Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
9C 682/2017
Urteil vom 6. September 2018
II. sozialrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichterin Pfiffner, Präsidentin,
Bundesrichter Meyer, Bundesrichterin Glanzmann,
Gerichtsschreiberin Keel Baumann.
Verfahrensbeteiligte
A.________,
vertreten durch Rechtsanwältin Bettina Surber,
Beschwerdeführerin,
gegen
IV-Stelle des Kantons Thurgau, Rechts- und Einsprachedienst, St. Gallerstrasse 11, 8500 Frauenfeld,
Beschwerdegegnerin.
Gegenstand
Invalidenversicherung,
Beschwerde gegen den Entscheid des Verwaltungsgerichts des Kantons Thurgau
vom 16. August 2017 (VV.2017/62/E).
Sachverhalt:
A.
A.a. Im Juli 2008 meldete sich die am 22. Juli 1990 geborene A.________ erstmals als Minderjährige bei der Invalidenversicherung zum Leistungsbezug an. Die IV-Stelle des Kantons Thurgau prüfte die Verhältnisse. Nach den von ihr beigezogenen medizinischen Unterlagen litt die Versicherte an einem ADHD-Syndrom (Bericht des B.________, Arzt für Neurologie, vom 22. Juli 2008) in Form von leichten bis mittelschweren kognitiven Funktionsstörungen und Störungen der Emotionalität bzw. des Verhaltens (Bericht des Spitals C.________ vom 30. Mai 2008). In einer Mitteilung vom 5. Juni 2009 erteilte die IV-Stelle Kostengutsprache (Übernahme der Mehrkosten) für eine erstmalige berufliche Ausbildung zur Küchenangestellten in Form einer praktischen Ausbildung (PrA INSOS) im D.________ für die Zeit vom 1. August 2009 bis 31. Juli 2011.
A.b. Am 3. Juli 2009 reichte A.________ eine Anmeldung zum Leistungsbezug für Erwachsene ein. Die IV-Stelle erteilte am 24. Mai 2011 Kostengutsprache für die erstmalige berufliche Ausbildung zur Küchenangestellten EBA (berufliche Grundausbildung mit eidgenössischem Berufsattest) im D.________ für die Zeit vom 1. August 2011 bis 31. Juli 2013. A.________ schloss diese Ausbildung im Juli 2013 mit dem eidgenössischen Berufsattest ab.
A.c. In einer Mitteilung vom 26. Juli 2013 hielt die IV-Stelle fest, dass A.________ die beruflichen Massnahmen in Form der Ausbildung zur Küchenangestellten EBA erfolgreich abgeschlossen habe. Gemäss den Abklärungen der Berufsberatung bestehe in dieser Tätigkeit bei einer vollen Präsenzzeit eine Arbeitsfähigkeit von 90 %, womit A.________ ein Jahreseinkommen von Fr. 43'290.- erwirtschaften könne. Sie sei damit rentenausschliessend eingegliedert.
A.d. Nachdem A.________ verschiedene Arbeitsstellen innegehabt hatte (mit einem längeren Unterbruch dazwischen und zahlreichen krankheitsbedingten Absenzen), meldete sie sich am 1. Dezember 2014 erneut bei der IV-Stelle zum Leistungsbezug, wobei sie insbesondere Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz beantragte, weil sie den Anforderungen des ersten Arbeitsmarktes nicht zu genügen vermöge. Sie machte geltend, ihr Gesundheitszustand habe sich seit August 2014 verschlechtert. Als Beeinträchtigungen wurden eine dissoziierte Intelligenz, ein ADHS-Syndrom (ICD-10 F90.0), eine Anpassungsstörung mit längeren depressiven Reaktionen (F43.21) sowie Anpassungsstörungen (F43.2) angegeben. Die IV-Stelle erteilte am 24. März 2015 Kostengutsprache für eine Integrationsmassnahme in Form eines Supports am Arbeitsplatz in der Spitalküche des Spitals E.________ für die Zeit vom 9. März bis 9. August 2015. Krankheitsbedingt nahm die Versicherte den Arbeitsversuch erst später (im April 2015) und nur für kurze Zeit auf. Die Verwaltung nahm ein im Auftrag der Kollektiv-Krankentaggeldversicherung erstelltes Gutachten des Dr. med. F.________, Psychiatrie und Psychotherapie FMH, vom 24. März 2015 zu den Akten. Vorbescheidweise
stellte sie am 19. Mai 2015 den Abbruch der beruflichen Massnahmen mit Wirkung auf 13. Mai 2015 in Aussicht, weil der persönliche Support am Arbeitsplatz unter den gegebenen Umständen nicht zielführend sei. Des Weitern forderte sie A.________ mit Schreiben vom 26. Mai 2015 auf, sich weiterhin der ambulanten fachpsychiatrischen und einer adäquaten medikamentösen Behandlung zu unterziehen. Daran erinnerte sie die Versicherte am 25. Juni 2015 im Rahmen des Mahn- und Bedenkzeitverfahrens. Wie vorbeschieden verfügte sie am 29. Juni 2015 schliesslich den Abbruch der beruflichen Massnahmen.
A.e. Im März 2016 veranlasste die IV-Stelle eine bidisziplinäre (psychiatrisch-orthopädische) Begutachtung durch Prof. Dr. med. G.________, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie, und Dr. med. H.________, Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates. In ihrem am 20. Mai/6. Juni 2016 erstatteten Gutachten hielten die beiden Ärzte als Diagnosen mit Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit ein Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) im Erwachsenenalter (ICD-10 F90.0) sowie eine dissoziierte Intelligenz (ICD-10 F74.0) fest, wobei das Störungsbild seit Kindheit bestehe und damit bereits bei der Erstanmeldung unverändert vorgelegen habe. Gestützt darauf stellte die Verwaltung mit Vorbescheid vom 18. August 2016 die Verneinung eines Rentenanspruchs in Aussicht, wogegen die Versicherte Einwände erheben liess. Am 16. Januar 2017 erliess die IV-Stelle eine dem Vorbescheid entsprechende Verfügung. Zur Begründung gab sie an, eine Wiedererwägung der damaligen Mitteilung sei nicht möglich, weil eine beschwerdefähige Verfügung nicht verlangt worden sei. Des Weitern sei auch kein Revisionsgrund gegeben, weil sich am versicherungsmedizinischen Sachverhalt seit der Mitteilung vom 26. Juli
2013 nichts geändert habe. In der angestammten Tätigkeit als Küchenangestellte EBA bestehe weiterhin eine Arbeitsfähigkeit von 90 %. Damit resultiere unverändert ein rentenausschliessender Invaliditätsgrad von 10 %.
B.
Beschwerdeweise liess A.________ die Aufhebung der Verfügung und die Zusprache einer ganzen Rente rückwirkend ab 1. Juli 2014 beantragen. Das Verwaltungsgericht des Kantons Thurgau wies die Beschwerde mit Entscheid vom 16. August 2017 ab.
C.
A.________ lässt Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten führen und das Rechtsbegehren stellen, der kantonale Entscheid sei aufzuheben und es sei ihr rückwirkend ab 1. Juli 2015 (statt 2014, wie im kantonalen Verfahren beantragt) eine ganze Rente zuzusprechen. Eventualiter sei der kantonale Entscheid aufzuheben und die Sache zur Festsetzung der Rente (Invaliditätsgrad und Anspruchsbeginn) an die Vorinstanz bzw. die Verwaltung zurückzuweisen.
Die IV-Stelle schliesst auf Abweisung der Beschwerde. Das Bundesamt für Sozialversicherungen verzichtet auf eine Vernehmlassung.
Erwägungen:
1.
Die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten kann wegen Rechtsverletzung gemäss Art. 95 f
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
|
a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
|
1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96 |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
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a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
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1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96 |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
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1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87 |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
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a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
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1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87 |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
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1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96 |
2.
2.1. Streitig ist der Anspruch der Versicherten auf eine Invalidenrente.
2.2. Der Anspruch auf eine Invalidenrente setzt Arbeitsunfähigkeit (Art. 6
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 6 Incapacità al lavoro - È considerata incapacità al lavoro qualsiasi incapacità, totale o parziale, derivante da un danno alla salute fisica, mentale o psichica, di compiere un lavoro ragionevolmente esigibile nella professione o nel campo d'attività abituale.9 In caso d'incapacità al lavoro di lunga durata possono essere prese in considerazione anche le mansioni esigibili in un'altra professione o campo d'attività. |
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 8 Invalidità - 1 È considerata invalidità l'incapacità al guadagno totale o parziale presumibilmente permanente o di lunga durata. |
|
1 | È considerata invalidità l'incapacità al guadagno totale o parziale presumibilmente permanente o di lunga durata. |
2 | Gli assicurati minorenni senza attività lucrativa sono ritenuti invalidi se hanno un danno alla salute fisica, mentale o psichica che probabilmente provocherà un'incapacità al guadagno totale o parziale.12 |
3 | Gli assicurati maggiorenni che prima di subire un danno alla salute fisica, mentale o psichica non esercitavano un'attività lucrativa e dai quali non si può ragionevolmente esigere che l'esercitino sono considerati invalidi se tale danno impedisce loro di svolgere le proprie mansioni consuete. L'articolo 7 capoverso 2 si applica per analogia.13 14 |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 28 Principio - 1 L'assicurato ha diritto a una rendita se: |
|
1 | L'assicurato ha diritto a una rendita se: |
a | la sua capacità al guadagno o la sua capacità di svolgere le mansioni consuete non può essere ristabilita, mantenuta o migliorata mediante provvedimenti d'integrazione ragionevolmente esigibili; |
b | ha avuto un'incapacità al lavoro (art. 6 LPGA210) almeno del 40 per cento in media durante un anno senza notevole interruzione; e |
c | al termine di questo anno è invalido (art. 8 LPGA) almeno al 40 per cento. |
1bis | La rendita secondo il capoverso 1 non è concessa fintantoché non sono esaurite le possibilità d'integrazione secondo l'articolo 8 capoversi 1bis e 1ter.211 |
2 | ...212 |
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 6 Incapacità al lavoro - È considerata incapacità al lavoro qualsiasi incapacità, totale o parziale, derivante da un danno alla salute fisica, mentale o psichica, di compiere un lavoro ragionevolmente esigibile nella professione o nel campo d'attività abituale.9 In caso d'incapacità al lavoro di lunga durata possono essere prese in considerazione anche le mansioni esigibili in un'altra professione o campo d'attività. |
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 8 Invalidità - 1 È considerata invalidità l'incapacità al guadagno totale o parziale presumibilmente permanente o di lunga durata. |
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1 | È considerata invalidità l'incapacità al guadagno totale o parziale presumibilmente permanente o di lunga durata. |
2 | Gli assicurati minorenni senza attività lucrativa sono ritenuti invalidi se hanno un danno alla salute fisica, mentale o psichica che probabilmente provocherà un'incapacità al guadagno totale o parziale.12 |
3 | Gli assicurati maggiorenni che prima di subire un danno alla salute fisica, mentale o psichica non esercitavano un'attività lucrativa e dai quali non si può ragionevolmente esigere che l'esercitino sono considerati invalidi se tale danno impedisce loro di svolgere le proprie mansioni consuete. L'articolo 7 capoverso 2 si applica per analogia.13 14 |
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 7 Incapacità al guadagno - 1 È considerata incapacità al guadagno la perdita, totale o parziale, della possibilità di guadagno sul mercato del lavoro equilibrato che entra in considerazione, provocata da un danno alla salute fisica, mentale o psichica e che perdura dopo aver sottoposto l'assicurato alle cure e alle misure d'integrazione ragionevolmente esigibili. |
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1 | È considerata incapacità al guadagno la perdita, totale o parziale, della possibilità di guadagno sul mercato del lavoro equilibrato che entra in considerazione, provocata da un danno alla salute fisica, mentale o psichica e che perdura dopo aver sottoposto l'assicurato alle cure e alle misure d'integrazione ragionevolmente esigibili. |
2 | Per valutare la presenza di un'incapacità al guadagno sono considerate esclusivamente le conseguenze del danno alla salute. Inoltre, sussiste un'incapacità al guadagno soltanto se essa non è obiettivamente superabile.11 |
3.
Die Vorinstanz erwog, die IV-Stelle habe in der Mitteilung vom 26. Juli 2013 nicht nur die beruflichen Massnahmen abgeschlossen, sondern auch einen Rentenanspruch der Beschwerdeführerin rechtswirksam abgewiesen, wie wenn der Entscheid zulässigerweise im formlosen Verfahren ergangen wäre. Zwar sei die Mitteilung nicht die korrekte Form dafür, doch hätte die Versicherte die Möglichkeit gehabt, innert eines Jahres eine anfechtbare Verfügung zu verlangen, was die damalige Rechtsvertreterin aber unterlassen habe. Der Gesundheitszustand der Beschwerdeführerin habe sich seit jenem Zeitpunkt nicht mehr in relevanter Weise verändert, wie das Gutachten des Prof. Dr. med. G.________ und des Dr. med. H.________ vom 20. Mai/2. Juni 2016 zeige, denn dieses beschränke sich darauf, den gleich gebliebenen Sachverhalt anders zu würdigen. Sodann seien auch die Voraussetzungen für eine prozessuale Revision nicht erfüllt, weil es keine neu entdeckten Tatsachen im Sinne von Art. 53 Abs. 1
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 53 Revisione e riconsiderazione - 1 Le decisioni e le decisioni su opposizione formalmente passate in giudicato devono essere sottoposte a revisione se l'assicurato o l'assicuratore scoprono successivamente nuovi fatti rilevanti o nuovi mezzi di prova che non potevano essere prodotti in precedenza. |
|
1 | Le decisioni e le decisioni su opposizione formalmente passate in giudicato devono essere sottoposte a revisione se l'assicurato o l'assicuratore scoprono successivamente nuovi fatti rilevanti o nuovi mezzi di prova che non potevano essere prodotti in precedenza. |
2 | L'assicuratore può tornare47 sulle decisioni o sulle decisioni su opposizione formalmente passate in giudicato se è provato che erano manifestamente errate e se la loro rettifica ha una notevole importanza. |
3 | L'assicuratore può riconsiderare una decisione o una decisione su opposizione, contro le quali è stato inoltrato ricorso, fino all'invio del suo preavviso all'autorità di ricorso. |
auf Wiedererwägung nicht bestehe.
4.
4.1. Die Beschwerdeführerin stellt sich auf den Standpunkt, die Vorinstanz sei zu Unrecht davon ausgegangen, dass die IV-Stelle in der Mitteilung vom 26. Juli 2013 auch über den Rentenanspruch rechtskräftig entschieden habe. Nach Treu und Glauben sei es in der Mitteilung ausschliesslich um berufliche Massnahmen gegangen. Ohnehin habe im Zeitpunkt, in dem die beruflichen Massnahmen bewilligt worden seien, noch gar kein Formular in den Akten gelegen, welches etwas anderes hätte mitumfassen können. Daran ändere der Umstand nichts, dass sie am 3. Juli 2009 und damit nach der entsprechenden Mitteilung vom 5. Juni 2009 das Formular für Erwachsene eingereicht habe, welches als mögliche Leistung auch eine Rente vorsehe; die IV-Stelle habe dieses (am 8. Juni 2009) verlangt, um das Taggeld ausbezahlen zu können. Im Übrigen hätte die Verwaltung für die Abweisung eines "damals gar nicht gestellten" Rentengesuchs nicht die unzulässige Form der Mitteilung gewählt. Die Anmeldung von Dezember 2014 stelle damit hinsichtlich des Rentenanspruchs eine Erstanmeldung dar. Unter diesen Umständen sei die Rentenfrage umfassend zu prüfen.
4.1.1. Wie eine Verwaltungsverfügung ist auch die Mitteilung vom 26. Juli 2013 nicht nach ihrem Wortlaut zu verstehen, sondern es ist - vorbehältlich der hier nicht interessierenden Problematik des Vertrauensschutzes - nach ihrem tatsächlichen rechtlichen Gehalt zu fragen (vgl. dazu BGE 141 V 255 E. 1 S. 257; 132 V 74 E. 2 S. 76 f.; 120 V 496 E. 1a S. 497 f.). Dabei ist zu berücksichtigen, dass die IV-Stelle darin zwar als Betreff lediglich angab "Berufliche Massnahmen erfolgreich abgeschlossen", sich in ihren weiteren Ausführungen aber unmissverständlich auch zur Rentenfrage äusserte. So enthält die Mitteilung nicht nur den Satz "A.________ ist somit rentenausschliessend eingegliedert.", sondern auch die dazugehörende Begründung, wonach die Versicherte mit der Ausbildung zur Küchenangestellten EBA bei einer Arbeitsfähigkeit von 90 % und einer Präsenzzeit von 100 % in der Lage sei, ein Jahreseinkommen von Fr. 43'290.- zu erwirtschaften (ausgehend von einem Jahreslohn [bei einem Vollpensum] von 13 x Fr. 3'700.- gemäss Landesgesamtarbeitsvertrag [LGAV] des Gastgewerbes).
4.1.2. Nicht von Belang ist in diesem Zusammenhang der Einwand der Versicherten, wonach sie kein Rentengesuch gestellt habe und die Akten zum Zeitpunkt der Bewilligung der beruflichen Massnahmen insbesondere auch kein diese Leistungsart vorsehendes Formular beinhaltet hätten. Denn die Anmeldung umfasst alle nach den konkreten Umständen in Betracht fallenden Ansprüche der versicherten Person, einschliesslich jener, die auf erst nach erfolgter Anmeldung eintretenden Tatsachen beruhen, so hier auf dem Erreichen der für einen Rentenanspruch gemäss Art. 29 Abs. 1
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 29 Inizio del diritto e versamento della rendita - 1 Il diritto alla rendita nasce al più presto dopo sei mesi dalla data in cui l'assicurato ha rivendicato il diritto alle prestazioni conformemente all'articolo 29 capoverso 1 LPGA221, ma al più presto a partire dal mese seguente il compimento dei 18 anni. |
|
1 | Il diritto alla rendita nasce al più presto dopo sei mesi dalla data in cui l'assicurato ha rivendicato il diritto alle prestazioni conformemente all'articolo 29 capoverso 1 LPGA221, ma al più presto a partire dal mese seguente il compimento dei 18 anni. |
2 | Il diritto non nasce finché l'assicurato può pretendere un'indennità giornaliera ai sensi dell'articolo 22. |
3 | La rendita è versata dall'inizio del mese in cui nasce il diritto. |
4 | Le rendite corrispondenti a un grado d'invalidità inferiore al 50 per cento sono versate solo agli assicurati che sono domiciliati e dimorano abitualmente (art. 13 LPGA) in Svizzera. Questo presupposto deve essere adempiuto anche dai congiunti per i quali è chiesta una prestazione. |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 29 Inizio del diritto e versamento della rendita - 1 Il diritto alla rendita nasce al più presto dopo sei mesi dalla data in cui l'assicurato ha rivendicato il diritto alle prestazioni conformemente all'articolo 29 capoverso 1 LPGA221, ma al più presto a partire dal mese seguente il compimento dei 18 anni. |
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1 | Il diritto alla rendita nasce al più presto dopo sei mesi dalla data in cui l'assicurato ha rivendicato il diritto alle prestazioni conformemente all'articolo 29 capoverso 1 LPGA221, ma al più presto a partire dal mese seguente il compimento dei 18 anni. |
2 | Il diritto non nasce finché l'assicurato può pretendere un'indennità giornaliera ai sensi dell'articolo 22. |
3 | La rendita è versata dall'inizio del mese in cui nasce il diritto. |
4 | Le rendite corrispondenti a un grado d'invalidità inferiore al 50 per cento sono versate solo agli assicurati che sono domiciliati e dimorano abitualmente (art. 13 LPGA) in Svizzera. Questo presupposto deve essere adempiuto anche dai congiunti per i quali è chiesta una prestazione. |
4.1.3. Des Weitern trifft es zwar zu, dass die Verwaltung über den Rentenanspruch im Rahmen einer Verfügung (mit vorangehendem Vorbescheid) zu befinden hat (Art. 57a
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 57a Preavviso - 1 L'ufficio AI comunica all'assicurato, per mezzo di un preavviso, la decisione prevista in merito alla domanda di prestazione o alla soppressione o riduzione della prestazione già assegnata, nonché la decisione prevista in merito alla sospensione cautelare delle prestazioni.334 L'assicurato ha il diritto di essere sentito conformemente all'articolo 42 LPGA335. |
|
1 | L'ufficio AI comunica all'assicurato, per mezzo di un preavviso, la decisione prevista in merito alla domanda di prestazione o alla soppressione o riduzione della prestazione già assegnata, nonché la decisione prevista in merito alla sospensione cautelare delle prestazioni.334 L'assicurato ha il diritto di essere sentito conformemente all'articolo 42 LPGA335. |
2 | Se la decisione prevista concerne l'obbligo di prestazione di un altro assicuratore, l'ufficio AI sente quest'altro assicuratore prima di emanare la decisione. |
3 | Le parti possono presentare le loro obiezioni in merito al preavviso entro 30 giorni.336 |
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 49 Decisione - 1 Nei casi di ragguardevole entità o quando vi è disaccordo con l'interessato l'assicuratore deve emanare per scritto le decisioni in materia di prestazioni, crediti e ingiunzioni. |
|
1 | Nei casi di ragguardevole entità o quando vi è disaccordo con l'interessato l'assicuratore deve emanare per scritto le decisioni in materia di prestazioni, crediti e ingiunzioni. |
2 | Una domanda relativa a una decisione d'accertamento deve essere soddisfatta se il richiedente fa valere un interesse degno di protezione. |
3 | Le decisioni sono accompagnate da un avvertimento relativo ai rimedi giuridici. Devono essere motivate se non corrispondono interamente alle richieste delle parti. La notificazione irregolare di una decisione non deve provocare pregiudizi per l'interessato. |
4 | Se prende una decisione che concerne l'obbligo di un altro assicuratore di fornire prestazioni, l'assicuratore deve comunicare anche a lui la decisione. Quest'ultimo dispone dei medesimi rimedi giuridici dell'assicurato. |
5 | Nella sua decisione l'assicuratore può revocare l'effetto sospensivo a un ricorso o a un'opposizione anche se la decisione concerne prestazioni pecuniarie. Sono eccettuate le decisioni concernenti la restituzione di prestazioni indebitamente riscosse.43 |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 58 Assegnazione di prestazioni senza decisione - Il Consiglio federale può ordinare che, in deroga all'articolo 49 capoverso 1 LPGA338, la procedura semplificata di cui all'articolo 51 LPGA sia applicabile anche per determinate prestazioni rilevanti. |
SR 831.201 Ordinanza del 17 gennaio 1961 sull'assicurazione per l'invalidità (OAI) OAI Art. 74ter Assegnazione delle prestazioni senza decisione - Se le condizioni per l'assegnazione di una prestazione sono manifestamente adempiute e tutte le richieste dell'assicurato sono accolte, le seguenti prestazioni possono essere accordate o protratte senza la notificazione di un preavviso o di una decisione (art. 58 LAI):318 |
|
a | provvedimenti sanitari; |
abis | i provvedimenti di reinserimento per preparare all'integrazione professionale; |
b | provvedimenti d'ordine professionale; |
c | ... |
d | mezzi ausiliari; |
e | rimborso delle spese di viaggio; |
f | rendite e assegni per grandi invalidi in seguito a una revisione effettuata d'ufficio, a condizione che non sia stata constatata alcuna modificazione della situazione atta a influenzare il diritto alle prestazioni; |
g | prestazione transitoria. |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 58 Assegnazione di prestazioni senza decisione - Il Consiglio federale può ordinare che, in deroga all'articolo 49 capoverso 1 LPGA338, la procedura semplificata di cui all'articolo 51 LPGA sia applicabile anche per determinate prestazioni rilevanti. |
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 51 Procedura semplificata - 1 Le prestazioni, i crediti e le ingiunzioni che non sono contemplati nell'articolo 49 capoverso 1 possono essere sbrigati con una procedura semplificata. |
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1 | Le prestazioni, i crediti e le ingiunzioni che non sono contemplati nell'articolo 49 capoverso 1 possono essere sbrigati con una procedura semplificata. |
2 | L'interessato può esigere che sia emanata una decisione.44 |
SR 831.20 Legge federale del 19 giugno 1959 sull'assicurazione per l'invalidità (LAI) LAI Art. 58 Assegnazione di prestazioni senza decisione - Il Consiglio federale può ordinare che, in deroga all'articolo 49 capoverso 1 LPGA338, la procedura semplificata di cui all'articolo 51 LPGA sia applicabile anche per determinate prestazioni rilevanti. |
über ihre damalige Rechtsvertretung erst am 1. Dezember 2014, mithin mehr als 16 Monate nach der Zustellung der Mitteilung vom 26. Juli 2013, wieder einen Leistungsanspruch gegenüber der IV-Stelle geltend machte. Damit kam diesem Verwaltungsakt auch hinsichtlich der Frage des Rentenanspruchs rechtliche Wirksamkeit zu.
4.1.4. Bei dieser Sachlage hat die Vorinstanz zutreffend erkannt, dass in der Mitteilung vom 26. Juli 2013 auch der Rentenanspruch rechtskräftig abgelehnt worden ist. Dies hat zur Folge, dass die IV-Stelle die Anmeldung vom 1. Dezember 2014 zu Recht nicht als Erstanmeldung, sondern als Neuanmeldung (nach abgelehntem Leistungsanspruch) behandelt hat.
4.2. Die Versicherte macht weiter geltend, wenn man die Mitteilung vom 26. Juli 2013 auch als rentenablehnende Verfügung betrachte, müsse diese der Revision zugänglich sein. Indem die Vorinstanz Revisionsgründe im Sinne von Art. 17
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 17 Revisione della rendita d'invalidità e di altre prestazioni durevoli - 1 Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita: |
|
1 | Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita: |
a | subisce una modificazione di almeno cinque punti percentuali; o |
b | aumenta al 100 per cento.18 |
2 | Ogni altra prestazione durevole accordata in virtù di una disposizione formalmente passata in giudicato è, d'ufficio o su richiesta, aumentata, diminuita o soppressa se le condizioni che l'hanno giustificata hanno subito una notevole modificazione. |
4.2.1. Im Rahmen einer Neuanmeldung sind die Revisionsregeln analog anwendbar (statt vieler: Urteil 8C 94/2018 vom 2. August 2018 E. 3).
4.2.2. Ändert sich der Invaliditätsgrad eines Rentenbezügers erheblich, so wird die Rente von Amtes wegen oder auf Gesuch hin für die Zukunft entsprechend erhöht, herabgesetzt oder aufgehoben (Art. 17 Abs. 1
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 17 Revisione della rendita d'invalidità e di altre prestazioni durevoli - 1 Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita: |
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1 | Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita: |
a | subisce una modificazione di almeno cinque punti percentuali; o |
b | aumenta al 100 per cento.18 |
2 | Ogni altra prestazione durevole accordata in virtù di una disposizione formalmente passata in giudicato è, d'ufficio o su richiesta, aumentata, diminuita o soppressa se le condizioni che l'hanno giustificata hanno subito una notevole modificazione. |
4.2.3. In der bidisziplinären Zusammenfassung ihres Gutachtens vom 20. Mai/2. Juni 2016 hielten Prof. Dr. med. G.________ und Dr. med. H.________ fest, bei der Versicherten bestehe ein im Wesentlichen zur Erstanmeldung unverändertes Störungsbild, weshalb die von ihnen abgegebene Beurteilung der Arbeitsfähigkeit lediglich eine andere Einschätzung desselben medizinischen Sachverhaltes darstelle. Die Versicherte leide an zahlreichen und tiefgreifenden Fähigkeitsstörungen, welche ihr auch nur eine Ausbildung auf EBA-Niveau erlaubt hätten. Die psychiatrischen Störungen beeinflussten sich gegenseitig in einem negativen und verstärkenden Sinn. Es sei davon auszugehen, dass sie umso auffälliger würden, je höher das Leistungsprofil sei. Aus medizinischer Sicht seien erhebliche Zweifel angebracht, ob das eingeschränkte Leistungsprofil den Anforderungen des ersten Arbeitsmarktes entspreche. Im geschützten Bereich dürfte die Versicherte indessen motiviert ein Vollpensum im erlernten Beruf leisten können.
4.2.4. In diesen gutachterlichen Ausführungen findet die Behauptung der Versicherten, ihre gesundheitlichen Einschränkungen hätten sich zwar nicht hinsichtlich der Diagnose, aber in ihrer Ausprägung verändert, keine Stütze. Gegenteils wird im Gutachten vom 20. Mai/2. Juni 2016 ausdrücklich ein seit der Erstanmeldung im Wesentlichen unverändertes Störungsbild festgehalten. Diese Aussage bezieht sich offensichtlich nicht nur auf die Diagnose, sondern auch auf die leistungsmässigen Auswirkungen derselben, was die von der Versicherten geltend gemachte Verschlimmerung im Sinne einer Verstärkung der Beeinträchtigungen ausschliesst. Demgegenüber mag das Vorbringen der Versicherten, wonach sich der Druck des ersten Arbeitsmarktes negativ auf ihren Gesundheitszustand ausgewirkt habe, wohl zutreffen. Indessen waren die damit angesprochenen Beschwerden, bestehend im Wesentlichen in einer Anpassungsstörung und einer mittelgradigen depressiven Episode, nach der Einschätzung der Gutachter Prof. Dr. med. G.________ und Dr. med. H.________ lediglich vorübergehender Natur, so dass sich auch daraus keine revisionsrechtlich erhebliche dauerhafte Verschlechterung des Gesundheitszustandes ableiten lässt. Bei dieser Sachlage hat die Vorinstanz Gründe
für eine materielle Revision im Sinne von Art. 17
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 17 Revisione della rendita d'invalidità e di altre prestazioni durevoli - 1 Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita: |
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1 | Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita: |
a | subisce una modificazione di almeno cinque punti percentuali; o |
b | aumenta al 100 per cento.18 |
2 | Ogni altra prestazione durevole accordata in virtù di una disposizione formalmente passata in giudicato è, d'ufficio o su richiesta, aumentata, diminuita o soppressa se le condizioni che l'hanno giustificata hanno subito una notevole modificazione. |
4.3. In der Beschwerde wird schliesslich geltend gemacht, falls keine Gründe für eine materielle Revision gegeben seien, müsse jedenfalls die Möglichkeit einer prozessualen Revision im Sinne von Art. 53 Abs. 1
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 53 Revisione e riconsiderazione - 1 Le decisioni e le decisioni su opposizione formalmente passate in giudicato devono essere sottoposte a revisione se l'assicurato o l'assicuratore scoprono successivamente nuovi fatti rilevanti o nuovi mezzi di prova che non potevano essere prodotti in precedenza. |
|
1 | Le decisioni e le decisioni su opposizione formalmente passate in giudicato devono essere sottoposte a revisione se l'assicurato o l'assicuratore scoprono successivamente nuovi fatti rilevanti o nuovi mezzi di prova che non potevano essere prodotti in precedenza. |
2 | L'assicuratore può tornare47 sulle decisioni o sulle decisioni su opposizione formalmente passate in giudicato se è provato che erano manifestamente errate e se la loro rettifica ha una notevole importanza. |
3 | L'assicuratore può riconsiderare una decisione o una decisione su opposizione, contro le quali è stato inoltrato ricorso, fino all'invio del suo preavviso all'autorità di ricorso. |
4.3.1. Gemäss Art. 53 Abs. 1
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 53 Revisione e riconsiderazione - 1 Le decisioni e le decisioni su opposizione formalmente passate in giudicato devono essere sottoposte a revisione se l'assicurato o l'assicuratore scoprono successivamente nuovi fatti rilevanti o nuovi mezzi di prova che non potevano essere prodotti in precedenza. |
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1 | Le decisioni e le decisioni su opposizione formalmente passate in giudicato devono essere sottoposte a revisione se l'assicurato o l'assicuratore scoprono successivamente nuovi fatti rilevanti o nuovi mezzi di prova che non potevano essere prodotti in precedenza. |
2 | L'assicuratore può tornare47 sulle decisioni o sulle decisioni su opposizione formalmente passate in giudicato se è provato che erano manifestamente errate e se la loro rettifica ha una notevole importanza. |
3 | L'assicuratore può riconsiderare una decisione o una decisione su opposizione, contro le quali è stato inoltrato ricorso, fino all'invio del suo preavviso all'autorità di ricorso. |
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 55 Regole particolari di procedura - 1 Le procedure che negli articoli 27-54 o nelle singole leggi non sono fissate in modo esaustivo sono disciplinate conformemente alla legge federale del 20 dicembre 196850 sulla procedura amministrativa. |
|
1 | Le procedure che negli articoli 27-54 o nelle singole leggi non sono fissate in modo esaustivo sono disciplinate conformemente alla legge federale del 20 dicembre 196850 sulla procedura amministrativa. |
1bis | Il Consiglio federale può prevedere che le disposizioni della legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa concernenti le relazioni elettroniche con le autorità si applichino anche per le procedure secondo la presente legge.51 |
2 | La procedura dinanzi a un'autorità federale è retta dalla legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa, salvo se si tratta di prestazioni, crediti e disposizioni concernenti il diritto delle assicurazioni sociali. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 67 - 1 La domanda di revisione dev'essere indirizzata per scritto all'autorità di ricorso entro 90 giorni dalla scoperta del motivo di revisione, ma, al più tardi, entro dieci anni dalla notificazione della decisione del ricorso.119 |
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1 | La domanda di revisione dev'essere indirizzata per scritto all'autorità di ricorso entro 90 giorni dalla scoperta del motivo di revisione, ma, al più tardi, entro dieci anni dalla notificazione della decisione del ricorso.119 |
1bis | Nel caso dell'articolo 66 capoverso 2 lettera d, la domanda di revisione dev'essere presentata entro 90 giorni da quello in cui la sentenza della Corte europea dei diritti dell'uomo secondo l'articolo 44 CEDU120 è divenuta definitiva.121 |
2 | Dopo dieci anni dalla notificazione della decisione del ricorso, la revisione può essere domandata soltanto in virtù dell'articolo 66 capoverso 1. |
3 | Per il contenuto, la forma, il miglioramento e il complemento della domanda di revisione sono applicabili gli articoli 52 e 53: la domanda deve segnatamente indicare il motivo di revisione, la sua tempestività e le conclusioni nel caso d'una nuova decisione del ricorso. |
2012 IV Nr. 36 S. 140, 9C 896/2011 E. 4.2).
4.3.2. Es bleibt damit zu prüfen, ob sich - nachdem die Versicherte ihre Ausbildung zur Küchenangestellten EBA im Juli 2013 im geschützten Rahmen absolviert hatte (mit einem externen Praktikum im Restaurant I.________ vom 9. Januar bis 25. Februar 2012 [wobei sie ab 10. Februar 2012 krank war]) - als prozessualrevisionsrechtlich erhebliche neue Tatsache herausstellte, dass ihr die Ausübung einer Erwerbstätigkeit lediglich im geschützten Rahmen zumutbar war. Im angefochtenen Entscheid fehlen verbindliche tatsächliche Feststellungen zu den in diesem Zusammenhang zu würdigenden Verhältnissen in medizinischer und erwerblicher Hinsicht. Da die Akten aber insoweit liquid sind, kann das Bundesgericht den Sachverhalt selber ergänzen (BGE 143 V 177 E. 4.3 S. 188; 140 V 22 E. 5.4.5 S. 31 f.).
4.3.2.1. Im Anschluss an ihre Ausbildung hatte die Versicherte die folgenden Stellen in der freien Wirtschaft inne: Vom 1. August bis 31. Dezember 2013 arbeitete sie in einem Pensum von 80 % als Hilfsköchin im Alters- und Pflegezentrum K.________. Weiter war sie von Juni bis August 2014 als Mitarbeiterin in der Kantine-Küche beim Heks tätig. Für die Zeit von September 2014 bis zur auf Ende Januar 2015 erfolgten Kündigung (letzter Arbeitstag: 5. November 2014) war sie bei der Metzgerei L.________ angestellt, wobei sie ab 6. November 2014 krankgeschrieben war (Berichte des Dr. med. M.________, Innere Medizin FMH, vom 29. Dezember 2014 und des Dr. med. N.________, Psychiatrie und Psychotherapie FMH, vom 3. Januar 2015).
4.3.2.2. Im Rahmen des am 1. Dezember 2014 eingereichten Begehrens um Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten geschützten Arbeitsplatz wurde geltend gemacht, dass die Versicherte den Anforderungen des ersten Arbeitsmarktes nicht zu genügen vermöge und es zu einer psychischen Dekompensation gekommen sei (vgl. Begleitschreiben der damaligen Rechtsvertretung vom 27. November 2014). Im Erstgespräch bei der IV-Stelle vom 22. Januar 2015 gab die Beschwerdeführerin an, sie habe sich überfordert gefühlt und insbesondere mit dem Erwartungs- und Zeitdruck, den Anforderungen an ihre Rechenfähigkeiten, den unregelmässigen Arbeitszeiten und den wechselnden Arbeitsabläufen nicht umgehen können (vgl. auch Bericht des Spitals O.________, Psychiatrische Dienste, Abklärungs- und Aufnahmezentrum, vom 9. Oktober 2014). Erste Hinweise auf entsprechende Defizite, insbesondere betreffend Arbeitstempo und Merkfähigkeit, hatten sich bereits früher, im Rahmen ihres während der Ausbildung absolvierten externen Praktikums im Restaurant I.________ ergeben (Schlussbericht Ausbildung vom 2. Juli 2013). In Übereinstimmung mit der Einschätzung der Versicherten gingen Ende 2014 bzw. Anfang 2015 auch die behandelnden Ärzte von einer bis auf Weiteres
bestehenden vollständigen Arbeitsunfähigkeit in der freien Wirtschaft aus: Dr. med. M.________ gab an, die Versicherte brauche einen geschützten Rahmen bzw. Arbeit ohne Zeitdruck. Zwar sei unter den richtigen Bedingungen mit einer vollen Arbeitsfähigkeit zu rechnen, vorläufig aber nur im geschützten Rahmen, wobei er eine schrittweise Steigerung der Arbeitsfähigkeit empfahl (Bericht vom 29. Dezember 2014). Ebenso vertrat Dr. med. N.________ die Auffassung, es gehe zunächst um eine Stabilisierung und um die Schaffung der Möglichkeit, die vorhandenen Ressourcen wieder zu erschliessen. Er erachtete eine Wiedereingliederung als aller Wahrscheinlichkeit nach zunächst nur im geschützten Bereich möglich, wobei für deren Erfolg gewisse Rahmenbedingungen zu erfüllen seien wie regelmässige und zuverlässige Arbeitszeiten (keine Nachtarbeit), verlässliche Ansprechpartner im Betrieb, eine emotional sichere Situation am Arbeitsplatz und die Berücksichtigung der Limitationen im Anforderungsprofil (Bericht vom 3. Januar 2015). Im Unterschied zu den behandelnden Ärzten hielt es der RAD-Arzt damals indessen noch nicht für plausibel, dass die Versicherte einen geschützten Arbeitsplatz brauche; ausschlaggebend war für ihn, dass sich ihr
Gesundheitszustand seit den Vorberichten von 2008/2009 nicht wesentlich verschlechtert habe (Stellungnahme vom 26. Januar 2015).
4.3.2.3. Im weiteren Verlauf schloss die IV-Stelle, sich auf die Einschätzung des RAD (Stellungnahme vom 26. Januar 2015) stützend, mit der Versicherten eine Zielvereinbarung WISA (Wirtschaftsnahe Integration mit Support am Arbeitsplatz) ab. Sie bejahte einen Anspruch auf Kostengutsprache für Support am Arbeitsplatz, durchgeführt in der Küche des Spitals E.________ vom 9. März bis 9. August 2015, wobei im Rahmen der Integrationsmassnahme eine schrittweise Steigerung der Präsenzzeit von anfänglich 4.2 Stunden auf am Ende der Massnahme 8 Stunden pro Tag vorgesehen war (Mitteilung vom 24. März 2015). Da bei der Versicherten gesundheitliche Beschwerden auftraten (insbesondere einer Herpes-labialis-Infektion, welche ihr die Tätigkeit in der Spitalküche verunmöglichte), verzögerte sich der Beginn des Arbeitsversuchs. Dr. med. F.________ vertrat in seinem am 24. März 2015 erstatteten Gutachten den Standpunkt, die Versicherte könne in der jetzigen Verfassung in der freien Wirtschaft nur unter günstigen Bedingungen funktionieren; sie benötige eine ruhige Umgebung. Es sei sinnvoll, mit ihr ein Arbeitstraining in einem geschützten Rahmen aufzunehmen. An einem geeigneten Arbeitsplatz (und unter geeigneter antidepressiver Behandlung)
dürfte ab 1. April 2015 wieder eine Arbeitsfähigkeit von 50 % bestehen. Die Versicherte begann mit dem Arbeitsversuch schliesslich am 1. April 2015, war aber bereits ab 4. Mai 2015 erneut krankgeschrieben (Arztzeugnis des Dr. med. P.________, Allgemeine Medizin FMH, vom 15. Mai 2015). In der Folge brach die IV-Stelle die von ihr als nicht zielführend betrachtete Massnahme mit Wirkung auf 13. Mai 2015 ab (Verfügung vom 29. Juni 2015).
4.3.2.4. Gegen Mitte 2015 beurteilten weitere Ärzte die Einsatzfähigkeit der Versicherten in der freien Wirtschaft als kritisch. Der Psychiater Dr. med. N.________ erachtete die Versicherte noch immer für vollständig arbeitsunfähig hinsichtlich einer Tätigkeit in der freien Wirtschaft. Die Prognose hinsichtlich einer vollen Arbeitsfähigkeit im ersten Arbeitsmarkt sei eher ungünstig. Es sei nicht absehbar, wann mit einer Wiederaufnahme der beruflichen Tätigkeit gerechnet werden könne; aller Wahrscheinlichkeit könne eine Wiedereingliederung zunächst nur im geschützten Bereich stattfinden (Bericht vom 31. Mai 2015). Dr. med. P.________ ging von einer geringen Restarbeitsfähigkeit aus (3-4 Stunden pro Tag bei 50 % Leistung in einer leidensadaptierten Tätigkeit) und erwähnte zahlreiche gesundheitsbedingte Einschränkungen, so insbesondere betreffend Konzentration, Auffassungsvermögen, Anpassungsfähigkeit und Belastbarkeit; des Weitern wies er auf die Notwendigkeit eines ruhigen Arbeitsplatzes hin (Bericht vom 9. Juni 2015). Ende 2015 empfahlen auch die Ärzte der Klinik Q.________, welche die Versicherte ab 4. November 2015 besuchte, einen geschützten Arbeitsplatz, dies aufgrund einer deutlich reduzierten Belastbarkeit und
Anpassungsfähigkeit (wobei eine abschliessende Beurteilung nicht möglich sei angesichts des krankheitsbedingt mit einer Woche sehr knapp ausgefallenen Beobachtungszeitraumes; Kurzaustrittsbericht vom 25. November 2015). In ihrem am 20. Mai/2. Juni 2016 erstatteten Gutachten äusserten schliesslich auch Prof. Dr. med. G.________ und Dr. med. H.________ erhebliche Zweifel daran, ob das eingeschränkte Leistungsprofil der Versicherten den Anforderungen des ersten Arbeitsmarktes entspreche (vgl. dazu eingehend E. 4.2.2 hiervor).
4.3.3. Die in E. 4.3.2.1-4.3.2.4 dargelegten medizinischen und erwerblichen Verhältnisse zeigen auf, mit welchen Schwierigkeiten sich die Versicherte in der freien Wirtschaft konfrontiert sah. So hatte sie nach ihrer Ausbildung zur Küchenangestellten EBA, welche sie im geschützten Rahmen absolvierte (abgesehen von einem externen Praktikum, bei welchem sich denn auch bereits Leistungseinschränkungen zeigten), lediglich Arbeitsverhältnisse von wenigen Monaten inne, war dazwischen stellenlos und durchlebte auch wiederholt längere Zeiten krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit. Der Erwartungs- und Zeitdruck, die wechselnden Arbeitsabläufe und die geforderten Rechenfähigkeiten machten der Versicherten so sehr zu schaffen, dass sie sich gegen Ende 2014 sicher war, den Anforderungen des ersten Arbeitsmarktes nicht gewachsen zu sein und wieder einen geschützten Rahmen zu brauchen (Anmeldung vom 1. Dezember 2014). Auch die behandelnden Ärzte, welche zu diesem Zeitpunkt von einer bis auf Weiteres bestehenden vollständigen Arbeitsunfähigkeit in der freien Wirtschaft ausgingen, nahmen in diesem Sinne Stellung (E. 4.3.2.2 hiervor). Sich auf die abweichende Beurteilung des RAD stützend organisierte die IV-Stelle zwar noch einen Arbeitsversuch
in der freien Wirtschaft, musste diesen indessen nach kurzer Zeit abbrechen (Verfügung vom 29. Juni 2015). Sämtliche weiteren, in E. 4.3.2.3 und 4.3.2.4 wiedergegebenen späteren medizinischen Stellungnahmen bestätigten die anfänglichen Zweifel an der Einsatzfähigkeit der Versicherten im ersten Arbeitsmarkt.
4.3.4. Zusammenfassend ergab sich nach Abschluss der von der IV-Stelle unterstützten beruflichen Ausbildung, dass die Versicherte aufgrund ihrer psychischen Einschränkungen in der freien Wirtschaft wider Erwarten nicht Fuss fassen konnte und von Anfang an auf einen deutlich schlechter bezahlten geschützten Arbeitsplatz angewiesen gewesen wäre. Die IV-Stelle musste dies spätestens dann erkennen, als ihr Vorhaben, die Versicherte in Form eines Supports am Arbeitsplatz zu unterstützen, scheiterte (am 29. Juni 2015 verfügter Abbruch der beruflichen Massnahmen). Der damit feststehende Umstand, dass der Versicherten psychisch bedingt, anders als bisher angenommen, nicht eine Tätigkeit in der freien Wirtschaft zumutbar ist, sondern lediglich eine solche in einem geschützten Rahmen, welche zu einem geringeren als dem von der IV-Stelle angenommenen Invalideneinkommen (von Fr. 43'290.- bei einem 90 %-Pensum gemäss Mitteilung vom 26. Juli 2013) führt, stellt eine erhebliche neue Tatsache im prozessualrevisionsrechtlichen Sinne dar.
4.3.5. In zeitlicher Hinsicht ist davon auszugehen, dass sich bei der Versicherten die Gewissheit, einen geschützten Rahmen zu brauchen, angesichts der Schwierigkeiten, mit denen sie sich in der freien Wirtschaft konfrontiert sah, im Laufe der Zeit allmählich einstellte. Die Beschwerdeführerin war sich dessen bereits zu einem Zeitpunkt sicher, als die Verwaltung das Bedürfnis nach einem geschützten Arbeitsplatz noch immer verneinte und an einer Stelle in der freien Wirtschaft festhielt. Die Frist von 90 Tagen, innert welcher neue Tatsachen gemäss Art. 53 Abs. 1
SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 53 Revisione e riconsiderazione - 1 Le decisioni e le decisioni su opposizione formalmente passate in giudicato devono essere sottoposte a revisione se l'assicurato o l'assicuratore scoprono successivamente nuovi fatti rilevanti o nuovi mezzi di prova che non potevano essere prodotti in precedenza. |
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1 | Le decisioni e le decisioni su opposizione formalmente passate in giudicato devono essere sottoposte a revisione se l'assicurato o l'assicuratore scoprono successivamente nuovi fatti rilevanti o nuovi mezzi di prova che non potevano essere prodotti in precedenza. |
2 | L'assicuratore può tornare47 sulle decisioni o sulle decisioni su opposizione formalmente passate in giudicato se è provato che erano manifestamente errate e se la loro rettifica ha una notevole importanza. |
3 | L'assicuratore può riconsiderare una decisione o una decisione su opposizione, contro le quali è stato inoltrato ricorso, fino all'invio del suo preavviso all'autorità di ricorso. |
4.3.6. Aufgrund der neu entdeckten Tatsache, bestehend in der Notwendigkeit eines geschützten Arbeitsplatzes, kann nicht von einem Invalideneinkommen von Fr. 43'290.- (bei einem 90 %-Pensum), welches der Mitteilung vom 26. Juli 2013 zugrunde liegt, ausgegangen werden. Vielmehr ist das Invalideneinkommen der Versicherten unter Zugrundelegung eines geschützten Arbeitsplatzes zu ermitteln. Es rechtfertigt sich, die Sache zu diesem Zweck an die IV-Stelle zurückzuweisen, damit sie einen Einkommensvergleich auf dieser neuen Grundlage durchführe und über den Rentenanspruch der Versicherten verfüge.
5.
Das Verfahren ist kostenpflichtig (Art. 65
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 65 Spese giudiziarie - 1 Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni. |
|
1 | Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni. |
2 | La tassa di giustizia è stabilita in funzione del valore litigioso, dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. |
3 | Di regola, il suo importo è di: |
a | 200 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | 200 a 100 000 franchi nelle altre controversie. |
4 | È di 200 a 1000 franchi, a prescindere dal valore litigioso, nelle controversie: |
a | concernenti prestazioni di assicurazioni sociali; |
b | concernenti discriminazioni fondate sul sesso; |
c | risultanti da un rapporto di lavoro, sempreché il valore litigioso non superi 30 000 franchi; |
d | secondo gli articoli 7 e 8 della legge del 13 dicembre 200223 sui disabili. |
5 | Se motivi particolari lo giustificano, il Tribunale federale può aumentare tali importi, ma al massimo fino al doppio nei casi di cui al capoverso 3 e fino a 10 000 franchi nei casi di cui al capoverso 4. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
|
1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 68 Spese ripetibili - 1 Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
|
1 | Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
2 | La parte soccombente è di regola tenuta a risarcire alla parte vincente, secondo la tariffa del Tribunale federale, tutte le spese necessarie causate dalla controversia. |
3 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non sono di regola accordate spese ripetibili se vincono una causa nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali. |
4 | Si applica per analogia l'articolo 66 capoversi 3 e 5. |
5 | Il Tribunale federale conferma, annulla o modifica, a seconda dell'esito del procedimento, la decisione sulle spese ripetibili pronunciata dall'autorità inferiore. Può stabilire esso stesso l'importo di tali spese secondo la tariffa federale o cantonale applicabile o incaricarne l'autorità inferiore. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 68 Spese ripetibili - 1 Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
|
1 | Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
2 | La parte soccombente è di regola tenuta a risarcire alla parte vincente, secondo la tariffa del Tribunale federale, tutte le spese necessarie causate dalla controversia. |
3 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non sono di regola accordate spese ripetibili se vincono una causa nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali. |
4 | Si applica per analogia l'articolo 66 capoversi 3 e 5. |
5 | Il Tribunale federale conferma, annulla o modifica, a seconda dell'esito del procedimento, la decisione sulle spese ripetibili pronunciata dall'autorità inferiore. Può stabilire esso stesso l'importo di tali spese secondo la tariffa federale o cantonale applicabile o incaricarne l'autorità inferiore. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird teilweise gutgeheissen. Der Entscheid des Verwaltungsgerichts des Kantons Thurgau vom 16. August 2017 und die Verfügung der IV-Stelle des Kantons Thurgau vom 16. Januar 2017 werden aufgehoben. Die Sache wird zu neuer Verfügung im Sinne der Erwägungen an die IV-Stelle des Kantons Thurgau zurückgewiesen.
2.
Die Gerichtskosten von Fr. 800.- werden der Beschwerdegegnerin auferlegt.
3.
Die Beschwerdegegnerin hat der Beschwerdeführerin eine Parteientschädigung von Fr. 2'800.- zu bezahlen.
4.
Die Sache wird zur Neuverlegung der Kosten und der Parteientschädigung des vorangegangenen Verfahrens an das Verwaltungsgericht des Kantons Thurgau zurückgewiesen.
5.
Dieses Urteil wird den Parteien, dem Verwaltungsgericht des Kantons Thurgau und dem Bundesamt für Sozialversicherungen schriftlich mitgeteilt.
Luzern, 6. September 2018
Im Namen der II. sozialrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Die Präsidentin: Pfiffner
Die Gerichtsschreiberin: Keel Baumann