung. Gemäss den Angaben auf S. 15 des Gutachtens liege ein Body Mass Index (BMI) von 47 vor; es bestehe die Gefahr der metabolischen Entgleisung und Zunahme des Schlafapnoe-Syndroms. Die Adipositas führe zu körperlicher Verlangsamung und deutlicher Einbusse der physischen Leistungsfähigkeit. Zum Verlauf der Arbeitsfähigkeit erklärten sie, in der angestammten Tätigkeit bestehe eine Arbeitsfähigkeit von 0% seit der Arbeitsaufgabe im November 2012. Der Verlauf der Arbeitsfähigkeit in Verweistätigkeiten sei nicht rekonstruierbar; nach Verlust der Arbeitsstelle dürfte eine ausgeprägte depressive Symptomatik vorgelegen haben, über deren Dauer die Gutachter keinerlei Angaben besitzten; auch die Vorakten seien dazu nicht hilfreich.

6.3.3 Dr. E._______ des RAD erachtete in ihrer Schlussstellungnahme vom 22. April 2015 das Gutachten als überzeugend, darauf könne abgestellt werden. Zur Arbeitsfähigkeit führte sie aus, in angestammter Tätigkeit als Chauffeur sei der Beschwerdeführer zu 0% arbeitsfähig seit November 2012. Als leidensangepasste Tätigkeit seien möglich: leichte Tätigkeiten, keine Fahrtätigkeiten, keine Tätigkeit mit Alkoholkontakt, dies zu 70%. Ergänzend wies sie daraufhin, dass das Gutachten keine Angaben bezüglich des Zeitpunkts der Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit in angepasster Verweistätigkeit enthalte. Sie schlage vor, eine Arbeitsunfähigkeit zu 100% ab November 2012 bis zum Gutachten der C._______-Versicherung (26.9.2013) anzuerkennen und ab diesem Zeitpunkt eine Arbeitsfähigkeit von 70% zu bejahen. Berufliche Massnahmen könnten geprüft werden. Hinsichtlich der Schadenminderungspflicht sei festzuhalten, dass bereits jetzt eine regelmässige Behandlung erfolge; eine weitere Verbesserung durch Auflagen sei nicht zu erwarten. Massnahmen zur Gewichtsreduktion seien (von den Gutachtern) als nicht durchführbar beurteilt worden (doc. 92).

6.4

6.4.1 Im Zeitpunkt der ersten Abweisung des Rentengesuches standen die psychischen Beschwerden (neurotische Angststörungen mit Panikattacken, Agoraphobie) im Vordergrund. Der RAD beurteilte die somatischen Nebendiagnosen (Brustschmerzen ohne krankhaften kardialen Befund, Bluthochdruck, erhöhte Leberparameter, Schlafstörungen, Schlafapnoe) als ohne Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit.

6.4.2 Im Zeitpunkt des angefochtenen Entscheids stehen nach wie vor die psychiatrischen Diagnosen im Vordergrund. Die Gutachter der MEDAS I._______ haben diesbezüglich folgende Diagnosen mit Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit festgehalten: Panikstörung (F41.0), rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig leichte Episode mit somatischem Syndrom (F33.01) und akzentuierte emotional instabile Persönlichkeitszüge mit Neigung zu unkontrollierten Affektdurchbrüchen aggressiver Art (Z73.1). Als zentral erachten sie neu auch eine Alkoholabhängigkeit und eine Adipositas per magna. In somatischer Hinsicht werden als weitere für die Arbeitsfähigkeit relevante Diagnosen ein chronisches lumbovertebrales Syndrom, mit intermittierender spondylogener Ausstrahlung nach rechts, Fehlform der Wirbelsäule mit S-förmiger Skoliose, mit degenerativen Veränderungen im unteren LWS-Abschnitt mit Diskusprotrusion im Segment L5/S1, mit Osteochondrose L5/S1 / Spondylose, genannt. Als Diagnosen ohne Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit sind eine Psoriasis vulgaris mit Nagelbefall (Erstdiagnose 2012), ein rezidivierendes cervikovertebrales Syndrom (anamnestisch), eine gut eingestellte arterielle Hypertonie, ein Diabetes mellitus Typ 2, eine Hyperuricämie-Hyperlipidämie gemischt, eine Steatosis hepatis, alkoholinduziert, rezidivierende Ösophagitiden sowie ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom mit CPAP-Beatmung genannt.

6.4.3 Diese Beurteilung erscheint überzeugend: In der psychiatrischen Begutachtung bei Dr. D._______ (Gutachten vom 24. Juni 2013) wurde festgehalten, der Beschwerdeführer beschreibe Panikkrisen vor allem während des Führens eines LKW; viel seltener, zwei- bis dreimal pro Woche, geschehe dies auch im Privaten (doc. 34 S. 5). In der MEDAS-I.________-Begutachtung führte der Beschwerdeführer dazu aus, dass die Panikattacken deutlich seltener aufträten, seit er nicht mehr arbeite (doc. 83 S. 28). Das depressive Erscheinungsbild ordnete der psychiatrische Gutachter wie folgt zu: rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig leichte Episode mit somatischem Syndrom (F33.01). Diese Beurteilung entspricht sowohl den erhobenen Befunden (Beschwerdeführer allseits orientiert, bewusstseinsklar, ohne Gedächtnisstörungen, gleichbleibende Aufmerksamkeit und Konzentration, einfach strukturierte Persönlichkeit mit durchschnittlicher Intelligenz, keine Auffälligkeiten in der Psychomotorik, ausreichender Antrieb, Gedankengang logisch kohärent und in sich geschlossen, keine Hinweise für Denkstörungen, für Phobien oder psychotisches Geschehen, für Sinnestäuschungen, Störungen des Ich-Erlebens oder abnorme Triebtendenzen; jedoch Hinweise auf Kontrollverluste) als auch dem Resultat der Testung mit der Hamilton-Depressionsskala: 15 Punkte = leichte depressive Episode (doc. 34 S. 27 f.). Die Tendenz zu Affektdurchbrüchen aggressiver Art schrieb der psychiatrische Gutachter akzentuierten emotional instabilen Persönlichkeitszügen zu; die Differenzialdiagnose der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung, impulsiver Typ, verwarf er jedoch, da der Beschwerdeführer über viele Jahre in der Lage gewesen sei, den beruflichen Anforderungen standzuhalten und offenbar die Wertschätzung seiner Vorgesetzten genossen habe (doc. 83 S. 31).

Obwohl in der Rechtsprechung die Alkoholabhängigkeit und eine Adipositas als nicht grundsätzlich rentenrelevant erachtet werden (vgl. dazu E. 4.6 f.), massen die Gutachter den beiden Diagnosen Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit zu. Im Gutachten wird vom Facharzt für Innere Medizin dazu ausgeführt, dass das massive Übergewicht des Beschwerdeführers (ca. 160 kg) Auswirkungen auf die Lumbalgien, die obstruktive Schlafapnoe, den Bluthochdruck und den Diabetes Mellitus Typ 2 habe. Zudem bestehe eine gewichts- und alkoholinduzierte Fettleber. Der festgestellte Alkoholkonsum in extremem Übermass ("Quartalssäufertum") gelte als besonders toxisch für die Leber, daraus habe sich vorliegend eine Eisenstoffwechselstörung und eine Eiweiss-Elektrophorese (Auftrennung der Eiweisse im Blut) entwickelt (doc. 83 S. 18 f.). Diese Begründung ist nachvollziehbar und wird vom Beschwerdeführer nicht bestritten.

Die Gutachter haben den Beschwerdeführer in seiner bisherigen Tätigkeit als Chauffeur als nicht mehr arbeitsfähig erachtet. Dies ergebe sich aus den Panikattacken insbesondere beim Führen eines LKW, der Medikamente, die der Beschwerdeführer als Folge seiner psychischen Probleme einnehme und deretwegen ihm der Vertrauensarzt den Führerausweis für LKW entzogen habe, sowie den Lumbalgien. Als Verweisungstätigkeiten seien leichte Tätigkeiten, vorwiegend sitzend, ohne Führen eines Motorfahrzeuges und ohne Alkoholkontakt, zu 70% zumutbar. Auch diese Einschätzung ist grundsätzlich nachvollziehbar (zur Prozentschätzung vgl. E. 6.4.9). Die rezidivierende depressive Störung liege gegenwärtig in leichter Form vor, was gemäss bundesgerichtlicher Rechtsprechung keine invalidisierende Erkrankung darstellt, sofern keine Therapieresistenz vorliegt (vgl. Urteil des BGer 9C_901/2015 vom 8. Juli 2016 E. 3.2). Dass die Depression therapieresistent sei, geht aus dem Gutachten nicht hervor. Auch wenn die behandelnde Psychiaterin (Dr. N.________) in ihren Berichten ausführte, eine Besserung sei trotz psychotherapeutischer und medikamentöser Behandlung nicht erzielt worden (doc. 51), vermag ihre Beurteilung nicht zu überzeugen: Das Medikament Venlafaxin im Blut des Beschwerdeführers konnte anlässlich der Begutachtung in der MEDAS-I._______ nur in Spuren nachgewiesen werden, womit fraglich eine ungenügende Einnahme des Medikaments und damit ungenügende Therapiewirksamkeit vorliegt (vgl. Urteil des BGer 9C_454/2013 vom 29. Oktober 2013 E. 4.1). Des Weiteren enthalten ihre Berichte keine eingehende Befundung und eine gestützt darauf erfolgende Herleitung der Diagnosen (insbesondere nicht für die diagnostizierte schwere depressive Episode). Dr. N.________ beschreibt seit März 2013 und noch im Oktober 2014 (und damit rund drei Monate vor der Begutachtung in der MEDAS) mit der Codierung ICD-10: F32.2 ("Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome") eine andauernde, weitaus schwerere Depression als der Gutachter der MEDAS I.________ (doc. 28 S. 3, doc. 51, doc. 91 S. 2), ohne dass den Akten und den Eingaben des Beschwerdeführers zu entnehmen wäre, dass sich zwischen Oktober 2014 und Januar 2015 eine wesentliche Besserung eingestellt hat, welche die abweichende Beurteilung zwischen der behandelnden Fachärztin und dem Gutachter erklären könnte. Zu ergänzen ist, dass Berichte der behandelnden Ärzte infolge ihrer Vertrauensstellung zum Patienten mit Vorbehalt zu würdigen sind und - wie auch hier - herabgesetzte Beweiskraft aufweisen (vgl. dazu E. 4.3). Zu keiner abweichenden Beurteilung führt die mit unaufgeforderter Eingabe vom 20. März 2017 eingereichte Bestätigung von Dr. N.________ vom 24. Februar 2017 (B-act. 18 Beilage
1), in welcher in generellen Ausführungen bestätigt wird, dass der Beschwerdeführer seit 2010 wegen generalisierter Angstsymptomatik bei ihr in (medikamentöser) Behandlung sei, deswegen ungeeignet zum Führen von Fahrzeugen erklärt und krank geschrieben worden sei. Die Erkrankung entwickle sich in Richtung einer depressiven reaktionellen Dekompensation. Soweit die Ärztin als aktuelle Befunde eine depressive Thymie, Ängstlichkeit, Irritierbarkeit, Unverständnis und Schlafstörungen festhält, ist darauf nicht weiter einzugehen (vgl. dazu E. 6.1). Des Weiteren werden die Rückenschmerzen als nicht-entzündlicher Natur beschrieben; radikulär bedingte Ausfallsphänomene seien nicht vorhanden. Es liegen deshalb keine gravierenden Rückenbeschwerden vor, die gegen die Ausübung einer leichten Tätigkeit sprechen.

Auch die Auflistung der Nebendiagnosen ohne Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit ist nachvollziehbar: Die Psoriasis vulgaris ist medikamentös behandelbar und hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit; Hinweise, dass trotz Befall der rechten Hand Tätigkeiten mit derselben nicht möglich sind, sind weder dem Gutachten (doc. 83 S.17) noch der Beschwerde zu entnehmen. Das zervikovertebrale Syndrom ist nur anamnestisch festgehalten worden und konnte in der rheumatologischen Untersuchung (s. Befundung, Röntgenaufnahmen und Beurteilung in doc. 83 S. 22-24) nicht bestätigt werden. Die arterielle Hypertonie bestehe seit Jahren und sei gut eingestellt. Hierbei handelt es sich um ein medikamentös behandelbares Leiden, das in einer leichten Tätigkeit keine Einschränkungen zur Folge hat. Dasselbe gilt für den Diabetes mellitus Typ 2, die Hyperuricämie-Hyperlipidämie gemischt und die rezidivierenden Ösophagitiden. Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom ist unter Behandlung mit einer Atemdruck-Maske (CPAP); eine allenfalls dadurch bedingte, relevante Tagesmüdigkeit ist nicht aktenkundig.

6.4.4 Der Beschwerdeführer bestreitet die Beweiskraft des MEDAS-Gutachtens nicht grundsätzlich, jedoch die Einschätzung einer Arbeitsfähigkeit zu 70% in angepasster Verweistätigkeit. In seiner Replik verweist er auf die Rechtsprechung des BGer im Urteil 9C_850/2013 (publiziert als BGE 140 V 193), in welchem das Bundesgericht bekräftigt habe, dass es sich bei der Frage, welche Arbeitsleistungen einer Person (aufgrund der von den Fachärzten erhobenen Befunde/Diagnosen) noch zugemutet werden könnten, um eine juristische Beurteilung handle. Die begutachtenden Ärzte gäben lediglich eine Schätzung der Arbeitsfähigkeit ab (E. 3.2). Nötigenfalls seien in Ergänzung der medizinischen Unterlagen für die Ermittlung des erwerblich nutzbaren Leistungsvermögens die Fachpersonen der beruflichen Integration und Berufsberatung einzuschalten (B-act. 7).

6.4.5 Die Vorinstanz und die IV X. verzichteten duplikweise darauf, Stellung zu nehmen und verwiesen auf ihre früheren Ausführungen (doc. 15). In der Vernehmlassung hielten die IV X. und (mit ihrem integralen Verweis auf deren Stellungnahme) auch die IVSTA fest, dass die beantragten Eingliederungsmassnahmen im vorliegenden Verfahren nicht zu beurteilen seien, da die Vorinstanz nur über den Anspruch auf Rentenleistungen befunden habe (B-act. 5).

6.4.6 Mit letzterer Beurteilung geht die Vorinstanz und mit ihr die IV X. fehl: Der Beschwerdeführer hat nicht einen eigenständigen Antrag auf Gewährung von Eingliederungsmassnahmen gestellt, sondern beantragt, die angefochtene Verfügung sei aufzuheben und an die IV-Stelle zurückzuweisen, damit diese weitere Abklärungen vornehme und (im Rahmen dieser Abklärungsmassnahmen) Eingliederungsmassnahmen gewähre. Hierbei verkennen die IV-Stellen, dass sie gehalten sind, im Rahmen der Würdigung der Arbeitsfähigkeit zu prüfen, ob die Eingliederungsfähigkeit bzw. Selbsteingliederungsfähigkeit der versicherten Person gegeben ist. Erweist sich der medizinische Sachverhalt nicht als verlässlich feststehend und lückenlos und/oder die Eingliederungsfähigkeit als fraglich, sind diesbezüglich weitere Abklärungen nötig, gegebenenfalls unter Beizug der Fachpersonen der beruflichen Integration. Dahingehend sind die Ausführungen des Bundesgerichts in BGE 140 V 193 zu verstehen, wonach nötigenfalls und ("in Ergänzung zu den medizinischen Unterlagen") für die Ermittlung des erwerblich nutzbaren Leistungsvermögens die Fachpersonen der beruflichen Integration und Berufsberatung einzuschalten seien (E. 3.2 m.w.H.). Dies kann die Durchführung von Eingliederungsmassnahmen im Sinne von Art. 9 Abs. 3
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI)
LAI Art. 9 - 1 I provvedimenti d'integrazione sono applicati in Svizzera e solo eccezionalmente anche all'estero.
1    I provvedimenti d'integrazione sono applicati in Svizzera e solo eccezionalmente anche all'estero.
1bis    Il diritto ai provvedimenti d'integrazione nasce al più presto con l'assoggettamento all'assicurazione obbligatoria o facoltativa e si estingue al più tardi allo scadere dell'assicurazione.101
2    Le persone che non sono o non sono più assoggettate all'assicurazione hanno diritto ai provvedimenti d'integrazione al massimo fino all'età di 20 anni, purché almeno uno dei genitori:
a  sia assicurato facoltativamente; o
b  sia assicurato obbligatoriamente durante un'attività lucrativa esercitata all'estero:
b1  secondo l'articolo 1a capoverso 1 lettera c LAVS102,
b2  secondo l'articolo 1a capoverso 3 lettera a LAVS, o
b3  in virtù di una convenzione internazionale.103
3    Gli stranieri che non hanno ancora compiuto il 20° anno e hanno il domicilio e la dimora abituale (art. 13 LPGA104) in Svizzera hanno diritto ai provvedimenti d'integrazione se adempiono essi stessi le condizioni previste nell'articolo 6 capoverso 2 o se:
a  all'insorgenza dell'invalidità, il padre o la madre, quando si tratti di stranieri, conta almeno un anno intero di contribuzione o dieci anni di dimora ininterrotta in Svizzera; e se
b  essi stessi sono nati invalidi in Svizzera oppure, al manifestarsi dell'invalidità, risiedono in Svizzera ininterrottamente da almeno un anno o dalla nascita. Sono parificati ai figli nati invalidi in Svizzera quelli con domicilio e dimora abituale in Svizzera, ma nati invalidi all'estero, la cui madre, immediatamente prima della loro nascita, ha risieduto all'estero per due mesi al massimo. Il Consiglio federale determina in che misura l'assicurazione per l'invalidità debba assumere le spese causate dall'invalidità all'estero.105
IVG zur Folge haben, die dazu dienen, die Grundlagen für eine abschliessende Beurteilung der Arbeitsfähigkeit zu ergänzen.

6.4.7 Vorliegend sind den Akten verschiedene Hinweise zu entnehmen, die zusätzliche Abklärungen hinsichtlich der Frage der Arbeitsfähigkeit und insbesondere der Eingliederungsfähigkeit erforderlich erscheinen lassen: So hielt bereits die behandelnde Psychiaterin in ihren Berichten berufliche Massnahmen für notwendig und mit Blick sowohl auf eine verbesserte Reintegrationsfähigkeit (doc. 43 S. 3 f.: "M. A._______ [...] présente, pendant certaines périodes, une incapacité à se conformer aux normes qui régissent les rapports interpersonnels". [...] Un bilan plus approfondi serait nécessaire pour déterminer si le sujet présente un état compatible avec un autre poste de travail - adapté - ou bien s'il en est incapable") als auch eine bessere Prognose als angezeigt (doc. 51). Die Gutachter der MEDAS I.________ hielten ihrerseits in der Beurteilung der Arbeitsfähigkeit (Ziff. 12 des Gutachtens) fest, dass berufliche Massnahmen dringend angezeigt seien. Der Versicherte solle zur Evaluierung seiner beruflichen Fähigkeiten einer BEFAS-Abklärung oder einer beruflichen Abklärung unterzogen werden. Danach benötige er auch (infolge Entwöhnung von der Arbeit) ein Arbeitstraining mit steigenden Anforderungen. Es sei aber nicht anzunehmen, dass sich der Versicherte aus eigener Kraft eine neue Arbeitsstelle in einer adaptierten Tätigkeit zu organisieren vermöge. Die weitere Prognose bezüglich Arbeitsfähigkeit werde in hohem Masse von einer erfolgreichen beruflichen Integration abhängen, zumal der Versicherte unter seiner derzeitigen Untätigkeit zu leiden scheine (doc. 83 S. 37). Den Teilgutachten sind ergänzend folgende Hinweise zu entnehmen: Dr. G._________, Innere Medizin, führte in Ziff. 4.1.5 "Medizinische Massnahmen" des Gutachtens aus, zentral müsse die Gewichtsreduktion medizinisch in Angriff genommen werden. Ob dies durch eine operative Massnahme erfolgreich gemacht würde, wage er bei dieser vor allem auch komplexen psychiatrischen Problematik zu bezweifeln. Nach Stabilisierung der Psyche wären diätetische Massnahmen mit Alkoholabstinenz wohl am erfolgversprechendsten (doc. 83 S. 21). Der rheumatologische Gutachter, Dr. H._________, führte in Ziff. 4.2.6 "Medizinische Massnahmen" einzig aus: "Weiterführen der Rückengymnastik, Gewichtskontrolle unbedingt anstreben" (doc. 83 S. 26). Dr. F.________, Psychiatrie, führte aus, berufliche Massnahmen seien beim Versicherten dringend indiziert. Der Versicherte scheine unter seiner jetzigen Untätigkeit zu leiden und erweise sich als durchaus arbeitswillig. Er scheine jedoch durch die episodisch paroxysmale Angst, die zwar etwas in den Hintergrund getreten sei, verunsichert zu sein. [...] Der Versicherte solle, wenn möglich, einer BEFAS-Abklärung unterzogen werden. Damit
könnten die beruflichen Stärken beziehungsweise Schwächen evaluiert werden. Zudem habe der Versicherte eine gewisse Tendenz zu passiv-abwartenden Verhaltensweisen, sodass er Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz benötige (doc. 83 S. 32). Die weitere Prognose sei offen. Sie werde im Wesentlichen davon abhängen, in wie weit es gelingen werde, den Versicherten beruflich zu reintegrieren (S. 33). In der ergänzenden Stellungnahme der Gutachter vom 14. April 2015 finden sich folgende Hinweise (Ziff. 5): Als Hindernis für eine effiziente Gewichtsreduktion seien die akzentuierten emotional-instabilen Persönlichkeitszüge zu erwarten. Auch hegten die Gutachter gewisse Zweifel, ob es dem Versicherten möglich sei, Einsichten bezüglich seines Übergewichtes zu entwickeln. Solange weiterhin ein Alkoholüberkonsum anhalte und keine ausreichende psychische Stabilität erreicht sei, seien ihres Erachtens Massnahmen zur Gewichtsreduktion nicht durchführbar (doc. 91 S. 3).

6.4.8 Damit erweisen sich aus Sicht der behandelnden Psychiaterin und insbesondere der Gutachter weitere berufliche Abklärungen als notwendig. In Berücksichtigung des bisher Gesagten kann das Gericht deshalb nicht mit überwiegender Wahrscheinlichkeit bestätigen, dass dem Beschwerdeführer die Ausübung einer angepassten leichten Verweistätigkeit, unter Beachtung der genannten Einschränkungen (kein Führen von Motorfahrzeugen, keine körperliche Zwangshaltungen, kein repetitives Heben schwerer Lasten, kein Besteigen von Leitern und Gerüsten, keine Tätigkeit im Gastgewerbe), zu 70% zumutbar ist. Nicht weiter erörtert wurde in der Arbeitsfähigkeitsschätzung der Gutachter und des RAD zudem die Aussage in der ergänzenden gutachterlichen Stellungnahme, wonach sich durch die Adipositas auch eine körperliche Verlangsamung ergebe und zu einer deutlichen Einbusse der physischen Leistungsfähigkeit führe (doc. 91 S. 3); quantifiziert wurde diese von den Gutachtern nicht. Damit kann aber nicht, wie in der Vernehmlassung der IV X. vom 15. September 2015 vertreten, davon ausgegangen werden, dass diese körperlichen Einschränkungen von den Gutachtern bei der Arbeitsfähigkeitsbeurteilung insofern berücksichtigt worden seien, als dem Beschwerdeführer mittelschwere und schwere Tätigkeiten nicht mehr zumutbar seien (B-act. 5 Beilage 1). Damit erweisen sich weitere Abklärungen unter Beizug der Fachpersonen der beruflichen Integration und Berufsberatung als notwendig.

6.4.9 Bei diesem Ergebnis kann offen bleiben, ob es sich bei der nachträglichen Korrektur der Arbeitsfähigkeitsschätzung von 70 auf 50% um einen blossen Diktat- oder Schreibfehler handelt (doc. 91 S. 1). Gewisse Zweifel bleiben bestehen, zumal der psychiatrische Gutachter in seinem Teilgutachten zuerst ausführte "Für körperlich nicht belastende Tätigkeiten besteht eine Arbeitsfähigkeit von ca. 50%", er später unter dem Titel berufliche Massnahmen ausführte, "für eine Verweisungstätigkeit, welche kein Führen von Motorfahrzeugen beinhaltet, besteht eine Arbeitsfähigkeit von 70%" (doc. 83.32), und die Gutachter schliesslich in der Konsenskonferenz interdisziplinär festhielten, für adaptierte, körperlich leichte Tätigkeiten ohne körperliche Zwangshaltungen und repetitives Heben schwerer Lasten, Bücken, Besteigen von Leitern und Gerüsten bestehe eine Arbeitsfähigkeit von 50% [...]. Diese Einschätzung gelte ab November 2011 (recte: 2012; doc. 83 S. 36). Wie der Diktat- oder Schreibfehler bzw. die unterschiedlichen Prozentzahlen zustande gekommen seien, wurde nicht aufgezeigt.

6.5 Damit ist die Beschwerde gutzuheissen, die angefochtene Verfügung vom 29. Juni 2015 aufzuheben und die Sache an die Vorinstanz zurückzuweisen, damit sie ergänzende Abklärungen zur Frage der Arbeitsfähigkeit unter Beizug von Fachpersonen der beruflichen Integration und Berufsberatung, unter Beachtung der erwähnten Rechtsprechung zur Alkoholabhängigkeit und zur Adipositas sowie unter Berücksichtigung der gutachterlichen Beurteilung dazu vornehme, danach - allenfalls unter ergänzenden Beizugs der Gutachter der MEDAS I.________ - eine neue Arbeitsfähigkeitsschätzung vornehme und gestützt darauf in der Sache eine neue Verfügung treffe. Zudem hat die Vorinstanz im Sinne des Grundsatzes "Eingliederung vor Rente", falls nicht zwischenzeitlich bereits erfolgt, einen Entscheid zum Antrag auf Gewährung beruflicher Massnahmen zu fällen. Bei diesem Ausgang des Verfahrens ist auf die Rüge, die Vorinstanz habe gegen Treu und Glauben verstossen, nicht weiter einzugehen.

7.
Zu befinden bleibt über die Verfahrenskosten und eine allfällige Parteientschädigung.

7.1 Das Bundesverwaltungsgericht auferlegt gemäss Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
und Abs. 3 VwVG die Verfahrenskosten in der Regel der unterliegenden Partei. Da eine Rückweisung praxisgemäss als Obsiegen der Beschwerde führenden Partei gilt (BGE 132 V 215 E. 6), sind dem Beschwerdeführer im vorliegenden Fall keine Verfahrenskosten aufzuerlegen und ist ihm der am 20. November 2015 einbezahlte Kostenvorschuss von Fr. 400.- nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils auf ein von ihm bekanntzugebendes Konto zurückzuerstatten. Der Vorinstanz sind keine Verfahrenskosten aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 2
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG).

7.2 Die ganz oder teilweise obsiegende Partei hat Anspruch auf eine Parteientschädigung (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 64
1    L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato.
2    Il dispositivo indica l'ammontare dell'indennità e l'addossa all'ente o all'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, in quanto non possa essere messa a carico di una controparte soccombente.
3    Se una controparte soccombente ha presentato conclusioni indipendenti, l'indennità può essere messa a suo carico, secondo la propria solvenza.
4    L'ente o l'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, risponde dell'indennità addossata a una controparte soccombente, in quanto non possa essere riscossa.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione delle spese ripetibili.106 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005107 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010108 sull'organizzazione delle autorità penali.109
und 2
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 64
1    L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato.
2    Il dispositivo indica l'ammontare dell'indennità e l'addossa all'ente o all'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, in quanto non possa essere messa a carico di una controparte soccombente.
3    Se una controparte soccombente ha presentato conclusioni indipendenti, l'indennità può essere messa a suo carico, secondo la propria solvenza.
4    L'ente o l'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, risponde dell'indennità addossata a una controparte soccombente, in quanto non possa essere riscossa.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione delle spese ripetibili.106 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005107 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010108 sull'organizzazione delle autorità penali.109
VwVG in Verbindung mit Art. 7
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 7 Principio
1    La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
2    Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione.
3    Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili.
4    Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili.
5    L'articolo 6a è applicabile per analogia.7
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht (VGKE, SR 173.320.2). Die Parteientschädigung umfasst die Kosten der Vertretung sowie allfällige weitere Auslagen der Partei (Art. 8 Abs. 1
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 8 Spese ripetibili
1    Le ripetibili comprendono le spese di rappresentanza o di patrocinio ed eventuali altri disborsi di parte.
2    Per spese non necessarie non vengono corrisposte indennità.
VGKE). Unter Berücksichtigung des Verfahrensausgangs, des gebotenen und aktenkundigen Aufwands, der Bedeutung der Streitsache und der Schwierigkeit des vorliegend zu beurteilenden Verfahrens ist eine Parteientschädigung von Fr. 2'800.- (inkl. Auslagen, ohne Mehrwertsteuer [vgl. dazu Urteil des Bundesverwaltungsgerichts
C-6173/2009 vom 29. August 2011 mit Hinweis]; Art. 9 Abs. 1
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 9 Spese di rappresentanza e di patrocinio
1    Le spese di rappresentanza e di patrocinio comprendono:
a  l'onorario dell'avvocato o l'indennità dovuta ai mandatari professionali che non sono avvocati;
b  i disborsi quali, segnatamente, le spese di fotocopiatura, le spese di viaggio, di vitto e di alloggio, le spese di porto e le spese telefoniche;
c  l'imposta sul valore aggiunto eventualmente dovuta sulle indennità ai sensi delle lettere a e b, a meno che la stessa non sia già stata considerata.
2    Non è dovuta alcuna indennità se esiste un rapporto di lavoro tra il mandatario e la parte.
in Verbindung mit Art. 10 Abs. 2
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 10 Onorario dell'avvocato ed indennità dei mandatari professionali che non sono avvocati
1    L'onorario dell'avvocato e l'indennità dovuta ai mandatari professionali che non sono avvocati sono calcolati in funzione del tempo necessario alla rappresentanza della parte.
2    La tariffa oraria per gli avvocati oscilla tra un minimo di 200 e un massimo di 400 franchi, per i rappresentanti professionali che non sono avvocati tra un minimo di 100 e un massimo di 300 franchi. L'imposta sul valore aggiunto non è compresa in dette tariffe.
3    Nelle cause con interesse pecuniario, l'onorario dell'avvocato o l'indennità dovuta ai mandatari professionali che non sono avvocati possono essere adeguatamente aumentati.
VGKE [Stundenansatz für Anwälte/Anwältinnen mindestens Fr. 200.- und höchstens Fr. 400.- und für nichtanwaltliche Vertreter und Vertreterinnen mindestens Fr. 100.- und höchstens Fr. 300.-]) gerechtfertigt. Die unterliegende Vorinstanz hat keinen Anspruch auf eine Parteientschädigung (Art. 7 Abs. 3
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 7 Principio
1    La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
2    Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione.
3    Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili.
4    Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili.
5    L'articolo 6a è applicabile per analogia.7
VGKE).

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird insoweit gutgeheissen, als die Verfügung vom 29. Juni 2015 aufgehoben und die Sache an die Vorinstanz zurückgewiesen wird, damit diese nach erfolgter Abklärung im Sinne der Erwägungen über den Leistungsanspruch neu verfüge.

2.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben. Der am 20. November 2015 geleistete Kostenvorschuss von Fr. 400.- wird nach Eintreten der Rechtskraft des vorliegenden Urteils auf ein vom Beschwerdeführer bekannt zu gebendes Konto zurückerstattet.

3.
Dem Beschwerdeführer wird zu Lasten der Vorinstanz eine Parteientschädigung von Fr. 2'800.- zugesprochen.

4.
Dieses Urteil geht an:

- den Beschwerdeführer (Gerichtsurkunde)

- die Vorinstanz (Ref-Nr. [...]; Einschreiben)

- das Bundesamt für Sozialversicherungen (Einschreiben)

Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.

Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:

Beat Weber Susanne Flückiger

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, Schweizerhofquai 6, 6004 Luzern, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden, sofern die Voraussetzungen gemäss Art. 82 ff
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 82 Principio - Il Tribunale federale giudica i ricorsi:
a  contro le decisioni pronunciate in cause di diritto pubblico;
b  contro gli atti normativi cantonali;
c  concernenti il diritto di voto dei cittadini nonché le elezioni e votazioni popolari.
., 90 ff. und 100 BGG gegeben sind. Die Rechtsschrift hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Der angefochtene Entscheid und die Beweismittel sind, soweit sie der Beschwerdeführer in Händen hat, beizulegen (Art. 42
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
1    Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
2    Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15
3    Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata.
4    In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento:
a  il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati;
b  le modalità di trasmissione;
c  le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17
5    Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione.
6    Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi.
7    Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili.
BGG).

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Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : C-5021/2015
Data : 12. aprile 2017
Pubblicato : 26. aprile 2017
Sorgente : Tribunale amministrativo federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Assicurazione sociale
Oggetto : Invalidenversicherung, Rentenanspruch; Verfügung der IVSTA vom 29. Juni 2015


Registro di legislazione
CE: Ac libera circ.: 1 
IR 0.142.112.681 Accordo del 21 giugno 1999 tra la Confederazione Svizzera, da una parte, e la Comunità europea ed i suoi Stati membri, dall'altra, sulla libera circolazione delle persone (con allegati, protocolli e atto finale)
ALC Art. 1 Obiettivo - Il presente Accordo a favore dei cittadini degli Stati membri della Comunità europea e della Svizzera si prefigge di:
a  conferire un diritto di ingresso, di soggiorno e di accesso a un'attività economica dipendente, un diritto di stabilimento quale lavoratore autonomo e il diritto di rimanere sul territorio delle parti contraenti;
b  agevolare la prestazione di servizi sul territorio delle parti contraenti, segnatamente liberalizzare la prestazione di servizi di breve durata;
c  conferire un diritto di ingresso e di soggiorno, sul territorio delle parti contraenti, alle persone che non svolgono un'attività economica nel paese ospitante;
d  garantire le stesse condizioni di vita, di occupazione e di lavoro di cui godono i cittadini nazionali.
8 
IR 0.142.112.681 Accordo del 21 giugno 1999 tra la Confederazione Svizzera, da una parte, e la Comunità europea ed i suoi Stati membri, dall'altra, sulla libera circolazione delle persone (con allegati, protocolli e atto finale)
ALC Art. 8 Coordinamento dei sistemi di sicurezza sociale - Conformemente all'allegato II, le parti contraenti disciplinano il coordinamento dei sistemi di sicurezza sociale per garantire in particolare:
a  la parità di trattamento;
b  la determinazione della normativa applicabile;
c  il calcolo totale, per la concessione e il mantenimento del diritto alle prestazioni, nonché per il calcolo di queste, di tutti i periodi presi in considerazione dalle diverse legislazioni nazionali;
d  il pagamento delle prestazioni alle persone che risiedono sul territorio delle parti contraenti;
e  la mutua assistenza e la cooperazione amministrative tra le autorità e le istituzioni.
15
IR 0.142.112.681 Accordo del 21 giugno 1999 tra la Confederazione Svizzera, da una parte, e la Comunità europea ed i suoi Stati membri, dall'altra, sulla libera circolazione delle persone (con allegati, protocolli e atto finale)
ALC Art. 15 Allegati e protocolli - Gli allegati e i protocolli del presente Accordo ne costituiscono parte integrante. L'atto finale contiene le dichiarazioni.
LAI: 9 
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI)
LAI Art. 9 - 1 I provvedimenti d'integrazione sono applicati in Svizzera e solo eccezionalmente anche all'estero.
1    I provvedimenti d'integrazione sono applicati in Svizzera e solo eccezionalmente anche all'estero.
1bis    Il diritto ai provvedimenti d'integrazione nasce al più presto con l'assoggettamento all'assicurazione obbligatoria o facoltativa e si estingue al più tardi allo scadere dell'assicurazione.101
2    Le persone che non sono o non sono più assoggettate all'assicurazione hanno diritto ai provvedimenti d'integrazione al massimo fino all'età di 20 anni, purché almeno uno dei genitori:
a  sia assicurato facoltativamente; o
b  sia assicurato obbligatoriamente durante un'attività lucrativa esercitata all'estero:
b1  secondo l'articolo 1a capoverso 1 lettera c LAVS102,
b2  secondo l'articolo 1a capoverso 3 lettera a LAVS, o
b3  in virtù di una convenzione internazionale.103
3    Gli stranieri che non hanno ancora compiuto il 20° anno e hanno il domicilio e la dimora abituale (art. 13 LPGA104) in Svizzera hanno diritto ai provvedimenti d'integrazione se adempiono essi stessi le condizioni previste nell'articolo 6 capoverso 2 o se:
a  all'insorgenza dell'invalidità, il padre o la madre, quando si tratti di stranieri, conta almeno un anno intero di contribuzione o dieci anni di dimora ininterrotta in Svizzera; e se
b  essi stessi sono nati invalidi in Svizzera oppure, al manifestarsi dell'invalidità, risiedono in Svizzera ininterrottamente da almeno un anno o dalla nascita. Sono parificati ai figli nati invalidi in Svizzera quelli con domicilio e dimora abituale in Svizzera, ma nati invalidi all'estero, la cui madre, immediatamente prima della loro nascita, ha risieduto all'estero per due mesi al massimo. Il Consiglio federale determina in che misura l'assicurazione per l'invalidità debba assumere le spese causate dall'invalidità all'estero.105
69
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI)
LAI Art. 69 Rimedi giuridici: disposizioni particolari - 1 In deroga agli articoli 52 e 58 LPGA427:
1    In deroga agli articoli 52 e 58 LPGA427:
a  le decisioni degli uffici AI cantonali sono impugnabili direttamente dinanzi al tribunale delle assicurazioni del luogo dell'ufficio AI;
b  le decisioni dell'Ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero sono impugnabili direttamente dinanzi al Tribunale amministrativo federale.429
1bis    La procedura di ricorso dinanzi al tribunale cantonale delle assicurazioni in caso di controversie relative a prestazioni dell'AI è soggetta a spese.430 L'entità delle spese è determinata fra 200 e 1000 franchi in funzione delle spese di procedura e senza riguardo al valore litigioso.431
2    Il capoverso 1bis e l'articolo 85bis capoverso 3 LAVS432 si applicano per analogia ai procedimenti dinanzi al Tribunale amministrativo federale.433
3    Le decisioni dei tribunali arbitrali cantonali secondo l'articolo 27quinquies possono essere impugnate con ricorso al Tribunale federale conformemente alla legge del 17 giugno 2005434 sul Tribunale federale.435
LPGA: 17 
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA)
LPGA Art. 17 Revisione della rendita d'invalidità e di altre prestazioni durevoli - 1 Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita:
1    Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita:
a  subisce una modificazione di almeno cinque punti percentuali; o
b  aumenta al 100 per cento.18
2    Ogni altra prestazione durevole accordata in virtù di una disposizione formalmente passata in giudicato è, d'ufficio o su richiesta, aumentata, diminuita o soppressa se le condizioni che l'hanno giustificata hanno subito una notevole modificazione.
44 
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA)
LPGA Art. 44 Perizia - 1 Se, nel quadro di accertamenti medici, ritiene necessaria una perizia, l'assicuratore sceglie il tipo di perizia adeguato alle esigenze del caso tra i tipi seguenti:
1    Se, nel quadro di accertamenti medici, ritiene necessaria una perizia, l'assicuratore sceglie il tipo di perizia adeguato alle esigenze del caso tra i tipi seguenti:
a  perizia monodisciplinare;
b  perizia bidisciplinare;
c  perizia pluridisciplinare.
2    Se per chiarire i fatti deve far ricorso ai servizi di uno o più periti indipendenti, l'assicuratore ne comunica il nome alla parte. Questa può, entro dieci giorni, ricusare un perito per i motivi di cui all'articolo 36 capoverso 1 e presentare controproposte.
3    Insieme al nome del perito, l'assicuratore comunica alla parte anche le domande rivolte allo stesso e segnala la possibilità di presentare domande supplementari in forma scritta entro lo stesso termine. L'assicuratore decide in via definitiva le domande da porre al perito.
4    L'assicuratore che, nonostante una richiesta di ricusazione, conferma il perito previsto lo comunica alla parte mediante una decisione incidentale.
5    Per le perizie di cui al capoverso 1 lettere a e b, le discipline sono stabilite in via definitiva dall'assicuratore, per le perizie di cui al capoverso 1 lettera c dal centro peritale.
6    Salvo che l'assicurato vi si opponga, i colloqui tra l'assicurato e il perito sono registrati su supporto audio; le registrazioni sono acquisite agli atti dell'assicuratore.
7    Il Consiglio federale:
a  può disciplinare le modalità di attribuzione dei mandati ai centri peritali, per le perizie di cui al capoverso 1;
b  emana criteri per l'abilitazione dei periti medici e neuropsicologi, per le perizie di cui al capoverso 1;
c  istituisce una commissione composta di rappresentanti delle assicurazioni sociali, dei centri peritali, dei medici, dei neuropsicologi, del mondo scientifico, nonché delle organizzazioni dei pazienti e di aiuto ai disabili, incaricata di sorvegliare l'abilitazione dei centri peritali, nonché la procedura e i risultati delle perizie mediche; la commissione pubblica raccomandazioni.
59 
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA)
LPGA Art. 59 Legittimazione - Ha diritto di ricorrere chiunque è toccato dalla decisione o dalla decisione su opposizione e ha un interesse degno di protezione al suo annullamento o alla sua modificazione.
60
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA)
LPGA Art. 60 Termine di ricorso - 1 Il ricorso deve essere interposto entro 30 giorni dalla notificazione della decisione o della decisione contro cui l'opposizione è esclusa.
1    Il ricorso deve essere interposto entro 30 giorni dalla notificazione della decisione o della decisione contro cui l'opposizione è esclusa.
2    Gli articoli 38-41 sono applicabili per analogia.
LTAF: 31 
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
32 
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 32 Eccezioni
1    Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari;
c  le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi;
d  ...
e  le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti:
e1  le autorizzazioni di massima per impianti nucleari,
e2  l'approvazione del programma di smaltimento,
e3  la chiusura di depositi geologici in profondità,
e4  la prova dello smaltimento;
f  le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie;
g  le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva;
h  le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco;
i  le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR);
j  le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico.
2    Il ricorso è inoltre inammissibile contro:
a  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f;
b  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale.
33 
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
dquinquies  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
37
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti.
LTF: 42 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
1    Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
2    Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15
3    Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata.
4    In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento:
a  il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati;
b  le modalità di trasmissione;
c  le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17
5    Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione.
6    Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi.
7    Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili.
82
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 82 Principio - Il Tribunale federale giudica i ricorsi:
a  contro le decisioni pronunciate in cause di diritto pubblico;
b  contro gli atti normativi cantonali;
c  concernenti il diritto di voto dei cittadini nonché le elezioni e votazioni popolari.
OAI: 40 
SR 831.201 Ordinanza del 17 gennaio 1961 sull'assicurazione per l'invalidità (OAI)
OAI Art. 40 - 1 Per la ricezione e l'esame delle richieste è competente:
1    Per la ricezione e l'esame delle richieste è competente:
a  l'ufficio AI nel cui campo d'attività gli assicurati hanno il loro domicilio;
b  l'ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero, fatti salvi i capoversi 2 e 2bis, se gli assicurati sono domiciliati all'estero.
2    Per la ricezione e l'esame delle richieste dei frontalieri è competente l'ufficio AI nel cui campo d'attività essi esercitano un'attività lucrativa. Questa regola si applica anche ai vecchi frontalieri, a condizione che al momento della richiesta il loro domicilio abituale si trovi ancora nella zona di frontiera e il danno alla salute risalga all'epoca della loro attività frontaliera. L'ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero notifica le decisioni.
2bis    Per gli assicurati domiciliati all'estero ma che dimorano abitualmente in Svizzera (art. 13 cpv. 2 LPGA), la ricezione e l'esame delle richieste sono di competenza dell'ufficio AI nel cui campo d'attività gli assicurati hanno la loro dimora abituale. Se, durante la procedura, un assicurato cessa di avere la sua dimora abituale in Svizzera, la competenza passa all'ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero.243
2ter    Se, durante la procedura, un assicurato domiciliato all'estero trasferisce la sua dimora abituale o il suo domicilio in Svizzera, la competenza passa all'ufficio AI nel cui campo d'attività l'assicurato ha la sua dimora abituale o il suo domicilio conformemente al capoverso 1 lettera a.244
2quater    Se, durante la procedura, un assicurato domiciliato in Svizzera trasferisce il suo domicilio all'estero, la competenza passa all'ufficio AI per gli assicurati residenti all'estero.245
3    L'ufficio AI competente al momento della registrazione della domanda lo rimane durante tutta la procedura, con riserva dei capoversi 2bis-2quater.246
4    In caso di conflitto di competenza, l' UFAS designa l'ufficio AI competente.
49 
SR 831.201 Ordinanza del 17 gennaio 1961 sull'assicurazione per l'invalidità (OAI)
OAI Art. 49 Compiti - 1 I servizi medici regionali valutano le condizioni mediche del diritto alle prestazioni. Nel quadro della loro competenza medica e delle istruzioni tecniche di portata generale dell'UFAS, essi sono liberi di scegliere i metodi d'esame idonei.
1    I servizi medici regionali valutano le condizioni mediche del diritto alle prestazioni. Nel quadro della loro competenza medica e delle istruzioni tecniche di portata generale dell'UFAS, essi sono liberi di scegliere i metodi d'esame idonei.
1bis    Nello stabilire la capacità funzionale (art. 54a cpv. 3 LAI) va considerata e motivata la capacità al lavoro attestata a livello medico nell'attività precedentemente svolta e nelle attività adattate, tenendo conto di tutte le risorse fisiche, psichiche e mentali nonché delle limitazioni, in termini qualitativi e quantitativi.271
2    Se occorre, i servizi medici regionali possono eseguire direttamente esami medici sugli assicurati. Mettono per scritto i risultati degli esami.
3    I servizi medici regionali sono disponibili a fornire consulenza agli uffici AI della regione.
87
SR 831.201 Ordinanza del 17 gennaio 1961 sull'assicurazione per l'invalidità (OAI)
OAI Art. 87 Motivo di revisione - 1 La revisione avviene d'ufficio quando:
1    La revisione avviene d'ufficio quando:
a  in previsione di una possibile modifica importante del grado d'invalidità o della grande invalidità oppure del bisogno di assistenza o di aiuto dovuto all'invalidità è stato stabilito un termine al momento della fissazione della rendita, dell'assegno per grandi invalidi o del contributo per l'assistenza; o
b  allorché si conoscono fatti o si ordinano provvedimenti che possono provocare una notevole modifica del grado d'invalidità, della grande invalidità oppure del bisogno di assistenza o di aiuto dovuto all'invalidità.
2    Se è fatta domanda di revisione, nella domanda si deve dimostrare che il grado d'invalidità o di grande invalidità o il bisogno di assistenza o di aiuto dovuto all'invalidità è cambiato in misura rilevante per il diritto alle prestazioni.
3    Qualora la rendita, l'assegno per grandi invalidi o il contributo per l'assistenza siano stati negati perché il grado d'invalidità era insufficiente, perché non è stata riconosciuta una grande invalidità o perché il bisogno di aiuto era troppo esiguo per avere diritto al contributo per l'assistenza, una nuova richiesta è riesaminata soltanto se sono soddisfatte le condizioni previste nel capoverso 2.
PA: 3 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 3 - Non sono regolate dalla presente legge:
a  la procedura di autorità nel senso dell'articolo 1 capoverso 2 lettera e in quanto contro le loro decisioni non sia ammissibile un ricorso direttamente ad un'autorità federale;
b  la procedura di prima istanza in materia di personale federale concernente l'istituzione iniziale del rapporto di servizio, la promozione, gli ordini di servizio e l'autorizzazione al procedimento penale contro l'agente;
c  la procedura di prima istanza nelle cause amministrative penali e la procedura d'accertamento della polizia giudiziaria;
d  la procedura della giustizia militare, compresa la giustizia militare disciplinare, la procedura in affari in materia di comando giusta l'articolo 37 come pure la procedura speciale giusta gli articoli 38 e 39 della legge militare del 3 febbraio 199517,18 ...19;
dbis  la procedura in materia di assicurazioni sociali, sempre che la legge federale del 6 ottobre 200021 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali sia applicabile;
e  la procedura d'imposizione doganale;
fbis  la procedura di prima istanza in altre cause amministrative, quando la loro natura esige di dirimerle sul posto con decisione immediatamente esecutiva.
5 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
52 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
63 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
64
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 64
1    L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato.
2    Il dispositivo indica l'ammontare dell'indennità e l'addossa all'ente o all'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, in quanto non possa essere messa a carico di una controparte soccombente.
3    Se una controparte soccombente ha presentato conclusioni indipendenti, l'indennità può essere messa a suo carico, secondo la propria solvenza.
4    L'ente o l'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, risponde dell'indennità addossata a una controparte soccombente, in quanto non possa essere riscossa.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione delle spese ripetibili.106 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005107 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010108 sull'organizzazione delle autorità penali.109
TS-TAF: 7 
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 7 Principio
1    La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
2    Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione.
3    Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili.
4    Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili.
5    L'articolo 6a è applicabile per analogia.7
8 
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 8 Spese ripetibili
1    Le ripetibili comprendono le spese di rappresentanza o di patrocinio ed eventuali altri disborsi di parte.
2    Per spese non necessarie non vengono corrisposte indennità.
9 
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 9 Spese di rappresentanza e di patrocinio
1    Le spese di rappresentanza e di patrocinio comprendono:
a  l'onorario dell'avvocato o l'indennità dovuta ai mandatari professionali che non sono avvocati;
b  i disborsi quali, segnatamente, le spese di fotocopiatura, le spese di viaggio, di vitto e di alloggio, le spese di porto e le spese telefoniche;
c  l'imposta sul valore aggiunto eventualmente dovuta sulle indennità ai sensi delle lettere a e b, a meno che la stessa non sia già stata considerata.
2    Non è dovuta alcuna indennità se esiste un rapporto di lavoro tra il mandatario e la parte.
10
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 10 Onorario dell'avvocato ed indennità dei mandatari professionali che non sono avvocati
1    L'onorario dell'avvocato e l'indennità dovuta ai mandatari professionali che non sono avvocati sono calcolati in funzione del tempo necessario alla rappresentanza della parte.
2    La tariffa oraria per gli avvocati oscilla tra un minimo di 200 e un massimo di 400 franchi, per i rappresentanti professionali che non sono avvocati tra un minimo di 100 e un massimo di 300 franchi. L'imposta sul valore aggiunto non è compresa in dette tariffe.
3    Nelle cause con interesse pecuniario, l'onorario dell'avvocato o l'indennità dovuta ai mandatari professionali che non sono avvocati possono essere adeguatamente aumentati.
Registro DTF
109-V-108 • 112-V-371 • 116-V-80 • 117-V-198 • 124-V-265 • 125-V-351 • 127-V-466 • 130-V-253 • 130-V-343 • 130-V-71 • 132-V-215 • 133-V-108 • 137-V-210 • 140-V-193
Weitere Urteile ab 2000
8C_641/2011 • 9C_24/2008 • 9C_28/2015 • 9C_323/2009 • 9C_454/2013 • 9C_58/2011 • 9C_701/2012 • 9C_736/2009 • 9C_850/2013 • 9C_899/2009 • 9C_901/2015 • I_128/98 • I_143/07 • I_192/02 • I_390/01 • I_655/05 • I_758/01
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
diagnosi • autorità inferiore • ruota • comai • tribunale amministrativo federale • ufficio ai • adiposità • medico • stato membro • integrazione sociale • tribunale federale • francia • medicina interna • lombalgia • rapporto medico • spese di procedura • errore di scrittura • psichiatria • autista • mezzo di prova
... Tutti
BVGer
C-135/2013 • C-3137/2006 • C-5021/2015 • C-6173/2009
EU Verordnung
1408/1971 • 574/1972 • 883/2004 • 987/2009
AHI
2001 S.114