Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung V

E-7306/2013

Urteil vom 12. Januar 2016

Richterin Christa Luterbacher (Vorsitz),

Besetzung Richter Daniele Cattaneo, Richter Walter Stöckli,

Gerichtsschreiberin Regina Derrer.

A._______,geboren am (...),

Syrien,
Parteien
vertreten durch Bernhard Jüsi, Rechtsanwalt,

Beschwerdeführer,

gegen

Staatssekretariat für Migration (SEM; zuvor Bundesamt für Migration, BFM),

Quellenweg 6, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Gegenstand Flüchtlingseigenschaft und Asyl; Verfügung des BFM vom 28. November 2013 / N (...).

Sachverhalt:

A.

A.a Der Beschwerdeführer - ein syrischer Staatsangehöriger kurdischer Ethnie mit letztem Wohnsitz in B._______ - verliess seinen Heimatstaat eigenen Angaben zufolge legal [im] August 2010 und gelangte auf dem Landweg nach Istanbul, von wo aus er einige Wochen später in ein ihm unbekanntes Land flog. Von dort aus reiste er am [im] August 2010 in die Schweiz weiter, wo er gleichentags im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) Basel ein Asylgesuch stellte und ins EVZ Altstätten transferiert wurde. Am 8. September 2010 wurde er im EVZ Altstätten summarisch zu seinen Gesuchsgründen und zu seiner Person befragt. Am 4. Februar 2011 fand die einlässliche Bundesanhörung zu seinen Asylgründen statt. Der Beschwerdeführer machte anlässlich der beiden Anhörungen im Wesentlichen Folgendes geltend:

A.b Er sei in C._______ ([...]), Provinz Al-Hasaka, Syrien, geboren worden und im Jahr 2007 mit seiner Familie nach B._______ gezogen. In B._______ habe er als angestellter Coiffeur in einem Salon in einem (...) Quartier namens D._______ gearbeitet. Eines Tages hätten sich drei Beamte des politischen Sicherheitsdienstes in diesem Salon die Haare schneiden lassen, wobei sie sich geweigert hätten, etwas dafür zu bezahlen. Einer dieser Beamten - mit Namen E._______ - sei danach regelmässig im Coiffeursalon erschienen, wobei er nie etwas fürs Haareschneiden habe bezahlen wollen. [Mitte] 2010, als E._______ wieder einmal in den Salon gekommen sei, habe er vom Beschwerdeführer verlangt, dass dieser als Informant für den politischen Sicherheitsdienst arbeite, indem er die kurdische Kundschaft des Coiffeursalons - die oft über Politik und kurdische Parteien gesprochen habe - abhöre und das Besprochene respektive die Namen jener Kunden, welche die Regierung kritisierten, an den Sicherheitsdienst weiterleite. Der Beschwerdeführer habe dies trotz der Drohungen von E._______ abgelehnt. Am darauffolgenden Tag, dem (...) 2010, sei der Beamte erneut im Salon erschienen und habe ihn gefragt, ob er sich nochmals überlegt habe, zu kooperieren. Als er dies verneint und dem Beamten zu verstehen gegeben habe, dass er Kurde sei und seine Kundschaft nicht verraten würde, habe E._______ ihm eine Ohrfeige verpasst, ihn beleidigt und den Coiffeursalon schliesslich verlassen. Eine halbe Stunde später, so gegen 14.00 Uhr, sei der Beschwerdeführer dann von einer Patrouille des politischen Sicherheitsdienstes aufgesucht und auf den Polizeiposten "(...)" mitgenommen worden. Dort sei ihm vorgeworfen worden, er habe E._______ geschlagen und beschimpft. Nachdem er sich erneut geweigert habe, für den politischen Sicherheitsdienst zu arbeiten, sei er in einen Keller gebracht worden, wo er geschlagen und neun Stunden lang festgehalten worden sei. Danach sei er unter der Auflage, sich darüber Gedanken zu machen, für den politischen Sicherheitsdienst zu arbeiten, nach Hause geschickt worden.

Nach einer guten Weile, das heisst [zwei bis drei Wochen später], - er habe die Sache schon vergessen gehabt - sei E._______ wieder am Arbeitsplatz des Beschwerdeführers aufgetaucht und habe ihn gefragt, ob er sich nun zur Zusammenarbeit mit dem politischen Sicherheitsdienst entschieden habe. Da der Arbeitgeber des Beschwerdeführers an jenem Tag auch zugegen gewesen sei, habe sich der Beamte nicht lange mit ihm unterhalten können. Folglich sei E._______ am darauffolgenden Tag, dem (...), um (...) Uhr in Begleitung eines jungen Mannes erneut im Salon erschienen und habe den Beschwerdeführer aufgefordert, ihm und seinem Begleiter die Haare zu schneiden. Nachdem der Beschwerdeführer von E._______ verlangt habe, etwas dafür zu bezahlen, sei er von diesem geschlagen und zu Boden geworfen worden. Als er den Beamten von sich habe wegstossen wollen, habe er diesen versehentlich mit der Schere, die er noch in der Hand gehabt habe, in den Bauch gestochen. Da der Begleiter von E._______ mit seinem verletzten Kollegen beschäftigt gewesen sei, sei dem Beschwerdeführer die Flucht nach F._______ gelungen, von wo aus er ein Taxi nach G._______ genommen habe.

In G._______ habe er die Nacht in einer Parkanlage verbracht. Am nächsten Tag habe er seinen Vater, der bereits von den syrischen Behörden aufgesucht und nach dem Verbleib des Beschwerdeführers gefragt worden sei, telefonisch kontaktiert. Noch am selben Tag, das heisst [im] August 2010, sei sein Vater nach G._______ gereist und habe ihm geraten, Syrien zu verlassen. Nachdem er für vier Tage bei einem Freund seines Vaters in G._______ untergekommen sei, habe er sein Heimatland aus Angst, wegen seiner kurdischen Ethnie zu einer unverhältnismässig hohen Strafe verurteilt zu werden, verlassen. Von einem Freund will der Beschwerdeführer erfahren haben, dass E._______ ihn - begleitet von einer Patrouille des Sicherheitsdienstes - nach seiner Ausreise aus Syrien noch zwei Mal bei seinem Vater zu Hause gesucht habe, wobei der Bruder des Beschwerdeführers beim ersten Mal für einen Tag festgenommen worden sei.

A.c Anlässlich der Bundesanhörung vom 4. Februar 2011 trug der Beschwerdeführer zudem vor, sich in der Schweiz politisch zu engagieren, indem er an Demonstrationen gegen die syrische Regierung teilnehme. Zur Untermauerung dieses Vorbringens reichte er im Verlauf des vor-instanzlichen Verfahrens ein Flugblatt einer Kundgebung gegen die syrische Regierung in H._______ vom (...) 2010, sowie Fotografien von diesem Anlass, auf denen auch er zu sehen ist, ein (A18, Beilage 1, Dokument 1 und Beilage 2, Dokumente 7 und 8). Zudem reichte er ein Flugblatt einer Demonstration gegen die syrische Regierung in H._______ vom (...) 2011, diverse Fotografien dieser Veranstaltung, auf denen wiederum auch er zu sehen ist, eine CD-Rom mit einem Fernsehbericht von [Fernsehsender] über die erwähnte Demonstration vom (...) 2011, einen Ausdruck des auf YouTube aufgeschalteten Fernsehberichts von [Fernsehsender], auf dem der Beschwerdeführer ebenfalls zu sehen ist, einen auf dem Internet aufgeschalteten schriftlichen Bericht des [Fernsehsender] Beitrags über die Demonstration vom (...) 2011 sowie einen auf der Seite [Internetadresse] aufgeschalteten Bericht dieser Kundgebung einschliesslich Fotografien davon zu den Akten (A18, Beilage 2, Dokumente 2-6).

A.d Schliesslich wurde dem Beschwerdeführer anlässlich der Bundesanhörung vom 4. Februar 2011 das rechtliche Gehör zu der von der Vor-instanz bei der Schweizerischen Vertretung in Damaskus durchgeführten Botschaftsanfrage - aus der hervorgeht, dass der Beschwerdeführer mit seinem syrischen Reisepass legal aus Syrien ausgereist sei und Ende 2010 nicht von den syrischen Behörden gesucht werde - gewährt. Er führte dazu aus, dass die syrischen Behörden nie offenlegten, wenn sie jemanden suchten. Auch werde nach einer Person nicht landesweit gesucht, wenn sie von den Behörden nicht fichiert sei.

B.

Mit Eingabe vom 24. August 2011 informierte der damalige Rechtsvertreter des Beschwerdeführers die Vorinstanz über die Mandatsübernahme und teilte mit, dass es dem Beschwerdeführer seit gut einem Monat nicht mehr möglich gewesen sei, sich telefonisch mit seiner Familie zu unterhalten, wobei er zuvor erfahren habe, dass beinahe alle zwei oder drei Wochen Leute des politischen Sicherheitsdienstes bei seiner Familie vorbeigekommen seien und nach ihm gefragt hätten. Der Vater des Beschwerdeführers habe jeweils geantwortet, dass er nichts über den Verbleib seines Sohnes wisse.

Mit Eingabe vom 20. Januar 2012 orientierte der damalige Rechtsvertreter die Vorinstanz über die Niederlegung des Mandates des Beschwerdeführers.

C.
Mit Verfügung vom 28. November 2013, zugestellt am 29. November 2013, wies die Vorinstanz das Asylgesuch des Beschwerdeführers ab und ordnete dessen Wegweisung an. Wegen derzeitiger Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs nahm sie ihn jedoch vorläufig in der Schweiz auf.

Zur Begründung dieses Entscheids führte die Vorinstanz im Wesentlichen aus, die Vorbringen des Beschwerdeführers hielten den Anforderungen an die Glaubhaftmachung gemäss Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
AsylG (SR 142.31) nicht stand, wiesen sie doch diverse Ungereimtheiten auf, welche ihren Wahrheitsgehalt in Frage stellten. So habe er im Rahmen der freien Schilderung seiner Asylgründe anlässlich der Bundesanhörung zunächst zu Protokoll gegeben, bei der Auseinandersetzung mit E._______ [Mitte] 2011 zurück geschlagen zu haben, um später in derselben Anhörung zu erklären, den Beamten nur beschimpft zu haben. Wenig glaubhaft erscheine ferner, dass der Beschwerdeführer den Polizeiposten in B._______, auf dem er festgehalten worden sei, nicht habe lokalisieren können, habe es sich seinen eigenen Angaben zufolge doch um den grössten Posten (...) gehandelt und sei er von dort auch selbständig wieder nach Hause zurückgekehrt. Auch überzeuge es nicht, dass er nichts Genaueres über die Funktion oder Stellung von E._______ gewusst habe. Überdies mute es eigenartig an, dass er den Namen des Freundes seines Vaters in G._______ anlässlich der summarischen Befragung nicht gekannt habe, habe er doch angegeben, bei dieser Person vier Tage untergekommen zu sein. Auffallend sei überdies, dass er im Verlaufe des Verfahrens widersprüchliche Angaben dazu gemacht habe, wann und wie oft der politische Sicherheitsdienst nach dem Vorfall mit der Schere nach ihm gesucht habe. So habe er anlässlich der summarischen Befragung noch angegeben, der Sicherheitsdienst habe am Tag nach seiner Flucht und als er sich bereits in der Türkei aufgehalten habe, nach ihm gesucht, wobei beim zweiten Vorfall sein Bruder mitgenommen worden sei. Anlässlich der Bundesanhörung habe er dann nicht mehr gewusst, wann er genau gesucht worden sei und habe auch die Festnahme seines Bruders zunächst nicht erwähnt, sondern sei erst im weiteren Verlauf der Anhörung, auf Nachfrage hin, darauf zu sprechen gekommen. Auch habe er später in der Anhörung vorgebracht, neben diesen beiden Malen noch weitere Male gesucht worden zu sein. Diese Ungereimtheiten erweckten den Eindruck, der Beschwerdeführer habe seine Verfolgungsvorbringen erfunden und auswendig gelernt. Bezüglich der dazu abgegebenen Erklärung, er sei mit seinem Vater nicht direkt in Kontakt gestanden, habe er sich ebenfalls in Widersprüche verstrickt. So habe er dazu doch zunächst angegeben, über einen Freund, der mit seinem Vater in Kontakt stehe, zu diesen Informationen gekommen zu sein, während er später vorgetragen habe, vom Schlepper, der mit dem Vater Kontakt aufgenommen habe, darüber in Kenntnis gesetzt worden zu sein. Schliesslich hätten die Abklärungen über die Schweizerische Vertretung in Damaskus ergeben, dass der
Beschwerdeführer in Syrien nicht gesucht werde, weshalb auch ausgeschlossen werden könne, dass er bei einer Rückkehr in sein Heimatland mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit staatliche Verfolgungsmassnahmen seitens des syrischen Regimes zu befürchten habe. Bezüglich der vorgetragenen vorübergehenden Verhaftung auf dem Polizeiposten in B._______ erübrige sich mithin eine vertiefte Glaubwürdigkeitsprüfung, da diese vor dem Hintergrund des Resultats der [Abklärung] ohnehin nicht asylrelevant sei. Der Vollständigkeit halber sei aber zu erwähnen, dass die Schilderungen dieses Vorfalls insgesamt wenig substantiiert ausgefallen seien.

Zu den vom Beschwerdeführer geltend gemachten politischen Tätigkeiten in der Schweiz hielt die Vorinstanz fest, dass diese keine qualifizierten Aktivitäten darstellten, welche erwarten liessen, dass sie das Interesse der syrischen Behörden geweckt haben könnten. So sei der öffentliche Exponiertheitsgrad des Beschwerdeführers an politischen Anlässen vor dem Hintergrund der von ihm eingereichten Beweismittel und seiner Schilderungen nicht als derart bedeutend einzustufen, dass davon ausgegangen werden müsse, dass er von den syrischen Behörden als Gefahr wahrgenommen werde. Folglich vermöchten die vorgetragenen politischen Aktivitäten in der Schweiz keine Furcht vor flüchtlingsrelevanter Verfolgung zu begründen. Daran änderten auch die eingereichten Beweismittel nichts.

D.
Mit Eingabe vom 30. Dezember 2013 (Poststempel) liess der Beschwerdeführer gegen diesen Entscheid der Vorinstanz durch seinen aktuellen Rechtsvertreter beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde erheben und beantragen, die Verfügung der Vorinstanz sei in den Ziffern 1 bis 3 des Dispositivs aufzuheben, es sei seine Flüchtlingseigenschaft festzustellen und ihm Asyl zu gewähren, eventualiter sei die Unzulässigkeit des Wegweisungsvollzugs festzustellen. In prozessualer Hinsicht wurde um Bewilligung der unentgeltlichen Rechtspflege, inklusive Verbeiständung, sowie um Verzicht auf die Erhebung eines Kostenvorschusses ersucht.

Zur Begründung wurde im Wesentlichen ausgeführt, der Beschwerdeführer habe seine Flüchtlingseigenschaft nachgewiesen, zumindest aber glaubhaft gemacht, weshalb er als Flüchtling anzuerkennen und ihm Asyl zu gewähren sei. Zum Vorwurf der Vorinstanz, der Beschwerdeführer habe sich bezüglich der Auseinandersetzung mit E._______ [Mitte] 2011 widersprochen, wurde vorgetragen, dass er dieses Ereignis anlässlich beider Befragungen im Rahmen einer sehr ausführlichen, detailreichen und in einem Stück wiedergegebenen freien Schilderung zu Protokoll gegeben habe, welche sich glaubhaft lese. Einzig widersprüchlich sei der in der Bundesanhörung zu findende Satz "Ich schlug zurück", welcher auf einen Übersetzungsfehler zurückgeführt werden müsse. So habe der Beschwerdeführer in seiner Antwort auf die Frage 85 bei der Bundesanhörung denn auch wiederholt, dass er E._______ anlässlich der Auseinandersetzung [Mitte] 2011 nicht geschlagen habe. Dass er die genaue Adresse des grössten Polizeipostens in B._______ nicht habe nennen können, erkläre sich damit, dass er sich als Zuzüger noch nicht so gut (...) ausgekannt und zuvor nie mit der Polizei zu tun gehabt habe. Dass er von dort aus selbständig mit einem Taxi habe nach Hause fahren können, könne nicht als Widerspruch dazu gesehen werden, müsse man dem Taxifahrer doch bekanntlich nur die Zieladresse angeben, ohne zu wissen, von wo man genau losfahre. Dazu, dass der Beschwerdeführer Genaueres über die Funktion von E._______ habe wissen müssen, bestehe überdies kein Anlass. Dasselbe gelte für den Namen des Freundes des Vaters in G._______, habe doch der Vater die Führung bei der Rettung seines Sohnes übernommen und er selber in diesem Zeitpunkt andere Sorgen gehabt, als sich den Namen des Freundes des Vaters oder dessen Adresse zu merken. Schliesslich verdeutliche der Vorwurf, er habe sich zur Festnahme seines Bruders anlässlich der Suche nach dem Beschwerdeführer widersprüchlich geäussert, dass die Vorinstanz mit der Lupe nach Ungereimtheiten gesucht habe. Dasselbe gelte für die Angaben betreffend die späteren Suchvorgänge, habe er diese doch nicht selbst erlebt. Der Abklärung der Schweizerischen Vertretung in Damaskus sei deshalb zu misstrauen, weil sie sich offensichtlich auf Quellen der syrischen Regierung stütze, welche kaum offen lege, wenn sie einen Kurden aus politischen Gründen verfolge. Ansonsten stehe die Abklärung der Botschaft nicht im Widerspruch zu den Vorbringen des Beschwerdeführers, habe dieser doch nie behauptet, dass er offiziell vorbestraft oder gegen ihn ein amtliches Verfahren am Laufen sei.

Zu den politischen Tätigkeiten des Beschwerdeführers in der Schweiz wurde ausgeführt, er sei bereits im Jahr 2006 der [kurdische Partei] beigetreten. In der Schweiz sei er sofort gegen das heimatliche Regime weiter aktiv geblieben und habe dabei gut sichtbar an Kundgebungen teilgenommen, von denen eine von [Fernsehsender], aufgezeichnet und im Fernseher sowie im Internet ausgestrahlt worden sei. Unter den Teilnehmern der Demonstration hätten sich mit grosser Wahrscheinlichkeit auch Spitzel der Regierung respektive der Geheimdienste befunden. So sei der Vater des Beschwerdeführers im Anschluss an die Kundgebung von Geheimdienstleuten mit der Begründung, sein Sohn habe [an einer Aktion in der Schweiz teilgenommen], aufgesucht und während eines Monats inhaftiert worden. Da dieser Aktion somit grosse Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zugekommen sei und diese kurz vor Ausbruch des offenen Bürgerkrieges in Syrien stattgefunden habe, sei sie sehr wohl geeignet gewesen, ein besonderes Interesse der syrischen Geheimdienste auf sich zu lenken und den Beschwerdeführer zu identifizieren. Zudem sei dieser nach wie vor politisch aktiv, habe er sich doch mit der Führungsriege der Partei anlässlich einer Versammlung in H._______ getroffen und nehme an den wöchentlichen [Demonstrationen] teil.

Gesamthaft betrachtet sei festzuhalten, dass der Beschwerdeführer die geltend gemachten Vorbringen tatsächlich erlebt habe und die Einschätzung der Vorinstanz sich durchwegs auf unhaltbare Argumente oder Behauptungen stütze. Auch sei die Asylrelevanz seiner Verfolgungsvorbringen - mit der sich die Vorinstanz zu Unrecht nicht auseinandergesetzt habe - zweifelsfrei gegeben. So sei die drohende Verfolgung politisch sowie ethisch motiviert und gefährde ihn konkret an Leib und Leben. Angesichts der notorischen Menschenrechtsverletzungen des syrischen Geheimdienstes vor allem gegenüber kurdischen Oppositionellen sei dies nicht zu bezweifeln.

Zur Untermauerung dieser Vorbringen wurden auf Beschwerdeebene ein Ausdruck des nach wie vor auf YouTube aufgeschalteten Fernsehberichts von [Fernsehsender], Belege bezüglich der Mitgliedschaft des Beschwerdeführers bei der [kurdische Partei] sowie Ausdrucke von diversen Fotografien des Beschwerdeführers mit Politikern der [kurdische Partei] sowie von der wöchentlichen [Demonstration], (...) eingereicht.

E.

E.a Mit Zwischenverfügung vom 17. Januar 2014 hielt das Bundesverwaltungsgericht fest, dass der Beschwerde vom 30. Dezember 2013 aufschiebende Wirkung zukommt und auf die Erhebung eines Kostenvorschusses zu verzichten sei. Gleichzeitig forderte das Gericht den Beschwerdeführer dazu auf, die mit der Rechtsmitteleingabe ins Recht gelegte aktuelle Bestätigung der [kurdische Partei] in eine Amtssprache übersetzen zu lassen, mindestens aber den Inhalt des Schreibens bekannt zu geben.

E.b Mit fristgerechter Eingabe vom 30. Januar 2013 kam der Beschwerdeführer dieser Aufforderung nach.

F.

Mit Zwischenverfügung vom 4. Februar 2014 bot das Gericht der Vor-instanz Gelegenheit, eine Stellungnahme zur Beschwerde einzureichen. In ihrer Vernehmlassung vom 11. Februar 2014 führte die Vorinstanz in Ergänzung zu ihrer Verfügung vom 28. November 2013 aus, dass der Beschwerdeführer seine auf Beschwerdeebene vorgetragene Mitgliedschaft bei der [kurdische Partei] im erstinstanzlichen Verfahren noch nicht geltend gemacht habe. Unabhängig von einer allfälligen Parteizugehörigkeit werde jedoch daran festgehalten, dass seine politischen Tätigkeiten in der Schweiz keine qualifizierten Aktivitäten darstellten, die das Interesse der syrischen Behörden auf sich gelenkt haben könnten.

G.

Mit Eingabe vom 14. Februar 2014 reichte der Beschwerdeführer Ausdrucke seiner Facebook-Seite ein, auf denen Fotografien von ihm anlässlich einer Vorstandssitzung der [kurdische Partei] zu sehen sind. Im Begleitschreiben wies er darauf hin, dass auf der Seite auch sein Name sowie sein Beruf (Coiffeur) und sein derzeitiger Wohnsitz vermerkt seien.

H.

In seiner Replik vom 3. März 2014 führte der Beschwerdeführer aus, dass die Vorinstanz keine Zweifel an der Authentizität der von ihm eingereichten Bestätigung der [kurdische Partei] geäussert und auch deren Beweiswert nicht in Frage gestellt habe. Dass er die Parteimitgliedschaft, wie von der Vorinstanz bemängelt, im erstinstanzlichen Verfahren nicht erwähnt habe, sei darauf zurückzuführen, dass diese nicht unmittelbarer Grund für seine Ausreise gewesen sei und die Flucht einzig durch den Druck von E._______ ausgelöst worden sei. So sei er, der Beschwerdeführer, bei der Bundesanhörung denn auch aufgefordert worden, sich auf die unmittelbaren Ursachen für die Flucht zu konzentrieren, was zusammen mit der Anspannung dazu geführt habe, dass nicht nur die Mitgliedschaft bei der [kurdische Partei], sondern noch andere, schwerer wiegende Ereignisse unerwähnt geblieben seien. Als Beispiel dafür sei zu erwähnen, dass er im Militärdienst statt "Die Erde spricht arabisch", "Die Erde spricht kurdisch" gesungen habe, woraufhin er in Haft genommen und misshandelt worden sei. In jedem Fall sei die von der Vorinstanz nicht bezweifelte Mitgliedschaftsbestätigung für die Frage wesentlich, was ihm bei einer Rückkehr nach Syrien drohen würde und weshalb dies so sei. In diesem Zusammenhang seien auch die Nachfluchtgründe von Bedeutung. So habe seine Internetaktivität die Aufmerksamkeit des syrischen Machtapparats auf ihn gelenkt. Beleg dafür sei, dass er im Februar 2014 WhatsApp-Nachrichten - in denen ihm und seiner Familie schwere Nachteile angedroht würden - auf sein Mobiltelefon erhalten habe, die er nach Übersetzung und Transfer auf einen einreichbaren Datenträger nachreichen wolle. Die Nummer seines Telefons sei nach seinen Beiträgen von einem Geheimdienstmitarbeiter über seinen ehemaligen Arbeitgeber in Erfahrung gebracht worden.

I.

Mit Eingabe vom 7. März 2014 reichte der Beschwerdeführer die in Aussicht gestellten Ausdrucke der WhatsApp-Nachrichten sowie eine DVD mit den akustischen Sprachmitteilungen, die er von einem Geheimdienstmitarbeiter aus B._______ zugesandt erhalten haben will, nach. Gemäss der entsprechenden deutschen Übersetzung enthalten sowohl die schriftlichen als auch die akustischen Mitteilungen neben Beleidigungen des Beschwerdeführers auch Drohungen gegenüber ihm und seiner Familie.

J.

Mit Zwischenverfügung vom 7. Mai 2014 hiess das Bundesverwaltungsgericht das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege, inklusive Verbeiständung, gut. Zudem forderte es den Beschwerdeführer auf, einen Ausdruck der am 7. März 2014 eingereichten WhatsApp-Korrespondenz nachzureichen, auf dem der Name der Kontaktperson, welche die Mitteilung geschickt hat, ersichtlich sei, und mittels Ausdruck der WhatsApp-Kontaktinformationen Aufschluss über die auf die Kontaktperson lautende Telefonnummer zu geben.

K.

Mit Eingabe vom 22. Mai 2014 kam der Beschwerdeführer der Aufforderung des Gerichts nach und reichte Ausdrucke der betreffenden Whats-App-Nachrichten, auf denen auch die Telefonnummer des Absenders ersichtlich sind, nach. Zudem legte er einen Ausdruck einer E-Mail - per Mobiltelefon vom [E-Mailadresse] gesendet - ins Recht, in dem der gesamte WhatsApp-Chat enthalten ist. Auch reichte er Ausdrucke seiner Facebook-Seite ein, auf der seine Personalien, seine Mobiltelefonnummer sowie seine [E-Mailadresse] zu sehen sind, und führte dazu aus, dass es für den syrischen Geheimdienst ein Leichtes sei, seinen Facebook-Account zu hacken und so auf seine Mobiltelefonnummer zuzugreifen. Ferner stehe fest, dass das WhatsApp-Konto auf demselben Mobiltelefon installiert sei, wie die [E-Mailadresse]. Schliesslich stellte er in Aussicht, den Vertrag mit [Telefonanbieter] für die von ihm genutzte Mobiltelefonnummer, welche auf seinen Cousin laute, nachzureichen und dem Gericht - zwecks besserer Lesbarkeit der eingereichten Ausdrucke - die Zugangsdaten zu seinem Facebook-Account mitzuteilen.

L.

Mit Eingabe vom 28. Mai 2014 reichte der Beschwerdeführer einen Ausdruck der [Telefonanbieter] zu den Akten, welchem zu entnehmen ist, dass die auf seinem Facebook-Account aufgeschaltete Mobiltelefonnummer auf (...), nach Angaben des Beschwerdeführers dessen Cousin, lautet. Zudem reichte er besser leserliche Ausdrucke der mit Eingabe vom 22. Mai 2014 bereits eingereichten Ausdrucke seiner Facebook-Seite sowie die in Aussicht gestellten Zugangsdaten zu seinem Facebook-Account nach. Schliesslich ersuchte er das Gericht, bezüglich der akustischen Sprachnachrichten einen Länderexperten beizuziehen, der die Sprechweise, das Vokabular und den alawitischen Dialekt sicherlich mit einem typischen Mitarbeiter des syrischen Geheimdienstes in Verbindung bringen könne.

M.

Mit Eingabe vom 20. Juli 2015 legte der Beschwerdeführer eine Kopie eines ihn betreffenden Marschbefehls des Rekrutierungszentrums [Ort in der Provinz Al-Hasaka] vom (...) 2015 (inklusive Übersetzung) - auf dem vermerkt ist, dass das Dokument dem Vater des Beschwerdeführers ausgehändigt worden sei - ins Recht und führte dazu aus, dass seine Einberufung als neues Element zur Gefährdung aus politischen Gründen hinzukomme, weshalb seine Anerkennung als Flüchtling und die Asylgewährung umso mehr angezeigt scheine.

N.

Mit Zwischenverfügung vom 23. Juli 2015 forderte das Bundesverwaltungsgericht den Beschwerdeführer auf, das Original des in Kopie eingereichten Marschbefehls beizubringen und unter Beilage des Zustellnachweises darüber Auskunft zu geben, wann das Original dieses Dokuments seinem Vater übergeben worden und in welcher Form die Kopie an ihn gelangt sei.

O.

Mit Eingabe vom 11. September 2015 reichte der Beschwerdeführer das Original des Marschbefehls vom (...) 2015 und einer Mobilisierungsmitteilung ein. Zum Weg der Zustellung führte er aus, dass sein Vater am (...) 2015 auf den Polizeiposten gerufen worden sei, um den Marschbefehl abzuholen. Ein Freund der Familie sei dann ins Kurdengebiet im Irak gereist, um die eingereichten Dokumente von dort aus via eine Privatperson, die zwischen der Schweiz und dem Nordirak einen Kurierdienst betreibe, hierher kommen zu lassen. Vorab seien seiner Schwester von einer syrischen Nummer aus per WhatsApp Fotografien dieser Dokumente auf ihre Schweizer Mobiltelefonnummer gesendet worden. Er legte seiner Eingabe eine CD-Rom mit der entsprechenden WhatsApp-Konversation bei und reichte am 17. September 2015 einen Ausdruck dieser Konversation ein.

P.

Mit Zwischenverfügung vom 16. September 2015 lud das Gericht die Vor-instanz zur Einreichung einer zweiten Stellungnahme ein. In ihrer Vernehmlassung vom 27. Oktober 2015 führte diese zum Marschbefehl und der Mobilisierungsmitteilung aus, dass deren Beweiswert als sehr gering einzustufen sei, da entsprechende Dokumente auf Grund verbreiteter behördlicher Korruption leicht käuflich erhältlich seien. Ferner habe der Beschwerdeführer kein militärisches Dienstbüchlein eingereicht, weshalb nicht festgestellt werden könne, ob er überhaupt diensttauglich sei. Inwiefern seine Angaben im Rahmen des Asylgesuchs betreffend den absolvierten Militärdienst der Glaubhaftigkeit im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
i.V.m. Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
AsylG Stand hielten, sei damals, angesichts der Tatsache, dass keine Wehrdienstverweigerung geltend gemacht worden sei, zudem nicht geprüft worden. Ohnehin habe das Bundesverwaltungsgericht in BVGE 2015/3 festgehalten, dass eine Wehrdienstverweigerung oder Desertion alleine die Flüchtlingseigenschaft noch nicht zu begründen vermöge. Vielmehr müsse eine Person wegen ihrer Wehrdienstverweigerung oder Desertion eine Behandlung zu gewärtigen haben, die ernsthaften Nachteilen gemäss Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG gleichkomme. Auch weise der Beschwerdeführer kein Profil auf, welches mit der Situation im zitierten Leitentscheid vergleichbar sei. So ergäben sich aus den Akten keine fundierten und glaubhaften Hinweise dafür, dass er sich innerhalb oder ausserhalb Syriens in regimekritischer Weise engagiert oder aus anderen Gründe die besondere Aufmerksamkeit der syrischen Regierungsbehörden erregt habe: Erstens sei er [im] August 2010 legal mit seinem Reisepass aus Syrien ausgereist und zu diesem Zeitpunkt nicht von den syrischen Behörden gesucht worden, wie eine Abklärung bei der Schweizerischen Vertretung in Damaskus ergeben habe. Zweitens habe die Vor-instanz seine Asylvorbringen als unglaubhaft gewürdigt. Daran vermöchte auch der eingereichte WhatsApp-Dialog zwischen ihm und E._______ nichts zu ändern, könne ein solcher Dialog doch durchaus gefälscht werden. Drittens stellten die geltend gemachten exilpolitischen Tätigkeiten keine qualifizierten Aktivitäten dar, welche erwarten liessen, dass er das Interesse der syrischen Behörden geweckt haben könnte. Denn als einfacher Teilnehmer respektive Mitläufer sei sein öffentlicher Exponierungsgrad an diesen politischen Anlässen nicht als derart bedeutend einzustufen. Somit sei nicht zu erwarten, dass er von den syrischen Behörden als Gefahr wahrgenommen werde. Viertens habe er anlässlich der beiden Befragungen durch die Vorinstanz an keiner Stelle geltend gemacht, seit 2006 Mitglied der [kurdische Partei] gewesen zu sein. An der Anhörung vom 4. Februar 2015 habe er gar verneint, in
Syrien politisch aktiv gewesen zu sein. Dass er dies nun auf Beschwerdeebene behaupte, wirke konstruiert und nachgeschoben. Obwohl er auf Beschwerdeebene zudem angeben habe, in der Schweiz an Parteiveranstaltungen teilzunehmen und entsprechende Fotos auf seinem Facebook-Konto zu posten, sei seinen dazugehörigen Ausführungen nichts Konkretes zu seinem Engagement, seiner Funktion und seiner Position innerhalb der Partei zu entnehmen. Aus den eingereichten Auszügen seines Facebook-Kontos könne auch nichts über Art, Ziel und Zweck der angeblichen politischen Veranstaltungen in Erfahrung gebracht werden; ebenso wenig, welche Rolle er an diesen Veranstaltungen gespielt habe. Folglich sei dieser neu vorgebrachte Sachverhalt nicht Beweis genug für die Annahme eines massgeblichen politischen Exponierungsgrades, aufgrund dessen ihn die syrischen Behörden als staatsgefährdend einstufen würden.

Q.

In seiner Replik vom 16. November 2015 führte der Beschwerdeführer aus, die Vorinstanz verkenne, dass Glaubhaftmachung genüge, um Fluchtgründe anzunehmen. Dies tue sie insbesondere, wenn sie meine, selbst Originaldokumente von militärischen Behörden könnten leicht gekauft werden. Dabei unterlasse sie es aber, irgendwelche entsprechenden Indizien zu nennen, weshalb es sich bei dieser Einschätzung um eine blosse Behauptung respektive Mutmassung handle. Ein solches Vorgehen der Asylbehörden widerspreche dem sorgfältigen Umgang mit Hinweisen auf Verfolgung. Das Militärbüchlein habe leider nicht beschafft werden können, wäre von der Vorinstanz aber wohl ohnehin als Fälschung abgetan worden. In der Tat sei es aber nicht einzusehen, weshalb der Beschwerdeführer, hätte er das eine Dokument bereits käuflich erworben, nicht auch das andere hätte kaufen sollen. Mithin sei die Tatsache, dass er das Militärbüchlein nicht habe einreichen können, als Indiz für die vorgetragene Verfolgungsgefahr zu verstehen. Was die WhatsApp-Belege angehe, stellten die Einwände der Vorinstanz schwere Vorwürfe dar, die zurückgewiesen würden, da sie blosse Mutmassungen darstellten. Insgesamt habe es die Vorinstanz im Lichte der Praxis zu Syrien zu Unrecht unterlassen, die Gesamtheit der Indizien zu würdigen. Nach dem Gesagten werde vollumfänglich an den Argumenten und Anträgen festgehalten, was insbesondere für das Nachfluchtengagement des Beschwerdeführers gelte, welches sich im Laufe der Zeit verstärkt habe. So habe das Bundesverwaltungsgericht beispielsweise im Entscheid E 6007/2014 vom 6. Oktober 2015 festgehalten, dass bei Problemen aufgrund von Militärdienstverweigerung respektive Desertion bereits ein geringes Engagement genüge, um eine asylrelevante Verfolgung anzunehmen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
VGG beurteilt das Bundesverwaltungsgericht Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
VwVG. Das SEM beziehungsweise BFM gehört zu den Behörden nach Art. 33
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cquater  del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione;
cquinquies  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria;
cter  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria;
d  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
VGG und ist daher eine Vorinstanz des Bundesverwaltungsgerichts. Eine das Sachgebiet betreffende Ausnahme im Sinne von Art. 32
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro:
1    Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari;
c  le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi;
d  ...
e  le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti:
e1  le autorizzazioni di massima per impianti nucleari,
e2  l'approvazione del programma di smaltimento,
e3  la chiusura di depositi geologici in profondità,
e4  la prova dello smaltimento;
f  le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie;
g  le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva;
h  le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco;
i  le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR);
j  le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico.
2    Il ricorso è inoltre inammissibile contro:
a  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f;
b  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale.
VGG liegt nicht vor. Das Bundesverwaltungsgericht ist daher zuständig für die Beurteilung der vorliegenden Beschwerde und entscheidet auf dem Gebiet des Asyls in der Regel - so auch vorliegend - endgültig (Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
AsylG; Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
BGG).

1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, soweit das VGG und das AsylG nichts anderes bestimmen (Art. 37
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti.
VGG und Art. 6
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti.
AsylG).

1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Der Beschwerdeführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung; er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
und 108 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
1    Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
2    Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione.
3    Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione.
4    Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1.
5    La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso.
6    Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione.
7    Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA365.
AsylG; Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi:
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
sowie Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
VwVG). Auf die Beschwerde ist einzutreten.

2.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
AsylG, im Bereich des Ausländerrechts nach Art. 49
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti;
c  l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso.
VwVG (vgl. BVGE 2014/26 E. 5).

3.
Die Beschwerdeeingabe richtet sich ausschliesslich gegen die Ablehnung des Asylgesuchs, die Feststellung der Vorinstanz, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, sowie die Anordnung der Wegweisung. Die Frage des Vollzugs der Wegweisung bildet damit nicht Gegenstand des Beschwerdeverfahrens.

4.

4.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
1    La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
2    L'asilo comprende la protezione e lo statuto accordati a persone in Svizzera in ragione della loro qualità di rifugiati. Esso comprende il diritto di risiedere in Svizzera.
AsylG gewährt die Schweiz Flüchtlingen grundsätzlich Asyl. Flüchtlinge sind Personen, die in ihrem Heimatstaat oder im Land, in dem sie zuletzt wohnten, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauung ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden. Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung des Leibes, des Lebens oder der Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken.

Personen, die erst wegen ihrer Ausreise oder ihrem Verhalten danach solchen ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind respektive begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden, sind nach Art. 54
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 54 Motivi soggettivi insorti dopo la fuga - Non è concesso asilo al richiedente che è divenuto rifugiato ai sensi dell'articolo 3 soltanto con la partenza dal Paese d'origine o di provenienza oppure in ragione del comportamento dopo la partenza.
AsylG zwar als Flüchtlinge vorläufig aufzunehmen, indes wegen sogenannter subjektiver Nachfluchtgründe von der Asylgewährung auszuschliessen. Anspruch auf Asyl nach schweizerischem Recht hat demnach nur, wer im Zeitpunkt der Ausreise ernsthaften Nachteilen im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG ausgesetzt war (Fluchtgründe) oder aufgrund von äusseren nach der Ausreise eingetretenen Umständen, auf die er keinen Einfluss nehmen konnte, bei einer Rückkehr ins Heimatland solche ernsthaften Nachteile befürchten müsste (sogenannte objektive Nachfluchtgründe).

4.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
AsylG).

5.

5.1 Es stellt sich zunächst die Frage, ob der Beschwerdeführer im Zeitpunkt seiner Ausreise aus Syrien ernsthaften Nachteilen im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG ausgesetzt war und mithin Vorfluchtgründe vorliegen. Dies wurde von der Vorinstanz mit der Begründung verneint, seine Vorbringen bezüglich der Ereignisse im Heimatland hielten den Anforderungen an die Glaubhaftmachung gemäss Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
AsylG nicht stand. Wie nachfolgend aufgezeigt, ist die Vorinstanz zutreffenderweise zu diesem Schluss gelangt.

5.2 Zwar würde eine begründete Furcht vor ernsthaften Nachteilen im asylrechtlichen Sinn angesichts der vom Beschwerdeführer geltend gemachten Verfolgungsvorbringen aus objektiver Sicht berechtigt erscheinen. Indes entspricht sein Verhalten - wie von ihm anlässlich der Anhörungen geschildert - nicht dem Verhalten einer Person, welche tatsächlich eine solche Furcht empfindet. So ist schwer nachvollziehbar, dass der Beschwerdeführer - der nach eigenen Angaben zuvor nie irgendwelche Probleme mit den syrischen Behörden gehabt haben will (vgl. A1/14, Rz. 15, S. 9) - nach der Haft [Mitte] 2010 - anlässlich welcher ihm Fusstritte in den Bauch verpasst worden seien und sein Kopf gegen die Wand geschlagen worden sei, so dass er aus der Nase geblutet habe (vgl. A17/18, F48 ff.) - seinen Alltag ohne Weiteres wieder aufgenommen und die Angelegenheit innert kürzester Zeit vergessen haben soll (vgl. A1/14, Rz. 15, S. 6). Dass er den Beamten des Geheimdienstes bei dessen erneutem Besuch im Coiffeursalon nur drei Wochen nach seiner Inhaftierung dazu gedrängt haben soll, für das Haareschneiden zu bezahlen, ihn dazu aufgefordert haben will, den Salon zu verlassen, und ihn obendrein auch noch zurückgeschlagen haben soll (vgl. A1/14, Rz. 15, S. 7 f.; A17/18, F23), erscheint gar leichtsinnig und mithin ebenfalls wenig plausibel. Auch leuchtet es nicht ein, weshalb der Beschwerdeführer, wie von ihm selbst zugegeben (vgl. A1/14, Rz. 16, S. 9; A17/18, F109 ff. und F113 ff.), über die offizielle syrische Grenze in die Türkei ausgereist ist, hätte er sich - vor dem Hintergrund der vorgetragene Verletzung des Beamten - damit doch dem Risiko ausgesetzt, von den Grenzbehörden aufgehalten und verhaftet zu werden. So hätte er doch kaum wissen können, ob bei seiner Ausreise tatsächlich noch kein landesweiter Haftbefehl gegen ihn ausgeschrieben worden war (vgl. A17/18, F114). In diesem Zusammenhang erscheint es denn auch merkwürdig, dass sich der Beschwerdeführer kurz nach dem Vorfall darum gesorgt haben will, von den syrischen Behörden aufgegriffen zu werden, weshalb er mit dem Taxi und nicht mit dem öffentlichen Verkehr nach G._______ geflüchtet sei (vgl. A17/18, F76), während er vier Tage danach - als objektiv gesehen ein höheres Risiko bestand, dass sein Fall landesweit gemeldet worden war - plötzlich keine Bedenken mehr hatte, von den syrischen Behörden ergriffen zu werden.

Aufgrund dieses vom Beschwerdeführer geschilderten, abenteuerlich anmutenden Verhaltens entsteht der Eindruck, dass dieser seine Verfolgungsvorbringen nicht selbst erlebt, sondern aus der Warte eines unbeteiligten Erzählers wiedergegeben hat. Dafür spricht auch, dass seine Darstellungen - was die beobachtbare Ebene betrifft - zwar relativ detailliert und präzise ausgefallen sind, was die Gefühls- und Gedankenebene anbelangt aber eher substanzarm geblieben sind. Beispielsweise sind seinen Ausführungen im Zusammenhang mit der vorgetragenen Verhaftung [Mitte] 2010 weder Gefühls- noch Gedankenbeschreibungen zu entnehmen. Darauf angesprochen, welche Gefühle er während der neun Stunden im Keller des Polizeipostens in B._______ verspürt habe und welche Gedanken ihm während dieser Zeit durch den Kopf gegangen seien, antwortete er nur: "Ich fragte mich, weshalb ich das Ganze erleben müsse, mehr nicht" (A17/18 F 52). Genausowenig führte er aus, was er sich bei den wiederholten Besuchen von E._______ im Coiffeursalon dachte oder was er anlässlich der wiederholten Weigerung des Beamten, zu bezahlen, fühlte. Schliesslich verlieren die Darstellungen des Beschwerdeführers bezüglich der Ereignisse nach seiner Flucht von B._______ nach G._______ an Schlüssigkeit und Schärfe, was den Eindruck erweckt, dass er die von ihm vorgetragenen Verfolgungsvorbringen auswendig gelernt und sich dabei besonders auf die zentralen Elemente konzentriert hat. So mutet es, wie von der Vorinstanz ausgeführt, in der Tat eigenartig an, dass er kaum den Vornamen des Freundes seines Vaters in G._______, bei dem er sich immerhin vier ganze Tage aufgehalten haben will, wusste. Auch sind seine Schilderungen bezüglich der Idee der Flucht und der Anwesenheit des Schleppers bei der Ausreise aus Syrien wenig schlüssig. So gab er anlässlich der summarischen Befragung noch zu Protokoll, die Idee, das Land zu verlassen, stamme von seinem Vater (A1/14, Rz. 15, S. 6), während er bei der Bundesanhörung angab, die Flucht sei seine eigene Idee gewesen (A17/18, F23). Bezüglich der Anwesenheit des Schleppers bei der Ausreise aus Syrien gab der Beschwerdeführer in der Anhörung überdies zunächst zu Protokoll, dieser habe ihn in G._______ abgeholt und in die Türkei gebracht (vgl. A17/18, F100), um wenig später in vager Weise auszuführen, dass er ohne Schlepper ausgereist sei, indes von einer "kleinen Person" - einem Mitarbeiter des Schleppers -, welche sich aber weit von ihm entfernt gehalten habe, begleitet worden sei (vgl. A17/18, F107 f.).

5.3 Vor dem Hintergrund dieser Ausführungen kommt das Bundesverwaltungsgericht mit der Vorinstanz zum Schluss, dass die Vorbringen des Beschwerdeführers bezüglich der Ereignisse im Heimatland als unglaubhaft einzustufen sind. Folglich verfügte der Beschwerdeführer bei seines Ausreise aus dem Heimatland nicht über Fluchtgründe. Daran ändern auch die im Zusammenhang mit den angeblichen Fluchtgründen eingereichten Beweismittel nichts. So kommt der angeblich zwischen dem Beschwerdeführer und einem syrischen Geheimdienstmitarbeiter geführten WhatsApp-Konversation vom Februar 2014 insofern ein geringer Beweiswert zu, als es wiederum leichtsinnig und mithin unplausibel anmutet, dass der Beschwerdeführer dem Geheimdienstmitarbeiter Dinge wie "Zuhälter ist dein Vater oder Bashar, du Esel" oder "der Hund Bashar" antwortete, während sich seine Familie möglicherweise noch in Syrien aufhielt (vgl. Replik vom 3. März 2014, S. 2) und somit in die Fänge des Geheimdienstes hätte geraten können.

6.

In einem nächsten Schritt ist zu prüfen, ob der Beschwerdeführer über flüchtlingsrechtlich relevante Nachfluchtgründe verfügt.

6.1 In seiner Rechtsmitteleingabe trug der Beschwerdeführer vor, er habe zwischenzeitlich ein Aufgebot erhalten, in den Militärdienst einzurücken, weshalb er von den syrischen Behörden gesucht werde. Zur Untermauerung dieses Vorbringens reichte er beim Bundesverwaltungsgericht einen Marschbefehl vom (...) 2015, abgestempelt vom Rekrutierungszentrum beziehungsweise von der Aushebungssektion [Ort in der Provinz Al-Hasaka], sowie eine Mobilisierungsmitteilung - beides im Original - ein. Die Vorinstanz stellte bezüglich dieser Dokumente lediglich fest, dass deren Beweiswert als sehr gering einzustufen sei, da entsprechende Dokumente auf Grund verbreiteter behördlicher Korruption leicht käuflich erhältlich seien. Auf eigentliche Fälschungsmerkmale ging die Vorinstanz demgegenüber nicht ein. Ferner habe der Beschwerdeführer kein militärisches Dienstbüchlein ins Recht gelegt, weshalb nicht festgestellt werden könne, ob er überhaupt diensttauglich sei. Inwiefern seine Angaben im Rahmen des Asylgesuchs der Glaubhaftigkeit im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
i.V.m. Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
AsylG Stand hielten, sei damals, angesichts der Tatsache, dass keine Wehrdienstverweigerung geltend gemacht worden sei, zudem nicht geprüft worden.

6.2 Diese Einschätzung seitens der Vorinstanz greift - nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass verschiedentlich davon berichtet wurde, dass in Syrien in jüngster Zeit vermehrt Reservisten einberufen wurden (vgl. statt vieler Syrian Human Rights Committee [SHRC], Syrian refugees: A crisis with undue international response, 23. November 2013; Reuters, Strained Syrian army calls up reserves; some flee, 4. September 2012) - zu kurz. Zwar lässt sich nicht bestreiten, dass Dokumente wie der vom Beschwerdeführer eingereichte Marschbefehl in Syrien gekauft werden können. Indes entspricht es keiner seriösen Beweiswürdigung, ein Dokument, bei dem keine offensichtlichen Fälschungsmerkmale ersichtlich sind, alleine mit diesem Argument für beweisuntauglich zu erklären. So könnte die Beweistauglichkeit jedes Dokuments - mag es noch so echt sein - mit der genannten Begründung in Frage gestellt werden. Auch die Tatsache, dass kein Militärbüchlein eingereicht wurde, macht die ins Recht gelegten Dokumente noch nicht zu Fälschungen. So gab der Beschwerdeführer im Rahmen der Anhörung vom 4. Februar 2011 denn auch verschiedentlich zu Protokoll, dass er den Militärdienst absolviert habe (vgl. A17/18, F8 und F23). Dass die Glaubhaftigkeit seiner diesbezüglichen Angaben im vorinstanzlichen Verfahren nicht geprüft wurde, kann ihm mit Blick darauf, dass sich die Situation in seinem Heimatland seit seinen Anhörungen erheblich verändert hat, nicht zu Last gelegt werden. Auch das Argument der Vorinstanz, es bestünden keine glaubhaften Hinweise dafür, dass der Beschwerdeführer die besondere Aufmerksamkeit der syrischen Regierungsbehörden erregt habe, da er im August 2010 legal mit seinem Reisepass aus Syrien ausgereist und zu diesem Zeitpunkt nicht von den syrischen Behörden gesucht worden sei, wie eine Abklärung bei der Schweizerischen Vertretung in Damaskus ergeben habe, überzeugt nicht. So ist die Schweizerische Vertretung in Damaskus seit Ende Februar 2012 bis heute geschlossen (vgl. www.eda.admin.ch/damascus). Wie das Bundesverwaltungsgericht bereits mehrfach festgestellt hat, ergeben sich in Anbetracht der Struktur des syrischen Geheimdienstapparates Zweifel daran, ob Ahndungsmassnahmen sämtlicher potenzieller Verfolger mit hinreichender Schlüssigkeit abgeklärt werden können (vgl. statt vieler das Urteil D 4731/2009 vom 20. April 2011 E. 4.3 m.w.H.). Auch im Verfahren des Beschwerdeführers kann dem entsprechenden Abklärungsergebnis der Botschaft nicht ein ausschlaggebender Beweiswert zugemessen werden.

6.3 Nach dem Gesagten erscheint eine sorgfältige Prüfung der Echtheit der eingereichten Dokumente durch die Vorinstanz zwecks Einschätzung der Nachfluchtgründe des Beschwerdeführers unumgänglich. Dabei ist mit Verweis auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts E-5987/2013 vom 7. Dezember 2015 festzustellen, dass anhand der darin erörterten abweichenden Quellenlage nicht ersichtlich ist, ob die syrischen Streitkräfte überhaupt noch Wehrpflichtige, die wie der Beschwerdeführer aus den kurdischen Gebieten wie [Ort in der Provinz Al-Hasaka] stammen, zum Dienst einberufen (vgl. E. 5.2 und 5.3). Dies ist von der Vorinstanz unter Berücksichtigung der relevanten Quellen - sowie der Unübersichtlichkeit und Volatilität der Lage in Syrien - sorgfältig abzuklären. Als zusätzliche Abklärungen fällt insbesondere in Betracht, den Beschwerdeführer zur Absolvierung des syrischen Militärdienstes und zum Erhalt des Marschbefehls zu befragen sowie diesbezüglich aufzufordern, allfällige weitere Beweismittel beizubringen. Vor diesem Hintergrund erscheint es angezeigt, die Sache an das SEM als erste Instanz zurückzuweisen, damit es die erforderlichen Abklärungen vornimmt und die Ergebnisse im Rahmen eines neuen Entscheids festhält.

7.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass der für die Beurteilung der Nachfluchtgründe entscheidrelevante Sachverhalt, soweit die geltend gemachte militärische Einberufung des Beschwerdeführers betreffend, derzeit nicht umfassend abgeklärt ist (zur Behandlung, die Dienstverweigerer und Deserteure seitens der staatlichen syrischen Behörden erwarten müssen vgl. BVGE 2015/3 E.6.7.2). Die diesbezüglich vorzunehmenden weiteren Abklärungen - insbesondere kommt eine Anhörung des Beschwerdeführers zur Absolvierung seiner Dienstpflicht, zu den genauen Umständen der geltend gemachten militärischen Einberufung und zum konkreten Erhalt des Marschbefehls in Betracht - sprengen den Rahmen des Beschwerdeverfahrens. Die Beschwerde ist demzufolge gutzuheissen, die Verfügung vom 28. November 2013 aufzuheben und die Sache im Sinne der Erwägungen zur Neubeurteilung ans SEM zurückzuweisen.

8.

8.1 Bei diesem Ausgang des Beschwerdeverfahrens sind keine Verfahrenskosten aufzuerlegen (vgl. Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG).

8.2 Dem vertretenen Beschwerdeführer ist angesichts seines Obsiegens in Anwendung von Art. 64
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato.
1    L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato.
2    Il dispositivo indica l'ammontare dell'indennità e l'addossa all'ente o all'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, in quanto non possa essere messa a carico di una controparte soccombente.
3    Se una controparte soccombente ha presentato conclusioni indipendenti, l'indennità può essere messa a suo carico, secondo la propria solvenza.
4    L'ente o l'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, risponde dell'indennità addossata a una controparte soccombente, in quanto non possa essere riscossa.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione delle spese ripetibili.106 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005107 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010108 sull'organizzazione delle autorità penali.109
VwVG und Art. 7 Abs. 1
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 7 Principio - 1 La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
1    La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
2    Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione.
3    Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili.
4    Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili.
5    L'articolo 6a è applicabile per analogia.7
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht (VGKE, SR 173.320.2) eine Entschädigung für die ihm notwendigerweise erwachsenen Parteikosten zuzusprechen.

Der Rechtsvertreter reichte am 16. November 2015 eine aktuelle Kostennote ein. Der darin ausgewiesene Aufwand von 16.4 Stunden erscheint nicht vollumfänglich angemessen und ist mithin zu kürzen, zumal das Verfahren sich im Vergleich zu ähnlich gelagerten Fällen nicht als überdurchschnittlich komplex darstellt. Das Gericht erachtet eine Kürzung um 3 Stunden als angemessen. Der ausgewiesene Stundenansatz des Rechtsvertreters von Fr. 300.- ist reglementskonform (vgl. Art. 10 Abs. 2
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 10 Onorario dell'avvocato ed indennità dei mandatari professionali che non sono avvocati - 1 L'onorario dell'avvocato e l'indennità dovuta ai mandatari professionali che non sono avvocati sono calcolati in funzione del tempo necessario alla rappresentanza della parte.
1    L'onorario dell'avvocato e l'indennità dovuta ai mandatari professionali che non sono avvocati sono calcolati in funzione del tempo necessario alla rappresentanza della parte.
2    La tariffa oraria per gli avvocati oscilla tra un minimo di 200 e un massimo di 400 franchi, per i rappresentanti professionali che non sono avvocati tra un minimo di 100 e un massimo di 300 franchi. L'imposta sul valore aggiunto non è compresa in dette tariffe.
3    Nelle cause con interesse pecuniario, l'onorario dell'avvocato o l'indennità dovuta ai mandatari professionali che non sono avvocati possono essere adeguatamente aumentati.
VGKE). Der Gesamtaufwand beläuft sich mithin auf 4'530.- (inkl. MwSt. und Auslagen). Das SEM ist anzuweisen, dem Beschwerdeführer eine Parteientschädigung in dieser Höhe auszurichten.

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird im Sinne der Erwägungen gutgeheissen.

2.
Die Verfügung der Vorinstanz vom 28. November 2013 wird aufgehoben. Das Verfahren wird im Sinne der Erwägungen zur Neubeurteilung an die Vorinstanz überwiesen.

3.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben.

4.
Das SEM wird angewiesen, dem Beschwerdeführer für das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht eine Parteientschädigung von Fr. 4'530.- auszurichten.

5.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die zuständige kantonale Behörde.

Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:

Christa Luterbacher Regina Derrer

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