Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung V
E-4297/2017
Urteil vom 6. September 2017
Muriel Beck Kadima (Vorsitz),
Besetzung Richter Bendicht Tellenbach, Richter William Waeber;
Gerichtsschreiberin Denise Eschler.
A._______, geboren am (...),
Parteien Sri Lanka,
vertreten durch Dieter Roth, Advokatur Gysin + Roth,
Beschwerdeführer,
gegen
Staatssekretariat für Migration (SEM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 28. Juni 2017 / N (...).
Sachverhalt:
A.
A.a Der Beschwerdeführer verliess seinen Heimatstaat gemäss eigenen Aussagen am 26. November 2015 mit einem gefälschten Reisepass über den Flughafen Colombo und gelangte auf dem Luftweg über Dubai nach Rom. Am 2. Dezember 2015 sei er in die Schweiz eingereist, wo er gleichentags im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) in B._______ um Asyl nachsuchte. Am 15. Dezember 2015 wurde er anlässlich der Befragung zur Person (BzP) summarisch zu seinen Asylgründen befragt. Dabei führte er aus, er sei tamilischer Ethnie und stamme aus C._______, Distrikt Jaffna, wo er geboren und bis zu seiner Ausreise wohnhaft gewesen sei. Er gehöre einer LTTE-Märtyrerfamilie an. Zwar seien keine seiner Blutsverwandten ums Leben gekommen, seine Schwester habe jedoch ihren Ehemann verloren, einem anderen Schwager habe das Bein amputiert werden müssen und seine Brüder hätten ebenfalls Probleme gehabt. Am 6. September 2015 seien mitten in der Nacht zwei bewaffnete Unbekannte beim Beschwerdeführer und dessen Familie aufgetaucht und hätten den Beschwerdeführer nach dessen Bruder D._______ [nachfolgend: E._______ gefragt. Weil er keine Auskunft über dessen Aufenthaltsort habe geben können, sei er - in Anwesenheit seiner Mutter - mitgenommen und in ein Camp gebracht und dort unter Fusstritten und Schlägen zu seinen Brüdern befragt worden, wobei ihm mit einem Cricket-Schläger eine erhebliche Beinverletzung zugefügt worden sei. Bevor er am nächsten Tag von den Leuten entlassen beziehungsweise ins Spital in C._______ gebracht worden sei, sei er zu einer Unterschrift gezwungen und unter Todesdrohung aufgefordert worden, niemandem von den Folterungen zu erzählen. Während er sich nach der Spitalentlassung bei seiner Schwester und seiner Tante versteckt habe, hätten die Personen seinen Bruder aufgesucht. Und obwohl sie diesen nicht über den Aufenthaltsort des Beschwerdeführers befragt hätten, sei er dennoch aus Angst, sie könnten auch bei ihm auftauchen, nach Colombo gegangen. Als er in Colombo gewesen sei, sei der Beschwerdeführer dreimal zu Hause gesucht worden, vermutlich vom Criminal Investigation Department (CID).
Anlässlich der vertieften Anhörung zu seinen Asylgründen vom 15. Mai 2017 trug der Beschwerdeführer vor, er habe - nachdem seine Brüder ausgereist seien - Probleme mit CID-Angehörigen bekommen, weil die Brüder die Tiger unterstützt hätten. Er sei von Leuten des CID zu Hause aufgesucht und zu seinem Bruder E._______ respektive zu allen (...) Brüdern befragt worden. Nach der Spitalentlassung habe er sich aus Angst abwechslungsweise bei seinem Bruder respektive seiner Schwester oder seiner Tante aufgehalten. Während seines Aufenthalts (ab dem 6. November 2015) bei einer entfernten Cousine in Colombo sei er zweimal zu Hause gesucht beziehungsweise seine Mutter von den Behörden aufgesucht worden. Im November des letzten Jahres [2016] seien sie bei seiner Schwester gewesen und hätten deren Kinder zum Verhör mitgenommen.
Betreffend die Beziehungen zu den LTTE führte der Beschwerdeführer aus, kein Familienmitglied sei je aktives Mitglied gewesen, seine (...) Brüder F._______, G._______ und E._______ hätten diese jedoch unterstützt und deshalb vor mehreren Jahren Probleme gehabt. E._______, der als letzter aus Sri Lanka ausgereist sei, habe am Heldenfeiertag Fahnen befestigt und sei deshalb kontrolliert und festgenommen worden. Ob er kurz vor seiner Ausreise Schwierigkeiten hatte, wisse der Beschwerdeführer hingegen nicht. Unbekannt sei ihm auch, ob das Verschwinden seines Schwagers oder der Minenunfall seines anderen Schwagers einen Zusammenhang mit den LTTE habe. In der erweiterten Familie gebe es hingegen keinen Bezug zu den LTTE.
A.b Als Beweismittel reichte der Beschwerdeführer seine Identitätskarte und ein "Diagnosis Ticket" (beide im Original) sowie eine Kopie seines Führerausweises zu den Akten.
B.
Mit Verfügung vom 28. Juni 2017 - eröffnet am 30. Juni 2017 - stellte das SEM fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, lehnte sein Asylgesuch ab, verfügte die Wegweisung aus der Schweiz und ordnete deren Vollzug an.
C.
Mit Eingabe vom 31. Juli 2017 liess der Beschwerdeführer beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde einreichen und beantragte die Aufhebung der angefochtenen Verfügung und Gewährung von Asyl. Eventualiter sei die Wegweisungsverfügung aufzuheben und der Beschwerdeführer in der Schweiz vorläufig aufzunehmen, subeventualiter sei die Sache zur neuen Entscheidung an die Vorinstanz zurückzuweisen. In formeller Hinsicht ersuchte der Beschwerdeführer um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung, Verzicht auf die Erhebung eines Gerichtskostenvorschusses sowie unentgeltliche Verbeiständung in der Person des unterzeichnenden Advokaten.
Mit der Beschwerdeeingabe legte er Kopien eines "Receipt on Arrest", wonach er am 5. November 2007 festgenommen worden sei, sowie diverser sri-lankischer Zeitungsartikel (allesamt inklusive englischer Übersetzung), ein Themenpapier der SFH-Länderanalyse "Sri Lanka: Situation im Vanni-Gebiet" vom 18. Dezember 2016 sowie eine Fotoaufnahme im Original ins Recht. Die Nachreichung einer Sozialhilfebestätigung für den Bedarfsfall stellte er in Aussicht.
D.
Mit Verfügung vom 2. August 2017 bestätigte das Bundesverwaltungsgericht dem Beschwerdeführer den Eingang seiner Beschwerde und teilte mit, er könne den Ausgang des Verfahrens einstweilen in der Schweiz abwarten.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
Gemäss Art. 31

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
|
1 | Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
a | la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi; |
b | l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi; |
c | il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi. |
2 | Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24 |
3 | Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
|
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
|
1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
|
1 | L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
2 | Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi. |
3 | Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso. |
2.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere: |
|
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti; |
c | l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso. |
3.
Gestützt auf Art. 111a Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 111a Procedura e decisione - 1 Il Tribunale amministrativo federale può rinunciare allo scambio di scritti.390 |
4.
4.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
4.2 Flüchtlingen wird gemäss Art. 54

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 54 Motivi soggettivi insorti dopo la fuga - Non è concesso asilo al richiedente che è divenuto rifugiato ai sensi dell'articolo 3 soltanto con la partenza dal Paese d'origine o di provenienza oppure in ragione del comportamento dopo la partenza. |
4.3 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Anforderungen an das Glaubhaftmachen der Vorbringen in verschiedenen Entscheiden dargelegt und folgt dabei ständiger Praxis. Darauf kann hier verwiesen werden (vgl. BVGE 2015/3 E. 6.5.1 sowie BVGE 2012/5 E. 2.2).
5.
5.1 Die Vorinstanz gelangt in der angefochtenen Verfügung zum Schluss, die Vorbringen des Beschwerdeführers hielten den Anforderungen an das Glaubhaftmachen der Flüchtlingseigenschaft gemäss Art. 7

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
5.2 Der Beschwerdeführer bringt in seiner Rechtsmitteleingabe vor, er gehöre einer Familie an, welche mit der tamilischen Widerstandsbewegung der Tamil Tigers sympathisiere, weshalb Familienmitglieder zu verschiedenen Zeiten gefährdet und verfolgt gewesen seien. Bereits am 5. November 2007 sei er wegen Verdachts des Terrorismus verhaftet worden, habe dies bis anhin jedoch nicht erwähnt, weil der Verfolgungsakt nicht fluchtauslösend gewesen sei. Seinem Kenntnisstand zufolge sei keines der engsten Familienangehörigen aktives Mitglied bei den LTTE gewesen, obschon sie sich mindestens phasenweise stark mit diesen identifiziert hätten, ohne indes mit jeder Aktion einverstanden gewesen sein zu müssen. Während des jahrzehntelangen Bürgerkrieges habe es zur Überlebenstechnik der tamilischen Bevölkerung gehört, sich vollständig mit den LTTE zu identifizieren, gleichzeitig aber auch zu distanzieren. Die tamilische Bevölkerung sei aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit jahrzehntelangen Diskriminierungen seitens des Staates ausgesetzt gewesen, beziehungsweise sei dies immer noch. Dass sich der Beschwerdeführer als Mitglied einer Märtyrerfamilie sehe, dürfe deshalb nicht erstaunen, als er sich praktisch sein gesamtes Leben im Bürgerkrieg befunden und die Mehrheit seiner Geschwister fluchtartig das Land verlassen habe. Andererseits sei verständlich, dass selbst die engsten Familienmitglieder nicht über die Einzelheiten der anderen Bescheid wüssten, was einem gewissen Schutzmechanismus entspreche. Aus der Tatsache, dass der Beschwerdeführer nicht genau wisse, was seine Geschwister erlebt und gegenüber den Asylbehörden in der Schweiz angegeben hätten, dürfe deshalb nichts zu seinem Nachteil abgeleitet werden. Was seine Aussagen zum LTTE-Bezug betreffe, könne er bei allen seine Familienmitglieder und Verwandten betreffenden Sachverhalte und Aspekte mangels persönlicher Anwesenheit nur vom Hörensagen berichten, nicht jedoch sicher wissen, was sich tatsächlich abgespielt habe. Klar sei aber, dass jemand, der durch eine Minenexplosion sein Bein verloren habe, Opfer eines jahrzehntelangen Bürgerkriegs geworden sei und jeder Einzelne, der das Land durch Flucht verlassen habe, habe dies aus persönlichen Umständen heraus getan, wobei es bei den meisten direkt mit dem Bürgerkrieg und den separatistischen Anliegen der LTTE zusammengehängt habe. Insofern habe der Beschwerdeführer so genau wie möglich und durchaus glaubhaft den Zusammenhang seiner Familie zu den LTTE erörtert. Als gelernter (...) habe er nicht immer die beste Wortwahl gefunden und die Übersetzung könne im einen oder anderen Fall Missverständnisse und Detailuntreue produziert haben, doch könne nicht davon gesprochen werden, er habe sich in Widersprüche
verwickelt.
Hinsichtlich des Vorfalls vom 6. September 2016 habe der Beschwerdeführer aufgrund der Umstände davon ausgehen müssen, dass es sich bei den Personen um Angehörige des CID gehandelt habe. Nach dem Spitalaufenthalt habe er sich aus Furcht vor weiteren Repressionen vorerst im Haus einer seiner Schwestern und der Tante aufgehalten und sei, nachdem er davon erfahren habe, dass im Haus seines Bruders nach ihm gefragt worden sei, nach Colombo geflüchtet. Er habe detailgetreu wiedergegeben, wie er seine Verhaftung durch die CID-Beamten, die Wegfahrt und die Nacht auf dem Posten mit den Befragungen und körperlichen Übergriffen erlebt habe, und seine Schilderungen würden wiedergeben, was von ihm überhaupt erwartet werden könne. Zudem sei er mehrfach unterbrochen und angewiesen worden, sich kurz zu halten, weshalb ihm nicht ungenügenden Detailreichtum vorgeworfen werden dürfe.
Neu bringt der Beschwerdeführer in seiner Beschwerdeschrift vor, er habe sich exilpolitisch betätigt und sich namentlich anlässlich einer Demonstrationsteilnahme am 14. März 2016 in H._______ für die Rechte der Tamilen eingesetzt, wobei er auf dem eingereichten Foto zu erkennen sei.
Der Beschwerdeführer gehöre grundsätzlich zur Risikogruppe erheblich gefährdeter Rückkehrer, da er einerseits ein Tamile aus der Nordprovinz sei, einer Familie angehöre, aus welcher bereits mehrere Personen fluchtartig das Land verlassen haben und zudem vom Geheimdienst CID mit Waffengewalt verschleppt, verhört und gefoltert worden sei, was durchaus glaubhaft sei und dem entspreche, was allgemein bekannt sei und in den Medien berichtet werde. Zwar habe er keine Kenntnis über einen namentlichen Vermerk auf der Stop-List des Flughafens in Colombo, doch sei dies zu befürchten. Zudem erscheine offenbar, dass der sri-lankische Staat zwischen ihm und den LTTE - bereits von der familiären Konstellation her - eine Verbindung sehe. Schliesslich habe er sich exilpolitisch betätigt, so dass mit grosser Wahrscheinlichkeit Gefahr bestehe, im Falle einer Rückkehr ins Heimatland Opfer staatlicher Verfolgung zu werden.
Hinsichtlich des Wegweisungsvollzuges sei die Menschenrechtslage in Sri Lanka nach wie vor sehr prekär und der Beschwerdeführer müsste bei einer Rückkehr aufgrund seiner Vorgeschichte umgehend mit neuen Diskriminierungen aus politischen Gründen rechnen. Eine Rückkehr nach Sri Lanka, zumal in die Nordprovinz, sei ihm nicht zuzumuten.
6.
6.1 Das Bundesverwaltungsgericht gelangt zum Schluss, dass die vorinstanzlichen Erwägungen nicht zu beanstanden sind und vom SEM einlässlich dargelegt wird, inwiefern die Schilderungen des Beschwerdeführers widersprüchlich, vage und unsubstantiiert, mithin unglaubhaft sind. Um Wiederholungen zu vermeiden, kann vorab auf den ergangenen Entscheid verwiesen werden (vgl. Ziff. II der angefochtenen Verfügung). Der Beschwerdeführer vermag in seiner Rechtsmitteleingabe die festgestellten Ungereimtheiten nicht aufzulösen, zumal diese über weite Strecken die allgemeine Lage in Sri Lanka umschreibt, hingegen wenig stichhaltige Gegenargumente enthält.
6.2 Vorab ist der Rüge des Beschwerdeführers, er sei unterbrochen und angewiesen worden, sich kurz zu halten, entgegenzuhalten, dass von ihm - selbst wenn der Erstbefragung lediglich summarischer Charakter zukommt - erwartet werden kann, dass er sich anlässlich der Befragungen bezüglich der Zugehörigkeit seiner engsten Familienangehörigen zu den Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE), den Unterstützungsleistungen und Probleme seiner Brüder übereinstimmend äussert. Diametrale Abweichungen in den Schilderungen sprechen umso mehr gegen die Glaubhaftigkeit, als es sich bei den geltend gemachten Problemen um zentrale Asylvorbringen handelt. Ins Leere stossen im Übrigen auch der Einwand des Bildungsniveaus und die angeblichen Missverständnisse in der Übersetzung. Weder den Protokollen noch dem Unterschriftenblatt der Hilfswerkvertretung oder den Akten lässt sich ein Hinweis dafür entnehmen, dem Beschwerdeführer mangle es an kognitiven Fähigkeiten oder es sei zu Schwierigkeiten in der Übersetzung gekommen.
Dass er die Widersprüche im Zusammenhang mit den LTTE-Verbindungen nunmehr durch die von Tamilen angeeignete Überlebenstechnik oder einen gewissen Schutzmechanismus der Familie zu rechtfertigen versucht, überzeugt nicht. Der Beschwerdeführer gab anlässlich der BzP unmissverständlich zu Protokoll, einer Märtyrerfamilie anzugehören, dementierte dies dagegen explizit bei der Anhörung (A3 Ziff. 7.01; A15 F64 ff.), wobei hinsichtlich dieses Widerspruchs letztlich unbedeutend ist, dass er bereits bei der Erstbefragung den Tod enger Familienangehörigen verneinte. Damit steht die Behauptung in der Beschwerde, der Beschwerdeführer sehe sich als Mitglied einer Märtyrerfamilie ebenfalls im Widerspruch zur ausdrücklichen Aussage anlässlich der Anhörung, weshalb nicht von der Mitgliedschaft einer Märtyrerfamilie auszugehen ist. Weiter ist dem SEM beizupflichten, dass die vom Beschwerdeführer angegebenen Unterstützungshandlungen der LTTE durch die Brüder äussert vage dargetan wurden (sie hätten die Tiger unterstützt [A13 F37], Fahrdienste geleistet, Waffen transportiert, nach dem Militär Ausschau gehalten und diese bei ihren Anlässen unterstützt [A13 F49 ff.]). Es kann zwar durchaus sein, dass er keine Einzelheiten darüber kannte, indessen erklärt dies nicht, weshalb er insbesondere im Widerspruch zu seinem Bruder E._______ zu Protokoll gab, dieser habe die LTTE aktiv unterstützt, währenddessen dieser anlässlich dessen Verfahren solche verneinte (SEM-Akten N 632 692, A5 S.7). Auf Beschwerdeebene wurde im Übrigen nicht dementiert, dass sich der Beschwerdeführer im Widerspruch zum Bruder E._______ geäussert hatte. Folglich ist nicht davon auszugehen, dass dessen Aktivitäten den Ausschlag für die eigenen Probleme des Beschwerdeführers gaben (A13 F44), zumal dieser bereits im Dezember 2014 ausreiste (SEM-Akten N 632 692, A5). Es erscheint somit nicht nachvollziehbar, dass die Behörden im September 2015 Interesse an Informationen über dessen Aufenthaltsort gehabt und deswegen den Beschwerdeführer mitgenommen und verhört haben sollen.
6.3 In Übereinstimmung mit der Vorinstanz ist sodann festzustellen, dass die Ausführungen zum Ereignis vom 6. September 2015 beziehungsweise zur angeblichen Verschleppung durch CID-Beamte und die Umstände der Festhaltung des Beschwerdeführers jegliche Realkennzeichen und persönliche Betroffenheit vermissen lassen (A3 Ziff. 7.01; A13 F82 ff.). Auch in diesem Zusammenhang geht der Einwand wiederholter Unterbrechungen fehl, bestand jedenfalls anlässlich der Anhörung genügend Möglichkeit, sich ausführlich hierzu zu äussern (A15 F75 ff.). Gerade hinsichtlich der Personen, die ihn festgehalten und dem CID angehört haben sollen, zur Befragung, den Umständen seiner Festhaltung oder dem zu unterzeichnenden Dokument hinsichtlich seiner Freilassung wären persönlich geprägte Schilderungen zu erwarten gewesen. Selbst wenn nicht grundsätzlich als unglaubhaft erachtet wird, dass der Beschwerdeführer aufgrund von Schlägen mit einem Cricket-Schläger eine Beinverletzung erlitten hat und sich in Spitalpflege begeben musste, ist höchst zweifelhaft, dass sich diese in geschilderter Art und Weise und im Zusammenhang mit den geltend gemachten LTTE-Verbindungen seiner Brüder zugetragen hat. Der eingereichte Diagnosebericht vermag daran nichts zu ändern.
6.4 Sofern der Beschwerdeführer vorträgt, im Jahr 2007 wegen Verdachts des Terrorismus verhaftet und rund einen Tag festgehalten worden zu sein, ist hierzu anzumerken, dass dieses angesichts der vorstehenden Erwägungen einerseits höchst zweifelhaft erscheint, zumal dem ins Recht gelegten Beweismittel (in Kopie) ohnehin ein nur sehr geringer Beweiswert beizumessen wäre, und es andererseits am nötigen Kausalzusammenhang mit seiner Ausreise im November 2015 mangelt, wie er dies zutreffend selber feststellt. Auf diesen Punkt ist folglich nicht weiter einzugehen.
6.5 Mangelt es bereits an der Glaubhaftigkeit seines Kernvorbringens - die LTTE-Nähe seiner Brüder als Verfolgungsmotiv der sri-lankischen Behörden -, sind auch die anderen Vorbringen, die Familie des Beschwerdeführers sei nach seiner Ankunft in Colombo behelligt worden (A15 F132 ff./F142 ff.), nicht geeignet, diese Einschätzung in ein anderes Licht zu rücken.
6.6 Der Beschwerdeführer macht neu eine exilpolitische Tätigkeit, mithin subjektive Nachfluchtgründe geltend, was im angefochtenen Entscheid nicht berücksichtigt worden sei und sich deshalb eine Rückweisung an die Vorinstanz aufdränge.
Die Teilnahme an der Demonstration erfolgte im März 2016, somit vor der Anhörung im Mai 2017, weshalb vom Beschwerdeführer mindestens eine ansatzweise Erwähnung einer exilpolitischen Tätigkeit zu erwarten gewesen wäre. Es kann der Vorinstanz also nicht vorgeworfen werden, diese nicht berücksichtigt zu haben. Durch seine einmalige Demonstrationsteilnahme hat der Beschwerdeführer sich jedoch nicht in solcher Weise exponiert, dass er die Aufmerksamkeit der heimatlichen Behörden derart auf sich gezogen haben kann, um bei einer Rückkehr nach Sri Lanka Furcht vor einer asylrelevanten Verfolgung haben zu müssen, zumal er weder eine besondere Funktion noch anderweitige Betätigungen geltend macht. Eine mehr als bloss niederschwellige politische Tätigkeit im Exil geht auch aus dem eingereichten Foto nicht hervor.
7.
7.1 Das Bundesverwaltungsgericht hält im Urteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 (als Referenzurteil publiziert) fest, bestimmte Risikofaktoren (Eintrag in die "Stop-List", Verbindung zu den LTTE und exilpolitische Aktivitäten) seien als stark risikobegründend zu qualifizieren, da sie unter den im Entscheid dargelegten Umständen, bereits für sich alleine genommen, zur Bejahung einer begründeten Furcht führen könnten. Demgegenüber würden das Fehlen ordentlicher Identitätsdokumente, eine zwangsweise respektive durch die IOM begleitete Rückführung sowie gut sichtbare Narben schwach risikobegründende Faktoren darstellen. Dies bedeute, dass diese in der Regel für sich alleine genommen keine relevante Furcht vor ernsthaften Nachteilen zu begründen vermöchten. Jegliche glaubhaft gemachten Risikofaktoren seien in einer Gesamtschau und in ihrer Wechselwirkung sowie unter Berücksichtigung der konkreten Umstände in einer Einzelfallprüfung zu berücksichtigen, mit dem Ziel, zu erwägen, ob mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit eine flüchtlingsrechtlich relevante Verfolgung bejaht werden müsse (Urteil E-1866/2015 E. 8.5.5).
7.2 Entgegen den Ausführungen in der Beschwerdeschrift ist im Fall des Beschwerdeführers keiner der stark risikobegründenden Risikofaktoren erfüllt, da bereits die als unglaubhaft qualifizierten Fluchtvorbringen einem allfälligen Risikoprofil die Grundlage entzieht. Ausserdem verneinte er eine eigene Verbindung zu den LTTE ausdrücklich (A15 F48), einen Zusammenhang zwischen dem Verschwinden respektive der Beinverletzung seiner Schwager konnte er nicht bestätigen (A15 F57 ff.) und auch eine allfällige Verfolgung wegen allfälliger Unterstützungsleistungen seiner Brüder erweist sich nach dem Gesagten als unglaubhaft (vgl. E. 6.3 - 6.6). Sein niederschwelliges exilpolitisches Engagement beschränkt sich sodann auf eine einmalige Demonstrationsteilnahme. Angesichts der vorhergehenden Erwägungen ist demnach unwahrscheinlich, dass er sich auf einer "Stop-List" befindet. Alleine aus der Tatsache, dass er der tamilischen Ethnie angehört, sich seit knapp zwei Jahren ausserhalb seines Heimatstaates befindet und in der Schweiz ein Asylverfahren durchlaufen hat, kann er keine Gefährdung ableiten. Wie das SEM zutreffend festhält, besteht aufgrund der Aktenlage ebenfalls kein Grund zur Annahme, bei einer Rückkehr nach Sri Lanka Verfolgungsmassnahmen aus einem Grund nach Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
7.3 Zusammenfassend ist es dem Beschwerdeführer nicht gelungen, Vorfluchtgründe im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 54 Motivi soggettivi insorti dopo la fuga - Non è concesso asilo al richiedente che è divenuto rifugiato ai sensi dell'articolo 3 soltanto con la partenza dal Paese d'origine o di provenienza oppure in ragione del comportamento dopo la partenza. |
8.
8.1 Gemäss Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |
8.2 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das Staatssekretariat das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
8.3 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |

IR 0.142.30 Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati (con. All.) Conv.-Rifugiati Art. 33 Divieto d'espulsione e di rinvio al confine - 1. Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
|
1 | Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
2 | La presente disposizione non può tuttavia essere fatta valere da un rifugiato se per motivi seri egli debba essere considerato un pericolo per la sicurezza del paese in cui risiede oppure costituisca, a causa di una condanna definitiva per un crimine o un delitto particolarmente grave, una minaccia per la collettività di detto paese. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono. |

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
Die allgemeine Menschenrechtssituation in Sri Lanka lässt den Wegwei-sungsvollzug nicht als unzulässig erscheinen (Referenzurteil des BVGer
E-1866/2015 vom 15. Juli 2016, E. 12.2 ff; BVGE 2011/24 E. 10.4). Auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat wiederholt festgestellt, dass nicht generell davon auszugehen sei, zurückkehrenden Tamilen drohe in Sri Lanka eine unmenschliche Behandlung. Eine Risikoeinschätzung müsse im Einzelfall vorgenommen werden (Urteil des EGMR R.J. gegen Frankreich vom 19. September 2013, 10466/11, Ziff. 37). Der Beschwerdeführer vermochte nicht glaubhaft zu machen, dass er befürchten muss, bei einer Rückkehr die Aufmerksamkeit der sri-lankischen Behörden in einem flüchtlingsrechtlich relevanten Ausmass auf sich zu ziehen. Aus den Akten ergeben sich keine konkreten Anhaltspunkte dafür, dass er für den Fall einer Ausschaffung nach Sri Lanka dort mit be-achtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
8.4 Gemäss Art. 83 Abs. 4

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
8.5 In Sri Lanka herrscht weder Krieg noch eine Situation allgemeiner
Gewalt. Der bewaffnete Konflikt zwischen der sri-lankischen Regierung und den LTTE ist im Mai 2009 zu Ende gegangen. Mit Referenzurteil
E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 hat das Bundesverwaltungsgericht seine bisherige Rechtsprechung (vgl. BVGE 2011/24) und die gegenwärtige Pra-xis des SEM bestätigt, wonach der Wegweisungsvollzug in die Ost- und Nordprovinz abgesehen vom Vanni-Gebiet zumutbar ist.
Der Beschwerdeführer stammt aus C._______, I._______ (Distrikt Jaffna [Nordprovinz]) - folglich ausserhalb des Vanni-Gebiets - und lebte dort bis zu seiner Ausreise mit seinen Eltern zusammen (A3 Ziff. 2.01 f.; A15 F8 ff.). Ein Vollzug in die Nordprovinz ist im Lichte der genannten Rechtsprechung grundsätzlich zumutbar. Im Falle des Beschwerdeführers sprechen sodann keine individuellen Gründe gegen einen Wegweisungsvollzug. Seine Eltern leben nach wie vor im eigenen Haus in genannter Ortschaft (A15 F12 f.). Weiter sind zwei Schwestern (A3 Ziff. 3.01; A15 F15) und zwei Verwandte väterlicherseits in C._______ (A15 F21) sowie zwei Onkel mütterlicherseits in J._______ (A15 F22) wohnhaft. Der Beschwerdeführer verfügt zudem über eine zehnjährige Schulausbildung (A3 Ziff. 1.17.04; A15 F30) und erzielte während Jahren ein eigenes Erwerbseinkommen als (...) und (...), vorerst als Angestellter, später im eigenen Geschäft (A3 Ziff. A3 Ziff. 1.17.05; A15 F25 ff). Entsprechend verfügt der Beschwerdeführer in seiner Heimatregion sowohl über ein intaktes soziales Beziehungsnetz, auf welches er bei einer Rückkehr zurückgreifen kann und es ist ihm auch in wirtschaftlicher Hinsicht zuzumuten, an seine früheren Erwerbstätigkeit anzuknüpfen. Es ist demnach nicht davon auszugehen, er würde bei einer Rückkehr nach Sri Lanka nicht auf finanzielle oder anderweitige Unterstützung zählen können beziehungsweise er würde in eine existenzielle Notlage geraten. Die gesundheitlichen Probleme des Beschwerdeführers (Knieverletzung) stehen der Zumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs ebenfalls nicht entgegen. Nebst dem eingereichten Diagnosebericht aus Sri Lanka ist hierzu aktenkundig, dass sich der Beschwerdeführer gemäss eigenen Angaben in der Schweiz einer Operation unterzogen hat (A15 F150), es ihm jedoch abgesehen von Schmerzen nach langem Laufen gesundheitlich gut gehe.
8.6 Schliesslich obliegt es dem Beschwerdeführer, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (vgl. Art. 8 Abs. 4

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
8.7 Zusammenfassend hat die Vorinstanz den Wegweisungsvollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt somit ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
9.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
10.
10.1 Nach dem Gesagten ergibt sich, dass sich die Beschwerdebegehren zum Eingabezeitpunkt als aussichtslos erwiesen, womit eine der kumulativ zu erfüllenden Voraussetzungen für die unentgeltliche Rechtspflege nicht erfüllt ist. Die Gesuche um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung und Verbeiständung sind folglich abzuweisen.
10.2 Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind die Kosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
|
1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 1 Spese processuali - 1 Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
|
1 | Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
2 | La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax. |
3 | Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali. |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 3 Tassa di giustizia nelle cause senza interesse pecuniario - Nelle cause senza interesse pecuniario, la tassa di giustizia varia: |
|
a | tra 200 e 3000 franchi se la causa è giudicata da un giudice unico; |
b | tra 200 e 5000 franchi negli altri casi. |
(Dispositiv nächste Seite)
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Die Gesuche um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung und Rechtsverbeiständung werden abgewiesen.
3.
Die Verfahrenskosten von Fr. 750.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt. Dieser Betrag ist innert 30 Tagen ab Versand des Urteils zugunsten der Gerichtskasse zu überweisen.
4.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die kantonale Migrationsbehörde.
Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:
Muriel Beck Kadima Denise Eschler
Versand: