Bundesstrafgericht
Tribunal pénal fédéral Tribunale penale federale Tribunal penal federal
Geschäftsnummer: RR.2009.7
Entscheid vom 3. April 2009 II. Beschwerdekammer
Besetzung
Bundesstrafrichter Cornelia Cova, Vorsitz, Andreas J. Keller und Roy Garré, Gerichtsschreiberin Marion Schmid
Parteien
A. AG, vertreten durch Rechtsanwalt Christian E. Benz und Rechtsanwalt Raphael Brunner, Beschwerdeführerin
gegen
Eidgenössische Zollverwaltung, Oberzolldirektion, Beschwerdegegnerin
Gegenstand
Internationale Rechtshilfe in Strafsachen an Deutschland
Herausgabe von Beweismitteln (Art. 74 Abs. 1
SR 351.1 Legge federale del 20 marzo 1981 sull'assistenza internazionale in materia penale (Assistenza in materia penale, AIMP) - Assistenza in materia penale AIMP Art. 74 Consegna di mezzi di prova - 1 Gli oggetti, i documenti o i beni sequestrati a scopo di prova, nonché gli atti e le decisioni sono messi a disposizione dell'autorità estera competente, a sua richiesta, dopo la chiusura della procedura d'assistenza giudiziaria (art. 80d). |
|
1 | Gli oggetti, i documenti o i beni sequestrati a scopo di prova, nonché gli atti e le decisioni sono messi a disposizione dell'autorità estera competente, a sua richiesta, dopo la chiusura della procedura d'assistenza giudiziaria (art. 80d). |
2 | Se una terza persona che ha acquisito diritti in buona fede, un'autorità o il danneggiato che dimora abitualmente in Svizzera fanno valere diritti sugli oggetti, i documenti o i beni giusta il capoverso 1, quest'ultimi sono consegnati soltanto se lo Stato richiedente ne garantisce la restituzione gratuita dopo la chiusura del suo procedimento. |
3 | La consegna può essere rinviata fintanto che gli oggetti, i documenti o i beni sono necessari per un procedimento penale pendente in Svizzera. |
4 | I diritti di pegno fiscali sono retti dall'articolo 60. |
Sachverhalt:
A. Das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main (nachfolgend „Zollfahndungsamt“) führt gegen B., C. und D. ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung beim Import von Geflügelfleisch aus Brasilien. Nach Darstellung der deutschen Behörde soll sich die deliktische Tätigkeit folgendermassen abgewickelt haben:
Bei der Einfuhr von gefrorenem Geflügelfleisch ist nach der EG Verordnung Nr. 1484/95 unter besonderen Umständen ein zusätzlicher Einfuhrzoll zu erheben. Für die Berechnung dieses zusätzlichen Einfuhrzolles werden der cif-Einfuhrpreis (cif = Preis inkl. Kosten, Versicherung und Fracht) der betreffenden Sendung, der von der Kommission festgesetzte Schwellenpreis sowie der repräsentative Preis herangezogen. Die cif-Preise werden unter Zugrundelegung der repräsentativen Preise des bestehenden Erzeugnisses auf dem Weltmarkt oder auf dem Einfuhrmarkt der Gemeinschaft überprüft. Die repräsentativen Preise werden gem. Art. 2 Abs. 1
IR 0.142.392.681.163 Accordo del 21 giugno 2010 tra il Consiglio federale svizzero, rappresentato dal Dipartimento federale di giustizia e polizia, e il Ministero dell'Interno della Repubblica d'Austria sulle modalità pratiche relative all'applicazione agevolata del regolamento (CE) n. 343/2003 del Consiglio, del 18 febbraio 2003, che stabilisce i criteri e i meccanismi di determinazione dello Stato membro competente per l'esame di una domanda d'asilo presentata in uno degli Stati membri da un cittadino di un paese terzo CE Art. 2 - (1) Sono competenti per l'applicazione del presente accordo le seguenti autorità (in seguito «autorità competenti»): |
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a | presso il Dipartimento federale di giustizia e polizia: |
Die der E. GmbH, Frankfurt am Main zu 100 % gehörende F. GmbH, Frankfurt am Main soll beim Zollamt Rotterdam Geflügelfleisch aus Brasilien über die in Uruguay ansässige Gesellschaft G. S.A. angemeldet haben. Die in den Rechnungen aufgeführten Einfuhrpreise seien weitaus höher als die Einfuhrpreise, welche andere vergleichbare Käufer für die gleiche Ware bezahlen würden. Anschliessend sei das Geflügelfleisch zu einem leicht erhöhten Preis an die H. AG in Zug (heute in Liquidation) verkauft worden. B. sei Verwaltungsratspräsident der H. AG und habe ebenfalls die Geschäftsführung der E. GmbH ausgeübt. Gemäss Selbstanzeige eines ehemaligen Mitarbeiters der E. GmbH seien die effektiven Preise für das aus Brasilien und Argentinien eingekaufte Geflügelfleisch weitaus niedriger gewesen als diejenigen, welche in den vorgelegten Rechnungen bei den Einfuhrabfertigungen beim Zollamt Rotterdam figurierten. Entsprechend den Anweisungen B.s seien die Rechnungen und Einkaufskontrakte der Produzenten statt an die E. GmbH oder F. GmbH an die H. AG ausgefertigt worden. Beim Zollfahndungsamt Frankfurt am Main seien anonym Rechnungen eines Geflügelfleischproduzenten aus Brasilien (I.) an die H. AG eingegangen. Dabei sei aufgrund der übereinstimmenden Angaben zu den Containernummern, den Schiffsnamen und den Nummern der von der I. ausgestellten Rechnungen festgestellt worden, dass dieses Geflügelfleisch in Wirklichkeit von der G. S.A. an die F. GmbH geliefert worden sei. Die Preise für dieses Geflügelfleisch in den Rechnungen der I. und denjenigen der G. S.A. würden erheblich voneinander abweichen. In der Folge habe das Zollfahndungsamt Strafverfahren wegen Verdachts der Steuerhinterziehung gemäss § 370 der deutschen Abgabenordnung eingeleitet. Durch das Einschalten von Scheinfirmen als Zwischenhändler hätte die tatsächliche Preisgestaltung verschleiert werden sollen. Es sei davon auszugehen, dass effektiv nur die inhaltlich korrekten Rechnungen der I. von der H. AG bezahlt worden seien. Um den Nachweis einer ordnungsgemässen Geschäftsabwicklung erbringen zu können, seien die inhaltlich unrichtigen Rechnungen der F. GmbH zwar auch bezahlt worden, jedoch seien diese Beträge sicherlich wieder an die H. AG zurückgeflossen. Im fraglichen Zeitraum von Mai 2005 (bis zur Stellung des Rechtshilfeersuchens im März 2007) seien
insgesamt 500 Lieferungen mit Geflügelfleisch abgefertigt worden, und es bestehe der Verdacht, dass dabei Zusatzzölle in der Höhe von rund EUR 5 Mio. hinterzogen worden seien.
B. Die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Frankfurt am Main (nachfolgend „Staatsanwaltschaft Frankfurt“) wandte sich mit Rechtshilfeersuchen vom 31. Mai 2007 an das Bundesamt für Justiz (nachfolgend „Bundesamt“). Darin wird um Sicherstellung und Beschlagnahme der Geschäftsunterlagen (Auftragsbücher, Verträge, Rechnungen, Lieferscheine, Frachtpapiere, Zahlungsnachweise, sonstiger Schriftverkehr) der H. AG ersucht, insbesondere die Durchsuchung der Geschäftsräume der H. AG, die Durchsuchung der Wohnung etc. von J. (früher tätig für die H. AG), die Sicherstellung und Beschlagnahme der dabei gefundenen Geschäftsunterlagen, die Vernehmung von J. als Zeugin sowie die Überstellung der sichergestellten bzw. beschlagnahmten Beweismittel (RR.2008.57 act. 1.2 und Beilagen).
C. Mit Schreiben vom 19. Juli 2007 beauftragte das Bundesamt die Oberzolldirektion mit der Ausführung der Rechtshilfe (RR.2008.57 act. 1.3). Diese ordnete mit Eintretens- und Zwischenverfügung vom 7. September 2007 die ersuchten Massnahmen an und bewilligte die Anwesenheit ausländischer Beamter (RR.2008.57 act. 1.4).
Während bei der Liquidatorin der H. AG, der K. AG, Zug, nur wenige Akten sichergestellt werden konnten, wurde festgestellt, dass diese bei der A. AG, Umschlaglager, in Baar eingelagert worden waren. Daraufhin sprach die Zollverwaltung bei der A. AG vor und verlangte die Herausgabe des Lagerguts. In der Folge händigte diese am 25. September 2007 gegen entsprechende Quittung und unter Hinweis der Ablehnung der zivilrechtlichen Haftung eine Palette mit 105 Ordnern, einer Festplatte und diversen Stempeln aus, welche beschlagnahmt wurden. Die A. AG hatte am 15. September 2007 zum Schutze der Lagernehmerin und des Lagerhalters eine Schlussverfügung verlangt (RR.2008.57act. 1.6 f.).
D. Mit Schlussverfügung vom 18. Februar 2008 entsprach die Oberzolldirektion dem Rechtshilfeersuchen und verfügte die Übermittlung der Unterlagen an die ausländische Strafverfolgungsbehörde (RR.2008.57 act. 1.8).
Dagegen reicht die A. AG am 20. März 2008 Beschwerde beim Bundesstrafgericht mit dem Antrag ein, die Eintretens-, Zwischen- und Schlussverfügung der Oberzolldirektion seien aufzuheben, das Rechtshilfeersuchen der Staatsanwaltschaft Frankfurt sei abzuweisen und die beschlagnahmten Akten seien nicht an die ausländischen Strafverfolgungsbehörden zu überweisen. Eventualiter seien die beschlagnahmten Akten den ausländischen Strafverfolgungsbehörden nur mit einem Spezialitätenvorbehalt herauszugeben (RR.2008.57 act. 1). Mit Eingabe vom 17. April 2008 beantragt die Oberzolldirektion die kostenpflichtige Abweisung der Beschwerde (RR.2008.57 act. 6). Das Bundesamt stellt mit Eingabe vom 21. April 2008 Antrag auf kostenfällige Abweisung der Beschwerde (RR.2008.57 act. 7). Die A. AG hält mit Replik vom 7. Mai 2008 an ihren Rechtsbegehren vollumfänglich fest (RR.2008.57 act. 9). Die Oberzolldirektion dupliziert am 20. Mai 2008 (RR.2008.57 act. 11). Das Bundesamt verzichtet am 21. Mai 2008 auf eine Duplik (RR.2008.57 act. 12).
E. Mit Entscheid RR.2008.57 vom 10. Juni 2008 ist das Bundesstrafgericht auf die Beschwerde nicht eingetreten (RR.2008.57 act. 13). Die A. AG ist gegen den Entscheid des Bundesstrafgerichts mit Beschwerde vom 28. Juni 2008 an das Bundesgericht gelangt. Das Bundesgericht hat die Beschwerde mit Urteil 1C_287/2008 vom 22. Januar 2009 wegen Rechtsverweigerung gutgeheissen, die Legitimation der A. AG zur Beschwerdeführung bejaht, das Urteil des Bundesstrafgerichts aufgehoben und die Sache zur Neubeurteilung zurückgewiesen (RR.2008.57 act. 25).
Nachdem der doppelte Schriftenwechsel bereits im Verfahren RR.2008.57 abgeschlossen worden war, erübrigte es sich, die Parteien zu weiteren Stellungnahmen aufzufordern.
Auf die weiteren Ausführungen der Parteien und die eingereichten Akten wird, soweit erforderlich, in den rechtlichen Erwägungen eingegangen.
Die II. Beschwerdekammer zieht in Erwägung:
1.
1.1 Für die Rechtshilfe zwischen der Schweiz und Deutschland sind in erster Linie das Europäische Übereinkommen über die Rechtshilfe in Strafsachen vom 20. April 1959 (EUeR; SR 0.351.1), dem beide Staaten beigetreten sind, und der zwischen ihnen abgeschlossene Zusatzvertrag vom 13. November 1969 (Zusatzvertrag; SR 0.351.913.61) massgebend.
1.2 Der Rat der Europäischen Union hat am 27. November 2008 die vollständige Anwendung des Schengen-Besitzstands in der Schweiz ab dem 12. Dezember 2008 beschlossen (Beschluss des Rates 2008/903/EG; ABl. L 327 vom 5. Dezember 2008, S. 15 - 17). Für den Bereich der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen findet, mangels anders lautender Übergangsbestimmungen, das im Zeitpunkt des Entscheids jeweils geltende Recht Anwendung. Gestützt auf Art. 2 Ziff. 1 und Art. 15 Ziff. 1 des Abkommens vom 26. Oktober 2004 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft, der Europäischen Union und der Europäischen Gemeinschaft über die Assoziierung der Schweiz bei der Umsetzung, Anwendung und Entwicklung des Schengen-Besitzstands (Schengen-Assoziierungsabkommen; SR 0.360.268.1) gelangen für die Rechtshilfe in Strafsachen zwischen der Schweiz und Schweden überdies die Bestimmungen der Art. 48 ff. des Übereinkommens vom 19. Juni 1990 zur Durchführung des Übereinkommens von Schengen vom 14. Juni 1985 (Schengener Durchführungsübereinkommen, SDÜ; ABl. der europäischen Union L 239 vom 22. September 2000, S. 19 - 62) zur Anwendung.
1.3 Im SAA bzw. SDÜ sind keine Übergangsbestimmungen vorgesehen. Für die internationale Rechtshilfe in Strafsachen findet gemäss konstanter Rechtsprechung das im Augenblick des Entscheids jeweils geltende Recht Anwendung. Die verwaltungsrechtliche Natur des Rechtshilfeverfahrens schliesst die Anwendung des Grundsatzes der Nichtrückwirkung aus (BGE 12 Ib 112 E. 4 S. 119; 112 Ib 576 E. 2; 109 Ib 62 E. 2a; 157 E. 3b; Urteil des Bundesgerichts 1A.96/2003 vom 25. Juni 2003 E. 2.2 und zitierte Entscheide). Da die hier relevanten Bestimmungen des SDÜ und des Betrugsbekämpfungsabkommens im Vergleich zum bisherigen Vertragsrecht keine Änderung der Voraussetzungen für die Gewährung der Rechtshilfe bewirken, erübrigt sich ein zusätzlicher Schriftenwechsel zum anwendbaren Recht.
1.4 Konkret sieht das innerstaatliche Recht in Art. 3 Abs. 3 lit. a
SR 351.1 Legge federale del 20 marzo 1981 sull'assistenza internazionale in materia penale (Assistenza in materia penale, AIMP) - Assistenza in materia penale AIMP Art. 3 Genere del reato - 1 La domanda è irricevibile se il procedimento verte su un reato che, secondo la concezione svizzera, è di carattere preponderantemente politico, costituisce una violazione degli obblighi militari o di analoghi obblighi o sembra volto contro la difesa nazionale o la forza difensiva dello Stato richiedente. |
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1 | La domanda è irricevibile se il procedimento verte su un reato che, secondo la concezione svizzera, è di carattere preponderantemente politico, costituisce una violazione degli obblighi militari o di analoghi obblighi o sembra volto contro la difesa nazionale o la forza difensiva dello Stato richiedente. |
2 | L'eccezione del carattere politico è comunque improponibile: |
a | in caso di genocidio; |
b | in caso di crimini contro l'umanità; |
c | in caso di crimini di guerra; o |
d | se il reato sembra particolarmente riprensibile poiché l'autore, a scopo di estorsione o coazione, ha messo o ha minacciato di mettere in pericolo la libertà, la vita o l'integrità fisica di persone, segnatamente con il dirottamento di un aeromobile, l'impiego di mezzi di distruzione di massa, lo scatenamento di una catastrofe o una presa d'ostaggio.16 |
3 | La domanda è irricevibile se il procedimento verte su un reato che sembra volto a una decurtazione di tributi fiscali o viola disposizioni in materia di provvedimenti di politica monetaria, commerciale o economica. Tuttavia, si può dar seguito: |
a | a una domanda d'assistenza secondo la parte terza della presente legge se il procedimento verte su una truffa in materia fiscale; |
b | a una domanda d'assistenza secondo tutte le parti della presente legge se il procedimento verte su una truffa qualificata in materia fiscale ai sensi dell'articolo 14 capoverso 4 della legge federale del 22 marzo 197417 sul diritto penale amministrativo.18 |
Auf den 1. Februar 2009 ist die Änderung von Art. 14
SR 313.0 Legge federale del 22 marzo 1974 sul diritto penale amministrativo (DPA) DPA Art. 14 - 1 Chiunque inganna con astuzia l'amministrazione, un'altra autorità o un terzo affermando cose false o dissimulando cose vere oppure ne conferma subdolamente l'errore e in tal modo consegue indebitamente dall'ente pubblico, per sé o per un terzo, una concessione, un'autorizzazione, un contingente, un contributo, una restituzione di tasse o altre prestazioni, ovvero fa sì che una concessione, un'autorizzazione o un contingente non siano revocati, è punito con una pena detentiva fino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
|
1 | Chiunque inganna con astuzia l'amministrazione, un'altra autorità o un terzo affermando cose false o dissimulando cose vere oppure ne conferma subdolamente l'errore e in tal modo consegue indebitamente dall'ente pubblico, per sé o per un terzo, una concessione, un'autorizzazione, un contingente, un contributo, una restituzione di tasse o altre prestazioni, ovvero fa sì che una concessione, un'autorizzazione o un contingente non siano revocati, è punito con una pena detentiva fino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Se l'autore, con il suo subdolo comportamento, fa sì che l'ente pub-blico si trovi defraudato, in somma rilevante, di una tassa, un contributo o un'altra prestazione o venga a essere altrimenti pregiudicato nei suoi interessi patrimoniali, la pena è una pena detentiva fino a tre anni o una pena pecuniaria. |
3 | Chiunque, per mestiere o in collaborazione con terzi, commette in-frazioni di cui ai capoversi 1 o 2 in materia fiscale o doganale e in tal modo procaccia a sé o ad altri un indebito profitto di entità particolarmente considerevole oppure pregiudica in modo particolarmente con-siderevole gli interessi patrimoniali o altri diritti dell'ente pubblico, è punito con una pena detentiva fino a cinque anni o con una pena pecu-niaria. |
4 | Se per un'infrazione corrispondente al capoverso 1, 2 o 3 non subdolamente commessa una legge amministrativa prevede una multa, nei casi previsti nei capoversi 1-3 va inflitta anche una multa. L'importo della multa è calcolato secondo la corrispondente legge amministrativa. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 10 - 1 Il presente Codice distingue i crimini dai delitti in funzione della gravità della pena comminata. |
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1 | Il presente Codice distingue i crimini dai delitti in funzione della gravità della pena comminata. |
2 | Sono crimini i reati per cui è comminata una pena detentiva di oltre tre anni. |
3 | Sono delitti i reati per cui è comminata una pena detentiva sino a tre anni o una pena pecuniaria. |
SR 351.1 Legge federale del 20 marzo 1981 sull'assistenza internazionale in materia penale (Assistenza in materia penale, AIMP) - Assistenza in materia penale AIMP Art. 3 Genere del reato - 1 La domanda è irricevibile se il procedimento verte su un reato che, secondo la concezione svizzera, è di carattere preponderantemente politico, costituisce una violazione degli obblighi militari o di analoghi obblighi o sembra volto contro la difesa nazionale o la forza difensiva dello Stato richiedente. |
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1 | La domanda è irricevibile se il procedimento verte su un reato che, secondo la concezione svizzera, è di carattere preponderantemente politico, costituisce una violazione degli obblighi militari o di analoghi obblighi o sembra volto contro la difesa nazionale o la forza difensiva dello Stato richiedente. |
2 | L'eccezione del carattere politico è comunque improponibile: |
a | in caso di genocidio; |
b | in caso di crimini contro l'umanità; |
c | in caso di crimini di guerra; o |
d | se il reato sembra particolarmente riprensibile poiché l'autore, a scopo di estorsione o coazione, ha messo o ha minacciato di mettere in pericolo la libertà, la vita o l'integrità fisica di persone, segnatamente con il dirottamento di un aeromobile, l'impiego di mezzi di distruzione di massa, lo scatenamento di una catastrofe o una presa d'ostaggio.16 |
3 | La domanda è irricevibile se il procedimento verte su un reato che sembra volto a una decurtazione di tributi fiscali o viola disposizioni in materia di provvedimenti di politica monetaria, commerciale o economica. Tuttavia, si può dar seguito: |
a | a una domanda d'assistenza secondo la parte terza della presente legge se il procedimento verte su una truffa in materia fiscale; |
b | a una domanda d'assistenza secondo tutte le parti della presente legge se il procedimento verte su una truffa qualificata in materia fiscale ai sensi dell'articolo 14 capoverso 4 della legge federale del 22 marzo 197417 sul diritto penale amministrativo.18 |
SR 313.0 Legge federale del 22 marzo 1974 sul diritto penale amministrativo (DPA) DPA Art. 14 - 1 Chiunque inganna con astuzia l'amministrazione, un'altra autorità o un terzo affermando cose false o dissimulando cose vere oppure ne conferma subdolamente l'errore e in tal modo consegue indebitamente dall'ente pubblico, per sé o per un terzo, una concessione, un'autorizzazione, un contingente, un contributo, una restituzione di tasse o altre prestazioni, ovvero fa sì che una concessione, un'autorizzazione o un contingente non siano revocati, è punito con una pena detentiva fino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
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1 | Chiunque inganna con astuzia l'amministrazione, un'altra autorità o un terzo affermando cose false o dissimulando cose vere oppure ne conferma subdolamente l'errore e in tal modo consegue indebitamente dall'ente pubblico, per sé o per un terzo, una concessione, un'autorizzazione, un contingente, un contributo, una restituzione di tasse o altre prestazioni, ovvero fa sì che una concessione, un'autorizzazione o un contingente non siano revocati, è punito con una pena detentiva fino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Se l'autore, con il suo subdolo comportamento, fa sì che l'ente pub-blico si trovi defraudato, in somma rilevante, di una tassa, un contributo o un'altra prestazione o venga a essere altrimenti pregiudicato nei suoi interessi patrimoniali, la pena è una pena detentiva fino a tre anni o una pena pecuniaria. |
3 | Chiunque, per mestiere o in collaborazione con terzi, commette in-frazioni di cui ai capoversi 1 o 2 in materia fiscale o doganale e in tal modo procaccia a sé o ad altri un indebito profitto di entità particolarmente considerevole oppure pregiudica in modo particolarmente con-siderevole gli interessi patrimoniali o altri diritti dell'ente pubblico, è punito con una pena detentiva fino a cinque anni o con una pena pecu-niaria. |
4 | Se per un'infrazione corrispondente al capoverso 1, 2 o 3 non subdolamente commessa una legge amministrativa prevede una multa, nei casi previsti nei capoversi 1-3 va inflitta anche una multa. L'importo della multa è calcolato secondo la corrispondente legge amministrativa. |
2. Die Beschwerdeführerin rügt, dass sich aus dem Rechtshilfeersuchen kein Verdacht auf das Vorliegen eines Abgabebetruges ergebe. Ob überhaupt eine vermögensmässige Schädigung eingetreten sei, ergebe sich aus der Darstellung nicht, zumal gemäss den EU Vorschriften der Importeur zusätzliche Sicherheiten geleistet haben müsse (RR.2008.57 act. 1 Ziff. 18 ff. und act. 23.1 Ziff. 11 ff.). Darüber hinaus kritisiert die Beschwerdeführerin, dass sich die Sachverhaltsdarstellung der Oberzolldirektion vom 9. Juli 2008 nicht auf das Rechtshilfeersuchen, sondern auf ein, bei der Liquidatorin beschlagnahmtes Dokument stütze, jedoch selbst auf Grund dieser Darstellung kein Verdacht auf das Vorliegen eines Abgabebetruges resultiere (RR.2008.57 act. 23.1 Ziff. 11 ff.). Ferner macht die Beschwerdeführerin eine Verletzung des Übermassverbotes geltend, habe sich doch das Rechtshilfeersuchen nur auf eine Durchsuchung der Geschäftsräume der H. AG in Zug und nicht auf ihre Geschäftsräume bezogen (RR.2008.57 act. 1 Ziff. 26). Die Beschwerdeführerin wendet schliesslich ein, dass der übliche Spezialitätsvorbehalt nicht angebracht worden sei (RR.2008.57 act. 1 Ziff. 27).
3. Wie ausgeführt, leistet die Schweiz gestützt auf Art. 3 Abs. 3 lit. a
SR 351.1 Legge federale del 20 marzo 1981 sull'assistenza internazionale in materia penale (Assistenza in materia penale, AIMP) - Assistenza in materia penale AIMP Art. 3 Genere del reato - 1 La domanda è irricevibile se il procedimento verte su un reato che, secondo la concezione svizzera, è di carattere preponderantemente politico, costituisce una violazione degli obblighi militari o di analoghi obblighi o sembra volto contro la difesa nazionale o la forza difensiva dello Stato richiedente. |
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1 | La domanda è irricevibile se il procedimento verte su un reato che, secondo la concezione svizzera, è di carattere preponderantemente politico, costituisce una violazione degli obblighi militari o di analoghi obblighi o sembra volto contro la difesa nazionale o la forza difensiva dello Stato richiedente. |
2 | L'eccezione del carattere politico è comunque improponibile: |
a | in caso di genocidio; |
b | in caso di crimini contro l'umanità; |
c | in caso di crimini di guerra; o |
d | se il reato sembra particolarmente riprensibile poiché l'autore, a scopo di estorsione o coazione, ha messo o ha minacciato di mettere in pericolo la libertà, la vita o l'integrità fisica di persone, segnatamente con il dirottamento di un aeromobile, l'impiego di mezzi di distruzione di massa, lo scatenamento di una catastrofe o una presa d'ostaggio.16 |
3 | La domanda è irricevibile se il procedimento verte su un reato che sembra volto a una decurtazione di tributi fiscali o viola disposizioni in materia di provvedimenti di politica monetaria, commerciale o economica. Tuttavia, si può dar seguito: |
a | a una domanda d'assistenza secondo la parte terza della presente legge se il procedimento verte su una truffa in materia fiscale; |
b | a una domanda d'assistenza secondo tutte le parti della presente legge se il procedimento verte su una truffa qualificata in materia fiscale ai sensi dell'articolo 14 capoverso 4 della legge federale del 22 marzo 197417 sul diritto penale amministrativo.18 |
IR 0.351.1 Convenzione europea di assistenza giudiziaria in materia penale, del 20 aprile 1959 CEAG Art. 2 - L'assistenza giudiziaria potrà essere rifiutata: |
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a | se la domanda si riferisce a reati considerati dalla Parte richiesta come reati politici o come reati connessi con reati politici o come reati fiscali; |
b | se la Parte richiesta ritiene che l'esecuzione della domanda è di natura tale da nuocere alla sovranità, alla sicurezza, all'ordine pubblico o ad altri interessi essenziali del suo paese. |
SR 351.11 Ordinanza del 24 febbraio 1982 sull'assistenza internazionale in materia penale (OAIMP) OAIMP Art. 24 Truffa in materia di tasse - 1 Se implica l'applicazione della coercizione processuale, l'assistenza di cui all'articolo 3 capoverso 3 della legge è concessa ove trattisi di reati configurabili come truffa in materia di tasse a tenore dell'articolo 14 capoverso 2 della legge federale del 22 marzo 197418 sul diritto penale amministrativo. |
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1 | Se implica l'applicazione della coercizione processuale, l'assistenza di cui all'articolo 3 capoverso 3 della legge è concessa ove trattisi di reati configurabili come truffa in materia di tasse a tenore dell'articolo 14 capoverso 2 della legge federale del 22 marzo 197418 sul diritto penale amministrativo. |
2 | La domanda non può essere respinta per il solo motivo che il diritto svizzero non prevede lo stesso genere di tasse o disposizioni dello stesso tipo in materia di tasse. |
3 | Se sussistono dubbi quanto alle caratteristiche delle tasse menzionate nella domanda, l'Ufficio federale o l'autorità esecutiva cantonale interpella per parere l'Amministrazione federale delle contribuzioni. |
SR 313.0 Legge federale del 22 marzo 1974 sul diritto penale amministrativo (DPA) DPA Art. 14 - 1 Chiunque inganna con astuzia l'amministrazione, un'altra autorità o un terzo affermando cose false o dissimulando cose vere oppure ne conferma subdolamente l'errore e in tal modo consegue indebitamente dall'ente pubblico, per sé o per un terzo, una concessione, un'autorizzazione, un contingente, un contributo, una restituzione di tasse o altre prestazioni, ovvero fa sì che una concessione, un'autorizzazione o un contingente non siano revocati, è punito con una pena detentiva fino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
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1 | Chiunque inganna con astuzia l'amministrazione, un'altra autorità o un terzo affermando cose false o dissimulando cose vere oppure ne conferma subdolamente l'errore e in tal modo consegue indebitamente dall'ente pubblico, per sé o per un terzo, una concessione, un'autorizzazione, un contingente, un contributo, una restituzione di tasse o altre prestazioni, ovvero fa sì che una concessione, un'autorizzazione o un contingente non siano revocati, è punito con una pena detentiva fino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Se l'autore, con il suo subdolo comportamento, fa sì che l'ente pub-blico si trovi defraudato, in somma rilevante, di una tassa, un contributo o un'altra prestazione o venga a essere altrimenti pregiudicato nei suoi interessi patrimoniali, la pena è una pena detentiva fino a tre anni o una pena pecuniaria. |
3 | Chiunque, per mestiere o in collaborazione con terzi, commette in-frazioni di cui ai capoversi 1 o 2 in materia fiscale o doganale e in tal modo procaccia a sé o ad altri un indebito profitto di entità particolarmente considerevole oppure pregiudica in modo particolarmente con-siderevole gli interessi patrimoniali o altri diritti dell'ente pubblico, è punito con una pena detentiva fino a cinque anni o con una pena pecu-niaria. |
4 | Se per un'infrazione corrispondente al capoverso 1, 2 o 3 non subdolamente commessa una legge amministrativa prevede una multa, nei casi previsti nei capoversi 1-3 va inflitta anche una multa. L'importo della multa è calcolato secondo la corrispondente legge amministrativa. |
Zusätzlich zu gemeinrechtlichen Straftatbeständen verlangt die bundesgerichtliche Rechtsprechung beim Abgabebetrug allerdings, dass hinreichende Verdachtsmomente für den im Rechtshilfeersuchen behaupteten Sachverhalt bestehen, damit dem Gesuch entsprochen werden kann. Damit soll verhindert werden, dass sich die ersuchende Behörde unter dem Deckmantel eines von ihr ohne Vorhandensein von Verdachtsmomenten lediglich behaupteten Abgabebetrugs Beweise verschafft, die zur Ahndung anderer Fiskaldelikte dienen sollen, für welche die Schweiz gemäss Art. 3 Abs. 3
SR 351.1 Legge federale del 20 marzo 1981 sull'assistenza internazionale in materia penale (Assistenza in materia penale, AIMP) - Assistenza in materia penale AIMP Art. 3 Genere del reato - 1 La domanda è irricevibile se il procedimento verte su un reato che, secondo la concezione svizzera, è di carattere preponderantemente politico, costituisce una violazione degli obblighi militari o di analoghi obblighi o sembra volto contro la difesa nazionale o la forza difensiva dello Stato richiedente. |
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1 | La domanda è irricevibile se il procedimento verte su un reato che, secondo la concezione svizzera, è di carattere preponderantemente politico, costituisce una violazione degli obblighi militari o di analoghi obblighi o sembra volto contro la difesa nazionale o la forza difensiva dello Stato richiedente. |
2 | L'eccezione del carattere politico è comunque improponibile: |
a | in caso di genocidio; |
b | in caso di crimini contro l'umanità; |
c | in caso di crimini di guerra; o |
d | se il reato sembra particolarmente riprensibile poiché l'autore, a scopo di estorsione o coazione, ha messo o ha minacciato di mettere in pericolo la libertà, la vita o l'integrità fisica di persone, segnatamente con il dirottamento di un aeromobile, l'impiego di mezzi di distruzione di massa, lo scatenamento di una catastrofe o una presa d'ostaggio.16 |
3 | La domanda è irricevibile se il procedimento verte su un reato che sembra volto a una decurtazione di tributi fiscali o viola disposizioni in materia di provvedimenti di politica monetaria, commerciale o economica. Tuttavia, si può dar seguito: |
a | a una domanda d'assistenza secondo la parte terza della presente legge se il procedimento verte su una truffa in materia fiscale; |
b | a una domanda d'assistenza secondo tutte le parti della presente legge se il procedimento verte su una truffa qualificata in materia fiscale ai sensi dell'articolo 14 capoverso 4 della legge federale del 22 marzo 197417 sul diritto penale amministrativo.18 |
SR 351.11 Ordinanza del 24 febbraio 1982 sull'assistenza internazionale in materia penale (OAIMP) OAIMP Art. 24 Truffa in materia di tasse - 1 Se implica l'applicazione della coercizione processuale, l'assistenza di cui all'articolo 3 capoverso 3 della legge è concessa ove trattisi di reati configurabili come truffa in materia di tasse a tenore dell'articolo 14 capoverso 2 della legge federale del 22 marzo 197418 sul diritto penale amministrativo. |
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1 | Se implica l'applicazione della coercizione processuale, l'assistenza di cui all'articolo 3 capoverso 3 della legge è concessa ove trattisi di reati configurabili come truffa in materia di tasse a tenore dell'articolo 14 capoverso 2 della legge federale del 22 marzo 197418 sul diritto penale amministrativo. |
2 | La domanda non può essere respinta per il solo motivo che il diritto svizzero non prevede lo stesso genere di tasse o disposizioni dello stesso tipo in materia di tasse. |
3 | Se sussistono dubbi quanto alle caratteristiche delle tasse menzionate nella domanda, l'Ufficio federale o l'autorità esecutiva cantonale interpella per parere l'Amministrazione federale delle contribuzioni. |
4.
4.1 Die Beschwerdeführerin wendet gegen die Rechtshilfe hauptsächlich ein, dass keine Voraussetzung für einen Abgabebetrug nach Art. 14 Abs. 2
SR 313.0 Legge federale del 22 marzo 1974 sul diritto penale amministrativo (DPA) DPA Art. 14 - 1 Chiunque inganna con astuzia l'amministrazione, un'altra autorità o un terzo affermando cose false o dissimulando cose vere oppure ne conferma subdolamente l'errore e in tal modo consegue indebitamente dall'ente pubblico, per sé o per un terzo, una concessione, un'autorizzazione, un contingente, un contributo, una restituzione di tasse o altre prestazioni, ovvero fa sì che una concessione, un'autorizzazione o un contingente non siano revocati, è punito con una pena detentiva fino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
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1 | Chiunque inganna con astuzia l'amministrazione, un'altra autorità o un terzo affermando cose false o dissimulando cose vere oppure ne conferma subdolamente l'errore e in tal modo consegue indebitamente dall'ente pubblico, per sé o per un terzo, una concessione, un'autorizzazione, un contingente, un contributo, una restituzione di tasse o altre prestazioni, ovvero fa sì che una concessione, un'autorizzazione o un contingente non siano revocati, è punito con una pena detentiva fino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Se l'autore, con il suo subdolo comportamento, fa sì che l'ente pub-blico si trovi defraudato, in somma rilevante, di una tassa, un contributo o un'altra prestazione o venga a essere altrimenti pregiudicato nei suoi interessi patrimoniali, la pena è una pena detentiva fino a tre anni o una pena pecuniaria. |
3 | Chiunque, per mestiere o in collaborazione con terzi, commette in-frazioni di cui ai capoversi 1 o 2 in materia fiscale o doganale e in tal modo procaccia a sé o ad altri un indebito profitto di entità particolarmente considerevole oppure pregiudica in modo particolarmente con-siderevole gli interessi patrimoniali o altri diritti dell'ente pubblico, è punito con una pena detentiva fino a cinque anni o con una pena pecu-niaria. |
4 | Se per un'infrazione corrispondente al capoverso 1, 2 o 3 non subdolamente commessa una legge amministrativa prevede una multa, nei casi previsti nei capoversi 1-3 va inflitta anche una multa. L'importo della multa è calcolato secondo la corrispondente legge amministrativa. |
4.2 In formeller Hinsicht muss das Rechtshilfeersuchen die mutmassliche strafbare Handlung bezeichnen und eine kurze Darstellung des Sachverhaltes enthalten (Art. 14 Ziff. 2
IR 0.351.1 Convenzione europea di assistenza giudiziaria in materia penale, del 20 aprile 1959 CEAG Art. 14 - 1. Le domande di assistenza dovranno contenere le indicazioni seguenti: |
|
1 | Le domande di assistenza dovranno contenere le indicazioni seguenti: |
a | l'autorità, dalla quale la domanda emana; |
b | l'oggetto e il motivo della domanda; |
c | nella misura del possibile, l'identità e la nazionalità della persona in causa, e |
d | ove occorra, il nome e l'indirizzo del destinatario. |
2 | Le commissioni rogatorie previste negli articoli 3, 4 e 5 menzioneranno, inoltre, il reato e conterranno un riassunto dei fatti. |
SR 351.1 Legge federale del 20 marzo 1981 sull'assistenza internazionale in materia penale (Assistenza in materia penale, AIMP) - Assistenza in materia penale AIMP Art. 28 Forma e contenuto della domanda - 1 La domanda deve essere scritta. |
|
1 | La domanda deve essere scritta. |
2 | Essa deve indicare: |
a | l'ufficio da cui emana e all'occorrenza l'autorità competente per il procedimento penale; |
b | l'oggetto e il motivo; |
c | la qualificazione giuridica del reato; |
d | i dati, il più possibile precisi e completi, della persona contro cui è diretto il procedimento penale. |
3 | Per l'apprezzamento giuridico del reato devono essere allegati: |
a | un breve esposto dei fatti essenziali, salvo ove trattasi di una domanda di notificazione; |
b | le disposizioni applicabili nel luogo in cui il reato è stato commesso, salvo ove trattasi di una domanda d'assistenza secondo la parte terza della presente legge. |
4 | I documenti ufficiali esteri non richiedono legalizzazione. |
5 | Le domande estere e i documenti a sostegno devono essere presentati in lingua tedesca, francese o italiana o con una traduzione in una di queste lingue. Le traduzioni devono essere ufficialmente certificate conformi. |
6 | Se la domanda non soddisfa alle esigenze formali si può esigerne la rettificazione o il completamento; rimane salva la possibilità di ordinare misure provvisionali. |
IR 0.351.1 Convenzione europea di assistenza giudiziaria in materia penale, del 20 aprile 1959 CEAG Art. 14 - 1. Le domande di assistenza dovranno contenere le indicazioni seguenti: |
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1 | Le domande di assistenza dovranno contenere le indicazioni seguenti: |
a | l'autorità, dalla quale la domanda emana; |
b | l'oggetto e il motivo della domanda; |
c | nella misura del possibile, l'identità e la nazionalità della persona in causa, e |
d | ove occorra, il nome e l'indirizzo del destinatario. |
2 | Le commissioni rogatorie previste negli articoli 3, 4 e 5 menzioneranno, inoltre, il reato e conterranno un riassunto dei fatti. |
SR 351.1 Legge federale del 20 marzo 1981 sull'assistenza internazionale in materia penale (Assistenza in materia penale, AIMP) - Assistenza in materia penale AIMP Art. 28 Forma e contenuto della domanda - 1 La domanda deve essere scritta. |
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1 | La domanda deve essere scritta. |
2 | Essa deve indicare: |
a | l'ufficio da cui emana e all'occorrenza l'autorità competente per il procedimento penale; |
b | l'oggetto e il motivo; |
c | la qualificazione giuridica del reato; |
d | i dati, il più possibile precisi e completi, della persona contro cui è diretto il procedimento penale. |
3 | Per l'apprezzamento giuridico del reato devono essere allegati: |
a | un breve esposto dei fatti essenziali, salvo ove trattasi di una domanda di notificazione; |
b | le disposizioni applicabili nel luogo in cui il reato è stato commesso, salvo ove trattasi di una domanda d'assistenza secondo la parte terza della presente legge. |
4 | I documenti ufficiali esteri non richiedono legalizzazione. |
5 | Le domande estere e i documenti a sostegno devono essere presentati in lingua tedesca, francese o italiana o con una traduzione in una di queste lingue. Le traduzioni devono essere ufficialmente certificate conformi. |
6 | Se la domanda non soddisfa alle esigenze formali si può esigerne la rettificazione o il completamento; rimane salva la possibilità di ordinare misure provvisionali. |
Wird wie hier um die Durchführung von Zwangsmassnahmen ersucht, so setzt die Schweiz gestützt auf ihren Vorbehalt zu Art. 5 Ziff. 1 lit. a
IR 0.351.1 Convenzione europea di assistenza giudiziaria in materia penale, del 20 aprile 1959 CEAG Art. 5 - 1. Qualsiasi Parte Contraente potrà, al momento della firma della presente convenzione o del deposito del suo strumento di ratificazione o di adesione, riservarsi, mediante dichiarazione trasmessa al Segretario Generale del Consiglio d'Europa, la facoltà di sottoporre l'esecuzione delle commissioni rogatorie per perquisizione o sequestro di oggetti a una o più delle seguenti condizioni: |
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1 | Qualsiasi Parte Contraente potrà, al momento della firma della presente convenzione o del deposito del suo strumento di ratificazione o di adesione, riservarsi, mediante dichiarazione trasmessa al Segretario Generale del Consiglio d'Europa, la facoltà di sottoporre l'esecuzione delle commissioni rogatorie per perquisizione o sequestro di oggetti a una o più delle seguenti condizioni: |
a | il reato motivante la commissione rogatoria deve essere punibile secondo la legge della Parte richiedente e della Parte richiesta; |
b | il reato motivante la commissione rogatoria deve essere idoneo nel paese richiesto a dar luogo all'estradizione; |
c | l'esecuzione della commissione rogatoria deve essere compatibile con la legge della Parte richiesta. |
2 | Quando una Parte Contraente avrà fatto una dichiarazione conformemente al paragrafo 1 del presente articolo, qualsiasi altra Parte potrà applicare la regola della reciprocità. |
SR 351.1 Legge federale del 20 marzo 1981 sull'assistenza internazionale in materia penale (Assistenza in materia penale, AIMP) - Assistenza in materia penale AIMP Art. 64 Provvedimenti coercitivi - 1 I provvedimenti secondo l'articolo 63, se implicano l'applicazione della coercizione processuale, possono essere ordinati soltanto ove dall'esposizione dei fatti risulti che l'atto perseguito all'estero denota gli elementi obiettivi di una fattispecie punibile secondo il diritto svizzero. Essi devono essere eseguiti secondo il diritto svizzero. |
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1 | I provvedimenti secondo l'articolo 63, se implicano l'applicazione della coercizione processuale, possono essere ordinati soltanto ove dall'esposizione dei fatti risulti che l'atto perseguito all'estero denota gli elementi obiettivi di una fattispecie punibile secondo il diritto svizzero. Essi devono essere eseguiti secondo il diritto svizzero. |
2 | Se l'atto perseguito all'estero è impunibile in Svizzera, i provvedimenti di cui all'articolo 63 implicanti la coazione processuale sono ammissibili: |
a | a discarico della persona perseguita; |
b | quando l'atto perseguito costituisce un atto sessuale su minorenni.113 |
IR 0.351.1 Convenzione europea di assistenza giudiziaria in materia penale, del 20 aprile 1959 CEAG Art. 5 - 1. Qualsiasi Parte Contraente potrà, al momento della firma della presente convenzione o del deposito del suo strumento di ratificazione o di adesione, riservarsi, mediante dichiarazione trasmessa al Segretario Generale del Consiglio d'Europa, la facoltà di sottoporre l'esecuzione delle commissioni rogatorie per perquisizione o sequestro di oggetti a una o più delle seguenti condizioni: |
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1 | Qualsiasi Parte Contraente potrà, al momento della firma della presente convenzione o del deposito del suo strumento di ratificazione o di adesione, riservarsi, mediante dichiarazione trasmessa al Segretario Generale del Consiglio d'Europa, la facoltà di sottoporre l'esecuzione delle commissioni rogatorie per perquisizione o sequestro di oggetti a una o più delle seguenti condizioni: |
a | il reato motivante la commissione rogatoria deve essere punibile secondo la legge della Parte richiedente e della Parte richiesta; |
b | il reato motivante la commissione rogatoria deve essere idoneo nel paese richiesto a dar luogo all'estradizione; |
c | l'esecuzione della commissione rogatoria deve essere compatibile con la legge della Parte richiesta. |
2 | Quando una Parte Contraente avrà fatto una dichiarazione conformemente al paragrafo 1 del presente articolo, qualsiasi altra Parte potrà applicare la regola della reciprocità. |
SR 351.1 Legge federale del 20 marzo 1981 sull'assistenza internazionale in materia penale (Assistenza in materia penale, AIMP) - Assistenza in materia penale AIMP Art. 2 - La domanda di cooperazione in materia penale è irricevibile se vi è motivo di credere che il procedimento all'estero: |
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a | non corrisponda ai principi procedurali della Convenzione europea del 4 novembre 195013 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali o del Patto internazionale del 16 dicembre 196614 sui diritti civili e politici; |
b | tenda a perseguire o punire una persona a cagione delle sue opinioni politiche, della sua appartenenza a un determinato gruppo sociale o per considerazioni di razza, confessione o nazionalità; |
c | arrischi, per l'uno o l'altro dei motivi di cui alla lettera b, di aggravare la situazione della persona perseguita, o |
d | presenti altre gravi deficienze. |
SR 351.1 Legge federale del 20 marzo 1981 sull'assistenza internazionale in materia penale (Assistenza in materia penale, AIMP) - Assistenza in materia penale AIMP Art. 64 Provvedimenti coercitivi - 1 I provvedimenti secondo l'articolo 63, se implicano l'applicazione della coercizione processuale, possono essere ordinati soltanto ove dall'esposizione dei fatti risulti che l'atto perseguito all'estero denota gli elementi obiettivi di una fattispecie punibile secondo il diritto svizzero. Essi devono essere eseguiti secondo il diritto svizzero. |
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1 | I provvedimenti secondo l'articolo 63, se implicano l'applicazione della coercizione processuale, possono essere ordinati soltanto ove dall'esposizione dei fatti risulti che l'atto perseguito all'estero denota gli elementi obiettivi di una fattispecie punibile secondo il diritto svizzero. Essi devono essere eseguiti secondo il diritto svizzero. |
2 | Se l'atto perseguito all'estero è impunibile in Svizzera, i provvedimenti di cui all'articolo 63 implicanti la coazione processuale sono ammissibili: |
a | a discarico della persona perseguita; |
b | quando l'atto perseguito costituisce un atto sessuale su minorenni.113 |
4.3 Vorliegend braucht auch nicht geprüft zu werden, ob nach deutschem bzw. EU-Zollrecht eine Zollverkürzung tatsächlich erfolgt ist bzw. ob die im Rechtshilfeersuchen beschriebenen Importe die darin geltend gemachten zusätzlichen Einfuhrzollabgaben auszulösen vermögen. Die Steuersysteme bzw. zollrechtlichen Regelungen der verschiedenen Staaten weisen zum Teil grosse Unterschiede auf, einzelne wirtschaftliche Vorgänge können in einem Land Steuern bzw. Zölle auslösen, in einem anderen Land nicht. Es kann nicht Sache der schweizerischen Rechtshilfebehörden bzw. der sie überprüfenden Beschwerdeinstanz sein, sich darüber auszusprechen, ob bestimmte wirtschaftliche Vorgänge nach dem Recht des ersuchenden Staates Steuern bzw. Zölle, gar einer bestimmten Art, auslösen. Vielmehr ist im Rechtshilfeverfahren grundsätzlich davon auszugehen, dass die vom ersuchenden Staat geltend gemachte Zollverkürzung nach dessen zollrechtlichem System gegeben ist (TPF RR.2007.108 vom 16. November 2007 E. 4.3). Entsprechend sind die Ausführungen der Beschwerdeführerin zu den Voraussetzungen für die Verpflichtung zur Bezahlung des Zusatzzolles bzw. dessen Sicherstellung nicht relevant. Insofern ist es auch nicht von Bedeutung, dass die Steuervereinbarung zwischen der H. AG und dem kantonalen Steueramt Zug von der Zollkreisdirektion II ausdrücklich genehmigt worden ist.
Es ist sodann auch nicht Aufgabe der Rechtshilfebehörde zu überprüfen, ob die von der ersuchenden Behörde behauptete Zollverkürzung nach dem Recht des ersuchenden Staates überhaupt eine Straftat darstellt. Es ist auch dafür auf die Angaben des ersuchenden Staates abzustellen, der – wie vorliegend getan – die Strafbestimmungen zu nennen hat, nach denen der geltend gemachte Sachverhalt nach seinem Recht strafbar ist. Die erhöhten Anforderungen für Rechtshilfe bei Abgabebetrug gelten für diese Frage nicht, dienen sie doch einzig der Klärung des für Abgabebetrug qualifizierenden Elements der arglistigen Irreführung (TPF RR.2007.108 vom 16. November 2007 E. 4.3).
Es genügt mithin, dass der ersuchende Staat die Zollverkürzung behauptet und geltend macht, dadurch sei eine Straftat nach seinem Recht erfolgt, sofern nicht ein Missbrauch augenscheinlich ist. Letzteres kann hier ausgeschlossen werden. Der Einwand der Beschwerdeführerin, dass gegenüber dem Zoll weder unrichtige noch unvollständige Angaben über steuerlich erhebliche Tatsachen gemacht worden seien und deshalb kein in Deutschland strafbares Verhalten vorliege, kann ohnehin nicht gehört werden, stellt dieser doch eine im Rechtshilferecht unzulässige Gegenbehauptung dar (TPF RR.2008.62 vom 30. Mai 2008 E. 3.2; BGE 132 II 81 E. 2.1 S. 85). Die schweizerischen Behörden haben sich nach der Rechtsprechung des Bundesgerichts (BGE 125 II 250 E. 5b S. 257 f.) grundsätzlich nicht darüber auszusprechen, ob die im Sachverhalt angeführten Tatsachen zutreffen oder nicht. Auf die entsprechenden Ausführungen der Beschwerdeführerin ist nicht weiter einzugehen.
4.4 Entgegen der Beschwerdeführerin ist eine Vervollständigung des Sachverhalts in der Sachverhaltsdarstellung der Schlussverfügung gestützt auf Erkenntnisse in erhobenen Akten keineswegs unzulässig, sondern kann sowohl der Subsumption unter einen Tatbestand des schweizerischen Strafrechts als auch zur Erhellung der Konnexität zwischen behaupteter Straftat und den erhobenen Unterlagen dienen. Vorliegend gehen aus dem Rechtshilfeersuchen und seinen Beilagen die Transaktionen zwischen der H. AG und der G. S.A. nicht hervor, sondern finden ihre Stütze in einem Schema der Firma L. AG vom 7. März 2005 (RR.2008.57 act. 6.1.18), welches die Beschwerdegegnerin mit ihrer Beschwerdeantwort einreichte. Wenn es sich vorliegend erweist, dass die ersuchende Behörde nicht sämtliche Stationen des Ablaufs von Warenverkäufen in ihrem Sachverhaltsbeschrieb dargestellt hat, so schadet das ihrem Rechtshilfeersuchen nicht. Es liegt vielmehr gerade in der Natur der Sache, dass eine Strafuntersuchung bei internationalen Geschäften nicht immer sämtliche Transaktionen zu erkennen und darzustellen vermag. Durch die Rechtshilfe soll es ja der ersuchenden Behörde gerade ermöglicht werden, derartige Lücken zu schliessen. Es kann somit vorliegend nicht davon gesprochen werden, die Sachverhaltsdarstellung sei lückenhaft und widersprüchlich und vermöchte keinen Tatverdacht zu begründen.
Damit ist von dem Sachverhalt auszugehen, wie ihn die ersuchende Behörde beschreibt, ergänzt um die oben angesprochenen Erkenntnisse aus den Erhebungen über die H. AG. Entsprechend ist davon auszugehen, dass ab Mai 2005 bei insgesamt rund 500 Einfuhren von Geflügelfleisch aus Brasilien über die Niederlande nach Deutschland durch ein Konstrukt von An- und Verkäufen zwischen Gesellschaften, von denen mutmasslich mehrere, wenn nicht alle (mit Ausnahme des Erstverkäufers) von B. beherrscht werden, der grundsätzlich geschuldete zusätzliche EU Einfuhrzoll umgangen und dem ersuchenden Staat im Umfange von rund EUR 5 Mio. hinterzogen wurde. Sofern dieses Vorgehen als arglistig zu qualifizieren ist, liegt darin nach schweizerischem Recht ein Abgabebetrug im Sinne von Art. 14 Abs. 2
SR 313.0 Legge federale del 22 marzo 1974 sul diritto penale amministrativo (DPA) DPA Art. 14 - 1 Chiunque inganna con astuzia l'amministrazione, un'altra autorità o un terzo affermando cose false o dissimulando cose vere oppure ne conferma subdolamente l'errore e in tal modo consegue indebitamente dall'ente pubblico, per sé o per un terzo, una concessione, un'autorizzazione, un contingente, un contributo, una restituzione di tasse o altre prestazioni, ovvero fa sì che una concessione, un'autorizzazione o un contingente non siano revocati, è punito con una pena detentiva fino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
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1 | Chiunque inganna con astuzia l'amministrazione, un'altra autorità o un terzo affermando cose false o dissimulando cose vere oppure ne conferma subdolamente l'errore e in tal modo consegue indebitamente dall'ente pubblico, per sé o per un terzo, una concessione, un'autorizzazione, un contingente, un contributo, una restituzione di tasse o altre prestazioni, ovvero fa sì che una concessione, un'autorizzazione o un contingente non siano revocati, è punito con una pena detentiva fino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Se l'autore, con il suo subdolo comportamento, fa sì che l'ente pub-blico si trovi defraudato, in somma rilevante, di una tassa, un contributo o un'altra prestazione o venga a essere altrimenti pregiudicato nei suoi interessi patrimoniali, la pena è una pena detentiva fino a tre anni o una pena pecuniaria. |
3 | Chiunque, per mestiere o in collaborazione con terzi, commette in-frazioni di cui ai capoversi 1 o 2 in materia fiscale o doganale e in tal modo procaccia a sé o ad altri un indebito profitto di entità particolarmente considerevole oppure pregiudica in modo particolarmente con-siderevole gli interessi patrimoniali o altri diritti dell'ente pubblico, è punito con una pena detentiva fino a cinque anni o con una pena pecu-niaria. |
4 | Se per un'infrazione corrispondente al capoverso 1, 2 o 3 non subdolamente commessa una legge amministrativa prevede una multa, nei casi previsti nei capoversi 1-3 va inflitta anche una multa. L'importo della multa è calcolato secondo la corrispondente legge amministrativa. |
4.5 Damit stellt sich die Frage, ob das geschilderte Vorgehen bzw. das dabei verwendete Konstrukt arglistig ist und ob diese Arglist ausreichend glaubhaft gemacht ist. Gemäss Schlussverfügung ist die Zwischenschaltung der betroffenen Firma in der Schweiz (H. AG) und die Manipulation der Rechnungen vorgenommen worden, um die Zollbehörden zu täuschen. Der Sachverhalt lasse sich somit unter den Tatbestand des Abgabebetruges subsumieren (RR.2008.57 act. 1.8). In ihrer Beschwerdeantwort ergänzt die Beschwerdegegnerin, dass der konkrete Vorgang zum Ziel gehabt habe, durch einen vorgetäuschten Handel über Firmen ohne wirtschaftlichen Nutzen eine Überfakturierung zu bewirken. Durch die Vorlage der äusserlich korrekten Papiere habe die Beschuldigte die Entlastung der geleisteten Bürgschaften oder Rückerstattung der Hinterlagen erreicht und damit die Zollverwaltung arglistig getäuscht (RR.2008.57 act. 6). Einen wirtschaftlichen Sinn ergebe dieses Konstrukt nicht, und es handle sich bei den Transaktionen um ein klassisches Lügengebäude, mit dem Ziel, die Zollbehörden über die wahre Preisgestaltung zu täuschen (RR.2008.57 act. 25.1 S. 2).
Dagegen wendet die Beschwerdeführerin ein, die Rechnungen würden den tatsächlich durchgeführten Geschäftsvorgängen entsprechen und seien bei den entsprechenden Gesellschaften korrekt buchhalterisch erfasst worden. Es könne keine Rede von inhaltlich unrichtigen, falschen oder gar gefälschten Urkunden sein. Die ersuchende Behörde behaupte zwar pauschal, dass Zahlungen wieder zurückgeflossen seien, habe aber einen entsprechenden Verdacht weder begründet noch glaubhaft gemacht. Das von der ersuchenden Behörde behauptete Lügengebäude setze aber eine Lüge voraus. Aus der Tatsache, dass zwei Rechnungen für die gleiche Ware vorliegen würden, könne nicht der Schluss gezogen werden, Geschäftsvorgänge seien einzig zur Täuschung der Zollbehörde vorgenommen worden. Es sei selbstverständlich, dass sich der Preis beim Weiterverkauf einer Ware verändere. Wenn eine Sendung Geflügel mehrmals verkauft werde, erkläre es sich ohne weiteres, dass für diese Sendung verschiedene Rechnungen zu verschiedenen Preisen vorhanden sein können. Da nach der Darstellung der ersuchenden Behörde die Geschäfte tatsächlich abge-wickelt worden seien und die F. GmbH die Ware an die H. AG weiterverkauft habe, sei es ausgeschlossen, dass es sich bei den, anlässlich der Einfuhr in die EU deklarierten Preise um künstlich erhöhte Preise handle. Arglist könne sich nicht aus tatsächlich ausgeführten, gelebten und zulässigen Geschäftsvorbringen ergeben (RR.2008.57 act. 1 Ziff. 23 ff.).
Aus dem Schema der L. AG vom 7. März 2005 (RR.2008.57 act. 6.1.18) ergibt sich der vorgesehene Ablauf von An- und Verkäufen des immer gleichen Geflügelfleisches pro Lieferung über insgesamt fünf Stationen, wobei es physisch nur zu einer einzigen Lieferung gekommen ist, nämlich derjenigen von der I. in Brasilien an die E. GmbH. Es mag dabei zwar zutreffen, dass all diese Rechnungen buchhalterisch korrekt erfasst worden sind. Ob sich der Verdacht bestätigt, dass Zahlungen zurückgeflossen sind (ev. über die F. GmbH), kann ebenfalls offen bleiben, denn selbst wenn keine Zahlungen zurückgeflossen sind, spielt dies wirtschaftlich in Anbetracht der Beherrschungsverhältnisse keine Rolle. Beides schliesst Arglist nicht aus. Das ganze Konstrukt von Gesellschaften, die über drei Staaten hinweg immer das gleiche Geflügelfleisch hin und her verkaufen, macht wirtschaftlich offensichtlich keinen Sinn. Besonders fällt dies bei der H. AG auf, welche zuerst zu einem tiefen Preis (EUR 1.35) bei der I. einkauft, dann das gleiche Fleisch deutlich höher (EUR 3.25) an die G. S.A. in Südamerika verkauft, welche es an die F. GmbH zu einem nochmals etwas höheren Preis (EUR 3.30) weiterveräussert. Von dieser kauft die H. AG das gleiche Fleisch für einen nicht nachvollziehbar hohen Preis (EUR 4.40) zurück, um es dann für einen tieferen Preis (EUR 2.60) und mit Verlust an die E. GmbH zu verkaufen. Die H. AG hat das gleiche Geflügelfleisch zweimal gekauft. Nämlich einmal direkt von der I. und das andere Mal über die F. GmbH von der G. S.A.. Der Einwand der Beschwerdeführerin, es sei selbstverständlich, dass sich der Preis beim Weiterverkauf einer Ware ändere, ist bei einem derartigen Konstrukt ein Scheinargument, wenn – wie hier – dieselben juristischen Personen mehrmals (H. AG) als An- und Verkäufer auftreten und überdies mit Ausnahme des Erstverkäufers (sowie eventuell des Rückkäufers in Südamerika) sämtliche Beteiligte von der gleichen Person (B.) kontrolliert werden bzw. diesem wirtschaftlich zuzurechnen sind. Die Preisentwicklung ist dann immer in der Hand der gleichen Person. Es macht wirtschaftlich keinen Sinn, wenn die H. AG für dieselbe Ware einmal einen tieferen Preis an die I. und ein zweites Mal einen höheren Preis an die F. GmbH bezahlt. Durch die mehrfachen Transaktionen wurde ein undurchsichtiges Konstrukt
geschaffen, welches wirtschaftlich sinnlos ist und wodurch der effektiv bezahlte Preis des importierten Geflügels verschleiert wurde. Ein derartiges undurchsichtiges Konstrukt ist hoch geeignet, den Zollbehörden gegenüber die wahren wirtschaftlichen Vorgänge zu verschleiern und damit zu verhindern, dass die Hinterziehung eines an sich geschuldeten Zusatzzolls erkannt wird. Das Konstrukt von Gesellschaften und Verkäufen in dieser Form ist eine eigentliche Machenschaft im Sinne der oben zitierten Rechtsprechung und damit arglistig. Dass die kantonale Steuerverwaltung Zug das von der L. AG vorgelegte Konstrukt ohne weiteres akzeptiert und dazu Hand geboten hat, ist dabei mehr als erstaunlich.
5.
5.1 Die Beschwerdeführerin rügt weiter, dass die bei ihr durchgeführte Rechtshilfevollzugshandlung durch das Rechtshilfeersuchen nicht gedeckt sei. Im Rechtshilfeersuchen sei lediglich die Durchsuchung der Geschäftsräume der H. AG, sowie die Beschlagnahmung und Übersendung von als Beweismittel geeigneten Geschäftsuntersuchungen beantragt worden. Der Durchsuchungsbefehl halte zwar fest, dass auch an anderen Orten, zu welchen die verantwortlichen Personen Zutritt haben, Hausdurchsuchungen vorgenommen werden müssten, was jedoch bezüglich der Lager- oder Geschäftsräume der Beschwerdeführerin gerade auf keine der für die H. AG verantwortlichen Personen zutreffe (RR.2008.57 act. 1 Ziff. 26).
Der Grundsatz der Verhältnismässigkeit verbietet es der ersuchten Behörde, über die an sie gerichteten Ersuchen hinauszugehen und dem ersuchenden Staat mehr zu gewähren als er verlangt hat (BGE 121 II 241 E. 3a S. 243 m.w.H.; Urteil des Bundesgerichts 1A.303/2004 vom 29. März 2005, E. 4.2). Um festzustellen, ob der ersuchende Staat eine bestimmte Massnahme verlangt hat, muss die ersuchte Behörde das Rechtshilfeersuchen nach dem Sinn auslegen, der ihm vernünftigerweise zukommt. Dabei spricht nichts gegen eine weite Auslegung, soweit erstellt ist, dass auf dieser Grundlage alle Voraussetzungen für die Gewährung der Rechtshilfe erfüllt sind. Dieses Vorgehen vermeidet auch ein allfälliges Nachtragsersuchen (BGE 121 II 241 E. 3a S. 243; TPF RR.2007.89 vom 20. August 2007 E. 4 m.w.H.). Aufgrund des verschleiernden Konstrukts, zu dem die H. AG gehört und welches der ersuchenden Behörde nicht in allen Punkten bekannt war, wäre es ihr hier gar nicht möglich gewesen, im Durchsuchungsbefehl sämtliche mögliche Besitzer relevanter Unterlagen zu benennen. Die Ausweitung der Durchsuchung auf andere Räume als diejenigen der H. AG war bei einem sachgemässen Verständnis des Rechtshilfeersuchens zulässig, ja geradezu geboten.
Die Beschwerdegegnerin räumt ein, dass die Formulierung im Durchsuchungsbefehl glücklicher hätte lauten können. Sie wendet indessen zu Recht ein, der Umstand, dass die Liquidationsverantwortlichen erklärt hätten, von keinen weiteren Akten Kenntnis zu haben, jedoch die ehemalige Sekretärin auf den Lagerort solcher Unterlagen hingewiesen habe, habe den begründeten Verdacht erweckt, dass diese unbemerkt in Sicherheit hätten gebracht werden können. Ein sofortiges Eingreifen bei der Beschwerdeführerin sei unumgänglich gewesen. Die Beschwerdegegnerin war dazu auch berechtigt. Massgeblich für die Ausführung von Rechtshilfeersuchen durch die Eidgenössische Zollverwaltung ist aufgrund von Art. 12 Abs. 1
SR 351.1 Legge federale del 20 marzo 1981 sull'assistenza internazionale in materia penale (Assistenza in materia penale, AIMP) - Assistenza in materia penale AIMP Art. 12 In genere - 1 Salvo diversa disposizione della presente legge, le autorità amministrative federali applicano per analogia la legge federale del 20 dicembre 196842 sulla procedura amministrativa e le autorità cantonali le prescrizioni vigenti per esse. Per gli atti procedurali, vige il diritto procedurale determinante in materia penale. |
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1 | Salvo diversa disposizione della presente legge, le autorità amministrative federali applicano per analogia la legge federale del 20 dicembre 196842 sulla procedura amministrativa e le autorità cantonali le prescrizioni vigenti per esse. Per gli atti procedurali, vige il diritto procedurale determinante in materia penale. |
2 | Le disposizioni cantonali e federali sulla sospensione dei termini non sono applicabili.43 |
SR 313.0 Legge federale del 22 marzo 1974 sul diritto penale amministrativo (DPA) DPA Art. 48 - 1 Si può procedere a una perquisizione domiciliare soltanto se è probabile che in un'abitazione o in altri locali, come anche in un fondo cintato e attiguo a una casa, si trovi nascosto l'imputato o vi si possano rintracciare oggetti o beni soggetti al sequestro oppure tracce dell'infrazione. |
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1 | Si può procedere a una perquisizione domiciliare soltanto se è probabile che in un'abitazione o in altri locali, come anche in un fondo cintato e attiguo a una casa, si trovi nascosto l'imputato o vi si possano rintracciare oggetti o beni soggetti al sequestro oppure tracce dell'infrazione. |
2 | Occorrendo, l'imputato può essere sottoposto a una perquisizione personale. In tal caso, la perquisizione è fatta da una persona dello stesso sesso o da un medico. |
3 | La perquisizione è operata in base a un ordine scritto del direttore o capo dell'amministrazione in causa.55 |
4 | Se vi è pericolo nel ritardo e se l'ordine di perquisizione non può essere tempestivamente ottenuto, il funzionario inquirente può ordinare o intraprendere in proprio la perquisizione. Provvedimento siffatto dev'essere motivato negli atti. |
6. Die Beschwerdeführerin führt schliesslich aus, dass die Beschwerdegegnerin den üblichen Spezialitätsvorbehalt nicht angebracht habe. Wie bereits im Urteil des Bundesstrafgerichts RR.2008.57 vom 10. Juni 2008 ausgeführt, obliegt es dem Bundesamt als zuständige Aufsichtsbehörde, für den Spezialitätsvorbehalt besorgt zu sein (Art. 67
SR 351.1 Legge federale del 20 marzo 1981 sull'assistenza internazionale in materia penale (Assistenza in materia penale, AIMP) - Assistenza in materia penale AIMP Art. 67 Principio della specialità - 1 Le informazioni e i documenti ottenuti mercé l'assistenza non possono essere usati nello Stato richiedente né a scopo d'indagine né come mezzi di prova in procedimenti vertenti su fatti per cui l'assistenza è inammissibile. |
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1 | Le informazioni e i documenti ottenuti mercé l'assistenza non possono essere usati nello Stato richiedente né a scopo d'indagine né come mezzi di prova in procedimenti vertenti su fatti per cui l'assistenza è inammissibile. |
2 | Qualsiasi altro uso sottostà al consenso dell'UFG. Tale consenso non è necessario se: |
a | il fatto cui si riferisce la domanda costituisce un'altra fattispecie penale per la quale l'assistenza giudiziaria è ammissibile, o |
b | il procedimento penale estero è diretto contro un'altra persona che ha partecipato al reato. |
3 | L'autorizzazione a presenziare ad operazioni d'assistenza giudiziaria e a consultare gli atti è subordinata alla stessa condizione (art. 65a cpv. 1). |
SR 351.11 Ordinanza del 24 febbraio 1982 sull'assistenza internazionale in materia penale (OAIMP) OAIMP Art. 34 Oneri - 1 Se l'autorità estera richiedente non ha dato alcuna assicurazione, l'autorità svizzera competente l'avverte che: |
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1 | Se l'autorità estera richiedente non ha dato alcuna assicurazione, l'autorità svizzera competente l'avverte che: |
a | l'informazione non può essere usata in procedimenti per i quali l'assistenza è inammissibile; |
b | qualsiasi altro uso dell'informazione è subordinato al consenso dell'Ufficio federale. |
2 | Ne va del pari allorché un'autorità estera ottiene l'autorizzazione di consultare un incartamento svizzero fuori di un procedimento di assistenza giudiziaria. |
7. Bei diesem Ausgang des Verfahrens wird die Beschwerdeführerin kostenpflichtig (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
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1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
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1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |
Demnach erkennt die II. Beschwerdekammer:
1. Die Beschwerde wird abgewiesen.
2. Der Beschwerdeführerin wird eine Gerichtsgebühr von Fr. 5’000.00 auferlegt, unter Anrechnung des im Verfahren RR.2008.57 geleisteten Kostenvorschusses in gleicher Höhe.
Bellinzona, 3. April 2009
Im Namen der II. Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts
Die Präsidentin: Die Gerichtsschreiberin:
Zustellung an
- Rechtsanwälte Christian E. Benz und Raphael Brunner
- Eidgenössische Zollverwaltung, Oberzolldirektion
- Bundesamt für Justiz, Fachbereich Rechtshilfe
Rechtsmittelbelehrung
Gegen Entscheide auf dem Gebiet der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen kann innert zehn Tagen nach der Eröffnung der vollständigen Ausfertigung beim Bundesgericht Beschwerde eingereicht werden (Art. 100 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 100 Ricorso contro decisioni - 1 Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione. |
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1 | Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione. |
2 | Il termine è di dieci giorni per i ricorsi contro le decisioni: |
a | delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento; |
b | nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale e dell'assistenza amministrativa internazionale in materia fiscale; |
c | in materia di ritorno di un minore secondo la Convenzione europea del 20 maggio 198090 sul riconoscimento e l'esecuzione delle decisioni in materia di affidamento di minori e sul ristabilimento dell'affidamento oppure secondo la Convenzione del 25 ottobre 198091 sugli aspetti civili del rapimento internazionale di minori; |
d | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rilascio di una licenza secondo l'articolo 40d della legge del 25 giugno 195493 sui brevetti. |
3 | Il termine è di cinque giorni per i ricorsi contro le decisioni: |
a | delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento pronunciate nell'ambito dell'esecuzione cambiaria; |
b | dei Governi cantonali su ricorsi concernenti votazioni federali. |
4 | Il termine è di tre giorni per i ricorsi contro le decisioni dei Governi cantonali su ricorsi concernenti le elezioni al Consiglio nazionale. |
5 | Per i ricorsi concernenti conflitti di competenza tra due Cantoni, il termine decorre al più tardi dal giorno in cui in ciascun Cantone sono state pronunciate decisioni impugnabili mediante ricorso al Tribunale federale. |
6 | ...94 |
7 | Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 100 Ricorso contro decisioni - 1 Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione. |
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1 | Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione. |
2 | Il termine è di dieci giorni per i ricorsi contro le decisioni: |
a | delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento; |
b | nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale e dell'assistenza amministrativa internazionale in materia fiscale; |
c | in materia di ritorno di un minore secondo la Convenzione europea del 20 maggio 198090 sul riconoscimento e l'esecuzione delle decisioni in materia di affidamento di minori e sul ristabilimento dell'affidamento oppure secondo la Convenzione del 25 ottobre 198091 sugli aspetti civili del rapimento internazionale di minori; |
d | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rilascio di una licenza secondo l'articolo 40d della legge del 25 giugno 195493 sui brevetti. |
3 | Il termine è di cinque giorni per i ricorsi contro le decisioni: |
a | delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento pronunciate nell'ambito dell'esecuzione cambiaria; |
b | dei Governi cantonali su ricorsi concernenti votazioni federali. |
4 | Il termine è di tre giorni per i ricorsi contro le decisioni dei Governi cantonali su ricorsi concernenti le elezioni al Consiglio nazionale. |
5 | Per i ricorsi concernenti conflitti di competenza tra due Cantoni, il termine decorre al più tardi dal giorno in cui in ciascun Cantone sono state pronunciate decisioni impugnabili mediante ricorso al Tribunale federale. |
6 | ...94 |
7 | Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo. |
Gegen einen Entscheid auf dem Gebiet der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen ist die Beschwerde nur zulässig, wenn er eine Auslieferung, eine Beschlagnahme, eine Herausgabe von Gegenständen oder Vermögenswerten oder eine Übermittlung von Informationen aus dem Geheimbereich betrifft und es sich um einen besonders bedeutenden Fall handelt (Art. 84 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 84 Assistenza internazionale in materia penale - 1 Contro le decisioni nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale il ricorso è ammissibile soltanto se concerne un'estradizione, un sequestro, la consegna di oggetti o beni oppure la comunicazione di informazioni inerenti alla sfera segreta e si tratti di un caso particolarmente importante. |
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1 | Contro le decisioni nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale il ricorso è ammissibile soltanto se concerne un'estradizione, un sequestro, la consegna di oggetti o beni oppure la comunicazione di informazioni inerenti alla sfera segreta e si tratti di un caso particolarmente importante. |
2 | Un caso è particolarmente importante segnatamente laddove vi sono motivi per ritenere che sono stati violati elementari principi procedurali o che il procedimento all'estero presenta gravi lacune. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 84 Assistenza internazionale in materia penale - 1 Contro le decisioni nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale il ricorso è ammissibile soltanto se concerne un'estradizione, un sequestro, la consegna di oggetti o beni oppure la comunicazione di informazioni inerenti alla sfera segreta e si tratti di un caso particolarmente importante. |
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1 | Contro le decisioni nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale il ricorso è ammissibile soltanto se concerne un'estradizione, un sequestro, la consegna di oggetti o beni oppure la comunicazione di informazioni inerenti alla sfera segreta e si tratti di un caso particolarmente importante. |
2 | Un caso è particolarmente importante segnatamente laddove vi sono motivi per ritenere che sono stati violati elementari principi procedurali o che il procedimento all'estero presenta gravi lacune. |